10. Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus (Teil 3)
II. Sie verachten das Fleisch, in welchem Gott Mensch geworden ist
Das Thema des letzten gemeinschaftlichen Austauschs war die zehnte Art und Weise, wie sich Antichristen manifestieren – sie verachten die Wahrheit, setzen sich schamlos über die Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus. Zusätzlich ist dieser Punkt in drei weitere Abschnitte unterteilt, damit wir ausführlich darüber Gemeinschaft halten können. „Sie verachten Gottes Identität und Wesen“ ist der erste Abschnitt, „Sie verachten das Fleisch, in welchem Gott Mensch geworden ist“, der zweite, und der dritte ist, „Sie verachten Gottes Worte“. Mit diesen drei Abschnitten wird der zehnte Punkt über die verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen im Detail analysiert. Über den ersten Abschnitt ist Gemeinschaft gehalten worden, und was den zweiten Abschnitt betrifft, „Sie verachten das Fleisch, in welchem Gott Mensch geworden ist“ – dieser ist zum gemeinschaftlichen Austausch in vier Teile untergliedert. Worum handelt es sich bei diesen vier Teilen? (Erstens, Katzbuckeleien, Schmeicheleien und wohlfeile Worte; zweitens, genaues Prüfen und Analysieren, einhergehend mit Neugier; drittens, ihr Umgang mit Christus ist von ihrer Stimmung abhängig; und viertens, sie hören dem, was Christus sagt, bloß zu, aber weder gehorchen sie noch unterwerfen sie sich.) Über die beiden ersten Teile wurde das letzte Mal Gemeinschaft gehalten; diesmal werden wir uns über den dritten Teil gemeinschaftlich austauschen.
C. Ihr Umgang mit Christus ist von ihrer Stimmung abhängig
Der dritte Teil lautet, „Ihr Umgang mit Christus ist von ihrer Stimmung abhängig“; dieser einfache Satz macht die verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen ersichtlich. Sollte es eurem Eindruck nach oder nach dem, was ihr gesehen und erlebt habt, für diesen Teil nicht einige Beispiele geben? Manche sagen: „Ich habe nie Kontakt zu Christus gehabt; ich habe nur Seine Predigten gehört. Ich habe keine wirkliche Erfahrung mit dieser Erscheinungsform, noch habe ich gesehen, dass andere sie in Wirklichkeit aufweisen.“ Für diejenigen, die mit diesem Teil echte Erfahrungen gemacht haben, habt ihr entsprechende Gefühle oder Erkenntnisse? Keine? Dann müssen wir wirklich tiefgehend Gemeinschaft darüber halten, nicht wahr? (Ja.) Oberflächlich betrachtet geht es bei diesem Teil um verschiedene Haltungen und Erscheinungsformen, wenn Menschen mit Christus in Kontakt kommen. Tatsächlich können wir durch diesen Teil nicht nur die verschiedenen Erscheinungsformen und Haltungen der Menschen gegenüber dem Fleisch sehen, in dem Gott Mensch geworden ist, sondern auch am Umgang der Menschen mit diesem Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, ihre wahren Haltungen und Erscheinungsformen gegenüber Gott erkennen. Das heißt, daraus ist ersichtlich, mit welcher Haltung die Menschen mit Gott Selbst umgehen, der Gottes Identität und Wesen besitzt, und ob sie ein gottesfürchtiges Herz, echten Glauben und echte Unterwerfung aufweisen. Wenn sie vor verschiedenen Situationen stehen, offenbaren die Haltungen der Menschen zu Christus ihre Haltungen zu dem Gott, an den sie glauben. Im Umgang mit diesem gewöhnlichen Menschen, Christus, zeigt die Frage, ob du irgendwelche Auffassungen hast, echten Glauben oder echte Unterwerfung aufweist, ob du dem Gott, an den du glaubst, Gott selbst, echten Glauben und echte Unterwerfung entgegenbringst. Die Menschen sind in ihrem Umgang mit dem Gott im Himmel – mit ihren Haltungen, Ansichten und dem, was sie tatsächlich denken, – ziemlich vage und offenbaren ihre echte Haltung zu Gott nicht. Wenn Menschen Gott jedoch tatsächlich begegnen und den greifbaren Leib aus Fleisch und Blut sehen, in dem Gott Mensch geworden ist, werden ihre wahren Haltungen zu Gott völlig enthüllt. Die Worte, welche die Menschen sprechen, die Gedanken in ihren Köpfen, die Ansichten, die sie in ihrem Herzen schaffen und hegen, und sogar ihre Gedanken und ihre Haltungen zu Christus in ihrem Herzen, sind in Wirklichkeit verschiedene Erscheinungsformen dessen, wie sie Gott behandeln. Da der Gott im Himmel unsichtbar und ungreifbar ist, gibt es dafür, wie die Menschen von Ihm denken, wie sie Ihn behandeln, wie sie Ihn definieren und ob sie unterwürfig sind, eigentlich keinen Maßstab, um zu beurteilen, ob das, was sie manifestieren, richtig ist oder mit der Wahrheit übereinstimmt. Wenn aber Gott als Christus Mensch wird, ändert sich das alles: Es entsteht ein Maßstab, um all diese Erscheinungsformen und Haltungen der Menschen gegenüber Gott zu beurteilen, wodurch die wahre Haltung der Menschen zu Gott ersichtlich wird. Die Menschen denken oft, ihr Vertrauen in Gott sei groß und ihr Glaube echt, sind der Meinung, dass Gott groß, allwaltend und liebenswert ist. Wird darin jedoch ihre wahre Größe widergespiegelt oder lediglich eine Stimmung? Es ist schwierig, das zu bestimmen. Wenn die Menschen Gott nicht sehen können, egal, wie gut ihre Absichten bei ihrem Umgang mit Ihm sind, ist ihr Umgang mit Ihm immer mit Unklarheit, Leere und Unpraktischem verunreinigt, immer von irgendwelchen leeren Vorstellungen behaftet. Wenn die Menschen Gott tatsächlich sehen und in Kontakt mit Ihm kommen, werden das Ausmaß ihres Vertrauens in Gott, der Grad ihrer Unterwerfung unter Gott und ob in ihnen wahre Liebe zu Gott vorhanden ist, vollkommen offenbart. Wenn Gott daher Mensch wird, vor allem, wenn Er zu einer Person wird, die so gewöhnlich ist, wie man nur sein kann, wird dieses Fleisch, dieser gewöhnliche Mensch, für alle Menschen zu einer Prüfung und offenbart außerdem das Vertrauen und die wahre Größe jedes Einzelnen. Vielleicht konntest du Gott folgen, als du Seine Existenz zum ersten Mal akzeptiert hast, doch wenn du den menschgewordenen Gott annimmst und siehst, dass Gott ein gewöhnlicher Mensch geworden ist, füllt sich dein Kopf mit Auffassungen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Christus, an den du glaubst – dieser gewöhnliche Mensch – zu deiner größten Herausforderung im Hinblick auf deinen Glauben. Lasst uns also heute darüber Gemeinschaft halten, welche Wirkung dieser gewöhnliche Mensch, das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, Christus, auf die Menschen hat, und über die wahren Erscheinungsformen, welche die Leute gegenüber diesem gewöhnlichen Menschen, Christus, erkennen lassen, und die ihre verschiedenen wahren Haltungen und Ansichten zu Gott offenbaren.
Der Hauptinhalt des dritten Teils ist, dass die Art und Weise, wie die Menschen mit Christus umgehen, von ihrer Stimmung abhängig ist. Worauf sich diese Stimmung genau bezieht, ist der Mittelpunkt, der Fokus unseres heutigen gemeinschaftlichen Austauschs. Diese Stimmung ist selbstverständlich nur eine Metonymie, eine Verallgemeinerung. Es ist keine Stimmung; dahinter verstecken sich verschiedene menschliche Auffassungen und Vorstellungen sowie alle möglichen verdorbenen Dispositionen, sogar ihre satanische Wesensnatur. Wenn die Menschen auf keine Hindernisse stoßen, während sie in Gottes Haus ihre Pflichten tun, es nichts gibt, was ihre Stimmung beeinträchtigt, und alles reibungslos abläuft, können sie oft vor Gott beten und ein sehr geregeltes Leben voller Freude und Frieden leben. Auch ihr Umfeld ist reibungslos, die meisten Brüder und Schwestern kommen miteinander aus, Gott führt sie oft, während sie ihre Pflichten ausführen und gewisse technische Bereiche erlernen, wobei Er sie mit Erleuchtung und Erhellung versorgt, und die Grundsätze zum Praktizieren sind relativ klar – alles ist so normal und läuft so reibungslos. Zu diesem Zeitpunkt haben die Menschen das Gefühl, großes Vertrauen in Gott zu haben, im Herzen fühlen sie sich Gott besonders nahe, können oft vor Gott treten, um zu beten und sich Ihm anzuvertrauen, fühlen sich mit Gott aufs Engste verbunden und finden Gott besonders liebenswert. Zu diesem Zeitpunkt sind sie sehr guter Stimmung; sie leben oft in Frieden und Freude, äußern sich bei Versammlungen aktiv und sind täglich zum regelmäßigen Betenlesen der Worte Gottes und Erlernen von Hymnen imstande. Wenn alles so gut und reibungslos verläuft, danken die Menschen Gott ständig im Herzen, beten im Stillen zu Gott und beschließen, sich ihr ganzes Leben lang für Gott aufzuwenden, alles darzubringen, was sie haben, und Nöten standzuhalten und den Preis dafür zu zahlen, um ihre Pflichten gut zu erfüllen. Sie haben das Gefühl, dass Gott so groß ist, so liebenswert, und sie sind entschlossen und bereit, sich Gott darzubringen, Ihm ihr ganzes Leben zu widmen. Ist das nicht eine besonders proaktive und positive Verfassung? Dem Anschein nach können wir daran die Treue der Menschen, ihre Liebe zu Gott und die Opfer, die sie bringen, erkennen. Alles wirkt so wunderbar, friedlich und problemlos. All diesen Erscheinungsformen nach zu urteilen, scheinen sich die Menschen ihrerseits nur aktiv zu bemühen, mit Gottes Wirken und Seinen Forderungen zu kooperieren, ohne dass irgendetwas Ungünstiges vorliegt. Deshalb danken sie Gott ständig in ihrem Herzen, danken dem Gott im Himmel und danken Christus auf Erden, erfüllt von unendlicher Liebe zu Christus und Ehrfurcht vor Ihm. Wann immer sie in Lobliedern die Worte „diese unscheinbare Person“ singen, sind sie ungemein bewegt und denken: „Es ist wirklich diese unbedeutende Person, die mich gerettet hat, die mir diese Gelegenheit gegeben hat, mir heute erlaubt, in Gottes Haus meine Pflicht als geschaffenes Wesen zu tun!“ Manche beten sogar direkt auf diese Weise: „O praktischer Gott, menschgewordener Gott, Christus: Ich danke Dir, ich preise Dich, denn Du hast mir all diese Segnungen gegeben, Du hast mir Gnade erwiesen. Du bist der Gott in meinem Herzen, Du bist der Schöpfer, Du bist der Eine, dem ich folgen möchte. Ich bin bereit, mich mein ganzes Leben lang für Dich aufzuwenden.“ All diese Szenen sind so friedvoll, so schön und erscheinen so perfekt harmonisch, als wäre es so einfach und mühelos, gerettet zu werden. Doch können diese Harmonie und dieser Frieden wirklich ewig anhalten? Können sie unverändert bleiben? So einfach ist das nicht.
1. So ist ihr Verhalten, wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden
Während sie ihre Pflicht tun, ist es unvermeidlich, dass die Menschen ihre verdorbenen Dispositionen offenbaren, dass sie unter den gegebenen Umständen murren, ihre eigenen Ansichten haben und erst recht, dass sie eigenwillig und unüberlegt vorgehen. In solchen Situationen sind die Menschen unweigerlich damit konfrontiert, zurechtgestutzt zu werden. Hat ein Mensch, der voller Enthusiasmus ist, der voller Vorstellungen und Auffassungen in Bezug auf Gott ist, angesichts dessen, zurechtgestutzt zu werden, wirklich die Größe, sich all dem zu stellen, all das wirklich zu erleben und sich in einer solchen Situation erfolgreich zurechtzufinden? Das wirft eine Frage auf, und hier liegt das Problem. Wenn die Menschen glauben, alles sei so wundervoll, wenn sie das Gefühl haben, dass Gott so liebenswert ist, dass Gott die Menschen so sehr liebt, dass Seine Liebe so groß und so real ist und sie dann damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, damit, enthüllt zu werden, sind diejenigen, die die Wahrheit nicht verstehen, oft bestürzt und verwirrt, furchtsam und ängstlich. Plötzlich haben sie das Gefühl, als wären sie in die Dunkelheit gestürzt, unfähig, den Weg nach vorn zu sehen, ohne zu wissen, wie sie sich der gegenwärtigen Situation stellen sollen. Wenn sie vor Gott treten, suchen sie nach denselben Gefühlen, die sie zuvor hatten, beten mit derselben Stimmung, denselben Gedanken, Ansichten und derselben Haltung wie zuvor. Doch dann fühlen sie, dass sie Gott nicht mehr spüren können. Wenn sie fühlen, dass sie Gott nicht mehr spüren können, fangen sie an zu denken: „Will Gott mich nicht mehr? Verschmäht mich Gott? Könnte es sein, dass Gott mich wegen meiner verdorbenen Disposition nicht mehr mag? Wird Gott mich ausmustern? Wenn dem so ist, bin ich dann nicht erledigt? Welchen Sinn hat es jetzt, dass ich existiere? Welchen Sinn hat es, an Gott zu glauben? Ich kann genauso gut nicht glauben. Wenn ich nicht glauben würde, könnte ich jetzt vielleicht einen guten Job haben, eine harmonische Familie, eine strahlende Zukunft! Bis jetzt hat mir der Glaube an Gott nichts gebracht, wenn ich aber wirklich aufhöre zu glauben, würde das nicht bedeuten, dass all meine bisherigen Bemühungen vergeudet wären, dass alles, was ich bisher aufgewendet und aufgeopfert habe, umsonst war?“ Auf diese Überlegungen hin fühlen sie sich plötzlich komplett trostlos und unbehaglich und denken: „Der Gott im Himmel ist so fern, und womit kann mir dieser Gott auf Erden, abgesehen davon, dass Er Gemeinschaft hält und die Wahrheit bereitstellt, helfen? Was kann Er mir sonst geben? Er wirkt so unscheinbar und so rücksichtslos. Was ist so schlimm daran, eine etwas verdorbene Disposition zu haben? Wenn man damit anhand menschlicher Methoden umgehen würde, würde Gott darüber hinwegsehen, dass Menschen eine ein wenig verdorbene Disposition haben; Er würde nachsichtig damit umgehen und nicht an den kleinen Fehlern der Menschen herumnörgeln. Warum stutzt mich Gott wegen so einer Kleinigkeit derart zurecht und diszipliniert mich derart und ignoriert mich sogar? Es ist keine große Sache, in einer derartigen Situation eine solche verdorbene Disposition zu offenbaren, aber Gott verabscheut mich tatsächlich. Liebt Er die Menschen wirklich oder nicht? Worin offenbart sich Seine Liebe? Wie genau liebt Er die Menschen? Wie auch immer, in diesem Moment kann ich Gottes Liebe nicht mehr fühlen.“ Wenn sie Gottes Liebe nicht fühlen können, fühlen sie sich sofort sehr weit von Gott im Himmel entfernt und sogar noch weiter entfernt von diesem Christus auf Erden, diesem gewöhnlichen Menschen. Wenn sie sich in ihrem Herzen derart untröstlich fühlen, beten sie immer wieder und trösten sich immer wieder mit den Worten: „Fürchte dich nicht, setz deine Hoffnung in den Gott im Himmel. Gott ist mein Schild, Gott ist meine Kraft, Gott liebt die Menschen immer noch.“ Wo ist in diesem Moment der Gott, von dem sie sprechen? Im Himmel, inmitten aller Dinge, ist dieser Gott der Eine, der die Menschen wirklich liebt, der Gott, zu dem die Menschen aufblicken und den sie anhimmeln, der ihr Schild, ihre stets gegenwärtige Unterstützung sein kann und der ihr Herz trösten kann. Er ist das, worauf ihr Geist, ihr Herz und ihr Fleisch vertrauen können. Doch angesichts dessen, wozu dieser Gott auf Erden fähig ist, gibt es in den Herzen der Menschen kein Vertrauen mehr in Ihn. Ihre Haltung verändert sich. In welcher Situation verändert sie sich? Wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt und enthüllt zu werden, und wenn sie Rückschläge erleiden, wird ihr wahrer Glaube offenbart.
