Um seine Pflicht gut zu erfüllen, ist es überaus wichtig, die Wahrheit zu verstehen (Teil Zwei)

Lasst uns als Nächstes über das Kaliber von Leuten Gemeinschaft halten. Wenn du einschätzt, ob jemand Kaliber hat oder nicht, dann schau darauf, ob er Gottes Absichten und Einstellungen erfassen kann, wenn ihm etwas im täglichen Leben widerfährt, sowie auf die Stellung, die er einnehmen sollte und die Grundsätze, die er befolgen sollte, und auf die Haltung, die er haben sollte. Wenn du das alles erfassen kannst, dann hast du Kaliber. Wenn das, was du erfasst, nichts mit all dem zu tun hat, was Gott im wirklichen Leben für dich orchestriert, dann hast du entweder kein Kaliber oder ein dürftiges Kaliber. Wie entstand Petrus und Hiobs wahre Größe und wie erlangten sie letztendlich durch ihren Glauben an Gott das, was sie erlangten, und ernteten das, was sie ernteten? Sie genossen keinesfalls das, was ihr heute genießt. Ihr habt immer jemanden, um über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, euch zu versorgen, euch zu unterstützen und euch zu helfen. Es gibt immer jemanden, der euch hilft, Dinge zu prüfen. Ihnen stand nichts davon zur Verfügung. Die meisten Wahrheiten, die sie verstanden, wurden durch das erlangt, was sie erkannten, was sie erfahren hatten, was sie in ihrem täglichen Leben allmählich herausgefunden und durchgemacht hatten. Das bedeutet es, von hohem Kaliber zu sein. Wenn Leute kein solches Kaliber haben und keine solche Haltung zur Wahrheit und zur Errettung haben, werden sie bei allem weder nach der Wahrheit suchen noch darauf achten, die Wahrheit zu praktizieren. Das hat zur Folge, dass sie die Wahrheit nicht erlangen können. Die meisten Menschen beneiden Hiob und Petrus, wenn sie deren Geschichten gehört haben. Doch nachdem sie sie eine Zeitlang beneidet haben, nehmen sie die Sache nicht ernst. Sie sind der Meinung, dass auch sie die klassischen Worte Hiobs und Petrus sagen können, wenn ihnen Dinge widerfahren, weshalb sie diese Dinge für einfach halten. Wenn wir sie jetzt betrachten, sind sie nicht einfach.

Abgesehen von den vier Evangelien nehmen die Paulusbriefe im Neuen Testament den meisten Platz ein. Paulus und Petrus taten in der gleichen Zeit ungefähr dieselbe Arbeit, doch Paulus genoss weitaus mehr Ansehen als Petrus. Was können wir daraus sehen? Wir können den Weg sehen, den diese beiden Männer gingen. Viele Zeilen aus den Paulusbriefen wurden von späteren Generationen als Leitsprüche übernommen, und alle bedienten sich der berühmten Sprüche von Paulus, um sich zu motivieren. Infolgedessen endeten sie alle auf dem falschen Weg, und viele beschritten sogar den Weg von Antichristen. Petrus hingegen stellte sich kaum öffentlich zur Schau. Im Grunde schrieb er keine Bücher, legte keine tiefgründigen und enigmatischen Glaubenslehren vor und stellte keine hochtrabenden Slogans oder Theorien bereit, um die damaligen Brüder und Schwestern zu belehren oder ihnen zu helfen, noch bot er irgendwelche erhabenen Theorien, um zukünftige Generationen zu beeinflussen. Er war lediglich bestrebt, Gott auf eine praktische und bodenständige Weise zu lieben und zufriedenzustellen. Darin unterscheiden sich die Wege, die diese beiden einschlugen. Letztendlich schlug Paulus den Weg der Antichristen ein und ging zugrunde, wohingegen Petrus den Weg einschlug, nach der Wahrheit zu streben und Gott zu lieben, und perfektioniert wurde. Wenn du die Wege, die sie einschlugen, betrachtest, kannst du erkennen, welche Art von Menschen Gott will, welche Art von Menschen Gott missfällt, welche menschlichen Offenbarungen und Erscheinungsformen Gott missfallen, welchen Weg diese Menschen gehen, welche Art von Beziehung sie zu Gott haben und welchen Dingen sie Aufmerksamkeit schenken. Würdet ihr sagen, dass Paulus Kaliber hatte? Zu welcher Kategorie gehörte Paulus Kaliber? (Es war sehr gut.) Ihr habt so viele Predigten gehört, es aber immer noch nicht verstanden. Konnte Paulus Kaliber als sehr gut angesehen werden? (Nein, es war dürftig.) Warum war Paulus Kaliber dürftig? (Er hatte keine Selbsterkenntnis und konnte Gottes Worte nicht begreifen.) Der Grund war, dass er die Wahrheit nicht begriff. Auch er hatte die Predigten gehört, die der Herr Jesus hielt, und während der Zeit, in der Paulus wirkte, gab es natürlich das Wirken des Heiligen Geistes. Woran lag es also, dass er, als er diese ganze Arbeit tat, all diese Episteln schrieb und zu all diesen Gemeinden reiste, trotzdem nichts von der Wahrheit verstand und nur Glaubenslehren predigte? Welche Art von Kaliber war das? Ein dürftiges Kaliber. Hinzu kommt, dass Paulus den Herrn Jesus verfolgte und Seine Jünger festnahm, woraufhin der Herr Jesus ihn mit einem großen Licht aus dem Himmel niederstreckte. Wie ging Paulus mit diesem großen Ereignis um, das ihm widerfuhr, und wie verstand er es? Seine Art des Verstehens unterschied sich von der des Petrus. Er dachte: „Der Herr Jesus hat mich niedergestreckt; ich habe gesündigt, also muss ich mehr arbeiten, um das wiedergutzumachen, und sobald meine Verdienste meine Fehler ausgeglichen haben, werde ich belohnt.“ Hatte er Selbsterkenntnis? Das hatte er nicht. Er sagte nicht: „Ich habe mich dem Herrn Jesus aufgrund meiner bösartigen Natur widersetzt, meiner Natur eines Antichristen. Ich habe mich dem Herrn Jesus widersetzt – nichts an mir ist gut!“ Hatte er eine solche Selbsterkenntnis? (Nein.) Und wie schrieb er dieses Ereignis in den Episteln auf? Wie betrachtete er es? (Er dachte, er sei von Gott zur Arbeit berufen.) Er glaubte, Gott hätte ihn berufen, indem Er ein großes Licht auf ihn strahlen ließ, und Gott würde von nun an reichlich Gebrauch von ihm machen. Da er nicht im Geringsten über Selbsterkenntnis verfügte, hielt er das für den stärksten Beweis dafür, dass er belohnt und gekrönt werden würde, und für das größte Kapital, das er verwenden konnte, um Belohnungen und eine Krone zu erlangen. Zudem spürte er tief im Herzen den Stich eines Dorns. Was war dieser Dorn? Er war eine Krankheit, die Gott ihm als Bestrafung für seinen irrsinnigen Widerstand gegen den Herrn Jesus bescherte. Wie ging er damit um? Er trug seit jeher eine Krankheit im Herzen und dachte: „Das war der größte Fehler meines Lebens. Ich weiß nicht, ob Gott ihn vergeben kann. Glücklicherweise hat der Herr Jesus mein Leben geschont und mich mit der Verbreitung des Evangeliums betraut. Das ist eine gute Gelegenheit, um mich zu rehabilitieren. Ich sollte das Evangelium mit all meiner Kraft verbreiten, und vielleicht werden mir nicht nur meine Sünden vergeben, sondern ich werde auch eine Krone und Belohnungen erhalten. Das wäre wundervoll!