Wie man nach der Wahrheit strebt (10)

Heute werden wir weiter über das Thema unseres letzten Treffens Gemeinschaft halten. Worum ging es beim gemeinschaftlichen Austausch unserer letzten Versammlung? (Letztes Mal hat Gott hauptsächlich über zwei Themen Gemeinschaft gehalten. Zuerst hielt Gott über folgende Frage Gemeinschaft, die die Menschen stellen: „Wenn die Menschheit nicht nach ihren Idealen und Wünschen gestrebt hätte, hätte sich die Welt dann so entwickelt, wie sie es bis heute getan hat?“ Als nächstes hielt Gott über einige der falschen Perspektiven und Ansichten der Menschen über die Ehe Gemeinschaft und dann über die korrekte Auffassung und Definition der Ehe.) Letztes Mal habe Ich über ein sehr breitgefächertes Thema Gemeinschaft gehalten – die Ehe. Die Ehe ist ein weitreichendes Thema, das die gesamte Menschheit betrifft und sich durch die Geschichte der menschlichen Entwicklung zieht. Dieses Thema betrifft das tägliche Leben der Menschen und ist für jeden von Bedeutung. Beim letzten Mal haben wir über einige Aspekte Gemeinschaft gehalten, die dieses Thema berühren, hauptsächlich über den Ursprung der Ehe und die Entstehung der Ehe, sowie über Gottes Anweisungen und Ordinationen für beide Ehepartner und die Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen, die beide Ehepartner auf sich nehmen sollten. Worauf stützte sich dieser Inhalt hauptsächlich? (Biblische Aufzeichnungen.) Dieser gemeinschaftliche Austausch basierte auf den in der Bibel aufgezeichneten Worten und Versen, in denen Gott nach der Erschaffung der Menschheit die Ehe für sie vorherbestimmte, nicht wahr? (Richtig.) Habt ihr nun durch unseren letzten gemeinschaftlichen Austausch und das Lesen einiger in der Bibel aufgezeichneter Aussagen und Handlungen Gottes in Bezug auf die menschliche Ehe eine genaue Definition der Ehe? Manche Menschen sagen: „Wir sind jung, wir haben weder eine Vorstellung von der Ehe noch Erfahrung damit. Ehe zu definieren fällt uns schwer.“ Ist es schwer? (Nein.) Es ist nicht schwer. Wie sollten wir also die Ehe definieren? Solltet ihr aufgrund von Gottes Aussagen und Handlungen in Bezug auf die menschliche Ehe nicht eine genaue Definition der Ehe haben? (Das sollten wir.) Ob du nun selbst verheiratet bist oder nicht, musst du in Bezug auf die Ehe nun ein genaues Verständnis der Worte Meines gemeinschaftlichen Austauschs haben. Das ist ein Aspekt der Wahrheit, den du verstehen solltest. Aus dieser Perspektive betrachtet, solange diese Angelegenheit dein Streben nach Wahrheit betrifft, solltest du, ganz gleich ob du nun Erfahrung mit der Ehe oder Interesse an der Ehe hast und unabhängig jeglicher Berechnungen und Pläne, die du dir in der Vergangenheit bezüglich der Ehe gemacht hattest, darüber Bescheid wissen. Zudem handelt es sich hier um eine Angelegenheit, die du klar verstehen solltest, weil sie die Wahrheit, menschliche Ideen und Ansichten, das Streben der Menschen nach der Wahrheit und deine Grundsätze und den Weg der Praxis auf deiner Reise des Strebens nach der Wahrheit betrifft. Ob du also bereits verheiratet warst oder nicht, ob du an der Ehe interessiert bist oder nicht, oder wie deine Ehesituation aussieht, wenn du nach der Wahrheit streben und Errettung erlangen möchtest, dann musst du, genau wie bei allen anderen Angelegenheiten, die die Wahrheit berühren, ein genaues Verständnis und korrekte Ideen und Ansichten bezüglich der Ehe haben; du solltest dich diesen in deinem Herzen nicht widersetzen, sie mit Vorurteilen betrachten oder Auffassungen über sie hegen, oder basierend auf deinem eigenen Hintergrund und deinen Umständen mit ihr umgehen oder irgendwelche Entscheidungen ihr bezüglich treffen. Das sind alles falsche Sichtweisen. Wie jede andere Angelegenheit auch, berührt die Ehe die Sichtweisen, Standpunkte und Perspektiven der Menschen. Wenn du korrekte, mit der Wahrheit übereinstimmende Ideen, Sichtweisen, Perspektiven und Standpunkte zum Thema Ehe haben willst, dann musst du ein korrektes Verständnis und eine korrekte Definition der Angelegenheit haben, und all das betrifft die Wahrheit. Was also die Ehe betrifft, solltest du ein korrektes Verständnis haben und die Wahrheit verstehen, die Gott den Menschen in dieser Angelegenheit vermitteln will. Nur wenn du die Wahrheit hier verstehst, kannst du die richtigen Ideen und Sichtweisen haben, um der Ehe zu begegnen, wenn du heiratest oder wenn etwas in deinem Leben passiert, das die Frage der Ehe betrifft; nur dann kannst du die richtigen Sichtweisen und Perspektiven dazu haben und natürlich einen genauen Weg zur Lösung von Problemen, die mit der Ehe zu tun haben. Manche Menschen sagen: „Ich werde nie heiraten.“ Und vielleicht wirst du das auch nicht, aber du wirst zwangsläufig einige Ideen und Sichtweisen über die Ehe haben, große oder kleine, richtige oder falsche. Außerdem werden dir in deinem Leben zwangsläufig einige Menschen oder Dinge begegnen, die Probleme aufwerfen, die die Frage der Ehe betreffen. Wie wirst du diese Probleme dann also betrachten und lösen? Was musst du tun, wenn solche Probleme auftreten, die die Ehe betreffen, um korrekte Ideen, Sichtweisen, Standpunkte und Grundsätze der Praxis zu haben? Wie musst du handeln, um im Einklang mit Gottes Absichten zu stehen? Das ist etwas, das du verstehen und wonach du in Zukunft streben solltest. Was meine Ich damit? Ich meine, dass es einige Menschen gibt, die vielleicht denken, die Ehe habe nichts mit ihnen zu tun, also hören sie nicht aufmerksam zu. Ist diese Sichtweise richtig? (Nein.) Nein. Egal, über welches Thema Ich Gemeinschaft halte, solange es die Wahrheit und das Streben nach der Wahrheit betrifft sowie die Grundlage und die Kriterien für die Betrachtung von Menschen und Dingen sowie für das eigene Benehmen und Handeln, solltest du es annehmen und ernsthaft und aufmerksam zuhören. Denn es handelt sich dabei weder um gesunden Menschenverstand noch um Wissen, geschweige denn um Fachkenntnisse – es handelt sich um die Wahrheit.

Lasst uns nun zum Thema der Ehe zurückkehren und weiter darüber Gemeinschaft halten. Was sollte die Definition von Ehe sein? Basierend auf Gottes Vorherbestimmung und Anordnungen in Bezug auf die Ehe, sowie Seinen Ermahnungen und Anweisungen an die Ehepartner, über die Ich das letzte Mal Gemeinschaft gehalten habe, sollten eure Vorstellung und Definition der Ehe nicht verworren sein, sondern vielmehr klar und eindeutig. Ehe sollte die Vereinigung eines Mannes und einer Frau unter der Vorherbestimmung und den Anordnungen Gottes sein. So ist eine Ehe beschaffen, und es gibt für sie Voraussetzungen. Unter der Vorherbestimmung und den Anordnungen Gottes stellt die Vereinigung eines Mannes und einer Frau eine Ehe dar. So ist es doch, oder? (So ist es.) Ist eine solche Definition von Ehe, rein theoretisch betrachtet, nicht zutreffend? (Das ist sie.) Warum sagen wir, dass sie zutreffend ist? Wie könnt ihr sicher sein, dass sie zutreffend ist? Weil sie auf den biblischen Aufzeichnungen basiert, welche Anweisungen enthalten, denen man folgen kann. In den biblischen Aufzeichnungen werden die Ursprünge der Ehe eindeutig erklärt. Das ist die Definition der Ehe. Auf der Grundlage dieser eindeutigen Definition der Ehe wollen wir uns ansehen, welche Pflichten jeder Partner in einer Ehe übernimmt. Haben die Bibelstellen, die wir bei der letzten Versammlung gelesen haben, dies nicht deutlich gemacht? (Das haben sie.) Die einfachste aller Pflichten, die jeder Ehepartner in der Ehe übernimmt, ist, einander zu begleiten und sich gegenseitig zu helfen. Wie lautete dann Gottes Anweisung an die Frau? (Gott sagte zur Frau: „Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein“ (Genesis 3,16).) Das ist die ursprüngliche Ausdrucksweise in der Bibel. Mit unseren modernen Worten ausgedrückt, war Gottes Anweisung an die Frau ihre Pflicht. Was war diese Pflicht? Kinder zu gebären, sie großzuziehen und sich um ihren Mann zu kümmern und ihn zu verehren. Das war Gottes Anweisung an die Frau. Und welche Pflicht trug Gott dem Mann auf? Als Oberhaupt des Hauses muss der Mann die Lasten des Familienlebens tragen und im Schweiße seines Angesichts für die Familie sorgen. Er muss auch die Last tragen, die Führung der Familienmitglieder, seiner Frau und seines eigenen Lebens zu übernehmen. Das ist Gottes Aufteilung der Pflichten zwischen Frauen und Männern. Ihr solltet die Pflichten von Männern und Frauen klar und deutlich verstehen. Das stellt die Definition der Ehe dar und wie sie zustande kommt und erklärt die Verantwortlichkeiten, die beide Partner übernehmen sollten, und die Verpflichtungen, die sie erfüllen sollten. Das ist die Ehe selbst und ihr wirklicher Inhalt. Gibt es in den besprochenen Themen bezüglich der Ehe negative Aspekte? (Nein.) Es gibt darin keine negativen Aspekte. Es ist alles in höchstem Maße rein und steht in höchstem Maße im Einklang mit der Wahrheit und entspricht in höchstem Maße sowohl den Tatsachen als auch der Grundlage von Gottes Worten. Anhand der biblischen Aufzeichnungen als Grundlage wird die Angelegenheit der Ehe für moderne Menschen sehr eindeutig und klar; wir müssen für sie nicht zu viele Voraussetzungen festlegen oder zu viele Worte über ihren Ursprung verlieren. Das ist nicht notwendig. Die Definition der Ehe ist klar, und die Pflichten, die beide Ehepartner in der Ehe übernehmen sollten, und die Verpflichtungen, die sie erfüllen sollten, sind klar und eindeutig. Welche Auswirkungen hat das auf das Streben nach der Wahrheit, wenn man sich einmal eindeutig über diese Dinge im Klaren ist? Was bedeutet es, die Definition und Beschaffenheit der Ehe und die Pflichten beider Partner zu verstehen? Das heißt, welche Auswirkungen hat der gemeinschaftliche Austausch zu diesem Inhalt auf die Menschen, und welche Folgen verursacht sie? Um es umgangssprachlich auszudrücken, was nützt es euch, diesen Inhalt anzuhören? (Es ermöglicht uns, eine korrekte und mit der Wahrheit übereinstimmende Sichtweise zu haben, wenn wir mit der Ehe konfrontiert werden oder wenn wir die Ehe betrachten; wir werden nicht von frevelhaften Trends oder den Ideen, die uns von Satan eingeflößt wurden, beeinflusst oder irregeführt.) Das ist eine positive Auswirkung. Ermöglicht der gemeinschaftliche Austausch über die Definition und Gestaltung der Ehe und darüber, welche Pflichten beide Ehepartner haben, den Menschen, korrekte Ideen und Sichtweisen bezüglich der Ehe zu haben? (Ja.) Wenn eine Person korrekte Ideen und Sichtweisen hat, ermöglichen ihm dann die daraus resultierenden Vorteile und positiven Auswirkungen, eine korrekte Sicht der Ehe in ihrem Bewusstsein zu bilden? Sobald jemand eine korrekte Sicht der Ehe und korrekte Ideen und Sichtweisen besitzt, verfügt er dann über eine gewisse Widerstandsfähigkeit und Immunität gegenüber widerständigen, negativen Ideen und Sichtweisen, die Teil frevelhafter Trends sind? (Ja, das tut er.) Worauf beziehen sich diese Widerstandsfähigkeit und Immunität? Sie beziehen sich darauf, dass du zumindest ein gewisses Urteilsvermögen besitzt, wenn es um die aus der Welt und der Gesellschaft stammenden frevelhaften Ideen und Sichtweisen bezüglich der Ehe geht. Sobald du über Urteilsvermögen verfügst, wirst du die Ehe nicht mehr auf Grundlage der Ideen und Sichtweisen betrachten, deren Ursprung in den frevelhaften Trends der Welt liegt, noch wirst du diese Ideen und Sichtweisen annehmen. Welchen Nutzen ziehst du also daraus, diese Ideen und Sichtweisen nicht zu akzeptieren? Der Nutzen ist, dass diese Ideen und Sichtweisen deine Ansichten und Handlungen in Bezug auf die Ehe nicht kontrollieren und dich nicht weiter verderben werden, noch werden sie diese frevelhaften Ideen und Sichtweisen in dir säen; dementsprechend wirst du die Ehe nicht im Licht der frevelhaften Trends der Welt betrachten oder von ihnen mitgerissen werden, so dass du in der Lage sein wirst, bezüglich der Frage der Ehe standhaft Zeugnis abzulegen. Wirst du dann in gewisser Hinsicht bereits einige dieser satanischen, weltlichen Ideen, Sichtweisen und Perspektiven über die Ehe aufgegeben haben? (Ja.) Sobald die Menschen eine genaue Definition der Ehe haben, sind sie in der Lage, einige ihrer Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe loszulassen, aber ist das genug, um hier aufzuhören? Können sie ihre Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe vollständig aufgeben? Es ist bei weitem nicht genug. Sie haben nicht mehr als eine genaue Definition und Vorstellung der Ehe, nur ein anfängliches, grundlegendes Konzept und Verständnis der Ehe in ihren Gedanken. Aber die verschiedenen Ideen, Sichtweisen und Themen, die die Welt und die Gesellschaft über die Ehe verbreiten, werden weiterhin deine Ideen und Sichtweisen beeinflussen und sich auf deine Perspektiven – und sogar Handlungen – bezüglich der Ehe auswirken. So sind die Menschen bis heute, nachdem sie eine genaue Definition der Ehe haben, immer noch nicht in der Lage, ihre Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe vollständig loszulassen. Sollten wir als nächstes also nicht darüber Gemeinschaft halten, welche verschiedenen Bestrebungen, Ideale und Wünsche in Bezug auf die Ehe in den Menschen entstehen? (Ja, das sollten wir.)

