Nur im Praktizieren der Wahrheit liegt der Lebenseintritt

Womit sollte ein Mensch beim ersten Schritt in den Lebenseintritt beginnen? Was muss ein Mensch aufweisen, um Lebenseintritt zu erreichen? Welche sind die entscheidendsten und wichtigsten Dinge, nach denen ein Mensch streben sollte und die er erlangen sollte, damit er in die Wahrheitsrealitäten eintreten kann? Habt ihr jemals über diese Fragen nachgedacht? Was ist Lebenseintritt? Lebenseintritt ist eine Veränderung im täglichen Leben eines Menschen, in seinem Tun, in der Richtung seines Lebens und im Ziel seines Strebens. Ein Mensch, der in der Vergangenheit töricht und unwissend gewesen ist und immer nach den Gedanken, Auffassungen und Vorstellungen des Fleisches gehandelt hat, versteht vielleicht jetzt, durch Gottes Bloßstellung, Bewässerung und Versorgung, dass er im Einklang mit Gottes Worten handeln sollte. Darüber hinaus hat diese Person infolge der Worte Gottes im täglichen Leben eine Wandlung erfahren, was ihre Ansichten im Hinblick auf ihr Verhalten und ihren Verhaltensstil sowie ihre Lebensrichtung und -ziele betrifft. Das ist Lebenseintritt. Was ist die Grundlage für den Lebenseintritt? (Die Worte Gottes.) Das ist richtig. Der Lebenseintritt ist untrennbar mit den Worten Gottes verknüpft; er ist untrennbar mit der Wahrheit verknüpft; jedes Wort, das Gott spricht, ist die Wahrheit. Was manifestiert sich in Menschen, die den Lebenseintritt geschafft haben? (Sie können sich zum Leben auf die Worte Gottes verlassen.) Das ist richtig. Sie können sich zum Leben auf die Worte Gottes verlassen. Ihre Taten, ihre Sprechweise, ihre Gedanken zu Problemen, ihre Ansichten, Standpunkte und Sichtweisen, bei all dem verlassen sie sich auf Gottes Worte und auf die Wahrheit. In all dem manifestiert sich, dass man über den Lebenseintritt verfügt. Womit ist der Lebenseintritt also in erster Linie verbunden? (Mit Gottes Worten.) Er ist mit Gottes Worten und der Wahrheit verbunden. Könnte man nun also eine Person mit Lebenseintritt als einen Menschen definieren, der nach der Wahrheit strebt, und einen Menschen, der wirklich nach der Wahrheit strebt, als eine Person mit Lebenseintritt? (Ja.) Was soll dadurch, die Dinge auf diese Weise zu definieren, erzielt werden? Welche Richtung sollten wir unserem gemeinschaftlichen Austausch geben? (Die, nach der Wahrheit zu streben.) Das Streben nach der Wahrheit ist das Hauptthema, über das Ich heute Gemeinschaft halten will. Derzeit ist euch die Beziehung zwischen dem Lebenseintritt und dem Streben nach der Wahrheit nicht sehr klar – sie ist nicht sehr einleuchtend für euch. Ich halte ständig über den Lebenseintritt und die Veränderungen der Disposition Gemeinschaft, und analysiere den Weg von Paulus im Detail. Auf welches Hauptthema läuft das alles hinaus? Auf das Streben nach der Wahrheit. Es spielt keine Rolle, ob Ich den Weg, dem Paulus folgte, im Detail analysiere oder über den Weg zur Perfektionierung, dem Petrus folgte, spreche – worüber Ich auch reden mag, was für ein Weg ist es letztendlich, von dem Ich will, dass alle ihm folgen? (Der Weg des Strebens nach der Wahrheit.) Wenn Menschen in der Lage sind, nach der Wahrheit zu streben, in die Wahrheitsrealitäten einzutreten, nach Gottes Worten zu leben, Gottes Absichten zu verstehen und entsprechend den Grundsätzen von Gottes Worten zu handeln, sind dann die Ziele, nach welchen die Menschen streben, und die Wege, denen sie folgen, nicht klar? (Doch, das sind sie.) Wenn Menschen an Gott glauben, danach trachten, ihre Disposition zu verändern und nach Errettung streben, ist das Streben nach der Wahrheit ein Thema, das die Menschen unmöglich umgehen können. Nur wer nach der Wahrheit strebt, ist ein wahrer Gläubiger und kann Errettung erlangen. Manche sind leidenschaftlich und sind bereit, sich für Gott aufzuwenden, doch sie sind nicht unbedingt Menschen, die nach der Wahrheit streben. Obwohl alle gewillt sind, nach der Wahrheit zu streben, sind manche Menschen von schlechtem Kaliber, es mangelt ihnen an Begriffsvermögen und sie können die Wahrheit nicht erfassen. Manche Menschen haben kein geistliches Verständnis; egal, wie sie sich Predigten anhören, sie gelangen nie zu einem Verständnis, noch gelangen sie zu einem Verständnis, wenn sie Gottes Worte lesen. Sie begreifen die Dinge stets auf eine verzerrte Art und Weise und versuchen, Vorschriften anzuwenden. Das sind Menschen, die kein geistliches Verständnis haben. In der Kirche gibt es Menschen, die geistliches Verständnis besitzen, und jene, die kein geistliches Verständnis besitzen; es gibt jene, die von schlechtem Kaliber sind und denen es an Begriffsvermögen fehlt, und jene von gutem Kaliber, die ein reines Verständnis von Gottes Worten haben; es gibt jene, die nach der Wahrheit streben, und jene, die das nicht tun. Diese verschiedenen Menschentypen weisen alle verschiedene Zustände und Erscheinungsformen auf, und du musst klar zwischen ihnen unterscheiden können.

Lasst uns damit anfangen, den ersten Menschentyp zu besprechen – Menschen, die kein geistliches Verständnis haben. Wenn wir beispielsweise über einen Aspekt der Wahrheit Gemeinschaft halten und dann mit dem gemeinschaftlichen Austausch über diesen Aspekt der Wahrheit und die Zustände, Einstellungen, Absichten der Menschen und die Erscheinungsformen, die sie aufweisen, fertig sind, gibt es einige Menschen, die das Gesagte nicht verstehen, die nicht verstehen, worüber Gemeinschaft gehalten wurde, die sich selbst nicht damit vergleichen können und nicht wissen, wie ihre Verhaltensweisen und Erscheinungsformen, sowie ihre verdorbene Disposition und ihre Wesensnatur mit der Wahrheit, über die Gemeinschaft gehalten wurde, zusammenhängen. Sie wissen auch nicht, was das mit den Dingen zu tun hat, nach denen sie in ihrem Leben streben, oder warum diese Predigt gehalten wurde – sie verstehen davon nur eine Glaubenslehre und deuten Vorschriften hinein. Wenn jemand sie fragt, was sie verstanden haben, sagen sie: „Auch wenn heute über viele Themen Gemeinschaft gehalten wurde, war der Schwerpunkt derselbe: wenn etwas passiert, dann bete mehr.“ Andere sagen: „Ich verstehe. Gott bringt die Menschen dazu, gut zu sein, keine schlechten Dinge zu tun und viele gute Taten zu vollbringen. Das mag Gott.“ Und wieder andere sagen: „Gott sagt den Menschen, dass sie sich für Gott aufwenden und viel von sich selbst geben müssen.“ Haben sie Gottes Worte verstanden? (Nein.) Diese Menschen denken alle, dass sie Seine Worte verstanden haben, aber in Wirklichkeit tasten sie im Dunkeln herum und haben sich nur an einem Satz Seiner Worte festgebissen. Ihr Verständnis ist zu einseitig, und sie verstehen überhaupt nicht, was Gott eigentlich gemeint hat. Bei Menschen, die Gottes Worte nicht verstehen, ist es egal, wie viel Gott sagt, sie sehen nur Vorschriften, Glaubenslehre und eine Art von Theorie, eine Art von Perspektive oder eine Art von Spruch. Wenn es darum geht, es in die Praxis umzusetzen, wie setzen sie es dann in die Praxis um? Wenn wir über die Wahrheit reden, sich Gott zu unterwerfen, sagen sie, nachdem sie zugehört haben, zum Beispiel Folgendes: „Ich werde tun, was auch immer Gott von mir zu tun verlangt. Das ist, was es bedeutet, auf Seine Worte zu hören und sich Ihm zu unterwerfen.“ Ist das nicht eine übermäßige Vereinfachung? Das ist alles, was sie verstehen können. Sie verstehen nicht, welche Art, Gottes Worte zu praktizieren, wahre Unterwerfung unter Ihn darstellt, wie man Gottes Absichten sucht und Unterwerfung unter Gott erreicht, wie man der Führung des Heiligen Geistes folgt und wie man die Wahrheit Gottes Worten entsprechend praktiziert, geschweige denn, wie man auf Gottes Seite steht und die Arbeit der Kirche schützt. Je mehr etwas mit Wahrheiten zu tun hat, die entscheidend sind, um sich Gott zu unterwerfen, desto unfähiger sind sie, es zu begreifen. Sie wissen nur, wie man Vorschriften befolgt. Das ist, was es heißt, kein geistliches Verständnis zu haben. Abgesehen davon, dass sie Vorschriften befolgen und im Trott ihres eigenen Denkens steckenbleiben, sind Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, unzugänglich für Vernunft. Was Menschen betrifft, die kein geistliches Verständnis haben, worin äußert sich das in erster Linie bei ihnen? (Darin, dass sie Vorschriften befolgen.) Es äußert sich darin, dass sie Vorschriften befolgen. Häufig nehmen sie einen Satz oder ein Ereignis und legen diese als Vorschrift oder Vorgehensweise fest, die es zu befolgen gilt. Behandeln diese Menschen die Wahrheit folglich auf dieselbe Art und Weise? (Ja.) Diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben, erinnern sich an einen Aspekt der Erscheinungsformen der Wahrheit, über den du heute Gemeinschaft gehalten hast; sie legen diese Worte und Verhaltensweisen als Vorschriften fest, die praktiziert werden sollten, und erinnern sich garantiert an jedes davon. Wenn sie dann das nächste Mal in eine andere Situation geraten und dann niemand Gemeinschaft hält, werden sie diese vorherigen Methoden und Vorschriften wahllos anwenden und in die Praxis umsetzen. So manifestieren sich konkret Menschen, die kein geistliches Verständnis haben. Wie fühlen sich solche Menschen, während sie Vorschriften befolgen? (Müde.) Sie fühlen sich nicht müde; wenn sie es täten, würden sie damit aufhören. Sie haben das Gefühl, dass sie die Wahrheit praktizieren; sie haben nicht das Gefühl, dass sie eine Reihe von Vorschriften befolgen, noch haben sie das Gefühl, kein geistliches Verständnis zu haben. Sie haben erst recht nicht das Gefühl, dass sie die Wahrheit nicht verstanden haben oder dass sie kein Verständnis davon haben, was die Wahrheitsgrundsätze sind. Im Gegenteil, sie denken, sie hätten die praktische Seite der Wahrheit verstanden, ebenso wie die Grundsätze dieses Aspekts der Wahrheit; gleichzeitig denken sie, sie hätten Gottes Absichten verstanden, und dass sie, wenn sie in Übereinstimmung mit ihren Vorschriften handeln können, in diesen Aspekt der Wahrheitsrealität eingetreten sind, Gottes Absichten zufriedengestellt und die Wahrheit in die Praxis umgesetzt haben. Ist es nicht das, was Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, denken? (Doch, das ist es.) Stimmt diese Denkweise mit den von Gott geforderten Maßstäben überein? Ist die Praxis im Zuge der Befolgung von Vorschriften tatsächlich eine Erscheinungsform des Strebens nach der Wahrheit? (Nein, das ist sie nicht.) Warum nicht? (Weil sie nicht nach der Wahrheit suchen, wenn etwas passiert, und sie sich nicht bemühen, über die Angelegenheit nachzudenken; sie klammern sich nur stur an die Art und Weise, an die sie sich schon immer gehalten haben.) So geht der Menschentyp vor, der kein geistliches Verständnis hat – diese Menschen klammern sich stur an alte Methoden, sind faul, suchen nicht nach der Wahrheit, wenn etwas passiert, und denken und forschen nicht über die Dinge nach. Und selbst wenn sie nachforschen, sind sie in der Lage, zu verstehen, was es bedeutet? (Nein.) Warum verstehen sie es nicht? (Weil sie kein geistliches Verständnis haben.) Richtig. Es läuft darauf hinaus, dass solche Menschen kein geistliches Verständnis haben und die Wahrheit niemals verstehen werden.

In Wirklichkeit sind Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, im Herzen bereit, nach der Wahrheit zu streben, aber sie gehen es falsch an. Genau genommen verlassen sie sich hauptsächlich darauf, Vorschriften zu befolgen, nicht aus dem Rahmen zu fallen und an der Glaubenslehre festzuhalten oder darauf, die Vorgehensweisen anderer anzuwenden und deren Worte zu imitieren. Was ist also das Wesen von Menschen dieser Art? Warum betrachten sie das Befolgen von Vorschriften als das Praktizieren der Wahrheit und glauben, dass so zu praktizieren, das Streben nach der Wahrheit ist? Warum tritt dieses Problem auf? Es gibt eine Ursache – könnt ihr sie erkennen? (Sie betrachten ihre Ansichten, Auffassungen und Vorstellungen als die Wahrheit. Sie verstehen Gottes Worte nicht und haben Gottes Absichten nicht wirklich erfasst.) Das ist ein Teil davon. Was noch? (Sie sind arrogant und selbstgerecht, und wenn etwas passiert, suchen sie nicht nach der Wahrheit. Sie betrachten das, was sie für richtig halten, als die Wahrheit.) So sind manche Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, aber das ist nicht die Ursache des Problems. Was hat verursacht, dass solche Menschen sich auf diese Weise manifestieren? Menschen, die kein geistliches Verständnis haben und gerne Vorschriften befolgen, hören sich mit großer Ernsthaftigkeit Predigten an, vor allem, wenn es dabei um ihr Praktizieren geht. Zum Beispiel, wie sie ihre Pflicht ausführen sollen und wie sie das, was sie tun sollen, gut erledigen können. Sie sind aufmerksam, doch das Hauptproblem ist, dass sie keine Vergleiche zwischen ihrem Zustand und dem, was sie in der Predigt hören, ziehen können. Wenn es darin beispielsweise um die Aufsässigkeit der Menschen geht, denken sie, nachdem sie zugehört haben: „Aufsässig? Ich nicht! Wenn die Menschen nicht aufsässig sein dürfen, sollte ich den Mund nicht aufmachen, wenn ich in Zukunft in eine solche Situation gerate. Ich sollte sie einfach ertragen und den Ton und Gesichtsausdruck der Leute deuten. Ich werde darauf schauen, was die Leute um mich herum sagen und wie sie vorgehen, und es ihnen dann gleichtun. Dann werde ich nicht aufsässig sein, richtig?“ Die Schlussfolgerungen, die sie ziehen, nachdem sie sich eine Predigt angehört haben, sind nur ein Gebinde ihrer eigenen Logik und Praxismethoden. Sie zeigen keine Reaktion auf all die Zustände, die in der Predigt aufgedeckt werden, und können auf sich selbst bezogen keine Vergleiche ziehen. Ihr Verstand ist verworren. Was ist mit „verworren“ gemeint? Sie wissen nicht, worum es bei der Predigt eigentlich geht. Innerlich denken sie: „Worüber wird da Gemeinschaft gehalten? Warum wird es nicht einfacher formuliert? Heute wird über diese Dinge Gemeinschaft gehalten, und morgen wird es etwas anderes sein.“ Aus ihrer Sicht ist es leicht, die Wahrheit zu praktizieren: Tu einfach das, was man von dir verlangt. Was all die Zustände und verdorbenen Dispositionen angeht, die in der Predigt aufgedeckt werden, so können sie diese nicht mit sich selbst vergleichen. Im Hinblick auf ihre Gedanken, Vorstellungen und die verschiedenen verdorbenen Dispositionen, welche die Menschen in jeder Art von Umstand während des Lebenseintritts offenbaren, sind sie benebelt und stehen auf dem Schlauch. Sie können weder zwischen den Einzelheiten unterscheiden, noch Vergleiche zu sich selbst ziehen. Wie fühlen sich Menschen, die keine Vergleiche zu sich selbst ziehen können, nachdem sie der Wahrheit zugehört haben? (Sie denken, dass darin von anderen Leuten die Rede ist und dass es nichts mit ihnen zu tun hat.) Das ist richtig. Das ist das Hauptmerkmal; sie können keine Vergleiche zu sich selbst ziehen. Wenn sie Worte sehen, die die verdorbenen Zustände der Menschen aufdecken, denken sie, dass es dabei nur um andere Leute geht. Sie können es eingestehen, wenn durchschnittliche oder übliche Probleme der Menschen aufgedeckt werden, doch was Worte betrifft, die sich auf verdorbene Dispositionen oder das Wesen der Menschen beziehen, so akzeptieren sie diese grundsätzlich nicht; sie werden es unter keinen Umständen eingestehen – es ist, als ob dieses Eingeständnis ihre Verurteilung bedeuten würde. Dieses Problem ist allen Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, gemeinsam. Wenn sie damit konfrontiert werden, dass Gott jede Art von Zustand und Erscheinungsform aufdeckt, welche die Menschen aufweisen, und jede Art und Weise, wie ihre Wesensnatur sich offenbart, akzeptieren sie nichts davon, und sie vergleichen sich auch nicht damit oder denken darüber nach. Stattdessen ist es oft so, dass sie diese Worte und Probleme nehmen und sie auf andere projizieren, wobei sie denken, dass es nichts mit ihnen selbst zu tun hat. Solche Menschen akzeptieren nicht nur nicht die Wahrheit, sondern sie haben auch keine normalen Denkprozesse, ihre Worte sind ausweichend und sie reden um den heißen Brei, und die Frage, auf die sie antworten, ist nicht die, die du ihnen gestellt hast. Wenn du sie zum Beispiel fragst, ob sie schon gegessen haben, sagen sie, dass sie kein Wasser möchten; wenn du sie fragst, ob sie müde seien, sagen sie, dass sie nicht durstig sind. Sie befinden sich häufig in dieser Art verworrenem Zustand und haben oft diese konfuse Geisteshaltung. So manifestieren sich Menschen, die kein geistliches Verständnis haben. In jeder Kirche gibt es Menschen, die kein geistliches Verständnis haben. Obwohl sie gemeinsame Probleme haben, gibt es auch subtile Unterschiede. Gibt es irgendwelche Menschen, die überhaupt kein geistliches Verständnis haben? (Ja.) Menschen, die seit weniger als drei Jahren an Gott glauben, sind bei Angelegenheiten, bei denen es beispielsweise um den Glauben an Gott, den Lebenseintritt, das Streben nach der Wahrheit oder das Streben nach einem Wandel ihrer Dispositionen geht und darum, vervollkommnet zu werden, sehr unsicher. Um ihre Pflicht auszuführen, stützen sie sich nur auf Leidenschaftlichkeit, tun dies und das für Gott und sind so weit, dass sie sich anstrengen und schuften. Angelegenheiten, die mit dem Lebenseintritt zusammenhängen, verstehen sie nicht, und sie haben absolut kein Konzept vom Lebenseintritt und dem Streben nach der Wahrheit. Sie tun einfach gerne Dinge, die man äußerlich sehen kann, und stützen sich hierzu auf ihre Leidenschaftlichkeit. Bei ihnen handelt es sich um Menschen, denen jedes geistliche Verständnis fehlt. Kann jemand, dem jedes geistliche Verständnis fehlt, an diesem Punkt als jemand etikettiert werden, der nicht nach der Wahrheit strebt? (Nein.) So jemand glaubt noch nicht lange genug an Gott, weshalb man ihn noch nicht etikettieren kann. Da diese Menschen sich noch in einer von Leidenschaftlichkeit geprägten Phase befinden, verstehen sie nichts von den Zielen von Gottes Führungsplan, vom Weg der Menschen zur Errettung hin oder von den verschiedenen Wegen, die die verschiedenen Arten von Menschen beschreiten, weshalb ihr fehlendes geistliches Verständnis verzeihlich ist; das ist normal. Was allerdings diejenigen betrifft, die bereits verstehen, was Lebenseintritt ist, und die bereits begonnen haben, sich mit allen mit dem Lebenseintritt und dem Wandel der Dispositionen zusammenhängenden Wahrheiten vertraut zu machen, gibt es unter ihnen irgendwelche, die überhaupt kein geistliches Verständnis haben? (Ja, die gibt es.) Sie gibt es dennoch. Selbst wenn jemand, der absolut kein geistliches Verständnis hat, im Herzen bereit ist, nach der Wahrheit zu streben, kann er das nicht erreichen, weshalb man mit Gewissheit sagen kann, dass Menschen, die überhaupt kein geistliches Verständnis haben, auf keinen Fall Menschen sind, die nach der Wahrheit streben, und dass ihre Erscheinungsformen auf keinen Fall die einer Person sein werden, die nach der Wahrheit strebt.

Was sind die verschiedenen Erscheinungsformen von Menschen, die geistliches Verständnis haben, und denjenigen, die kein geistliches Verständnis haben? Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, sind, was die Wahrheiten betrifft, über die Gott Gemeinschaft gehalten hat, sowie die in Seinen Worten genannten Zustände, deren Zusammenhang und Hinweise grundsätzlich ahnungslos und unwissend, und sie können sich selbst nicht damit vergleichen. Bei denjenigen, die geistliches Verständnis besitzen, trifft genau das Gegenteil zu. Wenn Ich zum Beispiel über die Aufsässigkeit der Menschen Gemeinschaft halte und darüber, dass in dieser Aufsässigkeit Unnachgiebigkeit, Selbstsucht und eigensinnige Torheit liegen, sowie Missverständnisse über Gott und Widerstand und Widerspruch Ihm gegenüber, wenn Ich über Zustände spreche, die zu diesem Thema gehören, dann ist es egal, ob Ich nun ein Beispiel nenne, über einen Aspekt der Wahrheit spreche, einen Zustand streife, der in deinem Herzen vorhanden ist, oder über Themen zu den Wahrheitsgrundsätzen Gemeinschaft halte – wenn du wirklich verstehst, was du hörst, dann bist du ein Mensch, der geistliches Verständnis besitzt. Wenn du verstehst, was du hörst, und es in die Praxis umsetzen kannst, dann bist du ein Mensch, der die Wahrheit praktiziert. Wenn Menschen, die geistliches Verständnis haben, Gottes Worte hören, sind sie zu einem reinen Verständnis fähig und können sogar die Wahrheit verstehen. Worüber Gott auch redet, sie schaffen es, mitzuhalten. Sie sind in der Lage, Vergleiche zwischen ihrem Zustand und Gottes Worten zu ziehen und können einen Weg finden, um zu praktizieren. Das ist die Erscheinungsform davon, geistliches Verständnis zu haben. Nachdem Menschen mit geistlichem Verständnis Gottes Worte gelesen haben, ist ihr Herz aufgehellt und sie können etwas daraus gewinnen. Ihr Geist ist besonders frei, und sie haben das Gefühl, dass es einen Weg gibt, dem sie folgen können. Jedes Mal, wenn sie sich eine Predigt anhören, gewinnen sie daher etwas daraus, und jedes Mal, wenn sie Gottes Worte lesen, werden sie bereichert. So manifestiert sich geistliches Verständnis. Worüber Gott auch Gemeinschaft hält, nachdem jene, die geistliches Verständnis besitzen, es gehört haben, tauchen Bilder in ihrem Geist auf, und wenn Gott die Zustände der Menschen aufdeckt, können sie Vergleiche ziehen. Wenn Er über Missverständnisse im Hinblick auf Gott spricht, wenden sie dies auf ihren Zustand an und erkennen: „Diese Forderung, die ich habe, und meine Vorstellungen, sind in Wirklichkeit Missverständnisse über Gott.“ Sie haben es miteinander in Verbindung gebracht. Wenn Er über Widerstand und Widerspruch Gott gegenüber spricht, und sie dieselben Emotionen haben, in denselben Zuständen leben und diese Dispositionen und Wesen in sich tragen, können sie zwischen ihnen einen Vergleich ziehen. Was für Dinge können sie benutzen, um Vergleiche zu ziehen? Gedanken, Ideen oder die Handlungen und Verhaltensweisen, die sie an den Tag legen; sie alle können verwendet werden, um Vergleiche zu ziehen. Wenn Menschen verstehen können, was Gott sagt, und verstehen, worüber Er genau spricht, und wissen, welche ihrer Verhaltensweisen, Offenbarungen, Erscheinungsformen, Zustände und Wesen mit den Zuständen übereinstimmen, die Gott aufgedeckt hat, und von denen in Predigten die Rede ist, dann haben sie geistliches Verständnis manifestiert. Könnt ihr erkennen, ob ihr geistliches Verständnis habt oder nicht? (Manchmal habe ich es, manchmal nicht.) Das kann behoben werden, doch wenn du überhaupt keines hast, dann bedeutet das Ärger. Wenn du meistens weißt, worum es in Gottes Worten geht, auch wenn du keine Vergleiche zu dir selbst ziehen kannst, dir aber klar ist, dass du derartige Zustände aufweist, oder du sie in anderen Menschen bemerkt hast, und diesen Aspekt der Wahrheit kennst und weißt, wie du darin eintreten solltest, dann zählt das bereits als geistliches Verständnis. Können solche Menschen jedoch jedes Mal, wenn sie eine Predigt hören, geistliches Verständnis manifestieren? Nein. Manchmal haben sie geistliches Verständnis und manchmal nicht. Der Grund dafür ist, dass der Lebenseintritt viele Aspekte der Wahrheit berührt. Es gibt einige Wahrheiten, die du verstehst und in die du eingetreten bist, und es gibt andere, die du nicht verstehst und in die du noch nicht eingetreten bist. Es gibt einige Wahrheiten, mit denen du überhaupt nicht in Berührung gekommen bist und von denen du noch nicht einmal gehört hast. Jetzt, hast du von ihnen gehört, aber es ist schwer zu sagen, ob du sie begreifen kannst oder nicht, und du magst sogar Auffassungen dazu hegen oder Missverständnisse über sie haben. Doch das ist normal. Wenn es einige Aspekte der Wahrheit gibt, die du verstehst, dann handelt es sich um Aspekte, von denen du geistliches Verständnis hast; wenn es einige Aspekte der Wahrheit gibt, die du nicht verstehst, dann handelt es sich um Aspekte, von denen du kein geistliches Verständnis hast; wenn es einige Aspekte der Wahrheit gibt, von denen du nie gehört hast und die dir noch ziemlich fremd sind oder zu denen du sogar Auffassungen hegst, dann handelt es sich um Aspekte, bei denen es dir sogar noch mehr an geistlichem Verständnis mangelt. Du musst eine Phase der Erfahrung durchlaufen, bis du die Wahrheit verstehst, bevor du in Bezug auf diese Aspekte geistliches Verständnis erlangst. Zum Beispiel liegen bei manchen Menschen, was Gott betrifft, Missverständnisse vor, aber trotzdem denken sie: „Ich habe Gott nicht missverstanden; ich habe Gott nie missverstanden. Ich könnte Gott nicht genug lieben! Wie könnte ich Ihn also missverstehen?“ Das sagen Menschen, die kein geistliches Verständnis haben. Wenn du sagst, „Die Menschen missverstehen Gott oft, aber sie haben keine Kontrolle darüber; die Missverständnisse tauchen jederzeit und überall auf. Aber anscheinend bin ich mir derzeit keiner Aspekte bewusst, in denen ich Gott missverstanden oder im Widerspruch zu Ihm gestanden habe. Ich muss die Dinge mit äußerster Sorgfalt durchgehen, Erfahrungen sammeln und zu Gott beten und Ihn bitten, Situationen zu orchestrieren, um mir diese Dinge zu offenbaren“, dann ist das ideal. Das ist der Wunsch, den du im Sinn haben solltest – du musst weiter bestrebt sein, besser zu werden. Wenn jemand sagt, „Ich habe Gott nie missverstanden. Hierbei ist von anderen Leuten die Rede“, zeigt die Tatsache, dass diese Person etwas derart Absurdes sagen kann, dass sie kein geistliches Verständnis besitzt. Welche Dispositionen offenbaren Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, hauptsächlich? Arroganz und eigensinnige Torheit. Was ist eigensinnige Torheit? Es bedeutet, dass man töricht und eigensinnig ist. Wie manifestiert sich das konkret? (Sie sind sich der verdorbenen Dispositionen, die alle anderen sehen können, nicht bewusst und denken, dass sie diese Dispositionen nicht aufweisen. Außerdem sind sie besonders selbstgerecht und denken, dass sie absolut recht haben.) Sie sind nicht nur der Meinung, dass sie diesen Aspekt der Verdorbenheit nicht aufweisen, sie denken auch, dass sie ihre Sache ordentlich machen. Sie werden innerlich von ihrer arroganten Disposition kontrolliert und denken, dass sie so etwas niemals tun würden. Egal, was andere sagen, solange sie selbst etwas nicht erkannt, gesehen oder erlebt haben, halten sie es für unnötig, darüber nachzudenken und es zu verstehen oder es zu akzeptieren. Das ist eigensinnige Torheit. Wie kann man eigensinnige Torheit sonst noch beschreiben? Sie besteht darin, unzugänglich für die Vernunft zu sein. Gibt es noch weitere Begriffe? (Dummheit.) Genau, eigensinnige Torheit ist größtenteils mit Dummheit verbunden – sie sind beide töricht und eigensinnig. Andere sagen zum Beispiel: „Du solltest vorsichtig sein. Wenn man ständig kaltes Wasser trinkt, kann das die Verdauung verlangsamen und man kann Magenschmerzen bekommen.“ Und sie erwidern: „Meine körperliche Gesundheit ist ausgezeichnet. Mir fehlt nichts. Du machst dir umsonst Sorgen.“ Ist das nicht eigensinnige Torheit? (Doch.) Sie wirken sehr eigensinnig und töricht, weil sie etwas nicht erlebt haben, und trotzdem so selbstgerecht sind. Warum sage Ich, dass sie eigensinnig und töricht sind? Weil sie keine Erfahrung haben, es aber trotzdem wagen, dem zu widersprechen, was ein erfahrener Mensch sagt. Sie bestätigen nicht die Richtigkeit dieser Worte, und ziehen aus ihnen auch keine Lehre; stattdessen denken sie, sie hätten durchaus Recht und akzeptieren nicht, was andere sagen. Das ist eigensinnig und töricht sowie arrogant und selbstgerecht. Bei seinem Lebenseintritt war Petrus in der Lage, aus den Misserfolgen anderer zu lernen. Was besagen Gottes Worte? (Gott sagt über Petrus, dass er „Aus vergangenen Zeiten das aufnimmt, was gut war, und das ablehnt, was schlecht war.“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wie man die Wirklichkeit erkennt)). Eigensinnige und törichte Menschen können noch nicht einmal Dinge akzeptieren, die sich direkt vor ihren Augen abspielen, und sie lernen nicht daraus. Die Menschen halten dieses Verhalten für Dummheit, aber eigentlich handelt es sich hierbei um ein Problem mit ihrer Disposition – es wird durch eine arrogante Disposition verursacht.

