Das Evangelium zu verbreiten, ist die Pflicht, an die alle Gläubigen aus Ehre gebunden sind (Teil Eins)
Beim letzten Treffen haben wir darüber gesprochen, wie man seine Pflicht ordnungsgemäß ausführt. Das zu erreichen, ist die erste und grundlegendste der vier wesentlichen Bedingungen, die erforderlich sind, damit Gott den Menschen vervollkommnet. Beim letzten Mal haben wir uns gemeinschaftlich darüber ausgetauscht, wie man die Ausführung der eigenen Pflicht definiert und welche Grundsätze dazu gehören. Wir haben auch über einige Beispiele diskutiert und Gemeinschaft über die verschiedenen äußerlichen Anzeichen gehalten, die darauf hinweisen, dass Menschen ihre Pflicht nicht ordnungsgemäß ausführen. Dadurch ließ Ich Gottes auserwähltes Volk klar erkennen, dass solche Probleme behoben werden sollten, und ließ es die Haltung verstehen, die Gott gegenüber denen einnimmt, die ihre Pflichten auf eine solche Art und Weise ausführen. Nach unserem gemeinschaftlichen Austausch dazu, seid ihr zu einem generellen Verständnis dessen gelangt, wie man seine Pflicht ordnungsgemäß ausführt, worauf man dabei achten sollte, was man nicht tun darf und welche Handlungen Gottes Disposition kränken und zur Vernichtung führen könnten. Könnt ihr, indem wir darüber Gemeinschaft halten, wie ihr eure Pflicht ordnungsgemäß ausführen könnt, etwas von der Wahrheit dieser Sache begrifflich erkennen und verstehen? An welche Grundsätze sollten sich alle unterschiedlichen Personengruppen halten, wenn sie verschiedene Pflichten ausführen, und welche Wahrheiten sollten sie praktizieren? Habt ihr ein klares Verständnis, was solche Einzelheiten betrifft? (Es ist uns nicht ganz klar.) Dann müssen wir ausführlicher darüber sprechen. Wir müssen detailliertere Klassifizierungen darlegen, um zu erörtern, was es bedeutet, seine Pflicht ordnungsgemäß auszuführen.
Die Arbeit von Gottes Haus ist in mehrere Hauptkategorien unterteilt. Die Arbeit, die an der Spitze aller Arbeiten von Gottes Haus steht, ist die Verbreitung des Evangeliums. Eine immense Anzahl von Menschen ist daran beteiligt, sie berührt eine enorme Bandbreite an Dingen und ist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden. Sie stellt die erste Arbeitskategorie dar und die wichtigste Aufgabe bei der gesamten Arbeit der Kirche. Die Verbreitung des Evangeliums ist die erste wichtige Aufgabe in Gottes Führungsplan. Deshalb muss sie als die erste Arbeitskategorie klassifiziert werden. Welchen Titel tragen also diejenigen, die diese Pflicht ausführen? Verkünder des Evangeliums. Was nun die zweite Kategorie angeht, welche ist die wichtigste Pflicht bei der internen Arbeit der Kirche? (Die der Leiter und Mitarbeiter.) Richtig, die Pflicht der Leiter und Mitarbeiter auf allen Ebenen in der Kirche, einschließlich der Aufseher und Teamleiter diverser Gruppen. Diese Pflicht ist von allergrößter Wichtigkeit, und die ganze Arbeit, die diese Menschen verrichten, ist wichtig. Das ist die zweite Kategorie. Was nun die Pflichten der dritten Kategorie angeht, welche Pflichten sind bei der Verbreitung des Evangeliums relativ wichtig? (Einige besondere Pflichten.) Ja, die dritte Kategorie umfasst Menschen, die verschiedene besondere Pflichten ausführen, einschließlich Schreiben, Übersetzen, Musizieren, Filmemachen, Kunst und externer Angelegenheiten. Diejenigen, die der vierten Kategorie angehören, führen hauptsächlich gewöhnliche Pflichten aus, die mit Logistik zu tun haben, wie etwa Gastgeber sein, Kochen