Nur wenn man die Wahrheit versteht, kann man Gottes Taten kennen (Teil Eins)

Gott hat Souveränität über das Schicksal der gesamten Menschheit, über das Universum und über alle Dinge. Welche Tatsache sehen die Menschen, was Gottes Souveränität betrifft? Ganz gleich wie groß die Welt, wie riesig das Universum ist, vom Makroskopischen bis zum Mikroskopischen, Gott regiert souverän über alles und lenkt alle Dinge. Ganz gleich welche Wünsche, Ambitionen und Forderungen der Mensch hat oder in welche Richtung er sich entwickeln möchte – von Gott aus gesehen haben diese Dinge nicht den geringsten Einfluss auf Seine Souveränität und Seine Orchestrierungen. Was ist der Grundsatz, nach dem Gott souverän über alle Dinge regiert und sie lenkt? Was ist die Grundlage dafür? Welches Ziel verfolgt Gott mit all diesem Tun? Worum dreht es sich? (Es dreht sich um Gottes Führungsplan.) Diese Antwort ist richtig; alles, was Gott tut, dreht sich um Seinen Führungsplan. Diese Worte hören sich etwas schwer vorstellbar an, aber sie haben eine tiefere Bedeutung. Damit will ich sagen, dass Gottes gesamtes Werk nicht von den Wünschen der Menschen abhängt. Gottes Souveränität und Seine Orchestrierungen, die Art und Weise, wie Er Länder, Völker oder ethnische Gruppen lenkt, oder die Dinge, die Er in einem bestimmten Zeitalter anordnet, werden nicht von den Wünschen der Menschen beeinflusst. Gott ist nicht durch Zeit, Raum, Geographie oder Menschen begrenzt. Alles, was Er tut, wird ganz genau nach Seinem Plan ausgeführt, und kein Mensch kann es vereiteln oder stören. Ob du willst oder nicht, und unabhängig davon, was die subjektiven Wünsche der Menschheit oder einer bestimmten Volksgruppe sind, kein Mensch und kein Ding ist in der Lage, zu stören, zu zerstören oder zu beeinflussen, was Gott zu tun beschlossen hat. Was hast du daraus gelernt? (Wir haben etwas über Gottes Autorität gelernt.) Das ist die Autorität Gottes. Von der ersten Erschaffung der Menschen durch Gott bis zu ihrer schrittweisen Entwicklung umfasste die Menschheit das von Gott auserwählte Volk, Heiden und diejenigen, die Gott feindlich gesinnt sind. Gott sieht all diese Kategorien von Menschen als Menschen, doch behandelt Gott diese verschiedenen Arten von Menschen auf unterschiedliche Weise? Führt Gott Sein auserwähltes Volk auf eine besondere Art und Weise? (Ja, das tut Er.) Gott behandelt Sein auserwähltes Volk anders als andere Menschen. Aber in dem von Gott auserwählten Volk sind einige in der Lage, Ihm zu folgen und zu gehorchen, andere sind ungehorsam und widersetzen sich Ihm. Wie behandelt Gott sie? Wie schätzt Gott ihre Haltung Ihm gegenüber ein? (Gott ist barmherzig und liebevoll gegenüber denen, die Ihm gehorchen, doch wenn Menschen ungehorsam sind und sich Ihm widersetzen, lässt Er sie Seine gerechte Disposition spüren.) Das ist richtig. Ob du nun glaubst, zu Gottes auserwähltem Volk oder zu Seinen Anhängern zu gehören, oder ob du in irgendeiner Weise zur Arbeit des Hauses Gottes beigetragen hast – von Seinem Standpunkt betrachtet Gott solche äußerlichen Dinge nicht. Gott hat eine gerechte Disposition, und Seine Behandlung von Menschen ist von Grundsätzen geleitet: Diejenigen, die gerichtet werden sollten, werden gerichtet; diejenigen, die bestraft werden sollten, werden bestraft; und diejenigen, die vernichtet werden sollten, werden vernichtet. Was fällt euch zum Beispiel daran auf, dass die Juden aus Judäa vertrieben wurden und das Evangelium des Herrn Jesus vom Königreich des Himmels unter den Heiden verbreitet wurde? Nach den Auffassungen und Einbildungen der Menschen und den Lehren des Judentums sind nur die Juden das auserwählte Volk Gottes. Sie sind Gottes kostbare Kinder und die Menschen, denen Gott am meisten zugetan ist; sie sind Sein Augapfel. Nach dem, was die Menschen sagen, sind die Juden Seine geliebten Kinder, und man sollte sein Lieblingskind bemuttern und beschützen und nicht zulassen, dass es in irgendeiner Weise verletzt oder ungerecht behandelt wird. Die Menschen glauben, Gott würde den Juden alles gewähren, worum sie beten, und ihnen mehr geben, als das, worum sie gebeten oder was sie sich vorgestellt haben. Aber ist es das, was Gott getan hat? (Nein.) Was hat Gott dann getan? Weil die Juden den Herrn Jesus ans Kreuz schlugen, wurde Gott sehr zornig und ließ die Römer ihre Armeen aussenden, um Judäa zu erobern und die Juden aus ihrer Heimat zu vertreiben. Es gab ein großes Gemetzel, Massaker wurden verübt; unzählige Menschen starben, und das Blut floss in Strömen. Viele Juden überlebten nur, indem sie in verschiedene Länder der Welt flohen. Was sagen euch diese Tatsachen über das Wesen von Gottes Disposition? (Dass Gottes gerechte Disposition kein Vergehen duldet.) Wir wollen nicht damit beginnen, über Gottes Disposition zu sprechen, sondern die Sache zunächst am Beispiel von Menschen erklären. Wenn jemand im wirklichen Leben ein Kind hat, das er sehr liebt und dem er seinen ganzen Besitz vermachen will, wie handelt er dann? Einerseits erzieht er das Kind mit Strenge, damit es zu einem tüchtigen Menschen heranwächst und in die Fußstapfen seiner Eltern treten kann. Vor allem aber beschützt er es und lässt nicht zu, dass ihm etwas zustößt oder es in Gefahr gerät. Der Zweck ist, dass das Kind leben und alles erben kann, was seine Eltern besitzen. Was bewegt die Menschen, all dies zu tun? Gehen Menschen