10. Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus (Teil 1)

Bevor wir mit unserer heutigen Versammlung beginnen, werden wir uns ein Gespräch anhören. Zwei Menschen unterhalten sich. Der erste sagt: „Würde man mich zurechtstutzen, würden die Brüder und Schwestern ihre Pflichten nicht mehr tun wollen.“ Der zweite sagt: „Sie würden ihre Pflichten nicht mehr tun wollen? Na und? Wenn man mich ersetzen würde, würden die Brüder und Schwestern negativ und schwach werden.“ Der erste sieht, dass er übertrumpft worden ist, und sagt: „Wenn ich aufhören würde, zu glauben, würden die Brüder und Schwestern da, wo ich bin, mir folgen.“ Als der zweite das hört, sagt er: „Nun, dann ist deine Präsenz stärker als meine. Trotzdem, wenn ich entfernt würde, würden viele Leute in unserer Kirche aufhören, zu glauben. Wie findest du das? Meine Präsenz ist stärker als deine, oder nicht?“ Versteht ihr, was sie in diesem Gespräch sagen? Worum wetteifern die beiden? (Sie wetteifern darum, wer fähiger ist, Menschen für sich zu gewinnen, wer fähiger ist, sein unabhängiges Königreich zu errichten; sie wollen feststellen, wer von ihnen ein wenig abgefeimter ist als der andere.) Sie wetteifern darum, wer abgefeimter ist, wer fähiger ist, wer die größeren Fertigkeiten hat und wer von ihnen mehr Menschen für sich gewonnen hat. Wetteifern sie darum, wer von ihnen über mehr Wahrheitsrealität verfügt? Darum, wer von ihnen mehr Menschlichkeit besitzt? Darum, wer von ihnen die Wahrheit besser versteht? (Nein. Sie wetteifern darum, wer von ihnen mehr Menschen hätte, die zu ihrer Verteidigung herbeieilen würden, wenn man sie ersetzte oder entfernte.) Um welche Art von Fertigkeit wetteifern sie? Sie wetteifern darum, wer fähiger ist, Menschen zu kontrollieren, zu umgarnen und in die Irre zu führen. Ratet mal: Was für Menschen sind diese beiden? (Sie sind beide Antichristen.) Was sind sie? Handelt es sich bei beiden nicht um zwei böse Menschen, um Tyrannen? (Doch.) Es ist offensichtlich, dass es sich bei ihnen um zwei böse Menschen handelt – sie wetteifern schamlos miteinander darum, wer von ihnen die größere Fertigkeit besitzt, Böses zu tun, darum, wer fähiger ist, Menschen in die Irre zu führen und zu kontrollieren, wer fähiger ist, Menschen für sich zu gewinnen, wer eher imstande ist, mit Gott um Sein auserwähltes Volk zu wetteifern. Wer von ihnen mehr Menschen kontrollieren kann, dessen Fertigkeit ist größer. Das ist es, worum sie wetteifern. Sagt Mir, gibt es Antichristen, die solche Wettkämpfe austragen? (Die gibt es.) Tragen sie sie öffentlich aus oder konkurrieren sie heimlich miteinander? (Heimlich.) Existiert also der Inhalt des Gesprächs, das sie in dieser Geschichte miteinander führen? Ist er real? (Das tut er und das ist er.) Angesichts der Tatsache, dass sie heimlich miteinander konkurrieren, würden sie diese Dinge unverhohlen sagen? Die große Mehrheit der Antichristen ist verschlagen und niederträchtig; sie würden das nicht öffentlich oder direkt sagen, um den Menschen keine Munition gegen sie zur Verfügung zu stellen. Aber so denken sie insgeheim, und genau das tun sie auch tatsächlich. Wie sie auch versuchen, Dinge zu vertuschen und Dinge zu verbergen und sich zu verstellen, ihre Natur eines Antichristen und ihre boshafte Natur können nicht übertüncht werden. Das alles wird mit Sicherheit offenbart werden. Sie sprechen zwar nichts laut aus, und es gibt nichts Offensichtliches, was andere hören können, aber sie handeln, ohne dass irgendetwas im Geringsten verborgen oder zweideutig ist, ohne etwas zu verbergen oder zu verheimlichen. Sie agieren auch nicht hinter dem Rücken anderer, geschweige denn machen sie irgendwelche Zugeständnisse. Ihre Verhaltensweisen und Handlungen, um Menschen zu umgarnen, in die Irre zu führen, zu kontrollieren und um ihr unabhängiges Königreich zu gründen, weisen keinerlei Zweideutigkeit oder Nachlässigkeit auf. Sie widersetzen sich unverhohlen Gott und sie umgarnen unverhohlen die Menschen und führen sie in die Irre. Sie haben den dringenden Wunsch, dass, sollte man sie zurechtstutzen, viele Brüder und Schwestern zu ihrer Verteidigung kommen würden, dass diese sich Gott und Seinem Haus entgegenstellen würden, dass sie negativ werden und nachlassen würden und ihre Pflichten nicht tun würden. Das würde sie freuen und ihren Wunsch erfüllen. Wenn sie ersetzt werden, dann wollen sie verzweifelt, dass viele Menschen negativ werden, hinter den Kulissen für sie eintreten und sie verteidigen und in ihrem Namen Erklärungen und Argumente vorbringen. Sie wollen verzweifelt, dass die Menschen ihre Verdienste aufzählen, ihre Richtigkeit verteidigen, und sogar die Anordnungen von Gottes Haus beurteilen und verurteilen, sich im Herzen insgeheim gegen Gott erheben, Seine Gerechtigkeit leugnen und leugnen, dass alles, was Er sagt und tut, die Wahrheit ist, dass es sich bei all dem um positive Dinge handelt. Und wenn sie aufhören zu glauben, wollen sie verzweifelt, dass sich alle ihrem Unglauben anschließen, zusammen mit ihnen fortgehen, ihre Anhänger werden; sie wollen verzweifelt, dass jeder leugnet, dass Gott die Wahrheit ist, und dass jeder glaubt, dass sie über die Wahrheit verfügen, dass alles, was sie tun, richtig ist, und dass sie die Menschen verändern und retten können. Wenn sie von der Kirche dafür, dass sie Böses begangen haben, entfernt oder ausgeschlossen werden, wollen sie verzweifelt, dass viele Menschen Gottes Existenz leugnen und in die Welt zurückkehren, wo sie zu Menschen werden, die nicht glauben. Das würde sie erfreuen. Es würde das Gleichgewicht in ihrem Herzen wiederherstellen und eine Erleichterung für sie sein. Diese Offenbarungen einer satanischen Disposition, diese Verhaltensweisen, diese Wesensarten und sogar diese subtilen, detaillierten Vorstellungen und Gedanken – wen repräsentieren sie? Sind diese Menschen wahre Brüder und Schwestern? Besitzen sie wahren Gottesglauben? Unterwerfen sie sich Gott wirklich? Weisen sie auch nur das kleinste bisschen Gottesfurcht auf? (Nein.) Daran kann man erkennen, dass Antichristen im Wesen Gott feindlich gesinnt und Gottes Feinde sind. Ist diese Aussage zutreffend? Ist sie die Wahrheit? (Sie ist zutreffend und sie ist die Wahrheit.) Sie entspricht hundertprozentig den Tatsachen. Diese Aussage ist die Wahrheit und weicht kein bisschen davon ab, weil es sich hierbei um eine Tatsache handelt, eine ewig unveränderliche Tatsache. So denken Antichristen und so handeln sie auch. Alle ihre Handlungen und Taten werden von ihren persönlichen Ambitionen und Sehnsüchten gelenkt und von der Natur der Antichristen gelenkt und veranlasst. Können Menschen wie Antichristen demnach gerettet werden? (Nein.) Sie sind Gott auf Schritt und Tritt feindlich gesinnt, auf Schritt und Tritt der Wahrheit feindlich gesinnt. Wer auch immer, ihrer Ansicht nach, ihren Interessen schadet, wer auch immer ihrem Ansehen Verluste verursacht, sie um ihre Sehnsüchte und Ambitionen bringt, um ihre Hoffnung darauf, gesegnet zu werden, gegen denjenigen werden sie sich zum Widerstand erheben und sie werden dessen Feind sein – unabhängig davon, ob das, was er getan hat, richtig oder falsch war. Das ist die Natur von Antichristen. Das ist der Grund, warum Menschen wie Antichristen, unabhängig davon, welche falschen und bösen Dinge sie getan haben oder was sie getan haben, das den Grundsätzen und Arbeitsanordnungen von Gottes Haus zuwiderläuft, nicht zulassen werden, dass andere sie zurechtstutzen oder sie entlarven und sich mit ihnen befassen. Sobald diese Dinge über sie hereinbrechen, werden sie sich ihnen nicht nur nicht unterwerfen und sie nicht akzeptieren, oder nicht anerkennen, dass das, was sie getan haben, eine böse Tat war – nein, sie werden zurückschlagen und mit allen nötigen Mitteln versuchen, ihren guten Ruf wiederherzustellen. Sie werden mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, ihre Sünden, ihre Fehler, auf jemand anderen abzuwälzen und selbst keine Verantwortung zu übernehmen. Und darüber hinaus besteht ihr größter Wunsch darin, dass die Menschen getäuscht und in die Irre geführt werden und so ihre bösen Taten entschuldigen und zu ihrer Verteidigung argumentieren, und dass sich mehr Menschen erheben und für sie sprechen. Das ist es, was sie am liebsten sehen würden.

Wir werden unsere Geschichte hier beenden. Ihr habt richtig geraten: Die beiden sind in der Tat Antichristen. Nur Antichristen könnten so ein Gespräch führen, solche Dinge äußern und sich solche Dinge wünschen. Normale verdorbene Menschen haben vielleicht ab und zu solche Ideen, doch wenn ihnen wirklich etwas passiert, dann treten sie wieder vor Gott, um zu suchen und zu beten. Nach und nach werden sie sich unterwerfen. Alle, die wahre Gläubige sind, alle, die über ein Gewissen und Vernunft verfügen, werden in gewissem Maße ein gottesfürchtiges Herz haben, wenn sie zurechtgestutzt oder ersetzt werden. Sie werden eine gewisse unterwürfige Haltung erkennen lassen, eine Bereitschaft zur Unterwerfung. Sie wollen nicht auf Gottes Gegenseite stehen, Ihm feindselig gegenüberstehen. So sollte sich ein gewöhnlicher Mensch mit einer verdorbenen Disposition benehmen. Antichristen weisen allerdings nichts davon auf. Wie viele Predigten sie sich auch anhören, sie werden ihre Sehnsüchte nicht loslassen, und sie werden auch diese Ambitionen, die sie haben, nämlich, Menschen zu kontrollieren, für sich zu gewinnen und sie in die Irre zu führen, nicht loslassen. Hinzu kommt, dass diese Dinge keineswegs weniger werden; während die Zeit vergeht und die Umstände sich ändern, werden ihre Ambitionen und Sehnsüchte sogar immer schlimmer, immer aufgeblasener. Das ist der krasse Unterschied zwischen der Wesensnatur eines Antichristen und der eines normalen, verdorbenen Menschen.

Wir haben unseren gemeinschaftlichen Austausch über Punkt neun der verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen nun beendet. Diesmal werden wir über Punkt zehn Gemeinschaft halten: Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus. Die Wahrheit verachten, sich dreist über Grundsätze hinwegsetzen, die Anordnungen von Gottes Haus ignorieren – jeder dieser Punkte wäre für sich genommen schon schlimm genug, und keiner davon ist eine Offenbarung einer gewöhnlichen, verdorbenen Disposition. Man kann an jedem davon sehen, dass das darin enthaltene Wesen von Antichristen Bösartigkeit und Niederträchtigkeit in sich trägt. Es handelt sich hierbei um die zwei offensichtlichen und schwerwiegenden Elemente. Kann man bei diesem Beispiel Arroganz, Unnachgiebigkeit und Verlogenheit als Beschreibung für das Wesen von Antichristen verwenden? (Nein.) Es wäre reichlich schwierig, die Eigenschaften des Wesens eines Antichristen mit diesen Beschreibungen auf den Punkt zu bringen. Nur die beiden Dispositionen, Bösartigkeit und Niederträchtigkeit können verwendet werden, um das Wesen von Antichristen auf den Punkt zu bringen.

Wir werden diese einzeln durchgehen. Sie verachten die Wahrheit – was bedeutet „verachten“? (Auf etwas herabsehen.) (Etwas herabsetzen, geringschätzen und banalisieren.) (Zu denken, etwas sei unter aller Würde.) Die Wörter, die ihr benutzt, bedeuten alle so ziemlich das Gleiche. Etwas zu „verachten“ bedeutet, es zu missachten, darauf herabzuschauen, es zu banalisieren, herabzusetzen und geringzuschätzen. Ganz allgemein ausgedrückt bedeutet es, sich etwas zu widersetzen, sich davon abgestoßen zu fühlen und es zu verabscheuen, und zwar aus tiefstem Herzen, und es nicht zu akzeptieren und es sogar zu verurteilen, nebst feindseliger Verurteilung und Verleumdung. Wie ist das Ausmaß verglichen mit dem, was ihr gesagt habt? (Es ist detaillierter und spezifischer.) Es ist spezifischer und praktischer als das, was ihr gesagt habt. Die meisten Definitionen, die ihr geliefert habt, waren Synonyme von „verachten“. Was Ich gesagt habe, ist eine weitere Verfeinerung des Wesens der Handlung und des Verhaltens von „verachten“; es ist eine konkrete, detaillierte Beschreibung des Verhaltens und des Wesens dessen, die Wahrheit zu verachten. Es bedeutet, wenn jemand die Wahrheit verachtet, dann können Menschen an dem, was er tut, an der Art und Weise, wie er die Wahrheit in seinem täglichen Leben behandelt, und an der Haltung, die er im Herzen gegenüber Dingen einnimmt, die mit der Wahrheit und positiven Dingen zu tun haben, erkennen, dass seine Haltung gegenüber der Wahrheit die folgende ist: Nichtakzeptanz, Widerstand und Abneigung – und sogar Beurteilung, Verurteilung und Verleumdung der Wahrheit. Das alles stellt die konkreten Wege dar, wie sich „die Wahrheit verachten“ manifestiert und offenbart – sie sind so konkret, dass sie jeden Aspekt der Haltungen eines solchen Menschen zur Wahrheit und dessen Herangehensweise an sie umfassen: Solche Menschen fühlen sich von der Wahrheit, Gottes Worten und positiven Dingen abgestoßen. Sie widersetzen sich diesen aus tiefstem Herzen und akzeptieren sie nicht. Wenn du ihnen sagst, dass es sich bei etwas um Gottes Worte handelt, dass es die Wahrheit ist, wie ist dann ihre Haltung? „Gottes Worte, die Wahrheit – wen kümmert das? Du verwendest Gottes Worte und die Wahrheit anstelle von allem anderen. Gibt es im Leben, das wir Menschen leben, keine anderen Sachen als Gottes Worte? Wir haben so viele Bücher gelesen, wir haben uns so viel Bildung angeeignet – war das alles vergebens? Menschen haben ein Gehirn und einen Verstand; sie besitzen die Fähigkeit, selbständig über Probleme nachzudenken. Alles auf Gottes Worten und der Wahrheit zu gründen – ist das nicht ein bisschen zu dogmatisch?“ Wie wird ihre Haltung sein, wenn ihnen etwas passiert und du ihnen sagst, dass sie zu Gott beten müssen und Ihn suchen und Seine Worte lesen müssen? „Gottes Worte lesen? Wenn uns etwas passiert, ist das unser eigenes Problem. Was haben menschliche Probleme mit Gott zu tun? Was haben sie mit der Wahrheit zu tun? Glaubst du wirklich, dass alles in Gottes Worten steht, dass sie ein Lexikon sind? Gottes Worte erwähnen nicht zwangsläufig alles. Um die Probleme der Menschen sollen sich die Menschen kümmern, und spezifische Probleme erfordern spezifische Lösungen. Und wenn du etwas nicht bewältigen kannst, dann sieh im Internet nach oder hole bei einem Experten Rat darüber ein. In unserer Kirche gibt es sogar Hochschullehrer, und viele Brüder und Schwestern sind Studenten. Können wir nicht alle gemeinsam der Wahrheit das Wasser reichen?“ Sobald du erwähnst, nach Gott zu suchen und nach der Wahrheit zu suchen, sobald du sagst, dass sie Gottes Worte lesen müssen, kommt ihnen in den Sinn, auf dich herabzuschauen. Sie sind nicht bereit, auf diese Weise zu praktizieren; sie würden es zu erniedrigend und zu demütigend finden, und sie denken, dass es sie inkompetent erscheinen lassen würde. Ist das nicht eine Form der Verachtung von etwas? Das ist eine tatsächliche Erscheinungsform, ein tatsächliches Verhalten, der Verachtung der Wahrheit. Solche Menschen sind nicht in der Minderheit. Sie mögen sich oft Predigten anhören und Bände von Gottes Worten in ihren Händen halten und Pflichten in Gottes Haus ausführen, doch wenn ihnen etwas passiert und man ihnen sagt, sie sollen nach der Wahrheit suchen und Gottes Worte lesen, dann finden sie das lächerlich und empfinden diesbezüglich Abneigung. Sie können es nicht annehmen; sie fühlen sich davon sogar abgestoßen. Wenn ihnen etwas zustößt, wenden sie deshalb menschliche Methoden an, um zu einer Lösung zu kommen, und behaupten: „Spezifische Belange erfordern spezifische Lösungen, und menschliche Schwierigkeiten sollen von Menschen gelöst werden. Es ist nicht nötig, nach Gott zu suchen. Gott muss sich nicht um alles kümmern. Außerdem gibt es einige Dinge, um die sich Gott nicht kümmern kann. Das sind unsere Privatangelegenheiten, die nichts mit Gott und der Wahrheit zu tun haben. Gott sollte sich nicht in unsere persönliche Freiheit einmischen, und er sollte sich nicht in unsere Privatangelegenheiten einmischen. Wir haben das Recht, Entscheidungen zu treffen – und wir haben das Recht, zu entscheiden, wie wir leben, wie wir uns verhalten und wie wir sprechen. Die Wahrheit und Gottes Worte sind für Zeiten größter Bedürftigkeit bestimmt, für kritische Zeiten, für Zeiten größter Notwendigkeit, wenn jemandem etwas zustößt, das er nicht lösen kann, wogegen er über keine Mittel verfügt – dann sollte er Gottes Worte hervorholen und sie ein wenig lesen, um Erleichterung zu finden, damit sie ihm ein wenig geistlichen Trost spenden. Das ist mehr als genug.“ Daran kann man erkennen, dass die Haltung, die solche Menschen wie die Antichristen zur Wahrheit haben, eindeutig eine Haltung ist, die nicht anerkennt, dass die Wahrheit das Leben des Menschen sein kann oder dass Gottes Worte mit allem, was Menschen in ihrem wahren Leben passiert, zusammenhängen. Und noch weniger glauben sie die Tatsache, dass Gott alles, was den Menschen angeht, in Seiner Hand hält.

Antichristen verachten die Wahrheit; das deckt einen großen Bereich ab. Was bedeutet es, zu sagen, dass Antichristen die Wahrheit verachten? Welchen Umfang hat das? Wir werden dies für eine detaillierte Analyse in drei Punkte aufteilen. So wird euch das klarer sein. Zunächst einmal verachten sie Gottes Identität und Wesen. Stehen Gottes Identität und Wesen nicht für die Wahrheit? (Das tun sie.) Als Nächstes verachten sie das Fleisch von Gottes Menschwerdung. Sind das Fleisch von Gottes Menschwerdung und das Werk, das Er vollbringt, nicht die Wahrheit? (Das sind sie.) Was noch bleibt, ist, dass sie Gottes Worte verachten. Der erste Punkt ist, dass sie Gottes Identität und Wesen verachten; den zweiten kann man abkürzen und sagen, dass sie Christus verachten; und der dritte ist, dass sie Gottes Worte verachten. Wir werden damit weitermachen, jeden dieser Punkte einzeln im Detail zu analysieren.

