Man kann nicht gerettet werden, indem man an Religion glaubt oder bei religiösen Zeremonien mitmacht (Teil Eins)

Die meisten unter euch sind der Religion entflohen und haben Gottes Werk der letzten Tage angenommen. Ihr esst und trinkt jeden Tag von Gottes heutigen Worten, nehmt am Hochzeitsmahl des Lammes teil und habt für euch ein Fundament des wahren Weges gelegt. Ihr wendet euch aufrichtig für Gott auf und habt Seine Anerkennung erhalten. Also, wie steht es um euer Wissen und eure Wertschätzung im Hinblick auf das Konzept des Gottesglaubens? Inwiefern unterscheiden sich diese von eurem Verständnis des Gottesglaubens, das ihr in der Religion hattet? Versteht ihr jetzt wirklich, was Glaube an Religion und Glaube an Gott eigentlich sind? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Glauben an Religion und dem Glauben an Gott? Worin besteht der Unterschied? Seid ihr diesen Fragen auf den Grund gegangen? Welche Sorte Mensch ist der, der für gewöhnlich an Religion glaubt? Worauf liegt sein Augenmerk? Wie sollte man Glaube an Religion definieren? Glaube an Religion heißt, anzuerkennen, dass es einen Gott gibt, und wer an Religion glaubt, nimmt gewisse Änderungen in seinem Verhalten vor: Er schlägt oder beschimpft niemanden, er tut nichts Böses, was Menschen schadet, und er begeht mancherlei Verbrechen nicht oder bricht das Gesetz. Sonntags geht er zur Kirche. Das sind Menschen, die an Religion glauben. Das bedeutet, dass gutes Benehmen und häufige Gottesdienstbesuche Beweise dafür sind, dass jemand an Religion glaubt. Wenn jemand an Religion glaubt, dann gibt er zu, dass es einen Gott gibt, und denkt, dass, an Gott zu glauben, ein guter Mensch zu sein heißt; solange er nicht sündigt oder schlimme Dinge tut, wird er, wenn er stirbt, in den Himmel kommen können, und mit ihm wird es ein gutes Ergebnis nehmen. Sein Glaube gibt ihm auf geistlicher Ebene Halt. Von daher lässt sich Glaube an Religion auch wie folgt definieren: An Religion zu glauben heißt, in seinem Herzen anzuerkennen, dass es einen Gott gibt, zu glauben, dass man in den Himmel kommen kann, wenn man stirbt, in seinem Herzen eine geistliche Stütze zu haben, sich in seinem Verhalten ein wenig zu ändern und ein guter Mensch zu sein. Das ist alles. Ob der Gott, an den diese Menschen glauben, existiert, ob Er die Wahrheit kundtun kann, was Er von ihnen verlangt – davon haben sie keine Ahnung. Sie schlussfolgern und stellen sich all das auf Grundlage der Lehren der Bibel vor. Das ist Glaube an Religion. Glaube an Religion ist in erster Linie das Streben nach Änderungen im Verhalten und nach geistlichem Halt. Aber der Weg, den solche Menschen gehen – der Weg des Strebens nach Segnungen – hat sich nicht geändert. Ihre falschen Ansichten, Auffassungen und Einbildungen über den Glauben an Gott haben sich nicht geändert. Die Grundlage ihrer Existenz, die Ziele und die Richtung, die sie in ihrem Leben verfolgen, gründen sich auf die Vorstellungen und Meinungen traditioneller Kultur und haben sich überhaupt nicht geändert. In so einem Zustand befindet sich jeder, der an Religion glaubt. Was ist also Glaube an Gott? Wie definiert Gott Glaube an Gott? (Glaube an die Souveränität Gottes.) Die grundlegendste Sache ist der Glaube an die Existenz Gottes und Seine Souveränität. An Gott zu glauben, heißt, Gottes Worte zu beherzigen, zu existieren, zu leben, seine Pflicht auszuführen und sich an allen Aktivitäten normaler Menschlichkeit zu beteiligen, wie es Gottes Worte verlangen. Impliziert wird damit, dass, an Gott zu glauben, heißt, Gott zu folgen, zu tun, was Gott verlangt, zu leben, wie Er es verlangt; an Gott zu glauben, heißt, den Weg Gottes zu befolgen. Unterscheiden sich die Lebensziele und die Richtung im Leben, die Menschen, die an Gott glauben, einschlagen, nicht völlig von denen der Menschen, die an Religion glauben? Auf was bezieht sich der Glaube an Gott? Er bezieht sich auf die Fragen, ob die Menschen in der Lage sind, auf Gottes Worte zu hören oder nicht, die Wahrheit