10. Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus (Teil 1) Abschnitt Eins

Bevor wir mit unserer heutigen Versammlung beginnen, werden wir uns ein Gespräch anhören. Zwei Menschen unterhalten sich. Der erste sagt: „Würde man mich zurechtstutzen, würden die Brüder und Schwestern ihre Pflichten nicht mehr tun wollen.“ Der zweite sagt: „Sie würden ihre Pflichten nicht mehr tun wollen? Na und? Wenn man mich ersetzen würde, würden die Brüder und Schwestern negativ und schwach werden.“ Der erste sieht, dass er übertrumpft worden ist, und sagt: „Wenn ich aufhören würde, zu glauben, würden die Brüder und Schwestern da, wo ich bin, mir folgen.“ Als der zweite das hört, sagt er: „Nun, dann ist deine Präsenz stärker als meine. Trotzdem, wenn ich entfernt würde, würden viele Leute in unserer Kirche aufhören, zu glauben. Wie findest du das? Meine Präsenz ist stärker als deine, oder nicht?“ Versteht ihr, was sie in diesem Gespräch sagen? Worum wetteifern die beiden? (Sie wetteifern darum, wer fähiger ist, Menschen für sich zu gewinnen, wer fähiger ist, sein unabhängiges Königreich zu errichten; sie wollen feststellen, wer von ihnen ein wenig abgefeimter ist als der andere.) Sie wetteifern darum, wer abgefeimter ist, wer fähiger ist, wer die größeren Fertigkeiten hat und wer von ihnen mehr Menschen für sich gewonnen hat. Wetteifern sie darum, wer von ihnen über mehr Wahrheitsrealität verfügt? Darum, wer von ihnen mehr Menschlichkeit besitzt? Darum, wer von ihnen die Wahrheit besser versteht? (Nein. Sie wetteifern darum, wer von ihnen mehr Menschen hätte, die zu ihrer Verteidigung herbeieilen würden, wenn man sie ersetzte oder entfernte.) Um welche Art von Fertigkeit wetteifern sie? Sie wetteifern darum, wer fähiger ist, Menschen zu kontrollieren, zu umgarnen und in die Irre zu führen. Ratet mal: Was für Menschen sind diese beiden? (Sie sind beide Antichristen.) Was sind sie? Handelt es sich bei beiden nicht um zwei böse Menschen, um Tyrannen? (Doch.) Es ist offensichtlich, dass es sich bei ihnen um zwei böse Menschen handelt – sie wetteifern schamlos miteinander darum, wer von ihnen die größere Fertigkeit besitzt, Böses zu tun, darum, wer fähiger ist, Menschen in die Irre zu führen und zu kontrollieren, wer fähiger ist, Menschen für sich zu gewinnen, wer eher imstande ist, mit Gott um Sein auserwähltes Volk zu wetteifern. Wer von ihnen mehr Menschen kontrollieren kann, dessen Fertigkeit ist größer. Das ist es, worum sie wetteifern. Sagt Mir, gibt es Antichristen, die solche Wettkämpfe austragen? (Die gibt es.) Tragen sie sie öffentlich aus oder konkurrieren sie heimlich miteinander? (Heimlich.) Existiert also der Inhalt des Gesprächs, das sie in dieser Geschichte miteinander führen? Ist er real? (Das tut er und das ist er.) Angesichts der Tatsache, dass sie heimlich miteinander konkurrieren, würden sie diese Dinge unverhohlen sagen? Die große Mehrheit der Antichristen ist verschlagen und niederträchtig; sie würden das nicht öffentlich oder direkt sagen, um den Menschen keine Munition gegen sie zur Verfügung zu stellen. Aber so denken sie insgeheim, und genau das tun sie auch tatsächlich. Wie sie auch versuchen, Dinge zu vertuschen und Dinge zu verbergen und sich zu verstellen, ihre Natur eines Antichristen und ihre boshafte Natur können nicht übertüncht werden. Das alles wird mit Sicherheit offenbart werden. Sie sprechen zwar nichts laut aus, und es gibt nichts Offensichtliches, was andere hören können, aber sie handeln, ohne dass irgendetwas im Geringsten verborgen oder zweideutig ist, ohne etwas zu verbergen oder zu verheimlichen. Sie agieren auch nicht hinter dem Rücken anderer, geschweige denn machen sie irgendwelche Zugeständnisse. Ihre Verhaltensweisen und Handlungen, um Menschen zu umgarnen, in die Irre zu führen, zu kontrollieren und um ihr unabhängiges Königreich zu gründen, weisen keinerlei Zweideutigkeit oder Nachlässigkeit auf. Sie widersetzen sich unverhohlen Gott und sie umgarnen unverhohlen die Menschen und führen sie in die Irre. Sie haben den dringenden Wunsch, dass, sollte man sie zurechtstutzen, viele Brüder und Schwestern zu ihrer Verteidigung kommen