Was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben (1)

Der heutige gemeinschaftliche Austausch dreht sich um ein Thema, mit dem jeder vertraut ist. Es hängt eng mit dem Glauben des Menschen an Gott und seinem Streben zusammen, und es ist ein Thema, dem die Menschen jeden Tag begegnen und von dem sie jeden Tag hören. Nun, worum geht es? Das Thema lautet „Was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben“. Was haltet ihr von diesem Thema? Ist es euch originell genug? Ist es fesselnd? Egal wie fesselnd dieses Thema ist, ich weiß, dass es für einen jeden von euch relevant ist; es ist maßgeblich für die Errettung der Menschen, für ihren Eintritt in die Wirklichkeit von Gottes Worten und die Änderung ihrer Gesinnung und für ihr zukünftiges Ergebnis und ihren zukünftigen Bestimmungsort. Die meisten von euch sind jetzt gewillt, nach der Wahrheit zu streben, und stehen am Anfang des Erwachens, aber ihr seid euch nicht so sicher darüber, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben oder wie man nach der Wahrheit streben sollte. Deshalb ist es notwendig, dass wir heute über dieses Thema Gemeinschaft halten. Das Streben nach der Wahrheit ist ein Thema, dem die Menschen in ihrem Alltag oft begegnen; es ist ein praktisches Problem, vor dem die Menschen stehen, wenn ihnen im Alltag etwas widerfährt, beim Erfüllen ihrer Pflichten usw. Wenn den Menschen etwas widerfährt, strengen sich die meisten einfach aus eigener Motivation heraus an, um Gottes Worte zu lesen, und halten ihre Gedanken davon ab, negativ zu werden, in der Hoffnung, sich selbst davon zurückzuhalten, in Negativität zu verfallen oder Gott misszuverstehen, und um sich selbst in die Lage versetzen, sich Seinem Wirken zu fügen. Menschen von besserem Kaliber sind imstande, alle Aspekte der Wahrheit positiv gestimmt und proaktiv in Gottes Worten zu suchen; sie suchen nach den Grundsätzen, Gottes Anforderungen und nach Wegen zum Praktizieren. Andernfalls sind in der Lage, sich selbst zu überprüfen, sich Gedanken zu machen und durch das, was ihnen widerfährt, Erkenntnisse zu erlangen, und verstehen dadurch schließlich die Wahrheitsgrundsätze und treten in die Wahrheitsrealität ein. Für die meisten Menschen bleibt das jedoch eine große Hürde, und ob sie diese Dinge erreichen können, ist ungewiss. Die meisten Menschen sind noch nicht in diesen Aspekt der Wirklichkeit eingetreten. Also wird es für euch nicht leicht sein, zu einem praktischen, objektiven und echten Verständnis von diesem normalen, gewöhnlichen und konkreten Thema zu gelangen, selbst wenn man euch Zeit gibt, darüber nachzusinnen. Um also zu unserem Hauptthema zurückzukehren, lasst uns darüber Gemeinschaft halten, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben. Ihr seid nicht geübt darin, nachzusinnen, aber Ich hoffe, dass ihr gut im Zuhören seid – nicht nur mit euren Ohren, sondern mit eurem Herzen. Ich hoffe, dass du mit dem Herzen dabei bist, um das zu verstehen und zu begreifen, und dass du dir alles, was du zu verstehen imstande bist, und alles, was deinem Zustand, deiner Gesinnung und jedem Aspekt deiner Situation entspricht, als etwas Wichtiges zu Hezren nehmen wirst. Ich hoffe, dass du dich anschließend daranmachst, deine verdorbenen Gesinnungen zu beheben, und danach strebst, dir alle Grundsätze des Praktizierens zu Herzen zu nehmen, sodass du, wenn ähnliche Probleme auftreten, einen Weg hast, dem du folgen kannst, und du in der Lage sein wirst, Gottes Worte als einen Weg zum Praktizieren anzusehen und sie als solche zu verwirklichen und ihnen zu gehorchen. Das wäre am besten.

Was bedeutet es, nach der Wahrheit zu streben? Das mag eine konzeptionelle Frage sein, aber es ist im Hinblick auf den Glauben an Gott auch die praktischste Frage. Ob Menschen nach der Wahrheit streben können oder nicht, hängt direkt mit ihren Präferenzen, ihrem Kaliber und ihrem Streben zusammen. Das Streben nach der Wahrheit umfasst viele praktische Elemente. Wir sollten über eines nach dem anderen Gemeinschaft halten, damit ihr die Wahrheit so schnell wie möglich verstehen könnt und genau wisst, was es bedeutet, nach ihr zu streben und welche Probleme mit diesem Streben zusammenhängen. Auf diese Weise werdet ihr schließlich in der Lage sein zu verstehen, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben. Lasst uns zunächst Folgendes erörtern: Strebt ihr gerade nach der Wahrheit, indem ihr euch diese Predigt anhört? (Nicht wirklich.) Predigten anzuhören, ist lediglich eine Grundvoraussetzung und ein Handeln in Vorbereitung darauf, nach der Wahrheit zu streben. Welche Elemente gehören zum Streben nach der Wahrheit? Es gibt viele Themen, die das Streben nach der Wahrheit tangieren, und naturgemäß gibt es auch viele Probleme, die in den Menschen bestehen, über die wir hier diskutieren müssen. Beispielsweise sagen manche Menschen: „Wenn man Gottes Worte isst und trinkt und jeden Tag über die Wahrheit Gemeinschaft hält, wenn man imstande ist, seiner Pflicht normal nachzugehen, wenn man tut, was immer die Kirche veranlasst, und nie Störungen oder Unruhe erzeugt – und obwohl es vorkommen mag, dass man gegen die Wahrheitsgrundsätze verstößt, aber nicht bewusst oder mit Absicht – zeigt das dann nicht, dass man nach der Wahrheit strebt?“ Das ist eine gute Frage. Viele Menschen haben diese Vorstellung. Zunächst müsst ihr verstehen, ob jemand ein Verständnis von der Wahrheit erlangen und die Wahrheit gewinnen könnte, indem er beständig auf diese Weise praktiziert. Teilt eure Gedanken. (Obwohl es richtig ist, so zu praktizieren, erscheint es eher wie ein religiöses Ritual – man befolgt Regeln. Es kann nicht zu einem Verständnis von der Wahrheit führen oder dazu, die Wahrheit zu erlangen.) Welche Art von Verhaltensweisen sind das in Wirklichkeit? (Es sind, oberflächlich betrachtet, gute Verhaltensweisen.) Mir gefällt diese Antwort. Es sind bloß gute Verhaltensweisen, die entstehen, nachdem ein Mensch zum Glauben an Gott gefunden hat, die auf Gewissen und Vernunft dieses Menschen aufbauen, sobald sie von verschiedenen guten und positiven Lehren beeinflusst worden sind. Aber es sind nichts weiter als gute Verhaltensweisen, und sie sind weit davon entfernt, als Streben nach der Wahrheit zu gelten. Was also ist die Wurzel dieser guten Verhaltensweisen? Was lässt sie entstehen? Sie rühren von Gewissen und Vernunft eines Menschen her, seiner Moral, den wohlwollenden Gefühlen, die er im Hinblick auf den Glauben an Gott hegt, und seiner Selbstbeherrschung. Da es gute Verhaltensweisen sind, haben sie keinen Bezug zur Wahrheit und sind mit Sicherheit nicht dasselbe. Gute Verhaltensweisen aufzuweisen, ist nicht dasselbe, wie die Wahrheit zu praktizieren, und wenn sich ein Mensch gut benimmt, bedeutet das nicht, dass er Gottes Zustimmung hat. Gute Verhaltensweisen und das Praktizieren der Wahrheit sind zwei verschiedene Dinge – sie haben keinen Einfluss aufeinander. Die Wahrheit zu praktizieren, ist Gottes Forderung und entspricht gänzlich Seinem Willen; gutes Verhalten entstammt dem Willen des Menschen und bringt Absichten und Motive des Menschen mit sich – es ist etwas, das der Mensch als gut erachtet. Obwohl gute Verhaltensweisen keine bösen Taten sind, stehen sie im Widerspruch zu den Wahrheitsgrundsätzen und haben nichts mit der Wahrheit zu tun. Egal wie gut diese Verhaltensweisen sind oder wie sehr sie mit menschlichen Auffassungen und Vorstellungen übereinstimmen, sie haben keinen Bezug zur Wahrheit. Also kann kein Maß an gutem Verhalten Gottes Zustimmung erlangen. Da gutes Verhalten so definiert wird, hängen gute Verhaltensweisen klarerweise nicht mit dem Praktizieren der Wahrheit zusammen. Würde man Menschen nach ihrem Verhalten kategorisieren, wären diese guten Verhaltensweisen allenfalls die Handlungen treu Dienender und nichts weiter. Sie haben überhaupt keinen Bezug zum Praktizieren der Wahrheit oder zu echter Unterwerfung vor Gott. Es ist bloß eine Verhaltensweise und völlig unerheblich für die Veränderung der Gesinnung der Menschen, für ihre Unterwerfung vor und Akzeptanz der Wahrheit, der Gottesfurcht und dem Meiden des Bösen oder jeglichen anderen praktischen Elementen, die wirklich mit der Wahrheit zu tun haben. Warum also werden sie dann als gute Verhaltensweisen bezeichnet? Hier ist eine Erklärung, und natürlich wird damit auch der Kern dieser Frage erklärt: Diese Verhaltensweisen entspringen bloß den Auffassungen der Menschen, ihren Vorlieben, ihrem Wollen und ihren von Eigenmotivation getriebenen Bemühungen. Es sind keine Anzeichen für die Buße, die damit einhergeht, dass man sich wahrhaft selbst erkennt, indem man die Wahrheit und das Urteil und die Züchtigung durch Gottes Worte akzeptiert, noch sind es die Verhaltensweisen oder Handlungen, die auf das Praktizieren der Wahrheit zurückgehen und die entstehen, wenn Menschen versuchen, sich Gott zu fügen. Versteht ihr das? Es bedeutet, dass diese guten Verhaltensweisen in keiner Weise eine Veränderung der Gesinnung eines Menschen mit einschließen oder was daraus folgt, wenn man sich dem Urteil und der Züchtigung durch Gottes Worte unterzieht, oder die wahre Buße, die daraus entsteht, dass man seine verdorbene Gesinnung erkennt. Sie hängen mit Sicherheit nicht mit der wahren Unterwerfung des Menschen vor Gott und der Wahrheit zusammen; noch weniger hängen sie damit zusammen, dass man ein Herz voller Furcht vor und Liebe zu Gott hat. Gute Verhaltensweisen haben überhaupt nichts mit diesen Dingen zu tun; sie sind bloß etwas, das vom Menschen kommt, und etwas, das der Mensch als gut erachtet. Dennoch gibt es viele Menschen, die diese guten Verhaltensweisen als ein Zeichen dafür ansehen, dass jemand die Wahrheit praktiziert. Das ist ein gravierender Fehler, eine absurde und trügerische Sichtweise und ein Missverständnis. Diese guten Verhaltensweisen sind nur ein Ausführen einer religiösen Zeremonie und eine mechanische Vorgehensweise. Sie hängen überhaupt nicht mit dem Praktizieren der Wahrheit zusammen. Gott mag sie nicht direkt verurteilen, aber Er heißt sie keineswegs gut; das ist gewiss. Ihr solltet wissen, dass diese nach außen gerichteten Handlungen, die mit menschlichen Auffassungen übereinstimmen, und diese guten Verhaltensweisen nicht das Praktizieren der Wahrheit sind, noch sind sie ein Anzeichen für das Streben nach der Wahrheit. Da ihr nun diesen gemeinschaftlichen Austausch gehört habt, habt ihr lediglich ein wenig konzeptionelle Erkenntnis darüber, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben, ein erstes Verständnis von einem einfachen Konzept zum Streben nach der Wahrheit. Wenn ihr wirklich verstehen wollt, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben, dann gibt es mehr, worüber wir Gemeinschaft halten müssen.

Um nach der Wahrheit zu streben, muss man sie verstehen; nur indem man die Wahrheit versteht, kann man sie praktizieren. Hängen gute Verhaltensweisen der Menschen mit dem Praktizieren der Wahrheit zusammen? Entstammen gute Verhaltensweisen dem Streben nach der Wahrheit? Welche Anzeichen und Handlungen gehören zum Praktizieren der Wahrheit? Welche Anzeichen zeigen sich in Menschen, die nach der Wahrheit streben? Ihr müsst diese Fragen verstehen. Um uns über das Streben nach der Wahrheit gemeinschaftlich auszutauschen, müssen wir zunächst über die Schwierigkeiten und irrtümlichen Sichtweisen sprechen, die Menschen diesbezüglich haben. Es ist unverzichtbar, diese zunächst zu beheben. Es gibt einige Menschen von reinem Verständnis, die ein relativ klares Bild davon haben, was die Wahrheit ist. Sie haben einen Weg, auf dem sie nach der Wahrheit streben. Da gibt es andere, die nicht verstehen, was die Wahrheit ist, und obwohl sie ein Interesse daran haben, wissen sie nicht, wie man sie praktiziert. Sie glauben, dass Gutes tun und gutes Benehmen dasselbe ist wie das Praktizieren der Wahrheit – dass Praktizieren der Wahrheit heißt, Gutes zu tun. Erst nachdem sie viele von Gottes Worten gelesen haben, begreifen sie, dass Gutes tun und gutes Benehmen etwas völlig anderes ist, als die Wahrheit zu praktizieren. Ihr könnt sehen, wie absurd die Auffassungen und Vorstellungen der Menschen sind – diejenigen, die die Wahrheit nicht verstehen, können nichts klar erkennen! Viele Menschen haben jahrelang ihre Pflicht erfüllt, jeden Tag sind sie beschäftigt und haben mehr als ein paar Härten durchlebt, also halten sie sich für Menschen, die die Wahrheit praktizieren und die Wahrheitsrealität besitzen. Allerdings können sie keinerlei erfahrungsbasiertes Zeugnis vorweisen. Welches Problem ist hier im Spiel? Wenn sie die Wahrheit verstehen, warum können sie dann nicht über ihre tatsächlichen Erfahrungen sprechen? Ist das nicht so etwas wie ein Widerspruch? Manche Menschen sagen: „Als ich vorher meine Pflicht erfüllte, strebte ich nicht nach der Wahrheit und las Gottes Worte nicht andächtig und gründlich. Ich habe eine Menge Zeit vergeudet. Ich war so in meine Arbeit versunken und dachte, dass mit meiner Pflicht beschäftigt zu sein dasselbe wäre, wie die Wahrheit zu praktizieren und mich Gottes Wirken zu fügen – aber ich habe nur meine Zeit verschwendet.“ Was wird hiermit impliziert? Dass sie es aufgeschoben haben, nach der Wahrheit zu streben, weil sie so darin versunken waren, ihre Pflicht zu erfüllen. Ist das wirklich der Fall? Manche absurde Menschen glauben, dass sie, solange sie sich mit ihrer Pflicht beschäftigen, ihrer verdorbenen Gesinnung keine Zeit lassen, sich zu zeigen, dass sie nicht länger eine verdorbene Gesinnung an den Tag legen oder in einem verdorbenen Zustand leben werden und sie daher Gottes Worte nicht essen und trinken müssen, um ihre verdorbene Gesinnung zu beheben. Ist diese Vorstellung richtig? Legen Menschen wirklich keine verdorbenen Gesinnungen an den Tag, wenn sie mit ihren Pflichten beschäftigt sind? Das ist eine absurde Vorstellung – es ist eine unverschämte Lüge. Sie sagen, sie hätten keine Zeit, nach der Wahrheit zu streben, weil sie mit ihrer Pflichterfüllung beschäftigt seien. Das ist ein reiner Trugschluss; sie nutzen das Beschäftigtsein als Ausrede. Wir haben viele Male über die Wahrheiten in Bezug auf den Lebenseintritt und die Pflichterfüllung Gemeinschaft gehalten: Erst wenn die Menschen bei ihrer Pflichterfüllung nach der Wahrheit suchen, um Probleme zu lösen, können sie im Leben wachsen. Wenn sich jemand bei der Pflichterfüllung nur mit Aufträgen beschäftigt, wird er daher nie die Wahrheit verstehen, wenn er nicht nach der Wahrheit sucht, um Probleme zu lösen. Manche Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, sind zufrieden damit, bloß zu dienen, und hoffen, das gegen die Segnungen des Himmelsreichs einzutauschen. Schließlich bringen sie zu ihrer Entschuldigung vor, dass sie dermaßen mit ihrer Pflichterfüllung beschäftigt sind, dass sie keine Zeit haben, nach der Wahrheit zu streben; sie sagen sogar, dass sie dermaßen mit ihrer Pflichterfüllung beschäftigt sind, dass sie keine verdorbene Gesinnung an den Tag legen. Damit wird impliziert, dass ihre verdorbene Gesinnung verschwunden ist, dass sie nicht länger existiert, weil sie mit ihrer Pflicht beschäftigt sind. Das ist eine Lüge, oder nicht? Stimmt ihre Behauptung mit den Tatsachen überein? Keineswegs – man könnte sie als die größte Lüge von allen bezeichnen. Wie könnte sich eine verdorbene Gesinnung nicht länger zeigen, weil ein Mensch mit seiner Pflicht beschäftigt ist? Gibt es solche Menschen? Gibt es so ein erfahrungsbasiertes Zeugnis? Mit Sicherheit nicht. Die Menschen sind zutiefst von Satan verdorben worden; sie haben alle eine satanische Natur, und sie leben alle mit satanischen Gesinnungen. Gibt es irgendetwas Positives im Innern des Menschen, irgendetwas außer Verderbtheit? Gibt es irgendjemanden, der ohne eine verdorbene Gesinnung geboren wurde? Gibt es irgendjemanden, der mit der Fähigkeit geboren wurde, eine Aufgabe mit Loyalität zu erledigen? Gibt es irgendjemanden, der mit der Fähigkeit geboren wurde, sich Gott zu fügen und Ihn zu lieben? Auf keinen Fall. Weil alle Menschen eine satanische Natur haben und voller verdorbener Gesinnungen sind, können sie nur nach ihren verdorbenen Gesinnungen leben, wenn sie nicht imstande sind, die Wahrheit zu verstehen und zu praktizieren. Somit ist es eine Absurdität und ein Trugschluss zu sagen, dass ein Mensch keine verdorbene Gesinnung an den Tag legen wird, wenn er mit seiner Pflicht beschäftigt ist. Es ist eine unverschämte Lüge, die dazu gedacht ist, Menschen in die Irre zu führen. Egal ob sie mit ihrer Pflichterfüllung beschäftigt sind oder nicht, egal ob sie Zeit haben, Gottes Worte zu lesen oder nicht, Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, werden Gründe und Ausreden finden, nicht nach ihr zu streben. Diese Menschen sind schlicht und einfach Dienende. Wenn ein Dienender nicht von Gottes Worten isst und trinkt und die Wahrheit nicht akzeptiert, wird er dann gute Dienste erbringen können? Mit Sicherheit nicht. Alle, die die Wahrheit nicht akzeptieren, besitzen kein Gewissen und keine Vernunft, sie sind Menschen, die nach ihren verdorbenen Gesinnungen leben und eine Menge Böses verüben würden. Sie sind beileibe keine treu Dienenden, und selbst wenn sie dienen, ist nichts Großes an ihnen. Dessen könnt ihr euch sicher sein.

Manche Menschen sind zu sehr in ihre Familienangelegenheiten verstrickt und suhlen sich in Sorge. Wenn sie jüngere Brüder und Schwestern sehen, die ihre Familien und ihre Karriere aufgegeben haben, um Gott zu folgen und ihre Pflichten zu erfüllen, dann beneiden sie sie und sagen: „Gott ist gütig zu diesen jungen Menschen gewesen. Sie haben bereits in jungen Jahren angefangen, an Ihn zu glauben, bevor sie geheiratet und Kinder bekommen haben; sie haben keine familiären Bindungen und müssen sich keine Sorgen machen, wie sie über die Runden kommen. Sie haben keine Sorgen, die sie davon abhalten, Gott zu folgen und ihre Pflichten zu erfüllen. Sie sind gerade rechtzeitig für Gottes Wirken und Seine Ausbreitung des Evangeliums in den letzten Tagen gekommen – Gott hat ihnen so günstige Umstände verschafft. Sie können sich mit Leib und Seele ihrer Pflichterfüllung widmen. Sie können nach der Wahrheit streben, aber bei mir ist es nicht das Gleiche. Für mich hat Gott keine geeignete Umgebung veranlasst – ich habe zu viele familiäre Verstrickungen, und ich muss Geld verdienen, um für meine Familie zu sorgen. Darin liegen meine wahren Probleme. Deshalb habe ich keine Zeit, um nach der Wahrheit zu streben. Das Streben nach der Wahrheit ist etwas für Menschen, die ganztägig ihre Pflicht erfüllen und keine dieser Bindungen haben. Ich bin mit familiären Verstrickungen belastet, und mein Herz ist voll von jenen Belanglosigkeiten, um über die Runden zu kommen, also habe ich weder Zeit noch Energie übrig, um Gottes Worte zu essen und zu trinken oder meine Pflicht zu erfüllen. Egal welchen Aspekt meiner Umstände man betrachtet, ich kann unmöglich nach der Wahrheit streben. Das kann man mir nicht anlasten. Es ist einfach nicht mein Schicksal, nach der Wahrheit zu streben, und meine Umstände lassen es nicht zu, dass ich eine Pflicht erfülle. Alles, was ich tun kann, ist darauf zu warten, dass meine familiären Verstrickungen nachlassen, dass meine Kinder selbstständig werden, ich in Rente gehe und frei von meinen materiellen Sorgen bin – dann werde ich nach der Wahrheit streben.“ Solche Menschen erfahren in ihrem Alltag Härte, und gelegentlich können sie spüren, wie ihre verdorbene Gesinnung bei den Belanglosigkeiten ihres Alltags ausströmt. Sie können diese Dinge wahrnehmen, aber weil sie in den Fallstricken der säkularen Welt gefangen sind, glauben sie, dass sie ihre Sache gut machen, indem sie leben und an Gott glauben, sich Predigten anhören und so bequem über die Runden kommen. Sie glauben, dass das Streben nach der Wahrheit warten kann und dass es nicht zu spät sein wird, ihre verdorbenen Gesinnungen, welche das auch sein mögen, ein paar Jahre später zu beheben. So schieben sie das große Thema des Strebens nach der Wahrheit auf und schieben es wieder und wieder hinaus. Was sagen sie immer? „Es ist nie zu spät, um nach der Wahrheit zu streben. Ich versuche es in ein paar Jahren. Solange Gott Sein Werk nicht beendet hat, habe ich noch Zeit – ich hab immer noch eine Chance.“ Was haltet ihr von dieser Sichtweise? (Sie ist falsch.) Haben sie die Bürde des Strebens nach der Wahrheit auf sich genommen? (Nein.) Welche Bürde haben sie also auf sich genommen? Ist es nicht die Bürde, über die Runden zu kommen, für ihre Familien zu sorgen, ihre Kinder großzuziehen? Sie widmen all ihre Energie ihren Kindern, ihren Familien, ihren eigenen Tagen und ihrem eigenen Leben, und erst nachdem sie sich um diese Dinge gekümmert haben, werden sie Pläne schmieden, um anzufangen, nach der Wahrheit zu streben. Sind diese Vorwände, die sie anbringen, also berechtigt? Sind sie nicht Stolpersteine für ihr Streben nach der Wahrheit? (Das sind sie.) Während diese Menschen an Gottes Souveränität und Anordnungen glauben, beklagen sie sich auch über das Umfeld, das Gott für sie eingerichtet hat. Sie missachten Gottes Forderungen und kooperieren überhaupt nicht proaktiv mit ihnen. Stattdessen interessieren sie sich nur dafür, ihr Fleisch, ihre Familie und ihre Verwandten zufriedenzustellen. Welchen Grund führen sie dafür an, dass sie nicht nach der Wahrheit streben? „Schon allein der Versuch zu existieren, beschäftigt und erschöpft uns zu sehr. Wir haben keine Zeit, um nach der Wahrheit zu streben; wir haben nicht das richtige Umfeld, um nach der Wahrheit zu streben.“ Welche Ansicht vertreten sie? (Es ist nie zu spät, um nach der Wahrheit zu streben.) „Es ist nie zu spät, um nach der Wahrheit zu streben. Das mache ich in ein paar Jahren.“ Ist das nicht töricht? (Das ist es.) Es ist töricht – sie machen sich selbst mit ihren Ausflüchten etwas vor. Wird Gottes Werk auf dich warten? (Nein.) „Ich mache das in ein paar Jahren“ – was bedeuten diese „paar Jahre“? Sie bedeuten, dass du weniger Hoffnung auf Errettung hast und dass du weniger Jahre haben wirst, um Gottes Wirken zu erfahren. Ein paar Jahre werden so vergehen, dann ein paar weitere Jahre, und bevor du es dich versiehst, werden zehn Jahre vergangen sein, und du wirst die Wahrheit nicht verstanden haben oder überhaupt in die Wahrheitsrealität eingetreten sein, und deine verdorbene Gesinnung wird nicht einmal im geringsten Ausmaß behoben worden sein. Nur ein ehrliches Wort zu reden, ist so ein Kampf für dich. Ist das nicht gefährlich? Ist das nicht schade? (Das ist es.) Wenn Menschen all diese Entschuldigungen und Gründe vorbringen, um sich dafür zu rechtfertigen, dass sie nicht nach der Wahrheit streben, wem schaden sie dann am Ende? (Sich selbst.) Das ist richtig – am Ende schaden sie sich selbst. Und wenn sie im Sterben liegen, werden sie sich dafür hassen, dass sie in ihren Jahren des Glaubens an Gott die Wahrheit nicht erlangt haben, und sie werden ihr ganzes Leben bereuen!

