Punkt 1. Sie versuchen, die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen (Abschnitt Vier)
B. Sie prahlen mit ihren Stärken, damit die Menschen sie verehren
Welche anderen Techniken setzen Antichristen, abgesehen von kleinen Gefälligkeiten, über die wir gerade gesprochen haben, üblicherweise oder gewohnheitsmäßig ein, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? Sagen wir beispielsweise, dass jeder einen schlechten Eindruck von einem Leiter hat. Die Menschen sind der Ansicht, dass dieser Leiter kein Talent hat, dass er nur Worte und Glaubenslehren von sich geben kann und dass er kein echtes Wahrheitsverständnis hat. Wenn dieser Leiter herausfindet, dass die Menschen so einen Eindruck von ihm haben, wird er dann sein Möglichstes versuchen, um diese Schwachstellen und Fehler zu verbergen? (Ja.) Was wird er tun? Was für Dinge wird er sagen? So zu tun, als würde er sich öffnen, ist ein Aspekt. Was noch? (Er redet sich heraus.) Dass er sich herausredet, dient auch als Mittel zur Verschleierung. Außerdem setzt der Leiter, um seine Schwächen zu verbergen, vielleicht seine Stärken ein und das, was andere als großartig ansehen. Ist das eine geläufige Technik? (Ja.) Beispielsweise sagt jemand: „Ich glaube erst seit Kurzem an Gott, warum also wurde ich als Leiter ausgewählt? Weil ich in der säkularen Welt ein Unternehmen geleitet habe und unsere Belegschaft von 10 auf 200 Mitarbeiter gewachsen ist, was beweist, dass ich Führungsqualitäten besitze. Obwohl Gottes Haus solchen Dingen keine Bedeutung beimisst, erweist sich diese Fähigkeit in manchen Situationen als nützlich, nicht wahr?“ Andere sind, nachdem sie das gehört haben, nicht damit einverstanden, also macht dieser Mensch weiter mit seiner Vorstellung und sagt: „Wenn du beispielsweise mit deinen Angestellten redest und sie nicht zuhören, was solltest du dann tun? Sie werden auf dich hören, wenn du gute Ergebnisse erzielst. Ich habe meinen Beweis bereits dargelegt: Meine Firma ist an die Börse gegangen!“ Zunächst sagen manche vielleicht, dass das eine Gabe ist, dass Nichtgläubige so handeln, aber das Vorgehen dieses Menschen hat in der Tat Methode und bringt Ergebnisse, also hören manche auf zu zweifeln und fangen an, ihm zu vertrauen, bis sie, während sie zur Tat schreiten, unwissentlich anfangen, ihn zu verehren, Stück für Stück. Zudem führt diese Person andere in die Irre und verschleiert ihre eigenen Unzulänglichkeiten; sie kauft die Herzen der Menschen, ohne dass sie es bemerken, sie werden von ihr irregeführt und verbeugen sich vor ihr. Ist das nicht eine Technik? (Das ist es.) Worum geht es? Es geht darum, dass solche Menschen alles daran setzen, mit ihren Fachkenntnissen und ihren Gaben anzugeben und mit ihren Fähigkeiten und ihrem Können zu prahlen. Welches Ziel verfolgen sie damit? Es dient auch dazu, die Herzen anderer für sich zu gewinnen. Um die Herzen anderer für sich zu gewinnen, müssen sie, abgesehen davon, dass sie ein paar gute Dinge verteilen, andere auch dazu bringen, sie zu schätzen. Wären sie nur gewöhnliche oder ungebildete Menschen, ohne viel Schulbildung, wer würde sie dann schätzen? Deshalb zeigt so jemand seine Abschlusszeugnisse absichtlich vor und lässt die Menschen wissen, dass er über einen höheren Schulabschluss und erweiterte akademische Referenzen verfügt, und infolgedessen führt er so manchen in die Irre. Er tut sein Möglichstes, um seine Gaben, seine Fachkenntnisse und seine Fähigkeiten zur Schau zu stellen, damit andere eine hohe Meinung und einen guten Eindruck von ihm haben und damit die Menschen, während sie etwas tun, sogar immer wieder daran denken oder den Drang haben, seinen Rat einholen zu müssen. Ist nicht alles, was er tut, um dieses Ziel zu erreichen, auch eine Strategie, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? Das sind zwei Möglichkeiten, wie sich manifestiert, dass Antichristen die Herzen der Menschen für sich gewinnen. Die erste besteht darin, sich kleiner Gefälligkeiten zu bedienen. Die zweite ist die Prahlerei mit ihren eigenen Fähigkeiten und Gaben, mit anderen Worten, mit dem, was sie überlegen sein lässt, und der Einsatz dieser Methode, um über den Rest der Gruppe zu siegen, damit sie aus der Menge herausstechen und damit jeder sie schätzt, sie bewundert, bereitwillig vor sie tritt, um ihre Befehle zu befolgen und ihre Leitung zu akzeptieren und sogar bereitwillig alles akzeptiert und allem gehorcht, was sie veranlassen. Ist das nicht eine Form von psychologischem Angriff? (Das ist es.) Die Herzen anderer für sich zu gewinnen, ist eine Art psychologischer Angriff. Was ist mit „psychologischem Angriff“ gemeint? Es ist ein Instrument, mithilfe dessen Satan die Herzen der Menschen einnimmt und kontrolliert. Gott prüft die Tiefen des Menschenherzens genau. Er erobert und gewinnt die Herzen der Menschen. Warum also wird der Ausdruck „die Herzen der Menschen gewinnen“ nicht in Bezug auf Satan und Antichristen verwendet? Es liegt daran, dass Satan und Antichristen abnormale und niederträchtige Techniken einsetzen, um die Herzen der Menschen an sich zu reißen, sie irrezuführen, zu umgarnen und zu kontrollieren, sodass die Menschen nicht umhinkönnen, zu einer hohen Meinung über sie zu gelangen und sie zutiefst zu achten und zu bewundern.
