Leiter dürfen Talente nicht zurückhalten

Mai 31, 2024

Von Xia Xin, Spanien

Im August 2020 wurde ich zur Leiterin gewählt und beaufsichtigte die Videoproduktion der Gemeinde. Als Neuling in der Arbeit kannte ich viele der Grundsätze nicht und stieß bei meiner Arbeit auf einige Probleme und Schwierigkeiten. Deshalb suchte ich oft Rat bei Schwester Marsha, der Teamleiterin. Marsha war sowohl mit den Grundsätzen als auch der Arbeit gut vertraut. Sie war mir eine große Hilfe. Mir fiel auf, dass sie sorgfältig war, ihre Pflichten ernst nahm und Verantwortungsbewusstsein besaß. Manchmal, wenn ich überlastet war, gab ich einen Teil meiner Arbeit an sie ab. Wir waren ein gutes Team.

Später stellte ich allmählich fest, dass die anderen Brüder und Schwestern sich alle an Marsha wandten, wenn sie Probleme hatten, und sogar direkt nachdem sie sich mit ihr getroffen hatten, Entscheidungen trafen. Ich war mit diesem Sachverhalt ziemlich unzufrieden. Ich dachte mir: „Wenn das so weitergeht, verliere ich dann nicht meine Position als Leiterin? So geht das aber nicht. In Zukunft erledige ich die ganze mir zugeteilte Arbeit selbst und werde Marsha nicht um Hilfe bitten. Sonst denken die anderen noch, dass sie so eine gute und talentierte Gemeindearbeiterin ist.“ Einmal bemerkte Marsha, dass einer der Brüder in seiner Videoproduktionsarbeit nur langsam vorankam. Als sie sich der Sache annahm, fand sie heraus, dass er nicht über ausreichende Fachkenntnisse verfügte und bei seinen Pflichten nicht nach den Grundsätzen suchte, weshalb Arbeit oft neu gemacht werden musste. Sie teilte einen anderen, talentierteren Bruder ein, um bei dem Projekt zu helfen. Ich habe davon erst später erfahren. Marsha hatte die richtige Entscheidung getroffen, aber ich fühlte mich trotzdem ein wenig unwohl mit der Situation. Als ob es ein Zeichen von mangelndem Respekt war, so eine wichtige Entscheidung zu treffen, ohne mich zu unterrichten. Wenn sie die Entscheidungen traf, welche Autorität hatte ich denn dann? Später fragte ich sie, warum sie mich nicht darüber informiert hatte. Zu meiner Überraschung sagte sie: „Ich hatte viel zu tun und habe vergessen, es dir zu sagen.“ Als sie das sagte, brannte mir eine Sicherung durch: Du verschaffst dir immer mehr Autorität und triffst Entscheidungen ohne meine Zustimmung. Du respektierst mich nicht. Erweckt das nicht den Eindruck, dass die Gemeinde mich nicht braucht? Was werden die Brüder und Schwestern von mir denken, wenn das so weitergeht? Sie werden natürlich denken, dass ich nutzlos bin. Wie könnte ich dann noch als Leiterin arbeiten? Als mir das klar wurde, geriet ich noch mehr in Panik. Ein anderes Mal sagte mir Marsha, dass sie einige Schulungsmaterialien zusammengestellt hatte und alle versammeln wollte, um ihnen einige Fähigkeiten beizubringen. Ich dachte: „Manchmal bin ich diejenige, die dich daran erinnert, dich um diese Sachen zu kümmern, und doch bist du es dann, die nach unserem Gespräch mit den anderen Gemeinschaft hält und sie anleitet. Niemand weiß, wie viel Arbeit ich hinter den Kulissen leiste, und ich wette, alle denken, dass du eine größere Last auf dich nimmst als ich. Wenn das so weitergeht, wie soll ich dann meinen Platz als Leiterin behaupten?“ Eigentlich war mir ja bewusst, dass es Marshas Verantwortung war, die Brüder und Schwester bei ihrem Lernen zu führen, und ich wusste, dass diese Arbeit nicht aufgeschoben werden konnte, also sollte ich kein Aufhebens darum machen. Aber ich wollte sie diese Arbeit einfach nicht erledigen lassen. Ich dachte: „Marsha involviert sich in immer mehr Projekte, einschließlich Arbeit, für die ich verantwortlich bin. Die anderen gehen lieber zu ihr, wenn sie Probleme haben. Wird sie mich bald ersetzen?“ Bei dem Gedanken an all das wurde ich ziemlich unglücklich. Also fing ich an, die Fehler und Probleme in ihrer Arbeit herauszupicken. Ich wollte den anderen zeigen, dass sie gar nicht so kompetent bei ihrer Arbeit war und ich immer noch mehr Talent hatte.

