Wie man nach der Wahrheit strebt (21) Teil Zwei
Was ist im Hinblick auf das Thema „Loslassen von Karrieren“ der dritte Grundsatz, den Gott von den Menschen zu praktizieren verlangt? Er lautet, sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten. Dieser ist etwas schwerer zu verstehen, nicht wahr? (Ja.) Obwohl er vielleicht etwas schwerer zu verstehen ist, handelt es sich auch hierbei um einen der Grundsätze. Diesen Grundsatz sollten die Menschen getreu befolgen, um in dieser Gesellschaft zu überleben. Außerdem stellt er eine Haltung, Herangehensweise und Art des Überlebens dar, die die Menschen zum Überleben in dieser Gesellschaft haben müssen, und natürlich kann man genau sagen, dass er eine Art Weisheit ist, um in der Gesellschaft zu überleben. Sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernzuhalten, mag, oberflächlich betrachtet, ein Thema sein, das jedem Einzelnen fernliegt, aber tatsächlich verbergen sich diese diversen gesellschaftlichen Kräfte in der Nähe eines jeden. Es sind nicht greifbare Kräfte, nicht greifbare Daseinsformen, die in der Umgebung jeder Person existieren. Wenn du dich für einen Beruf entscheidest, so wird dieser, egal zu welcher Gesellschaftsschicht er gehört, von der beachtlichen Kraft der damit verbundenen Berufstätigkeit verschleiert. Ob du nun einen Spitzenjob ausübst oder einen Billigjob, es gibt innerhalb dieses Berufszweiges Menschengruppen, die damit in Zusammenhang stehen. Wenn diese Gruppen innerhalb der Gesellschaft über einige Jahre an Erfahrung, gewisse Qualifikationen oder gewisse soziale Grundlagen verfügen, dann bilden sie fraglos eine nicht greifbare Kraft. Beispielsweise gilt der Lehrerberuf vielleicht nicht als Spitzenjob, aber auch nicht als Billigjob. Er steht etwas höher als landwirtschaftliche Berufe oder verschiedene Formen von körperlicher Arbeit, aber etwas niedriger als die wirklichen Spitzenjobs in der Gesellschaft. Innerhalb dieses Berufszweiges gibt es, neben der einfachen Arbeit, der du nachgehst, viele andere Menschen, die die Branche überschwemmen. In dieser Sparte unterscheidet man die Menschen also nach ihrem Dienstalter und ihrem Grad an Erfahrung. Die oberen Ebenen dieses Berufszweiges stellen eine Kategorie dar, die Dinge wie Personalfragen, Trends, Strategien, Vorschriften und Regeln kontrolliert; sie bildet innerhalb des Berufszweiges eine entsprechende Kraft. Wer ist beispielsweise bei den Lehrern der Leiter, der oberste Chef, der den Berufsstand überwacht und deine Lebensgrundlage und dein Gehalt kontrolliert? In manchen Ländern gibt es vielleicht eine Lehrergewerkschaft; in China sind es das Amt für Bildung und das Bildungsministerium. Diese Institutionen repräsentieren den Bereich der Kräfte, der dem Lehrberuf in der Gesellschaft entspricht. Ähnlich verhält es sich mit den Landwirten. Wer ist deren unmittelbarer Vorgesetzter? Das kann ein Teamleiter sein, ein Dorfvorsteher oder Gemeinderatsvorsitzender, und jetzt werden sogar Komitees für landwirtschaftliches Management eingeführt. Ist das nicht der Bereich der Kräfte, der diesem Berufsstand entspricht? (Ja.) Man könnte sagen, dass diese verschiedenen Kräfte in ihren jeweiligen Bereichen deine Gedanken, deine Worte und Taten und sogar deinen Glauben und den Weg, den du im Leben einschlägst, beeinflussen und kontrollieren. Sie kontrollieren nicht nur deine Lebensgrundlage, sie kontrollieren alles, was dich betrifft. Besonders im Land des großen roten Drachen halten Nichtgläubige ständig ideologische Seminare ab, berichten über ihre Gedanken und überprüfen, ob es damit irgendwelche Probleme gibt, ob sich darin irgendwelche Elemente gegen die Partei, gegen den Staat oder gegen die Menschheit richten. Egal, welchen Beruf du ausübst, ob es nun ein eher traditioneller Beruf ist oder eher ein moderner, es wird entsprechende diverse Kräfte in deinem beruflichen Umfeld geben. Manche davon sind deine unmittelbaren Vorgesetzten, jene, die direkt dafür verantwortlich sind, dass dein Gehalt und deine Lebenshaltungskosten ausgezahlt werden. Andere sind vielleicht nicht greifbare Kräfte. Nehmen wir beispielsweise an, du bist ein unscheinbarer Mitarbeiter an einem Arbeitsplatz; in deinem beruflichen Umfeld werden diverse Kräfte mit im Spiel sein. Manche schmeicheln sich beim Manager ein und umkreisen ihn ständig – das ist eine Art von Kraft. Dann gibt es die Kräftegruppierung, die sich nahe an den Geschäftsführer hält und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Angelegenheiten für ihn zu erledigen. Eine andere Gruppe steht vielleicht dem Marketingdirektor nahe. All diese diversen Kräfte existieren. Welchen Zweck haben diese Kräfte? Wie entstehen diese Kräfte? Dadurch, dass jeder Einzelne sich nimmt, was er will, Partei ergreift und sich bei den Mächtigen einschleimt, um seine eigenen Ziele zu erreichen und zu überleben, was dazu führt, dass sich diverse Kräfte herausbilden. Einige Kräfte verfechten den einen Ansatz, während andere einen anderen