Wir haben gerade über zwei Taktiken Gemeinschaft gehalten, wie man die Herzen der Menschen für sich gewinnt. Welche anderen äußerst typischen Taktiken gibt es? Wenn ihr die Taktiken und Methoden, die Antichristen anwenden, um Menschen in die Irre zu führen und einzuschränken, nicht selbst erlebt habt, dann könnt ihr euch selbst zum Vergleich heranziehen. Seht euch an, ob ihr diese Manifestierungen in eurem Inneren aufweist. Jeder, der inmitten von verdorbenen Dispositionen lebt, weist diese Dinge auf. Kleine Gefälligkeiten erweisen, Menschen in die Irre führen, Menschen umgarnen – sind das nicht Dinge, die ihr oft tut? Und dass ihr euer Möglichstes tut, um mit euren Gaben und Stärken zu prahlen – passiert das nicht auch oft? (Doch.) Tut ihr so etwas nicht insbesondere dann, wenn ihr etwas macht, das der Wahrheit zuwiderläuft, wenn eure Schwächen und Fehler aufgedeckt werden und sogar dann, wenn ihr zurechtgestutzt werdet und wirklich das Gesicht verliert und jedes Fitzelchen eures Ansehens weggewischt wird, und setzt dann beispielsweise diese Methoden und Techniken ein, um die Situation in Ordnung zu bringen und um euren Platz und euer Ansehen im Herzen der Menschen wiederherzustellen? (So etwas tun wir auch.) Seid ihr euch, wenn ihr so etwas tut, dessen bewusst und spürt, dass das der falsche Weg ist und ihr das nicht machen könnt? Macht ihr euch Vorwürfe? Seid ihr, was das angeht, oft gefühllos, oder ist es so, dass ihr euch Vorwürfe macht, diese Dinge aber trotzdem tun müsst, gegen euren Willen, weil euch euer Ruf und euer Image so wichtig sind? Was davon trifft zu? (Wir tun das gegen unseren Willen.) Ihr tut das gegen euren Willen – also gut, macht ihr euch deshalb Vorwürfe? Oder habt ihr überhaupt kein Empfinden, sondern spielt diese Dinge, sobald ihr sie getan habt, herunter und esst und schlaft weiter, genauso, wie ihr es vorher getan habt? (Wir machen uns Vorwürfe.) Wenn ihr euch das ein wenig selbst zum Vorwurf macht, dann ist das nicht so schlecht. Es beweist, dass eure Gefühllosigkeit noch nicht so tief reicht – ihr habt noch ein Bewusstsein. Für Menschen mit Bewusstsein besteht die Hoffnung, dass sie gerettet werden; diejenigen, die kein Bewusstsein haben, besitzen keine Menschlichkeit, also sind sie in Gefahr.