Eines Tages besprach ich unsere Arbeit mit einer oberen Leiterin, und sie erwähnte beiläufig, dass eines von Marshas Videoprojekten nur langsam vorankam. Auf genau so etwas hatte ich gewartet, und ich antwortete sofort: „Das stimmt. Ihr wurden viele Projekte zugewiesen, aber sie kann sich nicht um alle kümmern. Einige von ihren Projekten waren auch nicht besonders effektiv. Ich denke, es wäre am besten, ihr nicht zu viel Arbeit zu geben. Sie sollte nicht so viel Autorität haben…“ Ich fühlte mich damals ein bisschen schuldig: Wie konnte ich so etwas sagen? Eine Pflicht ist ein von Gott anvertrauter Auftrag. Ich tat so, als hätte ich ihr diese Pflichten übertragen, als hatte ich ihr die Autorität gegeben, diese Dinge zu tun, und nun nahm ich sie ihr wieder weg. War das nicht anmaßend von mir? Ich konnte nicht glauben, dass ich so etwas sagen könnte, und war leicht entsetzt über mich selbst. Zudem gehörte ein Teil dieser Arbeit tatsächlich zu Marshas Pflichten, doch ich versuchte, sie davon abzuhalten, und habe immer wieder Fehler in ihrer Arbeit herausgepickt. Ich wollte, dass alle sehen, dass sie keine gute Gemeindearbeiterin war und mir unterlegen. Als ich über mein Verhalten nachdachte, fragte ich mich: „Wie konnte ich so verachtenswert sein?“

Danach fing ich an, nach passenden Abschnitten von Gottes Worten zu suchen, um meinen Zustand zu beseitigen. Ich fand eine Passage, in der Gott Antichristen entlarvte, die mit meinem Zustand übereinstimmte. „Eines der offensichtlichsten Kennzeichen im Wesen eines Antichristen ist, dass er wie ein Despot ist, der seine eigene Diktatur führt: Sie hören auf niemanden, schauen auf alle anderen herab und schenken ihnen keine Beachtung, ganz gleich, über welche Stärken sie verfügen oder was für korrekte Ansichten oder kluge Meinungen sie äußern könnten, oder welche geeigneten Vorgehensweisen sie vorschlagen könnten; als ob niemand qualifiziert genug wäre, mit ihnen zu arbeiten oder sich an irgendetwas zu beteiligen, was sie tun. Eine solche Disposition haben Antichristen. Manche Menschen sagen, das hieße, über armselige Menschlichkeit zu verfügen – aber wie könnte das einfach gewöhnliche armselige Menschlichkeit sein? Es handelt sich hier um eine voll und ganz satanische Disposition, und diese Art von Disposition ist höchst grimmig. Warum sage ich, dass ihre Disposition höchst grimmig ist? Antichristen nehmen sich was sie wollen vom Haus Gottes und vom Eigentum der Kirche, und behandeln diese Dinge als ihren persönlichen Besitz, der komplett ihrer Verwaltung untersteht, ohne dass sich irgendein anderer einmischt. Das einzige, woran sie denken, wenn sie die Arbeit der Kirche verrichten, sind ihre eigenen Interessen, ihr eigener Status und ihr eigenes Stolz. Sie lassen nicht zu, dass jemand ihren Interessen schadet, geschweige denn dass jemand von Kaliber oder jemand, der in der Lage ist, über eigene Erfahrungszeugnisse zu sprechn, ihren Status und ihr Ansehen zu bedrohen. … Wenn jemand sich durch etwas Arbeit auszeichnet oder wenn jemand ein wahres Erfahrungszeugnis ablegen kann, um Gottes Auserwählten von Nutzen und für sie erbaulich und unterstützend zu sein, und dafür von allen großes Lob erntet, kommt Neid und Hass in den Herzen der Antichristen auf, und sie versuchen, sie auszugrenzen und zu unterdrücken. Sie lassen unter keinen Umständen zu, dass solche Menschen irgendeine Arbeit übernehmen, damit sie ihren Status nicht bedrohen können. … Die Antichristen denken sich: ‚Ich werde das auf keinen Fall hinnehmen. Du willst eine Rolle in meinem Geltungsbereich haben, um mit mir zu konkurrieren. Das ist unmöglich, denk nicht mal dran. Du bist gebildeter, sprachgewandter und beliebter als ich, und du strebst mit größerem Eifer nach der Wahrheit. Wenn ich an deiner Seite arbeite und du mir dann die Show stiehlst, was mache ich dann?