Das tägliche Wort Gottes – Eintritt in das Leben | Auszug 525
Feb 8, 2024
Gott züchtigt und richtet den Menschen, weil es Sein Werk so verlangt, und darüber hinaus, weil es vom Menschen benötigt wird. Der Mensch hat es nötig, gezüchtigt und gerichtet zu werden, nur dann kann er Gottesliebe erlangen. Heute seid ihr alle vollkommen überzeugt, aber sobald ihr auch nur den geringsten Rückschlag erlebt, dann seid ihr in Schwierigkeiten. Eure Statur ist noch immer zu klein und ihr müsst noch mehr Züchtigung und Urteil dieser Art erfahren, um ein tieferes Wissen zu erlangen. Heute habt ihr etwas Ehrfurcht vor Gott, ihr fürchtet Gott und ihr wisst, dass Er der wahre Gott ist, aber ihr besitzt keine große Liebe für Ihn, geschweige denn habt ihr eine reine Liebe erlangt. Euer Wissen ist zu oberflächlich und eure Statur ist noch immer unzureichend. Wenn ihr tatsächlich auf eine Umgebung trefft, habt ihr noch nicht bezeugt, ist zu wenig von eurem Eintritt proaktiv und ihr habt keine Ahnung, wie ihr ausüben sollt. Die meisten Menschen sind passiv und inaktiv. Sie lieben Gott nur heimlich in ihren Herzen, haben aber keine Möglichkeit zur Praxis, noch sind sie sich darüber im Klaren, welche ihre Ziele sind. Diejenigen, die vollkommen gemacht wurden, verfügen nicht nur über normale Menschlichkeit, sondern besitzen auch Wahrheiten, welche die Grenzen des Gewissens übersteigen und die höher liegen, als die Maßstäbe des Gewissens. Sie nutzen nicht nur ihr Gewissen, um Gottes Liebe zu erwidern, sondern sie haben überdies Gott kennengelernt und haben gesehen, dass Gott lieblich und der Liebe des Menschen würdig ist, dass es so viel an Gott zu lieben gibt, sodass der Mensch einfach nicht anders kann, als Ihn zu lieben. Die Gottesliebe derjenigen, die vollkommen gemacht wurden, dient dazu, ihre eigenen, persönlichen Aspirationen zu erfüllen. Ihre Liebe ist von einer spontanen Art, eine Liebe, die nichts im Gegenzug erwartet und die keinen Handel darstellt. Sie lieben Gott wegen nichts weiter, als ihrem Wissen über Ihn. Solchen Menschen ist es egal, ob Gott ihnen Gnaden zukommen lässt, und sie begnügen sich allein damit, Gott zufriedenzustellen. Sie schließen mit Gott weder ein Geschäft ab, noch messen sie bewusst ihre Gottesliebe: Du hast mir gegeben, also liebe ich Dich im Gegenzug; wenn Du mir nicht gibst, dann habe ich im Gegenzug auch nichts für Dich. Diejenigen, die vollkommen gemacht worden sind, glauben immer, dass Gott der Schöpfer ist, dass Er Sein Werk an ihnen ausführt, und dass es, da sie diese Gelegenheit, Voraussetzung und Befähigung haben, vollkommen gemacht zu werden, ihr Streben sein sollte, ein bedeutungsvolles Leben auszuleben, und dass sie Ihn zufriedenstellen sollten. Das ist genau das, was Petrus erlebte: Als er am schwächsten war, betete er zu Gott und sagte „Oh Gott! Ungeachtet der Zeit oder des Ortes, Du weißt, dass ich immer an Dich denke. Egal zu welcher Zeit oder an welchem Ort, Du weißt, dass ich Dich lieben will, jedoch ist meine Statur zu klein, ich bin zu schwach und kraftlos. Meine Liebe ist zu begrenzt und meine Ehrlichkeit Dir gegenüber zu dürftig. Mit Deiner Liebe verglichen, bin ich zum Leben einfach nicht geeignet. Ich wünsche mir lediglich, dass mein Leben nicht umsonst ist und dass ich Dir nicht nur Deine Liebe erwidern kann, sondern außerdem, dass ich Dir alles widmen kann, was ich habe. Wenn ich Dich zufriedenstellen kann, dann werde ich als Geschöpf Seelenfrieden haben und werde um nichts anderes bitten. Obwohl ich jetzt schwach und kraftlos bin, werde ich Deine Ermahnungen nicht vergessen und werde Deine Liebe nicht vergessen. Jetzt tue ich nichts weiter, als Deine Liebe zu erwidern. Oh Gott, ich fühle mich schrecklich! Wie kann ich Dir die Liebe in meinem Herzen zurückgeben, wie kann ich mein Möglichstes tun und fähig