Ansatz verfechten. Einige Kräfte neigen vielleicht dazu, Dinge streng nach Vorschrift zu tun und Arbeitsplatzregeln zu befolgen, während andere vielleicht niederträchtiger handeln und sowohl Gesetz als auch Berufsethos missachten. Da du nun in einem Umfeld lebst, in dem sich diese diversen Kräfte vermischen, wofür solltest du dich entscheiden? Wie sollst du überleben? Solltest du dich nahe an die Parteiorganisation halten oder an einen Manager oder Geschäftsführer? Solltest du dich bei einem Direktor oder Abteilungsleiter einschmeicheln oder solltest du dich mit einem Amtsvorsteher oder Fabrikleiter verbünden? (Ich sollte nichts davon tun.) Um zu überleben, geben die Menschen allerdings oft ihre Würde auf, werfen ihre Verhaltensgrundsätze über Bord und vor allem entgrenzen sie sich in Bezug auf ihr Verhalten. Innerhalb der komplexen Landschaft dieser Kräfte werden sich die Menschen unbewusst dafür entscheiden, Partei zu ergreifen, mit dem Strom zu schwimmen und sich mit diversen Kräften zu verbünden. Sie halten nach einer Kraft Ausschau, die sie annimmt und beschützt, oder sie suchen nach einer Kraft, die sie vielleicht leichter akzeptieren können, eine, die sie kontrollieren können, und sie nähern sich dieser oder passen sich ihr sogar an. Ist das nicht menschlicher Instinkt? (Das ist es.) Ist das nicht eine Art Fähigkeit oder Methode, um zu überleben? (Ja.) Ob es nun ein angeborener Instinkt ist oder eine Fähigkeit, mit der sich die Menschen dieser Gesellschaft und diversen Gruppen anpassen, ist es ein Grundsatz des Praktizierens, den man im Hinblick auf das eigene Verhalten haben sollte? (Nein.) Einige lassen vielleicht Folgendes verlauten: „Obwohl du jetzt sagst, dass man sich nicht so verhalten sollte, wirst du dich im wirklichen Leben, wenn du dich in dieser Situation wiederfindest, dafür entscheiden, Partei zu ergreifen, und bei jeder Kraft Zuflucht suchen, die dir nützt und es dir ermöglicht, zu überleben. Und tief in dir drin hast du vielleicht sogar das Gefühl, dass die Menschen auf diese Kräfte setzen müssen, um zu leben, dass sie nicht eigenständig leben können, weil ein eigenständiges Leben sie anfällig macht für Mobbing. Du kannst nicht immer eigenständig und unnahbar bleiben; du musst lernen, diversen Kräften nachzugeben und in deren Nähe zu bleiben. Du musst aufmerksam sein, dich bei Leuten einschmeicheln und eine Show abziehen, wenn es der Anlass erfordert. Du musst mit dem Strom schwimmen, gut darin sein, Komplimente zu machen, Trends beurteilen und eine scharfsinnige Intuition haben. Du musst alles herausfinden und dich damit vertraut machen: die Vorlieben und Abneigungen deiner Vorgesetzten, ihr Temperament und ihre Persönlichkeit, ihr familiärer Hintergrund, was sie gern hören, ihr Alter, ihre Geburtstage, welche Marke sie bei ihren Anzügen, Schuhen und Ledertaschen bevorzugen, ihre bevorzugten Restaurants, Automarken, Computer- und Handyhersteller, welche Art von Software sie auf ihren Computern installiert haben wollen, an welcher Art von Unterhaltung sie in ihrer Freizeit Vergnügen finden, mit wem sie bevorzugt Umgang pflegen und über welche Themen sie diskutieren.“ Um des Überlebens willen wirst du dich ihnen unbewusst und naturgemäß annähern, dich bei ihnen integrieren, überaus entgegenkommend sein und Dinge tun, die du nur widerwillig tust, und Dinge sagen, die du nur widerwillig sagst, um deine Vorgesetzten und Kollegen zufriedenzustellen, um mit großem Geschick zu lavieren und alles an deinem Arbeitsplatz zu kontrollieren, wodurch du dein Leben und Überleben absicherst. Es spielt keine Rolle, ob dein Handeln gegen die Moral verstößt, du damit die Grenzen des eigenen Verhaltens überschreitest oder sogar deine Würde aufgibst – das kümmert dich nicht. Aber es ist genau diese Gleichgültigkeit, die den Beginn deines Abstiegs markiert, und sie ist ein Zeichen dafür, dass dir nicht mehr zu helfen ist. Oberflächlich betrachtet, kann man also Menschen nicht tadeln, die um ihres Lebens und Überlebens willen, keine andere Wahl haben, als sich nahe an diverse gesellschaftliche Kräfte zu halten. Das Verhalten, das die Menschen an den Tag legen, die Entscheidungen, die sie treffen, und die Wege, für die sie sich entscheiden, entstellen jedoch ihre Menschlichkeit und ihren Charakter. Gleichzeitig lernen die Menschen, während sie sich diversen Kräften nähern oder sich in diese integrieren, ständig auf verschiedene Intrigen und Strategien zurückzugreifen, um diesen Kräften zu gefallen und sie zufriedenzustellen, um ihr eigenes Leben zu verbessern und ihre Überlebensbedingungen günstiger zu gestalten. Je mehr sie das tun, desto mehr Energie und Zeit benötigen sie, um diesen Ist-Zustand und diese Beziehungen aufrechtzuerhalten. Daher ist es nicht nur so, dass es jedem Wort, das du sagst, jeder Handlung, die du vornimmst, und jedem Tag, den du durchlebst, im Rahmen deiner begrenzten Zeit und Tage nicht bloß an Bedeutung mangelt – sie sind völlig verfault. Was ist