I. Sie verachten Gottes Identität und Wesen

Zunächst werden wir darüber Gemeinschaft halten, welche Art von Haltung Antichristen zu Gottes Identität und Wesen haben, was beweisen wird, dass sie in dieser Hinsicht die Wahrheit verachten. Welche Haltung haben Antichristen zu Gottes Identität und Seinem Wesen? Was halten sie von diesen Dingen? Wie definieren sie sie? Wie betrachten sie sie? Was gehört zu Gottes Wesen? Gottes gerechte Disposition, Seine Allmächtigkeit, Seine Heiligkeit und Seine Einzigartigkeit. Erkennen Antichristen die Tatsache an, dass Seine Identität, die des Schöpfers ist, dass Er über das Schicksal der ganzen Menschheit herrscht? (Nein.) Wie manifestiert sich konkret, dass sie es nicht anerkennen? (Antichristen werden die Menschen, Ereignisse und Dinge, denen sie jeden Tag begegnen, nicht von Gott akzeptieren; stattdessen werden sie diese Dinge nur übermäßig analysieren und sie anhand ihrer menschlichen Auffassungen und Vorstellungen angehen.) Sie werden sie anhand von menschlichen Auffassungen und Vorstellungen angehen? Die erste Hälfte von dem, was du gesagt hast, war richtig: Wenn einem Antichristen etwas passiert, wird er die Sache bloß übermäßig analysieren. Doch bei der zweiten Hälfte, in der du gesagt hast, dass sie die Dinge anhand menschlicher Auffassungen und Vorstellungen angehen werden – das sind Verhaltensweisen von gewöhnlichen, verdorbenen Menschen. Worüber wir hier Gemeinschaft halten und was wir hier aufdecken, ist, dass Antichristen die Wahrheit sowie die Tatsache, dass Gott über das Schicksal der Menschheit herrscht, verachten. Um hierfür Beweise zu finden, musst du entsprechende Methoden und Verhaltensweisen von Antichristen finden. Tatsächlich erkennen Antichristen mit ihren Worten sehr wohl an, dass „der Mensch von Gott erschaffen wurde, das Schicksal des Menschen in Gottes Hand liegt und die Menschen sich Gottes Herrschaft unterwerfen sollten“ – akzeptieren sie es jedoch auf diese Weise, wenn ihnen etwas zustößt? Diese Worte, die sie sprechen, sind recht nett und korrekt, aber so praktizieren sie nicht, wenn ihnen etwas zustößt. Es sind ihre Herangehensweise an die Dinge und ihre Haltung zu diesen, wenn ihnen etwas zustößt, die offenbaren, dass die Worte, die sie sprechen, Schlagworte sind und kein wahres Wissen. Wenn ihnen etwas zustößt, welche Art von Ansichten, Gedanken, Aussagen und Haltungen haben sie dann, die beweisen, dass sie das Wesen eines Antichristen besitzen? Wenn einem Antichristen etwas widerfährt, ist dann seine erste Reaktion, dass er diese Tatsache akzeptieren kann? Sich zu beruhigen und sich Gott zu unterwerfen und die Umgebung zu akzeptieren, die Gott ausgelegt hat, ob sie nun gut oder schlecht ist und ob sie einem Vorteile verschafft oder nicht – ist das die Art von Haltung, die sie haben? Sie lassen eindeutig keine solche Haltung erkennen. Wenn ihnen etwas passiert, ist ihre erste Überlegung, wie sich das auf ihre Interessen und ihre Stellung auswirkt; dann machen sie Pläne und überlegen sich, wie sie sich davon befreien, einen Fluchtweg finden und sich dem entziehen können. Sie wollen keine Verantwortung dafür übernehmen und suchen verhüllt nach Gründen und Ausreden; sie setzen menschliche Methoden ein, um zu einer Lösung zu kommen, und sie setzen ihr Gehirn ein, um die Sache zu analysieren und anzugehen. Sie wälzen die Verantwortung sogar auf andere ab und beschweren sich, dass diese Person im Unrecht ist und jene nicht das tut, was ihr gesagt wurde, wobei sie bereuen, dass sie zunächst einmal unvorsichtig und nachlässig gewesen sind, dass sie zunächst auf diese oder jene Weise gehandelt haben. Es ist offensichtlich, dass ihre Haltung zu den Umständen, die sie antreffen, den Umständen, die Gott orchestriert, widerständig, ausweichend, ablehnend ist und so ist, dass sie sie nicht akzeptieren. Ihre erste Reaktion auf diese Umstände ist, sich gegen ihre Ankunft zu wehren; die zweite ist, menschliche Methoden anzuwenden, um sie wieder in Ordnung zu bringen und den Sturm anhand menschlicher Mittel zu überstehen, und sogar menschliche Mittel anzuwenden, um die Tatsachen zu vertuschen und um die Verluste zu vertuschen, die sie der Kirchenarbeit und dem Lebenseintritt der Brüder und Schwestern verursachen. Sie bringen ihre ganze mentale Energie darin ein, menschliche Methoden anzuwenden, um ihre bösen Taten zu vertuschen und zu verheimlichen. Sie erkennen die Natur der schlechten Dinge, die sie getan haben, nicht an, noch gegen welche Wahrheitsgrundsätze sie verstoßen haben, wobei sie diejenigen um sie herum sogar anweisen: „Lasst nichts davon nach außen dringen. Keiner von uns darf irgendetwas sagen; niemand sonst kann davon erfahren.“ Nicht nur, dass sie sich nicht unterwerfen und sich weigern, diese Umstände zu akzeptieren – sie schlagen auch noch zurück, täuschen und verschweigen Dinge, versuchen, den eigentlichen Sachverhalt zu vertuschen, in der Hoffnung, den Elefanten wieder zu einer Mücke zu machen, es zu banalisieren, damit die ihnen übergeordneten Leiter oder Gott nichts davon erfahren. So bewältigen Antichristen das, was ihnen widerfährt. Stimmt die Art, wie sie die Dinge bewältigen, mit den Schlagworten überein, die sie rufen? Die Schlagworte, die sie rufen, und ihre Haltung, wenn ihnen etwas passiert – was davon ist eine Offenbarung ihrer Wesensnatur? (Ihre Haltung, wenn ihnen etwas widerfährt.) Was genau ist also diese Haltung? Ist ihre Haltung unterwürfig? Ist ihre Haltung, demütig zu akzeptieren, dass Gott sie diszipliniert und zurechtstutzt? Sind sie bereit, sich Gottes Herrschaft zu unterwerfen? Sind ihre Haltung und ihre authentischen Verhaltensweisen Ausdruck des wahren Glaubens, dass, egal, was ihnen zustößt, Gott der Eine ist, der die Herrschaft über alles hat, was dem Menschen zu eigen ist? (Nein.) Nicht im Geringsten. Wie ist ihre Haltung dann? Das ist ziemlich offensichtlich: Sie wollen Dinge ablehnen, Dinge vertuschen und sie wollen täuschen; sie wollen sich bis zum Schluss widersetzen und Gott nicht handeln bzw. herrschen lassen. Sie denken, sie hätten die Fähigkeit und Fertigkeit, alles in Ordnung zu bringen. In ihrem Revier darf sich niemand in ihre Arbeit einmischen oder sie führen – sie müssen die Größten sein. Existiert dann in diesem Moment noch der Gott, an den sie glauben? Jetzt nicht mehr – er ist jetzt eine leere Hülle. Wie ist ihr Glaube also in diesem Moment? Er ist vage und hohl und birgt Täuschung in sich. Ihr Glaube ist nicht echt.

Wenn Antichristen nichts widerfährt, tun sie so, als würden sie sich Predigten anhören, Gottes Worte lesen und Hymnen lernen. Sie nehmen am Kirchenleben teil und machen aktiv bei allen Projekten der Kirchenarbeit mit und sagen oft: „Wir glauben an Gott, also müssen wir an seine Souveränität glauben und uns seiner Souveränität unterwerfen. Alles liegt in Gottes Hand, und alles, was er tut, ist gut.“ Außerdem belehren sie andere oft: „Die Menschen sollten nicht darauf beharren, auf ihre eigene Art und Weise zur Tat zu schreiten. Wenn etwas passiert, sollten sie zu Gott beten, denn alles liegt in Gottes Hand.“ Sie rufen diese Schlagworte ziemlich hochtrabend, und ihre Haltung scheint ziemlich entschlossen und absolut zu sein – aber sie bleiben hinter den Erwartungen zurück, denn wenn ihnen tatsächlich etwas widerfährt, enthüllen die Tatsachen, wie sie sind, und das, was sie tatsächlich offenbaren, ihre wahre Größe und ihr Wesen vollkommen und vollständig. Dadurch wird aufgedeckt, dass sie nicht an die Tatsache der Identität und des Wesens des Schöpfers glauben, und auch nicht an die Tatsache, dass Er über alles herrscht. Sie wollen diese Tatsachen nicht akzeptieren, geschweige denn, sie anerkennen. Schlimmer noch, sie erkennen sie nicht nur nicht an und akzeptieren sie nicht, sondern sie bleiben bis zum Schluss hartnäckig auf der Gegenseite. Wenn ihnen etwas passiert, sind sie gekränkt, wenn nicht wegen einer Sache, dann wegen einer anderen. Sie treten nicht in einer manierlichen und unterwürfigen Art und Weise vor Gott, um nach Seinen Wünschen und Absichten zu suchen; sie treten nicht unterwürfig vor Gott und unterwerfen sich nicht Seiner Souveränität und Seinen Anordnungen und akzeptieren Seine Orchestrierungen und Seine Souveränität nicht, und sie akzeptieren Seine Disziplinierung nicht unterwürfig. Stattdessen wollen sie die Sache anhand menschlicher Techniken und Machenschaften wieder in Ordnung bringen, anhand menschlicher Mittel – um die Sache zu unterbinden, um andere und Gott hinters Licht zu führen. Sie glauben, dass sie die Sache aus der Welt geschafft haben, wenn sie die Wogen glätten. Sie glauben, dass sie etwas Großes erreicht haben, wenn sie die Wogen glätten und ihre Fehler und verdorbene Disposition vertuschen, so dass niemand davon erfährt und niemand in der Lage ist, irgendetwas zu entdecken, das nicht stimmt, oder die Sache weiterzuverfolgen. Dann werden sie sich zufrieden fühlen. Den Worten und Verhaltensweisen von Antichristen und ihren Taten und Handlungen, wenn ihnen etwas zustößt, sowie dem Wesen ihres Verhaltens und ihrer Leistung nach zu urteilen, widersetzen sie sich hartnäckig Gottes Souveränität. Sie werden bis zum Schluss hartnäckig kämpfen. Was immer sie auch falsch gemacht haben, sie werden nicht zulassen, dass Gott sie zurechtstutzt oder Umgebungen für sie schafft, durch die Er sie diszipliniert, geschweige denn werden sie zulassen, dass Gott sie offenbart und entlarvt. Sobald sie entlarvt sind, sobald die Katze aus dem Sack ist, geraten sie in Panik und werden nervös und verärgert; sie drehen den Spieß sogar um, schleudern vorsorglich mit Anschuldigungen um sich und sagen, dass Gott sie nicht beschützt hat, dass Er sie nicht gesegnet hat, dass Er unfair ist – warum sonst würde Gott, wenn ihnen und jemand anderem das Gleiche passiert, die andere Person nicht offenbaren, sondern nur sie? Warum sonst würde Gott, wenn das Gleiche passiert, nicht die andere Person disziplinieren, sondern nur sie? Sie werden sogar sagen: „Da ich sehe, dass Gott nicht gerecht ist, werde ich mich selbst mit menschlichen Methoden, mit meinen eigenen Methoden schützen müssen.“ Sie glauben, dass Gott sie nicht disziplinieren und entlarven darf, wenn sie etwas Falsches getan haben, sondern sie decken und ihnen auf Schritt und Tritt freie Bahn lassen muss, es ihnen leichtmachen und sie bei jedem Fehlverhalten verhätscheln muss. Sie glauben, das sei es, was Gott tun würde. Wenn Gott sie offenbart und ihnen kein besonderes Wohlwollen entgegenbringt, wenn ihnen etwas zustößt, und ihnen keine besondere Vision oder Führung gewährt, denken sie, dass so ein Gott nicht liebenswert ist, dass Er sich nicht dafür eignet, über ihr Schicksal zu herrschen. Wenn ihnen also etwas zustößt, wollen sie sich als geschaffene Wesen Gott weder unterwerfen noch alles annehmen, was von Ihm kommt; stattdessen wollen sie, dass Gott ihnen dient, ihnen bei allem einen Vorsprung verschafft und sogar, dass Er sie für keine ihrer begangenen Verfehlungen zurechtweist oder diszipliniert, noch für irgendeine Verdorbenheit, Aufsässigkeit oder Widerständigkeit, die sie offenbaren. Man kann an jedem Verhalten und jeder Erscheinungsform von Antichristen sehen, dass sie keinen wahren Glauben an Gott haben. Dieser sogenannte wahre Glaube, den sie haben, ist bloß ein Versuch, Vorteile zu scheffeln und Vorzüge zu erlangen. Sie unterwerfen sich Gottes Orchestrierungen nicht, würden aber Gott instrumentalisieren und Ihn ausbeuten wollen, damit Er alles für sie tut und ihnen die Türen öffnet. Als verdorbene geschaffene Wesen akzeptieren sie weder Gottes Souveränität und Anordnungen noch die Errettung durch Ihn. Stattdessen haben sie das Gefühl, dass sie Gott dadurch, dass sie an Ihn glauben, einen außerordentlichen Gefallen tun, und dass Gott sich daran erinnern und sie beschützen, sie bedingungslos segnen und ihnen vergeben sollte, egal, welche schlechten Dinge sie getan haben, ihnen eine besondere Vergebung zuteilwerden lassen sollte. Die Art von Menschen, die Antichristen sind, sind wirklich böse. Sie haben überhaupt kein Schamgefühl. Sie wissen noch nicht einmal, welche Art von Kreatur sie sind oder wer sie sind. Wenn ihnen also etwas zustößt, warten sie ungeniert mit Rechtfertigungen und Ausreden auf und plädieren und drängen auf ihren Fall, geben den schwarzen Peter weiter und verheimlichen die Tatsachen – sie stellen sich bis zum Schluss gegen Gott. Sie haben Angst, dass sie keinen Status und kein Ansehen mehr haben werden, wenn sie entlarvt werden und die Menschen sie durchschauen. Ihr Glaube an Gott erschöpft sich in ihrem Mund; sie wenden nichts auf, und sie unterwerfen sich nicht wirklich, geschweige denn lassen sie auch nur annähernd Akzeptanz erkennen. Was daher Gottes Identität betrifft, kann man am Wesen von Antichristen erkennen, dass sie in der Tiefe ihres Herzens gegen sie sind – sie wollen nicht, dass Gott über ihr Schicksal herrscht und alles, was ihnen gehört, orchestriert. Sie wollen Gott nicht Herrscher sein lassen – wer würde ihnen als Herrscher gefallen? Sie hätten gerne selbst das letzte Wort, was indirekt bedeutet, Satan die Dinge manipulieren zu lassen und eine verdorbene Disposition und Satans verdorbenes Wesen ihr Leben sein und als König in ihrem Herzen herrschen zu lassen. So läuft das. Und was Gottes Wesen betrifft – wie geht ein Antichrist damit um? Ein Antichrist hegt Zweifel über die Elemente, die in Gottes Wesen enthalten sind. Sie glauben nicht; sie zweifeln; sie hegen über alle diese Elemente sogar Auffassungen, einhergehend mit Verurteilung. Manchmal setzen sie sogar ihre Vorstellungen ein, ihr Wissen und ihren Verstand, um diese Elemente zu analysieren und zu interpretieren. Einige dumme Menschen halten ihre Interpretationen sogar für ziemlich gut, spirituell, legitim und praktisch. Das ist sogar noch widerwärtiger.

