Ergänzung: Was die Wahrheit ist

Heute werden wir weiter über die Inhalte vom letzten Mal Gemeinschaft halten. Über welches Thema haben wir das letzte Mal Gemeinschaft gehalten? („Auf Dornen schlafen und Galle lecken“ ist nicht die Wahrheit.) Habt ihr denn früher gedacht, das sei die Wahrheit? Früher dachten die Menschen unbewusst, dass es die Wahrheit sei oder zumindest, dass es ziemlich positiv und inspirierend sei und die Menschen potenziell dazu ermutigen könnte, proaktiv und optimistisch zu sein. Vor dem Hintergrund dieser Bedeutung betrachtet, dachten die Menschen, dass es der Wahrheit und positiven Dingen ziemlich nahekommt. Deshalb glaubten viele Menschen unbewusst, dass dieser Spruch „auf Dornen schlafen und Galle lecken“ eine ziemlich positive Redensart sei oder zumindest positive und keine negativen Konnotationen habe und eine unterstützende Rolle im Leben und Verhalten der Menschen spiele. Doch nachdem wir darüber Gemeinschaft gehalten hatten, erkannten wir, dass das überhaupt nicht zutrifft und dass der Spruch sehr problematisch ist. Habt ihr weiter nach Redensarten gesucht, die diesem Spruch ähnlich oder mit diesem verwandt sind oder die eine ähnliche Rolle spielen und die die Menschen unbewusst für ziemlich positiv oder ziemlich gut halten, und diese im Detail analysiert? (Nein.) Sagt Mir, ist die Redensart „Viele Rückschlüsse aus einem einzigen Beispiel ziehen“ hier angebracht? (Ja.) Es sollte erwähnt werden, dass diese Redensart praktische Anwendungen hat, wenn es darum geht, die Wahrheit zu suchen und die Wahrheit zu praktizieren. Das letzte Mal haben wir über „auf Dornen schlafen und Galle lecken“ Gemeinschaft gehalten. Welche anderen Redensarten dieser Art gibt es? Welche anderen Redensarten haben ungefähr die gleiche Bedeutung oder können die gleiche Rolle spielen? Es schadet nicht, wenn ihr solche Ausdrücke wie „auf Dornen schlafen und Galle lecken“ auf Meine Weise im Detail analysiert, darüber miteinander Gemeinschaft haltet und einige neue Erkenntnisse gewinnt. Wenn ihr in der Lage seid, die Widersinnigkeit dieser Sprüche zu durchschauen, werdet ihr solche Redensarten verwerfen und danach komplett anhand von Gottes Worten dem Weg der Praxis der Wahrheit und dem Weg des Strebens nach der Wahrheit folgen.

Lasst uns mit dem Thema fortfahren, über das wir die letzten beiden Male Gemeinschaft gehalten haben. Welches Thema war das? (Was die Wahrheit ist.) Genau, was die Wahrheit ist. Was genau ist also die Wahrheit? (Die Wahrheit ist der Maßstab für das Verhalten des Menschen, seine Handlungen und seine Anbetung Gottes.) Es scheint, dass ihr diesen Satz, was seine Theorie und Definition angeht, auswendig gelernt habt. Gibt es nach unseren letzten beiden Gemeinschaften nun im Vergleich zu vorher einen Unterschied in eurer Definition, euren Erkenntnissen und eurem Verständnis der Wahrheit tief in eurem Herzen? (Ja, es gibt einen Unterschied.) Worin genau besteht dieser Unterschied? Obwohl ihr auf kurze Sicht vielleicht noch keine Erkenntnisse aus echter Erfahrung gesammelt habt, habt ihr zumindest gewisse Kenntnisse, die auf eurer Wahrnehmung basieren. Erklärt es Mir anhand eurer eigenen Erfahrung, eurer Erkenntnisse und eurem Verständnis. (Ich wusste früher, dass ich bei allem, was passiert, laut der Wahrheit von Gottes Worten praktizieren muss, aber ich konnte es nie in die Praxis umsetzen. Zum Beispiel neige ich normalerweise dazu, Impulsivität zu offenbaren, und obwohl ich aus Gottes Worten weiß, dass es falsch ist, Impulsivität zu offenbaren, und ich Gottes Anforderungen an die Menschen kenne, tue ich es trotzdem, und ich konnte die Wurzel des Problems nie finden. Erst nachdem ich die Gemeinschaft Gottes das letzte Mal gehört hatte, erkannte ich, dass Menschen oft Verdorbenheit offenbaren, weil sie von satanischen Gedanken kontrolliert werden, und dass ich Impulsivität offenbare, weil ich die satanische Logik „Ich werde nicht angreifen, solange mich niemand angreift; wenn ich angegriffen werde, werde ich mit Sicherheit zurückschlagen“ in mir trage. Ich halte diesen Spruch für richtig und denke, dass ich mich zum Selbstschutz so verhalte. Unter dem Einfluss dieser satanischen Denkweise und Ansichten bin ich unfähig, die Wahrheit zu praktizieren. Doch obwohl diese satanischen Dinge nach außen hin richtig erscheinen, stehen die Botschaften, die sie vermitteln, in Wirklichkeit im Widerspruch zu dem, was Gottes Worte erfordern, und sie sind falsch. Nur Gottes Worte sind die Wahrheit, und nur wenn man nach Gottes Worten handelt, handelt man vollkommen richtig.) Sehr gut. Wer kann dem noch etwas hinzufügen? (Ich möchte etwas hinzufügen. Ich wusste früher auch, dass ich die Wahrheit suchen und in die Praxis umsetzen muss, wenn mir etwas widerfährt, war aber dennoch ein wenig verwirrt in Bezug darauf, wie ich praktizieren soll. Nachdem ich die Gemeinschaft Gottes gehört habe, glaube ich, dass die Wahrheit sehr realistisch ist und sich auf jeden Aspekt des Lebens bezieht. Nehmen wir einige der Beispiele, die Gott erwähnt hat. Auch Chinesen lernen, Kaffee zu trinken, wenn sie sich in westlichen Ländern niederlassen. Das ist kein Problem des Handelns, sondern ein Problem der Gedanken und Ansichten der Menschen, und das steht im Zusammenhang mit der Wahrheit. Außerdem habe ich durch Gottes detaillierte Analyse einiger geläufiger Sprüche und Redensarten, die die Menschen für richtig halten, erkannt, dass ich über meine eigenen Verhaltensweisen und Praktiken, die korrekt zu sein scheinen, nachdenken sollte sowie über die Absichten, Gedanken und Ansichten, die hinter diesen Verhaltensweisen stehen, und darüber, was ich tatsächlich auslebe, wenn ich mich auf diese Dinge stütze. Ich weiß jetzt konkreter, wie ich die Wahrheit suchen und in die Praxis umsetzen kann, wenn mir etwas widerfährt, und es ist nicht mehr so abstrakt.) Es scheint, dass die meisten Leute durch diese beiden Gemeinschaften ein grundlegendes Verständnis davon gewonnen haben, was die Wahrheit ist und von einigen Themen, die mit der Wahrheit zusammenhängen, und dass sie von tiefstem Herzen bereits begonnen haben, darüber nachzudenken, ob ihr Verhalten und ihre Taten mit der Wahrheit in Zusammenhang stehen, sowie darüber, welche der Dinge, an denen sie in ihrem Glauben an Gott festhalten und die sie in ihrem Glauben an Gott hören, die Wahrheit sind und welche nicht, und ob die Dinge, die sie für richtig halten, tatsächlich die Wahrheit sind und welche Beziehung solche Dinge zur Wahrheit haben. Nachdem sie darüber nachgedacht haben, können die Menschen dann bestimmen, was genau die Wahrheit ist, sowie präzise sagen, welche Dinge die Wahrheit sind und welche nicht. Nachdem sie sich so viele Jahre Predigten angehört und so viele Jahre Gottes Worte gegessen und getrunken haben, haben die meisten Menschen einiges gewonnen und können eine Tatsache klar erkennen: Gottes Worte sind in der Tat die Wahrheit, Gottes Anforderungen sind die Wahrheit, und alles, was von Gott kommt, ist die Wahrheit. Menschen, die wirklich an Gott glauben, haben diese Tatsache bereits in ihrem Herzen anerkannt und akzeptiert, doch im wirklichen Leben sagen sie vielleicht oft unbewusst Dinge, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben oder der Wahrheit widersprechen. Einige betrachten sogar Dinge, die die Menschen für richtig und gut halten, als die Wahrheit, und insbesondere haben sie die scheinheiligen Irrlehren und teuflischen Worte, die von Satan kommen, nicht durchschaut. Diese haben sie nicht nur längst in ihrem Herzen akzeptiert, sondern betrachten sie sogar als positive Dinge. Zum Beispiel werden viele satanische Philosophien wie „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, „Ich zahle es dir mit gleicher Münze heim“, „Kluge Menschen wissen sich zu schützen und bemühen sich, nur keine Fehler zu machen“ und „Ich werde nicht angreifen, solange mich niemand angreift“ und so weiter von den Menschen als die Wahrheit und als Lebensmottos angesehen. Die Menschen sind sogar besonders zufrieden mit sich selbst, weil sie diese satanischen Philosophien vertreten, und erst nachdem sie Gottes Worte gelesen haben, erkennen sie, dass diese satanischen Dinge in Wirklichkeit nicht die Wahrheit, sondern scheinheilige Häresien und Irrlehren sind, die die Menschen in die Irre führen. Woher kommen diese Dinge? Einige stammen aus der schulischen Erziehung und aus Lehrbüchern, andere aus der familiären Erziehung, und wieder andere entstehen durch gesellschaftliche Prägung. Kurz gesagt, sie entstammen alle der traditionellen Kultur und haben ihren Ursprung in der Bildung durch Satan. Haben diese Dinge irgendetwas mit der Wahrheit zu tun? Sie haben überhaupt nichts mit ihr zu tun. Doch die Menschen können diese Dinge nicht als das erkennen, was sie sind, und halten sie immer noch für die Wahrheit. Hat dieses Problem ein zu ernstes Ausmaß angenommen? Was sind die Folgen, wenn Menschen diese satanischen Dinge als die Wahrheit betrachten? Können Menschen ihre verdorbenen Dispositionen ablegen, indem sie sich an diese Dinge halten? Können sie eine normale Menschlichkeit ausleben, indem sie sich an sie halten? Können die Menschen gemäß ihrem Gewissen und ihrer Vernunft leben, indem sie sich an sie halten? Können sie die Maßstäbe von Gewissen und Vernunft erreichen, indem sie sich an sie halten? Können Menschen Gottes Anerkennung gewinnen, indem sie sich an sie halten? All das können sie nicht. Da sie all das nicht erreichen können, sind diese Dinge, an die sich die Menschen halten, dann die Wahrheit? Können sie als das Leben eines Menschen dienen? Was sind die Konsequenzen, wenn Menschen diese negativen Dinge – wie die von ihnen als richtig und gut erachteten Philosophien für weltliche Belange, Überlebensstrategien und- gesetze und sogar die traditionelle Kultur – als die Wahrheit betrachten und sich an sie halten? Die Menschheit hat sich Tausende von Jahren an diese Dinge gehalten. Haben sich die Menschen in irgendeiner Weise verändert? Hat sich die derzeitige Situation der Menschheit in irgendeiner Weise verändert? Wird nicht das verdorbene Menschengeschlecht immer niederträchtiger und Gott gegenüber immer widerständiger? Gott tut jedes Mal, wenn Er wirkt, viele Wahrheiten kund, und die Menschen können sehen, dass diese Wahrheiten Autorität und Kraft haben. Wie kann es also sein, dass die Menschen dennoch in der Lage sind, Gott zu verleugnen und sich Ihm zu widersetzen? Warum sind sie immer noch nicht in der Lage, Gott zu akzeptieren und sich Ihm zu unterwerfen? Das reicht aus, um zu zeigen, dass die Menschheit von Satan zu stark verdorben worden ist, dass die verdorbene Menschheit voller satanischer Dispositionen und der Wahrheit abgeneigt ist, sie hasst und sie überhaupt nicht akzeptiert. Die Wurzel dieses Problems liegt darin, dass die Menschen zu viele satanische Philosophien und zu viel satanisches Wissen akzeptiert haben. Tief in ihrem Herzen wurden die Menschen von allerlei satanischen Gedanken und Ansichten eingenommen, und so haben sie eine Disposition entwickelt, die der Wahrheit abgeneigt ist und die Wahrheit hasst. Wir können an sehr vielen Menschen, die an Gott glauben, sehen, dass sie zwar anerkennen, dass Gottes Worte Autorität und Kraft haben, die Wahrheit jedoch nicht akzeptieren. Das heißt, wenn die Menschen Gottes Worte essen und trinken, erkennen sie zwar verbal Folgendes an: „Gottes Worte sind die Wahrheit, es gibt nichts, das über der Wahrheit steht, die Wahrheit ist in unserem Herzen, und für uns ist das Streben nach der Wahrheit das Ziel unseres Daseins“, doch im wirklichen Leben leben sie weiterhin nach bekannten satanischen Sprüchen und satanischen Philosophien und schieben Gottes Worte und die Wahrheit ins Abseits. Zudem halten sie sich an Dinge wie menschliches theologisches Wissen und spirituelle Glaubenslehren und praktizieren sie, als wären sie die Wahrheit. Ist das der wahre Zustand der meisten Menschen, die an Gott glauben? (Ja.) Wenn ihr weiterhin auf diese Weise an diesen Dingen festhaltet und diese tief verwurzelten Dinge aus der satanischen traditionellen Kultur nicht mithilfe von Gottes Worten im Detail analysiert und versteht, und wenn ihr sie nicht in ihrem Ursprung durchschauen oder ein umfassendes Verständnis von ihnen erlangen und ihnen den Rücken kehren könnt, was wird das Ergebnis sein? Ein Ergebnis steht fest: Die Menschen glauben viele Jahre lang an Gott und wissen dennoch nicht, was die Wahrheit ist oder welchen Weg sie einschlagen sollen, und schließlich haben sie alle eine Reihe spiritueller Glaubenslehren und theologischer Theorien auf den Lippen, und alles, was sie sagen, klingt schön und entspricht den Glaubenslehren, die mit der Wahrheit übereinstimmen. Doch wenn man ihre Praxis und das, was sie ausleben betrachtet, sind diese Menschen in Wirklichkeit das Urbild der heuchlerischen Pharisäer. Welche Folgen wird das haben? Zweifellos werden diese Menschen von Gott verurteilt und verflucht. Diejenigen, die an Gott glauben, die Wahrheit jedoch nicht akzeptieren, sind Pharisäer und können niemals Gottes Anerkennung erlangen.

Wenn es zum Beispiel um die Erziehung von Kindern geht, sehen manche Väter, dass ihre Kinder ungehorsam sind und ihren eigentlichen Verantwortungen nicht nachkommen, und sagen: „Unsere Vorväter haben es richtig gesagt: ‚Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters.‘“ Solche Väter gehen mit dieser Angelegenheit nicht laut Gottes Worten um. Sie tragen nur die Worte der Menschen in ihrem Herzen und nicht die Worte Gottes. Besitzen sie also die Wahrheitsrealität? Nein, das tun sie nicht. Obwohl sie an Gott glauben und einige Wahrheiten verstehen und eigentlich wissen sollten, dass sie mithilfe der Wahrheit ihre Kinder erziehen müssen, um ihre Verantwortung als Vater zu erfüllen, praktizieren sie nicht auf diese Weise. Wenn sie sehen, dass ihre Kinder auf einen falschen Weg geraten, seufzen sie und sagen: „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters.“ Was für eine Art Redewendung ist das? Wessen bekannter Spruch ist das? (Satans bekannter Spruch.) Hat Gott diesen Spruch jemals geäußert? (Nein.) Woher kommt diese Redewendung also? (Von Satan.) Sie stammt von Satan, von dieser Welt. Die Menschen „streben“ so sehr nach der Wahrheit, „lieben“ die Wahrheit so sehr und „erheben“ die Wahrheit so sehr, warum geben sie dann solche satanischen Sprüche von sich, wenn sie mit solchen Angelegenheiten konfrontiert werden? Sie glauben sogar, dass es gerecht und würdevoll ist, das zu sagen. Sie sagen: „Schau, wie viel Ehrfurcht und Hochachtung ich vor der Wahrheit und vor Gott habe. Dass ich sage, ‚Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters‘ ist für mich ganz natürlich – was für eine großartige Wahrheit das ist! Könnte ich diese Redewendung von mir geben, wenn ich nicht an Gott glauben würde?“ Gibt man so diesen Spruch nicht als Wahrheit aus? (Doch.) Ist dieser Spruch also die Wahrheit? (Nein.) Was für eine Redewendung ist „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“? Inwiefern ist das falsch? Diese Redewendung bedeutet, dass es die Verantwortlichkeit des Vaters ist, wenn Kinder ungehorsam oder unreif sind, was heißt, dass die Eltern sie nicht gut erzogen haben. Aber ist das tatsächlich der Fall? (Nein.) Manche Eltern verhalten sich ordnungsgemäß, und dennoch sind ihre Söhne Gangster und ihre Töchter Prostituierte. Der Mann, der die Rolle des Vaters spielt, gerät dermaßen in Wut und sagt: „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters. Ich habe sie verhätschelt!“ Stimmt diese Aussage oder nicht? (Nein, sie ist falsch.) Inwiefern ist sie falsch? Wenn du verstehen kannst, was an dieser Redewendung falsch ist, ist das ein Beweis dafür, dass du die Wahrheit verstehst und verstehst, worin bei dieser Redewendung das Problem liegt und was daran falsch ist. Wenn du die Wahrheit in dieser Sache nicht verstehst, dann kannst du diese Sache nicht eindeutig erklären. Da ihr nun die Erklärung und die Definition der Wahrheit gehört habt, könnt ihr Folgendes glauben und sagen: „Diese Redewendung ist falsch, das ist eine weltliche Redewendung. Wir, die an Gott glauben, sagen so etwas nicht.“ Du sprichst nun lediglich anders über diese Angelegenheit. Es bedeutet nicht, dass du die Wahrheit verstehst – in Wirklichkeit weißt du nicht, was an dem Spruch „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ falsch ist. Was solltest du sagen, wenn du mit solchen Angelegenheiten konfrontiert wirst, um mit der Wahrheit übereinzustimmen? Was solltest du laut den Wahrheitsgrundsätzen tun? Lasst uns zunächst darüber sprechen, wie man solche Angelegenheiten richtig verstehen und erklären sollte. Was sagt Gott dazu? Haben Gottes Worte etwas Konkretes zu solchen Angelegenheiten zu sagen? Gott hat so viele Wahrheiten kundgetan, nur damit die Menschen sie akzeptieren und zu ihrem Leben machen. Sollten die Menschen dann nicht Gottes Worte nutzen, um ihre Kinder zu erziehen? Gottes Worte richten sich an die gesamte Menschheit. Egal, ob du erwachsen oder ein Kind bist, ein Mann oder eine Frau, alt oder jung: Jeder sollte Gottes Worte akzeptieren. Nur Gottes Worte sind die Wahrheit und können zum Leben der Menschen werden. Nur Gottes Worte können die Menschen auf den richtigen Lebensweg führen. Menschen, die an Gott glauben, sollten in der Lage sein, diese Angelegenheit voll und ganz zu verstehen. Wie kann man die Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ erklären? (Der Weg, den ein Mensch geht, wird durch seine Wesensnatur bestimmt. Darüber hinaus stehen die Bestrafung und die Segnungen, die er in diesem Leben erhalten wird, in Verbindung mit seinem vorherigen Leben. Daher hält die Aussage ‚Wenn Kinder nicht dem rechten Weg folgen, liegt das daran, dass ihre Eltern sie nicht gut erzogen haben‘ einer genauen Prüfung nicht stand und leugnet vollständig die Tatsache, dass Gott über das Schicksal der Menschheit herrscht.) Hat es, laut dem, was du sagst, etwas mit Gottes Souveränität zu tun, wenn Kinder nicht dem rechten Weg folgen? Gott erlaubt es den Menschen, eigene Entscheidungen zu treffen und den rechten Weg zu wählen. Doch die Menschen haben eine satanische Natur, und alle treffen ihre eigenen Entscheidungen, alle wählen ihren bevorzugten Weg, und sie sind nicht bereit, sich Gottes Herrschaft zu unterwerfen. Wenn das, was du sagst, mit der Wahrheit übereinstimmt, solltest du es klar und deutlich erklären, damit die Menschen davon überzeugt werden können.

Als Nächstes werden wir über die Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ Gemeinschaft halten. Das Erste, was es klarzustellen gilt, ist, dass es falsch ist, zu sagen, „Wenn die Kinder nicht dem rechten Weg folgen, hat das etwas mit ihren Eltern zu tun.“ Egal um wen es geht, wenn derjenige ein bestimmter Menschentyp ist, dann wird er einen bestimmten Weg gehen. Ist das nicht gewiss? (Ja.) Der Weg, den ein Mensch nimmt, legt fest, wer er ist. Der Weg, den er geht, und die Art von Mensch, die er wird, hängen von ihm ab. Es sind Dinge, die vorherbestimmt und angeboren sind und die mit der Natur des Menschen zu tun haben. Wozu also ist die elterliche Erziehung gut? Kann sie die Natur eines Menschen steuern? (Nein.) Die elterliche Erziehung kann die menschliche Natur nicht steuern und das Problem, welchen Weg ein Mensch nimmt, nicht lösen. Was ist die einzige Erziehung, die Eltern anbieten können? Ein paar einfache Verhaltensweisen im Alltag ihrer Kinder, ein paar recht oberflächliche Gedanken und Verhaltensregeln – das sind Dinge, die etwas mit den Eltern zu tun haben. Bevor ihre Kinder das Erwachsenenalter erreichen, sollten die Eltern ihrer nötigen Verantwortung nachkommen, nämlich, ihre Kinder dazu zu erziehen, dem rechten Weg zu folgen, fleißig zu lernen und danach zu streben, die anderen, wenn sie erwachsen sind, überragen zu können, nichts Böses zu tun oder schlechte Menschen zu werden. Eltern sollten außerdem das Verhalten ihrer Kinder regulieren, ihnen beibringen, höflich zu sein und die Älteren zu grüßen, wann immer sie sie sehen, und ihnen andere Dinge beibringen, die das Verhalten betreffen – dieser Verantwortung sollten Eltern nachkommen. Sich um das Leben ihres Kindes zu kümmern und ihnen ein paar Verhaltensgrundregeln beizubringen – darauf läuft der Einfluss der Eltern hinaus. Was die Persönlichkeit ihres Kindes angeht, diese können die Eltern nicht lehren. Manche Eltern sind gelassen und gehen alles gemächlichen Schrittes an, währenddessen ihre Kinder ganz ungeduldig sind und nicht einmal eine kurze Zeitlang stillhalten können. Wenn sie 14 oder 15 sind, gehen sie alleine weg, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, entscheiden alles selber, brauchen ihre Eltern nicht und sind sehr selbständig. Haben ihre Eltern ihnen das beigebracht? Nein. Deshalb haben die Persönlichkeit eines Menschen, seine Disposition und sogar sein Wesen als auch der Weg, für den sie sich in Zukunft entscheiden, absolut nichts mit ihren Eltern zu tun. Es gibt Menschen, die dem widersprechen und sagen: „Wie kann es dann nichts mit ihnen zu tun haben? Manche Menschen stammen aus einer Gelehrtenfamilie oder einer Familie, die sich über Generationen hinweg Fachwissen in einem bestimmten Beruf angeeignet hat. Zum Beispiel lernt eine Generation Malerei, die nächste Generation ebenfalls, und die folgende Generation tut es auch. Das bestätigt, dass die Redewendung ‚Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters.‘ korrekt ist.“ Ist es richtig oder falsch, das zu sagen? (Es ist falsch.) Es ist falsch und inkorrekt, dieses Beispiel zu verwenden, um dieses Problem zu veranschaulichen, denn es handelt sich um zwei verschiedene Dinge. Der Einfluss einer Familie mit Generationen von Fachwissen beschränkt sich nur auf einen Aspekt von Expertise, und es ist möglich, dass eine solche familiäre Umgebung dazu führt, dass jeder dasselbe lernt. Oberflächlich betrachtet entscheidet sich das Kind auch für dieselbe Sache, aber der Ursprung von alldem ist Gottes Vorherbestimmung. Wie kam es, dass diese Person in dieser Familie wiedergeboren wurde? Ist das nicht auch etwas, worüber Gott herrscht? Eltern sind nur dafür verantwortlich, ihre Kinder bis ins Erwachsenenalter zu erziehen. Kinder werden nur in Bezug auf ihr äußeres Verhalten und ihre Lebensgewohnheiten von ihren Eltern beeinflusst. Sobald sie jedoch erwachsen sind, haben die Ziele, die sie im Leben verfolgen, und ihr Lebensschicksal überhaupt nichts mehr mit ihren Eltern zu tun. Einige Eltern sind nur gewöhnliche Bauern, die ihrer Stellung entsprechend leben, doch ihre Kinder können Beamte werden und große Dinge leisten. Es gibt auch Kinder, deren Eltern ein Anwalt und eine Ärztin sind – beides fähige Menschen – und doch sind die Kinder Taugenichtse, die nirgends eine Arbeit finden können. Haben ihre Eltern ihnen beigebracht, so zu sein? Wenn der Vater Anwalt ist, wird er dann irgendeine Mühe scheuen, um seine Kinder zu erziehen und zu beeinflussen? Definitiv nicht. Kein Vater sagt: „Ich war so wohlhabend in meinem Leben, ich hoffe, meine Kinder werden später nicht so wohlhabend sein, das wäre zu anstrengend. Wenn sie später einfache Kuhhirten werden, reicht das.“ Er wird mit Sicherheit seine Kinder so erziehen, dass sie von ihm lernen und später wie er sein werden. Was passiert also mit seinen Kindern, nachdem er sie erzogen hat? Die Kinder werden zu dem, wozu sie bestimmt sind, und ihr Schicksal wird sein, was es sein soll, und niemand kann das ändern. Welche Tatsache kann man hieraus erkennen? Der Weg, den ein Kind geht, hat überhaupt nichts mit seinen Eltern zu tun. Einige Eltern glauben an Gott und erziehen ihre Kinder zum Glauben an Gott, aber egal was sie sagen, ihre Kinder glauben nicht, und es gibt nichts, was die Eltern deswegen tun können. Einige Eltern glauben nicht an Gott, währenddessen ihre Kinder an Gott glauben. Sobald ihre Kinder anfangen, an Gott zu glauben, folgen sie Ihm, wenden sich für Ihn auf, können die Wahrheit annehmen und gewinnen Gottes Anerkennung, und ihr Schicksal ändert sich somit. Ist das das Ergebnis der elterlichen Erziehung? Keineswegs. Es hat etwas damit zu tun, wie Gott vorherbestimmt und auserwählt. Es gibt ein Problem mit der Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“. Obwohl die Eltern dafür verantwortlich sind, ihre Kinder zu erziehen, wird das Schicksal eines Kindes nicht durch dessen Eltern bestimmt, sondern von der Natur des Kindes. Kann Erziehung das Problem, was das Kind für eine Natur hat, lösen? Das kann sie überhaupt nicht. Der Weg, den ein Mensch im Leben geht, wird nicht von seinen Eltern festgelegt, sondern ist von Gott vorherbestimmt. Es heißt, dass „das Schicksal eines Menschen vom Himmel bestimmt wird“, und diese Aussage ist das Fazit menschlicher Erfahrung. Bevor ein Mensch das Erwachsenenalter erreicht, kann man nicht sagen, welchen Weg er nehmen wird. Sobald er erwachsen wird, überlegt und über Probleme reflektieren kann, wird er entscheiden, was er draußen in der größeren Gemeinschaft tun will. Manche sagen, sie wollen leitende Beamte werden, andere sagen, sie wollen Anwälte werden, und wiederum andere sagen, sie wollen Schriftsteller werden. Jeder trifft seine eigenen Entscheidungen und hat seine eigenen Vorstellungen. Keiner sagt: „Ich warte einfach darauf, dass meine Eltern mich anlernen. Ich werde das, wozu meine Eltern mich ausbilden.“ Keiner ist so töricht. Nachdem ein Mensch das Erwachsenenalter erreicht hat, beginnen sich Ideen in ihm zu regen, und er gelangt allmählich zu Reife, und somit werden der Weg und die Ziele, die vor ihm liegen, zunehmend klar. Zu diesem Zeitpunkt wird Stück für Stück offenkundig und wahrnehmbar, was für ein Typ Mensch er ist und zu welcher Gruppe er gehört. Von diesem Zeitpunkt an wird die Persönlichkeit eines Menschen nach und nach klar definiert, ebenso wie seine Disposition als auch der Weg, den er verfolgt, die Richtung seines Lebens und die Gruppe, der er angehört. Worauf beruht all das? Letztlich ist es das, was Gott vorherbestimmt hat – es hat nichts mit den Eltern zu tun. Könnt ihr das jetzt klar erkennen? Welche Dinge haben also irgendetwas mit den Eltern zu tun? Das Aussehen, die Größe, Gene und ein paar Krankheiten, die in der Familie liegen, haben in geringem Ausmaß etwas mit den Eltern zu tun. Warum sage Ich „in geringem Ausmaß“? Weil es nicht in 100 % der Fälle so ist. In einigen Familien wird jede Generation von einer Krankheit heimgesucht, aber dann wird ein Kind ohne diese Krankheit geboren. Wie kann das sein? Einige sagen: „Das liegt daran, dass dieses Kind eine gute Persönlichkeit hat.“ Das ist die Meinung der Leute, aber worin hat die Sache ihren Ursprung? (Es ist das, was Gott vorherbestimmt hat.) Genau das ist der Fall. Stimmt also die Redewendung „Zu ernähren, ohne zu lehren, ist die Schuld des Vaters“ oder nicht? (Sie stimmt nicht.) Ihr seid euch jetzt darüber im Klaren, richtig? Es geht nicht an, wenn ihr nicht wisst, wie man das erkennt. Ohne die Wahrheit könnt ihr keine Sache klar erkennen.

Im täglichen Leben hat jeder Mensch eine ganze Reihe solcher scheinheiligen Ansichten Satans in seinem Kopf. Sie bleiben in seinem Inneren, lagern dort und sammeln sich an und offenbaren sich, sobald etwas geschieht. Manche Menschen sagen: „Ein guter Mann gerät nicht mit Frauen aneinander. Schaut her, wie nobel ich bin. Ich bin ein männlicher, mannhafter Mann, während du ein Mauerblümchen bist. Also werde ich nicht mit dir kämpfen.“ Als was betrachten sie diese Redewendung? (Als die Wahrheit.) Sie betrachten sie als die Wahrheit und als einen Grundsatz für die Praxis der Wahrheit. Es gibt auch Menschen, die sehen jemanden mit wirklich attraktiven Gesichtszügen, der wie ein aufrechter Gentleman wirkt, aber verstohlen ist, sich ständig verstellt und besonders hinterlistig und heimtückisch im Umgang mit anderen ist, und viele Menschen werden aus dieser Person nicht schlau und sagen: „Ich glaube nur an Gott, um mich wie ein aufrechter und gutherziger Mensch zu benehmen und freundlich mit anderen umzugehen, anstatt feindselig zu sein. Es ist wie in dem Spruch: ‚Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman.‘ Einige von Gottes Worten vermitteln die gleiche Botschaft.“ Was haltet ihr von dem, was diese Menschen sagen? „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman.“ Siehst du, sobald den Menschen etwas widerfährt, kommen all diese geläufigen Sprüche, Sprichwörter und Redewendungen, die sie in sich tragen, ans Tageslicht und sprudeln auf einmal all gleichzeitig heraus, und darunter findet sich kein einziges Wort der Wahrheit. Am Ende sagen diese Menschen sogar: „Danke Gott, dass Du mich erleuchtet hast.“ Ist der Spruch „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman“ richtig oder falsch? (Er ist falsch.) Ihr wisst alle, dass er falsch ist, aber was genau ist an ihm falsch? Das Problem an einem falschen Gentleman ist, dass er falsch ist. Niemand will ein falscher Gentleman sein, sie wollen ein echter Schurke sein. Was ist es, dass die Menschen an echten Schurken billigen? Obwohl sie Schurken sind, werden sie von allen gebilligt – und das nur, weil sie aufrichtig sind. Was wollt ihr also sein, ein echter Schurke oder ein falscher Gentleman? (Weder noch.) Warum wollt ihr weder die eine noch die andere Art von Mensch sein? (Weil weder die eine noch die andere mit der Wahrheit übereinstimmt, darüber steht nichts in Gottes Worten.) Könnt ihr eine relevante Grundlage dafür finden, zu behaupten, dass Gott den Menschen nicht gesagt hat, sie sollen falsche Gentlemen oder echte Schurken sein? (Gott will, dass die Menschen ehrliche Menschen sind.) Gott will, dass die Menschen ehrliche Menschen sind. Was ist dann der Unterschied zwischen ehrlichen Menschen und echten Schurken? Das Wort „Schurken“ ist nicht gut, aber sie sind durchaus aufrichtig. Warum sind echte Schurken nicht gut? Könnt ihr das klar erklären? Auf welcher Grundlage kann man behaupten, dass weder echte Schurken noch falsche Gentlemen gute Menschen sind? Was sind Schurken? Mit welchem Wort werden Schurken üblicherweise in Verbindung gebracht? (Verachtenswert.) Das ist richtig. Wie wird dieser Begriff „verachtenswert“ in Gottes Worten beschrieben und definiert? Wird „verachtenswert“ in Gottes Worten als gutes oder schlechtes Wort definiert? (Als schlechtes Wort.) Als schlechtes Wort, das von Gott verdammt wird. Menschen mit verachtenswertem Verhalten und verachtenswerten Ansichten sind Schurken. Wie werden sonst noch die Disposition und das Wesen eines Schurken definiert? Als selbstsüchtig, oder? (Ja.) Diese Art von Mensch ist selbstsüchtig und verachtenswert. Selbst wenn das, was dieser Mensch offenbart, aufrichtig ist und seinem wahren Temperament entspricht, ist er dennoch definitiv ein Schurke. Ein falscher Gentleman ist betrügerisch und niederträchtig, verstellt sich ständig und vermittelt anderen einen falschen Eindruck, um sie seine glänzende, freundliche und helle Seite sehen zu lassen. Er hält seine wahre Disposition, seine wahren Meinungen und seine wahren Ansichten verborgen, sodass niemand sie sehen oder verstehen kann. Was für eine Disposition haben solche Menschen? (Eine betrügerische und niederträchtige.) Sie sind schlichtweg niederträchtige Menschen. Daher sind weder Schurken noch Gentlemen gute Menschen. Der eine ist innerlich schlecht, und der andere ist äußerlich schlecht. Ihre Dispositionen sind eigentlich gleich – sie sind beide äußerst niederträchtig, selbstsüchtig und betrügerisch. Bemühen sich diese beiden Arten von äußerst niederträchtigen und betrügerischen Menschen, ehrliche Menschen zu sein? (Nein.) Deshalb gilt: Ganz gleich, zu welcher dieser beiden Arten von Menschen du wirst: Du bist nicht die Art von gutem oder ehrlichem Menschen, die Gott fordert. Du bist ein Mensch, den Gott verabscheut, und du bist nicht der Mensch, der du nach Gottes Willen sein sollst. Also sagt Mir: Ist der Spruch „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman“ die Wahrheit? (Nein.) Aus dieser Perspektive betrachtet ist diese Redewendung nicht die Wahrheit. Mit dem Ziel, falsche Gentlemen anzugreifen und zu verurteilen, um sich selbst als gute Menschen darzustellen, sagen viele Menschen: „Besser ein echter Schurke sein als ein falscher Gentleman“, als ob die „Schurkerei“ dieser Schurken sie besonders gerecht und aufrichtig mache, als wären sie eine Kraft, die für Gerechtigkeit kämpft. Wie kannst du als Schurke behaupten, gerecht zu sein? Du bist derjenige, der es verdient, verurteilt zu werden.