Sobald die Menschen damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, verlässt sich ihr sogenannter wahrer Glaube sofort auf den vagen Gott im Himmel. Wie ist ihre Haltung, was den sichtbaren Gott auf Erden betrifft? Die erste Reaktion der Menschen besteht darin, dass sie Ihn ablehnen und loslassen, nicht mehr auf Ihn vertrauen bzw. an Ihn glauben, sondern Ihn meiden, sich vor Ihm verstecken und sich von Ihm distanzieren. In einer solchen Stimmung sind die Menschen. Wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, dann werden die Wahrheit, die die Menschen verstehen, ihr sogenannter wahrer Glaube, ihre sogenannte Treue, Liebe und Unterwerfung, so zerbrechlich. Wenn sich all diese Umstände ändern, dann ändert sich dementsprechend auch ihre Haltung zum menschgewordenen Gott. Ihre bisherigen Opfer – ihre sogenannte Treue, ihre Aufwendung und der Preis, den sie gezahlt haben, sowie ihre sogenannte Unterwerfung – offenbaren sich in diesem Moment nicht als irgendeine Art von Treue oder als wahre Unterwerfung, sondern lediglich als Enthusiasmus. Und womit ist dieser Enthusiasmus vermischt? Er ist mit menschlichen Gefühlen, menschlicher Gutheit und menschlicher Gefolgschaft verunreinigt. Diese Gefolgschaft kann auch als Hitzköpfigkeit aufgefasst werden, wie wenn jemand sagt, „Wenn ich jemandem folge, muss ich wahre brüderliche Gefolgschaft leisten, bereit sein, mein Leben für ihn hinzugeben, mich anstrengen, mich für ihn opfern, alles für ihn hingeben“, worin sich menschliche Hitzköpfigkeit manifestiert. Solche menschlichen Erscheinungsformen werden in diesem Moment offenbart. Warum werden sie offenbart? Weil die Menschen in ihren Gedanken und Ansichten scheinbar akzeptiert haben, dass dieser gewöhnliche Mensch der menschgewordene Gott ist, Christus ist, Gott ist und dass Er Gottes Identität besitzt – wenn man jedoch ihre eigentliche Größe betrachtet, die Wahrheit, die sie verstehen und ihre Gotteskenntnis, haben sie diesen gewöhnlichen Menschen nicht wirklich akzeptiert, noch haben sie diesen gewöhnlichen Menschen als Christus, als Gott behandelt. Wenn alles gut läuft, wenn alles wie gewünscht verläuft, wenn die Menschen das Gefühl haben, dass Gott sie segnet, erleuchtet, führt und ihnen Seine Gnade erweist, und wenn das, was die Menschen von Gott empfangen, mit ihren Auffassungen und Vorstellungen übereinstimmt, können sie den gewöhnlichen Menschen, der von Gott als der Gott des Menschen bezeugt wird, subjektiv akzeptieren. Wenn sich jedoch all diese Umstände ändern, wenn Gott all diese Dinge wegnimmt und wenn den Menschen wahres Verständnis fehlt und sie keine wahre Größe besitzen, wird alles an ihnen offenbart, und genau das, was sie zum Ausdruck bringen, ist ihre wahre Haltung zu Gott. Wie entsteht diese wahre Haltung? Worin hat sie ihren Ursprung? Sie hat ihren Ursprung in der verdorbenen Disposition der Menschen und in ihrem Mangel an Gotteskenntnis. Warum sage Ich das? Was ist diese verdorbene Disposition in den Menschen? (Nachdem sie von Satan verdorben worden sind, sind die Menschen innerlich vor Gott auf der Hut und bauen eine Barriere gegen Ihn auf. Egal, was Gott tut, sie fragen sich ständig: „Wird Gott mir etwas zuleide tun?“) Geht es bei der Beziehung zwischen den Menschen und Gott nur um eine Barriere? Ist das so einfach? Es geht nicht nur darum, dass eine Barriere besteht; das Problem liegt in zwei verschiedenartigen Wesen. Menschen haben verdorbene Dispositionen – hat Gott eine verdorbene Disposition? (Nein.) Warum herrscht dann zwischen den Menschen und Gott Zwietracht, warum sind die Menschen Gott feindlich gesinnt? Welchen Grund hat das? Liegt das an Gott oder an den Menschen? (An den Menschen.) Wenn zwei Menschen beispielsweise im Streit liegen und nicht mehr miteinander reden, wird das Gespräch, selbst wenn sie doch miteinander reden, nur oberflächlich sein, und in ihren Herzen hat sich eine Barriere gebildet. Wie entsteht diese Barriere? Sie entsteht aufgrund ihrer verschiedenen Ansichten, die nicht in Einklang gebracht werden können, und weil keiner bereit ist, seinen Standpunkt aufzugeben, wodurch eine Einigkeit unterbunden wird. So entstehen Barrieren zwischen den Menschen. Wenn wir jedoch die Beziehung zwischen den Menschen und Gott lediglich so beschreiben, dass da eine Barriere besteht, ist das dann nicht ein bisschen untertrieben und trifft nicht ganz ins Schwarze? Es stimmt, dass da eine Barriere ist, doch wenn wir nur den Begriff „Barriere“ verwenden, um das Problem der verdorbenen Disposition der Menschen zu erklären, wäre das zu mild. Denn nachdem die Menschen von Satan verdorben worden sind, haben sie eine satanische verdorbene Disposition und ein satanisch verdorbenes Wesen, und die ihnen angeborene Natur ist Gott feindlich gesinnt. Satan ist Gott gegenüber feindlich gesinnt. Sieht er Gott als Gott an? Vertraut er auf Gott oder unterwirft er sich Ihm? Weder vertraut er wirklich auf Gott noch unterwirft er sich Ihm wirklich – so ist Satan. Die Menschen sind wie Satan; sie besitzen Satans verdorbene Disposition und sein verdorbenes Wesen, und auch sie vertrauen nicht wirklich auf Gott und unterwerfen sich Ihm nicht wirklich. Können wir also sagen, dass es aufgrund dieses Mangels an wahrem Vertrauen und wahrer Unterwerfung eine Barriere zwischen den Menschen und Gott gibt? (Nein.) Das weist nur darauf hin, dass die Menschen Gott feindlich gesinnt sind. Wenn das, was Gott tut, mit den Geschmäckern, den Launen und den Bedürfnissen der Menschen übereinstimmt, ihre Vorlieben befriedigt und dadurch alles für sie glattläuft und so läuft, wie sie es sich wünschen, haben die Menschen das Gefühl, dass Gott äußerst liebenswert ist. Ist zu solchen Zeiten dieses Gefühl, dass Gott liebenswert ist, jedoch echt? (Nein.) Dabei ziehen die Menschen nur einen Vorteil daraus und bieten im Gegenzug einige nette Worte an; das ist es, was man bekanntlich als Vorteile einheimsen und dann Nettigkeit vortäuschen bezeichnet. Spiegeln in solchen Situationen die von den Menschen gesprochenen Worte wahre Gotteskenntnis wider? Ist diese Gotteskenntnis echt oder vorgetäuscht? (Vorgetäuscht.) Diese Kenntnis steht nicht mit der Wahrheit in Einklang, noch mit Gottes Wesen. Es handelt sich nicht um wahre Kenntnis, sondern um eine Vorstellung, um eine Auffassung, die aus menschlichen Gefühlen und Hitzköpfigkeit hervorgeht. Wenn diese Auffassung zerschlagen, entlarvt und offenbart wird, sind die Menschen frustriert; es läuft darauf hinaus, dass ihnen alles, was sie erlangen wollten, weggenommen wurde. Ist die bisherige Wahrnehmung der Menschen, dass Gott liebenswert und in verschiedener Weise gut ist, nicht kritisiert und verurteilt worden? Das ist das genaue Gegenteil von dem, woran sie zuvor geglaubt haben. Können Menschen diese Tatsache akzeptieren? (Nein.) Wenn Gott dir nichts gibt, lässt Er dich einfach nach Seinen Worten leben, sprechen und handeln, dich deine Pflicht tun, Gott dienen, mit anderen auskommen usw., alles entsprechend Seinen Worten. Wenn du nach Seinen Worten lebst und du Gottes gewissenhafte Fürsorge spüren kannst und Gott wirklich lieben und dich Ihm wirklich unterwerfen kannst, dann gibt es in dir weniger Verunreinigungen, und die Lieblichkeit und das Wesen Gottes, die du fühlst, sind echt.
Wenn Menschen damit konfrontiert sind, diszipliniert und zurechtgestutzt zu werden, kommen in ihnen Auffassungen, Beschwerden und Missverständnisse in Bezug auf Gott auf. Kommen diese Dinge zum Vorschein, haben die Menschen plötzlich das Gefühl, dass Gott rücksichtslos ist, als wäre Er nicht so liebenswert, wie sie es sich vorgestellt hatten: „Alle sagen, Gott sei liebenswert, doch warum kann ich das nicht fühlen? Wenn Gott tatsächlich liebenswert ist, sollte Er mich segnen und trösten. Wenn ich kurz davorstehe, einen Fehler zu machen, sollte Er mich warnen, anstatt zuzulassen, dass ich mich lächerlich mache oder auf Abwege gerate; das sollte Er tun, bevor ich auf Abwege gerate, und verhindern, dass ich Fehler mache oder den falschen Weg einschlage!“ Solche Auffassungen und Gedanken wirbeln in den Köpfen der Menschen umher, wenn sie vor Widrigkeiten stehen. Zu diesem Zeitpunkt gestaltet sich die Art und Weise der Menschen, zu sprechen und zu handeln, weniger offen. Wenn Menschen vor Widrigkeiten stehen und damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, verschlechtert sich ihre Stimmung; sie bekommen das Gefühl, dass Gott sie nicht mehr so sehr liebt oder sie nicht mehr so gnädig behandelt, dass sie nicht mehr so sehr begünstigt werden. Sie denken sich: „Wenn Gott mich nicht liebt, warum sollte ich Ihn dann lieben? Ich werde Gott auch nicht lieben.“ Davor gaben sie in ihren Gesprächen mit Gott auf alles eine Antwort, egal, wonach Gott fragte; sie waren sehr engagiert. Ständig wollten sie mehr mitteilen, nie gingen ihnen die Themen aus, sie wollten alles in ihrem Herzen zum Ausdruck bringen und vermitteln, wobei sie bestrebt waren, Gottes Vertraute zu sein. Doch wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, haben sie das Gefühl, dass Gott nicht mehr so liebenswert ist, dass Gott sie nicht mehr so sehr liebt, und sie wollen Gott auch nicht mehr lieben. Wenn Gott etwas fragt, antworten sie einfach kurz und oberflächlich, mit Antworten, die nur aus einem Wort bestehen. Wenn Gott fragt, „Wie gut hast du in letzter Zeit deine Pflichten ausgeführt?“, erwidern sie, „Ganz gut“. „Hast du irgendwelche Schwierigkeiten?“ „Manchmal“. „Kannst du mit den Brüdern und Schwestern harmonisch zusammenarbeiten?“ Im Geiste denken sie, „Hm, ich kann mich noch nicht einmal um mich selbst kümmern. Wie kann ich harmonisch mit anderen zusammenarbeiten?“ „Hast du irgendeine Schwäche?“ „Bei mir ist alles in Ordnung.“ Sie werden unwillig, mehr zu reden, lassen eine völlig negative, klagende Haltung erkennen. Ihr ganzes Sein verfällt in Mutlosigkeit und Niedergeschlagenheit, ist voll von Klagen und einem Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, nicht gewillt, mehr zu sagen, als nötig. Woran liegt das? Daran, dass ihre Stimmung gerade nicht gut ist, sie sich in einem relativ niedergeschlagenen Zustand befinden, und sie nicht in der Stimmung sind, mit irgendjemandem zu reden. Wenn man sie fragt, „Hast du in letzter Zeit gebetet?“, antworten sie, „Meine Gebete bestehen immer noch nur aus diesen gleichen Worten“. „Dein Zustand ist in letzter Zeit nicht gut gewesen; hast du nach der Wahrheit gesucht, wenn du vor Schwierigkeiten gestanden hast?“ „Ich verstehe alles, ich schaffe es nur nicht, die Initiative zu ergreifen.“ „In dir sind Missverständnisse über Gott aufgekommen. Erkennst du, wo dein Problem liegt? Welche verdorbenen Dispositionen halten dich davon ab, vor Gott zu treten? Was lässt dich so negativ sein, dass du noch nicht einmal Lust dazu hast, zum Beten vor Gott zu treten?“ „Keine Ahnung.“ Was für eine Haltung ist das? (Sie ist negativ und konfrontativ.) Richtig, sie lassen keinen Hauch von Unterwerfung erkennen, vielmehr sind sie voller Klagen und Beschwerden. In ihrer geistlichen und mentalen Welt nehmen sie Gott so ähnlich wie eine Buddha-oder Bodhisattva-Persönlichkeit wahr, wie Menschen sie beschreiben. Unabhängig davon, was die Menschen tun oder wie sie leben, tun diese Buddha-oder Bodhisattva-Persönlichkeiten nie ein Wort kund und unterwerfen sich einfach den Manipulationen der Menschen. Die Menschen glauben, dass Gott sie nicht zurechtstutzen sollte, geschweige denn, ihnen Schaden zufügen sollte. Welches Unrecht sie auch begehen, Gott sollte sie lediglich beschwichtigen und sie nicht zurechtstutzen, bloßstellen oder enthüllen und sie auf keinen Fall disziplinieren. Sie wollen entsprechend ihren Stimmungen und Dispositionen an Gott glauben und ihre Pflicht tun, das tun, was sie wollen, und denken, dass Gott, egal, was sie tun, zufrieden, glücklich und annehmend sein sollte. Allerdings verlaufen die Dinge nicht so, wie sie es wollen; so handelt Gott nicht. Die Menschen denken dann: „Ist er noch Gott, wenn er nicht so vorgeht, wie ich es mir vorgestellt habe? Ist er es noch wert, dass ich mich einsetze, aufwende und aufopfere? Wenn nicht, dann wäre es dumm, mein aufrichtiges Herz darzubringen, nicht wahr?“ Wenn es also an der Zeit ist, zurechtgestutzt zu werden, ist die erste Reaktion der Menschen, dass sie sich nicht aus der Perspektive eines geschaffenen Wesens anhören, was Gott sagt oder worin Seine Anforderungen bestehen, noch, welche menschlichen Probleme, Zustände oder Dispositionen Gott offenbart, noch, wie der Mensch diese Dinge akzeptieren, betrachten oder sich ihnen unterwerfen sollte. An solche Dinge denken die Menschen nicht. Egal, wie Gott zu den Menschen spricht oder wie Er sie führt, wenn Sein Ton oder Seine Sprechweise unbedacht ist – wenn ihre Stimmungen, ihr Selbstwertgefühl und ihre Schwächen nicht berücksichtigt werden – bringen die Menschen Auffassungen hervor, und sie wollen Gott nicht wie Gott behandeln, noch wollen sie geschaffene Wesen sein. Das größte Problem dabei ist, dass die Menschen, wenn Gott gute Zeiten herbeibringt und es möglich macht, dass alles so verläuft, wie sie es wollen, bereit sind, als geschaffene Wesen zu agieren, doch wenn Gott Widrigkeiten präsentiert, um die Menschen zu disziplinieren und zu enthüllen, um ihnen eine Lektion zu erteilen und sie die Wahrheit verstehen und Seine Absicht erkennen zu lassen – zu solchen Zeiten kehren die Menschen Gott sofort den Rücken zu und wollen keine geschaffenen Wesen mehr sein. Wenn jemand kein geschaffenes Wesen sein will, wird er dann aus dieser Perspektive und von dieser Position aus in der Lage sein, sich Gott zu unterwerfen? Wird er Gottes Identität und Wesen akzeptieren können? Das wird er nicht. Wenn die Zeiten guter Stimmungen, schöner Zustände und des Enthusiasmus – jene Zeiten, in denen die Menschen Gottes Vertraute sein wollen – Zeiten weichen, in denen die Menschen Ihm, angesichts dessen, zurechtgestutzt zu werden und der von Gott ausgelegten Umgebungen, den Rücken kehren wollen, dann ist das ein dramatischer Wandel! Was genau ist die Wahrheit in dieser Angelegenheit? Was sollten die Menschen wissen? Sollte ein Mensch nicht wissen, welche Art von Haltung er als geschaffenes Wesen Gott gegenüber haben sollte? Welche Grundsätze müssen eingehalten werden? Welche Perspektive und Position sollte man als Mensch – als verdorbenes menschliches Wesen – zu allem, was Gott dem Menschen gibt, und zu den von Ihm angeordneten Umgebungen, einnehmen? Welche Haltung sollten die Menschen dem gegenüber, dass Gott sie zurechtstutzt, annehmen? Wie sollten sie es betrachten? Sollten die Menschen über solche Angelegenheiten nicht nachdenken? (Doch.) Die Menschen sollten über solche Dinge reflektieren und sich Gedanken darüber machen. Egal, zu welchem Zeitpunkt und auf welche Weise ein Mensch Gott behandelt, Tatsache ist, dass sich die Identität des Menschen nicht ändert; Menschen sind immer geschaffene Wesen. Wenn du dich nicht mit deinem Status als geschaffenes Wesen abfindest, bedeutet das, dass du aufsässig und weit davon entfernt bist, deine Disposition zu verändern, weit davon entfernt, Gott zu fürchten und das Böse zu meiden. Wenn du dich mit deinem Platz als geschaffenes Wesen abfindest, welche Art von Haltung solltest du dann Gott gegenüber haben? (Bedingungslose Unterwerfung.) Du musst zumindest diese eine Sache aufweisen: bedingungslose Unterwerfung. Das bedeutet, zu jedem beliebigen Zeitpunkt ist das, was Gott tut, niemals falsch; nur Menschen irren sich. Unabhängig von den Umgebungen, die entstehen – besonders im Angesicht von Widrigkeiten und besonders, wenn Gott Menschen enthüllt oder entlarvt –, sollte man als erstes vor Gott treten, um über sich selbst nachzudenken und seine eigenen Worte und Taten und die eigene verdorbene Disposition zu prüfen, anstatt zu untersuchen, zu studieren und zu beurteilen, ob Gottes Worte und Handlungen richtig oder falsch sind. Wenn du in deiner richtigen Position bleibst, solltest du genau wissen, was du tun solltest. Die Menschen haben eine verdorbene Disposition und verstehen die Wahrheit nicht. Das ist kein so großes Problem. Aber wenn Menschen eine verdorbene Disposition haben und die Wahrheit nicht verstehen, aber trotzdem nicht nach der Wahrheit suchen – dann haben sie ein großes Problem. Du hast eine verdorbene Disposition und verstehst die Wahrheit nicht, und du kannst Gott willkürlich beurteilen und so mit Ihm umgehen und mit Ihm interagieren, wie es deine Stimmung, deine Vorlieben und Gefühle vorgeben. Wenn du jedoch nicht die Wahrheit suchst und praktizierst, werden die Dinge nicht so einfach sein. Nicht nur, dass du nicht in der Lage sein wirst, dich Gott zu unterwerfen, sondern du könntest Ihn missverstehen und dich über Ihn beschweren, Ihn verurteilen, dich Ihm widersetzen und Ihn sogar in deinem Herzen beschimpfen und ablehnen, indem du sagst, dass Er nicht gerecht ist, dass nicht alles, was Er tut, unbedingt richtig ist. Ist es nicht gefährlich, dass du noch solche Dinge verursachen kannst? (Doch.) Es ist sehr gefährlich. Nicht nach der Wahrheit zu suchen, kann einen das Leben kosten! Und das kann zu jeder Zeit und an jedem Ort geschehen. Wie überschwänglich deine Emotionen, Bestrebungen, Wünsche oder Ideale derzeit auch sind, und egal, wie sehr du Gott in deinem Herzen momentan liebst, das alles ist zeitweilig. Es ist genau, wie wenn ein Pfarrer eine Trauung vollzieht und beide Seiten fragt: „Nimmst du diesen Mann (bzw. diese Frau) zu deinem angetrauten Ehemann (bzw. zu deiner angetrauten Ehefrau)? Bist du bereit, dein Leben in Krankheit und Gesundheit, bei Unheil, in Armut usw. mit ihm (bzw. ihr) zu verbringen?“ Mit Tränen in den Augen und vor Rührung aufwallenden Herzen geloben beide Seiten, ihr Leben einander zu widmen und lebenslang Verantwortung füreinander zu übernehmen. Was sind diese feierlichen Gelöbnisse in diesem Moment? Sie sind bloß die flüchtigen Emotionen und Wünsche der Menschen. Haben jedoch beide Seiten wirklich eine solche Integrität? Haben sie wirklich eine solche Menschlichkeit? Das bleibt unbekannt; die Wahrheit wird im Laufe der nächsten zehn, zwanzig oder dreißig Jahre offenbart werden. Manche Paare lassen sich nach drei bis vier Jahren scheiden, einige nach zehn Jahren und andere brechen die Dinge nach dreißig Jahren mir nichts, dir nichts ab. Wo sind ihre ursprünglichen Wünsche geblieben? Was ist mit ihren feierlichen Gelöbnissen passiert? Sie sind längst über den Haufen geworfen worden. Welche Rolle spielen diese feierlichen Gelöbnisse? Überhaupt keine; sie sind nur Wünsche, vorübergehende Emotionen – Emotionen und Wünsche entscheiden nichts. Was braucht ein Paar, um wirklich ein Leben lang zusammen zu sein, um zusammen alt zu werden? Im Idealfall müssen beide Personen zumindest Integrität und einen aufrichtigen Charakter besitzen. Genauer gesagt, sie werden in ihrem Leben auf viele Dinge stoßen – große und kleine, gute und schlechte, auf Härten, Rückschläge, Schwierigkeiten, zumeist auf unerwünschte Dinge. Das verlangt von beiden Beteiligten echte Nachsicht, Geduld, Liebe, Rücksicht, Fürsorge sowie weitere relativ positive Dinge im Hinblick auf die Menschlichkeit, um einander bis zum Ende des Weges zu unterstützen. Wenn sie sich ohne diese Qualitäten ausschließlich auf Gelöbnisse und die Ideale, Wünsche und Fantasien aus der Zeit, als sie geheiratet haben, verlassen, können sie es gewiss nicht bis ans Ende schaffen. Dasselbe trifft auf den Glauben an Gott zu; wenn man nicht nach der Wahrheit sucht, sondern sich nur auf ein bisschen Enthusiasmus und Wünsche verlässt, kann man definitiv nicht standhaft bleiben und Gott keinesfalls bis ans Ende folgen.