damit gemeint, dass sie verfault sind? Damit ist gemeint, dass jeder Tag dich verkommener macht, solang, bis du weder einem Menschen noch einem Geist ähnelst. Vor diesem Hintergrund fehlt dir ein ruhiges Herz, um vor Gott zu treten, und natürlich fehlt dir auch hinreichend Zeit, um deine Pflicht zu tun. Du kannst unmöglich Leib und Seele darin einbringen, deine Pflicht zu tun, und gleichzeitig kannst du unmöglich Leib und Seele darin einbringen, nach der Wahrheit zu streben. Daher sind deine Aussichten auf Errettung düster und deine Hoffnungen trüb. Weil du in diverse gesellschaftliche Kräfte investiert hast, dich entschlossen hast, dich ihnen zu nähern und dich dafür entschieden hast, dich in diese zu integrieren und sie zu akzeptieren, sind die Konsequenzen dieser Entscheidung, dass du diesen Ist-Zustand mit vollem Einsatz aufrechterhalten musst und deine Tage damit vertrödelst. Du fühlst dich körperlich und mental erschöpft, als würdest du jeden Tag durch den Fleischwolf gedreht, und dennoch musst du aufgrund deiner Entscheidungen jeden Tag so weitermachen. Innerhalb dieses komplexen Umfelds aus diversen Kräften musst du, wenn du dich in sie integrierst, alles – jedes Wort, das sie sagen, die darin enthaltenen Trends als auch bevorstehende Belange, das Verhalten eines jeden Einzelnen und dessen innersten Gedanken und insbesondere die deiner unmittelbaren Vorgesetzten, der höchsten Ebene dieser Kräfte – zeitnah beurteilen und darüber Informationen sammeln. Du kannst es dir nicht leisten, nachzulassen oder dies zu vernachlässigen. Was diese Leute denken, was sie hinter den Kulissen unternehmen, welche ihre Pläne und Vorhaben sind, sogar, was sie für jeden Einzelnen planen und ausarbeiten, was sie für jeden Einzelnen entscheiden und welche Einstellung sie zu demjenigen haben – wenn du all das in- und auswendig wissen willst, dann musst du tief in deinem Herzen um diesen Stand der Dinge wissen. Wenn du das bis in die Tiefe verstehen willst, dann musst du all deine Energie darauf verwenden, diese Dinge zu studieren und zu beherrschen. Du musst mit diesen Leuten essen, dich mit ihnen unterhalten, sie anrufen, bei der Arbeit mehr mit ihnen interagieren und sogar an Feiertagen nahe an sie heranrücken und ihr Tun im Auge behalten. Würdest du daher, egal wie sich deine Tage gestalten, ob sie voller Freude oder Schmerz sind, selbst wenn es dir am Herzen läge, deine Pflicht zu tun und nach der Wahrheit zu streben, die Zeit finden, um dich ausreichend zur Ruhe zu bringen, um deine Pflicht mit Leib und Seele auszuführen? (Nein.) In diesem Zustand wären dein Glaube an Gott und die Ausführung deiner Pflicht nicht mehr als eine Art Hobby, dem du in deiner Freizeit nachgehst. Unabhängig davon, welche Ansprüche und welchen Wunsch du im Hinblick auf deinen Glauben an Gott hast, sind der Glaube an Gott und die Ausführung deiner Pflicht in deinem jetzigen Zustand wahrscheinlich die letzten Punkte auf deiner Wunschliste. Wenn es nun darum geht, nach der Wahrheit zu streben und Errettung zu empfangen, wagst du es vielleicht nicht, darüber nachzudenken, oder bist vielleicht nicht einmal imstande, darüber nachzudenken – ist es nicht so? (Ja.) Daher gilt für jeden von euch Folgendes, egal, in welchem Arbeitsumfeld ihr euch wiederfindet: Wenn du dich diversen Kräften nähern oder dich in sie integrieren willst oder dich ihnen bereits genähert und dich bereits in sie integriert hast, kann die Folge, egal welche Gründe oder Ausreden du anführst, letztlich nur die sein, dass sich deine Hoffnung auf Errettung in Luft auflöst. Der direkteste Verlust dabei ist, dass du kaum Zeit finden wirst, Gottes Worte zu lesen oder deine Pflicht zu tun. Natürlich ist es für dich unmöglich, vor Gott ein ruhiges Herz zu bewahren oder aufrichtig zu Gott zu beten – du wirst außerstande sein, dieses absolute Minimum zu erreichen. Weil das Umfeld, in dem du dich wiederfindest, wegen der Menschen und Geschehnisse darin allzu verworren ist, ist es, wenn du dich diversen Kräften einmal angepasst hast, so ähnlich, als würdest du einen Sumpf betreten – sobald du einmal drin bist, ist es nicht leicht, dich wieder herauszuziehen. Was ist damit gemeint, dass es nicht leicht ist, dich wieder herauszuziehen? Es bedeutet, dass du dich, sobald du den Bereich diverser Kräfte betrittst, außerstande fühlen wirst, den verschiedenen Belangen zu entkommen, in die diese Kräfte verwickelt sind, und auch nicht allen möglichen Streitereien, die daraus entstehen. Du wirst feststellen, dass du dich durch verschiedene Leute und Geschehnisse andauernd verfängst, und selbst, wenn du wolltest, wirst du sie nicht meiden können, weil du bereits einer von ihnen geworden bist. Also hängt jedes Ereignis, das im Bereich dieser Kräfte passiert, mit dir zusammen und wird dich miteinbeziehen, es sei denn, es ergäbe sich eine bestimmte Situation; das heißt, du bleibst hierbei gegenüber den Vorzügen und Kehrseiten sowie den Streitigkeiten gleichgültig und beobachtest alles aus der Perspektive eines Zuschauers. In diesem Fall hältst du dich möglicherweise von diesen diversen Streitereien bzw. irgendwelchen potenziellen Missgeschicken fern. Sobald du dich aber in diese Kräfte integrierst, sobald du dich ihnen näherst, sobald du dich mit ganzem Herzen in jedes Ereignis einbringst, das bei ihnen stattfindet, wirst du jedoch zweifellos gefangen sein. Du wirst kein Beobachter bleiben können; du kannst nur Mitwirkender sein. Und als Mitwirkender wirst du dem Bereich dieser Kräfte zum Opfer fallen.
