Punkt 1. Sie versuchen, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen

Ergänzung: Zusätzliche Wahrheiten bei der Evangeliumsverbreitung

Das Thema, worüber wir in den vorangegangenen Versammlungen diskutiert haben, drehte sich darum, dass man seine Pflichten dem Standard entsprechend ausführen sollte, und wir haben die Pflichten, die die Menschen ausführen sollten, sowie das Personal in Kategorien unterteilt. Welche sind die konkreten Kategorien? (Die erste Kategorie betrifft das Personal, welches das Evangelium verbreitet, die zweite schließt Leiter und Mitarbeiter auf verschiedenen Ebenen in der Kirche ein, die dritte Kategorie umfasst das Personal, das verschiedene spezielle Pflichten ausführt, die vierte Kategorie setzt sich aus denen zusammen, die einfache Pflichten ausführen, die fünfte Kategorie umfasst diejenigen, die in ihrer Freizeit Pflichten ausführen, und die sechste Kategorie bezieht sich auf diejenigen, die keine Pflichten ausführen.) Insgesamt gibt es sechs Kategorien. Beim letzten Mal haben wir über die erste Kategorie gesprochen, bei der es um die Grundsätze und Wahrheiten geht, die mit der Pflicht der Evangeliumsverbreitung zusammenhängen, wozu Themen aus allen Aspekten der Evangeliumsverbreitung gehören, einschließlich zu beachtender Punkte, relevanter Grundsätze und Wahrheiten und Bereiche, in denen die Menschen Vorsicht walten lassen sollten, sowie verbreiteter Fehler und Verzerrungen, die bei der Ausführung dieser Pflicht auftreten. Könnt ihr, nachdem ihr euch eine Predigt zu einem bestimmten Thema angehört habt, die wichtigsten Punkte darin zusammenfassen? Wenn ihr die wesentlichen Inhalte eines Themas erfassen, die damit zusammenhängenden Wahrheiten beherzigen und sie dann, während ihr eure Pflicht ausführt, allmählich in eure eigene Realität verwandeln könnt, in euer eigenes Leben und euren eigenen Weg des Praktizierens, dann habt ihr die Inhalte, über die Ich Gemeinschaft gehalten habe, wirklich in euch aufgenommen. Wenn ihr, nachdem Ich mit euch über eine Predigt Gemeinschaft gehalten habe, nur eine allgemeine Vorstellung davon habt oder euch an bestimmte Begebenheiten und Geschichten erinnert, aber nicht versteht, was die zugrundeliegenden Wahrheiten und Grundsätze sein könnten und warum diese Dinge besprochen wurden, zählt das dann als Begreifen? Zählt das als Verstehen der Wahrheit? (Das tut es nicht.) Es zählt nicht als Verstehen der Wahrheit; das heißt, ihr habt nicht verstanden, welche Wahrheiten vermittelt wurden, ihr habt sie nicht begriffen, und ihr habt sie nicht angenommen. Könnt ihr dann eine Zusammenfassung vornehmen? Kann Mir jemand die wichtigsten Punkte aus unserem letzten gemeinschaftlichen Austausch sagen? (Wir haben sieben Punkte zusammengefasst: Erstens, wie das Personal, welches das Evangelium verbreitet, definiert wird; zweitens, das Wesen der Pflicht der Evangeliumsverbreitung; drittens, die Einstellung der Menschen zu dieser Pflicht sowie ihre inneren Ansichten; viertens, konkrete Grundsätze des Praktizierens bei der Evangeliumsverbreitung, wie beispielsweise, wer den Grundsätzen zur Evangeliumsverbreitung entspricht und wer nicht; fünftens, wie man diejenigen behandelt, die den Grundsätzen zur Evangeliumsverbreitung entsprechen; sechstens, die Folgen, wenn Personal, welches das Evangelium verbreitet, seinen Posten im Stich lässt und während der Ausführung seiner Pflicht die Flucht ergreift; siebtens, das Opfer, das Heilige im Laufe der Geschichte bei der Evangeliumsverbreitung gebracht haben, und wie wir die jetzigen Chancen, unsere Pflichten auszuführen und uns rasch mit der Wahrheit auszurüsten, zu schätzen wissen sollten.) Deine Zusammenfassung umfasst im Wesentlichen die entscheidenden Aspekte unseres vorherigen gemeinschaftlichen Austauschs – sehr gut. Wurde irgendetwas ausgelassen? (Da ist noch ein Punkt: Die Ansichten der Menschen zu ändern, damit sie verstehen, dass die Evangeliumsverbreitung nicht nur die Pflicht der Evangeliumsarbeiter ist, sondern eine Verantwortung, vor der sich alle, die an Gott glauben und Ihm folgen, nicht drücken dürfen. Das ist eine Wahrheit, die Gottes auserwähltes Volk begreifen muss.) Die Evangeliumsverbreitung ist die Verantwortung und Verpflichtung eines jeden Einzelnen – das ist auch ein Aspekt, der dazugehört. Kennt ihr den Zweck des gemeinschaftlichen Austauschs über diese Wahrheit? Er besteht darin, die Abweichungen im Verständnis der Menschen anzugehen. Weißt du, bei welchen Aspekten Abweichungen vorkommen? (Ich weiß es nicht.) Dass ihr das nicht wisst, beweist, dass ihr diesen Aspekt der Wahrheit nicht verstanden habt. Warum also musste Ich über diese Wahrheit Gemeinschaft halten? Positiv betrachtet, ist es ein Aspekt der Wahrheit, den die Menschen verstehen sollten. Negativ betrachtet, geht es darum, die Abweichungen anzugehen, die alle Menschen in ihrem Verständnis der Evangeliumsverbreitung aufweisen.

Viele Menschen weisen in ihrem Verständnis dieser Frage der Evangeliumsverbreitung Abweichungen auf. Manche denken: „Ich führe derzeit eine spezielle Pflicht aus, also hat die Evangeliumsverbreitung nichts mit mir zu tun. Sie geht mich nichts an. Deshalb sind die Wahrheiten, Grundsätze und Gottes Anforderungen, die man jeweils verstehen muss, um das Evangelium zu verbreiten, für mich nicht relevant. Diese Dinge muss ich nicht verstehen.“ Wenn also über diesen Aspekt der Wahrheit zur Evangeliumsverbreitung Gemeinschaft gehalten wird, sind sie nachlässig, berücksichtigen ihn nicht gewissenhaft und passen nicht auf. Selbst wenn sie zuhören, wissen sie nicht, was besprochen wurde. Da gibt es auch jene, die sagen: „Nachdem ich zum Glauben an Gott gefunden hatte, war ich immer Leiter. Ich besitze Kaliber und habe die Fähigkeit, zu arbeiten. Ich wurde dazu geboren, Leiter zu sein. Es scheint, als sei es die Pflicht, die Gott mir aufgetragen hat, und meine Mission im Leben, Leiter zu sein.“ Indirekt meinen sie damit, dass die Evangeliumsverbreitung nichts mit ihnen zu tun hat. Wenn also über die Wahrheit zur Evangeliumsverbreitung Gemeinschaft gehalten wird, nehmen sie es nicht ernst. Wenn man sie bittet, zusammenzufassen, worüber bei der letzten Versammlung Gemeinschaft gehalten wurde, dann blättern einige lange ihre Notizen durch und wissen es trotzdem nicht. Warum passiert das? Liegt es an ihrem schlechten Gedächtnis? (Nein.) Liegt es daran, dass bei ihnen zu viel los ist und sie den Kopf voll haben? (Nein.) Daran liegt es nicht. Das zeigt, dass Menschen mit dieser Einstellung der Wahrheit abgeneigt sind und sie die Wahrheit nicht lieben. Deshalb ermahne Ich jeden und lasse jeden wissen, dass die Evangeliumsverbreitung keine spezielle Verantwortung eines bestimmten Typs Mensch oder einer bestimmten Gruppe von Menschen ist, sondern die Verantwortung eines jeden Menschen, der Gott folgt. Warum müssen die Menschen die Wahrheit über die Evangeliumsverbreitung verstehen? Warum müssen die Menschen diese Wahrheiten kennen? Als geschaffenes Wesen, als einer von denen, die Gott folgen, ist die Evangeliumsverbreitung, unabhängig von Alter, Geschlecht oder davon, wie jung oder alt jemand ist, eine Mission und eine Verantwortung, die jeder annehmen muss. Wenn dich diese Mission ereilt und von dir verlangt wird, dass du dich aufwendest, einen Preis zahlst oder sogar dein Leben hingibst, was solltest du dann tun? Du solltest sie pflichtgemäß annehmen. Das ist die Wahrheit, es ist das, was du verstehen solltest. Das ist keine simple Glaubenslehre – es ist die Wahrheit. Warum sage Ich, dass es die Wahrheit ist? Weil es, egal wie sich die Zeiten ändern, wie die Jahrzehnte vergehen oder wie sich Orte und Räume ändern, immer etwas Positives sein wird, das Evangelium zu verbreiten und für Gott Zeugnis abzulegen. Die Bedeutung und der Wert der Evangeliumsverbreitung werden sich nie ändern: Es wird keinesfalls davon beeinflusst, wie sich die Zeit oder die geografische Lage ändern. Das Evangelium zu verbreiten und Gott zu bezeugen, ist etwas Ewiges, und als geschaffenes Wesen solltest du dies annehmen und praktizieren. Das ist die ewige Wahrheit. Manche Menschen sagen: „Die Verbreitung des Evangeliums ist nicht die Pflicht, die ich ausführe.“ Diese Wahrheit im Zusammenhang mit der Evangeliumsverbreitung ist jedoch etwas, was die Menschen verstehen sollten, weil es eine Wahrheit ist, die mit Visionen zusammenhängt, und all jene, die an Gott glauben, sollten das verstehen; es ist für den Glauben an Gott grundlegend und nützlich für den Lebenseintritt. Außerdem wirst du, egal welche Pflicht du in der Kirche ausführst, Gelegenheiten haben, mit Nichtgläubigen in Kontakt zu kommen, und daher die Verantwortung haben, ihnen das Evangelium zu verkünden. Sobald du die Wahrheit über die Evangeliumsverbreitung verstehst, wirst du im Herzen wissen: „Es ist meine Verantwortung, das neue Werk Gottes zu verkünden, das Evangelium von Gottes Werk zur Rettung der Menschheit zu verbreiten. Egal wann oder wo und ganz gleich, was meine Stellung oder Rolle sein mag, wenn ich als Akteur diene, dann bin ich verpflichtet, das Evangelium zu verbreiten; und wenn ich derzeit Kirchenleiter bin, dann bin ich auch verpflichtet, das Evangelium zu verbreiten. Ganz gleich, welche Pflicht ich momentan ausführe, ich bin verpflichtet, das Evangelium vom Königreich zu verkünden. Wann immer sich eine Gelegenheit bietet oder ich Freizeit habe, sollte ich losgehen und das Evangelium verbreiten. Vor dieser Verantwortung darf ich mich nicht drücken.“ Denken die meisten Menschen momentan so? (Nein.) Was denken dann die meisten Menschen? „Ich habe jetzt gerade eine festgelegte Pflicht. Ich studiere und befasse mich gerade eingehend mit einem konkreten Beruf, einem Wissenszweig, also hat das Verbreiten des Evangeliums nichts mit mir zu tun.“ Was für eine Einstellung ist das? Mit dieser Einstellung drückt man sich vor seiner Verantwortung und seiner Mission, es ist eine negative Einstellung. Diese Menschen nehmen keine Rücksicht auf Gottes Absichten, sie lehnen sich gegen Gott auf. Egal wer du bist, wenn du im Hinblick auf die Evangeliumsverbreitung keine Bürde trägst, ist das dann nicht ein Anzeichen dafür, dass es dir an Gewissen und Vernunft mangelt? Wenn du nicht aktiv und konstruktiv mitwirkst, nichts übernimmst und dich nicht unterwirfst, dann tust du passiv und negativ so, als ob du etwas tun würdest – diese Einstellung ist inakzeptabel. Ganz gleich, welche Pflicht du ausführst, ganz gleich, welcher Beruf oder Wissenszweig damit zu tun hat, eines deiner primären Ergebnisse sollte deine Fähigkeit sein, das Evangelium von Gottes Werk zur Rettung der Menschheit zu bezeugen und zu verkünden. Das ist die Mindestanforderung an ein geschaffenes Wesen. Wenn du nicht einmal diese Mindestanforderung erfüllen kannst, was hast du dann in all diesen Jahren, in denen du an Gott geglaubt hast, dadurch dazugewonnen, dass du deine Pflicht ausgeführt hast? Was hast du erlangt? Verstehst du Gottes Absichten? Auch wenn du deine Pflicht seit vielen Jahren ausführst und in deinem Beruf versiert geworden bist, wenn du nichts sagen kannst oder über keinen Aspekt der Wahrheit Gemeinschaft halten kannst, wenn man dich bittet, für Gott Zeugnis abzulegen, worin liegt dann hier das Problem? Das Problem ist, dass du die Wahrheit nicht verstehst. Manche Menschen empfinden es vielleicht als unfair, wenn man sagt, sie verstünden die Wahrheit nicht. Vielleicht denken sie, sie seien bei der Ausführung ihrer Pflicht effektiv gewesen, aber sie verstehen die Visionen von Gottes Wirken nicht und auch nicht Seine Absicht, die Menschheit zu retten. Läuft das auf ein Verständnis der Wahrheit hinaus? Zumindest hast du für deinen Gottesglauben keine Grundlage auf dem wahren Weg geschaffen. Du trägst keine Bürde, um Gottes Werk und das Evangelium von Seiner Rettung der Menschheit zu verkünden, und dir fehlt jegliche Einsicht, jegliche Erkenntnis und jegliches Verständnis. Kannst du dann wirklich als jemand gelten, der Gott folgt? Hast du eine normale Beziehung zu Gott hergestellt? Wenn du nichts davon erreicht hast, dann besitzt du die Wahrheitsrealität nicht.

Wir wollen uns nun wieder dem Thema zuwenden, das wir vorher besprochen haben. Die Evangeliumsverbreitung ist die Verantwortung und Verpflichtung aller, die zu Gottes auserwähltem Volk gehören. Was ist, nachdem wir nun diesen Aspekt der Wahrheit erörtert haben, der Punkt, den jeder verstehen sollte? Egal, ob jemand einen Preis zahlt, seiner Familie und seiner Arbeit entsagt, um sich für Gott aufzuwenden, oder sogar sein Leben hingibt, in Wirklichkeit sind das alles vordergründige Dinge. Was verlangt Gott letztlich von den Menschen? Dass du, während deine Größe zunimmt und dein Leben heranreift, mit der Zeit allmählich anfängst, die verschiedenen Wahrheiten über Gottes Wirken und Seine Absicht, die Menschheit zu retten, zu verstehen. Deine Bürde, das Evangelium zu verbreiten und Gott zu bezeugen, wird zunehmend sichtbar, und deine Entschlossenheit, diese Pflicht zu tragen, wird stärker. Wenn jemand jahrelang als Kirchenleiter tätig ist, aber mit den Jahren, in denen er die Kirche leitet, in Bezug auf die Evangeliumsverbreitung weniger Emotionen empfindet, weniger bewegt wird und eine geringere Bürde trägt, wie gut führt er dann seine Pflicht aus? (Nicht gut.) Wie kommt das? Welches Problem kommt hier auf? Wenn sich so ein Zustand in ihm ausprägt oder er in so einem Zustand lebt, dann ist zumindest eines sicher: Dieser Mensch hat in diesen Jahren nicht nach der Wahrheit gestrebt und keine eigentliche Arbeit verrichtet. Er ist wie der bürokratische Kader des großen roten Drachen. Infolgedessen trägt er keine Bürde und hat keine Erkenntnis, um Gottes Namen zu verkünden und Sein Werk zu bezeugen. Ist das nicht das Ergebnis? (Ja.) Dieses Ergebnis ist unvermeidlich. Egal seit wie vielen Jahren dieser Mensch im Einsatz war, auch wenn er denkt, er sei von beträchtlicher Größe, dass er Rücksicht auf Gottes Bürde nehmen könne und gemäß Gottes Absichten dienen könne, doch wenn es darum geht, das Evangelium zu verbreiten, macht er einen Rückzieher und weiß nicht, wie er es tun soll. Wenn er Menschen begegnet, die ungeduldig auf Gottes Erscheinen warten und kommen, um den wahren Weg zu suchen und zu erforschen, verschlägt es ihm die Sprache. Er bekommt kein Wort heraus und weiß nicht, womit er anfangen soll. Was ist hier das Problem? Dass er die Wahrheit nicht versteht und die Wahrheit nicht erlangt hat, also kann er für Gott kein Zeugnis ablegen. Nur diejenigen, die die Wahrheit verstehen, können Zeugnis für Gott ablegen. Das Evangelium zu verbreiten und Gott zu bezeugen, fällt in den Bereich deiner Pflichten. Wenn du die Wahrheit verstehst, wenn du die Wahrheit erlangt hast, warum würdest du dann nichts zu sagen haben, wenn du Menschen begegnest, die den wahren Weg erforschen? Ist das nicht ein Problem? Findet ihr euch oft in solchen Situationen wieder? (Ja.) Worin liegt hier das Problem? Du trägst keine Bürde. Ist es nicht ein Problem, wenn man keine Bürde trägt? Kannst du ohne eine Bürde deine Pflicht ausführen? Selbst wenn du deine Pflicht ausführst, kannst du es mit Treue tun? Kannst du sie dem Standard entsprechend ausführen? Obwohl es vielleicht keine todbringende Sache ist, keine Bürde zu tragen, ist es dennoch eine ernste Angelegenheit, weil es Auswirkungen darauf hat, wie gut du deine Pflicht ausführst. Muss dieses Problem nicht gelöst werden? (Ja, das muss es.) Wie also löst ihr das? Ihr müsst eure irrigen Ansichten zur Evangeliumsverbreitung umkehren und die Wahrheit darüber verstehen. Jede Tätigkeit, mit der ihr momentan beschäftigt seid, hängt direkt mit der Evangeliumsverbreitung zusammen und fällt in den Bereich der Evangeliumsverbreitung. Sie zielt darauf ab, für Gott Zeugnis abzulegen, die Arbeit des Evangeliums auszuweiten, Gottes Namen zu bezeugen und dieses Evangelium von Gottes Werk zur Rettung der Menschheit zu verkünden, sodass mehr Menschen sich diesem bewusst werden und mehr Menschen vor Gott treten, akzeptieren, dass Gott sie erobert, Gottes Errettung empfangen und schließlich, wenn sie Glück haben, von Gott vervollkommnet werden – das ist noch besser. Was bedeutet es, mehr Menschen dazu zu bringen, vor Gott zu treten, und welches Ergebnis soll letztlich damit erzielt werden? (Dass mehr Menschen Gottes Errettung empfangen.) Warum sollte dieses Ziel erreicht werden? Weil es Gottes Absicht ist. Deshalb erklären wir unermüdlich diese Wahrheiten. Hätte es nichts mit Gottes Absicht zu tun, dann wäre darüber zu reden, nutzlos und leer. Weil es Gottes Absicht ist, stellen wir es klar und helfen jedem, es zu verstehen, damit alle wissen, dass dies die Wahrheit ist und dass sich jeder in Bezug auf diese Wahrheit über die Evangeliumsverbreitung anstrengen sollte, damit jeder Mensch diese Art von Erkenntnis hat und diese Art von Bürde in ihm entsteht.

