4. Das Ziel und die Bedeutung von Gottes Werk im Zeitalter der Gnade

Bibelverse als Referenz:

„Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde.“ (Johannes 3,17)

Relevante Worte Gottes:

Jesus steht für das Gesamtwerk des Zeitalters der Gnade; Er wurde im Fleisch Mensch, ans Kreuz genagelt und Er begann auch das Zeitalter der Gnade. Mit Seiner Kreuzigung vollendete Er das Werk der Erlösung, beschloss das Zeitalter des Gesetzes und begann das Zeitalter der Gnade, was Ihm die Namen „Oberster Gebieter“, „Sündopfer“ und „Erlöser“ einbrachte. Infolgedessen unterschied sich das Werk Jesu inhaltlich vom Werk Jehovas, obwohl sie im Prinzip gleich waren. Jehova begann das Zeitalter des Gesetzes und legte den Grundstein – den Ausgangspunkt – für Gottes Werk auf Erden und erließ die Gesetze und Gebote. Dies sind die zwei Teile des Werks, das Er vollbrachte, und sie stehen für das Zeitalter des Gesetzes. Das Werk, das Jesus im Zeitalter der Gnade vollbrachte, war nicht der Erlass von Gesetzen, sondern deren Erfüllung, wodurch Er das Zeitalter der Gnade einleitete und das Zeitalter des Gesetzes abschloss, das zweitausend Jahre gedauert hatte. Er war der Wegbereiter, der kam, um das Zeitalter der Gnade zu beginnen, der Schwerpunkt Seines Werks lag jedoch auf der Erlösung. Demnach war auch Sein Werk zweiteilig: Er eröffnete ein neues Zeitalter und vollendete das Werk der Erlösung durch Seine Kreuzigung, wonach Er fortging. Und nunmehr war das Zeitalter des Gesetzes beendet und das Zeitalter der Gnade begann.

Das von Jesus vollbrachte Werk entsprach den Bedürfnissen des Menschen in jenem Zeitalter. Es war Seine Aufgabe, die Menschheit zu erlösen, ihr ihre Sünden zu vergeben, und somit war Seine Disposition gänzlich geprägt von Demut, Geduld, Liebe, Frömmigkeit, Nachsicht, Barmherzigkeit und liebender Güte. Er brachte der Menschheit Gnade und Segen in Fülle und all jene Dinge, an denen sie sich womöglich erfreuen konnte, schenkte Er ihr zu ihrer Freude: Friede und Glück, Seine Toleranz und Liebe, Seine Barmherzigkeit und liebende Güte. Damals war die ganze Fülle an Dingen, an denen sich die Menschen erfreuen konnten – das Gefühl von Frieden und Sicherheit in ihren Herzen, das Gefühl von Beruhigung in ihrem Geist und ihre Anlehnung an Jesus, den Retter – auf das Zeitalter zurückzuführen, in dem sie lebten. Im Zeitalter der Gnade war der Mensch bereits durch Satan verdorben worden, folglich erforderte das Werk der erfolgreichen Erlösung der gesamten Menschheit eine Fülle an Gnade, unendlicher Nachsicht und Geduld, und als ob das nicht genug wäre, ein Opfer, das groß genug war, um die Sünden der Menschheit auf wirkungsvolle Weise zu sühnen. Was die Menschheit im Zeitalter der Gnade sah, war lediglich Mein Sühneopfer für die Sünden der Menschheit: Jesus. Alles, was sie wussten, war, dass Gott barmherzig und nachsichtig sein konnte, und alles, was sie sahen, war die Barmherzigkeit und liebevolle Güte Jesu. Das lag einzig und allein daran, dass sie im Zeitalter der Gnade geboren wurden. Und bevor sie erlöst werden konnten, mussten sie sich an diversen Arten der Gnade erfreuen, die Jesus ihnen schenkte, damit sie davon profitieren konnten. Indem sie sich also an der Gnade erfreuten, konnten ihnen ihre Sünden vergeben werden, und so konnten sie auch die Möglichkeit haben, dass sie durch die Freude an Jesu Nachsicht und Geduld erlöst werden konnten. Nur durch Jesu Nachsicht und Geduld erlangten sie das Recht auf Vergebung und die Freude an der Fülle der von Jesus geschenkten Gnade. So wie Jesus sagte: Ich bin gekommen, um die Sünder zu erlösen, nicht die Gerechten, damit den Sündern ihre Sünden vergeben werden können. Hätte Jesus, als Er Fleisch wurde, die Disposition von Urteil, Fluch und Intoleranz für die Vergehen des Menschen gebracht, dann hätte der Mensch nie die Möglichkeit gehabt, erlöst zu werden, und er hätte auf ewig in Sünde gelebt. Wäre dem so gewesen, dann hätte der sechstausendjährige Führungsplan im Zeitalter des Gesetzes geendet und das Zeitalter des Gesetzes wäre auf sechstausend Jahre verlängert worden. Die Sünden des Menschen wären nur noch zahlreicher und schwerwiegender geworden und die Schöpfung des Menschen wäre vergebens gewesen. Die Menschen hätten Jehova nur nach dem Gesetz dienen können, doch ihre Sünden hätten die der ersterschaffenen Menschen übertroffen. Je mehr Jesus die Menschheit liebte, ihr ihre Sünden vergab und ihr genügend Barmherzigkeit und liebevolle Güte brachte, desto mehr war die Menschheit berechtigt, von Jesus gerettet zu werden und als verlorene Lämmer bezeichnet zu werden, die Jesus zu einem hohen Preis zurückkaufte. Satan konnte in dieses Werk nicht hineinpfuschen, da Jesus Seine Anhänger so behandelte wie eine liebende Mutter den Säugling an ihrem Busen behandelt. Er empfand ihnen gegenüber weder Ärger noch Verachtung, sondern war voller Trost; Er raste nie vor Wut unter ihnen, sondern duldete ihre Sünden und sah über ihre Dummheit und Ignoranz hinweg, soweit, dass Er sagte: „Vergebt anderen siebzigmal siebenmal.“ So wurden die Herzen der anderen durch Sein Herz verwandelt und nur durch Seine Nachsicht wurde den Menschen Vergebung für ihre Sünden zuteil.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die wahre Geschichte hinter dem Werk des Zeitalters der Erlösung