Wie kann man an Gott glauben und Ihm folgen, ohne von der eigenen Stimmung abhängig zu sein und ohne von der eigenen Stimmung oder Umgebung beeinflusst zu werden? Wie genau kann man das erreichen? Was ist die Mindestanforderung, um an Gott zu glauben? Dazu ist eine Haltung erforderlich, mit der man die Wahrheit liebt und nach der Wahrheit sucht. Manche Menschen fragen: „Ist es wichtig, Entschlossenheit aufzuweisen und Gelöbnisse abzulegen?“ Diese Dinge sind unverzichtbar, hängen aber vom Glaubensstadium ab. Wenn jemand sich im ersten oder zweiten Jahr des Glaubens befindet, kann sein Enthusiasmus ohne diese nicht entfacht werden. Ohne Enthusiasmus kann es sein, dass ein Mensch, der am Anfang seines Glaubens an Gott steht, lau ist, weder sehr eifrig strebt, noch sich zurückzieht und einfach tut, was von ihm verlangt wird. Eine solche Person hat Mühe, Fortschritte zu machen, und ihr fehlt eine klare Haltung. Deshalb brauchen neue Gläubige diesen Enthusiasmus. Dieser Enthusiasmus kann einer Person viele positive Dinge bringen, ihr erlauben, die Wahrheit, die Vision und das Ziel von Gottes Wirken schnell zu erfassen und schnell eine Grundlage zu schaffen. Hinzukommt, dass Menschen, wenn sie sich aufwenden und den Preis zahlen und dabei engagiert und enthusiastisch sind, schneller in die Wirklichkeitsrealität eintreten. Am Anfang braucht man diesen Enthusiasmus und man sollte Entschlossenheit aufweisen und Ideale haben. Wenn man jedoch nach mehr als drei Jahren des Glaubens an Gott immer noch in der Phase des Enthusiasmus verharrt, könnte das eine Gefahr darstellen. Worin liegt diese Gefahr? Die Menschen behandeln ihren Glauben an Gott und die Belange, die eine Veränderung der Disposition betreffen, beruhend auf ihren Vorstellungen und Auffassungen. Sie versuchen, anhand ihrer Vorstellungen und Auffassungen Gott zu erkennen und ein Verständnis Seines Wirkens und Seiner Anforderungen an die Menschen zu gewinnen. Können solche Menschen in die Wirklichkeitsrealität eintreten oder Gottes Absichten verstehen? (Nein.) Wenn ein Mensch die Wahrheit nicht verstehen kann, kommt es zu Problemen. Gibt es irgendwen, der an Gott glaubt und sein ganzes Leben in einer Umgebung verbringt, in der er verhätschelt wird, immer inmitten von Gnade und Segnungen? Nein, früher oder später muss sich jeder dem echten Leben und den verschiedenen Umgebungen, die Gott für ihn arrangiert hat, stellen. Wenn du auf diese verschiedenen Umgebungen triffst und vor verschiedenen Schwierigkeiten im echten Leben stehst, welche Rolle kann dann dein Enthusiasmus spielen? Er kann dich nur dazu treiben, dass du dich einschränkst, einen Preis zahlst, leidest, aber er kann nicht dazu führen, dass du die Wahrheit oder Gottes Absichten verstehst. Wenn du allerdings nach der Wahrheit suchst und die Wahrheit verstehst, ist das anders. Inwiefern ist das anders? Wenn du die Wahrheit verstehst und vor diesen Situationen stehst, gehst du damit nicht mehr auf der Grundlage deines Enthusiasmus oder deiner Auffassungen um. Wann immer du auf etwas stößt, trittst du zunächst vor Gott, um zu suchen und zu beten, um die Wahrheitsgrundsätze zu finden. Dann kannst du unterwürfig werden und ein solches Bewusstsein und eine solche Haltung haben. Diese Haltung und dieses Bewusstsein sind entscheidend. Es kann vorkommen, dass du bei einer bestimmten Prüfung nichts erlangst, nicht zu tief in die Wahrheit eintrittst und nicht verstehst, was die Realität der Wahrheit genau ist. Doch während dieser Prüfung ermöglichen dir solch ein unterwürfiges Bewusstsein und eine solche unterwürfige Haltung, wirklich zu erfahren, wie sich Menschen als geschaffene Wesen verhalten sollten und was sie tun sollten, um vor Gott am normalsten und angemessensten zu sein. Auch wenn du Gottes Absicht vielleicht nicht verstehst oder nicht genau weißt, was Gott dich in einer solchen Umgebung erreichen oder erlangen lassen will, fühlst du, dass du dich Gott und solchen Umständen unterwerfen kannst. Du kannst das Umfeld, das Gott für dich arrangiert hat, aus tiefstem Herzen annehmen. Du fühlst, dass du an deinem rechten Platz als geschaffenes Wesen geblieben bist, dich nicht gegen Gott aufgelehnt oder dich gegen Ihn gestellt hast, und dein Herz fühlt sich sicher. Gleichzeitig damit, dass du dich sicher fühlst, ist dein Vertrauen an den Gott im Himmel nicht vage, und du fühlst dich vom Gott auf Erden weder distanziert noch lehnst du Ihn ab. Stattdessen empfindest du aus tiefstem Herzen, dass etwas mehr Furcht vorhanden ist und auch ein wenig mehr Nähe. Sieh dir den Unterschied zwischen jemandem, der nach der Wahrheit sucht und sich unterwerfen kann, und jemandem, der sich auf Enthusiasmus verlässt und nur ein wenig Entschlossenheit besitzt, an – ist er erheblich? Der Unterschied ist riesig. Wenn ein Mensch, der sich auf Enthusiasmus verlässt und lediglich Entschlossenheit besitzt, mit einer Situation konfrontiert ist, wird er sich widersetzen, herumstreiten, beschweren und ungerecht behandelt fühlen. Vielleicht denkt er: „Warum behandelt Gott mich so? Ich bin noch jung, warum redet Gott mir nicht gut zu? Warum zählt Gott nicht meine vergangenen Leistungen? Warum bestraft er mich, statt mich zu belohnen? Ich bin noch so jung, was weiß ich schon? Selbst meine Eltern zu Hause haben mich nie so behandelt; sie haben mich als ihr kostbares Kind gehegt, als ihr kleines Baby. Jetzt, da ich sehr herangewachsen bin, nachdem ich in Gottes Haus gekommen bin, kommt es mir zu rücksichtslos vor, dass Gott mich so behandelt!“ Solche fehlerhaften Argumente bringen sie vor. Wie kommen solche fehlerhaften Argumente zustande? Wenn ein Mensch die Wahrheit sucht und versteht, kann er diese fehlerhaften Argumente dann immer noch vorbringen? Wenn ein Mensch diese Wahrheiten versteht und kennt, während er normal seine Pflicht ausführt, kann er dann immer noch solche Beschwerden haben und eine solche Impulsivität an den Tag legen, wenn er mit Situationen konfrontiert ist? (Nein.) Er würde auf keinen Fall so reden. Stattdessen würde er sich als ein gewöhnliches geschaffenes Wesen betrachten und vor Gott treten, ohne Rücksicht auf Alter, Geschlecht oder Stellung und Status, sich einfach unterwerfen und Gottes Worten zuhören. Wenn Menschen auf die Worte, die Gott sagt, und Seine Anforderungen hören können, ist Unterwürfigkeit in ihren Herzen vorhanden. Wenn eine Person sich bewusst unterwerfen kann, wenn sie eine unterwürfige Haltung hat, nimmt sie wirklich die Position eines geschaffenen Wesens ein, das Liebe für Gott, Unterwerfung unter Gott und Gottesfurcht in sich trägt und sich nicht auf seine Stimmungen oder Emotionen verlässt. Das sind einige Reaktionen, wenn Menschen damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden. Welche Reaktionen wiegen vor? Sie fühlen sich schlecht, fühlen sich frustriert, fühlen sich schlecht behandelt und brauchen Trost. Wenn sie keinen Trost oder keine Wärme bekommen, fangen sie an, in ihrem Herzen Beschwerden und Missverständnisse in Bezug auf Gott zu haben. Sie wollen nicht mehr zu Gott beten, und tief in ihrem Inneren ziehen sie in Erwägung, Gott den Rücken zu kehren und wollen sich von Ihm distanzieren – was sowohl den Gott im Himmel als auch den Gott auf Erden betrifft. Wenn Ich manche Menschen ein wenig zurechtstutze und wir uns das nächste Mal begegnen, werden sie Mich meiden und nicht mit Mir verkehren wollen. Normalerweise sind sie, wenn sie nicht zurechtgestutzt werden, immer in Meiner Nähe, bieten Mir Tee an, erkundigen sich bei Mir, ob Ich irgendetwas brauche, sind in guter Stimmung, eifrig, gesprächig und haben eine enge Beziehung zu Gott. Doch sobald sie zurechtgestutzt werden, ist es nicht mehr dasselbe – sie bieten keinen Tee mehr an oder grüßen nicht mehr, und wenn Ich ihnen ein paar weitere Fragen stelle, gehen sie einfach und lassen sich nicht mehr blicken.
Als Ich damals in Festlandchina war, wohnte Ich bei einigen Brüdern und Schwestern zu Hause. Einige dieser Leute hatten eine schlechte Menschlichkeit, manche waren neue Gläubige, manche entwickelten nach unserem ersten Kontakt zahlreiche Auffassungen, und sie verstanden die Wahrheit nicht, und andere strebten rein gar nicht nach der Wahrheit. Als Ich sah, dass diese Menschen ihre Verdorbenheit offenbarten, konnte Ich sie nicht zurechtstutzen; Ich musste sanft und taktvoll mit ihnen sprechen. Wenn du sie tatsächlich zurechtstutzen würdest, würden Auffassungen und Aufsässigkeit in ihnen aufkommen, also müsstest du ihnen gut zureden und mit ihnen verhandeln und mehr über die Wahrheit Gemeinschaft halten, um sie zu führen. Wenn du nicht mit ihnen verhandeln oder Gemeinschaft halten und nur direkte Forderungen an sie stellen würdest, würde das auf keinen Fall funktionieren. Du könntest beispielsweise sagen: „Diese Mahlzeit ist ein wenig zu salzig; vielleicht bereitest du sie nächstes Mal mit weniger Salz zu. Zu viel Salz zu essen ist ungesund. Wenn man an Gott glaubt, sollte man auch seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und nicht unwissend sein; man muss positive Dinge akzeptieren. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du einen Arzt der traditionellen chinesischen Medizin fragen, welche Folgen zu viel Salz für die Nieren hat.“ Diese Herangehensweise ist für sie akzeptabel. Wenn du aber sagst, „Dieses Essen ist zu salzig, versuchst du, jemanden zu Tode zu salzen? Warum machst du es immer so salzig? Es ist zu salzig zum Essen! Wie kannst du so unwissend sein? Salze es nächstes Mal nicht so sehr!“, dann wird das nicht funktionieren. Es kann sein, dass sie die nächste Mahlzeit überhaupt nicht salzen. Dann sagst du: „Warum ist das so fad?“ „Fad? Hast du nicht gesagt, es sei zu gesalzen? Zu viel Salz schadet den Nieren, ist es also nicht besser, gar kein Salz zu verwenden? Dann schadet es den Nieren nicht.“ Zu harsch zu sein, funktioniert nicht; man muss verhandeln und gut zureden. Viele Menschen sind ziemlich problematisch; wenn man mit ihnen redet, muss man vorsichtig sein, wie und wann man mit ihnen spricht, und außerdem muss man ihre Stimmung berücksichtigen – man muss ein bisschen verhandeln. Vielleicht verletzt du sie manchmal, wenn du ein bisschen zu harsch mit ihnen redest, und es kann sein, dass sie sich innerlich widersetzen. Oberflächlich betrachtet mag das nicht viel erscheinen, aber innerlich ist das anders. Wenn du sie bittest, etwas zu tun, erledigen sie es normalerweise sofort, doch wenn du ihre Gefühle verletzt, lässt ihr Enthusiasmus, mit dem sie Dinge erledigen, nach, sie trödeln und sind absolut nicht dazu gewillt. Sie sagen: „Wie kann ich gut zu dir sein, wenn ich in schlechter Stimmung bin? Ich werde netter sein, wenn meine Stimmung gut ist, aber wenn dem nicht so ist, dann reicht es, wenn ich mich einfach so durchschlage.“ Was für ein Geschöpf ist das nur? Ist es nicht schwierig, mit den Menschen umzugehen? (Ja.) Genau so sind die Menschen, unzugänglich für Vernunft und jenseits der Logik. Wenn sie später über sich nachdenken, neigen sie vielleicht ihre Köpfe, beichten ihre Sünden und weinen bitterlich, aber wenn sie wieder vor solchen Angelegenheiten stehen und zurechtgestutzt werden, reagieren sie immer noch auf dieselbe Art und Weise. Handelt es sich hierbei um einen Menschen, der nach der Wahrheit sucht? (Nein.) Was für ein Mensch ist das? So ein Mensch ist eigensinnig und akzeptiert die Wahrheit überhaupt nicht. Das ist die Art von Haltung, die die Menschen Gott gegenüber haben, wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, und wenn sie vor Widrigkeiten stehen. Kurz gesagt, sie sind nicht unterwürfig, können die Wahrheit nicht akzeptieren, und wenn sie verletzt sind, behandeln sie Gott ihrer Impulsivität entsprechend. Ist das nicht ein ernstes Problem? Bei manchen Menschen ist es so, dass sie, wenn Ich ihnen begegne, sogar noch ehe Ich sie zurechtstutze, nur dadurch, dass Ich über die vorliegende Sache rede, das Gesicht verziehen, sich mürrisch äußern, eine schlechte Einstellung haben und sogar mit Dingen werfen. Du kannst nicht offen mit ihnen sprechen; du musst um den heißen Brei herumreden und taktvoll sein. Kann Ich so umständlich sprechen, wie es die Menschen tun? Ob du es nun akzeptieren kannst oder nicht, muss Ich sagen, was wahr ist – in Gottes Haus müssen die Dinge den Wahrheitsgrundsätzen entsprechend getan werden. Manche zeigen äußerlich keine Reaktion, wenn sie zurechtgestutzt werden, aber innerlich schmollen sie. Kann eine solche Person ihre Pflicht gut ausführen? (Nein.) Wenn sie ihre Pflicht nicht gut ausführen kann und ständig Fehler macht, muss die Kirche den Grundsätzen entsprechend mit ihr umgehen.
2. So verhielten sie sich Christus gegenüber, als Er gejagt wurde und keinen Ort hatte, an dem Er Sein Haupt hinlegen konnte
An Gott zu glauben und Ihm nachzufolgen, sind in Festlandchina jeden Tag eine Gefahr. Es ist ein außergewöhnlich raues Umfeld, in dem man jederzeit verhaftet werden kann. Ihr alle habt Erfahrung mit einem Umfeld gemacht, in dem ihr gejagt wurdet – und habe Ich das nicht auch? Ihr und Ich, wir haben in demselben Umfeld gelebt, daher konnte Ich es in diesem Umfeld nicht vermeiden, Mich oft zu verstecken. Es gab Zeiten, in denen Ich an einem Tag zwei-oder dreimal den Ort wechseln musste; es gab sogar Zeiten, in denen Ich an einen Ort gehen musste, an den Ich nicht einmal im Traum gedacht hatte. Am schwierigsten waren die Zeiten, in denen Ich nirgendwo hingehen konnte – tagsüber hielt Ich eine Versammlung ab, und in der Nacht wusste Ich nicht, wo Sicherheit zu finden war. Manchmal musste Ich, nachdem Ich mühsam einen Ort gefunden hatte, am nächsten Tag wieder aufbrechen, weil der große rote Drache sich auf ihn stürzte. Was denken Menschen, die wirklich an Gott glauben, wenn sie eine solche Szene sehen? „Dass Gott im Fleisch auf die Erde kam, um den Menschen zu retten, ist der Preis, den Er bezahlt hat. Dies ist eines der Leiden, die Er erduldet hat, und es erfüllt durchaus Seine Worte, die lauten: „Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nichts, da Er Sein Haupt hinlege“ (Matthäus 8,20). Die Dinge sind wirklich so – und der menschgewordene Christus durchlebt persönlich solche Leiden, wie es auch der Mensch tut.“ Alle, die wirklich an Gott glauben, können erkennen, wie mühsam Sein Werk zur Rettung des Menschen ist, und dafür werden sie Gott lieben und Ihm für den Preis danken, den Er um der Menschen willen zahlt. Menschen mit einer besonders schlechten Menschlichkeit, die boshaft sind und die Wahrheit absolut ablehnen, sowie Menschen, die Christus aus reiner Neugier folgen oder Wunder miterleben wollen, denken nicht so, wenn sie solche Szenen sehen. Sie denken sich: „Du hast keinen Ort zum Wohnen? Du bist Gott, wirkst, um Menschen zu retten, trotzdem kannst du dich noch nicht einmal selbst retten und weißt nicht, wo du morgen wohnen wirst. Jetzt hast du noch nicht einmal einen Ort, an dem du Unterschlupf finden kannst – wie kann ich an dich glauben oder dir folgen?“ Je gefährlicher die Umstände sind, desto mehr freuen sie sich, und denken: „Zum Glück habe ich nicht allem völlig entsagt; zum Glück habe ich mir einen Notfallplan aufgehoben. Siehst du? Jetzt gibt es für dich keinen Ort mehr, den du dein Zuhause nennen kannst! Ich wusste, dass es so kommen würde – du hast keinen Ort, an dem du dein Haupt hinlegen kannst, und ich muss dir sogar helfen, einen Platz zu finden, wo du Unterschlupf finden kannst.“ Sie sind enthüllt worden, nicht wahr? Würden solche Menschen die Szene miterleben, als der Herr Jesus gekreuzigt wurde, wie würden sie sich dann verhalten? Wo waren solche Menschen, als der Herr Jesus das Kreuz in Richtung Golgota trug? Konnten sie Ihm weiterhin folgen? (Nein.) Sie leugneten Gottes Identität, Sein Wesen und sogar Seine Existenz. Sie flohen, zogen los, um alleine auszukommen, und folgten Gott nicht mehr. Unabhängig davon, wie viele Predigten sie zuvor gehört hatten, sie alle verflüchtigten sich aus ihrem Herzen und verschwanden spurlos. Sie glaubten, dass alles, was sie vor sich sahen, real und menschlichen Ursprungs war und nichts mit Gott zu tun hatte. Sie dachten: „Diese Person ist bloß ein Mensch; wo in ihm ist die Identität oder das Wesen Gottes? Wäre er Gott, würde er sich dann auf diese Weise verstecken und verborgen halten, von Satan gejagt werden, ohne einen Ort, an dem er sein Haupt hinlegen kann, ohne einen Ort, an dem er Unterschlupf finden kann? Wenn er Gott wäre, sollte er sich vor aller Augen plötzlich verwandeln und verschwinden, wenn er gejagt wird, und es so anstellen, dass niemand ihn sehen könnte, und er müsste wissen, wie er sich unsichtbar machen kann – das wäre Gott!“ In dem gefährlichen Umfeld Festlandchinas haben einige Brüder und Schwestern, als sie sahen, dass Ich zu ihnen nach Hause gegangen war, ihre Sicherheit aufs Spiel gesetzt, um Mich zu beherbergen und zu beschützen, während andere flohen und spurlos verschwanden. Manche sahen sogar amüsiert vom Rande aus zu. Wer sind diese Menschen? Sie sind die Ungläubigen, die Antichristen. Wie nahmen diese Leute diese Situation wahr, als sie sahen, dass Ich keinen Platz hatte, um Mich zu verstecken? Wie fassten sie das auf? „Christus ist auch in Gefahr, er steht kurz davor, gefasst zu werden. Ach, die Kirche ist erledigt, mit der Arbeit von Gottes Haus ist es vorbei. Diese Phase des Werks ist ein Fehler, das, was Gott bezeugt hat, ist falsch – das ist nicht das, was Gott bezeugt hat. Ich sollte mich lieber beeilen und mein eigenes Leben leben; ich mache mich auf den Weg, um ein Vermögen zu machen!“ Das ist das Verhalten eines Antichristen. Als Christus damit konfrontiert war, gejagt zu werden, ohne einen Ort, an dem Er Sich verstecken oder Sein Haupt hinlegen konnte, wurden sie zu Schaulustigen, die Ihm zusahen und Ihn auslachten, anstatt in einem solchen Umfeld ihre Herzen zu vereinen, mit Gott zu leiden und die Arbeit der Kirche mit Ihm weiterzuführen. Sie haben andere sogar dazu aufgestachelt, Zerstörung, Unterbrechungen und Störungen herbeizuführen, und als darüber hinaus einige sahen, dass Ich keinen Ort hatte, um Mich zu verstecken, und keinen Platz, um Mich niederzulassen, ergriffen sie die Gelegenheit, um die Arbeit der Kirche zu stören und das Eigentum des Hauses Gottes an sich zu reißen. Hier verhält es sich genau wie bei der Kreuzigung Jesu, als viele Ungläubige und Antichristen dachten: „Mit der Kirche ist es vorbei, Gottes Werk ist erledigt, völlig von Satan zerstört. Wir sollten uns lieber beeilen und fliehen und anfangen, die Güter aufzuteilen!“ Egal, vor welchen Umständen sie stehen, diese Ungläubigen und Antichristen werden immer ihre bösartigen Dispositionen offenbaren, die wahren Charakterzüge von Ungläubigen offenbaren. Wann immer die Kirche auf das kleinste Anzeichen von Ärger oder widrigen Umständen stößt, wollen sie sofort fliehen, darauf erpicht, dass alle Brüder und Schwestern auseinander gehen, sich zurückziehen und Christus nicht mehr folgen. Sie wünschen sich ernsthaft, dass dieser Strom falsch ist und dass Gottes Werk unvollendet bleibt. Das sind die wahren Merkmale von Antichristen. Das ist die Haltung von Antichristen zu Christus, wenn sie mit solchen Umständen konfrontiert sind.
