Nur indem man seine Auffassungen auflöst, kann man den richtigen Weg des Glaubens an Gott einschlagen (1) Teil Eins

Seit all den Jahren glaubt ihr an Gott, und obwohl ihr einige Wahrheiten versteht, hat jeder von euch im Herzen seine eigenen Auslegungen, Überzeugungen und Vorstellungen – und sie alle verstoßen völlig gegen die Wahrheit und Gottes Absichten und stehen im Widerspruch dazu. Um was geht es dabei? Es geht um die Auffassungen der Menschen. Obwohl der Mensch über keinerlei Wahrheit verfügt, ist sein Verstand in der Lage, viele menschliche Auffassungen und Vorstellungen hervorzubringen, die allesamt mit der Wahrheit unvereinbar sind. Alles, was im Widerspruch zur Wahrheit steht, gehört zu den Auffassungen und Vorstellungen des Menschen. Wie also kommen die Auffassungen des Menschen zustande? Dafür gibt es viele verschiedene Gründe. Zum Teil liegt es an der Konditionierung durch die traditionelle Kultur als auch an der Verbreitung und dem Einimpfen von Wissen, an den Auswirkungen gesellschaftlicher Trends und Lehren in der Familie usw. Welches Verständnis und welche Definition von Gott haben die Menschen in China, einem Land, das seit Tausenden von Jahren vom Atheismus beherrscht wird? Obwohl Gott unsichtbar und nicht greifbar ist, existiert Er wirklich, Er kann durch die Luft hierhin und dorthin fliegen, Er kommt und geht spurlos, erscheint und verschwindet plötzlich, kann durch Wände gehen, Materie und Raum hindern Ihn nicht, Er hat gewaltige Fähigkeiten, ist ganz und gar allmächtig – diese Auffassungen und Vorstellungen haben die Menschen von Gott. Wie also kommen die Vorstellungen und Auffassungen der Menschen zustande? Sie hängen vorwiegend mit der Erziehung und Konditionierung durch die traditionelle Kultur zusammen. Die atheistische Lehre kursiert seit Jahrtausenden in China, und ihre atheistische Saat ist den Menschen in ihrem Innersten vor langer Zeit eingepflanzt worden. Während dieser Zeit haben Satan und alle möglichen bösen Geister unter den Menschen viele Zeichen und Wunder vollbracht, um sie in die Irre zu führen und zu kontrollieren. All das hat sich unter den Menschen überall ausgebreitet, und die Auswirkungen sind schrecklich. Diese bösen Geister handeln waghalsig, um die Menschen in die Irre zu führen, zum Narren zu halten und ihnen zu schaden, und so haben die Menschen viele Auffassungen und Vorstellungen von Gott entwickelt. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Auffassungen und Vorstellungen der Menschen gänzlich von der niederträchtigen sozialen Konditionierung und Indoktrination durch Satan herrühren. Seit Urzeiten bis zum heutigen Tage haben Menschen über Generationen hinweg Satans Lehre empfangen sowie die Verbreitung und Indoktrination von traditioneller Kultur und Wissen und somit alle möglichen Auffassungen und Vorstellungen hervorgebracht. Obwohl all das keine direkten Auswirkungen auf die Arbeit der Menschen, ihr Studium und ihr normales Leben hatte, sind eben diese Auffassungen und Vorstellungen für die Menschen ein enormes Hindernis gewesen, weswegen sie Gottes Werk nicht annehmen und sich diesem nicht unterwerfen. Selbst wenn Menschen Gottes Werk angenommen haben, stellt all das immer noch ein großes Hindernis dar, weshalb sie Gott nicht erkennen und sich Ihm nicht unterwerfen, was dazu führt, dass ihr Glaube sehr klein ist, sie sich oft negativ und schwach fühlen und es sehr schwierig finden, in Prüfungen standzuhalten, selbst nachdem sie viele Jahre damit verbracht haben, an Gott zu glauben. Das sind die Folgen, wenn man Auffassungen und Vorstellungen hat.

Die meisten sind der Ansicht, Glaube an Gott bedeute, Gutes zu tun und ein guter Mensch zu sein. Beispielsweise glauben sie, dass jemand nur dann gottesgläubig ist, wenn er den Armen Almosen gibt. Wenn jemand viel Gutes tut und andere ihn loben, dann dankt er Gott von Herzen und sagt zu den Menschen: „Dankt nicht mir. Du solltest dem Gott im Himmel danken, denn Er war es, der mich das gelehrt hat.“ Nachdem die Leute ihm Komplimente gemacht haben, fühlt er sich so zufrieden und beruhigt und ist der Ansicht, dass es gut ist, an Gott zu glauben, dass er von den Menschen anerkannt wird und er sicher auch von Gott anerkannt wird. Woher kommt dieses beruhigende Gefühl? (Von seinen Auffassungen und Vorstellungen.) Ist dieses beruhigende Gefühl, das er verspürt, echt oder falsch? (Falsch.) Für ihn ist es aber echt, und er fühlt sich sehr geerdet, praktisch und real, weil er nach eben diesem beruhigenden Gefühl strebte. Wie entsteht dieses beruhigende Gefühl? Dieser falsche Eindruck ist wegen seiner Auffassungen entstanden, und diese Auffassungen ließen ihn glauben, dass Glaube an Gott so sein sollte, dass er so ein Mensch sein sollte, dass er so handeln sollte, dass Gott sicherlich zufrieden mit ihm sein wird, weil er so gehandelt hat, und dass er am Ende sicherlich Errettung erlangen und ins Himmelreich eingehen wird. Woher kommt dieses „sicherlich“? (Von den Auffassungen der Menschen.) Seine Auffassungen und Vorstellungen geben ihm diese Gewissheit und diesen falschen Eindruck und dieses behagliche Gefühl. Und wie beurteilt und befindet Gott diese Sache eigentlich? Es ist nur eine Art von gutem Verhalten, welches mit den Auffassungen und der Tugend der Menschen im Einklang steht. Eines Tages tut dieser Mensch etwas, was gegen die Grundsätze verstößt, und er wird zurechtgestutzt und stellt dann fest, dass Gottes Kriterien zur Beurteilung guter Menschen nicht so sind, wie er dachte, und dass Gottes Worte nichts Derartiges besagen, und er ist ablehnend und denkt: „Bin ich nicht ein guter Mensch? In all diesen Jahren bin ich ein guter Mensch gewesen, und keiner hat je gesagt, dass ich kein guter Mensch wäre. Nur Gott sagt, dass ich kein guter Mensch bin!