Die Wahrheit zeigte mir den Weg

Jan 1, 2021

Von Shizai, Japan

Der Allmächtige Gott sagt: „Gott zu dienen ist keine einfache Aufgabe. Wessen verdorbene Disposition unverändert bleibt, kann niemals Gott dienen. Wenn deine Disposition nicht durch Gottes Worte gerichtet und gezüchtigt wurde, dann repräsentiert deine Disposition immer noch Satan, was beweist, dass du Gott aus deinen eigenen guten Absichten heraus dienst, dass dein Dienst auf deiner satanischen Natur basiert. Du dienst Gott mit deinem natürlichen Charakter und gemäß deinen persönlichen Vorlieben. Hinzu kommt, dass du immer glaubst, die Dinge, die du bereit bist zu tun, seien das, was Gott erfreut, und die Dinge, die du nicht tun willst, seien das, was Gott verhasst ist; du arbeitest ganz nach deinen eigenen Vorlieben. Kann man das Dienst an Gott nennen? Letztendlich wird es nicht die geringste Veränderung in deiner Lebensdisposition geben; stattdessen wird dein Dienst dich noch eigensinniger machen und so deine verdorbene Disposition tief in dir verankern. So bilden sich in dir Regeln für den Dienst an Gott, die hauptsächlich auf deinem eigenen Charakter beruhen und auf Erfahrungen, abgeleitet aus deinem Dienst in Übereinstimmung mit deiner eigenen Disposition. Dies sind die Erfahrungen und Lehren des Menschen. Es ist des Menschen Philosophie vom Leben in der Welt. Solche Menschen können als Pharisäer und religiöse Amtsträger angesehen werden. Wenn sie nie aufwachen und bereuen, dann werden sie sicher zu den falschen Christi werden und zu den Antichristen, die die Menschen in den letzten Tagen betrügen. Die falschen Christi und die Antichristen, von denen gesprochen wurde, werden aus jenen Menschen hervorgehen.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der religiöse Dienst muss bereinigt werden) Diese Passage von Gottes Worten erinnert mich an etwas, das ich vor fünf Jahren erlebte. Ich war gerade zur Kirchenleiterin gewählt worden. Ich war voller Begeisterung und nahm meine Pflicht ernst. Ich war fest entschlossen, die Kirchenarbeit gut zu machen. Als ich eine Bestandsaufnahme der Tätigkeiten der Gruppe machte, stellte ich fest, dass einige Mitglieder nicht die richtige Aufgabe hatten und die Teamleiter nichts daran änderten. Einige verstanden die Prinzipien nicht und ihre Leiter hielten keine Gemeinschaft und halfen nicht schnell genug, was sich negativ auf die Kirchenarbeit auswirkte. Darüber machte ich mir ernsthaft Sorgen und dachte: „So offenkundige Probleme bleiben ungelöst. Sie arbeiten eindeutig nicht verantwortungsvoll. Ich muss bei der nächsten Versammlung mal ein ernstes Wort mit ihnen reden und unbedingt dafür sorgen, dass sie wissen, wo sie auf Abwege geraten.“ Bei der nächsten Versammlung befragte ich diese Teamleiter mehrfach zu ihrer Arbeit und wies auf die Fehler und Probleme hin, die ich bemerkt hatte. Obwohl sie wussten, dass sie keine praktische Arbeit ausführten und zu Änderungen bereit waren, war ich trotzdem nicht zufrieden. Ich dachte, wenn ich nicht streng wäre, die Sache wirklich analysieren und mich mit ihnen befassen würde, würde es alles nichts bringen. In tadelndem Ton sagte ich, dass sie ihre Pflichten nachlässig tun und keine praktischen Probleme lösen würden, was die Kirchenarbeit behinderte, und so weiter. Als ich fertig war, fragte ich nicht, wie sie sich fühlten, sondern klopfte nur mir selbst auf die Schulter und dachte, dass ich Probleme gefunden und sie gelöst hatte. Doch ein paar Tage später sagte ein Kollege zu mir: „Ein Teamleiter sagt, er hat Angst, dir über den Weg zu laufen, und glaubt, dass du dich mit ihm befassen wirst, wenn du Probleme bei seiner Arbeit bemerkst.