Wie man nach der Wahrheit strebt (21)

Das Thema des gemeinschaftlichen Austausches ist während dieses Zeitraums recht breit gefasst gewesen. An wie viel könnt ihr euch erinnern? Wie viel könnt ihr verstehen? (Nachdem Gott den gemeinschaftlichen Austausch beendet hat, können wir uns an einiges davon ein klein wenig erinnern. Was andere Teile davon betrifft, können wir einen kleinen Eindruck gewinnen, weil wir uns gerade in ähnlichen Umständen befinden. Und bei weiteren Teilen können wir uns nicht viel erinnern, weil wir solche Situationen nie erlebt haben.) Wenn ihr auf bestimmte Gegebenheiten trefft, habt ihr dann irgendeinen Eindruck von dem, worüber Gemeinschaft gehalten wurde? (Ein wenig. Wenn ich auf ähnliche Umstände treffe, kann ich mich an diesen Aspekt der Wahrheit, über den Gott Gemeinschaft gehalten hat, erinnern, an ein oder zwei entsprechende Sätze Seiner Worte, und danach suche ich nach diesen Worten Gottes, um sie zu essen und zu trinken, und ich habe das Gefühl, dass ich dann eine gewisse Richtung habe.) Hast du die Grundsätze begriffen? (In dieser Hinsicht fehlt mir ziemlich viel. Ich kann die Grundsätze immer noch nicht recht begreifen; ich kann mich einfach nur auf Gottes Worte beziehen und besitze ein wenig Erkenntnis.) Wisst ihr, was in erster Linie damit gemeint ist, dass man die Wahrheit versteht und die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erfassen? Wenn jemand nicht die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erfassen, heißt es dann nicht oft, dass „diese Person die Wahrheit nicht versteht“ oder „diesen Aspekt der Wahrheitsgrundsätze nicht begriffen hat“? Kommt es nicht oft vor, dass ihr so etwas sagt? (Ja.) Wenn es heißt, dass jemand die Wahrheit versteht und die Fähigkeit hat, sie zu erfassen, was ist dann damit gemeint? Ist damit gemeint, dass er Glaubenslehre in Bezug auf die Wahrheit versteht? (Nein. Ich interpretiere es so, dass dieser Mensch, wenn er Gottes Gemeinschaft zuhört und danach die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erfassen, sie dann auf sich beziehen und Selbsterkenntnis erlangen kann sowie die Grundsätze entdecken kann, um die Wahrheit zu praktizieren.) Wenn wir sagen, dass jemand die Wahrheit versteht und die Fähigkeit hat, sie zu erfassen, ist damit in erster Linie gemeint, dass ein Mensch in der Lage ist, die Wahrheitsgrundsätze zu verstehen. Das heißt, dass, wenn über eine bestimmte Wahrheit Gemeinschaft gehalten wird, egal was die spezifischen Einzelheiten sind, um welche Inhalte es geht, wie viele Beispiele aufgezählt oder wie viele Themen oder Zustände diskutiert werden, in all dem ein Wahrheitsgrundsatz steckt. Wenn du diesen Wahrheitsgrundsatz verstehen und begreifen kannst, dann hast du die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen. Was ist damit gemeint, dass jemand die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erfassen? Es bedeutet, dass man in der Lage ist, die Wahrheitsgrundsätze zu verstehen, und, wenn man mit bestimmten Belangen konfrontiert ist, in der Lage ist, Menschen und Dinge anhand der Wahrheitsgrundsätze zu betrachten und sich dementsprechend zu verhalten und zu handeln. Das bezeichnet man als die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen. Einige Menschen wissen immer noch nicht, über welche Wahrheit hier diskutiert wird, egal wie man mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hält, wie viele Beispiele angeführt werden, wie viele Zustände diskutiert werden oder wie konkret die Diskussion ist. Sie sind nicht in der Lage, Menschen und Dinge anhand der Wahrheitsgrundsätze zu betrachten und sich dementsprechend zu verhalten und zu handeln. Das heißt, sie können sie weder auf sich beziehen noch können sie sie anwenden. Obwohl sie stundenlang über einige Worte und Glaubenslehren reden können und über diese klar und logisch diskutieren, ist es bedauerlich, dass sie nicht in der Lage sind, Gottes Worte anzuwenden, dass sie die Wahrheitsgrundsätze nicht anwenden können, um Probleme anzugehen oder zu lösen. Das heißt, dass jemand die Wahrheitsgrundsätze nicht versteht bzw. nicht die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erfassen. Egal über wie viele Glaubenslehren er redet, es bringt nichts. Die Wahrheitsgrundsätze sind die konkreten Kriterien, die es in Bezug auf jede Sache und jede Kategorie von Dingen im Zusammenhang mit der Wahrheit zu praktizieren gilt. Da es sich um spezifische Kriterien zum Praktizieren handelt, entsprechen sie mit Sicherheit den Absichten Gottes. Sie bilden die Standards, die Gott in konkreten Belangen von dir verlangt, und den konkreten Weg des Praktizierens, den du einschlagen solltest. Das sind die Wahrheitsgrundsätze. Sie entsprechen nicht nur Gottes Absichten, sondern sind die Standards, die Gott von den Menschen verlangt. Nehmen wir an, du hast die Wahrheitsgrundsätze begriffen, dann hast du die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen. Wenn du die Fähigkeit hast, die Wahrheit zu erfassen, dann wirst du, wenn du mit bestimmten Belangen konfrontiert bist, anhand der Wahrheitsgrundsätze praktizieren. Du wirst imstande sein, im Einklang mit Gottes Absichten vorzugehen, und du wirst imstande sein, Gottes Anforderungen gerecht zu werden. Wenn du umgekehrt die Wahrheitsgrundsätze nicht verstehst – das heißt, wenn dir die Fähigkeit fehlt, die Wahrheit zu erfassen – dann wird das, was du tust, egal was es ist, nicht auf den Wahrheitsgrundsätzen oder Gottes Worten fußen. Für dein Handeln gibt es keine Grundlage und keine Kriterien, das heißt, du hast keine eindeutigen Standards. Daher kannst du Gottes Anforderungen nicht gerecht werden. Um zu beurteilen, ob jemand fähig ist, echte Arbeit zu leisten, sieh dir an, ob er die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erfassen. Wenn ja, kann er wirkliche Probleme lösen. Wenn nicht, dann nützt alles nichts, egal wie viel Glaubenslehre er ausspucken kann. Einer, der gern über Worte und Glaubenslehren diskutiert, aber wirkliche Probleme nicht angeht, ist ein Pharisäer wie aus dem Bilderbuch. Egal wie viele unzählige Passagen aus Gottes Worten du dir merken kannst, es nützt nichts. Die Pharisäer konnten die Schriften fließend aufsagen, dann gingen sie zur Straßenecke, um zu beten; alles, was sie taten, diente dazu, von den Leuten gesehen zu werden, um zu prahlen, nicht um wirkliche Probleme anzugehen. Solche Menschen konzentrieren sich darauf, allerhand spirituelle, allgemein gepriesene und akzeptierte, tiefsinnige und esoterische Erkenntnisse, Glaubenslehre, Worte und Slogans zu sammeln und diese überall zu verkünden. Oberflächlich betrachtet, legen sie sogar ein einigermaßen gutes Verhalten an den Tag und führen Menschen damit in die Irre, damit diese sie bewundern und verehren können. Wenn es aber um wirkliche Probleme geht, so können sie diese nicht angehen, außer dass sie Vorschriften hochhalten und irgendwelche Worte und Glaubenslehren zitieren. Wenn es um die inneren Zustände oder die Wesen der Menschen geht und darum, wie man mit diesen Dingen umgeht und sie in Angriff nimmt, so erfassen sie nichts oder verstehen keine Wahrheit. Sie können nur leeres Gerede über irgendwelche Worte und Glaubenslehren von sich geben. Das bezeichnet man als einen Pharisäer wie aus dem Bilderbuch. Der Grund, weshalb Pharisäer bloß über Worte und Glaubenslehren diskutieren können, aber keine wirklichen Probleme angehen können, liegt darin, dass sie die Wahrheit nicht verstehen und das Wesen des Problems von vorn bis hinten nicht begreifen können. Wenn es also an der Zeit ist, Probleme anzugehen, greifen sie darauf zurück, Falschheiten von sich zu geben und aberwitzige Standpunkte zu verbreiten. Sie sind außerstande, irgendeinen Menschen oder das Wesen irgendeiner Sache zu durchschauen. Folglich sind sie außerstande, irgendwelche Probleme zu lösen. Sie haben nicht das geringste Begriffsvermögen. Egal wie viele Predigten sie gehört oder über wie viel Glaubenslehre sie diskutiert haben, sie verstehen nicht, was die Wahrheitsgrundsätze oder Gottes Absichten sind. Obwohl sie armselig und erbärmlich sind, glauben sie trotzdem, dass sie die Wahrheit verstehen, und rühmen sich als spirituelle Menschen. Ist das nicht erbärmlich? (Das ist es.) Es ist erbärmlich und widerlich. Sie können über so viele Worte und Glaubenslehren diskutieren und sogar bestimmte Vorschriften befolgen, aber sie können keinerlei konkrete Probleme lösen. Sie werden nur darauf zurückgreifen, nachzuahmen, wie andere vielleicht reden, und sagen: „Oh, hier ist etwas passiert. Sieh nur, wie kompliziert, bizarr und ungewöhnlich sich diese Sache entwickelt hat. Oh, dieser Mensch besitzt weder Gewissen noch Vernunft, seine Menschlichkeit ist schlecht, und er besitzt keine Selbsterkenntnis. Wann immer ihm etwas passiert, verhält er sich leichtsinnig.“ Du fragst ihn: „Wie würdest du diesen Menschen angesichts dieses Verhaltens behandeln oder mit ihm umgehen? Basierend auf welchen Grundsätzen würdest du mit ihm umgehen? Was ist das Wesen seines Verhaltens? Ist diese Sorte Mensch ein Antichrist oder folgt dem Weg eines Antichristen? Ist er ein falscher Leiter oder ist es nur so, dass seine Menschlichkeit schlecht oder seine Glaubensgrundlage dürftig ist?“ Er aber meint: „Es ist schwierig, das genau zu durchschauen.“ Er weiß nicht, wie man das behebt, und wenn er mit diversen Belangen konfrontiert wird, dann sieht er sich nur oberflächliche Phänomene und Gegebenheiten an. Wenn es konkret um bestimmte individuelle Verhaltensweisen, Ausprägungen, Worte und Taten geht, dann kann er diese nur beschreiben oder aufzählen oder trifft vielleicht irgendwelche einfachen und vorläufigen Feststellungen, aber er kann das Wesen des Problems nicht verstehen. Er weiß nicht, wie man solche Menschen behandelt oder mit ihnen umgeht, wie man über die Wahrheit Gemeinschaft hält, um sie zum Nachdenken zu bringen, sich selbst zu erkennen und Gottes Worte auf sich selbst zu beziehen, wie man ihnen bei ihrem Lebenseintritt hilft oder wie man für diese Menschen einen passenden Platz in der Verwaltung oder Belegschaft findet. Solche Menschen können nur über verschiedene Verhaltensweisen und Umstände dieser oder jener Kategorie von Menschen reden. Wenn du sie fragst, ob sie sich mit diesen Menschen befasst haben, dann antworten sie: „Noch nicht, ich bin noch dabei, sie zu beobachten.“ Das ist das Resultat. Weist das nicht darauf hin, dass ihnen die Fähigkeit, Probleme zu lösen, fehlt? (Ja.) Weist nicht die fehlende Fähigkeit, Probleme zu lösen, darauf hin, dass sie unfähig sind, die Wahrheit zu erfassen? (Ja.) Sind diese Menschen ohne die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen, nicht unfähig, die Wahrheitsgrundsätze zu verstehen? Dass sie die Wahrheitsgrundsätze nicht verstehen, liegt nicht daran, dass sie nicht genug Predigten gehört haben. Es liegt daran, dass ihnen die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen, fehlt – dieses Kaliber besitzen sie nicht. Warum können sie also für gewöhnlich so eloquent sprechen und Reden halten? Weil sie viel gehört und erlebt und sich all diese Glaubenslehren eingeprägt haben, sind sie natürlich imstande, über ein paar Worte und Glaubenslehren zu diskutieren. Insbesondere die, die jahrelang als Leiter oder Arbeiter gedient haben, haben sich durch jahrelanges Praktizieren den letzten Schliff gegeben: Sie können über diverse Worte und Glaubenslehren diskutieren und reden, und sie sprechen mit einer besonderen Gewandtheit, als würden sie Reden halten oder einen Aufsatz vortragen. Doch das bedeutet nicht, dass sie Größe oder die Wirklichkeit besitzen, und es bedeutet auch nicht, dass sie die Wahrheitsgrundsätze verstehen. Ihr müsst gute Urteilsfähigkeit besitzen und dürft euch von solchen Leuten nicht in die Irre führen lassen. Wenn du jemanden siehst, der auf Versammlungen ein, zwei Tage unablässig reden kann, ohne sich zu wiederholen, dann bist du so von ihm beeindruckt, dass du ihn bewunderst; zeigt das nicht, dass es dir an Urteilsvermögen fehlt? Zeigt das nicht, dass du die Wahrheit nicht verstehst? (Ja.) Es zeigt, dass du die Wahrheit nicht verstehst. Würdest du die Wahrheit verstehen, könntest du unterscheiden, ob irgendetwas von den Inhalten seiner Rede konkrete Grundsätze der Praxis enthielt, um bestimmte Zustände oder Probleme anzugehen. Nehmen wir an, du hörst aufmerksam zu und stellst fest, dass es in keinem einzigen Satz um die tatsächlichen Zustände oder Probleme der Menschen geht, dass das Gesagte nur ein Haufen Slogans ist, ein Haufen Worte, ein Haufen Glaubenslehren, ohne irgendwelche Grundsätze, konkrete Lösungen oder konkrete Wege des Praktizierens, und selbst wenn derjenige zwei oder drei Tage lang redet, ist es alles inhaltslose Glaubenslehre. Und es erscheint dir zu dem Zeitpunkt, an dem du es hörst, nützlich und erfolgversprechend, aber nachdem du es dir durch den Kopf gehen lassen hast, denkst du: „Wie löse ich dieses Problem? Er hat es anscheinend gerade nicht angesprochen.“ Und wenn du ihn erneut fragst, dann spuckt er nur einen Haufen Glaubenslehre aus, woraufhin du immer noch nicht weißt, wie du vorgehen sollst. Heißt das nicht, dass du zum Narren gehalten und getäuscht wirst? (Ja.) Obwohl du immer noch nicht weißt, wie du vorgehen sollst, bewunderst du diese Leute immer noch und siehst zu ihnen auf: Das heißt, du wirst zum Narren gehalten und getäuscht. Werdet ihr nicht häufig so ausgetrickst? (Ja.) Und täuscht ihr als Leiter und Arbeiter andere nicht oft auf diese Weise? (Ja.) Versteht ihr jetzt etwas besser, was es bedeutet, die Fähigkeit zu haben, die Wahrheit zu begreifen, und was die Wahrheitsgrundsätze sind? (Ich verstehe sie etwas besser.) Was sind die Wahrheitsgrundsätze? (Die Wahrheitsgrundsätze sind bestimmte Kriterien, die es zu praktizieren gilt, wenn man tatsächlich auf bestimmte Gegebenheiten trifft; darin enthalten sind Gottes Absichten und auch gewisse Standards und Wege, die man in die Praxis umsetzen sollte. Wenn einer die Wahrheitsgrundsätze begreift, dann hat er die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen.) Wenn jemand die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erfassen, so kann er die Wahrheitsgrundsätze begreifen. So hängen die beiden Dinge miteinander zusammen. Es ist nicht so, dass du, wenn du die Wahrheitsgrundsätze verstehst, die Fähigkeit hast, die Wahrheit zu erfassen. Vielmehr kannst du die Wahrheitsgrundsätze verstehen, wenn du die Fähigkeit hast, die Wahrheit zu erfassen. Läuft es nicht so ab? (Ja.) Haben also die meisten von euch die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen? Könnt ihr die Wahrheitsgrundsätze verstehen, die in der ganzen Thematik enthalten sind, über die Ich jedes Mal Gemeinschaft halte? Wenn du sie verstehen kannst, dann besitzt du die Fähigkeit, die Wahrheit zu erfassen, und du verfügst über spirituelles Verständnis. Wenn du dich, nachdem du zugehört hast, nur an bestimmte Dinge erinnerst, an bestimmte spezifische Verhaltens- oder Vorgehensweisen, die mit bestimmten Menschen oder Kategorien von Menschen zu tun haben, worüber während des gemeinschaftlichen Austauschs diskutiert wurde, du aber nicht verstehst, was wirklich die Wahrheitsgrundsätze sind, über die man sich hier gemeinschaftlich austauscht, und du, wenn du bestimmte Gegebenheiten vorfindest, nicht weißt, wie du sie mit den konkreten Tatsachen in Zusammenhang bringen sollst, über die Gemeinschaft gehalten wurde, oder wie man anhand der Wahrheitsgrundsätze handelt, dann besitzt du kein spirituelles Verständnis. Dass du kein spirituelles Verständnis besitzt, bedeutet, dass dir die Fähigkeit fehlt, die Wahrheit zu erfassen. Egal wie viele Predigten du hörst, du verstehst die Wahrheitsgrundsätze nicht, und wenn sich bestimmte Gegebenheiten einstellen, bist du verwirrt; du kannst nur die Gegebenheiten, Ausprägungen und dergleichen an der Oberfläche sehen. Du kannst das Wesen des Problems nicht erkennen und auch nicht feststellen, auf welchen Wegen man praktiziert oder Probleme angeht. Das ist kennzeichnend für ein fehlendes Verständnis der Wahrheitsgrundsätze und für eine Unfähigkeit, die Wahrheit zu erfassen. Solche Menschen besitzen kein spirituelles Verständnis. Nehmt euch Zeit, um über diese Fragen nachzudenken und euch damit zu befassen, und ihr werdet eure Schlussfolgerungen daraus ziehen. Wenn ihr nie über diese Fragen nachdenkt, wenn ihr im Kopf durcheinander seid, dann besitzt ihr kein echtes Verständnis.