3. So verhalten sie sich, wenn sie Auffassungen über Christus hervorbringen
Ein weiterer Punkt sind die Erscheinungsformen der Antichristen, wenn sie Auffassungen in Bezug auf das Fleisch des menschgewordenen Gottes haben. Wenn sie beispielsweise sehen, dass der menschgewordene Gott gewisse Dinge tut oder gewisse Worte spricht, die sehr menschenähnlich sind, und sie nicht den geringsten Hauch von Göttlichkeit wahrnehmen, kommt Widerstand in ihnen auf, und aus den Tiefen ihres Herzens bringen sie Auffassungen und Verurteilung hervor, und sie denken: „Egal, wie ich ihn ansehe, diese Person sieht nicht wie Gott aus; er sieht bloß wie ein gewöhnlicher Mensch aus. Wenn er wie ein Mensch ist, kann er dennoch Gott sein? Wenn er ein Mensch ist, wäre es dann nicht unglaublich töricht, ihm auf diese Weise zu folgen?“ Sie bringen Auffassungen über die Rede und das Handeln Christi hervor, über den Lebensstil Christi, Seine Kleidung und Sein Erscheinungsbild, und sogar über Seine Sprechweise, Seinen Tonfall, Seine Wortwahl usw. – über all das können sie Auffassungen hervorbringen. Wie reagieren sie, wenn diese Auffassungen aufkommen? Sie hegen diese Gedanken und lassen sie nicht los, glauben, diese Auffassungen festzuhalten sei so, als würde man sich des Schlüssels bemächtigen. Sie denken, dass dieser „Schlüssel“ genau zur rechten Zeit kommt, dass, sobald sie diese Auffassungen haben, es ihnen ein Druckmittel bietet, und sobald sie dieses Druckmittel haben, es leicht wird, damit umzugehen. So denken Antichristen; sie glauben, dass Auffassungen zu haben gleichbedeutend damit ist, ein Druckmittel in der Hand zu haben, und so können sie Christus jederzeit und überall verleugnen und die Tatsache leugnen, dass das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, das Wesen Gottes besitzt. Manche fragen: „Warum hegen Antichristen solche Absichten?“ Sagt Mir, hoffen die Antichristen, diejenigen von Satans Gefolge, auf den erfolgreichen Abschluss von Gottes Werk oder nicht? (Das tun sie nicht.) Warum hoffen sie nicht darauf? Wodurch wird das preisgegeben? Antichristen sind der Wahrheit von Natur aus abgeneigt, und alle von Gott zum Ausdruck gebrachten Worte sind die Wahrheit, die sie in ihrem Herzen durch und durch abstoßend finden, und die sie weder hören noch akzeptieren wollen. Gottes Worte der Enthüllung und des Gerichts an die Menschen sind Verurteilungen dieser Antichristen und bösen Menschen, und für sie sind diese Worte Verurteilungen, Urteile und Flüche, die bewirken, dass sie sich unbehaglich fühlen und beunruhigt sind, wenn sie sie hören. Was denken sie im Herzen? „Alle diese Worte, die Gott spricht, richten und verurteilen mich. Es scheint, dass jemand wie ich nicht gerettet werden kann; ich bin der Typ, der ausgemustert und zurückgewiesen wird. Da ich keine Hoffnung darauf habe, gerettet zu werden, welchen Sinn hat es da, an Gott zu glauben? Tatsache ist jedoch, dass er immer noch Gott ist, er ist das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, er ist der, der so viele Worte gesprochen hat und so viele Anhänger hat. Was sollte ich deswegen tun?“ Diese Sache macht sie beklommen; wenn sie etwas nicht erlangen können, wollen sie auch nicht, dass andere es haben. Wenn andere es erlangen können, während sie selbst es nicht erlangen können, führt das dazu, dass sie bitterlich hasserfüllt und unglücklich werden. Sie hoffen, dass der menschgewordene Gott nicht Gott ist und dass das Werk, das Er vollbringt, falsch ist und nicht von Gott vollbracht wird. Wäre das der Fall, würden sie sich innerlich ausgeglichen fühlen, und das Problem wäre an der Wurzel beseitigt. Sie denken sich: „Wäre diese Person nicht der menschgewordene Gott, würde das dann nicht bedeuten, dass jene, die ihm folgen, zum Narren gehalten worden sind? Wenn das der Fall wäre, dann würden diese Menschen früher oder später auseinander gehen. Wenn sie sich verstreuten und keiner von ihnen irgendetwas erlangen würde, dann könnte ich in dem Wissen, dass ich nichts erlangt habe, beruhigt sein und mich ausgeglichen fühlen, richtig?“ Das ist ihre Geisteshaltung; sie können nichts erlangen, also wollen sie auch nicht, dass andere irgendetwas erlangen. Die beste Methode, um zu verhindern, dass andere irgendetwas erlangen, besteht darin, Christus zu verleugnen, das Wesen Christi zu verleugnen, das Werk, das Christus vollbracht hat, zu verleugnen und alle von Christus gesprochenen Worte zu verleugnen. Auf diese Weise können sie nicht verurteilt werden, und sie finden sich damit ab und sind damit im Reinen, nichts zu erlangen, und sich keine Sorgen mehr um diese Angelegenheit machen zu müssen. Das ist die Wesensnatur von Menschen wie Antichristen. Haben sie also Auffassungen über Christus? Und wenn sie Auffassungen haben, beseitigen sie diese dann? Können sie sie loslassen? Das können sie nicht. Wie werden diese Auffassungen hervorgebracht? Es ist leicht für sie, Auffassungen hervorzubringen: „Wenn du sprichst, prüfe ich dich genau, versuche zu verstehen, welches Motiv hinter deinen Worten steckt und woher sie kommen. Handelt es sich dabei um etwas, das du gehört oder erlernt hast, oder hat dich jemand angewiesen, sie zu sagen? Hat jemand bei dir Bericht erstattet oder Beschwerde bei dir eingereicht? Wen stellst du bloß?“ Auf diese Weise prüfen sie genau. Können sie die Wahrheit verstehen? Sie können nie die Wahrheit verstehen; in ihrem Herzen widersetzen sie sich ihr. Sie sind der Wahrheit abgeneigt, widersetzen sich ihr und hassen sie, und mit einer solchen Wesensnatur hören sie sich Predigten an. Abgesehen von Theorien und Glaubenslehren besteht alles, was sie dem Gesagten entnehmen, aus Auffassungen. Was für Auffassungen? „Christus redet auf diese Weise, manchmal erzählt er sogar Witze; das ist nicht ehrfürchtig! Manchmal verwendet er allegorische Redensarten; das ist nicht seriös! Seine Rede ist nicht eloquent; er ist nicht hochgebildet! Manchmal muss er im Hinblick auf seine Wortwahl überlegen und über diese nachdenken; er hat keine Universität besucht, oder? Manchmal zielt seine Rede auf eine bestimmte Person ab – auf wen? Hat jemand eine Beschwerde eingereicht? Wer war das? Warum kritisiert Christus mich immer, wenn er spricht? Sieht er mir den ganzen Tag zu und beobachtet mich? Verbringt er den ganzen Tag damit, über Menschen nachzudenken? Was denkt Christus in seinem Herzen? Die Rede des menschgewordenen Gottes klingt nicht wie die donnernde Stimme des Gottes im Himmel mit ihrer unbestreitbaren Autorität – warum wirkt das, was er manifestiert, so menschenähnlich? Er ist nur ein Mensch, egal, wie ich ihn betrachte. Hat der menschgewordene Gott irgendwelche Schwächen? Hasst er die Menschen in seinem Herzen? Hat er irgendeine Philosophie für weltliche Angelegenheiten in seinem Umgang mit Menschen?“ Sind diese Auffassungen nicht im Überfluss vorhanden? (Doch.) Die Gedanken von Antichristen sind voll von Dingen, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben und die alle von Satans Denkweise und Logik herrühren, von Satans Philosophie für weltliche Angelegenheiten. Tief im Inneren schäumen sie vor Niederträchtigkeit über, erfüllt von einem Zustand und einer Disposition, die der Wahrheit abgeneigt sind. Sie kommen nicht, um nach der Wahrheit zu suchen oder sie zu erlangen, sondern um Gott genau zu prüfen. Ihre Auffassungen können jederzeit und überall aufkommen, und während sie beobachten und genau prüfen, bringen sie Auffassungen hervor. Ihre Auffassungen entstehen, während sie richten und verurteilen, und in ihrem Herzen klammern sie sich fest an diese Auffassungen. Wenn sie die menschliche Seite des menschgewordenen Gottes beobachten, bringen sie Auffassungen hervor. Wenn sie die göttliche Seite sehen, werden sie neugierig und sind erstaunt, was auch dazu führt, dass sie Auffassungen hervorbringen. Ihre Haltung gegenüber Christus und dem Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, ist keine Haltung der Unterwerfung oder echter Akzeptanz aus tiefstem Herzen. Stattdessen stellen sie sich gegen Christus, beobachten Seinen Blick, Seine Gedanken und Sein Verhalten, prüfen sie genau und beobachten sogar jeden Gesichtsausdruck von Christus und prüfen diesen genau, hören im Hinblick auf die Rede Christi auf jede Art von Tonfall, jede Betonung in Seiner Sprechweise und jede Wahl Seiner Worte und worauf sie sich bezieht usw. Wenn Antichristen Christus auf diese Weise beobachten und genau prüfen, ist ihre Haltung keine Haltung, mit der sie beabsichtigen, nach der Wahrheit zu suchen und sie zu verstehen, damit sie Christus als ihren Gott annehmen und akzeptieren können, dass Christus ihre Wahrheit ist und zu ihrem Leben wird. Im Gegenteil, sie wollen diesen Menschen genau prüfen, Ihn gründlich und genau prüfen und begreifen. Was versuchen sie zu begreifen? Sie prüfen genau, inwiefern dieser Mensch Gott ähnlich ist, und wenn Er Gott wirklich ähnlich ist, akzeptieren sie Ihn. Wenn Er, egal, wie sie Ihn genau prüfen, nicht wie Gott erscheint, dann geben sie die Idee völlig auf und halten weiter an ihren Auffassungen über den menschgewordenen Gott fest oder sie suchen nach einer Möglichkeit, schnell wieder zu gehen, da sie glauben, dass keine Hoffnung darauf besteht, Segnungen zu empfangen.
Es ist ganz normal, dass Antichristen über das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, Auffassungen hervorbringen. Aufgrund ihres Wesens als Antichristen, ihres Wesens, das der Wahrheit abgeneigt ist, ist es für sie unmöglich, ihre Auffassungen loszulassen. Wenn nichts geschieht, lesen sie aus dem Buch der Worte Gottes und sehen diese Worte als Gott an, doch wenn sie mit dem menschgewordenen Gott in Kontakt kommen und feststellen, dass Er Gott nicht ähnlich ist, bringen sie sofort Auffassungen hervor und ihre Haltung ändert sich. Wenn sie keinen Kontakt mit dem menschgewordenen Gott haben, dann halten sie lediglich das Buch der Worte Gottes in der Hand und betrachten Seine Worte als Gott, und sie können dennoch eine vage Fantasie und die Absicht hegen, Segnungen zu empfangen, um sich widerwillig ein wenig Mühe zu geben, irgendwelche Pflichten zu tun und in Gottes Haus eine Rolle zu spielen. Sobald sie aber mit dem Fleisch in Kontakt kommen, in dem Gott Mensch geworden ist, wimmelt es in ihren Köpfen von Auffassungen. Selbst wenn sie nicht zurechtgestutzt werden, kann es sein, dass ihr Enthusiasmus dafür, ihre Pflichten zu tun, erheblich nachlässt. So behandeln Antichristen Gottes Worte und das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist. Häufig trennen sie Gottes Worte von dem Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, behandeln Gottes Worte wie Gott und das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, wie einen Menschen. Wenn das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, nicht mit ihren Auffassungen übereinstimmt oder gegen diese verstößt, wenden sie sich rasch Gottes Worten zu und betenlesen sie, wobei sie versuchen, ihre Auffassungen gewaltsam zu unterdrücken und wegzuschließen. Dann verehren sie Gottes Worte so, als würden sie Gott Selbst verehren, und es hat den Anschein, als ob ihre Auffassungen beseitigt worden wären. In Wirklichkeit jedoch sind ihre innerliche Nichtbereitschaft, Christus zu entsprechen, und ihre innerliche Verachtung Christus gegenüber keineswegs beseitigt. In ihrem Umgang mit Christus bringen Antichristen ständig Auffassungen hervor, an die sie sich hartnäckig bis zum Tod festklammern. Wenn sie keine Auffassungen haben, befassen sie sich damit, genau zu prüfen und zu analysieren; wenn sie doch Auffassungen haben, befassen sie sich nicht nur damit, genau zu prüfen und zu analysieren, sie halten auch hartnäckig an diesen fest. Weder beseitigen sie ihre Auffassungen noch suchen sie nach der Wahrheit; sie sind überzeugt davon, Recht zu haben. Gehören sie nicht zu Satan? (Doch.) Das ist, was Antichristen manifestieren, wenn sie Auffassungen über den menschgewordenen Gott haben.