“ Liegt hier nicht ein Problem vor? Wie ist dieses Problem entstanden? Es ist wegen seiner Auffassungen entstanden. Wer trägt hier die Hauptschuld? (Auffassungen.) Die Hauptschuld tragen die Auffassungen der Menschen. Die Auffassungen der Menschen führen oft dazu, dass sie Gott missverstehen, alle möglichen Forderungen an Gott stellen, alle möglichen Urteile über Ihn fällen und Gott anhand aller möglichen Kriterien beurteilen; sie führen dazu, dass die Menschen oft bestimmte inkorrekte Gedanken und Ansichten anwenden, um zu beurteilen, ob etwas richtig oder falsch ist, ob jemand gut oder böse ist, und um zu beurteilen, ob jemand Gott treu ist und an Ihn glaubt. Was ist die eigentliche Ursache für diese Fehler? Es sind die Auffassungen der Menschen. Die Auffassungen der Menschen haben vielleicht keine Auswirkung auf das, was sie essen oder wie sie schlafen, und sie beeinflussen vielleicht nicht ihr normales Leben, aber sie existieren sehr wohl in den Köpfen der Menschen und in ihren Gedanken, sie hängen sich an die Menschen wie ein Schatten und folgen ihnen die ganze Zeit. Falls du nicht imstande bist, sie rechtzeitig zu beheben, werden sie ständig dein Denken kontrollieren, dein Urteilsvermögen, dein Verhalten, deine Gotteserkenntnis und deine Beziehung zu Gott. Kannst du das jetzt klar erkennen? Auffassungen sind ein großes Problem. Wenn die Menschen Auffassungen von Gott haben, ist es, als würde eine Wand zwischen ihnen und Gott stehen, eine, die sie daran hindert, das wahre Angesicht Gottes zu sehen, die sie daran hindert, die wahre Disposition und das wahre Wesen Gottes zu sehen. Warum ist das so? Es liegt daran, dass die Menschen inmitten ihrer Auffassungen leben und inmitten ihrer Vorstellungen, und sie setzen ihre Auffassungen ein, um festzustellen, ob Gott recht oder unrecht hat, und um alles zu bemessen, zu beurteilen und zu verdammen, was Gott tut. In welche Art von Zustand werden die Menschen oft gestürzt, wenn sie das tun? Können sich die Menschen Gott wahrhaft unterwerfen, wenn sie inmitten ihrer Auffassungen leben? Können sie wahren Glauben an Gott haben? (Nein, das können sie nicht.) Selbst wenn die Menschen sich Gott tatsächlich ein wenig unterwerfen, tun sie das entsprechend ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen. Wenn man auf seine Auffassungen und Vorstellungen vertraut, wird alles mit persönlichen Dingen verunreinigt, die von Satan und der Welt sind, und es stimmt nicht mit der Wahrheit überein. Es ist ein ernstes Problem, dass Menschen Vorstellungen von Gott haben; es ist ein großes Problem zwischen Mensch und Gott, das dringend gelöst werden muss. Jeder, der vor Gott tritt, bringt Auffassungen mit, er bringt alle möglichen Vermutungen über Gott mit. Oder man kann auch sagen, dass die Menschen unzählige Missverständnisse über Gott mitbringen, ungeachtet all dessen, was Gott ihnen schenkt, ungeachtet dessen, was Er anordnet und orchestriert. Und was wird aus ihrer Beziehung zu Gott? Die Menschen missverstehen Gott ständig, sie misstrauen Gott ständig, und sie wenden ihre eigenen Maßstäbe an, um zu beurteilen, ob Gott recht oder unrecht hat, um jedes Seiner Worte und Werke abzuwägen. Was ist diese Art von Verhalten? (Es ist Aufsässigkeit und Trotz.) Das ist richtig, mit diesem Verhalten begehren die Menschen gegen Gott auf, widersetzen sich Ihm und verdammen Ihn, und die Menschen urteilen über Gott, lästern Ihn und konkurrieren mit Ihm, und in schweren Fällen wollen die Menschen Gott vor Gericht zerren und sich auf einen „entscheidenden Kampf“ gegen Ihn einlassen. Was ist die schlimmste Stufe, die die Auffassungen der Menschen erreichen können? Dass sie den wahren Gott Selbst leugnen, abstreiten, dass Seine Worte die Wahrheit sind, und das Wirken Gottes verdammen. Wenn die Auffassungen der Menschen diese Stufe erreichen, dann leugnen sie Gott, verdammen Ihn, lästern Ihn und verraten Ihn auf natürliche Weise. Sie leugnen nicht nur Gottes Existenz, sondern weigern sich auch, die Wahrheit anzunehmen und Gott zu folgen – ist das nicht erschreckend? (Ja.) Das ist ein erschreckendes Problem. Man kann sagen, dass Auffassungen für die Menschen vollkommen schädlich sind und keinen einzigen Nutzen haben. Deshalb tauschen wir uns heute gemeinschaftlich darüber aus und analysieren im Detail, was Auffassungen sind und welche Auffassungen die Menschen hegen – das ist ausgesprochen notwendig. Welche Auffassungen entstehen für gewöhnlich in euch? Welche von euren Gedanken, Erkenntnissen, Urteilen und Ansichten gehören zu euren Auffassungen? Lohnt es sich nicht, darüber nachzudenken? Das Verhalten der Menschen gehört nicht zu ihren Auffassungen, aber die Gedanken und Ansichten, die hinter diesem Verhalten stecken, hängen direkt mit ihren Auffassungen zusammen. Die Auffassungen der Menschen fallen nicht außerhalb von Gottes Wirkungsbereich. Der erste Punkt betrifft die verschiedenen Auffassungen, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott haben. Das heißt, die Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen und Definitionen vom Glauben an Gott, davon, was sie aus ihrem Glauben an Gott gewinnen sollten und welchen Weg sie in ihrem Glauben an Gott gehen sollten, und so gelangen sie zu allen möglichen Auffassungen. Der zweite Punkt betrifft die Auffassungen der Menschen von der Menschwerdung Gottes. Die Menschen haben noch mehr Vorstellungen und Definitionen von der Menschwerdung, und daher gelangen sie natürlich zu vielen Auffassungen – das eine hängt mit dem anderen zusammen. Der dritte Punkt betrifft die Auffassungen der Menschen von Gottes Wirken. Die Menschen haben diverse unterschiedliche Vorstellungen und Definitionen von der Wahrheit, die Gott kundtut, der Disposition, die Gott offenbart, und der Art und Weise, wie Gott wirkt, und so gelangen sie zu vielen Auffassungen. Wir können diese drei Punkte in noch mehr Einzelheiten unterteilen, doch im Wesentlichen behandeln diese drei Punkte alle Auffassungen der Menschen, also wollen wir uns der Reihe nach gemeinschaftlich darüber austauschen.