würden, dass diese sich Gott und Seinem Haus entgegenstellen würden, dass sie negativ werden und nachlassen würden und ihre Pflichten nicht tun würden. Das würde sie freuen und ihren Wunsch erfüllen. Wenn sie ersetzt werden, dann wollen sie verzweifelt, dass viele Menschen negativ werden, hinter den Kulissen für sie eintreten und sie verteidigen und in ihrem Namen Erklärungen und Argumente vorbringen. Sie wollen verzweifelt, dass die Menschen ihre Verdienste aufzählen, ihre Richtigkeit verteidigen, und sogar die Anordnungen von Gottes Haus beurteilen und verurteilen, sich im Herzen insgeheim gegen Gott erheben, Seine Gerechtigkeit leugnen und leugnen, dass alles, was Er sagt und tut, die Wahrheit ist, dass es sich bei all dem um positive Dinge handelt. Und wenn sie aufhören zu glauben, wollen sie verzweifelt, dass sich alle ihrem Unglauben anschließen, zusammen mit ihnen fortgehen, ihre Anhänger werden; sie wollen verzweifelt, dass jeder leugnet, dass Gott die Wahrheit ist, und dass jeder glaubt, dass sie über die Wahrheit verfügen, dass alles, was sie tun, richtig ist, und dass sie die Menschen verändern und retten können. Wenn sie von der Kirche dafür, dass sie Böses begangen haben, entfernt oder ausgeschlossen werden, wollen sie verzweifelt, dass viele Menschen Gottes Existenz leugnen und in die Welt zurückkehren, wo sie zu Menschen werden, die nicht glauben. Das würde sie erfreuen. Es würde das Gleichgewicht in ihrem Herzen wiederherstellen und eine Erleichterung für sie sein. Diese Offenbarungen einer satanischen Disposition, diese Verhaltensweisen, diese Wesensarten und sogar diese subtilen, detaillierten Vorstellungen und Gedanken – wen repräsentieren sie? Sind diese Menschen wahre Brüder und Schwestern? Besitzen sie wahren Gottesglauben? Unterwerfen sie sich Gott wirklich? Weisen sie auch nur das kleinste bisschen Gottesfurcht auf? (Nein.) Daran kann man erkennen, dass Antichristen im Wesen Gott feindlich gesinnt und Gottes Feinde sind. Ist diese Aussage zutreffend? Ist sie die Wahrheit? (Sie ist zutreffend und sie ist die Wahrheit.) Sie entspricht hundertprozentig den Tatsachen. Diese Aussage ist die Wahrheit und weicht kein bisschen davon ab, weil es sich hierbei um eine Tatsache handelt, eine ewig unveränderliche Tatsache. So denken Antichristen und so handeln sie auch. Alle ihre Handlungen und Taten werden von ihren persönlichen Ambitionen und Sehnsüchten gelenkt und von der Natur der Antichristen gelenkt und veranlasst. Können Menschen wie Antichristen demnach gerettet werden? (Nein.) Sie sind Gott auf Schritt und Tritt feindlich gesinnt, auf Schritt und Tritt der Wahrheit feindlich gesinnt. Wer auch immer, ihrer Ansicht nach, ihren Interessen schadet, wer auch immer ihrem Ansehen Verluste verursacht, sie um ihre Sehnsüchte und Ambitionen bringt, um ihre Hoffnung darauf, gesegnet zu werden, gegen denjenigen werden sie sich zum Widerstand erheben und sie werden dessen Feind sein – unabhängig davon, ob das, was er getan hat, richtig oder falsch war. Das ist die Natur von Antichristen. Das ist der Grund, warum Menschen wie Antichristen, unabhängig davon, welche falschen und bösen Dinge sie getan haben oder was sie getan haben, das den Grundsätzen und Arbeitsanordnungen von Gottes Haus zuwiderläuft, nicht zulassen werden, dass andere sie zurechtstutzen oder sie entlarven und sich mit ihnen befassen. Sobald diese Dinge über sie hereinbrechen, werden sie sich ihnen nicht nur nicht unterwerfen und sie nicht akzeptieren, oder nicht anerkennen, dass das, was sie getan haben, eine böse Tat war – nein, sie werden zurückschlagen und mit allen nötigen Mitteln versuchen, ihren guten Ruf wiederherzustellen. Sie werden mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, ihre Sünden, ihre Fehler, auf jemand anderen abzuwälzen und selbst keine Verantwortung zu übernehmen. Und darüber hinaus besteht ihr größter Wunsch darin, dass die Menschen getäuscht und in die Irre geführt werden und so ihre bösen Taten entschuldigen und zu ihrer Verteidigung argumentieren, und dass sich mehr Menschen erheben und für sie sprechen. Das ist es, was sie am liebsten sehen würden.

