Wie man nach der Wahrheit strebt (19)

Bringt ihr die Hymnen, die ihr euch anhört, normalerweise mit euren eigenen Zuständen und Erfahrungen in Verbindung? Horchst du aufmerksam auf bestimmte Worte und Themen, die mit deinen Erfahrungen und deinem Verständnis zu tun haben oder die du erlangen kannst? (Manchmal, Gott, wenn ich bestimmte Dinge durchmache, bringe ich die Hymnen, die ich höre, mit meiner eigenen Situation in Verbindung, während ich sie zu anderen Zeiten einfach nur anhöre, ohne sie mit etwas in Verbindung zu bringen.) Die meiste Zeit hört ihr sie einfach nur an, stimmt’s? Wenn ihr euch 95 Prozent der Zeit die Hymnen einfach nur anhört, hat diese Art des Zuhörens dann irgendeine Bedeutung? Welchen Zweck hat es, sich Hymnen anzuhören? Zumindest ermöglicht es den Menschen, sich zu beruhigen, ihr Herz von verschiedenen komplizierten Angelegenheiten und Gedanken zurückzuziehen und vor Gott still zu sein, vor Gottes Worte zu treten, um sich jeden Satz und Absatz sorgfältig anzuhören und darüber nachzudenken. Seid ihr jetzt zu sehr mit Aufgaben beschäftigt, dass euch die Zeit zum Zuhören und die Energie zum Nachdenken fehlen, oder wisst ihr einfach nicht, wie man Gottes Worte betenliest, über die Wahrheit nachdenkt und vor Gott zur Ruhe kommt? Ihr geht einfach jeden Tag eifrig eurer Pflicht nach; auch wenn es hart und anstrengend ist, seid ihr überzeugt, dass jeder Tag ausgefüllt ist, und ihr fühlt euch nicht leer oder spirituell hilflos. Ihr seid überzeugt, der Tag sei nicht verschwendet worden; dass er Wert habe. Wenn man jeden Tag ziellos lebt, nennt man das „vor sich hin wursteln“. Das stimmt doch, oder? (Es stimmt.) Sagt Mir, wenn es so weitergeht, werdet ihr dann in weiteren drei, fünf, acht oder zehn Jahren etwas von Bedeutung vorweisen können? (Nein.) Wenn ihr auf keine besonderen Ereignisse oder Umstände stoßt, die Gott angeordnet hat, wenn die Oberen euch nicht persönlich führen und leiten, Versammlungen organisieren, mit euch Gemeinschaft halten und das Wesen verschiedener Menschen, Ereignisse und Dinge sezieren, wobei sie euch an die Hand nehmen und lehren, dann vergeudet ihr in Wirklichkeit jeden Tag viel Zeit, euer Fortschritt ist langsam, und was euren Lebenseintritt betrifft, gewinnt ihr praktisch nichts. Wann immer also etwas passiert, wird euer Urteilsvermögen nicht besser, eure Erfahrung und euer Verständnis der Wahrheit machen keine Fortschritte, und ihr schafft es auch nicht, in eurem Glauben und eurer Unterwerfung unter Gott Erfahrungen und Fortschritte zu machen. Wenn ihr beim nächsten Mal mit etwas konfrontiert seid, wisst ihr immer noch nicht, wie ihr im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen damit umgehen sollt. Während ihr eure Pflicht ausführt und Verschiedenes erlebt, könnt ihr dennoch nicht aktiv nach Grundsätzen suchen und im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren. Das ist Zeitverschwendung. Welche Konsequenzen hat Zeitverschwendung letztendlich? Eure Zeit und Energie werden verschwendet, und der Aufwand für eure gewissenhaften Bemühungen ist vergebens. Der Weg, den ihr in all diesen Jahren gegangen seid, wird als Weg des Paulus bezeichnet. Wenn ihr seit vielen Jahren Leiter oder Mitarbeiter seid, aber euer Lebenseintritt oberflächlich, eure Größe gering ist und ihr keine Wahrheitsgrundsätze versteht, dann seid ihr für die Rolle ungeeignet und könnt keine Aufgabe eigenständig erledigen. Leiter und Mitarbeiter eignen sich nicht für ihre Rollen, und die einfachen Brüder und Schwestern können das Kirchenleben nicht eigenständig leben, können Gottes Wort nicht eigenständig essen und trinken, wissen nicht, wie man Gottes Wirken erlebt, und haben keinen Lebenseintritt. Wenn niemand sie beaufsichtigt oder anleitet, könnten sie abirren; wenn Leiter und Mitarbeiter bei ihrer Arbeit nicht beaufsichtigt oder angeleitet werden, könnten sie in die Irre gehen, ein unabhängiges Königreich gründen, von Antichristen irregeführt werden und sogar Antichristen folgen, ohne es zu merken, und dennoch denken, sie würden sich für Gott aufwenden. Ist das nicht armselig? (Doch.) Eure derzeitige Situation ist genau so: sowohl armselig als auch erbärmlich. Wenn ihr mit Situationen konfrontiert seid, reagiert ihr hilflos und wisst nicht mehr weiter. Wenn es um tatsächliche Probleme und den tatsächlichen Inhalt der Arbeit geht, wisst ihr nicht, wie ihr euch verhalten bzw. was ihr tun sollt; alles ist verworren, und ihr habt keine Ahnung, wie ihr die Probleme lösen könnt. Ihr seid ganz zufrieden damit, jeden Tag so viel zu tun zu haben; körperlich seid ihr erschöpft, und geistig steht ihr sehr unter Druck, aber die Ergebnisse eurer Arbeit sind nicht so gut. Die Grundsätze jeder Wahrheit und die Wege der Praxis wurden euch durch die Arbeitsanordnungen des Hauses Gottes klar bekannt gegeben, aber bei eurer Arbeit habt ihr keinen Weg, ihr könnt die Grundsätze nicht finden, ihr geratet in Verwirrung, wenn ihr Situationen gegenübersteht, wisst nicht, wie ihr handeln sollt, und eure ganze Arbeit ist ein Kuddelmuddel. Ist das nicht ein armseliger Zustand? (Ja.) Das ist in der Tat ein armseliger Zustand.