4. So verhalten sie sich, wenn sie befördert oder entlassen werden
Manche Menschen in der Kirche haben ein wenig Kaliber und eine gewisse Fähigkeit, Arbeiten zu erledigen. Wenn sie befördert werden, ist ihr Enthusiasmus groß, sie führen aktiv ihre Pflichten aus, übernehmen Verantwortung, sind bereit, einen Preis zu zahlen, und sie zeigen auch Treue. Wenn sie allerdings aus ihrer Position entlassen werden, weil sie unfähig sind, die Arbeit auszuführen, und ihren Status verlieren, ändert sich ihre Haltung zu Gott. Als sie Status hatten, redeten sie so zu Gott: „Die Brüder und Schwestern unserer Familie sind so, das Gebäude unserer Familie muss renoviert werden, der Hof unserer Familie muss aufgeräumt werden …“ Alles dreht sich um „unsere Familie“. Als sie befördert wurden, wurden sie Teil des Hauses Gottes, sie schienen mit Gott im Herzen eins zu sein, wie eine Familie, konnten sich an Seiner Seite mit Rücksicht auf Gottes Herz um die Arbeit in Gottes Haus kümmern und mit Gott auf Augenhöhe Umgang pflegen. Als sie befördert wurden und eine wichtige Position bekamen, fühlten sie sich geehrt und gleichzeitig fühlten sie ihre Verantwortung. Ob sie nun mit Mir sprachen oder mit den Brüdern und Schwestern, sie sagten oft: „Unsere Familie“. Nachdem du das gehört hast, könntest du meinen, dass diese Personen keine schlechten Menschen sind, ein gutes Herz haben, warmherzig sind, Gottes Haus wie ihr eigenes Zuhause behandeln, sich so sehr um alles kümmern und für alles so viel Verantwortung tragen und alles im Voraus durchdenken, wie jemand wirken, der nach der Wahrheit strebt und begeistert den Preis zahlt. Sprechen sie jedoch immer noch so, nachdem sie entlassen worden sind? Sobald sie entlassen werden, sind sie nicht mehr in derselben Stimmung – diese Haltung ist verschwunden. Sie sagen nicht mehr „unsere Familie“, und wenn man von ihnen verlangt, etwas zu tun, sind sie nicht mehr so enthusiastisch. Was denken sie? „Vorher, als du mich befördert hast, hatte ich Status, und ich war mit ganzem Herzen bei dir. Jetzt, wo ich keinen Status habe, sind wir keine Familie mehr, also erledige das selbst. Berate dich nicht mit mir über die Art und Weise, wie du es erledigst, und informiere mich nicht darüber, es hat nichts mit mir zu tun. Ich werde nur Nachrichten für dich übermitteln, und das ist alles – ich werde ein wenig von dem erledigen, was du von mir verlangst, aber ich bin mit dir nicht mehr eins im Herzen.“ Dann behandeln sie dich wie einen Außenseiter. Wenn du von ihnen verlangst, etwas zu tun, arbeiten sie so, als würden sie lediglich für jemand anderen arbeiten, und gehen oberflächlich nach Schema F vor. Vorher haben sie vielleicht fünf Aufgaben erledigt, aber jetzt erledigen sie nur eine oder zwei, handeln die Sache einfach ab, wursteln sich durch, verrichten etwas an oberflächlicher Arbeit, und das war’s. Warum ist das so? Sie sagen: „Vorher bin ich mit ganzem Herzen bei dir gewesen, habe dir bei diesem und jenem geholfen, deine Angelegenheiten wie meine eigenen behandelt, wie unsere gemeinsame Aufgabe, und in deinem Auftrag gearbeitet. Doch dann hast du mich einfach entlassen, ohne jede Rücksicht auf meine Gefühle zu nehmen! Du nimmst keine Rücksicht auf meine Gefühle – wie kann ich für dich arbeiten? Wenn du mich wieder beförderst und mir Status verschaffst, dann ist das in Ordnung. Verschaffst du mir aber keinen Status, dann vergiss es! Wenn du mich herbeirufen willst, um wieder etwas zu erledigen, wird das nicht so gut klappen wie vorher. Wenn du mich einsetzt, musst du mir Ruhm und Status verschaffen. Wenn es keinen Status gibt und du stattdessen bloß einen Befehl erteilst und von mir erwartest, irgendeine Arbeit zu erledigen, wo bleibt da die Anerkennung? Es sollte eine Erklärung geben!“ Wenn du jetzt sprichst, hat es keine Wirkung mehr. Wenn du von ihnen verlangst, etwas zu tun, sind sie nicht mehr so engagiert wie vorher, widmen sich der Sache nicht mehr mit ganzem Herzen und ganzem Verstand; ihre Haltung hat sich geändert. Wenn du wieder von ihnen verlangst, etwas zu erledigen, oder wenn Gottes Haus von ihnen verlangt, etwas zu tun, behandeln sie das wie eine zusätzliche Aufgabe, wie die Angelegenheit eines Außenstehenden, als würden sie dir, wenn sie sie erledigen, bereits zu großem Ansehen verhelfen. Sie haben das Gefühl, dass es nicht zu rechtfertigen ist, wenn sie es nicht tun, vor allem, weil sie an Gott glauben. Wenn sie sich dann aber doch an die Arbeit machen, tun sie dies widerwillig und gehen nur nach Schema F vor. Warum tun sie das? Sie denken: „Vorher habe ich dir zu 100 % vertraut, deine Angelegenheiten wie meine eigenen behandelt, doch dann hast du mich einfach so beiseite geworfen, was mein Herz und mein Selbstwertgefühl verletzt hat; du hast mich ignoriert. Na schön, wenn du gemein zu mir bist, gib mir nicht die Schuld dafür, dass ich herzlos bin. Wenn du mich wieder einsetzt, kann ich unmöglich so wie vorher sein, weil unsere Beziehung bereits in die Brüche gegangen ist. Ich lasse mich nicht so einfach herumkommandieren, um herbeizukommen, wenn ich gerufen werde, und wegzugehen, wenn ich fortgeschickt werde. Wer bin ich denn? Würde ich nicht an Gott glauben, würde ich dann zulassen, dass andere mich auf diese Weise manipulieren?“ Wenn Antichristen entlassen werden und ihren Status verlieren, kann ihre Haltung eine derart bedeutende Veränderung erfahren. Als sie Status hatten, bezeichneten sie Gottes Haus zwar als „unsere Familie“ und sprachen häufig davon, aber sie behandelten die Angelegenheiten von Gottes Haus nicht wirklich wie ihre eigenen. Wenn Gottes Haus von ihnen verlangt, ihre Pflicht zu tun, nachdem sie entlassen worden sind und ihren Status verloren haben, sind sie nicht gewillt, dies zu tun, ohne darüber zu verhandeln, und selbst dann verlangen sie eine Erklärung oder irgendeine Art von Anerkennung. Manche sagen sogar: „Letztes Mal hast du mich entlassen, mich einfach so beiseite geworfen. Vergiss es, wenn du jetzt willst, dass ich etwas erledige, es sei denn, der Mensch, den der heilige Geist einsetzt, spricht persönlich zu mir oder der menschgewordene Gott selbst kommt herbei, um mit mir zu sprechen!“ Wie anmaßend sie sind! Sagt Mir, sollte Gottes Haus solche Menschen einsetzen? (Nein.) Sie halten sich für jemand Wichtiges, doch in Wirklichkeit schätzt Gottes Haus solche Menschen nicht. Egal, wie talentiert oder fähig oder wie kompetent du darin bist, die Leitung zu haben, Gottes Haus wird dich nicht einsetzen. Manche mögen fragen: „Ist der Grund dafür, dass Du Dich bösen Menschen nicht beugen willst?“ Nein; er liegt in den Verwaltungsverordnungen von Gottes Haus und seinen Grundsätzen für den Einsatz von Menschen. Wäre es Antichristen gestattet, in Gottes Haus Macht zu haben, wäre das dann für die Brüder und Schwestern, für die Kirche gut oder schlecht? (Es wäre schlecht.) Kann Gottes Haus so etwas Schlechtes tun? Auf keinen Fall. Bevor sie als Antichristen offenbart wurden, hatte Gottes Haus sie widerwillig befördert, damit sie einen Dienst erweisen. Könnte Gottes Haus sie noch befördern, sobald sie als Antichristen offenbart worden sind? Das ist unmöglich. Sie lassen sich auf Fantasien ein und legen ein ziemliches Wunschdenken an den Tag. Manche Antichristen denken folgendermaßen: „Hm, Gottes Haus kann ohne mich nicht funktionieren. Abgesehen von mir, kann niemand in Gottes Haus diese Arbeit übernehmen. Wer könnte mich ersetzen?“ Antichristen wollen diesen Anspruch erheben. Lasst uns ihnen zeigen, ob Gottes Werk ohne diese Antichristen in Gottes Haus reibungslos verlaufen und zur Vollendung gelangen kann!
Jetzt verläuft der Fortschritt und die Entwicklung verschiedener Arbeiten in Gottes Haus reibungslos – hat das irgendetwas damit zu tun, dass alle möglichen Antichristen und bösen Menschen aus der Kirche entfernt und ausgeschlossen werden? Es hat extrem viel damit zu tun! Die Antichristen erkennen das nicht; sie sind sich nicht bewusst, dass der Grund dafür, dass die Arbeit von Gottes Haus reibungslos voranschreiten kann, genau der ist, dass sie entfernt, ausgeschlossen und eingeschränkt werden – sie machen sich sogar wichtig und beschweren sich! Worüber beschwerst du dich? Du denkst, dass du Talent und Grips besitzt, Kaliber und die Fähigkeit, zu arbeiten, doch was kannst du in Gottes Haus tun? Diese Menschen spielen lediglich die Rolle der Diener Satans, die, Gottes Werk zu stören und zu sabotieren. Wären sie nicht anwesend, wären das Kirchenleben der Menschen aus Gottes auserwähltem Volk, das Leben ihrer Pflichtausführung und ihr Alltag ruhiger, problemloser und friedlicher – das erkennen Antichristen nicht. Diese Antichristen überschätzen ihre Fähigkeiten und erkennen nicht, was sie wirklich sind. Sie denken, dass Gottes Haus ohne sie nicht funktionieren kann, dass die Arbeit ohne sie nicht ausgeführt werden kann und die verschiedenen technischen Arbeiten ohne sie nicht vorankommen können. Sie verstehen nicht, dass in Gottes Haus Gerechtigkeit und die Wahrheit die Macht haben. Warum wissen sie das nicht? Warum können Antichristen eine so einfache Sache nicht verstehen? Das zeigt nur, dass Antichristen ein Wesen haben, das der Wahrheit abgeneigt und ihr feindlich gesinnt ist. Eben weil sie der Wahrheit gegenüber abgeneigt und feindlich gesinnt sind, wissen sie nicht, was die Wahrheit ist, wissen sie nicht, was positive Dinge sind. Im Gegenteil, sie halten ihre niederträchtigen, böswilligen Verhaltensweisen, die sich Gott widersetzen, für gut und richtig, für völlig fehlerlos. Sie glauben, dass nur sie die Wahrheit verstehen, Gott treu sind, und nur sie würdig sind, in Gottes Haus die Macht zu haben. Sie irren sich! Es ist die Wahrheit, die in Gottes Haus die Macht hat. Alle Antichristen sind zu verurteilen, zurückzuweisen und auszumustern; sie können in Gottes Haus unmöglich einen Platz haben und können nur für immer zurückgewiesen werden.
Manche Antichristen weisen einige Gaben auf, ein wenig Kaliber und eine gewisse Fähigkeit und sind geschickt darin, Machtspiele zu spielen. Sie denken, dass sie in Gottes Haus diejenigen sein sollten, die befördert werden und wichtige Stellungen besetzen. Wenn man sich das heute jedoch anschaut, dann ist das nicht der Fall. Diese Menschen sind verurteilt, eingeschränkt und zurückgewiesen worden, und manche sind sogar aus der Kirche entfernt oder aus ihr ausgeschlossen worden. Sie hätten sich nie vorstellen können, dass so „noble“ Persönlichkeiten wie sie selbst, mit großartigen Fähigkeiten und hohen Begabungen, tatsächlich in Gottes Haus straucheln und zurückgewiesen würden. Sie können den Grund einfach nicht verstehen. Sollten wir also weiter an ihnen arbeiten? Dazu besteht keine Notwendigkeit. Kannst du mit Satanen vernünftig reden? Wenn man versucht, mit Satanen vernünftig zu reden, dann ist das so, als würde man einem Gehörlosen predigen; Satane können nur auf eine Art und Weise beschrieben werden – immun gegen Vernunft. Es ist so, wie manche Menschen sagen: „Gott verlangt von den Menschen, ehrlich zu sein, aber was ist so gut daran, ehrlich zu sein? Was ist falsch daran, ein paar Lügen zu erzählen, andere zu täuschen? Was ist falsch daran, verschlagen und hinterlistig zu sein? Was ist falsch daran, untreu zu sein? Was ist falsch daran, aalglatt zu sein, oberflächlich vorzugehen? Was ist falsch daran, Gott zu verurteilen? Was ist falsch daran, Auffassungen über Gott zu haben? Was ist falsch daran, sich gegen Gott aufzulehnen, inwiefern ist das ein großer Fehler? Es geht nicht wirklich um Grundsätze!“ Manche sagen sogar: „Ist es nicht ganz normal, dass jemand, der dazu fähig ist, sein eigenes, unabhängiges Königreich aufbaut? In dieser Welt geht es bei allem darum, dass große Fische die kleinen Fische fressen, es ist eine Welt, in der die Starken auf die Schwachen Jagd machen. Wenn man die Fähigkeit hat, sollte man es tun und sein eigenes Königreich schaffen, was ist daran falsch? Jeder hat so viel Macht, wie es durch seine Fähigkeit bestimmt ist, und sollte so viele Menschen regieren, wie seine Macht es zulässt!“ Andere sagen: „Was ist falsch an Promiskuität? Was ist das Problem mit Promiskuität? Was ist falsch daran, niederträchtigen Trends zu folgen?“ Und so weiter. Was empfindet ihr, nachdem ihr diese Worte gehört habt? (Wir sind angewidert.) Nur angewidert? Nachdem man diese Worte gehört hat, denkt man Folgendes: „Wir alle tragen dieselbe menschliche Haut, warum ist es also so, dass manche Menschen nicht nur keine Abscheu für negative Dinge empfinden, sondern sie sogar schätzen? Und warum verabscheuen manche Menschen diese Dinge? Warum besteht zwischen den Menschen so ein großer Unterschied? Wie kommt es, dass diejenigen, die der Wahrheit und positiven Dingen gegenüber abgeneigt sind, positive Dinge nicht lieben? Warum schätzen sie negative Dinge so sehr, betrachten sie sogar als Kostbarkeiten? Warum können sie die Niederträchtigkeit und Verabscheuungswürdigkeit dieser negativen Dinge nicht erkennen?“ Derartige Überlegungen kommen in den Herzen der Menschen auf. Wenn sie diese Worte von den Antichristen hören, fühlen sich die Menschen einerseits angewidert und andererseits sind sie sprachlos. Die Natur solcher Menschen ist unveränderlich; sie können sich nicht ändern, weshalb Gott sagt, dass Er keine Teufel oder Satane rettet. Gottes Errettung gilt der Menschheit, nicht Bestien oder Dämonen. Menschen wie diese Antichristen sind genau das, was Gott mit Teufeln und Bestien meint; sie können nicht zur Menschheit gezählt werden. Das ist klar, oder?
5. So verhalten sie sich, wenn sich die Umstände in der Kirche ändern
Wie Antichristen Christus behandeln, hängt von ihrer Stimmung ab. Über wie viele dieser Aspekte zu diesem Punkt wurde soeben Gemeinschaft gehalten? Ein Aspekt ist, dass sie Christus auf eine bestimmte Weise behandeln, wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden. Welche gibt es sonst noch? (Wenn sie Auffassungen über den menschgewordenen Gott hervorbringen, wenn sie befördert oder entlassen werden und wenn Christus gejagt wird.) Das sind insgesamt vier Aspekte. Lasst uns mit unserem gemeinschaftlichen Austausch fortfahren. Antichristen sind der Wahrheit abgeneigt, also glauben sie nicht an Gott, um die Wahrheit zu erlangen – sie glauben an Gott, um Segnungen zu empfangen; sie haben ihre eigenen Pläne, Absichten und Ziele. Außerdem finden sie an Macht und Einfluss Gefallen, weshalb sie mit einer abwartenden Haltung an Gott glauben. Inwiefern warten sie ab? Damit ist gemeint, dass sie, während sie glauben, Beobachtungen anstellen, um zu sehen, ob die Anzahl der Menschen in Gottes Haus zunimmt, wie sich die Evangeliumsarbeit ausbreitet, ob sie reibungslos verläuft oder nicht und ob der Einfluss von Gottes Haus beständig wächst. Hinzukommt, dass sie auch beobachten, ob die Anzahl der Menschen, die in Gottes Haus ihre Pflichten tun, zunimmt, ob es immer mehr Menschen gibt, die bereit sind, Gott einen Dienst zu erweisen, und ob es immer mehr Menschen gibt, die bereit sind, für Gottes Haus etwas zu tun. Sie beobachten auch den gesellschaftlichen und akademischen Hintergrund derer, die in Gottes Haus Pflichten ausführen, welche Identität und welchen Status sie tatsächlich in der Gesellschaft haben. Durch ihre Beobachtung stellen sie fest, dass immer mehr Menschen an Gott glauben, die Anzahl der Menschen in Gottes Haus zunimmt und immer mehr Menschen bereit sind, ihren Familien, Arbeitsplätzen und Aussichten zu entsagen, um in Gottes Haus ihre Pflichten zu tun. Wenn sie diese Dinge bemerken, spüren sie, dass sie nicht länger gleichgültig bleiben können und sich auch der Arbeit im Haus Gottes widmen sollten, den Reihen derer, die ihre Pflichten tun, und Mitglied werden sollten, damit auch sie an den zukünftigen Segnungen teilhaben können. Auch wenn sie in Gottes Haus sowohl ihre Pflichten tun als auch eine Rolle spielen können, geben sie ihre Aussichten und ihr Schicksal niemals auf, und bleiben in ihrem Herzen stets berechnend. Da diese Gruppe, diese Antichristen, derartige Ambitionen und Dispositionen haben, legt das fest, dass sich ihre Haltung gegenüber Christus und Gott ändern wird, während der Status und der Ruhm von Gottes Haus beständig anschwellen. Während sie ihre Pflichten tun, sind sie daher um ihrer eigenen Aussichten und ihres eigenen Schicksals willen einerseits tüchtig am Planen, Kalkulieren und Regeln; andererseits beobachten sie auch, wie sich Gottes Haus entwickelt, dessen Einfluss im Ausland und im Inland, ob die Anzahl der Menschen allmählich zunimmt, ob die Reichweite der Kirche sich ständig ausdehnt, ob die Kirche Beziehungen zu irgendwelchen namhaften Leuten in der Gesellschaft aufgebaut hat, ob sie im Westen ein gewisses Maß an Bekanntheit erlangt hat und ob sie eine solide Grundlage geschaffen hat. Sie sind ständig dabei, diese Belange zu beobachten und sich über diese zu erkundigen. Selbst einige Leute, die nicht an der Arbeit der Kirche mitwirken und ihre Pflichten nicht ausführen, sind um ihrer Aussichten und ihres Schicksals willen ständig am Kalkulieren und lassen eine große Neugier für die Entwicklung der Kirche erkennen. Also suchen sie auf der Internetseite der Kirche nach diesen Informationen und erkundigen sich auch in der Kirche nach diesen Belangen. Wenn sie herausfinden, dass sich die Arbeit von Gottes Haus im Ausland reibungslos ausbreitet und sich immer vielversprechender gestaltet, dass die Arbeit sich im Westen besser ausbreitet und sich die Situation verbessert, fühlen sie sich im Herzen beruhigt. Weist, dass sie sich beruhigt fühlen, auf einen wahren Wandel in ihnen hin? (Nein.) Während sie sich beruhigt fühlen, besteht ihre Haltung zum menschgewordenen Gott, zu Christus, nur aus ein wenig mehr „Respekt“ und Bewunderung, ohne wahre Unterwerfung.
Als Christus in Festlandchina wirkte, fragten sich Antichristen oft: „Kann der menschgewordene Gott verhaftet werden? Kann er den staatlichen Autoritäten in die Hände fallen?“ Als sie so dachten, kam in ihnen ein wenig Verachtung für diesen „unbedeutenden Menschen“ auf. Als sie hörten, dass der menschgewordene Gott oft keinen Ort hatte, den Er Sein Zuhause nennen konnte, keinen Ort, um Sein Haupt hinzulegen, und sich versteckte, wo immer Er konnte, um zu vermeiden, dass man Ihn fasste, wurden ihre leichte Neugier und ihr sehr widerwilliger „Respekt“ für den menschgewordenen Gott, völlig zerschlagen. Doch als sie hörten, dass der menschgewordene Gott, Christus, sich in den Vereinigten Staaten befand, im Land der Freiheit, nach der sich die Menschen sehnen, waren sie auf den menschgewordenen Gott neidisch – sie empfanden keinen Respekt, sondern Neid. Aber als sie hörten, dass der menschgewordene Gott sich im Westen befand, unter den Menschen zurückgewiesen, verleumdet, verdammt und verurteilt wurde, kamen tief im Herzen der Antichristen Wellen der Unruhe auf: „Du bist Gott, warum akzeptieren die Menschen dich nicht? Du bist Gott, warum akzeptiert dich die religiöse Gemeinschaft nicht und verbreitet stattdessen so viele Gerüchte über dich? Warum trittst du nicht hervor, um dich zu verteidigen? Du solltest ein Team von Anwälten anstellen! Schau dir diese diffamierenden und verleumderischen Worte im Internet an, die Gerüchte, die die religiöse Gemeinschaft in die Welt gesetzt hat und die dich so schrecklich erscheinen lassen! Wir schämen uns, dir zu folgen, und es ist unangenehm, diese Dinge auch nur zu erwähnen. Du wirst im Osten und im Westen verurteilt, von der religiösen Gemeinschaft, von der Menschheit und von dieser Welt abgelehnt. Dadurch, dass wir dir folgen, fühlen wir uns entehrt.“ Das ist die Mentalität der Antichristen. Gleichzeitig damit, dass sie sich im Herzen entehrt fühlten, kamen auch Verachtung und Mitgefühl für diesen „unbedeutenden Menschen“, wie sie Ihn in ihren Augen und Herzen sahen, auf – ein zutiefst von Widerwillen geprägtes Mitgefühl. Wie entstand dieses Mitgefühl? Sie dachten: „Du vollbringst so ein großes Werk, ohne dich um persönlichen Gewinn oder Verlust zu sorgen, was man als selbstlose Hingabe betrachten könnte. Worauf zielst du damit ab, so viel Leid und Demütigung zu erdulden? Logisch betrachtet, musst du ein guter Mensch sein; wie könntest du sonst eine so große Demütigung erdulden und so viel Schmerz durchleiden? Es ist ziemlich bemitleidenswert und nicht leicht; im Herzen musst du dich ungerecht behandelt fühlen.“ Also hatten sie ein wenig Mitgefühl mit Christus. Sie überlegten: „Wenn ich das wäre, könnte ich nicht so viel Leid erdulden; ich würde mit den Menschen argumentieren. Einerseits würde ich ein Team von Anwälten anheuern, um diese falschen Gerüchte im Internet zu löschen, und andererseits würde ich der religiösen Gemeinschaft ein paar Wunder und Wundertaten zeigen, um sie sehen zu lassen, wer Gott ist – wer echt und wer unecht ist –, um denjenigen den Mund zu stopfen, die verleumden und verurteilen, um sie zu bestrafen und ihnen eine Lektion zu erteilen. Wäre es dann nicht so, dass sie es nicht mehr wagen würden? Warum tust du das nicht? Warum verteidigst du dich nie? Liegt es daran, dass es dir an Macht, Mut oder Tapferkeit fehlt? Was geht wirklich vor sich? Könnte der Grund Feigheit sein? Ach, in deinem Herzen ist so viel verborgen, du hast eine so große Ungerechtigkeit erduldet und bist still geblieben, hast das Werk weiter ausgebreitet und geduldig und ernsthaft mit den Menschen in der Kirche gesprochen, hast sie versorgt, und trotzdem haben sie ständig Auffassungen und sind andauernd aufsässig. Dein Herz muss leiden! Angesichts dessen, dass du all das erdulden kannst, bist du wirklich ein ziemlich guter Mensch und verdienst Mitgefühl.“ So ist ihr Mitgefühl zustande gekommen. Das ist das Mitgefühl der Antichristen. Seit Beginn der Enthüllung von Antichristen, bis heute, ist dies das einzig „Gute“, was sie getan haben. Wie gut wird dieses „Gute“ vollbracht? Ist es authentisch? (Nein.)