A. Sie verachten Gottes Gerechtigkeit

Solche Menschen wie Antichristen behandeln Gottes Gerechtigkeit und Disposition stets anhand von Auffassungen, Zweifeln und Widerstand. Sie denken: „Es ist nur eine Theorie, dass Gott gerecht ist. Gibt es in dieser Welt wirklich so etwas wie Gerechtigkeit? Ich habe sie in all den Jahren meines Lebens nicht ein einziges Mal gefunden oder gesehen. Die Welt ist so finster und böse, und böse Menschen und Teufel schlagen sich recht gut und leben zufrieden. Ich habe nicht gesehen, dass sie das bekommen, was sie verdienen. Ich kann darin Gottes Gerechtigkeit nicht sehen; ich frage mich: Existiert Gottes Gerechtigkeit überhaupt? Wer hat sie gesehen? Niemand hat sie gesehen, und niemand kann sie bestätigen.“ Das ist, was sie sich denken. Sie akzeptieren auf der Glaubensgrundlage, dass Er gerecht ist, Gottes ganzes Werk, all Seine Worte und all Seine Orchestrierungen nicht, sondern sind ständig am Zweifeln und Urteilen, immer voller Auffassungen, und sie suchen nie nach der Wahrheit, um diese zu beheben. So glauben Antichristen immer an Gott. Haben sie wahren Glauben an Gott? Nein. Was Gottes Gerechtigkeit betrifft, behalten Antichristen stets eine zweifelnde Haltung bei. Natürlich haben sie an Gottes Disposition, Seiner Heiligkeit und dem, was Er hat und ist, ihre Zweifel. Sie glauben nicht an diese, sondern halten sich nur an das, was ihre Augen sehen können – wenn sie etwas nicht mit eigenen Augen sehen können, werden sie niemals daran glauben. Sie sind genau wie Thomas, der immer an dem Herrn Jesus zweifelte, nicht glaubte, dass der Herr Jesus von den Toten auferstanden war, nicht an Gottes große Macht glaubte. Könnte ein solcher Abschaum wie die Antichristen, die weder geistliches Verständnis haben noch nach der Wahrheit streben, glauben, dass Gottes Worte die Wahrheit sind? Könnten sie an Seine Allmächtigkeit und Weisheit glauben? Sie glauben an nichts davon; im Herzen hegen sie immer ihre Zweifel. Dem Wesen von Antichristen nach zu urteilen, halten sie sich an das, was sie mit den Augen sehen können, und sind somit Materialisten. Sie können Gottes Allmächtigkeit nicht sehen, und sie glauben nicht, dass Seine Worte die Wahrheit sind, dass sie Tatsachen sind, die Er bereits geschehen ließ. Da sie kein geistliches Verständnis haben und keinen wahren Glauben besitzen, ist es ihnen unmöglich, Gottes Handlungen zu sehen. Tatsache ist, dass sie bei ihrem Glauben an Gott Hintergedanken haben. Sie sind mutwillige Unruhestifter – Satans Diener. Kann ein Mensch, der nicht die Wahrheit akzeptiert oder an Gottes Existenz glaubt, der alles mit menschlichen Augen betrachtet, die Existenz der Wahrheit entdecken? Kann er die Tatsache von Gottes Herrschaft über die Menschheit herausfinden? Mit Sicherheit nicht. Er betrachtet alles mit einem genau prüfenden Blick, einem argwöhnischen Blick und mit einer skeptischen Haltung und widersetzt sich sogar allem, was Gott tut; Antichristen sind also im Hinblick auf Gottes gerechte Disposition ungläubig. Sie haben ihre Zweifel und akzeptieren Seine gerechte Disposition nicht. Welche Verhaltensweisen von Antichristen zeigen anderen, dass sie die Wahrheit nicht akzeptieren bzw. Gottes Wesen nicht anerkennen? Es gibt viele konkrete Verhaltensweisen. Zum Beispiel: Wenn bei der Arbeit der Kirche ein Problem auftritt, besteht die erste Reaktion von Antichristen darin, sich selbst zu entlasten und die Schuld auf andere abzuwälzen, egal, wie schwerwiegend die Schuld daran ist und welche Folgen es hat. Damit sie nicht dafür verantwortlich gemacht werden, lenken sie sogar die Blicke von sich ab, sagen ein paar korrekte, schön klingende Dinge und machen nach außen hin Aufhebens, um die Wahrheit dieser Sache zu vertuschen. In gewöhnlichen Zeiten können die Menschen es nicht sehen, aber wenn einem Antichristen etwas widerfährt, wird seine Hässlichkeit enthüllt. Wie ein Igel, der alle Stacheln aufstellt, schützt er sich mit aller Macht, wobei er für nichts die Verantwortung übernehmen will. Welche Art von Haltung ist das? Ist es nicht eine Haltung des Unglaubens in Bezug auf Gottes Gerechtigkeit? Er glaubt nicht, dass Gott alles genau prüft oder dass Er gerecht ist. Er will seine eigenen Methoden anwenden, um sich zu schützen. Er glaubt: „Wenn ich mich nicht selbst schütze, wird es niemand tun. Gott kann mich auch nicht beschützen. Sie sagen, er sei gerecht, aber behandelt er die Menschen wirklich fair, wenn sie in Schwierigkeiten geraten? Auf keinen Fall – Gott tut das nicht.“ Wenn er mit Ärger oder Verfolgung konfrontiert ist, hat er das Gefühl, keine Hilfe zu bekommen, und denkt: „Also, wo ist Gott? Menschen können ihn nicht sehen oder berühren. Niemand kann mir helfen; niemand kann mir Gerechtigkeit widerfahren lassen und die Fairness für mich aufrechterhalten.“ Er denkt, dass die einzige Möglichkeit, sich zu schützen, darin besteht, seine eigenen Methoden anzuwenden, dass er andernfalls einen Verlust erleiden würde, schikaniert und verfolgt würde – und dass Gottes Haus in dieser Hinsicht keine Ausnahme ist. Ein Antichrist wird bereits alles selbst geplant haben, bevor ihm etwas passiert. Zum einen gibt er sich große Mühe, sich als eine so mächtige Person zu tarnen, dass niemand es wagen würde, ihn zu belästigen, sich mit ihm anzulegen oder ihn zu schikanieren. Zum anderen hält er sich auf Schritt und Tritt an Satans Philosophien und Gesetze der Existenz. Wie lauten diese im Wesentlichen? „Jeder für sich und den Letzten holt der Teufel“, „Lass die Dinge treiben, wenn sie dich persönlich nicht betreffen“, „Kluge Menschen wissen sich zu schützen und bemühen sich, nur keine Fehler zu machen“, wobei sie sich so aufführen, wie die Umstände es zulassen, und ein aalglattes und gewieftes Verhalten an den Tag legen, „Ich werde nicht angreifen, solange mich niemand angreift“, „Harmonie ist eine Kostbarkeit; Nachsicht ist Brillanz“, „Sprich gute Worte in Harmonie mit den Gefühlen und der Vernunft anderer Menschen, denn wenn du ehrlich bist, ärgert es andere“, „Ein weiser Mann unterwirft sich den Umständen“, und weitere derartige satanische Philosophien. Sie lieben die Wahrheit nicht, sondern akzeptieren Satans Philosophien, als wären sie etwas Positives, und glauben, dass diese sie beschützen könnten. Sie leben nach diesen Dingen; sie sagen niemandem die Wahrheit, sondern sagen stets etwas Angenehmes, Dinge, die anbiedernd und schmeichelhaft sind, die niemanden verletzen, und überlegen sich Wege, sich so zu präsentieren, dass andere sie schätzen werden. Ihnen sind nur ihr Streben nach Ruhm, Gewinn und Status wichtig und sie tun rein gar nichts, um die Arbeit der Kirche aufrechtzuerhalten. Wer etwas Schlechtes tut und den Interessen von Gottes Haus schadet, den entlarven sie nicht und melden ihn nicht, sondern tun so, als hätten sie es nicht gesehen. Wenn man sich ihre Grundsätze zum Umgang mit den Dingen und ihren Umgang mit dem, was in ihrer Umgebung passiert, ansieht, wissen sie dann irgendetwas über Gottes gerechte Disposition? Haben sie Vertrauen in sie? Das haben sie ganz und gar nicht. „Ganz und gar nicht“ bedeutet hier nicht, dass sie sich dieser nicht bewusst sind, sondern dass sie in ihrem Herzen Zweifel an Gottes gerechter Disposition hegen. Weder akzeptieren sie noch erkennen sie an, dass Gott gerecht ist. Wenn sie sehen, dass viele Menschen bezeugen, dass in Gottes Haus die Wahrheit und Gerechtigkeit herrschen, widersetzen sie sich und fällen im Herzen ein Urteil darüber und sagen: „Wie kommt es, dass der große rote Drache dafür, dass er Gottes auserwähltes Volk so verfolgt hat, nicht auf Vergeltung gestoßen ist? Die bösen Menschen unter den Nichtgläubigen schikanieren Gottes auserwähltes Volk und verleumden es, und verurteilen es, und sie sind auch nicht auf Vergeltung gestoßen. Sie führen ein sorgenfreies Leben – warum werden immer Menschen, die an Gott glauben, schikaniert?“ Im Grunde glauben sie nicht an Gottes gerechte Disposition. Sie glauben nicht, dass Gott jeden mit Gerechtigkeit behandelt, noch glauben sie an die Idee, dass Gott jedem das geben wird, was er verdient, entsprechend seiner Taten, und dass nur jene, die nach der Wahrheit streben, von Gott gesegnet und einen wunderschönen Bestimmungsort bekommen werden. Antichristen glauben diese Dinge nicht. Sie sagen sich: „Wenn das Tatsachen sind, wie kommt es dann, dass ich sie nicht gesehen habe? Du sagst, dass diejenigen, die nach der Wahrheit streben, von Gott gesegnet werden. Nun, in unserer Kirche strebt Soundso nach der Wahrheit und wendet sich für Gott auf und führt seine Pflicht recht treu aus. Inwiefern trifft das auf ihn zu? Er wird vom großen roten Drachen gehetzt, sodass er kaum nach Hause gehen kann; seine Familie ist zerrissen – er kann noch nicht einmal seine Kinder sehen. Ist das Gottes Gerechtigkeit? Und dann ist da Soundso, der ins Gefängnis geworfen wurde, weil er an Gott glaubt, und dort halb zu Tode gefoltert wurde. Wo war da Gottes gerechte Disposition? Er blieb in seinem Zeugnis standhaft; er war kein Judas. Warum hat Gott ihn nicht gesegnet und beschützt? Und warum hat Gott erlaubt, dass der große rote Drache ihn halb totgeprügelt hat? Es gab auch einen Leiter in unserer Kirche, der seiner Familie und seinem Beruf für die Arbeit der Kirche entsagt hat. Er führte jahrelang seine Pflicht aus und durchlebte ziemlich viele Härten, und am Ende wurde er verurteilt und entfernt, weil er ein paar böse Dinge getan und die Arbeit der Kirche gestört hatte. Wo war Gottes gerechte Disposition? Und es gibt einige Brüder und Schwestern, die ziemlich jung sind und in Gottes Haus Pflichten ausführen, Härten ertragen und sich placken, doch sobald sie einen Fehler machen und gegen die Grundsätze verstoßen, werden sie zurechtgestutzt. Manche weinen ziemlich kläglich, aus Angst, dass sie entfernt und ausgemustert werden, ohne dass jemand sie tröstet. Warum kann ich darin Gottes Gerechtigkeit nicht sehen? Wie genau manifestiert sich darin Gottes gerechte Disposition? Warum kann ich sie nicht sehen? Und dann ist da auch noch mein eigener Fall – ich mag bei meiner Pflicht ein bisschen oberflächlich vorgehen, und vielleicht offenbare ich ein wenig eine verdorbene Disposition, aber immerhin habe ich Talent. Warum will Gottes Haus mich nicht befördern?“ Bei all diesen Angelegenheiten können Antichristen nicht deutlich erkennen, was vor sich geht. Sie sehen nur äußerliche Phänomene, können aber Gottes Absichten hinter den Dingen nicht erkennen. Tief in ihren Herzen sind sie voller Bedenken und Zweifel, Vorstellungen und Auffassungen – und in ihrem Herzen sind sehr viele Knoten, die sie nicht entwirren können. Immer wenn sie an diese Dinge denken, sind sie voller Groll, voller Verurteilung und Lästerung, die sich gegen Gottes gerechte Disposition richten. Gekränkt sagen sie sich: „Wenn Gott gerecht ist, warum werden dann arglose Menschen zurechtgestutzt? Wenn er gerecht ist, warum verzeiht er den Menschen nicht, dass sie ein wenig Verdorbenheit offenbaren? Wenn er gerecht ist, warum werden dann manche Menschen, die ihre Pflicht getan und so viel gelitten haben, nur deshalb entlassen, weil sie keine echte Arbeit geleistet haben? Wenn er gerecht ist, warum werden wir, die ihm mit unerschütterlicher Hingabe folgen, dann verfolgt und gefoltert und vielleicht ins Gefängnis gesteckt und in einigen Fällen, sogar zu Tode geprügelt?“ Antichristen haben für keines dieser Phänomene irgendeine Erklärung. Sie wissen nicht, was mit ihnen los ist; sie können es nicht klar erkennen. Oft fragen sie sich: „Ist der Gott, an den ich glaube, gerecht oder nicht? Gibt es den Gott, der gerecht ist, oder nicht? Wo ist er? Wenn wir mit Schwierigkeiten konfrontiert sind, wenn wir verfolgt werden – was tut er dann? Kann er uns retten, oder kann er es nicht? Wenn Gott gerecht ist, warum vernichtet er Satan nicht? Warum vernichtet er den großen roten Drachen nicht? Warum bestraft er diese niederträchtige Menschheit nicht? Warum gewährt er uns nicht Gerechtigkeit und sorgt für Fairness für uns, die wir an ihn glauben und schrecklich gelitten haben? Warum setzt er sich nicht für uns ein? Wir hassen die Teufel und Satan, und wir hassen böse Menschen – warum rächt sich Gott nicht für unsere Klagen?“ Ein „Warum“ nach dem anderen dringt unaufhörlich aus dem Herzen eines Antichristen nach draußen, wie bei einem Maschinengewehr, und kann unter keinen Umständen kontrolliert werden. Wenn sie diese Dinge nicht kontrollieren können, warum treten sie dann nicht vor Gott, um zu beten und zu suchen oder um Seine Worte zu lesen und Brüder und Schwestern zu einem gemeinschaftlichen Austausch aufzusuchen? Werden sie solche Probleme dann nicht eines nach dem anderen lösen? Ist es tatsächlich schwierig, diese Probleme zu lösen? Wenn du Gott und der Wahrheit gegenüber eine Haltung der Unterwerfung einnimmst, eine, mit der du die Wahrheit akzeptierst, sind diese Probleme nicht mehr vorhanden – sie können alle gelöst werden. Warum sind Antichristen nicht in der Lage, das zu tun? Weil sie die Wahrheit nicht akzeptieren oder glauben, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, oder sie die Wahrheit nicht zugeben. Sie können sich Gottes gesamter Herrschaft und all Seinen Anordnungen nicht unterwerfen, geschweige denn alle Dinge, die geschehen, von Ihm annehmen. Deshalb sind Antichristen hinsichtlich Gottes Gerechtigkeit im Herzen voller Zweifel. Wenn sie vor Versuchungen stehen, brechen die Zweifel, die ihr Herz erfüllen, hervor, und sie stellen Gott zunächst infrage: „Wenn Gott gerecht ist, warum lässt er uns dann so viel leiden? Wenn Gott gerecht ist, warum hat er dann kein Erbarmen mit denjenigen von uns, die dafür, dass sie Christus folgen, ihr gerütteltes Maß an Elend erduldet haben? Wenn Gott gerecht ist, warum beschützt er dann nicht diejenigen von uns, die wir uns für ihn aufwenden und unsere Pflichten tun, oder unsere Familien? Wenn Gott gerecht ist, warum lässt er dann manche Menschen, die ergebenst an ihn glauben, durch die Hand des roten großen Drachen im Gefängnis sterben?“ Daraufhin fangen sie an, gegen Gott zu zetern: „Wenn Gott gerecht ist, sollte er uns nicht so viel leiden lassen; wenn Gott gerecht ist, sollte er uns nicht ohne ersichtlichen Grund disziplinieren und bloßstellen; wenn Gott gerecht ist, sollte er im Hinblick auf alle bösen Taten, die wir begehen, nachsichtig sein und uns all unsere Negativität und Schwächen vergeben und für alle unsere Verfehlungen Zugeständnisse an uns machen. Wenn du noch nicht einmal diese Dinge tun kannst, dann bist du kein gerechter Gott!“ Das alles geht Antichristen durch den Kopf. Sie sind voller Auffassungen über Gott und, um diese zu beseitigen, suchen sie überhaupt nicht nach der Wahrheit. Wenn der Tag kommt, an dem sie bloßgestellt werden, brechen diese Auffassungen hervor. So sind die hässliche Geisteshaltung und das wahre Gesicht von Antichristen.

Antichristen erkennen die Wahrheit nicht an, noch akzeptieren sie sie, geschweige denn erkennen sie die Tatsache an, dass Gott der Schöpfer ist, weshalb Gottes gerechte Disposition für sie eine große, offenstehende Frage bleibt. Und im Laufe der Zeit und während sich Ereignisse zutragen und verschiedene Probleme aufkommen, wird dieses Fragezeichen immer größer – und allmählich wird es zu einer Kreuzmarkierung. Was bedeutet diese Kreuzmarkierung? Sie bedeutet, dass sie die Tatsache, dass Gott gerecht ist, absolut leugnen. Und wenn dieses Kreuz markiert worden ist – wenn ein Antichrist leugnet, dass Gott gerecht ist – lösen sich alle ihre Fantasien und Wünsche in Rauch auf. Überlegt euch Folgendes: Welcher Ausgangspunkt führt zu so einer Konsequenz? (Antichristen glauben, dass sie aufgrund ihres Glaubens an Gott gesegnet werden und Seinen Schutz empfangen sollten. Wenn Gottes Wirken also nicht mit ihren Auffassungen und Vorstellungen übereinstimmt, haben sie das Gefühl, Er sei nicht gerecht, und sie können es nicht von Ihm akzeptieren. Sie beten auch nicht zu Gott und suchen nicht nach der Wahrheit, sobald ihre Auffassungen über Gott aufkommen, und sie können sie nicht umgehend beseitigen. So nehmen ihre Auffassungen zu und häufen sich an – das ist, was letztendlich zu so einer Konsequenz führt.) Ihr redet von oberflächlichen Phänomenen; ihr dringt nicht zur Ursache vor. Warum sage Ich das? Weil der Ursache, dass Antichristen fähig sind, sich so zu benehmen und solche Ansichten zu haben, ihrer Fähigkeit, Gott anzuzweifeln und zu verleugnen, etwas zugrunde liegt. Das ist selbstverständlich von der Wesensnatur des Antichristen bestimmt. Sie ist die Ursache – wir werden es dabei belassen. Die hauptsächliche Ursache ist somit, dass Antichristen vom allerersten Augenblick an eine Liebe zur Wahrheit oder die Akzeptanz dieser gefehlt hat. Warum akzeptieren sie die Wahrheit nicht? Auch das hat seine Ursache: Sie erkennen nicht an, dass Gott die Wahrheit ist, dass Seine Worte die Wahrheit sind – und da sie das nicht anerkennen, können sie es nicht akzeptieren. Wenn man bedenkt, dass sie die Wahrheit nicht akzeptieren, können sie dann überhaupt irgendein Problem mit dem Blick der Wahrheit betrachten? (Nein.) Das können sie nicht – welche Folgen hat das also? Sie können die Dinge nicht durchschauen, die ihnen passieren, welche diese auch sein mögen – große und kleine Dinge, die um sie herum passieren, sowie die Worte anderer. Sie können Menschen oder Ereignisse nicht durchschauen – sie können überhaupt nichts durchschauen. Manche Dinge scheinen von außen betrachtet so zu sein, wie sie es sagen, aber im Wesentlichen sind sie nicht so. Das hat mit der Wahrheit zu tun. Wenn du die Wahrheit nicht verstehst bzw. nicht akzeptierst, kannst du dann die Wahrheit verstehen, die mit diesen Dingen verbunden ist? Das kannst du nicht, weshalb dir nur bleibt, die Dinge mit einem menschlichen Blick zu analysieren und zu studieren, mit menschlichem Wissen und einem menschlichen Gehirn. Welche Ergebnisse wird ein solches Studieren liefern? Werden sie mit der Wahrheit übereinstimmen? Werden sie mit Gottes Anforderungen und Absichten übereinstimmen? Nein, das werden sie niemals. Es ist wie bei der Geschichte von Hiob, die alle kennen, die an Gott glauben. Alle, die die Wahrheit anerkennen und akzeptieren und die an Gott glauben und sich Ihm unterwerfen können, preisen und bewundern Hiob im Herzen – sie alle wünschen sich, ein Mensch wie Hiob zu sein. Sie loben und bewundern auch, wie Hiob Gott während seiner Prüfungen lobpreist, und die Gotteserkenntnis, die er dabei erkennen lässt. Die Menschen können in ihren Herzen verstehen, dass die verschiedenen Bedrängnisse und Qualen, die über Hiob kamen, Gottes Werk waren. Im Großen und Ganzen stellt Hiob als Person für alle, die nach der Wahrheit streben, ein anzustrebendes Vorbild dar. Sie alle wollen seinem Beispiel folgen und eine solche Person sein. Wie erreicht man also so ein positives Ergebnis? Welche Grundlage hat das? Der innige Glaube und das tief empfundene Eingeständnis, dass es die Wahrheit ist, dass all dies Gottes Werk ist – auf dieser Grundlage gelangt jemand nach und nach zu dem Wunsch, eine Person wie Hiob sein zu wollen, zu dem Wunsch, jemand zu werden, der Gott fürchtet und das Böse meidet. An all das glauben sie im Herzen und erkennen es im Herzen an, und schließlich schaffen sie es, danach zu trachten, und dann machen sie damit weiter, in ihrem Leben danach zu streben. Das Grundlegendste, um so ein Ergebnis zu erreichen, ist, dass man all das im Herzen anerkennt und glaubt. Ist es also so, dass Antichristen dies anerkennen und einen solchen Glauben haben? Nein. Wie sehen Antichristen das, was Hiob durchlebte? Denken sie, dass alles, was Gott tat, Bedeutung hatte? Können sie sehen, dass Er über all das die Herrschaft hatte? Sie können es nicht sehen, und auch nicht, dass alles, was Gott tat, Bedeutung hat. Was sehen sie darin? Hiob besaß großen Reichtum, Schafe und Ochsen in Hülle und Fülle, und er hatte die schönsten Söhne und Töchter im Land. Das sehen sie. Und dann, nach allem, was er erlitt, segnete Gott ihn erneut. Was sehen sie darin? Sie würden sagen: „Der Mann hat für diese Segnungen ein Geschäft abgeschlossen – er hat sie verdient. Es ist sehr richtig, dass Gott sie ihm gewährt hat.“ Ist im Hinblick auf das Gesamtverständnis der Antichristen deren Standpunkt so, dass sie die Wahrheit akzeptieren und sich Gott unterwerfen? (Nein.) Welchen Standpunkt nehmen sie dazu dann ein? Es gibt nur einen Standpunkt, von dem aus Antichristen die ganze Sache betrachten, und zwar der Standpunkt eines Ungläubigen. Ein Ungläubiger schaut darauf, ob man daraus Profit schlagen bzw. einen Vorteil erlangen kann oder dadurch Verluste erleiden kann, auf welche Weise man daraus Nutzen ziehen kann und auf welche Weise nicht, was zu Verlust und Leid führen würde und was sich nicht zu tun lohnt und was sich zu tun lohnt. Das ist die Ansicht von Ungläubigen. Ungläubige betrachten, behandeln und tun alles auf diese Weise, mit einem solchen Wesen. Das ist die Haltung von Antichristen zu Gottes gerechter Disposition.