sein, Deinen Wünschen zu entsprechen, und fähig sein, Dir alles darzubringen, was ich habe? Du kennst die Schwäche des Menschen; wie kann ich Deiner Liebe würdig sein? Oh Gott! Du weißt, dass ich von geringer Statur bin, dass meine Liebe zu dürftig ist. Wie kann ich in dieser Umgebung mein Bestes tun? Ich weiß, ich sollte Dir Deine Liebe erwidern, ich weiß, dass ich Dir alles geben sollte, was ich habe, aber heute ist meine Statur zu gering. Ich bitte Dich, mir Kraft zu geben und mir Zuversicht zu geben, damit ich fähiger sein werde, eine reine Liebe zu besitzen, die ich Dir widmen kann, und fähiger sein kann, Dir alles zu widmen, was ich habe; dann werde ich nicht nur imstande sein, Deine Liebe zu erwidern, sondern auch fähiger sein, Deine Züchtigung, Dein Urteil und Deine Prüfung und sogar noch schlimmere Flüche zu erfahren. Du hast mir gestattet, Deine Liebe zu erblicken, und Ich bin unfähig, Dich nicht zu lieben. Obwohl ich heute schwach und kraftlos bin, wie könnte ich Dich vergessen? Deine Liebe, Deine Züchtigung und Dein Urteil, sie alle haben mich dazu gebracht, Dich zu kennen. Trotzdem fühle ich mich zugleich außerstande, Deiner Liebe zu entsprechen, denn Du bist so groß. Wie kann ich alles, was ich habe, dem Schöpfer widmen?“ So war Petrus Anliegen, doch war seine Statur zu unzureichend. In diesem Augenblick fühlte er sich, als bohrte man ein Messer in sein Herz, und er litt Qualen; er wusste nicht, was er unter solchen Umständen tun sollte. Trotzdem betete er weiter: „Oh Gott! Der Mensch ist von kindlicher Statur, sein Bewusstsein ist schwach und das Einzige, das ich erreichen kann, ist, Dir Deine Liebe zu erwidern. Heute weiß ich nicht, wie ich Deinen Wünschen entsprechen oder mein Möglichstes tun kann, oder wie ich Dir alles, was ich habe, widmen kann. Ungeachtet Deines Urteils, ungeachtet Deiner Züchtigung, ungeachtet dessen, was Du mir gewährst, ungeachtet dessen, was Du mir wegnimmst, mach mich frei von der geringsten Klage Dir gegenüber. Als Du mich züchtigtest und urteiltest, murrte ich viele Male vor mich hin und war außerstande, Reinheit zu erlangen oder Deinen Wünschen zu entsprechen. Meine Erwiderung Deiner Liebe entstand aus Zwang, und in diesem Moment hasse ich mich selbst noch mehr.“ Petrus betete auf diese Weise, weil er nach einer reineren Gottesliebe suchte. Er suchte und flehte. Überdies beschuldigte er sich selbst und beichtete Gott seine Sünden. Er fühlte sich Gott gegenüber verpflichtet und er spürte Hass auf sich selbst; zugleich war er jedoch ein wenig traurig und passiv. Er fühlte sich immer so, als wäre er nicht gut genug für Gottes Wünsche und außerstande, sein Bestes zu geben. Trotzdem verfolgte Petrus auch unter diesen Umständen den Glauben Hiobs. Er erkannte, wie groß der Glaube Hiobs gewesen war, denn Hiob hatte erkannt, dass sein Alles von Gott kam und es für Gott natürlich war, ihm alles zu nehmen und wem immer Er wünschte zu geben – so war die gerechte Disposition Gottes. Hiob hatte keine Klagen und war weiterhin imstande, Gott zu preisen. Petrus kannte sich auch selbst und in seinem Herzen betete er: „Heute sollte ich mich nicht damit begnügen, Dir mit meinem Bewusstsein Deine Liebe zu erwidern und wie viel Liebe auch immer ich Dir geben kann, denn meine Gedanken sind zu verdorben und weil ich nicht fähig bin, Dich als den Schöpfer zu sehen. Da ich noch immer untauglich bin, Dich zu lieben, muss ich die Fähigkeit erlangen, Dir alles zu widmen, was ich habe, was ich bereitwillig tun würde. Alles, was Du getan hast, muss ich wissen. Ich habe keine andere Wahl und muss Deine Liebe erblicken und imstande sein, Dich zu preisen und Deinen heiligen Namen zu rühmen, damit Du durch mich große Herrlichkeit erlangen kannst. Ich bin bereit, in diesem Zeugnis für Dich standhaft zu bleiben. Oh Gott! Deine Liebe ist