mit Kindern, die sie nicht lieben, oder mit Fremden genauso um? Handeln sie auf ebensolche Weise? (Nein, das tun sie nicht.) Es liegt auf der Hand: Alles, was die Menschen für das Kind tun, das sie am meisten lieben, ist in Egoismus, Emotionen und persönlichen Wünschen begründet; diese Dinge gehören zur menschlichen Wesensnatur. Enthalten die Gefühle und der Egoismus der Menschen irgendeine Wahrheit? Oder Fairness? (Nein, das ist nicht der Fall.) Auf diese Weise tritt die Menschheit in Erscheinung. Aber schau dir die Dinge an, die Gott getan hat – Gott wollte, dass Sein auserwähltes Volk, die Juden, das Evangelium von Judäa aus in alle heidnischen Völker der Welt tragen – nach Asien, Europa, Afrika und Amerika. Wie sollten sie es verbreiten? Gott wandte eine Methode an, bei der fremde Eindringlinge jüdisches Territorium überfielen und besetzten, die dort lebenden Juden, die Leute, die die Nachricht von Jesus, dem Retter, verbreiteten, vertrieben und dafür sorgten, dass sie ihre Heimat verloren und nie mehr zurückkehrten. Die Juden ließen sich in aller Herren Länder nieder, wo sie überlebten und begannen, das Evangelium von Jesus, dem Retter, zu verbreiten, bis es nach und nach alle Länder der Welt und alle Ecken der Erde erreichte. Damit ist eine Tatsache bewiesen: Gottes Werk ist sehr praktisch. Woran zeigt sich das in erster Linie? An der Tatsache, dass Gott eine ganz besondere und ungewöhnliche Methode anwandte, um die Israeliten in all diese verschiedene Länder zu drängen, damit sie das Evangelium des Herrn Jesus verbreiten. Hätte Gott den Israeliten die Entscheidung überlassen, in die verschiedenen Ländern zu ziehen, um das Evangelium zu verbreiten und Gott zu bezeugen, hätten sie sich nicht dazu durchringen können, ihre Familien und ihre angestammte Heimat zu verlassen. Es ist, als hätte Gott sie geschlagen, damit sie sich auf den Weg machen, um das Evangelium des Herrn Jesus zu verbreiten. Das ist der Preis, den Gott für das Evangelium vom Königreich des Himmels gezahlt hat; Er veranlasste, dass Sein auserwähltes Volk Krieg, Massaker und Exil erlitt. Die Juden waren gezwungen, heimatlos durch die Welt zu ziehen und in allen Ländern das Evangelium zu verbreiten. In den Augen der Menschen sind solche Methoden dem Menschen gegenüber zu rücksichtslos, aber kann man das Wesen Gottes als „rücksichtslos gegenüber dem Menschen“ bezeichnen? Selbstverständlich nicht, denn es ist dem Menschen gegenüber nicht rücksichtslos. Das liegt daran, dass es in Gottes Disposition und Wesen keine Selbstsucht und keine Emotionen gibt; Er hat all dies für den Fortschritt der gesamten Menschheit getan, damit der Menschheit die nächste Stufe des Fortschritts glückt und sie in völliger Übereinstimmung mit den Stufen von Gottes Führungsplan verwirklicht wird. Also musste Gott so handeln; es gab keinen anderen Weg. Die Stufen von Gottes Werk hatten bereits diesen Punkt erreicht, und Seine Handlungen hatten rasche und gute Ergebnisse erzielt, das heißt, sie waren ganz und gar angemessen. Wenn man sich Gottes Wesen ansieht, wird klar, dass nur Gott dies tun konnte, ein Land oder ein Volk würde das nicht. Gottes Disposition ist gerecht. Ein Blick auf Gottes Haltung gegenüber den Juden sollte Gottes auserwähltem Volk heute Erleuchtung bringen. Der Mensch wurde von Gott geschaffen, und Gott empfindet Liebe, Verbundenheit, Barmherzigkeit und liebende Güte für die Menschen, aber wenn Gott den Menschen eine Mission überträgt, was sind dann Menschen in Gottes Augen? Könnt ihr diese Bedeutungsebene erfassen? Manche Menschen sagen: „Aus dieser Perspektive haben die Menschen in Gottes Augen keinen Wert. Sie sind nur Spielfiguren. Du gehst einfach dorthin, wohin Er dich schickt, und tust, was Er sagt.“ Sind diese Worte korrekt? Nein, das sind sie nicht. Oberflächlich betrachtet scheint es so zu sein, aber in Wirklichkeit stimmt es nicht. Um es mit den Worten der Menschen zu sagen: Wenn Gott handelt, kümmert er sich nicht um gar so viele Dinge. Er besitzt weder die traditionelle Denkweise noch die Auffassungen des Menschen, und Er ist durch nichts begrenzt. Alles, was Gott tut, ist erleichternd, befreiend, öffentlich, offen und ehrlich und gerecht. Ein Aspekt davon ist, dass Er den Schritten Seines Führungsplans folgt, damit alles normal voranschreitet; ein anderer Aspekt ist, dass er diese Dinge tut, damit die Menschen in Zukunft in Gottes Händen in Übereinstimmung mit Seinem Führungsplan normal voranschreiten und vorankommen. Der Fortschritt der Menschen ist eng mit Gottes Führungsplan verknüpft. Würde Gott nicht auf diese Weise handeln und den Schmerz ertragen, etwas aufzugeben, das Er liebt, um diesen Schritt zu tun, wäre es für den Menschen schwierig, auch nur ein Stückchen voranzuschreiten. Deshalb sage ich, dass Gott jede Entscheidung, jeden Schritt und jeden Teil Seines Führungswerks gut überlegt hat; es enthält Seine Macht, Seine Autorität und Seine Weisheit. Immer gibt es auch von Gott getane Dinge, die die Menschen nicht verstehen. Warum können sie sie nicht verstehen? Weil die Menschen Auffassungen haben. Einige dieser Auffassungen sind Einbildungen, andere sind von der traditionellen Kultur und hergebrachten Denkweisen beeinflusst, und einige spiegeln die egoistischen Wünsche und Urteile der Menschen wider. Diese Dinge beeinflussen das Verständnis der Menschen sowie ihre Sichtweise von Gott.