Ich werde diesen gemeinschaftlichen Austausch über die Definition der Ehe nun abschließen. Als Nächstes werden wir darüber Gemeinschaft halten, wie man die verschiedenen Bestrebungen, Ideale und Wünsche, die sich durch die Ehe ergeben, loslassen kann. Lasst uns zunächst über die verschiedenen Fantasievorstellungen sprechen, die die Menschen über die Ehe hegen. Wenn Ich von Fantasievorstellungen spreche, meine ich die Bilder, die sich die Menschen in ihren Köpfen ausmalen. Diese Bilder sind noch nicht zu Tatsachen geworden; sie sind nur Einbildungen, die durch den Alltag der Menschen oder die Situationen, denen sie begegnen, ausgelöst werden. Diese Einbildungen schaffen Bilder und Illusionen in den Köpfen der Menschen, werden sogar zu ihren Bestrebungen, Idealen und Wünschen bezüglich der Ehe. Um also deine Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe loszulassen, solltest du zuerst die verschiedenen Fantasievorstellungen loslassen, die einmal in deinem Kopf und den Tiefen deines Herzens bestanden oder dort eingepflanzt wurden. Das ist das Erste, was ihr tun müsst, um eure Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe loszulassen – nämlich eure verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe loszulassen. Also lasst uns zuerst darüber sprechen, welche Fantasievorstellungen die Menschen über die Ehe hegen. Die verschiedenen Meinungen über die Ehe von antiken Völkern, die vor Hunderten oder Tausenden von Jahren lebten, sind zu weit von der Gegenwart entfernt, weshalb wir auf diese nicht eingehen werden. Stattdessen werden wir über die frischen, populären, modischen und von der Masse akzeptierten Meinungen und Handlungen der modernen Menschen in Bezug auf die Ehe sprechen; diese Dinge haben Einfluss auf euch und veranlassen, dass ständig allerlei Fantasievorstellungen über die Ehe in der Tiefe eures Herzens oder in eurem Kopf aufkommen. Es fängt damit an, dass einige Meinungen über die Ehe in der Gesellschaft populär werden, und dann verbreiten verschiedene literarische Werke die Ideen und Meinungen der Autoren über die Ehe; wenn aus diesen literarischen Werken dann Fernsehprogramme und Kinofilme gemacht werden, erläutern sie sogar noch anschaulicher die verschiedenen Meinungen der Menschen über die Ehe sowie ihre verschiedenen Bestrebungen, Ideale und Wünsche darüber. Ob mehr oder weniger, sichtbar oder unsichtbar, diese Dinge werden euch ständig eingeflößt. Bevor ihr irgendeine korrekte Vorstellung der Ehe habt, schaffen diese gesellschaftlichen Meinungen und Botschaften über die Ehe in euch Vorurteile und werden von euch akzeptiert; dann fangt ihr an, euch auszumalen, wie eure eigene Ehe und wie eure bessere Hälfte sein wird. Ob du diese Botschaften nun durch Fernsehprogramme, Filme und Romane oder durch dein soziales Umfeld und die Menschen in deinem Leben akzeptierst – unabhängig von der Quelle stammen diese Botschaften alle von den Menschen, der Gesellschaft und der Welt, oder genauer gesagt, entspringen sie und entwickeln sich aus frevelhaften Trends. Wenn man es natürlich noch genauer nehmen will, stammen sie von Satan. Ist das nicht so? (Das ist es.) Dabei spielt es keine Rolle, welche Art von Ideen und Sichtweisen über die Ehe ihr akzeptiert habt, Tatsache ist, dass solange ihr diese Ideen und Sichtweisen über die Ehe akzeptiert, werdet ihr in Gedanken ständig über die Ehe fantasieren. Diese Fantasievorstellungen drehen sich alle um eine Sache. Wisst ihr, um welche? (Romantische Liebe.) In der Gesellschaft dreht sich derzeit die populärste bzw. gängigste Botschaft darum, über die Ehe unter dem Aspekt der romantischen Liebe zu sprechen; ob eine Ehe glücklich ist, hängt davon ab, ob eine romantische Liebe besteht und ob Ehemann und Ehefrau ineinander verliebt sind. Bei diesen Meinungen der Gesellschaft über die Ehe – diesen Dingen, die die Gedanken und die Tiefen der Seelen der Menschen durchdringen – geht es in erster Linie um romantische Liebe. Diese Meinungen werden den Menschen eingetrichtert und führen dazu, dass sie allerlei Fantasievorstellungen über die Ehe entwickeln. Zum Beispiel malen sie sich aus, wer die Person sein wird, die sie lieben werden, was für ein Mensch sie sein wird und welche Anforderungen sie an einen Ehepartner haben. Insbesondere gibt es vielschichtige, von der Gesellschaft stammende Botschaften, die besagen, dass sie diese Person definitiv lieben müssen und dass diese Person ihre Liebe erwidern muss, dass nur dies echte romantische Liebe ist, dass nur echte romantische Liebe zur Ehe führen kann, dass nur eine Ehe, die auf romantischer Liebe gründet, gut und glücklich ist, und dass eine Ehe ohne romantische Liebe unmoralisch ist. Bevor sie also die Person gefunden haben, die sie lieben werden, bereiten sich alle darauf vor, romantische Liebe zu finden, treffen Vorkehrungen für die Ehe und bereitet sich auf den Tag vor, an dem sie der Person begegnen, die sie lieben, damit sie rücksichtslos nach dieser Liebe streben und diese verwirklichen können. Richtig? (Richtig.) Früher sprach man nicht von romantischer Liebe, noch sprach man von sogenannter Ehefreiheit oder davon, dass Liebe schuldlos ist und über allem anderen steht. Damals scheuten sich die Menschen, über Ehe, Liebe und Romantik zu sprechen. Besonders wenn es um das andere Geschlecht ging, war den Menschen das peinlich, sie erröteten, und ihr Herz schlug schneller, oder es fiel ihnen schwer, zu sprechen. Heute hat sich die Einstellung der Menschen geändert. Wenn sie sehen, wie andere ganz ruhig und selbstbewusst über Romantik und Ehe sprechen, wollen sie auch so sein und Romantik und Ehe frei und offen diskutieren können, ohne dass sie rot werden oder ihr Herz rast. Außerdem wollen sie in der Lage sein, ihre Gefühle offen zu gestehen, wenn sie die Person treffen, die sie umwerben wollen, und ihr Herz auszuschütten; sie malen sich sogar allerlei Szenen aus, wie sie um sie werben oder von ihr umworben werden, und stellen sich sogar vor, was für eine Art Mensch die Person sein wird, die sie lieben und um die sie sich bemühen werden. Frauen malen sich aus, dass der Mann, um den sie sich bemühen werden, ein Traumprinz sein wird; mindestens 1,80 m groß, ein geistreicher Gesprächspartner, gediegen und gebildet und aus gutem Hause. Noch besser wäre natürlich, wenn er ein Auto, ein eigenes Haus und gesellschaftliches Ansehen besitzt und relativ wohlhabend ist, und so weiter. Was die Männer betrifft, so stellen diese sich vor, dass ihre bessere Hälfte eine hellhäutige Schönheit sein wird, eine Superfrau, die bei gesellschaftlichen Zusammenkünften genauso glänzt wie in der Küche. Sie malen sich sogar aus, dass ihre bessere Hälfte eine schöne und wohlhabende Frau sein wird, und wenn sie aus einem soliden Elternhaus kommt, umso besser. Dann werden die Menschen sagen, es sei wie bei Romeo und Julia, dass diese beiden zusammengefunden haben, wie ein perfektes, füreinander geschaffenes Paar, das von allen anderen beneidet wird, das niemals streitet oder aufeinander wütend wird, das sich nie aus irgendeinem Grund zanken würde, das sich gegenseitig zutiefst liebt – wie Paare in Filmen, die schwören, sich zu lieben, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen, gemeinsam alt zu werden, nie den Gefallen am anderen zu verlieren oder sich zu meiden, einander niemals aufzugeben und niemals zu verlassen. Frauen malen sich aus, dass sie eines Tages mit dem Mann, den sie lieben, in den Stand der Ehe eintreten werden, und dann werden sie mit dem Segen des Pfarrers Ringe austauschen, ihre Gelübde ablegen und feierliche Liebesversprechen schwören, sich verpflichten, dieses Leben miteinander zu verbringen und einander selbst in Krankheit und Armut nicht zu verlassen oder sich vom anderen abzuwenden. Männer stellen sich auch vor, dass sie eines Tages mit der Frau, die sie lieben, in den Ehestand eintreten, mit dem Segen des Pfarrers Ringe austauschen und ihre Versprechen ablegen werden, dass sie ihre neue Braut nicht verlassen oder sich von ihr abwenden werden, egal wie alt oder hässlich sie wird, und dass sie ihr die wundervollste, glücklichste Ehe schenken und sie zur glücklichsten Frau auf Erden machen werden. Männer und Frauen machen sich alle solche Fantasievorstellungen, und so sieht auch ihr Streben aus. In ihrem wirklichen Leben erlernen sie unaufhörlich alle möglichen Bestrebungen, Ideale und Wünsche bezüglich der Ehe. Gleichzeitig wiederholen sie diese Fantasievorstellungen auch immer wieder in der Tiefe ihrer Herzen, in der Hoffnung, dass sich ihre Fantasievorstellungen eines Tages in ihrem realen Leben verwirklichen werden und nicht mehr nur eine Art Ideal oder Wunsch bleiben, sondern zu etwas Echtem werden. Unter dem Einfluss des modernen Lebens und der Konditionierung durch alle möglichen gesellschaftlichen Botschaften und Informationen hofft jede Frau darauf, ein weißes Hochzeitskleid zu tragen und die schönste Braut der Welt, die glücklichste Frau der Welt zu werden; sie hofft auch, ihren ganz eigenen Diamantring zu tragen, der auf jeden Fall mehr als ein Karat haben und von höchster Reinheit sein muss. Er darf keinen Makel aufweisen, und ihr über alles geliebter Mann muss ihn ihr an den Finger stecken. Das ist die Ehefantasie einer Frau. Zum einen hat sie einige Fantasievorstellungen, was die Form der Hochzeit betrifft; andererseits hat sie auch allerlei Fantasievorstellungen über das Eheleben und hofft, dass der Mann, den sie liebt, ihre Erwartungen nicht enttäuschen wird und sie in der Ehe genauso innig lieben wird wie zu Beginn ihrer Beziehung, dass er keine andere Frau lieben wird und dass er ihr ein glückliches Leben schenken wird, dass er sein Versprechen einhalten wird und dass sie in diesem und im nächsten Leben zusammenbleiben werden, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen. Außerdem hat sie allerlei Fantasievorstellungen und Anforderungen, was die Person angeht, in die sie sich verliebt. Er muss zumindest ein Traumprinz sein, wenn nicht auf einem weißen Pferd, dann auf einem schwarzen. Ohne Frage ist es diese Art von prinzlicher Qualität, die eine Frau für ihren idealen Mann im Sinn hat – wie romantisch und großartig das wäre, wie glücklich ihr Leben sein würde. Die Grundlage dieser Fantasievorstellungen, die die Menschen über die Ehe entwickeln, findet sich in der Gesellschaft, ihren sozialen Gruppen oder allerlei Botschaften, Büchern, literarischen Werken und Filmen; dazu kommen dann noch einige dieser leicht bürgerlichen Elemente in ihren Herzen, die ihren eigenen Vorlieben entsprechen, und so machen sie sich Fantasievorstellungen über alle möglichen Leute, in die sie sich verlieben könnten, allerlei Liebhaber, alle Arten von Eheformen und Eheleben. Zusammengefasst basieren die verschiedenen Fantasievorstellungen der Menschen alle auf dem Verständnis der Ehe, der Interpretation der Ehe und den verschiedenen Meinungen über die Ehe, die in der Gesellschaft vorherrschen. Das ist bei Frauen so, und Männer sind da nicht anders. Das Streben der Männer im Hinblick auf die Ehe ist nicht weniger ausgeprägt als das der Frauen. Auch ein Mann hofft, ein Mädchen zu finden, das er mag, das tugendhaft, sanft, gut und rücksichtsvoll ist, das ihn mit Fürsorge und Zuneigung behandelt und von ihm abhängig ist wie ein kleiner Vogel, das ihm treu ergeben ist, keinen seiner Fehler oder Mängel verachtet, ja, sogar all seine Mängel und Fehler akzeptieren würde, das ihm, wenn er sich entmutigt oder frustriert fühlt oder wenn er scheitert, eine helfende Hand reichen, ihn unterstützen und dann zu ihm sagen würde: „Schatz, es ist egal, ich bin da. Es gibt nichts, was wir nicht zusammen durchstehen können. Hab’ keine Angst. Egal was passiert, ich werde immer an deiner Seite sein.“ Frauen haben allerlei Anforderungen an Männer, und Männer haben gleichermaßen allerlei Anforderungen an Frauen, und so suchen sowohl Männer als auch Frauen ihre bessere Hälfte in der Masse, und die Grundlage für die Suche nach ihrer besseren Hälfte sind ihre verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe. Natürlich wird ein Mann öfter davon träumen, einen festen Stand in der Gesellschaft zu haben, eine Karriere aufzubauen und eine gewisse Menge an Reichtum und Kapital anzuhäufen, um sich danach dann um eine bessere Hälfte zu bemühen, die seinem Status, seiner Identität, seinem Geschmack und seinen Vorlieben entspricht. Solange er sie mag und sie seinen Anforderungen entspricht, wird er bereit sein, alles für sie zu tun, sogar über glühende Kohlen zu gehen. Etwas realistischer betrachtet, ist es natürlich so, dass er ihr ein paar schöne Dinge kaufen wird und ihre materiellen Bedürfnisse befriedigen, ihr ein Auto, ein Haus, einen Diamantring und eine Designerhandtasche und Designerkleidung kaufen wird. Wenn er es sich leisten kann, wird er auch eine private Yacht und ein Privatflugzeug kaufen und mit seiner geliebten Frau allein aufs Meer hinausfahren oder ihr die Welt zeigen und mit ihr zu den bekanntesten Bergen, Ländern und malerischsten Orten der Welt reisen. Wie wundervoll ein solches Leben wäre. Frauen zahlen allerlei Preise für ihre verschiedenen Ehefantasien, während Männer in gleichem Maße nach ihren unterschiedlichen Ehefantasien streben und sich dafür abarbeiten. Unabhängig davon, welche Art von Fantasievorstellung du über die Ehe hegst, solange sie aus der Welt stammt, aus dem Verständnis und den Meinungen entspringt, die die verdorbene Menschheit über die Ehe hat, oder aus den Informationen über die Ehe entsteht, die die Welt und die verdorbene Menschheit dir einflößen, werden diese Ideen und Ansichten zu einem gewissen Grad und in einem gewissen Maße dein Leben und deinen Glauben beeinflussen sowie deine Lebensauffassung und den Weg, den du in deinem Leben beschreitest. Das liegt daran, dass es sich bei der Ehe um etwas handelt, dem kein Erwachsener entgehen kann, und sie gleichzeitig auch ein unvermeidliches Thema ist. Auch wenn du dich dafür entscheiden solltest, dein ganzes Leben lang ledig zu bleiben und niemals zu heiraten, wirst du dennoch Fantasievorstellungen über die Ehe haben. Du magst dich dafür entscheiden, ledig zu bleiben, doch seit dem Augenblick, als du auch nur eine grundlegende Vorstellung und Idee über die Ehe hattest, hattest du alle möglichen Fantasievorstellungen über sie. Diese Fantasievorstellungen nehmen nicht nur deine Gedanken ein, sondern fließen auch in dein tägliches Leben ein und beeinflussen deine Ideen, Sichtweisen und Entscheidungen im Umgang mit allerlei Dingen. Einfach ausgedrückt: Wenn eine Frau einen Maßstab dafür hat, in wen sie sich verliebt, dann wird sie, ganz gleich, wie reif oder fundiert dieser Maßstab ist, anhand dieses Maßstabs die guten und schlechten Seiten der Menschlichkeit und des Charakters von Mitgliedern des anderen Geschlechts abwägen und so entscheiden, ob es sich bei diesen Mitgliedern des anderen Geschlechts um Männer handelt, mit denen sie Zeit verbringen möchte. Dieser Maßstab ist untrennbar mit dem Maßstab verbunden, nach dem sie einen Ehepartner wählt. Sagen wir zum Beispiel, die Art Mann, die sie mag, hat markante Gesichtszüge, ein großes, kantiges Gesicht und reine Haut; er drückt sich elegant aus, hat eine leicht intellektuelle Ausstrahlung und ist relativ höflich. Aus ihrer Sicht der Liebe gefällt ihr diese Art von Mann, und sie fühlt sich mehr zu dieser Art von Mann hingezogen. Ob sie sich in ihrem Leben in einen solchen Menschen verliebt oder nicht, sie wird bei ihm in jedem Fall ein gutes Gefühl haben. Ich meine, dass es, wenn sie einem solchen Mann begegnet, keine Rolle spielt, ob seine Menschlichkeit gut oder schlecht ist, wie sein Charakter ist, ob er ein heimtückischer oder böser Mensch ist – all diese Dinge sind zweitrangig; diese Dinge bilden nicht den Maßstab, anhand dessen sie Mitglieder des anderen Geschlechts bewertet. Nach welchem Maßstab richtet sie sich? Nach dem Maßstab, den sie für die Wahl eines Ehemanns benutzt. Wenn ihr Gegenüber dem Maßstab entspricht, den sie für die Wahl eines Ehemannes verwendet, dann ist er, auch wenn er nicht derjenige ist, den sie tatsächlich zum Ehemann nimmt, dennoch jemand, mit dem sie gerne Zeit verbringen würde. Was wird durch diese Sache veranschaulicht? Die Auffassung eines Menschen von der Liebe – genauer gesagt, der Maßstab eines Menschen, was Liebes- oder Ehepartner betrifft – beeinflusst in hohem Maße seine Sicht auf alle Mitglieder des anderen Geschlechts. Wenn diese Frau einem Mann begegnet, der ihrem Maßstab für die Wahl eines Ehemannes entspricht, sagt ihr alles an ihm zu, seine Stimme ist angenehm zu hören und seine Worte und Handlungen sind angenehm zu beobachten. Selbst wenn es sich bei ihm nicht um den Mann handelt, in den sie sich verlieben und um den sie sich bemühen will, gefällt ihr dennoch, was sie sieht. Und genau mit diesem Gefallen kommen die Probleme. Was er auch sagt, du unterscheidest einfach nicht, ob es richtig oder falsch ist; du findest alles an ihm gut und richtig und denkst, dass er alles gut macht. Aufgrund dieser guten Gefühle, die du für ihn hegst, fängst du allmählich an, ihn zu bewundern und zu verehren. Woher kommen diese Bewunderung und Verehrung? Ihr Ursprung liegt in dem Maßstab, den du für die Wahl eines Liebes- oder Ehepartners anwendest. Auf einer gewissen Ebene missleitet dieser Maßstab dich dabei, wie du andere Menschen betrachtest; genauer gesagt verwischt er die Bewertungskriterien und Bewertungsgrundlagen, die deine Sicht auf Mitglieder des anderen Geschlechts bestimmen. Sein äußeres Erscheinungsbild entspricht deinen ästhetischen Standards, also spielt es keine Rolle, was für einen Charakter er hat oder ob seine Handlungen den Grundsätzen entsprechen, er über die Wahrheitsgrundsätze verfügt, nach der Wahrheit strebt oder nicht, echten Glauben hat oder nicht und sich Gott wirklich unterwirft – diese Dinge werden für dich komplett verschwimmen, und du wirst dich in deiner Sicht auf diesen Mann wahrscheinlich von deinen Emotionen beeinflussen lassen. Aufgrund deiner positiven Gefühle für ihn und weil er auf emotionaler Ebene deinem Maßstab entspricht, empfindest du alles, was er tut, als gut und in Ordnung; du nimmst ihn in Schutz und verehrst ihn, bis zu dem Punkt, an dem du, wenn er etwas Böses tut, das weder erkennst noch ihn bloßstellst oder ihn verlässt. Was ist der Grund dafür? Das liegt daran, dass deine Gefühle mit im Spiel sind und dein Herz einnehmen. Wenn deine Gefühle erstmal im Spiel sind, fällt es dir dann leicht, im Einklang mit den Grundsätzen zu handeln? Deine Gefühle sind überlegen, weshalb dir jegliche Grundsätze fehlen. Die Konsequenzen, die diese Angelegenheit mit sich bringt, sind dementsprechend sehr ernst. Auch wenn er nicht derjenige ist, in den du verliebt bist oder den du heiraten möchtest, entspricht er dennoch deinen ästhetischen Ansprüchen und emotionalen Bedürfnissen; unter dieser Voraussetzung wirst du unweigerlich von deinen Gefühlen beeinflusst und kontrolliert, und es fällt dir sehr schwer, diesen Mann anhand von Gottes Worten zu betrachten, anhand von diesen Worten mit den Problemen, die in ihm auftreten, umzugehen und deine eigenen Probleme auf Grundlage dieser Worte zu lösen. Sobald du von Gefühlen kontrolliert wirst und sie zur dominanten Kraft in dir werden, ist es sehr schwer, die emotionalen Fesseln, die dich binden, abzustreifen und in die Realität des Praktizierens der Wahrheit einzutreten. Was will Ich mit all dem sagen? Ich meine damit, dass jeder allerlei Fantasievorstellungen über die Ehe hat. Das liegt daran, dass du nicht in einem Vakuum oder auf einem anderen Planeten lebst, und natürlich bist du auch kein Minderjähriger, geschweige denn geistig beeinträchtigt oder ein Idiot; du bist ein Erwachsener und hast erwachsene Ideen. Gleichzeitig hast du auch ungewollt die verschiedenen Meinungen der Gesellschaft über die Ehe akzeptiert, indem du die Informationen über die Ehe, die von der Gesellschaft und von der frevelhaften Menschheit stammen, angenommen hast. Wenn du diese Dinge einmal akzeptiert hast, malst du dir, ohne es zu wollen, aus, mit wem du eine romantische Partnerschaft eingehen wirst. Was heißt es, sich etwas auszumalen? Es heißt, unrealistische, leere Gedanken zu hegen. Ausgehend von dem, worüber wir gerade Gemeinschaft gehalten und was wir aufgedeckt haben, richten sich diese Gedanken hauptsächlich auf die verschiedenen Meinungen über die Ehe, die der Gesellschaft und der frevelhaften Menschheit entspringen. Weil du keine korrekte, auf die Wahrheit ausgerichtete Sicht der Ehe hast, wirst du unweigerlich von den verschiedenen, von der Gesellschaft und der frevelhaften Menschheit stammenden Meinungen über die Ehe beeinflusst, zerfressen und verdorben, aber du weißt das nicht und bist dir dessen nicht bewusst. Du merkst nicht, dass es sich hier um eine Zerstörung, eine Verderbnis handelt. Unbewusst nimmst du diesen Einfluss auf und fängst unbewusst an zu denken, dass all das ganz richtig und vernünftig ist, und du nimmst es als selbstverständlich hin und denkst, es handele sich bei all dem um Ideen, die Erwachsene haben sollten. Du wirst das alles auf ganz natürliche Art und Weise in deine eigenen angemessenen Anforderungen und angemessenen Bedürfnisse umwandeln – in die angemessenen Ideen, die ein Erwachsener haben sollte. Ab dem Zeitpunkt, an dem du diese Botschaften erhältst, werden deine Fantasievorstellungen über die Ehe also immer weiter eskalieren und sich immer tiefer verankern. Gleichzeitig wird dein Schamgefühl über die Ehe immer weiter abnehmen, bzw. könnte man sagen, du wirst immer weniger geneigt sein, diese Fantasievorstellungen über die Ehe aktiv zurückzuweisen. Anders ausgedrückt, deine Fantasievorstellungen über deinen Liebespartner oder die verschiedenen Szenen und Dinge, die mit der Ehe zusammenhängen, werden immer unfreiwilliger und dreister werden. Ist das nicht so? (Ja, das ist es.) Je mehr Menschen die Meinungen und Informationen über die Ehe von der Gesellschaft und von der frevelhaften Menschheit akzeptieren, desto kühner und hemmungsloser werden sie darin, sich ihre eigene Ehe auszumalen, nach einem Liebespartner zu suchen und sich um diesen zu bemühen. Gleichzeitig hoffen sie, dass ihr Liebespartner genau wie eine Figur in einem Liebesroman, TV-Drama oder romantischen Film sein könnte – dass er sie bedingungslos lieben wird, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen, und ihnen bis in den Tod treu bleibt. Was sie selbst betrifft, so lieben sie ihren Partner auch genauso innig, wie es in TV-Dramen und Liebesromanen dargestellt wird, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen, und bleiben ihm bis in den Tod treu. Kurz gesagt, sind diese Fantasievorstellungen von den realen Bedürfnissen der Menschlichkeit und des Lebens weit entfernt. Natürlich haben sie auch keine Verbindung zum Wesen der Menschlichkeit; sie sind völlig unvereinbar mit dem wirklichen Leben. Wie alles, was die Menschen für gut erachten, sind es nur angenehme Gedanken, die von der Vorstellungskraft der Menschen hervorgebracht werden. Da diese Gedanken nicht mit Gottes Definition der Ehe und Seinen Anordnungen für diese übereinstimmen, sollten die Menschen diese Ideen und Sichtweisen, die völlig unvereinbar mit den Tatsachen sind und die sie gar nicht erst verfolgen sollten, loslassen.

