Nur indem man seine eigenen fehlgeleiteten Ansichten erkennt, kann man sich wahrhaft wandeln (Teil Zwei)

Beim Eintritt in die Wahrheitsrealität ist Selbsterkenntnis enorm wichtig. Selbsterkenntnis bedeutet, zu wissen, welche Dinge in unseren Gedanken und Ansichten grundsätzlich mit der Wahrheit unvereinbar, Teil einer verdorbenen Disposition und gottfeindlich sind. Es ist leicht, die verdorbenen Dispositionen des Menschen, wie Arroganz, Selbstgerechtigkeit, Lüge und Hinterlistigkeit, zu verstehen. Indem du einfach einige Male über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, durch häufigen gemeinschaftlichen Austausch, oder indem dich deine Brüder und Schwestern auf deinen Zustand hinweisen, kannst du diese Dinge bereits ein bisschen verstehen. Außerdem sind Arroganz und Hinterlistigkeit in jedem Menschen zu finden, sie unterscheiden sich nur in der Ausprägung und sind daher relativ leicht zu erkennen. Doch zu erkennen, ob die eigenen Gedanken und Ansichten im Einklang mit der Wahrheit stehen, ist schwierig und nicht so leicht wie das Erkennen der eigenen verdorbenen Dispositionen. Wenn das Verhalten oder die äußere Praxis eines Menschen einen geringen Wandel unterläuft, glaubt er gleich, er habe sich verändert, aber das ist tatsächlich nur eine Änderung im Verhalten und bedeutet nicht, dass sich seine Sicht der Dinge wirklich geändert hat. Tief im Herzen haben die Menschen immer noch viele Auffassungen und Vorstellungen, verschiedene Gedanken, Ansichten und Gifte der traditionellen Kultur sowie viele Dinge, die Gott feindlich gesinnt sind. Diese Dinge sind in ihnen verborgen und noch nicht aufgedeckt worden. Sie sind der Ursprung verdorbener Dispositionen und stammen aus der Wesensnatur des Menschen. Aus diesem Grund wirst du dich, wenn Gott etwas tut, das deinen Auffassungen nicht entspricht, Ihm widersetzen und dich gegen Ihn stellen. Du wirst nicht verstehen, warum Gott so gehandelt hat, und obwohl du weißt, dass in allem, was Gott tut, Wahrheit liegt, und du dich vielleicht fügen willst, wirst du feststellen, dass du dazu nicht in der Lage bist. Warum kannst du dich nicht fügen? Was ist der Grund für deinen Widerstand und deine Gegenwehr? Der Grund ist, weil es in den Gedanken und Ansichten des Menschen viele Dinge gibt, die Gott, den Grundsätzen, nach denen Er handelt, und Seinem Wesen feindlich gegenüberstehen. Diese Dinge sind für den Menschen schwer zu erkennen und zu verstehen. Da Ich über diese Worte Gemeinschaft gehalten habe, solltet ihr nun in der Lage sein, Einsicht und ein gewisses Verständnis zu erlangen. Nehmen wir an, euch widerfährt etwas, und ihr habt Auffassungen über Gott und denkt: „Das kann nicht Gottes Werk sein, denn wenn es Gott gewesen wäre, hätte Er es nicht so gemacht oder so gesprochen. Alles, was Gott tut, ist Liebe, und die Menschen können es ohne Probleme akzeptieren.“ Nehmen wir dann aber an, ihr denkt: „Diese Denkweise ist falsch. Gott hat gesagt, in allem, was die Menschen nicht verstehen können, sei Wahrheit zu suchen. Ich sollte über mich selbst nachdenken, denn die Vorstellungen und Einbildungen in meinem Herzen spielen hier verrückt und bringen mich dazu, Gottes Werk einzugrenzen. Ich darf Ihn nicht falsch verstehen“ – das ist der richtige Weg, über sich selbst nachzudenken. Wann immer du erkennst, dass Gottes Werk oder Worte nicht deinen Auffassungen entsprechen, solltest du umgehend über dich selbst nachdenken, schnell die Wahrheit in Gottes Worten suchen, dich daran messen und dann im Einklang mit der Wahrheit handeln. Ist das nicht ein Weg nach vorn?