Welche Schlussfolgerung könnt ihr aus der Tatsache ziehen, dass die Juden aus Judäa vertrieben wurden? (Dass Gott kein selbstsüchtiges Herz hat wie die Menschen. Alles, was Gott tut, ist rechtschaffen und dient dem Fortschritt der ganzen Menschheit). Wenn ihr in einer solchen Situation wärt und es gäbe Gemetzel, Ströme von Blut, Verderben und Tod in eurem Haus, und eure Familie würde auseinandergerissen, wie würdet ihr das verstehen? (Je nach unserer Menschlichkeit und dem Ausmaß unserer Verdorbenheit durch Satan pflegen wir wahrscheinlich viele Missverständnisse, Groll und Fehlinterpretationen; jetzt aber, durch Gottes gemeinschaftlichen Austausch, erkennen wir, dass alles, was Gott tut, Sinn hat und Seinem Willen entspricht. Ganz gleich, wie viel Leid wir erfahren, wir sollten uns bereitwillig allen Orchestrierungen Gottes unterwerfen und unser Möglichstes tun, um mit Ihm zusammenzuarbeiten, indem wir Gottes Werk der letzten Tage verbreiten und bezeugen.) Hat der Mensch in Anbetracht dieser Tatsachen eine Wahl? Der Mensch hat kein Recht, sich auszusuchen, was Gott zu tun beschließt. Haben die Menschen, nachdem sie diese Worte gehört haben, immer noch das Gefühl, dass Gott Liebe ist? Sie werden entmutigt und sagen: „Wenn die Menschen in diesen Dingen keine Wahl haben, was genau ist dann die Rolle, die Menschen im Werk von Gottes Führungsplan spielen?“ Wisst ihr das? (Wir sind geschaffene Wesen.) Ihr seid nicht nur geschaffene Wesen, sondern ihr dient als Kontrastfiguren. Ihr seid das Objekt von Gottes Gericht und Züchtigung, aber mehr noch seid ihr Objekte Seiner Rettung. Das ist die Rolle, die ihr spielt. Was ist eure Funktion als geschaffene Wesen? Dies bezieht sich auf die Praxis und die Pflicht eines Menschen. Du bist ein geschaffenes Wesen, und wenn Gott dir die Gabe des Gesangs geschenkt hat und das Haus Gottes dafür sorgt, dass du singen kannst, dann solltest du gut singen. Wenn du Talent für die Missionierung hast und das Haus Gottes es so einrichtet, dass du das Evangelium verbreitest, dann solltest du das Evangelium gut verbreiten. Wenn Gottes auserwähltes Volk dich als Leiter wählt, solltest du den Leitungsauftrag annehmen und Gottes auserwähltes Volk darin leiten, die Worte Gottes zu essen und zu trinken, Gemeinschaft über die Wahrheit zu halten und in die Wirklichkeit einzutreten. Wenn du das tust, hast du deine Pflicht gut erfüllt. Der Auftrag, den Gott den Menschen gibt, ist extrem wichtig und bedeutsam! Wie also solltest du diesen Auftrag wahrnehmen und deine Aufgabe erfüllen? Das ist eine der größten Fragen, vor der du stehst, und du musst eine Entscheidung treffen. Man kann sagen, dass es sich hierbei um einen äußerst wichtigen Moment handelt, der darüber entscheidet, ob du die Wahrheit erlangen und von Gott vervollkommnet werden kannst. Wenn du dich auf deinen eigenen Willen verlässt und alle möglichen Frevel begehst, wirst du nicht nur Gottes Auftrag nicht erfüllen, sondern auch die Arbeit des Hauses Gottes stören. Dann musst du notwendigerweise bestraft werden, so wie Paulus bestraft wurde. Wenn Gott dir aufträgt, etwas zu tun, was ist dann deine Funktion? Du solltest die Aufgabe gut erledigen und sie nicht vermasseln. Wenn du das tust, leistest du einen guten Dienst. Egal, welchen Dienst Gott dir aufträgt, du musst ihn gut verrichten und gehorsam sein. Wenn du das tust, bist du ein Mensch, der zuhört und gehorcht. Wenn du einen Dienst nicht auf redliche Weise leistest, immer persönliche Absichten hast und immer wie ein König herrschen willst, dann bist du ein Satan und Antichrist und musst bestraft werden. Es gibt Menschen, die die Wahrheit nicht verstehen oder nicht nach ihr streben; nur für ihre Arbeit wenden sie Mühe auf. Was ist dann ihre Funktion als geschaffene Wesen? Nur zu arbeiten und zu dienen. Fasst also zusammen, was genau die Pflichten sind, die geschaffene Wesen in den Augen Gottes erfüllen und welches Abbild eines Menschen sie ausleben sollten. Dies betrifft eure Praxis. Nach den Auffassungen und Einbildungen der Menschen fühlt Sich Gott allen, die in Seinen