Gottes Werk kennen I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 141

Gottes Arbeit in diesen Zeiten zu kennen, ist zum größten Teil zu wissen, was das wesentliche Amt des menschgewordenen Gottes der letzten Tage ist, und um welche Arbeit auf Erden zu tun Er gekommen ist. Zuvor habe Ich in Meinen Worten erwähnt, dass Gott (während der letzten Tage) zur Erde gekommen ist, um vor dem Fortgehen ein Beispiel zu geben. Wie gibt Gott dieses Beispiel? Er tut es, indem Er Worte spricht und indem Er im ganzen Land arbeitet und spricht. Dies ist Gottes Arbeit während der letzten Tage; Er spricht nur, um die Erde zu einer Welt der Worte zu machen, damit für jeden Menschen gesorgt und jeder von Seinen Worten erleuchtet wird, und somit der Geist des Menschen erweckt wird und er Klarheit über die Visionen gewinnt. Der menschgewordene Gott ist während der letzten Tage vorwiegend deshalb zur Erde gekommen, um Worte zu sprechen. Als Jesus kam, verbreitete Er das Evangelium des himmlischen Königreichs und Er vollbrachte die Arbeit der Erlösung der Kreuzigung. Er brachte das Zeitalter des Gesetzes zu Ende und hob alles auf, was alt war. Die Ankunft Jesu beendete das Zeitalter des Gesetzes und leitete das Zeitalter der Gnade ein; die Ankunft des menschgewordenen Gottes der letzten Tage hat das Zeitalter der Gnade zu Ende gebracht. Er kam vor allem, um Seine Worte zu sprechen, um Worte zu benutzen, um den Menschen zu perfektionieren, um den Menschen zu beleuchten und zu erleuchten, sowie um den Platz des vagen Gottes im Herzen des Menschen zu entfernen. Das ist nicht die Arbeitsphase, die Jesus ausführte, als Er kam. Als Jesus kam, vollbrachte Er viele Wunder, heilte Er und trieb Dämonen aus, tat Er die Arbeit der Erlösung der Kreuzigung. Infolgedessen glauben die Menschen in ihren Auffassungen, dass Gott so sein sollte. Denn als Jesus kam, tat Er nicht die Arbeit, das Abbild des vagen Gottes aus dem Herzen des Menschen zu entfernen; als Er kam, wurde Er gekreuzigt, Er heilte und trieb Dämonen aus und Er verbreitete das Evangelium des Himmelreichs. In einer Hinsicht räumt die Menschwerdung Gottes während der letzten Tage den Platz, den der vage Gott in den Auffassungen des Menschen einnimmt, damit das Abbild des vagen Gottes nicht länger im Herzen des Menschen ist. Durch Seine wirklichen Worte und Sein wirkliches Werk, Seine Bewegung durch alle Länder hindurch und das außergewöhnlich wirkliche und normale Werk, das Er unter den Menschen verrichtet, lässt Er den Menschen Gottes Wirklichkeit kennen und beseitigt den Platz des vagen Gottes im Herzen des Menschen. In weiterer Hinsicht benutzt Gott die von Seinem Fleisch ausgesprochenen Worte, um den Menschen vollkommen zu machen und alle Dinge zu vollenden. Dies ist die Arbeit, die Gott während der letzten Tage vollenden wird.

Was ihr wissen müsst:

1. Die Arbeit Gottes ist nicht übernatürlich und ihr solltet keine Auffassungen darüber hegen.

2. Ihr müsst die wesentliche Arbeit verstehen, die der fleischgewordene Gott dieses Mal zu tun gekommen ist.

Er ist nicht gekommen, um zu heilen oder um Dämonen auszutreiben oder um Wunder zu vollbringen, und Er ist nicht gekommen, um das Evangelium der Buße zu verbreiten oder dem Menschen Erlösung zu gewähren. Denn Jesus hat diese Arbeit bereits getan und Gott wiederholt nicht dieselbe Arbeit. Heute ist Gott gekommen, um das Zeitalter der Gnade zu beenden und alle Praktiken des Zeitalters der Gnade zu verbannen. Der praktische Gott ist überwiegend deshalb gekommen, um zu zeigen, dass Er echt ist. Als Jesus kam, sprach Er wenige Worte; Er stellte hauptsächlich Wunder zur Schau, vollbrachte Zeichen und Wunder und heilte und trieb Dämonen aus, oder aber Er sprach Prophezeiungen aus, um die Menschen zu überzeugen und sie erkennen zu lassen, dass Er wahrhaftig Gott war und dass Er ein sachlicher Gott war. Schließlich vollendete Er die Arbeit der Kreuzigung. Der Gott von heute zeigt keine Zeichen und Wunder, noch heilt Er und treibt Dämonen aus. Als Jesus kam, repräsentierte die Arbeit, die Er tat, einen Teil Gottes, doch dieses Mal ist Gott gekommen, um die Arbeitsphase durchzuführen, die fällig ist, denn Gott wiederholt nicht dieselbe Arbeit; Er ist der Gott, der immer neu und niemals alt ist, und so ist alles, was du heute siehst, die Worte und die Arbeit des praktischen Gottes.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes heutiges Werk kennen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 142

Der menschgewordene Gott der letzten Tage ist vor allem gekommen, um Seine Worte zu sprechen, um alles zu erklären, was für das Leben des Menschen notwendig ist, um auf das hinzuweisen, in das der Mensch eintreten sollte, um dem Menschen die Taten Gottes zu zeigen und um dem Menschen Gottes Weisheit, Allmächtigkeit und Herrlichkeit zu zeigen. Durch die vielerlei Arten, durch die Gott spricht, erblickt der Mensch die Vorherrschaft Gottes, das Ausmaß Gottes und darüber hinaus die Bescheidenheit und Verborgenheit Gottes. Der Mensch erkennt, dass Gott allwaltend ist, dass Er jedoch bescheiden und verborgen ist und zum niedrigsten aller werden kann. Manche Seiner Worte werden unmittelbar aus der Perspektive des Geistes gesprochen, manche direkt aus der Perspektive des Menschen und manche aus der Perspektive einer dritten Person. Daraus kann man erkennen, dass die Art und Weise von Gottes Arbeit erheblich variiert und Er dem Menschen durch Worte gestattet, sie zu sehen. Gottes Arbeit während der letzten Tage ist sowohl normal als auch real und somit wird die Menschengruppe in den letzten Tage der größten aller Prüfungen unterzogen. Wegen der Normalität und Realität Gottes sind alle Menschen mitten in solche Prüfungen eingetreten; dass der Mensch unter die Prüfungen Gottes geraten ist, liegt an der Normalität und Realität Gottes. Während des Zeitalters Jesu gab es keine Auffassungen oder Prüfungen. Da die meiste von Jesus getane Arbeit mit den Auffassungen des Menschen übereinstimmte, folgten die Menschen Ihm und sie hatten keine Auffassungen von Ihm. Die heutigen Prüfungen sind die größten, denen der Mensch jemals gegenüberstand, und wenn gesagt wird, dass diese Menschen aus einer großen Trübsal hervorgegangen sind, dann ist von dieser Trübsal die Rede. Heute spricht Gott, um Glauben, Liebe, Leidensfähigkeit und Gehorsam in diesen Menschen hervorzurufen. Die vom menschgewordenen Gott gesprochenen Worte der letzten Tage werden im Einklang mit der Natur und dem Wesen des Menschen gesprochen, dem Verhalten des Menschen und dem, worin der Mensch heute eintreten sollte. Seine Worte sind sowohl real als auch normal: Er spricht weder von morgen, noch blickt Er auf gestern zurück; Er spricht nur davon, worin heute eingetreten werden sollte, was heute in die Praxis umgesetzt und was heute verstanden werden sollte. Sollte heutzutage eine Person erscheinen, die Zeichen und Wunder zur Schau stellen, Dämonen austreiben, heilen und viele Wunder vollbringen kann, und sollte diese Person behaupten, dass sie das Kommen Jesu ist, dann wäre dies eine Fälschung, erzeugt von bösen Geistern, die Jesus nachahmen. Denkt daran! Gott wiederholt nicht dieselbe Arbeit. Die Arbeitsphase Jesu ist bereits vollendet worden und Gott wird diese Arbeitsphase nie wieder ausführen. Die Arbeit Gottes ist mit den Auffassungen des Menschen unvereinbar; beispielsweise sagte das Alte Testament das Kommen eines Messias voraus, und das Ergebnis dieser Prophezeiung war das Kommen Jesu. Da dies bereits geschehen ist, wäre es falsch, wenn ein weiterer Messias erneut kommen würde. Jesus ist bereits einmal gekommen und es wäre falsch, wenn Jesus dieses Mal erneut kommen würde. Für jedes Zeitalter gibt es einen Namen, und jeder Name beinhaltet eine Charakterisierung jenes Zeitalters. In den Anschauungen des Menschen muss Gott immer Zeichen und Wunder zeigen, immer heilen und Dämonen austreiben sowie immer genauso wie Jesus sein. Doch dieses Mal ist Gott überhaupt nicht so. Wenn Gott während der letzten Tage noch immer Zeichen und Wunder zeigen, noch immer Dämonen austreiben und heilen würde – wenn Er genau dasselbe täte wie Jesus – dann würde Gott dieselbe Arbeit wiederholen und die Arbeit Jesu hätte keine Bedeutung oder Wert. Deshalb führt Gott eine Arbeitsphase in jedem Zeitalter durch. Sobald jede Phase Seiner Arbeit vollendet worden ist, wird sie bald darauf von bösen Geistern nachgeahmt, und sobald Satan damit anfängt, Gott auf den Fersen zu sein, wechselt Gott zu einer anderen Methode über. Sobald Gott eine Phase Seiner Arbeit vollendet hat, wird sie von bösen Geistern nachgeahmt. Ihr müsst euch darüber im Klaren sein. Warum unterscheidet sich Gottes heutige Arbeit von der Arbeit Jesu? Warum zeigt Gott heute keine Zeichen und Wunder, treibt keine Dämonen aus und heilt nicht? Wäre die Arbeit Jesu dieselbe, wie die während des Zeitalters des Gesetzes durchgeführte Arbeit, hätte Er dann Gott im Zeitalter der Gnade repräsentieren können? Hätte Er die Arbeit der Kreuzigung vollenden können? Wenn Jesus, wie im Zeitalter des Gesetzes, in den Tempel eingetreten wäre und den Sabbat eingehalten hätte, dann wäre Er von niemandem verfolgt und von allen in die Arme geschlossen worden. Wenn dem so gewesen wäre, hätte Er dann gekreuzigt werden können? Hätte Er die Arbeit der Erlösung vollenden können? Welchen Sinn hätte es, wenn der menschgewordene Gott der letzten Tage, Zeichen und Wunder zeigen würde, wie Jesus es tat? Nur wenn Gott während der letzten Tage einen anderen Teil Seiner Arbeit durchführt, einen, der einen Teil Seines Führungsplans darstellt, kann der Mensch tiefere Gotteskenntnis gewinnen, und nur dann kann der Führungsplan Gottes vollendet werden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes heutiges Werk kennen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 143

Während der letzten Tage ist Gott vorwiegend gekommen, um Seine Worte zu sprechen. Er spricht aus der Perspektive des Geistes, der Perspektive des Menschen und aus der Perspektive einer dritten Person; Er spricht auf verschiedene Arten, wendet dabei eine Art für eine Zeitspanne an und Er benutzt die Redeart, um die Auffassungen des Menschen zu verändern sowie das Abbild des vagen Gottes aus dem Herzen des Menschen zu entfernen. Das ist die wesentliche Arbeit, die von Gott getan wird. Da der Mensch glaubt, dass Gott gekommen ist, um zu heilen, Dämonen auszutreiben, Wunder zu wirken und dem Menschen materialistischen Segen zukommen zu lassen, führt Gott diese Arbeitsphase durch – die Arbeit der Züchtigung und des Urteils – um solche Dinge aus den Auffassungen des Menschen zu entfernen, damit der Mensch die Realität und Normalität Gottes kennen kann und damit das Abbild Jesu aus seinem Herzen entfernt werden kann und von einem neuen Abbild Gottes ersetzt werden kann. Sobald das Abbild Gottes im Menschen alt wird, wird es zu einem Götzenbild. Als Jesus kam und jene Arbeitsphase durchführte, repräsentierte Er nicht die Gesamtheit Gottes. Er vollbrachte einige Zeichen und Wunder, sprach einige Worte und wurde schließlich gekreuzigt. Er repräsentierte einen Teil Gottes. Er konnte nicht all das repräsentieren, was Gott ist, sondern vielmehr repräsentierte Er Gott, indem Er einen Teil von Gottes Arbeit tat. Das liegt daran, dass Gott so groß ist und so herrlich, und Er ist unergründlich, und weil Gott nur einen Teil Seiner Arbeit in jedem Zeitalter tut. Die von Gott getane Arbeit dieses Zeitalters ist vorwiegend die Bereitstellung von Worten für das Leben des Menschen, die Bloßstellung der Natur, des Wesens und der verdorbenen Disposition des Menschen und die Beseitigung von religiösen Auffassungen, feudalem Denken und überholtem Denken; das Wissen und die Kultur des Menschen müssen gereinigt werden, indem sie durch Gottes Worte bloßgelegt werden. In den letzten Tagen wendet Gott Worte, keine Zeichen und Wunder, um den Menschen perfekt zu machen. Er benutzt Seine Worte, um den Menschen zu entlarven, den Menschen zu richten, den Menschen zu züchtigen und um den Menschen zu perfektionieren, damit der Mensch in den Worten Gottes die Weisheit und Lieblichkeit Gottes erkennen und Gottes Disposition verstehen kann, und der Mensch somit durch die Worte Gottes die Taten Gottes erblicken kann. Während des Zeitalters des Gesetzes führte Jehova Moses mit Seinen Worten aus Ägypten und sprach einige Worte zu den Israeliten; damals wurde ein Teil von Gottes Taten verdeutlicht, doch da das Kaliber des Menschen limitiert war und nichts sein Wissen vervollständigen konnte, fuhr Gott damit fort, zu sprechen und zu arbeiten. Im Zeitalter der Gnade sah der Mensch ein weiteres Mal einen Teil der Taten Gottes. Jesus konnte Zeichen und Wunder zeigen, heilen und Dämonen austreiben sowie gekreuzigt werden, woraufhin Er drei Tage später wiedererweckt wurde und im Fleisch vor dem Menschen erschien. Der Mensch wusste von Gott nicht mehr als dies. Der Mensch weiß so viel, wie ihm von Gott gezeigt wird, und sollte Gott dem Menschen nichts Weiteres zeigen, dann wäre dies das Ausmaß der Abgrenzung Gottes seitens des Menschen. Somit arbeitet Gott weiter, damit die Kenntnis des Menschen von Ihm tiefer werden kann und der Mensch schrittweise die Wesenheit Gottes erfahren kann. In den letzten Tagen benutzt Gott Seine Worte, um den Menschen perfekt zu machen. Deine verdorbene Disposition wird von den Worten Gottes offengelegt und deine religiösen Auffassungen werden durch Gottes Realität ersetzt. Der menschgewordene Gott der letzten Tage ist vor allem gekommen, um die Worte zu erfüllen, „das Wort wird Fleisch, das Wort kommt in das Fleisch und das Wort erscheint im Fleisch“, und wenn du darüber nicht genügend Kenntnis hast, dann wirst du unfähig sein, standhaft zu bleiben. Während der letzten Tage beabsichtigt Gott hauptsächlich eine Arbeitsphase zu vollenden, in der das Wort im Fleisch erscheint, und dies ist ein Teil von Gottes Führungsplan. Somit muss eure Kenntnis klar sein; ungeachtet davon, wie Gott arbeitet, gestattet es Gott dem Menschen nicht, Ihn abzugrenzen. Wenn Gott diese Arbeit während der letzten Tage nicht tun würde, dann könnte das Wissen des Menschen über Ihn nicht voranschreiten. Du würdest lediglich wissen, dass Gott gekreuzigt werden und Sodom vernichten kann, sowie dass Jesus von den Toten wiedererweckt werden und dass Er Petrus erscheinen kann … Aber du würdest nie sagen, dass Gottes Worte alles vollbringen und den Menschen erobern können. Nur durch das Erfahren von Gottes Worten kannst du von solcher Kenntnis sprechen und je mehr du von Gottes Arbeit erfährst, desto gründlicher wird dein Wissen über Ihn sein. Erst dann wirst du damit aufhören, Gott innerhalb deiner eigenen Auffassungen einzugrenzen. Der Mensch lernt Gott kennen, indem er Seine Arbeit erfährt; es gibt keinen anderen rechten Weg, um Gott kennenzulernen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes heutiges Werk kennen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 144

Heute sollte es euch allen klar sein, dass es in den letzten Tagen hauptsächlich die Tatsache, dass „das Wort wird Fleisch“ ist, die von Gott verwirklicht wird. Durch Seine gegenwärtige Arbeit auf Erden bringt Er den Menschen dazu, Ihn zu kennen, sich auf Ihn einzulassen und Seine gegenwärtigen Taten zu sehen. Er bringt den Menschen dazu, deutlich zu erkennen, dass Er Zeichen und Wunder wirken kann, und dass es auch Zeiten gibt, in denen Er das nicht kann; dies hängt vom Zeitalter ab. Daraus kannst du erkennen, dass Gott nicht unfähig ist, Zeichen und Wunder zu wirken, sondern dass Er stattdessen Seine Arbeitsweise der zu erledigenden Arbeit und dem Zeitalter entsprechend ändert. In der gegenwärtigen Arbeitsphase zeigt Er keine Zeichen und Wunder; dass Er einige Zeichen und Wunder im Zeitalter Jesu zeigte lag daran, dass Seine Arbeit in jenem Zeitalter anders war. Gott tut diese Arbeit heute nicht und manche Menschen glauben, Er sei unfähig Zeichen und Wunder zu wirken oder aber sie denken, dass Er nicht Gott ist, wenn Er keine Zeichen und Wunder wirkt. Ist das nicht ein Trugschluss? Gott kann Zeichen und Wunder wirken, aber Er arbeitet in einem anderen Zeitalter, also tut Er eine solche Arbeit nicht. Da dies ein anderes Zeitalter ist und da dies eine andere Phase der Arbeit Gottes ist, sind die von Gott verdeutlichten Taten ebenfalls anders. Der Glaube des Menschen an Gott ist kein Glaube an Zeichen und Wunder, noch der Glaube an Wundertaten, sondern der Glaube an Seine wirkliche Arbeit während des neuen Zeitalters. Der Mensch lernt Gott durch die Art und Weise kennen, wie Gott arbeitet, und diese Kenntnis ruft im Menschen den Glauben an Gott hervor, das heißt, den Glauben an die Arbeit und Taten Gottes. In dieser Arbeitsphase spricht Gott hauptsächlich. Warte nicht darauf, Zeichen und Wunder zu sehen; du wirst keine sehen! Das liegt daran, dass du nicht während des Zeitalters der Gnade geboren wurdest. Wenn dem so wäre, hättest du Zeichen und Wunder sehen können, aber du wurdest während der letzten Tage geboren, also kannst du nur die Realität und Normalität Gottes sehen. Erwarte nicht, den übernatürlichen Jesus in den letzten Tagen zu sehen! Du kannst nur den praktischen menschgewordenen Gott sehen, der Sich nicht von einem normalen Menschen unterscheidet. In jedem Zeitalter verdeutlicht Gott andere Taten. In jedem Zeitalter verdeutlicht Er einen Teil der Taten Gottes, und die Arbeit jedes Zeitalters stellt einen Teil der Disposition Gottes dar und einen Teil der Taten Gottes. Die Taten, die Er verdeutlicht, verändern sich mit dem Zeitalter, in welchem Er arbeitet, sie alle versehen jedoch den Menschen mit einer Kenntnis von Gott, die tiefer ist, einem Glauben an Gott, der wahrhaftiger und bodenständiger ist. Der Mensch glaubt wegen all der Taten Gottes an Gott, weil Gott so herrlich ist, so groß, weil Er allmächtig und unergründlich ist. Wenn du an Gott glaubst, weil Er in der Lage ist, Zeichen und Wunder zu wirken, und weil Er heilen und Dämonen austreiben kann, dann ist deine Ansicht falsch und manche Menschen werden sagen, „Sind böse Geister nicht ebenso in der Lage, solche Dinge zu tun?“ Bedeutet das nicht, das Abbild Gottes mit dem Abbild Satans durcheinanderzubringen? Heute beruht der Glaube des Menschen an Gott auf Seinen vielen Taten und dem großen Ausmaß an Werk, das Er vollbringt, und der zahlreichen Weisen, auf die Er spricht. Gott benutzt Seine Kundgebungen, um den Menschen zu erobern und um ihn perfekt zu machen. Der Mensch glaubt an Gott wegen Seiner vielen Taten, nicht weil Er Zeichen und Wunder zeigen kann; Menschen lernen Gott nur kennen, indem sie Seine Taten bezeugen. Nur durch die Kenntnis der gegenwärtigen Taten Gottes, wie Er arbeitet, welch weise Methoden Er verwendet, wie Er spricht und wie Er den Menschen perfekt macht – nur durch die Kenntnis dieser Aspekte – kannst du die Realität Gottes begreifen und Seine Disposition verstehen, wissen, was Ihm gefällt, was Er verabscheut und wie Er am Menschen arbeitet. Durch das Verstehen der Vorlieben und Abneigungen Gottes kannst du zwischen dem unterscheiden, was positiv und negativ ist, und durch deine Gotteskenntnis gibt es in deinem Leben Fortschritt. Kurz gesagt, du musst eine Kenntnis von Gottes Arbeit gewinnen und deine Ansichten über den Glauben an Gott richtigstellen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes heutiges Werk kennen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 145

Egal wie dein Streben ist, du musst vor allen Dingen das Werk verstehen, das Gott heute verrichtet, und du musst die Bedeutung Seines Werkes kennen. Du musst verstehen und wissen, welches Werk Gott mitbringt, wenn Er in den letzten Tagen kommt, welche Disposition Er mitbringt und was im Menschen vollkommen gemacht werden wird. Wenn du das Werk, für das Er gekommen ist, um es im Fleisch zu verrichten, nicht kennst oder verstehst, wie kannst du dann Seinen Willen erfassen und wie kannst du Sein Vertrauter werden? Gottes Vertrauter zu sein, ist eigentlich nicht kompliziert, es ist aber auch nicht einfach. Wenn der Mensch es gründlich verstehen kann und es in die Praxis umsetzt, dann wird es unkompliziert; wenn der Mensch es nicht gründlich verstehen kann, dann wird es viel schwieriger, und zudem wird er anfällig dafür, dass sein Streben ihn in die Vagheit führt. Wenn der Mensch im Streben nach Gott nicht seine eigene Position hat, um an ihr festzuhalten, und nicht weiß, an welche Wahrheit er sich halten soll, bedeutet dies, dass er keine Grundlage hat und es somit für ihn nicht einfach ist, standhaft zu sein. Es gibt heutzutage so viele, die die Wahrheit nicht verstehen, die nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden können oder erkennen können, was zu lieben oder zu hassen ist. Solche Menschen können kaum standhaft sein. Der Schlüssel zum Glauben an Gott ist die Fähigkeit, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, sich um Gottes Willen zu kümmern, Gottes Wirken am Menschen zu kennen, wenn Er im Fleisch kommt, sowie nach welchen Grundsätzen Er spricht. Folge nicht den Massen! Du musst in Bezug auf das, worin du eintreten solltest, Grundsätze haben und musst dich an sie halten. Dich an diesen Dingen in dir festzuhalten, die durch Gottes Erleuchung herbeigebracht werden, wird dir hilfreich sein. Wenn du dies nicht tust, wirst du dich heute in eine Richtung drehen und morgen in die andere, und du wirst nie etwas Wirkliches gewinnen. So zu sein, hat für dein eigenes Leben keinen Nutzen. Diejenigen, die die Wahrheit nicht verstehen, folgen immer anderen: Wenn die Leute sagen, dies sei das Werk des Heiligen Geistes, dann sagst du auch, dass es das Werk des Heiligen Geistes ist. Wenn die Leute sagen, es sei das Werk eines bösen Geistes, dann beginnst auch du zu zweifeln oder sagst auch, dass es das Werk eines bösen Geistes ist. Du plapperst immer die Worte der anderen nach und bist weder in der Lage, selbst irgendetwas zu unterscheiden, noch kannst du für dich selbst denken. Dies ist jemand, der keinen Standpunkt hat, der nicht unterscheiden kann – so ein Mensch ist ein Nichtswürdiger! Du wiederholst immer die Worte von anderen: Heute sagt man, dass dies das Werk des Heiligen Geistes sei, doch wahrscheinlich wird jemand eines Tages sagen, dass es nicht das Werk des Heiligen Geistes sei, sondern eigentlich nichts anderes als die Taten des Menschen – trotzdem kannst du dies nicht unterscheiden, und wenn du mitbekommst, dass andere es sagen, sagst du dasselbe. Es ist tatsächlich das Werk des Heiligen Geistes, aber du sagst, es sei das Wirken des Menschen. Bist du nicht einer derjenigen geworden, die gegen das Werk des Heiligen Geistes lästern? Hast du dich damit nicht Gott widersetzt, weil du nicht unterscheiden kannst? Wer weiß, vielleicht erscheint eines Tages irgendein Dummkopf und sagt: „Dies ist das Werk eines bösen Geistes“. Wenn du diese Worte hörst, wirst du nicht mehr weiterwissen und du bist wieder einmal an die Worte anderer gebunden. Jedes Mal, wenn jemand Unruhe schürt, bist du außerstande, an deinem Standpunkt festzuhalten. Und das liegt alles daran, dass du die Wahrheit nicht besitzt. Der Glaube an Gott und das Streben nach Gotteskenntnis sind keine einfache Angelegenheit. Diese Dinge können nicht einfach dadurch erreicht werden, dass man zusammenkommt und einer Predigt zuhört. Du kannst nicht durch Leidenschaft alleine perfektioniert werden. Du musst Erfahrungen machen und Wissen haben sowie in deinen Handlungen prinzipientreu sein und das Wirken des Heiligen Geistes erlangen. Wenn du Erfahrungen gemacht hast, wirst du in der Lage sein, viele Dinge zu unterscheiden. Du wirst imstande sein, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, zwischen Gerechtigkeit und Frevel, zwischen dem, was aus Fleisch und Blut ist, und dem, was der Wahrheit angehört. Du solltest imstande sein, zwischen allen diesen Dingen zu unterscheiden, und wenn du dies tust, wirst du, egal unter welchen Umständen, nie verloren sein. Nur dies ist deine wahre geistliche Größe.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur diejenigen, die Gott und Sein Werk kennen, können Gott zufriedenstellen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 146

Das Werk Gottes zu kennen, ist keine einfache Sache. Du solltest in deinem Streben Maßstäbe und ein Ziel haben. Du solltest wissen, wie man den wahren Weg sucht, wie man abschätzt, ob es der richtige Weg ist oder nicht und ob es das Werk Gottes ist oder nicht. Was ist das grundlegendste Prinzip bei der Suche nach dem wahren Weg? Du musst darauf achten, ob das Wirken des Heiligen Geistes auf diesem Weg gegenwärtig ist oder nicht, ob diese Worte der Ausdruck der Wahrheit sind oder nicht, wer bezeugt wird und was es dir bringen kann. Zwischen dem wahren und dem falschen Weg zu unterscheiden, erfordert einige Aspekte der Grundkenntnis, von denen der wesentlichste ist, festzustellen, ob das Wirken des Heiligen Geistes darin vorhanden ist oder nicht. Denn der Wesenskern des menschlichen Gottesglaubens ist der Glaube an den Geist Gottes, und selbst sein Glaube an den fleischgewordenen Gott ist darauf zurückzuführen, dass dieses Fleisch die Verkörperung von Gottes Geist ist. Das bedeutet, dass ein solcher Glaube nach wie vor der Glaube an den Geist ist. Es gibt Unterschiede zwischen dem Geist und dem Fleisch. Da dieses Fleisch aber vom Geist kommt und das fleischgewordene Wort ist, ist somit das, woran der Mensch glaubt, dennoch das inhärente Wesen Gottes. So musst du beim Unterscheiden, ob es der wahre Weg ist oder nicht, vor allem darauf achten, ob das Wirken des Heiligen Geistes gegenwärtig ist oder nicht. Danach musst du prüfen, ob in diesem Weg Wahrheit liegt oder nicht. Diese Wahrheit ist die Lebensdisposition normaler Menschlichkeit. Das heißt, es ist das, was vom Menschen verlangt wurde, als Gott ihn am Anfang schuf, nämlich normale Menschlichkeit in ihrer Gesamtheit (einschließlich menschlicher Verstand, Verständnis, Weisheit und Grundkenntnis des Menschseins). Das heißt, du musst betrachten, ob dieser Weg den Menschen in ein Leben normaler Menschlichkeit führen kann oder nicht, ob die Wahrheit, von der die Rede ist, gemäß der Wirklichkeit normaler Menschlichkeit erforderlich ist oder nicht, ob diese Wahrheit praktisch und wirklich ist oder nicht, und ob sie am zeitgerechtesten ist oder nicht. Wenn da Wahrheit ist, dann kann sie den Menschen in normale und wirkliche Erfahrungen hineinführen. Darüber hinaus wird der Mensch immer normaler; der menschliche Verstand des Menschen wird immer vollendeter, sein Leben im Fleisch und das geistliche Leben werden immer geregelter und seine Gefühle normalisieren sich immer mehr. Das ist der zweite Grundsatz. Es gibt noch einen weiteren Grundsatz, nämlich, ob der Mensch zunehmend über Gotteskenntnis verfügt oder nicht, ob das Erfahren eines solchen Wirkens und einer solchen Wahrheit eine Liebe zu Gott in ihm erwecken und ihn noch näher zu Gott bringen kann oder nicht. Darin kann gemessen werden, ob es der wahre Weg ist oder nicht. Am wesentlichsten ist, ob dieser Weg eher realistisch als übernatürlich ist und ob er das Leben des Menschen versorgen kann. Wenn er mit diesen Grundsätzen übereinstimmt, kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass dieser Weg der wahre Weg ist. Ich sage diese Worte nicht, um euch dazu zu bringen, in euren zukünftigen Erfahrungen andere Wege zu akzeptieren, noch als Prognose, dass es das Werk eines anderen, neuen Zeitalters in der Zukunft geben wird. Ich sage sie, damit ihr sicher sein könnt, dass der heutige Weg der wahre Weg ist; damit ihr in eurem Glauben an das Werk von heute nicht nur halbwegs sicher seid und nicht außerstande seid, Einblick darin zu gewinnen. Es gibt sogar viele, die, obwohl sie sich sicher sind, immer noch in Verwirrung folgen. In einer solchen Gewissheit liegen keine Grundsätze und solche Menschen müssen früher oder später verstoßen werden. Sogar jene, die in ihrem Folgen ausgesprochen leidenschaftlich sind, sind zu drei Teilen sicher und zu fünf Teilen unsicher. Dies zeigt, dass sie keine Grundlage haben. Weil euer Kaliber zu armselig und eure Grundlage zu oberflächlich ist, habt ihr kein Verständnis von Unterscheidungen. Gott wiederholt Sein Werk nicht. Er verrichtet kein Werk, das nicht realistisch ist, Er stellt keine überhöhten Anforderungen an den Menschen und Er verrichtet kein Werk, das über den Verstand des Menschen hinausgeht. Sein gesamtes Wirken liegt im Bereich des normalen menschlichen Verstands und geht nicht über den Verstand normaler Menschlichkeit hinaus, und Sein Werk entspricht den normalen Voraussetzungen des Menschen. Wenn es das Werk des Heiligen Geistes ist, wird der Mensch immer normaler und seine Menschlichkeit normalisiert sich immer mehr. Der Mensch gewinnt eine zunehmende Kenntnis von seiner satanischen verderbten Disposition und vom Wesen des Menschen, und er gewinnt auch ein immer größeres Verlangen nach der Wahrheit. Das heißt, das Leben des Menschen wächst und wächst und die verderbte Disposition des Menschen wird zu immer mehr Veränderungen fähig – und das alles ist die Bedeutung davon, dass Gott zum Leben des Menschen wird. Wenn ein Weg jene Dinge, die das Wesen des Menschen sind, nicht offenbaren kann, die Disposition des Menschen nicht ändern kann und ihn zudem nicht vor Gott bringen oder ihm ein klares Verständnis von Gott vermitteln kann und sogar verursacht, dass seine Menschlichkeit immer niedriger und sein Verstand immer abartiger wird, dann darf dieser Weg nicht der wahre Weg sein, und er kann das Werk eines bösen Geistes oder der alte Weg sein. Kurzum, es kann nicht das gegenwärtige Werk des Heiligen Geistes sein. Ihr habt all diese Jahre lang an Gott geglaubt, dennoch habt ihr keine Ahnung von den Grundsätzen, um zwischen dem wahren Weg und dem falschen Weg zu unterscheiden oder um den wahren Weg zu suchen. Die meisten Menschen interessieren sich nicht einmal für diese Angelegenheiten. Sie gehen lediglich dorthin, wo die Mehrheit hingeht, und wiederholen, was die Mehrheit sagt. Wie kann dies jemand sein, der den wahren Weg sucht? Und wie können solche Menschen den wahren Weg finden? Wenn du diese verschiedenen Hauptgrundsätze begreifst, dann wirst du nicht getäuscht werden, was immer auch geschieht. Heutzutage ist es maßgeblich, dass der Mensch unterscheiden kann. Dies ist es, was die normale Menschlichkeit aufweisen sollte und was der Mensch in seiner Erfahrung aufweisen muss. Wenn der Mensch selbst heute immer noch nichts bei seinem Folgen unterscheidet und sein menschlicher Verstand immer noch nicht gewachsen ist, dann ist der Mensch zu töricht und sein Streben ist irrig und abgewichen. In deinem heutigen Streben gibt es nicht die geringste Differenzierung, und während es wahr ist, dass du, wie du sagst, den wahren Weg gefunden hast, hast du ihn denn gewonnen? Konntest du irgendetwas unterscheiden? Was ist der Kern des wahren Weges? Auf dem wahren Weg hast du nicht den wahren Weg gewonnen, du hast nichts von der Wahrheit gewonnen. Das heißt, du hast nicht erreicht, was Gott von dir verlangt, und an deiner Verderbtheit hat sich somit nichts geändert. Wenn du diesen Weg weiter verfolgst, wirst du letztendlich verstoßen werden. Da du bis zum heutigen Tag gefolgt bist, solltest du dir sicher sein, dass der Weg, den du eingeschlagen hast, der richtige Weg ist, und du solltest keine weiteren Zweifel haben. Viele Menschen sind immer unsicher und hören wegen ein paar Kleinigkeiten auf, nach der Wahrheit zu streben. Solche Menschen haben keine Kenntnis von Gottes Werk. Sie sind jene, die Gott in Verwirrung folgen. Menschen, die Gottes Werk nicht kennen, sind außerstande, Seine Vertrauten zu sein oder Zeugnis für Ihn abzulegen. Ich rate jenen, die nur Segen suchen und nach dem streben, was vage und abstrakt ist, so bald wie möglich nach der Wahrheit zu streben, damit ihr Leben eine Bedeutung haben kann. Haltet euch selbst nicht weiter zum Narren!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur diejenigen, die Gott und Sein Werk kennen, können Gott zufriedenstellen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 147