Manche Menschen sind gewissermaßen gebildet, aber ihr Kaliber ist armselig, und sie verstehen geistliche Belange nicht. Egal wie viele Predigten sie sich anhören, sie sind außerstande, die Wahrheit zu verstehen. Sie hegen immer ihre eigenen Ambitionen und Wünsche, und sie wetteifern immer um Status. Wenn sie keinen Status besitzen, werden sie nicht nach der Wahrheit streben. Sie sagen: „Gottes Haus sieht mich nie dafür vor, eine Pflicht zu erfüllen, die meinen Wert widerspiegelt, wie textbasierte Arbeit, Arbeiten mit Audio- oder Videomaterial oder ein Kirchenleiter oder Gruppenbetreuer zu sein. Sie überlassen mir keine dieser wichtigen Arbeiten. Gottes Haus befördert oder fördert mich nicht, und jedes Mal, wenn die Kirche eine Wahl abhält, stimmt niemand für mich, und keiner mag mich. Habe ich wirklich keine wünschenswerten Qualitäten? Ich bin ein Verstandesmensch, ich bin gebildet, aber Gottes Haus befördert oder fördert mich nie, also habe ich keine Motivation, nach der Wahrheit zu streben. Alle Brüder und Schwestern, die in etwa zur gleichen Zeit wie ich angefangen haben, an Gott zu glauben, erfüllen wichtige Pflichten und dienen als Leiter und Arbeiter – warum lässt man mich untätig herumlungern? Ich darf beim Verbreiten des Evangeliums nur ab und an eine unterstützende Rolle spielen, und sie lassen mich auch kein Zeugnis ablegen. Wann immer Gottes Haus Menschen befördert und mit wichtigen Pflichten betraut, ist nichts für mich dabei; es ist mir nicht einmal erlaubt, Versammlungen zu leiten, und sie übertragen mir keine Verantwortungen. Ich fühle mich so ungerecht behandelt. Das ist das Umfeld, das Gott für mich eingerichtet hat. Warum kann ich den Wert meines Daseins nicht spüren? Warum liebt Gott andere, aber mich nicht? Warum fördert Er andere, aber mich nicht? Gottes Haus sollte mir eine größere Bürde geben und mich zum Aufseher oder so machen. So hätte ich ein wenig Motivation, nach der Wahrheit zu streben. Wie kann ich ohne Motivation nach der Wahrheit streben? Die Menschen brauchen immer ein bisschen Motivation, um nach der Wahrheit zu streben; wir müssen sehen können, welche Vorteile es bringt, nach ihr zu streben. Ich weiß, dass die Menschen verdorbene Gesinnungen haben, die geändert werden müssen, und ich weiß, dass es eine gute Sache ist, nach der Wahrheit zu streben, dass es uns ermöglicht, gerettet und vervollkommnet zu werden – aber ich werde nie für irgendetwas Wichtiges eingesetzt, und mir fehlt der Anreiz, um nach der Wahrheit zu streben! Ich werde anfangen, nach der Wahrheit zu streben, wenn die Brüder und Schwestern mich wertschätzen und unterstützen – es wird dann nicht zu spät sein.“ Gibt es nicht Menschen von diesem Schlag? (Die gibt es.) Was ist das Problem mit ihnen? Das Problem ist, dass sie Status und Ansehen wollen. Offensichtlich lieben sie die Wahrheit nicht, aber sie hätten gern Ansehen und einen Platz am Tisch in Gottes Haus. Ist das nicht unverschämt? Für dich ist es gut genug, ein Dienender zu sein; ob du es zu einem treu Dienenden bringen kannst, bleibt abzuwarten. Warum ist dir das nicht klar? Denkst du, du wirst gerettet werden, wenn du Status und Ansehen hast? Dass du jemand sein wirst, der nach der Wahrheit strebt? Sind diese Ansichten, die du hast, stichhaltig? (Nein.) Diese Menschen wollen hervorstechen, ihre Anwesenheit fühlbar machen, und wenn sich ihre Wünsche nicht erfüllen, beschweren sie sich, dass Gott ungerecht ist, dass Er bei Seiner Behandlungsweise der Menschen voreingenommen ist, dass Sein Haus sie nicht befördert, dass die Brüder und Schwestern sie nicht wählen – sicherlich sind doch diese Dinge nicht die Grundlage, die man braucht, um nach der Wahrheit zu streben? Steht irgendwo in Gottes Worten, dass ein nach der Wahrheit Strebender von allen herzlich angenommen und von seinen Brüdern und Schwestern wertgeschätzt werden muss? Oder dass derjenige imstande sein muss, eine wichtige Pflicht zu übernehmen und wichtige Arbeiten zu verrichten, und auch einen großen Beitrag zu Gottes Haus leisten muss? Besagen Gottes Worte, dass nur solche Menschen nach der Wahrheit streben können, dass nur sie geeignet sind, nach der Wahrheit zu streben? Heißt es in Seinen Worten, dass nur jene Menschen die Kriterien für das Streben nach der Wahrheit erfüllen, dass nur sie in die Wahrheitsrealität eintreten können oder dass am Ende nur sie gerettet werden können? Steht das irgendwo in Gottes Worten geschrieben? (Nein.) Es ist offensichtlich, dass die Behauptungen, die diese Sorte Mensch aufstellt, unberechtigt sind. Warum also sagen sie solche Dinge? Reden sie sich nicht heraus, weil sie nicht nach der Wahrheit streben? (Das tun sie.) Sie lieben Status und Ansehen. Sie interessieren sich nur dafür, in ihrem Glauben an Gott Reputation und persönlichem Gewinn nachzujagen und nach Status zu streben. Sie denken, dass es schändlich wäre, das laut zu sagen, also warten sie mit einer Fülle von Rechtfertigungen auf, verteidigen sich dafür, dass sie nicht nach der Wahrheit streben, und wälzen die Schuld auf die Kirche ab, auf die Brüder und Schwestern und auf Gott. Ist das nicht böse? Sind sie nicht böse Menschen, die mit dem Finger auf die unschuldigen Beteiligten zeigen? (Das sind sie.) Sie stiften eine unzumutbare Unruhe und belästigen andere mit unlogischen Forderungen; sie besitzen keinerlei Gewissen oder Vernunft! Nicht nach der Wahrheit zu streben, ist ein Problem, das an sich ernst genug ist, und trotzdem probieren sie auch zu debattieren und schwierig zu sein – das ist wirklich unverschämt, nicht wahr? Das Streben nach der Wahrheit geschieht freiwillig. Wenn du die Wahrheit liebst, dann wird der Heilige Geist in dir wirken. Wenn du die Wahrheit liebst, wenn du zu Gott betest und dich auf Ihn verlässt, über dich reflektierst, dich versuchst zu erkennen, egal welche Verfolgung oder Mühsal dir widerfahren, wenn du aktiv die Wahrheit suchst, um Probleme zu lösen, die du in dir selbst entdeckst, wirst du imstande sein, deine Pflicht angemessen zu erfüllen. Auf diese Weise wirst du fähig sein, in deinem Zeugnis standhaft zu sein. Wenn Menschen die Wahrheit lieben, zeigen sich all diese Anzeichen wie von selbst. Sie ergeben sich freiwillig, bereitwillig und ohne Zwang, ohne dass daran irgendwelche zusätzlichen Bedingungen geknüpft wären. Wenn Menschen Gott auf diese Weise folgen können, werden sie letztlich die Wahrheit und das Leben gewinnen, sie werden in die Wahrheitsrealität eintreten, und sie werden das Abbild eines Menschen ausleben. Musst du irgendwelche zusätzlichen Bedingungen erfüllen, um nach der Wahrheit zu streben? Nein. Der Glaube an Gott ist freiwillig, er ist eine Entscheidung, die man für sich selbst trifft, und das Streben nach der Wahrheit ist vollkommen normal und gerechtfertigt; es wird von Gott gutgeheißen. Diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, sind nicht gewillt, den Freuden des Fleisches abzuschwören, und wollen trotzdem Gottes Segnungen erhalten, aber wenn sie mit einigen Mühsalen und Verfolgung konfrontiert sind oder mit ein wenig Gespött und übler Nachrede, werden sie negativ und schwach und wollen nicht länger an Gott glauben oder Ihm folgen. Vielleicht geben sie sogar Ihm die Schuld und leugnen Ihn. Ist das nicht vernunftlos? Sie wollen gesegnet werden und jagen trotzdem den Freuden des Fleisches nach, und wenn sie auf irgendwelche Mühsale oder Verfolgung treffen, geben sie Gott die Schuld. So vernunftlos sind diese Menschen, die die Wahrheit nicht lieben. Für sie wird es schwierig sein, Gott bis zum Ende zu folgen; sobald sie auf irgendwelche Mühsale oder Verfolgung treffen, werden sie entlarvt und verstoßen werden. Es gibt zu viele solche Menschen. Was auch immer dein Grund ist, um an Gott zu glauben, Gott wird letztlich dein Ende danach bestimmen, ob du die Wahrheit erlangt hast. Wenn du die Wahrheit nicht erlangt hast, dann wird keine der Rechtfertigungen oder Ausflüchte, die du anführst, stichhaltig sein. Du kannst argumentieren, wie du willst, du kannst dich unnötig verrückt machen, wie es dir gefällt – wird Gott sich darum scheren? Wird Gott sich mit dir unterhalten? Wird Er mit dir debattieren und Rücksprache halten? Wird Er sich mit dir beraten? Wie lautet die Antwort? Nein. Das wird Er keinesfalls tun. Egal wie schlagkräftig deine Argumentation ist, sie wird nicht standhalten. Du darfst Gottes Absichten nicht missverstehen und denken, dass du, wenn du alle möglichen Gründe und Vorwände anbringst, nicht nach der Wahrheit streben musst. Gott möchte, dass du imstande bist, in jedem Umfeld und bei jeder Sache, die dir widerfährt, die Wahrheit zu suchen, und letztendlich Eintritt in die Wahrheitsrealität erlangst und die Wahrheit gewinnst. Unabhängig davon, welche Umstände Gott für dich eingerichtet hat, welchen Menschen und Ereignissen du begegnest und in welchem Umfeld du dich wiederfindest, du solltest zu Gott beten und nach der Wahrheit suchen, um dich ihnen zu stellen. Das sind genau die Lektionen, die du in deinem Streben nach der Wahrheit lernen solltest. Wenn du immer nach Ausreden suchst, um aus diesen Gegebenheiten herauszukommen, sie zu umgehen, sie abzulehnen oder dich dagegen zu wehren, dann wird Gott dich aufgeben. Es hat keinen Zweck zu argumentieren oder widerspenstig oder schwierig zu sein – wenn Gott sich nicht Selbst mit dir befasst, wird dir die Gelegenheit, Heil zu erlangen, entgehen. Für Gott gibt es kein Problem, das nicht gelöst werden kann; Er hat für jeden einzelnen Menschen Vorkehrungen getroffen und geht auf Seine Art mit ihnen um. Gott wird nicht mit dir diskutieren, ob deine Gründe und Ausflüchte gerechtfertigt sind. Gott wird nicht hinhören, ob die Argumente, die du zu deiner Verteidigung anbringst, rational sind. Er wird dich nur fragen: „Sind Gottes Worte die Wahrheit? Hast du eine verdorbene Gesinnung? Solltest du nach der Wahrheit streben?“ Du musst dir einfach über eine Tatsache im Klaren sein: Gott ist die Wahrheit, du bist ein verdorbener Mensch, also solltest du es auf dich nehmen, die Wahrheit zu suchen. Kein Problem und keine Schwierigkeit, kein Grund und keine Ausrede werden Bestand haben – wenn du die Wahrheit nicht annimmst, wirst du umkommen. Jeder Preis, den ein Mensch zahlt, um nach der Wahrheit zu streben und in die Wahrheitsrealität einzutreten, lohnt sich. Die Menschen sollten all ihre Ausreden, ihre Rechtfertigungen und ihre Mühen loslassen, um die Wahrheit zu akzeptieren und das Leben zu erlangen, weil Gottes Worte und die Wahrheit das Leben sind, das sie erlangen sollten, und es ist ein Leben, das man gegen nichts eintauschen kann. Wenn du diese Chance verpasst, wirst du es nicht nur für den Rest deines Lebens bereuen – es ist nicht bloß eine Frage der Reue – du wirst dich selbst so ziemlich ganz zugrunde gerichtet haben. Für dich wird es kein Ergebnis und keinen Bestimmungsort mehr geben, und du, geschaffenes Wesen, das du bist, wirst an der Endstation angekommen sein. Du wirst nie wieder die Chance haben, gerettet zu werden. Versteht ihr das? (Das tun wir.) Suche nicht nach Ausflüchten oder Gründen, um nicht nach der Wahrheit zu streben. Sie nützen nichts; du machst dir nur selbst etwas vor.

Einige Leiter arbeiten nie gemäß den Grundsätzen, sie sind sich selbst ein Gesetz, eigenmächtig und unbesonnen. Vielleicht weisen die Brüder und Schwestern darauf hin und sagen: „Du ziehst selten jemanden zurate, bevor du etwas unternimmst. Wir wissen erst danach, wie du geurteilt und entschieden hast. Warum besprichst du das nicht mit irgendjemandem? Warum gibst du uns nicht früher Bescheid, wenn du eine Entscheidung triffst? Selbst wenn das, was du machst, richtig ist, und dein Kaliber besser ist als unseres, solltest du uns dennoch zuerst darüber informieren. Wir haben zumindest ein Recht, zu erfahren, was vor sich geht. Indem du immer deinem eigenen Gesetz nach handelst, gehst du den Weg eines Antichristen!“ Und was würdest du den Leiter daraufhin sagen hören? „In meinem Haus bin ich der Chef. Ich entscheide über alle Anliegen, ob groß und klein. So bin ich es gewohnt. Wenn irgendwer in meiner Großfamilie ein Problem hat, kommt er zu mir, und ich soll entscheiden, was zu tun ist. Derjenige weiß, dass ich gut darin bin, Probleme zu lösen. Deshalb bin ich für die Angelegenheiten meiner Familie zuständig. Als ich der Kirche beitrat, dachte ich, ich müsste mich nicht mehr mit sowas herumschlagen, aber dann wurde ich zum Leiter gewählt. Ich kann es nicht ändern – ich wurde zu diesem Schicksal bestimmt. Gott gab mir diese Fähigkeit. Ich wurde dazu geboren, Entscheidungen zu treffen und das Sagen zu haben, was andere betrifft.“ Hier wird impliziert, dass er dazu bestimmt war, Amtsträger zu sein, und andere Leute als Fußsoldaten und Sklaven geboren wurden. Er denkt, dass er das letzte Wort haben sollte und dass andere Leute auf ihn hören sollten. Selbst wenn die Brüder und Schwestern das Problem dieses Leiters sehen und ihn darauf hinweisen, wird er es nicht akzeptieren, noch wird er akzeptieren, dass man sich mit ihm befasst und ihn zurechtstutzt. Er wird kämpfen und sich dagegen wehren, bis die Brüder und Schwestern lautstark seinen Abgang fordern. Die ganze Zeit über wird der Leiter denken: „Mit einem Kaliber wie meinem bin ich vom Schicksal dazu bestimmt, wohin ich auch immer gehe, das Sagen zu haben. Mit einem Kaliber wie eurem werdet ihr immer Sklaven und Knechte sein. Es ist euer Schicksal, von anderen Leuten herumkommandiert zu werden.“ Welche Art von Gesinnung legt er an den Tag, wenn er so etwas oft sagt? Es ist eindeutig eine verdorbene Gesinnung, es ist Arroganz, Überheblichkeit und extreme Ichbezogenheit, dennoch gibt er schamlos damit an und stolziert damit umher, als wäre es eine Stärke und ein Vorzug. Wenn ein Mensch eine verdorbene Gesinnung an den Tag legt, sollte er über sich nachdenken, seine verdorbene Gesinnung kennen, Buße tun und ihr entsagen, und er sollte nach der Wahrheit streben, bis er gemäß den Grundsätzen vorgehen kann. Aber so praktiziert dieser Leiter nicht. Stattdessen bleibt er unverbesserlich und hält an seinen eigenen Ansichten und Methoden fest. Anhand dieser Verhaltensweisen kann man erkennen, dass er die Wahrheit überhaupt nicht akzeptiert und dass er auf keinen Fall jemand ist, der nach ihr strebt. Er hört auf niemanden, der ihn entlarvt und sich mit ihm befasst, und bleibt von Selbstrechtfertigungen erfüllt: „Hm – so bin ich halt! Das nennt sich Kompetenz und Talent – hat das irgendwer von euch? Ich bin vom Schicksal dazu bestimmt, das Sagen zu haben. Wohin ich auch gehe, ich bin ein Leiter. Ich bin es gewohnt, das letzte Wort zu haben und alles zu entscheiden, ohne andere Leute hinzuzuziehen. So bin ich halt, das ist mein persönlicher Charme.“ Ist das nicht mutwillige Schamlosigkeit? Er gibt nicht zu, dass er eine verdorbene Gesinnung hat, und er erkennt eindeutig nicht die Worte Gottes an, die den Menschen richten und entlarven. Ganz im Gegenteil, er hält seine eigenen Irrlehren und Trugschlüsse für die Wahrheit und versucht alle anderen dazu zu bringen, sie zu akzeptieren und zu verehren. Tief im Inneren glaubt er, dass er, und nicht die Wahrheit, in Gottes Haus herrschen sollte, dass er dort das Sagen haben sollte. Ist das nicht dreiste Schamlosigkeit? Er sagt, dass er nach der Wahrheit streben will, aber sein Verhalten ist das genaue Gegenteil. Er sagt, dass er Gott und der Wahrheit gehorcht, aber er will immer Macht ausüben, das letzte Wort haben und dass alle Brüder und Schwestern sich ihm unterwerfen und ihm gehorchen. Er wird nicht zulassen, dass andere ihn beaufsichtigen oder ihm Ratschläge erteilen, egal ob das, was er tut, angebracht ist oder mit den Grundsätzen übereinstimmt. Stattdessen glaubt er, dass alle anderen seine Worte und Entscheidungen beachten und befolgen müssen. Er denkt überhaupt nicht über sein Handeln nach. Egal wie die Brüder und Schwestern ihn beraten und ihm helfen, und egal wie Gottes Haus ihn zurechtstutzt und sich mit ihm befasst oder sogar falls er mehrfach entlassen wird, er denkt nicht über seine Probleme nach. In jedem Fall hält er an seinem Spruch fest: „In meinem Haus bin ich der Chef. Ich treffe alle Entscheidungen. In allen Belangen habe ich allein das letzte Wort. So bin ich es gewohnt, und daran führt kein Weg vorbei.“ Er ist wirklich vernunftlos und unverbesserlich! Er propagiert diese negativen Praktiken, als wären es positive Dinge, wobei er die ganze Zeit eine sehr hohe Meinung von sich hat. Er ist so schamlos! Diese Menschen akzeptieren die Wahrheit überhaupt nicht, und sie sind unverbesserlich – also könnt ihr euch sicher sein, dass sie sie nicht lieben oder nach ihr streben. In ihren Herzen sind sie der Wahrheit überdrüssig und stehen ihr feindlich gegenüber. Der Preis, den sie zahlen, und die Mühsale, die sie durchleben, um ihre Wünsche zu befriedigen und Status zu erlangen, sind allesamt vergebens. Gott heißt nichts davon gut, Er verabscheut dieses Verhalten. Es ist ein Anzeichen dafür, dass sie im Widerspruch zur Wahrheit stehen und sich Gott widersetzen. Man kann sich dessen vollkommen sicher sein, und alle, die die Wahrheit verstehen, können es erkennen.

Es gibt auch einige Menschen, die seit Jahren an Gott glauben, aber keinerlei Wahrheitsrealität besitzen; sie hören sich seit Jahren Predigten an, verstehen aber die Wahrheit nicht. Obwohl sie ein armseliges Kaliber haben, haben sie doch „Talente“, in denen sie unübertroffen sind: Lügen erzählen und sie vertuschen und andere hereinlegen und mit blumigen Worten austricksen. Wenn sie ein Dutzend Sätze sagen, werden sich darin ein Dutzend Verfälschungen befinden – jeder Satz wird bis zu einem gewissen Grad Unreinheiten enthalten. Um es genau zu sagen, nichts, was sie sagen, ist wahr. Weil sie aber ein armseliges Kaliber haben und recht wohlerzogen erscheinen, denken sie: „Ich bin von Natur aus ein furchtsamer, argloser Mensch, und mein Kaliber ist armselig. Ich werde schikaniert, wohin ich auch gehe, und wenn die Leute mich schikanieren, muss ich es einfach aushalten und leiden. Ich traue mich nicht, ihnen Kontra zu geben oder gegen sie anzugehen – ich kann mich nur verstecken, nachgeben und es wegstecken. Ich bin der ‚ehrliche, aber unverständige Mensch‘, von dem in Gottes Worten die Rede ist, ich bin einer aus Seinem Volk.“ Wenn jemand sie fragt, „Wie kommt es dann, dass du lügst?“, werden sie sagen: „Wann habe ich gelogen? Wen habe ich ausgetrickst? Ich habe nicht gelogen! Wie könnte ich eine Lüge erzählen, so arglos, wie ich bin? Mein Verstand reagiert nur langsam auf etwas, und ich bin nicht sehr gebildet – ich weiß nicht, wie man lügt! Jene hinterhältigen Menschen da draußen, sie können in null Komma nichts ein paar boshafte Ideen und Intrigen fabrizieren. Ich bin nicht so gerissen, und ich werde immer schikaniert. Also bin ich der ehrliche Mensch, von dem Gott redet, und ihr habt keine Grundlage dafür, mich einen Lügner oder Trickser zu nennen. Daran ist einfach nichts dran – ihr versucht einfach, mich anzuschwärzen. Ich weiß, ihr seht alle auf mich herab: Ihr denkt, dass ich dumm bin und dass mein Kaliber armselig ist, daher wollt ihr mich alle schikanieren. Gott ist der Einzige, der mich nicht schikaniert, Er geht gnädig mit mir um.“ Menschen dieser Art werden nicht einmal zugeben, dass sie lügen, und erdreisten sich zu sagen, dass sie die ehrlichen Menschen seien, von denen Gott redet, und mit dieser Aussage hieven sie sich direkt auf einen Thron. Sie glauben, von Natur aus ehrlich zu sein, aber unverständig und von Gott geliebt. Sie denken, dass sie nicht nach der Wahrheit streben oder über sich nachdenken müssen. Sie denken, dass man von dem Moment ihrer Geburt an keine Lügen in ihrem Mund finden könnte. Sie geben nicht zu, dass sie lügen, egal was irgendwer sagt, und geben stattdessen die gleichen alten Ausreden von sich, um zu argumentieren und sich zu verteidigen. Haben sie über sich nachgedacht? Das haben sie, gewissermaßen. Was kam ihnen bei dieser „Selbstreflexion“ in den Sinn? „Ich bin der ehrliche, aber unverständige Mensch, von dem Gott redet. Ich mag ein wenig unverständig sein, aber ich bin ein ehrlicher Mensch.“ Stecken sie sich da nicht Federn an ihren eigenen Hut? Sie sind sich nicht klar darüber, was sie sind, ein unverständiger Mensch oder ein ehrlicher Mensch, halten sich aber für einen ehrlichen Menschen. Verfügen sie über Selbsterkenntnis? Wenn jemand ein Narr ist, der schikaniert wird und ein feiges Leben führt, bedeutet das dann, dass er zwangsläufig ein guter Mensch ist? Und wenn jemand von anderen als guter Mensch angesehen wird, bedeutet das dann, dass er nicht nach der Wahrheit streben muss? Besitzen solche Menschen irgendwie auf natürliche Weise die Wahrheit? Manche Menschen sagen: „Ich bin ein recht argloser Mensch, ich versuche immer, die Wahrheit zu sagen, ich bin nur ein wenig unverständig. Ich muss nicht nach der Wahrheit streben, ich bin bereits ein guter und ehrlicher Mensch.“ Implizieren sie nicht, indem sie das sagen, dass sie die Wahrheit besitzen und keine verdorbene Gesinnung haben? Die ganze Menschheit ist zutiefst von Satan verdorben worden. Alle Menschen haben verdorbene Gesinnungen, und wenn jemand eine verdorbene Gesinnung aufweist, kann er lügen, betrügen und täuschen, wann immer es ihm beliebt. Er mag sogar irgendeine unbedeutende Errungenschaft oder ein Mitwirken von ihm zur Schau stellen und strömt damit eine arrogante Gesinnung aus, dabei ist er die ganze Zeit über voller falscher Auffassungen von Gott und extravaganter Forderungen an Ihn und versucht, mit Ihm zu argumentieren. Sind das nicht Probleme? Ist das nicht eine verdorbene Gesinnung? Erfordert das keine Überprüfung? Das tut es. Doch diese Menschen haben sich bereits als ehrliche Menschen gesalbt, die nie lügen oder andere austricksen; sie verkünden, dass sie keine hinterhältigen Gesinnungen haben, also müssen sie nicht nach der Wahrheit streben. Deshalb strebt niemand, der sich so verhält, nach der Wahrheit, und keiner von ihnen ist in die Wahrheitsrealität eingetreten. Wenn sie zu Gott beten, weinen sie sich oft bitterlich über ihre Dummheit aus, darüber, wie sie immer schikaniert werden, über ihr besonders armseliges Kaliber: „Gott, nur Du liebst mich; nur Du hast Mitleid mit mir und gehst gnädig mit mir um. Die Menschen schikanieren mich alle und sagen, dass ich ein Lügner bin – aber das bin ich nicht!“ Dann wischen sie ihre Tränen weg und stehen auf, und wenn sie andere Leute sehen, denken sie: „Keiner von euch wird von Gott geliebt. Nur ich.“ Diese Menschen haben eine hohe Meinung von sich und akzeptieren nicht, dass sie irgendeine von den vielfältigen Verhaltensweisen und Ausströmungen verdorbener Gesinnungen zeigen, von denen Gott redet. Selbst wenn ihnen ein konkretes Problem widerfährt und in ihnen einen verdorbenen Zustand oder eine verdorbene Ausströmung hervorbringt, räumen sie das nach kurzem Nachdenken nur mit Worten ein, und dann ist die Sache für sie erledigt. Sie suchen überhaupt nicht nach der Wahrheit, und sie akzeptieren die Tatsache nicht, dass sie Verderbtheit aufweisen und verderbte Menschen sind. Noch weniger würden sie zugeben, dass ihnen bei irgendeiner bestimmten Gelegenheit eine verdorbene Gesinnung entströmt ist. Egal wie viele Probleme sie verursachen, und egal wie viele verdorbene Gesinnungen sie ausströmen, sie sagen am Ende immer das gleiche: „Ich bin der ehrliche, aber unverständige Mensch, von dem Gott spricht. Ich bin das Objekt Seines Mitgefühls, und Er wird mich reichlich segnen.“ Also sind sie, mit diesen Worten, der Meinung, dass sie nicht nach der Wahrheit streben müssen; diese Worte sind die Ausrede, die solche Leute vorbringen, wenn sie nicht nach der Wahrheit streben. Sind solche Menschen nicht absurd? (Das sind sie.) Sie sind absurd und unverständig. Wie absurd sind sie? So sehr, dass sie einen Satz aus Gottes Worten aufgreifen, der ihnen nützt, und ihn als Siegel benutzen, mit dem sie Gott nötigen und sich selbst davon, nicht nach der Wahrheit zu streben, freisprechen, während sie die Worte Gottes, die den Menschen entlarven und richten, wie etwas behandeln, das nichts mit ihnen zu tun hat. Sie glauben, dass sie nicht auf sie hören müssen, weil sie bereits ehrliche Menschen sind. Um es genau zu sagen, solche Menschen sind jämmerliche Halunken. Sie haben ein armseliges Kaliber, keinen Verstand und nur sehr wenig Schamgefühl, trotzdem wollen sie immer noch Segnungen erhalten. Und obwohl sie ein armseliges Kaliber haben und weder Verstand noch Schamgefühl, sind sie sehr stolz und sehen auf gewöhnliche Leute herab. Sie haben keine Achtung vor Menschen mit gutem Kaliber, die in der Lage sind, nach der Wahrheit zu streben, und die über die Wahrheitsrealität Gemeinschaft halten können. Sie denken: „Wozu sind diese Stärken von euch denn gut? All euer Streben nach der Wahrheit und eure Selbsterkenntnis – ich muss diesen Kram nicht machen. Ich bin ein ehrlicher Mensch; ich mag ein wenig unverständig sein, aber das ist nicht wirklich ein Problem. Und die verdorbenen Gesinnungen, die ich ausströme, sind auch nichts, über das man sich Sorgen machen müsste. Solange ich mich mit einigen guten Verhaltensweisen ausrüste, ist mit mir alles in Ordnung.“ Was verlangen sie von sich? „Gott kennt jedenfalls mein Herz, und mein Glaube an Ihn ist echt. Das genügt. Tagein, tagaus das Gerede über erfahrungsbasiertes Zeugnis und Kenntnis von Gottes Worten – was nützt all dieses Gerede? Schlussendlich reicht es, aufrichtig an Gott zu glauben.“ Ist das nicht töricht bis zum Überdruss? Erstens sind solche Menschen überhaupt nicht an der Wahrheit interessiert; zweitens kann man durchaus sagen, dass ihnen jegliches Begriffsvermögen für die Wahrheit oder Gottes Worte fehlt. Und dennoch halten sie immer noch viel von sich und führen sich so erhaben und mächtig auf. Sie suchen eine Rechtfertigung dafür, warum sie nicht nach der Wahrheit streben, oder eine Methode des Strebens oder etwas, das sie als Stärke empfinden, um das Streben nach der Wahrheit dadurch zu ersetzen. Ist das nicht töricht? (Das ist es.)

