Nur indem man seine Auffassungen auflöst, kann man den richtigen Weg des Gottesglaubens einschlagen (1)

Seit all den Jahren glaubt ihr an Gott, und obwohl ihr einige Wahrheiten versteht, hat jeder von euch im Herzen seine eigenen Auslegungen, Überzeugungen und Vorstellungen – und sie alle verstoßen völlig gegen die Wahrheit und Gottes Absichten und stehen im Widerspruch dazu. Um was geht es dabei? Es geht um die Auffassungen der Menschen. Obwohl der Mensch über keinerlei Wahrheit verfügt, ist sein Verstand in der Lage, viele menschliche Auffassungen und Vorstellungen hervorzubringen, die allesamt mit der Wahrheit unvereinbar sind. Alles, was im Widerspruch zur Wahrheit steht, gehört zu den Auffassungen und Vorstellungen des Menschen. Wie also kommen die Auffassungen des Menschen zustande? Dafür gibt es viele verschiedene Gründe. Zum Teil liegt es an der Konditionierung durch die traditionelle Kultur als auch an der Verbreitung und dem Einimpfen von Wissen, an den Auswirkungen gesellschaftlicher Trends und Lehren in der Familie usw. Welches Verständnis und welche Definition von Gott haben die Menschen in China, einem Land, das seit Tausenden von Jahren vom Atheismus beherrscht wird? Obwohl Gott unsichtbar und nicht greifbar ist, existiert Er wirklich, Er kann durch die Luft hierhin und dorthin fliegen, Er kommt und geht spurlos, erscheint und verschwindet plötzlich, kann durch Wände gehen, Materie und Raum hindern Ihn nicht, Er hat gewaltige Fähigkeiten, ist ganz und gar allmächtig – diese Auffassungen und Vorstellungen haben die Menschen von Gott. Wie also kommen die Vorstellungen und Auffassungen der Menschen zustande? Sie hängen vorwiegend mit der Erziehung und Konditionierung durch die traditionelle Kultur zusammen. Die atheistische Lehre kursiert seit Jahrtausenden in China, und ihre atheistische Saat ist den Menschen in ihrem Innersten vor langer Zeit eingepflanzt worden. Während dieser Zeit haben Satan und alle möglichen bösen Geister unter den Menschen viele Zeichen und Wunder vollbracht, um sie in die Irre zu führen und zu kontrollieren. All das hat sich unter den Menschen überall ausgebreitet, und die Auswirkungen sind schrecklich. Diese bösen Geister handeln waghalsig, um die Menschen in die Irre zu führen, zum Narren zu halten und ihnen zu schaden, und so haben die Menschen viele Auffassungen und Vorstellungen von Gott entwickelt. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Auffassungen und Vorstellungen der Menschen gänzlich von der niederträchtigen sozialen Konditionierung und Indoktrination durch Satan herrühren. Seit Urzeiten bis zum heutigen Tage haben Menschen über Generationen hinweg Satans Lehre empfangen sowie die Verbreitung und Indoktrination von traditioneller Kultur und Wissen und somit alle möglichen Auffassungen und Vorstellungen hervorgebracht. Obwohl all das keine direkten Auswirkungen auf die Arbeit der Menschen, ihr Studium und ihr normales Leben hatte, sind eben diese Auffassungen und Vorstellungen für die Menschen ein enormes Hindernis gewesen, weswegen sie Gottes Werk nicht annehmen und sich diesem nicht unterwerfen. Selbst wenn Menschen Gottes Werk angenommen haben, stellt all das immer noch ein großes Hindernis dar, weshalb sie Gott nicht erkennen und sich Ihm nicht unterwerfen, was dazu führt, dass ihr Glaube sehr klein ist, sie sich oft negativ und schwach fühlen und es sehr schwierig finden, in Prüfungen standzuhalten, selbst nachdem sie viele Jahre damit verbracht haben, an Gott zu glauben. Das sind die Folgen, wenn man Auffassungen und Vorstellungen hat.

Die meisten sind der Ansicht, Glaube an Gott bedeute, Gutes zu tun und ein guter Mensch zu sein. Beispielsweise glauben sie, dass jemand nur dann gottesgläubig ist, wenn er den Armen Almosen gibt. Wenn jemand viel Gutes tut und andere ihn loben, dann dankt er Gott von Herzen und sagt zu den Menschen: „Dankt nicht mir. Du solltest dem Gott im Himmel danken, denn Er war es, der mich das gelehrt hat.“ Nachdem die Leute ihm Komplimente gemacht haben, fühlt er sich so zufrieden und beruhigt und ist der Ansicht, dass es gut ist, an Gott zu glauben, dass er von den Menschen anerkannt wird und er sicher auch von Gott anerkannt wird. Woher kommt dieses beruhigende Gefühl? (Von seinen Auffassungen und Vorstellungen.) Ist dieses beruhigende Gefühl, das er verspürt, echt oder falsch? (Falsch.) Für ihn ist es aber echt, und er fühlt sich sehr geerdet, praktisch und real, weil er nach eben diesem beruhigenden Gefühl strebte. Wie entsteht dieses beruhigende Gefühl? Dieser falsche Eindruck ist wegen seiner Auffassungen entstanden, und diese Auffassungen ließen ihn glauben, dass Glaube an Gott so sein sollte, dass er so ein Mensch sein sollte, dass er so handeln sollte, dass Gott sicherlich zufrieden mit ihm sein wird, weil er so gehandelt hat, und dass er am Ende sicherlich Errettung erlangen und ins Himmelreich eingehen wird. Woher kommt dieses „sicherlich“? (Von den Auffassungen der Menschen.) Seine Auffassungen und Vorstellungen geben ihm diese Gewissheit und diesen falschen Eindruck und dieses behagliche Gefühl. Und wie beurteilt und befindet Gott diese Sache eigentlich? Es ist nur eine Art von gutem Verhalten, welches mit den Auffassungen und der Tugend der Menschen im Einklang steht. Eines Tages tut dieser Mensch etwas, was gegen die Grundsätze verstößt, und er wird zurechtgestutzt und stellt dann fest, dass Gottes Kriterien zur Beurteilung guter Menschen nicht so sind, wie er dachte, und dass Gottes Worte nichts Derartiges besagen, und er ist ablehnend und denkt: „Bin ich nicht ein guter Mensch? In all diesen Jahren bin ich ein guter Mensch gewesen, und keiner hat je gesagt, dass ich kein guter Mensch wäre. Nur Gott sagt, dass ich kein guter Mensch bin!“ Liegt hier nicht ein Problem vor? Wie ist dieses Problem entstanden? Es ist wegen seiner Auffassungen entstanden. Wer trägt hier die Hauptschuld? (Auffassungen.) Die Hauptschuld tragen die Auffassungen der Menschen. Die Auffassungen der Menschen führen oft dazu, dass sie Gott missverstehen, alle möglichen Forderungen an Gott stellen, alle möglichen Urteile über Ihn fällen und Gott anhand aller möglichen Kriterien beurteilen; sie führen dazu, dass die Menschen oft bestimmte inkorrekte Gedanken und Ansichten anwenden, um zu beurteilen, ob etwas richtig oder falsch ist, ob jemand gut oder böse ist, und um zu beurteilen, ob jemand Gott treu ist und an Ihn glaubt. Was ist die eigentliche Ursache für diese Fehler? Es sind die Auffassungen der Menschen. Die Auffassungen der Menschen haben vielleicht keine Auswirkung auf das, was sie essen oder wie sie schlafen, und sie beeinflussen vielleicht nicht ihr normales Leben, aber sie existieren sehr wohl in den Köpfen der Menschen und in ihren Gedanken, sie hängen sich an die Menschen wie ein Schatten und folgen ihnen die ganze Zeit. Falls du nicht imstande bist, sie rechtzeitig zu beheben, werden sie ständig dein Denken kontrollieren, dein Urteilsvermögen, dein Verhalten, deine Gotteserkenntnis und deine Beziehung zu Gott. Kannst du das jetzt klar erkennen? Auffassungen sind ein großes Problem. Wenn die Menschen Auffassungen von Gott haben, ist es, als würde eine Wand zwischen ihnen und Gott stehen, eine, die sie daran hindert, das wahre Angesicht Gottes zu sehen, die sie daran hindert, die wahre Disposition und das wahre Wesen Gottes zu sehen. Warum ist das so? Es liegt daran, dass die Menschen inmitten ihrer Auffassungen leben und inmitten ihrer Vorstellungen, und sie setzen ihre Auffassungen ein, um festzustellen, ob Gott recht oder unrecht hat, und um alles zu bemessen, zu beurteilen und zu verdammen, was Gott tut. In welche Art von Zustand werden die Menschen oft gestürzt, wenn sie das tun? Können sich die Menschen Gott wahrhaft unterwerfen, wenn sie inmitten ihrer Auffassungen leben? Können sie wahren Glauben an Gott haben? (Nein, das können sie nicht.) Selbst wenn die Menschen sich Gott tatsächlich ein wenig unterwerfen, tun sie das entsprechend ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen. Wenn man auf seine Auffassungen und Vorstellungen vertraut, wird alles mit persönlichen Dingen verunreinigt, die von Satan und der Welt sind, und es stimmt nicht mit der Wahrheit überein. Es ist ein ernstes Problem, dass Menschen Vorstellungen von Gott haben; es ist ein großes Problem zwischen Mensch und Gott, das dringend gelöst werden muss. Jeder, der vor Gott tritt, bringt Auffassungen mit, er bringt alle möglichen Vermutungen über Gott mit. Oder man kann auch sagen, dass die Menschen unzählige Missverständnisse über Gott mitbringen, ungeachtet all dessen, was Gott ihnen schenkt, ungeachtet dessen, was Er anordnet und orchestriert. Und was wird aus ihrer Beziehung zu Gott? Die Menschen missverstehen Gott ständig, sie misstrauen Gott ständig, und sie wenden ihre eigenen Maßstäbe an, um zu beurteilen, ob Gott recht oder unrecht hat, um jedes Seiner Worte und Werke abzuwägen. Was ist diese Art von Verhalten? (Es ist Aufsässigkeit und Trotz.) Das ist richtig, mit diesem Verhalten begehren die Menschen gegen Gott auf, widersetzen sich Ihm und verdammen Ihn, und die Menschen urteilen über Gott, lästern Ihn und konkurrieren mit Ihm, und in schweren Fällen wollen die Menschen Gott vor Gericht zerren und sich auf einen „entscheidenden Kampf“ gegen Ihn einlassen. Was ist die schlimmste Stufe, die die Auffassungen der Menschen erreichen können? Dass sie den wahren Gott Selbst leugnen, abstreiten, dass Seine Worte die Wahrheit sind, und das Wirken Gottes verdammen. Wenn die Auffassungen der Menschen diese Stufe erreichen, dann leugnen sie Gott, verdammen Ihn, lästern Ihn und verraten Ihn auf natürliche Weise. Sie leugnen nicht nur Gottes Existenz, sondern weigern sich auch, die Wahrheit anzunehmen und Gott zu folgen – ist das nicht erschreckend? (Ja.) Das ist ein erschreckendes Problem. Man kann sagen, dass Auffassungen für die Menschen vollkommen schädlich sind und keinen einzigen Nutzen haben. Deshalb tauschen wir uns heute gemeinschaftlich darüber aus und analysieren im Detail, was Auffassungen sind und welche Auffassungen die Menschen hegen – das ist ausgesprochen notwendig. Welche Auffassungen entstehen für gewöhnlich in euch? Welche von euren Gedanken, Erkenntnissen, Urteilen und Ansichten gehören zu euren Auffassungen? Lohnt es sich nicht, darüber nachzudenken? Das Verhalten der Menschen gehört nicht zu ihren Auffassungen, aber die Gedanken und Ansichten, die hinter diesem Verhalten stecken, hängen direkt mit ihren Auffassungen zusammen. Die Auffassungen der Menschen fallen nicht außerhalb von Gottes Wirkungsbereich. Der erste Punkt betrifft die verschiedenen Auffassungen, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott haben. Das heißt, die Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen und Definitionen vom Glauben an Gott, davon, was sie aus ihrem Glauben an Gott gewinnen sollten und welchen Weg sie in ihrem Glauben an Gott gehen sollten, und so gelangen sie zu allen möglichen Auffassungen. Der zweite Punkt betrifft die Auffassungen der Menschen von der Menschwerdung Gottes. Die Menschen haben noch mehr Vorstellungen und Definitionen von der Menschwerdung, und daher gelangen sie natürlich zu vielen Auffassungen – das eine hängt mit dem anderen zusammen. Der dritte Punkt betrifft die Auffassungen der Menschen von Gottes Wirken. Die Menschen haben diverse unterschiedliche Vorstellungen und Definitionen von der Wahrheit, die Gott kundtut, der Disposition, die Gott offenbart, und der Art und Weise, wie Gott wirkt, und so gelangen sie zu vielen Auffassungen. Wir können diese drei Punkte in noch mehr Einzelheiten unterteilen, doch im Wesentlichen behandeln diese drei Punkte alle Auffassungen der Menschen, also wollen wir uns der Reihe nach gemeinschaftlich darüber austauschen.

Wir wollen nun über den ersten Punkt reden, die verschiedenen Auffassungen, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott haben. Von dieser Art von Auffassungen existiert eine große Bandbreite. Egal, ob den Menschen der Gottesglaube fremd ist oder ob sie zuvor an Gott geglaubt haben, wenn sie das erste Mal anfangen, an Gott zu glauben, haben sie viele Auffassungen und Vorstellungen. Wenn sie das erste Mal anfangen, die Bibel zu lesen, dann spüren die Menschen ein Drängen im Herzen und denken: „Ich werde ein guter Mensch sein; ich werde in den Himmel kommen.“ Danach gelangen sie zu allen möglichen Vorstellungen und Definitionen oder fixen Ideen, was den Glauben an Gott angeht, und sie werden mit Sicherheit zu verschiedenen Auffassungen gelangen. Beispielsweise stellen sich die Menschen alles Mögliche vor, was für eine Art von Mensch sie sein sollten, nachdem sie angefangen haben, an Gott zu glauben. Jemand sagt: „Nachdem ich angefangen habe, an Gott zu glauben, werde ich keine Zigaretten mehr rauchen, keinen Alkohol mehr trinken und mich auch nicht mehr dem Glücksspiel hingeben. Ich werde nicht mehr an diese Orte voller Niederträchtigkeit gehen. Ich werde höflich mit den Leuten reden und ein Lächeln aufsetzen.“ Was ist das? Ist das eine Auffassung oder die Art und Weise, wie Menschen sich verhalten sollten? (Es ist die Art und Weise, wie Menschen sich verhalten sollten.) Das ist ein Ausdruck von normaler Menschlichkeit, und die Menschen sollten sich so verhalten. Das ist weder eine Auffassung noch eine Vorstellung – diese Denkweise ist vollkommen rational und vernünftig. Irgendein älterer Bruder sagt: „Ich bin alt und glaube seit all den Jahren an Gott. Ich sollte den jungen Leuten ein Vorbild sein in der Art und Weise, wie ich rede und handle. Ich sollte nicht kichern oder mich für mein Alter ungebührlich aufführen. Ich sollte würdevoll und kultiviert aussehen und das Benehmen eines gebildeten Gentlemans an den Tag legen.“ Wenn er also mit jungen Leuten redet, blickt er ernst drein und sprudelt literarische Worte und Redenwendungen hervor, und wenn die jungen Leute ihn sehen, dann fühlen sie sich unbehaglich und wollen nicht in seine Nähe kommen. Bei den Versammlungen tanzen Brüder und Schwestern und preisen Gott, und der ältere Bruder glaubt, er müsse die Lust in seinen Augen beherrschen, und achtet nur darauf, was angemessen ist, also hält er sich zurück und sieht nicht zu, murrt aber trotzdem in seinem Herzen: „Diese jungen Leute leben so frei; warum fühle ich mich im Leben dauernd so betrübt? Dennoch ist es nötig, dass man sich ein wenig betrübt fühlt, wenn man an Gott glaubt, denn wer hat mich denn so alt werden lassen!“ Er sagt, dass er den Tänzern nicht zusehen darf, aber trotzdem wirft er ihnen verstohlene Blicke zu und wahrt offensichtlich den Schein. Wie kommt dieser Schein zustande? Wie kommt es, dass er sich in diesem Zustand der Verlegenheit befindet? Es liegt daran, dass er eine Vorstellung davon hat, welches Verhalten er in seinem Glauben an Gott an den Tag legen und welche Ausdrücke er verwenden sollte, und weil er von dieser Vorstellung beherrscht wird, werden sein Reden und Handeln hinterhältig und geheuchelt. Wenn bei den Versammlungen gesungen wird, klatschen zum Beispiel einige beim Singen und lassen sich gehen, aber dieser ältere Bruder ist so gefühllos und begriffsstutzig wie ein Toter, hat überhaupt keine Lebensfreude bzw. weist nicht im Geringsten das Abbild eines Menschen auf. Er glaubt, dass er, weil er alt ist, wie ein alter Mann auftreten muss und sich nicht wie ein Kind aufführen darf, naiv und so, dass die Leute ihn auslachen. Kurz gesagt, alles, was er zum Ausdruck bringt, ist nur Schein, und er zwingt sich einfach, sich zu verstellen, wie ein hohes Tier. Werden andere davon erbaut, wenn sie so ein heuchlerisches Verhalten beobachten? (Nein.) Was empfindest du, wenn du das siehst? Erstens denkst du, dass er ein Heuchler ist, und fühlst dich deswegen unbehaglich; zweitens denkst du, dass er falsch ist, und außerdem verspürst du Übelkeit und Ekel, und wenn du mit ihm redest, hast du das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und eingeschränkt zu sein, außerstande, frei zu sprechen. Wenn du nicht aufpasst, hält er dir eine Standpauke und sagt: „Seht, was aus euch jungen Leuten geworden ist, ihr seid bis ins Mark verdorben! Ihr habt gut zu essen und tragt gute Klamotten, ihr esst so wie wir früher an Neujahr oder anderen Feiertagen, und trotzdem seid ihr wählerisch und unzufrieden. Als wir klein waren, hatten wir nur Getreidehäcksel und Wildkräuter zu essen.“ Er stellt sein Alter stolz zur Schau und belehrt andere, und die jungen Leute gehen ihm aus dem Weg. Er versteht das nicht und kritisiert die jungen Leute sogar, weil sie ihre Ältesten nicht respektieren und sich schlecht benehmen. Ist das, was er sagt, nicht mit Auffassungen und menschlichem Willen beladen, nicht im Einklang mit der Wahrheit und kann andere nicht erbauen? Doch all das sind kleine Fische. Entscheidend ist Folgendes: Kann er die Wahrheit verstehen, wenn er sich so aufführt? (Nein.) Hilft und nützt das dem Eintritt in die Wahrheitsrealität? (Nein.) Kann er dadurch, dass er so praktiziert und sich so verhält, jeden Tag so lebt, vor Gott leben? Hat er je überlegt: „Entspricht mein Verständnis von Gottesglauben der Wahrheit und Gottes Anforderungen? Was verlangt Gott eigentlich? Welche Art von Mensch wird von Gott geliebt? Gibt es irgendeine Unstimmigkeit zwischen meinem Verständnis und dem, was Gott verlangt?“ Über diese Fragen hat er sicher nie nachgedacht. Hätte er das, dann würde er sich nicht so töricht aufführen, selbst wenn er die Antworten nicht herausgefunden hätte. Was ist also der Hauptgrund, weshalb er sich so aufführt? (Seine Auffassungen.) Und was ist der Hauptgrund, weshalb er zu diesen Auffassungen gelangt ist? Es liegt daran, dass er ein irriges Verständnis davon hat, wie sich Menschen, die an Gott glauben, verhalten und ausdrücken sollten. Und wie ist dieses irrige Verständnis zustande gekommen? Worin liegt dessen Ursprung? Da gibt es die Konditionierung durch die traditionelle Kultur und das, was die Lehrer in der Schule unterrichten. Beispielsweise sollten die jungen Leute die alten respektieren und kinderlieb sein, während ältere Leute sich ihrem Alter entsprechend verhalten sollten usw. So entwickelt besagter Mensch verschiedene merkwürdige Verhaltensweisen, führt sich manchmal seltsam auf und blickt bisweilen seltsam drein, in jedem Fall sieht er aber nicht ganz normal aus. Ob er sich nun seltsam aufführt oder seltsam dreinblickt, solange er die Wahrheit oder Gottes Anforderungen nicht versteht und die Wahrheit nicht sucht, wird sein Verhalten mit Sicherheit fern von der Wahrheit sein. Weil die Menschen Auffassungen haben, die tief in ihren Herzen verwurzelt sind, tun sie diese absurden Dinge, und dabei geht es nur um eine ganz einfache Sache – nur um irgendeine äußerliche Verhaltensweise. Wenn Menschen die Wahrheit nicht verstehen, Gottes Worte nicht verstehen und Gottes Absichten nicht verstehen, werden sie nicht verstehen, welche Standards Gott von den Menschen verlangt. Wenn ältere Leute die Standards nicht verstehen, die Gott von den Menschen verlangt, verfallen sie auf seltsame Verhaltensweisen und Ausdrücke und absurdes Handeln; wenn junge Leute die Standards nicht verstehen, die Gott verlangt, und ihr Glaube an Gott auf ihren Vorstellungen und Auffassungen basiert, dann werden sie auch auf bestimmte inkorrekte Ausdrücke und Verhaltensweisen verfallen. Welche inkorrekten Verhaltensweisen und Ausdrücke sind das? Beispielsweise sehen einige junge Leute in Gottes Worten, dass Er von den Menschen verlangt, dass sie rein und offen leben, frisch und lebendig, wie Kinder, und sie denken: „Vor Gott werden wir immer Kinder sein und nie erwachsen werden, also müssen wir wie Kinder gehen und reden. Jetzt weiß ich, wie man einer von Gottes auserwähltem Volk wird und Gott nachfolgt, und jetzt verstehe ich, was es heißt, wie ein Kind zu sein. Ich war hinterlistig und wirkte dabei so erfahren, war gefühllos und begriffsstutzig, in Zukunft aber, muss ich frischer und lebendiger agieren.“ Danach beobachten sie, wie sich die jungen Leute heutzutage in der Gesellschaft aufführen, und sobald sie beschlossen haben, wie sie vorgehen wollen, fangen sie an, das unter den Brüdern und Schwestern zu praktizieren, reden jeden mit kindlicher Stimme an, üben beim Sprechen Druck auf ihre Kehle aus und reden in niedlichem, kindlichen Tonfall. In ihren Köpfen glauben sie, dass nur diese Art von Stimme eine Kinderstimme ist, und gleichzeitig machen sie bestimmte seltsame Gesten, wegen der sich Menschen unvorstellbar peinlich berührt und unbehaglich fühlen. Sie haben nicht verstanden, was Gott damit meint, dass wir rein und offen, frisch und lebendig wie ein Kind sein sollen, und alles, was sie tun, ist nur äußerliches Verhalten – Schein, Nachäfferei und Affektiertheit. Das Verständnis solcher Menschen ist verzerrt. Worin liegt hier das größte Problem? Sie sind nicht nur unfähig, die Bedeutung von Gottes Worten unverfälscht zu verstehen, ganz im Gegenteil, sie vermischen Gottes Worte vielmehr mit dem Verhalten, Handeln und den Trends der Nichtgläubigen. Ist das nicht ein Fehler? Sie treten nicht suchend vor Gott, sie lesen Gottes Worte nicht und suchen die Wahrheit nicht; stattdessen analysieren und studieren sie Dinge und setzen dabei ihr eigenes Hirn ein, oder sie suchen bei den Nichtgläubigen, in der traditionellen Kultur oder in wissenschaftlichen Erkenntnissen nach einer theoretischen Grundlage. Ist das nicht ein Fehler? (Ja, das ist es.) Das ist der größte Fehler. Wo gibt es in den Erkenntnissen der Nichtgläubigen irgendeine Wahrheit? Wenn du nach einer Grundlage suchst, wie du dich verhalten sollst, dann kannst du die Wahrheit nur in Gottes Worten suchen. Egal, welche Verständnisebene Menschen erreichen können, auf alle Fälle ist jedes von Gottes Worten und jede Seiner Anforderungen an den Menschen praktisch und detailliert und keineswegs so einfach, wie es in den Auffassungen und Vorstellungen des Menschen den Anschein hat. Was Gott von den Menschen verlangt, ist keine Dekoration für ihr äußeres Erscheinungsbild, es sind nicht einfach Verhaltensweisen, geschweige denn ist es nur eine bestimmte Vorgehensweise, sondern es sind vielmehr die Standards, die Gott von den Menschen verlangt; es sind die Grundsätze und Standards, nach denen sich die Menschen verhalten und nach denen sie handeln sollten, und diese Grundsätze sind es, die die Menschen beherrschen und vorweisen können sollten. Wenn Ich nicht klar über diese detaillierten Probleme Gemeinschaft halte, dann werden die Menschen nur irgendwas von Glaubenslehre verstehen und es schwierig finden, in die Wahrheitsrealität einzutreten.