Manche Leute sagen: „Ich glaube seit über zehn Jahren an Gott; ich bin ein erfahrener Gläubiger.“ Manche sagen: „Ich glaube seit zwanzig Jahren an Gott.“ Andere sagen: „Was sind schon zwanzig Jahre des Glaubens? Ich glaube seit über dreißig Jahren an Gott.“ Ihr glaubt schon seit einigen Jahren an Gott, und manche von euch dienen sogar seit vielen Jahren als Leiter oder Mitarbeiter und haben ein beträchtliches Maß an Erfahrung gesammelt. Aber wie steht es um euren Lebenseintritt? Wie gut könnt ihr die Wahrheitsgrundsätze verstehen? Du dienst seit vielen Jahren als Leiter oder Arbeiter und hast bei deiner Arbeit etwas Erfahrung gesammelt, aber wenn du vor allen möglichen Aufgaben, Menschen und Dingen stehst, nimmst du dann die Wahrheitsgrundsätze als Basis für dein Praktizieren? Hältst du den Namen Gottes hoch? Schützt du die Interessen des Hauses Gottes? Bewahrst du das Werk Gottes? Kannst du in deinem Zeugnis standhaft bleiben? Wenn du mit Störungen und Unterbrechungen der Kirchenarbeit konfrontiert wirst, die durch Antichristen und böse Menschen verursacht werden, hast du dann das Selbstvertrauen und die Kraft, gegen sie zu kämpfen? Kannst du Gottes auserwähltes Volk schützen und die Arbeit von Gottes Haus aufrechterhalten, die Interessen des Hauses Gottes verteidigen und Seinen Namen davor schützen, geschändet zu werden? Kannst du das tun? Wie Ich es sehe, könnt ihr es nicht, und ihr tut es auch nicht. Ihr habt jeden Tag viel zu tun – womit seid ihr beschäftigt? All die Jahre habt ihr eure Familie und Karriere geopfert, Leid ertragen, den Preis bezahlt und viel Mühe investiert, aber ihr habt wenig erreicht. Einige Leiter und Mitarbeiter haben viele Male ähnliche Ereignisse, Menschen und Umstände erlebt, machen aber jedes Mal wieder dieselben Fehler und begehen dieselben Verfehlungen. Zeugt das nicht von mangelndem Wachstum in ihrem Leben? Bedeutet es nicht, dass sie die Wahrheit nicht erlangt haben? (Doch.) Zeugt das nicht davon, dass sie immer noch unter der Kontrolle Satans, unter seiner dunklen Macht stehen und nicht errettet wurden? (Doch.) Wenn in der Kirche um euch herum zu verschiedenen Zeiten alle möglichen verschiedenen Ereignisse eintreten und sich entfalten, seid ihr machtlos und könnt nichts tun. Vor allem wenn ihr mit Störungen und Unterbrechungen der Kirchenarbeit konfrontiert seid, die durch Antichristen und böse Menschen verursacht werden, wisst ihr nicht, wie ihr damit umgehen sollt. Ihr lasst die Dinge einfach auf sich beruhen oder werdet bestenfalls wütend und stutzt die Verursacher der Störung zurück, aber das Problem bleibt ungelöst, und ihr habt keinen alternativen Handlungsplan. Einige denken sogar: „Ich habe meine ganze Kraft und mein ganzes Herz gegeben – hat Gott nicht gesagt, wir sollten beides geben? Ich habe alles gegeben; wenn es trotzdem keine Ergebnisse gibt, ist das nicht meine Schuld. Die Menschen sind einfach so schlecht: Auch wenn man mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hält, hören sie nicht zu.“ Du sagst, du hättest deine ganze Kraft und dein ganzes Herz gegeben, und dennoch erzielte die Arbeit keine Ergebnisse. Du hast die Arbeit der Kirche nicht aufrechterhalten oder die Interessen des Hauses Gottes geschützt, und du hast es zugelassen, dass böse Menschen die Kontrolle über die Kirche übernehmen. Du hast zugelassen, dass Satan Amok läuft und den Namen Gottes schändet, während du passiv zusahst, außerstande, einzugreifen, unfähig, irgendetwas zu regeln, sogar mit der Autorität, die du hattest. Du konntest in deinem Zeugnis für Gott nicht standhaft bleiben, trotzdem denkst du, du hättest die Wahrheit verstanden und deine ganze Kraft und dein ganzes Herz gegeben. Bedeutet das, ein guter Verwalter zu sein? (Nein, tut es nicht.) Wenn alle Arten von bösen Menschen und Ungläubigen in Erscheinung treten und verschiedene Rollen als Teufel und Satan spielen, gegen die Arbeitsanordnungen verstoßen und etwas vollkommen anderes tun, lügen und das Haus Gottes täuschen, wenn sie das Werk Gottes stören und unterbrechen, Dinge tun, die Schande über den Namen Gottes bringen und das Haus Gottes, die Kirche, beschmutzen, dann besteht deine ganze Reaktion darin, bei diesem Anblick wütend zu werden, aber du kannst nicht aufstehen, um die Gerechtigkeit aufrechtzuerhalten, die bösen Menschen bloßzustellen, die Arbeit der Kirche aufrechtzuerhalten, dich mit diesen bösen Leuten zu befassen und sie an die Kandare zu nehmen und sie davon abzuhalten, die Arbeit der Kirche zu stören und das Haus Gottes, die Kirche, zu beschmutzen. Wenn du es nicht tust, hast du darin versagt, Zeugnis abzulegen. Manche sagen: „Ich traue mich nicht, diese Dinge zu tun, ich fürchte, wenn ich mich mit zu vielen Menschen befasse, könnte ich sie wütend machen. Was werde ich tun, wenn sie sich zusammentun, um mich zu bestrafen und mich aus dem Amt zu entfernen?“ Sagt Mir, sind sie feige und ängstlich, haben sie die Wahrheit nicht und können Menschen nicht erkennen, Satans Störung nicht durchschauen oder sind sie bei ihrer Pflichtausführung untreu und versuchen einfach, sich selbst zu schützen? Was ist hier das wirkliche Problem? Hast du jemals darüber nachgedacht? Wenn du von Natur aus zaghaft, zerbrechlich, feige und ängstlich bist, jedoch nach so vielen Jahren des Glaubens an Gott, basierend auf einem Verständnis bestimmter Wahrheiten, echten Glauben an Gott entwickelst, wirst du dann nicht in der Lage sein, einiges von deiner menschlichen Schwäche, Zaghaftigkeit und Zerbrechlichkeit zu überwinden und dich nicht mehr vor bösen Menschen zu fürchten? (Doch.) Was ist dann die Wurzel eurer Unfähigkeit, sich mit bösen Menschen zu befassen und sie an die Kandare zu nehmen? Liegt es daran, dass eure Menschlichkeit von Natur aus feige, zaghaft und ängstlich ist? Das ist weder die Wurzel noch das Wesen des Problems. Das Wesen des Problems besteht darin, dass die Menschen Gott nicht treu sind; sie schützen sich selbst, ihre persönliche Sicherheit, ihren Ruf, ihren Status und ihren Ausweg. Ihre Untreue zeigt sich darin, wie sie sich immer selbst schützen, wie sie sich zurückziehen, wann immer sie mit irgendetwas konfrontiert sind, wie eine Schildkröte in ihren Panzer, und warten, bis alles vorbei ist, bevor sie ihren Kopf wieder herausstrecken. Egal, worauf sie stoßen, sie gehen immer auf Eierschalen, fühlen sich sehr beklommen, besorgt und beunruhigt und sind außerstande, aufzustehen und die Arbeit der Kirche zu verteidigen. Was ist hier das Problem? Ist es nicht ein mangelnder Glaube? Du hast keinen wirklichen Glauben an Gott, du glaubst nicht, dass Gott der Herrscher über alle Dinge ist, und du glaubst nicht, dass dein Leben, dein alles, in Gottes Händen liegt. Du glaubst diese Worte Gottes nicht: „Ohne Gottes Erlaubnis wagt Satan nicht, auch nur ein einziges Haar auf deinem Körper zu bewegen.“ Du verlässt dich auf deine eigenen Augen und beurteilst die Tatsachen, du beurteilst Dinge anhand deiner eigenen Berechnungen und schützt dich dabei immer selbst. Du glaubst nicht, dass das Schicksal eines Menschen in Gottes Händen liegt; du hast Angst vor Satan, hast Angst vor bösen Mächten und bösen Menschen. Ist das nicht ein Mangel an echtem Glauben an Gott? (Doch.) Warum gibt es keinen echten Glauben an Gott? Liegt es daran, dass die Erfahrungen der Menschen zu oberflächlich sind und sie diese Dinge nicht durchschauen können, oder liegt es daran, dass sie zu wenig von der Wahrheit verstehen? Was ist der Grund? Hat es etwas mit den verdorbenen Dispositionen der Menschen zu tun? Liegt es daran, dass die Menschen zu hinterlistig sind? (Ja.) Egal, wie viele Dinge sie erleben, egal wie viele Fakten ihnen vorgelegt werden, sie glauben nicht, dass es das Werk Gottes ist oder dass das Schicksal eines Menschen in Gottes Händen liegt. Das ist ein Aspekt. Ein weiteres todbringendes Problem ist, dass den Menschen zu viel an sich selbst liegt. Sie sind nicht bereit, für Gott, für Sein Werk, für die Interessen des Hauses Gottes, für Seinen Namen oder für Seine Ehre einen Preis zu zahlen oder Opfer zu bringen. Sie sind nicht bereit, irgendetwas zu tun, das auch nur das kleinste bisschen Gefahr mit sich bringt. Den Menschen liegt zu viel an sich selbst! Weil sie Angst vor dem Tod haben, vor Demütigung, davor, von bösen Menschen in eine Falle gelockt zu werden oder in eine Zwangslage zu geraten, bemühen sich die Menschen nach Kräften, ihr eigenes Fleisch zu schützen und sich nicht in gefährliche Situationen zu begeben. In einer Hinsicht zeigt dieses Verhalten, dass die Menschen viel zu hinterlistig sind, in anderer Hinsicht offenbart es ihren Selbstschutz und ihre Selbstsucht. Du bist nicht bereit, dich Gott hinzugeben, und wenn du sagst, du seist bereit, dich für Gott aufzuwenden, ist dies nichts weiter als ein Wunsch. Wenn es darum geht, tatsächlich vorzutreten und Zeugnis für Gott abzulegen, gegen Satan zu kämpfen und Gefahren, dem Tod und verschiedenen Schwierigkeiten und Härten entgegenzutreten, bist du nicht mehr bereit. Dein kleiner Wunsch zerbröckelt, und du tust alles nur Mögliche, um zuerst dich selbst zu schützen, und danach erledigst du irgendeine oberflächliche Arbeit, die du tun musst, eine Arbeit, die für jeden zu sehen ist. Der Verstand eines Menschen ist immer noch agiler als der einer Maschine: Sie wissen, wie man sich anpasst. Wenn sie auf Situationen stoßen, wissen sie, welche Handlungen zu ihren eigenen Interessen beitragen und welche nicht, und sie sind schnell darin, jede Methode anzuwenden, die ihnen zur Verfügung steht. Infolgedessen kann dein geringes Vertrauen in Gott nicht standhaft bleiben, wann immer du mit bestimmten Dingen konfrontiert bist. Du verhältst dich Gott gegenüber hinterlistig, lässt dich auf Taktiken gegen Ihn ein und wendest Tricksereien an, und das zeigt deinen Mangel an echtem Glauben an Gott. Du denkst, Gott sei nicht vertrauenswürdig, dass Er dich womöglich nicht beschützen oder deine Sicherheit nicht gewährleisten kann und dass Gott dich vielleicht sogar sterben lassen würde. Du glaubst, dass Gott nicht vertrauenswürdig ist und dass du dich nur sicher fühlen kannst, wenn du dich auf dich selbst verlässt. Was passiert am Ende? Egal, vor welchen Umständen oder Angelegenheiten du stehst, du gehst mit diesen Methoden, Taktiken und Strategien an sie heran, und du bist unfähig, in deinem Zeugnis für Gott standhaft zu bleiben. Was immer die Umstände sind, du bist unfähig, ein qualifizierter Leiter oder Mitarbeiter zu sein, unfähig, die Eigenschaften oder Handlungen eines Verwalters an den Tag zu legen, und unfähig, volle Treue zu zeigen, wodurch du dein Zeugnis verlierst. Unabhängig davon, mit wie vielen Angelegenheiten du konfrontiert bist, du bist unfähig, dich auf deinen Glauben an Gott zu stützen, um Treue und Verantwortung auszuüben. Daher ist das endgültige Ergebnis, dass du nichts erlangst. In jeder Situation, die Gott für dich orchestriert hat, und wenn du gegen Satan gekämpft hast, hast du dich stets dazu entschieden, dich zurückzuziehen und zu fliehen. Du bist nicht der Bahn gefolgt, die Gott aufgezeigt oder die Er für dich festgelegt hat, damit du sie erfährst. So verpasst du inmitten dieses Kampfes die Wahrheit, das Verständnis und die Erfahrungen, die du hättest erlangen sollen. Jedes Mal, wenn du dich in von Gott orchestrierten Situationen wiederfindest, durchlebst du sie auf dieselbe Art und Weise und beendest sie alle auf dieselbe Art und Weise. Letztendlich sind die Glaubenslehren und Lektionen, die du mitnimmst, immer dieselben. Du hast kein echtes Verständnis erlangt, du hast nur einige Erfahrungen und Lektionen in dich aufgenommen, wie: „Das sollte ich in Zukunft nicht tun. Wenn ich mit ähnlichen Situationen zu tun bekomme, sollte ich in dieser Hinsicht achtsam sein, mich selbst daran erinnern, mit dieser Art von Person vorsichtig sein, diese Art von Person meiden und vor ihr auf der Hut sein.“ Das ist alles. Was hast du gewonnen? Schlauheit und Erkenntnis oder Erfahrung und Lektionen? Wenn das, was du gewinnst, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, dann hast du nichts erlangt, nichts, was du wirklich hättest gewinnen sollen. Daher hast du Gott in von Ihm orchestrierten Situationen enttäuscht; du hast nicht erlangt, was Er für dich vorgesehen hat, also hast du Gott mit Sicherheit enttäuscht. Du hast bei dieser Prüfung bzw. in dieser Situation, die Gott orchestriert hat, nicht die Wahrheit erlangt, von der Er wollte, dass du sie hast. Dein gottesfürchtiges Herz ist nicht gewachsen, die Wahrheiten, die du verstehen solltest, bleiben unklar, dir fehlt noch immer das Verständnis in Bereichen, in denen du Verständnis deiner selbst benötigst, die Lektionen, die du in dich hättest aufnehmen sollen, wurden nicht gelernt, und die Wahrheitsgrundsätze, die du befolgen solltest, sind dir entgangen. Gleichzeitig ist auch dein Glaube an Gott nicht gewachsen; er bleibt da, wo er ursprünglich begann. Du marschierst auf der Stelle. Also, was hat zugenommen? Vielleicht verstehst du jetzt einige Glaubenslehren, die du vorher nicht gekannt hast, oder du hast die hässliche Seite einer bestimmten Art von Person gesehen, die du zuvor nicht verstanden hast. Aber du hast nicht einmal ein Jota von dem, was mit der Wahrheit zu tun hat, gesehen, verstanden, erkannt und erlebt. Während du deine Arbeit oder deine Pflichtausführung fortsetzt, verstehst oder kennst du die Grundsätze, die du befolgen solltest, noch immer nicht. Das ist sehr enttäuschend für Gott. Zumindest sind in dieser speziellen Situation deine Treue zu Gott oder dein Glaube nicht gewachsen, die von Natur aus in dir hätten wachsen sollen. Du hast weder das eine noch das andere erreicht, was einfach erbärmlich ist! Manche könnten sagen: „Du behauptest, ich hätte nichts gewonnen, aber das stimmt nicht. Zumindest habe ich Selbstkenntnis gewonnen und Verständnis, was Menschen, Ereignisse und Dinge um mich herum betrifft. Ich habe ein klareres Verständnis der Menschlichkeit und von mir selbst.“ Zählt das Verständnis dieser Dinge als echter Fortschritt? Auch wenn du nicht an Gott glaubst, wirst du mit diesen Dingen mehr oder weniger vertraut sein wenn du ein Alter von vierzig oder fünfzig Jahren erreichst. Menschen von geringem Kaliber oder durchschnittlichem Kaliber können das erreichen; sie können Verständnis ihrerselbst haben, von den Vor- und Nachteilen, den Stärken und Schwächen ihrer Menschlichkeit, sowie davon, worin sie gut sind und worin nicht. Wenn sie ein Alter von vierzig oder fünfzig Jahren erreichen, sollten sie bis dahin mehr oder weniger ein Verständnis der Menschlichkeit von verschiedenen Arten von Leuten haben, mit denen sie häufig verkehren. Sie sollten wissen, welche Arten von Menschen dafür geeignet sind, mit ihnen Umgang zu pflegen, und welche nicht, welche dafür geeignet sind, sich ihnen anzuschließen, und welche nicht, welche sie auf Abstand halten sollten und welchen sie sich nähern sollten – sie sind mehr oder weniger in der Lage, all das zu verstehen. Wenn jemand wirrköpfig ist, sein Kaliber zu dürftig ist, er ein Idiot oder geistig zurückgeblieben ist, dann hat er dieses Verständnis nicht. Wenn du seit vielen Jahren an Gott glaubst, so viel Wahrheit gehört und so viele verschiedene Situationen erlebt hast, und dein einziger Gewinn, wenn es um die Menschlichkeit von Leuten geht, besteht darin, Menschen zu erkennen oder einfache Angelegenheiten zu verstehen, kann das dann als echter Gewinn betrachtet werden? (Nein.) Was also ist ein echter Gewinn? Es hat mit deiner Größe zu tun. Wenn du etwas gewinnst, dann machst du Fortschritte, und deine Größe nimmt zu; wenn du nichts wirklich gewinnst, nimmt deine Größe nicht zu. Worauf bezieht sich dieser Gewinn also? Er hat zumindest mit der Wahrheit zu tun; genauer gesagt mit den Wahrheitsgrundsätzen. Wenn du die Wahrheitsgrundsätze, die im Umgang mit verschiedenen Dingen und Menschen befolgt werden sollten, verstehen, befolgen und praktizieren kannst und sie zu deinen Grundsätzen und Maßstäben für dein eigenes Verhalten werden, dann ist das ein echter Gewinn. Wenn diese Wahrheitsgrundsätze zu den Grundsätzen und Kriterien werden, die du für dein eigenes Verhalten befolgen solltest, werden sie zu einem Teil deines Lebens. Wenn dieser Aspekt der Wahrheit in dich hineingewirkt wird, wird er zu deinem Leben, und dann wächst dein Leben. Wenn du die Wahrheitsgrundsätze, die mit derartigen Angelegenheiten zusammenhängen, noch nicht begriffen hast und du noch immer nicht weißt, wie du mit ihnen umgehen sollst, wenn sie dir begegnen, dann hast du in dieser Hinsicht die Wahrheit nicht erlangt. Dieser Aspekt der Wahrheit ist eindeutig nicht dein Leben, und dein Leben ist nicht gewachsen. Sprachgewandt zu sein ist nutzlos – dabei geht es sowieso nur um Glaubenslehren. Könnt ihr das messen? (Ja.) Habt ihr während dieser Zeit Fortschritte gemacht? (Nein, das habe ich nicht.) Du hast nur deinen menschlichen Willen und Verstand benutzt, um einige Erfahrungen zusammenzufassen, wie zum Beispiel: „Dieses Mal habe ich gelernt, welche Dinge ich nicht mehr sagen oder tun werde, welche Dinge ich mehr oder weniger tun werde und was ich auf jeden Fall nicht tun werde.“ Ist das ein Zeichen für Wachstum in deinem Leben? (Nein.) Es ist ein Zeichen dafür, dass es dir ernsthaft an spirituellem Verständnis mangelt. Alles, wozu ihr imstande seid, ist, Regeln, Worte und Slogans zusammenzufassen, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Ist es nicht das, was ihr tut? (Doch.) Jedes Mal, wenn du etwas erlebst, nach jedem bedeutenden Ereignis, ermahnst du dich selbst und sagst: „Meine Güte, in Zukunft sollte ich es so oder so machen.“ Aber das nächste Mal, wenn sich eine ähnliche Situation ergibt, endet es wieder in einem Misserfolg, und du bist frustriert und sagst: „Warum bin ich so?“ Du ärgerst dich über dich selbst, weil du der Meinung bist, deine eigenen Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Ist das nützlich? Es liegt nicht daran, dass du deine eigenen Erwartungen nicht erfüllt hast oder dass du dumm bist oder dass die von Gott orchestrierten Umstände falsch sind, und es liegt sicherlich nicht daran, dass Gott die Menschen unfair behandelt. Es liegt daran, dass du nicht nach der Wahrheit strebst oder sie suchst, dass du nicht gemäß Gottes Worten handelst und nicht auf Gottes Worte hörst. Du bringst immer menschlichen Willen herein; du bist dein eigener Herr und lässt Gottes Worte nicht die Regie übernehmen. Du hörst lieber auf andere Menschen als auf Gottes Worte. Ist das nicht der Fall? (Doch.) Denkst du, du hättest durch das Ansammeln einiger Erfahrungen und Lektionen aus einem einzigen Ereignis oder in einer bestimmten Situation Fortschritte gemacht? Wenn du wirklich Fortschritte gemacht hast, wirst du in der Lage sein, Gottes Namen zu verteidigen, die Interessen und die Arbeit des Hauses Gottes zu schützen, sicherzustellen, dass die ganze Arbeit reibungslos abläuft und keine Störungen oder Behinderungen erleidet, wenn Gott dich das nächste Mal prüft. Du wirst sicherstellen, dass Gottes Name unbeschmutzt und unbefleckt bleibt, das Wachstum des Lebens deiner Brüder und Schwestern keine Verluste erleidet und die Opfergaben Gottes geschützt werden. Das bedeutet, dass du Fortschritte gemacht hast, dich dafür eignest, verwendet zu werden, und Lebenseintritt hast. Im Augenblick seid ihr noch nicht ganz dort angekommen; euer Gehirn ist zwar klein, aber es ist voll von vielen Dingen, und ihr seid nicht einfach. Obwohl du vielleicht den aufrichtigen Wunsch hast, dich für Gott aufzuwenden, und ein Verlangen danach spürst, alles für Ihn loszulassen und aufzugeben, kannst du dich, wenn du mit Dingen konfrontiert wirst, doch nicht gegen deine verschiedenen Begierden, Absichten und Pläne auflehnen. Je mehr Gottes Haus und Gottes Werk vor verschiedenen Schwierigkeiten stehen, desto mehr schreckst du zurück, desto unsichtbarer wirst du und desto unwahrscheinlicher ist es, dass du dich erhebst und die Verantwortung für diese Arbeit übernimmst, um die Interessen von Gottes Haus und Gottes Werk zu schützen. Was ist also mit deinem aufrichtigen Wunsch passiert, dich für Gott aufzuwenden? Warum ist dieses kleine bisschen Aufrichtigkeit so zerbrechlich und anfällig? Was ist mit deinem bisschen an Bereitschaft passiert, alles zu opfern und alles für Gott aufzugeben? Warum kann sie nicht standhalten? Was macht sie so anfällig? Was bestätigt das? Es bestätigt, dass es dir an echter Größe mangelt, dass deine Größe erbärmlich klein ist und ein kleiner Dämon dich mit Leichtigkeit verwirren kann: Bei der kleinsten Unterbrechung würdest du dich umdrehen, um diesem kleinen Dämon zu folgen. Selbst wenn du eine gewisse Größe hast, ist sie beschränkt auf deine Erfahrung mit bestimmten oberflächlichen Angelegenheiten, die nichts mit deinen eigenen Interessen zu tun haben, und du bist immer noch kaum in der Lage, die Interessen von Gottes Haus zu schützen und einige Kleinigkeiten zu verrichten, die du für erreichbar hältst und die im Bereich deiner Fähigkeiten liegen. Wenn es wirklich darum geht, in deinem Zeugnis standhaft zu bleiben, wenn die Kirche einer großen Niederschlagung und den Störungen böser Menschen und Antichristen gegenübersteht – wo bist du? Was tust du? Was denkst du? Das veranschaulicht das Problem doch deutlich, oder? Wenn ein Antichrist während seiner Pflichtausführung alle, die über und unter ihm stehen, täuscht und rücksichtslos handelt, die Arbeit der Kirche unterbricht und stört, Opfergaben verschwendet und Brüder und Schwestern dazu verleitet, ihm zu folgen, und du ihn nicht nur nicht erkennst, seine Bemühungen nicht eindämmst oder ihn nicht meldest, sondern diesen Antichristen sogar begleitest und ihm hilfst, die Ergebnisse zu erzielen, die er durch all dies zu erreichen wünscht, dann sag Mir, welchen Effekt hat dann dein bisschen Entschlossenheit, dich für Gott aufzuwenden? Ist das nicht deine wahre Größe? Wenn Antichristen, böse Menschen und alle möglichen Ungläubigen kommen, um die Arbeit von Gottes Haus zu stören und zu zerstören, insbesondere wenn sie die Kirche beflecken und Gottes Namen schänden, was tust du? Bist du aufgestanden, um dich zu äußern und die Arbeit von Gottes Haus zu verteidigen? Bist du aufgestanden, um ihre Bemühungen einzudämmen oder einzuschränken? Nicht nur, dass du nicht aufgestanden bist und sie nicht aufgehalten hast, du hast dich den Antichristen darin angeschlossen, Böses zu tun, du hast sie unterstützt und gefördert und als ihr Werkzeug und Handlanger fungiert. Wenn darüber hinaus jemand einen Brief schreibt, um über ein Problem mit Antichristen zu informieren, legst du den Brief auf Eis und beschließt, dich nicht darum zu kümmern. Hatte deine Entschlossenheit und dein Verlangen danach, alles aufzugeben, um dich aufrichtig für Gott aufzuwenden, in diesem entscheidenden Moment also überhaupt einen Effekt? Wenn sie keinen Effekt hatten, dann ist es ziemlich offensichtlich, dass dieses sogenannte Verlangen und diese sogenannte Entschlossenheit nicht deine wahre Größe sind. Sie sind nicht das, was du nach so vielen Jahren des Glaubens an Gott erlangt hast. Sie können die Wahrheit nicht ersetzen; sie sind weder die Wahrheit noch der Lebenseintritt. Sie sind nicht symbolisch für jemanden, der das Leben hat, sie sind nur eine Art Wunschdenken, ein Verlangen und eine Sehnsucht, die die Menschen nach etwas Schönem haben – sie haben nichts mit der Wahrheit zu tun. Daher müsst ihr aufwachen und eure wahre Größe klar erkennen. Denkt nicht, dass eure Größe irgendwie bedeutend ist, nur weil ihr ein bisschen Kaliber habt und viele Dinge wie Bildung, Karriere, Familie, Ehe und fleischliche Aussichten aufgegeben habt. Einige Leute sind sogar Leiter und Mitarbeiter, seit sie zu Beginn ihres Glaubens an Gott den Grundstein gelegt haben. Im Laufe der Jahre haben sie bestimmte Erfahrungen und Lektionen angesammelt und können einige Worte und Glaubenslehren predigen. Deshalb sind sie der Meinung, dass ihre Größe beträchtlicher ist als die anderer Leute, dass sie Lebenseintritt haben und Säulen und Pfeiler im Haus Gottes sind und diejenigen, die Gott vervollkommnet. Das ist falsch. Haltet euch nicht für gut – ihr seid noch weit davon entfernt! Ihr könnt nicht einmal Antichristen erkennen; ihr habt keine wahre Größe. Obwohl ihr seit vielen Jahren als Leiter oder Arbeiter dient, gibt es immer noch keinen Bereich, für den ihr euch eignet, ihr seid unfähig, ein großes Maß an echter Arbeit zu leisten, und man kann euch nur widerstrebend verwenden. Du bist kein Mensch von großem Talent. Wenn es unter euch welche gibt, die von ihrer Wesensart her gern hart arbeiten und Schwierigkeiten ertragen, seid ihr bestenfalls Arbeitstiere. Ihr seid nicht geeignet. Einige Leute werden einfach deshalb Leiter oder Mitarbeiter, weil sie enthusiastisch sind, weil sie eine Bildungsgrundlage haben und ein gewisses Kaliber besitzen. Zudem können einige Kirchen nicht die ideale Person für die Leitung finden, weshalb diese Leute als Ausnahmen von der Regel befördert und geschult werden. Während verschiedene Menschentypen bloßgestellt wurden, gab es unter diesen Leuten einige, die nach und nach ersetzt und ausgemustert wurden. Manche, die bis jetzt weiterhin nachgefolgt sind, sind noch da, doch sie haben noch immer kein Urteilsvermögen über irgendwas. Sie konnten nur bleiben, weil sie nichts Böses getan haben. Außerdem ist es gänzlich auf die Arbeitsanordnungen von den Oberen sowie auf direkte Anleitung, Beaufsichtigung, Nachfragen, Nachverfolgung, Überwachung und Zurechtstutzen zurückzuführen, dass sie einiges an Arbeit leisten können – das heißt nicht, dass sie geeignete Personen sind. Das liegt daran, dass ihr oft andere verehrt, ihnen folgt, abirrt, Falsches tut und durch bestimmte Irrlehren und Trugschlüsse in einen Strudel der Verwirrung geratet, eure Orientierung verliert und am Ende nicht wisst, an wen ihr wirklich glaubt. Das ist eure tatsächliche Größe. Wenn Ich sagen würde, dass ihr überhaupt keinen Lebenseintritt habt, wäre das euch gegenüber unfair. Ich kann nur sagen, dass euer Erfahrungshorizont zu eng ist. Ihr habt nur einen gewissen Eintritt, nachdem ihr zurechtgestutzt und ernsthaft diszipliniert worden seid, aber bei Dingen, die mit wichtigen Grundsätzen zu tun haben, insbesondere wenn ihr es mit Antichristen und falschen Leitern zu tun habt, die die Menschen irreführen und Störungen verursachen, habt ihr nichts vorzuweisen, und euch fehlt jedes Zeugnis. In Bezug auf Lebenserfahrung und Lebenseintritt sind eure Erfahrungen zu oberflächlich, und ihr habt kein echtes Verständnis von Gott. In dieser Hinsicht habt ihr immer noch nichts vorzuweisen. Wenn es um tatsächliche Kirchenarbeit geht, wisst ihr nicht, wie ihr über die Wahrheit Gemeinschaft halten und Probleme lösen sollt; auch hier habt ihr nichts vorzuweisen. Was diese Aspekte betrifft, habt ihr nichts vorzuweisen. Daher seid ihr nicht geeignet für die Rolle als Leiter oder Mitarbeiter. Aber als gewöhnliche Gläubige verfügen die meisten von euch über ein bisschen Lebenseintritt, auch wenn dieser sehr gering ist und hinter der Wahrheitsrealität zurückbleibt. Ob ihr Proben bestehen könnt, muss erst noch festgestellt werden. Nur wenn große Prüfungen, bedeutende Versuchungen oder ernste und direkte Züchtigung und ernstes und direktes Gericht von Gott tatsächlich eintreten, kann dadurch geprüft werden, ob du echte Größe und die Wahrheitsrealität besitzt, ob du in deinem Zeugnis standhaft bleiben kannst, was die Antworten in deiner Prüfungsarbeit sein werden, und ob du Gottes Anforderungen erfüllst – das ist der Zeitpunkt, an dem deine wahre Größe offenbart wird. Im Moment ist es noch voreilig zu sagen, ihr hättet Größe. Im Hinblick auf die Rolle als Leiter oder Mitarbeiter habt ihr keine wahre Größe. Wenn ihr mit euch Angelegenheiten gegenüberseht, seid ihr verwirrt, und wenn ihr mit Störungen durch böse Menschen oder Antichristen konfrontiert seid, seid ihr besiegt. Ihr könnt keine wichtigen Aufgaben eigenständig erledigen; ihr braucht immer jemanden, der euch beaufsichtigt, anleitet und mit euch zusammenarbeitet, um die Arbeit zu erledigen. Mit anderen Worten, ihr könnt das Schiff nicht steuern. Ob ihr die Hauptrolle spielt oder eine Nebenrolle, ihr könnt sie nicht allein übernehmen oder eine Aufgabe eigenständig erledigen; ihr seid hoffnungslos unfähig, eine Aufgabe gut zu erledigen, ohne dass die Oberen euch beaufsichtigen und besorgt sind. Wenn am Ende eine Überprüfung eurer Arbeit zeigt, dass ihr euch in allen Aspekten gut geschlagen habt, dass ihr euer Herz in jeden Teil eurer Arbeit eingebracht habt, alles gut gemacht und alles ordnungsgemäß und im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen gehandhabt habt und dass ihr euch bei der Arbeit auf ein klares Verständnis der Wahrheit und das Suchen nach Wahrheitsgrundsätzen gestützt habt, damit ihr Probleme lösen und eure Arbeit gut erledigen könnt, dann seid ihr geeignet. Aber bis jetzt seid ihr, nach all dem zu urteilen, was ihr bislang erfahren habt, nicht geeignet. Das Hauptproblem mit eurer Untauglichkeit besteht darin, dass ihr die euch zugewiesenen Aufgaben nicht eigenständig erledigen könnt – das ist ein Aspekt. Andererseits könnte es sein, dass ihr, wenn die Beaufsichtigung durch die Oberen fehlt, Leute in die Irre führt oder sie wegen euch den richtigen Weg verlassen. Ihr könnt sie nicht vor Gott führen oder Brüder und Schwestern in der Kirche in die Wahrheitsrealität oder auf den richtigen Weg des Glaubens an Gott bringen, damit das ganze auserwählte Volk Gottes seine Pflicht ausführen kann. Ihr könnt nichts davon erreichen. Wenn es eine Zeit lang keine Nachfragen von Seiten der Oberen gibt, fallen immer viele Abweichungen und Fehler an in dem Arbeitsbereich, für den ihr verantwortlich seid, und Probleme jeder Art; und wenn die Oberen diese Dinge nicht berichtigen, beaufsichtigen oder persönlich handhaben, wer weiß, wie weit diese Abweichungen gehen werden oder wann sie enden werden. Das ist eure wahre Größe. Deshalb sage Ich, dass ihr ziemlich ungeeignet seid. Wollt ihr das hören? Macht es euch nicht negativ, das zu hören? (Gott, es fühlt sich in unseren Herzen ziemlich unangenehm an, aber das, worüber Gott Gemeinschaft hält, ist wirklich eine Tatsache. Wir haben kein bisschen Größe, noch die geringste Wahrheitsrealität. Wenn Antichristen auftauchen, können wir sie nicht erkennen.) Ich muss euch auf diese Dinge hinweisen; andernfalls werdet ihr euch die ganze Zeit ungerecht und schlecht behandelt fühlen. Ihr versteht die Wahrheit nicht; ihr wisst nur, wie man über einige Worte und Glaubenslehren spricht. Bei Versammlungen bereitet ihr in der Regel nicht einmal mehr ein Konzept vor, um über Glaubenslehren zu sprechen, und ihr leidet nicht mehr unter Lampenfieber, und so seid ihr der Meinung, Größe zu haben. Wenn du Größe hast, warum eignest du dich dann nicht? Warum kannst du nicht über die Wahrheit Gemeinschaft halten und Probleme angehen? Du weißt nur, wie man über Worte und Glaubenslehren spricht, um deine Brüder und Schwestern dazu zu bringen, dich anzuerkennen. Das stellt Gott nicht zufrieden, und es macht dich nicht geeignet. Deine Fähigkeit, über diese Worte und Glaubenslehren zu sprechen, kann keine tatsächlichen Probleme lösen. Gott ordnet eine kleine Situation an, die dich entlarvt, und dann wird klar, wie gering deine Größe ist, dass du die Wahrheit überhaupt nicht verstehst und nichts durchschauen kannst; und es zeigt, dass du armselig, bemitleidenswert, blind und unwissend bist. Ist das nicht der Fall? (Doch.) Wenn ihr diese Dinge akzeptieren könnt, ist das gut; wenn nicht, nehmt euch Zeit und denkt darüber nach. Bedenkt, was Ich sage: Ergibt es Sinn, basiert es auf der Realität? Trifft es auf euch zu? Selbst wenn es auf euch zutrifft, werdet nicht negativ! Negativ zu sein wird dir nicht helfen, Probleme zu lösen. Wenn du deine Pflicht ausführen willst und Leiter oder Mitarbeiter sein willst, dann kannst du, als jemand, der an Gott glaubt, nicht aufgeben, wenn dir Rückschläge und Misserfolge widerfahren. Du musst aufstehen und weiter vorwärtsgehen. Du musst dich darauf konzentrieren, dich in Bereichen, in denen dir etwas fehlt oder es dir an etwas mangelt und in denen du ernsthafte Probleme hast, mit bestimmten Aspekten der Wahrheit auszurüsten. Negativ zu sein oder zum Stillstand zu kommen wird nichts lösen. Hör auf, Worte und Glaubenslehren und verschiedene objektive Gründe vorzubringen, wenn du vor Problemen stehst – das wird nicht helfen. Wenn Gott dich auf die Probe stellt und du sagst: „Damals ging es mir gesundheitlich nicht besonders gut, ich war jung, und meine Umgebung war nicht sehr friedlich“, wird Er es sich anhören? Gott wird fragen: „Hast du die Wahrheit gehört, als darüber mit dir Gemeinschaft gehalten wurde?“ Wenn du sagst: „Ja, ich habe sie gehört“, wird Er fragen: „Hast du die Arbeitsanordnungen, die von oben kamen?“. Daraufhin wirst du sagen: „Ja, ich habe sie“, und Er wird fortfahren und fragen: „Warum hast du sie nicht befolgt? Warum hast du so kläglich versagt? Warum konntest du in deinem Zeugnis nicht standhaft bleiben?“ Kein objektiver Grund, den du hervorhebst, ist stichhaltig. Gott interessiert sich nicht für deine Ausreden oder Argumente. Er achtet nicht darauf, wie viele Glaubenslehren du von dir geben kannst oder wie gut du darin bist, dich zu verteidigen. Was Gott will, ist deine wahre Größe und dass dein Leben wächst. Egal wann, egal auf welcher Ebene du Leiter wirst oder wie hoch dein Status ist, vergiss niemals, wer du bist und was du vor Gott bist. Egal wie viele Glaubenslehren du von dir geben kannst, egal wie geübt du darin bist, Glaubenslehren von dir zu geben, egal was du getan hast oder welche Beiträge du dem Haus Gottes geleistet hast, nichts davon zeigt, dass du wahre Größe besitzt, noch sind es Anzeichen dafür, das Leben zu haben. Wenn du in die Wahrheitsrealität eintrittst, Wahrheitsgrundsätze erfasst, in deinem Zeugnis standhaft bleibst, wenn du mit Dingen konfrontiert bist, Aufgaben eigenständig erledigen kannst und geeignet bist, verwendet zu werden, dann wirst du wahre Größe haben. Gut, lasst uns die Diskussion hier beenden und zum Hauptthema unseres gemeinschaftlichen Austauschs übergehen.