‘ Nehmen sie auf die Interessen von Gottes Haus Rücksicht? Nein. Worum geht es ihnen? Sie denken nur daran, wie sie ihren eigenen Status behalten können. Obwohl sich Antichristen bewusst sind, dass sie selbst keine echte Arbeit verrichten können, unterstützen oder fördern sie keine Menschen von gutem Kaliber, die nach der Wahrheit streben; die einzigen Menschen, die sie fördern, sind jene, die ihnen schmeicheln, die dazu neigen, andere Menschen zu verehren und deren Herzen voller Anerkennung und Bewunderung für sie sind, aalglatte Menschen, die kein Verständnis für die Wahrheit haben und weder Einsicht noch Urteilsvermögen entwickeln können(Das Wort, Bd. 4, Antichristen entlarven: Punkt 8. Sie wollen, dass die anderen nur ihnen gehorchen, nicht der Wahrheit oder Gott (Teil 1)). Früher dachte ich immer, diese Passage entlarve Antichristen und gelte nicht für mich, aber dann wurde mir klar, dass die Disposition eines Antichristen in mir sehr ausgeprägt war. Als ich anfangs sah, wie verantwortungsvoll und fleißig Marsha war, habe ich ihr gerne einen Teil meiner Arbeit zugewiesen, doch als ich merkte, dass all die anderen sie bewunderten, sich mit vielen ihrer Fragen an sie wandten und sie einige Projekte ausführte, ohne mich zu fragen, war ich besorgt, sie würde mir die Schau stehlen und meinen Status bedrohen, also versuchte ich, sie davon abzuhalten, sich an noch mehr Projekten zu beteiligen, einschließlich Projekten, die eigentlich Teil ihrer Pflichten waren. Ich hatte Angst, die Brüder und Schwestern würden sie noch mehr bewundern, wenn sie gute Arbeit leistete, und ich würde im Vergleich schlechter dastehen und vielleicht sogar meinen Status als Leiterin verlieren. Ich täuschte sogar die obere Leiterin, damit sie Masha nicht noch mehr Arbeit gab… Als ich über dieses Verhalten nachdachte, erkannte ich, dass es mir wirklich an Menschlichkeit mangelte und ich eindeutig andere ausgrenzte, um meinen eigenen Status zu bewahren. Mehr als alles andere schätzen Antichristen Autorität und nehmen weder auf die Gemeindearbeit noch auf die Interessen der Gemeinde Rücksicht. Ganz gleich, welche Arbeit sie verrichten, sie denken nur an ihren eigenen Status, und wenn jemand talentierter ist als sie und ihren Status bedroht, tun sie ihr Möglichstes, um ihn zu unterdrücken und auszugrenzen und ihn davon abzuhalten, in jeder Pflicht, für die sie verantwortlich sind, eine wichtige Rolle einzunehmen. Verhielt ich mich nicht genauso wie ein Antichrist? Ich tat so, als ob die Gemeindearbeit mein Privateigentum wäre. Wenn ich darüber nachdachte, wen ich mit bestimmten Pflichten betreuen und wie viel Arbeit ich ihnen zuweisen sollte, machte ich mir immer Gedanken darüber, ob sie eine Bedrohung für meinen Status und Ruf darstellten. Inwiefern das die Gemeindearbeit beeinträchtigen würde, habe ich dabei überhaupt nicht bedacht. Um meinen Status zu bewahren, habe ich sogar Menschen unterdrückt und ausgegrenzt. Meine Disposition war so bösartig und schlecht.