Einige sagen: „Egal, in welchem Berufsfeld oder in welcher Gruppe man lebt, es ist doch keine große Sache, wenn man von anderen herumgeschubst wird – entscheidend ist, ob du überleben kannst oder nicht. Wenn du dich Organisationen oder diversen Kräften nicht anpasst und niemanden hast, der dir in der Gesellschaft oder innerhalb verschiedener Gruppen den Rücken stärkt, wirst du nicht überleben können.“ Verhält es sich wirklich so? (Nein, so ist es nicht.) Die Absicht, die dahintersteckt, dass Menschen sich in verschiedenen sozialen Gruppen bei diversen Kräften einschmeicheln, ist, dass sie „ein schattiges Plätzchen unter einem großen Baum“ finden wollen, Kräfte finden wollen, die ihnen den Rücken stärken. Das ist das grundlegende Verlangen der Menschen. Abgesehen davon wollen die Menschen sich diese Kräfte zunutze machen, um die Karriereleiter zu erklimmen, um ihr eigenes Ziel, bei dem sie Vorteile oder Macht anstreben, zu erreichen. Wenn du in deinem beruflichen Umfeld einfach deinen Lebensunterhalt bestreitest und dich damit zufriedengibst, bloß Essen und Kleidung zu haben, dann musst du dich nicht in die Nähe von irgendwelchen Kräften begeben. Wenn du dich ihnen näherst, bedeutet das, dass es nicht nur darum geht, dein Auskommen zu haben und dein grundlegendes Bedürfnis nach Essen und Kleidung zu stillen – du verfolgst mit Sicherheit andere Absichten, es geht dir entweder um Ruhm oder Gewinn. Gibt es irgendjemanden, der sagt, „Abgesehen davon, dass ich meinen Lebensunterhalt verdiene, möchte ich mich auch beweisen“? Ist das nötig? (Es ist unnötig.) Sobald du dein eigenes Geld verdienst, dir drei Mahlzeiten am Tag sichern kannst und etwas zum Anziehen hast, genügt das – was hat es für einen Sinn, dich darum zu bemühen, stolz zu sein? Für wen bemühst du dich darum? Für dein Land, deine Vorfahren, deine Eltern oder für dich selbst? Sagt Mir, ist es wichtiger, sich darum zu bemühen, stolz sein zu können oder sich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben? (Es ist wichtiger, sich mit Essen und Kleidung zufriedenzugeben.) Sich um Stolz zu bemühen, ist eine Disposition, die voller Impulsivität ist; denn was immer du tust, gilt diesem Stolz. Es ist ein abstraktes, inhaltsleeres Konzept. Am pragmatischsten ist es, Geld zu verdienen, damit du deinen Lebensunterhalt aufrechterhalten kannst. Du solltest wie folgt darüber denken: „Egal, wie die Situation ist, egal, wer sich auf wessen Seite schlägt oder wer welcher Ebene von Leitern oder Beamten nahekommt, nichts davon spielt eine Rolle. Wer auch immer befördert oder auf einen niedrigeren Posten zurückversetzt wird, eine Gehaltserhöhung bekommt oder mit welchen Mitteln auch immer hochrangiger Beamter wird, das ist alles unerheblich. Ich arbeite einfach, um etwas zu essen auf dem Tisch zu haben. Wonach auch immer irgendeiner von euch strebt, das hat nichts mit mir zu tun. Ich arbeite jedenfalls meine acht Stunden pro Tag, werde dafür bezahlt, wie es mir zusteht, und solange ich für mich und meine Familie sorgen kann, bin ich zufrieden, und das ist alles; so wenig verlange ich.“ Tue, was in deinem Job verlangt wird, und erledige es gut; nimm dein Gehalt und irgendwelche Bonuszahlungen mit reinem Gewissen entgegen – das genügt. Ist diese Haltung in Bezug auf das Überleben und die eigene berufliche Tätigkeit richtig? (Ja.) Inwiefern ist sie richtig? (Weil solche Menschen mit einer Einstellung leben, die mit dem übereinstimmt, was Gott verlangt. Erstens bedeutet es, dass man seinen Job nicht nachlässig erledigt und in der Lage ist, seine berufliche Tätigkeit gut auszuüben. Zweitens bedeutet es, dass man nicht in irgendwelchen Kräften Zuflucht sucht oder sich bei ihnen einschmeichelt; es genügt, wenn man den Bedürfnissen eines normalen Lebens nachkommt. Das ist im Einklang mit Gottes Worten.) Natürlich ist das im Einklang mit Gottes Worten. Verlangt Gott das zu deinem Schutz von dir? (Ja.) Um dich wovor zu schützen? (Davor, dass Satan uns schadet. Ansonsten wird, sobald wir in solche Streitereien verstrickt sind, das Leben sehr schmerzvoll, und außerdem hätten wir nicht mehr viel Zeit übrig, um an Gott zu glauben und unsere Pflichten zu tun.) Das ist ein Aspekt. Welcher andere Aspekt überwiegt? Wenn du dich auf diverse Kräfte einlässt, bist letztlich du selbst ruiniert! Das ist es wirklich nicht wert! Erstens wirst du dich nicht schützen können. Zweitens wirst du die Gerechtigkeit weder hochhalten