Manche Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, haben keine großen Probleme, was ihre Menschlichkeit anbelangt. Sie halten sich an die Regeln und benehmen sich. Frauen dieser Art sind sanftmütig und tugendhaft, würdevoll und anständig und albern nicht herum. Vor ihren Eltern sind sie gute Mädchen, im Familienleben sind sie gute Ehefrauen und Mütter, und sie verbringen ihre Tage pflichtbewusst damit, sich um ihr Zuhause zu kümmern. Männer dieser Art sind arglos und pflichtbewusst, und sie benehmen sich; sie sind kindliche Söhne, sie trinken und rauchen nicht, und sie klauen und rauben nicht, sie spielen nicht um Geld oder huren herum – sie sind vorbildliche Ehemänner, und außerhalb von Zuhause streiten oder diskutieren sie selten mit anderen darüber, wer Recht oder Unrecht hat. Manche Menschen denken, als jemand, der an Gott glaubt, würde es genügen, diese Dinge zu erreichen, und dass diejenigen, die das tun, normale, hinreichend gute Menschen sind. Sie glauben, wenn sie karitativ tätig und hilfsbereit sind, bescheiden, geduldig und tolerant sind, nachdem sie zum Glauben an Gott gefunden haben, und wenn sie jedwede Arbeit, die die Kirche für sie anordnet, gewissenhaft und gut erledigen, ohne sorglos oder nachlässig zu sein, dass sie dann die Wahrheitsrealität erlangt haben und nahe daran sind, Gottes Anforderungen zu erfüllen. Sie denken, wenn sie sich ins Zeug legen und sich ein bisschen mehr anstrengen, wenn sie mehr von Gottes Wort lesen, wenn sie sich mehr von den Sätzen darin merken und sie anderen mehr predigen, dass sie dann nach der Wahrheit streben werden. Aber sie erkennen ihre Ausströmungen von Verderbtheit nicht, sie wissen nicht, welche verdorbenen Gesinnungen sie haben, und noch weniger wissen sie, wie eine verdorbene Gesinnung entsteht oder wie man sie erkennen und beheben sollte. Sie wissen nichts von diesen Dingen. Gibt es solche Menschen? (Ja.) Sie erachten ihr natürliches „Gutsein“ als Maßstab, der von denjenigen erreicht werden soll, die nach der Wahrheit streben. Würde jemand sie als arrogant, hinterhältig und böse bezeichnen, würden sie nicht offen darüber diskutieren, und sie würden eine bescheidene, geduldige und akzeptierende Haltung an den Tag legen. Aber tief im Inneren würden sie sich, anstatt es ernst zu nehmen, dagegen wehren: „Ich bin arrogant? Wenn ich arrogant bin, dann gibt es auf Erden keinen einzigen guten Menschen! Wenn ich hinterhältig bin, dann ist niemand auf der Welt ehrlich! Wenn ich böse bin, dann ist niemand auf der Welt anständig! Ist es leicht, heutzutage jemanden zu finden, der so gut ist wie ich? Nein – das ist unmöglich!“ Es wird nicht genügen, sie als hinterhältig oder arrogant zu bezeichnen oder zu sagen, dass sie die Wahrheit nicht lieben, und es wird sicherlich nicht genügen, sie als Ungläubige zu bezeichnen. Sie werden einfach mit der Hand auf den Tisch hauen und argumentieren: „So, du sagst, ich bin ein Ungläubiger? Wenn ich nicht gerettet werden kann, dann kann nicht einer von euch gerettet werden!“ Vielleicht entlarvt sie jemand, indem er sagt: „Du akzeptierst die Wahrheit nicht. Wenn Menschen deine Probleme benennen, dann wirkst du recht bescheiden und geduldig, aber tief im Inneren bist du widerständig. Was du predigst, wenn du über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, ist richtig, aber es bleibt eine Tatsache, dass du kein einziges von Gottes Worten akzeptierst, das den Kern der verdorbenen Gesinnung des Menschen entlarvt und richtet. Du setzt dich gegen sie zur Wehr, und sie sind dir zuwider. Du hast eine bösartige Gesinnung.“ Wenn du sie „bösartig“ nennst, dann können sie es einfach nicht akzeptieren. „Ich bin bösartig? Wenn ich bösartig wäre, hätte ich euch schon längst zertrampelt! Wenn ich bösartig wäre, hätte ich euch alle schon vernichtet!“ Sie können nichts, was du über sie aufdeckst, verstehen oder darüber auf korrekte Weise Gemeinschaft halten. Was bedeutet es, Dinge auf korrekte Weise zu verstehen? Es bedeutet, dass du, egal welche Probleme jemand in dir aufdeckt, sie mit Gottes Worten vergleichst, um zu überprüfen, ob es da wirklich irgendwelche Fehler in deinen Absichten und Gedanken gab, und egal wie viele Probleme in dir aufgedeckt werden, du gehst an sie alle mit einer akzeptierenden und fügsamen Haltung heran. So kann ein Mensch wahrhaft Erkenntnisse über seine Probleme erlangen. Man kann nicht den eigenen Auffassungen und Vorstellungen nach Erkenntnisse über seine verdorbene Gesinnung erlangen, das muss auf der Grundlage von Gottes Worten geschehen. Was also ist die Grundvoraussetzung für Selbsterkenntnis? Du musst die Tatsache anerkennen, dass Satan die Menschheit getäuscht und verdorben hat und dass alle Menschen verdorbene Gesinnungen besitzen. Nur indem du diese Tatsache akzeptierst, kannst du gemäß der Offenbarung durch Gottes Worte über dich nachdenken und im Laufe dieser Selbstreflexion deine Probleme allmählich aufdecken. Deine Probleme werden nach und nach ohne dein Wissen an die Oberfläche steigen, und dann wirst du ganz klar begreifen, worin deine verdorbene Gesinnung besteht. Und auf dieser Grundlage kannst du Erkenntnisse darüber erlangen, welche Sorte Mensch du bist und was dein Wesenskern ist. Dadurch wirst du schließlich alles akzeptieren, was Gott sagt und was Er aufdeckt, und dann machst du weiter und findest in Gottes Worten den Weg zum Praktizieren, den Er für den Menschen ausgelegt hat, und praktizierst und lebst nach Seinen Worten. Das bedeutet, nach der Wahrheit zu streben. Aber empfängt diese Sorte Mensch Gottes Worte so? Nein – sie geben vielleicht vor, anzuerkennen, dass Gottes Worte die Wahrheit sind und dass Seine Worte, die die verdorbene Menschheit entlarven, allesamt Tatsachen sind, aber wenn du von ihnen verlangst, ihre eigene verdorbene Gesinnung zu erkennen, werden sie das weder akzeptieren noch werden sie zustimmen. Sie glauben, dass das nichts mit ihnen zu tun hat. Das liegt daran, dass sie sich für ehrwürdige und anständige Menschen halten – aufrichtige Menschen, ehrenwerte Menschen. Bedeutet es, dass man die Wahrheit besitzt, wenn man ein aufrichtiger Mensch ist? Ein aufrichtiger Mensch zu sein, ist lediglich eine positive Äußerungsform der eigenen Menschlichkeit; es steht nicht für die Wahrheit. Nur weil du also eine Eigenschaft normaler Menschlichkeit besitzt, bedeutet das nicht, dass du nicht nach der Wahrheit streben musst, noch bedeutet es, dass du die Wahrheit bereits gewonnen hast – und noch weniger bedeutet es, dass du ein Mensch bist, den Gott liebt. Ist das nicht der Fall? (So ist es.) Diese sogenannten „ehrenwerten Menschen“ glauben, dass sie keine arroganten, hinterhältigen Gesinnungen aufweisen oder eine Gesinnung, die der Wahrheit überdrüssig ist, und dass sie gewiss keine bösen, boshaften Gesinnungen haben. Sie denken, dass keine dieser verdorbenen Gesinnungen in ihnen existiert, weil sie ehrenwerte Menschen sind, von Natur aus aufrichtig und freundlich, weil sie immer von anderen schikaniert werden, und sie zwar von armseligem Kaliber und unverständig, jedoch ehrlich sind. Diese „Ehrlichkeit“ ist keine echte Ehrlichkeit, es ist Arglosigkeit, Furchtsamkeit und Unverständigkeit. Sind solche Menschen nicht große Narren? Alle sehen in ihnen gute Menschen. Ist diese Sichtweise richtig? Haben diejenigen, die die Menschen für gut halten, verdorbene Gesinnungen? Die Antwort lautet „Ja“ – das ist sicher. Erzählen arglose Menschen keine Lügen? Hintergehen sie andere nicht oder verstellen sich nicht? Sind sie nicht selbstsüchtig? Sind sie nicht gierig? Wollen sie kein hohes Amt? Sind sie frei von allen extravaganten Wünschen? Mit Sicherheit nicht. Der einzige Grund, weshalb sie nichts Böses getan haben, ist, dass sie nicht die richtige Gelegenheit dazu hatten. Und darauf sind sie stolz – sie salben sich als ehrenwerte Menschen und glauben, dass sie keine verdorbene Gesinnung haben. Wenn also irgendwer auf irgendeine Art von verdorbener Gesinnung, Ausströmung oder Zustand in ihnen hinweisen würde, würden sie es abstreiten und sagen: „Das habe ich nicht! So bin ich nicht, und so handle ich nicht, und so denke ich nicht. Ihr habt mich missverstanden. Ihr alle seht, dass ich arglos bin, dass ich dumm bin, dass ich furchtsam bin, also schikaniert ihr mich.“ Was macht man nun mit solchen Leuten, die so bissig reagieren würden? Würde es irgendwer wagen, so einen Menschen zu reizen, würde er für immer von ihnen gejagt werden. Für sie wäre das nie erledigt; sie könnten diese Person nicht abschütteln, egal wie sehr sie es versuchen würden. Diese vernunftlosen, unnachgiebig lästigen Leute denken immer noch, dass sie nach der Wahrheit Strebende sind, dass sie arglose, unverständige Menschen sind, die keine verdorbenen Gesinnungen haben. Oft sagen sie: „Ich bin vielleicht unverständig, aber ich bin arglos – ich bin ein ehrlicher Mensch, und Gott liebt mich!“ Für sie sind das Dinge, aus denen sie Kapital schlagen. Ist das nicht einfach ein bisschen unverschämt? Du sagst, dass Gott dich liebt. Ist das richtig? Worauf beruht deine Aussage? Wirkt der Heilige Geist an dir? Hat Gott gesagt, dass Er dich vervollkommnen wird? Hat Gott vor, von dir Gebrauch zu machen? Wenn Gott das nicht zu dir gesagt hat, dann kannst du nicht sagen, dass Er dich liebt – du kannst nur sagen, dass Er Mitleid mit dir hat, was schon eine große Sache ist. Wenn du sagst, dass Gott dich liebt, dann ist das nur dein persönliches Verständnis; es beweist nicht, dass Gott dich wirklich liebt. Würde Gott einen Menschen lieben, der nicht nach der Wahrheit strebt? Würde Gott einen unverständigen, furchtsamen Menschen lieben? Gott hat Mitleid mit den Unverständigen und den Furchtsamen – so viel ist wahr. Gott liebt diejenigen, die wahrhaft ehrlich sind, die nach der Wahrheit streben, die die Wahrheit praktizieren können und sich Ihm fügen, die Ihn erhöhen können und Ihn bezeugen, die auf Seinen Willen achten können und Ihn aufrichtig lieben. Nur diejenigen, die sich Gott wirklich hingeben können und treu ihren Aufgaben nachgehen, haben Gottes Liebe; nur diejenigen, die die Wahrheit akzeptieren können und dass man sie zurechtstutzt und sich mit ihnen befasst, haben Gottes Liebe. Diejenigen, die die Wahrheit nicht akzeptieren, die nicht akzeptieren, dass man sie zurechtstutzt und sich mit ihnen befasst, sind die, die Gott verabscheut und zurückweist. Wenn du der Wahrheit überdrüssig bist und dich allen Worten widersetzt, die Gott gesprochen hat, dann wird Gott deiner überdrüssig sein und dich abweisen. Wenn du dich immer für einen guten Menschen hältst, einen bedauernswerten, einfachen und arglosen Menschen, aber nicht nach der Wahrheit strebst, wird Gott dich dann lieben? Es ist unmöglich; dafür gibt es in Seinen Worten keine Basis. Gott sieht nicht darauf, ob du arglos bist, noch interessiert es Ihn, mit welcher Art von Menschlichkeit oder Kaliber du geboren wurdest – Er sieht darauf, ob du, nachdem du Seine Worte gehört hast, sie akzeptierst oder ignorierst, ob du dich ihnen fügst oder widersetzt. Er sieht darauf, ob Seine Worte eine Wirkung auf dich haben und Früchte in dir tragen, darauf, ob du die vielen Worte, die Er gesprochen hat, wahrhaft bezeugen kannst. Wenn deine Erfahrung letztlich darauf hinausläuft, dass du sagst, „Ich bin arglos, ich bin furchtsam, ich werde von jedem, dem ich begegne, schikaniert, jeder sieht auf mich herab“, dann wird Gott sagen, dass das kein Zeugnis ist. Wenn du hinzufügst, „Ich bin der ehrliche, aber unverständige Mensch, von dem Gott redet“, dann wird Gott sagen, dass du voller Lügen bist und dass man in deinem Mund kein einziges wahres Wort finden kann. Wenn Gott Anforderungen an dich stellt und du ihnen nicht nur überhaupt nicht nachkommst, sondern auch noch versuchst, mit Gott zu argumentieren, und dich herausredest, indem du sagst, „Ich habe gelitten und einen Preis gezahlt, und ich liebe Gott“, dann wird das keinen Bestand haben. Strebst du nach der Wahrheit? Wo ist dein wahres erfahrungsbasiertes Zeugnis? Wie zeigt sich deine Liebe zu Gott? Niemand wird überzeugt sein, wenn du keinen Beweis liefern kannst. Du sagst: „Ich bin ein ehrenwerter Mensch, und ich handle anständig. Ich betreibe keine Unzucht, und ich befolge bei meinem Handeln alle Regeln. Ich bin ein wohlerzogener Mensch. Ich ziehe nicht los und trinke, hure herum und spiele um Geld. Ich löse in Gottes Haus keine Störungen oder Unruhe aus oder säe Zwietracht, ich ertrage Leid und arbeite hart. Sind das keine Zeichen dafür, dass ich nach der Wahrheit strebe? Ich strebe bereits nach der Wahrheit.“ Und Gott wird sagen: „Hast du deine verdorbene Gesinnung behoben? Wo ist dein Zeugnis über dein Streben nach der Wahrheit? Kannst du die Anerkennung und Bewunderung von Gottes auserwähltem Volk erlangen? Wenn du keinerlei erfahrungsbasiertes Zeugnis bieten kannst, du aber sagst, dass du ein ehrlicher Mensch bist, der Gott liebt, dann bist du jemand, der andere mit falschen Worten betört – du bist ein vernunftloser Teufel Satan, und du verdienst es, verflucht zu werden. Alles, was für dich bleibt, ist, von Gott verdammt und verstoßen zu werden.“

Manche Menschen handeln im Zuge ihrer Pflichterfüllung oft willkürlich und leichtsinnig. Sie sind extrem launisch: Wenn sie zufrieden sind, dann tun sie ein bisschen ihre Pflicht, und wenn sie es nicht sind, dann schmollen sie und sagen: „Heute habe ich schlechte Laune. Ich werde nichts essen, und ich werde meine Pflicht nicht erfüllen.“ Andere müssen dann mit ihnen verhandeln und sagen: „Das geht nicht. Du darfst nicht so launisch sein.“ Und was werden solche Menschen dazu sagen? „Ich weiß, dass das nicht geht, aber ich bin in einer reichen, privilegierten Familie aufgewachsen. Meine Großeltern und Tanten haben mich alle verwöhnt, und meine Eltern waren noch schlimmer. Ich war ihr Liebling, ihr Augapfel, und sie haben mir in allem nachgegeben und mich verwöhnt. Wegen dieser Erziehung habe ich dieses launische Temperament; wenn ich also eine Pflicht in Gottes Haus erfülle, werde ich die Dinge nicht mit anderen besprechen oder die Wahrheit suchen oder mich Gott fügen. Ist das etwa meine Schuld?“ Ist ihr Verständnis korrekt? Streben sie mit dieser Einstellung nach der Wahrheit? (Nein.) Wann immer jemand einen kleinen Fehler von ihnen anspricht, beispielsweise wie sie sich bei den Mahlzeiten die besten Stücke nehmen, wie sie sich nur um sich selbst kümmern und keinen Gedanken an andere verschwenden, werden sie sagen: „So bin ich schon seit meiner Kindheit. So bin ich es gewöhnt. Ich habe nie über andere Menschen Gedanken gemacht. Ich habe immer ein privilegiertes Leben geführt, mit Eltern, die mich über alles liebten, und Großeltern, die vernarrt in mich waren. Ich bin der Augapfel meiner ganzen Familie.“ Das ist ein Haufen Geschwafel und ein Trugschluss. Ist das nicht ein bisschen unverschämt und dreist? Deine Eltern lieben dich abgöttisch – bedeutet das, dass alle anderen das auch tun müssen? Deine Verwandten lieben dich über alles und haben einen Narren an dir gefressen – hast du deswegen einen Grund, dich in Gottes Haus rücksichtslos und launenhaft aufzuführen? Ist das ein berechtigter Grund? Ist das die richtige Einstellung, die du zu deiner verdorbenen Gesinnung haben solltest? Strebt man mit dieser Haltung nach der Wahrheit? (Nein.) Wenn diesen Menschen irgendetwas widerfährt, wenn sie irgendein Problem haben, das mit ihrer verdorbenen Gesinnung oder ihrem Leben zu tun hat, dann suchen sie nach objektiven Begründungen, um sich zu verteidigen, es zu erklären, sich dafür zu rechtfertigen. Sie suchen nie die Wahrheit oder beten zu Gott, und sie treten nicht vor Gott, um über sich nachzudenken. Kann man ohne Selbstreflexion seine Probleme und seine Verderbtheit erkennen? (Nein.) Und können diese Menschen Buße tun, ohne ihre Verderbtheit zu kennen? (Nein.) Wenn jemand keine Buße tun kann, in welchem Zustand wird er dann stets leben? Wird es nicht ein Zustand der Selbstvergebung sein, mit dem Gefühl, dass er, obwohl er Verderbtheit ausgeströmt hat, nichts Böses getan oder gegen die Verwaltungsverordnungen verstoßen hat – dass sein Tun, auch wenn es nicht mit den Wahrheitsgrundsätzen im Einklang stand, nicht beabsichtigt war und verzeihlich ist? (Ja.) Nun, ist das die Art von Zustand, den jemand, der nach der Wahrheit strebt, aufweisen sollte? (Nein.) Wenn jemand niemals wahrhaft Buße tut und stets in dieser Art von Zustand lebt, wird er dann imstande sein, umzukehren? Nein, dazu wird er niemals imstande sein. Und wenn ein Mensch nicht umkehrt, wird er das Böse an ihm nicht wirklich loslassen können. Was bedeutet es, das Böse an einem nicht wirklich loslassen zu können? Es bedeutet, dass man die Wahrheit nicht wirklich praktizieren und nicht in die Wahrheitsrealität eintreten kann. Das ist das offenkundige Resultat. Wenn du das Böse an dir nicht loslassen oder die Wahrheit praktizieren und in die Realität eintreten kannst, wird es dann, wenn du dir wünschst, dass Gott Seine Meinung über dich ändert, dass du das Wirken des Heiligen Geistes erlangst, dass du Gottes Erleuchtung und Erhellung erlangst und dass Gott dir deine Verfehlungen vergibt und deine Verderbtheit behebt, möglich sein? (Nein.) Wenn das nicht möglich ist, kann dann dein Glaube an Gott in deiner Errettung münden? (Nein.) Wenn ein Mensch in einem Zustand lebt, in dem er sich selbst vergibt und bewundert, dann ist er meilenweit davon entfernt, nach der Wahrheit zu streben. Womit er sich beschäftigt, was er sich ansieht, was er sich anhört und wofür er umher rennt, das hat vielleicht irgendwie mit dem Glauben an Gott zu tun, aber es wird nichts mit dem Streben nach der Wahrheit zu tun haben oder damit, sie zu praktizieren. Dieses Ergebnis liegt auf der Hand. Und da diese Dinge nicht damit zu tun haben, nach der Wahrheit zu streben oder sie zu praktizieren, wird dieser Mensch nicht über sich nachgedacht haben, noch wird er über Selbsterkenntnis verfügen. Er wird das Ausmaß seiner Verderbtheit nicht kennen, und er wird nicht wissen, wie man ausübt, Buße zu tun, also ist es noch weniger wahrscheinlich, dass er zu wahrer Bußfertigkeit gelangen oder Gott dazu bringen wird, dass Er Seine Meinung über ihn ändert. Wenn du in so einem Zustand lebst und willst, dass Gott es sich anders überlegt, dir vergibt oder dich gutheißt, dann wird das tatsächlich schwierig sein. Was bedeutet hier „gutheißen“? Es bedeutet, dass Gott anerkennt, was du tust, es billigt und dessen gedenkt. Wenn du nichts davon erreichen kannst, beweist das, dass, was du tust, deine Anstrengungen, was du ausströmst, und dein Verhalten, nicht dem Streben nach der Wahrheit gelten. Es spielt keine Rolle, was du denkst; selbst wenn du imstande bist, einige gute Verhaltensweisen an den Tag zu legen, so spiegeln diese Verhaltensweisen nur wider, dass deine Menschlichkeit ein bisschen Gewissen und Vernunft aufweist. Aber diese guten Verhaltensweisen sind kein Anzeichen für das Streben nach der Wahrheit, weil dein Ausgangspunkt, deine Absichten und Motive nicht jene des Strebens nach der Wahrheit sind. Wie lässt sich diese Aussage begründen? Die Begründung lautet, dass keine deiner Gedanken, Handlungen und Taten dem Streben nach der Wahrheit gelten und nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Wenn nichts von all dem, was man tut, dazu dient, Gottes Zustimmung und Anerkennung zu erlangen, dann wird nichts von dem, was man tut, Gottes Zustimmung und Anerkennung erlangen können, und es ist offenkundig, dass man diese Verhaltensweisen und Praktiken nur als gutes menschliches Benehmen bezeichnen kann. Sie sind keine Anzeichen dafür, dass derjenige die Wahrheit praktiziert, und es sind sicherlich keine Anzeichen dafür, dass er nach ihr strebt. Menschen, die besonders launisch sind und sich oft rücksichtslos und launenhaft verhalten, akzeptieren das Urteil und die Züchtigung durch Gottes Worte nicht, noch akzeptieren sie es, dass man sie zurechtstutzt und sich mit ihnen befasst. Sie bringen auch oft Ausflüchte dafür an, dass sie nicht nach der Wahrheit streben und unfähig sind, zu akzeptieren, dass man sie zurechtstutzt und sich mit ihnen befasst. Welche Gesinnung ist das? Offensichtlich ist es eine Gesinnung, die der Wahrheit überdrüssig ist – die Gesinnung Satans. Der Mensch besitzt Satans Natur und seine Gesinnung, daher gehören die Menschen zweifellos zu Satan. Sie sind Teufel, die Nachkommenschaft Satans und die Nachkommen des großen roten Drachen. Einige Menschen können zugeben, dass sie Teufel sind, Satane und die Nachkommen des großen roten Drachen, und sie reden sehr gepflegt über ihre Selbsterkenntnis. Aber wenn sie eine verderbte Gesinnung zeigen und jemand sie bloßstellt, sich mit ihnen befasst und sie zurechtstutzt, werden sie mit aller Kraft versuchen, sich zu rechtfertigen, und sie werden die Wahrheit überhaupt nicht akzeptieren. Worin liegt hier das Problem? Hierbei werden diese Menschen gänzlich bloßgestellt. Sie reden so gepflegt daher, wenn sie über ihre Selbsterkenntnis sprechen, warum also können sie die Wahrheit nicht akzeptieren, wenn sie damit konfrontiert sind, dass sie zurechtgestutzt werden und man sich mit ihnen befasst? Hier gibt es ein Problem. Ist so etwas nicht ziemlich üblich? Ist es leicht zu erkennen? Das ist es tatsächlich. Es gibt etliche Menschen, die zugeben, dass sie Teufel und Satane sind, wenn sie von ihrer Selbsterkenntnis reden, aber danach keine Buße tun oder sich ändern. Ist also die Selbsterkenntnis, von der sie reden, wahr oder falsch? Haben sie echte Selbsterkenntnis, oder ist es nur eine List, dazu gedacht, andere auszutricksen? Die Antwort liegt auf der Hand. Um also festzustellen, ob ein Mensch wahre Selbsterkenntnis besitzt, solltest du nicht nur darauf hören, wie er darüber redet – du solltest auf die Einstellung achten, die er dazu hat, dass er zurechtgestutzt wird und man sich mit ihm befasst, und darauf, ob er die Wahrheit akzeptieren kann. Das ist das Entscheidendste. Wer es nicht akzeptiert, dass er zurechtgestutzt wird und man sich mit ihm befasst, dessen Wesenskern akzeptiert die Wahrheit nicht, weigert sich, sie zu akzeptieren, und seine Gesinnung ist der Wahrheit überdrüssig. Das steht außer Zweifel. Manche Menschen lassen nicht zu, dass andere sich mit ihnen befassen, egal wie viel Verderbtheit sie an den Tag gelegt haben – niemand darf sie zurechtstutzen oder sich mit ihnen befassen. Man lässt sie über ihre eigene Selbsterkenntnis reden, wie es ihnen beliebt, aber wenn jemand anderes sie bloßstellt oder sie kritisiert oder sich mit ihnen befasst, werden sie es nicht akzeptieren, egal wie objektiv oder tatsachengemäß es ist. Egal welche Art von Ausströmung von verderbter Gesinnung eine andere Person in ihnen aufdeckt, sie werden extrem feindselig sein und weiter fadenscheinige Rechtfertigungen abgeben, ohne sich auch nur das kleinste bisschen wahrhaft zu fügen. Wenn solche Menschen nicht nach der Wahrheit streben, wird es Schwierigkeiten geben. In der Kirche sind sie unangreifbar und untadelig. Wenn Menschen etwas Gutes über sie sagen, wird es sie erfreuen; wenn Menschen auf etwas Schlechtes an ihnen hinweisen, werden sie wütend. Sollte jemand sie entlarven und sagen: „Du bist ein guter Mensch, aber du bist sehr launisch. Du handelst immer launenhaft und rücksichtslos. Du musst zurechtgestutzt werden, und man muss sich mit dir befassen. Wäre es nicht besser für dich, wenn du diese Unzulänglichkeiten und verdorbenen Gesinnungen los wärst?“ Darauf werden sie erwidern: „Ich habe nichts Böses getan. Ich habe nicht gesündigt. Warum befasst du dich mit mir? Ich wurde seit meiner Kindheit zu Hause abgöttisch geliebt, sowohl von meinen Eltern als auch meinen Großeltern. Ich bin ihr Liebling, ihr Augapfel. Hier in Gottes Haus liebt mich jetzt überhaupt niemand abgöttisch – es macht keinen Spaß, hier zu leben! Ihr hackt immer auf dem einen oder anderen Fehler von mir herum und wollt euch mit mir befassen. Wie soll ich denn so leben?“ Worin liegt hier das Problem? Der Scharfsichtige kann sofort erkennen, dass diese Menschen von ihren Eltern und ihrer Familie verwöhnt worden sind und dass sie selbst jetzt nicht wissen, wie man sich benimmt oder ein eigenständiges Leben führt. Deine Familie hat dich wie einen Götzen abgöttisch geliebt, und du kennst deinen Platz im Universum nicht. Du hast Laster entwickelt – Arroganz, Selbstgerechtigkeit und extreme Launenhaftigkeit – denen du dir nicht bewusst bist und worüber du nicht nachzudenken weißt. Du glaubst an Gott, hörst aber nicht auf Seine Worte oder praktizierst die Wahrheit. Kannst du mit so einem Gottesglauben die Wahrheit gewinnen? Kannst du in die Wahrheitsrealität eintreten? Kannst du das wahre Abbild eines Menschen ausleben? Mit Sicherheit nicht. Als jemand, der an Gott glaubt, musst du zumindest die Wahrheit akzeptieren und dich selbst kennen. Nur so wirst du dich ändern können. Wenn du dich in deinem Glauben immer auf deine Auffassungen und Vorstellungen verlässt, wenn du nur Frieden und Freude suchst, statt nach der Wahrheit zu streben, wenn du zu wahrer Buße unfähig bist und deine Lebensgesinnung nicht änderst, dann ist dein Glaube an Gott bedeutungslos. Als jemand, der an Gott glaubt, musst du die Wahrheit verstehen. Du musst dich bemühen, dich selbst zu erkennen. Du musst die Wahrheit suchen, egal was dir widerfährt, und welche verdorbene Gesinnung auch immer aus dir hervorströmt, du musst sie beheben, indem du gemäß Gottes Worten über die Wahrheit Gemeinschaft hältst. Wenn jemand auf deine verdorbene Gesinnung hinweist oder du die Initiative ergreifst, um sie selbst zu überprüfen, wenn du sie bewusst mit Gottes Worten vergleichen kannst und dich selbst beobachten, prüfen und erkennen kannst, und dich dann daranmachst, dein Problem zu beheben und dich in Buße übst, wirst du fähig sein, als Mensch zu leben. Diejenigen, die an Gott glauben, müssen die Wahrheit akzeptieren. Wenn du immer das Gefühl auskostest, von deiner Familie abgöttisch geliebt zu werden, es dir immer gefällt, ihr Augapfel zu sein, ihr Liebling, was wirst du dann gewinnen können? Egal wie sehr du der Augapfel deiner Familie und ihr Liebling bist, wenn du nicht die Wahrheitsrealität besitzt, bist du Abfall. Der Glaube an Gott hat nur Wert, wenn du nach der Wahrheit strebst. Wenn du die Wahrheit verstehst, wirst du wissen, wie du dich zu benehmen hast, und du wirst wissen, wie du leben musst, um wahres Glück zu erfahren und ein Mensch zu sein, der Gott gefällt. Kein familiäres Umfeld und keine persönlichen Stärken, Verdienste oder Gaben können die Wahrheitsrealität ersetzen, noch sollte irgendetwas dieser Art als Ausrede dafür dienen, dass du nicht nach der Wahrheit strebst. Die Wahrheit zu gewinnen, ist das Einzige, was den Menschen wahres Glück bringen kann, es ihnen ermöglicht, ein bedeutungsvolles Leben zu führen, und ihnen einen wunderbaren Bestimmungsort zuspricht. Das sind die Tatsachen.