Wo haben wir bei unserer letzten Versammlung mit unserem gemeinschaftlichen Austausch aufgehört? (Bei der letzten Versammlung hat Gott über „die Lasten loslassen, die von der eigenen Familie herrühren“, Gemeinschaft gehalten. Dazu gehört, die Erwartungen an die eigenen Nachkommen loszulassen. Gott hat es uns in zwei Abschnitten erklärt: Einer hatte mit dem Verhalten von Eltern zu tun, solange ihre Kinder noch minderjährig sind, und der andere betraf ihr Verhalten, wenn die Kinder erwachsen sind. Unabhängig vom Alter ihrer Kinder, ob sie erwachsen sind oder nicht, stehen das Verhalten und die Handlungen der Eltern in Wirklichkeit Gottes Souveränität und Anordnungen entgegen. Immer wollen sie das Schicksal ihrer Kinder kontrollieren und in ihr Leben eingreifen, aber der Weg, den die Kinder wählen, und ihre Bestrebungen sind nichts, was ihre Eltern bestimmen können. Die Schicksale der Menschen sind nichts, was Eltern kontrollieren können. Gott zeigte auch die richtige Sichtweise auf, wie man die Dinge betrachten sollte: Unabhängig von der Lebensphase eines Kindes genügt es, wenn die Eltern ihrer Verantwortung nachkommen, und beim Rest geht es darum, sich Gottes Souveränität, Anordnungen und Vorherbestimmung zu unterwerfen.) Letztes Mal hielten wir über die Tatsache Gemeinschaft, dass die Menschen elterliche Erwartungen an ihre Nachkommen loslassen sollten. Natürlich werden diese Erwartungen vom menschlichen Willen und von menschlichen Ideen angetrieben und stimmen nicht mit der Tatsache überein, dass Gott das menschliche Schicksal anordnet. Diese Erwartungen sind kein Teil der menschlichen Verantwortung; sie sind etwas, was die Menschen loslassen sollten. Unabhängig davon, wie hoch die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder sind und für wie richtig und angemessen Eltern ihre Erwartungen an ihre Kinder auch halten, solange diese Erwartungen im Widerspruch zu der Wahrheit stehen, dass Gott der Herrscher über das menschliche Schicksal ist, dann sind sie etwas, was die Menschen loslassen sollten. Man kann sagen, dass es sich dabei auch um eine negative Sache handelt; es ist weder angemessen noch positiv. Es widerspricht der elterlichen Verantwortung und geht über den Rahmen dieser Verantwortung hinaus und stellt unrealistische Erwartungen und Forderungen dar, die der Menschlichkeit zuwiderlaufen. Letztes Mal hielten wir Gemeinschaft über einige abnormale Handlungen und einiges abnormales Betragen sowie über einige extreme Verhaltensweisen, die Eltern gegenüber ihren noch nicht erwachsenen Kindern an den Tag legen und die zu allen möglichen negativen Einflüssen und Belastungen für ihre Kinder führen und das körperliche, geistige und spirituelle Wohlbefinden junger Kinder zerrütten. Diese Dinge zeigen, dass das, was Eltern tun, unangemessen und unpassend ist. Es handelt sich dabei um Gedanken und Handlungen, die Menschen, die nach der Wahrheit streben, loslassen sollten, weil sie, von der Perspektive der Menschlichkeit aus betrachtet, eine grausame und unmenschliche Art und Weise darstellen, das körperliche und geistige Wohlbefinden eines Kindes zu zerstören. Was Eltern daher für ihre noch nicht erwachsenen Kinder tun sollten, ist, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und nicht die Zukunft und das Schicksal der Kinder zu planen, zu kontrollieren, zu orchestrieren oder zu bestimmen. Haben wir letztes Mal nicht zwei Hauptaspekte davon angesprochen, wie Eltern ihre Verantwortung gegenüber ihren minderjährigen Kindern erfüllen sollen? (Ja.) Wenn diese zwei Aspekte umgesetzt werden, dann hast du deine Verantwortung erfüllt. Wenn sie nicht umgesetzt worden sind, dann bleibt deine Verantwortung unerfüllt, selbst wenn du deine Kinder zu einer Art Künstler oder einem talentierten Individuum heranziehst. Egal, wie viel Mühe Eltern in ihre Kinder stecken, sei es, dass sie vor Sorgen graue Haare bekommen, sich so sehr erschöpfen, dass sie krank werden, egal, wie hoch der Preis ist, den sie bezahlen, wie viel Herzblut sie investieren oder wie viel Geld sie ausgeben, nichts davon kann als Erfüllung ihrer Verantwortung betrachtet werden. Also, was bedeutet es, wenn Ich sage, Eltern sollten ihre Verantwortung gegenüber ihren kleinen Kindern erfüllen? Was sind die zwei Hauptaspekte? Wer erinnert sich an sie? (Letztes Mal hat Gott über zwei Aspekte der Verantwortung Gemeinschaft gehalten. Einer ist, sich um die körperliche Gesundheit des Kindes zu kümmern, und der andere, anzuleiten, zu unterrichten und zu unterstützen, um die geistige Gesundheit des Kindes zu fördern.) Es ist ganz einfach. In Wirklichkeit ist es leicht, sich um die körperliche Gesundheit eines Kindes zu kümmern; man muss einfach aufpassen, dass es nicht zu viele Beulen oder blaue Flecken bekommt oder die falschen Dinge isst; man darf nichts tun, was sein Wachstum negativ beeinflusst, und so weit wie möglich sollten Eltern sicherstellen, dass es genügend Nahrung hat, sich gut und gesund ernährt, richtig ausruht, keine Krankheiten bekommt oder nur gelegentlich krank wird, und dass sie ihr Kind rechtzeitig behandeln lassen, wenn es krank ist. Können die meisten Eltern diese Standards erreichen? (Ja.) Das ist etwas, das Menschen erreichen können; die Aufgaben, die Gott den Menschen gibt, sind einfach. Weil auch Tiere diese Standards erreichen können, sind Menschen, wenn sie dazu nicht in der Lage sind, dann nicht schlimmer als Tiere? (Doch.) Wenn selbst Tiere diese Dinge erreichen können, Menschen aber nicht, dann sind sie wirklich erbärmlich. Das ist die Verantwortung, die Eltern gegenüber der körperlichen Gesundheit ihrer Kinder haben. Die geistige Gesundheit ihrer Kinder ist ebenfalls eine Verantwortung, die Eltern erfüllen sollten, während sie ihre kleinen Kinder großziehen. Wenn ihre Kinder körperlich gesund sind, sollten Eltern auch ihre geistige Gesundheit und eine gesunde Denkweise fördern und sich vergewissern, dass sie sich über Probleme auf eine positive, aktive und optimistische Weise und in positive, aktive und optimistische Richtungen Gedanken machen, damit sie ein besseres Leben führen können und nicht radikal sind, nicht zu Verzerrungen neigen oder eine feindselige Einstellung haben. Was noch? Sie sollten normal, gesund und glücklich aufwachsen können. Wenn Kinder zum Beispiel anfangen zu verstehen, was ihre Eltern sagen, und einfache, normale Gespräche mit ihnen führen können, und wenn sie anfangen, Interesse an neuen Dingen zu zeigen, können Eltern ihnen Bibelgeschichten erzählen oder einfache Geschichten über gutes Betragen, um sie anzuleiten. Auf diese Weise können Kinder verstehen, was es bedeutet, sich gut zu betragen, und was man tun muss, um ein gutes Kind und ein guter Mensch zu sein. Das ist eine Form der geistigen Anleitung für Kinder. Eltern sollten von ihren Kindern nicht einfach verlangen, viel Geld zu verdienen oder hohe Beamte zu werden, wenn sie erwachsen sind, was ihnen unendlichen Reichtum einbringen und verhindern würde, dass sie leiden oder schwere körperliche Arbeit leisten müssen, und ihnen Ansehen verleihen würde und die Macht, andere herumzukommandieren. Sie sollten ihren Kindern solche negativen Dinge nicht einimpfen, sondern positive Dinge an sie weitergeben. Oder sie sollten ihren Kindern altersgerechte Geschichten erzählen, die eine positive pädagogische Botschaft vermitteln. Zum Beispiel sollten sie ihnen beibringen, nicht zu lügen und kein Kind zu sein, das lügt, und ihnen begreiflich machen, dass das Lügen Konsequenzen hat. Eltern sollten ihre eigene Einstellung zum Lügen erklären und betonen, dass Kinder, die lügen, schlechte Kinder sind, und die Leute solche Kinder nicht mögen. Zumindest sollten sie ihre Kinder wissen lassen, dass sie ehrlich sein müssen. Außerdem sollten Eltern verhindern, dass ihre Kinder extreme oder radikale Ideen entwickeln. Wie kann das verhindert werden? Eltern müssen ihren Kindern beibringen, anderen gegenüber tolerant zu sein, Geduld und Vergebung auszuüben, nicht eigensinnig oder egoistisch zu sein, wenn etwas vorfällt, und zu lernen, sich in ihrem Umgang mit anderen freundlich und harmonisch zu verhalten; wenn sie auf böse oder schlechte Menschen stoßen, die ihnen schaden wollen, sollten sie lernen, sich zu entfernen, anstatt die Situation mit Konfrontation und Gewalt anzugehen. Eltern sollten vermeiden, die Samen oder das Gedankengut gewalttätiger Neigungen in die Köpfe ihrer kleinen Kinder einzupflanzen. Sie sollten ihnen klarmachen, dass es sich bei Gewalt nicht um etwas handelt, das Eltern schätzen, und Kinder, die zu Gewalt neigen, keine guten Kinder sind. Wenn Menschen gewalttätige Neigungen haben, kann es sein, dass sie irgendwann Verbrechen begehen und gesellschaftlicher Einschränkung und Bestrafung nach dem Gesetz ausgesetzt sind. Menschen mit gewalttätigen Neigungen sind keine guten Menschen, sie sind keine Menschen, die geachtet werden. In anderer Hinsicht sollten Eltern ihre Kinder zu Selbstständigkeit erziehen. Kinder sollten nicht davon ausgehen, dass ihnen Essen und Kleidung einfach so gegeben werden; sie sollten lernen, Dinge selbst zu tun, wann immer sie dazu in der Lage sind und wissen, wie man sie macht, und so einen hartnäckigen Hang zur Faulheit vermeiden. Eltern sollten ihre Kinder auf verschiedene Weisen anleiten, diese positiven und richtigen Angelegenheiten zu verstehen. Natürlich sollten Eltern, wenn sie sehen, dass etwas Negatives passiert oder im Entstehen begriffen ist, ihren Kindern einfach mitteilen, dass ein solches Verhalten nicht gut ist, dass gute Kinder so etwas nicht tun, dass ein solches Verhalten ihnen selbst nicht gefällt, und Kinder, die so etwas tun, in der Zukunft mit gesetzlicher Ahndung, Strafen und Vergeltung rechnen müssen. Kurz gesagt sollten Eltern ihren Kindern die einfachsten und grundlegendsten Grundsätze vermitteln, wie man sich betragen und handeln sollte. Zumindest sollten Kinder, solange sie noch nicht erwachsen sind, lernen, Urteilsvermögen anzuwenden, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden, zu wissen, welche Handlungen einen guten Menschen im Gegensatz zu einem schlechten Menschen ausmachen, welche Dinge für das Verhalten eines guten Menschen stehen und welche Handlungen als böse gelten und für das Verhalten eines schlechten Menschen stehen. Dies sind die grundlegendsten Dinge, die ihnen beigebracht werden sollten. Außerdem sollten Kinder verstehen, dass einige Verhaltensweisen von anderen verachtet werden, wie stehlen oder die Sachen anderer ohne Erlaubnis nehmen, das Eigentum anderer ohne Genehmigung benutzen, Klatsch verbreiten und Zwietracht unter den Leuten säen. Diese und ähnliche Handlungen deuten alle auf das Verhalten eines schlechten Menschen hin, sie sind negative Dinge, und sie gefallen Gott nicht. Wenn Kinder ein wenig älter werden, sollte man ihnen beibringen, niemals eigensinnig zu sein bei dem, was sie tun, nicht so schnell das Interesse zu verlieren und nicht impulsiv oder unbedacht zu sein. Sie sollten die Folgen jeder ihrer Handlungen bedenken, und wenn sie wissen, dass diese Folgen sich als ungünstig oder katastrophal erweisen könnten, sollten sie Zurückhaltung üben und nicht zulassen, dass Gewinne oder Wünsche ihnen zu Kopf steigen. Eltern sollten ihre Kinder auch über die typischen Worte und Handlungen schlechter Menschen aufklären und ihnen ein Grundverständnis über schlechte Menschen und die Maßstäbe, an denen man sie misst, vermitteln. Sie sollten lernen, Fremden oder ihren Versprechen nicht zu leicht zu trauen und keine Dinge von Fremden leichtfertig anzunehmen. Das alles sollte ihnen beigebracht werden, denn die Welt und die Gesellschaft sind böse und voller Fallen. Kinder sollten ihr Vertrauen nicht leichtfertig in jeden setzen; ihnen sollte beigebracht werden, böse Menschen und schlechte Menschen zu erkennen, sich vor bösen Menschen in Acht zu nehmen und sich von ihnen fernzuhalten, um nicht von ihnen hereingelegt oder betrogen zu werden. Was diese grundlegenden Lektionen betrifft, sollten Eltern ihre Kinder während ihrer Entwicklungsjahre mit einer positiven Sichtweise anleiten und lenken. Sie sollten einerseits bestrebt sein, sicherzustellen, dass ihre Kinder gesund und stark sind, während sie heranwachsen; andererseits sollten sie eine gesunde geistige Entwicklung ihrer Kinder fördern. Was sind die Anzeichen für einen gesunden Geist? Dass ein Mensch die richtige Lebensansicht hat und den richtigen Weg einschlagen kann. Selbst wenn er nicht an Gott glaubt, sollte er während seiner Entwicklungsjahre vermeiden, bösen Trends zu folgen. Wenn Eltern eine Abweichung bei ihren Kindern bemerken, sollten sie deren Verhalten umgehend überprüfen und korrigieren und ihre Kinder richtig anleiten. Wenn Kinder während ihrer frühen Jahre zum Beispiel bestimmten Vorfällen ausgesetzt sind, die Teil böser Trends oder bestimmter falscher Argumente oder Denkweisen und Ansichten sind, folgen sie diesen Trends oder Ansichten vielleicht oder ahmen sie nach, wenn sie kein Urteilsvermögen haben. Eltern sollten diese Probleme frühzeitig erkennen und sofortige Berichtigungen und genaue Anleitungen bieten. Auch das ist ihre Verantwortung. Kurz gesagt besteht das Ziel darin, sicherzustellen, dass Kinder eine grundlegende, positive und korrekte Richtung für die Entwicklung ihres Denkens, ihres eigenen Verhaltens, ihres Umgangs mit anderen und ihrer Wahrnehmung von verschiedenen Menschen, Ereignissen und Dingen haben, damit sie sich eine konstruktive Richtung einschlagen, anstatt eine frevelhafte. Nichtgläubige sagen zum Beispiel oft: „Leben und Tod sind vorherbestimmt; Reichtum und Ehre werden vom Himmel entschieden.“ Das Ausmaß an Leid und Freude, das ein Mensch im Leben erfahren soll, wird von Gott vorherbestimmt und kann nicht von Menschen geändert werden. Eltern sollten ihre Kinder einerseits über diese objektiven Tatsachen informieren und ihnen andererseits beibringen, dass es im Leben nicht nur um körperliche Bedürfnisse geht und ganz gewiss nicht um Vergnügen. Die Menschen haben in diesem Leben wichtigere Dinge zu tun, als zu essen und zu trinken oder Unterhaltung zu suchen; sie sollten an Gott glauben, nach der Wahrheit streben und nach der Errettung durch Gott streben. Wenn Menschen nur für Vergnügen leben, für Essen, Trinken und Unterhaltung im Fleisch, dann sind sie wie Zombies, und ihr Leben hat überhaupt keinen Wert. Sie bringen keinen positiven oder sinnvollen Wert hervor, und sie verdienen es nicht, zu leben oder überhaupt ein Mensch zu sein. Selbst wenn ein Kind nicht an Gott glaubt, sollte man zumindest dafür sorgen, dass es ein guter Mensch ist und jemand, der seiner richtigen Pflicht nachkommt. Wenn Kinder von Gott auserwählt werden und bereit sind, am Kirchenleben teilzunehmen und ihre eigene Pflicht zu tun, wenn sie erwachsen werden, ist das selbstverständlich noch besser. Wenn ihre Kinder so sind, dann sollten Eltern ihre Verantwortung gegenüber ihren minderjährigen Kindern noch mehr auf den Grundsätzen beruhend erfüllen, zu denen Gott die Menschen ermahnt hat. Wenn du nicht weißt, ob sie an Gott glauben oder von Ihm auserwählt werden, solltest du zumindest der Verantwortung nachkommen, die du deinen Kindern gegenüber während ihrer Entwicklungsjahre hast. Auch wenn du diese Dinge nicht weißt oder nicht verstehen kannst, solltest du dieser Verantwortung trotzdem gerecht werden. Du solltest so weit wie nur möglich den Verpflichtungen und der Verantwortung nachkommen, denen du nachkommen sollst, und deinen Kindern die positiven Gedanken und Dinge weitergeben, die du bereits kennst. Vergewissere dich zumindest, dass ihre geistige Entwicklung eine konstruktive Richtung einschlägt und ihr Denken rein und gesund ist. Zwinge sie nicht schon von klein auf dazu, auf der Grundlage deiner Erwartungen, deiner Kultivierung oder sogar deiner Unterdrückung, allerlei Fähigkeiten und Wissen zu erlernen. Noch schlimmer ist es, wenn Eltern ihre Kinder zu verschiedenen Talentwettbewerben und schulischen oder sportlichen Wettkämpfen bringen, wobei sie allen möglichen gesellschaftlichen Trends folgen, und Veranstaltungen wie Pressekonferenzen, Autogrammstunden und Lerngruppen besuchen und allen möglichen Wettbewerben und Dankesreden bei Preisverleihungen usw. beiwohnen. Als Eltern sollten sie zumindest nicht zulassen, dass ihre Kinder ihnen in dem, was sie selbst tun, nacheifern. Wenn Eltern ihre Kinder zu solchen Aktivitäten bringen, ist einerseits klar, dass sie ihrer Verantwortung als Eltern nicht nachgekommen sind. Andererseits führen sie ihre Kinder offen auf einen Weg, von dem es kein Zurück gibt, und behindern ihre konstruktive geistige Entwicklung. Wohin haben diese Eltern ihre Kinder geführt? Sie haben sie in böse Trends hineingeführt. Das ist etwas, was Eltern nicht tun sollten. Darüber hinaus sollten Eltern, was die zukünftigen Wege betrifft, die ihre Kinder einschlagen, und die Karrieren, die sie verfolgen werden, ihren Kindern nicht solche Dinge einimpfen wie: „Schau dir Soundso an, er ist Pianist und hat im Alter von vier oder fünf Jahren mit dem Klavierspielen angefangen. Nie hat er gespielt, hatte keine Freunde oder Spielsachen, und er hat jeden Tag Klavier geübt. Seine Eltern haben ihn zu den Klavierstunden gebracht, verschiedene Lehrer konsultiert und ihn bei Klavierwettbewerben angemeldet. Schau wie berühmt er jetzt ist, gut genährt, gut gekleidet, von einer Aura aus Glanz umgeben und überall respektiert.“ Ist das die Art von Erziehung, die die gesunde geistige Entwicklung eines Kindes fördert? (Nein.) Was für eine Erziehung ist es dann? Es ist die Erziehung des Teufels. Diese Art von Erziehung schadet jedem jungen Geist. Sie ermutigt Kinder, nach Ruhm zu streben, verschiedene Arten von Aura, Auszeichnungen, Stellungen und Vergnügungen zu begehren. Eine solche Erziehung bewirkt, dass sie sich von klein auf nach diesen Dingen sehnen und sie anstreben, sie treibt sie in Unruhe, intensive Ängste und Sorgen. Sie ist der Grund, dass sie dafür jede Art von Preis zahlen, dass sie früh aufstehen und bis spät arbeiten, um ihre Hausaufgaben zu überprüfen und verschiedene Fähigkeiten zu erlernen, und so ihre Kindheitsjahre versäumen und diese kostbaren Jahre für diese Dinge eintauschen. Was das von bösen Trends Geförderte anbelangt, so fehlt minderjährigen Kindern die Fähigkeit, ihm zu widerstehen oder es zu erkennen. Also sollten Eltern als Vormund ihrer minderjährigen Kinder diese Verantwortung erfüllen, indem sie ihnen helfen, verschiedene Ansichten, die von den bösen Trends der Welt und allem Negativen herrühren, zu erkennen und ihnen zu widerstehen. Sie sollten positive Anleitung und Erziehung bieten. Natürlich hat jeder seine eigenen Bestrebungen, und es kann sein, dass manche Kinder sich bestimmte Sachen wünschen, auch wenn ihre Eltern ihnen davon abraten. Lass sie sich wünschen, was sie wollen; Eltern müssen ihre Verantwortung erfüllen. Als Elternteil hast du die Verpflichtung und Verantwortung, die Gedanken deiner Kinder zu steuern und sie in eine positive und konstruktive Richtung zu lenken. Ob sie sich dafür entscheiden, dir zuzuhören oder deine Lehren befolgen wollen, wenn sie erwachsen sind, ist ihre persönliche Entscheidung, in die du nicht eingreifen und die du nicht kontrollieren kannst. Kurz gesagt haben Eltern während der Entwicklungsjahre ihrer Kinder die Verantwortung und die Verpflichtung, ihnen verschiedene gesunde, angemessene und positive Gedanken und Ansichten sowie Lebensziele einzuflößen. Das ist die Verantwortung von Eltern.

