Wie man nach der Wahrheit strebt (18)

Vor einigen Tagen kam es zu einem schwerwiegenden Vorfall, bei dem Antichristen die Arbeit der Evangeliumsausbreitung störten. Wisst ihr alle davon? (Ja.) Nachdem sich dieser Vorfall ereignet hatte, wurde mit der Reorganisation der Evangeliumsarbeit im Hause Gottes begonnen, und es wurde damit angefangen, einige Leute neu zuzuteilen oder zu versetzen, und es wurden auch einige Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Arbeit angepasst, richtig? (Ja.) In Gottes Haus hat sich ein derart großes Ereignis zugetragen, und um euch herum sind Antichristen zum Vorschein gekommen – konntet ihr dadurch, dass ihr mit so einem bedeutenden Ereignis in Berührung gekommen seid, einige Lehren daraus ziehen? Habt ihr nach der Wahrheit gesucht? Habt ihr das Wesen einiger Probleme erkannt und seid ihr in der Lage gewesen, aus einem derart großen Ereignis Lehren zu ziehen? Wenn etwas vorfällt, ist es dann nicht so, dass die meisten Menschen nur nach außen hin ein paar Lehren daraus ziehen und ein paar Glaubenslehren verstehen, ohne sich mit dem Wesen der Sache zu befassen und ohne zu lernen, wie Menschen und Dinge der Wahrheit nach zu betrachten sind, und ohne sich der Wahrheit entsprechend zu benehmen und nach ihr zu handeln? Es gibt einige Leute, die nur ihrer eigenen Denkweise und ihren eigenen Berechnungen entsprechend nachdenken, egal, was ihnen passiert. Sie bleiben völlig hinter den Wahrheitsgrundsätzen zurück, und es mangelt ihnen auch an Intelligenz und Weisheit. Sie fassen bloß einige Lektionen zusammen, und dann fassen sie einen Vorsatz: „Wenn diese Dinge zukünftig wieder passieren, muss ich vorsichtig sein und darauf achten, welche Dinge ich nicht sagen kann, welche Dinge ich nicht tun kann, vor welchen Leuten ich mich in Acht nehmen sollte und mit welcher Art von Leuten ich mich umgeben sollte.“ Zählt das als Lehren ziehen und Erfahrung hinzugewinnen? (Nein.) Wenn sich also derartige Dinge ereignen, unabhängig davon, ob es sich um große oder kleine Ereignisse handelt, auf welche Weise sollten die Menschen sie dann erleben, sie angehen und tief in sie eintreten, damit sie daraus Lehren ziehen können und einige Wahrheiten verstehen und an Größe gewinnen können, während sie mit diesen Umgebungen in Berührung kommen? Die meisten Menschen denken nicht über diese Dinge nach, richtig? (Richtig.) Wenn sie nicht über diese Dinge nachdenken, sind sie dann Menschen, die nach der Wahrheit suchen? Sind sie Menschen, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Haltet ihr euch für Menschen, die nach der Wahrheit streben? Aufgrund welcher Dinge glaubt ihr, keine Menschen zu sein, die nach der Wahrheit streben? Und aufgrund welcher Dinge meint ihr gelegentlich Menschen zu sein, die nach der Wahrheit streben? Wenn ihr bei eurer Pflicht ein wenig Leid erduldet und einen kleinen Preis zahlt und eure Arbeit gelegentlich etwas ernster nehmt oder ein bisschen Geld beisteuert oder eurer Familie den Rücken kehrt, eure Arbeit kündigt, euer Studium aufgebt und auf die Ehe verzichtet, um euch für Gott aufzuwenden oder davon abseht, weltlichen Trends zu folgen, oder böse Menschen, denen ihr begegnet, meidet usw. – wenn ihr zu diesen Dingen imstande seid, denkt ihr dann, Menschen zu sein, die nach der Wahrheit streben und wahre Gläubiger sind? Ist es nicht das, was ihr denkt? (Doch.) Nun, auf welcher Grundlage denkt ihr das? Basiert es auf Gottes Worten und der Wahrheit? (Nein.) Es handelt sich um Wunschdenken, ihr fällt euer eigenes Urteil. Wenn ihr gelegentlich einige Vorschriften befolgt und vorschriftsmäßig handelt und einige Äußerungsformen guter Menschlichkeit besitzt, wenn ihr geduldig und nachsichtig sein könnt, wenn ihr nach außen hin bescheiden, zurückhaltend, anspruchslos und nicht arrogant seid, und wenn ihr im Hinblick auf das Werk des Hauses Gottes ein wenig verantwortungsbewusste Entschlossenheit oder eine derartige Geisteshaltung habt, denkt ihr, dass ihr wirklich nach der Wahrheit gestrebt habt und dass ihr wirklich Menschen seid, die nach der Wahrheit streben. Stellen diese Äußerungsformen also das Streben nach der Wahrheit dar? (Nein.) Genau genommen sind diese äußerlichen Handlungen, Verhaltensweisen und Äußerungsformen nicht das Streben nach der Wahrheit. Warum denken die Menschen also immer, dass diese Äußerungsformen das Streben nach der Wahrheit sind? Warum halten sie sich immer für Menschen, die nach der Wahrheit streben? (In ihren Auffassungen denken die Menschen, wenn sie sich ein wenig anstrengen und aufwenden, seien dies Äußerungsformen des Strebens nach der Wahrheit. Wenn sie also bei ihren Pflichten einen kleinen Preis zahlen oder ein bisschen leiden, denken sie, dass sie Menschen sind, die nach der Wahrheit streben. Aber im Hinblick darauf, was Gottes Wort zu dieser Angelegenheit zu sagen hat oder wie Gott beurteilt, ob jemand nach der Wahrheit strebt, haben sie noch nie Nachforschungen angestellt. Folglich leben sie immer inmitten ihrer Auffassungen und Vorstellungen und denken, dass sie großartig sind.) Die Menschen lassen nie von ihren Auffassungen ab, und wenn es um die wichtige Angelegenheit geht, festzustellen, ob sie Menschen sind, die nach der Wahrheit streben, stützen sie sich immer auf ihre eigenen Auffassungen und Vorstellungen sowie auf ihr Wunschdenken. Warum verhalten sie sich so? Liegt es nicht daran, dass sie sich wohlfühlen, wenn sie auf diese Weise denken und handeln, und glauben, dass sie nicht wirklich einen Preis zahlen müssen, um nach der Wahrheit zu streben, und dass sie am Ende trotzdem Vorteile erlangen und gesegnet werden können? Es gibt noch einen anderen Grund, nämlich dass die sogenannten guten Verhaltensweisen der Menschen wie ihre Entsagungen, ihr Leid, dass sie einen Preis zahlen usw., Dinge sind, die sie bewältigen und erreichen können, richtig? (Richtig.) Es fällt den Menschen leicht, ihrer Familie und Arbeit zu entsagen, aber wirklich nach der Wahrheit zu streben, die Wahrheit zu praktizieren oder basierend auf den Wahrheitsgrundsätzen zu handeln, fällt ihnen nicht leicht, und es ist nicht leicht für sie, diese Dinge zu erreichen. Selbst wenn du ein wenig von der Wahrheit verstehst, wird es dir sehr schwer fallen, dich gegen deine eigenen Vorstellungen, Auffassungen oder verdorbenen Dispositionen aufzulehnen, und es wird sehr schwierig für dich sein, an den Wahrheitsgrundsätzen festzuhalten. Wenn du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, warum hast du dann im Laufe deiner Jahre des Glaubens an Gott, was verschiedene Aspekte der Wahrheit betrifft, anscheinend keine Fortschritte gemacht? Unabhängig davon, ob du einen Preis gezahlt hast oder welchen Dingen du entsagt oder den Rücken gekehrt hast – sind die endgültigen Ergebnisse, die du erreicht hast, die, die man dadurch erreicht, dass man nach der Wahrheit strebt und die Wahrheit praktiziert? Wie oft du auch einen Preis bezahlt hast, wie viel du auch gelitten hast oder wie vielen fleischlichen Dingen du auch entsagt hast, was hast du am Ende erlangt? Hast du die Wahrheit erlangt? Hast du im Hinblick auf die Wahrheit irgendetwas gewonnen? Hast du bei deinem Lebenseintritt Fortschritte gemacht? Hast du deine verdorbenen Dispositionen geändert? Besitzt du wahre Unterwerfung unter Gott? Von einer so tiefgründigen Lektion bzw. Praxis wie die Unterwerfung unter Gott werden wir nicht sprechen, sondern nur über die einfachste Sache. Du hast allem den Rücken gekehrt, jahrelang gelitten und bei verschiedenen Gelegenheiten einen Preis bezahlt – kannst du die Interessen des Hauses Gottes wahren? Vor allem, wenn Antichristen und böse Menschen böse Dinge tun, um die Arbeit der Kirche zu stören, drückst du dann ein Auge zu, um die Interessen dieser bösen Menschen zu wahren und schützt dich selbst oder stehst du auf Gottes Seite und wahrst die Interessen Seines Hauses? Hast du den Wahrheitsgrundsätzen entsprechend praktiziert? Wenn nicht, dann unterscheiden sich dein Leid und die Preise, die du gezahlt hast, kein bisschen von denen des Paulus. Sie gelten nur dem Erlangen von Segnungen und sind allesamt zwecklos. Sie sind genau wie das, was Paulus sagte, als er sagte, er habe die Kämpfe gekämpft und die Läufe vollendet, wie er es tun sollte, und würde schließlich Segnungen und eine Belohnung erhalten – es gibt überhaupt keinen Unterschied. Du gehst den Weg des Paulus; du strebst nicht nach der Wahrheit. Du denkst, dass deine Entsagungen, Aufwendungen, dein Leid und die Preise, die du bezahlt hast, das Praktizieren der Wahrheit sind, wie viele Wahrheiten hast du demnach im Laufe dieser Jahre verstanden? Wie viele Wahrheitsrealitäten besitzt du? In wie vielen Angelegenheiten hast du die Interessen des Hauses Gottes gewahrt? In wie vielen Angelegenheiten hast du auf der Seite der Wahrheit und Gottes Seite gestanden? Bei wie vielen deiner Handlungen hast du es unterlassen, Böses zu tun oder deinem eigenen Willen zu folgen, weil du ein gottesfürchtiges Herz hast? Das alles sind Dinge, die die Menschen verstehen und prüfen sollten. Wenn sie diese Dinge nicht prüfen, dann werden sie, je länger sie an Gott glauben, und vor allem, je länger sie eine Pflicht ausführen, denken, dass sie einen verdienstvollen Beitrag geleistet haben, dass sie auf jeden Fall gerettet werden und dass sie zu Gott gehören. Wenn sie eines Tages entlassen, entlarvt und ausgemustert werden, werden sie sagen: „Auch wenn ich keinen verdienstvollen Dienst erbracht habe, habe ich doch zumindest hart gearbeitet, und selbst wenn ich nicht hart gearbeitet habe, habe ich mich doch zumindest verausgabt. Auf der Grundlage, dass ich so viele Jahre gelitten und bei verschiedenen Gegebenheiten einen Preis gezahlt habe, sollte Gottes Haus mich nicht entlassen oder mich so behandeln. Das Haus Gottes sollte mich nicht einfach wegwerfen, nachdem ich für es gearbeitet habe!“ Wenn du wirklich jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, solltest du diese Dinge nicht sagen. Wenn du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, wie oft hast du dann die Arbeitsanordnung von Gottes Haus gründlich und vorschriftsmäßig umgesetzt? Wie viele davon hast du umgesetzt? Wie viele Arbeitsaufgaben hast du weiterverfolgt? Wie viele davon hast du überprüft? Inwieweit hast du im Rahmen deiner Verantwortlichkeiten und deiner Pflicht und im Rahmen dessen, was dein Kaliber, Begriffsvermögen und Verständnis der Wahrheit erreichen können, dein Äußerstes getan? Welche Pflichten hast du gut erfüllt? Wie viele gute Taten hast du vorbereitet? An diesen Maßstäben wird geprüft, ob es sich bei einer Person um jemanden handelt, der nach der Wahrheit strebt. Wenn du alle diese Dinge vermasselt und keine Ergebnisse erzielt hast, beweist das, dass du im Laufe dieser Jahre gelitten und Preise gezahlt hast, in der Hoffnung, Segnungen zu erlangen, und dass du die Wahrheit nicht praktizierst und dich Gott nicht unterwirfst; alles, was du getan hast, galt dir selbst, galt Status und Segnungen, und es folgt nicht dem Weg Gottes. Was ist also alles, was du getan hast? Ist das endgültige Ergebnis für Menschen wie diese nicht das gleiche wie das von Paulus? (Doch.) Diese Menschen gehen alle den Weg des Paulus, und ihr Ergebnis wird selbstverständlich dasselbe wie das von Paulus sein. Denk nicht, dass du einen verdienstvollen Beitrag geleistet hast, nur weil du an Gott glaubst und deiner Arbeit, Familie oder in einigen Fällen sogar deinen kleinen Kindern entsagt hast. Du hast keine verdienstvollen Beiträge geleistet, du bist nur ein geschaffenes Wesen, alles, was du tust, gilt dir selbst, und es sind Dinge, die du tun solltest. Wärst du imstande zu leiden und einen Preis zu zahlen, wenn dies nicht dem Erlangen von Segnungen gelten würde? Wärst du imstande, deiner Familie zu entsagen und deine Arbeit aufzugeben? Betrachte deiner Familie zu entsagen, deiner Arbeit den Rücken zu kehren, zu leiden und Preise zu zahlen nicht als gleichbedeutend damit, nach der Wahrheit zu streben und dich für Gott aufzuwenden. Damit hältst du dich nur selbst zum Narren.

Diejenigen, die die Wahrheit überhaupt nicht annehmen oder unter keinen Umständen akzeptieren, dass man sie zurechtstutzt, werden jedes Mal, wenn Gottes Haus eine große Bereinigung durchführt, einer nach dem anderen bloßgestellt und entfernt. Manche Leute, deren Probleme nicht allzu schwerwiegend sind, dürfen unter Beobachtung bleiben und bekommen eine Chance zur Buße, nachdem sie bloßgestellt worden sind. Bei anderen ist es so, dass ihre Probleme zu gravierend sind, sie bleiben trotz wiederholter Kritik unverbesserlich, tun immer wieder dieselben Dinge und machen immer wieder dieselben Fehler, und sie stören, unterbrechen und zerstören die Arbeit der Kirche. Deshalb werden sie am Ende den Grundsätzen entsprechend entfernt und ausgeschlossen und bekommen keine weiteren Chancen. Manche Menschen sagen: „Es tut mir leid, dass sie keine weiteren Chancen bekommen.“ Werden ihnen nicht genügend Chancen gegeben? Sie glauben nicht an Gott, um auf Seine Worte zu hören, um die Züchtigung und das Gericht Seiner Worte anzunehmen oder um Seine Reinigung und Rettung zu empfangen – sie regeln ihre eigenen Angelegenheiten. Nachdem sie damit begonnen haben, Arbeiten der Kirche zu übernehmen oder verschiedene Pflichten auszuführen, fangen sie an, sich in alle möglichen Übeltaten zu verstricken, sie stören und unterbrechen, was der Arbeit der Kirche ernsthaften Schaden und den Interessen von Gottes Haus schlimme Verluste zufügt. Nachdem es ihnen wiederholt Chancen gegeben hat und sie nach und nach aus verschiedenen Gruppen der Pflichtausführung ausgemustert hat, ordnet Gottes Haus an, dass sie ihre Pflichten im Evangeliumsteam ausführen sollen. Aber sobald diese Leute dort angekommen sind, arbeiten sie nicht hart an ihren Pflichten. Sie verstricken sich in verschiedene Arten von Übeltaten, ohne Buße zu tun oder sich auch nur im Geringsten zu ändern. Egal, wie Gottes Haus über die Wahrheit Gemeinschaft hält oder welche Arbeitsanordnungen es trifft, und obwohl es diesen Leuten Chancen gibt, Warnungen erteilt und sie sogar zurechtstutzt, hilft alles nichts. Sie sind nicht zu abgestumpft, sie sind zu unnachgiebig. Natürlich ist diese Unnachgiebigkeit aus der Perspektive ihrer verdorbenen Dispositionen zu verstehen. Ihrem Wesen nach sind sie keine Menschen, sie sind Teufel. Abgesehen davon, dass sie sich wie Satane verhalten, tun sie, wenn sie der Kirche beitreten, nichts, um dem Werk von Gottes Haus und der Arbeit der Kirche von Nutzen zu sein. Sie tun nur Böses; sie kommen nur, um die Arbeit der Kirche zu stören und zu zerstören. Sobald sie beim Predigen des Evangeliums nur wenige Menschen gewonnen haben, denken sie, dass sie über Kapital verfügen und dass sie einen verdienstvollen Beitrag geleistet haben. Sie fangen an, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen und denken, dass sie als Könige über Gottes Haus herrschen können und dass sie in jedem Aspekt der Arbeit Befehle geben und Entscheidungen treffen können, und zwingen die Menschen, diese zu praktizieren und umzusetzen. Egal, wie der Obere über die Wahrheit Gemeinschaft hält oder die Arbeit anordnet, diese Menschen nehmen es nicht ernst. Sie sagen dir recht angenehm klingende Dinge ins Gesicht: „Die Arbeitsanordnungen von Gottes Haus sind gut, sie sind genau das, was wir brauchen, sie haben die Dinge gerade noch rechtzeitig korrigiert, sonst wüssten wir nicht wissen, wie weit wir daneben lagen.“ Wenn sie sich umdrehen, verändern sie sich und fangen an, ihre eigenen Ideen zu verbreiten. Sagt Mir, sind solche Leute wirklich menschlich? (Nein.) Wenn sie nicht menschlich sind, was sind sie dann? Äußerlich tragen sie eine Schicht menschlicher Haut, aber im Wesentlichen tun sie keine menschlichen Dinge – sie sind Dämonen! Die Rolle, die sie in der Kirche spielen, besteht gezielt darin, die verschiedenen Arbeitsaufgaben in Gottes Haus zu stören. Sie stören, was immer sie auch tun, und sie haben nie nach der Wahrheit oder den Grundsätzen gesucht, sich nie nach den Arbeitsanordnungen gerichtet oder dementsprechend gehandelt. Sobald sie ein bisschen Macht haben, geben sie damit an und machen sich vor Gottes auserwähltem Volk wichtig. Sie alle haben die Gesichter von Dämonen und sind nicht das Abbild eines Menschen. Sie haben die Interessen von Gottes Haus nie hochgehalten, sie wahren nur ihre eigenen Interessen und ihren eigenen Status. Egal, auf welcher Führungsebene sie dienen, oder welchen Teil der Arbeit sie beaufsichtigen, sobald ihnen die Arbeit anvertraut wird, wird sie zu ihrer Arbeit, sie haben das letzte Wort, und andere sollten besser nicht daran denken, sie zu überprüfen, zu überwachen oder nachzuverfolgen, und sie sollten erst recht nicht daran denken, sich einzumischen. Sind das nicht wahre Antichristen? (Doch.) Und trotzdem wollen diese Menschen Segnungen erlangen! Ich habe zwei Worte für diese Menschen: unvernünftig und unverbesserlich. Wer nicht nach der Wahrheit strebt, kann an jeder Hürde stolpern, und er wird nicht weit kommen. Früher habe Ich immer zu euch gesagt: „Wenn ihr bis zum Schluss schuften und treue Arbeitskräfte sein könnt, dann ist das auch ziemlich gut.“ Manche Menschen lieben die Wahrheit nicht und sind nicht bereit, nach ihr zu streben. Was sollte man deswegen unternehmen? Sie sollten Arbeitskräfte sein. Wenn du hart daran arbeiten kannst, zu schuften und keine Störungen und Unterbrechungen verursachst bzw. nichts Böses tust, das zur Folge hat, dass du entfernt wirst, und du garantieren kannst, dass du nichts Böses tun und weiterhin bis zum Schluss schuften wirst, dann wirst du in der Lage sein, zu überleben. Auch wenn du nicht in der Lage sein wirst, sehr viele Segnungen zu empfangen, wirst du zumindest während der Zeit von Gottes Wirken geschuftet haben, du wirst eine treue Arbeitskraft sein, und Gott wird dich am Ende nicht schlecht behandeln. Aber im Augenblick gibt es viele Arbeitskräfte, die tatsächlich nicht bis zum Schluss schuften können. Woran liegt das? Es liegt daran, dass ihr Geist nicht menschlich ist. Wir werden nicht prüfen, welche Art von Geist in ihnen ruht, aber zumindest ist ihr Wesen, wenn man ihr Verhalten von Anfang bis Ende betrachtet, das eines Teufels, und nicht das einer Person. Sie akzeptieren die Wahrheit nicht im Geringsten und noch ferner liegt es ihnen, nach ihr zu streben.

