Ich werde mich nicht länger zurücklehnen

Mrz 30, 2023

Von Li Fei, Italien

Im Juni 2021 betreute ich die Videoproduktion in meiner Gemeinde. Aufgrund der erhöhten Arbeitslast wurde ich gebeten, noch eine weitere Gruppe zu betreuen. Ich dachte mir: „Ich habe mit der Arbeit, für die ich jetzt zuständig bin, schon genug zu tun. Wenn ich mich jetzt um noch mehr Arbeit kümmern muss, werde ich dann nicht noch beschäftigter und noch erschöpfter sein?“ Ich wusste allerdings, dass die Brüder und Schwestern in dieser Gruppe mit der Arbeit vertraut waren. Jeder von ihnen war gut darin und alle erfüllten effektiv ihre Pflichten. Die Überprüfung ihrer Arbeit sollte mir keine großen Sorgen bereiten oder besonders viel Zeit und Mühe kosten, also stimmte ich zu. Anfangs erkundigte ich mich hin und wieder nach dem Stand der Arbeit in der Gruppe, ob sie normal vorankamen und ob jemand Schwierigkeiten bei seinen Pflichten hatte. Obwohl ich wusste, dass ich mir die Sachen genauer anschauen sollte, dachte ich mir, ich muss mich noch um andere Arbeit kümmern, und zu versuchen, die jeweiligen Einzelheiten jeder Gruppe zu verstehen, erschien mir zu viel Arbeit. Die Arbeit in der Gruppe ging normal voran, also brauchte ich mir nicht allzu viel Zeit nehmen, um alles genau zu verstehen. Außerdem hatten sie ja ihren Gruppenleiter und die Brüder und Schwestern waren zuverlässig und erfüllten ihre Pflichten gut. In den letzten Jahren hatte es keine großen Probleme gegeben, also brauchte ich mir keine Sorgen zu machen. Es war okay, wenn ich bei ihnen etwas weniger kontrollierte. Und so habe ich mich nur selten nach der Arbeit in der Gruppe erkundigt.

Über zwei Monate später, bekam ich eines Tages Feedback von einem Bruder. Er sagte, es gäbe Probleme mit den zwei Videos, die die Gruppe kürzlich produziert hatte, und wenn die anderen Schwestern diese nicht rechtzeitig entdeckt hätten, hätte das die Arbeit aufgehalten. Ich konnte das zunächst gar nicht glauben, aber dann schickte mir mein Bruder Screenshots von den Problemen in dem Video und es waren tatsächlich Probleme, die die Gruppe verursacht hatte. Die Brüder und Schwestern der Gruppe hatten ernsthafte Probleme mit ihren Pflichten. Warum wusste ich nichts davon? Ich hatte die Stelle schon mehrere Monate, aber ich hatte mich überhaupt nicht darum gekümmert, wie es lief. Ich habe die Gruppe einfach machen lassen. Ich hatte keine Ahnung, wie die Mitglieder der Gruppe ihre Pflichten erfüllten. Mir wurde klar, dass diese Probleme daher stammten, dass ich keine praktisch Arbeit geleistet hatte. Nachdem ich der Sache auf den Grund gegangen war, fand ich heraus, dass, weil niemand die Gruppe in dieser Zeit beaufsichtigt hatte, sie ihre Pflichten nach ihren eigenen Erfahrungen erfüllten, keiner nahm eine Last auf sich, und manchmal, wenn es zu viel Arbeit gab, fingen sie an, sich durchzuwursteln. Obwohl zwei Leute gemeinsam die Videos überprüften, gingen sie dabei nur nach Schema F vor und konnten so die Probleme nicht finden. All das zu erfahren, hat mich sehr beunruhigt. Diese Probleme waren nicht schwer zu erkennen und wenn ich die Arbeit dieser Gruppe ordentlich kontrolliert hätte, wären sie mir nicht entgangen. Ich war so unverantwortlich! Ich dachte immer wieder über mich nach, fragte mich, warum ich ihre Arbeit in den letzten drei Monaten ignoriert hatte.