Augen geschaffene Wesen sind, verbunden, kümmert sich um sie, beschützt sie, sorgt für sie und gewährt ihnen Gnade. Dann diszipliniert Er sie und stutzt sie zurecht, liebt sie in Seinem Herzen und hält sie in Seinen Händen. Letzten Endes hat Gott den festen Vorsatz, sie zu vervollkommnen, ihre Sicherheit zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass ihnen nichts passiert, bis sie vervollkommnet sind. Für sie ist es das, was geschaffene Wesen in den Augen Gottes sind. Wenn die Menschen dies erfahren, denken sie: „Gott ist auf einzigartige Weise lieblich! Wie groß ist unser Gott! Er ist unserer Liebe so würdig! Gott ist barmherzig und liebevoll! Gott ist wunderbar!“ Aber wenn man das mit den Tatsachen vergleicht, ist das die einzige Art und Weise, wie Gott mit geschaffenen Wesen umgeht? (Nein, das ist es nicht.) Wie behandelt Gott dann die Menschen? Welche anderen Auffassungen und Einbildungen haben die Menschen über Gottes Einstellung zu Seinem Umgang mit den Menschen? Gibt es darunter etwas, das die Menschen nicht akzeptieren können? Zweifellos sind das Gottes Gericht, Züchtigung, Prüfungen, Läuterung und Disziplinierung der Menschen sowie wenn Er sie zurechtstutzt und ihnen etwas aberkennt. Was sind das für Menschen, die Gottes Gericht und Züchtigung nicht annehmen können? Man könnte sagen, sie sind Menschen, die die Wahrheit nicht annehmen, und man könnte definitiv sagen, dass Menschen, die die Wahrheit nicht annehmen, Ungläubige sind. Wenn ein Mensch Gottes Gericht und Züchtigung nicht akzeptieren kann, dann ist das gleichbedeutend damit, dass er auch Gottes Werk nicht annehmen kann. Was ist die Natur dieses Problems? Dass sie die Wahrheit nicht akzeptieren und Gottes Werk ablehnen. Solche Menschen werden nur Unheil und Strafe erfahren. Egal, was für ein Mensch du bist, wenn du an Gott glaubst, aber die Wahrheit nicht akzeptierst, kannst du nicht gerettet werden. Nachdem ein Mensch angefangen hat, an Gott zu glauben, kann er dann – egal welcher Umgebung Gott ihn aussetzt, um ihn zu entlarven – während des Prozesses der Entlarvung Gottes Segen, Gnade, Fürsorge oder Schutz sehen? (Nein, das kann er nicht.) Auf den ersten Blick kann er diese Dinge nicht sehen. Aber kann er sie sehen, nachdem er durch Prüfungen und Läuterung gegangen ist? Ganz bestimmt. Es gibt also viele Menschen, die Gottes Schutz und Segen sehen können, nachdem sie Sein Gericht und Seine Züchtigung erfahren haben. Menschen hingegen, die die Wahrheit nicht lieben, können diese Dinge überhaupt nicht sehen. Sie klammern sich noch immer an ihre Auffassungen und Einbildungen und sind voller Widerständigkeit und Rebellion gegen Gott. Das ist die Sorte Menschen, die Ungläubige, böse Menschen und Antichristen sind. Alles, was sie tun, ist beispielhaft dafür, was man nicht tun sollte. Paulus zum Beispiel. Was sehen die Menschen, wenn sie Paulus betrachten? (Dass Paulus den Weg eines Antichristen beschritt und seine Geschichte uns eine Warnung sein sollte.) Paulus strebte nicht nach der Wahrheit. Er glaubte nur an Gott, weil er eine Zukunft und ein Ziel für sein Fleisch suchte. Er strebte nach Belohnungen und einer Krone. Gott sprach so viele Worte, disziplinierte, erleuchtete und erhellte ihn so sehr, und trotzdem gehorchte er Gott nicht und nahm die Wahrheit nicht an. Er war stets ungehorsam und widersetzte sich Gott, und am Ende wurde er zum Antichristen und wurde verdammt und bestraft. Als Beispiel dafür, was man nicht tun sollte, kann man Paulus nehmen. Wenn die Leute Paulus als Beispiel eines archetypischen Antichristen untersuchen, können sie erkennen, dass Paulus sich für einen Weg des Widerstands gegen Gott und einen Weg der Zerstörung entschied. Viele Menschen haben daraus gelernt und davon profitiert. Sie schlugen den Weg des Strebens nach der Wahrheit und den richtigen Weg eines Gläubigen ein. Was ist Gottes Wille für Menschen, die die Wahrheit annehmen können und von der Geschichte des Paulus profitiert haben? (Rettung und Liebe.) Welchen Aspekt von Gottes Disposition können die Menschen in der Tatsache erkennen, dass