B. Sie verachten Gottes Allmächtigkeit

Wie betrachten Antichristen Gottes Allmächtigkeit? Man kann sagen, dass das Wort „Allmächtigkeit“ für Antichristen ein sehr emotionales Wort ist, eines, das ihre Ambitionen und Wünsche in Gang bringen kann. Der Grund dafür ist, dass es ihnen sehr gefallen würde, ein solcher Mensch zu sein. Allmächtig zu sein, allgewaltig und allgegenwärtig, zu allem fähig zu sein, zu wissen, wie man alles macht, alles tun zu können – wenn jemand diese Befähigung erlangen würde, wenn er diese Fähigkeit hätte, dann wäre für ihn alles ein Kinderspiel. Er hätte vor niemandem Angst; er hätte die höchste Autorität, den höchsten Status, und er wäre in der Lage, über andere zu herrschen. Er hätte die absolute Macht, andere Menschen zu kontrollieren und zu manipulieren. Das liegt weit außerhalb der Reichweite eines Antichristen und es lässt seine Ambitionen, seine Wünsche und sein wahres Gesicht erkennen. Zum einen liegt das daran, dass der Ausdruck „Gottes Allmächtigkeit“ sie mit Vorstellungen, Neugierde und Auffassungen jeglicher Art erfüllt. Zum anderen würden sie durch ihren Glauben an Gott gerne einen Einblick in Seine Allmächtigkeit gewinnen, um ihren Horizont zu erweitern, erkenntnisreicher zu werden und ihre Neugierde zufriedenzustellen. Noch ein weiterer Grund ist, dass sie es außerdem anstreben, allgewaltig zu sein, von Tausenden verehrt zu werden, wobei immer mehr Menschen sich vor ihnen niederwerfen und ihnen einen Platz in ihren Herzen freihalten. Haben Antichristen demnach wahre Kenntnis von Gottes Allmächtigkeit? Haben sie wahres Vertrauen darin? Es ist wieder das Gleiche wie mit Gottes gerechter Disposition – Antichristen sind nicht nur voller Auffassungen, voller vager und leerer Vorstellungen, die nicht den Tatsachen entsprechen – sie bringen auch schwere Zweifel im Hinblick auf Gottes Allmächtigkeit hervor. Sie sind sich unsicher; sie glauben nicht an sie: „Allmächtigkeit? Wo auf dieser Welt gibt es jemanden, der allmächtig ist? Wo gibt es jemanden, der allgegenwärtig und allgewaltig ist? So einen Menschen gibt es nicht! Es gibt jede Menge große und berühmte Leute auf der Welt, und es gibt jede Menge Menschen mit paranormalen Kräften: Propheten zum Beispiel, und alle möglichen Astrologen und Deuter, die Prophezeiungen auslegen, und selbst sie sind nicht allgewaltig. Man muss immer noch ein Fragezeichen hinter ‚Gottes Allmächtigkeit‘ setzen; sie muss gründlich recherchiert werden.“ Somit existiert für einen Antichristen Gottes Wesen der Allmächtigkeit nicht, weil er glaubt: „Ich kann mir nicht vorstellen oder verstehen, wie Gott allmächtig sein könnte, also existiert seine ‚Allmächtigkeit‘ nicht. Ich erkenne sie nicht an. Wie groß sind Gottes Fähigkeiten und Befähigungen wirklich? Niemand – in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft – hat sie je gesehen bzw. wird sie jemals sehen.“ Antichristen sind in ihrem Herzen ständig am Zweifeln und unsicher, weshalb alles, was in der Kirche oder mit den Brüdern und Schwestern passiert, zum Gegenstand und Gebiet ihrer Recherchen wird. Was recherchieren sie? Sie recherchieren alles, was aufkommt, alles, was innerhalb einer Gruppe passiert oder einer Person widerfährt, das, was Gott getan hat, wie Er gewirkt hat, ob darin irgendwelche Zeichen und Wunder zu finden sind, irgendwelche neuen und einzigartigen Vorkommnisse, welche die Vorstellungskraft oder die Fähigkeit und Reichweite der Menschen übersteigen. Darüber hinaus recherchieren sie, ob irgendwelche Brüder oder Schwestern von einer Erfahrung erzählt haben, bei der Gott in ihnen ein solches Werk vollbracht hat, das die menschlichen Erwartungen übertrifft. Ein Beispiel hierfür wäre ein Mädchen, das wie im Volksmärchen aus der Schale einer Flussschnecke hervorkommt und ihnen dann, wenn sie am hungrigsten sind, ein Festmahl bereitet. Ein weiteres wäre, dass aus dem Nichts Gold in ihrem Haus auftaucht, wenn sie knapp bei Kasse sind, oder dass ihre Verfolger während ihrer Verfolgung plötzlich erblinden und nichts mehr sehen und ein Engel herabsteigt und zu ihnen sagt: „Kind, fürchte dich nicht – ich bin hier, um dir zu helfen.“ Ein anderes Beispiel wäre, wenn zu einem Zeitpunkt, zu dem die Brüder und Schwestern heftigen Schlägen und grausamer Folter ausgesetzt wären, Gottes großes Licht herabscheinen und die Augen der Täter erblinden lassen würde, sodass diese sich auf dem Boden wälzen, um Gnade flehen und es nie wieder wagen würden, die Brüder und Schwestern zu schlagen, da Gott sie gerächt hätte; oder wenn sie, zu einem Zeitpunkt, zu dem sie gerade Gottes Worte lesen, diese aber nicht verstehen könnten, wie sehr sie es auch versuchten, und sie kurz davor wären, einzuschlafen, im Dunst eine Gestalt sähen, die zu ihnen sagt: „Schlaf nicht; wach auf – das hier ist die Bedeutung meiner Worte“; oder sie, wenn etwas passieren würde und sie kurz davor wären, einen Fehler zu machen, von einer heftigen, inneren Zurechtweisung und Disziplinierung gewarnt werden würden, dass es falsch sei, dies zu tun, und dass jenes zu tun richtig wäre. Wenn irgendetwas von dem, was gewöhnliche Menschen nicht erleben können und wozu sie nicht fähig sind, in der Kirche, in Gottes Haus passieren würde, jemandem passieren würde, der Gott folgt, dann würde das ausreichen, um zu beweisen, dass Gott allmächtig ist. Wenn solche Dinge nicht oder nur sehr selten passieren, und wenn sie, selbst wenn sie passieren, nur Hörensagen und ihre Tatsächlichkeit und Glaubwürdigkeit stark beeinträchtigt sind, ist Gottes Allmächtigkeit dann eine Tatsache oder ist sie es nicht? Weist Gott das Wesen der Allmächtigkeit auf oder nicht? In ihrem Herzen versehen Antichristen diese Vorstellungen mit Fragezeichen.

Während Gott wirkt, spricht und die Menschen rettet, streben Antichristen unaufhörlich nach diesen Zeichen, Wundern und paranormalen Kräften. Sie streben nach Dingen, die nicht zur Realität oder zu den Tatsachen passen. Diese Dinge, nach denen sie streben, haben rein gar nichts mit Gottes Werk, die Menschen zu retten, zu tun oder mit der Wahrheit oder mit einer Veränderung der menschlichen Disposition. Aber dennoch sind sie darauf versessen, danach zu streben. Im Hinblick auf Gottes Allmächtigkeit sind sie voller Neugier. In ihren Gebeten verlangen sie von Gott oft Folgendes: „O Gott, würdest du mir deine Allmächtigkeit offenbaren? O Gott, bist du nicht allmächtig? Wenn du es bist, bitte ich dich, diese Sache für mich zu klären. Gott, wenn du allmächtig, allgewaltig und allgegenwärtig bist, dann flehe ich dich an, mir zu helfen, da ich gerade vor Herausforderungen stehe. Gott, wenn du allmächtig bist, flehe ich dich an, meinen Körper von Krankheiten zu befreien, die Umstände, mit denen ich konfrontiert bin, wegzuschaffen, mir zu helfen, Gefahren abzuwenden. Gott, wenn du allmächtig bist, flehe ich dich an, mich, während ich meine Pflicht ausführe, über Nacht klüger und cleverer zu machen, talentiert und begabt, sodass ich die fachlichen Fähigkeiten erfassen kann, ohne sie lernen zu müssen, zum Experten werden und mich von anderen abheben kann. O Gott, wenn du allmächtig bist, bitte ich dich, jene zu bestrafen und an jenen Vergeltung zu üben, die meinem Vertrauen in dich lästern und es verspotten. Mach sie blind und taub, mit Geschwüren auf ihren Köpfen und Eiter, der aus ihren Fußsohlen kommt. Lass sie sterben wie Hunde. Gott, wenn du allmächtig bist, flehe ich dich an, mich deine Allmächtigkeit sehen zu lassen.“ Gott hat so viele Worte gesagt und so viel Werk vollbracht, trotzdem verschließen Antichristen davor die Augen und gehen darüber hinweg; sie nehmen sich Gottes Worte nie zu Herzen, noch nehmen sie sich Sein Werk und jeden Schritt Seines wichtigen Werkes, die Menschen zu retten, zu Herzen oder nehmen dies ernst. Stattdessen sind sie darauf versessen, um Zeichen und Wunder zu bitten, darum, dass Gott inmitten Seines Werkes Wunder vollbringt, darum zu bitten, dass Gott besondere Dinge tut, die ihnen die Augen öffnen und ihre Neugier befriedigen werden, als Beweis für Seine Existenz, als Beweis für Seine Allmächtigkeit. Noch lächerlicher ist, dass Antichristen sich sogar im Gebet an Gott wenden und sagen: „O Gott, ich kann dich nicht sehen, weshalb mein Vertrauen gering ist. Ich bitte dich, mir deine wahre Person zu offenbaren, und sei es nur in einem Traum – ich bitte dich, mir deine Allmächtigkeit zu offenbaren, damit ich Vertrauen in dich haben und beruhigt an deine Existenz glauben kann. Wenn du es nicht tust, werde ich im Hinblick auf meinen Glauben an dich stets Bedenken haben.“ Sie können inmitten Seines Wirkens und Seiner Worte Gottes Existenz nicht sehen, noch Sein Wesen und Seine Disposition erkennen, wollen aber, dass Er zusätzliche Dinge vollbringt, Dinge, die für den Menschen unvorstellbar sind, um sie zu stärken und ihr Vertrauen aufzubauen. Gott hat viele Worte gesagt und viel Werk vollbracht, doch wie praktisch Seine Worte auch sind, wie erbauend die Wahrheiten auch sind, die Er zu den Menschen spricht, wie dringlich sie sie auch verstehen müssen, Antichristen sind nicht daran interessiert, und sie nehmen sie sich nicht zu Herzen. In der Tat, je mehr Gott spricht, je spezifischer Sein Wirken ist, desto mehr fühlen sie sich abgestoßen, gereizt und widerständiger. Hinzukommt, dass in ihnen sogar Verurteilung und Lästerung gegen Ihn aufkommen; sie zetern gegen Ihn: „Enthalten diese Worte deine Allmächtigkeit? Ist das alles, was du tust – Worte kundtun? Wenn du nicht sprechen würdest, wärst du dann nicht allmächtig? Wenn du allmächtig bist, dann sprich nicht. Verwende keine Sprache oder den gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit, noch die Versorgung des Menschen mit der Wahrheit, um uns zu ermöglichen, das Leben zu erlangen und eine Veränderung der Disposition zu erreichen. Wenn du uns alle über Nacht zu Engeln machen würdest, zu deinen Boten – nun, das wäre Allmächtigkeit!“ Während Gott Seine Worte spricht und Sein Werk tut, wird die Natur der Antichristen offenbart und aufgedeckt, Stück für Stück, ohne jede Verschleierung, und ihr Wesen, der Wahrheit abgeneigt zu sein und sich der Wahrheit zu widersetzen, wird auch völlig bloßgelegt. Die Disposition und das Wesen von Antichristen, Gottes Identität und Sein Wesen zu verachten, werden auch im Laufe der Zeit und des unaufhörlichen Fortschritts, den Gott mit Seinem Werk macht, Stück für Stück aufgedeckt und offenbart. Antichristen streben nach vagen Dingen; sie streben nach dem Anblick von Zeichen und Wundern – und gelenkt von dieser Ambition und diesem Wunsch, die nicht mit der Realität übereinstimmen, wird ihre Natur, der Wahrheit abgeneigt zu sein und sie zu hassen, ans Licht gebracht. Jene hingegen, die wirklich nach der Realität und der Wahrheit streben, die an positive Dinge glauben und diese lieben, sehen Gottes Allmächtigkeit, während Er wirkt und spricht – und was diese Menschen sehen können, was sie erlangen können und was sie wissen können, ist genau das, was Antichristen in Ewigkeit niemals wissen und erlangen können. Antichristen glauben, dass es Zeichen und Wunder geben muss, wenn die Menschen von Gott das Leben erlangen wollen; sie glauben, dass es ohne Zeichen und Wunder unmöglich ist, das Leben und die Wahrheit allein aus Gottes Worten zu erlangen und dadurch eine Veränderung der Disposition und Errettung zu erlangen. Für Antichristen ist das auf ewig unmöglich – es hat weder Hand noch Fuß. Aus diesem Grund warten und beten sie unermüdlich, in der Hoffnung, dass Gott Zeichen und Wunder offenbaren und Wundertaten für sie vollbringen wird – und wenn Er es nicht tut, dann existiert Seine Allmächtigkeit nicht. Die dahinterliegende Bedeutung ist: Wenn Gottes Allmächtigkeit nicht existiert, dann existiert Gott ganz bestimmt nicht. Das ist die Logik der Antichristen. Sie verurteilen Gottes Gerechtigkeit, und sie verurteilen Seine Allmächtigkeit.

Während Gott die Menschen rettet, interessieren Antichristen sich nicht im Geringsten für Seine Worte, Seine verschiedenen Anforderungen und Seine Absichten. Sie widersetzen sich diesen Dingen und sind ihnen abgeneigt, und zwar aus tiefstem Herzen. Was sie interessiert, ist nicht die Realität aller positiven Dinge, noch die Errettung oder Vervollkommnung, die der Mensch durch sein Streben nach der Wahrheit und seine Unterwerfung unter Gottes Orchestrierungen erreichen kann. Was also interessiert sie dann? Sie interessieren sich dafür, dass Gott Zeichen und Wunder offenbart und Wundertaten vollbringt, damit sie sie sehen können, dafür, dass er sie befähigt, hierdurch zu Erkenntnis zu kommen und bemerkenswerte Menschen zu werden, Übermenschen, Menschen mit besonderen Kräften, außergewöhnliche Menschen. Sie wollen sich durch Gottes Allmächtigkeit von Bezeichnungen, Identitäten und Status befreien, wie beispielsweise „gewöhnliche Menschen“, „einfache Menschen“ und „verdorbene Menschen“. Welche Auffassungen und Probleme es inmitten von Gottes Wirken auch für sie geben mag, sie suchen also nicht nach der Wahrheit, um sie zu beseitigen. Sie sind nicht nur unfähig, die Wahrheit zu verstehen oder eine Veränderung der Disposition zu erreichen – nein, sie fällen auch ein Urteil über Gott und verurteilen Ihn, und sie widersetzen sich Ihm, weil alles, was Er tut, nicht mit ihren Auffassungen übereinstimmt. Nach Ansicht der Antichristen ist das ganze praktische Wirken Gottes das, was sie nicht anerkennen – es ist das, was sie verurteilen. Letztendlich sind es diese Ansichten und diese Definitionen in Bezug auf Gott, die sie dazu bringen, in ihren Herzen die Existenz von Gottes Wesen völlig zu leugnen und noch völliger die Existenz von Gottes Wesen zu verurteilen, zu beschmutzen und dagegen zu lästern. Der Grund dafür ist, dass ihr Glaube an Gott auf der Grundlage aufbaut, dass Gott allmächtig ist, dass Gott ihren Klagen Abhilfe schaffen wird, dass er sie rächen wird, dass er alle, die sie hassen und auf die sie herabsehen, für sie besiegen wird – dass Gott ihren Wünschen und Ambitionen nachkommen wird. Das ist die Grundlage ihres Glaubens an Gott. Aber jetzt, in der Gegenwart, erkennen diese bösen Menschen, dass es einen solchen Gott nicht gibt und keine Möglichkeit besteht, dass Gott irgendetwas für sie tun würde. Aus ihrer Perspektive betrachtet ist diese Situation ziemlich ungünstig für sie – sie ist schrecklich. Sobald sie also viele Dinge erlebt haben, werden ihre Bedenken und Zweifel hinsichtlich Gott immer stärker, bis sie sich entscheiden, Gott und Sein Haus zu verlassen, nach der Welt zu streben, bösen Trends zu folgen und sich in Satans Umarmung zu werfen. So enden die Dinge für diese Menschen. Der Haltung nach, die Antichristen zu Gottes gerechter Disposition und Seiner Allmächtigkeit haben, sind Antichristen tatsächlich Ungläubige. Sie haben nicht das geringste Vertrauen in Gott, und sie lassen auch nicht im Geringsten erkennen, dass sie sich Gottes Taten unterwerfen oder diese akzeptieren. Was positive Dinge und die Wahrheit betrifft, so fühlen sie sich von diesen abgestoßen und widersetzen sich diesen. Wie man es daher auch dreht und wendet, das ungläubige Wesen von Antichristen existiert also tatsächlich. Es ist nicht etwas, was andere ihnen aufzwingen, und es ist nicht so, dass dabei aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird – dieses Wesen, das sie haben, wird anhand aller Ansichten und Herangehensweisen definiert, die sie offenbaren, wenn ihnen etwas widerfährt.

Antichristen glauben jahrelang an Gott, ohne die Tatsache erkennen zu können, dass Gott über das menschliche Schicksal herrscht. Sie können diese Tatsache nicht verstehen. Sie können eine Tatsache nicht verstehen, obwohl sie diese direkt vor Augen haben – ist das nicht Blindheit? Gottes gerechte Disposition und Seine Allmächtigkeit offenbaren sich oft in der Arbeit der Kirche, in Seinem auserwählten Volk und in allen möglichen Dingen, die sich ereignen. Er lässt die Menschen diese Dinge überall sehen – doch da Antichristen blind sind, sind sie dazu nicht in der Lage. Wenn Antichristen Gott seit vielen Jahren folgen, werden sie jenen berühmten Satz sagen: „Ich glaube seit so vielen Jahren an Gott, und was habe ich erlangt?“ Anscheinend haben sie wirklich nichts erlangt. Gott hat für den Menschen Sein Leben ausgegossen, aber Antichristen haben nichts erlangt. Ist das nicht erbärmlich? Das ist es wirklich! Dieser Satz der Antichristen verdeutlicht das Problem so gut. Jeder, der Gottes Worte hört und Sein Wirken erlebt, der Seine Worte als sein Leben akzeptiert, würde sagen: „Wir glauben seit so vielen Jahren an Gott und wir haben so viel durch Ihn erlangt. Nicht nur Gnade und Segnungen, Seinen Schutz und Seine Barmherzigkeit – noch wichtiger ist, dass wir durch Gott so viele Wahrheiten verstanden und erlangt haben. Wir leben als Abbilder von Menschen, mit Würde. Wir wissen, wie wir uns verhalten sollen. Wir schulden Gott so viel. Verglichen mit dem Preis, den Er zahlt, mit dem, was Er für uns tut, sind unsere kleinen Bedrängnisse noch nicht einmal erwähnenswert. Der Mensch sollte sich für Gottes Liebe revanchieren.“ Doch Antichristen sind das genaue Gegenteil. Sie sagen: „Gott war während der letzten Jahre am Wirken, wie kommt es also, dass ich nichts erlangt habe? Ihr alle sagt, dass ihr dies und jenes erlangt habt, diese oder jene Erfahrung hattet – aber werden diese Erfahrungen dafür sorgen können, dass ihr satt bleibt? Worauf laufen diese Erfahrungen hinaus? Ist es nicht so, dass sie, verglichen mit Segnungen, mit Gnade, damit, Zeichen und Wunder zu sehen, keineswegs erwähnenswert sind? Deshalb habe ich das Gefühl, in den vielen Jahren meines Glaubens an Gott nichts erlangt zu haben. Verglichen mit dem Leid, das ich ertragen habe, mit allem, dem ich für Gott entsagt und was ich seinetwegen aufgewendet habe, waren es die Dinge, die ich erlangt habe, überhaupt nicht wert! Was, außer ein paar Aussagen und Theorien, ist schon die Wahrheit? Was, außer ein paar Glaubenslehren, ist sie schon? Ich habe diese Worte, diese Wahrheiten gehört und habe nicht das Gefühl, dass in mir irgendwelche gewaltigen Veränderungen erreicht worden sind! Zunächst einmal ist mein Verstand nicht so schnell, wenn ich über etwas nachdenke. Außerdem werde ich älter und meine Gesundheit wird nicht besser werden, als sie es vorher war. Mein Haar ist grau, ich habe mehr Falten im Gesicht – ich habe sogar ein paar Zähne verloren, und es sind keine neuen nachgewachsen. Gott sagt, dass diejenigen, die gerettet werden, wie frische, lebhafte Kinder sind, und hier bin ich, ein altes Klappergestell, mit dem Gesicht eines alten Mannes. Ich habe mich nicht in ein Kind verwandelt. Laut Gottes Worten können sich grauhaarige, alte Menschen in junge Leute mit rabenschwarzem Haar verwandeln. Wie kommt es, dass ich mich nicht verwandelt habe? Gott sagt, dass er die Menschen völlig verwandeln wird, aber mit mir ist das noch nicht passiert; ich bin kein neuer Mensch geworden. Ich bin immer noch ich, und wenn mir etwas passiert, muss ich immer noch herausfinden, wie ich es alleine regeln kann. Meine fleischlichen Schwierigkeiten nehmen auch zu – ich bin oft schwach und negativ. Und hinzu kommt, dass mein Gedächtnis in den letzten zwei Jahren schlecht war. Ich lese Gottes Worte so oft, aber er hat mein Gedächtnis nicht besser gemacht. Kann Gott den Menschen nicht ein wenig eine besondere Fähigkeit geben, eine, die den Körper vor dem Altern bewahrt? Ich denke, die Menschen völlig zu verwandeln, ist jetzt das größte Thema; scheinbar kann die Wahrheit dieses Problem nicht lösen. Wenn Gott etwas sagen würde, was jemanden in einen neuen Menschen verwandeln könnte, der das Aussehen eines leuchtenden Engels hat, der sich entkörperlichen kann, der durch feste Wände entkommen kann, der, wenn er mit Verfolgung und Gefahr konfrontiert ist, eine Beschwörungsformel sprechen und verschwinden und ewiglich ungreifbar sein kann – wenn dadurch, dass Menschen Gottes Worte lesen, ihr Haar nicht ergrauen und ihr Gesicht keine Falten bekommen würde und ihnen als Ersatz für ihre verlorenen Zähne neue wachsen würden – das wäre großartig! Das bedeutet es, völlig verwandelt zu werden! Wenn Gott diese Dinge tun würde, dann würde ich vorbehaltlos glauben, dass er Gott ist. Wenn er weiterhin spricht und die Wahrheit predigt, wird mein Glaube bald erschöpft sein; bald werde ich nicht mehr weiter glauben können, und vielleicht werde ich nicht mehr in der Lage sein, meine Pflicht auszuführen. Ich werde es nicht wollen.“ In dem Zeitraum, in dem Antichristen Gott folgen, wird diese oder jene Forderung an Ihn oft in ihrem Herzen aufkommen, innerhalb ihrer Auffassungen, werden oft alle möglichen Zweifel und übertriebenen Forderungen aufkommen, und sie werden auf ihre Umgebungen und ihre persönlichen Wünsche mit allerlei seltsamen Gedanken reagieren. Da ist jedoch eine Sache: Sie können die Worte, die Gott spricht, nicht verstehen, und sie können die Tatsache nicht erkennen, dass Gott wirkt, um die Menschen zu retten, geschweige denn, können sie verstehen, dass alles, was Gott tut, der Errettung des Menschen dient, dass alles dazu dient, den Menschen zu befähigen, eine Veränderung der Disposition zu erreichen. Während sie ihren Glauben weiterführen, verlieren sie also ihren Antrieb; während sie weiter glauben, kommen Gefühle der Negativität und Mutlosigkeit in ihrem Herzen auf, und sie haben Gefühle und Gedanken, einen Rückzieher zu machen und aufgeben zu wollen. Und was Gottes Wesen betrifft, ob sie daran glauben oder es anerkennen oder akzeptieren, das kann man abhaken – während sie weiter glauben, haben sie noch nicht einmal Lust, sich mit dem Thema zu befassen. Wenn du daher beim gemeinschaftlichen Austausch sagst, dass es sich bei etwas um Gottes Gerechtigkeit und Seine Allmächtigkeit und Souveränität handelt, dass sich die Menschen dem unterwerfen und es erkennen sollten, werden Antichristen nach außen hin keinen Ton von sich geben – sie werden überhaupt keine Ansichten zum Ausdruck bringen. Doch in ihrem Inneren werden sie sich dagegen sträuben: Sie werden nicht zuhören wollen; sie werden nicht bereit sein, zuzuhören; einige werden einfach aufstehen und gehen. Wenn alle sich Predigten anhören, wenn andere über Gottes Worte Gemeinschaft halten, wenn die Brüder und Schwestern mit großem Eifer über ihr Erfahrungszeugnis Gemeinschaft halten – was tun Antichristen dann? Sie trinken Tee, lesen Zeitschriften, spielen mit ihrem Handy und tratschen untätig. Und indem sie mit diesen stillen Handlungen protestieren und sich widersetzen, sind sie darauf aus, mit ihrem Verhalten zu bekräftigen, dass alles, was Gott tut, nutzlos ist: „Ihr versucht nur, die Dinge zu rationalisieren, und haltet euch dabei selbst zum Narren – Gott und die Wahrheit existieren schlichtweg nicht, und es ist einfach unmöglich, dass die Menschheit von Gott gerettet wird!“ Ihrer Ansicht nach sind alle, die an die Wahrheit glauben, sich Gott unterwerfen und an die Tatsache glauben, dass Gott die Menschheit retten kann, Narren – sie sind alle hirnlos und sind alle hinters Licht geführt worden. Sie glauben, dass ein Mensch sein Schicksal selbst in der Hand hat, dass man es andere nicht für sich orchestrieren lassen kann, dass Menschen keine Marionetten sind, sondern Verstand und die Fähigkeit haben, selbstständig über Probleme nachzudenken – und wenn jemand noch nicht einmal die Kontrolle über sein eigenes Schicksal haben kann, dann ist diese Person Abschaum, ein minderwertiger Mensch. Also sind sie, egal was passiert, nicht gewillt, ihr Schicksal Gott zu überlassen, damit Er es kontrolliert. Das ist die Haltung, die Antichristen zu allem haben, was Gott tut. Sie bleiben von Anfang bis Ende Zuschauer und Ungläubige, die Satans Diener spielen. Sie sind Schmarotzer und Unruhestifter – sie sind Übeltäter, die sich eingeschlichen haben.