Die nächste Frage ist, warum wir mehr Menschen dazu bringen sollten, Gottes Absicht zu verstehen, damit sie in der Lage sind, das Evangelium zu verbreiten und ihre Pflichten zu erfüllen? Warum sollte man das tun? Manche sagen vielleicht: „Gott will, dass jeder Mensch gerettet wird, und will nicht, dass irgendjemand Verdammnis erleidet. Also sollten wir mehr Menschen dazu bringen, Gottes Werk anzunehmen.“ Diese Aussage ist richtig, aber es ist nicht die maßgebliche Antwort auf die Frage. Wie also lautet die maßgebliche Antwort auf diese Frage? Wisst ihr es? (Gott möchte eine Gruppe von Menschen gewinnen, die mit Ihm eines Sinnes sind.) Gott möchte eine Gruppe von Menschen gewinnen, die mit Ihm eines Sinnes sind, und das muss durch die Ausbreitung des Evangeliums erreicht werden. Worüber wir jetzt reden, ist die weitestgehende Verbreitung des Evangeliums. Gibt es einen Unterschied zwischen dem weitestgehenden Verbreiten des Evangeliums und dem Gewinnen einer Gruppe von Menschen? (Ja.) Welchem Zweck dient also die weitestgehende Verbreitung des Evangeliums? (So viele Menschen wie möglich zu retten.) So viele Menschen wie möglich zu retten, ist ein Grundsatz für Gottes Errettung, aber nicht die Antwort auf diese Frage. Seit Beginn dieses Werkes, habe Ich immer wieder darüber gesprochen, dass Gott diesmal gekommen ist, um durch Sein Wirken ein Zeitalter einzuläuten, ein neues Zeitalter herbeizubringen und das alte zu beenden – um das Zeitalter des Königreichs herbeizubringen und das Zeitalter der Gnade zu beenden. All jene, die Gottes Werk in den letzten Tagen annehmen, haben diese Tatsache bezeugt. Gott vollbringt ein neues Werk, tut die Wahrheit kund, um die Menschheit zu richten und die Menschheit währenddessen zu reinigen und zu retten. Die Verbreitung des Evangeliums vom Königreich hat in vielen Ländern begonnen. Die Menschen sind bereits aus dem Zeitalter des Gesetzes und dem Zeitalter der Gnade herausgetreten. Sie lesen die Bibel nicht mehr, sie leben nicht mehr unter dem Kreuz, und sie rufen den Namen von Jesus, dem Retter, nicht mehr an. Stattdessen beten sie im Namen des Allmächtigen Gottes und nehmen in ihrem Leben gleichzeitig Gottes jetzige Worte als die Grundsätze, Methoden und Ziele des Überlebens an. Sind diese Menschen in diesem Sinne nicht bereits in ein neues Zeitalter eingetreten? (Ja.) Sie sind in ein neues Zeitalter eingetreten. Welches ist also das Zeitalter, in dem noch mehr Menschen, die das Evangelium in den letzten Tagen und Gottes neue Worte nicht angenommen haben, immer noch leben? Sie leben immer noch im Zeitalter der Gnade. Was ist nun eure Verantwortung? Sie aus dem Zeitalter der Gnade und hinein in das neue Zeitalter zu bringen. Könnt ihr Gottes Auftrag erfüllen, indem ihr nur zu Gott betet und Seinen Namen anruft? Genügt es, nur ein paar von Gottes Worten zu predigen? Es genügt definitiv nicht. Es erfordert, dass ihr alle eine Bürde tragt, um diesen Auftrag, das Evangelium zu verbreiten, anzunehmen, um Gottes Worte weithin auszustreuen, um Gottes Worte auf verschiedene Art und Weise zu verbreiten, um das Evangelium des Königreichs zu verkünden und auszubreiten. Was bedeutet „ausbreiten“? Es bedeutet, Gottes Worte denen zu übermitteln, die Gottes Werk in den letzten Tagen nicht angenommen haben, mehr Menschen wissen zu lassen, dass Gott ein neues Werk vollbracht hat, und ihnen dann von Gottes Worten Zeugnis abzulegen, eure Erfahrungen zu nutzen, um Gottes Wirken zu bezeugen, und diese Menschen auch in das neue Zeitalter zu bringen – auf diese Weise werden sie in das neue Zeitalter eintreten, genau wie ihr. Gottes Absicht ist klar. Sie besteht nicht nur darin, dass ihr, die ihr Seine Worte gehört habt, diese angenommen habt und Ihm gefolgt seid, in das neue Zeitalter eintretet, sondern Er wird die ganze Menschheit in dieses neue Zeitalter führen. Das ist Gottes Absicht, und es ist eine Wahrheit, die jeder Mensch, der Gott jetzt folgt, verstehen sollte. Gott führt keine Gruppe von Menschen, keine kleine Teilgruppe oder eine kleine ethnische Gruppe in das neue Zeitalter; vielmehr hat Er die Absicht, die ganze Menschheit in das neue Zeitalter zu führen. Wie kann dieses Ziel erreicht werden? (Indem man das Evangelium weitestgehend verbreitet.) In der Tat, es muss dadurch erreicht werden, dass man das Evangelium weitestgehend verbreitet, dabei verschiedene Methoden und Wege einsetzt, um das Evangelium weitestgehend zu übermitteln. Es ist leicht, über das weitläufige Verbreiten des Evangeliums zu reden, aber wie sollte man das konkret tun? (Es erfordert die Mitarbeit der Menschen.) Genau, es erfordert die Mitarbeit der Menschen. Wenn sich Menschen im Herzen immer an irgendwelche alten Dinge klammern, immer bestimmte verzerrte Elemente in sich bergen, an alten Vorschriften und Praktiken festhalten, aber die Evangeliumsarbeit nicht ernst nehmen und Gottes Auftrag nicht annehmen, die Evangeliumsarbeit als irrelevant für sich ansehen, können solche Menschen dann von Gott gefördert und eingesetzt werden? Können sie die Qualifikationen aufweisen, die man braucht, um vor Gott zu leben? Können sie Gottes Anerkennung gewinnen? Keinesfalls. Daher muss Ich an euren Gedanken arbeiten, jeglichen Elementen Beachtung schenken, die ihr nicht versteht, und die relevanten Wahrheiten unermüdlich erklären, bis ihr sie begreift. Egal, wie gefühllos und begriffsstutzig ihr sein mögt, Ich muss weiter zu euch sprechen und euch begreiflich machen, dass dies Gottes Absicht ist, dass dies die Pflicht ist, die ihr ausführen müsst, und dass dies in diesem Leben eure Mission und Verpflichtung ist. Wenn ihr nicht auf das achtet, was Ich sage, oder es nicht versteht, dann muss Ich weitersprechen. Selbst wenn du es satthast, Ich muss weitersprechen, bis du die Wahrheit verstehst. Was ist die Wahrheit? Die Wahrheit ist das, was Gott kundtut; sie stellt Gottes Absichten, Gottes Anforderungen an die Menschheit und die Wahrheitsrealität dar, die die Menschen in dem neuen Zeitalter aufweisen müssen. Wie sollten die Menschen mit Gottes Absichten umgehen? Sie sollten sie vorbehaltlos und vollkommen akzeptieren, sich dann unterwerfen und kooperieren und dadurch Gottes Absichten zufriedenstellen. Das ist die Verpflichtung eines Menschen. Versteht ihr das, wenn Ich es so sage? Manche sagen vielleicht: „Oje, Gott verlangt von den Menschen, dass sie Seinen Auftrag annehmen, aber was hat das mit uns unbedeutenden Menschen zu tun?“ Denkt ihr, dass es irgendetwas mit ihnen zu tun hat? (Ja, das hat es.) Was hat das mit ihnen zu tun? Lasst es Mich erklären. Gott ist der Schöpfer, und die Menschen sind Seine geschaffenen Wesen. Wie stehen „schaffen“ und „geschaffen“ in Beziehung zueinander? Es geht um die Beziehung zwischen dem, dass man handelt und dem, dass eine Handlung an einem selbst erfolgt, zwischen dem, zu erschaffen und geschaffen zu werden. Da dir die Absichten des Schöpfers kundgetan worden sind, mit welcher Einstellung solltest du darauf reagieren? (Sie annehmen und mit ganzer Kraft kooperieren.) Genau, du solltest dich ihnen unterwerfen und sie annehmen, mit ganzer Kraft und um jeden Preis kooperieren. Gehört zu dieser Kooperation auch die Suche nach der Wahrheit? Gehört dazu, dass man die Wahrheit versteht? Beides gehört dazu. Da du Gottes Anforderungen und Auftrag verstehst, hängt beides mit deiner Mission zusammen, sie sind deine Pflicht – da du das weißt, solltest du es akzeptieren. Das ist es, was jemand, der ein Gewissen und Vernunft besitzt, tun sollte. Wenn du Gottes Anforderungen und Auftrag kennst, sie aber nicht akzeptieren kannst, dann fehlt dir sowohl ein Gewissen als auch Vernunft, und du verdienst es nicht, dass man dich als Mensch bezeichnet. Manche Menschen verstehen es vielleicht immer noch nicht und denken: „Was haben Gottes Absichten mit uns zu tun?“ Wenn Gottes Absichten nichts mit dir zu tun haben, dann bist du kein Anhänger Gottes oder Gottes Haus zugehörig. Beispielsweise wurdest du als Kind deiner Eltern geboren, und sie haben dich viele Jahre großgezogen; du hast ihr Essen gegessen, in ihrem Haus gewohnt und ihr Geld ausgegeben. Wenn es aber zu Hause ein Problem gibt und du sagst, es hätte nichts mit dir zu tun, du es ignorierst und einfach wegläufst, was für ein Halunke bist du dann? Zu sagen, du seist ein Außenstehender, klingt angenehm; in Wirklichkeit bist du ein aufsässiger Halunke, ein Unmensch, gekleidet wie ein Mensch, geringer als ein Tier. Dir ist Gottes Absicht klargemacht worden, und Gott sagt: „Ihr habt diese Phase des Werks angenommen, und Ich habe euch diese Worte zuerst gegeben, damit ihr sie zuerst hören könnt, und ihr habt sie gehört, sie verstanden und sie begriffen. Nun werde Ich euch auch Meine Absicht und Meine Forderung an euch mitteilen. Ihr solltet Mein Werk, Meine Worte und das, was Ich erreichen werde, verkünden, damit die ganze Menschheit Meine Stimme hören kann; ihr sollt dafür sorgen, dass sich Mein Evangelium des Königreichs ausbreitet, damit die ganze Menschheit rasch Gottes Werk annehmen und in das Zeitalter des Königreiches eintreten kann. Das ist Gottes Absicht und Forderung.“ Welche Überlegungen solltest du anstellen, nachdem du das gehört hast? Welche Einstellung solltest du haben? Wie solltest du dich entscheiden? Wie solltest du die Pflicht erfüllen, die ein geschaffenes Wesen erfüllen sollte? Manche empfinden die Bürde vielleicht als schwer, aber ein Gefühl an sich reicht nicht; du brauchst Taten und echtes Verständnis. Du solltest wie folgt zu Gott beten: „O Gott, Du hast mich mit der Verantwortung betraut, das Evangelium zu verbreiten – das ist Deine Erhöhung. Obwohl ich zu wenig von der Wahrheit verstehe, bin ich bereit, mein Möglichstes zu tun, um diesen Auftrag zu erfüllen. Ich habe so viele Predigten gehört und einige Wahrheiten verstanden – all das ist Dein Segen, und jetzt habe ich diese Verantwortung, Gottes Worte und Wirken zu bezeugen, um diesen Auftrag zu erfüllen.“ Das ist richtig; wenn Menschen Gott ein unterwürfiges Herz entgegenbringen, dann führt Er sie. Gott hat es den Menschen bereits klar mitgeteilt und gesagt, dass das Verbreiten von Gottes Evangelium eine Verpflichtung und eine Verantwortung ist, vor der sich niemand drücken kann. Es ist eine lebenslange Pflicht, die Pflicht eines jeden geschaffenen Wesens. Enthalten diese Worte einen Befehl von Gott? Enthalten sie Seinen Aufruf? (Ja, das tun sie.) Enthalten sie Gottes Absicht? (Ja.) Enthalten sie Wahrheiten, die die Menschen verstehen sollten? (Ja.) Gibt es hier Grundsätze und Wege zum Praktizieren, die man befolgen kann? (Ja.) Wie viele Punkte habe Ich insgesamt aufgezählt? (Vier Punkte: Der erste umfasst Gottes Befehl und Aufruf. Der zweite ist Gottes Absicht. Der dritte umfasst Wahrheiten, die wir verstehen sollten. Der vierte umfasst Grundsätze und Wege zum Praktizieren, die man befolgen sollte.) Das ist richtig; Ich habe insgesamt diese vier Punkte genannt. Als Nächstes wollen wir zu jedem über die konkreten Inhalte Gemeinschaft halten.

Der erste Punkt ist Gottes Aufruf. Was ist Gottes Aufruf? (Das Evangelium des Königreichs zu verkünden.) Es lautet, das Evangelium des Königreichs weitestgehend zu verbreiten. Der zweite Punkt ist Gottes Absicht. Was ist Gottes Absicht? Mehr Menschen wissen zu lassen, dass Gott bereits gekommen ist, dass Er ein neues Werk vollbringt, dass Gott vorhat, das Zeitalter zu ändern, das alte Zeitalter zu beenden und die Menschheit in ein neues Zeitalter zu führen. Das ist Gottes Absicht, nicht wahr? Kann man sagen, dass Gottes Absicht darin besteht, das Evangelium zu verbreiten? So einfach ist es nicht. Das Evangelium zu verbreiten, dient letztlich einem Zweck und führt zu einem Ergebnis – was sollte das sein? (Mehr Menschen wissen zu lassen, dass Gott gekommen ist, ein neues Werk vollbringt und die Absicht hat, das alte Zeitalter zu beenden und die ganze Menschheit in ein neues Zeitalter zu führen.) Das ist richtig, Er will die ganze Menschheit in ein neues Zeitalter führen. Welche Auswirkung hat das auf die Menschheit? Die Menschheit tritt in ein neues Zeitalter ein; dieses Zeitalter wird transformiert. Was also ist Gottes Absicht? Bitte wiederholt es. (Gott hat die Absicht, das Zeitalter zu ändern, das alte Zeitalter zu beenden und die Menschheit in ein neues Zeitalter zu führen.) Ihr dürft nichts weglassen – habt ihr euch alles aufgeschrieben? (Ja.) Der dritte Punkt ist die Wahrheit, die die Menschen verstehen sollten. Was sollte diese Wahrheit sein? (Die Evangeliumsverbreitung ist die Pflicht und Verantwortung eines jeden geschaffenen Wesens.) Das ist die Wahrheit. Was die Menschen innerhalb dieser Wahrheit tun sollten, ist, die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, zu akzeptieren und dann innerhalb dieser Aussage die Grundsätze und Wege zum Praktizieren zu finden. Diese Aussage ist die Wahrheit für die Menschen. Wie lautet die Aussage? (Die Evangeliumsverbreitung ist die Pflicht und Verantwortung eines jeden geschaffenen Wesens.) Es sollte die Pflicht und die Mission sein. Wie versteht ihr Pflicht und Mission? Pflicht ist die Verantwortung, der jemand nachkommen sollte, und die Verantwortung, der jemand nachkommen sollte, ist auch dessen Pflicht. Mission ist jedoch etwas anderes; Mission ist etwas Größeres, Passenderes, mit tieferer Bedeutung und größerem Gewicht als Verantwortung. Habt ihr euch das aufgeschrieben? (Ja.) Nun, Mir ist etwas aufgefallen; all diese Inhalte, die wir besprechen, müssen schriftlich dokumentiert werden, bevor ihr eine Vorstellung davon habt. Wenn ihr sie nicht aufschreibt, ihr nur so zuhört, dann hinterlässt das nicht einmal einen Eindruck. Worauf deutet das hin? Es zeigt, dass die Menschen die Wahrheit nicht verstehen; sie begreifen nur ein bisschen Glaubenslehre und kennen die Definition, das Konzept und die Kurzfassung bestimmter Wahrheiten. Wenn es um konkrete Details zu diesen Wahrheiten geht, wie man sie praktiziert und anwendet, dann haben sie keine Ahnung, nicht wahr? Den meisten von euch fällt es nicht schwer, zwei oder drei Stunden über Glaubenslehre zu reden, aber wenn es darum geht, die Wahrheit anzuwenden, um bestimmte Situationen zu klären, indem ihr die Grundsätze und Wege zum Praktizieren einsetzt, die ihr erlebt und verstanden habt – das fällt euch schwer. Worin liegt hier das Problem? Dass die Wahrheit nicht verstanden wird; trifft es das nicht? Wir kommen nun zum vierten Punkt. Wie lautet der vierte Punkt? (Die Grundsätze und Wege zum Praktizieren, die man befolgen sollte.) Wie werden diese Grundsätze und Wege festgelegt? Sie werden anhand zweier Dinge festgelegt: Zum einen anhand von Gottes Absicht, zum anderen anhand der Wahrheit. Diese beiden Dinge sind das, was die Menschen verstehen müssen. Wenn du dich beispielsweise sträubst, das Evangelium zu verbreiten, wenn man dich darum bittet, Gott aber sagt, Seine Absicht sei die Evangeliumsverbreitung, was solltest du dann tun? Welche sollten deine Grundsätze des Praktizierens sein? Wie sollte deine Einstellung sein? Du solltest dich völlig unterwerfen und es annehmen, ohne Ablehnung, ohne Analyse oder eine genaue Überprüfung, ohne nach dem Grund zu fragen. Das ist wahre Unterwerfung. Es ist ein wichtiger Grundsatz, den man beim Praktizieren der Wahrheit befolgen muss. Wenn wir im Sinne einer Definition über Gottes Absicht reden, was ist dann normalerweise damit gemeint? Gottes Absicht ist im Wesentlichen Gottes Wunsch, der Zweck, Ursprung und Ausgangspunkt Seines Handelns. In spiritueller Hinsicht wird das als Seine „Absicht“ oder „Vision“ bezeichnet. Wenn Gott dir Seine Absicht offenbart, dann gibt Er dir eine allgemeine Richtung vor und lässt dich wissen, was Er vorhat. Wenn Gott dir aber die Einzelheiten oder Grundsätze nicht nennt, kennst du dann den genauen Weg und die genaue Richtung, um zu praktizieren? Du wirst es nicht wissen. Wenn Ich den Menschen sage, sie sollen etwas tun, werden daher diejenigen, die Verstand haben, die Herz und Geist besitzen, sofort, nachdem sie es angenommen haben, nach den Einzelheiten suchen sowie nach der konkreten Vorgehensweise. Diejenigen, die keinen Verstand haben, die ohne Herz und Geist sind, denken vielleicht, dass es leicht ist, und handeln überstürzt, ohne weitere Details abzuwarten. Das bedeutet, keinen Verstand zu haben und eine Aufgabe blindlings zu erledigen. Wenn du von Gott einen Auftrag erhältst und es dein Ziel ist, deine Pflicht zu erfüllen und deine Mission zu Ende zu bringen, dann musst du zunächst Gottes Absicht verstehen. Du musst wissen, dass dieser Auftrag von Gott kommt, dass er Seine Absicht darstellt und du ihn annehmen, darauf Rücksicht nehmen und, was noch wichtiger ist, dich diesem unterwerfen solltest. Zweitens solltest du herausfinden, welche Wahrheiten du verstehen musst, um diese Pflicht auszuführen, welche Grundsätze du befolgen solltest und wie man so praktiziert, dass es Gottes auserwähltem Volk und der Arbeit von Gottes Haus nützt. Das sind die Grundsätze des Praktizierens. Nachdem du Gottes Absicht verstanden hast, solltest du unverzüglich die Wahrheiten suchen und verstehen, die mit der Ausführung dieser Pflicht zusammenhängen, und, nachdem du die Wahrheit verstanden hast, die Grundsätze und den Weg zum Praktizieren dieser Wahrheiten ermitteln. Was ist mit „Grundsätze“ gemeint? Konkret bezieht sich ein Grundsatz auf etwas, auf dem das Erreichen eines Zieles oder das Hervorbringen von Resultaten basieren muss, wenn man die Wahrheit praktiziert. Wenn man dir beispielsweise die Aufgabe überträgt, einen Gegenstand zu kaufen, wie lauten dann die konkreten Grundsätze des Praktizierens? Zunächst musst du verstehen, um welche Spezifikationen und welchen Typ des zu erwerbenden Gegenstandes es geht, welche Qualitätsstandards erfüllt sein müssen und ob der Preis angemessen ist. Im Laufe der Suche wirst du Klarheit über die konkreten Grundsätze des Praktizierens bekommen. Diese Grundsätze liefern dir einen Maßstab und eine Spannbreite – alles ist gut, solange du dich innerhalb dieser Spannbreite bewegst. Wenn du die wesentlichen Grundsätze im Hinblick auf die Spezifikationen, die Qualität und den Preis des Gegenstandes verstanden hast, zeigt das, dass du die für diese Aufgabe erforderlichen Standards begriffen hast. Es bedeutet, dass du im Wesentlichen gelernt hast, wie man praktiziert. Man muss die Grundsätze begreifen, um die Wahrheit zu praktizieren: Grundsätze sind der Schlüssel, das wesentlichste Element. Wenn du die wesentlichen Grundsätze zur Ausführung deiner Pflicht begriffen hast, zeigt das, dass du die erforderlichen Standards zur Ausführung dieser Pflicht verstehst. Das Beherrschen dieser Grundsätze entspricht dem Wissen darüber, wie man die Wahrheit praktiziert. Auf welche Basis gründet sich also diese Fähigkeit, zu praktizieren? Auf Grundlage dessen, dass man Gottes Absicht und die Wahrheit versteht. Gilt es als Verständnis der Wahrheit, wenn du nur einen Satz von dem kennst, was Gott verlangt? Nein, das tut es nicht. Welche Standards müssen erfüllt sein, damit es als Verständnis der Wahrheit gilt? Du musst verstehen, welche Bedeutung und welcher Wert in der Ausführung deiner Pflicht liegen, und sobald du dir über diese beiden Aspekte im Klaren geworden bist, hast du die Wahrheit der Ausführung deiner Pflicht verstanden. Außerdem musst du, nachdem du die Wahrheit verstanden hast, auch die Grundsätze für die Ausführung deiner Pflicht und die Wege zum Praktizieren begreifen. Sobald du die Grundsätze für die Ausführung deiner Pflicht erfassen und anwenden kannst und manchmal ein wenig Weisheit darin einbringst, kannst du im Hinblick auf die Ausführung deiner Pflicht Effektivität gewährleisten. Indem du diese Grundsätze begreifst und nach diesen handelst, kannst du die Wahrheit dem Standard entsprechend praktizieren. Wenn du deine Pflicht ausführst, ohne sie mit irgendwelchen menschlichen Absichten zu vermengen, wenn du sie ausführst, indem du dich Gottes Anforderungen vollkommen unterwirfst und nach den Arbeitsanordnungen von Gottes Haus vorgehst, im völligen Einklang mit Gottes Worten, dann hast du deine Pflicht vollkommen qualifiziert erfüllt; und selbst, wenn es im Vergleich zu Gottes Anforderungen bei den Ergebnissen vielleicht einige Diskrepanzen gibt, zählt es trotzdem als Erfüllung von Gottes Anforderungen. Wenn du deine Pflicht völlig im Einklang mit den Grundsätzen ausführst, wenn du treu bist, alles bestmöglich erledigst, dann stimmt die Ausführung deiner Pflicht vollkommen mit Gottes Absicht überein. Du hast deine Pflicht als geschaffenes Wesen mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft erfüllt, und dieses Ergebnis erzielt man dadurch, dass man die Wahrheit praktiziert. Was solltest du nun zunächst verstehen, um die Grundsätze und Wege zum Praktizieren zu begreifen und dieses Ergebnis zu erzielen? (Zunächst solltest du Gottes Absicht verstehen, sie dann ganz und ohne Ablehnung akzeptieren und dich dieser ganz und ohne Ablehnung unterwerfen.) Das sollten die Menschen im Hinblick auf ihr Praktizieren und ihre Einstellung aufweisen. Was sollte man als Nächstes verstehen? Ihr solltet die Wahrheit verstehen, und die Einzelheiten innerhalb der Wahrheit stellen die Grundsätze und Wege dar. Um die Grundsätze und Wege zum Praktizieren, die du befolgen solltest, zu begreifen, musst du zuerst Gottes Absicht verstehen und danach die Wahrheit. Das sind die beiden wichtigsten Punkte, und alles andere besteht aus detaillierten Inhalten, die in diesen enthalten sind.

Mit der ersten Kategorie, welche diejenigen betrifft, deren Pflicht die Evangeliumsverbreitung ist, werden wir hier vorläufig abschließen. Heute habe Ich als Ergänzung etwas mehr hinzugefügt, was als Anregung in Bezug auf die Hauptthematik dienen soll, die wir beim letzten Mal besprochen haben. Gleichzeitig dient es als Warnung, um jedem die Wichtigkeit dieser Wahrheit begreiflich zu machen, damit sich jede Aufgabe, in die du gerade eingebunden bist, und jede Pflicht, die du ausführst, an dieser Richtung und diesem Ziel orientiert und auf dieser Basis ausgeübt werden – alles hat mit der Evangeliumsverbreitung zu tun. Obwohl du nicht an vorderster Front mit potenziell Bekehrbaren verkehrst, kann man sagen, dass alle Pflichten, die du momentan ausführst, mit der Evangeliumsarbeit zusammenhängen. Sollte auf dieser Basis nicht jeder ein klareres und erleuchteteres Verständnis der Wahrheit im Zusammenhang mit dem Verbreiten des Evangeliums haben? (Ja.) Habt ihr durch die heutigen Ergänzungen einen klareren Blick auf das Gewicht und die Bedeutung der Pflicht der Evangeliumsverbreitung erhalten? (Ja.) Was ist also in Zukunft die angemessenste und angebrachteste Einstellung im Hinblick auf diese Wahrheit? Das Evangelium zu verbreiten, ist Gottes Absicht. Gott hat die Absicht, dieses alte Zeitalter zu Ende zu bringen und mehr Menschen vor Ihn hinzuführen, heraus aus dem alten Zeitalter und hinein in das neue. Das ist Gottes Absicht und etwas, das jeder verstehen sollte. Manche sagen vielleicht: „Das verstehe ich, aber ich kann nicht den Eifer aufbringen, der nötig ist, um das Evangelium zu verbreiten, und ich habe nicht das Herz, um darin mitzuwirken.“ Was ist hier das Problem? (Fehlende Menschlichkeit.) Genau. Du bekennst dich dazu, dass du ein geschaffenes Wesen und Gottes Anhänger bist, aber was Gottes Absicht betrifft, zu der Er jeden oft ermahnt, Seine dringliche Absicht, die Er allen Menschen klar erläutert hat, – wenn du dem keine Aufmerksamkeit schenkst und es nicht beachtest, zu was für einem Menschen macht dich das? Darin manifestiert sich fehlende Menschlichkeit. Du willst Gott als groß ehren und sagst, dass Er dein Gott und dein Herr ist, aber wenn es um Gottes Absicht geht, lässt du nicht die geringste Achtung erkennen, keinerlei Rücksicht. Das ist ein Mangel an Menschlichkeit, und so ein Mensch ist herzlos. Hiermit ist dieses Thema abgeschlossen.