so kostbar und herrlich. Wie könnte ich in den Händen des Bösen leben wollen? Wurde ich nicht von Dir gemacht? Wie könnte ich unter der Domäne Satans leben? Eher würde ich bevorzugen, dass mein ganzes Wesen unter Deiner Züchtigung lebt. Ich bin nicht dazu bereit, unter der Domäne des Bösen zu leben. Wenn ich rein gemacht werden kann und Dir alles widmen kann, dann bin ich dazu bereit, meinen Körper und Geist Deinem Urteil und Deiner Züchtigung darzubringen, denn ich hasse Satan und bin nicht bereit, unter seiner Domäne zu leben. Durch Dein Urteil über mich zeigst Du Deine gerechte Disposition. Ich bin glücklich und habe nicht die geringste Klage. Wenn ich dazu imstande bin, die Pflicht eines Geschöpfes zu erfüllen, so bin ich dazu bereit, dass mein ganzes Leben von Deinem Urteil begleitet wird, wodurch ich Deine gerechte Disposition kennenlernen und allen Einfluss des Bösen loswerden werde.“ Petrus betete stets so, strebte immer so und erreichte ein höheres Gefilde. Er war nicht nur fähig, Gottes Liebe zu erwidern, sondern noch wichtiger, er erfüllte ebenso seine Pflicht als Geschöpf. Er wurde nicht nur von seinem Gewissen nicht bezichtigt, sondern er war auch imstande, über Gewissensnormen hinauszugehen. Seine Gebete stiegen weiter vor Gott empor, sodass seine Aspirationen noch höher waren und seine Gottesliebe noch grösser war. Obwohl er quälende Pein litt, vergaß er doch nicht, Gott zu lieben, und versuchte trotzdem, die Fähigkeit zu erlangen, Gottes Willen zu verstehen. In seinen Gebeten wurden die folgenden Worte ausgesprochen: „Ich habe nichts weiter als die Erwiderung Deiner Liebe erreicht. Ich habe für Dich vor Satan kein Zeugnis abgelegt, habe mich nicht vom Einfluss Satans befreit und lebe noch immer inmitten des Fleisches. Ich möchte meine Liebe dazu nutzen, um Satan zu besiegen und ihn zu beschämen, um so Dein Verlangen zu stillen. Ich möchte Dir meine Gesamtheit geben, um nicht auch nur ein kleines bisschen von mir selbst Satan zu geben, denn Satan ist Dein Feind.“ Je mehr er diese Richtung verfolgte, umso mehr wurde er bewegt und umso grösser wurde sein Wissen in diesen Angelegenheiten. Ohne es zu bemerken, erkannte er, dass er sich vom Einfluss Satans befreien und sich ganz an Gott zurückgeben sollte. So war die Sphäre, die er erreichte. Er überwand den Einfluss Satans und befreite sich von den Vergnügen und den Freuden des Fleisches, und er war bereit, sowohl Gottes Züchtigung als auch Sein Urteil noch tiefer zu erfahren. Er sagte „Auch wenn ich unter Deiner Züchtigung und unter Deinem Urteil lebe, ungeachtet der Not, die dies mit sich bringt, bin ich trotzdem nicht bereit, unter der Domäne Satans zu leben, bin ich trotzdem nicht bereit, unter Satans List zu leiden. Es bereitet mir Freude, unter Deinen Flüchen zu leben, und es schmerzt mich, unter Satans Segnungen zu leben. Ich liebe Dich dank des Lebens unter Deinem Urteil und dies bereitet mir große Freude. Deine Züchtigung und Dein Urteil sind gerecht und heilig; sie dienen dazu, mich zu reinigen, und noch mehr, mich zu retten. Ich würde es vorziehen, mein ganzes Leben unter Deinem Urteil zu verbringen, um unter Deiner Fürsorge zu sein. Ich bin nicht bereit, auch nur einen einzigen Augenblick lang unter Satans Domäne zu leben. Ich möchte von Dir gereinigt werden, Nöte ertragen und bin nicht dazu bereit, von Satan ausgebeutet und betrogen zu werden. Ich, dieses Geschöpf, sollte von Dir benutzt, von Dir besessen, von Dir gerichtet und von Dir gezüchtigt werden. Ich sollte sogar von Dir verflucht werden. Mein Herz jubelt, wenn Du willens bist, mich zu segnen, denn ich habe Deine Liebe erblickt. Du bist der Schöpfer und ich bin ein Geschöpf: Ich sollte Dich nicht betrügen und unter der Domäne Satans leben, noch sollte ich mich von Satan ausnutzen lassen. Eher sollte ich Dein