Das tägliche Wort Gottes – Die Menschwerdung | Auszug 131

Da Gott der Größte im ganzen Universum und über dem Universum ist, könnte Er Sich gänzlich erklären, indem Er das Abbild eines Fleisches benutzt? Gott kleidet Sich in diesem Fleisch, um eine Phase Seines Werks zu tun. Dieses Abbild des Fleisches hat keine besondere Bedeutung, es steht nicht in Bezug zum Vergehen der Zeitalter noch hat es etwas mit Gottes Disposition zu tun. Warum ließ es Jesus nicht zu, dass Sein Abbild bestehen bleibt? Warum ließ Er den Menschen Sein Bildnis nicht malen, damit es späteren Generationen weitergegeben werden konnte? Warum ließ Er nicht zu, dass die Menschen Sein Abbild als das von Gott anerkannten? Wäre es für die Erscheinung des Menschen möglich gewesen, das erhabene Abbild Gottes zu repräsentieren, auch wenn das Abbild des Menschen nach dem Bilde Gottes erschaffen wurde? Wenn Gott Fleisch wird, steigt Er lediglich vom Himmel in ein bestimmtes Fleisch herab. Es ist Sein Geist, der in ein Fleisch herabsteigt, durch das Er das Werk des Geistes tut. Es ist der Geist, der im Fleisch zum Ausdruck gebracht wird, und es ist der Geist, der Sein Werk im Fleisch tut. Das im Fleisch getane Werk repräsentiert den Geist voll und ganz und das Fleisch dient dem Werk, aber das bedeutet nicht, dass das Abbild des Fleisches ein Ersatz für das wahre Abbild von Gott Selbst ist; das ist nicht der Zweck oder die Bedeutung der Fleischwerdung Gottes. Er wird nur Fleisch, damit der Geist einen Wohnort finden kann, der sich für Sein Wirken eignet, damit Er Sein Werk im Fleisch besser erreichen kann, damit die Menschen Seine Taten sehen können, Seine Disposition verstehen, Seine Worte hören und das Wunder Seiner Arbeit kennen können. Sein Name steht für Seine Disposition, Sein Werk steht für Seine Identität, aber Er hat nie gesagt, dass Seine Erscheinung im Fleisch für Sein Abbild steht; das ist lediglich eine Vorstellung des Menschen. Und somit sind die wesentlichen Aspekte der Menschwerdung Gottes Sein Name, Sein Werk, Seine Disposition und Sein Geschlecht. Diese werden benutzt, um Seine Führung in diesem Zeitalter zu repräsentieren. Seine Erscheinung im Fleisch hat keinen Bezug zu Seiner Führung, sie dient lediglich Seinem derzeitigen Werk. Allerdings ist es für den menschgewordenen Gott unmöglich, keine bestimmte Erscheinung zu haben, und so wählt Er die geeignete Familie, um Seine Erscheinung zu bestimmen. Wenn die Erscheinung Gottes repräsentative Bedeutung haben sollte, dann würden alle, die den Seinen ähnliche Gesichtszüge haben, ebenfalls Gott repräsentieren. Wäre das nicht ein ungeheuerlicher Fehler? Das Porträt Jesu wurde vom Menschen gemalt, damit der Mensch Ihn anbeten konnte. Damals erteilte der Heilige Geist keine besonderen Anweisungen und so reichte der Mensch dieses fiktive Porträt bis heute weiter. In der Tat hätte der Mensch dies nach Gottes ursprünglicher Absicht nicht tun sollen. Es ist nur der Eifer des Menschen, der verursacht hat, dass das Porträt Jesu bis heute geblieben ist. Gott ist Geist und der Mensch wird in der abschließenden Analyse nie fähig sein, zusammenzufassen, was Sein Abbild ist. Sein Abbild kann nur von Seiner Disposition repräsentiert werden. Was das Aussehen Seiner Nase, Seines Mundes, Seiner Augen und Seines Haares betrifft, so übersteigt es deine Fähigkeit, diese zusammenzufassen. Als die Offenbarung über Johannes kam, erblickte er das Abbild des Menschensohnes: Aus Seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert, Seine Augen waren wie Feuerflammen, Sein Kopf und Haar waren weiß wie Wolle, Seine Füße waren wie polierte Bronze und um Seine Brust lag eine goldene Schärpe. Obwohl seine Worte äußerst anschaulich waren, war das Abbild Gottes, das er beschrieb, nicht das Abbild eines erschaffenen Wesens. Was er sah, war nur eine Vision und nicht das Abbild einer Person der materiellen Welt. Johannes hatte eine Vision gesehen, aber er hatte nicht die wahre Erscheinung Gottes gesehen. Das Abbild von Gottes menschgewordenem Fleisch, das das Abbild eines erschaffenen Wesens ist, kann Gottes Disposition in ihrer Gesamtheit nicht repräsentieren. Als Jehova die Menschheit erschuf, sagte Er, dass Er dies nach Seinem eigenen Bilde tat, und erschuf Mann und Frau. Damals sagte Er, dass Er Mann und Frau nach dem Bilde Gottes machte. Auch wenn das Abbild des Menschen dem Abbild Gottes ähnelt, kann dies nicht als Bedeutung ausgelegt werden, dass die Erscheinung des Menschen das Abbild Gottes ist. Noch kannst du die Sprache der Menschheit dazu benutzen, um das Abbild Gottes völlig zu versinnbildlichen, denn Gott ist so erhaben, so groß, so erstaunlich und unergründlich!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Vision von Gottes Werk (3)

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