noch voranbringen. Drittens wirst du mit diversen Kräften gemeinsame Sache machen und deine Sünden noch verschlimmern. Daher bringt es überhaupt keine Vorteile, diesen Kräften nahezukommen. Selbst wenn du eine Gehaltserhöhung bekommst oder befördert wirst, indem du dich bei diversen Kräften einschmeichelst, bei wie vielen Lügen wirst du mitmachen müssen? Wie viele böse Taten wirst du hinter den Kulissen begehen müssen? Wie viele Menschen wirst du hinter verschlossenen Türen bestrafen müssen? Warum brauchen in dieser Gesellschaft alle möglichen Leute und verschiedene Branchen diese Kräfte? Es liegt daran, dass es dieser Gesellschaft an Fairness und Gerechtigkeit mangelt. Die Menschen können sich nur schützen, indem sie darauf bauen, dass diverse Kräfte etwas unternehmen, und sie können sich ihren Platz nur sichern, indem sie sich darauf stützen, dass diese Kräfte reden und handeln. Ist das fair? (Nein.) Darin liegt keine Fairness; alles beruht auf diesen Kräften. Diejenigen mit der einflussreicheren Kraft haben das letzte Wort, während diejenigen ohne oder mit einer unbedeutenderen Kraft nichts zu sagen haben. Selbst die Gesetze kommen so zustande: Wenn du eine beachtliche Kraft hinter dir hast, dann können die von dir erstellten Gesetze in Kraft treten und durchgesetzt werden. Wenn du keine große Kraft an deiner Seite hast, dann können sich keine von dir vorgeschlagenen Gesetze und Verordnungen durchsetzen, und sie werden nicht in die nationale Gesetzgebung einfließen können. Das gilt für jede Gruppe von Menschen: Wenn du eine beachtliche Macht hinter dir hast, dann kannst du für deine eigenen Interessen kämpfen und diese maximieren; wenn keine Kraft hinter dir steht, werden dir deine Vorteile vielleicht entzogen oder beschlagnahmt. Die Absicht, die hinter der Entstehung diverser Kräfte steckt, ist, Situationen mithilfe eben dieser Kräfte zu kontrollieren und sogar die öffentliche Meinung, das Gesetz und die moralischen Vorstellungen der Menschen außer Kraft zu setzen. Diese Kräfte können das Gesetz, die Moral und die Menschlichkeit überschreiten – sie können alles überschreiten. Je größer die Kraft ist, über die eine Person verfügt, desto größer wird ihre Macht sein, und desto mehr Möglichkeiten wird sie haben, zu tun, wie ihr beliebt und Dinge zu diktieren. Ist das fair? (Nein.) Darin liegt keine Fairness. Macht und Kraft stehen für die Identität dieser Leute und zeigen den Anteil an Vorteilen an, den sie erlangen können. Wenn du in einer sozialen Gruppe bist und lediglich deine Lebensgrundlage aufrechterhalten und etwas zu essen und zum Anziehen haben willst und dein Streben nicht Status oder Ansehen gilt oder du damit nicht deine eigenen Wünsche erfüllen willst, dann erscheint es doch recht unnötig, dass du dich in die Nähe diverser Kräfte begibst. Wenn du deine ganze Zeit der Ausführung deiner Pflichten widmen willst, wenn du den Weg des Strebens nach der Wahrheit gehen und letztlich Errettung erlangen willst, du dich aber auch bei diversen Kräften einschmeicheln möchtest, dann stehen diese beiden Dinge im Widerspruch zueinander. Sie können einander nicht ergänzen, weil sie diametral entgegengesetzt zueinanderstehen, sie sind so unvereinbar wie Wasser und Öl. Dich diversen Kräften anzunähern, wird sich nicht so auf deinen Glauben an Gott oder dein Streben nach der Wahrheit auswirken, dass sie diese unterstützen. Es wird dir nicht dabei helfen, Satans scheußliche Fratze klarer zu erkennen, noch wird es dir mehr Mitspracherecht verleihen bzw. dir ermöglichen, an Gott zu glauben, ohne dass du von der Welt abgelehnt und von der Regierung verfolgt wirst. Manche Leute wohnen in einem kleinen Dorf, haben in ihren Herzen aber große Pläne. Sie denken: „Ich wurde auf dem Land geboren. Ich bin Landwirt. Obwohl man mich schlecht behandelt, komme ich trotzdem über die Runden, indem ich etwas Getreide und Gemüse anbaue und ein paar Hühner, Rinder und Schafe züchte. Wenn ich an Gott glaube und nach der Wahrheit strebe, dann sind das ziemlich gute Bedingungen; ich habe die grundlegenden Voraussetzungen, die ich zum Überleben benötige. Aber warum habe ich immer das Gefühl, dass mir beim Leben und Überleben in dieser Gesellschaft und unter diesen Menschen etwas fehlt?