Wir haben gerade darüber Gemeinschaft gehalten, wie man seine Eltern behandeln sollte. Viele von euch fühlen sich ihren Eltern verpflichtet, da sie in ihrem Leben viel für euch gelitten und euch große Liebe und Fürsorge gezeigt haben. Sollten sie irgendwann krank werden, belastet das dein Gewissen, und du fühlst dich schuldig. Plötzlich denkst du, dass du bei deinen Eltern bleiben solltest, um deine Pflicht als Kind zu erfüllen, um sie zu trösten und sicherzustellen, dass sie im Alter glücklich sind. Du siehst das als deine Verantwortung und Verpflichtung, weil du ihr Kind bist. Wenn du nun diese Verpflichtung erfüllst und Gott währenddessen etwas von dir verlangt oder dich unerwartet prüft, dann ist es Seine Absicht, dir zu zeigen, dass du es nicht tun solltest, sondern stattdessen den Glauben an Gott, die Erfüllung deiner Pflichten und das Streben nach der Wahrheit als deinen Grundsatz nehmen sollst. Wie würdest du dich fühlen, wenn Gott direkt von dir verlangen würde, deine Eltern nicht auf diese Weise zu ehren oder zu behandeln? Du würdest die Sache im Licht traditioneller Auffassungen betrachten und dich in deinem Herzen über Gott beschweren, du würdest denken, Er hätte das ohne Rücksicht auf deine Gefühle getan und dass es deiner Pflicht als Kind nicht genügen würde. Du glaubst, dass dein Verhalten von Ehrerbietung gegenüber deinen Eltern, Menschlichkeit und Gewissenhaftigkeit geprägt ist, Gott dir aber nicht erlaubt, nach deinem Gewissen zu handeln oder deiner Pflicht als Kind nachzukommen. Dann wirst du dich Gott widersetzen, dich gegen Ihn auflehnen und dich gegen Ihn stellen und die Wahrheit nicht akzeptieren. Ich sage das alles, damit die Menschen erkennen, dass die Wurzel und das Wesen ihrer rebellischen Natur hauptsächlich von Gedanken und Ansichten stammen, die den Menschen durch die Erziehung in ihrer Familie, der Gesellschaft sowie durch die traditionelle Kultur vermittelt werden. Nachdem sich diese Dinge durch familiäre Konventionen oder durch den Einfluss der Gesellschaft und einer akademischen Bildung nach und nach tief in den Herzen der Menschen verankert haben, fangen die Menschen an, nach diesen Dingen zu leben. Unbewusst glauben sie, dass diese traditionelle Kultur korrekt, tadellos und nicht zu kritisieren ist und sie nur echte Menschen sein können, wenn sie den Anforderungen der traditionellen Kultur gerecht werden. Tun sie es nicht, glauben sie, sie hätten weder Gewissen noch Menschlichkeit, ja stünden im Gegensatz zur Menschlichkeit – damit können sie sich nicht abfinden. Sind diese menschlichen Gedanken und Ansichten nicht weit von der Wahrheit entfernt? Was sich in den Gedanken und Ansichten der Menschen findet, ist alles auf die Welt, auf Satan ausgerichtet. Und das gleiche gilt für die Ziele, die sie verfolgen. Gottes Anforderung an den Menschen, nach der Wahrheit zu streben, ist auf Gott, auf das Licht ausgerichtet. Das sind zwei verschiedene Richtungen, zwei verschiedene Ziele. Verhältst du dich gemäß den Zielen und Anforderungen Gottes an die Menschen, wird deine Menschlichkeit zunehmend normaler, du wirst mehr des Abbilds eines Menschen ausleben und Gott näher kommen. Verhältst du dich jedoch in Übereinstimmung mit den Gedanken und Ansichten der traditionellen Kultur, verlierst du mehr und mehr von deinem Gewissen und deiner Vernunft, wirst immer falscher und unechter, folgst den Trends der Welt und wirst ein Teil der Mächte des Bösen. Dann wirst du voll und ganz in Dunkelheit leben, unter der Herrschaft Satans. Du wirst komplett gegen die Wahrheit verstoßen und Gott verraten haben.

Die Menschen, die in dieser realen Gesellschaft leben, wurden zutiefst von Satan verdorben. Ob die Menschen gebildet sind oder nicht, in ihren Gedanken ist viel der traditionellen Kultur verankert. Von Frauen wird zum Beispiel erwartet, dass sie ihren Ehemännern zur Seite stehen und ihre Kinder erziehen, eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter sind, dass sie ihr ganzes Leben ihren Ehemännern und Kindern widmen, für sie leben und für drei anständige Mahlzeiten am Tag sorgen, die Wäsche waschen, putzen und alle anderen Hausarbeiten gut erledigen. Das ist die allgemein anerkannte Norm, um eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter zu sein. Zudem glaubt jede Frau, genau so sollte es sein, und wenn sie diese Dinge nicht tut, sei sie keine gute Frau und verstoße gegen ihr Gewissen und die moralischen Normen. Diese moralischen Normen zu verletzen wird das Gewissen mancher Frauen schwer belasten; sie werden glauben, sie hätten ihre Ehemänner und Kinder enttäuscht und seien keine guten Frauen. Aber wenn du anfängst, an Gott zu glauben und viele Seiner Worte gelesen, einige Wahrheiten verstanden und gewisse Angelegenheiten durchschaut hast, wirst du denken: „Ich bin ein geschaffenes Wesen, und als solches sollte ich meine Pflicht erfüllen und mich für Gott aufwenden.