Vor zehn Jahren, als man noch nicht über jeden Aspekt der Wahrheit eingehend Gemeinschaft gehalten hatte, verstanden die Menschen nicht, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben oder Dinge auf der Grundlage der Wahrheitsgrundsätze zu regeln. Manche Leute handelten nach ihrem eigenen Willen, ihren eigenen Vorstellungen und Auffassungen oder befolgten Regeln. Das war verzeihlich, weil sie nicht verstanden. Aber heute, zehn Jahre später, auch wenn wir noch nicht damit fertig sind, über die verschiedenen Aspekte der Wahrheit Gemeinschaft zu halten, sind die verschiedenen fundamentalen Wahrheiten im Zusammenhang mit der Arbeit und Pflichtausführung der Menschen hinsichtlich der Grundsätze zumindest deutlich erklärt worden. Unabhängig davon, welche Pflicht sie ausführen, sollten Menschen, die Herz und Geist besitzen, die die Wahrheit lieben und nach ihr streben können, in der Lage sein, einen Teil der Wahrheitsgrundsätze zu praktizieren, indem sie sich auf ihr Gewissen und ihre Vernunft stützen. Die Menschen bleiben hinter höheren und tieferen Wahrheiten zurück und können sie nicht erreichen. Sie können das Wesen einiger Probleme oder Wesentliches, das mit der Wahrheit zu tun hat, nicht durchschauen, aber sie sollten imstande sein, die Wahrheiten, die sie erreichen können, in die Praxis umzusetzen, und dies wurde ausdrücklich festgelegt. Sie sollten zumindest in der Lage sein, die Arbeitsanordnungen, die Gottes Haus ausdrücklich festgelegt hat, einzuhalten, umzusetzen und zu verteilen. Allerdings können jene, die zu Dämonen gehören, noch nicht einmal diese Dinge tun. Sie sind von jener Art Mensch, der noch nicht einmal bis zum Schluss schuften kann. Wenn die Menschen noch nicht einmal bis zum Schluss schuften können, bedeutet das, dass sie auf halbem Weg der Reise aus dem Wagon geworfen werden. Warum wird man sie aus dem Wagon werfen? Würden sie ruhig im Wagon sitzen, schlafen, sich nicht vom Fleck bewegen oder sich sogar amüsieren, wer hätte da das Herz, sie aus dem Wagon zu werfen, solange sie niemanden stören oder die Fahrtrichtung des ganzen Zuges stören? Das hätte niemand. Auch Gott würde sie nicht aus dem Wagon werfen, wenn sie wirklich schuften könnten. Diese Menschen jetzt dafür einzusetzen, zu schuften, würde jedoch mehr Verlust als Gewinn einbringen. Die verschiedenen Aspekte des Werks von Gottes Haus haben aufgrund der Störungen durch diese Menschen zu große Verluste erlitten. Sie geben Anlass für zu viele Sorgen! Sie verstehen die Wahrheit nicht, egal, wie man über sie Gemeinschaft hält, und danach begehen sie weiterhin Böses. Mit diesen Menschen zu verkehren bedeutet wirklich, sich auf endloses Gerede einzulassen und endlosen Ärger zu erleben. Der springende Punkt ist, dass diese Menschen zu viel Böses begangen und dem Werk des Hauses Gottes zur Ausbreitung des Evangeliums zu viele Verluste verursacht haben. Bei den wenigen Pflichten, die sie ausführen, verursachen sie bloß Unterbrechungen und Störungen, und die Verluste, die sie für das Werk von Gottes Haus herbeiführen, sind irreparabel. Diese Menschen tun alle möglichen bösen Dinge. Während sie sich unter den gewöhnlichen Kirchenmitgliedern befinden, tun sie, was ihnen gefällt, sie verschwenden Opfergaben, sie bauschen die Anzahl der Leute auf, die sie beim Verbreiten des Evangeliums hinzugewonnen haben, und sie setzen andere Leute auf unangemessene Weise ein. Sie setzen ausschließlich irgendwelche bösen und verworrenen Menschen ein und solche, die Amok laufen und böse Dinge tun. Sie hören nicht auf die Vorschläge anderer, und sie unterdrücken und bestrafen jeden, der eine Meinung äußert. In ihrem Einflussbereich werden Gottes Worte, Anforderungen und Seine Arbeitsanordnungen nicht umgesetzt, sondern beiseitegelegt. Diese Menschen werden zu lokalen Mobbern und Despoten; sie werden zu Tyrannen. Sagt Mir, kann man solche Menschen behalten? (Nein.) Gegenwärtig sind einige Menschen entlassen worden, und nachdem sie entlassen wurden, sprechen sie davon „sich den Anordnungen des Hauses Gottes zu unterwerfen“, um zu zeigen, dass sie so nobel, so unterwürfig und solche Wahrheitsstrebenden sind. Damit meinen sie, dass sie nichts zu sagen haben über das, was das Haus Gottes tut, und dass sie bereit sind, sich seinen Anordnungen zu unterwerfen. Sie sagen, dass sie bereit sind, sich den Anordnungen von Gottes Haus zu unterwerfen – warum haben sie dann so viel Böses begangen, das dazu geführt hat, dass die Kirche sie entlassen hat? Warum verstehen sie das nicht? Warum haben sie das nicht erklärt? Sie haben dem Werk von Gottes Haus während ihrer Arbeit verschiedene Probleme und Verluste verursacht – müssen sie sich nicht öffnen und sich diesbezüglich entblößen? Ist die Sache abgeschlossen, wenn sie sie einfach nicht erwähnen? Sie sagen, dass sie sich den Anordnungen von Gottes Haus unterwerfen wollen, um zu zeigen, wie nobel und großartig sie sind – das ist pure Heuchelei und Betrügerei! Wenn sie lernen, sich den Anordnungen des Hauses Gottes zu unterwerfen, warum haben sie sich dann nicht den vorherigen Arbeitsanordnungen von Gottes Haus unterworfen? Warum haben sie sie nicht umgesetzt? Was haben sie damals getan? Wem gehorchen sie wirklich? Warum legen sie darüber nicht Rechenschaft ab? Wer ist ihr Gebieter? Haben sie jeden Aspekt der Arbeit, die Gottes Haus angeordnet hat, umgesetzt? Haben sie Ergebnisse erzielt? Kann ihre Arbeit einer sorgfältigen Überprüfung standhalten? Wie werden sie die Verluste, die ihr Amoklauf böser Taten dem Haus Gottes verursacht hat, wiedergutmachen? Ist diese Angelegenheit nicht einen Kommentar wert? Können sie einfach sagen, dass sie sich den Anordnungen von Gottes Haus unterwerfen werden, und damit hat sich die Sache erledigt? Sagt Mir, weisen solche Menschen Menschlichkeit auf? (Nein.) Sie sind ohne Menschlichkeit, Vernunft und Gewissen, und sie haben kein Schamgefühl! Sie spüren nicht, dass sie so viel Böses begangen und dem Haus Gottes so große Verluste verursacht haben. Sie haben so viele Unterbrechungen und Störungen verursacht, ohne die geringste Reue zu empfinden, ohne jedes Schuldgefühl und ohne dies anzuerkennen. Wenn du versuchst, sie zur Verantwortung zu ziehen, werden sie sagen: „Ich war nicht der Einzige, der das getan hat“ – sie haben ihre Ausflüchte. Damit meinen sie, dass keine Bestrafungen durchgesetzt werden können, wenn jeder ein Missetäter ist, und dass sie, da jeder Böses begangen hat, als Einzelner nicht zur Verantwortung gezogen werden sollten. Das ist falsch. Sie müssen über das Böse, das sie begangen haben, Rechenschaft ablegen – jeder Einzelne muss über jede böse Tat, die er begangen hat, Rechenschaft ablegen. Sie sollten sich den Anordnungen von Gottes Haus unterwerfen und ihre eigenen Probleme richtig angehen. Wenn sie diese Einstellungen besitzen, können sie noch eine Chance bekommen und bleiben, aber sie können nicht ständig Böses tun! Wenn in ihrem Gewissen kein Bewusstsein vorhanden ist, wenn sie in keiner Weise spüren können, dass sie in Gottes Schuld stehen, und wenn sie überhaupt keine Reue zeigen, kann man ihnen aus menschlicher Sicht eine Chance geben und ihnen gestatten, weiterhin ihre Pflichten zu tun, ohne dass sie zur Verantwortung gezogen werden, aber wie sieht Gott das? Wenn Menschen sie nicht zur Verantwortung ziehen, tut Gott es dann auch nicht? (Nein.) Gott behandelt alle Menschen und Dinge nach den Grundsätzen. Gott wird keinen Kompromiss mit dir eingehen und die Wogen glätten, Er ist kein Jasager, so wie du. Gott besitzt Grundsätze, Er hat eine gerechte Disposition. Wenn du gegen die Grundsätze und Verwaltungsverordnungen des Hauses Gottes verstößt, müssen sich die Kirche und Gottes Haus den Grundsätzen und Vorgaben der Verwaltungsverordnungen entsprechend mit dir befassen. Was die Konsequenzen betrifft, wenn du Gott kränkst, weißt du in Wirklichkeit in deinem Herzen, wie Gott dich sieht oder dich behandelt. Wenn du Gott wirklich als Gott behandelst, solltest du vor Ihn treten, um zu beichten, deine Sünden zu bekennen und Buße zu tun. Wenn dir diese Haltung fehlt, dann bist du ein Ungläubiger, du bist ein Teufel, du bist ein Feind Gottes und du solltest verflucht werden! Welchen Sinn hat es dann, dass du dir Predigten anhörst? Du solltest verschwinden; du verdienst es nicht, dir Predigten anzuhören! Wahrheiten werden geäußert, damit normale verdorbene Menschen sie hören; auch wenn solche Menschen verdorbene Dispositionen haben, besitzen sie die Entschlossenheit und den Willen, die Wahrheit anzunehmen, und wann immer ihnen etwas widerfährt, können sie über sich selbst nachdenken, und sie können beichten, Buße tun und umkehren, wenn sie etwas Falsches tun. Solche Menschen können gerettet werden, und sie sind jene, für die Wahrheiten geäußert werden. Menschen, die keine bußfertige Einstellung haben, was ihnen auch widerfährt, sind keine normalen verdorbenen Menschen, sie sind etwas völlig anderes; ihr Wesen ist das eines Teufels, nicht das einer Person. Obwohl gewöhnliche verdorbene Menschen vielleicht auch nicht nach der Wahrheit streben, können sie sich aufgrund ihres Gewissens, dieses Quäntchens Schamgefühl, das ihre normale Menschlichkeit aufweist, und der geringen Vernunft, die sie haben, meistens davon abhalten, Böses zu begehen, und sie haben nicht die Absicht, vorsätzlich Störungen und Unterbrechungen herbeizuführen. Unter normalen Umständen können solche Menschen bis zum Schluss schuften, nachfolgen und überleben. Allerdings gibt es eine Art Mensch, die kein Gewissen und keine Vernunft besitzt, die überhaupt kein Ehrgefühl oder Schamgefühl besitzt, die kein reumütiges Herz hat, egal, wie viel Böses sie begeht, und die sich schamlos in Gottes Haus versteckt und immer noch darauf hofft, Segnungen zu empfangen, und nicht weiß, wie man Buße tut. Wenn jemand sagt: „Damit hast du eine Unterbrechung und eine Störung verursacht“, erwidern solche Leute, „Wirklich? Dann habe ich einen Fehler gemacht, ich werde es das nächste Mal besser machen“. Daraufhin antwortet die andere Person: „Dann solltest du deine eigenen verdorbenen Dispositionen erkennen“, und sie sagen: „Welche verdorbenen Dispositionen erkennen? Ich habe mich nur ein wenig unwissend und dumm verhalten. Ich werde es das nächste Mal einfach besser machen“. Es mangelt ihnen an einem tiefen Verständnis und mit ihren Worten speisen sie die Leute nur ab. Können Menschen mit dieser Einstellung Buße tun? Sie besitzen noch nicht einmal Schamgefühl – sie sind keine Menschen! Manche Menschen sagen: „Wenn sie keine Menschen sind, sind sie dann Tiere?“ Sie sind Tiere, aber sie sind noch niedriger als Hunde. Überlegt einmal, wenn ein Hund etwas Böses tut oder sich schlecht benimmt und du ihn dann einmal zurechtweist, fühlt er sich sofort schlecht, und er wird weiterhin lieb zu dir sein, womit er dir sagen will: „Bitte hasse mich nicht, ich werde es nie wieder tun.“ Wenn so etwas wieder passiert, wird der Hund dich sofort absichtlich anschauen, um dir zu sagen: „Ich werde es nicht tun, keine Sorge.“ Ob der Hund sich nun davor fürchtet, geschlagen zu werden, oder ob er versucht, das Wohlwollen seines Gebieters zu gewinnen, wie man es auch betrachtet, wenn er weiß, dass sein Gebieter etwas nicht mag oder nicht erlaubt, wird der Hund es nicht tun. Er kann sich zügeln; er hat Schamgefühl. Sogar Tiere haben ein Schamgefühl, diese Menschen aber nicht. Sind sie demnach noch Menschen? Sie sind sogar niedriger als Tiere, somit sind sie unmenschliche und unbelebte Dinge, sie sind wahre Teufel. Sie denken nie über sich nach oder beichten, egal, wie viel Böses sie begehen, und sie wissen mit Sicherheit nicht, wie man Buße tut. Es gibt Menschen, die sich schämen, ihren Brüdern und Schwestern gegenüberzutreten, weil sie etwas getan haben, das ein bisschen böse ist. Und wenn die Brüder und Schwestern sich bei einer Wahl für sie entscheiden, sagen sie: „Ich werde diese Pflicht nicht übernehmen, ich bin nicht qualifiziert. In der Vergangenheit habe ich einige dumme Dinge getan, die der Kirchenarbeit einige Verluste verursacht haben. Ich verdiene diesen Posten nicht.“ Solche Menschen besitzen Schamgefühl und sie haben Gewissen und Vernunft. Doch jene bösen Menschen haben kein Schamgefühl. Wenn du sie aufforderst, Leiter zu werden, stehen sie sofort auf und sagen: „Seht ihr! Was haltet ihr davon? Gottes Haus kann nicht ohne mich auskommen. Ich bin eine große Nummer, ich bin sehr kompetent!“ Sagt Mir, ist es nicht schwierig, diese Leute dazu zu bringen, sich zu schämen? Wie schwierig ist es? Es ist schwieriger, als die Mauern des chinesischen Shanhai-Passes zu erklimmen – sie sind schamlos! Wie viel Böses sie auch tun, sie vertrödeln trotzdem schamlos ihre Tage in der Kirche. Sie sind in ihrem Umgang mit den Brüdern und Schwestern nie bescheiden gewesen, sie leben immer noch so, wie sie es immer getan haben, und gelegentlich prahlen sie sogar mit ihren „großen Leistungen“, mit ihren Entsagungen, Aufwendungen und ihrem Leid der Vergangenheit und den Preisen, die sie gezahlt haben, sowie mit ihrem „Ruhm“ und ihrer „Größe“ von früher. Sobald sich ihnen die Gelegenheit bietet, stehen sie sofort auf, um sich zur Schau zu stellen und zu protzen. Sie erzählen von ihrem Kapital und geben mit ihren Qualifikationen an, und doch erzählen sie nie davon, wie viel Böses sie begangen haben, wie viele von Gottes Opfergaben sie verschwendet haben oder wie viele Verluste sie dem Werk von Gottes Haus beigebracht haben. Sie beichten nicht einmal, wenn sie privat zu Gott beten, und sie vergießen wegen der Fehler, die sie gemacht haben, oder wegen den Verlusten, die sie dem Haus Gottes verursacht haben, nie eine Träne. So uneinsichtig und schamlos sind sie. Sind sie nicht völlig unvernünftig und unverbesserlich? (Doch.) Sie sind unverbesserlich, und sie können nicht gerettet werden. Auf welche Weise du ihnen auch Chancen gibst, es ist, als würde man gegen eine Wand reden oder eine Ente auf eine Hühnerstange treiben oder von den Teufeln und von Satan verlangen, Gott anzubeten. Wenn es also um diese Menschen geht, besteht die Haltung von Gottes Haus letztendlich darin, sie aufzugeben. Wenn sie bereit sind, Pflichten auszuführen, dann können sie dies tun, Gottes Haus wird ihnen eine kleine Chance geben. Wenn sie nicht bereit dazu sind, Pflichten auszuführen, und sagen: „Ich werde zur Arbeit gehen, Geld verdienen und meine Tage verbringen; ich werde meine eigenen Angelegenheiten regeln“, dann können sie das tun, die Tür des Hauses Gottes steht offen, sie können sich beeilen und fortgehen! Ich will ihre Gesichter nicht mehr sehen, sie sind so widerlich! Warum verstellen sie sich? Das bisschen Leid, das sie erduldet haben, die kleinen Preise, die sie gezahlt haben, ihre geringen Entsagungen und Aufwendungen waren bloß Vorbedingungen, die sie vorbereitet haben, damit sie Böses tun konnten. Wenn sie in Gottes Haus bleiben, welche Art von Dienst können sie diesem dann erweisen? Welchen Nutzen können sie zum Werk von Gottes Haus beitragen? Habt ihr eine Vorstellung davon, wie viel an Unterbrechung und Störung die bösen Taten und schlechten Dinge, die ein böser Mensch, ein Antichrist, innerhalb von sechs Monaten begeht, der Kirche verursachen können? Sagt Mir, wie viele Brüder und Schwestern werden dafür arbeiten müssen, um das wiedergutzumachen? Ist es nicht so, dass es nicht der Mühe wert ist, diese böse Person, diesen Antichristen, einzusetzen, um ein wenig Dienst zu erbringen? (Doch.) Wir werden nicht über das Ausmaß an Verlust sprechen, das eine Bande von Antichristen, die sich zusammengetan haben, um Böses zu tun, verursachen kann. Doch wie viel Schaden kann die Arbeit der Kirche durch einen Trugschluss und eine teuflische Aussage oder eine absurde Anweisung eines Antichristen nehmen? Sagt Mir, wie viele Menschen werden dafür arbeiten müssen, und wie lange, um das wiedergutzumachen? Wer wird die Verantwortung für diesen Verlust übernehmen? Das kann niemand! Kann dieser Verlust wiedergutgemacht werden? (Nein.) Manche Menschen sagen: „Wenn wir einige Leute zur Hilfe holen und die Brüder und Schwestern noch ein wenig mehr Leid erdulden, können wir es vielleicht wiedergutmachen.“ Auch wenn ihr vielleicht einiges davon wiedergutmachen könnt, wie viele Arbeitskräfte und Materialressourcen wird das Haus Gottes aufwenden müssen? Wer kann insbesondere die verlorene Zeit wiedergutmachen und die Verluste, die Gottes auserwähltes Volk hinsichtlich seines Lebenseintritts erlitten hat? Das kann niemand. Deshalb können die von Antichristen begangenen Übeltaten nicht vergeben werden! Manche Menschen sagen: „Die Antichristen haben gesagt, ‚Wir werden für den Geldverlust aufkommen‘“. Selbstverständlich müssen sie dafür aufkommen! „Die Antichristen haben gesagt, ‚Wir holen mehr Leute als Ausgleich für die, die wir verloren haben.‘“ Das ist das Mindeste, was sie tun können. Sie müssen das Böse, das sie begangen haben, wiedergutmachen! Aber wer wird die verlorene Zeit wiedergutmachen? Können sie das? Es ist unmöglich, sie wiedergutzumachen. Somit handelt es sich bei den von diesen Menschen begangenen Übeltaten um die abscheulichste aller Sünden! Man kann ihnen nicht vergeben. Sagt Mir, ist das nicht so? (So ist es.)

Wenn manche Menschen sehen, dass Gottes Haus Antichristen recht streng behandelt – ihnen keine Chance gibt und sie sofort fortschickt –, haben sie einige Gedanken dazu: „Hat das Haus Gottes nicht gesagt, dass es den Menschen Chancen gibt? Wenn jemand einen kleinen Fehler macht, will Gottes Haus ihn dann nicht mehr? Gibt es ihm keine Chance? Es sollte ihm eine Chance geben; das Haus Gottes ist zu lieblos!“ Sagt Mir, wie viele Chancen wurden diesen Menschen gegeben? Wie viele Predigten haben sie sich angehört? Wurden ihnen zu wenige Chancen gegeben? Wenn sie arbeiten, wissen sie dann nicht, dass sie dabei ihre Pflicht ausführen? Wissen sie nicht, dass sie das Evangelium verbreiten und die Arbeit des Hauses Gottes tun? Wissen sie diese Dinge nicht? Führen sie ein Geschäft, eine Firma oder eine Fabrik? Leiten sie ihre eigenen Unternehmen? Wie viele Chancen hat das Haus Gottes diesen Menschen gegeben? Jeder Einzelne von ihnen hat sich an zahlreichen Chancen erfreut. Was jene betrifft, die aus verschiedenen Gruppen in das Evangeliumsteam versetzt wurden, gab es darunter irgendjemanden, der nach nur wenigen Tagen aus dem Evangeliumsteam entlassen wurde? Keiner von ihnen wurde entlassen, es sei denn, das Böse, das sie begangen hatten, hatte ein zu ungeheuerliches Maß erreicht, dann wurden sie entlassen. Jeder von ihnen hat genügend Chancen erhalten, es ist nur so, dass sie sie nicht zu schätzen wissen oder nicht wissen, wie man Buße tut. Sie gehen ihren eigenen Weg, beschreiten immer den Weg des Paulus. Sie sagen sehr angenehm klingende und klare Worte, verhalten sich aber nicht wie Menschen. Sollten Menschen wie diesen noch Chancen gegeben werden? (Nein.) Als man ihnen eine Chance gab, wurden sie wie Menschen behandelt, aber sie sind keine Menschen. Sie tun nicht die Dinge, die Menschen tun; es tut Mir leid, die Tür des Hauses Gottes steht offen – sie können einfach fortgehen. Das Haus Gottes wird sie nicht mehr einsetzen. Das Haus Gottes hat Freiheit, wenn es darum geht, Menschen einzusetzen, es hat dieses Recht. Wird es in Ordnung sein, wenn Gottes Haus sie nicht einsetzt? Wenn sie glauben wollen, können sie dies außerhalb von Gottes Haus tun. Das Haus Gottes wird sie jedenfalls nicht einsetzen – das kann es nicht, sie geben Anlass für zu viele Sorgen! Sie haben dem Hause Gottes zu viele Verluste verursacht, und niemand kann die Rechnung dafür bezahlen – sie könnten es sich nicht leisten! Es ist nicht so, dass sie Pech haben, es ist nicht so, dass das Haus Gottes ihnen keine Chance gegeben hat, es ist nicht so, dass Gottes Haus lieblos ist und sie zu hart behandelt hat, und es ist mit Sicherheit nicht so, dass das Haus Gottes sich ihrer entledigt, nachdem sie ihre Arbeit getan haben. Es ist so, dass diese Menschen zu weit gegangen sind, sie konnten nicht länger toleriert werden und konnten keine Rechenschaft für das ablegen, was sie getan hatten. Das Haus Gottes hat für jede Arbeitsaufgabe Arbeitsgrundsätze bereitgestellt, und der Obere hat persönlich Führung, Überprüfung und Berichtigungen zur Verfügung gestellt. Es geht nicht nur darum, dass das Haus Gottes und der Obere ein paar Versammlungen abhalten oder einige Worte sagen; sie haben viele Worte gesprochen und viele Versammlungen abgehalten und Menschen dabei ernsthaft ermahnt, und am Ende haben sie als Gegenleistung dafür Betrügerei erhalten, und schließlich wurde die Arbeit der Kirche unterbrochen und gestört und in ein völliges Durcheinander verwandelt. Sagt Mir, wer wäre noch bereit, diesen Menschen eine Chance zu geben? Wer wäre bereit, sie zu behalten? Sie können Amok laufen und Böses tun, aber sie verbieten es dem Haus Gottes doch sicherlich nicht, sie den Grundsätzen entsprechend zu behandeln? Sie so zu behandeln, sollte nicht als lieblos bezeichnet werden, es sollte „Grundsätze haben“ genannt werden. Liebe wird Menschen gegeben, die geliebt werden können, unwissenden Menschen, denen vergeben werden kann; sie wird nicht bösen Menschen, Teufeln oder jenen, die absichtlich Unterbrechungen und Störungen verursachen, gegeben, sie wird nicht Antichristen gegeben. Antichristen verdienen es nur, verflucht zu werden! Warum verdienen sie es nur, verflucht zu werden? Weil sie, egal wie viel Böses sie tun, nicht Buße tun, nicht beichten oder umkehren; sie wetteifern bis ganz zum Schluss mit Gott. Sie treten vor Gott und sagen: „Wenn ich sterbe, sterbe ich im Stehen. Ich bin eisern. Wenn ich vor Dich trete, werde ich nicht niederknien oder mich verneigen. Ich werde mich nicht geschlagen geben!“ Was ist das bloß? Selbst wenn sie kurz vor dem Tod stehen, werden sie sagen: „Ich werde mich dem Haus Gottes bis zum Schluss widersetzen. Ich werde meine Sünden nicht beichten – ich habe nichts Falsches getan!“ In Ordnung, wenn sie nichts Falsches getan haben, können sie gehen. Gottes Haus wird sie nicht einsetzen. Wird es in Ordnung sein, wenn Gottes Haus sie nicht einsetzt? Es wird absolut in Ordnung sein! Manche sagen: „Wenn Gottes Haus mich nicht einsetzen will, dann gibt es niemanden, den es einsetzen kann.“ Diese Leute sollten schauen, ob es tatsächlich niemanden gibt – hängt irgendeine Arbeit von Gottes Haus von den Menschen ab? Wer hätte es ohne das Wirken des Heiligen Geistes und ohne Gottes Schutz bis dorthin schaffen können, wo er heute steht? Welche Arbeitsaufgabe hätte bis heute aufrechterhalten werden können? Denken diese Leute, dass sie sich in der säkularen Welt befinden? Wenn irgendeine Gruppe in der säkularen Welt den Schutz eines Teams talentierter oder begabter Personen verlieren würde, wäre sie nicht in der Lage, ihre Projekte abzuschließen. Die Arbeit in Gottes Haus ist anders. Es ist Gott, der die Arbeit im Haus Gottes schützt, anleitet und führt. Denkt nicht, dass die Arbeit von Gottes Haus auf die Unterstützung irgendeiner Person angewiesen ist. Das ist nicht der Fall, und das ist der Standpunkt eines Ungläubigen. Denkt ihr, dass es angemessen ist, dass das Haus Gottes bösen Menschen wie Antichristen und Ungläubigen den Rücken kehrt? (Ja.) Warum ist es angemessen? Weil die Verluste, die durch den Einsatz solcher Menschen bei der Ausführung von Arbeiten verursacht werden, zu groß sind; solche Menschen vergeuden hemmungslos sowohl Arbeitskräfte als auch Finanzmittel, und sie haben überhaupt keine Grundsätze. Sie hören nicht auf Gottes Wort und handeln völlig nach ihrem eigenen Ehrgeiz und ihrem eigenen Verlangen. Sie respektieren Gottes Worte und die Arbeitsanordnungen von Gottes Haus nicht im Geringsten, aber wenn ein Antichrist etwas sagt, respektieren sie es in höchstem Maße und praktizieren dementsprechend. Ich habe von einem Narren gehört, der in Europa ansässig war, aber an Aufgaben arbeitete, die in Asien angesiedelt waren. Gottes Haus sagte, es werde ihn versetzen, um in Europa das Evangelium zu verbreiten. Dadurch würde es ihm erspart bleiben, sich mit der Zeitverschiebung auseinandersetzen zu müssen, aber er willigte nicht ein. Er wollte nicht mehr an Aufgaben in Europa arbeiten, auch dann nicht, wenn Gottes Haus es anordnete. Denn der Antichrist, den er verehrte, befand sich in Asien, und er war nicht gewillt, seinen Gebieter zu verlassen. Ist er nicht ein Narr? (Doch.) Sagt Mir, ist er würdig, seine Pflicht auszuführen? Wollen wir ihn? Die Arbeitsanordnungen, die Gottes Haus traf, waren angemessen. Wenn du in Europa bist, dann solltest du an Aufgaben arbeiten, die in Europa liegen und nicht in Asien. Auf welchem Kontinent du dich auch befindest, du solltest an dortigen Aufgaben arbeiten. Dadurch kannst du vermeiden, dich mit Zeitverschiebungen auseinandersetzen zu müssen – das ist eine tolle Sache! Und doch willigte diese Person nicht ein. Die Worte des Hauses Gottes hatten bei ihm keine Wirkung; Gottes Haus konnte ihn nicht dazu bewegen, sich versetzen zu lassen; er brauchte seinen Gebieter, um ihm zu sagen, was zu tun ist. Würde sein Gebieter sagen: „Geh zurück, um an Aufgaben in Europa zu arbeiten“, würde er zurückgehen und an diesen Aufgaben arbeiten. Würde sein Gebieter sagen: „Du kannst nicht zurückgehen, um an Aufgaben in Europa zu arbeiten, ich brauche dich für die Arbeit hier“, würde er antworten, „Dann kann ich nicht zurückgehen.“ Wem hat er gedient? (Seinem Gebieter.) Er hat seinem Gebieter gedient – einem Antichristen. Sollte er dann nicht zusammen mit seinem Gebieter bereinigt werden? Sollte man ihn nicht hinauswerfen? (Doch.) Warum bin Ich so wütend auf solche Leute? Weil sie zu viel Böses tun; jeder wäre wütend, dies zu hören. Diese Leute versuchen, Gott mit weit geöffneten Augen zu täuschen – das ist so bösartig! Sagt Mir, warum bin Ich so wütend auf solche Leute? (Sie sagen, dass sie an Gott glauben, aber in Wirklichkeit hören sie auf ihre Gebieter. Sie folgen Gott nicht wirklich und unterwerfen sich Ihm nicht wirklich.) Sie haben sich ganz der Nachfolge des Teufels und Satans verschrieben. Wenn sie sagen, dass sie Gott folgen, ist das nur eine Fassade. Sie folgen und dienen Satan unter dem Deckmantel, Gott zu folgen und sich für Gott aufzuwenden, und am Ende wollen sie trotzdem Belohnungen und Segnungen von Gott erhalten. Ist das nicht absolut schamlos? Ist das nicht völlig unvernünftig und nicht wiedergutzumachen? (Doch.) Sagt Mir, würde Gottes Haus solche Leute behalten? (Nein.) Was ist dann die angemessene Art, mit ihnen umzugehen? (Sie zusammen mit ihren Gebietern zu bereinigen.) Sie finden Gefallen daran, ihren Gebietern zu folgen, und sind wild entschlossen, sich für ihre Gebieter zu Tode zu rackern; sie wahren bei ihrer Pflichtausführung nicht die Interessen des Hauses Gottes, sie leben nicht vor Gott, während sie ihre Pflichten ausführen, sie dienen ihren Gebietern in einer Bande von Antichristen – das ist das Wesen ihrer Arbeit. Aus diesem Grund wird, was immer sie tun, nicht in Erinnerung behalten werden. Die Kirche sollte von Leuten wie diesen gesäubert werden, sie sind noch nicht einmal würdig, zu dienen! Glaubt ihr also, dass Menschen wie sie nur deshalb so werden, weil sie bösen Menschen begegnen oder weil sie eine solche Arbeit tun? Werden sie von ihren Umgebungen beeinflusst oder führen böse Menschen sie in die Irre? (Weder noch.) Warum sind sie dann so? (Sie sind von ihrer Wesensnatur her solche Menschen.) Diese Leute haben dieselbe Wesensnatur wie ihre antichristlichen Gebieter. Sie sind vom selben Menschenschlag. Sie teilen dieselben Hobbys, Gedanken und Ansichten und bedienen sich derselben Mittel und Methoden, wenn sie handeln; sie haben eine gemeinsame Sprache und denselben Weg des Strebens, und sie teilen dieselben Wünsche, Motive und Methoden der Praxis, um Gott zu verraten und die Arbeit von Gottes Haus zu stören. Denkt darüber nach, sie haben im Hinblick auf die Arbeitsanordnungen von Gottes Haus dieselbe Haltung, und die ist, ihre Vorgesetzten zu belügen und Dinge vor jenen zu verheimlichen, die unter ihnen stehen. Für die über ihnen haben sie Richtlinien und für die unter ihnen Strategien. Gegenüber denjenigen, die über ihnen stehen, verhalten sie sich nach außen hin völlig gehorsam, und gegenüber denen, die unter ihnen stehen, laufen sie Amok und tun Böses. Sie teilen dieselben Wege und Methoden. Wenn der Obere sie zurechtstutzt, sagen sie: „Ich habe einen Fehler gemacht, ich habe mich geirrt, ich bin böse, ich bin aufsässig, ich bin ein Teufel!“ Und dann drehen sie sich um und sagen: „Lasst uns die Arbeitsanordnungen des Oberen nicht umsetzen!“, woraufhin sie die Dinge einfach auf ihre Art erledigen. Wenn sie das Evangelium predigen, gehen sie völlig nach Schema F vor, sie blähen Zahlen auf und täuschen das Haus Gottes. So sind die Methoden dieser Banden von Antichristen. Sie treten an die Arbeitsanordnungen stets anhand ihrer eigenen Strategien und Methoden heran – sind ihre dämonischen Gesichter nicht offenbart worden? Sind sie Menschen? Nein, das sind sie nicht, sie sind Dämonen! Wir verkehren nicht mit Dämonen, lasst sie uns also schnellstens hier hinausscheuchen. Ich will ihre dämonischen Gesichter nicht sehen; sie sollten verschwinden! Diejenigen, die bereit sind, zu schuften, können in die Gruppe B geschickt werden, diejenigen, die nicht schuften wollen, können ausgeschlossen werden. Ist diese Vorgehensweise richtig? (Ja.) Es ist die angemessenste Vorgehensweise! Sie teilen dasselbe Wesen; wenn sie also zusammen reden und handeln, tun sie dies auf eine sehr reibungslose Weise, und wenn sie etwas gemeinsam tun, herrscht ein unglaublicher Zusammenhalt und stillschweigendes Verständnis zwischen ihnen. Sobald diese Gebieter den Mund aufmachen, welche teuflischen Dinge sie auch sagen, wiederholen ihre Anhänger sie sofort wie ein Echo, und in ihren Herzen fühlen sich diese Anhänger sogar stolz und denken: „Du hast recht, lass es uns so machen! Die Arbeitsanordnungen des Oberen sind zu übergenau, so können wir nicht vorgehen.“ Egal, wie gut oder genau die Arbeitsanordnungen des Oberen formuliert sind, diese Leute werden sie nicht umsetzen, und egal, wie verdreht oder absurd die Dinge sind, die diese Teufel und Satane sagen, sie werden auf sie hören. Wem dienen sie also? Können solche Leute bis ganz zum Schluss im Hause Gottes schuften? (Nein.) Sie können nicht bis ganz zum Schluss schuften. Ob Gott nun Geduld mit einem Menschen oder mit den Handlungen eines Teufels zeigt, es gibt immer eine Grenze. Er zeigt den Menschen so weit wie nur möglich Geduld, wenn aber ein gewisser Punkt erreicht ist, wird Er jene entlarven, die entlarvt werden sollten, und jene ausmustern, die ausgemustert werden sollten. Ist dieser Punkt erreicht, werden diese Menschen am Ende des Weges angekommen sein. Es ist nicht einfach nur so, dass sie nicht nach der Wahrheit streben oder sie nicht lieben, es ist so, dass ihre Wesensnatur der Wahrheit feindlich gesinnt ist. Denkt über Folgendes nach: Wann immer du über positive Dinge, reines Verständnis oder Grundsätze redest, die mit der Wahrheit übereinstimmen, hören sie nicht zu. Je reiner deine Worte sind, desto schlechter fühlen sie sich. Sobald du anfängst, über die Wahrheitsgrundsätze zu reden, können sie nicht stillsitzen und finden Wege, um Ausflüchte zu finden, um das Gespräch entgleisen zu lassen, um den Schwerpunkt zu verlagern oder sie gehen einfach, um sich ein Glas Wasser einzuschenken. Sobald du über die Wahrheit Gemeinschaft hältst oder über Selbsterkenntnis sprichst, fühlen sie sich angewidert und wollen nicht zuhören. Wenn sie nicht auf die Toilette müssen, dann sind sie durstig oder hungrig oder sie fühlen sich schläfrig oder sie müssen einen Anruf entgegennehmen oder sich um etwas kümmern. Sie haben immer eine Ausrede und können nicht stillsitzen. Wenn du ihre Methoden anwendest und über ihre Aussagen und Ansätze redest, die nur Unterbrechungen und Störungen verursachen, bringt sie das in Schwung und sie können unaufhörlich weitermachen. Wenn du keine gemeinsame Sprache mit ihnen teilst, werden sie eine Abneigung gegen dich verspüren und dich meiden. Das sind typische Teufel! Es gibt einige Menschen, die diese Art von Teufel bis heute nicht durchschauen können und denken, dass diese Menschen nur nicht nach der Wahrheit streben. Wie können sie so einfältig sein? Wie können sie solche ignoranten Dinge sagen? Streben diese Leute nur nicht nach der Wahrheit? Nein, sie sind böse Dämonen, und sie sind der Wahrheit äußerst abgeneigt. Bei Versammlungen verhalten sich diese Leute ziemlich gut, aber das ist alles vorgetäuscht. Hören sie in Wirklichkeit tatsächlich dem Inhalt zu, über den Gemeinschaft gehalten wird, oder den Worten Gottes, die bei Versammlungen gelesen werden? Wie vielen Worten hören sie tatsächlich zu? Wie viele nehmen sie an? Wie vielen können sie sich unterwerfen? Sie können noch nicht einmal über die einfachsten und gebräuchlichsten Glaubenslehren sprechen. Wenn es um solche Menschen geht, spielt es keine Rolle, wie lange sie arbeiten oder auf welcher Ebene sie als Leiter oder Vorgesetzte dienen – sie können keine Predigten halten oder über ihre eigenen Erfahrungen sprechen. Wenn jemand sagt: „Sprich ein bisschen von deinem Wissen über etwas. Du musst keine Erfahrung damit gemacht haben, sprich einfach über das Wissen und Verständnis, die du diesbezüglich hast“, werden sie nicht imstande sein, ihren Mund aufzumachen; es wird sein, als wäre er versiegelt, und sie werden nicht einmal über irgendwelche Glaubenslehren sprechen können. Wenn es ihnen doch gelingt, einige gezwungene Worte darüber zu sagen, werden sie unbeholfen und eigenartig klingen. Manche Brüder und Schwestern sagen: „Wie kommt es, dass einige Leiter, wenn sie Predigten halten, wie Lehrer klingen, die Kindern einen Text vorlesen? Warum hört es sich so unbeholfen und eigenartig an?“ Das nennt man, nicht imstande zu sein, Predigten zu halten. Und warum können sie keine Predigten halten? Weil ihnen die Wahrheitsrealität fehlt. Warum fehlt ihnen die Wahrheitsrealität? Weil sie die Wahrheit nicht annehmen, sie sind ihr im Herzen abgeneigt, und sie widersetzen sich jedem Grundsatz bzw. jeder Aussage der Wahrheit. Wenn es heißt, dass sie sich widersetzen, ist es möglich, dass du dies von außen nicht erkennen kannst; wie kannst du also feststellen, dass sie sich widersetzen? Egal, wie das Haus Gottes über die Wahrheit Gemeinschaft hält, sie werden es im Herzen leugnen und ablehnen und sich davon unglaublich angewidert fühlen. Egal, wie andere über ihr Wissen von der Wahrheit Gemeinschaft halten, sie werden denken: „Vielleicht glaubst du das, aber ich glaube das nicht.“ Wie wägen sie ab, ob etwas die Wahrheit ist? Solange es etwas ist, das sie für gut und richtig halten, werden sie es für die Wahrheit halten. Wenn ihnen eine Aussage nicht gefällt, werden sie diese nicht als Wahrheit betrachten, egal, wie richtig sie ist. Wenn wir daher die Wurzel der Angelegenheit betrachten, widersetzen sie sich tief in ihren Herzen der Wahrheit, sie sind der Wahrheit abgeneigt und sie hassen die Wahrheit. Die Wahrheit hat in ihren Herzen überhaupt keinen Platz – sie verabscheuen sie. Es kann sein, dass manche Menschen das nicht durchschauen und sagen: „Ich sehe normalerweise nicht, dass sie irgendetwas sagen, das Gott beleidigt, gegen die Wahrheit lästert oder gegen die Wahrheitsgrundsätze verstößt.“ Dann gibt es eine Tatsache, die sie sehen können: Jedes spezifische Detail, das durch die Arbeitsanordnungen des Hauses Gottes festgelegt ist, ist notwendig und wird vorgebracht, um die Interessen von Gottes Werk, den Lebensfortschritt von Gottes auserwähltem Volk, die normale Ordnung des Kirchenlebens und die normale Ausbreitung der Evangeliumsarbeit zu schützen. Der Zweck der Arbeitsanordnungen in jedem Zeitabschnitt und der spezifischen Entfaltung, Organisation und Modifikation jedes Aspekts der Arbeit ist der, die normale Entwicklung der Arbeit von Gottes Haus zu schützen, und mehr noch, den Brüdern und Schwestern dabei zu helfen, die Wahrheitsgrundsätze zu verstehen und in sie einzutreten. Genauer gesagt kann man sagen, dass diese Dinge die Brüder und Schwestern vor Gott bringen und ihnen helfen, in die Wahrheitsrealitäten einzutreten, dass diese Dinge jeden Menschen nach vorne führen und ziehen und ihre Hand halten, während sie sie lehren, unterstützen und versorgen. Wenn es um die Umsetzung der Arbeitsanordnungen geht, unabhängig davon, ob es darum geht, bei Versammlungen spezifisch darüber Gemeinschaft zu halten oder dies mündlich zu verbreiten, besteht das Ziel darin, Gottes auserwähltem Volk zu ermöglichen, Gottes Wirken zu erleben und wahren Lebenseintritt zu erlangen, und es ist für den Lebenseintritt von Gottes auserwähltem Volk stets förderlich. Es gibt keine einzige Anordnung, die für die Arbeit von Gottes Haus oder den Lebenseintritt von Gottes auserwähltem Volk nachteilig ist, und keine der Anordnungen führt zu Störungen oder Zerstörung. Trotzdem achten die Antichristen diese Arbeitsanordnungen nie und setzen sie nicht um. Stattdessen verachten sie sie, weil sie denken, sie seien zu simpel und unbeachtlich, sie seien nicht so beeindruckend wie ihre eigene Arbeitsweise und sie selbst würden keinen größeren Nutzen für ihr Ansehen, ihren Status und ihren Ruf daraus ziehen, wenn sie diese Arbeit täten. Das hat zur Folge, dass sie nie auf die Arbeitsanordnungen hören oder sie akzeptieren, geschweige denn, sie umsetzen. Stattdessen gehen sie auf ihre eigene Art vor. Sagt Mir, verhält es sich hierauf basierend so, dass Antichristen nur nicht nach der Wahrheit streben? An diesem Punkt kann man deutlich erkennen, dass sie die Wahrheit hassen. Wenn es heißt, dass sie die Wahrheit hassen, kann man das nicht durchschauen; wenn man aber betrachtet, wie diese Antichristen an die Umsetzung der Arbeitsanordnungen herantreten, wird man einen Einblick in diese Sache gewinnen können. Im Hinblick darauf, wie falsche Leiter und Mitarbeiter an die Arbeitsanordnungen herantreten, ist äußerst klar, dass sie höchstens nur nach Schema F vorgehen, einmal über die Arbeitsanordnungen sprechen, und das war’s. Sie führen die Nachbereitung und Überwachung bzw. die spezifische Arbeit nicht ordnungsgemäß durch. Das sind falsche Leiter. Zumindest können falsche Leiter noch die Arbeitsanordnungen umsetzen, nach Schema F vorgehen und sie aufrechterhalten. Antichristen können noch nicht einmal die Arbeitsanordnungen aufrechterhalten; sie weigern sich einfach, sie zu akzeptieren bzw. umzusetzen, und erledigen die Dinge stattdessen auf ihre Art. Worauf achten sie? Auf ihren eigenen Status, Ruhm und auf ihr eigenes Ansehen. Sie achten darauf, ob der Obere sie schätzt, darauf, wie viele Brüder und Schwestern sie unterstützen, in den Herzen wie vieler Menschen sie einen Platz haben, über wie viele Menschenherzen sie herrschen und dabei die Kontrolle über diese Menschen haben und wie viele Menschen sie in ihrer Gewalt haben. Diese Dinge sind ihnen wichtig. Sie achten nie darauf, wie man die Brüder und Schwestern bewässert oder versorgt, um dadurch eine Grundlage für den wahren Weg zu legen, und sie achten mit Sicherheit nicht darauf, wie es mit dem Lebenseintritt der Brüder und Schwestern steht, wie die Brüder und Schwestern ihre Pflichten ausführen, sei es das Verbreiten des Evangeliums oder andere Pflichten, oder ob sie den Grundsätzen entsprechend handeln können; und es hat sie nie gekümmert, wie man die Brüder und Schwestern vor Gott bringt. Diese Dinge kümmern sie nicht. Werden euch alle diese Tatsachen nicht direkt vor Augen geführt? Sind das nicht die Erscheinungsformen, die man oft bei Antichristen erkennen kann? Sind diese Tatsachen nicht Beweis genug, dass diese Leute die Wahrheit hassen? (Doch.) Das Einzige, was Antichristen zu allen Zeiten wichtig ist, sind Status, Ruhm und Ansehen. Nimm an, du setzt einen Antichristen als Verantwortlichen für das Kirchenleben ein, um den Brüdern und Schwestern zu ermöglichen, ein angemessenes Kirchenleben zu führen und um ihnen zu helfen, die Wahrheit zu verstehen und ihre Grundlagen aufzubauen, während sie das Kirchenleben leben, um wahren Glauben an Gott zu besitzen, vor Gott zu kommen und die Fähigkeit zu erlangen, unabhängig zu leben, sowie den Glauben, um ihre Pflichten auszuführen. So hätte die Arbeit der Evangeliumsausbreitung des Hauses Gottes einige Unterstützungskräfte, und es könnten ständig mehr talentierte Evangeliumsmitarbeiter zur Verfügung gestellt werden, um ihre Pflichten bei der Ausbreitung des Evangeliums auszuführen. Würde der Antichrist so denken? Antichristen würden auf keinen Fall so denken. Sie würden sagen: „Welche Bedeutung hat das Kirchenleben? Wenn alle von ganzem Herzen das Kirchenleben leben und Gottes Worte lesen, und wenn sie alle die Wahrheit verstehen, wer wird dann auf meine Anweisungen hören? Wer wird sich um mich kümmern? Wer wird mir Aufmerksamkeit schenken? Ich kann nicht zulassen, dass sich alle die ganze Zeit auf das Kirchenleben konzentrieren oder davon besessen werden. Wenn alle ständig Gottes Worte lesen, und wenn alle vor Gott getreten sind, wer bleibt dann um mich herum noch übrig?“ Ist das nicht die Einstellung eines Antichristen? (Doch.) Sie denken, wenn sie sich darauf konzentrieren, die Brüder und Schwestern damit zu versorgen, die Wahrheit und das Leben zu erlangen, wäre das ihrem Streben nach Ansehen, Profit und Status abträglich. Sie denken bei sich: „Wenn ich meine ganze Zeit damit verbringe, Dinge für die Brüder und Schwestern zu tun, werde ich dann noch Zeit haben, nach Ansehen, Profit und Status zu streben? Wenn die Brüder und Schwestern alle den Namen Gottes preisen und Gott folgen, wird keiner mehr übrig sein, der mir gehorcht. Das wäre so peinlich für mich!“ Das ist das Gesicht eines Antichristen. Antichristen unterlassen es nicht einfach bloß, nach der Wahrheit zu streben; sie sind der Wahrheit extrem abgeneigt. In ihrem subjektiven Bewusstsein sagen sie nicht: „Ich hasse die Wahrheit, ich hasse Gott, und ich hasse alle Arbeitsanordnungen, Aussagen und Praktiken, die den Brüdern und Schwestern zugutekommen.“ Das werden sie nicht sagen. Sie nutzen einfach bestimmte Vorgehens- und Verhaltensweisen, um sich den Arbeitsanordnungen des Hauses Gottes zu widersetzen. Das Wesen dieser Vorgehens- und Verhaltensweisen besteht also darin, die Dinge auf ihre eigene Art zu tun und andere Leute dazu zu bringen, sie zu beachten und ihnen zu gehorchen. Folglich spielt es keine Rolle, was Gottes Haus tut, sie werden es nicht respektieren. Ist das nicht so? (So ist es.) In der Vergangenheit haben wir ziemlich viel über die Erscheinungsformen der Antichristen Gemeinschaft gehalten. Ihr seid von geringer Größe und euer Verständnis der Wahrheit ist oberflächlich; Antichristen haben direkt vor euren Augen so viel Böses getan, und trotzdem habt ihr dies nicht erkannt. Ihr seid töricht und erbärmlich, abgestumpft und begriffsstutzig, verarmt und blind. Diese sind eure wahren Erscheinungsformen und eure wahre Größe. Antichristen verursachen so viel Ärger und verursachen der Arbeit von Gottes Haus so große Verluste, und trotzdem gibt es Menschen, die sagen, dass sie eingesetzt werden sollten, um einen Dienst zu erweisen. Sie einzusetzen, hat mehr geschadet als genützt, und trotzdem versteht ihr es nicht, sie zu entlassen oder zu behandeln – wie viele Jahre wird es dauern, bis sich diese Größe und diese Ideen, die du hast, ändern? Manche Leute prahlen ständig: „Ich bin jemand, der nach der Wahrheit strebt“, aber sie können Antichristen nicht erkennen, wenn sie ihnen begegnen, und es ist sogar möglich, dass sie diesen Antichristen folgen – wo sind die Erscheinungsformen ihres Strebens nach der Wahrheit? Sie haben sich so viele Predigten angehört, doch es fehlt ihnen nach wie vor an Urteilsvermögen. Gut, Ich werde unseren gemeinschaftlichen Austausch zu diesem Thema hier beenden. Als Nächstes werden wir über unser Hauptthema sprechen.