Wir wollen weiter über die Inhalte Gemeinschaft halten, über die wir diesmal die ganze Zeit Gemeinschaft gehalten haben. Auf der vorigen Versammlung haben wir den vierten Teil von „Das Loslassen der Bestrebungen, Ideale und Wünsche, die die Menschen haben“ behandelt – konkret den Teil „Karriere“. Was die konkreten Inhalte von „Karriere“ anbelangt, das richtige Verständnis, das Menschen von einer Karriere, haben sollten, oder die konkreten Wege zum Praktizieren und die Kriterien des Praktizierens, die Gott von den Menschen im Hinblick auf Beruf und Karriere verlangt, so haben wir vier Punkte aufgezählt. Wie lauten diese vier Punkte? (1. Sich nicht für wohltätige Zwecke engagieren; 2. Sich mit Essen und Kleidung zufriedengeben; 3. Sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernhalten; 4. Sich von der Politik fernhalten.) Über zwei dieser vier Punkte haben wir diskutiert. Der erste Punkt lautet, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren, und der zweite, sich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben. Bildet nicht die konkrete Formulierung jeder dieser vier Punkte die konkreten Grundsätze der Praxis, um seine Karriere loszulassen? (Ja.) Diese vier konkreten Grundsätze der Praxis bilden die Maßstäbe, die Gott im Hinblick auf das Loslassen von Karrieren von den Menschen verlangt. Natürlich sind die Maßstäbe, die Gott von den Menschen verlangt, die Wahrheitsgrundsätze, die das Loslassen von Karrieren betreffen, und es sind die konkreten Wege des Praktizierens, wenn Menschen mit diesen Gegebenheiten konfrontiert sind; das heißt, indem du das tust, was du in diesem Bereich tun sollst, erfüllst du Gottes Anforderungen; wenn du diesen Bereich aber übertrittst, dann verstößt du gegen die Grundsätze, gegen die Wahrheit und gegen Gottes Anforderungen. In Bezug auf das Thema Karriere haben wir über zwei Grundsätze des Praktizierens Gemeinschaft gehalten: Der erste lautet, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren, und der zweite, sich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben. Was den ersten Punkt angeht, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren, so haben wir bestimmte konkrete Beispiele angeführt und einige besondere Situationen besprochen. Welche Fragen hängen in erster Linie mit diesem Thema zusammen? Es geht darum, was Menschen tun sollten, wenn sie sich für einen Beruf bzw. eine Karriere entscheiden. Zumindest lautet der erste Punkt, sich nicht mit Angelegenheiten zu beschäftigen, die mit Wohltätigkeit zu tun haben; es genügt, sich nur in Berufen zu engagieren, die mit dem eigenen Leben bzw. Lebensunterhalt zu tun haben. Wenn du bei einer Wohltätigkeitsorganisation angestellt bist und nur dort arbeitest, weil du dich auf eine Stellenausschreibung beworben hast, dann ist das nicht dasselbe, als würdest du dich für wohltätige Zwecke engagieren – es ist eine besondere Situation. Du kannst dort angestellt sein und Lohn erhalten, aber du bist nur ein Arbeiter, nicht mehr als ein Mitarbeiter, der ein Gehalt bezieht. Wenn es nun um das geht, womit sich die Wohltätigkeitsorganisation beschäftigt, ob Stiftungen, Sozialhilfe, Adoption von Waisenkindern, Vermittlung von Tieren, Hilfe für Menschen in Katastrophengebieten oder Armutsvierteln, die Aufnahme von Flüchtlingen und so weiter, so haben diese Hauptunterfangen nichts mit dir zu tun. Du bist nicht der Hauptverantwortliche und nicht dazu bestimmt, deine Zeit und Energie in diese gemeinnützige Sache einzubringen. Das ist etwas völlig anderes. Du engagierst dich nicht für wohltätige Zwecke; du bist bei einer Wohltätigkeitsorganisation angestellt. Sind das nicht naturgemäß zwei verschiedene Dinge? (Ja.) Sie sind von unterschiedlicher Natur, und diese besondere Situation verstößt nicht gegen den Grundsatz. Abgesehen davon hat das nichts mit dir zu tun, egal ob es sich um eine kleine oder große Wohltätigkeitseinrichtung handelt, egal in welchem Bereich die Wohltätigkeitsarbeit stattfindet. Es ist nichts, was Gott von dir verlangt. Wenn du es nicht tust, verstößt du nicht gegen Wahrheit, und selbst wenn du es tust, erinnert sich Gott nicht daran. Da es dein Ziel ist, nach der Wahrheit und nach der Errettung zu streben, solltest du deine Energie und Zeit nicht in Dinge investieren, die nicht mit der Errettung und dem Streben nach der Wahrheit zusammenhängen, oder damit, sich Gott zu unterwerfen, weil es weder Wert noch Bedeutung hat, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren. Warum hat es weder Wert noch Bedeutung? Egal wen du rettest oder wem du hilfst, dadurch kann nichts geändert werden. Niemandes Schicksal kann dadurch geändert werden, und es können auch keine schicksalsbezogenen Probleme gelöst werden. Dass du Menschen gelegentlich hilfst, rettet sie nicht wirklich. Folglich sind solche Bemühungen am Ende nutzlos und haben weder Wert noch Bedeutung. Manche Menschen adoptieren beispielsweise Wölfe: Sie fangen mit ein, zwei Hunden an und ziehen letztlich hunderte oder tausende davon auf. Sie sehen das als ihre Karriere an, stecken all ihre Ersparnisse hinein, beziehen ihre ganze Familie mit ein und stecken für den Rest ihres Lebens ihre ganze Energie in diese Sache. Ihre ganze Tatkraft und ihr Leben drehen sich um diese eine Sache, und am Ende lautet das Ergebnis, dass sie erheblich viel Zeit und viele Jahre darauf verschwendet haben, obwohl sie die Hunde erfolgreich gerettet und beschützt haben. Sie haben keine Zeit und Energie mehr übrig, um nach der Wahrheit zu streben und ihre Pflichten zu tun. Daher ist im Vergleich dazu, Pflichten zu tun und Errettung zu erlangen, jedes Unterfangen, selbst wenn es von vielen Menschen anerkannt und von der Gesellschaft gelobt wird, nicht so wichtig wie das Streben der Menschen nach Errettung, nach der Wahrheit und die Ausführung ihrer Pflichten. Es ist nicht so bedeutsam oder wertvoll wie danach zu streben. Es gibt noch eine wichtige Sache: Wenn du von Gott auserwählt bist und zu Seinem auserwählten Volk gehörst, dann wird Gott dich auf keinen Fall jemals mit der Ausübung eines wohltätigen Berufes betrauen, der vielleicht von der Welt oder der Gesellschaft anerkannt wird. Mit solchen Dingen wird Gott dich auf keinen Fall je betrauen. Wenn du einer von Gottes auserwähltem Volk bist, was ist dann Gottes größte Hoffnung für dich? Dass du deiner Pflicht als geschaffenes Wesen nachkommst, imstande bist, nach der Wahrheit zu streben und vor Gott zurückzukehren, imstande bist, Errettung zu empfangen, und bleibst. Das stellt Gottes Absichten am meisten zufrieden, am besten zufrieden, anstatt dass du Taten vollbringst, die die Menschen in dieser Welt oder Gesellschaft für bedeutsam, sinnvoll oder glanzvoll halten. Wenn du ein Auserwählter Gottes bist, dann ist das, womit Er dich betraut, die Pflicht, die du tun sollst, die ausschließlich mit Gottes Werk und der Arbeit der Kirche zu tun hat. Alles, was über die Arbeit der Kirche und Gottes Führung hinausgeht, betrifft dich nicht. Egal was du tust, selbst wenn du glaubst, dass es etwas Gutes ist, und du bereit bist, es zu tun, es besitzt keinen Wert, es ist des Gedenkens nicht würdig, und Gott erinnert sich nicht daran. Ob es ein zeitloses Vermächtnis wird, dessen auf ewig gedacht wird, oder Lob von Zeitgenossen erhält, all das ist nicht wichtig. Egal wie viele Menschen es würdigen, das bedeutet nicht, dass das, was du tust, von Gott gelobt wird oder Er dessen gedenkt. Es bedeutet nicht, dass das, was du tust, bedeutsam oder wertvoll ist. Die Meinungen und Urteile dieser Welt und dieser Gesellschaft stehen nicht für Gottes Urteil über dich. Wenn es also um Karriere geht, solltest du nicht deine begrenzte Zeit und wertvolle Energie auf bedeutungslose Unterfangen verschwenden. Konzentriere stattdessen deine Energie und Zeit auf deine Pflicht, die dir von Gott gegeben wurde, und auf Angelegenheiten, die das Streben nach der Wahrheit und die Errettung betreffen. Das hat wahrhaft Wert und Bedeutung. Wenn du so lebst, wird dein Leben Wert und Bedeutung haben. Einige Menschen nehmen tausende Hunde auf, und jeder Tag dreht sich nur darum, sich um diese Hunde, die sie aufgenommen haben, zu kümmern und für sie zu leben. Sie haben kaum genug Zeit, um zu essen und zu schlafen, geschweige denn, um ihre Kleidung zu waschen oder mit anderen Leuten zu reden. Die Tätigkeiten, die sie auf sich nehmen, übersteigen ihre Fähigkeiten. Sie führen ein ermüdendes, erbärmliches Leben. Ist das nicht töricht? (Ja.) Du bist kein Retter, versuche nicht, einer zu werden. Jeder Gedanke daran, die Welt retten, die Welt ändern oder deine eigene Kraft einsetzen zu wollen, um den jetzigen Zustand oder diese Welt zu verändern, ist töricht. Natürlich sind solche Versuche noch törichter, und die letztlichen Folgen werden dich nur in einen schrecklichen Zustand versetzen, dich ermüden, dir unsägliches Elend bescheren, und du wirst nicht wissen, ob du lachen oder weinen sollst. Die Menschen haben nicht so viel Energie, noch sind ihre Fähigkeiten ausreichend oder ihre Kapazitäten groß genug, um irgendetwas zu ändern. Die wenige Energie und Zeit, die du hast, solltest du für deine Pflicht als geschaffenes Wesen aufbringen und einsetzen. Noch wichtiger ist natürlich, dass du sie auf das Streben nach der Wahrheit verwenden und sie diesem widmen solltest, um Errettung zu erlangen und dich Gott zu unterwerfen. Daneben sind alle anderen Unterfangen bedeutungslos. Ein Mensch muss seine Karriere als Teil seines physischen Lebens ausüben. Man kann diesen nicht als bedeutungsvoll bezeichnen; er ist nur für das physische Leben und Überleben notwendig. Um zu leben und zu überleben, musst du einem Beruf nachgehen; dieser Beruf ist bloß ein Job, der es dir ermöglicht, für dich zu sorgen. Ob sich dieser Beruf nun in der unteren oder oberen Gesellschaftsschicht abspielt, es ist lediglich ein Weg, um eine Lebensgrundlage aufrechtzuerhalten; seine Vornehmheit und Bedeutung stehen außer Frage. Ungeachtet seiner Bedeutung lautet Gottes Anforderung an die Menschen außerdem wie folgt: Wenn du nach der Wahrheit streben und den Weg der Errettung gehen willst, dann ist der Maßstab für deine Berufswahl zur Aufrechterhaltung einer Lebensgrundlage, dass du dich mit Essen und Kleidung zufriedengibst. Verbrauche nicht übermäßig viel Energie und Zeit dadurch, dass du für Essen, Kleidung, Unterkunft und Transportmittel herumrennst und dich damit beschäftigt hältst – wenn du die grundlegenden Notwendigkeiten erlangst, reicht das aus. Wenn dein Magen voll und dir warm und du angezogen bist, wenn du diese grundlegenden Bedingungen zum Überleben geschaffen hast, dann solltest du deine Pflicht als geschaffenes Wesen tun, deine wertvolle Energie und Zeit deiner Pflicht widmen, dem, womit Gott dich beauftragt hat, und dein Herz darbieten. Der wichtigste Punkt ist, dass du dich, während du deine Pflicht tust, auch um die Wahrheit bemühen, nach der Wahrheit streben und den Weg des Strebens nach der Wahrheit gehen musst – lass dich nicht einfach treiben. So lautet der Grundsatz. Gott verlangt nicht von dir, dass du, nur um zu überleben und weiterzuleben, all deine Kraft aufwendest. Was Gott betrifft, ist es unnötig, dass du ein glamouröses Leben führst und Ihn dadurch verherrlichst, noch verlangt Er von dir, dass du in dieser Welt irgendwelche großartigen Taten bewerkstelligst, irgendwelche Wunder vollbringst, irgendetwas zur Menschheit beiträgst, irgendeiner Anzahl von Menschen Hilfe leistest oder die beruflichen Probleme irgendeiner Anzahl von Menschen löst. Es ist nicht nötig, dass du groß Karriere machst, auf der ganzen Welt Berühmtheit erlangst und damit dann Gottes Namen verherrlichst und der Welt verkündest: „Ich bin Christ, ich glaube an den Allmächtigen Gott.“ Gott hofft lediglich, dass du in dieser Welt ein einfacher Mensch und eine gewöhnliche Person sein kannst. Du musst keine Wunder vollbringen; du musst dich nicht in verschiedenen Berufen oder auf verschiedenen beruflichen Gebieten hervortun oder eine Berühmtheit oder große Persönlichkeit werden. Du musst nicht jemand werden, der die Bewunderung oder den Respekt der Menschen gewinnt, noch musst du irgendwelche Erfolge oder Auszeichnungen auf verschiedenen Gebieten vorweisen. Es ist sicher nicht nötig, dass du in verschiedenen Berufen irgendeinen Beitrag leistest, um Gott zu verherrlichen. Gott verlangt einfach von dir, dass du dein Leben gut lebst, das zum Leben Notwendige hast, nicht hungerst, dich im Winter warm und im Sommer passend anziehst. Solange dein Leben normal ist und du die Fähigkeit zum Überleben hast, reicht das aus – das ist Gottes Anforderung an dich. Egal welche Gaben, Talente oder besondere Fähigkeiten du hast, Gott möchte nicht, dass du sie einsetzt, um in der Welt Erfolg zu haben. Er möchte, dass du stattdessen deine Gaben oder dein Kaliber einsetzt, welche das auch sein mögen, um deine Pflicht zu tun, für das, womit Er dich betraut, und für das Streben nach der Wahrheit, wodurch du letztlich Errettung erlangst. Das ist das Wichtigste, und darüber hinaus verlangt Gott nichts. Wenn du ein gutes Leben führst, wird Gott nicht sagen, dass du jemand bist, der Ihn verherrlicht. Wenn dein Leben gewöhnlich ist und du der niederen Gesellschaftsschicht angehörst, dann ist das kein Affront gegen Gott. Wenn deine Familie relativ arm ist, du aber Gottes Maßstab erfüllst und dich mit Essen und Kleidung zufriedengibst, dann ist das auch kein Affront gegen Ihn. Während du lebst und überlebst, ist das Ziel deines Strebens, dich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben, das zum Leben Notwendige zu haben und ein normales Leben zu führen, für deine täglichen Mahlzeiten sorgen zu können und deine täglichen Ausgaben zu decken – das genügt. Wenn du zufrieden bist, ist auch Gott zufrieden – das ist es, was Gott von den Menschen verlangt. Er verlangt nicht von dir, dass du irgendein reicher, berühmter oder vornehmer Mensch bist, noch lässt Er dich betteln. Bettler gehen keiner Arbeit nach; den ganzen Tag betteln sie um Essen, sehen erbärmlich aus, vertilgen die Essensreste der Menschen, ziehen sich zerlumpte Klamotten an, tragen geflickte Kleidungsstücke oder werfen sich sogar einen Jutesack über – ihre Lebensqualität ist besonders gering. Gott verlangt nicht von dir, dass du wie ein Bettler lebst. In Fragen, die das physische Leben betreffen, verlangt Gott nicht von dir, dass du Ihn verherrlichst, noch definiert Er bestimmte Situationen als für Ihn unehrenhaft. Gott wird einen Menschen nicht aufgrund dessen beurteilen, ob derjenige im Leben schwer zu kämpfen hat oder im Überfluss lebt. Stattdessen bewertet Er dich aufgrund dessen, wie du praktizierst und ob du Gottes Anforderungen in Bezug auf das Streben nach der Wahrheit und die Grundsätze erfüllst, die Er von dir verlangt. Das ist alles. Habt ihr diese beiden Grundsätze des Praktizierens im Hinblick auf Karriere verstanden und begriffen? Der erste Grundsatz lautet, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren, und der zweite, sich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben. Diese beiden Grundsätze sind nicht leicht zu verstehen.

In der Kirche gibt es einige Personen, die immer noch fest daran glauben, dass es eine gute Sache ist, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren. Sie denken: „Wo auch immer Not herrscht, sollten wir helfen. Ich persönlich habe Kleider und etwas Geld gespendet, und ich gehe sogar als freiwilliger Helfer in Katastrophengebiete.“ Wie bewertet ihr das? Sollte man das beenden oder sich einmischen? (Man sollte sich nicht einmischen.) Es gibt auch jene, die sagen: „Wenn ich jemanden betteln sehe, besonders hungrige Kinder, dann habe ich Mitleid mit ihnen.“ Rasch bringen sie diese Menschen zu sich nach Hause, machen ihnen etwas Gutes zu essen, dann geben sie ihnen ein paar Kleidungsstücke und hübsche Dinge mit und besuchen sie sogar ab und zu. Sie sind bereit, derart gütig zu handeln und sich so zu verhalten, und glauben, dass sie mit diesem Verhalten die Gerechtigkeit hochhalten und Gott ihrer deswegen gedenken wird und sie die liebenswertesten Menschen auf der Welt werden. Hält die Kirche solche Menschen auf oder mischt sie sich ein? (Sie mischt sich nicht ein.) Wir geben ihnen die Predigten weiter, die wir ihnen weitergeben sollten, und erklären ihnen Gottes Absichten und die Wahrheitsgrundsätze. Wenn sie, nachdem sie es verstanden haben und alles wissen, immer noch darauf beharren, Dinge auf ihre Weise zu tun, nach ihrem eigenen Willen zu handeln, dann mischen wir uns nicht ein. Jeder muss für sein Reden und Tun Verantwortung übernehmen, und die Menschen sind selbst für ihr ultimatives Ende verantwortlich und dafür, wie Gott sie kennzeichnet. Andere müssen diese Verantwortung nicht tragen, sie müssen die Zeche nicht zahlen. Wenn wir solchen Menschen begegnen, die alles verstehen, aber immer noch darauf beharren, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren, so werden wir ihre Gedanken und Ansichten nicht korrigieren, noch uns einmischen, und mit Sicherheit werden wir sie nicht verurteilen. Es gibt immer noch einige Leute, die, nachdem sie zum Glauben an Gott gekommen sind, nach weltlichen Dingen, Reichtümern, Regierungsposten oder einer Karriere streben. Mischen wir uns da ein? (Wir mischen uns nicht ein.) Haltet mit ihnen über die relevanten Wahrheiten Gemeinschaft, sodass sie es verstehen, und wenn ihr mit dem gemeinschaftlichen Austausch fertig seid, dann können sie für sich selbst entscheiden. Es liegt an ihnen, ihren Kurs festzulegen. Wofür sie sich entscheiden, was sie tun wollen und wie sie es tun – in diese Angelegenheiten mischen wir uns nicht ein. Unsere Verantwortung ist es, mit ihnen über Gottes Absichten und die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft zu halten. Wenn sie sie verstehen und erfassen, dann kannst du sie fragen: „Was also sollte dein nächster Schritt sein? Wann wirst du anfangen, das Evangelium zu verbreiten?“ Dann sagen sie: „Warte noch ein wenig, ich muss eine Warenladung reinbringen, ich habe geschäftlich zu tun und muss ein Projekt übernehmen, mit dem ich viel Geld verdienen kann, wenn es fertig ist. Wir kommen später auf das Verbreiten des Evangeliums zurück.“ Und du sagst: „Wie lange soll ich warten?“ Dann antworten sie: „Vielleicht zwei oder drei Jahre.“ Na dann, tschüss. Mit solchen Leuten musst du dich nicht mehr abgeben. So kann man das angehen. Ist das nicht einfach? (Es ist einfach.) Man nennt das „den wahren Weg kennen und trotzdem wissentlich sündigen“. Solche Menschen werden kein Sündopfer haben. Gott hält solche Menschen nicht auf und mischt sich auch nicht bei ihnen ein; selbst in diesem Moment beurteilt Er sie in keiner Weise. Er lässt sie frei entscheiden. Diesen Grundsatz müsst ihr auch lernen. Egal wie viel sie verstehen können, unsere Verantwortung ist es, kurz gesagt, ihnen Gottes Absichten klar zu vermitteln. Wofür sie sich danach entscheiden, was ihre nächsten Schritte sein sollten, ist ihre eigene Angelegenheit und ihre freie Entscheidung. Niemand sollte sich einmischen, und es ist nicht nötig, ihnen das Für und Wider zu erklären, um sie unter Druck zu setzen. Ist das eine geeignete Herangehensweise? (Das ist es.) Wenn es so ist, dann sollte es so gemacht werden. Verstoßt nicht gegen die Grundsätze und zwingt die Menschen nicht gegen ihren Willen. Das sind die ersten beiden Grundsätze zum Loslassen von Karrieren; diese beiden sind relativ einfach zu verstehen und leicht nachvollziehbar.