“ Das zu hören, verärgerte mich ein bisschen, aber ich dachte sofort, dass ich getan hatte, was nötig war, und zwar, Probleme zu erkennen und zu beheben und sich mit den Kollegen zu befassen, damit sie eine Lektion daraus lernten. Ich dachte mir nichts dabei. Beim nächsten Treffen mit den Teamleitern fragte ich wieder streng nach ihrer Arbeit, befasste mich dann mit ihnen und ging Problemen, die ich fand, auf den Grund. Ich sagte auch voller Selbstbewusstsein: „Einige von euch Brüdern und Schwestern haben Angst, über ihre Arbeit befragt zu werden. Was gibt es da zu fürchten, wenn ihr praktische Arbeit tut? Nur wenn ihr über eure Arbeit dazulernt, können Probleme erkannt und rechtzeitig gelöst werden.“ Nach der Versammlung hörte ich einen Teamleiter sagen: „Ich lerne noch, meine Pflicht zu tun, und habe viele Schwierigkeiten. Ich wollte sie durch die Gemeinschaft während unserer Versammlung lösen, aber stattdessen bin ich noch gestresster.“ Das zu hören, verärgerte mich ein bisschen, und ich hatte das Gefühl, es war meine Schuld, dass die Versammlung nicht fruchtbar gewesen war. Aber ich dachte, dass es sicher nur an meiner geringen geistlichen Größe gelegen hatte, dass meine Gemeinschaft nicht klar gewesen war, und dass es normal für einen Gruppenleiter war, eine Menge Druck zu verspüren. Ich erwiderte sofort: „Stress motiviert. Es wäre nicht richtig, wenn du dich nicht so fühlen würdest.“ Ein Kollege erfuhr später, dass Teamleiter Angst hatten, mich zu sehen, und dass ich mich mit ihnen befasste und sie verwarnte: „Wenn man sich auf diese Weise mit Leuten befasst, dann liegt eine gewisse Missstimmung zugrunde. Das ist nicht erbaulich für Brüder und Schwestern. Wir sollten mehr über die Wahrheit Gemeinschaft halten, um ihre Probleme und Schwierigkeiten zu lösen.“ Ich dachte mir noch immer nichts dabei und hielt alle meine Beweggründe für richtig. Ich dachte, auch wenn ich etwas streng war, habe ich doch nur die Verantwortung für meine Arbeit übernommen. Also trat ich trotz der wiederholten Warnungen meiner Kollegen nie vor Gott, um über mich zu reflektieren. Allmählich spürte ich, wie eine Finsternis in meinem Geist wuchs und ich die Arbeit des Heiligen Geistes nicht wahrnehmen konnte. Ich litt und spürte Qual. Erst dann trat ich vor Gott und reflektierte über mich: „Warum habe ich in meiner Pflicht nichts erreicht und stoße immer an meine Grenzen? Warum sagen Brüder und Schwestern immer, dass sie sich von mir eingeschränkt fühlen? Ist es wirklich so wie meine Kollegen sagen? Dass ich mich aufgrund meiner Übellaunigkeit mit Leuten befasse? Ich sage die Dinge doch nur im strengen Ton, damit die Kirchenarbeit gut getan wird. Wenn ich es nicht täte, würden Brüder und Schwestern dann erkennen, wie ernst die Probleme sind?“ Auch in dieser Qual versuchte ich, mich zu rechtfertigen. Ich litt wirklich.