C. Sie verachten Gottes Heiligkeit und Einzigartigkeit

Antichristen erkennen die Gerechtigkeit und Allmächtigkeit in Gottes Dispositionsessenz nicht im Mindesten an, glauben nicht im Geringsten an sie, und noch weniger kennen sie sie. Natürlich ist es noch schwieriger für sie, an die Heiligkeit und Einzigartigkeit Gottes zu glauben, sie anzuerkennen und zu erkennen. Wenn Gott also erwähnt, dass Er von den Menschen Ehrlichkeit verlangt, dass Er von ihnen verlangt, bodenständige geschaffene Wesen zu sein, die ihren Platz einhalten können, dann entstehen in Antichristen Vorstellungen, und sie entwickeln eine Haltung und ein Gefühl. Sie sagen: „Ist Gott nicht erhaben? Ist er nicht allwaltend? Wenn dem so ist, sollten die Anforderungen, die er an den Menschen stellt, grandios und erhaben sein. Ich dachte, Gott sei so geheimnisvoll; ich hätte nicht gedacht, dass er so unbedeutende Anforderungen an den Menschen stellt. Kann man diese als die Wahrheit ansehen? Sie sind zu schlicht! Es wäre richtig, wenn Gottes Anforderungen erhöht würden: Man sollte ein Übermensch sein, eine große Person, eine fähige Person – das sollte Gott vom Menschen verlangen. Er verlangt, dass man ein ehrlicher Mensch ist – ist das wirklich Gottes Werk? Ist das nicht gefälscht?“ Tief im Herzen widersetzen sich Antichristen nicht nur der Wahrheit – dabei kommt auch Blasphemie in ihnen auf. Verachten sie damit nicht die Wahrheit? Sie sind voller Geringschätzung und Verachtung gegenüber Gottes Anforderungen; sie definieren und behandeln sie mit einer spöttischen, verachtenden, sarkastischen und höhnischen Haltung. Antichristen sind von ihrer Dispositionsessenz her ganz klar abscheulich; sie sind unfähig, wahre, schöne und praktische Dinge oder Worte zu akzeptieren. Gottes Wesen ist wahr und praktisch, und Seine Anforderungen an die Menschen entsprechen dem, was die Menschen brauchen. „Grandios und erhaben“, wie Antichristen es erwähnen – was ist das? Es ist falsch, leer und hohl; es verdirbt die Menschen und führt sie in die Irre; es bringt sie zu Fall und weit weg von Gott. Die Wahrheiten, die Gott kundtut, und Sein Leben hingegen sind vertrauensvoll, liebenswert und praktisch. Wer einmal Gottes Worte eine Zeitlang erlebt und durchlebt hat, wird entdecken, dass allein Gottes Leben das Liebenswerteste ist, dass allein Seine Worte sowohl Menschen verändern als auch ihr Leben sein können, und dass sie das sind, was die Menschen brauchen – wohingegen jene grandiosen, erhabenen Meinungen und Sprüche, die Satan und Antichristen äußern, das genaue Gegenteil zur Richtigkeit und Praktikabilität von Gottes Anforderungen an die Menschen sind. Deshalb sind Antichristen, aufgrund ihres derartigen Wesens, völlig unfähig, Gottes Heiligkeit und Einzigartigkeit zu akzeptieren. Es ist absolut unmöglich, dass sie diese Dinge anerkennen. Und was die verschiedenen Facetten der verdorbenen Disposition und des verdorbenen Wesens des Menschen betrifft, die von Gott aufgedeckt werden – ihre Unnachgiebigkeit und Arroganz, ihre Dispositionen der Verlogenheit, Niederträchtigkeit, der Abneigung gegen die Wahrheit und der Bösartigkeit – diese werden von Antichristen rein gar nicht akzeptiert. Und was das angelangt, dass Gott die Menschen richtet und sie streng zurechtweist, sind Antichristen nicht bloß unfähig, Gottes Heiligkeit und Lieblichkeit darin zu erkennen – im Gegenteil, im Herzen sind sie diesen Worten, die Gott spricht, abgeneigt und widersetzen sich diesen. Jedes Mal, wenn sie Gottes Worte lesen, welche die verdorbene Disposition des Menschen züchtigen, richten und aufdecken, hassen sie sie und wollen fluchen. Wenn jemand sagt, dass sie eine arrogante Person sind, eine unnachgiebige Person, eine niederträchtige Person, die der Wahrheit abgeneigt ist, werden sie sich mit demjenigen streiten und über dessen Vorfahren fluchen; und wenn jemand ihr verdorbenes Wesen entlarvt und sie verurteilt, ist es so, als hätte derjenige vorgehabt, sie umzubringen – sie werden es auf keinen Fall akzeptieren. Weil Antichristen ein solches Wesen haben und solche Dinge offenbaren, werden sie ohne ihr Wissen in Gottes Haus und der Kirche identifiziert und dort unwissentlich isoliert und enthüllt. Oft bleiben ihre Ambition und ihr Wunsch unerfüllt, und so steigt ihr Hass auf die Worte, die Gott spricht, auf Seine Existenz und auf den Satz „In Gottes Haus regiert die Wahrheit“. Wenn du ihnen diesen Satz sagst, werden sie bis zum Tod gegen dich kämpfen, dich zu Tode foltern und dir die Todesstrafe auferlegen wollen. Zeigt das allein nicht, dass Antichristen Gott feindlich gesinnt sind? Das tut es in der Tat! Wenn jemand sagen würde: „Gott ist einzigartig; abgesehen von Ihm darf der Mensch keine Person und auch kein Idol anbeten“, würden Antichristen das hören wollen? (Nein.) Warum nicht? Diese Worte verurteilen sie, nicht wahr? Berauben sie sie nicht ihres Rechts, Gott zu sein? Wären sie, ohne das Recht, Gott zu sein, wenn diese Hoffnung erloschen wäre, glücklich? (Nein.) Wenn du sie enthüllen würdest, sie mit einem ruinierten Ansehen und Ruf zurücklassen würdest, ohne jemanden, der sie verehrt, außerstande, Menschen für sich zu gewinnen, ohne Status, würden sie sich deshalb mit ihren bösartigen, dämonischen Klauen nach dir ausstrecken, um dich zu quälen. Wenn in der Kirche etwas vorfällt und jemand vorhat, es dem Oberen zu melden, wird dann der Kirchenleiter, wenn dieser ein Antichrist ist, zulassen, dass diese Person Bericht erstattet? Sie wird nicht an ihm vorbeikommen. Er wird sagen: „Wenn du Bericht erstattest, wirst du die Konsequenzen dafür tragen müssen! Wenn der Obere uns zurechtstutzt und Menschen aus unserer Kirche entfernt, werde ich dafür sorgen, dass es dir leidtun wird – ich werde dafür sorgen, dass alle dir den Rücken kehren. Dann wirst du einen Vorgeschmack davon bekommen, wie es sich anfühlt, wenn man entfernt wird!“ Würde sich derjenige, der Bericht erstattet, nicht fürchten und bedroht fühlen? Der Antichrist sagt: „Gott ist einzigartig, nicht wahr? Gut; ich werde auch einzigartig sein. In unserer Kirche gilt das, was ich sage. Was immer du tun willst, es muss über mich laufen – und du kommst nicht an mir vorbei. Du willst an mir vorbeikommen? Nur über meine Leiche! In unserer Kirche herrsche ich; hier gilt, was ich sage. Ich bin die Wahrheit – ich bin derjenige, der einzigartig ist!“ Hat sich hier nicht ein Teufel manifestiert? Das hat es – durch die Enthüllung seiner teuflischen Fratze, das Aussprechen seiner teuflischen Worte.

Im Hinblick darauf, wie Antichristen Gottes Wesen behandeln, gehen sie von Unglauben und Zweifeln dazu über, abzuwarten und zu prüfen und dann weiter zu Verurteilung und Blasphemie. Das führt sie Schritt für Schritt in einen Sumpf, einen bodenlosen Abgrund und führt sie auf den Weg, sich Gott zu widersetzen und Sein Feind zu sein, völlig unvereinbar mit Ihm zu sein und bis zum Ende gegen Ihn zu zetern, von dem es kein Zurück gibt. Nicht nur, dass sie die Existenz von Gottes Wesen nicht anerkennen – stattdessen kommen in ihnen alle möglichen Auffassungen und Vorstellungen zu jedem Aspekt von Gottes Wesen auf, womit sie die Menschen um sie herum und die Menschen, mit denen sie in Kontakt kommen, irreführen. Ihr Ziel ist, mehr Menschen dazu zu bringen, genauso zu sein wie sie, Gottes Existenz und die Existenz Seines Wesens anzuzweifeln. Wenn sie sterben, würden sie sogar andere mit sich in den Abgrund reißen. Es reicht ihnen nicht, selbst etwas Schlimmes zu tun – sie wollen andere finden, die sie begleiten, gemeinsam mit ihnen schlimme Dinge tun, sich Gott widersetzen und die Arbeit Seines Hauses zusammen mit ihnen stören, Gott zusammen mit ihnen anzweifeln und verleugnen. Antichristen sind voller Auffassungen und Vorstellungen über jeden Aspekt von Gottes Wesen. Sie sind nicht nur unfähig, Gottes Wesen durch alles, was Er tut, zu erkennen – außerdem analysieren, studieren, prüfen und verurteilen sie Gottes Wesen genau und wetteifern sogar heimlich mit Gott, indem sie sagen: „Bist du nicht einzigartig? Bist du nicht der Gott, der über das Schicksal der Menschheit herrscht? Wie konntest du zulassen, dass Menschen, die an dich glauben, so etwas passiert? Wenn du der einzigartige Gott bist, solltest du nicht zulassen, dass überhaupt irgendeine feindliche Macht unerlaubt in deine Werkstätte eindringt.“ Was für eine Art von Gerede ist das? Wann immer irgendetwas in der Kirche passiert, sind Antichristen die Ersten, die sich erheben und Dinge äußern, die der Untergrabung dienen, negative und voreingenommene Worte. Sie sind die Ersten, die sich erheben und mit Gott argumentieren, Ihn konfrontieren, von Ihm verlangen, dies und jenes zu tun. Vor allem in solchen Zeiten, in denen Gottes Haus vor Schwierigkeiten oder heiklen Problemen steht, sind Antichristen überglücklich. Das sind die Zeiten, in denen sie am glücklichsten und zufriedensten sind, in denen sie vor Freude in die Höhe springen. Sie sind nicht nur außerstande, die Interessen von Gottes Haus zu wahren – nein, sie stehen am Rande, sehen zu und lachen, während sie ungeduldig darauf warten, dass es in Gottes Haus zu Aufruhr kommt, dass Sein ganzes auserwähltes Volk aufgegriffen und aufgelöst wird und die Arbeit von Gottes Haus nicht weiter voranschreiten kann. Dann wären sie so glücklich wie am Neujahrsabend. Und jedes Mal, wenn etwas, das in Gottes Haus passiert, geregelt und gelöst wird, wenn die Brüder und Schwestern eine Lehre daraus gezogen haben, wird der „Urteilsspruch“ der Antichristen erlassen. Das ist auch der Zeitpunkt, zu dem Antichristen am mutlosesten, traurigsten und verzweifeltesten sind. Sie können es nicht ertragen, zu sehen, dass es den Brüdern und Schwestern gut geht oder dass die Anhänger Gottes Vertrauen haben und voller Zuversicht sind, während sie Gott folgen; sie können es nicht ertragen, zu sehen, dass die Dispositionen der Brüder und Schwestern unter der Führung von Gottes Worten verändert werden und dass sie ihre Pflichten treu ausführen und die Arbeit besser und besser wird. Sie können es nicht ertragen, zu sehen, wie die Kirche gedeiht oder Gottes Führungsplan sich allmählich in eine gute Richtung hin entwickelt – und noch mehr hassen sie es, wenn die Menschen ständig Gottes Worte predigen, Zeugnis für Ihn ablegen und Seine Lieblichkeit und Seine gerechte Disposition preisen. Und noch mehr als das verabscheuen sie es, wenn Menschen, egal, was ihnen passiert, Gott suchen, zu Ihm beten und nach Seinen Worten suchen, sich Ihm unterwerfen und sich nach Seinen Orchestrierungen richten. Sogar während Antichristen sich mittels Gottes Haus ernähren, Gottes Worte genießen und sich an allen Vorteilen Seines Hauses erfreuen, wünschen sie sich oft eine Chance, Gottes Haus auszulachen. Sie warten ungeduldig darauf, dass alle, die an Gott glauben, auseinandergetrieben werden und dass Gottes Werk nicht weiter vorankommen kann. Wenn dem Haus Gottes etwas passiert, stehen Antichristen daher am Rand, lachen und geben schlechte Ratschläge, zerstören und stören, anstatt es zu verteidigen oder sich Wege einfallen zu lassen, um das Problem zu lösen oder die Brüder und Schwestern mit aller Macht zu schützen oder sich mit ihnen zusammenzutun, um sich einmütig um das Problem zu kümmern, gemeinsam vor Gott zu treten und sich Seiner Souveränität zu unterwerfen. Zu einem kritischen Zeitpunkt bieten sie Außenstehenden sogar auf Kosten von Gottes Haus ihre Hilfe an und agieren somit als Satans Diener, wobei sie mit Absicht Dinge stören und kaputt machen. Ist so eine Person nicht ein Feind Gottes? Je kritischer der Zeitpunkt, desto deutlicher wird ihr teuflisches Abbild enthüllt; je kritischer der Zeitpunkt, je ereignisreicher er ist, desto mehr wird ihr teuflisches Abbild enthüllt, im größtmöglichen Detail und im größtmöglichen Ausmaß; je kritischer der Zeitpunkt, desto mehr werden sie Außenstehenden auf Kosten von Gottes Haus helfen. Was für eine Art Kreatur sind sie? Sind solche Menschen Brüder und Schwestern? Sie sind Menschen, die zerstörerische, abscheuliche Dinge tun; sie sind Gottes Feinde; sie sind Teufel, sie sind Satane; sie sind böse Menschen, Antichristen. Sie sind keine Brüder und Schwestern, und sie sind keine Kandidaten für die Errettung. Wären sie tatsächlich Brüder und Schwestern, Menschen des Hauses Gottes, würden sie sich bei jedem Problem, das in Seinem Haus auftritt, in Herz und Verstand mit ihren Brüdern und Schwestern vereinen, um sich dem Problem zu stellen und es einmütig zu bewältigen. Sie wären keine Zuschauer und würden erst recht nicht zusehen und lachen. Nur Menschen wie Antichristen würden am Rand stehen und lachen und gespannt darauf warten, dass dem Haus Gottes schlechte Dinge widerfahren.

Das Wesen von Antichristen kann in jeder Angelegenheit enthüllt werden. Es lässt sich kaum verbergen. Was auch immer sie tun, was auch immer das Problem ist, alle Ansichten und Dispositionen, die sie offenbaren, sind für die Menschen und für Gott abscheulich. Sie führen nicht nur Zerstörung, Unterbrechungen und Störungen in allen möglichen Dingen, die auftauchen, herbei, stehen nicht nur am Rand und lachen – sie treten Gott auch oft entgegen und stellen Ihn auf die Probe. Was bedeutet, dass sie Gott auf die Probe stellen? (Im Herzen glauben sie nicht an Gott und sie sagen einiges oder wenden einige Tricks an, um Seine Gedanken auf die Probe zu stellen, und sie versuchen herauszufinden, worin diese bestehen.) Man sieht das sehr oft. Was Hiob betrifft, wie stellte Satan Gott auf die Probe? (Als Satan das erste Mal sprach, sagte er, wenn Gott Hiob um seinen Haushalt und Besitz brächte, würde Hiob Gott nicht mehr verehren; beim zweiten Mal sagte er, dass Hiob, wenn Gott sein Gebein und Fleisch verletzte, Ihn verleugnen würde. Satan wollte Gott in Versuchung führen, indem er dafür sorgte, dass Hiob von Katastrophen heimgesucht wurde.) Ist das eine „Probe“? Ist das eine genaue Definition des Begriffs? (Nein.) Genau genommen, beziehen sich diese Passagen auf eine Anklage. Was Satan meinte, als er diese Dinge sagte, war: „Hast du nicht gesagt, Hiob sei ein perfekter Mensch? Du hast ihm all diese guten Dinge gegeben, wie könnte er dich nicht verehren? Glaubst du, er würde dich noch verehren, wenn du ihm dieser guten Dinge beraubst?“ Das ist eine Anklage. Was versteht man dann unter einer „Probe“? Satan sorgte dafür, dass Banditen Hiobs Besitz raubten und plünderten. Für Hiob war das eine „Probe“. Inwiefern war das eine „Probe“? Etwa so: „Glaubst du nicht an Gott? Wir wollen sehen, ob du noch an ihn glaubst, wenn ich dich dieser Dinge erst einmal beraubt habe!“ Wie fasste Hiob das jedoch auf? Da er es für eine Prüfung von Gott hielt, wehrte er sich nicht und kämpfte nicht, noch sagte er etwas – er unterwarf sich und nahm es von Gott an. Da sind auch die Dinge, die dem Herrn Jesus widerfuhren: Satan ließ Ihn Steine in Nahrung verwandeln und zeigte dem Herrn Jesus alle Herrlichkeit und Reichtümer der Welt, ließ Ihn vor sich niederfallen und ihn anbeten. Das waren Versuchungen. Nun, welche Dinge tun Antichristen, um Gott auf die Probe zu stellen? (Antichristen haben keine gottesfürchtigen Herzen. Sie tun Böses, selbst wenn sie wissen, dass es böse ist; sie wollen Gott auf die Probe stellen, um zu sehen, ob Seine Bestrafung über sie kommen wird. Da sie nicht an Gottes gerechte Disposition glauben, sind sie sich dieser nicht bewusst, wenn sie Böses tun.) Das ist eine „Probe“. Sie gehen die Sache mit der Geisteshaltung „Mal sehen und abwarten“ an; sie wollen sehen, was genau Gott tun wird: „Ist Gott nicht majestätisch und zornig? Nun, ich tyrannisiere die Kirche und habe hinter Gottes Rücken und dem des Menschen so viele schlimme Dinge getan – weiß Gott davon oder nicht? Wenn ich innerlich nicht traurig bin und keine fleischliche Bestrafung erleide, dann heißt das, dass Gott es nicht weiß.“ Sie machen kleine Versuche, um zu prüfen, ob Gott allmächtig ist oder nicht, um zu prüfen, ob Er das innerste Herz der Menschen beobachtet. Hier wird Gott auf die Probe gestellt. Sie wollen die Wahrhaftigkeit der Sache bestätigen, prüfen, ob Gott tatsächlich Maßnahmen ergreifen wird und ob Er tatsächlich existiert. Das ist eine „Probe“.

