(XI) Darüber, wie man Kenntnis von Gott erlangt
453. Die drei Phasen des Werkes sind die Gesamtheit von Gottes Werk der Errettung der Menschheit. Der Mensch muss Gottes Werk und Gottes Disposition innerhalb des Werkes der Errettung kennen, und ohne diese Gegebenheit ist deine Gotteskenntnis nichts weiter als leere Worte, nichts weiter als eine dogmatische Möchtegernlehrmeisterei. Ein solches Wissen kann den Menschen weder überzeugen, noch erobern, ein solches Wissen weicht von der Wirklichkeit ab und ist nicht die Wahrheit. Es mag sehr reichlich und angenehm zu hören sein, doch wenn es im Gegensatz zu Gottes inhärenter Disposition steht, dann wird Gott dich nicht verschonen. Er wird nicht nur dein Wissen nicht loben, sondern Er wird auch Vergeltung über dich walten lassen, weil du ein Sündiger bist, der über Ihn lästerte. Die Worte der Gotteskenntnis werden nicht leichtfertig gesprochen. Du magst wohl schlagfertig und redegewandt sein und auch wenn deine Worte so clever sind, dass du behaupten kannst, Schwarz sei Weiß und Weiß sei Schwarz, so bist du trotzdem überfordert, wenn es darum geht, vom Wissen über Gott zu sprechen. Gott ist niemand, den du voreilig verurteilen kannst oder beiläufig loben oder ungezwungen verunglimpfen kannst. Du lobst alle und jeden, dennoch kämpfst du um die richtigen Worte, um die große Tugendhaftigkeit und Güte Gottes zu beschreiben – und das wird von jedem Verlierer erfahren. Obwohl es viele Sprachexperten gibt, die in der Lage sind, Gott zu beschreiben, ist die Genauigkeit dessen, was sie beschreiben, nichts als ein Hundertstel der Wahrheit, die von Leuten ausgesprochen wird, die zu Gott gehören und nur ein eingeschränktes Vokabular haben, aber trotzdem eine reichhaltige Erfahrung besitzen. Dadurch kann man erkennen, dass Gotteskenntnis in Genauigkeit und Gegenwärtigkeit liegt und nicht in einer cleveren Anwendung von Worten oder einem reichhaltigen Vokabular, und dass die menschliche Kenntnis und Gotteskenntnis absolut keine Beziehung zueinander haben. Die Lektion Gott zu kennen, ist größer als jede andere Naturwissenschaft der Menschheit. Es ist eine Lektion, die nur von einer äußerst geringen Anzahl derer erarbeitet werden kann, die es anstreben, Gott zu kennen, und sie kann nicht einfach von irgendeiner talentierten Person bewältigt werden. Und so dürft ihr Gotteskenntnis und das Streben nach der Wahrheit nicht so betrachten, als könnten sie sogar von einem Kind erreicht werden. Vielleicht warst du in deinem Familienleben absolut erfolgreich oder in deiner Karriere oder in deiner Ehe, aber wenn es sich um die Wahrheit handelt und die Lektion der Gotteskenntnis, dann hast du nichts vorzuzeigen, du hast nichts erreicht. Man kann sagen, dass die Wahrheit in Praxis umzusetzen, für euch eine große Schwierigkeit darstellt, und Gotteskenntnis ist ein sogar noch größeres Problem. Dies ist eure Schwierigkeit und es ist auch die Schwierigkeit, mit der die gesamte Menschheit konfrontiert ist. Unter denjenigen, die mit der Angelegenheit der Gotteskenntnis einige Erfolge hatten, sind kaum welche, die an den Maßstab herankommen. Der Mensch weiß nicht, was es bedeutet, Gott zu kennen, oder warum es notwendig ist, Gott zu kennen, oder welches Ausmaß als Gotteskenntnis zählt. Das ist es, was die Menschheit so verwirrt, und es ist ganz einfach das größte Rätsel, dem sich die Menschheit gegenübersieht – und niemand kann diese Frage beantworten, noch ist irgendjemand bereit dazu, diese Frage zu beantworten, denn bislang hatte niemand unter der Menschheit jemals mit dem Studieren dieses Werkes Erfolg gehabt. Wenn das Rätsel der drei Phasen des Werkes der Menschheit bekannt gemacht wird, wird anschließend unter Umständen eine Gruppe von Talenten zum Vorschein kommen, die Gott kennen. Natürlich hoffe Ich, dass dies der Fall ist, und darüber hinaus bin Ich gerade dabei, dieses Werk zu vollbringen, und hoffe, das Erscheinen von weiteren solchen Talenten in einer nahen Zukunft bezeugen zu können. Sie werden zu jenen werden, die Zeugnis für die Gegebenheit dieser drei Phasen des Werkes ablegen werden, und natürlich werden sie auch die Ersten sein, die diese drei Phasen des Werkes bezeugen werden. Sollte es solche Talente am Tag, an dem Gottes Werk zum Abschluss gelangt, nicht geben, oder gibt es nur eins oder zwei, und sollten sie persönlich akzeptiert haben, vom fleischgewordenen Gott vervollkommnet zu werden, dann ist nichts erschütternder und bedauernswerter als dies – auch wenn das nur im schlimmsten Fall das Szenario ist. Wie auch immer, Ich hoffe dennoch, dass diejenigen, die sich wahrhaftig bemühen, diesen Segen erlangen können. Seit dem Anbeginn der Zeit gab es noch nie zuvor ein Werk wie dieses. Solch ein Vorhaben hat noch nie zuvor in der Geschichte der menschlichen Entwicklung stattgefunden. Wenn ihr wahrhaftig einer der Ersten von jenen werden könnt, die Gott kennen, wäre dies nicht die höchste Ehre unter allen Geschöpfen? Würde irgendein Geschöpf unter der Menschheit mehr von Gott gelobt werden? Ein derartiges Werk ist nicht leicht zu bewältigen, wird jedoch letztendlich trotzdem Früchte tragen. Ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer Nationalität werden all diejenigen, die fähig sind, Gotteskenntnis zu erlangen, letztendlich Gottes größte Ehre erhalten und werden die Einzigen sein, die die Autorität Gottes besitzen. Dies ist das heutige Werk und ist auch das Werk der Zukunft; es ist das letzte und höchste Werk, das in 6.000 Jahren des Wirkens bewerkstelligt werden muss, und ist eine Art und Weise des Wirkens, die jede Kategorie des Menschen offenbart. Durch das Werk, das den Menschen dazu bringt, Gott zu kennen, werden die verschiedenen Rangstufen des Menschen offenbart: Diejenigen, die Gott kennen, sind dazu berechtigt, Gottes Segen zu empfangen und Seine Verheißungen anzunehmen, wohingegen diejenigen, die Gott nicht kennen, nicht dazu berechtigt sind, Gottes Segen zu empfangen und Seine Verheißungen anzunehmen. Diejenigen, die Gott kennen, sind die Vertrauten Gottes, und diejenigen, die Gott nicht kennen, können nicht als Vertraute Gottes bezeichnet werden; die Vertrauten Gottes können jegliche Segnungen Gottes empfangen, aber diejenigen, die nicht Seine Vertrauten sind, sind keinem Seiner Werke würdig. Seien es Trübsal, Verfeinerung oder Urteil, alle dienen dazu, es dem Menschen zu erlauben, letzten Endes Gotteskenntnis zu erlangen, sodass der Mensch sich Gott unterwerfen kann. Das ist die einzige Wirkung, die letztendlich erreicht werden wird.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die drei Phasen von Gottes Werk zu kennen, ist der Weg zur Gotteskenntnis