und Einkauf. Eine detaillierte Klassifizierung dieser Pflichten ist nicht notwendig. Die fünfte Kategorie ist für diejenigen, die aufgrund ihrer familiären Situation, ihrer körperlichen Verfassung oder aus anderen Gründen nur in ihrer Freizeit einige Pflichten ausführen können. Diese Menschen führen ihre Pflichten so gut sie können aus. Das ist die fünfte Kategorie. Die anderen, die ihre Pflichten nicht ausführen, kommen in die sechste Kategorie. Diese Menschen haben nichts mit der Ausführung von Pflichten zu tun, weshalb also sollten sie überhaupt in einer Kategorie aufgeführt werden? Weil sie zu den Kirchenmitgliedern zählen, werden sie in dieser letzten Kategorie aufgeführt. Wenn sie sich viele Predigten angehört haben, imstande sind, die Wahrheit zu verstehen, und freiwillig darum bitten, Pflichten auszuführen, dann sollten wir solche Menschen Pflichten ausführen lassen, und ihnen Gelegenheit zur Buße geben, solange ihr Glaube aufrichtig ist und sie keine Menschen von extrem niedrigem Kaliber oder keine bösen Menschen sind und sofern sie versprechen, keine Störungen zu verursachen. Die Mitglieder der Kirche fallen im Wesentlichen alle unter die sechs soeben erwähnten Kategorien. Die Einzigen, die übrig bleiben, sind neue Gläubige. Man kann nicht sagen, dass sie ihre Pflichten nicht ausführen. Sie können vielmehr nichts tun, weil sie von geringer Größe sind und nur ein oberflächliches Verständnis der Wahrheit haben. Selbst wenn einige von ihnen von gutem Kaliber sind, verstehen sie die Wahrheit oder die Grundsätze nicht, und somit können sie noch keine Pflichten ausführen. Wenn sie seit zwei oder drei Jahren an Gott glauben, können sie anfangen, Pflichten auszuführen. Dann können wir sie in einer der diversen Kategorien von Menschen erfassen, die Pflichten ausführen. Zusammenfassend haben wir jetzt also die sechs Kategorien deutlich beschrieben. Die erste Kategorie gilt denjenigen, die das Evangelium verbreiten; die zweite Kategorie gilt den Leitern und Mitarbeitern auf allen Ebenen der Kirche; die dritte Kategorie gilt denjenigen, die besondere Pflichten ausführen; die vierte Kategorie gilt denjenigen, die gewöhnliche Pflichten ausführen; die fünfte Kategorie gilt denjenigen, die Pflichten ausführen, wenn sie Zeit dafür haben; und die sechste Kategorie gilt denjenigen, die keine Pflichten ausführen. Welche Grundsätze liefern die Basis für die Gliederung dieser Kategorien? Diese Kategorien werden nach der Natur der Arbeit, der für die Erledigung der Arbeit benötigten Zeit, dem Arbeitspensum und der Wichtigkeit der Arbeit unterteilt. Wenn wir uns früher über das Ausführen von Pflichten unterhielten, haben wir im Wesentlichen die verschiedenen Aspekte der Wahrheit zur Pflichtausführung erörtert. Unser gemeinschaftlicher Austausch betraf die Wahrheitsgrundsätze, die alle Menschen bei der Ausführung ihrer Pflichten befolgen sollten. Wir haben keine Kategorien ausgearbeitet, und wir haben nicht detailliert erörtert, an welche Grundsätze sich jeder dieser Personengruppen halten sollte, noch die spezifischen Wahrheiten, auf die sie sich für ihren Eintritt in diese konzentrieren sollten. Als Nächstes werden wir über diesen Aspekt der Wahrheit umfassender Gemeinschaft halten und der Klarheit halber jede Kategorie der Reihe nach erörtern.