Auf welche Weise sollten die Menschen diese unrealistischen Fantasievorstellungen über die Ehe loslassen? Sie sollten ihre Gedanken und Ansichten über Romantik und die Ehe korrigieren. Zunächst einmal sollten die Menschen ihre sogenannte Ansicht der Liebe sowie Trugbilder und trügerische Aussagen wie „Jemanden lieben, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen“, „unerschütterliche Liebe bis in den Tod“ und „Liebe, die von diesem bis zum nächsten Leben bestehen bleibt“ loslassen. Die Menschen wissen nicht, ob sie ihr ganzes Leben lang diese Liebe empfinden werden, geschweige denn in zukünftigen Leben oder bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen. Wie viele Jahre wird es dauern, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen? Wären die Menschen nicht Monster, wenn sie so lange leben könnten? Es reicht aus, einfach dieses Leben gut zu führen und es mit Bewusstsein und Klarheit zu leben. Es reicht aus, seine Rolle als Ehepartner gut zu spielen, zu tun, was ein Mann oder eine Frau tun sollte, und die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten zu erfüllen, die ein Mann oder eine Frau erfüllen sollte, die gegenseitigen Verantwortungen zu erfüllen, einander zu unterstützen, zu helfen und ein Leben lang zusammen zu sein. So sieht eine perfekte und angemessene Ehe aus, und das ganze andere Zeug, diese sogenannte Liebe, diese sogenannten feierlichen Liebesschwüre, die Liebe, die von Leben zu Leben bestehen bleibt – all diese Dinge sind nutzlos, sie haben weder etwas mit der Ehe zu tun, die Gott vorherbestimmt hat, noch mit Gottes Anweisungen und Ermahnungen an Männer und Frauen. Das liegt daran, dass es keine Rolle spielt, unter welcher Voraussetzung eine Ehe entsteht oder was die individuellen Umstände des Ehemanns oder der Ehefrau sind, ob arm oder reich, oder welche Talente und welchen sozialen Status sie besitzen oder aus welchem sozialen Umfeld sie kommen, ob sie perfekt zueinander passen oder das perfekte Paar sind; egal ob die Ehe durch Liebe auf den ersten Blick entstanden ist oder von den Eltern arrangiert wurde, ob sie zufällig zustande kam oder durch die Liebe langjähriger Bekanntschaft entstand – egal, um was für eine Ehe es sich handelt, solange die beiden Menschen heiraten und in die Ehe eintreten, muss diese Ehe notwendigerweise auf den Boden der Tatsachen zurückkehren, zurück zum wirklichen Leben der täglichen Notwendigkeiten. Niemand kann dem wirklichen Leben entkommen, und jede Ehe, ob sie nun Liebe hat oder nicht, muss letztendlich ins Alltagsleben zurückkehren. Es müssen zum Beispiel Rechnungen für Versorgungsleistungen bezahlt werden, und die Ehefrau beschwert sich: „Oh, die Rechnungen sind schon wieder gestiegen. Alles steigt, außer die Löhne. Wie sollen die Leute leben, wenn die Preise für alles so sehr ansteigen?“ Aber trotz ihrer Beschwerden, muss sie Wasser und Strom verbrauchen, ihr bleibt nichts anderes übrig. Also bezahlt sie die Rechnungen, und sobald sie bezahlt sind, muss sie an Lebensmitteln und anderen Ausgaben sparen und versuchen, das Geld, das sie für die höheren Rechnungen extra bezahlen musste, wieder reinzuholen. Wenn der Ehemann sieht, dass es im Supermarkt Gemüse im Angebot gibt, sagt er: „Bohnen sind heute im Angebot. Kauf mehr, kauf genug für zwei Wochen.“ Die Ehefrau sagt: „Wie viel sollen wir kaufen? Wenn wir zu viel kaufen und es nicht alles essen können, wird es verderben. Und wenn wir so viel kaufen, wird es nicht einmal alles in den Gefrierschrank passen!“ Der Ehemann antwortet: „Wenn wir es nicht alles unterbringen können, könnten wir dann nicht einfach mehr essen? Wir können zweimal am Tag Bohnen essen. Mach dir nicht immer so viele Gedanken darüber, teure Dinge zu essen und zu kaufen!“ Der Ehemann erhält seinen Lohn und sagt: „Ich habe diesen Monat wieder einen Bonus bekommen. Wenn ich am Jahresende einen großen Bonus bekomme, können wir in den Urlaub fahren. Alle reisen auf die Malediven oder nach Bali. Ich werde mit dir auch dorthin in den Urlaub fahren, damit du eine schöne Zeit haben kannst.“ Die Obstbäume um ihr Haus tragen reichlich Früchte, und der Ehemann und die Ehefrau sprechen darüber: „Letztes Jahr hatten wir keine gute Ernte, doch dieses Jahr sind die Früchte riesig, also können wir ein paar verkaufen und etwas Geld verdienen. Wenn wir etwas Geld verdient haben, könnten wir dann vielleicht unser Haus renovieren? Wir könnten größere Fenster aus Aluminiumlegierung installieren und eine große neue Eisentür.“ Wenn das kalte Winterwetter kommt, sagt die Ehefrau: „Ich trage diese Baumwolljacke jetzt seit sieben oder acht Jahren, und sie wird immer dünner. Wenn du deinen Lohn bekommst, kannst du ein bisschen weniger ausgeben und Geld beiseitelegen, damit ich mir eine Winterjacke kaufen kann. Eine Daunenjacke kostet mindestens drei- bis vierhundert oder vielleicht fünf- bis sechshundert Yuan.“ „In Ordnung“, sagt der Ehemann. „Ich werde etwas Geld beiseitelegen und dir eine gute, warme Entendaunenjacke kaufen.“ Die Ehefrau sagt: „Du willst mir eine kaufen, aber du hast selber auch keine. Kauf dir auch eine.“ Der Ehemann antwortet: „Wenn ich genug Geld habe, kaufe ich sie. Wenn nicht, werde ich mich noch ein Jahr lang mit meiner Jacke begnügen.“ Ein anderer Ehemann sagt zu seiner Frau: „Ich habe gehört, dass in der Nähe ein großes Restaurant aufgemacht hat, in dem es alle Arten von Meeresfrüchten gibt. Sollen wir hingehen?“ Die Frau sagt: „Lass uns gehen. Wir haben genug Geld, wir können es uns leisten.“ Sie gehen Meeresfrüchte essen und kommen glücklich und sehr zufrieden nach Hause zurück. Die Frau denkt: „Schau, wie angenehm mein Leben jetzt ist. Ich habe den richtigen Mann geheiratet. Ich kann frische Meeresfrüchte essen. Unsere Nachbarn können es sich nicht leisten, frische Meeresfrüchte zu essen. Ich habe ein tolles Leben!“ So sieht Eheleben doch aus, oder? (Ja.) Sie verbringen ihr Leben mit Berechnungen und Diskussionen. Jeden Tag arbeiten sie vom Morgengrauen bis zum Einbruch der Dunkelheit, gehen um acht Uhr zur Arbeit, müssen also um fünf Uhr morgens aufstehen. Wenn der Wecker klingelt, denken sie: „Oh, ich habe wirklich keine Lust aufzustehen, aber ich habe keine Wahl. Ich muss aufstehen, damit wir leben können und Essen auf den Tisch kommt“, und so kämpfen sie sich aus dem Bett. „Zum Glück kam ich heute nicht zu spät, also werden sie meinen Bonus nicht kürzen.“ Sie machen Feierabend, kommen nach Hause zurück und sagen: „Was für ein harter, anstrengender Tag das war! Wann werde ich nicht mehr arbeiten müssen?“ Sie müssen so viel arbeiten, um einen Lohn zu verdienen und Essen auf den Tisch zu bringen; sie müssen so leben, um ein gutes Leben führen zu können, um das Leben zweier Personen im Rahmen ihrer Ehe aufrechtzuerhalten, oder um ein stabiles Leben haben zu können. Auf diese Weise verbringen sie ihr Leben, bis sie alt werden und ins hohe Alter kommen, und die alte Frau sagt: „Oh je, sieh mal, mein Mann, mein Haar ist grau geworden! Ich habe Krähenfüße um die Augen und es bilden sich Falten an den Wangen. Bin ich jetzt alt? Wird es dir missfallen, wie alt ich aussehe? Wirst du dich nach einer anderen Frau umschauen?“ Ihr Mann antwortet: „Auf keinen Fall, mein dummer, alter Schatz. Ich habe mein ganzes Leben mit dir verbracht, und du kennst mich immer noch nicht. Denkst du wirklich, ich wäre so ein Mann?“ Seine Frau macht sich ständig Sorgen, dass es ihm missfällt, wenn sie alt wird, und sie befürchtet, dass er sie nicht mehr will. Sie nörgelt immer öfter, ihr Mann spricht immer weniger, sie sprechen immer seltener miteinander, und jeder schaut seine eigenen Sendungen im Fernsehen, ohne den anderen zu beachten. Eines Tages sagt die Frau: „Mein Mann, wir haben uns in unserem Leben viel gestritten. Es war so schwer, all die Jahre mit dir zu leben. Ich werde mein nächstes Leben nicht mit einem Mann wie dir verbringen. Nach den Mahlzeiten bietest du mir nie an, mir beim Aufräumen zu helfen, du sitzt einfach da und tust nichts. Diesen Makel von dir hast du dein ganzes Leben lang nicht behoben. Wenn du dich umziehst, wäschst du deine Kleider nie selbst, die muss immer ich für dich waschen und wegräumen. Wenn ich sterben würde, wer würde dir dann helfen?“ Ihr Mann sagt: „Nun, glaubst du, ich könnte nicht ohne dich leben? Hinter mir sind so viele junge Frauen her, ich kann sie gar nicht alle abwimmeln.“ Seine Frau antwortet: „Ganz schön große Worte! Schau, wie schlampig du aussiehst. Du könntest mit niemanden außer mir zusammen sein.“ Ihr Mann sagt: „Sei ruhig wütend auf mich, wenn du willst, aber da draußen gibt es viele Leute, die mich mögen. Du bist die Einzige, die auf mich herabschaut und mich nicht ernstnimmt.“ Was für eine Art Ehe haben sie? Die Frau sagt: „Oh, auch wenn ich nach einem Leben an deiner Seite nichts habe, worüber ich mich freuen kann, und auch keine schönen Erinnerungen, bin ich jetzt, wo ich alt bin, folgender Meinung: Wenn ich dich nicht habe, wird mir etwas fehlen, Wenn du vor mir gehst, werde ich traurig sein und nicht einmal jemanden haben, bei dem ich meckern kann. Ich will nicht alleine sein. Ich muss vor dir gehen, damit du alleine leben musst, ohne jemanden, der dir die Wäsche wäscht oder dir dein Essen kocht oder sich im täglichen Leben um dich kümmert, und damit du dich an meine Güte erinnerst. Hast du nicht gesagt, es wären eine Menge junger Frauen hinter dir her? Wenn ich sterbe, kannst du dir gleich eine von denen holen.“ Ihr Mann sagt: „Entspann dich, ich sorge schon dafür, dass du vor mir gehst. Wenn du weg bist, werde ich definitiv eine Partnerin finden, die besser ist als du.“ Aber was denkt er wirklich in seinem Herzen? „Du gehst zuerst, und wenn du weg bist, werde ich die Einsamkeit ertragen. Mir ist es lieber, dass ich dieses Elend ertrage und auf diese Weise leide, als dass ich dich leiden lasse.“ Doch die alte Frau beschwert sich ständig über ihren Mann, dass er dies und jenes falsch macht und diese oder jene Schwäche hat, und obwohl ihr Mann seine Fehler nicht korrigiert, leben sie genau so weiter, und mit der Zeit gewöhnt sie sich daran. Letztendlich findet sich die Frau damit ab, der Mann erduldet es, und auf diese Weise verbringen sie ihr ganzes Leben zusammen. So ist das Eheleben.

Obwohl es in der Ehe viele Dinge gibt, die einem nicht gefallen, und viel Streit, und obwohl die Ehepartner Krankheit, Armut und finanzielle Schwierigkeiten in ihrem Leben durchmachen und sogar enorm freudige und traurige und andere solche Ereignisse erleben, überwinden sie dennoch gemeinsam allerlei Hindernisse, und ihr Partner ist jemand, den sie nie verlassen könnten, den sie nie loslassen könnten, bevor sie zum letzten Mal die Augen schließen. Was ist ein Partner? Es ist ein Ehepartner. Der Mann erfüllt ein Leben lang Verpflichtungen gegenüber der Frau, und gleichermaßen erfüllt die Frau ein Leben lang Verpflichtungen gegenüber dem Mann; die Frau leistet dem Mann Gesellschaft im Leben, und der Mann leistet der Frau Gesellschaft im Leben. Keiner von beiden kann genau sagen, wer den anderen mehr begleitet; keiner kann genau sagen, wer den größeren Beitrag geleistet oder mehr Fehler gemacht hat oder mehr Schwächen besitzt; keiner kann genau sagen, wer das primäre Standbein oder der Haupternährer ihres gemeinsamen Lebens ist; keiner kann genau sagen, wer das Oberhaupt des Haushalts ist oder wer das Sagen hat und wer die Hilfskraft ist; keiner kann genau sagen, wer von ihnen den anderen nicht verlassen kann, ob es der Mann ist, der die Frau nicht verlassen kann, oder die Frau, die den Mann nicht verlassen kann; und wenn sie streiten, kann keiner genau sagen, wer Recht und wer Unrecht hat: Das ist das Leben, das ist das normale Leben eines Mannes und einer Frau im Rahmen einer Ehe, und es ist die normalste und häufigste Lebenssituation für Menschen. So ist das Leben, untrennbar verbunden mit allerlei menschlichen Fehlern und Vorurteilen und, mehr noch, mit allerlei menschlichen Bedürfnissen, sowie natürlich mit allen richtigen oder falschen, vernünftigen oder unvernünftigen menschlichen Entscheidungen, die unter der Herrschaft des eigenen Gewissens und der eigenen Vernunft getroffen werden. So ist das Leben, so ist das ganz normale Leben. Richtig oder falsch spielt hier keine Rolle, es handelt sich einfach um eine relativ angemessene und konventionelle Lebenssituation und die Realität des Lebens. Nun, welche Tatsache lehrt uns diese Realität des Lebens und die Lebenssituation im Rahmen einer Ehe? Dass die Menschen all ihre verschiedenen unrealistischen Fantasievorstellungen über die Ehe loslassen sollten, alle Vorstellungen loslassen sollten, die nichts mit der richtigen Definition der Ehe und Gottes Vorherbestimmung und Anordnungen zu tun haben. Das sind alles Dinge, die die Menschen loslassen sollten, da sie weder mit dem Leben einer normalen Menschlichkeit noch mit den Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten, die ein normaler Mensch im Leben erfüllt, zu tun haben. Daher sollten die Menschen diese verschiedenen Definitionen und Aussagen über die Ehe loslassen, die der Gesellschaft und der frevelhaften Menschheit entspringen, insbesondere diese sogenannte Liebe, die absolut nichts mit dem tatsächlichen Eheleben zu tun hat. Die Ehe ist weder eine lebenslange Bindung noch ein lebenslanges feierliches Liebesversprechen und schon gar nicht eine lebenslange Erfüllung von Gelübden. Vielmehr ist sie das reale Leben eines Mannes und einer Frau in der Ehe, sie ist das, was sie im realen Leben brauchen und was sie im realen Leben zum Ausdruck bringen. Manche Leute sagen: „Wenn Du über das Thema Ehe Gemeinschaft hältst und nicht über Liebe sprichst, nicht über feierliche Liebesversprechen oder Liebe, die bestehen bleibt, bis die Meere austrocknen und die Berge zu Staub zerfallen, oder über die Gelübde, die sich Ehepaare gegenseitig geben, worüber sprichst Du dann?“ Ich spreche über Menschlichkeit, über Verantwortung, darüber, was ein Mann und eine Frau laut den Ermahnungen und Anweisungen Gottes tun sollten, darüber, die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten zu erfüllen, die ein Mann und eine Frau erfüllen sollten, darüber, die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten zu übernehmen, die ein Mann und eine Frau übernehmen sollten – so wirst du deine Verpflichtungen, deine Verantwortlichkeiten oder deine Mission erfüllen. Wie dem auch sei, was ist der richtige Weg der Praxis, um die verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe loszulassen, über den wir Gemeinschaft halten müssen? Es geht darum, dass du dich in deinem Denken und deinen Handlungen nicht nach den verschiedenen Ideen richten darfst, die von der frevelhaften Menschheit und von frevelhaften Trends stammen, sondern sie auf Gottes Worte stützen musst. Wie auch immer Gott über das Thema der Ehe spricht, du musst deine Gedanken und Handlungen auf Seine Worte stützen. Dieser Grundsatz ist korrekt, nicht wahr? (Ja.) Haben wir das Thema des Loslassens verschiedener Fantasievorstellungen über die Ehe nun weitestgehend abgeschlossen? Ist euch das jetzt im Wesentlichen klar? (Ja, es ist jetzt klar.)