454. Gottes Besitz und Wesen, Gottes Wesenheit, Gottes Disposition – alles ist in Seinen Worten an die Menschheit bekannt gemacht worden. Wenn er die Worte Gottes erfährt, wird der Mensch während des Prozesses ihrer Ausführung den Zweck hinter den Worten, die Gott spricht, verstehen und die Quelle und den Hintergrund der Worte Gottes verstehen, und die beabsichtigte Wirkung der Worte Gottes verstehen und zu schätzen wissen. Für die Menschheit sind dies alles Dinge, die der Mensch erfahren, begreifen und auf die er zugreifen muss, um auf Wahrheit und das Leben zuzugreifen, Gottes Absichten zu begreifen, in seiner Disposition umgewandelt zu werden und fähig zu werden, sich Gottes Souveränität und Vorkehrungen zu fügen. Zur gleichen Zeit, in der der Mensch diese Dinge erfährt, begreift und auf sie zugreift, wird er allmählich ein Verständnis von Gott gewonnen haben, und zu dieser Zeit wird er auch verschiedene Grade von Wissen über Ihn gewonnen haben. Dieses Verständnis und Wissen kommt nicht von etwas, dass der Mensch sich vorgestellt oder zusammengestellt hat, sondern vielmehr von dem, was er schätzt, erfährt, fühlt und in sich bestätigt. Erst nachdem er diese Dinge geschätzt, erfahren, gefühlt und bestätigt hat, nimmt das Wissen des Menschen von Gott Inhalt an, nur das Wissen, das er zu diesem Zeitpunkt erhält, ist tatsächlich, wirklich und genau, und dieser Prozess des Erreichens eines echten Verständnisses und Wissens von Gott durch Schätzen, Erfahren, Fühlen und Bestätigen Seiner Worte ist nichts anderes, als wahre Gemeinschaft zwischen Mensch und Gott. Während dieser Art der Gemeinschaft versteht und begreift der Mensch wirklich die Absichten Gottes, versteht und lernt er wirklich Gottes Besitz kennen, Sein Wesen kennen, versteht und lernt er wirklich die Wesensart Gottes kennen, versteht und lernt er allmählich Gottes Disposition kennen, gelangt zu einer wirklichen Gewissheit über die Tatsache von Gottes Herrschaft über die ganze Schöpfung und zu einer korrekten Definition davon, und erlangt eine überzeugende Haltung zu Gottes Identität und Stellung und Kenntnis davon. Während dieser Art von Gemeinschaft ändert der Mensch Schritt für Schritt seine Vorstellungen von Gott, stellt sich Ihn nicht mehr aus der Luft gegriffen vor, gibt seinen eigenen Vermutungen über Ihn nicht mehr freien Lauf, missversteht Ihn nicht mehr, verurteilt Ihn nicht mehr, fällt nicht mehr ein Urteil über Ihn und zweifelt nicht mehr an Ihm. Infolgedessen wird der Mensch weniger Debatten mit Gott haben, er wird weniger Konflikte mit Gott haben und es wird weniger Gelegenheiten geben, bei denen er sich gegen Gott auflehnt. Umgekehrt wird die Fürsorge des Menschen für Gott und sein Gehorsam Ihm gegenüber größer werden, und seine Ehrfurcht gegenüber Gott wird wirklicher sowie tiefer werden. Während dieser Art von Gemeinschaft wird der Mensch nicht nur die Versorgung mit Wahrheit und die Taufe des Lebens erlangen, sondern zugleich auch die wahre Gotteskenntnis erlangen. Während dieser Art von Gemeinschaft wird der Mensch nicht nur in seiner Disposition umgewandelt werden und die Errettung empfangen, sondern zugleich auch die wahre Ehrfurcht und Anbetung eines von Gott geschaffenen Wesens erlangen. Nach dieser Art von Gemeinschaft wird der Glaube des Menschen an Gott kein leeres Blatt Papier mehr sein oder ein Versprechen, das als Lippenbekenntnis dargebracht wird, oder eine Form des blinden Strebens und der Vergötterung. Nur mit dieser Art von Gemeinschaft wird das Leben des Menschen von Tag zu Tag mehr zur Reife gelangen und erst jetzt wird seine Disposition allmählich umgewandelt werden, und sein Glaube an Gott wird Schritt für Schritt von einem vagen und unsicheren Glauben in echten Gehorsam und echte Fürsorge, in echte Ehrfurcht übergehen. Der Mensch wird auch in dem Prozess der Nachfolge Gottes nach und nach von einer passiven zu einer aktiven Haltung fortschreiten, vom Negativen zum Positiven; nur mit dieser Art von Gemeinschaft wird der Mensch zu wahrer Einsicht und wahrem Verständnis von Gott, zu wahrer Gotteskenntnis gelangen.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Vorwort
455. Kenntnisse von Gottes Autorität, Gottes Kraft, Gottes eigener Identität und Gottes Substanz können nicht erreicht werden, indem du dich auf deine Fantasie verlässt. Da du dich nicht auf Fantasie verlassen kannst, um Gottes Autorität zu kennen, auf welche Weise kannst du dann wahre Kenntnis von Gottes Autorität erreichen? Durch das Essen und Trinken von Gottes Worten Gottes, durch gemeinschaftlichen Austausch und durch das Erfahren von Gottes Worten wirst du eine allmähliche Erfahrung und Bestätigung von Gottes Autorität haben und so wirst du ein allmähliches Verständnis und zunehmende Kenntnis von ihr erhalten. Dies ist der einzige Weg, um Kenntnis von Gottes Autorität zu erlangen; es gibt keine Abkürzungen. Euch zu bitten, euch nichts vorzustellen, ist nicht das gleiche, wie euch untätig dasitzen zu lassen, um auf Zerstörung zu warten oder euch davon abzuhalten, irgendetwas zu tun. Euer Gehirn nicht zum Denken oder für Vorstellungen zu benutzen, bedeutet, keine Logik zu verwenden, um zu folgern, kein Wissen zu verwenden, um zu analysieren, keine Wissenschaft als Grundlage zu benutzen. Stattdessen bedeutet es, zu verstehen, zu prüfen und zu bestätigen, dass der Gott, an den du glaubst, Autorität besitzt, zu bestätigen, dass Er die Souveränität über dein Schicksal hat und dass Seine Kraft stets beweist, dass Er der eine wahre Gott ist - durch Seine Worte, die Wahrheit und alles, auf das du im Leben triffst. Nur auf diesem Wege kann jeder ein Verständnis von Gott erreichen. Manche sagen, dass sie einen einfachen Weg finden möchten, um dieses Ziel zu erreichen, doch fällt euch ein solcher Weg ein? Ich sage es euch, es ist unnötig darüber nachzudenken: Es gibt keine anderen Wege! Der einzige Weg ist gewissenhaft und standhaft durch jedes Wort, das Er zum Ausdruck bringt, und alles, was Er tut, das zu kennen und zu bestätigen, was Gott hat und ist. Dies ist der einzige Weg, um Gott zu kennen. Denn das, was Gott hat und ist, und alles von Gott, ist nicht hohl und leer – sondern echt.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige I
