Ein umherirrendes Herz kehrt heim

Dez 21, 2019

Von Novo, Philippinen

Mein Name ist Novo und ich bin von den Philippinen. Schon als kleines Kind folgte ich meiner Mutter in ihrem Glauben an Gott und ging in die Kirche, um zusammen mit meinen Geschwistern den Predigten zuzuhören. Obwohl ich viele Jahre lang an den Herrn geglaubt hatte, hatte ich das Gefühl, keine Wandlung erlebt zu haben und genau wie ein Ungläubiger zu sein. In meinem Herzen dachte ich ständig daran, wie ich mehr Geld machen könnte und wie ich meine Tage angenehm verbringen und das gute Leben genießen könnte. Außerdem ging ich auch noch ständig mit meinen Freunden aus, um zu trinken, und sobald ich etwas Bargeld übrig hatte, ging ich los und verspielte es. Ich wusste, dass diese Dinge dem Willen des Herrn entgegenstanden – ich betete oft zum Herrn und beichtete meine Sünden und fasste vor Ihm den festen Entschluss, dass ich diese schlechten Angewohnheiten aufgeben und von diesem Tag an nie mehr sündigen würde. Doch aufgrund der Überredungskünste und Lockungen meiner Freunde konnte ich mich einfach nicht im Zaum halten. Und so kam es, dass ich immer tiefer herabsank, mein Herz sich immer weiter von Gott entfernte und dass in meinen Gebeten keine Aufrichtigkeit mehr lag. Jede Woche sprach ich einfach nur ein paar einfache Gebete, um es hinter mich zu bringen. Manchmal war ich wirklich verzweifelt, denn ich wusste, dass der Herr bei Seiner Wiederkunft jeden einzelnen Menschen anhand seiner Handlungen und seines Verhaltens richten würde und dann entscheiden würde, ob dieser hoch in den Himmel oder hinab in die Hölle käme. Ich hatte das Gefühl, dermaßen verkommen zu sein, dass Gott mir nicht wieder vergeben würde. Später heiratete ich und hatte Kinder und ich dachte nur noch an sie und an meine Frau. Ich hatte meinen Glauben längst verdrängt. Um meinen Kindern eine bessere Zukunft zu bieten und meinen Traum zu verwirklichen, reich zu sein, beschloss ich, zum Arbeiten ins Ausland zu gehen, was mich nach Taiwan brachte. Nachdem ich eine Arbeit gefunden hatte, änderte ich meinen Lebensstil trotzdem nicht. In meiner Freizeit ging ich mit meinen Arbeitskollegen trinken und zum Karaoke und lebte ein Leben der Prasserei; ich hatte meinen Glauben an Gott längst in den Hintergrund gedrängt.