zu akzeptieren, sich von verdorbenen Dispositionen zu befreien, alles stehen und liegen zu lassen, um Gott zu folgen, und ihre Pflichten treu auszuführen. Diese Fragen stehen in direktem Zusammenhang damit, ob sie gerettet werden können oder nicht. Nun kennt ihr die Definition des Glaubens an Gott; wie also sollte der Glaube an Gott praktiziert werden? Was verlangt Gott von denen, die an Ihn glauben? (Dass sie ehrliche Menschen sind und dass sie nach der Wahrheit, nach einem Wandel der Disposition und nach Gotteskenntnis streben.) Welche Anforderungen stellt Gott an das externe Verhalten der Menschen? (Er verlangt, dass die Menschen fromm und nicht zügellos sind und dass sie eine normale Menschlichkeit ausleben.) Die Menschen sollten den grundlegenden Anstand eines Heiligen haben und eine normale Menschlichkeit ausleben. Was muss man also besitzen, um eine normale Menschlichkeit zu haben? Das hat mit vielen Wahrheiten zu tun, die man als Glaubender praktizieren muss. Nur wenn man all diese Wahrheitsrealitäten besitzt, verfügt man über normale Menschlichkeit. Wenn jemand die Wahrheit nicht praktiziert, glaubt er dann an Gott? Welche Folgen hat es, wenn man die Wahrheit nicht praktiziert? Wie genau sollten die Menschen denn an Gott glauben, um Rettung zu erlangen, sich Gott zu unterwerfen und Ihn anzubeten? All das hat mit dem Praktizieren von Gottes Worten und dem Praktizieren vieler Wahrheiten zu tun. Somit muss man gemäß Gottes Worten und Seinen Anforderungen an Gott glauben, und man muss gemäß Seinen Anforderungen praktizieren; nur das ist wahrer Glaube an Gott. So kommt man zum Kern der Sache. Die Wahrheit praktizieren, die Worte Gottes befolgen und nach Gottes Worten leben: das ist der rechte Lebensweg der Menschen; der Glaube an Gott hängt mit dem Pfad des menschlichen Lebens zusammen. Glaube an Gott hängt mit so vielen Wahrheiten zusammen, und Menschen, die Gott nachfolgen, müssen diese Wahrheiten verstehen. Wie könnten sie Gott nachfolgen, wenn sie die Wahrheit nicht verstehen und akzeptieren würden? Menschen, die an Religion glauben, tun nichts weiter als zuzugeben, dass es einen Gott gibt, und darauf zu vertrauen, dass es einen Gott gibt – aber sie verstehen diese Wahrheiten nicht, noch akzeptieren sie sie, somit sind Menschen, die an Religion glauben, keine Nachfolger Gottes. Beim Glauben an Religion reicht es aus, sich nur nach außen hin gut zu benehmen, sich in Zurückhaltung zu üben und sich an die Vorschriften zu halten und über etwas zu verfügen, das dem Geist Halt gibt. Wenn sich jemand gut benimmt und eine Stütze und Halt für seinen Geist hat, ändert sich dann sein Lebensweg? (Nein.) Manche Menschen sagen, dass der Glaube an die Religion und der Glaube an Gott dasselbe sind. Folgen diese Menschen also Gott? Glauben sie gemäß Seinen Anforderungen an Gott? Haben sie die Wahrheit akzeptiert? Wenn jemand nichts von alldem tut, dann glaubt er weder an Gott oder folgt er Ihm. Das offensichtlichste Anzeichen, dass sich der Glaube an Religion in jemandem äußert, liegt darin, dass er sich weigert, Gottes heutiges Werk und die Wahrheit, die Er kundtut, zu akzeptieren. Dieser Charakterzug ist kennzeichnend für Menschen, die an Religion glauben; sie sind in keiner Weise Menschen, die Gott folgen. Der Glaube an Religion ist nur ein Streben nach einer Änderung des Verhaltens und nach Halt für den Geist; es hat mit keinerlei Wahrheit zu tun. Daher wird sich die Lebensdisposition derer, die an Religion glauben, nicht ändern, noch werden sie die Wahrheit praktizieren oder imstande sein, auf Gottes Worte zu hören und sich Ihm zu unterwerfen. Folglich werden sie auch keine echte Gotteskenntnis erlangen. Wenn jemand an Religion glaubt, dann ist das niemand, der Gott folgt, ganz gleich, wie gut er sich benimmt, wie standhaft er in seinem Bekenntnis für Gott ist oder wie erhaben seine Theorie vom Glauben an Ihn ist. Wem also folgt so jemand? Er folgt Satan. Was ist die Grundlage für das, was diese Person auslebt, wonach sie strebt, wonach