Worte über das Suchen und das Praktizieren der Wahrheit

Auszug 10

Es gibt viele Menschen, die, sobald sie mit ihrer Pflicht ausgelastet sind, unfähig werden, Erfahrungen zu machen, und außerstande sind, einen normalen Zustand aufrechtzuerhalten, und infolgedessen verlangen sie ständig nach einer Versammlung und dass man mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hält. Was geht da vor sich? Sie verstehen die Wahrheit nicht, es fehlt ihnen ein Fundament auf dem wahren Weg, solche Menschen werden von Eifer getrieben, wenn sie ihre Pflicht ausführen, und können nicht lange durchhalten. Wenn Menschen die Wahrheit nicht verstehen, basiert nichts von dem, was sie tun, auf einem Grundsatz. Wenn für sie arrangiert wird, etwas zu tun, vermasseln sie es, sie sind nachlässig bei dem, was sie tun, sie suchen nicht nach den Grundsätzen und in ihren Herzen findet sich keine Unterwerfung – was beweist, dass sie die Wahrheit nicht lieben und unfähig sind, Gottes Wirken zu erfahren. Ganz gleich was du tust, du solltest zunächst verstehen, warum du es tust, welche Absicht dich dazu leitet, es zu tun, welche Bedeutung es hat, wenn du es tust, was die Natur der Angelegenheit ist, und ob das, was du tust, etwas Positives ist oder etwas Negatives. All das musst du klar verstehen; das ist durchaus notwendig, damit du nach den Grundsätzen handeln kannst. Wenn du etwas tust, das man als das Ausführen deiner Pflicht einstufen kann, dann solltest du überlegen: Wie erfülle ich meine Pflicht gut und nicht nur oberflächlich? Du solltest beten und dich Gott in dieser Sache nähern. Man betet zu Gott, um nach der Wahrheit zu suchen, nach einem Weg der Praxis, nach Gottes Wünschen und danach, wie man Gott zufriedenstellt. Gebet dient dazu, diese Wirkung zu erzielen. Zu Gott beten, sich Gott nähern und Gottes Worte lesen, das sind keine religiösen Zeremonien oder nach außen gerichtete Handlungen. Sie dienen dazu, in Übereinstimmung mit der Wahrheit zu praktizieren, nachdem du Gottes Absichten gesucht hast. Wenn du immer sagst „Dank sei Gott“, wenn du nichts getan hast, und du vielleicht sehr spirituell und voller Erkenntnis erscheinst, du aber, wenn es Zeit zu handeln ist, immer noch machst, was du willst, ohne überhaupt nach der Wahrheit zu suchen, dann ist dieses „Dank sei Gott“ nichts weiter als ein Mantra, es ist falsche Spiritualität. Bei deiner Pflichtausführung solltest du immer denken: „Wie sollte ich diese Pflicht tun? Was ist Gottes Wunsch?“ Zu Gott beten und sich Gott nähern, um Grundsätze und Wahrheiten für das eigene Handeln zu suchen, die Wünsche Gottes im Herzen suchen und nicht von Gottes Worten oder den Wahrheitsgrundsätzen abweichen, bei allem, was man tut – nur das ist jemand, der wahrhaft an Gott glaubt; all das ist für Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, unerreichbar. Es gibt viele Menschen, die, egal was sie tun, ihren eigenen Vorstellungen folgen und die Dinge in höchst vereinfachten Begriffen betrachten und auch nicht nach der Wahrheit suchen. An Grundsätzen fehlt es ihnen völlig, und in ihren Herzen denken sie nicht darüber nach, wie sie gemäß dem, was Gott verlangt, handeln sollen oder welche Handlungsweise Gott zufriedenstellt, und sie wissen nur, wie man stur den eigenen Willen befolgt. In den Herzen solcher Menschen hat Gott keinen Platz. Manche Menschen sagen: „Ich bete nur zu Gott, wenn es schwierig wird, aber es fühlt sich trotzdem nicht so an, als hätte das irgendeinen Effekt – wenn mir jetzt also generell etwas passiert, bete ich nicht zu Gott, weil das nichts bringt.“ Gott fehlt in den Herzen solcher Menschen völlig. Sie suchen normalerweise nicht nach der Wahrheit, egal was sie tun; sie folgen nur ihren eigenen Vorstellungen. Basiert ihr Handeln also auf Grundsätzen? Definitiv nicht. Sie sehen alles in einfachen Begriffen. Selbst wenn Menschen mit ihnen über die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft halten, können sie sie nicht akzeptieren, weil es für ihr Handeln nie irgendwelche Grundsätze gegeben hat, Gott keinen Platz in ihren Herzen hat und es keinen außer sie selbst in ihren Herzen gibt. Sie glauben, dass ihre Absichten gut sind, dass sie nichts Böses tun, dass sie nicht gegen die Wahrheit verstoßen haben. Sie denken, dass entsprechend ihrer eigenen Absichten zu handeln das Praktizieren der Wahrheit sein sollte, dass sie sich, wenn sie so handeln, Gott unterwerfen. Tatsächlich suchen sie in dieser Angelegenheit nicht wirklich oder beten zu Gott, sondern handeln impulsiv, entsprechend ihrer eigenen eifrigen Absichten. Sie führen ihre Pflicht nicht aus, wie Gott es verlangt, sie haben kein Herz, das sich Gott unterwirft, ihnen fehlt dieser Wunsch. Das ist der größte Fehler bei der Praxis der Menschen. Wenn du an Gott glaubst, Er aber nicht in deinem Herzen ist, versuchst du dann nicht, Gott zu täuschen? Und welche Wirkung kann so ein Glaube an Gott haben? Was genau kannst du gewinnen? Und was bringt so ein Glaube an Gott?