Wir werden unsere Geschichte hier beenden. Ihr habt richtig geraten: Die beiden sind in der Tat Antichristen. Nur Antichristen könnten so ein Gespräch führen, solche Dinge äußern und sich solche Dinge wünschen. Normale verdorbene Menschen haben vielleicht ab und zu solche Ideen, doch wenn ihnen wirklich etwas passiert, dann treten sie wieder vor Gott, um zu suchen und zu beten. Nach und nach werden sie sich unterwerfen. Alle, die wahre Gläubige sind, alle, die über ein Gewissen und Vernunft verfügen, werden in gewissem Maße ein gottesfürchtiges Herz haben, wenn sie zurechtgestutzt oder ersetzt werden. Sie werden eine gewisse unterwürfige Haltung erkennen lassen, eine Bereitschaft zur Unterwerfung. Sie wollen nicht auf Gottes Gegenseite stehen, Ihm feindselig gegenüberstehen. So sollte sich ein gewöhnlicher Mensch mit einer verdorbenen Disposition benehmen. Antichristen weisen allerdings nichts davon auf. Wie viele Predigten sie sich auch anhören, sie werden ihre Sehnsüchte nicht loslassen, und sie werden auch diese Ambitionen, die sie haben, nämlich, Menschen zu kontrollieren, für sich zu gewinnen und sie in die Irre zu führen, nicht loslassen. Hinzu kommt, dass diese Dinge keineswegs weniger werden; während die Zeit vergeht und die Umstände sich ändern, werden ihre Ambitionen und Sehnsüchte sogar immer schlimmer, immer aufgeblasener. Das ist der krasse Unterschied zwischen der Wesensnatur eines Antichristen und der eines normalen, verdorbenen Menschen.

Wir haben unseren gemeinschaftlichen Austausch über Punkt neun der verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen nun beendet. Diesmal werden wir über Punkt zehn Gemeinschaft halten: Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus. Die Wahrheit verachten, sich dreist über Grundsätze hinwegsetzen, die Anordnungen von Gottes Haus ignorieren – jeder dieser Punkte wäre für sich genommen schon schlimm genug, und keiner davon ist eine Offenbarung einer gewöhnlichen, verdorbenen Disposition. Man kann an jedem davon sehen, dass das darin enthaltene Wesen von Antichristen Bösartigkeit und Niederträchtigkeit in sich trägt. Es handelt sich hierbei um die zwei offensichtlichen und schwerwiegenden Elemente. Kann man bei diesem Beispiel Arroganz, Unnachgiebigkeit und Verlogenheit als Beschreibung für das Wesen von Antichristen verwenden? (Nein.) Es wäre reichlich schwierig, die Eigenschaften des Wesens eines Antichristen mit diesen Beschreibungen auf den Punkt zu bringen. Nur die beiden Dispositionen, Bösartigkeit und Niederträchtigkeit können verwendet werden, um das Wesen von Antichristen auf den Punkt zu bringen.

