Das Geheimnis der Menschwerdung (3)
Wenn Gott Seine Arbeit ausführt, kommt Er nicht, um Sich mit irgendeinem Aufbau oder irgendwelchen Bewegungen zu befassen; Er kommt, um Sein Amt zu erfüllen. Jedes Mal, wenn Er Fleisch wird, ist es nur, um eine Phase der Arbeit zu vollenden und ein neues Zeitalter einzuführen. Nun ist das Zeitalter des Königreichs angebrochen und damit auch die Ausbildung für das Königreich. Dieses Arbeitsstadium ist nicht die Arbeit des Menschen und es ist nicht dazu da, den Menschen bis zu einem gewissen Grad zu bearbeiten; sondern es dient lediglich dazu, einen Teil von Gottes Werk abzuschließen. Seine Arbeit ist nicht die Arbeit des Menschen und sie ist nicht dazu da, ein gewisses Ergebnis in der Bearbeitung des Menschen zu erzielen, bevor Er die Erde verlässt; sie ist dazu da, Sein Amt zu erfüllen und die Arbeit zu beenden, die Er verrichten sollte, nämlich die richtigen Vorkehrungen für Sein Werk auf Erden zu treffen und dadurch Herrlichkeit zu erlangen. Die Arbeit des menschgewordenen Gottes unterscheidet sich von der Arbeit der Menschen, die vom Heiligen Geist gebraucht werden. Wenn Gott Seine Arbeit auf Erden ausführt, so befasst Er Sich nur mit der Erfüllung Seines Amtes. Was alle anderen Angelegenheiten betrifft, die nichts mit Seinem Amt zu tun haben, so beteiligt Er Sich so gut wie gar nicht, Er übersieht sie sogar. Er führt einfach die Arbeit, die Er tun muss, durch und sorgt sich am allerwenigsten um die Arbeit, die der Mensch erfüllen soll. Die Arbeit, die Er tut, ist nur jene, die im Zusammenhang mit dem Zeitalter steht, in welchem Er Sich befindet und mit dem Amt, das Er erfüllen soll; so als gehörten alle anderen Angelegenheiten nicht zu Seiner Verantwortung. Er stattet sich Selbst nicht mit weiterem Grundwissen darüber aus, wie man als ein Mensch unter Menschen lebt und Er lernt auch keine weiteren sozialen Fähigkeiten oder irgendetwas anderes, von dem der Mensch etwas versteht. Er kümmert Sich überhaupt nicht um all das, mit dem der Mensch ausgestattet sein sollte und führt lediglich die Arbeit aus, die Seine Pflicht ist. Und so ist der menschgewordene Gott aus Sicht des Menschen in so vielem unzulänglich, dass Er sich nicht einmal um Dinge kümmert, die ein Mensch besitzen sollte und Er hat auch kein Verständnis für derartige Angelegenheiten. Angelegenheiten, wie Allgemeinwissen über das Leben, als auch Verhaltensprinzipien und wie man mit anderen umgeht, scheinen in keinem Zusammenhang mit Ihm zu stehen. Trotzdem kannst du keineswegs ungewöhnliches Verhalten des menschgewordenen Gottes wahrnehmen. Mit anderen Worten, Seine Menschlichkeit erhält lediglich Sein Leben als normaler Mensch aufrecht sowie das normale Denken Seines Gehirns, was Ihm die Fähigkeit gibt, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Er ist jedoch mit nichts anderem ausgestattet, was nur der Mensch (geschaffene Wesen) besitzen sollte. Gott wird nur Mensch, um Sein eigenes Amt zu erfüllen. Seine Arbeit richtet sich an ein ganzes Zeitalter und nicht an irgendeine bestimmte Person oder einen Ort. Seine Arbeit richtet sich an das gesamte Universum. Das ist die Richtung Seiner Arbeit und das Prinzip, nach welchem Er arbeitet. Das kann von niemandem geändert werden und der Mensch kann sich nicht beteiligen. Jedes Mal, wenn Gott Fleisch wird, bringt Er