Die Antichristen folgen Christus und haben die von Christus gesprochenen Worte viele Jahre lang angenommen, doch sie haben sich aufgrund dessen, imstande zu sein, Christus in diesem Leben als ihren Retter anzunehmen, niemals geehrt gefühlt, noch haben sie sich jemals aufgrund dessen geehrt gefühlt, so zu leiden, wie Christus es tat, genau wie Christus von der Welt verurteilt und abgelehnt zu werden. Stattdessen betrachten sie das Leid Christi als ein Druckmittel und einen Beweis, um Christus zu verachten und zu verleugnen. Sie haben weder den Willen noch die Haltung, um all dieses Leid mit Christus zu teilen. Vielmehr stehen sie als Zuschauer da, beobachten das ganze Leid, das Christus erduldet, beobachten, wie die Menschheit Christus behandelt, und stützen ihren Umgang mit Christus auf diese Beobachtungen. Wenn der Name Gottes verkündet wird und die Evangeliumsarbeit sich allmählich unter der gesamten Menschheit ausbreitet, und die Aussichten der Evangeliumsarbeit vielversprechend aussehen, nähern sich Antichristen dem menschgewordenen Gott nach und nach, empfinden ein wenig Respekt für Ihn und beneiden Ihn. Gleichzeitig unternehmen sie große Anstrengungen, um sich Gottes Haus anzunähern, sind bestrebt, Mitglied des Hauses Gottes zu werden und Teil der Ausbreitung von Gottes Werk. Ist es nur das? Ist es so einfach? Nein; sie ändern ihre Haltung zu Gottes Haus und zu Christus basierend auf dem Status der Ausbreitung verschiedener Arbeitsprojekte in Gottes Haus, und zwar jederzeit und überall. Wenn sie hören, dass eine bestimmte Ethnie von Menschen unter der Menschheit, vor allem im Westen, sagt, „Diese Worte sind tatsächlich Gottes Worte, sie haben wirklich Autorität! An Gottes Worten können wir Gottes Wesen erkennen, wir sind uns sicher, dass dieser gewöhnliche Mensch Gott ist, und dass es sich hierbei um den wahren Weg handelt“, jubeln die Antichristen heimlich im Herzen: „Zum Glück bin ich nicht fortgegangen; es ist tatsächlich der wahre Weg! Sieh nur, sogar die Menschen im Westen sprechen davon, wo der menschgewordene Gott sich befindet. Ich sollte seine Worte öfter anhören, ich muss mich beeilen und mir die Predigten anhören!“ In diesem Moment haben die Antichristen das Gefühl, dass Gottes Stimme so schön ist, für ihre Seelen so reinigend ist, und sie fühlen, dass man diese Stimme schätzen sollte. Wenn Gottes Haus bei der Ausbreitung seiner Arbeit in Übersee und unter den Menschen jedoch gelegentlich auf Rückschläge stößt oder wenn die Arbeit von Gottes Haus gestört oder in Mitleidenschaft gezogen oder von externen Kräften beeinträchtigt wird, oder sogar, wenn Gottes Haus vor irgendwelchen Schwierigkeiten steht, lassen sich die Antichristen wieder in ihren Herzen davon beunruhigen: „Wo ist der menschgewordene Gott? Spricht er? Wie wird mit dieser Sache umgegangen? Bringt Gott die Dinge in Ordnung? Ist Gottes auserwähltes Volk in Angst versetzt worden? Gibt es welche, die Gottes Haus verlassen haben? Gibt es irgendwelche namhaften oder ranghohen Leute aus der Außenwelt, die sich für Gottes Haus einsetzen oder Maßnahmen ergreifen oder dafür eintreten? Ich habe gehört, dass es keine solchen Leute gibt. Was sollte also getan werden? Ist Gottes Kirche erledigt? Sollte ich austreten, solange ich es noch kann?“ Ist dieser Aufruhr von Bedeutung? Wenn sie sich in diesem Moment erneut Gottes Predigten anhören, denken sie: „Rede nicht mehr über diese leeren Worte oder sprich nicht mehr so erhaben. Ich höre dir jetzt nicht zu. Gottes Haus könnte in jedem Moment von der Welt verschlungen werden; was nützen diese Worte? Können sie Menschen retten? Der Einfluss von Gottes Haus kann in einem Wimpernschlag verschwinden; die Menschen von Gottes Haus werden sich einfach so zerstreuen.“ Sie wollen sich das, was Ich sage, nicht länger anhören. Ist überhaupt noch Respekt vorhanden? Überhaupt noch Mitgefühl? (Nichts davon.) Was bleibt? Nur der Wunsch, zuzuschauen und sich darüber lustig zu machen. Manche Menschen sagen hinter den Kulissen hässliche Dinge, äußern Worte, die Schaden herbeiführen, und das Unglück, das Gottes Haus widerfährt, bereitet ihnen Schadenfreude: „Ich denke, es kommt Ärger auf. Ich glaube nicht, dass du standhaft bleiben kannst. Nützen diese Wahrheiten irgendetwas? Sind deine Worte effektiv? Was nun? Jetzt gibt es Ärger, nicht wahr?“ Ihre dämonische Seite kommt zum Vorschein. Ist nicht alles, was Antichristen tun, genau das, was Teufel tun würden? Ihnen fehlt sogar die grundlegendste menschliche Moral; sie sind durch und durch niederträchtig und beißen die Hand, die sie füttert! Sie ernähren sich von Gottes Haus, genießen die Versorgung durch Gottes Worte, genießen Gottes Schutz und Gnade, doch beim ersten Anzeichen von Ärger, schlagen sie sich auf die Seite der Außenstehenden, verraten die Interessen von Gottes Haus und freuen sich über dessen Unglück. Wenn sie keine Teufel sind, was sind sie dann? Sie sind Teufel, durch und durch! Wenn sie sehen, dass Gottes Werk im Aufschwung ist, „plumpsen“ sie vor dem menschgewordenen Gott sofort auf die Knie, als wären sie Gottes Anhänger. Doch wenn sie sehen, dass Gottes Haus von Satan belagert und verurteilt wird, werfen sie sich nicht mehr vor Gott nieder. Stattdessen stehen sie stolz und aufrecht da, halten sich für zu würdevoll, um vor irgendjemandem niederzuknien, warten gespannt darauf, sich über dich lustig zu machen. Auch der Tonfall und die Lautstärke ihrer Rede, wenn sie mit dir sprechen, werden lauter; sie fangen an, auf offizielle Art zu sprechen, sich abnormal zu verhalten, wobei ihr dämonisches Verhalten zum Vorschein kommt und sich rasch verändert. Sagt Mir, wann werden diese Menschen Gott je fürchten? (Nie.) Das stimmt genau, diese Aussage ist sehr zutreffend. Diese Menschen sind von Satans Sorte; sie werden Gott niemals fürchten, weil sie die Wahrheit nicht akzeptieren – sie gehören zu Satan. Das ist die Wesensnatur jener, die zu Satan gehören, die hässliche Fratze von Antichristen, die zu Satan gehören. Sie sind immer bereit, sich über Gottes Haus lustig zu machen, sind immer darauf aus, den menschgewordenen Gott lächerlich zu machen, und ständig damit beschäftigt, Material zu sammeln und vorzubereiten, um Christus damit zu verleugnen und Gottes Wesen zu verleugnen, und sie sind immer bereit, sich auf die Seite von Außenstehenden zu schlagen und die Interessen von Gottes Haus zu verraten. Je mehr Ärger das Haus Gottes hat, desto glücklicher und erfreuter sind Antichristen. Wenn die Brüder und Schwestern ihre Pflichten normal ausführen können und mit der Arbeit in Gottes Haus alles in Ordnung ist, fühlen sie sich unwohl und unzufrieden und wünschen sich, dass Gottes Haus schnell in Schwierigkeiten gerät, die Arbeit von Gottes Haus nicht reibungslos verläuft und dass es auf Rückschläge und Hindernisse trifft. Kurz gesagt, wenn in Gottes Haus alles gut verläuft und die Brüder und Schwestern ihre Pflichten normal ausführen können und in Übereinstimmung mit den Wahrheitsgrundsätzen handeln können, finden Antichristen keine Freude in ihrem Herzen. Wenn die Brüder und Schwestern auf Gottes Worte hören, Seinen Worten entsprechend praktizieren, Gott und Christus als groß ehren und Christus bezeugen und erhöhen können, ist das für Antichristen eine äußerst unerträgliche Zeit, die Zeit, in der sie am meisten gerichtet und gequält werden.
Antichristen erkundigen sich nach verschiedenen Neuigkeiten in Gottes Haus. Wenn sie lange Zeit nicht herausfinden können, wie die Ausbreitung der Evangeliumsarbeit von Gottes Haus vorankommt, wie sich die verschiedenen fachmännischen Aufgaben in Gottes Haus entwickeln, ob sie reibungslos vonstattengehen, ob die Anzahl der Menschen in Übersee zunimmt, ob die Reichweite der Kirche sich ausdehnt, ob in verschiedenen Ländern Kirchen gegründet wurden oder wenn sie nichts darüber erfahren können, ob weitere aufstrebende oder gesellschaftlich namhafte Personen dem Haus Gottes beitreten, haben sie das Gefühl, dass es langweilig oder uninteressant ist, an den menschgewordenen Gott zu glauben. Sie hören auf, dem menschgewordenen Gott Aufmerksamkeit zu schenken und ziehen sogar in Betracht, sich anderen, aufregenderen oder einflussreicheren Konfessionen anzuschließen. Wenn sie allerdings von guten Neuigkeiten über Gottes Haus hören, wie zum Beispiel, dass Videos über Zeugnisse der Brüder und Schwestern das Interesse irgendwelcher Menschenrechtsorganisationen entfacht und deutlich deren Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind ihre Herzen voller Glück, Hoffnung und Freude. Wenn Gottes Haus beispielsweise die Aufmerksamkeit einer bekannten Gruppe erhält oder diese darüber berichtet, steigern sich ihre Freude und Aufregung noch mehr: „Scheinbar ist dieser gewöhnliche Mensch keineswegs einfach; es hat den Anschein, dass er etwas Großes vollbringen wird!“ Wird der Name der Kirche glücklicherweise von einem Prominenten oder sogar von einem Anführer erwähnt, geraten sie noch mehr in Aufregung: „Ich habe in diesem Leben die wichtigste und richtigste Entscheidung getroffen, und zwar die, dem allmächtigen Gott zu folgen. Von nun an habe ich beschlossen, den allmächtigen Gott nie zu verlassen, ihn wie einen Gott zu behandeln und ihn in meinem Herzen zu verehren, weil der Anführer Soundso Gott respektiert. Wenn er ihn respektiert, sollte ich ihn auch respektieren. Dieser Gott ist von den Anführern benannt und anerkannt worden, zu welchem Bedauern könnte es also kommen, wenn ich an ihn glaube und ihm folge? Sollte ich ihm nicht mit noch mehr Entschlossenheit folgen? Ab jetzt bin ich entschlossen, niemals mit dem Gedanken zu spielen, die Kirche des allmächtigen Gottes zu verlassen. Wenn ich etwas erledige, muss ich gute Leistungen erbringen, mehr Leid erdulden, einen höheren Preis zahlen, mich mehr mit den Brüdern und Schwestern beraten, wenn ich etwas tue, und alles befolgen, was die Kirche sagt. Vielleicht kann ich in der Zukunft, während sich die Kirche ausbreitet und größeres Ansehen erlangt, einen ranghohen Titel bekommen und herausragen!“ Wenn sie daran denken, sind sie im Herzen erfreut: „Ich habe eine so gute, eine so richtige Entscheidung getroffen! Wie clever ich bin! Vorher hatte ich sogar daran gedacht, fortzugehen – wie dumm und unwissend ich damals war! Ich war jung und impulsiv, neigte dazu, die falschen Entscheidungen zu treffen und Urteile zu fällen. Jetzt, da ich älter bin, bin ich standhafter geworden und weiß mich zu verstecken, und ich sehe endlich Hoffnung. Zum Glück bin ich nicht fortgegangen, habe diesen Gerüchten nicht geglaubt und habe mich nicht davon irreführen oder beeinflussen lassen. Das war ziemlich gefährlich! In Zukunft muss ich vorsichtiger sein. Dieser Mensch scheint außergewöhnlich zu sein, und ich muss ihn gut behandeln!“ Nachdem sie so aufgeregt und impulsiv geworden waren, kauften sie ein paar Gesundheitsprodukte und ein paar schöne Sachen, um sie darzubringen. Darauf schrieben sie: „Ich widme diese Artikel meinem geliebten Gott“. Im unteren Teil unterschrieben sie mit: „Von Soundso speziell geschenkt und respektvoll dargebracht, an dem und dem Datum“. Es war ein besonderes und wertvolles Geschenk, doch dahinter steckt eine Geschichte, ein Hintergedanke. Wenn ihr das hört, würdet ihr dann nicht sagen: „So hast Du also die Opfergaben aufgefasst, die die Menschen Gott darbringen?“ Es ist nicht so, dass Ich es so auffasse, noch handeln alle Menschen auf diese Art und Weise, und nicht alle Opfergaben gehen mit solchen Motiven einher. Man kann jedoch nicht leugnen, dass die Darbringung von Opfergaben mancher Menschen tatsächlich von derartigen Absichten und einem solchen Hintergrund beeinflusst und angetrieben wird. Ist das eine objektive Betrachtungsweise? (Ja.)
Wenn Antichristen alles in ihrem Kopf berechnen, ist ihr Hauptanliegen ihr Eigeninteresse. Sie sind selbstsüchtig und verachtenswert, stellen bei allem ihre eigenen Berechnungen an. Was den Fortschritt der verschiedenen Aufgaben in Gottes Haus betrifft, so wollen die meisten derjenigen, die nach der Wahrheit streben, sowie die meisten aller gewöhnlichen Gläubigen, solche Dinge nicht wissen oder sich danach erkundigen, da das Wissen um diese allgemeinen Angelegenheiten keine Bedeutung für das Streben nach der Wahrheit hat. Davon zu wissen, hat keinen Nutzen; es bedeutet nicht, dass du über das Leben oder die Wahrheit verfügst, noch weist Unwissenheit darüber darauf hin, dass du von geringer Größe bist. Diese Angelegenheiten haben nichts mit der Wahrheit zu tun und sind keinesfalls dabei behilflich, die Wahrheit zu verstehen oder Gottesfurcht zu erreichen. Menschen mit Vernunft können ein solches Niveau erreichen. Doch Antichristen klammern sich hartnäckig an diesen Angelegenheiten fest und behandeln sie wie die höchste Wahrheit. Sie erkundigen sich danach und sammeln Informationen zu diesen Angelegenheiten. Nachdem sie Informationen zu diesen Angelegenheiten gesammelt haben, behalten sie sie nicht einfach für sich; sie verbreiten sie überall, in dem Glauben, dass jeder Bruder und jede Schwester neugierig darauf ist, obwohl sich viele in Wirklichkeit nicht dafür interessieren. Ich Selbst erkundige Mich selten nach diesen Angelegenheiten. Wenn Ich zufällig jemanden treffe, der damit zu tun hat, unterhalte Ich Mich vielleicht darüber, doch Ich suche die Menschen nicht aktiv auf, um Mich danach zu erkundigen. Es gibt nur eine Situation, in der Ich Mich erkundige: Wenn es darum geht, wie irgendeine Arbeit erledigt werden sollte, um den Fortschritt eurer Arbeit und darum, ob es irgendwelche Probleme gibt oder etwas übersehen wurde. Nur in diesem Fall frage Ich nach, doch abgesehen davon, frage Ich auf keinen Fall aus Neugier oder Interesse nach. Meine Nachfragen haben nur mit der Arbeit zu tun, nicht mit der Informationsquelle oder mit Neugier. Antichristen, die die Wahrheit nicht lieben, sind erpicht darauf, diese Angelegenheiten zu erforschen, und dabei verfolgen sie ein spezifisches Ziel. Sie benutzen externe Situationen und Umgebungen, darunter auch die Umstände der Kirche in verschiedenen Zeitabschnitten und bei verschiedenen Konfessionen, Volksgruppen und Ethnien, um zu beurteilen, ob Gottes Werk richtig oder falsch ist, und sogar, um zu beurteilen, ob Christus Gott ist. Was für Geschöpfe sind sie? Glauben sie an Gott? Sie sind eindeutig Ungläubige. Egal, wie viel du mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, sie können es nicht hören oder verstehen. Sie erkundigen sich jedoch sehr eingehend über die externen Bewertungen der Kirche sowie über den Status und die Umstände der Kirche in verschiedenen Ländern, wobei sie sich von Ungläubigen quasi nicht unterscheiden. So manifestieren sich Ungläubige, die Hintergedanken hegen. Gibt es solche Menschen in eurer Umgebung? Vielleicht habt ihr es nicht bemerkt. Jedes Mal, wenn wir uns versammeln und die verschiedenen Wesensarten von Antichristen aufdecken, wird ein Teil dieser Menschen verurteilt. Sobald sie aufgedeckt sind, tritt ihr wahres Gesicht in den Hintergrund, und sie wagen es nicht, sich zu zeigen. Vor allem nach diesem gemeinschaftlichen Austausch werden einige es nicht mehr wagen, sich zu erkundigen. Doch obwohl sie es vielleicht nicht mehr wagen, direkt nachzufragen, sammeln sie hinter den Kulissen weiterhin Gerüchte. Sie hören auf, bei den Brüdern und Schwestern nachzufragen, erkundigen sich aber heimlich im Internet. Hinzu kommt, dass sie sich wirklich die größte Mühe geben, herauszufinden, was Nichtgläubige, Konfessionen und westliche Länder über unsere Kirche denken und sagen, fast so, als seien sie verrückt. Ist das nicht ein bisschen gestört? Sie sind besessen, sie können nicht anders. Menschen, die die Wahrheit nicht lieben und der Wahrheit gegenüber abgeneigt sind, sind jenseits der Vernunft.