Nach dem Gebet las ich diese Worte Gottes: „Wenn ihr als Kirchenleiter und -arbeiter Gottes auserwähltes Volk in die Realität der Wahrheit führen und als Gottes Zeugen dienen wollt, ist es am wichtigsten, dass ihr ein tieferes Verständnis von Gottes Ziel habt, Menschen zu retten, sowie von der Absicht Seines Werks. Du musst den Willen Gottes und Seine verschiedenen Anforderungen an die Menschen verstehen. Deine Bemühungen müssen praktisch sein; praktiziere nur so viel, wie du verstehst, und kommuniziere nur das, was du weißt. Gib nicht an, übertreibe nicht und mache keine verantwortungslosen Bemerkungen. Wenn du übertreibst, werden dich die Menschen verabscheuen und du wirst dir anschließend geschmäht vorkommen; das ist einfach zu unangemessen. Wenn du andere mit der Wahrheit versorgst, musst du dich nicht zwangsläufig mit ihnen befassen und sie schelten, damit sie die Wahrheit erlangen. Wenn du selbst die Wahrheit nicht besitzt und dich bloß mit anderen befasst und sie scheltest, werden sie dich fürchten, aber das bedeutet nicht, dass sie die Wahrheit verstehen. Bei mancher Verwaltungsarbeit ist es in Ordnung, wenn du dich mit anderen befasst und sie zurechtstutzt und bis zu einem bestimmten Grad disziplinierst. Aber wenn du nicht die Wahrheit anbieten kannst und es nur verstehst, anmaßend zu sein und andere zu rügen, wird deine Verdorbenheit und Hässlichkeit offenbart werden. Im Laufe der Zeit werden dich die Menschen verabscheuen und du wirst sie anwidern, da sie keine Lebensversorgung oder praktische Dinge von dir erhalten können. Wem Unterscheidungsvermögen fehlt, der wird negative Dinge von dir lernen; er wird lernen, sich mit anderen zu befassen und sie zurechtzustutzen, zornig zu werden und seine Fassung zu verlieren. Läuft das nicht darauf hinaus, andere auf den Weg von Paulus zu führen, auf den Weg des Verderbens? Ist das nicht eine böse Tat? Deine Arbeit sollte sich darauf konzentrieren, die Wahrheit zu kommunizieren und andere mit Leben zu versorgen. Wie werden andere je die Wahrheit verstehen, wenn du dich nur blind mit ihnen befasst und sie belehrst? Im Laufe der Zeit werden die Menschen erkennen, wer du wirklich bist, und sie werden dich verlassen. Wie kannst du erwarten, andere so vor Gott zu bringen? Inwiefern ist das die Arbeit zu erledigen? Wenn du so weiterarbeitest, wirst du alle verlieren. Welche Arbeit gedenkst du überhaupt zu leisten? Manche Leiter sind nicht in der Lage, die Wahrheit zu kommunizieren, um Probleme zu lösen. Stattdessen befassen sie sich einfach blind mit anderen und stellen ihre Macht zur Schau, damit andere sie fürchten und ihnen gehorchen – solche Menschen gehören zu den falschen Leitern und Antichristen. Wessen Gesinnung unverändert ist, kann keine Kirchenarbeit leisten und kann Gott nicht dienen.(„Nur wer die Wirklichkeit der Wahrheit besitzt, kann leiten“ in „Aufzeichnungen der Vorträge Christi“) Gottes Worte enthüllten meinen Zustand auf perfekte Weise. Genau so übte ich meine Pflicht aus. Anstatt mich darauf zu konzentrieren, Gemeinschaft im Sinne der Wahrheit abzuhalten, um Probleme zu lösen, war ich übellaunig, befasste mich mit anderen und tadelte und maßregelte sie. Das führte dazu, dass sie sich eingeschränkt und ängstlich fühlten und mich mieden. Das widerte Gott an, denn ich lebte innerhalb meiner verdorbenen Disposition. Ich hatte das Wirken des Heiligen Geistes verloren und war in die Finsternis gesunken. Wenn ich daran zurückdenke, strebte ich, wenn ich Probleme bei der Arbeit von Brüdern und Schwestern erkannte, selten nach der Wahrheit oder fand Gottes Worte für einen konkreten gemeinschaftlichen Austausch. Ich führte sie wirklich nicht auf einen Weg des Praktizierens. Mit meiner arroganten Disposition tadelte und maßregelte ich sie nur. Als ich sah, dass sie sich von mir unterdrückt fühlten, reflektierte ich noch immer nicht über mich. Ich dachte, dass ich meine Arbeit verantwortungsvoll ausübte, dass