Wir werden diese einzeln durchgehen. Sie verachten die Wahrheit – was bedeutet „verachten“? (Auf etwas herabsehen.) (Etwas herabsetzen, geringschätzen und banalisieren.) (Zu denken, etwas sei unter aller Würde.) Die Wörter, die ihr benutzt, bedeuten alle so ziemlich das Gleiche. Etwas zu „verachten“ bedeutet, es zu missachten, darauf herabzuschauen, es zu banalisieren, herabzusetzen und geringzuschätzen. Ganz allgemein ausgedrückt bedeutet es, sich etwas zu widersetzen, sich davon abgestoßen zu fühlen und es zu verabscheuen, und zwar aus tiefstem Herzen, und es nicht zu akzeptieren und es sogar zu verurteilen, nebst feindseliger Verurteilung und Verleumdung. Wie ist das Ausmaß verglichen mit dem, was ihr gesagt habt? (Es ist detaillierter und spezifischer.) Es ist spezifischer und praktischer als das, was ihr gesagt habt. Die meisten Definitionen, die ihr geliefert habt, waren Synonyme von „verachten“. Was Ich gesagt habe, ist eine weitere Verfeinerung des Wesens der Handlung und des Verhaltens von „verachten“; es ist eine konkrete, detaillierte Beschreibung des Verhaltens und des Wesens dessen, die Wahrheit zu verachten. Es bedeutet, wenn jemand die Wahrheit verachtet, dann können Menschen an dem, was er tut, an der Art und Weise, wie er die Wahrheit in seinem täglichen Leben behandelt, und an der Haltung, die er im Herzen gegenüber Dingen einnimmt, die mit der Wahrheit und positiven Dingen zu tun haben, erkennen, dass seine Haltung gegenüber der Wahrheit die folgende ist: Nichtakzeptanz, Widerstand und Abneigung – und sogar Beurteilung, Verurteilung und Verleumdung der Wahrheit. Das alles stellt die konkreten Wege dar, wie sich „die Wahrheit verachten“ manifestiert und offenbart – sie sind so konkret, dass sie jeden Aspekt der Haltungen eines solchen Menschen zur Wahrheit und dessen Herangehensweise an sie umfassen: Solche Menschen fühlen sich von der Wahrheit, Gottes Worten und positiven Dingen abgestoßen. Sie widersetzen sich diesen aus tiefstem Herzen und akzeptieren sie nicht. Wenn du ihnen sagst, dass es sich bei etwas um Gottes Worte handelt, dass es die Wahrheit ist, wie ist dann ihre Haltung? „Gottes Worte, die Wahrheit – wen kümmert das? Du verwendest Gottes Worte und die Wahrheit anstelle von allem anderen. Gibt es im Leben, das wir Menschen leben, keine anderen Sachen als Gottes Worte? Wir haben so viele Bücher gelesen, wir haben uns so viel Bildung angeeignet – war das alles vergebens? Menschen haben ein Gehirn und einen Verstand; sie besitzen die Fähigkeit, selbständig über Probleme nachzudenken. Alles auf Gottes Worten und der Wahrheit zu gründen – ist das nicht ein bisschen zu dogmatisch?“ Wie wird ihre Haltung sein, wenn ihnen etwas passiert und du ihnen sagst, dass sie zu Gott beten müssen und Ihn suchen und Seine Worte lesen müssen? „Gottes Worte lesen? Wenn uns etwas passiert, ist das unser eigenes Problem. Was haben menschliche Probleme mit Gott zu tun? Was haben sie mit der Wahrheit zu tun? Glaubst du wirklich, dass alles in Gottes Worten steht, dass sie ein Lexikon sind? Gottes Worte erwähnen nicht zwangsläufig alles. Um die Probleme der Menschen sollen sich die Menschen kümmern, und spezifische Probleme erfordern spezifische Lösungen. Und wenn du etwas nicht bewältigen kannst, dann sieh im Internet nach oder hole bei einem Experten Rat darüber ein. In unserer Kirche gibt es sogar Hochschullehrer, und viele Brüder und Schwestern sind Studenten. Können wir nicht alle gemeinsam der Wahrheit das Wasser reichen?“ Sobald du erwähnst, nach Gott zu suchen und nach der Wahrheit zu suchen, sobald du sagst, dass sie Gottes Worte lesen müssen, kommt ihnen in den Sinn, auf dich herabzuschauen. Sie sind nicht bereit, auf diese Weise zu praktizieren; sie würden es zu erniedrigend und zu demütigend finden, und sie denken, dass es sie inkompetent erscheinen lassen würde. Ist das nicht eine Form der Verachtung von etwas? Das ist eine tatsächliche Erscheinungsform, ein tatsächliches Verhalten, der Verachtung der Wahrheit. Solche Menschen sind nicht in der Minderheit. Sie mögen sich oft Predigten anhören und Bände von Gottes Worten in ihren Händen halten und Pflichten in Gottes Haus ausführen, doch wenn ihnen etwas passiert und man ihnen sagt, sie sollen nach der Wahrheit suchen und Gottes Worte lesen, dann finden sie das lächerlich und empfinden diesbezüglich Abneigung. Sie können es nicht annehmen; sie fühlen sich davon sogar abgestoßen. Wenn ihnen etwas zustößt, wenden sie deshalb menschliche Methoden an, um zu einer Lösung zu kommen, und behaupten: „Spezifische Belange erfordern spezifische Lösungen, und menschliche Schwierigkeiten sollen von Menschen gelöst werden. Es ist nicht nötig, nach Gott zu suchen. Gott muss sich nicht um alles kümmern. Außerdem gibt es einige Dinge, um die sich Gott nicht kümmern kann. Das sind unsere Privatangelegenheiten, die nichts mit Gott und der Wahrheit zu tun haben. Gott sollte sich nicht in unsere persönliche Freiheit einmischen, und er sollte sich nicht in unsere Privatangelegenheiten einmischen. Wir haben das Recht, Entscheidungen zu treffen – und wir haben das Recht, zu entscheiden, wie wir leben, wie wir uns verhalten und wie wir sprechen. Die Wahrheit und Gottes Worte sind für Zeiten größter Bedürftigkeit bestimmt, für kritische Zeiten, für Zeiten größter Notwendigkeit, wenn jemandem etwas zustößt, das er nicht lösen kann, wogegen er über keine Mittel verfügt – dann sollte er Gottes Worte hervorholen und sie ein wenig lesen, um Erleichterung zu finden, damit sie ihm ein wenig geistlichen Trost spenden. Das ist mehr als genug.“ Daran kann man erkennen, dass die Haltung, die solche Menschen wie die Antichristen zur Wahrheit haben, eindeutig eine Haltung ist, die nicht anerkennt, dass die Wahrheit das Leben des Menschen sein kann oder dass Gottes Worte mit allem, was Menschen in ihrem wahren Leben passiert, zusammenhängen. Und noch weniger glauben sie die Tatsache, dass Gott alles, was den Menschen angeht, in Seiner Hand hält.