Die Gesamtheit des über 6 000 Jahre hindurch ausgeführten Werkes hat sich allmählich verändert, während verschiedene Epochen gekommen und gegangen sind. Die Veränderungen in diesem Werk haben sich auf die Gesamtsituation und auf die Entwicklungstendenzen der Menschheit als Ganzes gestützt; das Führungswerk hat sich lediglich dementsprechend verändert. Es war nicht alles seit Anbeginn der Schöpfung durchgeplant. Bevor die Welt erschaffen wurde oder kurz danach, hatte Jehova den ersten Abschnitt des Werkes, den des Gesetzes, noch nicht geplant. Und auch nicht den zweiten Abschnitt des Werkes, den der Gnade, oder den dritten Abschnitt des Werkes, den der Eroberung, in dem Er zunächst mit einigen der Nachkommen Moabs anfing, und dadurch das ganze Universum erobern würde. Nie sprach Er diese Worte, nachdem Er die Welt erschaffen hatte, noch sprach Er sie nach Moab; tatsächlich hatte Er sie nie vor Lot geäußert. Gottes ganzes Werk wird spontan vollbracht. Genau auf diese Weise hat sich Sein gesamtes sechstausendjähriges Werk der Führung entwickelt. Er hatte vor der Weltschöpfung keinesfalls einen solchen Plan, in Form von so etwas wie „Zusammenfassende Übersicht zur Entwicklung der Menschheit“, ausgearbeitet. Gott drückt in Seinem Werk direkt aus, was Er ist. Er zermartert Sich nicht den Kopf, um einen Plan auszuarbeiten. Natürlich haben einige Propheten sehr viele Prophezeiungen ausgesprochen. Es kann aber dennoch nicht gesagt werden, dass das Werk Gottes immer einer präzisen Planung unterworfen gewesen ist. Diese Prophezeiungen wurden in Übereinstimmung mit Gottes derzeitigem Werk gemacht. Das ganze Werk, das Er vollbringt, ist das aktuellste Werk. Er führt Sein Werk der Entwicklung der jeweiligen Epoche entsprechend aus und stützt es darauf, wie die Dinge sich verändern. Werk zu vollbringen, ist für Ihn gleichbedeutend damit, die Medizin der Krankheit anzupassen. Während Er Sein Werk vollbringt, beobachtet Er und setzt Sein Werk Seinen Beobachtungen entsprechend fort. Gott ist in jedem Abschnitt Seines Werkes imstande, Seine umfassende Weisheit und Sein umfassendes Können auszudrücken. Er offenbart Seine reichliche Weisheit und Seine reichliche Autorität in Übereinstimmung mit dem Werk des jeweiligen Zeitalters und ermöglicht all diesen Menschen, die von Ihm während dieses Zeitalters zurückgebracht werden, Seine gesamte Disposition zu sehen. Er versorgt die Bedürfnisse der Menschen dem Werk entsprechend, das in dem jeweiligen Zeitalter vollbracht werden muss, und vollbringt welches Werk Er auch vollbringen soll. Er versorgt die Menschen mit dem, was sie brauchen, anhand des Ausmaßes, in dem Satan sie verdorben hat. Es ist so, wie damals, als Jehova zunächst Adam und Eva schuf, was Er tat, um ihnen zu erlauben, Gott auf Erden zu verwirklichen, und damit sie Gottes Zeugnis inmitten der Schöpfung ablegen konnten. Eva sündigte, nachdem sie von der Schlange verführt worden war, und Adam tat dasselbe; beide aßen gemeinsam im Paradies die Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen. Deswegen musste Jehova zusätzliches Werk an ihnen vollbringen. Als Er ihre Nacktheit sah, bedeckte Er ihre Leiber mit Kleidung aus Tierhäuten. Danach sprach Er zu Adam: „Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen … bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.“ Und zum Weibe sprach Er: „Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.“ Von da an verbannte Er sie aus dem Garten Eden und zwang sie, außerhalb davon zu leben, genauso wie der moderne Mensch heute auf Erden lebt. Als Gott den Menschen ganz zu Anfang schuf, war es nicht Sein Plan, den Menschen nach dessen Schöpfung von der Schlange verleiten zu lassen und daraufhin den Menschen und die Schlange zu verfluchen. Er hatte nicht wirklich einen solchen Plan gehabt. Es war einfach die Entwicklung der Dinge, die Ihm ein neues Werk inmitten der Schöpfung zu verrichten gab. Nachdem Jehova dieses Werk an Adam und Eva auf Erden vollbracht hatte, entwickelte sich die Menschheit mehrere tausend Jahre lang weiter, bis: „Da aber Jehova sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn, daß Er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte Ihn in Seinem Herzen. … Aber Noah fand Gnade vor Jehova.“ Zu diesem Zeitpunkt hatte Jehova mehr neues Werk zu vollbringen, da die Menschheit, die Er erschaffen hatte, zu sündig geworden war, nachdem sie von der Schlange verführt worden war. Angesichts dieser Umstände wählte Jehova aus der gesamten Menschheit Noahs Familie aus, um sie zu verschonen, und dann führte Er Sein Werk aus, die Welt durch eine Flut zu zerstören. Die Menschheit hat sich bis zum heutigen Tag auf diese Weise weiterentwickelt, wird immer verdorbener, und wenn der Zeitpunkt kommt, an dem die menschliche Verdorbenheit ihren Höhepunkt erreicht, wird dies das Ende der Menschheit bedeuten. Seit Anbeginn bis zum Ende der Welt ist die innere Wahrheit Seines Werkes immer so gewesen und wird immer so sein. Es ist dasselbe wie dass die Menschen ihrer Art entsprechend eingestuft werden; es ist ganz und gar nicht der Fall, dass es jeder einzelnen Person ganz zu Anfang vorherbestimmt ist, einer bestimmten Kategorie anzugehören; vielmehr wird jeder nur nach dem Durchlaufen eines Entwicklungsprozesses nach und nach eingeteilt. Am Ende wird jeder, dem keine vollständige Errettung gebracht werden kann, seinen „Vorfahren“ zurückgegeben werden. Keines der Werke Gottes unter der Menschheit war bereits bei der Weltschöpfung vorbereitet worden; es ist vielmehr die Entwicklung der Dinge, die es Gott ermöglicht hat, Sein Werk unter der Menschheit Stufe um Stufe auf eine realistischere und praktischere Weise auszuführen. Gott Jehova erschuf die Schlange zum Beispiel nicht, um die Frau in Versuchung zu führen; das war weder Sein spezieller Plan, noch war es etwas, das Er willentlich vorherbestimmt hatte. Man könnte sagen, dass dies ein unerwartetes Ereignis war. Demnach war dies der Grund, dass Jehova Adam und Eva aus dem Garten Eden verstieß und gelobte, nie wieder einen Menschen zu schaffen. Doch die Menschen stellen Gottes Weisheit nur auf dieser Grundlage fest. Es ist genau so, wie Ich es zuvor gesagt habe: „Ich übe Meine Weisheit basierend auf den Komplotten Satans aus.“ Ganz gleich, wie verdorben die Menschheit wird oder wie die Schlange sie verleitet, Jehova weist dennoch Seine Weisheit auf; von daher befasst Er sich seit Seiner Weltschöpfung mit neuem Werk, und keine Schritte Seines Werkes haben sich jemals wiederholt. Satan hat ständig Komplotte in Gang gesetzt, die Menschheit ist ständig von Satan verdorben worden und Gott Jehova hat unablässig Sein weises Werk ausgeführt. Er ist seit der Weltschöpfung nie gescheitert, noch hat Er jemals aufgehört zu wirken. Nachdem die Menschen von Satan verdorben worden waren, hat Er weiter unter ihnen gewirkt, um ihn zu besiegen, den Feind, der der Ursprung ihrer Verderbtheit war. Dieser Kampf hat seit Anbeginn gewütet und wird bis zum Ende der Welt fortbestehen. Durch dieses ganze Werk hat Gott Jehova den Menschen, die Satan verdorben hat, nicht nur ermöglicht, Seine große Rettung zu empfangen, sondern ließ sie auch Seine Weisheit, Allmächtigkeit und Autorität sehen. Darüber hinaus wird Er sie am Ende Seine gerechte Disposition sehen lassen – indem Er die Bösen bestraft und die Guten belohnt. Er hat Satan bis zum heutigen Tag bekämpft und ist nie besiegt worden. Denn Er ist ein weiser Gott und Er übt Seine Weisheit auf der Grundlage von Satans Komplotten aus. Daher bewirkt Gott nicht nur, dass sich alles im Himmel Seiner Autorität unterwirft, sondern Er bringt auch alles auf Erden dazu, unter Seinem Fußschemel zu ruhen, und nicht zuletzt veranlasst Er, dass die Bösen, die die Menschheit überfallen und belästigen, unter Seine Züchtigung fallen. Die Ergebnisse dieses ganzen Werkes werden aufgrund Seiner Weisheit zustande gebracht. Vor der Existenz der Menschheit hatte Er Seine Weisheit nie offenbart, da Er nirgends im Himmel, auf Erden oder irgendwo im Universum Feinde hatte und es keine finsteren Mächte gab, die etwas in der Natur überfielen. Nachdem der Erzengel Ihn verraten hatte, schuf Er die Menschheit auf Erden. Und wegen der Menschheit begann Er offiziell Seinen jahrtausendelangen Krieg mit Satan, dem Erzengel, – einen Krieg, der mit jedem weiteren Abschnitt hitziger wird. Seine Allmächtigkeit und Weisheit sind in jedem dieser Abschnitte gegenwärtig. Nur dann hat alles im Himmel und auf Erden Gottes Weisheit, Allmächtigkeit und insbesondere Gottes Wirklichkeit bezeugt. Bis zum heutigen Tag führt Er Sein Werk noch immer auf die gleiche realistische Art und Weise aus; außerdem offenbart Er auch Seine Weisheit und Allmacht, während Er Sein Werk ausführt. Er erlaubt euch, die innere Wahrheit von jedem Abschnitt des Werkes zu sehen, genau zu sehen, wie Gottes Allmacht zu erklären ist, und darüber hinaus eine definitive Erklärung von Gottes Wirklichkeit zu sehen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Du sollst wissen, wie sich die gesamte Menschheit bis zum heutigen Tag entwickelt hat

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 148

Das Werk des Heiligen Geistes wird immer spontan vollbracht; Er kann Sein Werk jederzeit planen und es jederzeit ausführen. Warum sage Ich immer, dass das Wirken des Heiligen Geistes realistisch ist und dass es immer neu, niemals alt und stets in höchstem Maße frisch ist? Sein Werk war nicht bereits geplant gewesen, als die Welt erschaffen wurde – das ist ganz und gar nicht das, was geschah! Jede Stufe des Werkes erzielt in ihrer jeweiligen Zeit die passende Wirkung, und keine der Stufen beeinträchtigt eine andere. Häufig sind die Pläne, die du im Sinn haben magst, dem jüngsten Werk des Heiligen Geistes einfach nicht gewachsen. Sein Werk ist nicht so einfach, wie es der menschlichen Logik erscheint, noch so komplex, wie die Menschen es sich einbilden – es besteht darin, die Menschen jederzeit und an jedem Ort zu versorgen mit dem, was is gerade brauchen. Niemand ist sich über den Wesenskern der Menschen mehr im Klaren als Er, und gerade deshalb kann nichts den realistischen Bedürfnissen der Menschen so gut entsprechen wie Sein Wirken. Aus menschlicher Perspektive scheint Sein Wirken deshalb mehrere Jahrtausende im Voraus geplant worden zu sein. Während Er jetzt unter euch wirkt, die ganze Zeit über wirkt und spricht, während Er die Zustände beobachtet, in denen ihr euch befindet, verfügt Er beim Antreffen jeder erdenklichen Art von Zustand über genau die richtigen Worte und spricht Worte, die genau das sind, was die Menschen brauchen. Man betrachte die erste Stufe Seines Werkes: die Zeit der Züchtigung. Danach führte Gott sein Werk auf der Grundlage dessen auf, was die Menschen offenbarten, ihre Aufsässigkeit, die positiven Zustände, die sie ausstrahlten, und die negativen und die unterste Ebene, auf die Menschen fallen, wenn diese negativen Zustände einen gewissen Punkt erreiche, und Er greift diese Dinge auf, um mit seinem Werk ein besseres Ergebnis zu erzielen. Das heißt, Er wirkt nährend unter den Menschen, basierend auf ihrem derzeitigen Zustand, wie auch immer dieser sein mag, und zu jeglicher Zeit; Er führt jede Stufe Seines Werkes in Übereinstimmung mit den tatsächlichen Zuständen der Menschen aus. Die ganze Schöpfung ist in Seinen Händen; wie könnte Er die Menschen nicht kennen? Gott führt die nächste Stufe Seines Werkes, die getan werden sollte, jederzeit und an jedem Ort aus, in Übereinstimmung mit den Zuständen der Menschen. Dieses Werk wurde keineswegs vor Tausenden von Jahren im Voraus geplant – das ist eine menschliche Auffassung! Er wirkt, während Er die Wirkungen Seines Werkes beobachtet, und Sein Werk vertieft sich und entwickelt sich ständig weiter. Nachdem Er die Ergebnisse Seines Werkes betrachtet hat, setzt Er jedes Mal die nächste Stufe Seines Werkes um. Er verwendet viele Dinge für einen allmählichen Übergang und um Sein neues Werk nach und nach für die Menschen sichtbar zu machen. Diese Art des Wirkens kann die Bedürfnisse der Menschen versorgen, denn Gott kennt die Menschen nur allzu gut. So führt Er Sein Werk vom Himmel aus durch. So verrichtet auch der menschgewordene Gott Sein Werk auf die gleiche Weise, indem Er Vorkehrungen trifft und unter den Menschen wirkt den gerade herrschenden Umständen entsprechend. Nichts von Seinem Werk war veranlasst worden, bevor die Welt erschaffen wurde, noch war es im Voraus sorgfältig geplant worden. Zweitausend Jahre nach der Weltschöpfung sah Jehova, dass die Menschheit dermaßen verdorben geworden war, dass Er den Mund des Propheten Jesaja verwendete, um vorherzusagen, dass Jehova nach dem Ende des Zeitalters des Gesetzes Sein Werk der Erlösung der Menschheit im Zeitalter der Gnade ausführen würde. Dies war natürlich Jehovas Plan, aber dieser Plan wurde ebenfalls gemäß den Umständen gemacht, die Er zu jener Zeit beobachtete; Er dachte mit Sicherheit nicht sofort daran, nachdem Er Adam erschaffen hatte. Jesaja sprach lediglich eine Prophezeiung aus, aber Jehova hatte keine Vorbereitungen für dieses Werk im Zeitalter des Gesetzes im Vorfeld getroffen. Vielmehr setzte Er es zu Beginn des Zeitalters der Gnade in Gang, als Josef im Traum der Bote erschien, um ihn mit der Botschaft zu erleuchten, dass Gott Fleisch werden würde, und erst dann begann Sein Werk der Menschwerdung. Anders als die Menschen es sich vorstellen, hatte Gott Sich nicht auf Sein Werk der Menschwerdung vorbereitet, nachdem Er die Welt erschaffen hatte; es wurde nur aufgrund dessen beschlossen, wie die Menschheit sich entwickelt hatte und aufgrund der Lage Seines Krieges gegen Satan.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Du sollst wissen, wie sich die gesamte Menschheit bis zum heutigen Tag entwickelt hat

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 149

Wenn Gott Fleisch wird, kommt Sein Geist auf einen Menschen herab; mit anderen Worten, der Geist Gottes kleidet sich in einen physischen Leib. Er kommt, um Sein Werk auf der Erde zu vollbringen, nicht, um bestimmte, eingeschränkte Schritte mit Sich zu bringen – Sein Werk ist absolut grenzenlos. Das Werk, das der Heilige Geist im Fleisch vollbringt, wird weiterhin von den Ergebnissen Seines Wirkens bestimmt und Er verwendet solche Dinge, um die Zeitspanne Seines Wirkens im Fleisch festzulegen. Der Heilige Geist offenbart direkt jeden Schritt Seines Werkes und überprüft Sein Werk, während Er voranschreitet; dieses Werk ist keineswegs so übernatürlich, dass es die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft sprengen würde. Es ist wie Jehovas Werk bei der Schöpfung der Himmel und der Erde und aller Dinge; Er plante und wirkte gleichzeitig. Er schied das Licht von der Finsternis, und Morgen und Abend entstanden – dies dauerte einen Tag. Am zweiten Tag schuf Er den Himmel, was wiederum einen Tag dauerte; dann schuf Er die Erde, die Meere und alle Geschöpfe, die diese bevölkerten, was einen weiteren Tag dauerte. Dies ging bis zum sechsten Tag weiter, als Gott den Menschen schuf und ihn alle Dinge auf Erden leiten ließ. Dann, am siebten Tag, als Er mit der Schöpfung aller Dinge fertig war, ruhte Er. Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn zu einem heiligen Tag. Erst nachdem Er alle Dinge erschaffen hatte, beschloss Er, diesen heiligen Tag festzulegen, nicht, bevor Er sie schuf. Dieses Werk wurde auch spontan ausgeführt; bevor Er alle Dinge schuf, hatte Er nicht beschlossen, die Welt in sechs Tagen zu schaffen und dann am siebten Tag zu ruhen; dies stimmt keineswegs mit den Tatsachen überein. Er hatte so etwas nicht geäußert, noch hatte Er es geplant. Er hatte auf keinen Fall gesagt, dass die Schöpfung aller Dinge am sechsten Tag vollendet sein und Er am siebten Tag ruhen würde; Seine Schöpfung erfolgte vielmehr so, wie Er es derzeit für gut hielt. Nachdem Er alles erschaffen hatte, war es bereits der sechste Tag. Hätte Er Seine Schöpfung aller Dinge am fünften Tag beendet, hätte Er demnach den sechsten Tag als heiligen Tag festgelegt. Tatsache ist jedoch, dass Er die Schöpfung aller Dinge am sechsten Tag beendete, und so wurde der siebte Tag zu einem heiligen Tag, was bis zum heutigen Tag überliefert worden ist. Deshalb wird Sein gegenwärtiges Werk auf dieselbe Art und Weise ausgeführt. Er spricht und versorgt eure Bedürfnisse in Übereinstimmung mit euren Situationen. Das heißt, der Geist spricht und wirkt den Zuständen der Menschen entsprechend; Er wacht über alles und wirkt zu jeder Zeit und an jedem Ort. Das, was Ich tue, sage, euch auferlege und zuteilwerden lasse, ist ohne Ausnahme das, was ihr braucht. Daher ist keines Meiner Werke von der Wirklichkeit getrennt; es ist alles wirklich, denn ihr alle wisst, dass „Gottes Geist über alles wacht“. Wenn all dies vorzeitig bestimmt worden wäre, wäre es dann nicht zu schablonenhaft gewesen? Man sollte meinen, dass Gott über sechs ganze Jahrtausende hinweg geplant und dann vorherbestimmt hat, dass die Menschheit rebellisch, widerspenstig, unehrlich und hinterlistig sein würde und die fleischliche Verderbtheit, eine satanische Disposition, die Wollust der Augen und persönliche Schwelgereien aufweisen würde. Nichts davon wurde von Gott vorherbestimmt, sondern geschah vielmehr aufgrund von Satans Verdorbenheit. Einige mögen sagen: „Hatte Gott nicht auch Satan in Seinem Griff? Gott hatte vorherbestimmt, dass Satan die Menschen auf diese Weise verderben würde, und danach führte Gott Sein Werk unter den Menschen aus.“ Würde Gott Satan tatsächlich dazu vorherbestimmen, die Menschheit zu verderben? Gott sehnt Sich nur allzu sehr herbei, der Menschheit die Möglichkeit zu geben, normal zu leben – würde Er das Leben der Menschen demnach wirklich beeinträchtigen? Wenn dem so wäre, wäre dann die Menschheit zu retten und Satan zu besiegen nicht ein nutzloser Aufwand? Wie könnte die Aufsässigkeit der Menschheit vorherbestimmt worden sein? Es ist etwas, das aufgrund von Satans Beeinträchtigung geschehen ist, wie könnte es demnach von Gott vorherbestimmt worden sein? Der Satan, den Gott im Griff hat und den ihr euch ausmalt, unterscheidet sich erheblich von dem Satan, den Gott im Griff hat und von dem Ich spreche. Nach eurer Aussage, dass „Gott allmächtig ist und Er Satan in Seinen Händen hat“, könnte Satan Ihn niemals verraten. Hast du nicht gesagt, dass Gott allmächtig ist? Euer Wissen ist zu abstrakt und es ist wirklichkeitsfremd; der Mensch kann die Gedanken Gottes niemals ergründen, noch kann der Mensch jemals Seine Weisheit begreifen! Gott ist allmächtig; das ist auf keinen Fall eine Unwahrheit. Der Erzengel verriet Gott, weil Gott ihm ursprünglich einen Teil an Autorität gegeben hatte. Dies war natürlich ein unerwartetes Ereignis, so wie Eva der Versuchung der Schlange erlag. Aber wie auch immer Satan seinen Verrat ausübt, er ist dennoch nicht so allmächtig wie Gott es ist. Wie ihr es gesagt habt, Satan hat kaum Macht; was immer er tut, Gottes Autorität wird immer siegen. Dies ist die wahre Bedeutung hinter der Redewendung „Gott ist allmächtig und Er hat Satan in Seinen Händen“. Deswegen muss der Krieg mit Satan Schritt für Schritt geführt werden. Außerdem plant Gott Sein Werk als Antwort auf Satans Listen – das heißt, Er bringt der Menschheit Errettung und offenbart Seine Allmächtigkeit und Weisheit auf eine Art und Weise, die dem Zeitalter entspricht. Gleichermaßen war auch das Werk der letzten Tage nicht vor dem Zeitalter der Gnade im Vorfeld vorherbestimmt. Vorherbestimmungen werden nicht in dieser geordneten Weise gemacht: erstens, die äußere Veranlagung des Menschen ändern; zweitens, den Menschen Seiner Züchtigung und Seinen Prüfungen aussetzen; drittens, den Menschen der Prüfung des Todes unterziehen; viertens, den Menschen die Zeit der Liebe zu Gott erleben lassen und die Entschlossenheit eines erschaffenen Wesens ausdrücken lassen; fünftens, dem Menschen gestatten, Gottes Willen zu sehen und Gott völlig kennen zu lassen; und schließlich den Menschen vervollkommnen. Er plante all diese Dinge nicht während des Zeitalters der Gnade. Vielmehr begann Er, sie im gegenwärtigen Zeitalter zu planen. Satan ist am Werk, und Gott ist es auch. Satan bringt seine verdorbene Disposition zum Ausdruck, während Gott ohne Umschweife spricht und einige grundlegende Dinge offenbart. Dies ist das Werk, das heute vollbracht wird, und es besteht das gleiche Prinzip des Wirkens, das schon vor langer Zeit, nach der Weltschöpfung, verwendet worden war.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Du sollst wissen, wie sich die gesamte Menschheit bis zum heutigen Tag entwickelt hat

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 150

Zunächst erschuf Gott Adam und Eva und Er erschuf auch eine Schlange. Die Schlange war von allen Dingen das giftigste; ihr Körper enthielt Gift, das Satan einsetzte, um es sich zunutze zu machen. Es war die Schlange, die Eva zur Sünde verleitete. Adam sündigte, nachdem Eva es getan hatte, und beide waren dann imstande, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Wenn Jehova gewusst hätte, dass die Schlange Eva verleiten würde und dass Eva daraufhin Adam verleiten würde, warum hat Er sie dann alle in einem Garten untergebracht? Wenn Er imstande gewesen wäre, diese Dinge vorauszusehen, warum erschuf Er dann eine Schlange und setzte sie in den Garten Eden? Warum gab es im Garten Eden die Früchte des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse? Hatte Er beabsichtigt, dass sie die Frucht essen? Als Jehova kam, wagten weder Adam noch Eva, Ihm gegenüberzutreten, und erst dann wusste Jehova, dass sie die Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten und der List der Schlange zum Opfer gefallen waren. Am Ende verfluchte Er die Schlange und Er verfluchte auch Adam und Eva. Als die beiden die Frucht des Baumes aßen, war es Jehova keineswegs bewusst, dass sie das taten. Die Menschheit wurde so sehr verdorben, dass sie böse und sexuell promiskuitiv geworden war, sogar so sehr, dass alles, was sie in ihren Herzen hegten, schlecht und verworfen war; alles war Schmutz. Jehova bereute daraufhin, die Menschheit erschaffen zu haben. Danach führte Er Sein Werk aus, die Welt mit einer Flut zu zerstören, was Noah und seine Söhne überlebten. Manche Dinge sind in Wirklichkeit nicht so anspruchsvoll oder übernatürlich, wie die Menschen sich das vorstellen mögen. Manche fragen: „Da Gott wusste, dass der Erzengel Ihn verraten würde, warum hat Er ihn dann erschaffen?“ Die Tatsachen sind diese: Bevor die Erde existierte, war der Erzengel der höchste Engel des Himmels. Ihm unterstanden alle Engel im Himmel. Dies war die Autorität, die Gott ihm verliehen hatte. Abgesehen von Gott, war er der höchste der Engel im Himmel. Später, nachdem Gott die Menschheit erschaffen hatte, verübte der Erzengel unten auf der Erde einen sogar noch größeren Verrat an Gott. Ich sage, dass er Gott verriet, weil er die Menschheit führen und Gottes Autorität übertreffen wollte. Es war der Erzengel, der Eva zur Sünde verleitete, und er hatte es getan, weil er sein Königreich auf Erden gründen und die Menschheit dazu bringen wollte, sich von Gott abzuwenden und stattdessen dem Erzengel zu gehorchen. Der Erzengel sah, dass ihm so viele Dinge gehorchten könnten: die Engel könnten es und auch die Menschen auf der Erde. Die Vögel und Tiere, Bäume, Wälder, Berge, Flüsse und alle Dinge auf der Erde befanden sich in der Obhut von Menschen – das heißt, der von Adam und Eva – während Adam und Eva dem Erzengel gehorchen würden. Aus diesem Grund wollte der Erzengel Gottes Autorität übertreffen und Gott verraten. Danach führte er viele Engel, die später zu verschiedenen Arten unreiner Geister wurden, in einer Rebellion gegen Gott. Ist die Entwicklung der Menschheit bis zum heutigen Tag nicht durch die Verdorbenheit des Erzengels verursacht worden? Die Menschen sind nur deshalb so, wie sie heute sind, weil der Erzengel Gott verriet und die Menschheit verdarb. Dieses stufenweise Werk ist bei Weitem nicht so abstrakt und einfach, wie die Menschen es sich vorstellen mögen. Satan übte seinen Verrat aus einem bestimmten Grund aus, doch die Menschen sind nicht in der Lage, eine so einfache Tatsache zu begreifen. Warum erschuf Gott, der die Himmel und die Erde und alle Dinge erschuf, auch Satan? Wenn Gott Satan so sehr verachtet und Satan Sein Feind ist, warum erschuf Er dann Satan? Erschuf Er dadurch, dass Er Satan erschuf, nicht einen Feind? Gott erschuf nicht wirklich einen Feind; vielmehr erschuf Er einen Engel, und dieser Engel verriet Ihn später. Sein Status war so sehr gestiegen, dass er Gott verraten wollte. Man könnte sagen, dass dies ein Zufall war, es war aber auch eine Unvermeidlichkeit. Es ist ungefähr damit vergleichbar, dass eine Person stirbt, nachdem sie bis zu einem gewissen Punkt gealtert ist; die Dinge haben sich einfach bis zu diesem Stadium entwickelt. Manche absurde Dummköpfe sagen: „Da Satan Dein Feind ist, warum hast Du ihn erschaffen? Hast Du nicht gewusst, dass der Erzengel Dich verraten würde? Kannst Du nicht von Ewigkeit zu Ewigkeit blicken? Hast Du die Natur des Erzengels nicht gekannt? Da Du genau gewusst hast, dass er Dich verraten würde, warum hast Du ihn dann zu einem Erzengel gemacht? Er hat Dich nicht nur verraten, er hat außerdem viele andere Engel angeführt und ist in die Welt der Sterblichen hinabgestiegen, um die Menschheit zu verderben, doch bis zum heutigen Tag bist Du trotzdem außerstande gewesen, Deinen sechstausendjährigen Führungsplan zu vollenden.“ Sind diese Worte korrekt? Wenn du so denkst, machst du dir nicht mehr Probleme als nötig? Es gibt andere, die sagen: „Hätte Satan die Menschheit bis zum heutigen Tag nicht durchgehend verdorben, hätte Gott der Menschheit keine solche Errettung gebracht. Von daher wären Gottes Weisheit und Allmächtigkeit unsichtbar gewesen; wo wäre Seine Weisheit offenbart worden? Aus diesem Grund erschuf Gott eine Menschheit für Satan, sodass Er später Seine Allmächtigkeit offenbaren konnte – wie könnte der Mensch sonst Gottes Weisheit entdecken? Wenn der Mensch sich Gott nicht widersetzen oder gegen Ihn rebellieren würde, wäre es unnötig, dass Seine Taten sich offenbaren. Wenn die ganze Schöpfung Ihn anbeten und sich Ihm unterwerfen würde, hätte Gott kein Werk zu verrichten.“ Dies ist sogar noch weiter von der Wirklichkeit entfernt, da es nichts Schmutziges an Gott gibt und Er somit keinen Schmutz erschaffen kann. Er offenbart Seine Taten jetzt nur, um Seinen Feind zu besiegen, um die Menschen, die Er erschuf, zu retten, und die Dämonen und Satan zu besiegen, die Ihn hassen, verraten und sich Gott widersetzen und die ganz am Anfang unter Seiner Herrschaft waren und Ihm gehörten. Gott will diese Dämonen besiegen, und indem Er dies tut, allen Dingen Seine Allmächtigkeit offenbaren. Die Menschheit und alles auf Erden befinden sich jetzt unter der Domäne Satans und unter der Domäne der Bösen. Gott will Seine Handlungen allen Dingen offenbaren, damit die Menschen Ihn kennen können, und damit Satan besiegen und Seine Feinde voll und ganz bezwingen. Die Gesamtheit dieses Werkes wird durch die Offenbarung Seiner Handlungen erreicht. Seine Schöpfung befindet sich unter der Domäne Satans, deshalb will Er ihnen Seine Allmächtigkeit offenbaren und damit Satan besiegen. Wenn es keinen Satan gäbe, müsste Er Seine Taten nicht offenbaren. Gäbe es nicht Satans Schikanierung, hätte Gott die Menschheit erschaffen und zum Leben im Garten Eden geführt. Warum offenbarte Gott den Engeln oder dem Erzengel nie alle Seine Taten vor Satans Verrat? Wenn die Engel und der Erzengel Ihn zu Anfang gekannt und sich Ihm unterworfen hätten, hätte Gott diese bedeutungslosen Handlungen des Wirkens nicht ausgeführt. Wegen der Existenz von Satan und Dämonen, haben sich auch die Menschen Gott widersetzt und sind randvoll von rebellischer Disposition. Deswegen will Gott Seine Taten offenbaren. Da Er Satan bekriegen will, muss Er Seine eigene Autorität und alle Seine Taten zum Einsatz bringen, um ihn zu besiegen. Auf diese Weise wird das Werk der Errettung, das Er unter den Menschen ausführt, diesen erlauben, Seine Weisheit und Allmächtigkeit zu sehen. Das Werk, das Gott heute vollbringt, ist bedeutungsvoll und ähnelt in keiner Weise dem, worauf sich manche Menschen beziehen, wenn sie sagen: „Widerspricht sich Dein Wirken nicht? Ist diese Abfolge des Wirkens nicht lediglich eine Tätigkeit, mit der Du Dich in Schwierigkeiten bringst? Du hast Satan erschaffen und dann zugelassen, dass er Dich verrät und sich Dir widersetzt. Du hast Menschen erschaffen und sie dann Satan übergeben, wodurch Du zugelassen hast, dass Adam und Eva verleitet wurden. Da Du all diese Dinge mit Absicht getan hast, warum verabscheust Du dann die Menschheit trotzdem? Warum hasst Du Satan? Hast Du diese Dinge nicht Selbst verursacht? Was gibt es da für Dich zu hassen?“ Ziemlich viele absurde Menschen sagen solche Dinge. Sie wollen Gott lieben, aber tief im Inneren beschweren sie sich aber über Gott. Welch ein Widerspruch! Du verstehst die Wahrheit nicht, du hast zu viele übernatürliche Gedanken und du behauptest sogar, Gott habe einen Fehler gemacht – wie absurd du bist! Du bist es, der an der Wahrheit herumspielt; es ist nicht der Fall, dass Gott einen Fehler gemacht hat! Manche Menschen beschweren sich sogar immer wieder so: „Du warst es, der Satan erschaffen hat, und Du hast Satan hinuntergeworfen, unter die Menschen, und sie ihm übergeben. Du hast den Menschen nicht vergeben, als sie eine satanische Disposition aufwiesen; ganz im Gegenteil, Du hast sie gewissermaßen gehasst. Am Anfang hast Du sie gewissermaßen geliebt, aber jetzt verabscheust Du sie. Du bist es, der die Menschheit verabscheut hat, und trotzdem bist du auch derjenige, der die Menschheit geliebt hat. Was genau geht hier vor? Ist das nicht ein Widerspruch?“ Unabhängig davon, wie ihr es betrachtet, es ist das, was im Himmel passierte; das war die Art und Weise, wie der Erzengel Gott verriet und die Menschheit verdorben wurde, und so haben die Menschen bis zum heutigen Tag weitergemacht. Unabhängig davon, wie ihr es formuliert, dies ist die ganze Geschichte. Ihr müsst allerdings verstehen, dass die ganze Absicht hinter diesem Werk, das Gott heute ausführt, euch zu retten und Satan zu besiegen ist.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Du sollst wissen, wie sich die gesamte Menschheit bis zum heutigen Tag entwickelt hat

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 151

Gott setzt Seine Führung der Menschen ein, um Satan zu besiegen. Indem Satan die Menschen verdirbt, bringt er deren Schicksal zum Abschluss und stört Gottes Werk. Andererseits ist Gottes Werk die Rettung der Menschheit. Welche Stufe des Werkes Gott auch ausführt, ist sie nicht dazu gedacht, die Menschheit zu retten? Welche Stufe ist nicht dazu gedacht, die Menschen zu säubern, sie dazu zu bringen, sich rechtschaffen zu benehmen und das Bild jener auszuleben, die geliebt werden können? Satan tut dies jedoch nicht. Er verdirbt die Menschheit; er verübt unablässig sein Werk, die Menschheit im ganzen Universum zu verderben. Gott vollbringt natürlich ebenfalls Sein eigenes Werk, wobei Er Satan keine Beachtung schenkt. Es spielt keine Rolle, wie viel Autorität Satan besitzt, diese Autorität wurde ihm dennoch von Gott gegeben. An und für sich gab Gott ihm nur nicht Seine ganze Autorität, und somit kann Satan, was immer er auch tut, Gott niemals übertreffen und Gott hat ihn immer im Griff. Gott offenbarte keine Seiner Taten, während Er im Himmel war. Er gab Satan lediglich einen kleinen Teil an Autorität und ließ ihn Kontrolle über die anderen Engel ausüben. Deswegen kann er, egal was er tut Gottes Autorität nicht übertreffen, weil die Autorität, die Gott ihm ursprünglich verlieh, begrenzt ist. Während Gott wirkt, stört Satan. In den letzten Tagen werden seine Störungen beendet werden; gleichermaßen wird auch Gottes Werk beendet werden und die Art von Menschen, die Gott vollkommen machen will, wird vollkommen gemacht werden. Gott leitet die Menschen positiv; Sein Leben ist lebendiges Wasser, unermesslich und grenzenlos. Satan hat den Menschen bis zu einem gewissen Grad verdorben; am Ende wird das lebendige Wasser des Lebens den Menschen vollkommen machen, und es wird für Satan unmöglich sein, sich einzumischen und sein Werk zu verüben. Somit wird Gott diese Menschen vollständig gewinnen können. Selbst jetzt weigert sich Satan immer noch, dies zu akzeptieren; er misst sich unaufhörlich mit Gott, aber Er schenkt ihm keine Beachtung. Gott hat gesagt: „Ich werde über alle dunklen Mächte Satans und alle dunklen Einflüsse den Sieg davontragen.“ Dies ist das Werk, das jetzt im Fleisch getan werden muss, und ist auch das, was die Menschwerdung bedeutend macht: Das heißt, den Abschnitt des Werkes, Satan in den letzten Tagen zu besiegen, zu vollenden, und alle Dinge, die zu Satan gehören, zu vernichten. Gottes Sieg über Satan ist unvermeidbar! Eigentlich ist Satan schon vor langer Zeit gescheitert. Als das Evangelium sich im Land des großen roten Drachen zu verbreiten begann – das heißt, als der menschgewordene Gott Sein Werk begann und dieses Werk in Gang gebracht wurde – wurde Satan völlig besiegt, da der Zweck der Menschwerdung dem Bezwingen Satans galt. Sobald Satan sah, dass Gott erneut Fleisch geworden war und begonnen hatte, Sein Werk auszuführen, das keine Macht das Werk aufhalten konnte, war er daher beim Anblick dieses Werkes sprachlos und wagte es nicht, weiter sein Unwesen zu treiben. Zuerst dachte Satan, dass auch ihm reichlich Weisheit gegeben sei, und er störte und belästigte Gottes Wirken; allerdings hatte er nicht erwartet, dass Gott abermals Fleisch werden würde und dass Gott Satans Aufsässigkeit bei Seinem Wirken nutzen würde, um der Menschheit als Offenbarung und Gericht zu dienen, um dadurch Menschen zu erobern und Satan zu besiegen. Gott ist weiser als Satan und Sein Werk übertrifft das seine bei weitem. Deshalb ist es so, wie Ich es zuvor gesagt habe: „Das Werk, das Ich verrichte, wird als Antwort auf die Listen Satans ausgeführt. Am Ende werde Ich Meine Allmächtigkeit und Satans Machtlosigkeit offenbaren.“ Gott wird Sein Werk an vorderster Front ausführen, während Satan hinterherhinken wird, bis er am Ende endgültig zerstört wird – er wird nicht einmal wissen, was ihn getroffen hat! Er wird die Wahrheit erst erkennen, wenn er bereits zerschlagen und zermalmt ist, und bis dahin, wird er bereits im Feuersee verbrannt worden sein. Wird er dann nicht vollkommen überzeugt sein? Denn dann wird Satan keine Pläne mehr haben, die er schmieden kann!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Du sollst wissen, wie sich die gesamte Menschheit bis zum heutigen Tag entwickelt hat

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 152

Gottes Wirken unter den Menschen ist vom Menschen untrennbar, da der Mensch Ziel dieses Werkes und das einzige von Gott geschaffene Geschöpf ist, das für Gott Zeugnis ablegen kann. Das Leben des Menschen und alle seine Aktivitäten sind untrennbar von Gott und werden alle von Gottes Händen gelenkt; man könnte sogar sagen, dass keine Person unabhängig von Gott existieren kann. Niemand kann dies leugnen, denn es ist Tatsache. Alles, was Gott tut, ist zum Nutzen der Menschheit und gegen die Machenschaften Satans gerichtet. Alles, was der Mensch braucht, kommt von Gott, und Gott ist die Quelle des Lebens des Menschen. Der Mensch ist somit außerstande, sich von Gott zu trennen. Gott hatte außerdem nie die Absicht, Sich vom Menschen zu trennen. Das Werk Gottes ist um der ganzen Menschheit willen und Seine Gedanken sind immer gütig. Für den Menschen sind beides, Gottes Wirken und Gottes Gedanken (das heißt, Gottes Wille), „Visionen“, die der Mensch kennen sollte. Solche Visionen sind auch die Führung Gottes und Wirken, das nicht vom Menschen getan werden kann. Die Anforderungen, die Gott während Seines Werkes an den Menschen stellt, werden unterdessen die „Praxis“ des Menschen genannt. Visionen sind das Wirken von Gott Selbst oder sie sind Sein Wille für die Menschheit oder die Ziele und Bedeutung Seines Werkes. Man kann auch sagen, dass die Visionen ein Teil der Führung sind, denn diese Führung ist Gottes Werk und gilt dem Menschen, was bedeutet, dass es das Werk ist, das Gott unter den Menschen verrichtet. Das Werk ist der Beweis und der Weg, durch den der Mensch Gott kennenlernt. Es ist für den Menschen von außerordentlicher Bedeutung. Wenn die Menschen der Kenntnis von Gottes Werk keine Aufmerksamkeit schenken und stattdessen nur die Lehren des Glaubens an Gott beachten oder nur unbedeutenden, unwichtigen Einzelheiten Beachtung schenken, dann werden sie Gott schlichtweg nicht kennen und auch nicht nach Gottes Herzen sein. Gottes Wirken, das für die Gotteserkenntnis des Menschen überaus hilfreich ist, nennt man Visionen. Diese Visionen sind Gottes Wirken, Gottes Wille und die Ziele und Bedeutung von Gottes Werk; sie sind alle nutzbringend für den Menschen. Die Praxis bezieht sich auf das, was vom Menschen getan werden soll, was von Geschöpfen, die Gott folgen, getan werden soll, und sie ist auch die Pflicht des Menschen. Was der Mensch tun soll, ist nicht etwas, was der Mensch von Anfang an verstanden hat, sondern es sind die Anforderungen, die Gott während Seines Werkes an den Menschen stellt. Während Gott wirkt, werden diese Anforderungen allmählich tiefgründiger und höher. Während des Zeitalters des Gesetzes, mussten die Menschen zum Beispiel dem Gesetz folgen und während des Zeitalters der Gnade, musste der Mensch das Kreuz tragen. Das Zeitalter des Königreiches ist anders: Die Anforderungen an den Menschen sind höher als jene während des Zeitalters des Gesetzes und des Zeitalters der Gnade. Während die Visionen erhabener werden, werden die Anforderungen an den Menschen immer größer und werden immer deutlicher und wirklicher. Ebenso werden die Visionen immer wirklicher. Diese vielen wirklichen Visionen fördern nicht nur den Gehorsam des Menschen Gott gegenüber, sondern sind zudem auch für seine Gotteskenntnis förderlich.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 153

