Das tägliche Wort Gottes – Gott kennen | Auszug 32

Mrz 11, 2024

Gott verspricht Abraham einen Sohn zu geben

(Gen 17,15-17) Und Gott sprach abermals zu Abraham: Du sollst dein Weib Sarai nicht mehr Sarai heißen, sondern Sara soll ihr Name sein. Denn ich will sie segnen, und auch von ihr will ich dir einen Sohn geben; denn ich will sie segnen, und Völker sollen aus ihr werden und Könige über viele Völker. Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte, und sprach in seinem Herzen: Soll mir, hundert Jahre alt, ein Kind geboren werden, und Sara, neunzig Jahre alt, gebären?

(Gen 17,21-22) Aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im andern Jahr. Und er hörte auf, mit ihm zu reden. Und Gott fuhr auf von Abraham.

Niemand kann das Werk beeinträchtigen, das Gott zu tun beschließt

Also, ihr habt alle gerade die Geschichte von Abraham gehört. Er wurde von Gott auserwählt, nachdem die Flut die Welt zerstört hatte, sein Name war Abraham, und als er hundert Jahre alt war, und seine Frau Sarah neunzig, kam Gottes Verheißung zu ihm. Welche Verheißung hat Gott ihm gemacht? Gott verhieß das, was in der Heiligen Schrift erwähnt wird: „Denn ich will sie segnen, und auch von ihr will ich dir einen Sohn geben.“ Was war der Hintergrund der Verheißung Gottes, ihm einen Sohn zu geben? Die Schriften liefern folgende Schilderung: „Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte, und sprach in seinem Herzen: Soll mir, hundert Jahre alt, ein Kind geboren werden, und Sara, neunzig Jahre alt, gebären?“ Mit anderen Worten, dieses alte Paar war zu alt, um Kinder zu gebären. Und was tat Abraham, nachdem Gott ihm Sein Versprechen gegeben hatte? Er fiel lachend auf sein Gesicht und sagte zu sich selbst: „Soll mir, hundert Jahre alt, ein Kind geboren werden?“ Abraham glaubte, dass es unmöglich sei – was bedeutete, dass er glaubte, dass Gottes Verheißung an ihn nichts weiter als ein Witz war. Aus Sicht des Menschen war dies vom Menschen unerreichbar und ebenso unerreichbar und unmöglich für Gott. Vielleicht war es für Abraham lächerlich: Gott schuf den Menschen, aber es stellt sich heraus, dass Er nicht weiß, dass jemand, der so alt ist, unfähig ist Kinder zu gebären; Er denkt, Er kann mir gewähren ein Kind zu gebären, Er sagt, dass Er mir einen Sohn geben wird – das ist gewiss unmöglich! Und so fiel Abraham auf sein Gesicht und lachte und dachte sich: Unmöglich – Gott scherzt mit mir, das kann nicht wahr sein! Er nahm Gottes Worte nicht ernst. Was für ein Mensch war Abraham also in Gottes Augen? (Gerecht.) Wo stand, dass er gerecht war? Ihr denkt, dass alle, die Gott ruft, und Menschen, die Gott begleiten, gerecht und vollkommen sind. Ihr haltet euch an Glaubenslehre fest! Ihr müsst klar sehen, dass Gott, wenn Er jemanden definiert, dies nicht willkürlich tut. Hier hat Gott nicht gesagt, dass Abraham gerecht war. In Seinem Herzen hat Gott für jeden Menschen Richtlinien. Obwohl Gott nicht sagte, welche Art von Mensch Abraham war, welche Art von Glauben an Gott hatte Abraham hinsichtlich seines Verhaltens? War er ein wenig abstrakt? Oder hatte er einen großen Glauben? Nein, das hatte er nicht! Sein Gelächter und seine Gedanken zeigten, wer er war, also ist euer Glaube, dass er gerecht war, nur eure Fantasievorstellung, es ist die blinde Anwendung von Glaubenslehre, es ist eine verantwortungslose Würdigung. Hat Gott Abrahams