das Werk des jeweiligen Zeitalters mit Sich und nicht die Absicht, zwanzig, dreißig, vierzig oder sogar siebzig, achtzig Jahre lang neben den Menschen zu leben, damit sie Ihn besser verstehen und einen Einblick in Ihn gewinnen können. Dafür gibt es keinen Grund! Dies zu tun, würde die Kenntnis, die der Mensch über die innewohnende Disposition Gottes hat, keineswegs vertiefen; stattdessen würde es nur zu seinen Vorstellungen beitragen und die Vorstellungen und Gedanken des Menschen veraltet machen. Deshalb obliegt es euch allen, genau zu verstehen, was das Werk des menschgewordenen Gottes ist. Ihr habt doch sicherlich die Worte verstanden, die Ich euch gesagt habe: „Ich bin nicht gekommen, um das Leben eines normalen Menschen zu erleben“? Habt ihr die Worte vergessen: „Gott kommt nicht auf die Erde, um das Leben eines normalen Menschen zu leben“? Ihr versteht Gottes Absicht von der Menschwerdung nicht, noch kennt ihr die Bedeutung von „Wie könnte Gott auf die Erde kommen, um das Leben eines erschaffenen Wesens zu erfahren?“ Gott kommt nur auf die Erde, um Seine Arbeit abzuschließen; somit ist Seine Arbeit auf der Erde kurzlebig. Er kommt nicht mit der Absicht auf die Erde, dass der Geist Gottes Seinen fleischlichen Körper zu einem überlegenen Menschen heranzüchtet, der die Kirche anführen wird. Wenn Gott auf die Erde kommt, so wird das Wort Fleisch. Der Mensch jedoch weiß nichts von Seiner Arbeit und schreibt Ihm Dinge gewaltsam zu. Aber ihr solltet alle erkennen, dass Gott das Fleisch gewordene Wort ist und nicht ein Körper, der von Gottes Geist herangezüchtet worden ist, um vorübergehend die Rolle Gottes einzunehmen. Gott Selbst ist nicht ausgebildet, sondern ist das Fleisch gewordene Wort und heute führt Er offiziell Seine Arbeit unter euch allen aus. Ihr alle wisst und erkennt an, dass die Menschwerdung Gottes eine Tatsache ist und doch tut ihr so, als würdet ihr es verstehen. Ihr begreift die Arbeit des menschgewordenen Gottes oder die Bedeutung und den Wesenskern Seiner Menschwerdung überhaupt nicht, und rezitiert einfach leichtfertig die von anderen gesprochenen Worte. Glaubst du, dass der menschgewordene Gott ist, wie du Ihn dir vorstellst?
Gott wird nur Mensch, um das Zeitalter zu führen und eine neue Arbeit in Gang zu setzen. Ihr müsst diesen Punkt verstehen. Dies unterscheidet sich sehr von der Rolle des Menschen und beides kann nicht in einem Atemzug erwähnt werden. Der Mensch benötigt eine lange Phase der Ausbildung und Perfektion, bevor er eingesetzt werden kann, die Arbeit auszuführen und darüber hinaus ist besonders große Menschlichkeit notwendig. Der Mensch muss nicht nur im Stande sein, das Gefühl normaler Menschlichkeit zu erhalten, sondern muss außerdem viele Prinzipien und Regeln des Verhaltens gegenüber anderen verstehen. Des Weiteren muss er sich verpflichten, sich noch mehr Wissen über die Weisheit und das ethische Bewusstsein des Menschen anzueignen. Damit muss der Mensch ausgestattet sein. Das trifft jedoch nicht auf den menschgewordenen Gott zu, denn Seine Arbeit repräsentiert weder den Menschen, noch ist sie die des Menschen. Sie ist eher ein unmittelbarer Ausdruck Seines Seins und eine direkte Umsetzung der Arbeit, die Er ausführen muss. (Natürlich wird Seine Arbeit dann ausgeführt, wenn sie getan werden muss, nicht zufällig oder nach