Gott Paulus bloßstellte, richtete und verdammte? (Seine gerechte Disposition.) Was war Paulus als geschaffenes Wesen in Gottes Augen geworden? Er war ein dienendes Objekt geworden. Alle Menschen sind geschaffene Wesen – sowohl diejenigen, die einen Nutzen ziehen, und diejenigen, die bloßgestellt werden. Doch Gott behandelt diese beiden Arten von Menschen völlig unterschiedlich. In Wirklichkeit sind diese beiden Arten von Menschen in Gottes Augen so wertlos wie Ameisen und Maden, aber Gott behandelt die eine Art anders als die andere. Das ist Gottes gerechte Disposition. Worauf beruht die unterschiedliche Einstellung Gottes zu diesen beiden Arten von Menschen? (Sie beruht auf dem Weg, dem sie folgen.) Sie beruht darauf, wie ein Mensch in Erscheinung tritt, auf seinem Wesen, auf seiner Einstellung zur Wahrheit und auf dem Weg, den er beschreitet. Nach außen hin scheint es, als sei Gott dem Menschen gegenüber rücksichtslos, als sei Er gefühllos und als seien Seine Handlungen herzlos. Gemäß den Auffassungen und Einbildungen der Menschen denken sie: „Gott hätte Paulus nicht so behandeln dürfen. Paulus hat so viel getan und so viel gelitten. Außerdem war er Gott gegenüber äußerst loyal. Warum hat Gott ihn so behandelt?“ Ist es richtig, dass Menschen so etwas sagen? Entspricht es der Wahrheit? Inwiefern war Paulus Gott gegenüber loyal oder ergeben? Verdrehen sie nicht die Wahrheit? Paulus war darauf bedacht, Segnungen für sich selbst zu erlangen und diesem Ziel gegenüber sehr loyal. Ist das Loyalität gegenüber Gott? Wenn Menschen die Wahrheit nicht verstehen, das Wesen eines Problems nicht klar erkennen können und blindlings aus ihren Gefühlen heraus sprechen, rebellieren sie dann nicht gegen Gott und widersetzen sich Ihm? Kein Wunder, dass Paulus von allen so verehrt wird! Diejenigen, die zu Satan gehören, verehren Satan und sprechen für Satan aus ihren Gefühlen heraus. Das bedeutet, dass Leute, die sich scheinbar von Satan getrennt haben, ihm noch immer verbunden sind. Wenn die Menschen für Satan sprechen, sprechen sie tatsächlich auch für sich selbst. Die Menschen sympathisieren mit Paulus, weil sie wie er sind und denselben Weg beschreiten. Nach dem gesunden Menschenverstand hätte Gott Paulus nicht so behandeln dürfen, aber was Er tat, war das genaue Gegenteil der menschlichen Vernunft. Das ist Gottes gerechte Disposition, und sie ist die Wahrheit. Wenn jemand in Übereinstimmung mit dem gesunden Menschenverstand spricht, sagt er vielleicht: „Auch wenn Paulus nicht viel erreicht hat, hat er doch viel Arbeit und Mühe investiert. Er hätte verschont werden müssen, allein aus dem Grund, dass er so viele Jahre gelitten hat. Selbst wenn er nur ein Dienender war, wäre das in Ordnung. Er hätte nicht bestraft oder in die Hölle geschickt werden dürfen.“ Dies sind die Argumente und Gefühle von Menschen – nicht die Wahrheit. Was ist der lieblichste Aspekt von Gott? Dass Er keinen gesunden Menschenverstand hat. Alles, was Er tut, steht im Einklang mit der Wahrheit und Seinem Wesen. Er offenbart eine gerechte Disposition. Gott schert sich weder um deine subjektiven Wünsche noch um die objektiven Fakten dessen, was du getan hast. Gott bestimmt und legt fest, was für ein Mensch du bist, aufgrund dessen, was du tust, was du offenbarst und aufgrund des Weges, den du gehst, und dann nimmt Er die angemessenste Haltung dir gegenüber ein. So wurde Paulus’ Ende besiegelt. Wenn man sich die Sache mit Paulus ansieht, scheint es, als ob Gott keine Liebe besäße. Petrus und Paulus waren beide geschaffene Wesen, aber während Gott Petrus lobte und segnete, stellte Er Paulus bloß, sezierte ihn, richtete und verdammte ihn. Man kann Gottes Liebe nicht darin erkennen, wie Er über Paulus’ Ende entschieden hat. Kannst du also aufgrund dessen, was mit Paulus geschah, sagen, dass Gott nicht liebt? Nein, das kannst du nicht, denn Gott hat ihn viele Male diszipliniert und erleuchtet und ihm so viele Gelegenheiten gegeben, Buße zu tun. Paulus aber weigerte sich hartnäckig und ging den Weg des Widerstands gegen Gott. So hat Gott ihn