Obwohl Jesus in Seiner Menschwerdung völlig emotionslos war, tröstete Er Seine Jünger immer, sorgte für sie, half ihnen und unterstützte sie. Wie viel Werk Er auch verrichtete oder wie viel Leid Er ertrug, Er stellte nie übermäßige Anforderungen an die Menschen, sondern war immer geduldig und nachsichtig ihren Sünden gegenüber, sodass die Menschen des Zeitalters der Gnade Ihn liebevoll „den liebenswerten Retter Jesus“ nannten. Was Jesus für die Menschen dieses Zeitalters – für alle Menschen – hatte und war, waren Barmherzigkeit und liebevolle Güte. Er erinnerte Sich nie an die Übertretungen der Menschen und wie Er sie behandelte, beruhte nie auf ihren Übertretungen. Weil das ein anderes Zeitalter war, ließ Er den Menschen oft reichlich Nahrung zuteilwerden, sodass sie sich satt essen konnten. Er behandelte alle Seine Anhänger mit Gnade, heilte die Kranken, trieb Dämonen aus, erweckte die Toten. Damit die Menschen an Ihn glauben und sehen konnten, dass alles, was Er tat, ernsthaft und aufrichtig war, ging Er so weit, dass Er einen verwesenden Leichnam wieder zum Leben erweckte und ihnen zeigte, dass in Seinen Händen sogar die Toten zurück zum Leben kommen konnten. Auf diese Weise hielt Er still durch und führte Sein Erlösungswerk unter ihnen aus. Noch bevor Er ans Kreuz genagelt wurde, hatte Jesus bereits die Sünden der Menschheit auf Sich genommen und war zum Sündopfer für die Menschheit geworden. Noch bevor Er gekreuzigt wurde, hatte Er den Weg zum Kreuz freigemacht, um die Menschheit zu erlösen. Schließlich wurde Er ans Kreuz genagelt, opferte Sich Selbst zum Wohle des Kreuzes, und Er erwies der Menschheit all Seine Barmherzigkeit, liebevolle Güte und Heiligkeit. Gegenüber der Menschheit war Er immer tolerant, nie rachsüchtig, vergab ihr ihre Sünden, ermahnte sie zur Buße und lehrte sie, geduldig, nachsichtig und liebevoll zu sein, Seinen Spuren zu folgen und sich für das Kreuz zu opfern. Seine Liebe zu den Brüdern und Schwestern überstieg Seine Liebe zu Maria. Das Werk, das Er verrichtete, hatte das Prinzip, die Kranken zu heilen und Dämonen auszutreiben, alles um Seiner Erlösung willen. Ganz gleich, wohin Er ging, Er behandelte alle, die Ihm folgten, mit Gnade. Er machte die Armen reich, ließ die Lahmen gehen, die Blinden sehen und die Tauben hören. Er lud sogar die Niedrigsten, Mittellosesten, die Sünder ein, mit Ihm am selben Tisch zu sitzen, mied sie nie, sondern war immer geduldig und sagte: „Wenn ein Hirte eines von hundert Schafen verliert, wird er die neunundneunzig zurücklassen, um das eine verlorene Schaf zu suchen, und wenn er es findet, wird er sich sehr freuen.“ Er liebte Seine Anhänger, wie ein Mutterschaf seine Lämmer liebt. Obwohl sie töricht und unwissend und in Seinen Augen Sünder und darüber hinaus die geringsten Mitglieder der Gesellschaft waren, betrachtete Er diese Sünder – Menschen, die von anderen verachtet wurden – als Seinen Augapfel. Da Er sie begünstigte, gab Er Sein Leben für sie auf, wie ein Lamm, das auf dem Altar geopfert wurde. Er ging in ihrer Mitte umher, als ob Er ihr Diener wäre, ließ sie Ihn benutzen und schlachten und unterwarf Sich ihnen bedingungslos. Für Seine Anhänger war Er der liebenswerte Retter Jesus, aber den Pharisäern, die Menschen von einem hohen Podest aus belehrten, zeigte Er keine Barmherzigkeit und liebevolle Güte, sondern Abscheu und Abneigung. Er wirkte nicht viel unter den Pharisäern, belehrte und tadelte sie nur gelegentlich; Er ging nicht in ihrer Mitte umher und verrichtete weder das Erlösungswerk noch vollführte Er Zeichen und Wunder. Er ließ all Seine Barmherzigkeit und liebevolle Güte Seinen Anhängern zuteilwerden, und hielt für das Wohl dieser Sünder bis zum bitteren Ende durch, als Er ans Kreuz genagelt wurde, und ertrug jede Demütigung, bis Er die ganze Menschheit vollständig erlöst hatte. Das war die Gesamtsumme Seines Werkes.