ich Gottes Willen beachtete und praktische Probleme löste. Gott verwarnte mich durch meine Kollegen, dass ich mich nicht übellaunig mit ihnen befasste, was ich aber ignorierte. Das führte dazu, dass manche Brüder und Schwestern negativ geworden waren. Sie hatten Angst vor mir und mieden mich. Die Kirchenarbeit lief auch nicht gut. Gott fordert ganz klar, dass Leiter und Arbeiter ihre Arbeit in erster Linie durch Gemeinschaft über die Wahrheit ausüben. Brüder und Schwestern müssen die Wahrheit verstehen, um ihre verdorbene Disposition und die Wahrheit über ihre Verdorbenheit erkennen zu können. Nur dann werden sie zur Ausübung von Gottes Worten geführt und tun ihre Pflichten auf gute Weise. Aber ich musste bei meiner Arbeit weiterhin streng sein und sie bei Problemen unerbittlich tadeln und maßregeln. Nur so könnten sie ihre Probleme erkennen und sie beheben. Ich dachte, nur so würden die richtigen Ergebnisse erreicht werden. Dann sah ich, wie absolut absurd diese Perspektive war! Indem ich so arbeitete, missbrauchte ich meine Position und tadelte und maßregelte andere auf arrogante Weise. Ich löste durch die Gemeinschaft über die Wahrheit nicht die Probleme der anderen. Gott fordert von Leitern, dass sie Gemeinschaft über die Wahrheit halten und damit die Probleme von Brüdern und Schwestern lösen, dass alle gleichberechtigt sind, dass sie mit Gottes Worten Gemeinschaft über die wirklichen Probleme der anderen halten und in der Gemeinschaft auch ihre eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse einbringen, um andere zu führen und ihnen zu helfen. Sollten sie sich mit jemandem befassen oder ihn bloßstellen, muss dies auf der Grundlage der Gemeinschaft über die Wahrheit geschehen, um so das Wesen und die wichtigsten Punkte eines Problems darzustellen, damit alle verstehen, was Gott verlangt. So können sie ihre eigenen Probleme dann klar erkennen, die Natur ihrer Probleme, die gefährlichen Konsequenzen ihrer Probleme, damit sie wissen, was sie tun sollen, um mit der Wahrheit im Einklang zu sein und ihre Pflicht zu tun, so wie Gott es verlangt. Aber ich hatte meine Pflicht nicht getan, so wie Gott es verlangte. Ich hörte nicht auf die Anmahnungen meiner Kollegen und noch viel weniger reflektierte ich über die Natur und die Konsequenzen, wenn ich andere aufgrund meiner satanischen Disposition bei der Ausübung meiner Pflicht tadelte. Ich rechtfertigte mich, indem ich sagte, dass es zu ihrem Besten wäre und für die Kirchenarbeit. Ich befand mich in meiner Pflicht nicht auf dem rechten Weg und nützte anderen nicht nur überhaupt nicht, sondern schränkte sie sogar ein. Sie waren alle unglücklich und fühlten sich unterdrückt. Fügte ich ihnen nicht Schaden zu? Ich tat Böses! Ich hätte nie gedacht, dass die Ausübung meiner Pflicht auf Grundlage meiner satanischen Disposition dermaßen ernste Konsequenzen haben würde. Ich bedauerte sehr, mich auf jene Weise mit ihnen befasst und sie getadelt zu haben. Im Gebet trat ich schnell suchend vor Gott und dachte: Was genau bewegte mich dazu, Böses zu tun, ohne es zu merken?

Danach las ich dies in Gottes Worten: „Wenn du wirklich die Wahrheit in dir besitzt, wird der Weg, den du gehst, natürlicherweise der richtige Weg sein. Ohne die Wahrheit ist es leicht, Böses zu tun und du wärest nicht in der Lage, dir selbst zu helfen. Zum Beispiel, wenn Arroganz und Selbstgefälligkeit in dir existieren würden, würdest du es unmöglich finden, es zu unterlassen, dich Gott zu widersetzen. Du würdest dich genötigt fühlen, dich Ihm zu widersetzen. Du würdest es nicht absichtlich tun; du würdest es unter der Dominanz deiner arroganten und eingebildeten Natur tun. Deine Arroganz und deine Selbstgefälligkeit brächten dich dazu, auf Gott herabzusehen und Ihn als unbedeutend anzusehen; sie brächten dich dazu, dich selbst zu erhöhen, sie brächten dich dazu, dich ständig zur Schau zu stellen und schließlich brächten sie dich dazu, dich an Gottes Stelle zu setzen und für dich selbst Zeugnis abzulegen. Am Ende würdest du deine eigenen Ideen, dein eigenes Denken und deine eigenen Vorstellungen zu Wahrheiten machen, die angebetet werden. Erkenne, wie viel Böses von Menschen unter der Vorherrschaft ihrer arroganten und selbstgefälligen Natur verübt wird!