Pferd oder Ochse sein, als dass ich für Satan lebe. Lieber lebe ich unter Deiner Züchtigung ohne körperliche Wonne; dies würde mir Freude bereiten, sogar wenn ich Deine Gnade verlieren sollte. Auch wenn Deine Gnade nicht mit mir ist, so genieße ich es, von Dir gezüchtigt und gerichtet zu werden; das ist Dein bester Segen, Deine größte Gnade. Auch wenn Du mir gegenüber stets majestätisch und zornig bist, bin ich trotzdem nicht dazu fähig, Dich zu verlassen, kann ich Dich trotzdem nicht genug lieben. Lieber lebe ich in Deinem Haus, lieber werde ich von Dir verflucht, gezüchtigt und geschlagen, als dass ich unter Satans Domäne lebe. Auch bin ich nicht dazu bereit, mich nur für das Fleisch abzuhetzen und zu sorgen, und noch weniger bin ich willens, für das Fleisch zu leben.“ Petrus Liebe war eine reine Liebe. Das ist die Erfahrung, vollkommen gemacht zu werden, und es ist die höchste Sphäre des Vollkommen-gemacht-Werdens und es gibt kein Leben, das bedeutungsvoller ist. Er akzeptierte Gottes Züchtigung und Urteil, er schätzte Gottes gerechte Disposition und nichts war an Petrus kostbarer. Er sagte: „Satan gibt mir materielle Vergnügen, aber ich schätze sie nicht. Gottes Züchtigung und Urteil kommen über mich – darin bin ich beehrt, darin finde ich Vergnügen und darin bin ich gesegnet. Ohne Gottes Urteil würde ich Gott nie lieben, ich würde immer noch unter Satans Domäne leben, würde noch immer von ihm kontrolliert und befehligt werden. Wenn es so wäre, würde ich niemals zu einem wirklichen menschlichen Wesen werden, denn ich wäre unfähig, Gott zufriedenzustellen, und hätte mich in meiner Gesamtheit Gott nicht gewidmet. Auch wenn Gott mich nicht segnet, mich ohne inneren Trost lässt, als würde ein Feuer in mir brennen, und ohne Frieden oder Freude, und obwohl Gottes Züchtigung und Disziplin nie von mir getrennt sind, so bin ich in Gottes Züchtigung und Urteil fähig, Seine gerechte Disposition zu erblicken. Ich finde darin Vergnügen. Es gibt nichts Wertvolleres oder Sinnvolleres im Leben. Obwohl Sein Schutz und Seine Fürsorge zu schonungslosen Züchtigungen, Urteilen, Flüchen und Schlägen geworden sind, finde ich trotzdem Genuss an diesen Dingen, denn sie können mich besser säubern, können mich verändern, können mich näher zu Gott bringen, können mich fähiger machen, Gott zu lieben, und können meine Liebe zu Gott reiner machen. Das ermöglicht mir, meine Pflicht als ein Geschöpf zu erfüllen, und bringt mich vor Gott und weg vom Einfluss Satans, sodass ich Satan nicht länger diene. Wenn ich nicht unter Satans Domäne lebe und imstande bin, alles was ich habe und alles was ich geben kann, Gott zu widmen, ohne irgendetwas zurückzuhalten – dann werde ich vollkommen zufrieden sein. Es sind Gottes Züchtigung und Urteil, die mich gerettet haben, und mein Leben ist von Gottes Züchtigung und Urteil untrennbar. Mein Leben auf Erden steht unter der Domäne Satans und wenn es die Fürsorge und den Schutz von Gottes Züchtigung und Urteil nicht gäbe, hätte ich immer unter der Domäne Satans gelebt. Und darüber hinaus hätte ich nicht die Möglichkeit oder die Mittel gehabt, um ein sinnvolles Leben auszuleben. Nur wenn Gottes Züchtigung und Urteil mich nie verlassen, werde ich in der Lage sein, von Gott gesäubert zu werden. Nur mit den harten Worten und der gerechten Disposition Gottes und Gottes majestätischem Urteil habe ich höchsten Schutz erlangt, im Licht gelebt und Gottes Segen erlangt. Imstande zu sein, gesäubert zu werden, mich von Satan zu befreien und unter der Herrschaft Gottes zu leben – das ist der größte Segen in meinem heutigen Leben.“ Das ist die von Petrus erfahrene höchste Sphäre.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Erfahrungen von Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil
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