C. Sie setzen eine Fassade auf und führen Menschen dadurch in die Irre, damit diese eine gute Meinung von ihnen haben
Welche anderen Techniken wenden Antichristen gewohnheitsmäßig an, um die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen? Es gibt noch eine andere Situation, nämlich, dass Antichristen das, was sie tun, egal was es ist, nicht vor den Augen Gottes tun, sondern vor den Augen der Menschen. Welches Ziel verfolgen sie damit? (Sie wollen Menschen umgarnen.) Sie wollen die Herzen der Menschen umgarnen. Oberflächlich betrachtet, sind sie mehr als andere bereit, zu leiden und einen Preis zu zahlen; sie erscheinen spiritueller als andere, gegenüber Gott treuer und ernsthafter, was ihre Pflicht angeht. Wenn ihnen aber niemand zusieht, dann verhalten sie sich nicht so. Es ist nicht ihre wahre Absicht, sich so zu verhalten; vielmehr haben sie Hintergedanken. Vor anderen benehmen sie sich so, damit diese Menschen sehen, wie gut sie sich verhalten und dass sie ihre Pflichten mit solcher Treue tun, während Treue tatsächlich keineswegs ihr innerer Antrieb ist. Ihr Ziel ist, Menschen dazu zu bringen, sie als treu und verantwortungsvoll anzusehen. Indem sie dadurch einen Preis zahlen, überzeugen sie andere völlig. Folglich sind andere Menschen bereit, ihre Leitung zu akzeptieren und ihnen, egal welche Fehler sie machen, zu verzeihen. Was für ein Verhalten ist das? Sie setzen eine Fassade auf, um Menschen in die Irre zu führen. Was bedeutet hier „Fassade“? Es bedeutet gutes Benehmen und ein Vorgehen, das mit der Wahrheit im Einklang zu sein scheint. Sie setzen eine Fassade auf, die mit der Wahrheit im Einklang zu sein scheint, um Menschen in die Irre zu führen, damit diese eine gute Meinung von ihnen haben – das fasst diese Verhaltensmerkmale zusammen, nicht wahr? Ihr Ziel ist, die Menschen letztlich dazu zu bringen, dass sie eine gute Meinung von ihnen haben. Sobald die Menschen von Antichristen eine gute Meinung haben, empfinden sie eine gewisse Achtung für sie – mit dieser Methode werden Antichristen eine bestimmte Stellung in ihren Herzen eingenommen haben. Beispielsweise gibt es einen Menschentyp, der bereit ist, bei der Ausführung seiner Pflicht einen Preis zu zahlen; er vertraut in seinem Handeln überwiegend auf Erfahrungen und verstößt im Wesentlichen nicht gegen irgendwelche der wichtigsten Grundsätze. Wenn du aber mit ihnen Gemeinschaft über die Suche nach den Wahrheitsgrundsätzen hältst, was sagen sie dann? „Darüber brauchst du mit mir nicht Gemeinschaft zu halten. Das hab ich alles im Kopf!“ Wenn sie wirklich auf ein Problem treffen, dann begeben sie sich nicht nur nicht auf die Suche, sondern weigern sich auch, auf den Rat irgendeines anderen zu hören, geschweige denn auf dessen Meinung; sie tun einfach, was sie für gut halten. Wenn sie einen Preis zahlen, wenn ihr Handeln den Anschein erweckt, als seien sie flink und entscheidungsfreudig und besäßen eine gewisse Autorität, wie sehen andere Menschen sie dann in ihrem Herzen? Haben sie eine gute Meinung von ihnen oder nicht? Aus Sicht anderer Menschen haben sie augenfällig in keiner Weise gegen die Wahrheit verstoßen und gehen sehr kompetent vor. Das Level ihrer „Treue“ und ihre Erfahrungen in Bezug auf ihre Pflichten reichen aus, um andere zu überzeugen. Die Menschen denken: „Sieh sie dir an: Sie glauben seit vielen Jahren an Gott und haben mit dieser Pflicht Erfahrung. Sie sind darin bewandert. Wir könnten das nicht.“ Wenn die Menschen so eine positive Meinung von ihnen haben, haben sie dann in den Herzen dieser Menschen viel oder wenig Gewicht? (Viel.) Viel; sie haben Gewicht in ihren Herzen. Manche Menschen suchen nie die Wahrheit, zum Teil, weil es ihnen an geistlichem Verständnis fehlt, und zum Teil, weil sie kein Interesse an der Wahrheit haben, die Wahrheit überhaupt nicht lieben und überhaupt nicht verstehen, was die Wahrheitsgrundsätze sind. Sie vertrauen bei der Ausführung ihrer Pflichten rein auf ihren vorübergehenden Enthusiasmus, ihre eigenen guten Absichten und ihre jahrelange Erfahrung. Allerdings wollen sie nicht, dass andere das wissen, also tun sie ihr Möglichstes, geben sich große Mühe und zahlen einen Preis. Wenn jemand feststellt, dass ihnen geistliches Verständnis fehlt oder dass sie die Wahrheit nicht verstehen und ohne Grundsätze vorgehen, dann zaubern sie rasch irgendwelche Errungenschaften hervor, damit die Leute sie sehen. Sie sagen: „Sieh doch, ob ich wirklich geistliches Verständnis besitze oder nicht. Sieh nur her, sieh dir an, ob mein Handeln wirklich Grundsätzen folgt, ob ich die Wahrheit wirklich verstehe.