In Festlandchina gab es einmal einen Antichristen, der eine Gruppe von Menschen in die Irre führte. Er sah, dass Gottes Haus im Ausland Chöre gründete und diese Hymnen sangen und dachte: „Wenn ihr im Ausland Chöre gründen könnt, können wir das hier auch machen.“ Also brachte er Leute aus verschiedenen Orten zusammen, damit sie in einem Chor singen. Er versammelte auch ein großes Publikum für sie; das war ein ziemliches Spektakel. Warum tat er das? Einerseits wollte er ein unabhängiges Königreich errichten, was nicht weiter ausgeführt werden muss. Andererseits meinte er, „Der Gott, an den wir glauben, ist der wahre Gott, und das Wirken des heiligen Geistes ist mit uns. Wir mögen uns in einer feindlichen Umgebung befinden, in der der große rote Drache uns verfolgt und uns ständig genau und streng überwacht, aber lasst uns den Menschen zeigen, ob Gott uns beschützt oder nicht. Lasst uns sehen, ob uns etwas passieren kann; lasst uns sehen, ob man uns verhaften kann.“ Welche Art von Geisteshaltung ist das? (Eine, mit der Gott auf die Probe gestellt wird.) Gott wird auf die Probe gestellt – es ist, solche Fahnen zu schwenken und solche Slogans zu verwenden, als glaube man, Gott sei allmächtig und allgegenwärtig, um zu prüfen, was Gott tatsächlich tun wird, mit Ihm eine Wette abzuschließen und mit Ihm zu konkurrieren. Das nennt man „auf die Probe stellen“. Bei manchen Menschen ist es so, dass sie, wenn andere ihnen sagen, „Du kannst das nicht essen; es wird dir den Magen verderben“, darauf erwidern, „Ich glaube dir nicht, ich werde es essen! Wollen wir mal sehen, ob Gott zulässt, dass ich mir den Magen verderbe.“ Also essen sie es, und es verdirbt ihnen tatsächlich den Magen. Sie denken sich: „Warum hat Gott mich nicht beschützt? Es hat die Mägen anderer verdorben, was aber daran liegt, dass sie nicht an Gott glauben; ich glaube an Gott; warum hat es mir genau wie allen anderen den Magen verdorben?“ Welche Art von Verhalten ist das? (Gott wird auf die Probe gestellt.) Es ist darauf zurückzuführen, dass sie Gott nicht kennen. Doch bei Antichristen kommt noch etwas hinzu: Sie erkennen die Existenz des Wesens Gottes überhaupt nicht an, also handeln sie nach ihren eigenen Bemühungen und nach ihren eigenen Vorstellungen, und gehen nicht nach dem Glauben vor. Stattdessen stellen sie Gott auf die Probe. Mit ihrem Verhalten und ihren vorübergehenden Gedanken und Impulsen, forschen sie nach, ob Gott existiert, ob Seine Allmächtigkeit echt ist und ob Er sie tatsächlich beschützen kann. Wenn ihr Experiment erfolgreich ist, wird ihr Glaube auf dieser Grundlage fortbestehen; was werden sie tun, wenn es fehlschlägt, wenn Gott sie enttäuscht? Sie werden sagen: „Ich werde nicht mehr an Gott glauben. Es ist nicht so, dass die Menschen ihn kümmern. Alle sagen, dass Gott die Zuflucht des Menschen ist – so wie ich es sehe, ist das nicht unbedingt der Fall. Was diese Worte betrifft, müssen die Menschen in Zukunft Notfallpläne machen; sie dürfen in Anbetracht der Dinge nicht so dumm sein. Die Menschen müssen ihre Angelegenheiten selbst regeln – sie können sich nicht für alles auf Gott verlassen.“ Das ist das Ergebnis, das sie davon abgeleitet haben, Gott auf die Probe zu stellen. Was haltet ihr von diesem Ergebnis? Werden Menschen zu diesem Ergebnis kommen, wenn sie nach der Wahrheit streben? (Nein.) Warum nicht? Wenn Menschen nach der Wahrheit streben, erhalten sie am Ende ein gutes, positives Ergebnis und eine gute, positive Belohnung. Das heißt, was die Menschen auch tun, Gott hat hinsichtlich dessen, wie Er auf diese Dinge reagiert und wie Er sie betrachtet, Seine Methoden und Grundsätze, und die Menschen haben ihre Verpflichtungen, denen sie nachkommen müssen, und ihre eigenen Instinkte. Gott gibt ihnen ihre Instinkte; Er hat ihnen bereits Grundsätze gegeben, also sollten die Menschen unter der Führung von Gottes Worten diesen Grundsätzen entsprechend handeln. Bei einigen Dingen scheint es von außen betrachtet, als sollte Gott den Menschen beschützen, doch kommt dieses „sollte“ vom Menschen oder von Gott? (Vom Menschen.) Es ist eine Vorstellung im Kopf des Menschen. Dieses „sollte“ ist nicht die Wahrheit; es ist nicht Gottes Verantwortung. Was genau wird Gott also dann tun? Gott hat Seine Vorgehensweisen, und Er hat Seine Grundsätze. Indem Er dich manchmal nicht beschützt, offenbart Er dich, sieht, welchen Weg du wählst. Manchmal perfektioniert Er durch eine feindliche Umgebung dein Wissen auf einem Gebiet, lässt dich einen Aspekt der Wahrheit erlangen und in gewisser Hinsicht eine Veränderung erfahren. Er stärkt dich und lässt dich wachsen. Kurz gesagt, wie Gott auch handelt, Er hat Seine Grundsätze und Gründe sowie Seine Ziele und Zielsetzungen. Wenn du die Vorstellung, „Gott sollte mich beschützen und Er sollte so und so handeln“, als die Wahrheit auffasst und sie als solche hochhältst und damit Forderungen an Gott stellst, und Gott dann nicht so handelt, wird zwischen dir und Gott ein Konflikt entstehen. Wenn dieser Konflikt entsteht, wird Gott nicht daran schuld sein. Wer wird daran schuld sein? (Der Mensch.) Es beginnt mit einem Problem mit den Ansichten der Menschen, damit, dass sie den falschen Standpunkt einnehmen, die falsche Position besetzen. Wenn du von Gott verlangst, auf eine bestimmte Art zu handeln, wirst du dich ziemlich gerechtfertigt fühlen. Um jedoch einen Schritt zurückzugehen: Wenn du zu Unterwerfung und Akzeptanz fähig bist, wirst du das Gefühl haben, dass deine Rechtfertigungen weder Hand noch Fuß haben und dass es sich hierbei um deine verdorbenen Dispositionen und unvernünftigen Forderungen handelt. Wenn du es akzeptieren kannst, wird Gott dir das Maß an Wahrheit und Kenntnis zuteilwerden lassen, das du erlangen solltest. Das ist Seiner Ansicht nach das Element der Wahrheit, das du am meisten erlangen solltest, und nicht irgendeine unbedeutende Gnade oder Segnung. Gott allein weiß, was für dich am wichtigsten ist, und Er wird es dir zuteilwerden lassen, wenn es Zeit dafür ist, und es dosieren. Antichristen hingegen, erkennen weder die Wahrheit noch das Wirken des Heiligen Geistes an. Ganz gleich, wer über die Wahrheit Gemeinschaft hält und Gottes Liebe und Errettung bezeugt, ein Antichrist wird sich nicht nur weigern, es zu akzeptieren, er wird sich davon abgestoßen fühlen und sich widersetzen. Das ist der Unterschied zwischen Antichristen und gewöhnlichen verdorbenen Menschen.

Wir werden unseren gemeinschaftlichen Austausch über die Eigenschaft von Antichristen, Gottes Identität und Sein Wesen der Einzigartigkeit zu verleugnen, hiermit beenden. Habt ihr noch weitere Fragen? (Gott, ich habe eine Frage. Wenn ich das Evangelium verbreite, begegne ich vielen Menschen, die an den Herrn glauben, und sie sind alle darauf erpicht, an der Ansicht von Paulus, die lautet: „Christus ist mein Leben“, festzuhalten. Sie denken, wenn sie den Maßstab von Paulus Worten erreichen können, können sie Gott werden. Ist das eine weitere Erscheinungsform der Antichristen und auch eine Verleugnung von Gottes Wesen der Einzigartigkeit?) Mehr oder weniger. Dass Antichristen Gottes Einzigartigkeit verleugnen, liegt hauptsächlich daran, dass sie Gott sein wollen. Vor allem die Worte des Paulus, „Christus ist mein Leben, Leben ist Gott, mit Gottes Leben bin ich Gott“, gefallen ihnen am besten. Sie glauben, wenn diese Ansicht wahr ist, haben sie Hoffnung darauf, Gott zu werden, darauf, als König zu regieren und die Kontrolle über die Menschen zu haben; wenn sie es nicht ist, werden ihre Hoffnungen, als König zu herrschen und Gott zu werden, zerschlagen. Kurz gesagt, Satan will Gott immer ebenbürtig sein – und das gilt auch für Antichristen: Auch sie weisen dieses Wesen auf. Zum Beispiel gibt es unter denjenigen, die Gott folgen, Menschen, die Gott unaufhörlich erhöhen und bezeugen, Zeugnis für Sein Werk und die Wirkung ablegen, die das Gericht und die Züchtigung Seiner Worte auf den Menschen haben. Sie preisen das ganze Werk Gottes zur Rettung des Menschen und sie preisen auch den Preis, den Gott zahlt. Wollen Antichristen all das auch genießen oder wollen sie das nicht? Sie wollen die Unterstützung, Schmeicheleien, Erhöhung – sogar den Lobpreis der Menschen genießen. Und mit welchen schändlichen Vorstellungen warten sie noch auf? Sie wollen, dass die Menschen an sie glauben, sich in allem auf sie verlassen; es ist in Ordnung, wenn sich die Menschen auch auf Gott verlassen – doch wenn es für sie, gleichzeitig damit, dass sie sich auf Gott verlassen, realistischer und authentischer ist, sich auf die Antichristen zu verlassen, dann sind Antichristen äußerst zufrieden. Wenn du gleichzeitig damit, dass du Gott preist und die Gnaden zählst, die Gott dir gegeben hat, auch alle verdienstlichen Leistungen von Antichristen zusammenzählst und unter den Brüdern und Schwestern ein Loblied auf sie anstimmst, weit und breit alles, was sie tun, herumerzählst, dann werden sie in ihrem Herzen herrlich zufriedengestellt und erfreut sein. Wenn du also vom Standpunkt der Wesensnatur der Antichristen aus sagst, dass Gott Autorität besitzt, dass Er gerecht ist und dass Er in der Lage ist, die Menschen zu retten, wenn du sagst, dass nur Gott ein solches Wesen besitzt, dass nur Gott ein Werk dieser Art vollbringen kann, und dass keiner an Seiner Stelle diese Dinge tun oder Ihn bei diesen vertreten kann, noch irgendwer dieses Wesen besitzen und diese Dinge tun könnte – wenn du das sagst, nehmen die Antichristen diese Worte in ihrem Herzen nicht an und weigern sich, sie anzuerkennen. Warum nehmen sie sie nicht an? Weil sie Ambitionen haben – das ist die eine Seite des Problems. Die andere Seite ist, dass sie weder glauben noch anerkennen, dass das menschgewordene Fleisch Gott ist. Wann immer jemand sagt, dass Gott einzigartig ist, dass nur Gott gerecht ist, nehmen sie im Herzen daran Anstoß und werden sich innerlich dagegen widersetzen und sagen: „Falsch – ich bin auch gerecht!“ Wenn du sagst, dass nur Gott heilig ist, werden sie sagen; „Falsch – ich bin auch heilig!“ Paulus ist ein Beispiel dafür: Als die Menschen das Wort des Herrn Jesus Christus verbreiteten und sagten, der Herr Jesus Christus habe Sein kostbares Blut für die Menschheit gegeben, Er habe als Sündopfer gedient und die ganze Menschheit gerettet und die ganze Menschheit von ihren Sünden erlöst – was empfand Paulus dann, als er das hörte? Erkannte er an, dass all dies Gottes Werk war? Erkannte er an, dass der Eine, der zu all dem in der Lage war, Christus war und dass nur Christus all das hätte tun können? Und erkannte er an, dass nur der Eine, der zu all dem in der Lage war, Gott repräsentieren konnte? Das tat er nicht. Er sagte: „Wenn Jesus gekreuzigt werden konnte, können auch Menschen gekreuzigt werden! Wenn er sein kostbares Blut geben konnte, dann können es die Menschen auch! Hinzu kommt, dass ich auch predigen kann und bewanderter bin als er, und ich kann Leid ertragen! Wenn du sagst, dass er Christus ist, sollte ich dann nicht auch Christus genannt werden? Wenn du seinen heiligen Namen verbreitest, solltest du dann nicht auch meinen verbreiten? Wenn er geeignet ist, Christus genannt zu werden, wenn er Gott repräsentieren kann und wenn er der Sohn Gottes ist, sind wir es dann nicht auch? Wir, die Leid ertragen und einen Preis zahlen können und die wir uns für Gott anstrengen und für Ihn arbeiten können – können wir nicht auch Christus genannt werden? Inwiefern unterscheidet sich, dass man von Gott gutgeheißen und Christus genannt wird, von Christus?“ Kurz gesagt, Antichristen haben den Aspekt von Gottes Wesen, der Seine Einzigartigkeit ist, nicht erfasst, und sie verstehen nicht, was Gottes Einzigartigkeit eigentlich ist. Sie glauben: „Christus zu sein oder Gott zu sein, ist etwas, worauf man anhand von Geschick und Fähigkeiten hinarbeitet, so wie man durch Kämpfen Macht erlangt. Du wirst nicht Christus genannt werden, weil du Gottes Wesen hast. Christus zu sein, ist das schwer verdiente Ergebnis der eigenen Fähigkeit; so sind die Dinge auf der Welt eben – wer fähiger und geschickter ist, ist derjenige, der ein ganz großer Beamter sein und das letzte Wort haben kann.“ Das ist ihre Logik. Antichristen erkennen Gottes Wort nicht als die Wahrheit an. Das Wesen und die Disposition Gottes, wovon in Gottes Worten die Rede ist, sind für sie unbegreiflich; sie sind Laien und Außenstehende, und sie haben keine Ahnung, weshalb ihr Gerede ausschließlich aus den Worten von Außenstehenden besteht, aus Worten ohne geistliches Verständnis. Wenn sie einige Jahre gearbeitet haben und denken, dass sie in der Lage sind, Leid zu ertragen und einen Preis zu zahlen, dass sie große Töne spucken können, während sie Glaubenslehren predigen, dass sie gelernt haben, den Heuchler zu spielen und andere irreführen können und die Zustimmung einiger gewonnen haben, dann glauben sie, ganz selbstverständlich, imstande zu sein, Christus zu werden und Gott zu werden.

Habt ihr noch weitere Fragen? (Gott, könntest Du noch etwas mehr darüber mit uns Gemeinschaft halten, was es heißt, Gott auf die Probe zu stellen? Auf welche Weise manifestiert sich in den Menschen, dass sie Gott auf die Probe stellen?) Gott auf die Probe zu stellen bedeutet, dass Menschen nicht wissen, wie Gott handelt, Ihn nicht kennen und nicht verstehen, sodass sie häufig unangemessene Forderungen an Ihn stellen. Wenn zum Beispiel jemand krank ist, betet er vielleicht zu Gott, dass Er ihn heilt. „Ich werde mich nicht behandeln lassen – wollen wir sehen, ob Gott mich heilen wird oder nicht“. Und nachdem er also eine ganze Weile so gebetet hat, ohne dass Gott irgendetwas unternommen hat, sagt er: „Da Gott nichts getan hat, werde ich Medikamente nehmen und sehen, ob Er mich daran hindert. Wenn mir das Medikament im Hals stecken bleibt oder wenn ich ein wenig Wasser verschütte, ist das vielleicht Gottes Art, mich daran zu hindern und mich von der Einnahme abzuhalten.“ Das ist eine „Probe“. Oder du wirst zum Beispiel dazu gebracht, das Evangelium zu verbreiten. Unter normalen Umständen entscheiden alle durch gemeinschaftlichen Austausch und Beratschlagung, was deine Pflichten erfordern und was du tun solltest, und wenn dann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, handelst du. Wenn während deines Handelns etwas passiert, ist das Gottes Souveränität – wenn Gott dich hindern möchte, wird Er es proaktiv tun. Doch angenommen, du betest: „O Gott, heute gehe ich hinaus, um das Evangelium zu verbreiten. Entspricht es Deiner Absicht, dass ich hinausgehe? Ich weiß nicht, ob der heutige potenziell Bekehrbare es annehmen kann oder nicht, noch weiß ich, wie Du genau das regeln wirst. Ich bitte Dich um Deine Anordnungen, um Deine Führung, darum, dass Du mir diese Dinge aufzeigst.“ Nachdem du gebetet hast, sitzt du bewegungslos da, und dann sagst du: „Warum hat Gott nichts dazu zu sagen? Vielleicht liegt es daran, dass ich Seine Worte nicht genug lese, deshalb kann Er mir diese Dinge nicht zeigen. Wenn das so ist, werde ich sofort hinausgehen. Wenn ich da draußen auf die Nase falle, könnte es sein, dass Gott mich davon abhält, und wenn alles reibungslos verläuft und Gott mich nicht aufhält, könnte es daran liegen, dass Gott mir erlaubt, hinauszugehen.“ Das ist eine „Probe“. Warum nennen wir dies eine „Probe“? Gottes Werk ist praktisch; es ist in Ordnung, wenn Menschen nur die Pflichten ausführen, die sie ausführen sollten, ihr tägliches Leben organisieren und ihr Leben einer normalen Menschlichkeit so leben, dass es den Grundsätzen entspricht. Man muss nicht prüfen, wie Gott handeln wird oder welche Führung Er bereitstellen wird. Kümmere dich nur darum, das zu tun, was du tun sollst; hege nicht ständig zusätzliche Gedanken wie „Erlaubt mir Gott, dies zu tun, oder nicht? Wenn ich es tue, wie wird Gott dann mit mir umgehen? Ist es richtig von mir, es so zu machen?“ Wenn etwas eindeutig richtig ist, dann befasse dich nur damit, es zu tun; denk nicht über dies und jenes nach. Natürlich ist es in Ordnung, zu beten, um Gottes Führung zu beten, darum, dass Er dein Leben an diesem Tag lenkt, dass Er die Pflicht, die du heute ausführst, lenken wird. Es genügt, wenn ein Mensch ein unterwürfiges Herz und eine unterwürfige Haltung hat. Zum Beispiel weißt du, dass du einen Schlag bekommen wirst und dein Leben verlieren kannst, wenn du mit deiner Hand Elektrizität berührst. Trotzdem denkst du darüber nach: „Keine Sorge, Gott beschützt mich. Ich muss es einfach versuchen, um zu sehen, ob Gott mich beschützen wird, und um herauszufinden, wie sich Gottes Schutz anfühlt.“ Dann berührst du sie mit deiner Hand und bekommst infolgedessen einen Schlag – das ist eine „Probe“. Einige Dinge sind eindeutig falsch und sollten nicht getan werden. Wenn du sie trotzdem tust, um zu sehen, wie Gott darauf reagiert, dann ist es eine „Probe“. Manche Menschen sagen: „Gott mag es nicht, wenn Menschen sich auffällig herausputzen und starkes Make-up auflegen. Also werde ich es tun, um zu sehen, wie es sich anfühlt, wenn Gott mich innerlich zurechtweist.“ Nachdem sie sich herausgeputzt haben, werfen sie also einen Blick in den Spiegel: „Meine Güte, ich sehe aus wie ein lebendiges Gespenst, aber ich empfinde es nur als ein bisschen widerwärtig und kann mich nicht dazu durchringen, in den Spiegel zu schauen. Darüber hinaus gibt es kein weiteres Gefühl – ich spüre nicht, dass Gott mich verabscheut, und ich spüre auch nicht, dass Seine Worte sofort auf mich niederprasseln, um mich niederzustrecken und zu richten.“ Was für eine Art Verhalten ist das? (Eine, bei der man etwas auf die Probe stellt.) Wenn du bei deiner Pflicht manchmal oberflächlich vorgehst und genau weißt, dass es so ist, reicht es, dass du einfach Buße tust und umkehrst. Aber ständig betest du: „O Gott, ich bin oberflächlich vorgegangen – ich bitte Dich, mich zu disziplinieren!“ Welchen Zweck verfolgt dein Gewissen? Wenn du ein Gewissen hast, solltest du für dein eigenes Verhalten die Verantwortung übernehmen. Du solltest es zügeln. Bete nicht zu Gott – dieses Gebet wird zu einer „Probe“ werden. Aus einer sehr ernsten Sache einen Witz, eine „Probe“, zu machen ist etwas, was Gott verabscheut. Wenn Menschen vor einem Problem stehen und zu Gott beten und Ihn suchen, und auch bei einigen ihrer Haltungen, Forderungen und Vorgehensweisen in ihrem Umgang mit Gott, werden oft einige „Proben“ auftauchen. Was beinhalten diese „Proben“ in erster Linie? Dass du gerne sehen würdest, wie Gott handeln wird, oder dass du gerne sehen würdest, ob Gott etwas tun oder nicht tun kann. Du würdest Gott gerne auf die Probe stellen; du würdest die Sache gerne benutzen, um nachzuprüfen, wie Gott ist, um nachzuprüfen, welche Worte, die Gott gesprochen hat, richtig und akkurat sind, welche wahr werden können und welche Er verwirklichen kann. Das alles sind „Proben“. Tauchen diese Vorgehensweisen regelmäßig in euch auf? Nehmen wir an, da ist etwas und du weißt nicht, ob du richtig gehandelt hast oder ob es mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmt. Hier gibt es zwei Methoden, durch die bestätigt werden kann, ob es sich bei deiner Handlung um eine „Probe“ handelt oder ob sie positiv ist. Eine Methode besteht darin, ein demütiges und wahrheitssuchendes Herz zu haben und zu sagen: „So bin ich mit dieser Sache, die mir passiert ist, umgegangen, und so habe ich sie betrachtet, und so ist sie jetzt, weil ich sie auf diese Weise gehandhabt habe. Ich kann mir nicht klar darüber werden, ob es das ist, was ich hätte tun sollen.“ Was hältst du von dieser Haltung? Das ist eine Haltung, mit der man die Wahrheit sucht – sie beinhaltet keine „Probe“. Nehmen wir an, du sagst: „Alle entscheiden die Sache gemeinsam, nachdem wir uns gemeinschaftlich darüber ausgetauscht haben.“ Jemand fragt: „Wer ist dafür zuständig? Wer ist der Hauptentscheidungsträger?“ Und du sagst: „Alle.“ Deine Absicht ist folgende: „Wenn sie sagen, dass die Sache in Übereinstimmung mit den Grundsätzen gehandhabt worden ist, werde ich sagen, dass ich sie erledigt habe. Wenn sie sagen, dass sie nicht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen gehandhabt worden ist, werde ich anfangen, zu verschweigen, wer sie erledigt und entschieden hat. Selbst wenn sie weitermachen und versuchen, es auf mich zu schieben, werden sie es auf diese Weise nicht mir anhängen, und wenn irgendjemand blamiert wird, dann nicht nur ich.“ Wenn du mit einer solchen Absicht sprichst, ist es eine „Probe“. Vielleicht sagt jemand: „Gott verabscheut es, wenn man weltlichen Dingen folgt. Er verabscheut Dinge wie die Gedenktage und Feste der Menschen.“ Jetzt, da du das weißt, kannst du nur dein Bestes tun, um solche Dinge zu meiden, sofern die Umstände es zulassen. Doch angenommen, du folgst absichtlich weltlichen Belangen, während du während eines Festtages etwas tust, und hegst dabei folgende Absicht: „Ich will nur sehen, ob Gott mich dafür disziplinieren wird, ob Er mich beachten wird. Ich will nur sehen, welche Haltung Er mir gegenüber tatsächlich hat, wie tief Seine Abscheu reicht. Sie sagen, dass Gott das nicht ausstehen kann, sie sagen, Er sei heilig und verabscheue Böses, also werde ich sehen, wie Er Böses verabscheut und wie Er mich disziplinieren wird. Wenn Gott, wenn ich diese Dinge tue, veranlasst, dass aus allen meinen Körperöffnungen Ausscheidungen hervorquellen, mir schwindlig wird, ich nicht vom Bett aufstehen kann, dann wird es so aussehen, als ob Gott diese Dinge tatsächlich verabscheut. Er wird nicht bloß sprechen – die Fakten werden es bekräftigen.“ Wenn du immer darauf hoffst, eine solche Szene zu sehen, welches Verhalten und welche Absichten lässt du dann erkennen? Du stellst auf die Probe. Der Mensch darf Gott niemals auf die Probe stellen. Wenn du Gott auf die Probe stellst, verbirgt Er sich vor dir und bedeckt Sein Gesicht vor dir, und deine Gebete sind nutzlos. Manche mögen fragen: „Wird es nicht funktionieren, auch wenn ich im Herzen aufrichtig bin?“ Nein, auch dann nicht, wenn du im Herzen aufrichtig bist. Gott lässt nicht zu, dass Menschen Ihn auf die Probe stellen; Er verabscheut Böses. Wenn du dich mit diesen niederträchtigen Vorstellungen und Gedanken beschäftigst, wird Gott sich vor dir verbergen. Er wird dich nicht mehr erleuchten, sondern dich beiseiteschieben, und du wirst weiter Dinge tun, die töricht sind, unterbrechen und stören, bis du als die Person gezeigt wirst, die du wirklich bist. Das ist die Folge davon, wenn Menschen Gott auf die Probe stellen.