Mit früheren Zeitaltern verglichen, ist Gottes Werk im Zeitalter des Königreiches praktischer. Es gilt mehr dem Wesen des Menschen und den Änderungen in seiner Disposition, und alle, die Ihm folgen, sind besser in der Lage, für Gott Selbst Zeugnis abzulegen. Anders ausgedrückt: Während Gott im Zeitalter des Königreiches wirkt, zeigt Er dem Menschen mehr von Sich als jemals zuvor; das heißt, dass die Visionen, die der Mensch kennen sollte, höher sind als in irgendeinem früheren Zeitalter. Da sich Gottes Wirken unter den Menschen in ein bisher nicht gekanntes Gebiet begeben hat, sind die Visionen, die der Mensch während des Zeitalters des Königreiches kennt, die höchsten im Verlauf der gesamten Führungsarbeit. Gottes Werk hat sich in ein bisher nicht gekanntes Gebiet begeben, somit sind die dem Menschen bekannten Visionen zu den höchsten aller Visionen geworden. Die daraus resultierende Praxis des Menschen ist ebenfalls höher als in jedem vorangegangenen Zeitalter, weil die Praxis des Menschen sich im Einklang mit den Visionen ändert und die Perfektion der Visionen die Perfektion der Anforderungen an den Menschen kennzeichnet. Sobald Gottes ganze Führung zum Stillstand kommt, wird auch die Praxis des Menschen enden. Ohne Gottes Wirken wird der Mensch keine andere Wahl haben, als sich an die Lehren der Vergangenheit zu halten; andernfalls wird er sich nirgendwo hinwenden können. Ohne neue Visionen wird es keine neue Praxis des Menschen geben; ohne vollständige Visionen wird es keine perfekte Praxis des Menschen geben; ohne höhere Visionen wird es keine höhere Praxis des Menschen geben. Die Praxis des Menschen ändert sich zusammen mit Gottes Schritten und das Wissen und die Erfahrung des Menschen ändern sich ebenfalls zusammen mit Gottes Wirken. Unabhängig davon, wie fähig der Mensch ist, er ist trotzdem von Gott untrennbar. Wenn Gott nur für einen Moment aufhörte zu wirken, würde der Mensch sofort anhand Seines Zorns sterben. Der Mensch kann sich mit nichts rühmen, denn ungeachtet dessen, wie hoch sein Wissen heute ist, ungeachtet dessen, wie tiefgründig seine Erfahrungen sind, er ist von Gottes Werk untrennbar – denn die Praxis des Menschen und was er in seinem Glauben an Gott suchen sollte, ist von den Visionen untrennbar. In jedem Vorgang von Gottes Werk sind Visionen, die der Mensch kennen sollte, und in Anlehnung an diese werden passende Anforderungen an den Menschen gestellt. Ohne diese Visionen als Grundlage, wäre der Mensch schlichtweg außerstande zu praktizieren, noch wäre der Mensch in der Lage, Gott standhaft zu folgen. Wenn der Mensch Gott nicht kennt oder Gottes Willen nicht versteht, ist alles, was der Mensch tut, umsonst, und kann nicht von Gott anerkannt werden. Ganz gleich, wie reichlich die Begabungen des Menschen sind, er ist trotzdem untrennbar von Gottes Werk und Gottes Führung. Ganz gleich, wie gut die Taten des Menschen sind oder wie viele Taten der Mensch vollbringt, sie können trotzdem Gottes Wirken nicht ersetzen. Deswegen kann die Praxis des Menschen unter keinen Umständen von den Visionen getrennt werden. Diejenigen, die die neuen Visionen nicht akzeptieren, haben keine neue Praxis. Ihre Praxis hat keinen Bezug zur Wahrheit, weil sie sich an die Lehre und das tote Gesetz halten. Sie haben überhaupt keine neuen Visionen und setzen deswegen aus dem neuen Zeitalter nichts in die Praxis um. Sie haben die Visionen verloren und dabei haben sie auch das Wirken des Heiligen Geistes verloren, und sie haben die Wahrheit verloren. Diejenigen, die ohne die Wahrheit sind, sind die Nachkommen der Absurdität; sie sind die Verkörperung Satans. Ganz gleich, welche Art von Person jemand ist, sie können nicht ohne die Visionen von Gottes Werk sein und können nicht der Gegenwart des Heiligen Geistes beraubt werden. Sobald man die Visionen verliert, steigt man sofort in den Hades herab und lebt inmitten von Finsternis. Menschen ohne Visionen sind jene, die Gott im Unverstand folgen; es sind jene, die ohne das Wirken des Heiligen Geistes sind und in der Hölle leben. Solche Menschen streben nicht nach der Wahrheit, sondern hängen den Namen Gottes wie ein Aushängeschild aus. Diejenigen, die das Wirken des Heiligen Geistes nicht kennen, die den fleischgewordenen Gott nicht kennen und die drei Stufen des Werkes in der Gesamtheit von Gottes Führung nicht kennen – sie kennen auch die Visionen nicht und sind somit ohne die Wahrheit. Sind nicht alle, die die Wahrheit nicht besitzen, Übeltäter? Diejenigen, die bereit sind, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, die bereit sind, nach Gotteskenntnis zu suchen und wirklich mit Gott zusammenarbeiten, sind Menschen, denen die Visionen als Grundlage dienen. Sie sind von Gott anerkannt, weil sie mit Gott zusammenarbeiten und es sollte diese Zusammenarbeit sein, die vom Menschen in die Praxis umgesetzt wird.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 154

Die Visionen enthalten viele Wege zur Praxis. Die praktischen Forderungen an den Menschen sind auch in den Visionen enthalten, ebenso wie Gottes Werk, das der Mensch kennen sollte. In der Vergangenheit wurde während den besonderen oder großen Versammlungen, die an verschiedenen Orten abgehalten wurden, nur über einen Aspekt des Weges der Praxis gesprochen. Diese Praxis war das, was während des Zeitalters der Gnade in die Praxis umgesetzt werden sollte und hatte so gut wie keine Beziehung zur Gotteskenntnis, denn die Vision des Zeitalters der Gnade war nur die Vision der Kreuzigung Jesu, und es gab keine größeren Visionen. Der Mensch sollte nicht mehr kennen als das Werk Seiner Erlösung der Menschheit durch die Kreuzigung und somit gab es während des Zeitalters der Gnade keine anderen Visionen, die der Mensch kennen sollte. Auf diese Weise hatte der Mensch nur eine geringe Gotteskenntnis. Außer die Kenntnis über die Liebe und Barmherzigkeit Jesu, gab es nur ein paar einfache, jämmerlich Dinge, die der Mensch in die Praxis umsetzen konnte; Dinge, die weit entfernt von heute waren. Ganz gleich, welche Form die Zusammenkunft in der Vergangenheit annahm, der Mensch war nicht in der Lage, über ein praktisches Wissen von Gottes Werk zu sprechen, geschweige denn war irgendjemand in der Lage, eindeutig zu sagen, welchen Weg der Praxis der Mensch am besten einschlagen sollte. Der Mensch fügte nur ein paar einfache Einzelheiten zu einem Fundament aus Duldsamkeit und Geduld hinzu; es gab einfach keine Veränderung im Wesen seiner Praxis, weil Gott innerhalb des gleichen Zeitalters kein neueres Werk vollbrachte und die einzigen Anforderungen, die Er an den Menschen hatte, waren Duldsamkeit und Geduld, oder das Kreuz zu tragen. Abgesehen von solchen Praktiken gab es keine höheren Visionen als die Kreuzigung Jesu. Es wurden in der Vergangenheit keine anderen Visionen erwähnt, weil Gott nicht viel wirkte und Er nur geringe Anforderungen an den Menschen stellte. Auf diese Weise konnte der Mensch, egal, was er tat, diese Grenzen nicht überschreiten, Grenzen, die nur ein paar einfache, oberflächliche Dinge waren, die der Mensch in die Praxis umzusetzen hatte. Heute spreche Ich von anderen Visionen, weil heutzutage mehr Werk verrichtet worden ist; Werk, das das Werk des Zeitalters des Gesetzes und des Zeitalters der Gnade um ein Mehrfaches überragt. Die Anforderungen an den Menschen sind auch um einiges höher als in den vergangenen Zeitaltern. Wenn der Mensch außerstande ist, solches Werk gänzlich zu kennen, dann hätte es keine große Bedeutung. Man kann sagen, dass der Mensch Schwierigkeiten haben wird, dieses Werk gänzlich zu kennen, wenn er sich nicht sein Leben lang darum bemühte. Im Werk der Eroberung nur über den Weg der Praxis zu sprechen, würde die Eroberung des Menschen unmöglich machen. Nur über Visionen zu sprechen, ohne Anforderungen an den Menschen zu stellen, würde die Eroberung des Menschen ebenso unmöglich machen. Wenn über nichts anderes als über den Weg der Praxis gesprochen würde, wäre es unmöglich, die Achillesferse des Menschen zu treffen oder die Auffassungen des Menschen auszuräumen. Somit wäre es wiederum unmöglich, den Menschen völlig zu erobern. Visionen sind das wichtigste Werkzeug der Eroberung des Menschen. Wenn es außer den Visionen jedoch keinen anderen Weg der Praxis gäbe, hätte der Mensch keine Möglichkeit zu folgen, geschweige denn hätte er irgendwelche Mittel für den Eintritt. Von Anfang bis Ende war Folgendes ein Grundsatz von Gottes Werk: Die Visionen enthalten das, was in die Praxis umgesetzt werden kann, und so gibt es auch Visionen zusätzlich zur Praxis. Das Ausmaß der Änderungen im Leben des Menschen und auch in seiner Disposition geht mit Veränderungen in den Visionen einher. Würde der Mensch sich nur auf seine eigenen Anstrengungen verlassen, wäre es für ihn unmöglich, ein großes Maß an Veränderung zu erreichen. Die Visionen sprechen vom Werk Gottes Selbst und Gottes Führung. Die Praxis bezieht sich auf den Weg der Praxis des Menschen und auf den Weg der Existenz des Menschen. In Gottes gesamter Führung ist die Beziehung zwischen Visionen und Praxis die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Wenn die Visionen beseitigt würden oder über sie gesprochen würde, ohne die Praxis zu erwähnen, oder wenn es nur Visionen gäbe und die Praxis des Menschen beseitigt würde, könnten diese Dinge nicht als Gottes Führung betrachtet werden. Noch viel weniger könnte man sagen, dass das Werk Gottes um der Menschheit willen erfolgt. Auf diese Weise würde nicht nur die Pflicht des Menschen beseitigt, sondern es wäre auch eine Verleugnung des Zweckes von Gottes Werk. Wenn der Mensch von Anfang bis Ende nur praktizieren müsste, ohne die Einbeziehung von Gottes Werk, und außerdem vom Menschen nicht verlangt würde, Gottes Werk zu kennen, dann könnte ein solches Werk erst recht nicht Gottes Führung genannt werden. Würde der Mensch Gott nicht kennen und würde er den Willen Gottes nicht kennen und blindlings seine Praxis auf eine vage und gegenstandslose Art und Weise ausführen, dann würde er nie ein vollqualifiziertes Geschöpf werden. Diese beiden Dinge sind somit unerlässlich. Wenn es nur Gottes Werk gäbe, das heißt, wenn es nur die Visionen gäbe und keine Zusammenarbeit oder Praxis der Menschen, könnten diese Dinge nicht die Führung Gottes genannt werden. Wenn es nur die Praxis und den Eintritt des Menschen gäbe, wäre auch dies, ungeachtet dessen, wie hoch der Weg ist, den der Mensch eingeschlagen hat, inakzeptabel. Der Eintritt des Menschen muss sich allmählich und im Einklang mit dem Werk und den Visionen ändern. Er kann sich nicht nach Lust und Laune ändern. Die Grundsätze der Praxis des Menschen sind nicht frei und unbegrenzt, sondern sind innerhalb bestimmter Grenzen festgelegt. Diese Grundsätze ändern sich im Einklang mit den Visionen des Werkes. Somit ist Gottes Führung letztendlich Gottes Werk und die Praxis des Menschen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 155

Die Führungsarbeit kam nur wegen der Menschheit zustande, das heißt, sie entstand nur durch die Existenz der Menschheit. Es gab vor der Menschheit oder am Anfang, als die Himmel, die Erde und alle Dinge geschaffen wurden, keine Führung. Gäbe es im ganzen Werk Gottes keine Praxis, die für den Menschen von Nutzen ist, das heißt, wenn Gott keine passenden Anforderungen an die verderbte Menschheit stellte (wenn es in dem von Gott verrichteten Werk keinen geeigneten Weg für die Praxis des Menschen gäbe), dann könnte dieses Werk nicht Gottes Führung genannt werden. Wenn Gottes gesamtes Werk nur umfasste, der verderbten Menschheit zu sagen, wie sie praktizieren sollte und wenn Gott keine Seiner eigenen Unternehmungen ausführte und keine Spur Seiner Allmacht und Weisheit zeigte, dann würde der Mensch, auch wenn Gottes Anforderungen an den Menschen noch so hoch wären und Gott noch so lange unter den Menschen leben würde, nichts von Gottes Disposition wissen. Wenn das der Fall wäre, dann wäre derartiges Wirken es noch weniger würdig, Gottes Führung genannt zu werden. Um es einfach auszudrücken, das Werk der Führung Gottes ist Wirken, das von Gott verrichtet wird, und alles Wirken, das jene, die von Gott gewonnen wurden, unter Gottes Führung verrichten. Ein solches Wirken kann als Führung zusammengefasst werden. Mit anderen Worten, Gottes Werk unter den Menschen sowie die Zusammenarbeit mit Ihm all jener, die Ihm folgen, werden zusammenfassend als Führung bezeichnet. Hier wird Gottes Werk Visionen genannt und die Zusammenarbeit des Menschen wird Praxis genannt. Je höher Gottes Werk ist (das heißt, je höher die Visionen), je mehr Gottes Disposition dem Menschen verdeutlicht wird und je mehr es den Auffassungen der Menschen widerspricht, umso höher werden die Praxis und Zusammenarbeit des Menschen. Je höher die Anforderungen an den Menschen sind, je mehr Gottes Werk im Widerspruch mit den Auffassungen des Menschen steht, umso größer werden infolgedessen auch die Prüfungen des Menschen und die Ansprüche, die er erfüllen muss. Am Schluss dieses Werkes werden alle Visionen vervollständigt worden sein und das, was der Mensch in die Praxis umsetzen muss, wird den Gipfel der Perfektion erreicht haben. Dies wird auch die Zeit sein, in der jeder seiner Art nach eingestuft wird, da alles, was der Mensch wissen muss, ihm gezeigt worden ist. Wenn die Visionen also ihren Höhepunkt erreichen, wird das Werk sich dementsprechend seinem Ende nähern, und auch die Praxis des Menschen wird ihren Höhepunkt erreicht haben. Die Praxis des Menschen basiert auf Gottes Werk und die Führung Gottes wird nur dank der Praxis und Zusammenarbeit des Menschen vollständig zum Ausdruck gebracht. Der Mensch ist das Vorzeigestück von Gottes Werk und das Ziel des Wirkens Gottes ganzer Führung sowie die Hervorbringung Gottes gesamter Führung. Wenn Gott alleine und ohne die Zusammenarbeit der Menschen wirkte, gäbe es nichts, was als die Kristallisierung Seines gesamten Werkes dienen könnte und dann hätte Gottes Führung nicht die geringste Bedeutung. Abgesehen von Gottes Wirken, kann nur dadurch, dass Gott passende Objekte auswählt, um Sein Werk zum Ausdruck zu bringen und um dessen Allmacht und Weisheit zu beweisen, Gott das Ziel Seiner Führung erreichen und das Ziel, dieses ganze Werk einzusetzen, um Satan völlig zu besiegen. Der Mensch ist somit ein unabkömmlicher Teil von Gottes Werk der Führung und der Mensch ist der einzige, der erreichen kann, dass Gottes Führung Früchte trägt und ihr endgültiges Ziel erreicht. Außer dem Menschen kann keine andere Lebensform diese Rolle übernehmen. Wenn der Mensch die wahre Kristallisierung von Gottes Führungsarbeit werden soll, muss der Ungehorsam der verderbten Menschheit vollkommen beseitigt werden. Dies erfordert, dass dem Menschen die Praxis gegeben wird, die sich für verschiedene Zeiten eignet, und dass Gott das entsprechende Werk unter den Menschen ausführt. Nur auf diesem Weg wird letztendlich eine Gruppe von Menschen gewonnen werden, die die Kristallisierung von Gottes Führungsarbeit sind. Gottes Werk unter den Menschen kann nicht allein durch Gottes Werk Zeugnis für Gott Selbst ablegen; damit ein solches Zeugnis erreicht werden kann, sind außerdem lebende Menschen erforderlich, die sich für Sein Werk eignen. Gott wird zuerst an diesen Menschen wirken, durch die dann Sein Werk ausgedrückt wird, und so wird ein solches Zeugnis für Ihn inmitten der Geschöpfe abgelegt, und hierein wird Gott das Ziel Seines Werkes erreicht haben. Gott wirkt nicht allein, um Satan zu besiegen, weil Er unter allen Geschöpfen nicht direkt Zeugnis für Sich ablegen kann. Wenn Er dies täte, wäre es unmöglich, den Menschen völlig zu überzeugen. Gott muss demnach am Menschen wirken, um ihn zu erobern, und nur dann wird Er imstande sein, unter allen Geschöpfen Zeugnis zu erlangen. Wenn nur Gott wirken würde, ohne die Zusammenarbeit seitens des Menschen, oder wenn vom Menschen die Zusammenarbeit nicht gefordert würde, dann wäre der Mensch nie in der Lage, Gottes Disposition zu kennen und bliebe für immer über Gottes Willen unwissend; Gottes Werk könnte dann nicht das Werk der Führung Gottes genannt werden. Wenn nur der Mensch selbst strebte, suchte und hart arbeitete, ohne Gottes Werk zu verstehen, würde der Mensch Streiche spielen. Ohne das Wirken des Heiligen Geistes kommt das, was der Mensch tut, von Satan, er ist aufsässig und ein Übeltäter. In allem, was die verderbte Menschheit tut, wird Satan aufgezeigt, und es gibt nichts, was mit Gott vereinbar ist; alles, was der Mensch tut, ist die Manifestation Satans. Nichts von allem, was gesprochen wurde, ist von den Visionen und der Praxis ausgeschlossen. Auf der Grundlage von Visionen findet der Mensch die Praxis und den Weg des Gehorsams, damit er seine Auffassungen ablegen und die Dinge gewinnen kann, über die er in der Vergangenheit nicht verfügte. Gott verlangt, dass der Mensch mit Ihm zusammenarbeitet, dass der Mensch sich vollkommen Seinen Anforderungen unterwirft. Der Mensch bittet darum, Gottes Werk zu sehen, um die allmächtige Kraft Gottes zu erleben und Gottes Disposition zu kennen. Zusammenfassend sind diese Dinge Gottes Führung. Die Verbindung Gottes zum Menschen ist die Führung, und sie ist die größte Führung.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 156

Was mit Visionen verbunden ist, bezieht sich hauptsächlich auf das Werk von Gott Selbst und das, was mit Praxis verbunden ist, sollte vom Menschen getan werden, und steht überhaupt nicht mit Gott in Verbindung. Gottes Werk wird von Gott Selbst vollendet, und die Praxis des Menschen wird vom Menschen selbst erreicht. Was von Gott Selbst getan werden soll, muss nicht vom Menschen getan werden und das, was vom Menschen praktiziert werden soll, steht in keiner Beziehung zu Gott. Gottes Werk ist Sein eigenes Amt und steht in keiner Beziehung zum Menschen. Dieses Werk muss nicht vom Menschen verrichtet werden. Zudem wäre der Mensch außerstande, das Werk zu verrichten, das von Gott verrichtet werden soll. Was der Mensch praktizieren muss, muss vom Menschen erzielt werden. Sei es das Opfer seines Lebens oder seine Übergabe an Satan, um Zeugnis abzulegen – all dies muss vom Menschen erreicht werden. Gott Selbst vollendet das ganze Werk, das es für Ihn zu verrichten gilt, und was der Mensch tun soll, wird dem Menschen gezeigt. Die verbleibende Arbeit zu erledigen wird dem Menschen überlassen. Gott verrichtet kein zusätzliches Werk. Er verrichtet nur das Werk, das innerhalb Seines Amtes liegt und zeigt dem Menschen nur den Weg. Er verrichtet nur das Werk des Wegöffnens und nicht das Werk des Wegebnens; dies sollte von allen verstanden werden. Die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, bedeutet, die Worte Gottes in die Praxis umzusetzen. All dies ist die Aufgabe des Menschen, ist das, was vom Menschen getan werden sollte, und hat überhaupt nichts mit Gott zu tun. Wenn der Mensch verlangt, dass Gott auf dieselbe Weise wie der Mensch Qualen und Läuterung in der Wahrheit leidet, dann ist der Mensch hierin ungehorsam. Gottes Werk ist es, Sein Amt auszuführen, und die Aufgabe des Menschen ist es, sich ohne Widerstand Gottes ganzer Führung zu fügen. Der Mensch ist dazu verpflichtet, das, was er erreichen muss, zu vollenden, unabhängig davon, auf welche Weise Gott wirkt oder lebt. Nur Gott Selbst kann an den Menschen Anforderungen stellen; das heißt, nur Gott Selbst steht es zu, Anforderungen an den Menschen zu stellen. Der Mensch sollte keine Wahl haben und sollte nichts anderes tun, als sich zu völlig zu fügen und zu praktizieren. Das ist die Einsicht, die der Mensch besitzen sollte. Sobald das Werk, das von Gott Selbst verrichtet werden soll, beendet ist, muss der Mensch es Schritt für Schritt erfahren. Wenn am Schluss Gottes ganzes Werk vollendet ist und der Mensch immer noch nicht getan hat, was Gott verlangt, dann wird der Mensch bestraft werden. Wenn der Mensch die Anforderungen Gottes nicht erfüllt, ist dies aufgrund des Ungehorsams des Menschen; es bedeutet nicht, dass Gott in Seinem Wirken nicht gründlich genug war. All jene, die Gottes Worte nicht in die Praxis umsetzen können, jene, die Gottes Anforderungen nicht erfüllen können und jene, die Ihm nicht treu sein und ihre Pflicht nicht erfüllen können, sie alle werden bestraft werden. Was heute von euch erreicht werden muss, sind keine zusätzlichen Forderungen, sondern die Pflicht des Menschen, und das, was von allen Menschen getan werden sollte. Wenn ihr nicht in der Lage, seid eure Pflicht zu erfüllen oder sie gut zu erfüllen, bringt ihr euch dann nicht in Schwierigkeiten? Umwerbt ihr nicht den Tod? Wie könnt ihr immer noch erwarten, eine Zukunft und Aussichten zu haben? Gottes Werk wird um der Menschheit willen vollbracht, und die Mitwirkung des Menschen wird um Gottes Führung willen erteilt. Nachdem Gott alles vollbracht hat, muss der Mensch in seiner Praxis unablässig sein und mit Gott zusammenarbeiten. In Gottes Werk sollte der Mensch keine Mühe scheuen; er sollte seine Treue darbringen, und sollte sich nicht zahlreichen Auffassungen hingeben oder nur herumsitzen und auf den Tod warten. Gott kann Sich für den Menschen opfern, warum kann dann der Mensch Gott seine Treue nicht darbringen? Gott ist dem Menschen gegenüber eines Herzens und eines Sinnes, warum kann der Mensch nicht ein wenig Zusammenarbeit darbringen? Gott wirkt für die Menschheit, warum kann der Mensch nicht manche seiner Pflichten um Gottes Führung willen erfüllen? Gottes Werk ist so weit gekommen, doch obwohl ihr seht, handelt ihr nicht; ihr hört, aber bewegt euch nicht. Sind derartige Menschen nicht Ziel des Unheils? Gott hat bereits Sein Ganzes dem Menschen gewidmet. Warum ist der Mensch also heutzutage nicht in der Lage, seine Pflicht ernsthaft zu erfüllen? Für Gott hat Sein Werk erste Priorität, und das Werk Seiner Führung ist von äußerster Bedeutung. Die erste Priorität des Menschen ist Gottes Wort in die Praxis umzusetzen und Gottes Anforderungen zu erfüllen. Dies solltet ihr alle verstehen. Die Worte, die zu euch gesprochen worden sind, haben den innersten Kern eures Wesens erreicht, und Gottes Werk hat sich in ein nicht gekanntes Gebiet begeben. Viele Menschen verstehen immer noch nicht die Wahrheit oder die Falschheit dieses Weges. Sie warten immer noch ab und erfüllen nicht ihre Pflicht. Stattdessen untersuchen sie jedes Wort und jede Handlung Gottes; sie konzentrieren sich auf das, was Er isst und trägt, und ihre Auffassungen werden immer schlimmer. Machen diese Menschen nicht viel Lärm um nichts? Wie könnten diese Menschen jene sein, die Gott suchen? Und wie könnten sie jene sein, die die Absicht haben, sich Gott zu unterwerfen? Sie verdrängen ihre Treue und Pflicht, und konzentrieren sich stattdessen auf Gottes Verbleib. Sie sind eine Unverschämtheit! Wenn der Mensch alles verstanden hat, was er verstehen soll, und alles in die Praxis umgesetzt hat, was er in die Praxis umsetzen soll, wird Gott dem Menschen mit Sicherheit Seinen Segen erweisen, denn, was Er verlangt, ist die Pflicht des Menschen und ist das, was vom Menschen getan werden soll. Wenn der Mensch außerstande ist, das, was er verstehen soll, zu erfassen und nicht in der Lage ist, das, was er in die Praxis umsetzen soll, in die Praxis umzusetzen, dann wird der Mensch bestraft werden. Diejenigen, die nicht mit Gott zusammenarbeiten, stehen mit Gott in Feindschaft. Diejenigen, die das neue Werk nicht akzeptieren, widersetzen sich diesem, auch wenn diese Menschen nichts tun, was offensichtlich im Widerspruch zu ihm steht. All jene, die die von Gott geforderte Wahrheit nicht in die Praxis umsetzen, sind Menschen, die sich vorsätzlich widersetzen und Gottes Worte missachten, auch wenn diese Menschen dem Wirken des Heiligen Geistes besondere Aufmerksamkeit schenken. Menschen, die Gottes Worte missachten und sich Gott nicht unterwerfen, sind aufsässig und stehen entgegengesetzt zu Gott. Menschen, die nicht ihre Pflicht erfüllen, sind jene, die nicht mit Gott zusammenarbeiten, und Menschen, die nicht mit Gott zusammenarbeiten, sind jene, die das Wirken des Heiligen Geistes nicht annehmen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 157

Wenn Gottes Werk einen gewissen Punkt erreicht und Seine Führung einen gewissen Punkt erreicht, sind alle, die nach Seinem Herzen sind, imstande, Seine Anforderungen zu erfüllen. Gott stellt nach Seinen eigenen Ansprüchen Anforderungen an den Menschen und nach dem, was der Mensch erreichen kann. Während Er von Seiner Führung spricht, zeigt Er den Menschen auch den Weg und gibt ihnen einen Weg zum Überleben. Gottes Führung und die Praxis des Menschen befinden sich beide im gleichen Abschnitt des Werkes und werden gleichzeitig ausgeführt. Die Rede von Gottes Führung betrifft die Änderungen in der Disposition des Menschen an und die Rede davon, was vom Menschen getan werden sollte und von den Änderungen in seiner Disposition, betrifft Gottes Werk; es gibt keine Zeit, in der diese beiden Dinge getrennt werden dürfen. Die Praxis des Menschen verändert sich Schritt für Schritt, weil sich Gottes Anforderungen an den Menschen ebenfalls ändern und weil Gottes Werk sich ständig verändert und voranschreitet. Wenn die Praxis des Menschen in Lehren verstrickt bleibt, beweist dies, dass er Gottes Werk und Führung beraubt ist; wenn die Praxis des Menschen sich nie ändert oder tiefer greift, dann beweist dies, dass die Praxis des Menschen nach dem Willen des Menschen ausgeführt wird und nicht die Praxis der Wahrheit ist; wenn der Mensch keinen Weg hat, den er beschreiten kann, ist er bereits in Satans Hände gefallen und wird von Satan gelenkt, das heißt, dass er von bösen Geistern gelenkt wird. Wenn sich die Praxis des Menschen nicht vertieft, wird sich Gottes Werk nicht entwickeln, und wenn es keine Veränderung in Gottes Werk gibt, ist es unvermeidbar, dass der Eintritt des Menschen zum Stillstand kommt. Hielte der Mensch sich während Gottes gesamten Werkes immer an Jehovas Gesetz, könnte Gottes Werk nicht vorankommen, geschweige denn wäre es möglich, das gesamte Zeitalter zu beenden. Hielte sich der Mensch immer an das Kreuz, praktizierte Geduld und Bescheidenheit, dann wäre es für Gottes Werk unmöglich, weiter voranzukommen. Sechstausend Jahre Führung können nicht einfach unter Menschen, die sich nur an das Gesetz oder das Kreuz halten und Geduld und Bescheidenheit praktizieren, zu einem Ende gebracht werden. Stattdessen wird das gesamte Werk von Gottes Führung unter denjenigen der letzten Tage abgeschlossen, die Gott kennen, die aus den Klauen Satans gerettet worden sind und die sich vollkommen dem Einfluss Satans entzogen haben. Dies ist die unvermeidbare Richtung von Gottes Werk. Warum sagt man, dass die Praxis jener in den religiösen Kirchen veraltet ist? Weil das, was sie in die Praxis umsetzen, vom heutigen Werk getrennt ist. Was sie im Zeitalter der Gnade in die Praxis umsetzten, war richtig. Da aber das Zeitalter vorüber ist und Gottes Werk sich verändert hat, ist ihre Praxis allmählich veraltet. Sie wurde von dem neuen Werk und dem neuen Licht zurückgelassen. Basierend auf ihrer ursprünglichen Grundlage ist das Wirken des Heiligen Geistes um mehrere Stufen tiefschürfender vorangeschritten. Diese Menschen bleiben aber dennoch in der ursprünglichen Stufe von Gottes Werk stecken und halten sich an den alten Praktiken und dem alten Licht fest. Gottes Werk kann sich innerhalb von drei bis fünf Jahren maßgebend verändern. Fänden dann über einen Zeitraum von zweitausend Jahren nicht noch größere Veränderungen statt? Wenn der Mensch kein neues Licht oder keine neue Praxis hat, bedeutet dies, dass er mit dem Wirken des Heiligen Geistes nicht Schritt gehalten hat. Dies ist das Versagen des Menschen. Die Existenz von Gottes neuem Werk kann nicht deshalb geleugnet werden, weil sich heute diejenigen, die zuvor über das Wirken des Heiligen Geistes verfügten, immer noch an veraltete Praktiken halten. Das Wirken des Heiligen Geistes bewegt sich stets voran und alle, die im Strom des Heiligen Geistes sind, sollten ebenfalls tiefer voranschreiten und sich Schritt für Schritt ändern. Sie sollten nicht bei einer einzelnen Stufe anhalten. Nur jene, die das Wirken des Heiligen Geistes nicht kennen, würden in Seinem ursprünglichen Wirken verbleiben und das neue Wirken des Heiligen Geistes nicht annehmen. Nur jene, die ungehorsam sind, wären außerstande, das Wirken des Heiligen Geistes zu gewinnen. Wenn die Praxis des Menschen mit dem neuen Wirken des Heiligen Geistes nicht Schritt hält, dann ist die Praxis des Menschen mit Sicherheit vom heutigen Werk abgetrennt und nicht mit dem heutigen Werk vereinbar. Menschen, die derartig veraltet sind, sind einfach nicht in der Lage, Gottes Willen zu erfüllen, geschweige denn könnten sie zu Menschen werden, die letztendlich Zeugnis für Gott ablegen. Die gesamte Führungsarbeit könnte in einer derartigen Gruppe von Menschen nicht abgeschlossen werden. Wenn diejenigen, die sich einst an Jehovas Gesetz hielten, und jene, die einst für das Kreuz litten, nicht die Stufe des Werkes der letzten Tage akzeptieren können, war alles, was sie getan haben, umsonst und nutzlos. Der deutlichste Ausdruck des Wirkens des Heiligen Geistes ist, das Hier und Jetzt zu umfassen und nicht an der Vergangenheit festzuhalten. Diejenigen, die nicht mit dem heutigen Werk mithielten und von der heutigen Praxis getrennt wurden, sind jene, die sich widersetzen und das Wirken des Heiligen Geistes nicht annehmen. Solche Menschen widersetzen sich Gottes gegenwärtigem Werk. Obwohl sie sich an dem Licht der Vergangenheit festhalten, kann man nicht leugnen, dass sie das Wirken des Heiligen Geistes nicht kennen. Warum gab es all dieses Gerede über Veränderungen in der Praxis des Menschen, über die Unterschiede zwischen der früheren und der heutigen Praxis, über die Ausführung der Praxis während des vorigen Zeitalters und der Ausführung von heute? Es wird immer über diese Spaltungen der Praxis des Menschen gesprochen, weil sich das Wirken des Heiligen Geistes ständig vorwärts bewegt, und somit muss sich auch die Praxis des Menschen ständig verändern. Wenn der Mensch in einer Stufe steckenbleibt, ist es ein Beweis dafür, dass er nicht in der Lage ist, mit Gottes neuem Werk und neuem Licht Schritt zu halten; das beweist nicht, dass Gottes Führungsplan sich nicht verändert hat. Diejenigen, die sich außerhalb des Stromes des Heiligen Geistes befinden, denken ständig, dass sie recht haben. Tatsache ist aber, dass Gottes Wirken in ihnen schon seit langem aufgehört hat und ihnen das Wirken des Heiligen Geistes fehlt. Gottes Werk wurde schon längst auf eine andere Gruppe von Menschen übertragen, auf eine Gruppe, an der Er beabsichtigt, Sein neues Werk zu vollenden. Weil diejenigen in der Religion außerstande sind, Gottes neues Werk anzunehmen und nur am alten Werk der Vergangenheit festhalten, hat Gott diese Menschen aufgegeben und vollbringt nun Sein neues Werk an den Menschen, die dieses neue Werk annehmen. Dies sind Menschen, die an Seinem neuen Werk mitarbeiten und nur auf diese Weise kann Seine Führung vollbracht werden. Die Führung Gottes geht immer voran und die Praxis des Menschen steigt immer höher. Gott wirkt immer und der Mensch hat immer Bedürfnisse, sodass beide ihren Höhepunkt erreichen, und Gott und Mensch einen vollkommenen Bund erreichen. Dies ist der Ausdruck der Vollendung von Gottes Werk und es ist das endgültige Ergebnis von Gottes gesamtem Führungsplan.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 158

In jeder Stufe von Gottes Werk gibt es auch entsprechende Anforderungen an den Menschen. All jene, die sich innerhalb des Stromes des Heiligen Geistes befinden, besitzen die Gegenwart und Disziplin des Heiligen Geistes. Diejenigen, die sich nicht im Strom des Heiligen Geistes befinden, stehen unter Satans Kommando und sind ohne jegliches Wirken des Heiligen Geistes. Menschen, die sich im Strom des Heiligen Geistes befinden, sind jene, die Gottes neues Werk annehmen, und jene, die an Gottes neuem Werk mitarbeiten. Wenn jene, die innerhalb des Stromes sind, außerstande sind, mitzuarbeiten und nicht in der Lage sind, die Wahrheit, die von Gott während dieser Zeit gefordert wird, in die Praxis umzusetzen, dann werden sie diszipliniert und schlimmstenfalls vom Heiligen Geist aufgegeben werden. Diejenigen, die das neue Wirken des Heiligen Geistes annehmen, werden innerhalb des Stromes des Heiligen Geistes leben und sie werden die Fürsorge und den Schutz des Heiligen Geistes empfangen. Jene, die bereit sind, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, sind vom Heiligen Geist erleuchtet und diejenigen, die nicht bereit sind, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, werden vom Heiligen Geist diszipliniert und können sogar bestraft werden. Unabhängig davon, welche Art Mensch sie sind, sofern sie sich innerhalb des Stromes des Heiligen Geistes befinden, wird Gott die Verantwortung für all jene übernehmen, die Sein neues Werk um Seines Namens willen annehmen. Jene, die Seinen Namen verherrlichen und bereit sind, Seine Worte in die Praxis umzusetzen, werden Seinen Segen erhalten; diejenigen, die Ihn missachten und Sein Wort nicht in die Praxis umsetzen, werden Seine Bestrafung erhalten. Menschen, die im Strom des Heiligen Geistes sind, sind jene, die das neue Werk annehmen, und da sie das neue Werk angenommen haben, sollten sie angemessen mit Gott zusammenarbeiten, und keine Rebellen sein, die ihre Pflicht nicht erfüllen. Das ist die einzige Anforderung, die Gott an den Menschen stellt. Das gilt nicht für die Menschen, die das neue Werk nicht annehmen: Sie befinden sich außerhalb des Stromes des Heiligen Geistes, und die Disziplin und der Tadel des Heiligen Geistes gelten ihnen nicht. Diese Menschen leben den ganzen Tag im Fleisch, leben in ihren Köpfen, und alles, was sie tun, entspricht der Lehre, die durch die Analyse und Forschung ihres eigenen Gehirns hervorgebracht wurde. Das ist nicht, was von dem neuen Wirken des Heiligen Geistes verlangt wird, geschweige denn ist es Zusammenarbeit mit Gott. Jene, die Gottes neues Werk nicht annehmen, werden der Gegenwart Gottes beraubt und sind zudem ohne die Segnungen und den Schutz Gottes. Die meisten ihrer Worte und Handlungen halten an den vergangenen Anforderungen des Wirkens des Heiligen Geistes fest; sie sind Lehre, und nicht die Wahrheit. Solch Lehre und Regel genügen, um zu beweisen, dass das Zusammenkommen dieser Menschen nichts als Religion ist. Sie sind nicht die Auserwählten oder die Ziele von Gottes Wirken. Die Versammlung all jener unter ihnen kann nur eine große Zusammenkunft von Religion genannt werden, und kann nicht als Kirche bezeichnet werden. Dies ist eine unumstößliche Tatsache. Sie haben nicht das neue Wirken des Heiligen Geistes. Was sie tun, scheint stark an Religion zu erinnern; wie sie ausleben, scheint von Religion übersättigt zu sein; sie besitzen nicht die Gegenwart und das Wirken des Heiligen Geistes, und noch weniger sind sie berechtigt, die Disziplin oder Erleuchtung des Heiligen Geistes zu empfangen. Diese Menschen sind alle leblose Leichen und Maden, ohne Geistlichkeit. Sie wissen nichts über die Aufsässigkeit und den Widerstand des Menschen, wissen nichts über die ganzen Übeltaten des Menschen, und noch weniger kennen sie Gottes gesamtes Werk und Gottes gegenwärtigen Willen. Sie sind alle unwissende nichtswürdige Menschen und sie sind Abschaum, der nicht als Gläubige bezeichnet werden kann! Nichts, was sie tun, hat irgendeinen Einfluss auf Gottes Führung, geschweige denn kann es Gottes Pläne beeinträchtigen. Ihre Worte und Handlungen sind zu abscheulich, zu erbärmlich und einfach nicht erwähnenswert. Nichts, was von jenen getan wird, die nicht im Strom des Heiligen Geistes sind, hat irgendetwas mit dem neuen Wirken des Heiligen Geistes zu tun. Ganz gleich, was sie tun, sind sie deswegen ohne die Disziplin des Heiligen Geistes und zudem ohne die Erleuchtung des Heiligen Geistes. Denn sie sind alle Menschen, die keine Liebe für die Wahrheit hegen, und die der Heilige Geist verabscheut und zurückgewiesen hat. Sie werden Übeltäter genannt, weil sie im Fleisch wandeln und unter dem Aushängeschild Gottes tun, was sie wollen. Während Gott wirkt, zeigen sie sich Ihm gegenüber vorsätzlich feindselig und rennen in die Ihm entgegengesetzte Richtung. Das Versagen des Menschen, mit Gott zusammenzuarbeiten, ist an sich schon äußerst rebellisch, werden daher jene Menschen, die bewusst im Widerspruch zu Gott sind dann nicht ausdrücklich ihre gerechte Vergeltung erhalten?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 159