In unserer letzten Versammlung haben wir über Inhalte Gemeinschaft gehalten, die innerhalb des Themas „Die Lasten loslassen, die von der eigenen Familie herrühren“, mit den Erwartungen von Eltern zu tun haben. Wir haben unseren gemeinschaftlichen Austausch über die relevanten Grundsätze und Hauptthemen in diesem Zusammenhang abgeschlossen. Als Nächstes werden wir Gemeinschaft halten über einen weiteren Aspekt von „Die Lasten loslassen, die von der eigenen Familie herrühren“ – und zwar „die Erwartungen an seine Kinder loszulassen“. Dieses Mal tauschen wir die Rollen. Im Hinblick auf die Inhalte, die mit elterlichen Erwartungen zu tun haben, sind dies einige Dinge, die die Menschen aus der Sicht eines Kindes tun sollten. Wenn es darum geht, wie Kinder an die verschiedenen Erwartungen, die ihre Eltern an sie haben, und die verschiedenen Ansätze, die ihre Eltern bei ihnen anwenden, herangehen und wie sie damit umgehen sollen und welche Grundsätze sie praktizieren sollen, ist entscheidend, die verschiedenen Probleme, die von den Eltern herrühren, richtig zu behandeln, und zwar aus der Sicht eines Kindes. Heute werden wir über das Thema „Die Erwartungen an seine Kinder loslassen“ Gemeinschaft halten, das davon handelt, wie man die verschiedenen Probleme handhabt, die Leute mit ihren Kindern haben, nämlich aus der Perspektive der Eltern. Es gibt Lektionen, die man lernen und Grundsätze, die man dabei beachten sollte. Als Kind ist vor allem entscheidend, wie du den Erwartungen deiner Eltern gegenübertreten solltest, welche Haltung du gegenüber diesen Erwartungen einnehmen solltest, sowie welchem Weg du in dieser Situation folgen solltest und welche Grundsätze der Praxis du in dieser Situation besitzen solltest. Natürlich besteht für alle Menschen die Möglichkeit, Eltern zu werden, oder vielleicht sind sie schon Eltern; das berührt die Erwartungen und Einstellungen, die Menschen gegenüber ihren Kindern haben. Ob du der Vater bzw. die Mutter bist oder das Kind, du solltest über verschiedene Grundsätze verfügen, um mit den Erwartungen der jeweils anderen Seite umzugehen. Für Kinder gibt es Grundsätze, an die sie sich halten sollten, wenn es um die Herangehensweise an die Erwartungen ihrer Eltern geht, und natürlich gibt es auch bei den Eltern Wahrheitsgrundsätze, an die sie sich halten sollten, wenn es um den Umgang mit den Erwartungen ihrer Kinder geht. Überlegt also zuerst, an welche Grundsätze, die Eltern sich bei der Behandlung ihrer Kinder halten sollten, ihr seht oder euch jetzt einfallen? Wenn wir über Grundsätze sprechen, kommt euch das vielleicht ein bisschen weit hergeholt vor, und das Thema mag ein wenig zu umfangreich und tiefgehend sein. Lasst uns also stattdessen davon sprechen, welche Erwartungen ihr an eure Kinder hättet, wenn ihr Eltern wärt. (Gott, wenn ich irgendwann einmal Kinder haben sollte, würde ich vor allem hoffen, dass sie gesund sind und gesund aufwachsen können. Außerdem würde ich hoffen, dass sie ihre eigenen Träume haben und ehrgeizig sind, ihre Träume im Leben zu verwirklichen, und dass sie gute Zukunftsaussichten haben. Das sind die beiden wichtigsten Dinge, die ich mir erhoffen würde.) Würdest du darauf hoffen, dass deine Kinder hochrangige Beamte oder sehr wohlhabend werden? (Darauf würde ich auch hoffen. Ich würde zumindest hoffen, dass sie in der Welt vorankommen, besser als andere sind und dass andere zu ihnen aufschauen.) Die grundlegendsten Anforderungen, die Eltern an ihre Kinder stellen, sind körperliche Gesundheit und beruflicher Erfolg, dass sie in der Welt aufsteigen und alles in ihrem Leben gut läuft. Gibt es irgendwelche anderen Erwartungen, die Eltern für ihre Kinder haben? Wer Kinder hat, soll sich hierzu bitte äußern. (Ich hoffe, dass meine Kinder gesund bleiben und dass die Dinge in ihrem Leben glattlaufen und dass sie ein friedliches und sicheres Leben haben. Ich hoffe auf Harmonie in ihrer Familie und dass sie die Alten respektieren und sich um die Jungen kümmern.) Sonst noch etwas? (Wenn ich irgendwann einmal Kinder haben sollte, würde ich, abgesehen von den Erwartungen, die gerade genannt wurden, außerdem hoffen, dass meine Kinder gehorsam und vernünftig sind, dass sie mich ehren und ich mich darauf verlassen kann, dass sie sich um mich kümmern, wenn ich alt bin.) Diese Erwartung ist durchaus sehr wichtig. Die Hoffnung der Eltern, dass ihre Kinder sie ehren werden, ist eine relativ traditionelle Erwartung, die die Menschen in ihren Auffassungen und in ihrem Unterbewusstsein hegen, und kann als typisch gelten.

Die Erwartungen an seine Kinder loszulassen ist ein wichtiger Teil dessen, die Lasten loszulassen, die von der eigenen Familie herrühren. Alle Eltern haben bestimmte Erwartungen für ihre Kinder. Ob diese Erwartungen nun groß oder klein sind, nah oder fern – sie drücken eine Einstellung aus, die Eltern zum Benehmen, zu den Handlungen und zum Leben ihrer Kinder haben und dazu, wie ihre Kinder mit ihnen umgehen. Sie sind auch eine Art konkrete Anforderung. Diese konkreten Anforderungen sind aus der Sicht der Kinder Dinge, die sie tun sollten, denn traditionellen Auffassungen zufolge dürfen sich Kinder den Befehlen ihrer Eltern nicht widersetzen – wenn sie es tun, heißt das, sie ehren die Eltern nicht. Daher tragen viele Menschen in dieser Sache eine große und schwere Last. Sollten die Leute sich also nicht im Klaren darüber sein, ob die konkreten Erwartungen der Eltern an ihre Kinder vernünftig sind oder nicht und ob ihre Eltern diese Erwartungen haben sollten oder nicht und welche dieser Erwartungen vernünftig sind, welche unvernünftig sind, welche rechtmäßig sind und welche erzwungen und unrechtmäßig sind? Außerdem gibt es Wahrheitsgrundsätze, die die Menschen verstehen und befolgen sollten, wenn es um die Herangehensweise an elterliche Erwartungen geht, darum, wie sie sie akzeptieren oder ablehnen sollten und um die Einstellung und die Sichtweise, mit der sie diese Erwartungen betrachten und an sie herangehen sollten. Wenn diese Fragen nicht gelöst wurden, schultern Eltern oft derartige Lasten und halten es für ihre Verantwortung und Verpflichtung, Erwartungen an ihre Kinder und Nachkommen zu haben, und denken selbstverständlich, dass es sich bei ihnen um weitere Dinge handelt, die sie vorweisen sollten. Sie sind der Meinung, wenn sie keine Erwartungen an ihre Kinder hätten, wäre das gleichbedeutend damit, ihre Verantwortung und Verpflichtungen ihren Kindern gegenüber nicht zu erfüllen und nicht zu tun, was Eltern tun sollten. Sie denken, es würde sie zu schlechten Eltern machen, zu Eltern, die ihrer Verantwortung nicht nachkommen. Wenn es also um die Erwartungen geht, die sie für ihre Kinder haben, entwickeln Leute unwillkürlich verschiedene Anforderungen an ihre Kinder. Sie haben verschiedene Anforderungen an verschiedene Kinder zu verschiedenen Zeiten und unter verschiedenen Umständen. Da sie im Hinblick auf ihre Kinder diese Sichtweise haben und diese Last tragen, tun Eltern einfach die Dinge, die sie diesen ungeschriebenen Regeln zufolge tun sollten, ganz gleich, ob die Regeln richtig oder falsch sind. Eltern stellen Ansprüche an ihre Kinder, wobei sie diese Ansätze als eine Art Verpflichtung und als eine Art Verantwortung betrachten. Gleichzeitig zwingen sie sie ihren Kindern auf und bringen ihre Kinder dazu, ihnen gerecht zu werden. Wir werden dieses Thema bei unserem gemeinschaftlichen Austausch in verschiedene Abschnitte unterteilen; auf diese Weise wird es klarer.

Bevor die Kinder das Erwachsenenalter erreichen, stellen Eltern bereits verschiedene Anforderungen an sie. Natürlich setzen sie im Rahmen dieser verschiedenen Anforderungen auch Erwartungen verschiedener Art in sie. Während die Eltern verschiedene Erwartungen in ihre Kinder setzen, bezahlen sie persönlich auch verschiedene Preise und entwickeln verschiedene Herangehensweisen, um diese Erwartungen zu erfüllen. Bevor Kinder das Erwachsenenalter erreichen, wenden die Eltern deshalb verschiedene Erziehungsmethoden bei ihnen an und stellen verschiedene Anforderungen an sie. Zum Beispiel sagen sie ihren Kindern von klein auf: „Du musst gut lernen und mehr lernen. Nur wenn du beim Lernen gute Leistungen bringst, wirst du besser als alle anderen sein und andere werden nicht auf dich herabschauen.“ Es gibt auch Eltern, die ihren Kindern beibringen, dass sie sie ehren müssen, wenn sie erwachsen sind, und das geht so weit, dass sie ihre Kinder im Alter von gerade mal zwei oder drei Jahren ständig fragen: „Wirst du für deinen Papa sorgen, wenn du groß bist?“ Und ihre Kinder antworten: „Ja“. Sie fragen: „Wirst du für deine Mama sorgen?“ „Ja.“ „Wen liebst du mehr, deinen Papa oder deine Mama?“ „Ich liebe meinen Papa.“ „Nein, du musst zuerst sagen, dass du deine Mama liebst, und dann, dass du deinen Papa liebst.“ Die Kinder lernen diese Dinge von ihren Eltern. Die Erziehung der Eltern, sei es durch Worte oder durch ihr Vorbild, hat einen tiefen Einfluss auf den jungen Verstand von Kindern. Selbstverständlich vermittelt sie ihnen auch ein gewisses Maß an Grundwissen, bringt ihnen bei, ihre Eltern seien die Menschen, die sie auf der Welt am meisten lieben und die am meisten in sie vernarrt sind, und die Menschen sind, denen sie am meisten Gehorsam entgegenbringen und die sie am meisten ehren sollten. Natürlich wird die Vorstellung „Da meine Eltern die Menschen sind, die mir auf der Welt am nächsten stehen, sollte ich ihnen stets gehorchen“, in ihren jungen Verstand eingepflanzt. Gleichzeitig entsteht in ihrem jungen Verstand die Vorstellung, alles, was ihre Eltern tun, müsse dazu dienen, ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen, da ihre Eltern die Menschen sind, die ihnen am nächsten stehen. Somit denken sie, sie müssten die Handlungen ihrer Eltern bedingungslos akzeptieren; egal, welche Methoden sie anwenden, egal, ob diese menschlich oder unmenschlich sind, sie glauben, sie müssten sie akzeptieren. In einem Alter, in dem sie noch nicht die Fähigkeit besitzen, richtig von falsch zu unterscheiden, pflanzt die Erziehung ihrer Eltern durch Worte oder Vorbild diese Art von Vorstellung in sie ein. Unter der Anleitung dieser Art von Vorstellung können die Eltern verlangen, dass ihre Kinder verschiedene Dinge tun, unter dem Deckmantel, das Beste für sie zu wollen. Obwohl einige dieser Dinge nicht im Einklang mit der Menschlichkeit oder den Talenten, dem Kaliber oder den Vorlieben ihrer Kinder stehen, haben sie unter diesen Umständen, in denen Kinder kein Recht haben, aus eigener Initiative oder eigenständig zu handeln, weder die Möglichkeit noch die Fähigkeit, sich den sogenannten Erwartungen und Anforderungen ihrer Eltern zu widersetzen. Alles, was sie tun können, ist, ihren Eltern aufs Wort zu gehorchen, den Eltern ihren Willen zu lassen, sich der Gnade ihrer Eltern auszuliefern und von ihren Eltern auf irgendeinen Weg gelenkt zu werden. Bevor die Kinder das Erwachsenenalter erreichen, wird deshalb alles, was Eltern tun, sei es unbeabsichtigt oder aus guten Absichten heraus, einen positiven oder negativen Einfluss auf das Benehmen und die Handlungen ihrer Kinder haben. Das heißt, alles, was sie tun, pflanzt verschiedene Vorstellungen und Ansichten in ihre Kinder ein, und Vorstellungen und Ansichten können sich sogar tief in das Unterbewusstsein ihrer Kinder graben. Das hat zur Folge, dass diese Vorstellungen und Ansichten weiterhin großen Einfluss darauf haben, wie sie Menschen und Dinge sehen, auf ihr Benehmen und Handeln und sogar den Weg, den sie gehen, wenn sie erwachsen sind.