Was ist im Hinblick auf das Thema „Loslassen von Karrieren“ der dritte Grundsatz, den Gott von den Menschen zu praktizieren verlangt? Er lautet, sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten. Dieser ist etwas schwerer zu verstehen, nicht wahr? (Ja.) Obwohl er vielleicht etwas schwerer zu verstehen ist, handelt es sich auch hierbei um einen der Grundsätze. Diesen Grundsatz sollten die Menschen getreu befolgen, um in dieser Gesellschaft zu überleben. Außerdem stellt er eine Haltung, Herangehensweise und Art des Überlebens dar, die die Menschen zum Überleben in dieser Gesellschaft haben müssen, und natürlich kann man genau sagen, dass er eine Art Weisheit ist, um in der Gesellschaft zu überleben. Sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten, mag, oberflächlich betrachtet, ein Thema sein, das jedem Einzelnen fernliegt, aber tatsächlich verbergen sich diese diversen gesellschaftlichen Kräfte in der Nähe eines jeden. Es sind nicht greifbare Kräfte, nicht greifbare Daseinsformen, die in der Umgebung jeder Person existieren. Wenn du dich für einen Beruf entscheidest, so wird dieser, egal zu welcher Gesellschaftsschicht er gehört, von der beachtlichen Kraft der damit verbundenen Berufstätigkeit verschleiert. Ob du nun einen Spitzenjob ausübst oder einen Billigjob, es gibt innerhalb dieses Berufszweiges Menschengruppen, die damit in Zusammenhang stehen. Wenn diese Gruppen innerhalb der Gesellschaft über einige Jahre an Erfahrung, gewisse Qualifikationen oder gewisse soziale Grundlagen verfügen, dann bilden sie fraglos eine nicht greifbare Kraft. Beispielsweise gilt der Lehrerberuf vielleicht nicht als Spitzenjob, aber auch nicht als Billigjob. Er steht etwas höher als landwirtschaftliche Berufe oder verschiedene Formen von körperlicher Arbeit, aber etwas niedriger als die wirklichen Spitzenjobs in der Gesellschaft. Innerhalb dieses Berufszweiges gibt es, neben der einfachen Arbeit, der du nachgehst, viele andere Menschen, die die Branche überschwemmen. In dieser Sparte unterscheidet man die Menschen also nach ihrem Dienstalter und ihrem Grad an Erfahrung. Die oberen Ebenen dieses Berufszweiges stellen eine Kategorie dar, die Dinge wie Personalfragen, Trends, Strategien, Vorschriften und Regeln kontrolliert; sie bildet innerhalb des Berufszweiges eine entsprechende Kraft. Wer ist beispielsweise bei den Lehrern der Leiter, der oberste Chef, der den Berufsstand überwacht und deine Lebensgrundlage und dein Gehalt kontrolliert? In manchen Ländern gibt es vielleicht eine Lehrergewerkschaft; in China sind es das Amt für Bildung und das Bildungsministerium. Diese Institutionen repräsentieren den Bereich der Kräfte, der dem Lehrberuf in der Gesellschaft entspricht. Ähnlich verhält es sich mit den Landwirten. Wer ist deren unmittelbarer Vorgesetzter? Das kann ein Teamleiter sein, ein Dorfvorsteher oder Gemeinderatsvorsitzender, und jetzt werden sogar Komitees für landwirtschaftliches Management eingeführt. Ist das nicht der Bereich der Kräfte, der diesem Berufsstand entspricht? (Ja.) Man könnte sagen, dass diese verschiedenen Kräfte in ihren jeweiligen Bereichen deine Gedanken, deine Worte und Taten und sogar deinen Glauben und den Weg, den du im Leben einschlägst, beeinflussen und kontrollieren. Sie kontrollieren nicht nur deine Lebensgrundlage, sie kontrollieren alles, was dich betrifft. Besonders im Land des großen roten Drachen halten Nichtgläubige ständig ideologische Seminare ab, berichten über ihre Gedanken und überprüfen, ob es damit irgendwelche Probleme gibt, ob sich darin irgendwelche Elemente gegen die Partei, gegen den Staat oder gegen die Menschheit richten. Egal, welchen Beruf du ausübst, ob es nun ein eher traditioneller Beruf ist oder eher ein moderner, es wird entsprechende diverse Kräfte in deinem beruflichen Umfeld geben. Manche davon sind deine unmittelbaren Vorgesetzten, jene, die direkt dafür verantwortlich sind, dass dein Gehalt und deine Lebenshaltungskosten ausgezahlt werden. Andere sind vielleicht nicht greifbare Kräfte. Nehmen wir beispielsweise an, du bist ein unscheinbarer Mitarbeiter an einem Arbeitsplatz; in deinem beruflichen Umfeld werden diverse Kräfte mit im Spiel sein. Manche schmeicheln sich beim Manager ein und umkreisen ihn ständig – das ist eine Art von Kraft. Dann gibt es die Kräftegruppierung, die sich nahe an den Geschäftsführer hält und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Angelegenheiten für ihn zu erledigen. Eine andere Gruppe steht vielleicht dem Marketingdirektor nahe. All diese diversen Kräfte existieren. Welchen Zweck haben diese Kräfte? Wie entstehen diese Kräfte? Dadurch, dass jeder Einzelne sich nimmt, was er will, Partei ergreift und sich bei den Mächtigen einschleimt, um seine eigenen Ziele zu erreichen und zu überleben, was dazu führt, dass sich diverse Kräfte herausbilden. Einige Kräfte verfechten den einen Ansatz, während andere einen anderen Ansatz verfechten. Einige Kräfte neigen vielleicht dazu, Dinge streng nach Vorschrift zu tun und Arbeitsplatzregeln zu befolgen, während andere vielleicht niederträchtiger handeln und sowohl Gesetz als auch Berufsethos missachten. Da du nun in einem Umfeld lebst, in dem sich diese diversen Kräfte vermischen, wofür solltest du dich entscheiden? Wie sollst du überleben? Solltest du dich nahe an die Parteiorganisation halten oder an einen Manager oder Geschäftsführer? Solltest du dich bei einem Direktor oder Abteilungsleiter einschmeicheln oder solltest du dich mit einem Amtsvorsteher oder Fabrikleiter verbünden? (Ich sollte nichts davon tun.) Um zu überleben, geben die Menschen allerdings oft ihre Würde auf, werfen ihre Verhaltensgrundsätze über Bord und vor allem entgrenzen sie sich in Bezug auf ihr Verhalten. Innerhalb der komplexen Landschaft dieser Kräfte werden sich die Menschen unbewusst dafür entscheiden, Partei zu ergreifen, mit dem Strom zu schwimmen und sich mit diversen Kräften zu verbünden. Sie halten nach einer Kraft Ausschau, die sie annimmt und beschützt, oder sie suchen nach einer Kraft, die sie vielleicht leichter akzeptieren können, eine, die sie kontrollieren können, und sie nähern sich dieser oder passen sich ihr sogar an. Ist das nicht menschlicher Instinkt? (Das ist es.) Ist das nicht eine Art Fähigkeit oder Methode, um zu überleben? (Ja.) Ob es nun ein angeborener Instinkt ist oder eine Fähigkeit, mit der sich die Menschen dieser Gesellschaft und diversen Gruppen anpassen, ist es ein Grundsatz des Praktizierens, den man im Hinblick auf das eigene Verhalten haben sollte? (Nein.) Einige lassen vielleicht Folgendes verlauten: „Obwohl du jetzt sagst, dass man sich nicht so verhalten sollte, wirst du dich im wirklichen Leben, wenn du dich in dieser Situation wiederfindest, dafür entscheiden, Partei zu ergreifen, und bei jeder Kraft Zuflucht suchen, die dir nützt und es dir ermöglicht, zu überleben. Und tief in dir drin hast du vielleicht sogar das Gefühl, dass die Menschen auf diese Kräfte setzen müssen, um zu leben, dass sie nicht eigenständig leben können, weil ein eigenständiges Leben sie anfällig macht für Mobbing. Du kannst nicht immer eigenständig und unnahbar bleiben; du musst lernen, diversen Kräften nachzugeben und in deren Nähe zu bleiben. Du musst aufmerksam sein, dich bei Leuten einschmeicheln und eine Show abziehen, wenn es der Anlass erfordert. Du musst mit dem Strom schwimmen, gut darin sein, Komplimente zu machen, Trends beurteilen und eine scharfsinnige Intuition haben. Du musst alles herausfinden und dich damit vertraut machen: die Vorlieben und Abneigungen deiner Vorgesetzten, ihr Temperament und ihre Persönlichkeit, ihr familiärer Hintergrund, was sie gern hören, ihr Alter, ihre Geburtstage, welche Marke sie bei ihren Anzügen, Schuhen und Ledertaschen bevorzugen, ihre bevorzugten Restaurants, Automarken, Computer- und Handyhersteller, welche Art von Software sie auf ihren Computern installiert haben wollen, an welcher Art von Unterhaltung sie in ihrer Freizeit Vergnügen finden, mit wem sie bevorzugt Umgang pflegen und über welche Themen sie diskutieren.“ Um des Überlebens willen wirst du dich ihnen unbewusst und naturgemäß annähern, dich bei ihnen integrieren, überaus entgegenkommend sein und Dinge tun, die du nur widerwillig tust, und Dinge sagen, die du nur widerwillig sagst, um deine Vorgesetzten und Kollegen zufriedenzustellen, um mit großem Geschick zu lavieren und alles an deinem Arbeitsplatz zu kontrollieren, wodurch du dein Leben und Überleben absicherst. Es spielt keine Rolle, ob dein Handeln gegen die Moral verstößt, du damit die Grenzen des eigenen Verhaltens überschreitest oder sogar deine Würde aufgibst – das kümmert dich nicht. Aber es ist genau diese Gleichgültigkeit, die den Beginn deines Abstiegs markiert, und sie ist ein Zeichen dafür, dass dir nicht mehr zu helfen ist. Oberflächlich betrachtet, kann man also Menschen nicht tadeln, die um ihres Lebens und Überlebens willen, keine andere Wahl haben, als sich nahe an diverse gesellschaftliche Kräfte zu halten. Das Verhalten, das die Menschen an den Tag legen, die Entscheidungen, die sie treffen, und die Wege, für die sie sich entscheiden, entstellen jedoch ihre Menschlichkeit und ihren Charakter. Gleichzeitig lernen die Menschen, während sie sich diversen Kräften nähern oder sich in diese integrieren, ständig auf verschiedene Intrigen und Strategien zurückzugreifen, um diesen Kräften zu gefallen und sie zufriedenzustellen, um ihr eigenes Leben zu verbessern und ihre Überlebensbedingungen günstiger zu gestalten. Je mehr sie das tun, desto mehr Energie und Zeit benötigen sie, um diesen Ist-Zustand und diese Beziehungen aufrechtzuerhalten. Daher ist es nicht nur so, dass es jedem Wort, das du sagst, jeder Handlung, die du vornimmst, und jedem Tag, den du durchlebst, im Rahmen deiner begrenzten Zeit und Tage nicht bloß an Bedeutung mangelt – sie sind völlig verfault. Was ist damit gemeint, dass sie verfault sind? Damit ist gemeint, dass jeder Tag dich verkommener macht, solang, bis du weder einem Menschen noch einem Geist ähnelst. Vor diesem Hintergrund fehlt dir ein ruhiges Herz, um vor Gott zu treten, und natürlich fehlt dir auch hinreichend Zeit, um deine Pflicht zu tun. Du kannst unmöglich Leib und Seele darin einbringen, deine Pflicht zu tun, und gleichzeitig kannst du unmöglich Leib und Seele darin einbringen, nach der Wahrheit zu streben. Daher sind deine Aussichten auf Errettung düster und deine Hoffnungen trüb. Weil du in diverse gesellschaftliche Kräfte investiert hast, dich entschlossen hast, dich ihnen zu nähern und dich dafür entschieden hast, dich in diese zu integrieren und sie zu akzeptieren, sind die Konsequenzen dieser Entscheidung, dass du diesen Ist-Zustand mit vollem Einsatz aufrechterhalten musst und deine Tage damit vertrödelst. Du fühlst dich körperlich und mental erschöpft, als würdest du jeden Tag durch den Fleischwolf gedreht, und dennoch musst du aufgrund deiner Entscheidungen jeden Tag so weitermachen. Innerhalb dieses komplexen Umfelds aus diversen Kräften musst du, wenn du dich in sie integrierst, alles – jedes Wort, das sie sagen, die darin enthaltenen Trends als auch bevorstehende Belange, das Verhalten eines jeden Einzelnen und dessen innersten Gedanken und insbesondere die deiner unmittelbaren Vorgesetzten, der höchsten Ebene dieser Kräfte – zeitnah beurteilen und darüber Informationen sammeln. Du kannst es dir nicht leisten, nachzulassen oder dies zu vernachlässigen. Was diese Leute denken, was sie hinter den Kulissen unternehmen, welche ihre Pläne und Vorhaben sind, sogar, was sie für jeden Einzelnen planen und ausarbeiten, was sie für jeden Einzelnen entscheiden und welche Einstellung sie zu demjenigen haben – wenn du all das in- und auswendig wissen willst, dann musst du tief in deinem Herzen um diesen Stand der Dinge wissen. Wenn du das bis in die Tiefe verstehen willst, dann musst du all deine Energie darauf verwenden, diese Dinge zu studieren und zu beherrschen. Du musst mit diesen Leuten essen, dich mit ihnen unterhalten, sie anrufen, bei der Arbeit mehr mit ihnen interagieren und sogar an Feiertagen nahe an sie heranrücken und ihr Tun im Auge behalten. Würdest du daher, egal wie sich deine Tage gestalten, ob sie voller Freude oder Schmerz sind, selbst wenn es dir am Herzen läge, deine Pflicht zu tun und nach der Wahrheit zu streben, die Zeit finden, um dich ausreichend zur Ruhe zu bringen, um deine Pflicht mit Leib und Seele auszuführen? (Nein.) In diesem Zustand wären dein Glaube an Gott und die Ausführung deiner Pflicht nicht mehr als eine Art Hobby, dem du in deiner Freizeit nachgehst. Unabhängig davon, welche Ansprüche und welchen Wunsch du im Hinblick auf deinen Glauben an Gott hast, sind der Glaube an Gott und die Ausführung deiner Pflicht in deinem jetzigen Zustand wahrscheinlich die letzten Punkte auf deiner Wunschliste. Wenn es nun darum geht, nach der Wahrheit zu streben und Errettung zu empfangen, wagst du es vielleicht nicht, darüber nachzudenken, oder bist vielleicht nicht einmal imstande, darüber nachzudenken – ist es nicht so? (Ja.) Daher gilt für jeden von euch Folgendes, egal, in welchem Arbeitsumfeld ihr euch wiederfindet: Wenn du dich diversen Kräften nähern oder dich in sie integrieren willst oder dich ihnen bereits genähert und dich bereits in sie integriert hast, kann die Folge, egal welche Gründe oder Ausreden du anführst, letztlich nur die sein, dass sich deine Hoffnung auf Errettung in Luft auflöst. Der direkteste Verlust dabei ist, dass du kaum Zeit finden wirst, Gottes Worte zu lesen oder deine Pflicht zu tun. Natürlich ist es für dich unmöglich, vor Gott ein ruhiges Herz zu bewahren oder aufrichtig zu Gott zu beten – du wirst außerstande sein, dieses absolute Minimum zu erreichen. Weil das Umfeld, in dem du dich wiederfindest, wegen der Menschen und Geschehnisse darin allzu verworren ist, ist es, wenn du dich diversen Kräften einmal angepasst hast, so ähnlich, als würdest du einen Sumpf betreten – sobald du einmal drin bist, ist es nicht leicht, dich wieder herauszuziehen. Was ist damit gemeint, dass es nicht leicht ist, dich wieder herauszuziehen? Es bedeutet, dass du dich, sobald du den Bereich diverser Kräfte betrittst, außerstande fühlen wirst, den verschiedenen Belangen zu entkommen, in die diese Kräfte verwickelt sind, und auch nicht allen möglichen Streitereien, die daraus entstehen. Du wirst feststellen, dass du dich durch verschiedene Leute und Geschehnisse andauernd verfängst, und selbst, wenn du wolltest, wirst du sie nicht meiden können, weil du bereits einer von ihnen geworden bist. Also hängt jedes Ereignis, das im Bereich dieser Kräfte passiert, mit dir zusammen und wird dich miteinbeziehen, es sei denn, es ergäbe sich eine bestimmte Situation; das heißt, du bleibst hierbei gegenüber den Vorzügen und Kehrseiten sowie den Streitigkeiten gleichgültig und beobachtest alles aus der Perspektive eines Zuschauers. In diesem Fall hältst du dich möglicherweise von diesen diversen Streitereien bzw. irgendwelchen potenziellen Missgeschicken fern. Sobald du dich aber in diese Kräfte integrierst, sobald du dich ihnen näherst, sobald du dich mit ganzem Herzen in jedes Ereignis einbringst, das bei ihnen stattfindet, wirst du jedoch zweifellos gefangen sein. Du wirst kein Beobachter bleiben können; du kannst nur Mitwirkender sein. Und als Mitwirkender wirst du dem Bereich dieser Kräfte zum Opfer fallen.

Einige sagen: „Egal, in welchem Berufsfeld oder in welcher Gruppe man lebt, es ist doch keine große Sache, wenn man von anderen herumgeschubst wird – entscheidend ist, ob du überleben kannst oder nicht. Wenn du dich Organisationen oder diversen Kräften nicht anpasst und niemanden hast, der dir in der Gesellschaft oder innerhalb verschiedener Gruppen den Rücken stärkt, wirst du nicht überleben können.“ Verhält es sich wirklich so? (Nein, so ist es nicht.) Die Absicht, die dahintersteckt, dass Menschen sich in verschiedenen sozialen Gruppen bei diversen Kräften einschmeicheln, ist, dass sie „ein schattiges Plätzchen unter einem großen Baum“ finden wollen, Kräfte finden wollen, die ihnen den Rücken stärken. Das ist das grundlegende Verlangen der Menschen. Abgesehen davon wollen die Menschen sich diese Kräfte zunutze machen, um die Karriereleiter zu erklimmen, um ihr eigenes Ziel, bei dem sie Vorteile oder Macht anstreben, zu erreichen. Wenn du in deinem beruflichen Umfeld einfach deinen Lebensunterhalt bestreitest und dich damit zufriedengibst, bloß Essen und Kleidung zu haben, dann musst du dich nicht in die Nähe von irgendwelchen Kräften begeben. Wenn du dich ihnen näherst, bedeutet das, dass es nicht nur darum geht, dein Auskommen zu haben und dein grundlegendes Bedürfnis nach Essen und Kleidung zu stillen – du verfolgst mit Sicherheit andere Absichten, es geht dir entweder um Ruhm oder Gewinn. Gibt es irgendjemanden, der sagt, „Abgesehen davon, dass ich meinen Lebensunterhalt verdiene, möchte ich mich auch beweisen“? Ist das nötig? (Es ist unnötig.) Sobald du dein eigenes Geld verdienst, dir drei Mahlzeiten am Tag sichern kannst und etwas zum Anziehen hast, genügt das – was hat es für einen Sinn, dich darum zu bemühen, stolz zu sein? Für wen bemühst du dich darum? Für dein Land, deine Vorfahren, deine Eltern oder für dich selbst? Sagt Mir, ist es wichtiger, sich darum zu bemühen, stolz sein zu können oder sich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben? (Es ist wichtiger, sich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben.) Sich um Stolz zu bemühen, ist eine Disposition, die voller Impulsivität ist; denn was immer du tust, gilt diesem Stolz. Es ist ein abstraktes, inhaltsleeres Konzept. Am pragmatischsten ist es, Geld zu verdienen, damit du deinen Lebensunterhalt aufrechterhalten kannst. Du solltest wie folgt darüber denken: „Egal, wie die Situation ist, egal, wer sich auf wessen Seite schlägt oder wer welcher Ebene von Leitern oder Beamten nahekommt, nichts davon spielt eine Rolle. Wer auch immer befördert oder auf einen niedrigeren Posten zurückversetzt wird, eine Gehaltserhöhung bekommt oder mit welchen Mitteln auch immer hochrangiger Beamter wird, das ist alles unerheblich. Ich arbeite einfach, um etwas zu essen auf dem Tisch zu haben. Wonach auch immer irgendeiner von euch strebt, das hat nichts mit mir zu tun. Ich arbeite jedenfalls meine acht Stunden pro Tag, werde dafür bezahlt, wie es mir zusteht, und solange ich für mich und meine Familie sorgen kann, bin ich zufrieden, und das ist alles; so wenig verlange ich.“ Tue, was in deinem Job verlangt wird, und erledige es gut; nimm dein Gehalt und irgendwelche Bonuszahlungen mit reinem Gewissen entgegen – das genügt. Ist diese Haltung in Bezug auf das Überleben und die eigene berufliche Tätigkeit richtig? (Ja.) Inwiefern ist sie richtig? (Weil solche Menschen mit einer Einstellung leben, die mit dem übereinstimmt, was Gott verlangt. Erstens bedeutet es, dass man seinen Job nicht nachlässig erledigt und in der Lage ist, seine berufliche Tätigkeit gut auszuüben. Zweitens bedeutet es, dass man nicht in irgendwelchen Kräften Zuflucht sucht oder sich bei ihnen einschmeichelt; es genügt, wenn man den Bedürfnissen eines normalen Lebens nachkommt. Das ist im Einklang mit Gottes Worten.) Natürlich ist das im Einklang mit Gottes Worten. Verlangt Gott das zu deinem Schutz von dir? (Ja.) Um dich wovor zu schützen? (Davor, dass Satan uns schadet. Ansonsten wird, sobald wir in solche Streitereien verstrickt sind, das Leben sehr schmerzvoll, und außerdem hätten wir nicht mehr viel Zeit übrig, um an Gott zu glauben und unsere Pflichten zu tun.) Das ist ein Aspekt. Welcher andere Aspekt überwiegt? Wenn du dich auf diverse Kräfte einlässt, bist letztlich du selbst ruiniert! Das ist es wirklich nicht wert! Erstens wirst du dich nicht schützen können. Zweitens wirst du die Gerechtigkeit weder hochhalten noch voranbringen. Drittens wirst du mit diversen Kräften gemeinsame Sache machen und deine Sünden noch verschlimmern. Daher bringt es überhaupt keine Vorteile, diesen Kräften nahezukommen. Selbst wenn du eine Gehaltserhöhung bekommst oder befördert wirst, indem du dich bei diversen Kräften einschmeichelst, bei wie vielen Lügen wirst du mitmachen müssen? Wie viele böse Taten wirst du hinter den Kulissen begehen müssen? Wie viele Menschen wirst du hinter verschlossenen Türen bestrafen müssen? Warum brauchen in dieser Gesellschaft alle möglichen Leute und verschiedene Branchen diese Kräfte? Es liegt daran, dass es dieser Gesellschaft an Fairness und Gerechtigkeit mangelt. Die Menschen können sich nur schützen, indem sie darauf bauen, dass diverse Kräfte etwas unternehmen, und sie können sich ihren Platz nur sichern, indem sie sich darauf stützen, dass diese Kräfte reden und handeln. Ist das fair? (Nein.) Darin liegt keine Fairness; alles beruht auf diesen Kräften. Diejenigen mit der einflussreicheren Kraft haben das letzte Wort, während diejenigen ohne oder mit einer unbedeutenderen Kraft nichts zu sagen haben. Selbst die Gesetze kommen so zustande: Wenn du eine beachtliche Kraft hinter dir hast, dann können die von dir erstellten Gesetze in Kraft treten und durchgesetzt werden. Wenn du keine große Kraft an deiner Seite hast, dann können sich keine von dir vorgeschlagenen Gesetze und Verordnungen durchsetzen, und sie werden nicht in die nationale Gesetzgebung einfließen können. Das gilt für jede Gruppe von Menschen: Wenn du eine beachtliche Macht hinter dir hast, dann kannst du für deine eigenen Interessen kämpfen und diese maximieren; wenn keine Kraft hinter dir steht, werden dir deine Vorteile vielleicht entzogen oder beschlagnahmt. Die Absicht, die hinter der Entstehung diverser Kräfte steckt, ist, Situationen mithilfe eben dieser Kräfte zu kontrollieren und sogar die öffentliche Meinung, das Gesetz und die moralischen Vorstellungen der Menschen außer Kraft zu setzen. Diese Kräfte können das Gesetz, die Moral und die Menschlichkeit überschreiten – sie können alles überschreiten. Je größer die Kraft ist, über die eine Person verfügt, desto größer wird ihre Macht sein, und desto mehr Möglichkeiten wird sie haben, zu tun, wie ihr beliebt und Dinge zu diktieren. Ist das fair? (Nein.) Darin liegt keine Fairness. Macht und Kraft stehen für die Identität dieser Leute und zeigen den Anteil an Vorteilen an, den sie erlangen können. Wenn du in einer sozialen Gruppe bist und lediglich deine Lebensgrundlage aufrechterhalten und etwas zu essen und zum Anziehen haben willst und dein Streben nicht Status oder Ansehen gilt oder du damit nicht deine eigenen Wünsche erfüllen willst, dann erscheint es doch recht unnötig, dass du dich in die Nähe diverser Kräfte begibst. Wenn du deine ganze Zeit der Ausführung deiner Pflichten widmen willst, wenn du den Weg des Strebens nach der Wahrheit gehen und letztlich Errettung erlangen willst, du dich aber auch bei diversen Kräften einschmeicheln möchtest, dann stehen diese beiden Dinge im Widerspruch zueinander. Sie können einander nicht ergänzen, weil sie diametral entgegengesetzt zueinanderstehen, sie sind so unvereinbar wie Wasser und Öl. Dich diversen Kräften anzunähern, wird sich nicht so auf deinen Glauben an Gott oder dein Streben nach der Wahrheit auswirken, dass sie diese unterstützen. Es wird dir nicht dabei helfen, Satans scheußliche Fratze klarer zu erkennen, noch wird es dir mehr Mitspracherecht verleihen bzw. dir ermöglichen, an Gott zu glauben, ohne dass du von der Welt abgelehnt und von der Regierung verfolgt wirst. Manche Leute wohnen in einem kleinen Dorf, haben in ihren Herzen aber große Pläne. Sie denken: „Ich wurde auf dem Land geboren. Ich bin Landwirt. Obwohl man mich schlecht behandelt, komme ich trotzdem über die Runden, indem ich etwas Getreide und Gemüse anbaue und ein paar Hühner, Rinder und Schafe züchte. Wenn ich an Gott glaube und nach der Wahrheit strebe, dann sind das ziemlich gute Bedingungen; ich habe die grundlegenden Voraussetzungen, die ich zum Überleben benötige. Aber warum habe ich immer das Gefühl, dass mir beim Leben und Überleben in dieser Gesellschaft und unter diesen Menschen etwas fehlt?“ Was fehlt solchen Leuten? Sie haben keinen einflussreichen Rückhalt. Sieh nur, wie es ist, wenn Menschen sich ein Haus aussuchen: Sie bevorzugen stets eines mit einem hohen Berg dahinter. Für sie ist dieser Berg ihr Rückhalt und dort zu leben, gibt ihnen ein Gefühl von Sicherheit. Wäre hinter dem Haus eine Klippe, würden sie sich dort nicht sicher fühlen, so als könnten sie jeden Moment die Klippen hinunterstürzen. Ähnlich verhält es sich mit jemandem, der in einem Dorf wohnt. Wenn er nicht eine Beziehung zu jemandem aufbaut, der über Ansehen und Status verfügt, und demjenigen ab und zu einen Besuch abstattet, um ihn freundlich zu stimmen, dann wird er sich in diesem Dorf immer irgendwie isoliert fühlen und ständig Gefahr laufen, herumgeschubst zu werden und nicht über die Runden zu kommen. Deswegen wird er sich immer beim Dorfvorsteher einschmeicheln wollen. Ist das eine gute Idee? (Nein.) Besonders in Ländern, in denen Menschen, die an Gott glauben, von der Regierung verfolgt werden, sagen einige: „Wenn wir dem Dorfvorsteher das Evangelium predigen und er nicht daran glaubt, aber seine Mutter, Großmutter, Ehefrau oder Tochter daran glauben, kommen wir hierdurch dann nicht dem Vorsteher nahe? Hat ein Bruder oder eine Schwester unserer Kirche im Dorf eine herausragende Stellung oder ist mit dem Dorfvorsteher verwandt, wird die Kirche dann dort nicht einen festen Stand haben? Wird sie dann nicht Ansehen genießen? Werden unsere Brüder und Schwestern, die an Gott glauben, in dem Dorf nicht problemlos essen und Landwirtschaft betreiben können? Nicht nur das, sondern es wird uns auch jemand den Rücken stärken, wenn der große rote Drache oder die Zentralabteilung Vereinigte Arbeitsfront Ermittlungen anstellt. Das wäre großartig!“ Ihr wollt immer irgendeiner Organisation oder Gruppierung von Kräften nahestehen, um sicherzugehen, dass ihr euch nicht in irgendwelchen gefährlichen Situationen wiederfindet, um sicherzugehen, dass ihr sicher und frei von Verfolgung an Gott glauben könnt – wie großartig ist das! Gleichzeitig fühlst du dich, wenn du dich unter einflussreiche Leute mischst, selbst wie jemand mit Einfluss, stimmt’s? Der Gedanke ist wunderbar, aber möchte der Dorfvorsteher überhaupt, dass du ihm näherkommst? Ist der Dorfvorsteher jemand, den du dir zunutze machen kannst? Wird der Dorfvorsteher zulassen, dass du ihn ausnutzt? Du, ein gewöhnlicher Mensch, willst einer Organisation oder dem Dorfvorsteher nahekommen und glaubst, ihm einfach das Evangelium zu predigen, wird den Zweck erfüllen? Musst du dem Dorfvorsteher nicht einige angemessene Geschenke anbieten oder ein paar beachtliche Aufgaben erledigen, um ihm näherzukommen? Welche Erfahrungen habt ihr? Ist es leicht, dem Dorfvorsteher nahezukommen? Es wäre sogar schwierig, seinem Schoßhund nahezukommen! Und es würde auch nicht funktionieren, dem Dorfvorsteher direkt etwas zu schenken; du müsstest seiner Ehefrau, Mutter, Tante oder Großmutter nahekommen und mit relativ leichteren Zielen anfangen. Warum solltest du der Großmutter des Dorfvorstehers nahekommen? Er hat eine engere Beziehung zu ihr, also fang bei ihr an, und durch seine Großmutter, die in der Familie eine Älteste ist und ein gutes Wort für dich einlegen kann, kommst du dem Dorfvorsteher allmählich näher. Das bezeichnet man als „indirektes Vorgehen“, nicht wahr? Wenn du dem Dorfvorsteher direkt ein Geschenk gibst, fragt er vielleicht: „Wer bist du?“ Und du wirst antworten: „Ich bin Soundso aus der Familie Li im östlichen Teil des Dorfes.“ „Welche Familie Li? Warum kenne ich die nicht?“ Wenn er dich nicht einmal erkennt, wirst du dich ihm dann leicht nahekommen können? (Nein.) Und falls du ihm ein Geschenk gibst, welche Art von Geschenk wird wohl seine Aufmerksamkeit erregen? Goldbarren – hast du welche? Seegurken – möchte er die überhaupt? Er wird sehen, ob deine Seegurken importiert oder aus dem Inland sind; er hat selbst viele davon. Du schnallst den Gürtel enger und lebst sparsam, um die Seegurke zu kaufen, wagst nicht, sie zu essen oder gar zu berühren. Du gibst sie ihm und er würdigt sie keines Blickes. Du schenkst ihm einen Gürtel und er sagt: „Das ist ein heimisches Produkt, oder?“ Du sagst: „Er ist aus Rindsleder.“ Und er sagt: „Wer trägt denn heutzutage noch Gürtel aus Rindsleder? Sowas trägt niemand. Die Leute tragen Gürtel aus echtem Leder mit europäischen Markenzeichen darauf oder welche mit eingearbeiteten Diamanten. Hast du solche?“ Du sagst: „Wie sehen die aus? Die hab’ ich nie gesehen.“ Er sagt: „Wenn du die nie gesehen hast, dann mach dir nicht die Mühe herzukommen. Versuchst du, diesen Gürtel einem Bettler zu schenken?“ Kannst du denn die Gunst eines solchen Menschen erlangen? Du denkst, du hast einen schlauen, kleinen Plan, dass du alles gut ausgearbeitet hast, aber er sieht einfach auf deine Geschenke herab. Er sieht auf deine Geschenke herab, und trotzdem lässt du es dir nicht nehmen, dich bei ihm einzuschmeicheln. Ist das angebracht? Selbst wenn er viel von deinen Geschenken hält, ist es angebracht, dich bei ihm einzuschmeicheln? (Es ist nicht angebracht.) Du wärst bereit, etwas so Erniedrigendes zu tun, nur um etwas zu essen zu haben, nur damit jemand mit Macht dir im Dorf den Rücken stärkt? Findet ihr das nicht schändlich? (Ja.) Du läufst der Großmutter des Ortsvorstehers hinterher, seiner Frau und seiner Schwägerin, setzt alle möglichen schlampigen Methoden ein, machst Geschenke und versuchst, ihnen nahezukommen. Andere sagen zu dir: „Deine Geschenke nützen nichts. Auf dich hat es der Ortsvorsteher abgesehen.“ Würdest du trotzdem versuchen, ihm nahezukommen? Kein Geschenk, das du ihm geben könntest, wäre passend. Der Ortsvorsteher würde nicht einmal einen Blick darauf werfen und denken, dass es unter seiner Würde ist. Und was am schlimmsten ist, du müsstest obendrein dich selbst anbieten. Würdest du trotzdem versuchen, ihm nahezukommen? (Nein.) Wirst du trotzdem nach so einem Unterstützer Ausschau halten? Was für ein von Charakter ist der Dorfvorsteher? Ist er jemand, der einfach zulässt, dass du dich ihm ganz zwanglos näherst? (Nein.) Selbst wenn du eine Beziehung zu ihm aufgebaut hättest und ihm nahegekommen wärst, was dann? Kann er dein Schicksal lenken oder dir helfen, Errettung zu erlangen? Oder kannst du, wenn die Zeit kommt und du echter Verfolgung und echten Situationen ausgesetzt bist und Situationen, die Gott zulässt und orchestriert, das alles vermeiden? Hat der Dorfvorsteher da das letzte Wort? (Nein.) Bei der großen Situation der Dinge, die Gott orchestriert, gibt es keine Kraft, die das letzte Wort hat, und schon gar nicht der Dorfvorsteher – keine Kraft ist in dieser Hinsicht überhaupt erwähnenswert. Daher haben all die diversen existierenden Kräfte, da du dich in dieser Welt befindest, ob nun in einem Dorf, in einem Bezirk, einer Stadt oder in irgendeinem Land, bis hin zu irgendeinem Berufszweig, in dem du in irgendeinem Land tätig bist, nicht die Herrschaft über dein Schicksal, noch können sie dein Schicksal ändern. Keine einzige Kraft ist Gebieter über dein Schicksal, geschweige denn hat sie die Herrschaft über dein Schicksal, noch bildet sie den Rahmen für dein Schicksal. Ganz im Gegenteil, sobald du dich in die diversen Kräfte, die es in der Gesellschaft gibt, integrierst, bricht Unheil über dich herein und dein Unglück beginnt. Je mehr du dich diesen Kräften näherst, desto größer ist die Gefahr, in der du dich befindest; je mehr du dich in sie integrierst, desto schwerer wird es, dich von ihnen zu lösen. Diese diversen Kräfte bringen dir nicht nur keine Vorteile, sondern wirken sich, während du dich in sie integrierst, verheerend auf dich aus, zertreten dich, verdrehen dir Geist und Verstand, sorgen dafür, dass du keinen Frieden mehr hast, sodass du nicht mehr glaubst, dass es in dieser Welt Fairness und Gerechtigkeit gibt. Sie werden dein wunderbarstes Verlangen, nach Wahrheit und Errettung zu streben, vernichten. Es ist also eine irrige und radikale Überlegung, eine irrige und radikale Ansicht, nach einer Kraft zu suchen, auf die du dich verlässt, die als dein Schutzschirm agiert, damit du in dieser Gesellschaft überlebst, egal zu welcher Gesellschaftsschicht, zu welchem Umfeld oder zu welcher Gruppe du gehörst oder in welcher Branche du dich wiederfindest. Wenn du nur versuchst zu überleben, dann solltest du dich von diesen Kräften fernhalten. Selbst wenn diese Kräfte nur deine rechtmäßigen Menschenrechte verteidigen, ist das weder ein Grund noch eine Ausrede dafür, dass du dich auf sie einlässt. Egal, wie es um das Überleben dieser diversen Kräfte in der Gesellschaft steht, was ihre weiteren Ziele sind oder in welche Richtung sie agieren, als jemand, der an Gott glaubt, als jemand, der nach der Wahrheit strebt, solltest du, kurz gesagt, keiner von ihnen werden, noch solltest du innerhalb dieser diversen Kräfte zu einem Fürsprecher werden. Stattdessen solltest du dich von ihnen distanzieren, ihnen aus dem Weg gehen, die verschiedenen Streitigkeiten, in die sie verstrickt sind, meiden, die von ihnen aufgestellten Spielregeln vermeiden, und außerdem vermeiden, die schändlichen Dinge zu sagen und zu tun, die sie von einem im Rahmen der beruflichen Tätigkeit oder innerhalb des Bereichs dieser Kräfte verlangen. Du solltest nicht einer von ihnen werden, und mit Sicherheit solltest du nicht zu einem ihrer Komplizen werden. Das ist es, was Gott von dir in den verschiedenen Branchen und Berufen, in denen unterschiedliche Kräfte existieren, verlangt: dich von ihnen fernzuhalten, ihnen aus dem Weg zu gehen, nicht zu ihrem Bauernopfer zu werden, dich nicht von ihnen ausnutzen zu lassen und nicht zu ihrem Lakaien oder Sprachrohr zu werden.