Im Kopf eines jeden Menschen gibt es eine ganze Reihe von Redewendungen und Dingen dieser Art, weswegen viele Menschen solche Ansichten vertreten. Ob traditionelle Kultur, Volksweisheiten, Familienmottos, Familienregeln oder das Rechtssystem eines Landes – die Menschen nutzen oft solche Dinge, die seit langer Zeit und weitreichend in der Gesellschaft verbreitet wurden und sogar seit langer Zeit als positive Dinge unter den Menschen verkündet und angepriesen wurden, um Generation für Generation zu erziehen. Einige Redewendungen werden tief in den Herzen der Menschen als Grundsätze für die Praxis und als Grundsätze für das menschliche Dasein angesehen. Andere sind Redewendungen, die einen Standpunkt vermitteln, dem die Menschen zwar zustimmen, den sie aber nicht unbedingt umsetzen möchten. Ganz gleich, ob du sie umsetzen willst oder nicht – tief in deinem Herzen betrachtest du diese Redewendungen tatsächlich als Grundsätze für dein Verhalten. Kurz gesagt: Diese Dinge stellen ein enormes Hindernis für den Glauben der Menschen an Gott und das Streben nach der Wahrheit dar. Alles, was sie tun, ist den Menschen zu schaden, und sie nützen ihnen nicht. Ein Thema, über das moderne Menschen oft sprechen, ist zum Beispiel: „Das Leben ist kostbar; die Liebe noch mehr. Doch um der Freiheit willen würde ich beides aufgeben.“ Diese Redewendung ist ein bekannter Spruch, der von Menschen im Osten und Westen, die hohe Ideale haben, Freiheit anstreben und das traditionelle Feudalsystem abschaffen wollen, befürwortet und verehrt wird. Auf was liegt bei diesem Streben der Leute ihr Fokus? Ist es das Leben? Oder die Liebe? (Nein, es ist die Freiheit.) Genau, es ist die Freiheit. Ist diese Redewendung also die Wahrheit? Diese Redewendung besagt, dass man, um Freiheit anzustreben, das Leben wegwerfen und auch die Liebe aufgeben kann – das heißt, man kann auch der Person, die man liebt, den Rücken kehren –, um dieser schönen Freiheit entgegenzulaufen. Wie sieht diese Freiheit für weltliche Menschen aus? Wie erklärt man das, was sie als Freiheit ansehen? Das Durchbrechen von Traditionen ist eine Art von Freiheit, das Überwinden alter Bräuche ist eine Art von Freiheit, und das Abschaffen der feudalen Monarchie ist ebenfalls eine Art von Freiheit. Was noch? (Nicht von irgendeinem politischen Regime kontrolliert zu werden.) Eine andere ist, sich nicht von einer Macht oder von Politik kontrollieren zu lassen. Das ist die Art von Freiheit, die sie anstreben. Ist die Freiheit, von der sie sprechen, also wahre Freiheit? (Nein.) Gibt es Ähnlichkeiten zwischen der Freiheit, von der sie sprechen, und der Freiheit, über die Menschen sprechen, die an Gott glauben? (Nein.) Einige Menschen, die an Gott glauben, hegen möglicherweise ebenfalls die folgende Ansicht in ihrem Herzen: „An Gott zu glauben ist wunderbar, es macht dich frei und befreit dich. Du musst dich nicht an irgendwelche Bräuche oder traditionellen Förmlichkeiten halten, du musst dir keine Sorgen mehr über die Organisation oder Teilnahme an Hochzeiten und Beerdigungen machen, du lässt alle weltlichen Dinge los. Du bist wirklich vollkommen frei!“ Ist das so? (Nein.) Was genau ist Freiheit also? Seid ihr momentan frei? (Ein wenig.) Wie habt ihr also dieses kleine Bisschen Freiheit erlangt? Was bedeutet diese Freiheit? (Dass man die Wahrheit versteht und Satans dunklen Einfluss durchbricht.) Nachdem man Satans dunklen Einfluss durchbrochen hat, fühlt man eine gewisse Befreiung und ein gewisses Maß an Freiheit. Doch wenn Ich das nicht im Detail analysieren würde, würdet ihr denken, dass ihr wirklich frei seid, obwohl das in Wirklichkeit nicht so ist. Wahre Freiheit ist nicht die Art von Freiheit und Befreiung des Körpers in räumlicher und materieller Hinsicht, die die Menschen sich vorstellen. Vielmehr ist es so, dass Menschen, sobald sie die Wahrheit verstehen, korrekte Ansichten über verschiedene Menschen, Ereignisse und Dinge und über die Welt haben und die richtigen Ziele und die richtige Richtung im Leben anstreben können. Und wenn die Menschen nicht den Einschränkungen von Satans Einfluss sowie satanischen Ideen und Ansichten unterliegen, wird ihr Herz befreit – das ist wahre Freiheit.

Es gibt einen jungen Menschen, einen Nichtgläubigen, der denkt, er mag die Freiheit, wie ein Vogel überall hinzufliegen und ein ungezwungenes Leben zu führen. Deshalb verachtet er all die lausigen Regeln und Sprüche in seiner Familie. Er sagt oft zu seinen Freunden: „Obwohl ich in die traditionellste aller Familien hineingeboren wurde, eine sehr große Familie mit einer Menge Regeln und Traditionen, die selbst heute noch einen Ahnenaltar hat, in dem Gedenktafeln für jede aufeinanderfolgende Generation aufgestellt sind, habe ich diese Traditionen durchbrochen und werde nicht von diesen Familienregeln, Familienwerten und allgemeinen Bräuchen beeinflusst. Seht ihr nicht, dass ich extrem nonkonformistisch bin?“ Seine Freunde sagen: „Wir haben bemerkt, dass du extrem nonkonformistisch bist.“ Woran haben sie das bemerkt? Er hat ein Zungenpiercing, einen Nasenring, vier oder fünf Piercings in beiden Ohren, ein Bauchnabelpiercing und ein Schlangentattoo auf seinem Arm. Chinesen halten Schlangen für unheilvoll, aber er bestand darauf, sich eine Schlange auf den Körper tätowieren zu lassen, und Menschen haben Angst, wenn sie diese sehen. Das ist nonkonformistisch, oder? (Ja.) Das ist enorm nonkonformistisch, und obendrein hört sich das, was er sagt, sehr avantgardistisch an. Jeder, der ihn sieht, sagt: „Dieser Kerl ist großartig! Er ist nonkonformistisch, wirklich nonkonformistisch!“ Er glaubt, dass er sein nonkonformistisches Verhalten nicht nur auf diese Weise zum Ausdruck bringen darf, sondern es etwas greifbarer machen muss, damit die Leute die Anzeichen davon besser bemerken, wie nonkonformistisch er ist. Er sieht, dass andere im Allgemeinen chinesische Freundinnen mit gelblicher Haut haben, und sucht sich absichtlich eine ausländische, weiße Freundin, damit jeder noch mehr davon überzeugt ist, dass er wirklich nonkonformistisch ist. Danach ahmt er in jeder Situation seine Freundin nach und tut, was auch immer sie sagt, egal wie sie es von ihm verlangt. Als sein Geburtstag ansteht, kauft seine Freundin ihm ein geheimnisvolles Geschenk in einer großen Schachtel, und er packt das Geschenk begeistert aus. Nachdem er alle Schichten der Verpackung entfernt hat, sieht er darin einen grünen Hut. Alle Chinesen wissen, worauf „grüne Hüte“ anspielen, nicht wahr? Das ist definitiv sehr traditionell. Sobald er den Hut sieht, wird er wütend und sagt: „Was ist das für ein Geschenk? Für wen hast du dieses Geschenk gekauft?“ Seine Freundin dachte, er würde sich freuen – warum ist er plötzlich so wütend? Sie weiß nicht, warum, und kann es sich nicht erklären, also sagt sie: „Dieser grüne Hut war nicht leicht zu finden. Ich garantiere dir, dass er dir gut stehen wird.“ Er sagt: „Weißt du, wofür dieser Hut steht?“ Die Freundin sagt: „Ist das nicht einfach nur ein Hut? Grüne Hüte sehen einfach hübsch aus.“ Und sie besteht darauf, dass er ihn trägt. Er weigert sich jedoch vehement, ihn zu tragen. Wissen westliche Menschen, auf was „grüne Hüte“ anspielen? (Nein, das wissen sie nicht.) Sollte diese Angelegenheit also nicht deutlich erklärt und offengelegt werden? Keiner von euch hat eine Antwort darauf – warum wagt ihr es nicht, das verständlich zu erklären? Das kann doch keine so große Sache sein, oder? Ihr seid genau wie dieser Kerl – ihr schwenkt die Fahne der Nonkonformität, des Loslassens von Traditionen und des Ablegens der Auffassungen der satanischen traditionellen Kultur, um nach Wahrheit und Freiheit zu streben, und doch seid ihr tief in diesen grünen Hut verstrickt. Die Freundin dieses jungen Mannes bittet ihn, den Hut zu tragen, aber er will ihn auf keinen Fall tragen und sagt schließlich: „Du bestehst darauf, dass ich ihn trage. Wenn ich ihn trage, muss ich die Demütigung durch andere ertragen!“ Das ist der springende Punkt und genau hier liegt das Problem – es geht um Tradition. Bei dieser Tradition geht es nicht darum, welche Farbe etwas hat oder was für ein Ding es ist, sondern vielmehr um die symbolische Bedeutung und die Sichtweise, die dieser Gegenstand bei den Menschen hervorruft. Was genau symbolisiert dieser Gegenstand – ein grüner Hut? Wofür steht er? Die Menschen bezeichnen Hüte dieser Farbe als schlecht, und deshalb lehnen sie Hüte in dieser Farbe ab. Warum lehnen die Menschen solche Hüte ab? Warum können sie einen solchen Gegenstand nicht akzeptieren? Weil sie bestimmte traditionelle Denkweisen in sich tragen. Diese traditionelle Denkweise an sich ist nicht die Wahrheit; sie ist wie ein materieller Gegenstand, aber diese Gesellschaft und diese ethnische Gruppe haben sie unmerklich zu etwas Negativem gemacht. Zum Beispiel machen die Menschen Weiß zu einem Symbol der Heiligkeit, Schwarz zu einem Symbol der Dunkelheit und Niederträchtigkeit und Rot zu einem Symbol der Festlichkeit, Blutrünstigkeit und Leidenschaft. Früher trugen Chinesen bei ihrer Hochzeit rote Kleidung, weil sie es für festlich hielten. Wenn Menschen aus dem Westen heiraten, tragen sie weiße Kleidung, die schön und sauber ist und Heiligkeit symbolisiert. Die beiden Kulturen haben ein unterschiedliches Verständnis der Ehe. In der einen wird sie durch Rot symbolisiert, in der anderen durch Weiß. Beide Farben stehen für eine segensreiche Einstellung zur Ehe. Verschiedene ethnische Gruppen und Völker nutzen dieselben Dinge für unterschiedliche Zwecke, und auf diese Weise entstehen kulturelle Hintergründe. Nachdem diese kulturellen Hintergründe entstanden sind, entwickeln sich anhand dieser Hintergründe auch kulturelle Traditionen. Auf diese Weise entwickeln unterschiedliche Gesellschaften und Völker verschiedene Bräuche, und diese Bräuche beeinflussen die Menschen der jeweiligen Völker. Und so stehen Chinesen unter dem Einfluss der Anspielung, die sie in grünen Hüten sehen. Was ist das Ergebnis, wenn ihnen so etwas eingetrichtert wird? Männer können keine grünen Hüte tragen, und Frauen tragen sie ebenfalls nicht. Siehst du irgendwelche Frauen, die sie tragen? Tatsächlich richtet sich diese kulturelle Tradition nur gegen Männer und besagt, dass es ein schlechtes Zeichen ist, wenn Männer grüne Hüte tragen – mit Frauen hat das nichts zu tun. Doch sobald eine solche kulturelle Tradition einmal aufkommt – ganz gleich, in welchem Kontext sie entsteht – führt sie dazu, dass alle Menschen dieser ethnischen Gruppe eine Art von Diskriminierung gegenüber dieser Sache entwickeln. Wenn eine solche Diskriminierung aufkommt, wird aus dieser sehr unschuldigen und materiellen Sache unbewusst etwas Negatives. Tatsächlich ist diese Sache unschuldig und hat weder positive noch negative Eigenschaften. Es handelt sich nur um etwas Materielles, eine Farbe und einen Gegenstand mit einer bestimmten Form. Doch was machen die Auslegung und der Einfluss der traditionellen Kultur letztendlich daraus? (Etwas Negatives.) Dieser Hut wird zu etwas Negativem. Nachdem er zu etwas Negativem geworden ist, können die Menschen damit nicht mehr richtig umgehen oder ihn richtig verwenden. Denkt einmal darüber nach – auf dem chinesischen Markt gibt es Hüte in zahlreichen Farben, wie Rot, Rosa, Gelb und so weiter, aber keine in Grün. Die Menschen werden durch diese traditionelle Denkweise eingeschränkt und beeinflusst. Hier zeigt sich die Wirkung, die die traditionelle Kultur in einer bestimmten Sache auf die Menschen hat.

Obwohl manche Menschen ins Ausland gehen und mit einigen Kulturen, Traditionen, Regeln und solchen materiellen Dingen wie den Grundbedürfnissen des Lebens in Europa und anderen asiatischen Ländern in Berührung kommen und einige der Gesetze und ein gewisses Allgemeinwissen anderer Länder kennenlernen, fällt es ihnen schwer, die Traditionen ihres eigenen Landes abzustreifen. Obwohl du dein Heimatland verlassen hast und die alltäglichen Aspekte des Lebens in einem anderen Land sowie dessen Gesetze und Strukturen akzeptierst, bist du dir nicht darüber im Klaren, worüber du jeden Tag nachdenkst, wie du mit Angelegenheiten umgehst, wenn dir etwas widerfährt, oder was dein Standpunkt und die Perspektive sind, die du einnimmst. Manche Menschen denken: „Ich bin im Westen, bin ich also ein Westler?“ oder „Ich bin in Japan, bin ich also ein Japaner?“ Ist das der Fall? (Nein.) Japaner sagen: „Wir essen am liebsten Sushi und Udon-Nudeln. Macht uns das nicht nobel?“ Südkoreaner sagen: „Wir mögen Reis und Kimchi am liebsten. Ist unsere großartige südkoreanische Nation nicht nobel? Ihr Chinesen sagt, eure Kultur sei uralt und tausende Jahre älter als unsere, aber ehrt ihr eure Ältesten genauso gut wie wir? Seid ihr genauso traditionell wie wir? Habt ihr so viele Regeln wie wir? Ihr redet heutzutage nicht mehr über diese Dinge, ihr seid ins Hintertreffen gekommen; wir sind die wahren Traditionalisten, und unsere Kultur ist wahre Kultur!“ Sie denken, dass ihre traditionelle Kultur erhaben ist, und wetteifern dann darum, viele Dinge zum Weltkulturerbe erklären zu lassen. Warum dieser Konkurrenzkampf? Jedes Land, jede Volksgruppe und sogar jede kleine ethnische Gruppe denkt, dass die Dinge, Regeln, Traditionen, Bräuche und Konventionen, die von ihren Vorfahren an sie überliefert wurden, gut und positiv sind und von der Menschheit verbreitet werden können. Impliziert diese Idee und Ansicht nicht, dass es sich dabei um Wahrheiten handelt, dass sie gut und positiv sind und dass sie von der Menschheit weitergegeben werden sollten? Stehen diese weitergegebenen Dinge also mit der Freiheit im Konflikt? Ich habe gerade das Beispiel eines jungen Mannes genannt, der sich von den Fesseln seiner Familie befreit hat, über und über mit Piercings und Ringen bedeckt ist und Tattoos am ganzen Körper und sogar eine ausländische Freundin hat. In Bezug auf sein äußeres Erscheinungsbild und sein Fleisch scheint er sich nicht an die Familienregeln zu halten und hat die Tradition abgelegt. Was Formalitäten, sein Verhalten und sogar seinen subjektiven Willen betrifft, hat er Dinge wie Familie, Tradition und Bräuche scheinbar abgelegt. Doch dann wird er durch ein Geburtstagsgeschenk entlarvt, das seinen Glauben, er sei „sehr nonkonformistisch“, widerlegt und verurteilt. Ist diese Person also eigentlich traditionell oder nicht? (Sie ist traditionell.) Ist es gut oder schlecht, traditionell zu sein? (Schlecht.) Aus diesem Grund gilt: Ganz gleich, ob du dich selbst als traditionell oder nonkonformistisch betrachtest, und ganz gleich, welcher Volksgruppe du angehörst – ob nun einer sogenannten noblen Volksgruppe oder einer gewöhnlichen Volksgruppe: Deine inneren Gedanken sind beschränkt. Ganz gleich, wie sehr du nach Freiheit strebst und sie verehrst, wie groß deine Entschlossenheit, dein Verlangen und dein Ehrgeiz sind, dich von den Mächten der Tradition und von traditionellen Familienkonventionen zu befreien, oder wie inspirierend und kraftvoll deine tatsächlichen Handlungen sind: Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, kannst du dich nur inmitten der Lehren und Irrlehren, die Satan dir einflößt, winden und drehen, ohne aus ihnen hervortauchen zu können. Manche Menschen werden von der traditionellen Kultur beeinflusst, manche von einer ideologischen Erziehung, andere von ihrer Stellung und ihrem Status und wiederum andere von einem bestimmten ideologischen System. Nehmen wir zum Beispiel Leute, die sich in der Politik engagieren, wie die Gruppe, die sich für den Kommunismus einsetzte. Diese Leute begannen als eine Gruppe von Proletariern, akzeptierten das kommunistische Manifest und die kommunistischen Theorien, brachen mit der Tradition, mit der feudalen Monarchie und mit einigen alten Bräuchen und nahmen dann den Marxismus-Leninismus und den Kommunismus an. Waren sie frei, nachdem sie diese Dinge angenommen hatten, oder waren sie die ganze Zeit eingeschränkt? (Sie waren die ganze Zeit über eingeschränkt.) Sie dachten, wenn sie von einer alten Sache zu einer neuen Sache übergingen, würden sie Freiheit erlangen. Ist diese Vorstellung nicht falsch? (Ja, das ist sie.) Sie ist falsch. Die Menschen können von einer alten Sache zu irgendeiner neuen Sache übergehen, aber solange es sich nicht um die Wahrheit handelt, werden sie für immer in Satans Netz gefangen bleiben – das ist keine wahre Freiheit. Manche Menschen verschreiben sich dem Kommunismus oder einer bestimmten Sache, einige verschreiben sich einem Eid, andere einer Theorie, und wieder andere halten sich an Sprüche wie „Für einen Freund ist kein Opfer zu groß“ oder „Man kann nicht zwei Herren dienen“ oder „Wenn das Land in Schwierigkeiten steckt, hat jeder die Verantwortung, seinen Beitrag zu leisten.“ Gehören diese Sprüche zur traditionellen Kultur? (Ja.) Oberflächlich betrachtet mögen diese Dinge wie etwas sehr Positives, sehr Anständiges und besonders Erhabenes und Nobles unter den Menschen erscheinen. Wenn man es aber aus einer anderen Perspektive und mit anderen Mitteln betrachtet, binden sie in Wirklichkeit die Seelen der Menschen, schränken die Menschen ein und hindern sie daran, wahre Freiheit zu erlangen. Doch bis die Menschen die Wahrheit verstehen, können sie nicht anders, als sich verloren zu fühlen und daher diese Dinge, die unter den Menschen als relativ positiv angesehen werden, als ihre Lebensweise anzunehmen. Deshalb werden diese sogenannten traditionellen Kulturen – diese Dinge, die die Menschen in der Welt für ziemlich gut halten – von Natur aus von den Menschen angenommen. Nachdem sie sie angenommen haben, glauben die Menschen, dass sie mit Kapital, Selbstvertrauen und Motivation leben. Manche Menschen haben zum Beispiel eine gewisse Position dieser Gesellschaft und dieser Menschheit in Bezug auf Wissen und Qualifikationen akzeptiert. Was ist diese Position? (Wissen kann dein Schicksal verändern.) (Andere Beschäftigungen sind gering, Bücher übertreffen sie alle.) Tief in ihrem Herzen stimmen die Menschen diesen Dingen zu, akzeptieren sie und billigen sie. Je länger die Menschen gegen die Widrigkeiten in dieser Gesellschaft ankämpfen, desto mehr schätzen sie diese Dinge, während sie sie gleichzeitig akzeptieren und billigen. Warum ist das so? Alle Menschen verlassen sich im Leben auf Wissen. Ohne Wissen und solche Qualifikationen fühlt man sich nicht in der Lage, in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Andere werden dich schikanieren und diskriminieren, und deshalb jagst du verzweifelt diesen Dingen nach. Je höher deine Qualifikationen, desto höher wird dein sozialer Status in der Gesellschaft oder unter deiner Volksgruppe oder Gemeinschaft, und desto größer wird die Bewunderung, die du von anderen bekommst, desto besser wird die Behandlung, die du von anderen erfährst, und desto besser werden noch einige andere Dinge sein. In gewisser Weise bestimmen die Qualifikationen eines Menschen seinen sozialen Status.

Früher reiste eine Gruppe von sieben oder acht Universitätsprofessoren nach Peking, um sich dort weiterzubilden. Damals gab es vielleicht noch keinen Abhol- oder Chauffeurservice, sodass sie nach ihrer Ankunft in Peking den Bus nehmen mussten. Professoren wie sie gab es tatsächlich überall in Peking. Sie wurden nicht als etwas Besonderes angesehen, sondern nur als gewöhnliche Menschen. Sie selbst waren sich dieser Tatsache aber nicht bewusst, und genau darin lag die Schwere des Problems – das war die Grundlage dafür, dass sich diese Sache ereignete. Was genau ist geschehen? Diese Gruppe von Professoren wartete an der Bushaltestelle auf den Bus. Während sie warteten, kamen immer mehr Menschen hinzu, und je mehr die Menge wuchs, desto unruhiger wurden alle. Als der Bus schließlich ankam, drängten sich alle hinein, ohne zu warten, bis die Fahrgäste ausgestiegen waren, schubsten und stießen sich gegenseitig und verursachten ein großes Durcheinander. Es war sehr chaotisch. Diese Professoren dachten darüber nach und sagten: „Offensichtlich haben es unsere Mitbürger in Peking nicht leicht, wenn sie jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit und wieder nach Hause fahren. Als Universitätsprofessoren sollten wir die Lebensumstände der Menschen berücksichtigen. Als hochgebildete Intellektuelle können wir nicht mit gewöhnlichen Leuten konkurrieren. Wir müssen den selbstlosen Geist von Lei Feng an den Tag legen, indem wir sie zuerst in den Bus einsteigen lassen. Also sollten wir uns nicht mit hineinquetschen.“ Sie waren sich in der Sache alle einig und beschlossen, auf den nächsten Bus zu warten. Doch wie sich herausstellte, warteten genauso viele Menschen auf den nächsten Bus, und wieder drängten sich die Menschen auf chaotische Weise hinein. Die Professoren waren fassungslos. Sie sahen zu, wie sich der Bus füllte und wegfuhr, und wieder hatten sie es nicht geschafft, sich in den Bus zu quetschen. Sie besprachen die Angelegenheit ein weiteres Mal und sagten: „Wir haben es nicht eilig. Schließlich sind wir hochgebildete Intellektuelle, wir können uns nicht mit gewöhnlichen Leuten um einen Platz in einem Bus streiten. Wir sollten uns Zeit lassen; vielleicht werden auf den nächsten Bus nicht so viele Menschen warten.“ Als sie auf den dritten Bus warteten, wurden die Professoren langsam unruhig. Einige von ihnen ballten die Fäuste und sagten: „Wenn bei diesem Bus genauso viele Menschen warten, sollen wir uns dann hineindrängen? Tun wir das nicht, gehe ich davon aus, dass wir es auch in den fünften und sechsten Bus nicht schaffen werden, also könnten wir uns genauso gut jetzt reinquetschen!“ Andere sagten: „Dürfen hochgebildete Intellektuelle sich denn in Busse quetschen? Das würde unser Image schädigen! Wie beschämend wäre es, wenn eines Tages herauskäme, dass wir hochgebildeten Intellektuellen uns in Busse gequetscht haben!“ Sie waren geteilter Meinung. Während sie diskutierten, versammelte sich erneut eine Menge wartender Menschen. Inzwischen waren die Professoren sehr nervös geworden und hörten auf zu diskutieren. Als der Bus ankam und sich die Türen öffneten, drängten sich die Professoren, noch bevor alle ausgestiegen waren, mit aller Kraft hinein, genau wie die Menschenmenge zuvor. Einige von ihnen schafften es tatsächlich hinein, während ein paar der gesitteten Intellektuellen – gesittete Gelehrte – es nicht schafften, weil es ihnen an Antrieb und Kampfgeist fehlte. Lasst uns die Geschichte hier beenden. Sagt Mir, ist das nicht eine Tatsache? (Ja.) Dieses Gedränge in Bussen passiert viel zu oft, und diese Intellektuellen waren allzu gut darin, eine Fassade aufrechtzuerhalten! Sagt Mir, worin lag hier das Problem? Sprechen wir zunächst über diese Intellektuellen, die eine höhere Bildung erhalten hatten und Professoren wurden, die Menschen unterrichten und bilden, und die zu hochgebildeten Intellektuellen wurden. Damit meine Ich, dass die Bildung, die sie erhalten hatten, und das Wissen, das sie besaßen, über dem Niveau standen, das durchschnittliche Menschen erreichen, und ihr Wissen reichte aus, um als Lehrer und Mentoren zu fungieren, Menschen zu unterrichten und ihnen Wissen zu vermitteln – daher werden sie hochgebildete Intellektuelle genannt. Gab es irgendwelche Probleme mit den Ideen und Ansichten dieser hochgebildeten Intellektuellen? Definitiv gab es Probleme. Aber worin bestanden diese Probleme? Lasst uns die Sache analysieren. Nachdem sie so viel Wissen und eine so hohe Bildung erhalten hatten, war ihr Denken festgefahren oder frei? (Festgefahren.) Woher wisst ihr, dass es festgefahren war? Was für Probleme gab es? Zunächst einmal bezeichneten sie sich selbst als hochgebildete Intellektuelle. War an dieser Behauptung etwas falsch? (Ja.) Es gab ein Problem mit dieser Behauptung. Als Nächstes sagten sie: „Wenn wir hochgebildete Intellektuelle in den Bus einsteigen, sollten wir nicht mit anderen Leuten darum kämpfen und drängeln, hineinzukommen.“ War an dieser Aussage etwas falsch? (Ja.) Das war das zweite Problem. Das dritte Problem war, als sie sagten: „Wir hochgebildeten Intellektuellen können auf den nächsten Bus warten“ – gab es ein Problem mit diesem Punkt? (Ja.) Mit all diesen Punkten gab es ein Problem. Analysiert die Angelegenheit im Detail anhand dieser drei Punkte, um zu sehen, worin die Probleme lagen. Wenn ihr ein gründliches Verständnis dieser Probleme gewinnt, werdet ihr erstens keine hochgebildeten Intellektuellen mehr verehren und zweitens nicht mehr selbst zu hochgebildeten Intellektuellen werden wollen.

Was war der erste Punkt? Dass sie sich selbst als hochgebildete Intellektuelle bezeichneten. Gab es ein Problem mit dieser Behauptung? (Ja.) Generell ist nichts daran auszusetzen, „Behauptungen über sich selbst aufzustellen“ – sprich, sich in diesem Fall als hochgebildeten Intellektuellen zu bezeichnen. Gibt es dann ein Problem mit der Formulierung „als hochgebildeten Intellektuellen“? Tatsache ist, dass Universitätsprofessoren in der Gesellschaft als hochgebildete Intellektuelle angesehen werden. Da das eine Tatsache ist, warum gab es dann ein Problem mit dieser Formulierung? (Weil sie Wissen erworben hatten, dachten sie, sie würden über anderen stehen.) Über anderen stehen – dahinter steckte definitiv eine Disposition. (Weil sie sich ein höheres Maß an Wissen angeeignet hatten, dachten sie, sie stünden über anderen Leuten. Doch in Wirklichkeit können solche Dinge die Disposition eines Menschen nicht verändern.) Das ist zum Teil richtig, erklärt die Sache aber nicht eindeutig. Wer kann etwas hinzufügen? (Gott, waren sie nicht eingebildet und selbstgerecht?) Das ist korrekt, aber du hast das Wesen nicht klar erläutert, erkläre es etwas ausführlicher. (Nachdem sie sich ein gewisses Maß an Wissen angeeignet hatten, hielten sie sich für erhabener und nobler als andere, sodass sie sich nicht mehr als gewöhnliche Menschen betrachten konnten. Für normale Menschen, die in dieser Gesellschaft leben, ist es normal, dass sie sich in Busse quetschen müssen, weil es ihr reales Lebensumfeld erfordert. Sobald sich diese Intellektuellen aber für sehr erhaben und nobel hielten, konnten sie sich nicht mehr wie normale Menschen verhalten und dachten, die Handlungen normaler Menschen seien schädlich für ihre Identität. Deshalb denke ich, dass sie abnormal waren.) Sie waren abnormal. Die Bedeutung, die in ihrer Selbstbezeichnung als hochgebildete Intellektuelle mitschwang, war abnormal. Damit meine Ich, dass es etwas Verdrehtes in ihrer Menschlichkeit gab. Sie hielten sich für erhabener und würdiger als andere. Worauf stützten sie das? Darauf, dass sie so viel Bildung erhalten hatten, dass sie von Wissen strotzten, dass sie, wen sie auch trafen, immer etwas zu sagen hatten und diesen Menschen etwas beibringen konnten. Als was betrachteten sie Wissen? Sie betrachteten Wissen als ein Kriterium für Verhalten, Handeln und Moral. Sie glaubten, dass ihre Integrität, ihr Charakter und ihre Identität nun, da sie Wissen besaßen, nobel, kostbar und wertvoll waren, mit der impliziten Bedeutung, dass hochgebildete Intellektuelle Heilige seien. Ist das nicht so? (Ja.) Das ist es, was es für sie bedeutet, hochgebildet zu sein. Als sie sich also in einen Bus quetschen sollten, taten sie es nicht. Warum nicht? Was hielt sie davon ab? Unter welchen Einschränkungen und Beschränkungen standen sie? Sie dachten, sich in einen Bus zu quetschen, würde ihrer Identität und ihrem Image schaden. Sie glaubten, dass ihr Wissen ihnen ihre Identität und ihr Image verliehen hatte, weshalb sie sich selbst als hochgebildete Intellektuelle bezeichneten. Ist das, was sie sagten auf Grundlage dieser Analyse nicht abstoßend? Es ist sehr abstoßend. Dennoch prahlten sie mit den Worten „wir hochgebildeten Intellektuellen“. Tatsächlich dachten andere, dass sie lediglich gewöhnliche Intellektuelle mit einer ärmlichen und pedantischen Art waren, die von den Leuten sogar verachtet wurden, doch sie selbst hielten sich weiterhin für besonders nobel. War das nicht problematisch? Sie glaubten, dass sie sehr nobel und von erhabener Identität seien – ja, sie wollten sich sogar als Heilige bezeichnen. War diese Sichtweise irgendwie eine Einschränkung für sie? Was war ihre Position gegenüber dem Wissen? Dass Menschen, sobald sie sich Wissen aneignen, eine höhere Integrität haben, dass sie vornehm und nobel werden und respektiert werden sollten. Daher verachteten und verurteilten sie einige relativ normale Handlungen, die gewöhnliche Leute tun. Wenn Intellektuelle zum Beispiel niesen, schauen sie auf die Menschen um sie herum und entschuldigen sich hastig, während gewöhnliche Menschen sich nichts dabei denken, wenn sie niesen. In der Tat sind Rülpsen und Niesen ganz normale Dinge im Leben, doch in den Augen dieser Intellektuellen sind es vulgäre und ungehobelte Verhaltensweisen. Daher verachten und verschmähen sie diese Dinge und sagen: „Schaut euch diesen ungehobelten Pöbel an, wie sie niesen und die Art, wie sie sitzen und stehen – das ist so ungebührlich! Und wenn die Busse kommen, quetschen sie sich hinein. Sie wissen nicht, wie man höflich anderen Platz macht!“ Ihre Position gegenüber dem Wissen ist folgende: Wissen ist ein Symbol der Identität, und Wissen kann das Schicksal der Menschen sowie ihre Identität und ihren Wert verändern.