456. Gott verrichtet das Werk des Urteils und der Züchtigung, damit der Mensch Kenntnis von Ihm erlangen kann, und um Seines Zeugnisses willen. Ohne Sein Urteil über die verderbte Disposition des Menschen könnte der Mensch möglicherweise Seine gerechte Disposition nicht kennen, die kein Vergehen duldet, noch wär er imstande, seine alte Kenntnis von Gott in eine neue umzuwandeln. Um Seines Zeugnisses und um Seiner Führung willen macht Er Seine Gesamtheit öffentlich und ermöglicht somit dem Menschen, durch Sein öffentliches Erscheinen zu Gotteskenntnis zu gelangen, in seiner Disposition verwandelt zu werden und für Gott ein überwältigendes Zeugnis abzulegen. Die Verwandlung der Disposition des Menschen wird durch verschiedene Arten von Gottes Werk erreicht. Ohne solche Veränderungen in seiner Disposition wäre der Mensch unfähig, Zeugnis für Gott abzulegen und Gottes Herz zu entsprechen. Die Verwandlung der Disposition des Menschen bedeutet, dass der Mensch sich von Satans Knechtschaft und dem Einfluss der Dunkelheit befreit hat und wahrhaftig zu einem Modell und einem Exemplar von Gottes Werk geworden ist, ein wirklicher Zeuge von Gott und jemand, der Gottes Herz entspricht. Heute ist der menschgewordene Gott gekommen, um Sein Werk auf Erden zu verrichten und Er verlangt, dass der Mensch Kenntnis von Ihm, Gehorsam Ihm gegenüber und Zeugnis für Ihn erlangt – um Sein praktisches und normales Werk zu kennen, all Seinen Worten und all Seinem Werk zu gehorchen, die nicht im Einklang mit den Vorstellungen des Menschen sind, und Zeugnis abzulegen für all das Werk, das Er verrichtet, um den Menschen zu retten, sowie für alle Taten, die Er durchführt, um den Menschen zu erobern. Diejenigen, die für Gott Zeugnis ablegen, müssen Gotteskenntnis haben. Nur diese Art von Zeugnis ist richtig und wahr und nur diese Art von Zeugnis kann Satan beschämen. Gott verwendet diejenigen, die gekommen sind, um Ihn zu kennen, indem sie sich Seinem Urteil und Seiner Züchtigung, Seinem Umgang und Seiner Beschneidung unterziehen, um für Ihn Zeugnis abzulegen. Er verwendet diejenigen, die von Satan verdorben worden sind, um für Ihn Zeugnis abzulegen und so verwendet Er auch diejenigen, deren Disposition sich verändert hat und die so Seine Segnungen erhalten haben, um für Ihn Zeugnis abzulegen. Er braucht den Menschen nicht, um Ihn nur in seinem Mund zu preisen, noch braucht Er den Lobpreis und das Zeugnis der Brut Satans, die nicht von Ihm gerettet worden ist. Nur diejenigen, die Gott kennen, sind geeignet, um für Ihn Zeugnis abzulegen, und nur diejenigen, die in ihrer Disposition verwandelt worden sind, eignen sich, für Ihn Zeugnis abzulegen. Gott wird es dem Menschen nicht absichtlich erlauben, Schande über Seinen Namen zu bringen.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur diejenigen, die Gott kennen, können für Gott Zeugnis ablegen
457. Das Wesen Gottes zu erkennen ist keine unbedeutende Angelegenheit. Ihr müsst Seine Disposition verstehen. Auf diese Weise werdet ihr allmählich und unbewusst von dem Wesen Gottes Kenntnis erhalten. Wenn ihr in dieses Wissen eingetreten seid, werdet ihr euch in einem höheren und schöneren Zustand eintreten. Letztendlich werdet ihr euch eurer abscheulichen Seelen schämen und außerdem spüren, dass es keinen Ort gibt, an dem ihr euch vor eurer Schande verstecken könnt. Zu jener Zeit wird dann immer weniger an eurem Verhalten die Disposition Gottes beleidigen, euer Herz wird dem Herz Gottes immer näherkommen und die Liebe zu Ihm wird allmählich in eurem Herz wachsen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Menschheit in einen wunderbaren Zustand eintritt. Doch bisher habt ihr dies noch nicht erreicht. Während ihr euch alle um eures Schicksals willen abhetzt, wer hat da noch Interesse daran, zu versuchen, das Wesen Gottes zu erkennen? Wenn dies so weitergeht, werdet ihr, ohne es zu wissen, gegen die Verwaltungsverordnungen verstoßen, denn ihr versteht bei Weitem zu wenig von der Disposition Gottes. Schafft also nicht das, was ihr jetzt tut, eine Grundlage für eure Vergehen gegen die Disposition Gottes? Dass Ich von euch verlange, die Disposition Gottes zu verstehen, steht nicht im Widerspruch zu Meinem Werk. Denn wenn ihr häufig gegen die Verwaltungsverordnungen verstoßt, wer unter euch wird der Bestrafung entgehen? Wäre Mein Wirken dann nicht ganz umsonst gewesen? Deshalb bitte Ich euch immer noch, nicht nur euer eigenes Verhalten zu hinterfragen, sondern auch vorsichtig zu sein bei den Schritten, die ihr unternehmt. Dies ist der höhere Anspruch, den Ich an euch stelle und Ich hoffe, dass ihr ihn alle sorgfältig abwägt und ernsthaft berücksichtigen werdet. Sollte ein Tag kommen, an dem eure Taten Mich zu einem gewaltigen Zorn provozieren, dann werden die Folgen allein von euch zu verantworten sein und es wird niemanden sonst geben, der die Bestrafung an eurer Stelle erträgt.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Es ist sehr wichtig, Gottes Disposition zu verstehen