Wie solltest du über dich nachdenken und versuchen, dich selbst zu kennen, wenn du etwas getan hast, das gegen die Wahrheitsgrundsätze verstößt und Gott missfällt? Hast du zu Ihm gebetet, als du im Begriff warst, es zu tun? Hast du je überlegt: „Steht es im Einklang mit der Wahrheit, wie ich das mache? Wie würde Gott diese Angelegenheit sehen, wenn sie vor Ihn gebracht würde? Wäre Er glücklich oder irritiert, wenn Er davon wüsste? Würde Er es hassen oder verabscheuen?“ Du hast nicht versucht, es herauszufinden, oder? Selbst wenn andere dich daran erinnern würden, wärst du immer noch der Meinung, dass die Angelegenheit keine große Sache sei und dass sie nicht gegen irgendwelche Prinzipien verstieße und keine Sünde sei. Infolgedessen hast du Gottes Disposition gekränkt und Ihn gewaltig erzürnt, bis hin zu dem Punkt, dass Er dich gehasst hat. Das wird durch die Aufsässigkeit der Menschen ausgelöst. Daher solltest du in allen Dingen nach der Wahrheit suchen. Das musst du befolgen. Wenn du in aller Ernsthaftigkeit vor Gott kommen kannst, um vorher zu beten, und dann gemäß Gottes Worten nach der Wahrheit suchst, wirst du nicht falschliegen. Vielleicht gibt es ein paar Abweichungen in dem, wie du die Wahrheit praktizierst, aber das lässt sich schwerlich vermeiden, und du wirst richtig praktizieren können, nachdem du einiges an Erfahrung dazugewonnen hast. Wenn du allerdings weißt, wie man gemäß der Wahrheit handelt, sie aber nicht praktizierst, ist das Problem deine Abneigung gegen die Wahrheit. Diejenigen, die die Wahrheit nicht lieben, werden nie danach suchen, egal, was ihnen passiert. Nur diejenigen, die die Wahrheit lieben, haben gottesfürchtige Herzen, und wenn Dinge passieren, die sie nicht verstehen, können sie nach der Wahrheit suchen. Wenn du Gottes Absichten nicht begreifen kannst und nicht weißt, wie du praktizieren sollst, dann solltest du mit einigen Leuten, die die Wahrheit verstehen, Gemeinschaft halten. Wenn du diejenigen, die die Wahrheit verstehen, nicht finden kannst, solltest du dir ein paar Leute mit unverfälschtem Verständnis suchen, um mit ihnen gemeinsam einmütig zu Gott zu beten, Gott zu suchen, Gottes Zeitpunkt abzuwarten und darauf zu warten, dass Gott euch einen Weg bahnt. Solange ihr euch alle nach der Wahrheit sehnt, die Wahrheit sucht und gemeinsam über die Wahrheit Gemeinschaft haltet, kommt vielleicht der Zeitpunkt, an dem einem von euch eine gute Lösung einfällt. Wenn ihr alle die Lösung passend und für einen guten Weg haltet, dann mag das daran gelegen haben, dass der Heilige Geist euch erhellt und erleuchtet hat. Wenn ihr euch dann weiter gemeinsam austauscht, um auf einen genaueren Weg des Praktizierens zu kommen, wird er mit Sicherheit im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen sein. Wenn du beim Praktizieren feststellst, dass deine Art zu praktizieren immer noch etwas unpassend ist, dann musst du sie schnell korrigieren. Wenn du geringfügig irrst, wird Gott dich nicht verurteilen, weil deine Absichten bei dem, was du tust, richtig sind und du gemäß der Wahrheit praktizierst. Du bist lediglich ein wenig verwirrt, was die Grundsätze angeht, und hast beim Praktizieren einen Fehler gemacht, was entschuldbar ist. Aber die Handlungsweise der meisten Menschen beruht darauf, wie die Dinge ihrer Vorstellung nach