Ich werde zuerst unseren gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheiten eröffnen, die diejenigen verstehen sollten, die das Evangelium verbreiten. Wie lauten die wesentlichen Wahrheiten, die die Menschen, die das Evangelium verbreiten, verstehen sollten und mit denen sie sich ausrüsten sollten? Wie solltest du diese Pflicht angehen, um sie gut zu erfüllen? Du musst mit einigen Wahrheiten der Vision ausgerüstet sein, die zur Verbreitung des Evangeliums benötigt werden, und du musst die Grundsätze zur Verbreitung des Evangeliums beherrschen. Mit welchen anderen Wahrheiten solltest du dich ausrüsten, sobald du die Grundsätze zur Verbreitung des Evangeliums beherrschst, um die Auffassungen und Probleme anderer zu beheben? Wie solltest du mit denen umgehen, die den wahren Weg erforschen? Das Wichtigste ist, sich Urteilsvermögen anzueignen. Wem du das Evangelium predigen kannst und wem nicht: Das ist der erste Grundsatz, den du verstehen musst. Wenn du Menschen das Evangelium predigst, denen man nicht predigen kann, wird es nicht nur vergebliche Mühe sein, sondern kann leicht verborgene Gefahren mit sich bringen. Das muss man begreifen. Außerdem werden selbst Menschen, denen man das Evangelium predigen kann, es nicht annehmen, wenn du nur ein paar Worte sagst oder über ein paar tiefsinnige Glaubenslehren redest. So einfach ist es nicht. Es kann sein, dass du redest, bis dein Mund austrocknet und deine Zunge verdorrt ist und du jede Geduld verlierst und denjenigen, die den wahren Weg erforschen, den Rücken kehren willst. Was sollte man unter solchen Umständen unbedingt haben? (Liebe und Geduld.) Man muss Liebe und Geduld haben. Wenn einem jegliche Liebe fehlt, dann hat man mit Sicherheit keine Geduld. Außer hinsichtlich der Vision, die Wahrheit zu verstehen, erfordert das Verbreiten des Evangeliums auch sehr viel Liebe und Geduld. Nur so kann man die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ordnungsgemäß ausführen. Wie wird die Pflicht der Evangeliumsverbreitung definiert? Wie seht ihr die Pflicht der Evangeliumsverbreitung? Worin unterscheiden sich diejenigen, die das Evangelium verbreiten, von denen, die andere Pflichten ausführen? Sie bezeugen Gottes Werk in den letzten Tagen und Gottes Kommen. Einige Menschen sagen, dass sie Boten des Evangeliums sind, dass man sie auf eine Mission geschickt hat, dass sie Engel sind, die von oben herabgekommen sind. Kann man sie so definieren? (Nein.) Was ist die Mission derjenigen, die das Evangelium verbreiten? Welches Bild haben die Menschen von ihnen im Kopf? Worin besteht ihre Rolle? (Sie sind Prediger.) Prediger, Boten, was noch? (Zeugen.) Die meisten Menschen würden sie so definieren. Aber sind diese Definitionen tatsächlich präzise? Die geläufigen Begriffe sind „Prediger“ und „Zeuge“ – „Boten des Evangeliums“ ist ein Titel, der mehr Prestige hat. Diese drei Begriffe hört man oft. Ganz gleich, wie die Menschen die Titel derjenigen auffassen und definieren, die diese Pflicht ausführen, diese Titel sind alle untrennbar mit dem Wort „Evangelium“ verknüpft. Welcher dieser drei Begriffe ist in Bezug auf die Pflicht der Evangeliumsverbreitung relevanter und passender und macht ihn zu einem rationaleren Titel? (Prediger.) Die meisten Menschen denken, dass der Titel „Prediger“ passender ist. Stimmt irgendjemand dem Titel „Zeuge“ zu? (Ja.) Was ist mit dem Titel „Bote des Evangeliums“? (Nein.) Im Grunde stimmt niemand dem Titel „Bote des Evangeliums“ zu. Wir wollen zunächst erörtern, ob der Titel „Prediger“ angebracht ist. „Predigen“ bedeutet, etwas zu verbreiten, zu verteilen, zu übermitteln und bekanntzumachen – und was ist der „Weg“, über den Prediger predigen? (Der wahre Weg.) Das ist eine gute Formulierung. „Weg“ ist der wahre Weg von Gottes Werk und Gottes Rettung der Menschen. So erklären und definieren wir den Begriff „Prediger“. Als Nächstes wollen wir über „Zeuge“ reden. Was bezeugt ein Zeuge? (Gottes Werk in den letzten Tagen.) Es ist nicht falsch zu sagen, dass ein Zeuge Gottes Werk in den letzten Tagen bezeugt. Diese beiden Titel wirken relativ angebracht. Was ist mit „Bote des Evangeliums“? Worauf bezieht sich „Evangelium“? Es ist die frohe Botschaft, die Freudenbotschaft von Gottes Werk, Gottes Rettung des Menschen und Gottes Wiederkehr. Wie können wir „Bote“ erklären? Eine gute Erklärung für einen „Boten“ ist jemand, der von Gott gesandt ist, einer, der direkt entsandt wird, um das Evangelium zu verbreiten, oder eine bestimmte Person, die Gott zu einer bestimmten Zeit sendet, um Gottes Worte oder wichtige Botschaft zu übermitteln. Das ist ein Bote. Spielen diejenigen, die das Evangelium verbreiten, so eine Rolle? Verrichten sie diese Art von Arbeit? (Nein.) Welche Art von Arbeit tun sie dann? (Sie bezeugen Gottes Werk in den letzten Tagen.) Dass sie Gottes Werk in den letzten Tagen bezeugen, ist das eine Mission, die sie direkt von Gott angenommen haben? (Nein.) Wie kann man diese Mission dann erklären? (Es ist die Pflicht geschaffener Wesen.) Es ist die Pflicht der Menschen. Egal, ob Gott dich mit der Verkündigung Seines neuen Werkes und der Verbreitung des Evangeliums beauftragt hat, es dir gesagt hat oder dich damit betraut hat, du hast die Verantwortung und die Verpflichtung, mehr Menschen vom Evangelium zu erzählen, es zu verbreiten und es mehr Menschen zu vermitteln. Du hast die Verantwortung und die Verpflichtung, mehr Menschen zu ermöglichen, von dieser Botschaft zu erfahren, vor Gott zu treten und in Gottes Haus zurückzukehren. Das ist die Pflicht und Verantwortung der Menschen, also kann man nicht sagen, dass sie von Gott entsandt und ausgesendet worden sind. Daher ist das Wort „Bote“ hier nicht angebracht. Was ist die Natur dieses Wortes? Es ist falsch, übertrieben und leer. Das Wort „Bote“ ist zu übertrieben, um angebracht zu sein. Von der Zeit des Alten Testaments bis zur Gegenwart, vom Beginn von Gottes Führungswerk bis zur Gegenwart, hat es eigentlich nie die Rolle des Boten gegeben. Das heißt, am Wirken von Gottes Führungsplan zur Rettung der Menschheit war während dessen gesamter Dauer keine solche Rolle beteiligt. Wie können gewöhnliche Menschen das auf sich nehmen, was mit dem Wort „Bote“ gemeint ist? Niemand kann eine solche Arbeit auf sich nehmen. Daher ist diese Rolle für keinen Menschen zugänglich, und keiner darf mit diesem Wort verknüpft oder assoziiert werden. Die Menschen verstehen unter einem Boten jemanden, der von Gott gesandt ist, um etwas zu tun oder um eine Botschaft zu übermitteln. So ein Mensch hat wenig mit Gottes grandiosem und allumfassenden Wirken zu tun, die Menschheit zu führen. Das heißt, die Rolle des Boten ist in den drei Stufen von Gottes Werk praktisch nicht existent. Benutzt also dieses Wort in Zukunft nicht. So zu reden, ist naiv. Kann ein Mensch den Titel „Bote des Evangeliums“ annehmen? Das kann er nicht. Erstens ist er Fleisch und Blut. Außerdem gehört er der verderbten Menschheit an. Welche Art von Wesen ist ein Bote? Wisst ihr es? (Wir wissen es nicht.) Ihr wisst es nicht, dennoch wagt ihr es trotzdem, diese Bezeichnung zu verwenden. Das ist eine Imitation. Man kann