10. Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus (Teil 3) Abschnitt Zwei
Wie kann man an Gott glauben und Ihm folgen, ohne von der eigenen Stimmung abhängig zu sein und ohne von der eigenen Stimmung oder Umgebung beeinflusst zu werden? Wie genau kann man das erreichen? Was ist die Mindestanforderung, um an Gott zu glauben? Dazu ist eine Haltung erforderlich, mit der man die Wahrheit liebt und nach der Wahrheit sucht. Manche Menschen fragen: „Ist es wichtig, Entschlossenheit aufzuweisen und Gelöbnisse abzulegen?“ Diese Dinge sind unverzichtbar, hängen aber vom Glaubensstadium ab. Wenn jemand sich im ersten oder zweiten Jahr des Glaubens befindet, kann sein Enthusiasmus ohne diese nicht entfacht werden. Ohne Enthusiasmus kann es sein, dass ein Mensch, der am Anfang seines Glaubens an Gott steht, lau ist, weder sehr eifrig strebt, noch sich zurückzieht und einfach tut, was von ihm verlangt wird. Eine solche Person hat Mühe, Fortschritte zu machen, und ihr fehlt eine klare Haltung. Deshalb brauchen neue Gläubige diesen Enthusiasmus. Dieser Enthusiasmus kann einer Person viele positive Dinge bringen, ihr erlauben, die Wahrheit, die Vision und das Ziel von Gottes Wirken schnell zu erfassen und schnell eine Grundlage zu schaffen. Hinzukommt, dass Menschen, wenn sie sich aufwenden und den Preis zahlen und dabei engagiert und enthusiastisch sind, schneller in die Wirklichkeitsrealität eintreten. Am Anfang braucht man diesen Enthusiasmus und man sollte Entschlossenheit aufweisen und Ideale haben. Wenn man jedoch nach mehr als drei Jahren des Glaubens an Gott immer noch in der Phase des Enthusiasmus verharrt, könnte das eine Gefahr darstellen. Worin liegt diese Gefahr? Die Menschen behandeln ihren Glauben an Gott und die Belange, die eine Veränderung der Disposition betreffen, beruhend auf ihren Vorstellungen und Auffassungen. Sie versuchen, anhand ihrer Vorstellungen und Auffassungen Gott zu erkennen und ein Verständnis Seines Wirkens und Seiner Anforderungen an die Menschen zu gewinnen. Können solche Menschen in die Wirklichkeitsrealität eintreten oder Gottes Absichten verstehen? (Nein.) Wenn ein Mensch die Wahrheit nicht verstehen kann, kommt es zu Problemen. Gibt es irgendwen, der an Gott glaubt und sein ganzes Leben in einer Umgebung verbringt, in der er verhätschelt wird, immer inmitten von Gnade und Segnungen? Nein, früher oder später muss sich jeder dem echten Leben und den verschiedenen Umgebungen, die Gott für ihn arrangiert hat, stellen. Wenn du auf diese verschiedenen Umgebungen triffst und vor verschiedenen Schwierigkeiten im echten Leben stehst, welche Rolle kann dann dein Enthusiasmus spielen? Er kann dich nur dazu treiben, dass du dich einschränkst, einen Preis zahlst, leidest, aber er kann nicht dazu führen, dass du die Wahrheit oder Gottes Absichten verstehst. Wenn du allerdings nach der Wahrheit suchst und die Wahrheit verstehst, ist das anders. Inwiefern ist das anders? Wenn du die Wahrheit verstehst und vor diesen Situationen stehst, gehst du damit nicht mehr auf der Grundlage deines Enthusiasmus oder deiner Auffassungen um. Wann immer du auf etwas stößt, trittst du zunächst vor Gott, um zu suchen und zu beten, um die Wahrheitsgrundsätze zu finden. Dann kannst du unterwürfig werden und ein solches Bewusstsein und eine solche Haltung haben. Diese Haltung und dieses Bewusstsein sind entscheidend. Es kann vorkommen, dass du bei einer bestimmten Prüfung nichts erlangst, nicht zu tief in die Wahrheit eintrittst und nicht verstehst, was die Realität der Wahrheit genau ist. Doch während dieser Prüfung ermöglichen dir solch ein unterwürfiges Bewusstsein und eine solche unterwürfige Haltung, wirklich zu erfahren, wie sich Menschen als geschaffene Wesen verhalten sollten und was sie tun sollten, um vor Gott am normalsten und angemessensten zu sein. Auch wenn du Gottes Absicht vielleicht nicht verstehst oder nicht genau weißt, was Gott dich in einer solchen Umgebung erreichen oder