“ Aber er konnte den Dorn nie loswerden, was in seinem Herzen für Bestürzung sorgte. Ihm war deswegen immer unwohl. „Wie kann ich diesen gravierenden Fehler wiedergutmachen? Wie kann ich ihn rückgängig machen, damit er sich nicht auf meine Aussichten oder die Krone, die ich mir erhoffe, auswirkt? Ich muss mehr für den Herrn arbeiten, einen höheren Preis zahlen, mehr Episteln schreiben und mehr Zeit damit verbringen, herumzurennen, gegen Satan zu kämpfen und ein wunderschönes Zeugnis abzulegen.“ So ging er damit um. Hatte er irgendwelche Gewissensbisse? (Nein.) Er hatte nicht die geringsten Gewissensbisse, geschweige denn Selbsterkenntnis. Er hatte nichts davon. Das zeigt, dass es ein Problem gab mit dem Kaliber des Paulus und ihm die Fähigkeit fehlte, die Wahrheit zu begreifen. Er konnte diese Dinge zum Teil aufgrund seiner Menschlichkeit und seines Bestrebens und zum Teil aufgrund seines Kalibers nicht erfassen und deshalb auch Folgendes nicht erkennen: „Der Mensch ist zu tief von Satan verdorben. Die Natur des Menschen ist zu verrottet, zu niederträchtig. Die Natur des Menschen ist die Natur Satans und der Antichristen. Das liegt der Erlösung der Menschheit durch Gott zugrunde. Der Mensch braucht Gottes Erlösung. Wie also sollte der Mensch vor Gott treten, um Seine Erlösung anzunehmen?“ So etwas sagte er nie. Er verstand überhaupt nicht, warum er sich Jesus widersetzt und Ihn verurteilt hatte. Obwohl er zugab, dass er der Hauptschuldige war, dachte er nicht im Geringsten über die Sache nach. Er grübelte nur darüber nach, wie er derart schlimme Sünden wettmachen, wie er für seine Sünden büßen, seine Sünden durch verdienstliche Taten wiedergutmachen konnte, um am Ende trotz allem die Krone und die Belohnungen, die er erwartete, zu erlangen. Was ihm auch widerfuhr, er konnte die Wahrheit nicht verstehen oder durch das, was ihm geschah, Gottes Absichten verstehen. Er verstand Gottes Absichten nicht im Geringsten. Wenn es darum geht, die Wahrheit zu verstehen, schnitt Paulus am schlechtesten ab; somit können wir sagen, dass Paulus Kaliber das schlechteste war.

Können Menschen mit einem sehr dürftigen Kaliber die Wahrheit verstehen? (Nein.) Können Menschen, die die Wahrheit nicht verstehen, gerettet werden? (Nein.) Menschen, die gerettet werden wollen, müssen ein zufriedenstellendes Kaliber aufweisen. Sie müssen zumindest ein mittelmäßiges Kaliber haben und dürfen kein zu dürftiges Kaliber haben. Sie müssen ein Verständnis der Wahrheit erlangen. Ungeachtet in welchem Ausmaß sie die Wahrheit begreifen, müssen sie zumindest anhand ihres Verständnisses der Wahrheit zu Selbsterkenntnis gelangen und wissen, wie man die Wahrheit praktiziert. Auf diese Weise können sie gerettet werden. Warum sage Ich, dass sie auf diese Weise gerettet werden können? Wenn du das, worauf du im täglichen Leben triffst, mit der Wahrheit in Verbindung bringen kannst und die Dinge im Einklang mit Gottes Worten betrachten und behandeln kannst, dann wirst du imstande sein, Gottes Worte in dein wirkliches Leben zu bringen. Auf dieser Grundlage kannst du das Gericht der Worte Gottes akzeptieren und auch, dass Seine Worte dich zurechtstutzen, und die Prüfungen und Läuterungen in Seinen Worten. Sonst verstehst du die Wahrheit nicht, bist nicht einmal qualifiziert, das Gericht, die Prüfungen und Läuterungen Seiner Worte anzunehmen. Bevor du Gottes Gericht und Züchtigung annimmst, musst du zumindest einige Wahrheiten verstehen, gegenüber Gott eine Haltung der Unterwerfung haben und dich auf die eine oder andere Weise verändert haben. Du musst auch wissen, mit welcher Haltung, Mentalität und Ansicht du mit Gottes Taten umgehen solltest. All das hat mit der Wahrheit zu tun. Es besteht kein irgendwie gearteter Zusammenhang mit der Wahrheit, wenn man sich beim beiläufigen Umgang mit diesen Dingen an simple religiöse Slogans, religiöse Zeremonien und an Vorschriften hält, und einfach ein paar gute Taten zu vollbringen hat mit dem Praktizieren der Wahrheit nichts zu tun. So einfach ist das nicht. Im Hinblick darauf, was du weißt, was du erfährst und was um dich herum geschieht, musst du im Herzen die Grundsätze kennen, die du einhalten sollst. Nur so hast du eine Beziehung zur Wahrheit. Hinzu kommt, dass die Art deines Umgangs mit dem, was Gott dich tun lässt, wie du mit Gottes Art und Weise und Seiner Einstellung im Umgang mit dir umgehst, und auch die Einstellung und Ansicht, die du annimmst, etwas mit der Wahrheit zu tun haben müssen. Nur so wird dir der Lebenseintritt möglich. Andernfalls kann Gott nicht an dir wirken. Versteht ihr? (Wir verstehen.) Schaut euch die Leute in der religiösen Welt an, die sich an Vorschriften halten, über Glaubenslehren sprechen und vorgeben, gut zu sein. Ihre Handlungen erscheinen nach außen hin gut, doch warum wirkt Gott nie an ihnen? Es liegt daran, dass das, was sie tun, und alle ihre guten Taten nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Sie haben nur ihr Verhalten verändert, was aber nichts mit einer Veränderung ihrer Disposition zu tun hat. Das liegt daran, dass sie Gottes Anforderungen und Maßstäben nicht gerecht werden. Es ist, wie wenn Kinder, die gerade die Grundschule beendet haben, direkt an die Uni gehen wollen. Ist das möglich? Das ist absolut unmöglich, weil sie sich nicht dafür qualifizieren. Ob wir daher nun von dem Weg sprechen, den die Menschen gehen, oder von ihrer Menschlichkeit und ihrem Kaliber, sollten die Menschen zumindest die zur Errettung erforderlichen Voraussetzungen haben. Im Besonderen müssen sie die Wahrheit verstehen, ihre verdorbenen Dispositionen ablegen und imstande sein, sich Gott wirklich zu unterwerfen.