Ihr müsst die Visionen von Gottes Werk kennenlernen und die allgemeine Richtung Seines Werkes begreifen. Dies ist positives Eintreten. Sobald du die Wahrheit der Visionen richtig gemeistert hast, wird dein Eintritt sicher sein. Wie sich Gottes Werk auch verändert, du wirst in deinem Herzen standhaft bleiben, dir über die Visionen klar sein und ein Ziel für deinen Eintritt und dein Streben haben. Auf diese Weise werden die ganze Erfahrung und Kenntnis in deinem Innern tiefer und gründlicher werden. Sobald du das große Ganze in seiner Gesamtheit begriffen hast, wirst du im Leben keine Verluste mehr erleiden, noch wirst du dich verirren. Wenn du diese Stufen des Werkes nicht kennenlernst, wirst du bei jeder Stufe Verluste erleiden; du wirst mehr als einige Tage brauchen, um die Wende zu schaffen und du wirst auch mehr als nur ein paar Wochen benötigen, um den richtigen Weg einschlagen zu können. Wird das nicht Verzögerungen verursachen? Es gibt vieles auf dem Weg zum positiven Eintritt und Praktizieren, das ihr meistern müsst. In Hinblick auf die Visionen von Gottes Werk müsst ihr folgende Punkte begreifen: die Bedeutung Seines Werkes der Eroberung, den zukünftigen Weg, um perfekt gemacht zu werden, was durch das Erfahren von Prüfungen und Trübsal erreicht werden muss, die Bedeutung von Urteil und Züchtigung, die Grundsätze hinter dem Wirken des Heiligen Geistes und die Grundsätze hinter der Perfektionierung und Eroberung. Das alles zählt zu den Wahrheiten der Visionen. Der Rest sind die drei Stufen des Werkes im Zeitalter des Gesetzes, im Zeitalter der Gnade und im Zeitalters des Königreiches sowie zukünftiges Zeugnis. Dies sind ebenfalls die Wahrheiten von Visionen sowie das, was am grundlegendsten und entscheidendsten ist. Gegenwärtig gibt es so viel, worin ihr eintreten und das ihr praktizieren solltet, und es ist jetzt vielschichtiger und detaillierter. Wenn du kein Wissen über diese Wahrheiten hast, beweist das, dass du den Eintritt noch nicht geschafft hast. Meistens ist das Wissen der Menschen zu oberflächlich; sie sind außerstande, gewisse wesentliche Wahrheiten in die Praxis umzusetzen, und wissen nicht einmal, wie sie unbedeutende Angelegenheiten handhaben sollen. Der Grund, dass die Menschen nicht imstande sind, die Wahrheit zu praktizieren, ist, dass ihre Gesinnung rebellisch ist und dass ihr Wissen des heutigen Werkes zu oberflächlich und einseitig ist. Es ist somit keine leichte Angelegenheit für die Menschen, perfekt gemacht zu werden. Du bist viel zu rebellisch und du behältst zu viel von deinem alten Selbst bei; du bist nicht in der Lage, auf der Seite der Wahrheit zu stehen, und du kannst noch nicht einmal die selbstverständlichsten Wahrheiten praktizieren. Solche Menschen können nicht gerettet werden und sind jene, die nicht erobert worden sind. Wenn dein Eintritt weder Detail noch Grundsätze aufweist, wird das Wachstum nur langsam bei dir einkehren. Wenn dein Eintritt nicht die geringste Wirklichkeit aufweist, wird dein Streben umsonst sein. Wenn du dir dem Wesenskern der Wahrheit nicht bewusst bist, wirst du unverändert bleiben. Wachstum im Leben des Menschen und Veränderungen in seiner Veranlagung werden alle durch das Eintreten in die Wirklichkeit erreicht und darüber hinaus durch das Eintreten in gründliche Erfahrungen. Wenn du während deines Eintritts über viele gründliche Erfahrungen verfügst und du viel tatsächliches Wissen und Eintritt aufweist, wird sich deine Veranlagung schnell ändern. Auch wenn du dir gegenwärtig nicht ganz klar über die Praxis bist, musst du dir zumindest über die Visionen von Gottes Werk im Klaren sein. Wenn nicht, wirst du zum Eintritt unfähig sein; Eintritt ist nur dann möglich, wenn du Wissen von der Wahrheit hast. Nur wenn der Heilige Geist dich in deiner Erfahrung erleuchtet, wirst du ein tieferes Verständnis der Wahrheit gewinnen und einen tieferen Eintritt. Ihr müsst das Werk Gottes in Erfahrung bringen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Unterschied zwischen dem Amt des fleischgewordenen Gottes und der Pflicht des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 160

Am Anfang, nach der Schöpfung der Menschheit, waren es die Israeliten, die als Grundlage für Gottes Werk dienten. Ganz Israel war die Basis von Jehovas Werk auf Erden. Es war das Werk Jehovas, den Menschen direkt zu führen und zu hüten, indem Er Gesetze erließ, damit der Mensch ein normales Leben führen und Jehova auf eine normale Art und Weise auf Erden anbeten konnte. Der Mensch konnte Gott im Zeitalter des Gesetzes weder sehen noch anfassen. Denn alles, was Er tat, war die frühesten durch Satan verdorbenen Menschen zu führen, sie zu lehren und zu hüten. Seine Worte enthielten nichts anderes als Gesetzte, Statuten und Normen menschlichen Verhaltens. Sie versorgten sie nicht mit den Wahrheiten des Lebens. Die Israeliten unter Seiner Führung waren nicht hochgradig von Satan verdorben worden. Sein Werk des Gesetzes war nur die allererste Stufe des Werkes der Errettung, der Anfang des Werkes der Errettung und hatte praktisch nichts mit der Veränderung in der Gesinnung des Menschen zu tun. Deswegen war es zu Beginn des Werkes der Errettung nicht notwendig, dass Er sich für Sein Werk in Israel in Fleisch kleidete. Deshalb benötigte Er ein Hilfsmittel, ein Werkzeug, durch welches Er mit dem Menschen in Beziehung treten konnte. So entstanden unter den erschaffenen Wesen diejenigen, die im Auftrag von Jehova sprachen und arbeiteten. Auf diese Weise geschah es, dass die Menschensöhne und Propheten kamen, um unter den Menschen zu arbeiteten. Die Menschensöhne arbeiteten im Auftrag von Jehova unter den Menschen. Von Jehova als „Menschensöhne“ bezeichnet zu werden bedeutet, dass solche Menschen im Auftrag von Jehova das Gesetz aufstellten. Sie waren außerdem Priester unter dem Volk Israels, Priester, über die Jehova wachte und die Er beschützte und in denen Jehovas Geist wirkte. Sie waren jene, die unter den Menschen anführten und Jehova direkt dienten. Die Propheten andererseits waren dazu bestimmt im Auftrag Jehovas zu den Menschen aller Länder und Stämme zu sprechen. Sie prophezeiten auch das Werk Jehovas. Seien es die Menschensöhne oder die Propheten, sie waren alle durch den Geist von Jehova Selbst erhöht und hatten das Wirken Jehovas in sich. Sie waren diejenigen unter den Menschen, die Jehova direkt repräsentierten; sie machten ihre Arbeit nur, weil Jehova sie erhöht hatte, und nicht, weil sie das Fleisch waren, in das der Heilige Geist Selbst sich gekleidet hatte. Obwohl sie ebenso im Auftrag Gottes sprachen und arbeiteten, waren diese Menschensöhne und Propheten im Zeitalter des Gesetzes nicht das Fleisch des menschgewordenen Gottes. Gottes Werk im Zeitalter der Gnade und die letzte Stufe waren das genaue Gegenteil, weil das Werk der Errettung und das Werk des Gerichts über den Menschen beide von dem fleischgewordenen Gott Selbst vollbracht wurden. Es war deshalb nicht nötig, die Propheten und Menschensöhne erneut zu erhöhen, um in Seinem Auftrag zu arbeiten. In den Augen des Menschen bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem Wesenskern und den Methoden ihres Wirkens. Und aus diesem Grund verwechseln die Menschen ständig das Wirken des fleischgewordenen Gottes mit dem der Propheten und Menschensöhne. Die Erscheinung des fleischgewordenen Gottes war im Prinzip dieselbe wie die der Propheten und Menschensöhne. Und der fleischgewordene Gott war sogar noch normaler und wirklicher als die Propheten. Daher ist der Mensch unfähig, sie zu unterscheiden. Der Mensch konzentriert sich nur auf Erscheinungen, ihm ist absolut nicht bewusst, dass es, obwohl beide gleichermaßen arbeiten und sprechen, einen wesentlichen Unterschied zwischen ihnen gibt. Weil die Fähigkeit des Menschen, Dinge zu unterscheiden, zu gering ist, ist er unfähig, einfache Fragen voneinander zu unterscheiden, geschweige denn etwas von einer solchen Komplexität. Als die Propheten und die von dem Heiligen Geist verwendeten Menschen sprachen und wirkten, diente dies der Ausführung der menschlichen Pflichten, es diente der Diensterfüllung eines erschaffenen Wesens und galt außerdem als etwas, das der Mensch tun musste. Doch die Worte und das Werk des fleischgewordenen Gottes dienten der Ausführung Seines Amtes. Obwohl Seine äußerliche Form die eines erschaffenen Wesens war, galt Sein Wirken nicht der Ausführung Seiner Funktion, sondern der Seines Amtes. Der Begriff „Pflicht“ wird in Bezug auf erschaffene Wesen verwendet, während „Amt“ in Bezug auf das Fleisch des menschgewordenen Gottes verwendet wird. Zwischen diesen beiden besteht ein substanzieller Unterschied; sie sind nicht austauschbar. Die Arbeit des Menschen besteht nur darin, seine Pflicht zu tun, wohingegen das Werk Gottes darin besteht, zu führen und Sein Amt auszuführen. Obwohl viele Apostel von dem Heiligen Geist eingesetzt wurden und viele Propheten von Ihm erfüllt waren, galten ihre Arbeit und Worte lediglich ihrer Pflichterfüllung als erschaffene Wesen. Ihre Prophezeiungen mögen den Weg des Lebens, von dem der fleischgewordene Gott spricht, übertroffen haben, und sogar ihre Menschlichkeit mag die des fleischgewordenen Gottes überstiegen haben, doch sie taten dennoch ihre Pflicht und erfüllten kein Amt. Die Pflicht des Menschen bezieht sich auf die Funktion des Menschen; sie ist das, was der Mensch erreichen kann. Das Amt, das der fleischgewordene Gott ausführt, bezieht sich jedoch auf Seine Führung, und ist für den Menschen unerreichbar. Ob der fleischgewordene Gott spricht, wirkt oder Wunder offenbart, vor dem Hintergrund Seine Führung vollbringt Er ein großes Werk, und der Mensch kann ein derartiges Werk nicht an Seiner Stelle vollbringen. Die Arbeit des Menschen ist es nur, seine Pflicht als erschaffenes Wesen in einem bestimmten Stadium von Gottes Führungsarbeit zu tun. Ohne Gottes Führung, das heißt, wenn das Amt des fleischgewordenen Gottes verloren ginge, würde auch die Pflicht eines erschaffenen Wesens verloren sein. Das Werk Gottes bei der Ausführung Seines Amtes ist, den Menschen zu führen, während die Pflichterfüllung des Menschen die Erfüllung seiner eigenen Verpflichtung ist, um den Forderungen des Schöpfers gerecht zu werden. Sie kann in keiner Weise als die Ausführung seines Amtes betrachtet werden. Für das inhärente Wesen Gottes, Seinen Geist, ist das Werk Gottes Seine Führung, aber für den fleischgewordenen Gott, der sich in die äußerliche Form eines erschaffenen Wesens kleidet, ist Sein Werk das Ausführen Seines Amtes. Welches Werk Er auch immer vollbringt, es gilt der Ausführung Seines Amtes; alles, was der Mensch tun kann, ist, sein Bestes innerhalb des Rahmens Seiner Führung und unter Seiner Leitung zu geben.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Unterschied zwischen dem Amt des fleischgewordenen Gottes und der Pflicht des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 161

Im Zeitalter der Gnade sprach Jesus auch viele Worte und verrichtete viel Werk. Wie unterschied Er Sich von Jesaja? Wie unterschied Er Sich von Daniel? War Er ein Prophet? Warum heißt es, dass Er Christus ist? Was sind die Unterschiede zwischen ihnen? Sie waren alle Menschen, die Worte sprachen, und dem Menschen erschienen ihre Worte mehr oder weniger gleich. Sie alle sprachen Worte und verrichteten Arbeit. Die Propheten des Alten Testaments sprachen Prophezeiungen aus, und in ähnlicher Weise konnte Jesus das auch. Warum ist dem so? Die Unterscheidung basiert hier auf der Natur des Werkes. Um diese Angelegenheit zu erkennen, musst du nicht die Natur des Fleisches berücksichtigen, noch solltest du die Tiefe oder Oberflächlichkeit ihrer Worte berücksichtigen. Du musst immer zuerst ihre Arbeit und die Wirkungen berücksichtigen, die ihre Arbeit beim Menschen erzielt. Die von den Propheten zu der Zeit ausgesprochenen Prophezeiungen versorgten nicht das Leben des Menschen, und die Eingebungen, die von solchen wie Jesaja und Daniel empfangen wurden, waren lediglich Prophezeiungen, und nicht der Weg des Lebens. Wenn es nicht die direkte Offenbarung von Jehova gegeben hätte, hätte keiner jenes Werk verrichten können, das für Sterbliche nicht möglich ist. Jesus sprach auch viele Worte, aber solche Worte waren der Weg des Lebens, auf dem der Mensch einen Weg zur Praxis finden konnte. Das heißt, erstens konnte Er das Leben des Menschen versorgen, denn Jesus ist das Leben; zweitens konnte Er die Abschweifungen des Menschen rückgängig machen; drittens konnte Sein Werk dem von Jehova folgen, um das Zeitalter fortzuführen; viertens konnte Er die inneren Bedürfnisse des Menschen begreifen und verstehen, woran es dem Menschen mangelt; fünftens konnte Er ein neues Zeitalter einführen und das alte beenden. Deswegen wird Er Gott und Christus genannt; Er unterscheidet Sich nicht nur von Jesaja, sondern auch von allen anderen Propheten. Nehmt Jesaja als Vergleich für die Arbeit der Propheten. Erstens konnte er nicht das Leben der Menschen versorgen; zweitens konnte er kein neues Zeitalter einleiten. Er arbeitete unter der Führung von Jehova und nicht, um ein neues Zeitalter einzuleiten. Drittens überstiegen die Worte, die er sprach, sein Verständnis. Er empfing Offenbarungen direkt vom Geist Gottes, und andere würden sie nicht verstehen, auch wenn sie ihnen zugehört hätten. Diese wenigen Dinge allein sind ausreichend, um zu beweisen, dass seine Worte nicht mehr als Prophezeiungen waren, nicht mehr als ein Aspekt der Arbeit, die an Jehovas Stelle getan wurde. Er konnte jedoch Jehova nicht vollkommen repräsentieren. Er war Jehovas Diener, ein Werkzeug in Jehovas Werk. Er verrichtete nur Arbeit innerhalb des Zeitalters des Gesetzes und im Bereich des Werkes von Jehova; er arbeitete nicht über das Zeitalter des Gesetzes hinaus. Das Werk Jesu unterschied sich hingegen davon. Er überschritt den Bereich von Jehovas Werk; Er wirkte als fleischgewordener Gott und unterzog Sich der Kreuzigung, um die ganze Menschheit zu erlösen. Das heißt, Er führte ein neues Werk außerhalb des Werkes durch, das Jehova vollbrachte. Dies war die Einleitung eines neuen Zeitalters. Außerdem war Er in der Lage, über das zu sprechen, was der Mensch nicht erreichen konnte. Sein Werk war ein Werk innerhalb der Führung Gottes und bezog die ganze Menschheit mit ein. Er wirkte nicht nur in ein paar Menschen, noch war Sein Werk dazu gedacht, nur eine begrenzte Zahl an Menschen zu führen. Hinsichtlich dessen, wie Gott als Mensch Fleisch wurde, wie der Geist zu der Zeit Offenbarungen übermittelte und wie der Geist auf einen Menschen herabkam, um zu wirken – dies sind Angelegenheiten, die der Mensch weder sehen noch anfassen kann. Diese Wahrheiten können ganz unmöglich als Beweis dienen, dass Er der fleischgewordene Gott ist. Von daher können Unterscheidungen nur aufgrund der Worte und des Wirkens von Gott gemacht werden, die für den Menschen greifbar sind. Nur das ist wirklich. Das liegt daran, dass die Angelegenheiten des Geistes für dich nicht sichtbar sind und nur Gott Selbst klar bekannt sind, und nicht einmal Gottes menschgewordenes Fleisch weiß alles. Du kannst nur anhand des Werkes, das Er getan hat, bestätigen, ob Er Gott ist. Aus Seinem Werk kann man erkennen, dass Er, erstens in der Lage ist, ein neues Zeitalter zu eröffnen; Er zweitens in der Lage ist, das Leben des Menschen zu versorgen und dem Menschen den Weg zu zeigen, dem er folgen soll. Dies ist ausreichend, um nachzuweisen, dass Er Gott Selbst ist. Zumindest kann das Werk, das Er verrichtet, den Geist Gottes vollkommen repräsentieren, und aus einem derartigen Werk kann man erkennen, dass der Geist Gottes in Ihm ist. Da das von dem fleischgewordenen Gott verrichtete Werk hauptsächlich dazu diente, ein neues Zeitalter einzuleiten, ein neues Werk zu leiten und ein neues Reich zu erschließen, sind diese Bedingungen allein ausreichend, um nachzuweisen, dass Er Gott Selbst ist. Dies unterscheidet Ihn somit von Jesaja, Daniel und den anderen großen Propheten. Jesaja, Daniel und die anderen waren alle aus einer Gesellschaftsschicht von hochgebildeten und kultivierten Menschen; sie waren außerordentliche Menschen unter der Führung von Jehova. Das Fleisch des menschgewordenen Gottes war auch bewandert und es fehlte Ihm nicht an Verstand, aber Seine Menschlichkeit war ausgesprochen normal. Er war ein gewöhnlicher Mensch und das bloße Auge konnte keine spezielle Menschlichkeit an Ihm wahrnehmen oder etwas in Seiner Menschlichkeit entdecken, das sich von anderen unterschieden hätte. Er war überhaupt nicht übernatürlich oder einzigartig und Er besaß keine höhere Bildung, kein höheres Wissen und keine höhere Theorie. Das Leben, von dem Er sprach, und der Weg, den Er führte, waren nicht durch Theorie, Wissen, durch Lebenserfahrung oder durch Erziehung in der Familie erworben. Sie waren vielmehr das direkte Wirken des Geistes, welches das Wirken des menschgewordenen Fleisches ist. Weil der Mensch großartige Auffassungen von Gott hat und insbesondere, weil diese Auffassungen aus zu vielen vagen und übernatürlichen Elementen bestehen, ist ein normaler Gott mit menschlicher Schwäche, der keine Zeichen und Wunder wirken kann, in den Augen der Menschen sicherlich kein Gott. Sind dies nicht die fehlerhaften Auffassungen des Menschen? Wenn das Fleisch des menschgewordenen Gottes nicht ein normaler Mensch wäre, wie könnte dann von Ihm gesagt werden, dass Er Fleisch geworden sei? Fleischlich zu sein bedeutet, ein gewöhnlicher, normaler Mensch zu sein; wenn Er ein überirdisches Wesen gewesen wäre, dann wäre Er nicht fleischlich gewesen. Um zu beweisen, dass Er fleischlich war, musste der menschgewordene Gott normale Fleischlichkeit aufweisen. Dies diente einfach dazu, die Bedeutung der Fleischwerdung zu vervollständigen. Dies war jedoch für die Propheten und Menschensöhne nicht der Fall. Sie waren begabte Menschen, die vom Heiligen Geist eingesetzt wurden. In den Augen des Menschen war ihre Menschlichkeit besonders groß, und sie vollbrachten viele Taten, welche die normale Menschlichkeit überstiegen. Aus diesem Grund betrachtete der Mensch sie als Gott. Jetzt müsst ihr dies alles klar verstehen, weil dies der Punkt ist, der in vergangenen Zeitaltern am leichtesten von den Menschen durcheinandergebracht wurde. Hinzu kommt noch, dass die Fleischwerdung das geheimnisvollste aller Dinge ist und der fleischgewordene Gott für den Menschen am schwierigsten zu akzeptieren ist. Was Ich sage, ist für die Erfüllung eurer Funktion und für euer Verständnis des Geheimnisses der Fleischwerdung förderlich. Dies bezieht sich alles auf Gottes Führung, auf die Visionen. Euer Verständnis davon wird vorteilhafter sein, um Wissen über die Visionen, das heißt Gottes Führungsarbeit, zu erlangen. Auf diese Weise werdet ihr auch viel Verständnis von der Pflicht erlangen, die unterschiedliche Arten von Menschen ausführen sollten. Obwohl euch diese Worte nicht direkt den Weg zeigen, sind sie trotzdem eine große Hilfe für euren Eintritt, da es euren derzeitigen Leben sehr viel an Visionen fehlt, und dies ein erhebliches Hindernis werden wird, das euren Eintritt verhindert. Wenn ihr außerstande gewesen seid, diese Probleme zu verstehen, dann wird es keine Motivation geben, die euren Eintritt antreibt. Und wie kann so ein Streben euch am besten ermöglichen, eure Pflicht zu erfüllen?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Unterschied zwischen dem Amt des fleischgewordenen Gottes und der Pflicht des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 162

Manche Menschen werden fragen: „Was ist der Unterschied zwischen dem Werk, das vom fleischgewordenen Gott vollbracht wird, und der Arbeit, die von den Propheten und Aposteln vergangener Zeiten verrichtet wurde? David wurde auch ‚der Herr‘ genannt und Jesus auch. Obwohl ihr Wirken unterschiedlich war, wurden sie gleich genannt. Sag mir, warum war ihre Identität nicht dieselbe? Was Johannes bezeugte, war eine Vision; eine, die auch vom Heiligen Geist kam, und er war in der Lage, die Worte zu äußern, die der Heilige Geist zu sagen beabsichtigte; warum unterschied sich die Identität von Johannes von der Jesu?“ Die Worte, die Jesus sprach, konnten Gott vollständig repräsentieren und sie repräsentierten Gottes Werk vollständig. Was Johannes sah, war eine Vision, und er war nicht in der Lage, das Werk Gottes vollständig zu repräsentieren. Warum ist es so, dass Johannes, Petrus und Paulus viele Worte sprachen, wie Jesus auch, und doch hatten sie nicht die gleiche Identität wie Jesus? Es liegt hauptsächlich daran, dass die Arbeit, die sie verrichteten, anders war. Jesus verkörperte den Geist Gottes und war der unmittelbar wirkende Geist Gottes. Er vollbrachte das Werk des neuen Zeitalters, das Werk, das niemand zuvor verrichtet hatte. Er eröffnete einen neuen Weg, Er repräsentierte Jehova und Er repräsentierte Gott Selbst, wohingegen Petrus, Paulus und David, ungeachtet dessen, wie sie genannt wurden, nur die Identität eines Geschöpfs Gottes repräsentierten und von Jesus oder Jehova gesandt waren. Unabhängig davon also, wie viel Arbeit sie verrichteten, unabhängig davon, wie großartig ihre Wunder waren, sie waren dennoch nur Geschöpfe Gottes und nicht in der Lage, den Geist Gottes zu repräsentieren. Sie arbeiteten im Namen Gottes oder arbeiteten, nachdem sie von Gott ausgesandt worden waren. Darüber hinaus arbeiteten sie in den Zeitaltern, die Jesus oder Jehova begonnen hatte, und sie verrichteten keine andere Arbeit. Trotz allem waren sie nur Geschöpfe Gottes. Im Alten Testament machten viele Propheten Vorhersagen oder schrieben Bücher der Prophezeiung. Niemand behauptete Gott zu sein, aber sobald Jesus zu arbeiten begann, bezeugte Ihn der Geist Gottes als Gott. Weshalb tat Er das? Du solltest das an diesem Punkt bereits wissen! Die Apostel und die Propheten hatten zuvor verschiedene Briefe geschrieben und hatten viele Prophezeiungen gemacht. Später wählten die Menschen einige von ihnen dazu aus, in die Bibel aufgenommen zu werden, und manche gingen verloren. Da es Menschen gibt, die behaupten, dass alles, was sie sagten, vom Heiligen Geist kommt – weshalb wird dann einiges von dem, was sie sagten, als gut und einiges als schlecht erachtet? Und warum wurden manche ausgewählt und andere nicht? Wenn es wirklich die gesprochenen Worte des Heiligen Geistes gewesen wären, wäre es dann notwendig, dass Menschen sie wählten? Warum sind die Aufzeichnungen der Worte, die Jesus sprach und des Werkes, das Er verrichtete, in allen vier Evangelien verschieden? Ist das nicht die Schuld jener, die sie niederschrieben? Einige Menschen werden fragen: „Da die von Paulus und den anderen Autoren geschriebenen Briefe des Neuen Testaments und ihre Arbeit teilweise dem Willen des Menschen entsprangen und durch die Auffassungen des Menschen verfälscht wurden, ist dann in den Worten, die Du (Gott) heute spricht, nicht menschliche Unreinheit vorhanden? Beinhalten sie wirklich keine menschlichen Auffassungen?“ Diese Stufe des Werkes, die von Gott verrichtet wird, unterscheidet sich völlig von dem, was Paulus und die vielen Apostel und Propheten verrichteten. Es besteht nicht nur ein Unterschied in der Identität, sondern es besteht grundsätzlich ein Unterschied in der durchgeführten Arbeit. Nachdem Paulus zerschlagen worden war und vor dem Herrn niederfiel, wurde er durch den Heiligen Geist zur Arbeit angeleitet und wurde so zu jemandem, der gesandt worden war. Daher schrieb er Briefe an die Kirchen und all diese Briefe folgten den Lehren Jesu. Paulus wurde vom Herrn gesandt, damit er im Namen des Herrn Jesus arbeitete, aber als Gott Selbst kam, wirkte Er in keinem Namen und repräsentierte in Seinem Wirken nur den Geist Gottes. Gott kam, um Sein Werk direkt zu verrichten: Er wurde nicht durch den Menschen vervollkommnet und Sein Werk wurde nicht nach den Lehren eines Menschen ausgeführt. In dieser Stufe des Werkes führt Gott nicht, indem Er über Seine persönlichen Erfahrungen spricht, sondern verrichtet stattdessen Sein Werk direkt nach dem, was Er hat. Zum Beispiel die Prüfung der Dienenden, die Zeit der Züchtigung, die Prüfung des Todes, die Zeit der Liebe zu Gott … Das sind alles Werke, die nie zuvor verrichtet wurden und ist Wirken, das dem gegenwärtigen Zeitalter entspricht, und nicht den Erfahrungen des Menschen. Welche sind in den Worten, die Ich gesprochen habe, die Erfahrungen der Menschen? Kommen sie nicht alle direkt vom Geist und werden sie nicht vom Geist hervorgebracht? Dass du die Wahrheit nicht durchschauen kannst, liegt nur daran, dass dein Kaliber so armselig ist! Der praktische Weg des Lebens, von dem Ich spreche, ist die Anleitung des Weges, und durch ihn hat niemand zuvor gesprochen, noch hat irgendjemand diesen Weg je erlebt oder von dieser Wirklichkeit gewusst. Bevor Ich diese Worte aussprach, hatte niemand sie je gesprochen gehabt. Niemand hatte jemals von solchen Erfahrungen gesprochen, noch wurde jemals solche Einzelheiten ausgesprochen und zudem hat niemand jemals auf solche Zustände hingewiesen, um diese Dinge zu enthüllen. Niemand hatte jemals den Weg gewiesen, den Ich heute weise, und würde er vom Menschen gewiesen, so wäre er kein neuer Weg. Zum Beispiel Paulus und Petrus; sie hatten keine eigenen persönlichen Erfahrungen, bevor Jesus den Weg wies. Erst nachdem Jesus den Weg gewiesen hatte, begannen sie die von Jesus gesprochenen Worte und den Weg, den Er wies, zu erfahren; daraus gewannen sie viele Erfahrungen und sie schrieben die Briefe. Und so sind die Erfahrungen des Menschen nicht dasselbe wie das Werk Gottes, und das Werk Gottes ist nicht dasselbe wie das Wissen, das durch die Auffassungen und Erfahrungen des Menschen beschrieben wird. Ich habe immer wieder gesagt, dass Ich heute einen neuen Weg weise und neues Werk verrichte, und Mein Werk und Meine Kundgebungen sich von denen des Johannes und all den anderen Propheten unterscheiden. Ich erlange niemals zuerst Erfahrung und spreche dann mit euch darüber – das ist keineswegs der Fall. Wenn dem so wäre, hätte euch das nicht schon lange aufgehalten? In der Vergangenheit war auch das Wissen erhaben, über das viele sprachen, jedoch wurden alle ihre Worte nur beruhend auf denen der sogenannten geistlichen Persönlichkeiten gesprochen. Sie wiesen nicht den Weg, sondern kamen von ihren Erfahrungen, von dem, was sie gesehen hatten und von ihrem Wissen. Manche waren ihre Auffassungen, und einige bestanden aus ihren Erfahrungen, die sie zusammengefasst hatten. Heute unterscheidet sich die Natur Meines Werkes vollkommen von der ihren. Ich habe es nicht erfahren, von anderen geführt zu werden, noch habe Ich akzeptiert, von anderen vervollkommnet zu werden. Darüber hinaus ist alles, was Ich gesprochen und gemeinschaftlich ausgetauscht habe, anders als das, eines jeden anderen, und wurde nie von einem anderen gesagt. Heute wird eure Arbeit, ungeachtet dessen wer ihr seid, auf Grundlage der Worte ausgeführt, die Ich spreche. Wer wäre ohne diese Kundgebungen und dieses Wirken fähig, mit diesen Dingen Erfahrung zu machen (die Prüfung der Dienenden, die Zeit der Züchtigung …), und wer wäre fähig, über solch ein Wissen zu sprechen? Bist du wirklich nicht in der Lage, das zu erkennen? Ungeachtet der Stufe des Werkes, sobald Meine Worte gesprochen sind, fangt ihr an in Übereinstimmung mit Meinen Worten Gemeinschaft zu halten und ihnen entsprechend zu arbeiten, und es ist kein Weg, der jemandem von euch in den Sinn gekommen ist. Bist du, an diesem Punkt angekommen, unfähig, eine so klare und einfache Frage zu erkennen? Es ist kein Weg, den sich jemand ausgedacht hat, noch basiert er auf einer geistlichen Persönlichkeit. Es ist ein neuer Weg und selbst viele Worte, die Jesus einst sprach, finden keine Anwendung mehr. Was Ich äußere, ist das Werk des Eröffnens einer neuen Epoche, und es ist ein eigenständiges Werk. Das Werk, das Ich verrichte, und die Worte, die Ich spreche, sind alle neu. Ist das nicht das neue Werk von heute? Das Werk Jesu war auch so. Sein Werk war auch anders als das der Menschen im Tempel, und so unterschied es sich auch von der Arbeit der Pharisäer und hatte auch keine Ähnlichkeit mit jener, die vom gesamten Volk Israels verrichtet wurde. Nachdem sie das gesehen hatten, konnten die Menschen sich nicht schlüssig werden: „Wurde dies wirklich von Gott verrichtet?“ Jesus hielt Sich nicht an das Gesetz Jehovas; als Er kam, um die Menschen zu lehren, war alles, was Er äußerte, neu und anders als das, was von den historischen Heiligen und Propheten des Alten Testaments gesagt wurde, und deshalb blieben sie verunsichert. Das ist es, was den Umgang mit dem Menschen so schwierig macht. Bevor ihr diese Stufe des Werkes angenommen hattet, war der Weg, den die meisten von euch gingen, um zu praktizieren und um auf der Grundlage jener geistlichen Persönlichkeiten einzutreten. Doch heute unterscheidet sich das Werk, das Ich verrichte, erheblich, und somit könnt ihr nicht entscheiden, ob es richtig ist oder nicht. Es kümmert Mich nicht, welchen Weg du vorher gegangen bist, noch interessiert Mich, wessen „Essen“ du gegessen hast oder wen du dir als deinen „Vater“ genommen hast. Da Ich gekommen bin und neues Wirken gebracht habe, um den Menschen zu führen, müssen alle, die Mir folgen, übereinstimmend mit dem handeln, was Ich sage. Wie einflussreich die „Familie“, aus der du kommst, auch sein mag, du musst Mir folgen, du darfst nicht nach deinen früheren Praktiken handeln, dein „Ziehvater“ sollte zurücktreten und du solltest vor deinen Gott kommen und um deinen rechtmäßigen Anteil zu bitten. Deine Gesamtheit ist in Meinen Händen, und du solltest deinem Ziehvater nicht zu viel blinden Glauben schenken; er kann dich nicht ganz unter Kontrolle halten. Das heutige Werk ist eigenständig. Alles, was Ich heute sage, basiert natürlich nicht auf einer Grundlage der Vergangenheit. Es ist ein Neubeginn und wenn du sagst, dass er durch Menschenhand geschaffen wurde, dann bist du jemand, der so blind ist, dass er nicht mehr gerettet werden kann!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bezüglich Benennungen und Identität

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 163

Jesaja, Hesekiel, Moses, David, Abraham und Daniel waren Führer oder Propheten unter dem auserwählten Volk Israel. Warum wurden sie nicht Gott genannt? Warum legte der Heilige Geist nicht Zeugnis für sie ab? Warum legte der Heilige Geist Zeugnis für Jesus ab, sobald Er Sein Werk begann und anfing, Seine Worte zu sprechen? Und warum legte der Heilige Geist kein Zeugnis für andere ab? Sie, die Menschen, die fleischlich waren, wurden alle „Herr“ genannt. Unabhängig davon, wie sie genannt wurden, ihre Arbeit repräsentiert ihr Sein und Wesen, und ihr Sein und Wesen repräsentieren ihre Identität. Ihr Wesen steht nicht mit ihrer Anrede in Beziehung; es wird durch das repräsentiert, was sie zum Ausdruck brachten und auslebten. Im Alten Testament war es nichts Ungewöhnliches, „Herr“ genannt zu werden, und eine Person mochte wie auch immer genannt werden, doch ihr Wesen und ihre innewohnende Identität waren unveränderlich. Gibt es unter diesen falschen Christussen, falschen Propheten und Betrügern nicht auch jene, die „Gott“ genannt werden? Und weshalb sind sie nicht Gott? Weil sie unfähig sind, Gottes Werk zu tun. Im Grunde sind sie menschlich, Betrüger von Leuten, und nicht Gott, und somit haben sie nicht die Identität Gottes. Wurde unter den zwölf Stämmen nicht auch David „Herr“ genannt? Auch Jesus wurde „Herr“ genannt; warum wurde nur Jesus „der fleischgewordene Gott“ genannt? War Jeremia nicht auch als „der Menschensohn“ bekannt? Und war Jesus nicht als „der Menschensohn“ bekannt? Warum wurde Jesus für Gott gekreuzigt? Ist es nicht deshalb, weil Sein Wesen anders war? Ist es nicht deshalb, weil das Werk, das Er vollbrachte, anders war? Ist ein Titel wichtig? Auch wenn Jesus „der Menschensohn“ genannt wurde, war Er die erste Menschwerdung Gottes. Er war gekommen, um Macht zu übernehmen und das Werk der Erlösung zu vollbringen. Das beweist, dass die Identität und das Wesen Jesu sich von anderen unterschieden, die auch „der Menschensohn“ genannt wurden. Wer unter euch wagt heute zu behaupten, dass all die gesprochenen Worte derjenigen, die vom Heiligen Geist verwendet wurden, vom Heiligen Geist kamen? Wagt es irgendjemand, so etwas sagen? Solltest du so etwas sagen, warum wurde dann Esras Buch der Prophezeiung verworfen und warum wurde mit den Büchern der altertümlichen Heiligen und Propheten dasselbe getan? Wenn sie alle vom Heiligen Geist kamen, warum wagt ihr dann solche willkürlichen Entscheidungen zu treffen? Bist du berufen, das Werk des Heiligen Geistes auszuwählen? Viele Geschichten aus Israel wurden ebenfalls ausgesondert. Und wenn du glaubst, dass diese Schriften der Vergangenheit alle vom Heiligen Geist kamen, warum wurden dann einige der Bücher ausgesondert? Wenn sie alle vom Heiligen Geist kamen, hätten sie alle behalten und zu den Brüdern und Schwestern der Kirchen gesandt werden müssen, damit sie sie lesen. Sie hätten nicht durch menschlichen Willen ausgewählt oder ausgesondert werden sollen; es ist falsch, das zu tun. Zu sagen, die Erfahrungen des Paulus und Johannes seien mit ihren persönlichen Einsichten vermischt worden, bedeutet nicht, dass ihre Erfahrungen und ihr Wissen von Satan kamen, sondern nur, dass sie Dinge enthielten, die von ihren persönlichen Erfahrungen und Einsichten rührten. Ihr Wissen entsprach dem Hintergrund ihrer tatsächlichen Erfahrungen der damaligen Zeit. Wer könnte mit Gewissheit sagen, dass alles davon vom Heiligen Geist kam? Wenn die vier Evangelien alle vom Heiligen Geist kamen, warum haben dann Matthäus, Markus, Lukas und Johannes unterschiedliche Dinge über das Werk Jesu gesagt? Wenn ihr das nicht glaubt, dann seht euch die Aufzeichnungen der Bibel darüber an, wie Petrus den Herrn dreimal verleugnete: Sie sind alle unterschiedlich und sie alle haben ihre eigenen Merkmale. Viele, die unwissend sind, sagen: „Der fleischgewordene Gott ist auch ein Mensch, können die Worte, die Er spricht, vollständig vom Heiligen Geist kommen? Wenn die Worte von Paulus und Johannes mit dem menschlichen Willen vermischt waren, sind dann die Worte, die Er spricht, wirklich nicht mit menschlichem Willen vermischt?“ Menschen, die solche Dinge sagen, sind blind, und unwissend! Lies die vier Evangelien sorgfältig durch; lies die Aufzeichnungen der Dinge, die Jesus tat, und die Worte, die Er sprach. Jede Aufzeichnung ist ganz einfach unterschiedlich und jede hat ihre eigene Perspektive. Wenn alles, was die Autoren in diesen Büchern niederschrieben, vom Heiligen Geist kam, sollte alles gleich sein und übereinstimmen. Warum bestehen dann Unterschiede? Ist der Mensch nicht äußerst töricht, dass er das nicht sehen kann? Wenn du gebeten wirst, für Gott Zeugnis abzulegen, welche Art Zeugnis kannst du liefern? Kann diese Art der Gotteskenntnis Zeugnis für Ihn ablegen? Wenn andere dich fragen: „Wenn die Aufzeichnungen von Johannes und Lukas mit dem menschlichen Willen vermengt worden sind, sind dann die Worte, die euer Gott spricht, nicht mit dem menschlichen Willen vermischt?“, könntest du eine klare Antwort geben? Nachdem Lukas und Matthäus Jesu Worte gehört und Jesu Werk gesehen hatten, sprachen sie von ihrem eigenen Wissen und schilderten anhand ihrer Erinnerungen einige Tatsachen des Werkes, das Jesus vollbracht hatte. Kannst du sagen, dass ihr Wissen vollständig vom Heiligen Geist offenbart wurde? Außerhalb der Bibel gab es viele geistlichen Persönlichkeiten mit einem höheren Wissen als sie, warum wurden ihre Worte nicht von den nachfolgenden Generationen aufgegriffen? Wurden sie nicht auch vom Heiligen Geist verwendet? Wisse, dass Ich im heutigen Werk nicht von Meinem eigenen Einsichten spreche, begründet auf dem Wirken Jesu, noch spreche Ich Mich mit Meinem eigenen Wissen gegen den Hintergrund des Werks Jesu aus. Welches Werk verrichtete Jesus zu jener Zeit? Und welches Werk verrichte Ich heute? Was Ich verrichte und sage, ist noch nie dagewesen. Der Weg, den Ich heute gehe, ist nie zuvor beschritten worden; er ist nie von den Menschen der vergangenen Zeitalter und Generationen gegangen worden. Heute ist er begonnen worden – und ist dies nicht das Werk des Geistes? Obwohl es das Werk des Heiligen Geistes war, führten die Führer der Vergangenheit ihre Arbeit auf der Grundlage anderer durch; das Werk von Gott Selbst ist jedoch anders. Die Stufe des Werks Jesu war dieselbe: Er erschloss einen neuen Weg. Als Er kam, predigte Er das Evangelium des Königreichs des Himmels und sagte, dass die Menschen Buße tun und beichten sollten. Nachdem Jesus Sein Werk vollendet hatte, begannen Petrus und Paulus und andere das Werk Jesu weiterzuführen. Nachdem Jesus gekreuzigt worden und in den Himmel aufgefahren war, wurden sie durch den Geist ausgesandt, um den Weg des Kreuzes zu verbreiten. Obwohl die Worte des Paulus erhöht wurden, beruhten auch sie auf der Grundlage dessen, was Jesus gesagt hatte, wie Geduld, Liebe, Leiden, Kopfbedeckung, Taufe oder anderen Lehren, die es zu befolgen galt. Dies alles wurde auf der Grundlage der Worte Jesu gesagt. Sie konnten keinen neuen Weg eröffnen, denn sie alle waren Menschen, die Gott verwendete.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bezüglich Benennungen und Identität