“ Durch ihr Auftreten lassen sich ziemlich viele Menschen von ihnen in die Irre führen. Sie sagen: „Diese Leute sind, was ihre Pflichten angeht, erfahren und verstehen die Grundsätze; wir sind die, die das nicht verstehen.“ „Wir sind die, die das nicht verstehen“ – was offenbart diese Aussage? Sie offenbart, dass sie das nach außen hin gute Verhalten dieser Menschen tief im Inneren gutheißen. Womit ist diese Gutheißung gleichbedeutend? Sie ist gleichbedeutend mit dem Gedanken, dass es sich bei ihnen um Menschen handelt, die die Wahrheit praktizieren, die Gott lieben und die von Gott vervollkommnet werden. Ist es, wenn andere sie so beurteilen, nicht gleichbedeutend damit, dass sie eine bestimmte Stellung in den Herzen der Menschen einnehmen? Genauer ausgedrückt: Man kann sagen, dass sie eine Art Ansehen genießen. Was also bringt ihnen dieses Ansehen? Es führt dazu, dass andere zu ihnen aufsehen, sie schätzen und sich sogar auf sie verlassen. Inwiefern verlassen sich andere auf sie? Sobald sie ein Problem haben, suchen sie sie sofort auf. Nehmen wir an, jemand sagt, „Das ist ein großes Problem, und wir verstehen es nicht; wir sollten den Oberen fragen, oder nicht?“, dann werden einige sagen: „Das ist nicht nötig. Wir können einfach unseren Leiter fragen. Unser Leiter versteht das alles.“ Jeder denkt, dass Leiter und Mitarbeiter die meiste Zeit mit ihrer Arbeit beschäftigt sind und nichts Böses getan haben, und denkt folglich, dass sie definitiv Menschen sind, die die Wahrheit verstehen und nach Grundsätzen handeln. Wie erklärt ihr euch diesen Gedanken? Wenn jemand nach außen hin nichts Böses getan hat, bedeutet das dann, dass er die Wahrheit versteht? Nicht unbedingt. Das Wahrheitsverständnis eines jeden Menschen hat Grenzen. Wenn du in dem Glauben, dass Leiter alles verstehen, nicht zu Gott betest, nicht bei Ihm oder in Seinen Worten nachsuchst, sondern dich, egal, welches Problem du hast, deswegen direkt an einen Leiter wendest, wird das die Dinge nicht hinauszögern? Wenn du immer tust, was Leiter sagen, immer zu ihnen aufsiehst, dann geht vielleicht einiges schief, und es kann gut sein, dass du der Arbeit der Kirche schadest. Daher gerätst du dann am leichtesten auf Irrwege und machst Fehler, erleiden dein eigenes Leben, Gottes Haus und die Arbeit der Kirche Verlust, wenn du Menschen verehrst und zu ihnen aufsiehst.
Wenn Antichristen die Herzen der Menschen für sich gewinnen, gibt es hauptsächlich drei Arten, wie sich das manifestiert: Die erste besteht darin, dass sie Menschen mit kleinen Gefälligkeiten umgarnen; die zweite ist, dass sie mit ihren Stärken, Gaben und Talenten prahlen; bei der dritten setzen sie eine Fassade auf, um Menschen in die Irre zu führen, damit diese eine gute Meinung von ihnen haben. Diese Manifestierungen kann man in jedem finden. Manche geben oft ein bisschen Klatsch preis, von dem andere nichts wissen, reden über alle möglichen Themen oder übermitteln irgendwelche einzigartigen, fachmännischen Meinungen. Wie nennt man das? Es gibt ein zweiteiliges Sprichwort, und zwar: „Eine alte Frau trägt Lippenstift auf, damit du was zum Gucken hast.“ Diese Menschen wollen immer ihre Fähigkeiten zur Schau stellen und die Wertschätzung der Leute gewinnen. Bisweilen machen sie das allerdings nicht gut, und die Menschen erkennen an ihnen Schwächen, deshalb tun sie folglich alles, was sie können, um die Situation in Ordnung zu bringen, und reden sich heraus. Egal, was sie getan haben, was ihrem Gewissen und der Wahrheit zuwiderläuft oder nichts mit ihren Pflichten zu tun hat, sie erkennen nie, dass sie Fehler zugeben sollten oder über sich nachdenken und Buße tun sollten, noch erkennen sie je, wie schwerwiegend dieses Problem ist. Im Gegenteil, sie denken angestrengt nach und zerbrechen sich den Kopf, um Möglichkeiten zu finden, in ihrem Sinne zu argumentieren und die Dinge schönzureden. Sie brennen vor Ungeduld, um ihre Ziele zu erreichen, so sehr, dass sie nicht einmal mehr essen oder schlafen können, aus