Später las ich Folgendes in Gottes Wort: „Falsche Leiter informieren sich nie über den Stand der Arbeit der Gruppenaufseher, noch verfolgen sie diese weiter. Sie informieren sich auch nicht über den Stand des Lebenseintritts, verfolgen diesen nicht nach, versuchen ihn nicht zu erfassen. Das gilt ebenso für ihre Einstellung zur Arbeit und zur Pflicht sowie für die Einstellung zum Glauben an Gott, zur Wahrheit und zu Gott der Gruppenaufseher und des Personals, die für wichtige Arbeiten verantwortlich sind. Falsche Leiter informieren sich nicht über deren Wandel, Fortschritte oder die verschiedenen Probleme, die im Zuge ihrer Arbeit auftreten, insbesondere wenn es um die Auswirkungen auf die Arbeit der Kirche und Gottes Auserwählte geht, um Fehler und Abweichungen, die während verschiedener Arbeitsphasen aufgetreten sind. Falsche Leiter wissen nichts darüber, ob diese Fehler und Abweichungen angesprochen wurden. Da sie nichts über diese Einzelheiten wissen, werden sie passiv, wenn Probleme auftauchen. Bei der Arbeit scheren sich falsche Leiter jedoch überhaupt nicht um diese Details. Sie stellen einfach Gruppenaufseher auf und nehmen dann an, ihre Aufgabe sei getan, nachdem sie die Arbeit abgeben haben. Sie glauben, ihr Job sei damit erledigt ist und jegliche darauffolgenden Probleme hätten nichts mit ihnen zu tun. Weil es den falschen Leitern nicht gelingt, die Aufseher jeder Gruppe zu überwachen, anzuleiten und bei ihnen nachzufassen, weil es ihnen nicht gelingt, ihrer Verantwortung in diesen Bereichen nachzukommen, wird die Arbeit zunichte gemacht. Das bedeutet, als Leiter oder Arbeiter nachlässig zu sein. Gott betrachtet das Innerste des Menschen; Menschen fehlt diese Fähigkeit, wenn sie also arbeiten, müssen sie fleißiger sein, sollten besser aufpassen und öfters dorthin gehen, wo die Arbeit ausgeführt wird, um die Dinge zu kontrollieren, zu beaufsichtigen und Anleitung zu geben, denn nur so können sie sicherstellen, dass die Arbeit der Kirche wie gewohnt vorangeht. Offenkundig sind falsche Leiter bei ihrer Arbeit verantwortungslos. Sie sind von Anfang an verantwortungslos, wenn sie die Arbeit organisieren. Sie führen nie Aufsicht, fassen nie nach und bieten keine Anleitung. Infolgedessen bleiben bestimmte Aufseher, die unfähig sind, verschiedene Probleme, wenn sie aufkommen, zu lösen, und die schlichtweg nicht dafür ausgerüstet sind, bei ihrer Arbeit Erfolg zu haben, in ihrer Rolle als Aufseher. Letztlich verzögert sich die Arbeit immer wieder, alle möglichen Probleme bleiben ungelöst, und die Arbeit wird zunichte gemacht. Das ist das Ergebnis, wenn es falschen Leitern nicht gelingt, die Aufseher zu verstehen, zu beaufsichtigen und bei ihnen nachzufassen. Die Ursache dafür liegt allein in der Pflichtvergessenheit der falschen Leiter(Das Wort, Bd. 5, Die Verantwortlichkeiten von Leitern und Arbeitern). Durch Gottes Wort erkannte ich, dass falsche Leiter ihre Pflichten vernachlässigen und keine praktische Arbeit leisten, weil sie denken, da jede Gruppe einen Betreuer hat, können sie sich zurücklehnen. Das führt dazu, dass Probleme in der Arbeit der Kirche auftreten. Nach außen hin tun die falschen Leiter nichts offensichtlich Böses, aber weil sie bei ihrer Arbeit für die Kirche unverantwortlich sind, beeinträchtigen sie erheblich den Fortschritt und die Effektivität verschiedener Tätigkeiten, was indirekt die Arbeit der Kirche behindert. Gott verlangt von Leitern und Arbeitern, dass die Arbeit von ihnen beaufsichtigt und rechtzeitig überprüft wird, um den regelmäßigen und ordentlichen Fortschritt der Arbeit von Gottes Haus zu gewährleisten. Das ist die Verantwortung und die Pflicht von Leitern und Arbeitern. Aber seit ich die Arbeit dieser Gruppe übernommen hatte, dachte ich, dass mit ihrem Gruppenleiter vor Ort alles ganz normal lief, also habe ich mich ganz selbstverständlich zurückgelehnt, habe ihre Arbeit nie kontrolliert oder nachverfolgt, ging Schlupflöchern in den Arbeitsabläufen nicht auf den Grund und bemerkte nicht, als sie nachlässig wurden und sich durch ihre Pflichten durchwurstelten. Aufgrund meiner eigenen Ansichten und Vorstellungen glaubte ich die ganze Zeit, dass sie ihre Pflichten praktisch und aufrichtig erfüllten und dass sie zuverlässig waren. Also dachte ich nicht, dass ich ihre Arbeit beaufsichtigen oder kontrollieren müsste. Das führte zu einer Schädigung und Störung meiner Pflicht. Durch Gottes Wort erkannte ich, dass ich meine Pflicht vernachlässigte und tatsächlich ein falscher Leiter war. Obwohl ich keine bösen Absichten hatte, wurden, weil ich keine praktische Arbeit geleistet hatte, Abweichungen und Probleme, die hätten erkannt werden können, nie gelöst. Und jetzt waren Probleme in der Videoproduktion aufgetreten, was unmittelbar damit zu tun hatte, dass ich in meiner Pflicht unverantwortlich war und mich durchwurstelte. Obwohl andere die Probleme rechtzeitig erkannten und so größere Schäden und Folgen vermieden wurden, um diese zu beheben, mussten die Videos neu gemacht werden, was eine Menge Arbeit erforderte. Ich erkannte, dass ich mich durchwurstelte und mich nach Bequemlichkeit sehnte. Die Arbeit nicht zu beaufsichtigen oder zu überprüfen, hat mir eine Menge Zeit und Energie gespart, aber es hat auch direkt den Fortschritt der Arbeit der Kirche aufgehalten und meinen Brüdern und Schwestern Zeit gekostet, alles noch mal zu machen. Ich habe Böses getan und dazu noch die Arbeit der Kirche gestört und behindert! Als ich das erkannte, hatte ich große Angst und ich konnte nicht aufhören, über mich selbst nachzudenken. Wie konnte ich mich so lange zurücklehnen, ohne es zu merken?