Ich stieß auf diese Passage: „Was ist das für eine Disposition, wenn ein Mensch jemanden sieht, der besser ist als er, und versucht, ihn zu Fall zu bringen, indem er Gerüchte über ihn verbreitet oder verachtenswerte Mittel einsetzt, um ihn zu verunglimpfen und seinen Ruf zu untergraben – und sogar auf ihm herumtrampelt – um seinen eigenen Platz in den Köpfen der Menschen zu schützen? Das ist mehr als nur Arroganz und Eitelkeit, das ist die Disposition Satans, das ist eine bösartige Disposition. Es ist heimtückisch und bösartig, dass diese Person Menschen angreift, die besser und stärker sind, und sie ausgrenzt. Und dass sie vor nichts zurückschreckt, um andere zu Fall zu bringen, zeigt, dass sie viel von einem Teufel in sich tragen! Weil solche Menschen nach der Disposition Satans leben, neigen sie dazu, andere schlechtzureden, und versuchen, sie niederzumachen und ihnen das Leben schwer zu machen. Ist das nicht eine böse Tat? Und obwohl sie so leben, denken sie immer noch, dass sie in Ordnung sind, dass sie ein guter Mensch sind – aber wenn sie jemanden sehen, der besser ist als sie, sind sie geneigt, ihm das Leben schwer zu machen und auf ihm herum zu trampeln. Um was für ein Problem handelt es sich hier? Sind Menschen, die zu solch bösen Taten fähig sind, nicht skrupellos und eigenwillig? Solche Menschen denken nur an ihre eigenen Interessen und ihre eigenen Gefühle, und ihnen geht es nur darum, ihre eigenen Wünsche, Ambitionen und Ziele zu erreichen. Ihnen ist es egal, wie viel Schaden sie der Kirchenarbeit zufügen, und sie würden lieber die Interessen des Hauses Gottes opfern, als ihren Status in den Köpfen der Menschen und ihren eigenen Ruf zu verlieren. Sind solche Menschen nicht arrogant und selbstgerecht, egoistisch und niederträchtig? Solche Menschen sind nicht nur arrogant und selbstgerecht, sie sind auch äußerst egoistisch und niederträchtig. Sie nehmen keinerlei Rücksicht auf den Willen Gottes. Haben solche Menschen denn gar keine Gottesfurcht? Sie haben nicht die geringste Furcht vor Gott. Darum handeln sie mutwillig und tun, was immer sie wollen, ohne Schuldgefühl, ohne Angst, ohne Befürchtung oder Sorge und ohne die Konsequenzen zu bedenken. Das tun sie oft und so haben sie sich immer verhalten. Was ist die Natur eines solchen Verhaltens? Gelinde gesagt sind solche Menschen viel zu eifersüchtig und haben ein zu starkes Verlangen nach persönlichem Ruhm und Status; sie sind zu hinterlistig und heimtückisch. Um es etwas schärfer auszudrücken, der Kern des Problems ist, dass die Herzen solcher Menschen nicht einmal das kleinste Bisschen gottesfürchtig sind. Sie fürchten Gott nicht, sie glauben, dass sie selbst von größter Bedeutung sind, und sie betrachten jeden Aspekt von sich selbst als höher als Gott und höher als die Wahrheit. In ihren Herzen ist Gott nicht erwähnenswert und unbedeutend, und Gott hat in ihren Herzen überhaupt keinen Status. Können jene, die in ihrem Herzen keinen Platz für Gott haben und Gott nicht verehren, die Wahrheit praktizieren? Absolut nicht. Wenn sie also normalerweise umhergehen, sich fröhlich selbst beschäftigen und recht viel Energie aufwenden, was tun sie dann? Solche Menschen behaupten sogar, alles aufgegeben zu haben, um sich für Gott aufzuwenden, und sehr viel gelitten zu haben, doch eigentlich dient das Motiv, Prinzip und Ziel hinter allen ihren Handlungen nur ihrem eigenen Status und ihrem Prestige, es ist nur dazu da, alle ihre eigenen Interessen zu schützen. Findet ihr, dass eine solche Person furchtbar ist, oder eher nicht? Was sind das für Menschen, die seit