2011 arbeitete ich in Taiwan als Schweißer in einer Fabrik. Eines Tages, im Jahr 2012, erfuhr eine Kollegin in Taiwan, dass ich Katholik war und lud mich zum Gottesdienst in ihrer Kirche ein. Eines Sonntagmorgens holte sie mich von der Fabrik ab und nahm mich zum Haus ihres Freundes mit. Dort traf ich Bruder Joseph. Er fragte mich: „Bruder, glaubst du an die Wiederkunft des Herrn Jesus?“ Ich sagte, dass dem so sei. Daraufhin fragte er mich: „Weißt du, welches Werk der Herr Jesus tun wird, wenn Er wiederkehrt?“ Ich antwortete: „Ich glaube, dass der Herr Jesus, wenn Er wiederkehrt, auf einem großen weißen Thron sitzen und die Menschheit richten wird. Alle werden vor dem Richterstuhl kniend über ihre Sünden Rechenschaft ablegen und dann wird der Herr anhand ihrer Handlungen und Taten entscheiden, ob sie hoch in den Himmel oder hinab in die Hölle kommen.“ Bruder Joseph fragte mich weiter: „Wenn wir dir sagen würden, dass der Herr Jesus bereits gekommen ist und derzeit Sein Werk des Gerichts der letzten Tage vollbringt und so die Prophezeiung erfüllt, dass ‚daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes,‘ würdest du das glauben?“ Was er sagte, überraschte mich sehr. Ich dachte: „Ist der Herr Jesus wirklich wiedergekehrt? Wie ist das möglich? Ich hab den großen weißen Thron nicht am Himmel erscheinen sehen und habe den Herrn Jesus nicht auf einer weißen Wolke herabkommen sehen. Und er sagt trotzdem, dass der Herr wiedergekehrt sei, um Sein Werk des Gerichts zu vollbringen und so die Prophezeiung erfüllt, dass ‚daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes.‘ Das ergibt Sinn. Gottes Weisheit ist für den Menschen unergründlich, deshalb sollte ich besser weitersuchen.“ Dann antwortete ich: „Bruder, ich wage nicht zu sagen, ob der Herr Jesus wiedergekehrt ist oder nicht. Bitte halte mit mir darüber Gemeinschaft.“ Danach fanden sie einige Bibelstellen, die sich auf die Prophezeiungen über die Wiederkunft des Herrn und Seine Vollbringung des Werks des Gerichtes bezogen, und lasen sie mir vor. Da war zum Beispiel das Kapitel 4, Vers 17 im ersten Petrusbrief, in dem es heißt: „Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes.“ Und auch im Kapitel 16, Vers 12-13 im Johannesevangelium heißt es: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.“ Bruder Joseph sagte, dass dieser „Geist der Wahrheit“ sich auf die Wiederkunft des Herrn bezöge und auf Sein Ausdrücken der Wahrheit und die Vollbringung Seines Werks des Gerichts. Gott der letzten Tage sei im Fleisch als der Menschensohn wiedergekehrt. Auf der Grundlage Seines Erlösungswerks im Zeitalter der Gnade, brächte Er die Wahrheit zum Ausdruck und vollbringe die Phase Seines Werkes des Gerichts, beginnend am Hause Gottes. Eben dies erfülle die Prophezeiungen des Herrn Jesu: „Und wer meine Worte hört, und glaubt nicht, den werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt selig mache. Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter; das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.(Johannes 12,47-48)Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben … und hat ihm Macht gegeben, auch das Gericht zu halten, darum daß er des Menschen Sohn ist.(Johannes 5,22-27) Ich hörte der Gemeinschaft des Bruders aufmerksam zu und glaubte, dass all diese Botschaften, die er mir weitergab, wahr waren, denn ich glaube, dass alle Prophezeiungen des Herrn erfüllt werden müssen, dass sie sich verwirklichen müssen.

Danach las Bruder Joseph mir zwei Textstellen der Worte des Allmächtigen Gottes vor, in „Christus verrichtet das Urteilswerk anhand der Wahrheit“: „Das Werk des Gerichts ist Gottes eigenes Werk, also sollte es selbstverständlich von Gott Selbst verrichtet werden; es kann nicht vom Menschen an Seiner Stelle verrichtet werden. Weil das Gericht die Eroberung des Menschengeschlechts durch die Wahrheit ist, ist es unbestreitbar, dass Gott weiterhin als Sein menschgewordenes Abbild erscheint, um Sein Werk unter den Menschen zu verrichten. Das heißt, dass Christus in den letzten Tagen die Wahrheit verwenden wird, um die Menschen in der ganzen Welt zu lehren und ihnen alle Wahrheiten bekannt zu machen. Das ist Gottes Werk des Gerichts.“ „In den letzten Tagen setzt Christus verschiedene Wahrheiten ein, um den Menschen zu belehren, das Wesen des Menschen zu offenbaren und seine Worte und Taten zu sezieren. Diese Worte umfassen verschiedene Wahrheiten, wie zum Beispiel die Pflichten des Menschen, wie der Mensch Gott gehorchen soll, wie der Mensch Gott treu sein soll, wie der Mensch eine normale Menschlichkeit ausleben sollte, sowie die Weisheit und Disposition Gottes und so weiter. Diese Worte richten sich alle an das Wesen des Menschen und seine verdorbene Veranlagung. Insbesondere werden jene Worte, die offenbaren, wie der Mensch Gott verachtet, in Bezug darauf gesprochen, wie der Mensch eine Verkörperung des Satans und eine feindliche Macht gegen Gott ist. Wenn Gott Sein Werk des Gerichts durchführt, verdeutlicht Gott nicht nur einfach die Natur des Menschen mit nur ein paar Worten; Er wirkt anhand von Enthüllung, Umgang und Zurechtstutzen auf lange Sicht. Diese Methoden der Enthüllung, des sich Befassens und Zurückschneidens können nicht durch gewöhnliche Worte ersetzt werden, sondern nur durch die Wahrheit, die der Mensch nicht im Geringsten besitzt. Nur Methoden dieser Art werden als Gericht erachtet. Nur mit einem Gericht dieser Art kann der Mensch gebändigt werden und völlig überzeugt werden, sich Gott zu fügen und darüber hinaus wahre Gotteskenntnis erlangen. Was das Urteilswerk herbeiführt, ist die Erkenntnis des Menschen des wahren Gesichts Gottes und die Wahrheit über Sein Aufbegehren. Das Werk des Gerichts macht es dem Menschen möglich, viel Erkenntnis über Gottes Willen zu gewinnen, über den Zweck von Gottes Werk und über die Geheimnisse, die ihm unbegreiflich sind. Es erlaubt dem Menschen auch, sein verdorbenes Wesen und die Wurzeln seiner Verdorbenheit zu erkennen und zu verstehen und auch die Hässlichkeit des Menschen festzustellen. Alle diese Auswirkungen werden durch das Urteilswerk herbeigeführt, da der Inhalt dieses Werkes eigentlich das Werk ist, die Wahrheit, den Weg und das Leben Gottes, all jenen zu eröffnen, die an Ihn glauben. Dieses Werk ist das Werk des Gerichts, das von Gott verrichtet wird.(„Das Wort erscheint im Fleisch“)