Was war der zweite Punkt? (Dass hochgebildete Intellektuelle sich nicht mit anderen um einen Platz im Bus drängeln dürfen.) Sie dürfen sich nicht mit anderen um einen Platz im Bus drängeln. Sich in einen Bus zu quetschen, war nur eine kleine Sache, die ihnen in ihrem Leben passiert ist. Wofür steht diese Sache? Dafür, dass sie glaubten, dass die Sprechweise und das Benehmen von Menschen, die über ein gewisses Maß an Wissen verfügen, kultiviert sein und ihrer Identität entsprechen müssen. Zum Beispiel müssen solche Menschen leisen Schrittes gehen, und wenn sie mit anderen in Kontakt kommen, müssen sie diesen Menschen das Gefühl geben, dass sie liebenswürdig, zugänglich und respektwürdig sind, und ihre Worte und ihr Auftreten müssen kultiviert sein. Sie durften nicht wie gewöhnliche Menschen sein, sondern mussten dafür sorgen, dass die Leute die Unterschiede zwischen ihnen und gewöhnlichen Menschen bemerken – nur so konnten sie zeigen, dass ihre Identität erlesen ist und sich von den anderen unterscheidet. Tief in ihrem Herzen glaubten diese Professoren, dass sich in Busse zu quetschen etwas war, das Menschen aus den unteren Gesellschaftsschichten taten sowie Leute, die keine höhere Bildung genossen hatten oder kein fortgeschrittenes Wissen oder keine Identität wie die eines hochgebildeten Intellektuellen besaßen. Was also taten diese hochgebildeten Intellektuellen? Sie standen am Rednerpult, predigten Lehren, vermittelten Wissen und beseitigten die Zweifel der Menschen – das waren ihre Pflichten, die auch für ihre Identität, ihr Image und ihren Beruf standen. Das war alles, was sie tun konnten. Die alltäglichen Aufgaben und Routinen gewöhnlicher Menschen sollten nichts mit ihnen zu tun haben, da sie eine Klasse von Menschen waren, die über solch „vulgären, niederen Geschmäckern“ stand. Wie bezeichneten sie die alltäglichen Aufgaben und Routinen gewöhnlicher Menschen und sogar Handlungen wie sich in einen Bus zu drängen? (Als vulgär.) Genau: als vulgär und ungehobelt. Das war die Definition, die sie tief in ihrem Herzen für gewöhnliche, einfache Menschen hatten, die unter ihnen standen.

Lasst uns über den dritten Punkt sprechen – „Wir hochgebildeten Intellektuellen können auf den nächsten Bus warten“ – was für eine Gesinnung ist das? Ist das nicht die Gesinnung von Kong Rong, der die größeren Birnen abgibt, wie es in der traditionellen Kultur erzählt wird? Der Einfluss der traditionellen Kultur auf Intellektuelle ist besonders tiefgreifend. Sie akzeptieren nicht nur die traditionelle Kultur, sondern nehmen auch viele Ideen und Ansichten der traditionellen Kultur in ihrem Herzen an und behandeln sie als positive Dinge – ja, sie betrachten sogar einige bekannte Sprüche als Lebensmottos und schlagen so den falschen Weg im Leben ein. Die konfuzianische Lehre ist der Hauptvertreter der traditionellen Kultur. In der konfuzianischen Lehre gibt es eine Vielzahl ideologischer Theorien. Sie bewirbt hauptsächlich die traditionelle Moralkultur und wurde von den herrschenden Klassen der Dynastien im Laufe der Geschichte verehrt, die Konfuzius und Menzius als Heilige huldigten. Die konfuzianische Lehre vertritt die Ansicht, dass eine Person die Werte von Güte, Gerechtigkeit, Anstand, Weisheit und Vertrauenswürdigkeit hochhalten sollte, lernen sollte, zunächst einmal ruhig, gefasst und geduldig zu sein, gelassen zu bleiben und sich zu besprechen, wenn etwas passiert, anstatt um Dinge zu streiten oder zu ringen, und lernen sollte, höflich und entgegenkommend zu sein und sich den Respekt aller zu verdienen – das ist ein anständiges Benehmen. Diese Intellektuellen stellen sich selbst über das gemeine Volk, und in ihren Augen sind alle Menschen Objekte ihrer Nachsicht und Toleranz. Die „Auswirkungen“ von Wissen sind ziemlich enorm! Diese Menschen sind falschen Gentlemen sehr ähnlich, nicht wahr? Menschen, die sich zu viel Wissen aneignen, werden zu falschen Gentlemen. Wenn man diese Gruppe kultivierter Gelehrter mit einem Begriff beschreiben sollte, dann wäre das „die gesittete Eleganz von Gelehrten“. Was sind die Grundsätze, nach denen diese kultivierten Gelehrten miteinander umgehen? Was ist ihre Herangehensweise an weltliche Belange? Hier ist ein Beispiel: Im Volksmund werden Männer mit dem Nachnamen Li „Lao Li“ oder „Xiao Li“^[a] genannt. Würden Intellektuelle sie so nennen? (Nein.) Wie würden sie sie nennen? (Herr Li.) Wenn sie eine Frau treffen würden, würden sie diese Frau Soundso nennen und wären besonders respektvoll und elegant, genau wie Gentlemen. Sie sind besonders gut darin, die gesittete Eleganz eines Gentlemans zu erlernen und zu imitieren. In welchem Ton und auf welche Weise sprechen und diskutieren sie miteinander? Der Ausdruck in ihren Gesichtern ist besonders sanft und ihre Worte sind höflich und zurückhaltend. Sie äußern nur ihre eigenen Ansichten, und selbst wenn sie wissen, dass die Ansichten anderer falsch sind, sagen sie nichts. Niemand verletzt die Gefühle anderer, und ihre Worte sind äußerst sanft, als wären sie in Watte gehüllt, sodass sie niemanden verletzen oder verärgern, und es reicht schon, ihnen einfach zuzuhören, damit einem übel wird oder Unruhe und Wut aufkommen. Tatsache ist, dass niemand einen klaren Standpunkt vertritt und niemand jemand anderem nachgibt. Diese Art von Menschen ist wirklich gut darin, sich zu verstellen. Selbst bei den unwichtigsten Angelegenheiten verstellen sie sich und halten sich bedeckt, und keiner von ihnen gibt klare Erklärungen ab. Welche Haltung wollen sie vor gewöhnlichen Menschen einnehmen und welches Image wollen sie vermitteln? Eine Haltung und ein Image, die gewöhnliche Menschen sehen lassen, dass sie bescheidene Gentlemen sind. Gentlemen stehen über anderen und werden von den Menschen verehrt. Die Menschen glauben, dass sie tiefgründigere Einsichten als durchschnittliche Menschen haben und die Dinge besser verstehen als durchschnittliche Menschen, sodass sich alle Leute bei einem Problem an sie wenden. Genau das ist das Ergebnis, das diese Intellektuellen wollen: Sie hoffen alle, als Heilige verehrt zu werden.

Ausgehend von den drei Punkten, die wir gerade im Detail analysiert haben, war die Denkweise dieser Professoren, nachdem sie den Titel „hochgebildete Intellektuelle“ erhalten hatten, freier oder beschränkter? (Beschränkter.) Sie muss beschränkt gewesen sein. Wodurch wurde sie beschränkt? (Durch Wissen.) Wissen ist etwas, das zu ihrem Berufsfeld gehört. Tatsächlich hat ihr Wissen sie nicht wirklich beschränkt. Was hat sie beschränkt? Es waren ihre Haltung gegenüber dem Wissen und der Einfluss, den das Wissen auf ihre Denkweise hatte, sowie die Ansichten, die es ihnen eingeimpft hat – das ist das Problem. Je mehr Wissen sie sich aneigneten, desto mehr waren sie davon überzeugt, dass sich ihre Identität und ihr Status von allen anderen unterschieden, und desto mehr hielten sie sich für nobel und großartig, und desto mehr wurde ihre Denkweise gleichzeitig immer beschränkter. Wenn man es aus diesem Blickwinkel betrachtet, haben dann Menschen, die sich mehr Wissen angeeignet haben, an Freiheit gewonnen oder verloren? (Sie haben an Freiheit verloren.) Tatsächlich haben sie an Freiheit verloren. Wissen beeinflusst die Denkweise der Menschen und ihren Status in der Gesellschaft, und der Einfluss, den es auf Menschen ausübt, ist nicht positiv. Es ist niemals so, dass du die Grundsätze, die Richtung und die Ziele, die du hinsichtlich deines Verhaltens haben solltest, umso besser verstehst, je mehr Wissen du dir aneignest. Im Gegenteil: Je mehr du Wissen nachjagst und je umfassender das Wissen ist, das du dir aneignest, desto weiter entfernst du dich von den Gedanken und Ansichten, die Menschen mit normaler Menschlichkeit haben sollten. Es ist genau wie bei dieser Gruppe von Intellektuellen, die viel Wissen und Bildung erworben hatten und nicht einmal eine grundlegende Sache des gesunden Menschenverstands verstanden. Von welchem gesunden Menschenverstand spreche Ich? Wenn viele Menschen auf den Bus warten, musst du dich reinquetschen, um mitzukommen. Wenn du dich nicht reinquetschst, wirst du nie in den Bus kommen – nicht einmal diese einfachste aller Regeln verstanden sie. Sagt Mir, waren sie klug oder töricht geworden? (Sie waren töricht geworden.) Tatsächlich waren sie ein Haufen Narren. Gewöhnliche Menschen haben kein so fortgeschrittenes Wissen oder eine derart hohe Bildung erhalten und besitzen diesen Status nicht, aber diesen Punkt verstehen sie und sagen: „Wenn du in einen Bus einsteigen willst und viele Menschen da sind, musst du dich reindrängen, und du musst dich richtig anstrengen, denn wenn du auch nur kurz nachlässt und dein Gehirn einen Moment langsamer reagiert, landest du vielleicht am hinteren Ende der Menge und musst den nächsten Bus nehmen.“ Das ist eine grundlegende Frage des gesunden Menschenverstands, mit der normale Menschen vertraut sind, die diese Intellektuellen jedoch nicht verstanden und deshalb auf einen Bus nach dem anderen warteten. Wodurch wurden sie beschränkt? Sie waren von der Behauptung „wir sind hochgebildete Intellektuelle“ fest gebunden. So war das. Sie wussten nicht einmal, wie sie mit einem so einfachen Problem des echten Lebens umgehen oder wie sie ihm begegnen sollten. Sie waren ein Haufen Narren! Was hat ihnen ihr Wissen gebracht? Ihr Wissen sorgte dafür, dass sie keinen Bezug mehr zum Rest der Bevölkerung hatten, sie wussten nicht, wie sie leben sollten, und sie wussten nicht, wie sie mit Dingen umgehen sollten, die einem im realen Leben widerfahren. Sie benutzten irgendeine hochtrabende Theorie, um eines der häufigsten Probleme zu lösen, denen gewöhnliche Menschen im echten Leben begegnen, und sie wussten nicht, welche Konsequenzen es für sie haben würde, wenn sie es auf diese Weise angingen – vielleicht verstehen sie es bis heute nicht. Vielleicht können sie diese Sache erst ergründen, wenn sie alt sind. An diesem Punkt werden sie sich nicht mehr mit Lorbeeren schmücken und der ehrenvolle Ruf eines hochgebildeten Intellektuellen, den sie ihr Leben lang genossen haben, wird ihnen wahrscheinlich zum Hals raushängen. Eines Tages erinnern sie sich vielleicht daran, wie erbärmlich sie sich damals im Bus verhielten, und plötzlich erkennen sie, dass sie weder besonders nobel noch besonders erhaben sind, und ihnen wird auf einmal klar: „Kann mein kultiviertes Verhalten eines Gelehrten Essen auf den Tisch bringen? Brauche ich nicht auch drei Mahlzeiten am Tag wie gewöhnliche Menschen? Ich bin nicht anders als andere Menschen. Gehe ich im Alter nicht auch mit krummem Rücken? Und zittere ich nicht auch vor Angst und fürchte mich, wenn ich in Gefahr gerate? Und wenn ich mit dem Tod eines geliebten Menschen oder einem freudigen Ereignis konfrontiert werde, bin ich dann nicht auch traurig oder glücklich, wie es sich gehört? Lebe ich nicht genauso wie gewöhnliche Menschen? Ich bin nicht anders als die anderen!“ Doch an diesem Punkt kommt diese Erkenntnis für sie zu spät. Das sind die verschiedenen Arten von Hässlichkeit, die von Menschen an den Tag gelegt werden, die einige sogenannte positive Sprüche und Ansichten akzeptieren, ohne die Wahrheit zu verstehen. Wenn die Menschen nicht wissen, ob diese Ansichten richtig oder falsch sind, betrachten sie diese Ansichten und Sprüche oft als Wahrheiten, an die man sich halten und die man anwenden sollte. Wenn sie sie anwenden, passiert es oft, dass sie alle möglichen Konsequenzen erleiden müssen, und es kommt zu allen möglichen Peinlichkeiten. Welche Folgen hat das für die Menschen? Während die Menschen ständig nach Freiheit streben, geraten sie auch ständig von einem Strudel in den Nächsten und von einer Art von Knechtschaft in eine andere. Ist das nicht so? Wenn du also die Wahrheit nicht verstehst, ganz gleich, ob das, woran du dich hältst, eine Ansicht, eine traditionelle Kultur oder eine Art Regel, ein System oder eine Theorie ist, und ganz gleich, ob diese Dinge in der Gesellschaft relativ veraltet oder ziemlich avantgardistisch und modisch sind: Diese Dinge können niemals die Wahrheit ersetzen, denn sie sind nicht die Wahrheit. Ganz gleich, wie gut du dich an sie hältst oder wie gut du sie anwendest: Letztendlich werden sie dich nur von der Wahrheit abbringen, anstatt dich die Wahrheit erlangen zu lassen. Je mehr du dich an diese Dinge hältst, desto weiter wirst du dich von der Wahrheit entfernen und desto weiter wirst du vom Weg Gottes und dem Weg der Wahrheit abweichen. Wenn du hingegen aktiv die Initiative ergreifen kannst, um diese sogenannten positiven Dinge, Theorien und falschen Wahrheiten loszulassen, kannst du relativ schnell in die Wahrheit eintreten. Auf diese Weise werden die Menschen diese sogenannten traditionellen Kulturen und diese falschen Wahrheiten nicht mehr anstelle der Wahrheit und der Worte Gottes als Grundsätze der Praxis in ihrem täglichen Leben verwenden, und diese Peinlichkeit wird allmählich abgeschwächt und nach und nach beseitigt werden.

Einige Menschen glauben, dass sie die Wahrheit erlangt haben, wenn sie die traditionelle Kultur ihrer Familie und ihres Landes ablegen und eine ausländische traditionelle Kultur annehmen; manche Menschen glauben, dass sie die Wahrheit erlangt haben, wenn sie eine alte, traditionelle Kultur sowie alte Ideen und Ansichten ablegen und etwas fortschrittlichere und modernere Ansichten annehmen. Sind diese Menschen nun im Recht oder im Unrecht, wenn man es jetzt betrachtet? (Sie liegen falsch.) Sie liegen alle falsch. Die Menschen glauben, dass sie Freiheit erlangen werden, wenn sie nur alte Dinge ablegen. Was ist die Implikation davon, Freiheit zu erlangen? Es bedeutet, dass man die Wahrheit und die echte Lebensweise, die man haben sollte, erlangt hat. Die Menschen denken, dass man den wahren Weg auf diese Weise erlangt. Ist das tatsächlich der Fall? Ist das richtig? Nein. Unabhängig davon, welche moderne und fortschrittliche Kultur die Menschheit akzeptiert, am Ende bleibt diese trotzdem noch die traditionelle Kultur, und ihr Wesen ändert sich nicht. Die traditionelle Kultur ist und bleibt die traditionelle Kultur. Egal, ob sie die Zeiten überdauern oder den Fakten standhalten kann oder ob sie von der Menschheit verehrt wird – am Ende bleibt sie dennoch die traditionelle Kultur. Warum sind diese traditionellen Kulturen nicht die Wahrheit? Alles läuft darauf hinaus, dass es sich bei diesen Dingen um Ideen handelt, die entstanden sind, nachdem die Menschheit durch Satan verdorben wurde. Sie kommen nicht von Gott. Sie sind mit einigen Einbildungen und Auffassungen der Menschen verfälscht und darüber hinaus sind sie auch die Ergebnisse von Satans Verderbnis der Menschheit. Satan nutzt die Ideen, Ansichten und alle möglichen Sprüche und Argumente der verdorbenen Menschheit aus, um die Denkweise der Menschen zu binden und zu verderben. Würde Satan Dinge verwenden, die offensichtlich absurd, lächerlich und falsch sind, um Menschen in die Irre zu führen, dann könnten die Menschen das durchschauen; sie könnten zwischen richtig und falsch unterscheiden und würden dieses Unterscheidungsvermögen nutzen, um solche Dinge zu leugnen und zu verurteilen. Solche Lehren würden daher keiner genauen Prüfung standhalten. Wenn Satan jedoch, um die Menschen zu prägen, zu beeinflussen und zu indoktrinieren, einige Ideen und Theorien verwendet, die mit den Auffassungen und Einbildungen der Menschen übereinstimmen und von denen Satan denkt, dass sie, wenn man sie ausspricht, einer genauen Prüfung standhalten, dann wird die Menschheit leicht in die Irre geführt. Diese Sprüche werden dann auch leicht von den Menschen angenommen und verbreitet, was dazu führt, dass sie von Generation zu Generation bestehen bleiben – bis in die Gegenwart. Nehmen wir zum Beispiel einige Geschichten über chinesische Helden, wie die patriotischen Geschichten über Yue Fei, die Generäle der Yang-Familie und Wen Tianxiang. Warum wurden diese Ideen bis heute überliefert? Wenn man es im Hinblick auf die Menschen selbst betrachtet, so gibt es in jeder Ära einen Typ von Person oder Herrscher, der ständig diese Beispiele verwendet und die Ideen und den Esprit dieser Persönlichkeiten nutzt, um Generation um Generation von Menschen zu belehren, damit Generation um Generation von Menschen die Herrschaft dieses Typs fügsam und widerspruchslos akzeptiert, was es ihm erleichtert, Generation um Generation von Menschen zu regieren und seine Herrschaft zu festigen. Indem sie über die affige Hingabe von Yue Fei und den Generälen der Yang-Familie sowie über den patriotischen Geist von Wen Tianxiang und Qu Yuan sprechen, belehren sie ihre Untertanen und lassen sie eine Regel lernen: dass man sich treu verhalten sollte – das ist es, was eine Person mit noblem und moralischem Charakter besitzen sollte. Wie treu sollte man sein? Um diesen Sprüchen zu entsprechen: „Wenn der Kaiser seinen Bediensteten befiehlt zu sterben, bleibt ihnen keine andere Wahl, als zu sterben“ und „Man kann nicht zwei Herren dienen“ – das ist ein weiterer Spruch, den sie verehren. Sie verehren auch diejenigen, die ihr Land lieben. Sein Land zu lieben bedeutet, was oder wen zu lieben? Die Landschaft zu lieben? Die Menschen darin zu lieben? Und was ist ein Land? (Die Herrscher.) Die Herrscher repräsentieren das Land. Wenn du sagst: „Meine Liebe zu meinem Land ist eigentlich die Liebe zu meiner Heimatstadt und meinen Eltern. Euch, die Herrscher, liebe ich nicht!“, dann werden sie wütend. Wenn du sagst: „Meine Liebe zu meinem Land ist die Liebe zu den Herrschern, aus den tiefsten Tiefen meines Herzens“, dann akzeptieren sie das und billigen diese Liebe. Wenn du ihnen zu verstehen gibst und ihnen klar machst, dass es nicht sie sind, die du liebst, werden sie es nicht billigen. Wen repräsentieren die Herrscher durch die Jahrhunderte hindurch? (Satan.) Sie repräsentieren Satan; sie sind Mitglieder von Satans Meute, und sie sind Teufel. Sie können die Menschen unmöglich dazu erziehen, Gott, den Schöpfer, anzubeten. Das ist unmöglich für sie. Stattdessen sagen sie den Menschen, dass ihr Herrscher der „Himmelssohn“ ist. Was bedeutet „Himmelssohn“? Es bedeutet, dass der Himmel jemandem Macht verleiht, und diese Person wird dann als „Himmelssohn“ bezeichnet und hat die Macht, über alle Menschen unter dem Himmel zu herrschen. Ist das eine Idee, die den Menschen von den Herrschern eingetrichtert wird? (Ja.) Wenn jemand der Himmelssohn wird, ist das vom Himmel bestimmt worden, und der Wille des Himmels ist mit ihm, sodass die Menschen die Herrschaft dieser Person bedingungslos akzeptieren sollten, ganz gleich, um was für eine Herrschaft es sich handelt. Diese Idee trichtern sie den Menschen ein, und weil du die Existenz des Himmels anerkennst, bringt sie dich dazu, diese Person als den Himmelssohn zu akzeptieren. Welchen Zweck verfolgt es, dich dazu zu bringen, diese Person als den Himmelssohn zu akzeptieren? Es geht nicht darum, dich dazu zu bringen, die Existenz des Himmels anzuerkennen oder dass es einen Gott oder einen Schöpfer gibt, sondern darum, dich dazu zu bringen, die Tatsache zu akzeptieren, dass dieser Mensch der Himmelssohn ist, und weil er der Himmelssohn ist, der durch die Existenz des Himmelswillens hervorgebracht wurde, sollten die Menschen seine Herrschaft akzeptieren – solche Ideen trichtern sie den Menschen ein. Hinter all diesen Ideen, die sich von den Anfängen der Menschheit bis heute entwickelt haben – ob wir nun Sprüche und Redewendungen im Detail analysieren, die Anspielungen enthalten, oder Volksweisheiten und verbreitete Sprüche, die völlig frei von Anspielungen sind – stehen Satans Fesseln und seine Irreführung der Menschheit sowie die absurden und abwegigen Definitionen, die die verdorbene Menschheit von diesen Ideen hat. Welchen Einfluss haben diese absurden und abwegigen Definitionen auf die Menschheit in späteren Epochen? Ist dieser Einfluss gut, positiv oder negativ? (Negativ.) Er ist von Grund auf negativ. Nehmen wir zum Beispiel die Sprüche „Auf Dornen schlafen und Galle lecken“, „Sein Licht verbergen und im Verborgenen Kraft sammeln“, „Erniedrigung ertragen und eine schwere Last auf sich nehmen“ und „Niemals aufgeben“ sowie „Eine Sache antäuschen, um etwas anderes zu erreichen“. Welchen Einfluss haben diese Sprüche auf die Menschheit in späteren Epochen? Dass sich die Menschen, sobald sie diese Ideen aus der traditionellen Kultur akzeptieren, mit jeder nachfolgenden Generation weiter und weiter von Gott abwenden und sich immer weiter von Gottes Schöpfung und Seiner Rettung der Menschen sowie von Seinem Werk des Führungsplans entfernen. Sobald die Menschen diese falschen Ansichten aus der traditionellen Kultur akzeptieren, sind sie immer mehr davon überzeugt, dass das Schicksal der Menschen in ihren eigenen Händen liegen sollte, dass sie der Schmied ihres eigenen Glückes sein müssen und dass nur die Leute, die vorbereitet sind, auch Chancen bekommen. Das führt dazu, dass die Menschheit zunehmend Gott und Gottes Herrschaft leugnet und unter Satans Macht lebt. Wenn man vergleicht, worüber die Menschen in der heutigen Zeit gerne sprechen, und worüber die Menschen vor zweitausend Jahren gerne gesprochen haben, ist die Bedeutung der Gedanken hinter diesen Dingen tatsächlich dieselbe. Es ist nur so, dass die Menschen heutzutage spezifischer und offener über diese Dinge sprechen. Sie leugnen nicht nur die Existenz und Herrschaft Gottes, sie widersetzen sich zudem auch Gott und verurteilen Ihn, und das in immer schwerwiegenderem Maße.

Zum Beispiel sagten die Menschen in der Antike: „Wenn das Land in Schwierigkeiten steckt, hat jeder die Verantwortung, seinen Beitrag zu leisten.“ Dieser Spruch wurde bis heute überliefert. Die Menschen schätzen diesen Spruch, insbesondere Patrioten, die ihn als ihr Motto betrachten. Wenn jetzt, wo ihr im Ausland seid, jemand sagt, dass in China etwas passiert ist, hat das etwas mit euch zu tun? (Nein.) Warum sagt ihr, dass es nichts mit euch zu tun hat? Manche Leute sagen: „Ich hasse dieses Land. Im Moment sind die Kommunisten an der Macht, diese böse politische Partei. Die Kommunistische Partei ist der Teufel Satan, sie stellt ein totalitäres Regime dar und hat nichts mit mir zu tun. Sie verfolgt uns und hindert uns daran, an Gott zu glauben. Ich hasse sie.“ Angenommen, eines Tages ist dieses Land dem Untergang geweiht – es mag sein, dass dich das in deinem Herzen überhaupt nicht berührt. Aber wenn du hörst, dass die Provinz, aus der du ursprünglich kommst, von einer fremden Macht überfallen und besetzt wurde, hast du vielleicht das Gefühl, als wärst du zu einem Flüchtling geworden, zu einem Heimatlosen, und du wirst traurig sein und denken, dass du nicht wie fallende Blätter zu deinen Wurzeln zurückkehren kannst. Wie fallende Blätter zu den Wurzeln zurückkehren – das ist eine weitere traditionelle Idee. Und nehmen wir an, dass du eines Tages darauf plötzlich hörst, dass deine Heimatstadt – die Region, in der du geboren wurdest und aufgewachsen bist – von fremden Mächten überfallen und besetzt wurde, dass der Weg, den du jeden Tag zur Schule genommen hast, von fremden Mächten besetzt wurde und dass dein Haus und das Land deiner Familie von fremden Mächten beschlagnahmt wurden. Was einst dir gehörte, ist weg – dieses kleine Stück Land, das tief in deinem Gedächtnis verankert ist, das Stück Land, mit dem du eine so enge Verbindung hast, ist weg, und alle deine Verwandten dort sind ebenfalls weg. In diesem Moment wirst du denken: „Wie kann ich ein Zuhause haben, wenn ich kein Land habe? Jetzt bin ich wirklich ein Flüchtling geworden, ich bin wirklich obdachlos, ich bin ein Vagabund. Anscheinend ist der Spruch ‚Wenn das Land in Schwierigkeiten steckt, hat jeder die Verantwortung, seinen Beitrag zu leisten‘ richtig!“ Wenn dieser Moment kommt, wirst du dich ändern. Warum denkst du also jetzt nicht, dass dieser Spruch richtig ist? Es gibt einen Hintergrund und eine Prämisse dafür, denn du wirst von diesem Land verfolgt, es fügt dir zu viel Leid zu und akzeptiert dich nicht, und du hasst es. In Wahrheit ist es aber so, dass es nicht dieses Land ist, das du hasst. Was du hasst, ist das satanische Regime, von dem du verfolgt wirst. Du erkennst es nicht als dein Land, und wenn an diesem Punkt andere sagen: „Wenn das Land in Schwierigkeiten steckt, hat jeder die Verantwortung, seinen Beitrag zu leisten“, sagst du: „Das hat nichts mit mir zu tun.“ Aber wenn eines Tages die Region, in der du geboren wurdest und aufgewachsen bist, dir nicht mehr gehört und du keine Heimatstadt mehr hast, wirst du dich als Vagabund und als Person ohne Nationalität fühlen, und fühlen, dass du wirklich kein Heimatland mehr hast. In diesem Moment wirst du einen Schmerz in deinem Herzen verspüren. Weswegen wirst du einen Schmerz in deinem Herzen verspüren? Vielleicht ist deine Empfindung davon jetzt gerade noch nicht so stark, aber eines Tages wird es dich tief berühren. Unter welchen Umständen wird es dich tief berühren? Wenn dein Heimatland stirbt und du ein Mitglied eines eroberten Volkes wirst, ist das nicht beängstigend. Was ist beängstigend? Wenn du ein Mitglied eines eroberten Volkes wirst und schikaniert, beschimpft, diskriminiert und mit Füßen getreten wirst und du keinen Ort hast, an dem du in Frieden leben kannst, wirst du in diesem Moment denken: „Ein Heimatland zu haben, ist so kostbar. Ohne ein Land haben die Menschen kein wirkliches Zuhause. Die Menschen haben ein Zuhause, weil sie ein Heimatland haben. Der Spruch ‚Wenn das Land in Schwierigkeiten steckt, hat jeder die Verantwortung, seinen Beitrag zu leisten‘ trifft das sehr gut.“ In der Phrase „hat jeder die Verantwortung, seinen Beitrag zu leisten“ – wofür steht da „Verantwortung“? Für den Frieden in deinem Zuhause, dafür, dass du dein eigenes Zuhause schützen kannst. Wenn du darüber nachdenkst – wenn du von fremden Mächten oder in einem fremden Land diskriminiert wirst, wenn du einen Platz brauchst, zu dem du gehörst, und wenn du ein Land brauchst, das hinter dir steht und deine Würde, dein Gesicht, deine Identität und deinen Status stärkt, wie wirst du dich dann fühlen? Du wirst denken: „Wenn eine Person in einem fremden Land eine enorme Stütze hat, die hinter ihr steht, muss es die Stütze eines großen Heimatlandes sein!“ Wird deine Gemütslage dann anders sein als jetzt? (Ja.) Dein jetziger Zustand ist nur ein Anfall von Empörung, also sagst du, dass alles, was in deinem Land passiert, nichts mit dir zu tun hat. Wenn du immer noch solche Dinge sagen kannst, wenn diese Zeit kommt, was für eine Größe musst du dann haben? Es gibt eine Tatsache in dieser Welt, die jeder Mensch kennen mag, und zwar, dass du ohne die Unterstützung eines mächtigen Heimatlandes im Ausland mit Sicherheit diskriminiert und schikaniert werden wirst. Wenn die Zeit kommt, dass dir diese Situationen tatsächlich widerfahren, was wirst du als Erstes einfordern? Manche Leute werden sagen: „Es wäre großartig, wenn ich Jude oder Japaner wäre. Dann würde es niemand wagen, mich zu schikanieren. Ich wäre in jedem Land, das ich besuche, hoch angesehen. Warum wurde ich nur in China geboren? Das Land ist inkompetent, und chinesische Menschen werden überall, wo sie hinkommen, schikaniert.“ Worüber werdet ihr zuerst nachdenken, wenn so etwas passiert? (Wir haben Glauben an Gott und unterwerfen uns Gottes Orchestrierung und Seinen Anordnungen.) Das ist richtig. Aber wie viele Wahrheiten muss jemand verstehen, welche Erfahrungen muss er gemacht haben, und welches Maß an erfahrungsbasiertem Verständnis muss er besitzen, um so etwas sagen zu können und das zu seiner eigenen Größe zu machen? Wenn so etwas passiert, was für Ideen und welche Art von Verständnis und echter Erfahrung musst du besitzen, um nicht schwach zu werden? Und um nicht bestürzt zu sein, selbst wenn dich jemand anspuckt und dich ein Mitglied eines eroberten Volkes nennt? Welche Größe musst du haben, um nicht bestürzt zu sein und diese Einschränkungen nicht zu erleiden? Habt ihr momentan diese Art von Größe? (Nein.) Momentan habt ihr sie nicht, aber könntet ihr sie eines Tages besitzen? Mit welchen Wahrheiten müsst ihr euch wappnen? Welche Wahrheiten müsst ihr verstehen? Heutzutage, sobald einige Menschen hören, dass ihre Familienmitglieder auf dem chinesischen Festland wegen ihres Glaubens an Gott verhaftet wurden, wird das, was sie in ihren Herzen verstehen – nämlich dass alles in Gottes Händen liegt – zu einer Glaubenslehre für sie. Sie werden durch die Tatsache eingeschränkt, dass ihre Familienmitglieder verhaftet wurden, und sie sind nicht geneigt, ihre Pflichten auszuführen. Wenn sie hören, dass ein Verwandter gestorben ist, werden sie vielleicht an Ort und Stelle ohnmächtig. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn dieses Land zerstört und alle Menschen darin getötet würden? Wie viel Bedeutung haben traditionelle Dinge – wie Heimatland, Zuhause, Heimatstadt und Vaterland – sowie bestimmte traditionelle Ideen und die traditionelle Kultur, die mit diesen Worten verbunden sind, tief in euren Herzen? Dominieren sie in deinem Leben immer noch all deine Handlungen und all deine Gedanken und Verhaltensweisen? Wenn dein Herz immer noch von all diesen traditionellen Dingen eingenommen wird, mit denen du eine Verbindung hast, wie Land, ethnische Gruppe, Nation, Familie, Heimatstadt, Region und so weiter – womit Ich meine, dass bei diesen Dingen immer noch ein Beiklang von traditioneller Kultur in deinem Herzen mitschwingt – dann sind die Predigten, die du dir anhörst, und die Wahrheiten, die du verstehst, für dich alles Glaubenslehren. Wenn du dir so viele Predigten angehört hast, aber nicht einmal die grundlegendsten Dinge loslassen kannst, die die Menschen loslassen und von denen sie sich trennen sollten, und du mit diesen Dingen nicht richtig umgehen kannst, welche Probleme können dann die Wahrheiten, die du verstehst, lösen?