Lasst uns zu dem Thema zurückkehren, wie sich diejenigen, die geistliches Verständnis besitzen, manifestieren und wie sich jene manifestieren, die kein geistliches Verständnis haben. Was habe Ich gerade über die Art und Weise gesagt, wie sich diejenigen, die geistliches Verständnis haben, in erster Linie manifestieren? Sagt es Mir. (Diejenigen, die geistliches Verständnis haben, können verstehen, welche menschlichen Zustände Gottes Worte aufdecken und zwischen diesen und ihren eigenen Gedanken, Handlungen und Verhaltensweisen in ihrem täglichen Leben Vergleiche ziehen. Sie können das, was Gott sagt, verstehen.) Du hast die meisten Hauptpunkte erfasst. Wenn Menschen, die geistliches Verständnis haben, Gottes offenbarende Worte lesen, sind sie in der Lage, zwischen diesen und sich selbst Vergleiche zu ziehen. Sie wissen, von welchen Wahrheiten in Gottes Worten die Rede ist, worin die Menschen eintreten sollten, welche menschlichen Dispositionen Seine Worte aufdecken und welche menschlichen Zustände und Erscheinungsformen Seine Worte offenlegen. Sie sind in der Lage, sich mit all diesen Dingen zu vergleichen und sich ihrer bewusst zu sein. So manifestiert sich geistliches Verständnis. Als Ich vorhin darüber Gemeinschaft gehalten habe, wie sich Menschen, die geistliches Verständnis haben, manifestieren, haben wir eine Frage aufgeworfen, und zwar die, ob sie in allen Angelegenheiten geistliches Verständnis besitzen. Tun sie das? (Nein. In manchen Angelegenheiten können sie sich mit den Zuständen, die Gottes Worte aufdecken, vergleichen und manifestieren somit geistliches Verständnis; was dagegen Angelegenheiten betrifft, die sie noch nicht erlebt haben, können sie keine Vergleiche zu sich selbst ziehen, weshalb sie kein geistliches Verständnis davon haben.) Wenn sie etwas noch nicht erlebt haben und nicht in der Lage sind, Vergleiche zu sich selbst zu ziehen, dann besitzen sie kein geistliches Verständnis. Wie ist es dann, wenn es Dinge gibt, die sie erlebt haben, sie aber die darin enthaltenen Wahrheiten nicht verstehen und sie deshalb nicht akzeptieren oder sie nicht als die Wahrheit anerkennen – zählt das als geistliches Verständnis? (Nein.) Auch das ist kein geistliches Verständnis. Was ist, wenn sie nicht verstehen, dass die Dinge, die sie hören, die Wahrheit sind – zählt das als geistliches Verständnis? (Nein.) Manifestiert sich irgendwer von euch auf diese Weise? Wenn es beispielsweise um Wahrheiten zur Unterwerfung geht, sagen manche Leute: „Wir müssen in dieser Angelegenheit unterwürfig sein. Die Leute haben nichts, womit sie angeben können, und es ist ihre Pflicht und Verpflichtung, unterwürfig zu sein.“ Nachdem du das gehört hast, denkst du dir: „Welche Art von Wahrheit ist das? Muss man auch in dieser Sache unterwürfig sein? So wie ich es sehe, besteht hier keine Notwendigkeit, unterwürfig zu sein.“ Fehlt es dir in dieser Sache nicht an geistlichem Verständnis? (Doch.) Eigentlich hat es nichts damit zu tun, wie tief oder oberflächlich deine Erfahrungen sind; es ist lediglich eine Frage davon, ob du geistliches Verständnis hast oder nicht. Ich werde ein Beispiel nennen. Was sagte Hiob, als er geprüft wurde? („Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen; der Name Jehovas sei gelobt“ (Hiob 1,21)). Können die Menschen, nachdem sie ihn dies sagen hörten, die darin enthaltene Wahrheit verstehen? (Nein.) Besitzen die Menschen in dieser Sache also geistliches Verständnis? (Nein.) Nein, tun sie nicht. Jeder Mensch kann diese beiden Dinge, nämlich, dass Gott gibt und nimmt, erleben, oder nicht? (Ja.) Du hast sie bereits erlebt, aber du verstehst die darin enthaltene Wahrheit nicht. Hast du dann im Hinblick auf diese Angelegenheiten geistliches Verständnis? (Nein.) Nein, hast du nicht. Welche Wahrheit beinhalten die Worte, die Hiob sprach? (Dass Gott die Herrschaft hat und über alles herrscht.) Die, dass Gott die Herrschaft über alle Angelegenheiten und Dinge hat und dass die Entscheidung, zu geben oder zu nehmen, bei Ihm liegt. Was sollten die Menschen also praktizieren? (Unterwerfung.) Das ist richtig. Sie sollten sich Gottes Herrschaft unterwerfen, sie akzeptieren und preisen. Wenn Menschen diese Worte und die darin enthaltene Wahrheit verstehen, dann haben sie in dieser Angelegenheit geistliches Verständnis. Verstehen die Menschen die in diesen Worten enthaltene Wahrheit nicht, dann haben sie in dieser Angelegenheit kein geistliches Verständnis. Habt ihr zum jetzigen Zeitpunkt geistliches Verständnis von Hiobs Worten? (Nein.) Wenn es sich bei dem, was du verstanden hast, um Glaubenslehre handelt, sagst du: „Hiob hatte eine gute Erfahrung. Gott sagte, dass Hiob ein gerechter Mensch war, also muss alles, was er tat, gewiss mit der Wahrheit übereingestimmt und Gottes Absichten zufriedengestellt haben.“ Du verstehst die Glaubenslehre. Wann wird also diese Glaubenslehre zu deiner Wahrheitsrealität werden? (Wenn Gott tatsächlich Umstände orchestriert, in denen mir etwas genommen wird und ich in der Lage bin, Gott zu danken und zu preisen, mich Gott zu unterwerfen und mich nicht zu beschweren und damit diesen Aspekt der Wahrheit zu praktizieren.) Du bist in der Lage, ihn zu praktizieren, aber besteht dein Praktizieren darin, Vorschriften zu befolgen und es anderen nachzumachen oder in einem wahren Verständnis von Gottes Herrschaft in deinem Herzen? Hier gibt es einen Unterschied, nicht wahr? Bei welchem von beiden tritt man in die Wahrheitsrealität ein? Derzeit gibt es viele Menschen, die, da sie das Beispiel gesehen haben, das Hiob setzte, imstande sind, dasselbe zu sagen wie Hiob, aber wenn sie diese Dinge sagen, imitieren sie ihn dann nur, oder sprechen sie diese Worte, wie die Hiobs, nachdem sie nach jahrzehntelangen Erfahrungen die Wahrheit und die Tatsache erkannt haben, dass Gott über die Menschheit herrscht? Was davon ist die Wahrheitsrealität? (Das, was von der Erfahrung herrührt, ist Realität.) Nur das, was du anhand von Erfahrung fühlst und verstehst, ist die Wahrheitsrealität; zu imitieren, was andere sagen, ist nicht Realität. Der Satz, den Hiob sagte, wies einen Aspekt der Realität auf, doch wenn andere, die seine Worte imitieren, denselben Satz sagen, wird dieser zu einem Leitspruch, den sie verwenden, um sich herauszuputzen und sich als spirituelle Menschen zu verkleiden. Diese Leute sind religiöse Hochstapler. Manche Menschen, die zu Leitern in der Kirche auserwählt sind und Verantwortung und Status haben, halten mit den Brüdern und Schwestern oft über die Worte, die Hiob sagte, Gemeinschaft: „Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen; der Name Jehovas sei gelobt“. Welches Gefühl vermittelt das den Zuhörern? Sie haben folgendes Gefühl: „Diese Worte sind von Gott. Sie wurden durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes und Gottes Führung hervorgebracht. Sie sind äußerst praktisch.“ Nach weniger als einem Jahr werden diese Leiter entlassen, weil sie keine echte Arbeit leisten können, weil sie den Lebenseintritt von Gottes Auserwählten aufhalten und weil sie den Fortschritt der Kirchenarbeit aufhalten, woraufhin sie negativ werden und sich beklagen. Solche Menschen sagen dieselben Worte, die Hiob sagte, haben aber nicht die gleichen Erfahrungen gemacht wie Hiob und haben kein tiefgehendes Verständnis, Erleben und Erfassen dieser Worte. Handelt es sich also um eine Imitation oder um aufrichtige Worte, wenn sie sprechen? (Um eine Imitation.) Was also das betrifft, was sie beim Sprechen tief in ihrem Inneren denken, so beinhalten ihre Worte persönliche Gefühle und sind aufrichtig. Sie wünschen sich, dass sie, wenn Gott ihnen etwas gibt, immer in der Lage sind, Ihn zu loben und Ihm für Seinen Segen und die Geschenke zu danken, die Er ihnen gegeben hat, und dass sie, wenn Gott ihnen etwas wegnimmt, sich auf keinen Fall beklagen, sondern Gott loben können, wie Hiob es tat, und Gott für Seine Führung und Herrschaft danken können. Das ist allerdings bloß ein Wunsch und hierbei handelt es sich noch nicht um etwas, was sie erlebt haben. Wenn ihre Stellung und ihr Titel weg sind und sie nur gewöhnliche Gläubige sind, lassen sie dann ihren Worten Taten folgen? (Nein.) Ich kann nicht sagen, dass sie ihren Worten überhaupt keine Taten folgen lassen; das hängt davon ab, welche Art von Person sie sind. Menschen, die nach der Wahrheit streben, verwenden diese Worte, um ihr eigenes Verhalten zu beurteilen, und sie verwenden sie als Leitfaden für das, was sie erleben, und können Vergleiche zu sich selbst ziehen und darin einen Weg des Praktizierens finden. Sie sind nicht allzu bestürzt oder negativ und können ihre Pflicht auf eine normale Art und Weise ausführen. Menschen hingegen, die nicht nach der Wahrheit streben und stattdessen Leitsprüche rezitieren, sind in Schwierigkeiten; sie manifestieren sich anders. Wenn ihr gesehen habt, wie derartige Menschen sich offenbaren, was war die offensichtlichste Art und Weise, in der sie das getan haben? (Manche Leiter versuchen nicht, sich selbst zu erkennen, nachdem sie entlassen worden sind, und sie unterwerfen sich nicht. Sie halten ihre Entlassung für ungerecht und sie werden negativ und beklagen sich. Bei den nächsten Wahlen kämpfen sie darum, wieder zu Macht zu gelangen, und am Ende werden sie zu Antichristen und sie werden ausgeschlossen.) Das ist der schlimmste Fall. Welche anderen Erscheinungsformen gibt es noch? (Manche gehen einfach ihrer regulären Arbeit nach, nachdem sie entlassen worden sind, und führen keine Pflicht aus.) Um welche Art von Person handelt es sich bei ihnen? Warum haben sie zuvor geprahlt und Leitsprüche rezitiert? Sie haben Dinge rezitiert, damit andere sie hören, und diese Leitsprüche, Glaubenslehren und wohlklingenden Worte benutzt, um sich zu schmücken, Menschen für sich zu gewinnen und sie dazu zu bringen, sie zu verehren. Das war ihr Ziel. Welche anderen Erscheinungsformen gibt es noch? (Vor ihrer Entlassung scheint es bei einigen Leitern und Mitarbeitern nach außen hin so, als würden sie angestrengt streben. Sie sagen, „Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen“. Doch nach ihrer Entlassung werden sie negativ und können sich nicht aufraffen. Sie schlagen sogar um sich und werden wütend auf andere und denken, dass das, was sie vorher aufgewendet und von sich gegeben haben, alles vergebens war, als würde Gottes Haus ihnen etwas schulden.) Menschen, die solche Dinge sagen und sich so verhalten, haben ein ernstes Problem. Zuallererst muss man die Natur dessen, dass sie diese Dinge sagen, erkennen. Sie streben nicht nach der Wahrheit; sie imitieren Hiobs Worte; sie setzen sich eine wunderschöne Krone auf ihr Haupt und geben sich als spirituelle Menschen aus, um anzugeben und Menschen in die Irre zu führen. Ist das nicht eine Erscheinungsform des Spielens mit der Wahrheit und der Lästerung gegen Gott? Sagt Mir, welche Art von Person zeigt eine besonders heftige Reaktion, stürzt in Negativität, hört auf, ihre Pflicht zu tun, macht eine schlechte Situation dadurch schlimmer, sich als hoffnungslosen Fall abzuschreiben, und hört sogar auf, zu glauben, wenn sie ihren Ruhm, Gewinn und Status einbüßt? (Menschen mit schlechter Menschlichkeit und böse Menschen.) Das ist richtig. Menschen mit schlechter Menschlichkeit und böse Menschen sind ganz sicher keine Menschen, die nach der Wahrheit streben. Wenn jedoch Menschen mit guter Menschlichkeit nicht nach der Wahrheit streben, manifestieren sie sich dann auf dieselbe Art und Weise? Das tun sie gewiss. Abgesehen davon, dass böse Menschen sich auf diese Weise manifestieren, gibt es eine weitere Situation, die mit dem zusammenhängt, wonach Menschen streben und mit dem Weg, den sie beschreiten. Selbst wenn es oberflächlich betrachtet so erscheint, als hätten Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, ein wenig Menschlichkeit, wird nichts Gutes dabei herauskommen, und sie alle haben ein böses Wesen, sind dazu fähig, gegen die Wahrheit zu verstoßen und sich Gott zu widersetzen. Und wenn sie Status haben, sind sie imstande, Böses zu tun. Es gibt ein weiteres, äußerst gravierendes Problem, nämlich, dass solche Menschen besonders darauf erpicht sind, nach Status zu streben. Wenn es ihnen nicht gestattet ist, Status zu haben, oder es ihnen nicht erlaubt ist, Leiter zu sein, ist es, als würde ihnen ihr Leben genommen. Können sie das akzeptieren? Wenn sie Status haben, spielt es keine Rolle, wie sehr sie leiden oder wie viele Misshandlungen sie ertragen, sie sind dazu bereit. Allerdings kann man nicht sagen, dass es sich bei ihnen um Menschen handelt, die nach der Wahrheit streben, nur weil sie bereit sind oder weil sie Leid ertragen und einen Preis zahlen. Das wäre falsch. Wonach sie streben, sind Ruhm, Gewinn und Status; wonach sie streben, sind die Vorteile von Status. Inwiefern verhält sich das so ähnlich wie bei Paulus? (Er strebte nach einer Krone.) Das ist richtig. Er strebte nach einer Krone, und zwar nach der Krone der Gerechtigkeit. Das ist es, wonach Menschen wie Paulus streben – sie betrachten das Streben nach einer Krone als richtiges Streben und als das Streben nach der Wahrheit. Werdet ihr hiernach ein wenig Urteilsvermögen im Hinblick auf derartige Menschen haben? (Ja.) Angenommen, jemand schlägt um sich und wird wütend auf andere, nachdem er entlassen worden ist und seinen Status verloren hat, und achtet nicht auf Brüder und Schwestern, die er sieht, oder redet nicht mit ihnen. Und wenn man von ihm verlangt, das Evangelium zu verbreiten, sagt diese Person: „Ich werde das Evangelium nicht verbreiten. Ich werde dir nicht dienen! Du denkst an mich, wenn du mich brauchst, trittst mich aber einfach beiseite und entlässt mich, wenn dem nicht so ist. So dumm bin ich nicht!“ Was für Worte sind das? Sind sie leicht zu erkennen? Inwiefern handelt es sich bei dieser Person um einen Gläubigen? Sie ist in keiner Weise ein wahrer Gläubiger oder in irgendeiner Weise ein guter Mensch. Welche Art von Person zeigt die heftigste Reaktion, nachdem sie entlassen worden ist? (Menschen, die nach Ruhm, Gewinn und Status streben.) Soeben habt ihr gesagt, dass Menschen dieser Art eine schlechte Menschlichkeit haben oder dass sie nicht nach der Wahrheit oder dem Lebenseintritt streben. Hat das mit dem Wesen dieses Problems zu tun? (Nein.) Was ihr sagt, scheint gewissermaßen Sinn zu ergeben, hängt aber nicht mit dem Wesen dieses Problems zusammen. Es ist nicht das Wesen dieses Problems. Gerade habt ihr gesagt, der Grund dafür, dass Menschen sich nach ihrer Entlassung beklagen und sich selbst abschreiben, sei ihre schlechte Menschlichkeit. Warum sage Ich, dass es sich hierbei um Glaubenslehre handelt? Weil einige Menschen eine recht gute Menschlichkeit haben und aufrichtig von sich selbst geben und sich aufrichtig aufwenden, es aber einfach so ist, dass sie nicht nach der Wahrheit streben und immer nach Ansehen und Status streben. Die Folge ist, dass sie heftig reagieren, wenn sie am Ende entlassen werden. Das zeigt, dass es sich bei der Art und Weise, in der sie sich manifestieren, nicht nur um Probleme einer schlechten Menschlichkeit handelt, sondern um Probleme mit ihrer Disposition – ihre Disposition ist so stark verdorben! Manche Menschen fassen es in einem Satz zusammen und sagen: „Diese Person strebt nicht nach der Wahrheit. Das ist der Grund.“ Diese Aussage ist zu allgemein. Nicht nach der Wahrheit zu streben, kann sich auf viele Arten manifestieren: Sich zu beklagen, seine Pflicht nicht treu auszuführen usw. – das alles sind Beispiele dafür. Man kann nicht jedes Problem mit dem einen Satz, „Sie streben nicht nach der Wahrheit“, erklären. Das ist zu allgemein und nicht konkret. Es ist eine Erklärung, die auf Glaubenslehre basiert.