Die Definitionen von Leitern und Mitarbeitern und die Gründe für deren Ernennung

Als Nächstes wollen wir die zweite Kategorie besprechen: diejenigen, die die Pflichten von Leitern und Mitarbeitern ausführen. Obwohl es nur sehr wenige sind, spielen solche Menschen in Bezug auf die Natur ihrer Arbeit eine wichtige Rolle. Die Pflichten von Leitern und Mitarbeitern sind auch mit vielen Wahrheiten verbunden – mit sogar noch mehr Wahrheiten als bei der Evangeliumsverbreitung. Warum sage Ich das? Diese Pflichten sind sehr breit gefächert. Ein Aspekt dieser Pflichten ist die Arbeit, das Evangelium draußen zu verbreiten, und der andere, intern Gottes auserwähltes Volk zu bewässern und zu versorgen, das Kirchenleben gut zu managen sowie Angelegenheiten der Kirche zu regeln und alle möglichen Probleme zu lösen. Das heißt, Leiter und Mitarbeiter müssen mehr Wahrheiten verstehen, an sie werden in Bezug auf bestimmte Grundsätze des Praktizierens strengere Forderungen gestellt, und ihre Beziehung zu Gott muss inniger sein. Zur Tätigkeit als Leiter oder Mitarbeiter gehören das Praktizieren verschiedener Aspekte der Wahrheit und der Eintritt in diese, die Wege, die die Menschen einschlagen, sowie viele andere Aspekte. Im Vergleich zur Ausführung der Pflicht der Evangeliumsverbreitung, ist die Tätigkeit eines Leiters oder Mitarbeiters enger mit dem Lebenseintritt verknüpft und erfordert auch, dass man eine Veränderung der Disposition erreicht. Das bedeutet, dass die verschiedenen Wahrheiten, die damit zu tun haben, wie man die Arbeit als Leiter gut erledigt, in Anzahl und Umfang größer sind. Doch ganz gleich, wie viele es sind, sie fallen trotzdem unter mehrere Hauptthemen; wir wollen sie also Schritt für Schritt, Punkt für Punkt durchgehen, und ihr werdet sie schließlich nach und nach verstehen. Wir wollen damit anfangen, darüber zu sprechen, wie Leiter und Mitarbeiter definiert werden. Warum ist es nötig, sie zu definieren? Eine Definition ist gleichbedeutend damit, etwas zu positionieren, das heißt, damit teilt man Menschen die Natur und den Umfang der Verantwortlichkeiten dieser Pflichten mit sowie ihre Betitelung – mit anderen Worten, wie man diese Menschen bezeichnet. Indem man diese Pflichten präzise definiert, können die Menschen geistige Klarheit in Bezug auf die Stellung erlangen, die diese Kategorie von Menschen in Gottes Augen hat, was Er von ihnen verlangt und welche Anforderungen Er an sie in Bezug auf die Ausführung dieser Pflicht stellt, welchen Weg sie nehmen sollten und welche Grundsätze sie praktizieren sollten. Egal, ob sie jung oder alt sind, von hohem und erhabenem Rang oder von einfachem und niederen Rang und ungeachtet dessen, wo sie herkommen, jedenfalls hat Gott, was solche Menschen betrifft, Maßstäbe verlangt. Mit anderen Worten, es gibt Wahrheiten, die von Menschen, die solche Pflichten ausführen, verstanden werden müssen; es gibt Wahrheitsgrundsätze, die sie begreifen sollten und praktizieren sollten, und es gibt einen bestimmten Weg, dem sie folgen sollten. Wie also definiert man üblicherweise diejenigen, die unter Gottes Anhängern ausgewählt werden, um zu leiten und zu arbeiten? Wie lautet die genaue Definition? Was halten die Menschen für die Definition? Und welchen Stellenwert nehmen solche Menschen in den Herzen anderer ein? Hängt das nicht mit der Definition der Identität und des Status solcher Menschen zusammen? Wie positionieren andere diese Gruppe von Menschen in ihren Herzen? Wie Apostel? Nein. Wie Jünger? Nein. Auch nicht wie Jünger. Gibt es irgendwen, der sie als Hirten bezeichnet? (Ja.) Ist „Hirten“ eine passende Titulierung? (Nein.) Warum nicht? (Es ist der falsche Rang.) Sind Menschen in der Lage, die Hirtenrolle auszufüllen? (Nein.) Da sie keine Apostel oder Jünger sind und „Hirten“ auch nicht angemessen ist, was genau ist die passendste Bezeichnung für die Menschen, die diese Pflichten ausführen? Wie lautet der passendere Begriff? (Wächter.) Ist „Wächter“ angebracht? Ich sehe keinen Unterschied zwischen dieser Bezeichnung und „Hirten“. Es ist eine hochtrabende Bezeichnung, aber die Arbeit, die diese Menschen tun, ist eher von weniger Wichtigkeit. Keine dieser Bezeichnungen ist angebracht. Was ist also, basierend auf der Natur der Pflichten, welche diese Menschen ausführen, eine passendere Bezeichnung und Definition? Was sind die Grundsätze, um solche Menschen zu definieren? Die Definition muss der Natur ihrer Arbeit entsprechen sowie ihrer Identität und ihrem Status, und sie muss genau richtig sein und darf nicht zu erhaben sein. Würden wir diese Menschen als „Apostel“ definieren, wäre das zu großspurig? (Ja.) Oder was ist mit „Wächter“? (Das ist noch großspuriger.) Bist du in der Lage, über Menschen zu wachen? Wenn nicht, bist du kein Wächter. Was ist mit „Hirten“? Was ist mit „Hirten“ gemeint? (Menschen, die sich um eine Herde kümmern.) Damit sind Menschen gemeint, die sich um eine Schafherde kümmern und über sie wachen. Die Bezeichnung passt tatsächlich zu dieser Gruppe, einfach aufgrund der Natur ihrer Arbeit. Wenn man allerdings bedenkt, was die Menschen heutzutage schultern können, was sie erreichen können und in Anbetracht ihrer verdorbenen Dispositionen, ist dann die Bezeichnung „Hirten“ angebracht? (Nein.) Sie ist ein wenig großspurig. Weder sind sie dazu in der Lage, noch entspricht es der Natur oder dem Umfang der Arbeit, die die Menschen heutzutage verrichten. Offensichtlich passt diese Bezeichnung nicht zu ihnen. Wie also definiert man diese Kategorie von Menschen am passendsten? (Als Leiter und Mitarbeiter.) Diese Formulierung ist relativ passend.

Aus welchem Grund kam die Kategorie von Menschen auf, die Leiter und Mitarbeiter sind? Wie sind sie entstanden? Im großen Rahmen werden sie für Gottes Werk gebraucht; im kleineren Rahmen werden sie für die Arbeit der Kirche gebraucht, sie werden von Gottes auserwähltem Volk gebraucht. Ungeachtet ihrer Identität oder ihres Status und ungeachtet der Rolle, die sie spielen, gleichen sie gewöhnlichen Menschen, die Gottes auserwähltem Volk angehören; ihre Identität und ihr Status sind vor Gott dieselben. Obwohl es in der Kirche den Begriff „Leiter und Mitarbeiter“ gibt und obwohl diese einzelnen Personen „Leiter“ und „Mitarbeiter“ sind, die andere Pflichten als ihre Brüder und Schwestern ausführen, ist ihre Bezeichnung „geschaffene Wesen“ vor Gott trotzdem dieselbe; diese Identität wird sich nicht ändern. Der Unterschied zwischen Leitern und Mitarbeitern und gewöhnlichen Angehörigen von Gottes auserwähltem Volk ist lediglich ein besonderes Merkmal bei der Ausführung ihrer Pflichten. Dieses besondere Merkmal zeigt sich in erster Linie in ihren Führungsrollen. Ganz gleich wie viele Leute es beispielsweise in einer Kirche gibt, der Leiter ist das Oberhaupt. Welche Rolle spielt also dieser Leiter unter den Mitgliedern? Er leitet alle Auserwählten Gottes in der Kirche. Welche Wirkung haben sie also auf die gesamte Kirche? Wenn dieser Leiter den falschen Weg einschlägt, werden all jene in der Kirche ihm auf dem falschen Weg folgen, was gravierende Auswirkungen auf alle von Gottes Auserwählten in der Kirche haben wird. Nehmen wir zum Beispiel Paulus. Er leitete viele der Gemeinden, die er gründete, und Gottes Auserwählte. Als Paulus auf Irrwege geriet, gerieten auch die Gemeinden und Gottes Auserwählte, die er leitete, auf Irrwege. Wenn also Leiter ihren eigenen abweichenden Weg gehen, sind sie nicht die Einzigen, auf die das Auswirkungen hat, die Gemeinden und Gottes Auserwählte, die sie leiten, sind auch betroffen. Wenn ein Leiter ein korrekter Mensch ist, einer, der den richtigen Weg beschreitet und die Wahrheit verfolgt und praktiziert, dann werden die Menschen, die er leitet, Gottes Worte normal essen und trinken sowie normal nach der Wahrheit streben, und gleichzeitig werden die Lebenserfahrungen und die Entwicklung des Leiters für andere zu sehen sein und Einfluss auf sie haben. Welcher ist also der korrekte Weg, den ein Leiter gehen sollte? Er besteht darin, andere zu einem Verständnis der Wahrheit und zu einem Eintritt in die Wahrheit führen zu können und andere vor Gott zu führen. Was ist ein falscher Weg? Er besteht darin, Status, Ruhm und Gewinn nachzujagen, immer wieder anzugeben und niemals für Gott Zeugnis abzulegen. Welche Auswirkung hat dies auf Gottes Auserwählte? (Es bringt sie vor sich selbst.) Sie werden weit von Gott abirren und unter die Kontrolle dieses Leiters geraten. Wenn du Menschen vor dich selbst führst, dann führst du sie vor einen verdorbenen Menschen, und du führst sie vor Satan, nicht vor Gott. Allein die Menschen darin anzuleiten, vor die Wahrheit zu kommen, ist, sie darin anzuleiten, vor Gott zu kommen. Leiter und Mitarbeiter haben, egal, ob sie den richtigen oder den falschen Weg gehen, direkten Einfluss auf Gottes auserwähltes Volk. Wenn sie die Wahrheit noch verstehen müssen, folgt der Großteil von Gottes Auserwählten ihnen blind. Der Leiter könnte ein guter Mensch sein, und sie würden ihm folgen; der Leiter könnte ein schlechter Mensch sein, und ihm würden sie auch folgen – sie machen keinen Unterschied. Sie folgen so, wie sie geleitet werden, egal, wer der Leiter ist. Und deshalb ist es entscheidend, dass die Kirchen gute Menschen als ihre Leiter auswählen. Der Weg, den jeder Mensch, der an Gott glaubt, geht, hängt direkt mit dem Weg zusammen, den sein Leiter geht, und kann in verschiedenem Ausmaß von diesen Leitern und Mitarbeitern beeinflusst werden. Wir wollen anfangen und in diese beiden Richtungen Gemeinschaft über die verschiedenen Wahrheiten halten, die mit den Pflichten von Leitern und Mitarbeitern verbunden sind – da ist der richtige Weg auf der einen Seite und der falsche Weg auf der anderen. Über welchen dieser beiden sollten wir zuerst Gemeinschaft halten? (Über den falschen Weg.) Warum wählt ihr diesen aus? Ist es besser, zuerst den richtigen Weg zu erörtern oder den falschen? (Den falschen.) Eigentlich stimmt beides – aber welchen wir zuerst besprechen, wird eine andere Wirkung erzielen. Wenn wir damit anfangen, den falschen Weg zu erörtern, können die Menschen mehr über den richtigen Weg im falschen Weg herausfinden und auch viel Passives oder Negatives oder Erkenntnisse, die sie nutzen können, um sich selbst zu ermahnen. Sie können etwas Positives daraus erlangen, und wenn wir dann weiter über den richtigen Weg diskutieren, werden die Menschen auf einer tieferen Ebene und schneller verstehen können, was positiv ist. Grundsätzlich ist dieser Ansatz machbar und nützt den Menschen. Wir wollen daher damit anfangen, den falschen Weg zu erörtern.

Welche Techniken Antichristen nutzen, um Menschen zu kontrollieren

Sollte jemand, sobald er als Leiter oder Mitarbeiter ausgewählt wird und angefangen hat, seine Pflichten auszuführen, ein gewisses draufgängerisches Benehmen übernehmen? Manche fragen: „Welches draufgängerische Benehmen? Sollte er auf Wolken steigen oder den Wind und Regen befehligen?“ Es stimmt weder das eine noch das andere. Obwohl er nicht auf Wolken steigen oder den Wind und Regen befehligen sollte und er mit Sicherheit nicht von den Dächern schreien sollte, da er ein verdorbener Mensch mit der verdorbenen Disposition und dem Wesen Satans ist, spürt jeder Mensch in solchen Zeiten tief im Inneren eine donnernde Macht. Sie alle haben hochtrabende Ambitionen und spüren einen Drang, in ihrem Beruf erfolgreich zu sein, mit ihren Fähigkeiten anzugeben, Furore zu machen und sich ins Zeug zu legen. Wir wollen für den Moment nicht darüber sprechen, ob so ein Drang richtig oder falsch ist. Wenn jemand als Leiter oder Mitarbeiter ausgesucht wird, dann hegt er tief in seinem Inneren sehr komplexe Gefühle. Was meine Ich mit komplex? Manche glauben, es sei überhaupt nicht leicht, als Leiter ausgewählt zu werden, und obwohl sie sich nicht sicher sind, ob sie ihre Sache gut machen können, und nicht wissen, was ihr zukünftiger Weg sein wird, ist ihre angeborene Natur so, dass sie sich sehr über diese Chance freuen, sehr froh sind, diese ehrenwerte Verantwortung und schwere Bürde anzunehmen. Auch sind sie tief im Inneren ein bisschen selbstzufrieden und schätzen sich glücklich. Weswegen schätzen sie sich glücklich? Sie glauben: „Ich wurde unter dutzenden anderen ausgewählt – ich muss wohl ziemlich brillant und kompetent sein. Ich muss wohl besser sein als gewöhnliche Menschen und über ein besseres Begriffsvermögen und mehr geistliches Verständnis verfügen als die meisten. Ich glaube seit vielen Jahren an Gott, habe viel aufgewendet und viele Anstrengungen unternommen. Die Fakten beweisen, dass ich qualifiziert bin, in der Kirche die Leitung zu übernehmen, Menschen dabei anzuleiten, in Gottes Worte einzutreten und die Wahrheit zu verstehen. Es gibt so viele Menschen, die cleverer, gebildeter und wortgewandter sind als ich, warum also wurde ich anstelle von ihnen ausgewählt? Das zeigt, dass ich kompetent bin und über gute Menschlichkeit verfüge. Das ist Gottes Gnade.“ So geht ihr innerer Monolog. „Gottes Gnade“ wird an das Ende geheftet, aber tatsächlich befinden sich ihre wahren Gedanken und ihr wahres Verständnis im ersten Teil ihres Monologs. Sie denken: „Obwohl ich nicht darum konkurriert oder dafür gekämpft habe, wurde ich trotzdem ausgewählt. Und was soll ich jetzt tun? Ich darf alle anderen nicht enttäuschen, ich muss mich ins Zeug legen!“ Und wie legen sie sich ins Zeug? An ihrem ersten Arbeitstag berufen sie alle Aufseher jeder Gruppe zu einer Versammlung ein, und sie legen ein draufgängerisches Benehmen und eine bestimmte Energie an den Tag. Welche Art von Energie? Sie agieren zügig und entschieden und meinen, was sie sagen, sind begierig darauf, einen eindrucksvollen Start hinzulegen. Zuerst versuchen sie, jedem zu zeigen, wie kompetent sie sind, dann versuchen sie, die Leute dazu zu bringen, ihren Vorgänger zu erkennen und ihm den Rücken zu kehren. Sie sagen: „Heute wollen wir zunächst etwas Zeit damit verbringen, meinen Vorgänger im Detail zu analysieren, beispielsweise die Art und Weise, wie er Menschen eingeschränkt hat, welche Aspekte seiner Arbeit fehlerbehaftet waren oder von ihm vernachlässigt wurden usw. – über all das können wir Gemeinschaft halten. Wenn wir mit dem gemeinschaftlichen Austausch fertig sind und ihr, was den vorherigen Leiter angeht, ein klares Urteilsvermögen habt und ihm den Rücken kehren könnt, euch nicht länger von ihm einschränken lasst und euch nicht mehr nach ihm sehnt, dann kann man sagen, dass ihr über Verständnis verfügt, als auch, dass ihr Gott gegenüber treu und unterwürfig seid. In unserer heutigen Versammlung werden wir damit beginnen, den vorherigen falschen Leiter und Antichristen zu kritisieren. Lasst uns ihn bloßstellen.“ Daraufhin erwidern alle, dass sie darüber bereits Gemeinschaft gehalten und erkannt haben, dass der Vorgänger ein falscher Leiter und Antichrist war, also gibt es für sie nichts bloßzustellen. Aber diese neuen Leiter sind damit nicht einverstanden und fangen an, sich Leute herauszugreifen und sie dazu zu bringen, Gemeinschaft zu halten. Der gemeinschaftliche Austausch von manchen gefällt ihnen nicht, also bitten sie einen von den Brüdern und Schwestern, der oder die dem ehemaligen Leiter am nächsten stand, ihn bloßzustellen und im Detail zu analysieren, aber nachdem sie sich diesen gemeinschaftlichen Austausch angehört haben, denken diese neuen Leiter: „Dieser Mensch hat, was meinen Vorgänger angeht, kein Urteilsvermögen und hat ihm auch nicht den Rücken gekehrt. Es hat den Anschein, als hätte er immer noch einen Platz im Herzen dieses Menschen. Das geht keinesfalls an; ich muss mir heute etwas überlegen, um meinen Vorgänger komplett bloßzustellen.“ Danach ziehen sie jemanden heran, der ein äußerst schlechtes Verhältnis zu dem vorherigen Leiter hatte, damit er aufsteht und ihn bloßstellt. Sobald dieser Mensch den vorherigen Leiter bloßgestellt hat, sind sie zufrieden und denken, dass es sich lohnt, denjenigen zu fördern. Und was wollen sie fördern? Sie wollen sich einen Komplizen heranziehen, um ihre eigenen Kräfte zu kultivieren. So läuft die erste Versammlung ab. Und können sie ihr Ziel nach dieser Versammlung erreichen? Nicht so gründlich oder so schnell. Was planen sie insgeheim im Herzen? „Nichts ist unergründlicher als das Menschenherz, und nichts ist finsterer. Ich muss mich vergewissern, was jeder über meinen Vorgänger denkt, und ich muss mir darüber im Klaren sein, was sie von mir denken, ob sie über meine Vergangenheit Bescheid wissen und ob sie die Einzelheiten über mich kennen und ihnen allen schließlich zeigen, dass man sich besser nicht mit mir anlegt. Aber ich muss meine Methoden und Taktiken sorgfältig auswählen. Ich darf meine Absichten nicht enthüllen; ich muss sie vertuschen.“ Und woher kommen diese Gedanken, diese Arbeitsmethoden und Motive alle? Von ihrer satanischen Natur. Weist ihr solche Manifestierungen auf? An dem Tag, an dem ihr als Leiter oder Mitarbeiter ausgewählt wurdet, habt ihr vielleicht damit angefangen, euch zu ermahnen, nicht den falschen Weg einzuschlagen, nicht den Weg von falschen Leitern und Antichristen zu gehen. Vielleicht habt ihr euch gesagt, dass ihr euren Status loslassen müsst und nicht um eures eigenen Ruhmes, Gewinns oder Status willen arbeiten oder euch bei der Arbeit nicht vom Verlangen leiten lassen dürft und stattdessen hart arbeiten müsst, um eure Pflichten zu tun, und Gott treu sein müsst. Doch im Laufe der Zeit gibt es da jene, die es nicht lassen können, und sobald sie reden oder handeln, wird ihr Ziel ganz klar – sie versuchen sofort, ihren eigenen Status zu festigen und die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen. Sobald jemand die kleinste Spur von Unzufriedenheit oder Trotz offenbart, ärgert es sie, und obwohl sie denjenigen vielleicht nicht öffentlich ausschließen oder angreifen, fühlen sie sich tief im Inneren von ihm sehr abgestoßen. Wie manifestiert sich dieses abstoßende Gefühl bei ihnen? (Sie ignorieren diese Person.) Sie zu ignorieren, ist eine stille Manifestierung; welches konkrete Handeln gehört also zu diesem abstoßenden Gefühl? Beispielsweise setzen sie die Menschen, die sie mögen, in Versammlungen ihnen gegenüber, und finden einen Grund, die Menschen, die sie nicht mögen, abseits zu platzieren. Ist das ein Angriff? (Ja.) Das ist der Beginn ihres Angriffs. Sie ergreifen Maßnahmen, nicht wahr? (Ja.) Maßnahmen sind etwas Ernsteres und Schwerwiegenderes als Worte oder Gedanken. Warum sind sie schwerwiegender? Etwas zu denken, aber nicht danach zu handeln – das rührt vom Kopf und vom Denken her. Sobald aber eine Maßnahme ins Spiel kommt, wird sie zur Tatsache. Wenn daraus ein Verhalten wird, ist es nicht bloß die verdorbene Disposition Satans, sondern eine böse Tat. Nachdem Menschen als Leiter ausgesucht worden sind, bringen sie ihre eigenen Wünsche, Bestrebungen und Ideale mit in ihre Arbeit und ihre Pflichten. Doch welche Manifestierungen teilen alle Menschen, die Satans verdorbene Disposition aufweisen? Was haben sie alle gemeinsam? Sie versuchen, Macht an sich zu reißen und ihren eigenen Status zu festigen. Mit welchen Methoden versuchen sie, Macht an sich zu reißen? Zuerst beobachten sie, wer in den Gruppen versucht, sich bei ihnen anzubiedern und sich ihnen zu nähern. Dann nähern sie sich diesen Menschen aktiv und bauen, ob nun durch Schmeichelei oder kleine Gefälligkeiten, heimliche Beziehungen auf und machen sich bei ihnen beliebt, sodass diese Menschen – mit denen sie Vorlieben, Interessen, Ambitionen und dieselbe Natur teilen – zu ihren eingefleischten Anhängern werden und sich mit ihnen verbünden. Und mit welchem Ziel bringen sie diese Menschen dazu, sich mit ihnen zu verbünden? Um ihren Status zu festigen und den Einflussbereich ihrer Macht auszuweiten. Sobald sie Macht gewinnen, geht es nicht nur darum, dass sie das letzte Wort haben und das war’s – sie wollen auch mehr Menschen dazu bringen, ihnen zu folgen, sie zu unterstützen und für sie zu sprechen, sodass es, selbst wenn sie etwas Falsches sagen, Schlechtes tun oder Menschen angreifen und einschränken, immer noch jene geben wird, die tun, was sie ihnen sagen, und sie gutheißen. Das ist ihr Ziel. Wenn dann der Obere eines Tages ihre Probleme entdeckt und er sie ersetzt, wird es immer noch Menschen geben, die alles daransetzen, um für sie zu sprechen, die sie verteidigen und versuchen, ihr Ansehen zu schützen. Und welche Methoden setzen sie ein, um so ein Ergebnis zu erzielen? Sie gewinnen die Herzen der Menschen für sich. Sie bedienen sich der Methode, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, um ihren Status zu festigen und den Einflussbereich ihrer Macht auszuweiten. Das ist eine der Methoden, mit denen Antichristen Macht an sich reißen.