Was wir gerade enthüllt haben, ist die Art und Weise, wie Antichristen die Kirche und das Fleisch, in dem Gott menschgeworden ist, je nach den Umständen der Kirche und der Ausbreitung von Gottes Werk behandeln. Das ist ein Aspekt dessen, wie Antichristen Christus in Abhängigkeit von ihrer Stimmung behandeln. Geschieht das, was wir besprochen haben, in der Kirche? Handelt es sich um ernste Angelegenheiten? Lohnt es sich, sie zu erwähnen? (Ja.) Welcher Wert liegt darin, über diese Angelegenheiten Gemeinschaft zu halten? Bedeutet das, dass einige, nachdem sie dies gehört haben, es nicht mehr wagen werden, sich nach diesen Angelegenheiten zu erkundigen, es nicht mehr wagen werden, neugierig auf die Situation und Umstände der Kirche zu sein? Liegt der einzige Wert darin? (Nein.) Welcher Wert liegt dann darin, diese Dinge aufzudecken? Welche Wahrheit sollen die Menschen dadurch verstehen? Wenn ihr das noch nicht bedacht habt, könnt ihr Abstand davon nehmen, euch zu äußern. Darüber werde Ich zum Schluss mit euch Gemeinschaft halten. Diese Angelegenheiten liegen euch zu fern, sodass ihr es womöglich schwierig findet, sie sofort klar zur Sprache zu bringen. Du musst deine Gedanken sammeln und deine Ausdrucksweise ordnen; womöglich weißt du nicht, wo du anfangen sollst, oder vielleicht bist du nicht in der Lage, es klar auszudrücken. Die Anzahl der Dinge, die Menschen verstehen, ist zu gering; es ist sehr erbärmlich. Nicht in der Lage zu sein, das Wesen und die Ursache einer Angelegenheit deutlich zu erklären, ist ein Zeichen dafür, die Dinge nicht zu durchschauen.
Wenn Menschen an den Gott im Himmel glauben und sich aufwenden und ihre Pflichten für Gott tun, könnte man sagen, dass die Kirche, Gottes Haus und Gott für die Menschen im Grunde dasselbe Konzept sind. In der Kirche seine Pflicht zu tun, wird für dasselbe gehalten, wie sich für Gott aufzuwenden; Dinge für Gottes Haus zu tun, ist dasselbe wie Dinge für die Kirche zu tun, und es bedeutet auch, Gott treu zu sein und Gottes Auftrag anzunehmen. Das alles kann im Gespräch synonym verwendet werden und wird als ein einziges Konzept betrachtet. Wenn Gott jedoch Fleisch wird und als gewöhnlicher Mensch erscheint, werden die Kirche, Gottes Haus und Gott (das heißt, Christus) für die meisten Menschen leicht trennbar. Die Menschen denken: „Dinge für die Kirche zu tun, ist dasselbe wie Dinge für Gottes Haus zu tun; Dinge für Gottes Haus zu tun, heißt, dass man seine Pflicht tut. Doch im Hinblick darauf, Dinge für Christus zu tun, bin ich mir nicht so sicher. Bedeutet das nicht, einer Person zu dienen? Es hat irgendwie den Anschein, als würde man für eine Person arbeiten.“ Vielen fällt es tief im Herzen schwer, diese drei Dinge klar zu unterscheiden und miteinander in Verbindung zu bringen. Wenn sie ihre Pflichten in Gottes Haus tun, ist der Grundgedanke in Bezug darauf, für wen sie ihre Pflichten tun, für die meisten Menschen folgender: Wenn sie ihre Pflichten in der Kirche ausführen, tun sie ihre Pflichten für die Gesamtheit, die die Kirche ist, für die Bezeichnung, die die Kirche trägt. Wer ist dann also der sogenannte Vorsteher der Kirche? Natürlich ist das der Gott im Himmel, was in den Köpfen aller unbestreitbar ist. Dinge für Gottes Haus zu tun, wird von den meisten Menschen so verstanden, dem Titel und der Gruppe der Brüder und Schwestern zu dienen, und fällt gewiss unter die Kategorie, seine Pflicht zu tun; es bedeutet, die eigene Pflicht zu tun, was natürlich auch Gott gilt. In den Köpfen der Menschen können daher die Kirche, die Brüder und Schwestern und Gottes Haus gleichgesetzt werden, wobei alles dem vagen Gott im Himmel gilt. Worauf läuft das hinaus? Die meisten Menschen, ob sie in Gottes Haus ihre Pflichten tun oder Angelegenheiten regeln, tun dies für die Kirche als nicht greifbare Einrichtung, für die greifbare Gruppe der Brüder und Schwestern und vor allem für den vagen, unsichtbaren Gott im Himmel – für diese drei tun sie ihre Pflichten. Was den menschgewordenen Gott betrifft, so betrachten die Menschen Ihn womöglich als ein Mitglied der Kirche oder als den höchsten Leiter unter den Brüdern und Schwestern, und natürlich halten manche Christus auch für einen Sprecher oder Vertreter des Hauses Gottes. Deshalb ist für viele Menschen das Konzept, für wen sie in der Kirche ihre Pflichten tun, sehr vage. Wenn beispielsweise jemand darum gebeten wird, etwas für die Brüder und Schwestern zu tun oder einen Dienst zu leisten, fühlt sich diese Person dabei völlig gerechtfertigt. Oder wenn jemand gebeten wird, etwas für die Kirche oder Gottes Haus zu tun, erledigt derjenige dies gerne, mit dem Gefühl, dass es sich hierbei unbestreitbar um seine Pflicht handelt. Doch wenn der menschgewordene Christus diese Person mit einer ähnlichen Aufgabe beauftragt und betraut, ist sie entmutigt: „Für einen Menschen arbeiten? Ich habe nicht damit angefangen, an Gott zu glauben, um Menschen zu dienen; ich bin gekommen, um meine Pflicht zu tun. Ich bin nicht hier, um jemanden zu bedienen, ich bin nicht hier, um irgendwem zu dienen oder einen Dienst zu erweisen!“ In der Kirche gibt es viele Menschen, die ihre Pflicht tun. Wenn du sie bittest, etwas für die Kirche zu erledigen, etwas für Gottes Haus oder die Brüder und Schwestern zu erledigen, nehmen sie diese Aufgabe freudig an und haben das Gefühl, eine solide Grundlage dafür zu haben. Welche Grundlage? „Ich nehme das von Gott an; es ist meine Pflicht, meine Verantwortung.“ Doch wenn der menschgewordene Gott sie bittet, etwas zu tun, verschwindet ihre theoretische Grundlage, „es von Gott anzunehmen“, und sie werden widerwillig und unzufrieden, unwillig, es zu tun. Sie denken: „Wenn es für die Kirche ist, dann ist das in Ordnung, weil ich jemand bin, der für die Kirche arbeitet; wenn es für die Brüder und Schwestern ist, dann ist das auch in Ordnung, denn sie gehören alle zu Gottes Haus, zu Gott; wenn es für das Haus Gottes ist, ist es völlig gerechtfertigt, Dinge für dieses zu tun, und es bringt einem Ruhm und Anerkennung ein, da die Bezeichnung ‚Gottes Haus‘ so geheiligt ist, so grandios und erhaben. Aber etwas für eine unbedeutende Person wie dich zu tun, was ist das? Ist das die Ausführung meiner Pflicht? Es erscheint weder richtig noch angemessen. Damit tue ich weder meine Pflicht noch stellt das eine Arbeit dar. Wie sollte ich damit umgehen?“ Sie stehen vor einem Dilemma und sind unsicher, wie sie damit umgehen sollen. Sie überlegen: „Das ist keine Arbeit, noch tue ich damit meine Pflicht, und es kommt mit Sicherheit nicht den Brüdern und Schwestern zugute. Wenn du mich bittest, es für dich zu tun, nun schön, dann werde ich es einfach machen, aber ich werde nicht glücklich oder zufrieden damit sein. Es scheint weder richtig noch angemessen zu sein! Wer wird sich an das erinnern, was ich für dich mache, oder davon wissen? Kann man dadurch irgendjemandes Gunst gewinnen? Werde ich mir dadurch irgendeine Belohnung verdienen? Zählt das als Ausführung meiner Pflicht? Sollte ich dabei den Wahrheitsgrundsätzen entsprechend vorgehen?“ In ihrem Herzen sind sie nicht dazu bereit und halten es für eine Schererei, für unnötig, als würden sie eine Aufgabe übernehmen, die sie nicht übernehmen sollten. Sie sind bekümmert und erledigen die Aufgabe widerwillig, wobei sie die ganze Zeit auf gewisse Vorteile hoffen und dies sogar sprachlich zum Ausdruck bringen und sagen, „Ich will das nicht machen“, und dabei großen Widerwillen erkennen lassen. Ich sage: „Du musst es nicht tun, wenn du es nicht tun willst. Ich zwinge niemanden, für Mich irgendwelche persönlichen Aufgaben zu erledigen. Wenn du es tun willst, dann tu es; wenn nicht, dann suche Ich Mir einen anderen. Wer auch immer dazu bereit ist, den werde Ich fragen. Ist das nicht einfach? Bei so vielen Menschen, die Gott in Gottes Haus folgen, ist es einfach, jemanden zu finden, der damit einverstanden ist und bereit ist, die Arbeit zu erledigen. Ich kann so jemanden finden. Es ist nicht unerlässlich, dich dafür auszuwählen; es ist sehr einfach!“ Ist es schwierig, in Gottes Haus jemanden zu finden, der verlässlich, arglos und fähig ist, Aufgaben zu bewältigen? (Nein.) Auch wenn Ich privat keine sonderlich enge oder gute Beziehung zu irgendeiner Person aufgebaut habe, noch irgendwelche persönlichen Freundschaften oder tief gehenden emotionalen Verbindungen gehabt habe, sind es Meine Worte, die jeder in der Kirche des Allmächtigen Gottes im Laufe dieser dreißig Jahre gegessen und getrunken hat, die sich jeder angehört hat. Oberflächlich oder verbal, in ihrem Wesen oder tief in ihrem Herzen, glauben diese Menschen an Mich und folgen Mir. Obwohl Ich niemandem direkt spezielle Vorteile oder Verheißungen gegeben habe und auch niemanden direkt gelobt oder befördert habe, haben alle, die Mir von Anfang an bis heute gefolgt sind, eine Fülle an Gottes Worten gegessen und getrunken. Haben nicht alle, durch das, was Ich gesprochen habe, ziemlich viel erlangt, ob diese Menschen nun einige Wahrheiten erlangt oder Glaubenslehren zum eigenen Verhalten verstanden haben? (Ja.) So gesehen sollte Ich euch nichts schuldig sein, richtig? Ich sollte das nicht sagen, aber heute muss Ich das hier erwähnen. Solltet ihr nicht diejenigen sein, die Mir etwas schulden? (Ja.) Wenn Ich also irgendeinen von euch persönlich darum bitte, etwas zu erledigen, sollte es nicht so sein, dass ihr nicht bereit dazu seid, richtig? (Wir sind bereit dazu.) Egal, von welcher Perspektive man es betrachtet, wenn Ich euch bitte, etwas zu tun, sollte Ich euch dann beschwatzen oder vor euch katzbuckeln müssen oder gefällige Worte an euch richten und euch Verheißungen geben müssen? (Nein.) Doch manche Menschen sind nicht dazu bereit und sagen: „Warum ist es so wenig inspirierend, etwas für dich zu tun? Darin liegt nicht nur kein Vorteil, sondern es ist auch ermüdend und lästig!“ Wie fühlt ihr euch, wenn ihr das hört? (Entrüstet.) Wenn ein gewöhnlicher, in den Augen der Welt unscheinbarer Mensch von einem hochrangigen Beamten besucht würde, der ihn mit einer Aufgabe betraute, würde er womöglich auf jede erdenkliche Weise versuchen, ihm zu schmeicheln, sich überglücklich und geehrt fühlen und diese belanglose Angelegenheit sein Leben lang nicht vergessen. Wenn Menschen so jemanden, der Status hat, so behandeln können, warum können sie das dann nicht auch bei Christus? Warum ist das für sie unerreichbar? Wie kommt das? (Weil die Menschen Gott von Natur aus feindlich gesinnt sind.) Das ist richtig; schon das liefert den Beweis. Die Menschen können mit einem Satan, der hohen Status genießt, vereinbar sein, aber in ihrem Herzen verachten sie Christus, widersetzen sich Ihm, lehnen Ihn ab, verleugnen Ihn und kehren Ihm den Rücken. Wenn man von ihnen verlangt, sich zu verneigen und einen Teufel zu verehren, würden sie freudig auf den Knien kriechen, doch wenn es um Christus geht, diesen gewöhnlichen Menschen, von dem sie so viel empfangen haben, sind sie noch nicht einmal bereit, aufzustehen und mit Gott auf Augenhöhe zu sprechen oder Umgang zu pflegen. Was sind solche Geschöpfe? Sie sind dämonisch, nicht menschlich. Später bat Ich jemanden, sich um eine Aufgabe zu kümmern, und diese Person war in Ordnung. Derjenige, der die Nachricht diesbezüglich weiterleitete, sagte: „Derjenige, der dieses Mal diese Aufgabe übernimmt, ist wirklich glücklich, er ist äußerst bereit dazu, etwas für Gott zu tun.“ Ich sagte: „Schön, dass er bereit dazu ist, das ist gut. Aber was soll das Besondere daran sein, eine so unbedeutende Aufgabe zu erledigen? Das wird erwartet, es ist unnötig, eine Nachricht zu übermitteln, um es zu verkünden.“ Was haltet ihr von dieser Nachricht, die weitergeleitet wurde? Wie fühlt ihr euch, wenn ihr sie hört? Lässt sie euch kalt? (Das tut sie.) Warum lässt sie euch kalt? (Das ist etwas, was Menschen tun sollten, aber sie versuchen, sich vor Gott beliebt zu machen, als würde man Gott damit, etwas für Ihn zu tun, einen großen Gefallen erweisen.) Was für ein Mensch ist also derjenige, der das gesagt hat? Was ist mit seinem Charakter? (Er hat einen schlechten Charakter, er hat kein Gewissen.) Das ist ein Mangel an Menschlichkeit.
Bei manchen ist es so, dass ihr Herz zutiefst bewegt ist, sobald sie von Gottes Gnade und Segnungen hören, davon, dass Gott für den Menschen sorgt, und sie Gott unaufhörlich danken: „Gott liebt den Menschen so sehr!“ Sie sind von Begeisterung überwältigt! Wann immer diese Themen erwähnt werden, stehen ihnen die Tränen in den Augen, ihre Herzen sind gerührt und sie fassen den Entschluss, sich eifrig für Gott aufzuwenden. Wenn man sie jedoch darum bittet, für den sichtbaren, greifbaren menschgewordenen Gott eine Kleinigkeit zu erledigen, fühlen sie sich zutiefst gedemütigt, unwillig und nicht bereit dazu. Was geht hier vor sich? (Sie glauben an einen vagen Gott, nicht an den menschgewordenen Gott. Sie betrachten den vagen Gott im Himmel als groß, sehen jedoch den menschgewordenen Gott als unbedeutend an.) Ich habe gehört, dass einige Menschen mehr als gewillt sind, den Brüdern und Schwestern die Schuhe zu putzen, die Socken zu waschen und sich sogar um ihre Wäsche zu kümmern. Doch wenn man sie bittet, eine Kleinigkeit für Christus zu erledigen, wollen sie das nicht tun. Andere können es nicht ertragen, sich das mitanzusehen, und sagen: „Was ist denn mit dem los? Er erledigt lieber etwas für die Brüder und Schwestern als für Christus. Was für ein Mensch ist das?“ Bei manchen Menschen ist es so, dass sie, wenn Ich ihnen eine Aufgabe zuteile und veranlasse, dass sie den Grundsätzen von Gottes Haus und den Vorschriften der Kirche entsprechend vorgehen, es nicht ernst nehmen, nachdem sie es gehört haben. Sie sagen: „Wovon redest du? Ich muss die Brüder und Schwestern fragen; ich muss auf die Brüder und Schwestern Rücksicht nehmen, damit es den meisten von ihnen zugutekommt.“ Zum Beispiel habe Ich einige Leute dazu eingeteilt, die Verantwortung für das Pflanzen von Obstbäumen zu übernehmen. Außerdem habe Ich sie angewiesen, zum Markt zu gehen, um zu sehen, welche Obstbäume sich für den Anbau in dieser Gegend eignen. Einerseits müssen sie sich für das örtliche Klima und den Boden eignen, und andererseits sollten wir darauf achten, welches Obst nach Meinung der Einheimischen hohe Nährwerte hat, und die entsprechenden Bäume dann auswählen, um eine angemessene Anzahl davon zu pflanzen. Wie sollten sich diejenigen, die Mich hörten, verhalten, nachdem Ich ausgesprochen hatte? (Sie sollten das, worum Du gebeten hast, sofort umsetzen.) Wie sollten sie es umsetzen? (Sie sollten nach Informationen suchen, bei fachkundigen Leuten nachfragen, einige Details in Erfahrung bringen und es dann umsetzen.) Es auf diese Weise umzusetzen, heißt, Meine Anweisungen zu befolgen, und zwar das lokale Klima zu berücksichtigen sowie zu prüfen, welches Obst nahrhaft ist. Nun, denkt ihr, dass Meine Überlegungen umfassend und praktisch waren? Doch wie haben diejenigen, die Meine Worte gehört haben, sie umgesetzt? Sie holten in der örtlichen Kirche die Meinung aller Brüder und Schwestern ein, fragten jeden, welches Obst er gerne isst, und dann zählten sie das Lieblingsobst aller zusammen, das nach Menge und Anteil angepflanzt werden sollte. So haben sie es umgesetzt. Sie holten die Meinungen der Brüder und Schwestern ein, betrachteten diese Gruppe, diesen Titel, in ihren Herzen als das Höchste. Den Brüdern und Schwestern zu dienen, ist der Zweck und das Ziel ihrer Pflicht. Sie glauben, den Brüdern und Schwestern zu dienen, bedeute, dem Haus Gottes zu dienen, und dem Haus Gottes zu dienen, bedeute, den Brüdern und Schwestern zu dienen. Wenn die Brüder und Schwestern glücklich und zufrieden sind, ist auch Gott glücklich und zufrieden. Die Brüder und Schwestern sind alle vollwertige Repräsentanten Gottes, das Symbol der Wahrheit und die Sprecher Gottes. Die Brüder und Schwestern haben das letzte Wort; sie sind die tragende Säule in Gottes Haus. Was daher auch getan wird, es kann nicht vom Titel und der Gruppe der Brüder und Schwestern getrennt werden. Für jeden, der in Gottes Haus Dinge erledigt oder seine Pflicht tut, sind nur die Brüder und Schwestern das eigentliche Objekt seines Dienstes. So setzten sie es um; was Ich gesagt hatte, spielte keine Rolle. Egal wie detailliert Meine Anweisungen waren, für sie waren sie nur leere Glaubenslehren, bloße Parolen. Sie glaubten, dass es die höchste Wahrheit sei, den Brüdern und Schwestern zu gestatten, ihre Meinung uneingeschränkt zu äußern, ihnen umfassende Rede-und Entscheidungsrechte einzuräumen und im Hause Gottes Demokratie zu praktizieren. Was Ich auch sagte, sie sahen es folgendermaßen: „Du schießt bloß ins Leere, erledigst Formalitäten, und dann ist es eine Sache der Brüder und Schwestern, nicht mehr deine. Du kannst zur Seite treten! Was wir essen und trinken, hat nichts mit dir zu tun; blättere einfach nur das Geld hin und damit hat sich die Sache erledigt. Wir haben Essen und Trinken, und das ist die höchste Wahrheit. Gottes Haus zu dienen, den Brüdern und Schwestern zu dienen, die Brüder und Schwestern glücklich zu machen, ihnen zu ermöglichen, in vollem Umfang Menschenrechte und Freiheit zu genießen, das ist die höchste Wahrheit.“ Was für Menschen sind das? Ist das nicht das, was Antichristen tun würden? Die erste Art und Weise, wie Antichristen manifestieren, der Wahrheit abgeneigt zu sein, ist, dass sie die Wahrheit verurteilen und verleugnen; dann finden sie eine Reihe von alternativen Theorien und Parolen, von denen sie glauben, dass sie durchführbar und stichhaltig genug sind, um sie umzusetzen, wobei sie sich öffentlich über die Wahrheit hinwegsetzen und Christus öffentlich verurteilen und ablehnen. Bei einer solchen unbedeutenden Angelegenheit werden Antichristen enthüllt. Sind sie Menschen, die die Wahrheit akzeptieren? (Nein.)