Manche Menschen halten sich, nachdem sie Leiter und Arbeiter in der Kirche geworden sind, für Gold und denken, dass sie endlich die Chance haben, zu glänzen. Sie sind mit sich zufrieden und fangen an, ihre Stärken einzusetzen; sie lassen ihren Ambitionen freien Lauf und demonstrieren ihre ganzen Fähigkeiten. Diese Menschen besitzen Stil und Bildung, Organisationsfähigkeiten und das Auftreten und Verhalten eines Leiters. In der Schule waren sie Klassenbeste und Schülervertreter, sie waren Manager oder Vorsitzende des Unternehmens, in dem sie arbeiteten, und als sie anfingen, an Gott zu glauben, und in Sein Haus kamen, wurden sie als Leiter gewählt, also denken sie sich: „Der Himmel lässt mich nie im Stich. Es wäre schwierig für jemanden, der so fähig ist wie ich, im Hintergrund zu bleiben. Sowie ich meine Position als Unternehmensvorstand niedergelegt hatte, kam ich in Gottes Haus und nahm die Rolle eines Leiters an. Selbst wenn ich es versuchen würde, könnte ich kein gewöhnlicher Mensch sein. So erhöht mich Gott, es ist die Tätigkeit, die Er für mich vorgesehen hat, also werde ich mich dem fügen.“ Nachdem sie Leiter geworden sind, setzen sie ihre Erfahrung, ihr Wissen, ihre Organisationsfähigkeiten und ihren Führungsstil ein. Sie denken, dass sie fähig und kühn sind und eine wahrhaft bewanderte und talentierte Person. Nun ist es schade, dass es hier ein Problem gibt. Diese bewanderten, talentierten Leiter, die mit Führungsqualitäten geboren wurden – was können sie in der Kirche am besten? Ein eigenständiges Königreich errichten, alle Macht für sich selbst fordern und Diskussionen dominieren. Nachdem sie Leiter geworden sind, tun sie nichts als arbeiten, umherrennen, Mühsale durchleben und einen Preis um ihres eigenen Ansehens und Status willen zahlen. Sie interessieren sich für nichts anderes. Sie glauben, dass ihre Geschäftigkeit und Arbeit im Einklang mit Gottes Willen stehen, dass sie keine verdorbene Gesinnung haben, dass die Kirche sie immer braucht und dass die Brüder und Schwestern sie auch brauchen. Sie glauben, dass ohne sie keine Arbeit erledigt werden könnte, dass sie alles übernehmen und die Macht an sich reißen können. Und sie haben ein ziemliches Händchen dafür, sich ein unabhängiges Königreich zu errichten. Sie sind zu allen möglichen einfallsreichen, neuartigen Dingen fähig, sie sind besonders darin bewandert, sich wie Amtsträger aufzuführen und sich aufzuspielen, und geübt darin, andere von oben herab zu belehren. Es gibt nur eine wichtige Sache, die sie nicht können: Nachdem sie Leiter geworden sind, sind sie nicht mehr in der Lage, zu anderen aus dem Herzen heraus zu reden, sich selbst zu erkennen, ihre eigene Verderbtheit zu bemerken oder auf Vorschläge von den Brüdern und Schwestern zu hören. Sollte jemand bei Arbeitsbesprechungen irgendwelche anderen Ideen vorbringen, werden diese Leiter diese nicht nur ablehnen – sie werden es begründen, indem sie sagen: „Ihr habt diesen Vorschlag nicht durchdacht. Ich bin der Kirchenleiter – wenn ich es so mache, wie ihr sagt, und nichts schiefgeht, dann ist alles gut, aber wenn etwas Schlimmes passiert, dann wird die Verantwortung auf mich allein fallen. Ihr könnt also die meiste Zeit eure Meinungen äußern – wir können diese Formalität einhalten – aber am Ende muss ich allein es sein, der die Entscheidung trifft und beschließt, wie die Dinge gemacht werden.“ Mit der Zeit hören die meisten Brüder und Schwestern auf, sich an Besprechungen oder dem gemeinschaftlichen Austausch über die Arbeit zu beteiligen, und diese Leiter werden sich nicht die Mühe machen, mit ihnen über irgendwelche Probleme bei der Arbeit Gemeinschaft zu halten. Sie werden weiter Entscheidungen treffen und ihr Urteil fällen, ohne jemandem ein Wort zu sagen, und sie werden das immer noch begründen. Sie glauben: „Die Kirche ist die Kirche des Leiters, der Leiter legt den Kurs fest. Es ist der Leiter, der das letzte Wort darüber zu sagen hat, welche Richtung die Brüder und Schwestern einschlagen und auf welchem Weg sie gehen.“ Natürlich übernehmen diese Leiter dann die Kontrolle über den Lebenseintritt der Brüder und Schwestern, den Weg, den sie gehen, und die Richtung ihres Strebens. Sobald sie zum „Kapitän“ gemacht worden sind, reißen sie die Macht an sich und errichten ein eigenständiges Königreich. Ihr Handeln ist nicht transparent, und ohne es zu merken, unterdrücken sie ein paar Leute und schließen einige Brüder und Schwestern aus, die nach der Wahrheit streben und Begriffsvermögen besitzen. Die ganze Zeit über denken sie immer noch, dass sie damit die Arbeit der Kirche und die Interessen von Gottes auserwähltem Volk schützen. Sie tun alles mit einer dermaßen präzisen Argumentation, mit solch einer Fülle an Begründungen und Ausflüchten – und was kommt am Ende dabei heraus? Alles, was sie tun, ist, ihren Status und ihr Machtmonopol zu schützen. Sie bringen die Prinzipien, Gepflogenheiten und Verhaltensweisen aus der säkularen Gesellschaft und dem Familienleben in Gottes Haus und denken, dass sie damit die Interessen Seines Hauses schützen. Trotzdem erkennen sie sich nie selbst oder reflektieren über sich. Selbst wenn jemand darauf hinweisen würde, dass sie gegen die Wahrheitsgrundsätze verstoßen, selbst wenn sie von Gott erleuchtet, gemaßregelt und gezüchtigt würden, wären sie sich dessen nicht bewusst. Worin liegt das Problem? Von dem Tag, an dem sie die Stelle als Leiter übernommen haben, behandelten sie ihre Pflicht wie eine Karriere, und das verdammt sie dazu, den Weg der Antichristen zu gehen, und lässt sie garantiert außerstande sein, nach der Wahrheit zu streben. Und dennoch glauben sie im Zuge dieser „Karriere“, dass alles, was sie tun, Streben nach der Wahrheit ist. Wie sehen sie das Streben nach der Wahrheit? Sie schützen ihren eigenen Status und ihre Autorität, unter dem Vorwand, die Interessen der Brüder und Schwestern und von Gottes Haus zu schützen, und sie glauben, dass das ein Anzeichen für ihr Streben nach der Wahrheit ist. Sie wissen überhaupt nichts von der verdorbenen Gesinnung, die sich in ihnen manifestiert und aus ihnen hervorströmt, während sie diesen Posten bekleiden. Selbst wenn sie bisweilen ein vages Gefühl haben, dass es eine verdorbene Gesinnung ist, dass Gott diese verabscheut, dass es eine boshafte, unnachgiebige Gesinnung ist, dann schwenken sie schnell um und denken: „Das geht nicht. Ich bin der Leiter, und ich muss die Würde eines solchen besitzen. Ich kann die Brüder und Schwestern nicht sehen lassen, dass ich eine verdorbene Gesinnung ausströme.“ Und obwohl sie also begreifen, dass sie eine Menge Verderbtheit ausgeströmt haben und dass sie viele Dinge getan haben, die gegen die Grundsätze verstoßen, um ihren Status und ihre Autorität zu schützen, greifen sie auf Spitzfindigkeiten zurück oder versuchen, es abzublocken, wenn jemand sie entlarvt, damit niemand anderes davon erfährt. Sobald sie Autorität und Status erlangt haben, begeben sie sich in eine unantastbare und unangreifbare Position, halten sich für groß, korrekt, untadelig und unanzweifelbar. Und da sie so eine Position besetzt haben, wehren sie sich einheitlich gegen jedwede anderslautende Meinungen, gegen jeden Vorschlag oder Rat, der dem Lebenseintritt der Brüder und Schwestern und der Kirchenarbeit nützen könnte, und lehnen ihn ab. Welche Ausrede bringen sie dafür an, dass sie nicht nach der Wahrheit streben? Sie sagen: „Ich habe Status, ich bin eine angesehene Person – das bedeutet, dass ich Würde besitze und dass ich unantastbar und unangreifbar bin.“ Können sie nach der Wahrheit streben, wenn sie mit solchen Gründen und Ausflüchten aufwarten? (Nein.) Das können sie nicht. Sie reden und handeln immer von ihrem hohen Ross herab, während sie das Drumherum ihres Status genießen. Dadurch halten sie sich selbst über ein Feuer und machen es erforderlich, dass man sie entlarvt. Sind solche Menschen nicht erbärmlich? Sie sind erbärmlich und widerwärtig und auch verabscheuungswürdig – sie sind abstoßend! Als Leiter verkleiden sie sich als Heilige. Ein Heiliger, eine große, ruhmreiche und korrekte Person – was sind diese Prädikate? Sie sind Fesseln, und wer auch immer sie anlegt, kann nicht mehr nach der Wahrheit streben. Wenn jemand diese Fesseln anlegt, bedeutet das, dass er nicht länger irgendeinen Bezug zum Streben nach der Wahrheit hat. Was ist der Hauptgrund, weswegen diese Menschen nicht nach der Wahrheit streben? Tatsächlich besteht der Grund darin, dass sie vom Status gefesselt worden sind. Sie denken sich ständig: „Ich bin der Leiter. Ich habe hier das Sagen. Ich bin eine Person von Rang und Status. Ich bin eine würdevolle Person. Ich kann keine arrogante oder böse Gesinnung haben. Ich kann mich nicht öffnen und über meine verdorbene Gesinnung Gemeinschaft halten – ich muss meine Würde und mein Ansehen schützen. Ich muss die Menschen dazu bringen, dass sie zu mir aufsehen und mich verehren.“ Von diesen Dingen sind sie immer gefesselt, daher können sie sich nicht öffnen oder über sich nachdenken und sich selbst kennen. Sie werden von diesen Dingen zugrunde gerichtet. Stimmen ihre Ansichten und ihre Denkweise mit der Wahrheit überein? Es ist ziemlich offensichtlich, dass sie das nicht tun. Praktizieren sie mit den Verhaltensweisen, die sie bei ihren Pflichten üblicherweise an den Tag legen – Arroganz und Selbstgerechtigkeit, sich aufzuführen, als machten sie ihre eigenen Gesetze, Vortäuschung, Trickserei usw. – Streben nach der Wahrheit? (Nein.) Es ist ziemlich eindeutig, dass nichts davon ein Streben nach der Wahrheit ist. Und welche Rechtfertigung bzw. welchen Grund führen sie dafür an, dass sie nicht nach der Wahrheit streben? (Sie glauben, dass Leiter Menschen mit Status und Würde sind und dass eine verdorbene Gesinnung, selbst wenn sie sie haben, nicht aufgedeckt werden darf.) Ist das nicht eine absurde Sichtweise? Wenn ein Mensch zugibt, dass er eine verdorbene Gesinnung hat, aber nicht zulässt, dass sie aufgedeckt wird, ist das dann jemand, der die Wahrheit akzeptiert? Wenn du als Leiter die Wahrheit nicht akzeptieren kannst, wie wirst du dann Gottes Wirken erfahren? Wie wird deine Verderbtheit gereinigt werden? Und wenn deine Verderbtheit nicht gereinigt werden kann und du weiter nach deiner verdorbenen Gesinnung lebst, dann bist du ein Leiter, der keine praktische Arbeit verrichten kann – du bist ein falscher Leiter. Als Leiter besitzt du Status, aber das ist bloß eine Frage einer anderen Tätigkeit, einer anderen Pflicht – es bedeutet nicht, dass du eine angesehene Person geworden bist. Du wirst nicht würdevoller als andere oder eine Person von ehrwürdigem Rang, weil du diesen Status erlangt und eine andere Pflicht erfüllt hast. Wenn es wirklich Leute gibt, die so denken, sind sie dann nicht schamlos? (Das sind sie.) Wie könnte man es umgangssprachlicher formulieren? Sie sind auf unverschämte Weise dreist, nicht wahr? Wenn sie nicht Leiter sind, gehen sie aufrichtig mit den Menschen um; sie können sich öffnen, was ihre Ausströmungen von Verderbtheit angeht, und ihre verdorbenen Gesinnungen analysieren. Sobald sie eine Stelle als Leiter annehmen, werden sie zu ganz anderen Menschen. Warum sage Ich, dass sie zu ganz anderen Menschen werden? Weil sie eine Maske aufsetzen und die wahre Person dahinter zurückbleibt. Die Maske verrät überhaupt keine Miene, kein Weinen, kein Lachen, keine Freude oder Wut, keinen Kummer oder Frohsinn, keine Emotionen und Wünsche – und mit Sicherheit keine verdorbene Gesinnung. Jederzeit bleiben ihr Ausdruck und ihre Verfassung gleich, während alle wahren Zustände, die persönlichen Überlegungen und Gedanken des Leiters hinter der Maske verborgen bleiben, wo niemand sie sehen kann. Es gibt einige Leiter und Arbeiter, die immer der Ansicht sind, sie besäßen Rang und Status. Sie haben Angst, dass sie ihre Würde verlieren würden, wenn jemand sie zurechtstutzen oder sich mit ihnen befassen würde, daher akzeptieren sie die Wahrheit nicht. Sie schöpfen aus ihrem Status und ihrer Autorität, um zuckersüße, falsche Worte zu reden und ihre verdorbene Gesinnung zu übertünchen. Gleichzeitig glauben sie fälschlicherweise, dass sie wegen ihres Status angesehener und heiliger sind als andere und dass sie daher nicht nach der Wahrheit streben müssen – dass das Streben nach der Wahrheit anderen zu überlassen ist. Diese Denkweise ist ein Irrtum, und sie ist ziemlich unverschämt und sinnlos. So benimmt sich diese Sorte Mensch. Am Wesen des Verhaltens solcher Menschen kann man eindeutig erkennen, dass sie nicht nach der Wahrheit streben. Stattdessen streben sie nach Status und Ansehen. Beim Arbeiten schützen sie ihren Status und ihre Autorität, sie spiegeln sich vor, dass sie nach der Wahrheit streben. Sie sind genau wie Paulus, sie fassen ständig die Arbeit zusammen, die sie getan haben, und die Pflichten, die sie erfüllt haben, die Aufgaben, die sie im Zuge der Kirchenarbeit bewältigt haben, und die Leistungen, die sie errungen haben, während sie die Arbeit von Gottes Haus verrichtet haben. Ständig führen sie Strichlisten über diese Dinge, wie Paulus, als er sagte: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit“ (2 Timotheus 4,7-8). Damit meinte er, dass es, nachdem er den Lauf vollendet und einen guten Kampf gekämpft hatte, an der Zeit wäre, sich auszurechnen, wie groß seine Chance auf Errettung wäre, wie groß sein Beitrag gewesen war, wie groß sein Lohn sein würde, und um von Gott zu verlangen, sein Mitwirken zu belohnen. Damit meinte er, dass er Gott nicht für einen gerechten Gott halten würde, wenn Er ihn nicht mit einer Krone belohnen würde, dass er sich weigern würde, sich zu fügen, und sich sogar über Gottes Ungerechtigkeit beschweren würde. Strebt so ein Mensch, mit dieser Art von Denkweise und Gesinnung, nach der Wahrheit? Ist das jemand, der sich Gott wahrhaft fügt? Können sich solche Menschen dem ausliefern, was Gott veranlasst? Ist das nicht auf einen Blick klar? Sie denken, sie legen ihre Läufe zurück und bestreiten ihre Kämpfe, und das sei das Streben nach der Wahrheit, sie suchen überhaupt nicht nach der Wahrheit, und in ihnen zeigen sich keinerlei Anzeichen dafür, dass sie wirklich nach ihr streben – also sind sie keine Menschen, die nach der Wahrheit streben.

Welche Probleme des Menschen hat unser gemeinschaftlicher Austausch gerade eben in erster Linie aufgedeckt? Welche verdorbenen Gesinnungen des Menschen hat er in erster Linie gezielt aufgedeckt? Ein wesentliches Problem ist, dass der Mensch der Wahrheit überdrüssig ist und sich weigert, sie zu akzeptieren; das ist eine sehr konkrete Verhaltensweise. Ein weiteres Hauptproblem ist etwas, das im Kern der Gesinnung eines jeden Menschen existiert: Unnachgiebigkeit. Diese zeigt sich ebenfalls ziemlich konkret und offenkundig, nicht wahr? (Das tut sie.) Das sind die beiden Hauptarten, wie sich die verdorbene Gesinnung des Menschen zeigt und hervorströmt. Diese spezifischen Verhaltensweisen, diese spezifischen Sichtweisen, Einstellungen usw. veranschaulichen wahrhaft und präzise, dass ein Element der verdorbenen Gesinnung des Menschen darin besteht, sich der Wahrheit überdrüssig zu sein. Was natürlich in der Gesinnung des Menschen mehr hervorspringt, sind Anzeichen für Unnachgiebigkeit: Was immer Gott sagt und welche verdorbenen Gesinnungen des Menschen auch immer im Zuge von Gottes Wirken entlarvt werden, die Menschen weigern sich stur, das anzuerkennen und wehren sich dagegen. Über offensichtlichen Widerstand oder verächtliche Ablehnung hinaus, gibt es natürlich auch eine weitere Verhaltensweise, nämlich, wenn Menschen sich nicht mit Gottes Wirken beschäftigen, als hätte Gottes Wirken nichts mit ihnen zu tun. Was bedeutet es, sich nicht mit Gott zu beschäftigen? Das ist dann der Fall, wenn ein Mensch sagt: „Egal was Du sagst – das hat nichts mit mir zu tun. Nichts von dem, worüber Du richtest oder was Du aufdeckst, hat irgendetwas mit mir zu tun. Ich akzeptiere es nicht und gebe es nicht zu.“ Könnten wir so eine Haltung als „unnachgiebig“ bezeichnen? (Ja.) Es ist ein Anzeichen für Unnachgiebigkeit. Diese Menschen sagen: „Ich lebe, wie immer es mir gefällt, so wie es für mich bequem ist und so wie es mich glücklich macht. Selbst wenn ich die Verhaltensweisen habe, über die Du redest – Arroganz, Arglist, Überdruss an der Wahrheit, Böses, Boshaftigkeit usw. – na und? Ich werde sie nicht überprüfen oder verstehen oder akzeptieren. So glaube ich eben an Gott, was willst Du dagegen tun?“ Das ist eine unnachgiebige Haltung. Wenn sich Menschen nicht mit Gottes Worten beschäftigen oder ihnen keine Beachtung schenken, was bedeutet, dass sie Gott einheitlich ignorieren, egal was Er sagt, ob Er mit Seiner Ausdrucksweise erinnert, warnt oder ermahnt – egal welche Sprechweise Er einsetzt oder was der Ursprung und die Ziele Seines Redens sind – dann ist ihre Haltung unnachgiebig. Es bedeutet, dass sie Gottes dringlichem Willen keine Beachtung schenken, geschweige denn Seinem aufrichtigen, wohlgemeinten Wunsch, den Menschen zu retten. Egal was Gott tut, die Menschen kooperieren nicht mit dem Herzen und sind nicht bereit, auf die Wahrheit zuzustreben. Selbst wenn sie eingestehen, dass Gottes Gericht und Offenbarung Tatsachen sind, gibt es kein Bedauern in ihrem Herzen, und sie glauben einfach weiter wie zuvor. Am Ende, wenn sie viele Predigten gehört haben, sagen sie das gleiche: „Ich bin ein wahrer Gläubiger, jedenfalls ist meine Menschlichkeit nicht armselig, ich würde absichtlich nichts Böses tun, ich bin imstande, Dinge aufzugeben, ich kann Mühsal auf mich nehmen, und ich bin bereit, einen Preis für meinen Glauben zu zahlen. Gott wird mich nicht im Stich lassen.“ Ist das nicht genau das gleiche, was Paulus sagte: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit“? Diese Art von Einstellung haben die Menschen. Welche Gesinnung steckt hinter so einer Einstellung? Unnachgiebigkeit. Ist eine unnachgiebige Haltung schwer zu ändern? Gibt es dafür einen Weg? Die einfachste und direkteste Methode ist, deine Haltung zu Gottes Worten und zu Gott Selbst zu verwandeln. Wie kannst du diese Dinge verwandeln? Indem du die Zustände und Denkweisen, die aus deiner unnachgiebigen Haltung entstehen, analysierst und kennst, und indem du dir ansiehst, welche deiner Handlungen und Worte, welche deiner Sichtweisen und Absichten, an die du dich klammerst, und sogar insbesondere, welche der Überlegungen und Gedanken, die du verströmst, von deiner unnachgiebigen Haltung beeinflusst werden. Überprüfe und behebe diese Verhaltensweisen, Ausströmungen und Zustände der Reihe nach und kehre sie dann um – sobald du etwas überprüft und entdeckt hast, kehrst du es rasch um. Beispielsweise haben wir gerade davon gesprochen, wie jemand nach seinen eigenen Vorlieben und Launen handelt, wobei es sich um Launenhaftigkeit handelt. Die launische Gesinnung bringt die Eigenschaft mit sich, der Wahrheit überdrüssig zu sein. Wenn du begreifst, dass du zu dieser Sorte Mensch gehörst, mit dieser Art von verdorbenen Gesinnung, und du nicht über dich nachdenkst oder die Wahrheit suchst, um das zu beheben, und stur der Meinung bist, dass ja alles mit dir in Ordnung ist, dann ist das Unnachgiebigkeit. Vielleicht erkennst du nach dieser Predigt plötzlich: „Ich habe solche Dinge gesagt, und ich vertrete solche Sichtweisen. Meine Gesinnung ist eine Gesinnung, die der Wahrheit überdrüssig ist. Da das der Fall ist, werde ich mich daranmachen, diese Gesinnung zu beheben.“ Wie also sollst du es in Angriff nehmen, sie zu beheben? Fang damit an, dein Überlegenheitsgefühl, deine Launenhaftigkeit und deine Willkürlichkeit loszulassen; egal ob du gute oder schlechte Laune hast, achte darauf, welche Anforderungen Gott stellt. Wenn du dem Fleisch entsagen und im Einklang mit Gottes Anforderungen praktizieren kannst, wie wird Er dich dann betrachten? Wenn du wirklich damit anfangen kannst, diese verdorbenen Verhaltensweisen zu beheben, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du positiv und proaktiv mit Gottes Wirken kooperierst. Du wirst diese Gesinnung, die der Wahrheit überdrüssig ist, bewusst aufgeben und beheben, und gleichzeitig wirst du deine unnachgiebige Gesinnung beheben. Wenn du beide dieser verdorbenen Gesinnungen behoben hast, wirst du imstande sein, Gott zu gehorchen und Ihn zufriedenzustellen, und das wird Ihn erfreuen. Wenn ihr den Inhalt dieses gemeinschaftlichen Austauschs verstanden habt und auf diese Weise praktiziert, dem Fleisch zu entsagen, dann werde Ich sehr glücklich sein. Dann werde Ich diese Worte nicht umsonst gesprochen haben.