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 164

Die Kundgebungen und das Werk Jesu hielten sich damals nicht an Lehren und Er verrichtete Sein Werk nicht nach dem Werk des Gesetzes des Alten Testaments. Es wurde entsprechend dem Werk ausgeführt, das im Zeitalter der Gnade verrichtet werden sollte. Er wirkte nach dem Werk, das Er hervorgebracht hatte, nach Seinem eigenen Plan und nach Seinem Amt; Er wirkte nicht nach dem Gesetz des Alten Testaments. Nichts von dem, was Er tat, entsprach dem Gesetz des Alten Testaments, und Er kam nicht zum Wirken, um die Worte der Propheten zu erfüllen. Jede Stufe von Gottes Werk wurde nicht eigens ausgeführt, um die Vorhersagen der altertümlichen Propheten zu erfüllen, und Er kam nicht, um Sich an Lehren zu halten oder die Vorhersagen der Propheten der Vorzeit bewusst zu verwirklichen. Jedoch störten Seine Taten die Vorhersagen der altertümlichen Propheten nicht, noch störten sie das Werk, das Er zuvor getan hatte. Der springende Punkt Seines Wirkens war, dass Er Sich an keine Lehren hielt und stattdessen das Werk vollbrachte, das Er Selbst verrichten sollte. Er war kein Prophet oder Seher, sondern ein Handelnder, der in Wirklichkeit kam, um das Werk zu verrichten, das Er zu verrichten hatte, und Er kam, um Seine neue Ära zu beginnen und Sein neues Werk durchzuführen. Als Jesus kam, um Sein Werk zu verrichten, erfüllte Er natürlich auch viele der Worte, die von den altertümlichen Propheten im Alten Testament gesprochen wurden. Genauso hat das Werk von heute auch die Vorhersagen der historischen Propheten des Alten Testaments erfüllt. Es ist nur so, dass Ich diesen „alten Almanach“ nicht hochhalte, das ist alles. Denn es gibt mehr Werk, das Ich verrichten muss, es gibt mehr Worte, die Ich zu euch sprechen muss, und dieses Werk und diese Worte sind bei Weitem von größerer Wichtigkeit als das Erklären von Passagen aus der Bibel, denn ein Wirken wie dieses, hat keine große Bedeutung oder Wert für euch, und kann euch nicht helfen oder euch verändern. Ich beabsichtige nicht der Erfüllung einiger Passagen aus der Bibel wegen neues Werk zu tun. Wenn Gott nur auf die Erde kam, um die Worte der altertümlichen Propheten der Bibel zu erfüllen, wer ist dann größer, der menschgewordene Gott oder diese altertümlichen Propheten? Leiten letztendlich die Propheten Gott oder leitet Gott die Propheten? Wie erklärst du diese Worte?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bezüglich Benennungen und Identität

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 165

Jede Stufe von Gottes Werk folgt ein und demselben Strom, und so folgte in Gottes sechstausendjährigem Führungsplan jeder Stufe unmittelbar die nächste, seit der Gründung der Welt bis heute. Gäbe es niemanden, der den Weg bereitet, dann würde es niemanden geben, der nachfolgt; da es aber jene gibt, die nachfolgen, gibt es auch diejenigen, die den Weg bereiten. Auf diese Weise wurde das Werk Schritt für Schritt weitergereicht. Ein Schritt folgt dem anderen, und ohne jemanden, der den Weg öffnet, wäre es unmöglich, das Werk zu beginnen, und Gott hätte keine Möglichkeit, Sein Werk voranzubringen. Keine Stufe steht mit der anderen im Widerspruch und jede folgt der Reihe nach der anderen, um einen Strom zu bilden; das wird alles durch den gleichen Geist vollbracht. Jedoch unabhängig davon, ob jemand den Weg öffnet oder die Arbeit eines anderen weiterführt, bestimmt dies nicht seine Identität. Nicht wahr? Johannes eröffnete den Weg, und Jesus führte sein Werk weiter; beweist das somit, dass die Identität Jesu geringer ist als die des Johannes? Jehova führte Sein Werk vor Jesus aus, kannst du somit sagen, dass Jehova bedeutender als Jesus ist? Ob sie den Weg bereitet haben oder das Werk anderer weitergeführt haben, ist nicht wichtig; das Wichtigste ist das Wesen ihres Wirkens und die Identität, die es verkörpert. Ist dem nicht so? Da Gott beabsichtigte unter den Menschen zu wirken, musste Er auch diejenigen hervorbringen, die die Arbeit der Wegbereitung verrichten konnten. Als Johannes gerade erst zu predigen begonnen hatte, sagte er: „Bereitet dem Herrn den Weg und macht richtig Seine Steige!“ „Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ So sprach er von Anfang an, und weshalb war er in der Lage, diese Worte zu sagen? Hinsichtlich der Reihenfolge, in der diese Worte gesprochen wurden, war es zuerst Johannes, der das Evangelium des Königreichs des Himmels sprach, und Jesus sprach erst danach. Den Auffassungen des Menschen zufolge war es Johannes, der den neuen Weg eröffnete, und daher war natürlich Johannes bedeutender als Jesus. Aber Johannes sagte nicht, dass er Christus sei, und Gott legte kein Zeugnis für ihn als der geliebte Sohn Gottes ab, sondern verwendete ihn lediglich, um den Weg zu eröffnen und den Weg für den Herrn zu bereiten. Er bahnte den Weg für Jesus, aber Er konnte nicht an Seiner Statt wirken. Alle Arbeit des Menschen wurde ebenfalls vom Heiligen Geist aufrechterhalten.

Im Zeitalter des Alten Testaments war es Jehova, der den Weg wies, und das Werk Jehovas repräsentierte das gesamte Zeitalter des Alten Testaments und das gesamte Werk, das in Israel verrichtet wurde. Moses wahrte nur dieses Werk auf Erden, und seine Mühen werden angesehen als die Mithilfe, die der Mensch bereitstellt. Damals war es Jehova, der sprach, indem Er Moses rief, und Er erhöhte Moses unter dem Volk Israel und sorgte dafür, dass er es in die Wildnis und weiter nach Kanaan führen. Das war nicht das Werk von Moses selbst, sondern das, was Jehova persönlich angewiesen hatte, und deshalb kann Moses nicht Gott genannt werden. Moses schrieb auch das Gesetz nieder, aber dieses Gesetz wurde von Jehova persönlich erlassen. Es war nur so, dass Er es Moses aussprechen ließ. Auch Jesus erließ Gebote, Er hob das Gesetz des Alten Testaments auf und ordnete die Gebote für das neue Zeitalter an. Warum ist Jesus Gott Selbst? Weil es einen Unterschied gibt. Damals repräsentierte die Arbeit, die von Moses getan wurde, nicht das Zeitalter, noch eröffnete sie einen neuen Weg; er wurde von Jehova nach vorne gelenkt und war nur jemand, der von Gott verwendet wurde. Als Jesus kam, hatte Johannes eine Stufe des Werkes der Wegbereitung ausgeführt und hatte begonnen, das Evangelium des Königreichs des Himmels zu verbreiten (der Heilige Geist hatte dies begonnen). Als Jesus kam, verrichtete Er unmittelbar Sein eigenes Werk, aber es bestand ein großer Unterschied zwischen Seinem Werk und der Arbeit Mose. Jesaja sprach auch viele Prophezeiungen aus, doch weshalb war er nicht Gott Selbst? Jesus machte nicht so viele Prophezeiungen, warum jedoch war Er Gott Selbst? Niemand wagte zu sagen, dass das damalige Werk Jesu gänzlich vom Heiligen Geist kam, noch wagte man zu behaupten, dass es vollständig vom Willen des Menschen herrührte oder dass es gänzlich das Werk von Gott Selbst gewesen sei. Der Mensch hatte keine Möglichkeit, solche Dinge zu analysieren. Man kann sagen, dass Jesaja eine solche Arbeit verrichtete und solche Prophezeiungen aussprach, und dass sie alle vom Heiligen Geist kamen; sie kamen nicht direkt von Jesaja selbst, sondern waren Offenbarungen Jehovas. Jesus verrichtete nicht viele Werke und sagte nicht viele Worte, noch sprach Er viele Prophezeiungen. Seine Predigten erschienen den Menschen nicht besonders erhaben, dennoch war Er Gott Selbst, und das kann der Mensch nicht erklären. Niemand hat je an Johannes oder an Jesaja oder an David geglaubt, noch hat irgendjemand sie Gott genannt, oder „der Gott David“, oder „der Gott Johannes“; niemand hat je auf diese Weise gesprochen, und nur Jesus wurde jemals Christus genannt. Diese Einteilung wird Gottes Zeugnis entsprechend gemacht, nach dem Wirken, das Er durchführte, und dem Amt, das Er ausübte. Hinsichtlich der bedeutenden Menschen der Bibel – Abraham, David, Josua, Daniel, Jesaja, Johannes und Jesus – anhand ihres Wirkens, kannst du sagen, wer Gott Selbst ist und welche Arten von Menschen Propheten und welche Apostel sind. Wer von Gott verwendet wurde und wer Gott Selbst war, wird durch das Wesen und die Art ihres Wirkens unterschieden und bestimmt. Wenn du nicht imstande bist, den Unterschied zu erkennen, dann beweist das, dass du nicht weißt, was es bedeutet, an Gott zu glauben. Jesus ist deshalb Gott, weil Er so viele Worte sprach und so viel Werk verrichtete, insbesondere Seine vielen Wundertaten. Genauso verrichtete auch Johannes viel Arbeit und sprach viele Worte, wie auch Moses; warum wurden sie nicht „Gott“ genannt? Adam wurde unmittelbar von Gott erschaffen; warum wurde er nicht „Gott“ genannt, anstatt nur als Geschöpf bezeichnet zu werden? Wenn jemand zu dir sagt: „Heute hat Gott so viel Werk verrichtet und so viele Worte gesagt; Er ist Gott Selbst. Dann muss auch Moses, da er so viele Worte sprach, Gott Selbst gewesen sein!“, dann solltest du darauf mit der Frage antworten: „Weshalb bezeugte Gott damals Jesus als Gott Selbst und nicht Johannes? Kam Johannes nicht vor Jesus? Was war bedeutender, das Wirken von Johannes oder das von Jesus? Dem Menschen erscheint die Arbeit von Johannes bedeutender als die Jesu, weshalb jedoch bezeugte der Heilige Geist Jesus und nicht Johannes?“ Dasselbe geschieht heute! Als Moses damals das Volk Israel führte, sprach Jehova zu ihm aus den Wolken heraus. Moses sprach nicht direkt, sondern wurde stattdessen direkt von Jehova geführt. Das war das Werk des Israels des Alten Testaments. In Moses befand sich weder der Geist noch das Wesen Gottes. Er konnte dieses Werk nicht verrichten, und deshalb gibt es einen großen Unterschied zwischen dem Werk, das von ihm verrichtet wurde, und dem Werk, das von Jesus verrichtet wurde. Und deshalb unterschied sich das Werk, das sie verrichten! Ob jemand von Gott verwendet wird oder ein Prophet, ein Apostel oder Gott Selbst ist, kann durch die Natur seiner Arbeit erkannt werden, und das wird deinen Zweifeln ein Ende setzen. In der Bibel steht geschrieben, dass nur das Lamm die sieben Siegel öffnen kann. Im Verlauf der Zeitalter gab es unter diesen großen Persönlichkeiten viele Ausleger der Heiligen Schrift, kannst du also sagen, dass sie alle das Lamm sind? Kannst du sagen, dass ihre Erläuterungen alle von Gott kommen? Sie sind lediglich Ausleger; sie haben nicht die Identität des Lammes. Wie könnten sie würdig sein, die sieben Siegel zu öffnen? Es ist wahr, dass „nur das Lamm die sieben Siegel öffnen kann“, aber Es kommt nicht nur, um die sieben Siegel zu öffnen; es gibt für diese Arbeit keine Notwendigkeit, dies geschieht beiläufig. Es ist Sich über Sein eigenes Werk vollkommen im Klaren; ist es notwendig, dass Es viel Zeit damit verbringt, die Schrift auszulegen? Muss das „Zeitalter des Lammes, das die Schriften auslegt“, zu den sechstausend Jahren des Werkes hinzugefügt werden? Es kommt, um neues Werk zu verrichten, aber Es liefert auch einige Offenbarungen über das Werk vergangener Zeiten und macht Menschen die Wahrheit des sechstausendjährigen Wirkens verständlich. Es ist nicht nötig, zu viele Passagen der Bibel zu erklären; das Werk von heute ist entscheidend, das ist wichtig. Du solltest wissen, dass Gott nicht eigens kommt, um die sieben Siegeln zu brechen, sondern, um das Werk der Errettung auszuführen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bezüglich Benennungen und Identität

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 166

Im Zeitalter der Gnade ebnete Johannes den Weg für Jesus. Johannes konnte das Werk von Gott Selbst nicht vollbringen und erfüllte lediglich die Pflicht des Menschen. Obwohl Johannes der Vorbote des Herrn war, konnte er Gott nicht vertreten. Er war nur ein Mensch, der vom Heiligen Geist verwendet wurde. Nach der Taufe Jesu, kam der Heilige Geist auf Ihn herab, wie eine Taube. Danach begann Er Sein Werk, Er begann das Amt Christi auszuüben. Aus diesem Grund hat Er die Identität Gottes angenommen, denn Er kam von Gott. Ungeachtet dessen, wie Sein Glaube davor war – vielleicht war dieser manchmal schwach oder manchmal stark –, war das alles Sein normales, menschliches Leben, bevor Er Sein Amt ausübte. Nachdem Er getauft (das heißt, gesalbt) worden war, waren die Kraft und die Herrlichkeit Gottes sofort mit Ihm, und so begann Er Sein Amt auszuüben. Er konnte Zeichen und Wunder wirken, Wundertaten vollbringen. Er hatte Kraft und Autorität, denn Er wirkte unmittelbar im Auftrag Gottes Selbst. Er vollbrachte das Werk des Geistes in dessen Namen und brachte die Stimme des Geistes zum Ausdruck. Darum war Er Gott Selbst; das ist unbestreitbar. Johannes war jemand, der vom Heiligen Geist eingesetzt wurde. Er konnte Gott nicht repräsentieren und es war ihm auch nicht möglich, Gott zu repräsentieren. Wenn er es so gewünscht hätte, so hätte es der Heilige Geist nicht zugelassen, denn er war nicht imstande, das Werk zu vollbringen, das Gott Selbst zu vollbringen gedachte. Vielleicht trug er viel von dem Willen oder der Unstimmigkeit des Menschen in sich; er konnte Gott unter keinen Umständen direkt repräsentieren. Seine Fehler und Absurdität verkörperten nur ihn selbst, aber sein Wirken war repräsentativ für den Heiligen Geist. Dennoch kannst du nicht behaupten, dass alles an ihm Gott repräsentierte. Könnten seine Unstimmigkeit und Fehlerhaftigkeit etwa auch Gott repräsentieren? Beim Vertreten des Menschen fehlerhaft zu sein, ist normal, wenn er jedoch Unstimmigkeit bei der Vertretung Gottes aufweisen würde, würde das Gott dann nicht entehren? Wäre das nicht Lästerung gegen den Heiligen Geist? Der Heilige Geist erlaubt es dem Menschen nicht leichthin, Gottes Platz einzunehmen, selbst wenn er von anderen erhöht wird. Wenn er nicht Gott ist, wäre er unfähig, bis zum Ende standzuhalten. Der Heilige Geist gestattet es dem Menschen nicht Gott so zu repräsentieren, wie es dem Menschen gefällt! Der Heilige Geist legte zum Beispiel für Johannes Zeugnis ab, und es war auch der Heilige Geist, der ihm offenbarte, dass er derjenige sei, der den Weg für Jesus ebnen würde, doch das Werk, das der Heilige Geist an ihm vollbrachte, war gut bemessen. Alles, was von Johannes verlangt wurde, war der Wegbereiter für Jesus zu sein, um Ihm den Weg vorzubereiten. Das heißt, der Heilige Geist unterstützte nur seine Arbeit, den Weg zu ebnen und erlaubte ihm nur diese Arbeit zu tun – eine andere Arbeit war ihm nicht gestattet. Johannes repräsentierte Elia und er repräsentierte einen Propheten, der den Weg ebnete. Darin unterstützte ihn der Heilige Geist; sofern seine Arbeit darin bestand, den Weg zu ebnen, unterstützte ihn der Heilige Geist. Wenn er jedoch behauptet hätte, dass er Gott Selbst sei und gekommen sei, um das Werk der Erlösung abzuschließen, hätte der Heilige Geist ihn disziplinieren müssen. Wie großartig auch immer die Arbeit des Johannes war, und auch wenn sie vom Heiligen Geist unterstützt wurde, so hatte sie doch ihre Grenzen. Es ist tatsächlich wahr, dass der Heilige Geist sein Wirken unterstützte, jedoch war die Macht, die er derzeit zugesprochen bekam, auf die Ebnung des Weges beschränkt. Er konnte überhaupt keine andere Arbeit tun, denn er war nur Johannes, der den Weg ebnete und nicht Jesus. Folglich ist das Zeugnis des Heiligen Geistes ausschlaggebend, aber das Werk, das der Heilige Geist den Menschen verrichten lässt, ist sogar noch entscheidender. Empfing Johannes damals nicht ein überwältigendes Zeugnis? War sein Werk nicht auch groß? Doch sein Wirken konnte das von Jesus nicht übertreffen, denn er war nicht mehr als ein Mensch, der vom Heiligen Geist eingesetzt wurde, und konnte Gott nicht direkt repräsentieren, und somit war sein Wirken begrenzt. Nachdem er das Werk der Wegbereitung beendet hatte, hielt der Heilige Geist sein Zeugnis nicht länger aufrecht, ihm folgte kein neues Werk, und er ging fort, als das Werk von Gott Selbst begann.

Es gibt Menschen, die von bösen Geistern besessen sind und lautstark rufen „Ich bin Gott!“ Doch am Ende werden sie entlarvt, weil sie sich in dem, was sie repräsentieren, irren. Sie repräsentieren Satan und der Heilige Geist beachtet sie nicht. Wie sehr du dich auch selbst erhöhst oder wie laut du rufst, du bist dennoch ein geschaffenes Wesen und jemand, der zu Satan gehört. Ich rufe nie, „Ich bin Gott, Ich bin der geliebte Sohn Gottes!“ Doch das Werk, das Ich vollbringe, ist das Werk Gottes. Muss Ich rufen? Es gibt keinen Grund zur Erhöhung. Gott vollbringt Sein Werk Selbst und Er hat es nicht nötig, dass der Mensch Ihm einen Status zugesteht oder Ihm einen Ehrentitel erteilt: Sein Werk repräsentiert Seine Identität und Seinen Status. War Jesus vor Seiner Taufe etwa nicht Gott Selbst? War Er nicht das menschgewordene Fleisch Gottes? Man kann wohl gewiss nicht sagen, dass Er erst zum einzigen Sohn Gottes wurde, nachdem Er bezeugt worden war. Gab es nicht schon einen Menschen mit dem Namen Jesus, lange bevor Er Sein Werk begann? Du bist unfähig, neue Wege hervorzubringen oder den Geist zu repräsentieren. Du kannst das Werk des Heiligen Geistes oder die Worte, die Er spricht, nicht zum Ausdruck bringen. Du kannst das Werk von Gott Selbst nicht vollbringen und auch nicht das des Geistes. Die Weisheit, das Wunder und die Unergründlichkeit Gottes sowie die Gesamtheit der Disposition, mit der Gott den Menschen züchtigt – das alles übersteigt deine Ausdrucksfähigkeit. Somit wäre es sinnlos, zu behaupten, Gott zu sein; du hättest nur den Namen und nichts von dem Wesen. Gott Selbst ist gekommen, doch niemand erkennt Ihn. Trotzdem führt Er Sein Werk fort und tut dies, während Er den Geist repräsentiert. Ob du Ihn nun Mensch oder Gott, den Herrn oder Christus oder ob du sie Schwester nennst, es spielt keine Rolle. Aber das Werk, das Er vollbringt, ist das des Geistes und repräsentiert das Werk von Gott Selbst. Der Name, bei welchem Ihn der Mensch ruft, ist Ihm gleichgültig. Kann der Name etwa Sein Werk bestimmen? Unabhängig davon, wie du Ihn nennst, soweit es Gott betrifft, ist Er das menschgewordene Fleisch von Gottes Geist. Er repräsentiert den Geist und der Geist erkennt Ihn an. Wenn du unfähig bist, einem neuen Zeitalter Platz zu machen oder das alte zu beenden oder ein neues Zeitalter einzuläuten oder ein neues Werk zu vollbringen, dann kann man dich nicht Gott nennen!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 167

Selbst ein Mensch, der vom Heiligen Geist verwendet wird, kann Gott Selbst nicht repräsentieren. Das heißt nicht nur, dass dieser Mensch Gott nicht repräsentieren kann, sondern auch die Arbeit, die er leistet, Gott nicht direkt repräsentieren kann. Mit anderen Worten, die menschliche Erfahrung kann nicht direkt in Gottes Führung platziert werden und sie kann die Führung Gottes nicht repräsentieren. Das Werk, das Gott Selbst vollbringt, ist in seiner Gesamtheit das Werk, das Er in Seinem eigenen Führungsplan zu vollbringen beabsichtigt, und es betrifft die große Führung. Die Arbeit der Menschen besteht in der Versorgung mit ihren individuellen Erfahrungen. Sie besteht darin, einen neuen Weg des Erfahrens zu ermitteln, der über den Weg hinausgeht, den die Menschen zuvor beschritten haben, sowie darin, ihre Brüder und Schwestern anzuleiten, während der Heilige Geist sie führt. Die Versorgung dieser Menschen besteht aus ihrer individuellen Erfahrung oder den geistlichen Schriftstücken geistlicher Menschen. Obwohl diese Menschen vom Heiligen Geist verwendet werden, hat die Arbeit solcher Menschen nichts mit dem Werk der großen Führung des sechstausendjährigen Plans zu tun. Sie sind lediglich diejenigen, die vom Heiligen Geist in verschiedenen Zeitabschnitten erhoben wurden, um die Menschen im Strom des Heiligen Geistes anzuleiten, bis die Funktionen, die sie ausüben können, zu Ende sind, oder bis ihr Leben endet. Ihre Arbeit soll lediglich einen geeigneten Weg für Gott Selbst vorbereiten oder einen gewissen Aspekt der Führung Gottes Selbst auf Erden weiterführen. Solche Menschen selbst sind unfähig, das größere Werk Seiner Führung zu tun, noch können sie neue Auswege eröffnen, geschweige denn kann irgendeiner von ihnen Gottes ganzes Werk aus einem früheren Zeitalter zum Abschluss bringen. Folglich repräsentiert die Arbeit, die sie tun, nur, dass ein geschaffenes Wesen seine Funktion erfüllt, und kann nicht Gott Selbst bei der Ausführung Seines Amtes repräsentieren. Denn die Arbeit, die sie ausführen, unterscheidet sich von dem Werk, das Gott Selbst vollbringt. Das Werk, ein neues Zeitalter einzuläuten, kann nicht vom Menschen an Gottes Stelle vollbracht werden. Es kann von keinem anderen als Gott Selbst vollbracht werden. Die ganze Arbeit, die vom Menschen ausgeführt wird, besteht aus der Erfüllung seiner Pflicht als geschaffenes Wesen und wird dann getan, wenn er vom Heiligen Geist bewegt oder erleuchtet wird. Die Führung, die solche Menschen bieten, besteht gänzlich darin, dem Menschen den Weg der Praxis im täglichen Leben zu zeigen und wie er in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes handeln sollte. Die Arbeit des Menschen betrifft weder Gottes Führung, noch repräsentiert sie das Werk des Geistes. Beispielsweise war es die Arbeit von Witness Lee und Watchman Nee, die Richtung zu weisen. Sei der Weg nun neu oder alt, die Arbeit setzte das Prinzip voraus, innerhalb der Bibel zu bleiben. Ob sie der Erneuerung oder dem Aufbau der örtlichen Kirche diente, ihre Arbeit hatte mit der Gründung von Kirchen zu tun. Ihre Arbeit setzte das Werk fort, das Jesus und Seine Apostel nicht beendet hatten oder das sich im Zeitalter der Gnade nicht weiterentwickelt hatte. Was sie bei ihrer Arbeit taten, war die Wiederherstellung dessen, was Jesus bei Seinem damaligen Werk von den Generationen nach Ihm verlangt hatte, wie etwa ihre Häupter bedeckt zu halten, die Taufe zu empfangen, Brot zu brechen oder Wein zu trinken. Man könnte sagen, dass ihre Arbeit darin bestand, sich an die Bibel zu halten und nach Wegen innerhalb der Bibel zu suchen. Sie machten in keiner Form weitere Fortschritte. Daher kann man in ihrer Arbeit nur die Entdeckung neuer Wege innerhalb der Bibel sehen und bessere und realistischere Praktiken. Aber man kann in ihrer Arbeit nicht den gegenwärtigen Willen Gottes finden, geschweige denn das neue Werk, das Gott in den letzten Tagen zu vollbringen beabsichtigt. Das liegt daran, dass der Weg, den sie beschritten, trotz allem ein alter war – es gab keine Erneuerung und keinen Fortschritt. Sie hielten weiter an der Tatsache der Kreuzigung Jesu fest, daran, die Praxis einzuhalten, Menschen dazu aufzufordern, Buße zu tun und ihre Sünden zu beichten, daran, sich an die Sprüche zu halten, dass derjenige, der bis zum Ende ausharrt, gerettet wird und daran, dass der Mann das Haupt der Frau ist und die Frau ihrem Mann gehorchen muss, und vor allem an der traditionellen Auffassung, dass Schwestern nicht predigen dürften, sondern nur gehorchen müssten. Wäre eine solche Art der Führung weiterhin befolgt worden, dann wäre der Heilige Geist niemals in der Lage gewesen, ein neues Werk zu vollbringen, die Menschen von Regeln zu befreien oder sie in ein Reich der Freiheit und Schönheit zu führen. Deshalb verlangt diese Phase des Werkes, die das Zeitalter wechselt, dass Gott Selbst wirkt und spricht; ansonsten kann dies kein Mensch an Seiner statt tun. Bisher ist das ganze Wirken des Heiligen Geistes außerhalb dieses Stroms zum Stillstand gekommen, und diejenigen, die der Heilige Geist verwendet hatte, haben ihre Orientierung verloren. Da sich die Arbeit der Menschen, die der Heilige Geist verwendet, sich von dem Werk, das Gott Selbst vollbringt, unterscheidet, unterscheiden sich deshalb auf gleiche Weise ihre Identitäten und die Figuren, in deren Auftrag sie handeln. Das liegt daran, dass das Werk, das der Heilige Geist zu vollbringen beabsichtigt, anders ist, und aus diesem Grund werden jenen, die auf gleiche Weise arbeiten, verschiedene Identitäten und Status erteilt. Die vom Heiligen Geist verwendeten Menschen können auch gewisse Arbeiten ausführen, die neu sind. Ebenso können sie gewisse Arbeiten, die in einem vorherigen Zeitalter ausgeführt wurden, eliminieren. Jedoch kann das, was sie tun, die Disposition und den Willen Gottes im neuen Zeitalter nicht zum Ausdruck bringen. Sie arbeiten nur, um die Arbeit eines vergangenen Zeitalters zu eliminieren und nicht, um neue Arbeit auszuführen, um dadurch direkt die Disposition von Gott Selbst zu repräsentieren. Unabhängig davon, wie viele überholte Praktiken sie abschaffen oder wie viele neue Praktiken sie einführen, repräsentieren sie somit nach wie vor den Menschen und geschaffene Wesen. Wenn Gott Selbst jedoch Werk vollbringt, verkündet Er nicht öffentlich die Abschaffung von Praktiken des alten Zeitalters oder direkt den Beginn eines neuen Zeitalters. Er ist direkt und eindeutig in Seinem Wirken. Er ist bei der Ausführung Seines geplanten Werkes direkt; das heißt, Er bringt das Werk, das Er zuwege gebracht hat, direkt zum Ausdruck, vollbringt Sein Werk so wie Er es ursprünglich beabsichtigt hatte, wobei Er Sein Wesen und Seine Disposition zum Ausdruck bringt. Nach Ansicht des Menschen unterscheiden sich Seine Disposition und auch Sein Werk von denen der vergangenen Zeitalter. Aus der Sicht von Gott Selbst ist dies allerdings lediglich eine Fortsetzung und Weiterentwicklung Seines Werkes. Wenn Gott Selbst wirkt, drückt Er Sein Wort aus und bringt direkt das neue Werk herbei. Wenn der Mensch im Unterschied dazu arbeitet, geschieht das durch Überlegung und Studium oder aber es ist eine Erweiterung von Wissen und eine Systematisierung der Praxis, basierend auf der Arbeit anderer. In anderen Worten, es ist das Wesen der vom Menschen ausgeführten Arbeit, sich an eine festgelegte Ordnung zu halten und „alte Wege in neuen Schuhen zu begehen“. Das bedeutet, dass selbst der Weg, den die vom Heiligen Geist verwendeten Menschen gehen, auf dem Weg aufbauen, den Gott Selbst eingeführt hat. Somit ist der Mensch schließlich und endlich trotz allem ein Mensch und Gott ist trotz allem Gott.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 168

Johannes wurde durch Verheißung geboren, so wie Isaak Abraham geboren wurde. Er ebnete den Weg für Jesus und verrichtete viel Arbeit, aber er war nicht Gott. Vielmehr war er einer der Propheten, weil er nur den Weg für Jesus ebnete. Auch seine Arbeit war groß, und erst, nachdem er den Weg geebnet hatte, begann Jesus offiziell Sein Werk. Im Wesentlichen diente er Jesus lediglich, und seine Arbeit erfolgte im Dienste des Werks Jesu. Nachdem er den Weg geebnet hatte, begann Jesus Sein Werk, ein Werk, das neuer, konkreter und detaillierter war. Johannes tat nur den anfänglichen Teil des Werkes; der Großteil des neuen wurde von Jesus vollbracht; auch Johannes verrichtete neues Werk, aber er war nicht derjenige, der ein neues Zeitalter einleitete. Johannes wurde durch Verheißung geboren und er bekam seinen Namen von dem Engel. Damals wollten einige ihn nach seinem Vater Sacharja nennen, aber seine Mutter erhob ihre Stimme und sagte: „Dieses Kind kann nicht so genannt werden. Er soll Johannes heißen.“ Das alles erfolgte auf das Geheiß des Heiligen Geistes hin. Auch Jesus erhielt Seinen Namen auf das Geheiß des Heiligen Geistes hin, Er wurde aus dem Heiligen Geist geboren und Er wurde durch den Heiligen Geist verhießen. Jesus war Gott, Christus und der Menschensohn. Doch da das Werk des Johannes ebenfalls groß war, warum wurde er dann nicht Gott genannt? Was genau war der Unterschied zwischen dem von Jesus vollbrachten Werk und dem des Johannes? War der einzige Grund, dass Johannes derjenige war, der für Jesus den Weg ebnete? Oder, weil es von Gott vorherbestimmt war? Obwohl Johannes ebenfalls sagte, „Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“, und auch er das Evangelium des Himmelreichs predigte, wurde seine Arbeit nicht weiter erarbeitet und stellte lediglich einen Anfang dar. Im Unterschied dazu leitete Jesus ein neues Zeitalter ein und beendete das alte, doch Er erfüllte außerdem das Gesetz des Alten Testaments. Das Werk, das Er vollbrachte, war größer als das des Johannes und darüber hinaus kam Er, um die gesamte Menschheit zu erlösen – Er vollendete jene Phase des Werkes. Was Johannes betrifft, so bereitete er lediglich den Weg vor. Obwohl seine Arbeit groß war, seine Worte viele und jene Anhänger, die ihm folgten, zahlreich waren, tat seine Arbeit nicht mehr, als dem Menschen einen neuen Anfang zu bringen. Der Mensch empfing niemals das Leben, den Weg oder tiefgründigere Wahrheiten von ihm und erlangte durch ihn auch kein Verständnis von Gottes Willen. Johannes war ein großer Prophet (Elia), der Neuland für das Werk Jesu erschloss und die Auserwählten vorbereitete. Er war der Vorreiter des Zeitalters der Gnade. Solche Angelegenheiten können nicht nur einfach dadurch erkannt werden, dass man ihre normale, menschliche Erscheinung betrachtet. Umso mehr trifft dies zu, da Johannes auch Arbeit ausführte, die ziemlich umfangreich war, und außerdem war er durch den Heiligen Geist verhießen und seine Arbeit wurde vom Heiligen Geist unterstützt. Somit können ihre jeweiligen Identitäten nur durch ihr Wirken unterschieden werden, denn durch das äußere Erscheinungsbild eines Menschen kann unmöglich dessen Wesen festgestellt werden, noch besteht irgendeine Möglichkeit für den Menschen zu ermitteln, was das Zeugnis des Heiligen Geistes ist. Das Werk, das Johannes und Jesus jeweils vollbrachten, war unterschiedlich und von anderer Beschaffenheit. Hierdurch kann man ermitteln, ob Johannes Gott war oder nicht. Das Werk Jesu diente der Einleitung, der Weiterführung, dem Abschluss und der Verwirklichung. Er führte jeden dieser Schritte aus, während Johannes nur einen Anfang machte. Zu Beginn verbreitete Jesus das Evangelium und predigte den Weg der Buße, danach ging Er dazu über, den Menschen zu taufen, die Kranken zu heilen und Dämonen auszutreiben. Am Ende erlöste Er die Menschheit von der Sünde und vervollständigte Sein Werk für das gesamte Zeitalter. Danach ging Er es an, den Menschen überall zu predigen und das Evangelium des Himmelreichs zu verbreiten. In dieser Hinsicht waren Er und Johannes gleich, allerdings mit dem Unterschied, dass Jesus ein neues Zeitalter einleitete und dem Menschen das Zeitalter der Gnade brachte. Aus Seinem Mund kamen die Worte hinsichtlich dessen, was der Mensch praktizieren sollte und welchem Weg der Mensch im Zeitalter der Gnade folgen sollte, und am Schluss vollendete Er das Erlösungswerk. Johannes hätte ein solches Werk niemals vollbringen können. Somit war es Jesus, der das Werk von Gott Selbst vollbrachte, und Er ist es, der Gott Selbst ist und Gott direkt repräsentiert. Die Auffassungen des Menschen lauten, dass alle, die durch Verheißung geboren werden, von dem Geist geboren, von dem Heiligen Geist gestützt sind, und die neue Auswege eröffneten, Gott sind. Dieser Argumentation nach wäre auch Johannes Gott, und Mose, Abraham und David … auch sie wären alle Gott. Ist das nicht ein völliger Witz?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 169