Oft höre Ich, dass manche sagen: „Ach, sieh nur, wie aufgebracht die Brüder und Schwestern sind“ oder „Ach, sieh nur, wie glücklich die Brüder und Schwestern sind“ oder „Ach, sieh nur, wie sehr die Brüder und Schwestern getroffen werden; sie leiden wirklich“. Warum haben die Brüder und Schwestern einen so hohen Status in ihrem Herzen? Warum lieben sie die Brüder und Schwestern so sehr? Wie großherzig sie wohl sein müssen, um so viele Menschen zu lieben? Nun gut; Ich werde etwas sagen, und du tust, was Ich sage, okay? Du kannst so vielen Leute entgegenkommen. Es sollte kein Problem sein, noch einer weiteren Person wie Mir entgegenzukommen, oder? Solltest du auch Mir entgegenkommen können? Im Gegenteil, sie können dem, was Ich sage, nicht entgegenkommen, noch können sie Mir entgegenkommen. Sie können allen Brüdern und Schwestern entgegenkommen, sie können jedem in der Kirche entgegenkommen, aber Christus können sie einfach nicht entgegenkommen. Was für ein Geschöpf ist das? Ist das ein Mensch? Ist so eine Person würdig, ein Anhänger Christi zu sein? (Nein) Wie sollte man sie dann definieren? (Als Teufel, als Antichrist.) Interpretieren sie das Konzept demokratischer Wahlen in Gottes Haus nicht falsch? Die Brüder und Schwestern in die Angelegenheiten von Gottes Haus einzubinden, sie ihre Meinungen äußern zu lassen, sie wählen und Leiter ersetzen zu lassen und sie Entscheidungen treffen zu lassen – denken sie, dass die Brüder und Schwestern in Gottes Haus allwaltend sind? Liegt hier nicht ein Missverständnis zu den demokratischen Wahlen in Gottes Haus vor? Was ist der Grundsatz demokratischer Wahlen? Bedeutet, den Brüdern und Schwestern zu erlauben, demokratisch zu wählen, dass sie das letzte Wort haben? Bedeutet es, zuzulassen, dass die verdorbenen Dispositionen der Menschen das letzte Wort haben? Bedeutet es, den Teufeln und Satanen die Macht zu überlassen? Nein, es bedeutet, die Wahrheit, welche die Brüder und Schwestern im Herzen verstehen, Macht haben zu lassen, nicht die Brüder und Schwestern selbst, diese natürlichen und verdorbenen Menschen. Es bedeutet nicht, zuzulassen, dass Impulsivität Macht hat, noch zuzulassen, dass menschliche Auffassungen Macht haben, noch zuzulassen, dass menschliche Aufsässigkeit und menschlicher Widerstand Macht haben, und nicht, zuzulassen, dass die niederträchtigen Dispositionen der Menschen Macht haben – es bedeutet, die Wahrheit Macht haben zu lassen. Manche fragen: „Warum werden bei manchen Kirchenwahlen letztendlich Antichristen gewählt oder warum treffen Kirchenleiter und Mitarbeiter der Kirche falsche Entscheidungen?“ Der Grund ist, dass die Größe der Menschen zu gering ist; sie verstehen die Wahrheit nicht und sind nicht in der Lage, Menschen zu unterscheiden. Doch der Grundsatz zu den Kirchenwahlen beruht auf den Wahrheitsgrundsätzen; er gründet auf der Wahrheit. Woran glauben also diese Antichristen – jene, die kein geistliches Verständnis haben – fälschlicherweise? Sie denken, dass die Brüder und Schwestern in Gottes Haus als großartig geehrt werden, dass die Brüder und Schwestern erhöht werden, dass der Titel und die Gruppe der Brüder und Schwestern in Gottes Augen ehrwürdig sind. Sind die Brüder und Schwestern jedoch tatsächlich ehrwürdig? Besitzen sie die Wahrheit? Die meisten Brüder und Schwestern besitzen die Wahrheitsrealität nicht, ihnen fehlen die Grundsätze in ihrem Handeln, und sie können bei den verschiedenen Arbeitsprojekten von Gottes Haus sogar Chaos verursachen. Würde der Obere nicht einschreiten und Probleme nicht rechtzeitig korrigieren und lösen, könnten diese Brüder und Schwestern ihre Pflichten dann gut ausführen? Nicht nur, dass sie ihre Pflichten nicht gut ausführen könnten, sondern sie könnten auch viele Störungen und Unterbrechungen verursachen. Besitzen diese Menschen die Wahrheit? Sind sie es wert, als großartig geehrt zu werden? Das sind sie nicht. Warum gehen Antichristen dann immer noch so vor? Es ist ihre angeborene Natur. Sie finden eine Ausrede, um die Wahrheit zu verleugnen und Christus zu verurteilen – ist das nicht ihre angeborene Natur? Sie haben die Natur Satans; sie werden unkontrollierbar von ihr angetrieben!
Beim heutigen gemeinschaftlichen Austausch liegt das Hauptaugenmerk darauf, wie Antichristen Christus von ihrer Stimmung abhängig behandeln. Jeder Aspekt von dem, worüber wir Gemeinschaft halten, hat mit der Stimmung von Antichristen zu tun. Oberflächlich betrachtet scheint es so zu sein, doch wie entsteht diese Stimmung tatsächlich? Sie wird durch die verdorbene Disposition und das Wesen von Antichristen bestimmt. Aufgrund dessen, dass sie das Wesen eines Antichristen haben, bringen sie alle möglichen Gedanken hervor, und dadurch, dass sie von diesen verschiedenen Gedanken gelenkt werden, bringen sie verschiedene Auffassungen, Standpunkte, Perspektiven und Einstellungen hervor, wodurch sie verschiedene Stimmungen erzeugen. Nachdem diese Stimmungen aufgekommen sind, behandeln Antichristen den Gott im Himmel und den Gott auf Erden – Christus – auf verschiedene Weisen und anhand verschiedener Methoden und Haltungen. Diese unterschiedlichen Weisen, Methoden und Haltungen reichen aus, um zu beweisen, dass das Wesen der Antichristen der Wahrheit abgeneigt und feindlich gesinnt ist und Christus verleugnet und verurteilt. Wann immer sie vor Angelegenheiten stehen, die mit der Wahrheit und mit dem Wesen und der Identität des menschgewordenen Gottes zu tun haben, stellen sie sich bewusst gegen Gott und spielen die Rolle von Gottes Feinden. Wenn nichts passiert, rufen sie den Namen Gottes und sprechen sogar ständig von „Gott, mein Gott“. Alles, was sie sagen, muss mit einem Ruf beginnen: „Gott, sieh nur“, „Gott, weißt du“, „Gott, hör mich an“, „Gott, ich muss in einer Sache nachsuchen“, „Gott, die Lage ist folgende“ usw. Während sie „Gott“ anrufen, sind sie im Herzen voller Auffassungen, Feindseligkeit und Verachtung gegenüber Christus. Wenn die Kirche, Gottes Haus und Christus mit verschiedenen Umgebungen und Umständen konfrontiert werden, ändert sich die Haltung der Antichristen zu Christus und Gott immer wieder, durchläuft verschiedene Verwandlungen. Wenn Christus Forderungen an sie stellt und ihnen Güte und Freundlichkeit entgegenbringt, scheint ihre Haltung ziemlich sanft und demütig zu sein; wenn Christus streng mit ihnen ist und sie zurechtstutzt, wird ihre Haltung zu Christus zu einer Haltung des Ekels, der Abscheu und der Verachtung, sogar zu einer vermeidenden und ablehnenden Haltung. Wenn Christus ihnen eindeutig Belohnungen und Segnungen verheißt, jubeln sie im Herzen heimlich und biedern sich sogar bei Ihm an, katzbuckeln vor Ihm und schmeicheln Ihm, und sie zögern nicht, ihre Würde und Integrität zu opfern, um diese Vorteile zu erhalten. Doch unabhängig von ihrer Haltung weisen sie niemals echte Akzeptanz Christi und wahren Glauben an Ihn auf, geschweige denn, dass sie sich Ihm wirklich unterwerfen. Ihre Haltung zu Christus ist stets von Vermeidung, Verurteilung und beobachtendem Zögern geprägt, wobei sie Ihn aus tiefstem Herzen ablehnen. Egal, wo sie sich befinden oder wie ihre Stimmung ist, ihr Wesen bleibt unverändert. Selbst wenn sie gelegentlich ein paar unerwartete Veränderungen oder Wendungen zeigen, sind diese vorübergehend. Der Grund dafür ist, dass die Wesensnatur von Antichristen Gott feindlich gesinnt ist, weshalb sie diesen gewöhnlichen Menschen niemals aufrichtig als ihren Herrn, ihren Gott annehmen werden.
Der gemeinschaftliche Austausch über die verschiedenen Aspekte davon, wie Antichristen Christus abhängig von ihrer Stimmung behandeln, ist im Wesentlichen abgedeckt worden. Das letzte Thema, das Ich ansprechen möchte, ist, wie Ich euch zuvor gefragt habe, welchen Wert es hat, diese Angelegenheiten offenzulegen, und welche Wahrheit die Menschen verstehen sollten. Der Wert der Aufdeckung dieser Angelegenheiten lässt sich einfach unter zwei Gesichtspunkten betrachten. Ein Aspekt ist, dass dadurch offengelegt wird, was das Wesen der wahren Haltungen der Menschen zu Gott wirklich ist, wodurch es den Menschen möglich wird, zu erkennen, auf welche unterschiedlichen Weisen sich die Verdorbenheit der Menschheit manifestiert. Das ist von Vorteil, um sich selbst zu erkennen und um die verdorbenen Dispositionen der Menschen zu erkennen. Der andere Aspekt ist, dass es die Menschen wissen lässt, wie die richtige Haltung zu Gott eigentlich sein sollte. Womöglich denkst du, dass du Gott mit der Art und Weise, wie du Ihn behandelst, bereits wie Gott behandelst, aber in Wirklichkeit ist darin viel Unreinheit vorhanden, viele Elemente, die zu Satan gehören – so manifestieren sich Antichristen, was Gott weder anerkennt noch akzeptiert. Das ist eine Unreinheit, die gereinigt werden muss. Darin liegt sowohl ein positiver als auch ein negativer Wert: Aus einer negativen Perspektive betrachtet lässt es dich zumindest wissen, dass diese Dinge nachteilig sind, sie sind die Erscheinungsformen eines Antichristen. Der positive Aspekt ist, dass es dich wissen lässt, dass diese Dinge Gott nicht gefallen, Er akzeptiert es nicht, dass du Ihn so behandelst. Das bedeutet, dass Gott den Menschen ihren Umgang mit Gott nicht abkauft, ganz egal, wie richtig, gut, logisch oder im Einklang mit den menschlichen Gefühlen sie ihn finden. Wenn Gott es nicht abkauft, was solltest du dann tun? Wenn du sagst, „Ich werde es so machen, das halte ich für gut, und daran werde ich mich halten; egal, ob du es abkaufst oder nicht, ich verhalte mich nur rechtschaffen“, ist das dann in Ordnung? (Nein.) Wir werden nicht darüber diskutieren, ob diese Haltung im Hinblick auf andere Angelegenheiten richtig ist; was den Umgang mit Gott betrifft, ist es sehr gefährlich, sich so zu verhalten, und du solltest deinen Kurs ändern. Was sollte die Haltung der Menschen zu Dingen sein, die Gott nicht akzeptieren kann? Die einzige Haltung, die die Menschen haben sollten, ist, alles zu akzeptieren, was von Gott kommt; ob es ihnen gut oder schlecht erscheint, ob es angenehm oder harsch und unangenehm klingt, sie sollten es bedingungslos annehmen und sich unterwerfen, es wie die Wahrheit behandeln, um sich zu verändern und zu reinigen. Worin liegt der Wert, diese Dinge offenzulegen? Ist das nicht sowohl von negativen als auch von proaktiven Aspekten aus angesprochen worden, sowohl von positiven als auch von gegenteiligen Perspektiven aus? Was ist dann die Wahrheit, die die Menschen verstehen sollten? (Gott ist die Wahrheit, Gott ist der Schöpfer. Ob Er im Fleisch Mensch geworden ist oder auf eine andere Art erscheint, die Worte, die Er spricht, sind die Wahrheit, und wir sollten bedingungslose Unterwerfung und Akzeptanz zeigen.) Kann jeder „Amen“ zu dieser Aussage sagen? (Amen.) Ich sage auch Amen dazu; bedingungslose Unterwerfung und Akzeptanz, das ist die Wahrheit. Egal, in welcher Form oder auf welche Weise Gott unter den Menschen erscheint und lebt, egal, in welcher Form Er existiert, Gott ist auf ewig Gott. Das ist die Wahrheit, und es ist die Wahrheit, die die Menschen am meisten verstehen sollten. Zweitens sollte die Haltung, die ein geschaffenes Wesen zu Gott hat, eine Haltung bedingungsloser Unterwerfung sein. Zusätzlich gibt es einen weiteren Punkt, den die Menschen nicht verstehen: Warum folgen die Menschen Gott? Um der Langeweile Abhilfe zu verschaffen? Um ihren Verstand zu füllen und ihre geistliche Leere anzugehen? Dient es dazu, ihr zukünftiges Schicksal zu klären? Dient es dazu, gereinigt zu werden oder eine Universität der Wahrheit zu besuchen? Was versuchen die Menschen dadurch, dass sie Gott folgen, zu beheben? Das ist etwas, das die Menschen wissen müssen. (Sie versuchen, ihre verdorbene Disposition zu beseitigen.) Richtig. Die Menschen folgen Gott, um ihre verdorbene Disposition zu beseitigen. Können Menschen ihre verdorbene Disposition selbst beseitigen? Können Menschen mit Ruhm, Wissen und Bildung sie beseitigen? Gibt es inmitten der Menschheit irgendwen, der dieses Problem beseitigen kann? (Niemand kann es beseitigen.) Gott ist heute gekommen, um dieses Problem zu beseitigen; nur der menschgewordene Gott, nur Gott Selbst, kann es beseitigen. Warum kann der menschgewordene Christus, der scheinbar wie ein Mensch ist, dieses Problem beseitigen? Die Menschen verfügen über eine Sprache, über Gedanken und Ideen, warum also können sie es nicht beseitigen? Worin liegt der Unterschied? (Gott ist die Wahrheit, der Weg und das Leben; Menschen besitzen die Wahrheit nicht.) Gott ist die Wahrheit, der Weg und das Leben. Nur dadurch, dass sie diese Tatsache akzeptieren und das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, in seiner Gesamtheit akzeptieren, können die verdorbenen Dispositionen der Menschen beseitigt werden. Das bedeutet, dass die Menschen vor Gott treten, um ihre verdorbenen Dispositionen zu beseitigen, was bedeutet, dass man zu Gott kommt, um die Wahrheit zu erlangen. Die verdorbenen Dispositionen der Menschen können nur dadurch beseitigt werden, dass man die Wahrheit erlangt. Wie kannst du sie beseitigen, ohne die Wahrheit zu erlangen? Kann eine verdorbene Disposition durch Glaubenslehren beseitigt werden? Durch Wissen? Durch Auffassungen und Vorstellungen? Das kann sie nicht. Nur der praktische menschgewordene Gott kann dir helfen, sie zu beseitigen. Daher ist es zwecklos, irgendeine berühmte Persönlichkeit, bedeutende Person oder irgendeinen großen Weisen zu verehren; sie können weder deine praktischen Schwierigkeiten beseitigen noch dich retten. Darüber hinaus kannst du deine praktischen Schwierigkeiten oder Probleme nicht durch das Erlernen irgendeines Fachs, Berufs oder Wissensgebiets beseitigen. Wenn du sagst, „Ich sehe einfach auf diesen gewöhnlichen Menschen herab“, dann muss sich deine Ansicht ändern. Die Tatsache ist, wie sie ist; so hat Gott gehandelt. Wenn du Gott als dein Leben annehmen willst, solltest du jeden Satz, den Gott sagt, und jede Handlung, die Gott vornimmt, akzeptieren. Wenn du Gott als die Wahrheit anerkennst, solltest du die Eindeutigkeit und Absolutheit der Tatsache glauben und zugeben, dass Gott, egal in welcher Weise oder Form Er existiert oder erscheint, immer die Wahrheit ist. Mit welcher Haltung solltest du dann das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, diesen gewöhnlichen Menschen, behandeln, nachdem du diese Tatsache zugegeben hast? Darin liegt die Wahrheit, nach der gesucht werden muss.
Worin besteht beim Offenlegen davon, wie es sich manifestiert, dass Antichristen Christus abhängig von ihrer Stimmung behandeln, die zugrundeliegende Wahrheit, die die Menschen verstehen sollten? Fasst ein paar Punkte zusammen, damit sie geklärt werden und ihr diese Wahrheit versteht und sie euch klar ist. (Wir haben vier Punkte zusammengefasst: Der erste ist, dass Gott immer Gott ist, und das ist die Wahrheit. Der zweite ist, dass die Haltung, die ein geschaffenes Wesen zu Gott haben sollte, eine Haltung bedingungsloser Unterwerfung ist. Der dritte ist, dass Gott die Wahrheit, der Weg und das Leben ist, und die verdorbenen Dispositionen der Menschen nur dadurch behoben werden können, dass sie diese Tatsache akzeptieren und das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, in seiner Gesamtheit annehmen. Der vierte ist, dass die Menschen, wenn sie Gott als die Wahrheit anerkennen, die Eindeutigkeit der Tatsache glauben und anerkennen sollten, dass Gott immer die Wahrheit ist, egal in welcher Form Er existiert oder erscheint.) Sind diese vier Punkte entscheidend? (Ja.) Eigentlich kennen alle diese Punkte in Bezug auf die Glaubenslehre, aber wenn es darum geht, welche Wahrheitsgrundsätze von der Angelegenheit betroffen sind, wie man Christus behandeln sollte, und sie sich tatsächlichen Situationen gegenübersehen, geraten die Menschen in Verwirrung. Sie wissen nicht, wie man sie praktiziert, und die Wahrheiten, die sie zuvor verstanden haben, werden zu bloßen Glaubenslehren, die nicht angewendet werden können. Das zeigt hinreichend, dass es keine Rolle spielt, wie viele Glaubenslehren die Menschen verstehen, es nützt nichts; ohne ein Verständnis der Wahrheit können ihre Probleme immer noch nicht gelöst werden.
20. Juni 2020