Lachen und seine kleinen Äußerungen gesehen, wusste Er von ihnen? Gott wusste es. Aber würde Gott das ändern, was Er beschlossen hatte zu tun? Nein! Als Gott plante und beschloss, dass Er diesen Menschen auserwählen würde, war die Angelegenheit bereits vollbracht. Weder die Gedanken des Menschen, noch sein Verhalten würden im geringsten Maß Gott beeinflussen oder beeinträchtigen; Gott würde Seinen Plan nicht willkürlich ändern, noch würde Er seinen Plan wegen des Verhaltens eines Menschen durcheinanderbringen, das möglicherweise sogar töricht sein könnte. Was steht dann also in der Genesis 17,21-22? „Aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im andern Jahr. Und er hörte auf, mit ihm zu reden. Und Gott fuhr auf von Abraham.“ Gott schenkte dem, was Abraham sagte, keinerlei Beachtung. Und was war der Grund für Sein Nichtbeachten? Er war, dass Gott damals nicht verlangte, dass der Mensch von großem Glauben sei, dass er zu großer Gotteskenntnis fähig sei, oder dass er zudem verstehen könne, was von Gott getan und gesagt worden war. So verlangte Er nicht, dass der Mensch gänzlich verstand, was Er zu tun beschloss, oder welches Volk Er entschlossen war auszuwählen, oder die Prinzipien Seines Handelns, denn die Statur des Menschen war einfach unzulänglich. Zu dieser Zeit betrachtete Gott das, was Abraham tat und wie er sich verhielt, als normal. Er verurteilte und rügte es nicht, sondern sagte nur: „Sara soll dir um diese Zeit im andern Jahr Isaak gebären.“ Für Gott wurde dies, nachdem Er diese Worte verkündigt hatte, Schritt für Schritt wahr. In Gottes Augen war das, was durch Seinen Plan vollbracht werden sollte, bereits erreicht. Und nachdem die Vorkehrungen dafür abgeschlossen waren, ging Gott fort. Was der Mensch tut oder denkt, was der Mensch versteht, die Pläne des Menschen – Gott hat nichts damit zu schaffen. Alles geschieht nach dem Plan Gottes, im Einklang mit den Zeiten und Stadien, die Gott festlegt. Das ist das Prinzip von Gottes Werk. Gott mischt sich nicht in das ein, was der Mensch denkt oder weiß, trotzdem verzichtet Er nicht auf Seinen Plan oder gibt Sein Werk deshalb auf, weil der Mensch nicht glaubt oder nicht versteht. Die Tatsachen werden also nach dem Plan und den Gedanken Gottes verwirklicht. Das ist genau das, was wir in der Bibel sehen: Gott veranlasste, dass Isaak zu einer Zeit geboren wurde, die Er festgelegt hatte. Zeigen die Tatsachen, dass das Verhalten und Handeln des Menschen das Werk Gottes behindert hat? Sie behinderten das Werk Gottes nicht! Haben der kleine Glaube des Menschen an Gott und seine Vorstellungen und Einbildungen hinsichtlich Gott, das Werk Gottes beeinflusst? Nein, das haben sie nicht! Nicht im Geringsten! Gottes Führungsplan wird von keinem Menschen, keiner Sache und keiner Umgebung beeinträchtigt. Alles, was Er zu tun beschließt, wird rechtzeitig und nach Seinem Plan vollendet und fertiggestellt werden und kein Mensch kann sich in Sein Werk einmischen. Gott schenkt einigen Dummheiten und Unwissenheiten des Menschen keine Beachtung und ignoriert sogar einiges an Widerstand und Vorstellungen des Menschen Ihm gegenüber; stattdessen verrichtet Er bedingungslos das Werk, das Er verrichten muss. Das ist Gottes Disposition und ein Spiegelbild Seiner Allmacht.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst II

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