Ohne Jesu Erlösung hätte die Menschheit für immer in Sünde gelebt und wäre zur Nachkommenschaft der Sünde geworden, zu den Nachkommen der Dämonen. Wenn wir so weitergemacht hätten, wäre die ganze Welt zum Land geworden, in dem Satan haust, sein Aufenthaltsort. Das Werk der Erlösung erforderte jedoch, der Menschheit Barmherzigkeit und liebevolle Güte zu zeigen; nur auf diese Weise konnte die Menschheit Vergebung empfangen und letztendlich das Recht erlangen, von Gott vollkommen gemacht und vollständig gewonnen zu werden. Ohne diese Phase des Werkes hätte der sechstausendjährige Führungsplan nicht voranschreiten können. Wenn Jesus nicht gekreuzigt worden wäre, wenn Er nur die Kranken geheilt und die Dämonen ausgetrieben hätte, dann hätten den Menschen ihre Sünden nicht vollständig vergeben werden können. In den dreieinhalb Jahren, die Jesus damit verbrachte, Sein Werk auf Erden zu verrichten, vollendete Er nur die Hälfte Seines Erlösungswerkes; dadurch, dass Er ans Kreuz genagelt und zum Abbild des sündigen Fleisches wurde, dadurch, dass Er dem Bösen übergeben wurde, vollendete Er das Werk der Kreuzigung und meisterte das Schicksal der Menschheit. Erst nachdem Er Satans Händen ausgeliefert worden war, erlöste Er die Menschheit. Dreiunddreißigeinhalb Jahre lang litt Er auf Erden, wurde verspottet, verleumdet und verlassen, bis zu dem Punkt, an dem Er keinen Ort mehr hatte, um Sein Haupt niederzulegen, keinen Ort zum Ausruhen, und später wurde Er gekreuzigt, mit Seinem ganzen Wesen – einem heiligen und unschuldigen Körper – ans Kreuz genagelt. Er ertrug jede Art von Leiden, die es gibt. Die Machthaber verspotteten Ihn und peitschten Ihn aus und die Soldaten spuckten Ihm sogar ins Gesicht; doch Er blieb stumm und harrte bis zum Ende aus, unterwarf Sich bedingungslos bis zum Tod, woraufhin Er die ganze Menschheit erlöste. Erst dann durfte Er Sich ausruhen. Das Werk, das Jesus verrichtete, repräsentiert nur das Zeitalter der Gnade; es repräsentiert nicht das Zeitalter des Gesetzes noch ist es ein Ersatz für das Werk der letzten Tage. Das ist das Wesen von Jesu Werk im Zeitalter der Gnade, dem zweiten Zeitalter, das die Menschheit durchlaufen hat – dem Zeitalter der Erlösung.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die wahre Geschichte hinter dem Werk des Zeitalters der Erlösung

