(VI) Wie man Gehorsam gegenüber Gott praktiziert

391. Gott schuf die Menschen und setzte sie auf die Erde und von diesem Tag an hat Er sie geführt. Dann rettete Er sie und diente der Menschheit als Sündopfer. Am Ende bleibt Ihm noch die Menschheit zu erobern, die Menschen vollständig zu retten und sie gemäß ihres ursprünglichen Abbilds wiederherzustellen. Das ist das Werk, mit dem Er sich seither beschäftigt hat – die Wiederherstellung der Menschheit zu ihrem ursprünglichen Bild und Abbild. Gott wird Sein Königreich errichten und das ursprüngliche Abbild des Menschen wiederherstellen, was bedeutet, dass Gott Seine Autorität auf Erden und inmitten der ganzen Schöpfung wiederherstellen wird. Nachdem Satan sie verdorben hatte, verlor die Menschheit sowohl ihr gottesfürchtiges Herz als auch die den Geschöpfen obliegende Funktion, und wurde dadurch zu einem Feind, der Gott ungehorsam ist. Danach lebte die Menschheit unter Satans Domäne und befolgte die Befehle Satans; somit hatte Gott keine Möglichkeit, unter Seinen Geschöpfen zu wirken und war umso mehr nicht mehr in der Lage, ihren ehrfürchtigen Respekt zu gewinnen. Die Menschen wurden von Gott geschaffen und sollten Gott anbeten, doch sie kehrten Ihm sogar den Rücken zu und beteten stattdessen Satan an. Satan wurde zum Idol in ihren Herzen. So verlor Gott Seine Stellung in ihren Herzen, das heißt, Er verlor die Bedeutung, die Seiner Schöpfung der Menschheit zugrunde lag. Um die Bedeutung hinter Seiner Schöpfung der Menschheit wiederherzustellen, muss Er daher deren ursprüngliches Abbild wiederherstellen und die Menschheit von ihren verdorbenen Dispositionen befreien. Um die Menschen von Satan zurückzufordern, muss Er sie deshalb aus der Sünde retten. Nur auf diese Weise kann Gott nach und nach ihr ursprüngliches Abbild und ihre ursprüngliche Funktion und schließlich Sein Königreich wiederherstellen. Die endgültige Vernichtung jener Söhne des Ungehorsams wird ebenfalls durchgeführt, um es den Menschen zu ermöglichen, Gott besser anzubeten und besser auf Erden zu leben. Weil Gott die Menschen schuf, wird Er veranlassen, dass sie Ihn anbeten; weil Er die ursprüngliche Funktion der Menschheit wiederherstellen will, wird Er sie völlig und ohne Verfälschung wiederherstellen. Die Wiederherstellung Seiner Autorität bedeutet zu veranlassen, dass die Menschen Ihn anbeten und sich Ihm unterwerfen; es bedeutet, dass Gott die Menschen Seinetwegen leben lassen wird und Seine Feinde aufgrund Seiner Autorität zugrunde gehen lassen wird. Es bedeutet, dass Gott bewirken wird, dass alles an Ihm unter den Menschen bestehen bleibt, ohne dass sich irgendjemand widersetzt. Das Königreich, das Gott errichten will, ist Sein eigenes Königreich. Die Menschheit, die Er wünscht, ist eine Menschheit, die Ihn anbeten wird, eine, die sich Ihm völlig unterwerfen und Seine Herrlichkeit manifestieren wird. Wenn Gott die verdorbene Menschheit nicht rettet, dann wird die Bedeutung hinter Seiner Schöpfung der Menschheit verloren gegangen sein; Er wird keine Autorität mehr unter den Menschen haben, und Sein Königreich wird nicht mehr auf Erden existieren können. Wenn Gott jene Feinde, die Ihm gegenüber ungehorsam sind, nicht vernichtet, wird Er nicht in der Lage sein, Seine vollständige Herrlichkeit zu erlangen, noch wird Er Sein Königreich auf Erden errichten können. Folgende werden die Ziele der Vollendung Seines Werkes und Seiner großen Vollbringung sein: jene inmitten der Menschheit völlig zu vernichten, die Ihm gegenüber ungehorsam sind, und jene in die Ruhe zu führen, die vollendet worden sind. Wenn die Menschen zu ihrem ursprünglichen Abbild wiederhergestellt worden sind und wenn sie ihre entsprechenden Pflichten erfüllen können, sich an ihre ordnungsgemäßen Plätze halten und sich allen Vorkehrungen Gottes unterwerfen können, wird Gott eine Gruppe von Menschen auf der Erde erlangt haben, die Ihn anbeten, und Er wird auch ein Königreich auf Erden errichtet haben, das Ihn anbetet.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gott und Mensch werden gemeinsam in die Ruhe eingehen