erledigt werden sollten. Sie nehmen Gottes Worte nicht als Grundlage, um darüber nachzudenken, wie man gemäß der Wahrheit praktiziert oder Gottes Anerkennung erlangt. Stattdessen denken sie nur darüber nach, wie sie selber profitieren können, wie sie andere dazu bringen, zu ihnen aufzusehen und sie zu bewundern. Sie tun Dinge nur aufgrund ihrer eigenen Vorstellungen und rein, um sich selbst Befriedigung zu verschaffen, was problematisch ist. Solche Menschen werden nie im Einklang mit der Wahrheit handeln, und Gott wird sie immer verabscheuen. Wenn du wirklich jemand bist, der Gewissen und Vernunft besitzt, dann solltest du, egal was passiert, vor Gott kommen können, um zu beten und zu suchen, in der Lage sein, ernsthaft die Motive und Verfälschungen in deinem Handeln zu prüfen, feststellen können, welches Handeln Gottes Worten und Anforderungen nach angemessen ist und wiederholt abwägen und überlegen, welche Handlungen Gott gefallen, welche Handlungen Gott verabscheut und welche Handlungen Gottes Anerkennung ernten. Du musst dir diese Belange immer wieder durch den Kopf gehen lassen, bis du sie eindeutig verstehst. Wenn du weißt, dass du etwas aus eigenen Motiven tust, dann musst du darüber nachdenken, was deine Motive sind, ob du dich selbst oder Gott zufriedenstellen willst, ob es dir selbst nützt oder Gottes auserwähltem Volk und welche Folgen es haben wird … Wenn du im Gebet mehr auf diese Weise suchst und nachdenkst und dir mehr Fragen stellst, um nach der Wahrheit zu suchen, dann werden die Abweichungen in deinem Handeln immer geringer werden. Nur wenn du die Wahrheit auf diese Weise suchen kannst, bist du ein Mensch, der auf Gottes Absichten Rücksicht nimmt und Gott fürchtet, weil du entsprechend den Anforderungen von Gottes Worten und mit einem unterwürfigen Herzen suchst, und die Schlussfolgerungen, zu denen du kommst, weil du auf diese Weise suchst, werden im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen sein.

Wenn die Handlungen eines Gläubigen nicht mit der Wahrheit übereinstimmen, dann ist er genau so wie ein Ungläubiger. Das ist der Typ Mensch, der Gott nicht in seinem Herzen hat und der von Gott abirrt, und eine solche Person ist wie ein von Gott angestellter Arbeiter in Gottes Haus, der einige Gelegenheitsarbeiten für seinen Herrn erledigt, eine geringe Entlohnung erhält und dann fortgeht. Das ist einfach nicht ein Mensch, der an Gott glaubt. Bei allem, was du tust, sollte das Erste, was du prüfen und um was du dich bemühen solltest, sein, wie du dabei Gottes Anerkennung erlangen kannst; es sollte der Grundsatz und der Rahmen deiner Handlungen sein. Der Grund, weshalb du herausfinden solltest, ob das, was du tust, mit der Wahrheit übereinstimmt, ist, dass es mit Sicherheit den Absichten Gottes entspricht, wenn es mit der Wahrheit übereinstimmt. Es geht nicht darum, dass du beurteilen sollst, ob die Angelegenheit richtig oder falsch ist oder ob sie dem Gusto aller anderen entspricht oder ob sie mit deinen eigenen Wünschen übereinstimmt; vielmehr solltest du feststellen, ob sie der Wahrheit entspricht und ob sie der Arbeit und den Interessen der Kirche nützt oder nicht. Wenn du diese Dinge in Betracht ziehst, dann wirst du immer mehr in Übereinstimmung mit Gottes Absichten sein, wenn du etwas tust. Wenn du diese Aspekte nicht