Wir haben gerade darüber Gemeinschaft gehalten, wie man verschiedene Fantasievorstellungen über die Ehe loslassen kann, und einige Leute sagten: „Wenn ich nicht Single sein möchte und vorhabe, mit jemandem zusammen zu sein und jemanden zum Heiraten zu finden, wie soll ich dann Gottes Worte praktizieren, um meine verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe loszulassen? Wie soll ich diesen Grundsatz praktizieren?“ Hängt das nicht mit den Grundsätzen bezüglich der Wahl eines Ehepartners, den Grundsätzen bezüglich der Wahl eines Partners zum Heiraten zusammen? Welche Grundsätze bezüglich der Wahl eines Ehepartners hat euch die Welt eingeimpft? Ein Traumprinz, eine hellhäutige Schönheit, ein gutaussehender und wohlhabender Mann, eine schöne und wohlhabende Frau, am besten aus der zweiten Generation einer wohlhabenden Familie. Wenn man so jemanden heiratet, spart man sich in seinem Leben 20 anstrengende Jahre. Der Mann muss jemand sein, der sich einen Diamantring, ein Hochzeitskleid und eine glamouröse Hochzeit für dich leisten kann. Er muss jemand sein, der berufliche Ambitionen hat, der ein Vermögen machen kann oder bereits über ein gewisses Maß an Wohlstand verfügt. Sind das nicht die Gedanken und Ansichten, die dir von der Welt eingeimpft wurden? (Das sind sie.) Dann gibt es diejenigen, die sagen: „Mein Partner muss jemand sein, den ich liebe.“ Jemand anderes sagt: „Das ist nicht richtig. Die Person, die du liebst, wird dich nicht unbedingt lieben. Die Liebe muss gegenseitig sein; die Person, die du liebst, muss dich auch lieben. Wenn sie dich liebt, wird sie sich nie dazu entscheiden, dich zu verlassen oder sich von dir abzuwenden. Wenn die Person, die du liebst, dich nicht liebt, wird sie dich eines Tages einfach verlassen.“ Sind diese Ansichten korrekt? (Nein.) Na dann sagt Mir, welchem Grundsatz, der sich auf Gottes Worte stützt und die Wahrheit als Kriterium nimmt, solltet ihr bei der Wahl eines Ehepartners folgen? Sprecht über dieses Thema entsprechend den richtigen Gedanken und Ansichten, über die ihr nun verfügt. (Wenn ich einen Partner finden wollte, müsste er zumindest jemand sein, der an Gott glaubt, jemand, der nach der Wahrheit streben kann, der die gleichen Lebensziele hat wie ich und denselben Weg beschreitet wie ich.) Jemand, der die gleichen Ziele teilt und denselben Weg beschreitet wie du und der an Gott glaubt – du erwähnst da einige spezifische Kriterien für die Wahl eines Ehepartners. Wer sonst möchte etwas sagen? (Wir müssen auch darauf achten, ob es sich um jemanden mit Menschlichkeit handelt und ob er seine Verantwortung und Pflichten in einer ehelichen Familie erfüllen kann. Es gibt auch noch etwas anderes: Nur weil jemand nun einen Ehepartner finden will, heißt das nicht, dass er auch definitiv einen finden wird. Das zu arrangieren liegt in Gottes Hand, und man muss sich unterwerfen und warten.) Es gibt eine spezifische Praxis und es gibt auch eine spezifische Grundlage der Denkweise und der Theorie. Du musst dich unterwerfen und warten, diese Angelegenheit Gott überlassen und Ihm erlauben, sie für dich zu arrangieren. Gleichzeitig musst du dich selber dieser Frage auf der Grundlage der Grundsätze nähern. Wer möchte noch etwas sagen? (Gott, ich bin der gleichen Meinung wie sie, d. h. man muss jemanden finden, der die gleichen Ziele teilt und denselben Weg beschreitet, jemanden mit Menschlichkeit und jemanden, der Verantwortung übernehmen kann. Man sollte die falschen Ansichten über die Ehe loslassen, die Satan einem einflößt, mit ganzem Herzen seine Pflicht ausführen, sich Gottes Souveränität unterwerfen und auf Gottes Anordnungen warten.) Wenn er sich keinen Diamantring für dich leisten könnte, würdest du ihn trotzdem heiraten? (Wenn er ein Mann mit Menschlichkeit wäre, würde ich ihn akzeptieren, selbst wenn er sich keinen Diamantring für mich leisten könnte.) Angenommen, er hat etwas Geld und könnte es sich leisten, dir einen einkarätigen Diamantring zu kaufen, aber stattdessen kauft er dir einen 0,3-karätigen Diamantring – wärst du dann bereit, ihn zu heiraten? (Ich würde so etwas nicht von ihm verlangen.) Es ist in Ordnung, so etwas nicht zu verlangen. Wenn du Geld sparst, kannst du es im Laufe der Zeit ausgeben; das ist eine langfristige Perspektive. Noch bevor du einen Partner gefunden hast, zielt deine Einstellung jetzt schon darauf ab, gut zu leben – das ist ziemlich bodenständig! Wer noch? (Gott, ich glaube, dass ich zunächst diese weltlichen Kriterien für die Wahl eines Ehepartners loslassen muss. Das heißt, ich darf nicht ständig davon träumen, einen Traumprinzen oder einen gutaussehenden und wohlhabenden Mann zu finden, oder einen Romantiker. Sobald ich diese Dinge losgelassen habe, sollte ich die Frage der Ehe mit der richtigen Einstellung angehen und mich dann unterwerfen und die Zeit Gottes abwarten. Auch wenn es möglich ist, dass so jemand auftaucht, muss es jemand sein, der meine Ziele teilt und denselben Weg beschreitet wie ich. Ich darf mich nicht auf meine weltlichen Ansichten verlassen und verlangen, dass der Mann Rücksicht auf mich nimmt. Am wichtigsten ist, dass er nach der Wahrheit streben und auf die Absichten Gottes Rücksicht nehmen kann.) Wenn er nach der Wahrheit strebt, auf Gottes Absichten Rücksicht nimmt, hinauszieht, um seine Pflicht auszuführen, sodass er nie zu Hause ist und du allein die Last des Familienlebens tragen musst, und die Gasflasche leer ist, und du sie selber die Treppe hinauftragen musst – was machst du dann? (Ich werde sie einfach selbst tragen.) Und wenn du sie nicht tragen kannst, kannst du jemanden anheuern, der dir hilft. (Oder ich könnte einen Bruder oder eine Schwester um Hilfe bitten.) Ja, das sind alles Möglichkeiten, mit dieser Situation umzugehen. Wärst du denn wütend, wenn er ein oder zwei Jahre oder drei Jahre oder fünf Jahre weg bliebe? „Ist das nicht wie ein Leben als Witwe? Wozu habe ich ihn geheiratet? Ist es nicht so wie vor meine Heirat, als ich noch allein lebte? Ich muss mich um alles alleine kümmern. Wie bedauernswert es doch ist, dass ich ihn geheiratet habe!“ Würdest du nicht auch so denken? (Nein, so sollte ich nicht denken, denn er würde seine Pflicht ausführen und für eine gerechte Sache arbeiten. Darüber sollte ich mich nicht aufregen.) Das sind ausgezeichnete Gedanken, aber könntest du das alles auch im wirklichen Leben überwinden? Sagen wir, dieser Mann, den du gefunden hast, wäre außergewöhnlich aufrichtig, normalerweise zurückhaltend in Wort und Tat, nicht romantisch, und er würde dir niemals anständige Kleidung kaufen, dir nie Blumen schenken und vor allem niemals „Ich liebe dich“ oder etwas Ähnliches sagen, sodass du in deinem Herzen keine Ahnung hättest, ob er dich liebt oder nicht, obwohl er ein wirklich guter Mann wäre, der dir gegenüber sehr rücksichtsvoll wäre und sich im Leben um dich kümmern würde, aber nur solche Dinge nicht sagen und nichts Romantisches tun würde, der nicht einmal versuchen würde, dich zu besänftigen oder zu beschwichtigen, wenn du wütend wärst – würdest du ihm gegenüber keinen Groll in deinem Herzen hegen? (Würde ich nicht an Gott glauben und die Wahrheit nicht verstehen, würde ich ihm das wahrscheinlich übelnehmen, aber nachdem ich Gottes gemeinschaftlichen Austausch gehört habe, weiß ich, dass es nicht darauf ankommt, ob er diese Dinge sagt oder diese romantischen Dinge tut oder nicht. Das sind die Ansichten weltlicher Menschen und nicht das, was Menschen mit normaler Menschlichkeit anstreben sollten. Ich sollte diese Dinge loslassen, dann würde ich mich auch nicht beklagen.) Du solltest dich nicht beklagen, nicht wahr? (Richtig.) Du befindest dich jetzt gerade nicht in dieser Situation, und du weißt nicht, was du in diesem Fall fühlen würdest, was für Launen in dir aufkommen würden oder wie sich deine Stimmung ändern würde. Theoretisch wisst ihr jetzt gerade jedoch alle, dass ihr, da ihr an Gott glaubt, weder solch unvernünftige Forderungen an euren Partner stellen solltet, noch euch über euren Partner beschweren solltet, wenn diese Dinge passieren, denn das sind nicht die Dinge, die ihr wollt. Ihr habt jetzt diese Ideen, aber seid ihr auch in der Lage, sie umzusetzen? Sind sie leicht zu erreichen? (Wir müssen uns gegen unsere Vorlieben und unsere weltlichen Ansichten auflehnen; dann sollte es relativ einfach sein, diese Dinge loszulassen.) Ich werde euch sagen, wie ihr mit dieser Sache umgehen sollt. Alle Männer und Frauen werden sich diesen Probleme gegenübersehen, diese Gedanken und Launen im Eheleben haben und alle werden diese Bedürfnisse empfinden. Der grundlegendste Punkt, den du verstehen musst, ist jedoch Folgender: wenn der Partner, den du wählst, dein Herzenswunsch ist – von der Tatsache, dass Gott das arrangiert hat, mal abgesehen – dann hast du ihn selbst gewählt und bist mit allem an ihm zufrieden, und insbesondere, wenn er die gleichen Ziele teilt und denselben Weg wie du beschreitest, er seine Pflicht im Haus Gottes ausführen kann und alles, was er tut, rechtens ist, dann solltest du Vernunft walten lassen und ihm erlauben, das zu tun, ihm erlauben, deine Gefühle und sogar deine Existenz zu ignorieren – theoretisch betrachtet, solltest du das erreichen können. Außerdem, wenn in dir ein solches Bedürfnis oder eine solche Laune in dir aufkommt, hervorgerufen durch eine besondere Situation oder ein bestimmtes Ereignis, dann musst du vor Gott treten und beten. Wirst du nach dem Beten diese Dinge vollständig loslassen können? Auf keinen Fall. Menschen leben schließlich innerhalb ihrer normalen Menschlichkeit, sie haben einen Verstand, und ihr Verstand wird allerlei Launen in ihnen hervorrufen. Wir werden jetzt nicht darüber sprechen, ob diese Launen richtig oder falsch sind. Das realste Problem ist im Moment, dass es dir schwer fällt, diese Launen loszulassen. Selbst wenn du sie in diesem einen Fall loslässt, können sie in irgendeiner objektiven Situation wieder auftauchen. Was solltest du also tun? Du musst dich nicht mit ihnen zu befassen, denn theoretisch und in Bezug auf Form und Rationalität hast du diese Bestrebung oder dieses Bedürfnis bereits aufgegeben. Es ist nur so, dass Leute unterschiedlichen Alters aufgrund ihrer Menschlichkeit diese Bedürfnisse und diese Launen in unterschiedlicher Stärke und in mehr oder weniger starkem Maße erleben werden. Du bist dir über diese realen Situationen im Klaren und hast zu Gott gebetet, du hast deine Laune in diesem Fall losgelassen, bzw. ist die Laune, die du erlebst, nicht so schwerwiegend, und du nimmst sie nicht wirklich ernst. Allerdings wirst du diese Laune beim nächsten Mal definitiv wieder erleben. Wie genau solltest du dann praktizieren? Es geht darum, dass du es nicht beachten oder es ernst nehmen musst und sagst: „Oh, dieser Aspekt meiner Disposition hat sich immer noch nicht geändert.“ Hier handelt es sich nicht um eine Art von Disposition; es ist nur eine vorübergehende Laune, die nichts mit deiner Disposition zu tun hat. Du musst auch aus einer Mücke keinen Elefanten machen und sagen: „Oh, warum bin ich immer noch so? Strebe ich denn nicht nach der Wahrheit? Warum verhalte ich mich so? Das ist schrecklich!“ Es ist nicht nötig, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen; es handelt sich hier nur um den Ausdruck einer Laune, die zu den verschiedenen Emotionen deiner normalen Menschlichkeit gehört. Schenke ihr keine Beachtung. Das ist eine Einstellung zum Umgang mit Launen. Außerdem, solange sie nicht die Ordnung und regelmäßigen Abläufe deines normalen Lebens, deines geistlichen Lebens oder die Ausführung deiner Pflicht beeinträchtigt, ist das in Ordnung. Ein Beispiel: Weil dein Ehemann (oder deine Ehefrau) mit der Ausführung seiner/ihrer Pflicht beschäftigt ist, habt ihr euch schon lange nicht mehr gesehen, und habt keine Zeit, miteinander zu sprechen. Eines Tages siehst du plötzlich eine Schwester mit ihrem Ehemann sprechen, und in deinem Herzen kommt eine Laune auf, und du denkst: „Siehst du, sie kann ihre Pflicht zusammen mit ihrem Mann ausführen. Sie sind so glücklich und fröhlich. Warum ist mein Mann so gefühllos? Warum fragt er mich nicht: ‚Wie ist es dir in letzter Zeit ergangen? Geht es dir gut?‘ Warum sorgt er sich nicht um mich? Warum schätzt er mich nicht oder liebt mich nicht?“ Du erfährst diese Art von Laune, und nach einer Weile denkst du: „Oh, es ist nicht gut, mürrisch zu sein.“ Du weißt, dass es nicht gut ist, sich so zu fühlen, aber du bist immer noch ein wenig verärgert und du diskutierst mit dir selbst und sagst: „Ich werde ihn nicht beachten, sondern einfach darauf warten, dass er die Initiative ergreift und mir Aufmerksamkeit schenkt. Wenn er das nicht tut, werde ich wütend auf ihn sein. Wir sind so viele Jahre verheiratet, wir haben uns so lange nicht gesehen, und er sagt mir immer noch nicht, dass er mich vermisst. Vermisst er mich nun oder nicht? Er beachtet mich nicht, also werde ich ihn auch nicht beachten!“ Du haderst mit dir selbst und du lebst in dieser Laune. Für einen Augenblick kommen in dir eine Woge von Wut und eine Laune auf. Solange du normal schlafen und essen, Gottes Worte lesen, an Versammlungen teilnehmen, deine Pflicht normal ausführen und normal mit deinen Brüdern und Schwestern auskommen kannst, musst du dir keine Sorgen um solche Launen machen, und du kannst in deinem Herzen denken, was du willst. Was du auch denkst, solange du eine normale Vernunft besitzt und du deine Pflicht normal ausführst, ist das in Ordnung. Du musst das nicht gewaltsam unterdrücken, und du musst dich auch nicht zwingen, zu Gott zu beten und Ihn zu bitten, dich zu disziplinieren oder zu züchtigen, oder dich wie ein Sünder fühlen. Es gibt keinen Grund, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, da diese Laune bald vorbei sein wird. Wenn du deinen Mann wirklich so sehr vermisst, dann kannst du ihn anrufen und fragen, wie es ihm geht, ihr könnt euch gegenseitig das Herz ausschütten und miteinander sprechen. Wird das nicht dazu führen, dass diese flüchtigen Launen und Missverständnisse verschwinden? Eigentlich hast du es gar nicht nötig, dass er etwas für dich tut. Manchmal überkommt dich einfach für einen Augenblick ein Gefühl, und du willst seine Stimme hören, oder du fühlst dich vorübergehend einsam, oder bist kurzzeitig verärgert, oder du bist unglücklich, und dann rufst du ihn an und hörst ihn sprechen. Dann siehst du, dass es ihm gut geht, dass er dich immer noch wie früher liebt und dass er an dich denkt. Er ist einfach mit seiner Arbeit beschäftigt, oder es liegt daran, dass Männer dazu neigen, die feineren Details zu vernachlässigen, und er hat so viel mit seiner Pflicht zu tun und denkt nicht, dass es schon so lange her ist, und deshalb hat er sich nicht bei dir gemeldet. Ist es nicht gut, dass er beschäftigt ist und seine Pflicht normal ausführt? Ist das nicht genau das, was du wolltest? Wenn er etwas Frevelhaftes getan oder Störungen oder Unterbrechungen verursacht hätte und entfernt worden wäre, würdest du dich dann nicht um ihn sorgen? Bei ihm ist gerade alles normal, und es ist alles genauso wie früher – beruhigt dich das nicht? Was willst du mehr? So ist es doch, oder? (Ja, so ist es.) Deinen Partner so anzurufen und ein paar Worte miteinander zu sprechen lindert die Einsamkeit im Herzen und das Gefühl der Sehnsucht, genau wie die Nichtgläubigen sagen, und ist dieses Problem dann nicht gelöst? Steht dem etwas im Weg? Deinen Mann anzurufen und euch gegenseitig zu zeigen, dass ihr euch wichtig seid – sagt Mir, verurteilt Gott so etwas? (Nein.) Ihr seid von Rechts wegen Mann und Frau, und ihn anzurufen, mit ihm zu sprechen, und euch eure Sehnsucht nacheinander zu bezeugen, all das ist richtig, das sind ganz normale menschliche Gefühle, und es ist etwas, was ihr im Rahmen eurer Menschlichkeit tun solltet. Mehr noch, dies ist in der göttlichen Vorherbestimmung der Ehe für die Menschheit enthalten – sich gegenseitig zu begleiten, zu trösten und zu unterstützen. Wenn er diese Verantwortlichkeiten nicht erfüllt, kannst du ihm nicht einfach dabei helfen, sie zu erfüllen? Das ist eine wirklich simple Angelegenheit, die sehr leicht zu handhaben ist. Wird dieses Problem nicht durch eine solche Praxis gelöst? Ist es nötig, dass alle möglichen Launen in deinem Herzen aufkommen? Nein, das ist es nicht. Es ist einfach, das in die Praxis umzusetzen.