vielen Jahren an Gott glauben, aber keine Gottesfurcht haben? Sind sie nicht arrogant? Sind sie nicht Satan? Und wem fehlt die Gottesfurcht am meisten? Abgesehen von den wilden Tieren sind es die Frevelhaften und die Antichristen, Satan und seinesgleichen. Sie akzeptieren die Wahrheit überhaupt nicht. Sie sind bar von Gottesfurcht. Sie sind zu jeder Untat fähig; sie sind die Feinde Gottes und die Feinde Seines auserwählten Volkes(Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Die fünf Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um den rechten Weg des Gottesglaubens einzuschlagen). Als ich Gottes Worte las, hatte ich das Gefühl, Er stünde direkt vor mir und würde über mich richten und meine arrogante und bösartige Natur entblößen. Es gab bei der Arbeit, die Marsha beaufsichtigte, offensichtlich keine großen Probleme, aber weil sie eine Bedrohung für meinen Status darstellte, fand ich einen Weg, sie zu unterdrücken, und nutzte die Gelegenheit, um sie vor der oberen Leiterin schlechtzumachen, in der Hoffnung, sie dazu zu verleiten, Marsha weniger Arbeit zu geben, damit sie sich nicht noch mehr Bewunderung von den anderen verdient und an meine Stelle tritt. Ich war in der Lage, andere zu unterdrücken und anzugreifen, um meinen Status zu festigen, und hatte keine Ehrfurcht vor Gott in meinem Herzen. Ich lebte nach satanischen Giften wie „Jeder für sich selbst, und den Letzten holt der Teufel“, „Es kann nur einen Leitwolf geben“ und „Im ganzen Universum herrsche nur ich“. Ich war wirklich egoistisch, verachtenswert und arrogant. Ich verhielt mich genau wie die tyrannische und despotische KPCH und jeder, der eine Bedrohung für meine Autorität und meinen Status darstellte, wurde von mir unterdrückt und ausgegrenzt. Ganz besonders unterdrückte ich alle Brüder und Schwestern, die talentiert und effektiv bei ihrer Arbeit waren. Ich versuchte, meine Autorität in der Gemeinde zu etablieren und die Brüder und Schwestern dazu bringen, nur mich zu bewundern und in ihren Herzen zu tragen. Ich beschritt den Weg eines Antichristen, der Böses tut und sich Gott widersetzt! Ich dachte an die Antichristen, die zu jedem Mittel griffen, um zur Bewahrung ihres Status Menschen zu bestrafen und zu missbrauchen. Alle, die ihren Status bedrohten, behandelten sie wie Dornen in ihrem Fleisch, beschuldigten sie zu Unrecht und bestraften sie und hörten nicht auf, bis sie entfernt wurden. Sie taten alle möglichen bösen Dinge und wurden schließlich ausgestoßen. Wenn ich so weiter machte und es versäumte, Buße zu tun, würde mir dann nicht letztendlich das gleiche Schicksal widerfahren? In den letzten zwei Jahren hat Gott darüber Gemeinschaft gehalten, wie man Antichristen entdeckt, und wie man es vermeidet, den Weg eines Antichristen einzuschlagen. Gott hat über diesen Aspekt der Wahrheit sehr deutlich Gemeinschaft gehalten, damit wir Antichristen erkennen und durschauen, über unsere eigenen Verhalten nachdenken, die denen von Antichristen ähneln, und nach der Wahrheit, Buße und einer Verwandlung streben. Doch ich konzentrierte mich nicht darauf, bei meiner Arbeit meine eigene Disposition eines Antichristen zu beseitigen, und habe nicht erwogen, wie ich meine Pflichten bestmöglich erfüllen und die Gemeindearbeit schützen konnte. Stattdessen konkurrierte ich um Status und betrachtete meine Pflicht wie mein eigenes persönliches Unterfangen, als ein Mittel, um Status zu erlangen und die Bewunderung meiner Brüder und Schwestern zu gewinnen, und wollte die alleinige Autorität bei meiner Pflicht sein. Ich ließ mich von meinen Wünschen mitreißen.