Wie messen wir das Kaliber der Menschen? Die angemessene Vorgehensweise dafür ist, darauf zu schauen, welche Haltung sie zur Wahrheit haben und ob sie die Wahrheit verstehen können oder nicht. Manche können sich sehr schnell Fachkenntnisse aneignen, aber wenn sie die Wahrheit hören, verwirrt sie das, und sie dösen weg. Im Herzen werden sie konfus, nichts, was sie hören, geht ihnen ein, noch verstehen sie, was sie hören – das ist ein dürftiges Kaliber. Manche widersprechen dir, wenn du ihnen sagst, sie hätten ein dürftiges Kaliber. Sie denken, hochgebildet und sachkundig zu sein, hieße, sie hätten ein gutes Kaliber. Ist eine gute Bildung Beweis für ein hohes Kaliber? Ist es nicht. Wie sollte das Kaliber der Menschen gemessen werden? Es sollte daran gemessen werden, in welchem Ausmaß sie Gottes Worte und die Wahrheit verstehen. Das ist die genauste Vorgehensweise. Manche sind beredt, schlagfertig, besonders geschickt im Umgang mit anderen – wenn sie sich jedoch Predigten anhören, sind sie nie in der Lage, irgendetwas zu verstehen, und wenn sie Gottes Worte lesen, begreifen sie sie nicht. Wenn sie über ihr Erfahrungszeugnis reden, äußern sie immer Worte und Glaubenslehren, offenbaren sich als reine Amateure und vermitteln anderen das Gefühl, dass sie kein spirituelles Verständnis haben. Das sind Menschen mit dürftigem Kaliber. Qualifizieren sich solche Leute also, für Gottes Haus zu arbeiten? (Nein.) Warum? (Ihnen fehlen die Wahrheitsgrundsätze.) Richtig, das ist etwas, was ihr mittlerweile verstanden haben solltet. Anders gesagt, für Gottes Haus zu arbeiten heißt, die eigene Pflicht auszuführen. Was das Ausführen der eigenen Pflicht angeht, hat das mit der Wahrheit, dem Wirken Gottes, Verhaltensgrundsätzen sowie Wegen und Mitteln für den Umgang mit allen möglichen Menschen zu tun. Alle diese Aspekte haben Einfluss darauf, ob Menschen ihre Pflichten effektiv und den Anforderungen entsprechend ausführen können. Hängen diese Fragen, die sich auf die Ausführung der eigenen Pflicht beziehen, mit der Wahrheit zusammen? Wenn sie mit der Wahrheit zusammenhängen, du die Wahrheit aber nicht verstehst und dich nur auf deine mickrige Cleverness verlässt, wirst du dann in der Lage sein, Probleme zu lösen und deine Pflicht gut zu tun? (Nein.) Nein. Auch wenn in gewissen Angelegenheiten nichts schiefgeht, kann es sein, dass diese Dinge nichts mit der Wahrheit zu tun haben und nur externe Angelegenheiten betreffen. Doch du musst dennoch Grundsätze haben, wenn du externe Dinge erledigst, und sie auf eine Art und Weise erledigen, die alle für angemessen halten. Angenommen, man verlangt von dir, etwas ganz allein übereinstimmend mit den Grundsätzen zu erledigen, und während du dich gerade darum kümmerst, kommt eine unerwartete Situation auf, und du weißt nicht, wie du damit umgehen sollst. Du denkst, dass du deiner Erfahrung entsprechend vorgehen solltest, doch genau so vorzugehen, wie die Erfahrung dich gelehrt hat, unterbricht und stört nur das, was du gerade tust, und vermasselt alles. Ist das nicht ein Fehler? Was ist die Ursache? Dein Verständnis ist nicht rein, du verstehst die Wahrheit nicht und begreifst die Grundsätze nicht: das ist die Ursache. Wann immer du auf Angelegenheiten triffst, die mit der Wahrheit und den Grundsätzen zu tun haben, kannst du nicht damit umgehen, und dein eigener Wille bricht hervor. Die Folge ist, dass du der Arbeit der Kirche und den Interessen des Hauses Gottes schadest und dich blamierst. Ist es effektiv, anhand von menschlicher Erfahrung und menschlichen Methoden mit Problemen umzugehen? (Nein.) Warum ist es nicht effektiv? Weil menschliche Erfahrungen und Methoden nicht die Wahrheit sind, und Gottes auserwähltes Volk sie nicht akzeptiert. Wenn du mit Problemen immer anhand von menschlicher Erfahrung und menschlichen Methoden umgehst, bedeutet das dann nicht einfach, dass du dich für schlauer hältst, als du tatsächlich bist? Ist das nicht arrogant und selbstgerecht? Manche Menschen argumentieren sogar: „Es ist nicht so, dass ich in dieser Angelegenheit die Wahrheit nicht verstehe – im Herzen verstehe ich sie. Es ist nur so, dass ich nicht genug darüber nachgedacht habe. Wenn ich mich mehr bemühe und gründlicher darüber nachdenke, kann ich gut damit umgehen. Früher, als ich mit Nichtgläubigen verkehrte und mich mit damit verbundenen Dingen befasste, musste ich bestimmte Methoden und Mittel anwenden. Das Haus Gottes lässt diese Herangehensweisen aber nicht zu, sodass ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich ging mit diesen Angelegenheiten einfach auf meine eigene Art um, also ist es nicht überraschend, dass ich einen kleinen Fehler gemacht habe.“ Kennen sich diese Menschen selbst? (Nein.) Warum kennen sie sich nicht selbst? Hat das nicht etwas mit der Wahrheit zu tun? Sie suchen in dieser Angelegenheit nicht nach der Wahrheit, sondern überlegen sich Wege, ihren Fehler zu verdecken. Sie denken, sie hätten bloß einen Fehler gemacht und ihr Verhalten sei etwas unachtsam gewesen. Sie denken nicht, dass ihr Fehler etwas mit der Wahrheit zu tun hat oder dass er durch ihr mangelndes Verständnis der Wahrheit und die Tatsache, dass sie anhand ihrer verdorbenen Dispositionen handeln, entstand. Das bedeutet es, ein dürftiges Kaliber zu haben. Wenn etwas geschieht, suchen diese Menschen immer nach Gründen und Ausflüchten. Sie denken, sie hätten bloß einen Fehler gemacht. In erster Reaktion wissen sie nicht, dass sie nach der Wahrheit suchen müssen. In zweiter Reaktion wissen sie immer noch nicht, dass sie nach der Wahrheit suchen müssen. Und auch in dritter Reaktion wissen sie nicht, dass sie nach der Wahrheit suchen und zu Selbsterkenntnis gelangen müssen. Das bedeutet es, ein sehr dürftiges Kaliber zu haben. Egal wie du sie anleitest, sie bloßstellst und mit ihnen Gemeinschaft hältst, sie erkennen nicht, gegen welche Wahrheitsgrundsätze sie verstoßen haben und welche Wahrheiten sie in die Praxis umsetzen sollen. Egal wie du sie anleitest, sie sind sich dessen niemals bewusst. Sie können die Wahrheit nicht mal ansatzweise begreifen. Das bedeutet es, ein dürftiges Kaliber zu haben. Egal, wie deutlich du über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, sie erkennen nicht, dass es die Wahrheit ist. Sie bringen ihre eigenen Argumente und Ausreden vor oder sagen, es sei bloß ein Fehler oder ein Versehen gewesen, um die Tatsachen zu verdecken. Sie geben nicht im Mindesten zu, dass sie gegen die Wahrheit verstoßen oder ihre verdorbenen Dispositionen offenbart haben. Welche Fehler sie auch gemacht haben, welche verdorbenen Dispositionen sie auch offenbart haben oder wie viele verdorbene Zustände sie hervorgebracht haben, sie erkennen nie, was diese verdorbenen Dispositionen, die sie offenbart haben, eigentlich sind, geschweige denn, was ihr verdorbenes Wesen ist. Sie wissen auch nicht, wie man in dieser Sache nach der Wahrheit sucht oder zu Selbsterkenntnis gelangen kann. Sie wissen nichts davon. Sie sind spirituell abgestumpft und haben nicht das geringste Gefühl für diese Dinge. Das ist eine Erscheinungsform eines dürftigen Kalibers.