Antichristen verachten die Wahrheit; das deckt einen großen Bereich ab. Was bedeutet es, zu sagen, dass Antichristen die Wahrheit verachten? Welchen Umfang hat das? Wir werden dies für eine detaillierte Analyse in drei Punkte aufteilen. So wird euch das klarer sein. Zunächst einmal verachten sie Gottes Identität und Wesen. Stehen Gottes Identität und Wesen nicht für die Wahrheit? (Das tun sie.) Als Nächstes verachten sie das Fleisch von Gottes Menschwerdung. Sind das Fleisch von Gottes Menschwerdung und das Werk, das Er vollbringt, nicht die Wahrheit? (Das sind sie.) Was noch bleibt, ist, dass sie Gottes Worte verachten. Der erste Punkt ist, dass sie Gottes Identität und Wesen verachten; den zweiten kann man abkürzen und sagen, dass sie Christus verachten; und der dritte ist, dass sie Gottes Worte verachten. Wir werden damit weitermachen, jeden dieser Punkte einzeln im Detail zu analysieren.

I. Sie verachten Gottes Identität und Wesen

Zunächst werden wir darüber Gemeinschaft halten, welche Art von Haltung Antichristen zu Gottes Identität und Wesen haben, was beweisen wird, dass sie in dieser Hinsicht die Wahrheit verachten. Welche Haltung haben Antichristen zu Gottes Identität und Seinem Wesen? Was halten sie von diesen Dingen? Wie definieren sie sie? Wie betrachten sie sie? Was gehört zu Gottes Wesen? Gottes gerechte Disposition, Seine Allmächtigkeit, Seine Heiligkeit und Seine Einzigartigkeit. Erkennen Antichristen die Tatsache an, dass Seine Identität, die des Schöpfers ist, dass Er über das Schicksal der ganzen Menschheit herrscht? (Nein.) Wie manifestiert sich konkret, dass sie es nicht anerkennen? (Antichristen werden die Menschen, Ereignisse und Dinge, denen sie jeden Tag begegnen, nicht von Gott akzeptieren; stattdessen werden sie diese Dinge nur übermäßig analysieren und sie anhand ihrer menschlichen Auffassungen und Vorstellungen angehen.) Sie werden sie anhand von menschlichen Auffassungen und Vorstellungen angehen? Die erste Hälfte von dem, was du gesagt hast, war richtig: Wenn einem Antichristen etwas passiert, wird er die Sache bloß übermäßig analysieren. Doch bei der zweiten Hälfte, in der du gesagt hast, dass sie die Dinge anhand menschlicher Auffassungen und Vorstellungen angehen werden – das sind Verhaltensweisen von gewöhnlichen, verdorbenen Menschen. Worüber wir hier Gemeinschaft halten und was wir hier aufdecken, ist, dass Antichristen die Wahrheit sowie die Tatsache, dass Gott über das Schicksal der Menschheit herrscht, verachten. Um hierfür Beweise zu finden, musst du entsprechende Methoden und Verhaltensweisen von Antichristen finden. Tatsächlich erkennen Antichristen mit ihren Worten sehr wohl an, dass „der Mensch von Gott erschaffen wurde, das Schicksal des Menschen in Gottes Hand liegt und die Menschen sich Gottes Herrschaft unterwerfen sollten“ – akzeptieren sie es jedoch auf diese Weise, wenn ihnen etwas zustößt? Diese Worte, die sie sprechen, sind recht nett und korrekt, aber so praktizieren sie nicht, wenn ihnen etwas zustößt. Es sind ihre Herangehensweise an die Dinge und ihre Haltung zu diesen, wenn ihnen etwas zustößt, die offenbaren, dass die Worte, die sie sprechen, Schlagworte sind und kein wahres Wissen. Wenn ihnen etwas zustößt, welche Art von Ansichten, Gedanken, Aussagen und Haltungen haben sie dann, die beweisen, dass sie das Wesen eines Antichristen besitzen? Wenn einem Antichristen etwas widerfährt, ist dann seine erste Reaktion, dass er diese Tatsache akzeptieren kann? Sich zu beruhigen und sich Gott zu unterwerfen und die Umgebung zu akzeptieren, die Gott ausgelegt hat, ob sie nun gut oder schlecht ist und ob sie einem Vorteile verschafft oder nicht – ist das die