erlangen lassen will, fühlst du, dass du dich Gott und solchen Umständen unterwerfen kannst. Du kannst das Umfeld, das Gott für dich arrangiert hat, aus tiefstem Herzen annehmen. Du fühlst, dass du an deinem rechten Platz als geschaffenes Wesen geblieben bist, dich nicht gegen Gott aufgelehnt oder dich gegen Ihn gestellt hast, und dein Herz fühlt sich sicher. Gleichzeitig damit, dass du dich sicher fühlst, ist dein Vertrauen an den Gott im Himmel nicht vage, und du fühlst dich vom Gott auf Erden weder distanziert noch lehnst du Ihn ab. Stattdessen empfindest du aus tiefstem Herzen, dass etwas mehr Furcht vorhanden ist und auch ein wenig mehr Nähe. Sieh dir den Unterschied zwischen jemandem, der nach der Wahrheit sucht und sich unterwerfen kann, und jemandem, der sich auf Enthusiasmus verlässt und nur ein wenig Entschlossenheit besitzt, an – ist er erheblich? Der Unterschied ist riesig. Wenn ein Mensch, der sich auf Enthusiasmus verlässt und lediglich Entschlossenheit besitzt, mit einer Situation konfrontiert ist, wird er sich widersetzen, herumstreiten, beschweren und ungerecht behandelt fühlen. Vielleicht denkt er: „Warum behandelt Gott mich so? Ich bin noch jung, warum redet Gott mir nicht gut zu? Warum zählt Gott nicht meine vergangenen Leistungen? Warum bestraft er mich, statt mich zu belohnen? Ich bin noch so jung, was weiß ich schon? Selbst meine Eltern zu Hause haben mich nie so behandelt; sie haben mich als ihr kostbares Kind gehegt, als ihr kleines Baby. Jetzt, da ich sehr herangewachsen bin, nachdem ich in Gottes Haus gekommen bin, kommt es mir zu rücksichtslos vor, dass Gott mich so behandelt!“ Solche fehlerhaften Argumente bringen sie vor. Wie kommen solche fehlerhaften Argumente zustande? Wenn ein Mensch die Wahrheit sucht und versteht, kann er diese fehlerhaften Argumente dann immer noch vorbringen? Wenn ein Mensch diese Wahrheiten versteht und kennt, während er normal seine Pflicht ausführt, kann er dann immer noch solche Beschwerden haben und eine solche Impulsivität an den Tag legen, wenn er mit Situationen konfrontiert ist? (Nein.) Er würde auf keinen Fall so reden. Stattdessen würde er sich als ein gewöhnliches geschaffenes Wesen betrachten und vor Gott treten, ohne Rücksicht auf Alter, Geschlecht oder Stellung und Status, sich einfach unterwerfen und Gottes Worten zuhören. Wenn Menschen auf die Worte, die Gott sagt, und Seine Anforderungen hören können, ist Unterwürfigkeit in ihren Herzen vorhanden. Wenn eine Person sich bewusst unterwerfen kann, wenn sie eine unterwürfige Haltung hat, nimmt sie wirklich die Position eines geschaffenen Wesens ein, das Liebe für Gott, Unterwerfung unter Gott und Gottesfurcht in sich trägt und sich nicht auf seine Stimmungen oder Emotionen verlässt. Das sind einige Reaktionen, wenn Menschen damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden. Welche Reaktionen wiegen vor? Sie fühlen sich schlecht, fühlen sich frustriert, fühlen sich schlecht behandelt und brauchen Trost. Wenn sie keinen Trost oder keine Wärme bekommen, fangen sie an, in ihrem Herzen Beschwerden und Missverständnisse in Bezug auf Gott zu haben. Sie wollen nicht mehr zu Gott beten, und tief in ihrem Inneren ziehen sie in Erwägung, Gott den Rücken zu kehren und wollen sich von Ihm distanzieren – was sowohl den Gott im Himmel als auch den Gott auf Erden betrifft. Wenn Ich manche Menschen ein wenig zurechtstutze und wir uns das nächste Mal begegnen, werden sie Mich meiden und nicht mit Mir verkehren wollen. Normalerweise sind sie, wenn sie nicht zurechtgestutzt werden, immer in Meiner Nähe, bieten Mir Tee an, erkundigen sich bei Mir, ob Ich irgendetwas brauche, sind in guter Stimmung, eifrig, gesprächig und haben eine enge Beziehung zu Gott. Doch sobald sie zurechtgestutzt werden, ist es nicht mehr dasselbe – sie bieten keinen Tee mehr an oder grüßen nicht mehr, und wenn Ich ihnen ein paar weitere Fragen stelle, gehen sie einfach und lassen sich nicht mehr blicken.