“ Was fehlt solchen Leuten? Sie haben keinen einflussreichen Rückhalt. Sieh nur, wie es ist, wenn Menschen sich ein Haus aussuchen: Sie bevorzugen stets eines mit einem hohen Berg dahinter. Für sie ist dieser Berg ihr Rückhalt und dort zu leben, gibt ihnen ein Gefühl von Sicherheit. Wäre hinter dem Haus eine Klippe, würden sie sich dort nicht sicher fühlen, so als könnten sie jeden Moment die Klippen hinunterstürzen. Ähnlich verhält es sich mit jemandem, der in einem Dorf wohnt. Wenn er nicht eine Beziehung zu jemandem aufbaut, der über Ansehen und Status verfügt, und demjenigen ab und zu einen Besuch abstattet, um ihn freundlich zu stimmen, dann wird er sich in diesem Dorf immer irgendwie isoliert fühlen und ständig Gefahr laufen, herumgeschubst zu werden und nicht über die Runden zu kommen. Deswegen wird er sich immer beim Dorfvorsteher einschmeicheln wollen. Ist das eine gute Idee? (Nein.) Besonders in Ländern, in denen Menschen, die an Gott glauben, von der Regierung verfolgt werden, sagen einige: „Wenn wir dem Dorfvorsteher das Evangelium predigen und er nicht daran glaubt, aber seine Mutter, Großmutter, Ehefrau oder Tochter daran glauben, kommen wir hierdurch dann nicht dem Vorsteher nahe? Hat ein Bruder oder eine Schwester unserer Kirche im Dorf eine herausragende Stellung oder ist mit dem Dorfvorsteher verwandt, wird die Kirche dann dort nicht einen festen Stand haben? Wird sie dann nicht Ansehen genießen? Werden unsere Brüder und Schwestern, die an Gott glauben, in dem Dorf nicht problemlos essen und Landwirtschaft betreiben können? Nicht nur das, sondern es wird uns auch jemand den Rücken stärken, wenn der große rote Drache oder die Zentralabteilung Vereinigte Arbeitsfront Ermittlungen anstellt. Das wäre großartig!“ Ihr wollt immer irgendeiner Organisation oder Gruppierung von Kräften nahestehen, um sicherzugehen, dass ihr euch nicht in irgendwelchen gefährlichen Situationen wiederfindet, um sicherzugehen, dass ihr sicher und frei von Verfolgung an Gott glauben könnt – wie großartig ist das! Gleichzeitig fühlst du dich, wenn du dich unter einflussreiche Leute mischst, selbst wie jemand mit Einfluss, stimmt’s? Der Gedanke ist wunderbar, aber möchte der Dorfvorsteher überhaupt, dass du ihm näherkommst? Ist der Dorfvorsteher jemand, den du dir zunutze machen kannst? Wird der Dorfvorsteher zulassen, dass du ihn ausnutzt? Du, ein gewöhnlicher Mensch, willst einer Organisation oder dem Dorfvorsteher nahekommen und glaubst, ihm einfach das Evangelium zu predigen, wird den Zweck erfüllen? Musst du dem Dorfvorsteher nicht einige angemessene Geschenke anbieten oder ein paar beachtliche Aufgaben erledigen, um ihm näherzukommen? Welche Erfahrungen habt ihr? Ist es leicht, dem Dorfvorsteher nahezukommen? Es wäre sogar schwierig, seinem Schoßhund nahezukommen! Und es würde auch nicht funktionieren, dem Dorfvorsteher direkt etwas zu schenken; du müsstest seiner Ehefrau, Mutter, Tante oder Großmutter nahekommen und mit relativ leichteren Zielen anfangen. Warum solltest du der Großmutter des Dorfvorstehers nahekommen? Er hat eine engere Beziehung zu ihr, also fang bei ihr an, und durch seine Großmutter, die in der Familie eine Älteste ist und ein gutes Wort für dich einlegen kann, kommst du dem Dorfvorsteher allmählich näher. Das bezeichnet man als „indirektes Vorgehen“, nicht wahr? Wenn du dem Dorfvorsteher direkt ein Geschenk gibst, fragt er vielleicht: „Wer bist du?“ Und du wirst antworten: „Ich bin Soundso aus der Familie Li im östlichen Teil des Dorfes.“ „Welche Familie Li? Warum kenne ich die nicht?“ Wenn er dich nicht einmal erkennt, wirst du dich ihm dann leicht nahekommen können? (Nein.) Und falls du ihm ein Geschenk gibst, welche Art von Geschenk wird wohl seine Aufmerksamkeit erregen? Goldbarren – hast du welche? Seegurken – möchte er die überhaupt? Er wird sehen, ob deine Seegurken importiert oder aus dem Inland sind; er hat selbst viele davon. Du schnallst den Gürtel enger und lebst sparsam, um die Seegurke zu kaufen, wagst nicht, sie zu essen oder gar zu berühren. Du gibst sie ihm und er würdigt sie keines Blickes. Du schenkst ihm einen Gürtel und er sagt: „Das ist ein heimisches Produkt, oder?“ Du sagst: „Er ist aus Rindsleder.“ Und er sagt: „Wer trägt denn heutzutage noch Gürtel aus Rindsleder? Sowas trägt niemand. Die Leute tragen Gürtel aus echtem Leder mit europäischen Markenzeichen darauf oder welche mit eingearbeiteten Diamanten. Hast du solche?“ Du sagst: „Wie sehen die aus? Die hab’ ich nie gesehen.“ Er sagt: „Wenn du die nie gesehen hast, dann mach dir nicht die Mühe herzukommen. Versuchst du, diesen Gürtel einem Bettler zu schenken?“ Kannst du denn die Gunst eines solchen Menschen erlangen? Du denkst, du hast einen schlauen, kleinen Plan, dass du alles gut ausgearbeitet hast, aber er sieht einfach auf deine Geschenke herab. Er sieht auf deine Geschenke herab, und trotzdem lässt du es dir nicht nehmen, dich bei ihm einzuschmeicheln. Ist das angebracht? Selbst wenn er viel von deinen Geschenken hält, ist es angebracht, dich bei ihm einzuschmeicheln? (Es ist nicht angebracht.) Du wärst bereit, etwas so Erniedrigendes zu tun, nur um etwas zu essen zu haben, nur damit jemand mit Macht dir im Dorf den Rücken stärkt? Findet ihr das nicht schändlich? (Ja.) Du läufst der Großmutter des Ortsvorstehers hinterher, seiner Frau und seiner Schwägerin, setzt alle möglichen schlampigen Methoden ein, machst Geschenke und versuchst, ihnen nahezukommen. Andere sagen zu dir: „Deine Geschenke nützen nichts. Auf dich hat es der Ortsvorsteher abgesehen.