Manche Eltern sagen: „Ich weiß nicht einmal, wie ich meine Kinder erziehen soll. Seit meiner Kindheit bin ich ein Wirrkopf, und ich habe einfach immer getan, was meine Eltern mir gesagt haben, ohne zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Ich weiß auch jetzt noch nicht, wie man Kinder erzieht.“ Mach dir keine Sorgen, wenn du nicht weißt, wie man etwas macht; das ist nicht unbedingt was Schlechtes. Schlimmer ist es, wenn du es weißt, es aber nicht in die Praxis umsetzt und deine Kinder weiterhin ausschließlich dazu erziehst, sich hervorzutun, und sagst: „Ich bin nicht mehr gut, und ich will, dass meine Kinder mich übertreffen. Die jüngere Generation soll sich im Licht ihrer Ältesten sonnen und sie übertreffen. Ich bin derzeit Sektionschef; also muss mein Kind Bürgermeister oder Gouverneur werden oder sogar höhere Regierungsebenen erreichen oder Präsident werden.“ Zu solchen Menschen braucht man nichts mehr zu sagen. Wir lassen uns nicht mit solchen Menschen ein. Die elterliche Verantwortung, von der wir sprechen, ist positiv, proaktiv und hat mit der Wahrheit zu tun. Was jene angeht, die nach der Wahrheit streben: Wenn du deine Verantwortung gegenüber deinen Kindern erfüllen möchtest, aber unsicher bist, wie du diese Verantwortung erfüllen sollst, dann fang von vorne an mit dem Lernen – das ist einfach. Erwachsenen etwas beizubringen ist nicht einfach, aber Kindern etwas beizubringen schon, nicht wahr? Lerne und lehre gleichzeitig, lehre das, was du gerade gelernt hast. Ist das nicht einfach? Deine Kinder zu erziehen ist einfach. Noch besser ist, deine Verantwortung hinsichtlich der geistigen Gesundheit deiner Kinder zu erfüllen. Selbst wenn du nicht perfekt darin bist, ist es besser, als sie überhaupt nicht zu erziehen. Kinder sind jung und naiv; wenn du zulässt, dass sie ihre Informationen aus dem Fernsehen und verschiedenen Quellen beziehen, dem nachlaufen, was immer ihnen gefällt, und denken und handeln, wie sie wollen, ohne Erziehung oder Regeln, dann hast du deine elterliche Verantwortung nicht erfüllt. Du hast in deiner Pflicht versagt und deine Verantwortung und Verpflichtung nicht erfüllt. Wenn Eltern ihre Verantwortung gegenüber ihren Kindern erfüllen müssen, dann können sie nicht passiv sein, sondern müssen sich aktiv Kenntnisse und Wissen aneignen, die dazu beitragen können, die geistige Gesundheit ihrer Kinder zu nähren, oder einige wesentliche Grundsätze, die mit der Wahrheit zu tun haben, indem sie von vorne beginnen. Das alles sollten Eltern tun: Das nennt man seiner Verantwortung nachkommen. Natürlich wird dein Lernen nicht umsonst sein. Während des Lern- und Erziehungsprozesses deiner Kinder wirst du auch etwas gewinnen. Denn während du deine Kinder lehrst, um ihrer geistigen Gesundheit eine konstruktive Richtung zu geben, wirst du als Erwachsener zwangsläufig mit bestimmten positiven Ideen in Kontakt kommen und etwas darüber lernen. Wenn du dich diesen positiven Ideen oder Grundsätzen und Kriterien für das eigene Verhalten und Handeln sorgfältig und ernsthaft näherst, wirst du unbewusst etwas gewinnen – es wird nicht umsonst sein. Die Erfüllung deiner Verantwortung deinen eigenen Kindern gegenüber ist nicht etwas, was du für andere tust; du solltest es sowohl wegen deiner emotionalen Beziehung zu ihnen als auch der Blutsbande zwischen euch tun. Selbst wenn das Handeln und Verhalten deiner Kinder nicht deinen Erwartungen entspricht, nachdem du das getan hast, hast du zumindest etwas gewonnen. Du weißt, was es bedeutet, deine Kinder zu erziehen und deine Verantwortung ihnen gegenüber zu erfüllen. Du bist deiner Verpflichtung bereits nachgekommen. Was die Wege betrifft, für die sich deine Kinder später entscheiden, für welches Verhalten sie sich entscheiden, und was das Schicksal angeht, das sie im Leben erwartet, das ist nicht länger deine Angelegenheit. Wenn sie das Erwachsenenalter erreichen, kannst du nur danebenstehen und zusehen, wie ihr Leben und ihr Schicksal sich entfalten. Du hast nicht mehr die Verpflichtung oder Verantwortung, dich daran zu beteiligen. Wenn du ihnen als Minderjährige in bestimmten Angelegenheiten nicht rechtzeitig Anleitung, Erziehung und Grenzen geboten hast, bereust du vielleicht, wenn sie als Erwachsene unerwartete Dinge sagen oder tun oder Gedanken und Verhaltensweisen zeigen, die du nicht erwartet hast. Als sie jung waren, hast du ihnen zum Beispiel ständig beigebracht: „Lern fleißig, geh zur Uni, mach einen Master oder Doktor, finde einen guten Job, finde jemanden zum Heiraten, der gut zu dir passt, und gründe eine Familie, dann wird das Leben gut sein.“ Durch deine Erziehung, Ermutigung und verschiedene Formen des Drucks schlugen sie den Kurs ein, den du für sie festgelegt hast, und lebten danach und erreichten, was du erwartet hast, genauso wie du es dir gewünscht hast, und jetzt gibt es für sie kein Zurück mehr. Wenn du ihnen jetzt, da du aufgrund deines Glaubens bestimmte Wahrheiten und die Absichten Gottes verstanden hast und korrekte Gedanken und Ansichten gewonnen hast, sagen willst, sie sollten nicht mehr nach diesen Dingen streben, könnte es sein, dass sie dir entgegnen: „Tue ich nicht genau das, was du wolltest? Hast du mir all das nicht beigebracht, als ich jung war? Hast du das nicht von mir verlangt? Warum hältst du mich jetzt auf? Ist das, was ich tue, falsch? Ich habe diese Dinge erreicht und kann sie jetzt genießen; du solltest dich darüber freuen, zufrieden und stolz auf mich sein, oder nicht?“ Wie wirst du dich fühlen, wenn du das hörst? Wirst du glücklich sein oder weinen? Wirst du Reue empfinden? (Doch.) Du kannst sie jetzt nicht zurückgewinnen. Wenn du sie nicht so erzogen hättest, als sie jung waren, wenn du ihnen eine glückliche Kindheit ohne Druck ermöglicht hättest, ohne ihnen beizubringen, allen anderen überlegen zu sein, ein hohes Amt zu bekleiden oder viel Geld zu verdienen oder nach Ruhm, Profit und Status zu streben, wenn du sie einfach gute, gewöhnliche Menschen sein hättest lassen, ohne zu verlangen, dass sie viel Geld verdienen, so viel genießen oder dir so viel zurückgeben, sondern von ihnen nur verlangt hättest, gesund und glücklich, einfache und glückliche Individuen zu sein, dann wären sie vielleicht empfänglicher für einige der Gedanken und Ansichten gewesen, die du hegst, seit du zum Glauben an Gott gefunden hast. Dann könnte ihr Leben jetzt glücklich sein, mit weniger Druck vom Leben und von der Gesellschaft. Sie hätten zwar weder Ruhm noch Profit erworben, doch im Herzen wären sie glücklich, ruhig und friedlich. Doch während ihrer Entwicklungsjahre haben sie, auf dein ständiges Betreiben und Drängen hin, unter deinem Druck unerbittlich nach Wissen, Geld, Ruhm und Profit gestrebt. Am Ende haben sie Ruhm, Profit und Status erlangt, ihr Leben hat sich verbessert, sie haben mehr genossen und mehr Geld verdient, aber ihr Leben ist aufreibend. Jedes Mal, wenn du sie siehst, steht ihnen die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. Nur wenn sie nach Hause kommen, zurück zu dir, wagen sie es, ihre Masken abzunehmen und zuzugeben, dass sie müde sind und sich ausruhen möchten. Aber sobald sie nach draußen gehen, sind sie nicht mehr dieselben – sie setzen die Maske wieder auf. Du siehst den müden und Mitleid erregenden Ausdruck auf ihrem Gesicht, und sie tun dir leid, aber dir fehlt die Macht, sie zum Umkehren zu bewegen. Sie können nicht mehr zurück. Wie konnte das passieren? Hat das nicht etwas mit deiner Erziehung zu tun? (Doch.) Nichts davon war etwas, was sie von Natur aus wussten oder von klein auf verfolgten; es hat eindeutig mit deiner Erziehung zu tun. Wenn du ihr Gesicht siehst, wenn du ihr Leben in diesem Zustand siehst, bist du dann nicht bestürzt? (Doch.) Aber du bist machtlos; es bleiben nur Bedauern und Schmerz. Vielleicht hast du das Gefühl, dein Kind sei vollständig von Satan weggenommen worden, es kann nicht zurückkehren, und dir fehlt die Macht, es zu retten. Der Grund dafür ist, dass du deiner elterlichen Verantwortung nicht nachgekommen bist. Du bist derjenige, der ihnen geschadet hat, der sie mit seiner fehlerhaften ideologischen Erziehung und Anleitung in die Irre geführt hat. Sie können nie zurück, und am Ende bleibt dir nur Bedauern. Du siehst hilflos zu, während dein Kind leidet, verdorben von dieser bösen Gesellschaft, belastet vom Druck des Lebens, und du hast keine Möglichkeit, ihm zu helfen. Alles, was du sagen kannst, ist: „Komm öfter nach Hause, ich koch dir was Leckeres.“ Welche Probleme kann eine Mahlzeit lösen? Sie kann nichts lösen. Ihr Denken ist ausgereift und hat Form angenommen, und sie sind nicht bereit, den Ruhm und den Status loszulassen, die sie erreicht haben. Es bleibt ihnen nur, sich voranzukämpfen und nie zurückzublicken. Dies ist das schädliche Ergebnis, wenn Eltern ihre Kinder während ihrer Entwicklungsjahre falsch anleiten und ihnen falsche Ideen einflößen. Daher sollten Eltern während dieser Jahre ihre Verantwortung erfüllen, die geistige Gesundheit ihrer Kinder anleiten und ihre Gedanken und Handlungen in eine konstruktive Richtung lenken. Diese Angelegenheit ist von größter Wichtigkeit. Vielleicht sagst du: „Ich verstehe nicht viel von Kindererziehung“, aber kannst du nicht einmal deiner Verantwortung nachkommen? Wenn du die Welt und diese Gesellschaft wirklich verstehst, wenn du wirklich begreifst, was Ruhm und Profit sind, wenn du wirklich weltlichen Ruhm und Profit aufgeben kannst, dann solltest du deine Kinder schützen und ihnen nicht erlauben, während ihrer Entwicklungsjahre diese falschen Ideen der Gesellschaft zu schnell anzunehmen. Manche Kinder, fangen an, Dinge zu registrieren, wenn sie in die Mittelstufe kommen, zum Beispiel, wie viele Milliarden Dollar das Vermögen eines bestimmten Geschäftsmagnaten ausmacht, welche Luxusautos die reichste Person in der Gegend besitzt, welche Stellung ein anderer hat, wie viel Geld er hat, wie viele Autos vor seinem Haus geparkt sind und welche Art von Dingen er genießt. Sie fangen an, sich gedanklich zu fragen: „Ich bin jetzt in der Mittelstufe. Was ist, wenn ich nach der Uni keinen guten Job finde? Was werde ich tun, wenn ich keinen Job habe und mir keine Villa und keine Luxusautos leisten kann? Wie kann ich ohne Geld außergewöhnlich sein?“ Sie beginnen sich zu sorgen und beneiden diejenigen in der Gesellschaft, die Ansehen genießen und ein extravagantes und luxuriöses Leben führen. Wenn Kinder sich dieser Dinge bewusst werden, fangen sie an, verschiedene Informationen, Ereignisse und Phänomene aus der Gesellschaft in sich aufzunehmen, und in ihrem jungen Denken fühlen sie sich unter Druck gesetzt und unsicher, sorgen sich um ihre Zukunft und fangen an, Pläne zu machen. Sollten Eltern in einer solchen Situation nicht ihre Verantwortung erfüllen und Trost und Anleitung bieten und ihnen helfen zu verstehen, wie sie diese Angelegenheiten angemessen betrachten und handhaben sollen? Sie sollten sicherstellen, dass ihre Kinder sich nicht von klein auf in diesen Dingen verfangen, damit sie die richtige Sichtweise dazu entwickeln können. Sagt Mir, wie sollten Eltern diese Angelegenheiten mit ihren Kindern angehen? Werden Kinder heutzutage nicht schon in sehr jungen Jahren verschiedenen Aspekten der Gesellschaft ausgesetzt? (Ja.) Wissen Kinder heutzutage nicht viel über Sänger, Filmstars, Sportstars und auch über Internet-Berühmtheiten, Geschäftsmagnaten, Reiche und Multimillionäre – wie viel Geld sie verdienen, welche Kleidung sie tragen, was sie genießen, wie viele Luxusautos sie besitzen usw.? (Doch.) Daher sollten Eltern in dieser komplexen Gesellschaft ihre elterliche Verantwortung erfüllen, ihre Kinder schützen und für ihre geistige Gesundheit sorgen. Wenn Kinder sich dieser Angelegenheiten bewusst werden oder irgendwelche ungesunden Informationen hören und bekommen, sollten Eltern ihnen beibringen, die richtigen Gedanken und Sichtweisen zu entwickeln, damit sie sich rechtzeitig von diesen Sachen distanzieren können. Zumindest sollten Eltern ihnen eine einfache Glaubenslehre vermitteln: „Du bist noch jung, und in deinem Alter liegt deine Verantwortung darin, fleißig zu lernen und das zu lernen, was du lernen musst. Du brauchst nicht an andere Dinge zu denken; wie viel Geld du verdienen wirst oder was du kaufen wirst, darum brauchst du dich nicht zu kümmern – sie sind für später, wenn du erwachsen bist. Konzentriere dich jetzt darauf, deine Hausarbeiten zu machen, die Aufgaben zu erledigen, die dir deine Lehrer geben, und mit den Dingen in deinem eigenen Leben klarzukommen. Du brauchst nicht zu viel über alles andere nachzudenken. Es wird nicht zu spät sein, über diese Dinge nachzudenken, nachdem du dich in die Gesellschaft eingegliedert hast und damit in Berührung kommst. Was jetzt in der Gesellschaft geschieht, betrifft Erwachsene. Du bist kein Erwachsener, also sind das nicht Sachen, über die du nachdenken oder an denen du dich beteiligen solltest. Konzentriere dich jetzt darauf, deine Hausaufgaben gut zu machen, und höre auf das, was wir dir sagen. Wir sind Erwachsene und wissen mehr als du, also solltest du auf uns hören, auf alles, was wir sagen. Wenn du von diesen Dingen in der Gesellschaft erfährst und ihnen folgst und sie nachahmst, wird das nicht förderlich für dein Lernen und deine Hausarbeiten sein – es könnte dein Lernen beeinträchtigen. Welche Art von Person du später wirst oder welche Art von Karriere du haben wirst, das sind Dinge, die später in Betracht gezogen werden. Im Moment ist deine Aufgabe, dich um deine Bildung zu kümmern. Wenn du beim Lernen nicht herausragst, wirst du in der Schule nicht erfolgreich sein und kein gutes Kind sein. Denke nicht an andere Dinge; sie sind nicht relevant für dich. Wenn du älter bist, wirst du diese Dinge verstehen.“ Ist das nicht die grundlegendste Glaubenslehre, die Menschen verstehen sollten? (Doch.) Lasst Kinder wissen: „Deine Aufgabe ist jetzt, zu lernen, nicht zu essen, zu trinken und Spaß zu haben. Wenn du nicht lernst, verschwendest du deine Zeit und vernachlässigst deine Bildung. Die Dinge in der Gesellschaft, die mit Essen, Trinken, Unterhaltung und verschiedenen anderen Sachen zusammenhängen, sind alles Sachen für Erwachsene. Wer noch nicht erwachsen ist, sollte sich nicht an diesen Aktivitäten beteiligen.“ Sind diese Worte für Kinder leicht zu akzeptieren? (Ja.) Du beraubst sie nicht des Rechts, über diese Dinge Bescheid zu wissen oder neidisch darauf zu sein. Gleichzeitig zeigst du ihnen auf, was sie tun sollten. Ist das eine gute Art, Kinder zu erziehen? (Ja.) Ist es ein einfaches Vorgehen? (Ja.) Eltern sollten lernen, so vorzugehen, und, soweit sie können, sich aneignen, wie sie ihre minderjährigen Kinder basierend auf deren eigenen Fähigkeiten, Bedingungen und ihrem Kaliber erziehen und sich um sie kümmern können; sie sollten ihre Verantwortung ihnen gegenüber erfüllen und all das nach besten Kräften tun. Es gibt keine strikten oder rigiden Standards dafür; es ist von Mensch zu Mensch verschieden. Bei jedem sind die familiären Umstände anders, und jeder Mensch hat ein anderes Kaliber. Wenn es daher darum geht, die Verantwortung zu erfüllen, die eigenen Kinder zu erziehen, hat jeder seine eigenen Methoden. Du solltest das tun, was effektiv funktioniert, was die gewünschten Ergebnisse bringt. Du solltest dich an die Persönlichkeit, das Alter und das Geschlecht deiner Kinder anpassen: Bei manchen ist vielleicht etwas mehr Strenge nötig, während andere eine sanftere Herangehensweise brauchen. Einige könnten von einem anspruchsvolleren Stil profitieren, während andere sich vielleicht in einer entspannten Umgebung gut entwickeln. Eltern sollten ihre Methoden anpassen je nach der individuellen Situation ihrer Kinder. In jedem Fall ist das ultimative Ziel, ihre geistige Gesundheit zu gewährleisten, sie in eine konstruktive Richtung zu lenken, sowohl im Hinblick auf ihre Denkweise als auch auf die Kriterien für ihre Handlungen. Zwinge ihnen nichts auf, was im Widerspruch zur Menschlichkeit stehen könnte, was gegen die Gesetze der natürlichen Entwicklung verstößt oder das übersteigt, was sie in ihrem Alter oder mit ihrem Kaliber. Wenn Eltern all das tun können, dann haben sie bereits ihre Verantwortung erfüllt. Ist das schwer zu erreichen? Es ist keine komplexe Angelegenheit.

Die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder umfassen zwei Aspekte: Ein Aspekt hängt mit den Erwartungen während der Entwicklungsjahre der Kinder zusammen, beim zweiten Aspekt geht es um die Erwartungen, wenn die Kinder erwachsen werden. Das letzte Mal hat unser gemeinschaftlicher Austausch kurz die Erwartungen an Kinder angesprochen, wenn sie erwachsen werden. Worüber haben wir Gemeinschaft gehalten? (Gott, das letzte Mal haben wir über Eltern Gemeinschaft gehalten, die hoffen, dass im Arbeitsleben ihrer erwachsenen Kinder alles glattläuft, dass sie glückliche und erfüllende Ehen und erfolgreiche Karrieren haben.) Das ist ungefähr das, worüber wir Gemeinschaft gehalten haben. Eltern ziehen ihre Kinder bis ins Erwachsenenalter groß, und dann sind ihre Kinder erwachsen. Sie sind mit Situationen konfrontiert, die mit Arbeit, Karriere, Ehe und Familie zu tun haben, damit, allein und eigenständig zu leben und auch eigene Kinder großzuziehen. Sie verlassen Vater und Mutter und leben unabhängig und stellen sich allen Problemen, die ihnen im Leben begegnen, allein. Da ihre Kinder nun erwachsen sind, tragen Eltern nicht mehr die Verantwortung, sich um die körperliche Gesundheit der Kinder zu kümmern oder direkt in ihr Leben, ihre Arbeit, Ehe, Familie usw. eingebunden zu sein. Natürlich können sich Eltern aufgrund emotionaler und familiärer Bindungen oberflächlich um sie kümmern, gelegentlich Ratschläge geben, in der Rolle einer Person mit Erfahrung ein paar Vorschläge machen oder Unterstützung bieten oder vorübergehend notwendige Fürsorge leisten. Kurz gesagt, sobald Kinder zu Erwachsenen werden, haben Eltern größtenteils ihre Verantwortung gegenüber ihren Kindern erfüllt. Daher sind einige Erwartungen, die Eltern in ihre erwachsenen Kinder setzen unnötig, jedenfalls aus Meiner Sicht. Warum sind sie unnötig? Weil, unabhängig von den Erwartungen der Eltern im Hinblick darauf, was ihre Kinder werden sollten, welche Art von Ehe, Familie, Arbeit oder Karriere sie von ihnen erwarten, ob sie reich oder arm sein werden, oder welche Erwartungen Eltern auch immer haben, es sich hierbei lediglich um Erwartungen handelt – als Erwachsene liegt das Leben der Kinder letztendlich in deren eigenen Händen. Grundsätzlich betrachtet, wird das Schicksal und das ganze Leben ihres Sohnes oder ihrer Tochter und ob sie reich oder arm sind, natürlich gänzlich von Gott bestimmt. Eltern haben keine Verantwortung oder Verpflichtung, diese Angelegenheiten zu überwachen, noch haben sie das Recht einzugreifen. Daher sind elterliche Erwartungen einfach eine Art guter Wünsche, die auf ihrer Zuneigung gründen. Keine Mutter, kein Vater wünscht sich Armut für ihr Kind oder dass es unverheiratet oder geschieden ist, eine zerrüttete Familie oder Schwierigkeiten bei der Arbeit hat. Niemand erwartet das für sein Kind; Eltern erwarten zweifellos das Beste für ihre Kinder. Doch wenn die Erwartungen der Eltern im Widerspruch zur Realität des Lebens ihrer Kinder stehen oder wenn diese Realität ihren Erwartungen zuwiderläuft, wie sollten sie dann damit umgehen? Darüber müssen wir Gemeinschaft halten. Was die Einstellung angeht, die man als Eltern gegenüber erwachsenen Kindern pflegen sollte – außer sie im Stillen zu segnen und gute Erwartungen für sie zu haben –, so spielt es keine Rolle, welche Art von Lebensunterhalt ihre Kinder haben, welche Art von Schicksal oder Leben sie haben. Eltern können diese Dinge nur geschehen lassen. Väter und Mütter können nichts davon ändern, noch können sie es kontrollieren. Obwohl du deine Kinder geboren und aufgezogen hast, sind Eltern, wie wir bereits besprochen haben, nicht die Gebieter über das Schicksal ihrer Kinder. Eltern zeugen den physischen Körper ihrer Kinder und ziehen sie groß, bis sie erwachsen sind, aber welche Art von Schicksal ihre Kinder haben, ist nichts, was Eltern geben oder auswählen, und ganz gewiss wird es nicht von den Eltern entschieden. Du wünschst dir Glück für deine Kinder, aber garantiert das, dass sie glücklich sein werden? Du wünschst dir nicht, dass ihnen Missgeschick und Unglück zustoßen, alle Arten von unglücklichen Ereignissen, aber bedeutet das, dass sie es vermeiden können? Unabhängig davon, was deinen Kindern begegnet, nichts davon unterliegt dem menschlichen Willen, noch wird es von deinen Bedürfnissen und Erwartungen bestimmt. Was sagt dir das? Ab dem Moment, in dem Kinder erwachsen geworden und in der Lage sind, sich selbst zu versorgen, eigene Gedanken, Ansichten zu Dingen, Grundsätze für das eigene Verhalten und Lebensanschauungen zu haben und nicht mehr von ihren Eltern beeinflusst, beherrscht, eingeschränkt oder betreut zu werden, sind sie wirklich erwachsen. Was bedeutet das, „sie sind erwachsen“? Es bedeutet, dass ihre Eltern loslassen sollten. In geschriebener Sprache nennt man das „loslassen“, den Kindern erlauben, eigenständig ihren eigenen Weg im Leben zu erkunden und einzuschlagen. Was sagen wir in gesprochener Sprache? „Zur Seite treten“. Mit anderen Worten sollten Eltern aufhören, ihren erwachsenen Kindern Befehle zu geben, Dinge zu sagen wie: „Du solltest diesen Job suchen, du solltest in jener Branche arbeiten. Tu das nicht, das ist zu riskant!“ Ist es angemessen, dass Eltern ihren erwachsenen Kindern Befehle geben? (Nein.) Immer wollen sie das Leben, die Arbeit, die Ehe und die Familie ihrer erwachsenen Kinder unter Kontrolle und im Blick behalten. Wenn sie über etwas nicht Bescheid wissen oder es nicht kontrollieren können, werden sie unruhig, besorgt, ängstlich und bekümmert, und sagen: „Was ist, wenn mein Sohn diese Angelegenheit nicht sorgfältig erwägt? Könnte er rechtliche Probleme bekommen? Ich habe kein Geld für einen Rechtsstreit! Wenn er verklagt wird und kein Geld da ist, könnte er dann ins Gefängnis kommen? Wenn man ihn ins Gefängnis steckt, könnte es sein, dass er von bösen Menschen zu Unrecht beschuldigt wird und acht oder zehn Jahre absitzen muss? Wird seine Frau ihn verlassen? Wer wird sich um die Kinder kümmern?“ Je mehr sie darüber nachdenken, desto mehr müssen sie sich Sorgen machen. „Der Job meiner Tochter läuft nicht gut: Die Leute behandeln sie immer schlecht, und ihr Chef ist auch nicht gut zu ihr. Was können wir tun? Sollten wir ihr einen anderen Job suchen? Sollen wir unsere Beziehungen spielen lassen, Kontakte knüpfen, etwas Geld ausgeben und ihr einen Job in einer Dienststelle der Regierung verschaffen? Im öffentlichen Dienst wäre ihr Tagespensum sicher geringer. Auch wenn das Gehalt nicht hoch wäre, würde sie zumindest nicht so schlecht behandelt. Wir konnten es nicht übers Herz bringen, sie zu schlagen, als sie jung war, und wir haben sie wie eine Prinzessin verwöhnt; jetzt wird sie von anderen Leuten schikaniert. Was sollen wir tun?“ Sie machen sich so große Sorgen, dass sie nicht mehr essen oder schlafen können, und vor lauter Angst bekommen sie Ausschlag um den Mund. Wann immer ihren Kindern etwas begegnet, werden sie ängstlich und nehmen es sich zu Herzen. Sie möchten bei allem mitmischen, bei jeder Situation einspringen. Wann immer ihre Kinder krank werden oder mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, durchleben sie Qualen, fühlen sich elend und sagen: „Ich möchte nur, dass es dir gut geht. Warum geht es dir nicht gut? Ich möchte, dass alles reibungslos für dich läuft, ich möchte, dass alles so läuft, wie du es dir wünschst, so wie du es planst. Ich möchte, dass du Erfolg hast, dass du kein Pech hast, dass du nicht betrogen oder verleumdet wirst oder Ärger mit dem Gesetz bekommst!“ Einige Kinder nehmen eine Hypothek für ein Haus auf, und ihre Hypothek geht über dreißig oder sogar fünfzig Jahre. Ihre Eltern fangen an, sich zu sorgen: „Wann werden diese ganzen Kredite abbezahlt sein? Ist das nicht dasselbe, wie der Sklave einer Hypothek zu sein? Unsere Generation brauchte keine Hypothek, um ein Haus zu kaufen. Wir lebten in vom Unternehmen bereitgestellten Wohnungen und zahlten jeden Monat ein paar Euro Miete. Unsere Lebenssituation war so entspannt. Heutzutage ist es für diese jungen Leute wirklich hart; es ist wirklich nicht einfach für sie. Sie müssen eine Hypothek aufnehmen, und obwohl sie gut leben, arbeiten sie jeden Tag so hart – sie sind erschöpft! Sie bleiben oft bis spät in die Nacht wach und arbeiten Überstunden, ihre Ess- und Schlafenszeiten sind unregelmäßig, und sie kaufen sich immer Essen zum Mitnehmen. Ihr Magen leidet und auch ihre Gesundheit. Ich muss für sie kochen und ihre Wohnung putzen. Ich muss für sie aufräumen, weil sie keine Zeit haben – ihr Leben ist ein einziges Chaos. Ich bin eine alte Frau mit alten Knochen, und ich kann nicht viel tun, also werde ich einfach ihre Haushaltshilfe sein. Wenn sie eine richtige Haushaltshilfe einstellen, müssen sie Geld ausgeben, und sie könnte nicht vertrauenswürdig sein. Also werde ich ihnen umsonst den Haushalt machen.“ So wird sie zu einer Bediensteten, die jeden Tag die Wohnung ihrer Kinder putzt, aufräumt, kocht, wenn es Zeit zum Essen ist, Gemüse und Reis einkauft und endlose Verantwortlichkeiten übernimmt. Vom Muttersein geht sie dazu über, eine alte Bedienstete zu sein, eine Haushaltshilfe. Wenn ihre Kinder nach Hause kommen und schlecht gelaunt sind, muss sie deren Gesichtsausdruck beobachten und vorsichtig reden, bis ihre Kinder wieder fröhlich sind, und erst dann kann sie glücklich sein. Sie ist glücklich, wenn ihre Kinder glücklich sind, und besorgt, wenn ihre Kinder besorgt sind. Ist das eine Lebensweise, die von Wert ist? Es unterscheidet sich nicht davon, sich selbst zu verlieren.