Als Ich damals in Festlandchina war, wohnte Ich bei einigen Brüdern und Schwestern zu Hause. Einige dieser Leute hatten eine schlechte Menschlichkeit, manche waren neue Gläubige, manche entwickelten nach unserem ersten Kontakt zahlreiche Auffassungen, und sie verstanden die Wahrheit nicht, und andere strebten rein gar nicht nach der Wahrheit. Als Ich sah, dass diese Menschen ihre Verdorbenheit offenbarten, konnte Ich sie nicht zurechtstutzen; Ich musste sanft und taktvoll mit ihnen sprechen. Wenn du sie tatsächlich zurechtstutzen würdest, würden Auffassungen und Aufsässigkeit in ihnen aufkommen, also müsstest du ihnen gut zureden und mit ihnen verhandeln und mehr über die Wahrheit Gemeinschaft halten, um sie zu führen. Wenn du nicht mit ihnen verhandeln oder Gemeinschaft halten und nur direkte Forderungen an sie stellen würdest, würde das auf keinen Fall funktionieren. Du könntest beispielsweise sagen: „Diese Mahlzeit ist ein wenig zu salzig; vielleicht bereitest du sie nächstes Mal mit weniger Salz zu. Zu viel Salz zu essen ist ungesund. Wenn man an Gott glaubt, sollte man auch seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und nicht unwissend sein; man muss positive Dinge akzeptieren. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du einen Arzt der traditionellen chinesischen Medizin fragen, welche Folgen zu viel Salz für die Nieren hat.“ Diese Herangehensweise ist für sie akzeptabel. Wenn du aber sagst, „Dieses Essen ist zu salzig, versuchst du, jemanden zu Tode zu salzen? Warum machst du es immer so salzig? Es ist zu salzig zum Essen! Wie kannst du so unwissend sein? Salze es nächstes Mal nicht so sehr!“, dann wird das nicht funktionieren. Es kann sein, dass sie die nächste Mahlzeit überhaupt nicht salzen. Dann sagst du: „Warum ist das so fad?“ „Fad? Hast du nicht gesagt, es sei zu gesalzen? Zu viel Salz schadet den Nieren, ist es also nicht besser, gar kein Salz zu verwenden? Dann schadet es den Nieren nicht.“ Zu harsch zu sein, funktioniert nicht; man muss verhandeln und gut zureden. Viele Menschen sind ziemlich problematisch; wenn man mit ihnen redet, muss man vorsichtig sein, wie und wann man mit ihnen spricht, und außerdem muss man ihre Stimmung berücksichtigen – man muss ein bisschen verhandeln. Vielleicht verletzt du sie manchmal, wenn du ein bisschen zu harsch mit ihnen redest, und es kann sein, dass sie sich innerlich widersetzen. Oberflächlich betrachtet mag das nicht viel erscheinen, aber innerlich ist das anders. Wenn du sie bittest, etwas zu tun, erledigen sie es normalerweise sofort, doch wenn du ihre Gefühle verletzt, lässt ihr Enthusiasmus, mit dem sie Dinge erledigen, nach, sie trödeln und sind absolut nicht dazu gewillt. Sie sagen: „Wie kann ich gut zu dir sein, wenn ich in schlechter Stimmung bin? Ich werde netter sein, wenn meine Stimmung gut ist, aber wenn dem nicht so ist, dann reicht es, wenn ich mich einfach so durchschlage.“ Was für ein Geschöpf ist das nur? Ist es nicht schwierig, mit den Menschen umzugehen? (Ja.) Genau so sind die Menschen, unzugänglich für Vernunft und jenseits der Logik. Wenn sie später über sich nachdenken, neigen sie vielleicht ihre Köpfe, beichten ihre Sünden und weinen bitterlich, aber wenn sie wieder vor solchen Angelegenheiten stehen und zurechtgestutzt werden, reagieren sie immer noch auf dieselbe Art und Weise. Handelt es sich hierbei um einen Menschen, der nach der Wahrheit sucht? (Nein.) Was für ein Mensch ist das? So ein Mensch ist eigensinnig und akzeptiert die Wahrheit überhaupt nicht. Das ist die Art von Haltung, die die Menschen Gott gegenüber haben, wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, und wenn sie vor Widrigkeiten stehen. Kurz gesagt, sie sind nicht unterwürfig, können die Wahrheit nicht akzeptieren, und wenn sie verletzt sind, behandeln sie Gott ihrer Impulsivität entsprechend. Ist das nicht ein ernstes Problem? Bei manchen Menschen ist es so, dass sie, wenn Ich ihnen begegne, sogar noch ehe Ich sie zurechtstutze, nur dadurch, dass Ich über die vorliegende Sache rede, das Gesicht verziehen, sich mürrisch äußern, eine schlechte Einstellung haben und sogar mit Dingen werfen. Du kannst nicht offen mit ihnen sprechen; du musst um den heißen Brei herumreden und taktvoll sein. Kann Ich so umständlich sprechen, wie es die Menschen tun? Ob du es nun akzeptieren kannst oder nicht, muss Ich sagen, was wahr ist – in Gottes Haus müssen die Dinge den Wahrheitsgrundsätzen entsprechend getan werden. Manche zeigen äußerlich keine Reaktion, wenn sie zurechtgestutzt werden, aber innerlich schmollen sie. Kann eine solche Person ihre Pflicht gut ausführen? (Nein.) Wenn sie ihre Pflicht nicht gut ausführen kann und ständig Fehler macht, muss die Kirche den Grundsätzen entsprechend mit ihr umgehen.