schließlich verdammt und bestraft. Oberflächlich betrachtet haben die Menschen keine Wahl, wenn es um Gottes Werk und Errettung geht. Obwohl Gott sich nicht in die Entscheidungen der Menschen einmischt, verurteilt und bestraft Gott sie, wenn sie den Weg des Strebens nach Segnungen wählen. Anscheinend lässt Gott die Menschen nicht ihren eigenen Weg wählen und erlaubt ihnen nur, sich für den Weg des Strebens nach der Wahrheit zu entscheiden, und es hängt allein von Gott ab, ob eine Person gerichtet, geläutert oder vervollkommnet wird. Ist es nicht ein absurder Fehler und absolut lächerlich, Gottes Werk so zu sehen und Gott so abzustempeln? Der Mensch ist sich in keiner Weise im Klaren darüber, dass Gottes Disposition gerecht und heilig ist; er entscheidet sich immer dafür, seinen eigenen Weg zu gehen – den Weg des Widerstands gegen Gott –, will aber Gottes Urteil oder Verdammung nicht akzeptieren. Das ist völlig unvernünftig! Es gibt viele Menschen, die denken: „Der Mensch kann sich nicht aussuchen, wie Gott ihn behandelt, welche Mission Gott ihm überträgt, welche Arbeit Er ihn verrichten lässt oder welche Pflicht Er ihm auferlegt. Letztlich ist jeder, der seinen eigenen Weg gehen will, verdammt. Gott segnet und lobt dich nur, wenn du den Weg wählst, auf den Er dich führt, und wenn du den Weg wählst, nach der Wahrheit zu streben.“ Manche Menschen sehen darin Gottes Ungerechtigkeit und Einmischung in die freie Entscheidung der Menschen. Aber ist das wirklich der Fall? (Nein.) Gott tut das alles in Übereinstimmung mit den Grundsätzen. Wenn du die Tatsachen und die Wahrheit nicht verstehst, missverstehst du Gott leicht und verurteilst Ihn, aber wenn du die Tatsachen und die Wahrheit verstehst, wirst du denken, dass diese Missverständnisse völlig wertlos und verachtenswert sind und niemals das Licht der Welt erblicken sollten. Dann wirst du wissen, dass alles, was Gott tut, richtig ist. Die Menschen können das nicht sehen, weil sie zu egoistisch und töricht sind. Sie verstehen die Wahrheit nicht und können die Dinge nicht klar sehen, deshalb stempeln sie Gott nach ihren eigenen Auffassungen und Einbildungen ab. Wenn du das einmal verstanden hast, wirst du Paulus nicht mehr verteidigen oder Gott missverstehen. Du wirst sagen: „Was Gott tut, ist hundertprozentig richtig. Die Menschen sind diejenigen, die verdorben sind. Sie sind engstirnig und töricht. Sie können Situationen nicht klar sehen. Unabhängig davon, ob ein Mensch Gottes gerechte Disposition sieht oder ob er daraus Seine Liebe erkennt – alles, was Gott tut, ist richtig und ist sein Wesen und eine Äußerung Seiner gerechten Disposition. Alles steht im Einklang mit der Wahrheit und ist nicht falsch!“ Wenn Gott heute in euch wirkt und euch rettet, welchen Weg sollt ihr dann wählen? Mischt sich Gott in eure Angelegenheiten ein? Welche Entscheidung solltet ihr treffen? Sollte man aus den Fehlern des Paulus lernen? Sollte man wie Petrus sein und den Weg des Strebens nach der Wahrheit wählen? Wie geht ihr an diese Sache heran? Das hängt davon ab, ob ihr die Wahrheit versteht. Welche Probleme werden durch das Verstehen der Wahrheit gelöst? Der Zweck des Verstehens der Wahrheit ist es, die verdorbene Disposition des Menschen und die verschiedenen Schwierigkeiten des Menschen zu lösen. Wenn du auf Probleme stößt, die nicht gelöst werden können, oder auf Menschen, Ereignisse und Dinge, die nicht mit deinen Auffassungen übereinstimmen, wird die Wahrheit ihre Funktion in dir ausüben. Wie hilft dir der Fall von Paulus also bei deinem persönlichen Lebenseintritt und der Wahl deines Weges? (Er kann uns dazu bringen, vor Gott zu treten und über uns selbst nachzudenken.) (Er kann Mauern niederreißen und Missverständnisse zwischen Gott und den Menschen beseitigen.) Das ist ein Teil davon, und ihr habt etwas aus dieser Diskussion gewonnen. Das Entscheidende ist, zu verstehen, was es bedeutet, den Weg des Strebens nach der Wahrheit zu wählen, und warum Gott diejenigen lobt und segnet, die genau das tun. Die Antwort auf diese Frage zu verstehen ist das Allerwichtigste.