Nachdem er diese Worte vorgelesen hatte, hielt Bruder Joseph mit mir über viele Wahrheiten bezüglich Gottes Werks des Gerichts der letzten Tage Gemeinschaft. Ich begriff, dass Gottes Wirken sehr praktisch und keineswegs übernatürlich ist, dass Gottes Werk des Gerichts der letzten Tage nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt hatte. In meiner Vorstellung setzte Gott, der auf einem großen weißen Thron saß, einen riesigen Tisch mitten in die Luft, während die ganze Menschheit vor Ihm kniete. Dann zählte Gott unsere Sünden einzeln auf, um zu ermitteln, ob wir gut oder böse waren, und entschied, ob wir hoch in den Himmel oder hinab in die Hölle kommen würden. Stattdessen ist Gott Fleisch geworden und zur Erde gekommen, um die Wahrheit auf eine praktische Art und Weise auszudrücken, um über die Sünden des Menschen zu richten und die Wahrheit über die Verdorbenheit des Menschen bloßzustellen, sowie dessen Natur und Wesen. Bruder Joseph fuhr mit seiner Gemeinschaft fort, um uns zu sagen, dass unsere satanischen Gesinnungen wie unsere Arroganz und Selbstherrlichkeit, unsere Verworfenheit und Arglist sowie unsere Selbstsucht und Niederträchtigkeit alle Gottes Gericht unterzogen werden müssen, bevor wir gereinigt werden können. Das endgültige Ergebnis von Gottes Werk des Gerichts soll bewirken, dass wir unseren eigenen Schmutz und unsere eigene Verdorbenheit, unsere Hässlichkeit und unsere Boshaftigkeit sowie unser Wesen erkennen können, das sich Gott widersetzt und Ihn verrät, dass wir verstehen können, dass wir zutiefst von Satan verdorben worden sind, dass wir alle voller satanischer Gesinnungen sind, dass wir die Verkörperung Satans sind und dass wir alle zugrunde gehen sollten. Nur auf diese Weise können wir uns schließlich selbst hassen und verfluchen und Satan ein für alle Mal verlassen. Darüber hinaus soll es uns im Rahmen des Gerichts und der Züchtigung von Gottes Worten Gottes gerechte, heilige und unantastbare Disposition kennenlernen lassen. Dann können wir, ohne es zu bemerken, ein gottesfürchtiges Herz hervorbringen, es nie wieder wagen, Gott leichtfertigerweise ungehorsam zu sein und uns Ihm zu widersetzen, und fähig sein, unserem Fleisch zu entsagen und die Wahrheit zu praktizieren. Sobald unsere Lebensdisposition einen Wandel erfahren hat, werden wir in der Lage sein, Gott wirklich gehorsam zu sein und Gott wirklich anzubeten. Und wenn wir erst einmal verschiedene Aspekte der Wahrheit erlangt haben, die Gott in den letzten Tagen zum Ausdruck bringt, werden wir durch und durch von Gott gereinigt und errettet werden und berufen sein, von Gott in Sein Königreich gebracht zu werden. Diejenigen, die sich weigern, Gottes Werk des Gerichts der letzten Tage anzunehmen, können Gottes Reinigung nicht erlangen – am Ende bleibt ihnen nur, durch Gottes Werk beseitigt zu werden und sie werden die Gelegenheit verpasst haben, errettet zu werden und in das Himmelreich einzutreten. Als ich die Gemeinschaft von Bruder Joseph hörte, spürte ich, dass Gottes Werk zur Errettung des Menschen äußerst wahr und praktisch ist!