Wir haben uns gerade gemeinschaftlich über die Auffassungen und Vorstellungen ausgetauscht, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott, bezogen auf ihr äußerliches Verhalten, haben. Welche anderen äußerlichen Verhaltensweisen kennt ihr? Apropos Auffassungen: Sind Auffassungen richtig oder falsch? (Falsch.) Sind sie positiv oder negativ? (Negativ.) Sie laufen definitiv Gottes Anforderungen und der Wahrheit zuwider; sie stimmen nicht mit der Wahrheit überein. Egal, ob die Menschen sie sich aus den Fingern saugen oder irgendeine Basis dafür haben, in jedem Fall haben sie nichts mit der Wahrheit zu tun. Aus welchem Grund halten wir also Gemeinschaft über diese Auffassungen und analysieren wir sie im Detail? Um den Menschen zunächst bewusst zu machen, was Auffassungen sind, und es den Menschen, wenn sie wissen, dass es Auffassungen sind, auch zu ermöglichen, zu verstehen, was die Wahrheit ist, bevor sie dann in die Wahrheit eintreten. Der Zweck besteht darin, es den Menschen zu ermöglichen, das Wesen der Wahrheit zu verstehen, nämlich aufrichtig vor Gott zu treten. Egal, wie vernünftig deine Auffassungen sind oder welche Grundlage es dafür gibt, es sind immer noch Auffassungen; sie sind nicht die Wahrheit, und sie können die Wahrheit nicht ersetzen. Wenn du Auffassungen für die Wahrheit hältst, dann wird die Wahrheit nichts mit dir zu tun haben, du wirst nichts mit dem Glauben an Gott zu tun haben, und dein Glaube wird wertlos sein. Egal, wie viel du für Gott arbeitest oder herumrennst oder wie hoch der Preis ist, den du für Gott zahlst, wie wird letztlich das Ergebnis aussehen, wenn du all das aufgrund deiner Auffassungen und Vorstellungen tust? Nichts, was du tust, wird irgendetwas mit der Wahrheit oder mit Gott zu tun haben; Gott wird es verdammen und nicht gutheißen – das ist das heilsame und das nachteilige Ergebnis. Jetzt solltet ihr verstehen, wie wichtig es ist, seine Auffassungen und Vorstellungen aufzulösen.

Was ist der erste Schritt, um deine Auffassungen aufzulösen? Dass du feststellst und erkennst, was eine Auffassung ist. Als Gottes Haus das erste Mal anfing, Filme zu drehen, passierte im Produktionsteam etwas Widerliches, was mit den Auffassungen der Menschen zusammenhängt. Ich werde diese Sache jetzt im Detail analysieren, nicht um irgendwen zu verurteilen, sondern um es euch zu ermöglichen, zu mehr Urteilsvermögen zu gelangen, damit ihr euch an diese Sache erinnert und dadurch euer Verständnis von Auffassungen vertieft und erkennt, wie schädlich Auffassungen für die Menschen sind. Wenn Ich nicht über diese Angelegenheit rede, dann denkt ihr vielleicht, das sei keine große Sache. Nachdem Ich sie seziert habe, werdet ihr allerdings mit Sicherheit nicken und zustimmen, dass es ein großes Problem ist. Wenn es darum geht, Filme zu machen, stellt sich die Frage, welche Farbe und welchen Stil man bei der Kleiderauswahl nimmt. Einige Leute waren besonders konservativ und setzten gezielt tristes Grau und Khaki ein. Ich war deswegen verblüfft und fragte Mich, was das Ganze sollte. Warum hatte man diese Kleiderfarben gewählt? Die ganzen tristen Grau- und Khakitöne ließen die Szene besonders düster erscheinen, und als Ich es sah, fühlte Ich Mich sehr unbehaglich. Warum hatten sie nicht etwas Farbenfroheres ausgewählt? Ich hatte bereits gesagt, dass die Kleidung bunt sein konnte und dass der Stil angemessen und elegant sein musste. Warum also verdrängten die Leute Gottes Worte und die Bedingungen, die Gottes Haus gestellt hatte, und schenkten ihnen keine Beachtung, sondern entschieden sich stattdessen bei den Kleidungsstücken für triste graue und khakifarbene Stoffe? Warum verhielten sie sich so? Lohnt es sich nicht, darüber nachzudenken? Was war der Hauptgrund dafür? Die Menschen verstanden die Wahrheit nicht, sie hörten nicht auf das, was gesagt wurde, und sie verhielten sich nicht unterwürfig – der Hauptgrund bestand darin, dass die Menschen eine Natur in sich haben, die Gott verrät. Was für eine Natur ist das? Was für eine Disposition ist das? Am entscheidendsten ist, dass die Menschen die Wahrheit nicht lieben und sich weigern können, die Wahrheit zu akzeptieren, und dass ihre Herzen verhärtet sind. Die Menschen sagen, dass sie bereit sind, sich dem zu unterwerfen, was Gott anordnet, und bereit sind, die Wahrheit zu suchen, aber wenn sie etwas tun, dann tun sie es einfach nach ihren eigenen Vorlieben, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Ginge es dabei um dein eigenes Privatleben, dann wäre es keine große Sache, wenn du alles nach eigenem Belieben tust, da es nur deinen eigenen Lebenseintritt betrifft. Allerdings führst du jetzt deine Pflicht in der Kirche aus, und wenn du so handelst, hat das Folgen für Gottes Werk und die Herrlichkeit Gottes und für das Ansehen der Kirche; wenn die Menschen leichtsinnig ihrem eigenen Willen zufolge handeln, dann neigen sie dazu, Gott zu entehren. Gottes Haus mischt sich in der Frage, wie einzelne Leute sich anziehen, nicht ein – der Grundsatz lautet, dass du anständig und schicklich aussiehst, damit andere erbaut werden, wenn sie dich sehen. Ist es jedoch angebracht, dass jemand vorschlägt, sich für den Filmdreh ganz in tristes Grau und Khaki zu kleiden? Was war das Wesen dieses Problems? Dass die Menschen auf ihre Auffassungen vertrauten und tristes Grau und Khaki als Zeichen und Symbol von jemandem hielten, der an Gott glaubt und Ihm folgt. Man könnte sagen, dass sie diese Farben als Farben definierten, die mit der Wahrheit, mit Gottes Absichten und mit Gottes Anforderungen übereinstimmten. Das war ein Fehler. An diesen Farben ist an sich nichts falsch, aber wenn die Leute anhand ihrer Auffassungen vorgehen und diese Farben zu einer Art von Symbol machen, dann ist das ein Problem. Das ist die Folge, die Auffassungen von Menschen nach sich ziehen, und diese Gedanken und Praktiken kamen deshalb zustande, weil in den Herzen der Menschen diese Auffassungen existierten. Die Menschen behandeln diese Auffassungen und Vorstellungen, als wären sie die Wahrheit, sie betrachten tristes Grau und Khaki als Symbol für die Kleidung vom Gläubigen, während sie die Wahrheit, Gottes Worte und Gottes Anforderungen zur Seite legen, ausklammern und sie durch Auffassungen und Standards der Menschen ersetzen – das war die eigentliche Ursache des Problems. Genau genommen ist die Farb- und Stilauswahl etwas Äußerliches, was nichts mit der Wahrheit zu tun hat, aber diese Absurdität trug sich deshalb zu, weil die Menschen Auffassungen haben, und das sorgte für einen gewissen negativen Effekt, und so wurde die Wahrheit benötigt, um die Sache aufzulösen.

Egal, mit welchem Thema es die Menschen in ihrem Gottesglauben zu tun haben oder auf welches Problem sie dabei stoßen, ständig tauchen ihre Auffassungen auf, und sie wenden sie weiter an. Sie leben ständig in ihren Auffassungen und werden von ihren Auffassungen eingeschränkt, dominiert und kontrolliert. Das führt dazu, dass die Gedanken der Menschen, ihr Verhalten, ihre Lebensweise, ihre Verhaltensgrundsätze, Lebensausrichtung und Ziele als auch die Art und Weise, wie sie Gottes Worte und Sein Wirken behandeln, allesamt von ihren Auffassungen gefärbt sind und die Menschen durch die Wahrheit überhaupt nicht frei und befreit sind. Indem die Menschen so an Gott glauben und sich immer an Auffassungen klammern, bleiben die Auffassungen, die sie zu Beginn hatten, nach 10 oder 20 Jahren, bis heute unberührt. Keiner hat sie im Detail analysiert, die Menschen selbst haben sie nie genauer untersucht, geschweige denn haben sie je akzeptiert, dass sie zurechtgestutzt werden. Die Menschen haben sich nie ernsthaft damit befasst. Haben sie also, unabhängig davon, wie lange sie an Gott geglaubt haben, Ergebnisse erzielt oder nicht? Sie erzielen definitiv keine Ergebnisse. Die Beziehung zwischen Mensch und Gott verbessert sich nach und nach dadurch, dass man Auffassungen ständig im Detail analysiert, versteht und sie dann auflöst – ist daran nicht etwas Praktisches? (Ja.) Wenn deine Auffassungen jedoch fortwährend auf der Stufe bleiben, auf der sie waren, als du zuerst anfingst, an Gott zu glauben, dann kann man sagen, dass sich deine Beziehung zu Gott überhaupt nicht verbessert hat. Wenn es um den Glauben an Gott geht, welche anderen Auffassungen, auf die du zum Leben vertraust, hast du da nicht aufgelöst? Welche Auffassungen hältst du immer für richtig, für etwas, was mit der Wahrheit übereinstimmt und für dich kein Problem darstellt? Welche Auffassungen können dein Verhalten, dein Streben und deine Ansichten über den Glauben an Gott beeinflussen und dazu führen, dass deine Beziehung zu Gott immer halbherzig und weder eng noch kühl ist? Fälschlicherweise glaubst du, dass du Gott sehr liebst, dass dein Glaube an Gott und deine Treue zu Ihm größer geworden sind, dass deine Entschlossenheit, zu leiden, größer geworden ist, wo du doch aus Gottes Sicht tatsächlich nicht die geringste Wahrheitsrealität aufweist. Ihr alle solltet das im Detail analysieren, und jeder von euch wird mit Sicherheit viele Auffassungen haben, auf die ihr zum Leben vertraut, die immer noch gegenwärtig sind und die ihr nicht aufgelöst habt. Das ist ein sehr ernstes Problem.

Ich habe drei Beispiele für Auffassungen angeführt, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott haben. Seid ihr euch jetzt also mehr bewusst, welche Auffassungen ihr in Bezug auf den Glauben an Gott habt? (Ja.) Sagt Mir also, welche anderen Auffassungen und Vorstellungen Menschen davon abhalten können, die Wahrheit zu praktizieren, und die die Ausführung ihrer Pflicht und ihre normale Beziehung zu Gott beeinflussen, das heißt, Auffassungen, die Menschen davon abhalten können, vor Gott zu treten, und die direkten Einfluss auf ihre Gotteserkenntnis haben. (Ich habe die ziemlich starke Auffassung, dass ich glaube, dass ich, wenn ich jeden Tag meine Pflicht normal ausführen kann, Errettung erlangen kann, indem ich so an Gott glaube.) Zu glauben, dass du Errettung erlangen kannst, indem du deine Pflicht ausführst, ist eine Auffassung und Vorstellung. Ist es also wichtig, deine Pflicht den Anforderungen entsprechend auszuführen? Können Menschen, die ihre Pflicht nicht den Anforderungen entsprechend ausführen, Errettung erlangen? Wenn jemand seine Pflicht leichtfertig ausführt, dann betrifft das Gottes Werk, welches dadurch unterbrochen und gestört wird. Nicht nur kann jemand, der das tut, keine Errettung erlangen, sondern er wird auch bestraft werden. Ihr seid außerstande, das zu bedenken, ihr versteht es nicht, könnt es nicht klar erkennen und sagt trotzdem solche Dinge wie, „Solange ich meine Pflicht ausführe, kann ich Errettung erlangen und ins Himmelreich eingehen“. Stimmt das mit Gottes Worten überein? Diese Vorstellung ist nur Wunschdenken; wie könntet ihr das so leicht bewerkstelligen? Kann es als Glaube an Gott gelten, wenn man die Wahrheit nicht akzeptiert? Kann jemand Errettung erlangen, ohne seine verdorbene Disposition abzulegen? Ihr weist so vieles auf, was Auffassungen und Vorstellungen in euch betrifft. Alle möglichen Vorstellungen, Erkenntnisse und Definitionen, die nicht im Einklang mit der Wahrheit stehen, betreffen allesamt Auffassungen. Welche anderen Auffassungen habt ihr? (Ich glaube, dass je wichtiger die Pflicht ist, die ich ausführe, und je mehr Leistung ich abliefere, mit der ich Gott bezeuge, desto größer mein Verdienst sein wird, desto mehr Gott mich gutheißen und desto größer in Zukunft mein Segen sein wird.) Das ist auch eine Auffassung. Kurz gesagt, die Menschen malen sich alle Auffassungen aus und saugen sie sich aus den Fingern. Obwohl es dafür vielleicht irgendeine Basis gibt, leiten sie sich nicht von irgendeiner Grundlage in Gottes Worten oder der Wahrheit ab, sondern sind vielmehr Vorstellungen, die auf dem Wunschdenken der Menschen basieren und von dem Wunsch nach Segen hervorgebracht werden. Wenn Menschen etwas tun, was von so einem Denken beherrscht wird, dann tun sie alles Mögliche und zahlen einen hohen Preis, bevor sie schließlich feststellen, dass sie einen Fehler gemacht und gegen die Grundsätze verstoßen haben, dass die Dinge nicht so sind, wie sie sich das vorgestellt haben, und so verfallen sie in Negativität. Eines Tages, wenn sie zurückblicken und erkennen, dass sie auf dem Pfad, dem sie gefolgt sind, auf ihre Auffassungen und Vorstellungen vertraut haben, ist bereits so viel Zeit vergeudet worden, und sie wollen zurückgehen, aber das ist nicht möglich. Welche anderen Auffassungen habt ihr, die ihr noch nicht aufgelöst habt? (Ich denke, dass Gott, da ich an Ihn glaube und mich so für Ihn verausgabe, mich segnen und mir Vorteile einräumen sollte. Wenn ich ein Problem habe und Gott anrufe, dann denke ich, dass Gott mir einen Ausweg eröffnen und alles glattgehen sollte, weil ich an Gott glaube. Deshalb missverstehe ich Gott und nehme es Ihm übel, wenn ich meine Pflicht ausführe und auf eine schwierige Situation treffe, und denke, dass Gott nicht zulassen sollte, dass mir so etwas widerfährt.) Die meisten hegen diese Auffassung; es ist eine Art von Verständnis, welches die Menschen in Bezug auf den Glauben an Gott haben. Die Menschen denken, dass man an Gott glaubt, um Vorteile zu bekommen, und wenn sie keine Vorteile bekommen, dann muss dieser Weg falsch sein. Ist diese Auffassung also jetzt aufgelöst? Hast du angefangen, sie zu korrigieren? Wenn diese Auffassung dein Verhalten beherrscht oder deinen Weg nach vorne beeinflusst, hast du dann die Wahrheit gesucht, um das aufzulösen? Oft begrenzen die Menschen den Glauben an Gott in ihren Herzen und sind der Ansicht, dass alles geruhsam ablaufen sollte, da sie an Gott glauben, sonst denken sie, „Ich wende mich für Gott auf und führe meine Pflicht für Ihn aus, also sollte Gott meine Familie segnen, meine ganze Familie mit Eintracht segnen, es so einrichten, dass ich nicht krank werde und meine ganze Familie glücklich sein kann. Und obwohl ich meine Pflicht ausführe, ist das Gottes Werk, also sollte Gott die ganze Verantwortung dafür auf sich nehmen und alles gut arrangieren und es so einrichten, dass ich in keinerlei Schwierigkeit, Gefahr oder Versuchung gerate, wenn ich meine Pflicht ausführe. Wenn irgendetwas in der Art passiert, dann ist das vielleicht nicht Gottes Tun.“ All das sind Auffassungen der Menschen; die Menschen neigen zu solchen Auffassungen, wenn sie Gottes Wirken nicht verstehen. Tauchen diese Auffassungen oft auf, während ihr eure Pflicht ausführt? (Ja.) Wenn du immer glaubst, dass deine Auffassungen und Vorstellungen einfach normal und vernünftig sind und dass es nun einmal so sein sollte und du nicht die Wahrheit suchst, um sie aufzulösen, dann wirst du außerstande sein, die Wahrheit zu gewinnen, und du wirst keinen Lebenseintritt besitzen. Die Wahrheit wird für dich keinen Wert und keine Bedeutung haben, und auch dein Glaube an Gott wird bedeutungslos sein. Wenn Menschen in ihrem Glauben an Gott oft Seine Worte essen und trinken, Versammlungen besuchen, Predigten anhören und ein besonders normales geistliches Leben führen, aber in der Art und Weise, wie sie handeln, sich verhalten und ihre Pflichten ausführen, auf ihre Auffassungen vertrauen, alles auf ihre Auffassungen basieren und sie anhand ihrer Auffassungen beurteilen, ob alles Mögliche richtig oder falsch ist, leben dann solche Menschen nicht in ihren Auffassungen? Können Menschen, die in ihren Auffassungen leben, sich jemals ändern, unabhängig davon, wie viele Predigten sie sich anhören oder wie viel sie Gottes Worte essen und trinken? Kann sich ihre Beziehung zu Gott je verbessern? (Nein.) Bejaht Gott also diese Art von Glauben? (Nein.) Das tut Er mit Sicherheit nicht. Deshalb ist es so wichtig, die Auffassungen in den Menschen im Detail zu analysieren.

Die meisten Menschen haben keine Auffassungen, wenn sie sich satt gegessen und genug getrunken haben und alles gut ist oder wenn sie sich an traditionelle religiöse Zeremonien halten, aber wenn Gott Sein Werk verrichtet und die Wahrheit kundtut, kommen jede Menge Auffassungen auf. Die Menschen haben keine Auffassungen, wenn sie noch ihre Pflicht ausführen müssen und nur normal die Versammlungen besuchen, aber wenn Gott verlangt, dass sie ihre Pflicht ausführen, oder wenn sie dabei auf Schwierigkeiten treffen, dann kommen viele Auffassungen auf. Die Menschen haben keine Auffassungen, wenn es ihnen körperlich gut geht und sie das Leben genießen, aber wenn sie krank werden oder auf Widrigkeiten stoßen, dann kommen selbstverständlich Auffassungen auf. Beispielsweise verlief bei jemandem bei der Arbeit und in dessen Familienleben alles reibungslos, bevor er an Gott glaubte, aber nachdem er angefangen hat, an Gott zu glauben, passiert einiges, was ihm nicht gefällt. Manchmal wird über ihn geurteilt, er wird benachteiligt, schikaniert und sogar verhaftet, gefoltert und hat danach bleibende Beschwerden, weswegen er sich unsicher fühlt und denkt: „Weshalb sind die Dinge in den Jahren, seit ich an Gott glaube, nicht gut gelaufen? Ich glaube an den wahren Gott, weshalb beschützt mich Gott also nicht? Wie kann Gott zusehen und sich nicht darum scheren, wenn ich von bösen Leuten zusammengeschlagen werde und Teufel auf mir herumtrampeln?“ Entwickeln Menschen nicht diese Auffassungen? Welcher Grund steckt dahinter, wenn sie diese Auffassungen entwickeln? Die Menschen denken, „Da ich jetzt an Gott glaube, gehöre ich folglich zu Ihm, und Gott sollte sich um mich kümmern, um mein Essen und meine Unterkunft, um meine Zukunft und mein Schicksal und auch um meine persönliche Sicherheit, einschließlich der Sicherheit meiner Familie, und Er sollte garantieren, dass für mich alles gut verläuft, dass alles geruhsam abläuft und ohne Zwischenfälle.“ Und wenn die Fakten nicht so sind, wie es die Menschen verlangen und sich vorstellen, dann denken sie: „An Gott zu glauben, ist nicht so gut oder so leicht, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wie sich herausstellt, muss ich trotzdem diese ganze Verfolgung und Mühsal erdulden und in meinem Glauben an Gott viele Prüfungen durchlaufen – warum beschützt Gott mich nicht?“ Ist dieses Denken richtig oder falsch? Stimmt es mit der Wahrheit überein? (Nein.) Zeigt dieses Denken also nicht, dass derjenige unvernünftige Forderungen an Gott stellt? Warum beten Menschen, die so denken, nicht zu Gott oder suchen die Wahrheit? Selbstredend steckt dahinter Gottes guter Wille, wenn Er dafür sorgt, dass Menschen so etwas widerfährt; warum verstehen die Menschen Gottes Absichten nicht? Warum können sie nicht zusammen mit Gott an Seinem Werk arbeiten? Gott sorgt absichtlich dafür, dass den Menschen so etwas widerfährt, damit sie die Wahrheit suchen können und die Wahrheit gewinnen können und damit sie im Vertrauen auf die Wahrheit leben. Doch die Menschen suchen die Wahrheit nicht, stattdessen beurteilen sie Gottes Maßnahmen immer anhand ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen – das ist ihr Problem. Ihr müsst diese unangenehmen Dinge wie folgt verstehen: Niemand kommt ohne Leiden aus. Für manche Menschen hat es mit Familie zu tun, für manche mit der Arbeit, für manche mit der Ehe und für manche mit körperlicher Erkrankung. Jeder muss leiden. Manche sagen: „Warum müssen Menschen leiden? Wie großartig wäre es, unser ganzes Leben friedvoll und glücklich zu verbringen. Geht es nicht ohne Leiden?“ Nein – jeder muss leiden. Leiden lässt jeden Menschen die unzähligen Empfindungen physischen Lebens erfahren, ob diese Empfindungen nun positiv, negativ, aktiv oder passiv sind; Leid verleiht dir unterschiedliche Gefühle und Erkenntnisse, und das alles sind für dich deine Erfahrungen im Leben. Das ist ein Aspekt, und er dient dazu, Menschen erfahrener zu machen. Wenn du die Wahrheit suchen und dadurch die Absichten Gottes verstehen kannst, dann wirst du dem Standard, den Gott von dir verlangt, noch näherkommen. Ein weiterer Aspekt ist, dass es die Verantwortung ist, die Gott dem Menschen gibt. Welche Verantwortung? Das ist das Leid, das du erdulden solltest. Wenn du dieses Leid auf dich nehmen und ertragen kannst, dann ist das Zeugnis und nicht etwas Schändliches. Wenn Menschen krank werden, dann haben einige Angst, dass andere es herausfinden; sie denken, dass es etwas Schändliches ist, krank zu werden, während es tatsächlich nichts ist, weswegen man sich schämen müsste. Wenn du dich, als normaler Mensch, inmitten von Krankheit dem unterwerfen kannst, was Gott arrangiert, alles Leid erträgst und trotzdem in der Lage bist, normal deine Pflicht auszuführen, in der Lage bist, die Aufträge zu erfüllen, die Gott dir gibt, ist das dann etwas Gutes oder etwas Schlechtes? Es ist etwas Gutes, es bezeugt, dass du dich Gott unterwirfst, es bezeugt, dass du deine Pflicht treu ausführst, und mit diesem Zeugnis beschämst du Satan und triumphierst über ihn. Und so sollte jedes geschaffene Wesen und jeder von Gottes auserwähltem Volk jedes Leid akzeptieren und sich diesem unterwerfen. So musst du das verstehen, und du musst diese Lektion lernen und erreichen, dass du dich Gott wahrhaft unterwerfen kannst. Das stimmt mit der Absicht Gottes überein und ist Gottes Wunsch. Eben das arrangiert Gott für jedes geschaffene Wesen. Dass Gott dich diesen Situationen und Bedingungen aussetzt, ist gleichbedeutend damit, dass Er dir eine Verantwortung, eine Verpflichtung und einen Auftrag gibt, und somit solltest du sie akzeptieren. Ist das nicht die Wahrheit? (Das ist sie.) Solange es von Gott kommt, solange Gott so eine Forderung an dich stellt und das für dich beabsichtigt, ist es die Wahrheit. Warum sagt man, dass es die Wahrheit ist? Es liegt daran, dass du, wenn du diese Worte als die Wahrheit akzeptierst, in der Lage sein wirst, deine verdorbene Disposition, deine Auffassungen und deine Aufsässigkeit aufzulösen, sodass du, wenn du wieder auf Schwierigkeiten triffst, nicht Gottes Wünschen zuwiderhandeln oder dich gegen Gott auflehnen wirst, das heißt, du wirst imstande sein, die Wahrheit zu praktizieren und dich Gott zu unterwerfen. Auf diese Weise wirst du imstande sein, Zeugnis abzulegen, was Schande über Satan bringt, und du wirst imstande sein, die Wahrheit zu gewinnen und Errettung zu erlangen. Wenn du dich nach deinen eigenen Auffassungen und Vorstellungen richtest und denkst, „Ich glaube jetzt an Gott, also sollte Gott mich segnen; ich sollte ein Gesegneter sein“, was verstehst du dann unter diesem Segen? Der Segen, so wie du ihn verstehst, ist ein Leben in Prunk und Wohlstand, dass du alles hast, was du zu essen und zu trinken haben willst, nie krank wirst, von Geburt an alles hast, alles geradewegs ergreifen kannst und dich an einem reichen materiellen Leben erfreuen kannst, ohne dafür arbeiten zu müssen. Außerdem ist es ein geruhsames Leben zu haben, wo alles glattläuft, ein Leben in außergewöhnlichem Komfort ohne jeden Schmerz – das verstehst du unter Segen. Aber wenn du dir das jetzt ansiehst, ist das ein Segen? Das ist kein Segen, das ist ein Unglück. Wenn du den Weg der Begierde nach fleischlichen Annehmlichkeiten gehst, wird das dazu führen, dass du immer weiter von Gott forttreibst, immer tiefer in dieser bösen Welt versinkst und dich nicht mehr davon losreißen kannst. Wenn der Schöpfer dich ruft, dann gibt es da vieles, das du nicht bereit bist aufzugeben, und du kannst diese fleischlichen Annehmlichkeiten nicht loslassen. Selbst wenn Gott dir einen Auftrag gibt und von dir verlangt, dass du eine Pflicht ausführst, betrachtest du dich als zu kostbar: Heute fühlst du dich nicht gut, morgen hast du keine gute Laune, du vermisst deine Eltern, du vermisst deinen Lebenspartner, denkst jeden Tag nur an fleischliche Dinge, erfüllst keine Pflicht gut, sondern willst mehr Vergnügen haben als andere. Du lebst wie ein Parasit – kannst du die Wahrheit in die Praxis umsetzen? Kannst du Zeugnis ablegen? Nein, das kannst du nicht. Die Menschen haben im Hinblick auf den Glauben an Gott so viele Vorstellungen. Sie malen sich aus, dass sie, nachdem sie zum Glauben an Gott gekommen sind, ihr ganzes Leben in Reichtum und Geruhsamkeit verbringen werden, dass auch ihre Verwandten davon profitieren und vor Neid grün werden, dass sie nie arm oder krank sein werden und ihnen nie ein Unglück zustößt. Solche Vorstellungen führen dazu, dass die Menschen viele unvernünftige Forderungen an Gott stellen. Wenn du unvernünftige Forderungen an Gott stellst, ist dann deine Beziehung zu Gott normal oder abnormal? Sie ist mit Sicherheit abnormal. Führen diese Auffassungen und Vorstellungen also dazu, dass du auf Gottes Seite stehst oder dazu, dass du im Widerspruch zu Ihm stehst? Sie können nur zur Folge haben, dass du im Widerspruch zu Gott stehst, mit Ihm wetteiferst, dich Ihm widersetzt und Gott sogar verrätst und verlässt, und diese Verhaltensweisen werden immer schlimmer. Das heißt, sobald Menschen diese Auffassungen haben, sind sie nicht mehr in der Lage, eine normale Beziehung zu Gott aufrechtzuerhalten. Wenn Menschen Auffassungen von Gott hervorbringen, dann entwickeln sich in ihrem Herzen aufsässige und negative Gefühle. Dann sollten sie die Wahrheit suchen, um diese Auffassungen aufzulösen. Wenn sie die Wahrheit verstehen, wenn sie den Auftrag verstehen, den Gott ihnen gibt, und die vielen Anforderungen, die Gott an ihren Glauben an Ihn stellt, wenn sie das einmal verstanden haben und sich entsprechend Gottes Anforderungen verhalten und handeln können, dann werden ihre Auffassungen und Vorstellungen auf diese Weise aufgelöst. Sobald sie schließlich die Wahrheit verstehen, werden sie diese Auffassungen selbstredend aufgeben, und an diesem Punkt wird sich ihre Beziehung zu Gott normalisieren. Auffassungen aufzulösen, ist gleichbedeutend damit, Missverständnisse über Gott aufzulösen. Um es anders zu formulieren, nur wenn man seine Auffassungen loslässt und auflöst, wird man verstehen, was die Wahrheit ist und was Gottes Anforderungen sind.