Lasst uns einige Beispiele nennen, um ein wenig darüber Gemeinschaft zu halten, wie man das Kaliber einer Person misst. Zum Beispiel habe Ich gesagt, dass einige Menschen Dinge aufschieben und oberflächlich vorgehen. Wenn Menschen von gutem Kaliber das hören, erkennen sie sofort, dass auch sie diesen Zustand erfahren und einen solchen Zustand und eine solche Einstellung immer dann erfahren, wenn sie sich körperlich unwohl fühlen oder wenn sie negativ oder faul sind. Hinzu kommt, dass ihnen Bilder durch den Kopf gehen: wie oft haben sie Dinge aufgeschoben und wie oft waren sie oberflächlich bei der Erledigung irgendeiner Aufgabe. Sie vergleichen sich mit Gottes Worten und gestehen ein, dass das, was Gott aufdeckt, die Realität der menschlichen Verderbtheit ist und dass es mit den verdorbenen Dispositionen des Menschen zu tun hat. Zugleich gestehen sie ein, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, und sie verstehen sie auf eine reine Art und Weise, ohne Missverständnisse oder ihre eigenen Auffassungen. Das bedeutet es, von gutem Kaliber zu sein. Nachdem sie diese Worte gehört haben, besteht ihre erste Reaktion darin, sie mit sich selbst zu vergleichen. Sie erkennen, dass auch sie diesen Zustand erfahren, und sie bringen diese Worte Gottes mit ihren eigenen Zuständen und ihrem eigenen Leben in Verbindung. Danach denken sie über sich nach, schauen sich ihren Zustand genau an und akzeptieren Gottes Worte als die Wahrheit. So reagieren Menschen mit einem guten Kaliber, wenn sie Gottes Worte hören. Bei Personen mit einem mittelmäßigen Kaliber kannst du nicht einfach „Dinge aufschieben“ und „oberflächlich“ sagen. Du musst direkt auf ihre Probleme hinweisen, indem du das, was sie offenbaren, aufdeckst und mit dem, was sie tun, kombinierst und sagst: „Du bist oft wirrköpfig und nimmst die Dinge nicht ernst. Du bist einfach oberflächlich, wenn du deine Pflicht auf diese Weise tust. Wie kannst du das nicht spüren? Wie oft habe ich dir das gesagt? Das nennt man oberflächlich sein und Dinge aufschieben.“ Weise sie so auf ihre Probleme hin. Nachdem sie es gehört haben, denken sie darüber nach, wie sie Dinge aufschieben und oberflächlich vorgehen. Nachdem sie wirklich darüber nachgedacht und es erkannt haben, geben sie ihre Fehler zu und können sie berichtigen. Was sie erkennen, ist allerdings etwas Festes, ein fester Zustand. Sie können das, was du sagst, nur annehmen und zugestehen, wenn es mit ihren eigenen Vorstellungen übereinstimmt. Das bezeichnen wir als mittelmäßiges Kaliber. An Menschen mit mittelmäßigem Kaliber zu arbeiten erfordert einige Mühe, und du kannst sie nur überzeugen, indem du dich anhand von Fakten äußerst. Was ist der Zustand von Menschen, die ein dürftiges Kaliber haben? Wie sollte man mit ihnen umgehen? Menschen mit einem dürftigen Kaliber sind einfältig und nicht besonders helle. Sie blicken in keiner der Situationen, in denen sie sich wiederfinden, durch, und sie suchen nicht nach der Wahrheit. Sie können die Dinge nicht selbst herausfinden, wenn die Leute sie ihnen nicht klar und direkt sagen. Wenn du also mit Menschen sprichst, die ein dürftiges Kaliber haben, musst du dich klarer und direkter ausdrücken, und du musst auch Beispiele anführen. Du musst anhand von Tatsachen sprechen und immer wieder das Gleiche sagen. Nur so können deine Worte eine gewisse Wirkung haben. Du musst folgendermaßen sprechen: „Wenn du deine Pflicht so ausführst, schiebst du die Dinge auf und bist oberflächlich!“ Was ist ihre erste Reaktion? „Wirklich? Ich habe die Dinge aufgeschoben? Sobald ich morgens aufwache, fange ich an, über etwas nachzudenken, das mit meiner Pflicht zu tun hat, und das erledige ich zuerst. Wenn ich hinausgehe, denke ich auch darüber nach, wie ich es gut erledigen kann. Ich schiebe die Dinge nicht hinaus und bin nicht oberflächlich. Ich stecke viel Mühe in diese Dinge!“ Ihre erste Reaktion besteht darin, zu leugnen, was du gesagt hast. Sie haben kein Bewusstsein und erkennen im Grunde nicht, dass sie in ihrer Pflicht oberflächlich sind und Dinge aufschieben. Dann musst du ihnen erklären, wie es sich äußert, Dinge aufzuschieben und oberflächlich zu sein, und du musst auf eine Art und Weise sprechen, die sie wirklich überzeugt, bevor sie deine Worte akzeptieren. Es fällt ihnen nicht leicht zuzugeben, dass sie ihre Arbeit nicht gut gemacht oder in externen Angelegenheiten Fehler gemacht haben. Wenn etwas mit der Wahrheit, den Grundsätzen des Praktizierens oder Gottes Disposition zu tun hat, ist es für Menschen mit dürftigem Kaliber sogar noch schwieriger. Sie verstehen nichts, was du sagst, und je mehr du redest, desto verwirrter und mehr im Ungewissen fühlen sie sich, und sie wollen dir nicht mehr zuhören. Das sind Menschen mit einem äußerst dürftigen Kaliber; das ist eine Erscheinungsform ihrer Unfähigkeit, die Wahrheit zu erreichen. Bei Menschen mit einem dürftigen Kaliber spielt es keine Rolle, wie du über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, es nützt nichts. Egal wie du versuchst, mit ihnen zu reden, sie können es nicht verstehen. Sie können bestenfalls einige Glaubenslehren und Vorschriften verstehen. Daher ist es unnötig, mit Menschen, die ein äußerst dürftiges Kaliber haben, in allen Einzelheiten über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten. Sag ihnen auf einfache Art und Weise, was sie tun sollen, und wenn sie sich daran halten können, ist das schon gut. Menschen mit einem äußerst dürftigen Kaliber fehlt jedes Begriffsvermögen; das geht so weit, dass sie nie imstande sein werden, die Wahrheit zu verstehen, und man kann ganz bestimmt nicht von ihnen verlangen, das Niveau zu erreichen, in Übereinstimmung mit den Grundsätzen zu handeln. Wenn sich etwas direkt vor diesen Menschen ereignet und du es ihnen haargenau erklärst, sind sie dennoch unfähig, es mit sich selbst in Verbindung zu bringen. Das bezeichnen wir als dürftiges Kaliber. Was zum Beispiel das Lügen betrifft, achte darauf, wie Menschen mit gutem Kaliber darauf reagieren. Wenn Menschen von gutem Kaliber hören, dass andere