Ich dachte daran, wie ich viele Jahre lang an den Herrn geglaubt hatte und obwohl ich meine Sünden dem Herrn oft beichtete und Buße tat, sündigte ich danach weiter. Ich log, betrog, war verschlagen und hinterlistig und ließ sogar häufig meine äußerst selbstherrliche, arrogante und selbstgerechte satanische Gesinnung erkennen. Ich lebte ständig in einem Kreislauf aus Sünde und Beichte, Beichte und Sünde – ich lebte in solch einer Qual. Jetzt ist Gott gekommen, um Sein Werk des Gerichts und der Reinigung der letzten Tage zu vollbringen, und die verdorbene Menschheit hat dies bitter nötig. Wer an den Herrn glaubt und von seiner Sünde freigesprochen worden ist, braucht trotzdem die Reinigung von Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen. In der Bibel heißt es: „Der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen.“ (Hebräer 12,14) Der Herr ist heilig. Wenn wir nur von unseren Sünden freigesprochen werden, unsere sündhafte Natur und satanischen Gesinnungen aber nicht gereinigt werden, dann sind wir immer noch jederzeit imstande zu sündigen und uns Gott zu widersetzen, uns oft zu beklagen und sogar Gott zu verraten. Wie könnten wir, so voller Verunreinigung und Verdorbenheit, würdig sein, das Antlitz des Herrn zu betrachten? Erst dann fühlte ich in meinem Herzen, wie dringend notwendig Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen ist! Es wäre so unrealistisch, so unpraktisch, wenn der Herr käme und jeden in die Luft erheben würde, um Ihm zu begegnen, wie es den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen entspricht! Danach hielt Bruder Joseph mit mir über seine Erfahrungen und sein Zeugnis Gemeinschaft, darüber, wie er Gottes Gericht und Züchtigung annahm. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass in seiner Gemeinschaft die Erleuchtung und Erhellung des Heiligen Geistes lag. Dem zuzuhören war sehr erbauend und ich glaubte, dass der Herr Jesus tatsächlich wiedergekehrt sein musste. Also beschloss ich Gottes Werk der letzten Tage zu suchen und zu erforschen, um nicht meine Chance zu verpassen, das Kommen des Herrn zu begrüßen.

Ein umherirrendes Herz kehrt heim

Bruder Joseph gab mir danach ein Exemplar von „Das Wort erscheint im Fleisch“, das ich begeistert entgegennahm. Als ich an diesem Abend in mein Wohnheim zurückkam, fing ich an, Gottes Worte zu lesen und ich las sie die ganze Nacht. Ich las diese Worte des Allmächtigen Gottes: „Euer Mund ist gefüllt mit Worten von Betrug und Schmutz, von Verrat und Hochmut. Nie habt ihr aufrichtige Worte zu Mir gesprochen, keine heiligen Worte, keine Worte davon, euch Mir beim Erfahren Meines Wortes zu unterwerfen. Wie ist letzten Endes euer Glaube? Eure Herzen sind erfüllt mit Begierden und Wohlstand, eure Köpfe mit materiellen Dingen. Jeden Tag berechnet ihr, wie ihr etwas von Mir bekommen könnt, wie viel Wohlstand und wie viele materielle Dinge ihr von Mir erhalten habt. Jeden Tag erwartet ihr, dass immer mehr Segnungen auf euch herabkommen, damit ihr euch, noch mehr und noch besser, an den Dingen erfreuen könnt, an denen man sich erfreuen kann. Das, was in jedem einzelnen Augenblick in euren Gedanken ist, bin nicht Ich, noch die Wahrheit, die von Mir kommt, sondern vielmehr euer Mann (eure Frau), eure Söhne, eure Töchter oder was ihr esst und womit ihr euch kleidet, und wie euer Vergnügen noch mehr und noch besser werden kann. Selbst wenn ihr euch den Bauch bis zum Rand vollschlagt, seid ihr nicht wenig mehr als eine Leiche? Selbst wenn ihr eure äußere Gestalt glanzvoll schmückt, seid ihr nicht trotzdem eine wandelnde Leiche, die kein Leben hat? Ihr müht euch um eures Bauches willen, bis euer Haar ergraut ist, doch keiner von euch opfert ein einziges Haar für Mein Werk. Ihr seid ständig auf Trab, strapaziert euren Körper und zerbrecht euch euer Hirn, eures Fleisches wegen und für eure Söhne und Töchter, doch keiner von euch lässt Besorgnis oder Interesse an Meinem Willen erkennen. Was hofft ihr immer noch von Mir zu erhalten?(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Viele sind berufen, doch wenige sind auserwählt)