Manche fragen sich vielleicht: „Warum muss das Zeitalter von Gott Selbst eingeleitet werden? Kann nicht ein geschaffenes Wesen an Seine Stelle treten?“ Ihr seid euch alle bewusst, dass Gott eigens zu dem Zweck Fleisch wird, das neue Zeitalter einzuleiten, und wenn Er das neue Zeitalter einleitet, wird Er natürlich das vorherige Zeitalter gleichzeitig abgeschlossen haben. Gott ist der Anfang und das Ende; es ist Er Selbst, der Sein Werk in Bewegung setzt, und so muss Er Selbst das vorige Zeitalter abschließen. Das ist der Beweis für Seinen Sieg über Satan und für Seine Eroberung der Welt. Jedes Mal, wenn Er Selbst unter den Menschen wirkt, ist es der Anfang einer neuen Schlacht. Ohne den Beginn eines neuen Werks gäbe es natürlich keine Beendigung des Alten. Und wenn es keine Beendigung des Alten gibt, dann ist dies der Beweis, dass die Schlacht mit Satan erst noch zu einem Ende kommen muss. Nur wenn Gott Selbst kommt und unter den Menschen neues Werk ausführt, kann der Mensch sich völlig von Satans Domäne befreien und ein neues Leben und einen neuen Anfang erlangen. Anderenfalls wird der Mensch für immer im alten Zeitalter leben und für immer unter dem alten Einfluss Satans leben. Mit jedem Zeitalter, das von Gott geführt wird, wird ein Teil des Menschen befreit, und somit schreitet der Mensch zusammen mit Gottes Werk auf ein neues Zeitalter zu. Der Sieg Gottes bedeutet ein Sieg für alle, die Ihm folgen. Würde das Geschlecht der geschaffenen Menschen damit beauftragt werden, das Zeitalter abzuschließen, ob nun aus der Sichtweise des Menschen oder aus der Sichtweise Satans, so wäre es nichts anderes als eine Handlung, die sich Gott widersetzt oder Ihn verrät und keineswegs eine des Gottesgehorsams, und die Arbeit des Menschen würde zu einem Werkzeug für Satan werden. Nur wenn der Mensch Gott in einem von Gott Selbst eingeleiteten Zeitalter gehorcht und folgt, kann Satan völlig überzeugt werden, denn das ist die Pflicht eines geschaffenen Wesens. Und so sage Ich, dass ihr nur zu folgen und zu gehorchen braucht, und nichts weiter von euch verlangt wird. Das ist damit gemeint, dass jeder sich an seine Pflicht hält und dass jeder seine jeweilige Funktion erfüllt. Gott vollbringt Sein eigenes Werk und braucht den Menschen nicht, um Sein Werk an Seiner Stelle zu tun, noch beteiligt Er sich an der Arbeit geschaffener Wesen. Der Mensch erfüllt seine eigene Pflicht und beteiligt sich nicht am Wirken Gottes. Nur dies ist Gehorsam und der Beweis für den Sieg über Satan. Nachdem Gott Selbst das neue Zeitalter eingeleitet hat, kommt Er nicht mehr herab, um Selbst unter den Menschen zu wirken. Erst dann betritt der Mensch offiziell das neue Zeitalter, um seine Pflicht auszuführen und seine Mission als geschaffenes Wesen zu erfüllen. Das sind die Prinzipien, nach welchen Gott wirkt und die niemand übertreten kann. Nur auf diese Art und Weise zu wirken ist sinnvoll und vernünftig. Gottes Werk wird von Gott Selbst vollbracht. Er ist es, der Sein Werk in Bewegung setzt, und Er ist es, der Sein Werk abschließt. Es ist Er, der das Werk plant, und es ist Er, der es führt, und vor allem ist Er es, der das Werk erfolgreich verwirklicht. Wie es in der Bibel steht: „Ich bin der Anfang und das Ende; Ich bin der Sämann und der Schnitter.“ Alles, was das Werk Seiner Führung betrifft, wird von Gott Selbst vollbracht. Er ist der Herrscher über den sechstausendjährigen Führungsplan; niemand kann an Seiner Stelle Sein Werk vollbringen und niemand kann Sein Werk abschließen, denn Er ist es, der alles in Seiner Hand hält. Da Er diese Welt schuf, wird Er die ganze Welt führen, um in Seinem Licht zu leben und Er wird auch das ganze Zeitalter abschließen, um Seinen gesamten Plan erfolgreich zu verwirklichen!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 170

Die Gesamtheit von Gottes Disposition wurde im Verlauf des sechstausendjährigen Führungsplans offenbart. Sie wird nicht nur im Zeitalter der Gnade oder nur im Zeitalter des Gesetzes offenbart, geschweige denn nur in diesem Zeitraum der letzten Tage. Das Werk, das in den letzten Tagen ausgeführt wird, verkörpert Urteil, Zorn und Züchtigung. Das Werk, das in den letzten Tagen ausgeführt wird, kann das Werk des Zeitalters des Gesetzes oder des Zeitalters der Gnade nicht ersetzen. Dennoch bilden die drei Phasen miteinander verbunden eine Einheit und sie stellen alle das von einem Gott vollbrachte Werk dar. Natürlich ist die Ausführung dieses Werks in einzelne Zeitalter eingeteilt. Das in den letzten Tagen vollbrachte Werk bringt alles zum Abschluss; das im Zeitalter des Gesetzes vollbrachte Werk war das des Beginns; und das im Zeitalter der Gnade vollbrachte Werk war das der Erlösung. Was die Visionen des Werks in diesem gesamten sechstausendjährigen Führungsplan betrifft, so kann hierzu niemand Einblick oder Verständnis erlangen und diese Visionen bleiben ein Rätsel. In den letzten Tagen wird nur das Werk des Wortes ausgeführt, um das Zeitalter des Königreichs einzuleiten, aber das ist nicht für alle Zeitalter kennzeichnend. Die letzten Tage sind nichts weiter als die letzten Tage und nichts weiter als das Zeitalter des Königreiches und sie stellen nicht das Zeitalter der Gnade oder das Zeitalter des Gesetzes dar. Während der letzten Tage wird euch lediglich das gesamte Werk im sechstausendjährigen Führungsplan offenbart. Das ist die Enthüllung des Geheimnisses. Diese Art von Geheimnis kann von keinem Menschen enthüllt werden. Unabhängig davon, wie viel Verständnis der Mensch von der Bibel hat, so bleibt sie doch nichts weiter als Worte, denn der Mensch versteht den Kern der Bibel nicht. Durch das Lesen der Bibel mag der Mensch einige Wahrheiten verstehen, einige Worte erklären oder ein paar berühmte Passagen und Kapitel seiner unbedeutenden Prüfung unterziehen, aber er wird niemals imstande sein, diesen Worten die darin enthaltene Bedeutung zu entnehmen, denn alles, was der Mensch sieht, sind tote Worte und nicht die Szenen des Werks Jehovas und Jesus, und der Mensch hat keine Möglichkeit, das Geheimnis dieses Werks zu enträtseln. Deshalb ist das Geheimnis des sechstausendjährigen Führungsplans das größte Geheimnis, das am tiefsten verborgenste und für den Menschen absolut unergründlichste. Niemand kann unmittelbar den Willen Gottes erfassen, außer Gott Selbst erklärt und offenbart ihn dem Menschen; andernfalls werden diese Dinge für den Menschen immer ein Rätsel und auf ewig versiegelte Geheimnisse bleiben. Ganz zu schweigen von denjenigen der religiösen Welt: Wenn man es euch heute nicht gesagt hätte, dann hättet ihr es auch nicht verstanden. Dieses Werk von sechstausend Jahren ist geheimnisvoller als alle Prophezeiungen der Propheten. Es ist das größte Geheimnis, von der Schöpfung bis heute, und keiner unter den Propheten im Laufe der Zeitalter war je fähig, es zu ergründen, denn dieses Geheimnis wird erst im letzten Zeitalter enthüllt und wurde niemals zuvor offenbart. Wenn ihr dieses Geheimnis versteht und es in seiner Gesamtheit empfangen könnt, dann werden alle religiösen Menschen von diesem Geheimnis bezwungen werden. Nur diese Vision ist die größte von allen; das zu begreifen ist, wonach sich der Mensch am innigsten sehnt, doch es ist auch, was ihm am unklarsten ist. Als ihr euch im Zeitalter der Gnade befandet, wusstet ihr nicht, worum es bei dem Werk ging, das Jesus vollbrachte, oder bei jenem, das Jehova vollbrachte. Die Menschen verstanden nicht, warum Jehova Gesetze erließ, warum Er die Menschenmenge dazu aufforderte, diese Gesetze zu befolgen, oder warum der Tempel gebaut werden musste, und noch weniger verstanden die Menschen, warum die Israeliten von Ägypten in die Wildnis geführt wurden und dann weiter nach Kanaan. Erst heute sind diese Dinge offenbart worden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (4)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 171

Niemand, außer denjenigen, denen besondere Leitung und Führung durch den Heiligen Geist gegeben wird, ist in der Lage unabhängig zu leben, denn sie benötigen den Dienst und Behütung derer, die von Gott verwendet werden. Demnach erhebt Gott in jedem Zeitalter andere Menschen, die sich um Seiner Arbeit willen abmühen und unermüdlich die Kirchen behüten. Das heißt, Gottes Werk muss von jenen ausgeführt werden, auf die Er wohlwollend blickt und die Er anerkennt; der Heilige Geist muss den Teil in ihnen gebrauchen, der es wert ist, benutzt zu werden, um für die Heilige Geist wirken zu können, und sie werden für den Gebrauch Gottes tauglich gemacht, indem sie vom Heiligen Geist vervollkommnet werden. Weil die Fähigkeit des Menschen zu verstehen zu mangelhaft ist, muss er von jenen behütet werden, die von Gott verwendet werden; es war dasselbe mit Gottes Verwendung von Mose, in dem Er viel fand, das sich zu jener Zeit zur Verwendung eignete, und was Er verwendete, um Gottes Werk während jener Phase zu vollbringen. In dieser Phase gebraucht Gott einen Menschen, während Er Sich zugleich den Teil zunutze macht, der vom Heiligen Geist verwendet werden kann, um zu wirken. Der Heilige Geist lenkt ihn und vervollkommnet gleichzeitig den verbleibenden, unbrauchbaren Teil.

Das Werk, das von demjenigen ausgeführt wird, der von Gott verwendet wird, ist dazu da, um mit dem Werk Christi oder dem des Heiligen Geistes zusammenzuwirken. Dieser Mensch wird von Gott unter den Menschen erhoben. Er ist da, um alle Auserwählten Gottes zu führen und er wird auch von Gott erhoben, um die Arbeit der menschlichen Kooperation zu tun. Mit so jemandem wie diesem, der in der Lage ist, die Arbeit der menschlichen Kooperation auszuführen, können mehr von Gottes Anforderungen an den Menschen, und das Wirken, das der Heilige Geist unter den Menschen vollbringen muss, durch ihn erreicht werden. Eine andere Art es auszudrücken ist folgende: Gottes Ziel dabei, diesen Menschen zu gebrauchen, besteht darin, dass alle, die Gott folgen, Gottes Willen besser verstehen können und mehr von Gottes Anforderungen erlangen können. Da die Menschen unfähig sind, Gottes Worte oder Gottes Willen direkt zu verstehen, hat Gott jemanden erhoben, der gewohnt ist, eine solche Arbeit auszuführen. Diese Person, die von Gott verwendet wird, kann auch als Medium bezeichnet werden, durch das Gott die Menschen führt, als der „Übersetzer“, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt. Demnach unterscheidet sich ein solcher Mensch von denen, die in Gottes Haushalt arbeiten oder die Seine Apostel sind. Man kann sagen, dass er, so wie sie, jemand ist, der Gott dient, dennoch unterscheidet er sich in der Essenz seiner Arbeit und im Hintergrund seiner Verwendung durch Gott erheblich von den anderen Arbeitern und Aposteln. Was die Essenz seiner Arbeit und den Hintergrund seiner Verwendung anbelangt, so wird der Mensch, der von Gott verwendet wird, von Ihm erhoben, er wird von Gott für Gottes Werk vorbereitet, und er arbeitet im Werk von Gott Selbst mit. Kein Mensch könnte jemals seine Arbeit an seiner Stelle verrichten – das ist menschliche Kooperation, die neben dem göttlichen Werk unverzichtbar ist. Die Arbeit, die durch andere Arbeiter oder Apostel ausgeführt wird, ist währenddessen nur die Übermittlung und Umsetzung der vielen Aspekte der Vorkehrungen für die Kirchen während jeder Phase, beziehungsweise, die Arbeit bestehend aus etwas an einfacher Versorgung des Lebens, um das Kirchenleben aufrechtzuerhalten. Diese Arbeiter und Apostel werden nicht von Gott ernannt, geschweige denn, können sie als jene bezeichnet werden, die vom Heiligen Geist verwendet werden. Sie werden innerhalb der Kirchen ausgewählt und nachdem sie eine Zeit lang geschult und ausgebildet worden sind, werden diejenigen, die geeignet sind, behalten, während diejenigen, die ungeeignet sind, dorthin zurückgeschickt werden, wo sie herkamen. Da diese Menschen innerhalb der Kirchen ausgewählt werden, zeigen manche ihre wahren Gesichter, nachdem sie zu Leitern geworden sind, und einige tun sogar viele schlimme Dinge und werden letzten Endes verstoßen. Der Mensch, der von Gott verwendet wird, ist andererseits jemand, der von Gott vorbereitet worden ist und der ein gewisses Kaliber besitzt und Menschlichkeit hat. Er ist vom Heiligen Geist im Voraus vorbereitet und vervollkommnet worden, und wird voll und ganz durch den Heiligen Geist geführt. Insbesondere wenn es um seine Arbeit geht, wird er vom Heiligen Geist gelenkt und befehligt – infolgedessen gibt es keine Abweichung auf dem Weg, die Auserwählten Gottes zu leiten, denn Gott übernimmt gewiss die Verantwortung für Sein eigenes Werk, und Gott führt Sein eigenes Werk zu jeder Zeit aus.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Hinsichtlich Gottes Verwendung des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 172

Das Wirken im Strom des Heiligen Geistes ist das Werk des Heiligen Geistes, unabhängig davon, ob es Gottes eigenes Werk oder die Arbeit von Menschen ist, die eingesetzt werden. Das Wesen Gottes Selbst ist der Geist, den man den Heiligen Geist oder den siebenfach verstärkten Geist nennen kann. Alles in allem sind sie der Geist Gottes, auch wenn der Geist Gottes in verschiedenen Zeitaltern bei unterschiedlichen Namen genannt worden ist. Ihr Wesen ist immer noch eins. Deswegen ist das Werk Gottes Selbst das Werk des Heiligen Geistes, während das Werk des fleischgewordenen Gottes nichts Geringeres als das Werk des Heiligen Geistes ist. Die Arbeit der verwendeten Menschen ist auch das Werk des Heiligen Geistes. Doch das Werk Gottes ist der vollständige Ausdruck des Heiligen Geistes, was absolut wahr ist, wohingegen die Arbeit der verwendeten Menschen mit vielen menschlichen Dingen vermischt ist und nicht den direkten Ausdruck des Heiligen Geistes darstellt, geschweige denn Seinen vollständigen Ausdruck. Das Werk des Heiligen Geistes ist vielfältig und nicht durch irgendwelche Bedingungen eingeschränkt. Das Werk des Heiligen Geistes variiert bei unterschiedlichen Menschen; es weist verschiedene Wesenskerne auf und unterscheidet sich je nach Zeitalter sowie je nach Land. Obwohl der Heilige Geist natürlich in vielfältiger Weise und nach vielen Prinzipien wirkt, unterscheidet sich dessen Inhalt immer, ungeachtet dessen, wie das Werk vollbracht wird oder an welcher Art von Menschen; das ganze, an verschiedenen Menschen vollbrachte Werk hat seine Prinzipien und all dies kann das Wesen seines Zielobjekts repräsentieren. Dies liegt daran, dass das Werk des Heiligen Geistes einen durchaus spezifischen Rahmen hat und durchaus bemessen ist. Das im menschgewordenen Fleisch vollbrachte Werk ist nicht dasselbe wie das Werk, das an Menschen durchgeführt wird. Das Werk unterscheidet sich auch je nach dem jeweiligen Kaliber der Personen, an denen es durchgeführt wird. Werk, das im menschgewordenen Fleisch verrichtet wird, wird nicht an Menschen vollbracht, und es ist nicht dasselbe Werk wie jenes, das an Menschen vollbracht wird. Kurz gesagt, ganz gleich, wie es vollbracht wird, das an verschiedenen Objekten durchgeführte Werk ist nie dasselbe, und die Prinzipien, nach denen Er wirkt, unterscheiden sich den Zuständen und Naturen der verschiedenen Menschen entsprechend, an denen Er wirkt. Der Heilige Geist wirkt an verschiedenen Menschen auf der Grundlage ihres inhärenten Wesens. Er stellt keine Anforderungen an sie, die über dieses Wesen hinausgehen, noch vollbringt Er ein Werk an ihnen, das ihr inhärentes Kaliber übersteigt. Das Werk des Heiligen Geistes am Menschen erlaubt den Menschen also, das Wesen des Objekts dieses Wirkens zu sehen. Das inhärente Wesen des Menschen ändert sich nicht; sein inhärentes Kaliber ist begrenzt. Der Heilige Geist verwendet Menschen oder wirkt an ihnen in Übereinstimmung mit den Grenzen ihres Kalibers, damit sie davon profitieren können. Wenn der Heilige Geist an Menschen wirkt, die verwendet werden, werden die Talente und inhärenten Kaliber freigesetzt, nicht zurückgehalten. Von ihrem inhärenten Kaliber wird im Dienst des Werkes Gebrauch gemacht. Man kann sagen, dass Er die Bestandteile der Menschen verwendet, die in Seinem Werk Einsatz finden, um bei diesem Werk Erfolge zu erzielen. Das im menschgewordenen Fleisch vollbrachte Werk dagegen, bringt das Werk des Geistes direkt zum Ausdruck und ist nicht durch den menschlichen Verstand und menschliche Gedanken verfälscht; weder die Gaben noch die Erfahrung des Menschen noch die angeborene Verfassung des Menschen können es erreichen. All die unzähligen Werke des Heiligen Geistes sind dazu gedacht, dem Menschen zu nutzen und ihn zu erbauen. Allerdings können manche Menschen vervollkommnet werden, während andere nicht die Voraussetzungen zur Vervollkommnung haben. Das heißt, sie können nicht vervollkommnet und kaum gerettet werden. Obwohl sie vielleicht das Wirken des Heiligen Geistes hatten, werden sie letztendlich verstoßen. Das heißt, obgleich das Werk des Heiligen Geistes Menschen erbauen soll, kann man nicht sagen, dass alle, die das Wirken des Heiligen Geistes gehabt haben, vollständig vervollkommnet werden, denn der Weg, den viele Menschen in ihrem Streben verfolgen, ist nicht der Weg dahin, vervollkommnet zu werden. Sie weisen nur das einseitige Wirken des Heiligen Geistes auf und keine subjektive menschliche Zusammenarbeit oder das richtige menschliche Streben. Daher dient das Werk des Heiligen Geistes an diesen Menschen schließlich denjenigen, die vervollkommnet werden. Menschen können das Werk des Heiligen Geistes weder direkt sehen, noch können Menschen selbst es direkt berühren. Es kann nur durch jene mit der Gabe des Wirkens zum Ausdruck gebracht werden, was bedeutet, dass das Werk des Heiligen Geistes der Anhängerschaft durch den Ausdruck der Menschen gegeben wird.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 173

Das Werk des Heiligen Geistes wird durch viele Arten von Menschen und viele verschiedene Gegebenheiten vollbracht und vollendet. Obwohl das Werk des fleischgewordenen Gottes das Werk eines ganzen Zeitalters und den Eintritt der Menschen in ein ganzes Zeitalter repräsentieren kann, muss das Wirken an den Einzelheiten des Eintritts der Menschen dennoch von Menschen getan werden, die der Heilige Geist einsetzt, und wird nicht vom fleischgewordenen Gott vollbracht. Das Werk Gottes oder Gottes eigenes Amt ist also das Werk von Gottes menschgewordenem Fleisch, das der Mensch nicht an Seiner Stelle vollbringen kann. Das Werk des Heiligen Geistes wird durch viele verschiedene Arten von Menschen vollendet; keine einzelne Person kann es vollständig durchführen und keine einzelne Person kann es ganz zum Ausdruck bringen. Diejenigen, die die Kirchen leiten, können das Werk des Heiligen Geistes ebenso wenig vollständig repräsentieren; sie können nur ein wenig Führungsarbeit leisten. Das Werk des Heiligen Geistes kann somit in drei Teile aufgeteilt werden: Gottes eigenes Werk, die Arbeit von eingesetzten Menschen und das Werk an all jenen im Strom des Heiligen Geistes. Gottes eigenes Werk ist, das gesamte Zeitalter zu leiten; die Arbeit der eingesetzten Menschen ist, alle Anhänger Gottes zu führen, indem ihnen Aufträge zugesandt werden oder sie Aufträge erhalten, nachdem Gott Sein eigenes Werk getan hat, und sie sind diejenigen, die mit Gottes Werk kooperieren. Das vom Heiligen Geist vollbrachte Werk an denjenigen im Strom dient dem Aufrechterhalten Seines gesamten eigenen Werkes, das heißt, dem Aufrechterhalten der gesamten Führung und Seines Zeugnisses, während Er gleichzeitig diejenigen vervollkommnet, die vervollkommnet werden können. Diese drei Teile zusammen sind das gesamte Werk des Heiligen Geistes, aber ohne das Wirken Gottes Selbst, würde die Führungsarbeit in ihrer Gesamtheit stagnieren. Das Werk Gottes Selbst bezieht die Arbeit der ganzen Menschheit ein und repräsentiert auch das Werk des gesamten Zeitalters. Das heißt, dass Gottes eigenes Werk jede Dynamik und Entwicklung des gesamten Wirkens des Heiligen Geistes repräsentiert, während die Arbeit der Apostel nach Gottes eigenem Werk kommt und aus diesem folgt, und es leitet weder das Zeitalter, noch repräsentiert es Tendenzen des Wirkens des Heiligen Geistes in einem ganzen Zeitalter. Sie verrichten nur die Arbeit, die der Mensch verrichten sollte, was rein gar nichts mit der Führungsarbeit zu tun hat. Das Werk Gottes Selbst ist ein Projekt innerhalb der Führungsarbeit. Die Arbeit des Menschen ist nur die Pflicht, die eingesetzte Menschen erfüllen und steht nicht mit der Führungsarbeit im Zusammenhang. Trotz der Tatsache, dass beide das Werk des Heiligen Geistes sind, gibt es aufgrund der Unterschiede der verschiedenen Identitäten und Darstellungen des Werkes klare und wesentliche Unterschiede zwischen Gottes eigenem Werk und der Arbeit des Menschen. Darüber hinaus variiert das Ausmaß des vom Heiligen Geist vollbrachten Werkes an Objekten unterschiedlicher Identitäten. Diese sind die Prinzipien und der Wirkungsbereich des Heiligen Geistes.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 174

Die Arbeit des Menschen gibt seine Erfahrung und seine Menschlichkeit zu erkennen. Was der Mensch bietet und die Arbeit, die er leistet, repräsentieren ihn. Die Erkenntnis des Menschen, das Urteilsvermögen des Menschen, die Logik des Menschen und seine reiche Fantasie, sind alle in seiner Arbeit enthalten. Insbesondere die Erfahrung des Menschen kann seine Arbeit zu erkennen geben und die Erfahrungen eines Menschen werden zu den Bestandteilen seiner Arbeit. Die Arbeit des Menschen kann seine Erfahrung zum Ausdruck bringen. Wenn manche Menschen in einer negativen Weise Erfahrung machen, wird das meiste ihrer Ausdrucksweise aus negativen Elementen bestehen. Wenn ihr Erfahren eine gewisse Zeit lang positiv ist und sie vor allem über einen Weg im positiven Aspekt verfügen, ist das, worüber sie Gemeinschaft halten, sehr ermutigend und Menschen können von ihnen eine positive Versorgung erhalten. Wenn ein Arbeiter eine gewisse Zeit lang negativ wird, dann wird seine Gemeinschaft immer negative Elemente beinhalten. Diese Art der Gemeinschaft ist deprimierend und andere werden nach seiner Gemeinschaft deprimiert, ohne es zu bemerken. Der Zustand der Anhänger ändert sich, je nachdem wie der Zustand des Leiters ist. Wie auch immer ein Arbeiter im Inneren ist, es ist das, was er ausdrückt, zudem ändert sich das Wirken des Heiligen Geistes häufig mit dem Zustand des Menschen. Er wirkt gemäß der Erfahrung der Menschen und zwingt sie nicht, sondern stellt Anforderungen an die Menschen, die dem normalen Verlauf ihrer Erfahrung entsprechen. Das heißt, dass die Gemeinschaft des Menschen sich vom Wort Gottes unterscheidet. Worüber die Menschen Gemeinschaft führen, vermittelt ihre individuellen Erkenntnisse und Erfahrungen auf der Grundlage von Gottes Werk. Nachdem Gott gewirkt oder gesprochen hat, besteht ihre Pflicht darin, herauszufinden, was sie davon praktizieren sollten oder worin sie eintreten sollten und dies daraufhin den Anhängern zu übermitteln. Deshalb repräsentiert die Arbeit des Menschen seinen Eintritt und seine Praxis. Eine solche Arbeit ist natürlich mit menschlichen Lektionen und Erfahrungen oder einigen menschlichen Gedanken vermischt. Wie der Heilige Geist auch wirkt, ob Er am Menschen oder im fleischgewordenen Gott wirkt, die Arbeiter bringen immer das zum Ausdruck, was sie sind. Obwohl es der Heilige Geist ist, der wirkt, gründet das Wirken darauf, was der Mensch inhärent ist, denn der Heilige Geist wirkt nicht ohne Grundlage. Mit anderen Worten, das Wirken kommt nicht aus dem Nichts, sondern wird immer in Übereinstimmung mit tatsächlichen Umständen und realen Gegebenheiten vollbracht. Nur auf diese Weise kann die Disposition des Menschen umgewandelt werden und können seine alten Auffassungen und Gedanken geändert werden. Der Mensch drückt das aus, was er sieht, erfährt und sich vorstellen kann, und die Denkweise des Menschen kann es erreichen, selbst wenn es sich um Lehren oder Auffassungen handelt. Die Arbeit des Menschen kann den Rahmen der Erfahrungen des Menschen nicht überschreiten, noch das, was der Mensch sieht oder was er begreifen oder sich vorstellen kann. Alles, was Gott zum Ausdruck bringt, ist, was Er Selbst ist, und dies ist für den Menschen unerreichbar – das heißt, es übersteigt das menschliche Denken. Er bringt Sein Werk, die ganze Menschheit zu führen, zum Ausdruck, und das hat nichts mit den Einzelheiten der menschlichen Erfahrung zu tun, sondern mit Seiner eigenen Führung. Was der Mensch zum Ausdruck bringt, ist seine Erfahrung, während das, was Gott zum Ausdruck bringt, Sein Wesen ist – Seine inhärente Disposition, die für den Menschen unerreichbar ist. Die Erfahrung des Menschen ist seine Erkenntnis und sein Wissen, die er sich auf der Grundlage von Gottes Ausdruck Seines Wesens angeeignet hat. Erkenntnis und Wissen dieser Art nennt man das Wesen des Menschen, und die Grundlage ihres Ausdrucks ist die inhärente Disposition und das inhärente Kaliber des Menschen – deshalb werden sie auch das Wesen des Menschen genannt. Der Mensch ist imstande, über das, was er erfährt und sieht, Gemeinschaft zu halten. Niemand kann Gemeinschaft über das halten, was er nicht erfahren und nicht gesehen hat, oder wovon sie denken, dass ihr Denken es nicht erreichen kann. Dabei handelt es sich um Dinge, die ihnen nicht innewohnen. Wenn das, was der Mensch ausdrückt, nicht von seiner Erfahrung kommt, dann ist es seine Vorstellung oder Glaubenslehre. Einfach ausgedrückt, seine Worte beinhalten keine Wirklichkeit. Wenn du nie mit den Dingen der Gesellschaft in Kontakt kommen würdest, dann wärst du nicht in der Lage, klar über die komplizierten Beziehungen der Gesellschaft Gemeinschaft zu führen. Wenn du keine Familie hättest und andere über Familienprobleme sprechen würden, dann würdest du das meiste von dem, was sie sagen, nicht verstehen. Worüber der Mensch Gemeinschaft führt und die Arbeit, die er leistet, repräsentieren also sein inneres Wesen. Wenn jemand über sein Verständnis von Züchtigung und Urteil Gemeinschaft führen würde, du damit aber keine Erfahrung hättest, dann würdest du dich nicht trauen, sein Wissen anzuzweifeln, geschweige denn dich trauen, dir dessen hundertprozentig sicher zu sein. Das liegt daran, dass ihre Gemeinschaft etwas ist, das du nie erfahren hast, etwas, das du nie gekannt hast, und dein Verstand es sich nicht vorstellen kann. Durch ihr Wissen kannst du nur einen Weg einschlagen, auf dem du in Zukunft Züchtigung und Urteil unterzogen werden wirst. Doch dieser Weg kann nur ein Weg dogmatischen Wissens sein; er kann nicht den Platz deines eigenen Verständnisses einnehmen, geschweige denn den deiner Erfahrung. Du denkst vielleicht, dass, was sie sagen, durchaus richtig ist, doch in deiner eigenen Erfahrung stellst du fest, dass es in vielerlei Hinsicht unausführbar ist. Du hast womöglich das Gefühl, dass einiges von dem, was du hörst, absolut unausführbar ist; zu diesem Zeitpunkt hegst du Vorstellungen darüber, und obwohl du es akzeptierst, tust du dies nur widerwillig. Doch bei deiner eigenen Erfahrung wird das Wissen, von dem du Vorstellungen ableitest, zu deinem Weg der Praxis, und je mehr du praktizierst, desto besser verstehst du den wahren Wert und die Bedeutung der Worte, die du gehört hast. Nachdem du deine eigene Erfahrung gemacht hast, kannst du folglich über das Wissen sprechen, das du von dem, was du erfahren hast, haben solltest. Zusätzlich kannst du auch zwischen denjenigen unterscheiden, deren Wissen wirklich und praktisch ist, und denjenigen, deren Wissen auf Glaubenslehre basiert und wertlos ist. Ob das Wissen, das du vorgibst, mit der Wahrheit übereinstimmt, hängt somit hauptsächlich davon ab, ob du praktische Erfahrung damit hast. Wenn in deiner Erfahrung die Wahrheit vorhanden ist, wird dein Wissen praktisch und wertvoll sein. Durch deine Erfahrung kannst du auch Urteilsvermögen und Einblick gewinnen, dein Wissen vertiefen und deine Weisheit und deinen gesunden Menschenverstand hinsichtlich dessen, wie du dich verhalten solltest, steigern. Das Wissen, das von Menschen geäußert wird, die nicht die Wahrheit besitzen, ist Glaubenslehre, ganz gleich, wie hoch es sein mag. Diese Art von Person mag wohl sehr intelligent sein, wenn es um Fragen des Fleisches geht, kann aber bei geistlichen Fragen nicht unterscheiden. Der Grund dafür ist, dass solche Menschen mit geistlichen Angelegenheiten überhaupt keine Erfahrungen haben. Dies sind Menschen, die in geistlichen Angelegenheiten nicht erleuchtet sind und geistliche Angelegenheiten nicht verstehen. Welche Art von Wissen du auch zum Ausdruck bringst, solange es dein Wesen ist, ist es deine persönliche Erfahrung, dein wahres Wissen. Worüber Menschen diskutieren, die nur von Glaubenslehre reden – diejenigen, die weder die Wahrheit noch Wirklichkeit besitzen –, kann ebenso als ihr Wesen bezeichnet werden, denn sie sind nur durch tiefe Einkehr zu ihrer Glaubenslehre gelangt und es ist das Ergebnis ihres tiefen Nachsinnens. Dennoch ist es nur Glaubenslehre, nichts weiter als Einbildung!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 175

Die Erfahrungen aller verschiedenen Arten von Menschen repräsentieren die Dinge in ihnen. Keiner, dem jede geistliche Erfahrung fehlt, kann von der Kenntnis der Wahrheit sprechen, noch von richtigem Wissen über verschiedene geistliche Dinge. Das, was der Mensch ausdrückt, ist das, was er in seinem Inneren ist – das ist sicher. Wenn man Kenntnis über geistliche Dinge und Kenntnis über die Wahrheit haben möchte, muss man wirkliche Erfahrung haben. Wenn du nicht deutlich über gesunden Menschenverstand im menschlichen Leben sprechen kannst, wie viel weniger wirst du dann erst in der Lage sein, über geistliche Dinge zu sprechen? Diejenigen, die Kirchen leiten, Menschen mit Leben versorgen und Apostel für die Menschen sein können, müssen tatsächliche Erfahrung aufweisen; sie müssen ein richtiges Verständnis von geistlichen Dingen und eine richtige Wertschätzung und Erfahrung der Wahrheit besitzen. Nur solche Menschen sind befähigt, Arbeiter oder Apostel zu sein, die die Kirchen leiten. Andernfalls können sie nur als die Geringsten folgen und können nicht anleiten, geschweige denn Apostel sein, die imstande sind, Menschen mit Leben zu versorgen. Denn es ist nicht die Funktion von Aposteln umherzueilen oder zu kämpfen; sie besteht darin, die Arbeit der Versorgung mit Leben zu verrichten und andere bei der Umwandlung ihrer Dispositionen anzuleiten. Jene, die diese Funktion ausüben, sind damit beauftragt, eine große Verantwortung auf sich zu nehmen, eine Verantwortung, die nicht jeder Beliebige auf sich nehmen kann. Derartige Arbeit kann nur von denjenigen mit einem Wesen, das Leben ist, durchgeführt werden, das heißt, von denen, die Erfahrung mit der Wahrheit haben. Sie kann nicht einfach von irgendjemandem durchgeführt werden, der entsagen kann, der umhereilen kann oder der bereit ist, sich aufzuwenden; Menschen die keine Erfahrung mit der Wahrheit haben, die nicht zurechtgestutzt oder gerichtet worden sind, sind unfähig, Arbeit dieser Art zu leisten. Menschen ohne Erfahrung, die die Wirklichkeit nicht aufweisen, sind außerstande, die Wirklichkeit deutlich zu sehen, weil sie diese Art von Wesen selbst nicht aufweisen. Diese Art von Person ist also nicht nur außerstande, leitende Arbeit zu leisten, sondern ist zu verstoßen, wenn sie über eine lange Zeit hinweg weiterhin ohne die Wahrheit sind. Die Erkenntnis, die du zum Ausdruck bringst, kann Beweis der Härten sein, die du im Leben erfahren hast, der Dinge, für die du gezüchtigt worden bist, und der Angelegenheiten, für die du gerichtet worden bist. Dies trifft auch auf Prüfungen zu: Wo man geläutert wird, wo man schwach ist – das sind die Bereiche, in denen man Erfahrung hat, bei denen man einen Weg hat. Wenn jemand zum Beispiel in seiner Ehe frustriert ist, wird er häufig folgendermaßen Gemeinschaft halten: „Dank sei Gott, gepriesen sei Gott! Ich muss Gottes Herzenswunsch erfüllen, mein ganzes Leben darbringen und ich muss meine Ehe völlig in Gottes Hände geben. Ich bin bereit, Gott mein ganzes Leben zu verpfänden.“ Alle Dinge im Menschen können durch gemeinschaftlichen Austausch aufzeigen, was er ist. Wie schnell ein Mensch spricht und ob er laut oder leise spricht – solche Bewandtnisse sind keine Bewandtnisse der Erfahrung und können nicht darstellen, was er hat und ist. Diese Dinge können nur vermitteln, ob sein Charakter gut oder schlecht ist oder ob seine Natur gut oder schlecht ist, aber sie können nicht damit gleichgestellt werden, dass jemand Erfahrung hat. Die Fähigkeit, sich beim Sprechen zum Ausdruck zu bringen oder die Fertigkeit oder Geschwindigkeit des Sprechens, sind nur eine Frage der Praxis und können die eigene Erfahrung nicht ersetzen. Wenn du über deine individuellen Erfahrungen sprichst, hältst du über das Gemeinschaft, was du wichtig findest, und über alle Dinge in dir. Meine Sprechweise repräsentiert Mein Wesen, aber was Ich sage, ist für den Menschen unerreichbar. Was Ich sage, ist nicht das, was der Mensch erfährt, und es ist nicht etwas, was der Mensch sehen kann; Es ist auch nicht etwas, was der Mensch anfassen kann, sondern es ist das, was Ich bin. Manche Menschen stimmen nur dem zu, dass das, worüber Ich Gemeinschaft führe, das ist, was Ich erfahren habe. Sie erkennen aber nicht, dass es der direkte Ausdruck des Geistes ist. Was Ich sage, ist natürlich das, was Ich erfahren habe. Ich bin es, der das Führungswerk sechstausend Jahre lang vollbracht hat. Ich habe seit Anbeginn der Schöpfung der Menschheit bis heute alles erlebt; wie könnte Ich nicht in der Lage sein, über das alles zu diskutieren? Was die Natur des Menschen angeht, Ich habe sie deutlich gesehen; Ich habe sie längst beobachtet. Wie könnte Ich nicht in der Lage sein, klar darüber zu sprechen? Weil Ich den Wesenskern des Menschen deutlich gesehen habe, bin Ich berufen, den Menschen zu züchtigen und ihn zu richten, weil jeder Mensch von Mir kam, aber von Satan verdorben worden ist. Ich bin natürlich auch berufen, das Werk, das Ich verrichtet habe, zu beurteilen. Auch wenn dieses Werk nicht durch Mein Fleisch verrichtet wird, ist es der direkte Ausdruck des Geistes, und das ist, was Ich habe und was Ich bin. Deswegen bin Ich berufen, es auszudrücken und das Werk zu verrichten, das Ich zu verrichten habe. Was die Menschen sagen, ist das, was sie erfahren haben. Es ist das, was sie gesehen haben, was ihr Verstand erfassen kann und was ihre Sinne wahrnehmen können. Das ist, worüber sie Gemeinschaft halten können. Die Worte, die von Gottes menschgewordenem Fleisch gesprochen werden, sind der direkte Ausdruck des Geistes und sie drücken das Werk aus, das durch den Geist vollbracht worden ist, das das Fleisch nicht erfahren oder gesehen hat. Dennoch, bringt Er trotzdem Sein Wesen zum Ausdruck, weil das Wesen des Fleisches der Geist ist, und Er bringt das Werk des Geistes zum Ausdruck. Es ist ein Werk, das der Geist bereits vollbracht hat, auch wenn es für das Fleisch unerreichbar ist. Nach der Menschwerdung ermöglicht Er den Menschen Gottes Wesen durch den Ausdruck des Fleisches in Erfahrung zu bringen und erlaubt den Menschen, Gottes Disposition und das Werk, das Er vollbracht hat, zu sehen. Die Arbeit des Menschen gibt den Menschen größere Klarheit darüber, worin sie eintreten und was sie verstehen sollten. Sie umfasst, die Menschen zum Verständnis und zum Erfahren der Wahrheit hinzuführen. Die Arbeit des Menschen soll die Menschen unterstützen. Gottes Werk soll der Menschheit neue Wege und neue Zeitalter eröffnen und den Menschen das offenbaren, was Sterblichen unbekannt ist, was ihnen ermöglicht, Seine Disposition zu kennen. Gottes Werk dient der Führung der gesamten Menschheit.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 176