berücksichtigst und dich nur auf deinen eigenen Willen verlässt, wenn du etwas tust, dann ist dir garantiert, dass du es falsch machst, denn der Wille des Menschen ist nicht die Wahrheit und ist daher natürlich mit Gott unvereinbar. Wenn du Gottes Anerkennung erlangen möchtest, dann musst du in Übereinstimmung mit der Wahrheit praktizieren, anstatt nach deinem eigenen Willen. Manche Menschen beschäftigen sich im Namen der Ausführung ihrer Pflichten mit bestimmten privaten Angelegenheiten. Ihre Brüder und Schwestern halten das dann für unangemessen und werfen ihnen das vor, aber diese Menschen nehmen diese Schuld nicht auf sich. Sie sind der Meinung, dass es sich um eine persönliche Angelegenheit handle, die weder die Arbeit, die Finanzen noch die Menschen der Kirche betreffe, und es keine böse Tat war, daher sollten die Menschen sich nicht einmischen. Manche Dinge mögen dir wie Privatangelegenheiten erscheinen, bei denen es um keine Prinzipien oder Wahrheit geht. Wenn man sich jedoch die Dinge ansieht, die du getan hast, warst du sehr egoistisch. Du hast keine Rücksicht auf das Werk der Kirche oder die Interessen von Gottes Haus genommen noch darauf, ob das für Gott zufriedenstellend wäre; du hast nur deinen eigenen Nutzen bedacht. Dabei geht es bereits um den Anstand der Heiligen, aber auch um die Menschlichkeit einer Person. Auch wenn das, was du getan hast, weder die Interessen der Kirche noch die Wahrheit betraf, stimmt es nicht mit der Wahrheit überein, wenn du eine Privatangelegenheit verfolgst, während du vorgibst, deine Pflicht auszuführen. Unabhängig davon, was du tust, wie klein oder groß die Angelegenheit ist und ob es deine Pflicht in Gottes Familie ist oder deine eigene Privatangelegenheit, musst du erwägen, ob das, was du tust, mit den Absichten Gottes übereinstimmt und ob es etwas ist, das eine Person mit Menschlichkeit tun sollte. Wenn du die Wahrheit auf diese Weise bei allem suchst, was du tust, dann bist du ein Mensch, der wirklich an Gott glaubt. Wenn du jede Angelegenheit und jede Wahrheit auf diese Weise ernsthaft behandelst, wirst du in deiner Disposition Veränderungen erzielen können. Da gibt es die, die denken: „Dass du von mir verlangst, die Wahrheit zu praktizieren, wenn ich meine Pflicht ausführe, ist ja verständlich, aber wenn ich mich um meine Privatangelegenheiten kümmere, ist mir die Wahrheit egal – ich mache, was mir gefällt, was immer nötig ist, damit es mir nützt.“ An diesen Worten könnt ihr sehen, dass sie die Wahrheit nicht lieben. Für das, was sie tun, gibt es keine Grundsätze. Sie werden tun, was immer ihnen nützt, ohne überhaupt die Auswirkungen zu bedenken, die es auf Gottes Haus haben wird. Infolgedessen ist Gott, wenn sie etwas getan haben, nicht in ihnen gegenwärtig, und sie fühlen kein Licht in ihrem Herzen und sind bestürzt und wissen nicht, was da vor sich geht. Bekommen sie damit nicht genau, was sie verdienen? Wenn du bei deinem Handeln die Wahrheit nicht praktizierst und Gott entehrst, dann sündigst du gegen Ihn. Wenn jemand die Wahrheit nicht liebt und immer wieder nach seinem eigenen Willen handelt, dann wird er Gott immer wieder kränken. Er wird ihn verschmähen und ihn ins Abseits stellen. Was so ein Mensch tut, wird von Gott oft nicht gebilligt, und wenn er keine Reue empfindet, ist die Strafe nicht weit.