Wenn es um die Techniken geht, die Antichristen einsetzen, um ihren Status zu festigen, so ist die erste, dass sie die Herzen der Menschen für sich gewinnen, und die zweite, dass sie Andersdenkende angreifen und ausschließen. Die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, bedeutet, dass sie die Methode, Menschen für sich zu gewinnen, bei denen einsetzen, die sich bei ihnen anbiedern, die sich ihnen nähern, die ihnen vertrauen und die ihnen folgen, egal, ob sie selbst im Recht oder Unrecht sind. Andersdenkende anzugreifen und auszuschließen, bedeutet, dass sie all jene als Feinde ansehen, die die Wahrheit verstehen und die sie folglich unterscheiden können, die ihnen nicht folgen und sich von ihnen fernhalten. Diese Menschen sind ihnen ein Dorn im Auge, und die Technik, die sie bei ihnen anwenden, ist, sie anzugreifen und auszuschließen. Sagen wir beispielsweise, einem Antichristen fällt auf, dass die Menschen jedes Mal, wenn er Gemeinschaft hält, ganz begeistert sind, einige sich Notizen machen oder sie auf Band aufnehmen. Da ist nur eine junge Schwester, die sich nie etwas aufschreibt oder sich nie äußert. Also denkt er sich: „Hat sie ein Problem mit mir? Oder denkt sie, dass mein gemeinschaftlicher Austausch nicht gut ist? Außerdem grüßen mich andere Menschen bei meiner Ankunft jedes Mal und nicken mir freundlich zu, gießen mir Wasser ein und bieten mir einen Platz an, aber sie hat mich nie so behandelt. Es sieht so aus, als gäbe sie mir nicht nach – ich muss eine Möglichkeit und Gelegenheit finden, um ihr eine Lektion zu erteilen! Nach was für einer Gelegenheit sollte ich Ausschau halten? Ich werde dafür sorgen, dass sie etwas erledigen muss, wobei sie mit Sicherheit schlechte Arbeit leisten wird – damit werde ich einen Grund haben, sie zu belehren. Das ist für mich die beste Chance, sie dazu zu bringen, sich mir zu beugen.“ Daraufhin sorgt er dafür, dass die Schwester irgendwo arbeitet, wo es gefährlich ist. Er denkt: „Ich lasse sie zu einem alten religiösen Pastor gehen, damit sie ihm das Evangelium weitergibt – zu einem, der ein bisschen lüstern ist und die Wahrheit nicht akzeptiert. Wollen wir doch mal sehen, ob sie ihn bekehren kann. Was wird sie zu ihrer Verteidigung zu sagen haben, wenn sie nicht dazu fähig ist? Wenn sie sich mir nicht beugt, dann schicke ich sie weg!“ Später sagt er dann zu ihr: „Im Moment haben die meisten der anderen Brüder und Schwestern eine sehr hohe Meinung von dir. Du glaubst seit vielen Jahren an Gott, und du verstehst viele Wahrheiten. Da gibt es einen religiösen Pastor, der die Bibel gut kennt, und du bist die, die am besten geeignet ist, zu ihm zu gehen und das Evangelium an ihn weiterzugeben.“ Wenn sich die Schwester mit dem Pastor trifft, sieht der Pastor, dass sie jung und hübsch ist, und findet Gefallen an ihr – er nimmt sich bei ihr sogar einige Freiheiten heraus. Nach ihrer Rückkehr sagt die Schwester, dass sie nicht dorthin zurückgehen will, woraufhin der Antichrist erwidert: „Die Kirche hat dich damit beauftragt, ihm das Evangelium weiterzugeben. Das ist deine Pflicht, du musst gehen!“ Als die Schwester das hört, bleibt ihr nichts weiter übrig, als zu gehorchen, und das führt dazu, dass sie nach jedem Besuch weint. Dieser Leiter ist zu so etwas fähig, um damit andere anzugreifen und sich an ihnen zu rächen. Was für ein Mensch ist das? Ein böser. Würde er sich in so eine Situation begeben, wenn er eine Frau wäre? (Nein.) Auf keinen Fall. Er würde so einer Situation mehr als jeder andere aus dem Weg gehen. Er sieht, wer ihn verärgert, wen man leicht schikanieren kann, wer sich ihm nicht beugt und sich nicht bei ihm anbiedert, und findet dann Gelegenheiten, um gegen diese Menschen zu intrigieren und sich an ihnen zu rächen. Sagt Mir, ist jemand, der üble und böse Absichten hegt, nicht zu allen möglichen schrecklichen Dingen fähig? Und wie kommen diese üblen, bösen Absichten zustande? Einer der Hauptgründe ist, dass ihre Wesensnatur zu schlecht und boshaft ist, und ein weiterer, dass sie kein gottesfürchtiges Herz haben. Wenn Menschen kein gottesfürchtiges Herz haben, dann gibt es nichts, was sie nicht zu tun wagen; sie werden nicht bloß anderen Menschen schaden, sie können beispielsweise sogar über Gott urteilen und Ihn verraten – Menschen zu schaden, ist für sie ein Kinderspiel. Sie werden es nicht für eine große Sache halten, egal, wie sehr sie anderen Menschen schaden; sie haben kein Mitgefühl für andere und sind im Kern sehr boshaft. Und was war das Ziel dieses Antichristen, als er diese junge Schwester in die Feuergrube stieß? Er hat es nicht getan, um das Evangelium zu verbreiten und Menschen zu gewinnen; er wollte sie nur quälen. Welche Menschen werden von ihm gequält? Wenn es jemand ist, der sich nach ihm richtet und ihm gehorcht, wird er ihn dann quälen? Nein, das wird er nicht. Warum also wurde die Schwester so behandelt? (Weil sie sich ihm nicht beugte.) Weil sie sich ihm nicht beugte, sich nicht bei ihm einschmeichelte, nicht tat, was ihr gesagt wurde, oder ihn nicht als wichtige Person ansah und ihn stattdessen geringschätzte, wurde sie infolgedessen so behandelt und zu Schaden gebracht. Wenn Antichristen Menschen derart schaden, wie werden dann diejenigen, deren Größe gering ist und die die Wahrheit nicht verstehen, im Allgemeinen reagieren? Sie werden sich denken: „Beamte vor Ort haben mehr Kontrolle als Staatsbeamte. Momentan stehen wir unter der Kontrolle dieser Person, also sollten wir tun, was sie sagt, und dort hingehen, wohin sie uns auch schickt. Wie auch immer andere Menschen sich ihr gegenüber verhalten, so sollten wir uns ihr gegenüber verhalten. Wir müssen uns in der Gruppe integrieren. Wir sollten uns bei ihr so einschmeicheln wie andere, und das sollten wir besser und bedachter tun als andere. Nur dann können wir uns diesen Leiter vom Leib halten. Dieser Leiter ist nicht leicht zu dienen – wir sollten uns nicht mit ihm anlegen!“ Und ist das nicht genau das Ergebnis, das der Antichrist sehen will? (Ja.) Damit hat er sein Ziel erreicht. Ist das nicht dasselbe wie die Technik, die Satan anwendet, um Menschen zu misshandeln? (Das ist es.) Was zeigt das? Dass sein Handeln Satan repräsentiert. Dass er zu einem Ventil für Satan und sein Vertreter geworden ist; er handelt in seinem Auftrag. Wenn man eine Pflicht auf diese Weise ausführt, stellt das dann die wahre Ausführung einer Pflicht dar? Dient man damit Gott? (Nein.) Solche Leiter sind nicht dazu geeignet, dass man sie als Leiter bezeichnet – sie sind böse Menschen und Satane.

Sobald Antichristen Leiter werden, versuchen sie als Erstes, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, die Menschen dazu zu bringen, ihnen zu glauben, ihnen zu vertrauen und sie zu unterstützen. Wenn ihr Status abgesichert ist, fangen sie an, abnormal zu werden. Um ihren Status und ihre Macht zu schützen, fangen sie an, Andersdenkende anzugreifen und auszugrenzen. Bei Andersdenkenden – insbesondere Menschen, die nach der Wahrheit streben – werden sie alles versuchen und stetige, präzise und unerbittliche Methoden anwenden, um sie zu unterdrücken und anzugreifen, um sie zu quälen. Erst wenn sie jeden, der ihren Status bedroht, zur Strecke gebracht und verunglimpft haben, fühlen sie sich wohl. Jeder Antichrist ist so. Mit welchem Ziel setzen sie diese unzähligen Taktiken ein, um Menschen für sich zu gewinnen und zu unterdrücken? Ihr Ziel ist, Macht zu gewinnen, ihren Status zu festigen und Menschen in die Irre zu führen und zu kontrollieren. Wofür stehen ihre Absichten und Motive? Sie wollen ihr eigenes, unabhängiges Königreich errichten, sie wollen sich gegen Gott stellen. So ein Wesen ist noch schwerwiegender als eine verdorbene Disposition: Die Ambitionen und heimtückischen Intrigen Satans sind vollkommen bloßgestellt worden. Das Problem ist nicht allein, dass hier eine verdorbene Disposition offenbart wird. Wenn Menschen beispielsweise ein wenig arrogant und selbstgerecht sind oder manchmal ein bisschen hinterlistig und verlogen, dann offenbart sich darin lediglich eine verdorbene Disposition. Währenddessen dient alles, was Antichristen tun, dazu, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, Andersdenkende anzugreifen und auszugrenzen, ihren Status zu festigen, Macht an sich zu reißen und Menschen zu kontrollieren. Welcher Natur ist dieses Handeln? Praktizieren sie die Wahrheit? Leiten sie Gottes auserwähltes Volk, damit es in Gottes Worte eintritt und vor Gott tritt? (Nein.) Was also tun sie? Sie wetteifern mit Gott um Sein auserwähltes Volk, konkurrieren um die Herzen der Menschen und versuchen, ihr eigenes, unabhängiges Königreich zu errichten. Wer sollte einen Platz in den Herzen der Menschen haben? Gott sollte darin einen Platz haben. Doch alles, was die Antichristen tun, ist genau das Gegenteil davon. Sie lassen nicht zu, dass Gott oder die Wahrheit einen Platz in den Herzen der Menschen haben; stattdessen wollen sie, dass der Mensch, der Leiter, der sie sind, und Satan einen Platz in den Herzen der Menschen haben. Sobald sie feststellen, dass sie keinen Platz in jemandes Herz haben, dass diese Person sie nicht wie einen Leiter behandelt, sind sie extrem missmutig und werden wahrscheinlich versuchen, sie zu unterdrücken und zu quälen. Alles, was Antichristen tun und sagen, dreht sich um ihren Status und ihr Ansehen und soll Menschen dazu bringen, dass sie eine hohe Meinung von ihnen haben, soll Menschen dazu bringen, sie zu beneiden und zu verehren – Menschen sogar dazu bringen, sie zu fürchten. Sie wollen Gottes auserwähltes Volk dazu bringen, sie wie Gott zu behandeln, und sie denken: „Ganz gleich, in welcher Kirche ich bin, die Menschen müssen auf mich hören, sie müssen auf meine Signale achten. Egal, wer den Oberen welches Problem meldet, das muss über mich laufen, sie dürfen nur mir Bericht erstatten und nicht direkt den Oberen. Wenn jemand ‚Nein‘ zu mir sagt, werde ich ihn bestrafen, damit jeder, der mich sieht, Furcht, Beklommenheit empfindet und im Herzen erschauert. Wenn ich außerdem einen Befehl gebe oder etwas behaupte, darf es niemand wagen, zu widersprechen; was auch immer ich sage, die Menschen müssen sich dem anschließen. Sie müssen mir unbedingt zuhören, sie müssen mir in allem gehorchen, und ich muss der sein, der hier das Sagen hat.“ Genau in diesem Ton reden Antichristen, das ist die Stimme von Antichristen, so versuchen Antichristen, über die Kirchen zu herrschen. Wenn die Menschen von Gottes auserwähltem Volk tun, was diese Leute ihnen sagen, und sie ihnen gehorchen, werden solche Kirchen dann nicht zu Königreichen der Antichristen? Sie sagen: „Die Arbeitsanordnungen, die der Obere aufgestellt hat, müssen von mir überprüft werden, ich muss für euch die Verantwortung übernehmen, ich muss der sein, der richtig und falsch analysiert, das Ergebnis muss von mir entschieden werden. Eure Größe ist nicht ausreichend, und ihr seid nicht qualifiziert genug. Ich bin der Leiter der Kirche, und alles obliegt mir.“ Sind die Menschen, die so etwas sagen, nicht extrem wichtigtuerisch? Sie sind wahrlich so arrogant, dass ihnen jegliche Vernunft fehlt! Versuchen sie nicht, ihr eigenes, unabhängiges Königreich zu errichten? Was für Menschen neigen dazu, ihr eigenes Königreich zu erschaffen? Sind das nicht echte Antichristen? Dient nicht alles, was Antichristen sagen und tun, dazu, ihren eigenen Status zu schützen? Versuchen sie nicht, Menschen in die Irre zu führen und zu kontrollieren? Warum werden sie als Antichristen bezeichnet? Was bedeutet „anti“? Es bedeutet gegensätzlich und hasserfüllt. Es bedeutet Feindseligkeit gegenüber Christus, Feindseligkeit gegenüber der Wahrheit und Feindseligkeit gegenüber Gott. Was bedeutet „Feindseligkeit“? Es bedeutet, auf der Gegenseite zu stehen, dich als Feind anzusehen, als wäre man mit großem und tiefem Hass erfüllt; es bedeutet, dir diametral entgegengesetzt zu sein. Mit dieser Mentalität gehen Antichristen an Gott heran. Welche Einstellung haben solche Menschen, die Gott hassen, zur Wahrheit? Können sie die Wahrheit lieben? Können sie die Wahrheit annehmen? Definitiv nicht. Deshalb sind Menschen, die auf der Gott entgegengesetzten Seite stehen, Menschen, die die Wahrheit hassen. Das Allererste, was sich in ihnen zeigt, ist eine Abneigung gegen die Wahrheit und Hass auf die Wahrheit. Sobald sie die Wahrheit oder die Worte Gottes hören, ist Hass in ihren Herzen, und wenn ihnen jemand die Worte Gottes vorliest, dann erscheint auf ihren Gesichtern ein Ausdruck von Wut und Zorn, so wie bei einem Dämon, dem man die Worte Gottes vorliest, wenn Menschen das Evangelium verbreiten. Menschen, die eine Abneigung gegen die Wahrheit haben und die Wahrheit hassen, empfinden die allergrößte Abneigung gegen Gottes Worte und die Wahrheit, ihre Haltung ist eine Haltung des Widerstands, und sie gehen sogar so weit, dass sie jeden hassen, der ihnen Gottes Worte vorliest oder mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hält, sie behandeln diesen Menschen sogar wie einen Feind. Sie empfinden eine extreme Abneigung gegen verschiedene Wahrheiten und gegen Positives. Was all die Wahrheiten betrifft, wie etwa, dass man sich Gott unterwirft, treu seine Pflichten tut, ein ehrlicher Mensch ist, in allem die Wahrheit sucht usw. – zeigen sie da ein kleines bisschen subjektive Sehnsucht oder Liebe? Nein, nicht im Geringsten. Angesichts dessen, dass sie diese Art von Wesensnatur aufweisen, stehen sie daher bereits in direkter Opposition zu Gott und der Wahrheit. Zweifellos lieben solche Menschen tief im Inneren die Wahrheit oder irgendetwas Positives nicht; tief im Inneren empfinden sie sogar eine Abneigung gegen die Wahrheit und hassen sie. Beispielsweise müssen Menschen in Führungspositionen in der Lage sein, die verschiedenen Meinungen ihrer Brüder und Schwestern zu akzeptieren, sie müssen in der Lage sein, sich zu öffnen, den Brüdern und Schwestern eine Blöße zu bieten und ihre Vorwürfe zu akzeptieren, und sie dürfen ihren Status nicht geltend machen. Was würde ein Antichrist zu all diesen richtigen Wegen des Praktizierens sagen? Er würde sagen: „Wenn ich auf die Meinungen der Brüder und Schwestern hören würde, wäre ich dann noch Leiter? Besäße ich noch Status und Ansehen? Wenn ich kein Ansehen habe, was kann ich dann an Arbeit verrichten?“ Das ist genau die Art von Disposition, die ein Antichrist besitzt; er nimmt die Wahrheit nicht im Geringsten an, und je richtiger eine Art zu praktizieren ist, desto mehr wehrt er sich dagegen. Antichristen akzeptieren es nicht, dass man die Wahrheit praktiziert, wenn man nach Grundsätzen praktiziert. Was halten sie für das Praktizieren der Wahrheit? Sie denken, dass sie bei jedem Ränke schmieden, Tricks und Gewalt einsetzen müssen, statt auf Gottes Worte, die Wahrheit und Liebe zu vertrauen. Alle ihre Mittel und Wege sind böse. All das steht ganz und gar für die Wesensnatur der Antichristen. Die Motive, Meinungen, Ansichten und Absichten, die sie häufig offenbaren, sind allesamt Dispositionen von Abneigung gegen die Wahrheit und Hass auf sie, was die Wesensnatur der Antichristen ist. Was also bedeutet es, sich der Wahrheit und Gott entgegenzustellen? Es bedeutet, die Wahrheit und Positives zu hassen. Wenn jemand beispielsweise sagt, „Als geschaffenes Wesen sollte man die Pflicht eines geschaffenen Wesens erfüllen. Ganz gleich, was Gott sagt, die Menschen sollten sich unterwerfen, denn wir sind geschaffene Wesen“, wie denkt dann ein Antichrist? „Mich unterwerfen? Dass ich ein geschaffenes Wesen bin, ist nicht falsch, aber wenn es darum geht, mich zu unterwerfen, dann ist das situationsabhängig. In erster Linie muss es dabei irgendeinen Nutzen für mich geben, es darf nicht zu meinem Nachteil sein, und meine Interessen müssen an erster Stelle stehen. Wenn es Belohnungen oder großen Segen zu gewinnen gibt, dann kann ich mich unterwerfen, aber warum muss ich mich ohne Belohnungen und ohne einen Bestimmungsort unterwerfen? Ich kann mich nicht unterwerfen.“ Das ist eine Einstellung, mit der er die Wahrheit nicht akzeptiert. Seine Unterwerfung unter Gott ist bedingt, und wenn seine Bedingungen nicht erfüllt werden, dann ist es nicht nur so, dass er sich nicht unterwirft, er neigt auch dazu, Gott zurückzudrängen und sich Ihm zu widersetzen. Beispielsweise verlangt Gott, dass die Menschen ehrlich sind, aber diese Antichristen glauben, dass nur Narren versuchen, ehrlich zu sein, und dass clevere Menschen nicht versuchen, ehrlich zu sein. Was ist das Wesen einer solchen Einstellung? Es ist Hass auf die Wahrheit. So ist das Wesen von Antichristen, und ihr Wesen bestimmt, welchen Weg sie gehen, und der Weg, den sie gehen, bestimmt alles, was sie tun. Wenn Antichristen eine Wesensnatur von Hass auf die Wahrheit und auf Gott aufweisen, wozu neigen sie dann? Sie neigen dazu, zu versuchen, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, Andersdenkende anzugreifen und auszugrenzen und Menschen zu quälen. Das Ziel, das sie damit erreichen wollen, ist, Macht auszuüben, Gottes auserwähltes Volk zu kontrollieren und ihr eigenes, unabhängiges Königreich zu errichten. Daran besteht kein Zweifel. Jeder Mensch, der, sobald er Status besitzt, nicht zu absoluter Unterwerfung unter Gott fähig ist und nicht imstande ist, Gott zu folgen oder nach der Wahrheit zu streben, ist ein Antichrist.