“ Würdest du trotzdem versuchen, ihm nahezukommen? Kein Geschenk, das du ihm geben könntest, wäre passend. Der Ortsvorsteher würde nicht einmal einen Blick darauf werfen und denken, dass es unter seiner Würde ist. Und was am schlimmsten ist, du müsstest obendrein dich selbst anbieten. Würdest du trotzdem versuchen, ihm nahezukommen? (Nein.) Wirst du trotzdem nach so einem Unterstützer Ausschau halten? Was für ein von Charakter ist der Dorfvorsteher? Ist er jemand, der einfach zulässt, dass du dich ihm ganz zwanglos näherst? (Nein.) Selbst wenn du eine Beziehung zu ihm aufgebaut hättest und ihm nahegekommen wärst, was dann? Kann er dein Schicksal lenken oder dir helfen, Errettung zu erlangen? Oder kannst du, wenn die Zeit kommt und du echter Verfolgung und echten Situationen ausgesetzt bist und Situationen, die Gott zulässt und orchestriert, das alles vermeiden? Hat der Dorfvorsteher da das letzte Wort? (Nein.) Bei der großen Situation der Dinge, die Gott orchestriert, gibt es keine Kraft, die das letzte Wort hat, und schon gar nicht der Dorfvorsteher – keine Kraft ist in dieser Hinsicht überhaupt erwähnenswert. Daher haben all die diversen existierenden Kräfte, da du dich in dieser Welt befindest, ob nun in einem Dorf, in einem Bezirk, einer Stadt oder in irgendeinem Land, bis hin zu irgendeinem Berufszweig, in dem du in irgendeinem Land tätig bist, nicht die Herrschaft über dein Schicksal, noch können sie dein Schicksal ändern. Keine einzige Kraft ist Gebieter über dein Schicksal, geschweige denn hat sie die Herrschaft über dein Schicksal, noch bildet sie den Rahmen für dein Schicksal. Ganz im Gegenteil, sobald du dich in die diversen Kräfte, die es in der Gesellschaft gibt, integrierst, bricht Unheil über dich herein und dein Unglück beginnt. Je mehr du dich diesen Kräften näherst, desto größer ist die Gefahr, in der du dich befindest; je mehr du dich in sie integrierst, desto schwerer wird es, dich von ihnen zu lösen. Diese diversen Kräfte bringen dir nicht nur keine Vorteile, sondern wirken sich, während du dich in sie integrierst, verheerend auf dich aus, zertreten dich, verdrehen dir Geist und Verstand, sorgen dafür, dass du keinen Frieden mehr hast, sodass du nicht mehr glaubst, dass es in dieser Welt Fairness und Gerechtigkeit gibt. Sie werden dein wunderbarstes Verlangen, nach Wahrheit und Errettung zu streben, vernichten. Es ist also eine irrige und radikale Überlegung, eine irrige und radikale Ansicht, nach einer Kraft zu suchen, auf die du dich verlässt, die als dein Schutzschirm agiert, damit du in dieser Gesellschaft überlebst, egal zu welcher Gesellschaftsschicht, zu welchem Umfeld oder zu welcher Gruppe du gehörst oder in welcher Branche du dich wiederfindest. Wenn du nur versuchst zu überleben, dann solltest du dich von diesen Kräften fernhalten. Selbst wenn diese Kräfte nur deine rechtmäßigen Menschenrechte verteidigen, ist das weder ein Grund noch eine Ausrede dafür, dass du dich auf sie einlässt. Egal, wie es um das Überleben dieser diversen Kräfte in der Gesellschaft steht, was ihre weiteren Ziele sind oder in welche Richtung sie agieren, als jemand, der an Gott glaubt, als jemand, der nach der Wahrheit strebt, solltest du, kurz gesagt, keiner von ihnen werden, noch solltest du innerhalb dieser diversen Kräfte zu einem Fürsprecher werden. Stattdessen solltest du dich von ihnen distanzieren, ihnen aus dem Weg gehen, die verschiedenen Streitigkeiten, in die sie verstrickt sind, meiden, die von ihnen aufgestellten Spielregeln vermeiden, und außerdem vermeiden, die schändlichen Dinge zu sagen und zu tun, die sie von einem im Rahmen der beruflichen Tätigkeit oder innerhalb des Bereichs dieser Kräfte verlangen. Du solltest nicht einer von ihnen werden, und mit Sicherheit solltest du nicht zu einem ihrer Komplizen werden. Das ist es, was Gott von dir in den verschiedenen Branchen und Berufen, in denen unterschiedliche Kräfte existieren, verlangt: dich von ihnen fernzuhalten, ihnen aus dem Weg zu gehen, nicht zu ihrem Bauernopfer zu werden, dich nicht von ihnen ausnutzen zu lassen und nicht zu ihrem Lakaien oder Sprachrohr zu werden.
Natürlich gibt es in dieser Gesellschaft neben unmittelbaren Vorgesetzten in verschiedenen Branchen und Berufen und neben zivilen Organisationen auch bestimmte illegale gesellschaftliche Gruppierungen, die die Menschen meiden sollten – lasst euch nicht auf diese Leute ein und verkehrt in keiner Weise mit ihnen. Beispielsweise Wucherer. Manchen Leuten fehlt das Geschäftskapital, und sie können keinen normalen Kredit aufnehmen, aber sie haben die Möglichkeit, das Kapital einfließen zu lassen, nämlich indem sie sich Geld zu Wucherpreisen leihen. Damit sind nicht nur hohe Zinssätze, sondern auch signifikante Risiken verbunden. Um viel Geld zu verdienen und damit ihr Geschäft nicht Bankrott geht, greifen manche Leute schließlich zu dieser Maßnahme und leihen sich Geld zu Wucherpreisen. Sind diejenigen, die Zinswucher betreiben, gesetzestreue Bürger? (Nein.) Sie bilden eine illegale Gesellschaftsorganisation und sollten allezeit gemieden werden. Egal in welche Situation dich dein