„Jesus“ ist Immanuel, was Sündopfer bedeutet, das voller Liebe, voller Barmherzigkeit ist und den Menschen erlöst. Er verrichtete das Werk des Zeitalters der Gnade und Er verkörpert das Zeitalter der Gnade und kann nur einen Teil des Werks des Führungsplans darstellen. … Nur Jesus ist der Erlöser der Menschheit und Er ist das Sündopfer, das die Menschheit von der Sünde erlöste. Das bedeutet, der Name Jesus stammte aus dem Zeitalter der Gnade und entstand aufgrund des Erlösungswerks im Zeitalter der Gnade. Der Name Jesus entstand, um den Menschen des Zeitalters der Gnade zu erlauben, wiedergeboren und gerettet zu werden, und er ist ein spezieller Name für die Erlösung der gesamten Menschheit. Daher verkörpert der Name Jesus das Werk der Erlösung und kennzeichnet das Zeitalter der Gnade. … „Jesus“ verkörpert das Zeitalter der Gnade und ist der Name des Gottes all jener, die während des Zeitalters der Gnade erlöst wurden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Erlöser ist bereits auf einer „weißen Wolke“ wiedergekehrt

Damals war das Werk Jesu die Erlösung der gesamten Menschheit. Die Sünden all jener, die an Ihn glaubten, wurden vergeben; solange du an Ihn glaubtest, würde Er dich erlösen. Wenn du an Ihn glaubtest, warst du kein Sünder mehr, du warst von deinen Sünden befreit. Das bedeutete es, errettet und durch den Glauben gerechtfertigt zu sein. In den Gläubigen verblieb jedoch das, was gegen Gott rebellierte und sich Ihm widersetzte und noch langsam beseitigt werden musste. Erlösung bedeutete nicht, dass der Mensch von Jesus vollkommen gewonnen war, sondern dass der Mensch nicht mehr sündig war, dass ihm seine Sünden vergeben worden waren: unter der Voraussetzung, dass du glaubtest, würdest du nie mehr sündig sein.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Vision von Gottes Werk (2)

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Frage 2: Wir haben schon vor langem gehört, dass die Kirche des Allmächtigen Gottes, bereits die Wiederkunft des Herrn Jesus bezeugt hat. Und Er ist der Allmächtige Gott! Er äußert Wahrheiten und führt Seine Arbeit des Gerichts der letzten Tage durch, aber die Mehrheit der Menschen in religiösen Kreisen glaubt geschlossen, dass der Herr wiederkehren wird, indem Er mit den Wolken herab steigt. Das ist, weil der Herr Jesus klar gesagt hat: „Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.“ (Mt 24,30) Außerdem hat das Buch der Offenbarung vorausgesagt: „Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde.“ (Offb 1,7) Auch ich bewahre den Glauben, dass der Herr mit den Wolken herab kommen wird, um uns unmittelbar hinauf in das Himmelreich zu nehmen. Wir lehnen ab den Herrn Jesus anzuerkennen, der nicht mit den Wolken herab kommt. Ihr sagt, die Wiederkunft des Herrn ist, dass Er erneut zu Fleisch wird und heimlich herab kommt. Aber niemand davon weiß. Doch dass der Herr mit den Wolken hinabsteigt ist unabdingbar! Aus diesem Grund warten wir darauf, dass der Herr mit den Wolken herab kommt und öffentlich erscheint, um uns direkt hinauf ins Himmelreich zu bringen. Ist unser Verständnis richtig oder nicht?

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