Später erlangte ich durch das Lesen von Gottes Wort ein besseres Verständnis, warum ich nicht praktisch arbeitete. Der Allmächtige Gott sagt: „Falsche Leiter werden Aufseher, die keine wirkliche Arbeit verrichten oder die ihrer Verantwortung nicht nachkommen, nicht überprüfen. Sie denken, sie brauchen nur einen Aufseher zu wählen, und alles wird gut; der Aufseher wird sich danach um alle Arbeitsbelange kümmern, und sie müssen nur ab und zu eine Versammlung abhalten, sie müssen die Arbeit nicht im Auge behalten oder fragen, wie es läuft, sie können sich da raushalten. … Falsche Leiter sind unfähig, wirkliche Arbeit zu verrichten, auch können sie nicht mit Ernsthaftigkeit an die Arbeit von Gruppenleitern und Aufsehern herangehen. Ihre Auffassung von Menschen basiert nur auf ihren eigenen Eindrücken und Vorstellungen. Wenn sie jemanden sehen, der seine Sache eine Zeit lang gut macht, dann glauben sie, diese Person wird auf alle Ewigkeit gut sein, dass sie sich nicht ändern wird; sie glauben niemandem, der sagt, es gibt ein Problem mit dieser Person, sie ignorieren es, wenn jemand auf etwas hinweist, das diese Person betrifft. Denkt ihr, dass falsche Leiter dumm sind? Sie sind dumm und töricht. Was macht sie dumm? Sie setzen unbekümmert ihr Vertrauen in jemanden und glauben, dass diese Person, weil sie, als sie sie aussuchten, einen Eid ablegte und einen Schwur leistete und unter Tränen betete, die ihr übers Gesicht strömten, verlässlich ist und es in Zukunft nie irgendwelche Probleme mit ihr geben wird. Falsche Leiter verstehen nichts von der Natur der Menschen; sie wissen nicht, wie es tatsächlich um die verdorbene Menschheit bestellt ist. Sie sagen: ‚Wie könnte sich jemand ändern, wenn er einmal als Aufseher ausgewählt worden ist? Wie könnte jemand, der so ernsthaft und zuverlässig wirkt, sich vor der Arbeit drücken? Das würde er doch nicht tun, oder? Er besitzt viel Integrität.‘ Weil falsche Leiter solche Vorstellungen haben und zu sehr auf ihre eigene Intuition vertrauen, macht sie das letztlich unfähig, die vielen Probleme, die bei der Arbeit der Kirche aufkommen, zeitgerecht zu lösen, und hindert sie daran, den betroffenen Aufseher schnell zu ersetzen und einer anderen Arbeit zuzuteilen. Sie sind gutgläubige falsche Leiter. Und was genau ist hier das Problem? Hat die Art und Weise, wie falsche Leiter an ihre Arbeit herangehen, irgendetwas mit Sorglosigkeit und Oberflächlichkeit zu tun? Einerseits sehen sie, wie der große rote Drache fanatisch Verhaftungen durchführt; um also in Sicherheit zu bleiben, suchen sie sich willkürlich jemanden aus, der das Sagen hat, und glauben, das Problem sei damit gelöst und sie müssten dem keinerlei Beachtung mehr schenken. Was denken sie in ihren Herzen? ‚Das ist so ein feindseliges Umfeld, ich sollte mich für eine Weile verstecken.‘ Das ist Gier nach physischen Annehmlichkeiten, nicht wahr? Falsche Leiter haben auch eine große Schwäche: Sie vertrauen Leuten schnell auf Basis ihrer eigenen Vorstellungen. Und das liegt daran, dass sie die Wahrheit nicht verstehen, nicht wahr? Wie offenbart Gottes Wort das Wesen der verdorbenen Menschheit? Warum sollten sie auf Menschen vertrauen, wenn Gott es nicht tut? Anstatt Menschen nach ihrem Erscheinungsbild zu beurteilen, beobachtet Gott ständig ihre Herzen – warum also sollten falsche Leiter so leichtfertig sein, wenn sie andere beurteilen und ihnen ihr Vertrauen schenken? Falsche Leiter sind zu eingebildet, richtig? Sie denken: ‚Ich lag nicht falsch, als ich diese Person entdeckte. Nichts konnte schiefgehen; das ist definitiv keiner, der herumgammelt, der gern Spaß hat und harte Arbeit hasst. Er ist absolut verlässlich und vertrauenswürdig. Er wird sich nicht ändern, und wenn, dann hieße das, dass ich, was ihn angeht, falsch lag, nicht wahr?‘ Was für eine Logik ist das? Bist du irgendeine Art Experte? Besitzt du den Röntgenblick? Ist das deine besondere Fähigkeit? Du könntest ein oder zwei Jahre mit dieser Person zusammenleben, aber könntest du sehen, wer sie wirklich ist, ohne dass es eine geeignete Umgebung gäbe, die seine Natur und sein Wesen gänzlich bloßlegt? Würden sie nicht von Gott bloßgestellt, könntest du drei oder gar fünf Jahre Seite an Seite mit demjenigen leben und hättest immer noch Mühe zu erkennen, welche Art von Natur und Wesen er besitzt. Und wie viel mehr gilt das erst, wenn du ihn selten siehst, selten bei ihm bist? Du vertraust ihm unbekümmert aufgrund eines flüchtigen Eindrucks oder weil jemand ihn positiv bewertet, und wagst es, solchen Menschen die Arbeit der Kirche anzuvertrauen. Bist du dabei nicht extrem blind? Bist du nicht impulsiv? Und sind die falschen Leiter, wenn sie so arbeiten, nicht extrem verantwortungslos?