458. Was bedeutet es, Gott zu kennen? Es bedeutet, dass der Mensch Gottes Freude, Zorn, Kummer und Glück kennt; das ist Gott zu kennen. Du sagst, dass du Gott gesehen hast, dennoch verstehst du Gottes Freude, Zorn, Kummer und Glück nicht, du verstehst Seine Disposition nicht, noch verstehst du Seine Gerechtigkeit. Du hast kein Verständnis von Seiner Barmherzigkeit und du weißt nicht, was Er mag oder was Er verabscheut. Das ist nicht Gotteskenntnis. Daher können manche Menschen Gott folgen, doch sie glauben nicht notwendigerweise an Gott. Das ist der Unterschied. Wenn du Gott kennst, Ihn verstehst und imstande bist, etwas von Seinem Willen zu begreifen, dann kannst du wirklich an Ihn glauben, dich Ihm wirklich unterwerfen, Ihn wirklich lieben und Ihn wirklich anbeten. Wenn du diese Dinge nicht verstehst, bist du nur ein Mitläufer, jemand, der nur mitrennt und der Menge folgt. Das kann man nicht als wahre Unterwerfung oder wahre Anbetung bezeichnen. Wie entsteht wahre Anbetung? Es gibt keine Menschen, die Gott wirklich kennen und sehen, die Ihn nicht anbeten, Ihn nicht verehren. Sie müssen sich alle verneigen und Ihn anbeten. Je mehr die Menschen gegenwärtig, in der Zeit des Wirkens des menschgewordenen Gottes Verständnis von der Disposition des menschgewordenen Gotts und von dem, was Er hat und ist, desto mehr schätzen sie sie und verehren sie Ihn. Im Allgemeinen bedeutet wenig Verständnis mehr Fahrlässigkeit und dass Gott wie ein Mensch behandelt wird. Wenn die Menschen Gott wirklich kennen und Ihn sehen, werden sie vor Angst zittern. Warum sagte Johannes: „Der, der nach mir kommt, ist mächtiger als ich, des ich nicht wert bin, daß ich seine Schuhe trage“? Obwohl das Verständnis in seinem Herzen nicht sehr tief war, wusste er, dass Gott ehrfurchtgebietend ist. Wie viele Menschen sind imstande, Gott jetzt zu verehren? Ohne Seine Disposition zu kennen, wie könnte man Ihn verehren? Wenn die Menschen das Wesen Christi nicht kennen und die Disposition Gottes nicht verstehen, sind sie noch weniger in der Lage, den praktischen Gott wirklich anzubeten. Wenn die Menschen nur die gewöhnliche und normale äußere Erscheinung Christi sehen und Sein Wesen nicht kennen, ist es für sie leicht, Christus wie einen normalen Menschen zu behandeln. Sie nehmen vielleicht eine respektlose Einstellung Ihm gegenüber an, können Ihn betrügen, Ihm widerstehen, Ihm ungehorsam sein und Ihn verurteilen. Sie meinen vielleicht, dass sie recht haben und Sein Wort für unbedeutend halten, Auffassungen von Gott hegen und Ihn verurteilen und lästern. Um diese Probleme zu lösen, muss man das Wesen Christi kennen, die Göttlichkeit Christi. Das ist der Hauptaspekt dessen, Gott zu kennen; darin müssen alle Gläubigen an den praktischen Gotteintreten und das müssen sie erreichen.
– Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Teil 3
459. Es ist das Gesetz des Himmels und der Grundsatz der Erde an Gott zu glauben und Gott zu kennen. Und heute – während eines Zeitalters, in dem der menschgewordene Gott Sein Werk in eigener Person verrichtet – ist es eine besonders gute Zeit, um Gott zu kennen. Gott gerecht zu werden, ist etwas, was erreicht wird, indem man auf der Grundlage aufbaut, Gottes Willen zu verstehen, und um Gottes Willen zu verstehen, ist es erforderlich, etwas Gotteskenntnis zu haben. Diese Gotteskenntnis ist die Vision, die jemand, der an Gott glaubt, haben muss; sie ist die Grundlage für den Glauben des Menschen an Gott. Ohne diese Kenntnis würde der Glaube des Menschen an Gott in einem vagen Zustand existieren, inmitten leerer Theorie. Auch wenn sich Menschen wie diese dazu entscheiden, Gott zu folgen, werden sie nichts gewinnen. All jene, die in diesem Strom nichts gewinnen, sind diejenigen, die beseitigt werden – sie sind alle Schmarotzer. … Wenn der Mensch Visionen nicht empfangen kann, dann kann er das neue Werk Gottes nicht empfangen und wenn der Mensch Gottes neues Werk nicht befolgen kann, dann wird der Mensch unfähig sein, Gottes Willen zu verstehen, also wird seine Gotteskenntnis auf nichts hinauslaufen. Bevor der Mensch das Wort Gottes ausführt, muss er das Wort Gottes kennen, das heißt, er muss Gottes Willen verstehen. Nur so kann Gottes Wort genau und nach Gottes Willen ausgeführt werden. Das ist etwas, das jeder, der die Wahrheit sucht, besitzen muss, und es ist auch der Prozess, den jeder erfahren muss, der versucht, Gott zu kennen. Der Prozess, das Wort Gottes kennenzulernen, ist der Prozess, Gott kennenzulernen, und auch der Prozess, Gottes Werk kennenzulernen. Und somit bezieht sich das Kennen von Visionen nicht nur darauf, die Menschlichkeit des menschgewordenen Gottes zu kennen, sondern beinhaltet auch das Wort und das Werk Gottes zu kennen. Durch Gottes Wort lernen die Menschen Gottes Willen kennen und durch Gottes Werk lernen die Menschen Gottes Disposition kennen und das, was Gott ist. Der Glaube an Gott ist die erste Stufe, Gott zu kennen. Der Prozess, von diesem anfänglichen Glauben an Gott bis zum tiefgründigsten Glauben an Ihn fortzuschreiten, ist der Prozess, Gott kennenzulernen und der Prozess, das Werk Gottes zu erfahren. Wenn du nur an Gott um des Glaubens an Gott willen glaubst und nicht, um Ihn kennenzulernen, dann existiert keine Realität in deinem Glauben und dein Glaube kann nicht rein werden – daran besteht kein Zweifel. Wenn der Mensch während des Prozesses, bei dem er Gottes Werk erfährt, allmählich Gott kennenlernt, dann wird sich seine Disposition allmählich wandeln und sein Glaube wird zunehmend wahrer werden. Auf diese Weise, wenn der Mensch in seinem Glauben an Gott erfolgreich ist, wird er Gott völlig gewonnen haben. Der Grund, warum Gott so große Anstrengungen unternommen hat, um ein zweites Mal Fleisch zu werden und Sein Werk in eigener Person zu verrichten, war, damit der Mensch Ihn kennen und sehen könnte. Gott zu kennen[a] ist die letzte Wirkung, die bei Abschluss von Gottes Werk erzielt werden muss. Es ist die letzte Anforderung, die Gott an die Menschheit stellt. Der Grund, warum Er dies tut, ist um Seines letzten Zeugnisses willen; damit sich der Mensch Ihm endgültig und vollständig zuwenden kann, verrichtet Er dieses