Jetzt werde ich darüber Gemeinschaft halten, wie sich mangelndes geistliches Verständnis manifestiert. Welche Haltung bringen diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben, der Wahrheit entgegen? Wie gehen sie an ihren eigenen Zustand, ihre eigenen Erscheinungsformen und die Verdorbenheit heran, die sie offenbaren? Sind sie in der Lage, die Erscheinungsformen einer Person zu besitzen, die nach der Wahrheit strebt? (Nein.) Was ist hier das größte Problem? (Sie verstehen nicht, welche menschlichen Zustände oder Erscheinungsformen von Gottes Worten aufgedeckt werden, und sie sind unfähig, anhand dieser Dinge Vergleiche zu sich selbst zu ziehen.) Es besteht hauptsächlich darin, dass sie keine Vergleiche zu sich selbst ziehen können. Kann man von ihnen sagen, dass sie die Wahrheit verstehen, wenn sie keine Vergleiche zu sich selbst ziehen können? (Nein.) Du sprichst von einer Sache, aber sie sprechen immer über etwas, das dem völlig entgegengesetzt ist; sie sind mit dir immer uneins und debattieren mit dir. Bei dem, worüber ihr gerade debattiert, gibt es keinen gemeinsamen Schwerpunkt, und es ist nicht dieselbe Angelegenheit, aber sie halten sich dennoch für sehr gerechtfertigt. So manifestieren sich diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben. Menschen ohne geistliches Verständnis können die Wahrheit nicht verstehen. Sind sie in der Lage, nach der Wahrheit zu streben? (Nein.) Das ist problematisch. Wenn sie nicht in der Lage sind, nach der Wahrheit zu streben, können sie dann Lebenseintritt haben? (Nein.) Diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, können unmöglich Lebenseintritt haben; das ist eine absolute Tatsache. Wenn eine Person mehrere Jahre lang an Gott geglaubt hat, die Wahrheit aber überhaupt nicht versteht, ist sie dann eine Person, die nach der Wahrheit strebt? Mit Sicherheit nicht. Manche Menschen sagen: „Das ist nicht immer der Fall. Auch wenn manche Menschen die Wahrheit nicht verstehen, sind sie sehr leidenschaftlich und entsagen allem, um sich für Gott aufzuwenden. Wie könnten sie keine Menschen sein, die nach der Wahrheit streben?“ Ist diese Ansicht korrekt? Wenn man beurteilt, ob jemand nach der Wahrheit strebt, darf man nicht nur darauf achten, ob er allem entsagt, um sich für Gott aufzuwenden. Die Hauptsache, auf die man achten muss, ist, worauf derjenige im Herzen Wert legt. Wenn er im Herzen darauf Wert legt, die Wahrheit zu praktizieren, in die Wahrheit einzutreten und die Wahrheit zu erlangen, und er mit seinem Lebenseintritt erfolgreich ist, dann ist er jemand, der nach der Wahrheit strebt. Wenn er entsagt und sich aufwendet, um eine Krone und eine Belohnung zu erlangen, und seit vielen Jahren entsagt und sich aufwendet, viel gelitten hat, aber nicht in der Lage gewesen ist, die Wahrheit zu verstehen oder in die Realität einzutreten und nicht in der Lage gewesen ist, Gott zu verstehen, stellt sein Entsagen und Aufwenden dann tatsächlich ein Streben nach der Wahrheit dar? Es ist offensichtlich, dass es sich hier nicht um jemanden handelt, der nach der Wahrheit strebt, da sein Entsagen und Aufwenden nicht dazu geführt haben, dass er die Wahrheit versteht oder in die Wahrheitsrealität eintritt. Die Tatsache, dass sie entsagen und sich aufwenden, bedeutet also nicht, dass sie nach der Wahrheit streben. Solche Menschen sind genau wie Paulus. Paulus hat sein halbes Leben damit verbracht, für den Herrn zu predigen und zu arbeiten, aber er hat weder die Wahrheit erlangt noch hat er den Herrn erlangt. Kannst du also sagen, dass Paulus jemand war, der nach der Wahrheit gestrebt hat? Im Hinblick darauf, ob jemand nach der Wahrheit strebt, ist es entscheidend, darauf zu achten, ob er mit dem Ziel, das er anstrebt, und mit seiner Absicht, darauf Wert legt, die Wahrheit zu erlangen. Nur wenn diese Person tatsächlich darauf Wert legt, sich für die Wahrheit anzustrengen, und bei Dingen wie dem Praktizieren der Wahrheit und dem Eintritt in die Realität erfolgreich gewesen ist, ist sie ein Mensch, der nach der Wahrheit strebt. Jeder, der wirklich nach der Wahrheit strebt, ist imstande, die Wahrheit zu praktizieren, und nur Menschen, die die Wahrheit praktizieren, sind diejenigen, die über Lebenseintritt verfügen. Wenn jemand von sich sagt, ein Mensch zu sein, der nach der Wahrheit strebt, aber die Wahrheit nicht praktiziert, verfügt derjenige eurer Meinung nach über Lebenseintritt? Mit Sicherheit nicht. Wie könnte jemand, der die Wahrheit nicht praktiziert, über Lebenseintritt verfügen? Das ist absolut unmöglich. Wenn er sich für jemanden hält, der nach der Wahrheit strebt und über Lebenseintritt verfügt, dann solltest du ihn fragen: „Welchen Beweis hast du für deinen Lebenseintritt?“ Es genügt nicht, sich einfach auf sein Wort zu verlassen. Ohne Beweis ist das, was er sagt, nicht stichhaltig. Wenn du sagst, dass du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, wie viele Wahrheiten verstehst du dann? Wie viele Wahrheiten hast du in die Praxis umgesetzt? In welche Aspekte der Wahrheitsrealitäten bist du eingetreten? Kannst du über dein Erfahrungszeugnis sprechen? Wenn du nicht über dein Erfahrungszeugnis sprechen kannst, dann betrügst du die Menschen und führst sie in die Irre, indem du sagst, dass du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt. Warum sage Ich, dass Paulus kein Mensch war, der nach der Wahrheit strebte? Weil die Briefe, die Paulus schrieb, überhaupt keine Zeugnisse von Lebenserfahrung enthielten; er war nicht in der Lage, über ein wahres Gottesverständnis zu sprechen, geschweige denn über die Liebe zum Herrn Jesus oder die Unterwerfung unter Ihn. Er verstand noch nicht einmal seine eigene verdorbene Disposition. Er sagte nur, er sei der schlimmste Sünder. Das sagte er anhand der Tatsache, dass er dafür bestraft wurde, dass er sich dem Herrn Jesus widersetzte. Indem er sagte, er sei der schlimmste Sünder, gestand er lediglich die Tatsache, dass er dadurch gesündigt hatte, dass er sich dem Herrn Jesus auf fanatische Weise widersetzte. Heißt das, dass er seine verdorbene Disposition und sein verdorbenes Wesen wirklich verstand? (Nein.) Deshalb sage Ich, dass, wenn es darum geht, was das Streben nach der Wahrheit ausmacht, und welche Art von Person über Lebenseintritt verfügt, dies danach bestimmt werden sollte, ob derjenige die Wahrheit versteht und die Wahrheit praktiziert, anstatt bloß nach dessen eigener Aussage. Versteht ihr jetzt, was Ich sage? Warum halten wir so eingehend Gemeinschaft? Ist das notwendig? (Ja.) Warum ist es notwendig? Ich halte auf diese Weise Gemeinschaft, um eure abwegigen und absurden Ansichten zu sezieren, Dinge in Ordnung zu bringen, die ihr fälschlicherweise für richtig haltet, euch zu helfen, einen Ausweg zu finden, um die Dinge, die ihr fälschlicherweise für richtig haltet, loszulassen, und dann den Weg des wahren Strebens nach der Wahrheit einzuschlagen. Dann werden die Menschen wirklich über Lebenseintritt verfügen und fähig sein, wahres Streben nach der Wahrheit zu Wege zu bringen. Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, verstehen Belange des Lebenseintritts bzw. des Wandels von Dispositionen nicht. Sie denken, sie hätten bereits viele Aspekte ihrer selbst verändert und Lebenseintritt erreicht. Zum Beispiel haben sie einige schlechte Angewohnheiten verändert: Sie essen nicht zu viel, schlafen nicht zu viel, sie sind nicht faul und sie sind fleißiger als zuvor, also denken sie, das würde bedeuten, dass sie über Lebenseintritt verfügen. Es gibt andere, die daran zurückdenken, wie sie früher immer mit anderen geschimpft haben, dies jetzt aber nicht mehr tun. Sie können den Leuten nette und konstruktive Dinge sagen und sind manchmal auch in der Lage, ihnen zu helfen. Da sie dazu in der Lage sind, denken sie, bereits die Wahrheit zu praktizieren und bereits einen Wandel erfahren zu haben. Manche denken, sie würden über Lebenseintritt verfügen, weil sie darauf verzichten können, nach Ruhm, Gewinn, Status und körperlichen Freuden zu streben. Dieses Problem ist allen Menschen gemeinsam. Sie haben das, was sie verstehen, was sie ihren Auffassungen nach für gut und richtig halten, praktiziert, und sie haben aufgrund dessen, dass sie an Gott glauben und nach der Wahrheit streben bereits viele schlechte Angewohnheiten und problematische fleischliche Eigenschaften in Angriff genommen oder die Führung ihrer Lebensweise geändert. Gleichzeitig haben sie vielen fleischlichen Vorteilen entsagt, ihrer Familie und Arbeit entsagt und ihrer Ehe sowie der säkularen Welt den Rücken gekehrt. Sie denken, sie hätten sich gewandelt und seien gerettet und sagen: „Könnte ich das alles loslassen, wenn ich nicht an Gott glauben würde? Könnte ich mich in so einem großen Ausmaß gewandelt haben?“ Ist das nicht das größte Missverständnis, das Gläubige hegen? (Doch, das ist es.) Unabhängig davon, ob Menschen geistliches Verständnis haben oder nicht, sie alle hegen dieses Missverständnis. Warum sage Ich, dass es sich hierbei um ein Missverständnis handelt? Warum sage Ich, dass hier ein ernsthaftes Problem vorliegt? Hauptsächlich deshalb, weil die Menschen an Gott glauben, aber Seine Absicht nicht verstehen, und das bedeutet, dass sie nicht verstehen, was genau Gott von den Menschen verlangt. Stattdessen richtet sich ihr Denken nach menschlichen Auffassungen und Vorstellungen und sie glauben, wenn sie imstande sind, ihre Familie, Arbeit, Gefühle, die säkulare Welt, die fleischlichen Verstrickungen und sogar ihre Besitztümer, loszulassen, würde das bedeuten, dass sie über Lebenseintritt verfügen. Das ist ein Missverständnis. In Wirklichkeit liegt Gottes Absicht darin, dass die Menschen, wenn sie an Gott glauben, ihre verdorbene Disposition beheben müssen, ihr Problem, sich Gott zu widersetzen, beheben müssen und die Wurzel der Sünden, die sie begehen, beseitigen müssen. Hierzu müssen die Menschen die Wahrheit verstehen und Gottes Disposition verstehen, bevor sie in der Lage sein können, ihre verdorbene Disposition abzulegen und wahre Unterwerfung unter Gott zu erreichen. Das ist, was Gott von den Menschen verlangt, und auch das Werk, das Er tut, um die Menschen zu erretten. Die Menschen wissen nichts von Gottes Werk; sie sehen das Ziel und die Wirkung nicht, die Er durch dieses Werk erreichen will, weshalb sie die Wahrheit durch menschliche Auffassungen und Vorstellungen ersetzen, und die Bestrebungen der Menschen und das, was sie erreichen können, für Gottes Absicht halten und für das, was Er von den Menschen verlangt. Das ist das Missverständnis, das die Menschen in ihrem Glauben an Gott hegen. Diese Dinge, die sie erreichen können, zeigen nur ihre Leidenschaft, und wenn sie Dingen entsagen, sind sie eigentlich darauf aus, mit Gott ein Geschäft abzuschließen – es erfolgt im Austausch für eine Belohnung und eine Krone. Sie denken, derartige Geschäfte würden sich wirklich lohnen und sie würden einen Deal einheimsen. Das ist der Grund, weshalb sie allem entsagen. Dingen zu entsagen bedeutet nicht, dass sie über die Wahrheitsrealitäten verfügen, noch bedeutet es, dass sie in der Lage sind, sich Gott zu unterwerfen. Verstehen sie beim Entsagen und Aufwenden wirklich die Wahrheit? (Das tun sie nicht.) Wenn sie die Wahrheit nicht verstehen, ist ihr Entsagen und Aufwenden dann verunreinigt? Ganz bestimmt. Wonach streben sie dann genau, wenn sie sich auf diese Weise aufwenden und leiden? Solche Menschen hat es nie gekümmert, was die Wahrheit ist oder worin Gottes Anforderungen bestehen; sie denken ständig, dass diese Dinge nichts mit ihnen zu tun haben. Was immer sie in ihrem Herzen für richtig halten, was immer sie für gut halten und was immer sie für den Lebenseintritt halten, ist das, was sie praktizieren, und nachdem sie es praktiziert haben, denken sie, dass Gott sich dessen erinnert hat. Sie behandeln diese Dinge wie Jetons, mit denen sie handeln können, und als Kapital. Sind das Erscheinungsformen des Strebens nach der Wahrheit? (Nein.) Es ist ein Missverständnis von Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben. Es ist eine der Arten, wie Menschen, die den Lebenseintritt missverstehen, Dinge interpretieren. Wie beurteilt und beweist man also, dass es sich bei diesen Dingen nicht um Erscheinungsformen des Strebens nach der Wahrheit handelt und dass diese Menschen keinen Lebenseintritt haben? Welche Fakten kann man benutzen, um zu belegen, dass das, was sie sagen, falsch ist? (Sie handeln ohne Wahrheitsgrundsätze.) Das gehört dazu. Sie handeln beruhend auf ihren Vorstellungen. Von außen betrachtet, wirken sie wie wahre Gläubige; sie können Dingen entsagen und sich aufwenden, aber im Hinblick auf ihre Handlungen, folgen sie keinen Grundsätzen. Warum folgen sie keinen Grundsätzen? Weil sie nicht nach der Wahrheit streben. Diese Perspektiven, aus welchen sie Dinge betrachten, sind immer noch die gleichen Auffassungen und Vorstellungen, die sie am Anfang hatten. Ein Problem, das diese Menschen haben, ist das größte: Unterwerfen sie sich den Umgebungen, die Gott orchestriert? Verstehen sie, warum Gott diese Umgebungen orchestriert? (Nein.) Genügt das als Beweis dafür, dass sie nicht über wahren Lebenseintritt verfügen? (Ja.) Sie haben Veränderungen an ihren schlechten Gewohnheiten und problematischen Eigenschaften vorgenommen und haben viele Opfer gebracht. Wenn sie schließlich auf die Probe gestellt werden, verstehen sie nicht nur Gottes Absicht nicht, sondern sind immer noch imstande, sich zu beschweren, und können sich nicht unterwerfen. Welches Problem ist das? Dass sie keinen Lebenseintritt haben. Menschen ohne Lebenseintritt verfügen nicht über die Wahrheitsrealitäten – ist das nicht richtig? (Doch.) Wenn etwas passiert, verlassen sie sich völlig auf ihre eigenen Auffassungen, Vorstellungen und natürlichen Vorlieben. Wenn du wirklich ernst mit ihnen umgehst und von ihnen verlangst, dass sie sich unterwerfen, sind sie überhaupt nicht unterwürfig; sie verlassen sich einfach auf menschliche Argumentation, Ausreden und Vorstellungen und suchen nach allen möglichen Wegen, um sich zu verteidigen und ihr Ziel, sich Gott nicht zu unterwerfen und Gottes Werk zu verleugnen, zu erreichen. Es gibt sogar einige, die so extrem sind, dass sie nicht nur außerstande sind, sich zu unterwerfen, sondern trotzdem versuchen, sich alle möglichen Wege auszudenken, um zu beweisen, dass ihre eigenen Auffassungen und Vorstellungen richtig sind, dass die Methoden und Wege, die ihnen einfallen, richtig sind, und dass Gottes Handlungen und Orchestrierungen nicht zwangsläufig richtig sind. Das offenbart, dass sie keinen Lebenseintritt haben; alles, was sie tun, und alles, was sie von sich geben oder an sich verändern, stellt keinen Lebenseintritt dar, es handelt sich nur um böse Gewohnheiten, die nicht mehr existieren. Die persönlichen Gewohnheiten, ihre Lebensführung und Lebensweise haben sich ein wenig verändert, und bei manchen mag sich sogar das Temperament verändert haben: Sie sprechen sanfter und auf eine kultiviertere Weise, und ihr äußerliches Verhalten mag mehr dem Maßstab entsprechen, aber wenn sie handeln, haben sie keine Wahrheitsrealität, und sie gehen nie nach Gottes Worten oder der Wahrheit vor; alles besteht aus ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen. Sie haben kein wahres Verständnis von Gott; sie wissen nur, wie man über ein wenig geistliche Theorie spricht, und sind in menschlichen Auffassungen, Vorstellungen und Gefühlen steckengeblieben. Was meint ihr, sind diese Menschen erbärmlich? (Ja.) Und gibt es viele solcher Menschen? (Ja.) Woher wisst ihr, dass es viele gibt? (Weil ich einer von ihnen bin.) Das bringt bei euch eine Saite zum Klingen, nicht wahr? Dann sprecht darüber, welche Erfahrungen ihr diesbezüglich gemacht habt. (Ich werde von einer Erfahrung erzählen. Ein Bruder hat vor vielen Brüdern und Schwestern auf meine Unzulänglichkeiten hingewiesen, und ich fühlte mich damals gedemütigt. Um meinen Stolz zurückzugewinnen, habe ich versucht, mich zu verteidigen und zu rechtfertigen. Ich habe die Kommentare des Bruders nicht akzeptiert.) Dein Stolz hat dich eingeschränkt. Warum lassen sich die Menschen immer von Stolz einschränken? Weil alle Menschen mit Würde eine dünne Haut haben – ist das der Grund? (Nein.) In Wirklichkeit tun die Menschen das, weil sie in den Augen anderer ein perfektes Image wahren wollen. Ihr Status ist ihnen wichtig, und sie wollen sich auf eine besonders perfekte Art und Weise und ohne Mängel präsentieren. Sie wollen in den Köpfen der Menschen einen perfekten Eindruck hinterlassen und die Menschen nicht die Wahrheit darüber sehen lassen, wie sie wirklich sind. Das ist die Folge einer arroganten Disposition. Ist dieses Problem jetzt beseitigt? (Noch nicht. Ich offenbare das immer noch häufig.) Wenn jemand in der Lage ist, über sich nachzudenken und seine eigene verdorbene Disposition zu erkennen, dann wird man das leicht ändern können. Wenn er nicht über sich nachdenkt, unfähig ist, seine eigene verdorbene Disposition zu erkennen und im Hinblick auf seine Probleme gefühllos ist und kein Bewusstsein hat, wird es schwer sein, dies zu ändern. Wenn er bereits ein Bewusstsein hat und das Gefühl, dass seine arrogante Disposition schwerwiegend ist, dass seine Bestrebungen verkehrt sind und dass er immer noch weit davon entfernt ist, nach der Wahrheit zu streben, er aber über mehrere Tage negativ ist, wenn er zurechtgestutzt wird, und in jeder Situation immer nach Wegen sucht, seinen Stolz wiederzugewinnen, kann sich eine solche Person dann ändern? Es ist schwierig für sie, sich zu verändern. Wie kann sie dieses Problem also beseitigen? Dadurch, dass sie einfach die Wahrheit akzeptiert und über sich nachdenkt, kann sie noch darauf hoffen, das Problem zu beheben. Wenn sie die Wahrheit nicht akzeptieren kann, dann gibt es für sie keine Möglichkeit, das Problem zu beheben. Der Schlüssel ist, dass die Menschen die Entschlossenheit und den Wunsch haben müssen, nach der Wahrheit zu streben. Wenn sie ein Herz haben, das außerordentlich nach der Wahrheit dürstet, werden sie die Wahrheit lieben und akzeptieren können, und sie werden die Kraft haben, die Wahrheit zu praktizieren und sich gegen das Fleisch aufzulehnen. Nur dadurch, dass sie die Wahrheit akzeptieren, können die Menschen das Problem einer verdorbenen Disposition völlig beheben, und wenn ihre verdorbene Disposition behoben worden ist, werden sie in der Lage sein, die Wahrheit zu praktizieren, und dann werden sie über Lebenseintritt verfügen.

Diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben und die Wahrheit und den Lebenseintritt ständig falsch interpretieren, denken, dass es leicht ist, nach der Wahrheit zu streben, dass es dabei lediglich darum geht, ein paar schlechte Gewohnheiten oder problematische Eigenschaften zu ändern oder gelegentlich Dinge aufzugeben, die ihr eigenes Interesse betreffen, dass sie, solange sie nichts Böses tun und sich in ihrem Glauben bis zum Schluss beharrlich bemühen, das Leben erlangt haben und diese Dinge gegen Gottes Belohnungen und Segnungen eintauschen können. Sind Menschen, die ihren Glauben an Gott auf solche Ansichten stützen, Menschen, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Können Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, über Lebenseintritt verfügen? (Nein.) Es gibt viele Menschen, denen nicht im Geringsten klar ist, worum es beim Lebenseintritt geht. Sie meinen, man würde einfach dadurch, dass man sich ein wenig bemüht, einige Pflichten tut, einige schlechte Gewohnheiten und problematische Eigenschaften ändert, tut, was einem gesagt wird, und sich ein wenig unterwirft, über Lebenseintritt verfügen. Sie betrachten den Lebenseintritt auf eine zu stark vereinfachte Art und Weise. Werden sie ihre Lebensdisposition dadurch, dass sie auf diese Weise an Gott glauben, verwandeln? (Nein, sie ändern sich nur äußerlich, ihr Wesen hat sich nicht verändert.) Ihr habt euch jetzt ein wenig geändert, aber betreffen diese Veränderungen euer äußerliches Verhalten oder handelt es sich um irgendwelche Veränderungen, die eure Lebensdisposition betreffen? Habt ihr im Hinblick auf eure falschen Ansichten zum Lebenseintritt einen Ausweg gefunden und angefangen, den Lebenseintritt zu erlangen? Könnt ihr beurteilen, was sich an euch verändert hat und was nicht? Wenn man euch eine Pflicht gegeben hat, die ihr ausführen solltet, und ihr euch anfangs nicht unterwerfen konntet, in welchem Ausmaß seid ihr dann jetzt in der Lage, euch zu unterwerfen? Nehmen wir an, dass du einer der Brüder bist und man von dir verlangt, jeden Tag für die anderen Brüder und Schwestern Mahlzeiten zuzubereiten und ihr Geschirr zu waschen – würdest du dich unterwerfen? (Ich glaube ja.) Auf kurze Sicht könntest du das vielleicht, doch wenn man von dir verlangen würde, diese Pflicht langfristig zu tun, würdest du dich unterwerfen? (Gelegentlich könnte ich mich unterwerfen, doch mit der Zeit würde ich es vielleicht nicht mehr können.) Das heißt, dass du dich nicht unterworfen hast. Woher kommt es, dass sich die Menschen nicht unterwerfen? (Es kommt daher, dass die Menschen traditionelle Auffassungen in ihrem Herzen haben. Sie denken, Männer sollten außerhalb des Haushalts arbeiten und Frauen sollten sich um die Hausarbeit kümmern, dass Kochen die Aufgabe einer Frau ist und ein Mann das Gesicht verliert, wenn er kocht. Deshalb ist es nicht leicht, sich zu unterwerfen.) Das ist richtig. Bei der Arbeitsteilung liegt eine geschlechtsbasierte Diskriminierung vor. Männer denken: „Wir Männer sollten außer Haus sein und den Lebensunterhalt verdienen. Dinge wie Kochen und Waschen sollten die Frauen übernehmen. Man sollte nicht von uns verlangen, das zu tun.“ Aber das hier sind jetzt besondere Umstände, und man verlangt von dir, dass du es tust, was machst du also? Welche Blockaden musst du überwinden, bevor du dich unterwerfen kannst? Das ist der Knackpunkt. Du musst deine geschlechtsbasierte Diskriminierung überwinden. Es gibt keine Arbeit, die von einem Mann erledigt werden muss, und keine Arbeit muss von einer Frau erledigt werden. Teile die Arbeit nicht auf diese Weise auf. Die Pflicht, welche die Menschen ausführen, sollte nicht basierend auf ihrem Geschlecht bestimmt werden. Du kannst die Arbeit in deinem eigenen Heim und in deinem täglichen Leben so einteilen, doch jetzt hängt sie mit deiner Pflicht zusammen, wie solltest du das also interpretieren? Du solltest diese Pflicht von Gott empfangen und sie akzeptieren und diese falschen Ansichten, die du innerlich hast, ändern. Du solltest sagen: „Es stimmt, dass ich ein Mann bin, aber ich bin ein Kirchenmitglied und in Gottes Augen ein geschaffenes Wesen. Was auch immer mir die Kirche zuteilt, ich werde es tun; die Dinge werden nicht nach Geschlecht eingeteilt.“ Zuerst solltest du deine falschen Ansichten loslassen, dann deine Pflicht akzeptieren. Ist das Akzeptieren deiner Pflicht wahre Unterwerfung? (Nein.) Wenn jemand in den folgenden Tagen sagt, dein Essen sei zu salzig oder hätte nicht genug Geschmack oder sagt, du hättest etwas nicht gut zubereitet und er es nicht essen möchte oder dir sagt, du sollst etwas Neues kochen, wirst du das dann akzeptieren können? An diesem Punkt wirst du dich unbehaglich fühlen und denken: „Ich bin ein Mann mit Selbstrespekt, und ich habe mich bereits dazu herabgelassen, für all diese Brüder und Schwestern Mahlzeiten zu kochen, und trotzdem weisen sie auf alle diese Probleme hin. Mir bleibt überhaupt kein Stolz mehr.“ An diesem Punkt willst du dich nicht unterwerfen, nicht wahr? (Nein.) Das stellt eine Schwierigkeit dar. Wenn du dich nicht unterwerfen kannst, ist das immer darauf zurückzuführen, dass sich eine verdorbene Disposition offenbart und Ärgernisse verursacht und dich unfähig macht, die Wahrheit zu praktizieren und dich Gott zu unterwerfen. An diesem Punkt wird dein Herz hin- und hergerissen sein – deine Gedanken beherrschen dich und lassen dich denken, du hättest dein Gesicht verloren, und du bist innerlich verärgert. Was solltest du an diesem Punkt tun? (Nach der Wahrheit suchen.) Wie suchst du nach der Wahrheit? Du musst folgendermaßen beten: „Gott, was andere auch von mir verlangen, ich werde es als meine Pflicht betrachten. Wer es von außen betrachtet auch sein mag, dem ich diene und für den ich etwas tue, ich werde alles von Gott akzeptieren. Das ist meine Pflicht, und ich sollte mich unterwerfen; ich brauche meinen Stolz nicht. In Gottes Haus werden die Pflichten nicht nach hohem Niveau oder niedrigem Niveau, nach hohem Status oder niedrigem Status, Pflichten für Männer und Pflichten für Frauen, Pflichten für Senioren und Pflichten für junge Menschen eingeteilt. Es gibt nur Pflichten, die gut ausgeführt werden und Pflichten, die nicht gut ausgeführt werden, Pflichten, die treu ausgeführt und Pflichten, die nicht treu ausgeführt werden.“ Hast du dich, nachdem du deinen Stolz, deinen Status, deine Stellung und deine Würde losgelassen hast, selbst völlig losgelassen? (Nein.) Du wirst trotzdem eine Reaktion zeigen. Manchmal werden die Menschen respektlos zu dir sein und denken, dass du dumm bist, dich als unterlegen betrachten und sagen: „Ein Mann, der so gerne kocht, wird es zu nichts bringen! Ich würde das niemals tun.“ Sie werden dich in die falsche Richtung lenken, dir falsche Ideen und Auffassungen einflößen, und beeinflussen, wie du praktizierst. Sie sehen etwas Positives wie etwa, dass du Wert auf den Lebenseintritt legst, darauf, ein normaler Mensch zu sein und deiner Pflicht treu zu sein, als eine Form der Demütigung, und deshalb behandeln sie dich minderwertig und verurteilen dich. Wenn du es nicht ertragen kannst, wirst du sofort in Negativität verfallen und denken, dass diese Pflicht dich vor anderen dein Gesicht verlieren lässt und dazu führt, dass andere dich minderwertig behandeln und dich herumkommandieren. Dann wirst du dich nicht wieder unterwerfen, richtig? Wenn dich niemand als minderwertig behandelt oder verurteilt, denkst du, dass du bereits in der Lage bist, dich zu unterwerfen, dass du über den Lebenseintritt verfügst, über etwas Wahrheitsrealität verfügst und ein wenig Größe hast. Ist diese Denkweise richtig? Warum wirst du dann, wenn dich jemand verurteilt und deine Größe infrage gestellt wird, negativ und denkst, „Wie lange muss ich noch weiterkochen, bis das vorbei ist? Diese Person schaut immer auf mich herab. Es ist nicht richtig, dass sie auf mich herabschaut, und ich kann das nicht akzeptieren!“? Es ist wieder zu Ärger gekommen. Wenn du es nicht akzeptieren kannst, beschwerst du dich dann auch gleichzeitig damit und sagst: „Wie konnte mir der Leiter eine solche Pflicht zuteilen? Warum hat er gerade mich ausgesucht, anstatt jemand anderen? Mache ich den Eindruck, als könne man mich leicht schikanieren? Die Leute schikanieren mich, der Leiter betrachtet mich nicht mit Wohlwollen und Gott beschützt mich nicht“? Deine aufsässige Disposition ist wieder zum Vorschein gekommen. Was ist hier das Problem? Kann es sein, dass deine Größe zu gering ist? Du kannst noch nicht einmal diesem kleinen Affront standhalten, und er bewirkt, dass du negativ wirst und dich beschwerst. Verhält es sich so, wenn man über die Wahrheitsrealitäten verfügt? Du verfügst über keine Wahrheitsrealitäten. Es gibt eine sehr einfache Methode, um dieses Problem zu lösen: Du musst in deinem Herzen denken: „Egal, wer auf mich herabschaut oder mich mit Verachtung ansieht, ich sollte meine Pflicht tun. Ich kann Gottes Auftrag nicht aufgeben. Ich mache das nicht für andere, noch mache ich es, damit andere etwas von mir halten – was nützt es, dass andere etwas von mir halten? Ich muss meine Pflicht erfüllen, um Gott zufriedenzustellen.“ So solltest du in deinem Herzen denken. Wenn du jetzt kochst, bist du dann nicht selbstsicher? Ist das Problem dann gelöst? In Wirklichkeit ist es nicht ganz gelöst. Schließlich befindest du dich in einem ständigen Zustand des Konflikts, verfällst immer in Schwäche und Negativität, woraufhin du dich dann wieder aufrappelst; du wirst ständig abgehärtet. Du hast jeden Zustand geprüft, und du bist nicht bereit, auf eine so beschwerliche Art und Weise zu leben. Du willst nicht ständig von diesen Schwierigkeiten geplagt, gestört und eingeschränkt werden. Du willst deine Pflicht leicht und einfach erfüllen. Wie schaffst du das also? Du musst stets nach der Wahrheit suchen, stets an deiner Überzeugung festhalten, und gemäß Gottes Worten zu praktizieren, ist immer das richtige Vorgehen. Du sagst: „Keiner kann mich stören. Das ist meine Pflicht; das ist der Auftrag, den Gott mir gegeben hat; das ist meine Verantwortung und meine Verpflichtung. Egal, wer mich auslacht, mich gezielt verunsichert oder mich in Versuchung führt, es wird nichts nützen. Es ist mir eine Ehre, diese Pflicht ausführen zu können, und wenn ich sie bewältigen kann, gilt alle Ehre Gott. Wenn ich sie nicht bewältigen kann, dann habe ich Schande über mich gebracht. Wer immer mich lächerlich macht und auf diese Pflicht herabschaut, ist nicht jemand, der nach der Wahrheit strebt.“ Ist das nicht eine Tatsache? (Das ist es.) Das ist eine Tatsache. Als Hiob geprüft wurde, wurde er von Satan gestört und in Versuchung geführt, aber hatte Hiob Zweifel? (Nein.) Denn er hatte die Wahrheit, Gottes Worte und Gottes Weg in seinem Herzen. Wenn du Situationen und Prüfungen entgegensiehst, hängt, ob du imstande bist, die Wahrheit hochzuhalten und den Auftrag hochzuhalten, den Gott dir gegeben hat, davon ab, in welchem Ausmaß du die Wahrheit kennst, begreifst und akzeptierst. Manche Menschen zweifeln ständig an der Wahrheit und schaffen es nie, Gewissheit darüber zu erlangen bzw. sind sie sich im Hinblick auf ihre Pflicht niemals sicher, wie sie vorgehen sollen und ob es sich dabei um die richtige Vorgehensweise handelt. Sie können nie an Dingen festhalten, die richtig sind; sie lassen sich immer von irgendwelchen Menschen, Ereignissen und Dingen stören, und wenn sich schlechte Menschen, böse Menschen, Dämonen oder Satane an sie heranschleichen und ihnen etwas sagen, was sie in Versuchung führt oder stört, werden sie schwach und lassen sich in die Irre führen. Bedeutet das nicht, dass sie von geringer Größe sind? (Doch.) Ist es leicht, eine geringe Größe zu beheben? Theoretisch ist es das. Es hängt davon ab, ob du dir sicher sein kannst, dass der Weg, auf dem du dich befindest, ein Weg ist, den Gott dir weist. Wenn du deine Pflicht ausführst, solltest du die Wahrheit praktizieren und Gottes Auftrag annehmen. Das ist entscheidend. Das Einzige, das zu befürchten ist, ist, dass du im Herzen eine voreingenommene Ansicht zu deiner Pflicht hast und denkst, dass du durch deine Pflicht dein Gesicht verlierst und zu nichts taugst. Wenn du eine voreingenommene Ansicht hast und andere dich noch dazu stören, wird die Sache noch problematischer. Wenn dein Herz völlig durcheinander ist, kannst du deine Pflicht nicht gut ausführen. Als Hiob geprüft wurde, war er von vielen Menschen umgeben, die ihn störten. Was sagte seine Ehefrau? („Ja, sage Gott ab und stirb!“ (Hiob 2,9)) Damit meinte sie: „Glaube nicht! Wenn es sich bei dem, woran du glaubst, tatsächlich um Gott handelte, warum sollten dir dann diese Dinge widerfahren?“ Was sagte Hiob? („Du redest, wie die närrischen Weiber reden“ (Hiob 2,10)). Hiob verurteilte seine Ehefrau, da er sich bereits sicher war, dass Gott der wahre Gott war, dass Gott das tat, dass es Seine Souveränität war und dass es das von Gottes Händen vollbrachte Werk war. Hiob war sich so sicher, warum also können die Menschen heute nicht am wahren Weg festhalten und in ihrem Zeugnis standhaft bleiben, sobald sie die Wahrheit verstehen? Der Grund ist, dass die Herzen der Menschen zu verunreinigt sind; sie verstehen nicht nur die Wahrheit nicht, sondern sie sind keine Menschen, die die Wahrheit lieben oder nach ihr suchen. Deshalb können die Menschen am Ende nicht standhaft bleiben, egal, über wie viele Worte und Glaubenslehren sie reden können oder wie viele hochtrabende Leitsprüche sie von sich geben können. Sobald irgendjemand in der Kirche etwas sagt, das ein wenig anders ist, oder jemand Dinge sagt, die störend und irreführend sind, oder verurteilend und demütigend, denken sie, dass sie ausgelacht und gedemütigt werden, und sie sind völlig zerstört. Wenn Menschen sich so manifestieren, innerlich ständig hin- und hergerissen sind und ihre Ansichten ständig anpassen, aber gleichzeitig auch immer Gottes Herrschaft und Anordnungen akzeptieren, weiterhin die Wahrheit verstehen, nach und nach in verschiedene Facetten der Wahrheit eintreten, in alle Wahrheiten eintreten und schließlich vermeiden können, dass irgendein Mensch, irgendein Ereignis und irgendeine Sache sie stört, beeinträchtigt oder kontrolliert, und fest glauben, dass die Wahrheitsgrundsätze, die sie praktizieren, richtig sind, dann haben sie ihre Disposition verwandelt.

