Das tägliche Wort Gottes – Eintritt in das Leben | Auszug 379
Nov 19, 2021
Viele Menschen haben früher schon dies gesagt: „Ich verstehe die ganze Wahrheit, es ist nur so, dass ich sie nicht in die Praxis umsetzen kann.“ Dieser Satz offenbart das Grundproblem, was auch ein Problem in der Natur der Menschen ist. Wenn jemandes Natur die Wahrheit verabscheut, wird er sie nie in die Praxis umsetzen. Jene, die die Wahrheit verabscheuen, werden in ihrem Glauben an Gott ganz sicher extravagante Wünsche hegen; ganz gleich was sie tun, ihre eigenen Absichten sind stets präsent. Daher verspüren beispielsweise manche, die Verfolgung durchlitten haben und nicht nach Hause zurückkehren können, Sehnsucht: „Ich kann jetzt nicht nach Hause gehen. Aber eines Tages wird Gott mir ein besseres Zuhause schenken. Er wird mich nicht umsonst leiden lassen.“ Oder sie denken: „Gott wird mir zu essen geben, ganz gleich wo ich lebe. Gott wird mich nicht in eine Sackgasse führen. Wenn Er das täte, hätte Er Unrecht getan.“ Haben die Menschen nicht diese Gedanken in sich? Da gibt es einige, die denken: „Ich gebe so viel von mir für Gott auf, also sollte Er mich nicht in die Hände der Regierungsbehörden ausliefern. Ich habe viel aufgegeben, und ich strebe ernsthaft nach der Wahrheit, also ist es nur recht, dass Gott mich segnet; wir freuen uns so auf den Tag, da Gott ankommt, also sollte der Tag Gottes bald kommen, und Er sollte unsere Wünsche wahr werden lassen.“ Die Menschen stellen in ihrem Innern immer extravagante Forderungen an Gott, und sie denken: Wir haben das getan, also ist es nur recht, dass Gott dies und jenes tut; wir haben einiges erreicht, also sollte Gott uns irgendeine Belohnung zusprechen und uns den einen oder anderen Segen geben. Da gibt es auch einige Menschen, die, wenn sie sehen, dass andere ihre Familien verlassen und viel von sich auf entspannte Weise für Gott aufgeben, niedergeschlagen sind und denken: „Andere haben ihr Zuhause vor so langer Zeit verlassen. Wie können sie darüber hinwegkommen? Warum kann ich nie darüber hinwegkommen? Warum kann ich meine Familie und meine Kinder nie loslassen? Warum ist Gott zu ihnen freundlich, aber nicht zu mir? Warum gewährt der Heilige Geist mir keine Gnade? Warum ist Gott nicht bei mir?“ Welcher Zustand ist das? Die Menschen sind so unvernünftig. Sie setzen die Wahrheit nicht in die Praxis um; stattdessen beklagen sie sich über Gott. Sie haben keine ihrer subjektiven Bemühungen vorzuweisen noch irgendetwas, was sie, subjektiv betrachtet, erreichen sollten. Sie haben die Entscheidungen, die sie subjektiv treffen sollten, und den Weg, den sie gehen sollten, aufgegeben. Sie verlangen immer, Gott solle dies oder das tun, und wollen, dass Gott blindlings freundlich zu ihnen ist, ihnen blindlings Gnade gewährt, sie leitet und ihnen Freude bereitet. Sie denken: „Ich habe mein Zuhause verlassen, ich habe so viel aufgegeben, ich erledige meine Pflicht, und ich habe so viel gelitten. Daher sollte Gott mir Gnade gewähren, dafür sorgen, dass ich mein Zuhause nicht vermisse, mir die Entschlossenheit geben, meine Familie zu verlassen, und mich stärker machen. Warum bin ich so schwach? Warum sind andere so stark? Gott sollte mich stark machen.” „Andere können nach Hause gehen; warum werde ich verfolgt und kann nicht nach Hause gehen? Gott erweist mir keine Gnade.“ Was diese Menschen sagen, ist völlig unvernünftig, und es enthält schon gar keine Wahrheit. Woher rühren die Klagen der Menschen? Es sind Dinge, die sich im Inneren des Menschen zeigen, und sie sind gänzlich bezeichnend für die Natur des Menschen. Wenn du diese Dinge in deinem Innern nicht austreibst, dann wirst du, ganz gleich wie groß dein geistiges Format ist, ganz gleich wie viel Wahrheit du verstehst, nie irgendeine Garantie haben, dass du standhaft bleiben kannst. Es wird dir möglich sein, Gott zu lästern und Ihn zu verraten und jederzeit und überall den wahren Weg zu verlassen. Das kann sehr leicht passieren. Seht ihr das jetzt klar? Die Menschen müssen verstehen und meistern, was ihre Natur jederzeit an den Tag legen kann; sie müssen dieses Problem gewissenhaft angehen. Diejenigen, die ein vergleichsweise gutes Verständnis für die Wahrheit haben, sind sich dessen bisweilen ein wenig bewusst. Wenn sie ein Problem entdecken, können sie tief darüber reflektieren und sich selbst prüfen. Manchmal sind sie sich des Problems jedoch nicht bewusst, also gibt es nichts, was sie tun können. Dann können sie nur darauf warten, dass Gott es ihnen mitteilt oder ihnen die Fakten offenbart. Gedankenlose Menschen sind sich dieser Dinge bisweilen bewusst, aber sie sind mit sich nachsichtig und sagen: „Alle Menschen sind so, also bedeutet es nichts. Gott wird mir vergeben; Er wird sich nicht daran erinnern. Das ist normal.“ Was die Menschen wählen sollten und was sie tun sollten, das tun sie weder, noch erreichen sie es. Sie sind alle wirr im Kopf, schwer träge, und sie sind sehr unselbständig und geben sich wilden Gedanken hin. „Wenn Gott uns eines Tages völlig verändert, werden wir nicht mehr träge sein. Dann können wir korrekt vorwärts gehen. Gott wird sich nicht so viele Sorgen um uns machen müssen.“ Du musst jetzt klarsehen. Du solltest in Bezug auf den Weg, den du einschlagen wirst, deine eigenen Entscheidungen treffen; die Entscheidungen, die jeder Mensch trifft, sind ausschlaggebend. Du kannst es erkennen, wie stark bist du also, wenn es darum geht, dich in Selbstbeherrschung zu üben? Wie stark bist du, wenn es darum geht, dich selbst aufzugeben? Das ist die Voraussetzung dafür, die Wahrheit zu praktizieren, und das Kernelement. Wann immer du auf eine Sache stößt, wirst du, wenn es eine Situation ist, in der du dir bewusst bist, wie man sie im Einklang mit der Wahrheit angeht, nur wissen, wie du weitermachen sollst, wenn du dir darüber im Klaren bist, welche Entscheidungen du treffen solltest und was du in die Praxis umsetzen solltest. Wenn du feststellen kannst, was an deinem eigenen Zustand richtig und falsch ist, dir aber nicht ganz im Klaren darüber sein kannst und einfach auf deine konfuse Art und Weise weitermachst, dann wirst du nie irgendwelche Fortschritte machen oder einen Durchbruch erleben. Wenn es dir nicht ernst ist mit dem Eintritt ins Leben, dann hältst du dich selbst zurück, und das kann nur ein Beweis dafür sein, dass du die Wahrheit nicht liebst.
– Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Nur mit Gottesfurcht kann man den Heilsweg beschreiten
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