Während meiner Andachten stieß ich eines Tages auf zwei Abschnitte von Gottes Wort, die sehr hilfreich waren. Gottes Worte sagen: „Wenn du als Leiter oder Arbeiter immer denkst, dass du über anderen stehst, und in deiner Pflicht schwelgst wie ein Regierungsbeamter, dich immer an den Vorzüge deines Standes erfreust, immer deine eigenen Pläne machst, immer deinen eigenen Ruhm und Status abwägst und genießt, immer deine eigenen Angelegenheiten ausführst und immer danach strebst, einen höheren Status zu erlangen, mehr Menschen zu leiten und zu kontrollieren und den Umfang deiner Macht zu erweitern, dann bedeutet das Ärger. Es ist gefährlich, eine wichtige Pflicht als eine Gelegenheit zu betrachten, deine Position zu genießen, als wärest du ein Regierungsbeamter. Wenn du immer so handelst, dass du nicht mit anderen zusammenarbeiten willst, dass du deine Macht nicht verwässern und mit anderen teilen willst, dass du nicht willst, dass andere die Oberhand haben, dass sie dir das Rampenlicht stehlen, wenn du die Macht nur für dich allein genießen willst, dann bist du ein Antichrist. Wenn du aber oft die Wahrheit suchst, dem Fleisch entsagst, deine eigenen Motivationen und Pläne aufgibst und es auf dich nehmen kannst, mit anderen zusammenzuarbeiten, dein Herz öffnest, um dich mit anderen zu beraten und mit ihnen zu suchen, aufmerksam den Ideen und Vorschlägen anderer zuhörst und Ratschläge akzeptierst, die korrekt sind und im Einklang mit der Wahrheit stehen, ganz gleich, von wem sie kommen, dann praktizierst du auf kluge und richtige Weise und kannst es vermeiden, den falschen Weg einzuschlagen, was dich selbst schützt(Das Wort, Bd. 4, Antichristen entlarven: Punkt 8. Sie wollen, dass die anderen nur ihnen gehorchen, nicht der Wahrheit oder Gott (Teil 1)). „Egal was du tust, ob es wichtig oder unwichtig ist, es sollte immer jemanden geben, der dir hilft, dir Hinweise oder Ratschläge gibt oder mit dir zusammenarbeitet. Nur so kannst du sicher sein, dass du Dinge korrekter zum Abschluss bringst, weniger Fehler machst und es weniger wahrscheinlich ist, dass du vom Weg abkommst. Das ist eine gute Sache. Insbesondere Gott zu dienen ist eine enorm wichtige Angelegenheit, und wenn du deine verdorbene Disposition nicht beseitigst, könnte dich das in Gefahr bringen! Wenn Menschen satanische Dispositionen haben, können sie sich jederzeit und an jedem Ort gegen Gott auflehnen und sich Ihm widersetzen. Menschen, die nach satanischen Dispositionen leben, können Gott jederzeit leugnen, sich Ihm widersetzen und Ihn verraten. Die Antichristen verstehen das nicht, sie sind sehr dumm und denken: ‚Es war schwer genug, eine Machtposition zu erlangen, warum sollte ich meine Macht mit jemand anderem teilen? Sie anderen zu überlassen bedeutet doch, dass ich dann keine mehr habe, oder etwa nicht? Wie kann ich meine Talente und Fähigkeiten zur Schau stellen, wenn ich keine Macht habe?‘ Sie verstehen nicht, dass es nicht Macht oder Status ist, was Gott den Menschen gegeben hat, sondern eine Pflicht. Für Antichristen zählen nur Macht und Status, sie legen ihre Pflichten beiseite und verrichten keine praktische Arbeit. Stattdessen streben sie ausschließlich nach Ruhm, Eigennutz und Status und wollen unbedingt eine Machtposition einnehmen, Gottes auserwähltes Volk kontrollieren und die Vorteile ihres Status genießen. Es ist sehr gefährlich, sich so zu verhalten – man widersetzt sich Gott! Jeder, der Ruhm, Gewinn und Status verfolgt, anstatt seine Pflicht ordnungsgemäß zu erfüllen, spielt mit dem Feuer und mit seinem Leben. Und wer mit dem Feuer und dem eigenen Leben spielt, kann sich jederzeit selbst ins Verderben stürzen. Als Leiter oder Gemeindearbeiter dienst du heutzutage Gott, und das ist keine gewöhnliche Sache. Du arbeitest nicht für irgendeine Person, geschweige