Wenn ihr eure Pflicht ausführt, ist es derzeit noch möglich, dass ihr euch von irgendwelchen Menschen, Ereignissen oder Dingen einschränken lasst? Seid ihr imstande, an der Wahrheit festzuhalten und im Einklang mit den Grundsätzen zu handeln? (Nein.) Welche Schwierigkeiten habt ihr folglich meistens? (Wenn ich manchmal sehe, dass andere etwas tun, was den Interessen von Gottes Haus schadet, weise ich darauf hin, doch wenn ich feststelle, dass sie es nicht akzeptieren oder eine schlechte Einstellung haben, habe ich Angst davor, eine Auseinandersetzung in Gang zu setzen, also gehe ich Kompromisse ein.) Ist, Kompromisse einzugehen, richtig oder falsch? (Es ist falsch, aber ich habe Angst, dass es zu einer Auseinandersetzung kommen und der Frieden gestört sein wird und dass die Leute keinen guten Eindruck von mir haben werden, wenn ich weiter darauf dränge.) Wenn du Streitigkeiten vermeiden willst, sind dann Kompromisse der einzige Weg? In welchen Situationen kannst du Kompromisse eingehen? Wenn es etwas mit Kleinigkeiten zu tun hat, wie etwa mit deinen eigenen Interessen oder deinem Stolz, dann besteht keine Notwendigkeit, darüber zu streiten. Du kannst dich dafür entscheiden, tolerant zu sein oder einen Kompromiss einzugehen. Aber bei Angelegenheiten, die sich auf die Arbeit der Kirche auswirken und den Interessen des Hauses Gottes schaden können, musst du dich streng an die Grundsätze halten. Wenn du dich nicht an dieses Grundprinzip hältst, dann bist du Gott gegenüber nicht treu. Wenn du dich dafür entscheidest, Kompromisse einzugehen und die Wahrheitsgrundsätze zu verwerfen, um dein Gesicht zu wahren oder deine zwischenmenschlichen Beziehungen zu schützen, ist das dann nicht egoistisch und verachtenswert von dir? Ist das kein Anzeichen dafür, dass du bei deiner Pflicht verantwortungslos und untreu Gott gegenüber bist? (Das ist es.) Wenn also im Zuge deiner Pflicht ein Zeitpunkt kommt, an dem sich alle uneinig sind, wie solltest du dann praktizieren? Wird es das Problem lösen, wenn ihr mit aller Macht darüber streitet? (Nein.) Wie also solltet ihr das Problem lösen? In dieser Situation sollte ein Mensch, der die Wahrheit versteht, sich melden, um das Problem zu lösen, indem er die Sache zunächst auf den Tisch bringt und beide Seiten ihre Meinung vortragen lässt. Dann sollten alle gemeinsam nach der Wahrheit suchen, und nachdem sie zu Gott gebetet haben, sollte die relevante Wahrheit in Gottes Worten zum Vorschein gebracht werden, um darüber Gemeinschaft zu halten. Nachdem beide Seiten über die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft gehalten und sich Klarheit verschafft haben, werden sie sich unterwerfen können. Sie müssen lernen, sich der Wahrheit zu unterwerfen. Wenn die meisten Menschen in der Lage sind, sich der Wahrheit zu unterwerfen, es jedoch einige gibt, die sich nicht der Wahrheit unterwerfen oder die man nicht zur Vernunft bringen kann, dann sind sie Menschen, die die Wahrheit nicht akzeptieren, und ihre Natur ist die böser Menschen, und Gottes auserwähltes Volk wird sie leicht erkennen. Das ist die beste Vorgehensweise, um das Problem von Auseinandersetzungen in der Kirche zu lösen. Probleme anhand der Wahrheit zu lösen, ist ein wichtiger Grundsatz, und niemand darf grundsatzlose Kompromisse eingehen. Wenn du die Interessen von Gottes Haus opfern kannst, um deine persönlichen Beziehungen, deinen Stolz und dein Eigeninteresse zu wahren, gehst du mit Satan einen Kompromiss ein. Das ist grundsatzlos und ist Gott gegenüber untreu. Wenn jeder kämpft, um sein eigenes Gesicht zu wahren und seine eigenen Gründe in den Vordergrund stellt, ist das dann eine Haltung, mit der man nach der Wahrheit sucht? Ist das die Haltung, die man zu seiner Pflicht haben sollte? (Nein.) Damit Menschen bei ihrer Pflicht Treue erreichen können, sollten sie nicht um Ansehen oder Eigeninteresse kämpfen, sie sollten Gott die Autorität überlassen und die Wahrheit zu ihrem Gebieter machen; die Interessen von Gottes Haus stehen an erster Stelle und effektive Arbeit steht an erster Stelle. Ist dieser Grundsatz richtig? (Ja.) Wenn ihr euch alle an diesen Grundsatz halten könnt, worüber kann man dann noch mit den Leuten streiten? Es wird keine Auseinandersetzungen mehr geben. Diejenigen, die immer ihr Eigeninteresse schützen und die Wahrheit nicht praktizieren, sind alle keine guten Menschen, und diejenigen, die ständig die Interessen von Gottes Haus verraten, um das Wohlwollen anderer zu gewinnen, sind noch schlimmer. Alle diese Menschen sind Ungläubige, und Menschen, die Gott verraten. Wenn ein Mensch in Konflikte mit anderen gerät und mit ihnen diskutiert, um die Interessen von Gottes Haus und die Effektivität der Arbeit der Kirche zu schützen, und seine Haltung etwas unnachgiebig ist, würdet ihr dann sagen, das ist ein Problem? (Nein.) Denn seine Absichten sind richtig; er will die Interessen des Hauses Gottes schützen. Das ist ein Mensch, der auf Gottes Seite steht und sich streng an die Wahrheitsgrundsätze hält, ein Mensch, an dem Gott Seine Freude hat. Eine starke, entschlossene Haltung zu haben, wenn es darum geht, die Interessen von Gottes Haus zu schützen, ist ein Zeichen für einen festen Standpunkt und ein Festhalten an den Grundsätzen, und Gott heißt das gut. Die Menschen mögen glauben, dass es ein Problem mit dieser Einstellung gibt, aber es ist kein großes; es hat nichts mit dem Offenbaren einer verdorbenen Disposition zu tun. Denkt daran, am wichtigsten ist es, sich streng an die Wahrheitsgrundsätze zu halten.

Der Lebenseintritt ist das Entscheidendste. Womit hängt der Lebenseintritt hauptsächlich zusammen? (Mit dem Streben nach der Wahrheit.) Das ist richtig. Er hängt hauptsächlich mit dem Streben nach der Wahrheit zusammen. Nur Menschen, die nach der Wahrheit streben, verfügen über Lebenseintritt. Wenn Menschen über Lebenseintritt verfügen wollen, betrifft dies das Praktizieren der Wahrheit. Wie sollte man unterscheiden, ob jemand nach der Wahrheit strebt? Welcher Menschentyp strebt nicht nach der Wahrheit? Wisst ihr es? Der erste Typ, von dem Ich gesprochen habe, umfasst Menschen, die kein geistliches Verständnis haben. Welches Wesen haben Menschen, die kein geistliches Verständnis haben? (Nachdem sie Gottes Worte, die die verdorbenen Dispositionen der Menschen aufdecken, gelesen haben, sind sie nicht in der Lage, einen Zusammenhang zwischen Gottes Worten und ihren eigenen Zuständen und Erscheinungsformen herzustellen; sie denken, dass Gott von anderen Menschen spricht.) Es ist hauptsächlich so, dass sie unfähig sind, sich mit Gottes Worten zu vergleichen, doch wissen sie das? (Nein.) Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, sind außerstande, solche Dinge festzustellen. Ihre Herzen sind trotzdem heiter; sie denken, dass sie viele von Gottes Worten verstehen, aber tatsächlich stellt für sie jedes Wort nur eine Vorschrift dar. Sie denken: „Wenn Gott will, dass ich etwas tue, werde ich es tun. Wenn Er will, dass ich etwas entsage, werde ich dem entsagen; wenn Er will, dass ich mich aufwende, dann werde ich das tun. Indem ich mich Gott auf diese Weise unterwerfe, bin ich gerettet.“ Nachdem sie mehrere Jahre lang auf diese Weise geglaubt haben, denken sie, sie hätten Kapital, genau wie Paulus sagte: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit“ (2 Timotheus 4,7-8). Wie man es auch dreht und wendet, Paulus mangelte es an geistlichem Verständnis. Das ist sehr schade. Es ist bereits problematisch, dass er kein geistliches Verständnis hatte, doch obendrein hat er nicht nach der Wahrheit gestrebt. Er behandelte alle seine Glaubenslehren, Leitsprüche, Vorstellungen, Auffassungen, sein ganzes Wissen und seine ganzen Philosophien so, als wären sie die Wahrheit und benutzte sie als Grundlage, von der aus er seine eigenen Bestrebungen ausweiten konnte. Infolgedessen, lebte er, was er auch tat, nicht die Wahrheitsrealitäten aus, und was er auch tat, es entsprach nicht Gottes Absichten. Dieses Problem, das er hatte, war schwerwiegend! Was den Mangel an geistlichem Verständnis betrifft, schießt Paulus den Vogel ab, richtig? (Ja.) Lieben Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, die Wahrheit? Auf keinen Fall, denn Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, sind außerstande, die Wahrheit zu erfassen, und wenn sie die Wahrheit nicht erfassen, können sie unmöglich die Wahrheit lieben. Wie manifestieren sich Menschen, die kein geistliches Verständnis haben? Die hauptsächliche Erscheinungsform ist, dass sie die Worte Gottes nicht verstehen, egal, wie die Leute mit ihnen über diese Gemeinschaft halten, und egal, wie deutlich man mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hält, sie sind nicht in der Lage, sie zu begreifen. Das steht in direktem Zusammenhang damit, ein zu geringes Kaliber zu haben. Können Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, nach der Wahrheit streben? Sie könnten es nicht, selbst wenn sie es wollten. Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, können nicht verstehen, worüber Gott spricht, wissen nicht, welche Zustände Gott aufdeckt und können keine Vergleiche zu sich selbst ziehen. Sie behandeln alle Worte Gottes wie Vorschriften, Phrasen, Leitsprüche und Glaubenslehren und wissen nie, dass Gottes Worte die Wahrheit sind. Was ist hier das Problem? Das Problem ist, dass ihr Kaliber zu gering ist, dass ihnen jedes Begriffsvermögen fehlt und dass sie einen Mangel an geistlichem Verständnis manifestieren.

Der zweite Typ sind Menschen, die geistliches Verständnis haben. Menschen mit geistlichem Verständnis können die Wahrheit verstehen, Vergleiche zu sich selbst ziehen, wenn sie Gottes Worte essen und trinken, und verstehen, was Gottes Worte aufdecken, welche Wahrheiten sich in Gottes Worten finden und was Gott verlangt. Ist die Fähigkeit, zu verstehen, gleichbedeutend damit, über Eintritt zu verfügen? (Nein.) Was ist dann damit gemeint, wenn Ich sage, dass sie verstehen können? Was wird damit angesprochen? (Sie können zwischen Gottes Worten und sich selbst Vergleiche ziehen.) Die Fähigkeit, Vergleiche zu sich selbst zu ziehen, gehört dazu. Sie bekennen die verdorbenen Dispositionen des Menschen, die Gott aufdeckt, und jede Art von Zustand, den Gott aufdeckt. Können sie also wissen, was Gott verlangt? Sie sollten es in gewissem Maße wissen – wissen, was Gott verlangt, wissen, von welchen Grundsätzen in Gottes Worten die Rede ist und worin Seine Absichten bestehen. Diese Dinge sind ihnen klar und sie verstehen sie; deshalb werden sie als Menschen bezeichnet, die geistliches Verständnis haben. Wenn Menschen mit geistlichem Verständnis Gottes Worte essen und trinken, sind sie in der Lage, zu sich selbst Vergleiche zu ziehen, zu verstehen, worauf sich Gottes Worte beziehen, und welche Forderungen Er stellt. Das zeigt, dass dieser Menschentyp das Kaliber und die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu verstehen. Heißt das also, dass sie zwangsläufig über Lebenseintritt verfügen, wenn sie dieses Kaliber und diese Fähigkeit haben? (Nein.) Es gibt mehrere unterschiedliche Szenarien. Manche Menschen können Gottes Worte verstehen und haben das Kaliber und die Fähigkeit, Seine Worte zu begreifen, aber sie haben nie Vergleiche zu sich selbst gezogen. Sie ziehen lediglich Vergleiche zwischen Gottes Worten und anderen Menschen, suchen bei anderen Menschen nach Fehlern, halten ihnen ihre Unzulänglichkeiten vor, mäkeln an ihren Zuständen herum und versuchen, ihre Gedanken zu lesen, als wären sie ein Detektor. Wenn sie nichts anderes zu tun haben, grübeln sie darüber nach, was andere Menschen denken, versuchen herauszufinden, was die Leute im Herzen denken, welche Gedanken und Ideen sie im Herzen hegen, worin ihre Absicht besteht, was ihr Ziel ist, was ihre Motivation ist, worauf sie hoffen und welche verdorbenen Dispositionen sie bei ihren Handlungen offenbaren. Welches Ziel verfolgen sie damit, diese Dinge herauszufinden? Vergleiche zwischen Gottes Worten und anderen Menschen zu ziehen und dann ihre Probleme zu lösen. Nehmen wir das Lebensumfeld von „Herrn Müller“ als Beispiel, wie sein Familienhintergrund ist, seit wie vielen Jahren er an Gott glaubt, welche Probleme er normalerweise hat, welche Schwächen er beim Streben nach einem Wandel seiner Disposition aufweist, welche Schwierigkeiten er oft hat, wenn etwas passiert, in welchen Situationen es leicht für ihn ist, negativ zu werden, wie gut er seine Pflicht ausführt, wie er an Gottes Worte herangeht und ob er ein normales geistliches Leben führt – was all das angeht, sind sie sattelfest. Sie sind sehr intelligent, doch leider wenden sie ihre Intelligenz nicht an den richtigen Stellen an. Sie lösen die Probleme anderer, praktizieren die Wahrheit aber nicht selbst. Menschen dieses Typs sind oft als Leiter oder Mitarbeiter tätig oder sind Menschen, die ein gewisses Maß an Verantwortung tragen. Ist die Art des Strebens von Menschen dieses Typs problematisch? (Ja.) Diese Art des Strebens ist problematisch, und zwar erheblich. Wie erheblich? Darüber sollten wir Gemeinschaft halten. Menschen dieses Typs haben geistliches Verständnis, können Gottes Worte verstehen und wissen, wie man Vergleiche zu Gottes Worten zieht, haben aber nie Vergleiche zwischen Gottes Worten und sich selbst gezogen; stattdessen ziehen sie Vergleiche zwischen Gottes Worten und anderen Menschen. Welches Ziel verfolgen sie damit, Vergleiche zu anderen Menschen zu ziehen? (Sie wollen prahlen.) Das ist richtig. Sie prahlen, um ihre Wünsche und Ambitionen zufriedenzustellen, um ihren Status zu sichern und die Herzen der Menschen mehr erobern zu können. Die Tatsache, dass sie dazu imstande sind, hängt mit ihrer Natur zusammen und ist direkt mit dem verbunden, wonach sie in ihrem Glauben an Gott streben. Würde man das anhand der Tatsache beurteilen, dass sie ihr ganzes Herz in Dinge einbringen und ihre Arbeit in vollem Ausmaß erledigen und anhand der Tatsache, dass sie die verschiedenen Zustände anderer Menschen sehr gut erfassen können, könnte man dann sagen, dass sie Menschen sind, die nach der Wahrheit streben? Nicht unbedingt. Wie kann man dann erkennen, ob es sich bei jemandem um einen Menschen handelt, der nach der Wahrheit strebt? Wenn er im Hinblick auf den Lebenseintritt der Brüder und Schwestern besonders verantwortungsbewusst ist, viel Herz und Arbeit in Dinge steckt, seine Arbeit gut erledigt, in Bezug auf jede Art von Zustand der Brüder und Schwestern oft nach der Wahrheit sucht und die Probleme dann löst, indem er seine Pflicht auf diese Weise ausführen kann, ist er dann ein qualifizierter Leiter? Kann man den Erscheinungsformen und Offenbarungen dieser Menschen nach zu urteilen sicher sein, dass sie Menschen sind, die nach der Wahrheit streben? (Nicht unbedingt.) Warum? (Sie können die Probleme anderer lösen, haben aber nie Vergleiche zwischen Gottes Worten und sich selbst gezogen.) Wenn sie ihre eigenen Probleme niemals gelöst haben, wie können sie dann die Probleme anderer lösen? (Um sie zu lösen, verlassen sie sich auf Worte und Glaubenslehren.) Sie verstehen einige Worte und Glaubenslehren, haben ein wenig Grips, ein gutes Gedächtnis, reagieren schnell auf Dinge, und sobald sie eine Predigt gehört haben, können sie sofort loslegen und vor anderen damit prahlen. Verfügen sie, diesen Dingen nach zu urteilen, über Lebenseintritt? (Nein.) Dass sie die Schwierigkeiten anderer lösen, aber niemals ihre eigenen Schwierigkeiten, ist keine Erscheinungsform des Strebens nach der Wahrheit. Sie benutzen nur Glaubenslehre und Gottes Worte bzw. alle möglichen Taktiken und Methoden, um andere zu überreden und zu überzeugen; sie benutzen die Worte und Glaubenslehren, die sie verstehen, oder imitieren Worte der Lebenserfahrung und ahmen diese nach, um Menschen aus einer Notlage herauszuhelfen. Sie verwenden diese Methoden, um die Schwierigkeiten anderer zu lösen, anstatt zur Lösung das, was sie persönlich durchlebt haben, und ihre eigentliche Erfahrung zu verwenden. Das beweist, dass diese Personen keine Menschen sind, die nach der Wahrheit streben. Was ist das, womit sie andere versorgen? (Glaubenslehre.) Warum sagen wir, dass es Glaubenslehren sind? Weil es nicht von ihren eigenen Erfahrungen herrührt, es ist nicht etwas, was sie selbst durchlebt haben, und es ist nicht ihr wahres Verständnis. Womit bewässern sie andere tatsächlich? Glaubenslehre, Phrasen und Worte, die die Menschen überzeugen und vertrösten. Sie setzen auch menschliche Methoden, Taktiken und Intelligenz ein, und komme, was da wolle, sie denken, dass die Fragen der Menschen zu beantworten gleichbedeutend mit dem Lösen von Problemen ist und dass es bedeutet, Arbeit zu leisten. Wenn man es nach ihren Erscheinungsformen beurteilt, nach dem, womit sie andere versorgen, nach ihrer Arbeitsweise und nach dem Weg, nach dem sie streben, sind diese Personen dann Menschen, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Sie sind keine Menschen, die nach der Wahrheit streben. Ist es nicht ein wenig unaufrichtig, dass sie Probleme anhand der Wahrheit lösen, wenn sie selbst nicht über Eintritt verfügen? (Doch.) Es ist unaufrichtig; es ist heuchlerisch, und es täuscht andere. Können solche Menschen ihre Pflichten also gut ausführen? (Nein.) Warum nicht? Weil sie nicht nach der Wahrheit streben, und weil zwischen dem, seine Pflicht gut auszuführen und die Wahrheit zu verstehen, ein direkter Zusammenhang besteht. Zum Beispiel muss man die Wahrheit verstehen, um die Gemeinde zu bewässern; man muss die Wahrheit verstehen, um Probleme zu lösen; man muss die Wahrheit auch verstehen, um mit Problemen umzugehen; noch dringender nötig ist, die Wahrheit zu verstehen, um Unterscheidungsvermögen im Hinblick auf die Menschen zu haben. Jede Facette der Kirchenarbeit hat mit der Wahrheit zu tun; wenn man die Wahrheit nicht versteht, wird man die wesentliche Arbeit der Kirche nicht gut erledigen und allgemeine Aufgaben nur einigermaßen bewerkstelligen können. Daher werden Leiter, wenn sie nicht nach der Wahrheit streben, unabhängig davon, wie geschäftig sie sind, wie viel sie umherrennen oder wie viel sie leiden, ihre Arbeit nicht gut machen und außerstande sein, ihre Pflicht so zu erfüllen, dass es in vollem Umfang der Arbeit und den Verantwortlichkeiten entspricht. Wenn sie arbeiten, rennen sie ohne Grund von Ort zu Ort, sehen nach, wo es Probleme gibt, und beheben diese dann auf eine vereinfachte Art und Weise. Wenn jemand irgendwelche Schwierigkeiten hat, halten sie ein bisschen über Glaubenslehre Gemeinschaft, und wenn jemand negativ und schwach ist, ermutigen und ermahnen sie diese Person; das sind die Dinge, die sie tun. Sie denken, dass sie ihre Arbeit gut machen, wenn sie die Leute, die sie leiten, im Auge behalten und solange alle beschäftigt und nicht untätig sind, und dass sie ihre Verantwortung und ihre Pflicht erfüllen, wenn sie überall ihre Runde machen und die Arbeit dort jeweils inspizieren und anleiten können, ohne dass jemand sie meldet oder bloßstellt, und wenn sie überall predigen und sprechen können und alles reibungslos und ohne Hindernisse verläuft. Dabei erfolgt die Arbeit aus einer Statusposition heraus, ohne die Wahrheit anzuwenden, um Probleme im praktischen Sinne zu lösen. Sie legen Wert darauf, Arbeiten zu erledigen, und obwohl sie Nachdruck auf das Arbeiten legen, kann es sein, dass sie nichts für ihren Status tun – alles, was sie tun, ist, sich zielstrebig der Glaubenslehre und Leitsprüche zu bedienen, um diese Person zu ermahnen oder jene Person zu ermutigen, indem sie sich zielstrebig mit dieser Arbeit beschäftigen. Sie denken, solange sie nicht untätig sind, sei das in Ordnung. An erster Stelle steht, dass sie nicht nachlassen dürfen, an zweiter, dass sie fleißig sein müssen, und an dritter, dass sie Leid ertragen können müssen. Sie schwirren den ganzen Tag umher – wenn es irgendwo ein Problem gibt, muss es bei der nächstmöglichen Gelegenheit behoben werden, und sie müssen sich stets überall erkundigen, ob irgendjemand irgendwelche Probleme hat. Sie denken, damit würden sie nach der Wahrheit streben. Bedeutet die Tatsache, dass sie diese Erscheinungsformen haben, notwendigerweise, dass sie nach der Wahrheit streben? Bedeutet es zwangsläufig, dass sie über Lebenseintritt verfügen? Das ist eine Frage, die noch offen ist. Das ist die erste Erscheinungsform von Menschen, die zwar geistliches Verständnis haben, aber nicht nach der Wahrheit streben.