Werk. Der Mensch kann nur dadurch dazu gelangen, Gott zu lieben, indem er Ihn kennt, und um Gott zu lieben, muss er Gott kennen. Ganz gleich, wie er anstrebt und was er zu erlangen anstrebt, er muss in der Lage sein, Gotteskenntnis zu erhalten. Nur so kann der Mensch Gottes Herz zufriedenstellen. Nur dadurch, dass er Gott kennt, kann der Mensch einen wahren Glauben an Gott haben, und nur dadurch, dass er Gott kennt, kann er Gott wirklich verehren und Gott gehorchen. Diejenigen, die Gott nicht kennen, werden niemals zu wahrem Gehorsam und wahrer Ehrfurcht vor Gott gelangen. Gott zu kennen, umfasst Seine Disposition zu kennen, Seinen Willen zu verstehen und zu wissen, was Er ist. Welchen Aspekt der Gotteskenntnis man auch kennenlernt, jeder verlangt vom Menschen dennoch, einen Preis zu zahlen, und verlangt den Willen zu gehorchen, ohne den niemand in der Lage sein, würde bis zum Ende weiter zu folgen.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur diejenigen, die Gott kennen, können für Gott Zeugnis ablegen
460. Die Wirkungen der Lektion, Gott kennenzulernen, können nicht in ein oder zwei Tagen erzielt werden: Der Mensch muss Erfahrungen sammeln, Leid ertragen und wahre Unterwerfung erreichen. Zuallererst musst du beim Werk und bei den Worten Gottes beginnen. Es ist unerlässlich, dass du verstehst, was Gotteskenntnis beinhaltet, wie du diese Kenntnis erlangen kannst und wie du Gott in deinen Erfahrungen sehen kannst. Das ist, was jeder tun muss, der Gott noch nicht kennt. Niemand kann das Werk und die Worte Gottes auf einen Schlag erfassen und niemand kann Kenntnis von Gottes Gesamtheit innerhalb kurzer Zeit erreichen. Es gibt einen nötigen Prozess der Erfahrung, ohne den niemand in der Lage sein würde, Gott zu kennen oder Ihm aufrichtig zu folgen. Je mehr Werk Gott verrichtet, desto mehr kennt Ihn der Mensch. Je mehr Gottes Werk mit den Vorstellungen des Menschen im Widerspruch steht, umso mehr wird die Kenntnis des Menschen von Ihm erneuert und vertieft. Wenn das Werk Gottes für immer fest und unveränderlich bleiben würde, dann hätte der Mensch nicht viel Kenntnis von Ihm. Zwischen der Schöpfung und dem heutigen Tag, was Gott während des Zeitalters des Gesetzes tat, was Er während des Zeitalters der Gnade tat und was Er während dem Zeitalter des Königreichs tut: Ihr müsst euch über diese Visionen vollkommen klar sein. Ihr müsst das Werk Gottes kennen.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur diejenigen, die Gott kennen, können für Gott Zeugnis ablegen
461. Während seiner Zeit, als er Jesus folgte, hatte Petrus viele Meinungen über Ihn und beurteilte Ihn immer aus seiner eigenen Perspektive. Obwohl er ein gewisses Maß an Verständnis vom Geist hatte, war sein Verständnis etwas unklar; daher seine Worte, als er sagte: „Ich muss dem folgen, der vom himmlischen Vater gesandt wird. Ich muss anerkennen, wer vom Heiligen Geist auserwählt ist.“ Er verstand die Dinge nicht, die Jesus tat, und es fehlte ihm an Klarheit über sie. Nachdem er Ihm eine Zeit lang gefolgt war, interessierte er sich für das, was Er tat und sagte – und für Jesus Selbst. Er spürte, dass Jesus sowohl Zuneigung als auch Respekt hervorrief; er mochte es, mit Ihm Umgang zu haben und bei Ihm zu bleiben, und auf die Worte Jesu zu hören, bot ihm Versorgung und Hilfe. Während der Zeit, in der er Jesus folgte, beobachtete Petrus alles über Sein Leben und nahm es sich zu Herzen: Seine Handlungen, Worte, Bewegungen und Ausdrücke. Er gewann ein tiefes Verständnis dafür, dass Jesus nicht wie gewöhnliche Menschen war. Obwohl Sein menschliches Äußeres außerordentlich normal war, war Er voller Liebe, Mitgefühl und Toleranz für den Menschen. Alles, was Er tat oder sagte, war für andere von großer Hilfe, und an Seiner Seite sah und lernte Petrus Dinge, die er noch nie zuvor gesehen oder gehabt hatte. Er sah, dass Jesus, obwohl Er weder eine großartige Statur noch eine ungewöhnliche Menschlichkeit hatte, über ein wirklich außergewöhnliches und ungewöhnliches Auftreten verfügte. Obwohl Petrus es nicht ganz erklären konnte, konnte er sehen, dass Jesus anders als alle anderen handelte, denn die Dinge, die Er tat, waren ganz anders als die, die normale Menschen taten. Von seiner Zeit im Kontakt mit Jesus erkannte Petrus auch, dass Sein Charakter anders war als der eines gewöhnlichen Menschen. Er handelte immer ruhig und nie in Eile, nie übertrieb Er ein Thema oder spielte es herunter, und führte Sein Leben in einer Weise, die einen Charakter offenbarte, der sowohl normal als auch bewundernswert war. Im Gespräch war Jesus gewandt und anmutig, offen und fröhlich und doch heiter, und Er verlor nie Seine Würde in der Ausführung Seines Werkes. Petrus sah, dass Jesus manchmal schweigsam war, doch zu anderen Zeiten redete Er unaufhörlich. Er war manchmal so glücklich, dass Er wie eine hüpfende und herumtollende Taube wirkte, und doch manchmal so traurig, dass Er überhaupt nicht sprach, als ob Er eine erschöpfte und müde Mutter wäre. Manchmal war Er voller Zorn wie ein tapferer Soldat, der sich entlud, um Feinde zu töten, und manchmal sogar wie ein brüllender Löwe. Manchmal lachte Er; andere Male betete Er und weinte. Egal wie Jesus Sich verhielt, entwickelte Petrus grenzenlose Liebe und Respekt zu Ihm. Das Lachen Jesu erfüllte ihn mit Glück, Seine Traurigkeit stürzte ihn in Kummer, Sein Zorn erschreckte ihn, während Seine Barmherzigkeit, Seine Vergebung und die strengen Anforderungen, die Er an die Menschen stellt, ihn dazu brachten, Jesus wirklich zu lieben und eine wahre Ehrfurcht und Sehnsucht nach Ihm zu entwickeln. Natürlich erkannte Petrus das alles erst allmählich, nachdem er ein paar Jahre neben Jesus gelebt hatte.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wie Petrus Jesus kennenlernte