(Gott, ich habe eine Frage. Ich bin in der Kirche für die Verwaltung von Gerätschaften zuständig. Meine Haltung zu dieser Pflicht ist ständig leichtfertig und unseriös. Die Brüder und Schwestern haben mich auf meine Fehler hingewiesen und mich zurechtgestutzt. Sie haben mit mir über das Beispiel Gemeinschaft gehalten, das Gott einmal von einem Mann gegeben hat, der heimlich Hustensaft trank: Gott hat ihn nicht diszipliniert oder zurechtgewiesen, sondern ihn ausgemustert, nachdem er ihn getrunken hatte. Gottes Disposition duldet keine Kränkungen – ich kenne diese Worte, bin jedoch der Ansicht, dass Gott barmherzig und liebevoll ist, dass Er mich wahrscheinlich nicht so behandeln wird, wie Er diesen Mann behandelt hat. Deshalb habe ich keine Angst. Basierend auf dem, worüber Gott heute Gemeinschaft gehalten hat, habe ich das Gefühl, dass ich Seine gerechte Disposition mit meiner Haltung anzweifle und mein Verhalten das eines Antichristen ist: Das Verhalten, Gott auf die Probe zu stellen, niemals Angst vor Ihm zu haben.) Gottes Haltung zu einem Menschen beruht nicht darauf, ob diese Person Angst vor Ihm hat, noch beruht sie darauf, welche vorübergehende Haltung diese Person zu einer bestimmten Sache einnimmt. Gott hält die schlechten Angewohnheiten und unverantwortlichen Vorgehensweisen, die jemand bei trivialen Belangen des Lebens vielleicht zeigt und offenbart, nicht für ernste Probleme. Es reicht, wenn man sich bei der eigenen wesentlichen Pflicht anstrengt und dafür die Verantwortung übernimmt. Wenn du das Gefühl hast, immer außerstande zu sein, die Verantwortung für die Verwaltung von Gerätschaften zu übernehmen, und du nicht deine ganze Kraft darin einbringen kannst, sie gut auszuführen, was zeigt das dann? Zum Teil zeigt es, dass du nicht gut im Verwalten bist; abgesehen davon, zeigt es, dass du dich nicht sonderlich für diese Arbeit eignest. Wenn du denkst, dass es eines Tages zu einem Unheil kommen wird, wenn du bei dieser Arbeit bleibst, solltest du lieber eine andere Person für sie empfehlen; lass’ jemanden in der Kirche, der für die Aufgabe geeignet ist, deinen Platz einnehmen, und widme dich dann einer Arbeit, in der du gut bist und die dein Interesse wachhält, und sei dieser Pflicht treu. Wenn außerdem jemand wirklich die Wahrheit liebt und Gott wirklich fürchten und das Böse wirklich meiden will und würdevoll leben will und nicht von anderen verabscheut, sondern von ihnen respektiert werden will, dann sollte er entschlossen sein, alles gut auszuführen. Und dabei sollte er vor Gott den Willen haben, zu sagen: „Gott, bitte diszipliniere mich, wenn meine Leistung schlecht ist – bitte, tu Dein Werk. Menschen sind schlecht darin, die Manager anderer zu sein; bestenfalls bringen sie jemandem bei, in einem einzelnen Bereich ein Talent zu werden. Was jedoch den Weg betrifft, den jemand geht, seine Lebensanschauungen, die Ziele, die er im Leben wählt, und wie er sich im Hinblick darauf entscheidet, welche Art von Mensch er sein will, kann ihm niemand helfen. Allein Gottes Worte und Gott können die Menschen verändern.“ Wie wird das realisiert? Dadurch, dass die Menschen an sich hilflos sind – sie müssen Gott die Dinge regeln lassen. Welche Kriterien muss ein Mensch also erfüllen, um Gott wirken zu lassen, bevor Gott bereit ist, zu wirken? Zuerst müssen sein Wille und sein Bestreben so sein, dass er sagt: „Ich weiß, dass ich es nie geschafft habe, diese Aufgabe gut zu erledigen. Die Brüder und Schwestern sind nicht zufrieden gewesen – ich selbst bin nicht zufrieden gewesen – ich will sie aber gut erledigen. Was soll ich tun? Ich werde im Gebet vor Gott treten und Ihn in mir wirken lassen.“ Wenn du willst, dass Gott in dir wirkt, musst du zuerst in der Lage sein, zu leiden – wenn Gott dich diszipliniert, wenn Er dich zurechtweist, musst du es akzeptieren können. Alles gut zu erledigen, fängt mit Gehorsam und Akzeptanz im Herzen an. Man kann durchaus sagen, dass jeder an Gottes Gerechtigkeit und Allmächtigkeit zweifeln wird, bevor er vollständig gerettet ist. Der Unterschied liegt darin, dass gewöhnliche verdorbene Menschen, ihre Pflicht, trotz ihrer bloßen Zweifel, normal ausführen und nach der Wahrheit streben und Gott schließlich nach und nach erkennen; ihr subjektives Bestreben ist aktiv und positiv. Bei Antichristen trifft eher das Gegenteil zu: Ihre subjektiven Bestreben beinhalten weder Akzeptanz noch Gehorsam, und sie sind nicht bestrebt, etwas anzuerkennen; stattdessen sind sie widerständig. Sie lassen keine Akzeptanz erkennen. Was ist an gewöhnlichen verdorbenen Menschen also gut? Im Grunde ihres Herzens akzeptieren und lieben sie positive Dinge – es ist nur so, dass es aufgrund ihrer verdorbenen Dispositionen Zeiten gibt, in denen sie nicht anders können, in denen sie ihre Sache schlecht machen und die Dinge ihre Fähigkeiten übersteigen und sie diese nicht erreichen können. Deshalb sind sie im Herzen oft negativ und schwach und haben das Gefühl, dass Gott sie nicht will, dass Er sie verabscheut. Ist dieses Gefühl gut? Es ist gut, das zu fühlen – es bedeutet, dass du eine Chance hast, gerettet zu werden, und es ist ein Zeichen dafür, dass du gerettet werden kannst. Wenn du dieses Gefühl nicht hast, dann sind deine Hoffnungen darauf, die Wahrheit zu erlangen und gerettet zu werden, ziemlich gering. Genau dieses Gefühl zeigt, dass du noch ein Gewissen hast, und Würde und Integrität – dass in dir immer noch Rationalität vorhanden ist. Wenn du nicht einmal diese Dinge hast, dann bist du wirklich ein Antichrist, ein Ungläubiger. Gegenwärtig weist du nur einige Verhaltensweisen eines Ungläubigen auf, ein wenig von dem, was Ungläubige offenbaren, ein wenig ihrer Disposition, aber du bist kein Ungläubiger. Aus Gottes Sicht glaubst du an Ihn und bist einer Seiner Anhänger, auch wenn für dich auf dem Weg des Glaubens an Ihn und im Hinblick auf dein Streben und deine Ansichten und jede Facette deines persönlichen Lebens noch viele Probleme und Unzulänglichkeiten bestehen. Wie soll man diese Probleme folglich lösen? Das ist einfach. Solange du die Grundanforderungen erfüllst, nämlich, dass du ein Gewissen und Vernunft besitzt, nach der Wahrheit strebst und positive Dinge liebst, können alle diese Probleme gelöst werden – es ist nur eine Frage der Zeit. Solange du die Wahrheit und die Maßregelung und Disziplinierung, die von Gott kommen, akzeptieren kannst, hast du die erste Hürde bereits überwunden. Die zweite Hürde ist, dass du deinerseits lernen musst, deine verdorbene Disposition und die verschiedenen Zustände, die jeweils in dir aufkommen, wenn dir etwas widerfährt, zu beseitigen, und dass du lernen musst, Probleme anhand von Gottes Worten zu lösen, während du Gottes Worte liest und dem gemeinschaftlichen Austausch und den Erfahrungszeugnissen der Brüder und Schwestern zuhörst. Es geht darum, dass du in der Lage sein musst, oft vor Ihn zu treten, Ihm von deinen Umständen und Zuständen sowie von den Problemen, vor denen du stehst, zu erzählen, Ihm diese offen mitzuteilen und es aufrichtig anzunehmen, dass Er dich zurechtstutzt, dich diszipliniert und maßregelt, und sogar Seine Offenbarung über dich und Seine Haltung dir gegenüber anzunehmen – dein Herz muss Ihm gegenüber geöffnet bleiben, nicht verschlossen. Solange dein Herz offen bleibt, können dein Gewissen und deine Vernunft einem Zweck dienen, und es wird der Wahrheit möglich sein, in dich einzutreten und Veränderungen in dir zu bewirken. Dann können alle diese Probleme gelöst werden. Sie sind nicht unlösbar; keines davon ist ein großes Problem. Dass Menschen bei ihrer Pflicht oberflächlich vorgehen, kommt ziemlich häufig vor. Dies ist die häufigste Verfassung, die bei allen verdorbenen Menschen festgestellt werden kann. Eine Verfassung besteht darin, voller Lügen zu sein, eine weitere darin, herumzualbern, oberflächlich vorzugehen und in allen Angelegenheiten verantwortungslos zu sein, sich in einem Zustand zu befinden, in dem man vor sich hin wurstelt, in einer Verfassung, in der man sich durchwurstelt – das ist bei allen verdorbenen Menschen der Normalfall. Diese Dinge sind weitaus weniger ungeheuerlich als dass sich der Mensch Gott widersetzt und die Wahrheit ablehnt. Sie sind noch nicht einmal das, worauf Gott im Menschen achtet. Würde Gott die Menschen haargenau beurteilen, würde Er sie nicht wollen, wenn sie nur einmal etwas Falsches sagen würden; Er würde sie nicht wollen, wenn sie nur einmal einen kleinen Fehler machen würden; wenn Menschen aufgrund ihrer Jugend ungestüm wären und die Dinge ungeduldig erledigen würden, würde Gott sie nicht mögen, und dann wären sie diejenigen, denen Gott den Rücken kehren und die Er ausmustern würde. Wenn die Dinge so wären, würde nicht ein einziger Mensch gerettet werden. Manche werden sagen: „Hast Du nicht gesagt, dass Gott die Menschen anhand ihres Verhaltens verurteilt und darauf beruhend ihre Ergebnisse entscheidet?“ Das ist eine andere Sache. Auf dem Weg des Strebens nach der Wahrheit, den die Menschen gehen, um eine Veränderung der Disposition sowie Errettung zu erlangen, sind solche Zustände des Seins im Menschen Gottes Ansicht nach das, was am häufigsten auftritt, so gewöhnlich und alltäglich, wie sie nur sein können. Gott beachtet sie noch nicht einmal. Worauf achtet Er? Er achtet darauf, ob dein Streben positiv ist und wie deine Haltung zur Wahrheit und zu positiven Dingen und zum Streben nach einer Veränderung der Disposition ist. Er achtet darauf, ob du dieses Verlangen hegst, darauf, ob du dich bemühst. Wenn Gott sieht, dass du diese Dinge aufweist, dass dich dein Gewissen zurechtweist, wenn du etwas Falsches tust, dass du weißt, wie man dies hasst, dass du weißt, wie man im Gebet vor Gott tritt und Ihm beichtet und vor Ihm Buße tut, dann sagt Er, dass Hoffnung für dich besteht, nicht ausgemustert zu werden. Denkst du, dass Gottes gerechte Disposition, Seine Barmherzigkeit und Liebe, alles nur hohle Phrasen sind? Eben weil Er ein solches Wesen hat, hat Gott gegenüber jeder Art von Person eine Haltung, und diese Haltungen sind außerordentlich praktisch – sie sind keinesfalls hohl.

Dieses Gespräch über das Wesen von Antichristen, mit dem wir uns jetzt seit einer Weile befassen, ist dafür bestimmt, dass alle es hören; zum Teil, damit sie Antichristen verstehen und erkennen können, und auch, um sie in die Lage zu versetzen, zu bestimmen, wer diejenigen sind, und sie abzulehnen; außerdem soll es alle wissen lassen, dass jeder die Disposition eines Antichristen hat, genau wie Antichristen, dass aber nur wahre Antichristen ausgemustert und verlassen werden müssen, wohingegen gewöhnliche Menschen mit der Disposition eines Antichristen diejenigen sind, die Gott retten wird, und nicht diejenigen, die Er ausmustern wird. Wenn mit Menschen über das Wesen von Antichristen und über jeden Aspekt ihrer Disposition Gemeinschaft gehalten wird, geht es nicht darum, Menschen zu verurteilen – es geht darum, Menschen zu retten, ihnen einen Weg zu zeigen, sie deutlich erkennen zu lassen, welche verdorbenen Dispositionen sie tatsächlich aufweisen, worüber Gott wirklich spricht, wenn Er sagt, dass die Menschheit Sein Feind ist, und warum Er das sagt – welche genauen Arten von verdorbenen Dispositionen im Menschen und welche genauen Offenbarungen des Widerstands und der Aufsässigkeit gegen Gott im Menschen, dazu führen, dass Er diese Dinge sagt und diese Verurteilungen äußert. Eben weil Gott den Menschen retten will, weil Er der Menschheit oder seinen Anhängern oder jenen, die Er auserwählt hat, nicht den Rücken kehren will, spricht und wirkt Er unermüdlich auf diese Art und Weise. Wenn Gott so spricht und wirkt, geht es nicht nur darum, die Menschen verstehen zu lassen, wie liebenswert Er ist, wie aufrichtig und geduldig Er den Menschen gegenüber ist, wie sehr Er sich bemüht – was nützt es, diese Dinge zu verstehen? Wenn Menschen diese Dinge verstehen, weisen sie nicht mehr als nur ein wenig Dankbarkeit Gott gegenüber auf – doch ihre verdorbene Disposition ist keinesfalls beseitigt. Gott spricht mit einer solchen aufrichtigen Geduld, um die Menschen sehen zu lassen, dass Gott Anstrengung in die Rettung der Menschen investiert und dazu entschlossen ist – Er scherzt nicht; Gott will die Menschheit retten, und Er ist fest dazu entschlossen. Wie soll man das betrachten? Es gibt keinen Aspekt der Wahrheit, über den Gott von einer Seite aus bzw. aus einem Blickwinkel heraus spricht, noch spricht Er auf eine einzige Art und Weise. Stattdessen teilt Er es den Menschen aus verschiedenen Perspektiven mit, in verschiedenen Stilen, mit unterschiedlichen Sprachen und in unterschiedlichem Ausmaß, damit die Menschen ihre verdorbene Disposition und sich selbst erkennen, und dadurch verstehen, in welche Richtung ihr Streben gehen sollte und welche Art von Weg sie einschlagen sollten. Das tut Er, damit die Menschen ihrer satanischen, verdorbenen Disposition den Rücken kehren und sie verändern und damit sie die Philosophien für weltliche Belange, die Überlebensmethoden und die Wege und Methoden, um zu leben, mit denen Satan die Menschen verdirbt, loslassen, wobei Er stattdessen veranlasst, dass sie gemäß Wegen, Methoden, Richtungen und Zielen leben, die Gott den Menschen gezeigt und mitgeteilt hat. Gott tut das alles nicht, um die Menschen dazu zu bringen, sich darauf einzulassen, um sie Seine gewissenhaft gütigen Absichten sehen zu lassen oder damit sie sehen, wie schwierig es ist, all das zu tun, was Er vollbringt. Das brauchst du nicht zu wissen. Konzentriere dich nur darauf, in den Worten, die Gott spricht, das zu finden, was du praktizieren solltest, und darauf, die darin enthaltenen Wahrheiten und Absichten Gottes zu verstehen; tritt in die Wahrheitsrealität ein, lebe nach den Wahrheitsgrundsätzen und verhalte dich und handle den Wahrheitsgrundsätzen entsprechend, und erfülle den Auftrag, den Gott dir gegeben hat, damit du Errettung erlangst. So wird Gott zufrieden sein, und die Sache mit der Errettung des Menschen wird vollständig vollbracht sein, was somit auch dem Menschen zugutekommt. Und was die Zeiten betrifft, wenn in dem, was die Menschen sagen, immer noch viel Glaubenslehre vorhanden ist, wenn sie zu oberflächlich vorgehen, wenn sie ständig nachlässig sind, wenn ihre Schäbigkeit überwältigend ist – vor allem bei jungen Menschen, die nicht geneigt sind, Regeln zu befolgen, die es gelegentlich genießen, auszuschlafen, die einige Gewohnheiten haben, die nicht sonderlich vernünftig oder erbaulich für andere sind – so erzwinge diese Dinge nicht. Geh’ es langsam mit ihnen an. Solange du bereit bist, nach der Wahrheit zu streben, und du dich bei Gottes Worten anstrengen kannst und oft vor Gott treten kannst und Ihm dabei dein Herz öffnest, wird Er wirken. Niemand kann einen anderen verändern, indem er menschliche Kraft oder menschliche Mittel einsetzt, auch nicht deine Eltern, die dich nicht ändern können.