“ Kommt es an diesem Punkt zu einem Konflikt zwischen dem Wunsch, eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter zu sein, und der Erfüllung deiner Pflicht als geschaffenes Wesen? Wenn du eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter sein möchtest, kannst du deine Pflicht nicht in Vollzeit erfüllen, und wenn du deine Pflicht in Vollzeit erfüllen möchtest, kannst du keine gute Ehefrau und liebevolle Mutter sein. Was tust du jetzt? Wenn du dich dafür entscheidest, deine Pflicht gut zu erfüllen, Verantwortung für die Arbeit der Kirche zu übernehmen und dich Gott zu verschreiben, dann kannst du keine gute Ehefrau und liebevolle Mutter mehr sein. Was würdest du davon halten? Welche Zwietracht und Unstimmigkeiten würden in deinem Kopf entstehen? Hättest du das Gefühl, deine Kinder und deinen Mann enttäuscht zu haben? Woher kommt dieses Gefühl von Schuld und Unbehagen? Wenn du deine Pflicht als geschaffenes Wesen nicht erfüllst, hast du dann das Gefühl, du hättest Gott enttäuscht? Du empfindest keine Schuld und machst dir keine Vorwürfe, weil in deinem Herzen und deinem Geist nicht die geringste Wahrheit zu finden ist. Was also verstehst du? Traditionelle Kultur und wie man eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter ist. So entsteht in deinem Kopf die Auffassung: „Wenn ich keine gute Ehefrau und liebevolle Mutter bin, dann bin ich keine gute oder anständige Frau.“ Diese Auffassung wird dich von nun an fesseln und kontrollieren, und wenn du anfängst, an Gott zu glauben und eine Pflicht zu erfüllen, beeinflussen dich solche Auffassungen noch immer. Wenn es einen Konflikt gibt zwischen der Erfüllung deiner Pflicht und deinem Wunsch, eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter zu sein, entscheidest du dich vielleicht widerwillig dafür, deine Pflicht zu erfüllen, und zeigst etwas Treue Gott gegenüber, doch in deinem Herzen empfindest du immer noch Unbehagen und Schuld. Daher suchst du, wenn du während der Erfüllung deiner Pflicht etwas freie Zeit hast, nach Gelegenheiten, dich um deine Kinder und deinen Ehemann zu kümmern, weil du es ihnen gegenüber umso mehr wiedergutmachen willst, und du denkst, es sei in Ordnung, wenn du mehr leiden musst, solange du nur deinen Seelenfrieden hast. Ist die Ursache dafür nicht der Einfluss von Ideen und Theorien der traditionellen Kultur, wie man eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter ist? Nun möchtest du auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen, auf der einen Seite deine Pflicht gut erfüllen, andererseits auch eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter sein. Doch vor Gott haben wir nur eine Verantwortung und Verpflichtung, nur einen Auftrag: die Pflicht eines geschaffenen Wesens ordnungsgemäß zu erfüllen. Hast du diese Pflicht gut erfüllt? Warum bist du wieder vom rechten Weg abgekommen? Finden sich in deinem Herzen wirklich weder Schuld noch Vorwurf? Weil die Wahrheit in deinem Herzen noch immer kein Fundament geschaffen hat und nicht über dein Herz herrscht, kannst du bei der Erfüllung deiner Pflicht vom rechten Weg abkommen. Obwohl du jetzt in der Lage bist, deine Pflicht zu erfüllen, bleibst du tatsächlich immer noch weit hinter den Maßstäben der Wahrheit und den Anforderungen Gottes zurück. Kannst du diese Tatsache jetzt klar erkennen? Was meint Gott, wenn er sagt: „Gott ist die Quelle menschlichen Lebens“? Es geht darum, dass jeder Mensch Folgendes erkennt: Unser Leben und unsere Seelen kommen alle von Gott und wurden von Ihm geschaffen – nicht von unseren Eltern und schon gar nicht von der Natur, sie wurden uns von Gott geschenkt. Nur unser Fleisch wurde von unseren Eltern geboren, wie unsere Kinder von uns geboren werden, aber ihr Schicksal liegt ganz in Gottes Hand. Dass wir an Gott glauben können, ist eine Gelegenheit, die Er uns geschenkt hat; es ist von Ihm bestimmt worden und Ausdruck Seiner Gnade. Es besteht daher keine Notwendigkeit für dich, deine Verpflichtung oder Verantwortung gegenüber jemand anderem zu erfüllen; du solltest nur deine Pflicht als geschaffenes Wesen gegenüber Gott tun. Das ist es, was die Menschen vor allem anderen tun müssen, die eine Sache, die man als wichtigste Aufgabe im Leben erfüllen sollte. Wenn du deine Pflicht nicht gut erfüllst, bist du kein taugliches geschaffenes Wesen. In den Augen anderer magst du eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter sein, eine ausgezeichnete Hausfrau, ein treues und dankbares Kind und ein aufrechtes Mitglied der Gesellschaft, aber vor Gott bist du jemand, der sich gegen Ihn auflehnt, jemand, der weder seine Verpflichtung noch seine Pflicht erfüllt hat, jemand, der Gottes Auftrag angenommen, ihn aber nicht erfüllt, sondern auf halbem Weg aufgab. Kann so jemand Gottes Anerkennung gewinnen? Solche Menschen sind wertlos. Egal wie perfekt du als Ehefrau und Mutter bist, welchen hohen Ansprüchen der sozialen Moral du gerecht wirst oder wie viel Lob du von anderen erntest, es bedeutet nicht, dass du die Wahrheit in die Praxis umsetzt, geschweige denn Gott gehorchst. Wenn du der Wahrheit überdrüssig bist und sie ablehnst, beweist das nur, dass du weder Gewissen noch Vernunft besitzt, keine normale Menschlichkeit hast und keine Spur von Gott in deinem Herzen zu finden ist. Ist eine solche Person nicht zu weit davon entfernt, Gottes Anforderungen zu genügen? So sind Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, sie leben immer nach den Ideen und Theorien der traditionellen Kultur, folgen stets den Trends der Gesellschaft, akzeptieren jedoch nicht die Wahrheit und können Gott nicht gehorchen. Sind diese Menschen nicht arm und bemitleidenswert? Sind sie nicht töricht und unwissend? Sollte man damit prahlen und stolz darauf sein, wenn man eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter, wenn man eine gute, beliebte Frau ist?