Was diese Worte offenbarten entsprach genau meine Lebenssituation und sie stellten dar, wie ich mich wirklich im Herzen fühlte. Die Worte waren wie ein zweischneidiges Schwert, das mein starres Herz durchtrennte. Ich wusste, dass nur Gott mein innerstes Herz durchsuchen konnte und nur Gott konnte die Wahrheit über die Verdorbenheit der Menschheit sowie das, was tief im Inneren des Menschen verborgen liegt, offenbaren. Ich spürte, dass diese Worte die Kundgebungen des Heiligen Geistes waren und sie waren Gottes Stimme. Durch Gottes Worte erfuhr ich, dass meine sündhafte Natur und meine satanische Gesinnung nicht im Geringsten gereinigt worden waren und sich kein bisschen verändert hatten, obwohl ich viele Jahre lang an den Herrn geglaubt und vor dem Herrn oft gebeichtet und Buße getan hatte. Ich erkannte den Namen des Herrn nur an, aber in meinem Herzen gab es keinen Platz für den Herrn, noch wandte ich mich für den Herrn auf oder arbeitete für Ihn. Ich war ständig darin verfangen, wie ich mehr Geld machen konnte, wie ich meine fleischlichen Freuden bereichern konnte und wie ich es anstellen konnte, dass meine Familie noch wohlhabender lebte, ohne mich auch nur ein einziges Mal mit Gottes Willen zu befassen. Mir war sogar bewusst, dass ich oft log und sündigte, mir aber nichts dabei dachte. Ich hatte immer geglaubt, dass Gott der ewig liebende, ewig barmherzige Gott sei, und selbst wenn ich sündigte, würde Er mir meine Sünden vergeben, barmherzig zu mir sein und mich segnen. Erst nachdem ich diese Kundgebungen gelesen hatte, die Gott in den letzten Tagen zum Ausdruck brachte, sah ich Gottes gerechte und heilige Disposition und ich wusste, dass Gottes Disposition etwas ist, das niemand beleidigen darf. Das Gericht und die Züchtigung von Gottes Worten ließen in mir Ehrfurcht vor Ihm aufkommen und ich bedauerte meine eigene Vergangenheit. Ich fiel vor Gott zu Boden und weinte bitterlich: „O Gott, ich habe mich gegen Dich aufgelehnt, Dich betrogen und mich Dir in vielen Dingen widersetzt und ich bin es nicht würdig, vor Dich zu kommen. Alles, was ich getan habe, verdient nur Bestrafung. O Gott, ich danke Dir dafür, dass Du mir diese Gelegenheit gegeben hast, Buße zu tun und errettet zu werden. Von nun an werde ich alles tun, was in meiner Macht steht, um nach der Wahrheit zu suchen, meine Pflicht gut zu erfüllen und Deine Liebe zurückzuzahlen.“ Nachdem ich gebetet hatte, bekräftigte ich meinen Entschluss: Ich muss Gottes Gericht annehmen und mein Leben bestehend aus Sünde und Beichte ändern; Ich muss Gottes Worte mehr lesen und mehr über sie nachdenken, damit ich mehr von der Wahrheit verstehen kann und die Kraft haben kann, meinem Fleisch zu entsagen, die Wahrheit zu praktizieren und dem Willen Gottes zu entsprechen.