(„Nur durch Verfolgen der Wahrheit kannst du Änderungen in deiner Disposition erreichen“ in „Aufzeichnungen der Vorträge Christi“) Gottes Worte zeigten die Wurzel meiner Verfehlung auf: Ich wurde von meiner arroganten und eingebildeten Natur kontrolliert. Aufgrund meiner arroganten, eingebildeten Natur dachte ich immer, dass ich verantwortungsvoller als die anderen wäre, also verhielt ich mich ihnen gegenüber herrisch. Wenn es bei der Arbeit von Brüdern und Schwestern Fehler gab oder etwas übersehen wurde, schaute ich auf sie herab und nutzte meine Stellung aus, um sie zu tadeln und mich mit ihnen zu befassen. Ich zeigte weder Verständnis noch Mitgefühl. Kontrolliert von dieser arroganten Natur war ich auch voller Selbstvertrauen und dachte, dass ich Probleme nur lösen könnte, indem ich mich streng mit den anderen befasste. Ich stellte meine eigenen Auffassungen und Vorstellungen als die Wahrheit dar. Selbst als ich sah, dass meine Arbeitsweise für die anderen erdrückend war, hielt ich an meinen Methoden fest und war nicht bereit, Brüdern und Schwestern zuzuhören. Selbst als mich meine Kollegen warnten, reflektierte ich noch immer nicht über mich. Ich dachte, ich hätte nur einen etwas strengen Ton angeschlagen und dass sie es nicht vertrugen, dass sich mit ihnen befasst wurde. Ich hatte meine Pflicht auf der Grundlage meiner arroganten, satanischen Disposition ausgeübt, Brüdern und Schwestern Schaden zugefügt und die Kirchenarbeit verzögert. Ich hatte nur Böses getan, das darin bestand, mich Gott zu widersetzen!

Später las ich diese Worte von Gott: „Du dienst Gott mit deinem natürlichen Charakter und gemäß deinen persönlichen Vorlieben. Hinzu kommt, dass du immer glaubst, die Dinge, die du bereit bist zu tun, seien das, was Gott erfreut, und die Dinge, die du nicht tun willst, seien das, was Gott verhasst ist; du arbeitest ganz nach deinen eigenen Vorlieben. Kann man das Dienst an Gott nennen? Letztendlich wird es nicht die geringste Veränderung in deiner Lebensdisposition geben; stattdessen wird dein Dienst dich noch eigensinniger machen und so deine verdorbene Disposition tief in dir verankern. So bilden sich in dir Regeln für den Dienst an Gott, die hauptsächlich auf deinem eigenen Charakter beruhen und auf Erfahrungen, abgeleitet aus deinem Dienst in Übereinstimmung mit deiner eigenen Disposition. Dies sind die Erfahrungen und Lehren des Menschen. Es ist des Menschen Philosophie vom Leben in der Welt. Solche Menschen können als Pharisäer und religiöse Amtsträger angesehen werden. Wenn sie nie aufwachen und bereuen, dann werden sie sicher zu den falschen Christi werden und zu den Antichristen, die die Menschen in den letzten Tagen betrügen. Die falschen Christi und die Antichristen, von denen gesprochen wurde, werden aus jenen Menschen hervorgehen. Wenn diejenigen, die Gott dienen, ihrem eigenen Charakter folgen und nach ihrem eigenen Willen handeln, laufen sie Gefahr, jederzeit verstoßen zu werden. Diejenigen, die ihre langjährige Erfahrung im Dienst Gottes einsetzen, um die Herzen anderer zu gewinnen, sie zu belehren und zu lenken und über ihnen zu stehen – und die nie Buße tun, nie ihre Sünden bekennen, nie auf die Vorteile einer Position verzichten –, werden vor Gott stürzen. Sie sind von der gleichen Art wie Paulus, sie berufen sich auf ihre lange Dienstzeit und protzen mit ihren Qualifikationen. Gott wird solche Menschen nicht zur Vollkommenheit führen. Ein solcher Dienst stört das Werk Gottes.