sie sich sehnt und was sie praktiziert? Worauf stützt sich ihr Dasein? Mit Sicherheit nicht auf die Wahrheit in Gottes Worten. Diese Person lebt weiter nach der verdorbenen Disposition Satans und verhält sich gemäß der Logik und Philosophie Satans. Alles, was sie sagt, sind Lügen ohne jegliche Wahrheit. Ihre satanische Disposition hat keinen Wandel durchlaufen, und sie folgt noch immer Satan. Die Lebensanschauung dieses Menschen, seine Werte, die Art, wie er mit der Welt umgeht, und seine Verhaltensgrundsätze offenbaren allesamt Satans Natur. Nur sein externes Verhalten hat sich geringfügig geändert, aber sein Lebensweg, die Art, wie er sein Leben führt, und seine Sicht der Dinge haben sich überhaupt nicht geändert. Wenn jemand wahrhaft an Gott glaubt, was kann sich dann im Laufe von ein paar Jahren in ihm ändern? (Seine Lebensanschauung und seine Werte werden sich ändern.) Was sich ändern wird, ist das komplette Fundament des Daseins dieses Menschen. Wenn sich das Fundament seines Daseins verändert, auf was wird sich dann sein Leben stützen? (Sein Leben wird sich auf Gottes Worte und die Wahrheit stützen.) Und lebt ihr alle heute in Wort und Tat jeden Tag im Einklang mit Gottes Worten? Beispielsweise lügst du nicht mehr: Warum ist das so? Auf welcher Grundlage tust du das nicht mehr? (Auf der Grundlage von Gottes Forderung, dass man ein ehrlicher Mensch sein soll.) Wenn du aufhörst, zu lügen und zu täuschen, dann beruht das auf Gottes Worten, der Forderung, ein ehrlicher Mensch zu sein, und der Wahrheit. Und ist der Lebensweg, den du gehst, dann nicht ein anderer?

Um es also zusammenzufassen: Was ist der Glaube an die Religion? Was ist der Glaube an Gott? Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden? An Religion zu glauben heißt, von der Religion überzeugt zu sein, ihre Vorschriften zu befolgen, anderen Menschen und Satan zu folgen und unter Satans Macht zu leben. An Gott zu glauben heißt, Seine Worte anzunehmen, die Wahrheit anzunehmen, sich Seinem Werk zu unterwerfen und die eigene Pflicht gemäß den Wahrheitsgrundsätzen auszuführen. Das bedeutet es, Gott zu folgen. Das sind die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Glauben an Religion und dem Glauben an Gott. Während ihr eure Pflichten in Gottes Haus ausführt, nehmen einige von euch die Wahrheit an und ändern sich ein wenig, während andere die Wahrheit nicht annehmen und sich nicht ändern. Könnt ihr also zwischen diesen beiden Arten von Menschen, zwischen denen, die an Religion glauben, und denen, die an Gott glauben, unterscheiden? Das Entscheidende ist, sich anzusehen, ob ein Mensch nach der Wahrheit strebt und für welchen Pfad er sich entscheidet. Wenn du danach strebst, dich gut zu benehmen, Halt für deinen Geist zu bekommen und Vorschriften zu befolgen, und wenn du in deinem Streben persönlichen Gewinn verfolgst und dabei in keiner Weise nach der Wahrheit strebst, sondern nur nach dem äußeren Anschein eines guten Menschen, der ein gewisses gutes Benehmen aufweist, aber nicht die Wahrheitsrealität – wie gut kann dann jemand wie du überhaupt sein? Die verdorbene Disposition solcher Menschen und ihre Wesensnatur haben sich überhaupt nicht verändert. Was sie sagen, mag sich gut anhören, aber wenn sie sich Prüfungen gegenübersehen, können sie nicht standhaft bleiben. Vielleicht beklagen sie sich sogar über Gott und verraten Ihn. Das sind Menschen, die an Religion glauben. Diejenigen, die an Gott glauben, können alle Wahrheiten annehmen, die Er kundtut. Sie können gemäß der Wahrheit über sich selbst nachdenken und sich selbst kennen, aufrichtig Buße tun und schließlich die Wahrheit praktizieren, sich Gott unterwerfen und nach Gottes Worten leben. Wenn sie mit Prüfungen und Drangsal konfrontiert werden, dann können sie standhaft bleiben, ein wunderbares Zeugnis ablegen und Gott treu bis zum Ende folgen. Das sind Menschen, die wahrhaft an Gott glauben. Das ist der Unterschied zwischen denen, die an Religion glauben, und denen, die an Gott glauben.