Unnachgiebigkeit ist ein Problem einer verdorbenen Gesinnung, etwas, das in der Natur eines Menschen liegt, und es lässt sich nicht leicht beheben. Wenn jemand eine unnachgiebige Gesinnung hat, zeigt sich das hauptsächlich daran, dass er dazu neigt, Rechtfertigungen und fadenscheinige Argumente vorzubringen, an seinen eigenen Vorstellungen festhält und Neues nicht leicht annimmt. Bisweilen wissen die Menschen, dass ihre Vorstellungen falsch sind und halten dennoch wegen ihrer Eitelkeit und ihres Stolzes stur bis zum Schluss daran fest. So eine unnachgiebige Gesinnung ist schwer umzuwandeln, selbst wenn man sich ihrer bewusst ist. Um das Problem der Unnachgiebigkeit zu beheben, muss man die Arroganz, Hinterlistigkeit, Boshaftigkeit, den Überdruss an der Wahrheit und andere dergleichen Gesinnungen des Menschen erkennen. Wenn man seine eigene Arroganz, Hinterlistigkeit und Boshaftigkeit erkennt, dass man der Wahrheit überdrüssig ist, dass man nicht bereit ist, dem Fleisch zu entsagen, obwohl man die Wahrheit praktizieren will, dass man immer Ausreden vorbringt und seine Schwierigkeiten erklärt, obwohl man Gott gehorchen will, wird es für einen leicht zu erkennen sein, dass man ein Problem mit Unnachgiebigkeit hat. Um dieses Problem zu lösen, muss man zunächst normalen Menschenverstand besitzen und anfangen zu lernen, auf Gottes Worte zu hören. Wenn du Gottes Schaf sein willst, musst du lernen, auf Seine Worte zu hören. Und wie solltest du das tun? Indem du auf jegliche Probleme horchst, die Gott in Seinen Worten kundtut, die für dich von Belang sind. Wenn du eines findest, solltest du es akzeptieren; du darfst nicht glauben, dass es ein Problem ist, das andere Menschen haben, dass es jedermanns Problem ist oder ein Problem der Menschheit und dass es nichts mit dir zu tun hat. Es wäre falsch, wenn du das glauben würdest. Du solltest anhand der Offenbarung von Gottes Worten darüber nachdenken, ob in dir die verdorbenen Zustände oder die irrigen Ansichten vorhanden sind, die Gott aufdeckt. Wenn du beispielsweise hörst, dass Gottes Worte Anzeichen einer arroganten Gesinnung aufdecken, die aus jemandem hervorströmt, solltest du dir denken: „Lasse ich Anzeichen von Arroganz erkennen? Ich bin ein verdorbener Mensch, also muss ich einige dieser Anzeichen erkennen lassen; Ich sollte darüber nachdenken, wobei ich das tue. Die Menschen sagen, ich sei arrogant, dass ich mich immer groß und mächtig aufspiele, dass ich Menschen einenge, wenn ich rede. Ist das wirklich meine Gesinnung?“ Durch das Nachdenken wirst du schließlich erkennen, dass das, was Gottes Worte offenbaren, völlig richtig ist – dass du ein arroganter Mensch bist. Und da das, was Gottes Worte offenbaren, völlig richtig ist, da es ohne die geringste Abweichung vollkommen zu deiner Situation passt und bei weiterem Nachdenken sogar noch richtiger erscheint, solltest du das Urteil und die Züchtigung durch Seine Worte akzeptieren und den Kern deiner verdorbenen Gesinnung dementsprechend wahrnehmen und erkennen. Dann wirst du imstande sein, wahre Reue zu empfinden. Wenn du an Gott glaubst, kannst du dich nur dadurch selbst erkennen, dass du auf diese Weise von Seinen Worten isst und trinkst. Um deine verdorbenen Gesinnungen zu beheben, musst du das Urteil und die Entlarvung durch Gottes Worte akzeptieren. Wenn du das nicht kannst, wirst du deine verdorbenen Gesinnungen unmöglich ablegen können. Wenn du ein intelligenter Mensch bist, der sieht, dass das, was Gottes Worte offenbaren, im Allgemeinen richtig ist, oder wenn du zugeben kannst, dass die Hälfte davon richtig ist, dann solltest du das umgehend akzeptieren und dich Gott unterwerfen. Du musst auch zu Ihm beten und über dich nachdenken. Erst dann wirst du verstehen, dass alle offenbarenden Worte Gottes richtig sind, dass sie allesamt Tatsachen sind und nichts weniger als das. Nur indem die Menschen sich Gott mit einem gottesfürchtigen Herzen unterwerfen, können sie wahrhaft über sich nachdenken. Erst dann werden sie imstande sein, die vielfältigen verdorbenen Gesinnungen zu sehen, die in ihnen existieren, und dass sie in der Tat arrogant und selbstgerecht sind, ohne das kleinste bisschen Vernunft. Wenn jemand die Wahrheit liebt, wird er sich vor Gott niederwerfen können, Ihm gegenüber zugeben, dass er zutiefst verdorben worden ist, und den Willen haben, Sein Urteil und Seine Züchtigung zu akzeptieren. Auf diese Weise kann er ein reumütiges Herz entwickeln, anfangen, sich selbst zu leugnen und zu hassen, es bedauern, zuvor nicht nach der Wahrheit gestrebt zu haben, und denken: „Warum konnte ich das Urteil und die Züchtigung durch Gottes Worte nicht akzeptieren, als ich anfing, sie zu lesen? Meine Einstellung zu Seinen Worten war arrogant, nicht wahr? Wie konnte ich so arrogant sein?“ Nachdem er einige Zeit beständig auf diese Weise über sich nachgedacht hat, wird er erkennen, dass er tatsächlich arrogant ist, dass er nicht gänzlich imstande ist, zuzugeben, dass Gottes Worte die Wahrheit und Tatsachen sind und dass er wirklich kein bisschen Verstand besitzt. Aber es ist eine schwierige Sache, sich selbst zu erkennen. Jedes Mal, wenn ein Mensch über sich nachdenkt, kann er nur ein bisschen mehr und etwas tiefere Erkenntnisse über sich selbst erlangen. Klare Erkenntnisse über eine verdorbene Gesinnung zu erlangen, ist nichts, was man innerhalb einer kurzen Zeitspanne schaffen kann; man muss mehr von Gottes Worten lesen, mehr beten und mehr über sich nachdenken. Nur so kann man sich allmählich selbst erkennen. Alle, die sich wirklich selbst kennen, sind in der Vergangenheit ein paar Mal gescheitert und gestolpert. Daraufhin haben sie Gottes Worte gelesen, zu Ihm gebetet und über sich nachgedacht, wodurch sie angefangen haben, deutlich die Wahrheit ihrer eigenen Verderbtheit zu sehen und gespürt haben, dass sie in der Tat zutiefst verdorben und der Wahrheitsrealität völlig beraubt waren. Wenn du Gottes Wirken so erlebst und du zu Ihm betest und die Wahrheit suchst, wenn dir Dinge widerfahren, wirst du dich allmählich selbst erkennen. Dann hast du endlich Klarheit in deinem Herzen: „Ich mag ein etwas besseres Kaliber haben als andere, aber das wurde mir von Gott gegeben. Ich bin immer überheblich, versuche, andere zu übertrumpfen, wenn ich rede, und ich versuche, die Leute dazu zu bringen, die Dinge auf meine Art zu tun. Es fehlt mir wirklich an Vernunft – das ist Arroganz und Selbstgerechtigkeit! Durch das Nachdenken habe ich meine eigene arrogante Gesinnung in Erfahrung gebracht. Das ist Gottes Erleuchtung und Gnade, und ich danke Ihm dafür!“ Ist es eine gute Sache oder eine schlechte Sache, deine eigene verdorbene Gesinnung in Erfahrung zu bringen? (Eine gute Sache.) Von da an solltest du nachsuchen, wie du mit Verstand und Gehorsam reden und handeln kannst, wie du mit anderen auf Augenhöhe sein kannst, wie du andere fair behandeln kannst, ohne sie einzuschränken, wie dein Kaliber, deine Gaben, Stärken usw. richtig zu betrachten sind. Auf diese Weise wird deine hochmütige Gesinnung beseitigt werden, wie ein Berg, der zu Staub gehämmert wird, ein Schlag nach dem anderen. Danach wirst du, wenn du mit anderen interagierst oder zusammenarbeitest, um eine Pflicht auszuführen, imstande sein, richtig mit ihren Ansichten umzugehen und ihnen genau und aufmerksam zuzuhören. Und wenn du hörst, dass sie eine Ansicht äußern, die korrekt ist, wirst du feststellen: „Es scheint, dass mein Kaliber nicht das beste ist. Tatsache ist, dass alle ihre eigenen Stärken haben; sie sind mir keineswegs unterlegen. Früher dachte ich immer, ich hätte ein besseres Kaliber als andere. Das war Selbstbewunderung und engstirnige Unwissenheit. Meine Anschauung war sehr begrenzt, wie bei einem Frosch am Grunde eines Brunnens. Es war sehr unvernünftig, so zu denken – es war schamlos! Meine hochmütige Gesinnung hat mich blind und taub gemacht. Die Worte anderer Menschen sind nicht zu mir durchgedrungen, und ich dachte, dass ich besser als sie wäre, dass ich recht hätte, während ich tatsächlich keinen Deut besser bin als jeder von ihnen!“ Von da an wirst du deine Fehler wahrhaft erkennen und deine Schwächen und deine geringe geistliche Größe wirklich kennen. Und wenn du danach mit anderen Gemeinschaft hältst, wirst du ihren Ansichten aufmerksam zuhören und begreifen: „Es gibt so viele Menschen, die besser sind als ich. Mein Kaliber und mein Begriffsvermögen sind beide bestenfalls mittelmäßig.“ Wirst du durch diese Feststellung nicht ein wenig Selbsterkenntnis erlangt haben? Indem du diese Erfahrung machst und Gottes Worten entsprechend häufig über dich nachdenkst, wirst du wahre Selbsterkenntnis erlangen können, die immer tiefer werden wird. Du wirst bis zur Wahrheit deiner Verderbtheit hindurchblicken können, zu deiner Dürftigkeit und Erbärmlichkeit, zu deiner erbärmlichen Hässlichkeit – und zu diesem Zeitpunkt wirst du von dir selbst angewidert sein und deine verdorbene Gesinnung hassen. Dann wird es dir leicht fallen, dir selbst zu entsagen. So erlebt man Gottes Wirken. Du musst Gottes Worten entsprechend über deine Ausströmungen von Verderbtheit nachdenken. Insbesondere nachdem du eine verdorbene Gesinnung offenbart hast, in welcher Situation auch immer, musst du oft über dich nachdenken und dich erkennen. Dann wird es leicht für dich sein, dein verdorbenes Wesen deutlich zu sehen, und du wirst imstande sein, deine Verderbtheit, dein Fleisch und Satan von Herzen zu hassen. Und du wirst die Wahrheit von Herzen lieben und anstreben können. Auf diese Weise wird sich deine verdorbene Gesinnung weiter verringern, und du wirst sie allmählich loswerden. Du wirst immer mehr an Vernunft gewinnen, und es wird dir leichter fallen, dich Gott zu fügen. In den Augen anderer wirst du standhafter und bodenständiger erscheinen und was du sagst, wird ihnen objektiver vorkommen. Du wirst imstande sein, anderen zuzuhören, und du wirst ihnen Zeit lassen zu reden. Wenn andere recht haben, wird es leichter für dich sein, ihre Worte zu akzeptieren, und dein Umgang mit den Menschen wird nicht so schwierig sein. Du wirst mit jedem einträchtig zusammenarbeiten können. Wenn du deine Pflicht so erfüllst, wirst du dann nicht Vernunft und Menschlichkeit aufweisen? Auf diesem Wege beseitigt man eine verdorbene Gesinnung dieser Art.

Lasst uns nun ein wenig Gemeinschaft darüber halten, wie man durch die Frage der unnachgiebigen Gesinnung, die ich eben ansprach, verdorbene Gesinnungen beseitigt. Um eine verdorbene Gesinnung zu beseitigen, muss man zunächst imstande sein, die Wahrheit zu akzeptieren. Die Wahrheit zu akzeptieren, heißt, Gottes Gericht und Züchtigung zu akzeptieren; es heißt, Seine Worte zu akzeptieren, die den Kern der Verderbtheit des Menschen aufdecken. Wenn du anhand von Gottes Worten dein Ausströmen von Verderbtheit, deine verdorbenen Zustände und deine verdorbenen Absichten und Verhaltensweisen schließlich erkennst und sie analysierst – und du imstande bist, den Kern deiner Probleme aufzudecken, dann wirst du Kenntnis deiner verdorbenen Gesinnung erlangt haben, und du wirst den Prozess deren Beseitigung in Gang gesetzt haben. Wenn du andererseits nicht so praktizierst, wirst du nicht nur außerstande sein, deine unnachgiebige Gesinnung zu beheben, du wirst auch unmöglich deine verdorbenen Gesinnungen beseitigen können. Jeder Mensch weist eine Vielzahl verdorbener Gesinnungen auf. Wo sollte man anfangen, sie zu beheben? Zunächst muss man seine Unnachgiebigkeit beheben, da eine unnachgiebige Gesinnung die Menschen daran hindert, sich Gott zu nähern, die Wahrheit zu suchen und sich Gott zu fügen. Unnachgiebigkeit ist das größte Hindernis für das Gebet des Menschen und dafür, mit Gott Gemeinschaft zu halten; es ist das, was eine normale Beziehung des Menschen zu Gott am meisten behindert. Nachdem du deine unnachgiebige Gesinnung behoben hast, werden die anderen leicht zu beheben sein. Das Beheben einer verdorbenen Gesinnung beginnt mit Selbstreflexion und Selbsterkenntnis. Behebe die verdorbenen Gesinnungen, die dir bewusst sind, welche das auch sein mögen – je zahlreicher die verdorbenen Gesinnungen sind, von denen du Kenntnis erlangst, desto mehr kannst du davon beheben; je tiefer deine Kenntnis dieser ist, desto gründlicher kannst du sie beheben. Das ist der Prozess des Behebens verdorbener Gesinnungen; er erfolgt dadurch, dass man zu Gott betet und über sich selbst nachdenkt und sich selbst erkennt und durch Gottes Worte den Kern der eigenen verdorbenen Gesinnung analysiert, bis man in der Lage ist, dem Fleisch zu entsagen und die Wahrheit zu praktizieren. Das Wesen deiner verdorbenen Gesinnung zu erkennen, ist keine einfache Aufgabe. Dich selbst zu erkennen, heißt nicht, allgemein zu sagen: „Ich bin ein verdorbener Mensch; ich bin ein Teufel; ich bin der Nachkomme Satans, der Abkömmling des großen roten Drachen; ich widersetze mich Gott und bin Ihm feindlich gesinnt; ich bin Sein Feind.“ Solches Gerede bedeutet nicht zwangsläufig, dass du deine eigene Verderbtheit wirklich erkannt hast. Vielleicht hast du diese Worte von jemand anderem gelernt und weißt nicht viel über dich selbst. Wahre Selbsterkenntnis beruht nicht darauf, was der Mensch lernt, oder auf seinen Beurteilungen, es beruht auf Gottes Worten – darunter versteht man, die Folgen und das Leid, die du infolge deiner verdorbenen Gesinnungen erlebt hast, zu erkennen, nachzuempfinden, wie eine verdorbene Gesinnung nicht nur dir Schaden zufügt, sondern auch anderen Menschen. Es bedeutet, die Tatsache zu durchschauen, dass verdorbene Gesinnungen ihren Ursprung in Satan haben, dass sie Satans Gifte und Philosophien sind und dass sie feindselig gegen die Wahrheit und Gott ist. Wenn du dieses Problem durchschaut hast, wirst du deine verdorbene Gesinnung schließlich erkannt haben. Nachdem manche Menschen sich dazu bekannt haben, der Teufel Satan zu sein, akzeptieren sie trotzdem nicht, dass man sie zurechtstutzt und sich mit ihnen befasst. Sie geben nicht zu, dass sie irgendetwas Unrechtes getan oder die Wahrheit verletzt haben. Was ist mit ihnen los? Sie kennen sich immer noch nicht. Manche Menschen sagen, dass sie der Teufel Satan sind, aber würdest du sie fragen, „Warum sagst du, dass du der Teufel Satan bist?“, könnten sie darauf keine Antwort geben. Das zeigt, dass sie ihre verdorbene Gesinnung und ihre Wesensnatur nicht kennen. Könnten sie erkennen, dass ihre Natur die Natur des Teufels ist, dass ihre verdorbene Gesinnung Satans Gesinnung ist, und zugeben, dass sie daher der Teufel, Satan, sind, dann hätten sie ihre eigene Wesensnatur schließlich erkannt. Wahre Selbsterkenntnis erlangt man durch Entlarvung, Urteil, Praxis und das Erleben von Gottes Worten. Man erreicht sie, indem man die Wahrheit versteht. Wenn ein Mensch die Wahrheit nicht versteht, ist, was auch immer er über seine Selbsterkenntnis sagt, leer und praxisfern, weil er die Wurzel und das Wesentliche dieser Dinge nicht feststellen oder begreifen kann. Um sich selbst zu erkennen, muss man eingestehen, unter welchen spezifischen Umständen man welche verdorbenen Gesinnungen offenbart hat, welche Absichten man verfolgte, wie man sich verhielt, womit man verfälscht wurde und warum man die Wahrheit nicht akzeptieren konnte. Man muss diese Dinge klar benennen können, erst dann kann man sich selbst erkennen. Wenn manche Menschen damit konfrontiert sind, dass sie zurechtgestutzt werden und man sich mit ihnen befasst, geben sie zu, dass sie die Wahrheit satthaben, dass sie, was Gott angeht, argwöhnisch sind und Missverständnissen aufsitzen und sich vor Ihm in Acht nehmen. Sie erkennen auch an, dass alle der Worte Gottes, die den Menschen richten und entlarven, den Tatsachen entsprechen. Daran zeigt sich, dass sie ein wenig Selbsterkenntnis besitzen. Weil sie aber keine Kenntnis von Gott oder Seinem Werk besitzen, weil sie Seinen Willen nicht verstehen, ist ihre Selbsterkenntnis recht dürftig. Wenn jemand nur seine eigene Verderbtheit zugibt, aber die Wurzel des Problems nicht festgestellt hat, können dann sein Argwohn, seine Missverständnisse und seine Vorsicht, was Gott angeht, beseitigt werden? Nein, das können sie nicht. Deshalb ist Selbsterkenntnis mehr als ein bloßes Zugeständnis der eigenen Verderbtheit und Probleme – man muss außerdem die Wahrheit verstehen und das Problem der eigenen verdorbenen Gesinnung an dessen Wurzel beseitigen. Darin besteht die einzige Möglichkeit, die Wahrheit der eigenen Verderbtheit zu durchschauen und wahre Buße zuwege zu bringen. Wenn jene, die die Wahrheit lieben, sich schließlich selbst erkennen, sind sie auch in der Lage, nach der Wahrheit zu suchen und sie zu verstehen, um ihre Probleme zu lösen. Nur diese Art von Selbsterkenntnis bringt Ergebnisse. Wann immer ein Mensch, der die Wahrheit liebt, einen Satz der Worte Gottes liest, der den Menschen entlarvt und richtet, glaubt er vor allem anderen daran, dass Gottes Worte, die den Menschen richten, die Wahrheit sind und dass sie Gottes Gerechtigkeit darstellen. Wer die Wahrheit liebt, muss dies zumindest anerkennen können. Wenn jemand Gottes Worten noch nicht einmal Glauben schenkt und nicht glaubt, dass Gottes Worte, die den Menschen entlarven und richten, Tatsachen und die Wahrheit sind, kann er sich dann durch Seine Worte erkennen? Mit Sicherheit nicht – er könnte es nicht, selbst wenn er es wollte. Wenn du in deinem Glauben, dass alle Worte Gottes die Wahrheit sind, standhaft sein kannst und sie alle glaubst, ganz gleich, was Gott sagt oder auf welche Weise Er spricht, wenn du Gottes Worte glauben und akzeptieren kannst, selbst wenn du sie nicht verstehst, wird es leicht für dich sein, anhand dieser über dich nachzudenken und dich zu erkennen. Die Grundlage der Selbsterkenntnis muss in der Wahrheit liegen. Das steht außer Zweifel. Nur Gottes Worte sind die Wahrheit – kein Wort des Menschen und kein Wort Satans ist die Wahrheit. Satan hat die Menschheit seit Tausenden von Jahren mit allerlei Bildung, Lehren und Theorien verdorben, und die Menschen sind so gefühllos und begriffsstutzig geworden, dass ihnen nicht nur das geringste bisschen Selbsterkenntnis fehlt, sondern sie sogar Irrlehren und Täuschungen hochhalten und sich weigern, die Wahrheit zu akzeptieren. Solche Menschen können unmöglich erlöst werden. Diejenigen, die wahren Glauben an Gott haben, glauben, dass nur Seine Worte die Wahrheit sind, sie können sich selbst anhand Seiner Worte und der Wahrheit erkennen und dadurch wahre Buße zuwege bringen. Manche Menschen streben der Wahrheit nicht nach; sie gründen ihre Selbstreflexion nur auf menschliche Bildung, sie geben nichts weiter als sündhaftes Benehmen zu, und die ganze Zeit über sind sie nicht in der Lage, ihr eigenes verdorbenes Wesen zu durchschauen. Solcherlei Selbsterkenntnis ist ein aussichtsloses Unterfangen, das keine Ergebnisse liefert. Man muss seine Selbsterkenntnis auf Gottes Worten gründen und die verdorbenen Gesinnungen, die man offenbart, allmählich in Erfahrung bringen, nachdem man nachgedacht hat. Man muss in der Lage sein, seine eigenen Unzulänglichkeiten, seine Menschlichkeitsessenz, seine Sicht der Dinge, seine Lebensanschauung und Werte auf Grundlage der Wahrheit zu bemessen und zu kennen und dann zu einem akkuraten Ermessen und Urteil über diese Dinge kommen. Auf diese Weise kann man nach und nach Selbsterkenntnis erlangen. Selbsterkenntnis vertieft sich allerdings mit zunehmender Lebenserfahrung, und bevor man die Wahrheit erlangt hat, wird es einem unmöglich sein, seine Wesensnatur völlig zu durchschauen. Wenn ein Mensch sich wirklich selbst kennt, kann er sehen, dass verdorbene Menschen tatsächlich die Nachkommen und die Verkörperung Satans sind. Er wird der Meinung sein, es nicht zu verdienen, vor Gott zu leben, dass er Seiner Liebe und Errettung unwürdig ist, und er wird in der Lage sein, sich vollständig vor Ihm niederzuwerfen. Nur diejenigen, die zu so einem Maß an Erkenntnis fähig sind, kennen sich wirklich selbst. Selbsterkenntnis ist eine Voraussetzung, um in die Wahrheitsrealität einzutreten. Wenn jemand die Wahrheit praktizieren und in die Wirklichkeit eintreten will, muss er sich selbst kennen. Alle Menschen weisen verdorbene Gesinnungen auf und werden ungewollt von diesen verdorbenen Gesinnungen gefesselt und kontrolliert. Sie sind unfähig, die Wahrheit zu praktizieren oder Gott zu gehorchen. Wenn sie diese Dinge also tun wollen, müssen sie sich zunächst selbst kennen und ihre verdorbenen Gesinnungen beseitigen. Nur durch diesen Prozess, bei dem eine verdorbene Gesinnung beseitigt wird, kann man die Wahrheit verstehen und Gotteserkenntnis erlangen; nur dann kann man sich Gott unterwerfen und Ihn bezeugen. Auf diese Weise erlangt man die Wahrheit. Bei dem Prozess, in die Wahrheitsrealität einzutreten, handelt es sich um die Beseitigung der eigenen verdorbenen Gesinnung. Was muss man also tun, um seine verdorbene Gesinnung zu beseitigen? Zunächst muss man seinen verdorbenen Wesenskern erkennen. Konkret bedeutet das, zu wissen, wie die eigene verdorbene Gesinnung entstanden ist und welche der Lügen und Täuschungen Satans man akzeptiert hat, die diese verursachten. Sobald man diese Grundursachen anhand von Gottes Worten völlig verstanden und erkannt hat, wird man nicht länger bereit sein, nach seiner verdorbenen Gesinnung zu leben, man wird sich nur Gott fügen und nach Seinen Worten leben wollen. Wenn man eine verdorbene Gesinnung an den Tag legt, wird man in der Lage sein, sie zu erkennen, sie abzulehnen und seinem Fleisch zu entsagen. Wenn die eigene Praxis und Erfahrung auf diese Weise erfolgen, wird man seine ganzen verdorbenen Gesinnungen langsam loswerden.