Welche anderen Auffassungen gibt es in euren Herzen, die beeinflussen können, wie ihr eure Pflichten ausführt? Welche Auffassungen beeinflussen und beherrschen euch in eurem Leben häufig? Wenn dir etwas Bestimmtes passiert, was dir nicht gefällt, dann kommen natürlich deine Auffassungen zum Vorschein, und dann beklagst du dich bei Gott, diskutierst und wetteiferst mit Gott, und sie verwandeln deine Beziehung zu Gott rapide: Am Anfang hattest du das Gefühl, dass du Gott so sehr liebst und Ihm ausgesprochen treu bist, und du wolltest Ihm dein ganzes Leben widmen, und plötzlich hast du einen Sinneswandel, willst deine Pflicht nicht mehr ausführen oder Gott treu sein, und du bereust deinen Glauben an Gott, du bereust, dass du diesen Weg gewählt hast und beklagst dich sogar darüber, dass Gott dich auserwählt hat. Welche anderen Auffassungen können plötzlich dazu führen, dass sich deine Beziehung zu Gott ändert? (Wenn Gott für eine Situation sorgt, um mich zu prüfen und mich zu enthüllen, und ich das Gefühl habe, dass ich kein gutes Ende bekommen werde, dann entwickle ich Auffassungen von Gott. Ich denke, dass ich an Gott glaube und Gott folge und immer meine Pflicht getan habe und dass Er mir nicht den Rücken kehren sollte, solange ich Gott nicht verlasse.) Das ist eine Art von Auffassung. Habt ihr häufig solche Auffassungen? Wie versteht ihr das, wenn Gott euch den Rücken kehrt? Wenn Gott euch verlässt, denkt ihr dann, das bedeutet, dass Er euch nicht will und euch nicht retten wird? Das ist eine weitere Art von Auffassung. Wie also entsteht so eine Auffassung? Rührt sie von eurer Vorstellung her oder gibt es dafür eine Grundlage? Woher weißt du, dass Gott dir kein gutes Ende bescheren wird? Hat Gott dir das persönlich gesagt? Solche Gedanken werden zur Gänze von dir entworfen. Jetzt weißt du, dass das eine Auffassung ist; die Schlüsselfrage lautet, wie du sie auflöst. Tatsächlich haben die Menschen viele Auffassungen vom Glauben an Gott. Wenn du erkennen kannst, dass du eine Auffassung hast, dann solltest du wissen, dass sie falsch ist. Wie also sollte man diese Auffassungen auflösen? Zunächst musst du klar erkennen, ob diese Auffassungen ihren Ursprung im Wissen oder in satanischen Philosophien haben, worin der Fehler liegt, welchen Schaden sie anrichten, und sobald du das klar erkannt hat, wirst du selbstverständlich in der Lage sein, die Auffassung loszulassen. Das ist jedoch nicht dasselbe wie sie gründlich aufzulösen; du musst trotzdem die Wahrheit suchen, erkennen, was Gottes Anforderungen sind, und die Auffassung dann entsprechend Gottes Worten im Detail analysieren. Wenn du klar erkennen kannst, dass die Auffassung falsch ist, dass es etwas Absurdes ist und dass sie absolut nicht mit der Wahrheit übereinstimmt, dann bedeutet das, dass du die Auffassung im Wesentlichen aufgelöst hast. Wenn du die Wahrheit nicht suchst, wenn du die Auffassung nicht mit Gottes Worten vergleichst, wirst du nicht in der Lage sein, klar zu erkennen, inwiefern die Auffassung falsch ist, und somit wirst du nicht in der Lage sein, die Auffassung voll und ganz aufzugeben; selbst wenn du weißt, dass es eine Auffassung ist, wirst du dennoch nicht unbedingt in der Lage sein, sie komplett loszulassen. Unter derartigen Umständen, wenn deine Auffassungen im Widerspruch zu Gottes Anforderungen stehen und sich dein Herz, obwohl du vielleicht begreifst, dass deine Auffassungen falsch sind, trotzdem an deine Auffassungen klammert und du ganz sicher weißt, dass deine Auffassungen nicht mit der Wahrheit übereinstimmen, du im Herzen aber trotzdem glaubst, dass deine Auffassungen vertretbar sind, wirst du nicht jemand sein, der die Wahrheit versteht, und Menschen wie du haben keinen Lebenseintritt, es fehlt ihnen einfach zu sehr an Größe. Die Menschen sind beispielsweise besonders empfindsam, wenn es um ihr eigenes Ende und ihren Bestimmungsort geht und wenn bei ihrer Pflicht Änderungen vorgenommen werden und ihre Pflicht jemand anderem zugewiesen wird. Einige gelangen deswegen nicht selten zu irrigen Schlüssen und denken, dass es für sie aus ist, sobald jemand anderes ihre Pflicht übernimmt und sie keinen Status mehr haben oder Gott sagt, dass Er sie nicht mehr mag oder nicht mehr will. Das ist die Schlussfolgerung, zu der sie gelangen. Sie glauben, „Es bringt nichts, an Gott zu glauben, Gott will mich nicht, und mein Ende steht bereits fest, was für einen Sinn hat es also noch, zu leben?“ Wenn andere solche Gedanken hören, halten sie sie für vernünftig und würdevoll – aber was für ein Denken ist das eigentlich? Es ist ein Aufbegehren gegen Gott, und sie geben sich der Verzweiflung hin. Warum geben sie sich der Verzweiflung hin? Es liegt daran, dass sie Gottes Absichten nicht verstehen, sie können nicht klar erkennen, wie Gott Menschen rettet, und sie haben keinen wahren Glauben an Gott. Weiß Gott, wann Menschen sich der Verzweiflung hingeben? (Ja.) Gott weiß es, und wie also geht Er mit solchen Menschen um? Die Menschen entwickeln eine Art von Auffassung und sagen: „Gott hat einen derart mühevollen Preis für den Menschen bezahlt, Er hat in jedem Menschen viel gewirkt und hat sich sehr angestrengt; es ist nicht leicht für Gott, einen Menschen auszuwählen und zu retten. Gott wird so verletzt sein, wenn ein Mensch sich der Verzweiflung hingibt, und wird jeden Tag hoffen, dass er sich wieder aufrafft.“ Das ist die oberflächliche Bedeutung, tatsächlich ist es aber auch eine Auffassung des Menschen. Gott nimmt eine bestimmte Einstellung zu solchen Leuten an: Wenn du dich der Verzweiflung hingibst und nicht versuchst, voranzukommen, wird Er dir selbst die Wahl überlassen; Er wird dich nicht zwingen, irgendetwas gegen deinen Willen zu tun. Wenn du sagst, „Ich möchte trotzdem der Pflicht eines geschaffenen Wesens nachkommen, alles tun, was ich kann, um so zu praktizieren, wie Gott es verlangt, und den Absichten Gottes gerecht zu werden. Ich werde alle meine Gaben und Talente einsetzen, und wenn ich zu nichts fähig bin, dann werde ich lernen, mich zu unterwerfen und gehorsam zu sein; ich werde meine Pflicht nicht aufgeben“, dann sagt Gott, „Wenn du bereit bist, so zu leben, dann folge weiter, aber du musst tun, was Gott verlangt; die Standards, die Gott verlangt, und Seine Grundsätze, ändern sich nicht.“ Was bedeuten diese Worte? Sie bedeuten, dass nur die Menschen sich aufgeben können; Gott würde nie jemandem den Rücken kehren. Für jeden, der imstande ist, letzten Endes Errettung zu erlangen und Gott zu schauen, der eine normale Beziehung zu Gott aufbaut und vor Gott treten kann, ist das nicht etwas, was man erreichen kann, nachdem man ein einziges Mal gescheitert ist oder zurechtgestutzt wurde oder ein einziges Mal gerichtet und gezüchtigt wurde. Bevor Petrus perfektioniert worden war, wurde er Hunderte Male geläutert. Von denen, die übrig bleiben, nachdem sie bis ganz zum Schluss hart geschuftet haben, wird es keinen geben, der nur acht oder zehn Mal geprüft und geläutert wurde, bevor er es bis ans Ende geschafft hat. Egal, wie viele Male jemand geprüft und geläutert wird, ist das nicht Gottes Liebe? (Ja, das ist es.) Wenn du die Liebe Gottes schauen kannst, dann kannst du Gottes Haltung zu den Menschen verstehen.

Wenn manche Menschen Gottes Worte lesen und sehen, dass Gott in Seinen Worten Menschen verurteilt, entwickeln sie Auffassungen und fühlen sich hin- und hergerissen. Beispielsweise heißt es in Gottes Worten, dass du die Wahrheit nicht annimmst und Gott dich also nicht mag oder dich akzeptiert, dass du ein Übeltäter bist, ein Antichrist, dass Er sich aufregt, wenn Er dich nur ansieht, und dass Er dich nicht will. Die Menschen lesen diese Worte und denken: „Diese Worte zielen auf mich ab. Gott hat entschieden, dass Er mich nicht will, und da Gott mir den Rücken gekehrt hat, werde ich auch nicht mehr an Gott glauben.“ Es gibt jene, in denen, wenn sie Gottes Worte lesen, häufig Auffassungen und Missverständnisse entstehen, weil Gott die verdorbenen Zustände der Menschen aufdeckt und Dinge sagt, mit denen Er Menschen verurteilt. Sie werden negativ und schwach, denken, dass Gottes Worte an sie gerichtet waren, dass Gott sie aufgibt und sie nicht retten wird. Sie werden so negativ, dass sie in Tränen ausbrechen und Gott nicht mehr folgen wollen. Hier liegt tatsächlich ein Missverständnis über Gott vor. Wenn du die Bedeutung der Worte Gottes nicht verstehst, solltest du nicht versuchen, Gott einzuschränken. Du weißt nicht, welche Art von Person Gott aufgibt oder unter welchen Umständen Er Menschen aufgibt oder unter welchen Umständen Er Menschen ins Abseits stellt; all dem liegen Prinzipien und Zusammenhänge zugrunde. Wenn du keinen umfassenden Einblick in diese umfangreichen Belange hast, wirst du sehr zu Überempfindlichkeit neigen, und du wirst dich selbst wegen eines Wortes von Gott einschränken. Ist das nicht problematisch? Was ist der Hauptaspekt, den Gott an den Menschen verurteilt, wenn Er sie richtet? Was Gott richtet und bloßlegt, sind verdorbene Dispositionen und verdorbene Wesenszüge der Menschen, Er verurteilt ihre Dispositionen Satans und ihre Natur Satans, Er verurteilt die verschiedenen Ausprägungen und Verhaltensweisen ihres Aufbegehrens und Widerstandes gegen Gott, Er verurteilt sie dafür, dass sie unfähig sind, sich Gott zu fügen, dafür, dass sie sich immer gegen Gott stellen, und dafür, dass sie immer ihre eigenen Beweggründe und Ziele haben – aber solch eine Verurteilung bedeutet nicht, dass Gott Menschen mit Dispositionen Satans aufgegeben hat. Wenn dir das nicht klar ist, dann fehlt dir die Fähigkeit zu verstehen, wodurch du ein wenig wie die geisteskranken Menschen bist, allem gegenüber immer misstrauisch bist und Gott falsch verstehst. Solche Menschen sind ohne wahren Glauben, wie also könnten sie Gott bis ganz ans Ende folgen? Du hörst eine einzelne verurteilende Aussage von Gott und denkst, dass die Menschen, wenn sie von Gott verurteilt worden sind, von Gott aufgegeben worden sind und nicht mehr gerettet werden, und deshalb wirst du negativ und gibst dich der Verzweiflung hin. Das heißt, Gott falsch zu verstehen. Tatsächlich hat Gott die Menschen nicht aufgegeben. Sie haben Gott falsch verstanden und sich selbst aufgegeben. Nichts ist kritischer, als wenn Menschen sich selbst aufgeben, so wie sich die Worte des Alten Testaments erfüllt haben: „Die Narren werden an ihrer Torheit sterben“ (Sprueche 10,21). Kein Verhalten ist dümmer, als wenn Menschen sich selbst der Verzweiflung hingeben. Manchmal liest du Gottes Worte, in denen die Menschen scheinbar beschrieben werden; tatsächlich beschreiben sie niemanden, sondern bringen Gottes Absichten und Seine Meinungen zum Ausdruck. Es sind Worte der Wahrheit und des Prinzips, sie beschreiben niemanden. Die Worte, die Gott in Zeiten von Wut oder Zorn von sich gibt, stellen ebenfalls Gottes Disposition dar, diese Worte sind die Wahrheit und zählen außerdem zu den Grundsätzen. Das müssen die Menschen verstehen. Gott sagt das, weil Er die Menschen die Wahrheit verstehen lassen will, sie die Grundsätze verstehen lassen will; es geht keineswegs darum, jemanden einzuschränken. Das hat nichts mit dem endgültigen Bestimmungsort und Lohn der Menschen zu tun, geschweige denn geht es um ihre ultimative Bestrafung. Es sind nur Worte, die gesagt werden, um die Menschen zu richten und zurechtzustutzen, sie sind das Ergebnis dessen, dass Gott auf die Menschen wütend ist, weil sie Seinen Erwartungen nicht gerecht werden, und Er sagt sie, damit die Menschen aufwachen, um sie daran zu erinnern, und es sind Worte, die vom Herzen Gottes kommen. Und dennoch scheitern einige Menschen und verlassen Gott wegen einer einzigen richtenden Aussage von Gott. Solche Menschen wissen nicht, was gut für sie ist, sie sind immun gegen Vernunft und akzeptieren die Wahrheit überhaupt nicht. Manche Menschen fühlen sich eine Zeitlang schwach, treten dann wieder vor Gott und denken: „Das ist nicht richtig, ich muss Gott weiter folgen und tun, was Gott verlangt. Wenn ich Gott nicht folge und meine Pflicht nicht gut erfülle, dann wird mein Leben wertlos sein. Um ein sinnvolles Leben auszuleben, muss ich Gott folgen.“ Wie also folgen sie Gott? Sie müssen Gottes Wirken erleben. Nur zu sagen, dass man an Gott glaubt, und Gottes Werk nicht zu erleben, heißt, dass man Gott nicht folgt. Wenn man vorher seine Pflicht nicht treu ausgeführt hat und nicht gewillt ist, ein wenig Zurechtstutzen zu akzeptieren – ist das dann die Einstellung, die man haben sollte, wenn man Gottes Wirken akzeptiert? Wenn man nicht akzeptiert, dass man zurechtgestutzt wird, und sich ständig beschwert, wenn man ein wenig leidet – was für eine Disposition ist das? Man sollte über sich nachdenken und erkennen, was Gott verlangt, und man muss tun, was Gott verlangt. Wenn Gott sagt, dass du nicht gut genug bist, dann bist du nicht gut genug und solltest mit deinen Auffassungen und Vorstellungen nichts einschränken oder dich gegen Gott stellen; du solltest dich unterwerfen und zugeben, dass du nicht gut genug bist. Hast du dann nicht einen Weg zum Praktizieren? Kann jemand Gott immer noch verlassen, wenn er in der Lage ist, die Wahrheit zu praktizieren und sich Gott zu unterwerfen? Nein, das kann er nicht. Es gibt Zeiten, in denen du glaubst, dass Gott dir den Rücken gekehrt hat – tatsächlich aber hat Gott dir nicht den Rücken gekehrt, Er stellt dich nur ins Abseits, damit du über dich nachdenken kannst. Vielleicht findet Gott dich abscheulich und will dir keine Beachtung schenken, aber Er hat dich nicht wirklich verlassen. Es gibt diejenigen, die sich anstrengen, um ihre Pflicht in Gottes Haus auszuführen, aber wegen ihres Wesens und der verschiedenen Dinge, die sich in ihnen manifestieren, sieht Gott, dass sie die Wahrheit nicht lieben und die Wahrheit überhaupt nicht akzeptieren, und so verlässt Gott sie tatsächlich; sie waren nicht wirklich auserwählt, sondern haben lediglich eine Zeitlang gedient. Es gibt aber auch einige, die Gott nach Kräften diszipliniert, züchtigt, richtet und sogar verdammt und verflucht, wobei Er verschiedene Methoden anwendet, wie Er sie behandelt, die nicht mit den Auffassungen des Menschen übereinstimmen. Manche Menschen verstehen Gottes Absicht nicht und denken, dass Gott auf ihnen herumhackt und ihnen weh tut. Sie denken, es sei würdelos, vor Gott zu leben, sie wollen Gott nicht länger verletzen und verlassen die Kirche. Sie denken sogar, dass es vernünftig ist, so zu handeln, und somit wenden sie sich von Gott ab – tatsächlich aber hatte Gott sie nicht verlassen. Solche Menschen haben keine Ahnung von der Absicht Gottes. Sie sind etwas überempfindlich und gehen sogar so weit, Gottes Errettung abzuschreiben. Besitzen sie wirklich ein Gewissen? Es gibt Zeiten, in denen Gott die Menschen meidet, und Zeiten, in denen Er sie eine Zeitlang zur Seite legt, damit sie über sich nachdenken können, aber Gott hat sie nicht verlassen; Er gibt ihnen die Gelegenheit, Buße zu tun. Gott verlässt nur böse Menschen, die viele böse Taten begehen, Ungläubige und Antichristen wirklich. Manche Menschen sagen: „Ich fühle mich ohne das Wirken des Heiligen Geistes und seit langem bin ich ohne die Erleuchtung des Heiligen Geistes gewesen. Hat Gott mich verlassen?“ Das ist eine falsche Annahme. Hier gibt es auch ein Problem mit der Disposition: Menschen sind viel zu emotional, sie folgen immer ihrer eigenen Argumentation, sind immer eigenwillig und bar jeder Rationalität – ist das nicht ein Problem der Disposition? Du sagst, dass Gott dich verlassen hat, dass Er dich nicht retten wird, hat Er also dein Ende bestimmt? Gott hat bloß ein paar zornige Worte zu dir gesagt. Wie kannst du sagen, dass Er dich aufgegeben hat, dass Er dich nicht mehr will? Es gibt Gelegenheiten, bei denen du das Wirken des Heiligen Geistes nicht fühlen kannst, aber Gott hat dir nicht das Recht aberkannt, Seine Worte zu lesen, noch hat Er dein Ende bestimmt oder dir den Weg zur Errettung abgeschnitten – worüber bist du also so aufgebracht? Du befindest dich in einem schlechten Zustand, es gibt ein Problem mit deinen Motiven, es gibt Probleme mit deinem Denken und deinem Standpunkt, dein Geisteszustand ist verdreht – und dennoch versuchst du nicht, das in Ordnung zu bringen, indem du die Wahrheit suchst, stattdessen missverstehst du Gott und beklagst dich über Ihn, schiebst Gott die Verantwortung zu und sagst sogar: „Gott will mich nicht, also glaube ich nicht mehr an Ihn.“ Bist du da nicht irrational? Bist du da nicht unvernünftig? So ein Mensch ist übertrieben emotional, ihm fehlt jeder Verstand, und er ist immun gegen alle Vernunft. Bei solchen Menschen ist es am wenigsten wahrscheinlich, dass sie die Wahrheit akzeptieren, und sie werden es sehr schwierig finden, Errettung zu erlangen.

Erinnert euch an diese Worte: Petrus wurde perfektioniert, indem er Hunderte Male geläutert wurde. In euren Auffassungen und Vorstellungen bedeuten hunderte Läuterungen, ein spektakuläres Leben mit unzähligen Härten zu führen, um Gott zu folgen, und am Ende kopfüber gekreuzigt zu werden. Das ist nicht der Fall; das ist nur eine menschliche Auffassung. Warum sage Ich, dass das eine menschliche Auffassung ist? Weil die Menschen nicht verstehen, was Gottes Prüfungen sind und dass jede Prüfung von Gottes Hand arrangiert und ausgeführt wird; die Menschen verstehen diese „Hunderte Male“ nicht oder warum Gott Petrus Hunderte Male läuterte oder wie diese „Hunderte Male“ erreicht wurden oder was der Hauptgrund dafür war – die Menschen wissen das alles nicht, stattdessen vertrauen sie immer auf ihre Auffassungen und Vorstellungen, um etwas zu verstehen, und infolgedessen missverstehen sie Gott. Die Menschen sind unfähig, bestimmte Worte von Gott zu verstehen, die sie nicht erlebt haben. Würde Gott im wirklichen Leben jeden Menschen nur segnen, leiten und besonnen mit ihm reden, dann wären Prüfungen für den Menschen auf ewig nur leeres Gerede und nicht mehr als ein Wort, eine Definition, ein Konzept. Gott wirkt jedoch häufig folgendermaßen an dir: Mal sorgt Er dafür, dass du krank wirst, mal sorgt Er dafür, dass dir irgendetwas Unangenehmes widerfährt und du mutlos und schwach wirst, mal sorgt Er dafür, dass du in eine schwierige Situation gerätst, mit der du nur schwer klarkommst, und du weißt nicht, welche Vorgehensweise die richtige ist – was bedeutet das alles für dich? Wenn du all diese unangenehmen Dinge, all diese Leiden oder Schwierigkeiten oder Härten und sogar die Versuchungen Satans immer als Prüfungen ansehen kannst, die dir von Gott auferlegt werden, wobei jede eine Prüfung unter hunderten ist, und du sie akzeptieren und die Wahrheit darin suchen kannst, dann wird dein Zustand eine Verwandlung durchlaufen und deine Beziehung zu Gott sich verbessern. Wenn du allerdings auf Prüfungen triffst und sie ablehnst, ständig versuchst, dich davor zu verstecken, dich dagegen wehrst und dich widersetzt, dann werden diese „Hunderte Prüfungen“ für dich auf ewig nur leere Worte sein, die sich nie erfüllen. Beispielsweise verhält sich jemand dir gegenüber schlecht, und da du den Grund dafür nicht kennst, bist du unglücklich. Wenn du in Hitzköpfigkeit und in deinem Fleisch lebst, dann hast du eine Ausrede, ihm gegenüber auch unfreundlich zu sein – Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wenn du aber vor Gott lebst und akzeptieren willst, dass Gott dich perfektioniert und rettet, dann solltest du all das, was dir widerfährt, als eine Prüfung von Gott ansehen und sie annehmen; in Wahrheit ist es eine von verschiedenen Möglichkeiten, wie Gott dich auf die Probe stellt. Fühlt ihr euch jetzt, da Ich auf diese Weise mit euch Gemeinschaft halte, im Herzen viel befreiter und viel erleichterter? Wenn ihr im Einklang mit diesen Worten praktizieren könnt, euer Verhalten und eure Ansichten mit diesen Worten vergleicht, dann wird euch das eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, euch im Alltag dem zu unterwerfen, was Gott arrangiert und orchestriert.