All die Dinge, die die Menschen im Herzen tragen, stehen nämlich im Widerspruch zur Wahrheit und sind gottfeindlich. Dazu gehören Dinge, die wir als positiv, gut und als allgemein richtig erachten. Wir betrachten diese Dinge sogar als die Wahrheit, als menschliche Bedürfnisse und Dinge, in die die Menschen eintreten sollten. Für Gott sind sie jedoch verabscheuungswürdig. Wie weit sind die Ansichten, die der Mensch als korrekt betrachtet, oder die Dinge, die der Mensch als positiv ansieht, von den Wahrheiten, die Gott verkündet hat, entfernt? Sehr weit – die Entfernung ist unermesslich. Daher müssen wir uns selbst kennen, und alles, von der akademischen Bildung, die wir erhalten haben, bis hin zu unseren Bestrebungen und Vorlieben, von unseren Gedanken und Ansichten bis zu den Wegen, die wir einschlagen und beschreiten, hat es verdient, gründlich erforscht und analysiert zu werden. Einige dieser Dinge werden uns von unserer Familie weitergegeben, einige kommen durch unsere Schulbildung und den Einfluss und die Konditionierung unseres sozialen Umfelds, manche lernen wir aus Büchern, und wiederum andere stammen aus unseren Einbildungen und Auffassungen. Diese Dinge sind am beängstigendsten, denn sie beherrschen unseren Verstand und die Beweggründe, Absichten und Ziele unserer Handlungen. Zudem beeinflussen und kontrollieren sie auch unsere Worte und Taten. Wenn wir diese Dinge nicht aufdecken und ablehnen, werden wir Gottes Worte nie vollständig annehmen und Seine Anforderungen nie ohne Bedenken akzeptieren und in die Praxis umsetzen. Solange du deine eigenen Gedanken und Ansichten hegst und von Dingen überzeugt bist, die du für richtig hältst, wirst du Gottes Worte nie vorbehaltlos akzeptieren, noch wirst du sie in ihrer ursprünglichen Form praktizieren; du wirst Gottes Worte mit Sicherheit in deinem Herzen verarbeiten und sie erst praktizieren, wenn du sie mit deinen Auffassungen in Einklang gebracht hast. Genau so wirst du dich verhalten, und genau so wirst du auch anderen „helfen“, indem du sie dazu bringst, die Dinge auf deine Art zu erledigen. Scheinbar setzt du Gottes Worte in die Praxis um, aber das, was du praktizierst, sind menschliche Verfälschungen. Du erkennst das nicht und glaubst, du würdest die Wahrheit praktizieren, seist bereits in die Wahrheitsrealität eingetreten, hättest die Wahrheit bereits erlangt. Ist das nicht arrogant und selbstgerecht? Ist ein solcher Zustand nicht beängstigend? Wenn die Menschen nicht akribisch die Wahrheit praktizieren, werden Abweichungen auftreten. Wenn man sich immer auf seine Einbildungen verlässt, um Gottes Worte in die Praxis umzusetzen, versäumt man es nicht nur, die Wahrheit zu praktizieren, sondern kann auch keine Unterwerfung gegenüber Gott erreichen. Wenn man in die Wahrheitsrealität eintreten will, muss man darüber nachdenken, welche Auffassungen und Einbildungen man in sich trägt und welche der eigenen Ansichten nicht mit der Wahrheit übereinstimmen. Bei der Analyse dieser Dinge werden ein oder zwei Worte nicht ausreichen, um sie gründlich zu erklären oder deutlich zu machen. Natürlich gibt es im Leben noch viele andere Dinge wie diese. Wie die mehr als einhundert Gifte Satans, die in der Vergangenheit zusammengetragen wurden – du magst die Worte und Phrasen verstanden haben, aber wie hast du dich an ihnen gemessen? Hast du über sie nachgedacht? Hast du nicht auch Anteil an diesen Giften? Spiegeln sie nicht auch deine Denkweise wider? Wenn du Dinge tust, richtest du dich in deinem Handeln nicht auch nach diesen Giften? Du musst deine eigene Erfahrung gründlich erforschen und sie mit diesen Worten vergleichen. Wenn ihr die Worte Gottes, die Satans Gifte offenbaren, lediglich überfliegt und nur einen flüchtigen Blick auf sie werft oder wenn ihr einfach über sie nachdenkt und anerkennt, dass diese Dinge tatsächlich Gifte sind, dass sie Menschen tatsächlich verderben und schaden, dann aber Gottes Worte beiseitelegt, werdet ihr keine Möglichkeit haben, eure verdorbene Disposition zu beseitigen. Viele Menschen lesen Gottes Worte und können in ihnen keinen Bezug zur Realität finden. Sie lesen einfach die Worte und werfen einen Blick auf den Text, und solange sie ihre wörtliche Bedeutung verstehen, glauben sie, sie hätten Gottes Worte oder sogar die Wahrheit