Manche Menschen sagen: „Als ich Gottes Worte las, die entlarven und richten, dachte ich über mich nach und stellte fest, dass ich arrogant, hinterlistig, egoistisch, böse und unnachgiebig bin und keine Menschlichkeit aufweise.“ Es gibt einige, die sogar sagen, dass sie extrem arrogant sind, dass sie Tiere sind, dass sie der Teufel, Satan, sind. Ist das wahre Selbsterkenntnis? Wenn sie aus dem Herzen heraus sprechen und nicht einfach etwas nachahmen, dann zeigt das, dass sie zumindest etwas Selbsterkenntnis besitzen, wobei die einzige Frage die ist, ob diese oberflächlich oder tiefgründig ist. Wenn sie etwas nachahmen, die Worte eines anderen wiederholen, dann ist das keine wahre Selbsterkenntnis. Die Kenntnis der eigenen verdorbenen Gesinnung muss konkret sein, bis hin zu jeder Angelegenheit und jedem Zustand – das heißt, Einzelheiten wie Zustände, Ausströmungen, Verhaltensweisen, Gedanken und Vorstellungen, die mit der verdorbenen Gesinnung zu tun haben. Nur dann kann man sich selbst erkennen. Und wenn ein Mensch sich wirklich selbst kennt, dann wird sich sein Herz mit Reue füllen, und er wird zu wahrer Buße fähig sein. Was ist das Erste, das man praktizieren muss, um Buße zu tun? (Man muss seine Fehler zugeben.) „Seine Fehler zugeben“ ist nicht der richtige Ausdruck dafür; es ist vielmehr eine Frage des Eingeständnisses und Wissens, dass man eine bestimmte verdorbene Gesinnung aufweist. Wenn man sagt, dass es sich bei seiner verdorbenen Gesinnung um eine Art Fehler handelt, dann liegt man falsch. Eine verdorbene Gesinnung ist etwas, das zur eigenen Natur gehört, etwas, das einen Menschen kontrolliert. Es ist nicht das gleiche wie ein einmaliger Fehler. Nachdem sie Verderbtheit an den Tag gelegt haben, beten manche Menschen folgendermaßen zu Gott: „O Gott, ich habe einen Fehler gemacht. Es tut mir leid.“ Das ist ungenau. „Ich bekenne eine Sünde“ wäre angemessener. Konkret praktizieren die Menschen Buße, indem sie sich selbst erkennen und ihre Probleme lösen. Wenn ein Mensch eine verdorbene Gesinnung erkennen lässt oder eine Verfehlung begeht und feststellt, dass er sich Gott widersetzt und Seinen Hass hervorruft, dann sollte er über sich selbst nachdenken und sich im Rahmen der entsprechenden Worte Gottes selbst erkennen. Infolgedessen wird er etwas Kenntnis seiner verdorbenen Gesinnung erlangen und eingestehen, dass sie von Satans Giften und Verderbtheit herrührt. Wenn er danach die Grundsätze zum Ausüben der Wahrheit gefunden hat und die Wahrheit in die Praxis umzusetzen konnte, dann ist das wahre Buße. Ganz gleich welche Verderbtheit ein Mensch an den Tag legt, wenn er zunächst seine verdorbene Gesinnung erkennen kann, nach der Wahrheit sucht, um sie zu beheben, und schließlich die Wahrheit praktiziert, dann ist das wahre Buße. Manche Menschen wissen ein wenig über sich, aber es sind keine Anzeichen von Buße in ihnen vorhanden, noch irgendein Beweis dafür, dass sie die Wahrheit praktizieren. Wenn sie, nachdem sie Selbsterkenntnis erlangt haben, unverändert bleiben, dann ist das bei weitem keine wahre Buße. Um wahre Buße zuwege zu bringen, muss man seine verdorbenen Gesinnungen beseitigen. Wie genau sollte man also praktizieren und eintreten, um seine verdorbenen Gesinnung zu beseitigen? Hier ist ein Beispiel: Menschen weisen hinterlistige Gesinnungen auf, sie lügen und betrügen ständig. Wenn du das erkennst, dann ist der einfachste und direkteste Grundsatz der Praxis, um deine Hinterlistigkeit zu beseitigen, ein ehrlicher Mensch zu sein, die Wahrheit zu sagen und ehrliche Dinge zu tun. Der Herr Jesus sagte: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein“. Um ein ehrlicher Mensch zu sein, sollte man die Grundsätze von Gottes Worten befolgen. Diese einfache Praxis ist die effektivste, es ist leicht, sie zu verstehen und in die Praxis umzusetzen. Doch weil die Menschen so tief verdorben sind, weil sie alle satanische Naturen aufweisen und nach satanischen Gesinnungen leben, ist es für sie recht schwierig, die Wahrheit zu praktizieren. Sie würden gern ehrlich sein, aber sie können es nicht. Sie können nicht umhin, Lügen zu erzählen und sich auf Trickserei einzulassen, und obwohl sie vielleicht Reue empfinden, nachdem sie das erkannt haben, können sie die Zwänge ihrer verdorbenen Gesinnung trotzdem nicht beseitigen, und sie werden weiterhin lügen und betrügen, wie sie es zuvor getan haben. Wie sollte dieses Problem gelöst werden? Ein Teil der Lösung besteht darin zu erkennen, dass das Wesen der eigenen verdorbenen Gesinnung hässlich und abscheulich ist und sie von Herzen hassen zu können; ein weiterer Teil besteht darin, sich darin zu schulen, gemäß dem Wahrheitsgrundsatz zu praktizieren: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein“. Wenn du diesen Grundsatz praktizierst, dann bist du dabei, deine hinterlistige Gesinnung zu beseitigen. Wenn du nach den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren kannst, während du deine hinterlistige Gesinnung behebst, dann ist das natürlich ein Ausdruck dessen, dass du umkehrst, und der Beginn deiner wahren Buße, und Gott heißt es gut. Das bedeutet, dass Gott Seine Meinung über dich ändern wird, wenn du umkehrst. Dass Gott das tut, ist tatsächlich eine Art Begnadigung, was die verdorbene Gesinnung und Aufsässigkeit des Menschen angeht. Er vergibt den Menschen und erinnert sich nicht an ihre Sünden oder Verfehlungen. Ist das konkret genug? Habt ihr das verstanden? Hier ist ein weiteres Beispiel. Sagen wir, du hast eine arrogante Gesinnung, und egal, was dir passiert, du bist sehr eigenwillig – du willst immer das Sagen haben, willst, dass andere dir gehorchen und tun, was du von ihnen verlangst. Dann kommt der Tag, an dem du begreifst, dass das von einer arroganten Gesinnung verursacht wird. Dein Eingeständnis, dass es sich um eine arrogante Gesinnung handelt, ist der erste Schritt zur Selbsterkenntnis. Von da solltest du ein paar Abschnitte aus Gottes Worten heraussuchen, die arrogante Gesinnungen aufdecken, sie mit dir vergleichen, über dich nachdenken und dich selbst erkennen. Wenn du feststellst, dass der Vergleich völlig passend ist, und du zugibst, dass die arrogante Gesinnung, die Gott aufdeckt, in dir existiert, und du dann erkennst und aufdeckst, woher deine arrogante Gesinnung kommt, warum sie entsteht und welche von Satans Giften, Irrlehren und Täuschungen sie beherrschen, dann wirst du bis tief zum Ursprung deiner Arroganz vorgedrungen sein, da du den Kern all dieser Fragen durchschaut hast. Das ist wahre Selbsterkenntnis. Wenn du eine genauere Definition davon hast, wie du diese verdorbene Gesinnung an den Tag legst, wird das tiefere und praktischere Erkenntnisse über dich ermöglichen. Was solltest du als Nächstes tun? Du solltest in Gottes Worten nach den Wahrheitsgrundsätzen suchen und verstehen, welche Art von menschlichem Verhalten und Reden Anzeichen von normaler Menschlichkeit sind. Nachdem du den Weg zum Praktizieren gefunden hast, musst du gemäß Gottes Worten praktizieren, und wenn dein Herz sich gewendet hat, wirst du wahrhaft Buße getan haben. Nicht nur wird es für dein Reden und Handeln Grundsätze geben, du wirst auch das Abbild eines Menschen ausleben und allmählich deine verdorbene Gesinnung ablegen. Andere werden dich als neuen Menschen sehen: Du wirst nicht mehr der alte, verdorbene Mensch sein, der du einst warst, sondern einer, der in Gottes Worten wiedergeboren wurde. So ein Mensch ist jemand, dessen Lebensdisposition verändert worden ist.

Sich selbst zu kennen, ist keine leichte Aufgabe. Man bewerkstelligt sie, indem man die Wahrheit akzeptiert als auch Gottes Worte praktiziert und erfährt, und echte Selbsterkenntnis kann man nur dadurch erreichen, dass man Gottes Gericht und Züchtigung akzeptiert. Diejenigen, die Gericht und Züchtigung nicht erfahren haben, können allerhöchstens die Fehler zugeben, die sie begangen haben, und das, was sie falsch gemacht haben. Es wird für sie sehr schwer sein, ihre Wesensnatur klar zu erkennen. Woran lag es, dass die Gläubigen im Zeitalter der Gnade nie eine Verwandlung ihrer Lebensdispositionen erreichten, obwohl sie bestimmte Sünden nicht mehr begingen und ihr Verhalten zum Besseren änderten? Warum widersetzten sie sich Gott und verrieten Ihn sogar, obwohl sie an Ihn glaubten? Es ist für die verdorbene Menschheit schwierig, den Ursprung dieses Problems zu erkennen. Warum haben alle Menschen satanische Gesinnungen? Es liegt daran, dass Satan die Menschheit verdorben hat und die Menschen seine Lügen und Philosophien angenommen haben. Dadurch sind verdorbene Gesinnungen entstanden, und so wurde Satans Gesinnung der Ursprung des Widerstands der Menschen gegen Gott. Das ist für die Menschen am schwersten zu erkennen. Gott verrichtet Sein Urteilswerk in den letzten Tagen, um die Menschheit vor dem Einfluss Satans zu retten und um den Ursprung der Sünde und des Widerstands der Menschen gegen Gott zu beheben. Satan hat die Menschheit seit tausenden von Jahren verdorben, und seine Natur hat in den Herzen der Menschen Wurzeln geschlagen. Deshalb kann man keine Form von verdorbener Gesinnung mit nur ein oder zwei Versuchen Selbstreflexion und Selbsterkenntnis beheben und loswerden. Verdorbene Gesinnungen strömen beständig und wiederholt hervor, daher müssen die Menschen die Wahrheit akzeptieren und einen langen Kampf gegen ihre satanischen Gesinnungen führen, bis sie Satan besiegen. Erst dann können sie ihre verdorbenen Gesinnungen ganz loswerden. Daher müssen die Menschen unablässig zu Gott beten, die Wahrheit suchen, über sich reflektieren, sich kennen und die Wahrheit praktizieren, bis die Verderbtheit nicht länger aus ihnen hervorströmt, ihre Lebensdispositionen sich ändern und sie es schaffen, sich Gott zu unterwerfen. Erst dann werden sie Gottes Anerkennung erlangen. Die Ergebnisse eines jeden Kampfes sind vielleicht nicht sofort sichtbar, und es mag sein, dass du danach immer noch verdorbene Gesinnungen an den Tag legst. Vielleicht fühlst du dich ein bisschen negativ und mutlos, bist aber nicht gewillt, aufzugeben, und kannst dich trotzdem weiter anstrengen, zu Gott aufsehen und auf Ihn vertrauen. Wenn du zwei oder drei Jahre so durchhältst, wirst du tatsächlich imstande sein, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, und in deinem Herzen werden Frieden und Freude herrschen. Dann wirst du klar erkennen, dass jeder Misserfolg, jede Anstrengung und jeder Zugewinn, den du gemacht hast, ein gutes Anzeichen dafür gewesen sind, dass du dich auf einen Wandel deiner Gesinnung zubewegt hast und Gott dazu gebracht hast, Seine Meinung über dich zu ändern. Obwohl jede Veränderung für das menschliche Bewusstsein nicht wahrnehmbar ist, kann keine andere Maßnahme oder Sache die Verwandlung der Gesinnung, die mit jeder Wende einhergeht, bewirken. Das ist der Weg, den man für den Dispositionswandel und den Lebenseintritt einschlagen muss. So muss das Streben nach einer Veränderung der Gesinnung praktiziert werden. Natürlich sollten die Menschen ein präzises Verständnis davon haben, wie eine Veränderung der Gesinnung vonstattengeht: Es ist keine plötzliche, welterschütternde Veränderung, die so überrascht und erfreut, wie sie es sich vorstellen. So läuft das nicht ab. Es ist eine Frage der unbewussten Veränderung, langsam, Stück für Stück. Wenn jemand in der Lage ist, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, dann wird er die Früchte seiner Arbeit sehen. Wenn du diesen Weg drei, fünf oder zehn Jahre gegangen bist und zurückblickst, wirst du überrascht feststellen, dass sich deine Gesinnung in diesen zehn Jahren enorm verändert hat, dass du völlig anders bist. Es mag sein, dass sich deine Persönlichkeit und dein Temperament nicht geändert haben oder dass dein Lebensstil usw. sich nicht geändert hat, aber es wird ein himmelweiter Unterschied sein, wie die Gesinnungen, Zustände und Verhaltensweisen, die du ausströmst, sind, als wärest du wirklich ein anderer Mensch geworden. Warum wird so eine Veränderung eintreten? Weil du in diesen zehn Jahren viele Male durch Gottes Worte gerichtet und gezüchtigt, zurechtgestutzt, geprüft und geläutert worden bist und man sich mit dir befasst hat und du viele Wahrheiten verstanden haben wirst. Es wird mit einer Veränderung deiner Sicht der Dinge beginnen, einer Veränderung deiner Lebensauffassung und deiner Wertvorstellungen, worauf eine Veränderung deiner Lebensdisposition folgt, eine Veränderung der Grundlage, auf die du baust, um zu überleben – und während diese Veränderungen geschehen, wirst du allmählich ein anderer Mensch werden, ein neuer Mensch. Obwohl deine Persönlichkeit, dein Temperament, dein Lebensstil und sogar dein Reden und Benehmen vielleicht unverändert sind, wirst du deine Lebensdisposition verwandelt haben, und das allein ist eine grundlegende, wesentliche Veränderung. Was sind die Anzeichen einer Gesinnungsänderung? Wie zeigt sie sich konkret? Sie beginnt damit, dass sich bei einem Menschen die Sicht der Dinge ändert – dann, wenn die zahlreichen Ansichten von Ungläubigen, die ein Mensch hegt, sich ändern, während er ein Verständnis von der Wahrheit erlangt und diese Ansichten sich der Wahrheit von Gottes Worten annähern. Das ist die erste Stufe einer Gesinnungsänderung. Darüber hinaus können sich die Menschen darauf fokussieren, die Wahrheit zu praktizieren, indem sie über sich nachdenken und sich selbst erkennen. Indem sie über die verschiedenen Absichten, Motive, Überlegungen und Vorstellungen, Auffassungen, Sichtweisen und Haltungen reflektieren, die in ihnen entstehen, können sie ihre Probleme lokalisieren und anfangen, Reue dafür zu empfinden. Dann können sie dem Fleisch entsagen und die Wahrheit in die Praxis umsetzen. Und während sie das tun, werden sie schließlich Gottes Worte und erst recht die Wahrheit zu schätzen wissen und eingestehen, dass Christus die Wahrheit, der Weg und das Leben ist. Sie werden Christus bereitwilliger nachfolgen und sich Ihm unterwerfen, und sie werden spüren, dass Gott Wahrheiten kundtut, um den Menschen zu entlarven, zu richten und zu züchtigen und um die verdorbenen Gesinnungen der Menschen zu ändern, und dass Gott dadurch den Menschen auf wahrhaft praktische Weise rettet und vervollkommnet. Sie werden spüren, dass die Menschen, ohne dass Gott sie richtet und züchtigt oder Seine Worte sie versorgen und leiten, keine Möglichkeit hätten, Heil zu erlangen, noch solche Belohnungen ernten könnten. Sie werden anfangen, Gottes Worte zu lieben, und sie werden spüren, dass sie in ihrem wahren Leben von ihnen abhängig sind, dass sie Seine Worte brauchen, damit diese sie versorgen, leiten und ihnen den Weg freiräumen. Ihre Herzen werden von Frieden erfüllt sein, und wenn ihnen etwas widerfährt, werden sie unbewusst Gottes Worte heraussuchen, damit sie ihnen als Grundlage dienen, und darin nach den Grundsätzen und dem Weg zum Praktizieren suchen. Das ist ein Resultat, das dadurch erzielt wird, dass man sich selbst kennt. Es gibt noch ein weiteres: Die Menschen werden anders mit den verdorbenen Gesinnungen umgehen, die aus ihnen hervorströmen, als sie es zuvor mit einer unnachgiebigen Haltung taten. Stattdessen werden sie imstande sein, ihr Herz zur Ruhe zu bringen und mit einer ehrlichen Haltung auf Gottes Worte zu hören, und sie werden in der Lage sein, die Wahrheit und Positives zu akzeptieren. Das bedeutet, dass sie, wenn sie eine verdorbene Gesinnung ausströmen, nicht mehr sein werden wie zuvor – unnachgiebig, schwer zu zähmen, unbändig aggressiv, arrogant, frech und boshaft – stattdessen werden sie proaktiv über sich nachdenken und Erkenntnisse über ihre wirklichen Probleme erlangen. Sie wissen vielleicht nicht, was der Kern ihrer verdorbenen Gesinnung ist, aber sie werden imstande sein, sich zu beruhigen, zu Gott beten und die Wahrheit suchen, woraufhin sie ihre Probleme und ihre verdorbene Gesinnung zugeben werden und vor Gott Buße tun und beschließen, sich in Zukunft anders zu verhalten. Das ist eine ganz und gar unterwürfige Haltung. Auf diese Weise werden sie erreichen, dass ihr Herz sich Gott fügt. Was immer Gott sagt, was immer Er von ihnen verlangt, welches Werk Er auch immer vollbringt oder welches Umfeld Er auch immer für sie einrichtet, es wird den Menschen leicht fallen, sich dem zu fügen. Ihre verdorbenen Gesinnungen werden für sie kein so großes Hindernis darstellen, sie werden sie leicht beheben und überwinden. An diesem Punkt wird es ihnen mühelos gelingen, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, und sie werden in der Lage sein, sich Gott zu unterwerfen. Das sind die Anzeichen einer Gesinnungsänderung. Wenn jemand die Wahrheit in die Praxis umsetzen kann und sich Gott wahrhaft unterwirft, kann man durchaus sagen, dass seine Lebensdisposition bereits eine Veränderung erfahren hat – eine echte Veränderung, eine, die man gänzlich durch das Streben nach der Wahrheit erreicht. Und alle Verhaltensweisen, die während dieses Prozesses in den Menschen entstehen, ob positive Verhaltensweisen oder normale Negativität und Schwäche, sind unverzichtbar und unumgänglich. Da es positive Verhaltensweisen gibt, muss es auch Verhaltensweisen von Negativität und Schwäche geben – aber Negativität und Schwäche sind temporär. Sobald ein Mensch eine bestimmte geistliche Größe besitzt, wird er immer weniger negative, schwache Zustände haben und seine Verhaltensweisen und sein Eintritt werden immer positiver sein, und sein Handeln wird zunehmend auf Grundsätzen beruhen. So ein Mensch ist jemand, der Gott gehorcht, und jemand, dessen Lebensdisposition sich geändert hat, nachdem seine verdorbenen Gesinnungen bereinigt worden sind. Man kann sagen, dass das die Ergebnisse sind, die nach der Wahrheit Strebende dadurch erzielen, dass sie Gericht und Züchtigung durch Gottes Worte erfahren, und dadurch, dass sie wiederholt zurückgestutzt werden und mit ihnen umgegangen wird, sie immer wieder geprüft und geläutert werden.

Da die Menschen nun alle den konkreten, normalen Prozess des Strebens nach der Wahrheit gehört und verstanden haben, sollten sie sich nicht länger unterschiedliche Begründungen oder Ausreden dafür ausdenken, weshalb sie der Wahrheit überdrüssig sind oder sich gegen sie wehren oder nicht nach ihr streben. Habt ihr nun, da ihr diese Wahrheiten verstanden und diese Frage klar erkannt habt, Urteilsvermögen erlangt, was die Begründungen und Ausreden angeht, die die Menschen dafür vorbringen, dass sie nicht nach der Wahrheit streben? Wenn ein älterer Mensch sagt, „Ich bin alt. Ich bin nicht ehrgeizig oder begeistert wie ein junger Mensch. Mit dem Alter verliere ich die Angriffslust und Ambition der Jugend, und ich werde nicht mehr arrogant. Also ist es Unsinn, wenn du sagst, ich sei arrogant – das bin ich nicht!“, hat er dann recht? (Nein.) Offensichtlich nicht. Ihr alle verfügt jetzt über Urteilsvermögen, was solche Worte angeht. Ihr wärt imstande, diese Person zu entlarven und zu sagen: „Obwohl du alt bist, hast du trotzdem eine arrogante Gesinnung. Du bist dein ganzes Leben arrogant gewesen, ohne das je zu beheben. Möchtest du weiterhin arrogant sein?“ Manche jüngere Menschen sagen: „Ich bin so jung, ich habe das gesellschaftliche Chaos nicht erlebt oder mich in verschiedenen Gruppen abgemüht und treiben lassen. Ich habe nicht die Erfahrungen gemacht, die Menschen machen, die in der Welt herumgekommen sind – und was noch wichtiger ist, ich bin selbstverständlich nicht so aalglatt oder heimtückisch wie diese alten Füchse. Es ist normal, dass ich als junger Mensch eine etwas arrogante Gesinnung habe; zumindest bin ich nicht so berechnend, betrügerisch und böse wie ein alter Mensch.“ Ist es angebracht, das zu sagen? (Nein.) Jeder Mensch hat eine verdorbene Gesinnung. Sie hat nichts mit dem Alter oder Geschlecht zu tun. Du hast, was andere haben, und sie haben, was du hast. Niemand braucht mit dem Finger auf andere zu zeigen. Natürlich reicht es nicht, bloß zuzugeben, dass jeder eine verdorbene Gesinnung hat. Da du zugegeben hast, dass du eine verdorbene Gesinnung hast, musst du die Wahrheit suchen, um sie zu beheben – du wirst dein Ziel nicht erreicht haben, bis du die Wahrheit erlangt hast und deine Gesinnung sich geändert hat. Eine verdorbene Gesinnung zu beheben, hängt letztlich davon ab, dass du die Wahrheit akzeptierst, deine Rechtfertigungen und Ausflüchte loslässt und imstande bist, dich deiner verdorbenen Gesinnung ordnungsgemäß zu stellen. Du darfst dem nicht ausweichen oder dich mit Ausreden davor drücken, und du darfst es mit Sicherheit nicht ablehnen. Diese Dinge sind leicht zu bewerkstelligen. Was ist das Schwierigste, was zu tun ist? Dazu fällt Mir durchaus etwas ein. Es gibt Menschen, die sagen: „Sag, dass ich nach der Wahrheit strebe oder dass ich es nicht tue, sag, dass ich die Wahrheit nicht liebe oder dass ich ihrer überdrüssig bin, entlarve mich, weil ich irgendeine verdorbene Gesinnung habe – ich werde dich einfach ignorieren. Ich tue, was immer Gottes Haus von mir verlangt, und welche Arbeit auch immer getan werden muss. Ich höre bei Predigten und Versammlungen zu, ich lese mit, wenn jeder von Gottes Worten isst und trinkt, ich sitze neben euch und sehe mir Videos mit erfahrungsbasierten Zeugnissen an, und ich esse, wenn ihr esst. Ich gehe im Gleichschritt mit euch. Wer unter euch könnte sagen, dass ich nicht nach der Wahrheit strebe? So glaube ich nun mal, also könnt ihr tun und sagen, was ihr wollt, es kümmert mich nicht!“ Diese Sorte Mensch gibt vor, keine Ausreden oder Rechtfertigungen vorzubringen, hat aber auch nicht die Absicht, nach der Wahrheit zu streben. Es ist, als hätte Gottes Rettungswerk nichts mit ihnen zu tun, als bräuchten sie es nicht. Menschen von diesem Schlag sagen nicht explizit: „Meine Menschlichkeit ist gut, ich glaube wirklich an Gott, ich bin bereit, Dinge aufzugeben, ich kann leiden und zahle einen Preis. Muss ich denn darüber hinaus noch Gottes Gericht und Züchtigung akzeptieren?“ Das sagen sie nicht explizit, sie haben keine klare Haltung zur Wahrheit, und sie verurteilen Gottes Werk nach außen hin nicht. Doch wie geht Gott mit solchen Menschen um? Wenn sie nicht nach der Wahrheit streben, wenn ihnen Gottes Worte völlig gleichgültig sind und sie sie nicht beachten, dann ist Gottes Haltung ihnen gegenüber ganz eindeutig. Es ist genau so, wie es in dieser Zeile in der Bibel heißt, die folgendermaßen lautet: „Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde Ich dich ausspeien aus Meinem Munde“ (Offenbarung 3,16). Gott will sie nicht, und das bedeutet Ärger. Gibt es solche Menschen in der Kirche? (Ja.) Wie also sollten sie kategorisiert werden? In welche Kategorie sollten sie eingestuft werden? Es besteht kein Grund, sie zu kategorisieren. Kurz gesagt streben solche Menschen nicht nach der Wahrheit. Sie akzeptieren die Wahrheit nicht, sie denken nicht über sich nach und kennen sich selbst nicht, und sie haben keine bußfertigen Herzen – stattdessen haben sie einen konfusen und wirren Gottesglauben. Sie tun, was immer Gottes Haus von ihnen verlangt, ohne für irgendwelche Störungen oder Unruhe zu sorgen. Frag sie: „Hegst du irgendwelche Auffassungen?“ „Nein.“ „Hast du irgendwelche verdorbenen Gesinnungen?“ „Nein.“ „Willst du Heil erlangen?“ „Weiß ich nicht.“ „Gibst du zu, dass Gottes Worte die Wahrheit sind?“ „Ich weiß es nicht.“ Frag sie irgendetwas, und sie sagen, sie wissen es nicht. Gibt es ein Problem mit solchen Menschen? (Ja.) Das gibt es, und trotzdem glauben sie, dass es kein Problem ist und dass es nicht gelöst werden muss. In der Bibel heißt es: „Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde Ich dich ausspeien aus Meinem Munde.“ Nach diesem Grundsatz, diesem Satz – „werde Ich dich ausspeien aus Meinem Munde“ – muss man mit solchen Menschen umgehen, das ist das Ergebnis, das auf sie zukommt. Weder kalt noch warm zu sein, bedeutet, dass diese Menschen keinerlei Ansichten vertreten; es bedeutet, dass sie gleichgültig bleiben, egal wie du mit ihnen über Belange Gemeinschaft hältst, die eine Gesinnungsänderung oder Errettung betreffen. Was bedeutet hier „gleichgültig“? Es bedeutet, dass sie an solchen Fragen kein Interesse haben und nicht gewillt sind, etwas darüber zu hören. Manche sagen vielleicht: „Was ist so falsch daran, keine Ansichten über Ausströmungen von Verderbtheit zu haben?“ Was für ein absoluter Blödsinn! Das sind seelenlose, tote Menschen, weder kalt noch warm, und Gott kann unmöglich an ihnen wirken. Was Menschen angeht, die nicht gerettet werden können, die speit Gott aus und ist mit ihnen fertig. Er wirkt nicht an ihnen, und wir werden keine wie auch immer geartete Bewertung solcher Menschen vornehmen, wir werden sie einfach ignorieren. Falls es solche Menschen in der Kirche gibt, so können sie so lange bleiben, wie sie keinerlei Störungen verursachen – wenn sie es tun, dann müssen sie entlassen werden. Diese Sache ist leicht zu lösen. Meine Worte richten sich an diejenigen, die die Wahrheit akzeptieren können, die nach ihr streben wollen und eine klare Haltung dazu haben, die eingestehen, dass sie verdorbene Gesinnungen haben, und gerettet werden können; sie richten sich an diejenigen, die Gottes Worte verstehen und Seine Stimme hören können, sie sind an Gottes Schafe gerichtet – das sind die Menschen, an die sich Gottes Worte richten. Gottes Worte richten sich nicht an jene, die, was Ihn angeht, weder kalt noch warm sind. Solche Menschen interessieren sich nicht für die Wahrheit und sind, was Gottes Worte und Wirken angeht, weder kalt noch warm. Die Art und Weise, mit solchen Leuten umzugehen, ist zu sagen: „Geh! Wie du bist, hat nichts mit mir zu tun.“ – man ignoriert sie und verschwendet ihretwegen keine Mühe.