Ist es Eltern möglich, die Kosten zu tragen für das Schicksal ihrer Kinder? Um nach Ruhm, Profit und weltlichen Vergnügungen zu streben, sind Kinder bereit, alle Härten zu ertragen, die auf sie zukommen. Außerdem: Ist es für sie als Erwachsene in Ordnung, allen für ihr eigenes Überleben notwendigen Härten, zu begegnen? Im gleichen Ausmaß, in dem sie genießen, sollten sie bereit sein zu leiden – das ist natürlich. Ihre Eltern haben ihre Verantwortung erfüllt, also sollten nicht sie die Zeche bezahlen, unabhängig davon, was ihre Kinder genießen wollen. Es spielt keine Rolle, wie gut das Leben sein soll, das Eltern sich für ihre Kinder wünschen, wenn ihre Kinder gute Dinge genießen wollen, müssen sie den ganzen Druck und das ganze Leid selbst durchmachen, und nicht ihre Eltern. Ist es daher nicht übertrieben, wenn Eltern immer alles für ihre Kinder tun wollen, die Kosten für alle Härten tragen und sich freiwillig zu ihren Sklaven machen? Das ist unnötig, weil es über das hinausgeht, was man von Eltern erwarten sollte. Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass du das Schicksal deiner Kinder nicht ändern oder ihr Leiden lindern kannst, egal was oder wie viel du für sie tust. Jeder, der in der Gesellschaft zurechtkommen will, ob er nach Ruhm und Profit strebt oder den richtigen Weg im Leben einschlägt, muss als Erwachsener die Verantwortung für seine eigenen Wünsche und Ideale übernehmen und für seinen eigenen Weg bezahlen. Niemand sollte irgendetwas für sie auf sich nehmen; selbst ihre Eltern, die sie geboren und aufgezogen haben, die ihnen am nächsten stehen, sind nicht verpflichtet, für ihren Weg zu bezahlen oder ihr Leid zu teilen. In dieser Hinsicht besteht für Eltern kein Unterschied, weil sie nichts ändern können. Deshalb ist alles, was du für deine Kinder tust, vergeblich. Weil es vergeblich ist, solltest du eine solche Handlungsweise aufgeben. Auch wenn die Eltern alt sind und bereits ihre Verantwortung und ihre Verpflichtungen gegenüber den Kindern erfüllt haben, auch wenn alles, was Eltern tun, in den Augen ihrer Kinder unbedeutend ist, sollten sie dennoch ihre eigene Würde, ihre eigenen Bestrebungen haben und ihre eigene Mission erfüllen. Als jemand, der an Gott glaubt und nach der Wahrheit und nach Errettung strebt, sollten die Energie und die Zeit, die dir im Leben bleiben, dafür aufgewendet werden, deine Pflicht zu tun, und für das, was Gott dir anvertraut hat; du solltest keine Zeit auf deine Kinder verwenden. Dein Leben gehört nicht deinen Kindern, und es sollte nicht für ihr Leben oder Überleben aufgezehrt werden, noch um deine Erwartungen an sie zu erfüllen. Stattdessen sollte es der Pflicht und der dir von Gott anvertrauten Aufgabe gewidmet sein, sowie der Mission, die du als geschaffenes Wesen erfüllen sollst. Hierin liegen der Wert und die Bedeutung deines Lebens. Wenn du bereit bist, deine eigene Würde zu verlieren und ein Sklave deiner Kinder zu werden, dich um sie zu sorgen und alles für sie zu tun, um deine eigenen Erwartungen an sie zu erfüllen, dann ist das alles sinnlos und hat keinen Wert und wird nicht in Erinnerung bleiben. Wenn du darauf bestehst, diese Dinge zu tun, und diese Ideen und Handlungsweisen nicht loslässt, kann das nur bedeuten, dass du kein Mensch bist, der nach der Wahrheit strebt, dass du kein qualifiziert geschaffenes Wesen und ziemlich aufsässig bist. Du schätzt weder das Leben noch die Zeit, die dir von Gott gegeben wurden. Wenn dein Leben und deine Zeit nur auf dein Fleisch und deine Zuneigung verwendet werden und nicht auf die Pflicht, die Gott dir gegeben hat, dann ist dein Leben unnötig und ohne jeden Wert. Du verdienst es nicht zu leben, du verdienst es nicht, das Leben zu genießen, das Gott dir gegeben hat, und du verdienst es nicht, all das zu genießen, was Gott dir gegeben hat. Gott hat dir nur deshalb Kinder gegeben, damit du den Prozess genießen kannst, sie großzuziehen, damit ihr als Eltern Lebenserfahrung und Wissen daraus gewinnen könnt, damit du etwas Besonderes und Außergewöhnliches im menschlichen Leben erlebst und damit deine Nachkommen sich dann vermehren … Selbstverständlich auch, um die Verantwortung geschaffener Wesen als Eltern zu erfüllen. Es ist die Verantwortung, die du der nächsten Generation gegenüber erfüllen sollst und die Gott für dich bestimmt hat, sowie die Rolle, die ihr als Eltern für die nächste Generation spielt. Zum einen bedeutet es, diesen außergewöhnlichen Prozess der Kindererziehung zu durchleben, zum anderen, eine Rolle bei der Vermehrung der nächsten Generation zu spielen. Sobald diese Verpflichtung erfüllt ist und deine Kinder erwachsen sind, hat es nichts mehr mit dir zu tun, ob sie sehr erfolgreich werden oder unscheinbare, gewöhnliche und einfache Leute bleiben, denn ihr Schicksal wird nicht von dir bestimmt, noch ist es deine Entscheidung, und du hast es ihnen mit Sicherheit nicht gegeben – es ist von Gott bestimmt. Da es von Gott bestimmt ist, solltest du nicht in ihr Leben oder Überleben eingreifen oder deine Nase in alles stecken. Ihre Gewohnheiten, tägliche Routine und ihre Einstellung zum Leben, welche Überlebensstrategien, welche Lebensanschauung, welche Einstellung zur Welt sie auch haben – es sind ihre eigenen Entscheidungen und gehen dich nichts an. Du bist nicht verpflichtet, sie zu korrigieren oder irgendein Leid für sie zu ertragen, um sicherzustellen, dass sie jeden Tag glücklich sind. Das alles ist unnötig. Das Schicksal eines jeden Menschen wird von Gott bestimmt; daher können sie selbst nicht vorhersehen oder ändern, wie viel Segen oder Leid sie im Leben erfahren, welche Art von Familie, Ehe oder Kindern sie haben, was sie innerhalb der Gesellschaft erleben und welche Ereignisse sie im Leben durchleben, geschweige denn dass Eltern über die Fähigkeit verfügen, diese Dinge zu ändern. Wenn Kinder daher mit Schwierigkeiten kämpfen, sollten Eltern auf eine positive und proaktive Weise helfen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Wenn nicht, ist es für Eltern am besten, sich zu entspannen und diese Angelegenheiten aus der Perspektive geschaffener Wesen zu betrachten und ihre Kinder ebenso als geschaffene Wesen zu behandeln. Das Leid, das du erfährst, müssen auch sie erfahren; das Leben, das du lebst, müssen auch sie leben; den Prozess, den du durchlebt hast, um kleine Kinder großzuziehen, werden auch sie durchmachen; die Drehungen und Wendungen, den Betrug und die Täuschung, die du in der Gesellschaft und unter den Menschen erlebst, die emotionalen Verstrickungen und zwischenmenschlichen Konflikte und so fort, die du erlebt hast, werden auch sie erleben. Sie sind, wie auch du, allesamt verdorbene Menschen, alle werden von den Strömungen des Bösen mitgerissen, von Satan verdorben; du kannst dem nicht entkommen, und sie können es auch nicht. Daher ist der Wunsch, ihnen zu helfen, ihnen jegliches Leid zu ersparen und alle Segnungen der Welt zu genießen, ein albernes Hirngespinst und eine törichte Idee. Wie weit ein Adler auch seine Flügel ausbreitet, er kann das junge Adlerküken nicht sein ganzes Leben lang schützen. Das Küken wird schließlich den Punkt erreichen, an dem es erwachsen werden und allein fliegen muss. Wenn das Adlerküken beschließt, allein zu fliegen, weiß niemand, wo sein Himmelsabschnitt sein wird oder wohin es fliegen will. Für Eltern ist daher die vernünftigste Einstellung, loszulassen, wenn ihre Kinder erwachsen geworden sind, zuzulassen, dass sie das Leben selbst erfahren, unabhängig leben und den verschiedenen Herausforderungen im Leben selbstständig entgegentreten, damit umgehen und Lösungen finden. Wenn sie Hilfe bei dir suchen und dir die Fähigkeit und die Bedingungen dazu gegeben sind, kannst du ihnen selbstverständlich behilflich sein und die notwendige Hilfe leisten. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es nur vorübergehend ist und keine wesentlichen Fragen berührt, egal welche Hilfe du bietest, ob finanzieller oder psychologischer Art. Sie müssen sich ihren eigenen Weg im Leben bahnen, und du hast keine Verpflichtung, irgendeine ihrer Angelegenheiten oder Konsequenzen auf dich zu nehmen. Das ist die Einstellung, die Eltern gegenüber ihren erwachsenen Kindern haben sollten.

Nachdem ihr jetzt verstanden habt, welche Haltung Eltern gegenüber ihren erwachsenen Kindern haben sollten – sollten Eltern auch ihre Erwartungen an ihre erwachsenen Kinder loslassen? Manche ignoranten Eltern können das Leben oder das Schicksal nicht begreifen, erkennen Gottes Souveränität nicht und neigen im Umgang mit ihren Kindern zu ignoranten Handlungen. Zum Beispiel, nachdem sie unabhängig geworden sind, erleben die Kinder vielleicht bestimmte Situationen, Nöte oder schwere Tragödien; manche sind von einer Krankheit geschlagen, manche geraten in Rechtsstreitigkeiten, andere lassen sich scheiden, manche werden getäuscht und betrogen, manche werden entführt, verletzt, werden schwer misshandelt oder stehen vor dem Tod. Es gibt auch solche, die dem Drogenmissbrauch verfallen, und so weiter. Was sollten Eltern in diesen besonderen und bedeutsamen Situationen tun? Wie ist die typische Reaktion der meisten Eltern? Tun sie das, was sie als geschaffene Wesen mit der Identität von Eltern tun sollten? Es kommt selten vor, dass Eltern eine solche Nachricht hören und so reagieren, als sei das Ganze einem Fremden zugestoßen. Die meisten Eltern bleiben die ganze Nacht wach, bis sie graue Haare bekommen, sie verbringen eine schlaflose Nacht nach der anderen, haben tagsüber keinen Appetit, sie zerbrechen sich den Kopf mit Grübeleien, und manche weinen sogar bitterlich, bis sie rote Augen bekommen und ihre Tränen versiegen. Sie beten inständig zu Gott, damit Gott ihren Glauben berücksichtigt und ihre Kinder beschützt, ihnen gnädig ist und sie segnet, ihnen Barmherzigkeit zeigt und ihr Leben verschont. In einer solchen Situation kommen alle menschlichen Schwächen, Verletzlichkeiten und Gefühle der Eltern gegenüber ihren Kindern ans Tageslicht. Was wird sonst noch aufgedeckt? Ihre Aufsässigkeit gegen Gott. Sie flehen Gott an und beten zu Ihm, bitten Ihn inständig, ihre Kinder vor Unheil zu bewahren. Selbst wenn eine Katastrophe eintritt, beten sie, dass ihre Kinder nicht sterben, dass sie der Gefahr entkommen, böse Menschen ihnen keinen Schaden zufügen, dass ihre Krankheit nicht schlimmer wird und sich stattdessen verbessert und so weiter. Wofür beten sie wirklich? (Gott, mit diesen Gebeten stellen sie Forderungen an Gott, mit einem Unterton der Beschwerde.) In gewisser Hinsicht sind sie äußerst unzufrieden mit der Notlage ihrer Kinder, und sie beschweren sich: Gott hätte nicht zulassen sollen, dass ihren Kindern so etwas zustößt. Ihrer Unzufriedenheit ist Beschwerde beigemischt, und sie bitten Gott, Seinen Entschluss zu ändern, nicht so zu handeln, ihre Kinder vor Gefahren zu retten, sie zu beschützen, ihre Krankheit zu heilen, ihnen dabei zu helfen, Rechtsstreitigkeiten zu entkommen, aufkommendes Unheil abzuwenden und so weiter – kurz gesagt, dass alles reibungslos läuft. Indem sie auf diese Weise beten, beschweren sie sich einerseits bei Gott, andererseits stellen sie Forderungen an Ihn. Ist das nicht ein Ausdruck von Aufsässigkeit? (Doch.) Sie sagen indirekt, dass das, was Gott tut, nicht richtig bzw. nicht gut ist, dass Er nicht so handeln sollte. Weil es sich um ihre Kinder handelt und sie Gläubige sind, denken sie, Gott sollte nicht zulassen, dass ihren Kindern solche Dinge zustoßen. Ihre Kinder sind anders als andere; sie sollten bevorzugt werden, wenn es darum geht, Gottes Segnungen zu empfangen. Aufgrund ihres Glaubens an Gott sollte Er ihre Kinder segnen, und wenn Er es nicht tut, sind sie bekümmert, sie weinen, bekommen einen Wutanfall und wollen Gott nicht mehr folgen. Wenn ihr Kind stirbt, glauben sie, auch sie könnten nicht mehr weiterleben. Ist es das, was sie empfinden? (Ja.) Ist das nicht eine Form des Protests gegen Gott? (Doch.) Es ist Protest gegen Gott. Es ist wie bei Hunden, die zu Fütterungszeiten nach Futter verlangen und bei der geringsten Verspätung einen Wutanfall bekommen. Sie schnappen sich den Napf mit der Schnauze und schlagen ihn gegen den Boden – ist das nicht unvernünftig? (Ja.) Wenn du ihnen ein paar Tage lang Fleisch gibst, sie aber hin und wieder einen Tag ohne Fleisch auskommen müssen, kommt es vor, dass Hunde in ihrer animalischen Gereiztheit ihr Futter auf den Boden auskippen oder den Napf in die Schnauze nehmen und ihn gegen den Boden schlagen, um dir zu sagen, dass du ihnen Fleisch füttern sollst, dass Fleisch das ist, was sie bekommen sollten, und dass es inakzeptabel ist, ihnen kein Fleisch zu geben. Menschen können genauso unvernünftig sein. Wenn ihre Kinder Probleme haben, beschweren sie sich bei Gott, stellen Forderungen an Ihn und protestieren gegen Ihn. Ist das nicht mehr oder weniger das Verhalten von Tieren? (Doch.) Tiere verstehen die Wahrheit oder die sogenannten Glaubenslehren der Leute und menschliche Gefühle nicht. Wenn sie einen Wutanfall bekommen oder toben, ist das irgendwie verständlich. Aber wenn Menschen auf diese Weise gegen Gott protestieren, ist das vernünftig? Kann ihnen vergeben werden? Wenn Tiere sich so verhalten, sagen die Menschen vielleicht: „Dieser kleine Kerl hat ja richtig Temperament. Er weiß sogar, wie man protestiert; das ist ganz schön clever. Ich nehme an, wir sollten ihn nicht unterschätzen.“ Sie finden es amüsant und denken, dieses Tier sei alles andere als einfältig. Wenn also ein Tier einen Tobsuchtsanfall bekommt, haben die Menschen mehr Hochachtung vor ihm. Wenn ein Mensch gegen Gott protestiert, sollte Gott dann dieselbe Hochachtung vor ihm haben und sagen: „Dieser Kerl kommt mit solchen Forderungen; er ist alles andere als einfältig!“? Würde Gott auf diese Weise Hochachtung vor dir haben? (Nein.) Also, wie definiert Gott dieses Verhalten dann? Ist es nicht Aufsässigkeit? (Doch.) Wissen Menschen, die an Gott glauben, nicht, dass dieses Verhalten falsch ist? Ist die Epoche, in der es hieß, „der Glaube einer Person an den Herrn bringt Segen für die ganze Familie“, nicht schon längst vorbei? (Ja, sie ist vorbei.) Warum fasten und beten die Menschen dann immer noch auf diese Art, flehen Gott schamlos an, ihre Kinder zu beschützen und zu segnen? Warum wagen sie es immer noch, gegen Gott zu protestieren und sich mit Ihm anzulegen, indem sie sagen: „Wenn Du das nicht so machst, werde ich weiter beten; ich werde fasten!“ Was bedeutet Fasten? Es bedeutet, in den Hungerstreik zu treten, was in anderer Hinsicht bedeutet, schamlos zu handeln und vor Wut zu toben. Wenn Menschen sich anderen gegenüber schamlos verhalten, kommt es vor, dass sie mit dem Fuß aufstampfen und sagen: „Oh, mein Kind ist fort; ich will nicht mehr leben, ich kann nicht weitermachen!“ Das tun sie nicht, wenn sie vor Gott treten; sie sprechen recht elegant und sagen: „Gott, ich flehe Dich an, mein Kind zu beschützen und seine Krankheit zu heilen. Gott, Du bist der große Arzt, der Menschen rettet – Du kannst alles tun. Ich flehe Dich an, über mein Kind zu wachen und es zu beschützen. Dein Geist ist überall, Du bist gerecht, Du bist ein Gott, der den Menschen Barmherzigkeit zeigt. Du sorgst dich um sie und schätzt sie.“ Was bedeutet das? Nichts von dem, was sie sagen, ist falsch, es ist nur nicht der richtige Zeitpunkt, solche Dinge zu sagen. Die Folgerung ist, dass Gott, wenn Er dein Kind nicht rettet und beschützt, wenn Er deine Wünsche nicht erfüllt, dann kein liebender Gott ist, Er ohne Liebe ist, kein barmherziger Gott ist, und Er nicht Gott ist. Ist es nicht so? Ist das nicht ein schamloses Verhalten? (Doch.) Ehren Menschen, die sich schamlos verhalten, Gott als groß? Haben sie gottesfürchtige Herzen? (Nein.) Menschen, die sich schamlos verhalten, sind genau wie Halunken – sie haben kein gottesfürchtiges Herz. Sie wagen es, mit Gott zu wetteifern und gegen Ihn zu protestieren, und sie verhalten sich sogar unvernünftig. Ist das nicht dasselbe wie den Tod zu suchen? (Doch.) Warum sind deine Kinder so etwas Besonderes? Wenn Gott das Schicksal eines anderen orchestriert und darüber herrscht, findest du das in Ordnung, solange es nichts mit dir zu tun hat. Und wenn es um das Schicksal deiner Kinder geht, soll Er deiner Meinung nach nicht darüber herrschen können? In den Augen Gottes steht die ganze Menschheit unter Gottes Herrschaft, und niemand kann der Herrschaft und den Anordnungen, die von Gottes Händen festgelegt wurden, entkommen. Warum sollten deine Kinder eine Ausnahme sein? Gottes Souveränität ist von Ihm bestimmt und durchgeplant. Ist es in Ordnung, wenn du sie ändern willst? (Nein, es ist nicht in Ordnung.) Es ist nicht in Ordnung. Daher dürfen Menschen keine törichten oder unvernünftigen Dinge tun. Was immer Gott tut, es beruht auf Ursachen und Auswirkungen aus vorherigen Leben – was hat das mit dir zu tun? Wenn du dich Gottes Souveränität widersetzt, suchst du den Tod. Wenn du nicht willst, dass deine Kinder diese Dinge erleben, dann ist das auf Zuneigung zurückzuführen, und nicht auf Gerechtigkeit, Barmherzigkeit oder Güte – es liegt einfach an deiner Zuneigung. Zuneigung ist die Wortführerin der Selbstsucht. Diese Zuneigung, die du hast, ist es nicht wert, zur Schau gestellt zu werden; du kannst sie nicht einmal dir selbst gegenüber rechtfertigen, und trotzdem willst du sie benutzen, um Gott zu erpressen. Einige Leute sagen sogar: „Mein Kind ist krank, und wenn es stirbt, werde ich nicht weiterleben!“ Traust du dich wirklich zu sterben? Dann versuch doch zu sterben! Ist der Glaube solcher Menschen echt? Wirst du wirklich aufhören, an Gott zu glauben, wenn dein Kind stirbt? Was kann sein Tod schon ändern? Wenn du nicht an Gott glaubst, wird sich weder Gottes Identität noch Sein Status ändern. Gott ist immer noch Gott. Er ist nicht Gott, weil du an Ihn glaubst, noch hört Er wegen deines Unglaubens auf, Gott zu sein. Selbst wenn die ganze Menschheit nicht an Gott glaubte, würden Gottes Identität und Wesen unverändert bleiben. Sein Status würde unverändert bleiben. Er wird immer der Eine sein, der über das Schicksal der gesamten Menschheit und über die Universum-Welt herrscht. Es hat nichts damit zu tun, ob du glaubst oder nicht. Wenn du glaubst, wirst du begünstigt. Wenn du nicht glaubst, hast du keine Möglichkeit zur Rettung, und du wirst keine Rettung erlangen. Du liebst und beschützt deine Kinder, du empfindest Zuneigung für deine Kinder, du kannst sie nicht loslassen, und deshalb lässt du nicht zu, dass Gott irgendetwas tut. Ergibt das Sinn? Steht das im Einklang mit der Wahrheit, mit der Moral oder mit der Menschlichkeit? Es steht mit nichts im Einklang, nicht einmal mit der Moral, stimmt das nicht? Du schätzt deine Kinder nicht, du schirmst sie ab – du stehst unter dem Einfluss deiner Zuneigung. Du sagst sogar, dass du nicht weiterleben wirst, wenn dein Kind stirbt. Da du so verantwortungslos gegenüber deinem eigenen Leben bist und das Leben, das Gott dir geschenkt hat, nicht schätzt, und du für deine Kinder leben willst, dann nur zu, und stirb mit ihnen. Woran sie auch immer erkranken, du solltest dich schnell mit derselben Krankheit anstecken und mit ihnen sterben; oder finde einfach ein Seil, um dich zu erhängen, wäre das nicht einfach? Werden deine Kinder und du von derselben Art sein, nachdem du gestorben bist? Werdet ihr immer noch dieselbe physische Beziehung haben? Werdet ihr immer noch Zuneigung füreinander empfinden? Wenn du in die andere Welt zurückkehrst, veränderst du dich. Wird es nicht so sein? (Doch.) Wenn Menschen Dinge mit ihren Augen betrachten, und beurteilen, ob sie gut oder schlecht sind oder welcher Natur sie sind, worauf verlassen sie sich dann? Sie verlassen sich auf ihre Gedanken. Sie können nicht über die materielle Welt hinaussehen, indem sie die Dinge nur mit ihren Augen anschauen; in das geistliche Reich können sie nicht blicken. Welche Gedanken gehen den Menschen durch den Kopf? „In dieser Welt sind die Menschen, die mich geboren und aufgezogen haben, diejenigen, die mir am nächsten stehen und mir am meisten bedeuten. Außerdem liebe ich die Menschen, die mich geboren und aufgezogen haben. Egal zu welchem Zeitpunkt, mein Kind ist mir immer am nächsten, und mein Kind liebe ich immer am meisten.“ Das ist das Ausmaß ihrer mentalen Landschaft und ihres geistigen Horizonts; so „weit“ ist ihre mentale Landschaft. Ist das eine törichte Aussage oder nicht? (Sie ist töricht.) Ist sie kindisch? (Sie ist kindisch.) So kindisch! Deine Kinder sind in diesem Leben bloß blutsverwandt mit dir; was ist mit ihrem früheren Leben, wie waren sie damals mit dir verwandt? Wohin gehen sie, wenn sie gestorben sind? Wenn sie sterben, nimmt ihr Körper seinen letzten Atemzug, ihre Seele verlässt sie, und sie verabschieden sich ganz von dir. Sie erkennen dich nicht mehr, sie bleiben nicht einmal für eine Sekunde, sie kehren einfach in die andere Welt zurück. Wenn dein Kind in diese andere Welt zurückkehrt, weinst du, du vermisst es, du fühlst dich elend und gequält und sagst: „Oh, mein Kind ist weg, und ich werde es niemals wiedersehen!“ Hat ein Toter irgendeine Wahrnehmung? Ein Toter nimmt dich nicht wahr, er vermisst dich nicht im Geringsten. Sobald dein Kind seinen Körper verlässt, wird es sofort zu einer Drittperson und hat keine Beziehung mehr zu dir. Wie betrachtet es dich? Es sagt: „Diese alte Dame, dieser alte Mann – um wen weinen sie? Oh, sie weinen um einen Körper. Ich habe das Gefühl, als hätte ich mich gerade von diesem Körper getrennt: Ich bin jetzt nicht mehr so schwer, und spüre den Schmerz der Krankheit nicht mehr – ich bin frei.“ Das ist, was es fühlt. Nachdem es gestorben ist und seinen Körper verlassen hat, existiert es in der anderen Welt weiter, erscheint in einer anderen Form und hat keine Beziehung mehr zu dir. Du weinst und sehnst dich hier nach ihm, leidest um seinetwillen, aber es empfindet nichts, es weiß nichts. Nach vielen Jahren könnte das Kind durch Schicksal oder Zufall vielleicht dein Arbeitskollege werden oder dein Landsmann, oder es könnte weit weg von dir leben. Obwohl ihr in derselben Welt lebt, seid ihr zwei verschiedene Menschen, ohne Verbindung zwischen euch. Selbst wenn manche Leute aufgrund besonderer Umstände oder besonderer Aussagen, erkennen können, dass sie im vorherigen Leben die und die Person waren, empfinden sie nichts, wenn sie dich sehen, und du empfindest nichts, wenn du sie siehst. Auch wenn jemand in seinem vorherigen Leben dein Kind war, empfindest du jetzt nichts für diesen Menschen – du denkst nur an dein verstorbenes Kind. Er empfindet auch nichts für dich: Er hat seine eigenen Eltern, seine eigene Familie und einen anderen Nachnamen – er hat keine Beziehung zu dir. Aber du bist immer noch dort drüben und vermisst dein Kind – was vermisst du? Du vermisst nur den physischen Körper und den Namen, durch den du einst mit ihm blutsverwandt warst; es handelt sich nur um ein Bild, um einen Schatten, der in deinen Gedanken oder deinem Kopf nachklingt – es hat keinen tatsächlichen Wert. Dein Kind ist wiedergeboren worden, ist zu einem Menschen oder einem anderen Lebewesen geworden – es hat keine Beziehung zu dir. Wenn manche Eltern daher sagen: „Wenn mein Kind stirbt, werde ich auch nicht weiterleben!“, ist das einfach nur Ignoranz! Seine Lebensspanne hat ihr Ende erreicht, warum aber solltest du nicht mehr leben? Warum redest du so verantwortungslos? Die Lebensspanne deines Kindes hat ihr Ende erreicht, Gott hat seinen Faden durchtrennt, und es hat eine andere Aufgabe – was geht dich das an? Wenn du eine andere Aufgabe hast, wird Gott auch einen Faden durchtrennen; aber das hast du noch nicht, also musst du weiterleben. Wenn Gott will, dass du lebst, kannst du nicht sterben. Ob es sich um Eltern, Kinder oder andere Verwandte handelt oder um Menschen, die im Leben blutsverwandt sind, wenn es um Zuneigung geht, sollten Menschen folgende Sichtweise und folgendes Verständnis haben: Was die zwischen Menschen herrschende Zuneigung anbelangt, die auf Blutsverwandtschaft beruht, reicht es aus, seiner Verantwortung nachzukommen. Abgesehen davon, dass Menschen ihrer Verantwortung nachkommen, haben sie weder die Verpflichtung noch die Fähigkeit, irgendetwas zu ändern. Daher ist es unverantwortlich, wenn Eltern sagen: „Wenn unsere Kinder weg sind, wenn wir als Eltern unsere eigenen Kinder begraben müssen, dann werden wir nicht weiterleben.“ Wenn Kinder tatsächlich von ihren Eltern begraben werden, kann man nur sagen, dass ihre Zeit in dieser Welt nur so lange angedauert hat und sie fortgehen mussten. Aber ihre Eltern sind immer noch hier, also sollten sie weiterhin gut leben. Dass Menschen an ihre Kinder denken, entspricht ihrer Menschlichkeit und ist selbstverständlich normal, aber sie sollten nicht die Zeit verschwenden, die ihnen noch bleibt, und ihren verstorbenen Kindern nachtrauern. Das ist töricht. Deshalb sollten Menschen, wenn sie sich mit dieser Sache auseinandersetzen, einerseits Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen und andererseits familiäre Beziehungen voll und ganz begreifen. Die Beziehung, die tatsächlich zwischen Menschen besteht, beruht nicht auf einer Verbundenheit durch Fleisch und Blut, sondern ist eine Beziehung zwischen zwei von Gott geschaffenen Lebewesen. Diese Art von Beziehung beinhaltet keine Verbundenheit durch Fleisch und Blut; sie besteht nur zwischen zwei unabhängigen Lebewesen. Wenn man aus diesem Blickwinkel darüber nachdenkt, sollte man als Eltern, wenn die eigenen Kinder das Unglück haben, krank zu werden, oder in Lebensgefahr schweben, diese Angelegenheiten richtig angehen. Wenn deinen Kindern Unglück widerfährt oder wenn sie sterben, solltest du die Zeit, die dir bleibt, den Weg, den du gehen solltest, oder die Verantwortungen und Verpflichtungen, die du erfüllen solltest, nicht aufgeben – du solltest mit dieser Sache richtig umgehen. Wenn du die richtigen Gedanken und Ansichten hast und diese Dinge durchschauen kannst, wirst du in der Lage sein, Verzweiflung, Trauer und Sehnsucht schnell zu überwinden. Aber was ist, wenn du sie nicht durchschauen kannst? Dann könnte dich das dein Leben lang verfolgen, bis zum Tag deines Todes. Wenn du diese Umstände aber durchschauen kannst, wird dieser Zeitabschnitt Grenzen haben. Er wird nicht ewig dauern, noch wird er dich für den letzten Teil deines Lebens begleiten. Wenn du es durchschauen kannst, kannst du einen Teil davon loslassen, was gut für dich ist. Aber wenn du die familiären Bindungen, die du mit deinen Kindern teilst, nicht durchschauen kannst, wirst du nicht in der Lage sein, loszulassen, was grausam für dich sein wird. Keine Eltern sind frei von Emotionen, wenn ihre Kinder sterben. Wenn Eltern die Erfahrung machen, ihre Kinder begraben zu müssen, oder miterleben, dass ihre Kinder sich in einer unglücklichen Situation befinden, werden sie in Schmerz gefangen sein und den Rest ihres Lebens damit verbringen, an ihre Kinder zu denken, oder sich Sorgen um sie zu machen. Niemand kann dem entkommen: Es ist eine Narbe und wird ihre Seele für immer zeichnen. Es fällt den Menschen nicht leicht, diese emotionale Bindung loszulassen, während sie im Fleisch leben, also leiden sie darunter. Wenn du diese emotionale Bindung zu deinen Kindern aber durchschauen kannst, wird die Heftigkeit sich erheblich verringern. Selbstverständlich wirst du in einem weitaus geringeren Ausmaß leiden; überhaupt nicht zu leiden ist unmöglich, aber dein Leid wird sich erheblich verringern. Wenn du sie nicht durchschauen kannst, wird diese Sache grausam für dich sein. Wenn du sie durchschauen kannst, wird sie zu einer besonderen Erfahrung, die ein schweres emotionales Trauma verursacht, dir ein tieferes Bewusstsein und ein tieferes Verständnis des Lebens, familiärer Bindungen und der Menschlichkeit gibt und deine Lebenserfahrung bereichert. Natürlich ist diese spezifische Art von Bereicherung etwas, das niemand haben oder erleben möchte. Niemand möchte damit konfrontiert sein, aber wenn diese Angelegenheit sich ergibt, musst du richtig damit umgehen. Um Grausamkeit gegen dich selbst zu verhindern, solltest du deine zuvor gehaltenen traditionellen, verdorbenen und falschen Gedanken und Ansichten loslassen. Du solltest deine emotionalen und familiären Bindungen auf die richtige Weise angehen und das Ableben deiner Kinder richtig betrachten. Sobald du es wirklich begreifst, wirst du in der Lage sein, sie vollständig loszulassen, und diese Sache wird dich nicht länger quälen. Du verstehst Mich, nicht wahr? (Ja, ich verstehe.)