Natürlich gibt es in dieser Gesellschaft neben unmittelbaren Vorgesetzten in verschiedenen Branchen und Berufen und neben zivilen Organisationen auch bestimmte illegale gesellschaftliche Gruppierungen, die die Menschen meiden sollten – lasst euch nicht auf diese Leute ein und verkehrt in keiner Weise mit ihnen. Beispielsweise Wucherer. Manchen Leuten fehlt das Geschäftskapital, und sie können keinen normalen Kredit aufnehmen, aber sie haben die Möglichkeit, das Kapital einfließen zu lassen, nämlich indem sie sich Geld zu Wucherpreisen leihen. Damit sind nicht nur hohe Zinssätze, sondern auch signifikante Risiken verbunden. Um viel Geld zu verdienen und damit ihr Geschäft nicht Bankrott geht, greifen manche Leute schließlich zu dieser Maßnahme und leihen sich Geld zu Wucherpreisen. Sind diejenigen, die Zinswucher betreiben, gesetzestreue Bürger? (Nein.) Sie bilden eine illegale Gesellschaftsorganisation und sollten allezeit gemieden werden. Egal in welche Situation dich dein Überleben oder dein gegenwärtiger Zustand bringt, diesen Weg solltest du nie in Erwägung ziehen, sondern dich davon fernhalten und ihn meiden. Egal welche Probleme sich in deinem Leben und in Bezug auf deinen Lebensunterhalt ergeben, denk’ nicht einmal an sie oder ziehe es in Betracht, diesen Weg zu nehmen. Ähnelt diese Gruppe von Menschen nicht der Parteiorganisation? Zwischen der sogenannten gesetzestreuen Gesellschaft und der Unterwelt gibt es gewisse Parallelen. Glaub’ nur nicht, dass sie dir einen Ausweg oder Wendepunkt für dein Auskommen bieten können; das ist Wunschdenken. Sobald du beschließt, diesen Schritt zu gehen, sobald du dich in diesen Abwärtsstrudel begibst, wird dir ein schlimmeres Leben bevorstehen. Natürlich gibt es da eine sogenannte Gesellschaftsorganisation von einer anderen Art – wir wollen sie nicht namentlich nennen – der du dich nie nähern darfst, besonders, wenn du auf bestimmte spezielle und heikle Probleme triffst, wenn du dich in einem speziellen Umfeld oder in besonders gefährlichen Situationen wiederfindest. Denk’ nicht daran, extreme Maßnahmen zu ergreifen, um dich zu schützen, einer Gefahr zu entkommen und Schwierigkeiten zu entgehen. In solchen Situationen ist es besser, darin gefangen zu sein, als jemals mit solchen Leuten zu verkehren oder dich in irgendeiner Form auf sie einzulassen. Warum würdest du das tun? Bezeichnet man das als Integrität? Ist das die Art von Integrität, die Christen haben sollten? (Das ist nicht die Art von Integrität, die Christen haben sollten.) Was ist es dann? (Es ist einfach nicht richtig, sich in die Nähe solcher Leute zu begeben.) Warum ist das nicht richtig? (Sich in ihre Nähe zu begeben, wird in Zukunft zu einem schlimmeren Leben und größerer Gefahr führen.) Geht es bloß darum, zukünftiger Gefahr zu entgehen? Warum flüchtest du dann nicht zuerst vor der unmittelbaren Gefahr? Warum darfst du dich diesen Kräften nicht nähern? Was antwortete der Herr Jesus Satan in der Bibel, als Er versucht wurde? (Der Herr Jesus sagte: „Hebe dich weg von Mir Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und Ihm allein dienen‘“ (Matthäus 4,10).) Der Eine, den die Menschen anbeten sollten, ist Gott, und Er ist der Einzige, dem die Menschen dienen sollten. Gleichzeitig ist der, für den die Menschen leben sollten, Gott allein. Wenn Gott zulässt, dass dir dein Leben genommen wird, was solltest du da machen? (Mich unterwerfen.) Du solltest dich Gott unterwerfen und Ihn preisen. Der Name Gottes sollte gepriesen werden, und die Menschen sollten sich Gott unterwerfen, ohne sich um ihr eigenes Leben zu bemühen. Wenn Gott allerdings bestimmt, dass du lebst, wer kann dir dann dein Leben wegnehmen? Niemand kann es dir wegnehmen. Egal welchen Situationen oder Gefahren du also ins Auge blickst, selbst wenn du dem Tod ins Auge blickst, wenn es eine Kraft gibt, die dich vor dem Tode retten kann, ist diese Kraft keine richtige, sondern gehört zu Satan. Was solltest du sagen? „Geh weg, Satan! Ich würde lieber sterben, als irgendetwas mit dir zu tun zu haben!“ Ist das nicht eine Frage des Grundsatzes? (Das ist es.) „Ich kann unmöglich wegen deiner Kräfte leben, noch werde ich sterben, weil Gott mich verlassen hat. Alles liegt in Gottes Hand. Ich kann mich unmöglich auf irgendeine Kraft verlassen und Zugeständnisse machen, um weiterzuleben.“ Diesen Grundsatz sollten die Menschen hochhalten. Wenn du dich in einem Dilemma befindest und jemand sagt, dass es eine Kraft in der Gesellschaft gibt, die dich retten kann, wenn es dieser Kraft vielleicht gelingt, dich zu retten, dies aber Schande über dich, über Christen, über die Kirche und über Gottes Haus bringen würde, wenn es Gottes Haus in Verruf bringen würde, wie würdest du reagieren? Würdest du annehmen oder ablehnen? (Ablehnen.) Du solltest ablehnen. Wir verlassen uns grundsätzlich auf keine Kräfte, um zu überleben. Egal also, mit welchen Gegebenheiten oder bedrohlichen Situationen wir konfrontiert sind, außer dass wir uns dem unterwerfen müssen, was Gott orchestriert und arrangiert, ist das Wesentlichste, dass wir nicht einmal mit dem Gedanken spielen sollten, zu diversen extremen Maßnahmen zu greifen, um einer gefährlichen misslichen Lage zu entkommen. Sobald die Menschen ihrer Verantwortung nachgekommen sind und sich bemüht haben, wie sie es sollten, sollte der Rest Gottes Orchestrierung überlassen sein. Würde jemand sagen, dass es eine illegale Gesellschaftsorganisation gibt, die dich retten kann, würdest du zustimmen? (Ich würde nicht zustimmen.) Warum würdest du dem nicht zustimmen? Möchtest du nicht leben? Möchtest du nicht schnell aus deiner misslichen Lage kommen? Selbst wenn du versuchst, aus deiner misslichen Lage zu kommen und am Leben zu bleiben, musst du, was dein Verhalten angeht, Grundsätze haben. Du musst wissen, was du tun und nicht tun solltest. Du solltest im Herzen Klarheit haben und deine Grundsätze nicht verlieren.

Wenn es um die Frage geht, sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten, so gibt es, abgesehen von den diversen Kräften, denen die Menschen in ihrem Leben begegnen, auch verschiedene Kräfte, die häufig in der Gesellschaft auftauchen: Von diesen sollte man sich auch fernhalten. Ob im Leben oder bei der Arbeit, vermeide jeglichen Kontakt oder Umgang mit ihnen. Kümmere dich um dein eigenes Leben und um deine Arbeit und lass dich gleichzeitig nicht von dem eindrucksvollen Auftreten dieser Kräfte einschüchtern. Sei weise in deinem Umgang mit ihnen und halte Abstand zu ihnen, während du sie im Herzen ablehnst und dich von ihnen distanzierst. Genau das solltest du tun. Sei dir im Herzen klar darüber, dass du dieser Arbeit nur für deine nächste Mahlzeit nachgehst, für dein Auskommen. Dein Ziel ist simpel: etwas zu essen und zum Anziehen zu haben und nicht, sie wegen irgendeines bestimmten Ergebnisses zu bekämpfen. Selbst wenn sie etwas zu dir sagen oder barsch mit dir reden, selbst wenn du in einem Land bist, wo man aufgrund religiöser Überzeugungen verfolgt wird, wo Christen verfolgt werden und einige deinen Glauben verspotten, sarkastische Bemerkungen machen oder Gerüchte darüber verbreiten, du kannst es nur aushalten. Schütze dich, bewahre vor Gott Ruhe, bete immer wieder zu Ihm, tritt regelmäßig in Seine Gegenwart und lass dich von der äußerlichen Ungeheuerlichkeit oder Grimmigkeit dieser Kräfte nicht einschüchtern. Du musst, außer dass du, was sie angeht, tief im Herzen Urteilsvermögen praktizieren musst, auch von ihnen fernhalten. Hüte deine Zunge, pass auf, wohin du trittst, wahre eine friedliche Koexistenz und gehe weise mit ihnen um. Sind das nicht die Grundsätze des Praktizierens, die du befolgen solltest? (Ja.) Natürlich solltest du Klugheit walten lassen in dem, wie du dich nach außen hin gibst, ob du dich nun von ihnen fernhalten, sie ablehnen oder im Herzen sogar verachten willst. Du solltest sie das nicht spüren oder sehen lassen. Sei dir im Herzen darüber im Klaren, dass du nur arbeitest, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen, und ein Leben unter ihnen die letzte Option ist. Versuche zunächst, dich von ihnen fernzuhalten. Wenn sie alle gemeinsam irgendetwas Illegales tun, solltest du dich von ihnen fernhalten, ihnen aus dem Weg gehen und bei ihrem kriminellen Treiben nicht mitmachen. Schütze dich gleichzeitig, damit du nicht in die peinliche Lage gerätst, dass andere sich zusammentun, um dich zu attackieren oder dir etwas anzuhängen. Ist das leicht zu bewerkstelligen? Einige Menschen, die jung und naiv sind, finden es vielleicht schwierig, wenn sie sich das erste Mal in dieses komplexe soziale Umfeld begeben. Oder vielleicht fehlt einigen einzelnen Personen das Kaliber oder die Anpassungsfähigkeit, und sie sind im Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen nicht besonders gut, was die Sache noch schwieriger macht. In jedem Fall aber ist eines klar: Es genügt, wenn du deine persönlichen Fähigkeiten einsetzt, um die vor dir liegende Aufgabe zu Ende zu bringen. Beleidige niemanden; sei nicht zu anspruchsvoll gegenüber irgendwem, der keinen Glauben, keine moralischen Grenzen, kein Gewissen und keine Vernunft hat. Halte ihm wegen eines einzigen Wortes oder Vorfalls keine Predigt über hohe Grundsätze und rede nicht mit ihm über Fragen wie Glaube an Gott, wie man sich verhält oder über Gewissen und Menschlichkeit. Es ist unnötig; heb dir deinen guten Rat für die Verständigen auf. Rede nicht einmal in menschlicher Sprache mit denen, die nicht besser sind als wilde Tiere, und sprich erst recht nicht mit ihnen über Dinge, die die Wahrheit betreffen. So vorzugehen, ist töricht. Wenn es sich bei ihnen um eine mächtige Kraft handelt, dann solltest du in der Art und Weise, wie du auf sie zugehst, ihnen gegenüber ein freundliches und harmonisches Verhalten an den Tag legen, während du dich innerlich von ihnen distanzierst und sie ablehnst. Das Resultat, was du anstreben solltest, ist, dass du dein eigenes Auskommen an Nahrung und Kleidung hast – das genügt. In so einem komplexen Lebensumfeld, wo verschiedene Kräfte ineinandergreifen, will Gott nicht, dass du bei irgendetwas mitmachst, um zu beweisen, dass du jemand bist, der Gott nachfolgt, der nach der Wahrheit strebt oder der ein guter und ehrlicher Mensch ist. Stattdessen möchte Er, dass du arglos wie eine Taube bist und klug wie eine Schlange, jeden Moment vor Gott trittst, vor Ihm zur Ruhe kommst und betest, dich von Gott beschützen lässt und dich selbst erfolgreich schützt. Welches konkrete Resultat solltest du erzielen? Es sollte darin bestehen, zu vermeiden, sich von bösen Menschen etwas anhängen zu lassen, sich in diversen Kräften zu verheddern und ihr Prügelknabe zu werden, ihr Bauernopfer, ihr Sündenbock oder zur Zielscheibe ihres Spotts. Wenn sie herausfinden, dass du an Gott glaubst, dann werden sie dich auslachen und sagen, „Sieh her, das ist ein religiöser Gläubiger“ oder „Sieh dir nur diesen Religiösen an, sein Gott ist so oder so, er betet wieder zu seinem Gott und sagt, dass ihm das Geld, was er verdient, von Gott gegeben wird.“ Lass dich also mit ihnen nicht auf Diskussionen über den Glauben ein. Gib ihnen kein Druckmittel in die Hand. Du musst keine Energie darauf verwenden, Umgang mit ihnen zu haben, eine Beziehung zu ihnen zu pflegen, sie dazu zu bringen zu sagen, wie gut du bist, was für ein guter Mensch du bist, oder ihre Zustimmung zu gewinnen. Das alles brauchst du nicht. Kümmere dich prinzipientreu um das offizielle Geschäft; du bist ein gewöhnlicher Angestellter, einfach ein weiterer Mitarbeiter in der Branche. Gott verlangt nicht von dir, dass du Seine Worte unter ihnen verbreitest, mit ihnen über Seine Wahrheit Gemeinschaft hältst. Er verlangt von dir, dass du dich von ihnen distanzierst, dich schützt, nicht in ihren Sumpf gerätst oder in Versuchung und dich insbesondere nicht in diverse Streitereien verwickeln lässt, in das von ihnen verursachte Chaos, in ihre Machenschaften und Fallen oder in komplizierte Situationen. Du solltest dir allezeit bewusst sein, was dein Ziel in diesem Beruf ist: Es geht nicht darum, beruflich voranzukommen, es bis ganz nach oben zu schaffen, vermögend zu werden oder der Gesellschaft deinen Wert zu demonstrieren. Es geht nicht darum, irgendetwas zu tun, um damit deine Chefs oder Vorgesetzten zu beeindrucken. Dein Ziel ist, dein täglich Brot zu verdienen, dir deinen Lebensunterhalt zu verdienen, in dieser Welt und Gesellschaft überleben zu können und dann die Zeit und Voraussetzungen zu haben, um deine Pflicht zu tun, nach der Wahrheit zu streben und Errettung zu erlangen. Somit musst du an keinem Arbeitsplatz nach Gelegenheiten suchen, um beruflich voranzukommen, dich weiterzubilden, im Ausland zu studieren, damit deine Vorgesetzten eine hohe Meinung von dir haben oder sogar die obere Leitungsebene auf dich aufmerksam wird. Du brauchst nichts davon. Wenn du versuchst zu überleben, deine Lebensgrundlage aufrechtzuerhalten, dann kannst du auf diese Dinge im Leben verzichten. Du musst dich nur innerhalb deines Berufsfeldes schützen – das genügt. Gott verlangt nicht viel von dir. Der Grundsatz, den du beachten solltest, lautet, dich von diversen Kräften zu distanzieren, zu vermeiden, dass du durch den Fleischwolf gedreht wirst oder dich in einem relativ einfachen Umfeld zugrunde richtest, in welchem du für dein Auskommen sorgen kannst. So vorzugehen, ist töricht. Du bist eindeutig in der Lage, mit den einfachsten Arbeitsmethoden für deinen Lebensunterhalt zu sorgen, dennoch bist du häufig gewillt, dich an Streitereien zu beteiligen, und steckst deine Nase in Angelegenheiten, die nichts mit deinem Beruf und Auskommen zu tun haben, und machst dabei mit. Infolgedessen gerätst du in diverse komplexe menschliche Angelegenheiten, in die komplexen Verstrickungen und Konflikte diverser gesellschaftlicher Kräfte. Also kannst du Gott nicht die Schuld dafür geben, dass Er deine Lebensumstände angeordnet hat, das kannst du dir nur selber vorwerfen, deinen Untergang hast du selbst herbeigeführt. Immer wieder sagst du, dass du bei der Arbeit zu beschäftigt und zu abgehetzt bist und dass dir die Zeit fehlt, um zu Treffen zu kommen und deine Pflicht zu tun. Egal aus welchen Gründen, wenn du dich in solchen Situationen wiederfindest, dann wird das Haus Gottes dich bald ausmustern. Deine Hoffnung auf Errettung wird verschwinden. Das war der Weg, den du genommen hast, der Weg, für den du dich entschieden hast, und das ist das Ergebnis, das du letztlich erreichst. Wenn du in deinem Umfeld gemäß den Grundsätzen praktizierst, über die Gott Gemeinschaft hält, dich gut schützt und mit ruhigem Herzen vor Gott treten kannst, dann wirst du immer noch eine Chance auf Errettung haben, selbst während du deine Arbeit und die Ausführung deiner Pflicht im Gleichgewicht hältst. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass du dich von diversen Kräften in der Gesellschaft distanzieren, dein Herz zur Ruhe bringen und gleichzeitig im Rahmen deiner Fähigkeiten und begrenzten Möglichkeiten in der Lage sein musst, deine Pflicht auszuführen und den Weg des Strebens nach der Wahrheit zu gehen. Auf diese Weise wirst du letztlich unter Gottes Schutz, Segen und Führung auf dem Weg des Strebens nach der Wahrheit Schritt für Schritt vorankommen, egal wie herausfordernd dein familiäres Umfeld sein mag oder wie begrenzt deine persönlichen Mittel sein mögen. Dann wird deine Hoffnung auf Errettung größer werden. Vielleicht wirst du aufgrund deiner persönlichen Bestrebungen, deiner Anstrengungen und weil du den Preis zahlst, am Ende Errettung erlangen. Allerdings geben einige vielleicht auf halbem Weg auf. Sie sehen, dass dieses Leben zu monoton ist, dass die Welt sie ausgegrenzt hat, dass sie einsam und allein sind, und sie glauben, dass sie nichts zu tun haben, wenn sie nicht in diverse Streitereien verwickelt sind, und dass sie nicht in der Lage sind, ihren eigenen Wert zu entdecken oder ihren Wert und ihre Zukunft zu sehen. Also geben sie die Grundsätze auf, die Gott von ihnen verlangt, und entscheiden sich dafür, nicht allein oder still zu sein, sondern sich in die diversen Kräfte in der Gesellschaft einzufügen. Sie kriegen sich wegen jeder Kleinigkeit in die Haare, sind bei Rangeleien und Verstrickungen mit dabei, zanken und streiten sich mit diesen Kräften. Sie stürzen sich in diverse Streitigkeiten und glauben, ihr Leben sei erfüllt, wertvoll und glücklich geworden – sie sind nicht mehr allein. Wofür haben sich solche Menschen entschieden? Sie haben sich für den Pfad entschieden, auf dem sie ihre Pflichten unerledigt lassen und nicht nach der Wahrheit streben. Das Ende sieht dann folgendermaßen aus: Wenn sie an diesem Punkt des Weges angekommen sind, gibt es keine Hoffnung mehr auf Errettung. Ist das nicht der Fall? Ziemlich viele finden diese Worte gut, sogar nachdem sie diese gehört haben, und halten es nicht für herausfordernd, sie in die Tat umzusetzen. Nachdem sie sie jedoch eine Zeitlang praktiziert haben, denken sie: „Ist so ein Leben nicht zu ermüdend? Die Menschen halten mich oft für unkonventionell, ich habe keine Freunde, keine Gefährten; es ist zu einsam, zu isolierend, und mein Alltag fühlt sich langweilig an. Ich habe das Gefühl, dass das nicht wirklich ein gutes oder glückliches Leben ist.“ Dann kehren sie wieder in ihr voriges Leben zurück, und solche Menschen werden ausgemustert. Ihre Hoffnung auf Errettung verschwindet. Sie halten die Einsamkeit nicht aus, noch ertragen sie die Härte, verhöhnt und ausgegrenzt zu werden, weil sie inmitten dieser Gruppe von Menschen nach Gottes Ansprüchen leben. Stattdessen haben sie Gefallen daran, mitten unter diversen Kräften zu leben, die gegeneinander kämpfen, und dann passen sie sich verschiedenen Kräften an, verfangen sich darin, streiten mit ihnen und wehren sich gegen sie. Man kann sagen, dass solche Menschen nicht zu Gottes Auserwählten gehören. Selbst wenn sie diese Predigten gehört haben und sie dann gut finden, entscheiden sie sich trotzdem dafür, sich in diverse gesellschaftliche Kräfte zu integrieren, statt sich von ihnen zu distanzieren. Natürlich sind solche Menschen definitiv nicht diejenigen, für die die Errettung vorgesehen ist. Wenn du dich jedoch für den Weg entscheidest, auf dem du dich von diversen Kräften in der Gesellschaft distanzierst, und unter der Bedingung, dass du, während du deinen Lebensunterhalt bestreitest, deine Pflicht als geschaffenes Wesen tust, dann hast du zumindest aufgrund dieser Entscheidung Hoffnung auf Errettung. Du besitzt die Grundvoraussetzungen; folglich besteht diese Hoffnung auf Errettung.