mit Absolutheit sagen, dass Boten nichts mit der Menschheit zu tun haben, und Menschen können nichts mit dem Wort „Bote“ zu tun haben. Die Menschheit kann das nicht auf sich nehmen. Boten des Evangeliums, dass Boten von oben herabkommen sowie die Arbeit der Boten, das alles endete im Wesentlichen zur Zeit von Abraham im Alten Testament. Das ist bereits aus und vorbei. Spätestens seit Gott offiziell das Werk zur Rettung der Menschheit ausführt, hätte die Menschheit aufhören sollen, das Wort „Bote“ zu verwenden. Warum sollte dieses Wort nicht mehr verwendet werden? (Der Mensch kann es nicht auf sich nehmen.) Es ist nicht die Frage, ob der Mensch es auf sich nehmen kann oder nicht, sondern vielmehr, dass Boten nichts mit der verderbten Menschheit zu tun haben. Unter den verderbten Menschen gibt es keine derartige Rolle, noch gibt es einen derartigen Titel. Wir wollen auf das Wort „Prediger“ zurückkommen. Müssten wir eine objektive, präzise und tiefgründige Definition von dem „Weg“ abgeben, den sie predigen, wie würden wir ihn definieren? (Als das Wort Gottes.) Das ist ein relativ allgemein gehaltener Begriff. Um es spezifisch auszudrücken, sind damit das Evangelium und die Botschaft von Gottes Wirken in der Gegenwart gemeint? (Nein.) Was also verkündigen die Menschen, die das Evangelium verbreiten, eigentlich? Inwieweit hat die Arbeit der Menschen, die das Evangelium verbreiten, mit dem „Weg“ zu tun? Welche Art von Arbeit fällt eigentlich in ihren Pflichtbereich? Sie übermitteln Empfängern des Evangeliums einfach einige grundlegende Informationen – wie etwa, dass Gott in den letzten Tagen gekommen ist, welches Werk Er getan hat, Gottes Worte und Gottes Absichten, sodass die Menschen diese Informationen hören und annehmen können und dann zu Gott zurückkehren. Nachdem sie Menschen vor Gott gebracht haben, ist ihre Verantwortlichkeit, das Evangelium zu verbreiten, erfüllt. Beinhaltet die Information, die sie übermitteln, irgendetwas von dem, was mit dem „Weg“ gemeint ist? Hier sind die Begriffe „Information“ und „Evangelium“ im Grunde gleichbedeutend. Haben sie also irgendetwas mit dem „Weg“ zu tun? (Nein.) Warum besteht keine solche Verbindung? Worauf genau bezieht sich der „Weg“? Das einfachste Wort, das wir als Erklärung verwenden können, ist „Pfad“. Der Begriff „Pfad“ bringt die Definition von „Weg“ auf den Punkt und ist spezifischer. Um es konkreter zu sagen, der „Weg“ umfasst alle Worte, die Gott zur Rettung der Menschheit hervorgebracht hat, um Menschen von ihren verdorbenen satanischen Dispositionen zu befreien und es ihnen zu ermöglichen, Satans Fesseln und seinem finsteren Einfluss zu entkommen. Ist das eine präzise und konkrete Beschreibung? Wenn wir uns das jetzt ansehen, ist dann das Wort „Prediger“ eine angebrachte Definition für diejenigen, die die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ausführen? (Es ist nicht angemessen.) Die Pflicht eines Predigers geht weit über das Verbreiten des Evangeliums hinaus. Nur diejenigen, die Gott kennen und bezeugen, können diesen Titel annehmen. Kann ein durchschnittlicher Mensch, der das Evangelium verbreitet, die Arbeit eines Predigers auf sich nehmen? Auf keinen Fall. Das Evangelium zu verbreiten, ist nicht mehr, als die frohe Botschaft zu verkünden und einfach das Wirken Gottes zu bezeugen. Diese Menschen können keineswegs die Arbeit von Predigern auf sich nehmen, sie können die Pflicht eines Predigers nicht ausführen, also kann man sie nicht als