462. Wenn du Gott kennen willst und Ihn wirklich kennenlernst und verstehst, dann sei nicht nur auf die drei Phasen von Gottes Werk beschränkt und sei nicht nur auf die Geschichten über das Werk beschränkt, das Gott einst verrichtete. Wenn du versuchst, Ihn auf jene Weise zu kennen, dann beschränkst du Gott auf einen gewissen Grenzbereich. Du betrachtest Gott als etwas sehr Kleines. Wie würde dies zu tun die Menschen beeinflussen? Du wärst niemals in der Lage, Gottes Wunderbarkeit und Vormachtstellung zu kennen, und du wärst niemals in der Lage, Gottes Macht und Allmacht und den Umfang Seiner Autorität zu kennen. Ein solches Verständnis würde sich auf deine Fähigkeit auswirken, die Wahrheit zu akzeptieren, dass Gott der Herrscher aller Dinge ist, sowie dein Wissen über Gottes wahre Identität und Status. Mit anderen Worten, wenn dein Verständnis von Gott von begrenztem Umfang ist, ist das, was du erhalten kannst, auch begrenzt. Deshalb musst du den Umfang erweitern und deinen Horizont öffnen. Ob es sich um den Umfang von Gottes Werk handelt, Gottes Führung und Gottes Herrschaft, oder alle Dinge, die von Gott beherrscht und geführt werden, solltest du es alles kennenlernen und Gottes Handlungen darin kennenlernen. Durch solch eine Art des Verstehens wirst du unbewusst fühlen, dass Gott über alle Dinge unter ihnen herrscht, sie führt und sie versorgt. Gleichzeitig wirst du auch wirklich fühlen, dass du ein Teil aller Dinge und ein Mitglied aller Dinge bist. Da Gott alle Dinge bereitstellt, akzeptierst du auch Gottes Herrschaft und Versorgung. Das ist eine Tatsache, die niemand leugnen kann.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige VIII
463. Wie viel vom Verständnis von Gott in den Herzen der Menschen ist, bestimmt jedoch die Größe der Stellung, die Er in ihren Herzen einnimmt. Wie hoch der Grad der Gotteskenntnis in ihren Herzen ist, so groß ist auch Gott in ihren Herzen. Wenn der Gott, den du kennst, leer und vage ist, dann ist der Gott, an den du glaubst, auch leer und vage. Der Gott, den du kennst, ist auf den Bereich deines eigenen persönlichen Lebens begrenzt ist und hat nichts mit dem wahren Gott Selbst zu tun. Die Kenntnis der praktischen Handlungen Gottes, die Kenntnis der Wirklichkeit Gottes und Seiner Allmacht, die Kenntnis der wahren Identität Gottes Selbst, die Kenntnis dessen, was Er hat und ist, die Kenntnis, was Er unter allen Dingen gezeigt hat – dies alles ist daher für jeden Einzelnen sehr wichtig, der nach Gotteskenntnis strebt. Diese haben eine direkte Auswirkung darauf, ob Menschen in die Wirklichkeit der Wahrheit eintreten können. Wenn du dein Verständnis von Gott nur auf Worte beschränkst, wenn du es auf deine eigenen kleinen Erfahrungen beschränkst, Gottes Gnade, die du abzählst, oder deine kleinen Zeugnisse für Gott, dann sage Ich, dass der Gott, an den du glaubst, absolut nicht der wahre Gott ist. Er Selbst und man kann auch sagen, dass der Gott, an den du glaubst, ein imaginärer Gott ist, und nicht der wahre Gott. Das liegt daran, dass der wahre Gott der Eine ist, der über alles herrscht, der unter allem wandelt, der alles verwaltet. Er ist der Eine, der das Schicksal der ganzen Menschheit trägt – der Eine, der das Schicksal von allem trägt. Das Werk und die Handlungen des Gottes, von dem Ich spreche, sind nicht nur auf einen kleinen Teil von Menschen beschränkt. Das heißt, es ist nicht nur auf die Menschen beschränkt, die Ihm gegenwärtig folgen. Seine Handlungen werden unter allen Dingen, im Fortbestand aller Dinge und in den Gesetzen der Veränderung aller Dinge gezeigt.
Wenn du keine Handlungen Gottes unter allen Dingen ersehen oder anerkennen kannst, dann kannst du keine Seiner Handlungen bezeugen. Wenn du Gott nicht bezeugen kannst, wenn du weiterhin von dem kleinen sogenannten Gott sprichst, den du kennst, dem Gott, der auf deine eigenen Ideen beschränkt ist und sich in deinem engen Geist befindet, wenn du weiterhin von dieser Art von Gott sprichst, dann wird Gott deinen Glauben niemals preisen. Wenn du Gott bezeugst, wenn du in deinem Zeugnis für Ihn nur verwendest, wie du Gottes Gnade genießt, Gottes Disziplin und Seine Züchtigung akzeptierst und Seine Segnungen genießt, dann ist das höchst unangemessen und es ist weit davon entfernt, Ihn zufriedenzustellen. Wenn du Gott in einer Weise bezeugen willst, die mit Seinem Willen in Einklang steht, den wahren Gott Selbst bezeugen willst, dann musst du aus Seinen Handlungen ersehen, was Gott hat und ist. Du musst Gottes Autorität aus Seiner Kontrolle über alles ersehen und die Wahrheit sehen, wie Er für die ganze Menschheit sorgt. Wenn du nur anerkennst, dass deine täglichen Speisen und Getränke und deine Bedürfnisse im Leben von Gott kommen, aber nicht die Wahrheit siehst, dass Gott für alle Menschheit mittels aller Dinge sorgt, dass Er die gesamte Menschheit mittels Seiner Herrschaft über alle Dinge führt, dann wirst du niemals in der Lage sein, Gott zu bezeugen. Was ist Meine Absicht dabei, das alles zu sagen? Sie ist, dass ihr das nicht leicht nehmt, dass ihr nicht glaubt, dass diese Themen, von denen Ich gesprochen habe, für euren eigenen persönlichen Lebenseintritt irrelevant sind, und dass ihr diese Themen nicht nur als eine Art Wissen oder Glaubenslehre auffasst. Wenn ihr dem mit dieser Art von Einstellung zuhört, werdet ihr rein gar nichts gewinnen. Ihr werdet diese großartige Gelegenheit verpassen, Gott zu kennen.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige IX