Das ganze Werk des Heiligen Geistes erfolgt, um den Menschen von Nutzen zu sein. Es dreht sich alles darum, die Menschen zu erbauen; es gibt kein Wirken, das dem Menschen nicht zugutekommt. Ungeachtet dessen, ob die Wahrheit tiefgründig oder oberflächlich ist, und ungeachtet dessen, wie das Kaliber jener ist, die die Wahrheit akzeptieren, was immer der Heilige Geist tut, nutzt den Menschen. Aber das Werk des Heiligen Geistes kann nicht direkt vollbracht werden; es muss durch die Menschen zum Ausdruck gebracht werden, die mit Ihm zusammenarbeiten. Nur so kann das Wirken des Heiligen Geistes seine Erfolge erzielen. Wenn der Heilige Geist direkt wirkt, ist es natürlich in keiner Weise verfälscht; doch wenn der Heilige Geist durch den Menschen wirkt, ist es sehr verunreinigt und ist nicht das ursprüngliche Werk des Heiligen Geistes. Da dem so ist, verändert sich die Wahrheit in unterschiedlichem Ausmaß. Anhänger empfangen nicht die ursprüngliche Absicht des Heiligen Geistes, sondern eine Kombination aus dem Wirken des Heiligen Geistes und der Erfahrung und dem Wissen des Menschen. Der Teil, den die Anhänger empfangen und der das Wirken des Heiligen Geistes ist, ist richtig, wohingegen die Erfahrung und die Kenntnis des Menschen, die sie empfangen, variieren, weil die Arbeiter verschieden sind. Arbeiter mit der Erleuchtung und Führung des Heiligen Geistes werden danach Erfahrungen haben, die auf dieser Erleuchtung und Führung basieren. In diesen Erfahrungen vereinen sich der Verstand und die Erfahrung des Menschen sowie das Wesen der Menschlichkeit, und danach erlangen sie das Wissen oder die Erkenntnis, die sie haben sollten. Dies ist der Weg der Praxis des Menschen, nachdem er die Wahrheit erlebt hat. Dieser Weg der Praxis ist nicht immer derselbe, da die Menschen in verschiedenen Weisen erfahren und die Dinge, die die Menschen erleben, unterschiedlich sind. Auf diese Weise führt dieselbe Erleuchtung des Heiligen Geistes zu unterschiedlicher Kenntnis und Praxis, weil diejenigen, die die Erleuchtung empfangen, verschieden sind. Manche Menschen machen während ihrer Praxis kleinere Fehler, während andere größere Fehler machen und manche machen nichts als Fehler. Dem ist so, weil das Begriffsvermögen der Menschen verschieden ist und auch, weil ihre inhärenten Kaliber sich unterscheiden. Manche Menschen haben eine Art von Verständnis, nachdem sie eine Botschaft gehört haben, und einige Menschen ein anderes, nachdem sie eine Wahrheit gehört haben. Einige Menschen weichen nur geringfügig ab, während andere die wahre Bedeutung der Wahrheit überhaupt nicht verstehen. Daher legt das eigene Verständnis fest, wie man andere leiten wird; das stimmt genau, weil die eigene Arbeit einfach ein Ausdruck des eigenen Wesens ist. Menschen, die von jenen geleitet werden, die ein korrektes Verständnis der Wahrheit haben, werden ebenfalls ein korrektes Verständnis der Wahrheit besitzen. Auch wenn es Menschen gibt, die Fehler in ihrem Verständnis aufweisen, gibt es doch nur wenige von ihnen, und nicht jeder wird Fehler aufweisen. Wenn jemand in seinem Verständnis der Wahrheit Fehlerhaftigkeit aufweist, werden diejenigen, die ihm folgen, zweifellos auch Fehlerhaftigkeit aufweisen, und diese Menschen werden im wahrsten Sinne des Wortes fehlerhaft sein. Das Maß, in dem Anhänger die Wahrheit verstehen, hängt hauptsächlich von den Arbeitern ab. Die Wahrheit von Gott ist selbstverständlich richtig und ohne Fehler, und sie ist absolut gewiss. Die Arbeiter sind jedoch nicht vollkommen fehlerfrei und können nicht als absolut zuverlässig gelten. Wenn Arbeiter einen sehr praktischen Weg haben, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, dann werden auch die Anhänger einen Weg zum Praktizieren haben. Wenn Arbeiter keinen Weg haben, die Wahrheit zu praktizieren, sondern nur Glaubenslehre aufweisen, dann werden die Anhänger keine Wirklichkeit aufweisen. Das Kaliber und die Natur der Anhänger sind von Geburt an festgelegt und stehen nicht mit den Arbeitern im Zusammenhang, doch das Ausmaß, in dem die Anhänger die Wahrheit verstehen und Gott kennen, hängt von den Arbeitern ab (dies trifft nur für manche Menschen zu). So, wie ein Arbeiter ist, so wird auch die Anhängerschaft sein, die er leitet. Was ein Arbeiter ausdrückt, ist sein eigenes Wesen, und zwar ohne Vorbehalte. Die Forderungen, die er an jene stellt, die ihm folgen, sind das, was er selbst bereit ist zu erreichen bzw. das, was er erreichen kann. Die meisten Arbeiter verwenden das, was sie selbst tun, als Grundlage, um an ihre Anhänger Forderungen zu stellen, obwohl es vieles gibt, das ihre Anhänger überhaupt nicht erreichen können – und das, was man nicht erreichen kann, wird zu einem Hindernis für den eigenen Eintritt.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 177

Bei der Arbeit jener, die zurechtgestutzt worden sind, mit denen man sich befasst hat und die Gericht und Züchtigung unterzogen worden sind, gibt es weitaus weniger Abweichungen, und der Ausdruck ihrer Arbeit ist weitaus präziser. Diejenigen, die sich beim Arbeiten auf ihre Natürlichkeit verlassen, begehen ziemlich große Fehler. Es gibt zu viel Natürlichkeit in der Arbeit der nicht vervollkommneten Menschen, was ein großes Hindernis für das Wirken des Heiligen Geistes darstellt. Wie gut das Kaliber einer Person auch sein mag, sie müssen sich Zurechtstutzung, Umgang und Gericht unterziehen, bevor sie die Arbeit von Gottes Auftrag tun können. Wenn sie sich einem solchen Gericht nicht unterzogen haben, dann kann ihre Arbeit, unabhängig davon, wie gut sie auch getan wird, nicht mit den Prinzipien der Wahrheit übereinstimmen und ist stets ein Ergebnis ihrer eigenen Natürlichkeit und menschlicher Tugend. Die Arbeit jener, die Zurechtstutzung unterzoge worden sind, mit denen man sich befasst hat und über die gerichtet worden ist, ist viel präziser als die Arbeit jener, die keiner Zurechtstutzung unterzogen worden sind, mit denen man sich nicht befasst hat und über die nicht gerichtet worden ist. Jene, die keinem Gericht unterzogen worden sind, bringen nichts als menschliches Fleisch und menschliche Gedanken zum Ausdruck, vermischt mit viel menschlicher Intelligenz und angeborenem Talent. Dies ist nicht der korrekte Ausdruck des Menschen von Gottes Werk. Jene, die solchen Menschen folgen, werden durch ihr inhärentes Kaliber vor sie gebracht. Da sie zu viel an menschlicher Erkenntnis und Erfahrung zum Ausdruck bringen, die von Gottes ursprünglicher Absicht so gut wie abgetrennt sind und zu weit von ihr abweichen, kann die Arbeit dieser Art von Person die Menschen nicht vor Gott bringen, sondern bringt sie vielmehr vor den Menschen. Diejenigen, die nicht Gericht und Züchtigung unterzogen worden sind, sind also nicht berufen, die Arbeit von Gottes Auftrag auszuführen. Die Arbeit eines qualifizierten Arbeiters kann Menschen auf den richtigen Weg bringen und ihnen einen größeren Eintritt in die Wahrheit gewähren. Seine Arbeit kann Menschen vor Gott bringen. Außerdem kann sich seine Arbeit von Person zu Person unterscheiden und ist nicht an Vorschriften gebunden, was den Menschen Befreiung und Freiheit ermöglicht sowie die Fähigkeit, allmählich im Leben zu wachsen und einen tieferen Eintritt in die Wahrheit zu haben. Die Arbeit eines unqualifizierten Arbeiters greift weitaus zu niedrig. Seine Arbeit ist töricht. Er kann Menschen nur in Vorschriften hineinführen und was er von den Menschen verlangt, variiert nicht von Person zu Person; er arbeitet nicht den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen entsprechend. In dieser Art der Arbeit gibt es zu viele Vorschriften und zu viele Glaubenslehren und sie kann die Menschen nicht in die Wirklichkeit, noch in die normale Praxis des Wachstums im Leben führen. Sie kann den Menschen nur ermöglichen, sich an ein paar wertlose Vorschriften zu halten. Eine solche Führung kann die Menschen nur in die Irre führen. Er führt dich, damit du so wirst wie er; er kann dich zu dem führen, was er hat und ist. Der Schlüssel, damit Anhänger erkennen können, ob die Leiter qualifiziert sind, liegt darin, den Weg zu betrachten, auf welchem sie führen, und die Ergebnisse ihrer Arbeit und zu prüfen, ob die Anhänger die Grundsätze in Übereinstimmung mit der Wahrheit erhalten und ob sie Wege zum Praktizieren erhalten, die für ihren Wandel geeignet sind. Du solltest zwischen den verschiedenen Arbeiten verschiedener Arten von Menschen unterscheiden; du solltest kein törichter Anhänger sein. Dies betrifft das Thema des Eintritts der Menschen. Wenn du außerstande bist, zu unterscheiden, wessen Führung über einen Weg verfügt und wessen nicht, wirst du leicht getäuscht werden. All dies steht direkt mit deinem eigenen Leben im Zusammenhang. Es gibt zu viel Natürlichkeit in der Arbeit von nicht vervollkommneten Menschen; zu viel des menschlichen Willens ist darin vermischt. Ihr Wesen ist Natürlichkeit – womit sie geboren werden. Es ist nicht das Leben nach dem Umgang oder die Wirklichkeit nach der Wandlung. Wie kann diese Art von Person diejenigen unterstützen, die nach dem Leben streben? Das Leben, das der Mensch ursprünglich aufwies, ist seine angeborene Intelligenz oder Begabung. Diese Art der Intelligenz oder Begabung ist ziemlich weit entfernt von Gottes genauen Ansprüchen an den Menschen. Wenn ein Mensch nicht vervollkommnet worden ist und seine verdorbene Disposition weder zurechtgestutzt noch mit ihr umgegangen worden ist, wird es zwischen dem, was er ausdrückt und der Wahrheit, eine große Lücke geben; was er zum Ausdruck bringt, wird mit vagen Dingen wie seiner Vorstellung und einseitiger Erfahrung vermischt sein. Ganz gleich, wie er überdies arbeitet, die Menschen werden das Gefühl haben, dass es kein Gesamtziel und keine Wahrheit gibt, die für den Eintritt aller Menschen geeignet wären. Die meisten Ansprüche an die Menschen übersteigt ihre Fähigkeit, als wären sie Enten, von denen verlangt wird, auf einer Hühnerstange zu sitzen. Das ist die Arbeit des menschlichen Willens. Die verdorbene Disposition des Menschen, seine Gedanken und seine Auffassungen erfüllen alle Teile seines Körpers. Der Mensch wird weder mit dem Instinkt geboren, die Wahrheit auszuüben noch hat er den Instinkt, die Wahrheit direkt zu verstehen. Wenn man dies zusammen mit der verdorbenen Disposition des Menschen betrachtet, verursacht es dann keine Unterbrechungen, wenn eine solche natürliche Person arbeitet? Doch ein Mensch, der perfektioniert worden ist, hat Erfahrung mit der Wahrheit, die die Menschen verstehen sollten, und Kenntnis von ihren verdorbenen Dispositionen, sodass die vagen und unrealistischen Dinge in seiner Arbeit sich allmählich verringern, die menschlichen Verfälschungen weniger werden und seine Arbeit und sein Dienst, den von Gott verlangten Maßstäben immer näher kommen. Demnach ist seine Arbeit in die Wirklichkeit der Wahrheit eingetreten und ist außerdem realistisch geworden. Insbesondere die Gedanken im Kopf des Menschen blockieren das Wirken des Heiligen Geistes. Der Mensch verfügt über reichlich Vorstellungskraft und vernünftige Logik und ist alterfahren im Umgang mit Angelegenheiten. Wenn diese menschlichen Aspekte nicht zurechtgestutzt und korrigiert werden, sind sie alle Hindernisse für die Arbeit. Deshalb kann die Arbeit das Höchstmaß an Richtigkeit nicht erreichen, insbesondere nicht die Arbeit von nicht vervollkommneten Menschen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 178

Die Arbeit des Menschen bleibt innerhalb eines Bereichs und ist eingeschränkt. Eine Person kann die Arbeit einer bestimmten Phase verrichten und kann nicht die Arbeit des ganzen Zeitalters vollbringen – anderenfalls würde er Menschen inmitten von Regeln leiten. Die Arbeit des Menschen kann nur auf eine bestimmte Zeit oder eine bestimmte Phase zutreffen, weil die Erfahrung des Menschen ihren Rahmen hat. Man kann die Arbeit des Menschen nicht mit dem Werk Gottes vergleichen. Die Wege der Praxis und die Wahrheitserkenntnis des Menschen sind allesamt auf einen bestimmten Bereich anwendbar. Man kann nicht sagen, dass der Weg, den der Mensch beschreitet, vollständig der Wille des Heiligen Geistes ist, denn der Mensch kann vom Heiligen Geist nur erleuchtet werden und kann nicht völlig vom Heiligen Geist erfüllt werden. Die Dinge, die der Mensch erleben kann, liegen alle im Rahmen normaler Menschlichkeit und können die Reihe an Gedanken des normalen menschlichen Verstands nicht überschreiten. Alle, die die Wirklichkeit der Wahrheit ausleben können, machen ihre Erfahrungen innerhalb dieses Rahmens. Wenn sie die Wahrheit erleben, dann ist dies immer eine Erfahrung normalen menschlichen Lebens, erleuchtet durch den Heiligen Geist; es ist kein Weg des Erfahrens, der vom normalen menschlichen Leben abweicht. Sie erleben die Wahrheit, erleuchtet durch den Heiligen Geist, beruhend darauf, dass sie ihre menschlichen Leben leben. Diese Wahrheit ist zudem von Mensch zu Mensch verschieden und ihre Tiefe hängt vom Zustand der jeweiligen Person ab. Man kann nur sagen, dass der Weg, den sie gehen, das normale menschliche Leben von jemandem ist, der nach der Wahrheit strebt, und dass er als Weg bezeichnet werden kann, den eine normale durch den Heiligen Geist erleuchtete Person beschreitet. Man kann nicht sagen, dass der Weg, den sie beschreiten, der Weg ist, den der Heilige Geist nimmt. Da bei einer normalen menschlichen Erfahrung die strebenden Menschen nicht dieselben sind, ist auch das Wirken des Heiligen Geistes nicht dasselbe. Weil sich außerdem die Umstände, die die Menschen erfahren, und die Rahmen ihrer Erfahrung unterscheiden und aufgrund der Beimischung ihres Verstands und ihrer Gedanken, ist ihre Erfahrung in unterschiedlichem Ausmaß vermischt. Jede Person versteht eine Wahrheit je nach ihren unterschiedlichen, individuellen Verfassungen. Ihr Verständnis der wirklichen Bedeutung der Wahrheit ist nicht komplett und ist nur ein Aspekt oder mehrere Aspekte davon. Der Bereich der Wahrheit, den der Mensch erfährt, unterscheidet sich von Person zu Person, entsprechend der Verfassungen jeder Person. So ist das Wissen derselben Wahrheit, wie sie von verschiedenen Menschen ausgedrückt wird, nicht dasselbe. Das heißt, die Erfahrung des Menschen ist immer begrenzt und kann den Willen des Heiligen Geistes nicht vollständig repräsentieren, noch kann die Arbeit des Menschen für das Werk Gottes gehalten werden, auch wenn das, was der Mensch ausdrückt, dem Willen Gottes sehr nahekommt und auch wenn die menschliche Erfahrung dem Werk des Perfektionierens, das der Heilige Geist durchführt, sehr nahekommt. Der Mensch kann nur Gottes Diener sein und die Arbeit tun, die Gott ihm anvertraut. Der Mensch kann nur durch den Heiligen Geist erleuchtetes Wissen ausdrücken und Wahrheiten, die er aus persönlicher Erfahrung erlangt hat. Der Mensch ist unqualifiziert und erfüllt nicht die Voraussetzungen, um der Auslass des Heiligen Geistes zu sein. Er ist nicht berechtigt zu sagen, dass die menschliche Arbeit das Werk Gottes sei. Der Mensch hat die Arbeitsgrundsätze des Menschen und alle Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen und weisen verschiedene Verfassungen auf. Die Arbeit des Menschen beinhaltet alle seine Erfahrungen unter der Erleuchtung des Heiligen Geistes. Diese Erfahrungen können nur das Wesen des Menschen repräsentieren und repräsentieren nicht das Wesen Gottes oder den Willen des Heiligen Geistes. Deshalb kann der Weg, den der Mensch beschreitet, nicht als der Weg, den der Heilige Geist beschreitet, bezeichnet werden, weil die Arbeit des Menschen das Werk Gottes nicht repräsentieren kann und weil die Arbeit des Menschen und seine Erfahrung nicht der vollständige Wille des Heiligen Geistes sind. Die Arbeit des Menschen ist anfällig dafür, Regeln anheimzufallen, und seine Arbeitsmethode ist oft auf einen begrenzten Umfang beschränkt und kann andere Menschen zu keinem freien Weg führen. Die meisten Anhänger leben innerhalb eines begrenzten Rahmens und ihre Art und Weise zu erfahren ist auch auf diesen Rahmen begrenzt. Die Erfahrung des Menschen ist immer begrenzt. Seine Arbeitsmethode ist ebenfalls auf ein paar wenige Weisen beschränkt und kann nicht mit dem Werk des Heiligen Geistes oder dem Werk von Gott Selbst verglichen werden. Das liegt an der Erfahrung des Menschen, die letztendlich begrenzt ist. Wie auch immer Gott Sein Werk vollbringt, es ist nicht an Regeln gebunden; wie auch immer es vollbracht wird, es ist nicht auf eine einzige Methode beschränkt. Für Gottes Werk gibt es keinerlei Regeln – Sein ganzes Werk wird freigegeben und ist gratis. Unabhängig davon, wie viel Zeit der Mensch damit verbringt, Ihm zu folgen, er kann keine Gesetze über die Wege von Gottes Werk daraus ableiten. Obwohl Sein Werk prinzipientreu ist, wird es auf immer neuen Wegen ausgeführt und weist ständig neue Entwicklungen auf, und es ist für den Menschen unerreichbar. In einem einzigen Zeitabschnitt kann Gott verschiedene Arten des Wirkens aufweisen und unterschiedliche Wege, Menschen zu führen, was bewirkt, dass die Menschen immer über neue Eintritte und Veränderungen verfügen. Du kannst die Gesetze Seines Wirkens nicht erkennen, weil Er immer auf neue Art und Weise wirkt, und nur hierdurch werden Anhänger Gottes nicht an Regeln gebunden. Das Werk Gottes Selbst vermeidet stets die Vorstellungen der Menschen und wirkt ihnen entgegen. Nur jene, die Ihm mit einem treuen Herz folgen und Ihn so anstreben, können die Wandlung ihrer Disposition erzielen und imstande sein, frei zu leben, ohne irgendwelchen Regeln unterworfen zu sein und uneingeschränkt durch irgendwelche religiöse Vorstellungen. Die Arbeit des Menschen stellt Anforderungen an die Menschen, die auf seiner eigenen Erfahrung beruhen und darauf, was er selbst erreichen kann. Der Maßstab dieser Anforderungen ist auf einen bestimmten Rahmen begrenzt und die Methoden der Praxis sind ebenfalls sehr begrenzt. Die Anhänger leben somit unbewusst innerhalb dieses begrenzten Rahmens. Im Laufe der Zeit werden diese Dinge zu Regeln und Ritualen. Wenn die Arbeit eines Zeitabschnitts von jemandem angeleitet wird, der Gottes persönliche Vervollkommnung nicht erfahren und kein Urteil empfangen hat, werden seine Anhänger, alle zu Religionsanhängern und zu Experten im Widerstand gegen Gott. Wenn jemand ein qualifizierter Leiter ist, muss diese Person daher dem Gericht unterzogen worden sein und es akzeptiert haben, perfektioniert zu werden. Jene, die nicht dem Gericht unterzogen worden sind, drücken nur vage und unwirkliche Dinge aus, auch wenn sie vielleicht das Wirken des Heiligen Geistes haben. Mit der Zeit werden sie die Menschen in vage und übernatürliche Regeln hineinführen. Das Werk, das Gott vollbringt, stimmt nicht mit dem Fleisch des Menschen überein. Es entspricht nicht seinen Gedanken, sondern wirkt den Auffassungen des Menschen entgegen; es ist nicht mit vagen religiösen Einfärbungen vermischt. Die Ergebnisse von Gottes Werk können nicht von jemandem erzielt werden, der nicht von Ihm vervollkommnet worden ist; sie befinden sich außerhalb der Reichweite menschlichen Denkens.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 179

Der Mensch stellt sich vor, dass es für den Menschen nur allzu leicht ist, Arbeit zu leisten. Zum Beispiel verlassen sich Pastoren und Leiter in der religiösen Welt auf ihre Gaben und Positionen, um ihre Arbeit zu erledigen. Menschen, die ihnen lange Zeit folgen, werden von ihren Gaben angesteckt und zum Teil von ihrem Wesen beeinflusst werden. Sie konzentrieren sich auf die Gaben, Fähigkeiten und das Wissen von Menschen und achten auf übernatürliche Dinge und viele tiefgründige, unrealistische Glaubenslehren (Diese tiefgründigen Glaubenslehren sind natürlich unerreichbar). Sie konzentrieren sich nicht auf die Veränderung in den Dispositionen der Menschen, sondern eher darauf, Menschen im Predigen und Arbeiten zu schulen und feilen am Wissen der Menschen und ihren reichlich vorhandenen religiösen Glaubenslehren. Sie legen den Schwerpunkt nicht darauf, wie sehr die Disposition der Menschen verändert wird noch darauf, wie viel die Menschen von der Wahrheit verstehen. Sie kümmern sich nicht um das Wesen der Menschen, geschweige denn versuchen sie, die normalen und abnormalen Zustände der Menschen in Erfahrung zu bringen. Sie wirken den Auffassungen der Menschen nicht entgegen, noch stellen sie ihre Auffassungen bloß, geschweige denn stutzen sie Menschen aufgrund ihrer Unzulänglichkeiten oder Verdorbenheiten zurecht. Die meisten Menschen, die ihnen folgen, dienen mit ihren Gaben, und alles, was sie freigeben, sind religiöse Auffassungen und theologische Theorien, die keinen Bezug zur Wirklichkeit haben und vollkommen außerstande sind, Leben auf die Menschen zu übertragen. Genau genommen besteht das Wesentliche ihrer Arbeit darin, Talente zu fördern, eine Person ohne irgendetwas zu einem talentierten Seminarabsolventen heranzuziehen, der dann später weiterarbeitet und leitet. Kannst du in den sechstausend Jahren von Gottes Werk irgendwelche Gesetze erkennen? Die Arbeit, die der Mensch verrichtet, beinhaltet eine Menge Regeln und Einschränkungen und das menschliche Gehirn ist zu dogmatisch. Was der Mensch ausdrückt, sind daher Wissen und Erkenntnisse im Rahmen seiner Erfahrungen. Abgesehen davon, ist der Mensch nicht in der Lage, irgendetwas zum Ausdruck zu bringen. Die Erfahrungen oder das Wissen des Menschen entspringen nicht seinen angeborenen Gaben oder seinem Instinkt; sie entstehen, dadurch, dass Gott sie führt und direkt behütet. Der Mensch hat nur die Fähigkeit, dieses Behüten anzunehmen, doch keine Fähigkeit, die direkt zum Ausdruck bringen kann, was Göttlichkeit ist. Der Mensch ist außerstande, die Quelle zu sein; er kann nur ein Gefäß sein, das Wasser aus der Quelle aufnimmt. Das ist der menschliche Instinkt, die Fähigkeit, die man als Mensch aufweisen sollte. Wenn eine Person die Fähigkeit verliert, mit der er Gottes Wort akzeptiert, und den menschlichen Instinkt verliert, dann verliert diese Person auch das Kostbarste und die Pflicht des erschaffenen Menschen. Wenn eine Person kein Wissen von oder keine Erfahrung mit Gottes Wort oder von Seinem Werk hat, verliert diese Person ihre Pflicht – die Pflicht, die sie als erschaffenes Wesen zu erfüllen hat und verliert auch die Würde eines erschaffenen Wesens. Es ist Gottes Instinkt zum Ausdruck zu bringen, was Göttlichkeit ist, ob es nun im Fleisch zum Ausdruck gebracht wird oder direkt vom Geist. Dies ist Gottes Amt. Während oder nach Gottes Wirken, drückt der Mensch seine eigenen Erfahrungen oder sein eigenes Wissen aus (Das heißt, er drückt aus, was er ist); das sind der Instinkt und die Pflicht des Menschen und es ist das, was der Mensch erreichen sollte. Obwohl der Ausdruck des Menschen bei weitem nicht dem entspricht, was Gott zum Ausdruck bringt, und obwohl der Ausdruck des Menschen an viele Regeln gebunden ist, muss der Mensch die Pflicht erfüllen, die er zu erfüllen hat, und das tun, was er tun muss. Der Mensch sollte alles Menschenmögliche tun, um seine Pflicht zu erfüllen und er sollte nicht den geringsten Vorbehalt aufweisen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 180

Ihr müsst wissen, wie man Gottes Werk von der Arbeit des Menschen unterscheidet. Was kannst du in der Arbeit des Menschen erkennen? In seiner Arbeit finden sich viele Bestandteile der menschlichen Erfahrung; was der Mensch zum Ausdruck bringt, ist das, was er ist. Gottes eigenes Werk drückt ebenfalls aus, was Er ist, doch Sein Wesen unterscheidet sich von dem des Menschen. Das Wesen des Menschen repräsentiert die Erfahrung und das Leben des Menschen (was der Mensch in seinem Leben erlebt oder was ihm darin begegnet oder die Lebensphilosophien, die er hat) und Menschen, die in unterschiedlichen Umgebungen leben, bringen verschiedene Wesen zum Ausdruck. Dem, was du ausdrückst, kann man entnehmen, ob du Erfahrungen mit der Gesellschaft hast und wie du tatsächlich in deiner Familie lebst und darin erfährst, während man dem Wirken des fleischgewordenen Gottes nicht entnehmen kann, ob Er Erfahrungen mit der Gesellschaft hat. Er ist Sich des Wesenskerns des Menschen sehr wohl bewusst und kann alle möglichen Praktiken offenbaren, die auf alle Arten von Menschen zutreffen. Er kann sogar noch besser die verdorbenen Dispositionen und das rebellische Verhalten der Menschen offenbaren. Er lebt nicht unter weltlichen Menschen, aber Er ist sich der Natur der Sterblichen und den ganzen Verdorbenheiten weltlicher Menschen bewusst. Dies ist Sein Wesen. Obwohl Er sich nicht mit der Welt beschäftigt, kennt Er die Regeln im Umgang mit der Welt, weil Er die menschliche Natur vollständig versteht. Er kennt das Wirken des Geistes, sowohl das gegenwärtige als auch das der Vergangenheit, das der Mensch weder mit seinen Augen sehen, noch mit seinen Ohren hören kann. Dies beinhaltet eine Weisheit, die keine Lebensphilosophie ist, und Wunder, die für Menschen schwer zu begreifen sind. Dies ist Sein Wesen, das für die Menschen offen ist und den Menschen ebenso verborgen ist. Was Er zum Ausdruck bringt, ist nicht das Wesen einer außerordentlichen Person, sondern die inhärenten Eigenschaften und das Wesen des Geistes. Er reist nicht um die Welt, weiß aber alles über sie. Er kontaktiert die „Anthropoiden“, die weder Wissen noch Erkenntnis haben, stattdessen bringt Er Worte zum Ausdruck, die höher sind als Wissen und über großen Menschen stehen. Er lebt inmitten einer Gruppe von begriffsstutzigen und benommenen Menschen, die ohne Menschlichkeit sind und die Konventionen und das Leben der Menschheit nicht verstehen, Er kann jedoch von der Menschheit verlangen, normale Menschlichkeit auszuleben und gleichzeitig die Grundlage und geringe Menschlichkeit der Menschheit offenlegen. Dies alles ist Sein Wesen, höher als das Wesen jeder Person aus Fleisch und Blut. Er braucht kein kompliziertes, beschwerliches und erbärmliches gesellschaftliches Leben zu führen, um das Werk, das Er vollbringen muss, auszuführen und den Wesenskern der verdorbenen Menschheit gründlich zu entlarven. Ein erbärmliches gesellschaftliches Leben erbaut Sein Fleisch nicht; Sein Wirken und Seine Worte legen nur den Ungehorsam des Menschen offen und versorgen den Menschen nicht mit der Erfahrung und den Lektionen im Umgang mit der Welt. Wenn Er den Menschen mit Leben versorgt, muss Er die Gesellschaft oder die Familie des Menschen nicht untersuchen. Den Menschen bloßzustellen und zu richten ist kein Ausdruck der Erfahrungen Seines Fleisches; es ist Seine Offenbarung der Unredlichkeit des Menschen, nachdem Er den Ungehorsam des Menschen lange Zeit gekannt und die Verdorbenheit der Menschheit lange verabscheut hat. Das ganze Werk, das Er vollbringt, dient dazu, dem Menschen Seine Disposition zu offenbaren und Sein Wesen zum Ausdruck zu bringen. Nur Er kann dieses Werk vollbringen; es ist nicht etwas, das ein Mensch aus Fleisch und Blut erreichen könnte.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 181

Das Werk, das Gott vollbringt, steht nicht für die Erfahrung Seines Fleisches; die Arbeit, die der Mensch verrichtet, steht für seine Erfahrung. Alle sprechen über ihre persönliche Erfahrung. Gott kann die Wahrheit direkt ausdrücken, während der Mensch nur die Erfahrung ausdrücken kann, die seinem Erfahren der Wahrheit entspricht. Gottes Werk hat keine Regeln und unterliegt keiner Zeit oder geografischen Einschränkungen. Er kann das, was Er ist, jederzeit und überall ausdrücken. Er wirkt, wie es Ihm beliebt. Die Arbeit des Menschen unterliegt Bedingungen und Umständen; ohne diese, wäre er außerstande, zu arbeiten und außerstande, seine Gotteskenntnis oder seine Erfahrung der Wahrheit auszudrücken. Um festzustellen, ob etwas Gottes eigenes Werk oder die Arbeit des Menschen ist, musst du einfach die Unterschiede zwischen den beiden vergleichen. Wenn kein Werk vorliegt, das von Gott Selbst vollbracht wird, und nur die Arbeit der Menschen vorliegt, wirst du einfach wissen, dass die Lehren des Menschen hoch sind und die Fähigkeit aller anderen übersteigen. Ihr Tonfall beim Sprechen, ihre Prinzipien bei der Handhabung von Dingen und ihre erfahrene und konstante Arbeitsweise sind für andere unerreichbar. Ihr alle bewundert diese Menschen mit gutem Kaliber und großem Wissen, doch du kannst Gottes Werk und Worten nicht entnehmen, wie groß Seine Menschlichkeit ist. Er ist vielmehr gewöhnlich, und wenn Er am Wirken ist, ist Er normal und wirklich, doch für Sterbliche auch unermesslich, wodurch Menschen eine Art Ehrfurcht für Ihn empfinden. Vielleicht weist ein Mensch eine besonders fortgeschrittene Arbeitserfahrung auf oder seine Vorstellungskraft und Argumentation sind besonders fortgeschritten und seine Menschlichkeit ist besonders gut; solche Merkmale können nur die Bewunderung der Menschen gewinnen, aber nicht deren Ehrfurcht und Angst wecken. Alle Menschen bewundern jene, die zu guter Arbeit imstande sind, die eine besonders tiefschürfende Erfahrung haben und die die Wahrheit in die Praxis umsetzen können. Solche Menschen können jedoch niemals Ehrfurcht hervorrufen, sondern nur Bewunderung und Neid. Menschen, die jedoch Gottes Werk erfahren haben, bewundern Gott nicht; stattdessen haben sie das Gefühl, dass Sein Werk außerhalb menschlicher Reichweite liegt und für den Menschen unergründlich ist, dass es frisch und wundervoll ist. Wenn die Menschen Gottes Wirken erleben, ist ihre erste Erkenntnis von Ihm, dass Er unergründlich, weise und wundervoll ist. Sie verehren Ihn unbewusst und spüren das Geheimnis Seines Wirkens, das über den Horizont des Menschen hinausgeht. Menschen wollen nur imstande sein, Seinen Anforderungen zu entsprechen, Seine Wünsche zufriedenzustellen; sie wollen Ihn nicht übertreffen, weil das Werk, das Er vollbringt, über das Denkvermögen und die Vorstellungskraft des Menschen hinausgeht und vom Menschen nicht an Seiner Stelle getan werden könnte. Selbst der Mensch kennt seine eigenen Unzulänglichkeiten nicht, doch Gott hat einen neuen Weg gebahnt und ist gekommen, um den Menschen in eine neuere und schönere Welt zu bringen, und so hat die Menschheit neue Fortschritte gemacht und einen neuen Anfang gehabt. Was die Menschen für Gott empfinden, ist nicht Bewunderung, oder ist vielmehr nicht nur Bewunderung. Ihre tiefste Erfahrung ist Ehrfurcht und Liebe; ihr Gefühl ist, dass Gott in der Tat wundervoll ist. Er vollbringt Werke, die der Mensch nicht vollbringen kann, und sagt Dinge, die der Mensch nicht sagen kann. Menschen, die Gottes Werk erfahren haben, haben immer ein unbeschreibliches Gefühl. Menschen mit ausreichend tiefer Erfahrung können die Liebe Gottes verstehen; sie können Seine Lieblichkeit fühlen, dass Sein Werk so weise und wundervoll ist, wodurch unter ihnen grenzenlose Kraft erzeugt wird. Es ist nicht Furcht oder zufällige Liebe und Respekt, sondern ein tiefes Gefühl von Gottes Barmherzigkeit für den Menschen und Nachsicht ihm gegenüber. Menschen, die jedoch Seine Züchtigung und Sein Gericht erfahren haben, spüren Seine Majestät und dass Er kein Vergehen duldet. Sogar Menschen, die viel von Seinem Wirken erlebt haben, können Ihn nicht ergründen; alle, die Ihn aufrichtig verehren, wissen, dass Sein Werk nicht den Auffassungen der Menschen entspricht, sondern ihren Auffassungen stets entgegenwirkt. Er braucht es nicht, dass die Menschen Ihn völlig bewundern oder Ihm den Anschein von Unterwerfung darbieten; sie sollten vielmehr wahre Ehrfurcht erreichen und wahre Unterwerfung. Bei so vielem von Seinem Werk empfindet jeder mit wahrer Erfahrung Ehrfurcht für Ihn, was höher als Bewunderung ist. Durch Sein Werk der Züchtigung und des Urteils haben die Menschen Seine Disposition gesehen und ehren Ihn deshalb in ihren Herzen. Es gilt Gott zu verehren und Ihm zu gehorchen, denn Sein Wesen und Seine Disposition sind nicht dieselben wie die eines erschaffenen Wesens und stehen über denen eines erschaffenen Wesens. Gott ist selbst existierend und ewig, Er ist ein nicht erschaffenes Wesen und nur Er ist der Ehrfurcht und des Gehorsams würdig; der Mensch ist nicht dazu berufen. Somit empfinden alle, die Sein Wirken erfahren haben und Ihn wirklich erkannt haben, Ehrfurcht Ihm gegenüber. Diejenigen jedoch, die ihre Auffassungen von Ihm nicht loslassen – jene, die Ihn einfach nicht als Gott ansehen –, haben keine Ehrfurcht vor Ihm und obwohl sie Ihm folgen, sind sie nicht erobert; sie sind von Natur aus ungehorsame Menschen. Was Er mit einem derartigen Wirken erreichen will, ist, dass alle erschaffenen Wesen ehrfürchtige Herzen vor dem Schöpfer haben, Ihn anbeten und sich bedingungslos Seiner Herrschaft unterwerfen. Dies ist das Endergebnis, das Sein gesamtes Werk erzielen soll. Wenn Menschen, die ein solches Werk erfahren haben, Gott nicht ehren, nicht einmal ein bisschen, und wenn ihr früherer Ungehorsam sich überhaupt nicht ändert, dann werden sie mit Sicherheit verstoßen. Wenn die Haltung eines Menschen Gott gegenüber nur darin besteht, Ihn aus der Ferne zu bewundern oder Ihm von fern Respekt zu zeigen und Ihn nicht im Geringsten zu lieben, dann ist dies das Ergebnis, zu dem ein Mensch ohne ein liebendes Herz für Gott gekommen ist, und dieser Person fehlt es an den Voraussetzungen, um vervollkommnet zu werden. Wenn so viel Wirken die wahre Liebe eines Menschen nicht erlangen kann, dann hat dieser Mensch Gott nicht gewonnen und strebt nicht aufrichtig nach der Wahrheit. Ein Mensch, der Gott nicht liebt, liebt die Wahrheit nicht und kann Gott somit nicht gewinnen, geschweige denn Gottes Zustimmung erhalten. Solche Menschen, wie auch immer sie das Werk des Heiligen Geistes erfahren und wie auch immer sie das Gericht erfahren, sind außerstande, Gott zu verehren. Dies sind Menschen, deren Natur unveränderlich ist und die äußerst niederträchtige Dispositionen aufweisen. Alle, die Gott nicht verehren, müssen verstoßen werden, zu Objekten der Bestrafung werden und müssen genauso wie jene bestraft werden, die Böses tun, um sogar noch mehr zu leiden als jene, die unredliche Dinge getan haben.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 182

Schließlich unterscheidet sich Gottes Wirken vom Wirken des Menschen und wie könnten außerdem Seine Ausdrucksformen dieselben sein wie ihre? Gott besitzt Seine eigene spezielle Disposition, während der Mensch Pflichten hat, die er erfüllen muss. Gottes Disposition kommt in Seinem Wirken zum Ausdruck, während die Pflicht des Menschen in den Erfahrungen des Menschen verkörpert ist und in den Bestrebungen des Menschen zum Ausdruck kommt. Durch die verrichtete Arbeit wird daher deutlich, ob etwas Gottes Ausdruck ist oder der Ausdruck des Menschen. Es muss weder von Gott Selbst erklärt werden noch muss der Mensch danach streben, Zeugnis abzulegen; außerdem bedarf es nicht Gott Selbst, um einen Menschen zu unterdrücken. All das kommt in Form einer natürlichen Offenbarung; es ist weder erzwungen noch etwas, worin der Mensch sich einmischen kann. Die Pflicht des Menschen kann durch seine Erlebnisse in Erfahrung gebracht werden und die Menschen müssen keine zusätzliche erfahrungsbezogene Arbeit verrichten. Das gesamte Wesen des Menschen kann offenbart werden, während er seine Pflicht erfüllt, wohingegen Gott Seine inhärente Disposition zum Ausdruck bringen kann, während Er wirkt. Wenn es das Wirken des Menschen ist, dann kann es nicht verdeckt werden. Wenn es Gottes Wirken ist, dann ist es erst recht unmöglich, dass Gottes Disposition von jemandem verdeckt wird, geschweige denn vom Menschen kontrolliert wird. Man kann von keinem Menschen sagen, er sei Gott, noch können ihre Arbeit und ihre Worte als heilig angesehen oder als unumstößlich betrachtet werden. Von Gott kann man sagen, dass Er menschlich ist, weil Er sich in Fleisch gekleidet hat, doch Sein Wirken kann nicht als die Arbeit des Menschen gelten oder als die Pflicht des Menschen. Darüber hinaus können Gottes Kundgebungen und die Paulusbriefe nicht gleichgestellt werden noch kann von Gottes Gericht und Züchtigung und den anleitenden Worten des Menschen auf gleicher Basis gesprochen werden. Deshalb gibt es Grundsätze, die Gottes Wirken vom Wirken des Menschen unterscheiden. Diese werden nach ihren Wesen unterschieden, nicht nach dem Umfang der Arbeit oder deren zeitweiliger Wirksamkeit. In diesem Bereich begehen die meisten Menschen grundsätzliche Fehler. Das liegt daran, dass der Mensch auf das Äußere blickt, das er erreichen kann, während Gott auf das Wesen blickt, das die physischen Augen der Menschen nicht wahrnehmen können. Wenn du Gottes Worte und Wirken als die Pflichten eines durchschnittlichen Menschen betrachtest und die umfangreiche Arbeit des Menschen als das Werk des im Fleisch gekleideten Gottes ansiehst, anstatt als die Pflicht, die der Mensch erfüllt, hast du dich dann nicht grundsätzlich geirrt? Die Briefe und Biografien des Menschen können leicht verfasst werden, doch nur auf der Grundlage des Wirkens des Heiligen Geistes. Gottes Kundgebungen und Werk können allerdings nicht mit Leichtigkeit vom Menschen vollbracht werden oder durch menschliche Weisheit und menschliches Denken noch können Menschen sie gründlich erklären, nachdem sie sie erforscht haben. Wenn diese Grundsatzfragen bei euch keine Reaktion hervorrufen, dann ist euer Glaube offensichtlich nicht sehr wahrhaft oder geläutert. Man kann nur sagen, dass euer Glaube voller Vagheit ist und sowohl verwirrt als auch prinzipienlos ist. Wenn man noch nicht einmal die grundlegendsten Fragen über Gott und den Menschen versteht, ist das dann nicht die Art von Glauben, der es völlig an Wahrnehmungsvermögen fehlt?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wie stehst du zu den dreizehn Episteln?