Wir wollen nun über den ersten Punkt reden, die verschiedenen Auffassungen, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott haben. Von dieser Art von Auffassungen existiert eine große Bandbreite. Egal, ob den Menschen der Gottesglaube fremd ist oder ob sie zuvor an Gott geglaubt haben, wenn sie das erste Mal anfangen, an Gott zu glauben, haben sie viele Auffassungen und Vorstellungen. Wenn sie das erste Mal anfangen, die Bibel zu lesen, dann spüren die Menschen ein Drängen im Herzen und denken: „Ich werde ein guter Mensch sein; ich werde in den Himmel kommen.“ Danach gelangen sie zu allen möglichen Vorstellungen und Definitionen oder fixen Ideen, was den Glauben an Gott angeht, und sie werden mit Sicherheit zu verschiedenen Auffassungen gelangen. Beispielsweise stellen sich die Menschen alles Mögliche vor, was für eine Art von Mensch sie sein sollten, nachdem sie angefangen haben, an Gott zu glauben. Jemand sagt: „Nachdem ich angefangen habe, an Gott zu glauben, werde ich keine Zigaretten mehr rauchen, keinen Alkohol mehr trinken und mich auch nicht mehr dem Glücksspiel hingeben. Ich werde nicht mehr an diese Orte voller Niederträchtigkeit gehen. Ich werde höflich mit den Leuten reden und ein Lächeln aufsetzen.“ Was ist das? Ist das eine Auffassung oder die Art und Weise, wie Menschen sich verhalten sollten? (Es ist die Art und Weise, wie Menschen sich verhalten sollten.) Das ist ein Ausdruck von normaler Menschlichkeit, und die Menschen sollten sich so verhalten. Das ist weder eine Auffassung noch eine Vorstellung – diese Denkweise ist vollkommen rational und vernünftig. Irgendein älterer Bruder sagt: „Ich bin alt und glaube seit all den Jahren an Gott. Ich sollte den jungen Leuten ein Vorbild sein in der Art und Weise, wie ich rede und handle. Ich sollte nicht kichern oder mich für mein Alter ungebührlich aufführen. Ich sollte würdevoll und kultiviert aussehen und das Benehmen eines gebildeten Gentlemans an den Tag legen.“ Wenn er also mit jungen Leuten redet, blickt er ernst drein und sprudelt literarische Worte und Redenwendungen hervor, und wenn die jungen Leute ihn sehen, dann fühlen sie sich unbehaglich und wollen nicht in seine Nähe kommen. Bei den Versammlungen tanzen Brüder und Schwestern und preisen Gott, und der ältere Bruder glaubt, er müsse die Lust in seinen Augen beherrschen, und achtet nur darauf, was angemessen ist, also hält er sich zurück und sieht nicht zu, murrt aber trotzdem in seinem Herzen: „Diese jungen Leute leben so frei; warum fühle ich mich im Leben dauernd so betrübt? Dennoch ist es nötig, dass man sich ein wenig betrübt fühlt, wenn man an Gott glaubt, denn wer hat mich denn so alt werden lassen!“ Er sagt, dass er den Tänzern nicht zusehen darf, aber trotzdem wirft er ihnen verstohlene Blicke zu und wahrt offensichtlich den Schein. Wie kommt dieser Schein zustande? Wie kommt es, dass er sich in diesem Zustand der Verlegenheit befindet? Es liegt daran, dass er eine Vorstellung davon hat, welches Verhalten er in seinem Glauben an Gott an den Tag legen und welche Ausdrücke er verwenden sollte, und weil er von dieser Vorstellung beherrscht wird, werden sein Reden und Handeln hinterhältig und geheuchelt. Wenn bei den Versammlungen gesungen wird, klatschen zum Beispiel einige beim Singen und lassen sich gehen, aber dieser ältere Bruder ist so gefühllos und begriffsstutzig wie ein Toter, hat überhaupt keine Lebensfreude bzw. weist nicht im Geringsten das Abbild eines Menschen auf. Er glaubt, dass er, weil er alt ist, wie ein alter Mann auftreten muss und sich nicht wie ein Kind aufführen darf, naiv und so, dass die Leute ihn auslachen. Kurz gesagt, alles, was er zum Ausdruck bringt, ist nur Schein, und er zwingt sich einfach, sich zu verstellen, wie ein hohes Tier. Werden andere davon erbaut, wenn sie so ein heuchlerisches Verhalten beobachten? (Nein.) Was empfindest du, wenn du das siehst? Erstens denkst du, dass er ein Heuchler ist, und fühlst dich deswegen unbehaglich; zweitens denkst du, dass er falsch ist, und außerdem verspürst du Übelkeit und Ekel, und wenn du mit ihm redest, hast du das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und eingeschränkt zu sein, außerstande, frei zu sprechen. Wenn du nicht aufpasst, hält er dir eine Standpauke und sagt: „Seht, was aus euch jungen Leuten geworden ist, ihr seid bis ins Mark verdorben! Ihr habt gut zu essen und tragt gute Klamotten, ihr esst so wie wir früher an Neujahr oder anderen Feiertagen, und trotzdem seid ihr wählerisch und unzufrieden. Als wir klein waren, hatten wir nur Getreidehäcksel und Wildkräuter zu essen.“ Er stellt sein Alter stolz zur Schau und belehrt andere, und die jungen Leute gehen ihm aus dem Weg. Er versteht das nicht und kritisiert die jungen Leute sogar, weil sie ihre Ältesten nicht respektieren und sich schlecht benehmen. Ist das, was er sagt, nicht mit Auffassungen und menschlichem Willen beladen, nicht im Einklang mit der Wahrheit und kann andere nicht erbauen? Doch all das sind kleine Fische. Entscheidend ist Folgendes: Kann er die Wahrheit verstehen, wenn er sich so aufführt? (Nein.) Hilft und nützt das dem Eintritt in die Wahrheitsrealität? (Nein.) Kann er dadurch, dass er so praktiziert und sich so verhält, jeden Tag so lebt, vor Gott leben? Hat er je überlegt: „Entspricht mein Verständnis von Gottesglauben der Wahrheit und Gottes Anforderungen? Was verlangt Gott eigentlich? Welche Art von Mensch wird von Gott geliebt? Gibt es irgendeine Unstimmigkeit zwischen meinem Verständnis und dem, was Gott verlangt?