verstanden. Doch sie denken nie über ihre eigenen verdorbenen Dispositionen nach, und wenn sie merken, dass sie Verdorbenheit offenbaren, suchen sie nicht nach der Wahrheit, um diese zu beseitigen. Sie begnügen sich einfach damit, anzuerkennen, dass alle Zustände, die durch Gottes Worte offenbart werden, echt und Äußerungen verdorbener Dispositionen sind, gehen dann aber nicht zum nächsten Schritt über. Kann jemand, der Gottes Worte auf diese Weise liest, sich wirklich selbst kennen? Können solche Menschen ihre verdorbene Disposition ablegen? Auf keinen Fall. Die meisten Menschen glauben auf diese Art an Gott und sehen deshalb selbst nach zehn oder zwanzig Jahren des Glaubens keine Veränderung in ihrer Disposition. Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass sie sich nicht darum bemühen, Gottes Worte zu verstehen, und sie im Herzen die Wahrheit nicht akzeptieren und sich ihr nicht unterwerfen können. Alles, was sie in ihrer Praxis tun, ist, Regeln zu befolgen und es zu vermeiden, größeres Übel zu begehen, und schon denken sie, sie würden die Wahrheit praktizieren. Gibt es nicht eine Abweichung in ihrer Praxis? Ist das Praktizieren der Wahrheit so einfach? Menschen sind lebendige Wesen, und sie alle haben Gedanken; insbesondere sind tief in den Herzen aller Menschen verdorbene Dispositionen verwurzelt, und sie haben verschiedene Gedanken und Ansichten, die entstanden sind, weil sie von ihrer satanischen Natur beherrscht werden. All diese Gedanken und Ansichten sind Äußerungen einer satanischen Disposition. Wenn Menschen diese Dinge nicht mit Hilfe der Wahrheit von Gottes Worten analysieren und verstehen können, gibt es für sie keine Möglichkeit, ihr verdorbenes Wesen zu verstehen, und ihre verdorbenen Dispositionen können nicht gereinigt werden. Warum sind Menschen, die die Wahrheit nicht akzeptieren, so arrogant, selbstgerecht und widerständig? Weil jeder von ihnen verschiedene Gedanken und Ansichten zu zahlreichen verschiedenen Dingen hat und sie alle bestimmte Ideen und Theorien haben, nach denen sie sich richten. Daher glauben sie, dass sie im Recht sind, schauen auf andere herab und sind arrogant, selbstgerecht und widerständig. Egal, wie andere mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft halten, sie weigern sich, sie zu akzeptieren – sie leben weiterhin nach den Gedanken und Ansichten, die sie in sich tragen, weil diese bereits zu ihrem Leben geworden sind. Tatsächlich gibt es bei allem, was du tust, einen Gedanken oder eine Ansicht in dir, die bestimmt, wie und mit welcher Ausrichtung du es tust. Wenn du dir dessen nicht bewusst bist, solltest du oft über dich selbst nachdenken. Dann wirst du wissen, welche Gedanken und Ansichten in dir deine Handlungen und Taten steuern. Solltest du deine Gedanken und Ansichten jetzt prüfen, würdest du natürlich denken, dass sich in ihnen nichts Gottfeindliches finden lässt, dass du aufrichtig und loyal bist, deine Pflicht bereitwillig erfüllst und Dinge aufgeben und dich für Gott aufwenden kannst. Du würdest glauben, dass du in all diesen Belangen gut abschneidest. Aber wenn Gott es ernst mit dir meint, wenn Er verlangt, dass du etwas tust, das nicht deinen Auffassungen entspricht, etwas, das du nicht tun willst, wie wirst du damit umgehen? An diesem Punkt werden deine Gedanken, Ansichten und verdorbenen Dispositionen bloßgestellt, wie Wasser, das aus einem geöffneten Schleusentor fließt – so sehr du es dir auch wünschen magst, du kannst es nicht kontrollieren. Das wird dich davon abhalten, die Wahrheit zu praktizieren und dich Gott zu unterwerfen. Du wirst sagen: „Warum kann ich mich nicht beherrschen? Ich möchte mich Gott nicht widersetzen, also warum tue ich es? Ich will keine Behauptungen über Gott anstellen, und ich will auch keine Auffassungen über Sein Handeln haben – also warum beurteile ich Ihn? Warum habe ich trotzdem diese Auffassungen?“ An diesem Punkt solltest du über dich selbst nachdenken und Selbsterkenntnis erlangen und erforschen, was sich von dem, was du in dir trägst, Gott widersetzt und was dem Werk, das Er derzeit verrichtet, feindlich ist oder entgegensteht. Wenn du diese Dinge erforschen und mit Hilfe der Wahrheit in Gottes Worten beseitigen kannst, wirst du Lebensfortschritt erlangen und ein Mensch sein, der die Wahrheit versteht.