Lasst uns auf die Frage zurückkommen, die Ich gerade gestellt habe: „Wie sollten die Menschen ihre verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe loslassen?“ Ihr habt zu dieser Frage alle einige Gedanken geäußert. Wenn die Menschen ihre verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe loslassen wollen, dann müssen sie zunächst Glauben haben und sich Gottes Anordnungen und Seiner Vorherbestimmung unterwerfen. Du solltest keine subjektiven oder unrealistischen Fantasievorstellungen über die Ehe haben oder darüber, wer dein Partner ist oder was für ein Mensch dein Partner ist; du solltest eine Haltung der Unterwerfung gegenüber Gott einnehmen, dich Gottes Anordnungen und Seiner Vorherbestimmung unterwerfen und darauf vertrauen, dass Gott jemanden für dich vorbereiten wird, der am besten zu dir passt. Ist es nicht notwendig, eine unterwürfige Haltung zu haben? (Ja.) Zweitens musst du die Kriterien für die Partnerwahl loslassen, die dir durch die frevelhaften Trends der Gesellschaft eingeflößt wurden, und dann die richtigen Kriterien für die Partnerwahl feststellen, d. h., dein Partner sollte zumindest jemand sein, der wie du an Gott glaubt und den gleichen Weg beschreitet wie du – so ist das generell betrachtet. Darüber hinaus muss dein Partner in der Lage sein, die ehelichen Verantwortungen eines Mannes oder einer Frau zu erfüllen; er muss in der Lage sein, die Verantwortungen eines Partners zu erfüllen. Wie kannst du dir ein Urteil über diesen Aspekt machen? Du musst auf die Qualität der Menschlichkeit deines Partners achten, darauf, ob er Verantwortungsbewusstsein hat und ob er Gewissen besitzt. Und wie beurteilest du, ob jemand Gewissen und Menschlichkeit besitzt? Wenn du nicht mit dieser Person verkehrst, wird es dir nicht möglich sein zu wissen, wie es um ihre Menschlichkeit bestellt ist. Doch wenn du nur eine kurze Zeit mit ihr verkehrst, wirst du vielleicht dennoch nicht herausfinden können, wie sie wirklich ist. Wie kannst du also beurteilen, ob jemand Menschlichkeit besitzt? Du schaust darauf, ob er Verantwortung für seine Pflicht, für Gottes Auftrag und für das Werk von Gottes Haus übernimmt, und du schaust darauf, ob er die Interessen von Gottes Haus schützen kann und ob er seiner Pflicht treu ist – das ist der beste Weg, um die Qualität der Menschlichkeit einer Person zu beurteilen. Angenommen, diese Person ist von sehr aufrichtigem Charakter, und wenn es um die Arbeit geht, die Gottes Haus ihr überträgt, ist sie äußerst engagiert, verantwortungsbewusst, ernst und gewissenhaft, sehr penibel, nicht im Geringsten fahrlässig und niemals pflichtvergessen. Sie strebt nach der Wahrheit und hört aufmerksam und gewissenhaft auf alles, was Gott sagt. Sobald es ihr klar ist und sie es versteht, setzt sie es sofort in die Praxis um. Obwohl so jemand vielleicht kein hohes Kaliber hat, ist er zumindest jemand, der seine Pflicht und die Arbeit der Kirche nicht oberflächlich behandelt und der ernsthaft Verantwortung übernehmen kann. Wenn er seine Pflicht gewissenhaft und verantwortlich ausführt, dann wird er sicherlich von ganzem Herzen sein ganzes Leben mit dir verbringen und bis zum Schluss Verantwortung für dich übernehmen – der Charakter eines solchen Menschen kann Prüfungen überstehen. Selbst wenn du krank, alt und hässlich wirst oder Fehler und Mängel hast, wird diese Person dich immer korrekt behandeln und dich tolerieren. Er wird immer sein Bestes tun, um dich und deine Familie zu behüten und zu schützen und dir ein stabiles Leben zu ermöglichen, damit du ein Leben ohne Sorge führen kannst. Das ist das größte Glück, das einem Mann oder einer Frau im Eheleben zuteilwerden kann. Er wird dir zwar nicht unbedingt ein reiches, luxuriöses oder romantisches Leben schenken können, und er wird dir auch nicht unbedingt etwas Besonderes bieten können, was Zuneigung oder andere Aspekte betrifft, aber zumindest wirst du dich bei ihm wohlfühlen und wissen, dass dein Leben mit ihm in geregelten Bahnen verlaufen wird, ohne Gefahren oder ein Gefühl von Unbehagen. Wenn du dir diese Person anschaust, kannst du sehen, wie ihr Leben in 20 oder 30 Jahren und sogar im Alter aussehen wird. Diese Art von Mensch sollte dein Kriterium für die Partnerwahl sein. Natürlich ist dieses Kriterium für die Partnerwahl etwas hoch angesetzt, und so jemand ist in der modernen Menschheit nicht leicht zu finden, nicht wahr? Um zu beurteilen, wie der Charakter eines Menschen ist und ob er in der Lage sein wird, seine ehelichen Verantwortungen zu erfüllen, musst du seine Einstellung zu seiner Pflicht betrachten – das ist ein Aspekt. Ein weiterer Aspekt ist, dass du dir anschauen musst, ob er ein gottesfürchtiges Herz hat. Wenn das der Fall ist, wird er zumindest nichts Unmenschliches, Unmoralisches oder Unethisches tun und dich mit Sicherheit gut behandeln. Wenn er kein gottesfürchtiges Herz hat und unglaublich dreist oder eigensinnig ist, oder wenn seine Menschlichkeit bösartig, betrügerisch und arrogant ist; wenn er Gott nicht in seinem Herzen trägt und sich anderen überlegen fühlt; wenn er Arbeit, Pflichten und sogar Gottes Auftrag und jede wichtige Angelegenheit des Hauses Gottes leichtsinnig nach seinem eigenen Willen handhabt, willkürlich handelt, nie vorsichtig ist, nicht nach den Grundsätzen sucht und vor allem beim Umgang mit Opfergaben diese leichtsinnig an sich nimmt und veruntreut, und das ohne jegliche Furcht, dann solltest du auf keinen Fall nach so jemandem suchen. Ohne ein gottesfürchtiges Herz sind solche Menschen zu allem fähig. Im Moment kann so ein Mann dich vielleicht noch mit süßen Worten umgarnen und dir seine ewige Liebe versprechen, aber wenn er eines Tages unglücklich ist, wenn du seinen Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden kannst und nicht mehr die Dame seines Herzens bist, dann wird er sagen, dass er dich nicht mehr liebt und keine Gefühle mehr für dich hat, und er wird dich einfach verlassen, wann immer er will. Selbst wenn ihr noch nicht geschieden seid, wird er sich trotzdem nach jemand anderem umsehen – das ist alles möglich. Er kann dich jederzeit und überall verlassen, und er ist zu allem fähig. Solche Männer sind sehr gefährlich und es nicht wert, dass du dein ganzes Leben in ihre Hände legst. Wenn du so einen Mann zu deinem Liebhaber, deinem Schatz, deinem auserwählten Partner machst, wirst du in Schwierigkeiten stecken. Selbst wenn er groß, reich, gutaussehend und unglaublich talentiert ist, sich gut um dich kümmert und auf dich Rücksicht nimmt und er, oberflächlich betrachtet, deinen Anforderungen gerecht wird, ob nun als Freund oder Ehemann, wenn er kein gottesfürchtiges Herz hat, dann kann er nicht dein auserwählter Partner sein. Wenn du in ihn vernarrt bist, mit ihm zusammenkommst und ihn dann heiratest, wird er dein ganzes Leben lang ein Albtraum und eine Katastrophe für dich sein. Du sagst: „Ich habe keine Angst, ich strebe nach der Wahrheit.“ Du bist einem Teufel in die Hände gefallen, und er hasst Gott, widersetzt sich Gott und setzt alle möglichen Mittel ein, um deinen Glauben an Gott zu stören – kannst du das überwinden? Dein kleines bisschen Größe und Glauben können seinen Qualen nicht standhalten, und nach ein paar Tagen bist du so gequält, dass du um Gnade flehst und nicht mehr weiter an Gott glauben kannst. Du verlierst dein Vertrauen in Gott, und deine Gedanken werden von dieser Fehde und ihrem Hin und Her eingenommen. Es ist, als würdest du in einen Fleischwolf geworfen und zerfetzt, ohne das Abbild eines Menschen zu besitzen, völlig darin versunken, bis du schließlich zum gleichen Schicksal verdammt bist wie der Teufel, den du geheiratet hast, und dein Leben wird vorbei sein.

Wir haben gerade über zwei Kriterien Gemeinschaft gehalten, anhand derer man beurteilen kann, ob jemand in der Lage ist, seinen Verantwortungen in der Ehe nachzukommen. Erinnerst du dich an sie? (Ja.) Beide Kriterien beziehen sich auf die Qualität der Menschlichkeit der Leute. Ein Kriterium besteht darin zu prüfen, ob jemand seine Pflicht gewissenhaft und verantwortungsbewusst ausführt und die Arbeit der Kirche und die Interessen von Gottes Haus wahren kann. Bei manchen Leuten wird es für eine klare Beurteilung nicht ausreichen, wenn du sie dir nur anschaust; sie mögen in der Lage sein, ihre Pflicht auszuführen und die Arbeit der Kirche zu wahren, wenn sie bereits Status haben, oder um nach Status zu streben. Wie sie sich aber verhalten werden, wenn sie keinen Status mehr haben, davon hast du noch kein klares Verständnis. An diesem Punkt kannst du dir kein genaues Urteil über sie bilden. Aber wenn du siehst, wie sie eine Szene machen, Gott verfluchen und Gotteslästerungen von sich geben, wenn sie ihren Status verlieren, und sagen, dass Gott nicht gerecht ist, dann wirst du in der Lage sein, sie zu durchschauen, und denken: „Das Herz von dem Kerl ist nicht im Geringsten gottesfürchtig. Glücklicherweise hat er rechtzeitig sein wahres Gesicht gezeigt. Hätte er das nicht, dann hätte ich ihn als meinen Ehepartner gewählt.“ Du siehst, das andere Kriterium zur Wahl eines Partners – ob er ein gottesfürchtiges Herz hat – ist ebenfalls entscheidend. Wenn du Menschen anhand dieses Kriteriums beurteilst und bewertest, wird es dich vor diesem ehelichen Albtraum bewahren. Sind diese beiden Kriterien zur Auswahl eines Partners wichtig? (Ja.) Verstehst du sie? (Ja.) Weißt du, manche Frauen lieben Geld. Wenn sie mit einem Mann zusammenkommen, wirken sie sehr sanft und vernünftig, und der Mann denkt: „Diese Frau ist bezaubernd! Sie ist wie ein kleiner Vogel, kuschelt sich den ganzen Tag an mich und klebt an mir wie Leim. Sie ist genau die Art von Frau, von der ein Mann träumt und um die er sich bemüht. Ein Mann braucht eine Frau wie diese, eine, die sanft spricht, die sich auf ihren Mann verlässt und bei der er sich wirklich gebraucht fühlt. Mit so einer Frau an meiner Seite werde ich ein enorm glückliches Leben haben.“ Also heiraten sie, aber dann sieht er, dass sie zwar an Gott glaubt, sich aber nicht besonders darum bemüht, nach der Wahrheit zu streben. Immer wenn er über die Ausführung ihrer Pflicht spricht, sagt sie, sie habe keine Zeit, sie findet immer Ausreden, behauptet, sie sei müde, und ist nicht bereit, Leid zu ertragen. Zu Hause kocht und putzt sie nicht, sondern schaut die ganze Zeit fern; wenn sie sieht, dass jemand eine Designerhandtasche gekauft hat oder dass eine Familie in einer luxuriösen Villa lebt und ein teures Auto gekauft hat, erwähnt sie, wie tüchtig der Mann in dieser Familie sein muss; normalerweise gibt sie viel Geld aus, und wenn sie in ein Goldgeschäft, ein Juweliergeschäft oder eine Boutique für Luxuswaren geht, will sie immer Geld ausgeben und sich etwas Schönes kaufen. Du kannst das nicht verstehen und denkst: „Früher war sie so liebenswert. Wie kann es sein, dass sie zu so einer Frau geworden ist?“ Siehst du? Sie hat sich verändert, nicht wahr? Als ihr damals zusammen wart, konnte sie ihre Pflicht ausführen und ein bisschen leiden, aber das war alles nur Fassade. Jetzt, wo ihr verheiratet seid, ist sie nicht mehr so. Sie sieht, dass du ihren materiellen Forderungen nicht genügen kannst, und fängt an, dir Vorwürfe zu machen, und sagt: „Warum bist du nicht unterwegs, um Geld zu verdienen? Was bringt es, an Gott zu glauben und deine Pflicht auszuführen? Kann der Glaube an Gott für Essen auf dem Tisch sorgen? Kann der Glaube an Gott dich reich machen?“ Sie sagt sogar Dinge, die ein Nichtgläubiger sagen würde – glaubt diese Frau wirklich an Gott? (Nein.) Sie möchte nie ihre Pflicht ausführen und hält nichts vom Glauben an Gott, vom Streben nach der Wahrheit oder dem Streben nach Errettung, bis sie schließlich sogar extrem rebellische Dinge sagt und überhaupt kein gottesfürchtiges Herz hat. Woran denkt diese Frau also die ganze Zeit? (An Essen, Kleidung und Spaß.) Sie denkt an nichts anderes als Geld und körperliches Vergnügen, sonst nichts. Sie ist ein geldliebendes, weltliches Ding. Wenn du sie heiratest und sie deinen Glauben an Gott behindert und dich ermutigt, deine Pflicht aufzugeben und nach weltlichen Dingen zu streben, was wirst du dann machen? Du willst immer noch nach der Wahrheit streben und Errettung erlangen, aber wenn du ihr folgst, wirst du keine Errettung erlangen können. Wenn du ihr nicht folgst, wird sie mit dir streiten und sich von dir scheiden lassen. Und nach der Scheidung wirst du alleine leben, ohne Partner – wirst du das überwinden können? Hättest du nie einen Partner gehabt, wäre das in Ordnung, aber du warst jetzt seit vielen Jahren mit deiner Partnerin zusammen und hast dich an das Leben mit ihr gewöhnt. Plötzlich bist du geschieden und hast keine Partnerin mehr – kannst du das überwinden? Das ist nicht leicht zu überwinden, oder? Ganz gleich, ob es um deine Lebensbedürfnisse, deine emotionalen Bedürfnisse oder deine innere spirituelle Welt geht – du kannst es nicht überwinden. Die Art und Weise, wie du dein Leben lebst, hat sich nun geändert, und das Muster, der Rhythmus und die Lebensweise, die du vorher hattest, wurden komplett durcheinandergebracht. Was hattest du für eine Ehe? Was hat dir diese Ehe gebracht? Glück oder Unglück? (Unglück.) Sie hat dir Unglück gebracht. Wenn du also nicht weißt, wie du Menschen beurteilen sollst, und du Menschen bewertest, ohne dich dabei auf die richtigen Grundsätze und Gottes Worte zu stützen, dann musst du dein Bestes tun, dich nicht in lockere Beziehungen zu verwickeln oder irgendwelche Vorstellungen zu unterhalten oder Pläne zu machen, mit jemandem zusammzenzukommen, jemanden zu heiraten oder in die Ehe einzutreten. Denn heutzutage ist die Verlockung durch die frevelhaften Trends dieser Welt zu groß für die Menschen, und jede einzelne Person sieht sich vielen Versuchungen gegenüber und wird im Leben mit einer Vielzahl davon konfrontiert; niemand ist in der Lage, sie zu überwinden, und selbst wenn du nach der Wahrheit strebst, wirst du sie dennoch nur schwer überwinden können. Wenn du nach der Wahrheit strebst und ein Verständnis der Wahrheit und die Wahrheit selbst erlangst, dann wirst du in der Lage sein, sie zu überwinden. Bevor du jedoch die Wahrheit verstanden und erlangt hast, wirst du stets von dieser Versuchung angelockt werden, und sie wird immer eine Gefahr für dich darstellen. Darüber hinaus gibt es für euch ein lebensgefährliches Problem, und zwar, dass ihr nicht wisst, wie ihr Menschen beurteilen sollt, und nicht in der Lage seid, das Wesen anderer Menschen klar zu erkennen – das ist das lebensgefährlichste Problem. Was ist das Einzige, was ihr beurteilen könnt? Männer können nur beurteilen, ob die Frau hübsch ist, ob sie studiert hat, ob ihre Familie reich ist, ob sie sich gut kleiden kann und ob sie romantisch und liebevoll sein kann. Wenn sie genauer hinschauen, können Männer herausfinden, ob die Frau eine gute Ehefrau und Mutter sein wird, ob sie ihre gemeinsamen Kinder in Zukunft gut erziehen kann und ob sie den Haushalt führen kann. Das ist das Höchstmaß an Dingen, die Männer beurteilen können. Und was können Frauen bei Männern beurteilen? Sie können beurteilen, ob der Mann romantisch sein kann, ob er tüchtig ist, ob er die Haushaltskasse füllt, ob er dazu bestimmt ist, reich oder arm zu sein, und ob er irgendwelche Tricks kennt, um in der Welt zurechtzukommen. Auf einer besseren Ebene können Frauen beurteilen, ob der Mann leiden kann, ob er die Familie gut führen kann, ob sie gut essen und sich gut kleiden können wird, wenn sie mit ihm zusammen ist, wie sein familiärer Hintergrund ist, ob seine Familie wohlhabend ist, ob sie ein Haus, ein Auto und ein Geschäft besitzen, ob sie Unternehmer sind oder Bauern oder Arbeiter, wie die aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse seiner Familie sind und ob seine Eltern Geld für seine Heirat zurückgelegt haben. Das ist das Höchstmaß der Dinge, die Frauen in Erfahrung bringen können. Seid ihr jedoch in der Lage, klar zu erkennen, wie das menschliche Wesen des potenziellen Verehrers aussieht oder welche Wahl er in Bezug auf den Weg des Glaubens an Gott treffen wird? (Nein.) Genauer gefragt, ist diese Person in der Lage, dem Weg eines Antichristen zu folgen? Ist sie böse? Ist sie, gemessen an der Zusammenfassung ihrer Ergüsse und Äußerungen der Qualität ihrer Menschlichkeit, jemand, der nach der Wahrheit strebt, oder jemand, der der Wahrheit abgeneigt ist? Kann sie dem Weg des Strebens nach der Wahrheit folgen? Kann sie Errettung erlangen? Und wenn du diese Person heiratest, werdet ihr dann beide als Ehemann und Ehefrau in das Königreich eintreten können? Diese Dinge kannst du nicht klar erkennen, nicht wahr? Manche Leute sagen: „Warum müssen wir diese Dinge klar erkennen? Es gibt so viele verheiratete Menschen auf der Welt. Sie sind sich über diese Dinge auch nicht im Klaren, leben ihr Leben aber trotzdem weiter, oder?“ Viele Menschen haben kein klares Verständnis der Ehe. Wenn du einem guten Menschen begegnest, der anständig lebt und mit dem du dein Leben ohne große Aufregungen oder Höhen und Tiefen verbringen kannst, mit dem es kein großes Leid gibt, dann kann man das als ein gutes Leben und eine gute Ehe betrachten. Manche Menschen können andere Leute jedoch nicht klar erkennen und konzentrieren sich nur auf das Aussehen und den Status der anderen Person. Sie lassen sich mit schönen Worten umgarnen und finden erst nach der Hochzeit heraus, dass ihr Partner eine böse Person ist, ein Teufel, und dass jeder Tag, den sie mit so einer Person verbringen, sich wie ein Jahr anfühlt. Frauen kommen oft die Tränen, und auch Männer werden in hohem Maße betrogen und hereingelegt, was nach einigen Jahren zur Scheidung führt. Manche Ehepaare lassen sich scheiden, wenn ihre Kinder drei oder vier Jahre alt oder im Teenageralter sind, und andere haben sogar schon Enkelkinder, wenn sie merken, dass sie nicht mehr zusammenleben können, und lassen sich dann scheiden. Was sagen diese Leute dann am Ende? „Die Ehe ist ein Grab“ und „Die Ehe ist ein Krematorium“. Lag die Schuld für dieses Ergebnis nun bei den Frauen oder den Männern? Beide haben Fehler gemacht, und beide taugten nichts. Sie verstehen weder die Natur der Ehe noch die des Ehelebens. Die Natur der Ehe besteht darin, füreinander Verantwortung zu übernehmen, in das wirkliche Leben einzutreten und sich gegenseitig zu unterstützen. Dies hängt von der normalen[a] Menschlichkeit beider Partner ab, damit sie glücklich und gefestigt bis ins hohe Alter leben und bis zum Ende zusammenbleiben können. Und worin besteht die Natur des Ehelebens? Auch dies hängt von der normalen[b] Menschlichkeit beider Partner ab, und nur auf diese Weise können sie ein friedliches, beständiges und glückliches Leben führen. Beide Partner müssen füreinander Verantwortung übernehmen, nur dann können sie letztendlich Hand in Hand bis ins hohe Alter zusammenleben. Das ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, ins Königreich einzutreten; es ist nicht einfach für ein Ehepaar, zusammen ins Königreich einzutreten. Selbst wenn sie nicht ins Königreich eintreten können, so erfordert es doch zumindest Gewissen und Vernunft und eine dem Maßstab entsprechende Menschlichkeit, damit ein Ehepaar bis ins hohe Alter Hand in Hand zusammenleben kann. Das ist doch so, oder? (Ja, das ist es.) Habt ihr durch diesen gemeinschaftlichen Austausch mehr oder weniger Vertrauen in die Ehe, oder bewirkt er, dass ihr die richtige Einstellung und Sichtweise habt? (Er bewirkt, dass wir die richtige Einstellung und Sichtweise haben.) Bei diesem gemeinschaftlichen Austausch geht es nicht darum, ob man mehr oder weniger Vertrauen hat, richtig? Dass ich darüber spreche, verschiedene Fantasievorstellungen über die Ehe loszulassen, zielt nicht darauf ab, dich dazu zu bringen, die Ehe aufzugeben oder abzulehnen, sondern darauf, dass du diese Angelegenheit auf korrekte und rationale Weise angehst. Genauer gesagt, tue Ich das, damit du diese Angelegenheit gemäß Gottes Worten betrachten, angehen und bewältigen kannst. Es geht Mir nicht darum, dass du überhaupt nicht mehr über die Ehe nachdenkst – nicht über etwas nachzudenken ist nicht dasselbe, wie etwas loszulassen. Etwas wirklich loszulassen bedeutet, die richtigen und korrekten Gedanken und Ansichten zu besitzen. Habt ihr durch diesen gemeinschaftlichen Austausch nicht bereits einige eurer verschiedenen Fantasievorstellungen über die Ehe losgelassen? (Ja.) Fürchtet ihr euch jetzt mehr vor der Ehe oder sehnt ihr euch mehr danach? Eigentlich ist nicht von beidem der Fall. Es besteht kein Grund, sich besonders davor zu fürchten oder sich besonders danach zu sehnen. Wenn du gerade ledig bist und sagst: „Ich möchte nach der Wahrheit streben und mich für Gott aufwenden. Jetzt gerade denke ich nicht an die Ehe und plane nicht zu heiraten, also mache ich die Ehe zu einem leeren Platz in meinem Herzen und lasse sie eine unbeschriebene Seite sein“, ist diese Sichtweise richtig? (Nein. Gott hält mit uns über diese Wahrheit Gemeinschaft, weil wir uns damit wappnen, sie verstehen und sie in die Praxis umsetzen müssen. Wir sollten auch gemäß Gottes Aussagen handeln und im Einklang mit Gottes Worten und mit der Wahrheit als Maßstab Menschen und Dinge betrachten und unser Verhalten und unsere Handlungen danach richten. Ob wir jetzt gerade eine Ehe erwägen oder nicht, müssen wir dennoch diese Wahrheit verstehen, denn nur dann werden wir vermeiden können, einen Fehler zu begehen.) Ist dieses Verständnis korrekt? (Ja.)