“ Über diese Fragen hat er sicher nie nachgedacht. Hätte er das, dann würde er sich nicht so töricht aufführen, selbst wenn er die Antworten nicht herausgefunden hätte. Was ist also der Hauptgrund, weshalb er sich so aufführt? (Seine Auffassungen.) Und was ist der Hauptgrund, weshalb er zu diesen Auffassungen gelangt ist? Es liegt daran, dass er ein irriges Verständnis davon hat, wie sich Menschen, die an Gott glauben, verhalten und ausdrücken sollten. Und wie ist dieses irrige Verständnis zustande gekommen? Worin liegt dessen Ursprung? Da gibt es die Konditionierung durch die traditionelle Kultur und das, was die Lehrer in der Schule unterrichten. Beispielsweise sollten die jungen Leute die alten respektieren und kinderlieb sein, während ältere Leute sich ihrem Alter entsprechend verhalten sollten usw. So entwickelt besagter Mensch verschiedene merkwürdige Verhaltensweisen, führt sich manchmal seltsam auf und blickt bisweilen seltsam drein, in jedem Fall sieht er aber nicht ganz normal aus. Ob er sich nun seltsam aufführt oder seltsam dreinblickt, solange er die Wahrheit oder Gottes Anforderungen nicht versteht und die Wahrheit nicht sucht, wird sein Verhalten mit Sicherheit fern von der Wahrheit sein. Weil die Menschen Auffassungen haben, die tief in ihren Herzen verwurzelt sind, tun sie diese absurden Dinge, und dabei geht es nur um eine ganz einfache Sache – nur um irgendeine äußerliche Verhaltensweise. Wenn Menschen die Wahrheit nicht verstehen, Gottes Worte nicht verstehen und Gottes Absichten nicht verstehen, werden sie nicht verstehen, welche Standards Gott von den Menschen verlangt. Wenn ältere Leute die Standards nicht verstehen, die Gott von den Menschen verlangt, verfallen sie auf seltsame Verhaltensweisen und Ausdrücke und absurdes Handeln; wenn junge Leute die Standards nicht verstehen, die Gott verlangt, und ihr Glaube an Gott auf ihren Vorstellungen und Auffassungen basiert, dann werden sie auch auf bestimmte inkorrekte Ausdrücke und Verhaltensweisen verfallen. Welche inkorrekten Verhaltensweisen und Ausdrücke sind das? Beispielsweise sehen einige junge Leute in Gottes Worten, dass Er von den Menschen verlangt, dass sie rein und offen leben, frisch und lebendig, wie Kinder, und sie denken: „Vor Gott werden wir immer Kinder sein und nie erwachsen werden, also müssen wir wie Kinder gehen und reden. Jetzt weiß ich, wie man einer von Gottes auserwähltem Volk wird und Gott nachfolgt, und jetzt verstehe ich, was es heißt, wie ein Kind zu sein. Ich war hinterlistig und wirkte dabei so erfahren, war gefühllos und begriffsstutzig, in Zukunft aber, muss ich frischer und lebendiger agieren.“ Danach beobachten sie, wie sich die jungen Leute heutzutage in der Gesellschaft aufführen, und sobald sie beschlossen haben, wie sie vorgehen wollen, fangen sie an, das unter den Brüdern und Schwestern zu praktizieren, reden jeden mit kindlicher Stimme an, üben beim Sprechen Druck auf ihre Kehle aus und reden in niedlichem, kindlichen Tonfall. In ihren Köpfen glauben sie, dass nur diese Art von Stimme eine Kinderstimme ist, und gleichzeitig machen sie bestimmte seltsame Gesten, wegen der sich Menschen unvorstellbar peinlich berührt und unbehaglich fühlen. Sie haben nicht verstanden, was Gott damit meint, dass wir rein und offen, frisch und lebendig wie ein Kind sein sollen, und alles, was sie tun, ist nur äußerliches Verhalten – Schein, Nachäfferei und Affektiertheit. Das Verständnis solcher Menschen ist verzerrt. Worin liegt hier das größte Problem? Sie sind nicht nur unfähig, die Bedeutung von Gottes Worten unverfälscht zu verstehen, ganz im Gegenteil, sie vermischen Gottes Worte vielmehr mit dem Verhalten, Handeln und den Trends der Nichtgläubigen. Ist das nicht ein Fehler? Sie treten nicht suchend vor Gott, sie lesen Gottes Worte nicht und suchen die Wahrheit nicht; stattdessen analysieren und studieren sie Dinge und setzen dabei ihr eigenes Hirn ein, oder sie suchen bei den Nichtgläubigen, in der traditionellen Kultur oder in wissenschaftlichen Erkenntnissen nach einer theoretischen Grundlage. Ist das nicht ein Fehler? (Ja, das ist es.) Das ist der größte Fehler. Wo gibt es in den Erkenntnissen der Nichtgläubigen irgendeine Wahrheit? Wenn du nach einer Grundlage suchst, wie du dich verhalten sollst, dann kannst du die Wahrheit nur in Gottes Worten suchen. Egal, welche Verständnisebene Menschen erreichen können, auf alle Fälle ist jedes von Gottes Worten und jede Seiner Anforderungen an den Menschen praktisch und detailliert und keineswegs so einfach, wie es in den Auffassungen und Vorstellungen des Menschen den Anschein hat. Was Gott von den Menschen verlangt, ist keine Dekoration für ihr äußeres Erscheinungsbild, es sind nicht einfach Verhaltensweisen, geschweige denn ist es nur eine bestimmte Vorgehensweise, sondern es sind vielmehr die Standards, die Gott von den Menschen verlangt; es sind die Grundsätze und Standards, nach denen sich die Menschen verhalten und nach denen sie handeln sollten, und diese Grundsätze sind es, die die Menschen beherrschen und vorweisen können sollten. Wenn Ich nicht klar über diese detaillierten Probleme Gemeinschaft halte, dann werden die Menschen nur irgendwas von Glaubenslehre verstehen und es schwierig finden, in die Wahrheitsrealität einzutreten.

Wir haben uns gerade gemeinschaftlich über die Auffassungen und Vorstellungen ausgetauscht, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott, bezogen auf ihr äußerliches Verhalten, haben. Welche anderen äußerlichen Verhaltensweisen kennt ihr? Apropos Auffassungen: Sind Auffassungen richtig oder falsch? (Falsch.) Sind sie positiv oder negativ? (Negativ.) Sie laufen definitiv Gottes Anforderungen und der Wahrheit zuwider; sie stimmen nicht mit der Wahrheit überein. Egal, ob die Menschen sie sich aus den Fingern saugen oder irgendeine Basis dafür haben, in jedem Fall haben sie nichts mit der Wahrheit zu tun. Aus welchem Grund halten wir also Gemeinschaft über diese Auffassungen und analysieren wir sie im Detail? Um den Menschen zunächst bewusst zu machen, was Auffassungen sind, und es den Menschen, wenn sie wissen, dass es Auffassungen sind, auch zu ermöglichen, zu verstehen, was die Wahrheit ist, bevor sie dann in die Wahrheit eintreten. Der Zweck besteht darin, es den Menschen zu ermöglichen, das Wesen der Wahrheit zu verstehen, nämlich aufrichtig vor Gott zu treten. Egal, wie vernünftig deine Auffassungen sind oder welche Grundlage es dafür gibt, es sind immer noch Auffassungen; sie sind nicht die Wahrheit, und sie können die Wahrheit nicht ersetzen. Wenn du Auffassungen für die Wahrheit hältst, dann wird die Wahrheit nichts mit dir zu tun haben, du wirst nichts mit dem Glauben an Gott zu tun haben, und dein Glaube wird wertlos sein. Egal, wie viel du für Gott arbeitest oder herumrennst oder wie hoch der Preis ist, den du für Gott zahlst, wie wird letztlich das Ergebnis aussehen, wenn du all das aufgrund deiner Auffassungen und Vorstellungen tust? Nichts, was du tust, wird irgendetwas mit der Wahrheit oder mit Gott zu tun haben; Gott wird es verdammen und nicht gutheißen – das ist das heilsame und das nachteilige Ergebnis. Jetzt solltet ihr verstehen, wie wichtig es ist, seine Auffassungen und Vorstellungen aufzulösen.