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 183

Jesus war dreiunddreißigeinhalb Jahre lang auf der Erde. Er kam, um das Werk der Kreuzigung zu vollbringen, und durch die Kreuzigung gewann Gott einen Teil Seiner Herrlichkeit. Als Gott im Fleisch kam, konnte Er bescheiden und verborgen sein und konnte ungeheures Leid ertragen. Obwohl Er Gott Selbst war, erduldete Er dennoch jede Demütigung und jede Verunglimpfung, und Er ertrug große Schmerzen, als Er an das Kreuz geschlagen wurde, damit Er das Werk der Erlösung vollenden konnte. Nachdem dieser Abschnitt des Werkes beendet war, war das, obwohl die Menschen sahen, dass Gott große Herrlichkeit erlangt hatte, nicht die Gesamtheit Seiner Herrlichkeit; es war nur ein Teil Seiner Herrlichkeit, die Er durch Jesus erlangt hatte. Obwohl Jesus in der Lage war, jegliche Not zu erdulden, bescheiden und verborgen zu sein, um für Gott gekreuzigt zu werden, erlangte Gott nur einen Teil Seiner Herrlichkeit, und Seine Herrlichkeit wurde in Israel erlangt. Gott hat noch einen anderen Teil der Herrlichkeit: zur Erde kommen, um praktisch zu wirken und eine Gruppe von Menschen zu perfektionieren. Während des Abschnitts des Werkes Jesu vollbrachte Er einige übernatürliche Dinge – allerdings diente dieser Abschnitt des Werkes keineswegs nur dazu, Zeichen und Wunder zu vollbringen. Er diente in erster Linie dazu, zu zeigen, dass Jesus leiden und für Gott gekreuzigt werden konnte, dass Jesus fähig war, ungeheures Leid zu ertragen, weil Er Gott liebte, und obwohl Gott Ihn verließ, war Er trotzdem bereit, Sein Leben für den Willen Gottes zu opfern. Nachdem Gott Sein Werk in Israel vollendet hatte und Jesus ans Kreuz geschlagen worden war, erlangte Gott Herrlichkeit, und Er hatte vor Satan Zeugnis abgelegt. Weder wisst ihr, noch habt ihr gesehen, wie Gott in China Fleisch geworden ist, wie könnt ihr also sehen, dass Gott Herrlichkeit erlangt hat? Wenn Gott viel Eroberungswerk in euch vollbringt und ihr standhaltet, dann ist dieser Abschnitt von Gottes Werk erfolgreich, und das ist ein Teil der Herrlichkeit Gottes. Ihr seht nur dies und ihr müsst erst noch von Gott perfekt gemacht werden, müsst Gott erst noch gänzlich euer Herz geben. Ihr müsst diese Herrlichkeit erst noch ganz sehen; ihr seht nur, dass Gott euer Herz bereits erobert hat, dass ihr Ihn nie verlassen könnt, Ihm bis ganz zum Ende folgen werdet und sich euer Herz nicht verändern wird, und dies ist Gottes Herrlichkeit. Worin seht ihr Gottes Herrlichkeit? In den Auswirkungen Seines Werkes in den Menschen. Die Menschen sehen, dass Gott so lieblich ist, sie haben Gott in ihren Herzen und sind nicht bereit, Ihn zu verlassen, und dies ist Gottes Herrlichkeit. Wenn sich die Stärke der Brüder und Schwestern der Kirchen zeigt und sie Gott von Herzen lieben können, die allwaltende Macht des von Gott vollbrachten Werkes und die unvergleichbare Macht Seiner Worte sehen können, wenn sie sehen, dass Seine Worte Autorität haben und Er Sein Werk in der Geisterstadt des chinesischen Festlands in Angriff nehmen kann, wenn sich ihre Herzen vor Gott verneigen und sie bereit sind, Gottes Worte anzunehmen, obwohl die Menschen schwach sind, und sie, obwohl sie schwach und unwürdig sind, sehen können, dass Gottes Worte so liebenswert und ihrer Wertschätzung so würdig sind, dann ist dies die Herrlichkeit Gottes. Wenn der Tag kommt, an dem die Menschen von Gott perfekt gemacht werden und sie fähig sind, sich vor Ihm hinzugeben, und Gott völlig gehorchen können und sie ihre Zukunftsaussichten und ihr Schicksal in Gottes Händen lassen können, dann wird der zweite Teil der Herrlichkeit Gottes komplett erlangt worden sein. Das heißt, wenn das Werk des praktischen Gottes gänzlich vollendet worden ist, wird Sein Werk auf dem chinesischen Festland enden. Mit anderen Worten, wenn diejenigen, die von Gott vorherbestimmt und auserwählt wurden, perfektioniert worden sind, wird Gott Herrlichkeit erlangt haben. Gott sagte, dass Er den zweiten Teil Seiner Herrlichkeit in den Osten gebracht habe, dies ist jedoch für das bloße Auge unsichtbar. Gott hat Sein Werk in den Osten gebracht: Er ist bereits in den Osten gekommen, und dies ist Gottes Herrlichkeit. Obwohl Sein Werk noch vollendet werden muss, wird es heute gewiss vollendet werden, weil Sich Gott entschlossen hat, zu wirken. Gott hat Sich dazu entschieden, dass Er Sein Werk in China vollenden wird, und Er hat beschlossen, euch zu vollenden. Daher lässt Er euch keinen Ausweg – Er hat eure Herzen bereits erobert und du musst weitermachen, ob du willst oder nicht, und wenn ihr von Gott gewonnen worden seid, erlangt Gott Herrlichkeit. Heute hat Gott noch keine vollständige Herrlichkeit erlangt, weil ihr erst noch perfektioniert werden müsst. Auch wenn eure Herzen zu Gott zurückgekehrt sind, gibt es noch viele Schwächen in eurem Fleisch, ihr seid unfähig, Gott zufriedenzustellen, ihr seid unfähig, auf Gottes Willen zu achten, und ihr weist noch viele negative Dinge auf, von denen ihr euch befreien müsst, und ihr müsst euch noch vielen Prüfungen und Läuterungen unterziehen. Nur so können sich eure Lebensdispositionen verändern und könnt ihr von Gott gewonnen werden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ein kurzer Vortrag über „Das Tausendjährige Königreich ist gekommen“

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 184

Damals war das Werk Jesu die Erlösung der gesamten Menschheit. Die Sünden all jener, die an Ihn glaubten, wurden vergeben; solange du an Ihn glaubtest, würde Er dich erlösen. Wenn du an Ihn glaubtest, warst du nicht mehr von Sünde, du warst von deinen Sünden befreit. Das bedeutete es, errettet und durch den Glauben gerechtfertigt zu sein. In den Gläubigen verblieb jedoch das, was gegen Gott rebellierte und sich Ihm widersetzte und noch langsam beseitigt werden musste. Erlösung bedeutete nicht, dass der Mensch von Jesus vollkommen gewonnen war, sondern dass der Mensch nicht mehr sündig war, dass ihm seine Sünden vergeben worden waren: unter der Voraussetzung, dass du glaubtest, würdest du nie mehr sündig sein. Viel des damaligen Wirkens Jesu war für Seine Jünger unbegreiflich und Er sagte vieles, was die Menschen nicht verstanden. Das lag daran, dass Er damals keinen Aufschluss darüber gab. Deshalb erstellte Matthäus einige Jahre nach Seinem Fortgehen einen Stammbaum für Jesus, und auch andere arbeiteten an vielem, was dem menschlichen Willen entsprang. Jesus kam nicht, um den Menschen zu vervollkommnen und zu gewinnen, sondern um eine Phase des Werkes zu vollbringen: das Evangelium des Himmelreichs hervorzubringen und das Werk der Kreuzigung zu vollenden. Und so endete Sein Werk vollständig, nachdem Jesus gekreuzigt worden war. Aber in der gegenwärtigen Phase – dem Eroberungswerk – müssen weitere Worte gesprochen werden, muss mehr Werk vollbracht werden und es müssen viele Abläufe stattfinden. Zudem müssen auch die Geheimnisse von Jesus’ und Jehovas Werk enthüllt werden, damit alle Menschen Verständnis und Klarheit in ihrem Glauben haben können, denn das ist das Werk der letzten Tage, und die letzten Tage sind der Abschluss von Gottes Werk, die Zeit, in der dieses Werk endet. Diese Phase des Werks wird dir das Gesetz Jehovas und die Erlösung Jesu erläutern und dadurch sollst du in erster Linie das gesamte Werk von Gottes sechstausendjährigem Führungsplan verstehen und die ganze Bedeutung und das Wesen des sechstausendjähreigen Führungsplans erfassen sowie den Zweck des ganzen Wirkens Jesu und aller Worte, die Er sprach, und sogar deinen blinden Glauben an die Bibel und deine Anbetung dieser begreifen. Das alles wird dir ein gründliches Verständnis ermöglichen. Du wirst beides verstehen – sowohl das von Jesus vollbrachte Werk als auch das heutige Werk Gottes; du wirst die Wahrheit, das Leben und den Weg in ihrer Gesamtheit verstehen und betrachten. Warum ging Jesus während der Phase des Werks, die von Jesus vollbracht wurde, fort, ohne das abschließende Werk zu vollbringen? Weil die Phase des Wirkens Jesu nicht das abschließende Werk war. Als Er an das Kreuz geschlagen wurde, fanden auch Seine Worte ein Ende; nach Seiner Kreuzigung war Sein Werk vollständig beendet. Die gegenwärtige Phase ist anders: Erst wenn die Worte bis zu Ende gesprochen sind und Gottes gesamtes Werk abgeschlossen ist, wird Sein Werk beendet sein. Während der Phase des Werkes, in der Jesus wirkte, gab es viele Worte, die ungesagt blieben oder die nicht vollständig formuliert wurden. Doch Jesus kümmerte es nicht, was Er sagte oder nicht sagte, denn Sein Amt war nicht ein Amt der Worte, und so ging Er nach Seiner Kreuzigung fort. Diese Phase des Werkes galt hauptsächlich der Kreuzigung und unterscheidet sich von der derzeitigen Phase. Diese gegenwärtige Phase des Werkes gilt hauptsächlich der Vollendung, der Aufräumung, und dem Abschluss des gesamten Werkes. Wenn die Worte nicht gänzlich zu Ende gesprochen werden, kann dieses Werk unmöglich abgeschlossen werden, denn in dieser Phase des Werkes wird das gesamte Werk durch den Einsatz von Worten beendet und vollbracht. Als Jesus damals wirkte, war vieles davon für den Menschen unbegreiflich. Er ging leise fort, und heute gibt es immer noch Viele, die Seine Worte nicht verstehen, deren Verständnis fehlerhaft ist, doch sie selbst halten es für richtig und wissen nicht, dass sie sich irren. Die letzte Phase wird das Werk Gottes vollständig beenden und einen Abschluss bilden. Alle werden den Führungsplan Gottes schließlich verstehen und kennen. Die Auffassungen im Menschen, seine Absichten, sein fehlerhaftes und absurdes Verständnis, seine Auffassungen vom Werk Jehovas und Jesu, seine Ansichten zu den Heiden und weitere seiner Abweichungen und Fehler werden korrigiert. Und der Mensch wird alle richtigen Wege des Lebens verstehen sowie das ganze von Gott vollbrachte Werk und die gesamte Wahrheit. Wenn das geschieht, wird diese Phase des Werkes zu Ende gehen. Jehovas Werk war die Weltschöpfung, es war der Anfang; diese Phase des Werkes ist das Ende des Werkes, und sie ist der Abschluss. Am Anfang wurde das Werk Gottes unter den Auserwählten Israels ausgeführt und es war die Dämmerung einer neuen Zeit im heiligsten aller Orte. Die letzte Phase des Werks wird im unreinsten aller Länder durchgeführt, um die Welt zu richten und das Zeitalter zu beenden. In der ersten Phase wurde Gottes Werk am hellsten aller Orte vollbracht, und die letzte Phase wird am finstersten aller Orte ausgeführt, und diese Finsternis wird vertrieben, das Licht hervorgebracht und alle Menschen erobert. Wenn die Menschen dieses unreinsten und finstersten aller Orte erobert worden sind und die gesamte Bevölkerung anerkannt hat, dass es einen Gott gibt, und anerkennt, wer der wahre Gott ist, und wenn jeder Mensch völlig überzeugt worden ist, dann wird diese Tatsache verwendet, um das Eroberungswerk im gesamten Universum auszuführen. Diese Phase des Werkes ist symbolisch: Sobald das Werk dieses Zeitalters beendet worden ist, wird das Werk der sechstausendjährigen Führung vollständig enden. Sobald diejenigen am dunkelsten aller Orte erobert sind, versteht sich von selbst, dass das überall sonst auch so sein wird. Von daher trägt nur das Eroberungswerk in China eine bedeutungsvolle Symbolik. China verkörpert alle Mächte der Finsternis, und das chinesische Volk verkörpert all jene, die fleischlich sind, Satan gehören und aus Fleisch und Blut sind. Das chinesische Volk ist es, das durch den großen roten Drachen am meisten verdorben wurde, das den größten Widerstand gegen Gott leistet, dessen Menschlichkeit am niederträchtigsten und unreinsten ist, und somit ist es die Urform der gesamten, verdorbenen Menschheit. Das soll nicht bedeuten, andere Länder hätten überhaupt keine Probleme. Die Auffassungen der Menschen sind alle gleich, und obwohl die Menschen dieser Länder guten Kalibers sein mögen, wenn sie Gott nicht kennen, dann heißt das wohl, dass sie sich Ihm widersetzen. Warum haben sich auch die Juden Gott widersetzt und Ihm getrotzt? Warum haben sich auch die Pharisäer Ihm widersetzt? Warum hat Judas Jesus verraten? Damals kannten viele der Jünger Jesus nicht. Warum glaubten die Menschen, nachdem Jesus gekreuzigt worden und auferstanden war, noch immer nicht an Ihn? Ist der Ungehorsam des Menschen nicht genau der gleiche? Es ist lediglich so, dass das chinesische Volk als Beispiel dient, und wenn seine Menschen erobert worden sind, werden sie zu Beispielen und zu Vorbildern und werden anderen als Referenz dienen. Warum habe Ich immer wieder gesagt, dass ihr eine Beigabe zu Meinem Führungsplan seid? Im chinesischen Volk haben sich Verdorbenheit, Unreinheit, Ungerechtigkeit, Widerstand und Rebellion am meisten manifestiert und sich in all ihren verschiedenen Formen offenbart. Einerseits sind die Chinesen von schwachem Kaliber, und andererseits sind ihre Leben und Denkweisen rückständig und ihre Gewohnheiten, ihr soziales Umfeld, ihre gebürtigen Familien sind allesamt armselig und äußerst rückständig. Ihr Status ist auch sehr niedrig. Das Werk an diesem Ort ist symbolisch, und nachdem dieses Werk zur Probe in seiner Gesamtheit ausgeführt worden ist, wird das nachfolgende Werk Gottes viel leichter sein. Wenn dieser Arbeitsschritt abgeschlossen werden kann, dann wird das nachfolgende Werk ohne Frage funktionieren. Sobald diese Arbeitsstufe vollbracht worden ist, wird ein großer Erfolg völlig erlangt worden sein und das Eroberungswerk im gesamten Universum wird vollständig beendet sein.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Vision von Gottes Werk (2)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 185

Jetzt an den Nachkommen Moabs zu wirken ist die Rettung jener, die in die größte Finsternis gestürzt sind. Obwohl sie verflucht wurden, ist Gott bereit, Herrlichkeit von ihnen zu erlangen, denn anfangs waren sie alle Menschen, deren Herzen Gott vermissen ließen; nur diejenigen ohne Gott in ihren Herzen dazu zu bringen, Ihm zu gehorchen und Ihn zu lieben, ist wahre Eroberung, und die Frucht eines solchen Werkes ist am wertvollsten und am überzeugendsten. Nur das ist Herrlichkeit erlangen – das ist die Herrlichkeit, die Gott in den letzten Tagen gewinnen will. Dass diese Menschen jetzt so großes Heil erlangen können, obwohl sie von niedrigem Stand sind, ist wahrlich eine Erhöhung durch Gott. Dieses Werk ist sehr bedeutungsvoll, und Er gewinnt diese Menschen durch Urteil. Er beabsichtigt nicht diese Menschen zu bestrafen, sondern sie zu retten. Wenn Er während der letzten Tage das Eroberungswerk immer noch in Israel ausführen würde, dann wäre es wertlos; selbst wenn es Frucht tragen würde, hätte es keinerlei Wert oder irgendeine große Bedeutung, und Er könnte nicht alle Herrlichkeit erlangen. Er wirkt an euch, denjenigen, die in den finstersten aller Orte gestürzt sind, denjenigen, die am rückständigsten sind. Diese Menschen erkennen nicht an, dass es einen Gott gibt, und haben nie gewusst, dass es einen Gott gibt. Diese Geschöpfe sind von Satan so verdorben worden, dass sie Gott vergessen haben. Sie sind von Satan geblendet worden, und sie wissen überhaupt nicht, dass es einen Gott im Himmel gibt. In euren Herzen betet ihr alle Götzen an und ihr betet Satan an – seid ihr nicht die niedrigsten, die rückständigsten unter den Menschen? Ihr seid die niedrigsten Fleischlichen, ohne jegliche persönliche Freiheit, und ihr ertragt auch Nöte. Ihr seid auch die Menschen auf der niedrigsten Stufe in dieser Gesellschaft, ihr habt noch nicht einmal Glaubensfreiheit. Hierin liegt die Bedeutung des Wirkens an euch. Das heutige Wirken an euch, den Nachkommen Moabs, ist nicht dazu gedacht, euch zu erniedrigen, sondern um die Bedeutung des Werkes zu offenbaren. Es ist eine große Erhöhung für euch. Wenn ein Mensch Verstand und Einsicht hat, wird er sagen: „Ich bin ein Nachkomme Moabs und wirklich unwürdig, durch Gott heute eine solch große Erhöhung oder solch große Segnungen zu empfangen. Bei allem, was ich tue und sage, und meinem Status und Wert nach, bin ich solch großer Segnungen von Gott keinesfalls würdig. Die Israeliten weisen große Liebe zu Gott auf, und die Gnade, die sie genießen, wird ihnen durch Ihn zuteil, doch ihr Status ist viel höher als unserer. Abraham war Jehova sehr ergeben und Petrus war Jesus sehr ergeben – ihre Ergebenheit übertraf unsere um das Hundertfache. Auf unseren Taten basierend, sind wir absolut unwürdig, Gottes Gnade zu genießen.“ Der Dienst dieser Menschen in China kann überhaupt nicht vor Gott gebracht werden. Er ist ein totales Chaos; dass ihr jetzt so viel von Gottes Gnade genießt, ist rein Gottes Erhöhung! Wann habt ihr Gottes Werk gesucht? Wann habt ihr euer Leben für Gott geopfert? Wann habt ihr bereitwillig eure Familie, eure Eltern und eure Kinder aufgegeben? Keiner von euch hat einen hohen Preis gezahlt! Hätte der Heilige Geist euch nicht herausgeholt, wie viele von euch wären imstande gewesen, alles zu opfern? Nur weil ihr gezwungen und genötigt worden seid, seid ihr bis heute gefolgt. Wo ist eure Hingabe? Wo ist euer Gehorsam? Aufgrund eurer Taten hättet ihr längst vernichtet werden sollen – mit euch hätte gründlich aufgeräumt werden sollen. Was berechtigt euch, euch an solch großen Segnungen zu erfreuen? Ihr seid nicht im Geringsten würdig! Wer unter euch hat sich seinen eigenen Weg gebahnt? Wer unter euch hat selbst den wahren Weg gefunden? Ihr seid alle faul und gefräßig, Halunken, die auf gierige Weise in Bequemlichkeit schwelgen! Haltet ihr euch für großartig? Womit könnt ihr angeben? Selbst wenn man davon absieht, dass ihr die Nachkommen Moabs seid, ist eure Natur oder euer Geburtsort von der erhabensten Art? Selbst wenn man davon absieht, dass ihr seine Nachkommen seid, seid ihr nicht alle durch und durch Moabs Nachkommen? Kann die tatsächliche Wahrheit geändert werden? Verdreht das Bloßlegen eurer Natur heute die tatsächliche Wahrheit? Seht euch euer sklavisches Verhalten an, eure Leben und eure Charaktere – wisst ihr nicht, dass ihr die Niedrigsten der Niedrigen unter den Menschen seid? Worüber habt ihr zu prahlen? Seht euch eure Stellung in der Gesellschaft an. Seid ihr nicht auf der niedrigsten Stufe? Denkt ihr, Ich habe etwas Falsches gesagt? Abraham opferte Isaak – was habt ihr geopfert? Hiob opferte alles – was habt ihr geopfert? So viele Menschen haben ihr Leben gegeben, ihre Häupter niedergelegt, ihr Blut vergossen, um den wahren Weg zu suchen. Habt ihr diesen Preis gezahlt? Im Vergleich dazu seid ihr keineswegs berechtigt, solch große Gnade zu genießen. Tut es euch unrecht, heute zu sagen, dass ihr die Nachkommen Moabs seid? Seht euch nicht zu hoch an. Du hast nichts zu prahlen. Solch großes Heil, solch große Gnade wird euch frei gegeben. Ihr habt nichts geopfert, sondern habt die Gnade einfach frei genossen. Schämt ihr euch nicht? Ist dieser wahre Weg etwas, das ihr selbst aufgespürt und gefunden habt? War es nicht der Heilige Geist, der euch zwang, ihn anzunehmen? Ihr hattet nie ein suchendes Herz, geschweige denn hattet ihr ein Herz, das die Wahrheit sucht und sich nach ihr sehnt. Ihr habt euch einfach zurückgelehnt und euch daran erfreut; ihr habt diese Wahrheit gewonnen, ohne die geringste Anstrengung aufzubringen. Welches Recht habt ihr, euch zu beklagen? Denkst du, dass du von größtem Wert bist? Verglichen mit denen, die ihr Leben opferten und ihr Blut vergossen, worüber habt ihr euch zu beklagen? Euch jetzt zu vernichten, wäre richtig und natürlich! Euch bleibt nichts anderes übrig, als zu gehorchen und zu folgen. Ihr seid einfach nicht würdig! Die meisten unter euch wurden aufgerufen, aber wenn die Umgebung euch nicht gezwungen hätte, oder wenn ihr nicht gerufen worden wärt, wäret ihr völlig unwillig gewesen, herauszukommen. Wer ist bereit, eine solche Entsagung auf sich zu nehmen? Wer ist bereit, die Freuden des Fleisches aufzugeben? Ihr seid alle Menschen, die gierig in Bequemlichkeit schwelgen und ein luxuriöses Leben suchen! Ihr habt solch große Segnungen erlangt – was habt ihr noch zu sagen? Welche Beschwerden habt ihr? Euch ist erlaubt worden, euch an den größten Segnungen und der größten Gnade im Himmel zu erfreuen und ein Werk, das nie zuvor auf Erden getan worden ist, wird euch heute offenbart. Ist das nicht ein Segen? Weil ihr euch Gott widersetzt und gegen Ihn aufbegehrt habt, werdet ihr heute so gezüchtigt. Wegen dieser Züchtigung habt ihr Gottes Barmherzigkeit und Liebe gesehen, und mehr noch habt ihr Seine Gerechtigkeit und Heiligkeit gesehen. Wegen dieser Züchtigung und wegen der Schmutzigkeit der Menschheit habt ihr Gottes große Macht gesehen, und ihr habt Seine Heiligkeit und Größe gesehen. Ist das nicht die seltenste der Wahrheiten? Ist das nicht ein Leben mit Bedeutung? Das Werk, das Gott vollbringt, ist voller Bedeutung! Je niedriger euer Stand ist, desto mehr zeigt es demnach, dass ihr durch Gott erhöht seid und desto mehr beweist es den großen Wert Seines Werkes an euch heute. Es ist schlichtweg ein unbezahlbarer Schatz, den man sonst nirgends bekommen kann! Durch alle Zeitalter hat sich keiner an solch großem Heil erfreut. Die Tatsache, dass euer Stand niedrig ist, zeigt, wie groß Gottes Heil ist, und es zeigt, dass Gott der Menschheit treu ist – Er rettet, Er zerstört nicht.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Bedeutung der Rettung der Nachkommen Moabs

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 186

Als Gott auf die Erde kam, war Er nicht von der Welt, und Er wurde nicht Fleisch, um Sich an der Welt zu erfreuen. Der Ort, wo das Wirken Seine Disposition offenbaren würde und am bedeutungsvollsten wäre, ist der Ort, wo Er geboren wurde. Ob es ein heiliges oder ein schmutziges Land ist, und ganz gleich, wo Er wirkt, Er ist heilig. Alles in der Welt wurde von Ihm geschaffen, doch alles ist von Satan verdorben worden. Alle Dinge gehören jedoch immer noch Ihm; sie sind alle in Seinen Händen. Er kommt in ein schmutziges Land und wirkt, um Seine Heiligkeit zu offenbaren; Er tut dies um Seines Werkes willen, das heißt, Er erträgt große Erniedrigung, um ein solches Werk zu vollbringen, um die Menschen in diesem schmutzigen Land zu retten. Das geschieht, um Zeugnis abzulegen, um der ganzen Menschheit willen. Was diese Art von Wirken den Menschen aufweist, ist Gottes Gerechtigkeit, und es kann Gottes Vormachtstellung besser zeigen. Seine Größe und Aufrichtigkeit werden durch die Rettung einer Gruppe von niedrigen Menschen gezeigt, die von anderen verachtet werden. In einem schmutzigen Land geboren zu sein, beweist keineswegs, dass Er gering ist; es ermöglicht einfach der ganzen Schöpfung, Seine Größe und Seine wahre Liebe zur Menschheit zu sehen. Je mehr Er dies tut, desto mehr offenbart es Seine reine Liebe, Seine makellose Liebe zum Menschen. Gott ist heilig und gerecht. Obwohl Er in einem schmutzigen Land geboren wurde, und obwohl Er bei jenen Menschen lebt, die voller Schmutzigkeit sind, genau wie Jesus im Zeitalter der Gnade bei Sündern lebte, ist nicht all Sein Wirken um des Überlebens der ganzen Menschheit willen? Ist es nicht alles, damit die Menschheit großes Heil erlangen kann? Vor zweitausend Jahren lebte Er einige Jahre bei Sündern. Dies war um der Erlösung willen. Heute lebt Er bei einer Gruppe schmutziger, geringer Menschen. Das ist um der Errettung willen. Ist nicht Sein ganzes Werk um euch Menschen willen? Wäre es nicht, um die Menschheit zu retten, weshalb hätte Er so viele Jahre bei Sündern gelebt und gelitten, nachdem Er in einer Krippe geboren wurde? Und wäre es nicht, um die Menschheit zu retten, warum würde Er ein zweites Mal in das Fleisch zurückkehren, geboren in diesem Land, wo Dämonen sich versammeln, und bei diesen Menschen leben, die zutiefst von Satan verdorben worden sind? Ist Gott nicht treu? Welcher Teil Seines Werkes ist nicht für die Menschheit gewesen? Welcher Teil ist nicht für euer Schicksal gewesen? Gott ist heilig – das ist unveränderbar! Er ist nicht von Schmutz verunreinigt, obwohl Er in ein schmutziges Land gekommen ist; all das kann nur bedeuten, dass Gottes Liebe zur Menschheit äußerst selbstlos ist und dass das Leid und die Erniedrigung, die Er erträgt, äußerst groß sind! Wisst ihr nicht, wie groß die Erniedrigung ist, die Er für euch alle und für eure Bestimmung erduldet? Wisst ihr das nicht? Anstatt bedeutende Menschen oder die Kinder reicher und mächtiger Familien zu retten, hat Er es sich zum Prinzip gemacht, jene zu retten, die niedrig sind und auf die man herabschaut. Ist all das nicht Seine Heiligkeit? Ist all das nicht Seine Gerechtigkeit? Um des Überlebens der ganzen Menschheit willen zog Er es vor, in einem schmutzigen Land geboren zu werden und jede Erniedrigung zu erdulden. Gott ist äußerst wirklich – Er verrichtet kein falsches Werk. Wird nicht jede Phase Seines Werkes auf solch eine praktische Art und Weise verrichtet? Auch wenn die Menschen Ihn alle verleumden und sagen, Er sitze mit Sündern zu Tisch, auch wenn die Menschen Ihn alle verspotten und sagen, Er lebe bei den Kindern des Schmutzes, bei den niedrigsten unter den Menschen, gibt Er Sich Selbst trotzdem selbstlos hin, und trotzdem wird Er unter den Menschen auf diese Weise abgelehnt. Ist nicht das Leiden, das Er erduldet, größer als das eure? Ist das Werk, das Er vollbringt, nicht mehr als der Preis, den ihr gezahlt habt? Ihr wurdet in einem Land des Schmutzes geboren, dennoch habt ihr Gottes Heiligkeit erlangt. Ihr wurdet in einem Land geboren, wo sich Dämonen versammeln, dennoch habt ihr großen Schutz erhalten. Welche Wahl habt ihr? Welche Klagen habt ihr? Ist nicht das Leiden, das Er erduldet hat, größer als das Leiden, das ihr erduldet habt? Er ist auf die Erde gekommen und hat Sich nie an den Freuden der menschlichen Welt erfreut. Er verabscheut diese Dinge. Gott kam nicht auf die Erde, damit der Mensch Ihn mit materiellen Dingen verwöhnt, noch ist Er gekommen, um sich am Essen, der Kleidung und dem Schmuck des Menschen zu erfreuen. Er achtet nicht auf diese Dinge. Er kam auf die Erde, um für den Menschen zu leiden, nicht um Sich an irdischem Glück zu erfreuen. Er kam, um zu leiden, um zu wirken und um Seinen Führungsplan zu vollenden. Er wählte keinen schönen Platz, um in einer Botschaft oder einem schicken Hotel zu leben, noch hat Er etliche Diener, die Ihm aufwarten. Nach dem, was ihr gesehen habt, wisst ihr nicht, ob Er kam, um zu wirken oder zum Vergnügen? Sehen eure Augen nicht? Wie viel hat Er euch gegeben? Wäre Er in einem behaglichen Ort geboren worden, wäre Er dann imstande, Herrlichkeit zu erlangen? Wäre Er imstande zu wirken? Hätte Sein Tun irgendeine Bedeutung? Wäre Er imstande, die Menschheit vollständig zu erobern? Wäre Er imstande, Menschen aus dem Land des Schmutzes zu retten? Ihrer menschlichen Begriffe entsprechend, fragen die Menschen: „Da Gott heilig ist, warum wurde Er an unserem, diesem schmutzigen Ort geboren? Du hasst und verabscheust uns schmutzige Menschen; Du verabscheust unseren Widerstand und unsere Aufsässigkeit, weshalb also lebst Du bei uns? Du bist ein allwaltender Gott. Du hättest überall geboren werden können, warum also musstest Du in diesem schmutzigen Land geboren werden? Du züchtigst und richtest uns jeden Tag und Du weißt genau, dass wir die Nachkommen Moabs sind, weshalb also lebst Du immer noch unter uns? Warum wurdest Du in eine Familie der Nachkommen Moabs hineingeboren? Warum hast Du das getan?“ Solchen Gedanken eurerseits fehlt es völlig an Vernunft! Nur ein solches Werk ermöglicht es den Menschen, Seine Größe, Seine Bescheidenheit und Verborgenheit zu sehen. Er ist bereit, alles für Sein Werk zu opfern, und Er hat alles Leid für Sein Werk erduldet. Er handelt der Menschheit zuliebe, und noch mehr als das, um Satan zu bezwingen, damit sich alle Geschöpfe Gottes Herrschaft unterwerfen können. Nur das ist bedeutungsvolles, wertvolles Wirken.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Bedeutung der Rettung der Nachkommen Moabs

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 187

Zu der Zeit, als Jesus in Judäa wirkte, tat Er dies öffentlich, aber nun wirke Ich und spreche heimlich unter euch. Die Ungläubigen sind darüber vollkommen ahnungslos. Mein Werk unter euch ist für die Außenstehenden veschlossen. Diese Worte, diese Züchtigungen und Urteile, kennt nur ihr alle und sonst niemand. Die Gesamtheit dieses Werks wird inmitten von euch ausgeführt und nur euch offenbart; keiner unter den Ungläubigen weiß davon, denn die Zeit ist noch nicht gekommen. Diese Menschen hier stehen kurz davor vollkommen gemacht zu werden, nachdem sie Züchtigungen ertragen haben, aber die Außenstehenden wissen nichts davon. Dieses Werk ist viel zu versteckt! Für sie ist der menschgewordene Gott versteckt, aber für diejenigen in diesem Strom kann man sagen, dass Er offen ist. Obwohl in Gott alles offen, alles offenbart und alles freigesetzt ist, so ist das nur für jene wahr, die an Ihn glauben; was den Rest, die Ungläubigen, betrifft, ihnen wird nichts offenbart. Das Werk, das gegenwärtig unter euch und in China verrichtet wird, ist streng verschlossen, um sie daran zu hindern, davon zu erfahren. Sollten sie von diesem Werk erfahren, dann würden sie nichts anderes tun, als es zu verurteilen und es der Verfolgung auszusetzen. Sie würden nicht daran glauben. Es ist keine einfache Aufgabe, in der Nation des großen roten Drachen, diesem rückständigsten aller Orte, zu wirken. Wenn dieses Werk an die Öffentlichkeit getragen würde, wäre es unmöglich, fortzufahren. Diese Phase des Werks kann an diesem Ort einfach nicht ausgeführt werden. Wenn dieses Werk an die Öffentlichkeit getragen würde, wie könnten sie zulassen, dass es fortschreitet? Würde dies das Werk nicht einem noch größeren Risiko aussetzen? Wenn dieses Werk nicht verdeckt wäre, sondern vielmehr wie zu den Zeiten Jesus ausgeführt werden würde, als Er aufsehenerregend die Kranken heilte und Dämonen austrieb, hätten dann nicht schon vor langer Zeit die Teufel „Besitz davon ergriffen“? Wären sie in der Lage, die Existenz Gottes zu dulden? Wenn Ich jetzt die Synagogen betreten würde, um dem Menschen zu predigen und ihn zu belehren, wäre Ich dann nicht schon vor langer Zeit in Stücke zerschmettert worden? Und wenn das geschehen wäre, wie hätte Mein Werk dann weiter ausgeführt werden können? Der Grund, warum überhaupt keine Zeichen und Wunder öffentlich manifestiert werden, dient der Geheimhaltung. So kann Mein Werk von Ungläubigen weder gesehen, erkannt noch entdeckt werden. Würde diese Phase des Werks auf dieselbe Weise ausgeführt werden, wie die von Jesus im Zeitalter der Gnade, könnte sie nicht so stabil sein wie sie jetzt ist. Auf diese Weise also geheim zu wirken, ist zu eurem Wohl und zum Wohl des Werks als Ganzem. Wenn das Werk Gottes auf Erden zum Ende kommt, das heißt, wenn dieses geheime Werk endet, dann wird diese Phase des Werks auf einen Schlag bekannt werden. Alle werden wissen, dass es in China eine Gruppe von Überwindern gibt. Alle werden wissen, dass Gott in China Mensch geworden ist und dass Sein Werk zum Ende gekommen ist. Erst dann wird es den Menschen dämmern: Woran liegt es, dass in China der Verfall oder Kollaps noch aussteht? Es stellt sich heraus, dass Gott persönlich Sein Werk in China verrichtet und eine Gruppe von Leuten zu vollkommenen Überwindern gemacht hat.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (2)

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