denn, um deine Rechnungen zu bezahlen und Essen auf den Tisch zu bringen; stattdessen erfüllst du deine Pflicht in der Kirche. Und wenn man insbesondere bedenkt, dass dir diese Pflicht von Gott anvertraut wurde, was bedeutet es dann, sie zu erfüllen? Dass du dich vor Gott für deine Pflicht verantworten musst, ob du sie nun gut erledigst oder nicht; am Ende muss vor Gott Rechenschaft abgelegt werden, es muss ein Ergebnis geben. Was du von Gott angenommen hast, ist ein Auftrag, eine heilige Verantwortung. Es spielt also keine Rolle, wie wichtig oder unwichtig diese Verantwortung ist, es handelt sich um eine ernsthafte Angelegenheit. Wie ernst? Im Kleinen geht es darum, ob du die Wahrheit in diesem Leben erlangen kannst und wie Gott dich sieht. Im Großen hat es direkten Einfluss auf deine Zukunft und dein Schicksal, auf dein Ende; wenn du Böses tust und dich Gott widersetzt, wirst du verurteilt und bestraft werden. Alles, was du bei der Erfüllung deiner Pflicht tust, wird von Gott aufgezeichnet, und Gott hat seine eigenen Grundsätze und Maßstäbe dafür, wie es bewertet und benotet wird; Gott bestimmt dein Ende anhand all den Dingen, die du bei der Erfüllung deiner Pflicht an den Tag legst(Das Wort, Bd. 4, Antichristen entlarven: Punkt 8. Sie wollen, dass die anderen nur ihnen gehorchen, nicht der Wahrheit oder Gott (Teil 1)). Früher betrachtete ich meine Position als Leiterin als ein Statussymbol. Erst als ich Gottes Worte gelesen hatte, wurde mir klar, dass die eigene Pflicht ein Auftrag ist, der einem als ein geschaffenes Wesen von Gott gegeben wurde. Sie ist eine von Gott verliehene Verantwortung und hat nichts mit Status und Autorität zu tun. Seine Pflicht in der Gemeinde zu erfüllen ist nicht wie eine Karriere in der Welt dort draußen zu verfolgen. Es ist kein Wettbewerb. Jeder erfüllt seine Verantwortungen auf seinem eigenen Posten. Die Brüder und Schwestern wählten mich aus, um die Gemeindearbeit zu leiten, wodurch ich viele Gelegenheiten hatte, zu praktizieren, durch meine Arbeit zu lernen, nach den Grundsätzen zu handeln, und die Wahrheit zu verstehen. Die Gemeinde teilte mir zudem talentierte Brüder und Schwestern zur Unterstützung zu, die die Grundsätze verstanden, damit ich bei meinen Pflichten mein Bestes geben und die Gemeindearbeit gut machen konnte. Doch ich konzentrierte mich nicht darauf, nach der Wahrheit zu streben und harmonisch mit anderen zusammenzuarbeiten. Stattdessen war ich auf Status bedacht, habe sogar andere unterdrückt und ausgegrenzt, um meinen Status zu wahren, und nahm so Brüdern und Schwestern die Chance, zu praktizieren. Ich hatte nicht nur meinen Brüdern und Schwestern geschadet, sondern auch die Gemeindearbeit sabotiert. Angesichts meines Verhaltens war ich wirklich nicht zur Leiterin geeignet… Ich wollte diesen falschen Weg nicht mehr beschreiten. Alles, was ich wollte, war ehrlich und praktisch meine Verantwortung wahrzunehmen und meine Pflichten zu erfüllen. Danach habe ich mich bei meiner Pflicht mehr bemüht, und wenn ich sah, dass die anderen mit ihren Fragen zu Marsha gingen, fühlte ich mich nicht mehr so schlecht und sorgte mich nicht mehr darum, ob sie zu ihr anstatt zu mir aufschauen würden. Ich dachte nur noch daran, wie ich am besten mit Marsha zusammenarbeiten konnte, um unsere Pflichten zu erfüllen. Wenn ich bemerkte, dass Marsha Probleme bei ihrer Arbeit hatte, sprach ich mit ihr und half ihr, wieder auf Kurs zu kommen. Wenn gewisse Projekte langsam vorankommen, besprach ich mit ihr, wie man die Effizienz steigern könnte. Wenn es mir an Einsicht fehlte oder ich nicht wusste, wie ich mit einem bestimmten Problem umgehen sollte, wandte ich mich an sie, um mit ihr Gemeinschaft zu halten. Mit der Zeit arbeiteten wir immer besser miteinander, und ich fühlte mich wirklich geerdet und frei.