(Das Wort, Bd. 5, Die Verantwortlichkeiten von Leitern und Arbeitern). Gottes Wort offenbart, dass falsche Leiter faul, unwissend und töricht sind. Sie betrachten Menschen und Dinge nicht nach Gottes Wort, sondern nach ihren eigenen Ansichten und Ideen, und doch glauben sie, Menschen und Dinge klar zu erkennen. Sie können jedem einfach so vertrauen und sie bei ihrer Arbeit ganz sich selbst überlassen, während sie sich zurücklehnen und gierig die Vorteile ihrer Stellung genießen. Durch die Offenbarungen in Gottes Wort erkannte ich endlich, dass ich einer dieser faulen und dummen falschen Leiter war, die Gott beschreibt. Aufgrund meiner faulen Natur, hatte ich immer das Gefühl, ich wäre für zu viel Arbeit verantwortlich und dass es zu anstrengend wäre, die Arbeit jeder einzelnen Gruppe zu kontrollieren, also habe ich nur die Arbeit einer Gruppe kontrolliert und bei der anderen Gruppe auf den Gruppenleiter vertraut. Ich dachte, solange die Arbeit normal voranschreitet, bräuchte ich keine Zeit damit verbringen, sie zu kontrollieren. Ich erkannte, dass ich mich bei meiner Pflicht um jegliche Mühe drückte. Ich trug den Titel der „Verantwortlichen“, enthielt mich aber jeder Verantwortung. Ich war wirklich unverantwortlich! Außerdem war ich sehr eingebildet. Aufgrund meiner Ansichten und Vorstellungen dachte ich, dass alle in der Gruppe ihre Pflicht gut erfüllten und ich mir keine Sorgen machen müsste, und dass sie das auch weiterhin tun würden, auch wenn ich ihre Arbeit nicht kontrollierte. Also habe ich mich mehrere Monate lang weder nach ihrer Arbeit erkundigt noch sie überwacht, wodurch Probleme in der Arbeit auftraten. Ich verstand weder die Wahrheit noch habe ich die Dinge klar gesehen, und doch glaubte ich vor allem an mich selbst und dachte, dass die, denen ich vertraute, keine Fehler machen könnten. Ich war viel zu arrogant und viel zu dumm. Bei dem Gedanken bekam ich Gewissensbisse. Ich erkannte, dass es entscheidend ist, die Leute und meine Pflicht nach Gottes Worten zu behandeln. Ich fing an, die relevanten Abschnitte in Gottes Wort zu suchen, um einen Weg zu finden, meine Pflicht zu tun.

Bald las ich eine Passage aus Gottes Wort. „Da die falschen Leiter den Stand der Arbeiten nicht kennen, sind sie nicht in der Lage, Probleme schnell zu identifizieren, die bei der Arbeit auftauchen – geschweige denn sie zu lösen –, was häufig zu wiederholten Verzögerungen führt. Bei bestimmten Arbeiten befinden sich die Ausführenden häufig in einem Zustand der Negativität, der Passivität und des Abwartens, weil sie die Prinzipien nicht verstehen und es niemanden gibt, der geeignet ist, die Arbeit zu leiten. Dies beeinträchtigt den Fortschritt der Arbeit stark. Wenn der Leiter seiner Verantwortung gerecht geworden wäre – wenn er die Leitung übernommen, die Arbeit vorangetrieben, sie zur Eile angehalten und jemanden gefunden hätte, der sich mit der Art der Arbeit auskennt, um sie anzuleiten –, dann wäre die Arbeit schneller vorangeschritten, anstatt immer wieder verzögert zu werden. Für Leiter ist es daher unerlässlich, den tatsächlichen Stand der Arbeit zu verstehen und zu erfassen. Für Leiter ist es natürlich sehr wichtig, zu verstehen und zu begreifen, wie die Arbeit voranschreitet, denn der Fortschritt steht im Zusammenhang mit der Effizienz der Arbeit und den Ergebnissen, die mit dieser Arbeit erreicht werden sollen. Wenn einem Leiter auch nur das Gespür dafür fehlt, wie die Arbeit vorankommt, und er sie nicht überprüft und im Auge behält, dann werden die meisten von denen, die einer Pflicht nachgehen, eine negative und passive Einstellung haben, sie werden stark apathisch sein und keinen Sinn für die Bürde haben, sie werden unachtsam und oberflächlich sein, und somit geht die Arbeit zwangsläufig langsam voran. Wenn es niemanden mit einem Sinn für die Bürde gibt, niemanden, der etwas von der Arbeit versteht, der anleitet und beaufsichtigt – und Menschen maßregelt und sich mit ihnen befasst – dann werden die Effizienz und Effektivität der Arbeit natürlich sehr gering sein. Wenn Leiter und Arbeiter das nicht einmal erkennen können, dann sind sie dumm und blind. Und somit ist es von größter Wichtigkeit, dass Leiter und Arbeiter schnell mehr darüber herausfinden, wie die Arbeit vorankommt, sie immer wieder überprüfen und sich damit vertraut machen. Menschen sind träge, und ohne Führung, Ermahnung und Nachverfolgung durch Leiter und Arbeiter, die ein aktuelles Verständnis für den Fortschritt der Arbeit haben, neigen die Menschen dazu, nachzulassen, faul zu sein, oberflächlich zu sein – wenn dies ihre Einstellung zu ihrer Arbeit ist, wird der Fortschritt dieser Arbeit stark beeinträchtigt; ebenso ihre Effektivität. Unter diesen Umständen sollten Leiter und Arbeiter jeden Arbeitsschritt sofort nachverfolgen und stets über die Sachlage bezüglich