Art von Haltung, die sie haben? Sie lassen eindeutig keine solche Haltung erkennen. Wenn ihnen etwas passiert, ist ihre erste Überlegung, wie sich das auf ihre Interessen und ihre Stellung auswirkt; dann machen sie Pläne und überlegen sich, wie sie sich davon befreien, einen Fluchtweg finden und sich dem entziehen können. Sie wollen keine Verantwortung dafür übernehmen und suchen verhüllt nach Gründen und Ausreden; sie setzen menschliche Methoden ein, um zu einer Lösung zu kommen, und sie setzen ihr Gehirn ein, um die Sache zu analysieren und anzugehen. Sie wälzen die Verantwortung sogar auf andere ab und beschweren sich, dass diese Person im Unrecht ist und jene nicht das tut, was ihr gesagt wurde, wobei sie bereuen, dass sie zunächst einmal unvorsichtig und nachlässig gewesen sind, dass sie zunächst auf diese oder jene Weise gehandelt haben. Es ist offensichtlich, dass ihre Haltung zu den Umständen, die sie antreffen, den Umständen, die Gott orchestriert, widerständig, ausweichend, ablehnend ist und so ist, dass sie sie nicht akzeptieren. Ihre erste Reaktion auf diese Umstände ist, sich gegen ihre Ankunft zu wehren; die zweite ist, menschliche Methoden anzuwenden, um sie wieder in Ordnung zu bringen und den Sturm anhand menschlicher Mittel zu überstehen, und sogar menschliche Mittel anzuwenden, um die Tatsachen zu vertuschen und um die Verluste zu vertuschen, die sie der Kirchenarbeit und dem Lebenseintritt der Brüder und Schwestern verursachen. Sie bringen ihre ganze mentale Energie darin ein, menschliche Methoden anzuwenden, um ihre bösen Taten zu vertuschen und zu verheimlichen. Sie erkennen die Natur der schlechten Dinge, die sie getan haben, nicht an, noch gegen welche Wahrheitsgrundsätze sie verstoßen haben, wobei sie diejenigen um sie herum sogar anweisen: „Lasst nichts davon nach außen dringen. Keiner von uns darf irgendetwas sagen; niemand sonst kann davon erfahren.“ Nicht nur, dass sie sich nicht unterwerfen und sich weigern, diese Umstände zu akzeptieren – sie schlagen auch noch zurück, täuschen und verschweigen Dinge, versuchen, den eigentlichen Sachverhalt zu vertuschen, in der Hoffnung, den Elefanten wieder zu einer Mücke zu machen, es zu banalisieren, damit die ihnen übergeordneten Leiter oder Gott nichts davon erfahren. So bewältigen Antichristen das, was ihnen widerfährt. Stimmt die Art, wie sie die Dinge bewältigen, mit den Schlagworten überein, die sie rufen? Die Schlagworte, die sie rufen, und ihre Haltung, wenn ihnen etwas passiert – was davon ist eine Offenbarung ihrer Wesensnatur? (Ihre Haltung, wenn ihnen etwas widerfährt.) Was genau ist also diese Haltung? Ist ihre Haltung unterwürfig? Ist ihre Haltung, demütig zu akzeptieren, dass Gott sie diszipliniert und zurechtstutzt? Sind sie bereit, sich Gottes Herrschaft zu unterwerfen? Sind ihre Haltung und ihre authentischen Verhaltensweisen Ausdruck des wahren Glaubens, dass, egal, was ihnen zustößt, Gott der Eine ist, der die Herrschaft über alles hat, was dem Menschen zu eigen ist? (Nein.) Nicht im Geringsten. Wie ist ihre Haltung dann? Das ist ziemlich offensichtlich: Sie wollen Dinge ablehnen, Dinge vertuschen und sie wollen täuschen; sie wollen sich bis zum Schluss widersetzen und Gott nicht handeln bzw. herrschen lassen. Sie denken, sie hätten die Fähigkeit und Fertigkeit, alles in Ordnung zu bringen. In ihrem Revier darf sich niemand in ihre Arbeit einmischen oder sie führen – sie müssen die Größten sein. Existiert dann in diesem Moment noch der Gott, an den sie glauben? Jetzt nicht mehr – er ist jetzt eine leere Hülle. Wie ist ihr Glaube also in diesem Moment? Er ist vage und hohl und birgt Täuschung in sich. Ihr Glaube ist nicht echt.