Was sind die Hauptaspekte, die mit der heutigen Diskussion über menschliche Auffassungen im Hinblick auf den Glauben an Gott zu tun haben? Einer ist der Aspekt, wie sich Menschen nach außen hin verhalten, sich genauso falsch wie die Pharisäer aufführen, sich so kultiviert und vornehm benehmen; ein weiterer Aspekt betrifft Essen, Kleidung, Unterkunft und Reisen; ein weiterer Aspekt betrifft das Verständnis der Menschen vom Glauben an Gott, wenn sie denken, dass sie, weil sie an Gott glauben, gesegnet werden und Vorteile bekommen müssen. Welche Erfahrungen machte Hiob in Bezug auf diesen Aspekt? Als Hiob Prüfungen widerfuhren, war er imstande, festzustellen, dass sie von Gott kamen, dass er nichts falsch gemacht hatte und dass das keine Strafe von Gott war, sondern Gott ihn vielmehr auf die Probe stellte und dass es Satan war, der ihn versuchte – so verstand er es. Und wie verstanden es Hiobs Freunde? Sie glaubten, dass Hiob dieses Unglück widerfahren sein musste, weil er etwas falsch gemacht und Gott gekränkt hatte. Dass sie so denken konnten, zeigt, dass sie Auffassungen über den Glauben an Gott hegten. Warum unterschied sich Hiobs Verständnis von dem der anderen? Es lag daran, dass Hiob klar erkannt hatte, was gerade passierte, und somit hegte er deswegen keine Auffassungen. Während Gott Sein Werk an Hiob vollbrachte, gewann Hiob an Erfahrung dazu und erkannte schließlich Gottes Wirken, und Hiob wies diese menschlichen Auffassungen und Vorstellungen nicht mehr auf. Und als also die Hand Gottes auf Hiob fiel, interpretierte er das falsch? (Nein.) Er verstand es nicht falsch, und somit beklagte er sich nicht; er verstand es nicht falsch, und somit begehrte er nicht auf; er verstand es nicht falsch, und somit war er imstande, sich wahrhaft zu unterwerfen. Stimmt das nicht? (Ja.) Warum stimmt das? Wenn die Menschen in ihren Herzen zu Gottes Worten „Amen“ sagen, Gottes Worte als die Wirklichkeit des Positiven betrachten, als das, was richtig ist, als den Maßstab, als das Höchste und als die Grundsätze, die sie in die Praxis umsetzen sollten, dann werden sie sich unterwerfen und es nicht falsch verstehen. Es kommt immer etwas zum Ausdruck, wenn Menschen Missverständnisse über die Worte entwickeln, die Gott äußert, oder über die Taten, die Gott vollbringt – was kommt da zum Ausdruck? (Sie sind nicht bereit, sie anzunehmen.) Und was steckt hinter diesem Unwillen, Gottes Worte und Taten anzunehmen? Dass sie ihre eigenen Vorstellungen haben und diese Vorstellungen Gottes Worten widersprechen und mit ihnen kollidieren, und dann entwickeln die Menschen Missverständnisse über Gott und Auffassungen von Gott und glauben, dass das, was Gott sagt, nicht zwangsläufig richtig ist. Manchmal, selbst wenn es den Anschein hat, als würden die Menschen es annehmen, ist es trotzdem nur ein Vorwand und kein wahres Akzeptieren. Man muss, indem man die Wahrheit sucht, völlig im Einklang mit Gottes Worten und Anforderungen denken und Gottes Worten im Herzen zustimmen, und erst dann kann man mit Gott vereinbar sein. Wenn du das in deinem Herzen nicht akzeptierst und es missverstehst und dich sogar dagegenstellst und wehrst, dann zeigt das, dass da in deinem Inneren etwas ist. Wenn du dieses Etwas in deinem Inneren sezieren kannst und die Wahrheit suchst, dann können deine Auffassungen aufgelöst werden; wenn dein Verständnis verzerrt ist, wenn du kein geistliches Verständnis hast oder kein Begriffsvermögen, du schlichtweg unfähig bist, deine Auffassungen mit Gottes Worten zu vergleichen, außerstande bist, sie zu erkennen und zu sezieren, und du es nicht bemerkst, wenn Auffassungen in dir aufkommen, dann werden deine Auffassungen unauflösbar sein. Einige Menschen wissen ganz genau, dass sie in ihren Herzen Auffassungen von Gott hegen, trotzdem sagen sie, dass sie keine haben, aus Angst, dass sie ihr Gesicht verlieren und man auf sie herabschaut, wenn sie den Mund aufmachen. Wenn jemand sie fragt, „Wenn du Gott nicht missverstanden hast, wie kommt es dann, dass du dich Ihm nicht unterwerfen kannst?“, dann erwidern sie, „Ich weiß nicht, wie man praktiziert“. Was äußert sich hierbei? Wenn du kein geistliches Verständnis hast, wenn du nicht urteilsfähig bist, und nicht weißt, wie man bei einem Problem über sich selbst nachdenkt, dann wirst du nicht in der Lage sein, deine Auffassungen oder deine Missverständnisse über Gott aufzulösen. Wenn etwas passiert, was nicht mit deinen Auffassungen zusammenhängt, dann bist du ganz gelassen, und man sieht nicht, dass du irgendein Problem hast. In dem Moment, in dem etwas passiert, was deine Auffassungen betrifft, kommen Gefühle in dir auf, die in Konflikt mit Gott stehen. Wie zeigt sich dieser Konflikt? Vielleicht bist du manchmal nachtragend, und da dieses Gefühl mit der Zeit nicht aufgelöst wird, verankern sich deine Missverständnisse über Gott sogar noch stärker, und deine verdorbene Disposition schwillt an, und du wirst anfangen, deinen Auffassungen Luft zu machen und über Gott zu urteilen. Sobald du über Gott urteilst, handelt es nicht länger um ein Problem des Denkens oder Verhaltens, sondern vielmehr um eine Enthüllung einer satanischen Disposition. Wenn sich jemand aufgrund schierer Unwissenheit ein wenig im Konflikt befindet oder es seinem Verhalten deswegen an Unterwürfigkeit mangelt, dann verurteilt Gott das nicht; wenn jemand durch seine Disposition in direktem Konflikt mit Gott steht und dies absichtlich tut, dann wird das Schwierigkeiten für ihn nach sich ziehen, und er trotzt Gott. Wenn jemand Gott absichtlich trotzt, dann kränkt er damit Gottes Disposition. Daher sollten die Menschen, wenn sie Auffassungen haben, diese auflösen; erst wenn sie ihre Auffassungen aufgelöst haben, können sie die Missverständnisse zwischen sich und Gott auflösen; und erst wenn die Missverständnisse zwischen ihnen und Gott aufgelöst sind, können sie sich Gott wahrhaft unterwerfen. Einige sagen: „Ich habe keine Auffassungen, und die Missverständnisse zwischen mir und Gott sind aufgelöst worden. Ich denke an nichts mehr.“ Reicht das? Wenn man Auffassungen auflöst, ist dessen Zweck nicht nur, diese aufzulösen, sondern vielmehr der, im Einklang mit Gottes Anforderungen und der Wahrheit zu praktizieren, zu erreichen, dass man sich Gott unterwerfen und Gott zufriedenstellen kann. Einige sagen: „Solange ich keine Missverständnisse in Bezug auf Gott habe, reicht das. Alles wird gut sein, und ich werde in Sicherheit sein.“ So setzt man die Wahrheit nicht wirklich in die Praxis um, noch unterwirft man sich auf diese Weise wirklich – das Problem ist immer noch nicht gelöst worden. Wäre das Problem wirklich gelöst, dann hätten die Menschen nicht nur keine Missverständnisse über Gott, sondern sie wüssten auch, was Gott verlangt und was Seine Absichten in Bezug auf das sind, was ihnen passiert. Sie wären nicht nur imstande, ihre eigenen Auffassungen zu sezieren, sondern könnten auch denjenigen helfen, die Auffassungen haben, damit sie lernen, die Wahrheit zu suchen, und die Wahrheit praktizieren und Gottes Anforderungen erfüllen können. Würden sie dann nicht Gottes Absichten entsprechen? Das oberste Ziel davon, Auffassungen aufzulösen, ist, Gottes Absichten zu verstehen und in die Wahrheitsrealität einzutreten – das ist das Entscheidende. Du sagst, du hast keine Missverständnisse über Gott entwickelt, verstehst du also die Wahrheit? Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, dann bist du, selbst wenn du keine Auffassungen oder Missverständnisse in Bezug auf Gott hast, trotzdem nicht jemand, der sich Gott unterwirft. Keine Missverständnisse zu haben, bedeutet nicht, dass man Gott versteht, geschweige denn bedeutet es, dass man fähig ist, sich Ihm zu unterwerfen. Die Menschen haben keine Auffassungen oder Missverständnisse in Bezug auf Gott, wenn alles gut ist, aber das bedeutet nicht, dass sie überhaupt keine Auffassungen oder Missverständnisse in Bezug auf Gott haben. Wenn ihnen etwas passiert, was ihre persönlichen Interessen betrifft, dann kommen ihre Auffassungen auf natürliche Weise auf, und sie werden Missverständnisse in Bezug auf Gott entwickeln oder sogar Beschwerden äußern. Können Menschen sich Gott unterwerfen, wenn sie ihre persönlichen Interessen als so überaus wichtig ansehen? Woran liegt es, dass die Auffassungen und Missverständnisse eines Menschen aufkommen, wenn etwas passiert ist, das sich auf seine persönlichen Interessen auswirkt, und er dann gegen Gott aufbegehrt und Gott trotzt? So ist es bei Menschen, die eine satanische Natur und eine satanische Disposition haben. Wenn etwas passiert, das Auswirkungen auf ihre persönlichen Interessen hat, dann sind sie nicht mehr in der Lage, sich Gott zu unterwerfen, noch können sie sich Gott unterwerfen, wenn etwas passiert, das im Widerspruch zu ihren eigenen Auffassungen und Vorstellungen steht. Menschliche Auffassungen und Missverständnisse in Bezug auf Gott entstehen in Abhängigkeit von ihrer Situation. Wenn sie nicht in der Lage sind, die Wahrheit zu suchen und zu akzeptieren, dann werden ihre Auffassungen nie aufgelöst werden, und ihre Beziehung zu Gott wird sich nie wieder normalisieren. Diejenigen, die Auffassungen hegen, aber die Wahrheit nicht suchen, um sie aufzulösen, werden von Gott nicht gerettet werden, egal, seit wie vielen Jahre sie an Ihn glauben.

Dass Gott den Menschen errettet, sind nicht nur leere Worte. Er tut all diese Wahrheiten kund, um die verschiedenen Dinge anzugehen, die bei den verderbten Menschen zu finden sind und im Widerspruch zur Wahrheit stehen: ihre Auffassungen, Vorstellungen, ihr Wissen, ihre Philosophien, ihre traditionelle Kultur usw. Indem Er diese Dinge seziert, ermöglicht Er den Menschen zu verstehen, was positive Dinge darstellt, was negative Dinge darstellt, welche Dinge von Gott kommen, welche Dinge von Satan kommen, was die Wahrheit ist und was die Philosophien und Logik Satans sind. Wenn die Menschen imstande sind, diese Dinge als das zu sehen, was sie wirklich sind, werden sie sich naturgemäß dafür entscheiden, den richtigen Lebensweg einzuschlagen, und sie können die Wahrheit praktizieren, tun, was Gott verlangt, und negative Dinge erkennen. Das ist es, was Gott von den Menschen verlangt, und somit ist es auch der Maßstab, nach dem Er Menschen vervollkommnet und rettet. Manche Menschen sagen: „Gott nimmt menschliche Auffassungen auseinander, aber ich habe keine Auffassungen. Menschen, die Auffassungen haben, sind für gewöhnlich schlaue alte Füchse oder aber Theologen und Pharisäer. So bin ich nicht.“ Worin liegt das Problem, wenn man imstande ist, so etwas zu sagen? Diese Menschen haben keine Selbsterkenntnis. Egal, wie über die Wahrheit Gemeinschaft gehalten wird, sie beziehen es nicht auf sich und denken, dass sie nicht so sind. Das ist Ignoranz, und sie besitzen kein geistliches Verständnis. Könntet ihr so denken? Die meisten denken heute nicht so. Wenn man viele von Gottes Worten gegessen und getrunken hat und einige Wahrheiten verstehen kann, dann ist man imstande, klar zu erkennen, dass jeder solche Auffassungen und Vorstellungen hat und dass jeder verdorbene Dispositionen hat. Es ist nichts Schändliches daran, diese Dinge zu sezieren; nachdem sie sie seziert haben, glauben sie außerdem, dass es anderen dabei helfen wird, Urteilsvermögen zu entwickeln, und sie selbst werden wachsen und die Wahrheit schneller verstehen können. Aus diesem Grund können sie sich selbst offen im Detail analysieren. Was ist das Ziel dabei, Auffassungen zu sezieren? Es ist, diese Auffassungen beiseitezulegen, Missverständnisse zwischen Mensch und Gott anzugehen und dann Menschen in die Lage zu versetzen, sich auf das zu konzentrieren, was Gott von den Menschen verlangt, zu wissen, wie man den Weg der Errettung einschlägt, und zu wissen, was man tun muss, um die Wahrheit zu praktizieren. Indem man dies zu seiner häufigen Praxis macht, erreicht man schließlich den gewünschten Effekt: Ein Aspekt ist, dass die Menschen schließlich die Absichten Gottes verstehen und sich Gott unterwerfen können, wobei ein weiterer Aspekt der ist, dass sie die Immunität haben werden, um viele negative Dinge abzulehnen und sich diesen zu widersetzen, wie etwa von Niederträchtigkeit geprägte Auffassungen und Vorstellungen sowie Dinge, die sich durch Wissen ergeben. Wenn du einem religiösen Intellektuellen, einem Theologen oder einem religiösen Pastor oder Ältesten gegenüberstehst, kannst du diese Leute durchschauen, indem du mit ihnen redest, und du kannst die Wahrheit benutzen, um ihre unzähligen Auffassungen, Vorstellungen, Irrlehren und Trugschlüsse zu widerlegen. Das zeigt, dass du negative Dinge identifizieren kannst, dass du einige Wahrheiten verstanden hast, dass du eine gewisse Größe besitzt und dich somit nicht einschüchtern lässt, wenn du diesen religiösen Anführern und Persönlichkeiten gegenüberstehst. Das Wissen, die Gelehrtheit und die Philosophien, über die sie reden – selbst all ihre Ideologien und Theorien – sind unhaltbar, denn du hast die religiösen Worte und Glaubenslehren, die Auffassungen und Vorstellungen durchschaut, und diese Dinge können dich nicht länger irreführen. Aber soweit seid ihr noch nicht. Wenn ihr diesen religiösen Betrügern und Pharisäern begegnet, oder irgendjemandem mit ein wenig Status, lasst ihr euch einschüchtern; ihr wisst, dass das, was sie sagen, falsch ist, dass es aus Auffassungen und Vorstellungen besteht, vom Wissen herrührt, aber ihr wisst nicht, wie man dies ableugnet, ihr wisst nicht, wo ihr anfangen sollt, es zu sezieren, oder mit welchen Worten ihr diese Leute bloßstellen könnt. Zeigt das nicht, dass ihr die Wahrheit immer noch nicht verstanden habt? (Das tut es.) Also müsst ihr euch mit der Wahrheit ausrüsten, und wenn ihr dann die Wahrheit verstanden habt, könnt ihr euch selbst im Detail analysieren und werdet erkennen, wie man in Bezug auf Menschen urteilsfähig sein kann. Wenn ihr die Wahrheit verstanden habt, werdet ihr andere Menschen deutlich erkennen können, aber wenn ihr die Wahrheit nicht versteht, werdet ihr sie nie deutlich erkennen können. Um Menschen und Dinge zu durchschauen, müsst ihr die Wahrheit verstehen; wenn ihr die Wahrheit nicht zu eurem Fundament macht, zu eurem Leben, werdet ihr zu nichts tief durchdringen können.

Wenn die Menschen diverse Auffassungen und Vorstellungen aufgelöst haben, haben sie Kenntnis von Gottes Worten und Erfahrung mit diesen, und gleichzeitig sind sie auch in die Wirklichkeit von Gottes Worten eingetreten. Während sie in die Wirklichkeit von Gottes Worten eintreten, werden die diversen Auffassungen und Vorstellungen, die in den Menschen aufkommen, aufgelöst, eine nach der anderen, und das Wissen der Menschen über Gottes Werk, Gottes Wesen und die unterschiedlichen Einstellungen, die Gott gegenüber den Menschen hat, verändern sich. Wie wird diese Veränderung herbeigeführt? Sie wird herbeigeführt, wenn die Menschen ihre diversen Auffassungen und die menschlichen Vorstellungen beiseitelegen, wenn sie die verschiedenen Gedanken und Sichtweisen beiseitelegen, die von Wissen, Philosophie, traditioneller Kultur oder der Welt herrühren, und stattdessen die verschiedenen Ansichten akzeptieren, die von Gott stammen und die mit der Wahrheit verbunden sind. Wenn Menschen Gottes Worte als ihr Leben annehmen, dann treten sie auch in die Wirklichkeit von Gottes Worten ein und sind in der Lage, anhand der Wahrheit Fragen zu betrachten und darüber nachzudenken und Probleme anhand der Wahrheit zu lösen. Sobald Menschen ihre diversen Auffassungen und Missverständnisse in Bezug auf Gott aufgelöst haben, können sie sofort ihre Beziehung zu Gott verbessern und ebnen gleichzeitig ihren Weg zum Lebenseintritt. Wenn Menschen solche Änderungen zustande bringen, was wird dann aus ihrer Beziehung zu Gott? Sie wird zu einer Beziehung zwischen geschaffenen Wesen und dem Schöpfer. Bei Beziehungen auf dieser Ebene gibt es keinen Wettstreit, niemand wird auf die Probe gestellt und es gibt sehr wenig Aufbegehren; Menschen sind in Bezug auf Gott viel unterwürfiger und verständiger, sie verehren Gott mehr, sind Ihm gegenüber treuer und ehrlicher und fürchten Gott wahrhaft. Das ist es, was sich im Leben der Menschen verändert, wenn sie ihre Auffassungen aufgelöst haben. Wenn ihr in der Lage seid, diese Art von Veränderung zu erreichen, seid ihr dann bereit, eure Auffassungen aufzulösen? (Ja.) Aber es ist ein sehr schmerzlicher Prozess, wenn Menschen ihre Auffassungen auflösen. Die Menschen müssen sich selbst verleugnen, sie müssen ihre Auffassungen beiseitelegen, die Dinge beiseitelegen, die sie für richtig halten, die Dinge beiseitelegen, die sie beharrlich anstreben, die Dinge beiseitelegen, die sie für richtig gehalten und ihr ganzes Leben lang verfolgt und herbeigesehnt haben. Das bedeutet, dass die Menschen sich gegen sich selbst auflehnen müssen, das Wissen, die Philosophien beiseitelegen müssen – sogar ihre Art der Existenz –, die von der Welt Satans erlernt wurden, und sie durch eine andere Lebensweise ersetzen, deren Grundlage und Wurzel die Wahrheit ist. Von daher müssen die Menschen großes Leid erdulden. Es kann sein, dass es sich bei diesem Leid nicht um eine physische Erkrankung oder um die Härten und Schwierigkeiten des Alltags handelt, sondern dass es vielleicht auf eine Veränderung zurückzuführen ist, die alle möglichen Ansichten in deinem Herzen zu verschiedenen Dingen und zur Menschheit betrifft. Es könnte sogar davon herrühren, dass sich die verschiedenen Aspekte deiner Gotteserkenntnis verändert haben, was dein Wissen über die Welt, das menschliche Leben, die Menschheit und sogar über Gott und deine Ansichten hierzu auf den Kopf stellt.

Wir haben uns gerade gemeinschaftlich über menschliche Auffassungen im Hinblick auf den Glauben an Gott ausgetauscht und mehrere Beispiele genannt, sodass ihr eine grundlegende Vorstellung von diesem Aspekt der Wahrheit haben konntet. Im Anschluss könnt ihr erneut darüber nachdenken und euch zusammen gemeinschaftlich dazu austauschen, Schlüsse ziehen und nach und nach über die verschiedenen Auffassungen im Hinblick auf den Glauben an Gott reflektieren, sie verstehen und sezieren, bevor ihr sie dann Schritt für Schritt auflöst. Kurz gesagt, die Menschen haben viele Auffassungen und Vorstellungen vom Glauben an Gott. Beispielsweise entwickeln Menschen in dem Moment Auffassungen von Gott, wenn sich irgendeine Schwierigkeit ergibt, ob nun in ihrem Leben, in ihrer Ehe, Familie oder Arbeit, und dann beklagen sie sich über Gott und urteilen über Ihn und denken in ihren Herzen dauernd: „Warum beschützt Gott mich nicht oder segnet mich?“ Es ist genau so, wie die Nichtgläubigen immer sagen, „Der Himmel ist ungerecht“ und „Der Himmel ist blind“; aber so etwas geschieht nicht zufällig. Wenn das Leben behaglich und fröhlich verläuft, sagen die Menschen nicht ein Dankeswort zu Gott und können Ihn sogar leugnen oder Seine Existenz anzweifeln. Wenn jedoch Unheil sich bemerkbar macht, machen sie Gott dafür verantwortlich und fangen an, über Gott zu urteilen und Gott zu lästern. Einige meinen gar, sie müssten nichts mehr lernen oder arbeiten, sobald sie an Gott glauben, dass Gott alles für sie vorbereiten wird, wenn die Zeit kommt, und dass sie, wenn sie irgendwelche Schwierigkeiten haben, zu Gott beten und Ihn mit der Sache betrauen können und Er das für sie lösen wird. Sie glauben, dass Gott sie heilen wird, wenn sie krank werden, dass Gott sie beschützen wird, wenn ein Unglück über sie hereinbricht, dass sie alle ihre Gestalt ändern werden, wenn der Tag Gottes kommt, und dass alles in Ordnung kommen wird, wenn Gott Zeichen und Wunder vollbringt – das sind Vorstellungen und Auffassungen, die die Menschen haben. Was nun das Fachwissen angeht, welches die Menschen im Zusammenhang mit ihren Pflichten erlernen sollten, so sollten sie dieses im Einklang mit dem erlernen, was für ihre Pflicht benötigt wird; das nennt man Pragmatismus und Einsatz für die für einen selbst geeignete Aufgabe, und man sollte nicht einfach träumen und sich auf seine Einbildungskraft verlassen. Was Gott von den Menschen verlangt, ist das, was die Menschen tun müssen, nämlich die Pflichten ausführen, welche die Menschen ausführen sollten. Das darf keinesfalls geändert werden, und man muss die Sache gewissenhaft angehen – das steht im Einklang mit der Wahrheit, und es ist die Sichtweise, die die Menschen im Hinblick auf ihre Pflicht haben sollten. Das ist keine Auffassung, es ist die Wahrheit, und es ist das, was Gott verlangt. Es kommt häufig vor, dass das, was Gott tut, im Widerspruch zu den Vorstellungen der Menschen steht. Wenn die Menschen ihre Auffassungen beiseitelegen können, Gottes Absichten suchen und die Wahrheitsgrundsätze suchen, dann werden sie imstande sein, das durchzustehen. Wenn du dickköpfig bist und dich stur an deine Auffassungen klammerst, dann ist das gleichbedeutend damit, dass du die Wahrheit nicht akzeptierst, Dinge nicht akzeptierst, die richtig sind, und Gottes Anforderungen nicht akzeptierst. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst oder das, was richtig ist, könnte man dann nicht sagen, dass du gegen Gott bist? Die Wahrheit und alles Positive kommen von Gott. Wenn du das nicht annimmst und dich stattdessen an deine Auffassungen klammerst, dann bist du eindeutig gegen die Wahrheit. An dieser Stelle beenden wir unseren gemeinschaftlichen Austausch zu den Auffassungen der Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott. Was euch zu tun bleibt, ist, es anhand dieser Grundsätze und der Worte, über die wir heute hier Gemeinschaft gehalten haben, auf euch zu beziehen. Auffassungen in Bezug auf den Glauben der Menschen an Gott stellen die häufigste und grundlegendste der drei Arten von Auffassungen dar. Die Wahrheiten, die mit diesen Auffassungen zusammenhängen, sind nicht wirklich so tiefgründig, also sollte man diese Auffassungen leicht auflösen können.

Nun werden wir uns gemeinschaftlich über menschliche Auffassungen in Bezug auf Gottes Menschwerdung austauschen; die Menschen haben auch viele Auffassungen von Gottes Menschwerdung. Die Menschen haben viele Vorstellungen, wenn sie den menschgewordenen Gott nicht gesehen haben, nicht wahr? Beispielsweise glauben sie, dass Gottes Menschwerdung alles verstehen und alles klar erkennen sollte. Kurz gesagt, sie denken, dass Gottes menschgewordenes Fleisch ausnehmend vollkommen sein sollte, dass Er zu gut für ihresgleichen und unnahbar ist. Wenn die Menschen Gott nicht begegnet sind, dann sind diese Vorstellungen, die die Menschen haben, Auffassungen, und sie entstehen entsprechend bestimmter Urteile oder Erkenntnisse, religiöser Überzeugungen oder traditionell-kultureller Bildung, die die Menschen haben. Sobald sie Gott begegnet sind, entwickeln die Menschen neue Auffassungen: „So sieht Christus also aus. So spricht Er und so ist Seine Persönlichkeit. Wie kann Er anders sein, als ich dachte? Mein Gott sollte eigentlich nicht so sein.“ Tatsächlich haben die Menschen keine Ahnung und können nicht erklären, wie Gott sein soll. Während die Menschen ständig diese Auffassungen entwickeln, leugnen sie sich ständig selbst und stutzen sich auch ständig selbst zurück, glauben, dass es falsch ist, Auffassungen und Vorstellungen zu hegen, dass das, was Gott tut, richtig ist, aber sie können es immer noch nicht verstehen. Fortwährend strömen ihre Auffassungen hervor, und in ihren Herzen findet ein Kampf statt, während sie denken: „Was Gott tut, ist richtig; ich sollte keine Auffassungen hegen.“ Aber sie sind nicht imstande, ihre Auffassungen ganz beiseitezulegen, und sie sind immer noch nicht überzeugt, und somit stellt sich in ihren Herzen kein Frieden ein. Sie denken: „Ist Er ein Mensch oder Gott? Wenn Er Gott ist, dann sieht Er nicht so aus, und wenn Er ein Mensch ist, dann könnte Er unmöglich so viele Wahrheiten kundtun.“ An dieser Stelle bleiben sie stecken. Sie wollen jemand anderen finden, um mit demjenigen Gemeinschaft zu halten, es fällt ihnen aber schwer, darüber zu reden. Sie haben Angst, dass man sie auslacht oder dass andere sagen werden, sie wären so dumm, hätten keinen Glauben oder dass ihr Verständnis verzerrt ist, und so können sie ihre Gefühle nur unterdrücken. Jedenfalls gibt es, solange jemand Auffassungen und Missverständnisse in Bezug auf Gott in seinem Herzen entwickelt, ob er nun Gott gesehen hat oder nicht, ein Problem mit seinem Verständnis. Gott tut so viele Wahrheiten kund und hält über diese Fragen sehr klar und deutlich Gemeinschaft, sodass die Menschen im Herzen und in ihren Worten überzeugt sein können. Wenn Menschen trotzdem fähig sind, in so einer Situation Auffassungen und Missverständnisse zu entwickeln, dann ist das kein so einfaches Problem mehr. Manche Menschen haben Auffassungen, weil sie kein geistliches Verständnis besitzen, manche haben wegen ihres verzerrten Verständnisses Auffassungen, und manche entwickeln Auffassungen, weil sie die Wahrheit nicht lieben und die Wahrheit überhaupt nicht verstehen. Wie auch immer, solange die Überzeugungen und Gedanken der Menschen nicht mit Gottes Worten, Gottes Wirken und Gottes Wesen übereinstimmen und Menschen daran hindern, an Gott zu glauben, Gott zu kennen und sich Gottes Werk zu unterwerfen, beziehungsweise dazu führen, dass Menschen Vorstellungen und Sichtweisen haben, die Gott infrage stellen, missverstehen, leugnen und sich Ihm widersetzen, sind das allesamt Auffassungen, und sie laufen allesamt der Wahrheit zuwider.