China wird von einer atheistischen politischen Partei regiert, und den Chinesen wird Atheismus und Evolutionslehre beigebracht, mit populären Aussagen wie „Alle Dinge kommen von der Natur“ und „Die Menschen stammen von Affen ab“. Nachdem du zum Glauben an Gott gekommen bist und Seine Worte gelesen hast, weißt du, dass Himmel und Erde und alle Dinge von Gott geschaffen wurden, einschließlich der Menschen, und jeder Mensch kann im Herzen spüren, dass Gottes Wort wahr ist. Die gesamte Natur ist Teil von Gottes Schöpfung, und nichts wäre je entstanden, wenn Gott es nicht geschaffen hätte. Besonders unhaltbar ist die Behauptung, dass der Mensch vom Affen abstammt, denn in der gesamten Menschheitsgeschichte hat niemand je gesehen, wie aus einem Affen ein Mensch wird. Es gibt dafür keine Beweise, und daher ist das alles eine Lüge und Täuschung Satans. Wer die Wahrheit versteht, weist Satans Lügen, Irrlehren und Irrtümer zurück und glaubt der Bibel und Gottes Worten ohne den geringsten Zweifel. Aber für diejenigen, die die Wahrheit nicht lieben, ist es unmöglich, Gottes Worte voll und ganz als die Wahrheit zu akzeptieren. Manche Menschen fragen sich vielleicht: „Der Mensch wurde von Gott geschaffen, aber wie? Warum habe ich es nicht gesehen? Ich glaube nichts, was ich nicht gesehen habe.“ Ihr Glaube an Gott beruht nur auf dem, was sie mit ihren eigenen Augen sehen können. Das ist kein Glaube. Der Mensch kam von Gott, und Gott hat den Menschen Schritt für Schritt bis heute geführt und war dabei immer Herrscher über das Schicksal der Menschen. Das ist eine Tatsache. In den letzten Tagen hat Gott all diese Geheimnisse offenbart und gesagt, der Mensch verfüge über Reinkarnation und Seelenwanderung und das Leben und die Seele des Menschen seien ihm von Gott gegeben worden und stammten von Gott. Das ist die Wahrheit. Aber jedes Mal, wenn du diesen Aspekt der Wahrheit siehst, vergleichst du ihn mit deinen eigenen Gedanken und Ansichten, weil du diese Worte Gottes nicht als die Wahrheit akzeptierst: „Wenn der Mensch nicht vom Affen abstammt, sondern von Gott geschaffen wurde, wie ist das geschehen? Wie hat Gott dem Menschen Leben geschenkt?“ Wenn du Gott nicht verstehst, wirst du es nicht für möglich halten, dass Gott die Macht, die Weisheit oder die Autorität besitzt, den Menschen mit einem einzigen Atemzug oder Wort zu erschaffen. Du glaubst nicht, dass dies eine Tatsache oder dass es die Wahrheit ist. Wenn du Zweifel hast, widersetzt du dich diesen Worten Gottes und sagst, dass du sie nicht glaubst, aber in Wirklichkeit befindet sich dein Herz in einem Zustand des Widerstands und einer Haltung der Ablehnung. Wenn Gott diese Worte spricht, bist du nicht bereit zuzuhören, fühlst Feindseligkeit im Herzen und kannst zu Gottes Worten nicht Amen sagen. Wenn wir die Fakten betrachten, ist es tatsächlich so, dass wir nicht untersuchen müssen, wie oder wann Gott den Menschen erschaffen hat, wer es gesehen hat oder ob es jemand bezeugen kann. Es ist nicht notwendig, dass die Leute das untersuchen. Wenn die Menschen die Wahrheit wirklich verstehen und Gottes Taten erkennen, können sie selbst Zeugnis ablegen. Was ist die entscheidende Sache, auf die sie sich jetzt konzentrieren sollten? Darauf, Gottes Werk zu verstehen. Gott hat von Anfang bis Ende Sein Werk der Führung und der Rettung der Menschheit unter den Menschen vollbracht. Von Anfang bis Ende gibt es nur einen Gott, der unter den Menschen wirkt, spricht, und die Menschheit lehrt und führt. Dieser Gott existiert. Gott hat so viele Worte gesprochen, wir haben Ihn bereits von Angesicht zu Angesicht gesehen, Ihn sprechen hören, Sein Werk erlebt und Seine Worte gegessen und getrunken und sie in uns aufgenommen, damit sie unser Leben werden. Und diese Worte leiten und verändern uns ohne Unterlass. Dieser Gott existiert tatsächlich. Daher sollten wir, wie Gott sagte, an die Tatsache glauben, dass Gott die Menschheit erschaffen hat, und die Tatsache, dass Gott am Anfang Adam und Eva erschaffen hat. Da du glaubst, dass dieser Gott existiert, und du nun vor Ihn gekommen bist, musst du dann noch bestätigen, dass das von