Die zweite Erscheinungsform von Menschen, die geistliches Verständnis haben, aber nicht nach der Wahrheit streben, ist, dass sie Gottes Worte verstehen können, die praktische Seite der Aussage Seiner Worte verstehen und Vergleiche zwischen diesen und sich selbst ziehen können, aber Seine Worte nie in die Praxis umsetzen. Menschen dieses Typs gehen nicht in Übereinstimmung mit Gottes Worten vor oder in Übereinstimmung mit den Wahrheitsgrundsätzen, noch halten sie sich zurück. Wenn etwas vorfällt, wollen sie die Leute nur dazu bringen, sich ihnen zu unterwerfen und auf sie zu hören, aber sie selbst wollen sich nicht der Wahrheit unterwerfen. Sie behandeln das Praktizieren der Wahrheit und die Unterwerfung unter die Wahrheit als die Verantwortung, Verpflichtung und Pflicht anderer und als etwas, was andere Menschen tun sollten. Sie behandeln sich selbst so, als wären sie etwas Besonderes. Egal, wie viel sie verstehen oder wie viele von Gottes Worten sie mit sich selbst in Verbindung bringen können, sie denken, dass alles, was Gott sagt, sich an andere Menschen richtet und nichts mit ihnen selbst zu tun hat. Was tun sie also? Sie sind auch sehr beschäftigt. Sie gehen in die Kirche und schauen, wer sie kritisiert, und notieren sich das. Dann zerbrechen sie sich den Kopf, um sich Wege zu überlegen, dies zu „beheben“. Sie sagen: „Lasst uns offen sprechen und Gemeinschaft halten. Was immer du innerlich denkst, welche Meinungen du auch über mich hast und was du auch an mir auszusetzen hast, lass es mich einfach wissen, und ich werde mein Bestes tun, mich zu ändern und die Dinge anders zu machen.“ Welches Ziel verfolgen sie mit dieser Änderung? Die Menschen dazu zu bringen, sie zu mögen. Abgesehen davon, sehen sie, wer an ihnen Kritik übt und wer sich ihnen nicht unterwirft, und dann finden sie entsprechende Abschnitte in Gottes Worten, um dies zu „beheben“. Sie sagen: „Wenn Gottes Haus Leiter und Mitarbeiter wählt, ist Gott der Gebieter. In Gottes Haus ist die Wahrheit die Autorität. Wen auch immer die Brüder und Schwestern als Leiter wählen, das ist es, was Gott gewollt hat, und ihr solltet euch dem unterwerfen. Du unterwirfst dich nicht mir, sondern der Führung des Heiligen Geistes und der Wahrheit. Wenn du dich nicht unterwirfst, wirst du bestraft!“ Nachdem sie das gehört haben, wissen manche Menschen, dass der Leiter die Worte Gottes falsch interpretiert und die Fakten verdreht, um die Menschen in die Irre zu führen, und sie hören nicht darauf. Wenn der Leiter feststellt, dass diese Menschen sich ihm nicht so ganz unterwerfen, denkt er: „Du weigerst dich, dich mir zu unterwerfen, nicht wahr? Ich habe andere Methoden, um mich mit dir zu befassen. Ich werde die Samthandschuhe ausziehen.“ Der Leiter sagt denjenigen, die sich ihm nicht unterwerfen, „Hast du die Aufgabe, die ich dir gegeben habe, erledigt?“, und sie sagen, „Es ist nur noch eine Kleinigkeit zu tun, bevor sie erledigt ist. Es wird zu keinen Verzögerungen kommen.“ Der Leiter sagt: „Inwiefern ist ein wenig ausstehende Arbeit keine Verzögerung? Aus Gottes Sicht ist ein wenig eine Menge. Das ist eine Erscheinungsform der Untreue. Das nennst du, deine Pflicht tun?“ Ist das wirklich das, was der Leiter eigentlich sagen will? Welches Ziel birgt er im Herzen? Er will andere zur Unterwerfung zwingen, sie bezwingen und ihnen einen Dämpfer geben, kann das aber nicht unverhohlen sagen. Würde er das tun, würden die Brüder und Schwestern ihn durchschauen und entlarven, also muss er für sein Vorgehen einen triftigen Grund und eine triftige Ausrede finden; er muss die Leute auf eine „respektvolle und vernünftige“ Art und Weise unterdrücken, so dass es, nachdem er Menschen unterdrückt hat, für andere nicht offensichtlich ist, die betreffenden Leute dazu gebracht werden, zu gehorchen, und das Ziel des Leiters, seine Stellung zu stärken und seinen Status zu festigen, erreicht wird. Welche Disposition ist das? (Solche Leute sind hinterhältig und durchtrieben.) Sie sind hinterhältig, durchtrieben, boshaft und tun Dinge um ihres Status willen. Sie schenken Dingen, die nicht ihren Status betreffen, keine Beachtung und bringen ihr Herz überhaupt nicht in sie ein, doch wenn es um Dinge geht, die sich auf ihren Ruhm, Gewinn, Status und ihren Stolz sowie ihre Stellung in der Kirche auswirken, klammern sie sich an diesen fest und lassen sie nicht los, und sie fangen an, Ernst zu machen. Wenn sie bei ihren regulären Versammlungen über die Wahrheit Gemeinschaft halten, erkennen sie sich manchmal selbst, ziehen Vergleiche zwischen Gottes Worten und sich selbst und decken ihre eigene verdorbene Disposition auf, aber dahinter steckt ein Ziel, eine Absicht, und zwar, andere dazu zu bringen, zu ihnen aufzusehen, sie zu beneiden und zu verehren und ihren Status zu festigen. Sie hegen Ambitionen und haben ein Ziel. Wenn es nicht ihrem Status gilt, sagen sie kein Wort; wenn es nicht um die Sicherung ihres Status geht, dann tun sie nichts – alles, was sie tun, gilt ihrem Status. Für ihren Status werden sie sich abrackern, doch wenn etwas die Arbeit der Kirche betrifft und sie Probleme entdecken, werden sie diese nicht lösen. Wenn andere Probleme melden, werden sie diese nicht angehen, und sie werden keinen Finger rühren, um sich um irgendetwas zu kümmern; sie sehen, dass andere geschäftig ihre Pflichten ausführen, aber sie selbst tun überhaupt nichts. Welche Art Mensch ist das? (Ein gemeiner und widerwärtiger Mensch, der nur für Ruhm, Gewinn und Status lebt.) Ist jemand, der nur für Status lebt, jemand, der nach der Wahrheit strebt? Sind solche Menschen fähig, nach der Wahrheit zu streben? (Nein.) Das kann man schwer sagen. Wenn sie ein wenig Bewusstsein und Gewissen besitzen, Schamgefühl haben, Würde und Charakter haben und die Wahrheit akzeptieren können, nachdem sie ein wenig Züchtigung und Gericht erfahren haben, es erlebt haben, zurechtgestutzt oder geprüft und geläutert zu werden, dann besteht die Möglichkeit, dass sie die Dinge umkehren können. Wenn sie allerdings empfindungslos, begriffsstutzig und unnachgiebig sind und die Wahrheit überhaupt nicht akzeptieren, ist es dann von Nutzen, egal, wie viel sie verstehen? (Nein.) Egal, in welchem Ausmaß sie es verstehen, es wird ihr Herz nicht bewegen können. Egal, wie beschäftigt sie äußerlich wirken, wie viel Zeit sie damit verbringen, auf den Straßen herumzurennen, wie viel sie opfern, aufgeben und aufwenden, können derartige Menschen, die immer nur um ihres Status willen sprechen und handeln, als Menschen gelten, die nach der Wahrheit streben? Auf keinen Fall. Für Status sind sie bereit, jeden Preis zu zahlen. Für Status sind sie bereit, jede Härte zu durchleiden. Für Status werden sie vor nichts Halt machen. Sie versuchen, andere in den Dreck zu ziehen, ihnen etwas anzuhängen oder ihnen das Leben schwer zu machen, andere Leute zu zertrampeln. Sie fürchten sich noch nicht einmal davor, Bestrafung und Vergeltung zu riskieren; sie handeln für ihren Status, ohne einen Gedanken an die Folgen. Wonach streben solche Menschen? (Nach Status.) Worin liegt die Ähnlichkeit mit Paulus? (In dem Streben nach einer Krone.) Sie streben nach der Krone der Gerechtigkeit, sie streben nach Status, Ruhm und Gewinn, und anstatt das Streben nach der Wahrheit halten sie das Streben nach Status, Ruhm und Gewinn für ein legitimes Streben. Was ist das wesentlichste Merkmal solcher Menschen? Dass ihre Taten in jeder Hinsicht Status, Ruhm und Gewinn gelten. Dieser Menschentyp, dessen Taten Ruhm, Gewinn und Status gelten, ist am geschicktesten darin, andere in die Irre zu führen. Wenn du ihnen das erste Mal begegnest, kannst du diese Menschen nicht durchschauen. Du siehst, dass die Glaubenslehre, die sie von sich geben, gut klingt, dass das, was sie sagen, praktisch erscheint, die Arbeit, die sie einteilen, sehr passend ist und dass sie scheinbar etwas Kaliber haben, und du bewunderst sie sehr. Menschen dieses Typs sind auch bereit, bei der Ausführung ihrer Pflicht einen Preis zu zahlen. Sie leisten jeden Tag harte Arbeit, klagen aber nie darüber, müde zu sein. Sie weisen nicht einen Funken an Zerbrechlichkeit auf. Wenn andere schwach sind, sind sie es nicht. Sie gieren auch nicht nach fleischlichen Bequemlichkeiten und sind keine wählerischen Esser. Wenn ihre Gastfamilie etwas Besonderes für sie zubereitet, lehnen sie es ab und weigern sich, es zu essen. Sie essen nur gewöhnliche Speisen. Jeder, der Menschen wie diese sieht, bewundert sie. Wie kann man also erkennen, ob ihr Tun dem Status gilt? Zunächst muss man darauf schauen, ob es sich bei ihnen um jemanden handelt, der nach der Wahrheit strebt. Worin wird das offensichtlich? (In ihrer Absicht und im Ansatzpunkt ihres Handelns.) Das ist ein Teil. Es wird hauptsächlich durch das Ziel, das sie verfolgen, offensichtlich. Wenn ihre Taten dem Erlangen der Wahrheit gelten, werden sie Wert darauf legen, Gottes Worte oft zu lesen, durch Gottes Worte die Wahrheit zu verstehen und zu Selbsterkenntnis zu gelangen. Wenn sie oft darüber Gemeinschaft halten, sich selbst zu erkennen, werden sie feststellen können, dass es ihnen an zu vielen Dingen mangelt, dass sie nicht über die Wahrheit verfügen, und sie werden auf natürliche Weise bemüht sein, nach der Wahrheit zu streben. Je mehr Menschen sich selbst kennen, desto mehr sind sie in der Lage, nach der Wahrheit zu streben. Diejenigen, die immer um des Status willen sprechen und handeln, sind offenkundig keine Menschen, die nach der Wahrheit streben. Wenn sie zurechtgestutzt werden, akzeptieren sie es nicht – sie haben große Angst, dass ihr Ruf beschädigt wird. Sind sie also in der Lage, Gottes Worte des Gerichts und der Züchtigung zu akzeptieren und über sich selbst nachzudenken? Können sie Abweichungen in ihrer eigenen Erfahrung wirklich verstehen? Wenn sie keine dieser Erscheinungsformen aufweisen, dann kann man sicher sein, dass sie keine Menschen sind, die nach der Wahrheit streben. Sagt Mir, welche anderen Erscheinungsformen haben Menschen, die die Wahrheit nicht lieben und nach Status streben? (Wenn andere sie kritisieren, akzeptieren sie das nicht und werden stattdessen defensiv, rechtfertigen sich selbst und führen Gründe an. Sie sprechen, um ihren Stolz aufrechtzuerhalten und ihren Status zu bewahren. Wenn jemand sie nicht unterstützt, greifen sie ihn an und urteilen über ihn.) Wenn Menschen andere angreifen und über sie urteilen und um ihres Stolzes und Status willen reden und sich verteidigen, sind die Absicht und das Ziel hinter ihrem Handeln offensichtlich falsch, und sie leben ausschließlich für den Status. Können solche Menschen, bei denen alles, was sie sagen und tun, dem Status gilt, Gottes Absichten berücksichtigen? Können sie die Wahrheit akzeptieren? Auf keinen Fall. Sie denken, dass sie, wenn sie Gottes Absichten berücksichtigen, die Wahrheit praktizieren müssen, und dass sie, wenn sie die Wahrheit praktizieren, leiden und einen Preis zahlen müssen. Dann werden sie die Freuden, die mit dem Status einhergehen, einbüßen, und die Vorteile von Status nicht genießen können. Deshalb entscheiden sie sich dafür, einfach nach Ruhm, Gewinn und Status zu streben sowie danach, Belohnungen zu erhalten. Wie manifestieren sich Menschen, die nach Status streben, sonst noch? Was tun sie noch? (Wenn sie irgendwelche talentierten Personen in ihrer Umgebung sehen, die sich dem Streben nach der Wahrheit mehr hingeben und die es wert sind, gefördert zu werden, und bei denen die Brüder und Schwestern mehr dazu neigen, sie zu unterstützen, überlegen sie sich Wege, um diese Personen zu unterdrücken, und finden alle möglichen Gründe und Ausreden, um sie schlechtzumachen, aus Angst, dass diese Leute sich erheben und sie ersetzen und ihren Status gefährden werden. Die geläufigste Vorgehensweise ist, sie als übermäßig arrogant und selbstgerecht abzustempeln und als Menschen, die andere ständig einschränken, und andere dazu zu bringen, diese Dinge für wahr zu halten, und nicht zuzulassen, dass Gottes Haus diese Personen fördert oder schult.) Das ist die häufigste Erscheinungsform. Gibt es noch etwas, das ihr hinzufügen möchtet? (Sie finden immer Gefallen daran, sich selbst zu bezeugen und zu prahlen. Sie reden ständig über irgendwelche wunderbaren Dinge, die sie an sich haben; sie reden nie über ihre hässliche Seite, und wenn sie etwas Schlechtes tun, denken sie nicht über ihre Handlungen nach bzw. analysieren diese nicht im Detail.) Sie reden ständig davon, wie sie leiden und einen Preis zahlen, wie Gott sie führt und zeigen die Arbeit, die sie geleistet haben. Das gehört auch zu der Art und Weise, wie sich das Schützen und Festigen von Status manifestiert. Menschen, die nach Status streben und um des Status willen handeln, haben noch eine – äußerst auffällige – Eigenschaft, und zwar, dass sie immer das letzte Wort haben müssen, egal, was passiert. Sie streben nach Status, weil sie das letzte Wort haben wollen. Sie wollen derjenige sein, der das Sagen hat, und die einzige Person mit Autorität. Jeder muss ihnen zuhören, unabhängig von der Situation. Wer auch immer ein Problem hat, muss zu ihnen kommen, um zu suchen und um Anleitung zu bitten. Was sie genießen wollen, sind die Vorteile von Status. Wie die Situation auch sein mag, sie müssen das letzte Wort haben. Es spielt keine Rolle, ob das, was sie sagen, richtig oder falsch ist, sie müssen trotzdem das letzte Wort haben, auch wenn es falsch ist, und sie müssen andere dazu bringen, auf sie zu hören und ihnen zu gehorchen. Das ist ein ernsthaftes Problem. Wie die Situation auch sein mag, sie müssen das letzte Wort haben; egal, ob sie die Situation verstehen oder nicht, sie müssen die Finger im Spiel haben und das letzte Wort haben. Egal, über welches Problem die Leiter und Mitarbeiter Gemeinschaft halten, sie müssen die Entscheidung treffen, und andere haben keinen Spielraum, um sich zu äußern. Egal, welche Lösung sie vorschlagen, sie müssen alle dazu bringen, sie zu akzeptieren, und wenn andere sie nicht akzeptieren, werden sie wütend und stutzen sie zurecht. Wenn irgendjemand Kritik oder Meinungen äußert, müssen sie sich, selbst wenn diese richtig sind und mit der Wahrheit übereinstimmen, alle möglichen Wege einfallen lassen, um Einwände dagegen zu erheben. Spitzfindigkeit liegt ihnen besonders gut, und sie werden den anderen mit schönen Worten überreden und ihn schließlich dazu bringen, die Dinge auf ihre Weise zu tun. Sie müssen bei allem das letzte Wort haben. Sie verhandeln nie mit ihren Mitarbeitern oder Partnern; sie sind nicht demokratisch. Das genügt als Beweis dafür, dass sie übermäßig arrogant und selbstgerecht sind, die Wahrheit in keiner Weise annehmen können und sich überhaupt nicht der Wahrheit unterwerfen. Wenn sie bei einem großen Ereignis oder bei einer entscheidenden Sache in der Lage sind, alle eine Bewertung vornehmen oder ihre Meinung äußern zu lassen und sich schließlich auf eine Methode zu einigen, die laut der Mehrheit praktiziert werden sollte, und sicherstellen, dass sie der Arbeit von Gottes Haus nicht schaden und der Arbeit als Ganzes von Nutzen sein wird – wenn das ihre Haltung ist, dann handelt es sich bei ihnen um Menschen, die die Arbeit von Gottes Haus schützen und die Wahrheit akzeptieren können, da hinter dieser Vorgehensweise Grundsätze stehen. Doch würden Menschen, die nach Status streben, auf diese Weise vorgehen? (Nein.) Wie würden sie vorgehen? Wenn etwas passieren würde, wären ihnen die Ratschläge anderer Leute egal. Sie hätten bereits eine Lösung oder eine Entscheidung im Kopf, lange bevor andere ihre Ratschläge mitteilen würden. Im Herzen hätten sie das, was sie tun würden, bereits entschieden. An diesem Punkt, würden sie es links liegen lassen, egal, was andere sagen würden. Selbst wenn jemand sie zurechtweisen würde, wäre ihnen das völlig egal. Sie nehmen keine Rücksicht auf die Wahrheitsgrundsätze, darauf, ob es der Arbeit der Kirche nützt, oder darauf, ob die Brüder und Schwestern es akzeptieren können. Diese Dinge fallen nicht in den Bereich ihrer Berücksichtigung. Was berücksichtigen sie? Sie müssen das letzte Wort haben; sie wollen in dieser Sache die Entscheidungsträger sein; diese Sache muss auf ihre Art und Weise erledigt werden; sie müssen darauf schauen, ob diese Sache ihrem Status zugutekommt oder nicht. Das ist die Perspektive, aus welcher sie Angelegenheiten betrachten. Ist das jemand, der nach der Wahrheit strebt? (Nein.) Wenn Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, Dinge tun, berücksichtigen sie stets ihren eigenen Status, Ruhm und Gewinn; sie berücksichtigen stets, inwiefern sie davon profitieren. Das ist der Ansatzpunkt ihrer Vorgehensweise.

Manche Menschen haben geistliches Verständnis, streben jedoch nicht nach der Wahrheit. Es gibt in der Tat einige solcher Menschen. Was ihre wichtigsten Erscheinungsformen betrifft, besteht die erste darin, Dinge deren Erledigung halber zu tun; diese Menschen arbeiten gern und können nicht stillsitzen. Solange sie mit etwas beschäftigt sind, sind sie glücklich, sie haben das Gefühl, etwas erreicht zu haben, und fühlen sich real. Die Erscheinungsform der zweiten Art besteht darin, Dinge um des Status willen zu tun. Menschen dieses Typs haben besonders starken Ehrgeiz und besonders starkes Verlangen. Sie wollen andere immer kontrollieren und für sich gewinnen, und sie wollen Gott ständig ersetzen. Der Wunsch, Gott zu ersetzen – auf welche von Paulus Bestrebungen bezieht sich das? (Sein Streben danach, Christus zu werden.) Das Ziel, das sie mit dem Streben nach Status verfolgen, besteht nicht einfach darin, jemand zu sein, der nobel ist, jemand mit Status, den andere verehren. Ihr oberstes Ziel besteht darin, Menschen für sich zu gewinnen und sie zu kontrollieren, andere dazu zu bringen, sie zu verehren und wie Gott zu behandeln, und alle dazu zu bringen, ihnen zu folgen, sich ihnen zu unterwerfen und an sie zu glauben. Was bedeutet das alles? Dass sie in den Herzen der Menschen Gott werden würden. Das ist kein Streben nach der Wahrheit, sondern vielmehr ein Streben nach Satan. Das Streben nach Status ist selbstverständlich nicht das Streben nach der Wahrheit, und genauso wenig ist das Streben nach Arbeit oder Ansehen das Streben nach der Wahrheit. Welche anderen Erscheinungsformen gibt es? (Sie streben nach Segnungen.) Das ist richtig. Sie zahlen einen Preis, wenden sich auf, leiden und können in allen möglichen Angelegenheiten ihrem Eigeninteresse entsagen, doch sie tun es, um gesegnet zu werden. Sie manifestieren sich nur deshalb auf diese Weise, um gesegnet zu werden und einen guten Bestimmungsort zu haben. Auch das ist kein Streben nach der Wahrheit. Das ist die dritte Art und Weise, wie sich Menschen manifestieren, die geistliches Verständnis haben, aber nicht nach der Wahrheit streben. Genau wie Paulus handeln und leiden sie, um gesegnet zu werden und um ihres Bestimmungsorts willen, wobei sie keinerlei Kosten scheuen. Ihr Ziel bei ihrem Vorgehen ist klar: Sie konzentrieren sich ausschließlich darauf, das zu tun, was auch immer das Wichtigste und Wesentlichste ist, um Segnungen zu empfangen. Solange sie von den Brüdern und Schwestern Anerkennung und Unterstützung bekommen, ist es in Ordnung. Sie konzentrieren sich ausschließlich darauf, wie alle sie sehen, wie der Obere sie sieht und ob Gott sie im Herzen hat. Solange gewiss ist, dass sie gesegnet und belohnt werden, ist es in Ordnung. Allerdings setzen sie nie die Wahrheit ein, um das, was sie tun, zu bewerten, und sie geben niemals das Verlangen auf, gesegnet zu werden; sie unterwerfen sich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen nicht. Wenn sie etwas schlecht machen und zurechtgestutzt werden, wenn der Obere nicht zufrieden mit ihnen ist und sie sehen, dass keine Hoffnung darauf besteht, gesegnet zu werden oder vielleicht einen guten Bestimmungsort zu erreichen, werden sie negativ, geben auf und wollen ihre Pflicht nicht tun. Es gibt sogar Manche, die einfach nicht glauben wollen; sie denken, dass es keinen Sinn hat, an Gott zu glauben. Die drei obengenannten Methoden des Strebens sind alles Wege, denen jene folgen, die nicht nach der Wahrheit streben. In jeder Kirche gibt es eine ganze Reihe von Menschen dieses Typs, und sie alle sind Menschen, die die Wahrheit nicht lieben. Welche Pflicht sie auch ausführen, sie verbinden sie stets mit ihrem Eigeninteresse, damit, Segnungen zu empfangen und belohnt zu werden, und sie bringen sie nie mit ihrem Lebenseintritt in Verbindung, damit, die Wahrheit zu verstehen oder ihre Disposition umzuwandeln. Es spielt keine Rolle, seit wie vielen Jahren sie an Gott glauben oder seit wie vielen Jahren sie Pflichten ausführen, sie haben nie nach Selbsterkenntnis gestrebt oder nach dem Lebenseintritt und danach, Gott zu lieben oder sich Gott zu unterwerfen. Was immer sie auch tun, sie suchen nicht die Wahrheit. Egal, welche Verderbtheiten sie offenbaren, sie ziehen keine Verbindung zwischen ihnen und der Wahrheit in Gottes Worten. Was sie auch tun, ihre Absichten sind selbstsüchtig und gemein und zielen allesamt darauf ab, sich Segnungen und persönlichen Gewinn zu sichern. Egal, wie sie zurechtgestutzt werden, sie denken nicht über sich selbst nach und denken weiterhin, dass sie richtig liegen. Menschen dieses Typs sind selten negativ. Sie fürchten kein Ausmaß an Leid, sofern das bedeutet, dass sie gesegnet und in das Himmelreich eingehen werden. Sie haben wirklich Durchhaltevermögen, aber es fällt ihnen sehr schwer, die Wahrheit zu akzeptieren. Sie würden eher sterben, als über sich selbst nachzudenken und Selbsterkenntnis zu erlangen, und sie denken, dass sie ihre Sache ziemlich gut machen. Menschen, die geistliches Verständnis haben, aber nicht nach der Wahrheit streben, haben eine andere Erscheinungsform: Einige haben sich viele Predigten angehört, interessieren sich aber nicht für die Wahrheiten, die Gott kundtut, oder für Seine Worte, die die verschiedenen Zustände der Menschen aufdecken. Selbst wenn sie diese Dinge verstehen, haben sie kein Interesse daran. Warum glauben sie also noch an Gott, wenn es sie nicht interessiert? Sie hegen definitiv einen gewissen vagen und unrealistischen Gedanken im Herzen. Sie sagen: „Ich weiß nicht, wozu der Gott auf Erden fähig ist. Ich kann es nicht sagen. Scheinbar ist Er hauptsächlich dazu imstande, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten. Ich verstehe diese sogenannten Wahrheiten nicht ganz, aber wie dem auch sei, die Dinge, die Er sagt, sind ziemlich gut und bringen die Menschen dazu, dem richtigen Weg zu folgen. Allerdings kann ich nicht sagen, ob Er wirklich Gott ist oder nicht.“ Da sie so sehr an Gott zweifeln, warum bleiben sie dann in Gottes Haus, anstatt fortzugehen? Das liegt daran, dass sie eine vage Sichtweise und Fantasie in ihrem Herzen haben. Sie denken: „Wenn ich hier weiter die Zeit totschlage, kann ich am Ende vielleicht dem Tod entkommen und schließlich in den Himmel eingehen und große Segnungen erhalten.“ Während andere also nach einer Veränderung der Disposition streben und es akzeptieren, zurechtgestutzt zu werden, beten sie zu dem Gott im Himmel und sagen: „O Gott, führe mich durch diese Schwierigkeiten und befähige mich, zu akzeptieren, dass ich zurechtgestutzt werde. Ich bin bereit, mich Deinen Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen.“ Du hörst, dass die Worte, die sie beten, nicht falsch sind, aber sie geben niemals zu, dass sie eine verdorbene Disposition haben oder falsch liegen. In ihrem Herzen erkennen sie nur den Gott im Himmel an. Dem Gott auf Erden – dem menschgewordenen Gott – und Gottes Worten des Gerichts schenken sie keine Beachtung, als hätten diese Dinge nichts mit ihnen zu tun. So simpel und leer ist ihr Glaube an Gott. Egal, wie andere über die verdorbene Disposition der Menschen sprechen und über die Notwendigkeit, nach einer Veränderung der Disposition zu streben, sie grübeln: „Wie kommt es, dass ihr alle so verdorben seid und ich nicht?“ Sie denken, sie seien perfekt und fehlerlos und hätten keine verdorbene Disposition. Manchmal sind sie voreingenommen oder schauen auf andere herab, doch das halten sie für normal und sie denken, es sei bloß ein schlechter Gedanke, der verschwinden wird, wenn sie ihn unterdrücken. Oder wenn sie andere sehen, die sich gegen Gott auflehnen, denken sie: „Ich habe mich nie gegen Gott aufgelehnt. Die Liebe zu Ihm in meinem Herzen ist nie ins Wanken gekommen.“ Sie sagen nur diese paar Sätze und denken nicht über sich selbst nach oder wissen nicht, wie man in Übereinstimmung mit den Grundsätzen vorgehen sollte. Sind Menschen wie diese Menschen, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Warum denken sie dann trotzdem so gut von sich selbst und denken, so an Gott zu glauben, sei nicht schlecht? Was ist hier los? Es zeigt, dass sie die Wahrheit nicht lieben. Was für Menschen sind sie nach menschlichen Auffassungen? Auf welche Weisen manifestieren sie sich? Sie sind wortgewandt, gerissen, lernen schnell und haben eine ausgeprägte Fähigkeit, Dinge zu verstehen. Sie verstehen, was du sagst, sobald die Worte aus deinem Mund kommen, und sie sind besonders schnell darin, Glaubenslehre zu verstehen. Doch egal, was sie verstehen, die Richtung und das Ziel ihres Strebens, Segnungen zu erhalten, bleiben unverändert. Darüber hinaus behandeln sie die Wahrheiten, die sie verstehen, wie theologische Theorien oder wie eine Art Dogma oder Lehre. Sie halten sie nicht für die Wahrheit, und deshalb praktizieren oder erleben sie sie nicht, geschweige denn wenden sie sie auf ihr Leben an. Sie akzeptieren und predigen nur die Glaubenslehren, die ihnen gefallen und die mit ihren Auffassungen und Vorstellungen übereinstimmen, wobei sie denken, sie hätten etwas gewonnen. Imstande zu sein, Glaubenslehren zu predigen und viele Leute zu beeindrucken, ist die größte Sache, die sie aus ihrem Glauben an Gott gewinnen. Ob sie die Wahrheit praktizieren oder Selbsterkenntnis besitzen, halten sie für triviale Angelegenheiten, die kaum Bedeutung haben, und denken, das Entscheidendste sei, dass sie geistliche Glaubenslehren predigen, Fragen beantworten und andere dazu bringen können, sie zu bewundern, und dass sie sich dadurch dafür qualifizieren, die Vorteile von Status zu genießen. Deshalb schenken sie dem Praktizieren der Wahrheit keine Beachtung, sie denken nicht über sich selbst nach und sind bereits damit zufrieden, hochtrabende Predigten halten zu können. Dieses Problem ist relativ ernst, sogar noch ernster als bei denen, die kein geistliches Verständnis haben, denn sie wissen genau, dass es die Wahrheit ist, aber sie praktizieren oder erleben sie nicht. Das ist jemand, der der Wahrheit abgeneigt ist und mit der Wahrheit spielt. Ist die Natur dieses Problems nicht sehr ernst?