392. Da du an Gott glaubst, musst du Ihm gehorchen. Wenn du das nicht kannst, dann spielt es keine Rolle, ob du an Gott glaubst oder nicht. Wenn du viele Jahre an Gott geglaubt hast und Ihm dennoch nie gehorcht hast und die Gesamtheit Seiner Worte nicht annimmst und stattdessen verlangst, dass Gott Sich dir fügt und deinen Auffassungen entsprechend handelt, dann bist du der aufsässigste von allen und ein Ungläubiger. Wie könnten solche Menschen in der Lage sein, das Werk und die Worte Gottes zu befolgen, die nicht den Auffassungen des Menschen entsprechen? Am aufsässigsten sind jene, die Gott absichtlich trotzen und sich Ihm absichtlich widersetzen. Sie sind die Feinde Gottes und Antichristen. Ihre Haltung ist stets eine Haltung der Feindseligkeit dem neuen Werk Gottes gegenüber; sie haben nie die geringste Absicht, sich zu unterwerfen, noch haben sie sich jemals bereitwillig unterworfen oder sich bescheiden zurückgehalten. Sie erhöhen sich selbst vor anderen und fügen sich niemandem. Vor Gott halten sie sich für die Besten im Predigen des Wortes und am fähigsten, an anderen zu arbeiten. Sie legen nie die „Schätze“ ab, die in ihrem Besitz sind, sondern behandeln sie wie Familienerbstücke, um sie anzubeten, um anderen darüber Predigten zu halten, und sie benutzen sie, um jene Narren zu belehren, die sie vergötzen. Es gibt tatsächlich eine gewisse Anzahl derartiger Menschen in der Kirche. Man kann sagen, dass sie „unbezwingbare Helden“ sind, die sich Generation um Generation im Hause Gottes aufhalten. Sie halten das Predigen des Wortes (Glaubenslehre) für ihre höchste Pflicht. Jahr um Jahr und Generation um Generation machen sie sich daran, ihrer „heiligen und unantastbaren“ Pflicht energisch Nachdruck zu verschaffen. Niemand wagt es, sie anzugreifen; nicht eine einzige Person wagt es, sie öffentlich zu tadeln. Sie werden zu „Königen“ im Hause Gottes und greifen um sich, während sie andere über Zeitalter hinweg tyrannisieren. Dieses Dämonenpack trachtet danach, sich zu verbünden und Mein Werk zu zerstören; wie kann Ich zulassen, dass diese lebendigen Teufel vor Meinen Augen existieren? Selbst diejenigen die nur halbwegs gehorsam sind, können nicht bis zum Ende weitermachen, geschweige denn diese Tyrannen, ohne den geringsten Gehorsam in ihrem Herzen! Das Werk Gottes lässt sich vom Menschen nicht leicht erlangen. Selbst wenn die Menschen alle Kraft, die sie haben, einsetzten, können sie nur einen Teil davon erlangen, was ihnen schließlich erlaubt, perfekt gemacht zu werden. Was ist dann mit den Kindern des Erzengels, die danach trachten, das Werk Gottes zu vernichten? Haben sie nicht gar noch weniger Hoffnung, von Gott gewonnen zu werden? Mein Ziel im Vollbringen des Eroberungswerks liegt nicht nur darin, um des Eroberns willen zu erobern, sondern darin, zu erobern, um Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zu offenbaren, um Beweise für die Bestrafung des Menschen zu beschaffen, um die Bösen zu verdammen, und außerdem darin, der Vervollkommnung derer wegen zu erobern, die bereitwillig gehorchen. Am Ende werden alle nach Art getrennt werden, und jene, die werden diejenigen sein, deren Gedanken und Ideen mit Gehorsam erfüllt sind. Das ist das Werk, das am Ende vollendet werden wird. Währenddessen werden diejenigen, bei denen jede Handlung aufsässig ist, bestraft und fortgeschickt werden, um in den Feuern zu verbrennen, als Ziele des ewigen Fluches. Wenn dieser Zeitpunkt kommt, werden aus diesen „großen und unbezwingbaren Helden“ vergangener Zeitalter die niedrigsten und am meisten gemiedenen „schwachen und unfähigen Feiglinge“ werden. Nur das kann jeden Aspekt von Gottes Gerechtigkeit veranschaulichen sowie Seine Disposition, die vom Menschen unantastbar ist, und allein das kann den Hass in Meinem Herzen besänftigen. Stimmt ihr nicht zu, dass dies durchaus vernünftig ist?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Diejenigen, die Gott mit wahrem Herzen gehorchen, werden gewiss von Gott gewonnen werden