Was ist der erste Schritt, um deine Auffassungen aufzulösen? Dass du feststellst und erkennst, was eine Auffassung ist. Als Gottes Haus das erste Mal anfing, Filme zu drehen, passierte im Produktionsteam etwas Widerliches, was mit den Auffassungen der Menschen zusammenhängt. Ich werde diese Sache jetzt im Detail analysieren, nicht um irgendwen zu verurteilen, sondern um es euch zu ermöglichen, zu mehr Urteilsvermögen zu gelangen, damit ihr euch an diese Sache erinnert und dadurch euer Verständnis von Auffassungen vertieft wird und ihr erkennt, wie schädlich Auffassungen für die Menschen sind. Wenn Ich nicht über diese Angelegenheit rede, dann denkt ihr vielleicht, das sei keine große Sache. Nachdem Ich sie seziert habe, werdet ihr allerdings mit Sicherheit nicken und zustimmen, dass es ein großes Problem ist. Wenn es darum geht, Filme zu machen, stellt sich die Frage, welche Farbe und welchen Stil man bei der Kleiderauswahl nimmt. Einige Leute waren besonders konservativ und setzten gezielt tristes Grau und Khaki ein. Ich war deswegen verblüfft und fragte Mich, was das Ganze sollte. Warum hatte man diese Kleiderfarben gewählt? Die ganzen tristen Grau- und Khakitöne ließen die Szene besonders düster erscheinen, und als Ich es sah, fühlte Ich Mich sehr unbehaglich. Warum hatten sie nicht etwas Farbenfroheres ausgewählt? Ich hatte bereits gesagt, dass die Kleidung bunt sein konnte und dass der Stil angemessen und elegant sein musste. Warum also verdrängten die Leute Gottes Worte und die Bedingungen, die Gottes Haus gestellt hatte, und schenkten ihnen keine Beachtung, sondern entschieden sich stattdessen bei den Kleidungsstücken für triste graue und khakifarbene Stoffe? Warum verhielten sie sich so? Lohnt es sich nicht, darüber nachzudenken? Was war der Hauptgrund dafür? Die Menschen verstanden die Wahrheit nicht, sie hörten nicht auf das, was gesagt wurde, und sie verhielten sich nicht unterwürfig – der Hauptgrund bestand darin, dass die Menschen eine Natur in sich haben, die Gott verrät. Was für eine Natur ist das? Was für eine Disposition ist das? Am entscheidendsten ist, dass die Menschen die Wahrheit nicht lieben und sich weigern können, die Wahrheit zu akzeptieren, und dass ihre Herzen verhärtet sind. Die Menschen sagen, dass sie bereit sind, sich dem zu unterwerfen, was Gott anordnet, und bereit sind, die Wahrheit zu suchen, aber wenn sie etwas tun, dann tun sie es einfach nach ihren eigenen Vorlieben, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Ginge es dabei um dein eigenes Privatleben, dann wäre es keine große Sache, wenn du alles nach eigenem Belieben tust, da es nur deinen eigenen Lebenseintritt betrifft. Allerdings führst du jetzt deine Pflicht in der Kirche aus, und wenn du so handelst, hat das Folgen für Gottes Werk und die Herrlichkeit Gottes und für das Ansehen der Kirche; wenn die Menschen leichtsinnig ihrem eigenen Willen zufolge handeln, dann neigen sie dazu, Gott zu entehren. Gottes Haus mischt sich in der Frage, wie einzelne Leute sich anziehen, nicht ein – der Grundsatz lautet, dass du anständig und schicklich aussiehst, damit andere erbaut werden, wenn sie dich sehen. Ist es jedoch angebracht, dass jemand vorschlägt, sich für den Filmdreh ganz in tristes Grau und Khaki zu kleiden? Was war das Wesen dieses Problems? Dass die Menschen auf ihre Auffassungen vertrauten und tristes Grau und Khaki als Zeichen und Symbol von jemandem hielten, der an Gott glaubt und Ihm folgt. Man könnte sagen, dass sie diese Farben als Farben definierten, die mit der Wahrheit, mit Gottes Absichten und mit Gottes Anforderungen übereinstimmten. Das war ein Fehler. An diesen Farben ist an sich nichts falsch, aber wenn die Leute anhand ihrer Auffassungen vorgehen und diese Farben zu einer Art von Symbol machen, dann ist das ein Problem. Das ist die Folge, die Auffassungen von Menschen nach sich ziehen, und diese Gedanken und Praktiken kamen deshalb zustande, weil in den Herzen der Menschen diese Auffassungen existierten. Die Menschen behandeln diese Auffassungen und Vorstellungen, als wären sie die Wahrheit, sie betrachten tristes Grau und Khaki als Symbol für die Kleidung von Gläubigen, während sie die Wahrheit, Gottes Worte und Gottes Anforderungen zur Seite legen, ausklammern und sie durch Auffassungen und Standards der Menschen ersetzen – das war die eigentliche Ursache des Problems. Genau genommen ist die Farb- und Stilauswahl etwas Äußerliches, was nichts mit der Wahrheit zu tun hat, aber diese Absurdität trug sich deshalb zu, weil die Menschen Auffassungen haben, und das sorgte für einen gewissen negativen Effekt, und so wurde die Wahrheit benötigt, um die Sache aufzulösen.