Prediger bezeichnen. Der Titel „Prediger“ verleiht eine höhere Stellung, und diejenigen, die das Evangelium verbreiten, sind dieses Titels nicht würdig. Dieser Titel ist für sie nicht passend. Nun ist der Begriff „Zeuge“ der einzige, der übrig bleibt. Was bezeugt ein Zeuge? (Gottes Werk in den letzten Tagen.) Ist es angemessen zu sagen, dass sie Gottes Werk in den letzten Tagen verkünden und bezeugen? Würde man die Bedeutung von „Zeuge“ präzise definieren, sollte damit jemand gemeint sein, der Gott bezeugt, anstatt jemand, der das Evangelium bezeugt. Was, wenn wir diese Menschen, die das Evangelium verbreiten, Gottes Zeugen nennen würden? Können sie Gott bezeugen? (Das können sie nicht.) Wie können wir den Begriff „bezeugen“, wie er hier verwendet wird, erklären? Bei genauer Betrachtung ist das Wort „bezeugen“ auch nicht angebracht. Da diejenigen, die das Evangelium verbreiten, nur die Worte verkünden, die Gott zu allen Menschen gesprochen hat, die nach Gottes Worten dürsten, und den Menschen von Gottes Wort erzählen, die Gottes Erscheinen begrüßen, reicht das nicht an die wahre Bedeutung des Wortes „bezeugen“ heran. Warum sage Ich, dass das nicht die Bedeutung von „bezeugen“ ist? Bezeugen umfasst das, worüber ein Mensch Gemeinschaft hält und was er verkündet, um Menschen in die Lage zu versetzen, Gott kennenzulernen, und diese Menschen vor Ihn zu bringen. Derzeit bringen diejenigen, die das Evangelium verbreiten, Menschen nur in die Kirche, in Gottes Wirkungsstätte auf Erden. Sie bezeugen nicht Gottes Disposition, nicht das, was Gott hat und ist, oder das Wirken Gottes. Ist der Titel „Zeuge“ für sie passend? Um es präzise zu sagen, er ist weder passend noch angemessen. Nun haben wir zu allen drei Begriffen recherchiert und darüber nachgedacht – Boten des Evangeliums, Prediger und Zeugen – und haben festgestellt, dass sie sich für diejenigen, die das Evangelium verbreiten, schlecht eignen. Egal, ob diese Begriffe aus der Religion stammen oder gemeinhin von Mitgliedern des Hauses Gottes verwendet werden, diese Titel sind weder passend noch angemessen. Nun kommen wir zu einer Frage: Sind Titel wichtig? (Sie sind wichtig.) Sind sie wirklich wichtig? Wenn dein ursprünglicher Name beispielsweise Hans Müller war, man dich jetzt aber Peter Neumann nennt, hast du dich dann verändert? Bleibst du nicht du? Das bedeutet, dass der Titel oder Name, den du verwendest, nicht wichtig ist. Wenn er keine Rolle spielt, warum sezieren wir diese Worte dann? Ich habe diese Worte seziert, damit die Menschen eine präzise Sicht im Hinblick auf die Pflicht der Evangeliumsverbreitung erhalten, genau definieren, was diese Pflicht eigentlich ist, und wissen, wie sie diese Pflicht ordnungsgemäß ausführen und behandeln sollten. Zunächst ist es notwendig, dass ihr eure eigene Stellung im Rahmen dieser Pflicht bestimmt. Das ist sehr wichtig. Daher muss dieser Titel präzise sein.
Ich habe soeben mehrere Titel bzw. Begriffe, die sich auf diejenigen beziehen, die die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ausführen, grob seziert. Die Titel „Zeugen“, „Prediger“ und „Boten des Evangeliums“ sowie deren Definitionen sind allesamt ungenau. Warum sind sie ungenau? Weil die Menschen, die lediglich das Evangelium verbreiten, keine wesentliche Arbeit verrichten, die dieser Bezeichnungen würdig ist. Sie bezeugen nicht Gottes Taten, Gottes Wirken oder Gottes Wesen. Das ist nicht die Arbeit, die sie verrichten, noch ist es die Pflicht, die sie