Manche Leute sagen: „Kinder sind Vermögenswerte, die Gott den Eltern gibt, deshalb sind sie das Privateigentum der Eltern.“ Ist diese Aussage korrekt? (Nein, sie ist nicht korrekt.) Wenn sie das hören, sagen manche Eltern: „Diese Aussage ist korrekt. Nichts anderes gehört uns, nur unsere Kinder, die unser eigen Fleisch und Blut sind. Sie sind uns das Liebste und Teuerste.“ Ist diese Aussage korrekt? (Nein.) Was ist falsch an ihr? Bitte erklärt euer Argument. Ist es angemessen, Kinder als Privateigentum zu behandeln? (Nein, es ist nicht angemessen.) Warum ist es nicht angemessen? (Weil Privateigentum einem selbst gehört und nicht anderen. Allerdings ist die Beziehung zwischen Kindern und Eltern tatsächlich nichts weiter als eine fleischliche Beziehung. Menschliches Leben kommt von Gott, es ist der Atem, der von Gott verliehen wird. Wenn Leute glauben, sie hätten ihrem Kind das Leben geschenkt, haben sie eine falsche Perspektive und einen für sie nicht angemessenen Platz eingenommen. Außerdem glauben solche Leute ganz und gar nicht an Gottes Souveränität und Anordnung.) Trifft das nicht zu? Abgesehen davon, dass eine physische Beziehung besteht, ist das Leben von Kindern und Eltern in Gottes Augen unabhängig voneinander. Sie gehören nicht zueinander, noch besteht eine hierarchische Beziehung. Eine Beziehung von Besitz und Im-Besitz-Sein besteht natürlich erst recht nicht zwischen ihnen. Ihr Leben kommt von Gott, und Gott ist Herrscher über ihr Schicksal. Es ist einfach so, dass Kinder von ihren Eltern geboren werden, Eltern älter als ihre Kinder sind und Kinder jünger als ihre Eltern; doch auf der Grundlage dieser Beziehung, dieses oberflächlichen Phänomens, glauben die Menschen, Kinder seien das Zubehör und Privateigentum ihrer Eltern. Dabei wird die Sache nicht von ihren Wurzeln her betrachtet, sondern nur auf einer oberflächlichen Ebene, nämlich dem Fleisch und den Gefühlen. Deshalb ist diese Betrachtungsweise an sich falsch, und diese Perspektive ist falsch. Stimmt das nicht? (Doch.) Da Kinder nicht das Zubehör oder Privateigentum ihrer Eltern, sondern unabhängige Personen sind, müssen diese Erwartungen, unabhängig davon, welche Erwartungen Eltern an ihre Kinder haben, nachdem sie erwachsen geworden sind, Ideen in den Köpfen der Eltern bleiben – sie können nicht in die Realität umgesetzt werden. Natürlich sollten Eltern auch dann, wenn sie Erwartungen an ihre erwachsenen Kinder haben, nicht versuchen, sie umzusetzen, noch sollten sie sie verwenden, um ihre eigenen Versprechen einzulösen, oder irgendwelche Opfer bringen oder einen Preis für sie zahlen. Was sollten Eltern also tun? Sie sollten sich dafür entscheiden loszulassen, nachdem ihre erwachsenen Kinder ein unabhängiges Leben und die Fähigkeit zum Überleben erlangt haben. Das Loslassen ist der einzige wahre Weg, um ihnen Achtung zu erweisen und Verantwortung für sie zu übernehmen. Wenn sie ständig über ihre Kinder herrschen, sie kontrollieren oder in ihr Leben und Überleben eingreifen oder daran teilhaben wollen, ist das ein ignorantes und unvernünftiges Verhalten seitens der Eltern und eine kindische Vorgehensweise. Egal, wie hoch die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder sind, sie können nichts ändern und unmöglich zur Realität werden. Daher sollten Eltern, wenn sie klug sind, alle diesen realistischen oder unrealistischen Erwartungen loslassen, eine korrekte Perspektive und Haltung einnehmen, wie sie mit der Beziehung zu ihren Kindern umgehen und jede Handlung ihrer erwachsenen Kinder, alles, was den Kindern zustößt, betrachten sollten. Das ist das Prinzip. Ist es angemessen? (Ja, es ist angemessen.) Wenn du das erreichen kannst, beweist das, dass du diese Wahrheiten akzeptierst. Wenn du es nicht kannst und darauf bestehst, die Dinge auf deine Art zu tun, und denkst, Zuneigung zur Familie sei das Größte und Wichtigste und das Bedeutsamste auf der Welt, als ob du das Schicksal deiner Kinder überwachen und ihre Bestimmung in den Händen halten könntest, dann nur zu, versuch es – sieh, was das Endergebnis sein wird. Es kann nur in einer elenden Niederlage enden, ohne ein gutes Ergebnis – das versteht sich von selbst.

Neben diesen Erwartungen an erwachsene Kinder stellen Eltern auch eine Forderung an ihre Kinder, die allen Eltern auf der Welt gemeinsam ist: Sie hoffen, die Kinder würden in der Lage sein, ihre Eltern zu ehren und sie gut zu behandeln. Natürlich gibt es auch ethnische Gruppen und Regionen, in denen Eltern konkretere Dinge von ihren Kindern fordern. Außer dass sie ihre Eltern ehren, müssen die Kinder auch zum Beispiel bis zu deren Tod für sie sorgen und ihre Beerdigung arrangieren. Wenn sie erwachsen sind, müssen sie bei ihren Eltern leben und die Verantwortung für den Lebensunterhalt ihrer Eltern übernehmen. Das ist der letzte Aspekt der elterlichen Erwartungen an Kinder, den wir jetzt besprechen werden – die Forderung der Eltern an ihre Kinder, sie zu ehren und sich im Alter um sie zu kümmern. Liegt darin nicht die ursprüngliche Absicht, die alle Eltern mit dem Kinderkriegen verfolgen, und ist das nicht eine Grundanforderung an ihre Kinder? (Doch.) Eltern fragen ihre Kinder, wenn sie noch klein und unwissend sind: „Wenn du groß bist und Geld verdienst, für wen wirst du es ausgeben? Wirst du es für Mama und Papa ausgeben?“ „Ja.“ „Wirst du es für Papas Eltern ausgeben?“ „Ja.“ „Wirst du es für Mamas Eltern ausgeben?“ „Ja.“ Wie viel Geld kann ein Kind insgesamt verdienen? Sie müssen ihre Eltern, die Großeltern mütter- und väterlicherseits und sogar entfernte Verwandte unterstützen. Sagt Mir, ist das keine hohe Belastung für Kinder? Haben sie nicht großes Pech? (Doch.) Auch wenn sie auf die unschuldige, naive Weise sprechen, wie es Kinder tun, und nicht wissen, was sie da eigentlich sagen, spiegelt es eine gewisse Realität wider, nämlich dass Eltern ihre Kinder mit einem bestimmten Ziel erziehen, und dieses Ziel ist weder rein noch arglos. Wenn ihre Kinder noch sehr klein sind, beginnen die Eltern bereits, Forderungen zu stellen und sie ständig zu testen, indem sie fragen: „Wirst du Mama und Papa unterstützen, wenn du groß bist?“ „Ja.“ „Wirst du Papas Eltern unterstützen?“ „Ja.“ „Wirst du Mamas Eltern unterstützen?“ „Ja.“ „Wen magst du am liebsten?“ „Ich mag Mama am liebsten.“ Dann wird der Papa eifersüchtig: „Und Papa?“ „Ich mag Papa am liebsten.“ Die Mama wird eifersüchtig: „Wen magst du wirklich am liebsten?“ „Mama und Papa.“ Dann sind beide Elternteile zufrieden. Sie trachten danach, dass ihre Kinder bereits ihre Kindespflicht erfüllen, wenn sie gerade erst sprechen gelernt haben, und hoffen, dass ihre Kinder gut zu ihnen sein werden, wenn sie erwachsen sind. Obwohl diese kleinen Kinder sich nicht klar ausdrücken können und nicht viel verstehen, wollen die Eltern dennoch ein Versprechen in den Antworten ihrer Kinder hören. Gleichzeitig wollen sie ihre eigene Zukunft in den Kindern sehen. Sie hoffen, die Kinder, die sie großziehen, würden nicht undankbar sein, sondern sie ehren, Verantwortung für sie übernehmen, und noch mehr hoffen sie, dass sie sich auf die Kinder verlassen können und die Kinder sie im Alter unterstützen. Obwohl sie ihren Kindern von klein auf diese Fragen stellen, sind es keine arglosen Fragen. Sie stellen ganz und gar Anforderungen und Hoffnungen dar, sehr reale Anforderungen und sehr reale Hoffnungen, die den Tiefen des Herzens dieser Eltern entspringen. Sobald ihre Kinder anfangen, Dinge zu verstehen, hoffen die Eltern, sie würden im Krankheitsfall um sie besorgt sein, bei ihnen am Krankenbett sitzen und sich um sie kümmern, auch wenn es nur darum geht, ihnen ein Glas Wasser einzuschenken. Obwohl sie nicht viel tun können, keine finanzielle oder praktische Hilfe leisten können, sollten ihre Kinder sie zumindest so weit ehren. Die Eltern wollen sehen, dass sie geehrt werden, solange ihre Kinder klein sind, und sie von Zeit zu Zeit überprüfen. Wenn die Eltern sich nicht wohlfühlen zum Beispiel oder müde von der Arbeit sind, prüfen sie, ob ihre Kinder sich darauf verstehen, ihnen Getränke zu bringen, die Schuhe zu bringen, ihre Kleider zu waschen oder ihnen eine einfache Mahlzeit zuzubereiten, auch wenn es nur Rührei mit Reis ist, oder ob sie ihre Eltern fragen werden: „Seid ihr müde? Wenn ihr müde seid, lasst mich euch etwas zu essen machen.“ Einige Eltern gehen während der Feiertage aus und kommen absichtlich nicht zu den Mahlzeiten zurück, um das Essen vorzubereiten, damit sie sehen, ob ihre Kinder herangewachsen und vernünftig geworden sind, ob sie wissen, dass sie für ihre Eltern kochen, sie ehren und auf sie Rücksicht nehmen sollten, ob sie an ihren Beschwernissen Anteil nehmen können oder ob sie herzlose, undankbare Menschen sind, ob sie sie umsonst großgezogen haben. Während des Heranwachsens ihrer Kinder und sogar im Erwachsenenalter werden diese von ihren Eltern ständig diesbezüglich getestet und heimlich ausspioniert. Gleichzeitig stellen sie ständig Forderungen an ihre Kinder: „Du solltest kein so herzloser, undankbarer Mensch sein. Warum haben wir, deine Eltern, dich überhaupt großgezogen? Damit du uns im Alter versorgst. Haben wir dich umsonst großgezogen? Du solltest uns nicht trotzen. Es war nicht einfach für uns, dich großzuziehen. Es war harte Arbeit. Du solltest rücksichtsvoll sein und diese Dinge wissen.“ Besonders während der sogenannten rebellischen Phase, das heißt, während des Übergangs von der Jugend zum Erwachsenenalter, sind einige Kinder nicht sehr vernünftig oder einsichtig, und sie widersetzen sich oft ihren Eltern und sorgen für Ärger. Ihre Eltern weinen, machen eine Szene und liegen ihnen ständig in den Ohren: „Du weißt nicht, wie viel wir gelitten haben, um uns um dich zu kümmern, als du klein warst! Wir haben nicht erwartet, du würdest so aufwachsen, ohne uns auch nur ein wenig zu ehren, ohne zu wissen, wie man die Last der Hausarbeit oder unserer Beschwernisse teilt. Du weißt nicht, wie schwierig das alles für uns ist. Du ehrst uns nicht, du bist trotzig, du bist kein guter Mensch!“ Abgesehen davon, dass sie wütend auf ihre Kinder sind, weil diese in der Schule oder im Alltag ungehorsam sind oder ein radikales Verhalten erkennen lassen, ist ein weiterer Grund für ihre Wut, dass sie ihre eigene Zukunft nicht in ihren Kindern sehen können oder feststellen, dass ihre Kinder sie in Zukunft nicht ehren werden, dass sie ihren Eltern gegenüber nicht rücksichtsvoll sind oder sie nicht bemitleiden, ihre Eltern nicht im Herzen tragen oder, genauer gesagt, dass sie nicht wissen, wie sie ihre Eltern ehren sollen. Nach Ansicht der Eltern können sie ihre Hoffnungen also nicht in solche Kinder setzen: Sie könnten undankbar oder trotzig sein, und ihre Eltern sind untröstlich, haben das Gefühl, die Investitionen und Ausgaben, die sie für ihre Kinder getätigt haben, seien umsonst gewesen, sie hätten ein schlechtes Geschäft gemacht, es habe sich nicht gelohnt, und sie bereuen es, sie sind traurig, bekümmert, und sie leiden Qualen. Doch sie können nicht wiedererlangen, was sie ausgegeben haben, und je mehr sie es nicht wiedererlangen können, desto mehr empfinden sie Bedauern, desto mehr fordern sie, dass ihre Kinder sie ehren, und sie sagen: „Kannst du uns nicht ein bisschen mehr Respekt erweisen? Kannst du nicht vernünftiger sein? Können wir nicht auf dich zählen, wenn du erwachsen wirst?“ Nehmen wir zum Beispiel an, dass die Eltern Geld brauchen und kein Wort darüber verlieren, aber ihre Kinder dieses Geld für sie nach Hause bringen. Angenommen, die Eltern möchten Fleisch oder etwas Leckeres und Nahrhaftes essen und sagen nichts darüber, aber ihre Kinder bringen solche Lebensmittel für sie nach Hause. Diese Kinder sind besonders aufmerksam gegenüber den Eltern – egal wie beschäftigt sie mit der Arbeit sind oder wie schwer ihre eigenen familiären Belastungen sind –, sie denken immer an ihre Eltern. Dann werden ihre Eltern denken: „Ah, auf meine Kinder kann ich mich verlassen, sie sind endlich erwachsen geworden, all die Energie, die ich darauf verwendet habe, sie großzuziehen, hat sich gelohnt. Das Geld, das wir für sie ausgegeben haben, hat sich gelohnt. Wir haben gesehen, dass unsere Investition einen guten Ertrag bringt.“ Aber wenn die Kinder irgendetwas tun, das etwas unterhalb der Erwartungen ihrer Eltern liegt, beurteilen sie die Kinder je nachdem, wie sehr sie die Eltern ehren, und stellen fest, dass sie die Eltern nicht ehren, unzuverlässig, undankbar sind und dass sie die Kinder umsonst großgezogen haben.