Belieben und sie wird begonnen, wenn die Zeit gekommen ist, Sein Amt zu erfüllen.) Er beteiligt Sich nicht am Leben des Menschen oder der Arbeit des Menschen, sprich, Seine Menschlichkeit ist nicht mit diesen Dingen ausgestattet (das beeinträchtigt Seine Arbeit jedoch nicht). Er führt Sein Amt nur dann aus, wenn die Zeit für Ihn gekommen ist, dies zu tun. Ungeachtet Seines Status schreitet Er einfach mit der Arbeit, die Er ausführen muss, voran. Was auch immer die Menschen von Ihm wissen oder was sie auch über Ihn denken, Seine Arbeit wird davon nicht beeinflusst. Es war genauso, als Jesus Seine Arbeit tat. Keiner wusste, wer Er war, Er schritt einfach mit Seiner Arbeit voran. Nichts von dem hielt Ihn davon ab, das Werk, das Er verrichten sollte, auszuführen. Darum gab Er zunächst nicht Seine Identität preis und verkündete diese auch nicht. Er veranlasste lediglich die Menschen, Ihm zu folgen. Selbstverständlich war das nicht nur die Bescheidenheit Gottes, sondern es war die Art und Weise, auf welche Gott im Fleisch arbeitete. Er konnte nur so arbeiten, da der Mensch Ihn nicht mit dem bloßen Auge erkennen konnte. Und auch wenn der Mensch es könnte, so wäre er nicht fähig, Ihm bei Seiner Arbeit zu helfen. Außerdem wurde Er nicht Mensch, damit die Menschen Sein Fleisch kennenlernen, sondern um die Arbeit zu tun und Sein Amt zu erfüllen. Daher legte Er keinen Wert darauf, Seine Identität preis zu geben. Nach Vollendung der Arbeit, die Er tun musste, würde Seine Identität und Sein Status auf natürliche Weise vom Menschen verstanden werden. Der menschgewordene Gott schweigt einfach und macht niemals Verkündigungen. Er beachtet weder Menschen noch die Art und Weise, wie der Mensch damit zurechtkommt, Ihm zu folgen. Er schreitet weiter damit voran, Sein Amt zu erfüllen und Seine Arbeit, die Er tun soll, auszuführen. Niemand kann sich Seiner Arbeit in den Weg stellen. Wenn die Zeit der Beendung Seiner Arbeit kommt, ist es zwingend, dass sie abgeschlossen und beendet wird. Niemand kann etwas anderes vorschreiben. Erst nachdem Er den Menschen nach Vollendung Seiner Arbeit verlässt, wird der Mensch die Arbeit, die Er tut, verstehen, wenngleich auch nicht völlig. Es wird lange dauern, bis der Mensch gänzlich die Absicht versteht, mit der Er Seine Arbeit anfänglich verrichtete. Mit anderen Worten, es ist die Arbeit des Zeitalters, in dem Gott Mensch wird, in zwei Abschnitte aufgeteilt. Ein Abschnitt umfasst die Arbeit und die Worte des menschgewordenen Gottes Selbst. Sobald das Amt Seines Fleisches vollständig erfüllt wurde, wird der andere Arbeitsabschnitt von denjenigen, die vom Heiligen Geist gebraucht werden, ausgeführt. Dann ist es an der Zeit für den Menschen, seine Funktion zu erfüllen, denn Gott hat bereits den Weg eröffnet, der nun vom Menschen selbst gegangen werden muss. Das heißt, Gott wird Fleisch, um einen Teil Seiner Arbeit durchzuführen und diese wird daraufhin vom Heiligen Geist und denjenigen, die vom Heiligen Geist benutzt werden, weitergeführt. Deshalb sollte der Mensch wissen, was die Arbeit, die der menschgewordene Gott in erster Linie in dieser Phase vollbringt, mit sich bringt, und er muss genau verstehen, welche Bedeutung es hat, dass Gott Fleisch wird, und worin die Arbeit besteht, die Er vollbringen soll, und nicht den Anforderungen an den Menschen entsprechend, Anforderungen an Gott stellen. Das ist der Fehler des Menschen, ebenso seine Vorstellung und vor allem sein Ungehorsam.