Was genau machen Antichristen, während sie ihre Pflicht als Leiter ausführen? Wir haben gerade darüber gesprochen, wie sie versuchen, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, und auch Andersdenkende anzugreifen und auszugrenzen, aber Antichristen manifestieren sich noch auf eine andere Weise, die ihnen gemeinsam ist – welche Einstellung haben sie zu denen, die nach der Wahrheit streben? (Hass.) Und wozu bringt sie das? Hassen sie diese Menschen einfach, und das war’s? Nein, sie suchen nach Möglichkeiten, sie auszugrenzen und zu unterdrücken. Sie greifen Andersdenkende an und grenzen sie aus. Diese Andersdenkenden sind vielleicht Menschen, die ein bisschen verworren sind, die nicht wissen, wie man sich bei anderen lieb Kind macht oder Philosophien für weltliche Belange anwendet. Es könnten auch Menschen sein, die relativ eifrig sind und ziemlich viel nach der Wahrheit streben. Was also ist die dritte Technik von Antichristen? Sie grenzen jene aus, die nach der Wahrheit streben, und greifen sie an. Da gibt es noch etwas: Sie versuchen, sich einen Platz in den Herzen der Menschen zu sichern. Wie nennt man das? (Sie nehmen die Herzen der Menschen ein.) Genau das versuchen sie zu erreichen. Welche Mittel setzen sie dazu ein? (Sie erhöhen sich selbst und legen Zeugnis für sich ab.) Und mit welchem Ziel erhöhen Antichristen sich selbst und legen Zeugnis für sich ab? Sie tun es, um die Herzen der Menschen einzunehmen und sie zu kontrollieren. Worüber reden die Menschen für gewöhnlich, wenn sie sich selbst erhöhen und für sich Zeugnis ablegen? Zum einen reden sie über ihre Qualifikationen. Beispielsweise reden manche darüber, wie sie für bestimmte hochrangige Kirchenleiter als Gastgeber tätig gewesen sind. Manche sagen sogar: „Ich war für Gott selbst als Gastgeber tätig, und Er war ziemlich nett zu mir – ich werde definitiv perfektioniert werden.“ Was meinen sie damit? (Sie versuchen die Menschen dazu zu bringen, dass sie eine hohe Meinung von ihnen haben.) Wenn sie so etwas sagen, verfolgen sie ein Ziel. Andere sagen: „Ich hatte Kontakt zu dem Oberen, der eine recht hohe Meinung von mir hatte und mich dazu anhielt, in meinem Streben hart zu arbeiten.“ Eigentlich hat keiner eine Ahnung davon, was der Obere von ihm hält. Manche übertreiben wirklich und denken sich manchmal sogar etwas aus. Sie wüssten nicht, was sie tun sollten, falls eine Gruppe von Menschen zusammenkäme, um ihre Geschichten zu verifizieren und zu überprüfen. Es kann gut sein, dass der Obere zu jemandem sagt: „Du hast ein gutes Kaliber und verfügst über Begriffsvermögen. Du solltest praktizieren, dein Erfahrungszeugnis auszuschreiben. Sobald du über Lebenserfahrung verfügst, könntest du Leiter werden.“ Was wird hier angedeutet? Obwohl diese Person Talent hat, muss sie trotzdem eine Zeitlang geschult werden und Erfahrungen sammeln. Auf welche Natur weist das hin, wenn diese Person prahlt und sich hervortut, bevor sie geschult ist oder Erfahrungen dazugewonnen hat? Sie ist arrogant und eingebildet und hat ihre Vernunft verloren, richtig? Selbst wenn der obere Bruder sagt, dass diese Person über Kaliber verfügt und Talent hat, ermutigt er ihn damit nur oder gibt ihm eine Einschätzung. Mit welchem Ziel läuft dieser Mensch umher und gibt dermaßen an? Er tut es, damit die Menschen eine hohe Meinung von ihm haben, damit sie ihn verehren. Was er damit sagen will, ist Folgendes: „Sieh mal – der obere Bruder hält viel von mir, warum tust du das also nicht? Jetzt, da ich dir das erzählt habe, solltest du auch eine hohe Meinung von mir haben.“ Das ist das Ziel, das er erreichen will. Es gibt auch jene, die sagen: „Früher war ich Leiter. Ich war Leiter einer Region, eines Bezirkes, einer Kirche – ich bin die Karriereleiter immer wieder nach oben und nach unten geklettert – ich wurde mehrfach befördert und degradiert. Letztlich war der Himmel von meiner Aufrichtigkeit berührt, und heute bin ich wieder ein hochrangiger Leiter. Und ich war nicht ein einziges Mal negativ.“ Wenn du sie fragst, warum sie sich nie negativ gefühlt haben, dann antworten sie: „Ich verlasse mich darauf, dass echtes Gold dazu bestimmt ist, dereinst zu glänzen.“ Zu dieser Schlussfolgerung gelangen sie. Ist das die Wahrheitsrealität? (Nein.) Was also ist das, wenn es nicht die Wahrheitsrealität ist? Es ist eine bizarre Theorie; wir könnten auch sagen, dass es ein Trugschluss ist. Welche Konsequenzen mag es geben, wenn sie so sprechen? Manche sagen vielleicht: „Dieser Mensch strebt wirklich nach der Wahrheit. Er ist nicht negativ geworden, nachdem er so oft befördert und degradiert worden ist. Und jetzt wurde er wieder zum Leiter gemacht – echtes Gold glänzt wirklich. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er vervollkommnet wird.“ Hatte diese Person es nicht eben darauf angelegt? Tatsächlich hatte sie es genau darauf angelegt. Ganz gleich, auf welche Art und Weise Antichristen reden, sie tun es immer, damit die Menschen eine hohe Meinung von ihnen haben und sie verehren, um einen bestimmten Platz in ihren Herzen einzunehmen, sogar, um Gottes Platz darin einzunehmen – all diese Ziele wollen Antichristen erreichen, wenn sie Zeugnis für sich ablegen. Wann immer hinter dem, was Menschen sagen, predigen und Gemeinschaft halten, das Motiv steckt, andere dazu zu bringen, dass sie eine hohe Meinung von ihnen haben und sie verehren, erhöhen sie sich mit so einem Verhalten selbst und legen Zeugnis für sich selbst ab, und das tun sie, um einen Platz in den Herzen anderer einzunehmen. Obgleich die Art und Weise, wie diese Menschen reden, nicht ganz dieselbe ist, erzeugen sie damit in mehr oder weniger großem Ausmaß die Wirkung, dass sie Zeugnis für sich selbst ablegen und andere dazu bringen, sie zu verehren. So ein Verhalten gibt es, in unterschiedlichem Maße, bei fast allen Leitern und Mitarbeitern. Wenn sie an einen bestimmten Punkt gelangen, an dem sie sich nicht mehr stoppen können und es ihnen schwerfällt, sich zurückzuhalten, und sie eine besonders ausgeprägte und klare Absicht und ein besonders ausgeprägtes und klares Ziel verfolgen, nämlich Menschen dazu bringen zu wollen, sie so zu behandeln, als wären sie Gott oder ein Idol, und dadurch ihr Ziel erreichen, andere einzuschränken und zu kontrollieren und andere Menschen dazu zu bringen, ihnen zu gehorchen und sie zu verehren, dann ist die Natur all dessen, dass sie sich selbst erhöhen und Zeugnis für sich selbst ablegen, und dem haftet eine Eigenschaft an, die den Antichristen innewohnt. Welche Mittel setzen Menschen üblicherweise ein, um sich selbst zu erhöhen und Zeugnis für sich selbst abzulegen? (Sie reden über Kapital.) Was beinhaltet ihr Gerede über Kapital? Sie reden darüber, wie lange sie schon an Gott glauben, wie viel sie gelitten haben, welch hohen Preis sie gezahlt haben, wie viel Arbeit sie geleistet haben, wie weit sie gereist sind und auch darüber, wie viele Menschen sie gewonnen haben und wie viel Demütigung sie dadurch erlitten haben, dass sie das Evangelium verbreitet haben. Manche Menschen reden auch häufig darüber, wie oft sie verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wurden, ohne je die Kirche oder die Brüder und Schwestern zu verraten, wie sie standhaft in ihrem Zeugnis geblieben sind usw.; all das gehört zu ihrem Gerede über Kapital. Unter dem Deckmantel, sie würden die Arbeit der Kirche verrichten, führen sie ihr eigenes Vorhaben aus, wobei sie ihren Status festigen und dafür sorgen, dass sie in den Herzen der Menschen einen guten Eindruck hinterlassen. Gleichzeitig setzen sie alle möglichen Methoden und Tricks ein, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, und gehen sogar so weit, dass sie jeden angreifen und ausgrenzen, dessen Ansichten von ihren abweichen, und tun insbesondere alles, was sie können, um diejenigen auszugrenzen und zu unterdrücken, die nach der Wahrheit streben und sich an die Grundsätze halten. Und welche Methoden setzen sie bei den Menschen ein, die dumm und unwissend sind und deren Glauben verworren ist, und bei denen, die erst seit Kurzem an Gott glauben und deren Größe gering ist? Sie führen sie in die Irre, ziehen sie da mit hinein und drohen ihnen sogar, wobei sie diese Strategien anwenden, um ihr Ziel zu erreichen, ihren Status zu festigen. Das alles sind die Taktiken von Antichristen.

Folgendes passiert in den Kirchen häufig: Einige Brüder und Schwestern hören sich Predigten und gemeinschaftlichen Austausch an, wobei der Obere sagt, dass Gottes auserwähltes Volk, wenn ein Leiter oder Mitarbeiter etwas tut, womit er gegen die Arbeitsanordnungen von Gottes Haus verstößt, das Recht hat, das zu melden. Einige von ihnen beschließen, nachdem sie das gehört und erkannt haben, dass ein Leiter in ihrer Kirche auf eine Art und Weise arbeitet, die nicht den Arbeitsanordnungen entspricht, dass sie den Leiter melden wollen. Dann findet der Leiter das heraus und denkt sich: „Wie sich herausstellt, gibt es Menschen, die die Frechheit besitzen, mich zu melden. Wie können sie es wagen! Wer sind diese Leute?“ Daraufhin stellt er Nachforschungen über jedes einzelne von den mehreren Dutzend Mitgliedern der Kirche an. Wie weit geht er bei diesen Nachforschungen? Er liest nach, wie alt jeder ist, seit wann er an Gott glaubt, welche Pflichten er in der Vergangenheit ausgeführt hat, was seine jetzigen Pflichten sind, mit wem er in Kontakt steht, ob er den Oberen kontaktieren kann oder nicht usw. Er liest all dieses Zeug nach und gibt sich dabei so viel Mühe. Nachdem seine gründlichen Nachforschungen abgeschlossen sind, stellt er fest, dass zwei oder drei Leute verdächtig erscheinen, also hält der Leiter bei der nächsten Versammlung eine Predigt, die speziell auf dieses Thema abzielt. Er sagt: „Die Menschen müssen ein Gewissen haben. Wer hat dich in deinem Glauben an Gott bis jetzt geleitet? Du verstehst jetzt so viele Wahrheiten; würde ich nicht Versammlungen abhalten und nicht Gemeinschaft mit dir halten, könntest du diese Wahrheiten dann verstehen? Unsere Kirche hat so viele Menschen herbeigebracht, weil wir ihnen das Evangelium weitergegeben haben, und unsere Evangeliumsarbeit hat so enorme Fortschritte gemacht. Wäre ich nicht hier, um sie anzuleiten, könntet ihr dann irgendwen hineinbringen? Wem müsst ihr jedenfalls für all das danken?“ Einige grübeln darüber nach und denken: „Gott ist der Eine, dem ich danken sollte; welchen Beitrag hat denn der Mensch geleistet?“ Doch dann fährt der Leiter fort und sagt: „Hätte ich euch diese Bücher mit Gottes Worten nicht mitgebracht, könntet ihr sie dann in die Hände bekommen? Könntet ihr zusammenkommen, ohne dass ich Versammlungen organisiere? Die Menschen müssen ein Gewissen haben! Was solltet ihr also tun, wenn ihr ein Gewissen habt? Wenn euer Leiter gelegentlich einen kleinen Fehler macht, solltet ihr dem nicht zu gründlich nachgehen. Versucht ihr, euch gegen ihn aufzulehnen, indem ihr euch an seinen Unzulänglichkeiten festbeißt und euch weigert, sie loszulassen? Wenn etwas Unbedeutendes passiert, sollten wir das intern handhaben. Was bringt es, Meldung zu erstatten? Menschen, die Belange melden, sind inkompetent und von geringer Größe. Ist es angebracht, den Oberen alles zu melden? Wie könnten die Oberen Zeit dafür haben, solche Probleme zu lösen? Wenn sie gelöst werden müssen, dann sollten die Kirchenleiter sie lösen. Kann man Dinge nicht hinter geschlossenen Türen diskutieren? Müsst ihr den Oberen alles melden? Würdet ihr die Oberen damit nicht bloß stören? Hör zu, wenn du mir etwas meldest, werde ich in Ruhe und im Guten eine Lösung finden, ohne dich zurechtzustutzen. Aber weißt du, welche die Haltung der Oberen sein wird, wenn du es ihnen meldest? Mit den Oberen ist nicht zu spaßen – sie sind wie Löwen und Adler. Können Menschen von geringer Größe wie wir ihr Level erreichen? Es kommt nichts Gutes dabei heraus, wenn du den Oberen ein Problem meldest; du wirst definitiv zurechtgestutzt werden. Das ist mir viele Male passiert; wie könnte jemand von so geringer Größe wie du damit umgehen können? Vielleicht hörst du sogar auf zu glauben, und wer wird dann die Konsequenzen dafür tragen? Wenn du etwas meldest, wirst du die Konsequenzen tragen. Wenn die Zeit kommt und du zurechtgestutzt wirst und negativ und schwach wirst, dann komm ja nicht an und gib mir die Schuld. Wenn du Meldung erstatten willst, werde ich dich nicht aufhalten. Na los, mach ruhig; ich werde sehen, wer es meldet!“ Würde es irgendjemand wagen, Meldung zu erstatten, wenn dieser Leiter einen so einschüchtert? (Nein.) Manche würden es gern melden wollen, hätten aber zu viel Angst. Sind diese Menschen nicht Taugenichtse? Wovor haben sie Angst? Wie könnten sie solche Angst vor dem Leiter haben? Selbst wenn dieser Leiter sie zu Tode quälen wollen würde, so ist ihr Leben doch nicht in der Hand dieses Leiters; wie würde es dieser Leiter wagen, sie ohne Gottes Erlaubnis zu quälen? Es gibt Menschen, die nach ein paar Angst einflößenden Worten von diesem Leiter zu große Angst hätten, Meldung zu erstatten; sie würden sich denken: „Gott ist nirgends zu sehen. Wird der Obere sich mit dem Leiter befassen, wenn ich Meldung erstatte? Was, wenn nicht? Wird sich der Leiter dann an mir rächen? Könnte ich meine Pflicht dann immer noch normal ausführen? Ich darf also nicht Meldung erstatten. Außerdem geht mich diese Sache nichts an. Kein anderer hat sie gemeldet, warum also sollte ich das tun?“ Sie würden zurückschrecken und sich nicht trauen, Meldung zu erstatten. Ist es wahrscheinlich, dass ein Antichrist Erbarmen mit solchen Menschen hat? (Nein.) Was wird er mit ihnen machen? Sobald er festgestellt hat, wer vorhat, ihn zu melden, wer nicht eines Sinnes mit ihm ist, wird er anfangen zu denken: „Du führst immer etwas im Schilde; du willst immer hochtrabende Ideen vom Stapel lassen, du bist immer auf Ärger aus, willst immer meine Probleme melden – das ist ungeheuerlich! Du warst auf eine Gelegenheit aus, die Oberen zu kontaktieren, sodass du ihnen meine Lage melden kannst. Jetzt machst du einen Rückzieher und traust dich nicht; aber wer weiß, vielleicht meldest du mich noch, wenn sich die richtige Gelegenheit für dich ergibt. Oh, ich krieg’ dich!“ Also wird der Antichrist nach Ausflüchten und Gelegenheiten suchen, um diese Menschen zu verunglimpfen, die Brüder und Schwestern dazu zu bringen, sie abstoßend zu finden. Dann wird er sich alles Mögliche ausdenken, um sie zu erwischen, ihnen Ärger zu bereiten und ihr Ansehen zu beschmutzen. Und was denken diese Menschen im Nachhinein selbst? „Das ist schrecklich! Ich habe dem Leiter nicht gehorcht, ich wollte ihn blindlings melden, und jetzt lässt man mich deswegen leiden. Ich muss mir diese Lektion merken: Ich darf den Leiter keinesfalls kränken! Im Moment gibt dieser Leiter den Ton an. Wenn er ‚Osten‘ sagt, kann ich nicht ‚Westen‘ sagen; wenn er ‚eins‘ sagt, kann ich nicht ‚zwei‘ sagen. Ich muss tun, was immer der Leiter mir aufträgt. Ich darf keinesfalls Kontakt mit dem Oberen aufnehmen, um Probleme zu melden. Das ist wirklich ernst! Der Leiter hat mich leiden lassen, und der Obere weiß nichts davon – wer wird für mich einstehen? Wie es so schön heißt: ‚Beamte vor Ort haben mehr Kontrolle als Staatsbeamte!‘“ Diese Menschen sind negativ geworden. Sie glauben nicht, dass in Gottes Haus die Wahrheit herrscht, geschweige denn, dass Gott die Herrschaft über alles hat. Tragen sie Gott immer noch im Herzen? Nein, sie tragen Gott nicht im Herzen. Es fehlt ihnen der wahre Glaube an Gott; sie wollen ein Problem melden, haben aber Angst vor diesem bösen Menschen. Sie haben, was böse Mächte angeht, überhaupt kein Urteilsvermögen. Dieser böse Mensch hat sie da leiden lassen, wo er Macht besitzt, und sie sind zu Taugenichtsen geworden. Ursprünglich hatten sie ein wenig Sinn für Gerechtigkeit, was eine wünschenswerte Eigenschaft ist, aber weil sie die Wahrheit nicht verstehen und nicht wissen, wie man entsprechend den Grundsätzen handelt, wurden sie von diesem bösen Menschen, diesem falschen Leiter und Antichrist niedergewalzt, so weit, dass sie allen Glauben verloren haben; sie wissen nicht, wie man auf Gott vertraut, um die Wahrheit zu suchen oder weise zu handeln. Jetzt bekommen sie es mit der Angst zu tun und sind ängstlich, wann immer sie einen Antichristen sehen. Wie sehr fürchten sie sich? Sie denken: „In dieser Welt haben böse Menschen Macht. Egal, in welcher Gruppe ich bin, ich muss mich benehmen. Mir fehlt diese Art von Grausamkeit und Schneid; wohin auch immer ich also gehe, ich muss es bereitwillig ertragen, dass man mich schlecht behandelt, und muss anderen bereitwillig gehorchen – ich muss sie wie meine Vorfahren behandeln. Wenn sie ‚Osten‘ sagen, kann ich nicht ‚Westen‘ sagen. Ich darf keine abweichenden Meinungen äußern, ich darf nicht Meldung über anderer Leute Probleme erstatten, und ich darf meine Nase nicht in anderer Leute Angelegenheiten stecken. Ich kann mich nur darauf konzentrieren, an Gott zu glauben. Ich darf die Leiter und Mitarbeiter nicht kränken, die Wahrheitsgrundsätze nicht einhalten, mich nicht nach dem Licht sehnen oder Gerechtigkeit lieben – in dieser Welt gibt es weder Licht noch Gerechtigkeit. Ich konzentriere mich einfach darauf, bis zum Ende durchzuhalten, und denke einfach daran, dass, wohin auch immer ich in Zukunft gehe, meine oberste Priorität immer ist, Frieden zu wahren!“ Zu dieser Schlussfolgerung gelangen sie. Sind sie nicht von diesem Antichristen besiegt worden? (Ja.) Wodurch wird das untermauert? Nachdem dieser Antichrist sie unterdrückt hat, sind sie zu Tode erschrocken und fürchten sich zu sehr, um irgendetwas zu sagen oder zu tun. Sie haben ihren wahren Glauben verloren und führen ihre Pflichten nicht mehr treu aus; in ihren Herzen ist die kleine Flamme ihrer Liebe zur Gerechtigkeit ausgelöscht worden; sie sind von diesem Antichristen auf ganzer Linie besiegt und geschlagen worden. Sind das nicht Taugenichtse? Sind das nicht Feiglinge? (Ja.) Woran erkennt ihr das? Wenn du sie fragst, „Wie geht es Soundso in eurer Kirche?“, dann antworten sie: „Nicht schlecht.“ Wenn du sagst, „Und was ist mit diesem neuen Kirchenleiter, den ihr alle ausgesucht habt; kennst du ihn?“, dann werden sie erwidern: „Ich kenne ihn nicht so gut.“ Wenn du fragst, „Wie ist das Kirchenleben jetzt dort? Hat irgendjemand Störungen verursacht?“, dann sagen sie: „Alles ist gut, alles ist in Ordnung.“ Was auch immer du sie fragst, sie werden nur mit diesen wenigen Worten darauf antworten. Liegt das nicht daran, dass sie es mit der Angst zu tun bekommen haben? Warum haben sie solche Angst? Es liegt daran, dass sie Gottes Gerechtigkeit nicht kennen; sie können die Niederträchtigkeit, Grausamkeit, Skrupellosigkeit und Finsternis Satans nicht durchschauen; sie wissen nicht, was es bedeutet, dass die Wahrheit regiert, noch, welche Bedeutung das hat – und deshalb haben sie Angst. Daher wird ihre Antwort, was auch immer du sie fragst, vage und unklar sein; du wirst von ihnen keine Antwort dazu bekommen, was wirklich in der Kirche vor sich geht, oder herausfinden, was sie im Inneren wirklich denken. Sie hüllen sich so fest in Schweigen, du wirst dir nicht einmal sicher sein, worüber sie gerade reden. Sie sagen nichts über die Probleme, die es in der Kirche gibt, oder darüber, wie die Leiter und Mitarbeiter sind, und du wirst nichts über die Schwierigkeiten erfahren, vor denen Gottes auserwähltes Volk steht. Du wirst nichts davon herausfinden – ihre Konversation mit dir verläuft nur auf diese Weise. Und was wirst du empfinden, während du ihnen zuhörst? Du wirst spüren, dass etwas zwischen euren beiden Herzen steht. Ihre Denkweise ist: „Versuch nicht, irgendetwas über mich herauszufinden, ich will keinerlei Informationen preisgeben oder dir gegenüber enthüllen, was wirklich vor sich geht. Halte dich von mir fern; wenn du versuchst, von mir zu erfahren, was in der Kirche los ist, dann versuchst du, mich in Schwierigkeiten zu bringen, und bringst das Umfeld, meine Routine und meine Lage, die ich derzeit in meinem Leben habe, durcheinander. Misch dich in keinen Aspekt meines Lebens ein; lass mich selber damit klarkommen.“ Sie haben Angst, dass der Antichrist sie leiden lässt oder sich an ihnen rächt, und fürchten sich davor, irgendwelche Probleme mit ihrer Kirche zu melden. Ergeben sie sich damit nicht dem Antichristen? Sind sie nicht von diesem Antichristen in die Irre geführt und kontrolliert worden? (Ja.) Und es freut diesen Antichristen, wenn er das sieht. Er hat die Menschen so weit gequält, dass sie es nicht mehr wagen, seine Probleme zu melden, somit liegt die Kontrolle über die Kirche fest in seiner Hand. Werden viele Menschen in der Kirche so von einem Antichristen kontrolliert? Habt ihr je jemanden davon abgehalten, ein Problem zu melden? Vielleicht habt ihr das, seid euch dessen aber nicht bewusst, oder vielleicht macht ihr das in Zukunft. Kann man es also als ein Problem betrachten, dass Menschen von Antichristen auf deren Seite gebracht und von diesen kontrolliert werden? (Ja.) Manche sagen: „Bestimmte Menschen in der Kirche haben Angst vor einem Antichristen, aber sie glauben nicht an diesen Antichristen oder folgen diesem Antichristen, geschweige denn dienen sie diesem Antichristen. Sie sind von diesem Antichristen nur ein bisschen eingeschränkt worden, und ihr Eintritt in den richtigen Weg des Gottesglaubens ist von ihm hinausgezögert worden. Warum sagst Du, dass das ein Problem ist?“ Zum einen solltest du, indem du dir die Methoden ansiehst, mit denen Antichristen Menschen für sich gewinnen und kontrollieren, sehen können, dass ihre Wesensnatur das Wesen Satans ist; es ist der Wahrheit und Gott feindlich gesinnt. Antichristen wollen mit Gott um Menschen konkurrieren, um Sein auserwähltes Volk wetteifern. Zum anderen können die Methoden und die Art und Weise, wie Antichristen vorgehen, tatsächlich Auswirkungen auf Menschen haben, die dumm, unwissend und verwirrt sind und die Wahrheit nicht verstehen. Sie können diese Menschen tatsächlich in die Irre führen, sie weiter ein Verhalten unter der Kontrolle der Antichristen an den Tag legen lassen, und sie dazu bringen, die Antichristen in allem um Rat zu fragen und sich nach ihnen zu richten. Antichristen bringen diese Menschen nicht nur dazu, den Mund zu halten; sie kontrollieren auch ihr Handeln, beeinflussen ihre Gedanken und Vorstellungen und die Richtung, auf die sie zugehen. Das sind die Auswirkungen und Konsequenzen, die das Handeln von Antichristen denen beschert, die dumm und unwissend sind.