2. So verhielten sie sich Christus gegenüber, als Er gejagt wurde und keinen Ort hatte, an dem Er Sein Haupt hinlegen konnte
An Gott zu glauben und Ihm nachzufolgen, sind in Festlandchina jeden Tag eine Gefahr. Es ist ein außergewöhnlich raues Umfeld, in dem man jederzeit verhaftet werden kann. Ihr alle habt Erfahrung mit einem Umfeld gemacht, in dem ihr gejagt wurdet – und habe Ich das nicht auch? Ihr und Ich, wir haben in demselben Umfeld gelebt, daher konnte Ich es in diesem Umfeld nicht vermeiden, Mich oft zu verstecken. Es gab Zeiten, in denen Ich an einem Tag zwei-oder dreimal den Ort wechseln musste; es gab sogar Zeiten, in denen Ich an einen Ort gehen musste, an den Ich nicht einmal im Traum gedacht hatte. Am schwierigsten waren die Zeiten, in denen Ich nirgendwo hingehen konnte – tagsüber hielt Ich eine Versammlung ab, und in der Nacht wusste Ich nicht, wo Sicherheit zu finden war. Manchmal musste Ich, nachdem Ich mühsam einen Ort gefunden hatte, am nächsten Tag wieder aufbrechen, weil der große rote Drache sich auf ihn stürzte. Was denken Menschen, die wirklich an Gott glauben, wenn sie eine solche Szene sehen? „Dass Gott im Fleisch auf die Erde kam, um den Menschen zu retten, ist der Preis, den Er bezahlt hat. Dies ist eines der Leiden, die Er erduldet hat, und es erfüllt durchaus Seine Worte, die lauten: ‚Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nichts, da Er Sein Haupt hinlege‘ (Matthäus 8,20). Die Dinge sind wirklich so – und der menschgewordene Christus durchlebt persönlich solche Leiden, wie es auch der Mensch tut.“ Alle, die wirklich an Gott glauben, können erkennen, wie mühsam Sein Werk zur Rettung des Menschen ist, und dafür werden sie Gott lieben und Ihm für den Preis danken, den Er um der Menschen willen zahlt. Menschen mit einer besonders schlechten Menschlichkeit, die boshaft sind und die Wahrheit absolut ablehnen, sowie Menschen, die Christus aus reiner Neugier folgen oder Wunder miterleben wollen, denken nicht so, wenn sie solche Szenen sehen. Sie denken sich: „Du hast keinen Ort zum Wohnen? Du bist Gott, wirkst, um Menschen zu retten, trotzdem kannst du dich noch nicht einmal selbst retten und weißt nicht, wo du morgen wohnen wirst. Jetzt hast du noch nicht einmal einen Ort, an dem du Unterschlupf finden kannst – wie kann ich an dich glauben oder dir folgen?“ Je gefährlicher die Umstände sind, desto mehr freuen sie sich, und denken: „Zum Glück habe ich nicht allem völlig entsagt; zum Glück habe ich mir einen Notfallplan aufgehoben. Siehst du? Jetzt gibt es für dich keinen Ort mehr, den du dein Zuhause nennen kannst! Ich wusste, dass es so kommen würde – du hast keinen Ort, an dem du dein Haupt hinlegen kannst, und ich muss dir sogar helfen, einen Platz zu finden, wo du Unterschlupf finden kannst.“ Sie sind enthüllt worden, nicht wahr? Würden solche Menschen die Szene miterleben, als der Herr Jesus gekreuzigt wurde, wie würden sie sich dann verhalten? Wo waren solche Menschen, als der Herr Jesus das Kreuz in Richtung Golgota trug? Konnten sie Ihm weiterhin folgen? (Nein.) Sie leugneten Gottes Identität, Sein Wesen und sogar Seine Existenz. Sie flohen, zogen los, um alleine auszukommen, und folgten Gott nicht mehr. Unabhängig davon, wie viele Predigten sie zuvor gehört hatten, sie