des Personals und der Arbeit informiert sein; sie dürfen absolut nicht wie falsche Leiter sein(Das Wort, Bd. 5, Die Verantwortlichkeiten von Leitern und Arbeitern). Gottes Worte zeigten einen Weg der Praxis auf, um unsere Pflicht kompetent zu erfüllen. Als Leiter oder Betreuer müssen wir in unserer Pflicht eine Last auf uns nehmen, uns nicht nach fleischlichen Annehmlichkeiten sehnen, Verantwortung für unsere Arbeit übernehmen und alles zeitnah nachverfolgen, untersuchen, beaufsichtigen und überprüfen. Bezüglich der Leute, die an der Arbeit beteiligt sind, müssen wir uns über ihren Zustand und die Einzelheiten ihrer Pflichten auf dem Laufenden halten, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und Abweichungen zu korrigieren. Da die Menschen noch nicht perfektioniert wurden, haben sie alle korrupte Dispositionen. Wenn ihr Zustand gut ist, können sie ihre Pflichten gewissenhaft, verantwortlich und effektiv erfüllen, aber das bedeutet nicht, dass sie komplett zuverlässig sind. Wenn ihr Zustand abnormal ist oder sie nach ihrer korrupten Disposition leben, wursteln sie sich unbewusst durch und machen Dinge, die die Arbeit der Kirche stören. Während die Leute also ihre Pflichten erfüllen, müssen Leiter, Arbeiter und Betreuer die Arbeit verfolgen und kontrollieren, und wenn sie Probleme finden, müssen sie diese rechtzeitig beheben. Das ist ihre Verantwortung. Nachdem ich diese Anforderungen verstanden hatte, fing ich an, die Arbeit dieser Gruppe zu verfolgen und zu überprüfen. Ich ging regelmäßig zu ihren Treffen, um ihre Abweichungen zu beheben, und wenn ich Probleme entdeckte, sprach ich diese zeitnah beim Gruppenleiter an. Später besprachen wir auch gemeinsam den Arbeitsplan und den Fortschritt der Gruppe und die Arbeit wurde innerhalb der geplanten Zeit abgeschlossen. Wir reduzierten das Personal auf die Anzahl, die für das Arbeitspensum nötig war, damit die anderen für Pflichten eingeteilt werden konnten, für die sie nötiger gebraucht wurden. Als ich so praktizierte, fühlte ich mich viel wohler. Gleichzeitig überprüfte ich die Arbeit in meinem Verantwortungsbereich sorgfältiger als zuvor. Nun dachte ich, dass ich die Wahrheit praktizierte und eine Veränderung bewirkt hatte, als es dann aber eine weitere Problemsituation gab, wurde ich wieder entlarvt.

Es dauerte nicht lange, bis mein Arbeitspensum zunahm und ich viel Zeit aufwenden musste, um eine bestimmte Aufgabe in meiner Pflicht abzuschließen. Ich dachte, ich hätte die Arbeit jeder Gruppe bereits im Detail überprüft, und dass die Lage stabil sei. Es würde mich viel Zeit und Mühe kosten, mich bei jeder Gruppe immer wieder nach den Einzelheiten zu erkundigen, wodurch mein Zeitplan zu voll und ich zu sehr unter Druck gesetzt werden würde. Ich überlegte, ob ich einen Teil der Arbeit einer Gruppe delegieren könnte, damit ich mir nicht so viele Sorgen machen müsste. Ich dachte an eine bestimmte Gruppe, in der beide Gruppenleiter ihre Pflichten proaktiv wahrnahmen und in der Lage waren, einen Preis zu bezahlen. Wenn ich ihnen die Arbeit in der Gruppe übertrug und sie bat, sich um die Einzelheiten zu kümmern, bräuchte ich nur den Verlauf der Arbeit beobachten und regelmäßig an ihren Arbeitstreffen teilnehmen. Wenn ich sie den Rest erledigen ließ, sollte das kein großes Problem sein. Und schon kam mein altes Problem wieder zum Vorschein. Ich vergrub mich in meiner neuen Arbeit und erkundigte mich so gut wie nie über die Einzelheiten der Arbeit dieser Gruppe. Ich dachte, dass die Gruppenleiter alles im Griff hätten, und wenn es ein Problem gab, könnte ich abwarten, bis sie mir davon berichten. Eines Tages wies mich einer der Gruppenleiter darauf hin, dass ich mich nicht richtig gekümmert oder mich über die Einzelheiten ihrer Arbeit erkundigt hätte. Einige in der Gruppe trödelten und waren faul, aber ich habe mich nicht darum gekümmert und die Probleme gelöst, und das beeinträchtigte den Fortschritt der Arbeit. Als ich das hörte, widerstrebte es mir. Ich dachte: „Könnt ihr zwei Gruppenleiter das nicht regeln? Ich habe gerade noch andere Arbeit, um die ich mich kümmern muss. Wenn ich in allem so akribisch bin und mir für jede einzelne Aufgabe so viel Zeit nehme, werde ich dann jemals mit irgendetwas fertig? Verlangst du hier nicht zu viel von mir?“ Aber meine Argumente beunruhigten mich etwas. Dann dachte ich zurück und mir wurde klar, dass ich nur selten die Einzelheiten ihrer Arbeit überprüft hatte. Der Zustand der Brüder und Schwestern, ob sie ihre Pflichten prinzipientreu erfüllten und die Qualität ihrer Arbeit waren alles Dinge, von denen ich nichts wusste. Da fing ich an, nachzudenken: Ich hatte schon einmal gegen meine Pflicht verstoßen, indem ich mich zurückgelehnt hatte, also warum machte schon wieder das Gleiche?