Von diesem Moment an, nahm ich „Das Wort erscheint im Fleisch“ mit zur Arbeit, damit ich Gottes Worte in meinen Arbeitspausen lesen und über sie nachdenken konnte. Anhand der Worte des Allmächtigen Gottes erkannte ich, wie verdorben und rebellisch mein Verhalten und meine Gedanken waren. Später las ich folgende Worte Gottes: „Du solltest Schritt für Schritt beten, im Einklang mit deinem wahren Zustand und dem, was vom Heiligen Geist getan werden soll. Und du solltest mit Gott in Übereinstimmung mit Gottes Willen und Seinen Anforderungen an den Menschen kommunizieren. Wenn du anfängst, deine Gebete auszuüben, gib Gott zuerst dein Herz. Versuche nicht, Gottes Willen zu erfassen; versuche nur, die Worte im Inneren deines Herzens zu Gott zu sprechen. Wenn du vor Gott kommst, dann sprich folgendermaßen: ‚Oh Gott! Erst heute erkenne ich, dass ich Dir ungehorsam gewesen bin. Ich bin wahrlich verdorben und verachtenswert. Zuvor vergeudete ich meine Zeit; von heute an werde ich für Dich leben, ich werde ein sinnvolles Leben ausleben und Deinen Willen zufriedenstellen. Ich möchte, dass Dein Geist stets in mir wirkt und mich stets erhellt und erleuchtet, damit ich vor Dir ein starkes und überwältigendes Zeugnis ablegen und Satan Deine Herrlichkeit, Dein Zeugnis und den Beweis Deines Triumphs in uns erkennen lassen kann.‘ Wenn du so betest, wird dein Herz vollkommen befreit sein. Wenn du so gebetet hast, wird dein Herz Gott näher sein, und indem du häufig so betest, wird der Heilige Geist unvermeidbar in dir wirken.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Über die Praxis des Gebets) Ich fand in Gottes Worten einen Weg zum Praktizieren, um meine verdorbene Gesinnung zu beseitigen, und ich fing an, mit aufrichtigem Herzen ernsthaft zu Gott zu beten, mich Gott über meine verdorbene Gesinnung zu öffnen und Gott von den Hoffnungen in meinem Herzen zu erzählen, die ich zu erreichen hoffte. Ich bat Ihn, mich darin zu führen, nach Seinen Worten zu leben. Durch diese Art von Gebet spürte ich oft, dass Gott mich führte und erleuchtete, und mein Herz füllte sich mit Glauben und Kraft. Ich lebte nicht mehr auf die Art und Weise, wie ich es früher getan hatte, noch handelte ich weiter nach diesen verdorbenen Gedanken und Vorstellung, die ich in meinem Herzen hegte. Mein Leben hatte sich gewandelt; es war nicht länger das verdorbene Leben der Sünde und Beichte, das ich früher geführt hatte, sondern ich lebte stattdessen wahrhaftig vor Gott und hatte Gottes Fürsorge und Schutz gewonnen.

Im Juli 2014 kehrte ich auf die Philippinen zurück und erst dann wurde mir bewusst, dass Gott auch viele Brüder und Schwestern auf den Philippinen auserwählt hatte. Ich war so glücklich! Jetzt halte ich in der Kirche mit meinen Brüdern und Schwestern über Gottes Worte Gemeinschaft, wir führen ein Gemeindeleben und helfen und unterstützen einander. Wir alle suchen nach der Wahrheit; wir streben danach, unsere Gesinnungen zu verändern und von Gott errettet zu werden. Wir legen auch den Menschen unseres eigenen Landes sowie Menschen aus anderen Ländern Zeugnis vom Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes ab, damit sie wissen, dass der Herr Jesus bereits wiedergekehrt ist, und damit sie, wie wir, Gottes Errettung der letzten Tage erlangen können. Dank sei dem Allmächtigen Gott! Jetzt lebe ich ein sehr bereichertes und glückliches Leben. Ich habe mich völlig von diesem verkommenen, dekadenten Leben befreit, das ich früher geführt hatte. Es ist der Allmächtige Gott, der mich angeleitet hat, mein Lebensziel und meine Richtung zu finden. Ich glaube, dass dies der einzige Weg ist, um ein sinnvolles Leben zu führen!

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