Es gibt auch Eltern, die an manchen Tagen länger arbeiten oder unterwegs sind, um Besorgungen zu machen. Sie kommen etwas später nach Hause und stellen fest, dass ihre Kinder Abendessen gemacht haben, ohne etwas für sie übrigzulassen. Diese jungen Leute haben das richtige Alter noch nicht erreicht, vielleicht denken sie nicht darüber nach oder sind es nicht gewohnt, solche Dinge zu tun; es kann auch sein, dass manchen Menschen diese Menschlichkeit fehlt und sie nicht in der Lage sind, auf andere Rücksicht zu nehmen oder sich um sie zu kümmern. Vielleicht sind sie von ihren Eltern beeinflusst, oder ihre Menschlichkeit ist von Natur aus egoistisch, sodass sie kochen und selbst essen, ohne ihren Eltern etwas übrigzulassen oder eine Extraportion zuzubereiten. Wenn die Eltern nach Hause kommen und das sehen, sind sie tief betroffen und betrübt. Worüber sind sie betrübt? Sie denken, dass ihre Kinder sie weder ehren noch vernünftig sind. Das trifft besonders auf alleinerziehende Mütter zu: Wenn sie sehen, dass ihre Kinder sich so verhalten, sind sie noch mehr bestürzt. Sie fangen an zu weinen und zu schreien: „Denkst du, es war einfach für mich, dich so viele Jahre großzuziehen? Während all dieser Zeit, in der ich dich großgezogen habe, war ich sowohl Vater als auch Mutter für dich. Ich arbeite so hart, und wenn ich nach Hause komme, kochst du nicht einmal eine Mahlzeit für mich. Auch wenn es nur eine Schüssel Haferbrei ist, noch nicht einmal heiß muss er sein, es wäre eine nette Geste deiner Liebe. Wie kannst du das in deinem Alter nicht verstehen?“ Sie verstehen es nicht und handeln nicht angemessen, aber wenn du keine solche Erwartung an sie hättest, wärst du dann so wütend? Würdest du das Ganze so ernst nehmen? Würdest du es als Kriterium dafür betrachten, dass sie dich ehren? Wenn deine Kinder nicht für dich kochen, kannst du immer noch selbst für dich kochen. Wenn sie nicht da wären, müsstest du dann nicht trotzdem weiterleben? Wenn sie dich nicht ehren, hättest du sie dann einfach nicht zur Welt bringen sollen? Wenn sie wirklich in ihrem ganzen Leben nie lernen, dich zu lieben und sich um dich zu kümmern, was solltest du dann tun? Solltest du mit dieser Angelegenheit richtig umgehen oder darüber wütend, betrübt, voller Bedauern sein und immer mit den Kindern im Streit liegen? Welche Vorgehensweise ist die richtige? (Die Sache richtig anzugehen.) Alles in allem weißt du immer noch nicht, was du tun sollst. Letztendlich sagst du den Leuten einfach: „Bekomme keine Kinder. Du wirst jedes Kind bereuen, das du zur Welt bringst. Es ist nichts Gutes daran, Kinder zu haben oder sie großzuziehen. Sie wachsen immer zu herzlosen, undankbaren Menschen heran! Es ist besser, gut zu dir selbst zu sein und deine Hoffnungen in niemanden zu setzen. Niemand ist zuverlässig! Jeder sagt, man könne sich auf Kinder verlassen, aber worauf kann man sich verlassen? Es ist eher so, dass sie sich auf dich verlassen können. Du bist auf hundert verschiedene Arten gut zu ihnen, und im Gegenzug denken sie, es sei eine immense Güte, wenn sie ein bisschen netter zu dir sind, und das würde als anständiges Verhalten dir gegenüber zählen.“ Ist diese Aussage falsch? Ist sie eine Art Meinung, eine Art Gedanke und Standpunkt, die in der Gesellschaft vorkommen? (Ja.) „Alle sagen, das Aufziehen von Kindern würde dazu beitragen, im Alter versorgt zu sein. Es ist schon schwierig, sie dazu zu bewegen, dir eine Mahlzeit zuzubereiten, geschweige denn, für dich im Alter zu sorgen. Verlass dich nicht darauf!“ Was für eine Aussage ist das? Ist das nicht nur eine Menge Gemaule? (Doch.) Wie kommt dieses Gemaule zustande? Kommt es nicht daher, dass die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder zu hoch sind? Sie legen Maßstäbe an und stellen Anforderungen an sie, verlangen, dass ihre Kinder, wenn diese erwachsen sind, sie ehren, auf sie Rücksicht nehmen, jedem ihrer Worte gehorchen und alles Notwendige tun, um die Eltern zu ehren, und das zu tun, was Kinder tun sollten. Sobald du diese Forderungen und Standards festgelegt hast, ist es deinen Kindern unmöglich, ihnen gerecht zu werden, was immer sie tun, und du maulst vor dich hin und hast einen Haufen Beschwerden. Egal, was deine Kinder tun, du wirst es bedauern, sie zur Welt gebracht zu haben, mit dem Gefühl, dass die Verluste die Gewinne überwiegen und es keine Rendite auf deine Investition gibt. Ist es nicht so? (Doch.) Liegt das nicht daran, dass dein Ziel beim Großziehen von Kindern falsch ist? (Doch.) Ist es richtig oder falsch, solche Folgen herbeizuführen? (Es ist falsch.) Solche Folgen zu verursachen ist falsch, und offensichtlich war auch dein ursprüngliches Ziel bei der Kindererziehung falsch. Kindererziehung an sich ist eine Verantwortung und Verpflichtung der Menschen. Ursprünglich war es menschlicher Instinkt, später wurde es zu einer Verpflichtung und Verantwortung. Kinder müssen ihre Eltern nicht ehren oder sie im Alter unterstützen, und es ist auch nicht so, als ob Menschen nur dann Kinder haben sollten, wenn diese ihre Eltern ehren. Der Ursprung dieses Ziels an sich ist unrein, daher führt es letztendlich dazu, dass Menschen diese Art von falschen Gedanken und Ansichten äußern: „Oje, zieh keine Kinder groß, egal, was du tust.“ Da das Ziel unrein ist, sind auch die daraus resultierenden Gedanken und Standpunkte inkorrekt. Muss man sie also nicht korrigieren und loslassen? (Doch.) Wie sollte man sie loslassen und korrigieren? Welche Art von Ziel ist ein reines Ziel? Welche Art von Gedanken und Ansichten sind korrekt? Mit anderen Worten, was ist die korrekte Art und Weise, mit deiner Beziehung zu deinen Kindern umzugehen? Zunächst einmal ist das Aufziehen von Kindern deine Entscheidung, du hast sie freiwillig zur Welt gebracht, und sie waren passiv bei ihrer Geburt. Abgesehen von der Aufgabe und Verantwortung, Nachkommen zu zeugen, die den Menschen von Gott gegeben wurden, und abgesehen von Gottes Bestimmung, besteht für diejenigen, die Eltern sind, ihr subjektiver Grund und Ausgangspunkt darin, dass sie bereit waren, ihre Kinder zur Welt zu bringen. Wenn du bereit bist, Kinder zur Welt zu bringen, dann solltest du sie auch großziehen, sie zu Erwachsenen heranziehen und sie unabhängig werden lassen. Du bist bereit, Kinder zur Welt zu bringen, und du hast bereits viel daraus gewonnen, sie großzuziehen – du hast bereits viel Nutzen daraus gezogen. Zunächst einmal hast du eine frohe Zeit genossen, in der du mit deinen Kindern zusammengelebt hast, und du hast auch den Prozess der Erziehung genossen. Auch wenn dieser Prozess Höhen und Tiefen hatte, war er größtenteils von dem Glück erfüllt, deine Kinder zu begleiten und von ihnen begleitet zu werden, was ein notwendiger Prozess für die Menschlichkeit ist. Du hast diese Dinge genossen und bereits viel durch deine Kinder gewonnen, nicht wahr? Kinder bringen ihren Eltern Freude und Gesellschaft, und es sind die Eltern, die einen Preis zahlen und ihre Zeit und Energie investieren und deshalb dabei zuschauen dürfen, wie diese kleinen Wesen allmählich zu Erwachsenen heranwachsen. Sie beginnen als ahnungslose und junge Wesen, die überhaupt nichts wissen. Nach und nach lernen die Kinder sprechen, erlangen die Fähigkeit, Worte zusammenzusetzen, sich verschiedene Arten von Wissen anzueignen und zu unterscheiden, Gespräche mit ihren Eltern zu führen, mit ihnen zu kommunizieren und Angelegenheiten aus einer gleichberechtigten Haltung zu betrachten. Dies ist die Art von Prozess, den Eltern durchlaufen. Für sie kann dieser Prozess durch kein anderes Ereignis oder keine andere Rolle ersetzt werden. Eltern haben diese Dinge bereits durch ihre Kinder genossen und gewonnen, was ein großer Trost und eine große Belohnung für sie ist. Tatsächlich hast du allein dadurch, dass du Kinder zur Welt bringst und großziehst, bereits viel durch sie gewonnen. Ob deine Kinder dich ehren werden, ob du dich auf sie verlassen kannst, bevor du stirbst, und was du von ihnen erhalten kannst, hängt davon ab, ob ihr dazu bestimmt seid zusammenzuleben, und es liegt an Gottes Bestimmung. In anderer Hinsicht hängt es ebenfalls von Gottes Bestimmung ab, in welcher Umgebung deine Kinder leben, wie ihre Lebensbedingungen sind, ob sie die Voraussetzungen haben, um sich um dich kümmern zu können, ob es ihnen finanziell gut geht und ob sie zusätzliches Geld haben, um dich mit materiellen Freuden zu versorgen und dich zu unterstützen. Ob es als Elternteil subjektiv dein Schicksal ist, die materiellen Dinge, das Geld oder den emotionalen Trost zu genießen, die dir deine Kinder geben, hängt ebenfalls von Gottes Bestimmung ab. Ist es nicht so? (Doch.) Das sind keine Dinge, die von Menschen eingefordert werden können. Weißt du, manche Kinder werden von ihren Eltern nicht gemocht, und ihre Eltern wollen nicht mit ihnen zusammenleben, aber Gott hat bestimmt, dass sie mit ihren Eltern leben sollen, weshalb sie weder weit reisen noch ihre Eltern verlassen können. Ihr ganzes Leben lang haben sie ihre Eltern am Hals – du könntest sie nicht vertreiben, selbst wenn du es versuchen würdest. Andererseits haben manche Kinder Eltern, die sehr gerne bei ihnen sind; sie sind unzertrennlich, vermissen einander immer, aber aus verschiedenen Gründen können sie nicht in derselben Stadt wie ihre Eltern oder sogar im selben Land leben. Es ist schwer für sie, sich zu sehen und miteinander zu sprechen; auch wenn die Kommunikationsmethoden so sehr entwickelt sind und es Videochats gibt, ist es immer noch nicht dasselbe, als Tag für Tag zusammenzuleben. Die Kinder gehen aus verschiedenen Gründen ins Ausland, arbeiten oder leben woanders, nachdem sie geheiratet haben, und so weiter, und eine große, große Entfernung trennt sie von ihren Eltern. Es ist nicht leicht, sich auch nur einmal zu treffen, und ein Telefon- oder Videoanruf hängt von der Zeit ab. Aufgrund der Zeitverschiebung oder anderer Umstände können sie sich nicht sehr oft mit ihren Eltern in Verbindung setzen. Worauf beziehen sich diese Hauptaspekte? Beziehen sie nicht alle auf Gottes Bestimmung? (Doch.) Es ist nicht etwas, das von den subjektiven Wünschen entweder der Eltern oder des Kindes entschieden werden kann; vor allem hängt es von Gottes Bestimmung ab. Andererseits machen sich Eltern Sorgen darüber, ob sie sich in Zukunft auf ihre Kinder verlassen können. Wofür willst du dich auf sie verlassen? Um dir Tee zu bringen und Wasser einzuschenken? Was für eine Abhängigkeit ist das? Kannst du das nicht selbst machen? Wenn du gesund bist und dich bewegen und für dich selbst sorgen kannst, alles allein machen kannst, ist das nicht großartig? Warum musst du dich darauf verlassen, dass andere dich bedienen? Ist es wirklich Glück, die Fürsorge und Gesellschaft deiner Kinder zu genießen und dass sie dich am Esstisch und anderswo bedienen? Nicht unbedingt. Wenn du dich nicht bewegen kannst und sie dich wirklich am Tisch und anderswo bedienen müssen, ist das Glück für dich? Wenn du die Wahl hättest, wärst du lieber gesund und nicht auf die Pflege deiner Kinder angewiesen oder würdest du lieber mit deinen Kindern an deiner Seite gelähmt im Bett liegen? Was würdest du wählen? (Gesund zu sein.) Es ist viel besser, gesund zu sein. Ob du achtzig, neunzig oder hundert Jahre alt wirst, du kannst weiter für dich selbst sorgen. Das ist gute Lebensqualität. Du wirst alt, dein Verstand ist nicht mehr so wach, dein Gedächtnis lässt nach, du isst weniger, erledigst Dinge langsamer und nicht mehr so gut, und es fällt dir nicht mehr so leicht rauszugehen – trotzdem ist es großartig, dass du dich um deine Grundbedürfnisse kümmern kannst. Es reicht aus, gelegentlich einen Anruf von deinen Kindern zu bekommen, um Hallo zu sagen, oder wenn sie über die Feiertage nach Hause kommen und eine Zeit lang bei dir bleiben. Warum mehr von ihnen verlangen? Du verlässt dich immer auf deine Kinder; bist du nur glücklich, wenn sie zu deinen Sklaven werden? Ist es nicht egoistisch, wenn du so denkst? Du forderst ständig, dass deine Kinder dich ehren und dass du dich auf sie verlassen kannst – was gibt es da, worauf du dich verlassen musst? Haben sich deine Eltern auf dich verlassen? Wenn deine Eltern sich nicht auf dich verlassen haben, warum denkst du, dass du dich auf deine eigenen Kinder verlassen solltest? Ist das nicht unvernünftig? (Ja.)

Eltern erwarten, dass ihre Kinder sie ehren; in dieser Sache müssen sie einerseits wissen, dass alles von Gott orchestriert ist und von Gottes Bestimmung abhängt. Andererseits müssen die Menschen vernünftig sein, und dadurch, dass Eltern ihre Kinder zur Welt bringen, erleben sie an sich etwas Besonderes im Leben. Sie haben bereits viel durch ihre Kinder gewonnen und die Sorgen und Freuden der Kindererziehung erfahren. Dieser Prozess ist eine bereichernde Erfahrung in ihrem Leben und natürlich auch eine denkwürdige. Er gleicht die Mängel und die Unwissenheit aus, die ihre Menschlichkeit aufweist. Als Eltern haben sie bereits das gewonnen, was sie aus der Erziehung ihrer Kinder gewinnen sollten. Wenn sie damit nicht zufrieden sind und verlangen, ihre Kinder sollten sie wie Diener oder Sklaven bedienen, und von ihren Kindern erwarten, dass sie es ihnen vergelten, sie großgezogen zu haben, indem sie die Eltern ehren, sich im Alter um sie kümmern, sie begraben, sie in einen Sarg legen, ihren Körper davor schützen, im Haus zu verwesen, bitterlich um sie weinen, wenn sie sterben, trauern und sich drei Jahre lang grämen usw., und ihre Kinder auf diese Weise ihre Schuld zurückzahlen lassen, dann wird die Sache unvernünftig und unmenschlich. Weißt du, was den Umgang mit den Eltern betrifft, den Gott die Menschen lehrt, so verlangt Er nur, dass sie ihre Eltern ehren, und keineswegs, dass Kinder ihre Eltern bis zu ihrem Ableben unterstützen. Gott erlegt den Menschen diese Verantwortung und Verpflichtung nicht auf – Er hat nie etwas Derartiges gesagt. Gott rät den Kindern nur, die Eltern zu ehren. „Die Eltern ehren“ ist eine allgemeine Aussage mit einer großen Bandbreite. Wenn wir uns heute konkret darüber unterhalten, verstehen wir darunter, dass du im Rahmen deiner Fähigkeiten und Umstände deiner Verantwortung nachkommst – das genügt. So einfach ist das, es ist die einzige Anforderung an Kinder. Wie sollten Eltern die Sache also auffassen? Die Aussage „Kinder müssen ihre Eltern ehren, sie müssen sich im Alter um sie kümmern und sie verabschieden“, ist nicht das, was Gott verlangt. Daher sollten all jene, die Eltern sind, von ihrer Selbstsucht ablassen und nicht erwarten, dass sich bei ihren Kindern alles um sie dreht, nur weil sie sie zur Welt gebracht haben. Wenn sich bei Kindern nicht alles um ihre Eltern dreht und sie ihre Eltern nicht zum Mittelpunkt ihres Lebens machen, ist es nicht richtig, dass Eltern sie ständig schelten, ihnen ein schlechtes Gewissen machen und Dinge sagen wie: „Du bist undankbar, ehrst uns nicht und bist ungehorsam, und nachdem ich dich so lange großgezogen habe, kann ich mich noch nicht einmal auf dich verlassen.“ Eltern sollten ihre Kinder nicht ständig auf diese Weise schelten und ihnen Lasten auferlegen. Die Forderung, ihre Kinder müssten sie ehren und sie begleiten, sich im Alter um sie kümmern und sie beisetzen und überall ständig an sie denken, ist eine grundsätzlich falsche Vorgehensweise und ein unmenschlicher Gedanke und eine unmenschliche Idee. Diese Denkweise mag in verschiedenen Ländern oder unter verschiedenen ethnischen Gruppen in unterschiedlichem Maße existieren, aber wenn man sich die traditionelle chinesische Kultur ansieht, legen vor allem die Chinesen Wert darauf, dass die Kinder ihre Eltern ehren. Von alters her und bis heute wurde es immer diskutiert und als Teil der Menschlichkeit hervorgehoben und galt als Maßstab dafür, ob jemand gut oder schlecht ist. Natürlich gibt es auch in der Gesellschaft eine geläufige Praxis und öffentliche Meinung, dass sich Eltern für Kinder, die ihre Eltern nicht ehren, auch schämen und die Kinder das Gefühl haben, diesen Makel an ihrem Ansehen nicht ertragen zu können. Unter dem Einfluss verschiedener Faktoren sind Eltern auch tief von diesem traditionellen Denken vergiftet und verlangen ohne Nachdenken oder Urteilsvermögen, dass die Kinder sie iheren müssen. Worin liegt der Sinn, Kinder großzuziehen? Er liegt nicht in deinen eigenen Absichten, sondern in einer Verantwortung und Verpflichtung, die Gott dir gegeben hat. Zum einen gehört das Großziehen von Kindern zum menschlichen Instinkt; zum anderen ist es ein Teil der menschlichen Verantwortung. Dass du dich entscheidest, Kinder zur Welt zu bringen, ist durch Instinkt und Verantwortung bedingt und nicht dadurch, dass du dich auf das hohe Alter vorbereitest und für dich gesorgt sein wird, wenn du alt bist. Ist dieser Standpunkt nicht korrekt? (Doch.) Können Menschen ohne Kinder es vermeiden, alt zu werden? Bedeutet alt werden zwangsläufig, elend zu sein? Nicht unbedingt, richtig? Menschen ohne Kinder können alt werden, und einige sind auch gesund, genießen ihre späteren Jahre und sterben in Frieden. Genießen Menschen mit Kindern ihre späteren Jahre in Glück und Gesundheit? (Nicht unbedingt.) Die Gesundheit, das Glück und die Lebenssituation der Eltern im Alter sowie die Qualität ihres materiellen Lebens haben tatsächlich wenig damit zu tun, dass ihre Kinder sie ehren, und zwischen diesen beiden Dingen besteht kein direkter Zusammenhang. Deine Lebenssituation, Lebensqualität und dein körperlicher Zustand im Alter hängen davon ab, was Gott für dich bestimmt hat und welche Lebensumgebung Er für dich anordnet, und diese Dinge stehen nicht direkt damit im Zusammenhang, ob deine Kinder dich ehren oder nicht. Deine Kinder sind nicht verpflichtet, die Verantwortung für deine Lebenssituation im Alter zu tragen. Stimmt das nicht? (Doch.) Welche Haltung Kinder ihren Eltern gegenüber auch haben, ob sie bereit sind, sich um sie zu kümmern, es nur in groben Zügen tun oder überhaupt nicht für sie sorgen wollen – es ist ihre Haltung, die sie als Kinder einnehmen. Lasst uns vorerst davon absehen, aus der Perspektive der Kinder zu sprechen. Sprechen wir stattdessen nur aus der Perspektive der Eltern. Eltern sollten nicht verlangen, dass ihre Kinder sie ehren, sich im Alter um sie kümmern und die Last des späteren Lebens der Eltern tragen müssen – das ist unnötig. Einerseits handelt es sich um eine Haltung, die Eltern gegenüber ihren Kindern haben sollten; andererseits um die Würde, die Eltern besitzen sollten. Natürlich gibt es auch noch einen wichtigeren Aspekt: der Grundsatz, an den Eltern sich als geschaffene Wesen im Umgang mit ihren Kindern halten sollten. Wenn deine Kinder aufmerksam sind, dich ehren und bereit sind, sich um dich zu kümmern, brauchst du ihnen das nicht abzuschlagen; wenn sie es nicht tun wollen, brauchst du nicht den ganzen Tag lang zu jammern und zu stöhnen, du brauchst dich im Herzen nicht unwohl oder unzufrieden zu fühlen oder einen Groll gegen deine Kinder zu hegen. Du solltest die Verantwortung übernehmen und die Last für dein eigenes Leben und Überleben so weit wie möglich selbst tragen und diese Dinge nicht auf andere, insbesondere nicht auf deine Kinder, abwälzen. Du solltest einem Leben ohne die Gesellschaft oder Hilfe deiner Kinder proaktiv und richtig entgegensehen, und selbst wenn du weit weg von deinen Kindern bist, kannst du allem, was das Leben dir beschert, dennoch allein ins Auge sehen. Sollte die Hilfe deiner Kinder unentbehrlich für dich sein, kannst du sie natürlich darum bitten, was aber nicht auf der Vorstellung beruhen darf, dass deine Kinder dich ehren müssen oder du dich auf sie verlassen musst. Wenn es darum geht, Dinge füreinander zu tun, sollten beide Beteiligten stattdessen aus der Perspektive, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, an die Sache herantreten, um mit der Beziehung zwischen Eltern und Kind vernünftig umzugehen. Wenn beide Seiten vernünftig sind, sich gegenseitig Raum lassen und sich gegenseitig respektieren, werden sie am Ende natürlich auf jeden Fall besser und harmonischer miteinander auskommen, diese familiäre Zuneigung schätzen und ihre Fürsorge, Sorge und Liebe zueinander schätzen. Natürlich ist es humaner und angemessener, wenn all das auf gegenseitigem Respekt und Verständnis basierend geschieht. Ist es nicht so? (Doch.) Wenn Kinder ihre Verantwortung korrekt wahrnehmen und ihr richtig nachkommen und du als Vater oder Mutter keine übermäßigen oder überflüssigen Forderungen mehr an deine Kinder stellst, wirst du feststellen, dass alles, was sie tun, ganz natürlich und normal ist, und du wirst es für eine gute Sache halten. Du wirst ihnen nicht mehr so kritisch gegenüberstehen wie zuvor und nicht mehr alles, was sie tun, unangenehm, falsch oder unzureichend finden, um die Schuld dafür zu begleichen, dass du sie großgezogen hast. Im Gegenteil, du wirst allem mit der richtigen Einstellung begegnen, Gott für die Gesellschaft eurer Kinder und dafür, dass sie euch ehren, dankbar sein und denken, dass deine Kinder doch anständig und menschlich sind. Selbst wenn deine Kinder dir nicht Gesellschaft leisten und dich nicht ehren, wirst du Gott nicht die Schuld geben, noch wirst du es bereuen, sie aufgezogen zu haben, geschweige denn, dass du sie hassen wirst. Kurz gesagt, es ist für Eltern von größter Bedeutung, der Haltung, die ihre Kinder ihnen gegenüber einnehmen, richtig zu begegnen. Das bedeutet, keine übermäßigen Forderungen an sie zu stellen und sich ihnen gegenüber nicht extrem zu verhalten, geschweige denn, irgendetwas, was ihre Kinder tun, auf unmenschliche Weise zu kritisieren oder zu verurteilen. Auf diese Weise wirst du anfangen, in Würde zu leben. Als Vater oder Mutter solltest du in Übereinstimmung mit deinen eigenen Fähigkeiten, Bedingungen und natürlich mit der Bestimmung Gottes alles genießen, was Gott dir gibt, und wenn Er dir etwas nicht gibt, solltest du Gott ebenfalls danken und dich Ihm unterwerfen. Du solltest dich nicht mit anderen vergleichen und sagen: „Schau dir die Familie von so und so an, ihr Sohn ehrt seine Eltern sehr, fährt sie immer spazieren und nimmt sie mit in den Süden, um Urlaub zu machen. Jedes Mal, wenn sie zurückkommen, sind sie mit Taschen aller Größen beladen. Dieses Kind ehrt seine Eltern! Sieh dir ihren Sohn an, er ist jemand, auf den sie sich verlassen können. So einen Sohn müsste man großziehen, um jemanden zu haben, der sich im Alter um einen kümmert. Jetzt sieh dir unseren Sohn an: Er kommt mit leeren Händen nach Hause und kauft uns nie etwas; nicht nur, dass er immer mit leeren Händen dasteht, er kommt auch selten nach Hause. Wenn ich ihn nicht anrufe, kommt er nicht nach Hause. Aber wenn er dann doch kommt, will er nur essen und trinken, und er will noch nicht einmal irgendeine Arbeit machen.“ Da das so ist, sag ihm einfach nicht, dass er nach Hause kommen soll! Wenn du ihm sagst, er soll nach Hause kommen, forderst du dann nicht heraus, dass du dich elend fühlst? Du weißt, dass er nur umsonst essen und trinken wird, wenn er nach Hause kommt, warum rufst du ihn also an? Wenn du dafür kein Motiv hättest, würdest du ihn dann trotzdem anrufen, damit er nach Hause kommt? Liegt es nicht einfach daran, dass du dich erniedrigst und egoistisch bist? Du willst dich immer auf ihn verlassen, hoffst, dass du ihn nicht umsonst aufgezogen hast, hoffst, das Kind, das du selbst aufgezogen hast, möge kein herzloser, undankbarer Mensch sein. Du willst immer beweisen, dass das Kind, das du aufgezogen hast, kein herzloser, undankbarer Mensch ist, sondern ein Kind ist, das seine Eltern ehrt. Was nützt es, das zu beweisen? Kannst du nicht dein eigenes Leben gut leben? Kannst du nicht ohne Kinder leben? (Doch.) Du kannst weiterleben. Es gibt zu viele solche Beispiele, oder?