sich darüber unterhalten, wie sie mit den Zuständen des Lügens und Betrügens umgingen und diese Zustände beseitigten, wie sie über ihre Zustände des Lügens sprechen und Beispiele nennen, denken sie über sich nach und vergleichen das, was sie gehört haben, mit ihren eigenen Zuständen. Danach können sie Situationen erkennen, in denen sie gelogen haben, und die Absichten, die sie dabei hatten. Anhand dessen, was sie in ihrem täglichen Leben offenbaren, sind Menschen mit gutem Kaliber in der Lage, herauszufinden, welche ihrer Worte Lügen waren und welche Täuschung beinhalteten, indem sie ihre Absichten, Motive und Gedanken prüfen. Sie können Nutzen daraus ziehen und etwas gewinnen, wenn sie den Erfahrungszeugnissen anderer zuhören. Selbst wenn du bloß über ein paar Grundsätze redest, können sie diese verstehen und lernen, sie anzuwenden. Dann werden sie diese Worte als Wahrheitsgrundsätze betrachten, sie zu ihrer eigenen Realität machen und sich nach und nach verändern. Wenn Leute von mittelmäßigem Kaliber die Erfahrungszeugnisse anderer hören, begreifen sie, wie offensichtliche Fälle von ihnen selbst handeln, aber das weniger Offensichtliche bzw. das, was sich tief im Herzen der Sprecher verbirgt und in ihren Worten nicht zum Ausdruck kommt, können sie nicht mit sich selbst in Verbindung bringen. Hinzu kommt, dass auch ihr Verständnis der Wahrheitsgrundsätze ein wenig seichter ist, wie Glaubenslehren. Ihr Verständnisniveau ist weitaus dürftiger als das von Menschen, die von gutem Kaliber sind. Was Menschen mit dürftigem Kaliber betrifft, so sind sie, wenn sie den Zeugnissen anderer zuhören, außerstande, diese mit sich selbst in Verbindung zu bringen, wobei es keine Rolle spielt, wie sorgfältig die Sprecher sezieren, bei welchen Dingen es sich um Lügen und leere Worte handelt und bei welchen um betrügerische Zustände. Sie sind nicht in der Lage, über sich nachzudenken oder zu Selbsterkenntnis zu gelangen. Nicht nur dass diese Leute es nicht schaffen, ihre eigenen Zustände des Lügens und Betrügens zu erkennen, sie halten sich sogar für sehr ehrliche Menschen, die außerstande sind, zu lügen. Sie können es noch nicht einmal erkennen, wenn andere sie belügen und täuschen, und es ist leicht, sie hinters Licht zu führen. Noch weniger sind sie imstande, die Wahrheitsgrundsätze zu verstehen, über die andere Gemeinschaft halten. Sie haben nicht das geringste Begriffsvermögen. Das ist eine Erscheinungsform eines dürftigen Kalibers.

Wer unter den Leuten mit diesen drei Arten von Kaliber, über die wir sprachen, kann eine Dispositionsveränderung erreichen? Welche Art von Mensch kann in die Wahrheitsrealität eintreten? (Menschen mit gutem Kaliber.) Menschen mit gutem Kaliber können ein wenig schneller und tiefer in die Wahrheitsrealität eintreten. Menschen mit mittelmäßigem Kaliber treten langsamer und oberflächlicher darin ein. Menschen mit dürftigem Kaliber können überhaupt nicht darin eintreten. Das ist der Unterschied. Kannst du erkennen, wie die Leute sich voneinander unterscheiden? (Ja.) Worin unterscheiden sie sich? Der Unterschied liegt in ihrem Kaliber und in ihrer Haltung zur Wahrheit. Menschen, die die Wahrheit lieben und ein gutes Kaliber haben, treten schnell in die Wahrheitsrealität ein und können das Leben gewinnen. Menschen von mittelmäßigem Kaliber sind eigensinnig und abgestumpft. Ihr Eintritt in die Wahrheit ist langsam, und auch ihr Lebensfortschritt ist langsam. Menschen mit dürftigem Kaliber sind nicht nur töricht und arrogant, sondern auch dumm, und sie haben ausdruckslose und stumpfe Gesichter; sie sind in ihrem Geist abgestumpft, reagieren langsam und sind langsam darin, die Wahrheit zu erfassen. Solche Menschen sind ohne Leben, denn sie verstehen die Wahrheit nicht und tun nichts anderes, als Glaubenslehren von sich zu geben, Slogans zu rufen und die Vorschriften einzuhalten. Da sie die Wahrheit nicht verstehen, können sie nicht in die Wahrheitsrealität eintreten. Ist Leben in denjenigen, die nicht in die Wahrheitsrealität eintreten können? Sie sind ohne Leben. Wenn Menschen, die ohne Leben sind, etwas widerfährt, folgen sie ihrem eigenen Willen und handeln blindlings. Manchmal gehen sie los und machen einen Umweg in eine Richtung, ein anderes Mal in eine andere Richtung. Sie haben keinen genauen Weg für die Praxis und sind immer zögerlich und hilflos. Sie bieten einen jämmerlichen Anblick. Im Laufe der Jahre habe Ich einige Leute ständig sagen hören, sie wüssten nicht, was sie tun sollen, wenn ihnen etwas widerfährt. Wie kann das sein, nachdem sie sich so viele Predigten angehört haben? Ihr Gesichtsausdruck zeigt, dass sie wirklich ratlos sind. Ihre Gesichter sind ausdruckslos und stumpf. Manche sagen: „Wie kann man mich als abgestumpft bezeichnen? Ich bin sehr empfänglich für das, was in der Welt gefragt ist. Ich weiß, wie man alle möglichen Computer, Mobiltelefone und Spielkonsolen bedient. Ihr seid dumm und wisst nicht, wie man sie benutzt. Wie kann eurer Kaliber so dürftig sein?“ Aber ihr bisschen Cleverness ist nur eine Fertigkeit, ein bisschen Intelligenz – das zählt nicht als Kaliber. Wenn du sie bittest, sich eine Predigt anzuhören oder über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, werden diese Menschen offenbart: In ihrem Geist sind sie furchtbar abgestumpft. Wie abgestumpft sind sie? Sie glauben seit Jahren an Gott, sind sich aber immer noch nicht sicher, ob sie gerettet werden, und können es nicht beurteilen, noch sind sie sich darüber im Klaren, welche Art Mensch sie sind. Wenn du sie fragst, was sie von ihrem Kaliber halten, sagen sie: „Mein Kaliber liegt ein wenig unter einem guten Kaliber, aber weit über einem durchschnittlichen Kaliber.“ Das zeigt, wie dürftig ihr Kaliber ist. Ist das nicht ein bisschen dumm? Menschen, die ein wirklich dürftiges Kaliber haben, offenbaren eine solche Dummheit. Was es auch sein mag, wenn etwas mit der Wahrheit oder den Grundsätzen zu tun hat, verstehen sie nichts davon, und sie sind außerstande, zu diesem Niveau aufzusteigen. Das bedeutet es, ein dürftiges Kaliber zu haben.