Gott wird nicht mit der Absicht Mensch, dass der Mensch Sein Fleisch erkennt oder um dem Menschen zu erlauben, die Unterschiede zwischen dem Fleisch des menschgewordenen Gottes und dem des Menschen zu erkennen. Gott wird nicht Mensch, um das Urteilsvermögen des Menschen zu trainieren, geschweige denn mit der Absicht, dass der Mensch den menschgewordenen Gott anbetet, wodurch Er große Herrlichkeit erlangen wird. Nichts davon ist die Absicht Gottes, wenn Er Fleisch wird. Gott wird nicht Fleisch, um den Menschen zu verdammen, den Menschen absichtlich zu enthüllen oder um die Dinge für den Menschen schwierig zu machen. Nichts von all dem ist die Absicht Gottes. Jedes Mal, wenn Gott Mensch wird, so ist das unvermeidliche Arbeit. Er tut dies für Seine höhere Arbeit und Seine höhere Führung und nicht aus den Gründen, die der Mensch sich vorstellt. Gott kommt nur auf die Erde, wenn Sein Werk es verlangt und immer so, wie es notwendig ist. Er kommt nicht mit der Absicht zur Erde, sich einfach nur umzusehen, sondern um das Werk auszuführen, das Er vollbringen soll. Warum sonst würde Er eine so schwere Last übernehmen und so große Risiken auf sich nehmen, um diese Arbeit durchzuführen? Gott wird nur dann Fleisch, wenn Er muss und immer mit einer einzigartigen Bedeutung. Wenn es nur dazu diente, den Menschen einen Blick auf Ihn zu gewähren und ihren Horizont zu erweitern, dann würde Er mit absoluter Gewissheit niemals so leichtfertig unter die Menschen kommen. Er kommt wegen Seiner Führung und Seines höheren Werkes auf die Erde und damit Er mehr von der Menschheit erhält. Er kommt, um das Zeitalter zu repräsentieren, Er kommt, um Satan zu besiegen und Er kleidet Sich in Fleisch, um Satan zu besiegen. Außerdem kommt Er, um die ganze Menschheit in ihrem Leben zu führen. Das alles hat zu tun mit Seiner Führung und ist Werk, das das Werk des gesamten Universums betrifft. Wenn Gott nur Mensch würde, um den Menschen zu erlauben, Sein Fleisch zu erkennen und die Augen der Menschen zu öffnen, warum reist Er dann nicht in jede Nation? Wäre das nicht eine außerordentlich einfache Angelegenheit? Er tat das aber nicht, sondern wählte stattdessen einen geeigneten Ort, um Sich niederzulassen und die Arbeit zu beginnen, die Er ausführen muss. Nur dieses Fleisch allein, ist von großer Bedeutung. Er repräsentiert ein ganzes Zeitalter und führt auch die Arbeit eines ganzen Zeitalters aus. Er beendet das vorige Zeitalter und leitet das neue Zeitalter ein. All dies ist eine wichtige Angelegenheit, die Gottes Führung betrifft und all das ist die Bedeutung eines Arbeitsabschnittes, für dessen Ausführung Gott auf die Erde kommt. Als Jesus auf die Erde kam, sprach Er nur einige Worte und führte etwas Arbeit aus; Er kümmerte Sich nicht um das Leben des Menschen und Er ging wieder, kurz nachdem Er Seine Arbeit vollendet hatte. Nachdem Ich zu Ende gesprochen und Meine Worte an euch an diesem Tag weitergegeben habe, und ihr alle verstanden habt, wird dieser Arbeitsschritt abgeschlossen sein, ganz gleich wie euer Leben sein wird. In Zukunft muss es jene geben, die diesen Arbeitsschritt fortführen und in Übereinstimmung dieser Worte auf der Erde arbeiten; dann wird die Arbeit des