Ich sprach gerade davon, wie die Juden ins Exil gezwungen wurden und sich über die ganze Welt verteilten. Welche Erkenntnis ziehen die Menschen aus diesem Ereignis? Welche Wahrheit verstehen sie? Dieses Ereignis sollte sie ein wenig zum Nachdenken anregen. Erstens darüber, wie Menschen praktizieren sollen; und zweitens, um anhand dieses Ereignisses Gottes Disposition zu begreifen. Wir wollen zunächst darüber sprechen, wie die Menschen unter diesen Umständen praktizieren sollten. Nichts, was Gott tut, wird von den Wünschen der Menschen beeinflusst; Gott hat Seinen eigenen Plan und Seine eigenen Grundsätze für Sein Handeln. Was für eine Haltung sollten die Menschen also einnehmen? Welche Situation sie auch vorfinden und ganz gleich ob eine Situation ihren Auffassungen entspricht, Menschen sollten sich niemals gegen Gott stellen. Manche Leute sagen: „Auch wenn ich ungehorsam bin und mich Gott widersetze – reicht es nicht, dass ich meine Pflicht erfülle?“ Was ist das für eine Einstellung? Sie ist selbstverständlich inakzeptabel. Das ist kein wahrer Gehorsam. Wie genau soll man dieses „sich nicht gegen Gott stellen“ praktizieren und umsetzen? Es gibt zwei Praxisgrundsätze: Der erste besteht darin, von sich aus nach Gottes Willen zu suchen und danach, welche Wahrheiten die Menschen verstehen sollten und wie sie mitwirken und Gottes Auftrag erfüllen können – das ist der aktive Aspekt dessen, was die Menschen tun sollten. Der zweite Grundsatz besteht darin, zu prüfen und zu erkennen, in welchen Belangen man Gott missversteht, Ihm nicht gehorsam ist, Auffassungen und Einbildungen und andere Dinge in sich trägt, die nicht mit Ihm vereinbar sind. Dadurch wird sichergestellt, dass du in der Lage bist, bei der Erfüllung deiner Pflicht die Wahrheit korrekt zu praktizieren, die Dinge in Übereinstimmung mit den Grundsätzen zu erledigen, Gottes Auftrag zu erfüllen und von Gott gewürdigt zu werden. Sind diese Praxisgrundsätze simpel? (Ja, das sind sie.) Was meine ich mit „simpel“? Dass die Logik und die Worte relativ klar sind; „eins“ ist „eins“ und „zwei“ ist „zwei“; wenn man es hört, weiß man, wie man es praktizieren soll. Weil die Menschen aber verdorbene Dispositionen haben, ist es jedoch nicht so einfach, das in die Praxis umzusetzen. Immer rechtfertigen sie sich, haben eine Menge Einbildungen und Auffassungen und verstehen Gott falsch. Die Menschen müssen diese Dinge analysieren und Gottes Urteil und Züchtigung akzeptieren, was aber dazu führt, dass Menschen, denen es an geistlichem Verständnis mangelt, neue Auffassungen entwickeln: „Alle behaupten immer, Gott sei Liebe, warum also stellt Gott die Gedanken und Auffassungen der Menschen immer wieder bloß und verurteilt sie? Ich kann in Gott keine Liebe sehen; ich sehe nur, dass Gottes Disposition keine Kränkung duldet.“ Ist das nicht eine der menschlichen Auffassungen? Wenn Gott während der Entwicklung der Menschheit immer nur Barmherzigkeit und Güte an den Tag gelegt hätte, wie es in den Auffassungen und Einbildungen der verdorbenen Menschen der Fall ist, und niemals Gerechtigkeit oder Zorn, hätte der Mensch dann bis heute überleben können? (Nein.) Der Mensch wäre schon längst von Satan verschlungen worden. Wenn es um Dämonen, Satan und verdorbene Menschen geht, die sich Gott widersetzen, ist das, was Gott an den Tag legt und wie Er in Erscheinung tritt, nicht die Liebe, von der die Menschen sprechen, sondern eine gerechte Disposition; es handelt sich um Hass, Abscheu, Verurteilung, Züchtigung, Strafe und Zerstörung. Nur auf diese Weise kann Gott offenbaren, dass Seine Disposition gerecht und heilig ist und keine Kränkung duldet; Er kann Satan zutiefst beschämen und wahre Menschlichkeit wirksam schützen. Auf diese Weise hat Gott die Menschheit schon immer geführt und sie gleichzeitig gerettet.

Die Menschen müssen immer wieder all die Dinge in ihrem Herzen prüfen, die mit Gott unvereinbar sind oder ein Missverständnis gegenüber Gott darstellen. Wie kommt es zu solchen Missverständnissen? Warum verstehen die Menschen Gott falsch? (Weil ihre eigenen Interessen betroffen sind.) Wenn die Menschen die Fakten über die Vertreibung der Juden aus Judäa erfahren, sind sie bestürzt und sagen: „Am Anfang hat Gott die Israeliten so sehr geliebt. Er führte sie aus Ägypten und durch das Rote Meer, gab ihnen Manna vom Himmel und Quellwasser zu trinken. Dann gab Er ihnen persönlich Gesetze, um sie zu führen, und lehrte sie, wie sie leben sollten. Gottes Liebe zu den Menschen war unermesslich – die Menschen, die damals lebten, waren so gesegnet! Wie konnte Gottes Einstellung von einem Augenblick zum nächsten eine komplette Kehrtwendung machen? Wo ist Seine ganze Liebe geblieben?“ Die Gefühle der Menschen kommen darüber nicht hinweg, und sie beginnen zu zweifeln: „Ist Gott nun Liebe, oder ist Er das nicht? Warum ist von Seiner ursprünglichen Haltung gegenüber den Israeliten nichts mehr zu sehen? Seine Liebe ist spurlos verschwunden. Gibt es in Ihm denn überhaupt noch Liebe?