Werdet ihr in der Lage sein, zu messen, was gutes Kaliber und was dürftiges Kaliber ist, jetzt da wir über diese Dinge Gemeinschaft gehalten haben? Wenn du verstehen kannst, was gutes Kaliber ist und was dürftiges Kaliber ist, und du dein eigenes Kaliber und deine Wesensnatur klar erkennen kannst, hilft dir das, zu Selbsterkenntnis zu gelangen. Sobald du eine klare Vorstellung von deinem eigenen Platz hast, hast du ein wenig Vernunft und kennst dein eigenes Maß. Du wirst wahrscheinlich nicht arrogant, und du bist standhafter und entspannter, wenn du deine Pflicht tust. Du setzt dir keine zu hohen Ziele und bist in der Lage, dich um deine eigentliche Arbeit zu kümmern. Wenn Menschen sich nicht selbst kennen, verursacht das eine Menge Ärger. Welche Art von Ärger? Auch wenn ihr Kaliber eindeutig durchschnittlich ist, halten sie ihr Kaliber für gut, besser als das anderer. Ihr Herz ist immer voller Impulse, und sie wollen immer als Leiter dienen und andere führen. Sie haben immer solche Dinge im Herzen, wird das also die Ausführung ihrer Pflichten beeinflussen? Sie werden ständig von diesen Dingen gestört, ihre Herzen sind stets unruhig und, sie können nicht zur Ruhe kommen. Nicht nur dass sie ihre Pflichten nicht gut ausführen können, sie tun auch einige törichte, beschämende Dinge und einige Dinge ohne Vernunft, die Gott verabscheut. Derart ernst sind die Probleme, die sie haben – ist es in Ordnung, wenn sie ungelöst bleiben? Definitiv nicht, diese Menschen müssen nach der Wahrheit suchen, um die Probleme zu lösen. Zuallererst müssen sie zu Gott beten und darüber nachdenken, warum sie solche Gedanken haben, warum sie so ehrgeizig sind und woher diese Dinge kommen. Wenn sie nur auf einfache Art und Weise darüber nachdenken, sind sie dann in der Lage, zum Wesen des Problems vorzudringen? Auf keinen Fall. Sie müssen zu Gott beten und Gottes Worte lesen, um die Wurzel der Probleme zu finden – nur dann wird es ihnen leichtfallen, sie zu lösen. Ihre Ambitionen und Wünsche können nur ausgelöscht werden, wenn sie ihre verdorbenen Dispositionen beseitigt haben. Auf diese Weise werden sie ihre Pflichten bodenständig ausführen können und viel pflichtbewusster sein; sie werden nicht mehr so viel umherstolzieren, glauben, sie seien besser als alle anderen, oder sich so überheblich verhalten, und sie werden sich nicht für anders als andere halten. Diese verdorbenen Dispositionen plagen sie nicht mehr, und sie sind viel reifer. Zumindest verfügen sie über würdevollen und rechtschaffenen Anstand eines Heiligen. Nur so können sie sicher sein, vor Gott zu leben. Wenn Menschen an Gott glauben und zu Gottes Haus kommen, sollten sie zumindest ein Gewissen und Vernunft haben, damit sie die Wahrheit annehmen können. Wenn sie wie Nichtgläubige sind, wie ungezähmte wilde Tiere, können sie nicht vor Gott treten. Manche sagen: „Was ist so schwierig daran, vor Gott zu treten? Ich trete oft vor Gott.“ Vor Gott zu treten ist keine einfache Sache. Du musst die richtige Haltung haben und ein Herz, das sich Gott unterwirft, um von Gott akzeptiert zu werden. Wenn Menschen, die wie Tiere sind, vor Gott treten, wird Gott sie mit Sicherheit hassen und verabscheuen. Vor Gott zu treten ist daher nicht etwas, das durch menschliches Wunschdenken erreicht werden kann; es ist nicht so, als würde Gott anerkennen, dass du vor Ihn getreten bist, nur weil du den Wunsch hast, es zu tun. Das Recht, in dieser Sache eine Entscheidung zu treffen, liegt in Gottes Hand. Du wirst nur vor Gott getreten sein, wenn Gott dich anerkennt. Nur wenn du die richtigen Absichten hegst, nach der Wahrheit suchst und oft zu Gott betest, kannst du die Erleuchtung des Heiligen Geistes empfangen. Erst dann, bist du wirklich vor Gott getreten. Wenn Gott sagt, du seist ein unwissender gewöhnlicher Mensch, ein ungezähmtes wildes Tier, wird Er dich dann in irgendeiner Weise beachten? (Nein.) Gott wird dich nicht beachten, Er wird dir nur auf oberflächlicher Ebene Dinge geben wie beispielsweise ein wenig Gnade und ein paar Segnungen. Im eigentlichen Sinne wirst du dich Gott nicht wirklich nähern können oder überhaupt vor Ihn treten können. Bevor Gott dich daher als Seinen Anhänger anerkennt, musst du einige Veränderungen vornehmen, um den Punkt zu erreichen, an dem Gott dich als ein Mitglied Seines Hauses anerkennt. Erst dann wird Gott anfangen, deine Pflicht zu prüfen und jedes Wort und jede Tat von dir zu prüfen, jeden Gedanken und jede Idee von dir, erst dann wird Gott anfangen, an dir zu wirken. Bevor sie durch die Tür des Hauses Gottes treten, sind die Verhaltensweisen und Äußerungsformen mancher Menschen, die Offenbarungen ihrer Menschlichkeit, ihre Praktiken, ihre Gedanken und Vorstellungen und ihre Haltung zu Gott, für Gott verabscheuungswürdig und widerlich. Wird Gott die Hände der Menschen ergreifen, die Er verabscheuungswürdig und widerlich findet, und sie durch die Tür Seines Hauses führen? (Das wird Er nicht.) Warum sind dann manche solcher Menschen so zufrieden und so glücklich? Woher rühren diese Gefühle? Von Verstellung. Ist das nicht ein bisschen unvernünftig? (Doch.) Gott – der Schöpfer – hat durchaus Maßstäbe, was die Auswahl Seiner Anhänger betrifft. Es reicht nicht, nur zu glauben. Gott mag ehrliche Menschen, und Gott segnet Menschen, die sich aufrichtig für Ihn aufwenden. Gott verwendet jene, die Ihn erhöhen und bezeugen können. Gottes Maßstäbe für Leute unterscheiden sich von denen der Menschen. Wenn du dir einen Freund aussuchst, mit dem du Umgang haben willst, achtest du auf seinen Charakter, darauf, ob er deinem Geschmack entspricht, welche Persönlichkeit er hat, ob ihr gemeinsame Hobbys habt und auf seine Erscheinung. Sogar du hast Maßstäbe, wenn du Menschen auswählst, wie ist das also bei Gott? Manche sagen: „Welche Maßstäbe wendet Gott an, um Menschen auszusuchen? Ist es so schwierig, sich Gott zu nähern? Ist es so schwierig für die Menschen, vor Gott zu treten und in das Haus Gottes zu kommen?