Überleben oder dein gegenwärtiger Zustand bringt, diesen Weg solltest du nie in Erwägung ziehen, sondern dich davon fernhalten und ihn meiden. Egal welche Probleme sich in deinem Leben und in Bezug auf deinen Lebensunterhalt ergeben, denk’ nicht einmal an sie oder ziehe es in Betracht, diesen Weg zu nehmen. Ähnelt diese Gruppe von Menschen nicht der Parteiorganisation? Zwischen der sogenannten gesetzestreuen Gesellschaft und der Unterwelt gibt es gewisse Parallelen. Glaub’ nur nicht, dass sie dir einen Ausweg oder Wendepunkt für dein Auskommen bieten können; das ist Wunschdenken. Sobald du beschließt, diesen Schritt zu gehen, sobald du dich in diesen Abwärtsstrudel begibst, wird dir ein schlimmeres Leben bevorstehen. Natürlich gibt es da eine sogenannte Gesellschaftsorganisation von einer anderen Art – wir wollen sie nicht namentlich nennen – der du dich nie nähern darfst, besonders, wenn du auf bestimmte spezielle und heikle Probleme triffst, wenn du dich in einem speziellen Umfeld oder in besonders gefährlichen Situationen wiederfindest. Denk’ nicht daran, extreme Maßnahmen zu ergreifen, um dich zu schützen, einer Gefahr zu entkommen und Schwierigkeiten zu entgehen. In solchen Situationen ist es besser, darin gefangen zu sein, als jemals mit solchen Leuten zu verkehren oder dich in irgendeiner Form auf sie einzulassen. Warum würdest du das tun? Bezeichnet man das als Integrität? Ist das die Art von Integrität, die Christen haben sollten? (Das ist nicht die Art von Integrität, die Christen haben sollten.) Was ist es dann? (Es ist einfach nicht richtig, sich in die Nähe solcher Leute zu begeben.) Warum ist das nicht richtig? (Sich in ihre Nähe zu begeben, wird in Zukunft zu einem schlimmeren Leben und größerer Gefahr führen.) Geht es bloß darum, zukünftiger Gefahr zu entgehen? Warum flüchtest du dann nicht zuerst vor der unmittelbaren Gefahr? Warum darfst du dich diesen Kräften nicht nähern? Was antwortete der Herr Jesus Satan in der Bibel, als Er versucht wurde? (Der Herr Jesus sagte: „Hebe dich weg von Mir Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und Ihm allein dienen‘“ (Matthäus 4,10).) Der Eine, den die Menschen anbeten sollten, ist Gott, und Er ist der Einzige, dem die Menschen dienen sollten. Gleichzeitig ist der, für den die Menschen leben sollten, Gott allein. Wenn Gott zulässt, dass dir dein Leben genommen wird, was solltest du da machen? (Mich unterwerfen.) Du solltest dich Gott unterwerfen und Ihn preisen. Der Name Gottes sollte gepriesen werden, und die Menschen sollten sich Gott unterwerfen, ohne sich um ihr eigenes Leben zu bemühen. Wenn Gott allerdings bestimmt, dass du lebst, wer kann dir dann dein Leben wegnehmen? Niemand kann es dir wegnehmen. Egal welchen Situationen oder Gefahren du also ins Auge blickst, selbst wenn du dem Tod ins Auge blickst, wenn es eine Kraft gibt, die dich vor dem Tode retten kann, ist diese Kraft keine richtige, sondern gehört zu Satan. Was solltest du sagen? „Geh weg, Satan! Ich würde lieber sterben, als irgendetwas mit dir zu tun zu haben!“ Ist das nicht eine Frage des Grundsatzes? (Das ist es.) „Ich kann unmöglich wegen deiner Kräfte leben, noch werde ich sterben, weil Gott mich verlassen hat. Alles liegt in Gottes Hand. Ich kann mich unmöglich auf irgendeine Kraft verlassen und Zugeständnisse machen, um weiterzuleben.“ Diesen Grundsatz sollten die Menschen hochhalten. Wenn du dich in einem Dilemma befindest und jemand sagt, dass es eine Kraft in der Gesellschaft gibt, die dich retten kann, wenn es dieser Kraft vielleicht gelingt, dich zu retten, dies aber Schande über dich, über Christen, über die Kirche und über Gottes Haus bringen würde, wenn es Gottes Haus in Verruf bringen würde, wie würdest du reagieren? Würdest du annehmen oder ablehnen? (Ablehnen.) Du solltest ablehnen. Wir verlassen uns grundsätzlich auf keine Kräfte, um zu überleben. Egal also, mit welchen Gegebenheiten oder bedrohlichen Situationen wir konfrontiert sind, außer dass wir uns dem unterwerfen müssen, was Gott orchestriert und arrangiert, ist das Wesentlichste, dass wir nicht einmal mit dem Gedanken spielen sollten, zu diversen extremen Maßnahmen zu greifen, um einer gefährlichen misslichen Lage zu entkommen. Sobald die Menschen ihrer Verantwortung nachgekommen sind und sich bemüht haben, wie sie es sollten, sollte der Rest Gottes Orchestrierung überlassen sein. Würde jemand sagen, dass es eine illegale Gesellschaftsorganisation gibt, die dich retten kann, würdest du zustimmen? (Ich würde nicht zustimmen.) Warum würdest du dem nicht zustimmen? Möchtest du nicht leben? Möchtest du nicht schnell aus deiner misslichen Lage kommen? Selbst wenn du versuchst, aus deiner misslichen Lage zu kommen und am Leben zu bleiben, musst du, was dein Verhalten angeht, Grundsätze haben. Du musst wissen, was du tun und nicht tun solltest. Du solltest im Herzen Klarheit haben und deine Grundsätze nicht verlieren.
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