Egal, mit welchem Thema es die Menschen in ihrem Gottesglauben zu tun haben oder auf welches Problem sie dabei stoßen, ständig tauchen ihre Auffassungen auf, und sie wenden sie weiter an. Sie leben ständig in ihren Auffassungen und werden von ihren Auffassungen eingeschränkt, dominiert und kontrolliert. Das führt dazu, dass die Gedanken der Menschen, ihr Verhalten, ihre Lebensweise, ihre Verhaltensgrundsätze, Lebensausrichtung und Ziele als auch die Art und Weise, wie sie Gottes Worte und Sein Wirken behandeln, allesamt von ihren Auffassungen gefärbt sind und die Menschen durch die Wahrheit überhaupt nicht frei und befreit sind. Indem die Menschen so an Gott glauben und sich immer an Auffassungen klammern, bleiben die Auffassungen, die sie zu Beginn hatten, nach 10 oder 20 Jahren, bis heute unberührt. Keiner hat sie im Detail analysiert, die Menschen selbst haben sie nie genauer untersucht, geschweige denn haben sie je akzeptiert, dass sie zurechtgestutzt werden. Die Menschen haben sich nie ernsthaft damit befasst. Haben sie also, unabhängig davon, wie lange sie an Gott geglaubt haben, Ergebnisse erzielt oder nicht? Sie erzielen definitiv keine Ergebnisse. Die Beziehung zwischen Mensch und Gott verbessert sich nach und nach dadurch, dass man Auffassungen ständig im Detail analysiert, versteht und sie dann auflöst – ist daran nicht etwas Praktisches? (Ja.) Wenn deine Auffassungen jedoch fortwährend auf der Stufe bleiben, auf der sie waren, als du zuerst anfingst, an Gott zu glauben, dann kann man sagen, dass sich deine Beziehung zu Gott überhaupt nicht verbessert hat. Wenn es um den Glauben an Gott geht, welche anderen Auffassungen, auf die du zum Leben vertraust, hast du da nicht aufgelöst? Welche Auffassungen hältst du immer für richtig, für etwas, was mit der Wahrheit übereinstimmt und für dich kein Problem darstellt? Welche Auffassungen können dein Verhalten, dein Streben und deine Ansichten über den Glauben an Gott beeinflussen und dazu führen, dass deine Beziehung zu Gott immer halbherzig und weder eng noch kühl ist? Fälschlicherweise glaubst du, dass du Gott sehr liebst, dass dein Glaube an Gott und deine Treue zu Ihm größer geworden sind, dass deine Entschlossenheit, zu leiden, größer geworden ist, wo du doch aus Gottes Sicht tatsächlich nicht die geringste Wahrheitsrealität aufweist. Ihr alle solltet das im Detail analysieren, und jeder von euch wird mit Sicherheit viele Auffassungen haben, auf die ihr zum Leben vertraut, die immer noch gegenwärtig sind und die ihr nicht aufgelöst habt. Das ist ein sehr ernstes Problem.

Ich habe drei Beispiele für Auffassungen angeführt, die Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott haben. Seid ihr euch jetzt also mehr bewusst, welche Auffassungen ihr in Bezug auf den Glauben an Gott habt? (Ja.) Sagt Mir also, welche anderen Auffassungen und Vorstellungen Menschen davon abhalten können, die Wahrheit zu praktizieren, und die die Ausführung ihrer Pflicht und ihre normale Beziehung zu Gott beeinflussen, das heißt, Auffassungen, die Menschen davon abhalten können, vor Gott zu treten, und die direkten Einfluss auf ihre Gotteserkenntnis haben. (Ich habe die ziemlich starke Auffassung, dass ich glaube, dass ich, wenn ich jeden Tag meine Pflicht normal ausführen kann, Errettung erlangen kann, indem ich so an Gott glaube.) Zu glauben, dass du Errettung erlangen kannst, indem du deine Pflicht ausführst, ist eine Auffassung und Vorstellung. Ist es also wichtig, deine Pflicht den Anforderungen entsprechend auszuführen? Können Menschen, die ihre Pflicht nicht den Anforderungen entsprechend ausführen, Errettung erlangen? Wenn jemand seine Pflicht leichtfertig ausführt, dann betrifft das Gottes Werk, welches dadurch unterbrochen und gestört wird. Nicht nur kann jemand, der das tut, keine Errettung erlangen, sondern er wird auch bestraft werden. Ihr seid außerstande, das zu bedenken, ihr versteht es nicht, könnt es nicht klar erkennen und sagt trotzdem solche Dinge wie, „Solange ich meine Pflicht ausführe, kann ich Errettung erlangen und ins Himmelreich eingehen“. Stimmt das mit Gottes Worten überein? Diese Vorstellung ist nur Wunschdenken; wie könntet ihr das so leicht bewerkstelligen? Kann es als Glaube an Gott gelten, wenn man die Wahrheit nicht akzeptiert? Kann jemand Errettung erlangen, ohne seine verdorbene Disposition abzulegen? Ihr weist so vieles auf, was Auffassungen und Vorstellungen in euch betrifft. Alle möglichen Vorstellungen, Erkenntnisse und Definitionen, die nicht im Einklang mit der Wahrheit stehen, betreffen allesamt Auffassungen. Welche anderen Auffassungen habt ihr? (Ich glaube, dass je wichtiger die Pflicht ist, die ich ausführe, und je mehr Leistung ich abliefere, mit der ich Gott bezeuge, desto größer mein Verdienst sein wird, desto mehr Gott mich gutheißen und desto größer in Zukunft mein Segen sein wird.) Das ist auch eine Auffassung. Kurz gesagt, die Menschen malen sich alle Auffassungen aus und saugen sie sich aus den Fingern. Obwohl es dafür vielleicht irgendeine Basis gibt, leiten sie sich nicht von irgendeiner Grundlage in Gottes Worten oder der Wahrheit ab, sondern sind vielmehr Vorstellungen, die auf dem Wunschdenken der Menschen basieren und von dem Wunsch nach Segen hervorgebracht werden. Wenn Menschen etwas tun, was von so einem Denken beherrscht wird, dann tun sie alles Mögliche und zahlen einen hohen Preis, bevor sie schließlich feststellen, dass sie einen Fehler gemacht und gegen die Grundsätze verstoßen haben, dass die Dinge nicht so sind, wie sie sich das vorgestellt haben, und so verfallen sie in Negativität. Eines Tages, wenn sie zurückblicken und erkennen, dass sie auf dem Pfad, dem sie gefolgt sind, auf ihre Auffassungen und Vorstellungen vertraut haben, ist bereits so viel Zeit vergeudet worden, und sie wollen zurückgehen, aber das ist nicht möglich. Welche anderen Auffassungen habt ihr, die ihr noch nicht aufgelöst habt? (Ich denke, dass Gott, da ich an Ihn glaube und mich so für Ihn verausgabe, mich segnen und mir Vorteile einräumen sollte. Wenn ich ein Problem habe und Gott anrufe, dann denke ich, dass Gott mir einen Ausweg eröffnen und alles glattgehen sollte, weil ich an Gott glaube. Deshalb missverstehe ich Gott und nehme es Ihm übel, wenn ich meine Pflicht ausführe und auf eine schwierige Situation treffe, und denke, dass Gott nicht zulassen sollte, dass mir so etwas widerfährt.) Die meisten hegen diese Auffassung; es ist