“ In Wirklichkeit ist es nicht schwierig, die Latte liegt nicht sehr hoch, es gibt allerdings Maßstäbe. Zunächst einmal müssen die Leute zumindest eine fromme Haltung haben und ihren Platz kennen. Darüber hinaus müssen sie sich Gott mit einem ehrlichen und reinen Herzen nähern. Sie müssen sich in Wort und Tat mit dem Anstand von Heiligen verhalten, und sie müssen zumindest einige gute Worte und Taten aufweisen, gute Manieren haben und gut erzogen sein. Um ehrlich zu sein, wenn du noch nicht einmal diese Grundvoraussetzungen erfüllst, wird Gott dich überhaupt nicht beachten. Weißt du, was hier los ist? Was manche Leute betrifft, die an Gott glauben, achte darauf, was sie tun, was sie aufweisen und was sie offenbaren. Warum findet Gott sie so widerlich und verabscheuungswürdig? Weil diesen Leuten Menschlichkeit, Gewissen und Vernunft fehlen und sie nicht einmal den grundlegendsten und fundamentalsten Anstand von Heiligen besitzen. Solche Leute wollen, dass Gott sie an der Hand durch die Tür Seines Hauses führt, aber das ist unmöglich. Nur Narren würden Leuten wie diesen, die keine Menschlichkeit haben, das Evangelium weitergeben. Manche tragen in ihrem täglichen Leben viel Make-up und freizügige Kleidung. Sie kleiden sich noch verführerischer als die Tanzmädchen unter den Nichtgläubigen. In ihrem Privatleben und Verhalten kann man nicht sehen, inwiefern sie sich von Nichtgläubigen unterscheiden. Unter den Brüdern und Schwestern sehen sie eindeutig wie Nichtgläubige und Ungläubige aus. Solche Menschen mögen nach außen hin wie wahre Gläubige erscheinen; sie mögen Dingen entsagt haben, sie mögen in der Lage sein, ihre Pflichten zu tun, und einige von ihnen ziehen sich vielleicht nicht zurück, wenn sie mit Verfolgung und Drangsal konfrontiert sind, aber können solche Menschen die Wahrheit annehmen? Können sie Gottes Gericht und Züchtigung annehmen? Auf der Basis der Dinge, die sie ausleben – handelt es sich bei ihnen um würdevolle und rechtschaffene Menschen? Sind sie ehrliche Menschen? Sind sie Menschen, die die Wahrheit lieben? Sind sie Menschen, die sich aufrichtig für Gott aufwenden? Will Gott Menschen wie diese? Auf keinen Fall. Sie sind Nichtgläubige, die sich in Gottes Haus eingeschlichen haben. Sie stehen vor der Tür des Hauses Gottes und sind noch nicht durch sie hindurchgegangen. Sie rackern für das Haus Gottes und helfen ihm – sie sind Freunde der Kirche, gehören aber nicht zu Gottes Haus. Gott will keine Nichtgläubigen oder wilden Tiere. Es gibt auch einige, die sich aufgrund ihres langjährigen Glaubens an Gott, des geringen Kapitals, das sie besitzen, und der wichtigen Pflichten, die sie in der Vergangenheit ausgeführt haben, in Gottes Haus wichtigmachen, die Kirche kontrollieren und die ganze Autorität haben wollen. Gott findet die Haltung dieser Leute zu Gott und der Wahrheit verabscheuungswürdig. Aufgrund ihres Wesens und der Dinge, die sich in den Tiefen ihres Herzens verbergen, erkennt Gott solche Leute nicht als Mitglieder Seines Hauses an. Da Gott solche Leute nicht als Mitglieder Seines Hauses anerkennt, warum gestattet Er ihnen dann, in Seinem Haus zu arbeiten? Gott gestattet ihnen, auszuhelfen oder zeitweilig zu arbeiten. Wenn sie, während sie aushelfen und zeitweilig arbeiten, tatsächlich ein Gewissen und Vernunft haben, wenn sie zuhören, sich unterwerfen und die Wahrheit annehmen können, und wenn sie den Anstand von Heiligen und ein einigermaßen gottesfürchtiges Herz haben und Dinge mit einem aufrichtigen Herzen tun, führt Gott sie, wenn sie diese Prüfungen bestehen, in Sein Haus, und sie werden Mitglieder des Hauses Gottes. Dann ist die Arbeit, die sie tun, und das, was Gott ihnen anvertraut, ihre Pflicht. Was Menschen draußen vor der Tür des Hauses Gottes tun, ist nicht die Ausführung einer Pflicht, es ist, für Gottes Haus zu arbeiten und ihm zu helfen. Diese Leute sind Arbeitskräfte.

Woran könnt ihr jetzt messen, ob ihr Mitglieder des Hauses Gottes seid? Wenn man es danach beurteilt, wie lange ihr bereits an Gott glaubt, solltet ihr Mitglieder sein. Aber ist das eine genaue Messmethode? (Nein.) Auf welcher Grundlage solltest du es messen? Grundlage ist, ob du im Innern in irgendeiner Weise reagierst, wenn du die Wahrheit hörst, ob du dich tief im Herzen schuldig, getadelt und diszipliniert fühlst, wenn du gegen die Wahrheit verstößt, oder dich Gott widersetzt und dich gegen Ihn auflehnst. Bei manchen äußert sich die Disziplinierung so, dass sie wunde Stellen im Mund bekommen, nachdem sie voreingenommene Worte gesprochen haben; andere sind oberflächlich, nehmen die Dinge nicht ernst, also setzt Gott sie Krankheiten aus. Wenn diese Dinge erwähnt werden und diese Leute tief im Innern Reue empfinden und Buße tun können – wenn sie diese Äußerungsformen aufweisen –, dann sind sie Mitglieder des Hauses Gottes. Gott behandelt sie wie Mitglieder des Hauses Gottes, Seiner eigenen Familie. Er maßregelt, diszipliniert und tadelt sie, und Er stutzt sie zurecht – das bedeutet es, ein Mitglied des Hauses Gottes zu sein. Wenn deine Einstellung zu Gott sich ändert und du Buße tun kannst, wird auch Gott Seine Einstellung zu dir ändern. Wenn du in das Leben eingetreten bist und deine Sicht der Dinge und die Richtung deines Lebens einige Veränderungen erfahren haben und der Glaube an Gott und die Gottesfurcht, die du tief im Herzen trägst, allmählich zugenommen und sich gewandelt haben, bist du Teil des Hauses Gottes geworden. Manche glauben seit vielen Jahren an Gott, haben aber nicht viel getan, was Gottes Haus zugute kommt. Tatsächlich haben sie ziemlich viele schlimme Dinge getan. Sie haben gelogen und betrogen, waren oberflächlich und handelten willkürlich und einseitig, stahlen Opfergaben, säten Zwietracht, verursachten Unterbrechungen und Störungen und machten die Arbeit der Kirche zuschanden. Sie begingen viele Verfehlungen, empfanden aber nie Vorwürfe. Ihr Herz empfindet keine Reue, und sie haben nicht das geringste Schuldgefühl. Das sind Menschen, die draußen vor der Tür von Gottes Haus stehen. Menschen dieser Art leben immer draußen vor der Tür von Gottes Haus. Wenn sie etwas tun, befolgen sie keine Grundsätze und interessieren sich nicht für Gottes Worte oder die Wahrheit. Sie konzentrieren sich ausschließlich darauf, Aufgaben zu verrichten, herumzurennen, sich anzustrengen, sich groß in Szene zu setzen und persönliches Kapital anzuhäufen. Was die Arbeit der Kirche und ihre Pflichten anbelangt, sind sie oberflächlich, sie belügen und täuschen Gott und führen ihre Brüder und Schwestern in die Irre und kontrollieren sie. Sie fühlen sich nicht im Geringsten getadelt oder haben irgendwelche Gewissensbisse, noch spüren sie Gottes Disziplinierung. Diese Menschen sind keine Mitglieder des Hauses Gottes. Nach außen hin lassen diese Art von Menschen viel Begeisterung dafür erkennen, herumzurennen und sich aufzuwenden; ihr Glaube ist groß, und sie sind bereit, sich aufzuwenden. Es scheint, dass sie die Wahrheit wirklich lieben, Gott wirklich lieben und bereit sind, die Wahrheit zu praktizieren. Sobald sie sich allerdings Predigten anhören, dösen sie weg, können nicht stillsitzen und fühlen sich abgestoßen. Im Herzen denken sie: „Geht es beim gemeinschaftlichen Austausch über diese Dinge nicht darum, auf die Zustände der Menschen hinzuweisen, ihnen zu sagen, wie sie zu Selbsterkenntnis gelangen können, sie dann dazu zu bringen, die Wahrheit ein wenig zu verstehen und schließlich Unterwerfung zu erreichen? Ich verstehe das alles, warum muss also wieder darüber Gemeinschaft gehalten werden?