Ich habe gerade über verschiedene Wahrheiten geredet, die damit zusammenhängen, die Pflicht eines Leiters oder Mitarbeiters auszuführen. Ich habe auch bestimmte Probleme aufgedeckt, die Leiter und Mitarbeiter aufweisen, wobei Ich Mich hauptsächlich darauf konzentriert habe, wie sich der schlimmste Menschentyp manifestiert – und welche Art von Mensch ist das? (Antichristen.) Was von dem, was Antichristen manifestieren, ist ihnen allen gemeinsam? Sie versuchen, für sich Macht zu ergreifen und die Kirche zu kontrollieren. Ihr Verlangen nach Macht übertrifft alles andere; Macht ist ihr Leben, ihre Wurzel; sie ist das Thema, die Richtung und das Ziel, worum sich alles dreht, was sie im Leben tun. Daher sind das Handeln von Antichristen und die Dispositionen, die sie offenbaren, identisch mit den Taktiken, die Satan einsetzt, um Menschen irrezuführen, für sich zu gewinnen und zu kontrollieren. Man kann sagen, dass alles, was diese Sorte Mensch tut, sie zu nichts Geringerem macht als zu einem Ventil, einer Verkörperung und einem Ausdruck Satans; das Hauptziel ihres ganzen Handelns und Verhaltens ist, Macht zu besitzen. Und wen versuchen sie zu kontrollieren? Es sind die Menschen, die sie anleiten, die Gott folgen, es sind die Menschen, die in ihrem Machtbereich sind, die sie kontrollieren können. Eben haben wir auch über die Techniken geredet, die Antichristen benutzen, um Menschen zu kontrollieren. Die erste ist, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen; die zweite ist, Andersdenkende anzugreifen und auszugrenzen; die dritte ist, Menschen auszugrenzen und anzugreifen, die nach der Wahrheit streben; die vierte ist, sich selbst andauernd zu erhöhen und ständig Zeugnis für sich selbst abzulegen; und die fünfte ist, Menschen irrezuführen, zu umgarnen, zu bedrohen und zu kontrollieren. Alle fünf dieser wesentlichen Manifestierungen stellen grundlegende Techniken und Mittel dar, die Antichristen einsetzen, um Macht zu erlangen und um Menschen zu besitzen und zu kontrollieren. Das sind, grob umrissen, die Kategorien. Als Nächstes werden wir diese grob umrissenen Kategorien detaillierter analysieren und darüber Gemeinschaft halten.

Wie Antichristen versuchen, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen – eine detaillierte Analyse

A. Menschen werden mit kleinen Gefälligkeiten umgarnt

Die erste Methode, die Antichristen anwenden, um Menschen zu kontrollieren, besteht darin, dass sie ihre Herzen für sich gewinnen. Wie viele Methoden gibt es, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? Eine Methode ist, sie mit kleinen Gefälligkeiten zu umgarnen. Manchmal geben Antichristen Menschen irgendetwas Gutes, manchmal machen sie ihnen Komplimente, manchmal geben sie ihnen kleine Versprechen. Und manchmal sehen Antichristen, dass Menschen durch einige Pflichten die Gelegenheit bekommen, ins Rampenlicht zu treten, oder dass andere denken, diese Pflichten können dem, der sie tut, Vorteile bringen und dazu führen, dass jeder denjenigen achtet, und dann teilen sie diese Pflichten denen zu, die sie für sich gewinnen wollen. Zu „kleinen Gefälligkeiten“ zählt vieles: Manchmal ist es etwas Materielles, manchmal ist es etwas Immaterielles, manchmal sind es wohlklingende Worte, die die Menschen hören wollen. Beispielsweise wird ein Mensch schwach, wenn ihm etwas widerfährt, und er verliert bei seiner Pflicht die Motivation, und wenn er seine Schwäche mit Gottes Worten vergleicht, erkennt er, dass sie Untreue gegenüber Gott ist, ein Widerwille, seine Pflicht zu tun, ein Mangel an wahrer Unterwerfung, und er macht sich große Vorwürfe. Ein Leiter, der das sieht, sagt vielleicht: „Deine Größe ist einfach gering. Gott wird das nicht so sehen. Du glaubst erst seit Kurzem. Du kannst nicht so viel von dir erwarten. So etwas braucht Zeit – du darfst es nicht eilig damit haben. Gott stellt an die Menschen keine hohen Anforderungen, und was dich angeht, so ist es normal, dass ein Mensch, der erst seit Kurzem an ihn glaubt, bisweilen etwas schwach ist, und du solltest dir deswegen keine Sorgen machen.“ Was damit gemeint ist, ist, dass kein Grund zur Sorge besteht, wenn man schwach ist, man sich schon gar keine Sorgen machen muss, wenn man weiterhin schwach ist, und dass all das normale Negativität ist und Gott sich nicht daran erinnert. Manche Menschen sind übermäßig sentimental und lassen sich immer von ihren Gefühlen einschränken, wenn sie ihre Pflicht tun, und ihr Leiter sagt: „Das liegt an deiner geringen Größe, das ist schon in Ordnung.“ Manche Menschen sind, was ihre Pflicht betrifft, faul und untreu, aber ihr Leiter weist sie nicht zurecht und sagt stattdessen etwas Wohlklingendes, was diese Menschen auf Schritt und Tritt hören wollen, um es ihnen recht zu machen, damit sie ihn als jemanden Gutes bezeichnen, und um ihnen zu zeigen, wie verständnisvoll und liebevoll sie sind. Diese Menschen denken: „Unser Leiter ist wie eine liebende Mutter. Er liebt uns tatsächlich – er repräsentiert Gott wirklich. Er ist wirklich von Gott!“ Ohne es auszusprechen, wird damit angedeutet, dass ihr Leiter als Gottes Sprachrohr agieren kann, dass er Gott repräsentieren kann. Ist das das Ziel dieses Leiters? Vielleicht ist es nicht so klar, aber eins seiner Ziele ist offensichtlich: Er hätte gern, dass die Menschen sagen, er sei ein wunderbarer Leiter, nähme Rücksicht auf andere, hätte Verständnis für die Schwächen der Menschen und wäre, was ihre Herzen angeht, sehr verständnisvoll. Wenn manche Kirchenleiter sehen, dass Brüder oder Schwestern bei ihren Pflichten oberflächlich vorgehen, dann weisen sie sie nicht zurecht, obwohl sie das sollten. Wenn sie klar erkennen, dass die Interessen von Gottes Haus in Mitleidenschaft gezogen werden, dann kümmern sie sich nicht darum oder stellen irgendwelche Nachforschungen an, und sie geben anderen nicht den kleinsten Anlass, sich gekränkt zu fühlen. Tatsächlich nehmen sie nicht wirklich Rücksicht auf die Schwächen der Menschen; stattdessen ist es ihre Absicht und ihr Ziel, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen. Folgendes wissen sie ganz genau: „Solange ich das tue und niemandem Grund zur Verärgerung gebe, denken sie, dass ich ein guter Leiter bin. Sie werden gut über mich denken und eine hohe Meinung von mir haben. Sie werden mich gutheißen und mich mögen.“ Es kümmert sie nicht, wie viel Schaden die Interessen von Gottes Haus nehmen oder welche großen Verluste der Lebenseintritt von Gottes auserwähltem Volk dadurch erleidet, oder wie sehr dessen Kirchenleben gestört wird, sie halten einfach an ihrer satanischen Philosophie fest und geben niemandem Anlass zur Verärgerung. In ihren Herzen gibt es nie irgendwelche Selbstvorwürfe. Wenn sie sehen, dass jemand Unterbrechungen und Störungen verursacht, dann sprechen sie höchstens kurz mit ihm, spielen die Sache herunter, und das war’s. Sie werden nicht über die Wahrheit Gemeinschaft halten oder denjenigen auf das Wesen des Problems hinweisen, geschweige denn werden sie seinen Zustand im Detail analysieren, und sie werden nie Gemeinschaft darüber halten, was Gottes Absichten sind. Falsche Leiter enthüllen oder sezieren nie die von Menschen häufig begangenen Fehler oder die verdorbenen Dispositionen, die Menschen oft offenbaren. Sie lösen keinerlei wirkliche Probleme, sondern zeigen sich in Bezug auf die irrigen Praktiken der Menschen und die Verderbtheit, die sie offenbaren, immer nachsichtig, und egal, wie negativ oder schwach die Menschen sind, nehmen sie nicht ernst. Sie predigen bloß ein paar Worte und Glaubenslehren, sprechen ein paar Worte der Ermahnung, um sich oberflächlich mit der Situation auseinanderzusetzen, in dem Versuch, die Harmonie aufrechtzuerhalten. Infolgedessen wissen jene, die zu Gottes auserwähltem Volk gehören, nicht, wie man über sich nachdenkt und sich selbst erkennt, es gibt keine Lösung für ihre verdorbenen Dispositionen, egal welche sie offenbaren, und sie leben inmitten von Worten und Glaubenslehren, Auffassungen und Vorstellungen, ohne irgendeinen Lebenseintritt. In ihren Herzen glauben sie sogar Folgendes: „Unser Leiter hat sogar noch mehr Verständnis für unsere Schwächen als Gott. Unsere Größe ist zu gering, um Gottes Anforderungen gerecht zu werden. Wir müssen einfach die Anforderungen unseres Leiters erfüllen; indem wir uns unserem Leiter unterwerfen, unterwerfen wir uns Gott. Wenn der Obere unseren Leiter eines Tages entlässt, dann werden wir uns Gehör verschaffen; damit wir unseren Leiter behalten und er ihn nicht entlässt, werden wir mit dem Oberen verhandeln und ihn zwingen, auf unsere Forderungen einzugehen. So werden wir uns unserem Leiter gegenüber anständig verhalten.“ Wenn Menschen solche Gedanken in ihren Herzen haben, wenn sie so eine Beziehung zu ihrem Leiter aufgebaut haben und im Hinblick auf ihren Leiter diese Art von Abhängigkeit, Neid und Verehrung in ihren Herzen entstanden ist, ist es so weit gekommen, dass ihr Glaube an diesen Leiter noch größer geworden ist und sie immer den Worten des Leiters zuhören wollen, statt in Gottes Worten die Wahrheit zu suchen. So ein Leiter hat fast den Platz von Gott in den Herzen der Menschen eingenommen. Wenn ein Leiter bereit ist, so eine Beziehung zu Gottes auserwähltem Volk zu pflegen, wenn ihm das im Herzen ein Gefühl der Freude gibt und er glaubt, dass Gottes auserwähltes Volk ihn so behandeln sollte, dann gibt es keinen Unterschied zwischen diesem Leiter und Paulus. Er hat sich bereits auf den Weg eines Antichristen begeben, und jene, die zu Gottes auserwähltem Volk gehören, sind von diesem Antichristen bereits in die Irre geführt worden, und es fehlt ihnen völlig an Urteilsvermögen. Tatsächlich weist dieser Leiter die Wahrheitsrealität nicht auf, und er trägt im Hinblick auf den Lebenseintritt von Gottes auserwähltem Volk überhaupt keine Bürde. Er kann nur Worte und Glaubenslehren predigen und seine Beziehungen zu anderen pflegen. Er kann gut mit seinen heuchlerischen Methoden angeben, sein Reden und Tun stimmen mit den Auffassungen der Menschen überein, und dadurch führt er Menschen in die Irre. Er weiß nicht, wie man über die Wahrheit Gemeinschaft hält oder sich selbst erkennt, und daher kann er andere unmöglich in die Wahrheitsrealität führen. Er arbeitet nur um seines Rufes und Status willen, und er sagt nur wohlklingende Worte, die die Menschen umgarnen. Er hat es bereits geschafft, dass Menschen ihn verehren und zu ihm aufsehen, und er hat die Arbeit der Kirche und den Lebenseintritt von Gottes auserwähltem Volk ernsthaft beeinträchtigt und verzögert. Ist so ein Mensch nicht ein Antichrist? Manche Menschen führen sich genauso auf wie Antichristen; wenn sie aber sehen, dass ein Antichrist bloßgestellt wird, dann sind sie imstande, sich mit diesem Antichristen zu vergleichen. Sie spüren, dass der Weg, auf dem sie sind, auch der Weg der Antichristen ist, dass sie sich zügeln sollten, da sie kurz vor einer Katastrophe stehen, und sofort vor Gott Buße tun und damit aufhören sollten, sich auf ihren persönlichen Status und ihr Image zu konzentrieren; sie denken, dass sie Gott in allem erhöhen und bezeugen sollten und Menschen dazu bringen sollten, in ihren Herzen einen Platz für Gott zu haben und Ihn als groß ehren sollten – sie spüren, dass sie im Herzen nur dann wahren Frieden kennen werden. Nur ein Mensch, der das tut, ist einer, der die Wahrheit liebt und annimmt. Wenn ein Mensch die Natur eines Antichristen aufweist, dann fühlt er sich auch im Herzen unbehaglich, wenn er Worte hört, mit denen Antichristen bloßgestellt werden, aber er wird außerstande sein, das Gericht und die Züchtigung der Worte Gottes zu akzeptieren oder sich zu öffnen und seine verdorbenen Dispositionen offenzulegen. Das zeigt, dass er die Wahrheit nicht annehmen kann und dass echte Buße für ihn unmöglich ist. Er wird weiter darauf beharren, seinen Status zu behaupten, die Vorteile von Status zu genießen, und sich daran zu erfreuen, dass Gottes auserwähltes Volk ihn verehrt und zu ihm aufsieht. Das führt dazu, dass diejenigen, die von ihm irregeführt wurden, vom wahren Weg und von Gottes Worten abkommen; sie meiden Gott und folgen stattdessen diesem Menschen. Doch dieser Mensch denkt überhaupt nicht über sich nach. Er ist sich dessen nicht bewusst, dass er sich bereits in Gefahr begeben hat, hält sich immer noch für ziemlich gut, führt andere weiter in die Irre und gewinnt sie für sich. Solange die Menschen auf das hören, was er sagt, und ihm gehorchen, verschließt er, egal, wie oberflächlich oder verantwortungslos diese Menschen bei der Ausführung ihrer Pflichten sind, davor die Augen. Zudem wird er sich daran ergötzen und seine Freude daran haben, dass diese unwissenden, dummen Menschen ihn verehren und zu ihm aufsehen, und ihnen sogar Schutz gewähren und es keinem gestatten, sie bloßzustellen oder als das zu erkennen, was sie sind. Errichtet der Antichrist damit nicht ein unabhängiges Königreich für sich? Ein Antichrist verrichtet keine echte Arbeit, er hält nicht über die Wahrheit Gemeinschaft, um Probleme zu lösen, er leitet Menschen nicht an, Gottes Worte zu essen und zu trinken und in die Wahrheitsrealität einzutreten. Er arbeitet nur für seinen Status, Ruhm und Gewinn, er interessiert sich nur dafür, sich zu etablieren, den Platz zu schützen, den er in den Herzen der Menschen einnimmt, und jeden dazu zu bringen, ihn zu verehren, zu ihm aufzusehen und ihm zu folgen, und zwar ständig; das sind die Ziele, die er erreichen will. So versucht ein Antichrist, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen und Gottes auserwähltes Volk zu kontrollieren – ist es nicht niederträchtig, so zu arbeiten? Es ist einfach zu widerlich! So arbeitet er eine Zeitlang, bringt die Menschen dazu, ihm wohlgesinnt zu sein, ihm zu vertrauen, sich auf ihn zu verlassen – aber was sind die Konsequenzen? Diese Menschen sind nicht nur unfähig, die Wahrheit zu verstehen, sie scheitern nicht bloß komplett daran, in ihrem Lebenseintritt voranzukommen – sie nehmen stattdessen den Antichristen als ihren geistlichen Elternteil an, als Ersatz für Gott, und lassen zu, dass der Antichrist den Status von Gott in ihren Herzen verdrängt. Wenn jemand ein Problem hat, dann tritt er nicht mehr vor Gott, und welches Problem auch immer ihm widerfährt, er betet nicht zu Gott oder vertraut auf Ihn, noch sucht er in Seinen Worten die Wahrheit. Stattdessen befragt er diesen Leiter dazu. Er bittet den Leiter, ihm den Weg aufzuweisen, und immer mehr blickt er zu diesem Leiter auf und verlässt sich auf ihn. Er weiß nicht, wie man Gott sucht, und er weiß nicht, wie man zu Ihm aufblickt und auf Ihn vertraut, geschweige denn, wie man im Einklang mit der Wahrheit und den Grundsätzen handelt. Egal, was ihm widerfährt, er wartet mit angehaltenem Atem darauf, dass der Leiter dazu eine Entscheidung trifft. Er macht, was immer der Leiter ihm aufträgt, und richtet sich nach dem Leiter, egal, welche Anweisungen er gibt. Führt ein Antichrist, indem er Menschen so weit bringt, sie nicht in die Irre und kontrolliert sie? Warum sucht Gottes auserwähltes Volk nicht die Wahrheit bei Gott, wenn ihnen etwas widerfährt? Warum gehorcht Gottes auserwähltes Volk blind dem, was der Leiter sagt, ohne dessen Worte einer Überprüfung zu unterziehen oder von Urteilsvermögen Gebrauch zu machen? Warum können jene, die zu Gottes auserwähltem Volk gehören, sich den Worten ihres Leiters sofort unterwerfen, wenn sie sie hören, bei Gottes Worten aber nicht? Sie bemühen sich um die Wünsche ihres Leiters statt um die von Gott; sie hören auf die Worte ihres Leiters, statt auf Gottes Worte zu hören und statt die Wahrheit zu suchen und sich ihr zu unterwerfen. Sie vertrauen auf ihren Leiter, um zu handeln, und darauf, dass er sie unterstützt, für sie spricht und für sie Entscheidungen trifft, statt auf Gott zu vertrauen, zu Ihm aufzusehen und sich Ihm zu unterwerfen. Haben diese sogenannten Leiter nicht einen bestimmten Platz im Herzen der Menschen eingenommen? Das ist die Konsequenz, wenn ein Antichrist Menschen in die Irre führt und sie umgarnt.

Wenn manchen Menschen etwas passiert und du ihnen sagst, sie sollen zu Gott beten, dann sagen sie, ihre Größe sei zu gering und sie wüssten nicht, wie man sucht. Wenn du ihnen sagst, sie sollen Gottes Worte essen und trinken, dann sagen sie, sie besäßen kein Kaliber und könnten kein großes Licht erlangen. Wenn du ihnen sagst, sie sollen sich Predigten anhören, dann sagen sie, dass der Predigtinhalt für sie zu hoch und zu tiefgründig sei und ihren geistigen Horizont übersteige. Sie glauben, dass ein Mensch, der ein armseliges Kaliber und Schwächen hat und in jeder Hinsicht unzulänglich ist, sich an den Leiter wenden muss. Nehmen wir an, du fragst sie, „Warum musst du einen Leiter aufsuchen? Warum suchst du nicht Gott und trittst vor Ihn?“, dann sagen sie: „Für Menschen ist es sehr schwierig, vor Gott zu treten: Wir haben Auffassungen, unser Kaliber ist armselig, und wir sind schwer von Begriff und gefühllos. Gottes Worte sind nicht immer so eindeutig, und es gibt keinerlei Beispiele in Seinen Worten, die zeigen, was damit gemeint ist. Unser Leiter sagt uns einfach geradeheraus, was zu tun ist, auf wirklich eindeutige Art und Weise, so, wie eins plus eins zwei ergibt. Wenn es darum geht, Gottes Worte zu lesen, dann ist es schon ziemlich gut, wenn ich sie laut vorlesen kann, aber ich habe keine Ahnung, was sie bedeuten, und ich weiß nicht, was Gott von den Menschen verlangt oder wie man auf eine Art und Weise praktiziert, die mit Gottes Absichten übereinstimmt. Ich kann nie Antworten finden. Da ich ein Mensch von armseligem Kaliber bin, jemand, dessen Größe so gering ist, der gefühllos und dumm ist, der nichts durchschauen kann, muss ich unseren Leiter wegen allem, was aufkommt, fragen und ihn die Entscheidungen treffen lassen. Unser Leiter kann Antworten für mich finden; ich mache einfach alles, was er mir sagt. So bin ich halt – schlicht und gehorsam.“ „Es ist nichts falsch daran, schlicht und gehorsam zu sein, aber weist euer Leiter wirklich die Wahrheitsrealität auf? Ist er wirklich jemand, der sich Gott unterwirft? Wenn er bloß Worte und Glaubenslehren predigen kann und nicht jemand ist, der sich Gott unterwirft, bedeutet dann deine Unterwerfung ihm gegenüber, dass du dich Gott unterwirfst?“ Sie sagen: „Unser Leiter ist von hohem Kaliber, und alles, was er sagt, ist richtig. Das beweist, dass er die Wahrheit versteht und mit Gottes Absichten übereinstimmt.“ In dem, was sie sagen, ist etwas an logischer Argumentation vorhanden, nicht wahr? Es basiert alles auf ihren persönlichen Gefühlen. Ihr Kaliber ist armselig, und es fehlt ihnen Urteilsvermögen, wenn also wirklich etwas mit ihrem Leiter nicht stimmen würde, dann könnten sie es nicht erkennen. Die meisten Menschen sind dumm, unwissend und von armseligem Kaliber, aber wir wollen diesen Grund fürs Erste beiseitelassen. Sehen wir uns das im Hinblick auf den Leiter an: Wenn Menschen sich so manifestieren, so von ihrem Leiter abhängig sind und, was ihn angeht, so eine Sichtweise und Haltung einnehmen, besteht da nicht irgendein Zusammenhang mit den Taktiken und Methoden des Leiters, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? (Das tut es.) Wie stark ist dieser Zusammenhang? Gibt es einen direkten Zusammenhang mit der Art und Weise, wie der Leiter arbeitet? Wir können mit Sicherheit sagen, dass hier ein absoluter, direkter Zusammenhang besteht, dass diese Dinge zu hundert Prozent miteinander zusammenhängen. Warum sage Ich das? Es gibt eine Menge Leiter, die, was ihren subjektiven Willen angeht, Menschen gern vor Gott bringen wollen. Weil sie aber die Wahrheit nicht verstehen oder nicht wissen, wie man verschiedene echte Probleme löst, nur ein paar administrative Aufgaben und allgemeine Belange bewältigen können und sich hervortun, damit die Menschen sie schätzen, begeben sie sich unwissentlich auf den Weg der Antichristen. Sie wenden ihre eigenen Mittel und Wege an, um weiter zu versuchen, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, und um ihre Herzen, ihr Verhalten und ihre Gedanken zu kontrollieren, sodass die Menschen bei dem, was sie tun, beim Praktizieren der Wahrheit und in allen Aspekten, die mit der Ausführung ihrer Pflicht zu tun haben, immer das tun, was sie ihnen sagen. Wenn Menschen sich einem Antichristen unterwerfen und sich nicht wirklich Gott unterwerfen – wenn sie sich einem Antichristen weit mehr unterwerfen als Gott – und sie beim Ausführen ihrer Pflichten überhaupt keine Ergebnisse erzielen und sie die Pflicht eines Menschen nicht gut ausführen, sind solche Menschen dann diejenigen, die gerettet werden? Für die Menschen gibt es „präzise“ Wege des Praktizierens, um Leitern und Mitarbeitern zu gehorchen und ihnen treu zu sein, aber sie praktizieren nicht einmal präzise, wenn es darum geht, sich Gott zu unterwerfen und Ihm treu zu sein – niemand hält darüber Gemeinschaft, und, was echte Arbeit betrifft, führt niemand diesen Aspekt aus. Die Menschen reden und handeln alle gern um ihres eigenen Status und Rufes willen, und sie zerbrechen sich den Kopf und vergessen, zu essen oder zu schlafen, während sie daran arbeiten, Gottes auserwähltes Volk dazu zu bringen, ihnen zu gehorchen und sie zu verehren. Es ist offensichtlich, dass sie all das tun, um ihr Ziel zu erreichen, als Leiter oder Mitarbeiter in der Kirche zu herrschen. Was ist der Grund dafür? Er liegt darin, dass die ganze verdorbene Menschheit die gleiche Disposition und die gleichen Vorlieben aufweist. Wenn dir jemand einen Weg weist und du ganz gewillt bist, ihn zu praktizieren, dann bedeutet das nicht, dass du die Wahrheit praktizierst – es bedeutet, dass du tust, was diese Person dir sagt, und ihr gehorchst. Warum also sind die Menschen nicht gewillt, vor Gott zu treten oder Ihn zu suchen? Weil es nichts gibt, das in der Menschlichkeit des Menschen mit der Wahrheit übereinstimmt. Was die Menschen mögen, wonach sie sich sehnen und was sie im Herzen tragen, all das läuft der Wahrheit zuwider, steht im Widerspruch zu ihr. Wenn du von jemandem verlangst, nach der Wahrheit zu suchen, wenn ihm etwas passiert, wird er es daher schwieriger finden, als zum Mond zu fliegen – wenn du allerdings von ihm verlangst, auf einen Menschen zu hören, dann wird er das viel einfacher finden. Es ist offensichtlich, dass Antichristen sehr schnell Resultate erzielen, wenn sie, um Menschen zu kontrollieren, die Technik anwenden, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen. Im Vorbeigehen können sie jemanden mit nur einem Kommentar dazu bringen, dass er eine wohlwollende Meinung von ihnen hat; mit nur einem beiläufigen Kommentar, in dem irgendeine Absicht oder Ansicht mitschwingt, können sie jemanden dazu bringen, dass er sie von einem neuen Blickwinkel aus betrachtet, in einem neuen Licht. Das offenbart genau, was sich im Inneren der Menschen befindet. Das bedeutet: Wenn du nicht nach der Wahrheit strebst und stattdessen den Weg des Strebens nach Status und Macht einschlägst, werden sich alle deine Handlungen für jeden, der der verdorbenen Menschheit angehört, so auswirken und zur Folge haben, dass sie dem wahren Weg den Rücken kehren, die Wahrheit meiden, Gott meiden und Gott ablehnen. Das ist die einzige Konsequenz, das einzige Ergebnis. Das ist offensichtlich.