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der religiöse Dienst muss bereinigt werden) Es war niederschmetternd für mich, diese Worte zu lesen und ich konnte spüren, dass Gottes Disposition keine Verletzung duldet. Ich erkannte, dass ich mich in meinen Jahren als Glaubende nicht darauf konzentriert hatte, nach den Prinzipien der Wahrheit zu streben, sondern meine Pflicht nur auf meine Weise ausgeführt hatte. Ich war ungezügelt in meiner arroganten Disposition und maßregelte und unterdrückte andere aufgrund meiner Machtposition, was dazu führte, dass ich meine Brüder und Schwestern unterdrückte. Sie fühlten sich erdrückt und litten Schmerzen. Mir fehlte es so sehr an Menschlichkeit. Ich hatte nicht nur die praktischen Probleme von Brüdern und Schwestern nicht gelöst, sondern hatte auch ihren Lebenseintritt behindert und die Kirchenarbeit verzögert. Wie tat ich auf diese Weise meine Pflicht? Handelte ich etwa nicht wie Satans Lakai? Ich hatte immer gedacht, dass meine Beweggründe die richtigen waren, dass mir die Kirchenarbeit wichtig war, doch dann sah ich, dass ein wenig Enthusiasmus und ein paar Kenntnisse der Doktrin nicht ausreichten, um Gott mit meiner Pflicht zufriedenzustellen. Ohne das Urteil und die Züchtigung durch Gottes Worte anzunehmen, konnte sich meine satanische Disposition nicht ändern, und so würde meine Pflicht auch nicht mit Gottes Willen im Einklang stehen. Ich würde nur Böses tun und mich Gott gegen meinen Willen widersetzen. Ich dachte an die falschen Leiter und Antichristen, die beseitigt worden waren. Sie akzeptierten das Urteil und die Züchtigung von Gottes Worten nicht und übten nicht die Wahrheit aus, sondern taten ihre Pflicht mit ihrer satanischen Disposition, so arrogant, eingebildet und hochmütig, befassten sich willkürlich mit anderen und tadelten sie, fühlten sich überlegen und waren tyrannisch. Ihr Einfluss auf andere war nichts als schädlich und sie taten nichts weiter, als die Kirchenarbeit zu ruinieren und zu stören. Ihre Arbeit war nichts anderes, als Böses zu tun und Gott zu widerstehen! Es ist so, wie der Herr Jesus sagt: „Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!(Matthäus 7,22-23) Das machte mir ein wenig Angst. Wenn ich mich bei der Ausübung meiner Pflicht weiter auf meine satanische Disposition verlassen würde, würde ich nur die Kirchenarbeit stören und von Gott verdammt und beseitigt werden, ganz wie die anderen Missetäter, die sich Gott widersetzten. Dann erkannte ich, dass ich durch das Kirchenleben und meine fruchtlose Pflicht von Gott bloßgestellt wurde, und dass ich vor Gott treten sollte, um über mich zu reflektieren und Ihm gegenüber Buße zu tun. Als ich an meine arrogante Natur dachte, erkannte ich, dass ich mich ohne das Urteil und die Bloßstellung durch Gottes Worte und Fakten nie hätte unterwerfen können. Ich hätte nie die gefährlichen Konsequenzen, die die Ausübung meiner Pflicht nach meiner satanischen Disposition hatten, gesehen. Da war ich sehr bewegt und spürte, dass ich so nicht weitermachen konnte. Ich musste nach der Wahrheit streben und meine Verdorbenheit beseitigen.

Dann las ich dies in Gottes Worten: „Wenn du auf ein Problem stößt, musst du einen kühlen Kopf bewahren, du musst es richtig angehen und du musst eine Entscheidung treffen. Du solltest lernen, die Wahrheit einzusetzen, um das Problem zu lösen. Was nützt es, wenn du gewöhnlich einige Wahrheiten verstehst? Es gibt sie nicht nur, damit du deinen Bauch füllst, und es gibt sie nicht nur, um lediglich ausgesprochen zu werden, und nichts weiter, noch gibt es sie, um die Probleme anderer lösen. Sie sollen vor allem deine eigenen Probleme lösen, deine eigenen Schwierigkeiten überwinden, und erst nachdem du deine eigenen Schwierigkeiten überwunden hast, kannst du die Schwierigkeiten anderer beseitigen.