Auszug 14

Du musst die Wahrheit suchen, um jedes Problem zu lösen, das sich ergibt, ganz gleich, was es ist, und darfst dich keinesfalls verstellen oder für andere eine Maske aufsetzen. Deine Defizite, deine Unzulänglichkeiten, deine Fehler, deine verdorbenen Dispositionen – sei, was sie alle angeht, völlig offen und halte über sie alle Gemeinschaft. Behalte sie nicht für dich. Zu lernen, wie du dich öffnest, ist der erste Schritt hin zum Lebenseintritt, und es ist die erste Hürde, die am schwierigsten zu überwinden ist. Sobald du sie überwunden hast, ist es leicht, in die Wahrheit einzutreten. Was bedeutet es, diesen Schritt zu gehen? Es bedeutet, dass du dein Herz öffnest und alles zeigst, was du hast, gut oder schlecht, positiv oder negativ; du entblößt dich, sodass andere und Gott dich sehen; du verbirgst nichts vor Gott, verschweigst nichts, verstellst dich nicht, bist frei von List und Betrug und gleichermaßen offen und ehrlich anderen Menschen gegenüber. Auf diese Weise lebst du im Licht, und nicht nur Gott wird dich genau überprüfen, sondern auch andere Menschen werden sehen können, dass du mit Prinzip und einem Maß an Transparenz agierst. Du musst nicht irgendwelche Methoden anwenden, um deinen Ruf, dein Image oder deinen Status zu schützen, noch musst du deine Fehler vertuschen oder verschleiern. Du musst diese nutzlosen Anstrengungen nicht betreiben. Wenn du diese Dinge loslassen kannst, wirst du sehr entspannt sein, du wirst ohne Einschränkungen oder Pein leben, und du wirst ganz im Licht leben. Zu lernen, wie du beim gemeinschaftlichen Austausch offen sein kannst, ist der erste Schritt zum Eintritt ins Leben. Als Nächstes musst du lernen, deine Gedanken und Handlungen zu analysieren, um zu erkennen, welche falsch sind und welche Gott nicht gefallen, und du musst sie sofort rückgängig machen und korrigieren. Welchem Zweck dient es, sie zu korrigieren? Der Zweck ist, die Wahrheit zu akzeptieren und sie zu bedenken, während du dich der Dinge in dir entledigst, die zu Satan gehören, und sie durch die Wahrheit ersetzt. Vorher hast du alles entsprechend deiner verschlagenen Gesinnung getan, die verlogen und hinterlistig ist; du glaubtest, du könntest nichts erledigen, ohne zu lügen. Jetzt, da du die Wahrheit verstehst und Satans Handlungsweise verachtest, handelst du nicht mehr so, du handelst mit einer ehrlichen, reinen und gehorsamen Mentalität. Wenn du nichts zurückhältst, wenn du keine Maske aufsetzt, dich nicht verstellst, Dinge nicht vertuschst, wenn du dich vor den Brüdern und Schwestern offenbarst, deine innersten Ideen und Gedanken nicht verbirgst, sondern stattdessen zulässt, dass andere deine ehrliche Haltung sehen, dann wird die Wahrheit allmählich in dir Wurzeln schlagen, sie wird erblühen und Frucht tragen, sie wird Resultate erzielen, Stück für Stück. Wenn dein Herz zunehmend ehrlich ist und sich zunehmend nach Gott ausrichtet, und wenn du bei der Ausübung deiner Pflicht die Interessen von Gottes Haus zu schützen weißt, und dein Gewissen unruhig ist, wenn du es nicht schaffst, diese Interessen zu schützen, dann ist das der Beweis dafür, dass die Wahrheit in dir zum Tragen gekommen und dein Leben geworden ist. Wenn die Wahrheit in dir zum Leben geworden ist, wirst du, wenn du jemanden beobachtest, der Gott lästert, der nicht gottesfürchtig ist, der nachlässig und oberflächlich seine Pflicht erfüllt oder der die Arbeit der Kirche unterbricht und stört, nach den Wahrheitsgrundsätzen reagieren und in der Lage sein, ihn zu erkennen und zu entlarven, wenn es nötig ist. Wenn die Wahrheit nicht zu deinem Leben geworden ist und du immer noch in deiner satanischen Disposition lebst, dann wirst du, wenn du böse Menschen und Teufel entdeckst, die die Arbeit der Kirche unterbrechen und stören, ein Auge zudrücken und ein taubes Ohr für sie haben. Du wirst sie beiseiteschieben, ohne einen Vorwurf von deinem Gewissen. Du wirst sogar denken, dass jeder, der die Arbeit der Kirche stört, nichts mit dir zu tun hat. Egal, wie sehr die Arbeit der Kirche und die Interessen des Hauses Gottes leiden, es kümmert dich nicht, du greifst