ausführen. Deshalb sind sie nicht würdig, mit dem Titel „Zeuge“ bezeichnet zu werden. Auch der Titel „Prediger“ ist von dieser Natur, ganz zu schweigen von „Bote des Evangeliums“. Dieser letzte Titel ist ohne Bedeutung und beruht auf rein gar nichts. Er ist nichts als ein hochtrabender Titel, den die Menschen sich selbst geben. Woher kommt der Titel „Bote“? Ging er nicht aus der aufgeblähten, arroganten Disposition des Menschen hervor? (Ja.) Ist das nicht nur der Wunsch, sich selbst einen hochtrabenden Titel zu verleihen? Wenn sich jemand selbst mit so einem Titel krönt, dann ist das keine Äußerung dafür, Vernunft aufzuweisen. Andere Titel sind sogar noch weniger angemessen und passend, also werden wir sie weder der Reihe nach aufzählen noch sezieren. Da diese Titel unangemessen sind, wollen wir uns ansehen, was das Wesen der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, eigentlich darstellt. Wie nennen es Menschen in einer Religion, wenn jemand durch das Verkünden des Evangeliums überzeugt wird? (Frucht bringen.) Wenn diejenigen, die das Evangelium verbreiten, einen Menschen überzeugen, dann sagen sie, dass ihr Tun Frucht gebracht hat. Wenn sie sich treffen und sich unterhalten, dann diskutieren sie immer darüber, wie viel Frucht ihr Tun gebracht hat, als sie dort und dort das Evangelium verbreiteten. Sie vergleichen sich miteinander, um zu sehen, wessen Tun mehr Frucht gebracht hat und von welcher Sorte diese Früchte sind. Warum stellen sie solche Vergleiche an? Was vergleichen sie eigentlich, wenn sie oberflächlich die Anzahl ihrer Früchte vergleichen? Sie vergleichen Verdienste und ihre Qualifikationen für den Eintritt ins Himmelreich. Wenn sie sich untereinander so vergleichen, sehen sie dann die Arbeit, das Evangelium zu verbreiten, als ihre Pflicht an? Warum messen sie der Frucht, die ihr Tun bringt, solche Bedeutung bei? Sie glauben, dass die Frucht, die ihr Tun bringt, irgendwie damit zusammenhängt, dass sie in den Himmel kommen, Segnungen erhalten und sich Belohnungen verdienen. Würden sie diese Vergleiche anstellen, wann immer sie sich treffen, wenn diese Früchte in keinem Zusammenhang damit stünden? Sie würden sich in anderer Hinsicht vergleichen. Sie würden sich in jeder Hinsicht vergleichen, wenn es dabei darum geht, belohnt zu werden und in den Himmel zu kommen. Wenn man Menschen überzeugt und die Evangeliumsverbreitung Frucht bringt, ist das damit verbunden, in den Himmel zu kommen und Belohnungen zu empfangen, und um das zu erreichen, sind die Menschen es daher nie müde, zu vergleichen, wer bei der Evangeliumsverbreitung mehr Menschen überzeugt hat und damit mehr Frucht gebracht hat. Dann arbeiten sie in ihrem Herzen Methoden aus, um mehr Menschen zu überzeugen, sodass ihr Tun mehr Frucht bringt, um so ihre Qualifikationen und Zuversicht im Hinblick darauf, in den Himmel zu kommen und Belohnungen zu erhalten, aufzubessern. Darin zeigt sich die Haltung zur Evangeliumsverbreitung von allen möglichen Menschen. Stellen ihre Haltung und Motivation im Hinblick auf die Evangeliumsverbreitung den Wunsch dar, ihre Pflichten als geschaffene Wesen auszuführen? (Nein.) Diese Sichtweise ist falsch. Ihr Ziel besteht nicht darin, ihre Pflichten gut auszuführen oder Gottes Auftrag zu erfüllen, sondern darin, belohnt zu werden. Seine Pflicht so auszuführen, als tätigte man ein Geschäft, stimmt eindeutig nicht mit der Wahrheit überein, sondern verstößt gegen die Wahrheit. Das stimmt nicht mit Gottes Absicht