Viele Chinesen möchten nach ihrer Ankunft im Westen ihre traditionelle Kultur und die Dinge, die sie für richtig und gut halten, den Westlern einflößen. Gleichermaßen wollen die Westler keine Blöße zeigen und sind der Meinung, dass auch ihre traditionellen Kulturen eine lange Geschichte haben. Beispielsweise findet sich in Begriffen wie „das antike Rom“, „das antike Ägypten“ und das „antike Griechenland“ das Wort „antik“, und ihre Kulturen sind über dreitausend Jahre alt. Betrachtet man das im Hinblick auf diese Zahl, so gibt es hier tatsächlich ein gewisses kulturelles Erbe, und die Dinge, die aus diesem kulturellen Erbe hervorgegangen sind, gelten unter den Menschen als die Quintessenz des menschlichen Lebens und als die Summe der wesentlichsten Dinge, die aus dem Leben, der Existenz und dem Verhalten der Menschheit hervorgehen. Wie nennt man die bedeutendsten Dinge, die die Menschheit weitergegeben hat? Traditionelle Kultur. Generation um Generation haben die Menschen diese traditionelle Kultur weitergegeben, und jeder denkt in seinem Herzen, dass das das Beste sei. Ganz gleich, ob sich die Menschen daran halten können oder nicht – allgemein gesagt sehen Menschen aller Ethnien diese Dinge als etwas an, das über allen anderen Dingen steht, und betrachten sie als die Wahrheit. Daher hat jede ethnische Gruppe der Menschen einige traditionelle Dinge, die einer genauen Prüfung standhalten und einen besonders tiefgreifenden Einfluss auf sie haben. Sie nutzen diese Dinge, um miteinander zu wetteifern, sich zu messen und sogar zu versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Zum Beispiel sagen die Chinesen: „Unser chinesischer Baijiu-Schnaps ist gut, er hat einen sehr hohen Alkoholgehalt!“ Die Westler sagen: „Was ist so großartig an eurem Schnaps? Der Alkoholgehalt ist so hoch, dass man nach dem Trinken betrunken wird, und darüber hinaus ist er sehr schlecht für die Leber. Der Rotwein, den wir Westler trinken, hat einen niedrigen Alkoholgehalt, schadet der Leber kaum und fördert außerdem die Durchblutung.“ Die Chinesen sagen: „Unser Baijiu fördert auch die Durchblutung und macht das sehr gut. Sobald man ihn trinkt, steigt er einem zu Kopf, und das ganze Gesicht glüht geradezu. Euer Rotwein hingegen ist nicht stark genug, man wird davon nicht betrunken, egal wie viel man trinkt. Wie du siehst, haben wir eine Alkoholkultur für das Trinken von Alkohol und eine Teekultur für das Trinken von Tee.“ Die Westler sagen: „Wir haben auch eine Teekultur für das Trinken von Tee, eine Kaffeekultur für das Trinken von Kaffee, eine Alkoholkultur für das Trinken von Alkohol, und heutzutage haben wir sogar eine Fast-Food-Kultur.“ Während sie sich miteinander vergleichen, gibt keiner dem anderen nach, und keiner akzeptiert etwas vom anderen. Jeder denkt, dass seine eigenen Dinge die Wahrheit sind, doch tatsächlich ist nichts davon die Wahrheit. Von Nichtgläubigen einmal abgesehen, ist das Bedauerlichste, dass nicht einmal Menschen, die an Gott glauben – und noch schlimmer, Menschen, die diese Phase des Werks seit 20 oder 30 Jahren akzeptiert haben – erkennen, dass diese Dinge gar nicht die Wahrheit sind. Manche Menschen fragen: „Ist es in Ordnung zu sagen, dass diese Dinge mit der Wahrheit in Verbindung stehen?“ Nein, es ist nicht einmal in Ordnung, zu sagen, dass es da eine Verbindung gibt. Diese Dinge sind nicht die Wahrheit, sie haben keinerlei Verbindung oder Zusammenhang mit der Wahrheit, sie ähneln sich nicht und sind nicht dasselbe. Genau wie Kupfer immer noch Kupfer ist, egal wie gut es mit Gold überzogen oder poliert wurde, während Gold, das nicht poliert wurde und nicht glänzt oder leuchtet, trotzdem noch Gold ist – sie sind nicht dasselbe.

Manche Leute fragen: „Ist es leicht für Menschen, die eine ziemlich gute traditionelle Erziehung und Prägung erhalten haben, die Wahrheit zu akzeptieren?“ Nein, das sind zwei verschiedene Dinge. Nur ihre Lebensweisen sind etwas anders, aber die Einstellung der Menschen gegenüber dem Annehmen der Wahrheit, ihre verschiedenen Gedanken und Ansichten sowie das Ausmaß der Verdorbenheit der gesamten Menschheit sind die gleichen. Als Gott in dieser Phase Seines Werks, nämlich das der letzten Tage, begann, Sich zu äußern, sprach Er im Kontext chinesischer Menschen und richtete Seine Worte an sie. Dreißig Jahre vergingen, und wenn sich diese Worte zu all den verschiedenen Ethnien in anderen Teilen Asiens, in Europa, Amerika und so weiter ausbreiten, sagen die Menschen, nachdem sie sie gelesen haben, unabhängig davon, ob sie schwarz, weiß, braun oder gelb sind: „Diese Worte sprechen von uns.“ Gottes Worte enthüllen die verdorbenen Dispositionen aller menschlichen Wesen. Einige wenige Leute sagen: „Diese Worte richten sich alle an euch Chinesen. Sie sprechen über die verdorbenen Dispositionen von euch Chinesen, die wir nicht haben.“ Nur sehr wenige Menschen, diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben, würden so etwas sagen. In der Vergangenheit gab es bei den Südkoreanern dieses Missverständnis. Sie glaubten, dass die Menschen in Südkorea unter einem demokratischen und freien sozialen System lebten und unter dem Einfluss der christlichen Kultur sowie Tausenden von Jahren koreanischer Kultur standen und dass daher ihre Ethnie nobler und vornehmer sei als die der Chinesen. Warum dachten sie das? Weil viele Chinesen nach ihrer Ankunft in Südkorea die Orte, die sie besuchten, verdreckten und lauter machten, Diebstahl und Kriminalität nahmen zu, und das hatte gewisse negative Auswirkungen auf das soziale Klima. Daher glaubten die Brüder und Schwestern in Südkorea Folgendes: „Die Chinesen stammen vom großen Roten Drachen ab und sind Nachfahren von Moab. Wir Südkoreaner wurden nicht vom großen roten Drachen verdorben.“ Was wollten sie damit sagen? „Wir wurden nicht vom großen roten Drachen verdorben, daher sind wir nicht so verdorben wie die Chinesen. Die Chinesen sind verdorbener als wir. Wir sind besser als die Chinesen.“ Was meinten sie mit „besser“? (Dass sie sich besser verhalten würden.) Einerseits ging es um ihr Verhalten. Andererseits glaubten sie aus tiefstem Herzen, dass die traditionelle Kultur, die die südkoreanische Nation seit Beginn ihrer Geschichte hervorgebracht und angenommen hatte, nobel sei – nobler als die Kultur und Traditionen der chinesischen Nation – und dass die Menschen und die Ethnie, die von dieser Art traditioneller Kultur geprägt wurden, nobler seien als die Menschen, die von der traditionellen chinesischen Kultur geprägt wurden. Daher dachten sie, als sie Gottes Worte lasen und sahen, dass Gott sagte: „Ihr billiger Abschaum“, dass Er damit die Chinesen meinte. Chinesische Brüder und Schwestern sagten: „Das ‚ihr‘, von dem Gott spricht, bezieht sich auf die Menschheit.“ Südkoreaner sagten: „Das ist nicht korrekt, Gott spricht von ‚euch‘, nicht von uns. Was Gott andeutet, bezieht uns Südkoreaner nicht mit ein.“ Das dachten sie. Sprich, es war egal, im Hinblick auf welchen Aspekt sie die Dinge betrachteten: Ihre Ansichten und Perspektiven entsprachen nicht der Perspektive der Wahrheit, geschweige denn, dass sie objektiv oder fair waren. Stattdessen betrachteten sie die Dinge vor dem Hintergrund einer Ethnie und einer traditionellen Kultur. Daher spielte es keine Rolle, wie sie die Dinge betrachteten: Die Ergebnisse entsprachen nie der Wahrheit. Denn egal, wie sie die Dinge betrachteten, ihr Ausgangspunkt war immer: „Alles in unserer großen südkoreanischen Nation ist richtig, alles daran ist der Maßstab, und alles daran ist korrekt.“ Sie betrachteten und bemaßen alles aus einer falschen Perspektive und von einem falschen Ausgangspunkt aus. Waren die Ergebnisse, so wie sie diese sahen, daher richtig oder falsch? (Falsch.) Sie waren definitiv falsch. Was sollte also der Maßstab sein, an dem alles gemessen wird? (Die Wahrheit.) Er sollte die Wahrheit sein – das ist der Maßstab. Ihr Maßstab war an sich schon falsch. Sie bemaßen alle Dinge und Ereignisse aus einer falschen Perspektive und Sichtweise, weshalb die gemessenen Ergebnisse definitiv falsch waren – nicht fair und nicht korrekt, geschweige denn objektiv. Daher fiel es ihnen schwer, einige fremde Dinge zu akzeptieren. Zudem war ihre Denkweise sehr extrem, verschlossen und engstirnig, und sie neigten zu Impulsivität. Woher kam ihre Impulsivität? Daher, dass sie, egal was sie sagten, immer „unsere große südkoreanische Nation“ erwähnen mussten und darauf bestanden, das Wort „groß“ hinzuzufügen. Was bedeutet „groß“? Zeugt dieses Wort „groß“ nicht von Arroganz? Wenn du die Welt bereist oder einen Atlas anschaust, wie groß ist Südkorea? Wenn es wirklich größer wäre als andere Länder und wirklich als groß bezeichnet werden könnte, dann gut, nenne es „groß“. Aber im Vergleich zu anderen Ländern der Erde ist Südkorea kein großes Land, warum also bestehen sie darauf, es „groß“ zu nennen? Darüber hinaus, unabhängig davon, ob ein Land groß oder klein ist, stammen die Regeln und die traditionelle Kultur, die es hervorbringt, nicht von Gott und haben ihren Ursprung definitiv nicht in der Wahrheit. Das liegt daran, dass alle Ideen, die ein Mensch akzeptiert, bevor er die Wahrheit und Gottes Rettung annimmt, von Satan stammen. Was bewirken all die Ideen, Ansichten und die traditionelle Kultur, die von Satan hervorgebracht werden, in den Menschen? Sie führen die Menschen in die Irre, verderben sie, binden sie und schränken sie ein, was dazu führt, dass die verdorbene Menschheit engstirnige und extreme Gedanken hegt und Ansichten zu Dingen hat, die einseitig und voreingenommen sind – ja, sogar grotesk und absurd. Das sind die Folgen von Satans Verderbnis der Menschheit. Wenn also Menschen in vielen Ländern und sogar einige Ethnien die Worte „Gott wurde in China Fleisch“ hören, was ist ihre erste Reaktion? Ein Wort – unmöglich! Wo sollte das ihrer Meinung nach passiert sein? (In Israel.) Genau, in Israel. Die Menschen neigen dazu, Vorschriften zu befolgen und an Auffassungen festzuhalten. Sie denken, da Gott in Israel gewirkt hat, sollte Er in Israel erscheinen, oder in irgendeinem mächtigen Reich, das sie verehren, oder sie denken, dass Gott in einem Land erscheinen sollte, das laut ihren Auffassungen und Einbildungen einst eine antike Zivilisation war. China ist das genaue Gegenteil von einem solchen Land, daher fällt es ihnen schwer, das Zeugnis anzunehmen, dass Gott in China Fleisch geworden ist. Das allein reicht aus, damit sie diese Gelegenheit zur Rettung verpassen. Wer hat das verursacht? (Sie selbst.) Weil sie eine solche Auffassung hegen, aufsässig geworden sind und überhaupt nicht nach der Wahrheit suchen, um das Problem zu lösen, haben sie sich selbst enormen Schaden zugefügt und ihre einzige Chance, Errettung zu erlangen, zerstört.

Viele der Einbildungen und Auffassungen, die die Menschen hegen, wenn sie die Wahrheit nicht verstehen, und sogar einige der Dinge, die sie verehren, sind wirklich lächerlich und absurd. Eine südkoreanische Frau, die in den Vereinigten Staaten lebt und das Land mag, trifft auf ein paar Amerikaner, und einer von ihnen fragt sie: „Das Frühlingsfest steht vor der Tür. Was essen die Chinesen während des Frühlingsfests?“ Sie antwortet: „Ich bin keine Chinesin, ich bin Südkoreanerin.“ Der Amerikaner entgegnet: „Feiern Südkoreaner nicht auch das Frühlingsfest?“ Sie sagt: „Nein, wir Südkoreaner feiern das Frühlingsfest nicht.“ Der Amerikaner sagt: „Ich dachte, Südkoreaner feiern das Frühlingsfest genauso wie die Chinesen.“ Darauf antwortet sie in einem äußerst scharfen Ton: „Wir sind nicht wie die Chinesen! Ist es in Ordnung, dass Sie denken, wir feiern das Frühlingsfest? Das ist eine schwerwiegende Kränkung der Würde von uns Südkoreanern!“ Feiern Südkoreaner wirklich das Frühlingsfest nicht? (Doch, sie feiern es.) Tatsächlich feiern Südkoreaner auch das Frühlingsfest. Warum also sagte sie, dass Südkoreaner es nicht feiern? Lasst uns diese Angelegenheit besprechen. Ist es richtig, das Frühlingsfest zu feiern oder nicht? Könnt ihr diese Angelegenheit klar erklären? Für Ausländer ist das Feiern des Frühlingsfests an sich nichts Beschämendes. Es ist ein besonderes Ritual, das einem wichtigen Tag im Leben der Menschen gedenkt. Für Menschen, die in dieser Welt der traditionellen Kultur leben, ist das Feiern des Frühlingsfests weder falsch noch beschämend. Warum also wagt die Frau nicht zuzugeben, dass sie das Frühlingsfest feiert? Weil sie, sobald sie zugibt, das Frühlingsfest zu feiern, nicht mehr als verwestlicht angesehen wird. Sie würde als sehr traditionelle ostasiatische Person abgestempelt werden, und sie möchte nicht, dass die Leute denken, dass sie eine traditionelle ostasiatische Frau ist. Sie möchte, dass die Leute denken, dass sie keinen ostasiatischen Traditionen folgt, dass sie diese nicht versteht oder dass sie sogar nichts darüber weiß. Sie möchte auch, dass sie wissen, dass sie fließend Englisch spricht, ihre Haare blond färbt, blaue Kontaktlinsen trägt, sich wie eine Westlerin kleidet und genauso mutig, ungezwungen, emanzipiert, unabhängig und einsichtig ist wie westliche Frauen – so möchte sie von den Menschen wahrgenommen werden. Unter der Herrschaft dieser Denkweise wird sie daher, wenn sie mit etwas konfrontiert wird, immer entsprechend dieser Denkweise handeln. Wann immer sie jemand fragt, ob Südkoreaner das Frühlingsfest feiern, antwortet sie: „Wir Südkoreaner feiern das Frühlingsfest nicht.“ Wenn die Menschen, die ihr nahestehen, sagen würden: „Natürlich feiern wir das Frühlingsfest; warum sagst du, dass wir es nicht feiern?“, was würde sie darauf antworten? „Du bist dumm. Wenn ich sage, dass wir das Frühlingsfest feiern, würden sie dann nicht wissen, dass ich eine traditionelle Südkoreanerin bin?“ Sie möchte, dass die Menschen denken, dass sie in den Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen ist. Wenn du sie fragen würdest: „Du bist hier geboren, aber seit wie vielen Generationen ist deine Familie schon hier?“, würde sie sagen: „Unsere Vorfahren sind hier aufgewachsen.“ Sie denkt, das sei ein Symbol von Identität und Status, also geht sie so weit, diese Lüge zu erzählen, und sie hat keine Angst davor, dass andere diese durchschauen. Was für eine Denkweise ist das? Ist diese Sache es wert, zu lügen? Ist es das Risiko wert? Nein, das ist es nicht. Selbst eine so kleine Angelegenheit kann die Gedanken und Ansichten eines Menschen offenlegen. Welche Art von Gedanken und Ansichten werden offengelegt? Einige chinesische Mädchen sind wirklich hübsch, aber sie bestehen darauf, ihre Haare blond zu färben, sie mit einer Dauerwelle zu locken, Kontaktlinsen in verschiedenen Farben zu tragen, die ihre Augenfarbe verändern, und sich als Ausländerinnen auszugeben – es ist wirklich peinlich, das mitanzusehen. Warum bestehen sie darauf, diese Art von Person zu sein? Hat sich ihre Abstammung geändert, nachdem sie angefangen haben, sich so zu kleiden? Selbst wenn sich ihre Abstammung geändert hat und sie in ihrem nächsten Leben als weiße Person oder als Person einer ethnischen Gruppe, die sie hoch schätzen, wiedergeboren werden – was dann? Könnt ihr diese Angelegenheit klar durchschauen? Wenn jemand darauf besteht, einen bestimmten Stil und ein bestimmtes Temperament an den Tag zu legen und sich als Mitglied einer Nation oder Ethnie auszugeben, die er verehrt, warum ist das so? Gibt es eine zugrunde liegende Denkweise, die das bestimmt? Welche Denkweise ist das? Das ist wie bei dieser südkoreanischen Frau; wenn Amerikaner sie fragen, ob sie Tischtennis spielen kann, sagt sie: „Was ist Tischtennis? Nur Chinesen spielen das. Wir spielen Tennis und Golf.“ Was für eine Art Mensch kann sich so verhalten und so etwas sagen? Ist das nicht irgendwie unecht? Alles, was sie tut, ist unecht, und es macht ihr Leben so anstrengend! Würdet ihr euch so verhalten? Einige Chinesen, die Jahrzehnte im Westen gelebt haben, können bei ihrer Rückkehr in ihre Heimatstadt kein Chinesisch mehr sprechen. Ist das eine schlechte Sache? (Ja.) Einige Leute sagen: „Wir dürfen unsere Wurzeln nicht vergessen. Gott sagt auch, dass Menschen ihre Wurzeln nicht vergessen sollen. Gott ist die Wurzel der Menschen. Die Menschen wurden von Gott geschaffen, und alles an ihnen stammt von Gott, daher müssen die Menschen als geschaffene Wesen Gott anbeten – das bedeutet es, seine Wurzeln nicht zu vergessen.“ Ist das nicht so? In jeder Situation gibt es Wahrheit, die man suchen sollte, doch die Menschen suchen die Wahrheit nicht und halten sich komplett an die traditionelle Kultur. Warum ist das so? Einige Menschen sagen: „Wir vergessen niemals unsere Wurzeln. Egal, wohin wir gehen, wir erkennen an, dass wir Chinesen sind, und wir erkennen an, dass unser Land arm und rückständig ist. Wir werden niemals unsere Wurzeln vergessen.“ Ist das richtig? All diese Probleme haben einerseits damit zu tun, dass diese sogenannten traditionellen Kulturen einen übermäßig tiefgreifenden Einfluss auf die Menschheit ausüben und sie erziehen. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Menschen, selbst nachdem sie sich über viele Jahre hinweg Predigten angehört haben, weder sorgfältig darüber nachdenken noch danach suchen, was die Wahrheit ist. Stattdessen bedienen sie sich häufig der traditionellen Kultur und der dekadenten Dinge, die sie bereits besitzen, die sie bereits gelernt haben und die daher tief in ihnen verwurzelt sind, und geben diese als Wahrheiten aus. Das ist der zweite Aspekt. Drittens suchen die Menschen, nachdem sie sich Predigten angehört haben, nicht nach der Wahrheit in Gottes Worten. Stattdessen verwenden sie traditionelle Blickwinkel und das Wissen und die Lehren in menschlichen Auffassungen, die sie bereits kennen, um Gottes Worte zu beurteilen. Bisher haben die Menschen sich zwar viele Predigten angehört, aber die sogenannten Verhaltensgrundsätze und die sogenannten Grundsätze der Ausführung der eigenen Pflicht und des Dienstes an Gott, die die Menschen mündlich weitergeben, beruhen ebenfalls oft auf Wissen, Sprichwörtern und allgemein bekannten Sprüchen, die sie für korrekt halten. Wenn zum Beispiel einige Menschen etwas falsch machen und die Kirchenleiter oder Brüder und Schwestern sie zurechtstutzen, denken sie: „Hm, es ist genau so, wie die Sprüche sagen: ‚Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen‘ und ‚Schlage nie ein lächelndes Gesicht‘. Ich habe diese kleine Unzulänglichkeit meinerseits geduldig und mit einem Lächeln akzeptiert – warum stellst du mich ständig deswegen bloß?“ Nach außen hin hören sie zu und unterwerfen sich gehorsam, doch tief in ihrem Herzen greifen sie zu traditionellen Auffassungen, um den Kirchenleitern oder den Brüdern und Schwestern zu widersprechen und sich ihnen zu widersetzen. Was ist der Grund für ihren Widerstand? Es liegt daran, dass sie denken, dass die Sprüche „Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen“ und „Schlage nie ein lächelndes Gesicht“ wahrhaftige Wahrheiten und richtig sind, und dass es falsch ist, wenn jemand sie ständig ohne die geringste Spur von Mitgefühl zurechtstutzt und bloßstellt, und das ist nicht die Wahrheit.

Habt ihr durch den Inhalt des gemeinschaftlichen Austausches, den wir gerade gehalten haben, ein tieferes Verständnis der Wahrheit erlangt? (Ja.) Manche sagen vielleicht: „Jetzt, da Du uns das gesagt hast, wissen wir nicht, an welche Grundsätze wir uns in unserer Praxis halten sollen. Wie sollen wir ohne diese traditionellen Kulturen, diese Auffassungen und dieses Wissen leben? Wie sollen wir uns verhalten? Wenn wir diese Dinge nicht haben, um uns zu dominieren, wie können wir den Mund aufmachen und Gottes Worte predigen? Fehlt uns ohne diese Dinge nicht die Grundlage, um Gottes Worte zu predigen? Was bleibt uns dann noch?“ Nun, diesen Leuten sage Ich, dass es, wenn du diese Dinge wirklich nicht hast, leichter sein wird, die Wahrheit zu suchen, die Wahrheit anzunehmen und zu Gott zurückzukehren. Wenn du früher den Mund aufgemacht hast, kamen nur satanische Philosophie und kulturelles Wissen heraus wie „Ein weiser Mann unterwirft sich den Umständen“, „Schlage nie ein lächelndes Gesicht“ oder „Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen“ usw. Jetzt überlegst du und denkst: „Das kann ich nicht sagen, diese Sprüche sind alle falsch, sie wurden widerlegt und verurteilt, also was soll ich sagen? Lies weiter demütig und gründlich Gottes Worte und finde die Grundlage in Gottes Worten.“ Die Leute tun ihre Pflicht und folgen Gott, aber wann immer sie den Mund aufmachen, kommen nur solche Sprichwörter und Sprüche heraus sowie einige Dinge und Ansichten, die sie aus der traditionellen Kultur übernommen haben. Es gibt niemanden, der in der Lage ist, Gott vollständig zu erhöhen oder zu bezeugen, wenn ihm etwas passiert, und zu sagen: „Gott sagt dies“ oder „Gott sagt das“. Niemand spricht so, niemand öffnet den Mund und spult Gottes Worte ab. Du kannst Gottes Worte nicht abspulen, aber du kannst diese allgemeinen Sprüche abspulen – womit genau ist also dein Herz gefüllt? Mit all diesen Dingen, die von Satan kommen. Wenn ihr Teamleiter ihre Arbeit überprüft, sagen einige Menschen: „Was überprüfst du da? ‚Man soll weder an den Leuten zweifeln, die man beschäftigt, noch Leute beschäftigen, an denen man zweifelt.‘ Wenn du mir ständig misstraust, warum setzt du mich dann ein? Such dir doch jemand anderen.“ Sie denken, das sei die richtige Vorgehensweise, und sie dulden es nicht, dass andere sie beaufsichtigen oder kritisieren. Es gibt auch Menschen, die beim Ausführen ihrer Pflicht viel gelitten haben, aber weil sie nicht nach den Grundsätzen gesucht haben und weil sie Störungen und Unterbrechungen in der Gemeindearbeit verursacht haben, werden sie schließlich ersetzt und zudem auch zurechtgestutzt. Nachdem sie einige verurteilende Bemerkungen gehört haben, sind sie trotzig und denken: „Es gibt einen Spruch, der besagt: ‚Auch wenn ich nichts erreicht habe, habe ich Härten ertragen; wenn nicht Härten, dann Erschöpfung.‘ Ich habe nur diesen kleinen Fehler gemacht, was macht das schon?“ Weil sie diesen allgemein bekannten Spruch zuerst gelernt haben und er daher tief in ihnen verankert ist, beherrscht und beeinflusst er ihre Gedanken. Er bringt sie dazu, diesen Spruch – in diesem Umfeld und nachdem diese Situation passiert war – als Grundlage dafür zu verwenden, sich der Behandlung durch das Haus Gottes zu widersetzen und sich ihr nicht zu unterwerfen. Können diese Menschen sich dann noch unterwerfen? Ist es dann noch leicht für sie, die Wahrheit anzunehmen? Selbst wenn sie sich nach außen hin unterwerfen, tun sie das, weil sie keine andere Wahl haben und es ihre letzte Möglichkeit ist. Obwohl sie sich äußerlich nicht widersetzen, gibt es in ihrem Herzen dennoch Widerstand. Ist das wahre Unterwerfung? (Nein.) Sie gehen nur nach Schema F vor, das ist keine wahre Unterwerfung. Hier gibt es keine Unterwerfung, nur Rechtfertigungen, Negativität und Widerstand. Wie entstanden diese Rechtfertigungen, diese Negativität und dieser Widerstand? Sie entstanden durch den Spruch: „Auch wenn ich nichts erreicht habe, habe ich Härten ertragen; wenn nicht Härten, dann Erschöpfung.“ Welche Art von Disposition hat dieser Spruch in diesen Menschen hervorgebracht? Ungehorsamkeit, Unnachgiebigkeit, Widerstand und Rechtfertigung. Habt ihr durch diesen gemeinschaftlichen Austausch ein tieferes Verständnis der Wahrheit gewonnen? Wenn du diese negativen Dinge deutlich im Detail analysiert und erkannt hast und sie aus deinem Herzen ausgegraben hast, wirst du in der Lage sein, die Wahrheit zu suchen und zu praktizieren, wann immer dir etwas widerfährt. Denn den alten Dingen hast du abgeschworen, und sie können dich nicht mehr dazu bringen, dich auf sie zu stützen, wenn du deine Pflicht ausführst, Gott dienst und Gott folgst. Diese Dinge sind nicht mehr die Grundsätze deines Verhaltens, sie sind nicht mehr die Grundsätze, an die du dich halten solltest, wenn du deine Pflicht ausführst, und sie wurden bereits kritisiert und verurteilt. Wenn du sie wieder aufgreifst und anwendest, was wird tief in deinem Herzen geschehen? Wirst du dich noch genauso glücklich fühlen? Wirst du dir noch genauso sicher sein, dass du im Recht bist? Offensichtlich ist das unwahrscheinlich. Wenn diese Dinge in dir wirklich beseitigt werden, solltest du in Gottes Worten suchen, was genau die wahren Grundsätze und Gottes Anforderungen sind. Manche Menschen sagen oft: „Tu, was dein Herr dir befiehlt, oder du wirst nichts gewinnen, auch wenn du dich noch so sehr anstrengst.“ Ist dieser Spruch richtig oder falsch? Er ist definitiv falsch. Inwiefern ist er falsch? Wer ist in der Phrase „Tu, was dein Herr dir befiehlt“ mit „Herr“ gemeint? Dein Arbeitgeber, dein Chef, dein Vorgesetzter. Das Wort „Herr“ ist an sich schon falsch. Gott ist weder dein Arbeitgeber noch dein Chef oder dein Geschäftsführer. Gott ist dein Gott. Geschäftsführer, Chefs und Vorgesetzte sind alle von der gleichen Art und stehen auf der gleichen Ebene wie die Menschen. In ihrem Wesen sind sie gleich; sie sind alle verdorbene Menschen. Du hörst auf sie, erhältst einen Lohn von ihnen und tust, was auch immer sie von dir verlangen. Sie bezahlen dich für die Arbeit, die du leistest, und nicht mehr. Auf was spielt „gewinnen“ in der Phrase „oder du wirst nichts gewinnen, auch wenn du dich noch so sehr anstrengst“ an? (Auf einen Verdienst.) Auf Verdienst und Vergütung. Der Antrieb für dein Handeln ist es, bezahlt zu werden. Das verlangt weder nach Treue noch nach Gehorsam, und es erfordert kein Suchen nach der Wahrheit und keine Anbetung – davon gibt es hier nichts, es handelt sich einfach nur um eine Transaktion. Das ist exakt eine der Sachen, die im Verlauf deines Glaubens an Gott, der Ausführung deiner Pflicht und deines Strebens nach der Wahrheit kritisiert und verurteilt werden. Wenn du den Spruch „Tu, was dein Herr dir befiehlt, oder du wirst nichts gewinnen, auch wenn du dich noch so sehr anstrengst“ als Wahrheit betrachtest, dann ist das ein schwerwiegender Fehler. Wenn du versuchst, manchen Menschen die Wahrheit verständlich zu machen, reagieren sie nur langsam und schwerfällig darauf, und egal wie viel sie von Gottes Worten essen und trinken: Sie werden nie in der Lage sein, auch nur ein oder zwei Wahrheiten zu verstehen oder sich auch nur ein oder zwei Sätze von Gottes Worten zu merken. Aber wenn es um die Schlagworte, Sprichwörter und allgemein bekannten Sprüche geht, die oft unter der Bevölkerung verbreitet werden, und um Dinge, die gewöhnliche Menschen oft sagen, nehmen sie diese extrem schnell an. Dabei spielt es keine Rolle, wie töricht jemand ist: Selbst so jemand nimmt diese Dinge extrem schnell an. Wie kann das sein? Egal, welcher Ethnie oder Hautfarbe du angehörst – im Endeffekt seid ihr alle Menschen und alle von der gleichen Art. Nur Gott ist von einer anderen Art als die Menschen. Die Menschen werden für immer von der gleichen Art wie andere Menschen sein. Deshalb fällt es der gesamten Menschheit nicht leicht, es anzunehmen, wenn Gott etwas tut. Wenn aber jemand unter den Menschen etwas tut, egal wer oder wie niedrig dieser Mensch ist, der es tut, werden es alle schnell annehmen, solange es ihren Auffassungen entspricht. Das liegt daran, dass die Ideen, Ansichten und Denkweisen sowie die Ebenen und Wege des Verständnisses der Menschen im Grunde alle gleich sind und sich nur in kleinen Nuancen unterscheiden. Sobald jemand also etwas sagt, das typisch für Auffassungen ist und nicht mit der Wahrheit übereinstimmt, werden deshalb manche Menschen es schnell annehmen – so ist es nun einmal.