(„Verwirrte Menschen können nicht gerettet werden“ in „Aufzeichnungen der Vorträge Christi“)Du musst ein Verständnis von den Menschen haben, mit denen du Gemeinschaft hältst, und über geistliche Angelegenheiten im Leben Gemeinschaft halten, erst dann kannst du anderen Leben zuführen und ihre Unzulänglichkeiten ausgleichen. Du solltest bei ihnen keinen belehrenden Ton anschlagen, was grundsätzlich die falsche Position ist. In der Gemeinschaft musst du ein Verständnis von geistlichen Angelegenheiten haben. Du musst Weisheit besitzen und verstehen können, was in den Herzen anderer Menschen ist. Du musst eine korrekte Person sein, wenn du anderen dienen sollst, und du musst mit dem Gemeinschaft halten, was du hast.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Kundgebungen Christi am Anfang, Kapitel 13) Durch Gottes Worte verstand ich, dass wir, um Probleme anderer zu lösen, erst selbst Gottes Worte praktizieren und annehmen müssen. Wir müssen nach der Wahrheit streben und unsere eigene Verdorbenheit beseitigen. Das ist das Wichtigste. Es ist wichtig, unsere verdorbene Disposition einzusehen. Wenn jemand anderes dann diese Verdorbenheit zeigt, wissen wir, wie wir ihm helfen können, wie wir Gemeinschaft über unsere eigenen Erfahrungen und Kenntnisse halten sollen, um ihm den Weg der Ausübung zu zeigen. Wir werden auch in der Lage sein, richtig auf andere zuzugehen und zu erkennen, dass wir die gleiche Verdorbenheit in uns tragen, die wir bei anderen sehen, dass es genau die gleiche ist. Dann werden wir nicht denken, dass wir besser sind als andere, sondern können auf gleicher Ebene Gemeinschaft halten. Nur wenn man auf diese Weise Gemeinschaft hält, wird es anderen zugutekommen. Aber was habe ich stattdessen getan? Ich konzentrierte mich nicht auf meinen eigenen Eintritt und reflektierte nicht über meine Probleme bei meiner Pflicht. Stattdessen arbeitet ich nur um der Arbeit willen, als wäre ich frei von Verdorbenheit. Ich war damit beschäftigt, die Probleme anderer zu lösen, und als meine Gemeinschaft nicht half, tadelte und maßregelte ich sie herablassend. Ich lebte kein Abbild eines Menschen aus. Ich war wie ein Dämon. Ich war für Gott abstoßend und hasserfüllt und widerwärtig gegenüber anderen. In Wahrheit wollten diese Brüder und Schwestern ihre Pflicht gut ausüben, aber sie wussten nicht wie, weil sie die Prinzipen nicht vollständig verstanden. Wenn es bei der Arbeit zu Fehlern und Versäumnissen kommt, sollten wir verständnisvoll und nachsichtig sein und auf positivere Weise führen und helfen, um nach der Wahrheit streben und Dinge gemeinsam lösen zu können. Wir sollten andere nur tadeln und warnen, wenn sie ihre Pflichten bewusst vernachlässigen, aber das sollte nicht die Regel sein. Mein Herz erhellte sich, als ich das verstand, und ich wusste, wie ich ab diesem Punkt meine Pflicht tun sollte.

Kurz darauf hörte ich, dass es eine Teamleiterin von gutem Kaliber mit einem reinen Verständnis der Wahrheit gab, die praktische Probleme lösen konnte, indem sie Gemeinschaft über die Wahrheit hielt, sich jedoch schwach fühlte und sich bei Problemen und Schwierigkeiten zurückzog. Als ich das hörte, war ich sofort nervös und dachte, dass sie ihre Pflicht nicht ernst nahm und ich mich auf strenge Weise mit ihr befassen müsste. Plötzlich wurde mir klar, dass ich wieder blind meiner arroganten Disposition verfiel. Ich betete schnell zu Gott und war fest entschlossen, dieses Mal nach Seinen Worten zu praktizieren. Ich ging dann zu dieser Teamleiterin und wir schütteten uns gegenseitig das Herz aus, sodass ich ihren Zustand und ihre Schwierigkeiten nachvollziehen konnte. Ich fand passende Worte von Gott und brachte in meiner Gemeinschaft meine persönlichen Erfahrungen ein. Sie erkannte, dass sie sich nicht Gottes Auftrag widmete, und sie wollte sich ändern. Es war für mich sehr bewegend, dass meine Schwester in der Lage war, über sich zu reflektieren und bereit war, sich zu ändern. Ich wusste dann wirklich zu schätzen, dass eine Kirchenleiterin sich auf die Gemeinschaft über die Wahrheit konzentrieren muss, um für andere wirklich erbauend zu sein. Nur so kann man dem Leben anderer nützen.

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