Gibt es irgendwen unter euch, der im Herzen nur an einen vagen Gott im Himmel glaubt, aber stets Auffassungen von dem menschgewordenen Gott hegt? Wenn es hier wirklich so jemanden gibt, dann glaubt er an Religion. Wer an Religion glaubt, erkennt den menschgewordenen Gott in seinem Herzen nicht an, und selbst, wenn er es tut, hegt er immer Auffassungen von Ihm und ist nie imstande, sich zu unterwerfen. Das ist doch so, oder? Streng genommen, glauben solche Menschen nicht an Gott. Obwohl sie vielleicht behaupten, an Gott zu glauben, unterscheiden sie sich nicht wirklich von Menschen, die an Religion glauben. Alles, woran sie in ihren Herzen glauben, ist ein vager Gott; sie halten sich an religiöse Auffassungen und Vorschriften. Jeder, der nicht nach der Wahrheit strebt, der sein Augenmerk nur auf gutes Benehmen und das Einhalten von Vorschriften richtet, der die Wahrheit nicht praktiziert und dessen Disposition sich nicht im Geringsten ändert, glaubt also an Religion. Welche Eigenschaft zeichnet also diejenigen aus, die an Religion glauben? (Sie richten ihr Augenmerk nur auf äußerliches Praktizieren und den Anschein von gutem Benehmen.) Was sind die Grundsätze und die Grundlage ihres Handelns? (Satans Philosophien für weltliche Belange.) Welche satanischen Philosophien für weltliche Belange und welche satanischen verdorbenen Dispositionen gibt es? Verschlagenheit und Hinterlistigkeit; sich selbst als letzte Instanz zu betrachten; arrogant und eingebildet zu sein, in allem das letzte Wort zu haben, nie nach der Wahrheit zu suchen oder mit den Brüdern und Schwestern Gemeinschaft zu halten; und wenn man etwas tut, immer an seine eigenen Interessen und seinen eigenen Stolz und Status zu denken – all das sind Handlungen, die auf einer satanischen Disposition beruhen. Das bedeutet es, Satan zu folgen. Wenn man an Gott glaubt, aber Seine Worte nicht beherzigt, die Wahrheit nicht akzeptiert und sich nicht Seiner Orchestrierung und Seinen Anordnungen unterwirft; wenn man nur bestimmte gute Verhaltensweisen zur Schau stellt, aber nicht imstande ist, sich gegen das Fleisch aufzulehnen, und kein bisschen von seinem Stolz oder seinen Interessen aufgibt; wenn man, obwohl man dem Anschein nach seine Pflicht ausführt, immer noch nach seinen satanischen Dispositionen lebt und seine satanischen Philosophien und Lebensweisen nicht im Mindesten aufgegeben oder geändert hat, wie genau könnte man so an Gott glauben? Das ist Glaube an Religion. Solche Menschen geben nur scheinbar etwas auf, wenden sich nur oberflächlich auf, aber wenn man sich den Weg ansieht, den sie beschreiten, und den Ursprung und Ausgangspunkt von allem, was sie tun, dann stützen sie diese Dinge nicht auf Gottes Worte oder die Wahrheit; stattdessen handeln sie weiterhin aufgrund ihrer eigenen Auffassungen und Einbildungen, ihrer subjektiven Annahmen, ihrer Ambitionen und Wünsche. Die Philosophien und Dispositionen Satans stellen immer noch die Grundlage ihres Daseins und Handelns dar. In Angelegenheiten, in denen sie die Wahrheit nicht verstehen, suchen sie nicht danach; in Angelegenheiten, in denen sie die Wahrheit verstehen, praktizieren sie diese nicht, noch ehren sie Gott als groß oder schätzen die Wahrheit. Obwohl sie dem Schein und ihren Worten nach an Gott glauben und Ihn anerkennen, und obwohl sie vielleicht fähig scheinen, eine Pflicht auszuführen und Gott zu folgen, leben sie bei allem, was sie sagen und tun, nach ihrer satanischen Disposition. Die Dinge, die sie sagen und tun, sind alles Offenbarungen einer verdorbenen Disposition. Ihr werdet