eine Art von Verständnis, welches die Menschen in Bezug auf den Glauben an Gott haben. Die Menschen denken, dass man an Gott glaubt, um Vorteile zu bekommen, und wenn sie keine Vorteile bekommen, dann muss dieser Weg falsch sein. Ist diese Auffassung also jetzt aufgelöst? Hast du angefangen, sie zu korrigieren? Wenn diese Auffassung dein Verhalten beherrscht oder deinen Weg nach vorne beeinflusst, hast du dann die Wahrheit gesucht, um das aufzulösen? Oft begrenzen die Menschen den Glauben an Gott in ihren Herzen und sind der Ansicht, dass alles geruhsam ablaufen sollte, da sie an Gott glauben, sonst denken sie, „Ich wende mich für Gott auf und führe meine Pflicht für Ihn aus, also sollte Gott meine Familie segnen, meine ganze Familie mit Eintracht segnen, es so einrichten, dass ich nicht krank werde und meine ganze Familie glücklich sein kann. Und obwohl ich meine Pflicht ausführe, ist das Gottes Werk, also sollte Gott die ganze Verantwortung dafür auf sich nehmen und alles gut arrangieren und es so einrichten, dass ich in keinerlei Schwierigkeit, Gefahr oder Versuchung gerate, wenn ich meine Pflicht ausführe. Wenn irgendetwas in der Art passiert, dann ist das vielleicht nicht Gottes Tun.“ All das sind Auffassungen der Menschen; die Menschen neigen zu solchen Auffassungen, wenn sie Gottes Wirken nicht verstehen. Tauchen diese Auffassungen oft auf, während ihr eure Pflicht ausführt? (Ja.) Wenn du immer glaubst, dass deine Auffassungen und Vorstellungen einfach normal und vernünftig sind und dass es nun einmal so sein sollte und du nicht die Wahrheit suchst, um sie aufzulösen, dann wirst du außerstande sein, die Wahrheit zu gewinnen, und du wirst keinen Lebenseintritt besitzen. Die Wahrheit wird für dich keinen Wert und keine Bedeutung haben, und auch dein Glaube an Gott wird bedeutungslos sein. Wenn Menschen in ihrem Glauben an Gott oft Seine Worte essen und trinken, Versammlungen besuchen, Predigten anhören und ein besonders normales geistliches Leben führen, aber in der Art und Weise, wie sie handeln, sich verhalten und ihre Pflichten ausführen, auf ihre Auffassungen vertrauen, alles auf ihre Auffassungen basieren und sie anhand ihrer Auffassungen beurteilen, ob alles Mögliche richtig oder falsch ist, leben dann solche Menschen nicht in ihren Auffassungen? Können Menschen, die in ihren Auffassungen leben, sich jemals ändern, unabhängig davon, wie viele Predigten sie sich anhören oder wie viel sie Gottes Worte essen und trinken? Kann sich ihre Beziehung zu Gott je verbessern? (Nein.) Bejaht Gott also diese Art von Glauben? (Nein.) Das tut Er mit Sicherheit nicht. Deshalb ist es so wichtig, die Auffassungen in den Menschen im Detail zu analysieren.

Die meisten Menschen haben keine Auffassungen, wenn sie sich satt gegessen und genug getrunken haben und alles gut ist oder wenn sie sich an traditionelle religiöse Zeremonien halten, aber wenn Gott Sein Werk verrichtet und die Wahrheit kundtut, kommen jede Menge Auffassungen auf. Die Menschen haben keine Auffassungen, wenn sie noch nicht ihre Pflicht ausführen müssen und nur normal die Versammlungen besuchen, aber wenn Gott verlangt, dass sie ihre Pflicht ausführen, oder wenn sie dabei auf Schwierigkeiten treffen, dann kommen viele Auffassungen auf. Die Menschen haben keine Auffassungen, wenn es ihnen körperlich gut geht und sie das Leben genießen, aber wenn sie krank werden oder auf Widrigkeiten stoßen, dann kommen selbstverständlich Auffassungen auf. Beispielsweise verlief bei jemandem bei der Arbeit und in dessen Familienleben alles reibungslos, bevor er an Gott glaubte, aber nachdem er angefangen hat, an Gott zu glauben, passiert einiges, was ihm nicht gefällt. Manchmal wird über ihn geurteilt, er wird benachteiligt, schikaniert und sogar verhaftet, gefoltert und hat danach bleibende Beschwerden, weswegen er sich unsicher fühlt und denkt: „Weshalb sind die Dinge in den Jahren, seit ich an Gott glaube, nicht gut gelaufen? Ich glaube an den wahren Gott, weshalb beschützt mich Gott also nicht? Wie kann Gott zusehen und sich nicht darum scheren, wenn ich von bösen Leuten zusammengeschlagen werde und Teufel auf mir herumtrampeln?“ Entwickeln Menschen nicht diese Auffassungen? Welcher Grund steckt dahinter, wenn sie diese Auffassungen entwickeln? Die Menschen denken, „Da ich jetzt an Gott glaube, gehöre ich folglich zu Ihm, und Gott sollte sich um mich kümmern, um mein Essen und meine Unterkunft, um meine Zukunft und mein Schicksal und auch um meine persönliche Sicherheit, einschließlich der Sicherheit meiner Familie, und Er sollte garantieren, dass für mich alles gut verläuft, dass alles geruhsam abläuft und ohne Zwischenfälle.“ Und wenn die Fakten nicht so sind, wie es die Menschen verlangen und sich vorstellen, dann denken sie: „An Gott zu glauben, ist nicht so gut oder so leicht, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wie sich herausstellt, muss ich trotzdem diese ganze Verfolgung und Mühsal erdulden und in meinem Glauben an Gott viele Prüfungen durchlaufen – warum beschützt Gott mich nicht?“ Ist dieses Denken richtig oder falsch? Stimmt es mit der Wahrheit überein? (Nein.) Zeigt dieses Denken also nicht, dass derjenige unvernünftige Forderungen an Gott stellt? Warum beten Menschen, die so denken, nicht zu Gott oder suchen die Wahrheit? Selbstredend steckt dahinter Gottes guter Wille, wenn Er dafür sorgt, dass Menschen so etwas widerfährt; warum verstehen die Menschen Gottes Absichten nicht? Warum können sie nicht zusammen mit Gott an Seinem Werk arbeiten? Gott sorgt absichtlich dafür, dass den Menschen so etwas widerfährt, damit sie die Wahrheit suchen können und die Wahrheit gewinnen können und damit sie im Vertrauen auf die Wahrheit leben. Doch die Menschen suchen die Wahrheit nicht, stattdessen beurteilen sie Gottes Maßnahmen immer anhand ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen – das ist ihr Problem. Ihr müsst diese unangenehmen Dinge wie folgt verstehen: Niemand kommt ohne Leiden aus. Für manche Menschen hat es mit Familie zu tun, für manche mit der Arbeit, für manche mit der Ehe und für manche mit körperlicher Erkrankung. Jeder muss leiden. Manche sagen: „Warum müssen Menschen leiden? Wie großartig wäre es, unser ganzes Leben friedvoll und glücklich zu verbringen. Geht es nicht ohne Leiden?