Einige Menschen klammern sich an eine morsche und veraltete Vorstellung und sagen: „Es spielt keine Rolle, ob Menschen Kinder haben, damit sie ihre Eltern ehren, und ob ihre Kinder sie ehren, während sie noch am Leben sind; doch wenn sie sterben, müssen ihre Kinder sie in einem Sarg nach draußen tragen. Wenn sie ihre Kinder nicht an ihrer Seite haben, wird niemand wissen, wann sie sterben, und ihr Körper wird in ihrem Haus verwesen.“ Was macht es schon, wenn niemand es weiß? Wenn du stirbst, bist du tot, und dir ist nichts mehr bewusst. Wenn dein Körper stirbt, verlässt deine Seele ihn sofort. Egal, wo der Körper ist oder wie er nach dem Tod aussieht, ist er nicht auf alle Fälle tot? Selbst wenn er bei einer prächtigen Beerdigung in einem Sarg nach draußen getragen und in die Erde gelegt wird, wird der Körper trotzdem verfaulen, oder? Die Leute denken: „Kinder an der Seite zu haben, damit sie dich in einen Sarg legen, dir Bestattungskleidung anziehen, Make-up auftragen und eine prächtige Beerdigung arrangieren, ist eine ruhmvolle Sache. Wenn du stirbst, ohne dass jemand eine Beisetzung für dich arrangiert oder dich verabschiedet, ist es so, als hätte dein ganzes Leben keinen ordentlichen Abschluss.“ Ist diese Vorstellung richtig? (Nein, sie ist nicht richtig.) Heutzutage achten junge Leute nicht mehr so sehr auf solche Dinge, aber es gibt immer noch Menschen in abgelegenen Regionen und ältere Menschen mit wenig Einblick, bei denen die Denk- und Sichtweise, dass Kinder sich im Alter um ihre Eltern kümmern müssen und sie verabschieden müssen, tief im Herzen verankert ist. Egal, wie du über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, sie akzeptieren sie nicht – was ist die letzte Konsequenz davon? Die Konsequenz ist, dass sie sehr leiden. Dieser Tumor verbirgt sich für lange Zeit in ihrem Inneren, und er wird sie vergiften. Wenn sie ihn ausgraben und entfernen, werden sie nicht mehr von ihm vergiftet, und ihr Leben wird frei sein. Alle falschen Handlungen entstehen durch falsche Gedanken. Wenn sie Angst haben, in ihrem Haus zu sterben und zu verwesen, werden sie immer denken: „Ich muss einen Sohn großziehen. Wenn mein Sohn erwachsen ist, kann ich nicht zulassen, dass er sehr weit weg geht. Was ist, wenn er nicht an meiner Seite ist, wenn ich sterbe? Niemanden zu haben, der sich um mich im Alter kümmert oder mich verabschiedet, wäre mein größtes Bedauern im Leben! Wenn ich jemanden habe, der das für mich tut, dann wäre mein Leben nicht umsonst gewesen. Es wäre ein perfektes Leben. Ich kann auf keinen Fall zum Gespött meiner Nachbarn werden.“ Ist das nicht eine verrottete Ideologie? (Doch.) Sie ist engstirnig und dekadent und schreibt dem physischen Körper zu viel Wichtigkeit zu! In Wirklichkeit ist der physische Körper wertlos: Nachdem er Geburt, Alter, Krankheit und Tod durchlaufen hat, ist nichts mehr übrig. Nur wenn Menschen die Wahrheit erlangt haben, während sie leben, werden sie für immer leben, wenn sie gerettet werden. Wenn du die Wahrheit nicht erlangt hast und dein Körper dann stirbt und zerfällt, wird nichts mehr übrigbleiben; egal wie sehr dich deine Kinder ehren, du wirst es nicht genießen können. Wenn ein Mensch stirbt und seine Kinder ihn in einem Sarg begraben, kann dieser alte Körper dann irgendetwas fühlen? Kann er irgendetwas wahrnehmen? (Nein, kann er nicht.) Er hat überhaupt keine Wahrnehmung. Aber im Leben legen die Menschen großen Wert auf diese Angelegenheit und verlangen viel von ihren Kindern, wenn es darum geht, ob sie sie verabschieden können – und das ist töricht, nicht wahr? (Ja, es ist töricht.) Manche Kinder sagen zu ihren Eltern: „Wir glauben an Gott. Solange ihr lebt, werden wir euch ehren, uns um euch kümmern und euch dienen. Aber wenn ihr sterbt, werden wir kein Begräbnis für euch ausrichten.“ Wenn Eltern das hören, werden sie wütend. Bei nichts anderem, was du sagst, werden sie wütend, aber sobald du das erwähnst, explodieren sie und sagen: „Was hast du gesagt? Du respektloses Ding, ich breche dir die Beine! Ich hätte dich lieber nicht zur Welt bringen sollen – ich werde dich umbringen!“ Nichts anderes, was du sagst, ärgert sie, nur das. Zu ihren Lebzeiten hatten die Kinder viele Gelegenheiten, gut zu ihnen zu sein, aber sie bestanden darauf, dass ihre Kinder sie aus dieser Welt verabschieden. Weil die Kinder angefangen haben, an Gott zu glauben, sagten sie zu den Eltern: „Wenn ihr sterbt, werden wir keine Zeremonie für euch abhalten: Wir werden euch einäschern und einen Platz für die Urne finden. Solange ihr lebt, könnt ihr den Segen genießen, uns um euch zu haben, wir werden euch mit Essen und Kleidung versorgen und euch vor Unrecht bewahren.“ Ist das nicht realistisch? Die Eltern antworten: „Das spielt alles keine Rolle. Was wir wollen, ist, dass ihr ein Begräbnis für uns arrangiert, wenn wir gestorben sind. Wenn ihr euch in unserem hohen Alter nicht um uns kümmert und uns nicht verabschiedet, werden wir euch das nie vergessen!“ Wenn ein Mensch so töricht ist, kann er solche einfachen Argumente nicht verstehen, und egal, wie du es ihm erklärst, er wird es trotzdem nicht begreifen – er ist wie ein Tier. Wenn du daher nach der Wahrheit strebst, solltest du als Vater oder Mutter vor allen Dingen die traditionellen, morschen und degenerierten Gedanken und Ansichten loslassen, bei denen es darum geht, ob die Kinder dich ehren, um die Erwartung, dass sie sich im hohen Alter um dich kümmern und dich mit einem Begräbnis verabschieden, und du solltest an diese Angelegenheit richtig herangehen. Wenn deine Kinder dich ehren, dann akzeptiere es auf eine angemessene Art und Weise. Aber wenn deine Kinder nicht die Voraussetzungen, die Energie oder den Wunsch haben, dich zu ehren, und sich nicht um dich kümmern können, wenn du alt wirst, oder dich nicht verabschieden können, dann brauchst du es nicht zu verlangen oder traurig zu sein. Alles liegt in Gottes Händen. Die Geburt hat ihre Zeit, der Tod hat seinen Ort, und Gott hat bestimmt, wo die Menschen geboren werden und wo sie sterben. Auch wenn deine Kinder dir irgendwelche Versprechungen machen und sagen: „Wenn du stirbst, werde ich auf jeden Fall an deiner Seite sein; ich werde dich nie im Stich lassen“, hat Gott diese Umstände nicht orchestriert. Wenn du kurz davor bist zu sterben, kann es sein, dass deine Kinder nicht an deiner Seite sind und es wahrscheinlich nicht rechtzeitig schaffen können, wie sehr sie sich auch beeilen – es wird ihnen nicht möglich sein, dich ein letztes Mal zu sehen. Es können drei bis fünf Tage vergangen sein, seit du deinen letzten Atemzug getan hast, dein Körper ist fast verwest, und erst dann kommen sie zurück. Taugen ihre Versprechen etwas? Sie können nicht einmal der Gebieter über ihr eigenes Leben sein. Ich habe dir das bereits gesagt, aber du glaubst es einfach nicht. Du bestehst darauf, dass sie dir ihr Versprechen geben. Taugen ihre Versprechen etwas? Dabei gibst du dich mit Illusionen zufrieden, und denkst, deine Kinder würden ihre Versprechen halten. Glaubst du wirklich, dass sie das können? Sie können es nicht. Was sie tagtäglich tun, wo sie sein werden und was ihre Zukunft bereithält – das wissen sie nicht einmal selbst. Ihre Versprechen dienen tatsächlich dazu, dich zu täuschen, dir ein falsches Gefühl von Sicherheit zu geben, und du glaubst ihnen. Du kannst immer noch nicht begreifen, dass das Schicksal eines Menschen in Gottes Händen liegt.

Bis zu welchem Grad es Eltern und ihren Kindern bestimmt ist, zusammen zu sein, und wie viel sie von ihren Kindern erlangen können, wird von Nichtgläubigen „Unterstützung bekommen“ oder „keine Unterstützung bekommen“ genannt. Wir wissen nicht, was es bedeutet. Letztendlich ist es, in einfachen Worten, prädestiniert und von Gott bestimmt, ob man sich auf seine Kinder verlassen kann. Es ist nicht so, dass alles genau so verläuft, wie du es dir wünschst. Natürlich möchte jeder, dass die Dinge gut laufen, und Nutzen aus seinen Kindern ziehen. Aber warum hast du nie darüber nachgedacht, ob du dafür bestimmt bist, ob es in deinem Schicksal steht? Wie lange die Bindung zwischen dir und deinen Kindern anhält, ob irgendeine Arbeit, der du im Leben nachgehst, mit deinen Kindern verbunden ist, ob Gott anordnet, dass deine Kinder den bedeutenden Ereignissen in deinem Leben beiwohnen, und ob deine Kinder zu denen gehören, die dabei sind, wenn ein wichtiges Ereignis in deinem Leben eintritt – all das hängt von Gottes Bestimmung ab. Wenn Gott es nicht bestimmt hat, dann werden deine Kinder, nachdem sie erwachsen geworden sind, selbst wenn du sie nicht aus dem Haus scheuchst, von selbst fortgehen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Das ist etwas, das die Menschen begreifen müssen. Wenn du diese Sache nicht begreifen kannst, wirst du immer an persönlichen Wünschen und Forderungen festhalten, für deinen eigenen leiblichen Genuss verschiedene Regeln aufstellen und verschiedene Ideologien akzeptieren. Was wird am Ende passieren? Du wirst es herausfinden, wenn du stirbst. Du hast in deinem Leben viele Dummheiten gemacht und über viele unrealistische Dinge nachgedacht, die weder den Tatsachen noch Gottes Bestimmung entsprechen. Wird es nicht zu spät sein, das alles auf dem Sterbebett festzustellen? Ist es nicht so? (Doch.) Nutze die Zeit, solange du lebst und dein Verstand noch nicht verwirrt ist, solange du noch in der Lage bist, einige positive Dinge zu verstehen, und akzeptiere sie rasch. Sie zu akzeptieren bedeutet nicht, sie zu einer ideologischen Theorie oder einem Slogan zu machen, sondern zu versuchen, diese Dinge zu tun und in die Praxis umzusetzen. Lass nach und nach deine eigenen Ideen und egoistischen Wünsche los und denke nicht, alles, was du als Vater oder Mutter tust, sei richtig und akzeptabel oder dass deine Kinder es akzeptieren sollten. Diese Art von Argumentation existiert nirgendwo auf der Welt. Eltern sind Menschen – sind ihre Kinder das etwa nicht? Kinder sind nicht dein Zubehör oder deine Sklaven; sie sind unabhängige geschaffene Wesen – was hat es damit zu tun, ob sie dich ehren oder nicht? Daher sollten Eltern – unabhängig davon, welche Art von Vater oder Mutter du bist, wie alt deine Kinder sind oder ob deine Kinder das Alter erreicht haben, in dem sie dich ehren, oder das Alter, in dem sie unabhängig leben können – diese Ideen annehmen und die richtigen Gedanken und Ansichten entwickeln, wie sie mit ihren Kindern umgehen sollten. Du solltest nicht in Extreme verfallen, noch solltest du alles an diesen falschen, dekadenten oder veralteten Gedanken und Ansichten messen. Diese Gedanken und Ansichten mögen mit menschlichen Auffassungen, menschlichen Interessen und den physischen und emotionalen Bedürfnissen der Menschen übereinstimmen, aber sie sind nicht die Wahrheit. Unabhängig davon, ob du sie für angemessen oder unangemessen hältst, können diese Dinge dir nur alle möglichen Schwierigkeiten und Belastungen bescheren, dich in alle möglichen Zwangslagen bringen und der Grund dafür sein, dass du deinen Kindern deine Hitzköpfigkeit sehen lässt. Du trägst deine Argumente vor, sie tragen die ihren vor, und am Ende hasst ihr euch und gebt euch gegenseitig die Schuld. Die Familie verhält sich nicht mehr wie eine Familie: Ihr attackiert euch gegenseitig und werdet zu Feinden. Wenn jeder die Wahrheit und die richtigen Gedanken und Ansichten akzeptiert, sind diese Angelegenheiten leicht zu bewältigen, und die Widersprüche und Streitigkeiten, die sich daraus ergeben, werden gelöst. Wenn sie jedoch auf traditionellen Auffassungen beharren, bleiben diese Probleme nicht nur ungelöst, sondern die Widersprüche verschärfen sich noch. Die traditionelle Kultur an sich ist kein Kriterium, um Angelegenheiten zu bewerten. Sie hat mit Menschlichkeit zu tun und darin sind fleischliche Dinge vermischt wie die Zuneigung, selbstsüchtigen Wünsche und die Hitzköpfigkeit der Menschen. Natürlich gibt es auch etwas, was für die traditionelle Kultur am wesentlichsten ist, und das ist Heuchelei. Die Menschen benutzen die Liebe und den Respekt ihrer eigenen Kinder, um zu beweisen, dass sie sie gut erzogen haben und ihre Kinder Menschlichkeit besitzen; in ähnlicher Weise benutzen Kinder die Kindespflicht gegenüber ihren Eltern, um zu beweisen, dass sie keine undankbaren Menschen sind, sondern bescheidene Herren und Damen, wodurch sie inmitten verschiedener Ethnien und Gruppen der Gesellschaft Fuß fassen und sie zu ihrem Mittel zum Überleben machen. Das ist von Haus aus der heuchlerischste und wesentlichste Aspekt der traditionellen Kultur und kein Kriterium um Angelegenheiten zu bewerten. Daher sollten Eltern diese Forderungen an ihre Kinder loslassen und die richtigen Gedanken und Ansichten anwenden, um mit ihren Kindern umzugehen und die Haltung der Kinder zu ihnen zu betrachten. Wenn du die Wahrheit nicht besitzt oder verstehst, solltest du die Sache zumindest aus der Perspektive der Menschlichkeit betrachten. Wie betrachtet man es aus der Perspektive der Menschlichkeit? Kinder, die in dieser Gesellschaft leben, in verschiedenen Gruppen, beruflichen Positionen und sozialen Klassen, haben kein einfaches Leben. Es gibt Dinge, denen sie in verschiedenen Umgebungen gegenübertreten und die sie bewältigen müssen. Sie haben ihr eigenes Leben und ein von Gott festgelegtes Schicksal. Sie haben auch ihre eigene Überlebenstaktik. Natürlich ist der Druck, der in der modernen Gesellschaft auf jedes unabhängige Individuum ausgeübt wird, sehr groß. Menschen sind mit Problemen des Überlebens konfrontiert, mit den Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen und mit Problemen, die mit Kindern zu tun haben, usw. – der Druck all dessen ist enorm. Um fair zu sein, niemand hat es leicht. Besonders in der heutigen chaotischen, schnelllebigen Lebensumgebung, voller Wettbewerb und blutiger Konflikte überall, hat niemand ein leichtes Leben – jedermanns Leben ist sehr schwierig. Ich werde nicht darauf eingehen, wie es dazu kam. Wenn Menschen in einer solchen Umgebung leben und nicht an Gott glauben und ihre Pflicht nicht ausführen, haben sie keinen anderen Weg, den sie gehen können. Ihr einziger Weg besteht darin, nach der Welt zu streben, sich am Leben zu erhalten, sich ständig an diese Welt anzupassen und um jeden Preis um ihre Zukunft und ihr Überleben zu kämpfen, damit sie jeden Tag überstehen können. Tatsächlich ist für sie jeder Tag schmerzhaft, und sie kämpfen sich durch jeden Tag hindurch. Wenn Eltern daher zusätzlich verlangen, ihre Kinder sollten dies oder jenes tun, wird dadurch das Ganze zweifellos nur noch schlimmer, und es wird sie körperlich und geistig zerrütten und ihnen Qualen bereiten. Eltern haben ihre eigenen sozialen Kreise, Lebensstile und Lebensumgebungen, und Kinder haben ihre eigenen Lebensumgebungen und Lebensräume und ihren eigenen Background im Leben. Wenn Eltern zu sehr eingreifen oder übermäßige Forderungen an ihre Kinder stellen, von ihnen verlangen, dies und jenes für sie zu tun, um sich für die Mühen, die sie sich einst um ihrer Kinder willen gemacht haben, zu revanchieren, und man es aus dieser Perspektive betrachtet, ist das ziemlich unmenschlich, nicht wahr? Wie ihre Kinder auch leben oder überleben oder mit den Schwierigkeiten umgehen, denen sie innerhalb der Gesellschaft begegnen, Eltern haben keine Verantwortung oder Verpflichtung, irgendetwas für sie zu tun. Abgesehen davon, sollten Eltern es auch unterlassen, zusätzliche Probleme oder Belastungen in das komplizierte Leben oder die schwierige Lebenssituation ihrer Kinder zu bringen. Das ist, was Eltern tun sollten. Verlange nicht zu viel von deinen Kindern, und tadle sie nicht zu sehr. Du solltest sie fair und gleich behandeln und ihre Situation mit Empathie betrachten. Natürlich sollten Eltern auch mit ihrem eigenen Leben zurechtkommen. Kinder respektieren solche Eltern, und die Eltern sind des Respekts würdig. Wenn du als Vater oder Mutter an Gott glaubst und deine Pflichten tust, dann wirst du, welche Pflichten du in Gottes Haus auch ausführst, keine Zeit haben, über solche Dinge nachzudenken, z. B. zu verlangen, dass deine Kinder dir Respekt erweisen, und dich auf sie zu verlassen, damit sie dich im Alter unterstützen. Sollte es dennoch Leute geben, die so sind, sind sie keine wahren Gläubigen, und sie sind ganz bestimmt keine Menschen, die nach der Wahrheit streben. Sie alle sind nur wirrköpfige Leute und Ungläubige. Ist es so? (Ja.) Wenn Eltern beschäftigt sind, wenn sie Pflichten auszuführen und mit ihrer Arbeit zu tun haben, sollten sie gewiss nicht ständig die Frage aufs Tapet bringen, ob ihre Kinder ihnen Respekt erweisen oder nicht. Wenn Eltern immer darauf herumreiten und sagen: „Meine Kinder erweisen mir keinen Respekt: Ich kann mich nicht auf sie verlassen, und sie werden mich im Alter nicht unterstützen können“, dann sind sie einfach faul und träge und fordern ohne Grund Unannehmlichkeiten heraus. Ist es so? Was solltet ihr tun, wenn ihr Eltern wie diesen begegnet? Erteilt ihnen eine Lehre. Wie solltet ihr das tun? Sagt einfach: „Bist du nicht in der Lage, allein zu leben? Kannst du nicht mehr essen oder trinken? Kannst du nicht mehr überleben? Wenn du in der Lage bist zu leben, dann leb weiter; wenn nicht, dann stirb!“ Traust du dich, so etwas zu sagen? Ist es unmenschlich, es zu sagen? (Ich traue mich nicht, das zu sagen.) Du kannst es nicht sagen, oder? Du kannst es nicht übers Herz bringen, es zu sagen. (Das stimmt.) Wenn ihr ein wenig älter seid, werdet ihr es sagen können. Wenn deine Eltern zu viele ärgerliche Dinge getan haben, wirst du es sagen können. Sie sind wirklich gut zu dir gewesen und haben dir nie wehgetan; wenn sie dir wehtun, dann wirst du es sagen können. Ist es nicht so? (Ja.) Wenn sie immer verlangen, dass du nach Hause kommst, und sagen: „Komm nach Hause und bring mir Geld, du undankbares Kind!“, und dich tagein, tagaus schelten und verfluchen, dann wirst du es sagen können. Du wirst sagen: „Wenn du in der Lage bist zu leben, dann leb weiter; wenn nicht, dann stirb! Kannst du ohne Kinder nicht weiterleben? Schau dir die älteren Menschen an, die keine Kinder haben, leben sie nicht ganz gut und glücklich? Sie kümmern sich tagtäglich um ihr eigenes Leben, und wenn sie ein bisschen Freizeit haben, gehen sie spazieren und verschaffen ihrem Körper Bewegung. Sie haben Tag für Tag ein erfülltes Leben. Schau dich an – dir fehlt es an nichts, warum kannst du dann nicht weiterleben? Du erniedrigst dich und verdienst es zu sterben! Sollten wir dich ehren? Wir sind nicht deine Sklaven, noch sind wir dein Privateigentum. Du musst deinen eigenen Weg gehen, und wir sind nicht verpflichtet, diese Verantwortung zu tragen. Wir haben dir genug zu essen, anzuziehen und zu deinem Gebrauch gegeben. Warum schikanierst du uns herum? Wenn du uns weiter so schikanierst, stecken wir dich in ein Pflegeheim!“ So sollte man mit solchen Eltern umgehen, oder? Man sollte sie nicht verwöhnen. Wenn ihre Kinder nicht da sind, um sich um sie zu kümmern, weinen und schluchzen sie den ganzen Tag, als würde der Himmel einstürzen, als könnten sie nicht weiterleben. Wenn sie nicht weiterleben können, lasst sie sterben und es herausfinden – aber sie sterben nicht, sie lieben ihr Leben zu sehr. Ihre Lebensphilosophie besteht darin, von anderen abhängig zu sein, um besser, freier und eigensinniger zu leben. Sie müssen ihr Glück und ihre Freude auf dem Leid ihrer Kinder aufbauen. Sollten diese Eltern nicht sterben? (Doch.) Wenn ihre Kinder ihnen jeden Tag Gesellschaft leisten und sie bedienen, dann sind sie glücklich, fröhlich und stolz, während ihre Kinder leiden und es ertragen müssen. Sollten diese Eltern nicht sterben? (Doch.)

Lasst uns unseren gemeinschaftlichen Austausch über den letzten Punkt der Erwartungen von Eltern an ihre Kinder heute hier beenden. Ist die Frage, wie Eltern damit umgehen sollten, ob ihre Kinder sie ehren, ob sie verlässlich sind, sich im Alter um sie kümmern und sie verabschieden, geklärt worden? (Ja.) Als Vater oder Mutter solltest du keine solchen Forderungen stellen, keine solchen Gedanken und Ansichten haben oder solche Hoffnungen in deine Kinder setzen. Deine Kinder schulden dir nichts. Es ist deine Verantwortung, sie großzuziehen; ob du es gut machst oder nicht, ist eine andere Frage. Sie schulden dir nichts: Sie sind gut zu dir und kümmern sich rein deshalb um dich, um einer Verantwortung nachzukommen, nicht, um eine Schuld zu begleichen, denn sie sind dir nichts schuldig. Daher sind sie nicht verpflichtet, dich zu ehren oder jemand zu sein, auf den du dich verlassen kannst. Verstehst du das? (Ja.) Sie kümmern sich um dich, sind jemand, auf den du dich verlassen kannst, und geben dir etwas Geld, das du ausgeben kannst – das ist nur ihre Verantwortung als Kinder, es bedeutet nicht, dass sie dich ehren müssen. Wir haben zuvor die Metapher erwähnt, dass Krähen ihre Eltern füttern und Lämmer sich hinknien, um Milch zu trinken. Selbst Tiere verstehen diesen Leitsatz und können ihn umsetzen, Menschen sollten es selbstverständlich auch können! Menschen sind unter allen Lebewesen die höchstentwickelten Geschöpfe, denen Gott Gedanken, Menschlichkeit und Gefühle gab, als Er sie schuf. Als Menschen verstehen sie das, ohne dass man es ihnen beibringen muss. Ob Kinder die Eltern ehren können oder nicht, hängt weitgehend davon ab, ob Gott bestimmt hat, dass zwischen euch ein Schicksal besteht, ob es zwischen euch eine ergänzende und auf Gegenseitigkeit beruhende Beziehung gibt und ob du diesen Segen genießen kannst; genauer gesagt, es hängt davon ab, ob deine Kinder Menschlichkeit besitzen. Wenn sie wirklich Gewissen und Vernunft besitzen, dann brauchst du sie nicht zu erziehen – sie werden es schon in jungen Jahren verstehen. Wenn sie es schon in jungen Jahren verstehen, denkst du nicht, dass sie es noch besser verstehen werden, wenn sie heranwachsen? Ist es nicht so? (Doch.) Von klein auf verstehen sie solche Leitsätze wie „Geld verdienen, um es für Mama und Papa auszugeben, ist das, was gute Kinder tun“, werden sie es also nicht noch besser verstehen, wenn sie erwachsen sind? Müssen sie noch dazu erzogen werden? Müssen Eltern ihnen solche ideologischen Lektionen erteilen? Das ist unnötig. Daher ist es eine törichte Vorgehensweise, wenn Eltern verlangen, ihre Kinder müssten sie ehren, sich im Alter um sie kümmern und sie verabschieden. Sind die Kinder, die du zur Welt bringst, keine Menschen? Sind sie Bäume oder Plastikblumen? Verstehen sie das wirklich nicht, musst du sie wirklich dazu erziehen? Selbst Hunde verstehen es. Schau, wenn zwei kleine Hunde bei ihrer Mutter sind und andere Hunde auf ihre Mutter zulaufen und bellen, lassen sie das nicht zu: Sie beschützen ihre Mutter hinter dem Zaun und lassen nicht zu, dass andere Hunde sie anbellen. Selbst Hunde verstehen das, selbstverständlich sollten Menschen es auch verstehen! Es ist nicht notwendig, es ihnen beizubringen: Einer Verantwortung nachzukommen ist etwas, das Menschen tun können, und Eltern müssen ihren Kindern solche Gedanken nicht einimpfen – sie werden es von selbst tun. Wenn sie keine Menschlichkeit besitzen, werden sie es auch unter passenden Umständen nicht tun; wenn sie Menschlichkeit besitzen und die passenden Umstände gegeben sind, dann werden sie es natürlicherweise tun. Wenn es darum geht, ob ihre Kinder sie ehren oder nicht, ist es daher nicht notwendig, dass Eltern es von ihren Kindern verlangen, sie dazu drängen oder sie beschuldigen. Das alles ist unnötig. Wenn du es genießen kannst, dass deine Kinder dich ehren, zählt das als Segen. Wenn du es nicht genießen kannst, zählt es nicht als Verlust für dich. Alles ist von Gott bestimmt, nicht wahr? In Ordnung, lasst uns unseren gemeinschaftlichen Austausch für heute hier beenden. Auf Wiedersehen!

27. Mai 2023

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