Das tägliche Wort Gottes – Eintritt in das Leben | Auszug 462
Jan 8, 2024
Die Forderung, die heute an euch gestellt wird – in Harmonie zusammenzuarbeiten –, ähnelt dem Dienst, den Jehova von den Israeliten verlangte: Hört andernfalls damit auf, Dienst zu tun. Da ihr Menschen seid, die Gott direkt dienen, müsst ihr in eurem Dienst zumindest zu Treue und Gehorsam fähig sein, und auch dazu, Lektionen auf praktische Art und Weise zu lernen. Besonders jene von euch, die in der Kirche arbeiten: Würden irgendwelche der Brüder und Schwestern, die unter euch stehen, es wagen, sich mit euch zu befassen? Würde es jemand wagen, euch eure Fehler ins Gesicht zu sagen? Ihr steht hoch über allen anderen; ihr herrscht als Könige! Ihr studiert nicht einmal diese Art von praktischen Lektionen oder tretet in sie ein, trotzdem sprecht ihr noch davon, Gott zu dienen! Gegenwärtig werdet ihr gebeten, eine Reihe von Kirchen zu leiten, aber ihr gebt euch nicht nur nicht auf, sondern ihr haltet sogar an euren eigenen Auffassungen und Meinungen fest und sagt Dinge wie: „Ich denke, dass dies so gemacht werden sollte, wie Gott sprach, dass wir nicht von anderen eingeschränkt werden sollten und dass wir uns heutzutage nicht blind unterwerfen sollten.“ Daher hält jeder von euch an seiner eigenen Meinung fest und niemand gehorcht dem anderen. Obwohl ihr genau wisst, dass euer Dienst in einer Sackgasse steckt, sagt ihr dennoch: „So wie ich es sehe, weicht mein Weg nicht stark vom Ziel ab. Jedenfalls hat jeder von uns eine Seite: Du sprichst von deinem und ich werde von meinem sprechen; du führst Gemeinschaft über deine Visionen und ich werde von meinem Eintritt sprechen.“ Ihr übernehmt nie die Verantwortung für die vielen Dinge, mit denen man sich befassen sollte, oder ihr behelft euch einfach aus der Not. Jeder von euch bringt seine eigene Meinung zum Ausdruck und ihr schützt umsichtig euren eigenen Status, Ruf und euer eigenes Gesicht. Keiner von euch ist bereit, sich zu demütigen, und keine Seite wird die Initiative ergreifen, sich selbst aufzugeben und die Unzulänglichkeiten des anderen auszugleichen, damit das Leben schneller Fortschritte machen kann. Wenn ihr euch miteinander abstimmt, solltet ihr lernen, die Wahrheit zu suchen. Du magst sagen: „Ich habe kein klares Verständnis von diesem Aspekt der Wahrheit. Welche Erfahrung hast du damit?“ Oder du könntest sagen: „Du hast mehr Erfahrung als ich in Bezug auf diesen Aspekt; könntest du mir bitte etwas Führung geben?“ Wäre das nicht ein guter Weg, um es anzugehen? Ihr habt zahlreiche Predigten gehört und eine gewisse Erfahrung darin, Dienst zu tun. Wenn ihr nicht voneinander lernt, einander nicht helft und eure Mängel bei der Arbeit in den Kirchen nicht gegenseitig ausgleicht, wie könnt ihr daraus dann Lehren ziehen? Immer wenn ihr auf ein Problem stoßt, solltet ihr miteinander Gemeinschaft führen, damit euer Leben davon profitieren kann. Außerdem solltet ihr sorgfältig über Dinge jeglicher Art Gemeinschaft führen, bevor ihr irgendwelche Entscheidungen trefft. Nur so übernehmt ihr Verantwortung für die Kirche, anstatt einfach nur oberflächlich zu handeln. Nachdem ihr alle Kirchen besucht habt, solltet ihr euch versammeln und über alle Probleme Gemeinschaft führen, die ihr feststellt, und über alle Probleme, auf die ihr bei eurer Arbeit stoßt. Und dann solltet ihr über die Erleuchtung und Erhellung sprechen, die ihr erhalten habt – das ist eine unverzichtbare Praxis des Dienstes. Ihr müsst eine harmonische Zusammenarbeit erreichen: zum Zweck von Gottes Werk, zum Wohle der Kirche und um eure Brüder und Schwestern anzutreiben. Ihr solltet euch miteinander abstimmen, wobei jeder den anderen verbessern sollte und ein besseres Arbeitsergebnis erzielt werden sollte, um für Gottes Willen Sorge zu tragen. Das macht echte Zusammenarbeit aus und nur diejenigen, die sich daran beteiligen, werden wahren Eintritt gewinnen. Bei der Zusammenarbeit könnten einige der Worte, die ihr sprecht, unpassend sein, doch das macht nichts. Führt später darüber Gemeinschaft und erlangt ein klares Verständnis davon; vernachlässigt es nicht. Nach dieser Art der Gemeinschaft könnt ihr die Unzulänglichkeiten eurer Brüder oder Schwestern ausgleichen. Nur wenn ihr euch auf diese Weise immer mehr in eure Arbeit vertieft, könnt ihr bessere Ergebnisse erzielen. Jeder von euch – als Menschen, die Gott dienen – muss in der Lage sein, die Interessen der Kirche bei allem, was ihr tut, zu verteidigen, anstatt einfach an eure eigenen Interessen zu denken. Es ist nicht hinnehmbar, allein zu handeln und sich immer gegenseitig zu schwächen. Menschen, die sich so verhalten, sind nicht dafür geeignet, Gott zu dienen! Solche Menschen haben eine schreckliche Disposition; kein Quäntchen Menschlichkeit bleibt in ihnen. Sie sind ganz und gar Satan! Sie sind Bestien! Sogar jetzt noch geschehen solche Dinge unter euch; ihr geht sogar so weit, dass ihr einander während des gemeinschaftlichen Austauschs angreift, vorsätzlich nach Vorwänden sucht und rot vor Wut anlauft, während ihr über eine triviale Angelegenheit streitet, wobei keiner von beiden zurückstecken will und jeder seine inneren Gedanken vor dem anderen verbirgt, die andere Partei aufmerksam beobachtet und immer auf der Hut ist. Ist diese Art von Disposition geeignet für den Dienst an Gott? Kann eine solche Arbeit wie deine, Brüder und Schwestern mit etwas versorgen? Du bist nicht nur außerstande, Menschen auf einen richtigen Lebensweg zu führen, sondern du flößt deinen Brüdern und Schwestern tatsächlich deine eigenen verdorbenen Dispositionen ein. Verletzt du andere dadurch nicht? Dein Gewissen ist schrecklich und es ist durch und durch verdorben! Du trittst weder in die Wirklichkeit ein, noch setzt du die Wahrheit in die Praxis um. Darüber hinaus offenbarst du anderen schamlos deine teuflische Natur. Du kennst einfach keine Scham! Diese Brüder und Schwestern wurden dir anvertraut, doch du bringst sie in die Hölle. Bist du nicht jemand, dessen Gewissen verrottet ist? Du hast absolut keine Scham!
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Diene wie die Israeliten
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