Jehova vollbrachte Werk das Werk dieses Gottes ist? Wenn es niemand bestätigen kann und niemand es bezeugt, wirst du es dann nicht glauben? Oder was ist mit dem Werk im Zeitalter der Gnade? Glaubst du nicht, dass Jesus der Fleisch gewordene Gott war, weil du Ihn nie gesehen hast? Wenn du nicht mit eigenen Augen gesehen hast, wie der gegenwärtige Gott spricht, wirkt oder im Fleisch Mensch geworden ist, wirst du es dann nicht glauben? Wenn du diese Dinge nicht selbst persönlich gesehen hast oder es keine Zeugen gibt, die diese Dinge bestätigen können, wirst du sie dann alle nicht glauben? Das liegt an der absurd falschen Sichtweise, die die Menschen in sich tragen. Dieser Fehler wird von so vielen Menschen gemacht. Sie müssen alles mit eigenen Augen sehen, und können sie das nicht, dann glauben sie es nicht. Diese Ansicht ist falsch. Nur wenn jemand Gott wirklich kennt, in der Lage ist, an Sein Wort zu glauben, auch ohne Beweise zu sehen, und Sein Wort bestätigen kann, ist er jemand, der die Wahrheit versteht und echten Glauben hat. Nun, da wir diese Worte Gottes gesehen und Seine Stimme gehört haben, ist das ausreichend, um uns wahren Glauben zu schenken und uns dazu zu bringen, Ihm zu folgen und jedes Wort und jedes Werk, das von Gott kommt, zu glauben. Es besteht kein Grund mehr, die Dinge weiter zu analysieren oder zu erforschen. Ist das nicht die Art von Verstand, die die Menschen haben sollten? Als Gott den Menschen erschuf, gab es niemanden, es zu bezeugen, doch jetzt ist Gott Fleisch geworden, um die Wahrheiten zum Ausdruck zu bringen und die Menschheit zu retten, um Sein Werk auf konkrete Weise zu verrichten und unter den Gemeinden zu wandeln und unter den Menschen zu wirken. Haben das nicht viele Menschen gesehen? Nicht jeder ist in der Lage, es zu sehen, aber du glaubst es. Warum glaubst du es? Glaubst du es nicht nur, weil du spürst, dass die Worte Gottes die Wahrheit sind und dass es der wahre Weg und das Werk Gottes ist? Kannst du noch sagen: „In dieser Phase von Gottes Werk habe ich Ihn sprechen hören, und ich habe auch Gottes Worte gesehen. Es ist wahr, dass diese Worte von Gott stammen. Aber was das Werk des Herrn Jesus am Kreuz betrifft – ich habe Seine Nagelwunden nicht berührt, also glaube ich nicht an die Tatsache, dass Er gekreuzigt wurde. Ich habe weder das Werk gesehen, das Gott Jehova im Zeitalter des Gesetzes vollbracht hat, noch habe ich die Gesetze gehört, als Er sie verkündete. Nur Mose hat sie gehört und die fünf Bücher Mose geschrieben, aber ich weiß nicht, wie er sie geschrieben hat“? Sind Menschen, die solche Dinge sagen, in einem normalen Geisteszustand? Sie sind Nichtgläubige und keine Menschen, die wirklich an Gott glauben. Das ist genau wie damals, als die Israeliten sagten: „Redet denn der Herr allein durch Mose? Redet Er nicht auch durch uns?“ (4. Mose 12,2). Was sie meinten, war: „Wir werden nicht auf Mose hören, Gott Jehova Selbst muss es uns sagen.“ Genauso wie die Menschen im Zeitalter der Gnade sagten, dass sie nicht glauben, Jesus sei gekreuzigt worden oder von den Toten auferstanden, weil sie es nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Es gab einen Jünger namens Thomas, der darauf bestand, die Nagelwunden Jesu zu berühren. Und was sagte der Herr Jesus zu ihm? („Dieweil du Mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ (Johannes 20,29).) „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Was bedeutet das wirklich? Haben sie wirklich nichts gesehen? Eigentlich hatten all die Dinge, die Jesus gesagt hatte, und das ganze Werk, das Er vollbracht hatte, bereits bewiesen, dass Jesus Gott war, und die Menschen hätten es glauben sollen. Jesus brauchte keine weiteren Zeichen und Wunder zu vollbringen oder mehr Worte zu sprechen, und die Menschen brauchten Seine Nagelwunden nicht zu berühren, um zu glauben. Wahrer Glaube beruht nicht nur auf dem, was man sieht. Denn wenn er im Geiste bestätigt wird, wird man den Glauben bis zum Ende aufrechterhalten, ohne jemals einen Zweifel zu hegen. Thomas war ein Ungläubiger, der sich nur auf das verließ, was er sehen konnte. Sei nicht wie Thomas.