Als Nächstes werde Ich Mich anhand einiger konkreter Beispiele mit euch gemeinschaftlich austauschen. Es kann sein, dass viele von euch Geschichten über Mich gehört haben. Als du zuerst anfingst, an Gott zu glauben, oder in einer bestimmten Situation warst, hat dir vielleicht jemand ein paar Geschichten erzählt, die dein Herz mit Emotionen füllten und dich zu Tränen rührten. Beispielsweise hat jemand gesagt, dass Christus in einem Jahr am Neujahrstag, während alle anderen nach Hause gingen, um Neujahr dort zu verbringen, allein durch die Straßen lief, dem Wind und Schnee ausgesetzt, ohne ein Zuhause, wo Er hätte hingehen können. Einige waren, nachdem sie diese Geschichte gehört hatten, in höchstem Maße bewegt und sagten: „Es ist wirklich schwer für Gott, in die Welt zu kommen und dort zu leben! Die Menschen sind so verdorben, und sie alle lehnen Gott ab, und deshalb leidet Gott so. Es scheint, als wäre es wahr, was Gott gesagt hat: ‚Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da Er Sein Haupt hin lege.‘ Diese Worte sind wahr geworden. Gott ist so groß!“ Sie glauben, dass aus dieser Geschichte die Größe Gottes hervorgeht, und das ist die Schlussfolgerung, die sie aus dieser Geschichte ziehen. Habt ihr euch, während ihr zu Tränen gerührt seid, nachdem ihr diese Geschichte gehört habt, je gefragt, warum die Menschen solche Geschichten hören wollen? Warum sind sie von solchen Geschichten bewegt? Die Menschen haben eine Art Auffassung von Gottes Fleisch, sie haben eine Art Anforderung an Sein Fleisch, und sie haben eine Art Maßstab, nach dem sie Sein Fleisch beurteilen. Welche Auffassung ist das? Dass Gott, wenn Er im menschgewordenen Fleisch kommt, leiden sollte. Gott sagte: „Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da Er Sein Haupt hin lege.“ Wären diese Worte nicht wahr geworden, wären die Lebensumstände des Menschensohnes nicht so und hätte Er nicht so gelitten, sondern wäre stattdessen fröhlich gewesen, dann würden die Menschen Ihn nicht bewundern und wären nicht motiviert, und dann würden sie ihre Pflicht nicht ausführen wollen, und sie wären nicht bereit, auch nur ein bisschen zu leiden. Die Menschen glauben, dass Gott leiden sollte, und nur, indem Er leidet, kann Er als Beispiel dienen und als Vorbild für die Menschen. Sie glauben, dass Gott, wenn Er in die Welt kommt, nicht in den Genuss von großem Reichtum und Status kommen darf – so etwas gehört zur Welt. Gott kam in die Welt, ausdrücklich, um zu leiden, und erst, nachdem Er gelitten hat, kann Er die Menschen dazu bringen, dass sie fassungslos und berührt von Seinem Leid sind und Ihn bewundern, bevor sie Ihm dann folgen. Die Menschen hegen diese Art von Auffassung von Gott, weswegen sie sich mit Geschichten wie dieser identifizieren und es ihnen leichtfällt, sie anzunehmen. Würdet ihr also gern wissen, ob diese Geschichte wahr ist? Hofft ihr, dass sie wahr ist oder dass sie es nicht ist? Findet ihr es schwierig, das zu beantworten? Wäre sie wahr, dann fänden die Menschen, dass sie ganz im Einklang mit ihren eigenen Auffassungen steht; wäre sie nicht wahr, würde das dann das heldenhafte Vorbild im Innersten eures Herzens zerstören? Würde euch das beeinflussen? Wäre das für euch ein Schlag? Eigentlich ist es nicht wichtig, ob sie wahr ist oder nicht. Was ist wichtig? Die Auffassungen der Menschen zu sezieren. Jeder hat eine Auffassung und einen Maßstab, nach denen er den menschgewordenen Gott, Sein Leben, Sein Lebensumfeld, Seine Lebensqualität und Sein Essen, Seine Kleidung, Seine Unterkunft und die Art und Weise, wie Er sich fortbewegt, beurteilt, und diese Auffassung, die er hat, besagt, dass Gott jetzt, da Er gekommen ist, leiden muss. In den Herzen der Menschen muss Christus darüber hinaus mit Sicherheit einflussreich sein und würdig, dass man Ihn anbetet, bewundert und verehrt: Er muss imstande sein, ganz schnell zu lesen, und darf nie irgendetwas vergessen, was Er je erblickt hat, Er muss irgendwelche außergewöhnlichen Fähigkeiten haben, die für normale Menschen unerreichbar sind, und Er muss sogar in der Lage sein, Zeichen und Wunder zu vollbringen, wodurch Er dann würdig ist, dass man Ihm nachfolgt und Er den Titel „der mächtige Gott“ trägt. Würden sich die Auffassungen und Vorstellungen der Menschen im wirklichen Leben erfüllen, dann wären sie in ihrem Glauben so tatkräftig und zuversichtlich. Wenn das, was wirklich passiert, im Widerspruch zu ihren Auffassungen und Vorstellungen steht, wie etwa, wenn die Menschen sehen, dass Christus immer noch von den herrschenden Obrigkeiten verfolgt wird, dann denken sie: „Gott durchleidet immer noch den Schmerz, verfolgt zu werden – das ist nicht der Held und Retter, den ich mir vorgestellt habe!“ Und dann denken sie, dass Gott es nicht wert ist, dass man an Ihn glaubt. Liegt die Ursache dafür nicht in ihren Auffassungen? Wie entstehen diese Auffassungen? Ein Aspekt ist, dass sie aus den Vorstellungen der Menschen entstehen, während ein anderer Aspekt ist, dass die Menschen von den Bildern berühmter und großer Persönlichkeiten beeinflusst werden, was dazu führt, dass sie inkorrekte Definitionen von Gott entwickeln. Die Menschen glauben, dass das Leben von berühmten und großen Persönlichkeiten einfach ist, dass für sie eine Zahnbürste 20 bis 30 Jahre halten kann und ein einzelnes Kleidungsstück geflickt und sogar ein Leben lang getragen werden kann. Einige berühmte und große Persönlichkeiten essen, ohne irgendetwas zu verschwenden, und schlecken sogar ihre Schüssel aus, nachdem sie aufgegessen haben, und heben jedes Stückchen Essen, das heruntergefallen ist, wieder auf und essen es. Und so entsteht im Herzen der Menschen ein außergewöhnlicher Eindruck von diesen großen Persönlichkeiten, und mit diesen Eindrücken beurteilen sie den menschgewordenen Gott. Wenn der menschgewordene Gott ihren Eindrücken nicht entspricht, dann entwickeln sie Auffassungen, aber wenn der menschgewordene Gott ihren Eindrücken exakt entspricht, dann entwickeln sie keine Auffassungen. Stimmt es mit der Wahrheit überein, wenn die Menschen Christus mit diesen Dingen vergleichen? Stimmt das, was berühmte und große Persönlichkeiten tun, mit der Wahrheit überein? Ist ihrer Wesensnatur die der Heiligen? Tatsächlich sind diese berühmten und großen Persönlichkeiten allesamt Dämonen und Teufelskönige, und nicht einer von ihnen hat die Essenz normaler Menschlichkeit. Auch wenn sie einige Verdienste zu haben scheinen, wenn man sie anhand von menschlichen Auffassungen beurteilt, so sind sie doch, was ihre Wesensnatur und ihr Handeln angeht, im Kern allesamt Teufel und Satane. Ist es nicht Gotteslästerung, sich an dem Bild von Teufeln und Satanen zu bedienen, um es mit dem menschgewordenen Gott zu vergleichen? Satane und Teufel sind immer am besten darin, sich zu verstellen. Alles, was sie nach außen hin sagen und tun, stimmt mit den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen überein, und sie sagen immer nur Dinge, die angenehm klingen. Was sie jedoch in ihren Herzen planen und was sie hinter den Kulissen tun, das sind alles schändliche teuflische Dinge, und wenn niemand sie entlarvt, dann kann keiner sie ausloten. Alles, was Satane und Teufelskönige sagen, ist heuchlerisch und irreführend, und einige Menschen, die die Wahrheit verstehen, werden imstande sein, das klar zu erkennen. Manche vergleichen das Bild von Teufeln und großen Persönlichkeiten immer mit dem menschgewordenen Gott, und wenn es keine Übereinstimmung gibt, fühlen sie sich unbehaglich, entwickeln Auffassungen und lassen sie nie los. Gibt es viele solche Menschen? Sicher gibt es viele davon. Manche machen sich immer noch Sorgen darüber, ob die Geschichte, die Ich gerade erzählt habe, wahr ist oder nicht. Als Ich zuerst davon hörte, war Ich darüber verwundert, dass Ich, die betroffene Person, nicht wusste, was Mir angeblich passiert war. Es war ein Riesenwitz und eine große Lüge. Es war nicht wahr. In dieser Situation gab es, obwohl da nicht viele Brüder und Schwestern waren, die diese Stufe neuen Wirkens angenommen hatten, trotzdem einige Menschen, die sie angenommen hatten, als Gott zunächst anfing, Seine Worte kundzutun. Darüber hinaus glaubten sie alle an Jesus und waren gekommen, um diese Stufe des Wirkens anzunehmen. Sie waren alle bereit, Liebe zu zeigen, und hätten Christus absolut niemals die Tür vor der Nase zuschlagen können; sie hätten das mit Sicherheit nie tun können. An Neujahr luden Mich einige zu sich nach Hause ein. Wohin hätte Ich bei so vielen Brüdern und Schwestern außerdem gehen und nicht empfangen werden können? Ich will damit sagen, es hatte den Anschein, als wären die Brüder und Schwestern aufsässig und dass niemand Mich irgendwo empfangen würde. Das war ein Versuch, den Brüdern und Schwestern etwas in die Schuhe zu schieben und Gerüchte über sie zu verbreiten! Das alles war völlig unbegründet und eindeutig von gewissen Leuten, die Hintergedanken hatten, erfunden, und dennoch habt ihr es trotzdem wirklich geglaubt. Wie konntet ihr das trotzdem glauben? Weil die Menschen bestimmte Auffassungen von der Menschwerdung haben, und sie haben diese Ansprüche in Bezug auf ihre Gefühle, Wünsche und ihre Psyche, und somit sind sie bereit, sich solche Geschichten anzuhören. Einige nutzten die Gelegenheit, um diese Geschichten zu erfinden, und taten dann alles in ihrer Macht Stehende, um sie unter die Leute zu bringen und zu verbreiten, sie auszuschmücken und dann Schlussfolgerungen daraus zu ziehen und sich etwas zurechtzubasteln. Schließlich hörten immer mehr Menschen ihre Lügengeschichten und hielten sie für wahr. Hätte Ich diese Sache nicht aufgeklärt, wärt ihr im Leben nicht in der Lage gewesen, wahr von unwahr zu unterscheiden. Versteht ihr es jetzt? Das ist einfach nie passiert.

Jetzt werde Ich euch ein paar Dinge erzählen, sodass ihr dadurch verstehen könnt, welche Auffassungen es von der Menschwerdung und Christus gibt. Als diese Phase von Gottes Wirken noch nicht lange angefangen hatte, mussten für die Kirche einige geistliche Lieder geschrieben werden, und Ich schrieb auch eines. Zu diesem Zeitpunkt war der menschgewordene Gott bereits bezeugt worden. Nachdem sie Mein Lied gelesen hatten, hielten einige es für großartig, aber da gab es eine Person, die etwas ganz Merkwürdiges sagte: „Wie hast du dieses Lied so schnell geschrieben? Wie bist du auf so viele Wörter gekommen?“ Als Ich das hörte, war Ich sehr verblüfft und dachte: „Braucht man Wörter, um ein Lied zu schreiben? Muss man viel Wissen haben? Was glaubt er denn, was diese Worte, die Ich zum Ausdruck gebracht habe, sind?“ Er hatte eine Auffassung, eine Vorstellung, er glaubte, dass diese Worte, die von Gottes Menschwerdung bekundet wurden, nur Wörter und Artikel waren – er dachte nicht, noch verstand er, dass diese Worte die Wahrheit waren. Er befand alles, was Gottes Menschwerdung tat, für sehr zweifelhaft. Weil er die Wahrheit nicht verstand, erklärte er sie mit den Worten der Nichtgläubigen, und die Menschen fühlten sich unbehaglich und angewidert, wenn sie das hörten. Diese Person besaß kein geistliches Verständnis, und solche Menschen gibt es sogar jetzt. Auf welche Art von Auffassungen bezieht sich das also? Dieser Mensch leugnete nicht die Menschwerdung oder Christus; er beurteilte, was passiert war, anhand einer Auffassung. Er glaubte, dass Christus viel Wissen haben und gebildet sein müsse und dass Er, wenn Er unter anderen Menschen war, in der Lage sein müsse, sie gänzlich zu überzeugen. Selbst wenn Christus nicht sehr gebildet wäre, müssten Sein Kaliber, Seine Talente und Fähigkeiten trotzdem besser sein als bei anderen, das heißt, Er muss in bestimmten Dingen besser sein als andere Menschen oder sich auf bestimmte Art und Weise von anderen Menschen unterscheiden, um es verdient zu haben, Gott und Christus zu sein. Er glaubte, dass Christus Christus sein konnte, wenn Er dazu berechtigt war. Er glaubte nicht, dass Christus nur Christus sein konnte, wenn Er das Wesen Christi besaß, und deshalb sagte er so etwas. Welche Hindernisse stellt so eine Auffassung für den Glauben der Menschen an Gott und ihren Lebenseintritt dar? Die Menschen werden ihr Hirn bemühen, um Gottes Worte zu analysieren und um Gottes Fleisch zu analysieren und zu studieren, und sie studieren Ihn immer und denken: „Ist das, was diese Person sagt, logisch? Stimmt es mit normalem Denken überein? Entspricht es den Regeln der Grammatik? Wo hat Er das gelernt?“ Sie suchen nicht die Wahrheit in Gottes Worten, sie verstehen Gottes Worte nicht vom Gesichtspunkt der Annahme der Wahrheit aus, und sie nehmen Gottes Worte nicht als die Wahrheit an. Stattdessen bemühen sie ihr Hirn und wenden ihr Wissen an, um zu analysieren, zu studieren und zu hinterfragen. Egal, mit welchen Ansichten oder Auffassungen die Menschen diese Person einschätzen oder sich ihr gegenüber verhalten, was ist das Endergebnis? (Sie können die Wahrheit nicht gewinnen.) Mit Sicherheit können sie die Wahrheit nicht gewinnen. Da gibt es einen weiteren Aspekt, den du nicht verstanden hast, nämlich, dass die Menschen nicht nachprüfen können, ob Er der menschgewordene Gott ist oder nicht – ist das nicht entscheidend? (Ja.) Indem sie sich die Predigten anhören, die Gott hält, und bestimmte Geheimnisse, die Er offenbart, stellen viele Menschen fest, dass Er tatsächlich Gott ist, dass Seine Worte die Wahrheit und das Leben sind und dass sie von Gott kommen. Wenn die Menschen Gott allerdings immer mit ihren Auffassungen studieren und Seine Worte nie als die Wahrheit annehmen, was ist dann das Endergebnis? Sie werden die Identität, das Wesen und Wirken dieser Person immer hinterfragen, das heißt, sie werden außerstande sein, zu verifizieren, ob diese Person Mensch oder Gott ist, und denken, dass diese Person vielleicht ein von Gott gesandter Bote ist oder vielleicht ein Prophet, weil Menschen nicht in der Lage sind, das zu sagen, was Er sagt. Einige erkennen nicht an, dass dieser Mensch Gott ist, weil es in ihnen vieles gibt, was sie einschränkt und in Fesseln hält, und viele Auffassungen, die nicht zu diesem Fleisch passen. Wenn sie nicht dazu passen, suchen diese Menschen nicht die Wahrheit, sondern klammern sich weiter an ihre Auffassungen, und so kommen sie am Ende nicht weiter. Wenn du so einem Menschen sagst, er solle sich in seinem Glauben anstrengen, dann hegt er viele Auffassungen, die er nicht loslassen kann, und wenn du ihm sagst, er soll gehen, dann hat er Angst, dass er nicht gesegnet wird. Gibt es solche Menschen? Seid ihr so? Obwohl die meisten von euch bestätigt haben, dass diese Person tatsächlich der menschgewordene Gott ist, bestätigt ihr es eigentlich nur zu 80 oder 90 Prozent, und es bleiben trotzdem 10 oder 20 Prozent Zweifeln und Hinterfragen. Man kann sagen, dass ihr es im Wesentlichen bestätigt habt, während dieses restliche Zweifeln und Hinterfragen kein so dringendes Problem sind. Das Auflösen dieser Auffassungen ist in Reichweite, aber es kann sehr mühsam sein, wenn diese Auffassungen und Fragen nicht zügig aufgelöst werden. Wie sollte Ich, angesichts dessen, wie weit eure Auffassungen gehen, mit euch umgehen, damit ihr zufrieden seid, damit ihr glaubt, dass das von Gott getan wird und dass Gott so mit den Menschen umgehen sollte? Sollte Ich sanft sprechen und Mir dann bei allem um euch Gedanken machen und an euch denken? Würde Ich eines Tages feststellen, dass einige von euch etwas Absurdes getan haben, und euch eine ordentliche Gardinenpredigt halten, euch harsch bloßstellen und richten und euer Selbstwertgefühl verletzen, wärt ihr dann der Ansicht, dass Ich nicht wie Gott bin? Ihr glaubt, dass Gott so überaus sanft, so überaus liebevoll ist und dass Gott voller liebender Güte ist, was kann Ich also tun, damit Ich der Gott aus euren Auffassungen und Vorstellungen bin? Wenn ihr jetzt immer noch solche Forderungen an Gott stellt, dann besitzt ihr überhaupt keine Vernunft und kennt Gott wirklich nicht.

Ich erzähle euch noch etwas über Auffassungen in Bezug auf die Menschwerdung. Vor zwanzig Jahren, als Ich in China war, war Ich noch keine zwanzig, und in diesem Alter zeugen das Reden und Handeln der Menschen noch nicht von viel Erfahrung und Reife; sie reden und handeln wie junge Leute, und das ist normal. Würden sie wie alte Leute reden und handeln, wäre das nicht normal. Es ist normal, dass Menschen jeder Altersgruppe so sind wie Menschen in dieser Altersgruppe. Gott schuf die Menschheit und bestimmte für sie ein normales Wachstumsmuster. Natürlich ist Gott selbst im Fleisch selbst keine Ausnahme, und auch Er lebt und erlebt das Leben in Übereinstimmung mit diesem Muster. Dieses Muster kam von Gott, und Gott wird nicht dagegen verstoßen. Bevor der menschgewordene Gott ein Alter von 20 Jahren erreicht hatte, waren daher bestimmte Verhaltensweisen von Ihm definitiv wie die eines jungen Menschen. Beispielsweise hatten ein paar Brüder und Schwestern einmal beim Umzug einige Stifte und Notizbücher liegenlassen. Ich dachte, es wäre schade, sie zu verlieren, und die Brüder und Schwestern mussten sich auch Notizen machen, also packte Ich sie zusammen und teilte sie mit ein paar Schwestern. Dann entwickelte jemand eine Auffassung und sagte: „Wer auch immer diese Dinge haben will, kann kommen und sie selber holen. Du führst dich auf wie ein Kind, wenn du sie so verteilst!“ Das hat er gesagt. Ist das wichtig oder eine Kleinigkeit? Würde jemand einen normalen Menschen kindischen Verhaltens bezichtigen, wäre das etwas Normales, es wäre ein Spruch, und keiner würde dem Beachtung schenken oder das ernst nehmen; keiner würde denken, das Gesagte sei eine Auffassung oder eine Sichtweise, sondern würde es einfach so hinnehmen. Aber worin bestand sein Vorgehen, als er das zu Mir sagte? Welcher Natur war es? In seinen Auffassungen und Vorstellungen sollte der menschgewordene Gott, obwohl Er noch keine 20 war, trotzdem wie ein älterer Mensch handeln, jeden Tag feierlich dasitzen, wobei Seine Augen nach vorn starren und Er aussieht wie ein weiser, erfahrener alter Mensch, der nie Witze erzählt oder sich zwanglos unterhält und der besonders beständig und gefasst ist. In dem Moment, als Ich Mich anders verhielt, als es ein älterer Mensch vielleicht tut, oder etwas anderes tat als das, was ein älterer Mensch vielleicht tut, wie etwa, dass Ich die Stifte und Notizbücher an einige Schwestern verteilte, verurteilte jemand Mein Tun als das eines Kindes, als etwas, das Christus nicht tun würde, etwas, das der Gott, den sie im Kopf hatten, nicht tun würde, weil der menschgewordene Gott in keiner Weise wie ein Kind handeln sollte. Definierten sie damit nicht den menschgewordenen Gott? Ist diese Art von Definition eine Art von Verdammung und Verurteilung, oder ist es eine Art von Anerkennung und Bestätigung? (Es ist Verdammung und Verurteilung.) Warum ist es eine Art von Verdammung? Könnte es sein, dass er, als er sagte, der menschgewordene Gott führe sich auf wie ein Kind, Gott leugnete? Was war an seiner Aussage falsch? Was war das zentrale Problem, als er diese Auffassung entwickelte? (Er leugnete die normale Menschlichkeit von Gottes Menschwerdung und leugnete die Normalität und das Praktische Gottes. Es ist so, wie Gott es eben gesagt hat, dass Gottes Menschwerdung einfach wie die geschaffene Menschheit ist, mit einem normalen Entwicklungsmuster. Diese Person sah Gott jedoch als besonders übernatürlich, und so begriff er die Menschwerdung nicht. Die Natur hiervon ist Gottesleugnung, die Verurteilung Gottes und Gotteslästerung.) Das ist richtig, sein Leugnen war das Wesen des Problems. Weshalb leugnete er Gott auf diese Weise? Weil er in seinem Herzen eine Auffassung von dem menschgewordenen Gott hegte und dachte: „Du bist Gott, also kannst Du Deine normale Menschlichkeit nicht in Übereinstimmung mit dem normalen Alterungsprozess offenbaren. Du bist noch keine 20, aber Du musst so reif und erfahren sein wie ein 50-jähriger. Du bist Gott, Dein Leben sollte also gegen das Entwicklungsmuster normaler Menschen verstoßen. Du musst übernatürlich sein, Du musst anders sein als alle anderen, und nur dann kannst Du Christus und der Gott sein, den wir in unseren Köpfen haben.“ Diese Auffassung hatte er. Und was war die Folge dieser Auffassung? Wäre diese Auffassung offenbart worden, wenn diese Sache nicht passiert wäre? Das weiß niemand; es ist nur so, dass er dadurch bloßgestellt wurde. Hätte er wegen dieser Sache eine Auffassung gehabt, aber gedacht, dass die Menschen nicht imstande waren, voll und ganz zu verstehen, was Gott getan hatte, und hätte er nicht unbekümmert dahergeredet, dann hätte er Raum zum Suchen gehabt, und das wäre entschuldbar gewesen. Die Menschen verstehen die Wahrheit nicht, und es gibt vieles, was sie nicht voll und ganz verstehen können. Obwohl die Menschen diese Dinge nicht voll und ganz verstehen, verurteilen und verdammen manche jedoch, während andere nicht unbekümmert daherreden und stattdessen warten und die Wahrheit suchen – gibt es hier nicht einen Unterschied in ihrer Natur? (Ja.) Welcher Natur war also das Scheitern dieses Menschen, der nicht voll und ganz verstand? Er ging sofort dazu über, zu verurteilen, und das war ein ernstes Problem. Sobald die Menschen Auffassungen entwickeln, fangen sie innerlich an, am menschgewordenen Gott zu zweifeln und sogar, Ihn zu verurteilen und zu leugnen, und das ist höchst bedenklich.