sie nicht dabei sehen, Gottes Worte zu praktizieren oder zu erfahren, geschweige denn Anzeichen davon, dass sie in allen Dingen nach der Wahrheit suchen und sich ihr unterwerfen. In ihrem Handeln denken sie zuerst an ihre eigenen Interessen und erfüllen zuerst ihre eigenen Wünsche und Absichten. Sind das Menschen, die Gott folgen? (Nein.) Und können Menschen, die Gott nicht folgen, eine Veränderung in ihrer Disposition erreichen? (Nein.) Und wenn sie keine Veränderung in ihrer Disposition erreichen können, macht sie das nicht erbärmlich? Sie haben Gottes Worte gehört und verstanden, aber wenn sie etwas tun, sind ihre eigenen Wünsche einfach zu stark; sie sind nicht in der Lage, gemäß Gottes Worten oder gemäß der Wahrheit zu praktizieren, geschweige denn gemäß den Grundsätzen. Nachdem sie mehrere Jahre an Gott geglaubt haben, wirken sie viel zugänglicher und viel wohlgesitteter. Sie weisen viele gute Verhaltensweisen auf, und ihr geistliches Leben erscheint recht normal. In ihrem Umgang mit anderen zeigen sich keine großen Probleme, und es gibt einige Pflichten, die sie recht effektiv ausführen können – und doch gibt es da ein Problem bei ihnen, und das ist von allen das schwerwiegendste. Wo findet sich dieses Problem? In ihrem Denken. Egal seit wie vielen Jahren sie glauben, sie haben keine normale Beziehung zu Gott aufgebaut; egal was sie tun oder was ihnen widerfährt, ihr erster Gedanke ist: „Was will ich tun? Was wäre in meinem Interesse und was nicht? Was könnte passieren, wenn ich dieses oder jenes täte?“ – das sind die Dinge, die sie zuerst erwägen. Was sie überhaupt nicht in Erwägung ziehen, ist, welche Form der Praxis Gott verherrlichen und Ihn bezeugen oder seine Absichten zufriedenstellen würde, noch suchen sie im Gebet, was Gottes Forderungen sind und was Seine Worte besagen. Nie berücksichtigen sie, was Gottes Absichten sind oder was Seine Forderungen sind, und wie die Menschen praktizieren sollten, um Gott zufriedenzustellen. Obwohl sie manchmal vielleicht vor Gott beten und mit Ihm Gemeinschaft halten, reden sie lediglich mit sich selbst und suchen nicht aufrichtig nach der Wahrheit. Wenn sie zu Gott beten und Seine Worte lesen, dann beziehen sie sie nicht auf die Dinge, die ihnen im wirklichen Leben widerfahren. Wie also gehen sie mit Gottes Herrschaft, Seiner Orchestrierung und Seinen Anordnungen in den von Gott arrangierten Situationen um? Wenn sie mit etwas konfrontiert werden, das ihren eigenen Wünschen nicht gerecht wird, gehen sie dieser Sache aus dem Weg und in ihrem Herzen sträuben sie sich dagegen. Wenn sie mit etwas konfrontiert werden, das ihren Interessen schadet oder verhindert, dass ihre Interessen verwirklicht werden, dann greifen sie zu jedem Mittel, um einen Ausweg zu finden, wollen ihren eigenen Nutzen maximieren und bemühen sich darum, jegliche Verluste zu vermeiden. Sie bemühen sich nicht darum, Gottes Absichten zufriedenzustellen, sondern nur darum, ihre eigenen Wünsche zu erfüllen. Ist das Glaube an Gott? Haben solche Menschen eine Beziehung zu Gott? Nein, das haben sie nicht. Sie leben auf niedere, abstoßende, unnachgiebige und hässliche Art und Weise. Sie haben nicht nur keine Beziehung zu Gott, sie stellen sich auch bei jeder Gelegenheit gegen Gottes Herrschaft und Seine Anordnungen. Oft sagen sie: „Möge Gott die Herrschaft über alles in meinem Leben haben und es lenken. Ich bin willens, dass Gott den Thron meines Herzens besteigt und darin regiert und herrscht. Ich bin bereit, mich Gottes Anordnungen und Orchestrierungen zu unterwerfen.