nicht ein und fühlst dich nicht schuldig – was dich zu jemandem macht, der kein Gewissen und keinen Verstand hat, zu einem Ungläubigen, zu einem nur Dienenden. Du isst, was von Gott kommt, trinkst, was Gott von Gott kommt, und genießt alles, was von Gott kommt, hast aber das Gefühl, dass jede Schädigung der Interessen des Hauses Gottes nichts mit dir zu tun hat – das macht dich zu einem Verräter, der die Hand beißt, die dich füttert. Wenn du die Interessen des Hauses Gottes nicht schützt, bist du dann überhaupt ein Mensch? Dies ist ein Dämon, der sich in die Kirche eingeschlichen hat. Du gibst vor, an Gott zu glauben, tust so, als wärst du ein Auserwählter, und du willst in Gottes Haus schmarotzen. Du lebst nicht das Leben eines Menschen, bist mehr Teufel als Mensch, und bist eindeutig einer der Ungläubigen. Wenn du jemand bist, der wirklich an Gott glaubt, dann wirst du, auch wenn du die Wahrheit und das Leben noch nicht erlangt hast, wenigstens von der Seite Gottes aus sprechen und handeln. Zumindest wirst du nicht tatenlos zusehen, wenn du siehst, dass die Interessen des Hauses Gottes gefährdet werden. Wenn du den Drang verspürst, ein Auge zuzudrücken, wirst du dich schuldig und unwohl fühlen und zu dir selbst sagen: „Ich kann nicht hier sitzen und nichts tun, ich muss aufstehen und etwas sagen, ich muss Verantwortung übernehmen, ich muss dieses böse Verhalten aufdecken, ich muss es stoppen, damit die Interessen des Hauses Gottes nicht geschädigt werden und das Gemeindeleben nicht gestört wird.“ Wenn die Wahrheit zu deinem Leben geworden ist, dann wirst du nicht nur diesen Mut und diese Entschlossenheit haben und fähig sein, die Angelegenheit vollständig zu verstehen, sondern du wirst auch die Verantwortung übernehmen, die du für Gottes Werk und für die Interessen Seines Hauses tragen solltest, und deine Pflicht wird dadurch erfüllt werden. Wenn du deine Pflicht als deine Verantwortung und Verpflichtung und als Auftrag Gottes betrachten könntest und sie auch für notwendig hältst, um Gott und deinem Gewissen entgegenzutreten, würdest du dann nicht die Integrität und Würde einer normalen Menschlichkeit ausleben? Deine Taten und dein Verhalten entsprächen dann dem „Gott fürchten und das Böse meiden“, von dem Er spricht. Du würdest die Essenz dieser Worte umsetzen und ihre Realität leben. Wenn die Wahrheit zum Leben eines Menschen wird, ist er in der Lage, diese Realität auszuleben. Wenn du aber noch nicht in diese Wirklichkeit eingetreten bist, fühlst du nichts und nimmst nichts wahr, wenn du Betrug, Täuschung oder Verstellung aufdeckst oder wenn du siehst, wie die bösen Kräfte der Antichristen die Arbeit des Hauses Gottes stören und unterbrechen. Selbst wenn sich diese Dinge vor deiner Nase abspielen, kannst du noch lachen, mit ruhigem Gewissen essen und schlafen, und du machst dir nicht die geringsten Selbstvorwürfe. Welche der beiden Arten von Leben, die ihr ausleben könnt, wählt ihr? Liegt es nicht auf der Hand, welches das wahre menschliche Abbild, die Realität der positiven Dinge, ist und welches die böse, dämonische Natur der negativen Dinge? Solange die Wahrheit nicht zum Leben der Menschen geworden ist, ist das, was sie ausleben, ganz erbärmlich und traurig. Nicht in der Lage zu sein, die Wahrheit zu praktizieren, obwohl sie es wollen; nicht in der Lage zu sein, Gott zu lieben, obwohl sie es wollen; und nicht die Kraft zu haben, sich für Gott zu verausgaben, obwohl sie sich danach sehnen – sie sind nicht in der Lage, Verantwortung zu tragen –, das ist das Leid und der Kummer verdorbener Menschen. Um dieses Problem zu lösen, muss man die Wahrheit annehmen und nach ihr streben; man muss die Wahrheit ins Herz schließen, um ein neues Leben zu haben. Ganz gleich, was jemand tut oder denkt, wer nicht in der Lage ist, die Wahrheit zu akzeptieren, ist auch nicht in der Lage, die Wahrheit zu praktizieren, und selbst wenn es ihm äußerlich gut geht, ist es doch nur Schein und Betrug – es ist noch immer Heuchelei. Wenn du nicht nach der Wahrheit strebst, wirst du also das Leben nicht erlangen, und das ist die Wurzel des Problems.