Angst, ihr gutes Ansehen in den Augen der anderen könne plötzlich und auf verheerende Weise dahinschwinden. Manche finden es beispielsweise gut, wie sie schreiben, halten sich für fähige Autoren; manche halten sich für gute Leiter, glauben, sie wären die Säulen, die die Kirche stützen; andere halten sich für gute Menschen. Sobald diese Menschen ihr positives Selbstbild aus dem einen oder anderen Grund verlieren, machen sie sich deswegen viele Gedanken und zahlen einen Preis, zerbrechen sich den Kopf, in dem Versuch, die Situation in Ordnung zu bringen. Doch sie schämen sich nie oder machen sich Vorwürfe oder fühlen sich Gott gegenüber schuldig wegen der falschen Wege, die sie eingeschlagen haben, oder wegen all dem, was sie getan haben, was der Wahrheit zuwiderlief. Solche Empfindungen haben sie nie. Sie setzen alle möglichen Taktiken ein, um Menschen in die Irre zu führen und ihre Herzen für sich zu gewinnen. Tun sie damit die Pflicht eines geschaffenen Wesens? Keinesfalls. Ist das die Arbeit, die Kirchenleiter verrichten sollten? Keinesfalls. Sie leben nach satanischen Dispositionen, tun Böses und stören die Arbeit der Kirche, und sie unterbrechen und stören die Arbeit von Gottes Haus. Ihrem Handeln, ihrem Benehmen, den von ihnen eingeschlagenen Wegen und ihren verschiedenen Verhaltensweisen nach zu urteilen, womit sie Menschen in die Irre führen und kontrollieren, tun sie nicht die Pflicht eines Leiters, sondern demontieren und unterbrechen Gottes Werk zur Rettung des Menschen, halten die Menschen davon ab, vor Gott zu treten, und versuchen, die Menschen in ihrer Gewalt zu behalten, unter ihrer Kontrolle. Ist das nicht das Tun und Verhalten eines Antichristen? Daran besteht kein Zweifel. Das genügt als Beweis dafür, dass Antichristen haargenau die Rolle Satans spielen. Der Natur ihrer Handlungen nach zu urteilen, führen sie nicht nur die Pflicht, die sie tun sollten, nicht gut aus – im Gegenteil, sie spielen die Rolle Satans. Alles, was sie tun, besteht ganz und gar darin, mit Gott um Sein auserwähltes Volk zu wetteifern. Schafe, die Gott gehören, sollten Gott folgen und von Ihm gewonnen werden, doch diese Menschen halten andere davon ab, Gott zu folgen; sie bringen Gottes Schafe in ihre Gewalt, kontrollieren sie und bringen die Menschen dazu, sie zu verehren und ihnen zu folgen. Das ist die Natur ihres Tuns. Kann man solche Menschen als „Leiter“ bezeichnen? (Nein.) Als was sollten wir sie dann bezeichnen? (Als böse Diener.) „Böse Diener“ – das ist eine passende Bezeichnung. „Antichristen“, „böse Diener“ – beide Bezeichnungen passen, nicht wahr? Diese Menschen haben es sich auf die Fahnen geschrieben, die Pflicht eines Leiters zu tun, aber sie tun nicht das, was ein Leiter tun sollte. Was sie tun, entspricht ganz und gar nicht der Pflicht, wie ein Leiter sie ausführen sollte, sie spielen die Rolle eines Antichristen, springen für Satan ein, um die Arbeit von Gottes Haus zu stören und zu zerstören und Gottes auserwähltes Volk in die Irre zu führen, sodass es den wahren Weg meidet und Gott meidet. Ihr ganzes Tun und Verhalten offenbaren die Disposition und Natur Satans und haben zur Folge, dass sie Menschen dazu bringen, Gott zu meiden, die Wahrheit und Gott abzulehnen, und sie selbst zu verehren und ihnen zu folgen. Eines Tages, wenn sie Menschen komplett in die Irre geführt und sie unter ihre Kontrolle gebracht haben, werden die Menschen anfangen, sie zu verehren, ihnen zu folgen und zu gehorchen. Dann werden sie ihr Ziel erreicht haben, indem sie die Herzen der Menschen umgarnen. Sie sind Kirchenleiter, aber sie verrichten nicht die Arbeit, mit der Gott sie betraut hat; sie verrichten nicht die Arbeit von Leitern und Mitarbeitern. Stattdessen wirken sie auf Gottes auserwähltes Volk ein, führen es in die Irre, umgarnen es und kontrollieren es, bringen Schafe, die eindeutig zu Gott gehören, in ihre Gewalt, unter ihre Kontrolle. Sind das nicht Diebe und Banditen? Dienen sie, indem sie, so wie sie es tun, mit Gott um Sein auserwähltes Volk wetteifern, nicht als Satans Diener? Sind solche Antichristen nicht Gottes Feinde? Sind sie nicht die Feinde Seines auserwählten Volkes? (Das sind sie.) Das sind sie hundertprozentig. Sie sind Feinde Gottes und Seines auserwählten Volkes; das steht vollkommen außer Zweifel.