Wenn Antichristen nichts widerfährt, tun sie so, als würden sie sich Predigten anhören, Gottes Worte lesen und Hymnen lernen. Sie nehmen am Kirchenleben teil und machen aktiv bei allen Projekten der Kirchenarbeit mit und sagen oft: „Wir glauben an Gott, also müssen wir an seine Souveränität glauben und uns seiner Souveränität unterwerfen. Alles liegt in Gottes Hand, und alles, was er tut, ist gut.“ Außerdem belehren sie andere oft: „Die Menschen sollten nicht darauf beharren, auf ihre eigene Art und Weise zur Tat zu schreiten. Wenn etwas passiert, sollten sie zu Gott beten, denn alles liegt in Gottes Hand.“ Sie rufen diese Schlagworte ziemlich hochtrabend, und ihre Haltung scheint ziemlich entschlossen und absolut zu sein – aber sie bleiben hinter den Erwartungen zurück, denn wenn ihnen tatsächlich etwas widerfährt, enthüllen die Tatsachen, wie sie sind, und das, was sie tatsächlich offenbaren, ihre wahre Größe und ihr Wesen vollkommen und vollständig. Dadurch wird aufgedeckt, dass sie nicht an die Tatsache der Identität und des Wesens des Schöpfers glauben, und auch nicht an die Tatsache, dass Er über alles herrscht. Sie wollen diese Tatsachen nicht akzeptieren, geschweige denn, sie anerkennen. Schlimmer noch, sie erkennen sie nicht nur nicht an und akzeptieren sie nicht, sondern sie bleiben bis zum Schluss hartnäckig auf der Gegenseite. Wenn ihnen etwas passiert, sind sie gekränkt, wenn nicht wegen einer Sache, dann wegen einer anderen. Sie treten nicht in einer manierlichen und unterwürfigen Art und Weise vor Gott, um nach Seinen Wünschen und Absichten zu suchen; sie treten nicht unterwürfig vor Gott und unterwerfen sich nicht Seiner Souveränität und Seinen Anordnungen und akzeptieren Seine Orchestrierungen und Seine Souveränität nicht, und sie akzeptieren Seine Disziplinierung nicht unterwürfig. Stattdessen wollen sie die Sache anhand menschlicher Techniken und Machenschaften wieder in Ordnung bringen, anhand menschlicher Mittel – um die Sache zu unterbinden, um andere und Gott hinters Licht zu führen. Sie glauben, dass sie die Sache aus der Welt geschafft haben, wenn sie die Wogen glätten. Sie glauben, dass sie etwas Großes erreicht haben, wenn sie die Wogen glätten und ihre Fehler und verdorbene Disposition vertuschen, so dass niemand davon erfährt und niemand in der Lage ist, irgendetwas zu entdecken, das nicht stimmt, oder die Sache weiterzuverfolgen. Dann werden sie sich zufrieden fühlen. Den Worten und Verhaltensweisen von Antichristen und ihren Taten und Handlungen, wenn ihnen etwas zustößt, sowie dem Wesen ihres Verhaltens und ihrer Leistung nach zu urteilen, widersetzen sie sich hartnäckig Gottes Souveränität. Sie werden bis zum Schluss hartnäckig kämpfen. Was immer sie auch falsch gemacht haben, sie werden nicht zulassen, dass Gott sie zurechtstutzt oder Umgebungen für sie schafft, durch die Er sie diszipliniert, geschweige denn werden sie zulassen, dass Gott sie offenbart und entlarvt. Sobald sie entlarvt sind, sobald die Katze aus dem Sack ist, geraten sie in Panik und werden nervös und verärgert; sie drehen den Spieß sogar um, schleudern vorsorglich mit Anschuldigungen um sich und sagen, dass Gott sie nicht beschützt hat, dass Er sie nicht gesegnet hat, dass Er unfair ist – warum sonst würde Gott, wenn ihnen und jemand anderem das Gleiche passiert, die andere Person nicht offenbaren, sondern nur sie? Warum sonst würde Gott, wenn das Gleiche passiert, nicht die andere Person disziplinieren, sondern nur sie? Sie werden sogar sagen: „Da ich sehe, dass Gott nicht gerecht ist, werde ich mich selbst mit menschlichen Methoden, mit meinen eigenen Methoden schützen müssen.