Wir haben gerade über ein paar negative Beispiele Gemeinschaft gehalten, die mit dem Thema Streben nach der Wahrheit zu tun haben. Die Menschen denken sich unbewusst oft diverse Rechtfertigungen, Entschuldigungen und Ausreden aus, mit denen sie leugnen, dass verdorbene Gesinnungen aus ihnen hervorströmen – natürlich leugnen sie auch oft das Vorhandensein ihrer verdorbenen Gesinnungen und machen sich selbst und anderen etwas vor. Das sind die Torheit und Dummheit des Menschen. Einerseits geben die Menschen zu, dass alle Worte Gottes, die den Menschen richten, die Wahrheit sind; andererseits bestreiten sie das Vorhandensein ihrer eigenen verdorbenen Gesinnungen und auch ihre falschen Verhaltensweisen, die die Wahrheit missachten. Das ist ein klares Anzeichen dafür, dass sie die Wahrheit nicht akzeptieren. Egal ob du leugnest oder zugibst, dass du eine verdorbene Gesinnung hast, oder ob du Ausreden, Rechtfertigungen oder fadenscheinige Argumente dafür vorbringst, dass verdorbenes Verhalten aus dir hervorströmt – kurz gesagt, wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst, kannst du Gottes Heil nicht erlangen. Das ist unbestreitbar. Jeder, der überhaupt nicht nach der Wahrheit strebt, wird letztlich entlarvt und verstoßen werden, egal wie viele Jahre er gläubig gewesen ist. Dieses Ergebnis ist erschreckend. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Katastrophen niedergehen und du entlarvt wirst, und wenn die Katastrophen kommen, wirst du Angst haben. Du hast vielleicht viele Rechtfertigungen und reichlich Ausreden, oder es mag sein, dass du dich gut verstellst und fest verpackt hast, aber es gibt eine Tatsache, die man nicht leugnen kann: Deine verdorbene Gesinnung ist intakt, sie hat sich überhaupt nicht geändert. Du bist außerstande, dich selbst wirklich zu kennen, du bist zu wahrer Buße nicht fähig, und am Ende wirst du nicht in der Lage sein, wirklich umzukehren oder dich Gott zu fügen, und Gott wird Seine Meinung über dich nicht ändern. Wirst du dann nicht in großen Schwierigkeiten stecken? Du wirst Gefahr laufen, verstoßen zu werden. Deshalb würde ein schlauer Mensch diese unklugen Ausreden und törichten Rechtfertigungen fallen lassen und seine Verkleidung und seine Hüllen ablegen. Er würde sich den verdorbenen Gesinnungen, die er verströmt, ordnungsgemäß stellen und die richtigen Methoden anwenden, um damit umzugehen und sie zu beheben; er würde danach streben, alles, was er macht und auslebt, zu guten Taten zu machen, damit Gott Seine Meinung über ihn ändert. Wenn Gott Seine Meinung über dich ändert, beweist das, dass Er dich wahrhaft von deiner früheren Aufsässigkeit und Widerständigkeit freigesprochen hat. Du wirst Frieden und Freude empfinden, und du wirst dich nicht länger unterdrückt fühlen, als wäre ein Gewicht von dir genommen worden. Dieses Gefühl ist die Bestätigung deines Geistes; jetzt hast du Hoffnung auf Errettung. Gegen diese Hoffnung hast du den Preis, den du in deinem Streben nach der Wahrheit gezahlt hast, und deine guten Taten eingetauscht. Dieses Ergebnis hast du dadurch erzielt, dass du nach der Wahrheit gestrebt und gute Taten vorbereitet hast. Umgekehrt hältst du dich vielleicht bereits für schlau genug, und du bist vielleicht in der Lage, genügend Rechtfertigungen zu finden, mit denen du dich jedes Mal, wenn du Verderbtheit ausströmt, verteidigst und rechtfertigst. Vielleicht verschleierst und verpackst du deine verderbte Gesinnung und vermeidest so auf clevere Weise, darüber nachdenken zu müssen und sie zu erkennen, als würdest du keinerlei Verderbtheit ausströmen. Vielleicht hältst du dich für ziemlich schlau, weil du es immer wieder vermeidest, durch die verschiedenen Umgebungen, die Gott für dich eingerichtet hat, entlarvt zu werden. Du wirst nicht über dich nachgedacht oder dich selbst erkannt haben, du wirst die Wahrheit nicht erlangt haben, und du wirst viele Chancen verpasst haben, von Gott perfekt gemacht zu werden. Was werden die Folgen davon sein? Lasst uns für den Moment die Frage beiseitelegen, ob du zur Buße fähig bist oder imstande, Heil zu erlangen, und sagen wir einfach, dass du in großen Schwierigkeiten sein wirst, wenn Gott dir immer wieder Chancen gibt, Buße zu tun, und du dich durch keine davon je gezwungen siehst, es dir anders zu überlegen. Was wird es für eine Rolle spielen, wie gut du dich verteidigst, wie gut du dich darstellst, wie gut du dich verstellst, wie gut du dich herausredest und rechtfertigst? Wenn Gott dir wieder und wieder Gelegenheiten gegeben hat und du dich dadurch nicht einmal gezwungen sahst, es dir anders zu überlegen, dann bist du in Gefahr. Weißt du, welche Gefahr das ist? Du redest dich weiter stur wegen deiner verderbten Gesinnung heraus, bringst Ausflüchte und Rechtfertigungen dafür vor, weshalb du nicht nach der Wahrheit strebst, dich Gottes Urteil und Seinem Wirken widersetzt und sie ablehnst und denkst dennoch, mit dir wäre alles ziemlich in Ordnung, und glaubst, dein Gewissen sei rein. Du weigerst dich zu akzeptieren, dass Gottes Haus dich überwacht, zurechtstutzt und sich mit dir befasst, und umgehst immer wieder Gottes Urteil, Züchtigung und Errettung, mit einem Herzen voller Aufsässigkeit Ihm gegenüber – Gott verabscheut dich bereits, und Er hat dich bereits verlassen, und dennoch denkst du, dass du vielleicht noch gerettet wirst. Weißt du nicht, dass du den falschen Weg bereits immer weiter hinabgegangen bist und schon nicht mehr zu retten bist? Gott herrscht in Gottes Haus. Denkst du, dass du dich außerhalb von Gottes Einflussbereich befindest, wenn du dich Ihm widersetzt und deine Palette böser Taten begehst? Du akzeptierst Gottes Urteil und Züchtigung nicht, du hast die Wahrheit und das Leben nicht erlangt, und du kannst überhaupt kein erfahrungsbasiertes Zeugnis vorweisen. Dafür verdammt dich Gott. Du bringst Unheil über dich selbst. Daran ist nichts schlau – es ist Torheit, extreme Torheit! Es ist katastrophal! Wir haben das hier dargelegt – wenn du es nicht glaubst, dann wart’s nur ab. Du denkst besser nicht, dass Gottes Haus dir rein gar nichts tun kann, wenn du deinen Packen Rechtfertigungen dafür hast, dass du nicht nach der Wahrheit strebst, und du deine Redegewandtheit und deine Intrigen hast, wenn niemand dir argumentativ überlegen ist und die Brüder und Schwestern dich nicht entlarven können und die Kirche keine Begründung dafür hat, dich zu vertreiben. Da liegst du falsch. Du streitest weiter mit Gott; Ich werde sehen, wie lange du dich mit Ihm messen kannst! Wirst du dich bis zu dem Tag mit Ihm messen können, an dem Gott das Gute belohnt und das Böse bestraft, nachdem Sein Werk getan ist? Kannst du garantieren, dass du nicht in den Katastrophen sterben wirst – dass du sie überleben wirst? Hast du wirklich die Oberhoheit über dein eigenes Schicksal? Deine Rechtfertigungen und Ausreden ermöglichen es dir vielleicht, der Überprüfung durch Gottes Haus für eine Weile zu entgehen; sie ermöglichen es dir vielleicht, deine unwürdige Existenz eine Zeitlang in die Länge zu ziehen. Du bist vielleicht imstande, Menschen vorübergehend zu blenden, verstellst dich weiter, täuschst andere in der Kirche und nimmst dort einen Platz ein – aber du kannst Gottes Überprüfung oder prüfendem Blick nicht entkommen. Gott entscheidet das Ergebnis eines Menschen darauf beruhend, ob er über die Wahrheit verfügt oder nicht; Er verrichtet Sein eigenes Werk und drischt das Getreide. Ganz gleich welche Art von Mensch oder welcher Teufel du bist, du kannst Gottes Urteil und Verdammung nicht entkommen. Sobald Gottes auserwähltes Volk die Wahrheit versteht und Urteilsvermögen erlangt, wird keiner entkommen können, und dann wird man dich aus der Kirche vertreiben. Manche Menschen sind vielleicht nicht überzeugt und murren: „Ich bin so viel für Gott herumgerannt, habe so viel Arbeit für Ihn verrichtet und so einen hohen Preis gezahlt. Ich habe meine Familie und meine Ehe aufgegeben; ich habe meine Jugend für Gott und Sein Werk hingegeben. Ich habe meine Karriere aufgegeben, die Hälfte meiner Lebensenergie verschwendet und gedacht, ich würde mit Sicherheit die Segnungen bekommen, die Er zuteilwerden lässt. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich verstoßen werden würde, weil ich nicht nach der Wahrheit gestrebt und sie nie praktiziert habe!“ Weißt du nicht, dass in Gottes Haus die Wahrheit herrscht? Ist dir nicht klar, wen Gott belohnt und wen Er segnet? Wenn dein Verzicht und deine Aufwendung zu echtem erfahrungsbasierten Zeugnis geführt haben und du damit auch Gottes Wirken bezeugst, dann wird Gott dich belohnen und dich segnen. Wenn dein Verzicht und deine Aufwendung kein echtes erfahrungsbasiertes Zeugnis sind und erst recht kein Zeugnis für Gottes Wirken, wenn sie stattdessen ein Zeugnis für dich selbst sind, eine Aufforderung an Gott, deine Leistungen anzuerkennen, dann gehst du denselben Weg wie Paulus. Was du tust, ist böse und wirkt Gott entgegen, und Gott wird zu dir sagen: „Weiche von Mir, du Übeltäter!“ Und was wird das bedeuten? Es wird beweisen, dass du vernichtet bist, dazu verdammt, in die Katastrophen zu stürzen und bestraft zu werden. Du wirst auf Unheil treffen. Paulus war dem Durchschnittsmenschen seiner Zeit überlegen, was Status angeht, die Arbeit, die er tat, sein Können und seine Gaben – aber was wurde daraus? In seinem Glauben an Gott versuchte Paulus von Anfang bis zum Ende, einen Handel mit Gott abzuschließen, Bedingungen festzulegen; er trachtete nach einer Belohnung und einer Krone von Gott. Am Ende tat er nicht wahrhaft Buße, noch bereitete er viele guten Taten vor – und naturgemäß war er weit davon entfernt, viel echtes erfahrungsbasiertes Zeugnis vorweisen zu können. Könnte er von Gott begnadigt worden sein, ohne je wahrhaft Buße getan zu haben? Hätte er Gott dazu bringen können, Seine Meinung über ihn zu ändern? Das wäre unmöglich. Paulus verbrachte sein ganzes Leben für den Herrn, aber weil er den Weg eines Antichristen ging und sich absolut weigerte, Buße zu tun, erhielt er nicht nur keinen Lohn – er wurde von Gott bestraft. Es versteht sich von selbst, dass die Konsequenzen, die er erlitt, katastrophal waren. Ich sage dir jetzt also in aller Deutlichkeit, dass du, wenn du nicht jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, zumindest ein bisschen Verstand haben und nicht mit Gott argumentieren oder dein Ergebnis und deinen Bestimmungsort als Wetteinsatz aufs Spiel setzen solltest, als würdest du um Geld spielen. So versuchst du, mit Gott einen Handel abzuschließen, womit du dich Ihm widersetzt. Welches gute Ende kann diejenigen ereilen, die an Gott glauben, sich Ihm aber widersetzen? Im Angesicht des Todes werden die Menschen brav; diejenigen, die gegen die Vernunft immun sind, werden ihre Gepflogenheiten nicht aufgeben, bis sie an der Schwelle des Todes stehen. Um gerettet zu werden, ist die beste, einfachste und klügste Methode, alle deine Ausreden, Rechtfertigungen und Bedingungen niederzulegen und die Wahrheit, mit deinen Beinen fest am Boden stehend, zu akzeptieren und nach ihr zu streben. Dadurch bringst du Gott dazu, Seine Meinung über dich zu ändern. Wenn Gott Seine Meinung über dich ändert, hast du Hoffnung darauf, gerettet zu werden. Des Menschen Hoffnung auf Errettung wird von Gott geschenkt, und die Voraussetzung dafür, dass Gott dir diese Hoffnung schenkt, ist, dass du alles loslässt, was du wertschätzt, und alles aufgibst, um Ihm zu folgen und nach der Wahrheit zu streben, ohne zu versuchen, einen Handel mit Ihm abzuschließen. Es spielt keine Rolle, ob du alt oder jung bist, Mann oder Frau, gebildet oder ungebildet, noch spielt es eine Rolle, wo du geboren wurdest. Gott sieht nichts davon an. Vielleicht sagst du: „Mein Temperament ist gut. Ich bin geduldig, tolerant und mitfühlend. Wenn ich bis zum Schluss geduldig bleibe, wird Gott deswegen Seine Meinung über mich ändern.“ Diese Dinge sind nutzlos. Gott sieht nicht auf dein Temperament oder deine Persönlichkeit oder deine Bildung oder dein Alter, noch spielt es eine Rolle, wie sehr du gelitten oder wie viel Arbeit du getan hast. Gott wird dich fragen: „Hat sich deine Gesinnung in all deinen Glaubensjahren geändert? Wonach lebst du? Hast du nach der Wahrheit gestrebt? Hast du Gottes Worte akzeptiert?“ Du sagst vielleicht: „Ich habe sie mir angehört und sie angenommen.“ Dann wird Gott dich fragen: „Da du sie dir angehört und sie angenommen hast, ist deine verdorbene Gesinnung behoben worden? Hast du wahrhaft Buße getan? Hast du dich wahrhaft Gottes Worten unterworfen und sie akzeptiert?“ Du sagst: „Ich habe gelitten und einen Preis gezahlt; ich habe mich hingegeben und Dinge aufgegeben, und ich habe Opfergaben dargebracht – ich habe auch Gott meine Kinder geopfert.“ Alle deine Opfergaben sind nutzlos. Solche Dinge kannst du nicht gegen die Segnungen des Himmelreichs eintauschen oder Gott damit dazu bringen, Seine Meinung über dich zu ändern. Die einzige Möglichkeit, Gott dazu zu bringen, Seine Meinung über dich zu ändern, ist, den Weg des Strebens nach der Wahrheit zu betreten. Es gibt keine andere Option. Der Mensch darf nicht opportunistisch oder listig sein, wenn es um Errettung geht, und es gibt keine Hintertür. Verstehst du? Darüber musst du dir im Klaren sein. Lass dich davon nicht verwirren – selbst wenn du es tust, Gott wird es nicht. Was solltest du also ab jetzt tun? Kehre deine Einstellung um und ändere deine Sichtweise und lass Gottes Worte deine Grundlage sein, egal was du tust. Kein menschengemachtes „Gutsein“, keine menschliche Ausrede, keine menschliche Philosophie, Erkenntnis, Moral, Ethik oder selbst Gewissenhaftigkeit noch die sogenannte Integrität und Würde des Menschen können ein Ersatz für die Wahrheit sein. Lege diese Dinge beiseite, lass dein Herz verstummen und finde die Grundlage für all dein Verhalten und Handeln in Gottes Worten. Und finde, während du das tust, in Gottes Worten Seine Offenbarung der verschiedenen Aspekte der verdorbenen Gesinnung des Menschen. Vergleiche sie mit dir selbst und behebe deine verdorbenen Gesinnungen. Strebe danach, dich so bald wie möglich selbst zu kennen, befreie dich von deiner Verderbtheit, tue eilig Buße und kehre um. Lass das Böse an dir los und suche die Wahrheitsgrundsätze in deinem Verhalten und Handeln, gründe sie alle auf Gottes Worte – du darfst diese Dinge keinesfalls auf menschliche Auffassungen und Vorstellungen gründen. Du darfst auf keinen Fall versuchen, mit Gott einen Handel abzuschließen; du darfst nicht versuchen, dein unbedeutendes Leid und deine Opfer für Gott gegen Belohnungen und Segnungen einzutauschen. Hör auf, solche törichten Dinge zu tun, damit Gott nicht wütend auf dich wird und dich verflucht und beseitigt. Ist das klar? Habt ihr das verstanden? (Ja.) Also dann, denkt von jetzt an sorgfältig darüber nach.

Alles, worüber wir gerade Gemeinschaft gehalten haben, hat mit dem Streben nach der Wahrheit zu tun, und obwohl wir keine konkrete Antwort auf die abstrakte Frage geliefert haben, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben, haben wir ein wenig gemeinschaftlichen Austausch betrieben, der auf verschiedene Missverständnisse und falsche Erkenntnisse des Menschen über das Streben nach der Wahrheit abzielte als auch auf die vielfältigen Schwierigkeiten und Probleme, die beim Streben nach der Wahrheit gibt. Abschließend möchte ich zusammenfassen, was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben, wie sich das Streben nach der Wahrheit zeigt und was genau der Weg ist, um das Streben nach der Wahrheit zu praktizieren. Was bedeutet es also, nach der Wahrheit zu streben? Nach der Wahrheit zu streben, heißt, dass man anfängt, Gottes Worte zu praktizieren und zu erfahren, und dann zu einem Verständnis der Wahrheit gelangt und im Zuge dessen, dass man Gottes Wort erfährt, in die Wahrheitsrealität eintritt und jemand wird, der Gott wahrhaft kennt und Ihm gehorcht. Das ist das Endergebnis, das man durch das Streben nach der Wahrheit erreicht. Natürlich ist das Streben nach der Wahrheit ein stufenweiser Prozess, der sich in mehrere Phasen unterteilt. Wenn du Gottes Worte gelesen und festgestellt hast, dass sie die Wahrheit und Wirklichkeit sind, wirst du anfangen, in Gottes Worten über dich selbst nachzudenken, und Erkenntnisse über dich selbst erlangen. Du wirst erkennen, dass du so aufsässig bist und so viel Verderbtheit verströmst. Du wirst dich danach sehnen, imstande zu sein, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen und dich Gott unterwerfen zu können, und du wirst anfangen, hin zur Wahrheit zu streben. Das ist genau das Ergebnis, das von Selbstreflexion und Selbsterkenntnis herrührt. Von diesem Augenblick an beginnt deine Lebenserfahrung. Wenn du anfängst, die Zustände und Probleme zu überprüfen und zu untersuchen, die aus deiner verderbten Gesinnung entstehen, beweist das, dass du begonnen hast, nach der Wahrheit zu streben. Du wirst in der Lage sein, proaktiv über dich zu reflektieren, und jedwede auftretende Probleme untersuchen oder jegliche Verderbtheit, die du verströmst. Und wenn du begreifst, dass es tatsächlich Ausströmungen von Verderbtheit und eine verderbte Gesinnung sind, wirst du natürlich die Wahrheit suchen und anfangen, diese Probleme zu lösen. Lebenseintritt beginnt mit Selbstreflexion; es ist der erste Schritt im Streben nach der Wahrheit. Direkt im Anschluss daran wirst du durch Selbstreflexion und Selbsterkenntnis sehen, dass alle entlarvenden Worte Gottes mit den Tatsachen übereinstimmen. Dann wirst du imstande sein, dich ihnen von Herzen zu unterwerfen, und das Urteil und die Züchtigung durch Gottes Worte akzeptieren. Das ist der zweite Schritt im Streben nach der Wahrheit. Die meisten Menschen sind in der Lage, Gottes Worte zu akzeptieren, die verdorbene Verhaltensweisen des Menschen bloßstellen, aber sie können die Worte Gottes, die des Menschen verdorbenes Wesen bloßstellen, nicht so leicht akzeptieren. Nachdem sie Gottes Worte gelesen haben, erkennen sie das große Ausmaß ihrer eigenen Verderbtheit nicht an; sie erkennen nur die Worte Gottes an, die des Menschen verdorbene Verhaltensweisen bloßstellen. Deswegen können sie Gottes Urteil und Züchtigung nicht von Herzen annehmen. Sie schieben sie stattdessen beiseite. Manche sagen: „Ich habe nur ein paar verdorbene Verhaltensweisen, aber ich kann einige gute Dinge tun. Ich bin ein guter Mensch, ich gehöre nicht zu Satan. Ich glaube an Gott, also sollte ich zu Gott gehören.“ Ist das nicht Geschwafel? Du wurdest in die Menschenwelt hineingeboren, du hast unter Satans Herrschaft gelebt und bist von der traditionellen Kultur erzogen worden. Dein angeborenes Erbe und das Wissen, das du gelernt hast, kommen von Satan. All die großen und berühmten Leute, die du verehrst, gehören zu Satan. Wenn du sagst, dass du nicht zu Satan gehörst, wirst du dann dadurch seiner Verderbtheit entkommen? Es ist so wie bei kleinen Kindern, die von dem Augenblick an, da sie ihren Mund aufmachen, lügen und andere beschimpfen können. Wer bringt ihnen das bei? Niemand. Was könnte das anderes sein als eine Folge von Satans Verderbtheit? Das sind die Tatsachen. Die Menschen können Satan und die bösen Geister der spirituellen Welt nicht sehen, aber überall in der Menschenwelt sind lebende Dämonen und die Könige der Teufel. Sie alle sind Verkörperungen Satans. Das ist eine Tatsache, die alle Menschen eingestehen müssen. Diejenigen, die die Wahrheit verstehen, können die Dinge durchschauen, und sie können zugeben, dass alle entlarvenden Worte Gottes Tatsachen sind. Manche Leute reden vielleicht davon, dass sie sich selbst erkennen, aber sie geben nie zu, dass die Verderbtheiten, die durch Gottes Worte bloßgestellt werden, Tatsachen sind oder dass Seine Worte die Wahrheit sind. Das ist das gleiche wie die Wahrheit nicht akzeptieren zu können. Wenn jemand die Tatsache nicht anerkennt, dass er eine verdorbene Gesinnung hat, dann wird er nicht imstande sein, wahrhaft Buße zu tun. Natürlich muss man eine Zeitlang Gottes Wirken erfahren, um die Tatsache einzugestehen und zu akzeptieren, dass alle Menschen verdorbene Gesinnungen haben. Nachdem jemand viele verdorbene Gesinnungen verströmt hat, wird er sich dieser Tatsache natürlich unterwürfig beugen. Er wird keine andere Wahl haben, als zuzugeben, dass alle von Gottes Worten, die den Menschen bloßstellen, richten und verurteilen, Tatsachen und die Wahrheit sind, und sie vollumfänglich akzeptieren. Das bedeutet, von Gottes Worten erobert zu werden. Wenn Menschen imstande sind, auf der Grundlage von Gottes Worten ihre verdorbenen Gesinnungen und ihr verdorbenes Wesen zu erkennen, und zugeben, dass sie eine satanische Gesinnung besitzen und dass ihre Verderbtheit tief reicht, dann können sie Gottes Urteil und Züchtigung ganz annehmen und sich ihnen unterwerfen. Sie werden bereit sein, sich Gottes Worten, die die Menschheit bloßstellen und richten, zu fügen, egal wie harsch oder durchdringend sie sind. Wenn du verstanden hast und ein bisschen was darüber weißt, wie Gottes Worte die verdorbene Menschheit definieren, klassifizieren und verurteilen, und auch, wie sie die verdorbene Menschheit richten und bloßstellen, wenn du das Urteil und die Züchtigung durch Gottes Worte wirklich angenommen und angefangen hast, deine eigene verdorbene Gesinnung und dein verdorbenes Wesen zu erkennen, wenn du angefangen hast, deine verdorbene Gesinnung, Satan und dein eigenes Fleisch zu hassen – und wenn du dich danach sehnst, die Wahrheit zu erlangen, so zu leben, wie ein Mensch leben soll, und jemand zu werden, der sich Gott wahrhaft unterwirft – dann wirst du anfangen, dich darauf zu fokussieren, eine Veränderung in deiner Gesinnung anzustreben. Das ist der dritte Schritt im Streben nach der Wahrheit.