Bevor sie das Erwachsenenalter erreichen, haben Kinder keine Möglichkeit, sich der Lebensumgebung, dem Erbe oder der Erziehung, die ihre Eltern an sie weitergeben, zu widersetzen, da sie noch nicht erwachsen sind und die Dinge noch nicht so gut verstehen. Wenn Ich von dem Zeitabschnitt spreche, bevor ein Kind das Erwachsenenalter erreicht, beziehe Ich Mich auf die Zeit, in der ein Kind noch nicht selbstständig denken bzw. Recht von Unrecht unterscheiden kann. Unter diesen Umständen bleibt den Kindern nur, sich ihren Eltern auszuliefern. Gerade weil die Eltern vor dem Erwachsenwerden ihrer Kinder bei allem das Sagen haben, werden Eltern in dieser gegenwärtigen bösen Zeit entsprechende Erziehungsmethoden, Vorstellungen und Ansichten, die auf sozialen Trends basieren, annehmen, um ihre Kinder zu bestimmten Dingen anzutreiben. Beispielsweise ist der Konkurrenzkampf in der Gesellschaft derzeit sehr hart. Eltern sind vom Klima verschiedener gesellschaftlicher Trends und Konsense beeinflusst worden, daher akzeptieren sie diese Botschaft, dass der Konkurrenzkampf hart ist, und geben sie schnell an ihre Kinder weiter. Was sie akzeptieren, ist das Phänomen und der Trend des starken Konkurrenzkampfes in der Gesellschaft, aber was sie empfinden, ist eine Art Druck. Wenn sie diesen Druck empfinden, denken sie schnell an ihre Kinder und sagen: „Der gesellschaftliche Konkurrenzkampf ist derzeit so hart, das war nicht so, als wir jung waren. Wenn unsere Kinder genauso lernen, arbeiten und an die Gesellschaft, die verschiedenen Menschen und Dinge herangehen, wie wir es getan haben, werden sie schnell aus der Gesellschaft ausgemustert werden. Wir müssen also die Tatsache ausnutzen, dass sie noch jung sind, wir müssen jetzt damit anfangen, an ihnen zu arbeiten – wir können unsere Kinder nicht schon an der Startlinie verlieren lassen.“ Der Konkurrenzkampf in der Gesellschaft ist derzeit hart, und alle Leute setzen große Hoffnungen in ihre Kinder. Somit geben sie diesen Druck, den sie von der Gesellschaft angenommen haben, schnell an ihre Kinder weiter. Aber sind sich ihre Kinder dessen bewusst? Da sie noch nicht erwachsen sind, sind sie sich dessen keineswegs bewusst. Sie wissen nicht, ob dieser Druck, der von ihren Eltern kommt, richtig oder falsch ist oder ob sie ihn ablehnen oder akzeptieren sollten. Wenn Eltern sehen, dass ihre Kinder sich so verhalten, schelten sie sie: „Wie konntest du nur so dumm sein? Der Konkurrenzkampf in der Gesellschaft ist derzeit so hart, und du verstehst immer noch nichts. Beeil dich und geh in den Kindergarten!“ In welchem Alter besuchen Kinder den Kindergarten? Manche fangen im Alter von drei oder vier Jahren dort an. Warum ist das so? In der Gesellschaft macht derzeit eine Redensart die Runde: „Du kannst deine Kinder nicht schon an der Startlinie verlieren lassen; Bildung sollte schon in sehr jungen Jahren beginnen.“ Seht ihr, sehr junge Kinder leiden und kommen schon mit drei oder vier Jahren in den Kindergarten. Und welche Art von Kindergarten suchen die Leute sich aus? In gewöhnlichen Kindergärten spielen die Erzieher oft Spiele wie „Der Adler und die Hühner“ mit den Kindern, sodass die Eltern denken, dass sie solche Kindergärten nicht wählen dürfen. Sie glauben, dass sie sich einen schicken, zweisprachigen Kindergarten aussuchen müssen. Und für sie ist es nicht genug, nur eine Sprache zu lernen. Wenn Kinder ihre Muttersprache noch nicht gut sprechen, müssen sie eine zweite Sprache erlernen. Macht man es den Kindern damit nicht schwer? Aber was sagen die Eltern? „Wir können unser Kind nicht schon an der Startlinie verlieren lassen. Derzeit werden Einjährige zu Hause von ihren Nannys unterrichtet. Die Eltern der Kinder sprechen ihre Muttersprache, und die Nannys sprechen eine Zweitsprache und bringen den Kindern Englisch, Spanisch oder Portugiesisch bei. Unser Kind ist schon vier, es ist schon ein bisschen zu alt. Wenn wir jetzt nicht anfangen, es zu unterrichten, wird es zu spät sein. Wir müssen so früh wie möglich mit der Erziehung beginnen und einen Kindergarten finden, in dem zweisprachig unterrichtet wird und in dem die Erzieher einen Bachelor- oder Masterabschluss haben.“ Die Leute sagen: „Eine solche Schule ist zu teuer.“ Sie antworten: „Das macht nichts. Wir haben ein großes Haus, wir können in ein kleineres umziehen. Wir werden unser Haus mit drei Schlafzimmern verkaufen und es für eines mit zwei Schlafzimmern eintauschen. Dieses Geld sparen wir, und damit schicken wir unser Kind in einen schicken Kindergarten.“ Es reicht ihnen nicht, einen guten Kindergarten auszusuchen, sie denken, dass sie Hauslehrer hinzuholen müssen, die ihren Kindern in deren Freizeit dabei helfen, für die Mathematik-Olympiade zu lernen. Auch wenn es ihren Kindern von Natur aus nicht gefällt, dafür zu lernen, müssen sie es trotzdem tun, und wenn sie dabei erfolglos sind, dann lernen sie eben Tanzen. Wenn sie nicht gut im Tanzen sind, lernen sie Singen. Wenn sie nicht gut im Singen sind und ihre Eltern feststellen, dass sie einen guten Körperbau und lange Arme und Beine haben, denken sie, dass sie vielleicht Model werden könnten. Dann schicken sie sie auf eine Kunstschule, um das Modeln zu erlernen. So kommt es, dass Kinder im Alter von vier oder fünf Jahren auf Internate geschickt werden und ihre Familienhäuser von Häusern mit drei Schlafzimmern zu Häusern mit zwei Schlafzimmern werden, von Häusern mit zwei Schlafzimmern zu Häusern mit einem Schlafzimmer, von Häusern mit einem Schlafzimmer zu Mietshäusern. Die Zahl der Nachhilfestunden ihrer Kinder steigt immer weiter an und ihre Häuser werden nach und nach immer kleiner. Manche Eltern ziehen sogar mit ihrer ganzen Familie mal in den Süden, mal in den Norden, hin und her, damit ihre Kinder gute Schulen besuchen können, und am Ende wissen sie nicht mehr, wohin sie gehen sollen, ihre Kinder wissen nicht, wo ihre Heimatstadt ist, und alles ist ein großes Durcheinander. Bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben, zahlen die Eltern um der Zukunft ihrer Kinder willen verschiedene Preise, damit ihre Kinder nicht schon an der Startlinie verlieren und damit ihre Kinder sich an diese zunehmend wettbewerbsorientierte Gesellschaft anpassen können und später einen guten Job und ein festes Einkommen haben können. Einige Eltern sind sehr kompetent, sie leiten große Unternehmen oder dienen als hochrangige Beamte und investieren enorm viel in ihre Kinder. Manche Eltern sind nicht so kompetent, wollen aber, genau wie andere Leute, ihre Kinder auf schicke Schulen schicken. Sie wollen, dass sie nach der Schule verschiedene Wahlfächer belegen, Tanzunterricht und Kunstunterricht nehmen und verschiedene Sprachen und Musik lernen, womit sie ihre Kinder viel Druck und Qual aussetzen. Dann denken ihre Kinder: „Wann darf ich denn ein bisschen spielen? Wann werde ich erwachsen sein und wie ein Erwachsener das Sagen haben? Wann muss ich nicht mehr zur Schule gehen, wie ein Erwachsener? Wann kann ich ein wenig fernsehen, meine Gedanken schweifen lassen und allein irgendwo spazieren gehen, ohne dass ich von meinen Eltern herumgeführt werde?“ Aber ihre Eltern sagen oft: „Wenn du nicht lernst, wirst du in der Zukunft um Essen betteln müssen. Schau nur, wie wenig Potential du erkennen lässt! Du kannst jetzt noch nicht spielen, du kannst spielen, wenn du älter bist! Wenn du jetzt spielst, wirst du in der Zukunft nicht erfolgreich sein; wenn du später spielst, kannst du mehr und besser Spaß haben, du kannst um die Welt reisen. Hast du nicht die ganzen reichen Leute in der Welt gesehen? Haben sie etwa gespielt, als sie klein waren? Sie haben bloß gelernt.“ Ihre Eltern lügen sie nur an. Haben ihre Eltern mit eigenen Augen gesehen, dass diese reichen Leute bloß gelernt und nie gespielt haben? Verstehen sie diese Angelegenheit? Einige der reichen und wohlhabendsten Menschen in der Welt haben keine Universität besucht – das ist eine Tatsache. Wenn Eltern sprechen, tricksen sie ihre Kinder manchmal nur aus. Bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreichen, erzählen die Eltern ihnen alle möglichen Lügen, um ihre Zukunft besser in der Hand haben zu können, ihre Kinder zu kontrollieren und sie dazu zu bringen, zu gehorchen. Natürlich durchleben sie auch allerlei Leid und bezahlen auf allerlei Arten einen Preis dafür. Das ist die sogenannte „lobenswerte elterliche Liebe“.

Um die Erwartungen an ihre Kinder zu verwirklichen, setzen Eltern viele Hoffnungen in ihre Kinder. Folglich erziehen, leiten und beeinflussen sie ihre Kinder nicht nur mit ihren Worten, sondern wenden gleichzeitig auch konkrete Maßnahmen an, um ihre Kinder zu steuern und um ihre Kinder dazu zu bringen, ihnen zu gehorchen und nach der von ihnen vorgegebenen Bahn und der von ihnen festgelegten Richtung zu handeln und zu leben. Unabhängig davon, ob ihre Kinder dazu bereit sind oder nicht, sagen Eltern schließlich nur eines: „Wenn du nicht auf mich hörst, wirst du es bereuen! Wenn du mir nicht gehorchst und deine Schulbildung jetzt nicht ernst nimmst und das dann eines Tages bereust, dann komm nicht zu mir und sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“ Einmal sind wir zu einem Gebäude gegangen, um einige Angelegenheiten zu regeln. Dort haben wir ein paar Möbelpacker gesehen, die sich unglaublich anstrengen mussten, um einige Möbelstücke die Treppe hinauf zu tragen. Sie stießen auf eine Mutter, die ihren Sohn die Treppen hinunterführte. Eine normale Person würde bei diesem Anblick sagen: „Da sind Leute, die Möbel transportieren, lass uns aus dem Weg gehen.“ Die Leute, die nach unten gingen, würden sich beeilen, aus dem Weg zu gehen, ohne gegen etwas zu stoßen oder die Möbelpacker zu stören. Aber die Mutter ergriff bei diesem Anblick die Gelegenheit für eine situationsbezogene Lektion. Ich kann Mich noch ganz genau an das erinnern, was sie sagte. Was sagte sie? Sie sagte: „Schau, wie schwer die Sachen sind, die sie transportieren, und wie ermüdend das ist. Als Kinder haben sie das Lernen nicht ernst genommen und jetzt können sie keine gute Arbeit finden. Deshalb müssen sie Möbel transportieren und sehr hart arbeiten. Siehst du das?“ Der Sohn schien teilweise zu verstehen und glaubte, das was seine Mutter sagte, sei korrekt. Ein aufrichtiger Ausdruck von Angst, Entsetzen und Überzeugung erschien in seinen Augen und dann nickte er mit dem Kopf, während er sich noch einmal nach den Möbelpackern umdrehte. Die Mutter packte die Gelegenheit am Schopf, um ihren Sohn schnell zu belehren. Sie sagte: „Siehst du? Wenn du als Kind das Lernen nicht ernst nimmst, wirst du als Erwachsener Möbel transportieren und genauso hart arbeiten müssen, um dir deinen Lebensunterhalt zu verdienen.“ Waren diese Aussagen richtig? (Nein.) Inwiefern waren sie falsch? Diese Mutter packte jede Gelegenheit beim Schopf, um ihren Sohn zu belehren – was denkst du, war die Geisteshaltung ihres Sohnes, nachdem er das gehört hatte? Konnte er unterscheiden, ob diese Aussagen richtig oder falsch waren? (Nein.) Was dachte er also? („Wenn ich das Lernen nicht ernst nehme, werde ich in der Zukunft genauso hart arbeiten müssen.“) Er dachte: „Oh nein, alle Leute, die wirklich hart arbeiten müssen, haben das Lernen nicht ernst genommen. Ich muss auf meine Mama hören und in der Schule gute Leistungen bringen. Meine Mama hat recht, jeder, der nicht lernt, muss sehr hart arbeiten.“ Die Ideen, die seine Mutter ihm vermittelt, werden in seinem Herzen zu lebenslangen Wahrheiten. Sagt Mir, ist diese Mutter nicht töricht? (Doch, das ist sie.) Inwiefern ist sie töricht? Wenn sie diese Angelegenheit benutzt, um ihren Sohn zum Lernen zu zwingen, wird ihr Sohn es dann definitiv zu etwas bringen? Wird dadurch garantiert, dass er in der Zukunft nicht sehr hart arbeiten oder nicht schwitzen muss? Ist es eine gute Sache, dass sie diese Angelegenheit, diese Szene, benutzt, um ihrem Sohn Angst zu machen? (Es ist eine schlechte Sache.) Es wird ein Leben lang einen Schatten auf ihren Sohn werden. Das ist keine gute Sache. Selbst wenn dieses Kind als Erwachsener ein wenig Urteilsvermögen über diese Worte erlangt, wird es trotzdem schwierig sein, diese Theorie, die seine Mutter geäußert hat, aus seinem Herzen und aus seinem Unterbewusstsein zu entfernen. Bis zu einem gewissen Grad wird sie seine Gedanken in die Irre führen und fesseln und seine Sicht der Dinge bestimmen. Die meisten Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder stellen, bevor diese erwachsen werden, bestehen darin, dass sie in der Lage sind, viel zu lernen, sich große Mühe zu geben, fleißig zu sein und ihre Erwartungen nicht zu enttäuschen. Deshalb tun Eltern alles für ihre Kinder, bevor ihre Kinder erwachsen werden, koste es, was es wolle. Sie opfern ihre eigene Jugend, ihre Jahre und ihre eigene Zeit sowie ihre eigene Gesundheit und ihr normales Leben. Manche Eltern geben sogar ihren Beruf, ihre alten Bestrebungen oder sogar ihren Glauben auf, um ihre Kinder auszubilden und ihnen während der Schulzeit beim Lernen zu helfen. In der Kirche gibt es durchaus einige Menschen, die ihre ganze Zeit mit ihren Kindern verbringen und ihre Kinder schulen, damit sie auf ihrem Weg zum Erwachsensein an ihrer Seite sein können und damit ihre Kinder beruflich erfolgreich sein und in der Zukunft stabile Arbeitsplätze haben können und damit die Dinge reibungslos ablaufen, was die Arbeit ihrer Kinder angeht. Diese Eltern besuchen weder Versammlungen noch führen sie Pflichten aus. In ihrem Herzen haben sie bestimmte Forderungen, was ihren eigenen Glauben betrifft, und sie besitzen ein wenig Entschlossenheit und Streben. Da sie aber ihre Erwartungen an ihre Kinder nicht loslassen können, entscheiden sie sich dafür, sie während der Zeit vor dem Erwachsenenalter zu begleiten. Sie geben ihre eigenen Pflichten als geschaffene Wesen sowie ihre eigenen Bestrebungen in Bezug auf ihren Glauben auf. Das ist das Tragischste. Manche Eltern bezahlen in vieler Hinsicht einen Preis, um ihre Kinder darin zu schulen, Schauspieler, Künstler, Schriftsteller oder Wissenschaftler zu werden und damit ihre Kinder ihre Erwartungen erfüllen können. Sie kündigen ihre Arbeitsstelle, geben ihre Karriere auf und insbesondere geben sie ihre eigenen Träume und ihr Vergnügen auf, damit sie ihre Kinder begleiten können. Es gibt sogar Eltern, die für ihre Kinder ihr Eheleben aufgeben. Nach ihrer Scheidung nehmen sie die schwere Last auf sich, ihre Kinder allein großzuziehen und zu schulen, sie verwetten ihr Leben auf ihre Kinder und widmen es der Zukunft ihrer Kinder, nur damit sie ihre Erwartungen an ihre Kinder verwirklichen können. Außerdem gibt es einige Eltern, die viele Dinge tun, die sie nicht tun sollten, die viele unnötige Preise zahlen und ihre eigene Zeit, ihre körperliche Gesundheit und ihre Bestrebungen opfern, bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben, damit ihre Kinder in der Zukunft in der Welt vorankommen und in der Gesellschaft Fuß fassen können. In einer Hinsicht handelt es sich bei diesen Dingen, was die Eltern betrifft, um einige unnötige Opfer. In anderer Hinsicht stellen diese Herangehensweisen für die Kinder einen enormen Druck und eine große Belastung dar, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen. Das liegt daran, dass ihre Eltern zu viele Preise bezahlt haben, dass ihre Eltern zu viel aufgewendet haben, sei es in Form von Geld, Zeit oder Energie. Bevor diese Kinder jedoch das Erwachsenenalter erreichen und während ihnen noch die Fähigkeit fehlt, Recht von Unrecht zu unterscheiden, bleibt ihnen keine Wahl; ihnen bleibt nur zuzulassen, dass ihre Eltern sich so verhalten. Selbst wenn sie in den Tiefen ihres Verstands einige Gedanken haben, richten sie sich nach den Handlungen ihrer Eltern. Unter diesen Umständen fangen Kinder unmerklich an zu denken, dass ihre Eltern so hohe Preise bezahlt haben, um sie zu schulen, und dass sie es in diesem Leben nicht schaffen werden, es ihren Eltern vollständig zu vergelten oder sie dafür vollständig zu entschädigen. Folglich denken sie in der Zeit, in der ihre Eltern sie schulen und begleiten, dass das Einzige, was sie tun können, das Einzige, was sie vollführen können, um es ihren Eltern zu vergelten, darin besteht, ihre Eltern glücklich zu machen, große Dinge zu erreichen, um sie zufriedenzustellen, und sie nicht zu enttäuschen. Was die Eltern betrifft, so verwandelt sich ihre Denkweise in der Zeit vor dem Erwachsenwerden ihrer Kinder, nachdem sie den jeweiligen Preis bezahlt haben und während ihre Erwartungen an ihre Kinder immer höher werden, allmählich in eine Forderung an ihre Kinder. Das heißt, nachdem die Eltern diese sogenannten Preise bezahlt haben und diese sogenannten Ausgaben getätigt haben, verlangen sie von ihren Kindern, dass sie erfolgreich sein und große Dinge erreichen müssen, um ihnen dies zu vergelten. Unabhängig davon, ob wir dies aus der Perspektive der Eltern oder der eines Kindes betrachten, werden die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder in diesem Verhältnis von „Aufwendungen tätigen“ und „Aufwendungen empfangen“ daher immer höher. „Ihre Erwartungen werden immer höher“, ist eine nette Art, dies auszudrücken. In Wirklichkeit sind die Eltern tief im Herzen folgender Meinung: Je mehr sie aufwenden und opfern, desto mehr sollten ihre Kinder ihnen dies mit Erfolg vergelten, und gleichzeitig sind sie umso mehr der Meinung, dass ihre Kinder ihnen etwas schuldig sind. Je mehr Eltern aufwenden und je mehr Hoffnungen sie haben, desto höher werden ihre Erwartungen und desto mehr steigern sich ihre Erwartungen, dass ihre Kinder ihnen dies vergelten werden. Die Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder haben, bevor diese das Erwachsenenalter erreichen, von „Sie müssen viele Dinge lernen, sie können nicht schon an der Startlinie verlieren“ bis hin zu „Wenn sie erwachsen sind, müssen sie in der Welt vorankommen und in der Gesellschaft Fuß fassen“, werden nach und nach zu einer Forderung, die sie an ihre Kinder stellen. Die Forderung lautet: Vergiss deine Wurzeln nicht, wenn du erwachsen bist und in der Gesellschaft Fuß gefasst hast. Vergiss deine Eltern nicht, deine Eltern sind die Menschen, bei denen du dich als Erstes revanchieren musst. Du musst sie ehren und ihnen helfen, ein gutes Leben zu führen, denn in dieser Welt sind sie deine Wohltäter, sie sind die Menschen, die dich geschult haben. Dass du jetzt in der Gesellschaft Fuß gefasst hast und auch alles, das du genießt, und alles, was du besitzt, haben dir die gewissenhaften Bemühungen deiner Eltern verschafft. Deshalb solltest du den Rest deines Lebens dazu nutzen, ihnen dies zu vergelten, sie zu entschädigen und gut zu ihnen zu sein. Das ist es, wozu sich die Erwartungen entwickeln, die Eltern an ihre Kinder haben, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen – dass ihre Kinder in der Gesellschaft Fuß fassen und in der Welt vorankommen werden – und nach und nach verwandeln sie sich von einer ganz normalen elterlichen Erwartung in eine Art Forderung und Aufforderung, die Eltern ihren Kindern abverlangen. Nehmen wir an, dass ihre Kinder in der Zeit, bevor sie erwachsen sind, keine guten Noten bekommen; sagen wir, sie rebellieren, wollen nicht lernen oder ihren Eltern gehorchen und sind ungehorsam ihnen gegenüber. Ihre Eltern werden sagen: „Denkst du, dass ich es leicht habe? Was glaubst du, für wen ich das alles tue? Ich tue das zu deinem Besten, oder nicht? Alles, was ich tue, ist für dich, und du weißt es nicht zu schätzen. Bist du dumm?“ Mit diesen Worten werden sie ihre Kinder einschüchtern und als Geiseln halten. Ist eine solche Herangehensweise richtig? (Nein.) Sie ist nicht richtig. Dieser „noble“ Teil der Eltern ist auch der verabscheuungswürdige Teil der Eltern. Was genau stimmt nicht mit diesen Worten? (Dass Eltern Erwartungen an ihre Kinder haben und ihre Kinder schulen, sind einseitige Unterfangen. Sie üben einen bestimmten Druck auf ihre Kinder aus, bringen sie dazu, dies und jenes zu lernen, damit ihre Kinder gute Zukunftsaussichten haben, damit sie etwas tun, worauf ihre Eltern stolz sein können und damit sie ihre Eltern in Zukunft ehren. Eigentlich gilt alles, was die Eltern tun, ihnen selbst.) Wenn wir die Tatsache, dass Eltern eigennützig und selbstsüchtig sind, beiseitelassen und nur von den Vorstellungen sprechen, mit denen sie ihre Kinder indoktrinieren, bevor diese erwachsen werden, und von dem Druck, den sie an diese weitergeben, indem sie verlangen, dass ihre Kinder dieses oder jenes Fach studieren sollen, sich mit dieser oder jener Karriere befassen sollen, wenn sie erwachsen sind, und diesen und jenen Erfolg erlangen sollen – was ist dann die Natur dieser Ansätze? Vorläufig werden wir nicht beurteilen, warum Eltern diese Dinge tun oder ob diese Herangehensweisen angemessen sind oder nicht. Zunächst werden wir über die Natur dieser Herangehensweisen Gemeinschaft halten, sie im Detail analysieren und basierend auf unserer detaillierten Analyse ihres Wesens einen präziseren Weg der Praxis finden. Wenn wir aus dieser Perspektive über diesen Aspekt der Wahrheit Gemeinschaft halten und ihn aus dieser Perspektive verstehen, wird er präzise sein.

Zunächst einmal: Sind diese Anforderungen und Ansätze, die Eltern in Bezug auf ihre Kinder haben, richtig oder falsch? (Sie sind falsch.) Woher rührt letztlich die Hauptursache, der die Schuld zuzuschreiben ist, wenn es um diese Ansätze geht, die Eltern bei ihren Kindern anwenden? Sind es nicht die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder? (Ja.) Im Rahmen ihres subjektiven Bewusstseins malen Eltern sich verschiedene Dinge über die Zukunft ihrer Kinder aus, planen sie und bestimmen diese und erzeugen dadurch diese Erwartungen. Unter dem Anstoß dieser Erwartungen verlangen Eltern, dass ihre Kinder verschiedene Fähigkeiten erlernen, dass sie Theater und Tanz oder Kunst studieren usw. Sie verlangen, dass ihre Kinder talentierte Individuen und dann Vorgesetzte werden, und keine Untergebenen. Sie verlangen, dass ihre Kinder hohe Beamte werden und keine Fußsoldaten; sie verlangen, dass ihre Kinder Manager, Geschäftsführer und Führungskräfte werden, die für die 500 weltweit führenden Unternehmen arbeiten, usw. Das alles sind subjektive Ideen der Eltern. Haben Kinder irgendwelche Vorstellungen vom Inhalt der Erwartungen ihrer Eltern, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen? (Nein.) Sie haben überhaupt keine Vorstellung von diesen Dingen, sie verstehen sie nicht. Was verstehen kleine Kinder? Sie verstehen nur, dass sie in die Schule gehen, um lesen zu lernen, fleißig zu lernen und gute, artige Kinder zu sein. Das allein ist bereits ganz gut. Zur Schule gehen, um den Unterricht nach dem vorgeschriebenen Stundenplan zu besuchen, und nach Hause gehen, um die Hausaufgaben zu erledigen – das sind die Dinge, die Kinder verstehen, der Rest besteht nur aus Spielen, Essen, Fantasien, Träumen usw. Bevor sie das Erwachsenenalter erreichen, haben Kinder überhaupt keine Vorstellung von den unbekannten Dingen auf ihrem Lebensweg, und sie malen sich auch nichts davon aus. Alle Dinge, die für die Zeit, nachdem sie erwachsen geworden sind, ausgemalt und beschlossen sind, rühren von ihren Eltern. Daher haben die falschen Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder haben, nichts mit ihren Kindern zu tun. Kinder müssen nur das Wesen der Erwartungen ihrer Eltern erkennen. Worauf basieren diese elterlichen Erwartungen? Woher kommen sie? Sie kommen von der Gesellschaft und der Welt. Der Zweck all dieser elterlichen Erwartungen besteht darin, den Kindern zu ermöglichen, sich an diese Welt und an diese Gesellschaft anzupassen, um nicht aus der Welt oder der Gesellschaft ausgemustert zu werden, und um sich in der Gesellschaft zu etablieren, um einen sicheren Arbeitsplatz, eine stabile Familie und eine stabile Zukunft zu haben; daher haben Eltern verschiedene subjektive Erwartungen an ihre Kinder. Zum Beispiel ist es momentan sehr in Mode, Informatik-Ingenieur zu sein. Manche Leute sagen: „Mein Kind wird später einmal Informatik-Ingenieur sein. Es kann in diesem Bereich viel Geld verdienen, den ganzen Tag einen Computer mit sich herumtragen und in der Computertechnik arbeiten. Das wird auch mich gut aussehen lassen!“ Unter diesen Umständen, in denen Kinder überhaupt keine Vorstellung von irgendetwas haben, legen ihre Eltern ihre Zukunft fest. Ist das nicht falsch? (Das ist es.) Die Eltern setzen alle Hoffnung in ihre Kinder, und das ausschließlich basierend auf der Betrachtungsweise eines Erwachsenen und auf den Ansichten, Perspektiven und Vorlieben eines Erwachsenen zu weltlichen Angelegenheiten. Ist das nicht subjektiv? (Doch.) Wenn man es nett ausdrücken wollte, könnte man sagen, dass es subjektiv ist, aber was ist es wirklich? Was ist eine andere Interpretation dieser Subjektivität? Ist es nicht Selbstsucht? Ist es nicht Nötigung? (Das ist es.) Du magst diesen oder jenen Beruf und diese oder jene Karriere; du genießt es, dass du dich in der Gesellschaft etabliert hast, in ihr ein glamouröses Leben führst, in ihr als Beamter dienst oder in ihr wohlhabend bist, also bringst du auch deine Kinder dazu, diese Dinge zu tun, diese Art von Person zu sein und diese Art Weg zu gehen – aber wird es ihnen Freude bringen, in dieser Umgebung zu leben und in der Zukunft diese Arbeit auszuüben? Sind sie dafür geeignet? Was ist ihr Schicksal? Worin bestehen Gottes Anordnungen und Souveränität, was sie betrifft? Sind dir diese Dinge bekannt? Manche sagen: „Mir sind diese Dinge egal, was zählt, sind die Dinge, die ich als ihr Elternteil mag. Ich werde Hoffnungen auf sie setzen, die auf meinen eigenen Vorlieben beruhen.“ Ist das nicht unglaublich selbstsüchtig? (Das ist es.) Es ist unglaublich selbstsüchtig! Um es nett auszudrücken: Es ist sehr subjektiv, sie haben bei allem das alleinige Sagen; aber was ist es in Wirklichkeit? Es ist äußerst selbstsüchtig! Diese Eltern berücksichtigen nicht das Kaliber oder die Talente ihrer Kinder, ihnen sind die Anordnungen, die Gott für das Schicksal und Leben jedes Einzelnen hat, egal. Sie berücksichtigen diese Dinge nicht, sie zwingen ihren Kindern nur durch Wunschdenken ihre eigenen Vorlieben, Absichten und Pläne auf. Manche Menschen sagen: „Ich muss meinem Kind diese Dinge aufzwingen. Es ist zu jung, um sie zu verstehen, und wenn es sie dann verstehen kann, dann wird es zu spät sein.“ Ist das der Fall? (Nein.) Wenn es wirklich zu spät ist, dann ist das ihr Schicksal, es liegt nicht in der Verantwortung ihrer Eltern. Wenn du die Dinge, die du verstehst, deinen Kindern aufzwingst, werden sie sie dann schneller verstehen, nur weil du sie verstehst? (Nein.) Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie Eltern ihre Kinder erziehen und dem Zeitpunkt, an dem diese Kinder verstehen, welchen Lebensweg sie im Leben wählen sollen, welche Karriere sie wählen sollen und wie ihr Leben sein wird. Sie haben ihre eigenen Wege, ihr eigenes Tempo und ihre eigenen Gesetze. Denk einmal nach: Wenn Kinder klein sind, wissen sie nichts über die Gesellschaft, egal wie ihre Eltern sie erziehen. Wenn ihre Menschlichkeit heranreift, werden sie das Konkurrenzdenken, die Komplexität und die Finsternis der Gesellschaft sowie die verschiedenen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft spüren. Hierbei handelt es sich nicht um etwas, das Eltern ihren Kindern von klein auf beibringen können. Selbst wenn Eltern ihren Kindern von klein auf beibringen, dass sie sich im Umgang mit anderen Menschen zurückhalten müssen, werden sie es nur für eine Art Doktrin halten. Wenn sie wirklich in der Lage sind, dem Rat ihrer Eltern entsprechend zu handeln, werden sie es wirklich verstehen. Wenn sie den Rat ihrer Eltern nicht verstehen, wird es für sie nur eine Art Doktrin sein, egal, wie ihre Eltern versuchen, sie zu belehren. Ist somit folgende Vorstellung, die Eltern haben: „Die Welt ist so wettbewerbsorientiert und die Menschen leben unter großem Druck; wenn ich meine Kinder nicht schon von klein auf zu schulen beginne, werden sie in Zukunft Leid und Kummer erfahren“, haltbar? (Nein.) Du bürdest deinen Kindern diesen Druck schon früh auf, damit sie in Zukunft vielleicht weniger leiden, und sie müssen diesen Druck bereits in einem Alter ertragen, in dem sie noch nichts verstehen – schadest du damit nicht deinen Kindern? Tust du das wirklich zu ihrem Besten? Es ist besser, dass sie diese Dinge nicht verstehen, dann können sie einige Jahre auf eine bequeme, glückliche, reine und einfache Weise leben. Wäre es ein Segen oder ein Unglück, wenn sie diese Dinge früh verstehen würden? (Es wäre ein Unglück.) Ja, es wäre ein Unglück.