Menschen und der Aufbau des Menschen beginnen. Doch im Augenblick verrichtet Gott nur Seine Arbeit, um Sein Amt zu erfüllen und um einen Abschnitt Seines Werks zu vollenden. Gott wirkt auf andere Weise als der Mensch. Der Mensch mag Zusammenkünfte und Foren und legt Wert auf Zeremonie. Gott dagegen verabscheut genau diese Zusammenkünfte und Versammlungen des Menschen zutiefst. Gott unterhält Sich und spricht ungezwungen mit dem Menschen; dies ist die Arbeit Gottes, die außerordentlich losgelöst ist und euch auch befreit. Ich verabscheue es jedoch zutiefst, mit euch zusammenzukommen, und Ich kann Mich nicht an ein so reglementiertes Leben wie das eure gewöhnen. Ich finde Regeln höchst abscheulich; sie schränken den Menschen so ein, dass der Mensch Angst davor hat, eine Bewegung zu machen, Angst hat, zu sprechen, und Angst hat, zu singen, und seine Augen starren dich geradewegs an. Am meisten verabscheue Ich eure Art von Zusammenkünften und große Zusammenkünfte. Ich möchte ganz und gar nicht mit euch auf diese Weise zusammenkommen, denn diese Art zu leben, gibt einem das Gefühl, gefesselt zu sein, und ihr beachtet zu viele Zeremonien und zu viele Regeln. Wenn man euch gestatten würde, zu führen, würdet ihr alle Menschen in den Herrschaftsbereich von Regeln führen und sie hätten keine Möglichkeit, die Regeln unter eurer Führung abzulegen; stattdessen würde der Sinn für Religiosität immer intensiver werden und die Praktiken des Menschen würden in immer größerer Zahl zunehmen. Einige Menschen reden und sprechen weiter, wenn sie zusammenkommen und sie fühlen sich nie müde, während andere ein Dutzend Tage lang weiterreden können. Alle diese gelten als große Zusammenkünfte und Versammlungen des Menschen; sie haben nichts mit einem Leben des Essens und Trinkens zu tun, des Vergnügens oder der Freisetzung des Geistes. Sie sind alle Versammlungen! Eure Mitarbeiterversammlungen sowie großen und kleinen Zusammenkünfte sind für Mich alle abscheulich, und Ich habe nie irgendein Interesse daran empfunden. Das ist der Grundsatz, nach dem Ich arbeite: Ich bin nicht bereit, während Zusammenkünften zu predigen, noch möchte Ich etwas öffentlich verkünden, geschweige denn euch alle einige Tage lang zu einer Sonderkonferenz zusammenrufen. Ich finde es nicht akzeptabel für euch, dass ihr alle ordentlich versammelt zusammensitzt; Ich kann es nicht ausstehen, zu sehen, dass ihr in den Grenzen irgendeiner Zeremonie lebt, und außerdem bin Ich nicht bereit, an irgendeiner derartigen Zeremonie von euch teilzunehmen. Je mehr ihr das tut, desto abscheulicher finde Ich es. Ich habe nicht das geringste Interesse an eurer Zeremonie und euren Regeln; ganz gleich, wie gut ihr sie macht, Ich finde sie alle abscheulich. Es ist nicht so, dass eure Arrangements unpassend sind oder dass ihr zu minderwertig seid; es ist so, dass Ich eure Lebensweise verabscheue, und darüber hinaus bin Ich nicht imstande, Mich daran zu gewöhnen. Ihr versteht überhaupt nicht die Arbeit, die Ich tun möchte. Als Jesus damals Seine Arbeit verrichtete, führte Er Seine Jünger immer aus der Stadt, nachdem Er an einem bestimmten Ort eine Predigt gehalten hatte, und sprach mit ihnen über die Wege, die es zu verstehen galt. Er wirkte oft auf solche Art und Weise. Sein Werk in der breiten Öffentlichkeit war dünn gesät. Gemäß dem, was ihr