Später las ich Folgendes in Gottes Wort: „Viele Menschen begehren hinter Meinem Rücken die Vorteile von Status, sie stopfen sich mit Essen voll, sie lieben den Schlaf und schenken dem Fleisch alle Achtsamkeit, immer in der Angst, dass es kein Entkommen für das Fleisch gebe. Sie führen ihre eigentliche Funktion in der Kirche nicht aus, sondern schnorren von der Kirche, oder aber sie ermahnen ihre Brüder und Schwestern mit Meinen Worten und behandeln andere von Autoritätspositionen herab als minderwertig. Diese Menschen sagen ständig, dass sie Gottes Willen tun, und sagen immer, dass sie Gottes Vertraute seien – ist das nicht absurd? Wenn du die richtigen Absichten hast, aber nicht in der Lage bist, im Einklang mit Gottes Willen zu dienen, dann bist du töricht; aber wenn deine Absichten nicht stimmen und du immer noch sagst, dass du Gott dienst, dann bist du jemand, der sich Gott widersetzt, und du solltest von Gott bestraft werden! Ich habe kein Mitgefühl für solche Menschen! Sie schnorren im Hause Gottes, begehren stets die Annehmlichkeiten des Fleisches und nehmen keine Rücksicht auf die Interessen Gottes. Sie streben immer nach dem, was gut für sie ist, sie schenken Gottes Willen keine Beachtung. Sie akzeptieren die genaue Prüfung von Gottes Geist bei keiner ihrer Handlungen. Sie manövrieren ständig ihre Brüder und Schwestern und täuschen sie, und da sie doppelzüngig sind, wie ein Fuchs in einem Weinberg, stehlen sie immer die Trauben und zertrampeln den Weinberg. Könnten solche Menschen Gottes Vertraute sein? Bist du geeignet, Gottes Segnungen zu empfangen? Du übernimmst keine Last für dein Leben und die Kirche, bist du geeignet, Gottes Auftrag zu erhalten? Wer würde es wagen, jemandem wie dir zu vertrauen? Wenn du auf diese Weise dienst, könnte Gott dir dann eine größere Aufgabe anvertrauen? Würde dies nicht zu Verzögerungen des Werkes führen?(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wie man im Einklang mit Gottes Willen dient). „Vergiss im Augenblick, wie talentiert du bist, wie groß dein Kaliber ist oder wie gebildet du bist. Was zählt ist, ob du wirkliche Arbeit leistest oder nicht und ob du die Verantwortlichkeiten eines Leiters erfüllst oder nicht. Hast du während deiner Zeit als Leiter an jeder konkreten Arbeit im Rahmen deiner Verantwortung mitgewirkt, wie viele Probleme, die während der Arbeit aufgetreten sind, hast du effektiv gelöst, wie viele Menschen haben aufgrund deiner Arbeit, deiner Anleitung, deiner Führung die Prinzipien der Wahrheit verstanden, wie viel von der Arbeit der Kirche wurde vorangebracht und vorangetrieben? Das sind die Dinge, die zählen. Vergiss, wie viele Mantras du wiederholen kannst, wie viele Wörter und Glaubenslehren du gemeistert hast. Vergiss, wie viele Stunden du täglich schuftest, wie erschöpft du bist. Und vergiss, wie viel Zeit du auf der Straße verbracht hast, wie viele Kirchen du besucht hast, wie viele Risiken du eingegangen bist, wie viel du gelitten hast – vergiss all das. Sieh dir nur an, wie effektiv die Arbeit innerhalb deines Verantwortungsbereiches gewesen ist, ob dabei irgendwelche Resultate erzielt worden sind, wie viele von den Anordnungen von Gottes Haus und den Zielen, die du erreichen sollst, du geschafft hast, wie viele von ihnen du verwirklicht hast, wie gut du sie verwirklicht hast, wie gut sie weitergeführt worden sind, wie viele Probleme, die mit Versehen, Abweichungen oder Verstöße gegen die Prinzipien zusammenhingen, die bei der Arbeit auftauchten, du gelöst, richtiggestellt, wettgemacht hast und wie viele Probleme, die mit Personalfragen, Verwaltung oder diversen Spezialistenaufgaben zu tun haben, du geholfen hast zu lösen, ob du sie nach den