Als Ich damals in all den Kirchen auf dem chinesischen Festland sprach und wirkte, begleitete Mich jemand, der für die Tonaufnahmen und das Transkribieren der Predigten verantwortlich war. Dieser Mensch war einigermaßen begabt, er war scharfsinnig und reagierte schnell. Doch da gab es eine Sache an ihm: Er verstand es ausgezeichnet, wohlklingende Dinge zu sagen, die die Menschen hören wollten. Wenn du gesagt hättest, etwas schmecke gut, dann hätte er gesagt: „Du hast recht. Ich hab es probiert. Es ist großartig.“ Wenn du gesagt hättest, es sei draußen heiß, dann hätte er gesagt: „Das ist es wohl. Ich bin ganz verschwitzt.“ Wenn du gesagt hättest, es sei draußen kalt, dann hätte er gesagt: „Es ist wirklich kalt. Meine Schuhe sind mit Fleece gefüttert.“ Er hatte Mühe, etwas Wahres oder Ehrliches zu sagen. Er machte den Eindruck, als ob er wirklich strebte, aber wenn etwas aufkam, das es erforderlich machte, einen Preis zu zahlen, dann versteckte er sich. Er war heimtückisch und hinterlistig. So ein Mensch war er. Manche fragen vielleicht: „Nun, warum hast Du so einen Menschen ausgewählt?“ Ich habe ihn nicht ausgewählt – die damaligen Umstände entschieden darüber. Es war selbst damals schwierig, jemanden wie ihn zu finden, und zumindest besaß er ein schnelles Reaktionsvermögen – er drückte die Aufnahmetaste, wann immer Ich anfing zu reden. Er folgte Mir überallhin, nahm Predigten auf und transkribierte sie; er verrichtete einiges an echter Arbeit. Doch sein Verhalten in Meiner Gegenwart und was er in der Kirche tat, waren wie die Handlungen zwei völlig verschiedener Personen. In Meiner Gegenwart war er gehorsam, wohlerzogen, fleißig, gewissenhaft und verantwortungsvoll – aber verhielt er sich auch so, wenn er seine Pflicht in der Kirche tat? Angesichts der Tatsache, dass er sich so verhielt, wenn er Kontakt mit dem Oberen hatte, verhielt er sich dann genau so, wenn er sich unter Gottes auserwähltem Volk befand? Würdest du es wagen, darauf eine sichere Antwort zu geben? Nein, das würdest du nicht. Wie also könntest du dann erkennen, in welcher Situation er sich tatsächlich befand? Dafür müsstest du Kontakt zu ihm haben. Wenn du eine Weile Umgang mit ihm hättest, würde alles an seiner Wesensnatur zum Vorschein kommen. Insbesondere liebte er Status und er war besonders eitel; wann immer er mit jemandem zusammen war, fand er großen Gefallen daran, über sein Kapital zu reden und mit dem anzugeben, wozu er fähig war, was er getan hatte, damit, wie viel er gelitten hatte und wie großartig er war. All das tat er häufig und redete sehr oft darüber. Im Vergleich dazu war er ein völlig anderer Mensch, wenn Ich zugegen war. Außerdem fühlte sich jeder in seiner Gegenwart eingeschränkt und schikaniert und wagte es nicht, irgendetwas darüber zu sagen. Worin lag hier das größte Problem? Er sah das bisschen Arbeit, das er tat, das bisschen an Pflicht, das er tat, als Kapital, mit dem er prahlte, wohin er auch ging. In welchem Maße prahlte er damit? Alle sahen zu ihm auf, verehrten ihn und beneideten ihn. Schließlich sagten sie: „Dieser Typ hat Gott zuliebe so viel gelitten. Sieh dir nur seinen Glauben an und seine Liebe zu Gott! Wir können es nicht einmal mit einem einzigen Haar auf seinem Haupt aufnehmen. Wir sind ihm so unterlegen!