Da gab es jemanden in der Kirche, der irgendwie Bekanntschaft mit einem Weißen schloss, dessen Vater Parlamentsabgeordneter war. Eigentlich ist es kein so großartiges Amt, Mitglied des Parlaments zu sein, aber dieser Typ hielt es für solch eine Ehre, mit dem Sohn eines ausländischen Parlamentsabgeordneten bekannt zu sein. Er hielt sich für eine Person mit Status. Später führte er den Sohn dieses Parlamentsabgeordneten herum, stellte ihn jedem vor, den sie sahen, und sagte: „Das ist der Sohn des Parlamentsabgeordneten.“ Ich fragte: „Der Sohn des Parlamentsabgeordneten? Auf welcher Stufe arbeitet denn sein Vater als Parlamentsabgeordneter? Was kann er für dich tun?“ Er erwiderte: „Sein Vater ist Parlamentsabgeordneter!“ Ich sagte: „Hat es irgendetwas mit dir zu tun, dass sein Vater Parlamentsabgeordneter ist? Du bist kein Mitglied des Parlaments, weshalb also die Angeberei?“ Dieser Typ war so selbstzufrieden. Nur weil er eine Verbindung zum Sohn des Parlamentsabgeordneten aufgebaut hatte, verhielt er sich überall arrogant und ignorierte bekannte Gesichter, wenn er sie auf der Straße sah. Die Menschen fragten: „Warum grüßt du uns nicht?“ Er antwortete: „Ich bin gerade mit dem Sohn des Parlamentsabgeordneten unterwegs!“ Kannst du dir vorstellen, wie eitel er war? Ist das ein Ungläubiger oder nicht? (Er ist einer.) Welches Ende trifft solche Menschen letztlich in Gottes Haus? (Sie werden ausgemustert.) Dieser Mensch muss aus der Kirche entfernt werden, denn er ist ein Ungläubiger und ein Opportunist. Wer immer über einen Rang und eine Kraft zu verfügen scheint, an diese Person heftet er sich, und wenn er sieht, dass in Gottes Haus Kraft ist, dann heftet er sich an dieses. Nachdem er eine Zeitlang in Gottes Haus geblieben ist, stellt er daraufhin fest, dass man hier unmöglich Geld verdienen kann, also sucht er sich einen Job und liefert Essen aus. Aber mit diesem Job fühlt er sich nicht würdevoll genug, und später schmeichelt er sich beim Sohn des Parlamentsabgeordneten ein und denkt, jetzt hätte er Status und müsse kein Essen mehr ausliefern. Sagt Mir, ist das nicht töricht? Gibt es nicht eine gewisse Anzahl solcher Menschen in der Kirche? (Ja.) Manche Menschen sind stolz, nur weil sie jemanden mit Rang oder einer Kraft kennen. Sie glauben, Wert zu haben und anders als der Rest zu sein. Manche Menschen haben eine unbedeutende amtliche Stellung, die mit ein bisschen Kraft einhergeht, dennoch glauben sie, dass sie anders sind als andere in der Kirche und das letzte Wort haben sollten. Sind diese Menschen nicht Ungläubige? (Ja.) Dann gibt es da jene, die keinen wirklichen Einfluss haben, aber sie prahlen die ganze Zeit und sagen, „Ich kenne den Präsidenten!“ oder „Ich kenne den Freund von der Cousine der Sekretärin des Präsidenten!“ Du siehst, sie stellen solche verworrenen Zusammenhänge her und haben trotzdem die Dreistigkeit, so etwas zu sagen. Warum sind sie so dickhäutig? Ihre Geschichte ist so verworren, dass niemand weiß, über wen sie da wirklich reden, und andere haben zu wenig Interesse daran, zuzuhören, weil ihnen diese Dinge egal sind. Nur diese einzelnen Personen halten solche Belange für am wichtigsten, am bedeutendsten und am beeindruckendsten. Einige sagen oft, dass sie mit Ministern, Direktoren oder hochrangigen Beamten bekannt sind. Manche gehen sogar so weit, dass sie behaupten: „Ich kenne auf beiden Seiten Leute, in der gesetzestreuen Gesellschaft und in der Unterwelt; ich bewege mich leichtfüßig auf beiden Wegen.“ Andere sagen vielleicht: „Ich kenne die Schwägerin des Bezirksvorstehers.“ Und dann gibt es jene, die beteuern: „Ich kenne die Freundin der Mutter des Bürgermeisters aus der Kirche.“ Sie glauben, damit hätten sie das Recht, anzugeben. Was nützt es, diese Leute zu kennen? Können sie dir helfen, irgendetwas zu erreichen? Selbst wenn du Bürgermeister, Direktor, Gouverneur der Provinz oder gar die Mutter oder der Vater des Gouverneurs wärst, hat dein Status irgendeine Bedeutung für die Kirche? (Nein.) Gehören Bürgermeister, Gouverneure und dergleichen nicht zum Menschengeschlecht? Können sie größer werden als Gott? Ist nicht die Tatsache, dass diese Ungläubigen solche Kräfte wertschätzen, widerlich? (Es ist widerlich.) Manche behaupten sogar, sie würden den Polizeichef kennen, und andere sagen: „Ich war mal kommunaler Polizeibeamter und Chef der örtlichen Polizeiwache.“ Andere wiederum sagen: „Ich war hier in der Gegend Dienststellenleiter und hatte eine rote Armbinde um.“ Wie fühlt ihr euch, wenn ihr hört, wie sie über diese sogenannten Kräfte reden? Manche Ungläubige, diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben und nur dem Namen nach gläubig sind, sind so dumm, dass sie nicht wissen, ob das, was diese Leute sagen, wahr ist oder nicht, also nehmen sie es für bare Münze und haben eine hohe Meinung von ihnen. Was aber denken diejenigen, die nach der Wahrheit streben, im Herzen, wenn sie das hören? Wie bewerten sie diese Leute? Sie können auf den ersten Blick sagen, dass sie Ungläubige sind, dass sie nur über diverse weltliche Kräfte und Belange reden können und dass sie in Gottes Haus gekommen sind, um damit anzugeben. Erwähnt nicht einmal die Tatsache, dass sie die entfernten Verwandten irgendeines Amtsträgers oder irgendeiner Berühmtheit kennen; auch wenn sie das selbst wären, im Haus Gottes sind sie nichts wert, ihre Titel und Posten sind nichts wert, womit also geben sie an? Besitzen sie die Wahrheit? Tun sie ihre Pflicht gemäß den Grundsätzen? Sie sind nichts, und dennoch besitzen sie die Frechheit, anzugeben! Ist das nicht unverschämt? Ist das nicht ekelerregend? (Das ist es.) Wie ekelerregend ist das? Sie prahlen sogar damit, dass sie Kontakte auf beiden Seiten des Gesetzes haben – sind Menschen, die damit angeben, so dumm? Sind sie nicht töricht? (Ja.) Sie haben nicht einmal Angst davor, dass sie sich selbst in Schwierigkeiten bringen. Ist jemand, der sich mit beiden Seiten des Gesetzes verbündet, nicht ein Gangster? Gangster und aalglatte Leute werden im Haus Gottes nicht geschätzt; sie gehören zu den Ungläubigen und sollten ausgeschlossen werden! Dennoch glauben sie immer noch, sie hätten damit das Recht, anzugeben. Zeugt das nicht von Begriffsstutzigkeit? Ist das etwas, worauf man stolz sein sollte? Sie prahlen sogar damit! Manche Leute tragen große Goldketten um ihre Handgelenke, und wenn sie betrunken sind, zeigen sie sie stolz vor und sagen: „Meine Vorfahren waren Grabräuber, und ihre Fähigkeiten sind in meiner Familie über Generationen weitergegeben worden. Seht euch diese große Kette an meinem Handgelenk an, die hab’ ich an dem und dem Tag spät in der Nacht in irgendeinem großen Grab gefunden und behalten. Na, wie ist das? Beeindruckend, hä?“ Manche hören das und melden sie, und dann wird derjenige verhaftet, ohne überhaupt zu begreifen, gegen welches Gesetz er verstoßen hat. Die Menschen fragen denjenigen: „Stammt diese Goldkette an deinem Handgelenk aus dieser Epoche? Das ist ein Artefakt!“ Dumm, wie sie sind, belasten sie sich selbst. Gib nicht blind mit Dingen an, die nie passiert sind; sei vorsichtig, damit du nicht die Polizei auf dich aufmerksam machst und in Schwierigkeiten gerätst. Man gerät leicht in Schwierigkeiten, wenn man angibt; wenn du mit dem Feuer spielst, verbrennst du dich wahrscheinlich, und am Ende vernichtest du dich selbst – das hast du dir dann selbst eingebrockt. Du weißt nicht einmal, was du sagen sollst, du kannst dir keinen Reim darauf machen – zeugt das nicht von Dummheit? (Ja.) Wenn du damit angibst, dass du zwanzig Brötchen auf einmal essen kannst, dann ist das in Ordnung; das ist keine Frage eines Verstoßes gegen Grundsätze. Die Leute werden höchstens bloß denken, dass du töricht bist, und dich nicht ernst nehmen, aber das verstößt nicht gegen das Gesetz. Bei dem Grundsatz, sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten, geht es im Wesentlichen darum, dass man in jedem Winkel der Gesellschaft und in jeder Gruppe, in der man sich wiederfindet, Klugheit an den Tag legen muss. Es ist so, wie Gott im Zeitalter der Gnade gesagt hat: „So seid nun klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben“ (Matthäus 10,16). Schütze dich gut; solange du deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst, genügt das. Versuche nicht, dir gesellschaftliche Kräfte zunutze zu machen, um dich in der Gesellschaft zu etablieren, ein Teil von ihnen zu werden, ihre Anerkennung und Zutritt zu erlangen; mach dir darüber keine Illusionen. Das sind törichte Ideen und dekadente Gedanken. Menschliche Sichtweisen sollten korrigiert werden. Egal, in welchem gesellschaftlichen Umfeld oder in welcher Gemeinschaft sie sich wiederfinden, wenn sie Gottes Weg folgen, wird es dazu führen, dass sie von der Gesellschaft oder der Menschheit abgelehnt werden. Solange Gott dir aber Atem schenkt, wirst du nicht ohne einen Weg zum Überleben zurückbleiben. Dieses Vertrauen musst du haben. Das Leben der Menschen hängt nicht von diversen Kräften ab, um ihre Sicherheit, ihren Lebensunterhalt, ihre Zukunft oder alles, was ihnen gehört, zu garantieren. Sie verlassen sich auf ein einziges Wort von Gott, auf Seine Bestimmung, Führung und Seinen Schutz – dieses Vertrauen ist für dich ein Muss. Um in der Gesellschaft zu überleben, sollte dein grundlegendes Mittel zum Überleben daher die Wahl eines Berufs sein, mit dem du deinen Lebensunterhalt bestreitest, statt auf irgendeine Art von Kraft zu bauen. Auf einen Beruf setzen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten: Dieser Grundsatz bedeutet, dass die Menschen unter Gottes Führung und Bestimmung sich an allem erfreuen, was Gott ihnen gegeben hat, einschließlich materieller Besitztümer und Geld – und nicht auf Almosen oder die Austeilung durch diverse gesellschaftliche Kräfte bauen, um ihren individuellen Lebensunterhalt zu bestreiten. All das Materielle und das Geld, auf das du jeden Tag, den du überlebst, setzt, das kommt alles von Gott, wird von Ihm gegeben, ganz wie die Luft, die du atmest, und niemand kann dir wegnehmen, was Gott dir gegeben hat. Materielle Dinge, alles außerhalb deines Körpers, ähnlich wie dein Atem, werden dir nicht dadurch gewährt, dass irgendwer dir Almosen gibt, und natürlich kann dir das niemand wegnehmen. Wenn Gott sie dir gegeben hat, kann niemand sie dir nehmen. Diese Tatsache können wir in den Erfahrungen sehen, die Hiob gemacht hat, und dieses Vertrauen solltest du haben. Mit diesem aufrichtigen Vertrauen wirst du die Grundlage und Motivation haben, um den Grundsatz aufrechtzuerhalten, dich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten. Auf dieser Grundlage können dann dein Körper und Geist vor Gott ruhig werden, du kannst vor Ihn treten und deinen Körper, dein Denken und deinen Geist darbringen, deine Pflicht erfüllen, nach der Wahrheit streben und das wunderbare Ergebnis erhalten, gerettet zu werden. Du solltest diese Kenntnis haben und diese Wahrheiten verstehen. Während der Satz, du sollst dich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernhalten, vielleicht einfach klingt, musst du deine Entscheidungen daher auf verschiedene Grundsätze und reale Situationen gründen. Kurz gesagt, das ultimative Ziel ist nicht, dich einfach von diesen Kräften zu distanzieren und loszureißen, sondern die Methode und den Weg des Praktizierens anzuwenden, wobei du dich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernhältst, um es zu schaffen, vor Gott ruhig zu sein, um Ihm deinen Körper und Geist darzubringen und vor Gott zu treten, den Weg des Strebens nach der Wahrheit einzuschlagen und letztlich Hoffnung auf Errettung und die Erfüllung deiner Wünsche zu erlangen. Um diese endgültige Errettung zu erreichen, musst du demnach den Grundsatz befolgen, dich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten. Dieser Weg ist notwendig, er ist einer der entscheidenden Wege, um Errettung zu erlangen. Ist das nicht so? (Ja.) Über den Grundsatz, sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten, ist klar Gemeinschaft gehalten worden. Gibt es irgendetwas, was mit diesem Grundsatz zu tun hat, das euch immer noch unklar ist? Wisst ihr nun, wie man an bestimmte spezielle Situationen herangeht? Wenn es bloß eine Formalität oder Notwendigkeit eines bestimmten Berufsstandes ist, sich mit einer bestimmten Kraft zusammenzutun, verstößt das dann gegen den Grundsatz, sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten? Wenn es in deinem Berufsstand nur eine Notwendigkeit oder Formalität ist, dann ist das akzeptabel. Die Kräfte, von denen wir reden, haben damit nichts zu tun, mit oberflächlichen Organisationen oder Gruppen; wir diskutieren hier über Kräfte. Was ist mit „Kräfte“ gemeint? Gemeint sind damit Autoritäten, Stärke in Gruppen und die Stärke, mit der diese Dinge in der Gesellschaft agieren oder sogar Amok laufen, nicht wahr? (Ja.) Wenn ihr diesen Grundsatz des Praktizierens verstanden habt, dann wollen wir weitermachen und über den nächsten Gemeinschaft halten.