von Ihm verlangt, sollte der fleischgewordene Gott nicht das Leben eines normalen Menschen haben; Er muss Seine Arbeit ausführen und Er muss sprechen, ob Er sitzt, steht oder geht. Er muss zu allen Zeiten arbeiten und kann niemals den „Betrieb“ einstellen, sonst ist Er fahrlässig in Seinen Pflichten. Sind diese Forderungen des Menschen in Übereinstimmung mit dem Verstand des Menschen? Wo ist eure Integrität? Verlangt ihr nicht zu viel? Muss Meine Arbeit von dir geprüft werden? Brauche Ich dich, damit du überwachst, wie Ich Mein Amt erfülle? Ich weiß genau, welche Arbeit Ich tun sollte und wann Ich sie tun sollte; Ich brauche kein Eingreifen von anderen. Es mag dir vielleicht scheinen, als hätte Ich nicht viel getan, aber bis dahin hat Meine Arbeit bereits ein Ende gefunden. Nimm zum Beispiel die Worte Jesu in den vier Evangelien. Waren sie nicht auch begrenzt? Zu jener Zeit betrat Jesus die Synagoge und hielt eine Predigt; innerhalb einer Zeitspanne von höchstens einigen Minuten war Er damit fertig. Nachdem Er zu Ende gesprochen hatte, führte Er Seine Jünger auf das Boot und fuhr ohne jede Erklärung fort. Allenfalls diskutierten diejenigen in der Synagoge untereinander, doch Jesus kam nicht darin vor. Gott führte nur das Werk aus, das Er tun sollte, und nichts zusätzlich. Heutzutage bitten Mich viele, mehr zu sprechen und zu reden, mehrere Stunden am Tag. Wie ihr es seht, hört Gott auf, Gott zu sein, es sei denn, Er spricht, und nur der, der spricht, ist Gott. Ihr seid alle blind! Alle Unmenschen! Ihr seid alle dumme Objekte, die keinen Verstand haben! Ihr habt zu viele Vorstellungen! Eure Forderungen gehen zu weit! Ihr seid unmenschlich! Ihr versteht nicht im Geringsten, was Gott ist! Ihr glaubt, dass alle Sprecher und Redner Gott sind und dass jeder, der bereit ist, euch mit Worten zu versorgen, euer Vater ist. Sagt Mir, habt ihr, die ihr alle von wohlgeformten Gesichtszügen und ungewöhnlichem Aussehen seid, trotzdem den geringsten Funken von Verstand? Kennt ihr die Himmelssonne noch! Jeder von euch ist wie verdorbene und habgierige Beamte, wie könnt ihr also den Sinn erkennen? Wie könnt ihr zwischen richtig und falsch unterscheiden? Ich habe euch viel zuteilwerden lassen, aber wie viele von euch haben aufgepasst? Wer kann es vollständig erhalten? Ihr wisst nicht, wer es ist, der den Weg geebnet hat, auf dem ihr heute geht, also fahrt ihr fort, Forderungen an Mich zu stellen, stellt Mir diese unvernünftigen Forderungen. Werdet ihr nicht vor Verlegenheit rot? Habe Ich nicht viel gesprochen? Habe Ich nicht viel getan? Wer von euch kann wahrhaftig Meine Worte als Kostbarkeit schätzen? Ihr schmeichelt Mir, wenn ihr in Meiner Gegenwart seid, aber lügt und betrügt hinter Meinem Rücken! Eure Handlungen sind zu verachtenswert und abstoßend! Ich weiß, dass ihr Mich darum bittet, zu sprechen und zu arbeiten, nur damit eure Augen sich ergötzen und eure Horizonte sich erweitern, nicht um euer Leben zu verändern. Ich habe so viel zu euch gesprochen. Euer Leben sollte sich längst verändert haben, warum also werdet ihr auch heute noch weiterhin rückfällig? Könnte es sein, dass Meine Worte euch geraubt wurden, so dass ihr sie nicht empfangen habt? Um die Wahrheit zu sagen, möchte Ich nichts mehr zu solchen Entarteten wie euch sagen. Es ist vergeblich! Ich möchte solch vergebliche