“ Die Menschen erwähnten ihn immer, und diejenigen, die Mich nicht treffen konnten, dachten, sie könnten genauso gut ihn treffen. Sein Einfluss auf das Wissen der Menschen, ihre Gedanken und ihr Denken reichte schließlich so weit. Damit es so weit kam, musste er ziemlich viel gesagt und getan haben, richtig? Er erwähnte die Pflichten, die er ausgeführt hatte, mit Sicherheit nicht bloß mit ein paar Worten, er sprach und redete mit Sicherheit langatmig darüber; außerdem verfolgte er seine eigenen Motive und Ziele, er sagte einiges, mit dem er Menschen verleiten und in die Irre führen konnte, wodurch er sie dazu brachte, ihn zu verehren, und am Ende erreichte er sein Ziel. Was haltet ihr von so einem Menschen? Dass er es schaffte, an Meiner Seite seine Pflicht zu tun, war gut für ihn, ob nun dahingehend, dass er lernte, wie er sich zu verhalten hatte, oder dass er die Wahrheit erlangte. Es war für ihn eine Chance, früh perfektioniert zu werden. Traurigerweise wusste er diese Chance nicht zu schätzen. Er erkannte nicht, wie kostbar und entscheidend diese Chance war, noch dass sie ein Weg, eine Grundlage und eine Quelle dafür war, um zur Wahrheit und zur Gotteserkenntnis zu gelangen. Stattdessen nutzte er diese Chance, um sein eigenes Ziel zu erreichen, aus der Masse herauszustechen und die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen. Das bedeutete nichts Gutes; er ging den falschen Weg. Sagt Mir, konnte er, als er so schamlos verbreitete, wie viel er gelitten, wie Gott ihn geführt, wie Gott ihn behandelt und wie Gott ihm vertraut hatte, erkennen, dass er damit eine persönliche Absicht verfolgte? (Ja.) Er hätte dazu imstande sein sollen. Es war nichts, was man unmöglich hätte erkennen können. Er konnte es erkennen – warum also konnte er sich in seinem bösen Tun nicht bremsen? Weil er die Wahrheit nicht liebte; ihm gefielen nur Einfluss und Status. Wenn ein Mensch, der die Wahrheit wirklich liebt, Verderbtheit offenbart, wenn er bezeugt, wie er gelitten hat, dann macht er sich Vorwürfe und klagt sich an. Er spürt, dass es verachtenswert von ihm war, so zu handeln, dass er sich damit Gott widersetzt hat und es nicht wieder tun darf. Wenn er das in Zukunft wieder tun will, ist er in der Lage, sich zurückzuhalten und seinem Tun Einhalt zu gebieten. Das ist ziemlich normal. Antichristen jedoch können in solchen Zeiten, selbst wenn ihr Gewissen sie tadelt, ihre Ambitionen und Wünsche nicht kontrollieren und werden die Wahrheit nicht akzeptieren, selbst wenn man sie zurechtstutzt. Warum ist es so, dass sich ihre Natur unwiederbringlich aufbläht und ausdehnt? (Weil sie die Wahrheit nicht lieben.) Es liegt in ihrer Natur, dass sie die Wahrheit nicht lieben. Was lieben sie dann? (Sie lieben Status.) Was bringt Status ihnen? Er führt dazu, dass die Menschen sie verehren, sie schätzen und sie beneiden. Letztlich ist es ihr Ziel, denselben Status wie Gott zu genießen und wie Gott behandelt zu werden und sich an der Ehre, dem Glück und der Wonne zu erfreuen, die dieser Status ihnen beschert. Seid ihr, nachdem ihr euch alles, was Ich gerade gesagt habe, angehört habt, nicht angewidert? (Ja.) Dieser Mensch hat noch etwas anderes getan, was noch widerlicher war. Er wurde später krank und kehrte an seinen Heimatort zurück, und deswegen glaubte er noch mehr, er hätte es verdient, sich an den Vorteilen von Status zu erfreuen. Was glaubt ihr, wie hat er sich wohl aufgeführt, als ihn dieser Gedanke beherrschte? Verlangte er nicht, dass die Menschen ihn noch besser behandeln? (Ja.) Warum verlangte er das? Hielt er das nicht für überzogen oder unvernünftig? Er glaubte, er hätte es verdient. Er dachte: „Ich habe Gott und meinen Brüdern und Schwestern zuliebe viel gelitten. Ich habe ein Recht darauf; ich bin krank geworden, weil ich so viel gelitten habe, also müssen meine Brüder und Schwestern mir dienen.“ Während er krank war, rührte er keinen Finger; er lag einfach den ganzen Tag im Bett, ließ andere sich um ihn kümmern und ihm Essen geben. Nachdem er lange Zeit dagelegen hatte, wurde ihm langweilig, also brachte er die Menschen dazu, ihm Essen und Trinken zu bringen und mit ihm nach draußen zu gehen, um ihn von seiner Langeweile zu befreien. Das ist ziemlich widerwärtig, nicht wahr? Wäre er wirklich so krank gewesen, wäre es keine große Sache gewesen; aber wenn er tatsächlich nicht so krank war, dann war sein Verhalten zu unvernünftig, richtig?