393. Das von Gott vollbrachte Werk unterscheidet sich von Zeitabschnitt zu Zeitabschnitt. Wenn du in einer Phase Gottes Werk großen Gehorsam entgegenbringst, in der nächsten Phase dein Gehorsam Seinem Werk gegenüber dürftig ist oder du zu Gehorsam unfähig bist, dann wird Gott dich verlassen. Wenn du mit Gott Schritt hältst, während Er diese Stufe nimmt, dann musst du weiter Schritt halten, wenn Er die nächste hinaufsteigt; nur dann wirst du jemand sein, der dem Heiligen Geist gehorsam ist. Da du an Gott glaubst, musst du in deinem Gehorsam konstant bleiben. Du kannst nicht einfach gehorchen, wenn es dir gefällt, und nicht gehorchen, wenn es dir nicht gefällt. Gott lobt diese Art von Gehorsam nicht. Wenn du nicht mit dem neuen Werk Schritt halten kannst, über das Ich Gemeinschaft halte, und weiter an den vorherigen Worten festhältst, wie kann es dann Fortschritte in deinem Leben geben? Gottes Werk soll dich durch Seine Worte versorgen. Wenn du gehorchst und Seine Worte annimmst, dann wird der Heilige Geist gewiss in dir wirken. Der Heilige Geist wirkt genau so, wie Ich spreche; tu das, was Ich gesagt habe, und der Heilige Geist wird sofort in dir wirken. Ich setze ein neues Licht frei, damit ihr es erblickt, und bringe euch in das Licht der Gegenwart, und wenn du dich in dieses Licht begibst, wird der Heilige Geist unverzüglich in dir wirken. Es gibt einige, die vielleicht aufsässig sind und sagen: „Ich werde einfach nicht ausführen, was Du sagst.“ In diesem Fall sage Ich dir, dass du nun am Ende des Weges angekommen bist; du bist ausgedörrt und hast kein Leben mehr. Deshalb gibt es, während du den Wandel deiner Disposition erlebst, nichts Wichtigeres als mit dem gegenwärtigen Licht Schritt zu halten. Der Heilige Geist wirkt nicht nur in bestimmten Menschen, die von Gott eingesetzt werden, sondern außerdem in der Kirche. Er könnte in jedem am Wirken sein. Er wirkt vielleicht zur gegenwärtigen Zeit in dir und du wirst sein Wirken erleben. Im nächsten Zeitabschnitt, wirkt Er vielleicht als Nächstes in jemand anderem, in welchem Fall du dich beeilen musst, zu folgen; je dichter du dem gegenwärtigen Licht folgst, desto mehr kann dein Leben wachsen. Ganz gleich, welche Art von Person jemand ist, wenn der Heilige Geist in ihm wirkt, dann musst du folgen. Nimm ihre Erfahrungen durch deine eigenen auf, und du wirst noch Höheres empfangen. Dadurch wirst du schneller vorankommen. Das ist der Weg der Vervollkommnung für den Menschen und das Mittel, durch das das Leben wächst. Der Weg zur Vervollkommnung wird durch deinen Gehorsam gegenüber dem Wirken des Heiligen Geistes erreicht. Du weißt nicht, durch welche Art Mensch Gott wirken wird, um dich zu vervollkommnen, noch durch welche Person, Begebenheit oder Sache Er dich Dinge erlangen oder sehen lassen wird. Wenn du deinen Fuß auf diesen rechten Weg setzen kannst, zeigt das, dass es große Hoffnung für dich gibt, von Gott vervollkommnet zu werden. Wenn du das nicht kannst, zeigt das, dass deine Zukunft trostlos ist, ohne Licht. Sobald du dich auf den rechten Weg begibst, wirst du in allen Dingen Offenbarung erlangen. Ganz gleich, was der Heilige Geist anderen offenbart, wenn du auf der Grundlage ihrer Erkenntnis weitermachst, um Dinge auf eigene Faust zu erfahren, dann wird diese Erfahrung ein Teil deines Lebens werden, und du wirst andere aus dieser Erfahrung heraus versorgen können. Diejenigen, die andere versorgen, indem sie Worte nachplappern, sind Menschen, die keinerlei Erfahrungen gemacht haben; du musst lernen, durch die Erleuchtung und Erhellung anderer einen Weg zum Praktizieren zu finden, bevor du anfangen kannst, von deiner eigenen tatsächlichen Erfahrung und Erkenntnis zu reden. Das wird deinem eigenen Leben von größerem Nutzen sein. Du solltest auf diese Weise Erfahrungen machen und allem gehorchen, das von Gott kommt. Du solltest in allen Dingen den Willen Gottes suchen und in allen Dingen die Lektionen lernen, damit dein Leben wachsen kann. Eine solche Praxis liefert den schnellsten Fortschritt.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Diejenigen, die Gott mit wahrem Herzen gehorchen, werden gewiss von Gott gewonnen werden

394. Unterwerfung unter Gottes Werk muss wirklich und tatsächlich sein, und es muss ausgelebt werden. Oberflächliche Unterwerfung allein kann Gottes Lob nicht erhalten, und bloß die oberflächlichen Aspekte von Gottes Wort zu befolgen, ohne nach einer Veränderung in der eigenen Disposition zu streben, entspricht nicht dem Herzen Gottes. Gehorsam Gott gegenüber und Unterwerfung unter Gottes Werk sind ein und dasselbe. Diejenigen, die sich nur Gott unterwerfen, aber nicht Seinem Werk, können nicht als gehorsam gelten, geschweige denn können es diejenigen, die sich nicht wirklich unterwerfen, sondern nach außen hin unterwürfig sind. Diejenigen, die sich Gott wirklich unterwerfen, können alle etwas aus dem Werk gewinnen und zu einem Verständnis von der Disposition und dem Werk Gottes gelangen. Nur solche Menschen unterwerfen sich Gott wirklich. Solche Menschen können neue Erkenntnis aus neuem Werk gewinnen und neue Veränderungen aus neuem Werk erleben. Nur solche Menschen werden von Gott gelobt, nur diese Menschen werden vervollkommnet und nur diese sind diejenigen, deren Dispositionen sich verändert haben. Jene, die Gott lobt, sind diejenigen, die sich bereitwillig Gott und Seinem Wort und Werk unterwerfen. Nur solche Menschen sind im Recht, nur solche Menschen wollen Gott ernsthaft und suchen Gott ernsthaft.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Diejenigen, die Gott mit wahrem Herzen gehorchen, werden gewiss von Gott gewonnen werden

395. Während Gottes Zeit im Fleisch geht es bei der Unterwerfung, die Er von den Menschen verlangt, nicht darum, keine Urteile zu fällen oder sich nicht zu widersetzen, wie diese es sich vorstellen. Vielmehr verlangt Er, dass die Menschen Seine Worte zu ihrem Lebensgrundsatz machen und zur Grundlage ihres Überlebens, dass sie den Kern Seiner Worte unbedingt in die Praxis umsetzen und dass sie Seinen Willen vollkommen zufriedenstellen. Ein Aspekt der Anforderung an die Menschen, sich dem fleischgewordenen Gott zu unterwerfen, bezieht sich darauf, Seine Worte in die Praxis umzusetzen, und ein weiterer Aspekt bezieht sich darauf, imstande zu sein, sich Seiner Normalität und Seinem praktischen Wesen zu unterwerfen. Beides muss bedingungslos sein. Diejenigen, die beide dieser Aspekte erreichen können, sind all jene, die eine wahre Liebe zu Gott hegen. Sie sind alle Menschen, die von Gott gewonnen worden sind, und sie alle lieben Gott so, wie sie ihr eigenes Leben lieben. …