Prinzipien und den Anforderungen des Hauses Gottes gelöst hast und so weiter – all dies sind die Standards, nach denen geprüft wird, ob ein Leiter seinen Verantwortlichkeiten nachkommt oder nicht(Das Wort, Bd. 5, Die Verantwortlichkeiten von Leitern und Arbeitern). Aus Gottes Worten erkannte ich, gegenüber jenen, die sich nach den Vorteilen einer hohen Stellung sehnen, die listig sind und Tücken anwenden und die ihre fleischlichen Interessen verfolgen, empfindet Gott tiefe Abscheu und Ekel. Solche Menschen können in ihren Pflichten keine positive Rolle spielen, noch können sie Abweichungen in ihren Pflichten schnell erkennen und beheben. Sie können durch ihre Verantwortungslosigkeit sogar großen Schaden in ihren Pflichten anrichten und die Arbeit der Kirche behindern und stören. Solchen Menschen fehlt es komplett an Aufrichtigkeit in ihren Pflichten und sie sind Gottes Auftrag nicht würdig. Wenn sie nicht Buße tun, werden sie letztendlich von Gott gehasst und verstoßen werden. Gottes Maßstab für die Beurteilung von Leitern und Arbeitern ist nicht, wie viele Wege sie beschreiten oder wie viel Arbeit sie leisten, sondern ob sie praktische Arbeit leisten und durch ihre Pflicht echte Ergebnisse erzielen. Was Gottes Worte da offenbarten, beschämte mich. Die Kirche hatte mir die wichtige Arbeit der Videoproduktion übertragen, mich gebeten, eine größere Last zu tragen, und mich befördert und ausgebildet, aber ich hatte keine Menschlichkeit und wollte in meiner Pflicht überhaupt nicht leiden. Sobald mein Arbeitspensum nur ein bisschen zunahm, konnte ich nur daran denken, wie ich weniger leiden und mich weniger sorgen könnte, und ich befürchtete, dass die zusätzlichen Sorgen mein Fleisch erschöpfen würden. Als meine Brüder und Schwestern mich darauf hinwiesen, dass ich in meiner Pflicht keine praktische Arbeit leistete, suchte ich in meinem Herzen nach allen möglichen Ausreden, um mich zu rechtfertigen. Ich war genauso, wie Gott beschreibt: „Sie schnorren im Hause Gottes, begehren stets die Annehmlichkeiten des Fleisches und nehmen keine Rücksicht auf die Interessen Gottes. Sie streben immer nach dem, was gut für sie ist.“ Als Betreuerin hätte ich jegliche Arbeit in meinem Zuständigkeitsbereich zeitnah überprüfen und beaufsichtigen und Abweichungen und Schlupflöcher unverzüglich beseitigen müssen, sobald ich sie entdeckte, um den normalen Fortschritt der Arbeit der Kirche zu gewährleisten. Das war meine Pflicht. Aber ich war wie ein schlauer Fuchs. Ich war raffiniert, gerissen und unverantwortlich in meiner Pflicht, Ich füllte den Posten eines Betreuers aus, ohne wirklich meine Arbeit zu tun, und habe die Arbeit nicht im Detail überprüft. Dadurch konnte ich die Probleme der Gruppe weder entdecken noch rechtzeitig lösen und die Arbeit wurde ineffizient, was sich auf den normalen Fortschritt der Arbeit der Kirche auswirkte. Im Grunde habe ich meine Pflicht überhaupt nicht erfüllt. Ich habe meine Position offensichtlich nur nutzlos ausgefüllt. Ich habe ganz unverhohlen alle getäuscht und keine praktische Arbeit geleistet. Ich war zu unzuverlässig! Die Kirche hatte mir eine Arbeit übertragen und mich gebeten, Verantwortung zu übernehmen, aber ich lehnte mich zurück. Ich hatte so eine wichtige Pflicht wirklich nicht verdient. Wenn ich immer so verantwortungslos mit meiner Pflicht umging und immer noch keine praktische Arbeit leistete, konnte ich letztendlich ja nur von Gott gehasst und verstoßen werden! Bei dem Gedanken bekam ich etwas Angst, also betete ich zu Gott und bat Ihn um Seine Führung, um meinen falschen Zustand zu ändern, und Ihm zu sagen, dass ich bei meiner Arbeit sorgfältig sein und meinen Verantwortungen nachkommen wollte.