Der vierte Grundsatz ist, sich von der Politik fernzuhalten. Politik ist ein sensibles Thema. Vor dreißig Jahren hätte man Kritik von einigen Leuten auf sich gezogen, wenn man über diese und jene bestimmten Führungspersonen, Politik oder aktuelle politische Angelegenheiten diskutierte, selbst innerhalb der Kirche. Viele fanden eine Ausrede, um zu gehen, sobald Politik angesprochen wurde, und sagten: „Wenn du Politik ansprichst, dann bedeutet das, dass du gegen die Partei und gegen den Staat bist; du bist ein Konterrevolutionär und wirst verhaftet werden. Wäre es nicht um der Glaubensgeschwister willen, würde ich dich melden.“ Damals waren die Leute besonders sensibel, wenn es um Politik ging. Ist das heute noch genauso? Wenn innerhalb der Kirche über Politik diskutiert oder diese bloßgestellt wird, wenn der große rote Drache und Satan entlarvt werden oder Themen aufs Tapet gebracht werden, die politisch erscheinen, vertreten dann die meisten noch diese Haltung? Hat sich da nicht etwas verändert? (Ja.) Wenn wir früher in Versammlungen beispielsweise darüber sprachen, welcher Dämon sich gegen Gott stellt oder Christen verfolgt, dann husteten einige, als würde ihnen etwas im Halse stecken, und sie gingen nach draußen, um sich zu räuspern. Nach einiger Zeit lauschten sie noch eine Weile und dachten bei sich: „Oh, das Gerede über Konterrevolutionäre hat aufgehört.“ Und dann kamen sie zurück. Wenn sie aber zurückkamen und feststellten, dass immer noch darüber diskutiert wurde, fingen sie erneut an zu husten und gingen. Ich fragte Mich, warum husten die am laufenden Band? Wir diskutierten darüber, wie man Satan erkennt, und entlarvten sein Wesen und seine abscheuliche Fratze. Ist das eine politische Diskussion? (Nein.) Einige törichte Leute, diese sogenannten spirituellen Menschen, denen es an spirituellem Verständnis fehlt, wehrten sich heftig gegen diese Themen. Sie konnten nicht zwischen der Wahrheit und echtem politischen Engagement unterscheiden oder begreifen, was die Kommunistische Partei mit „Konterrevolutionären“ meinte. Sie waren unwissend, hatten von der Kommunistischen Partei eine Gehirnwäsche verpasst bekommen und Angst, dass man sie selbst als Konterrevolutionäre ansehen könnte. Sie trauten sich nicht, das Thema, wie man den großen roten Drachen entlarvt, zu debattieren oder zu erwähnen. Betreibt man Politik, wenn man den großen roten Drachen entlarvt? Ist man ein Konterrevolutionär, wenn man gegen den großen roten Drachen aufbegehrt? (Nein.) In diesem Augenblick traut ihr euch, Nein zu sagen, aber würdet ihr euch trauen, dasselbe in Festlandchina zu sagen? Sind die, die Gott folgen, politische Verbrecher, die gegen die Partei und den Staat vorgehen? (Nein.) Warum sagst du Nein? Was ist ein politischer Verbrecher? Hast du dich politisch engagiert? (Nein.) Wenn du dich nicht politisch engagiert hast, wie bist du dann zum politischen Verbrecher geworden? (Der große rote Drache verpasst einem dieses Etikett.) Wenn du bei einem Diebstahl mitmachst, bist du ein Dieb. Wenn du dich an einem Mord beteiligst, bist du ein Mörder. Wenn du bei einem Raubüberfall mitmachst, bist du ein Räuber. Auf welcher Grundlage werden diese Anklagepunkte nachgewiesen? Diese Anklagepunkte werden nachgewiesen, wenn du bei kriminellen Aktivitäten mitmachst, und dann wirst du zu dem, der diese kriminelle Tat begangen hat. Wenn du daran aber nicht beteiligt warst, dann haben dieses Verbrechen und diese Anklage nichts mit dir zu tun. Wenn du Satan oder der Partei nicht folgst, wenn du dich gegen die Kommunistische Partei stellst, dich gegen den großen roten Drachen stellst, und den großen roten Drachen hasst und Gott folgst, betreibst du dann Politik? (Nein.) Wenn sie dich also als Konterrevolutionär überführen oder als politischen Verbrecher, hält diese Anklage dann stand? (Nein.) Sie hält nicht stand; das ist absurd. Das ist wie bei einem Bauern, der keinen Beruf hat, der nur ein bisschen Land bewirtschaftet, erntet und das Geerntete auf dem Markt verkauft. Dann sieht ihn jemand, der eine rote Armbinde trägt, und sagt: „He, hast du eine Arbeitserlaubnis? Hast du ein Gesundheitszertifikat?“ Der Bauer sagt: „Woher sollte ich eine Arbeitserlaubnis kriegen? Ich hab’ keinen Beruf, ich bin nicht angestellt, warum würde ich eine Arbeitserlaubnis brauchen?“ Der Bauer hat keine Arbeitsstelle und keinen Beruf, trotzdem wird er nach seiner Arbeitserlaubnis gefragt, einfach weil er etwas verkaufen will – ist das nicht absurd? Wenn du an Gott glaubst und Ihm nachfolgst, dann beschuldigt dich der große rote Drache, du hättest dich politisch engagiert. Welchen Artikel der Verfassung des Landes hast du mitformuliert? Welcher politischen Bewegung hast du bei der Planung geholfen? Auf welcher Stufe eines Regierungsbeamten stehst du? Hast du dich an irgendwelchen internen Meinungsverschiedenheiten auf irgendeiner Regierungsebene beteiligt? An welchen Parteitagstreffen oder Staatsratskonferenzen hast du teilgenommen? (An keinen.) Du hast nicht einmal das Recht auf Informationen, geschweige denn betreibst du Politik, doch am Ende bist du als politischer Verbrecher überführt worden – ist diese Anklage nicht erstunken und erlogen? Sagt Mir, ist dieses Land nicht absurd? (Ja, das ist es.) Manche Menschen sind immer noch dumm. Sie denken: „Oh nein, als politischer Verbrecher oder Konterrevolutionär überführt zu werden, ist für Gottesgläubige eine enorme Schande!“ Ist das nicht dumm? Es gibt sogar einige, die, nachdem sie, weil sie an Gott glauben, als Konterrevolutionäre oder politische Verbrecher überführt und zu 15 oder 20 Jahren Gefängnis verurteilt wurden, bei ihrer Freilassung das Gefühl haben, dass es etwas Beschämendes ist. Sie denken, dass sie sich bei niemandem blicken lassen können, einschließlich Klassenkameraden, Freunden und Familie. Besonders wenn Leute mit dem Finger auf sie zeigen und hinter ihrem Rücken tuscheln, haben sie das Gefühl, etwas Schändliches getan zu haben. Ist das nicht dumm? (Ja.) Diese Epoche weist dich zurück, und der große rote Drache verfolgt dich – sind sie gerecht? Wenn sich die gesamte Menschheit erhebt, um dich zu verfolgen, bedeutet das, dass die Wahrheit nicht mehr die Wahrheit ist? Die Wahrheit ist immer die Wahrheit, egal wie viele Menschen sich erheben, um sie zu bekämpfen. Das Wesen der Wahrheit bleibt unverändert, genauso wie das böse Wesen Satans unverändert bleibt. Selbst wenn niemand die Wahrheit erkennt oder annimmt, ist sie immer noch die Wahrheit, und diese Tatsache wird sich niemals ändern. Sollte sich die ganze Menschheit gegen Gott erheben und sich weigern, Seine Worte zu akzeptieren, wäre das der Beweis dafür, dass die Menschheit immer noch böse ist. Satans Macht des Bösen kann nicht zu Gerechtigkeit werden, nur weil viele Menschen oder einflussreiche Kräfte dahinterstehen. Eine Lüge, die man zehntausend Mal wiederholt, wird zur Wahrheit; das ist Satans Irrtum, Satans Logik, nicht die Wahrheit. Wenn Gläubige erleben, dass sie von der ganzen Welt abgelehnt und vom großen roten Drachen verfolgt und diffamiert werden, sollten sie sich dann schämen? (Nein.) Sie sollten sich nicht schämen. Wenn du Verfolgung erleidest um der Gerechtigkeit willen, so beweist das, dass diese Welt wahrhaft böse ist, und damit bestätigen sich Gottes Worte: Die ganze Welt liegt in der Hand des Bösen. Wenn du um der Gerechtigkeit willen verfolgt wirst, dann wird sich niemand für dich erheben und dir applaudieren, egal wie richtig dein Weg ist und wie rechtschaffen dein Handeln sein mag. Stattdessen werden die schmutzigen Geschäfte, die die Menschen in dieser Welt machen, zu etwas Positivem, solange sie sie hübsch verpacken und dafür Werbung machen, wenn sie sie der Öffentlichkeit präsentieren. Diese Menschen sind die Bösen; ihre Taten sind allesamt schmutzige Tricks.

Wir wollen weiter über dieses Thema Gemeinschaft halten, dass man sich von der Politik fernhalten soll. Was ist Politik? Bevor du verstehen kannst, wie du dich von Politik distanzierst, musst du verstehen, was Politik ist. Was ist Politik? Auf der untersten Stufe gehört dazu der Wunsch nach einem Amt und einer Karriere als Beamter. Das ist ein Bereich der Politik. Politik bedeutet, ein Amt zu bekleiden und einen Beruf als Beamter zu haben. Von hochrangigen bis zu rangniederen Beamten, von unbedeutenden Abteilungsleitern und Sektionsleitern in Regierungsämtern bis hin zu Sekretären von Parteifilialen und Parteikomitees, bis zu Direktoren, Dienststellenleitern, Ministern und Sachgebietsleitern auf verschiedenen Ebenen – all das fällt unter die Kategorie Politik. Worauf bezieht sich Politik? Die direkteste Aussage wäre, dass sie Kraft und Autorität ist, sie ist ein Symbol für eine Art von Autorität in der Gesellschaft. Das ist eine Facette von Politik. Was fällt noch unter Politik? (Gott, geht es bei Politik nicht auch um den Kampf, die politische Macht des Staates zu ergreifen, zu etablieren oder zu festigen?) Konflikte innerhalb der Belegschaft und Machtkämpfe, all das gehört zur Politik. Was gibt es da noch? Die Maßnahmen, Strategien, und Methoden, die bei diesen Kämpfen zum Einsatz kommen, als auch verschiedene Wahlen, Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Politik und Macht – all das fällt unter Politik. Das ist das direkteste Verständnis von Politik, zu der wir gelangen können. Näher an die Organisation und die Partei heranzukommen und vorankommen zu wollen – ist es nicht das, was Politik für gewöhnliche Menschen ist? Sie nennen das „einen unbedeutenden Menschen, der das große Ganze sehen kann“. Wie du siehst, verfügen solche Leute, obwohl sie eine niedrige Stellung haben, über Weitblick. So kommen sie nahe an die Organisation und die Partei heran und wollen vorankommen. Sie beginnen damit, dass sie dem Kommunistischen Jugendverband und dann der Kommunistischen Partei beitreten. Nach und nach kommen sie näher an die Partei heran, hören sich die Instruktionen der Partei an, folgen ihrer Leitpolitik und Ausrichtung. Sie halten sich streng an die Richtlinien, die die Partei vorgibt, setzen sie um und verkörpern vollends die Eigenschaften eines Parteimitglieds. Sie reden und handeln für die Partei, schützen die Interessen der Partei, ihre Herrschaft, ihren Status und ihr Bild in den Köpfen der Menschen. Sie sichern alles für die Partei. Ist das nicht alles Teil der Politik? (Ja.) Ihr schützt die Organisation, und diese Organisation ist die Partei. Egal um welche politische Partei oder von der Partei gebildete Organisation es sich handelt, sobald du anfängst mitzumachen, betreibst du Politik. Hat irgendwer von euch dabei mitgemacht? (Nein.) Dann kannst du beruhigt sein; du bist kein politischer Verbrecher, noch hast du die Voraussetzungen, dich als solchen zu bezeichnen. Zumindest müsste ein politischer Verbrecher ins Ausland gehen und eine Menschenrechtsorganisation oder – gruppierung bilden, sich für verschiedene Menschenrechte engagieren, sich gegen die Politik und Herrschaft der jetzigen Regierung stellen als auch gegen diverse Maßnahmen, die die Regierung ergriffen hat. Zusätzlich müsste er Vorschriften, Ordnungen, Regeln und eine Verfassung aufstellen, mitsamt diversen Klauseln, an die sich Mitglieder der Organisation halten müssen. Sie muss organisiert und diszipliniert sein, wobei es weit oben Führungskräfte und auf der niederen Ebene Mitarbeiter gibt, woraus sich von oben bis unten eine komplette und systematische Organisationsstruktur ergibt. Nur dann kann man das als eine politische Gruppierung bezeichnen, und nur Aktivitäten, die innerhalb dieser politischen Gruppierung ausgeführt werden, können als politisches Engagement angesehen werden. Hat irgendwer von euch bei so etwas mitgemacht? Wenn nicht, habt ihr dann die Absicht, mitzumachen, oder plant ihr, einer politischen Partei beizutreten und zumindest ein Amt wie Abgeordneter oder Berater zu bekleiden? Gibt es irgendwen, auf den diese Beschreibung passt? Wenn du solche Pläne hast, dann bedeutet das, dass du bereits politisch involviert bist; selbst wenn du noch nicht mitgemacht hast, so hegst du doch bereits die Absicht. Wenn du aber keinerlei solche Absichten hast, dann ist das recht gut. Ist man politisch involviert, wenn man als Bürger wählen geht? Wenn die Ordnung eines Landes auf Freiheit und Demokratie basiert und die Bürger das Recht haben zu wählen, bedeutet dann die Stimmabgabe für Kandidat XY politisches Engagement? (Nein, das tut es nicht.) Das tut es nicht. So sind Politik und Ordnung dieses Landes, wo die Menschen das Recht haben, zu wählen. Das zählt nicht als politisches Engagement. Du tust nur deine persönliche Vorliebe kund, indem du eine bestimmte Person auswählst, aber du bist nicht in deren politischen Machtkampf involviert. Keine politischen Aktivitäten haben irgendeinen Bezug zu dir. Du gibst als Bürger dieses Landes einfach eine Stimme für Soundso ab. Mit dieser Aktion übst du nur auf direkte Weise deine Bürgerrechte aus, und das ist keine Form von politischem Engagement oder Handeln.

Hinsichtlich der Frage, was Politik ist, so haben wir uns über dieses Thema nun mehr oder weniger gemeinschaftlich ausgetauscht, es sollte also ziemlich klar sein, wie man sich von der Politik fernhält. Wie hält man sich von der Politik fern? Wir wollen zunächst darüber reden, wie man sich von der Politik fernhält, und dann werden wir darüber diskutieren, warum man das tun muss. Wir haben soeben darüber diskutiert, was Politik ist. Was ist Politik? In erster Linie ist es Teilhabe an Machtkämpfen – das ist gleichbedeutend mit politischem Engagement. Wir alle sind gewöhnliche Leute, wir wollen also nicht über Menschen wie Präsidenten, Parteivorsitzende oder jene reden, die Posten in hochrangigen nationalen politischen Gruppierungen innehaben. Wir wollen stattdessen über etwas reden, womit sich gewöhnliche Leute identifizieren können, zum Beispiel mit dem Sekretär in einer Behörde der Parteifiliale. Ist der Sekretär der Parteifiliale eine politische Persönlichkeit? Wenn man innerhalb einer Regierungsbehörde ein Parteiamt innehat, macht einen das zu einer bedeutenden politischen Persönlichkeit. Wie also hält man sich von der Politik fern? Was bedeutet „sich fernhalten“? (Sich nicht mit diesen politischen Persönlichkeiten einzulassen.) Sich nicht mit ihnen einzulassen? Aber an deinem Arbeitsplatz kannst du ihnen nicht wirklich aus dem Weg gehen. Wenn du ihnen aus dem Weg gehst, dann kommen sie vielleicht an, haben etwas an dir auszusetzen und sagen: „Warum reden Sie nicht mit mir? Warum verstecken Sie sich vor mir? Mögen Sie mich, den Sekretär der Parteifiliale, etwa nicht? Wenn Sie sich irgendeine Meinung über mich gebildet haben, bedeutet das dann nicht, dass es ein Problem mit Ihrem Denkvorgang gibt? Lassen Sie uns reden.“ Er will einen „Tee“ mit dir trinken. Ist dieser Tee ein Genuss? Traust du dich hinzugehen? Beispielsweise kommt der Sekretär der Parteifiliale auf dich zu und fragt: „He, Xiao Zhang, seit wann arbeiten Sie schon hier?“ Und du sagst: „Seit ein paar Jahren, vielleicht fünf.“ Daraufhin antwortet er: „Sie scheinen ein netter Typ zu sein. Sind Sie in die Partei eingetreten?“ Was würdest du erwidern? Was ist die passende Antwort, um dich von der Politik zu distanzieren? (Einfach zu sagen: „Ich erfülle derzeit die Kriterien nicht, um Parteimitglied zu werden.“) Das ist klug. Ist diese Aussage wahr? (Nein.) Es ist eigentlich nur eine Möglichkeit, um ihn abblitzen zu lassen. Du denkst: „Du schlauer Fuchs, du alter Teufel, was interessiert es dich, ob ich in die Partei eintrete oder nicht? Du willst, dass ich in die Partei eintrete. Gut, was zählt überhaupt die Partei?“ Genau das denkst du, aber das kannst du dem alten Teufel nicht sagen. Stattdessen musst du nach außen hin höflich erscheinen. Du sagst: „Oh, Sie sind schon so lange in der Partei, Sie verstehen nicht, womit wir jungen Leute zu kämpfen haben. Wir haben nur wenig Erfahrung und müssen die Ergebnisse unserer Arbeit noch abwarten, daher sind wir nicht berechtigt, der Partei beizutreten. Die Partei ist heilig; wir können nicht einfach grundlos eintreten. Ich habe darüber nachgedacht, der Partei beizutreten …“ Antworte ihm einfach in ein paar Worten. Willst du in deinem Herzen, dass du der Partei beitrittst? (Nein.) Selbst wenn sie dir Vorzugsbedingungen anbieten und du nach dem Beitritt eine Beförderung oder einen offiziellen Posten erhältst, hast du kein Interesse, oder? Grundvoraussetzung für eine Amtstätigkeit und eine Beamtenkarriere ist, dass du zuerst der Organisation beitreten, der Partei beitreten oder nahe an die Partei herankommen musst. Du musst nahe an die Partei herankommen, bevor du ein Amt innehaben oder aufsteigen kannst. Der erste Schritt, um dich von der Politik fernzuhalten, ist, dich von politischen Parteien zu distanzieren. Manche fragen vielleicht: „Bedeutet das, sich nur von der Kommunistischen Partei fernzuhalten?“ Nein, es bedeutet, sich von allen möglichen Parteien fernzuhalten. Wofür steht eine Partei? Sie steht für eine politische Kraft. Eine Gruppe, die sich das politische Manifest, das politische Programm und die politischen Zielsetzungen der Partei zum Ziel macht, bezeichnet man als Partei. Unabhängig vom Ziel und Programm einer Partei ist ihr einziges Ziel, eine Kraft zu bilden und ihre Kraft und Stärke einzusetzen, um in der politischen Arena und Landschaft um mehr Kraft und Macht zu kämpfen. Eine politische Partei existiert zu diesem Zweck. Der Grund, weshalb irgendeine Partei existiert, ist nicht das Wohl des Volkes, sondern Kraft und Macht. Mit anderen Worten, es geht darum, an der Macht zu sein und über eine eigene Kraft zu verfügen. Ist das nicht der Fall? (Ja.) Der erste Schritt, um sich von der Politik fernzuhalten, ist also, formal keiner politischen Partei beizutreten. Manche fragen vielleicht: „Was, wenn ich früher Mitglied der und der Partei war?“ Das ist ein wenig schwierig. Wenn du bereit bist, die Partei zu verlassen, wäre das das Beste, und du beendest formal die Beziehung zu ihr. Wenn du nicht gewillt bist, die Partei zu verlassen, oder es beschwerlich ist, dann solltest du überlegen, was du auf eigene Faust tun kannst. In jedem Fall solltest du dich, egal ob formal oder im Geiste, von dem ersten großen Thema, das mit Politik zu tun hat, fernhalten, nämlich dich von Parteien fernhalten. Sobald du dich von Parteien distanzierst, wirst du zu einem eigenständigen Individuum. Du wirst nicht von irgendeiner politischen Kraft mitgerissen, noch wirst du für irgendeine politische Kraft tätig sein. Keiner Partei beizutreten, ist der grundlegendste konkrete Weg, den man praktizieren sollte, um sich von der Politik fernzuhalten. Wenn es um irgendeine politische Kraft geht, wie etwa um den Sekretär der Parteifiliale, den Direktor oder Personalreferenten in einer Regierungsbehörde, so lautet außerdem der Grundsatz zum Umgang mit ihnen, Abstand zu halten. Wenn beispielsweise der Sekretär der Parteifiliale zu dir sagt, „Xiao Zhang, haben Sie kurz Zeit? Lassen Sie uns nach der Arbeit zusammen essen gehen. Morgen beginnt Wochenende, lassen Sie uns zusammen Basketball spielen“, dann kannst du sagen, „Oh, wie es der Zufall will, ist mein Sohn krank. Er hat gestern Fieber bekommen. Wegen der Arbeit hatte ich keine Zeit, mit ihm zum Arzt zu gehen. Ich muss ihn morgen ins Krankenhaus bringen.“ Ein andermal sagt der Sekretär zu dir: „Xiao Zhang, ist schon eine Weile her, seit wir uns auf den neuesten Stand gebracht haben. Lassen Sie uns mal offen reden, was meinen Sie?“ Welches Ziel verfolgt er? Er will dich als seinen Nachfolger aufbauen. Wenn du noch nicht dahintergekommen bist, dann musst du darüber nachdenken, worauf er wirklich aus ist. Wenn du dahintergekommen bist, dann musst du dich beeilen und ihm ausweichend antworten: „Oh, meine Mutter hat gestern gesagt, es ginge ihr nicht gut, und sie wollte, dass ich sie ins Krankenhaus bringe. Ist das nicht ein unglücklicher Zufall?“ Immer wieder stößt du ihn weg, und wenn der Sekretär das erkennt, wird er denken: „Jedes Mal, wenn ich ihn einlade, ist irgendwas. Jedes Mal, wenn ich auf ihn zugehe, passiert irgendwas; er weiß einen Gefallen nicht zu schätzen, ich werde jemanden anders finden!“ Er kann suchen, wen er will, aber du wirst dich ihm trotzdem nicht nähern. Normalerweise bist du zu ihm recht freundlich, aber wenn er dich für eine neue Position aufbauen oder befördern will, dann findest du Ausreden, um ihm aus dem Weg zu gehen, und verlierst deinen Enthusiasmus, sodass er nicht herauskriegen kann, was du gerade denkst. Tatsächlich ist dir in deinem Herzen glasklar: „Ich werde nicht in deine Nähe kommen, Teufel! Ich habe Gott im Herzen, und Gott sagt mir, ich soll mich von der Politik fernhalten. Du bist ein politischer Mensch, und ich werde mich von dir fernhalten. Du willst mich auf einen offiziellen Posten befördern und meine Talente zum Einsatz bringen, damit ich dir von Nutzen bin, aber dazu werde ich es nicht kommen lassen! Selbst wenn ich in dieser Regierungsbehörde nur den Fußboden kehre und den Müll rausbringe, ich werde kein Beamter werden! Ich verdiene gerade genug, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, ich werde euch nicht dienen!“ In Wirklichkeit musst du stattdessen jedoch Folgendes sagen: „Ihr seid Führungskräfte, die Nation liegt euch am Herzen, ihr kümmert euch um zahllose Angelegenheiten, dient den Menschen und kümmert euch um die einfachen Bürger! Wir sind gewöhnliche Leute, wir verstehen nicht so viel und interessieren uns nur dafür, ob wir etwas zu essen im Magen haben; wir spielen nicht in derselben Liga und können nicht das tun, was ihr da oben tut.“ Wenn du vor ihm stehst, spielst du immer den Dummen, sodass er nicht dahinterkommen kann, was du gerade denkst. Selbst wenn du Talente hast, zeigst du ihm das nicht. Nur in kritischen Augenblicken zeigst du etwas davon, und er sieht, dass du wirklich talentiert bist. Für gewöhnlich machst du ein paar kleine Fehler, damit er denkt, dass du nicht ganz so kompetent bist, aber bei der Arbeit ohne dich trotzdem nicht zurechtkommt. Das nennt man Weisheit. Du spielst mit dem Teufel, benutzt ihn, um zu dienen, und verdienst sein Geld, aber du näherst dich ihm nicht und verachtest ihn im Herzen, stimmt das nicht? Das bedeutet, ihm nicht nahezukommen. Könnt ihr das? (Ja.) Zu Mittag fährt der Chef mit seiner kleinen Limousine herum und hält überall Ausschau nach einem bekannten Restaurant, um dort etwas zu essen. Er ruft dich: „Xiao Zhang, los, wir gehen etwas essen; was wollen Sie heute essen?“ Du sagst: „Ich hatte seit mehreren Tagen keine gebratenen Nudeln mit Bohnen-Sauce mehr, und ich hatte seit Langem keine Dampfbrötchen mehr; das möchte ich essen. Ich gehe zum Mittagessen nach Hause, wollen Sie was davon haben?“ Diese Antwort gibst du ihm, und wenn er das hört, sagt er: „Was isst du? Diesen Schweinefraß? Sowas kann man nicht essen!“ Er möchte nichts von dem essen, was du vorschlägst, und denkt bei sich: „Dieser Typ ist genauso, wie sie sagen – für einen geborenen Idioten gibt es keine Heilung. Wer isst denn heutzutage Dampfbrötchen und gebratene Nudeln mit Bohnen-Sauce? Was Amtsträger essen, ist viel besser!“ Diese Amtsträger gehen in Restaurants und verprassen öffentliche Gelder, sie genießen den Ruhm und Glanz als Funktionäre, und ihre Mahlzeiten fallen stets üppig aus: Ein einziges Essen kostet über tausend Yuan. Sie essen Affenhirn und Igelhaut. Diese Unmenschen und Teufel essen alles, es gibt nichts, was sie nicht essen oder trinken. Was denkst du im Herzen? „Ich werde mit euren Sünden nichts zu schaffen haben, ich werde mich von euch fernhalten, ihr Teufelsbrut, ihr Schufte, die ihr Menschenfleisch esst und Menschenblut trinkt! Lieber gehe ich zurück und esse gebratene Nudeln mit Bohnen-Sauce und Dampfbrötchen, als dass ich deinen extravaganten Lebensstil genieße. Selbst wenn ich derbe Rationen essen muss, ich werde trotzdem nicht in deine Nähe kommen; ich werde mich nicht in deiner Niederträchtigkeit verfangen oder irgendetwas mit deinen Sünden zu tun haben. Menschenfleisch essen und Menschenblut trinken, das tun Teufel, nicht Menschen. Was wird am Ende das Ergebnis sein? Du wirst definitiv zur Hölle fahren und bestraft werden! Ich mache Zugeständnisse und gehe Kompromisse ein und verdiene meinen Lebensunterhalt unter deiner Macht, aber mein Ziel ist, meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, Gott zu folgen und meine Pflicht zu tun. Ich versuche nicht, eine Beförderung zu kriegen oder mich politisch zu engagieren; ich verabscheue dich aus tiefstem Herzen!“ Egal also, wie sehr der Chef dich beschwatzen will, mit ihm ein ausgiebiges Essen zu genießen, du gehst da nicht hin. Und am Wochenende, wenn sie dich zum Karaoke einladen, wo du von hübschen Frauen umringt bist und guten Wein trinkst, wenn sie dich zur Entspannung und Unterhaltung ins Teehaus einladen oder zu einer Drag-Show, wirst du da hingehen oder nicht? Wenn du nahe an die Organisation oder an die Partei herankommen willst, dann musst du dorthin gehen. Aber in diesem Moment sagst du: „Ich praktiziere Gottes Worte, ich halte mich von der Politik fern, ich will nichts damit zu tun haben, ich werde bei ihren Sünden nicht mitmachen.“ Wenn sie sich am folgenden Tag treffen, reden sie darüber, wie hübsch Fräulein Soundso ist, dass sie wie eine Ballkönigin ist, was für eine talentierte Sängerin sie ist, wie köstlich der Wein aus einer bestimmten französischen Epoche ist, wo man hingehen kann, um gut unterhalten zu werden, wo es Thermalquellen zum Entspannen gibt … Über solche Dinge reden sie – beneidest du sie? Bist du eifersüchtig? Du musst Kopfhörer aufsetzen, dir die Ohren zustöpseln; hör nicht auf diese Teufel, die teuflische Worte von sich geben, halte dich von ihnen fern, bewahre ein ruhiges Herz, mach bei den Sünden der Sünder nicht mit, halte dich fern von ihrem schmutzigen Leben und verfange dich nicht in ihrer Niederträchtigkeit. Dein Ziel ist, dich von der Politik fernzuhalten. Was jene betrifft, die aufsteigen wollen, die nahe an die Organisation herankommen und befördert werden wollen: Ihre Absicht dahinter, so zu leben, liegt tatsächlich darin, sich politisch zu engagieren, sich direkt in die Politik zu begeben, mit dem Ziel, einen Posten in politischen Kreisen zu ergattern und ein Leben zu führen, wie es sich weder für einen Menschen noch für einen Unmenschen gebührt. Du jedoch bist das genaue Gegenteil von ihnen. Du musst dich von so einem schmutzigen Leben fernhalten. Der Zweck, sich von dieser Art Leben fernzuhalten, besteht darin, dass man sich keinerlei Aussichten in der Politik wünscht und sich nicht dafür interessiert. Deine Zukunft besteht darin, nach der Wahrheit zu streben und Errettung zu erlangen. Daher solltest du dir im Herzen darüber im Klaren sein, dass alles, was du jetzt tust, bedeutsam und wertvoll ist; es gilt dem Streben nach der Wahrheit und der Errettung. Es ist kein bedeutungsloses Opfer, noch handelst du untypisch. Und du bist erst recht nicht allein. Letztlich ist also der eigentliche Zweck dessen, dich von diesem sündhaften Leben fernzuhalten, dich von diesen Menschen abzusondern, dich von dem zu distanzieren, was sie als Politik bezeichnen. Das ist der zweite Grundsatz: Haltet euch von der Politik fern – kommt nicht in ihre Nähe.