Die Gruppe von Menschen, die der fleischgewordene Gott heute gewinnen will, sind diejenigen, die mit Seinem Willen übereinstimmen. Sie müssen sich nur Seinem Werk unterwerfen und aufhören, sich ständig mit den Vorstellungen von Gott im Himmel zu befassen, in Vagheit zu leben und Gott im Fleisch die Dinge schwer zu machen. Diejenigen, die Ihm gehorchen können, sind jene, die vollkommen auf Seine Worten hören und sich Seinen Vorkehrungen unterwerfen. Solche Menschen kümmern sich überhaupt nicht darum, wie Gott im Himmel tatsächlich sein mag oder welche Art von Werk Gott im Himmel gerade inmitten der Menschheit vollbringen mag; sondern sie geben ihr Herz ganz Gott auf Erden und sie legen Ihm ihr ganzes Sein zu Füßen. Nie bedenken sie ihre eigene Sicherheit, und nie machen sie viel Aufhebens um die Normalität und das praktische Wesen von Gott im Fleisch. Diejenigen, die sich Gott im Fleisch unterwerfen, können von Ihm vervollkommnet werden. Diejenigen, die an Gott im Himmel glauben, werden nichts gewinnen. Das liegt daran, dass es nicht Gott im Himmel ist, sondern es ist Gott auf Erden, der den Menschen die Verheißungen und Segnungen zuteilwerden lässt. Die Menschen sollten nicht immer Gott im Himmel verherrlichen und Gott auf Erden nur als einen durchschnittlichen Menschen betrachten. Das ist unfair. Gott im Himmel ist groß und wundervoll mit herrlicher Weisheit, doch dies existiert überhaupt nicht. Gott auf Erden ist sehr durchschnittlich und unbedeutend und Er ist außerdem sehr normal. Er hat keinen außergewöhnlichen Verstand, noch führt Er weltbewegende Darbietungen auf. Er wirkt einfach und spricht auf eine sehr normale und praktische Weise. Er spricht zwar nicht durch Donner oder ruft Wind und Regen herbei, doch Er ist wahrlich die Menschwerdung von Gott im Himmel und Er ist wahrlich der Gott, der unter Menschen lebt. Die Menschen dürfen nicht den einen verherrlichen, den sie verstehen können und der ihren eigenen Auffassungen von Gott entspricht, während sie den einen, den sie nicht akzeptieren und den sie sich absolut nicht vorstellen können, als gering erachten. All dies rührt von der Aufsässigkeit der Menschen; dies alles ist die Ursache des Widerstandes der Menschheit gegen Gott.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Jene, die Gott wirklich lieben, sind jene, die sich Seinem praktischen Wesen vollkommen unterwerfen können

396. Der Schlüssel zum Gehorsam gegenüber Gott liegt darin, das neue Licht zu schätzen und in der Lage zu sein, es anzunehmen und in die Praxis umzusetzen. Allein das ist wahrer Gehorsam. Jene, denen der Willen fehlt, sich nach Gott zu sehnen, sind unfähig, sich Ihm gewollt zu unterwerfen und können sich aufgrund ihrer Zufriedenheit mit ihrem jetzigen Zustand Gott nur widersetzen. Der Grund, weshalb der Mensch Gott nicht gehorchen kann, ist, dass er von dem beherrscht wird, was vorher kam. Die Dinge, die zuvor kamen, haben den Menschen alle möglichen Auffassungen und Vorstellungen über Gott beschert, und diese sind in ihren Köpfen zum Bildnis Gottes geworden. Deshalb glauben sie an ihre eigenen Auffassungen und an die Maßstäbe ihrer eigenen Vorstellung. Wenn du den Gott, der das tatsächliche Werk heute verrichtet, an dem Gott deiner Vorstellung misst, dann kommt dein Glaube von Satan und ist von deinen eigenen Vorlieben verunreinigt – Gott will keinen derartigen Glauben. Ungeachtet dessen, wie hochragend ihre Referenzen sind, und ungeachtet ihrer Hingabe – auch wenn sie die Anstrengungen einer Lebenszeit Seinem Werk gewidmet und sich gemartert haben – Gott heißt niemanden gut, der solch einen Glauben besitzt. Er lässt ihnen lediglich ein wenig Gnade zuteilwerden und erlaubt ihnen, sie für eine gewisse Zeit zu genießen. Menschen wie diese sind unfähig, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen. Der Heilige Geist wirkt nicht in ihnen und Gott wird jeden einzelnen von ihnen der Reihe nach verstoßen. Ob alt oder jung, jene, die Gott in ihrem Glauben nicht gehorsam sind und die falschen Absichten hegen, sind diejenigen, die sich widersetzen und stören, und solche Menschen werden zweifellos von Gott verstoßen werden. Jene, die nicht den geringsten Gehorsam Gott gegenüber aufweisen, die lediglich Seinen Namen anerkennen und einen gewissen Sinn für Gottes Güte und Lieblichkeit haben, jedoch mit den Schritten des Heiligen Geistes nicht mithalten und dem gegenwärtigen Werk und den Worten des Heiligen Geistes nicht gehorchen – solche Menschen leben inmitten der Gnade Gottes und werden nicht von Ihm gewonnen oder perfekt gemacht werden. Gott perfektionert die Menschen durch ihren Gehorsam, dadurch, dass sie die Worte Gottes essen, trinken und genießen, und durch das Leid und die Läuterung in ihrem Leben. Nur durch einen Glauben wie diesen, können sich die Dispositionen der Menschen ändern und nur dann können sie die wahre Gotteskenntnis besitzen. Sich nicht damit zufrieden geben, inmitten der Gnade Gottes zu leben, sich aktiv nach der Wahrheit zu sehnen und nach der Wahrheit zu suchen und danach zu streben, von Gott gewonnen zu werden – das bedeutet es, Gott bewusst zu gehorchen, und das ist genau die Art von Glauben, die Er will. Menschen, die nichts anderes tun, als die Gnade Gottes zu genießen, können nicht perfekt gemacht oder verändert werden; und ihr Gehorsam, ihre Frömmigkeit, Liebe und Geduld sind allesamt oberflächlich. Jene, die nur die Gnade Gottes genießen, können Gott nicht wahrhaftig kennen, und selbst wenn sie Gott kennen, ist ihr Wissen oberflächlich und sie sagen Dinge wie, „Gott liebt den Menschen“ oder „Gott ist dem Menschen gegenüber barmherzig“. Das gibt nicht das Leben des Menschen wieder und zeigt nicht, dass die Menschen Gott wahrhaftig kennen. Wenn Menschen, wenn die Worte Gottes sie verfeinern oder wenn Seine Prüfungen über sie kommen, unfähig sind, Gott zu gehorchen – wenn in ihnen stattdessen Zweifel aufkommen und sie stürzen – dann sind sie nicht im Geringsten gehorsam. In ihnen gibt es viele Regeln und Einschränkungen in Hinsicht auf den Glauben an Gott, alte Erfahrungen, die das Ergebnis vieler Jahre des Glaubens sind, oder verschiedene Vorschriften, die auf der Bibel basieren. Könnten Menschen wie diese Gott gehorchen? Diese Menschen sind voller menschlicher Dinge – wie könnten sie Gott gehorchen? Ihr „Gehorsam“ richtet sich nach persönlichen Vorlieben – würde Gott einen solchen Gehorsam wollen? Das ist nicht Gehorsam gegenüber Gott, sondern das Befolgen von Vorschriften; das ist Befriedigung und Besänftigung, die ihnen selbst gilt. Wenn du sagst, dass dies Gehorsam Gott gegenüber ist, lästerst du dann nicht gegen Ihn?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: In deinem Glauben an Gott solltest du Gott gehorchen