“ Wenn allerdings die Dinge, denen sie sich gegenübersehen, ihren eigenen Interessen schaden, dann können sie sich nicht unterwerfen. Statt in einer von Gott arrangierten Situation nach der Wahrheit zu suchen, wollen sie sich umdrehen und vor dieser Situation wegrennen. Sie wollen sich Gottes Anordnungen und Orchestrierungen nicht unterwerfen, sondern so handeln, wie sie wollen, damit ihre eigenen Interessen nicht beeinträchtigt werden. Sie missachten voll und ganz Gottes Absichten und legen nur Wert auf ihre eigenen Interessen, Umstände und Stimmungen und Gefühle. Zeugt das von Glauben an Gott? (Nein.) Was bedeutet ihnen Gott in ihrem Herzen? Ist Er für sie nicht eine Art Legende? Ist Er für sie nicht eine Art Halt für den Geist? Für sie ist Gott ein Außenstehender und ein Fremder. Wenn alles gut läuft, ist Gott ihr Herrscher und bedeutet ihnen alles. Wenn aber das, was Gott tut, für sie nicht von Vorteil ist oder ihren Interessen oder ihrer Würde schadet, dazu führt, dass man sie zurechtstutzt oder sie Prüfungen und Leid durchmachen müssen, wie reagieren sie dann? Sie rennen weg, widersetzen sich, weigern sich und beschweren sich sogar. Manche Menschen sprechen es vielleicht nicht aus, aber in ihrem Herzen empfinden sie Schmerz, Unbehagen und Negativität. Was bedeutet es, wenn man negativ ist? Es bedeutet, dass solche Menschen in ihren Herzen die Wahrheit nicht akzeptieren und sich stets Gott widersetzen und gegen Ihn auflehnen. Manche Menschen nehmen Prüfungen und Läuterung nicht an und denken, es sei nicht richtig, dass Gott so etwas tut. Wenn sie mit dem Elend der Verhaftungen oder der Verfolgung durch den großen roten Drachen konfrontiert werden, dann beklagen sich manche Menschen im Stillen darüber, dass Gott unfair zu ihnen ist. Was haltet ihr von dieser Denkweise? Wenn sie so offen ihre Beschwerden gegen Gott äußern können, wenn sie aufgrund Seiner Handlungen leiden, kann Er dann immer noch der Gott sein, an den sie glauben? Wenn sie sich nicht unterwerfen können, dann ist Er nicht ihr Gott, und daher wagen sie es, sich Ihm zu widersetzen. Sie wünschen sich, dass es neben Gott einen anderen Gott geben würde, und denken: „Nur wenn Er das, was ich mir vorstelle und tue genau nach meinen Wünschen wahr werden lässt – nur dann wäre Er Gott, nur dann wären das Seine Anordnungen und Seine Orchestrierung. Wenn Gott bei dem, was ich will, nicht mitspielt und immer das Gegenteil von dem macht, was mir gefällt und was ich mir vorstelle, dann kann ich mich Ihm nicht unterwerfen, und Er ist nicht mein Gott. Wenn Er Gott ist, dann sollte Er die Menschen zufriedenstellen. Weil die Menschen Gottes Augapfel sind, sollte Gott alles tun, um sie zu schützen und zu schätzen. Wie könnte Er zulassen, dass sie Mühsal, Prüfungen und Rückschläge durchmachen?“ Ist das nicht die Einstellung, die die meisten Menschen in Bezug auf Gott in ihren Herzen hegen? Das ist tatsächlich so. Wenn sie keine Probleme haben, wenn für sie alles glatt läuft, dann halten die meisten Menschen Gott für mächtig, gerecht und lieblich. Wenn Gott sie prüft, sie zurechtstutzt, sie züchtigt und sie diszipliniert, wenn Er von ihnen verlangt, ihre eigenen Interessen zurückzustellen, sich gegen das Fleisch aufzulehnen und die Wahrheit zu praktizieren, wenn Gott an ihnen wirkt und ihr Schicksal und ihr Leben orchestriert und darüber herrscht, dann tritt ihre Aufsässigkeit hervor, und das führt zu einer Spaltung zwischen ihnen und Gott, die zwischen ihnen und Gott einen Konflikt und eine Kluft entstehen lässt. In solchen Zeiten ist Gott in ihren Herzen überhaupt nicht