alle verflüchtigten sich aus ihrem Herzen und verschwanden spurlos. Sie glaubten, dass alles, was sie vor sich sahen, real und menschlichen Ursprungs war und nichts mit Gott zu tun hatte. Sie dachten: „Diese Person ist bloß ein Mensch; wo in ihm ist die Identität oder das Wesen Gottes? Wäre er Gott, würde er sich dann auf diese Weise verstecken und verborgen halten, von Satan gejagt werden, ohne einen Ort, an dem er sein Haupt hinlegen kann, ohne einen Ort, an dem er Unterschlupf finden kann? Wenn er Gott wäre, sollte er sich vor aller Augen plötzlich verwandeln und verschwinden, wenn er gejagt wird, und es so anstellen, dass niemand ihn sehen könnte, und er müsste wissen, wie er sich unsichtbar machen kann – das wäre Gott!“ In dem gefährlichen Umfeld Festlandchinas haben einige Brüder und Schwestern, als sie sahen, dass Ich zu ihnen nach Hause gegangen war, ihre Sicherheit aufs Spiel gesetzt, um Mich zu beherbergen und zu beschützen, während andere flohen und spurlos verschwanden. Manche sahen sogar amüsiert vom Rande aus zu. Wer sind diese Menschen? Sie sind die Ungläubigen, die Antichristen. Wie nahmen diese Leute diese Situation wahr, als sie sahen, dass Ich keinen Platz hatte, um Mich zu verstecken? Wie fassten sie das auf? „Christus ist auch in Gefahr, er steht kurz davor, gefasst zu werden. Ach, die Kirche ist erledigt, mit der Arbeit von Gottes Haus ist es vorbei. Diese Phase des Werks ist ein Fehler, das, was Gott bezeugt hat, ist falsch – das ist nicht das, was Gott bezeugt hat. Ich sollte mich lieber beeilen und mein eigenes Leben leben; ich mache mich auf den Weg, um ein Vermögen zu machen!“ Das ist das Verhalten eines Antichristen. Als Christus damit konfrontiert war, gejagt zu werden, ohne einen Ort, an dem Er Sich verstecken oder Sein Haupt hinlegen konnte, wurden sie zu Schaulustigen, die Ihm zusahen und Ihn auslachten, anstatt in einem solchen Umfeld ihre Herzen zu vereinen, mit Gott zu leiden und die Arbeit der Kirche mit Ihm weiterzuführen. Sie haben andere sogar dazu aufgestachelt, Zerstörung, Unterbrechungen und Störungen herbeizuführen, und als darüber hinaus einige sahen, dass Ich keinen Ort hatte, um Mich zu verstecken, und keinen Platz, um Mich niederzulassen, ergriffen sie die Gelegenheit, um die Arbeit der Kirche zu stören und das Eigentum des Hauses Gottes an sich zu reißen. Hier verhält es sich genau wie bei der Kreuzigung Jesu, als viele Ungläubige und Antichristen dachten: „Mit der Kirche ist es vorbei, Gottes Werk ist erledigt, völlig von Satan zerstört. Wir sollten uns lieber beeilen und fliehen und anfangen, die Güter aufzuteilen!“ Egal, vor welchen Umständen sie stehen, diese Ungläubigen und Antichristen werden immer ihre bösartigen Dispositionen offenbaren, die wahren Charakterzüge von Ungläubigen offenbaren. Wann immer die Kirche auf das kleinste Anzeichen von Ärger oder widrigen Umständen stößt, wollen sie sofort fliehen, darauf erpicht, dass alle Brüder und Schwestern auseinander gehen, sich zurückziehen und Christus nicht mehr folgen. Sie wünschen sich ernsthaft, dass dieser Strom falsch ist und dass Gottes Werk unvollendet bleibt. Das sind die wahren Merkmale von Antichristen. Das ist die Haltung von Antichristen zu Christus, wenn sie mit solchen Umständen konfrontiert sind.