397. Alle, die in ihrem Glauben keinen Gehorsam gegenüber Gott suchen, widersetzen sich Ihm. Gott verlangt, dass die Menschen nach der Wahrheit suchen, dass sie nach Seinen Worten dürsten und Seine Worte essen und trinken und sie in die Praxis umsetzen, damit sie Gehorsam gegenüber Gott erlangen können. Wenn diese deine wahren Absichten sind, dann wird Gott dich gewiss erhöhen und wird gewiss barmherzig zu dir sein. Das steht außer Zweifel und ist unveränderlich. Wenn deine Absichten nicht darin besteht, Gott zu gehorchen, und du andere Ziele hast, dann wird alles, was du sagst und tust – deine Gebete vor Gott und sogar jede deiner Handlungen – im Widerspruch zu Ihm stehen. Du magst leise und ruhig sprechen und sanftmütig sein, jede deiner Handlungen und jeder Ausdruck von dir mag angemessen aussehen, du magst wie jemand erscheinen, der gehorcht, aber wenn es um deine Absichten und deine Ansichten über den Glauben an Gott geht, steht alles, was du tust, im Widerspruch zu Gott; alles, was du tust, ist böse. Menschen, die gehorsam wie Schafe erscheinen, aber deren Herzen böse Absichten hegen, sind Wölfe im Schafspelz. Sie kränken Gott auf direkte Weise und Gott wird keinen einzigen von ihnen verschonen. Der Heilige Geist wird jeden einzelnen von ihnen entlarven und allen zeigen, dass der Heilige Geist alle, die Heuchler sind, mit Gewissheit verabscheuen und ablehnen wird. Keine Sorge: Gott wird der Reihe nach mit jedem einzelnen von ihnen abrechnen und sie loswerden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: In deinem Glauben an Gott solltest du Gott gehorchen