Gibt es nun jemanden, der sagt: „Ich bin ledig und in der Welt der Nichtgläubigen heißt es, dass es edelmütig ist, ledig zu sein. Kann ich also nicht sagen, dass im Haus Gottes ledige Menschen heilig und verheiratete Menschen unrein sind?“ Gibt es jemanden, der so etwas sagen kann? Es gibt einige verheiratete Menschen, die immer ein falsches Verständnis von der Ehe haben. Sie glauben, dass ihre Gedanken nach der Heirat nicht mehr so rein, simpel oder sauber sind wie zuvor, dass ihre Gedanken nach der Heirat komplizierter werden und vor Allem, dass verheiratete Menschen sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht pflegen und nicht mehr heilig sind. Nachdem sie also Gottes Werk angenommen haben, sagen sie entschlossen zu ihrem Partner: „Ich habe Gottes Werk angenommen und muss von diesem Tag an nach Heiligkeit streben. Ich kann nicht mehr mit dir schlafen. Du musst alleine schlafen, und ich muss in einem anderen Zimmer schlafen.“ Von da an schlafen sie getrennt, und ihr Partner schläft allein, aber sie leben immer noch zusammen. Wonach streben solche Menschen? Sie streben nach einer Art Heiligkeit des Fleisches. Stellt das nicht ein falsches Verständnis der Ehe dar? (Ja.) Ist dieses falsche Verständnis leicht zu beseitigen? Es gibt einige verheiratete Menschen, die glauben, dass sie nicht mehr heilig sind, wenn sie sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht hatten. Dahinter steckt die Vorstellung, dass sie heilig werden, wenn sie keine sexuellen Beziehungen mit dem anderen Geschlecht haben, wenn sie ihrer Ehe den Rücken kehren und sich scheiden lassen. Würde jemand auf diese Weise heilig werden, würde das nicht bedeuten, dass unverheiratete Menschen noch heiliger sind? Mit solch einem verzerrten Verständnis führen die Entscheidungen oder Handlungen dieser Menschen bei ihren Partnern zu Verwirrung und Ärger. Manche nichtglaubenden Ehemänner und -frauen verstehen den Glauben falsch und entwickeln eine Abneigung gegen ihn, und einige sagen sogar gotteslästerliche Dinge über Gott. Sagt Mir, ist es richtig, was diese Menschen in ihrem Streben nach „Heiligkeit“ tun? (Nein, das ist es nicht.) Warum nicht? Zunächst einmal gibt es ein Problem mit ihrer Denkweise. Welches Problem ist das? (Sie missverstehen Gottes Worte.) Erstens sind ihre Ansichten über die Ehe verzerrt; zweitens sind ihre Definition und ihr Verständnis von Heiligkeit und Unreinheit verzerrt. Sie glauben, dass man heilig ist, wenn man keine sexuellen Beziehungen mit dem anderen Geschlecht hat. Was ist dann Unreinheit? Was ist Heiligkeit? Bedeutet Heiligkeit, frei von verdorbenen Dispositionen zu sein? Wenn jemand die Wahrheit erlangt und sich seine Disposition ändert, hat er keine verdorbenen Dispositionen mehr. Hat jemand, der noch nie sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht hatte, keine verdorbenen Dispositionen? Entstehen die verdorbenen Dispositionen der Menschen nur, wenn sie sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht haben? (Nein.) Dieses Verständnis ist offensichtlich falsch. Deine verdorbenen Dispositionen werden nicht schlimmer, sobald du verheiratet bist und sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht hast, sondern bleiben genauso wie vorher. Wenn du nicht verheiratet bist und noch nie sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht hattest, trägst du dann irgendwelche verdorbenen Dispositionen in dir? Du hast eine ganze Menge. Ob jemand, egal ob Mann oder Frau, also verdorbene Dispositionen hat oder nicht, wird nicht nach seinem Familienstand beurteilt, nicht danach, ob er verheiratet ist oder sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht hatte. Woran liegt es, dass Menschen, die einer solchen Meinung sind und sich so verhalten, dieses falsche Verständnis der Ehe hegen? Warum verhalten sie sich so? Stellt das nicht ein Problem dar, das gelöst werden sollte? (Ja, das tut es.) Könnt ihr es lösen? Jemand braucht nur mit dem anderen Geschlecht in Kontakt zu kommen und eine sexuelle Beziehung mit ihm zu haben, dann ist er unrein und völlig verdorben – ist das der Fall? (Nein.) Wenn das so wäre, dann wäre Gottes Vorherbestimmung der Vereinigung von Mann und Frau ein Fehler. Wie also können wir dieses Problem lösen? Was ist die Ursache dieses Problems? Dieses Problem kann gelöst werden, indem man seinen Ursprung im Detail analysiert und versteht. Habt ihr nicht auch diese Sichtweise der Ehe? Teilt nicht jeder, ob verheiratet oder nicht, diese Sichtweise? (Ja.) Ich weiß, dass ihr diesem Problem nicht entkommen könnt. Wo liegt also der Ursprung dieser Sichtweise? (Die Menschen sind sich nicht darüber im Klaren, was Heiligkeit und was Unreinheit ist.) Und was ist die Ursache dafür, dass die Menschen nicht wissen, was Heiligkeit und was Unreinheit ist? (Die Menschen sind nicht in der Lage, Gottes Worte in ihrer reinen Bedeutung zu begreifen oder die Wahrheit zu verstehen.) Welchen Aspekt von Gottes Worten können sie nicht in seiner reinen Bedeutung begreifen? (Die Ehe ist etwas, das die Menschen normalerweise in ihrem Leben erfahren sollten, und sie ist auch von Gott vorherbestimmt, dennoch verknüpfen die Menschen das Heiraten und sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht damit, ob sie heilig sind oder nicht. Dabei bedeutet heilig zu sein eigentlich, dass jemand frei von verdorbenen Dispositionen ist, und das hat nichts damit zu tun, ob er verheiratet ist oder nicht. Nehmen wir zum Beispiel die Nonnen in der katholischen Kirche. Wenn sie Gottes Werk der letzten Tage nicht annehmen und die Wahrheit nicht verstehen, dann kann man sie, selbst wenn sie ihr ganzes Leben lang unverheiratet bleiben, nicht als heilig erachten, weil ihre verdorbenen Dispositionen nicht beseitigt wurden.) Ist die Sache damit klar? Liegt der Unterschied zwischen Heiligkeit und Unreinheit darin, ob jemand verheiratet ist oder nicht? (Nein.) Nein, das tut er nicht, und dafür gibt es ausreichend Beweise. Zum Beispiel sind Menschen mit geistigen Behinderungen, intellektuellen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen, katholische Nonnen, buddhistische Nonnen und buddhistische Mönche alle unverheiratet, aber sind sie heilig? (Nein.) Menschen mit geistigen Behinderungen, intellektuellen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen besitzen keinen normalen Verstand; sie können nicht heiraten, kein Mann unter ihnen findet eine Frau und keine Frau unter ihnen einen Ehemann, und sie sind nicht heilig. Katholische Nonnen, buddhistische Nonnen und buddhistische Mönche sowie einige andere spezielle Gruppen heiraten nicht, und sie sind auch nicht heilig. Was heißt, „nicht heilig“ zu sein? Ich meine, sie sind unrein. Was bedeutet es, „unrein“ zu sein? (Die haben verdorbene Dispositionen.) Richtig, es bedeutet, dass sie verdorbene Dispositionen haben. Alle diese unverheirateten Menschen haben verdorbene Dispositionen, und keiner von ihnen ist heilig. Was ist dann mit verheirateten Menschen? Gibt es einen Wesensunterschied zwischen denen, die verheiratet sind, und diesen Unverheirateten? (Nein.) Was ihr Wesen betrifft, gibt es zwischen ihnen keinen Unterschied. Was meine ich damit, dass es keinen Unterschied zwischen ihnen gibt? (Sie alle wurden von Satan verdorben, und sie alle haben verdorbene Dispositionen.) Das stimmt, sie wurden alle von Satan verdorben, und sie alle haben verdorbene Dispositionen. Sie sind nicht in der Lage, sich Gott oder der Wahrheit zu unterwerfen, und sie können nicht den Weg der Gottesfurcht und der Meidung des Bösen beschreiten. Sie erhalten keine Anerkennung von Gott, sie sind nicht gerettet und sind alle unrein. Ob jemand heilig oder unrein ist, kann also nicht daran bemessen werden, ob er verheiratet ist oder nicht. Warum haben die Menschen dann dieses falsche Verständnis der Ehe und glauben, dass Menschen, die heiraten, nicht heilig sind, dass sie unrein sind? Wo liegt der Schwerpunkt dieser Fehlannahme? (Ihre Ansichten über die Ehe sind verzerrt.) Ist es so, dass ihre Ansichten über die Ehe und das Eheleben verzerrt sind, oder dass ihre Ansichten über etwas anderes verzerrt sind? Kann das jemand klar erklären? Wie wir bereits gesagt haben, wird jede Ehe irgendwann ins reale Leben zurückkehren. Ist dieses Eheleben also der Ursprung für das, was die Menschen für unrein halten? (Nein.) Es ist nicht der Ursprung für das, was die Menschen für unrein halten. Der Ursprung für das, was die Menschen in ihren Gedanken für unrein halten, ist ihnen eigentlich in ihrem Verstand und in ihrem innersten Herzen bekannt: Es ist ihr sexuelles Verlangen, und hier liegt die Fehlannahme. Anhand der Tatsache, ob jemand verheiratet ist oder nicht, zu bestimmen und zu unterscheiden, ob er heilig oder unrein ist, stellt ein Missverständnis und eine Fehlannahme dar, deren Ursprung in dem abwegigen und absurden Verständnis liegt, das die Menschen von ihrem sexuellen Verlangen des Fleisches haben. Warum sage ich, dass dieses Verständnis abwegig und absurd ist? Die Menschen glauben, dass sie, sobald sie sexuelles Verlangen verspüren und heiraten, sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht haben werden, und dass sie, sobald sie sexuelle Beziehungen mit dem anderen Geschlecht haben, anfangen, ein sogenanntes Leben des sexuellen Verlangens des Fleisches zu führen, und dass sie dann unrein sind. Ist es nicht das, was sie glauben? (Ja, das ist es.)

Lasst uns also genau besprechen, worum es sich bei sexuellem Verlangen handelt. Solange du es richtig verstehst und deine Auffassung und dein Verständnis davon zutreffend, korrekt und objektiv sind, wirst du dieses Problem und diese Fehlannahme über Unreinheit und Heiligkeit entwirren können. Ist das nicht so? Sobald Menschen heiraten, wird ihr sexuelles Verlangen befriedigt, und sie geben ihrem sexuellen und physischen Verlangen Ausdruck. Also denken sie: „Wir verheirateten Menschen sind nicht heilig, wir sind unrein. Diese jungen, ledigen Männer und Frauen sind heilig.“ Dies ist ein eindeutig verzerrtes Verständnis, das daher rührt, dass man nicht genau weiß, was sexuelles Verlangen ist. Betrachten wir nun den allerersten Menschen: Hatte Adam sexuelles Verlangen? Die Menschheit, die Gott erschaffen hat, besitzt Verstand, Sprache, Sinneswahrnehmung sowie freien Willen und emotionale Bedürfnisse. Was bedeutet „emotionale Bedürfnisse“? Es bedeutet, dass Menschen einen Partner brauchen, der ihnen Gesellschaft leistet und sie unterstützt, einen Partner, mit dem sie reden können, jemand, der sich um sie kümmert, für sie sorgt und sie schätzt – das sind emotionale Bedürfnisse. Ein weiterer Aspekt ist, dass Menschen zudem sexuelles Verlangen haben. Worauf gründet sich diese Aussage? Nachdem Gott Adam erschaffen hatte, sagte Er, Adam brauche einen Partner, einen Partner nur für seine Lebensbedürfnisse und emotionalen Bedürfnisse. Gott sprach aber noch von einem anderen Bedürfnis. Was sagte Gott? Genesis, Kapitel 2, Vers 24: „Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch.“ Die Bedeutung dieser Worte ist sehr klar; wir brauchen nicht so unverblümt darüber zu sprechen. Ihr versteht diese Worte, oder? Als Gott Adam, den Ahnherr der Menschheit, erschuf, hatte Adam offensichtlich diese Bedürfnisse. Das ist natürlich eine objektive Interpretation. Wichtiger ist aber, dass er, als Gott ihn erschuf, dieses Sinnesorgan und diese physiologischen Zustände und Merkmale besaß – das war die tatsächliche Situation von Adam, dem ersten Vorfahren der Menschheit, den Gott erschuf und der der erste Mensch aus Fleisch war. Er besaß die Sprache, konnte hören, sehen, schmecken und hatte Sinnesorgane, emotionale Bedürfnisse, sexuelles Verlangen, physiologische Bedürfnisse, und natürlich hatte er, wie wir gerade gesagt haben, einen freien Willen. Zusammen bilden diese Dinge einen von Gott geschaffenen Menschen. So sieht doch die Realität aus, oder? (Ja.) Das ist der physiologische Aufbau eines Mannes. Wie steht es mit den Frauen? Für die Frau schuf Gott einen physiologischen Aufbau, der sich von dem des Mannes unterscheidet, und schuf in ihr natürlich auch das gleiche sexuelle Verlangen. Was bildet die Grundlage für diese Aussage? In Genesis, Kapitel 3, Vers 16, sagte Gott: „Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären.“ Woher kommen diese Kinder, die hier in „Kinder gebären“ erwähnt werden? Nehmen wir an, es gibt eine Frau, die diese Art von physiologischem Bedürfnis nicht hat, oder genauer gesagt, sie verspürt nicht die Bedürfnisse des weiblichen sexuellen Verlangens – könnte sie schwanger werden? Nein, und das ist eindeutig. Betrachtet man nun diese beiden Zeilen Gottes, unterscheiden sich die von Gott erschaffenen Männer und Frauen in ihrem physiologischen Aufbau, teilen aber beide das physiologische Merkmal des sexuellen Verlangens. Die wird durch die Taten Gottes und die Botschaft, die in Seinen Anweisungen an die Menschen zwischen den Zeilen steht, bestätigt. Die von Gott geschaffenen Menschen besitzen einen physiologischen Aufbau und gleichzeitig die Bedürfnisse ihres physiologischen Aufbaus. Auf welche Weise sollten wir diese Angelegenheit also nun betrachten? Diese Sache, dieses sogenannte sexuelle Verlangen, gehört zum Fleisch, wie ein menschliches Organ. Ein Beispiel: Du frühstückst um sechs Uhr morgens, und mittags ist das ganze Essen mehr oder weniger verdaut und dein Magen ist leer. Der Magen übermittelt diese Information an das Gehirn, und das Gehirn sagt dir: „Dein Magen ist leer; Zeit, etwas zu essen.“ Was ist das für ein Gefühl in deinem Magen? Er fühlt sich etwas leer und unangenehm an, und du möchtest etwas essen. Und wie kommt dieses Gefühl, etwas essen zu wollen, zustande? Es ist das Ergebnis des Stoffwechsels und der Vorgänge deines gesamten Nervensystems und deiner Organe – so einfach ist das. Sexuelles Verlangen ist von seiner Natur her genau wie jedes andere Organ in deinem Körper; jedes Organ ist mit dem Nervensystem verbunden, das Befehle an deine verschiedenen Organe schickt. Zum Beispiel riecht deine Nase Gerüche, und wenn sie einen üblen Geruch riecht, gelangt dieser Geruch in dein Nervensystem, und das Nervensystem sagt deinem Gehirn: „Dieser Geruch ist übel, das ist kein angenehmer Geruch.“ Es gibt diese Informationen an dich weiter, und dann bedeckst du sofort deine Nase oder wedelst mit deiner Hand vor deiner Nase herum – es führt zu einer bestimmten Abfolge von Bewegungen. Siehst du, diese Abfolge von Bewegungen und Handlungen und diese Art von Gefühl und Bewusstsein werden alle von bestimmten Organen und dem Nervensystem in deinem Körper angeordnet. Sagen wir zum Beispiel, du hörst ein unglaublich lautes, ohrenbetäubendes Geräusch, und nachdem deine Ohren diese Information erhalten haben, fühlst du dich verärgert oder davon abgestoßen, und du hältst dir die Ohren zu. Eigentlich haben deine Ohren nur einen Ton, eine Information, erhalten, aber dein Gehirn unterscheidet, ob dieses Geräusch für dich zuträglich ist oder nicht. Wenn es keine große Wirkung auf dich hat, dann hörst du es nur und nimmst es wahr, und dann ist es vorbei, ohne dass du ihm viel Beachtung schenkst; wenn es eine negative Wirkung auf dein Herz oder deinen Körper hat, wird dein Gehirn das feststellen und dir dann mitteilen, dass du dir die Ohren zuhalten oder deinen Mund weit öffnen sollst – es wird eine Reihe von Handlungen und Gedanken dieser Art zur Folge haben. Beim sexuellen Verlangen des Menschen ist es genauso, mit entsprechenden Organen, die unter der Kontrolle entsprechender Nerven unterschiedliche Beurteilungen und Interpretationen anstellen. Das menschliche sexuelle Verlangen ist einfach solch ein simples Ding. Es rangiert auf dem gleichen Level wie all die anderen Organe im menschlichen Körper, ist ihnen gleichwertig, aber auch speziell, und deshalb werden die Menschen stets verschiedene Ideen, Ansichten oder Gedanken darüber haben. Durch diesen gemeinschaftlichen Austausch solltet ihr jetzt also das richtige Verständnis haben, oder? (Ja.) Menschliches sexuelles Verlangen ist nichts Geheimnisvolles; es wurde von Gott geschaffen, und es existiert, seit die Menschen existieren. Weil es von Gott bestimmt und von Gott erschaffen wurde, kann es nicht zu etwas Negativem oder Unreinen werden, nur weil die Menschen allerlei Missverständnisse und Auffassungen darüber haben. Es ist genau wie jedes andere Sinnesorgan des Menschen; es existiert im menschlichen Körper und, wenn es sich in einer ordnungsgemäßen, von Gott arrangierten und vorherbestimmten Ehe bewegt, dann ist es eine vernünftige Sache. Wenn die Menschen ihm jedoch nachgeben oder es missbrauchen, dann wird es zu einer negativen Sache. Natürlich ist sexuelles Verlangen an sich nicht negativ, aber die Menschen, die es ausleben, oder solche Gedanken sind negativ. Zum Beispiel Dreiecksbeziehungen, Promiskuität, Inzest, sowie Vergewaltigung und sexueller Missbrauch und so weiter – diese Dinge, die mit sexuellem Verlangen zusammenhängen, werden zu negativen Dingen und haben nichts mit dem ursprünglichen sexuellen Verlangen des menschlichen Fleisches zu tun. Das sexuelle Verlangen des Fleisches ist genau wie ein Körperorgan: Es wurde von Gott erschaffen. Aufgrund der Frevelhaftigkeit und der Verderbtheit der Menschheit passieren jedoch alle möglichen frevelhaften Dinge im Zusammenhang mit dem sexuellem Verlangen, und dann hat es nichts mit richtigem und normalem sexuellem Verlangen zu tun – das sind zwei Angelegenheiten verschiedener Natur. Ist das nicht so? (Ja.) Dreiecksbeziehungen, außereheliche Affären, sowie Inzest und sexueller Missbrauch – all das sind frevelhafte Dinge, die mit sexuellem Verlangen in Verbindung stehen und in der verdorbenen Menschheit vorkommen. Diese Dinge haben nichts mit angemessenem sexuellen Verlangen und der Ehe zu tun; sie sind unrein, unangemessen und keine positiven Dinge. Seht ihr das jetzt klar? (Ja.)