3. So verhalten sie sich, wenn sie Auffassungen über Christus hervorbringen
Ein weiterer Punkt sind die Erscheinungsformen der Antichristen, wenn sie Auffassungen in Bezug auf das Fleisch des menschgewordenen Gottes haben. Wenn sie beispielsweise sehen, dass der menschgewordene Gott gewisse Dinge tut oder gewisse Worte spricht, die sehr menschenähnlich sind, und sie nicht den geringsten Hauch von Göttlichkeit wahrnehmen, kommt Widerstand in ihnen auf, und aus den Tiefen ihres Herzens bringen sie Auffassungen und Verurteilung hervor, und sie denken: „Egal, wie ich ihn ansehe, diese Person sieht nicht wie Gott aus; er sieht bloß wie ein gewöhnlicher Mensch aus. Wenn er wie ein Mensch ist, kann er dennoch Gott sein? Wenn er ein Mensch ist, wäre es dann nicht unglaublich töricht, ihm auf diese Weise zu folgen?“ Sie bringen Auffassungen über die Rede und das Handeln Christi hervor, über den Lebensstil Christi, Seine Kleidung und Sein Erscheinungsbild, und sogar über Seine Sprechweise, Seinen Tonfall, Seine Wortwahl usw. – über all das können sie Auffassungen hervorbringen. Wie reagieren sie, wenn diese Auffassungen aufkommen? Sie hegen diese Gedanken und lassen sie nicht los, glauben, diese Auffassungen festzuhalten sei so, als würde man sich des Schlüssels bemächtigen. Sie denken, dass dieser „Schlüssel“ genau zur rechten Zeit kommt, dass, sobald sie diese Auffassungen haben, es ihnen ein Druckmittel bietet, und sobald sie dieses Druckmittel haben, es leicht wird, damit umzugehen. So denken Antichristen; sie glauben, dass Auffassungen zu haben gleichbedeutend damit ist, ein Druckmittel in der Hand zu haben, und so können sie Christus jederzeit und überall verleugnen und die Tatsache leugnen, dass das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, das Wesen Gottes besitzt. Manche fragen: „Warum hegen Antichristen solche Absichten?“ Sagt Mir, hoffen die Antichristen, diejenigen von Satans Gefolge, auf den erfolgreichen Abschluss von Gottes Werk oder nicht? (Das tun sie nicht.) Warum hoffen sie nicht darauf? Wodurch wird das preisgegeben? Antichristen sind der Wahrheit von Natur aus abgeneigt, und alle von Gott zum Ausdruck gebrachten Worte sind die Wahrheit, die sie in ihrem Herzen durch und durch abstoßend finden, und die sie weder hören noch akzeptieren wollen. Gottes Worte der Enthüllung und des Gerichts an die Menschen sind Verurteilungen dieser Antichristen und bösen Menschen, und für sie sind diese Worte Verurteilungen, Urteile und Flüche, die bewirken, dass sie sich unbehaglich fühlen und beunruhigt sind, wenn sie sie hören. Was denken sie im Herzen? „Alle diese Worte, die Gott spricht, richten und verurteilen mich. Es scheint, dass jemand wie ich nicht gerettet werden kann; ich bin der Typ, der ausgemustert und zurückgewiesen wird. Da ich keine Hoffnung darauf habe, gerettet zu werden, welchen Sinn hat es da, an Gott zu glauben? Tatsache ist jedoch, dass er immer noch Gott ist, er ist das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, er ist der, der so viele Worte gesprochen hat und so viele Anhänger hat. Was sollte ich deswegen tun?“ Diese Sache macht sie beklommen; wenn sie etwas nicht erlangen können, wollen sie auch nicht, dass andere es haben. Wenn andere es erlangen können, während sie selbst es nicht erlangen können, führt das dazu, dass sie bitterlich hasserfüllt und unglücklich werden. Sie hoffen, dass der menschgewordene Gott nicht Gott ist und dass das Werk, das Er vollbringt, falsch ist und nicht von Gott vollbracht wird. Wäre das der Fall, würden sie sich innerlich ausgeglichen fühlen, und das Problem wäre an der Wurzel beseitigt. Sie denken sich: „Wäre diese Person nicht der menschgewordene Gott, würde das dann nicht bedeuten, dass jene, die ihm folgen, zum Narren gehalten worden sind? Wenn das der Fall wäre, dann würden diese Menschen früher oder später auseinander gehen. Wenn sie sich verstreuten und keiner von ihnen irgendetwas erlangen würde, dann könnte ich in dem Wissen, dass ich nichts erlangt habe, beruhigt sein und mich ausgeglichen fühlen, richtig?