398. Um zu beurteilen, ob Menschen Gott gehorchen können oder nicht, ist das Entscheidende, ob sie Ihm gegenüber extravagante Wünsche hegen oder Hintergedanken haben. Wenn Menschen immer Forderungen an Gott stellen, beweist dies, dass sie Ihm nicht gehorsam sind. Es spielt keine Rolle, was dir geschieht, wenn du es nicht von Gott annimmst, nicht nach der Wahrheit suchst, dich immer rechtfertigst und immer das Gefühl hast, nur du hättest recht, und du zudem sogar fähig bist, daran zu zweifeln, dass Gott die Wahrheit und Gerechtigkeit ist, dann droht dir Böses. Solche Menschen sind in Gottes Augen die arrogantesten und rebellischsten. Menschen, die immer Forderungen an Gott stellen, können Ihm nicht wirklich gehorchen. Wenn du Forderungen an Gott stellst, beweist dies, dass du versuchst, mit Gott zu handeln, dass du deine eigenen Willen wählst und dich danach richtest. Damit verrätst du Gott, und es fehlt dir an Gehorsam. Forderungen an Gott zu stellen ist an und für sich sinnlos; wenn du wirklich glaubst, dass Er Gott ist, dann wirst du es nicht wagen, Forderungen an Ihn zu stellen, und du wirst nicht glauben, dass du das Recht hast, Forderungen an Ihn zu stellen, ob du diese nun für vernünftig hältst oder nicht. Wenn du wahren Glauben an Gott hast und glaubst, dass Er Gott ist, wirst du nicht tun, außer Ihn zu verehren und Ihm zu gehorchen. Die Menschen heutzutage treffen nicht nur ihre eigenen Entscheidungen, sie bitten Gott sogar darum, nach ihrem eigenen Willen zu handeln. Nicht nur, dass sie sich entscheiden, Gott nicht zu gehorchen, sie verlangen sogar von Gott, dass Er ihnen gehorcht. Ist das nicht enorm unvernünftig? Wenn ein Mensch keinen Glauben in sich trägt und keine wahre Überzeugung hat, kann er niemals Gottes Lob erhalten. Wenn die Menschen weniger Ansprüche an Gott stellen können, werden sie mehr wahre Überzeugung haben und gehorsamer sein, und ihre Vernunft ist relativ normal. Oftmals ist es der Fall, dass es umso schwieriger ist, mit Menschen umzugehen, je mehr sie dazu neigen, zu debattieren und sich zu rechtfertigen. Sie stellen nicht nur viele Forderungen, sondern wollen gleich die ganze Hand, wenn man ihnen den kleinen Finger reicht. Wenn sie in einer Hinsicht zufrieden sind, dann werden sie in einer anderen wieder Forderungen stellen. Sie müssen in jeglicher Hinsicht zufrieden sein, und wenn sie es nicht sind, fangen sie an sich zu beklagen, alles als hoffnungslos abzutun und sich rücksichtslos zu benehmen. Danach fühlen sie sich schuldig und reumütig, und sie weinen bittere Tränen und wollen sterben. Worin liegt da der Nutzen? Sind sie nicht unvernünftig und ohne Pause ärgerlich? Diese Reihe von Problemen muss an der Wurzel gelöst werden. Wenn man eine verdorbene Disposition hat und sie nicht beseitigt, wenn man damit wartet, bis man in Schwierigkeiten gerät oder eine Katastrophe verursacht, wie kann man dann diesen Verlust wiedergutmachen? Ist das nicht ein bisschen, wie wenn man das Scheunentor schließt, nachdem das Pferd schon auf und davon ist? Um das Problem der eigenen verdorbenen Disposition vollständig zu lösen, muss man daher die Wahrheit suchen, um es zu lösen, wenn es zum ersten Mal auftritt. Man muss die verdorbene Disposition im Keim ersticken, um sicherzustellen, dass man keinen Fehler begeht, und um künftige Probleme zu vermeiden. Wenn eine verdorbene Disposition Wurzeln schlägt und zur Denkweise oder dem Standpunkt einer Person wird, kann sie diese Person dazu bringen, Böses zu tun. Daher geht es bei der Selbstreflexion und Selbsterkenntnis hauptsächlich darum, die eigenen verdorbenen Dispositionen zu entdecken und schnell nach der Wahrheit zu suchen, um sie zu beseitigen. Du musst dir bewusst sein, welche Dinge in deiner Natur liegen, was du magst, was du anstrebst und was du erlangen willst. Du musst diese Dinge gemäß Gottes Worten analysieren, um zu sehen, ob sie mit Gottes Willen übereinstimmen und in welcher Weise sie fehlerhaft sind. Sobald du diese Dinge verstehst, musst du das Problem deiner abnormalen Vernunft, also das Problem deiner unvernünftigen und unerbittlichen Lästigkeit, lösen. Das ist nicht nur das Problem deiner verdorbenen Disposition, sondern betrifft auch deine fehlende Vernunft. Besonders in Angelegenheiten, bei denen es um ihre Interessen geht, fehlt Menschen, die sich von Eigennutz leiten lassen, jegliche normale Vernunft. Das ist ein psychologisches Problem, und das ist auch die Achillesferse des Menschen. Manche Menschen glauben, dass sie über ein gewisses Kaliber verfügen und einige Gaben besitzen, und sie wollen immer als Leiter tätig sein und sich profilieren, also bitten sie Gott, sie einzusetzen. Wenn Gott sie nicht einsetzt, sagen sie: „Wie kann Gott mich nicht begünstigen? Gott, wenn Du mich für etwas Wichtiges einsetzt, verspreche ich, dass ich mich für Dich aufwenden werde!“ Ist diese Art von Absicht richtig? Es ist eine gute Sache, sich für Gott aufzuwenden, aber sie hegen Hintergedanken bei ihrer Bereitschaft, sich für Gott aufzuwenden. Was sie lieben, ist Status, und das ist es, worauf ihren Fokus legen. Wenn Menschen zu wahrem Gehorsam fähig sind und Gott von ganzem Herzen folgen, egal, ob Gott sie nun einsetzt oder nicht, und sich für ihn aufwenden, egal, ob sie Status haben oder nicht, nur dann kann man sie als vernünftig und als Gott gegenüber gehorsam betrachten.

– Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Die Menschen stellen zu viele Anforderungen an Gott