Ich habe euch gerade drei Beispiele für Auffassungen von Gottes Menschwerdung genannt. Diese drei Beispiele zeigen gewisse Probleme auf, und ihr solltet euch bemühen, herauszufinden, welche Wahrheit darin liegt. Was ist die erste Auffassung? (Die Menschen schränken den menschgewordenen Gott ein, wobei sie sich auf ihre Definitionen von großen Persönlichkeiten stützen und glauben, dass Gott leiden sollte, um für die Menschen ein Vorbild zu sein.) Das ist eine Auffassung, die die Menschen haben. Sie sind der Auffassung, dass der menschgewordene Gott mehr leiden und den Menschen ein Beispiel setzen, für sie ein Vorbild sein sollte. Was ist die zweite Auffassung? (Die Menschen glauben, dass Christus bewandert und gebildet sein sollte, mehr als gewöhnliche Menschen, und Er nur dann Christus ist.) Jetzt glauben viele Menschen immer noch, dass das, was Gott kundtut und bewirkt, von Seinem Wissen und Seinen Gaben herrührt oder von bestimmten Dingen, die Er erlernt und verstanden hat – das ist eine Auffassung. Und was ist die dritte Auffassung? (Die Menschen glauben, dass Christus keine normale Menschlichkeit enthüllen sollte.) Um es konkreter zu sagen, dass der menschgewordene Gott übernatürlich sein, sich von allen anderen unterscheiden und übernatürliche Fähigkeiten haben sollte. Wäre Christus in jeder Hinsicht gewöhnlich und normal, dann wäre der Glaube der Menschen an Gott schwach, und sie würden Gott anzweifeln und sogar leugnen – jeder liebt den übernatürlichen Gott. Nützt es eurem Verständnis der Wahrheit, wenn Ich euch diese Geschichten erzähle? (Ja.) Es sollte hilfreich sein. Ihr würdet es wahrscheinlich für abstrakt halten, wenn Ich ohne jede sachliche Grundlage über diesen Aspekt der Wahrheit mit euch Gemeinschaft halten würde, und ihr wüsstet nicht, worauf sich das eigentlich bezieht. Ich habe euch jedoch einige konkrete Beispiele genannt, und ihr hört sie und haltet sie für praktisch und leicht zu verstehen, und durch diese Geschichten seid ihr imstande, einige Wahrheiten zu verstehen. Aber seid ihr imstande, zu lernen, wie man anderes anhand der Wahrheit beurteilt und angeht, wenn man damit in Berührung kommt? Wenn ihr die Wahrheit anwenden könnt, dann zeigt das, dass ihr geistliches Verständnis besitzt und die Wahrheit in diesen Geschichten versteht; wenn nicht, dann besitzt ihr kein geistliches Verständnis und habt die Wahrheit in diesen Geschichten nicht verstanden. Wenn du in der Lage bist, in den Umständen dieser Geschichten deren Wahrheit zu entdecken, zu erkennen, worin Gottes Absichten liegen, zu erkennen, was du verstehen und im Detail analysieren und worin du eintreten solltest und welche Wahrheiten du suchen und erlangen solltest, dann besitzt du geistliches Verständnis; wenn du, nachdem Ich diese Geschichten zu Ende erzählt habe, großes Interesse an diesen Dingen zeigst und dich an sie erinnerst, die Wahrheit aber beiseitelegst, dann besitzt du kein geistliches Verständnis. Wenn ihr wirklich die Wahrheit dieser Geschichten verstehen könnt, dann werde Ich sie nicht umsonst erzählt haben. Solange es euch hilft, die Wahrheit zu verstehen, werde Ich euch einige praktische Beispiele nennen. Egal, was das Problem ist, Ich werde es sezieren; solange es euch zu Verständnis verhilft und euch in die Lage versetzt, die Wahrheit zu verstehen und die Dinge klar zu sehen, habe Ich nichts dagegen, euch jede Menge Geschichten zu erzählen. Eigentlich möchte Ich euch diese Dinge nicht erzählen, und Ich möchte euch wirklich keine Geschichten über richtig und falsch erzählen, aber wenn euch das hilft, in die Wahrheit einzutreten, dann werde Ich sie euch erzählen; solange es euch hilft, die Wahrheit zu verstehen, habe Ich nichts dagegen, ein wenig mehr zu reden. Wenn es euch jedoch zuwider ist, dass Ich in einem fort plaudere, dann habe Ich keine andere Wahl, als weniger zu reden.

Welche Auffassungen, die man aus diesen Geschichten, die Ich euch erzählt habe, ersehen kann, sollte man auflösen? Zunächst müsst ihr, wenn es um den menschgewordenen Gott geht, verstehen, wie Gott im Wesentlichen die Menschlichkeit dieses Fleisches definiert. Er ist gewöhnlich und normal, Er kann unter den verdorbenen Menschen leben und alles tun, was normale Menschen tun, Er ist nicht von einer anderen Art. Er kann Menschen helfen, sie leiten und führen. Ob es nun um Seine normale Menschlichkeit geht oder um Seine Göttlichkeit oder Seine Persönlichkeit – egal, um welchen Aspekt – Er muss mit Sicherheit imstande sein, das Werk zu bewältigen, das Er ausführt, und das Amt, das Er erfüllt. Das ist der Maßstab, nach dem Gott Christus und Gottes Menschwerdung beurteilt; es ist ein Maßstab für Sein Wirken und ein Maßstab für Seine Definition. Als der Herr Jesus Sein Werk verrichtete, wies Seine Menschlichkeit, verglichen mit der jetzigen Menschwerdung, einige übernatürliche Aspekte auf. Er konnte Wunder vollbringen: Er konnte den Feigenbaum verfluchen, das Meer bedrohen, den Sturm stillen, die Kranken heilen und Dämonen austreiben und fünftausend Menschen mit fünf Brotlaiben und zwei Fischen satt machen usw. Daneben wirkten Seine normale Menschlichkeit und Seine grundlegenden Bedürfnisse allerdings ganz normal und praktisch. Er wurde nicht im Alter von dreieinunddreißigeinhalb Jahren geboren und dann gekreuzigt. Er wurde dreiunddreißigeinhalb Jahre alt und lebte jeden Tag, jedes Jahr Minute um Minute und Sekunde um Sekunde, bis Er schließlich gekreuzigt wurde und dadurch das Werk zur Erlösung der Menschheit vollendete. Erst nachdem Er dreiunddreißigeinhalb Jahre auf dieser Welt gelebt hatte, wurde dieses Werk durch die Menschwerdung vollendet – ist das nicht praktisch? (Das ist es.) Das ist praktisch. Was nun die Phase des Werkes angeht, das Gott jetzt ausführt, so basiert alles, was Er euch sagt, und jede Wahrheit, über die Er Gemeinschaft hält, auf eurer Größe, eurer Wachstumsstufe im Leben und dem ganzen Umfeld, das Gott arrangiert hat, und so mache Ich Mir Gedanken darüber, welche Wahrheiten am passendsten für den gemeinschaftlichen Austausch mit euch sein werden und welche Wahrheiten Ich euch begreiflich machen will. Nach außen hin erscheint es so, als würde dieses Fleisch sich darüber Gedanken machen, während tatsächlich gleichzeitig der Geist Gottes wirkt; während diese Person koordiniert, leitet der Geist Gottes das alles. Wenn du es so betrachtest, dann wirst du das Wesen dieses Fleisches oder Seine Identität nicht anzweifeln – du wirst diese Dinge nie infrage stellen. Was Ich mit euch mache und von euch verlange, kann niemals im Widerspruch zu dem gesamten Führungsplan von Gottes Geist stehen. Sie schreiten gemeinsam voran, sie bewegen sich in dieselbe Richtung und unterstützen einander. Würde der Geist Gottes nicht dieses Fleisch tragen, könnte Er nicht von Angesicht zu Angesicht mit euch reden, ihr könntet nicht hören, was Er gesagt hat, und ihr könntet nicht verstehen, was Er von euch verlangt. Wäre da jedoch nur dieses Fleisch und der Geist Gottes wäre nicht in Ihm, könnte dieses Fleisch dann irgendein Werk verrichten? Das könnte Er mit Sicherheit nicht. Würde Gott nicht Fleisch werden, dann könnte kein Mensch dieses Werk in Angriff nehmen. Deshalb muss dieses normale Fleisch jeden Tag, jeden Monat und jedes Jahr so leben, von Augenblick zu Augenblick, wobei Seine Menschlichkeit immer reifer wird, Seine Erfahrungen immer größer werden, während Er gleichzeitig ständig bestrebt ist, das von Gottes Führungsplan verlangte Werk ausführen zu können. Während Ich dabei war, diese Phase des Werkes zu vollbringen, begann Ich, noch bevor Ich 20 war, in der Kirche zu arbeiten und kam mit Brüdern und Schwestern in Kontakt. Ich fing an, Versammlungen zu besuchen, hielt Gemeinschaft, ging durch die Kirchen und kam mit allen möglichen Menschen in Kontakt. Seitdem habe Ich bis heute das Gefühl, dass Meine sprachlichen Fertigkeiten und Meine Fähigkeit, Menschen und Dinge zu betrachten, ständig zunehmen. Inwiefern unterscheidet sich diese Zunahme Meiner Fähigkeiten von euren Umständen? Ihr müsst durch die Worte, die Ich spreche, und die Wahrheiten, über die Ich Gemeinschaft halte, Erfahrungen machen, und dabei werdet ihr euch allmählich sicher, dass die Worte, die Ich spreche, von Gott sind, Wahrheit sind, richtig sind und Worte sind, die euch in die Lage versetzen können, eine Veränderung eurer Disposition zu erreichen und Errettung zu erlangen. Was Mich angeht, so vertieft sich Mein Wachstum, während ihr Fortschritte macht, immer mehr. Während Meine Erkenntnisse über euch mehr werden, gestalte Ich auch das, was Ich sagen will, stets so, dass es eure Bedürfnisse Schritt für Schritt stillt. Manche sagen: „Du willst unsere Bedürfnisse stillen, dafür sorgen, dass unsere Größe allmählich zunimmt, uns in die Lage versetzen, uns auf dem Weg der Errettung mehr und mehr zu ändern und mehr und mehr voranzukommen, willst, dass unsere Beziehung zu Gott immer inniger wird, also wie willst Du das machen?“ Darüber müsst ihr euch keine Sorgen machen. Ich verlange nie etwas, noch muss Ich fasten oder beten oder um irgendetwas bitten, als ob Ich für Regen beten würde, damit Gott Mir schnell ein paar Worte gibt, die Ich euch dann bereitstellen kann. Das muss Ich nicht tun. Weil dieses Fleisch Gott selbst ist und Er dieses Amt ausübt. Deshalb tut Er die Wahrheit kund, um für die Menschen zu sorgen – das ist der Unterschied zwischen dem Fleisch des fleischgewordenen Gottes und der verdorbenen Menschheit. Deshalb muss Ich es Mir nicht zur Aufgabe machen, zu verstehen, was ihr braucht; doch das, womit Ich euch versorgen und worüber Ich mit euch Gemeinschaft halten will, ist definitiv das, was ihr braucht. Ihr müsst im Zuge Meiner Worte und Meines Wirkens nur vorwärtsgehen, und euer Zustand wird anfangen, sich zu verbessern, und euer Leben wird damit einhergehend auch Fortschritte machen. Gleichzeitig wird der Geist Gottes, während Ich euch bewässere, Sein Werk in Zusammenarbeit mit Mir verrichten. Tatsächlich ist es der Geist Gottes, der zusammen mit Seiner Menschlichkeit wirkt, und Seine Menschlichkeit kooperiert mit Seiner Göttlichkeit – sie alle wirken gleichzeitig. Ich bin hier, bewässere euch, und der Geist Gottes ist unter euch, Er wirkt, erhellt, erleuchtet und dann arrangiert Er Situationen und schafft für euch Gegebenheiten, damit ihr in verschiedene Wahrheiten eintreten könnt. Auf diese Weise wirken Seine Menschlichkeit und Seine Göttlichkeit gemeinsam. Gibt es da also irgendeinen Menschen, der dieses Zusammenwirken zwischen dem Fleisch und dem Geist erreichen kann? Auf gar keinen Fall. Wenn du nicht versuchst, Gottes ganze Führung von diesem Aspekt aus zu erkennen und dich diesem Fleisch gegenüber dementsprechend zu verhalten, wirst du daher für immer außerstande sein, genau zu verstehen, was das Wesen dieses Fleisches ist, worum es bei diesem Fleisch überhaupt geht und wie genau Er wirkt. Wenn du das nicht verstehen kannst, dann wirst du dir nie sicher sein, ob Er ein Mensch ist oder Gott. Wenn du diese Stufe allerdings klar sehen kannst bzw. diese Stufe während deiner Erfahrung erreichen und sie verstehen kannst, dann wirst du erkennen, dass der Heilige Geist, während Gottes Fleisch – Christus – auf Erden am Wirken ist, dabei kooperiert und dasselbe Werk verrichtet, und das ist etwas, was keiner unter allen Menschen erreichen kann. Und während der Geist am Wirken ist, wirkt das Fleisch mit dem Wirken des Geistes zusammen. Sie ergänzen einander, sind beständig und stehen nie im Widerspruch zueinander. Manche sagen: „Manchmal, wenn ich mich in Prüfungen wiederfinde, erleuchtet mich der Heilige Geist, damit ich Lehren daraus ziehe. Du tust jedoch andere Wahrheiten kund. Was soll das alles?“ Hier liegt schlichtweg kein Widerspruch oder Konflikt vor. Christus tut die Wahrheit nach und nach und in der richtigen Reihenfolge kund, während der Heilige Geist jeden nach dessen Erfahrung in unterschiedlichem Maße führt – hier gibt es keinen einheitlichen Ansatz. Christus predigt, indem Er über die Wahrheit Gemeinschaft hält, basierend auf den Kernfragen, die sich für Gottes auserwähltes Volk wirklich stellen, und auch die Führung durch den Heiligen Geist beruht auf individuellen Umständen. Hier liegt kein Widerspruch oder Konflikt vor. Menschen sind zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Stadien von unterschiedlicher Größe, während alles Werk, das Gott verrichtet, in der Wahrheit liegt, die Er kundtut, das heißt, die Wahrheit, der Weg und das Leben, von denen Gott spricht. Sein Werk geht nicht darüber hinaus – es ist alles Wahrheit. Worauf beruhen die Wahrheiten, mit denen der Heilige Geist dich erleuchtet, und das Licht, das Er dich verstehen lässt? Sie beruhen auf diesen Wahrheiten, die Christus jetzt kundtut, das heißt, auf der Wahrheit, dem Weg und dem Leben, die Er dich jetzt verstehen lässt. Manche sagen: „Wir brauchen Dich in diesem Fleisch nicht. Es reicht, dass wir den Heiligen Geist haben, der uns erleuchtet und leitet. Wir können genauso ohne Dich neue Erleuchtung und neues Licht haben, wir können trotzdem in das neue Zeitalter eintreten, und wir können trotzdem Errettung erlangen.“ Ist das eine haltbare Aussage? (Nein.) Seit zweitausend Jahren haben religiöse Menschen an Jesus geglaubt, und seit zweitausend Jahren hat der Heilige Geist sie geleitet, und was haben sie gewonnen? Nur das Evangelium der Erlösung, und sie haben sich nur an viel Gnade von Gott erfreut, aber sie sind nicht in der Lage, diese Wahrheiten zu erlangen, die Gott in den letzten Tagen kundtut. Was würdet ihr daher erlangen können, wenn Gottes menschgewordenes Fleisch in den letzten Tagen nicht hier wäre und so viele Wahrheiten kundtäte? Du wärest einfach wie diese religiösen Menschen, die viel Erleuchtung vom Heiligen Geist erlangen und viel Gnade, oder aber Gott würde dich auswählen und einsetzen, und du könntest ein Prophet oder ein Apostel sein, aber wenn du diese Wahrheiten nicht annimmst, die Gottes Menschwerdung der letzten Tage kundtut, dann wirst du keine Möglichkeit haben, perfektioniert zu werden, ins Himmelreich einzugehen oder Gottes Anerkennung zu bekommen.

Ihr seid jetzt in der Lage, Gottes Menschwerdung anzunehmen, dennoch habt ihr immer noch bestimmte Auffassungen vom Wesen der Menschwerdung und seid euch nie sicher, dass die Menschwerdung der praktische Gott ist. Würde Ich Mich jetzt auf euch einlassen und ihr würdet feststellen, dass auch Ich einiges in der Welt da draußen nicht verstehe, würdet ihr dann Auffassungen entwickeln? Manche würden nicht damit fertig werden und denken: „Du verstehst es auch nicht. Das sollte nicht passieren. Du bist der menschgewordene Gott, also solltest Du alles verstehen. Es sollte nichts geben, was Du nicht kennst, und nichts, was Du nicht tun kannst. Obwohl Du nicht überall gleichzeitig sein kannst, solltest Du trotzdem alles wissen!“ Ist das nicht eine Auffassung, die die Menschen haben? (Ja.) Das ist auch eine Auffassung. Welche Vorstellung steckt hinter der normalen Menschlichkeit von Gottes Menschwerdung? Dass in der Art und Weise, wie Gottes Menschwerdung denkt, normale menschliche Logik steckt – sie ist nicht übernatürlich, sie ist nicht vage, und sie ist nicht leer. Was mit dem Denken normaler Menschlichkeit erreicht werden kann, kann Er durch Lernen erreichen, Er weiß jedoch nicht unbedingt mehr über so etwas wie jemand mit der entsprechenden Erfahrung, und das ist normal. Außerdem spricht und handelt Er im Einklang mit der Logik und dem Denken normaler Menschlichkeit und nicht übernatürlich. Beispielsweise schreitet das Denken normaler Menschlichkeit Stück für Stück voran, und so denkt auch Gottes Menschwerdung. Warum ist Seine normale Menschlichkeit so? Ist das vernünftig? (Ja.) Warum sagt ihr, dass das vernünftig ist? Wie viele Stufen nimmt ein normaler Mensch jeweils beim Treppensteigen? (Eine.) Eine Stufe mit jedem Schritt; so geht man normal die Treppe hoch. Nähme Ich viele Stufen auf einmal und ginge direkt ins Haus, könntet ihr das? (Nein.) Nein, das könntet ihr nicht. Und wenn Ich darauf bestehen würde, dass ihr das tut, was würdet ihr machen? Könntet ihr das bewerkstelligen? (Nein.) Nein, das könntet ihr nicht. Es richtet sich nach den Bedürfnissen derer, auf die das Werk abzielt. So halte Ich Gemeinschaft über die Wahrheit, Ich nehme ein Thema und eine Kernfrage und tue dann alles, was Ich kann, um spezifisch und umfassend zu reden, erzähle Geschichten, nenne Beispiele, sage etwas immer wieder, aber selbst wenn Ich so rede, gibt es viele, die es nicht verstehen und den Sinn nicht begreifen. Würde Ich also nicht derart detailliert reden und alles so überaus tiefgründig und allgemein erklären, dann wärt ihr nicht imstande, irgendetwas zu erlangen oder zu verstehen, und dieses Werk wäre leer und unpraktisch. Ihr könnt Fortschritte machen, indem ihr mit jedem Schritt eine Stufe nehmt, also werde Ich euch vorwärtsführen, indem Ich auch mit jedem Schritt eine Stufe nehme, und so könnt ihr mit Mir Schritt halten. Was wäre das Ergebnis, wenn Ich mit einem Schritt vier Stufen nähme? Ihr könntet nie mit Mir Schritt halten. Wäre Mein Denken weiterentwickelt und könnte rasant voranschreiten und ihr könntet es überhaupt nicht erreichen, dann würde Gottes Menschwerdung bedeutungslos werden. Egal also, wie normal und praktisch dieses Fleisch ist – es mag sogar den Anschein haben, als hätte Er die Fähigkeiten von Gottes Geist nicht – all das ist wegen der Bedürfnisse der Menschen so. Weil die Menschen, die jetzt von Gott versorgt werden, Menschen sind, die von Satan verdorben worden sind, die keine Wahrheit verstehen und unfähig sind, die Wahrheit zu verstehen, muss Er, indem Er Fleisch wird, das grundlegendste Denken normaler Menschlichkeit haben. Was ist dieses grundlegendste Denken? Es ist, dass Menschen mit mittlerem Kaliber und sogar etwas mangelhaftem Kaliber Ihn verstehen können. Jeder kann, solange sein Denken normal ist, verstehen, was Er sagt und worüber Er redet, und die Wahrheiten verstehen, die Er predigt, und kann dann die Wahrheit akzeptieren. Nur so kann jeder Schritt von dem Werk, was Gott verrichtet, und können all die Worte, die Er kundtut, Wirkung erzielen und Ergebnisse zum Vorschein bringen. Ist das nicht realistisch? (Ja.) Wenn Menschen sich also an Auffassungen festhalten, sie nicht loslassen und sagen, „In der Vergangenheit hatten einige Kaiser die Gabe, ein außergewöhnliches Gedächtnis zu haben und konnten zehn Zeilen auf einen Blick lesen. Sollte Gott nicht so sein? Wenn Du diese Gaben nicht hast, können wir Dir nicht folgen, weil Du zu gewöhnlich bist. Es wäre toll, wenn Du wie ein hohes Tier aussehen würdest“, was könnt ihr daran erkennen? Die Menschen sind so weit von Satan verdorben worden, dass sie unheilbar ignorant sind. Abgesehen davon, dass Menschen über etwas normales menschliches Denken und Kaliber verfügen und sie – da Gott sie auserwählt hat und an ihnen wirkt – etwas Herz haben, um Gott zu folgen, und ein wenig Gewissen und Vernunft – abgesehen davon verstehen sie nichts. Sie verstehen nicht nur überhaupt keine Wahrheiten, sondern sie verstehen nicht einmal, was normale Menschlichkeit ist, was verdorbene Dispositionen sind, wie Auffassungen und Vorstellungen entstehen, wie man sie auflöst, wie Menschen mit Gott umgehen sollten oder zumindest, welches Gewissen und welche Vernunft sie besitzen sollten usw. Egal, welche leicht verständliche Sprache Gott benutzt, die Menschen verstehen es nicht so recht und besitzen nur ein oberflächliches Verständnis. Sagt Mir, wenn Gott einer Gruppe verdorbener Menschen gegenübersteht, die nichts verstehen, die gegen Gott sind, welche Art von Wesen, welche Art von Menschlichkeit und welche Art von normalem menschlichem Denken sollte der menschgewordene Gott aufweisen, um solche Menschen vor Gott führen zu können? Sagt Mir, was sollte Gott tun? Manche sagen: „Ist Gott nicht allmächtig? Warum nicht viele Zeichen und Wunder zeigen, um Menschen zu erobern?“ Das ist eine Auffassung, die die meisten Menschen in ihren Herzen tragen. Sie hinterfragen nicht, ob verdorbene Dispositionen durch Zeichen und Wunder und übernatürliche Mittel offenbart und aufgelöst werden können. Kann die Wahrheit durch übernatürliche Mittel in die Menschen hineingewirkt werden? Würde das Satan überzeugen? (Nein.) Dass ihr jetzt „Nein“ sagt, ist vielleicht eine Art von Glaubenslehre, aber wenn ihr bis zu einem bestimmten Tag Erfahrungen gesammelt habt, werdet ihr wissen, wie gefühllos und begriffsstutzig, wie aufsässig, wie unnachgiebig, wie niederträchtig die Menschen sind und wie sehr sie die Wahrheit nicht lieben. Wenn ihr bis zu einem bestimmten Tag Erfahrungen gesammelt habt, werdet ihr verstehen, dass Gottes menschgewordenes Fleisch, dieses Fleisch normaler Menschlichkeit, das ist, was alle Menschen brauchen. Wenn du also immer noch alle möglichen Vorstellungen und Auffassungen hast, dann ist das, was dich betrifft, eine verantwortungslose Haltung und was Gott betrifft, ist es Gotteslästerung; damit leugnet man Gottes mühevolles Vorhaben, die Menschheit zu retten, und stellt es infrage. Wenn du denkst, „Wir haben Wissen, wir sind gebildet und haben Hirn. Wir wurden in die letzten Tage hineingeboren, und einige von uns haben in der Welt eine höhere Bildung genossen und einen bestimmten familiären Hintergrund. Wir sind moderne, gebildete Menschen und haben Grund, so einen überaus gewöhnlichen und normalen Christus, auf den jeder herabsieht, abzulehnen; wir haben Grund dazu, Auffassungen von Dir zu entwickeln“, welche Art von Problem ist das dann? Es handelt sich um Aufsässigkeit und darum, den Unterschied zwischen Gut und Böse nicht zu kennen! Die Menschen können ihre Auffassungen, sobald sie aufkommen, auflösen, aber wenn sie sich, nachdem sie aufgelöst worden sind, immer noch stur weigern, Gottes Menschwerdung oder die normale Menschlichkeit Christi zu akzeptieren, dann werden sie dadurch in Schwierigkeiten geraten und daran gehindert, Errettung zu erlangen. Wenn du bis zu einem bestimmten Tag Erfahrungen gesammelt hast, wirst du verstehen, dass, je normaler Gottes Menschwerdung, Seine normale Menschlichkeit, alles, was Er hat und was Er offenbart, sind, unsere Errettung desto größer ist, und je normaler sie sind, desto mehr sind sie das, was wir brauchen. Wenn Gottes Menschwerdung übernatürlich wäre, dann könnte nicht einer der auf Erden Lebenden Errettung erlangen. Eben weil Gott bescheiden und verborgen ist, weil dieser scheinbar wenig bemerkenswerte Gott normal und praktisch ist, hat die Menschheit die Chance auf Errettung. Alle möglichen Auffassungen, Missverständnisse und Widersprüche zu Gott werden dadurch erzeugt, dass in den Menschen Aufsässigkeit, satanische verdorbene Dispositionen und ein verdorbenes Wesen vorhanden sind; es ist sogar so, dass die Menschen aufgrund dieser Auffassungen oftmals hochmütig oder selbstsicher diesen Christus und Seine normale Menschlichkeit verleugnen – das ist ein großer Fehler. Wenn du errettet werden willst, wenn du Gottes Errettung, Sein Gericht und Seine Züchtigung empfangen willst, musst du zunächst deine verschiedenen Auffassungen und Vorstellungen sowie deine irrigen Definitionen im Hinblick auf Christus und Seine normale Menschlichkeit beiseitelegen, du musst deine diversen Ansichten und Meinungen über Christus beiseitelegen, und du musst dir einen Weg überlegen, um alles, was von Ihm kommt, zu akzeptieren. Erst dann werden die Worte, die Er spricht, und die Wahrheiten, die Er kundtut, allmählich Eintritt in dein Herz finden und zu deinem Leben werden. Wenn du Ihm folgen willst, dann solltest du alles an Ihm akzeptieren; ob es nun Sein Geist ist, Seine Worte oder Sein Fleisch, du solltest es alles akzeptieren. Wenn du Ihn wirklich akzeptiert hast, dann solltest du dich nicht gegen Ihn stellen, Ihn nicht immer missverstehen und Ihm gegenüber nicht aufsässig sein und dabei auf deine Auffassungen vertrauen, geschweige denn solltest du dich an deine Auffassungen festhalten, ständig an Ihm zweifeln und erst recht nicht mit Ihm im Konflikt sein und dich Ihm widersetzen. Diese Art von Haltung wird dir nur schaden und hat für dich überhaupt keinen Vorteil. Könnt ihr akzeptieren, was Ich sage? (Ja.) Das ist gut, also beeilt euch jetzt und sucht die Wahrheit, um eure Auffassungen aufzulösen. Dieses Problem betrifft verdorbene Dispositionen, und wenn ihr sie nicht behebt, dann müsst ihr an euren verdorbenen Dispositionen sterben.