“ Das ist ihre Geisteshaltung; sie können nichts erlangen, also wollen sie auch nicht, dass andere irgendetwas erlangen. Die beste Methode, um zu verhindern, dass andere irgendetwas erlangen, besteht darin, Christus zu verleugnen, das Wesen Christi zu verleugnen, das Werk, das Christus vollbracht hat, zu verleugnen und alle von Christus gesprochenen Worte zu verleugnen. Auf diese Weise können sie nicht verurteilt werden, und sie finden sich damit ab und sind damit im Reinen, nichts zu erlangen, und sich keine Sorgen mehr um diese Angelegenheit machen zu müssen. Das ist die Wesensnatur von Menschen wie Antichristen. Haben sie also Auffassungen über Christus? Und wenn sie Auffassungen haben, beseitigen sie diese dann? Können sie sie loslassen? Das können sie nicht. Wie werden diese Auffassungen hervorgebracht? Es ist leicht für sie, Auffassungen hervorzubringen: „Wenn du sprichst, prüfe ich dich genau, versuche zu verstehen, welches Motiv hinter deinen Worten steckt und woher sie kommen. Handelt es sich dabei um etwas, das du gehört oder erlernt hast, oder hat dich jemand angewiesen, sie zu sagen? Hat jemand bei dir Bericht erstattet oder Beschwerde bei dir eingereicht? Wen stellst du bloß?“ Auf diese Weise prüfen sie genau. Können sie die Wahrheit verstehen? Sie können nie die Wahrheit verstehen; in ihrem Herzen widersetzen sie sich ihr. Sie sind der Wahrheit abgeneigt, widersetzen sich ihr und hassen sie, und mit einer solchen Wesensnatur hören sie sich Predigten an. Abgesehen von Theorien und Glaubenslehren besteht alles, was sie dem Gesagten entnehmen, aus Auffassungen. Was für Auffassungen? „Christus redet auf diese Weise, manchmal erzählt er sogar Witze; das ist nicht ehrfürchtig! Manchmal verwendet er allegorische Redensarten; das ist nicht seriös! Seine Rede ist nicht eloquent; er ist nicht hochgebildet! Manchmal muss er im Hinblick auf seine Wortwahl überlegen und über diese nachdenken; er hat keine Universität besucht, oder? Manchmal zielt seine Rede auf eine bestimmte Person ab – auf wen? Hat jemand eine Beschwerde eingereicht? Wer war das? Warum kritisiert Christus mich immer, wenn er spricht? Sieht er mir den ganzen Tag zu und beobachtet mich? Verbringt er den ganzen Tag damit, über Menschen nachzudenken? Was denkt Christus in seinem Herzen? Die Rede des menschgewordenen Gottes klingt nicht wie die donnernde Stimme des Gottes im Himmel mit ihrer unbestreitbaren Autorität – warum wirkt das, was er manifestiert, so menschenähnlich? Er ist nur ein Mensch, egal, wie ich ihn betrachte. Hat der menschgewordene Gott irgendwelche Schwächen? Hasst er die Menschen in seinem Herzen? Hat er irgendeine Philosophie für weltliche Angelegenheiten in seinem Umgang mit Menschen?“ Sind diese Auffassungen nicht im Überfluss vorhanden? (Doch.) Die Gedanken von Antichristen sind voll von Dingen, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben und die alle von Satans Denkweise und Logik herrühren, von Satans Philosophie für weltliche Angelegenheiten. Tief im Inneren schäumen sie vor Niederträchtigkeit über, erfüllt von einem Zustand und einer Disposition, die der Wahrheit abgeneigt sind. Sie kommen nicht, um nach der Wahrheit zu suchen oder sie zu erlangen, sondern um Gott genau zu prüfen. Ihre Auffassungen können jederzeit und überall aufkommen, und während sie beobachten und genau prüfen, bringen sie Auffassungen hervor. Ihre Auffassungen entstehen, während sie richten und verurteilen, und in ihrem Herzen klammern sie sich fest an diese Auffassungen. Wenn sie die menschliche Seite des menschgewordenen Gottes beobachten, bringen sie Auffassungen hervor. Wenn sie die göttliche Seite sehen, werden sie neugierig und sind erstaunt, was auch dazu führt, dass sie Auffassungen hervorbringen. Ihre Haltung gegenüber Christus und dem Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, ist keine Haltung der Unterwerfung oder echter Akzeptanz aus tiefstem Herzen. Stattdessen