Arbeit nicht machen! Ihr möchtet nur euren Horizont erweitern oder eure Augen ergötzen, nicht Leben erlangen! Ihr alle betrügt euch selbst! Ich frage euch, wie viel von dem, was Ich euch von Angesicht zu Angesicht gesagt habe, habt ihr in die Praxis umgesetzt? Alles, was ihr tut, ist betrügerische Täuschung! Ich verabscheue diejenigen unter euch, die gerne zusehen, und Ich empfinde eure Neugier als zutiefst abscheulich. Wenn ihr nicht hier seid, um den wahren Weg zu verfolgen oder nach der Wahrheit dürstet, dann seid ihr diejenigen, die Ich verabscheue! Ich weiß, dass ihr Mir zuhört, wenn Ich spreche, nur um eure Neugier zu befriedigen oder einen eurer Wünsche zu erfüllen. Ihr denkt nicht daran, die Existenz der Wahrheit zu suchen oder den Eintritt in den richtigen Lebenspfad zu erforschen; dieses Verlangen existiert überhaupt nicht unter euch. Ihr betrachtet Gott einfach als ein Spielzeug zum Untersuchen und Bewundern. Ihr habt zu wenig Leidenschaft, um dem Leben nachzugehen, habt aber ein großes Verlangen danach, neugierig zu sein! Mit solchen Leuten über den Weg des Lebens zu sprechen, ist im Wesentlichen, gegen die Wand zu reden; es wäre besser, nicht zu sprechen! Ich sage euch: Wenn ihr nur danach sucht, die Leere in eurem Herzen zu füllen, dann kommt ihr am besten nicht zu Mir! Ihr solltet euch darauf konzentrieren, Leben zu gewinnen! Haltet euch nicht selbst zum Narren! Ihr solltet eure Neugier lieber nicht als Grundlage für euer Streben nach dem Leben nehmen oder es nicht als Vorwand benutzen, um Mich zu bitten, zu euch zu sprechen. Das ist alles Betrügerei, worin ihr geschickt seid! Ich frage dich erneut: In wie viel von dem, in das Ich dich einzutreten bitte, bist du tatsächlich eingetreten? Weißt du alles, worüber Ich zu dir gesprochen habe? Hast du alles in die Praxis umgesetzt, worüber Ich zu dir gesprochen habe?
Das Werk jedes Zeitalters wird von Gott Selbst begonnen. Du solltest jedoch wissen, dass, was auch immer das Werk Gottes ist, Er nicht kommt, um eine Bewegung zu gründen oder um besondere Konferenzen abzuhalten oder um irgendeine Art von Organisation für euch aufzubauen. Er kommt nur, um die Arbeit auszuführen, die Er tun muss. Seine Arbeit wird von keinem Menschen eingeschränkt. Er tut Seine Arbeit so, wie immer Er es wünscht. Ungeachtet dessen, was der Mensch denkt oder weiß, konzentriert Er Sich lediglich darauf, Seine Arbeit auszuführen. Seit der Erschaffung der Welt, gab es bereits drei Phasen des Werks; von Jehova bis zu Jesus und vom Zeitalter des Gesetzes bis zum Zeitalter der Gnade. Gott hat niemals eine besondere Konferenz für den Menschen zusammengerufen, noch hat Er jemals die ganze Menschheit versammelt, um eine besondere, globale Arbeitskonferenz einzuberufen, um so Sein Werk auszudehnen. Wenn die Zeit stimmt und der Ort stimmt, führt Er lediglich das ursprüngliche Werk eines gesamten Zeitalters aus, dadurch führt Er das Zeitalter ein und leitet die Menschheit an, ihr Leben zu führen. Besondere Konferenzen sind Versammlungen der Menschen; Menschen zu versammeln, um Feiertage zu feiern, ist die Arbeit des Menschen. Gott hält die Feiertage nicht ein und Er verachtet sie sogar. Er beruft keine besonderen Konferenzen ein, vielmehr verachtet Er sie. Jetzt solltest du genau verstehen, welche die Arbeit des menschgewordenen Gottes ist!