Jetzt könnt ihr Menschen, die geistliches Verständnis haben, aber nicht nach der Wahrheit streben, unterscheiden, richtig? Manifestiert ihr euch selbst in irgendeiner Weise wie dieser Menschentyp? (Ja, hauptsächlich dadurch, dass ich Dinge um des Status willen mache.) Dinge um des Status willen zu sagen und Dinge um des Status willen zu tun – alles dreht sich um den Status; das ist problematisch. Ist es so möglich, nach der Wahrheit zu streben? Was sind die Erscheinungsformen des Handelns um des Status willen? Hauptsächlich konzentrieren sich die Menschen dabei auf ihr Gesicht, ihr Image und ihre Würde sowie auf den Status, den sie im Herzen anderer haben – ob andere zu ihnen aufschauen und sie verehren. Was sie auch tun, sie achten nur auf diese Aspekte, wobei sie Gott niemals erhöhen oder bezeugen. Wenn zum Beispiel jemand, der nicht nach der Wahrheit strebt, einem neuen Gläubigen begegnet, denkt er im Herzen, „Du glaubst erst seit ein paar Jahren an Gott, du verstehst gar nichts“, und schaut auf ihn herab. Wenn der neue Gläubige nach der Wahrheit suchen will, wird jene Person zunächst einmal auf dessen Aussehen achten, auf seine Sprechweise und darauf, ob sie ihn mag. Wenn der neue Gläubige von geringem Kaliber ist, wird sie mit ihm nicht über die Wahrheit Gemeinschaft halten wollen; sie wird ihm lediglich ein paar ermutigende Worte anbieten und es dabei belassen. Was ist hier das Problem? (Diese Person denkt, dass sie seit vielen Jahren ein gläubiger Mensch ist und über Kapital verfügt, also macht sie sich mit ihrer Seniorität wichtig.) Dieses Kapital ist eine Erscheinungsform der Geltendmachung ihres Status. Mit diesem Kapital fühlt sie sich berechtigt, aus einer Position des Status heraus zu sprechen – eines selbstverliehenen Status, der ihr nicht von anderen zuerkannt worden ist. Sind derartige Menschen, die so arbeiten und sprechen, jene, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Manifestiert ihr euch auf diese Weise? Du sagst: „Ich glaube seit zehn Jahren an Gott. Ist es nicht eine Beleidigung für mich, mir jemanden als Partner zuzuteilen, der erst seit zwei Jahren an Gott glaubt? Ich will noch nicht einmal mit ihm sprechen. Nur ein Wort würde mich auslaugen. Er versteht überhaupt nichts.“ Das ist darauf zurückzuführen, dass man von einer arroganten Disposition beherrscht wird. Würdest du in deinem Herzen den Wert von Status nicht schätzen, Menschen nicht nach Erfahrung oder Seniorität einstufen und nicht denken, du hättest Kapital, würdest du jemanden dann so behandeln? Aufgrund der verdorbenen Disposition in dir, sind die Erscheinungsformen deiner Umgangsweise mit den Menschen anderen eindeutig nicht von Nutzen, was deine verdorbene Disposition, deine Bestrebungen und das, was sich tief in deinem Herzen befindet, offenlegt. Es gibt eine weitere Erscheinungsform des Handelns um des Status willen. Zum Beispiel haben manche Menschen Fachkenntnisse erworben oder sind auf einem bestimmten Gebiet Experten. Wenn allerdings andere bei einer Diskussion dieses Gebiets zuerst das Wort ergreifen, werden sie ärgerlich und denken: „Wie könnt ihr ohne Vernunft sprechen? Ihr würdet Größe noch nicht einmal erkennen, wenn sich diese direkt vor euch befände!“ Sie sagen: „Ich habe an der Universität dieses Fach als Hauptfach studiert und meine gesamte Forschung diesen Fragen gewidmet. Nach meinem Abschluss habe ich mehrere Jahre lang in diesem Bereich gearbeitet. Ich habe diesen Beruf vor mehr als zehn Jahren aufgegeben, seit ich an Gott glaube, aber ich kann mich mit geschlossenen Augen an alles erinnern, was damit zu tun hat. Ich spreche nicht gerne darüber; es kommt mir vor, als würde ich damit prahlen.“ Was haltet ihr von diesen Worten? Das sind die Worte von nichtgläubigen Akademikern, und sie werden basierend auf satanischen Philosophien geäußert und lassen diese Menschen kenntnisreich erscheinen und bringen ihnen jedermanns Anerkennung ein. Sie haben behauptet, nicht angeben zu wollen, doch genau das tun sie, nur auf eine geschicktere Art und Weise. Sie haben das Kapital erwähnt, über das sie verfügen, wie zum Beispiel, wie viele Jahre lang sie diesen Beruf studiert und was sie erlangt haben, wobei sie diese Methode anwenden, um die Botschaft zu übermitteln, dass sie auf diesem Gebiet Experten sind. Bedeutet, auf einem Gebiet Experte zu sein, dass du dieses Gebiet zwangsläufig verstehst? Ist das der Ansatz, den du verfolgen musst, wenn du ein Experte bist und im Haus Gottes arbeitest? (Nein.) Was solltest du dann tun? (Nach der Wahrheit suchen; es gemeinsam mit den Brüdern und Schwestern besprechen und mit ihnen suchen.) Alle sollten gemeinsam suchen. Du sagst: „Ich muss ehrlich sein. Ich war mehrere Jahre lang in diesem Beruf tätig und kenne mich ein wenig damit aus, aber die Grundsätze dazu, wie Gottes Haus von diesem Beruf Gebrauch macht, sind mir unbekannt. Ich weiß nicht, ob meine Kenntnisse dem Haus Gottes von Nutzen sind – das können wir gemeinsam besprechen. Ich werde euch ein wenig von den Grundlagen dieses Bereichs erzählen.“ Das ist eine vernünftige Art zu sprechen. Obwohl solche Menschen in diesem Beruf sachkundig sind, sind sie bescheiden und nicht hochmütig. Sie täuschen nichts vor; sie wollen ihre Sache wirklich gut machen und das, was sie gelernt haben und wissen, allen weitergeben, ohne ihnen irgendetwas vorzuenthalten. Sie tun das alles nur, um ihre Pflicht gut auszuführen, unabhängig davon, wie andere sie betrachten oder behandeln. Sie führen ihre Pflicht aus, um Gott in vollem Umfang zufriedenzustellen und um die Wahrheit zu erlangen und das Abbild eines Menschen auszuleben. Deshalb berücksichtigen sie bei jedem Aspekt der Ausführung ihrer Pflicht die Interessen des Hauses Gottes und achten auf den Lebenseintritt der Brüder und Schwestern. Was sie auch tun, sie halten zuerst mit allen Gemeinschaft, besprechen es dann gemeinsam, um einen Konsens zu erreichen, lassen die Brüder und Schwestern Ideen und Bemühungen einbringen, wobei alle sich einig sind, die Aufgabe gut auszuführen. Was haltet ihr von diesem Ansatz? Nur Menschen, die nach der Wahrheit streben, würden so vorgehen. Obwohl sie alle gleichwohl an Gott glauben, manifestieren sich jene, die nach der Wahrheit streben, und jene, die es nicht tun, auf unterschiedliche Weise. Welche Art Mensch ist widerwärtig? (Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, sind widerwärtig.) Es gibt keinen Grund, anzugeben, wenn du dich ein wenig mit einem Beruf auskennst, und es gibt auch keinen Grund, andere herabzusetzen oder einzuschränken, wenn du ein wenig von dem Beruf verstehst. Manche steigen auf ihr hohes Ross, wenn sie Leiter oder Mitarbeiter werden, sie gehen und reden auf eine überhebliche Weise und geben sich sogar offiziell. Diese Art, Dinge zu tun, ist sogar noch widerwärtiger. Selbst wenn du etwas Status genießt, brauchst du nicht damit anzugeben oder hochmütig zu sein. Du solltest verantwortungsvoll handeln, um die Brüder und Schwestern darin anzuleiten, ihre Pflichten gut auszuführen. Das ist deine Verantwortung und das, was du erreichen solltest. Wenn du Menschlichkeit aufweist und treu bist, musst du darüber hinaus Verantwortung übernehmen, wenn du etwas tust. Wie solltest du Verantwortung übernehmen? Indem du klar und deutlich über die Bereiche Gemeinschaft hältst, die die Menschen nicht verstehen, über Bereiche, in denen die Leute dazu neigen, Fehler zu machen oder irregeführt zu werden, und indem du jegliche aufkommenden Fehler und Abweichungen berichtigst, stellst du sicher, dass alle anhand der richtigen Methoden vorgehen, damit sie keine Fehler mehr machen oder nicht mehr durch andere eingeschränkt werden. So wirst du deine Verantwortung erfüllt haben. Das heißt es, bei deiner Pflicht verantwortungsbewusst und treu zu sein. Könnten andere noch sagen, dass du nach Status strebst, sobald du das erreicht hast? Nein, das könnten sie nicht. Die Grundsätze, die du praktizierst, stimmen bereits, genauso wie dein Weg. Das sind die Erscheinungsformen derer, die nach der Wahrheit streben; so sollten jene praktizieren, die nach der Wahrheit streben. Der Gegensatz ist nichts anderes als eine Myriade schändlicher Verhaltensweisen. Wenn die Menschen angeben und hoch angesehen sein wollen, aber auch ihr Wissen vorenthalten und verbergen wollen, aus Angst, dass sie sich nicht mehr zur Schau stellen können oder nicht mehr hoch angesehen werden, wenn andere diese Dinge wissen – das ist so aufsässig! Sie missachten die Interessen des Hauses Gottes und stehen sogar dabei und sehen zu und kichern in sich hinein, „Wenn ich mich nicht äußere, werden wir schon sehen, ob irgendwer die Sache deutlich erklären kann! Selbst wenn ich etwas sage, werde ich nicht alles sagen. Ich werde heute ein wenig preisgeben und ein wenig morgen, und ich werde euch trotzdem nicht die Wahrheit sagen. Ich werde euch selbst darüber nachgrübeln lassen. Es ist nicht so leicht, etwas aus mir herauszubekommen! Wenn ich euch alles sage, was ich verstehe, es euch verstehen lasse, dann bleibt mir nichts mehr, und ihr werdet besser sein als ich. Was werdet ihr dann von mir halten?“ Welche Art von Geschöpf würde so denken? Diese Person ist gehässig! Sie hat nichts Gutes an sich. Ist sie ein ehrlicher Mensch? (Nein.) Hat das irgendjemand von euch getan? (Ich habe es getan. Vor allem, nachdem ich das Evangelium seit längerem gepredigt und einige Ergebnisse erzielt hatte, hatte ich das Gefühl, einiges an Vermögen und Kapital zu haben. Wenn andere mich fragten, ob mir irgendwelche guten Methoden bekannt seien oder ich irgendeine gute Erfahrung an sie weitergeben könnte, weigerte ich mich. Ich lebte nach Satans giftigem Ausspruch, „Sobald ein Lehrling das ganze Wissen des Meisters erworben hat, verliert der Meister seinen Lebensunterhalt“. Ich hatte Angst, dass andere mich übertreffen könnten und ich dann meinen Status verlieren würde.) Die Angst davor, dass andere einem das Rampenlicht stehlen, ist nicht leicht zu überwinden. Ansehen und Eigeninteresse sind Ziele, um die die Menschen ihr Leben lang kämpfen, aber sie sind auch zwei Dolche im Herzen – sie werden dich dein Leben kosten!

Manche Menschen, die Dinge getan haben, die der Arbeit der Kirche und den Brüdern und Schwestern zugutekommen, denken, sie hätten damit einen Beitrag geleistet und ein wenig Status in der Kirche. Jedes Mal, wenn sie vor anderen stehen, erwähnen sie diese guten Dinge, die sie getan haben, damit alle sie völlig neu wahrnehmen und ein völlig neues Verständnis von ihnen haben – ein Verständnis ihres Kapitals und Status und ein Verständnis ihres Ansehens und ihrer Stellung innerhalb der Kirche. Warum tun sie das? (Um damit zu prahlen und es zur Schau zu stellen.) Und welchen Zweck verfolgen sie damit, zu prahlen? Sich zu etablieren. Und was können sie tun, indem sie sich etablieren? (Andere dazu bringen, zu ihnen aufzuschauen.) Andere Leute dazu bringen, zu ihnen aufzuschauen, gut über sie zu sprechen und sie zu verehren. Wie fühlen sie sich innerlich, nachdem sie diese Dinge erlangt haben? (Sie genießen es.) Sie genießen die Vorteile von Status. Strebt ihr auch nach diesen Dingen? Wodurch werden diese Gedanken, Vorstellungen und Denkweisen der Menschen verursacht? Was lässt sie aufkommen? Was ist ihre Quelle? Die Quelle ist die verdorbene Disposition des Menschen. Es ist die verdorbene Disposition des Menschen, die dazu führt, dass die Leute sich so offenbaren und die derartige Bestrebungen aufkommen lässt. Manche fühlen sich in Gottes Haus oft überlegen. Inwiefern? Was bewirkt, dass sie sich auf diese Weise überlegen fühlen? Manche Menschen beherrschen zum Beispiel eine Fremdsprache und denken, dass sie somit eine Gabe haben und bewandert sind und dass es für Gottes Haus wahrscheinlich wirklich schwierig wäre, seine Arbeit auszudehnen, wenn es sie nicht hätte. Daher wollen sie, dass die Menschen überall, wo sie hingehen, zu ihnen aufschauen. Welche Methode wenden Menschen dieses Typs an, wenn sie anderen begegnen? Im Herzen teilen sie Menschen, die in Gottes Haus verschiedene Pflichten ausführen, in alle möglichen Rangstufen ein. Die Leiter stehen an der Spitze, Leute mit besonderen Talenten stehen an zweiter Stelle, gefolgt von Leuten mit durchschnittlichen Talenten, und ganz unten sind jene, die alle möglichen unterstützenden Pflichten ausführen. Manche behandeln die Fähigkeit, wichtige Pflichten und besondere Pflichten auszuführen, als Kapital und behandeln sie so, als würde man dadurch über Wahrheitsrealitäten verfügen. Was ist hier das Problem? Ist das nicht absurd? Irgendwelche besonderen Pflichten auszuführen macht sie arrogant und hochmütig, und sie schauen auf jeden herab. Wenn sie jemandem begegnen, fragen sie immer zuerst, welche Pflicht er ausführt. Wenn diese Person eine durchschnittliche Pflicht ausführt, schauen sie auf sie herab und denken, dass diese Person ihrer Aufmerksamkeit nicht würdig ist. Wenn diese Person mit ihnen Gemeinschaft halten will, stimmen sie oberflächlich zu, doch innerlich denken sie: „Du willst mit mir Gemeinschaft halten? Du bist bloß ein Niemand. Sieh dir die Pflicht an, die du ausführst – inwiefern bist du würdig, mit mir zu sprechen?“ Wenn die Pflicht, die diese Person ausführt, bedeutender ist als ihre eigene, schmeicheln sie der Person und sind neidisch auf sie. Wenn sie Leiter und Mitarbeiter sehen, verhalten sie sich diesen gegenüber kriecherisch und schmeicheln ihnen. Halten sie sich bei der Art und Weise, wie sie Menschen behandeln, an die Grundsätze? (Nein. Sie behandeln die Menschen je nach der Pflicht, die sie ausführen, und je nach den verschiedenen Rangstufen, in die sie sie einteilen.) Sie stufen die Menschen je nach ihrer Erfahrung und Seniorität ein und nach ihren Talenten und Gaben. Welche Tatsache wird durch diese Art der Einstufung offenbart? Sie offenbart die Bestrebungen eines Menschen, den Lebenseintritt eines Menschen, die Wesensnatur eines Menschen und die Qualität seiner Menschlichkeit. Wenn Menschen einen höherrangigen Leiter sehen, nicken sie mit dem Kopf, verbeugen sich leicht und sind höflich. Wenn sie jemanden sehen, der irgendwelche Fertigkeiten hat, der begabt ist, der wortgewandt ist, der in Gottes Haus wichtige Pflichten ausgeführt hat oder den der Obere befördert hat und der von diesem für wichtig gehalten wird, drücken sie sich besonders höflich aus. Wenn sie jemanden sehen, der von niedrigem Kaliber ist oder der eine durchschnittliche Pflicht ausführt, schauen sie auf ihn herab und behandeln ihn, als wäre er unsichtbar – die Art, wie sie ihn behandeln, ist anders. Was denken sie innerlich? „Selbst wenn du an Gott glaubst, gehört jemand wie du trotzdem einer niedrigen Klasse an, und trotzdem willst du so sprechen, als würdest du auf der gleichen Stufe wie ich stehen, und mit mir über den Lebenseintritt Gemeinschaft halten und darüber, ein ehrlicher Mensch zu sein. Du bist dazu nicht qualifiziert.“ Was ist das für eine Disposition? Arroganz, Boshaftigkeit und Niederträchtigkeit. Gibt es in der Kirche viele Menschen dieses Typs? (Ja.) Seid ihr Menschen dieses Typs? (Ja.) Menschen aufgrund dessen, wer sie sind, unterschiedlich zu behandeln – nichts von alledem sind Erscheinungsformen von Menschen, die nach der Wahrheit streben. Wonach streben sie? (Sie streben nach Status.) Das Verhalten, die Offenbarungen und die üblichen Erscheinungsformen von Menschen können alle Gedanken, Ansichten, Absichten und Bestrebungen aufzeigen, die sie haben, sowie den Weg, auf dem sie sich befinden. Was du offenbarst und was du regelmäßig manifestierst, ist das, wonach du strebst – dein Streben wird aufgedeckt. Auch wenn Menschen dieses Typs geistliches Verständnis haben, in der Lage sind, Gottes Worte zu verstehen, Verbindungen zu Seinen Worten zu ziehen und Seine Worte mit ihren eigenen Zuständen zu vergleichen, suchen sie, was auch passiert, nicht nach der Wahrheit, und gehen diese Angelegenheiten nicht an, indem sie die Wahrheit der Worte Gottes als ihre Grundsätze verwenden. Vielmehr gehen sie sie auf ihren eigenen Auffassungen, Vorstellungen, Absichten, Zielen und Sehnsüchten beruhend an und auch nach ihren eigenen Vorlieben und handeln dementsprechend. Können Menschen wie diese in die Wahrheitsrealitäten eintreten? (Nein.) Ihr Herz birgt immer noch die Grundsätze und Methoden, die Menschen, die nicht glauben, für den Umgang mit der Welt haben; sie stufen die Menschen immer noch nach deren Erfahrung und Seniorität ein und teilen die Menschen in Gottes Haus in alle möglichen unterschiedlichen Rangstufen ein. Sie bewerten die Menschen nicht anhand der Wahrheit, sondern bewerten die Menschen vielmehr dadurch, dass sie die Ansichten und Maßstäbe jener, die nicht glauben, anwenden. Handelt es sich hierbei um das Streben nach der Wahrheit? (Nein.) Auch wenn sie beim Reden und Predigen den Anschein erwecken, Menschen zu sein, die die Wahrheit verstehen, lässt die Art und Weise, wie sie ihre Pflichten ausführen, das kleinste bisschen Wahrheitsrealität erkennen? (Nein.) Handelt es sich bei ihnen also um Menschen, die über Lebenseintritt verfügen? (Nein.) In ihnen gibt es zu viele verdorbene Dinge, und was das Erfüllen der Anforderungen für die Errettung betrifft, liegen sie weit hinter dem Ziel zurück. Wie viele der Worte Gottes, die sie verstehen, können sie in die Praxis umsetzen, wenn sie diese Dinge immer als Kapital behandeln? Enthält ihr Herz tatsächlich die Wahrheit bzw. Gottes Worte? Welches Gewicht haben der Lebenseintritt und der Wandel ihrer Disposition für sie? Was genau hat in ihrem Herzen Wurzeln geschlagen? Mit Sicherheit handelt es sich bei allem um satanische Philosophien und Dinge, die sie von den Menschen geerbt haben, sowie um ihre Auffassungen und Vorstellungen zum Glauben an Gott. Wenn diese Dinge zu tief in den Herzen der Menschen Wurzeln schlagen, wird es ihnen äußerst schwerfallen, die Wahrheit zu akzeptieren. Sie erwägen stets, wie der Obere sie betrachtet, ob der Obere sie schätzt, ob Gott sie in Seinem Herzen trägt und ob Gott sie kennt. Sie betrachten andere Menschen auf dieselbe Weise: Sie schauen darauf, ob der Obere sie schätzt und ob Gott mit ihnen zufrieden ist – sie behandeln die Menschen unterschiedlich, beruhend darauf, um wen es sich handelt. Wenn ihr Herz immer Wert auf diese Dinge legt, wie viel Wirkung kann dann die Wahrheit auf sie haben? Wonach streben Menschen, die ständig in diesen Zuständen leben und innerhalb dieser Philosophien für weltliche Belange leben, eigentlich? Können sie in die Wahrheitsrealitäten eintreten? (Nein). Wonach leben sie ihr Leben dann? (Sie leben nach satanischen Philosophien für weltliche Belange.) Sie leben nach satanischen Philosophien, und doch denken sie, dass sie Wissen haben, gelehrt und weise sind und verspüren innerlich recht viel Freude. Wofür halten sie Gottes Haus? (Für eine Gesellschaft.) Sie halten es für eine Gesellschaft. Sie haben dieser Ansicht noch nicht den Rücken gekehrt. Wie also beseitigen sie diese Probleme? Es geht nicht nur darum, dass die Menschen Gottes Worte lesen und die von Gott aufgedeckten Tatsachen anerkennen. Sie müssen auch Zurechtstutzung, Prüfungen und Läuterung erfahren. Sie müssen auch ihre Wesensnatur kennen, das Wesen von Kapital, Gaben, Wissen und Kompetenzen klar erkennen, diese Dinge loslassen, die Wahrheiten in Gottes Worten annehmen und der Wahrheit entsprechend leben. Nur dann kann das Problem einer verdorbenen Natur gelöst werden.

Das Streben nach der Wahrheit ist keine einfache Angelegenheit. Die Menschen müssen lernen, die Dinge gemäß Gottes Worten zu betrachten. Früher hegten die Menschen viele falsche Ansichten. Wenn sie nicht nach der Wahrheit suchen, werden sie diese nicht erkennen und immer noch so weitermachen wie zuvor, und der Meinung sein, dass sie recht haben. Sie werden sich arrogant und selbstgerecht verhalten, und zwar so, dass sie ihren Fehler selbst dann nicht zugeben werden, wenn du sie zurechtstutzt. Es ist sehr schwierig, die Perspektive zu ändern, aus der Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, Dinge betrachten. Wenn manche beispielsweise feststellen, dass in der Kirche jemand ist, der früher ein Unternehmen geleitet hat, kommt in ihrem Herzen ein Gefühl des Respekts und der Bewunderung auf. Sie beneiden solche Menschen, bewundern sie, schauen zu ihnen auf und verehren sie sogar. Dieser Mensch hat Status in ihrem Herzen. Was sollte in dieser Situation getan werden? Du solltest diese Person den Wahrheitsgrundsätzen entsprechend erkennen und behandeln und sehen, ob sie jemand ist, der die Wahrheit liebt und nach der Wahrheit strebt, und ob sie Respekt verdient. Wenn du Umgang mit ihr gehabt und sie erkannt hast und danach feststellst, dass sie kein solcher Mensch ist, wirst du in deinem Herzen nicht mehr zu ihr aufschauen und keine hohe Meinung mehr von ihr haben. Du solltest sie auf die übliche Weise behandeln und mit ihr umgehen. Was bedeutet, sie auf die übliche Weise zu behandeln? Es bedeutet, imstande zu sein, sie korrekt zu behandeln. Die Herzen der Menschen sind voller eigener Vorlieben, Wünsche und Bestrebungen, und ihre Werte offenbaren sich in vielen klitzekleinen Verhaltensweisen. Wenn es jemanden gibt, den sie verehren, werden ihre Worte besonders taktvoll und höflich sein, wenn sie über ihn sprechen, und sie werden sich auf eine besonders respektvolle Art und Weise auf ihn beziehen. Worauf deutet das hin? Dass dieser Mensch Status in ihrem Herzen hat und dass sie zu ihm aufschauen. Abgesehen davon, sagen sie weitere Dinge. Sie sagen oft: „Diese Person war früher Beamter. Wenn sie in Gottes Haus kommt und wie eine gewöhnliche Person behandelt wird, wäre das eine unfaire Behandlung.“ In ihren Gedanken sind sie der Meinung, dass Gottes Haus keinen Wert auf talentierte Personen legt. Eine solche Elite- Persönlichkeit war in der Lage, sich zu demütigen und in Gottes Haus zu kommen, ein Gläubiger zu sein und eine Pflicht auszuführen, trotzdem hat niemand zu ihr aufgeschaut oder sie befördert, und der Obere hat keinen besonderen Wert darauf gelegt, sie den Brüdern und Schwestern vorzustellen. Wenn du sie fragst, wie es mit den Pflichten dieser Person läuft, sagen sie: „Diese Person hat früher ein Unternehmen besessen und hatte mehrere tausend Leute unter sich. Das bisschen Arbeit schafft sie mit links. Niemand in Gottes Haus ist von höherem Kaliber als sie. Sie gehört zur Elite. In Gottes Haus gibt es keine Eliten.“ Was für ein Gerede ist das? Sie denken, dass es in der säkularen Welt Eliten gibt, im Haus Gottes aber nicht. Menschen in Gottes Haus verfügen über die Wahrheit – verfügen die Menschen in der säkularen Welt über die Wahrheit? Du sagst, dass es in der säkularen Welt Eliten gibt, warum glaubst du dann nicht an Eliten? Warum bist du hierhergekommen, um an Gott zu glauben? Du hast Auffassungen über Gott und solltest eiligst wieder in die säkulare Welt zurückkehren. Bedeutet die Tatsache, dass sie so etwas äußern können, nicht, dass es Satans Stimme ist? Es ist Satans Stimme. Sie glauben an Gott und kommen in Gottes Haus, erhöhen aber Satan. Sie haben nahezu gesagt: „Wenn eine gewisse berühmte Persönlichkeit an Gott glaubt, wird sie die Person mit dem höchsten Kaliber sein. Wenn sie nicht vervollkommnet werden kann, gibt es keine Hoffnung für den Rest von uns. In ihren Augen sind wir nichts.“ In ihrem Herzen und in ihren Augen sind Menschen, die an Gott glauben, nicht so gut wie berühmte Menschen, Unternehmer und Beamte der säkularen Welt. Nur diese Menschen gehören zur Elite und sind diejenigen, die ins Gewicht fallen. Wenn man zwischen den Zeilen ihrer Aussagen liest, sind sie dann Menschen, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Wie viele Predigten sie sich auch anhören, ihre Ansichten und Gedanken, ihre Meinungen über die Welt und ihre Meinungen und Ansichten über berühmte Menschen und Eliten ändern sich nicht. Haben sie die Wahrheit erlangt? Verfügen sie über Lebenseintritt? (Nein.) Was ist ein solcher Mensch? (Ein Ungläubiger.) Er ist ein Ungläubiger. Er ist ein Judas und ein Verräter! In seinem Kopf ist Gott nicht der Höchste und die Wahrheit ist nicht das Höchste. Vielmehr sind weltliche Macht, Ansehen, Ruhm und Gewinn das Höchste. Diese Person ist ein Verräter. Das sind die Gedanken und Ansichten von Judas. Das sind die Gedanken und die Logik Satans. Auch wenn diese Menschen die Wahrheit verstehen können, werden sich ihre Gedanken und Ansichten nicht ändern. Wonach sie streben sind Ansehen, Status und Macht. Wenn du mit solchen Leuten zusammen bist und sie mit dir reden, stimmt etwas an ihrer Mimik nicht und sie vermitteln dir ein bestimmtes Gefühl: Dass es schwierig ist, nahe an diese Menschen heranzukommen und dass eine Durchschnittsperson unsichtbar für sie ist. Deshalb sind sie imstande, so viele Auffassungen über Gott zu hegen. Es spielt keine Rolle, wie viele Wahrheiten Gott zum Ausdruck bringen kann, zwischen ihrem Herzen und Gott ist immer eine Barriere. Sie halten die normale Menschlichkeit des menschgewordenen Gottes für gewöhnlich und keineswegs für groß oder mächtig. Deshalb sind sie imstande, Wissen und Gaben zu verehren und große Persönlichkeiten zu vergöttern. Wenn arrogante, selbstgefällige und eingebildete Menschen wie diese, die voller satanischer Dispositionen sind, Christus sehen, der eine normale Menschlichkeit aufweist und voller Wahrheit ist, wie können sie sich dann verneigen und Ihn anbeten? Innerlich denken sie: „Du bist Gott. Du hast nur die Wahrheit. Du hast kein Wissen. Ich habe Gaben; mein Wissen ist fortgeschrittener als deins; meine Talente sind fortgeschrittener als deine; meine Fähigkeit, Dinge zu bewältigen, ist ausgeprägter als deine, und ich bin besser darin, mit der Außenwelt zu sprechen als du.“ Wenn sie in der Kirche ein bisschen Arbeit verrichten, über ein wenig Kapital verfügen oder irgendeinen Beitrag leisten, nehmen sie Gott noch weniger ernst. Sind sie Menschen, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, lassen unzählige hässliche Verhaltensweisen erkennen und haben keinen Funken Vernunft. Daher verfangen sich diese Menschen oft in den äußerlichen Phänomenen von Menschen, Ereignissen und Dingen – in einem Moment denken sie, dass Gott Recht hat, im nächsten denken sie, dass Er Unrecht hat; in einem Moment denken sie, dass es einen Gott gibt, im nächsten denken sie, dass es keinen Gott gibt; in einem Moment denken sie, dass Gott der Eine ist, der über Himmel und Erde und alle Dinge herrscht, und im nächsten bezweifeln sie, dass Gott über Himmel und Erde und Dinge herrscht. Ihr Herz ist immer im Konflikt und kämpft. Obwohl der zweite Menschentyp geistliches Verständnis hat und die Wahrheit im oberflächlichsten Sinne ihrer Bedeutung versteht – und zwar im Sinne bloßer Worte und Glaubenslehren, was immer noch als ein gewisses Begriffsvermögen gilt – verstehen diese Menschen zwar einige Wahrheiten, setzen diese aber nie in die Praxis um. Was sind ihre Erscheinungsformen? Das Streben nach Arbeit, das Streben danach, gesegnet zu werden, das Streben danach, ihren eigenen vagen Glauben und das Streben nach geistlicher Nahrung zufriedenzustellen und nach Ansehen und Status. Das ist der zweite Menschentyp.