Dass Antichristen versuchen, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, manifestiert sich zuerst so, dass sie sie mit kleinen Gefälligkeiten umgarnen. Kleine Gefälligkeiten sind nicht unbedingt materielle Dinge; sie umfassen eine große Bandbreite. Manchmal sind es fürsorgliche Worte, manchmal geht es darum, jemandem einen Wunsch zu erfüllen oder ihm in seinen Vorlieben entgegenzukommen, und manchmal erspüren sie jemandes Gedanken und sagen all die wohlklingenden Dinge, die diese Person hören möchte, damit diese Person ihren Leiter für sehr gut und sehr verständnisvoll hält. Mit anderen Worten, Antichristen häufen Toleranz, Liebe, Wärme und sogenannte Rücksicht an, um ihre geheime Ambition, Menschen zu kontrollieren, zu verschleiern. Wenn die Brüder und Schwestern ein paar schöne Dinge gespendet haben, kann es zum Beispiel sein, dass sie einige davon mit irgendwem teilen, mit dem sie auf gutem Fuße stehen. Sie setzen diese kleinen Gefälligkeiten ein, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen und sie zu bestechen. Wenn es in der Kirche einen nicht so anspruchsvollen Job gibt, einen, bei dem man nicht den Elementen ausgesetzt ist und bei dem man im Rampenlicht stehen kann, dann geben sie ihn irgendwem, mit dem sie auf gutem Fuße stehen. Warum sind sie dazu fähig? Teils, weil sie von Natur aus die Wahrheit nicht lieben und nicht nach Grundsätzen vorgehen. Zum anderen liegt es daran, dass sie diese angenehme Pflicht für diejenigen reservieren, mit denen sie auf gutem Fuße stehen, und ihnen dann ein paar wohlklingende Dinge sagen, sodass diese Menschen ihnen dankbar sind. Dadurch erreichen sie ihr Ziel, die Herzen dieser Menschen für sich zu gewinnen. Bei dieser Taktik geht es nicht bloß darum, Kleinigkeiten zu verschenken und hier oder da etwas Nettes zu sagen – dahinter steckt eine Absicht, ein Ziel. Und welches Ziel ist das? Die Menschen sollen in ihren Herzen zu einer wohlwollenden Einschätzung von ihnen gelangen. Wenn da eine Gruppe von zehn Menschen ist, dann fangen sie an, sie einzuschätzen: „Unter diesen zehn gibt es zwei, die gut darin sind, sich bei anderen einzuschmeicheln. Mit denen brauche ich mich nicht abzugeben, die werden mir sowieso Honig ums Maul schmieren. Dann gibt es da zwei Wirrköpfe; die werden tun, was ich sage, wenn ich ihnen ein paar Vorteile verschaffe. Zwei weitere sind Menschen mit etwas Kaliber; solange ich ein paar hochtrabende Predigten halte und ein paar eindrucksvolle Worte zu ihnen sage, werden sie mir nachgeben. Dann gibt es da drei, die anscheinend nach der Wahrheit streben, also wird es etwas schwieriger sein, mit ihnen fertigzuwerden. Ich werde mir einen klaren Einblick in ihre tatsächliche Lage verschaffen müssen, sehen, was sie benötigen, und sie dann zufriedenstellen. Wenn irgendwer von ihnen mir das nicht abkauft und mir nicht gehorcht, dann befasse ich mich schließlich mit ihm und lasse ihn entfernen. Selbst wenn der Letzte gegen mich ist, kann er mir kaum Schwierigkeiten machen, und es wird leicht sein, mit ihm fertigzuwerden.“ In nur einem Wimpernschlag können sie feststellen, mit wem sie in einer Gruppe fertigwerden können und mit wem nicht. Wie können sie das so schnell wissen? Sie sind dazu fähig, weil ihre Herzen voller satanischer Politik und Philosophien sind. Bei den Grundsätzen ihres Verhaltens und der Art und Weise, wie sie sich aufführen und mit anderen umgehen, geht es nicht darum, einvernehmlich mit anderen auszukommen oder normale zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen; es geht nicht darum, anderen zu helfen oder sie zu versorgen oder zu erbauen, oder darum, sich mit anderen als ihresgleichen einzulassen oder mithilfe der Wahrheitsgrundsätze Angelegenheiten zu bewältigen und sich mit anderen auseinanderzusetzen. Sie weisen nicht das kleinste bisschen dieser Grundsätze auf. Was sind ihre Grundsätze? „Wie sieht mich jeder in seinem Herzen? Ich muss mich nicht mit denen abgeben, die eine hohe Meinung von mir haben, die mich in ihrem Herzen tragen und die Angst vor mir haben, mich respektieren und mich achten. Was die angeht, die mich nicht achten, so sollte ich als Nächstes das und das tun, und was die angeht, die mich achten, sich mir aber noch nicht beugen, so sollte ich das und das tun. Und was diejenigen betrifft, die anderen allgemein nicht viel Aufmerksamkeit schenken, da sollte ich das und das tun.“ Sie folgen Schritt für Schritt einem Ablauf, um Menschen zu kontrollieren. Warum bringen sie diese Schritte und Gedanken hervor? Weil das Verlangen nach Macht in ihren Herzen unkontrollierbar ist. Müssten sie einvernehmlich mit den Menschen in einer Gruppe auskommen, würden sie sich ziemlich unerfüllt und würdelos fühlen. Was also ist ihr Ziel? Jeden dazu zu bringen, dass er einen Platz für sie in seinem Herzen hat – wenn nicht den ersten Platz, dann den zweiten, und wenn nicht den zweiten, dann den dritten. Mit anderen auf Augenhöhe umzugehen, reicht einfach nicht. Können diese Menschen als Leiter auf die abweichenden Meinungen anderer hören? Das können sie nicht. Worum dreht sich alles, was sie tun? (Macht.) Alles, was sie tun, dreht sich um Macht. Welche Dinge tun sie, die sich um Macht drehen? Zunächst untersuchen sie dein Herz gründlich und machen sich ein Bild davon; das heißt, zuerst bestechen sie dich und bringen dich dazu, dich ihnen zu öffnen, sie holen deine wahren Gefühle aus dir heraus und finden heraus, welche Meinung du wirklich von ihnen hast. Wenn sie das begriffen haben, dann passen sie ihre Methoden jeder Situation an und behandeln jeden Fall individuell. Sie wollen die Herzen der Menschen kontrollieren, und wenn sie jemanden finden, der nicht eines Sinnes mit ihnen ist, jemanden, der sie nicht achtet, jemanden, der ihnen nicht treu ist, dann schlagen sie zu und quälen diesen Menschen. Was Antichristen dazu antreibt, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, ist also Macht. Und welche Methoden und Techniken setzen sie ein, um Macht zu erlangen? Sie verstehen die Herzen der Menschen gründlich, begreifen und kontrollieren diese. Wovon werden die Gedanken der Menschen kontrolliert? Von ihren Herzen und ihrer Natur. Wenn jemandes Herz von einem Antichristen kontrolliert wird, dann sind die Vorstellungen und Gedanken dieser Person nicht länger von Belang. Sobald der Antichrist jemandes Herz kontrolliert, kontrolliert er den ganzen Menschen.

B. Sie prahlen mit ihren Stärken, damit die Menschen sie verehren

Welche anderen Techniken setzen Antichristen, abgesehen von kleinen Gefälligkeiten, über die wir gerade gesprochen haben, üblicherweise oder gewohnheitsmäßig ein, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? Sagen wir beispielsweise, dass jeder einen schlechten Eindruck von einem Leiter hat. Die Menschen sind der Ansicht, dass dieser Leiter kein Talent hat, dass er nur Worte und Glaubenslehren von sich geben kann und dass er kein echtes Wahrheitsverständnis hat. Wenn dieser Leiter herausfindet, dass die Menschen so einen Eindruck von ihm haben, wird er dann sein Möglichstes versuchen, um diese Schwachstellen und Fehler zu verbergen? (Ja.) Was wird er tun? Was für Dinge wird er sagen? So zu tun, als würde er sich öffnen, ist ein Aspekt. Was noch? (Er redet sich heraus.) Dass er sich herausredet, dient auch als Mittel zur Verschleierung. Außerdem setzt der Leiter, um seine Schwächen zu verbergen, vielleicht seine Stärken ein und das, was andere als großartig ansehen. Ist das eine geläufige Technik? (Ja.) Beispielsweise sagt jemand: „Ich glaube erst seit Kurzem an Gott, warum also wurde ich als Leiter ausgewählt? Weil ich in der säkularen Welt ein Unternehmen geleitet habe und unsere Belegschaft von 10 auf 200 Mitarbeiter gewachsen ist, was beweist, dass ich Führungsqualitäten besitze. Obwohl Gottes Haus solchen Dingen keine Bedeutung beimisst, erweist sich diese Fähigkeit in manchen Situationen als nützlich, nicht wahr?“ Andere sind, nachdem sie das gehört haben, nicht damit einverstanden, also macht dieser Mensch weiter mit seiner Vorstellung und sagt: „Wenn du beispielsweise mit deinen Angestellten redest und sie nicht zuhören, was solltest du dann tun? Sie werden auf dich hören, wenn du gute Ergebnisse erzielst. Ich habe meinen Beweis bereits dargelegt: Meine Firma ist an die Börse gegangen!“ Zunächst sagen manche vielleicht, dass das eine Gabe ist, dass Nichtgläubige so handeln, aber das Vorgehen dieses Menschen hat in der Tat Methode und bringt Ergebnisse, also hören manche auf zu zweifeln und fangen an, ihm zu vertrauen, bis sie, während sie zur Tat schreiten, unwissentlich anfangen, ihn zu verehren, Stück für Stück. Zudem führt diese Person andere in die Irre und verschleiert ihre eigenen Unzulänglichkeiten; sie kauft die Herzen der Menschen, ohne dass sie es bemerken, sie werden von ihr irregeführt und verbeugen sich vor ihr. Ist das nicht eine Technik? (Das ist es.) Worum geht es? Es geht darum, dass solche Menschen alles daran setzen, mit ihren Fachkenntnissen und ihren Gaben anzugeben und mit ihren Fähigkeiten und ihrem Können zu prahlen. Welches Ziel verfolgen sie damit? Es dient auch dazu, die Herzen anderer für sich zu gewinnen. Um die Herzen anderer für sich zu gewinnen, müssen sie, abgesehen davon, dass sie ein paar gute Dinge verteilen, andere auch dazu bringen, sie zu schätzen. Wären sie nur gewöhnliche oder ungebildete Menschen, ohne viel Schulbildung, wer würde sie dann schätzen? Deshalb zeigt so jemand seine Abschlusszeugnisse absichtlich vor und lässt die Menschen wissen, dass er über einen höheren Schulabschluss und erweiterte akademische Referenzen verfügt, und infolgedessen führt er so manchen in die Irre. Er tut sein Möglichstes, um seine Gaben, seine Fachkenntnisse und seine Fähigkeiten zur Schau zu stellen, damit andere eine hohe Meinung und einen guten Eindruck von ihm haben und damit die Menschen, während sie etwas tun, sogar immer wieder daran denken oder den Drang haben, seinen Rat einholen zu müssen. Ist nicht alles, was er tut, um dieses Ziel zu erreichen, auch eine Strategie, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? Das sind zwei Möglichkeiten, wie sich manifestiert, dass Antichristen die Herzen der Menschen für sich gewinnen. Die erste besteht darin, sich kleiner Gefälligkeiten zu bedienen. Die zweite ist die Prahlerei mit ihren eigenen Fähigkeiten und Gaben, mit anderen Worten, mit dem, was sie überlegen sein lässt, und der Einsatz dieser Methode, um über den Rest der Gruppe zu siegen, damit sie aus der Menge herausstechen und damit jeder sie schätzt, sie bewundert, bereitwillig vor sie tritt, um ihre Befehle zu befolgen und ihre Leitung zu akzeptieren und sogar bereitwillig alles akzeptiert und allem gehorcht, was sie veranlassen. Ist das nicht eine Form von psychologischem Angriff? (Das ist es.) Die Herzen anderer für sich zu gewinnen, ist eine Art psychologischer Angriff. Was ist mit „psychologischem Angriff“ gemeint? Es ist ein Instrument, mithilfe dessen Satan die Herzen der Menschen einnimmt und kontrolliert. Gott prüft die Tiefen des Menschenherzens genau. Er erobert und gewinnt die Herzen der Menschen. Warum also wird der Ausdruck „die Herzen der Menschen gewinnen“ nicht in Bezug auf Satan und Antichristen verwendet? Es liegt daran, dass Satan und Antichristen abnormale und niederträchtige Techniken einsetzen, um die Herzen der Menschen an sich zu reißen, sie irrezuführen, zu umgarnen und zu kontrollieren, sodass die Menschen nicht umhinkönnen, zu einer hohen Meinung über sie zu gelangen und sie zutiefst zu achten und zu bewundern.

Wir haben gerade über zwei Taktiken Gemeinschaft gehalten, wie man die Herzen der Menschen für sich gewinnt. Welche anderen äußerst typischen Taktiken gibt es? Wenn ihr die Taktiken und Methoden, die Antichristen anwenden, um Menschen in die Irre zu führen und einzuschränken, nicht selbst erlebt habt, dann könnt ihr euch selbst zum Vergleich heranziehen. Seht euch an, ob ihr diese Manifestierungen in eurem Inneren aufweist. Jeder, der inmitten von verdorbenen Dispositionen lebt, weist diese Dinge auf. Kleine Gefälligkeiten erweisen, Menschen in die Irre führen, Menschen umgarnen – sind das nicht Dinge, die ihr oft tut? Und dass ihr euer Möglichstes tut, um mit euren Gaben und Stärken zu prahlen – passiert das nicht auch oft? (Doch.) Tut ihr so etwas nicht insbesondere dann, wenn ihr etwas macht, das der Wahrheit zuwiderläuft, wenn eure Schwächen und Fehler aufgedeckt werden und sogar dann, wenn ihr zurechtgestutzt werdet und wirklich das Gesicht verliert und jedes Fitzelchen eures Ansehens weggewischt wird, und setzt dann beispielsweise diese Methoden und Techniken ein, um die Situation in Ordnung zu bringen und um euren Platz und euer Ansehen im Herzen der Menschen wiederherzustellen? (So etwas tun wir auch.) Seid ihr euch, wenn ihr so etwas tut, dessen bewusst und spürt, dass das der falsche Weg ist und ihr das nicht machen könnt? Macht ihr euch Vorwürfe? Seid ihr, was das angeht, oft gefühllos, oder ist es so, dass ihr euch Vorwürfe macht, diese Dinge aber trotzdem tun müsst, gegen euren Willen, weil euch euer Ruf und euer Image so wichtig sind? Was davon trifft zu? (Wir tun das gegen unseren Willen.) Ihr tut das gegen euren Willen – also gut, macht ihr euch deshalb Vorwürfe? Oder habt ihr überhaupt kein Empfinden, sondern spielt diese Dinge, sobald ihr sie getan habt, herunter und esst und schlaft weiter, genauso, wie ihr es vorher getan habt? (Wir machen uns Vorwürfe.) Wenn ihr euch das ein wenig selbst zum Vorwurf macht, dann ist das nicht so schlecht. Es beweist, dass eure Gefühllosigkeit noch nicht so tief reicht – ihr habt noch ein Bewusstsein. Für Menschen mit Bewusstsein besteht die Hoffnung, dass sie gerettet werden; diejenigen, die kein Bewusstsein haben, besitzen keine Menschlichkeit, also sind sie in Gefahr.

C. Sie setzen eine Fassade auf und führen Menschen dadurch in die Irre, damit diese eine gute Meinung von ihnen haben

Welche anderen Techniken wenden Antichristen gewohnheitsmäßig an, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? Es gibt noch eine andere Situation, nämlich, dass Antichristen das, was sie tun, egal was es ist, nicht vor den Augen Gottes tun, sondern vor den Augen der Menschen. Welches Ziel verfolgen sie damit? (Sie wollen Menschen umgarnen.) Sie wollen die Herzen der Menschen umgarnen. Oberflächlich betrachtet, sind sie mehr als andere bereit, zu leiden und einen Preis zu zahlen; sie erscheinen spiritueller als andere, gegenüber Gott treuer und ernsthafter, was ihre Pflicht angeht. Wenn ihnen aber niemand zusieht, dann verhalten sie sich nicht so. Es ist nicht ihre wahre Absicht, sich so zu verhalten; vielmehr haben sie Hintergedanken. Vor anderen benehmen sie sich so, damit diese Menschen sehen, wie gut sie sich verhalten und dass sie ihre Pflichten mit solcher Treue tun, während Treue tatsächlich keineswegs ihr innerer Antrieb ist. Ihr Ziel ist, Menschen dazu zu bringen, sie als treu und verantwortungsvoll anzusehen. Indem sie dadurch einen Preis zahlen, überzeugen sie andere völlig. Folglich sind andere Menschen bereit, ihre Leitung zu akzeptieren und ihnen, egal welche Fehler sie machen, zu verzeihen. Was für ein Verhalten ist das? Sie setzen eine Fassade auf, um Menschen in die Irre zu führen. Was bedeutet hier „Fassade“? Es bedeutet gutes Benehmen und ein Vorgehen, das mit der Wahrheit im Einklang zu sein scheint. Sie setzen eine Fassade auf, die mit der Wahrheit im Einklang zu sein scheint, um Menschen in die Irre zu führen, damit diese eine gute Meinung von ihnen haben – das fasst diese Verhaltensmerkmale zusammen, nicht wahr? Ihr Ziel ist, die Menschen letztlich dazu zu bringen, dass sie eine gute Meinung von ihnen haben. Sobald die Menschen von Antichristen eine gute Meinung haben, empfinden sie eine gewisse Achtung für sie – mit dieser Methode werden Antichristen eine bestimmte Stellung in ihren Herzen eingenommen haben. Beispielsweise gibt es einen Menschentyp, der bereit ist, bei der Ausführung seiner Pflicht einen Preis zu zahlen; er vertraut in seinem Handeln überwiegend auf Erfahrungen und verstößt im Wesentlichen nicht gegen irgendwelche der wichtigsten Grundsätze. Wenn du aber mit ihnen Gemeinschaft über die Suche nach den Wahrheitsgrundsätzen hältst, was sagen sie dann? „Darüber brauchst du mit mir nicht Gemeinschaft zu halten. Das hab ich alles im Kopf!“ Wenn sie wirklich auf ein Problem treffen, dann begeben sie sich nicht nur nicht auf die Suche, sondern weigern sich auch, auf den Rat irgendeines anderen zu hören, geschweige denn auf dessen Meinung; sie tun einfach, was sie für gut halten. Wenn sie einen Preis zahlen, wenn ihr Handeln den Anschein erweckt, als seien sie flink und entscheidungsfreudig und besäßen eine gewisse Autorität, wie sehen andere Menschen sie dann in ihrem Herzen? Haben sie eine gute Meinung von ihnen oder nicht? Aus Sicht anderer Menschen haben sie augenfällig in keiner Weise gegen die Wahrheit verstoßen und gehen sehr kompetent vor. Das Level ihrer „Treue“ und ihre Erfahrungen in Bezug auf ihre Pflichten reichen aus, um andere zu überzeugen. Die Menschen denken: „Sieh sie dir an: Sie glauben seit vielen Jahren an Gott und haben mit dieser Pflicht Erfahrung. Sie sind darin bewandert. Wir könnten das nicht.“ Wenn die Menschen so eine positive Meinung von ihnen haben, haben sie dann in den Herzen dieser Menschen viel oder wenig Gewicht? (Viel.) Viel; sie haben Gewicht in ihren Herzen. Manche Menschen suchen nie die Wahrheit, zum Teil, weil es ihnen an geistlichem Verständnis fehlt, und zum Teil, weil sie kein Interesse an der Wahrheit haben, die Wahrheit überhaupt nicht lieben und überhaupt nicht verstehen, was die Wahrheitsgrundsätze sind. Sie vertrauen bei der Ausführung ihrer Pflichten rein auf ihren vorübergehenden Enthusiasmus, ihre eigenen guten Absichten und ihre jahrelange Erfahrung. Allerdings wollen sie nicht, dass andere das wissen, also tun sie ihr Möglichstes, geben sich große Mühe und zahlen einen Preis. Wenn jemand feststellt, dass ihnen geistliches Verständnis fehlt oder dass sie die Wahrheit nicht verstehen und ohne Grundsätze vorgehen, dann zaubern sie rasch irgendwelche Errungenschaften hervor, damit die Leute sie sehen. Sie sagen: „Sieh doch, ob ich wirklich geistliches Verständnis besitze oder nicht. Sieh nur her, sieh dir an, ob mein Handeln wirklich Grundsätzen folgt, ob ich die Wahrheit wirklich verstehe.“ Durch ihr Auftreten lassen sich ziemlich viele Menschen von ihnen in die Irre führen. Sie sagen: „Diese Leute sind, was ihre Pflichten angeht, erfahren und verstehen die Grundsätze; wir sind die, die das nicht verstehen.“ „Wir sind die, die das nicht verstehen“ – was offenbart diese Aussage? Sie offenbart, dass sie das nach außen hin gute Verhalten dieser Menschen tief im Inneren gutheißen. Womit ist diese Gutheißung gleichbedeutend? Sie ist gleichbedeutend mit dem Gedanken, dass es sich bei ihnen um Menschen handelt, die die Wahrheit praktizieren, die Gott lieben und die von Gott vervollkommnet werden. Ist es, wenn andere sie so beurteilen, nicht gleichbedeutend damit, dass sie eine bestimmte Stellung in den Herzen der Menschen einnehmen? Genauer ausgedrückt: Man kann sagen, dass sie eine Art Ansehen genießen. Was also bringt ihnen dieses Ansehen? Es führt dazu, dass andere zu ihnen aufsehen, sie schätzen und sich sogar auf sie verlassen. Inwiefern verlassen sich andere auf sie? Sobald sie ein Problem haben, suchen sie sie sofort auf. Nehmen wir an, jemand sagt, „Das ist ein großes Problem, und wir verstehen es nicht; wir sollten den Oberen fragen, oder nicht?“, dann werden einige sagen: „Das ist nicht nötig. Wir können einfach unseren Leiter fragen. Unser Leiter versteht das alles.“ Jeder denkt, dass Leiter und Mitarbeiter die meiste Zeit mit ihrer Arbeit beschäftigt sind und nichts Böses getan haben, und denkt folglich, dass sie definitiv Menschen sind, die die Wahrheit verstehen und nach Grundsätzen handeln. Wie erklärt ihr euch diesen Gedanken? Wenn jemand nach außen hin nichts Böses getan hat, bedeutet das dann, dass er die Wahrheit versteht? Nicht unbedingt. Das Wahrheitsverständnis eines jeden Menschen hat Grenzen. Wenn du in dem Glauben, dass Leiter alles verstehen, nicht zu Gott betest, nicht bei Ihm oder in Seinen Worten nachsuchst, sondern dich, egal, welches Problem du hast, deswegen direkt an einen Leiter wendest, wird das die Dinge nicht hinauszögern? Wenn du immer tust, was Leiter sagen, immer zu ihnen aufsiehst, dann geht vielleicht einiges schief, und es kann gut sein, dass du der Arbeit der Kirche schadest. Daher gerätst du dann am leichtesten auf Irrwege und machst Fehler, erleiden dein eigenes Leben, Gottes Haus und die Arbeit der Kirche Verlust, wenn du Menschen verehrst und zu ihnen aufsiehst.