Was Menschen jeder Altersgruppe jeweils tun sollten, beruht auf ihrem Alter und auf der Reife ihrer Menschlichkeit, nicht auf der Erziehung, die sie von ihren Eltern erhalten. Bevor sie das Erwachsenenalter erreichen, sollten Kinder einfach spielen, ein bisschen einfaches Wissen erlernen, ein wenig in grundlegenden Dingen unterrichtet werden und verschiedene Dinge lernen. Sie sollten lernen, wie man mit anderen Kindern umgeht und wie man mit Erwachsenen auskommt, und sie sollten lernen, wie man mit manchen Dingen in ihrer Umgebung umgeht, die sie nicht verstehen. Bevor Menschen das Erwachsenenalter erreichen, sollten sie keine Dinge tun, die für Erwachsene bestimmt sind. Sie sollten nichts von dem Druck, den Spielregeln oder den komplizierten Dingen ertragen müssen, die Erwachsene ertragen sollten. Solche Dinge verursachen psychischen Schaden bei Menschen, die das Erwachsenenalter noch nicht erreicht haben, und sind keine Segnungen. Je früher Menschen von diesen Angelegenheiten erfahren, die für Erwachsene bestimmt sind, desto größer ist der Schaden für ihren jungen Verstand. Diese Dinge werden den Menschen nach dem Erreichen des Erwachsenenalters nicht nur nicht bei ihrem Leben oder ihrer Existenz helfen; im Gegenteil, weil sie diese Dinge zu früh lernen oder zu früh damit konfrontiert werden, werden sie zu einer Art Last oder werfen einen unsichtbaren Schatten auf ihren jungen Verstand, und zwar in dem Ausmaß, dass sie möglicherweise ihr Leben lang davon verfolgt werden. Überleg einmal, wenn Menschen sehr jung sind und von etwas Schrecklichem hören, von etwas, das sie nicht akzeptieren können, einer Sache, die Erwachsene betrifft und die sie sich nie vorstellen bzw. die sie nie verstehen könnten, dann werden diese Szene oder diese Angelegenheit oder sogar die Personen, Dinge und Worte, die damit verbunden sind, sie ein Leben lang verfolgen. Dies wird eine Art Schatten auf sie werfen, der sich auf ihre Persönlichkeit und ihre Methoden, die sie auf ihr Verhalten im Leben anwenden, auswirkt. Zum Beispiel sind Kinder im Alter von sechs oder sieben Jahren alle ein wenig unartig. Angenommen, ein Kind wird während des Unterrichts von seinem Lehrer dafür gescholten, dass es mit einem Klassenkameraden flüstert, und der Lehrer schimpft nicht einfach nur sachlich, sondern wird dabei persönlich, schimpft mit ihm, weil es ein Gesicht wie ein Frettchen und Augen wie eine Ratte hat, und schimpft sogar, indem er sagt: „Sieh nur, wie wenig vielversprechend du bist. Du wirst dein ganzes Leben lang erfolglos sein! Wenn du nicht fleißig lernst, wirst du nur eine Arbeitskraft sein. In Zukunft wirst du um Essen betteln müssen! Du siehst genauso aus wie ein Dieb; du hast das Zeug zu einem Dieb!“ Obwohl das Kind diese Worte nicht versteht und nicht weiß, warum sein Lehrer diese Dinge sagt oder ob diese Dinge wahr sind oder nicht, werden diese Worte des persönlichen Angriffs zu einer Art unsichtbarer, böser Macht in seinem Herzen, die sein Selbstwertgefühl durchbohren und es verletzen. „Du hast ein Gesicht wie ein Frettchen und Augen wie eine Ratte und einen winzigen Kopf!“ – diese Worte, mit denen sein Lehrer es persönlich angegriffen hat, werden es ein Leben lang verfolgen. Wenn es sich für eine Karriere entscheidet, wenn es seinen Vorgesetzten und Kollegen gegenübersteht und wenn es seinen Brüdern und Schwestern gegenübersteht, werden diese Worte des persönlichen Angriffs, die sein Lehrer gesagt hat, hin und wieder hervorbrechen und seine Gefühle und sein Leben beeinflussen. Natürlich haben einige der unangemessenen Erwartungen, die deine Eltern an dich haben, und einige der Gefühle, Botschaften, Worte, Gedanken, Ansichten und so weiter, die sie an dich weitergegeben haben, auch einen Schatten auf deinen jungen Verstand geworfen. Aus der Perspektive des subjektiven Bewusstseins deiner Eltern haben diese keine schlechten Absichten, aber aufgrund ihrer Unwissenheit, weil sie verdorbene Menschen sind und weil sie nicht über angemessene Methoden verfügen, die den Grundsätzen für den Umgang mit dir entsprechen, können sie dabei, wie sie dich behandeln, nur den weltlichen Trends folgen, und das letztendliche Ergebnis davon ist, dass sie verschiedene negative Botschaften und Gefühle an dich weitergeben. Unter Umständen, bei denen es dir an Urteilsvermögen fehlt, wird alles, was deine Eltern sagen, und alle die falschen Vorstellungen, mit denen deine Eltern dich innerlich indoktrinieren und die sie in dir fördern, dominierend für dich, weil du ihnen zuerst ausgesetzt bist. Sie werden zum Ziel deines lebenslangen Strebens und deines lebenslangen Kampfes. Obwohl die verschiedenen Erwartungen, die deine Eltern an dich stellen, bevor du das Erwachsenenalter erreichst, eine Art Schlag und Verwüstung für deinen jungen Verstand darstellen, lebst du weiterhin unter dem Einfluss der Erwartungen deiner Eltern sowie unter den verschiedenen Preisen, die sie deinetwegen bezahlen, wobei du ihren Willen verstehst und ihre verschiedenen Akte der Güte annimmst und dankbar für diese bist. Nachdem du die verschiedenen Preise, die sie deinetwegen zahlen, und die verschiedenen Opfer, die sie für dich bringen, akzeptiert hast, hast du tief im Herzen das Gefühl, in der Schuld deiner Eltern zu stehen und du schämst dich, ihnen gegenüberzutreten und denkst, dass du es ihnen vergelten musst, wenn du erwachsen bist. Was sollst du vergelten? Ihre unvernünftigen Erwartungen an dich? Die Verwüstung, die sie bei dir anrichten, bevor du das Erwachsenenalter erreichst? Ist das nicht Schwarz und Weiß zu verwechseln? Tatsächlich ist es so, dass die Erwartungen deiner Eltern nur subjektiv und nur Wunschdenken sind, wenn man die Angelegenheit von der Wurzel und ihrem Wesen her angeht. Dabei handelt es sich auf keinen Fall um Dinge, die ein Kind besitzen, praktizieren oder ausleben sollte, und sie sind nichts, was ein Kind braucht. Um den Trends der Welt zu folgen, sich an die Welt anzupassen, mit dem Fortschritt der Welt Schritt zu halten, bringen deine Eltern dich dazu, ihnen zu folgen, sie lassen dich diesen Druck ertragen, wie sie es tun, und sie bringen dich dazu, diese bösen Trends zu akzeptieren und diesen zu folgen. Unter den glühenden Erwartungen ihrer Eltern arbeiten deshalb viele Kinder hart daran, verschiedene Fähigkeiten zu erlernen, verschiedene Kurse zu belegen und sich verschiedene Kenntnisse anzueignen. Sie gehen von dem Versuch, die Erwartungen ihrer Eltern zu erfüllen, dazu über, die Ziele, die ihre Eltern mit ihren Erwartungen anstreben, aktiv zu verfolgen. Mit anderen Worten, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen, akzeptieren die Menschen passiv die Erwartungen ihrer Eltern, und nachdem sie allmählich zu Erwachsenen heranwachsen, akzeptieren sie proaktiv die Erwartungen des subjektiven Bewusstseins ihrer Eltern und akzeptieren bereitwillig diese Art von Druck und diese Irreführung, Kontrolle und Fesselung, die von der Gesellschaft ausgehen. Zusammenfassend werden sie in dieser Angelegenheit allmählich von passiven zu aktiven Teilnehmern. Auf diese Weise sind ihre Eltern zufrieden. Auch die Kinder empfinden ein Gefühl inneren Friedens und haben das Gefühl, ihre Eltern nicht enttäuscht zu haben, ihren Eltern endlich das gegeben zu haben, was diese wollen, und erwachsen geworden zu sein – nicht, dass sie einfach nur erwachsen werden, sondern in den Augen ihrer Eltern zu talentierten Personen werden und den Erwartungen ihrer Eltern entsprechen. Obwohl diese Menschen es schaffen, in den Augen ihrer Eltern talentierte Personen zu werden, nachdem sie erwachsen geworden sind, und es oberflächlich so aussieht, als ob die Preise, die ihre Eltern gezahlt haben, vergolten worden und die Erwartungen ihrer Eltern nicht vergebens gewesen wären, wie sieht die Realität aus? Diese Kinder haben es geschafft, zu Marionetten ihrer Eltern zu werden, sie haben es geschafft, bei ihren Eltern in großer Schuld zu stehen, sie haben es geschafft, den Rest ihres Lebens zu nutzen, um die Erwartungen ihrer Eltern zu erfüllen, für ihre Eltern Theater zu spielen, ihren Eltern Ehre und Ansehen zu bringen, und sie haben es geschafft, ihre Eltern zufriedenzustellen und zu ihrem ganzen Stolz zu werden. Wohin ihre Eltern auch gehen, werden sie ihre Kinder erwähnen: „Meine Tochter ist die Managerin von dieser oder jener Firma.“ „Meine Tochter ist Designerin für diese oder jene berühmte Marke.“ „Meine Tochter ist auf diesem oder jenem Niveau in dieser Fremdsprache, sie spricht sie fließend, sie ist Übersetzerin für diese oder jene Sprache.“ „Meine Tochter ist Informatik-Ingenieurin.“ Diese Kinder haben es geschafft, der ganze Stolz ihrer Eltern zu werden, und sie haben es geschafft, die Schatten ihrer Eltern zu werden. Dies liegt daran, dass sie dieselben Methoden verwenden werden, um ihre eigenen Kinder zu erziehen und zu schulen. Sie denken, dass ihre Eltern sie erfolgreich erzogen haben, also werden sie die Erziehungsmethoden ihrer Eltern bei der Erziehung ihrer eigenen Kinder nachahmen. Auf diese Weise müssen ihre Kinder das gleiche Elend, das gleiche tragische Leid und die gleiche Verwüstung ertragen, die sie von ihren Eltern erfahren haben.

Alles, was Eltern tun, um ihre Erwartungen an ihre Kinder zu verwirklichen, bevor diese das Erwachsenenalter erreichen, widerspricht dem Gewissen, der Vernunft und den Naturgesetzen. Mehr noch, es steht im Widerspruch zu Gottes Bestimmung und Souveränität. Obwohl Kinder nicht die Fähigkeit haben, Recht von Unrecht zu unterscheiden oder unabhängig zu denken, unterliegt ihr Schicksal doch Gottes Souveränität; sie stehen nicht unter der Herrschaft ihrer Eltern. Deshalb haben törichte Eltern nicht nur Erwartungen an ihre Kinder im Rahmen ihres Bewusstseins, sondern was ihr Verhalten angeht, tun sie auch mehr, opfern mehr und zahlen mehr Preise, indem sie alles für ihre Kinder tun, was sie wollen und wozu sie bereit sind, ob es sich hierbei nun um Aufwendungen in Form von Geld, Zeit, Energie oder anderen Dingen handelt. Obwohl Eltern diese Dinge freiwillig tun, sind diese Dinge unmenschlich und sie sind nicht die Verantwortlichkeiten, die Eltern erfüllen sollten; sie haben den Rahmen ihrer Fähigkeiten und ihrer angemessenen Verantwortlichkeiten bereits überschritten. Warum sage Ich das? Weil Eltern, bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben, damit anfangen, zu versuchen, die Zukunft ihrer Kinder zu planen und zu kontrollieren, und außerdem versuchen, die Zukunft ihrer Kinder zu bestimmen. Ist das nicht töricht? (Ja.) Sagen wir zum Beispiel, dass Gott bestimmt hat, dass ein Mann ein einfacher Arbeiter sein wird und in diesem Leben nur Grundgehälter verdienen kann, damit er sich ernähren und kleiden kann. Seine Eltern beharren aber darauf, dass er eine Berühmtheit, ein wohlhabender Mensch, ein hoher Beamter wird. Bevor er das Erwachsenenalter erreicht hat, planen sie und leiten Dinge für seine Zukunft in die Wege und zahlen verschiedene Arten von sogenannten Preisen und versuchen, sein Leben und seine Zukunft zu kontrollieren. Ist das nicht töricht? (Das ist es.) Obwohl ihr Sohn durchaus gute Noten hat, die Universität besucht, verschiedene Fertigkeiten erlernt, nachdem er das Erwachsenenalter erreicht hat, und einige Fähigkeiten hat, endet er, wenn er sich schließlich auf die Suche nach Arbeit begibt, trotzdem als einfacher Arbeiter, egal wie er sucht. Im besten Fall wird er mit Glück Vorarbeiter, was bereits gut ist. Am Ende verdient er nur ein Grundgehalt und kann nie das Gehalt eines hohen Beamten oder eines wohlhabenden Menschen verdienen, wie es seine Eltern gefordert haben. Seine Eltern wollen immer, dass er in der Welt aufsteigt, viel Geld verdient, ein hoher Beamter wird, damit sie sich mit ihm im Erfolg sonnen können. Sie hätten nie erwartet, dass er, obwohl er in der Schule so gut abschnitt und so gehorsam war, obwohl sie so viele Preise für ihn zahlten und obwohl er, nachdem er herangewachsen war, die Universität besuchte, in diesem Leben dazu verdammt sein würde, ein einfacher Arbeiter zu sein. Hätten sie das voraussehen können, hätten sie sich damals nicht so sehr gequält. Aber können Eltern es vermeiden, sich zu quälen? (Nein.) Eltern verkaufen ihre Häuser, ihre Grundstücke, ihren Familienbesitz, und einige verkaufen sogar eine Niere, damit ihre Kinder an berühmten Universitäten studieren können. Wenn das Kind damit nicht einverstanden ist, sagt die Mutter: „Ich habe zwei Nieren. Wenn ich eine verliere, bleibt mir noch eine. Ich bin schon alt, ich brauche nur eine Niere.“ Wie fühlt sich ihr Kind, nachdem es das gehört hat? „Selbst wenn das bedeutet, dass ich nicht zur Universität gehe, kann ich nicht zulassen, dass du deine Niere verkaufst.“ Und die Mutter sagt: „Du willst nicht gehen? Du bist ein ungehorsames, respektloses Kind! Warum verkaufe ich meine Niere? Ist es nicht deshalb, damit du in der Zukunft erfolgreich sein kannst?“ Das Kind fühlt sich bewegt, nachdem es das gehört hat, und denkt: „Dann kann Mama ruhig ihre Niere verkaufen. Ich werde sie nicht enttäuschen.“ Am Ende tut die Mutter es tatsächlich – sie tauscht eine Niere gegen die Zukunft ihres Kindes ein – und am Ende wird ihr Kind nur ein Arbeiter, und es gelingt ihm nicht, erfolgreich zu sein. Also hat die Mutter eine Niere verkauft, und alles, was sie im Gegenzug bekommen hat, war ein Arbeiter – ist das angemessen? (Nein.) Am Ende erkennt die Mutter das und sagt: „Du bist einfach dazu bestimmt, ein Arbeiter zu sein. Wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich keine Niere verkauft, um dich zur Universität zu schicken. Du hättest doch einfach so ein Arbeiter werden können, nicht wahr? Welchen Zweck hatte es, dass du die Universität besucht hast?“ Es ist zu spät! Wer hat sie damals dazu gebracht, so töricht zu handeln? Wer hat sie dazu gebracht, sich an der Vorstellung zu erfreuen, dass ihr Kind ein hoher Beamter wird und viel Geld verdient? Sie war von Gier geblendet, sie hat es verdient! Sie hat so viele Preise für ihr Kind gezahlt, aber schuldet ihr Kind ihr etwas? Nein. Sie hat diese Preise freiwillig gezahlt, und sie hat bekommen, was sie verdient hat! Selbst wenn sie zwei Nieren verkauft hätte, wäre dies aus freien Stücken erfolgt. Um ihre Kinder auf angesehene Universitäten zu schicken, verkaufen manche Leute ihre Hornhäute, manche verkaufen ihr Blut, manche opfern alles, was sie haben, und verkaufen ihren Familienbesitz, und lohnt sich das? Es ist, als würden sie denken, dass sie dadurch, dass sie ein bisschen Blut oder ein Organ verkaufen, die Zukunft eines Menschen entscheiden und sein Schicksal ändern könnten. Können sie das? (Nein.) Die Leute sind so töricht! Sie sind auf schnellen Gewinn aus, sie sind geblendet von Ansehen und Profit. Sie denken ständig: „Na ja, so ist mein Leben nun einmal“, und deshalb setzen sie ihre Hoffnungen auf ihre Kinder. Bedeutet das, dass das Schicksal ihrer Kinder auf jeden Fall besser sein wird als ihr eigenes? Dass ihre Kinder in der Lage sein werden, in der Welt aufzusteigen? Dass sie anders sein werden? Wie können Menschen so töricht sein? Glauben sie, dass ihre Kinder anderen ganz bestimmt überlegen sein und ihren Erwartungen entsprechen werden, nur weil sie hohe Erwartungen an ihre Kinder haben? Das Schicksal der Menschen wird nicht von ihren Eltern entschieden, sondern von Gott. Natürlich möchten keine Eltern, dass ihre Kinder zu Bettlern werden. Aber selbst dann müssen sie nicht darauf beharren, dass ihre Kinder in der Welt aufsteigen und hohe Beamte oder berühmte Persönlichkeiten in der Oberschicht der Gesellschaft werden. Was ist gut daran, zur Oberschicht der Gesellschaft zu gehören? Was ist gut daran, in der Welt aufzusteigen? Diese Dinge sind Sümpfe; sie sind keine guten Dinge. Ist es gut, eine Berühmtheit, eine große Persönlichkeit, ein Übermensch oder eine Person mit Rang und Status zu werden? Das Leben ist als gewöhnlicher Mensch am angenehmsten. Was ist falsch daran, ein etwas ärmeres, härteres, anstrengenderes Leben zu führen, mit etwas schlechterem Essen und etwas schlechterer Kleidung? Zumindest ist eines garantiert: Da du nicht inmitten der sozialen Trends der Oberschicht der Gesellschaft lebst, wirst du zumindest weniger sündigen und weniger Dinge tun, um dich Gott zu widersetzen. Als gewöhnlicher Mensch wirst du nicht auf solche großen oder häufigen Versuchungen stoßen. Obwohl dein Leben etwas härter sein wird, wirst du zumindest nicht müde im Geiste sein. Denk darüber nach: Als Arbeiter musst du dir nur darüber Sorgen machen, drei Mahlzeiten am Tag essen zu können. Wenn du ein Beamter bist, ist das anders. Dann musst du kämpfen, und du wirst nicht wissen, wann der Tag kommen wird, an dem deine Position nicht mehr sicher sein wird. Und das wird nicht das Ende vom Lied sein: Die Menschen, die du verärgert hast, werden dich suchen, um mit dir abzurechnen, und sie werden dich bestrafen. Berühmtheiten, große Persönlichkeiten und wohlhabende Menschen haben ein sehr anstrengendes Leben. Wohlhabende Menschen haben immer Angst, dass sie in Zukunft nicht mehr so wohlhabend sein werden und dass sie nicht mehr weiterleben können, wenn das passiert. Berühmtheiten machen sich immer Sorgen, dass ihr Heiligenschein verschwindet, und sie wollen ständig ihren Heiligenschein schützen, aus Angst, dass sie in dieser Ära und durch diese Trends ausgemustert werden. Ihre Leben sind so anstrengend! Eltern durchschauen diese Dinge nie und wollen ihre Kinder immer ins Zentrum dieses Kampfes drängen, sie in diese Löwenhöhlen und Sümpfe schicken. Haben Eltern wirklich gute Absichten? Wenn Ich sage, dass sie keine guten Absichten haben, werdet ihr das nicht hören wollen. Wenn Ich sage, dass die Erwartungen eurer Eltern euch in vielerlei Hinsicht negativ beeinflussen, seid ihr dann bereit, das anzuerkennen? (Ja.) Sie schaden euch durchaus sehr, nicht wahr? Einige von euch sind nicht bereit, das anzuerkennen; du sagst: „Meine Eltern wollen das, was gut für mich ist.“ Du sagst, dass deine Eltern das wollen, was gut für dich ist – nun, wo sind diese guten Dinge? Deine Eltern wollen, was gut für dich ist, aber wie viele positive Dinge haben sie dir ermöglicht zu verstehen? Deine Eltern wollen, was gut für dich ist, aber wie viele eurer falschen und unerwünschten Gedanken und Ansichten haben sie korrigiert? (Keine.) Könnt ihr diese Dinge jetzt also durchschauen? Ihr könnt spüren, dass elterliche Erwartungen unrealistisch sind, nicht wahr?