Sich wahrhaft selbst zu erkennen, heißt, anhand von Gottes Worten über die eigene verdorbene Gesinnung nachzudenken und sie zu erkennen; dadurch gelangt man zur Erkenntnis über den eigenen verdorbenen Wesenskern und die Tatsache der eigenen Verderbtheit. Wenn ein Mensch das tut, wird er das große Ausmaß menschlicher Verderbtheit ganz klar erkennen – er wird erkennen, dass die Menschheit nicht so lebt, wie Menschen leben sollten, dass die Menschheit nur verdorbene Gesinnungen auslebt und dass die Menschheit selbst des kleinsten bisschen Gewissen oder Vernunft beraubt ist. Sie werden erkennen, dass die Sicht der Menschen auf die Dinge alle von Satan sind und dass keine davon richtig ist oder mit der Wahrheit übereinstimmt, und dass Vorlieben, Streben und die von ihnen gewählten Wege alle von Satans Giften verunreinigt sind und dass diese allesamt extravagante Wünsche und das Ansinnen des Menschen enthalten, Segnungen zu erlangen. Sie werden erkennen, dass die Gesinnungen, die der Mensch verströmt, genau die Gesinnung und Wesensnatur Satans sind. Sich selbst in diesem Ausmaß zu erkennen, ist keine einfache Sache, das lässt sich nur auf der Basis von Gottes Worten bewerkstelligen. Wenn es auf der Grundlage der Moraltheorien, Aussagen und Überlegungen traditionellen Kultur geschieht, wird man dann zu wahrer Selbsterkenntnis gelangen können? Auf keinen Fall. Deine verdorbene Gesinnung kommt aus dem Inneren dieser satanischen Philosophien und Theorien. Wäre es nicht absurd, deine Selbsterkenntnis auf diese Dinge zu gründen, die zu Satan gehören? Wäre es nicht blinder Unsinn? Deshalb muss Selbsterkenntnis auf Gottes Worten beruhen. Nur Gottes Worte sind die Wahrheit, und nur Gottes Worte bilden das Kriterium, nach dem alle Menschen, Belange und Dinge bemessen werden. Wenn du wirklich erkennst, dass Gottes Worte die Wahrheit sind und dass sie die einzige richtige Grundlage sind, auf der man alle Menschen, Belange und Dinge bemisst, dann hast du einen Weg nach vorn. Dann kannst du im Licht leben, was heißt, vor Gott zu leben. Wenn Menschen in Gottes Worten wahre Erkenntnis über ihr eigenes verdorbenes Wesen gewinnen, wie werden sie sich dann daraufhin verhalten und praktizieren? (Sie werden Buße tun.) Das ist richtig. Wenn ein Mensch Erkenntnis über seine Wesensnatur erlangt hat, wird natürlich Reue in seinem Herzen entstehen, und er wird anfangen, Buße zu tun. Das bedeutet, dass er danach streben wird, seine verdorbenen Gesinnungen loszuwerden, und nicht länger nach satanischen Gesinnungen lebt. Stattdessen wird er nach Gottes Worten leben und sich entsprechend verhalten und in der Lage sein, sich dem zu fügen, was Gott veranlasst und einrichtet. Das ist wahre Buße. Das ist der vierte Schritt im Streben nach der Wahrheit. Jetzt seid ihr euch alle darüber im Klaren, was wahre Buße ist, wie also solltet ihr sie praktizieren? Praktiziert Umkehr. Das bedeutet, die Dinge aufzugeben, an denen ihr festhaltet und die ihr für richtig haltet, nicht nach einer satanischen Gesinnung zu leben und bereit zu sein, die Wahrheit gemäß Gottes Worten zu praktizieren. Das bedeutet, dass du umkehrst. Im Besonderen musst du zunächst dich selbst verleugnen und anhand von Gottes Worten charakterisieren, ob sich deine Gedanken, Überlegungen, dein Handeln und Tun mit der Wahrheit decken und wie sie entstanden sind. Wenn du feststellst, dass diese Dinge aus einer verdorbenen Gesinnung hervorgehen und von satanischen Philosophien stammen, dann solltest du diesen gegenüber eine verdammende und verfluchende Haltung einnehmen. Das trägt dazu bei, dem Fleisch und Satan zu entsagen. Welche Art von Verhalten ist das? Bedeutet das nicht, deine verdorbene Gesinnung zu leugnen, sie abzulegen, ihr zu entsagen und sie aufzugeben? Die Dinge zu leugnen, die du für richtig hältst, deine Vorteile loszulassen, deine falschen Absichten aufzugeben und dadurch von deinem Kurs umzukehren, ist nicht so leicht, und dabei gibt es viele spezifische Details. Wenn du bereit bist, Buße zu tun, du das aber nur sagst und deine verdorbene Gesinnung nicht leugnest, ablegst, ihr nicht entsagst oder sie aufgibst, dann ist das kein Anzeichen von Buße, und du bist praktisch noch nicht in die Buße eingetreten. Wie zeigt sich wahre Buße? Zunächst leugnest du jene Dinge, die du für richtig hältst, beispielsweise deine Auffassungen von Gott und Forderungen an Ihn als auch Dinge wie deine Sicht der Dinge, deine Methoden und Wege, Probleme zu handhaben, deine menschliche Erfahrungen usw. Indem du alle diese Dinge leugnest, praktizierst du konkret, dass du im Herzen bußfertig bist und dich Gott zuwendest. Du kannst irrige Dinge nur loslassen, wenn du sie durchschaut und geleugnet hast. Wenn du diese Dinge nicht leugnest und sie immer noch für gut und richtig hältst, dann wirst du sie nicht loslassen können, selbst wenn andere dir sagen, dass du das tun sollst. Du wirst sagen: „Ich bin gebildet, und ich bin reich an Erfahrungen. Ich glaube, dass diese Dinge richtig sind, warum sollte ich sie loslassen?“ Wenn du an deinen Gepflogenheiten festhältst und weiter darauf beharrst, wirst du dann die Wahrheit akzeptieren können? Das wäre keineswegs leicht. Wenn du die Wahrheit erlangen willst, musst du diese Dinge, die du für richtig und positiv hältst, zunächst verleugnen, dann klar erkennen, dass sie im Kern negativ sind, dass sie ihren Ursprung in Satan haben, dass es allesamt trügerische Irrtümer sind – und dass ein Festhalten an satanischen Dingen nur dazu führen wird, dass du Böses tust, dich Gott widersetzt und letztlich bestraft und vernichtet wirst. Wenn du klar erkennen kannst, dass die Gedanken und Gifte, mit denen Satan den Menschen verdirbt, dazu in der Lage sind, zur Vernichtung des Menschen zu führen, wirst du imstande sein, sie ganz aufzugeben. Natürlich sind Leugnen, Ablegen, Entsagen, Aufgeben usw. alles Haltungen und Methoden, die man gegen Satans Mächte und Natur annimmt, als auch gegen die Philosophien, Logik, Gedanken und Ansichten, die Satan nutzt, um Menschen in die Irre zu führen. Man lässt beispielsweise die Interessen des eigenen Fleisches los, gibt die Vorlieben und das Streben des eigenen Fleisches auf, schwört Satans Philosophien, Gedanken, Irrlehren und Täuschungen ab, gibt Satans Einfluss und seine bösen Mächte auf. Diese ganze Reihe von Praktiken sind alles Methoden und Wege, nach denen Menschen Buße praktizieren können. Um in die wahre Buße einzutreten, muss man sehr viele Wahrheiten verstehen, erst dann kann man sich selbst ganz leugnen und seinem Fleisch entsagen. Sagen wir beispielsweise, dass du dich für klug und reich an Erfahrung hältst und glaubst, dass du für Gottes Haus ein Gewinn und von großem Nutzen sein solltest. Und obwohl du mehrere Jahre Predigten über die Wahrheiten gehört und einige Wahrheiten verstanden hast, hast du dennoch das Gefühl, dass dein Wissen und Lernen wertlos sind und für Gottes Haus nicht im Geringsten von Nutzen. Du begreifst, dass es die Wahrheit und Gottes Worte sind, die Menschen retten können, und dass es die Wahrheit ist, die ein Menschenleben sein kann. Schließlich spürst du, dass, egal wie viel Wissen oder Erfahrung ein Mensch besitzt, das nicht bedeutet, dass er die Wahrheit besitzt, und dass, egal wie sehr menschliche Dinge mit menschlichen Auffassungen übereinstimmen, das nicht die Wahrheit ist. Du begreifst, dass sie alle von Satan stammen und dass sie allesamt negative Dinge sind, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Egal wie gebildet, bewandert oder erfahren du bist, es nützt wenig, wenn du geistliche Belange nicht verstehst und die Wahrheit nicht verstehen kannst. Würdest du als Leiter dienen, hättest du die Wahrheitsrealität nicht und wärest nicht in der Lage, Probleme zu lösen. Würdest du einen Aufsatz über ein erfahrungsbasiertes Zeugnis schreiben, kämen keine Worte aus dir heraus. Würdest du Gott bezeugen, hättest du keine Kenntnis von Ihm. Wolltest du das Evangelium verbreiten, wärest du nicht in der Lage, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, um falsche Auffassungen der Menschen zu beheben. Würdest du Neulinge bewässern, wärst du dir über die Wahrheit der Visionen nicht im Klaren und könntest nur Worte und Glaubenslehren predigen. Wenn du deine eigenen falschen Auffassungen nicht beheben kannst, wie kannst du dann die falschen Auffassungen von Neulingen beheben? Du kannst nichts von all dem tun – was also kannst du tun? Würde man dich bitten, hart zu arbeiten, hieltest du es für eine Verschwendung deines Talents. Du sagst, dass du talentiert bist, trotzdem kannst du keinerlei Auftrag abarbeiten noch irgendeine Aufgabe gut erledigen – was genau kannst du also tun? Es ist nicht so, dass Gottes Haus dich nicht einsetzen wollen würde, sondern dass du die Aufgabe, die du erfüllen solltest, nicht erfüllt hast. Daran kannst du der Kirche nicht die Schuld geben. Trotzdem denkst du dir vielleicht: „Erwartet Gott nicht zu viel vom Menschen? Diese Anforderungen schaffe ich nicht. Warum wird von mir so viel verlangt?“ Wenn jemand so ein großes Missverständnis in Bezug auf Gott hegt, beweist das, dass er keine Kenntnis von Ihm hat und dass er nicht das kleinste bisschen Wahrheit versteht. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Ansichten richtig sind und man dich nicht umkehren muss, und wenn du in der Theorie zugibst, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, du aber den Unsinn, an dem du festhältst, nicht loslassen kannst, dann zeigt das, dass du die Wahrheit noch nicht verstehst. Du solltest vor Gott treten und dich mehr um die Wahrheit bemühen, und du solltest mehr von Seinen Worten lesen und mehr Predigten anhören und dich mehr gemeinschaftlich austauschen, dann wirst du allmählich verstehen, dass Gottes Worte die Wahrheit sind. Als Mensch solltest du die Wahrheit und Gott zuallererst mit Gehorsam behandeln. Das ist des Menschen Pflicht und Schuldigkeit. Wenn du imstande bist, diese Dinge zu verstehen, dann bedeutet das, dass du von deinem jetzigen Kurs umgekehrt bist. Von deinem Kurs umzukehren, ist der Weg, um Buße zu praktizieren; das heißt, jene Dinge, die du einst für richtig hieltest und die von Satan kommen, ganz aufzugeben und dich neu für den Weg, den du nehmen wirst, zu entscheiden. Er besteht darin, Gottes Worte Seinen Anforderungen und den Wahrheitsgrundsätzen gemäß in die Praxis umzusetzen und den Weg zu gehen, der nach der Wahrheit strebt. Das heißt, seinen Kurs umzukehren. Es bedeutet, dass du wahrhaft vor Gott getreten und in die Wirklichkeit der Buße eingetreten bist. Wenn man die Wahrheit in die Praxis umsetzen kann, versteht es sich von selbst, dass man begonnen hat, in die Wahrheitsrealität einzutreten, und wahrhaft Buße getan hat. Erst wenn der Mensch wahrhaft Buße getan hat, kann man sagen, dass er sich auf den Weg hin zur Errettung gemacht hat. Damit hat man den vierten Schritt im Streben nach der Wahrheit getan.

Wenn ein Mensch wahrhaft Buße getan hat, dann wird er sich auf den Weg des Strebens nach der Wahrheit begeben haben, er wird im Wesentlichen keine falschen Auffassungen oder Missverständnisse über Gottes Wirken hegen, er wird bereit sein, sich Gottes Urteil und Züchtigung zu fügen, und er wird formell beginnen, Gottes Wirken zu erleben. Es gibt eine lange Übergangszeit zwischen dem Zeitpunkt, an dem ein Mensch zum Glauben an Gott kommt, bis er formell Gottes Urteil und Züchtigung erfährt. Diese Übergangszeit ist die Phase, die damit beginnt, dass ein Mensch anfängt, an Gott zu glauben, bis er wahrhaft Buße tut. Wenn jemand die Wahrheit nicht liebt, dann wird er nicht das kleinste bisschen von Gottes Urteil und Züchtigung annehmen, noch das kleinste bisschen Wahrheit, und er wird nie imstande sein, sich selbst zu erkennen. Solche Menschen werden verstoßen. Wenn jemand aber die Wahrheit liebt, dann wird er, indem er Gottes Worte liest und sich ebenso Predigten anhört, wirklich etwas gewinnen können, und erkennen, dass Gottes Werk den Menschen rettet, und über sich nachdenken und sich selbst in den Wahrheiten erkennen, die er versteht; er wird schließlich seine eigenen verdorbenen Gesinnungen immer mehr hassen und immer mehr Interesse an der Wahrheit haben, er wird unwissentlich zu wahrer Selbsterkenntnis gelangen, und er wird wahrhaft reumütig und bußfertig sein. Wenn Menschen, die die Wahrheit lieben, Gottes Worte lesen oder sich Predigten anhören, dann erzielen sie natürlich solche Resultate. Sie erkennen sich allmählich selbst und gelangen zu wahrer Buße. Wie sollte jemand praktizieren, sobald er wirklich bußfertig ist? Er sollte in allem die Wahrheit suchen; egal was ihm widerfährt, er sollte in der Lage sein, anhand von Gottes Worten die Grundsätze und Wege zum Praktizieren zu finden, und dann weitermachen und anfangen, die Wahrheit zu praktizieren. Das ist der fünfte Schritt im Streben nach der Wahrheit. Was ist der Sinn der Wahrheitssuche? Die Wahrheit zu praktizieren und sich Gott unterwerfen zu können. Um aber die Wahrheit zu praktizieren, muss man das gemäß der Wahrheitsgrundsätze tun. Das allein ist das präzise Praktizieren der Wahrheit; allein dadurch erhält man Gottes Anerkennung. Gemäß den Wahrheitsgrundsätzen handeln zu können, ist also das, was das Streben nach der Wahrheit erreichen soll. Zu diesem Schritt zu gelangen, bedeutet, dass man in die Wirklichkeit des Praktizierens der Wahrheit eingetreten ist. Die Suche nach der Wahrheit geschieht, um die verdorbenen Gesinnungen des Menschen zu beheben. Wenn ein Mensch imstande ist, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, werden seine verdorbenen Gesinnungen wie selbstverständlich nachlassen, und indem er die Wahrheit praktiziert, erzielt er das Ergebnis, das Gott verlangt. Dergleichen ist der Prozess, der von wahrer Buße zum Praktizieren der Wahrheit führt. Einst inmitten von verdorbenen Gesinnungen gelebt zu haben, hieß, unter Satans Macht zu leben, während alles, was man tat und wie man sich verhielt, von Gott verurteilt und verachtet wurde. Die Wahrheit akzeptieren zu können, wahrhaft Buße getan zu haben, die Wahrheit praktizieren und sich Gott unterwerfen zu können und nach Seinen Worten zu leben – das findet natürlich Gottes Anerkennung. Diejenigen, die nach der Wahrheit streben, sollten oft über sich nachdenken. Sie sollten ihre verdorbenen Gesinnungen eingestehen und Gottes Urteil und Züchtigung annehmen, sie sollten zu wahrer Erkenntnis über ihr verdorbenes Wesen gelangen und ein bußfertiges Herz entwickeln; sie sollten nach der Buße anfangen, in allen Dingen die Wahrheit zu suchen, gemäß den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren und es schaffen, sich Gott zu unterwerfen. Das ist es, was das Streben nach der Wahrheit und das allmähliche Vertiefen des eigenen Lebenseintritts erreichen können. Wenn man sich nicht wahrhaft selbst erkennt, kann man sich unmöglich Gottes Urteil und Züchtigung fügen oder wahrhaft Buße tun. Und wenn ein Mensch nicht wahrhaft Buße tut, wird er weiter nach einer satanischen Gesinnung leben. In ihm wird sich keine wahre Veränderung einstellen, egal wie viele Jahre er an Gott glaubt. Sein Verhalten wird sich ein wenig ändern, das ist alles. Diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, können unmöglich die Wahrheit als ihr Leben annehmen, mit Sicherheit werden daher ihr Handeln und Verhalten immer noch Ausströmungen einer verdorbenen Gesinnung sein, diese Dinge werden mit der Wahrheit unvereinbar und im Widerstand zu Gott sein. Diejenigen, die nach der Wahrheit streben, können die Wahrheit als ihr Leben annehmen, sie können ihre verdorbenen Gesinnungen ablegen, die Wahrheit in die Praxis umsetzen und sich Gott wahrhaft unterwerfen. Diejenigen, die nach der Wahrheit streben, werden sie suchen, wenn ihnen Dinge passieren, die ihnen unklar sind. Sie werden nicht länger um ihrer selbst willen Pläne schmieden, und sie werden alles Böse meiden, mit einem Herzen, das mit Gott vereinbar ist. Diejenigen, die nach der Wahrheit streben, fügen sich Gott immer mehr, sie können Gott fürchten und das Böse meiden und immer mehr so leben, wie der Mensch leben soll. Diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, können solche Veränderungen unmöglich erreichen. Wonach streben diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben? Sie streben nach Ansehen, Vorteilen und Status; sie streben nach Segnungen und Belohnungen. Ihre Ambitionen und Wünsche werden immer größer, und sie haben nicht das richtige Lebensziel. Egal wonach sie gern streben, sie werden nicht aufgeben, wenn sie ihr Ziel nicht erreichen können, und noch weniger werden sie ihre Meinung ändern. Sobald es die Umstände zulassen und das Umfeld richtig ist, werden sie imstande sein, Böses zu tun und sich Gott zu widersetzen, und vielleicht versuchen sie, ein eigenständiges Königreich zu errichten. Das liegt daran, dass sie keine Herzen haben, die Gott fürchten oder sich Ihm unterwerfen, und am Ende können sie von Gott nur dafür ausgelöscht werden, dass sie mannigfaltig Böses verübt und Ihn verraten haben. All jene, die nicht nach der Wahrheit streben, sind Menschen, die der Wahrheit überdrüssig sind, und all jene, die der Wahrheit überdrüssig sind, lieben das Böse. Alles, was sie mit ihrem Geist, ihrem Blut und ihren Knochen verehren, sind Ansehen, Vorteile, Status und Einfluss; sie freuen sich darüber, dass sie nach satanischen Gesinnungen leben und gegen den Himmel, die Erde und den Menschen kämpfen, um ihre Ziele zu erreichen. Sie denken, dass so ein Leben freudebringend ist; sie wollen als herausstechende Individuen leben und als Helden sterben. Offensichtlich gehen sie den satanischen Weg der Vernichtung. Je mehr diejenigen, die nach der Wahrheit streben, das verstehen, desto mehr lieben sie Gott und spüren, wie kostbar die Wahrheit ist. Sie sind bereit, Gottes Urteil und Züchtigung zu akzeptieren, und egal wie viele Mühsale sie ertragen, sie sind entschlossen, nach der Wahrheit zu streben und sie zu erlangen. Das bedeutet, dass sie sich auf den Weg des Heils und der Vervollkommnung begeben haben und dass sie in der Lage sind, Vereinbarkeit mit Gott zu erreichen. Und was am wichtigsten ist, sie sind imstande, sich Gott zu unterwerfen, sie sind zu ihrem ursprünglichen Stand als geschaffene Wesen zurückgekehrt und haben gottesfürchtige Herzen. Sie können rechtmäßig von Gott angeführt, geleitet und gesegnet werden, und Gott verabscheut sie nicht länger oder weist sie zurück. Welch wunderbare Sache! Diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, können ihre verdorbenen Gesinnungen nicht ablegen, also entfernen sich ihre Herzen immer mehr von Gott, und sie sind der Wahrheit überdrüssig und lehnen sie ab. Infolgedessen entwickeln sie immer größeren Widerstand gegen Gott und machen sich im Widerstand gegen Ihn auf einen Weg. Sie sind genau wie Paulus und fragen Gott offen nach ihrem Lohn. Wenn sie ihn nicht erhalten, werden sie versuchen, mit Gott zu diskutieren, und sich gegen Ihn stellen, und am Ende werden sie zu Antichristen und geben die scheußliche Miene Satans ganz preis, woraufhin Gott sie verfluchen und vernichten wird. Diejenigen, die den Weg des Strebens nach der Wahrheit gehen, können andererseits die Wahrheit akzeptieren und sich ihr fügen. Sie können Satans verdorbene Gesinnung ablegen, sie sind bereit, allem zu entsagen, um ihre Aufgaben gut zu erledigen und Gottes Liebe zu vergelten, und sie sind imstande, zu Menschen zu werden, die Gott gehorchen und Ihn anbeten. Ein Mensch, der bereit ist, sich Gott zu unterwerfen und das unumschränkt tut, ist ganz zum ursprünglichen Stand eines Geschöpfes zurückgekehrt, und er ist in der Lage, sich in allem dem zu fügen, was Gott veranlasst und einrichtet. Das bedeutet, dass er das wesentliche Abbild eines Menschen hat. Was ist mit dem echten Abbild eines Menschen gemeint? Es bedeutet, dass ein Mensch dem Schöpfer gehorcht und Ihn fürchtet, wie es Hiob und Petrus taten. So sind die, die Gott wahrhaft segnet.

Die wichtigsten Schritte im Streben nach der Wahrheit, über die wir heute Gemeinschaft gehalten haben, sind so einfach. Sagt Mir die Schritte noch einmal an. (Erstens, denke anhand von Gottes Worten über dich nach; zweitens, bestätige und akzeptiere die Tatsachen, die Gottes Worte offenbaren; drittens, erkenne deine eigene verdorbene Gesinnung und Wesenheit, und fange an, deine verdorbene Gesinnung und Satan zu hassen; viertens, übe dich in Buße und lege all deine bösen Taten beiseite; fünftens, suche die Wahrheitsgrundsätze und praktiziere die Wahrheit.) Das sind die fünf Schritte. Für Menschen, die inmitten von verdorbenen Gesinnungen leben, ist es sehr schwer, jeden dieser Schritte zu praktizieren; jeder beinhaltet viele Hindernisse und Schwierigkeiten, und sie alle erfordern den Aufwand mühevoller Anstrengung zum Praktizieren und Vollbringen, und natürlich lässt es sich nicht vermeiden, dass man auf dem Weg einige Misserfolge und Rückschläge erlebt – aber Ich will euch Folgendes sagen: Verzagt nicht. Obwohl andere dich vielleicht verurteilen und sagen, „Du bist erledigt“, „Du taugst nichts“, „So bist du halt, du kannst es nicht ändern“ – egal wie unerfreulich ihre Worte sein mögen, du musst dir in deinem Urteilsvermögen im Klaren sein. Verzage nicht und gib nicht auf, weil nur der Weg des Strebens nach der Wahrheit, nur das Eintreten in diese Schritte und das Praktizieren dieser Schritte es dir wahrhaft ermöglichen werden, deinem Unglück zu entgehen. Schlaue Menschen werden sich dafür entscheiden, alle ihre Schwierigkeiten beiseitezulegen; sie werden Misserfolgen und Rückschlägen nicht aus dem Weg gehen, und sie werden weitermachen, egal wie schwer es ist. Selbst wenn du drei oder fünf Jahre auf der Stufe der Selbstprüfung und Selbsterkenntnis verharrst, oder wenn du nach acht oder zehn Jahren lediglich weißt, welche verdorbenen Dispositionen du hast, aber immer noch nicht in der Lage bist, die Wahrheit zu verstehen und deine verdorbene Gesinnung abzulegen, würde Ich dir trotzdem dasselbe sagen: Verzage nicht. Obwohl du noch nicht in der Lage bist, zu echter Umkehr zu gelangen, bist du bereits in die ersten drei Schritte eingetreten, warum machst du dir also Sorgen darüber, dass du in die übrigen beiden nicht eintreten kannst? Sorge dich nicht; arbeite härter, streng dich mehr an, und du wirst dahin kommen. Es gibt vielleicht auch einige, die zum vierten Schritt der Buße kommen, es aber nicht schaffen, die Wahrheitsgrundsätze zu suchen, und in diesen Schritt nicht eintreten können. Was gilt es da zu tun? Du darfst auch nicht verzagen. Solange du den Willen dazu hast, solltest du an deinem Streben danach, in allem die Wahrheit zu suchen, festhalten und mehr zu Gott beten – das ist oft gewinnbringend. Strebe, so gut du kannst, basierend auf deinem Kaliber und deinen Gegebenheiten, und arbeite hart, um zu erreichen, was du kannst. Solange du alles tust, was du kannst, ist dein Gewissen rein, und du wirst definitiv mehr dazugewinnen können. Es ist sogar eine gute Sache, eine weitere Wahrheit zu verstehen – dein Leben wird dafür ein wenig glücklicher und ein klein wenig fröhlicher. Alles in allem ist das Streben nach der Wahrheit keine bedeutungslose Sache; für jeden Schritt davon gibt es einen konkreten Weg des Praktizierens, und es verlangt von den Menschen, einigen Schmerz zu ertragen und einen gewissen Preis zu zahlen. Die Wahrheit ist kein akademisches Studienfach oder eine Theorie oder ein Slogan oder ein Argument; sie ist nicht bedeutungslos. Jede Wahrheit verlangt von den Menschen, dass sie sie mehrere Jahre erfahren und praktizieren, bevor sie sie verstehen und erkennen können. Doch egal welchen Preis du zahlst oder welche Anstrengungen du unternimmst, solange deine Herangehensweise, Methode, dein Weg und die Richtung stimmen, wird früher oder später der Tag kommen, an dem du eine große Belohnung ernten, die Wahrheit gewinnen und imstande sein wirst, Gott zu erkennen und dich Ihm zu fügen – und damit wirst du vollkommen zufrieden sein.

8. Januar 2022

Weiter: Was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben (2)

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