“ Nein – jeder muss leiden. Leiden lässt jeden Menschen die unzähligen Empfindungen physischen Lebens erfahren, ob diese Empfindungen nun positiv, negativ, aktiv oder passiv sind; Leid verleiht dir unterschiedliche Gefühle und Erkenntnisse, und das alles sind für dich deine Erfahrungen im Leben. Das ist ein Aspekt, und er dient dazu, Menschen erfahrener zu machen. Wenn du die Wahrheit suchen und dadurch die Absichten Gottes verstehen kannst, dann wirst du dem Standard, den Gott von dir verlangt, noch näherkommen. Ein weiterer Aspekt ist, dass es die Verantwortung ist, die Gott dem Menschen gibt. Welche Verantwortung? Das ist das Leid, das du erdulden solltest. Wenn du dieses Leid auf dich nehmen und ertragen kannst, dann ist das Zeugnis und nicht etwas Schändliches. Wenn Menschen krank werden, dann haben einige Angst, dass andere es herausfinden; sie denken, dass es etwas Schändliches ist, krank zu werden, während es tatsächlich nichts ist, weswegen man sich schämen müsste. Wenn du dich, als normaler Mensch, inmitten von Krankheit dem unterwerfen kannst, was Gott arrangiert, alles Leid erträgst und trotzdem in der Lage bist, normal deine Pflicht auszuführen, in der Lage bist, die Aufträge zu erfüllen, die Gott dir gibt, ist das dann etwas Gutes oder etwas Schlechtes? Es ist etwas Gutes, es bezeugt, dass du dich Gott unterwirfst, es bezeugt, dass du deine Pflicht treu ausführst, und mit diesem Zeugnis beschämst du Satan und triumphierst über ihn. Und so sollte jedes geschaffene Wesen und jeder von Gottes auserwähltem Volk jedes Leid akzeptieren und sich diesem unterwerfen. So musst du das verstehen, und du musst diese Lektion lernen und erreichen, dass du dich Gott wahrhaft unterwerfen kannst. Das stimmt mit der Absicht Gottes überein und ist Gottes Wunsch. Eben das arrangiert Gott für jedes geschaffene Wesen. Dass Gott dich diesen Situationen und Bedingungen aussetzt, ist gleichbedeutend damit, dass Er dir eine Verantwortung, eine Verpflichtung und einen Auftrag gibt, und somit solltest du sie akzeptieren. Ist das nicht die Wahrheit? (Das ist sie.) Solange es von Gott kommt, solange Gott so eine Forderung an dich stellt und das für dich beabsichtigt, ist es die Wahrheit. Warum sagt man, dass es die Wahrheit ist? Es liegt daran, dass du, wenn du diese Worte als die Wahrheit akzeptierst, in der Lage sein wirst, deine verdorbene Disposition, deine Auffassungen und deine Aufsässigkeit aufzulösen, sodass du, wenn du wieder auf Schwierigkeiten triffst, nicht Gottes Wünschen zuwiderhandeln oder dich gegen Gott auflehnen wirst, das heißt, du wirst imstande sein, die Wahrheit zu praktizieren und dich Gott zu unterwerfen. Auf diese Weise wirst du imstande sein, Zeugnis abzulegen, was Schande über Satan bringt, und du wirst imstande sein, die Wahrheit zu gewinnen und Errettung zu erlangen. Wenn du dich nach deinen eigenen Auffassungen und Vorstellungen richtest und denkst, „Ich glaube jetzt an Gott, also sollte Gott mich segnen; ich sollte ein Gesegneter sein“, was verstehst du dann unter diesem Segen? Der Segen, so wie du ihn verstehst, ist ein Leben in Prunk und Wohlstand, dass du alles hast, was du zu essen und zu trinken haben willst, nie krank wirst, von Geburt an alles hast, alles geradewegs ergreifen kannst und dich an einem reichen materiellen Leben erfreuen kannst, ohne dafür arbeiten zu müssen. Außerdem ist es ein geruhsames Leben zu haben, wo alles glattläuft, ein Leben in außergewöhnlichem Komfort ohne jeden Schmerz – das verstehst du unter Segen. Aber wenn du dir das jetzt ansiehst, ist das ein Segen? Das ist kein Segen, das ist ein Unglück. Wenn du den Weg der Begierde nach fleischlichen Annehmlichkeiten gehst, wird das dazu führen, dass du immer weiter von Gott forttreibst, immer tiefer in dieser bösen Welt versinkst und dich nicht mehr davon losreißen kannst. Wenn der Schöpfer dich ruft, dann gibt es da vieles, das du nicht bereit bist aufzugeben, und du kannst diese fleischlichen Annehmlichkeiten nicht loslassen. Selbst wenn Gott dir einen Auftrag gibt und von dir verlangt, dass du eine Pflicht ausführst, betrachtest du dich als zu kostbar: Heute fühlst du dich nicht gut, morgen hast du keine gute Laune, du vermisst deine Eltern, du vermisst deinen Lebenspartner, denkst jeden Tag nur an fleischliche Dinge, erfüllst keine Pflicht gut, sondern willst mehr Vergnügen haben als andere. Du lebst wie ein Parasit – kannst du die Wahrheit in die Praxis umsetzen? Kannst du Zeugnis ablegen? Nein, das kannst du nicht. Die Menschen haben im Hinblick auf den Glauben an Gott so viele Vorstellungen. Sie malen sich aus, dass sie, nachdem sie zum Glauben an Gott gekommen sind, ihr ganzes Leben in Reichtum und Geruhsamkeit verbringen werden, dass auch ihre Verwandten davon profitieren und vor Neid grün werden, dass sie nie arm oder krank sein werden und ihnen nie ein Unglück zustößt. Solche Vorstellungen führen dazu, dass die Menschen viele unvernünftige Forderungen an Gott stellen. Wenn du unvernünftige Forderungen an Gott stellst, ist dann deine Beziehung zu Gott normal oder abnormal? Sie ist mit Sicherheit abnormal. Führen diese Auffassungen und Vorstellungen also dazu, dass du auf Gottes Seite stehst oder dazu, dass du im Widerspruch zu Ihm stehst? Sie können nur zur Folge haben, dass du im Widerspruch zu Gott stehst, mit Ihm wetteiferst, dich Ihm widersetzt und Gott sogar verrätst und verlässt, und diese Verhaltensweisen werden immer schlimmer. Das heißt, sobald Menschen diese Auffassungen haben, sind sie nicht mehr in der Lage, eine normale Beziehung zu Gott aufrechtzuerhalten. Wenn Menschen Auffassungen von Gott hervorbringen, dann entwickeln sich in ihrem Herzen aufsässige und negative Gefühle. Dann sollten sie die Wahrheit suchen, um diese Auffassungen aufzulösen. Wenn sie die Wahrheit verstehen, wenn sie den Auftrag verstehen, den Gott ihnen gibt, und die vielen Anforderungen, die Gott an ihren Glauben an Ihn stellt, wenn sie das einmal verstanden haben und sich entsprechend Gottes Anforderungen verhalten und handeln können, dann werden ihre Auffassungen und Vorstellungen auf diese Weise aufgelöst. Sobald sie schließlich die Wahrheit verstehen, werden sie diese Auffassungen selbstredend aufgeben, und an diesem Punkt wird sich ihre Beziehung zu Gott normalisieren. Auffassungen aufzulösen, ist gleichbedeutend damit, Missverständnisse über Gott aufzulösen. Um es anders zu formulieren, nur wenn man seine Auffassungen loslässt und auflöst, wird man verstehen, was die Wahrheit ist und was Gottes Anforderungen sind.

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