stellen sie sich gegen Christus, beobachten Seinen Blick, Seine Gedanken und Sein Verhalten, prüfen sie genau und beobachten sogar jeden Gesichtsausdruck von Christus und prüfen diesen genau, hören im Hinblick auf die Rede Christi auf jede Art von Tonfall, jede Betonung in Seiner Sprechweise und jede Wahl Seiner Worte und worauf sie sich bezieht usw. Wenn Antichristen Christus auf diese Weise beobachten und genau prüfen, ist ihre Haltung keine Haltung, mit der sie beabsichtigen, nach der Wahrheit zu suchen und sie zu verstehen, damit sie Christus als ihren Gott annehmen und akzeptieren können, dass Christus ihre Wahrheit ist und zu ihrem Leben wird. Im Gegenteil, sie wollen diesen Menschen genau prüfen, Ihn gründlich und genau prüfen und begreifen. Was versuchen sie zu begreifen? Sie prüfen genau, inwiefern dieser Mensch Gott ähnlich ist, und wenn Er Gott wirklich ähnlich ist, akzeptieren sie Ihn. Wenn Er, egal, wie sie Ihn genau prüfen, nicht wie Gott erscheint, dann geben sie die Idee völlig auf und halten weiter an ihren Auffassungen über den menschgewordenen Gott fest oder sie suchen nach einer Möglichkeit, schnell wieder zu gehen, da sie glauben, dass keine Hoffnung darauf besteht, Segnungen zu empfangen.
Es ist ganz normal, dass Antichristen über das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, Auffassungen hervorbringen. Aufgrund ihres Wesens als Antichristen, ihres Wesens, das der Wahrheit abgeneigt ist, ist es für sie unmöglich, ihre Auffassungen loszulassen. Wenn nichts geschieht, lesen sie aus dem Buch der Worte Gottes und sehen diese Worte als Gott an, doch wenn sie mit dem menschgewordenen Gott in Kontakt kommen und feststellen, dass Er Gott nicht ähnlich ist, bringen sie sofort Auffassungen hervor und ihre Haltung ändert sich. Wenn sie keinen Kontakt mit dem menschgewordenen Gott haben, dann halten sie lediglich das Buch der Worte Gottes in der Hand und betrachten Seine Worte als Gott, und sie können dennoch eine vage Fantasie und die Absicht hegen, Segnungen zu empfangen, um sich widerwillig ein wenig Mühe zu geben, irgendwelche Pflichten zu tun und in Gottes Haus eine Rolle zu spielen. Sobald sie aber mit dem Fleisch in Kontakt kommen, in dem Gott Mensch geworden ist, wimmelt es in ihren Köpfen von Auffassungen. Selbst wenn sie nicht zurechtgestutzt werden, kann es sein, dass ihr Enthusiasmus dafür, ihre Pflichten zu tun, erheblich nachlässt. So behandeln Antichristen Gottes Worte und das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist. Häufig trennen sie Gottes Worte von dem Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, behandeln Gottes Worte wie Gott und das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, wie einen Menschen. Wenn das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, nicht mit ihren Auffassungen übereinstimmt oder gegen diese verstößt, wenden sie sich rasch Gottes Worten zu und betenlesen sie, wobei sie versuchen, ihre Auffassungen gewaltsam zu unterdrücken und wegzuschließen. Dann verehren sie Gottes Worte so, als würden sie Gott Selbst verehren, und es hat den Anschein, als ob ihre Auffassungen beseitigt worden wären. In Wirklichkeit jedoch sind ihre innerliche Nichtbereitschaft, Christus zu entsprechen, und ihre innerliche Verachtung Christus gegenüber keineswegs beseitigt. In ihrem Umgang mit Christus bringen Antichristen ständig Auffassungen hervor, an die sie sich hartnäckig bis zum Tod festklammern. Wenn sie keine Auffassungen haben, befassen sie sich damit, genau zu prüfen und zu analysieren; wenn sie doch Auffassungen haben, befassen sie sich nicht nur damit, genau zu prüfen und zu analysieren, sie halten auch hartnäckig an diesen fest. Weder beseitigen sie ihre Auffassungen noch suchen sie nach der Wahrheit; sie sind überzeugt davon, Recht zu haben. Gehören sie nicht zu Satan? (Doch.) Das ist, was Antichristen manifestieren, wenn sie Auffassungen über den menschgewordenen Gott haben.
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