Wenn es nun also um die Gestalt geht, in der Gott Sein Werk in den letzten Tagen vollbringt, ungeachtet der Tatsache, dass einige Menschen bestimmte Vorstellungen und Auffassungen zu dieser hervorbringen, können diese Vorstellungen und Auffassungen zum größten Teil nicht ihren Glauben an Gott behindern, und die Menschen werden nicht leichthin sagen, dass sie nicht an Gott glauben, oder Gott leugnen. Was ist dieses Phänomen? Dieses Resultat erzielen Gottes Worte. Die Menschen sind von Gottes Worten und Wirken erobert worden und können im Grunde Christus als ihren Gott annehmen. In diesem Sinn haben die Menschen im Wesentlichen eine Grundlage auf dem wahren Weg geschaffen, und sie sind sich diesem sicher und gewiss. Wenn dieses Ergebnis erzielt wird, sind die Missverständnisse der Menschen über Gott dann aufgelöst? (Nein, das sind sie nicht.) Dass ihre Missverständnisse nicht aufgelöst sind, beweist, dass sie immer noch viele Vorstellungen, Anforderungen und Auffassungen in Bezug auf Gottes menschgewordenes Fleisch und Christus haben. Diese Auffassungen können deine Gedanken lenken, die Richtung und das Ziel deines Strebens lenken, und sie können auch regelmäßig deinen Zustand beeinflussen. Wenn das, worauf du triffst, deine Auffassungen nicht berührt, bist du immer noch in der Lage, Gottes Worte zu essen und zu trinken und deine Pflicht normal auszuführen. In dem Moment, in dem dies mit deinen Auffassungen kollidiert, über deine Auffassungen hinausgeht und Widersprüche aufkommen, wie löst du das auf? Lässt du deinen Auffassungen freien Lauf oder stutzt du sie zurecht, hältst sie zurück und lehnst dich gegen sie auf? Einige Menschen haben Auffassungen, wenn ihnen etwas passiert, und sie lassen nicht nur ihre Auffassungen nicht los, sondern ziehen auch los und geben ihre Auffassungen an andere weiter und finden Gelegenheiten, um diesen Luft zu machen, sodass andere schließlich auch Auffassungen haben. Einige argumentieren auch und sagen: „Ihr sagt, dass alles, was Gott tut, bedeutsam ist, aber ich glaube nicht, dass dieses bestimmte Vorkommnis irgendeine Bedeutung hat.“ Ist diese Aussage angebracht? (Nein.) Was ist der korrekte Pfad, den man einschlagen sollte? Wenn einige Menschen Auffassungen von Gott haben, dann können sie erkennen, dass ihre Beziehung zu Gott nicht normal ist, dass sie Missverständnisse in Bezug auf Gott entwickelt haben und dass es sehr gefährlich wird, wenn sie diese nicht auflösen, dass sie wahrscheinlich mit Gott in Konflikt geraten werden, Ihn infrage stellen und Gott sogar verraten werden. Dann beten sie zu Gott und geben ihre Auffassungen auf. Zuerst weisen sie ihre eigene falsche Sichtweise zurück, dann suchen sie die Wahrheit, um ihre Sichtweise zu beheben. Dadurch können sie sich Gott schließlich leicht unterwerfen. Wenn aber jemand Auffassungen entwickelt, aber immer noch glaubt, dass er im Recht ist, und letztlich unfähig ist, seine Auffassungen vollständig loszulassen oder aufzulösen, dann werden diese Auffassungen mit der Zeit Einfluss auf seinen Lebenseintritt ausüben. In gravierenden Fällen kann er sich gegen Gott auflehnen und sich Ihm widersetzen, und an die Folgen davon darf man gar nicht denken. Wenn es jemand ist, der nach der Wahrheit strebt, der bereits einige Wahrheiten versteht und gelegentlich Auffassungen von etwas entwickelt, dann ist das kein so großes Problem, und seine Auffassungen werden keinen großen Einfluss auf ihn haben. Weil er die Wahrheit in sich trägt, die seine Gedanken und sein Verhalten lenkt und ihn bei der Ausführung seiner Pflicht leitet, haben seine Auffassungen keinen Einfluss darauf, wie er Gott folgt. Vielleicht hört er eines Tages einer Predigt oder irgendeinem gemeinschaftlichen Austausch zu und versteht es, und seine Auffassungen werden aufgelöst. Manche Menschen entwickeln Auffassungen von dem, was Gott orchestriert und anordnet, und danach sind sie nicht in der Stimmung, ihre Pflichten zu tun, und strengen sich dabei nicht an, ihr Zustand ist immer negativ, in ihren Herzen herrschen Konflikte, Unzufriedenheit und Missgunst – ist dieses Verhalten richtig? Lässt sich so etwas leicht auflösen? Nehmen wir beispielsweise an, du hältst dich für clever, aber Ich sage, dass du ein Narr bist und kein geistliches Verständnis hast. Wenn du das hörst, wirst du wütend, widersprichst und sagst dir im Herzen: „Keiner hat es je gewagt, zu sagen, ich besäße kein geistliches Verständnis. Heute höre ich das zum ersten Mal, und ich kann das nicht akzeptieren. Könnte ich die Kirche leiten, wenn ich kein geistliches Verständnis hätte? Könnte ich so viel Arbeit verrichten?“ Ein Widerspruch ist aufgekommen, richtig? Was solltest du tun? Fällt es den Menschen leicht, über sich nachzudenken, wenn ihnen so etwas passiert? Welche Sorte Mensch kann über sich nachdenken? Jemand, der die Wahrheit akzeptiert und die Wahrheit sucht, kann über sich nachdenken. Wenn du jemand bist, der Vernunft besitzt, solltest du dich zunächst selbst verleugnen, wenn dir so etwas passiert; sich selbst zu verleugnen, bedeutet, anzuerkennen, dass man nicht im Besitz der Wahrheit ist. Selbst wenn du einige Vorstellungen und Sichtweisen hast, sind diese nicht zwangsläufig korrekt. Deshalb ist es richtig, unter solchen Umständen Selbstverleugnung zu praktizieren, das ist keine Herabwürdigung deiner selbst. Nachdem du dich selbst verleugnet hast, fühlst du dich im Herzen in Frieden, du wirst dich viel besser benehmen, und deine Haltung ist korrigiert. Wenn du Gott sagen hörst, dass du ein Narr bist und kein geistliches Verständnis hast, dann solltest du vor Gott ruhig werden und Seine Worte mit einer unterwürfigen Haltung annehmen. Obwohl du noch keinerlei Bewusstsein für Gottes Worte hast oder Erkenntnisse darüber und nicht weißt, ob sie stimmen oder nicht, solltest du in deinem Glauben Folgendes bestätigen: „Gott ist Wahrheit, wie also könnte Gott etwas Falsches sagen?“ Obwohl das, was Gott gesagt hat, von dem abweicht, was du denkst, musst du Gottes Worte auf Basis des Glaubens annehmen; selbst wenn du sie nicht verstehst, musst du sie als die Wahrheit annehmen. Das ist garantiert richtig. Wenn die Menschen Gottes Worte nicht als die Wahrheit annehmen, wenn sie sie nicht verstehen, dann ist das so bar jeder Vernunft, und diese Menschen müssen in dieser Sache beschämt werden. Es kann also nie falsch sein, sich Gott zu unterwerfen. Das ist keine Glaubenslehre, das ist praktisch, und diese Worte beruhen auf Erfahrung. Wenn du also imstande bist, Gottes Worte als die Wahrheit anzusehen und sie anzunehmen, musst du anfangen, über dich nachzudenken. Indem du deine Pflicht ausführst und Umgang mit anderen hast, wirst du feststellen, dass du nicht nur kein geistliches Verständnis hast, sondern auch unglaublich dumm bist und viele Fehler und Defizite aufweist, und du wirst feststellen, dass du ein ernstes Problem hast. Bedeutet das dann nicht, dass du imstande sein wirst, zu verstehen und zu akzeptieren, was Gott gesagt hat? Du musst diese Worte akzeptieren, zunächst als eine Vorschrift, eine Definition oder ein Konzept, und dann, im wirklichen Leben, musst du dir etwas überlegen, wie du dich mit Seinen Worten vergleichst und sie verstehst und erlebst. Nachdem du das eine Zeitlang getan hast, wirst du dich schließlich präzise beurteilen können. Wirst du, wenn das passiert, immer noch Missverständnisse in Bezug auf Gott haben? Wirst du dich immer noch weigern, zu akzeptieren, wie Gott dich bewertet, wenn es in dieser Sache zwischen dir und Gott keine Meinungsverschiedenheit gibt? (Nein.) Du wirst es akzeptieren können und nicht länger aufsässig sein. Wenn du die Wahrheit akzeptieren kannst und all das voll und ganz verstehst, dann wirst du in der Lage sein, einen Schritt nach vorn und Fortschritte zu machen. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst, wirst du immer auf der Stelle treten und keinerlei Fortschritte machen. Ist es wichtig, die Wahrheit zu akzeptieren? (Ja, das ist es.) Die Menschen müssen ihre Auffassungen von Gott aufgeben, und sie dürfen keinerlei Feindseligkeit gegenüber den Dingen hegen, die Gott äußert, oder diesen widersprechen – nur das ist eine Haltung, mit der man die Wahrheit annimmt. Manche Menschen werden negativ und schwach, weil sie ersetzt werden. Sie wollen ihre Pflichten nicht ausführen, sind immer passiv und lassen bei ihrer Arbeit nach. Von außen sieht es so aus, als läge es daran, dass sie keinen Status besitzen und Status zu sehr schätzen, aber das ist tatsächlich nicht der Fall. Sie fühlen sich nur deswegen schwach und negativ, weil Gott oder ihre Brüder und Schwestern sie nicht übereinstimmend mit ihrer Selbstbeurteilung bewertet haben, weil ihre Bewertung schlechter ausfällt als ihre Selbstbeurteilung und ihr Selbstverständnis. Deshalb sind sie nicht überzeugt und fühlen sich gekränkt und beschließen letztlich, negativ und feindselig zu sein, schreiben sich als hoffnungslosen Fall ab und denken: „Hast Du nicht gesagt, dass ich nicht gut genug bin? Dann werde ich Dir zeigen, dass ich überhaupt nichts mehr mache.“ Das Ergebnis dessen ist, dass sie ihre Pflichten verzögern, Gott kränken und ihr eigener Lebenseintritt zum Erliegen kommt – das ist ein erheblicher Verlust.

Manche sagen: „Ich kann es nicht akzeptieren, wenn Christus sagt, dass ich schlecht bin. Ich würde es akzeptieren, wenn der Gott im Himmel sagen würde, dass an mir irgendwas Schlechtes ist. Der menschgewordene Gott weist normale Menschlichkeit auf, Seine Beurteilung kann falsch sein, und es kann sein, dass das, was Er tut, nicht zu 100 Prozent richtig ist. Es gibt Fragen dazu, ob Er in Seiner Beurteilung von Menschen und deren Verdammung falsch liegen könnte, oder darin, wie Er mit ihnen umgeht oder etwas für sie anordnet. Ich habe also keine Angst vor dem, was Christus – der Gott auf Erden – über mich sagt, denn Er kann mich nicht verdammen oder mein Ende bestimmen.“ Gibt es solche Leute? Mit Sicherheit. Wenn Ich sie zurechtstutze, sagen sie: „Der Gott im Himmel ist gerecht!“ Wenn Ich sie Mir vornehme, sagen sie: „Ich glaube an Gott, nicht an irgendeinen Menschen!“ Mit diesen Worten wollen sie Mich abweisen. Und was sind diese Worte? (Sie leugnen Gott.) Das ist richtig, sie leugnen und verraten Gott. Sie meinen damit Folgendes: „Das hängt nicht von Dir ab, sondern von Gott im Himmel.“ In ihren Auffassungen und in ihren Erkenntnissen über Gott werden diese Menschen nie begreifen, wie die Beziehung zwischen dem menschgewordenen Christus und dem Gott im Himmel ist, das heißt, wie die Beziehung zwischen dem Fleisch und dem Geist im Himmel ist. In ihren Augen wird dieser unbedeutende Mensch auf Erden immer nur ein Mensch sein, und egal, wie viele Wahrheiten dieser Mensch kundtut, wie viele Predigten Er hält, Er ist immer noch ein Mensch; selbst wenn Er einige Menschen vollkommen macht und ihnen Errettung bringt, Er wird immer noch auf Erden sein, Er wird immer noch ein Mensch und unfähig sein, den Gott im Himmel zu übertreffen. Somit glauben diese Menschen, dass Glaube an Gott der Glaube an den Gott im Himmel sein müsse; für sie ist nur der Glaube an den Gott im Himmel der wahre Gottesglaube. Solche Menschen glauben jedoch, so wie sie wollen. Sie glauben auf jede beliebige Weise, die sie glücklich macht, und sie stellen sich Gott so vor, wie sie Ihn sich wünschen. Sie folgen auch ihrer eigenen Vorstellungskraft, wenn es um den menschgewordenen Christus geht: „Wäre dieser Gott auf Erden etwas netter zu mir, würde Er sicherstellen, dass alles gut für mich läuft, dann würde ich Ihn respektieren und Ihn lieben. Wenn Er nicht gut zu mir ist, wenn Er ein Problem mit mir hat, wenn Sein Verhalten mir gegenüber mies ist und Er mich ständig zurechtstutzt, dann ist Er nicht mein Gott; ich entscheide mich dazu, an den Gott im Himmel zu glauben.“ Die Menschen mit dieser Haltung bilden nicht die Minderheit. Ihr gehört auch zu ihnen, denn Ich bin solchen Leuten bereits begegnet. Wenn alles gut ist, sind sie ziemlich nett zu Mir und dienen Mir mit Aufmerksamkeit, aber sobald Ich sie ersetze, wenden sie sich gegen Mich. Glaubten sie also wirklich, dass dies Gott und Christus war, als sie gut zu Gott waren? Nein: Sie mustern die Identität und den Status Gottes, jeder ihrer Züge ist nicht mehr als ein Herumscharwenzeln um den Status und die Identität Gottes. Allezeit identifizieren sie nur den vagen Gott im Himmel als den wahren Gott; egal, wie viele Wahrheiten dieser Gott auf Erden kundtut oder wie erbaulich und nützlich Er für den Menschen ist, die bloße Tatsache, dass Er in Seiner normalen Menschlichkeit lebt und aus einem fleischlichen Leib besteht, bedeutet, dass Er unmöglich der Gott im Himmel sein kann, und egal, wie diese Menschen diesem Gott auf Erden schmeicheln, Ihm dienen und Ihn respektieren, in ihren Herzen glauben diese Menschen immer noch, dass der Gott im Himmel der einzig wahre Gott ist. Was haltet ihr von dieser Sichtweise? Man kann durchaus sagen, dass so eine Sichtweise tief in den Herzen vieler Menschen existiert, dass sie tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben ist. Zur selben Zeit, da sie es akzeptieren, von Christus versorgt und behütet zu werden, beobachten, studieren und hinterfragen sie Christus auch – während sie sich ebenfalls auf den Zeitpunkt freuen, an dem der gerechte Gott im Himmel kommt, um über alles, was sie getan haben, zu urteilen. Und warum wollen sie, dass der Gott im Himmel ein Urteil über sie fällt? Weil sie sich für ihre Vorlieben, Auffassungen und Vorstellungen entscheiden wollen, ihrem Wunsch freie Bahn lassen wollen, der Gott im Himmel – der Gott ihrer Vorstellung – möge sich ihnen gegenüber so verhalten, wie sie es wollen, während der Gott auf Erden das nicht tun wird; der Gott auf Erden tut nur die Wahrheit kund und spricht die Wahrheitsgrundsätze. Und sie denken: „Die Liebe von Gott im Himmel zu den Menschen ist selbstlos, bedingungslos und grenzenlos, während der Gott auf Erden, sobald du etwas Falsches sagst oder tust und Er es herausfindet, dich in Seinen Predigten als negatives Beispiel anführt und anfängt, dich im Detail zu analysieren – also müssen die Menschen vorsichtiger sein, sie müssen sich mehr im Verborgenen halten und dürfen Ihn nicht wissen lassen, wenn etwas im Gange ist.“ Sagt Mir, bin Ich nicht in der Lage, das im Detail zu analysieren, was ihr Mir versucht vorzuenthalten? Ich muss nicht im Detail analysieren, was du tust; Ich werde deine Dispositionen und deine Zustände sezieren. Ich muss das, was du tust, nicht als Beispiel nehmen. Ich kann trotzdem immer noch über die Wahrheit Gemeinschaft halten und Predigten halten, um Probleme zu lösen, und Ich kann die Menschen immer noch dazu befähigen, die Wahrheit zu verstehen. Im Herzen glauben die Ungläubigen, dass dieses Fleisch, dieser Gott, nicht wissen kann, was Sein Auge nicht sieht, geschweige denn irgendetwas wissen kann, was mit dem geistlichen Reich oder der Wahrheit zu tun hat. Sie glauben, dass Er nicht einmal das sehen kann, wozu die Menschen fähig sind, wenn sie von ihren verdorbenen Dispositionen beherrscht werden, und dass Er das verdorbene Wesen des Menschen unmöglich vollauf verstehen kann – das ist die Logik und Argumentation Ungläubiger. Wenn sie sich mit Christus befassen, dann tun sie das immer mit einer studierenden, hinterfragenden und sogar ungläubigen Haltung, und sie beurteilen Christus auch anhand der Kriterien, mit denen man Menschen beurteilt, sowie mit dem Wissen, das sie verstehen, und anhand dessen, was sie sich vorstellen. Wenn manche zum Beispiel mit anderen reden, glauben sie, dass diese die Gedanken in ihrem Herzen nicht kennen oder nicht wissen, welcher Art ihre Dispositionen sind, und auch mit Mir sprechen sie so, behandeln Mich genauso, wie sie einen gewöhnlichen Menschen behandeln würden, und denken, dass Ich nichts weiß – heißt das nicht, dass sie Gott nicht kennen? Sie belügen andere Menschen, und andere Menschen stört es nicht, und sie lügen auch Mich so an, kichern und behandeln Mich wie einen Ebenbürtigen, wollen Mich immer wie ihren Kumpel behandeln. Sie glauben, dass sie sich so aufführen können, weil sie mit Mir bekannt sind, und sie denken, dass Ich vielleicht nichts weiß. Ist das nicht eine menschliche Auffassung? Das ist eine menschliche Auffassung, das ist menschliche Ignoranz, und in dieser Ignoranz lauert eine satanische, niederträchtige Disposition; es ist diese niederträchtige Disposition, die die Menschen dazu bringt, Auffassungen zu entwickeln. Sagt Mir, muss Ich mit jemandem zusammenleben und jede Minute damit verbringen, seine Gedanken und Sichtweisen zu beobachten, und seinen Hintergrund ganz und gar verstehen, um seine Natur bloßzustellen oder zu durchschauen? (Nein.) Nein, das muss Ich nicht, aber ihr könntet das nicht bewerkstelligen. Obwohl ihr Umgang mit Menschen pflegt und jeden Tag mit ihnen zusammenlebt, seid ihr trotzdem nicht in der Lage, ihre Wesensnatur zu durchschauen. Egal, was euch passiert, ihr könnt nur das Oberflächliche erkennen und nicht dessen Wesen. Ihr hättet nur ein wenig Urteilsvermögen in Bezug auf jemanden, wenn Gott ihn vollständig entlarven würde, ansonsten könntet ihr ihn nicht durchschauen, selbst wenn ihr jahrelang Umgang mit demjenigen hättet. Ich könnte ein oder zwei Tage mit jemandem Kontakt haben, und derjenige tut etwas, sagt etwas und äußert einige Ansichten, und dann weiß Ich im Wesentlichen, was für ein Mensch das ist. Es gibt jedoch einige, die noch nichts getan haben, mit denen Ich noch nicht zu tun hatte oder bei denen Ich Mich noch nicht mit etwas auseinandersetzen musste, doch Ich zeichne ein Fragezeichen über sie, und in dem Moment, in dem sie auf ein Problem treffen und irgendeine Ansicht äußern, wird Ihre Wesensnatur sogleich bloßgestellt. Viele sagen: „Kannst Du sie durchschauen, sobald ihre Wesensnatur bloßgestellt ist? Worauf beruht Deine Erkenntnis? Wie kommt es, dass wir sie nicht durchschauen können?“ Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, wirst du Menschen nicht einschätzen können und dafür nie über die Kriterien verfügen. Wenn du über diese Kriterien nicht verfügst, wirst du Menschen nicht durchschauen können. Ich jedoch verfüge über diese Kriterien. In einer Hinsicht verstehe Ich die Wahrheit, also bin Ich scharfsichtiger und schneller, wenn es darum geht, jemanden einzuschätzen, und in anderer Hinsicht ist Gottes Geist am Wirken. Manche denken: „Wenn die Menschen lange in dieser Welt gelebt haben, können sie Dinge und Menschen durchschauen.“ Das ist keine wirkliche Erkenntnis; was ist das, was sie durchschauen? Die Arten von Schwindel, die es in dieser Gesellschaft gibt, wie etwa politischer Schwindel, geschäftlicher Schwindel, finanzieller Schwindel oder Schwindel, die mit Pornografie zusammenhängen. Menschen, die mehr Erfahrung damit haben und mehr darüber gehört haben, können solche Dinge eher meiden. Menschen, die so etwas seltener durchgemacht und erlebt haben, lassen sich oft täuschen, aber sobald sie mehr übers Ohr gehauen wurden, gewinnen sie an Erfahrung dazu und können das durchschauen. So durchschauen sie Dinge. Wenn die Menschen jedoch die Wahrheit nicht haben, dann werden sie, was die Verdorbenheit des Menschen, seine Natur und sein Wesen angeht, das von Satan verdorben worden ist, nie die Weisheit besitzen, um diese Dinge zu durchschauen, und sie werden nie in der Lage sein, die Dispositionen zu durchschauen, die verschiedene Arten von Menschen hinter einer Angelegenheit offenbaren, oder den Ursprung des Problems. Wenn du diese Dinge nicht durchschauen kannst, dann wirst du nicht wissen, wie man mit der Sache umgeht oder mit den damit im Zusammenhang stehenden Menschen, Geschehnissen und Dingen – du wirst unmöglich damit umgehen können und auch nicht die Weisheit dafür haben. Deshalb wirst du, wenn dir so etwas widerfährt, ganz aus der Fassung gebracht und bist aufgewühlt und findest es schwierig, damit umzugehen. Wenn du die Wahrheit eindeutig verstehst, dann wirst du in der Lage sein, die verdorbenen Dispositionen der Menschen und das Wesen ihrer verdorbenen Dispositionen zu durchschauen. Dadurch, dass du die verdorbenen Dispositionen siehst, die sie an den Tag legen, wirst du schließlich ihr Wesen erkennen, und dann wirst du wissen, was sie genau sind, was für ein Mensch sie sind, du wirst wissen, wie du dich vor ihnen in Acht nimmst, wie man sie unterscheidet, und du wirst wissen, wie man mit dieser Sache zurechtkommt. Ist das nicht die Quelle der Weisheit? (Das ist es.) Christus kann den Menschen also durchschauen und versorgen – was ist die Quelle all dessen? Um es in einem lehrmäßigen Sinn zu sagen, es kommt alles vom Geist Gottes. Um es in einem praktischen Sinne zu sagen, es liegt daran, dass Christus die Wahrheit hat, die von Gott kommt. So ist das. Wenn ihr eines Tages schließlich die Wahrheitsrealität besitzt und sie euer Leben ist, dann werdet ihr über Weisheit verfügen, und ihr werdet in der Lage sein, Menschen zu durchschauen.