lieblich; Er ist auch ganz und gar nicht mächtig, weil durch Seine Handlungen nicht ihre Wünsche erfüllt werden. Gott macht sie traurig und aufgebracht, Er beschert ihnen Schmerz und Leid, Er bringt sie dazu, dass sie sich unbehaglich fühlen. Deshalb weigern sie sich, sich Gott zu unterwerfen, und lehnen sich stattdessen gegen Ihn auf und meiden Ihn. Praktizieren sie so die Wahrheit? Befolgen sie den Weg Gottes? Folgen sie Gott? Nein. Egal wie zahlreich deine Auffassungen und Einbildungen von Gottes Werk sind und egal wie du vorher nach deinem eigenen Willen gehandelt und dich gegen Gott aufgelehnt hast, wenn du wirklich nach der Wahrheit strebst und das Gericht und die Züchtigung von Gottes Worten annimmst und es akzeptierst, dass sie dich zurechtstutzten; wenn du in allem, was Er orchestriert, in der Lage bist, den Weg Gottes zu befolgen, Seine Worte zu beherzigen, zu lernen, Seine Absichten zu begreifen, im Einklang mit Seinen Worten und Wünschen zu praktizieren und dich durch Suchen zu unterwerfen, und wenn du deinen eigenen Willen, deine Wünsche, Überlegungen und Absichten in ihrer Gesamtheit loslassen kannst und keine Konfrontation mit Gott suchst, dann folgst du Gott. Du magst behaupten, dass du Gott folgst, aber wenn du alles nach deinem eigenen Willen und mit deinen eigenen Zielen und deinen eigenen Plänen machst, ohne diese Dinge Gott zu überlassen, ist Gott dann immer noch dein Gott? Nein, das ist Er nicht. Wenn Gott nicht dein Gott ist, und du sagst, dass du Gott folgst, sind das dann nicht nur leere Worte? Sind solche Worte nicht ein Versuch, die Menschen zum Narren zu halten? Du magst behaupten, dass du Gott folgst, aber wenn all dein Handeln und deine Taten, deine Lebensanschauung und Werte, deine Haltung und die Grundsätze, die deine Herangehensweise an und deinen Umgang mit Angelegenheiten bestimmen, allesamt von Satan kommen, wenn du all das gänzlich laut den Gesetzen und der Logik Satans erledigst, bist du dann jemand, der Gott folgt? (Nein.) Siehst du, als der Herr Jesus Seinen Jüngern mitteilte, dass Er viel Mühsal erleiden, getötet werden und am dritten Tage wiederauferstehen würde, sagte Petrus zum Herrn Jesus: „Herr, schone Dein selbst; das widerfahre Dir nur nicht!“ (Mt 16,22). Was antwortete der Herr Jesus Petrus? („Hebe dich, Satan, von Mir“ (Mt 16,23).) Als was bezeichnete der Herr Jesus das, was Petrus damals tat? (Als das Wirken Satans.) Warum sagte Er, dass es das Wirken Satans war? Ist Petrus Satan? Petrus verstand nicht, welchen Stellenwert das Handeln des Herrn Jesus hatte, noch erkannte er Seine Identität an. Deshalb wurde er ein Sprachrohr für Satan, sprach in dessen Namen und wollte den Herrn Jesus davon abhalten, Gottes Willen zu befolgen. Aus Gottes Sicht wurde Petrus ein Sprachrohr für Satan. Wenn ein Mensch nur nach außen hin so erscheint, als hätte er allem entsagt und seine Pflicht ausgeführt, und den Anschein erweckt, als folge er Gott, doch all seine Gedanken und all sein Handeln mit der Logik und der Philosophie Satans übereinstimmen, ist er dann wirklich jemand, der Gott folgt? (Nein.) Das ist er nicht, weil er sich ständig gegen Gott auflehnt, die Wahrheit nicht praktiziert und sich Gott nicht unterwirft. Warum glaubt er dann an Gott? Was will er wirklich erreichen? Das entzieht sich jeder Vorstellung. Sind das Menschen, die aufrichtig an Gott glauben? Nein. Gelinde gesagt, glauben sie an Religion. Sie behaupten vielleicht, an Gott zu glauben, aber Gott erkennt sie nicht an. Gott wird sie als Übeltäter erachten, und solche Menschen wird Er nicht retten.