Die meisten Menschen wollen nach der Wahrheit streben und sie ausüben, aber zumeist sind sie lediglich dazu entschlossen und haben den Wunsch, es tun; die Wahrheit ist nicht zu ihrem Leben geworden. Wenn sie bösen Kräften oder gottlosen und schlechten Menschen begegnen, die Böses tun, oder falschen Leitern und Antichristen, deren Handeln gegen die Grundsätze verstößt, und dadurch der Arbeit von Gottes Familie und den von Gott Auserwählten stört, verlieren sie daher den Mut, sich zu erheben und ihre Meinung zu sagen. Was bedeutet es, keinen Mut zu haben? Bedeutet es, dass man zaghaft oder undeutlich ist? Oder liegt es daran, dass man nicht gründlich versteht, und daher nicht das Selbstvertrauen hat, sich zu Wort zu melden? Weder noch. In erster Linie rührt das daher, dass verdorbene Dispositionen dich zurückhalten. Eine der verdorbenen Dispositionen, die du an den Tag legst, ist die Disposition der List; wenn dir etwas widerfährt, denkst du als erstes an deine eigenen Interessen, überlegst als erstes, ob es für dich von Vorteil sein wird. Das ist eine Disposition der List, nicht wahr? Eine weitere ist die Disposition des Egoismus und der Gemeinheit. Du denkst: „Was hat ein Verlust für die Interessen des Hauses Gottes mit mir zu tun? Ich bin kein Leiter, was kümmert es mich also? Es hat nichts mit mir zu tun. Es ist nicht meine Verantwortung.“ Du hast solche Gedanken und findest solche Worte nicht bewusst, sie werden von deinem Unterbewusstsein produziert – das ist die verdorbene Disposition, die zum Vorschein kommt, wenn Menschen mit einem Problem konfrontiert sind. Verdorbene Dispositionen wie diese bestimmen die Art und Weise, wie du denkst, sie fesseln deine Hände und Füße und kontrollieren, was du sagst. In deinem Herzen willst du aufstehen und sprechen, aber du hast Bedenken, und selbst wenn du den Mund aufmachst, redest du um den heißen Brei herum und lässt dir Spielraum, oder du machst Ausflüchte und sprichst nicht die Wahrheit. Menschen mit klaren Augen können das sehen; in Wahrheit weißt du in deinem Herzen, dass du nicht alles gesagt hast, was du hättest sagen sollen, dass das, was du gesagt hast, keine Wirkung hat, dass du nur so getan hast, als ob, und dass das Problem nicht gelöst wurde. Du bist deiner Verantwortung nicht gerecht geworden, aber du behauptest, du seist deiner Verantwortung gerecht geworden oder dir sei nicht klar gewesen, was da ablief. Ist das wahr? Und ist es das, was du wirklich denkst? Stehst du dann nicht völlig unter der Kontrolle deiner satanischen Disposition? Auch wenn manches von dem, was du sagst, den Tatsachen entspricht, lügst und täuschst du an entscheidenden Stellen und in wichtigen Fragen, was beweist, dass du jemand bist, der lügt und nach seiner satanischen Disposition lebt. Alles, was du sagst und denkst, wurde von deinem Gehirn verarbeitet, was dazu führt, dass jede deiner Äußerungen falsch, leer, eine Lüge ist; eigentlich steht alles, was du sagst, im Widerspruch zu den Tatsachen, um deiner Rechtfertigung halber, zu deinem eigenen Vorteil, und du glaubst, du hättest deine Ziele erreicht, wenn du Leute getäuscht und ihnen etwas weisgemacht hast. So sprichst du; so ist deine Disposition. Deine eigene satanische Disposition beherrscht dich ganz und gar. Du hast keine Macht über das, was du sagst und tust. Selbst wenn du wolltest, könntest du nicht die Wahrheit sagen oder aussprechen, was du wirklich denkst; selbst wenn du wolltest, könntest du nicht die Wahrheit praktizieren; selbst wenn du wolltest, könntest du deiner Verantwortung nicht nachkommen. Alles, was du sagst, tust und praktizierst, ist eine Lüge, und du bist einfach schlampig und oberflächlich. Deine satanische Disposition fesselt und kontrolliert dich ganz und gar. Vielleicht möchtest du ja die Wahrheit akzeptieren und praktizieren, doch es liegt nicht in deiner Hand. Wenn deine satanische Disposition dich kontrolliert, sagst und tust du alles, was deine satanische Disposition dir befiehlt. Du bist nichts anderes als eine Marionette des verdorbenen Fleisches; du bist zu einem Werkzeug Satans geworden. Im Nachhinein bedauerst du, wieder einmal dem verdorbenen Fleisch gefolgt zu sein und es versäumt zu haben, die Wahrheit zu praktizieren. Du denkst: „Allein kann ich das Fleisch nicht überwinden, ich muss zu Gott beten. Ich bin nicht aufgestanden, um diejenigen zu stoppen, die die Arbeit der Kirche gestört haben, und es belastet mein Gewissen. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich, wenn so etwas noch einmal vorkommen sollte, denjenigen, die in Ausübung ihres Amtes Verfehlungen begehen und die Arbeit der Kirche stören, entgegentreten und mich mit ihnen auseinandersetzen werde, damit sie sich benehmen und nicht länger so rücksichtslos handeln.“ Nachdem du endlich den Mut aufgebracht hast, das Wort zu ergreifen, bekommst du es mit der Angst zu tun und machst einen Rückzieher, sobald dein Gegenüber wütend wird und auf den Tisch schlägt. Bist du in der Lage, Verantwortung zu tragen? Welchen Nutzen haben Entschlossenheit und Wille Sie sind beide nutzlos. Ihr habt sicher schon viele solcher Vorkommnisse erlebt: Du gerätst in Schwierigkeiten und behandelst dich selbst mit Nachsicht; du bist der Meinung, dass du nichts tun kannst, und gibst dich als hoffnungslos auf; du gibst dich der Verzweiflung hin und beschließt, dass es für dich keine Hoffnung gibt und dass du dieses Mal völlig ausgestoßen wurdest. Du gestehst ein, dass du nicht nach der Wahrheit strebst, aber warum tust du dann nicht Buße? Hast du die Wahrheit praktiziert? Es kann doch nicht sein, dass du nichts verstanden hast, nachdem du mehrere Jahre lang Predigten gehört hast. Warum praktizierst du die Wahrheit in keiner Weise? Du suchst nie nach der Wahrheit, geschweige denn dass du sie praktizierst. Du betest nur ständig, fasst Vorsätze, setzt dir Ziele und gelobst Besserung im Herzen. Und was kommt dabei heraus? Du bleibst ein Ja-Sager und sprichst nicht über die Probleme, denen du begegnest. Wenn du Übeltäter siehst, kümmerst du dich nicht darum. Du reagierst nicht, wenn jemand Böses tut oder Unruhe stiftet, und du hältst dich heraus, wenn du nicht persönlich betroffen bist. Du denkst: „Ich spreche nicht über etwas, das mich nicht betrifft. Solange es nicht meine Interessen, meine Eitelkeit oder mein Image verletzt, ignoriere ich ausnahmslos alles. Ich muss sehr vorsichtig sein, denn der Schuss trifft den Vogel, der den Kopf herausstreckt. Ich werde keinen Blödsinn machen!“ Du wirst hundertprozentig und unerschütterlich von deinen verdorbenen Dispositionen der Bosheit, List, Härte und des Satthabens der Wahrheit beherrscht. Sie sind für dich schwerer zu ertragen als das sich zusammenziehende goldene Stirnband,[a] das der Affenkönig trägt. Das Leben unter der Kontrolle verdorbener Dispositionen ist so anstrengend und qualvoll! Was sagt ihr dazu: Wenn ihr nicht nach der Wahrheit strebt, ist es dann leicht, eure Verdorbenheit abzulegen? Kann dieses Problem gelöst werden? Ich sage euch: Wenn ihr nicht nach der Wahrheit strebt und konfus seid in eurem Glauben, wenn ihr jahrelang den Predigten zuhört, ohne die Wahrheit zu praktizieren, und wenn ihr bis zum Ende glaubt, es reiche aus, ein paar Worte und Phrasen der Glaubenslehre zu sprechen, um andere zu täuschen, dann seid ihr religiöse Scharlatane durch und durch, heuchlerische Pharisäer, und auf diese Weise werdet ihr euer Ende finden. Das wird euer Ergebnis sein. Wenn du noch schlimmer bist als das, dann ereignet sich vielleicht etwas, was dich in Versuchung führt, sodass du deine Pflicht vernachlässigst und zu jemandem wirst, der Gott verrät – in diesem Fall bleibst du zurück und wirst ausgestoßen. Das bedeutet, immer am Rande eines Abgrunds zu stehen! Im Moment ist also nichts wichtiger, als nach der Wahrheit zu streben. Nichts ist besser, als die Wahrheit zu praktizieren.

Fußnoten:

a. Das goldene Stirnband des Affenkönigs ist ein zentrales Element des klassisches chinesischen Romans „Die Reise nach Westen“. In der Geschichte dient das goldene Stirnband dazu, die Gedanken und Handlungen des Affenkönigs zu kontrollieren, indem es sich als Reaktion auf widerspenstiges Verhalten schmerzhaft um seinen Schädel zusammenzieht.

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