Indem wir das Wesen elterlicher Erwartungen sezieren, können wir feststellen, dass diese Erwartungen selbstsüchtig sind, dass sie der Menschlichkeit zuwiderlaufen und dass sie außerdem nichts mit den Verantwortungen der Eltern zu tun haben. Wenn Eltern ihren Kindern verschiedene Erwartungen und Anforderungen auferlegen, kommen sie damit nicht ihren Verantwortungen nach. Also, was sind ihre „Verantwortungen“? Die grundlegendsten Verantwortungen, denen Eltern nachkommen sollten, sind, ihren Kindern das Sprechen beizubringen, sie anzuweisen, gutherzig und keine schlechten Menschen zu sein, und sie in eine positive Richtung zu lenken. Das sind ihre grundlegendsten Verantwortlichkeiten. Darüber hinaus sollten sie ihren Kindern helfen, sich jene Art von Wissen, Fähigkeiten usw. anzueignen, die zu ihnen passen. Dies sollte auf ihrem jeweiligen Alter basieren und darauf, wie viel sie bewältigen können, sowie auf ihrem Kaliber und ihren Interessen. Etwas bessere Eltern werden ihren Kindern helfen zu verstehen, dass die Menschen von Gott geschaffen wurden und dass Gott in diesem Universum existiert, indem sie ihre Kinder an das Beten und Lesen von Gottes Worten heranführen, ihnen einige Geschichten aus der Bibel erzählen und hoffen, dass sie, wenn sie erwachsen sind, Gott folgen und die Pflicht eines geschaffenen Wesens ausführen werden, anstatt weltlichen Trends nachzujagen, sich in verschiedenen komplizierten zwischenmenschlichen Beziehungen zu verfangen und von den verschiedenen Trends dieser Welt und Gesellschaft verwüstet zu werden. Die Verantwortungen, denen Eltern nachkommen sollten, haben nichts mit ihren Erwartungen zu tun. Die Verantwortungen, die sie in ihrer Rolle als Eltern erfüllen sollten, bestehen darin, ihren Kindern vor dem Erwachsenwerden eine positive Führung und angemessene Unterstützung zu bieten sowie sich in ihrem fleischlichen Leben in Bezug auf Essen, Kleidung, Unterkunft oder Zeiten, in denen sie krank werden, unverzüglich um sie zu kümmern. Wenn ihre Kinder krank werden, sollten Eltern jede Krankheit behandeln, die behandelt werden muss; sie sollten ihre Kinder nicht vernachlässigen oder ihnen sagen: „Geh weiter zur Schule, lern weiter – du darfst im Unterricht nicht zurückfallen. Wenn du zu weit zurückfällst, wirst du das nicht aufholen können.“ Wenn ihre Kinder sich ausruhen müssen, sollten Eltern sie ausruhen lassen; wenn ihre Kinder krank sind, müssen Eltern ihnen dabei helfen, sich zu erholen. Das sind die Verantwortungen der Eltern. Einerseits müssen sie sich um die körperliche Gesundheit ihrer Kinder kümmern und andererseits müssen sie ihre Kinder in Bezug auf deren geistige Gesundheit unterstützen, erziehen und fördern. Das sind die Verantwortungen, die Eltern erfüllen sollten, anstatt ihren Kindern unrealistische Erwartungen oder Anforderungen aufzuzwingen. Eltern müssen ihren Verantwortungen sowohl in Bezug auf die geistigen Bedürfnisse ihrer Kinder als auch in Bezug auf die Dinge, die ihre Kinder in ihrem körperlichen Leben brauchen, nachkommen. Eltern sollten ihre Kinder im Winter nicht frieren lassen, sie sollten ihnen einige allgemeine Lebenskenntnisse beibringen, z. B. unter welchen Umständen sie sich erkälten, dass sie warme Speisen essen sollten, dass ihnen der Bauch weh tun wird, wenn sie etwas Kaltes essen, und dass sie sich bei Kälte nicht leichtsinnig dem Wind aussetzen oder sich nicht an zugigen Orten ausziehen sollten, damit sie lernen, auf ihre eigene Gesundheit zu achten. Außerdem müssen Eltern, wenn einige kindische, unreife Vorstellungen über ihre Zukunft oder einige extreme Gedanken in dem jungen Verstand ihrer Kinder aufkommen, sie sofort richtig anleiten, sobald sie dies feststellen, anstatt sie gewaltsam zu unterdrücken; sie sollten ihre Kinder dazu bewegen, ihre Vorstellungen zu äußern und diesen Luft zu machen, damit das Problem wirklich gelöst werden kann. Damit kommen sie ihren Verantwortungen nach. Elterlichen Verantwortungen nachzukommen bedeutet einerseits, sich um seine Kinder zu kümmern, und andererseits, seine Kinder zu lenken, zu korrigieren und ihnen im Hinblick auf die richtigen Denkweisen und Ansichten Orientierung zu geben. Die Verantwortungen, die Eltern erfüllen sollten, haben in Wirklichkeit nichts mit ihren Erwartungen an ihre Kinder zu tun. Du kannst darauf hoffen, dass deine Kinder körperlich gesund sind und Menschlichkeit, Gewissen und Vernunft besitzen, wenn sie erwachsen sind, oder du kannst darauf hoffen, dass deine Kinder dich ehren werden, aber du solltest nicht darauf hoffen, dass deine Kinder eine solche oder jene Berühmtheit oder eine große Persönlichkeit werden, wenn sie erwachsen sind, und noch weniger solltest du deinen Kindern immer wieder sagen: „Schau, wie gehorsam Xiaoming von nebenan ist!“ Deine Kinder sind deine Kinder – die Verantwortung, die du erfüllen solltest, besteht nicht darin, deinen Kindern zu sagen, wie großartig ihre Nachbarin Xiaoming ist, oder sie dazu zu bewegen, von ihrer Nachbarin Xiaoming zu lernen. Das ist nichts, was ein Elternteil tun sollte. Jeder Mensch ist anders. Menschen unterscheiden sich in ihren Denkweisen, Ansichten, Interessen, Hobbys, ihrem Kaliber, ihrer Persönlichkeit und darin, ob ihre Menschlichkeitsessenz gut oder bösartig ist. Manche Menschen sind von Natur aus geschwätzig, während andere von Natur aus introvertiert sind und es nicht schlimm finden, einen ganzen Tag lang kein Wort zu sagen. Daher sollten Eltern, wenn sie ihren Verantwortungen nachkommen wollen, versuchen, die Persönlichkeiten, Dispositionen, Interessen, das Kaliber und die Bedürfnisse der Menschlichkeit ihrer Kinder zu verstehen, anstatt ihre eigenen erwachsenen Bestrebungen nach der Welt, nach Ansehen und nach Profit zu den Erwartungen an ihre Kinder zu machen und ihren Kindern diese Dinge, die mit Ansehen, Profit und der Welt zu tun haben und von der Gesellschaft kommen, aufzuzwingen. Eltern verwenden für diese Dinge die angenehm klingende Bezeichnung „Erwartungen an ihre Kinder“, aber in Wirklichkeit sind sie das nicht. Es ist klar, dass sie versuchen, ihre Kinder in die Feuergrube zu stoßen und sie den Teufeln in die Arme zu werfen. Wenn du wirklich ein geeigneter Elternteil bist, solltest du deinen Verantwortungen hinsichtlich der körperlichen und geistigen Gesundheit deiner Kinder nachkommen, anstatt ihnen deinen Willen aufzuzwingen, bevor sie das Erwachsenenalter erreicht haben, und dabei ihren jungen Verstand dazu zu zwingen, Dinge zu ertragen, die sie nicht ertragen sollten. Wenn du sie wirklich liebst und schätzt und wirklich deinen Verantwortungen ihnen gegenüber nachkommen möchtest, dann solltest du dich um ihre körperliche Gesundheit kümmern und sicherstellen, dass sie körperlich gesund sind. Natürlich sind einige Kinder von Geburt an schwach und kränklich. Wenn ihre Eltern wirklich die Voraussetzungen dazu haben, können sie ihnen einige weitere Nahrungsergänzungsmittel geben oder sich bei einem traditionellen chinesischen Arzt oder einem Ernährungsberater erkundigen und diesen Kindern ein kleines extra Maß an Fürsorge zukommen lassen. Darüber hinaus sollten Eltern in jedem Alter ihrer Kinder, bevor diese das Erwachsenenalter erreichen, vom Säuglings- und Kindesalter bis zum Jugendalter, etwas mehr auf Veränderungen der Persönlichkeit und Interessen ihrer Kinder sowie auf deren Bedürfnisse in Bezug auf das Erkunden ihrer Menschlichkeit achten und ihnen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Sie sollten ihre Kinder hinsichtlich ihrer psychischen Veränderungen und falschen Vorstellungen und einiger unbekannter Dinge, die mit den Bedürfnissen ihrer Menschlichkeit zu tun haben, auch auf eine positive und humane Weise anleiten, unterstützen und versorgen, und dabei die praktischen Erkenntnisse, Erfahrungen und Lektionen nutzen, die sie selbst durch das Durchleben dieser Dinge gewonnen haben. Dann sollten Eltern ihren Kindern helfen, in jeder Altersphase problemlos heranzuwachsen und vermeiden, dass sie Umwege einschlagen bzw. auf die falsche Spur geraten oder sich in Extreme verrennen. Wenn ihr junger, verwirrter Verstand verletzt wird oder diesem ein Schlag versetzt wird, sollten sie von ihren Eltern sofort versorgt werden und von ihnen auch Anteilnahme, Zuneigung, Fürsorge und Anleitung erhalten. Das sind die Verantwortungen, denen Eltern nachkommen sollten. Im Hinblick darauf, welche Pläne ihre Kinder für ihre eigene Zukunft haben, ob sie nun Lehrer, Künstler oder Beamte usw. werden wollen, können ihre Eltern, wenn ihre Pläne vernünftig sind, sie dazu ermutigen und ihnen, beruhend auf ihren eigenen Umständen, ihrer Bildung, ihrem Kaliber, ihrer Menschlichkeit und ihrer Familiensituation usw., ein gewisses Maß an Hilfe und Unterstützung bieten. Eltern sollten jedoch nicht über den Rahmen ihrer eigenen Möglichkeiten hinausgehen, sie sollten weder ihre Autos, ihre Häuser, ihre Nieren noch ihr Blut verkaufen. Es gibt keinen Grund, dies zu tun, richtig? (Richtig.) Sie sollten ihren Kindern einfach ein gewisses Maß an Hilfe zukommen lassen, so gut es ihnen als Eltern möglich ist. Wenn ihre Kinder sagen: „Ich möchte an der Uni studieren“, können Eltern sagen: „Wenn du die Universität besuchen willst, werde ich dich unterstützen und mich nicht dagegenstellen, aber unsere Familie ist nicht besonders wohlhabend. Ab sofort werde ich jeden Tag etwas Geld sparen müssen, um ein Jahr lang deine Studiengebühren bezahlen zu können. Wenn die Zeit kommt und ich genug gespart habe, kannst du die Universität besuchen. Wenn ich nicht genug gespart habe, musst du selbst eine Lösung finden.“ Eltern sollten eine solche Vereinbarung mit ihren Kindern treffen, sich einigen und gemeinsam zu einer Übereinkunft kommen und dann das Problem der Bedürfnisse ihrer Kinder hinsichtlich ihrer Zukunft beseitigen. Natürlich brauchen Eltern kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie die Pläne und Absichten ihrer Kinder für ihre Zukunft nicht verwirklichen können und denken: „Ich habe meine Kinder enttäuscht, ich bin nicht kompetent, und deshalb mussten meine Kinder leiden. Die Kinder anderer Leute essen gut, tragen berühmte Marken und fahren an der Uni mit dem Auto herum, und wenn sie nach Hause kommen, reisen sie mit dem Flugzeug. Meine Kinder müssen mit dem Zug fahren und auf harten Sitzen sitzen – ich kann mir nicht einmal leisten, sie im Schlafwagen unterzubringen. Ich habe meine Kinder enttäuscht!“. Sie brauchen sich nicht schuldig zu fühlen, das sind ihre Umstände, und selbst wenn sie eine Niere verkaufen würden, könnten sie diese Dinge nicht bieten, also sollten sie ihr Schicksal akzeptieren. Gott hat diese Art von Umgebung für sie angeordnet, also müssen diese Eltern ihren Kindern gegenüber in keiner Weise ein schlechtes Gewissen haben und sagen: „Ich habe dich enttäuscht. Wenn du uns in Zukunft nicht ehrst, werde ich mich nicht beschweren. Wir sind nicht kompetent, und wir haben dir keine gute Lebensumgebung geboten.“ Es ist unnötig, dass sie so etwas sagen. Eltern müssen nur mit reinem Gewissen ihren Verantwortungen nachkommen, alles tun, was sie können, und ihren Kindern ermöglichen, sowohl körperlich als auch geistig gesund zu sein. Das reicht. „Gesundheit“ bedeutet hier nur, dass Eltern ihr Bestes tun müssen, um sicherzustellen, dass ihre Kinder positive Gedanken sowie aktive, aufwärtsgerichtete und optimistische Gedanken und Einstellungen zu ihrem täglichen Leben und ihrer Existenz haben. Wenn sie etwas verärgert, sollten Kinder keine Wutanfälle bekommen, keinen Selbstmordversuch unternehmen, ihren Eltern keinen Ärger bereiten oder ihre Eltern als unfähige Taugenichtse beschimpfen, die kein Geld verdienen können und sagen: „Schaut euch die Eltern anderer Leute an. Sie fahren schöne Autos, leben in Villen, gehen auf Luxuskreuzfahrten und machen Reisen nach Europa. Schaut uns doch mal an, wir haben noch nicht einmal unsere Heimatstadt verlassen oder sind mit einem Hochgeschwindigkeitszug gefahren!“ Wie solltest du reagieren, wenn sie solche Wutanfälle bekommen? Du solltest sagen: „Du hast Recht, so inkompetent sind wir. Du wurdest in diese Familie hineingeboren und solltest dein Schicksal akzeptieren. Wenn du fähig bist, kannst du in der Zukunft selbst Geld verdienen. Sei uns gegenüber nicht unhöflich und verlange nicht, dass wir Dinge für dich tun. Wir haben unsere Verantwortungen dir gegenüber bereits erfüllt und wir sind dir nichts schuldig. Eines Tages wirst du Kinder bekommen und dies auch tun müssen.“ Wenn sie selbst Kinder haben, werden sie lernen, dass es für Eltern nicht so einfach ist, Geld zu verdienen, um für ihren eigenen Unterhalt und den der ganzen Familie, ob jung oder alt, zu sorgen. Kurz gesagt, du solltest ihnen einige Grundsätze zu ihrem Benehmen beibringen. Wenn deine Kinder es annehmen können, solltest du mit ihnen über den Glauben an Gott Gemeinschaft halten. Außerdem solltest du mit ihnen darüber Gemeinschaft halten, wie man den Weg des Strebens nach der Wahrheit geht, um Errettung zu erlangen, sowie über einige der richtigen Gedanken und Ansichten, die du von Gott verstanden hast. Sind deine Kinder bereit dazu, Gottes Werk anzunehmen und zusammen mit dir an Gott zu glauben, ist das sogar noch besser. Sollten deine Kinder diese Art von Bedürfnis nicht haben, reicht es aus, wenn du deinen Verantwortungen ihnen gegenüber nachkommst; du musst nicht andauernd über irgendwelche Worte und Glaubenslehren in Bezug auf den Glauben an Gott schwafeln oder diese ständig erwähnen, um ihnen zu predigen. Das ist nicht nötig. Selbst wenn deine Kinder nicht glauben, könnt ihr, solange sie dich unterstützen, trotzdem gute Freunde sein und gemeinsam über alles reden und diskutieren. Ihr solltet nicht zu Feinden werden und du solltest auch keinen Groll gegen sie hegen. Immerhin besteht eine Blutsbande zwischen euch. Wenn deine Kinder bereit sind, ihren Verantwortungen dir gegenüber nachzukommen, dich zu ehren und dir zu gehorchen, dann kannst du eine familiäre Beziehung zu ihnen aufrechterhalten und normalen Umgang mit ihnen pflegen. Du musst deine Kinder nicht ständig verfluchen oder schelten, weil sie in Glaubensfragen andere Meinungen und Ansichten haben als du. Das ist nicht nötig. Du brauchst nicht hitzköpfig zu werden oder zu denken, dass es ein riesiges Problem ist, dass deine Kinder nicht an Gott glauben, als hättest du dein Leben und deine Seele verloren. So ernst ist es nicht. Wenn sie nicht glauben, haben sie natürlich ihren eigenen Weg gewählt, den sie gehen möchten. Du hast auch einen Weg, den du gehen solltest, und eine Pflicht, die du ausführen solltest, und diese Dinge haben nichts mit deinen Kindern zu tun. Wenn deine Kinder nicht glauben, musst du nicht darauf bestehen. Es kann sein, dass die richtige Zeit noch nicht gekommen ist oder dass Gott sie einfach nicht auserwählt hat. Wenn Gott sie einfach nicht auserwählt hat und du darauf bestehst, sie zum Glauben zu zwingen, dann bist du unwissend und aufsässig. Wenn Gott sie auserwählt hat, aber die richtige Zeit noch nicht gekommen ist und du verlangst, dass sie jetzt glauben, ist es natürlich noch etwas zu früh dafür. Wenn Gott handeln möchte, kann kein Mensch Seiner Herrschaft entkommen. Wenn Gott angeordnet hat, dass deine Kinder glauben sollen, kann Er dies mit einem Wort oder einem Gedanken erreichen. Wenn Gott nicht angeordnet hat, dass sie glauben, werden sie nicht bewegt werden, und wenn sie nicht bewegt werden, dann spielt es keine Rolle, wie viel du redest, es wird nichts nützen. Wenn deine Kinder nicht glauben, bist du ihnen nichts schuldig; wenn deine Kinder glauben, ist das nicht dein Verdienst. Ist das nicht der Fall? (Das ist es.) Unabhängig davon, ob du in Glaubensfragen gemeinsame Ziele mit deinen Kindern hast oder ob ihr in dieser Hinsicht gleichgesinnt seid, du musst jedenfalls nur deinen Verantwortungen ihnen gegenüber nachkommen. Wenn du diesen Verantwortungen nachgekommen bist, bedeutet das nicht, dass du ihnen eine Gefälligkeit erwiesen hast, und wenn deine Kinder nicht glauben, bedeutet das nicht, dass du ihnen etwas schuldest, denn du bist deinen Verantwortungen nachgekommen, und damit ist die Sache erledigt. Eure Beziehung bleibt unverändert, und du kannst weiterhin so mit deinen Kindern umgehen, wie du es vorher getan hast. Wenn deine Kinder auf Schwierigkeiten stoßen, solltest du ihnen so gut helfen, wie du kannst. Wenn dir die materiellen Voraussetzungen gegeben sind, um deinen Kindern zu helfen, solltest du es tun; wenn du in der Lage bist, die Denkweisen und Ansichten deiner Kinder auf psychologischer oder mentaler Ebene zu korrigieren und ihnen ein gewisses Maß an Anleitung und Hilfe zu geben, damit sie aus ihren Dilemmas herauskommen können, dann ist das ganz gut. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eltern, bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreichen, ihre elterlichen Verantwortungen erfüllen sollten, indem sie in Erfahrung bringen, was ihre Kinder tun wollen und welche Interessen und Bestrebungen ihre Kinder haben. Wenn ihre Kinder Menschen töten, Dinge in Brand setzen und Verbrechen begehen wollen, sollten ihre Eltern sie ernsthaft disziplinieren oder sogar bestrafen. Wenn es sich jedoch um gehorsame Kinder handelt, die sich nicht von anderen gewöhnlichen Kindern unterscheiden, die sich in der Schule benehmen und alles tun, was ihre Eltern ihnen sagen, dann müssen ihre Eltern nur ihren Verantwortungen ihnen gegenüber nachkommen. Abgesehen davon, dass sie ihren Verantwortungen gerecht werden, sind diese sogenannten Erwartungen, Anforderungen und Überlegungen hinsichtlich ihrer Zukunft alle überflüssig. Warum sage Ich, dass sie überflüssig sind? Das Schicksal eines jeden Menschen ist von Gott vorherbestimmt und kann nicht von seinen Eltern entschieden werden. Welche Erwartungen Eltern auch immer an ihre Kinder haben, es ist unmöglich, dass diese in der Zukunft alle erfüllt werden. Die Zukunft oder das Leben ihrer Kinder kann nicht durch diese Erwartungen bestimmt werden. Wie groß die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder auch sein mögen oder wie groß das Opfer auch sein mag, das sie für diese Erwartungen darbringen, oder wie hoch die Preise auch sein mögen, die sie dafür zahlen, all dies ist vergeblich; diese Dinge können die Zukunft oder das Leben ihrer Kinder nicht beeinflussen. Daher sollten Eltern keine törichten Dinge tun. Sie sollten keine unnötigen Opfer für ihre Kinder bringen, bevor diese das Erwachsenenalter erreichen, und natürlich sollten sie sich deswegen nicht so gestresst fühlen. Bei der Kindererziehung geht es darum, dass Eltern dazulernen und gleichzeitig verschiedene Erfahrungen sammeln, indem sie verschiedene Umgebungen durchlaufen, und dann ihren Kindern nach und nach ermöglichen, davon zu profitieren. Das ist alles, was Eltern tun müssen. Was die Zukunft und die zukünftigen Lebenswege der Kinder betrifft, so haben diese Dinge nichts mit den Erwartungen ihrer Eltern zu tun. Das heißt, die Erwartungen deiner Eltern können nicht deine Zukunft entscheiden. Es ist nicht so, dass du erfolgreich sein und gut leben wirst, weil deine Eltern hohe Erwartungen an dich haben oder große Dinge von dir erwarten, und es ist nicht so, dass du als Bettler enden wirst, weil deine Eltern keine Erwartungen an dich haben. Es gibt keine notwendige Beziehung zwischen diesen Dingen. Sagt Mir, sind diese Themen, über die Ich Gemeinschaft gehalten habe, leicht zu verstehen? Ist es einfach für Menschen, diese Dinge zu erreichen? Sind sie schwierig? Eltern müssen einfach nur ihren Verantwortungen ihren Kindern gegenüber nachkommen, sie großziehen und zu Erwachsenen heranziehen. Sie müssen ihre Kinder nicht zu talentierten Individuen heranziehen. Kann man das leicht erreichen? (Ja.) Das ist leicht zu erreichen – du musst keine Verantwortung für die Zukunft oder das Leben deiner Kinder tragen, keine Pläne für sie entwickeln oder voraussetzen, welche Art Mensch sie werden, welche Art von Leben sie in der Zukunft haben werden, in welchen sozialen Kreisen sie später verkehren werden, wie ihre Lebensqualität in dieser Welt in der Zukunft sein wird oder welche Art von Status sie unter den Leuten haben werden. Du musst diese Dinge nicht voraussetzen oder kontrollieren; du musst einfach nur deinen Verantwortungen als Elternteil nachkommen. So einfach ist das. Wenn deine Kinder das schulpflichtige Alter erreichen, solltest du eine Schule finden und sie dort anmelden, gegebenenfalls das Schulgeld bezahlen und für alles aufkommen, was sie in der Schule brauchen. Es reicht aus, nur diesen Verantwortungen gerecht zu werden. Wenn es darum geht, was sie während des ganzen Jahres essen und anziehen, musst du dich je nach Situation nur um ihr körperliches Wohl kümmern. Dulde während der Zeit, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen, wenn sie nicht wissen, wie sie sich um ihren eigenen Körper kümmern sollen, keine unbehandelte Krankheit in ihnen. Korrigiere ihre Fehler und schlechten Gewohnheiten umgehend, hilf ihnen, gute Lebensgewohnheiten zu entwickeln, und gib ihnen Ratschläge und leite sie an, was ihren Geist betrifft, und stelle sicher, dass sie nicht auf Extreme zusteuern. Wenn sie an manchen bösen Dingen in der Welt Gefallen finden, du aber sehen kannst, dass sie gute Kinder sind und dass sie nur von den bösen Trends der Welt beeinflusst worden sind, solltest du sie sofort korrigieren und ihnen helfen, ihre Fehler und schlechten Gewohnheiten zu beheben. Das sind die Verantwortungen, denen Eltern nachkommen sollten, und die Funktionen, die sie erfüllen sollten. Eltern sollten ihre Kinder nicht zu den Trends der Gesellschaft drängen, und sie sollten ihre Kinder nicht zu früh mit verschiedenen Arten von Druck belasten, die nur Erwachsene ertragen müssen, wenn sie das Erwachsenenalter noch nicht erreicht haben. Eltern sollten diese Dinge nicht tun. Dies sind so einfache Dinge, die erreichbar sind, aber manche Menschen können sie nicht erreichen. Weil diese Menschen ihr Streben nach weltlichem Ansehen und Profit oder nach den bösen Trends der Welt nicht loslassen können und weil sie Angst haben, von der Welt ausgemustert zu werden, bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreichen, bringen sie ihre Kinder bereits sehr früh dazu, sich in die Gesellschaft zu integrieren und sich auf geistiger Ebene sehr schnell an die Gesellschaft anzupassen. Wenn Kinder Eltern wie diese haben, haben sie Pech. Egal, mit welchen Methoden oder Vorwänden ihre Eltern sie lieben, schätzen und Preise für sie bezahlen, für Kinder aus solchen Familien sind das nicht unbedingt gute Dinge – man könnte sogar sagen, dass es sich bei diesen Dingen um eine Art Katastrophe handelt. Das liegt daran, dass diese Eltern hinter ihren elterlichen Erwartungen in dem jungen Verstand ihrer Kinder Verwüstung anrichten. Oder mit anderen Worten, bei den Erwartungen dieser Eltern geht es in Wirklichkeit nicht darum, dass Körper und Geist ihrer Kinder gesund sind, es sind nur Erwartungen, dass ihre Kinder es schaffen werden, sich in der Gesellschaft zu etablieren und es vermeiden, von der Gesellschaft ausgemustert zu werden. Das Ziel ihrer Erwartungen ist, dass ihre Kinder ein gutes Leben führen oder anderen überlegen sind, um zu verhindern, dass sie Bettler werden, von anderen diskriminiert oder schikaniert werden, und sich in die bösen Trends und bösen Gruppen von Menschen integrieren. Sind das gute Dinge? (Nein.) Daher braucht ihr euch diese Art elterlicher Erwartungen nicht zu Herzen zu nehmen. Wenn deine Eltern einmal solche Erwartungen an dich hatten oder wenn sie viele Preise gezahlt haben, um ihre Erwartungen an dich zu verwirklichen, sodass du der Meinung bist, in ihrer Schuld zu stehen und vorhast, dein ganzes Leben dazu zu nutzen, ihnen die Preise, die sie deinetwegen gezahlt haben, zu vergelten – wenn du eine derartige Vorstellung und ein derartiges Verlangen hast, solltest du diese heute loslassen. Du schuldest ihnen nichts, vielmehr ist es so, dass deine Eltern dich verwüstet und verkrüppelt haben. Sie haben nicht nur ihre Verantwortlichkeiten als Eltern nicht erfüllt, im Gegenteil, sie haben dir geschadet, deinem jungen Verstand verschiedene Verletzungen zugefügt und eine Vielzahl von negativen Erinnerungen und Eindrücken hinterlassen. Kurz gesagt, Eltern wie diese sind keine guten Eltern. Wenn deine Eltern, bevor du das Erwachsenenalter erreicht hattest, in der Art und Weise, wie sie dich erzogen, beeinflusst und mit dir gesprochen haben, immer darauf gehofft haben, dass du fleißig lernst, erfolgreich bist und nicht als Arbeiter endest, dass du in der Zukunft auf jeden Fall gute Aussichten hast, ihr ganzer Stolz wirst und ihnen Ehre und Ruhm bringst, dann solltest du ab heute einen Schlussstrich unter ihre sogenannte Güte ziehen, und du brauchst sie dir nicht mehr zu Herzen zu nehmen. Ist das nicht richtig? (Doch.) Das sind die Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder haben, bevor diese das Erwachsenenalter erreichen.

Die Natur der Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder stellen, bleibt auch nach dem Erwachsenwerden der Kinder gleich. Obwohl ihre erwachsenen Kinder eigenständig denken und aus der Position und Perspektive eines Erwachsenen kommunizieren, sprechen und mit ihnen diskutieren können, hegen die Eltern aus ihrer elterlichen Perspektive weiterhin dieselben Erwartungen an ihre Kinder. Ihre Erwartungen werden von Erwartungen an ein Kind, das noch nicht erwachsen ist, zu Erwartungen an einen Erwachsenen. Obwohl elterliche Erwartungen an Erwachsene sich von denen an Kinder, die noch nicht erwachsen sind, unterscheiden, hegen Eltern, als gewöhnliche, verdorbene Menschen und Mitglieder der Gesellschaft und der Welt, immer noch dieselben Erwartungen an ihre Kinder. Sie hoffen, dass die Dinge für ihre Kinder bei der Arbeit glattlaufen, dass ihre Ehen glücklich und ihre Familien perfekt sind, dass sie Gehaltserhöhungen und Beförderungen erhalten, die Anerkennung ihrer Chefs gewinnen und dass in ihrem Beruf alles besonders gut für sie läuft und dass sie auf keine Schwierigkeiten stoßen. Was nutzen diese Erwartungen? (Sie sind nutzlos.) Sie sind nutzlos, sie sind überflüssig. Eltern glauben, dass sie deine Gedanken lesen können, weil sie dich aufgezogen und unterstützt haben, und folglich glauben sie, dass sie alles darüber wissen, was du denkst, was du willst und wie deine Persönlichkeit ist, auch wenn du jetzt erwachsen bist. Und obwohl du jetzt ein unabhängiger Erwachsener bist und Geld verdienen kannst, um deinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, meinen sie, dass sie dich immer noch kontrollieren können und dass sie bei allem, was dich betrifft, immer noch dazu berechtigt sind, sich dazu zu äußern, sich einzumischen, zu entscheiden, einzugreifen oder sogar zu dominieren. Das heißt, sie denken, sie könnten das letzte Wort haben. Wenn es zum Beispiel um die Ehe geht und du mit jemandem ausgehst, werden deine Eltern sofort sagen: „Das ist nicht gut, sie hat nicht dasselbe Bildungsniveau wie du, sie sieht nicht besonders gut aus und ihre Familie lebt auf dem Land. Nachdem du sie geheiratet hast, werden ihre Verwandten vom Land in Scharen kommen, sie werden nicht wissen, wie man die Toilette benutzt, und sie werden alles schmutzig machen. Das wird definitiv kein gutes Leben für dich sein. Es ist nicht gut, ich bin nicht damit einverstanden, dass du sie heiratest!“ Mischen sie sich damit nicht ein? (Doch.) Ist das nicht überflüssig und widerlich? (Es ist überflüssig.) Söhne und Töchter müssen bei ihrer Partnersuche immer noch die Zustimmung ihrer Eltern einholen. Dementsprechend gibt es jetzt einige Kinder, die ihren Eltern nicht einmal sagen, dass sie einen Partner gefunden haben, nur, um zu vermeiden, dass diese sich einmischen. Wenn ihre Eltern fragen: „Hast du einen Partner?“, sagen sie einfach: „Nein, es ist noch früh, ich bin noch jung, es besteht kein Grund zur Eile“, aber in Wirklichkeit haben sie schon seit zwei oder drei Jahren einen Partner, es ihren Eltern aber nur nicht erzählt. Und warum erzählen sie es ihren Eltern nicht? Weil ihre Eltern sich in alles einmischen wollen; diese sind sehr pingelig, weshalb sie ihnen nichts von ihrem Partner erzählen. Wenn sie bereit sind zu heiraten, bringen sie ihren Partner einfach direkt zu ihren Eltern nach Hause und fragen: „Willigt ihr ein? Ich heirate morgen. So werde ich diese Angelegenheit handhaben, egal ob ihr einwilligt oder nicht. Wenn ihr eure Einwilligung verweigert, werden wir es trotzdem tun und Kinder bekommen.“ Diese Eltern mischen sich zu sehr in das Leben ihrer Kinder ein, sogar in ihre Ehen. Wenn die Partner, die ihre Kinder finden, nicht das sind, was sie sich erhoffen, wenn sie sich nicht gut mit ihnen verstehen oder wenn sie sie nicht mögen, werden sie versuchen, sie auseinanderzubringen. Wenn ihre Kinder dem nicht zustimmen, weinen die Eltern, machen einen Aufstand und drohen damit, sich umzubringen, bis zu dem Punkt, an dem ihre Kinder nicht wissen, ob sie weinen oder lachen sollen – sie werden nicht wissen, was sie tun sollen. Es gibt auch einige Söhne und Töchter, die sagen, dass sie alt sind und nicht heiraten wollen, und ihre Eltern sagen ihnen: „Das ist nicht gut. Ich hatte gehofft, dass du erwachsen wirst, heiratest und Kinder bekommst. Ich habe dich aufwachsen sehen, und jetzt will ich sehen, wie du heiratest und Kinder bekommst. Dann kann ich in Frieden sterben. Wenn du nicht heiratest, werde ich mir diesen Wunsch nie erfüllen können. Ich werde nicht sterben können, und wenn ich es dann doch tue, werde ich nicht in Frieden sterben. Du musst heiraten, beeil dich und finde einen Partner. Es ist sogar in Ordnung, wenn du nur einen vorübergehenden Partner findest und mich einen Blick auf ihn werfen lässt.“ Mischen sie sich damit nicht ein? (Doch.) Wenn es bei erwachsenen Kindern um die Wahl von Ehepartnern geht, können Eltern geeignete Ratschläge geben, ihren Kindern als Gedächtnisstütze dienen oder ihnen helfen, ihre Partner unter die Lupe zu nehmen, aber sie sollten nicht eingreifen, sie sollten ihren Kindern bei ihrer Entscheidung nicht helfen. Ihre Kinder haben ihre eigenen Gefühle dazu, ob sie ihren Partner mögen, ob sie gut miteinander auskommen, ob sie ähnliche Interessen haben und ob sie in Zukunft glücklich miteinander sein werden. Eltern wissen diese Dinge nicht unbedingt, und selbst wenn sie sie wissen, können sie nur Anregungen geben. Sie dürfen diese Sache nicht unverhohlen behindern oder sich ernsthaft in sie einmischen. Es gibt sogar Eltern, die sagen: „Wenn mein Sohn oder meine Tochter einen Partner findet, muss er oder sie den gleichen sozialen Status haben wie meine Familie. Wenn das nicht der Fall ist und er oder sie bestimmte Motive in Bezug auf meinen Sohn oder meine Tochter hat, dann werde ich sie nicht heiraten lassen, ich werde ihre Pläne durchkreuzen müssen. Wenn sie mein Haus betreten wollen, werde ich sie nicht hineinlassen!“ Ist diese Erwartung angemessen? Ist sie rational? (Sie ist nicht rational.) Dies ist eine bedeutende Angelegenheit im Leben ihrer Kinder, es ist irrational, wenn Eltern sich darin einmischen. Aber aus der Perspektive dieser Eltern gibt es sogar noch mehr Anlass, sich in die wichtigen Angelegenheiten des Lebens ihrer Kinder einzumischen. Wenn ihre Kinder zufällig Freunde des anderen Geschlechts finden, mit denen sie sich unterhalten können, werden sie sich nicht einmischen, aber wenn es um die große Angelegenheit der Ehe geht, sind sie der Meinung, sich einmischen zu müssen. Es gibt sogar Eltern, die viel Mühe darauf verwenden, ihre Kinder auszuspionieren, indem sie auf ihren Handys und Computern nachsehen, welche Kontakte und Informationen sie zu Angehörigen des anderen Geschlechts haben, sich einmischen und ihre Kinder stalken, bis zu dem Punkt, an dem ihre Kinder keine Möglichkeit haben, sich zu wehren, zu argumentieren oder sich dieser Hürde zu entziehen. Ist dies eine angemessene Handlungsweise für Eltern? (Nein.) Wenn Eltern ihre Kinder so weit treiben, dass diese die Nase voll von ihnen haben, nennt man das eine Lästigkeit, nicht wahr? Was Eltern für ihre erwachsenen Kinder tun sollten, ist immer noch, ihren elterlichen Verantwortungen und Verpflichtungen nachzukommen, ihnen auf ihrem zukünftigen Lebensweg zu helfen und ihnen einige vernünftige und wertvolle Ratschläge, Anregungen und Ermahnungen zu geben, damit sie es bei der Arbeit oder wenn sie mit verschiedenen Arten von Menschen, Ereignissen und Dingen in Kontakt kommen, vermeiden können, getäuscht zu werden und damit sie vermeiden können, Umwege zu gehen, auf unnötige Probleme zu stoßen oder sogar verklagt zu werden. Der Standpunkt der Eltern sollte der einer erfahrenen Person sein und sie sollten ihren Kindern einige nützliche und wertvolle Ratschläge und Anhaltspunkte geben. Ob ihre Kinder auf sie hören oder nicht, das ist deren eigene Sache. Was Eltern tun sollten, ist einfach, ihren Verantwortungen nachzukommen. Eltern können nicht beeinflussen, wie viel Leid ihre Kinder erfahren werden, wie viel Schmerz sie ertragen werden oder wie viele Segnungen sie genießen werden. Wenn ihre Kinder in diesem Leben einige Kümmernisse erdulden müssen und sie ihnen bereits die Dinge beibringen, die ihnen beigebracht werden müssen, sie aber, wenn ihnen etwas passiert, trotzdem sehr eigensinnig sind, dann sind sie dazu bestimmt zu leiden, das ist ihr Schicksal, und die Eltern müssen sich dafür nicht die Schuld geben, nicht wahr? (Ja.) In einigen Fällen laufen die Ehen der Leute nicht gut, sie leben mit ihrem Ehepartner im Zwist und entscheiden sich für eine Scheidung. Nach der Scheidung gibt es dann Streitigkeiten darüber, wer die Kinder großziehen wird. Die Eltern dieser Leute hatten gehofft, dass es im Beruf für sie gut laufen würde, dass ihre Ehen glücklich und zufrieden sind und dass kein Zwiespalt und keine Probleme aufkommen würden, doch am Ende klappte nichts so, wie sie es sich gewünscht hatten. Folglich machen sich diese Eltern Sorgen um ihre Kinder, sie weinen, klagen bei ihren Nachbarn darüber und helfen ihren Söhnen oder Töchtern, Anwälte zu finden, damit diese um das Sorgerecht für deren Kinder kämpfen. Es gibt sogar einige Eltern, die sehen, dass ihren Töchtern Unrecht getan wurde, und die für sie einstehen und kämpfen, indem sie zum Haus ihrer Ehemänner gehen und schreien: „Warum hast du meiner Tochter das angetan? Ich werde diese Beleidigung nicht durchgehen lassen!“ Sie bringen sogar ihre entfernten Verwandten mit, um im Namen ihrer Töchter ihrem Ärger Luft zu machen, und es kommt zu Handgreiflichkeiten. Das Ergebnis ist eine riesige Szene. Wäre die ganze Familie nicht gekommen, um einen Aufstand zu machen, und die Spannungen zwischen Ehemann und Ehefrau wären langsam abgeklungen, dann hätten sie sich, nachdem sie sich beruhigt hätten, wahrscheinlich nicht scheiden lassen. Aber weil diese Eltern einen Aufstand machten, wurde daraus eine riesige Sache; ihre kaputte Ehe konnte nicht gerettet werden, und es entstand eine Kluft. Am Ende haben sie so viel Aufhebens gemacht, dass die Ehen ihrer Kinder nicht reibungslos verliefen, und diese Eltern mussten sich auch darüber Sorgen machen. Sag Mir, war das den Ärger wert? Was hat es genutzt, dass sie sich in diese Dinge eingemischt haben? Ob es um die Ehen ihrer Kinder oder um deren Beruf geht, alle Eltern denken, dass sie eine große Verantwortung tragen: „Ich muss mich einmischen, ich muss dieser Angelegenheit genau nachgehen und sie genau beobachten.“ Sie beobachten, ob ihre Kinder eine glückliche Ehe führen oder nicht, ob ihre Zuneigung Probleme erkennen lässt und ob ihre Söhne oder Schwiegersöhne Affären haben. Einige Eltern mischen sich in verschiedene Aspekte des Lebens ihrer Kinder ein, kritisieren diese oder schmieden sogar Pläne, um eine Erwartung zu erfüllen, die sie an die Ehen ihrer Kinder oder an verschiedene andere Dinge haben, was die normale Ordnung des Lebens und der Arbeit ihrer Kinder erheblich beeinträchtigt. Sind Eltern wie diese nicht verabscheuungswürdig? (Das sind sie.) Es gibt sogar einige Eltern, die sich in die Lebensweisen und Lebensgewohnheiten ihrer Kinder einmischen, und wenn sie nichts zu tun haben, gehen sie zum Haus ihrer Kinder, um zu sehen, wie es ihren Schwiegertöchtern geht, um zu überprüfen, ob sie heimlich Geschenke oder Geld an ihre eigenen Familien schicken oder ob sie sich mit anderen Männern einlassen. Ihre Kinder finden diese Handlungen wirklich abstoßend und widerlich. Wenn dieses Verhalten ihrer Eltern andauert, werden ihre Kinder es als widerlich und abstoßend empfinden, daher ist äußerst klar, dass diese Handlungen irrational sind. Wenn wir das natürlich aus einer anderen Perspektive betrachten, sind diese Handlungen auch unmoralisch und ihnen mangelt es an Menschlichkeit. Welche Erwartungen Eltern auch an ihre Kinder haben, nachdem sie das Erwachsenenalter erreicht haben, sollten Eltern sich nicht in ihr Lebens- oder Arbeitsumfeld oder in ihre Familien einmischen. Noch weniger sollten sie versuchen, in die verschiedenen Aspekte ihres Lebens einzugreifen oder diese zu kontrollieren. Es gibt sogar einige Eltern, die Geld wirklich lieben und zu ihren Kindern sagen: „Um schnell mehr Geld zu verdienen, musst du dein Geschäft vergrößern. Schau dir das Kind von so und so an, es hat sein Geschäft vergrößert und es hat seinen kleinen Laden in einen großen verwandelt, und diesen großen Laden hat es zu einem Franchise-Unternehmen gemacht, und jetzt können seine Eltern mit ihm gemeinsam gut essen und trinken. Du musst mehr Geld verdienen. Verdiene mehr Geld und eröffne mehr Läden, dann können wir uns gemeinsam in deinem Ruhm sonnen.“ Unabhängig von den Schwierigkeiten oder Wünschen ihrer Kinder wollen sie nur ihre eigenen Vorlieben und selbstsüchtigen Wünsche befriedigen; sie wollen ihre Kinder nur benutzen, um viel Geld zu verdienen, damit sie ihr Ziel erreichen, fleischliche Freuden zu genießen. Das sind alles Dinge, die Eltern nicht tun sollten. Diese Dinge sind unmoralisch und ihnen fehlt es an Menschlichkeit, und solche Eltern kommen nicht ihren Verantwortungen nach. Das ist nicht die Einstellung, die Eltern gegenüber ihren erwachsenen Kindern haben sollten. Stattdessen nutzen diese Eltern ihre Seniorität aus und mischen sich unter dem Deckmantel, sich für ihre Kinder verantwortlich zu zeigen, in deren Leben, Arbeit, Ehen usw. ein. Unabhängig davon, wie kompetent ihre erwachsenen Kinder sind, wie ihr Kaliber ist, welchen Status sie in der Gesellschaft haben oder wie hoch ihr Einkommen sein mag, ist dies das Schicksal, das Gott für sie festgelegt hat – es untersteht Gottes Souveränität. Eltern sollten sich nicht in die Lebensart ihrer Kinder einmischen, es sei denn, sie gehen nicht den richtigen Weg oder brechen das Gesetz. In diesem Fall sollten die Eltern sie streng disziplinieren. Aber unter normalen Umständen, unter denen diese Erwachsenen bei klarem Verstand sind und die Fähigkeit haben, unabhängig zu leben und zu überleben, sollten ihre Eltern sich zurückhalten, denn ihre Kinder sind bereits erwachsen. Wenn ihre Kinder gerade erst erwachsen geworden sind, 20 oder 21 Jahre alt sind, und die verschiedenen komplexen Situationen in der Gesellschaft immer noch nicht kennen oder nicht wissen, wie sie sich im Leben benehmen sollten, und sie nicht verstehen, wie man gesellschaftlich verkehrt, und sie schlechte Überlebensfähigkeiten haben, dann sollten diese Eltern ihnen angemessene Unterstützung bieten, damit sie allmählich den Punkt erreichen können, an dem sie unabhängig leben können. Das nennt man, seiner Verantwortung nachkommen. Aber sobald sie ihre Kinder auf den richtigen Weg gebracht haben und ihre Kinder die Fähigkeit haben, unabhängig zu überleben, sollten diese Eltern sich zurückziehen. Sie sollten ihre Kinder nicht weiter so behandeln, als wären sie noch nicht erwachsen, oder als wären sie geistig minderbemittelt. Sie sollten keine unrealistischen Erwartungen an ihre Kinder haben oder sich unter dem Deckmantel, Erwartungen an sie zu haben, in das Privatleben ihrer Kinder oder in deren Einstellungen, Ansichten und Handlungen in Bezug auf Arbeit, Familie, Ehe, Menschen und Ereignisse einmischen. Wenn sie irgendetwas davon tun, kommen sie nicht ihren Verantwortungen nach.