Habt ihr mehr oder weniger verstanden, was die Wahrheit ist und welche Dinge nicht die Wahrheit sind, sondern nur vorgeben, die Wahrheit zu sein? Welche anderen Dinge dieser Art gibt es noch in euren Köpfen? Noch könnt ihr diese Dinge nicht aus dem Stegreif benennen, weil sie nicht als Wissen gelten, sie sind nicht wie etwas in einem Buch, das man durch einfaches Blättern finden kann. Vielmehr sind es Dinge, die euch ungebeten über die Lippen kommen, wenn etwas passiert – auf eine extrem natürliche Weise, die ihr nicht kontrollieren könnt. Das beweist, dass diese Dinge zu eurem Leben geworden sind und tief in euren Knochen verwurzelt sind. Wenn ihr nach ihnen gefragt werdet, könnt ihr sie nicht benennen, aber ihr könnt es euch auch nicht verkneifen, sie auszusprechen, wenn ihr aufgefordert werdet, es nicht zu tun. Wann immer etwas passiert, kommen diese verzerrten Ansichten zum Vorschein – das ist eine Tatsache. Nehmt euch Zeit für Erfahrungen. Ab jetzt solltet ihr auf die Dinge achten, die die Menschen oft sagen und die sie für richtig halten. Wir haben zuvor einige der Gifte des großen roten Drachen sowie Satans Philosophien für weltliche Belange erwähnt. Diese Dinge lassen sich vielleicht aus der Perspektive ihrer wörtlichen Bedeutung leicht erkennen – sprich, die Menschen können sofort ausmachen, dass sie definitiv nicht die Wahrheit sind, und sie können klar erkennen, dass sie das Gift des großen roten Drachen sind und dass hinter ihnen gerissene Pläne stecken. Diese Dinge sind leicht zu erkennen, und Ich vermute, ihr könnt sie mehr oder weniger komplett zerpflücken, wenn ihr gebeten werdet, sie im Detail zu analysieren. Ihr habt die Dinge, die offensichtlich satanisch sind, abgelegt, aber in eurem Herzen gibt es immer noch viele Sprüche wie „Erniedrigung ertragen und eine schwere Last auf sich nehmen“, „Auf Dornen schlafen und Galle lecken“, „Schlage nie ein lächelndes Gesicht“, „Eine gerechte Sache zieht reichlich Unterstützung an, während eine ungerechte nur wenig findet“ und „Ein Mann von Ehre nimmt keine beleidigenden Almosen an.“ Tief in eurem Herzen markiert ihr diese Sprüche vielleicht immer noch mit einem Häkchen und denkt: „Das sind Schätze. Alles Anständige in Bezug auf mein Verhalten in diesem Leben steckt in all diesen Sprüchen“, und diese Dinge wurden immer noch nicht offengelegt. Sobald sie gründlich ans Licht gefördert wurden und du sie erkennen kannst, wirst du in Zukunft, wenn diese Dinge aus der traditionellen Kultur zum Vorschein kommen – ob als natürliche Reaktion oder als eine Spiegelung objektiver Bedingungen –, sofort erkennen, dass diese Dinge falsch und definitiv nicht die Wahrheit sind. An diesem Punkt wird dein Grad an Wahrnehmung und Erkennung der Wahrheit höher sein als jetzt. Was meine Ich mit „höher als jetzt“? Ich meine, dass du eine gewisse Größe erreicht haben wirst, dein Urteilsvermögen sich verbessert haben wird und deine Erfahrung und dein Verständnis der Wahrheit tiefgründiger sein werden als jetzt, und du wirst spüren, was die Wahrheit tatsächlich ist. Jetzt denkst du vielleicht: „Alle traditionellen Kulturen, die von Satan stammen und die sich vor dem kulturellen Hintergrund aller ethnischen Gruppen dieser Welt entwickelt haben, sind falsch.“ Das ist eine Verallgemeinerung, aber du weißt vielleicht noch nicht, welche von ihnen falsch sind und inwiefern sie falsch sind. Deshalb musst du jede einzelne im Detail analysieren und verstehen und an den Punkt gelangen, an dem du sie loslassen, sie verurteilen, dich vollständig von ihr trennen und nicht nach ihr, sondern nach Gottes Worten leben kannst. Im Moment weißt du vielleicht im Hinblick auf deinen subjektiven Willen, dass diese Sprichwörter, allgemein bekannten Sprüche, berühmten Maximen und die oft herumerzählten Worte überhaupt nichts mit Gottes Worten zu tun haben und nicht die Wahrheit sind, aber sobald etwas passiert, benutzt du unbewusst immer noch diese Worte als Grundlage, um andere zu verurteilen, dich selbst zu zügeln und dein Verhalten zu steuern. Sie beschränken und manipulieren deine Gedanken und Ansichten, was zu Problemen führen und deinen Eintritt in die Wahrheit beeinträchtigen kann. Auch wenn diese Dinge von Satan eines Tages noch in deinem Herzen erscheinen mögen, wirst du, wenn du sie erkennen kannst und, ohne auf sie angewiesen zu sein, leben und gemäß den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren kannst, wahre Größe besitzen. Hast du diese Größe jetzt? Noch nicht. Wenn es einen Spruch gibt, den ihr alle als richtig erachtet, und wenn sich ähnliche Aussagen vielleicht in Gottes Worten finden lassen – auch wenn sie nicht exakt gleich ausgedrückt werden –, könntest du fälschlicherweise glauben, dass dieser Spruch ebenfalls die Wahrheit ist und mit Gottes Worten gleichwertig ist. Wenn du solche Angelegenheiten noch immer nicht klar erkennen kannst und immer noch an den Worten von Menschen festhältst und nicht bereit bist, sie aufzugeben, dann wird dieser Spruch deinen Eintritt in die Wahrheit beeinflussen, weil er nicht Gottes Wort ist und nicht die Wahrheit ersetzen kann.

Heutzutage halte Ich ständig Gemeinschaft darüber, was die Wahrheit ist. Das bedeutet, dass Ich es ernst mit euch meine. Damit ihr die Wahrheit versteht, müssen wir die verschiedenen Ideen und Ansichten der Menschen, ihre guten Taten und ihre guten Absichten, einige richtige Sprüche und vernünftige Praktiken, auf die die Menschen sich im Leben stützen, sowie einige Ideen und Ansichten aus der traditionellen Kultur im Detail analysieren und erkennen, um zu sehen, ob sie wirklich mit der Wahrheit übereinstimmen und ob sie tatsächlich etwas mit der Wahrheit zu tun haben. Wenn du diese Dinge für die Wahrheit hältst, worauf stützt du diese Behauptung? Wenn du sie auf der Grundlage satanischer Theorien und Lehren als Wahrheit definierst, dann gehörst du Satan. Wenn diese Dinge nicht mit der Wahrheit übereinstimmen, dann kommen sie von Satan, also musst du im Detail analysieren, was genau ihr Wesen ist. Insbesondere sollte man ein korrektes Verständnis und eine korrekte Haltung zu den vielen Sprüchen und Ansichten in der traditionellen Kultur haben, die mündlich von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Nur so können die Menschen wirklich verstehen und erkennen, was die Wahrheit tatsächlich ist, genau verstehen, was Gott von den Menschen einfordert, und verstehen, was der Satz „Alles, was Gott sagt, ist die Wahrheit“ wirklich bedeutet. Gleichzeitig ermöglicht das den Menschen zu erkennen, warum Gott – obwohl die Menschen diese Ansichten und Sprüche haben, die angeblich mit moralischer Ethik, Menschlichkeit und weltlichen Konventionen zwischenmenschlicher Beziehungen übereinstimmen, und obwohl sie diese Ideen, Ansichten und Sprüche haben, auf die sie sich im Leben stützen – dennoch Wahrheiten kundtut, um die Menschen zu retten, und darüber hinaus, warum Gott sagt, dass nur die Wahrheit die Menschen retten kann und nur die Wahrheit die Menschen verändern kann. Darin sind offensichtlich Wahrheiten zu finden. Zumindest ein Punkt ist, dass die Ideen, Ansichten und Sprüche, auf die sich die Menschen im Leben stützen, von der verdorbenen Menschheit stammen, von der verdorbenen Menschheit zusammengefasst werden und Auffassungen und Einbildungen der Menschen sind, die absolut nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Zudem stehen diese Dinge von ihrem Wesen her im Konflikt mit der Wahrheit und sind ihr feindlich gesinnt. Sie können die Wahrheit nicht ersetzen, sie sind definitiv nicht die Wahrheit und werden es auch niemals sein. Aus Gottes Perspektive werden diese Dinge als falsch definiert und verurteilt, und sie sind nicht im Geringsten die Wahrheit. Gottes Handlungen und die Wahrheit, die Gott kundtut, haben absolut nichts mit diesen Dingen zu tun. Das heißt, die Wahrheit, die Gott kundtut, hat absolut nichts mit den weltlichen Konventionen zwischenmenschlicher Beziehungen der verdorbenen Menschheit zu tun, noch mit den traditionellen Kulturen der Menschen, ihren Ideen, Ansichten und guten Taten oder mit ihren Definitionen von Moral, Würde und positiven Dingen. Wenn Er die Wahrheit äußert, bringt Gott Seine Disposition und Sein Wesen zum Ausdruck; Seine Äußerung der Wahrheit beruht nicht auf den verschiedenen positiven Dingen und Aussagen, die die Menschen glauben und die von der Menschheit zusammengefasst werden. Gottes Worte sind Gottes Worte; Gottes Worte sind die Wahrheit. Sie sind die alleinige Grundlage und das einzige Gesetz, nach denen die Menschheit existiert, und all jene sogenannten Lehren, die vom Menschen stammen, sind falsch, absurd und werden von Gott verurteilt. Sie finden Seine Zustimmung nicht und sie sind erst recht nicht der Ursprung oder die Grundlage Seiner Kundgebungen. Gott drückt Seine Disposition und Sein Wesen durch Seine Worte aus. Alle Worte, die von Gott zum Ausdruck gebracht werden, sind die Wahrheit, denn Er weist das Wesen Gottes auf und Er ist die Wirklichkeit alles Positiven. Unabhängig davon, wie diese verdorbene Menschheit Gottes Worte positioniert oder definiert oder wie sie sie betrachtet oder versteht: Gottes Worte sind ewiglich die Wahrheit, und das ist eine Tatsache, die sich nie verändert. Es spielt keine Rolle, wie viele Worte Gottes gesprochen wurden und auch nicht, wie sehr diese verdorbene, niederträchtige Menschheit sie verurteilt und ablehnt, es bleibt eine Tatsache, die für immer unveränderlich ist: Gottes Worte werden immer die Wahrheit sein, und der Mensch kann dies niemals ändern. Letztendlich muss der Mensch zugeben, dass Gottes Worte die Wahrheit sind und dass die von der Menschheit geschätzte traditionelle Kultur und die wissenschaftlichen Erkenntnisse niemals zu etwas Positivem werden können und dass sie niemals zur Wahrheit werden können. Das ist unumstößlich. Die traditionelle Kultur und die Überlebensstrategien der Menschheit werden wegen des Wandels oder des Verstreichens der Zeit nicht zur Wahrheit werden und ebenso wenig werden die Worte Gottes aufgrund der Verdammnis oder Vergesslichkeit der Menschheit zu den Worten der Menschen werden. Die Wahrheit ist immer die Wahrheit; ihr Wesen wird sich niemals ändern. Welche Tatsache lässt sich hierin finden? Dass diese geläufigen Sprüche, die die Menschheit zusammengefasst hat, ihren Ursprung in Satan und menschlichen Vorstellungen und Auffassungen haben oder durch die menschliche Hitzköpfigkeit und die verdorbenen Dispositionen der Menschen entstehen und überhaupt nichts mit positiven Dingen zu tun haben. Die Worte Gottes sind dagegen Ausdruck von Gottes Wesen und Identität. Aus welchem Grund äußert Er diese Worte? Warum sage Ich, dass sie die Wahrheit sind? Der Grund ist, dass Gott über alle Gesetze, Regeln, Wurzeln, Wesenskerne, Gegebenheiten und Geheimnisse aller Dinge herrscht. Er hält sie in Seiner Hand. Daher kennt nur Gott die Regeln, Gegebenheiten, Fakten und Geheimnisse aller Dinge. Gott kennt den Ursprung aller Dinge, und Gott weiß, was genau die Wurzel aller Dinge ist. Nur die Definitionen für alle Dinge, die in Gottes Worten enthalten sind, sind die genauesten, und nur Gottes Worte sind die Maßstäbe und Grundsätze für das Leben der Menschen sowie die Wahrheiten und Kriterien, nach denen die Menschen leben können. Die satanischen Gesetze und Theorien hingegen, auf die sich der Mensch, seit er von Satan verdorben wurde, verlassen hat, stehen sowohl im Widerspruch zur Tatsache, dass Gott über alle Dinge herrscht, als auch zur Tatsache, dass Er über die Gesetze und Regeln aller Dinge herrscht. Alle satanischen Theorien des Menschen entspringen den Auffassungen und Einbildungen des Menschen und kommen von Satan. Welche Rolle spielt Satan? Erstens stellt er sich selbst als die Wahrheit dar; zweitens stört und zerstört er alle Gesetze und Regeln all der Dinge, die Gott geschaffen hat, und tritt sie mit Füßen. Daher entspricht alles, was von Satan kommt, Satans Wesen nur zu gut und ist erfüllt von Satans niederträchtigen Absichten, von Fälschung und Vorspiegelung und Satans immerwährendem Ehrgeiz. Egal, ob verdorbene Menschen diese Philosophien und Theorien von Satan erkennen können, und egal, wie viele Menschen diese Dinge anpreisen, fördern und ihnen folgen, und egal, wie viele Jahre und Zeitalter lang die verdorbene Menschheit sie bewundert, angebetet und gepredigt hat: Sie werden niemals zur Wahrheit werden. Weil ihr Wesen, ihr Ursprung und ihre Quelle Satan ist, der Gott und der Wahrheit feindlich gesinnt ist, werden diese Dinge niemals zur Wahrheit werden – sie werden immer negative Dinge bleiben. Wenn es keine Wahrheit zum Vergleich gibt, mögen sie als gute und positive Dinge durchgehen, doch wenn sie mithilfe der Wahrheit aufgedeckt und im Detail analysiert werden, erweisen sie sich als nicht unfehlbar, halten keiner genauen Prüfung stand und werden schnell verurteilt und abgelehnt. Die von Gott kundgetane Wahrheit entspricht genau den Bedürfnissen der normalen Menschlichkeit der Menschheit, die Gott geschaffen hat, während die Dinge, die Satan den Menschen einflößt, im genauen Gegensatz zu den Bedürfnissen der normalen Menschlichkeit der Menschheit stehen. Sie machen aus einem normalen Menschen einen abnormalen Menschen, einen extremen, engstirnigen, arroganten, törichten, niederträchtigen, unnachgiebigen, bösartigen und sogar unerträglich überheblichen Menschen. Das kann sogar so weit gehen und so ernst werden, dass Menschen den Verstand verlieren und nicht einmal mehr wissen, wer sie sind. Sie wollen keine normalen oder gewöhnlichen Menschen sein, sondern bestehen darauf, Übermenschen zu sein, Menschen mit besonderen Kräften oder hochrangige Menschen – diese Dinge haben die Menschlichkeit der Menschen und ihren Instinkt verzerrt. Die Wahrheit ermöglicht es den Menschen, instinktiver nach den Regeln und Gesetzen einer normalen Menschlichkeit sowie nach all diesen von Gott aufgestellten Regeln zu existieren, während diese sogenannten allgemein bekannten Redensarten und irreführenden Sprüche die Menschen nur dazu bringen, sich gegen den menschlichen Instinkt zu wenden und die von Gott verordneten und formulierten Gesetze zu umgehen, und das sogar bis zu dem Punkt, an dem die Menschen vom Pfad einer normalen Menschlichkeit abweichen und einige extreme Dinge tun, die normale Menschen nicht tun sollten oder über die sie nicht nachdenken sollten. Diese satanischen Gesetze verzerren nicht nur die Menschlichkeit der Menschen, sondern führen auch dazu, dass die Menschen ihre normale Menschlichkeit und ihren normalen Instinkt der Menschlichkeit verlieren. Zum Beispiel besagen satanische Gesetze: „Dein Schicksal liegt in deinen Händen“ und „Glück wird mit den eigenen zwei Händen geschaffen“. Das widerspricht Gottes Herrschaft und dem menschlichen Instinkt. Wenn der Körper und der Instinkt der Menschen an ihre Grenzen gelangen oder wenn ihr Schicksal an einer kritischen Weggabelung steht, können Menschen, die sich auf diese Gesetze Satans verlassen, nicht durchhalten. Die meisten glauben, dass der Druck ihre Grenzen überschritten hat und über das hinausgeht, was ihr Verstand ertragen kann, und schließlich werden manche Menschen schizophren. Menschen, die gerade die Aufnahmeprüfungen für die Hochschule ablegen, leiden unter dem enormen Druck, den diese Prüfungen mit sich bringen. Der körperliche Zustand und die geistigen Qualitäten der Menschen sind unterschiedlich; manche können sich an ein solches System anpassen, andere hingegen nicht. Letztendlich werden einige Menschen depressiv, andere werden schizophren, und manche springen sogar von Gebäuden und begehen Selbstmord – es passieren alle möglichen Dinge. Wie kommen diese Konsequenzen zustande? Der Grund ist, dass Satan die Menschen in die Irre führt, indem er sie dazu bringt, Ruhm und Gewinn zu verfolgen, und das schadet den Menschen. Wenn die Menschen auf natürliche Weise nach den von Gott festgelegten Regeln leben können und nach der von Gott für sie bestimmten Weise leben, Gottes Worte lesen und vor Gott leben, werden sie dann verrückt werden? Werden sie so viel Druck ertragen müssen? Auf keinen Fall. Gott vollbringt Sein Werk, damit die Menschen die Wahrheit verstehen, ihre verdorbenen Dispositionen ablegen und sich Gottes Herrschaft und Seinen Anordnungen unterwerfen. Auf diese Weise können die Menschen ohne Druck vor Gott leben, und alles, was sie daraus gewinnen, sind Freiheit und Befreiung. Die Menschheit wurde von Gott geschaffen, und nur Gott weiß wirklich über den menschlichen Instinkt Bescheid und weiß alles über den Menschen. Gott verwendet die von Ihm aufgestellten Regeln, um die Menschen zu führen und für ihre Bedürfnisse zu sorgen, während Satan genau das nicht tut. Er bringt die Menschen dazu, alle diese Regeln zu verletzen, und drängt sie dazu, Übermenschen und Teufelskerle zu sein. Handelt es sich dabei nicht um Streiche? Die Menschen sind in Wirklichkeit normal und gewöhnlich – wie könnten sie Übermenschen oder Menschen mit besonderen Kräften sein? Ruiniert das die Menschen nicht? Egal, wie sehr du dich anstrengst, egal, wie groß deine Ambitionen und Sehnsüchte sind: Du kannst kein Übermensch oder jemand mit besonderen Kräften werden. Selbst wenn du dich so sehr ruinierst, dass du jede Spur von Menschlichkeit verlierst, kannst du kein Übermensch oder ein Mensch mit besonderen Kräften werden. Welche Karriere ein Mensch im Leben haben sollte, ist von Gott vorherbestimmt. Wenn du nicht nach den von Gott aufgestellten Gesetzen und Regeln lebst, sondern stattdessen Satans irreführende und teuflische Worte wählst und danach strebst, ein Übermensch oder ein Mensch mit besonderen Kräften zu sein, musst du Qualen ertragen und sterben. Das heißt, wenn du dich entscheidest, zu akzeptieren, von Satan zerstört, mit Füßen getreten und verdorben zu werden, dann ist alles, was dir widerfährt, Folge deines eigenen Handelns – es ist das, was du verdienst, und du hast es aus freiem Willen gewählt. Es gibt Menschen, die die Aufnahmeprüfung für die Hochschule machen, zwei- oder dreimal scheitern und am Ende verrückt werden, weil sie es nie schaffen, sie zu bestehen. Haben sie sich das selbst zuzuschreiben? Warum willst du die Aufnahmeprüfung machen? Willst du dich nicht einfach nur von der Masse abheben und deinen Vorfahren zur Ehre gereichen? Wenn du diese beiden Ziele aufgibst – dich von der Masse abzuheben und deinen Vorfahren Ehre zu machen – und diesen Dingen nicht nachjagst, sondern stattdessen zu einem korrekten Ziel wechselst, wird der Druck dann nicht verschwinden? Wenn du es akzeptierst, von Satan verdorben zu werden, und wenn du all diese Ideen und Ansichten von ihm akzeptierst, dann muss dein Körper jegliche erdenklichen Schmerzen ertragen, und das wird nicht weniger sein als das, was du verdienst! Diese Konsequenz ist deine eigene Wahl und von dir selbst geschaffen. Das ist nicht von Gott vorherbestimmt. Gott zwingt dich nicht, so zu leben. Gottes Worte haben bereits alles sehr deutlich erklärt, und du bist es, der nicht gemäß Gottes Worten praktiziert. Es gibt eine Grenze, wie viel der Körper, die Willenskraft und die geistigen Qualitäten eines Menschen ertragen können, doch die Menschen selbst erkennen das nicht und sehen das anders und behaupten sogar, dass ihr Schicksal in ihren Händen liegt. Und doch schaffen sie es am Ende nicht, die Kontrolle über ihr Schicksal an sich zu reißen, und sterben stattdessen einen elenden und tragischen Tod. Inwiefern nehmen sie so ihr Schicksal in die eigene Hand? Auf diese Weise nutzt Satan alle möglichen abwegigen und absurden Ideen und alle möglichen Irrlehren und Trugschlüsse, um die Menschen zu verderben. Die Menschen selbst wissen das nicht und fühlen sich mit diesen Dingen sogar wohl und denken: „Die Gesellschaft entwickelt sich ständig weiter, wir sollten mit der Zeit gehen und all diese positive Energie annehmen.“ Das sind komplett teuflische Worte. Wie könnte es in einer dämonischen Welt von Nichtgläubigen jegliche positive Energie geben? Alles dort ist negative Energie, Krebs und eine Zeitbombe. Wenn du diese Dinge akzeptierst, wirst du die Konsequenzen daraus tragen müssen, und du wirst von Satan gefoltert und zerstört werden müssen. Das ist das Ergebnis, wenn man nicht nach der Wahrheit strebt. Wie kann es mit dir ein gutes Ende nehmen, wenn du Satan folgst? Satan wird alles tun, um dich zu vergiften und dir Gift einzuflößen. Gott rettet dich; Satan schadet dir. Gott heilt deine Krankheiten; Satan flößt dir Gift ein, damit du krank wirst. Je mehr du von Satans Gift akzeptierst, desto anstrengender wird es für dich, die Wahrheit anzunehmen. So ist es nun einmal. Hiermit endet unsere Gemeinschaft über das Thema „Was die Wahrheit ist“. Als Nächstes werden wir über ein anderes Thema Gemeinschaft halten.

A. Eine detaillierte Analyse von Antichristen, die ihre Pflicht nur ausführen, um sich selbst hervorzuheben und ihre eigenen Interessen und Ambitionen zufriedenzustellen, ohne jemals die Interessen des Hauses Gottes zu berücksichtigen, und die sogar diese Interessen verraten und gegen persönlichen Ruhm eintauschen

I. Was die Interessen Gottes sind und was die Interessen der Menschen sind

Diesmal werden wir über Punkt neun der verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen Gemeinschaft halten – Sie führen ihre Pflicht nur deshalb aus, um sich hervorzuheben und ihre eigenen Interessen und Ambitionen zufriedenzustellen; nie berücksichtigen sie die Interessen von Gottes Haus, sie verraten diese Interessen sogar und tauschen sie gegen persönlichen Ruhm ein. In unserem Alltag betonen wir oft die Interessen Gottes und die von Gottes Haus. Manche Menschen neigen jedoch häufig dazu, die Interessen von Gottes Haus nicht zu berücksichtigen, und stellen stattdessen bei allem ihre eigenen Interessen an vorderste Stelle. Diese Menschen sind besonders egoistisch. Wenn sie sich mit Belangen befassen, schützen sie zudem ständig ihre eigenen Interessen, zuungunsten der Interessen von Gottes Haus, und das geht so weit, dass sie sogar indirekte Bitten an Gottes Haus herantragen werden, um ihre eigenen Wünsche zu befriedigen. Was ist hier das Schlüsselwort? Worüber wird vorwiegend gesprochen? (Interessen.) Was ist mit „Interessen“ gemeint? Was schließt dieser Begriff mit ein? Was halten die Menschen für die Interessen des Menschen? Was umfassen die Interessen des Menschen? Status, Ansehen und Dinge, die mit materiellen Interessen zu tun haben. Wenn eine Person beispielsweise andere dazu verleitet, sie zu bewundern und zu verehren, dann verfolgt sie ihre eigenen psychologischen Interessen; es gibt auch materielle Interessen, die Menschen verfolgen, indem sie andere ausnutzen, Vorteile für sich selber einheimsen oder das Eigentum von Gottes Haus stehlen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Antichristen stellen ihren eigenen Vorteil immer an erste Stelle. Egal ob sie psychologische oder materielle Interessen verfolgen, Antichristen sind habgierig und unersättlich und werden versuchen, sich das alles unter den Nagel zu reißen. Belange, die die Interessen eines Menschen betreffen, offenbaren am meisten über ihn. Interessen stehen in engem Zusammenhang mit dem Leben eines jeden Menschen, und alles, mit dem ein Mensch an jedem einzelnen Tag in Berührung kommt, schließt seine Interessen mit ein. Zum Beispiel: Wenn du etwas sagst oder dich zu einer Angelegenheit äußerst, welche Interessen sind dann involviert? Wenn zwei Menschen über etwas diskutieren, geht es darum, wer wortgewandt ist und wer nicht, wer bei anderen Leuten hohes Ansehen genießt und wer von anderen herabgesetzt wird. Es geht auch um die unterschiedliche Wirkung ihrer verschiedenen Sprechweisen. Ist das dann nicht eine Frage ihrer Interessen? Was tun Menschen also, wenn ihnen solche Dinge widerfahren? Menschen bemühen sich, sich selbst hervorzutun, und zerbrechen sich den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen, damit sie die Angelegenheit verständlich erklären können, damit sie ihre Worte eleganter ausdrücken und diese angenehmer klingen, einen Sinn für Struktur aufweisen und einen bleibenden Eindruck bei den Menschen hinterlassen. Mit dieser Herangehensweise, mithilfe der eigenen Eloquenz, des eigenen Verstands und des eigenen Wissens, die Gunst der Menschen zu gewinnen und einen tiefen Eindruck bei ihnen zu hinterlassen – das ist eine Art von Interesse. Welche anderen Aspekte sind auch Teil der Interessen, die Menschen verfolgen? Wenn sie ihren Geschäften nachgehen, wägen die Menschen ständig ab, kalkulieren und denken nach, sie zerbrechen sich den Kopf darüber, welche Handlungen in ihrem Interesse sind, welche das nicht sind, welche ihre Interessen fördern können, welche zumindest ihre Interessen nicht schädigen und welche ihnen den meisten Ruhm und die größten materiellen Gewinne einbringen können, sodass sie am meisten davon profitieren. Das sind die zwei Interessen, um die Menschen kämpfen, wenn sie sich Problemen gegenübersehen. Die Interessen, die Menschen verfolgen, konzentrieren sich auf diese beiden Aspekte und auf nichts anderes: Einerseits geht es darum, in materieller Hinsicht zu profitieren oder zumindest keine Einbußen zu erleiden, und darum, andere auszunutzen; zum anderen geht es auf psychologischer Ebene darum, dass andere zu ihnen aufsehen und sie bewundern und darum, die Herzen der Menschen zu gewinnen. Manchmal können Menschen, um Macht und Status zu erlangen, sogar auf materielle Interessen verzichten – das heißt, sie würden einen kleinen Verlust hinnehmen, um anschließend einen größeren Vorteil gegenüber anderen zu erlangen. Kurz gesagt: Diese Dinge, die mit dem Ruf, dem Status, dem Ruhm und den materiellen Dingen der Menschen zu tun haben, fallen in die Kategorie der Interessen der Menschen und sind alles Interessen, die die Menschen verfolgen.

Welcher Natur ist das Streben der Menschen nach diesen Interessen? Warum streben die Menschen nach diesen Dingen? Ist es legitim, danach zu streben? Ist es vernünftig? Entspricht es Gottes Anforderungen an die Menschen? Ist das der Maßstab, den Gott von geschaffenen Wesen verlangt? Wird in Gottes Worten von Ihm gesagt: „Ihr solltet eure eigenen Interessen verfolgen und eure Interessen maximieren. Opfert eure eigenen Interessen nicht, nur weil ihr an Gott glaubt und eine Pflicht ausführt. Ihr solltet euren Status, euren Ruf und eure Macht schätzen und diese Dinge um jeden Preis schützen. Wenn Gott dir Status gibt, solltest du diesen schätzen und ihn zu deinem Ruhm und nicht zu deiner Schande machen. Das ist Gottes Auftrag an dich“ – hat Gott das je gesagt? (Nein.) Da sich nichts dergleichen in Gottes Worten finden lässt, was verlangt Gott dann in Seinem Herzen von geschaffenen Wesen? Wie verlangt Gott von den Menschen ihre Interessen zu betrachten? Einerseits will Gott, dass die Menschen ihre Interessen aufgeben – also, allgemein ausgedrückt; darüber hinaus gibt Gott den Menschen auch in noch mehr Aspekten angemessene Wege der Praxis vor. Er sagt den Menschen, wie sie sich verhalten sollten, um den Weg zu gehen, den sie gehen sollten, wie sie als geschaffene Wesen praktizieren sollten, welche Ansichten und Haltungen sie gegenüber materiellen Dingen, Ruhm und Gewinn haben sollten, und wie sie Entscheidungen fällen sollten. Es versteht sich von selbst, dass Gottes Worte, obwohl sie den Menschen nicht direkt sagen, wie sie mit Interessen umgehen sollen, zwischen den Zeilen ganz genau ausdrücken, was Gottes Ansichten zu den Interessen der verdorbenen Menschheit sind. Sie machen es sehr deutlich, dass die Menschen ihre eigenen Ansichten beiseitelegen, in Übereinstimmung mit den Wahrheitsgrundsätzen handeln, sich ihrem Status als geschaffene Wesen entsprechend verhalten und an ihrem eigenen Platz bleiben sollen. Will Gott in Seinem Herzen die Menschen absichtlich ihrer Interessen berauben, indem er von ihnen verlangt, auf diese Weise zu handeln? Absolut nicht. Manche Leute sagen: „In der Kirche wird immer über die Interessen des Hauses Gottes und die Interessen der Kirche gesprochen, aber warum spricht niemand über die Interessen von uns Menschen? Wer kümmert sich um unsere Interessen? Sollten wir nicht auch ein paar Menschenrechte haben? Uns sollten auch ein paar kleine Gewinne gegeben werden. Warum wird uns nicht ein bisschen was gegeben? Wie kommt es, dass alle Interessen Gott gehören? Ist Gott nicht auch egoistisch?“ So etwas zu sagen, ist äußerst rebellisch und verräterisch. Das zu sagen, ist offensichtlich falsch. Jemand mit Menschlichkeit kann so etwas sicherlich nicht sagen; nur Teufel wagen es, alle möglichen rebellischen Äußerungen zu machen. Andere sagen: „Gott sagt den Menschen immer, sie sollen nicht ihre persönlichen Interessen bedenken. Er sagt immer, dass sie keine eigenen Pläne schmieden sollen. Menschen wollen auffallen, indem sie etwas tun oder etwas erreichen, was ihnen die Verehrung aller anderen einbringt. Gott sagt, das sei eine Ambition. Menschen wollen für ihre eigenen Interessen kämpfen, gutes Essen essen, das Leben genießen, die Annehmlichkeiten des Fleisches begehren und respektabel unter den Menschen leben. Gott sagt, dass Menschen auf diese Weise nur ihre eigenen Interessen befriedigen, und dass sie diese Interessen ablegen müssen. Wenn wir all diese Interessen beiseitelegen, wie können wir dann besser leben?“ Wenn die Menschen Gottes Absichten nicht verstehen, werden sie immer mit Gottes Anforderungen in Konflikt geraten und in diesen Angelegenheiten immer im Streit mit Gott sein. Es ist wie bei manchen Eltern, die ihr halbes Leben lang hart gearbeitet haben, um ihre Kinder großzuziehen, und so erschöpft sind, dass sie alle möglichen körperlichen Leiden haben. Diese Eltern haben Angst, dass ihr Körper versagen wird und ihre Kinder dann niemanden haben werden, der sie unterstützt, also kaufen sie sich ein paar Gesundheitsprodukte. Die Kinder wissen es nicht besser und sagen beim Anblick dieser Produkte: „Ich habe mir seit Jahren nicht einmal neue Anziehsachen gekauft, wie kannst du dir immer noch Gesundheitsprodukte kaufen? Du solltest dieses Geld sparen, damit ich studieren gehen kann.“ Verletzt eine solche Bemerkung die Gefühle der Eltern? Eltern tun das alles nicht für ihre eigenen Interessen oder weil sie die Annehmlichkeiten des Fleisches genießen wollen oder weil sie ein bisschen länger und komfortabler leben und in der Zukunft am Erfolg ihrer Kinder teilhaben wollen. Aus diesen Gründen tun sie das nicht. Warum tun sie es? Sie tun es um ihrer Kinder willen. Die Kinder verstehen das nicht und machen ihren Eltern sogar Vorwürfe – ist das nicht verräterisch? (Ja.) Wenn die Kinder die Absichten ihrer Eltern nicht verstehen, können sie mit ihren Eltern in Konflikt geraten, sogar bis zu dem Punkt, an dem sie Streitigkeiten verursachen und die Gefühle ihrer Eltern verletzen. Versteht ihr nun das Herz Gottes? Das ist eine Frage des Verständnisses der Wahrheit. Warum werden die Praktiken der Menschen, ihre eigenen Interessen und Ambitionen zu befriedigen, von Gott verurteilt? Ist es, weil Gott egoistisch ist? Sagt Gott den Menschen, sie sollen keine persönlichen Interessen verfolgen, um sie arm und elend zu machen? (Nein.) Das ist es mit Sicherheit nicht. Gott möchte, dass die Menschen gut sind, und Gott kommt, um Sein Werk der Rettung der Menschen zu tun, um der Menschheit Segnungen zu schenken und die Menschen an einen schönen Bestimmungsort zu bringen. Alles, was Gott tut, dient dazu, dass die Menschen die Wahrheit und das Leben erlangen können, damit sie berechtigt sind, Gottes Verheißung und Segen zu empfangen. Die Menschen jedoch sind von Satan zutiefst verdorben worden und haben verdorbene Dispositionen, und sie müssen viel leiden, um die Wahrheit und das Leben zu erlangen. Wenn alle persönlichen Interessen nachgehen und ein gutes Leben führen wollen, um die extravaganten Wünsche des Fleisches zu befriedigen, aber keine Mühe darauf verwenden, nach der Wahrheit zu streben, welche Folgen wird das haben? Sie werden die Wahrheit nicht erlangen können und nicht gereinigt und gerettet werden können. Was sind die Konsequenzen davon, dass sie nicht gerettet werden? Sie müssen alle in den Katastrophen sterben. Ist das die richtige Zeit, um den Freuden des Fleisches zu frönen? Nein. Wer die Wahrheit nicht erlangt, muss sterben. Deshalb verlangt Gott von den Menschen, dass sie ihre fleischlichen Interessen aufgeben und nach der Wahrheit streben. Das ist um der Menschen willen, das ist um ihres Lebens willen und um ihrer Rettung willen. Sobald die Menschen die Wahrheit erlangen und gerettet werden, können ihnen Gottes Verheißung und Seine Segnungen jederzeit zuteilwerden. Die Segnungen, die Gott den Menschen schenkt, sind wer weiß wie viele hundert- oder tausendmal größer als die Freuden des Fleisches, die die Menschen sich vorstellen. Warum können die Menschen sie nicht sehen? Stehen die Menschen ihnen alle blind gegenüber? Warum verlangt Gott denn dann immer von den Menschen, ihre eigenen Interessen beiseitezulegen und die Interessen Gottes und des Hauses Gottes zu verteidigen? Wer kann diese Angelegenheit erklären? (Gott verlangt von den Menschen, persönliche Interessen aufzugeben, weil die Menschen von Satan verdorben wurden und ihre Interessen nicht mit der Wahrheit übereinstimmen. Indem Gott von den Menschen verlangt, die Interessen des Hauses Gottes zu schützen, lehrt Er sie, wie sie sich verhalten sollten. Zudem dient alles, was Gott tut, dazu, die Menschen zu retten, und wenn jemand sich nicht bewusst ist, dass er die Interessen des Hauses Gottes schützen muss, ist er es nicht wert, ein Mensch genannt zu werden.) Es gibt einige praktische Punkte in dem, was du sagst. (Ich möchte etwas hinzufügen. Ich war von Ruhm, Gewinn und Status besessen. Ich dachte, ich hätte gewisse Gaben und sollte zum Manager ernannt werden. Doch jedes Mal, wenn eine Wahl anstand, habe ich sie verloren, und in meinem Herzen gab ich Gott die Schuld – warum erfüllte Gott mir diesen einen kleinen Wunsch nicht? Später, nachdem ich einige Misserfolge erlebt hatte, las ich Gottes Worte, dachte über mich selbst nach und erkannte, dass ich oft neidisch und streitsüchtig war, weil ich Ruhm, Gewinn und Status anstrebte, und dass ich nicht in Harmonie mit meinen Brüdern und Schwestern zusammenarbeitete. Nicht nur, dass ich in meinem Leben keine Fortschritte gemacht hatte, ich hatte auch der Arbeit von Gottes Haus einige Verluste verursacht. Ich erkannte, dass das Streben nach Ruhm, Gewinn und persönlichen Interessen keine korrekte Lebensauffassung und auch kein korrektes Lebensziel darstellt, sondern eine falsche Sichtweise, die Satan den Menschen einflößt, um sie irrezuführen, und dass ein solches Streben sehr gefährlich ist. Gott sagt den Menschen, dass sie nicht nach Ruhm, Gewinn und Status streben sollen – aber nicht, weil Er ihnen Schwierigkeiten bereiten oder streng mit ihnen sein möchte, sondern weil das ein sehr gefährlicher Weg ist und man durch ein solches Streben letztendlich nur mit leeren Händen dastehen wird.) Was denkt ihr: Welche Gefahr meint er, wenn er von „mit leeren Händen“ und von „sehr gefährlich“ spricht? Geht es wirklich nur darum, mit leeren Händen dazustehen und nicht mehr? Was für eine Art Weg ist das? (Der Weg in die Zerstörung.) Dieses Streben ist ein Weg des Widerstandes gegen Gott. Das ist kein Streben nach der Wahrheit, sondern vielmehr das Streben nach Status und Ansehen. Das ist der Weg der Antichristen. Egal, für wie legitim du deine Wünsche und Bestrebungen hältst: Das ist nicht das, was Gott möchte, und nicht die Art von Streben, die Er will. Gott möchte nicht, dass du so strebst. Wenn du darauf bestehst, deinen eigenen Weg zu gehen, wirst du letzten Endes nicht nur mit leeren Händen dastehen, sondern du wirst einen Weg des Widerstandes gegen Gott einschlagen. Was ist die Gefahr dabei? Du wirst dich Gott widersetzen, auf Gott losgehen und dich gegen Ihn stellen, und das Ergebnis wird Zerstörung sein. Gibt es noch etwas hinzuzufügen? (Gott, ich möchte etwas hinzufügen. Gerade hat Gott gefragt, warum Er nicht will, dass die Menschen ihre eigenen Interessen verteidigen, sondern die Interessen des Hauses Gottes? So wie ich es verstehe, hat Gott alles geschaffen, und alles kommt von Gott. Jede einzelne Sache, die Gott geschaffen hat, ist für die Menschen. Was auch immer Gott tut – einschließlich Seines zweimaligen Fleischwerdens, um dieses ganze Werk zu tun, und einschließlich des jetzigen Werks der Gründung der Kirche – tatsächlich tut Er das alles, um die Menschen zu retten. Sobald die Menschen an Gott glauben, anfangen, das Gemeindeleben zu leben, und ihre Pflichten ausführen können, haben sie einen Weg zur Rettung. Deshalb ist es kein Entzug, wenn Gott von uns verlangt, unsere persönlichen Interessen beiseitezulegen, denn letztendlich profitieren wir selbst davon, Gottes Interessen und die Interessen des Hauses Gottes zu verteidigen.) Sehr gut. Die allgemeine Aussage dessen, was ihr im gemeinschaftlichen Austausch gesagt habt, ist im Grunde korrekt. Manche Menschen sprechen über ihre eigenen persönlichen Erfahrungen, andere sprechen von einem theoretischen Standpunkt aus. Grundsätzlich ist euer Verständnis wie folgt: Gottes Interessen sind legitim und die Interessen der Menschen nicht. Nur Gottes Interessen können als Interessen bezeichnet werden, wohingegen die Interessen der Menschen nicht existieren sollten. Insbesondere sind „die Interessen der Menschen“ – diese Phrase, dieser Ausdruck, diese Tatsache – nichts, was die Menschen genießen sollten. Gottes Interessen stehen über allem und sollten verteidigt werden. Das ist im Grunde euer Verständnis. Das heißt, die Menschen sollten die Verantwortung haben, Gottes Interessen zu verteidigen, und sie sollten Gottes Interessen korrekt betrachten, wohingegen die Interessen der Menschen mit Verachtung betrachtet und beseitigt werden sollten, weil die Interessen der Menschen nicht so glorreich sind. Aus menschlicher Sicht betrachtet ist es so: Weil die Menschen an der Wurzel verdorbene Dispositionen haben und in ihrem Inneren mit verdorbenen Dispositionen verunreinigt sind, fallen alle Interessen der Menschen, egal wie man sie betrachtet, und ob sie wahrnehmbar oder nicht wahrnehmbar sind, in die Kategorie der illegitimen Interessen. Deshalb haben die Menschen, ob sie sie beiseitelegen können oder nicht, bereits subjektiv erkannt, dass die Interessen der Menschen beiseitegelegt werden sollten und dass es die Interessen Gottes sind, für die man kämpfen und die man verteidigen sollte. Bei diesem Punkt sind sich alle einig. Da wir nun einen Konsens erreicht haben, lasst uns darüber Gemeinschaft halten, was genau Gottes Interessen sind.