“ Hier beginnt das falsche Verständnis der Menschen. Vor welchem Hintergrund entwickeln die Menschen ihre Missverständnisse? Könnte es daran liegen, dass Gottes Handeln nicht mit den Auffassungen und Einbildungen der Menschen vereinbar ist? Bringt diese Tatsache die Menschen dazu, Gott falsch zu verstehen? Ist der Grund, warum die Menschen Gott falsch verstehen, nicht ihre begrenzte Definition Seiner Liebe? Sie denken: „Gott ist Liebe. Deshalb sollte Er sich um die Menschen kümmern, sie beschützen und sie mit Gnade und Segnungen überschütten. Genau das macht doch Gottes Liebe aus! Es gefällt mir, wenn Gott die Menschen auf diese Weise liebt. Vor Allem als Gott die Menschen durch das Rote Meer führte, konnte ich erkennen, wie sehr Er sie liebt. Die Menschen damals waren so gesegnet! Ich wünschte, ich könnte einer von ihnen sein.“ Wenn du von dieser Geschichte angetan bist, betrachtest du die Liebe, die Gott in diesem Augenblick erkennen ließ, als die höchste Wahrheit und als das einzige Merkmal Seines Wesens. In deinem Herzen schränkst du Ihn ein und betrachtest alles, was Gott damals getan hat, als die höchste Wahrheit. Du hältst das für Gottes schönste Seite und die Seite, die den Menschen einen zwingenden Grund gibt, Ihn zu respektieren und zu fürchten, und denkst, das sei Gottes Liebe. Tatsächlich waren Gottes Handlungen an sich positiv, doch aufgrund deiner begrenzten Vorstellungen wurden sie in deinem Kopf zu Auffassungen und bildeten die Grundlage für deine Definition von Gott. Sie führen dazu, dass du Gottes Liebe falsch verstehst, als ob es nichts anderes gäbe als Barmherzigkeit, Fürsorge, Schutz, Führung, Gnade und Segnungen – als ob das alles wäre, was Gottes Liebe ausmacht. Warum schätzt du diese Aspekte der Liebe so sehr? Liegt es daran, dass sie deine eigenen Interessen betreffen? (Ja.) Welche deiner eigenen Interessen betreffen sie? (Die Freuden des Fleisches und ein bequemes Leben.) Wenn Menschen an Gott glauben, wollen sie nur diese Dinge von Ihm bekommen, andere aber nicht. Die Menschen wollen nicht über Verurteilung, Züchtigung, Prüfungen und Läuterung nachdenken oder darüber, für Gott zu leiden, etwas aufzugeben und sich aufzuwenden, geschweige denn, ihr eigenes Leben zu opfern. Die Menschen wollen einfach nur Gottes Liebe, Fürsorge, Schutz und Führung genießen, also definieren sie Gottes Liebe als das einzige Merkmal Seines Wesens und Sein Wesen insgesamt. Stimmt es nicht, dass Gottes Taten, als Er die Israeliten durch das Rote Meer führte, zur Quelle der Auffassungen der Menschen wurden? (Doch, das stimmt.) Vor diesem Hintergrund entwickelten die Menschen Auffassungen über Gott. Können sie mit diesen Auffassungen über Gott dann überhaupt ein wahres Verständnis von Gottes Werk und Seiner Disposition erlangen? Es ist offensichtlich, dass sie nicht nur auf keinen Fall verstehen, sondern es falsch interpretieren und sich Auffassungen darüber machen werden. Das beweist, dass das Verständnis des Menschen zu beschränkt und damit kein wahres Verständnis ist. Denn es handelt sich hier nicht um die Wahrheit, sondern um eine Art von Liebe und Verständnis von Gott, die die Menschen anhand ihrer eigenen Auffassungen, Einbildungen, und selbstsüchtigen Wünsche analysieren und interpretieren; das ist nicht mit dem wahren Wesen Gottes vereinbar. Abgesehen von Barmherzigkeit, Rettung, Fürsorge, Schutz und durch die Erhörung ihrer Gebete, auf welche andere Weise liebt Gott die Menschen noch? (In Form Seiner Züchtigung, Disziplinierung, Schläge und Läuterung, Seines Gerichts und Seiner Prüfungen, und wenn Er sie zurechtstutzt.) Das ist richtig. Gott zeigt Seine Liebe auf vielfältige Weise: durch Schläge, Disziplinierung, Tadel und durch Gericht, Züchtigung, Prüfungen, Läuterung und so weiter. Das sind alles Aspekte der Liebe Gottes. Nur diese Sichtweise ist vollständig und stimmt mit der Wahrheit überein. Wenn du das verstehst, wenn du dich selbst prüfst und feststellst, dass du Gott falsch verstanden hast, bist du dann nicht in der Lage, zu erkennen, dass du dich geirrt hast, und gründlich darüber nachzudenken, was du falsch gemacht hast? Kann dir das nicht helfen, dein falsches Verständnis von Gott zu berichtigen? (Doch.) Um das zu erreichen, musst du die Wahrheit suchen. Solange die Menschen die Wahrheit suchen, können sie ihr falsches Verständnis von Gott beseitigen, und wenn sie ihr falsches Verständnis von Gott beseitigt haben, können sie sich allen Anordnungen Gottes fügen. Wenn du in der Lage bist, dein falsches Verständnis von Gott zu beseitigen, dann wirst du, was die Vertreibung der Juden aus Judäa angeht, sagen: „Gottes Haltung gegenüber den Menschen, Seinen geschaffenen Wesen, ist nicht nur eine Haltung der Liebe, Er führt sie mit Hilfe von Schlägen und Vertreibung. Die Menschen sollten sich ihre Haltung gegenüber Gott nicht aussuchen dürfen; sie sollten sich Ihm unterwerfen, nicht widersetzen.“ Aus der Perspektive der menschlichen Auffassungen und Einbildungen erschien Gottes Haltung gegenüber den Juden rücksichtslos, doch wenn wir es nun betrachten, hat Gott unglaubliche Arbeit geleistet; alles, was Er zeigte, war Seine gerechte Disposition. Gott kann den Menschen Gnade und Segnungen schenken und ihnen ihr tägliches Brot geben, doch Er kann ihnen all das auch wieder nehmen. Das ist Gottes Autorität, Sein Wesen und Seine Disposition.

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