399. Wenn du mit alltäglichen Problemen konfrontiert wirst, wie solltest du die Autorität Gottes und Seine Souveränität erkennen und verstehen? Wenn du diesen Problemen gegenüberstehst und nicht weißt, wie sie zu verstehen, zu lösen und zu erfahren sind, welche Haltung solltest du dann einnehmen, um deine Absicht, deinen Wunsch, dich Gottes Souveränität und Anordnungen zu unterziehen und die Wahrhaftigkeit deiner Unterwerfung unter Gottes Souveränität und Anordnungen zu zeigen? Zuerst musst du lernen zu warten; dann musst du lernen zu suchen und dann musst du lernen dich zu unterwerfen. „Warten“ bedeutet auf die Zeit Gottes warten, auf die Menschen, Ereignisse und Dinge, die Er für dich arrangiert hat, warten, darauf warten, dass sich Sein Wille dir nach und nach offenbart. „Suchen“ bedeutet Gottes bedachte Absichten für dich durch Menschen, Ereignisse und Dinge zu beobachten und zu verstehen, die Er für dich vorgesehen hat, die Wahrheit durch sie zu verstehen, zu verstehen, was Menschen erfüllen müssen und die Wege verstehen, an die sie sich halten müssen, zu verstehen, welche Ergebnisse Gott in den Menschen zu erzielen beabsichtigt und welche Errungenschaften Er in ihnen zu erreichen beabsichtigt. „Unterwerfen“ bezieht sich natürlich darauf, die Menschen, Ereignisse und Dinge zu akzeptieren, die Gott orchestriert hat, Seine Souveränität zu akzeptieren und durch sie zu erfahren, wie der Schöpfer das Schicksal des Menschen diktiert, wie Er den Menschen mit Seinem Leben versorgt, wie Er an der Wahrheit in den Menschen arbeitet. Alle Dinge unter Gottes Anordnungen und Souveränität folgen Naturgesetzen, und wenn du beschließt, Gott alles für dich arrangieren und diktieren zu lassen, solltest du lernen zu warten, solltest lernen zu suchen und solltest lernen, dich zu unterwerfen. Das ist die Haltung, die jeder Mensch, der sich Gottes Autorität unterwerfen will, einnehmen muss, die grundlegende Qualität, die jeder Mensch besitzen muss, der Gottes Souveränität und Anordnungen annehmen will. Um eine solche Haltung einzunehmen und eine solche Qualität zu besitzen, müsst ihr härter arbeiten. Nur so könnt ihr in die wahre Wirklichkeit eintreten.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige III

400. Als Noah tat, was Gott ihm aufgetragen hatte, wusste er nicht, was Gott vorhatte. Er wusste nicht, was Gott damit erreichen wollte. Gott hatte ihm nur einen Befehl erteilt und ihn angewiesen, etwas zu tun, und Noah machte sich ohne viel Erklärung daran und tat es. Er versuchte nicht, insgeheim Gottes Absichten herauszufinden, noch widersetzte er sich Gott oder ließ Unaufrichtigkeit erkennen. Er zog einfach los und handelte dementsprechend, mit einem reinen und schlichten Herzen. Was immer Gott von ihm wollte, Er tat es; er gehorchte Gottes Wort und hörte darauf, wodurch sein Glaube an das, was er tat, untermauert wurde. So geradlinig und einfach machte er sich an das, womit Gott ihn betraut hatte. Sein Wesen – das Wesen seines Handelns – war Gehorsam. Er zweifelte nicht im Nachhinein, er widersetzte sich nicht, und außerdem dachte er nicht an seine eigenen persönlichen Interessen oder an Gewinn und Verlust. Als Gott sagte, Er würde die Welt mit einer Sintflut vernichten, fragte Noah zudem nicht, wann oder was aus allem werden würde, und gewiss fragte er Gott nicht, wie Er die Welt vernichten würde. Er tat einfach, wozu Gott ihn anwies. Wie auch immer Gott es haben wollte und womit es gemacht werden sollte, er tat genau, wie Gott es verlangte, und fing auch sofort damit an. Er handelte gemäß Gottes Anweisungen, und seine Grundhaltung war, Gott zufriedenstellen zu wollen. Tat er es, um selbst der Katastrophe zu entgehen? Nein. Fragte er Gott, wie viel Zeit noch bliebe, bevor die Welt vernichtet werden sollte? Das tat er nicht. Fragte er Gott oder wusste er, wie lange es dauern würde, die Arche zu bauen? Auch das wusste er nicht. Er gehorchte einfach, hörte zu und handelte dementsprechend.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst I

401. In seinem Glauben an Gott strebte Petrus in allem danach, Gott zufriedenzustellen, und er strebte danach, allem zu gehorchen, was von Gott kam. Ohne die geringste Beschwerde war er in der Lage, Züchtigung und Gericht, wie auch Verfeinerung, Drangsal und Verzicht in seinem Leben zu akzeptieren. Nichts davon konnte seine Liebe zu Gott ändern. War das nicht die ultimative Liebe zu Gott? War das nicht die Erfüllung der Aufgabe eines Geschöpfes Gottes? Ob in Züchtigung, Gericht oder Drangsal, du bist immer in der Lage, die Gehorsamkeit bis zum Tod zu erreichen, und das ist es, was von einem Geschöpf Gottes erreicht werden sollte. Das ist die Reinheit der Liebe zu Gott. Wenn der Mensch so vieles erreichen kann, ist er ein qualifiziertes Geschöpf Gottes, und es gibt nichts, was Gottes Wunsch besser erfüllen könnte. Stell dir vor, du bist in der Lage, für Gott zu arbeiten, aber du gehorchst Gott nicht, und du bist unfähig, Gott wahrhaftig zu lieben. Auf diese Weise wirst du nicht nur deine Aufgabe als Geschöpf Gottes nicht erfüllt haben, sondern du wirst auch noch von Gott verurteilt werden, denn du bist jemand, der die Wahrheit nicht besitzt, der unfähig ist, Gott zu gehorchen, und der Gott gegenüber ungehorsam ist. Du bist nur daran interessiert, für Gott zu arbeiten und kümmerst dich nicht darum, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen oder dich selbst zu erkennen. Du verstehst oder kennst den Schöpfer nicht und du gehorchst oder liebst den Schöpfer nicht. Du bist jemand, der von Geburt an Gott gegenüber ungehorsam ist, und deshalb werden solche Menschen vom Schöpfer nicht geliebt.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Erfolg oder Scheitern hängt von dem Weg ab, den der Mensch geht