Was genau sind Gottes Interessen? Können die Interessen Gottes, die Interessen des Hauses Gottes und die Interessen der Kirche alle gleichgesetzt werden? Man kann sagen, dass „Gott“ sowohl ein Titel als auch ein Synonym für Gottes Wesen ist. Was ist mit „Haus Gottes“ und „Kirche“? Das Haus Gottes ist ein eher umfassender Begriff, während die Kirche spezifischer ist. Können die Interessen Gottes, die Interessen des Hauses Gottes und die Interessen der Kirche gleichgesetzt werden? (Nein, können sie nicht.) Manche Leute sagen, sie können nicht gleichgesetzt werden, aber können sie es wirklich nicht? Sind die Verwaltungsverordnungen des Hauses Gottes, die Verwaltungsverordnungen der Kirche und die von Gott erlassenen Verwaltungsverordnungen ein und dasselbe? (Ja.) Sie sind ein und dasselbe. Aus dieser Perspektive betrachtet können die Interessen aller drei gleichgesetzt werden. Das Haus Gottes entsteht nur durch Gott und Sein auserwähltes Volk, und die Kirche entsteht nur durch Mitglieder dieses auserwählten Volkes Gottes. Die Kirche ist eine spezifischere „untergeordnete Einheit“ des Hauses Gottes. Das Haus Gottes ist ein umfassenderer Begriff, während die Kirche spezifischer ist. Können die Interessen Gottes, die Interessen des Hauses Gottes und die Interessen der Kirche gleichgesetzt werden? Denkt ihr, sie sollten gleichgesetzt werden? Ihr wisst es nicht? Dann lasst uns zunächst versuchen, sie zum Zweck einer Analyse gleichzusetzen. Zum Beispiel: Gottes Herrlichkeit ist Gottes Interesse. Wäre es in Ordnung zu sagen, dass diese Herrlichkeit auch die Herrlichkeit des Hauses Gottes ist? (Nein.) Das wäre nicht in Ordnung. Das Haus Gottes ist ein Name, es repräsentiert nicht das Wesen Gottes. Wäre es in Ordnung zu sagen, dass Gottes Herrlichkeit die Herrlichkeit der Kirche ist? (Nein.) Das wäre offensichtlich auch nicht in Ordnung. Die Herrlichkeit der Kirche ist die Herrlichkeit aller Brüder und Schwestern. Sie mit der Herrlichkeit Gottes gleichzusetzen, wäre ungeheuerlich. Die Menschen können diese Herrlichkeit nicht schultern, ebenso wenig wie das Haus Gottes oder die Kirche das könnten. Können aus dieser Perspektive betrachtet die Interessen Gottes, die Interessen des Hauses Gottes und die Interessen der Kirche gleichgesetzt werden? (Nein, das können sie nicht.) Nein, das können sie nicht. Kann aus einer anderen Perspektive betrachtet ein Teil des Werkes, das Gott tut, ein Teil des Werkes des Hauses Gottes und ein Teil des Werkes der Kirche gleichgesetzt werden? Zum Beispiel sagt Gott den Menschen, sie sollen das Evangelium predigen und Gottes Worte verbreiten. Das ist Gottes Absicht, und es ist auch das, was Gott den Menschen aufträgt. Wenn dieser Auftrag an das Haus Gottes erteilt wird, kann dieses Werk mit dem Werk gleichgesetzt werden, das Gott zu tun gedenkt? Was Gott aufträgt, ist auch ein Teil Seines Werkes, und dieser spezifische Teil kann mit dem Werk gleichgesetzt werden, das Gott zu tun gedenkt. Wenn dieser Auftrag dann an die Kirche erteilt wird, kann er mit dem Werk Gottes gleichgesetzt werden? (Ja.) Ja, das kann er. Eines dieser beiden Beispiele betrifft etwas aus Gottes Wesen, in welchem Fall Gott, das Haus Gottes und die Kirche nicht gleichgesetzt werden können. Das andere Beispiel betrifft das Werk, das Gott tut, Gottes Auftrag und genauer gesagt Gottes Anforderungen an alle Menschen – diese Dinge können gleichgesetzt werden. Wenn es um Dinge geht, die Gottes Herrlichkeit, Gottes Identität, Gottes Wesen und Gottes Zeugnis betreffen, können Gott, das Haus Gottes und die Kirche gleichgesetzt werden? (Nein.) Das Haus Gottes und die Kirche können dieses Zeugnis und diese Herrlichkeit nicht besitzen und können nicht mit Gott gleichgesetzt werden. Wenn es jedoch um eine spezifische Aufgabe oder einen bestimmten Auftrag geht, können sie gleichgesetzt werden. Wir haben zuvor über die Interessen des Hauses Gottes und der Kirche Gemeinschaft gehalten und diese Dinge ausführlich besprochen. Heute werden wir uns darauf konzentrieren, Gemeinschaft darüber zu halten, was genau Gottes Interessen sind und welche Dinge davon den Menschen unbekannt sind, welche sie nie bedacht haben und welche Dinge eng mit Gott verbunden sind und als Gottes Interessen zählen. Ob es ein Substantiv, ein Spruch oder etwas ist, das mit Gottes Wesen und Identität verbunden ist – welche Dinge sind Gottes Interessen? (Die Herrlichkeit Gottes.) Definitiv die Herrlichkeit Gottes, ebenso das Zeugnis, das Gott von den Menschen erhält. Was noch? Gottes Werk, Gottes Führungsplan, Gottes Name, Gottes Zeugnis, Gottes Identität und Gottes Status – das sind alles Seine Interessen. Was ist für Gott das Kostbarste, das Er schützen möchte? Ist es Gottes Name, Gottes Herrlichkeit, Gottes Zeugnis oder Gottes Identität und Sein Status? Was genau ist es? Gottes Führungsplan zur Rettung der Menschheit ist das Kostbarste, das Gott schützen möchte. Gottes 6.000-jähriger Führungsplan umfasst das gesamte Werk, das Gott innerhalb dieses Zeitraums von 6.000 Jahren tun möchte. Für Gott ist er das absolut Wichtigste. Man kann sagen, dass es sich hierbei um das Interesse Gottes handeln sollte, das für geschaffene Wesen sichtbar ist. Das kann im Grunde das Ausmaß davon sein, was die Menschen mehr oder weniger über Gottes Interessen verstehen können und verstehen sollten. Lasst uns als Nächstes über die Interessen des Hauses Gottes sprechen. Wenn es um die Interessen des Hauses Gottes geht, was hat Gott der Menschheit außer der Verteidigung von Gottes Namen, Gottes Herrlichkeit und Gottes Zeugnis noch aufgetragen, das die Menschen verteidigen sollten? (Gottes Führungsplan.) Genau, Gottes wichtigster Auftrag an die Menschheit ist das wichtigste Interesse des Hauses Gottes. Und was ist dieses Interesse? Dass Gottes 6.000-jähriger Führungsplan unter den Menschen ausgeführt wird, und das umfasst natürlich viele verschiedene Aspekte. Was schließt das also mit ein? Die Gründung und Bildung der Kirche sowie die Hervorbringung von Leitern und Mitarbeitern auf allen Ebenen der Kirche, damit die verschiedenen Aufgaben der Kirche und das Werk der Verbreitung des Evangeliums ungehindert voranschreiten können – all das gehört zu den Interessen der Kirche. Das sind die wichtigsten Dinge im Interesse Gottes, des Hauses Gottes und der Kirche, von denen wir oft sprechen. Dass Gottes Werk verbreitet werden kann, dass Gottes Führungsplan ohne Hindernisse voranschreiten kann, dass Gottes Absichten und Gottes Wille ungehindert unter der Menschheit ausgeführt werden können und dass Gottes Worte noch umfassender unter den Menschen verbreitet, den Menschen weitergegeben und den Menschen verkündet werden können, damit mehr Menschen vor Gott kommen können – das sind die Ziele und der Kern von Gottes gesamtem Werk. Insofern geht es bei allem, was mit den Interessen des Hauses Gottes und den Interessen der Kirche zu tun hat, mit Sicherheit auch um Gottes Willen und Gottes Führungsplan. Konkret geht es darum, ob Gottes Werk in jedem Zeitalter und in jeder Phase ungehindert voranschreiten und verbreitet werden kann und ob es reibungslos unter der Menschheit ausgeführt und vorangebracht wird. Wenn das alles normal voranschreitet, werden die Interessen des Hauses Gottes und der Kirche geschützt, und Gottes Herrlichkeit und Gottes Zeugnis werden geschützt. Wenn Gottes Werk im Haus Gottes und in der Kirche behindert wird und nicht ungehindert voranschreiten kann und Gottes Absicht sowie das Werk, das Gott zu tun gedenkt, behindert werden, dann werden die Interessen des Hauses Gottes und der Kirche mit Sicherheit schwer geschädigt – diese Dinge hängen zusammen. Das heißt, wenn die Interessen des Hauses Gottes und der Kirche stark geschädigt oder behindert werden, wird auch Gottes Führungsplan mit Sicherheit ernsthaft beeinträchtigt, und Gottes Interessen werden ebenfalls schwer geschädigt werden.

Nachdem wir über Gottes Interessen Gemeinschaft gehalten haben, lasst uns nun darüber sprechen, was die Interessen der Menschen sind. Wir haben gerade ein wenig über die Interessen der Menschen gesprochen; lasst uns jetzt über die Natur der Interessen der Menschen in Bezug auf deren Definition sprechen und deren Natur bestimmen. Warum verlangt Gott von den Menschen, ihre Interessen beiseitezulegen? Haben die Menschen nicht das Recht auf diese Dinge? Gibt Gott den Menschen dieses Recht nicht? Verdienen die Menschen solche Rechte nicht? Ist das nicht so? Wenn wir uns das anhand der verschiedenen Aspekte der Interessen der Menschen ansehen, über die wir gerade gesprochen haben – mit welchem Ziel verfolgen die Menschen ihre Interessen? (Für ihren eigenen Nutzen.) „Für ihren eigenen Nutzen“ ist eine Verallgemeinerung. Wer sind „ihre“? (Satane.) Wenn Menschen die Wahrheit verstehen und nach der Wahrheit leben können, einen Wandel ihrer Disposition erreichen und gerettet werden, und sie nach dem streben, was sie wollen, wird dieses Streben dann nicht mit Gott vereinbar sein? Aber vor diesem Wandel und ihrer Rettung sind die einzigen Dinge, nach denen die Menschen streben, Ruhm und Gewinn sowie die unzähligen Aspekte des Fleisches; diese Dinge stehen der Wahrheit völlig feindlich gegenüber und stehen im Widerspruch zu ihr, sie sind ein Verstoß gegen die Wahrheit und das genaue Gegenteil der Wahrheit. Wenn jemand sagt, dass er die Wahrheit liebt und nach der Wahrheit strebt, aber im Grunde genommen das Ziel verfolgt, sich selbst zu profilieren, anzugeben, die Leute dazu zu bringen, große Stücke auf ihn zu halten und seine eigenen Interessen zu verwirklichen, und die Ausführung seiner Pflicht nicht darin besteht, sich Gott zu unterwerfen oder Ihn zufriedenzustellen, sondern darin, Ruhm, Gewinn und Status zu erlangen, dann ist sein Streben unrechtmäßig. Wenn das der Fall ist, sind seine Handlungen dann ein Hindernis für die Arbeit der Kirche oder tragen sie dazu bei, sie voranzubringen? Sie sind ganz klar ein Hindernis; sie helfen nicht dabei, die Arbeit voranzubringen. Manche Menschen schreiben sich auf die Fahne, die Arbeit der Kirche zu verrichten, streben aber nach ihrem persönlichen Ruhm, Gewinn und Status, betreiben ihr eigenes Geschäft, gründen ihre eigene kleine Gruppe, ihr eigenes kleines Königreich – tut diese Art von Person ihre Pflicht? Die ganze Arbeit, die solche Menschen verrichten, unterbricht, stört und beeinträchtigt im Grunde die Arbeit der Kirche. Was ist die Folge ihres Strebens nach Ruhm, Gewinn und Status? Zunächst wirkt sich dies auf die Art und Weise aus, in der die Mitglieder von Gottes auserwähltem Volk normalerweise Gottes Worte essen und trinken und die Wahrheit verstehen; es behindert ihren Lebenseintritt, hält sie davon ab, den richtigen Weg des Glaubens an Gott einzuschlagen, und führt sie auf den falschen Weg – was den Auserwählten schadet und sie ins Verderben führt. Und was bedeutet es letztlich für die Arbeit der Kirche? Es ist eine Störung, Beeinträchtigung und Demontage. Das ist die Konsequenz, die sich aus dem Streben der Menschen nach Ruhm, Gewinn und Status ergibt. Wenn sie ihre Pflicht auf diese Weise tun, kann man das nicht als Beschreiten des Wegs eines Antichristen bezeichnen? Wenn Gott verlangt, dass die Menschen Ruhm, Gewinn und Status zurückstellen, dann nicht deswegen, weil Er den Menschen das Recht auf freie Entscheidung nimmt. Es liegt vielmehr daran, dass die Menschen, während sie Ruhm, Gewinn und Status anstreben, das Werk der Kirche und den Lebenseintritt des auserwählten Volkes Gottes unterbrechen und stören und sogar einen negativen Einfluss darauf haben können, dass mehr Leute Gottes Worte essen und trinken, die Wahrheit verstehen und so Gottes Rettung erlangen. Das ist eine unbestreitbare Tatsache. Wenn Menschen ihren eigenen Ruhm, Gewinn und Status verfolgen, ist es sicher, dass sie nicht nach der Wahrheit streben und ihre Pflicht nicht treu erfüllen werden. Alles, was sie tun und sagen, ist nur um des Ruhmes, Gewinns und Status willen, und alle Arbeit, die sie tun, geschieht ohne die geringste Ausnahme um dieser Dinge willen. Sich so zu verhalten und zu handeln bedeutet ohne Frage, den Weg der Antichristen zu beschreiten; es ist eine Unterbrechung und Störung des Werkes Gottes, und alle Folgen davon behindern die Ausbreitung des Evangeliums des Königreichs Gottes und die Ausführung des Willens Gottes innerhalb der Kirche. Man kann also mit Gewissheit sagen, dass der Weg, den diejenigen gehen, die nach Ruhm, Gewinn und Status streben, der Weg des Widerstands gegen Gott ist. Es ist ein absichtlicher Widerstand gegen Ihn, ein Neinsagen zu Ihm – es ist eine Zusammenarbeit mit Satan, um Gott zu widerstehen und sich gegen Ihn zu stellen. Dies ist die Natur des Strebens der Menschen nach Ruhm, Gewinn und Status. Das Problem, wenn Menschen ihre eigenen Interessen verfolgen, ist, dass die Ziele, die sie verfolgen, die Ziele Satans sind – sie sind die Ziele, die niederträchtig und ungerecht sind. Wenn Menschen private Interessen wie Ruhm, Gewinn und Status verfolgen, werden sie unwissentlich zu einem Werkzeug Satans, zu einem Kanal für Satan und darüber hinaus werden sie zu einer Verkörperung Satans. In der Kirche spielen sie eine negative Rolle; auf die Arbeit der Kirche und auf das normale kirchliche Leben sowie auf das normale Streben von Gottes auserwähltem Volk wirken sie störend und beeinträchtigend; sie haben eine schädliche und negative Wirkung. Wenn jemand nach der Wahrheit strebt, ist er in der Lage, Gottes Absichten und Seine Last zu berücksichtigen. Wenn er seine Pflicht tut, setzt er sich in jeder Hinsicht für die Arbeit der Kirche ein. Er kann Gott verherrlichen und Gott bezeugen, er ist nützlich für seine Brüder und Schwestern, unterstützt sie und sorgt für sie, und Gott erlangt Ruhm und Zeugnis, was Satan Schande bringt. Das Ergebnis ihres Strebens ist, dass Gott ein geschaffenes Wesen gewinnt, das wahrhaftig Gott fürchten und das Böse meiden kann und in der Lage ist, Gott anzubeten. Durch ihr Streben wird auch Gottes Wille ausgeführt, und das Werk Gottes kann voranschreiten. In den Augen Gottes ist ein solches Streben positiv, es ist redlich. Ein solches Streben ist für die von Gott Auserwählten von großem Nutzen und kommt auch voll und ganz der Arbeit der Kirche zugute, hilft, die Arbeit voranzutreiben, und wird von Gott gebilligt.

Als Nächstes werden wir über die Interessen Gottes, die Interessen des Hauses Gottes und die Interessen der Kirche Gemeinschaft halten. Lasst uns vorerst nicht darüber sprechen, ob es etwas Gemeinsames zwischen diesen drei Interessen geben kann, also ob ein Interesse mit den anderen gleichgesetzt werden kann, wenn wir über ein Interesse sprechen. Lasst uns zunächst über Gottes Interessen sprechen. Ich habe gerade erwähnt, dass Gottes Interessen Gottes Herrlichkeit, Gottes Zeugnis, Gottes Namen und vor allem Gottes Führungsplan sowie die Verbreitung von Gottes Werk umfassen und dass diese für Gott die größten und wichtigsten Dinge sind. Lassen wir für den Moment Gottes Herrlichkeit, Gottes Namen und Gottes Zeugnis beiseite, denn diese Dinge sind recht weit von den Menschen entfernt. Lasst uns als Erstes über Gottes Werk sprechen. Welches Werk tut Gott eigentlich? Was ist der Inhalt von Gottes Werk? Was ist die Natur von Gottes Werk? Was gibt Gottes Werk der Menschheit? Was genau ist seine Wirkung auf die Menschheit? Lasst uns zuerst über diese Dinge sprechen. Was genau ist also Gottes Werk? (Die Rettung der Menschheit.) Dieses Thema ist unveränderlich, der Zweck des Werkes ist unveränderlich, nämlich die Rettung der Menschheit, die unter Satans Macht steht und von Satan zutiefst verdorben wurde. Dieses Werk besteht darin, eine Gruppe von Menschen zu retten, die von Satan so sehr verdorben wurden, dass ihnen jegliches Abbild eines Menschen fehlt, eine Gruppe von Menschen, die von Satans verdorbenen Dispositionen und von Dispositionen, die sich Gott widersetzen, erfüllt sind. Diese Gruppe soll dazu gebracht werden, sich zu ändern, damit sie das Abbild eines Menschen besitzen, damit sie die Wahrheit verstehen und damit sie begreifen, was gerecht und was ungerecht ist, was positive Dinge und was negative Dinge sind und wie Menschen leben sollten, um das Abbild eines wahren Menschen auszuleben. Außerdem sollen sie begreifen, was ihre angemessene Stellung ist, die sie einnehmen sollen, damit sie sich in der Stellung befinden, die Gott für die Menschen vorherbestimmt hat. Das sind die grundlegenden Inhalte von Gottes Werk, und auf theoretischer Ebene wisst ihr alle diese Dinge. Wenn ihr Gottes Absicht wirklich versteht, solltet ihr wissen, ob Gott die Menschen richtet, um sie zu verdammen und zu vernichten, oder um sie zu reinigen und zu vervollkommnen. Ihr solltet wissen, ob Gott die Menschen richtet und züchtigt, um sie in eine Feuergrube zu stoßen, oder um sie zu retten und ins Licht zu bringen. Wir können alle sehen, dass Gott so viele Wahrheiten kundtut, die verschiedenen verdorbenen Zustände der Menschen enthüllt, die Abweichungen der Menschen in ihrem Glauben und ihre Auffassungen über den Glauben korrigiert und die Menschen darin führt, die Wahrheit zu verstehen, nach Gottes Worten zu leben und das wahre Abbild eines Menschen auszuleben – und dass unter den Auserwählten Gottes bereits einige Ergebnisse erzielt wurden. Gott enthüllt die arroganten Dispositionen der Menschen und verhindert, dass sie zu Übermenschen oder großen Persönlichkeiten werden und erlaubt ihnen, zu wahren geschaffenen Wesen und Menschen mit Gewissen und Vernunft zu werden. Gott enthüllt das heuchlerische Wesen der Pharisäer und erlaubt den Menschen, die heuchlerischen Gesichter der Pharisäer zu erkennen, und die Menschen in die Wahrheitsrealität von Gottes Worten bringt; Gott enthüllt die Absurdität der traditionellen Kultur, die Ketten, die sie den Menschen anlegt, und den Schaden, den sie ihnen zufügt, damit die Menschen sich von den Fesseln der traditionellen Kultur lösen, die Wahrheit annehmen und nach Gottes Worten leben können... All das lässt sich wie folgt zusammenfassen: Gottes Werk der Rettung der Menschen besteht darin, die Menschen aus den Trends der niederträchtigen Welt zurück in Gottes Haus zu bringen und sie dann beharrlich zu lehren und sie mit der Wahrheit und dem Leben zu versorgen, damit sie verstehen und erkennen können, was die wahren Grundsätze menschlichen Verhaltens sind und wie sie sich verhalten sollten, um dem Schaden zu entkommen, den die niederträchtigen Trends Satans und die verschiedenen satanischen Philosophien und satanischen Gifte den Menschen zufügen. Von den Anfängen bis heute hat Gott alle möglichen Werke vollbracht: von Seinem Werk im Zeitalter des Gesetzes über Sein Werk im Zeitalter der Gnade bis hin zum Werk des Gerichts, das Er heute in den letzten Tagen verrichtet. Jetzt, da ihr euch über diese drei Phasen von Gottes Werk im Klaren seid, was genau ist die Natur von Gottes Werk in Seinem 6.000-jährigen Führungsplan? Wie sollte sie definiert werden? (Sie ist das gerechteste Anliegen der Menschheit.) Das ist richtig. Gottes Werk der Führung und Rettung der Menschheit läuft seit 6.000 Jahren, und in diesen 6.000 Jahren hat Gott unermüdlich durchgehalten, gewartet und gesprochen und die Menschheit bis heute geführt. Gott hat nicht aufgegeben, und das Werk, das Gott verrichtet, ist das gerechteste Anliegen der Menschheit. Sind Gottes Interessen, wenn man sie von der Natur von Gottes Werk aus betrachtet, die gerechtesten und legitimsten? (Ja.) Wenn Gottes Interessen geschützt werden, was wird mit der Menschheit geschehen? Die Menschheit kann weiterhin gut überleben, das Abbild eines Menschen ausleben, im Rahmen der von Gott für alle Dinge aufgestellten Gesetze leben und alles genießen, was Gott der Menschheit gegeben hat. Dadurch werden die Menschen die wahren Herren über alle Dinge. Ihr solltet erkennen, dass Gottes Führungswerk letztendlich im besten Interesse der Menschen liegt. Ist Gottes Werk der Rettung der Menschheit also nicht das gerechteste Anliegen der Menschheit? Das ist unbestreitbar und über jeden Zweifel erhaben – es ist das gerechteste Anliegen. Wenn also jemand um seiner eigenen Interessen willen so weit geht, den Interessen des Hauses Gottes zu schaden und die Ausbreitung von Gottes Werk zu behindern, was für ein Mensch ist das? Das ist offensichtlich ein niederträchtiger Schurke und ein Teufel. Gott versorgt die Menschheit nur, ohne etwas im Gegenzug zu verlangen. Doch während Gott das Werk verrichtet, das der Menschheit den größten Nutzen bringt, und das gerechteste Anliegen verfolgt, ist es nicht nur so, dass den Menschen jegliche Wertschätzung für Gott fehlt, sie Ihm nicht danken und nicht daran denken, Gott etwas zurückzugeben – ganz im Gegenteil, sie stören, unterbrechen und verschlechtern Gottes Werk und verfolgen ihre eigenen persönlichen Interessen. Solche Menschen haben weder Gewissen noch Vernunft. Haben solche Menschen es noch verdient, Menschen genannt zu werden? Das sind eindeutig Teufel und Satane! Wenn Gott trotz all der Dinge, die Er tut, die Menschen nicht berühren kann, haben solche Menschen dann überhaupt ein Herz? Nein, haben sie nicht. Kein Herz zu haben bedeutet, kein Gewissen zu haben. Solche Menschen besitzen keinen Sinn für Gewissen. Wenn der Menschlichkeit einer Person das Gewissen fehlt, ist sie kein Mensch mehr, sondern ein Tier, ein Teufel und ein Satan. Das ist ganz offensichtlich. Damit die Menschen gerettet werden, ist Gott entschlossen, jeden Preis zu zahlen und arbeitet unermüdlich. Egal, wie sehr die Menschen Ihn missverstehen oder an Ihm zweifeln: Gott war immer geduldig und versorgt die Menschen weiterhin, indem Er ihnen immer wieder verschiedene Aspekte der Wahrheit mitteilt, sie diese Schritt für Schritt verstehen lässt, sie zum Nachdenken und zur Prüfung anregt und sie befähigt, Gottes Herz zu verstehen und zu begreifen. Und wenn die Menschen diese Worte Gottes hören, sind sie berührt und vergießen ein paar Tränen. Doch sobald sie sich umdrehen, nehmen sie nicht nur keine Rücksicht auf Gottes Absichten, sondern verfolgen weiterhin ihre eigenen Interessen und streben immer noch nach Segnungen. Sagt Mir, haben solche Menschen denn weder Gewissen noch Vernunft? Woran mangelt es solchen Menschen am meisten? Am meisten mangelt es ihnen an Gewissen und Vernunft, an Menschlichkeit. Um zu wirken und die Menschen zu retten, erträgt Gott allerlei Schmerzen mit äußerster Geduld, aber die Menschen verstehen Gott weiterhin falsch, stellen sich Ihm ständig entgegen, wahren ständig ihre eigenen Interessen, ohne sich um die Interessen des Hauses Gottes zu kümmern, und wollen immer ein glanzvolles Leben führen, ohne zur Herrlichkeit Gottes beizutragen – findet sich darin denn überhaupt noch Menschlichkeit? Obwohl die Menschen laut Zeugnis für Gott ablegen, sagen sie in ihrem Herzen: „Das ist das Werk, das ich verrichtet habe, und das hat Ergebnisse erzielt. Ich habe mich auch angestrengt, ich habe auch einen Preis gezahlt. Warum werde ich nicht bezeugt?“ Sie wollen immer einen Anteil an Gottes Herrlichkeit und Zeugnis haben. Sind die Menschen dieser Dinge würdig? Das Wort „Herrlichkeit“ gehört nicht den Menschen. Es kann nur Gott, dem Schöpfer, gehören, und hat nichts mit geschaffenen Wesen zu tun. Selbst wenn die Menschen sich anstrengen und mitwirken, stehen sie immer noch unter der Führung des Wirkens des Heiligen Geistes. Wenn es das Wirken des Heiligen Geistes nicht gibt, was können die Menschen dann tun? Auch das Wort „Zeugnis“ gehört nicht den Menschen. Ob es das Substantiv „Zeugnis“ oder das Verb „bezeugen“ ist – beide Begriffe haben nichts mit geschaffenen Wesen zu tun. Nur der Schöpfer ist würdig, bezeugt zu werden, und würdig, dass Menschen Zeugnis für Ihn ablegen. Das wird durch Gottes Identität, Seinen Status und Sein Wesen bestimmt, und auch dadurch, dass alles, was Gott tut, aus Seinem Bemühen entspringt und Gott dessen würdig ist. Was die Menschen zu tun vermögen, ist zweifelsohne begrenzt, und ist das Ergebnis der Erleuchtung, Führung und Anleitung durch den Heiligen Geist. Was die menschliche Natur betrifft, so werden die Menschen arrogant, sobald sie einige Wahrheiten verstehen und etwas Arbeit leisten können. Ohne den Beistand von Gottes Gericht und Seiner Züchtigung kann niemand Unterwerfung unter Gott erreichen und für Ihn Zeugnis ablegen. Aufgrund von Gottes Vorherbestimmung können die Menschen einige Gaben oder besondere Talente besitzen, einen Beruf erlernt oder sich Fachkenntnisse angeeignet haben oder eine gewisse Klugheit besitzen, was dazu führt, dass sie unerträglich arrogant werden und ständig wollen, dass Gott Seine Herrlichkeit und Sein Zeugnis mit ihnen teilt. Ist das nicht unvernünftig? Das ist extrem unvernünftig. Das zeigt, dass sie die falsche Stellung einnehmen. Sie betrachten sich nicht als Menschen, sondern als eine spezielle Art, als Übermenschen. Menschen, die ihre eigene Identität, ihr Wesen und ihre angemessene Stellung nicht kennen, sind sich ihrer selbst nicht bewusst. Die Demut der Menschen ist keine Folge von Erniedrigung – Menschen sind von Natur aus demütig und niedrig. Gottes Demut ist eine Folge von Erniedrigung. Zu sagen, dass Menschen demütig sind, ist eine Erhebung der Menschen – in Wirklichkeit sind sie niedrig. Die Menschen wollen immer um Ruhm, Gewinn und Status wetteifern und mit Gott um Seine Auserwählten konkurrieren. Auf diese Weise spielen sie die Rolle Satans, und das ist die Natur Satans. Sie sind wahrhaftig Nachkommen Satans, zwischen ihnen gibt es nicht den geringsten Unterschied. Angenommen, Gott gibt den Menschen ein wenig Autorität und Macht, und angenommen, sie können Zeichen und Wunder und einige außergewöhnliche Dinge tun, und nehmen wir an, sie handeln in allen Dingen exakt nach Gottes Anforderungen. Können sie aber Gott übertreffen? Nein, niemals. Sind die Fähigkeiten Satans, des Erzengels, nicht größer als die der Menschen? Er will immer Gott übertreffen, aber was ist das letztliche Ergebnis? Am Ende muss er in den bodenlosen Abgrund niederfahren. Gott wird für immer die Verkörperung der Gerechtigkeit sein, während Satan, der Teufel und der Erzengel, für immer die Verkörperung der Niederträchtigkeit und der Vertreter der Mächte der Niederträchtigkeit bleiben werden. Gott wird für immer gerecht sein, und diese Tatsache ist unveränderlich. Das ist die außergewöhnliche und unvergleichliche Seite Gottes. Selbst wenn die Menschen alle Wahrheiten Gottes von Ihm erhalten, sind sie nur winzige geschaffene Wesen und können Gott nicht übertreffen. Das ist der Unterschied zwischen der Menschheit und Gott. Menschen können nur geordnet im Rahmen all der Regeln und Gesetze existieren, die Gott aufgestellt hat, und können nur im Rahmen dieser Regeln und Gesetze alle Dinge verwalten, die Gott geschaffen hat. Menschen können keine Lebewesen erschaffen, noch können sie das Schicksal der Menschheit verändern – das ist eine Tatsache. Und was zeigt diese Tatsache? Egal wie viel Autorität und Fähigkeiten Gott den Menschen gibt: Letztendlich kann niemand Gottes Autorität übertreffen. Egal wie viele Jahre, wie viele Generationen oder wie viele Menschen es gibt: Die Menschen können nur unter Gottes Autorität und Herrschaft existieren. Das ist eine Tatsache, die für immer unveränderlich ist, eine Tatsache, die sich absolut niemals ändern wird!