Der dritte Typ umfasst Menschen, die geistliches Verständnis haben und nach der Wahrheit streben. Menschen, die geistliches Verständnis haben, können die Aussage von Gottes Worten verstehen, können zwischen den verschiedenen in Gottes Worten aufgedeckten Zuständen und sich selbst Vergleiche ziehen und erkennen, was das Problematische an ihrem Zustand ist. Vergleiche ziehen zu können bedeutet allerdings nicht, dass du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt. Nur wenn du praktizierst und eintrittst, nachdem du Vergleiche zu dir selbst gezogen hast, bist du jemand, der nach der Wahrheit strebt. Wenn Menschen Gottes Worte verstehen und die Grundsätze der Worte Gottes, die sie verstehen, als Grundlage verwenden können, um wirklich einzutreten, wie manifestieren sich Menschen wie diese dann, was das Streben nach der Wahrheit anbelangt? Einerseits können sie den Auftrag Gottes annehmen und ihre Pflicht gut ausführen. Andererseits können sie nach der Wahrheit suchen, wenn sie mit Umständen konfrontiert sind, die Gott angeordnet hat, und Unterwerfung erreichen. Ein weiterer Aspekt ist, dass sie Wert darauf legen, jeden Aspekt ihrer Zustände und Offenbarungen in ihrem täglichen Leben zu prüfen und dann in der Lage sind, Gottes Worten entsprechend Vergleiche zu sich selbst zu ziehen, Probleme zu lösen und den Punkt zu erreichen, an dem sie bei der Herangehensweise an Angelegenheiten jeglicher Art die Grundsätze befolgen und bei Angelegenheiten jeglicher Art einen Weg haben, um zu praktizieren. Letztes Mal habe Ich zum Beispiel über die sieben größten Sünden von Paulus Gemeinschaft gehalten und diese im Detail analysiert. Ihr müsst in der Lage sein, Vergleiche zu euch selbst zu ziehen, es wirklich zu verstehen und zu praktizieren sowie darin einzutreten. Vergleiche zu ziehen und der Lebenseintritt sind untrennbar miteinander verbunden. Die Fähigkeit, Vergleiche zu sich selbst zu ziehen, stellt das Tor zum Lebenseintritt dar. Wie du eintrittst, nachdem du durch das Tor gegangen bist, hängt davon ab, ob du diesen Aspekt der Wahrheit verstehst. Wenn du einen Aspekt der Wahrheit verstehst, kannst du in einen Aspekt der Realität eintreten, und wenn du zwei Aspekte der Wahrheit verstehst, kannst du in zwei Aspekte der Realität eintreten. Wenn du nur die Glaubenslehre verstehst und keine Grundsätze für den Eintritt hast, wirst du nicht in die Realität eintreten können. Deshalb ist das Entscheidende, dass du zunächst einmal viele Wahrheiten verstehst. Wie kannst du sie verstehen? Du musst viele der Worte Gottes lesen, über Seine Worte nachdenken, Verbindungen zwischen ihnen und deinem wirklichen Leben sowie den Pflichten, die du ausführst, herstellen, Grundsätze für das Praktizieren sowie einen Weg zum Praktizieren finden. Dann wird es leicht sein, in die Realität einzutreten. Wenn einige echte Probleme vorhanden sind, musst du sie mit betreffenden Abschnitten der Worte Gottes vergleichen und sie beseitigen. Solltest du Auffassungen oder Missverständnisse in Bezug auf Gott haben, dann ist es umso notwendiger, Vergleiche zu Gottes Worten zu ziehen, erkennen zu können, inwiefern diese Auffassungen oder Missverständnisse tatsächlich falsch sind und von welcher Natur diese Probleme sind. Du musst diese Probleme im Detail analysieren können und dann nach den entsprechenden Wahrheiten suchen, um sie zu lösen. Das ist der Weg zum Lebenseintritt. Paulus arbeitete so viel, doch verfügte er über einen Weg zum Lebenseintritt? Keinesfalls. Was war die erste der sieben großen Sünden des Paulus? Er betrachtete das Streben nach einer Krone und das Streben nach Segnungen als angemessene Ziele. Inwiefern ist es falsch, das Streben nach Segnungen als Ziel zu betrachten? Es ist das völlige Gegenteil zur Wahrheit und stimmt nicht mit Gottes Absicht, die Menschen zu retten, überein. Da es kein angemessenes Ziel ist, dass Menschen nach Segnungen streben, was ist dann ein angemessenes Ziel? Das Streben nach der Wahrheit, das Streben nach Veränderungen in der Disposition und die Fähigkeit, sich allen Orchestrierungen und Anordnungen Gottes zu unterwerfen: das sind die Ziele, die Menschen verfolgen sollten. Sagen wir zum Beispiel, du wirst zurechtgestutzt, was dazu führt, dass du Auffassungen und Missverständnisse hast und dich unfähig sein lässt, dich zu unterwerfen. Warum kannst du dich nicht unterwerfen? Weil du glaubst, dass dein Bestimmungsort oder dein Traum von Segnungen infrage gestellt worden ist. Du wirst negativ, betrübt und versuchst, dich deiner Pflicht zu entledigen. Was ist der Grund dafür? Es gibt ein Problem mit deinem Streben. Wie also sollte das gelöst werden? Es ist zwingend notwendig, dass du diese falschen Vorstellungen umgehend aufgibst und sofort nach der Wahrheit suchst, um das Problem deiner verdorbenen Disposition zu lösen. Du solltest dir sagen: „Ich darf nicht aufgeben, ich muss die Pflicht, die ein geschaffenes Wesen ausführen sollte, trotzdem gut ausführen und meinen Wunsch nach Segnungen beiseitelegen.“ Wenn du den Wunsch nach Segnungen aufgibst und den Weg des Strebens nach der Wahrheit gehst, wird dir eine Last von den Schultern genommen werden. Und wirst du dann noch zu Negativität fähig sein? Obwohl du mitunter immer noch negativ bist, lässt du dich davon nicht einschränken und in deinem Herzen betest und kämpfst du weiter, wodurch du das Ziel deines Strebens änderst: Du strebst nicht mehr danach, gesegnet zu werden und einen Bestimmungsort zu haben, sondern nach der Wahrheit und denkst dir: „Das Streben nach der Wahrheit ist die Pflicht eines geschaffenen Wesens. Bestimmte Wahrheiten heute zu verstehen – es gibt keine größere Ernte, das ist der größte Segen von allen. Selbst wenn Gott mich nicht will, ich keinen guten Bestimmungsort habe und meine Hoffnungen auf Segnungen zerschmettert werden, werde ich trotzdem meine Pflicht gut ausführen, dazu bin ich verpflichtet. Was auch immer der Grund ist, es wird keine Auswirkungen darauf haben, wie ich meine Pflicht und Gottes Auftrag erfülle; von diesem Grundsatz werde ich mich leiten lassen.“ Und hast du dadurch nicht die Einschränkungen des Fleisches überwunden? Manche sagen vielleicht: „Na gut, und was ist, wenn ich immer noch negativ bin?“ Dann suche wieder die Wahrheit, um die Negativität aufzulösen. Egal wie viele Male du in Negativität verfällst, wenn du einfach weiter die Wahrheit suchst, um sie zu beseitigen, und dich weiter um die Wahrheit bemühst, wirst du langsam aus der Negativität herauskommen. Und eines Tages wirst du spüren, dass du keinen Wunsch nach Segnungen hast, nicht von deinem Bestimmungsort und Ende eingeschränkt wirst und ohne diese Dinge leichter und freier lebst. Du wirst spüren, dass das Leben, das du vorher hattest, als du jeden Tag für Segnungen und deinen Bestimmungsort lebtest, ermüdend war. Jeden Tag reden, arbeiten und dir das Hirn zermartern, um Segnungen zu bekommen – und was würdest du am Ende gewonnen haben? Welchen Wert hat so ein Leben? Du hast nicht nach der Wahrheit gestrebt, sondern deine besten Tage alle mit unwichtigen Dingen verschwendet. Am Ende hast du keinerlei Wahrheit gewonnen und konntest nicht von einem Erfahrungszeugnis sprechen. Du hast dich zum Narren gemacht, komplett blamiert und versagt. Und woran liegt es denn wirklich? Es liegt daran, dass dein Vorsatz, Segnungen zu bekommen, zu stark war, dass dein Ende und dein Bestimmungsort dein Herz belegt und dich zu fest gebunden haben. Doch wenn der Tag kommt, an dem du aus den Fesseln deiner Aussichten und deines Schicksals herauskommst, wirst du alles zurücklassen können und Gott folgen. Wann wirst du diese Dinge ganz loslassen können? Während sich dein Lebenseintritt unaufhörlich vertieft, wirst du eine Veränderung in deiner Disposition erreichen, und dann wirst du die zuvor genannten Dinge ganz loslassen können. Manche sagen: „Ich kann diese Dinge loslassen, wann immer ich will.“ Stimmt das mit den Naturgesetzen überein? (Nein.) Andere sagen: „Ich habe das alles von heute auf morgen herausbekommen. Ich bin ein einfacher Mensch, nicht kompliziert oder fragil wie der Rest von euch. Eure Ambitionen und Wünsche sind zu groß, was beweist, dass ihr tiefer verdorben seid als ich.“ Stellt sich die Situation so dar? Nein, das tut sie nicht. Alle Menschen haben dieselbe verdorbene Natur, die sich in ihrer Tiefe nicht unterscheidet. Der einzige Unterschied liegt darin, ob jemand Menschlichkeit besitzt oder nicht und welche Art von Mensch er ist. Diejenigen, die die Wahrheit lieben und akzeptieren, sind zu einer relativ tiefen, klaren Erkenntnis ihrer eigenen verdorbenen Disposition fähig, und andere denken fälschlicherweise, dass solche Menschen zutiefst verdorben sind. Diejenigen, die die Wahrheit nicht lieben oder akzeptieren, denken immer, dass sie nicht verdorben sind, dass sie mit ein paar mehr guten Verhaltensweisen heilige Menschen sein werden. Diese Sichtweise ist offensichtlich falsch – es ist nicht etwa so, dass ihre Verdorbenheit gering ist, sondern dass sie die Wahrheit nicht verstehen und keine klare Erkenntnis vom Wesen und der Tatsache ihrer Verderbtheit haben. Kurz gesagt, um an Gott zu glauben, muss man die Wahrheit akzeptieren, die Wahrheit praktizieren, in die Wirklichkeit eintreten und Veränderungen in der eigenen Lebensdisposition erreichen, bevor man die falsche Richtung und den falschen Weg seines Strebens ändern kann, bevor man das Problem, dass man nach Segnungen strebt und den Weg der Antichristen geht, ganz lösen kann. Auf diese Weise kann man von Gott gerettet und vervollkommnet werden. Alle Wahrheiten, die Gott kundtut, um den Menschen zu richten und zu reinigen, wirken darauf hin.

Gibt es unter euch noch Menschen, die immer noch den Wunsch haben, Gott zu sein? (Nein.) Ist der Grund dafür, dass ihr diesen Wunsch nicht habt, dass ihr euch nicht traut oder dass keine Hoffnung für euch besteht oder dass euch der passende Hintergrund und das passende Umfeld fehlt? Das ist schwer zu sagen. Zunächst einmal steht fest, dass es niemanden gibt, der aktiv danach streben will, Gott zu sein. Wenn es jedoch, unter besonderen Umständen, Menschen gäbe, die dich verehrten, dich priesen, dir oft Komplimente machten und dich oft lobten, du Status in ihrem Herzen hättest und sie dich unbewusst als eine Art perfektes und mächtiges Bild festsetzten – selbst wenn sie nicht bezeugen würden, dass du Gott wärst, und sie wüssten, dass du menschlich wärst, sie dich trotzdem verehrten, dir trotzdem gehorchten und dich dennoch so behandelten, als wärst du Gott – wie würdest du dich dann innerlich fühlen? Wärst du nicht außerordentlich erfreut und zufrieden? (Doch.) Das genügt als Beweis dafür, dass du immer noch dieses Verlangen hast. Jeder, der eine verdorbene Disposition hat, hat das Verlangen, Gott zu sein. Es ist nur so, dass du, wenn niemand dich wie Gott behandelt, das Gefühl hast, nicht dazu qualifiziert zu sein. Wenn du das Gefühl hast, dass du qualifiziert bist, die Umgebung stimmt und die Bedingungen ausreichen, wirst du dich selbst auf diese Position erhöhen. Oder vielleicht wirst du dich nicht selbst erhöhen, aber wenn andere dich zielstrebig erhöhen, wirst du dann noch bescheiden sein? Du würdest die Erhöhung „vorbehaltlos“ akzeptieren. Was geht hier vor sich? Satans Natur hat sich tief im Inneren der Menschen verankert und bleibt unbewältigt – Menschen wollen nie Menschen sein, sie wollen immer Gott sein. Kann ein Mensch allein dadurch Gott sein, dass er sich das wünscht? Satan wollte immer Gott sein, und was ist mit ihm passiert? Er wurde vom Himmel zur Erde herabgeworfen. Das war Satans Schicksal, weil er Gott sein wollte. Sagt Mir, was empfinde Ich in Bezug auf Meine eigene Identität, Meinen Status und Mein Wesen? Ihr wisst es sicherlich nicht. Ich empfinde nichts; alles ist äußerst normal. Der menschgewordene Gott ist besonders praktisch und normal. An Ihm ist nichts Übernatürliches, Er hat keine besonderen Gefühle. Du weißt, was du denkst; du weißt, was dir gefällt; du weißt, in welche Familie du hineingeboren wurdest, wie alt du bist und welches Maß an Bildung du genossen hast; du weißt, wie du aussiehst. Doch ist es normal, zu wissen, was dein inneres Wesen ist, oder ist es normal, es nicht zu wissen? (Es ist normal, es nicht zu wissen.) Es ist normal, diesbezüglich keine Gefühle zu haben. Diesbezüglich Gefühle zu haben, wäre übernatürlich. Es wäre nicht fleischlich und würde keine normale Menschlichkeit darstellen. Übernatürlichkeit ist unnormal. Diejenigen, die sich immer auf abnormale Weise ausdrücken und abnormale Gefühle haben, sind böse Geister und keine sterblichen Wesen. Manche fragen Mich, ob Ich weiß, wer Ich bin. Sagt Mir, würde Ich es wissen? Sollte Ich es wissen? Ich weise die Logik und Denkweisen normaler Menschlichkeit auf. Ich hege normale Gedanken und gehe einer normalen fleischlichen Routine nach. Ich habe das Gewissen, die Rationalität und das Urteilsvermögen normaler Menschlichkeit, und Ich verfüge über die Grundsätze für ein anständiges Benehmen, für die Handhabung von Dingen und den Umgang mit anderen Menschen, die sich aus einer normalen Menschlichkeit ergeben. Diese Dinge sind allesamt klar. Im Hinblick darauf, wie man Dinge erledigen, wie man verschiedene Menschen behandeln, wie man Menschen helfen und welchen Menschen man helfen sollte, so verfüge Ich über alle diese Grundsätze. Innerhalb einer normalen Menschlichkeit zu leben und die Dinge zu tun, die Ich tun sollte, stellt normale Menschlichkeit dar. Daran ist nichts Übernatürliches. Gott tut keine übernatürlichen Dinge. Es ist normal, dass Ich es nicht weiß. Wenn Ich es wüsste, würde das Ärger bedeuten. Warum würde es Ärger bedeuten? Wenn Ich es wüsste, hätte Ich eine Last; es wären zu viele Angelegenheiten darin verwickelt und sie würden zueinander im Widerspruch stehen, weil der Teil, den ich wüsste, nicht fleischlich oder aus der materiellen Welt wäre; er wäre übernatürlich, und er stünde im Widerspruch zu den Angelegenheiten dieser Welt. Es verhält sich dabei so, wie bei manchen Menschen, die Dinge sehen können, die im geistlichen Reich geschehen. Sie leben im Fleisch und in der materiellen Welt, sehen aber trotzdem eine nichtmenschliche, immaterielle Welt. Sie können zwei Welten sehen und können einige seltsame Dinge sagen. Das ist nicht normal. Es wird die Gedanken und die Arbeit anderer beeinflussen. Abgesehen davon, ist es für Menschen, die an Gott glauben und nach der Wahrheit streben, nichtsdestoweniger notwendig, etwas über Angelegenheiten des geistlichen Reichs zu wissen. Es gibt viele Dinge, die die Menschen unmöglich wissen können, doch sie nicht zu wissen, stellt in Wirklichkeit keinen Verlust dar; wissen oder nicht wissen, beides ist in Ordnung. Gott hat bereits die Reihe an Dingen begrenzt, die sterbliche Wesen verstehen, wissen und fühlen können. Gott spricht keinen Satz weniger als das, was du wissen musst – Er sagt dir alles und lässt dich nicht mit fehlendem Wissen zurück. Allerdings schottet Er alles, was du nicht wissen musst, gründlich ab. Er wird es dir nicht sagen und wird deine Gedanken und deinen Geist nicht beunruhigen. Ein weiterer Aspekt ist, dass Angelegenheiten des geistlichen Reiches für sterbliche Wesen eine Art Geheimnis, eine Art seltsames Phänomen sind oder Angelegenheiten einer andersartigen Welt. Im Herzen wollen die Menschen ein wenig darüber erfahren, doch was kannst du mit einem solchen Wissen anfangen? Kannst du es nachprüfen? Kannst du Teil dieser Dinge sein? Viele Angelegenheiten des geistlichen Reichs sind geheim und können nicht vor ihrer Zeit offenbart werden. Das ist etwas, an dem niemand teilhaben kann – ein begrenztes Wissen davon ist ausreichend. Gott ist Herrscher über diese Welt und dieses Menschengeschlechts, und es gibt zu viele Geheimnisse. Was wir verstehen sollten, sind die Worte und Wahrheiten Gottes sowie Seine Absichten; wir sollten in die Wahrheitsrealitäten eintreten, Unterwerfung unter die ganze Souveränität Gottes, die den Menschen zugänglich ist, die sie verstehen und erkennen können, erreichen, und dann imstande sein, Gott zu fürchten, Gott als unseren Schöpfer anzuerkennen, die Tatsache anzuerkennen, dass Gott der Herrscher über alles ist, und schließlich fähig werden, jene Worte zu sagen, die Hiob sprach: „Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen; der Name Jehovas sei gelobt“ (Hiob 1,21). Was müssen die Menschen erleben, um dieses Ergebnis zu erreichen? Sie müssen Gericht und Züchtigung erleben, es erleben, zurechtgestutzt, geprüft und geläutert zu werden und jede Art von Situation erleben, die Gott anordnet und durch die sie Gottes Taten erkennen, Seine Disposition erkennen, das Wesen des Schöpfers verstehen und imstande sein, Vergleiche zwischen sich selbst und den Worten Gottes zu ziehen, die sie gelesen haben, oder den Predigten, die sie gehört haben. Unabhängig davon, wie Gott sie behandelt, ob Er nimmt oder gibt, am Ende werden sie ein faires und genaues Verständnis von Gottes Taten erlangen und sich diesen so unterwerfen und sie so akzeptieren, wie es sich für die Rationalität geschaffener Wesen gehört. Das ist das Ziel, das Gott erreichen will.

Lasst uns auf unser Thema des heutigen gemeinschaftlichen Austauschs zurückkommen. Die Erscheinungsformen von Menschen, die nach der Wahrheit streben, und die Erscheinungsformen von Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, können im Wesentlichen in diese drei Typen eingeteilt werden. Ich habe diese drei Menschentypen im Detail unterschieden: Beim ersten Typ handelt es sich um Menschen, die kein geistliches Verständnis haben; der zweite Typ sind Menschen, die geistliches Verständnis haben, aber nicht nach der Wahrheit streben; und der dritte Typ umfasst Menschen, die geistliches Verständnis haben und nach der Wahrheit streben. Für welchen dieser drei Menschentypen besteht die Hoffnung, in die Wahrheitsrealitäten einzutreten und welcher davon kann Errettung erlangen? (Der dritte Typ.) Für welchen Menschentyp besteht die Hoffnung, in die Wahrheitsrealitäten einzutreten, was bedeutet, dass er sich entfalten und zu einer Person werden kann, die über die Wahrheitsrealitäten verfügt? (Der zweite Typ.) Ist der erste Menschentyp in diesem Fall im Grunde zum Tode verurteilt worden? Können Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, sich in Menschen verwandeln, die geistliches Verständnis haben bzw. halbwegs Verständnis haben? Es besteht ein wenig Hoffnung, dass diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben, zu denen werden, die halbwegs geistliches Verständnis haben; das ist etwas besser, als über gar kein geistliches Verständnis zu verfügen. Welcher dieser drei Menschentypen hat größere Hoffnung darauf, gerettet zu werden? (Der dritte Typ.) Was ist mit dem zweiten Menschentyp? (Es hängt von seinem persönlichen Streben ab. Wenn er es wirklich schafft, die Dinge umzukehren, Buße zu tun und nach der Wahrheit zu streben, dann kann er darauf hoffen, gerettet zu werden.) Lasst Mich offen zu euch sein. Über den zweiten Menschentyp seid ihr euch immer noch nicht ganz im Klaren. Auch wenn der zweite Menschentyp geistliches Verständnis hat, handelt es sich hierbei durchweg um Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, und das ist lebensgefährlich. Ob sie nun geistliches Verständnis haben oder nicht, solange sie nicht nach der Wahrheit streben, können sie keinesfalls Errettung erlangen. Was Ich hier hervorheben will, ist der erste Menschentyp, jene, die kein geistliches Verständnis haben. Nehmen wir an, dass sie zwar kein geistliches Verständnis, aber eine gute Menschlichkeit haben und sie sich bereitwillig für Gott aufwenden, befolgen, was immer Gott sagt, und dass sie ein unterwürfiges Herz haben – es ist nur so, dass ihnen, was die Wahrheit anbelangt, Begriffsvermögen fehlt – aber sie können einige von Gottes Worten verstehen und sich selbst an diesen überprüfen und sie dann praktizieren und in sie eintreten. Solche Menschen haben Hoffnung darauf, gerettet zu werden. Sie können schließlich nach und nach geistliches Verständnis erlangen, indem sie eine derartige Erfahrung eine Zeitlang durchleben. Je aufmerksamer sie die Worte Gottes lesen, desto mehr erleuchtet sie der Heilige Geist; sie sind imstande, was immer sie von Gottes Worten verstehen, mit ihren eigenen Zuständen zu vergleichen, Gottes Zurechtstutzen, Gericht, Züchtigung, Prüfungen und Läuterungen zu akzeptieren, den Preis dafür zu zahlen und am Ende einige entsprechende Veränderungen in ihrer Disposition zu erreichen. Solche Menschen gelten ebenfalls als diejenigen, die nach der Wahrheit streben. Können sie, da sie als diejenigen betrachtet werden, die nach der Wahrheit streben, also darauf hoffen, gerettet zu werden? (Ja.) Das können sie – demnach können solche Menschen nicht dem Tod überlassen werden. Im Gegenteil, es ist schwer zu sagen, welches Ende solche Menschen haben werden, die die Wahrheit verstehen können und sich mit ihr vergleichen können, aber nie in sie eintreten. Was ist die Ursache dieses Problems? (Ihre Haltung zur Wahrheit.) Es ist ihre Haltung zur Wahrheit, die eine Haltung der Respektlosigkeit und der Verachtung ist. Was bedeutet „Verachtung“? Es bedeutet, die Wahrheit nicht zu akzeptieren; es bedeutet, auf die Wahrheit herabzuschauen. Es bedeutet, die Worte Gottes nicht als die Wahrheit anzuerkennen und sie nicht als ernsthaft zu betrachten. Ganz gleich, wie viel sie von dem verstehen, was sie hören, sie praktizieren die Wahrheit nicht; und ganz gleich, in welchem Ausmaß sie sich mit ihr vergleichen, selbst wenn sie wissen, zu welcher Sorte Mensch sie gehören, sie tun trotzdem keine Buße. Obwohl sie wissen, dass der entscheidendste Aspekt des Glaubens an Gott das Praktizieren der Wahrheit ist, ist das Wort „praktizieren“ für solche Menschen belanglos. Solche Menschen sind nicht leicht zu retten.