Dass du heute in Gottes Haus gekommen bist, ist Gottes Werk, und dass du dir hier Predigten anhören kannst, sicher und beständig, sogar in diesem Zeitalter, inmitten böser Trends, und deine Pflicht tun kannst, ohne einen Cent zu verdienen – das ist Gottes Werk. Warum tut Gott das? Was bevorzugt Gott an dir? Dass du einen gewissen Sinn für Gerechtigkeit hast und dass du ein Gewissen hast; dass du bösen Trends abgeneigt bist und dass dir positive Dinge gefallen und dass du dich auf das Kommen von Gottes Königreich freust, auf die Herrschaft Christi und der Wahrheit. Du hast diese Bestrebungen, und Gott bevorzugt sie an dir, weshalb Er dich in Sein Haus gebracht hat. Denkst du, Gott sieht deine schlimmen Schwächen und schlechten Angewohnheiten nicht? Gott nimmt deine Schwächen wahr – Er kennt sie alle. Wenn Er sie kennt, warum kümmert Er sich dann nicht um sie? In vielen Fällen bringen solche Dinge die Menschen im Herzen in Konflikt. Sie sagen: „Würde Gott jemanden wie mich retten? Kann jemand wie ich Errettung erlangen? Ich bin so niederträchtig und verdorben, so unwillig, mich der Disziplin zu unterwerfen, so aufsässig – und ich widersetze mich Gott und zweifle an Ihm. Wie könnte Gott mich trotzdem auswählen?“ Was macht dir zu schaffen? Gott allein kann dich retten; du musst glauben, dass Er es kann. Es genügt, wenn du dich nur darauf konzentrierst, auf Gottes Worte zu hören, sie anzunehmen und zu praktizieren. Bleib nicht in diesen anderen Angelegenheiten stecken – sei deswegen nicht immer negativ. Niemand hat dich am Schopf gepackt; niemand hat Munition, die er gegen dich einsetzen könnte. Gott achtet nicht auf diese Dinge. Wenn dein Streben nach dem richtigen Weg und der Wahrheit durch diese schlechten Angewohnheiten, Makel oder Schäbigkeit gestört wird, die solche Verstrickungen im Unkraut des Lebens herbeiführen, ist das dann nicht ein Verlust? Ist es dann nicht so, dass sich das nicht lohnt? (Ja.) Zurzeit müssen wohl ziemlich viele Menschen in so einem Zustand feststecken. Manche sagen, dass es ihre Persönlichkeit ist, zu hastig zu sein, dass sie bei allem so grob vorgehen und dass es ihnen nicht gefällt, zu lernen. Sie sagen auch, dass sie schlechte Angewohnheiten haben: Sie mögen es nicht, morgens aufzustehen oder abends ins Bett zu gehen, und sie zocken gern; manchmal lassen sie sich gerne auf unnützes Geschwätz ein und manchmal gefällt es ihnen, Witze zu erzählen. Sie fragen: Würde Gott mich retten? Ist es nicht ein Problem, dass du so viele Auffassungen und Vorstellungen von dir selbst hast? Warum suchst du nicht ein wenig? Welcher Ansicht ist Gott wirklich, und was sagen Seine Worte wirklich aus? Werden diese Dinge in Seinen Worten als Probleme erwähnt? Manche sagen, es gefalle ihnen, sich schick zu machen, und sie müssten sich ständig zurückhalten. Andere sagen, dass sie gern Fleisch essen, mit übermäßigem Appetit. Das sind kleine Probleme. Diese Makel, diese Persönlichkeiten oder diese Lebensgewohnheiten sind höchstens Makel in der Menschlichkeit eines Menschen; sie zählen nicht als eine verdorbene Disposition. Was die Menschen tatsächlich beseitigen müssen, ist ihre verdorbene Disposition. Verliere das große Ganze nicht aus den Augen. Wenn du erfährst, dass du eine verdorbene Disposition hast, und anfängst, dich darauf zu konzentrieren, über sie nachzudenken und sie zu erkennen, und dich um sie bemühst und anfängst, sie zu hassen, werden sich deine kleinen Makel langsam verändern – sie werden keine Probleme mehr darstellen. Einige junge Leute vergnügen sich gern. Wenn sie sich um ihre eigentliche Arbeit gekümmert haben, ist es in Ordnung, dass sie sich für eine Weile vergnügen. Manche jungen Frauen lieben es, hübsch zu sein, sich schick zu machen und sich zu schminken. Auch das ist in Ordnung, solange es nicht zu weit geht und sie keine seltsamen Klamotten oder starkes Make-up tragen. Das ist alles in Ordnung; niemand schränkt sie ein. Nichts davon ist ein Problem. Diese Angewohnheiten im Leben, diese Anforderungen an deine Lebensqualität und kleine Probleme mit der Persönlichkeit – nichts davon könnte dich dazu bringen, dich Gott zu widersetzen, noch könnte dich irgendetwas davon dazu veranlassen, dich gegen die Wahrheit zu stellen. Was dich tatsächlich dazu bringt, dich Gott zu widersetzen, was dich davon abhält, vor Ihn zu treten, und dich dazu veranlasst, dich gegen Ihn aufzulehnen, ist deine verdorbene Disposition. Wenn du deine verdorbene Disposition feststellen, erkennen und hassen kannst und den subjektiven Wunsch gewinnst, gemäß den Wahrheitsgrundsätzen zu praktizieren, können diese kleinen Makel alle beseitigt werden. Und wenn deine verdorbene Disposition beseitigt ist – das größte Problem, dein Widerstand gegen Gott, gelöst ist – werden deine kleinen Makel dann noch als Probleme zählen? Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, werden solche Kleinigkeiten wie deine Verhaltensweise und wie du lebst, was du isst, was du trinkst, wie du dich entspannst und wie du deine Pflicht tust und wie du mit anderen zurechtkommst, nach und nach den Grundsätzen entsprechen. Erst dann wirst du lernen, dass das Beseitigen der eigenen verdorbenen Disposition die größte Sache im Leben eines Menschen war und bleibt, dass, sobald die eigene verdorbene Disposition beseitigt ist, auch alle anderen Probleme gelöst sind. Wenn du das Problem der Auflehnung gegen Gott gelöst hast, dann wirst du mit dem Abbild eines Menschen leben, mit Würde. Es kann sein, dass du einige geringfügige Makel jetzt nicht mehr aufweist. Die Leute loben dich vielleicht und sagen, dass du ein guter junger Mensch bist, dass du in deinem Glauben an Gott aufrichtig bist, dass du wie jemand wirkst, der an Gott glaubt. Doch wenn Gott sagt, dass du dich immer noch gegen Ihn auflehnen kannst, dann sind deine äußerlichen guten Verhaltensweisen nutzlos, wie großartig sie auch sein mögen. Das grundlegende Problem ist nicht gelöst worden – deine verdorbene Disposition ist noch nicht beseitigt, und du kannst dich immer noch gegen Gott auflehnen. Du bist noch so weit von der Errettung entfernt! Was nützt es dir, nur gute Verhaltensweisen zu zeigen? Trickst du dich damit nicht nur selbst aus?

Bei welchem Problem ist es jetzt lebenswichtig, dass du es löst? (Das Problem einer verdorbenen Disposition.) Manche sagen vielleicht: „Ich trage gerne bunte Kleidung, aber Gottes Haus mag sie nicht, also werde ich mich dagegen auflehnen.“ Das brauchst du nicht – trag sie, wenn du willst. Manche sagen: „Ich trage gerne Puder und Make-up auf und mache gerne eine hübsche Figur, wenn ich jeden Tag Menschen begegne – es ist so angenehm!“ Solange du die Zeit dazu hast, ist das in Ordnung. Manche sagen: „Ich esse gerne Feinkost – ich mag Scharfes und Saures.“ Solange du die Mittel, die Gelegenheit und die Freizeit dazu hast, kannst du diese Sachen essen, so viel du willst. Selbst wenn du diese Dinge unbefriedigt lassen und sie einschränken und dich gegen sie auflehnen würdest, wäre deine verdorbene Disposition nicht beseitigt. Wozu würde es führen, wenn du sie unterdrücken würdest? Du würdest viel fleischliches Leid durchleben, dich im Herzen aber ungerecht behandelt fühlen – und von welcher negativen Folge wäre das dann begleitet? Du würdest denken, du hättest viel für Gott gelitten, du hättest die Wahrheit erlangt, aber in Wirklichkeit hättest du nichts und wärst nichts. Du kleidest dich vielleicht elegant und würdevoll und nüchtern – du magst wie ein Bruder bzw. eine Schwester wirken und dich gut im Griff haben – doch wenn man dich eine Pflicht ausführen lässt und du noch nicht einmal die Wahrheitsgrundsätze finden kannst, und wenn du die Arbeit der Kirche womöglich weiterhin unterbrichst und störst, ist dein grundlegendes Problem dann gelöst worden? (Nein.) Wie man es auch betrachtet, besteht das Grundlegendste daher darin, Gottes Worte, die Wahrheit, zu verstehen und in die Wahrheitsrealität einzutreten sowie deine verdorbene Disposition zu beseitigen. Vergeude deine Bemühungen nicht mit ein paar belanglosen Problemen und äußerlichen Verhaltensweisen, mit denen du dich aufhältst und die du nicht loslässt, während du im Herzen ständig ein schlechtes Gewissen hast und das Gefühl, etwas schuldig zu sein, und diese Dinge immer beseitigst, als wären sie wichtige Angelegenheiten. Was dabei herauskommt, ist, dass deine verdorbene Disposition für immer unbewältigt bleibt. Selbst wenn du nicht weißt, welche Art von Person du bist oder welcher Art deine verdorbene Disposition ist – wenn du nicht das geringste Verständnis davon hast, wird das die Dinge dann nicht durcheinanderbringen? Wenn du dein verdorbenes Wesen kennenlernst, werden diese kleinen Probleme, die du hast, keine Probleme mehr sein. Während du die Wahrheit verstehst und in die Wahrheitsrealität eintrittst und die Fähigkeit erlangst, nach den Wahrheitsgrundsätzen vorzugehen, wirst du diese kleinen Probleme ganz natürlich allmählich loswerden. Es ist so wie bei Leuten mit einer unruhigen Persönlichkeit bzw. wie bei Tranfunzeln oder wenn man redselig bzw. schweigsam ist – das sind keine Probleme. Es sind Fragen der Persönlichkeit. Manche haben eine klare Ausdrucksweise, andere nicht. Manche sind mutiger und trauen sich, vor vielen Leuten zu sprechen, während andere weniger mutig sind und sich nicht trauen, zu sprechen, wenn viele Leute in der Nähe sind. Manche sind extrovertiert, während andere introvertiert sind. Nichts davon ist ein Problem. Was ist ein Problem? Die Disposition von Antichristen, die sich Gott widersetzt, ist ein Problem. Es ist das größte Problem, die Quelle aller menschlichen Verdorbenheit. Wenn du das Problem der verdorbenen Disposition löst, ist kein anderes Problem mehr ein Problem.

Gibt es noch weitere Fragen? (Gott, ich habe eine Frage: In meinem Streben nach der Wahrheit führe ich ein normales geistliches Leben, doch im Hinblick darauf, die Wahrheit zu lieben und nach ihr zu streben, ist mein Herz nicht stark genug. Wenn ich fühle, dass mein Zustand falsch ist, strebe ich ein paar Tage lang gewissenhaft. Aber wenn diese Tage vorüber sind, lasse ich wieder nach. Dieser Zustand tritt immer wieder auf, und ich weiß, dass dies eine Disposition ist, die der Wahrheit abgeneigt ist, aber ich kann sie trotzdem nicht an der Wurzel beseitigen.) Daran führt kein Weg vorbei – so ist der Lebenseintritt des Menschen. Wenn du dieses Problem ständig lösen möchtest, machst du einen Fehler. Um ein Beispiel zu nennen: Manche Frauen, die versuchen, einen Ehemann zu finden, haben das Kriterium, dass es kein großes Problem ist, wenn er nur durchschnittlich aussieht, aber er muss romantisch sein. Er muss sich daran erinnern, wann und wo sie sich zum ersten Mal begegnet sind, und an ihren Geburtstag, ihren Hochzeitstag usw. Er muss sich an jeden Tag von Bedeutung erinnern, und er muss auch daran denken, hin und wieder, „Ich liebe dich, mein Schatz!“, zu sagen und ihr gelegentlich Geschenke zu kaufen. Sie wird ihn auf die Probe stellen und sagen: „An welchem Tag hatten wir unsere erste Verabredung? Wann ist Valentinstag?“ So sind sie oft auf der Suche nach Romantik und Anreiz, und wenn ihr Leben langweiliger wird, reagieren sie mit Verärgerung und beschweren sich bei ihrem Ehemann: „Schau dich an, du Trampel! Du verstehst nichts von Romantik. Es ist so langweilig, meine Zeit mit dir zu verbringen! Mit dir ist mein Leben ruiniert!“ Gibt es nicht viele Frauen, die diesen Makel aufweisen? Und wenn du sagst, dass der Ehemann einer anderen Frau romantisch ist, dass er es versteht, einer Frau zu schmeicheln, dass er seine Frau wie eine Prinzessin behandelt, werden diese Frauen unerträglich eifersüchtig und wünschen sich, dass sie sich diesen Ehemann selbst schnappen könnten. Sie sind einfach nicht gewillt, ein alltägliches, gewöhnliches Leben zu führen. Hast du diesen Makel erkennen lassen? (Ja.) Während Gott wirkt und Menschen rettet, gibt es nicht so viele spannende, aufregende Dinge, und Er wird keine Überraschungen für dich schaffen. Es ist alltäglich und gewöhnlich – das ist es, was es heißt, praktisch zu sein. Das Streben nach der Wahrheit erfordert kein Gefühl. Solange also das Streben in deinem Herzen vorhanden ist, und solange du hin und wieder prüfst, ob der Weg, auf dem du dich befindest, abweicht und ob es irgendwelche Versäumnisse oder Verluste gibt, die durch menschliches Versagen in der Pflicht, die du ausführst, verursacht wurden, und du darüber Gemeinschaft hältst, ob die Brüder und Schwestern während dieser Zeit neue Erkenntnisse oder neues Wissen über die Ausführung einer Pflicht haben, die dir fehlen, darüber, ob es beim Lesen von Gottes Wortes zu Verzerrung in deinem Verständnisses gekommen ist, darüber, ob sie etwas beinhaltet haben, das für dich unerreichbar ist oder das du nicht erlebt hast oder das du ignoriert hast, usw. – solange alle solche Wege, Ziele und Richtungen normal und richtig sind, wird das reichen. Solange deine allgemeine Richtung stimmt, reicht das. Suche nicht nach etwas Aufregendem, und halte nicht nach Überraschungen Ausschau. Niemand wird dich überraschen. Beim Glauben an Gott und beim Streben nach der Wahrheit verhält es sich genauso wie mit der Lebensführung normaler Menschen. Es ist meistens ziemlich ereignislos, weil du in dieser Welt lebst, in der nichts übernatürlich ist und nichts vom wirklichen Leben getrennt ist. So ereignislos ist es. Aber es gibt einen Unterschied zwischen einem solchen ereignislosen Leben und dem Leben jener, die nicht glauben: Während du an Gott glaubst und deine Pflicht tust, erfährst du ständig etwas über deine verdorbene Disposition, korrigierst und veränderst ständig deine Beziehung zu Gott und erfährst ständig etwas über die Wahrheiten, die du nicht verstehst, erkennst und akzeptierst die Wahrheiten, die du nicht kennst oder verstehst. Das ist der Unterschied. Das ist bereits ein ziemlich großer Unterschied – was könntest du also sonst noch verlangen? Passiert in Gottes Haus und um dich herum denn nicht genug? Die Dinge, die seit Beginn von Gottes Werk bis heute geschehen sind, reichen für die Betrachtung der Menschen aus. Die Tage vergehen so schnell: Zehn, zwanzig Jahre vergehen wie im Fluge, und dann sind weitere dreißig oder fünfzig Jahre im Nu verschwunden. Das trifft ungefähr auf das Leben eines Menschen zu. Nach welcher anderen Aufregung muss man da noch Ausschau halten? Diese Dinge sind aufregend genug. Alles, was um dich herum passiert, sollte dich einzigartige Dinge entdecken lassen, dich die Wahrheit aufdecken lassen und überraschend für dich sein. Das ist nicht ereignislos, oder? (Nein.) Nach der Wahrheit zu streben bedeutet nicht, nach Aufregung zu suchen. So verhält es sich bei Menschen, die in dieser materiellen Welt in ihrer normalen Menschlichkeit leben. Suche nicht nach Aufregung – nach Aufregung und Gefühlen zu suchen, ist das Verhalten träger Menschen mit vollen Bäuchen. Wenn Menschen ihre Pflichten tun und nach der Wahrheit streben, haben sie jeden Tag neue Lektionen zu lernen. Manche werden sagen: „Warum lerne ich dann nicht?“ Nun, es kann sein, dass deine Fortschritte eher langsam sind; wenn du jeden Monat etwas lernst, dann reicht das. Solange du Fortschritte machst und nach der Wahrheit strebst, wirst du etwas haben, was du in dieser Hinsicht vorweisen kannst. Hat dieser gemeinschaftliche Austausch die Frage geklärt? (Ja.) Wie? Durch welche Worte ist sie geklärt worden? (Sie ist insofern geklärt, als dass ich weiß, dass die Ansichten zum Streben, die ich in meinem Glauben an Gott habe, nicht praktisch sind – die Art, wie ich strebe, ist nicht pragmatisch. Ich bin immer darauf aus, nach Anreizen zu streben, strebe immer danach, etwas zu fühlen, und betrachte Gott lediglich anhand von Auffassungen und Vorstellungen, wahre eine Beziehung mit respektvollem Abstand zu Ihm, ignoriere jedoch, dass die Menschen im Laufe ihres Lebenseintritts Schwächen aufweisen werden und dabei wachsen werden und dass sie in alle möglichen Situationen geraten werden. Das ist normal.) Du hast es richtig verstanden. Wenn sich keine Situationen ergeben haben, sollten die Menschen ihre Pflichten so tun, wie immer sie diese tun sollten, und mit ihrem Streben so weitermachen, wie sie es sollten. Suche nicht nach Aufregung oder danach, etwas zu fühlen; sei nicht überempfindlich, indem du sagst: „Warum habe ich heute schlechte Laune? Oh, ich habe eine distanzierte Beziehung zu Gott – ich werde mich beeilen und beten!“ So eine Überempfindlichkeit ist unnötig. Gott macht sich nichts daraus; deine belanglosen Angelegenheiten kümmern Ihn nicht! Vielleicht sagst du: „Ich habe seit Tagen nicht gebetet, suche Gott aber oft in meinem Herzen, während ich handle, und ich bewahre mir ein gottesfürchtiges Herz.“ Damit gibt es kein Problem. Manche werden sagen: „Oh, ich war so mit meiner Pflicht beschäftigt, dass ich Gottes Worte jetzt tagelang nicht gelesen habe.“ Du hast diesen Vorgang nicht durchlaufen – du hast ihn ignoriert – doch während du deine Pflicht getan hast, hast du viele Probleme entdeckt, und du hast gewissermaßen eine verdorbene Disposition offenbart, und du hast in dieser Zeit dem gemeinschaftlichen Austausch anderer zugehört, was dich sehr erbaut hat. Ist das nicht ein echter Gewinn? Liest du Gottes Worte nicht, um die Wahrheit zu verstehen und sie zu erlangen? Was nützt es, dass du darauf beharrst, es auf eine bestimmte Art oder anhand einer bestimmten Methode zu tun? In Ordnung. Hiermit werden wir unseren heutigen gemeinschaftlichen Austausch abschließen. Auf Wiedersehen! (Dank Dir, Gott, und auf Wiedersehen!)

30. Mai 2020

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