“ Diese Leute lieben die Wahrheit überhaupt nicht, und selbst dann empfinden sie keine Vorwürfe und spüren keine Disziplinierung, als hätten sie überhaupt kein Herz. Diese Leute stehen alle außerhalb von Gottes Haus. Sie sind Nichtgläubige. Seit sie Gottes Wirken anfangs akzeptiert haben, bis heute, haben sie nie wirklich anerkannt, dass sie geschaffene Wesen sind und dass Gott ihr Schöpfer ist. Sie akzeptieren die Wahrheit nicht im Geringsten und führen ihre Pflichten nicht bereitwillig aus. Da sie jedoch über ein bisschen listige Intelligenz und eine gewisse Begeisterung verfügen, gepaart mit ihrem Ehrgeiz, konzentrieren sie sich darauf, überall herumzurennen und zu arbeiten, um die Bewunderung der Menschen zu gewinnen – alles, damit sie sich in Gottes Haus eine Position verschaffen können. Sie denken: „Indem ich diese Aufgaben verrichte und so herumrenne, habe ich mir Prestige verschafft und an verschiedenen Orten Glaubwürdigkeit erlangt. Ich habe mir meine Position in der Kirche gesichert, und wo immer ich hingehe, sehen die Brüder und Schwestern zu mir auf. Es reicht, wenn ich so ein Ansehen unter den Brüdern und Schwestern habe; das bedeutet, dass ich Leben habe. Was Gottes Definition dafür betrifft, das muss man nicht so genau nehmen.“ Welche Art von Mensch ist das? Strenggenommen sind solche Leute Ungläubige. Worauf basiert diese Aussage? Sie basiert auf ihrer Einstellung zur Wahrheit und zu Gott. Sie haben nie Buße getan, sind nie zu Selbsterkenntnis gelangt und haben nie gewusst, was es heißt, sich Gott zu unterwerfen. Stattdessen tun sie, was sie wollen, betreiben Selbstmanagement, wenn sie angeblich ihre Pflicht tun, und befriedigen ihre eigenen Wünsche und Vorlieben. Sie glauben seit so vielen Jahren an Gott und hören sich so viele Predigten an, haben aber keinen Begriff von der Wahrheit, und sie haben keinen Begriff davon, dass der Glaube an Gott verlangt, die Wahrheit zu praktizieren. Sie haben sich so viele Predigten angehört und daraufhin immer noch nicht verstanden, was es mit dem Weg eigentlich auf sich hat. Im Grunde ihres Herzens sind sie nicht der Meinung, dass der Mensch äußerst verdorben ist und Gottes Errettung braucht. Es fehlt ihnen auch wahres Verlangen und wahre Sehnsucht nach der Wahrheit und nach Gott aus tiefstem Herzen. Ist das nicht problematisch? (Doch.) Das ist sehr problematisch. Für sie sind Gott, die Wahrheit und die Errettung bloß Rhetorik, bloß eine Art Argument oder ein Slogan. Das ist sehr problematisch.

Was ist in euren Augen der offensichtlichste Unterschied zwischen Paulus und Petrus? Paulus wirkte viele Jahre lang, in denen er reiste, sich aufwendete, Beiträge leistete und viel Leid erduldete, aber bei dem Weg, den er ging, ging es nicht um die Wahrheit, ging es nicht um Unterwerfung unter Gott, ging es nicht um die Veränderung der Disposition, und es ging mit Sicherheit nicht darum, gerettet zu werden. Daher spielt es keine Rolle, wie hoch Paulus angesehen wird, wie sehr seine Schriften zukünftige Generationen beeinflusst haben, er war kein Mensch, der den Herrn Jesus wirklich liebte. Er hatte kein wirkliches Verständnis des Herrn Jesus, er erkannte den Herrn Jesus nicht als den einen wahren Gott an, sondern erkannte den Herrn Jesus nur als den Sohn Gottes an, als einen gewöhnlichen Menschen. Infolgedessen ließ er gegenüber dem Herrn Jesus keine wahre Unterwerfung erkennen; er tat nur alles, was er konnte, um das Evangelium zu verbreiten und Menschen für sich zu gewinnen, Gemeinden zu gründen und sie persönlich zu hüten, in der Hoffnung, Gottes Anerkennung zu gewinnen. Gott jedoch prüfte Paulus Herz genau und hieß ihn nicht gut. Petrus hingegen tat Dinge im Stillen, und sein Herz war stets von dem erfüllt, was der Herr Jesus zu ihm gesagt hatte. Er strebte danach, Gott zu lieben und zu verstehen, in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Herrn Jesus. In dieser Zeit hatte er akzeptiert, dass er von Gott getadelt, zurechtgestutzt und sogar zurechtgewiesen wurde. Mit welchen Worten wies Gott Petrus zurecht? („Hebe dich, Satan, von Mir!“ (Matthäus 16,23).) Richtig. „Hebe dich, Satan, von Mir!“. Solche Worte sprach Gott, doch diese Worte bestimmten nicht Petrus Ende, sie waren nur ein Tadel. Wies Gott Paulus zurecht, während er arbeitete? (Nein.) In einer Hinsicht wies Gott ihn nicht zurecht, wenn man die subjektiven Faktoren betrachtet. In anderer Hinsicht, wenn man es von den objektiven Faktoren her sieht, akzeptierte Paulus nicht die Wahrheit, suchte nicht nach der Wahrheit und suchte überhaupt nicht nach dem Weg, auf dem man Errettung erlangt, also konnte er diese Dinge nicht empfangen oder erleben. Das Werk, das Gott an ihm vollbrachte, bestand darin, sich seinen Dienst zunutze zu machen – wenn er bis zum Schluss schuften konnte, ohne irgendwelche beträchtlichen bösen Taten zu begehen, durfte er als Arbeitskraft bleiben; wenn er irgendwelche schlimmen bösen Taten beging, würde sein Ende allerdings anders sein. Das war der Unterschied. Petrus hingegen erhielt viel Disziplinierung, Maßregelung und Tadel von Gott. Nach außen hin sah es so aus, als würde Petrus nicht im Einklang mit Gottes Absichten stehen und Gottes Missfallen erregen, doch von Gottes Absichten aus betrachtet, war so eine Person genau die, die Er wollte und die Ihm gefiel. Deshalb wurde er von Gott ständig gemaßregelt und zurechtgestutzt, damit er nach und nach wuchs, in die Wahrheit eintrat und schließlich Gottes Absichten verstand und am Ende wahre Unterwerfung und eine wahre Veränderung erreichte. Das waren Gottes Liebe und Errettung.

Du hast Glück. Kontaktiere uns durch den Button, du hast 2024 die Chance, den Herrn zu begrüßen und Gottes Segen zu erhalten.

Kontaktiere uns über Messenger