Sich nicht in die Nähe von Politikern zu begeben, ist das Mindeste, was man tun sollte, und außerdem darf man sich nicht politisch engagieren. Wenn beispielsweise die Chance auf eine Beförderung zum Abteilungsleiter, Direktor oder Amtsvorsteher besteht, dann sind alle erpicht darauf, sich zu zeigen, ihre Leistung zu steigern, ihren Leitern Geschenke zu machen, Beziehungen spielen zu lassen, Möglichkeiten auszuloten und alles zu versuchen, damit die Leiter und Vorgesetzten ihre Talente, Fähigkeiten und ihren Wert sehen und sich diesen Wert sogar zunutze machen können. Sie wären lieber Schmeichler, würden sich lieber bei den Leitern und Vorgesetzten anbiedern und alles tun, was sie von ihnen verlangen, selbst wenn sie es nicht tun wollen. Manche geben Geld und manche bieten sogar ihren Körper feil, um bei politischen Machtkämpfen mit dabei zu sein. In diesen Machtkämpfen vernetzen sich einige mit den Leitern, andere geben den Leitern eine Menge Geld und Geschenke, und einige bieten den Leitern ihren Körper an, letztlich mit dem Ziel, von diesen Leitern befördert oder unter die Fittiche genommen zu werden und in die Politik zu gehen. Wenn du als jemand, der an Gott glaubt, weißt, dass es zu diesen Praktiken gehört, sich politisch zu engagieren, dann solltest du dich fernhalten. Erstens, verteile keine Geschenke und vernetze dich nicht wegen deiner eigenen politischen Aussichten oder eines offiziellen Postens. Verrate den Leitern auch nicht aktiv deine Stärken, und greife keinesfalls zu extremen Maßnahmen, um um ihre Beachtung zu wetteifern. Sollen die anderen doch ohne dich darum wetteifern. Jedes Mal, wenn der Chef dich vorschlägt, sagst du: „Diesmal verzichte ich, ich habe nicht die Qualifikation dafür.“ Du musst bloß sagen, dass du nicht die Qualifikation dafür hast, und den anderen den Vortritt lassen; es gibt eine Menge Leute, die sich für den Wettstreit melden werden. Wenn der Chef sagt, „Xiao Zhang, diesmal sind Sie dran“, dann sagst du, „Ich habe noch nicht die Qualifikation, Chef, bitte verzeihen Sie. Ich bin unfähig. Geben Sie Xiao Li den Vortritt, und falls Xiao Li unfähig ist, dann nehmen Sie Xiao Wang und lassen ihn das machen.“ Der Chef wird sagen: „Sind Sie dumm? Wenn er das annimmt, dann wird es für Sie keine der Vorteile geben: Sie werden kein Haus bekommen oder irgendwelche Bonuszahlungen oder Gehaltserhöhungen.“ Dann sagst du: „Wenn ich nichts kriege, dann krieg’ ich halt nichts. Ich habe genug zu essen und genug Taschengeld, Sie können also beruhigt sein. Wenn Sie aber trotzdem beunruhigt sind, dann können Sie mir am Ende des Jahres einfach einen etwas größeren Bonus geben.“ Mach bei ihren Machtkämpfen nicht mit. Wer auch immer in einen Wettstreit treten will, soll das tun. Du ergreifst keinerlei Maßnahmen, brauchst deine Energie nicht auf und zahlst keinen Preis. Du gibst keinen Cent aus, du sagst kein Wort, übernimmst keine zusätzlichen Aufgaben oder legst dich wegen einer Beförderung besonders ins Zeug. Selbst wenn du die Voraussetzungen erfüllst, die Beziehungen hast und genug Leute dich unterstützen, machst du trotzdem nicht mit. Das nennt man wirklich loslassen, wirklich Abstand halten. Diese weltlichen Leute blicken ständig mitleidig auf dich und sagen dauernd: „Du bist dumm, du bist einfältig!“ Aber du sagst: „Ihr könnt über mich sagen, was ihr wollt, ich mache trotzdem nicht mit.“ Die Leute fragen: „Warum machst du nicht mit?“ Du sagst: „Ich verdiene genug Geld, was ich ausgeben kann. Ich habe nicht die Qualifikation dafür. Ihr seid alle besser als ich, also macht ihr ruhig.“ Kannst du darauf verzichten, mitzumachen? (Ja.) Wenn du natürlich die Chance hast, zum stellvertretenden Abteilungsleiter oder stellvertretenden Direktor befördert zu werden, dann kannst du das ablehnen, wenn dir aber der Posten des Amtsvorstehers oder Provinzgouverneurs angeboten wird, kannst du das dann auch ablehnen? Es ist vielleicht nicht leicht: Je höher die Position, desto verlockender ist sie, und je mehr Autorität sie dir bringt, desto größer ist die Versuchung, denn wenn du mehr Autorität hast, wirst du besser behandelt, deine Worte haben mehr Einfluss und dein körperliches Vergnügen steigt. Wie du siehst, haben der Bürgermeister, der Gouverneur und der Präsident alle ihre eigene offizielle Residenz. Alle ihre Ausgaben, egal, ob auswärts oder zu Hause, werden vom Staat übernommen. Je mehr du also mit Leuten aus der Oberschicht zu tun hast, desto mehr stellen sie eine Versuchung für dich dar, und je mehr Gelegenheit du zum Umgang mit ihnen hast, desto schwerer wird es, diese Chancen auszuschlagen. Um der Versuchung aus dem Weg zu gehen, arbeitest du an der Basis und setzt keinen Fuß in die Kreise der Oberschicht. Du setzt nicht einen Fuß in diese Kreise. Das nennt man Abstand halten. Nichts, was du sagst oder tust, hat irgendetwas mit Politik zu tun; es geht darum, sich von diesen Dingen fernzuhalten. Wer auch immer es schafft, in jedem einzelnen Wettbewerb als hochrangiger Amtsträger gewählt zu werden, wer auch immer daherkommt, um große Macht auszuüben, du beneidest ihn nicht, du bist nicht verletzt, und du bereust es nicht, weil du bei noch einer weiteren Versuchung oder der von Gott orchestrierten Situation den Grundsatz praktiziert hast, dich von der Politik fernzuhalten, so wie Gott es verlangt. Du hast Gottes Anforderung erfüllt, und im Angesicht Satans bist du siegreich; im Angesicht Gottes bist du ein Überwinder, und Gott heißt dich gut. Manche sagen: „Wenn Gott mich gutheißt, wird Er dann mein Gehalt ein bisschen erhöhen?“ Nein, dass Gott dich als Überwinder bejaht und anerkennt, bedeutet, dass du der Errettung einen Schritt nähergekommen bist, und Gott blickt auf dich mit mehr und mehr Wohlgefallen – das ist eine große Ehre. Ist es leicht, auf politisches Engagement zu verzichten? Wer auch immer Spaß daran hat, zu wetteifern, der soll das tun. Wer auch immer gern für solche Belange eintritt, soll das tun. Wer auch immer es liebt, sich damit zu beschäftigen, soll das tun. In jedem Fall scherst du dich nicht darum, und du hältst dich auch nicht damit auf, weil du beruflich nicht vorankommen willst und eine Beamtenkarriere nicht dein Ziel ist. Das ist der dritte Grundsatz: Haltet euch von der Politik fern – macht da nicht mit.

Der vierte Grundsatz, der damit zu tun hat, dass man sich von der Politik fernhält, lautet, dass man nicht Partei ergreift. Der Ausdruck „Partei ergreifen“ ist eine Art von Jargon, den Politiker benutzen, und in der Welt der Politik ist es ein häufiges Phänomen, dass man Partei ergreift. Wenn du dich politisch engagierst, musst du deinen Standpunkt klarmachen, ob du zu Partei A oder Partei B stehst. Sobald du dich politisch engagierst, musst du Partei ergreifen. Wenn du dich nicht engagierst, musst du nicht Partei ergreifen oder kannst sagen, dass du nicht Partei ergreifst. Wenn du neutral bleibst und nicht auf ihre Streitereien achtest oder darauf, warum die beiden Seiten sich streiten, dann ergreifst du nicht Partei. Ob du nun Partei A oder Partei B unterstützt, von dir gibt es kein Fazit und keine Antwort. Du sagst: „Ich stehe auf keiner Seite, ich enthalte mich der Stimme. Ich habe eine gute Beziehung zu A als auch zu B, aber ich komme weder in die Nähe des einen noch des anderen. Ich beteilige mich an keiner ihrer Streitereien.“ Diese Leute sind verblüfft: „Gehörst du also zu Partei A oder Partei B?“ Sie versuchen immer, dich für sich zu gewinnen, aber das kann niemand. Am Ende verstehen sie, dass du für keinen Partei ergreifst. Schließlich sagt dein unmittelbarer Vorgesetzter: „Sie sind ein aalglatter Typ, warum haben Sie mich in so einem kritischen Moment nicht unterstützt?“ Du sagst: „Chef, nach so einer Ehre wage ich nicht zu streben, ich kann intellektuell nicht mithalten, noch bin ich in meinem Job sehr kompetent; ich habe Angst, Sie zu enttäuschen. Chef, bitte verschonen Sie mich, ich bin nur eine unbedeutende Person, die sich bückt, um einen Cent aufzuheben; ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, ich wage es nicht, Partei zu ergreifen. Bitte seien Sie nachsichtig mit mir und lassen Sie mich ungeschoren davonkommen, das nächste Mal werde ich Ihnen definitiv den Rücken freihalten.“ In Wirklichkeit ignorierst du ihn einfach. Du hast ihn nicht gekränkt, und er kann deswegen nichts tun. Diese Leute können streiten und diskutieren, soviel sie wollen, mit dir hat das nichts zu tun, du bist ein Außenseiter. Warum sage Ich, dass du ein Außenseiter bist? Du strebst keine Beamtenkarriere an, keinen Beamtenstatus, willst keine Berühmtheit werden, deinen Vorfahren keine Ehre bringen und keinen Fuß in die Politik setzen. Du verfolgst keine politischen Erfolgsaussichten; dein Ziel ist es, dich von einer Beamtenkarriere und diesen politischen Persönlichkeiten fernzuhalten. Du entscheidest dich also bewusst dafür, nicht Partei zu ergreifen, dich nicht für Partei A oder Partei B zu entscheiden, und wer sich auf wessen Seite schlägt, hat nichts mit dir zu tun. Wann immer jemand versucht, dich zu überzeugen, tust du es mit einem Lacher ab, stellst dich dumm und sagst: „Ich weiß nicht, wer recht hat, ihr seid für mich alle gute Freunde, ich werde zufrieden sein, egal, wer gewinnt.“ Sie sagen: „Du bist ein echt aalglatter Typ!“ Und du sagst: „Ich bin nicht aalglatt, ich bin nur dumm; ihr seid die Experten!“ Du tust vor ihnen so, als wärest du verwirrt. Ist es okay, nicht Partei zu ergreifen? Sei nicht naiv, mach nicht mit, wenn andere dich ausnutzen wollen. Egal, auf welcher Stufe der Politik, das Wasser ist immer schlammig – du kannst nicht bis auf den Grund sehen. Es ist nicht wie bei einer klaren Quelle, wo du bis auf den Grund sehen kannst; es ist Schlammwasser, ein Morast. Wenn ein Leiter dich gut behandelt, dann begibst du dich in seine Nähe und ergreifst für ihn Partei, aber du weißt nicht, ob dir das Glück oder Unglück bringen wird. Du kannst nicht herausfinden, wie seine Zukunft aussehen wird, ob ihm am Ende Ketten angelegt werden oder er Berühmtheit erlangt. Diese Leute sind alle wie Krokodile in einem Sumpf, es gibt große und kleine. Als jemand, der unbedeutend ist, wirst du nicht sagen können, ob alles, was sie sagen, wahr ist oder falsch, wen sie gut behandeln und wen nicht, und was sie jeden Tag mit ihrem Handeln bezwecken – du kannst es einfach nicht sagen. Wenn du dich also schützen willst, lautet der direkteste und höchste Grundsatz, nicht Partei zu ergreifen. Wenn diese Leute gut zu dir sind, dann zeig dich ihnen gegenüber begeistert; wenn sie nicht gut zu dir sind, dann zeige dich ihnen gegenüber trotzdem begeistert, aber ergreife bloß nicht Partei für sie. Wenn etwas zur Sprache kommt, dann tu es einfach mit einem Lacher ab und tu so, als wärest du verwirrt; wenn sie dich irgendetwas fragen, dann sag, dass du es nicht weißt, es nicht verstehst oder es vorher noch nicht gesehen hast. Kannst du so antworten? (Ja, jetzt kann ich es.) Ist es angebracht, diese Grundsätze in der Kirche anzuwenden? (Es ist unangebracht.) Diese Tricks sind nur für Orte geeignet, an denen Teufel wohnen, sie dürfen unter den Brüdern und Schwestern nicht angewendet werden. Das ist klug. An Orten, an denen Teufel wohnen, müsst ihr klug wie Schlangen sein; ihr dürft nicht dumm sein, ihr müsst klug sein. Wer auch immer dich auf seine Seite ziehen will, stell dich nicht auf seine Seite. Wer auch immer einen Streit mit dir schürt oder dich nicht mag, wende oder stell dich nicht gegen ihn. Lass ihn glauben, dass du nicht gegen ihn bist. Darin liegt Weisheit. Wetteifere nicht mit irgendwelchen politischen Kräften, begib dich nicht in deren Nähe und mach nicht gemeinsame Sache mit ihnen oder zeige keinem von ihnen guten Willen. Das ist klug, das heißt, dass man nicht Partei ergreift. Ist es nicht so? (Ja.) Habt ihr gelernt, wie man das macht? (Ja.) Wenn es kritisch wird, musst du so tun, als wärest du taub und stumm, verrückt und dumm, damit sie in dir einen unwissenden Narren sehen. Wenn sie dir sagen, du sollst etwas tun, dann tu es, nimm ihren Rat an, ohne ihn zu hinterfragen, und lass sie sehen, wie gehorsam du bist. Gehorsam bis zu welchem Grad? Wie ein Speichellecker, der immer zuhört, nie dazwischenredet, der sich nie nach Neuigkeiten über den Chef erkundigt oder nach Informationen über Soundso – sei besonders gehorsam. Aber du solltest ihnen nie deine wahren Gedanken verraten; sobald du deine wahren Gedanken und Absichten verrätst, werden sie dich bestrafen und dir eine Lektion erteilen. Wenn du nicht auf ihrer Seite stehst, darfst du ihnen das nicht auf die Nase binden – selbst wenn du sie ablehnst, darfst du nicht zulassen, dass sie das herausfinden. Warum solltest du das tun? Weil du in ihren Augen ihr Gegner bist, wenn du nicht ihr Freund bist. Sobald du in ihren Augen zum Gegner wirst, werden sie es auf dich abgesehen haben: Du wirst ihnen ein Dorn im Auge sein, ein Stachel in ihrem Fleisch, und sie werden dich bestrafen müssen. Du musst also klug vorgehen und so tun, als wärest du ein Narr. Zeig deine Fähigkeiten nicht; wenn du deine Gedanken, Ansichten, Standpunkte oder deine Haltung zu irgendetwas kundtust, dann bist du dumm. Verstanden? (Verstanden.) Im Angesicht von Satanen und Teufeln musst du, besonders, wenn du in die Nähe einer politischen Gruppierung gerätst, besonders vorsichtig sein, dich schützen, du darfst dich nicht für besonders schlau halten oder dich clever geben, stolzier nicht umher, versuch nicht, deinen Wert unter Beweis zu stellen – du musst unauffällig sein. Wenn du dein Überleben in so einem komplexen Umfeld garantieren und auch an Gott glauben, deine Pflicht tun, nach der Wahrheit streben und Errettung erlangen willst, dann solltest du dich zuallererst schützen. Eine Möglichkeit, dich zu schützen, ist, keine politischen Kräfte zu provozieren und nicht zur Zielscheibe ihrer Attacken oder Strafen zu werden – so bist du etwas sicherer. Wenn du dich immer weigerst, ihnen zuzuhören, ihnen zu gehorchen oder dich ihnen zu nähern, dann werden sie dich nicht leiden können und dich bestrafen wollen. Wenn sie andererseits sehen, dass du Talent und die Fähigkeit hast, zu arbeiten, und sie sehen, dass du ihnen nützt und, falls du das Ruder übernimmst, ihre Geheimnisse nicht verraten oder in Zukunft ihren Ruf nicht ruinierst, dann werden sie dein Mentor sein wollen. Ist es etwas Gutes, sie als deine Mentoren zu haben? (Nein.) Sagt Mir: Wenn sie ein Auge auf dich haben und dein Mentor sein wollen, ist das nicht dasselbe, wie von einem bösen Geist besessen zu sein? (Ja.) Wenn sie ein Auge auf dich haben, dann steckst du in Schwierigkeiten. Bevor sie dich ins Visier nehmen, darfst du also nicht zulassen, dass sie Gefallen an dir finden; du musst so tun, als seist du dumm, als ob du nichts wirklich gut erledigen könntest. Erledige deine Arbeit überwiegend passabel. Obwohl sie damit vielleicht unzufrieden sind, werden sie nichts an dir aussetzen können oder Gründe finden, dich loszuwerden. Das genügt, und damit erreicht man den gewünschten Effekt. Wenn du deine Sache zu gut machst, wenn alles glatt läuft und sie mit dir besonders zufrieden sind und eine hohe Meinung von dir haben, dann ist das nicht gut. In einer Hinsicht werden sie in dir eine Bedrohung für ihre politische Laufbahn sehen, und in anderer Hinsicht wollen sie vielleicht dein Mentor sein, was beides nicht gut für dich ist. Um dich also in dieser Gesellschaft zu etablieren, gibt es, außer dass du diversen Kräften aus dem Weg gehen und dich von ihnen fernhalten musst, noch etwas Wichtigeres, nämlich, geschickt mit den Beziehungen und Belangen im Hinblick auf diverse Kräfte oder deinen unmittelbaren Vorgesetzten umzugehen. Wenn du beispielsweise zu sehr angibst, wenn du dich zu sehr beweisen willst oder wenn du unklug handelst, dann gerätst du vielleicht in ein Dilemma und kannst nichts von dir wegschieben oder musst tun, was du nicht tun willst. Was lässt sich dagegen machen? Deshalb ist es schwierig, solche Dinge zu bewältigen. Du musst immer wieder zu Gott beten, vor Ihm zur Ruhe kommen, zulassen, dass Gott dich führt, dir Weisheit schenkt, dir die richtigen Worte gibt, dich leitet in dem, was du tun sollst, und dir hilft zu erkennen, wie man die Situation hinter sich bringt, sodass du dich in derart komplexen Kreisen schützen und von Gott geschützt werden kannst. Nur wenn du Gottes Schutz empfangen hast und dich selbst schützen kannst, kannst du danach die grundlegenden Voraussetzungen erfüllen, um vor Gott zur Ruhe zu kommen, Gottes Worte zu essen und zu trinken, über sie nachzudenken und nach der Wahrheit zu streben. Verstehst du das? (Ja, das verstehe ich.) Das ist der Grundsatz, dass man nicht Partei ergreift.