Könnt ihr nun durch diesen gemeinschaftlichen Austausch die verzerrten Verständnisse und Handlungen von verheirateten Menschen klar verstehen und erkennen, was an ihnen richtig und was falsch ist? (Ja.) Wenn du jemandem begegnest, der neu im Glauben ist und sagt: „Wir haben Gottes Werk angenommen, müssen wir also als verheiratetes Paar getrennt leben?“, was wirst du antworten? (Wir werden nein sagen.) Du kannst ihn fragen: „Warum solltet ihr getrennt leben? Habt ihr euch gestritten? Schnarcht einer von euch so laut, dass der andere nicht schlafen kann? Wenn ja, dann ist das euer Problem und ihr könnt getrennt leben. Wenn es um einem anderen Grund geht, dann nein, das ist nicht nötig.“ Jemand anderes sagt: „Oh, wir haben fast vierzig Jahre als verheiratetes Paar zusammengelebt. Wir sind alt geworden, unsere Kinder sind alle erwachsen, sollten wir also in getrennten Betten schlafen? Wir sollten nicht mehr zusammen schlafen, unsere Kinder werden über uns lachen. Wir sollten im Alter unsere Integrität wahren.“ Ist das eine vertretbare Aussage? (Nein.) Nein, das ist es nicht. Sie wollen ihre Integrität im Alter wahren; was ist das für eine „Integrität“? Was haben sie gemacht, als sie jung waren? Spielen sie nicht nur etwas vor? Sind solche Menschen nicht widerlich? (Ja.) Wenn ihr auf solche Menschen trefft, sagt ihnen: „In unserem Glauben an Gott sagen wir solche Dinge nicht und es gibt in Gottes Haus auch nicht solche Anforderungen oder Regeln. Du wirst das mit der Zeit lernen. Du kannst leben, wie du leben willst; das ist deine Angelegenheit, und es hat weder etwas mit dem Glauben an Gott oder dem Streben nach der Wahrheit zu tun, noch damit, Rettung zu erlangen. Du brauchst dich nicht über diese Dinge erkundigen und musst für sie auch nichts opfern.“ Ist die Angelegenheit damit nicht erledigt? (Ja.) Die Frage des menschlichen sexuellen Verlangens in der Ehe ist damit geklärt – die größte Schwierigkeit ist überwunden. Habt ihr das durch diesen gemeinschaftlichen Austausch alle klar verstanden? Denkt ihr immer noch, dass sexuelles Verlangen etwas Geheimnisvolles ist? (Nein.) Denkt ihr immer noch, dass sexuelles Verlangen unrein oder schmutzig ist? (Nein.) Was sexuelles Verlangen betrifft, handelt es sich dabei weder um etwas Unreines noch um etwas Schmutziges; es ist etwas Richtiges. Wenn man jedoch damit spielt, ist es nicht mehr richtig, dann wird es zu etwas ganz anderem. Wie dem auch sei, sind nach diesem gemeinschaftlichen Austausch die verschiedenen realistischen und unrealistischen Fantasievorstellungen der Menschen über die Ehe nicht beseitigt worden? (Ja.) Nach diesem gemeinschaftlichen Austausch über die Definitionen und Konzepte der Ehe habt ihr in euren Gedanken im Grunde genommen eure verdrehten und verzerrten Bestrebungen, Ideale und Wünsche in Bezug auf die Ehe bis zu einem gewissen Grad losgelassen. Diejenigen, die übrig bleiben, müsst ihr nach und nach in euch selbst erkennen und dann allmählich durch eure persönliche Praxis im wirklichen Leben Erfahrungen machen und lernen. Das Wichtigste ist natürlich, dass die Menschen das richtige Verständnis und die richtige Perspektive zur Ehe an sich haben – das ist enorm wichtig. Ob du vorhast, in Zukunft zu heiraten oder nicht, deine Einstellung und Perspektive zur Ehe wird dein Streben nach der Wahrheit beeinflussen. Genau deswegen musst du Gottes Worte zu diesem Thema ausführlich lesen und schließlich die richtige Sichtweise und das richtige Verständnis der Ehe erlangen, die zumindest mit der Wahrheit übereinstimmen sollten. Wird sich dein Wissen nicht erweitert haben, wenn wir den gemeinschaftlichen Austausch über diese Angelegenheit abgeschlossen haben? (Ja.) Du wirst dann nicht mehr so kindisch und engstirnig sein, richtig? Wenn du in Zukunft mit Menschen über diese Angelegenheit sprichst, werden sie sehen, dass du zwar jung erscheinst, aber dennoch ein Verständnis der Angelegenheit besitzt, und sie werden fragen: „Wie lange bist du schon verheiratet?“ Du wirst antworten: „Ich bin noch nicht verheiratet.“ Sie werden fragen: „Wie kommt es dann, dass du ein so erwachsenes Verständnis der Ehe hast, als wäre dein Verständnis sogar reifer als das von Erwachsenen?“ Du wirst antworten: „Ich verstehe die Wahrheit, und es gibt eine Grundlage für diese Wahrheiten, die ich verstehe. Wenn du mir nicht glaubst, hole ich meine Bibel und zeige dir die Situation, in der Gott Adam schuf, und du wirst sehen, ob das, was ich sage, zutrifft oder nicht.“ Am Ende überzeugst du sie in ihrem Herzen, und das liegt daran, dass alles, was du sagst, aus deinem reinen Verständnis und deiner reinen Erkenntnis stammt, ohne jegliche Verfälschungen durch menschliche Einbildungen oder Auffassungen oder irgendwelche verzerrten menschlichen Ansichten – alles, was du sagst, stimmt mit der Wahrheit und mit Gottes Worten überein.

Da wir nun mit dem gemeinschaftlichen Austausch über das Problem der verzerrten Verständnisse und Praktiken verheirateter Menschen abgeschlossen haben, wollen wir uns dem gemeinschaftlichen Austausch über das Thema „Das Streben nach ehelichem Glück ist nicht deine Mission“ zuwenden. Menschen, die verschiedene Fantasievorstellungen über die Ehe loslassen, gewinnen dadurch lediglich einige korrekte Verständnisse und Ideen, die mit der Wahrheit in Bezug auf das Konzept und die Definition der Ehe vergleichsweise genau übereinstimmen. Es bedeutet jedoch nicht, dass sie ihre Bestrebungen, Ideale und Wünsche in Bezug auf die Ehe vollständig loslassen können. Wie also bewahren verheiratete Menschen ihr eheliches Glück? Man kann sagen, dass viele Menschen nicht in der Lage sind, ehelichem Glück bzw. dem Verhältnis zwischen ehelichem Glück und der Mission eines Menschen richtig zu begegnen. Ist das nicht ein weiteres Problem? (Ja, das ist es.) Verheiratete Menschen betrachten die Ehe immer als ein bedeutendes Ereignis im Leben und legen großen Wert auf sie. Sie vertrauen damit ihr gesamtes Lebensglück ihrem Eheleben und ihren Partnern an und glauben, dass das Streben nach ehelichem Glück das einzige Ziel ist, nach dem man in diesem Leben streben sollte. Aus diesem Grund unternehmen viele Menschen große Anstrengungen, zahlen einen hohen Preis und bringen große Opfer für eheliches Glück. Wenn zum Beispiel jemand heiratet, wird er viele Dinge tun, um für seinen Partner attraktiv zu sein und die Ehe sowie ihre Liebe „frisch“ zu halten. Eine Frau sagt: „Liebe geht durch den Magen“, und so lernt sie von ihrer Mutter oder den Ältesten, wie man kocht und feine Speisen und Gebäck zubereitet, und sie macht all die Sachen, die ihr Mann gerne isst, und bemüht sich, ihm Essen zu bieten, dass er köstlich und schmackhaft findet. Wenn ihr Mann hungrig ist, denkt er zuerst an ihre feine Küche, dann an Zuhause und dann an sie, und dann eilt er nach Hause. Auf diese Weise ist sie nicht oft allein im Haus, sondern hat oft ihren Mann bei sich, und so hält sie es für sehr wichtig, dass sie lernt einige köstliche Gerichte zuzubereiten, um das Herz ihres Mannes durch dessen Magen zu erreichen. Weil das eine Möglichkeit darstellt, eheliches Glück zu wahren, und weil es der Preis ist, den eine Frau für ihr eheliches Glück zahlen sollte, und die Verantwortung, die sie um ihres ehelichen Glückes willen erfüllen sollte, strengt sie sich an, ihre Ehe auf diese Weise zu unterstützen. Es gibt auch einige Frauen, die sich in ihrer Ehe unsicher fühlen und oft verschiedene Methoden anwenden, um ihren Männern zu gefallen, für sie ansprechend zu sein und sie zu motivieren, etwas zu tun. Zum Beispiel wird eine solche Frau ihren Mann oft fragen, ob er sich an ihr erstes Date, an ihr erstes Treffen, an ihren Hochzeitstag und an andere Daten erinnert. Erinnert sich ihr Mann, glaubt sie, dass er sie liebt, dass sie in seinem Herzen ist. Wenn er sich nicht erinnert, dann wird sie ärgerlich und beschwert sich: „Du kannst dich nicht einmal an so ein wichtiges Datum erinnern. Liebst du mich denn nicht mehr?“ Du siehst, dass sowohl Männer als auch Frauen in dem fortwährenden Versuch, für ihren Partner anziehend zu sein, seine Aufmerksamkeit zu erregen und ihr eheliches Glück zu wahren, weltliche Methoden verwenden, um ihren Partner zu motivieren, und alle tun sie sinnlose und kindische Dinge. Es gibt auch einige Frauen, die jeden Preis zahlen, um Dinge zu tun, die ihrer eigenen Gesundheit schaden. Zum Beispiel bemerken einige Frauen über dreißig, dass ihre Haut nicht mehr so zart und hell ist und ihre Gesichter nicht mehr so strahlend und schön wie früher, und entscheiden sich für eine Gesichtsstraffung oder eine Injektion mit Hyaluronsäure. Es gibt Frauen, die sich, um schöner auszusehen, einer doppelten Lidkorrektur unterziehen und ihre Augenbrauen auftätowieren lassen, sich oft besonders schön und sexy kleiden, um für ihre Männer attraktiv zu sein, und sogar lernen, die romantischen Dinge zu tun, die andere für ihr eigenes eheliches Glück tun. Zum Beispiel könnte eine solche Frau an einem besonderen Tag ein üppiges Abendessen mit Kerzen und Rotwein vorbereiten. Dann macht sie das Licht aus, und wenn ihr Mann nach Hause kommt, lässt sie ihn die Augen schließen und fragt: „Welcher Tag ist heute?“ Ihr Mann versucht eine ganze Zeit lang, es zu erraten, kommt aber nicht darauf, welcher Tag es ist. Sie zündet die Kerzen an, und als ihr Mann die Augen öffnet und schaut, stellt sich heraus, dass es sein eigener Geburtstag ist. Er sagt: „Oh, wie wunderbar! Ich liebe dich so sehr! Ich habe nicht einmal an meinen eigenen Geburtstag gedacht. Du hast dich an meinen Geburtstag erinnert, du bist so liebenswert!“ Die Frau fühlt sich dann glücklich und zufrieden. Es bedarf nur dieser wenigen Worte ihres Mannes, und sie fühlt sich zufrieden und beruhigt. Sowohl Männer als auch Frauen zerbrechen sich den Kopf darüber, wie sie ihr eheliches Glück erhalten können. Die Frau macht große Veränderungen und bringt große Opfer und wendet viel Zeit und Mühe auf, und der Ehemann macht genau dasselbe, arbeitet hart und verdient Geld in der Welt, füllt seinen Geldbeutel, bringt mehr und mehr Geld nach Hause und ermöglicht so seiner Frau ein immer besseres Leben. Um sein eheliches Glück zu bewahren, muss auch er von anderen lernen, und so kauft er Rosen, Geburtstagsgeschenke, Weihnachtsgeschenke, Schokolade am Valentinstag und so weiter. Er zerbricht sich den Kopf darüber, wie er seine Frau glücklich machen kann, und gibt alles, um diese sinnlosen Dinge zu tun. Und dann verliert er eines Tages seinen Job, und aus Angst, dass sie sich von ihm scheiden lässt oder dass ihre Ehe dann nicht mehr so glücklich ist, traut er sich nicht, seiner Frau davon zu erzählen. Also tut er weiterhin so, als würde er jeden Tag zur Arbeit gehen und pünktlich Feierabend machen, während er gleichzeitig überall nach Arbeit sucht und sich bewirbt. Was tut er, wenn der Zahltag ansteht und er kein Geld bekommt? Er leiht sich etwas von allen möglichen Leuten, um seine Frau glücklich zu machen, und sagt: „Schau, diesen Monat habe ich einen Bonus von 2.000 Yuan erhalten. Kauf dir was Schönes.“ Seine Frau hat keine Ahnung, was wirklich vor sich geht, und kauft tatsächlich einige Luxusartikel. Sein Kopf ist voller Sorge, er hat das Gefühl, es gäbe keinen Ausweg, und seine Angst wächst. Egal, ob Mann oder Frau, sie ergreifen alle viele Maßnahmen und wenden viel Zeit und Mühe auf, um ihr eheliches Glück zu wahren, und gehen sogar so weit, Dinge wider ihrer besseren Einsicht zu tun. Obwohl sie so viel Zeit und Mühe verschwenden, haben die Betroffenen immer noch keine Ahnung, wie sie diesen Dingen richtig begegnen oder sie bewältigen sollen, und zermartern sich sogar ihr Hirn, um von anderen zu lernen, andere zu beobachten und Rat von ihnen einzuholen, um ihr eheliches Glück zu wahren. Es gibt sogar einige Menschen, die, nachdem sie zum Glauben an Gott gekommen sind, zwar ihre Pflicht und den Auftrag, den sie von Gottes Haus erhalten haben, annehmen, aber um das Glück und die Zufriedenheit ihrer Ehe zu wahren, bei der Ausführung dieser Pflicht deutlich zurückbleiben. Eigentlich sollten sie weit weg reisen, um das Evangelium zu predigen, und nur einmal in der Woche oder einmal in einer längeren Zeitspanne nach Hause zurückkehren, oder sie könnten, je nach ihrem Kaliber und ihren Zuständen, ihre Pflicht ganzzeitig von Zuhause entfernt ausführen, aber sie haben Angst, das könnte ihrem Partner missfallen, ihre Ehe belasten oder sie vollends ihre Ehe kosten, und um ihr eheliches Glück zu wahren, verschwenden sie eine Menge Zeit, die sie für die Ausführung ihrer Pflicht verwenden sollten. Vor allem, wenn sie hören, dass ihr Partner sich beklagt, unzufrieden klingt oder jammert, werden sie noch bedachter darauf sein, ihre Ehe zu bewahren. Sie geben alles, um ihren Partner zufrieden zu stellen, und arbeiten hart daran, dass ihre Ehe eine glückliche ist, damit sie nicht zerbricht. Noch schwerwiegender ist natürlich, dass einige Menschen die Berufung durch Gottes Haus ablehnen und sich weigern, ihre Pflicht auszuführen, um ihr eheliches Glück zu bewahren. Anstatt von Zuhause wegzugehen, wie sie sollten, um ihre Pflicht auszuführen, gehen sie Kompromisse ein und geben ihre Pflicht auf und entscheiden sich stattdessen dafür, das Glück und die Integrität ihrer Ehe zu wahren, weil sie es nicht ertragen können, sich von ihrem Ehepartner zu trennen, oder weil die Eltern ihres Ehepartners sich gegen ihren Glauben an Gott stellen und dagegen sind, dass sie ihre Arbeit aufgeben und für ihre Pflicht von Zuhause weggehen. Um das Glück und die Integrität ihrer Ehe zu bewahren und um zu verhindern, dass ihre Ehe zerbricht und endet, entscheiden sie sich, nur die Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen ihres Ehelebens zu erfüllen, und wenden sich ab von der Mission eines geschaffenen Wesens. Was du dabei nicht verstehst, ist Folgendes: Egal welche Rolle du in deiner Familie oder in der Gesellschaft einnimmst – sei es als Ehefrau, Ehemann, Kind, Elternteil, Angestellter oder sonst etwas – und egal, ob deine Rolle im Eheleben wichtig ist oder nicht, vor Gott besitzt du nur eine Identität, und das ist die eines geschaffenen Wesens. Vor Gott hast du keine zweite Identität. Wenn du also von Gottes Haus aufgerufen wirst, ist das für dich der Zeitpunkt, an dem du deine Mission erfüllen solltest. Das heißt, dass du als geschaffenes Wesen deine Mission nicht nur unter der Bedingung erfüllen solltest, dass das Glück und die Integrität deiner Ehe gewahrt werden, sondern vielmehr, dass du, solange du ein geschaffenes Wesen bist, die Mission, die dir von Gott anvertraut und übertragen wird, bedingungslos erfüllen solltest; unabhängig von den Umständen ist es immer deine Pflicht, der dir von Gott anvertrauten Mission Priorität einzuräumen, während die Mission und die Verantwortlichkeiten, die dir durch die Ehe auferlegt wurden, zweitrangig sind. Die Mission, die du als geschaffenes Wesen erfüllen solltest und die dir von Gott anvertraut wurde, sollte unter allen Bedingungen und in jeder Situation immer deine oberste Priorität sein. Daher spielt es keine Rolle, wie sehr du dein eheliches Glück wahren willst, wie deine eheliche Situation aussieht oder wie groß der Preis ist, den dein Partner für eure Ehe zahlt, nichts davon stellt einen Grund dar, die dir von Gott anvertraute Mission zu verweigern. Das heißt, egal wie glücklich deine Ehe ist oder wie stark ihre Integrität ist, deine Identität als geschaffenes Wesen ändert sich dadurch nicht, und daher bist du verpflichtet, vor allem anderen die Mission zu erfüllen, die Gott dir anvertraut, und zwar ohne, dass das an Bedingungen geknüpft ist. Wenn Gott dir also deine Mission anvertraut, wenn du die Pflicht und Mission eines geschaffenen Wesens übernimmst, solltest du dein Streben nach einer glücklichen Ehe loslassen, dein Streben nach der Aufrechterhaltung einer intakten Ehe aufgeben, Gott und die Mission, die Gottes Haus dir anvertraut, an erste Stelle setzen und dich nicht töricht verhalten. Die Aufrechterhaltung des ehelichen Glücks ist nur eine Verantwortung, die du als Ehemann oder Ehefrau im Rahmen der Ehe trägst; es ist nicht die Verantwortung oder Mission eines geschaffenen Wesens vor dem Schöpfer. Daher solltest du die Mission, die dir vom Schöpfer anvertraut wurde, nicht aufgeben, um dein eheliches Glück zu wahren, und du solltest auch nicht so viele törichte, unreife und kindische Dinge tun, die nichts mit den Verantwortlichkeiten eines Ehemanns oder einer Ehefrau zu tun haben. Du musst nichts anderes tun, als deinen Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen als Ehefrau oder Ehemann gemäß Gottes Worten und Gottes Anforderungen gerecht zu werden – das heißt in Übereinstimmung mit Gottes frühesten Anweisungen. Das Mindeste ist, dass du die Verantwortlichkeiten einer Ehefrau oder eines Ehemanns mit dem Gewissen und der Vernunft normaler Menschlichkeit erfüllst, und das ist ausreichend. Was diese sogenannte „Liebe, die durch den Magen geht“ betrifft oder die Romantik, das ständige Feiern aller möglichen Jahrestage, die Welt der Zweisamkeit, das Streben, „händchenhaltend gemeinsam alt zu werden“ oder das Streben gemäß „Ich werde dich immer genauso lieben wie heute“ und andere solche bedeutungslose Dinge, so handelt es sich hier nicht um die Verantwortlichkeiten eines normalen Mannes und einer normalen Frau. Wenn man es genau nimmt, sind diese Dinge keine Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen im Rahmen der Ehe eines Menschen, der nach der Wahrheit strebt. Diese Lebensweisen und Lebensziele sind nicht das, worauf sich jemand, der nach der Wahrheit strebt, einlassen sollte, also solltest du zuerst diese geistlosen, dummen, kindischen, oberflächlichen, ekelhaften und widerlichen Sprüche, Sichtweisen und Praktiken in den Tiefen deines Verstands loslassen. Lass nicht zu, dass deine Ehe verkommt, und lass nicht zu, dass dein Streben nach ehelichem Glück deinen Händen, Füßen, Gedanken und Schritten Fesseln anlegt und dich kindisch, töricht, vulgär oder sogar frevelhaft werden lässt. Diese weltlichen Bestrebungen nach einer glücklichen Ehe sind nicht die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten, die jemand mit normaler Vernunft erfüllen sollte, vielmehr haben sie sich einzig und allein aus dieser frevelhaften Welt und der verdorbenen Menschheit entwickelt und haben eine zersetzende Wirkung auf die Menschlichkeit und die Gedanken aller Menschen. Sie werden deinen Verstand verkommen lassen, deine Menschlichkeit entstellen und deine Gedanken frevelhaft, kompliziert, chaotisch und sogar extrem machen. Manche Frauen sehen zum Beispiel, dass andere Männer sich romantisch verhalten, ihren Frauen Rosen zum Hochzeitstag schenken oder sie zum Shoppen ausführen oder sie umarmen oder ihnen besondere Geschenke machen, wenn ihre Frauen wütend oder unglücklich sind, oder sie sogar überraschen, um sie glücklich zu machen, und so weiter. Sobald du diese Sprüche und Praktiken in deinem Inneren annimmst, wirst auch du wollen, dass dein Partner diese Dinge tut, du wirst auch diese Art von Leben und diese Art von Behandlung wollen, und so wird dein Sinn für Vernunft abnormal und durch solche Sprüche, Ideen und Praktiken gestört und zersetzt. Wenn dein Partner dir keine Rosen kauft, nicht versucht, dich glücklich zu machen, oder nichts Romantisches für dich tut, dann wirst du wütend, verbittert und unzufrieden – in dir kommen alle möglichen Gefühle auf. Wenn dein Leben von diesen Dingen erfüllt ist, dann werden die Verpflichtungen, die du als Frau erfüllen solltest, und die Pflicht und die Verantwortlichkeiten, die du im Haus Gottes als geschaffenes Wesen erfüllen solltest, alle durcheinandergebracht. Du wirst in einem Zustand der Unzufriedenheit leben, und dein normales Leben und deine normale Routine werden von diesen Gefühlen und Gedanken der Unzufriedenheit gestört werden. Daher wird dein Streben das logische Denken deiner normalen Menschlichkeit, dein normales Urteilsvermögen und natürlich auch die Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen, die du als normaler Mensch erfüllen solltest, beeinflussen. Wenn du nach weltlichen Dingen und ehelichem Glück strebst, dann wirst du zwangsläufig „verweltlicht“ werden. Wenn du nur nach ehelichem Glück strebst, wirst du mit Sicherheit immer darauf angewiesen sein, dass dein Ehepartner Dinge wie „Ich liebe dich“ zu dir sagt, und wenn dein Partner noch nie „Ich liebe dich“ zu dir gesagt hat, wirst du denken: „Oh, meine Ehe ist so unglücklich. Mein Mann ist gefühllos wie ein Brett, wie ein Idiot. Das Höchste ist, dass er ein bisschen Geld nach Hause bringt, sich etwas Mühe gibt und einige körperliche Arbeiten verrichtet. Zu den Mahlzeiten sagt er: ‚Lass uns essen‘, und wenn es Zeit ist, ins Bett zu gehen, sagt er: ‚Zeit zum Schlafen, träum was Schönes, gute Nacht‘, und das war’s. Warum kann er nicht einmal ‚Ich liebe dich‘ sagen. Kann er nicht einmal diese eine romantische Sache sagen?“ Kannst du ein normaler Mensch sein, wenn dein Herz mit solchen Dingen gefüllt ist? Befindest du dich so nicht immer in einem abnormalen und emotionalen Zustand? (Ja.) Manche Menschen haben kein Urteilsvermögen, was diese frevelhaften Trends der Welt betrifft; sie können ihnen nicht widerstehen, sind gegen sie nicht immun. Eine solche Frau betrachtet diese Angelegenheit, dieses Phänomen des Aussprechens romantischer Dinge, als ein Zeichen für eheliches Glück, und sie will danach streben, es nachahmen und erlangen, und wenn sie es nicht erlangen kann, wird sie wütend und wird ihren Ehemann oft fragen: „Sag mal, liebst du mich oder nicht?“ Wenn ihr Mann so oft gefragt wird, wird er schließlich wütend und rot, und er platzt heraus: „Ich liebe dich, Schatz.“ Und sie sagt: „Oh, sag es noch einmal.“ Ihr Ehemann muss sich so stark beherrschen, dass sein Gesicht und Hals ganz rot werden, und er sagt nachdenklich: „Schatz, ich liebe dich.“ Siehst du, dieser anständige Mann sagt diese widerliche Sache, aber sie kommt nicht von Herzen, und deshalb fühlt er sich unwohl. Wenn seine Frau ihn das sagen hört, ist sie überglücklich und sagt: „Das wird reichen müssen!“ Und was sagt ihr Ehemann? „Jetzt schau dich doch mal an. Bist du jetzt glücklich? Du bist nur auf Ärger aus.“ Sag Mir, wenn eine Frau und ein Mann ein solches Eheleben führen, ist das Glück? (Nein.) Bist du glücklich, wenn du die Worte „Ich liebe dich“ hörst? Ist das eine Erklärung für eheliches Glück? Ist das so einfach? (Nein.) Manche Frauen fragen ihren Ehemann ständig: „Hey, findest du, dass ich alt aussehe?“ Ihr Ehemann ist ehrlich, also sagt er ehrlich: „Ein bisschen, ja. Wer tut das denn ab 40 nicht?“ Sie antwortet: „Oh, liebst du mich denn nicht? Warum sagst du nicht, dass ich jung aussehe? Stört es dich, dass ich alt werde? Willst du dir eine Geliebte suchen?“ Ihr Ehemann sagt: „Wie anstrengend! Ich kann dir nicht einmal ehrlich etwas sagen. Was ist mit dir los? Ich war nur ehrlich. Wer wird denn nicht alt? Willst du eine Art Monster sein?“ Solche Frauen sind irrational. Wie nennen wir Menschen, die nach dieser Art von sogenanntem ehelichem Glück streben? Vulgär gesagt sind sie Abschaum. Und wenn wir nicht vulgär sein wollen, wie können wir sie dann bezeichnen? Sie sind geistig krank. Was meine Ich mit „geistig krank“? Ich meine, dass ihnen die Denkweise normaler Menschlichkeit fehlt. Mit vierzig oder fünfzig nähern sie sich einem gehobenen Alter, und sie können immer noch nicht klar erkennen, was das Leben ist, was die Ehe ist, und sie lieben es, ständig sinnlose und ekelhafte Dinge zu tun. Sie glauben, dass es sich um eheliches Glück handelt, dass es Teil ihrer Freiheit und ihr Recht ist und dass sie auf diese Weise streben, auf diese Weise leben und der Ehe auf diese Weise begegnen sollten. Legen sie somit nicht unangemessenes Verhalten an den Tag? (Ja.) Gibt es viele Menschen, die sich unangemessen verhalten? (Ja.) In der Welt der Nichtgläubigen gibt es eine Menge, aber gibt es auch welche im Haus Gottes? Gibt es viele? Romantik, Geschenke, Umarmungen, Überraschungen und diese Worte, „Ich liebe dich“, und so weiter, all das sind Zeichen für das eheliche Glück, nach dem sie streben, und diese Dinge sind die Ziele ihres Strebens nach ehelichem Glück. So sind Menschen, die nicht an Gott glauben, und es gibt zwangsläufig viele Menschen, die zwar an Gott glauben, aber heute ein solches Streben verfolgen und solche Ansichten haben. Es gibt also viele, die seit zehn oder mehr Jahren an Gott glauben, die einige Predigten gehört und einige Wahrheiten verstanden haben, die aber um des ehelichen Glücks willen, um ihren Ehepartner zu begleiten und die Versprechen zu halten, die sie in Bezug auf ihre Ehe und das Ziel des ehelichen Glücks, das sie gelobt haben, gegeben haben, nie ihre Verantwortlichkeiten und Pflichten vor dem Schöpfer erfüllt haben. Stattdessen setzen sie keinen Fuß vor die Tür, verlassen ihr Haus nicht, ganz gleich, wie viel Arbeit im Haus Gottes anfällt, und sie weigern sich, ihren Ehepartner loszulassen, um ihre Pflicht auszuführen, und betrachten vielmehr das Streben nach ehelichem Glück und seine Bewahrung als lebenslanges Ziel, für das sie kämpfen und unermüdlich Anstrengungen unternehmen. Streben sie nach der Wahrheit, wenn sie ein solches Streben verfolgen? Offensichtlich nicht. Weil sie in ihren Köpfen, in den Tiefen ihrer Herzen und sogar in ihren Handlungen weder das Streben nach ehelichem Glück noch die Idee, die Sichtweise und die Lebensanschauung „das Streben nach ehelichem Glück ist die Lebensmission“ losgelassen haben, sind sie dementsprechend absolut unfähig, die Wahrheit zu erlangen. Ihr seid noch nicht verheiratet und noch nicht in die Ehe eingetreten. Wenn ihr diese Ansicht auch dann noch beibehaltet, wenn ihr heiratet, werdet auch ihr die Wahrheit nicht erlangen können. Wenn du einmal eheliches Glück erlangt hast, wirst du die Wahrheit nicht erlangen können. Weil du das Streben nach ehelichem Glück als deine Lebensmission betrachtest, wirst du zwangsläufig darauf verzichten und die Chance aufgeben, deine Mission vor dem Schöpfer zu erfüllen. Wenn du die Chance und das Recht aufgibst, die Mission eines geschaffenen Wesens vor dem Schöpfer zu erfüllen, dann gibst du auch das Streben nach der Wahrheit und selbstredend auch deine Hoffnung auf Errettung auf – das ist deine Wahl.