Ich dachte auch an diese Passage von Gottes Worten. „Als Kirchenleiter muss man nicht nur lernen, die Wahrheit anzuwenden, um Probleme zu lösen, man muss auch lernen, talentierte Menschen zu entdecken und zu fördern, die man keinesfalls beneiden oder unterdrücken darfst. Auf diese Weise zu praktizieren, nützt der Arbeit der Kirche. Wenn du ein paar nach der Wahrheit Strebende fördern kannst, damit sie mit dir zusammenarbeiten und die ganze Arbeit gut verrichten, und ihr alle letztendlich erfahrungsbezogene Zeugnisse habt, dann bist du ein qualifizierter Leiter oder Gemeindearbeiter. Wenn du in der Lage bist, in allen Dingen den Grundsätzen entsprechend zu handeln, dann zeigst du deine Hingabe. Manche Menschen haben immer Angst davor, dass andere besser sind als sie oder über ihnen stehen, dass andere Anerkennung bekommen, während sie selbst ignoriert und übersehen wirst werden. Das führt dazu, dass sie andere angreifen und ausschließen. Sind sie damit nicht neidisch auf talentierte Menschen? Ist das nicht egoistisch und verachtenswert? Was für eine Art von Disposition ist das? Es ist eine Boshaftigkeit! Wer nur an seine eigenen Interessen denkt und nur seine eigenen egoistischen Wünsche zufriedenstellt, ohne an andere zu denken oder Rücksicht auf die Interessen von Gottes Haus nimmt, hat eine schlechte Disposition, und Gott hat keine Liebe für solche Menschen. Wenn du wahrhaft Rücksicht auf Gottes Willen nehmen kannst, wirst du andere Menschen gerecht behandeln können. Wenn du einen guten Menschen empfiehlst und ihm ermöglichst, ausgebildet zu werden und eine Pflicht zu erfüllen, und damit Gottes Haus eine talentierte Person hinzufügst, wird das deine Arbeit nicht erleichtern? Wirst du dann nicht Hingabe bei deiner Pflicht gezeigt haben? Das ist eine gute Tat vor Gott; es ist das Minimum an Gewissen und Vernunft, das jene, die als Leiter dienen, besitzen sollten(Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Freiheit und Befreiung können nur gewonnen werden, indem man seine verdorbene Gesinnung ablegt). Gottes Worte zeigten mir, dass die Förderung von Talenten die Verantwortung eines Leiters ist und eine Notwendigkeit für die Arbeit von Gottes Haus. Diese Erfahrung half mir zu verstehen, wie bedeutsam diese Arbeit wirklich ist. Einerseits ist sie der gesamten Arbeit der Gemeinde zuträglich, da sie es mehr Menschen erlaubt, bei der Erfüllung ihrer Pflichten ihre Talente zu nutzen und die Arbeit der Gemeinde noch mehr voranzutreiben. Andererseits gibt sie den Brüdern und Schwestern auch eine Chance zu praktizieren, was ihrem Lebenseintritt zugutekommt. Das sind alles gute Taten, an die Sich Gott erinnern wird. Marsha war mir in unserer gemeinsamen Zeit eine große Hilfe gewesen. Sie half mir, einige Grundsätze zu begreifen und Fortschritte zu machen, und unsere Arbeit lief nun reibungsloser ab. Ich erkannte, wie entscheidend es ist, Gottes Forderungen nachzukommen und zu lernen, mit anderen zusammenzuarbeiten, um unsere Pflichten zu erfüllen. Nur auf diese Weise können wir die Gemeindearbeit verrichten und unsere Pflichten gut erfüllen.

Durch diese Erfahrung gewann ich ein gewisses Verständnis meiner satanischen Disposition und absurden Ansichten und war allmählich in der Lage, meine Voreingenommenheit mit Status loszulassen und meine Pflicht zu erfüllen. Das war Gottes Rettung für mich. Dank sei Gott!

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