Wie sollten wir nun das Streben nach der Wahrheit definieren? Was genau ist das Streben nach der Wahrheit? Wer kann Mir das sagen? (In der Lage zu sein, Gottes Worte anzunehmen, Gottes Worte zu verwenden, um über sich selbst nachzudenken und Vergleiche zu sich zu ziehen, und auch, über Lebenseintritt zu verfügen. Nur das gilt als das Streben nach der Wahrheit.) Das ist richtig. Nur wenn jemand in der Lage ist, die Wahrheit zu akzeptieren und die Wahrheit zu praktizieren, ist er ein Mensch, der nach der Wahrheit strebt. Wenn er Gottes Worte nicht akzeptiert und nicht über sich nachdenkt, dann wird er keinen Lebenseintritt haben und ist kein Mensch, der nach der Wahrheit strebt. Daher besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Streben nach der Wahrheit und dem Lebenseintritt. Wenn eine Person in der Lage ist, viele Worte und Glaubenslehren von sich zu geben, aber nie die Wahrheit praktiziert hat, keinen wahren Glauben an Gott hat und sich selbst dann, wenn sie genau weiß, dass es sich bei etwas um Gottes Souveränität und Anordnungen handelt und es von Gott kommt, nicht unterwirft und sich widersetzt, urteilt und sich weiterhin auflehnt, und immer noch übereinstimmend mit satanischen Philosophien lebt und nach ihren eigenen Vorlieben vorgeht, dann ist sie nicht jemand, der nach der Wahrheit strebt. Manche Menschen haben geistliches Verständnis und können Gottes Worte verstehen, lieben aber die Wahrheit nicht und praktizieren sie daher nicht – solche Menschen sind nicht diejenigen, die nach der Wahrheit streben. Manche Menschen wollen nach der Wahrheit streben, doch ihr Kaliber ist zu dürftig, und sie sind außerstande, die Wahrheit zu erreichen. Die Folge davon ist, dass sie viele Jahre lang an Gott glauben, die Wahrheit jedoch nicht verstehen können. Sind solche Menschen diejenigen, die nach der Wahrheit streben? Nein. Was sind die Haupterscheinungsformen von Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben? Die primären Erscheinungsformen sind, dass sie Gottes Worte nicht lesen und nicht gewillt sind, zu Gott zu beten, geschweige denn, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, und sie wollen noch nicht einmal Versammlungen beiwohnen oder sich Predigten anhören. Wenn sie sich Predigten anhören, haben sie das Gefühl, als würde sich jedes Wort an sie richten und sie bloßstellen, was dazu führt, dass sie sich festgenagelt und unbehaglich fühlen. Jedes Mal, wenn es darum geht, einer Predigt zuzuhören, wollen sie einfach nur schlafen oder sich auf leeres Gerede einlassen. Es gibt eine stattliche Anzahl solcher Menschen. Sie glauben nur an Gott, um gesegnet zu werden, und nicht, um die Wahrheit zu akzeptieren, die Wahrheit zu erlangen, sich von ihrer Verdorbenheit zu befreien, das Abbild eines Menschen auszuleben oder um von Gott Errettung zu erlangen. Die Ursache des Problems liegt hauptsächlich darin, dass sie die Wahrheit nicht lieben und kein Interesse an der Wahrheit haben. Sie glauben nur an Gott, um Segnungen zu erlangen. Ihr Sehnen konzentriert sich ausschließlich darauf. Wenn es darum geht, Segnungen zu erlangen, können sie schuften und Dinge aufgeben, aber sie können die Wahrheit nicht akzeptieren und haben kein Interesse an der Wahrheit. Sie denken, es würde ausreichen, Glaubenslehren zu verstehen, dass weniger böse Taten zu begehen bedeute, sie hätten sich verändert und dass zu schuften, Dinge aufzugeben und dazu noch zu leiden, sie dazu qualifiziert, gesegnet zu werden. Das ist ihre Ansicht zum Glauben an Gott. Aus diesem Grund sind sie nie in der Lage, die Wahrheit zu praktizieren, bleiben die Dispositionen, die sie offenbaren, eigenwillig, maßlos und zügellos, schützen sie auf Schritt und Tritt ihren Stolz und ihre Interessen, sind sie besonders selbstsüchtig und gemein, und selbst wenn sie zurechtgewiesen oder zurechtgestutzt werden, können sie dies nicht akzeptieren und sie weisen kein bisschen Unterwerfung auf, egal, seit wie vielen Jahren sie glauben, egal, wie viel Glaubenslehre sie verstehen und predigen können und egal, wie viele Worte, die mit der Wahrheit übereinstimmen, aus ihrem Mund kommen. Solche Leute tun, was sie wollen; sie besprechen sich nicht mit anderen, bevor sie tätig werden, und selbst wenn sie sich mit anderen besprechen, dann nur, wenn sie keine andere Wahl haben und nur der Form halber – sie äußern sich auf indirekte Weise, reden um den heißen Brei herum, und am Ende bringen sie andere trotzdem dazu, das zu tun, was sie sagen. Welche Disposition wird bei dieser Vorgehensweise offenbart? (Verlogenheit.) Es ist nicht nur Verlogenheit; es liegt etwas noch Schlimmeres vor. Wie angenehm ihre Worte auch klingen mögen, wenn sie anderen Ratschläge erteilen, erklären, dass es sich hierbei um die Anordnungen von Gottes Haus handelt und andere dazu bringen, sich zu unterwerfen, so ist es, was sie selbst betrifft, nicht das, was sie zur Ausführung bringen. Stattdessen sind sie unnachgiebig und aufsässig, sie unterwerfen sich nicht und sie sind unfähig, sich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen. Wie manifestieren sie sich, hiervon abgesehen, im Umgang mit anderen? Sie handeln in Übereinstimmung mit Philosophien für weltliche Belange, suchen auf Schritt und Tritt nach einem Vorteil und schützen ihre persönlichen Beziehungen. Menschen dieses Typs haben eine besonders heimtückische Disposition. Worauf läuft diese Heimtücke hinaus? Sie läuft auf Niederträchtigkeit hinaus. In der Regel ist es für die Menschen nicht leicht, niederträchtige Dispositionen zu erkennen. Wenn Menschen mit niederträchtigen Dispositionen mit anderen sprechen, gibt es immer ein Element des Prüfens und des Erkundigens nach Informationen. Sie sprechen die Dinge nicht offen aus, und selbst wenn sie sich öffnen, besteht ihr Ziel nur darin, dich dazu zu bringen, das zu sagen, was dir auf dem Herzen liegt – sie geben nie etwas über sich selbst preis, was echt ist. Manche Menschen sagen: „Wie kannst Du sagen, dass sie nie etwas über sich selbst preisgeben, was echt ist? Was die verdorbene Disposition betrifft, die sie offenbaren, halten sie immer mit Leuten Gemeinschaft.“ Was zählt dieses kleine bisschen gemeinschaftlicher Austausch? Sie sagen niemandem, was sie innerlich wirklich denken. Außerdem wenden sie alle möglichen Taktiken und Methoden oder alle möglichen Redewendungen an, um energisch zu vertuschen und zu verhüllen, wer sie sind, wobei sie den Menschen ein falsches Image präsentieren. Wenn manche Menschen erfahren, wie sie wirklich sind und welche bösen Dinge sie getan haben, verstellen sie sich einfach und sagen ein paar Worte der Reue, wenden irreführende Methoden an, um die Menschen glauben zu lassen, sie hätten Buße getan und sich geändert. Wenn sie wieder etwas Böses tun und ihre bösen Taten aufgedeckt werden, sodass die Leute sehen, dass sie in Wirklichkeit böse Menschen sind, werden sie sich den Kopf zerbrechen und sich alle möglichen Wege überlegen, wie sie diese Tatsache vertuschen und die Menschen dazu bringen können, sie weiterhin wie einen Bruder bzw. eine Schwester zu behandeln. Welche Disposition ist das? Es ist eine niederträchtige Disposition. Nicht nur, dass Menschen mit einer solchen niederträchtigen Disposition in keiner Weise die Wahrheit akzeptieren, sie sind auch geschickt darin, sich zu verstellen und lassen sich zu ihrer Verteidigung und Rechtfertigung immer etwas Cleveres einfallen. Sie sind heuchlerische Pharisäer. Wovor Menschen dieses Typs am meisten Angst haben, ist, dass die Leute über die Wahrheit Gemeinschaft halten und ihre Herzen öffnen und sich selbst erkennen und im Detail analysieren oder dass die Leute die wahren Tatsachen einer Angelegenheit aufdecken und sie dadurch entlarven. Wann immer jemand über die Wahrheit Gemeinschaft hält, werden sie besonders ungehalten und wollen nicht zuhören; ihr Herz widersetzt sich und schreckt sie davon ab. Dadurch wird ihre hässliche Seite, der Wahrheit abgeneigt zu sein, völlig aufgedeckt. Abgesehen davon, dass sie die Wahrheit zwar verstehen, sie aber nicht praktizieren, haben Menschen dieses Typs ein weiteres Problem, nämlich eine Haltung des Widerstands und der Verachtung gegenüber positiven Dingen und korrekten Ansichten, insbesondere gegenüber Worten, die der Wahrheit entsprechen. Wenn es um irgendwelche positiven Dinge oder irgendwelche Worte geht, die der Wahrheit entsprechen, werden sie diese Dinge, sofern sie nicht das darstellen, was sie als gut betrachten oder sofern es nicht von ihnen, sondern von jemand anders geäußert wurde, nicht akzeptieren. Welche Disposition ist das? Torheit, Unnachgiebigkeit und Dummheit. Wie solltest du beurteilen, ob ein Mensch nach der Wahrheit strebt? Was du dir hauptsächlich ansehen solltest, ist, was er offenbart und manifestiert, wenn er seine Pflichten auf die für ihn übliche Weise ausführt und wenn er handelt. Daran kannst du die Disposition eines Menschen sehen. Anhand seiner Disposition kannst du erkennen, ob er irgendeine Veränderung bewerkstelligt oder irgendeinen Lebenseintritt erreicht hat. Wenn jemand mit seinem Vorgehen nichts als verdorbene Dispositionen offenbart und über gar keine der Wahrheitsrealitäten verfügt, dann ist es definitiv niemand, der nach der Wahrheit strebt. Haben diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, Lebenseintritt? Nein, mit Sicherheit nicht. Die Dinge, die sie jeden Tag tun, ihr Umhergerenne, ihre Aufwendung, ihr Leiden, der Preis, den sie zahlen – egal, was sie tun, es besteht alles nur darin, zu schuften, und sie sind Arbeitskräfte. Egal wie viele Jahre ein Mensch an Gott geglaubt hat, was am meisten zählt, ist, ob er die Wahrheit liebt. Was ein Mensch liebt und wonach er strebt, kann man daran sehen, was er am liebsten tut. Wenn das meiste, was ein Mensch tut, den Wahrheitsgrundsätzen und Gottes Anforderungen entspricht, dann ist er ein Mensch, der die Wahrheit liebt und nach ihr strebt. Wenn er die Wahrheit praktizieren kann und das, was er jeden Tag tut, zur Ausführung seiner Pflicht gehört, dann hat er Lebenseintritt und besitzt die Wahrheitsrealitäten. In bestimmten Belangen mag sein Handeln unangebracht sein, oder er begreift die Wahrheitsgrundsätze vielleicht nicht richtig, oder vielleicht hat er in dieser Hinsicht eigensinnige Vorurteile, oder er mag bisweilen arrogant und selbstgerecht sein, auf seine eigenen Vorgehensweisen bestehen und die Wahrheit nicht akzeptieren, aber wenn er später Buße tun kann und die Wahrheit praktiziert, beweist das zweifellos, dass er Lebenseintritt hat und nach der Wahrheit strebt. Wenn jemand, während er seine Pflichten ausführt, nichts als verdorbene Dispositionen offenbart, einen Mund voller Lügen, Stolz, Nachgiebigkeit, eine überwältigende Überheblichkeit, dass er sich nach seinen eigenen Gesetzen richtet und tut, was immer ihm gefällt und so weiter, wenn sich, egal, seit wie vielen Jahren er an Gott glaubt oder wie viele Predigten er gehört hat, diese verdorbenen Dispositionen letztlich nicht im Geringsten ändern, dann ist das mit Sicherheit niemand, der nach der Wahrheit strebt. Es gibt zahlreiche Menschen, die seit vielen Jahren an Gott glauben, nach außen hin keine bösen Menschen sind und sogar einige gute Verhaltensweisen aufweisen. Sie glauben recht leidenschaftlich an Gott, aber ihre Lebensdispositionen ändern sich überhaupt nicht, und sie können nicht einmal ein geringfügiges Erfahrungszeugnis weitergeben. Sind solche Menschen nicht bedauernswert? Nachdem sie so viele Jahre an Gott geglaubt haben, können sie noch nicht einmal im Geringsten von einem Erfahrungszeugnis sprechen. Das ist jemand, der bloß eine Arbeitskraft ist. Sie sind wahrhaft bemitleidenswert! Kurz gesagt, um zu beurteilen, ob eine Person nach der Wahrheit strebt und über Lebenseintritt verfügt, muss man auf ihre Disposition und ihr Wesen schauen, so wie sie es offenbart und zum Ausdruck bringt, und sehen, ob es in ihrer Disposition irgendeine Veränderung gibt. Wenn man ständig Worte und Glaubenslehren von sich gibt und sich damit befasst, sich zu verstellen und zu täuschen, kann man das nicht lange aufrechterhalten. Solche Menschen schaden nur sich selbst, ohne andere zu täuschen. Diejenigen, die die Wahrheit nicht akzeptieren und nicht nach der Wahrheit streben, werden früher oder später offenbart und ausgemustert werden. Nur diejenigen, die die Wahrheit akzeptieren und praktizieren, können Lebenseintritt erlangen und ihre Disposition ändern.

Ich habe den gemeinschaftlichen Austausch darüber, was der Lebenseintritt ist, was das Streben nach der Wahrheit ist und über all die verschiedenen Erscheinungsformen von Menschen, die nach der Wahrheit streben, abgeschlossen. Die Menschen sollten sich mit diesen Dingen vergleichen, und wenn sie die Wahrheit verstehen, müssen sie sie in die Praxis umsetzen. Was ist für die Mehrheit der Menschen, die an Gott glauben, die größte Schwierigkeit? Dass sie die Wahrheit verstehen, sie aber nicht praktizieren. Warum können sie die Wahrheit nicht in die Praxis umsetzen, obwohl sie sich mit Gottes Worten vergleichen können, nachdem sie diese gelesen haben, und in der Lage sind, zu ein wenig Selbsterkenntnis zu gelangen? Die meisten Leute können keinen Grund dafür finden. Zum Beispiel haben alle Menschen arrogante Dispositionen – sie sind alle ausgesprochen arrogant und selbstgerecht. Die meisten können dies erkennen, aber können sie es vermeiden, ihre Arroganz zu offenbaren? Das ist nicht leicht zu erreichen. Obwohl sie fähig sind, sich beim Lesen von Gottes Worten mit diesen zu vergleichen, zugeben, dass sie eine arrogante Disposition haben, und über einen Weg zum Praktizieren verfügen, ist die Schwierigkeit, dass sie wann immer sie etwas tun, oft ihre eigenen Vorlieben, Absichten und Ziele haben und nicht erkennen können, dass das alles mit ihrer verdorbenen Disposition zusammenhängt. Sie müssen lernen, bei diesen Dingen urteilsfähig zu sein und müssen die Wahrheit verstehen, das beheben, was behoben werden sollte, und das loslassen, was losgelassen werden sollte. Das heißt, ihre Handlungen sollten nicht länger ihren Absichten, ihren Sehnsüchten, ihrem Stolz, ihrem Status und ihren Interessen gelten. Sie sollten dem Lauf ihrer bösen Taten Einhalt gebieten und keinen weiteren Satz mehr sagen und keine weitere Tat begehen, die ihren eigenen Interessen gelten. Wenn du das tust, wirst du bereits ein Herz der Buße erlangt haben und begonnen haben, deine negative Seite zu wandeln. Wenn du noch mehr die Initiative ergreifst und nicht nur nicht um deiner selbst willen sprichst, sondern auch in der Lage bist, dich selbst im Detail zu analysieren und die Brüder und Schwestern die Erscheinungsform deiner arroganten Disposition sehen zu lassen, damit sie daraus lernen, einige Lektionen hinzugewinnen, davon profitieren und einen Weg zum Praktizieren finden, dann wäre das noch besser. Was ist das Schwierige daran? Das Schwierige daran ist, alle deine Absichten, Ziele, Ambitionen, Sehnsüchte und Interessen loszulassen, die Dinge nicht um deiner selbst willen zu tun und dich nicht um deiner selbst willen geschäftig zu halten oder zu hetzen. Paulus sagte, er hätte seinen Lauf beendet. Für wen unternahm er diesen Lauf? (Er unternahm ihn, damit er gesegnet werden und eine Krone erhalten konnte.) Aber Paulus mangelte es an diesem Verständnis. Er dachte wahrscheinlich trotzdem, dass er den Lauf für Gott unternahm und um Gottes Auftrag abzuschließen, und mit Sicherheit nicht, dass er es für sich selbst tat. Deshalb wagte er es, auf eine derart überhebliche und unverfrorene Art und Weise zu prahlen und sich selbst zu bezeugen. Es ist offensichtlich, dass er sich verteidigte und rechtfertigte. Das ist gleichzeitig auch der beste Beweis dafür, dass er bezeugte, Christus zu sein, wenn er lebt. Er bezeugte sich unverhohlen selbst und widersetzte sich unverhohlen der Wahrheit; er lästerte der Wahrheit. Jetzt gibt es viele, die Paulus verehren, deren Herzen voller Ambitionen und Sehnsüchte sind, die sich alle selbst bezeugen wollen: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit“ (2 Timotheus 4,7-8). Lassen sie dadurch ihren Sehnsüchten und Ambitionen nicht freien Lauf und lassen sie dabei nicht zu, dass diese sich beständig aufblähen, wobei sie sie in jeder Situation offenbaren, damit sie sich verwirklichen? Wenn du deine Sehnsüchte nicht überwinden kannst, dann ist es für dich völlig vorbei; du wirst unfähig sein, in die Wahrheitsrealitäten einzutreten. Was ist der Knackpunkt dieses Problems? (Wir müssen uns gegen unsere Absichten auflehnen.) Sich gegen seine Absichten aufzulehnen, ist eine negative Art zu praktizieren. Du musst auch in der Lage sein, sie aktiv aufzudecken, genau wie es sich damit verhält, andere Menschen aufzudecken. Würdest du etwas sagen wie, „Ich werde euch die Wahrheit über mich sagen: Ich habe sehr ausschweifende Ambitionen und ich will euch für mich gewinnen. In diesem Moment öffne ich mich gegenüber euch allen. Ich bin bereit, mich gegen das Fleisch aufzulehnen; ich werde nicht Satans Komplize sein. Mein Ziel dabei, mich auf diese Weise bloßzustellen, liegt darin, euch alle mein wahres Gesicht deutlich erkennen zu lassen, damit ihr mich nicht verehren werdet“, welcher Effekt würde dann dadurch erzielt, dass du so praktizierst? Mit Sicherheit würde dich jeder bewundern. Wäre das nicht viel besser als die Verehrung und die Hochschätzung, die du dadurch bekommen würdest, allerlei gemeine Taktiken anzuwenden? (Doch.) Das ist zumindest positiv. Auch wenn alle dich in gewisser Weise bewundern würden, würden sie zu dir aufschauen? Manche würden es vielleicht tun, doch du musst Wege finden, um sie dazu zu bewegen, diesem Verhalten den Rücken zu kehren. Decke dich immer selbst auf, indem du sagst: „Ich bin auch aufsässig, und meine Aufsässigkeit ist sogar noch schlimmer als eure. Ich bin auch hinterlistig und niederträchtig. Als ich damals sprach, hatte ich ein Ziel im Kopf, und zwar, euch dazu zu bringen, zu mir aufzuschauen und nicht auf mich herabzuschauen.“ Nachdem alle das gehört haben, werden sie in ihrem Herzen nicht nur nicht auf dich herabschauen, sondern sie werden dich umso mehr respektieren. Das ist eine einwandfreie Art des Praktizierens. Nur Menschen, die die Wahrheit lieben, werden das tun; Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, sind zu so etwas unfähig, komme was da wolle. Wenn du in deinem Herzen denkst, dass es wirklich gut und ein großes Privileg ist, so vorzugehen, dass es Gott erfreut, und du bestrebt bist, dich so zu verhalten; wenn in deinem Herzen ein starker Wunsch vorhanden ist und du glaubst, dass du es tun solltest und dass es sich hierbei um die Art von Person handelt, die du sein solltest – eine Person, die einwandfrei und ehrlich ist und bei der man in dem, was sie sagt, keine Lügen finden kann, eine Person, die sich gegen ihre verdorbene Disposition und gegen Satan gründlich auflehnt – nur dann wirst du die Art von Person sein, die wirklich im Licht lebt. Und wenn du davon angezogen bist und es liebst, eine solche Person zu sein, dann wirst du die Wahrheit lieben, in die Wahrheit eintreten und jene Dinge, die zu Satan gehören, loslassen können. Doch wenn dir immer noch an deinen Absichten, Zielen, Ambitionen, Sehnsüchten und Interessen gelegen ist und du noch eine anhaltende Vorliebe dafür hast, nach Wissen, Ruhm, Gewinn und Status zu streben, dann nehmen diese Dinge weiterhin einen Platz in deinem Herzen ein. Du sagst: „Lass es mich ruhig angehen, bis ich die angemessene Größe aufweise, danach werden wir sehen.“ Das nennt man, nachgiebig mit sich selbst und außerstande zu sein, sich völlig gegen sich selbst aufzulehnen. Dadurch, dass du in dieser Weise nachgiebig mit dir selbst bist, wird dein Lebenseintritt verlangsamt, und es ist nicht nur so, dass deine Probleme damit, dass du dich nach fleischlichen Freuden sehnst und ein Verlangen nach den Vorteilen von Status verspürst, nicht gelöst worden sind, sondern sie sind zunehmend hartnäckig geworden. Können also Dinge in deinem Herzen, die zu Satan gehören, gründlich gereinigt werden? Kann sich deine Lebenserfahrung noch vertiefen und dein Leben noch wachsen? Ist es für dich noch erreichbar, von Gott vervollkommnet zu werden? Du bist bereits den fleischlichen Freuden verfallen, und die Vorteile des Status haben dich eng gebunden – kannst du dich noch von ihnen befreien? Du willst dich nicht befreien; du wirst langsam zu jemandem, der Menschen in die Irre führt. Das wird problematisch sein, und deine Sünde wird gravierend sein. Warum endeten die Dinge so für Paulus, wie sie endeten? Weil er überhaupt nicht nach der Wahrheit strebte. Er strebte immer nach seinen Idealen und Sehnsüchten und wollte Gottes auserwähltes Volk kontrollieren, damit es ihm folgen und das tun würde, was er tat. Er wollte auch harte Arbeit und die Zahlung eines Preises als Druckmittel benutzen, um mit Gott ein Geschäft zu machen und Belohnungen und eine Krone zu erhalten. Am Ende wurde er von Gott bestraft. Wenn der Weg, dem jemand folgt, genau der gleiche ist, wie der Weg von Paulus, dann ist er unrettbar und völlig erledigt. Jeder, der vom gleichen Typ ist wie Paulus, ist ein Antichrist, der nicht Buße tun wird, was auch geschieht. Wenn du nur einige der Zustände aufweist, die Paulus aufwies, aber das Ziel deines Strebens sich leicht von dem von Paulus unterscheidet, dann musst du umgehend Buße tun, und vielleicht schaffst du es noch rechtzeitig. Wenn du das tust, was Paulus tat, Paulus verehrst und genauso bist wie Paulus, dann bist du nicht nur ein Ungläubiger, sondern willst Gott und Christus sein. Heißt das nicht, mit Gott auf Augenhöhe sein zu wollen? In deinem Herzen betest du einen vagen Gott im Himmel an; du willst mit Christus auf Augenhöhe sein und behandelst deine Gaben und dein Wissen sogar als Leben und unangemessenes Streben als angemessenes Streben. Die Ziele, nach denen du strebst, und die Art deines Strebens kommen denen, die Paulus hatte, näher und näher und stimmen immer mehr mit Paulus‘ Streben überein. Das bedeutet Ärger für dich; du hast keinerlei Hoffnung und kannst nicht gerettet werden. Du musst so vorgehen, wie Petrus, und dem Weg des Strebens nach der Wahrheit folgen, dich gründlich gegen das Fleisch auflehnen und dich gegen jene Dinge auflehnen, die zu Satan gehören, und erst dann wirst du die Hoffnung haben, gerettet zu werden. Habt ihr jetzt einen Weg, um Errettung zu erlangen? (Uns ständig bloßzustellen und uns selbst loszulassen.) Zuerst musst du deine persönlichen Absichten, Ziele, Ambitionen und Sehnsüchte loslassen. Es spielt keine Rolle, ob du aktiv strebst oder ob du auf eine negative und passive Art und Weise strebst, du musst diese Dinge loslassen und lernen, dich zu unterwerfen. Das ist von allergrößter Wichtigkeit. Wenn dir etwas widerfährt, und du dich entscheidest, auf eine gewisse Weise vorzugehen, musst du zuerst bewerten, warum du so vorgehst. Wenn es Stolz und Status gilt, dann höre genau dort auf und verlangsame die Schritte, mit denen du auf das Handeln zugehst. Du musst folgendermaßen beten: „Gott, ich will das nicht tun. Ich will mich dagegen auflehnen, aber mir fehlt die Kraft. Bitte verleihe mir Kraft, schütze mich und bringe meine bösen Taten zum Stillstand.“ Dann wirst du, ohne es zu merken, die Kraft haben. Manchmal rührt die Fähigkeit der Menschen, die Sünde zu überwinden, sich gegen das Fleisch aufzulehnen und sich gegen ihre verdorbene Disposition aufzulehnen, von ihrem Wunsch und Willen und von ihrer Bestrebung her, die Wahrheit zu lieben. Manchmal ist dazu Gottes Wirken erforderlich und dass man auf Gott vertraut – die Menschen können Gott nicht verlassen. Manchmal verstehst du die Wahrheit, hast einen Weg, dem du folgen kannst, und du denkst, du könntest eigenständig leben, doch wenn du vor neuen Umständen stehst, weißt du nicht, wie du praktizieren sollst – du musst zu Gott beten und auf Ihn vertrauen. Das Leben der Menschen ist voller Höhen und Tiefen. Man kann sagen, dass die Menschen nie ohne Gott sein können. Egal, wie viele Wahrheiten sie verstehen, sie können Ihn nicht verlassen. Egal, wie viele Momente der Negativität sie erleben oder wie viele Momente der Passivität, letztendlich können sie Gottes Führung und Leitung nicht verlassen. Je öfter du dich Gott unterwirfst, desto mehr werden deine Wahrheitsrealitäten zunehmen. Wenn deine Wahrheitsrealitäten zunehmen, bedeutet das, dass dein Lebenseintritt tiefer und tiefer wird. Da dein Lebenseintritt tiefer und tiefer wird, bedeutet das, dass sich deine Disposition mehr und mehr verändert. Wenn sich deine Disposition sehr gewandelt hat, bedeutet das, dass du an Größe gewonnen hast. Deine Größe steht für deinen Lebenseintritt. Wenn du Größe hast, kannst du die Kontrolle und die Knechtschaft überwinden, die deine verdorbene Disposition über dich hat; deine Fähigkeit, die Sünde zu überwinden, wird stärker werden, und dein Herz wird Kraft haben. Du wirst nicht nur affektive Wünsche, Hoffnungen und Bestrebungen hegen; du wirst nicht mehr auf diesem Niveau verharren. Stattdessen wirst du aufsteigen und zu einem Erwachsenen heranwachsen, zu jemandem, der über Wahrheit und Menschlichkeit verfügt. Das ist der Weg des Strebens nach der Wahrheit, und es ist auch das Ergebnis des Strebens nach der Wahrheit. Könnt ihr die Richtung sehen? Könnt ihr Hoffnung sehen? (Ja.) Das ist eine gute Sache.

Der Lebenseintritt ist ein Prozess, der niemals endet. Du musst ein Leben lang Erfahrungen machen, um etwas daraus zu erlangen und eine Veränderung zu erleben. Auch wenn du den Weg des Strebens nach der Wahrheit gehst, wenn du dich immer noch nach fleischlichen Freuden und den Vorteilen von Status sehnst, wirst du dennoch stolpern und scheitern. Dein Weg ist jetzt richtig, und du hast deine Richtung gefunden. Du hast diese falschen, passiven, gegenteiligen und negativen Dinge bereits deutlich erkannt. Es gibt eine Grenze zwischen dir und diesen Dingen. Was positive Dinge betrifft, hast du bereits verstanden und recht viel aus ihnen gewonnen und kannst bereits viele davon begreifen und akzeptieren. Nachdem du Urteilsvermögen über diese falschen, niederträchtigen und negativen Dinge und Handlungen erlangt hast, bleibt noch, diese Dinge gründlich aus deinem Herzen zu verbannen, sie völlig aufzugeben und dich gründlich gegen sie aufzulehnen und danach gemäß den Wahrheitsrealitäten zu praktizieren. So wirst du über Lebenseintritt verfügen. Eigentlich ist der Lebenseintritt nicht schwierig; es kommt nur darauf an, ob du die Wahrheit wirklich liebst. Wenn du die Wahrheit wirklich liebst, werden diese negativen Dinge dich nicht bezwingen können. Manchmal magst du eine Zeit lang passiv und schwach sein, doch du wirst trotzdem in der Lage sein, weiter voranzuschreiten. Wenn du die Wahrheit nicht liebst oder deine Liebe zur Wahrheit nicht so stark ausgeprägt ist und du dich nur auf äußerliche Formalitäten konzentrierst, ein wenig von dir aufwendest und ein wenig von dir darbringst, früh aufstehen und spät schlafen gehen kannst, um deine Pflicht auszuführen; wenn du nur auf dieser Stufe verharrst, zu schuften, kein Verständnis der Wahrheit erlangen zu wollen oder nicht in die Realität eintreten zu wollen, dich bloß damit zufriedengibst, dich für Gott aufzuwenden und keine größeren Verfehlungen zu begehen und du steckenbleibst und nicht weiter vorankommst, welche Folgen wird das alles dann haben? Du wirst auf keinen Fall Gottes Anerkennung erhalten. Wenn du willst, dass dein Streben nach der Wahrheit Erfolg hat und du wirklich das Leben erlangen willst, dann ist das keine einfache Sache. Du musst deine eigenen Interessen loslassen und alles unangemessene Streben aufgeben, wie beispielsweise das Streben nach Ruhm, Gewinn und Status, nach Segnungen oder nach einer Krone oder Belohnungen. Das alles muss man loslassen. Wenn du die Wahrheit tatsächlich liebst und Freude daran hast, über Gottes Worte nachzudenken, dann wird der Lebenseintritt nicht schwierig für dich sein. Solange du die Wahrheit verstehst, wirst du auf natürliche Weise über einen Weg verfügen und keine großen Schwierigkeiten haben.

21. Juni 2018

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