Es gibt noch einen weiteren Grundsatz, der dazu gehört, sich von der Politik fernzuhalten, nämlich, seine Haltung nicht kundzutun. Ob es um politische Standpunkte, Einstellungen oder Trends geht oder um die Absichten und Ziele von Führungskräften, deren Gesichtsausdruck, deren Gedanken oder darum, ob sie richtig oder falsch liegen, du solltest deine Haltung dazu nicht kundtun. Wenn der Chef dich fragt, „Stimmen Sie dem zu, was ich gerade gesagt habe? Was ist Ihre Einstellung?“, dann sagst du, „Was haben Sie gesagt? Meine Ohren sind nicht so gut, ich habe Sie nicht gehört.“ Wenn der Chef das hört, wird er wütend und redet nicht mehr mit dir. Im Herzen denkst du: „Prima, ich wollte sowieso nichts sagen!“ Du solltest so tun, als wärest du taub und stumm, und deine Haltung nicht immer kundtun oder zeigen, wie schlau du bist, und sagen, „Chef, ich habe da so meine Ansichten, und ich habe ein paar Ideen.“ Wenn du dich immer zu Wort meldest und Stellung beziehst, dann ist das einfach dumm. Du solltest nicht den Mund aufmachen, wenn du in Bezug auf den Chef eine Meinung hast, und wenn du eine Meinung über den und den Mitarbeiter hast oder siehst, dass der Chef etwas falsch macht, dann verhalte dich still. Was also, wenn der Chef dich deswegen befragt, was sagst du dann? „Das haben Sie toll gemacht, Sie spielen in einer anderen Liga als wir unbedeutenden Mitarbeiter. Sie sind wirklich umsichtig!“ Du solltest ihn loben, ihm derart schmeicheln, dass er anfängt, sich euphorisch zu fühlen, und wenn du siehst, dass du dein Ziel erreicht hast, dann hör auf, ihn zu loben, weil dir davon fast übel geworden ist. Egal, um welche Politik es geht, um welche Meinungen, welche Arbeit laut deinem Chef von oben umgesetzt werden soll oder um welche Haltung zu irgendetwas es geht, du stellst dich dumm und sagst ein paar mehrdeutige Sätze. Wenn der Chef dich hört, wird er sagen: „Dieser Typ ist immer verwirrt gewesen, es ist also normal, dass er auch wegen dieser Sache verwirrt ist.“ Okay, du bist durch Vorspiegelung falscher Tatsachen damit durchgekommen. Egal, was der Chef sagt, du solltest nie deine Haltung kundtun. Wenn du gemeinsam mit dem Chef isst und er will, dass du deine Meinung zu etwas äußerst, dann sagst du: „Oh, sehen Sie nur, wie viel Reis ich gegessen habe; mein Blutzuckerspiegel ist hoch, und mir ist etwas schwindelig, ich habe deswegen nicht so ganz mitbekommen, was Sie gerade gesagt haben. Können wir das beim nächsten Mal besprechen?“ Sei ihm gegenüber einfach vage. Wenn der Chef jemanden losschickt, um deine Meinung über ihn, das Parteikomitee oder die staatliche Politik herauszufinden, solltest du dann irgendeine Meinung äußern? (Nein.) Deine öffentliche Haltung sollte lauten, dass du keine Meinung hast, aber was ist mit deiner wahren Haltung? Selbst wenn du eine Meinung hast, sag sie nicht: Das nennt man ein Gespenst austricksen. Es gibt da eine bildhafte Redewendung: „Wenn du Plastikblumen auf ein Grab legst, trickst du den Geist aus.“ Nicht wahr? Wenn du es mit wichtigen Fragen zu richtig und falsch zu tun hast, dann solltest du deine Haltung und Ansichten dazu nicht kundtun. Warum? Dabei geht es nicht um Glauben an Gott, es geht dabei nicht um die Wahrheit, es sind alles Belange, die zur Welt der Teufel gehören und nichts mit uns Gläubigen zu tun haben. Es spielt keine Rolle, welche Einstellung wir haben, was zählt, ist, dass das mit uns nichts zu tun hat; obwohl wir vielleicht eine Haltung dazu vertreten, sind es in Wirklichkeit Erkenntnis und Einsicht in Bezug auf deren Wesen; unsere Haltung und unser Grundsatz des Praktizierens dazu lauten, dass wir uns davon fernhalten, es ablehnen und deren Einfluss und Kontrolle zurückweisen. Anderer Leute Meinungen haben nichts mit uns zu tun; das ist eine Sache der Teufelswelt, die mit uns Gottesgläubigen nichts zu tun hat. Bei diesen Dingen geht es weder um das Streben nach der Wahrheit noch um Errettung, geschweige denn um Gottes Haltung zu dir; du brauchst also keine Haltung dazu zu haben, noch musst du irgendeine Haltung kundtun. Du kannst es einfach mit einem Lacher abtun und sagen: „Chef, meine Gedanken reichen nicht so tief, und mein Denken ist verworren; ich habe so lange Politik studiert, in meinen Gedanken aber nie irgendeine politische Revolution erlebt, als normaler Mensch kann ich daher aus den Taktiken von oben oder dem, was Sie meinen, immer noch nicht schlau werden. Bitte vergeben Sie mir.“ Diese Antwort genügt. Trickst man damit ein Gespenst aus? (Ja.) Oder du kannst auch sagen: „Der Chef hat den Durchblick und die Leute haben den Durchblick, aber ich bin der Einzige, der verwirrt ist und keinen Durchblick hat: Ich bin nicht in der Lage, irgendetwas zu sehen oder zu verstehen! Ich bin kein Mitglied der Partei, also fehlt mir der Parteigeist. Ich kann diese Dinge nicht verstehen. Reden Sie mit uns, Chef, Sie haben Vorrang vor uns. Was immer Sie sagen, wir werden zuhören und es ausführen. Das reicht mir.“ Ist das nicht einfach? Erfüllt man damit den Grundsatz, seine Haltung nicht kundzutun? (Ja.) Dass du so tust, als ob, und deine Haltung nicht klarmachst, ermöglicht dir, dich zu schützen. Weiß der Chef, was du damit meinst? Er weiß es nicht. Er glaubt, dass du bloß ein Idiot bist, und denkt: „Dieser Typ will beruflich nicht vorankommen. Unter solch günstigen Bedingungen wären die meisten bereits auf einen höheren Posten befördert worden und vielleicht sogar zum Bürgermeister. Dieser Typ könnte Provinzgouverneur sein, aber er will beruflich einfach nicht vorankommen, stellt sich weiter dumm und kommt nicht in die Nähe der Organisation – er ist ein typischer Narr!“ Was würdest du im Herzen denken? „In deinen Augen bin ich ein Narr. Aber in Gottes Augen bin ich eine arglose Taube. Ich bin wertvoller als du. Du alter Teufel, du hast einen offiziellen Posten inne, betreibst ein wenig Politik und hältst dich deswegen für überlegen. In meinen Augen bist du bloß eine kleine Heuschrecke!“ Könnt ihr das sagen? (Nein.) Das könnt ihr nicht sagen. Sei vorsichtig, denn die Wände haben Ohren; du kannst zu Hause mit deinem Hund reden und es dabei belassen. Es gibt in dieser Welt sehr wenige Menschen, denen du vertrauen oder dich anvertrauen kannst; wenn es also um wichtige Grundsatzfragen geht, ob nun in politischen Kreisen oder in irgendeiner gesellschaftlichen Gruppierung, so solltest du lernen, deine Haltung nicht kundzutun, besonders wenn es etwas mit Politik, Macht oder Parteilichkeit zu tun hat. Du darfst deine Haltung keinesfalls klarmachen. Wenn du es tust, ist das so, als würdest du dich selbst über das Feuer begeben, um gebraten zu werden. Wie ist das, zum Braten über das Feuer gelegt zu werden? Wenn du es herausfinden willst, dann bezieh einfach Stellung und sieh selbst. Ist es nicht so? (Ja.) Ist es möglich, deine Haltung nicht kundzutun? Das hängt davon ab, wonach du im Herzen strebst. Wenn du wirklich eine Beamtenkarriere verfolgst, wenn du Amtsträger werden willst, dann wirst du nicht nur Stellung beziehen, sondern auch deine Haltung deutlich kundtun, und zwar vor deinem Chef, und du wirst die Karriereleiter erklimmen – wenn das der Fall ist, dann kommst du für einen Menschen mit einer ziemlich armseligen Ausrede daher. Du hältst dich nicht von der Politik fern; du betreibst Politik. Wenn du Politik betreibst, dann mach ruhig so weiter und verschwinde. Bleib nicht in Gottes Haus. Du bist ein Ungläubiger, du gehörst zur Welt, zu Teufeln, nicht zu Gottes Haus – du bist nicht unter Gottes Auserwählten. Auch wenn du in Gottes Haus bleibst, so hast du dich eingeschlichen, du wolltest dir ein Häppchen zu essen schnappen, Segen empfangen – so jemand ist hier nicht willkommen. Wenn du aber andererseits über exzellente persönliche Qualifikationen verfügst und sich dir viele Gelegenheiten bieten, Beamter zu werden und eine Beamtenkarriere zu starten, du es aber trotzdem vermeiden kannst, zu nahe heranzukommen, dich zu engagieren, Partei zu ergreifen und Stellung zu beziehen, dann bist du in der Lage, dich erfolgreich von der Politik fernzuhalten. Erinnert ihr euch an diese Grundsätze? Sind sie machbar? (Ja.) Wie du siehst, haben alle, die sich in politischen Kreisen bewegen, die sich immer präsentieren wollen, hervorstechen wollen, und die, die den besonders starken Wunsch verspüren, sich auszudrücken, und ihre Ansichten und Haltungen kundtun wollen, nur ein Ziel: Sie wollen eine amtliche Stellung ergattern. Um es nett zu formulieren, sie wollen sich politisch engagieren; tatsächlich aber wollen sie nur ein Amt innehaben, Autorität haben und sich dank ihrer Position an einem guten Leben erfreuen. Sie wollen ihre Position nutzen, um diverse persönliche Ziele zu erreichen und ihr Ansehen zu verbessern. Ist das nicht der Fall? (Ja, so ist es.) Manche verfügen selbst über kein sehr gutes Kaliber; sie sind fehlerbehaftet. Aber sie wollen trotzdem Amtsträger werden und sich politisch engagieren. Infolgedessen setzen sie auf ihre Anstrengungen und erklimmen die Karriereleiter um jeden Preis; sie schmeicheln sich bei ihren Vorgesetzten ein und treten als persönliche Handlanger von Regierungsbeamten auf. Letzten Endes erreichen sie ihr Ziel, betreiben Politik und verwirklichen ihren Traum von einer Beamtenkarriere.

Wir haben im Hinblick darauf, sich von der Politik fernzuhalten, über fünf Grundsätze Gemeinschaft gehalten. Der erste Grundsatz lautet, keiner Partei beizutreten. Wie du siehst, gehören die Regierenden eines jeden Landes allesamt einer politischen Partei an, ganz abgesehen von Herrschern in autoritären Staaten, die ebenfalls einer politischen Partei angehören. Daher lautet der erste Grundsatz, der damit zu tun hat, sich von der Politik fernzuhalten, dass man keiner Partei beitritt. Hatte Ich das nicht gerade gesagt? (Ja.) Wie also lautet der zweite Grundsatz? (Dass man sich ihnen nicht nähert.) Begib dich nicht in die Nähe von Parteien oder politischen Kreisen. Wie lautet der dritte Grundsatz? (Nicht mitzumachen.) Das ist richtig, mach bei keiner ihrer Aktivitäten, Bewegungen oder ideologischen Diskussionen mit, das heißt, mach nicht bei dem mit, was sie tun. Wie lautet der vierte Grundsatz? (Dass man nicht Partei ergreift.) Ergreife nicht Partei, lass sie doch darüber streiten, wer richtig und falsch liegt; kurz gesagt, du ergreifst nicht Partei. Wie lautet der fünfte Grundsatz? (Dass man seine Haltung nicht kundtut.) Man tut seine Haltung nicht kund. Jemand sagt: „Wenn du deine Haltung nicht kundtust, bist du dann nicht einfach eine Nervensäge?“ Du sagst: „Ich habe keine Meinung dazu, ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, ich habe nicht viel Bildung genossen, mein Denkprozess ist nicht so toll – was für eine Meinung kann ich schon haben? Ich bin nur ein durchschnittlicher Bürger, lasst mich in Ruhe.“ Du hast zu keiner Zeit eine Meinung. Wenn man an dich appelliert, doch Stellung zu beziehen, dann tust du so, als würdest du schlafen und schnarchen, und wenn die Leute sehen, dass du kein Interesse daran hast, beruflich voranzukommen, werden sie dich nicht auffordern, deine Meinung kundzutun, somit war das also ein voller Erfolg, nicht wahr? Wie viele Grundsätze sind das insgesamt? (Fünf.) Wenn du diese fünf Grundsätze befolgst, dann ist es dir möglich, dich von der Politik fernzuhalten, nicht genötigt zu werden, nicht davon betroffen zu sein oder von irgendwelchen politischen Kräften aufgehalten zu werden. Wenn du diese fünf Grundsätze in die Praxis umsetzt, wirst du imstande sein, dich von der Politik fernzuhalten, ob du es nun mit politischen Kreisen ganz oben oder ganz unten zu tun hast. Das ist ein Thema, welches die eigene berufliche Karriere betrifft. Natürlich bleiben diese Grundsätze dieselben und unverändert, auch wenn du keinen Beruf hast. Selbst wenn du arbeitslos bist, solltest du diese Grundsätze trotzdem praktizieren und dich von der Politik fernhalten – die Grundsätze ändern sich nicht. Warum also solltest du dich von der Politik fernhalten? Was ist Politik? Es ist ein Kampf, ein Machtspiel. Politik ist sowohl etwas Konspiratives als auch Strategie. Was ist Politik noch? Politik sind auch jene Bewegungen oder Aktivitäten, die von diversen Kräften geschürt werden. Wie du siehst, könnt ihr nicht einmal erklären, was Politik ist, dennoch beschuldigt der große rote Drache Menschen in der Kirche, sie würden sich politisch engagieren. Ist das nicht absurd? Ist es nicht leicht, Fehler zu finden, wenn man will? (Ja.) Das ist eindeutig eine falsche Anschuldigung. Einige Narren und Wirrköpfe geraten, nachdem sie sich die teuflischen Worte des großen roten Drachen angehört haben, unter Einschränkung und wagen es nicht, Urteilsvermögen walten zu lassen, weder in Bezug auf ihn noch auf Satan. Wenn das Thema aufkommt, wie man den großen roten Drachen oder Satan erkennt, dann verstecken sie sich in einer Ecke und trauen sich nicht, den Mund aufzumachen; sie räuspern sich nur oder tun so, als wären sie verwirrt. Wozu verstellen sie sich? Sie müssen sich nicht verstellen: Sie verstehen nicht einmal, was Politik ist, wie also können sie sich politisch engagieren? Können sich Wirrköpfe wie sie politisch engagieren? Daher ist es für die meisten normalen Menschen machbar, sich von der Politik fernzuhalten. Wir haben gerade einen Punkt anhand von Grundsätzen betont, nämlich, dass man nichts Törichtes tun und es vermeiden sollte, sich unwissentlich in etwas Politisches hineinziehen zu lassen, sich von der Politik mitreißen zu lassen, ohne es überhaupt zu merken, und dadurch schließlich zum Sündenbock oder Opfer zu werden, ohne zu begreifen, was passiert ist. Der Grund, weshalb wir also über diese Grundsätze Gemeinschaft halten, ist in einer Hinsicht, damit du weißt, dass deine Intelligenz schlichtweg nicht reicht, um das wahre Wesen der Politik zu verstehen. In anderer Hinsicht wirst du, wenn du diese Grundsätze praktizierst, in der Lage sein, dich besser zu schützen und zu vermeiden, dass man dich in irgendeiner Situation ausnutzt oder dann, wenn du ahnungslos bist oder etwas nicht weißt. Indem du dich einfach an diese Grundsätze hältst, kannst du deine eigene relative Sicherheit in jeder Gruppe garantieren. Diese Grundsätze sind daher nicht nur dein Schutzamulett, sondern auch Grundsätze, die Gott dich ermahnt, auf dem Gebiet der Politik zu befolgen. Indem du diese Grundsätze befolgst, kannst du dich an den Vorteilen erfreuen, die die Wahrheit dir bringt, und man kann außerdem sagen, dass du von Gott bewahrt wirst. Wenn du das Gefühl hast, Gottes Bewahrung sei vage und leer und du sie weder sehen noch spüren kannst, dann kannst du dich dafür entscheiden, diese fünf Grundsätze zu praktizieren. Auf diese Weise kannst du Gottes Bewahrung wahrhaft erleben, welche eine echtere Art von Bewahrung ist. Es geht nicht nur darum, Gottes Worte zu nutzen, um dich zu schützen, sondern dich auch dadurch zu schützen, dass du Gottes Worte praktizierst und dich an die Wahrheitsgrundsätze hältst, die Gott dir offenbart hat. In jedem Fall wird das ultimative Ziel erreicht, und dadurch, dass du dich von der Politik fernhältst, bist du in der Lage, vor bösen Menschengruppen in Sicherheit zu bleiben, verschiedenen Versuchungen und Krisen aus dem Weg zu gehen und somit deinen Körper und Geist vor Gott zur Ruhe zu bringen und sie in einen Zustand von Besonnenheit, Frieden und Geborgenheit zu versetzen, sodass du nach der Wahrheit streben kannst. Wenn du aber dumm bist und nicht weißt, wie man die Grundsätze befolgt, die Gott lehrt, und versuchst, herauszustechen und dich wahllos zu präsentieren, du oft unklug vorgehst und in diverse Streitereien und Konflikte verstrickt wirst, die auf Politik und politische Gruppierungen zurückzuführen sind, wenn du häufig in verschiedene Fallen tappst und in Versuchung gerätst und dich im Alltag von diesen Dingen mitreißen und stören lässt und du deine ganze Zeit damit verbringst, dich mit diesen Kämpfen auseinanderzusetzen und zu beschäftigen, wozu Streitigkeiten und Störungen gehören, dann könnte man sagen, dass dein Herz nie vor Gott treten wird und du vor Ihm nie wahrhaft zur Ruhe kommen wirst. Wenn du dieses kleine bisschen nicht bewerkstelligen kannst, dann besteht für dich keine Hoffnung, Gottes Worte zu ergründen, die Wahrheit zu verstehen oder dein Verständnis zu vertiefen, die Wahrheit zu praktizieren und den Weg des Strebens nach der Wahrheit zu betreten, um gerettet zu werden. Wenn du dich von diesen Dingen einfangen lässt, dann ist das gleichbedeutend damit, dass du vom Teufel eingefangen wirst. Wenn du nicht über die Grundsätze verfügst, um dich mit diesen Belangen auseinanderzusetzen, dann wirst du am Ende letztlich davon verschlungen werden. Dein Alltag, dein Herz und dein Leben werden sich in diesen Streitigkeiten und Kämpfen verheddern. Alles, worüber du nachdenkst, ist, wie man diese Dinge loswird, wie man mit diesen Leuten streitet und diskutiert und wie du deine Unschuld beweist und Fairness verlangst. Je mehr du dich in diesen Dingen verfängst, desto mehr wirst du infolgedessen schnell deine Unschuld beweisen wollen, Fairness und eine Erklärung verlangen und desto chaotischer und komplizierter wird es in deinem Herzen zugehen. Je komplizierter dein äußeres Umfeld ist, desto komplizierter wird dein Inneres werden, und je chaotischer dein äußeres Umfeld ist, desto chaotischer wird dein Innerstes werden. Auf diese Weise wird es mit dir ganz und gar vorbei sein, du wirst von Satan kontrolliert und gefangengenommen werden. Falls du immer noch nach der Wahrheit streben und gerettet werden willst, so wird das unmöglich sein! Du wirst völlig wertlos sein, unrettbar. Spätestens dann wirst du sagen: „Ich bereue alles. Satans politischer Kreis ist nichts als ein Sumpf! Hätte ich das gewusst, hätte ich auf Gottes Worte gehört.“ Ich habe es dir vor langer Zeit gesagt, aber du hast Mir nicht geglaubt. Du hast darauf bestanden, von ihnen eine Erklärung zu bekommen, ein faires Wort, ein Wort des Lobes und Anerkennung aus ihrem Mund. Du hast dich geweigert, dich an die Grundsätze und Kriterien zu halten, die Gott dir gesagt hat, also hast du es verdient, von ihnen mitgeschleift zu werden, bis du umkommst. Am Ende wird Satan vernichtet werden, und du wirst mit ihm vernichtet werden und seine Grabbeigabe werden. Du hast es verdient! Wer hat dich dazu gezwungen, Satan zu folgen? Wer hat dich gezwungen, von Satan eine Erklärung haben zu wollen? Wer hat dich gezwungen, so dumm zu sein? Gott hat dir Weisheit geschenkt, aber du hast sie nicht eingesetzt. Er hat dir Grundsätze gegeben, aber du hast dich nicht an sie gehalten. Du hast darauf bestanden, deinen eigenen Weg zu gehen, diese Leute mit deinem eigenen Verstand, deinen eigenen Talenten und Gaben zu bekämpfen. Kannst du den Teufel besiegen? Außerdem ist ein Kampf gegen den Teufel nicht das, womit Gott dich betraut hat. Gott hat dich damit betraut, Seinem Weg zu folgen, nicht den Teufel zu bekämpfen. Es ist für dich nicht von Wert, ihn zu bekämpfen. Gott gedenkt dessen nicht. Selbst wenn du ihn besiegst, wirst du keine Errettung erlangen. Versteht ihr das jetzt? Daher müsst ihr euch im Bereich der Politik und in politischen Kreisen an diese Grundsätze erinnern, die die Menschen befolgen sollten. Vielleicht finden diejenigen von euch, die gerade in Vollzeit ihre Pflicht tun, diese Worte unrealistisch und relativ weit weg von euch. Zumindest aber lassen sie dich erkennen, was Politik ist, wie man Politik behandeln sollte, wie man diejenigen betrachten sollte, die sich in politischen Kreisen aufhalten oder politische Perspektiven verfolgen, und wie man ihnen hilft, sich mit ihren Problemen zu befassen, wenn sie an Gott glauben. Das ist das Grundlegendste, was ihr wissen solltet. Sobald du diese Grundsätze ganz verstanden und akzeptiert hast, wirst du diesen Menschen helfen können, und wenn du auf solche Leute triffst, wirst du in der Lage sein, dich mit ihren Problemen zu befassen und sie zu lösen, indem du die entsprechenden Grundsätze anwendest. Nun, lasst uns unseren gemeinschaftlichen Austausch zu dem Thema, sich von der Politik fernzuhalten, hier beenden. Auf Wiedersehen!

18. Juni 2023

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