464. Auch wenn der Mensch weiterhin die Wissenschaft und die Gesetze aller Dinge erforscht, geschieht es nur innerhalb eines begrenzten Bereichs, wohingegen Gott alles kontrolliert. Für den Menschen ist das unendlich. Wenn der Mensch etwas sehr Kleines erforscht, das Gott machte, könnte er sein ganzes Leben damit verbringen, es zu erforschen, ohne irgendwelche echten Resultate zu erzielen. Darum wirst du niemals Gott kennen oder verstehen können, wenn du Wissen anwendest und das, was du gelernt hast, um Gott zu studieren. Wenn du aber den Weg der Suche nach der Wahrheit und der Suche nach Gott benutzt, und Gott aus der Perspektive betrachtest, Gott kennenzulernen, dann wirst du eines Tages zugeben, dass Gottes Handlungen und Weisheit überall sind, und du wirst auch wissen, warum Gott einfach der Herr aller Dinge und die Quelle des Lebens für alle Dinge genannt wird. Je mehr du solches Wissen hast, desto mehr wirst du verstehen, warum Gott der Herr aller Dinge genannt wird. Alle Dinge und alles, du eingeschlossen, erhalten ständig Gottes stetigen Versorgungszufluss. Du wirst auch in der Lage sein, eindeutig zu spüren, dass in dieser Welt und inmitten dieser Menschheit es außer Gott niemanden gibt, der eine solche Macht und eine solche Wesenheit haben kann, um über die Existenz aller Dinge zu herrschen, sie zu führen und zu erhalten. Wenn du ein solches Verständnis erreichst, wirst du wirklich eingestehen, dass Gott dein Gott ist. Wenn du diesen Punkt erreichst, hast du Gott wirklich angenommen und lässt Ihn deinen Gott und deinen Herrn sein. Wenn du so ein Verständnis hast und dein Leben einen solchen Punkt erreicht, wird Gott dich nicht mehr prüfen oder dich richten, noch wird Er irgendwelche Anforderungen an dich stellen, weil du Gott verstehst, Sein Herz kennst und wahrhaftig Gott in deinem Herzen angenommen hast.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige VIII
465. Die Leute sagen oft, dass es keine einfache Sache ist, Gott zu kennen. Ich aber sage, dass Gott zu kennen, überhaupt keine schwierige Sache ist, denn Gott erlaubt dem Menschen häufig Seiner Taten Zeuge zu sein. Gott hat nie Seinen Dialog mit der Menschheit eingestellt; Er hat sich nie vor dem Menschen verhüllt, noch hat Er sich versteckt. Seine Gedanken, Seine Ideen, Seine Worte und Seine Taten wurden alle der Menschheit offenbart. Deshalb ist es so, dass, solange der Mensch wünscht Gott zu kennen, er Ihn durch alle möglichen Mittel und Methoden verstehen und kennenlernen kann. Der Grund, warum der Mensch blindlings glaubt, dass Gott ihn absichtlich vermieden hat, dass Gott Sich absichtlich vor der Menschheit versteckt hat, dass Gott nicht die Absicht hat, dem Menschen zu erlauben Ihn zu verstehen und zu kennen, ist, dass er nicht weiß, wer Gott ist, noch wünscht er Gott zu verstehen; mehr noch, er schert sich nicht um des Schöpfers Gedanken, Worte oder Taten … Ehrlich gesagt, wenn man nur seine Freizeit nutzt, um sich auf des Schöpfers Worte oder Taten zu konzentrieren und sie zu verstehen und ein wenig Aufmerksamkeit auf die Gedanken des Schöpfers und die Stimme Seines Herzens richtet, wäre es nicht schwierig für sie, zu erkennen, dass die Gedanken des Schöpfers, Seine Worte und Taten sichtbar und transparent sind. Ebenso erfordert es wenig Aufwand zu realisieren, dass der Schöpfer zu allen Zeiten unter den Menschen ist, dass Er immer im Gespräch mit dem Menschen und der Gesamtheit der Schöpfung ist, und dass Er jeden Tag neue Taten vollbringt. Seine Substanz und Disposition werden in Seinem Dialog mit dem Menschen zum Ausdruck gebracht; Seine Gedanken und Ideen offenbaren sich vollständig in Seinen Taten; Er begleitet und beobachtet die Menschen zu allen Zeiten. Er spricht mit Seinen stillen Worten leise zur Menschheit und zur ganzen Schöpfung: Ich bin in den Himmeln und Ich bin inmitten Meiner Schöpfung. Ich halte Wache; Ich warte; Ich bin an deiner Seite … Seine Hände sind warm und stark; Seine Schritte sind leicht; Seine Stimme ist weich und anmutig; Seine Gestalt geht vorbei und wendet sich um, umarmt die ganze Menschheit; Sein Antlitz ist schön und sanft. Er ist niemals fortgegangen, noch ist Er verschwunden. Tag und Nacht ist Er ständiger Begleiter der Menschheit, der nie von ihrer Seite weicht.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II
466. Wenn Menschen Gott nicht verstehen und Seine Disposition nicht kennen, können sich ihre Herzen nie wirklich für Ihn öffnen. Sobald sie Gott verstanden haben, werden sie auch beginnen das, was in Seinem Herzen ist, zu erfassen und mit Interesse und Glauben zu würdigen. Wenn du erfasst und würdigst, was in Seinem Herzen ist, wird dein Herz sich nach und nach, Stück für Stück, für Ihn öffnen. Wenn sich dein Herz für Ihn öffnet, wirst du empfinden, wie beschämend und verachtenswert dein Austausch mit Gott, deine Anforderungen an Gott, und deine eigenen übertriebenen Wünsche waren. Wenn sich dein Herz wirklich für Gott öffnet, wirst du verstehen, dass Sein Herz solch eine unendliche Welt ist, und du wirst ein Reich betreten, welches du noch nie zuvor erlebt hast. In diesem Reich gibt es keine Betrügerei, keine Täuschung, keine Dunkelheit und kein Übel. Es gibt nur Aufrichtigkeit und Treue; nur Licht und Rechtschaffenheit, nur Gerechtigkeit und Güte. Es ist voller Liebe und Fürsorge, voller Mitgefühl und Langmut, und durch dies fühlst du die Freude und das Glück, am Leben zu sein. Dies sind die Dinge, die Er dir zeigen wird, wenn du dein Herz für Gott öffnet. Diese unendliche Welt ist voll mit Gottes Weisheit und Seiner Allmacht und auch voll mit Seiner Liebe und Autorität. Hier kannst du jede Seite von dem, was Gott hat und ist, sehen, was Ihm Freude macht, warum Er Sich sorgt, warum Er traurig wird und warum Er zornig wird … Jeder Mensch, der sein Herz öffnet und Gott erlaubt, einzutreten, kann dies sehen. Gott kann nur in dein Herz eintreten, wenn du es Ihm öffnest. Du kannst nur sehen, was Gott hat und ist, und du kannst Seinen Willen für dich nur sehen, wenn Er in dein Herz gekommen ist. Dann wirst du entdecken, dass alles an Gott so wertvoll ist, dass das, was Er hat und ist, so sehr wert ist, geschätzt zu werden. Damit verglichen sind die Menschen deiner Umgebung, die Gegenstände und Ereignisse in deinem Leben, sogar deine Lieben, dein Partner, und die Dinge, die du liebst, fast nicht erwähnenswert. Sie sind so klein und gering, du wirst empfinden, dass kein materieller Gegenstand dich jemals wieder anziehen kann, oder dass jegliches materielle Objekt dich je wieder verleiten kann, jeden Preis dafür zu zahlen. In Gottes Demut wirst du Seine Größe und Überlegenheit erkennen. Darüber hinaus wirst du in etwas, das Er tat und wovon du dachtest, dass es sehr klein ist, Seine unendliche Weisheit und Langmut