Einige erscheinen in ihrem Glauben an Gott ziemlich enthusiastisch. Sie kümmern sich gern um die Belange der Kirche, befassen sich gern damit und eilen immer voraus. Und dennoch sind sie, unerwarteterweise, für jeden eine Enttäuschung, sobald sie Leiter werden. Sie konzentrieren sich nicht darauf, die praktischen Probleme von Gottes auserwähltem Volk zu lösen, sondern tun stattdessen ihr Möglichstes, um etwas für ihren eigenen Ruf und Status zu tun. Sie tun sich gern hervor, damit andere sie schätzen, und sie reden immer darüber, wie sie sich für Gott aufwenden und für Ihn leiden, doch sie bemühen sich nicht, nach der Wahrheit und ihrem Lebenseintritt zu streben. Das ist nicht das, was irgendwer von ihnen erwartet. Obwohl sie mit ihrer Arbeit zugange sind, sich bei jeder Gelegenheit hervortun, ein paar Worte und Glaubenslehren predigen, die Wertschätzung und Verehrung einiger Leute gewinnen, die Herzen der Menschen irreführen und ihren Status festigen, was kommt am Ende dabei heraus? Egal, ob diese Menschen andere mit kleinen Gefälligkeiten bestechen oder mit ihren Gaben und Fähigkeiten prahlen oder Menschen mit verschiedenen Methoden in die Irre führen und sie dadurch dazu bringen, dass sie eine gute Meinung von ihnen haben, was haben sie verloren, ganz gleich, mit welcher Methode sie die Herzen der Menschen für sich gewinnen und einen Platz darin einnehmen? Sie haben die Chance verspielt, die Wahrheit zu erlangen, während sie die Pflichten eines Leiters ausführen. Gleichzeitig haben sie aufgrund dessen, was sich alles in ihnen manifestiert, auch böse Taten angesammelt, die ihr ultimatives Ende herbeiführen werden. Egal, ob sie Menschen mit kleinen Gefälligkeiten bestechen und umgarnen oder ob sie protzen oder eine Fassade aufsetzen, um Menschen in die Irre zu führen, und ganz gleich, wie viele Vorteile und wie viel Befriedigung sie nach außen hin daraus zu ziehen scheinen, ist dieser Weg, wenn man sich das nun ansieht, ein richtiger? Ist er der Weg des Strebens nach der Wahrheit? Ist er ein Weg, der dazu führen kann, dass man errettet wird? Das ist er eindeutig nicht. Egal, wie clever diese Methoden und Tricks sind, sie können Gott nicht täuschen, und Gott verdammt und verabscheut sie letztlich alle, weil hinter so einem Verhalten menschliche Ambitionen stecken und eine feindselige Einstellung zu Gott und ein Wesen, das Gott feindselig gegenübersteht. Im Herzen würde Gott diese Menschen nie als die erkennen, die ihre Pflichten tun, und sie stattdessen als Übeltäter definieren. Was hat Gott für den Umgang mit Übeltätern festgelegt? „Weichet alle von Mir, ihr Übeltäter!“ Wenn Gott sagt, „Weichet von Mir“, wohin sollen solche Menschen Seiner Meinung nach gehen? Er liefert sie Satan aus, an die Orte, die von Scharen von Satanen bewohnt werden. Welche Folgen hat das letztlich für sie? Sie werden von bösen Geistern zu Tode gefoltert, das heißt, sie werden von Satan verschlungen. Gott will diese Menschen nicht, was bedeutet, dass Er sie nicht retten wird, dass sie nicht Gottes Schafe sind, geschweige denn Seine Anhänger, also sind sie nicht unter denen, die Er retten wird. So definiert Gott diese Menschen. Welche Natur steckt also genau dahinter, dass sie versuchen, die Herzen anderer für sich zu gewinnen? Sie gehen den Weg eines Antichristen; es ist das Verhalten und Wesen eines Antichristen. Noch gravierender ist ein Wesen, das mit Gott um Sein auserwähltes Volk wetteifert; solche Menschen sind Gottes Feinde. So definiert und kategorisiert man Antichristen, und das ist völlig korrekt.
22. Januar 2019
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