Später fand ich dann einen Weg der Praxis in Gottes Worten. „Menschen, die wahrhaft an Gott glauben, gehen ihrer Pflicht bereitwillig nach, ohne ihre eigenen Gewinne und Verluste zu kalkulieren. Egal ob du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, du musst immer auf dein Gewissen und deine Vernunft vertrauen und hart arbeiten, wenn du deiner Pflicht nachgehst. Was bedeutet es, wirklich hart zu arbeiten? Wenn du lediglich damit zufrieden bist, dich symbolisch ein bisschen anzustrengen und ein wenig körperliche Mühsal zu ertragen, du aber deine Pflicht überhaupt nicht ernst nimmst oder nach den Prinzipien der Wahrheit suchst, dann ist das nichts weiter, als unachtsam und oberflächlich zu sein – es ist keine wirkliche Anstrengung. Wenn du dich wirklich bemühen willst, ist das Wichtigste, dass du mit Leib und Seele dabei bist, Gott in deinem Herzen fürchtest, auf Gottes Willen achtest, Angst davor hast, Gott nicht zu gehorchen und Gott zu kränken, und jede Mühsal erduldest, um deine Pflicht gut zu erledigen und Gott zufriedenzustellen: Wenn du ein Herz hast, das Gott auf diese Art liebt, wirst du deiner Pflicht ordnungsgemäß nachkommen können. Wenn in deinem Herzen keine Gottesfurcht ist, wirst du, wenn du deiner Pflicht nachgehst, ohne Bürde sein, kein Interesse daran haben und zwangsläufig unachtsam und oberflächlich sein und nur so tun, als ob, ohne irgendeine echte Wirkung zu erzielen – und das ist keine Pflichterfüllung. Wenn du wirklich einen Sinn für die Bürde hast und das Gefühl, dass deine Pflichterfüllung deine persönliche Verantwortung ist und du sonst nicht lebenstauglich und ein wildes Tier bist, dass du es nur verdienst, Mensch genannt zu werden, wenn du deiner Pflicht ordnungsgemäß nachkommst, und dich deinem eigenen Gewissen stellen kannst – wenn du bei der Ausübung deiner Pflicht diesen Sinn für die Bürde hast –, dann wirst du alles gewissenhaft tun können und in der Lage sein, nach der Wahrheit zu suchen und die Dinge den Prinzipien gemäß zu erledigen, und somit wirst du deine Pflicht ordnungsgemäß erledigen können und Gott zufriedenstellen. Wenn du den Auftrag, den Gott dir gegeben hat, und alles, was Gott für dich geopfert hat, und Seine Erwartungen an dich verdient hast, dann bedeutet das, dass du dir wirklich große Mühe gibst(Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Um seine Pflicht gut zu erfüllen, muss man zumindest ein Gewissen und Vernunft besitzen). Nachdem ich Gottes Worte gelesen hatte, schämte ich mich sehr. Ich hatte schon so viele Jahre an Gott geglaubt und so viel von Gottes Wort gelesen, aber ich dachte, etwas mehr Arbeit zu tun, würde fleischliche Erschöpfung und Sorgen bedeuten, also hielt ich es für lästig und ermüdend und lehnte mich zurück. Ich erkannte, wie egoistisch und faul meine Natur war, dass ich Gott gegenüber nicht aufrichtig war und dass ich für meine Pflicht keine echte Last auf mich nahm. Als Betreuerin leistete ich nicht die Arbeit, die ein Betreuer tun sollte. Ich vernachlässigte meine Pflicht. Selbst ein Familienhund kann sein Zuhause bewachen und seinem Besitzer treu sein. Ich bin ein geschaffenes Wesen, doch ich erfüllte nicht die Pflicht eines geschaffenen Wesens. Wie war ich würdig, Mensch genannt zu werden? In der Kirche gab es viele Brüder und Schwestern, die für mehr Arbeit verantwortlich waren als ich, die ihre Pflichten aufrichtig erfüllten, die leiden und einen Preis bezahlen konnten und mehr Zeit mit ihren Pflichten verbrachten, ohne dabei vor Erschöpfung zusammenzubrechen. Ganz im Gegenteil, je mehr sie Gottes Willen berücksichtigten, desto mehr wurden sie von Gott gesegnet, und desto mehr wuchsen sie in ihrem Leben. Wenn ich zurückdenke, war mein Arbeitspensum angemessen und nicht erdrückend, und solange ich dem Fleisch entsagte, litt und einen Preis mehr bezahlte, war es absolut möglich, die Einzelheiten der Arbeit jeder Gruppe zu überprüfen. Danach habe ich meinen Arbeitsplan umgestellt, habe mich um alles in meinem Verantwortungsbereich entsprechend meinem neuen Zeitplan gekümmert, und nichts davon hat mich in meiner Pflicht aufgehalten.

Eines Tages las ich den Gruppen-Chat und fand einige Abweichungen in der Arbeit der Gruppe. Ich habe das Problem prompt analysiert, es mit dem Gruppenleiter besprochen und eine Lösung gefunden. Zu dem Zeitpunkt war ich ziemlich überrascht. Praktische Arbeit zu leisten heißt nicht, den ganzen Tag damit zu verbringen, die Leute in der Gruppe zu beaufsichtigen. Man kann es einfach mit etwas mehr Fleiß und Sorgsamkeit erreichen. Früher habe ich mir so gut wie nie den Gruppen-Chat durchgelesen. Die Probleme waren dort offen zu sehen, aber ich hatte sie nie bemerkt. Als ich mir etwas mehr Mühe gab, konnte ich Probleme und Abweichungen erkennen und rechtzeitig lösen, bevor sie die Arbeit beeinträchtigten. Danach sprach ich mit jedem Mitglied der Gruppe, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren, und habe dadurch weitere Abweichungen entdeckt. Der Gruppenleiter und ich hielten mit ihnen über die Grundprinzipen Gemeinschaft, die Abweichungen wurden schnell behoben und die Effizienz der Arbeit verbesserte sich. Obwohl ich während dieser Zeit etwas mehr zu tun hatte, fühlte ich mich mit dieser Art zu praktizieren sehr wohl und im Reinen mit mir selbst.

Besonders dankbar war ich Gott für Seine Führung. Durch diese Erfahrungen gewann ich etwas an Erkenntnis über meine egoistische, faule Natur. Ich erkannte auch, dass Verantwortungslosigkeit und das Verlangen nach Bequemlichkeit die Arbeit aufhalten und, im schlimmsten Fall, die Arbeit der Kirche behindern und stören kann. Als Betreuerin kann ich mich nicht länger einfach zurücklehnen. Ich muss die Arbeit ständig beaufsichtigen und überprüfen und Probleme erkennen und lösen. Nur wenn ich meine Pflicht auf diese Weise erfülle, kann ich Ergebnisse erzielen und Gottes Willen zufriedenstellen.

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