In der Kirche gibt es tatsächlich eine gewisse Anzahl von Menschen wie Thomas. Sie zweifeln ständig an Gottes Menschwerdung und warten darauf, dass Gott die Erde verlässt und in den dritten Himmel zurückkehrt und sie die wirkliche Person Gottes sehen, um endlich zu glauben. Die Worte, die Er während Seiner Menschwerdung gesprochen hat, genügen Ihnen nicht, um an Ihn zu glauben. Wenn so jemand schließlich anfängt zu glauben, wird es zu spät für ihn sein, und an diesem Punkt wird Gott ihn verurteilen. Der Herr Jesus sagte: „Dieweil du Mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Was diese Worte besagen, ist, dass er bereits vom Herrn Jesus verurteilt wurde und ein Nichtgläubiger ist. Wenn du wirklich an den Herrn und an alles, was Er gesagt hat, glaubst, wirst du gesegnet sein. Wenn du jedoch dem Herrn schon lange folgst, aber nicht an Seine Fähigkeit zur Auferstehung glaubst oder daran, dass Er der allmächtige Gott ist, dann hast du keinen wahren Glauben und wirst keine Segnungen erhalten. Nur durch den Glauben können Segnungen erlangt werden, und wenn du nicht glaubst, wirst du sie nicht erhalten. Bist du nur fähig, an etwas zu glauben, wenn Gott dir erscheint, dir erlaubt, Ihn zu sehen, und dich persönlich überzeugt? Welches Recht hast du als menschliches Wesen, um von Gott zu verlangen, dir persönlich zu erscheinen? Welches Recht hast du, Ihn dazu zu bringen, persönlich zu einem verdorbenen Menschen wie dir zu sprechen? Und was berechtigt dich dazu, einzufordern, dass Er dir erst alles erklärt, bevor du glauben wirst? Wenn du vernünftig bist, dann wird es für dich ausreichend sein, diese Worte, die Gott äußerte, zu lesen, um an Ihn zu glauben. Wenn du wirklich glaubst, dann ist es unwichtig, was Er tut oder was Er sagt. Stattdessen wirst du, wenn du erkannt hast, dass diese Worte die Wahrheit sind, zu hundert Prozent davon überzeugt sein, dass sie von Gott gesagt wurden und dass Er diese Dinge getan hat, und du wirst bereit sein, Ihm bis ans Ende zu folgen. Das brauchst du nicht zu bezweifeln. Menschen, die voller Zweifel sind, sind so betrügerisch. Sie können einfach nicht an Gott glauben. Sie versuchen immer, diese Geheimnisse zu verstehen, und werden erst glauben, nachdem sie sie voll und ganz verstanden haben. Sie machen es zur Voraussetzung für ihren Glauben an Gott, klare Antworten auf folgende Fragen zu erhalten: Wie ist der menschgewordene Gott gekommen? Wann ist Er wiedergekehrt? Wie lange wird Er bleiben, bevor Er uns verlassen muss? Wohin wird Er gehen, wenn Er uns verlässt? Wie wird Sein Abschied ablaufen? Wie wirkt der Mensch gewordene Gott, und wie wird Er uns verlassen? … Sie wollen gewisse Geheimnisse verstehen; ihr Ziel ist es, sie zu erforschen, und nicht, die Wahrheit zu suchen. Sie meinen, sie könnten nicht an Gott glauben, wenn sie diese Geheimnisse nicht ergründen; es ist, als ob sie in ihrem Glauben behindert werden. Die Sichtweise solcher Menschen ist problematisch. Sobald sie den Wunsch haben, Geheimnisse zu erforschen, nehmen sie keine Rücksicht auf die Wahrheit oder darauf, Gottes Worte zu beachten. Können solche Menschen sich selbst kennen? Selbsterkenntnis ist für sie nicht leicht zu erlangen. Das soll keine Verurteilung einer bestimmten Art von Mensch sein. Wenn jemand die Wahrheit nicht annimmt und nicht an Gottes Worte glaubt, dann hat er keinen wahren Glauben. Er wird sich nur auf Haarspaltereien über einige Worte, Geheimnisse, belanglose Dinge oder Probleme konzentrieren, die niemandem aufgefallen sind. Aber es ist auch möglich, dass Gott sie eines Tages erleuchtet oder dass ihre Brüder und Schwestern ihnen helfen, indem sie regelmäßig mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft halten, und sie sich dann zum Guten wenden. Und an diesem Tag werden sie feststellen, dass ihre früheren Ansichten wirklich absurd waren, dass sie zu arrogant waren und zu viel von sich selbst hielten, und sie werden sich schämen. Wer echten Glauben hat, wird allem, was Gott sagt, vertrauen, ohne zu zweifeln, und wenn er einige Erfahrungen macht und erkennt, dass sich Gottes Worte alle erfüllen und verwirklichen, wird sein Glaube noch stärker werden. Solche Menschen verfügen über geistliches Verständnis, glauben an die Wahrheit und können sie akzeptieren und haben wahren Glauben.

Frühjahr 2008

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