Was denkt ihr, nachdem ihr diese Dinge gehört habt? Manche Leute sagen: „Ich habe früher schon bewusst über diese Dinge nachgedacht, aber unbewusst war ich der Meinung, dass meine Fähigkeiten wuchsen. Als ich älter wurde, reiften auch meine Gedanken, und ich konnte über viele Themen umfassender nachdenken. Und als ich mehr von Gottes Worten hörte, konnte ich einige Seiner Absichten verstehen, und so war ich der Meinung, dass ich stark war und Gottes Herrschaft über mich nicht mehr nötig hatte. Unbewusst kam ich zu dem Gefühl, dass ich kompetent war und dass ich Gott gewonnen hatte.“ Ist das ein gutes Gefühl? (Nein.) Inwiefern ist es nicht gut? Das ist kein gutes Zeichen. Was ist also ein gutes Zeichen? Je länger die Menschen leben, desto mehr sollten sie Folgendes fühlen: „Menschen sind wie Staub, weniger wert als Ameisen. Egal wie stark oder würdevoll Menschen sind, wie viel Glaubenslehre sie verstehen oder wie reif ihre Gedanken sind: Sie können nicht über Gottes Herrschaft hinausschreiten.“ Je länger die Menschen leben, desto mehr spüren sie die Größe der Autorität Gottes und die Allmacht seiner Autorität. Je länger sie leben, desto mehr spüren sie, wie bedeutungslos die Menschen sind. Je länger sie leben, desto mehr spüren sie, wie unergründlich Gott ist. Ein solcher Geisteszustand ist normal. Befindet ihr euch jetzt schon in diesem Zustand? Noch nicht, oder? Ihr müsst immer noch oft mit euch ringen, balanciert an der Grenze zu Interessen und sendet manchmal sogar kleine Signale aus, wenn ihr Dinge sagt wie: „Warum lässt Gott mich nicht ein wenig an Seinen Interessen teilhaben? Warum macht Gott mir keine Komplimente? Warum lässt Gott die Menschen um mich herum nicht gut von mir denken? Warum sorgt Gott nicht dafür, dass die Menschen mich bezeugen? Ich habe einen Preis gezahlt und einen Beitrag geleistet. Wie wird Gott mich belohnen?“ Ihr frönt immer noch oft einer selbstzufriedenen, selbstgefälligen Haltung. Ihr wisst oft nicht, wer ihr seid, und haltet euch oft für kompetent. Das ist eine abnormale Situation. Das ist kein Fortschritt im Leben. Wie nennt man das? Verdorbene Dispositionen, die sich wieder einmal aufblasen. Manche Menschen sind etwas bescheidener und zurückhaltender, wenn sie keine Beiträge geleistet haben. Sobald sie jedoch etwas Wichtiges tun und einen Beitrag leisten und glauben, dass sie „Kapital“ haben, fragen sie sich, wenn sie die Menschen um sich herum sehen: „Warum berichtet ihr nicht über meine Beiträge? Ihr bezeugt alle Gottes Namen und Gottes Wesen; warum also berichtet ihr nicht über mich? Selbst wenn ihr nicht Zeugnis für mich ablegt, könntet ihr wenigstens einen Vortrag über mich halten. Ich, Schwester So-und-So, glaube seit 25 Jahren an Gott. Ich bin jetzt 45 Jahre alt, immer noch unverheiratet und Single und habe bis heute gläubig und voller Eifer gestrebt. Da ich ein Stützpfeiler der Gemeinde bin, bin ich oft auf der Fahndungsliste der kommunistischen Regierung Chinas gelandet, wurde gejagt und musste mich an allerlei Orten verstecken, wanderte ziellos durch mehr als zehn Provinzen, bevor ich ins Ausland ging. Trotz alledem war ich weiterhin in meinem Dienst im Haus Gottes für wichtige Aufgaben verantwortlich. Während dieser Zeit habe ich viele konstruktive Vorschläge, Ideen und Konzepte für bestimmte Aufgaben des Hauses Gottes eingebracht und damit einen unauslöschlichen Beitrag zum Fortschritt der Kirchenarbeit und zur Verbreitung des Evangeliums des Königreichs Gottes geleistet. Warum stellt ihr mich nicht so dar? Warum schafft Gott keine Umgebungen und Anlässe, um meine Talente zu zeigen, damit alle etwas über mich erfahren und mich kennenlernen können? Warum werden wir immer von Gott zurückgehalten? Im Haus Gottes sind wir nicht wirklich so frei, entspannt, befreit oder glücklich!“ Sie möchte sogar entspannt, befreit und glücklich sein. Wie sollen wir dich entspannt, befreit und glücklich machen? Indem wir dich an die Spitze der Rangordnung setzen? Und nachdem wir dich an die Spitze gesetzt haben, indem wir dich vorstellen: In der Welt war diese Person eine berühmte Ärztin, die den ersten Preis als nationale Spitzenärztin gewann, und ihr Name wurde anschließend in die „Enzyklopädie der weltberühmten Ärzte“ aufgenommen. Sie hat viele wissenschaftliche Arbeiten verfasst und ist seit ihrem Eintritt ins Haus Gottes weiterhin ein Stützpfeiler und eine talentierte Person. Jetzt ist sie zu einer hochrangigen Leiterin geworden. Wird sie dann nicht glücklich sein? Sie wird denken: „Ich bin eine talentierte Person. Ich war früher eine Berühmtheit, und nachdem ich ins Haus Gottes gekommen bin, bin ich immer noch eine Berühmtheit. Ich bin wie Gold, das überall glänzt, wo man es hinlegt, und niemand kann diesen Glanz verbergen. Meine Fähigkeiten sind für alle klar zu sehen! Auch wenn Gott mich nicht bezeugt, so legen diese Tatsachen doch ein durchschlagendes Zeugnis für mich ab.“ Was haltet ihr von dieser Einstellung? Wenn du keinen einzigen Tag leben kannst, ohne nach Ruhm und Gewinn zu streben, dann stehst du immer unter dem Joch von Ruhm, Gewinn und Status und kannst nicht wirklich entspannt und glücklich sein. Solange du von den Fesseln von Ruhm und Gewinn gebunden, eingeschränkt und geknechtet wirst, wirst du in deinem Streben nach der Wahrheit nicht vorankommen, sondern kannst nur auf der Stelle treten. Manche Menschen fragen sich vielleicht: „Werde ich mich zurückentwickeln?“ Tatsache ist, dass du, solange du nicht vorankommst, entweder auf der Stelle trittst oder dich zurückentwickelst. Das zeigt, dass dies deine Wesensnatur ist, und egal wie viele Jahre du an Gott glaubst, wirst du niemals Fortschritt machen und bis zuletzt noch immer viel Böses tun können. Man kann mit aller Sicherheit sagen, dass du enthüllt werden wirst. Sobald eine solche Person in die richtigen Umstände gerät, sobald sie Status erlangt hat, werden ihre Ambitionen offengelegt. Hätte sie denn ohne diese Umstände und ohne Status keine Ambitionen? Die hätte sie trotzdem noch. Sie ist einfach so, das ist ihr Wesen, und ihre Ambitionen lassen sich nicht bändigen. Sobald sie sich im richtigen Umfeld befindet, wird sie ohne Vorwarnung „explodieren“ und keine Einschränkungen werden sie zurückhalten können. Sie wird anfangen, Böses zu tun, und ihre hässliche Teufelsfratze wird vollständig aufgedeckt. Hier wird jemand enthüllt. Ihr solltet das Wort „Enthüllen“ so verstehen: Gott hatte nicht die Absicht, dich zu enthüllen. Gott wollte dir eine Gelegenheit geben, zu praktizieren. Aber du wusstest eine gute Sache nicht zu schätzen und hast dich sogar noch zur Schau gestellt. Hast du es nicht verdient, enthüllt zu werden? Das ist deine eigene Entscheidung. Es ist nicht so, dass Gott absichtlich vorhatte, dich zu enthüllen und auszumustern. Es waren deine Motive und Ambitionen, die dich enthüllt haben. Wem sonst könntest du die Schuld zuschieben?

Was die Interessen der Menschen und die Interessen Gottes betrifft – haben wir nicht mehr oder weniger ausreichend über die diesbezügliche Wahrheit Gemeinschaft gehalten? Was sind die persönlichen Interessen der Menschen? Es sind die Dinge, die die Menschen anstreben, einschließlich Ruhm, Gewinn und Status, ihr Ehrgeiz und ihr Verlangen, Segnungen zu erhalten, sowie die Eitelkeit und der Stolz der Menschen, ihre Familie und Verwandten, materielle Interessen und so weiter. Das Wesen der Interessen der Menschen ist egoistisch und verachtenswert, es ist niederträchtig und satanisch, es steht im Widerspruch zur Wahrheit und stört, unterbricht und ruiniert das Werk des Hauses Gottes, wohingegen das gerechteste Anliegen der Rettung der Menschheit die Interessen Gottes ausmacht, die für Gottes Liebe, Gottes Werk sowie Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit stehen. Deshalb hat Gott das Recht, Seine Interessen zu verteidigen. Er verteidigt ein gerechtes Anliegen. Und Er tut das nicht, weil Gott egoistisch ist und Seine eigene Würde verteidigen möchte. Was Er tut, ist gerecht und legitim, und es bringt der Menschheit, die Gott rettet, unermesslichen Nutzen. Nur wenn Gott Seine Interessen verteidigt, kann die Menschheit infolgedessen gerettet werden und dadurch größere Vorteile gewinnen und die Wahrheit, den Weg und das Leben erlangen. Nur dann können die Menschen schließlich wahre geschaffene Wesen werden, im Rahmen aller von Gott aufgestellten Gesetze und Regeln leben und umgeben von all den Dingen leben, die Gott für sie geschaffen hat, und nur dann kann die Menschheit Freude und ein wahrhaft schönes Leben erlangen. Ist all das, was Gott tut, eine gerechte Sache? Es ist in höchstem Maße gerecht! Dieses Werk und diese Führung Gottes sowie alle Aufgaben in der Kirche, die Gottes Rettung der Menschheit betreffen – wie die Verbreitung des Evangeliums, das Drehen von Filmen, das Schreiben von Zeugnisberichten, das Erstellen von Videos, das Übersetzen von Gottes Worten und das Aufrechterhalten der normalen Ordnung des Gemeindelebens – all diese Aufgaben sind wichtig und müssen gewährleistet sein. Ein weiterer Aspekt ist zudem die Gewährleistung des Lebens aller Mitglieder von Gottes auserwähltem Volk, die ihre Pflichten ausführen. Obwohl das eine grundlegende Aufgabe ist, ähnlich wie unterstützende Dienste, und nicht viel mit der hauptsächlichen Arbeit des Hauses Gottes zu tun zu haben scheint, ist sie dennoch sehr wichtig und muss hier erwähnt werden. Normale Dinge wie Essen, Kleidung, Unterkunft und Transport – das sind Dinge, die Gott den Menschen bereitstellt, und sie sind gleichzeitig die legitimsten körperlichen Bedürfnisse, die Menschen mit normaler Menschlichkeit haben sollten. Gott wird den Menschen diese Bedürfnisse nicht vorenthalten, sondern muss diese vielmehr verteidigen. Wenn du immer wieder Dinge störst, unterbrichst und untergräbst, die Gott verteidigen will, wenn du immer wieder Verachtung für diese Dinge zeigst und immer wieder Auffassungen und Meinungen über sie hegst, dann widersprichst du Gott und stellst dich gegen Ihn. Wenn du das Werk des Hauses Gottes und die Interessen des Hauses Gottes nicht als wichtig erachtest, sondern ständig versuchst, sie zu untergraben, sie ständig zunichte machen willst oder immer darauf aus bist, aus ihnen Profit zu schlagen, zu betrügen oder Geld zu unterschlagen, wird Gott dann zornig auf dich sein? (Ja.) Welche Folgen hat Gottes Zorn? (Wir werden bestraft.) Das steht fest. Gott wird dir nicht vergeben, auf keinen Fall! Denn was du tust, ist das Werk der Kirche zunichte zu machen und zu zerstören, und das steht im Widerspruch zum Werk und den Interessen des Hauses Gottes. Das ist eine enorm böse Tat, es bedeutet, mit Gott zu konkurrieren, und es ist etwas, das direkt Gottes Disposition kränkt. Wie könnte Gott nicht zornig auf dich sein? Wenn einige Menschen aufgrund ihres geringen Kalibers in ihrer Arbeit inkompetent sind und unbeabsichtigt Dinge tun, die Störungen und Unterbrechungen verursachen, ist das entschuldbar. Wenn du dich jedoch aus Eigeninteresse der Eifersucht hingibst und Streitigkeiten auslöst und absichtlich Dinge tust, die das Werk des Hauses Gottes stören, unterbrechen und zerstören, dann zählt das als ein vorsätzlicher Verstoß, und das ist etwas, das Gottes Disposition kränkt. Wird Gott dir vergeben? Gott verrichtet das Werk Seines 6.000-jährigen Führungsplans, und all Sein gewissenhaftes Bemühen fließt in dieses Werk ein. Wenn sich jemand Gott entgegenstellt, absichtlich den Interessen des Hauses Gottes schadet und absichtlich seine eigenen Interessen, seinen persönlichen Ruhm und seinen Status auf Kosten der Interessen des Hauses Gottes verfolgt, und dabei nicht davor zurückschreckt, das Werk der Kirche niederzureißen, sodass das Werk des Hauses Gottes behindert und zunichte gemacht wird und sogar erhebliche materielle und finanzielle Schäden im Haus Gottes verursacht werden – denkt ihr, dass solchen Menschen vergeben werden sollte? (Nein, das sollte es nicht.) Ihr sagt alle, dass ihnen nicht vergeben werden darf. Wird Gott also zornig auf solche Menschen sein? Mit Sicherheit wird Er das. Gott hat so großartige Arbeit geleistet, die Wahrheit auszudrücken und Menschen zu retten, und hat Sein ganzes gewissenhaftes Bemühen darauf verwandt. Gott nimmt diese gerechteste aller Angelegenheiten enorm ernst; Er hat all Sein gewissenhaftes Bemühen für die Menschen aufgewendet, die Er retten möchte. Auf diesen Menschen ruhen auch all Seine Erwartungen, und die endgültigen Ergebnisse und die Herrlichkeit, die Er durch Seinen 6.000-jährigen Führungsplan erlangen möchte, werden alle an diesen Menschen verwirklicht werden. Wenn jemand mit Gott konkurriert und sich dieser Angelegenheit entgegenstellt, sie stört oder ihre Ergebnisse zunichtemacht, wird Gott so jemandem vergeben? (Nein.) Kränkt das Gottes Disposition? Wenn du immer wieder sagst, dass du Gott folgst, nach Rettung strebst, Gottes genaue Prüfung und Führung akzeptierst und Sein Gericht und Seine Züchtigung annimmst und dich ihnen unterwirfst, du aber während du diese Worte sagst, dennoch die verschiedenen Aspekte des Werks der Kirche störst, unterbrichst und zunichtemachst, und aufgrund deiner Störung, Unterbrechung und Zerstörung, aufgrund deiner Nachlässigkeit oder Pflichtvernachlässigung oder aufgrund deiner egoistischen Wünsche und um deiner eigenen Interessen willen die Interessen des Hauses Gottes, die Interessen der Kirche und viele andere Aspekte Schaden genommen haben, bis hin zu dem Punkt, dass das Werk des Hauses Gottes ernsthaft gestört und zunichte gemacht wurde – wie sollte Gott dann dein Ergebnis im Buch deines Lebens bewerten? Als was sollte Er dich einstufen? In aller Fairness solltest du bestraft werden. Das nennt man, seine gerechte Strafe zu erhalten. Welches Verständnis dieser Sache habt ihr nun? Was sind die Interessen der Menschen? (Sie sind niederträchtig.) Die Interessen der Menschen sind in Wirklichkeit all ihre extravaganten Wünsche. Um es direkt zu sagen: Sie sind allesamt Versuchungen, allesamt Lügen, und sie sind allesamt Köder, die Satan benutzt, um die Menschen in Versuchung zu führen. Nach Ruhm, Gewinn und Status zu streben und seine eigenen Interessen zu verfolgen, bedeutet, mit Satan zusammenzuarbeiten und Böses zu tun, und es bedeutet, sich Gott zu widersetzen. Um Gottes Werk zu behindern, schafft Satan verschiedene Umgebungen, um die Menschen in Versuchung zu führen, zu stören und in die Irre zu führen und um sie daran zu hindern, Gott zu folgen und sich Ihm unterwerfen zu können. Stattdessen arbeiten sie mit Satan zusammen und folgen ihm und lehnen sich absichtlich auf, um Gottes Werk zu stören und zu zerstören. Ganz gleich, wie oft Gott über die Wahrheit Gemeinschaft hält: Sie kommen dennoch nicht zur Besinnung. Wie sehr das Haus Gottes sie auch zurechtstutzt: Sie nehmen die Wahrheit trotzdem nicht an. Sie unterwerfen sich Gott nicht im Geringsten, sondern bestehen darauf, die Dinge auf ihre Weise zu regeln und zu tun, was sie wollen. Dadurch stören sie das Werk der Kirche und machen es zunichte, beeinträchtigen ernsthaft den Fortschritt der verschiedenen Arbeiten der Kirche und fügen dem Lebenseintritt von Gottes auserwähltem Volk enormen Schaden zu. Diese Sünde ist enorm, und solche Menschen werden mit Sicherheit von Gott bestraft werden.

Welche Aufgaben in der Kirche haltet ihr momentan für die wichtigsten und für Aufgaben, die die Ausweitung von Gottes Führungsplan betreffen? (Das Verbreiten des Evangeliums.) Die Evangeliumsarbeit ist eine wichtige Aufgabe. Gottes Werk ist für Gott Arbeit, aber für die Menschen ist es ihre Pflicht. Neben der Evangeliumsarbeit gibt es auch Videoproduktionsarbeit, Übersetzungsarbeit, Hymnen und verschiedene textbasierte Arbeiten. Heutzutage sind die meisten Menschen, die ihre Pflicht in Vollzeit ausführen, mit Aktivitäten im Zusammenhang mit diesen Aufgaben beschäftigt. Sagt Mir, auf welche dieser Aufgaben könnte man verzichten? Einige Leute sagen: „Musik besteht nur aus ein paar Noten, und ich denke nicht, dass die wichtig sind. Gottes Worte können genauso gut auch ohne diese ganzen Melodien verkündet und verbreitet werden und die Menschen genauso vor Gott bringen.“ Ist es richtig, das zu sagen? (Nein, das ist falsch.) Warum ist das falsch? Wären die verschiedenen Videoproduktionen ohne Musik überhaupt gut? (Nein.) Musik wird nicht nur für das Singen von Hymnen innerhalb der Kirche benötigt, sondern auch für alle Filme, Musikvideos, Choräle und Bühnenstücke sowie für Video-Rezitationen von Gottes Worten und so weiter. Obwohl Musik auf den ersten Blick tatsächlich nur aus Noten besteht, ist sie, sobald die Menschen diese Musik hören, effektiver bei der Verkündigung von Gottes Worten, und sie kann dazu beitragen, die Verbreitung des Evangeliums voranzutreiben. Daher ist sie unverzichtbar. Selbst wenn du dich hier einfach ungezwungen unterhältst und es spielt etwas Musik im Hintergrund, wird es eine andere Wirkung haben, oder? Deshalb ist diese Pflicht sehr wichtig. Manche Leute sagen: „Ist unsere Videoarbeit denn wichtig?“ Sagt Mir, ist die Videoarbeit wichtig? (Ja.) Zum Beispiel könnte ein großer Teil der mit Spezialeffekten erstellten Bilder nicht durch Rohfilmmaterial ersetzt oder direkt gedreht werden – das ist moderne Kunst. Es gibt Leute, die sagen: „Das Haus Gottes spricht sogar von moderner Kunst. Ist das nicht ein Beispiel dafür, mit den Zeiten zu gehen?“ Inwiefern ist es ein „mit den Zeiten gehen“? Hier geht es darum, sich Satan zunutze zu machen, um einen Dienst zu erweisen. Natürlich bedeutet das nicht, Brüder und Schwestern auszunutzen, um einen Dienst zu erweisen. Was Ich damit meine, ist Folgendes: Wenn ihr einige technische und künstlerische Berufe erlernen könnt und dieses Fachwissen für das Werk der Verbreitung des Evangeliums und der Verkündung von Gottes Worten einsetzen könnt, dann ist das, was ihr gelernt habt, nützlich. Wenn du es erlernen kannst, ist das Gottes Gnade, und du kannst dann die damit verbundene Pflicht ausführen und wirst Segnungen erhalten. Ist das nicht ein Segen für dich? (Ja.) Es kommt also nicht darauf an, was du lernst, sondern darauf, ob du es für deine Pflicht einsetzt. Es gibt Andere, die sagen: „Wir machen textbasierte Arbeit, aber niemand hört je von uns, niemand erwähnt uns, und viele Menschen sehen uns noch nicht einmal. Wir sind entbehrlich geworden.“ Das ist eine unklare Sicht der Dinge. Die Menschen können dich vielleicht nicht sehen, aber Gott kann dich sehen, Gott hat Seinen prüfenden Blick auf dich gerichtet, Gott führt dich und Gott segnet dich – warum kannst du das nicht spüren? Spielt es eine Rolle, ob die Menschen dich sehen oder euch erwähnen? Mit welchen Wahrheiten wurdet ihr nicht versorgt? Welche Predigten, welcher gemeinschaftliche Austausch wurde euch vorenthalten? Tatsächlich ist der technische Gehalt der textbasierten Arbeit nicht sehr hoch, und die fachlichen Aspekte müssen nicht besonders gefestigt werden. Eine Sache ist jedoch unverzichtbar: Du musst die Wahrheit verstehen. Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, wirst du nichts schreiben können. Du hast Kenntnisse im Schreiben, du kannst Sprache standardisieren und organisieren, und du kannst eine Struktur und Ideen in einen Text einbauen. Aber die Struktur selbst ist nicht der Artikel. Sie muss mit Inhalt gefüllt werden. Was genau sollte inhaltlich geschrieben werden, und wie genau sollte es geschrieben werden, um das Ziel zu erreichen, Gott zu bezeugen – das ist es, in das ihr eintreten solltet. Wenn ihr nur bei diesem Fundament bleibt, nämlich Gottes Worte zu bezeugen und diese Phase von Gottes Werk zu verkünden, dann wird eure Größe niemals wachsen. Wenn ihr zusätzlich zu dem Zeugnis über Gottes neues Werk, dem Entkräften menschlicher Auffassungen und der Gemeinschaft über einige Wahrheiten der Visionen auch über Wahrheiten zum Lebenseintritt Gemeinschaft halten könnt und einige Tatsachen, Geschichten und einige fein ausgearbeitete Details verwendet, um all die verschiedenen Zustände tief in den Herzen der Menschen zu beschreiben, sodass die Menschen ihre Verdorbenheit erkennen und verstehen, was Gottes Anforderungen an die Menschheit und was Gottes Absichten sind, und sie darüber hinaus die entscheidendsten Fragen erkennen – was genau die Wahrheit ist, welchem Weg die Menschen folgen sollten, wo der Fehler in den falschen Wegen liegt, die die Menschen jetzt einschlagen, welche Art von Menschen die Menschen laut Gottes Anforderungen sein sollten und welchen Weg die Menschen laut Seinen Anforderungen beschreiten sollten – wenn ihr Schritt für Schritt in diese Richtung voranschreiten könnt, dann wird die Pflicht, die ihr ausführt, von enormem Wert sein. Aber das ist der schwierige Teil, das ist das Schwierigste. Der Lebenseintritt der Menschen geschieht nicht innerhalb von ein oder zwei Tagen. Von dem Zeitpunkt an, an dem diese Angelegenheiten erstmals angesprochen werden, dauert es bei vielen davon ein bis zwei Jahre, bis die Menschen ein Bewusstsein dafür entwickeln. Es dauert zwei bis drei Jahre oder sogar drei bis fünf Jahre, um von einem vagen Bewusstsein zu einem klaren Bewusstsein zu gelangen. Vom klaren Bewusstsein bis zur Erkenntnis der Natur dieser Angelegenheit dauert es zwei bis drei Jahre, und dann braucht es nochmals zwei bis drei Jahre, um die Schwere dieses Problems zu erkennen. Menschen, die taub und von schwachem Kaliber sind, können nur bis zu diesem Punkt gelangen. Menschen mit besserem Kaliber und scharfem Geist wissen, dass sie aktiv danach suchen müssen, was die Wahrheit ist, was wiederum zwei bis drei Jahre dauert. … Ehe sie sich versehen, ist ihr ganzes Leben vergangen. So langsam verläuft der Lebenseintritt! Dass Menschen die Wahrheit verstehen und sie im Kopf behalten, geht weit schneller vonstatten, als dass sie die Wahrheit erfahren und begreifen. Was meine Ich damit? Ich meine, dass die Wahrheit zu erleben und zu begreifen immer langsam vonstattengeht, denn das ist das Leben, während die Wahrheit zu verstehen und sie im Kopf zu behalten nur den Verstand erfordert. Menschen mit gutem Gedächtnis, gutem Begriffsvermögen, einem gewissen Kaliber und einer gewissen Bildungsgrundlage können diese Dinge schnell erreichen. Aber führt Verständnis automatisch zu Erkenntnis? Nein. Nach dem Verstehen weiß man lediglich, worum es bei einer Angelegenheit geht, und bleibt dort stehen, nicht mehr – aber das reicht noch nicht aus, wenn es darum geht, zu handeln. Warum reicht es nicht aus? Oftmals kann die Glaubenslehre, die du verstehst, nicht auf die Angelegenheiten angewandt werden, die einem widerfahren, oder mit diesen verknüpft werden. Die Folge ist, dass man die Wahrheit schließlich erst begreift, nachdem man mehrfach gescheitert ist, viele Verluste erlitten hat, zahlreiche Umwege gegangen ist und wiederholt gerichtet, gezüchtigt und zurechtgestutzt wurde. Erst dann ist man in der Lage, Gottes Worte in all den verschiedenen Dingen, die einem widerfahren, zu praktizieren und zu erleben. Bis dahin werden so viele Jahre vergangen sein, dass dein Gesicht vielleicht bereits von Falten übersät ist – ist das nicht sehr langsam? Das Leben der Menschen schreitet sehr langsam voran, weil die Wahrheit, die die Menschen verstehen, ihre Wesensnatur, ihr Dasein und die Dinge, nach denen sie leben, betrifft, und dabei geht es um den Wandel der eigenen Disposition sowie um Veränderungen im eigenen Leben. Wie kann es so einfach sein, dass dein Leben zu einem anderen Leben wird? Einerseits erfordert das Gottes Werk, aber gleichzeitig auch die aktive Mitarbeit der Menschen; darüber hinaus gibt es die Prüfungen der äußeren Umstände sowie dein persönliches Streben; zusätzlich musst du über ausreichend Kaliber und Wahrnehmungsvermögen verfügen, und Gott wird dir dann zusätzliche Erleuchtung und Führung zuteilwerden lassen; außerdem wird Gott dich mehrfach züchtigen, richten und zurechtstutzen, und deine Brüder und Schwestern werden dich kritisieren. Dennoch musst du nach oben streben, damit die Dinge, die zu Satan gehören, ausgemustert werden können – nur dann können die positiven Dinge, die zur Wahrheit gehören, nach und nach in dich eintreten. Manche Menschen sagen: „Wenn Menschen die Wahrheit verstehen, verändert sich ihr Leben.“ Ist diese Aussage richtig oder falsch? (Falsch.) Warum ist sie falsch? Die Wahrheit zu verstehen bedeutet nicht, die Wahrheit zu besitzen, und wenn du sie einmal verstanden hast, ist sie auch noch nicht dein Leben. Sobald du die Wahrheit hörst und sie begreifst und verstehst, was du hörst, wie lange kann sie in deinem Herzen existieren? Es mag sein, dass die Worte, die du zu der Zeit für am wichtigsten hieltst, einen Monat später vollständig verschwunden sind, und wenn du sie erneut hörst, hast du das Gefühl, sie nie zuvor gehört zu haben. Wenn du jedoch über eine solche Lebensgröße verfügst, musst du sie nicht immer wieder hören. Wenn nicht, musst du sie dir immer wieder anhören, und wenn du das nicht tust, wird das, was du verstanden hast, allmählich verblassen und verschwinden, bis du wie die Nichtgläubigen sein wirst. Deshalb muss man Gottes Worte und die Wahrheit ständig lesen und sie sich anhören. Wenn man sie zu wenig liest oder sie sich zu selten anhört, reicht das nicht aus. Ihr seid euch dessen alle tief bewusst, nicht wahr? (Ja.) Manchmal, wenn ihr zwei oder drei Tage lang keine Hymnen gesungen oder zu Gott gebetet habt, fühlt ihr euch leer im Herzen und könnt Gott nicht erfassen, also fragt ihr euch, wo ihr spazieren gehen solltet, um euch zu entspannen. Und je mehr ihr euch entspannt, desto undisziplinierter werdet ihr, und wenn ihr dann zur Kirche geht, um mit euren Brüdern und Schwestern über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, fühlt es sich ungewohnt an, und sobald jemand die Gemeindearbeit erwähnt, fühlt ihr euch etwas unbehaglich. In nur zwei oder drei Tagen hast du dich verändert und bist wie ein anderer Mensch geworden, so sehr, dass du dich selbst nicht wiedererkennst. Wie kann das sein? Glaube nicht, dass die Wahrheit zu deinem Leben geworden ist und du sie erlangt hast, nur weil du dir viele Predigten angehört hast. Davon bist du noch weit entfernt! Denke nicht, dass du, nur weil du einen Zeugnisbericht geschrieben oder eine solche Erfahrung gemacht hast, bereits gerettet wurdest. Soweit bist du noch nicht! Das ist nur ein kleines Fragment in deiner langen Lebenserfahrung. Dieses Fragment mag nur eine momentane Stimmung, ein momentanes Gefühl, ein momentaner Wunsch oder Ehrgeiz sein, mehr nicht. Eines Tages, wenn du schwach bist und zurückblickst und dir die Zeugnisse anhörst, die du einst gegeben hast, die Schwüre, die du einst geleistet hast, und die Erkenntnisse, zu denen du einst gelangt bist, werden sie dir fremd vorkommen, und du wirst sagen: „War ich das? Besaß ich eine solch enorme Größe? Wie kommt es, dass ich nichts davon weiß? Das war doch nicht ich, oder?“ An diesem Punkt wirst du erkennen, dass sich dein Leben noch immer nicht verändert hat. Was bedeutet es, wenn sich dein Leben nicht verändert hat? Es bedeutet, dass sich deine Disposition noch nicht verwandelt hat. Wie wirst du dich fühlen, wenn du entdeckst, dass du trotz deiner Zeugnisse und deiner damaligen Annahme, dass du bereits enorme Größe erreicht hattest, dennoch so negativ sein kannst wie jetzt? Würdest du nicht denken, dass es zu schwer ist, die eigene Disposition zu verwandeln? Die Wahrheit kann nicht einfach über Nacht in die Menschen hineingewirkt werden. Wenn Menschen die Wahrheit wirklich erlangen und zu ihrem Leben machen, werden sie gesegnet sein und ihr Leben wird sich verändern. Sie werden nicht mehr so sein wie jetzt, wo sie oft verdorbene Dispositionen offenbaren, sondern werden in der Lage sein, sich Gott vollständig zu unterwerfen und ihre Pflicht treu auszuführen, und sie werden völlig verwandelt sein.