Wir halten hier nicht darüber Gemeinschaft, wie man das Streben nach ehelichem Glück loslässt, damit du die Ehe als Formalität loslässt, und auch nicht, um dich zu ermutigen, dich scheiden zu lassen, sondern vielmehr, damit du diese Bestrebungen in Bezug auf eheliches Glück loslässt. Zu allererst solltest du die Ansichten loslassen, die dich in deinem Streben nach ehelichem Glück beherrschen, und dann solltest du die Praxis des Strebens nach ehelichem Glück loslassen und den Großteil deiner Zeit und Energie darauf verwenden, die Pflicht eines geschaffenen Wesens auszuführen und nach der Wahrheit zu streben. Was die Ehe betrifft, so werden sich die Verpflichtungen und die Mission, die du erfüllen solltest, sowie die Rolle, die du im Rahmen der Ehe spielen solltest, nicht ändern, solange sie sich nicht mit deinem Streben nach Wahrheit überschneiden oder damit in Konflikt geraten. Deshalb bedeutet die Aufforderung, das Streben nach ehelichem Glück loszulassen, nicht, dass du die Ehe aufgeben oder dich als Formalität scheiden lassen sollst, sondern dass du aufgefordert wirst, deine Mission als erschaffenes Wesen zu erfüllen und die Pflicht, die du ausführen solltest, unter der Voraussetzung gut auszuführen, die Verantwortlichkeiten zu erfüllen, die du in der Ehe erfüllen solltest. Wenn dein Streben nach ehelichem Glück natürlich deine Ausführung der Pflicht eines geschaffenen Wesens beeinträchtigt, behindert oder sogar ruiniert, dann solltest du nicht nur dein Streben nach ehelichem Glück aufgeben, sondern auch deine ganze Ehe. Was ist das letztendliche Ziel und der Sinn davon, über diese Themen Gemeinschaft zu halten? Es geht darum, dass eheliches Glück nicht deine Schritte behindert, deine Hände bindet, deine Augen blendet, deine Sicht verzerrt oder deinen Verstand stört und einnimmt; dass das Streben nach ehelichem Glück nicht deinen Lebensweg und dein Leben erfüllt, und dass du den Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen, die du in der Ehe erfüllen solltest, richtig begegnest und bezüglich der Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen, die du erfüllen solltest, die richtigen Entscheidungen triffst. Ein besserer Weg der Praxis ist es, mehr Zeit und Energie auf deine Pflicht zu verwenden, die Pflicht auszuführen, die du ausführen solltest, und die Mission, die Gott dir anvertraut hat, zu erfüllen. Du darfst nie vergessen, dass du ein geschaffenes Wesen bist, dass Gott dich bis zu diesem Moment durchs Leben geführt hat, dass Gott dir die Ehe und eine Familie geschenkt hat, und dass Gott dir die Verantwortlichkeiten auferlegt hat, die du im Rahmen der Ehe erfüllen solltest. Du warst es nicht, der sich für die Ehe entscheiden hat, es ist nicht so, als wäre deine Ehe einfach aus dem Nichts entstanden oder als könntest du dein eheliches Glück durch deine eigenen Fähigkeiten und Stärken bewahren. Habe ich das jetzt deutlich erklärt? (Ja.) Verstehst du, was du tun solltest? Ist der Weg jetzt für dich klar? (Ja.) Wenn es keinen Konflikt oder Widerspruch zwischen deiner Pflicht und Mission als geschaffenes Wesen und den Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen gibt, die du in der Ehe erfüllen solltest, dann solltest du unter solchen Umständen deine Verantwortlichkeiten im Rahmen der Ehe erfüllen, wie auch immer sie zu erfüllen sind, und du solltest deine Verantwortlichkeiten gut erfüllen, die Verantwortlichkeiten übernehmen, die du übernehmen solltest, und nicht versuchen, dich vor ihnen zu drücken. Du musst für deinen Partner Verantwortung übernehmen, und du solltest Verantwortung für das Leben deines Partners übernehmen, für seine Gefühle und für alles, was ihn betrifft. Wenn es jedoch einen Konflikt zwischen den Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen, die du im Rahmen der Ehe übernimmst, und deiner Mission und Pflicht als geschaffenes Wesen gibt, dann musst du nicht deine Pflicht oder deine Mission loslassen, sondern deine Verantwortlichkeiten im Rahmen der Ehe. Das ist es, was Gott von dir erwartet, das ist Gottes Auftrag an dich, und natürlich ist es das, was Gott von jedem Mann und jeder Frau verlangt. Nur wenn du dazu fähig bist, wirst du nach der Wahrheit streben und Gott nachfolgen. Wenn du dazu nicht fähig bist und nicht auf diese Weise praktizieren kannst, dann bist du nur dem Namen nach ein Gläubiger, folgst Gott nicht mit wahren Herzen und bist niemand, der nach der Wahrheit strebt. Dir bieten sich jetzt die Gelegenheit und die Bedingungen, China zu verlassen, um deine Pflicht auszuführen, und manche Menschen sagen: „Wenn ich China verlasse, um meine Pflicht auszuführen, dann muss ich meinen Ehepartner zu Hause zurücklassen. Sollen wir uns nie wiedersehen? Werden wir dann nicht getrennt leben müssen? Werden wir keine Ehe mehr haben?“ Manche Menschen denken: „Oh, wie wird mein Partner ohne mich leben? Wird unsere Ehe nicht zerbrechen, wenn ich nicht da bin? Wird unsere Ehe vorbei sein? Was werde ich in Zukunft tun?“ Solltest du an die Zukunft denken? Worüber solltest du am meisten nachdenken? Wenn du jemand sein willst, der nach der Wahrheit strebt, dann solltest du vor allem darüber nachdenken, wie du das loslassen kannst, was du laut Gott loslassen sollst, und wie du das erreichen kannst, was du laut Gott erreichen sollst. Wenn du in Zukunft, in den Tagen, die da kommen werden, ohne Ehe und ohne Partner an deiner Seite sein wirst, kannst du trotzdem bis ins hohe Alter leben und ein genauso gutes Leben führen. Wenn du jedoch diese Chance aufgibst, dann ist das gleichbedeutend damit, deine Pflicht und die Mission, die Gott dir anvertraut hat, aufzugeben. Für Gott wärst du dann nicht jemand, der nach der Wahrheit strebt, jemand, der Gott wirklich will, oder jemand, der nach Errettung strebt. Wenn du aktiv deine Chance und dein Recht auf Rettung sowie deine Mission aufgeben möchtest, und stattdessen die Ehe wählst, wenn du dich dafür entscheidest, als Ehemann und Ehefrau vereint zu bleiben, wenn du dich dafür entscheidest, bei deinem Partner zu bleiben und ihn zufriedenzustellen und deine Ehe intakt zu halten, dann wirst du am Ende einige Dinge gewinnen und einige Dinge verlieren. Du verstehst, was du verlieren wirst, oder? Weder die Ehe noch eheliches Glück ist dein Ein und Alles – sie können nicht über dein Schicksal, über deine Zukunft und schon gar nicht über deinen Bestimmungsort entscheiden. Welche Entscheidungen die Menschen also treffen sollten und ob sie das Streben nach ehelichem Glück loslassen und die Pflicht eines geschaffenen Wesens ausführen sollten, liegt bei ihnen selbst. Haben wir jetzt klar und deutlich über das Thema „das Streben nach ehelichem Glück ist nicht deine Mission“ Gemeinschaft gehalten? (Ja.) Gibt es noch irgendeine Frage, die euch Schwierigkeiten oder Sorgen bereitet und bei der ihr, nachdem ihr Meinen gemeinschaftlichen Austausch gehört habt, nicht wisst, wie ihr praktizieren sollt? (Nein.) Habt ihr, nachdem ihr diesen gemeinschaftlichen Austausch gehört habt, nun das Gefühl, klarer zu sehen und einen zutreffenden Weg der Praxis und ein richtiges Ziel zu haben, auf das ihr hin praktizieren könnt? Wisst ihr jetzt, wie ihr von nun an praktizieren solltet? (Ja.) Dann lasst uns diesen gemeinschaftlichen Austausch hier beenden. Auf Wiedersehen!

14. Januar 2023

Fußnoten:

a. Das Wort „normal“ kommt im Originaltext nicht vor.

b. Das Wort „normal“ kommt im Originaltext nicht vor.

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