Was menschliche Auffassungen angeht, so gibt es noch einen weiteren Aspekt, nämlich die Auffassungen, die Menschen in Bezug auf Gottes Wirken entwickeln. Wie entstehen menschliche Auffassungen von Gottes Wirken? Einige ergeben sich aus dem früheren Glaubensverständnis der Menschen, und einige ergeben sich aus ihren eigenen Vorstellungen von Gottes Wirken. Beispielsweise stellten sich die Menschen Gottes Gericht so vor, dass es im Himmel einen großen weißen Thron gibt und Gott auf dem Thron sitzt und alle Völker richtet. Heute wisst ihr alle, dass solche Vorstellungen unrealistisch sind – so etwas ist unmöglich. Was auch immer der Fall ist, die Menschen haben viele Vorstellungen von Gottes Wirken, Seiner Führung und Seinem Umgang mit den Menschen, und die meisten dieser Vorstellungen rühren von den Vorlieben der Menschen her. Warum sage Ich das? Weil die Menschen nicht leiden wollen. Sie wollen Gott immer mit Leichtigkeit bis ganz zum Ende folgen, sich an reichlich Gnade erfreuen, Seine Segnungen erben und dann ins Himmelreich eingehen. Was für ein wunderbarer Gedanke! Die häufigste und extravaganteste Vorstellung, die die verdorbene Menschheit vom Wirken Gottes hat, ist, dass man auf einer Sänfte ins Himmelreich schwebt. Außerdem sind die Menschen, wenn sie mit dem Wirken Gottes in Berührung kommen, meist nicht in der Lage, es zu verstehen; sie erkennen die darin enthaltene Wahrheit nicht oder mit welchem Ziel Gott dieses Werk verrichtet und warum Gott sich dem Menschen gegenüber so verhält. Beispielsweise habe Ich Gottes Liebe zuvor mit den Worten „unermesslich“ und „immens“ beschrieben, aber Ich halte es für wahrscheinlich, dass ihr nie verstanden habt, was genau Ich mit diesen beiden Worten meinte. Mit welchem Ziel habe Ich diese beiden Worte verwendet? Ich wollte damit die Aufmerksamkeit aller erregen, damit ihr darüber nachdenken würdet. Oberflächlich betrachtet, erscheinen diese Worte leer. Sie haben zwar eine bestimmte Bedeutung, doch ganz gleich, wie viele Gedanken sich die Menschen darüber machen, ihnen fällt nur Folgendes ein: „unermesslich“ – das bedeutet grenzenlos wie der Himmel; das besagt, dass Gottes Herz grenzenlos ist, Seine Liebe zu den Menschen kennt keine Grenze! Gottes Liebe ist nicht die Art von Liebe, die der menschliche Verstand sich vorstellen kann. Menschen sind nicht in der Lage, sich diese Liebe vorzustellen, sie dürfen Bildung und Wissen nicht anwenden, um dieses Wort zu interpretieren, sondern müssen eine andere Methode anwenden, um es zu verstehen und zu erfahren. Letzten Endes spürst du schließlich wahrhaft, dass die Liebe Gottes anders ist als die Liebe, von der weltliche Menschen reden, dass die wahre Liebe Gottes anders ist als jede andere Art von Liebe, anders als die Liebe, wie die ganze Menschheit sie auffasst. Was genau ist also diese Liebe Gottes? Wie ist die Liebe Gottes zu verstehen? Zunächst darfst du nicht mit menschlichen Auffassungen und Vorstellungen an sie herangehen. Nimm zum Beispiel die Liebe einer Mutter: Die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern ist bedingungslos, sie ist äußerst beschützend und warm. Entspricht das Ausmaß der Liebe Gottes zu den Menschen, die ihr spürt, in ihrem Gefühl und ihrer Bedeutung im Moment dem der Liebe einer Mutter? (Ja.) Dann ist das ein Problem – das ist falsch. Du musst Gottes Liebe von der elterlichen Liebe, der eines Ehemannes, einer Ehefrau oder kindlicher Liebe, der deiner Verwandten, von der Besorgnis von Freunden unterscheiden und schließlich die Liebe Gottes aufs Neue kennenlernen. Was genau ist die Liebe Gottes? Die Liebe Gottes ist frei von fleischlichen Gefühlen und wird von Blutsbanden nicht beeinflusst. Sie ist Liebe, rein und schlicht. Wie also sollten die Menschen die Liebe Gottes verstehen? Warum sind wir hergekommen, um über die Liebe Gottes zu diskutieren? Die Liebe Gottes wird in dem Werk Gottes verkörpert, damit die Menschen sie anerkennen, sie akzeptieren und sie erfahren und schließlich begreifen, dass dies die Liebe Gottes ist, und zugeben, dass es sich hierbei um die Wahrheit handelt, dass es sich bei Gottes Liebe nicht um leere Worte handelt, noch um irgendeine Verhaltensweise seitens Gottes, sondern um die Wahrheit. Wenn du sie als die Wahrheit akzeptierst, wirst du daraus diesen Aspekt von Gottes Wesen ersehen können. Wenn du sie als irgendeine Verhaltensweise ansiehst, wirst du Schwierigkeiten haben, sie zu erkennen. Was ist mit „Verhaltensweise“ gemeint? Nehmen wir beispielsweise Mütter: Sie geben ihre Jugend, ihr Blut, ihren Schweiß und ihre Tränen, um ihre Kinder großzuziehen, und sie geben ihnen, was immer sie möchten. Egal, ob ihre Kinder richtig oder falsch gehandelt haben oder welchen Weg sie einschlagen, eine Mutter gibt selbstlos, sie erfüllt die Bedürfnisse ihrer Kinder, und wenn es darum geht, dem richtigen Weg zu folgen, belehrt, hilft oder führt sie ihre Kinder nie, sondern umhegt, liebt und beschützt sie, was so weit geht, dass ihre Kinder schließlich Recht nicht von Unrecht unterscheiden können. So ist die Liebe einer Mutter beziehungsweise jede Art von Liebe, die vom Fleisch, von Gefühlen und von fleischlichen Beziehungen der Menschen herrührt. Die Liebe Gottes hingegen ist genau das Gegenteil: Wenn Gott dich liebt, bringt Er dies oft dadurch zum Ausdruck, dass Er dich züchtigt, diszipliniert und zurechtstutzt. Zwar wirst du womöglich einige unbehagliche Tage verbringen, während du gezüchtigt und diszipliniert wirst, aber sobald du diese Erfahrung gemacht hast, wirst du feststellen, dass du viel gelernt hast, dass du, was den Umgang mit anderen betrifft, über Urteilsvermögen verfügst und klug dabei vorgehst, und auch, dass du schließlich einige Wahrheiten verstanden hast. Wenn die Liebe Gottes wie die Liebe einer Mutter oder eines Vaters wäre, wie du es dir vorstellst, wenn Er in Seiner Fürsorge so penibel wäre und ausnahmslos nachsichtig, könntest du diese Dinge dann erreichen? Das könntest du nicht. Und somit ist die Liebe Gottes, die die Menschen begreifen können, anders als die wahre Liebe Gottes, die sie in Seinem Wirken erleben können; die Menschen müssen entsprechend Gottes Worten an sie herangehen und in Seinen Worten die Wahrheit suchen, um zu erkennen, was wahre Liebe ist. Wenn sie die Wahrheit nicht suchen, wie könnte dann jemand, der verdorben ist, aus dem Nichts ein Verständnis dessen hervorzaubern, was Gottes Liebe ist, was das Ziel Seines Wirkens in den Menschen ist und worin Seine mühevollen Absichten bestehen? Das würden die Menschen nie verstehen. Das ist, was die Menschen an Gottes Wirken am wahrscheinlichsten falsch verstehen, und es ist der Aspekt von Gottes Wesen, den die Menschen am schwierigsten zu verstehen finden. Die Menschen müssen sie tiefgreifend erfahren, sich persönlich und praktisch mit ihr befassen und sie verstehen, um sie nachvollziehen zu können. Wenn Menschen für gewöhnlich „Liebe“ sagen, meinen sie damit, dass man jemandem das gibt, was ihm gefällt, und ihm nicht etwas Bitteres gibt, wenn er etwas Süßes möchte, oder selbst wenn man ihm manchmal etwas Bitteres gibt, es dazu dient, eine Krankheit zu behandeln; kurz gesagt, dabei geht es um die Selbstsüchtigkeit, die Gefühle und das Fleisch des Menschen; dazu gehören auch Ziele und Motive. Doch ganz gleich, was Gott in dir tut, ganz gleich, wie Er dich richtet und züchtigt, dich bestraft und diszipliniert oder wie Er dich zurechtstutzt, selbst wenn du Ihn missverstehst und dich im Herzen sogar über Ihn beklagst, wird Gott mit unermüdlicher Geduld weiter in dir wirken. Was ist dabei letztlich Gottes Ziel? Mit dieser Methode will Er dich aufwecken, damit du eines Tages Gottes Absichten verstehen kannst. Doch was hat Gott gewonnen, wenn Er dieses Ergebnis sieht? Er hat eigentlich nichts gewonnen. Und warum sage Ich das? Weil alles an dir von Gott kommt. Gott muss nichts gewinnen. Alles, was Er braucht, ist, dass die Menschen im Einklang mit dem, was Er verlangt, folgen und eintreten, während Er Sein Werk verrichtet, damit sie schließlich die Wahrheitsrealität ausleben können, nach dem Abbild des Menschen leben können und nicht länger von Satan in die Irre geführt, umgarnt und in Versuchung geführt werden, damit sie imstande sind, gegen Satan aufzubegehren, sich Gott zu unterwerfen und Ihn anzubeten, und dann hat Gott daran Wohlgefallen, und Sein großes Werk ist vollbracht. Was gewinnt Gott? Gott gewinnt dich, und du kannst Gott lobpreisen. Aber was bedeutet Gott dein Lobpreis? Wäre Gott nicht Gott, wenn du Ihn nicht lobpreisen würdest? Wäre Gott nicht allmächtig, wenn du Ihn nicht lobpreisen würdest? Würde es Sein Wesen oder Seinen Status ändern, wenn du Gott nicht lobpreist? (Nein.) Nein. Man kann nur sagen, dass das die Liebe und das Wirken Gottes sind. Hat euer Verständnis in Bezug auf Gottes Liebe diese Bedeutung „unermesslich“ und „immens“? (Nein.) Euer Verständnis hat diesen Punkt nicht erreicht. Selbst wenn jemand Gott das Herz bricht und andere denken, Gott könne ihn unmöglich retten, was ist dann Gottes Haltung, wenn derjenige über sich nachdenkt, sein fehlerhaftes Vorgehen erkennt und Buße tut, das Böse aus den Händen legt und Seine Errettung annimmt? Gott nimmt ihn trotz allem an. Solange Menschen den richtigen Weg einschlagen, wird Gott sie wegen ihrer Verfehlungen nicht zur Verantwortung ziehen. Das ist die Liebe Gottes. Welche menschliche Auffassung muss hier beseitigt werden? Es ist die Auffassung in Bezug auf die Art und Weise, wie Gott liebt. Die Menschen sollten ihre diversen Auffassungen und Vorstellungen hinter sich lassen; sie müssen die Wahrheit suchen und die Wahrheit verstehen, um ihre Auffassungen loslassen zu können. Es ist leicht, seine Auffassungen hinter sich zu lassen, aber es ist nicht leicht, seine Auffassungen völlig zu ändern. Solltest du in Zukunft auf etwas Ähnliches treffen und deine Auffassung kommt wieder auf, was für ein Problem ist das dann? Es würde beweisen, dass diese Auffassung tief in dir verwurzelt ist. Obwohl du bei einigen Dingen Auffassungen loslassen kannst, indem du dich über die Wahrheit gemeinschaftlich austauschst, wirst du sie bei ein paar anderen Dingen nicht loslassen können. Es mag leicht sein, eine Auffassung bei einer Sache loszulassen, aber es ist nicht leicht, Menschen dazu zu bringen, ihre Auffassungen ganz aufzulösen. Man muss viele Wahrheiten verstehen, bevor man das Problem der eigenen Auffassungen ganz lösen kann. Dafür ist es erforderlich, dass Menschen bei dem, was ihnen widerfährt, die Wahrheit suchen, Gottes Liebe praktisch erleben und verstehen, und es ist erforderlich, dass Gott viele Taten vollbringt, damit die Menschen Ihn kennen können. Erst wenn die Menschen Gott kennen, kann das Problem, dass sie Auffassungen und Vorstellungen von Gott hegen, voll und ganz behoben werden.

Was du jetzt sezieren musst, sind Auffassungen von Gottes Wirken und was diese Auffassungen sind. Du musst in erster Linie deine diversen Vorstellungen von Gottes Wirken, Gottes Souveränität, Gottes Anordnungen und der Art und Weise, wie Gott wirkt, sowie deinen Konflikt damit und deine Ansprüche an diese Dinge zusammenfassen. Sie können dich daran hindern, dich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen, und können dazu führen, dass du alles, was Gott an dir getan hat, missverstehst und dich deswegen zwiespältig fühlst. Solche Auffassungen sind sehr ernst, und es lohnt sich, sie zu sezieren. Beispielsweise lesen manche Menschen Gottes Worte, die die Menschen richten und verurteilen, und sie entwickeln Auffassungen und sagen: „Gott sagt, dass Er Menschen wie mich nicht liebt, also wird Er mich vielleicht nicht retten.“ Ist das nicht eine Auffassung? Welche Folgen wird diese Auffassung haben? Egal, welche Verderbtheit du aufweist oder was für ein Mensch du bist, du weißt, dass Gott Menschen nicht mag, die gegen Ihn aufbegehren, warum also tust du nicht Buße? Wenn du die Wahrheit akzeptierst, deine Verderbtheit ablegst und dich Gott ganz und gar unterwirfst, wird Gott dich dann nicht mögen? Warum schränkst du Gott ein und sagst, dass Er dich nicht retten wird? Diese negativen Gedanken, die du hast, werden dich daran hindern, Gott zu folgen und Sein Werk zu erleben, sie werden dazu führen, dass du stehenbleibst und dich der Verzweiflung hingibst, und sie werden sogar dazu führen, dass du Gott ablehnst. In einigen Kirchen tauchen Antichristen und böse Menschen auf und verursachen Störungen, und dadurch führen sie einige in die Irre – ist das eine gute Sache oder etwas Schlechtes? Ist das Gottes Liebe oder spielt Gott mit den Menschen und stellt sie bloß? Das könnt ihr nicht verstehen, oder? Gott bringt alles in Seinen Dienst, um diejenigen zu vervollkommnen und zu retten, die Er retten will, und das, was diejenigen schließlich gewinnen, die aufrichtig die Wahrheit suchen und die Wahrheit praktizieren, ist die Wahrheit. Einige, die nicht nach der Wahrheit suchen, beklagen sich jedoch und sagen: „Es ist nicht richtig, dass Gott so wirkt. Es führt dazu, dass ich so viel leide! Fast hätte ich mich Antichristen angeschlossen! Wenn Gott das wirklich so arrangiert hat, wie kann Er dann zulassen, dass Menschen sich Antichristen anschließen?“ Was geht hier vor? Dass du nicht Antichristen nachfolgst, beweist, dass du Gottes Schutz genießt; wenn du dich Antichristen anschließt, dann ist das Verrat an Gott, und Gott will dich nicht mehr. Ist es also etwas Gutes oder Schlechtes, dass diese Antichristen und bösen Menschen in der Kirche Störungen verursachen? Von außen betrachtet, hat es den Anschein, als wäre es etwas Schlechtes, aber wenn diese Antichristen und bösen Menschen bloßgestellt werden, wächst dein Urteilsvermögen, sie werden entfernt, und deine Größe steigert sich. Wenn du solchen Menschen in Zukunft wieder begegnest, wirst du in Bezug auf sie über Urteilsvermögen verfügen, noch bevor sie ihr wahres Gesicht zeigen, und du wirst sie zurückweisen. Daraus wirst du Lehren ziehen und du wirst davon profitieren; du wirst wissen, wie man Antichristen erkennt und wirst nicht länger von Satan in die Irre geführt. Sagt Mir also, ist es nicht etwas Gutes, dass Antichristen Menschen stören und in die Irre führen? Erst wenn die Menschen bis zu diesem Stadium Erfahrungen gesammelt haben, können sie sehen, dass Gott nicht im Einklang mit ihren Auffassungen und Vorstellungen gehandelt hat und zulässt, dass der große rote Drache wie wild Unruhe stiftet und Antichristen Gottes auserwähltes Volk in die Irre führen, sodass Er sich Satan, der in Seinem Dienst steht, zunutze machen kann, um Sein auserwähltes Volk zu vervollkommnen, und erst dann verstehen die Menschen Gottes mühevolle Absichten. Manche sagen: „Ich bin zweimal von Antichristen in die Irre geführt worden und kann sie immer noch nicht unterscheiden. Wenn ein Antichrist daherkommt, der noch mehr gerissen ist, werde ich nur wieder in die Irre geführt.“ Dann lass es erneut geschehen, sodass du es erleben kannst und deine Lektion daraus lernst – Gott muss so handeln, damit Er die Menschheit vor Satans Einfluss retten kann. Die Art und Weise, wie Gott wirkt, lässt sich hier mit zwei Ausdrücken beschreiben, nämlich, dass die verschiedenen Methoden, mit denen Gott Sein Werk vollbringt, außergewöhnlich sind und die Vorstellungskraft gewöhnlicher Menschen übersteigen. Warum definiere Ich Gottes Wirken mit diesen zwei Ausdrücken, „außergewöhnlich“ und „die Vorstellungskraft übersteigen“? Weil die verdorbene Menschheit diese Dinge nicht verstehen kann und sie die Wahrheit nicht versteht, die Art und Weise, wie Gott wirkt, oder Gottes Weisheit in Seinem Kampf gegen Satan – die ganze Menschheit hat von diesen Dingen keine Ahnung. Wie also können die Menschen immer noch Vorstellungen und Auffassungen hegen? Das liegt daran, dass sie ein bisschen Wissen erlernen, ein wenig Glaubenslehre verstehen und ihre eigenen Vorlieben haben, und so entwickeln sie bestimmte Auffassungen und Vorstellungen. Wenn es allerdings um Fragen geht, die mit dem geistlichen Reich und dem Werk zu tun haben, das Gott verrichtet, so können sie diese Dinge überhaupt nicht verstehen. In den letzten Tagen steht der Schöpfer der ganzen Menschheit direkt gegenüber und spricht Seine Worte aus. Das ist das erste Mal seit der Weltschöpfung, dass dies je passiert ist. Das heißt, Er steht der ganzen Menschheit gegenüber und vollbringt auf diese Weise öffentlich Taten, macht Seinen Führungsplan bekannt, setzt ihn dann um und führt ihn unter den Menschen aus – das ist das erste Mal, dass dies je passiert ist. Die Menschen haben von diesem Reich der Gedanken Gottes, dem Seiner Wesenheit und dem der Art und Weise, wie Er wirkt, keine Ahnung, sie sind ihnen fremd, deshalb ist es normal, dass die Menschen in Bezug auf diese Dinge Auffassungen hegen, aber das bedeutet nicht, dass sie mit der Wahrheit übereinstimmen. Ganz gleich, wie normal menschliche Auffassungen sind, sie richten sich trotzdem gegen die Wahrheit, sie entsprechen nicht Gottes Worten, und sie stehen im Widerspruch zu Gottes Absichten. Wenn diese Auffassungen nicht zeitnah aufgelöst werden, dann werden sie für die Menschen ein riesiges Hindernis dafür darstellen, Gottes Werk zu erleben und für ihren eigenen Lebenseintritt. Wenn es also um menschliche Auffassungen geht, so laufen diese, solange sie nicht der Wahrheit und Gottes Worten entsprechen, der Wahrheit zuwider, stehen im Widerspruch zu Gott und sind mit Gott nicht vereinbar, egal, wie sehr sie mit den Vorstellungen und Ideen der Menschen übereinstimmen. Ganz gleich, wie sehr die Auffassungen der Menschen vielleicht mit ihren Vorstellungen übereinstimmen, die Menschen sollten immer versuchen, sie zu unterscheiden; sie sollten ihre Auffassungen keinesfalls blindlings akzeptieren. Was sollte die Menschheit akzeptieren? Die Menschheit sollte Gottes Worte, die Wahrheit und alles Positive, das von Gott kommt, akzeptieren. Was nun das betrifft, was zu Satan gehört, so dürfen die Menschen es nicht akzeptieren, sondern müssen es stattdessen ablehnen, ungeachtet dessen, für wie gut oder mit ihren Vorstellungen übereinstimmend sie es halten. Nur so können die Menschen es schaffen, sich Gott zu unterwerfen, und den Anforderungen des Schöpfers entsprechen.

Menschliche Auffassungen können nur durch Gottes Worte aufgelöst werden und dadurch, dass man die Wahrheit anwendet; sie können nicht einfach dadurch, dass man Glaubenslehren predigt und Mahnreden gibt, beiseitegeschafft werden – so einfach ist es nicht. Die Menschen bekennen sich nicht zu Fragen der Gerechtigkeit, sondern laufen Gefahr, sich an verschiedene Auffassungen oder niederträchtige und verdrehte Dinge zu klammern, und finden es schwer, diese beiseitezulegen. Woran liegt das? Es liegt daran, dass sie verderbte Dispositionen haben. Ob die Auffassungen der Menschen beträchtlich oder unbedeutend sind, schwerwiegend oder nicht, wenn die Menschen keine verderbten Dispositionen haben, sind diese Auffassungen leicht aufzulösen. Letzten Endes sind Auffassungen nur eine Art zu denken. Aber wegen der verderbten Dispositionen der Menschen, wie etwa Arroganz, Unnachgiebigkeit und sogar Niederträchtigkeit, werden die Auffassungen zu einer Zündschnur, die auslöst, dass die Menschen mit Gott in Konflikt stehen, Ihn falsch verstehen und sogar über Ihn urteilen. Wer kann sich Gott immer noch unterwerfen und Ihn lobpreisen, wenn er Auffassungen von Ihm hegt? Niemand. Wenn die Menschen Auffassungen hegen, sind sie einfach im Widerstreit mit Gott, sie beklagen sich über Ihn, sie urteilen über Ihn und verurteilen Ihn sogar. Das genügt, um zu zeigen, dass aus verdorbenen Dispositionen Auffassungen aufkommen, das Auftreten von Auffassungen die Offenbarung verdorbener Dispositionen ist, und alle verdorbenen Dispositionen, die offenbart werden, gegen Gott aufbegehren und sich Gott widersetzen. Manche sagen: „Ich habe Auffassungen, aber ich widersetze mich Gott nicht.“ Das ist trügerisches Gerede. Selbst wenn sie nichts sagen, sind sie im Herzen trotzdem im Widerstreit, und ihr Verhalten ist im Widerstreit. Können sich solche Menschen trotzdem der Wahrheit unterwerfen, wenn sie so sind? Das ist unmöglich. Beherrscht von einer verderbten Disposition, klammern sie sich an ihre Auffassungen – das wird durch ihre verdorbenen Dispositionen verursacht. Und so werden, während Auffassungen aufgelöst werden, auch verderbte Dispositionen der Menschen aufgelöst. Wenn verderbte Dispositionen der Menschen aufgelöst werden, dann sind viele ihrer unreifen, kindischen Gedanken, und sogar die Dinge, die bereits zu Auffassungen geworden sind, kein Problem für sie; sie sind nur Gedanken und haben keine Auswirkung auf die Ausführung deiner Pflicht oder deine Unterwerfung unter Gott. Auffassungen und verderbte Dispositionen sind miteinander verbunden. Manchmal ist in deinem Herzen eine Auffassung, aber sie lenkt dein Handeln nicht. Wenn sie nicht deine unmittelbaren Interessen beeinträchtigt, ignorierst du sie. Sie zu ignorieren, bedeutet allerdings nicht, dass deiner Auffassung keine verderbte Disposition innewohnt, und wenn etwas passiert, das im Widerspruch zu deiner Auffassung steht, klammerst du dich mit einer bestimmten Einstellung an sie, einer Einstellung, die von deiner Disposition beherrscht wird. Diese Disposition könnte Unnachgiebigkeit sein, sie könnte Arroganz sein, und sie könnte Boshaftigkeit sein; sie bringt dich dazu, dein Maul gegenüber Gott aufzureißen, und du sagst: „Mein Standpunkt ist mehrfach akademisch bestätigt worden. Die Leute vertreten ihn seit Tausenden Jahren, warum kann ich das also nicht? Die Dinge, die Du sagst und die im Widerspruch zu menschlichen Auffassungen stehen, sind falsch; wie kannst Du dann trotzdem sagen, dass sie die Wahrheit sind und über allem anderen stehen? Meine Sichtweise ist die höchste unter allen Menschen!“ Eine Auffassung kann dazu führen, dass du dich so benimmst, zu so einem Getöse. Wodurch wird das ausgelöst? (Durch verderbte Dispositionen.) Das ist richtig, das wird durch verderbte Dispositionen ausgelöst. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Auffassungen und den verderbten Dispositionen der Menschen, und ihre Auffassungen müssen aufgelöst werden. Sobald man die Auffassungen der Menschen zum Glauben an Gott in Angriff genommen hat, wird es leicht für sie, sich den Arbeitsanordnungen von Gottes Haus zu unterwerfen, und somit führen sie ihre Pflicht reibungsloser gut aus, sie begeben sich nicht auf gewundene Umwege, sie unterbrechen oder stören nicht, und sie tun nichts, was Gott beschämt. Wenn die Auffassungen und Vorstellungen der Menschen nicht in Angriff genommen werden, tun sie leicht Dinge, die zu Unterbrechungen und Störungen führen. In ernsteren Fällen können die Auffassungen der Menschen alle möglichen Arten von Konflikt für Gottes Menschwerdung herbeiführen. Da wir gerade von Auffassungen reden, sie sind mit Sicherheit falsche Ansichten, die der Wahrheit widersprechen, sie stehen der Wahrheit gänzlich entgegen und können dazu führen, dass in den Menschen alle möglichen widersprüchlichen Gefühle im Hinblick auf Gott entstehen. Dieser Konflikt führt dazu, dass du Christus infrage stellst und außerstande sein wirst, Ihn zu akzeptieren oder dich Ihm zu unterwerfen, während dieser Konflikt dich auch darin beeinflusst, die Wahrheit zu akzeptieren und in die Wahrheitsrealität einzutreten. In noch ernsteren Fällen führen die verschiedenen Auffassungen der Menschen von dem Wirken Gottes dazu, dass sie das Werk Gottes, die Art und Weise, wie Gott wirkt, und die Souveränität und Anordnungen Gottes ablehnen – in welchem Falle sie gar keine Hoffnung auf Errettung haben. Ganz gleich, von welchem Aspekt Gottes die Menschen Auffassungen haben, hinter diesen Auffassungen lauern verderbte Dispositionen, was dazu führen kann, dass diese verderbten Dispositionen schlimmer werden, was den Menschen erst recht eine Ausrede verschafft, sich dem Werk Gottes, Gott Selbst und der Disposition Gottes anhand ihrer eigenen verderbten Dispositionen zu nähern. Und ermutigt sie das nicht, sich Gott mit ihren verderbten Dispositionen zu widersetzen? Das ist, was Auffassungen für den Menschen zur Folge haben.

Obwohl wir zuvor häufig über menschliche Auffassungen geredet haben, haben wir nie systematisch und im Einzelnen darüber Gemeinschaft gehalten, in Bezug auf welche Aspekte und Themen die Menschen Auffassungen hegen und welche Auffassungen sie entwickeln. Indem Ich heute so über jeden einzelnen Punkt Gemeinschaft halte und ihn seziere, habe Ich euch eine klare Linie gegeben, die ihr befolgen sollt, damit ihr wisst, welcher Art eure Auffassungen sind, und damit ihr dann einen Weg haben könnt, um sie eine nach der anderen aufzulösen. Wenn die Menschen diese Auffassungen eine nach der anderen auflösen können, werden ihnen alle Aspekte der Wahrheit zunehmend klar. Auf diese Weise wird auch der vor ihnen liegende Weg zunehmend klar, und der Weg, den sie in ihrem Glauben an Gott gehen, wird zunehmend solide und hell werden, je weiter sie gehen.

20. September 2018

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