Was Eltern tun sollten, wenn ihre Söhne und Töchter eigenständig überleben können, ist, ihnen einfach Anteilnahme und die notwendige Fürsorge zu zeigen, was deren Arbeit, Leben und Familien betrifft, oder sie in Situationen, in denen sie etwas mit ihren eigenen Fähigkeiten nicht bewältigen oder erledigen können, entsprechend zu unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel an, dass dein Sohn oder deine Tochter ein Baby hat, und sowohl sie als auch ihr Ehepartner beruflich stark eingespannt sind. Das Baby ist noch sehr klein, und manchmal ist niemand da, der sich um es kümmern kann. Unter diesen Umständen kannst du deinem Kind helfen, sich um das Baby zu kümmern. Dies gehört zur Verantwortung von Eltern, denn schließlich sind sie dein eigenes Fleisch und Blut. Außerdem ist es sicherer, wenn du dich um ihr Baby kümmerst, als wenn jemand anderes das tut. Wenn dein Kind dir vertraut, dich um sein Baby zu kümmern, dann solltest du dich um es kümmern. Wenn es ihnen Unbehagen bereitet, dir das Baby anzuvertrauen, und sie nicht wollen, dass du dich um es kümmerst, oder wenn sie dich es nicht hüten lassen, weil sie dich schätzen, weil sie Rücksicht auf dich nehmen und fürchten, dass du körperlich nicht fit genug dafür bist, dann solltest du das nicht bemängeln. Es gibt sogar einige Söhne und Töchter, die ihren Eltern einfach nicht vertrauen. Sie denken, dass ihren Eltern die Fähigkeit fehlt, sich um ein Baby zu kümmern, dass sie nur wissen, wie man kleine Kinder verwöhnt, aber nicht, wie man sie erzieht, und dass sie mit der Nahrung, die die Kinder zu sich nehmen, nicht gewissenhaft sind. Wenn dein Sohn oder deine Tochter dir nicht vertraut und nicht will, dass du dich um das Baby kümmerst, ist das sogar besser, dann hast du etwas mehr Freizeit. Das nennt man gegenseitiges Einvernehmen: Weder die Eltern noch die Kinder mischen sich in das Leben des jeweils anderen ein, und gleichzeitig nehmen sie aufeinander Rücksicht. Wenn ihre Kinder Hilfe und Fürsorglichkeit brauchen und umsorgt werden müssen, müssen Eltern ihnen einfach die angemessene und notwendige

Anteilnahme, Fürsorge und finanzielle Unterstützung auf emotionaler Ebene oder in anderen Bereichen bieten. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Elternteil hat ein paar Ersparnisse oder leistet im Beruf gute Arbeit und hat eine Einkommensquelle. Wenn ihre Kinder etwas Geld brauchen, können sie diesen ein wenig helfen, wenn sie dazu in der Lage sind. Wenn sie nicht dazu in der Lage sind, brauchen sie nicht alle ihre Besitztümer aufzugeben oder sich Geld von einem Kredithai zu leihen, um ihren Kindern zu helfen. Sie müssen nur das tun, was im Bereich ihrer Fähigkeiten liegt, um die Verantwortungen zu erfüllen, die sie im Rahmen des verwandtschaftlichen Verhältnisses haben. Es ist nicht notwendig, dass sie alles verkaufen, was sie besitzen, oder ihre Nieren oder ihr Blut verkaufen, oder sich zu Tode arbeiten, um ihren Kindern zu helfen. Dein Leben gehört dir, es wurde dir von Gott gegeben, und du hast deine eigenen Missionen. Du besitzt dieses Leben, damit du diese Missionen erfüllen kannst. Deine Kinder besitzen auch ihr Leben, damit sie ihren Lebensweg abschließen und ihre Missionen im Leben erfüllen können, nicht, damit sie dich ehren können. Daher gehört das Leben der Eltern nur den Eltern selbst, es gehört nicht ihren Kindern, ob ihre Kinder nun erwachsen sind oder nicht. Selbstverständlich sind Eltern nicht die unbezahlten Kindermädchen oder Sklaven ihrer Kinder. Unabhängig davon, welche Erwartungen Eltern an ihre Kinder haben, ist es nicht notwendig, dass sie sich von ihren Kindern willkürlich und ohne jede Gegenleistung herumkommandieren lassen oder zu Dienern, Hausmädchen oder Sklaven ihrer Kinder werden. Egal, was du für deine Kinder empfindest, du bist immer noch eine unabhängige Person. Du solltest nicht die Verantwortung für ihr Leben als Erwachsene übernehmen, als ob dies völlig richtig wäre, dies zu tun, nur weil sie deine Kinder sind. Das ist nicht nötig. Sie sind Erwachsene; du hast deine Verantwortung, sie großzuziehen, bereits erfüllt. Was das anbelangt, ob sie in der Zukunft gut oder schlecht leben werden, ob sie reich oder arm sein werden und ob sie ein glückliches oder unglückliches Leben führen werden, das ist ihre eigene Angelegenheit. Diese Dinge haben nichts mit dir zu tun. Du, als Elternteil, bist nicht verpflichtet, diese Dinge zu ändern. Wenn ihr Leben unglücklich ist, bist du nicht verpflichtet zu sagen: „Du bist unglücklich – ich werde mir überlegen, wie ich das in Ordnung zu bringen kann, ich werde alles verkaufen, was ich besitze, ich werde meine ganze Lebensenergie aufbrauchen, um dich glücklich zu machen.“ Es ist nicht notwendig, dies zu tun. Du musst nur deinen Verantwortungen nachkommen, das ist alles. Wenn du ihnen helfen willst, kannst du sie fragen, warum sie unglücklich sind, und sie auf theoretischer und psychologischer Ebene darin unterstützen, das Problem zu verstehen. Wenn sie deine Hilfe annehmen, umso besser. Wenn nicht, brauchst du nur deinen Verantwortungen als Elternteil nachzukommen, und damit war’s. Wenn deine Kinder leiden wollen, dann ist das ihre Sache. Es gibt keinen Grund für dich, dir Sorgen darum zu machen oder dich deshalb aufzuregen oder deswegen nicht richtig essen oder schlafen zu können. Das wäre übertrieben. Warum wäre das übertrieben? Weil sie erwachsen sind. Sie sollten lernen, alles, worauf sie in ihrem Leben stoßen, selbst zu bewältigen. Wenn du ihretwegen in Sorge bist, ist das nur Zuneigung; wenn du ihretwegen nicht in Sorge bist, bedeutet das nicht, dass du herzlos bist oder dass du deine Verantwortungen nicht erfüllt hast. Sie sind erwachsen und Erwachsene müssen sich den Problemen von Erwachsenen stellen und alles bewältigen, was Erwachsene bewältigen sollten. Sie sollten sich nicht in allen Dingen auf ihre Eltern verlassen. Nachdem ihre Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben, sollten Eltern sich natürlich nicht die Verantwortung dafür auferlegen, ob es mit dem Beruf, der Karriere, der Familie oder der Ehe ihrer Kinder gut läuft. Du kannst wegen dieser Dinge besorgt sein und dich danach erkundigen, aber du brauchst nicht die volle Verantwortung dafür zu tragen, indem du deine Kinder an dich kettest, sie überallhin mitnimmst, sie überall beobachtest, wo du auch hingehst, und dich in Gedanken fragen: „Essen sie heute gut? Sind sie glücklich? Läuft ihre Arbeit gut? Schätzt ihr Chef sie? Liebt ihr Ehepartner sie? Sind ihre Kinder gehorsam? Bekommen ihre Kinder gute Noten?“ Was haben diese Dinge mit dir zu tun? Deine Kinder können ihre eigenen Probleme lösen, du brauchst dich nicht einzumischen. Warum frage Ich, was diese Dinge mit dir zu tun haben? Ich meine damit, dass diese Dinge nichts mit dir zu tun haben. Du hast deine Verantwortung deinen Kindern gegenüber erfüllt, du hast sie zu Erwachsenen herangezogen, also solltest du dich zurückhalten. Wenn du das tust, bedeutet das nicht, dass du nichts mehr zu tun haben wirst. Es gibt noch so viele Dinge, die du tun solltest. Was die Missionen anbelangt, die du in diesem Leben erfüllen musst, hast du, außer deine Kinder zu Erwachsenen heranzuziehen, auch andere Missionen zu erfüllen. Abgesehen davon, dass du der Vater bzw. die Mutter deiner Kinder bist, bist du ein geschaffenes Wesen. Du solltest vor Gott treten und deine Pflicht von Ihm annehmen. Was ist deine Pflicht? Hast du sie erfüllt? Hast du dich ihr verschrieben? Hast du den Weg der Errettung eingeschlagen? Das sind die Dinge, über die du nachdenken solltest. Im Hinblick darauf, wohin deine Kinder als Nächstes gehen werden, nachdem sie erwachsen geworden sind, wie ihr Leben sein wird, wie ihre Umstände sein werden, ob sie glücklich und fröhlich sein werden, so haben diese Dinge nichts mit dir zu tun. Deine Kinder sind bereits unabhängig, sowohl äußerlich als auch geistig. Du solltest sie unabhängig sein lassen, du solltest loslassen, und du solltest nicht versuchen, sie zu kontrollieren. Ob in Bezug auf die äußere Seite der Dinge, die Zuneigung oder die leibliche Verwandtschaft, du hast deine Verantwortungen bereits erfüllt, und zwischen dir und deinen Kindern besteht keine Beziehung mehr. Zwischen ihren Missionen und deinen Missionen gibt es keine Beziehung mehr, und es besteht keine Beziehung mehr zwischen dem Lebensweg, den sie beschreiten, und deinen Erwartungen. Deine Erwartungen an sie und deine Verantwortungen ihnen gegenüber haben ein Ende gefunden. Natürlich solltest du keine Erwartungen an sie haben. Sie sind sie, und du bist du. Wenn deine Kinder nicht heiraten, dann seid ihr, was euer Schicksal und eure Missionen betrifft, völlig unverbundene und unabhängige Individuen. Wenn sie heiraten und Familien gründen, dann sind eure Familien völlig unverbundene Familien. Deine Kinder haben ihre Lebensgewohnheiten und Lebensweisen, sie haben ihre Bedürfnisse in Bezug auf ihre Lebensqualität, und du hast deine Lebensgewohnheiten und deine Bedürfnisse in Bezug auf deine Lebensqualität. Du hast deinen Lebensweg und sie haben ihren Lebensweg. Du hast deine Missionen, und sie haben ihre Missionen. Selbstverständlich hast du deinen Glauben, und sie haben ihren. Wenn ihr Glaube Geld, Ansehen und Profit gilt, dann seid ihr völlig unterschiedliche Menschen. Wenn sie denselben Glauben haben wie du, wenn sie nach der Wahrheit streben und Weg der Errettung gehen, dann seid ihr natürlich trotzdem noch völlig unterschiedliche Individuen. Du bist du, und sie sind sie. Du solltest dich nicht in den Weg einmischen, den sie beschreiten. Du kannst sie unterstützen, ihnen helfen und für sie sorgen, du kannst sie erinnern und ermahnen, aber es ist nicht nötig, dass du eingreifst oder dich einmischst. Niemand kann entscheiden, welche Art Weg eine andere Person einschlagen wird, welche Art Mensch sie sein wird oder welche Bestrebungen sie haben wird. Überlegt einmal: Was ist die Grundlage dafür, dass Ich hier sitze, Mich mit euch unterhalte und über all diese Dinge mit euch spreche? Die Grundlage ist eure Bereitschaft, zuzuhören. Ich spreche, weil ihr bereit seid, Meine aufrichtigen Ermahnungen anzuhören. Wenn ihr nicht bereit wäret, zuzuhören oder wenn ihr weggehen würdet, würde Ich nicht mehr sprechen. Die Anzahl der Worte, die Ich spreche, hängt davon ab, ob ihr bereit seid, sie euch anzuhören, und ob ihr bereit seid, eure Zeit und Energie darauf zu verwenden. Wenn du sagen würdest: „Ich verstehe nicht, was Du sagst, könntest Du näher darauf eingehen?“, würde Ich Mein Bestes tun, um näher darauf einzugehen, damit du es verstehen und in Meine Worte eintreten kannst. Wenn Ich dich auf den richtigen Weg gebracht habe, dich vor Gott und die Wahrheit gebracht und dir ermöglicht habe, die Wahrheit zu verstehen und Gottes Weg zu folgen, wird Meine Aufgabe beendet sein. Wenn es jedoch darum geht, ob du bereit bist, Meine Worte zu praktizieren, nachdem du sie gehört hast, oder welche Art von Weg du gehen wirst, für welche Art von Leben du dich entscheiden wirst oder wonach du streben wirst, diese Dinge gehen Mich nichts an. Wenn du sagen würdest: „Ich habe eine Frage zu diesem Aspekt der Wahrheit, ich möchte diesbezüglich nachsuchen“, dann würde Ich deine Frage geduldig beantworten. Wenn du nie die Wahrheit suchen wolltest, würde Ich dich deswegen zurechtstutzen? Das würde Ich nicht. Ich würde dich nicht dazu zwingen, die Wahrheit zu suchen, oder dich verspotten und Mich über dich lustig machen, und Ich würde Mich dir gegenüber bestimmt nicht kalt verhalten. Ich würde Mich so verhalten wie zuvor. Wenn du bei deiner Pflicht einen Fehler machen oder absichtlich eine Unterbrechung oder Störung verursachen würdest, so habe Ich Meine Grundsätze und Meine Methoden, um mit dir umzugehen. Du magst jedoch sagen: „Ich will nicht hören, wie Du über diese Dinge sprichst, und ich bin nicht bereit, Deine Ansichten zu akzeptieren. Ich werde meine Pflicht weiter so ausführen, wie ich es immer getan habe.“ Dann darfst du nicht gegen die Grundsätze oder die Verwaltungsverordnungen verstoßen. Wenn du gegen die Verwaltungsverordnungen verstößt, werde Ich Mich mit dir befassen. Wenn du aber nicht gegen die Verwaltungsverordnungen verstößt und du dich anständig verhalten kannst, während du das Kirchenleben lebst, werde Ich nicht eingreifen, auch wenn du nicht nach der Wahrheit strebst. Ich werde Mich nicht in dein Privatleben einmischen, in das, was du essen und anziehen willst, oder darin, mit welchen Menschen du verkehren willst. In diesen Angelegenheiten gewähre Ich dir Freiheit. Warum ist das so? Ich habe klar mit dir über alle Grundsätze und den ganzen Inhalt bezüglich dieser Angelegenheiten gesprochen. Der Rest hängt von deinen eigenen freien Entscheidungen ab. Der Weg, für den du dich entscheidest, hängt davon ab, welche Art Mensch du bist, das ist offensichtlich. Wenn du kein Mensch bist, der die Wahrheit liebt, wer könnte dich dazu zwingen, sie zu lieben? Letztendlich übernimmt jeder Mensch die Verantwortung für den Weg, den er geht, und für die Folgen, die er schließlich tragen muss. Dafür muss Ich nicht die Verantwortung übernehmen. Wenn du nach der Wahrheit strebst, tust du dies freiwillig. Wenn du nicht nach der Wahrheit strebst, tust du dies ebenfalls freiwillig – niemand hält dich davon ab. Wenn du nach der Wahrheit strebst, wird niemand dich ermutigen, und du wirst keine besondere Gnade oder besondere materielle Segnungen erhalten. Ich führe nur Meine Verantwortungen aus und werde diesen gerecht, indem Ich euch alle die Wahrheiten erzähle, die ihr verstehen solltet und in die ihr eintreten müsst. Was das betrifft, wie ihr euer Leben privat führt, so habe Ich Mich nie danach erkundigt oder darin herumgeschnüffelt. Das ist Meine Haltung. Eltern sollten sich gegenüber ihren Kindern auch so verhalten. Erwachsene besitzen die Fähigkeit, Recht von Unrecht zu unterscheiden. Es ist ihre Sache, ob sie sich für Recht oder Unrecht entscheiden, ob sie Schwarz oder Weiß wählen, ob sie sich für positive oder negative Dinge entscheiden – das hängt von ihren inneren Bedürfnissen ab. Wenn das Wesen eines Menschen böse ist, wird er sich nicht für positive Dinge entscheiden. Wenn ein Mensch bestrebt ist, gut zu sein, und er Menschlichkeit, Gewissensbewusstsein und Schamgefühl besitzt, wird er sich für positive Dinge entscheiden; auch wenn er dabei ein wenig langsam ist, wird er schließlich den richtigen Weg einschlagen. Das ist unvermeidlich. Daher sollten Eltern diese Art von Einstellung gegenüber ihren Kindern haben und nicht in die Entscheidungen ihrer Kinder eingreifen. Manche Eltern stellen folgende Anforderungen an ihre Kinder: „Unsere Kinder sollten den richtigen Weg einschlagen, sie sollten an Gott glauben, der säkularen Welt den Rücken kehren und ihre Arbeit aufgeben. Wenn wir in das Himmelreich eingehen, werden sie andernfalls nicht hineingelangen können, und wir werden von ihnen getrennt werden. Es wäre so wunderbar, wenn unsere ganze Familie gemeinsam in das Himmelreich eingehen könnte! Wir könnten zusammen im Himmel sein, so wie wir hier auf Erden zusammen sind. Während wir im Himmelreich sind, dürfen wir einander nicht verlassen, wir müssen für alle Zeiten zusammenbleiben!“ Dann stellt sich heraus, dass ihre Kinder nicht an Gott glauben, sondern weltliche Dinge verfolgen und bestrebt sind, viel Geld zu verdienen und sehr reich zu werden; sie tragen, was gerade modern ist, sie tun das und sprechen über das, was gerade angesagt ist, und sie erfüllen nicht die Wünsche ihrer Eltern. Folglich sind diese Eltern aufgebracht, sie beten und fasten deswegen. Sie fasten eine Woche, zehn Tage oder zwei Wochen lang und stecken um ihrer Kinder willen viel Mühe in diese Angelegenheit. Sie sind oft so hungrig, dass ihnen schwindelig wird, und sie beten oft vor Gott, während sie weinen. Aber egal, wie sie beten oder wie viel Mühe sie sich geben, ihre Kinder sind ungerührt und wissen nicht, wie sie aufwachen können. Je mehr ihre Kinder sich weigern zu glauben, desto mehr denken diese Eltern: „Oh nein, ich habe meine Kinder im Stich gelassen, ich habe sie enttäuscht. Ich habe es nicht geschafft, das Evangelium an sie weiterzugeben, und ich habe sie nicht mit auf den Weg der Errettung genommen. Diese Dummköpfe – es ist der Weg, der zur Errettung führt!“ Sie sind keine Dummköpfe; sie haben dieses Bedürfnis einfach nicht. Es sind diese Eltern, die Dummköpfe sind, weil sie versuchen, ihre Kinder auf diesen Weg zu zwingen, oder nicht? Wenn ihre Kinder dieses Bedürfnis hätten, wäre es dann nötig, dass diese Eltern über diese Dinge sprechen? Ihre Kinder würden von selbst anfangen zu glauben. Diese Eltern denken ständig: „Ich habe meine Kinder im Stich gelassen. Ich habe sie von klein auf ermutigt, eine Universität zu besuchen, und seit sie auf der Uni waren, sind sie nicht umgekehrt. Sie wollen nicht aufhören, nach weltlichen Dingen zu streben, und immer, wenn sie zurückkommen, reden sie nur über die Arbeit, darüber, Geld zu verdienen, wer befördert worden ist oder ein Auto gekauft hat, wer reich geheiratet hat, wer zum fortgeschrittenen Studieren oder als Austauschstudent nach Europa gegangen ist, und erzählen davon, wie großartig das Leben anderer Menschen läuft. Immer, wenn sie nach Hause kommen, reden sie über diese Dinge, und ich will sie nicht hören, aber ich kann nichts dagegen tun. Egal, was ich sage, um sie zum Glauben an Gott zu bringen, sie hören einfach nicht zu.“ Infolgedessen zerstreiten sie sich mit ihren Kindern. Wann immer sie ihre Kinder sehen, verfinstern sich deren Gesichter; wann immer sie mit ihren Kindern reden, machen diese ein verdrießliches Gesicht. Einige Kinder wissen nicht, was sie tun sollen, und sie denken: „Ich weiß nicht, was mit meinen Eltern los ist. Wenn ich nicht an Gott glaube, dann glaube ich eben nicht an Ihn. Warum behandeln sie mich immer mit dieser Haltung? Ich dachte, je mehr jemand an Gott glaubt, desto besser wird er als Mensch. Wie können Gläubige an Gott so wenig Zuneigung zu ihren Familien haben?“ Diese Eltern sind so besorgt um ihre Kinder, dass ihnen beinahe eine Ader platzt, und sie sagen: „Sie sind nicht meine Kinder! Ich breche den Kontakt zu ihnen ab, ich verleugne sie!“ Sie sagen das, aber es ist nicht das, was sie wirklich empfinden. Sind Eltern wie diese nicht töricht? (Ja.) Sie wollen immer alles kontrollieren und in der Hand haben, sie wollen immer die Zukunft ihrer Kinder, deren Glauben und die Wege, die sie gehen, in der Hand haben. Das ist so töricht! Es ist nicht angemessen. Vor allem gibt es einige Kinder, die nach weltlichen Dingen streben, die in Führungspositionen befördert werden und eine Menge Geld verdienen. Sie bringen ungeheure Mengen an Ginseng, Goldohrringen und Goldketten als Geschenke für ihre Eltern nach Hause, und ihre Eltern sagen: „Ich will diese Dinge nicht, ich hoffe nur, dass ihr gesund bleibt und mir im Glauben an Gott folgt. An Gott zu glauben, ist etwas so Wundervolles!“ Und ihre Kinder sagen: „Fang bloß nicht damit an. Ich wurde befördert, und du hast mich noch nicht einmal irgendwie beglückwünscht. Wenn die Eltern anderer Leute hören, dass ihre Kinder befördert worden sind, lassen sie die Champagnerkorken knallen, sie gehen groß auswärts essen, aber wenn ich dir Halsketten und Ohrringe kaufe, bist du nicht glücklich. Auf welche Weise habe ich dich enttäuscht? Ihr schmollt nur, weil ich nicht an Gott glaube.“ Ist es richtig, dass diese Eltern so schmollen? Menschen haben unterschiedliche Bestrebungen, sie gehen verschiedene Wege, und sie wählen diese Wege selbst. Eltern sollten diese Angelegenheit richtig angehen. Wenn deine Kinder die Existenz Gottes nicht anerkennen, solltest du nicht von ihnen fordern, an Gott zu glauben – Zwang funktioniert nie. Wenn sie nicht an Gott glauben wollen und sie nicht diese Art Mensch sind, dann werden sie dich, je mehr du es erwähnst, umso mehr verärgern und du wirst sie ebenfalls verärgern – ihr werdet beide verärgert sein. Aber dass ihr beide verärgert seid, ist nicht wichtig – am wichtigsten ist, dass Gott dich verabscheuen wird und sagen wird, dass deine Zuneigung zu stark ist. Da du bereit bist, solch hohe Preise zu zahlen, nur weil deine Kinder nicht an Gott glauben, und du dich so darüber aufregst, dass sie nach weltlichen Dingen streben, was würdest du dann tun, wenn Gott sie eines Tages wegnehmen würde? Würdest du dich über Gott beschweren? Wenn deine Kinder in deinem Herzen dein Ein und Alles sind, wenn sie deine Zukunft, deine Hoffnung und dein Leben sind, bist du dann noch jemand, der an Gott glaubt? Wird Gott es nicht verabscheuen, dass du dich so verhältst? Deine Verhaltensweise ist zu unklug, nicht mit den Grundsätzen vereinbar, und Gott wird damit nicht zufrieden sein. Wenn du also klug bist, wirst du keine derartigen Dinge tun. Wenn deine Kinder nicht glauben, dann solltest du die Sache loslassen. Du hast alle Argumente vorgebracht, die du vorbringen solltest, und hast das gesagt, was du sagen solltest, also lass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen. Erhalte die Beziehung aufrecht, die du vorher zu deinen Kindern gehabt hast. Wenn sie dich ehren wollen, wenn sie dir ihre Wertschätzung zeigen und für dich sorgen wollen, brauchst du dies nicht abzulehnen. Wenn sie dich auf eine Reise nach Europa mitnehmen wollen, dies aber deine Pflichtausführung behindert, und du nicht fliegen willst, dann flieg nicht. Aber wenn du mitfliegen willst und du Zeit dazu hast, dann tu das. Es ist nichts Falsches daran, deinen Horizont zu erweitern. Damit machst du dir nicht die Hände schmutzig, und Gott wird es nicht verurteilen. Wenn deine Kinder dir einige schöne Sachen kaufen, etwas gutes Essen oder etwas schöne Kleidung, und du denkst, dass es für einen Heiligen angemessen ist, sie zu tragen oder zu nutzen, dann genieße sie und betrachte sie als eine Gnade Gottes. Wenn du diese Dinge verachtest, wenn du sie nicht genießt, wenn du sie als unangenehm und widerlich empfindest und sie nicht genießen willst, kannst du sie ablehnen und sagen: „Ich freue mich einfach, euch zu sehen, ihr müsst mir keine Geschenke bringen oder Geld für mich ausgeben; ich brauche diese Dinge nicht. Ich möchte nur, dass ihr in Sicherheit und glücklich seid.“ Ist das nicht wundervoll? Wenn du diese Worte sagst und diese Dinge von Herzen glaubst, wenn du wirklich nicht verlangst, dass deine Kinder dich mit materiellen Annehmlichkeiten versorgen oder dir dazu verhelfen, dich in ihrem Glanz zu sonnen, dann werden deine Kinder dich bewundern, nicht wahr? Was Schwierigkeiten betrifft, die sie bei ihrer Arbeit oder in ihrem Leben haben, tu dein Bestes, um ihnen zu helfen, wann immer es dir möglich ist. Wenn ihnen zu helfen deine Pflichtausführung beeinträchtigen würde, kannst du ablehnen – das ist dein Recht. Weil du ihnen nichts mehr schuldest, weil du ihnen gegenüber keine Verantwortungen mehr hast und weil sie bereits selbstständige Erwachsene sind, können sie ihr Leben selbst bewältigen. Du musst ihnen nicht bedingungslos oder jederzeit zu Diensten sein. Wenn sie dich um Hilfe bitten und du nicht bereit bist, ihnen zu helfen, oder wenn dies deine Pflichtausführung behindern würde, kannst du ablehnen. Das ist dein Recht. Obwohl eine Blutsverwandtschaft zwischen euch besteht und du ihr Vater bzw. ihre Mutter bist, ist dies nur eine Beziehung der Formalität, des Blutes und der Zuneigung – was deine Verantwortungen betrifft, bist du bereits von der Beziehung zu ihnen befreit worden. Wenn Eltern also klug sind, haben sie weder Erwartungen und Anforderungen an ihre Kinder noch Maßstäbe für sie, nachdem diese das Erwachsenenalter erreicht haben, und sie verlangen aus der Perspektive oder Position eines Elternteils nicht, dass ihre Kinder sich auf eine bestimmte Weise verhalten oder dass sie bestimmte Dinge tun, weil ihre Kinder bereits selbstständig sind. Wenn deine Kinder selbstständig sind, bedeutet das, dass du alle deine Verantwortungen ihnen gegenüber erfüllt hast. Was immer du also für deine Kinder tust, wenn die Umstände es erlauben, ob du ihnen Fürsorge oder Zuwendung zeigst, es handelt sich hierbei bloß um Zuneigung, und die ist überflüssig. Oder wenn deine Kinder dich bitten, etwas zu tun, dann ist das auch überflüssig, es ist nichts, zu dem du verpflichtet bist. Das solltest du verstehen. Sind diese Dinge klar? (Ja.)