erkennen, und du wirst Seine Geduld, Seine Nachsicht und Verständnis für dich erkennen. Das wird in dir die Liebe für Ihn hervorbringen. An diesem Tag wirst du spüren, dass die Menschheit in einer schmutzigen Welt lebt, dass die Menschen an deiner Seite, die Dinge, die in deinem Leben geschehen, sogar die, die du liebst, ihre Liebe für dich und ihr sogenannter Schutz oder ihre Sorge um dich nicht einmal erwähnenswert sind – nur Gott ist dein Geliebter und es ist Gott allein, den du am meisten schätzt. Ich denke, wenn dieser Tag kommt, glaube Ich, dass es manche Leute geben wird, die sagen: Gottes Liebe ist so groß und Sein Wesen ist so heilig – in Gott gibt es keinen Betrug, kein Übel, keinen Neid, keinen Streit, nur Rechtschaffenheit und Echtheit, und die Menschen sollten sich nach allem sehnen, was Gott hat und ist. Die Menschen sollten sich darum bemühen und danach streben. Auf welcher Basis ist die Fähigkeit des Menschen, dies zu erreichen, aufgebaut? Sie ist auf der Basis aufgebaut, dass die Menschen Gottes Disposition und Sein Wesen verstehen. Gottes Disposition und das, was Er hat und ist, zu verstehen, ist also für jeden eine lebenslange Lehre und es ist ein lebenslanges Ziel das von jedem, der danach strebt, seine Disposition zu ändern und Gott zu kennen, verfolgt wird.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst III
467. Gott Selbst ist Gott Selbst. Er wird nie ein Teil der Schöpfung werden und selbst wenn Er zu einem Mitglied unter den geschaffenen Wesen wird, wird sich Seine inhärente Disposition und Substanz nicht ändern. Daher ist Gott zu kennen, nicht ein Objekt zu kennen; es ist nicht etwas zu sezieren, noch ist es eine Person zu verstehen. Wenn der Mensch sein Konzept oder seine Methode des Kennens eines Objekts oder des Verstehens einer Person anwendet, um Gott zu kennen, dann wirst du nie in der Lage sein Gotteskenntnis zu erlangen. Gott zu kennen hängt nicht von Erfahrung oder Fantasie ab und deshalb darfst du Gott nie deine Erfahrung oder Fantasie auferlegen. Ganz gleich, wie reich deine Erfahrung und Fantasie sein mögen, sie sind nach wie vor begrenzt; darüber hinaus entspricht deine Fantasie nicht den Tatsachen und viel weniger der Wahrheit, und sie ist unvereinbar mit Gottes wahrer Disposition und Substanz. Du wirst nie erfolgreich sein, wenn du dich auf deine Fantasie verlässt, um Gottes Substanz zu verstehen. Der einzige Weg ist folgender: alles akzeptieren, was von Gott kommt und es dann allmählich erleben und verstehen. Aufgrund deiner Zusammenarbeit und aufgrund deines Hungers und Durstes nach der Wahrheit wird es einen Tag geben, an dem Gott dich erleuchten wird, damit du Ihn wirklich verstehst und erkennst.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II
468. „Gott zu fürchten und das Böse zu meiden“ und Gott zu kennen sind unteilbar durch unzählige Fäden verbunden, und die Verbindung zwischen ihnen ist selbstverständlich. Wenn man das Böse meiden will, muss man zuerst wirkliche Ehrfurcht vor Gott haben; wenn man wirkliche Ehrfurcht vor Gott erreichen will, muss man zuerst die wirkliche Erkenntnis Gottes haben; wenn man die Erkenntnis Gottes erreichen will, muss man zuerst die Worte Gottes erfahren, in die Wirklichkeit von Gottes Worten eintreten, die Erfahrung von Gottes Züchtigung und Disziplin, Seiner Strafe und Seines Urteils machen; wenn man die Worte Gottes erfahren will, so muss man zuerst von Angesicht zu Angesicht vor Gottes Worte kommen, von Angesicht zu Angesicht vor Gott kommen und Gott darum bitten, Gelegenheiten zu schaffen, Gottes Worte in Form von allen möglichen Umgebungen inklusive Menschen, Ereignissen und Gegenständen zu erleben; wenn man Gott und Gottes Worten von Angesicht zu Angesicht begegnen will, muss man zuerst ein einfaches und ehrliches Herz besitzen, die Bereitschaft, die Wahrheit zu akzeptieren, den Willen Leid zu ertragen, die Entschlossenheit und den Mut, das Böse zu meiden und den Wunsch haben, ein echtes, geschaffenes Wesen zu werden … Auf diese Weise gehst du Schritt für Schritt vorwärts und kommt immer näher zu Gott, dein Herz wird immer reiner werden und dein Leben und der Wert, lebendig zu sein, zusammen mit deinem Wissen von Gott, wird immer mehr Bedeutung gewinnen und immer strahlender werden. Bis du eines Tages fühlst, dass der Schöpfer nicht länger ein Rätsel ist, dass der Schöpfer vor dir nie verborgen wurde, dass der Schöpfer nie sein Angesicht vor dir verborgen hat, dass der Schöpfer überhaupt nicht weit von dir entfernt ist, dass der Schöpfer nicht mehr der Eine ist, nach dem du dich andauernd in deinen Gedanken siehst, den du aber nicht mit deinen Gefühlen erreichen kannst, sondern das Er wirklich und wahrhaftig links und rechts neben dir Wache steht, dein Leben versorgt und dein Schicksal steuert. Weder ist Er hinter dem entfernten Horizont, noch hat Er Sich Selbst hoch oben in den Wolken verborgen gehalten. Er ist direkt an deiner Seite und führt über alles, was du bist, den Vorsitz. Er ist alles, was du hast, und Er ist das Einzige, was du hast. Ein solcher Gott erlaubt dir, Ihn von ganzem Herzen zu lieben, an Ihm zu hängen, dich an Ihm festzuhalten, Ihn zu bewundern, zu fürchten, Ihn zu verlieren, und nicht bereit zu sein, je wieder auf Ihn zu verzichten, Ihm nicht mehr zu gehorchen, oder Ihn zu umgehen oder Distanz zu Ihm aufzubauen. Alles, was du willst, ist Ihn zu umsorgen, Ihm zu gehorchen, alles was Er dir gibt, zurückzugeben und dich Seiner Herrschaft zu unterwerfen. Du weigerst dich nicht mehr, geführt zu werden, versorgt zu werden, bewacht und von Ihm bewahrt zu werden, du weigerst dich nicht mehr gegen das, was Er dir auferlegt und für dich bestimmt. Alles was du willst, ist Ihm zu folgen, rechts oder links neben Ihm zu gehen, alles was du willst, ist, Ihn als dein einziges Leben zu akzeptieren, Ihn als deinen einzigen Herrn, als deinen einzigen Gott zu akzeptieren.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Vorwort
Fußnote(n):
a. Im Originaltext heißt es „Gottes Werk zu kennen.“