402. Ein überwältigendes Zeugnis für Gott abzulegen, hängt hauptsächlich damit zusammen, ob du ein Verständnis von dem praktischen Gott hast oder nicht und ob du dich vor dieser Person, die nicht nur gewöhnlich ist, sondern normal, unterwerfen kannst und dich ihr sogar bis zum Tode unterwerfen kannst oder nicht. Wenn du durch diese Unterwerfung wirklich Zeugnis für Gott ablegst, dann bedeutet dies, dass du von Gott erlangt worden bist. Wenn du dich bis zum Tode unterwerfen kannst und imstande bist, nicht vor Ihm zu klagen, zu urteilen, zu verleumden, keine Auffassungen und keinerlei Hintergedanken zu haben, wird Gott dadurch Herrlichkeit erlangen. Unterwerfung vor einer normalen Person, auf die der Mensch herabsieht, und sich ihr ohne jede Auffassungen bis zum Tode unterwerfen zu können – das ist wahres Zeugnis. Die Wirklichkeit, von der Gott verlangt, dass die Menschen darin eintreten, ist, dass du imstande bist, Seine Worte zu befolgen, sie in die Praxis umzusetzen, dich vor dem praktischen Gott zu verbeugen und deine eigene Verdorbenheit zu kennen, dein Herz vor Ihm zu öffnen und am Ende von Ihm durch Seine Worte gewonnen zu werden. Gott gewinnt Herrlichkeit, wenn diese Kundgebungen dich erobern und dich Ihm gegenüber völlig gehorsam machen; dadurch beschämt Er Satan und vollendet Sein Werk. Wenn du keine Auffassungen über das praktische Wesen des fleischgewordenen Gottes hast, das heißt, wenn du in dieser Prüfung standgehalten hast, dann hast du gut Zeugnis abgelegt. Wenn du eines Tages eine vollständige Kenntnis von dem praktischen Gott hast und dich bis zum Tod unterwerfen kannst wie Petrus, wirst du von Gott gewonnen und vervollkommnet werden. Alle Handlungen Gottes, die nicht deinen Auffassungen entsprechen, sind eine Prüfung für dich. Wenn das Werk Gottes deinen Auffassungen entspräche, würde es von dir nicht verlangen, zu leiden oder geläutert zu werden. Weil Sein Werk so praktisch ist und nicht deinen Auffassungen entspricht, erfordert es, dass du deine Auffassungen loslässt. Deshalb ist es eine Prüfung für dich. Es liegt an Gottes praktischem Wesen, dass sich alle Menschen inmitten von Prüfungen befinden; Sein Werk ist praktisch, nicht übernatürlich. Dadurch, dass du Seine praktischen Worte und Seine praktischen Kundgebungen voll und ganz verstehst, ohne jegliche Auffassungen, und du imstande bist, Ihn wirklich zu lieben, je praktischer Sein Werk wird, wirst du von Ihm gewonnen werden. Die Gruppe von Menschen, die Gott gewinnen wird, besteht aus jenen, die Gott kennen, das heißt, die Sein praktisches Wesen kennen. Außerdem sind sie jene, die in der Lage sind, sich Gottes praktischem Werk zu unterwerfen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Jene, die Gott wirklich lieben, sind jene, die sich Seinem praktischen Wesen vollkommen unterwerfen können

403. Bevor die Menschheit in die Ruhe eintritt, wird, ob die jeweilige Sorte von Person bestraft oder belohnt wird, danach bestimmt, ob sie nach der Wahrheit suchen, ob sie Gott kennen und ob sie dem sichtbaren Gott gehorchen. Jenen, die dem sichtbaren Gott gedient haben, Ihn aber dennoch nicht kennen, Ihm nicht gehorchen, fehlt es an Wahrheit. Diese Menschen sind Übeltäter, und Übeltäter werden der Bestrafung zugeführt werden; ferner werden sie ihrem frevelhaften Verhalten entsprechend bestraft werden. Gott ist da, damit der Mensch an Ihn glaubt, und Er ist auch des Gehorsams des Menschen würdig. Jene, die nur an den vagen und unsichtbaren Gott glauben, sind jene, die nicht an Gott glauben; und sind nicht in der Lage, Gott zu gehorchen. Wenn diese Menschen immer noch nicht an den sichtbaren Gott glauben können, wenn Sein Werk der Eroberung abgeschlossen ist, und weiterhin ungehorsam gegenüber dem Gott sind, der im Fleische sichtbar ist, und sich Ihm widersetzen, werden diese „Vagen“ zweifellos Gegenstand der Bestrafung sein. Es ist so wie bei jenen unter euch – jeder, der den fleischgewordenen Gott verbal anerkennt, aber die Wahrheit des Gehorsams gegenüber dem fleischgewordenen Gott nicht praktizieren kann, wird letztendlich verstoßen un d vernichtet werden, und jeder, der den sichtbaren Gott verbal anerkennt und von der Wahrheit isst und trinkt, die durch den sichtbaren Gott ausgedrückt wird, aber dennoch nach dem vagen und unsichtbaren Gott sucht, wird ganz sicher Gegenstand der Vernichtung sein. Keiner dieser Menschen kann bis zur Zeit der Ruhe bleiben, die kommen wird, nachdem Gottes Werk beendet ist; kein Individuum, das diesen Menschen gleicht, kann in der Zeit der Ruhe bleiben. Dämonische Menschen sind diejenigen, die die Wahrheit nicht praktizieren; ihr Wesen ist eines des Widerstands und des Ungehorsams gegenüber Gott, und sie haben nicht die geringste Absicht, sich Gott zu unterwerfen. Solche Menschen werden allesamt vernichtet werden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gott und Mensch werden gemeinsam in die Ruhe eingehen

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