Wenn Antichristen die Herzen der Menschen für sich gewinnen, gibt es hauptsächlich drei Arten, wie sich das manifestiert: Die erste besteht darin, dass sie Menschen mit kleinen Gefälligkeiten umgarnen; die zweite ist, dass sie mit ihren Stärken, Gaben und Talenten prahlen; bei der dritten setzen sie eine Fassade auf, um Menschen in die Irre zu führen, damit diese eine gute Meinung von ihnen haben. Diese Manifestierungen kann man in jedem finden. Manche geben oft ein bisschen Klatsch preis, von dem andere nichts wissen, reden über alle möglichen Themen oder übermitteln irgendwelche einzigartigen, fachmännischen Meinungen. Wie nennt man das? Es gibt ein zweiteiliges Sprichwort, und zwar: „Eine alte Frau trägt Lippenstift auf, damit du was zum Gucken hast.“ Diese Menschen wollen immer ihre Fähigkeiten zur Schau stellen und die Wertschätzung der Leute gewinnen. Bisweilen machen sie das allerdings nicht gut, und die Menschen erkennen an ihnen Schwächen, deshalb tun sie folglich alles, was sie können, um die Situation in Ordnung zu bringen, und reden sich heraus. Egal, was sie getan haben, was ihrem Gewissen und der Wahrheit zuwiderläuft oder nichts mit ihren Pflichten zu tun hat, sie erkennen nie, dass sie Fehler zugeben sollten oder über sich nachdenken und Buße tun sollten, noch erkennen sie je, wie schwerwiegend dieses Problem ist. Im Gegenteil, sie denken angestrengt nach und zerbrechen sich den Kopf, um Möglichkeiten zu finden, in ihrem Sinne zu argumentieren und die Dinge schönzureden. Sie brennen vor Ungeduld, um ihre Ziele zu erreichen, so sehr, dass sie nicht einmal mehr essen oder schlafen können, aus Angst, ihr gutes Ansehen in den Augen der anderen könne plötzlich und auf verheerende Weise dahinschwinden. Manche finden es beispielsweise gut, wie sie schreiben, halten sich für fähige Autoren; manche halten sich für gute Leiter, glauben, sie wären die Säulen, die die Kirche stützen; andere halten sich für gute Menschen. Sobald diese Menschen ihr positives Selbstbild aus dem einen oder anderen Grund verlieren, machen sie sich deswegen viele Gedanken und zahlen einen Preis, zerbrechen sich den Kopf, in dem Versuch, die Situation in Ordnung zu bringen. Doch sie schämen sich nie oder machen sich Vorwürfe oder fühlen sich Gott gegenüber schuldig wegen der falschen Wege, die sie eingeschlagen haben, oder wegen all dem, was sie getan haben, was der Wahrheit zuwiderlief. Solche Empfindungen haben sie nie. Sie setzen alle möglichen Taktiken ein, um Menschen in die Irre zu führen und ihre Herzen für sich zu gewinnen. Tun sie damit die Pflicht eines geschaffenen Wesens? Keinesfalls. Ist das die Arbeit, die Kirchenleiter verrichten sollten? Keinesfalls. Sie leben nach satanischen Dispositionen, tun Böses und stören die Arbeit der Kirche, und sie unterbrechen und stören die Arbeit von Gottes Haus. Ihrem Handeln, ihrem Benehmen, den von ihnen eingeschlagenen Wegen und ihren verschiedenen Verhaltensweisen nach zu urteilen, womit sie Menschen in die Irre führen und kontrollieren, tun sie nicht die Pflicht eines Leiters, sondern demontieren und unterbrechen Gottes Werk zur Rettung des Menschen, halten die Menschen davon ab, vor Gott zu treten, und versuchen, die Menschen in ihrer Gewalt zu behalten, unter ihrer Kontrolle. Ist das nicht das Tun und Verhalten eines Antichristen? Daran besteht kein Zweifel. Das genügt als Beweis dafür, dass Antichristen haargenau die Rolle Satans spielen. Der Natur ihrer Handlungen nach zu urteilen, führen sie nicht nur die Pflicht, die sie tun sollten, nicht gut aus – im Gegenteil, sie spielen die Rolle Satans. Alles, was sie tun, besteht ganz und gar darin, mit Gott um Sein auserwähltes Volk zu wetteifern. Schafe, die Gott gehören, sollten Gott folgen und von Ihm gewonnen werden, doch diese Menschen halten andere davon ab, Gott zu folgen; sie bringen Gottes Schafe in ihre Gewalt, kontrollieren sie und bringen die Menschen dazu, sie zu verehren und ihnen zu folgen. Das ist die Natur ihres Tuns. Kann man solche Menschen als „Leiter“ bezeichnen? (Nein.) Als was sollten wir sie dann bezeichnen? (Als böse Diener.) „Böse Diener“ – das ist eine passende Bezeichnung. „Antichristen“, „böse Diener“ – beide Bezeichnungen passen, nicht wahr? Diese Menschen haben es sich auf die Fahnen geschrieben, die Pflicht eines Leiters zu tun, aber sie tun nicht das, was ein Leiter tun sollte. Was sie tun, entspricht ganz und gar nicht der Pflicht, wie ein Leiter sie ausführen sollte, sie spielen die Rolle eines Antichristen, springen für Satan ein, um die Arbeit von Gottes Haus zu stören und zu zerstören und Gottes auserwähltes Volk in die Irre zu führen, sodass es den wahren Weg meidet und Gott meidet. Ihr ganzes Tun und Verhalten offenbaren die Disposition und Natur Satans und haben zur Folge, dass sie Menschen dazu bringen, Gott zu meiden, die Wahrheit und Gott abzulehnen, und sie selbst zu verehren und ihnen zu folgen. Eines Tages, wenn sie Menschen komplett in die Irre geführt und sie unter ihre Kontrolle gebracht haben, werden die Menschen anfangen, sie zu verehren, ihnen zu folgen und zu gehorchen. Dann werden sie ihr Ziel erreicht haben, indem sie die Herzen der Menschen umgarnen. Sie sind Kirchenleiter, aber sie verrichten nicht die Arbeit, mit der Gott sie betraut hat; sie verrichten nicht die Arbeit von Leitern und Mitarbeitern. Stattdessen wirken sie auf Gottes auserwähltes Volk ein, führen es in die Irre, umgarnen es und kontrollieren es, bringen Schafe, die eindeutig zu Gott gehören, in ihre Gewalt, unter ihre Kontrolle. Sind das nicht Diebe und Banditen? Dienen sie, indem sie, so wie sie es tun, mit Gott um Sein auserwähltes Volk wetteifern, nicht als Satans Diener? Sind solche Antichristen nicht Gottes Feinde? Sind sie nicht die Feinde Seines auserwählten Volkes? (Das sind sie.) Das sind sie hundertprozentig. Sie sind Feinde Gottes und Seines auserwählten Volkes; das steht vollkommen außer Zweifel.

Als Ich damals in all den Kirchen auf dem chinesischen Festland sprach und wirkte, begleitete Mich jemand, der für die Tonaufnahmen und das Transkribieren der Predigten verantwortlich war. Dieser Mensch war einigermaßen begabt, er war scharfsinnig und reagierte schnell. Doch da gab es eine Sache an ihm: Er verstand es ausgezeichnet, wohlklingende Dinge zu sagen, die die Menschen hören wollten. Wenn du gesagt hättest, etwas schmecke gut, dann hätte er gesagt: „Du hast recht. Ich hab es probiert. Es ist großartig.“ Wenn du gesagt hättest, es sei draußen heiß, dann hätte er gesagt: „Das ist es wohl. Ich bin ganz verschwitzt.“ Wenn du gesagt hättest, es sei draußen kalt, dann hätte er gesagt: „Es ist wirklich kalt. Meine Schuhe sind mit Fleece gefüttert.“ Er hatte Mühe, etwas Wahres oder Ehrliches zu sagen. Er machte den Eindruck, als ob er wirklich strebte, aber wenn etwas aufkam, das es erforderlich machte, einen Preis zu zahlen, dann versteckte er sich. Er war heimtückisch und hinterlistig. So ein Mensch war er. Manche fragen vielleicht: „Nun, warum hast Du so einen Menschen ausgewählt?“ Ich habe ihn nicht ausgewählt – die damaligen Umstände entschieden darüber. Es war selbst damals schwierig, jemanden wie ihn zu finden, und zumindest besaß er ein schnelles Reaktionsvermögen – er drückte die Aufnahmetaste, wann immer Ich anfing zu reden. Er folgte Mir überallhin, nahm Predigten auf und transkribierte sie; er verrichtete einiges an echter Arbeit. Doch sein Verhalten in Meiner Gegenwart und was er in der Kirche tat, waren wie die Handlungen zwei völlig verschiedener Personen. In Meiner Gegenwart war er gehorsam, wohlerzogen, fleißig, gewissenhaft und verantwortungsvoll – aber verhielt er sich auch so, wenn er seine Pflicht in der Kirche tat? Angesichts der Tatsache, dass er sich so verhielt, wenn er Kontakt mit dem Oberen hatte, verhielt er sich dann genau so, wenn er sich unter Gottes auserwähltem Volk befand? Würdest du es wagen, darauf eine sichere Antwort zu geben? Nein, das würdest du nicht. Wie also könntest du dann erkennen, in welcher Situation er sich tatsächlich befand? Dafür müsstest du Kontakt zu ihm haben. Wenn du eine Weile Umgang mit ihm hättest, würde alles an seiner Wesensnatur zum Vorschein kommen. Insbesondere liebte er Status und er war besonders eitel; wann immer er mit jemandem zusammen war, fand er großen Gefallen daran, über sein Kapital zu reden und mit dem anzugeben, wozu er fähig war, was er getan hatte, damit, wie viel er gelitten hatte und wie großartig er war. All das tat er häufig und redete sehr oft darüber. Im Vergleich dazu war er ein völlig anderer Mensch, wenn Ich zugegen war. Außerdem fühlte sich jeder in seiner Gegenwart eingeschränkt und schikaniert und wagte es nicht, irgendetwas darüber zu sagen. Worin lag hier das größte Problem? Er sah das bisschen Arbeit, das er tat, das bisschen an Pflicht, das er tat, als Kapital, mit dem er prahlte, wohin er auch ging. In welchem Maße prahlte er damit? Alle sahen zu ihm auf, verehrten ihn und beneideten ihn. Schließlich sagten sie: „Dieser Typ hat Gott zuliebe so viel gelitten. Sieh dir nur seinen Glauben an und seine Liebe zu Gott! Wir können es nicht einmal mit einem einzigen Haar auf seinem Haupt aufnehmen. Wir sind ihm so unterlegen!“ Die Menschen erwähnten ihn immer, und diejenigen, die Mich nicht treffen konnten, dachten, sie könnten genauso gut ihn treffen. Sein Einfluss auf das Wissen der Menschen, ihre Gedanken und ihr Denken reichte schließlich so weit. Damit es so weit kam, musste er ziemlich viel gesagt und getan haben, richtig? Er erwähnte die Pflichten, die er ausgeführt hatte, mit Sicherheit nicht bloß mit ein paar Worten, er sprach und redete mit Sicherheit langatmig darüber; außerdem verfolgte er seine eigenen Motive und Ziele, er sagte einiges, mit dem er Menschen verleiten und in die Irre führen konnte, wodurch er sie dazu brachte, ihn zu verehren, und am Ende erreichte er sein Ziel. Was haltet ihr von so einem Menschen? Dass er es schaffte, an Meiner Seite seine Pflicht zu tun, war gut für ihn, ob nun dahingehend, dass er lernte, wie er sich zu verhalten hatte, oder dass er die Wahrheit erlangte. Es war für ihn eine Chance, früh perfektioniert zu werden. Traurigerweise wusste er diese Chance nicht zu schätzen. Er erkannte nicht, wie kostbar und entscheidend diese Chance war, noch dass sie ein Weg, eine Grundlage und eine Quelle dafür war, um zur Wahrheit und zur Gotteserkenntnis zu gelangen. Stattdessen nutzte er diese Chance, um sein eigenes Ziel zu erreichen, aus der Masse herauszustechen und die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen. Das bedeutete nichts Gutes; er ging den falschen Weg. Sagt Mir, konnte er, als er so schamlos verbreitete, wie viel er gelitten, wie Gott ihn geführt, wie Gott ihn behandelt und wie Gott ihm vertraut hatte, erkennen, dass er damit eine persönliche Absicht verfolgte? (Ja.) Er hätte dazu imstande sein sollen. Es war nichts, was man unmöglich hätte erkennen können. Er konnte es erkennen – warum also konnte er sich in seinem bösen Tun nicht bremsen? Weil er die Wahrheit nicht liebte; ihm gefielen nur Einfluss und Status. Wenn ein Mensch, der die Wahrheit wirklich liebt, Verderbtheit offenbart, wenn er bezeugt, wie er gelitten hat, dann macht er sich Vorwürfe und klagt sich an. Er spürt, dass es verachtenswert von ihm war, so zu handeln, dass er sich damit Gott widersetzt hat und es nicht wieder tun darf. Wenn er das in Zukunft wieder tun will, ist er in der Lage, sich zurückzuhalten und seinem Tun Einhalt zu gebieten. Das ist ziemlich normal. Antichristen jedoch können in solchen Zeiten, selbst wenn ihr Gewissen sie tadelt, ihre Ambitionen und Wünsche nicht kontrollieren und werden die Wahrheit nicht akzeptieren, selbst wenn man sie zurechtstutzt. Warum ist es so, dass sich ihre Natur unwiederbringlich aufbläht und ausdehnt? (Weil sie die Wahrheit nicht lieben.) Es liegt in ihrer Natur, dass sie die Wahrheit nicht lieben. Was lieben sie dann? (Sie lieben Status.) Was bringt Status ihnen? Er führt dazu, dass die Menschen sie verehren, sie schätzen und sie beneiden. Letztlich ist es ihr Ziel, denselben Status wie Gott zu genießen und wie Gott behandelt zu werden und sich an der Ehre, dem Glück und der Wonne zu erfreuen, die dieser Status ihnen beschert. Seid ihr, nachdem ihr euch alles, was Ich gerade gesagt habe, angehört habt, nicht angewidert? (Ja.) Dieser Mensch hat noch etwas anderes getan, was noch widerlicher war. Er wurde später krank und kehrte an seinen Heimatort zurück, und deswegen glaubte er noch mehr, er hätte es verdient, sich an den Vorteilen von Status zu erfreuen. Was glaubt ihr, wie hat er sich wohl aufgeführt, als ihn dieser Gedanke beherrschte? Verlangte er nicht, dass die Menschen ihn noch besser behandeln? (Ja.) Warum verlangte er das? Hielt er das nicht für überzogen oder unvernünftig? Er glaubte, er hätte es verdient. Er dachte: „Ich habe Gott und meinen Brüdern und Schwestern zuliebe viel gelitten. Ich habe ein Recht darauf; ich bin krank geworden, weil ich so viel gelitten habe, also müssen meine Brüder und Schwestern mir dienen.“ Während er krank war, rührte er keinen Finger; er lag einfach den ganzen Tag im Bett, ließ andere sich um ihn kümmern und ihm Essen geben. Nachdem er lange Zeit dagelegen hatte, wurde ihm langweilig, also brachte er die Menschen dazu, ihm Essen und Trinken zu bringen und mit ihm nach draußen zu gehen, um ihn von seiner Langeweile zu befreien. Das ist ziemlich widerwärtig, nicht wahr? Wäre er wirklich so krank gewesen, wäre es keine große Sache gewesen; aber wenn er tatsächlich nicht so krank war, dann war sein Verhalten zu unvernünftig, richtig?

Einige erscheinen in ihrem Glauben an Gott ziemlich enthusiastisch. Sie kümmern sich gern um die Belange der Kirche, befassen sich gern damit und eilen immer voraus. Und dennoch sind sie, unerwarteterweise, für jeden eine Enttäuschung, sobald sie Leiter werden. Sie konzentrieren sich nicht darauf, die praktischen Probleme von Gottes auserwähltem Volk zu lösen, sondern tun stattdessen ihr Möglichstes, um etwas für ihren eigenen Ruf und Status zu tun. Sie tun sich gern hervor, damit andere sie schätzen, und sie reden immer darüber, wie sie sich für Gott aufwenden und für Ihn leiden, doch sie bemühen sich nicht, nach der Wahrheit und ihrem Lebenseintritt zu streben. Das ist nicht das, was irgendwer von ihnen erwartet. Obwohl sie mit ihrer Arbeit zugange sind, sich bei jeder Gelegenheit hervortun, ein paar Worte und Glaubenslehren predigen, die Wertschätzung und Verehrung einiger Leute gewinnen, die Herzen der Menschen irreführen und ihren Status festigen, was kommt am Ende dabei heraus? Egal, ob diese Menschen andere mit kleinen Gefälligkeiten bestechen oder mit ihren Gaben und Fähigkeiten prahlen oder Menschen mit verschiedenen Methoden in die Irre führen und sie dadurch dazu bringen, dass sie eine gute Meinung von ihnen haben, was haben sie verloren, ganz gleich, mit welcher Methode sie die Herzen der Menschen für sich gewinnen und einen Platz darin einnehmen? Sie haben die Chance verspielt, die Wahrheit zu erlangen, während sie die Pflichten eines Leiters ausführen. Gleichzeitig haben sie aufgrund dessen, was sich alles in ihnen manifestiert, auch böse Taten angesammelt, die ihr ultimatives Ende herbeiführen werden. Egal, ob sie Menschen mit kleinen Gefälligkeiten bestechen und umgarnen oder ob sie protzen oder eine Fassade aufsetzen, um Menschen in die Irre zu führen, und ganz gleich, wie viele Vorteile und wie viel Befriedigung sie nach außen hin daraus zu ziehen scheinen, ist dieser Weg, wenn man sich das nun ansieht, ein richtiger? Ist er der Weg des Strebens nach der Wahrheit? Ist er ein Weg, der dazu führen kann, dass man errettet wird? Das ist er eindeutig nicht. Egal, wie clever diese Methoden und Tricks sind, sie können Gott nicht täuschen, und Gott verdammt und verabscheut sie letztlich alle, weil hinter so einem Verhalten menschliche Ambitionen stecken und eine feindselige Einstellung zu Gott und ein Wesen, das Gott feindselig gegenübersteht. Im Herzen würde Gott diese Menschen nie als die erkennen, die ihre Pflichten tun, und sie stattdessen als Übeltäter definieren. Was hat Gott für den Umgang mit Übeltätern festgelegt? „Weichet alle von Mir, ihr Übeltäter!“ Wenn Gott sagt, „Weichet von Mir“, wohin sollen solche Menschen Seiner Meinung nach gehen? Er liefert sie Satan aus, an die Orte, die von Scharen von Satanen bewohnt werden. Welche Folgen hat das letztlich für sie? Sie werden von bösen Geistern zu Tode gefoltert, das heißt, sie werden von Satan verschlungen. Gott will diese Menschen nicht, was bedeutet, dass Er sie nicht retten wird, dass sie nicht Gottes Schafe sind, geschweige denn Seine Anhänger, also sind sie nicht unter denen, die Er retten wird. So definiert Gott diese Menschen. Welche Natur steckt also genau dahinter, dass sie versuchen, die Herzen anderer für sich zu gewinnen? Sie gehen den Weg eines Antichristen; es ist das Verhalten und Wesen eines Antichristen. Noch gravierender ist ein Wesen, das mit Gott um Sein auserwähltes Volk wetteifert; solche Menschen sind Gottes Feinde. So definiert und kategorisiert man Antichristen, und das ist völlig korrekt.

22. Januar 2019

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