Da die Menschheit so verdorben ist, ist es nicht einfach, die Wahrheit anzunehmen, und da die Wahrheit so kostbar ist, ist es für Gott noch schwieriger, die Wahrheit in die Menschen hineinzuwirken. Der Wert und die Bedeutung der Wahrheit und all ihrer vielfältigen Aspekte sind für die Menschen enorm wertvoll und bedeutungsvoll. Aber weil die Menschen so stark von Satan verdorben wurden und so viele Dinge, die zu Satan gehören, in sich tragen, ist es nicht so einfach, die Wahrheit in die Menschen hineinzuwirken, sodass sie zu ihrem Leben wird. Bedeutet das dann, dass die Wahrheit nicht in die Menschen hineingewirkt werden kann? Nein, das bedeutet es nicht. Sie kann in sie hineingewirkt werden, aber die Menschen müssen die richtige Einstellung und Sichtweise haben und den richtigen Weg beschreiten. Dass es schwierig ist, bedeutet nicht, dass es unmöglich ist – genauso wie in den ersten beiden Phasen von Gottes Werk, als Gott kein Werk der Vervollkommnung verrichtete und weder diese Wahrheiten kundtat noch diese Worte sprach, aber trotzdem einige Menschen vervollkommnet wurden und einige Menschen Gotteskenntnis erlangten. Angesichts dieser Tatsache kann man sagen, dass es möglich und nicht unerreichbar ist, die Wahrheit in die Menschen hineinzuwirken. Es hängt lediglich davon ab, ob die Menschen nach der Wahrheit streben. Wie sollte man also streben? Der einfachste Weg ist, jeden Tag Gottes Worte zu lesen, sich wesentliche Worte Gottes einzuprägen, jeden Tag über einen Abschnitt von Gottes Worten nachzudenken und diese Worte immer wieder betenzulesen und darüber Gemeinschaft zu halten. Wenn du diese Ansichten und Sprüche – sowie die Haltungen zu verschiedenen Menschen, Ereignissen und Dingen –, die dir Gottes Worte lehren sollen, einmal betengelesen hast, bis du sie verstehst und sie in dein Herz eingetreten sind, dann wirst du eines Tages, ohne es zu merken, positive Gedanken und Ansichten sowie Grundsätze der Praxis ausleben, wann immer dir verschiedene Dinge widerfahren. Diesen Grad habt ihr noch nicht erreicht. Hast du gelesen, was Hiob tat? Was tat Hiob, während seine Kinder sich vergnügten? Er trat vor Gott, um zu beten und für seine Kinder Opfer darzubringen. Er ist nie von Gott abgewichen. Was heißen soll: Halte dich von allem fern, das dafür sorgen könnte, dass dein Herz von Gott abweicht; sage nichts, das dafür sorgen könnte, dass dein Herz von Gott abweicht; vermeide es, dir Dinge anzuschauen, die dafür sorgen könnten, dass du von Gott abweichst oder Auffassungen über oder Zweifel an Ihm entwickelst; halte dich von Leuten fern, die dich negativ, degeneriert oder ausschweifend machen könnten, oder die dich dazu bringen könnten, Gott zu misstrauen, Ihm zu trotzen oder von Ihm abzuweichen und mache um solche Menschen einen weiten Bogen; halte dich stattdessen an Menschen, die für dich erbaulich und hilfreich sind und dich versorgen können; und tue nichts, was dich dazu bringen könnte, die Wahrheit zu verschmähen, sie abzulehnen oder sie abstoßend zu finden. Du solltest von diesen Dingen eine gewisse Vorstellung haben. Gehe nicht planlos durch dein Leben und denke: „Es ist mir egal, wie lange ich lebe oder was aus mir wird, ich überlasse alles der Natur und Gottes Orchestrierungen.“ Gott hat Situationen für dich vorbereitet und dir den freien Willen gegeben, dich zu entscheiden. Wenn du jedoch nicht mitarbeitest und es ständig auf dich nimmst, dich mit Menschen zu umgeben, die weltliche Dinge lieben, immer ihrem Fleisch frönen, ihre Pflichten nicht treu ausführen und verantwortungslos sind, und wenn du dich ständig in die Gesellschaft solcher Menschen begibst, was ist dann letztendlich das Resultat und das Ergebnis? Wenn diese Menschen nichts zu tun haben, reden sie über Essen, Trinken und Vergnügungen und erzählen oft Geschichten und Klatsch. Wenn du solchen Versuchungen begegnest und dich nicht von ihnen fernhältst, sondern sogar wie besessen von ihnen bist und du dich absichtlich mit solchen Menschen abgibst, dann schwebst du in Gefahr, denn Versuchungen lauern überall! Wenn weise Menschen solche Versuchungen sehen, halten sie sich fern. Sie wissen in ihrem Herzen klar: „Ich habe nicht diese Größe, ich werde nicht zuhören und will ihnen auch keine Beachtung schenken. Diese Leute streben nicht nach der Wahrheit und lieben die Wahrheit nicht. Ich werde mich fernhalten und mir einen ruhigen Ort suchen, um alleine Gottes Worte zu lesen, mein Herz zur Ruhe zu bringen, eine Weile nachzudenken und vor Gott zu treten.“ Alle diese Grundsätze und Ziele sind: Erstens: Weiche nicht von Gottes Worten ab; und zweitens: Weiche in deinem Herzen nicht von Gott ab. Auf diese Weise kannst du auf der Grundlage deines Verständnisses dessen, was die Wahrheit ist, stets vor Gott leben. Einerseits wird Gott dich davor bewahren, in Versuchung zu geraten. Andererseits wird Gott dir gegenüber äußerst gnädig sein und dir ermöglichen, zu verstehen, was du tun solltest, um die Wahrheit zu praktizieren, und dir ermöglichen, in Bezug auf all die verschiedenen Wahrheiten erleuchtet und erhellt zu werden. Was deine Pflicht betrifft, wird Gott dich anleiten, zu versuchen, keine Fehler zu machen, immer alles richtig zu machen und die Grundsätze zu kennen. Wirst du auf diese Weise nicht Schutz genießen? Natürlich ist das weder das größte noch das endgültige Ziel. Was ist dann also das Endziel? Es besteht darin, dass du aus verschiedenen Menschen, Ereignissen und Dingen Lektionen lernst, Gottes Absichten verstehst, Kenntnis von Gottes Werk erlangst und gemäß den von Gott geforderten Grundsätzen praktizierst. Auf diese Weise können dein Leben und deine Größe stetig wachsen, anstatt zu stagnieren. Wenn du immer damit beschäftigt bist, irgendwelche Angelegenheiten zu erledigen, und dich nicht darauf konzentrierst, bei der Ausführung deiner Pflicht die Wahrheit zu praktizieren und die Schwierigkeiten des Lebenseintritts zu bewältigen, wirst du in deinem Leben keinen Fortschritt machen. Lebenseintritt wird durch die Ausführung der eigenen Pflicht erreicht. Wenn jemand von der Ausführung seiner Pflicht und von Gottes Worten abweicht, wird er keinen Fortschritt im Leben machen. Manche Menschen sehen, wie andere plaudernd herumstehen, also stoßen sie dazu und drängen sich auf, müssen sich immer überall einmischen und sind ständig auf der Suche nach neuem Klatsch – Gott mag solche Menschen nicht. Welche Art von Menschen mag Gott? Menschen, die ihr Herz zur Ruhe bringen können. Die sich selbst zur Ruhe bringen können, um was zu tun? Um eine Marionette ohne eigene Gedanken zu sein? Nein, sondern damit du still vor Gott beten, Gottes Absichten suchen und Gott bitten kannst, dich zu schützen und dich zu erleuchten – und auch, um dich darum zu bemühen, über einen bestimmten Aspekt der Wahrheit erleuchtet und erhellt zu werden, den du nicht verstehst, damit du Verständnis und Klarheit über diesen Aspekt der Wahrheit erlangst, oder um dich zu bemühen, den Aspekt deiner Arbeit zu berichtigen, der von Problemen betroffen ist, und Gottes Führung zu erhalten. Es gibt so viele Aufgaben, die zu erledigen sind, und Dinge, die getan werden müssen, wenn man vor Gott zur Ruhe kommt. Es geht nicht darum, sich jedes Mal bei Gott zu melden, wenn man einen freien Moment hat, und zu sagen: „Gott, ich bin hier, ich habe Dich in meinem Herzen, sei bei mir, lass mich nicht in Versuchung geraten!“ Wenn du bei Gott nur nach Schema F vorgehst und Ihm gegenüber kurz angebunden bist, dann bist du kein wahrer Gläubiger, und Gott wird solchen Menschen nicht die Wahrheit schenken. Was müssen die Menschen zuerst besitzen, damit Gott ihnen die Wahrheit schenkt? Sie müssen ein Herz haben, das nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, ein aufrichtiges Herz. Was bedeutet es, wenn dein Herz aufrichtig ist? Es bedeutet, dass du die Wahrheit wirklich liebst. Wenn du mit Gott immer kurz angebunden umgehst und überhaupt nicht aufrichtig bist, wenn du immer alles selbst entscheiden und immer nur vor Gott treten willst, um dich kurz zu melden und Hallo zu sagen, dann aber selbst alles entscheidest und alles alleine erledigst, dann hast du, obwohl Gott dir Sein Werk aufgetragen hat, letztendlich nichts mit Gott oder der Wahrheit zu tun. Wie nennt man das? Das nennt man, sich Gott zu widersetzen und seine persönlichen Vorhaben durchzuführen. Kann Gott dich auf diese Weise erleuchten? Nein. Habt ihr nun alle den Weg begriffen, wie man nach der Wahrheit strebt und die Wahrheit versteht? Du musst oft vor Gott treten und dein Herz zur Ruhe bringen, um die Wahrheit zu suchen und zu Gott zu beten, und du musst lernen, zur Ruhe zu kommen. Zur Ruhe zu kommen bedeutet nicht, einen leeren Geist zu haben, sondern Bitten, Gedanken und Lasten in deinem Herzen zu tragen, mit einem aufrichtigen und sehnsüchtigen Herzen vor Gott zu kommen, sich nach der Wahrheit und nach Gottes Absichten zu sehnen und eine Last für die Pflicht, die du ausführst, und die Arbeit, die du tust, zu tragen – das ist es, was du haben solltest, wenn du vor Gott kommst und zur Ruhe kommst.

Ich habe gerade darüber Gemeinschaft gehalten, dass die gesamte Gemeindearbeit das Werk zur Verbreitung von Gottes Evangelium vom Königreich direkt betrifft. Insbesondere das Werk der Evangeliumsverbreitung und alle Arbeiten, die mit Berufen zu tun haben, stehen in einem wichtigen und untrennbaren Bezug zum Werk der Evangeliumsverbreitung. Somit betrifft alles, was mit dem Werk der Evangeliumsverbreitung zu tun hat, Gottes Interessen und die Interessen von Gottes Haus. Wenn die Menschen in der Lage sind, das Werk der Evangeliumsverbreitung richtig zu verstehen, dann sollten sie richtig an ihre Pflichten und die Pflichten anderer herangehen. Wie geht man richtig an sie heran? Strengt euch wirklich an und erledigt sie im Einklang mit Gottes Anforderungen. Lasst euch zumindest nicht auf Verhaltensweisen und Praktiken ein, die vorsätzlich Schaden oder Störungen verursachen, und tut nichts mit Absicht, von dem ihr wisst, dass es falsch ist. Wenn jemand darauf pocht, etwas zu tun, obwohl er weiß, dass es die Gemeindearbeit stört und unterbricht, und niemand kann ihn davon abbringen, dann tut er etwas Böses, hofiert den Tod und zeigt sein wahres Teufelsgesicht. Bringt die Brüder und Schwestern rasch dazu, solche Menschen als das zu erkennen, was sie sind, und entfernt sie dann aus der Kirche. Wenn der Übeltäter in einem törichten Moment so handelt und nicht absichtlich etwas Böses tut, wie sollte man dann mit so einer Angelegenheit umgehen? Sollte man denjenigen erziehen und ihm helfen? Was, wenn man ihn erzieht und er trotzdem nicht hört? Die Brüder und Schwestern kommen zusammen, um ihn zu kritisieren. Was, wenn jemand zwar kompetent in seiner Arbeit ist, dabei jedoch nicht sein Bestes gibt, um sie zu erledigen, es aber momentan niemanden gibt, der ihn ersetzen könnte, und alle anderen wollen, dass er diese Pflicht trotzdem weiterhin ausführt? Dann versammeln sich alle, um diese Person zurechtzustutzen und zu warnen: „Gott hat dich erhöht und dich gebeten, diese Pflicht zu tun. Wenn du dabei nicht dein Bestes gibst, weiterhin Störungen verursachst und deiner Pflicht wieder den Rücken kehrst, dann hast du eindeutig kein Gewissen und bist nicht geeignet, deine Pflicht auszuführen.“ Ist diese Herangehensweise gut oder nicht? Wenn jemand diese Person ersetzen kann, dann entlasst sie. Würdet ihr euch das trauen? Die meisten Menschen würden sich nicht trauen. Wenn es darum geht, die Kirchenarbeit zu verteidigen, trauen sich viele Menschen nicht, aufzustehen und die Gerechtigkeit hochzuhalten. Handelt es sich hier nicht um einen Fall, bei dem man sich nicht traut, an der Wahrheit festzuhalten? Manche Menschen stecken den Kopf in den Sand und sind gleichgültig, wenn sie sehen, dass die Kirchenarbeit unterbrochen oder gestört wird, als hätte es nichts mit ihnen zu tun. Und ihre Einstellung dazu ist es, einfach die Augen davor zu verschließen. Aber wenn jemand sie kritisiert und sagt, dass sie nicht so sein sollten, oder jemand sie verachtet oder auf sie herabschaut, werden sie wütend und denken sich: „Für wen hältst du dich? Wer bist du, dass du mich kritisierst? Wer bist du, dass du auf mich herabschaust? Wir müssen diese Angelegenheit besprechen.“ Sie nehmen sich diese Sache zu Herzen und sie nehmen sie ernst, und sie können es nicht unterlassen, etwas zu sagen, und müssen ihren Standpunkt darlegen. Als die Kirchenarbeit behindert, gestört und beeinträchtigt wurde, haben sie nichts gefühlt und sie haben davor die Augen verschlossen. Was sind das für Menschen? (Selbstsüchtige und verachtenswerte Menschen.) Handelt es sich hier nur um Selbstsucht und Verächtlichkeit? Dieses Problem ist so ernst, dass es nicht in einem einzigen Satz zusammengefasst werden kann. Man kann nur sagen, dass solche Menschen keine Menschlichkeit besitzen und definitiv keine guten Menschen sind. Tatsächlich verhalten sich so Antichristen, und falsche Leiter sind davon natürlich nicht ausgenommen. Antichristen haben keine Vorstellung davon, was die Interessen von Gottes Haus sind. Wenn die Kirchenarbeit behindert wird, können sie das nicht erkennen. Manche Menschen richten durch die Störung der Kirchenarbeit völliges Chaos an, aber wenn Antichristen das sehen, nehmen sie es nicht ernst. Sie spielen es herunter und rügen die Verursacher mit ein paar einfachen Bemerkungen, ermahnen sie kurz, und das war’s – und das ohne den geringsten Anflug von Empörung. Besitzen solche Menschen Gerechtigkeitssinn? Was sind das für Menschen? Solche Menschen beißen die Hand, die sie füttert, sie sind Verräter! Sie sind Abschaum!

Ich habe gerade einen allgemeinen Überblick darüber präsentiert, was die Interessen der Menschen sind, was das Wesen der Interessen der Menschen ist, warum die Menschen persönliche Interessen anstreben, was die Natur des Strebens der Menschen nach persönlichen Interessen ist, und auch, was die Natur der Interessen Gottes ist und wie diese definiert werden. Gottes Interessen sind die gerechteste Sache und sollten entsprechend betrachtet werden. Es ist absolut nicht selbstsüchtig, dass Gott Seine Interessen verteidigt, noch geschieht das nur, um Seine Würde und Herrlichkeit zu wahren. Vielmehr will Er den Fortschritt und die Ergebnisse Seines Werkes verteidigen und eine gerechte Sache verteidigen. Das ist das gerechteste und legitimste Verhalten und Vorgehen und ein Akt Gottes. Geschaffene Wesen sollten keine Auffassungen über diesen Akt Gottes hegen, geschweige denn irgendwelche Anschuldigungen oder Urteile. Können wir sagen, dass Gottes Interessen über allem stehen? (Ja.) Ist es selbstsüchtig, das zu sagen? (Nein.) Die Menschen verstehen diesen Aspekt der Wahrheit, und auf dieser Grundlage ist diese Aussage stichhaltig. Sie ist nicht absichtlich voreingenommen, sondern unparteiisch und legitim. „Nie berücksichtigen sie die Interessen von Gottes Haus, sie verraten diese Interessen sogar und tauschen sie gegen persönlichen Ruhm ein“ – so ist das Wesen von Antichristen. So ist die Natur ihrer Haltung und Herangehensweise an Interessen, und sie berücksichtigen niemals die Interessen von Gottes Haus. Was bedeutet „niemals“? Nämlich, dass sie überhaupt nicht an Gottes Interessen denken und auch gar kein solches Konzept haben; sie berücksichtigen nur ihre eigenen Interessen – das ist, was es bedeutet. Wie ernstzunehmend ist das genau? Sie verraten die Interessen von Gottes Haus und tauschen sie gegen persönlichen Ruhm und persönliche Interessen ein. Ihre eigenen Interessen stehen über allem anderen und können Gottes Interessen ersetzen. Sie kämpfen um ihre Interessen, egal wie niederträchtig, unrechtmäßig oder negativ diese Interessen sind, und um sie an sich zu reißen und für sie zu kämpfen, würden sie so weit gehen, jeden zu opfern, koste es, was es wolle. Was für ein Verhalten ist das? (Das Verhalten von Antichristen.) Das Verhalten von Antichristen – so verhält sich Satan. Satan beherrscht diese Menschheit, beherrscht ein Land, beherrscht eine Bevölkerungsgruppe, und er geht sogar so weit, eine beliebige Anzahl von Leben zu opfern, um seine Vorherrschaft zu festigen. Was sind seine Interessen? Macht und eine Herrschaftsposition. Wie erlangt er also diese Herrschaftsposition und wie festigt er sie? (Mit allen Mitteln und um jeden Preis.) Mit allen Mitteln und um jeden Preis. Das heißt, es ist ihm egal, ob seine Praktiken und Methoden in den Augen der Öffentlichkeit legitim oder unrechtmäßig erscheinen, und er greift zu allen Mitteln – von Massakern und Unterdrückung bis hin zu sanften und harten Taktiken, Nötigung und Verlockung – und würde sogar so weit gehen, das Leben eines jeden Menschen oder jede beliebige Anzahl an Leben zu opfern, um seine Position zu festigen und die Macht in seinen Händen zu behalten – so verhält sich Satan. Antichristen handeln genauso.

Sind die Worte des heutigen gemeinschaftlichen Austauschs nach eurem Geschmack? (Ich habe viel gewonnen, nachdem ich heute zugehört habe. Vor allem die detaillierte Analyse von Wissen und Intellektuellen hat mich tief berührt. Früher war ich nicht ganz einverstanden mit der Aussage, dass Intellektuelle kein geistliches Verständnis haben. Aber in dieser Zeit konnte ich durch Gottes detaillierte Analyse des Wissens allmählich Vergleiche ziehen und erkennen, dass auch ich in vielen Fällen Gottes Worte nicht verstehe, sie nicht begreife, wenn ich sie höre, und dass ich Menschen und Ereignisse oft aus einer intellektuellen Perspektive betrachte und analysiere, was zu einem verzerrten Verständnis führt – das ist ein Mangel an geistlichem Verständnis. Jetzt kann ich das Wesen der Intellektuellen klarer erkennen.) Bei Meinen heutigen Ausführungen über Intellektuelle richte Ich Mich keineswegs gegen irgendeine einzelne Person. Aber wenn ihr euch mit Meinen Worten vergleichen könnt, ist das eine gute Sache, und es besteht Hoffnung, dass ihr die Dinge zum Guten wenden und eintreten könnt. Ihr solltet gewissenhaft streben, um von dem Punkt, an dem ihr die Wahrheit nicht versteht oder begreift, allmählich den Punkt zu erreichen, an dem ihr einige einfache, alleinstehende und weniger tiefgründige Wahrheiten eine nach der anderen verstehen könnt, sodass ihr tatsächlich die Wahrheit versteht, anstatt bloß Worte und Glaubenslehren. Auf diese Weise wirst du nach und nach geistliches Verständnis besitzen. Wenn du dir über Dinge klar wirst, indem du dich auf die Wahrheit und die Realität konzentrierst, wirst du allmählich die Wahrheit verstehen. Wenn du ständig Dinge analysierst, indem du dich auf Glaubenslehren konzentrierst, Logik verwendest und deinen Verstand einsetzt, dann wirst du nur Glaubenslehren oder Theorien verstehen, die niemals zur Wahrheit werden, und du wirst nie über dieses Fundament der Glaubenslehre hinauskommen. Ist das nicht so? (Ja.) Manche Menschen sagen: „Warum kann ich einige von Gottes Worten, die ich lese, nicht verstehen? Warum sind sie für Menschen nicht so leicht zu verstehen und zu akzeptieren, wenn man sie anhand der Grammatik und der Aufsatzstruktur ermisst?“ Wie erklärt ihr dieses Problem? Könnt ihr es jetzt verstehen? Ich werde es euch erklären. Seit es die Menschheit gibt, spricht Gott zu den Menschen, und jedes Wort und jeder Absatz von dem, was Er sagt, sind nur Sprache und keine Aufsätze. So wie Ich heute zu euch spreche, trage Ich einen Aufsatz oder einen Bericht vor oder unterhalte Ich Mich lediglich mit euch? (Es ist eine Unterhaltung.) Ich unterhalte Mich mit euch, teile euch die Wahrheit mit und spreche über die Themen, die ihr wissen müsst. Ich rede, trage aber keinen Aufsatz vor. Ihr müsst also verstehen, was ein Aufsatz ist und was Sprechen ist – zwischen diesen beiden Dingen gibt es Unterschiede. Die verschiedenen Elemente, die ein Aufsatz erfordert, sind Aspekte des Wissens, die von der Menschheit kommen, und wenn Gott spricht, muss Er sich nicht an dieses Wissen halten. Er muss lediglich die Wahrheiten, von denen Er sprechen will, klar und deutlich mitteilen. Solange die Menschen die Wahrheiten verstehen können, die sie hören, reicht das aus, und es sind nicht einmal Satzzeichen nötig. Satzzeichen und Aufsätze wurden von Menschen erfunden, ebenso wie Grammatik und die Elemente, die ein Aufsatz erfordert. Diese Dinge gehören alle zum Bereich des Wissens, und Gott braucht sich nicht daran zu halten. Zudem kommt Sprache an sich von Gott, und das ist etwas Positives. Deshalb ist alles, was Gott sagt, richtig, egal, was Er sagt. Du brauchst nicht nach grammatikalischen Fehlern zu suchen oder diese zu vergleichen oder im Detail zu analysieren. Du musst nur verstehen, was in einem bestimmten Text, Absatz oder Satz Gottes Absicht und die Wahrheit ist, und was die Wahrheitsgrundsätze sind, die Gott von den Menschen verlangt, und was der Weg der Praxis ist, den Gott den Menschen mitteilt, und das reicht. Das ist die Vernunft, die geschaffene Wesen – Menschen – besitzen sollten. Gottes Worte und Taten müssen sich nicht an all diese Konventionen und Rahmenbedingungen halten, die von den Menschen aufgestellt wurden, noch an diese Vorschriften und rein intellektuellen Dinge, die dem Wissen innewohnen und nicht befolgt werden müssen. Gott hat viele Dinge gesagt, und egal, was Er sagt, es ist die Wahrheit. Je mehr Menschen mit geistlichem Verständnis und Menschen mit Erfahrung Gottes Worte lesen, desto mehr spüren sie, dass Gottes Worte die Wahrheit sind. Worin die in diesen Worten enthaltene Wahrheit besteht, ist etwas, was die Menschen herausfinden, suchen und erleben müssen. Gott spricht zur Menschheit – denk daran, was Gott tut, ist zu sprechen, und „sprechen“ wird umgangssprachlich als plaudern oder sich unterhalten bezeichnet. Welches Wesen beinhaltet das, was Gott hier sagen will? Es besteht aus Gottes Absichten, der Wahrheit und Gottes Anforderungen an die Menschen – das ist der Inhalt. Die Natur des Sprechens ist es, schlicht und deutlich zu sprechen, auf mitteilsame Art und Weise, von Herz zu Herz und von Angesicht zu Angesicht, manchmal mit einigen umgangssprachlichen oder regionalen Ausdrücken, manchmal unter Verwendung einiger literarischer Worte. Um einen Aufsatz zu schreiben, muss man im ersten Absatz eine Einleitung haben, das Thema in der Mitte entwickeln und erläutern und dann zu einem Höhepunkt und einem Abschluss kommen. Um als Aufsatz zu gelten, muss er genau in diesem Format geschrieben werden, und erst dann wird der Lehrer ihn lesen und als durchschnittlich, gut oder ausgezeichnet bewerten. Kannst du Gottes Worte auf diese Weise bewerten? Angenommen, du sagst: „Dieser Text ist gut, die Grammatik ist gut, sie ist in göttlicher Sprache ausgedrückt und entspricht komplett dem Aufbau eines Aufsatzes. Jener Text ist nicht so gut, sie ist ein wenig ungeordnet, der Aufbau ist nicht so gelungen, einige Worte sind grammatikalisch nicht korrekt, und es gibt sogar einige Wörter, die scheinbar nicht an den richtigen Stellen verwendet wurden.“ Ist es in Ordnung, Gottes Worte auf diese Weise zu lesen? (Nein.) Es wäre verzerrt, sie auf diese Weise zu lesen, und du wirst niemals die Wahrheit erlangen. Du musst lernen, zwischen den Zeilen von Gottes Worten zu lesen, um zu erkennen, was Gott von dir verlangt und welche Wahrheit diese Worte enthalten – das ist eine kluge Vorgehensweise. Du weißt nicht einmal, wie man diese Dinge betrachten sollte, und doch sagst du den ganzen Tag lang: „Warum sind Gottes Worte nicht einmal Aufsätze? Gottes Worte sollten wie Reden sein, und Gott sollte mit ausgefeilter Sprache sprechen.“ Das tue Ich nicht. Das wäre so anstrengend, und ihr würdet es leid sein, zuzuhören, und es wäre auch für den Sprecher ermüdend. Denk einmal darüber nach, wie Gott im Himmel spricht – zu Hiob, zu Petrus, zu Mose und Jona. Waren Gottes Worte nicht einfach und klar? Man kann gar nicht erkennen, wie außergewöhnlich, abstrakt oder großartig sie sind, oder wie streng die Formulierungen sind. Sieh dir an, was Gott zu Satan sagte, als Satan Hiob in Versuchung führte: „Hast du nicht achtgehabt auf Meinen Knecht Hiob? Denn es ist seinesgleichen nicht im Lande, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse“ (Hiob 1,8) und „Siehe da, er ist in deiner Hand; doch schone seines Lebens!“ (Hiob 2,6). Gottes Worte waren sowohl einfach als auch prägnant und haben die Sache sehr klar dargelegt. Darin zeigen sich Gottes Disposition und Gottes Wesen. Gott benutzt nicht absichtlich geheimnisvolle Doppeldeutigkeiten, und Seine Großartigkeit, Außergewöhnlichkeit, Ehrenhaftigkeit, Autorität und Macht sind nicht vorgetäuscht. Warum sage Ich, dass sie nicht vorgetäuscht sind? Wenn Er mit einem Menschen spricht, verstellt Er sich nicht, tarnt sich nicht mit einem erhabenen Image und sagt auch keine Dinge, die die Menschen nicht verstehen können – Satan tut das, Gott aber nicht. Und weil es Gott ist, der spricht, wird Er dafür sorgen, dass du es verstehst. Wenn du ein Kind bist, wird Er zu dir mit Worten sprechen, die Kinder verstehen können. Bist du ein älterer Mensch, wird Er in der Sprache älterer Menschen mit dir sprechen. Wenn du ein Mann bist, wird Er in einer Sprache mit dir sprechen, die Männer gewohnt sind, zu verwenden. Wenn du ein verdorbener Mensch bist, wird Er Seine Worte und den Aufbau Seiner Ausdrucksweise so wählen, dass verdorbene Menschen es verstehen können. Gott spricht auf vielfältige Weise. Manchmal macht Er Witze, manchmal macht Er ironische Bemerkungen, manchmal ist Er sarkastisch, manchmal seziert Er, manchmal ist Er strenger, manchmal ist Er sanfter, manchmal rührt Er dich, und manchmal tröstet Er dich, nachdem Er dich zurechtgestutzt hat … All dieses Werk, das Gott verrichtet, und alle Wahrheiten, die Er kundtut, sind nicht starr, sie sind lebendig. Gott ist die Quelle des lebendigen Wassers, und die Quelle der Wahrheit ist Gott. Was immer Gott sagt, ist in Ordnung, darin findet sich Wahrheit, und es spielt keine Rolle, in welcher Weise Er es sagt. Wenn jemand ständig Auffassungen über Gottes Redestil und die Struktur Seiner Sprache und so weiter hat, diese Dinge ständig hinterfragt und anzweifelt, und ihn diese Dinge immer aufregen und er denkt: „Der Gott, an den ich glaube, scheint nicht wirklich wie Gott zu sein, warum ist er so? Also will ich ihn nicht annehmen. Es wäre wirklich zu peinlich, wenn ich ihn annehmen würde. Da könnte ich genauso gut an diese Person oder jene Person glauben.“ Was ist das für ein Mensch? (Ein Ungläubiger.) Das ist ein Ungläubiger. Welche Art von Menschen sind die meisten Ungläubigen? Menschen, denen es an geistlichem Verständnis mangelt. Wenn Menschen, denen es an geistlichem Verständnis mangelt, Gottes Worte lesen, dann prüfen sie diese aufmerksam, mit dem Ergebnis, dass sie sie aber letztendlich trotzdem nicht ganz begreifen können. Also fragen sie sich: „Da dies der wahre Weg ist, kann man dann durch diesen Glauben tatsächlich Segnungen erlangen? So viele Menschen glauben. Wenn ich nicht glaube, komme ich dann nicht in die Hölle?“ Sie hegen sogar kleinliche Pläne. Sie fragen sich nicht: „Es heißt, in Gottes Worten findet sich Wahrheit, aber was ist die Wahrheit? Warum habe ich sie noch nicht gesehen? Ich muss lesen und zuhören!“ Eines Tages schließlich „verstehen sie, was sie hören“, und denken: „Was diese Worte offenbaren, ist die wahre Lage der Dinge, es ist die Wahrheit. Aber die Sprache ist zu gewöhnlich und banal, sie ist extrem alltäglich und könnte von Intellektuellen verachtet und diskriminiert und als das gewöhnlichste Gerede und im Falle einiger Wörter sogar als prosaisch angesehen werden. Und manche Worte, zu denen sich hochrangige Intellektuelle in der Wissensindustrie niemals herablassen würden, kommen tatsächlich aus dem Mund Gottes – das ist so unbegreiflich, das sollte doch sicherlich nicht so sein, oder?“ Was sind die Konsequenzen dieses ständigen genauen Prüfens? Du wirst das Gefühl haben, dass du besser bist als Gott, und dass Gott an dich glauben und dich erhöhen sollte. Ist das nicht problematisch? Das sind Menschen, denen es an geistlichem Verständnis mangelt. Ihre Haltung gegenüber Gott ist immer, sich gegen Ihn zu stellen und Ihn genau zu prüfen. Während sie Gott genau prüfen, widersetzen sie sich Ihm, und während sie sich Ihm widersetzen, denken sie: „Es ist besser, dass du nicht Gott bist, denn du bist so unbedeutend, du bist nicht wie Gott. Wenn du Gott wärst, würde ich mich damit nicht wohlfühlen. Wenn ich dich verachte und genau prüfe und dich so lange analysiere, bis du nicht mehr Gott bist und niemand an dich glaubt, dann werde ich glücklich sein, und wenn ich mir dann einen großartigen Gott suche, an den ich glauben kann, dann werde ich beruhigt sein.“ Solche Menschen sind Ungläubige. Den meisten Ungläubigen fehlt es an geistlichem Verständnis. Sie werden niemals die Wahrheit aus diesen gewöhnlichsten aller Worte Gottes verstehen oder erlangen. Sie prüfen sie nur immer wieder genau und versäumen es nicht nur, die Wahrheit zu erlangen, sondern ruinieren auch die wichtige Angelegenheit ihrer eigenen Rettung und offenbaren sich dabei sogar selbst und mustern sich selbst aus. Lasst uns unsere Gemeinschaft für heute hier beenden. (Dank sei Gott!) Auf Wiedersehen!

17. Januar 2020

Fußnoten:

a. „Lao“ und „Xiao“ sind Präfixe, die im Chinesischen vor Nachnamen gesetzt werden, um durch diese Anrede eine Vertrautheit oder Lockerheit zwischen dem Sprecher und dem Zuhörer auszudrücken.