In dieser bösen und verdorbenen Menschheit sind diese Menschen, die an Religion glauben, Leute, die die Existenz Gottes anerkennen, die sich wünschen, gute Menschen zu sein und ein gutes Benehmen aufzuweisen, und es vermeiden wollen, Böses zu tun. Sie fürchten Vergeltung, wenn sie zu viele Missetaten begehen, und dass sie zur Hölle fahren, auf ewig bestraft werden und dem Untergang geweiht sind. Sie denken, dass sie Frieden finden werden, wenn sie gute Menschen sind, wie es unter den Nichtgläubigen heißt: „Die Guten leben in Frieden.“ Von einer solchen Denkweise beeinflusst und von solchen gedanklichen Tendenzen infiziert, halten sie ihren Glauben an Religion für eine gute Sache; sie halten sich für etwas Besseres als diejenigen, die nicht glauben und nicht einmal etwas haben, das ihrem Geist Halt gibt, geschweige denn, dass sie sich in Zurückhaltung üben. Diejenigen, die nicht glauben, tun, was sie wollen, und sind zu jeder noch so bösen Tat fähig, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Der Bestimmungsort solcher Menschen ist nicht der Rede wert, und das Ergebnis, das sie nach dem Tod finden werden, ist die Hölle. Diese Menschen, die an Religion glauben, denken auch: „Nichtgläubige glauben nicht an den Kreislauf von Leben und Tod oder daran, dass es Vergeltung für Missetaten gibt, dass diejenigen, die sie verüben, zur Hölle fahren und bestraft werden. Sie glauben nicht, dass Gott Herrscher über alles ist. Wir aber, die wir an Religion glauben, sind von Gott gesegnet und werden nach dem Tod ewiges Leben erlangen.“ Sie halten sich für noble Menschen, für Heilige, die sich vom Rest der Menschheit unterscheiden. Obwohl ihr Verhalten und ihre Denkmuster einige Veränderungen durchlaufen haben, akzeptieren sie schlichtweg die Wahrheit nicht. Das heißt es, an Religion zu glauben. Wie kann man vom Glauben an Religion zum Glauben an Gott übergehen? Das ist kein simples Unterfangen. Jene, die gerade erst zum Glauben an Gott gekommen sind, verstehen keine Wahrheiten. Sie wissen nur, dass es gut ist, an Religion zu glauben, dass es bedeutet, ein guter Mensch zu sein. Sie können überhaupt nicht zwischen dem Glauben an Religion und dem Glauben an Gott unterscheiden. Deshalb muss man, um vom Glauben an Religion zum Glauben an Gott überzugehen, eine Phase durchlaufen, bis man einige Wahrheiten versteht, was einem ein gewisses Urteilsvermögen ermöglicht. Wenn du seit fünf oder sechs oder sogar sieben oder acht Jahren an Gott glaubst und immer noch nach deiner satanischen Disposition lebst, Satan folgst, die Wahrheit nicht im Geringsten akzeptierst und selbst jene Wahrheiten, die du verstehst, nicht praktizieren kannst, wenn du noch immer Gottes Werk ablehnst und dich weigerst zu akzeptieren, wenn Er dich zurechtstutzt, dich richtet und dich züchtigt, und du auch Seine Herrschaft und Seine Anordnungen nicht akzeptierst, dann findet sich in deinem Glauben an Gott weder Sinn noch Wert. Die einfachste Beschreibung des Glaubens an Gott ist, dass man darauf vertraut, dass es einen Gott gibt und man Ihm auf dieser Grundlage folgt, sich Ihm unterwirft, Seine Herrschaft, Seine Orchestrierung und Seine Anordnungen akzeptiert, Seine Worte beherzigt, im Einklang mit Seinen Worten lebt, alles gemäß Seinen Worten tut, ein wahres geschaffenes Wesen ist und Ihn fürchtet und das Böse meidet. Nur das ist wahrer Glaube an Gott. Das bedeutet es, Gott zu folgen. Wenn du sagst, dass du Gott folgst, in deinem Herzen aber Gottes Worte nicht akzeptierst und an deiner zweifelnden Haltung ihnen gegenüber festhältst, wenn du Seine Herrschaft, Seine Orchestrierung und Seine Anordnungen nicht akzeptierst und immer Auffassungen von dem hast, was Er tut, und es missverstehst, dich darüber beklagst und immer unzufrieden damit bist, und wenn du das, was Er tut, immer laut deinen eigenen Auffassungen und Einbildungen betrachtest und an ihnen misst, und du dir immer deine eigenen Gedanken darüber machst und dein eigenes Verständnis davon hast – dann wird das zu Problemen führen. Auf diese Weise erfährt man Gottes Wirken nicht, und es ist keine Methode, um Ihm wahrhaft zu folgen. Das ist kein Glaube an Gott.

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