Angenommen, einer von euch würde sagen: „Ich kann meine Kinder nie loslassen. Sie wurden mit einer schwachen Konstitution geboren und sind von Natur aus feige und ängstlich. Sie sind auch nicht von einem besonders guten Kaliber und werden von anderen Leuten in der Gesellschaft ständig schikaniert. Ich kann sie nicht loslassen.“ Dass du deine Kinder nicht loslassen kannst, heißt nicht, dass die Erfüllung deiner Verantwortungen gegenüber ihnen nicht abgeschlossen ist; es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswirkung deiner Gefühle. Vielleicht sagst du: „Ich mache mir immer Sorgen und Gedanken darüber, ob meine Kinder gut gegessen haben oder ob sie an Magenproblemen leiden. Wenn sie nicht zu den richtigen Uhrzeiten essen und ständig Essen bestellen, werden sie dann Magenprobleme bekommen? Werden sie sich irgendeine Krankheit zuziehen? Und wenn sie krank sind, wird dann irgendwer da sein, um sich um sie zu kümmern, um ihnen Liebe zu zeigen? Sind ihre Ehepartner um sie besorgt und kümmern sich um sie?“ Deine Sorgen entstehen einfach durch deine Gefühle für deine Kinder und die Blutsbande mit ihnen, aber dabei handelt es sich nicht um deine Verantwortungen. Die Verantwortungen, die Gott Eltern auferlegt hat, bestehen nur darin, ihre Kinder großzuziehen und sich um sie zu kümmern, bevor sie erwachsen sind. Nachdem ihre Kinder erwachsen geworden sind, haben die Eltern gegenüber ihnen keine Verantwortungen mehr. Hier werden die Verantwortungen, die Eltern erfüllen sollten, aus der Perspektive von Gottes Bestimmung betrachtet. Versteht ihr das? (Ja.) Egal, wie stark deine Gefühle sind oder wann dein elterlicher Instinkt einsetzt, es ist nicht das Erfüllen deiner Verantwortungen; es ist lediglich die Auswirkung deiner Gefühle. Die Auswirkungen deiner Gefühle entstammen nicht der Vernunft der Menschlichkeit oder den Grundsätzen, die Gott die Menschen gelehrt hat oder der Unterwerfung des Menschen unter die Wahrheit, und sie entstammen mit Sicherheit nicht den Verantwortungen des Menschen, sondern sie kommen von den Gefühlen des Menschen – man nennt sie Gefühle. Es ist nur ein kleines bisschen elterliche Liebe und Verwandtschaft beigemischt. Weil sie deine Kinder sind, machst du dir ständig Sorgen um sie und fragst dich, ob sie da draußen leiden und ob sie schikaniert werden. Du fragst dich, ob es bei ihrer Arbeit gut läuft und ob sie ihre Mahlzeiten zu den richtigen Uhrzeiten einnehmen. Du fragst dich, ob sie sich eine Krankheit zugezogen haben und ob sie sich die Arztkosten leisten können, wenn sie krank werden. Du denkst oft über diese Dinge nach, und diese Dinge haben überhaupt nichts mit deinen elterlichen Verantwortungen zu tun. Wenn du diese Bedenken nicht loslassen kannst, bleibt nur zu sagen, dass du inmitten deiner Gefühle lebst und dich nicht von diesen befreien kannst. Du lebst einfach inmitten deiner Gefühle und richtest deine Herangehensweise an deine Kinder nach deinen Gefühlen, anstatt nach der von Gott gegebenen Definition elterlicher Verantwortungen. Du lebst nicht nach Gottes Worten, du empfindest, betrachtest und behandelst alle diese Dinge einfach nach deinen Gefühlen. Das bedeutet, dass du nicht dem Weg Gottes folgst. Das ist offensichtlich. Deine elterlichen Verantwortungen – wie Gott sie dich lehrte – haben in dem Moment aufgehört, in dem deine Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben. Ist die Methode des Praktizierens, die Gott dich gelehrt hat, denn nicht einfach und simpel? (Das ist sie.) Wenn du Gottes Worten entsprechend praktizierst, wirst du dich nicht mit sinnlosen Betätigungen befassen; du wirst deinen Kindern eine gewisse Freiheit lassen und ihnen die Möglichkeit geben, sich selbstständig zu entwickeln, ohne ihnen zusätzlich Schwierigkeiten oder Ärger zu bereiten oder ihnen irgendwelche zusätzlichen Lasten aufzuerlegen. Und da sie erwachsen sind, wird ihnen dadurch ermöglicht, der Welt, ihrem Leben und den verschiedenen Problemen, mit denen sie im täglichen Leben und in ihrer Existenz konfrontiert sind, aus der Perspektive eines Erwachsenen, mit erwachsenen, unabhängigen Methoden für den Umgang mit Dingen und die Betrachtung von Dingen und mit der unabhängigen Weltanschauung eines Erwachsenen zu begegnen. Das sind die Freiheiten und Rechte deiner Kinder, und vor allem sind es die Dinge, die sie als Erwachsene tun sollten, und diese Dinge haben nichts mit dir zu tun. Wenn du dich immer in diese Dinge einmischen willst, dann ist das ziemlich widerlich. Wenn du dich immer vorsätzlich in diese Dinge einschalten und in sie eingreifen willst, dann wirst eine Störung und Verwüstung verursacht haben, und schließlich wird sich nicht nur herausstellen, dass die Dinge im Widerspruch zu deinen Wünschen stehen, vor allem wirst du herbeiführen, dass deine Kinder dir abgeneigt sind, und außerdem wird dein Leben ziemlich anstrengend sein. Am Ende wirst du voller Klagen sein und dich darüber beschweren, dass deine Kinder dich nicht ehren, keinen Gehorsam und keine Rücksicht zeigen; du wirst dich darüber beschweren, dass sie verständnislose, gefühllose und undankbare Menschen sind, die sich nicht erkenntlich zeigen. Es gibt einige rüpelhafte und irrationale Eltern, die außerdem weinen, ein Theater veranstalten und damit drohen, sich umzubringen, und dabei alle Tricks anwenden, die ihnen einfallen. Ist das nicht noch widerlicher? (Doch.) Wenn du klug bist, wirst du die Dinge ihren natürlichen Lauf nehmen lassen, dein Leben auf entspannte Weise leben und einfach deinen elterlichen Verantwortungen nachkommen. Wenn du sagst, dass du dich um deine Kinder kümmern und ihnen der Zuneigung wegen etwas Anteilnahme zeigen möchtest, dann ist es zulässig, ihnen die nötige Anteilnahme zu zeigen. Ich sage nicht, dass Eltern die Verbindung zu ihren Kindern sofort abbrechen sollen, sobald die Kinder erwachsen sind und die Eltern ihre Verantwortungen erfüllt haben. Eltern sollten ihre erwachsenen Kinder nicht völlig vernachlässigen, sie sollten ihnen nicht sagen, dass sie einfach alleine fortgehen sollen, oder sie unabhängig vom Ausmaß der Schwierigkeiten, vor denen sie stehen – selbst, wenn diese Schwierigkeiten ihre Kinder an den Rand des Todes treiben –, ignorieren oder ihnen ihre Hilfe verweigern, wenn sie ihre Eltern brauchen. Das ist auch falsch – es ist extrem. Wenn deine Kinder das Bedürfnis haben, sich dir anzuvertrauen, solltest du ihnen ein offenes Ohr schenken, und danach solltest du sie fragen, was sie denken und was sie vorhaben. Du kannst ihnen auch eigene Vorschläge machen. Wenn sie ihre eigenen Gedanken und Pläne haben und deine Vorschläge nicht annehmen, sag einfach: „In Ordnung. Da du dich schon entschieden hast, wirst du für alle Folgen, die sich in Zukunft daraus ergeben, alleine die Konsequenzen tragen. Es ist dein Leben. Du musst deinen eigenen Lebensweg beschreiten und zu Ende gehen. Kein anderer kann die Verantwortung für dein Leben übernehmen. Wenn du dich entschieden hast, dann werde ich dich unterstützen. Wenn du Geld brauchst, kann ich dir ein bisschen Geld geben. Wenn du meine Hilfe brauchst, kann ich dir im Rahmen meiner Fähigkeiten helfen. Du bist schließlich mein Kind, also muss nichts weiter gesagt werden. Wenn du aber sagst, dass du meine Hilfe oder mein Geld nicht brauchst, sondern nur willst, dass ich dir zuhöre, dann ist das noch einfacher.“ Dann wirst du gesagt haben, was du sagen musstest, sie werden gesagt haben, was sie sagen mussten; ihr ganzer Kummer wird ausgegossen worden sein, ihrem ganzen Ärger wird Luft gemacht worden sein. Sie werden ihre Tränen wegwischen, sie werden gehen und das tun, was sie tun müssen, und du wirst deinen elterlichen Verantwortungen nachgekommen sein. Das geschieht um der Zuneigung willen; das nennt man Zuneigung. Und warum ist das so? Weil ihr als Eltern keine bösen Absichten gegenüber euren Kindern habt. Ihr werdet ihnen keinen Schaden zufügen, nicht gegen sie intrigieren oder euch über sie lustig machen, und ihr werdet sie mit Sicherheit nicht verspotten, weil sie schwach und inkompetent sind. Eure Kinder können hemmungslos vor euch weinen, sich Luft machen und sich beschweren, als wären sie Kleinkinder; sie können verwöhnt, launisch oder eigensinnig sein. Doch wenn sie damit fertig sind, ihren Gefühlen Luft zu machen und launisch und eigensinnig zu sein, müssen sie das tun, was sie tun sollten, und sich mit allem auseinandersetzen, was vor ihnen liegt. Wenn sie das ohne eure Unterstützung oder Hilfe erreichen können, ist das ziemlich gut, und dann werdet ihr etwas mehr Freizeit haben, richtig? Und da eure Kinder diese Dinge gesagt haben, solltet ihr über eine gewisse Selbsterkenntnis verfügen. Deine Kinder sind erwachsen geworden, sie sind selbstständig. Alles, was sie wollen, ist, mit dir über diese Angelegenheit zu sprechen, sie haben dich nicht um deine Hilfe gebeten. Wenn du nicht vernünftig bist, könntest du denken: „Das ist eine wichtige Sache. Dass du mir davon erzählst, zeigt, dass du mich respektierst. Sollte ich dir also nicht einige Ratschläge dazu geben? Sollte ich dir nicht helfen, eine Entscheidung zu treffen?“ Das nennt man Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Deine Kinder haben mit dir nur über diese Angelegenheit gesprochen, aber du hältst dich wirklich für eine wichtige Persönlichkeit. Das ist nicht angemessen. Deine Kinder haben dir von dieser Angelegenheit erzählt, weil du ihre Mutter oder ihr Vater bist, und sie respektieren dich und vertrauen dir. In Wirklichkeit hatten sie schon seit einiger Zeit ihre eigenen Ideen dazu, aber jetzt willst du dich ständig einmischen. Das ist nicht angemessen. Deine Kinder vertrauen dir, und du musst dieses Vertrauen verdienen. Du solltest ihre Entscheidung respektieren und dich nicht in die Sache einmischen oder in sie eingreifen. Wenn sie wollen, dass du dich einmischst, dann kannst du es tun. Und nehmen wir an, dass du, wenn du eingreifst, Folgendes feststellst: „Oh, das sind so viele Unannehmlichkeiten! Das wird meine Leistung bei meiner Pflichtausführung beeinträchtigen! Ich kann mich wirklich nicht in diese Angelegenheit einmischen; als jemand, der an Gott glaubt, kann ich diese Dinge nicht tun.“ In dem Fall solltest du schleunigst von dieser Angelegenheit ablassen. Angenommen, dass sie trotzdem wollen, dass du eingreifst, und du denkst: „Ich werde nicht eingreifen. Du solltest das selbst regeln. Es war schon nett von mir, dir zuzuhören, wie du dir über diesen Kummer und all diesen Müll Luft gemacht hast. Ich bin meinen elterlichen Verantwortungen bereits nachgekommen. Ich kann auf gar keinen Fall in diese Angelegenheit eingreifen. Das ist die Feuergrube, und ich werde nicht hineinspringen. Wenn du willst, dann nur zu, spring selbst hinein.“ Ist das nicht angemessen? Das nennt man eine Haltung haben. Ihr solltet niemals die Grundsätze oder eure Haltung loslassen. Das sind die Dinge, die Eltern tun sollten. Habt ihr das verstanden? Kann man diese Dinge leicht erreichen? (Ja.) Sie sind tatsächlich leicht zu erreichen, aber wenn du immer nach deinen Gefühlen handelst und wenn du immer in deinen Gefühlen gefangen bist, wird es sehr schwer für dich sein, diese Dinge zu erreichen. Du wirst das Gefühl haben, dass es sehr herzzerreißend ist, dies zu tun, dass du von dieser Angelegenheit nicht ablassen kannst und dass du sie auch nicht auf dich nehmen kannst und dich weder vorwärts noch rückwärts bewegen kannst. Mit welchem Wort kann man dies beschreiben? „Feststecken.“ Ihr werdet dort feststecken. Ihr möchtet auf Gottes Worte hören und die Wahrheit praktizieren, aber ihr könnt eure Gefühle nicht loslassen; ihr liebt eure Kinder sehr, spürt aber, dass es nicht angemessen ist, dies zu tun, dass es sich gegen Gottes Lehren und gegen Gottes Worte richtet – ihr steckt in Schwierigkeiten. Du musst dich entscheiden. Du kannst entweder deine Erwartungen an deine Kinder loslassen und nicht mehr versuchen, deine Kinder zu managen, sondern sie stattdessen frei davonfliegen lassen, weil sie selbstständige Erwachsene sind, oder du kannst ihnen nachfolgen. Du musst dich für eine dieser beiden Optionen entscheiden. Wenn du dich dafür entscheidest, dem Weg Gottes zu folgen und auf Gottes Worte zu hören und du deine Sorgen um deine Kinder und deine Gefühle für sie loslässt, dann solltest du tun, was Eltern tun sollten, an deiner Haltung und deinen Grundsätzen festhalten und Dinge unterlassen, die Gott verabscheuungswürdig und widerwärtig findet. Könnt ihr das tun? (Ja.) In Wirklichkeit ist es leicht, diese Dinge zu tun. Sobald ihr das Bisschen Zuneigung loslasst, das ihr hegt, könnt ihr diese Dinge erreichen. Die einfachste Methode besteht darin, euch nicht in das Leben eurer Kinder einzumischen und sie einfach das tun zu lassen, was sie tun wollen. Wenn sie mit dir über ihre Schwierigkeiten reden wollen, dann höre ihnen zu. Es reicht aus, wenn du weißt, wie die Dinge stehen. Sage ihnen Folgendes, wenn sie ausgeredet haben: „Ich verstehe dich voll und ganz. Gibt es noch etwas, das du mir erzählen möchtest? Wenn du etwas essen willst, kann ich für dich kochen. Wenn nicht, kannst du nach Hause gehen. Wenn du Geld brauchst, kann ich dir ein wenig Geld geben. Wenn du etwas Hilfe brauchst, werde ich tun, was ich kann. Wenn ich nicht helfen kann, musst du selbst eine Lösung finden.“ Wenn sie auf deine Hilfe bestehen, kannst du sagen: „Wir haben unsere Verantwortungen dir gegenüber bereits erfüllt. Wir verfügen nur über diese Fähigkeiten, das kannst du sehen – wir sind nicht so bewandert wie du. Wenn du im Leben nach Erfolg streben willst, ist das deine Sache, versuche nicht, uns darin zu verwickeln. Wir sind schon ziemlich alt, und diese Zeit ist für uns schon vorbei. Unsere elterliche Verantwortung bestand nur darin, dich zu einem Erwachsenen heranzuziehen. Was den Weg betrifft, für den du dich entscheidest und wie du dich quälst, lass uns aus dem Spiel. Wir werden uns nicht an deiner Seite quälen. Was dich anbelangt, so haben wir unsere Mission bereits erfüllt. Wir haben unsere eigenen Angelegenheiten, unsere eigenen Lebensweisen und unsere eigenen Missionen. Bei unseren Missionen geht es nicht darum, Dinge für dich zu tun, und wir brauchen deine Hilfe nicht, um sie zu erfüllen. Wir werden unsere Missionen selbst erfüllen. Bitte uns nicht, uns in dein tägliches Leben oder deine Existenz einzumischen. Diese haben nichts mit uns zu tun.“ Drückt euch klar aus, und damit ist die Angelegenheit abgeschlossen; ihr könnt dann je nach Bedarf Kontakt mit ihnen aufnehmen, euch unterhalten und euch gegenseitig auf den neuesten Stand bringen. Es ist wirklich so einfach! Welche Vorteile hat diese Vorgehensweise? (Sie macht das Leben sehr einfach.) Zumindest wirst du mit der Angelegenheit der fleischlichen, familiären Liebe angemessen und richtig umgegangen sein. Deine geistige und spirituelle Welt wird entspannt sein, du wirst keine unnötigen Opfer bringen oder zusätzliche Preise zahlen; du wirst dich inmitten von Gottes Orchestrierungen und Anordnungen unterwerfen und Ihn all diese Angelegenheiten regeln lassen. Du wirst jede der Verantwortungen erfüllen, die Menschen erfüllen sollten, und du wirst keine der Dinge tun, die Menschen nicht tun dürfen. Du wirst nicht deine Hand ausstrecken, um dich in Dinge einzumischen, die Menschen nicht tun sollten, und so leben, wie Gott es dir sagt. Der Weg, den Gott den Menschen zu leben vorgibt, ist der beste Weg, er kann ihnen ermöglichen, ein sehr entspanntes, glückliches, freudiges und friedliches Leben zu führen. Am wichtigsten ist jedoch, dass so zu leben dir mehr Freizeit und Energie lassen wird, um deine Pflicht gut auszuführen und um Hingabe an deine Pflicht zu zeigen. Außerdem wirst du mehr Energie und Zeit haben, dich für die Wahrheit einzusetzen. Wenn deine Energie und deine Zeit dagegen mit deinen Gefühlen, deinen Kindern und deiner Liebe zu deiner Familie verstrickt und davon eingenommen sind, wirst du keine zusätzliche Energie haben, um nach der Wahrheit zu streben. Stimmt das nicht? (Das stimmt.)

Wenn Menschen in der Welt Karriere machen, haben sie nichts anderes im Kopf, als nach Dingen wie weltlichen Trends, Ansehen und Profit sowie fleischlichen Genüssen zu streben. Welche Bedeutung hat das? Es bedeutet, dass deine Energie, Zeit und Jugend alle von diesen Dingen eingenommen und aufgezehrt werden. Sind diese Dinge von Bedeutung? Was wirst du am Ende durch sie gewinnen? Selbst wenn du Ansehen und Profit gewinnst, wird dies immer noch hohl sein. Wie wäre es, wenn du deine Lebensweise änderst? Wenn deine Zeit, Energie und Gedanken nur von der Wahrheit und den Grundsätzen eingenommen werden und wenn du nur über positive Dinge nachdenkst, wie etwa, auf welche Weise du deine Pflicht gut ausführen kannst und auf welche Weise du vor Gott treten kannst; und wenn du deine Energie und Zeit für diese positiven Dinge aufwendest, wird das, was du gewinnst, anders sein. Was du gewinnst, werden die substantiellsten Vorteile sein. Du wirst wissen, wie du leben sollst, wie du dich benehmen sollst, wie du jeder Art von Mensch, Ereignis oder Sache gegenübertreten sollst. Sobald du weißt, wie du jeder Art von Mensch, Ereignis und Sache gegenübertreten sollst, wird dir dies weitgehend ermöglichen, dich auf eine natürliche Weise den Orchestrierungen und Anordnungen Gottes zu unterwerfen. Wenn du dich auf eine natürliche Weise den Orchestrierungen und Anordnungen Gottes unterwerfen kannst, dann wirst du, ohne es zu merken, zu der Art von Person werden, die Gott akzeptiert und liebt. Denk darüber nach, ist das nicht eine gute Sache? Vielleicht weißt du das noch nicht, aber während du dein Leben lebst und Gottes Worte und die Wahrheitsgrundsätze annimmst, wirst du schließlich unmerklich nach Gottes Worten leben, Menschen und Dinge nach diesen betrachten und dich diesen entsprechend verhalten und nach diesen handeln. Das bedeutet, du wirst dich unbewusst Gottes Worten unterwerfen, dich Seinen Anforderungen unterwerfen und sie erfüllen. Dann wirst du, ohne es überhaupt zu wissen, bereits zu der Art von Person geworden sein, die von Gott akzeptiert und geliebt wird und der Er vertraut. Ist das nicht großartig? (Das ist es.) Wenn du also deine Energie und Zeit dafür aufwendest, nach der Wahrheit zu streben und deine Pflicht gut auszuführen, wirst du am Ende die wertvollsten Dinge gewinnen. Wenn du dagegen immer für deine Gefühle, das Fleisch, deine Kinder, deine Arbeit und für Ansehen und Profit lebst, wenn du immer in diese Dinge verstrickt bist, was wirst du am Ende gewinnen? Nur eine Leere. Du wirst überhaupt nichts gewinnen, und du wirst dich immer weiter von Gott entfernen und schließlich von Gott völlig verschmäht werden. Dann wird dein Leben vorbei sein, und du wirst deine Chance auf Errettung verloren haben. Daher sollten Eltern alle ihre emotionalen Sorgen, Bindungen und Verstrickungen in Bezug auf ihre erwachsenen Kinder loslassen, unabhängig von den Erwartungen, die sie an sie haben. Sie sollten auf emotionaler Ebene keine Erwartungen an ihre Kinder stellen, die vom Status oder der Position eines Elternteils ausgehen. Wenn du diese Dinge erreichen kannst, ist das wunderbar! Zumindest wirst du in den Augen Gottes deinen elterlichen Verantwortungen nachgekommen und eine geeignete Person sein – die zufällig ein Vater oder eine Mutter ist. Egal, aus welcher menschlichen Perspektive man dies betrachtet, es gibt Grundsätze für das, was Menschen tun sollten, und für die Perspektive und die Haltung, die sie einnehmen sollten, und Gott hat für diese Dinge Maßstäbe, nicht wahr? (Ja.) Lasst uns unseren gemeinschaftlichen Austausch über die Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder haben, und die Grundsätze, die sie praktizieren sollten, wenn ihre Kinder das Erwachsenenalter erreichen, hier beenden. Auf Wiedersehen!

21. Mai 2023

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