“ Sie glauben, dass Gott sie nicht disziplinieren und entlarven darf, wenn sie etwas Falsches getan haben, sondern sie decken und ihnen auf Schritt und Tritt freie Bahn lassen muss, es ihnen leichtmachen und sie bei jedem Fehlverhalten verhätscheln muss. Sie glauben, das sei es, was Gott tun würde. Wenn Gott sie offenbart und ihnen kein besonderes Wohlwollen entgegenbringt, wenn ihnen etwas zustößt, und ihnen keine besondere Vision oder Führung gewährt, denken sie, dass so ein Gott nicht liebenswert ist, dass Er sich nicht dafür eignet, über ihr Schicksal zu herrschen. Wenn ihnen also etwas zustößt, wollen sie sich als geschaffene Wesen Gott weder unterwerfen noch alles annehmen, was von Ihm kommt; stattdessen wollen sie, dass Gott ihnen dient, ihnen bei allem einen Vorsprung verschafft und sogar, dass Er sie für keine ihrer begangenen Verfehlungen zurechtweist oder diszipliniert, noch für irgendeine Verdorbenheit, Aufsässigkeit oder Widerständigkeit, die sie offenbaren. Man kann an jedem Verhalten und jeder Erscheinungsform von Antichristen sehen, dass sie keinen wahren Glauben an Gott haben. Dieser sogenannte wahre Glaube, den sie haben, ist bloß ein Versuch, Vorteile zu scheffeln und Vorzüge zu erlangen. Sie unterwerfen sich Gottes Orchestrierungen nicht, würden aber Gott instrumentalisieren und Ihn ausbeuten wollen, damit Er alles für sie tut und ihnen die Türen öffnet. Als verdorbene geschaffene Wesen akzeptieren sie weder Gottes Souveränität und Anordnungen noch die Errettung durch Ihn. Stattdessen haben sie das Gefühl, dass sie Gott dadurch, dass sie an Ihn glauben, einen außerordentlichen Gefallen tun, und dass Gott sich daran erinnern und sie beschützen, sie bedingungslos segnen und ihnen vergeben sollte, egal, welche schlechten Dinge sie getan haben, ihnen eine besondere Vergebung zuteilwerden lassen sollte. Die Art von Menschen, die Antichristen sind, sind wirklich böse. Sie haben überhaupt kein Schamgefühl. Sie wissen noch nicht einmal, welche Art von Kreatur sie sind oder wer sie sind. Wenn ihnen also etwas zustößt, warten sie ungeniert mit Rechtfertigungen und Ausreden auf und plädieren und drängen auf ihren Fall, geben den schwarzen Peter weiter und verheimlichen die Tatsachen – sie stellen sich bis zum Schluss gegen Gott. Sie haben Angst, dass sie keinen Status und kein Ansehen mehr haben werden, wenn sie entlarvt werden und die Menschen sie durchschauen. Ihr Glaube an Gott erschöpft sich in ihrem Mund; sie wenden nichts auf, und sie unterwerfen sich nicht wirklich, geschweige denn lassen sie auch nur annähernd Akzeptanz erkennen. Was daher Gottes Identität betrifft, kann man am Wesen von Antichristen erkennen, dass sie in der Tiefe ihres Herzens gegen sie sind – sie wollen nicht, dass Gott über ihr Schicksal herrscht und alles, was ihnen gehört, orchestriert. Sie wollen Gott nicht Herrscher sein lassen – wer würde ihnen als Herrscher gefallen? Sie hätten gerne selbst das letzte Wort, was indirekt bedeutet, Satan die Dinge manipulieren zu lassen und eine verdorbene Disposition und Satans verdorbenes Wesen ihr Leben sein und als König in ihrem Herzen herrschen zu lassen. So läuft das. Und was Gottes Wesen betrifft – wie geht ein Antichrist damit um? Ein Antichrist hegt Zweifel über die Elemente, die in Gottes Wesen enthalten sind. Sie glauben nicht; sie zweifeln; sie hegen über alle diese Elemente sogar Auffassungen, einhergehend mit Verurteilung. Manchmal setzen sie sogar ihre Vorstellungen ein, ihr Wissen und ihren Verstand, um diese Elemente zu analysieren und zu interpretieren. Einige dumme Menschen halten ihre Interpretationen sogar für ziemlich gut, spirituell, legitim und praktisch. Das ist sogar noch widerwärtiger.

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