überein, sondern Er findet es verabscheuungswürdig. Egal, wie viel Frucht das Tun dieser Menschen gebracht hat, es hat keinen Einfluss auf ihren endgültigen Bestimmungsort. Sie sehen das Verbreiten des Evangeliums als einen Beruf an, als eine Möglichkeit oder eine Brücke, um Segnungen und Belohnungen zu erhalten. Wenn solche Menschen ihre Pflichten ausführen und diesen Auftrag annehmen, beabsichtigen sie nicht, Gottes Auftrag zu erfüllen oder ihre Pflichten gut auszuführen, sondern nur, Segnungen und Belohnungen zu erhalten. Deshalb sind solche Menschen, egal, wie viel Frucht ihr Tun bringt, weder Zeugen noch Prediger. Ihre Arbeit ist nicht die Ausführung einer Pflicht, sondern lediglich eine Schinderei und Schufterei, um Segnungen für sich selbst zu erhalten. Das gravierendste Problem dabei ist nicht einfach, dass sie das Evangelium mit dem Ziel verbreiten, Segnungen und Belohnungen zu erhalten, sondern dass sie die Tatsache, dass sie Menschen durch das Verbreiten des Evangeliums überzeugen, als einen Jeton benutzen, den man bei Gott gegen Belohnungen eintauscht und gegen den Segen, in den Himmel einzugehen. Ist das nicht ein sehr gravierendes Problem? Was ist das Wesen dieses Problems? Sie bieten das Evangelium feil, „verkaufen“ es im Austausch gegen Segnungen. Liegt darin nicht ein wenig die Natur, zu versuchen, mit Gott einen Handel abzuschließen? Das ist das Wesen ihrer Absichten, ihrer Vorgehensweise und die Natur ihres Handelns. Das Evangelium im Austausch gegen Belohnungen zu verkaufen, scheint das Problem zu sein, welches man unter den sogenannten „Predigern“ in der religiösen Welt findet. Haben nun diejenigen, die jetzt in Gottes Haus die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ausführen, dasselbe Problem? (Ja.) Was ist das wesentliche Problem, das beiden gemein ist? Es besteht darin, dass sie das Evangelium im Austausch gegen Gottes Zufriedenheit und Bestätigung verkaufen, um ihr Ziel zu erreichen, Segnungen zu erhalten und diesen wunderschönen Bestimmungsort ihr Eigen zu nennen. Wenn man es so darstellt, dann sind einige von euch vielleicht nicht überzeugt, aber viele Menschen verhalten sich tatsächlich so.
Viele unter denen, die das Evangelium verbreiten, glauben, dass sie in der Lage sind, Menschen zu retten und dass sie einen großen Dienst geleistet haben, nachdem sie Menschen überzeugt haben. Denjenigen, die das Evangelium von ihnen angenommen haben, sagen sie oft: „Hätte ich dir nicht das Evangelium gepredigt, hättest du nie an Gott glauben können. Dank meines liebenden Herzens hattest du das Glück, das Evangelium zu empfangen.“ Und nachdem diese Menschen das Evangelium von ihnen angenommen haben, wird dieselbe Art von Person immer daran denken, sie zu fragen: „Wer war es, der dir das Evangelium weitergegeben hat?“ Diese Menschen werden über diese Frage nachgrübeln und denken: „Es stimmt, dass du mir das Evangelium gepredigt hast, aber es war das Wirken des Heiligen Geistes – ich kann das nicht dir anrechnen.“ Und sie werden nicht antworten wollen. Wenn sie nicht antworten, werden die Fragesteller wütend und werden sie weiter befragen. Welche Absicht liegt hinter dieser ständigen Fragerei? Sie wollen es sich als Verdienst anrechnen. Unter denen, die das Evangelium verbreiten, gibt es auch einige, die jemandem das Evangelium nahebringen, sich aber weigern, diese Person der Kirche zu übergeben, wenn sie die Bedingungen zum Beitritt erfüllt. Einige Verbreiter des Evangeliums geben dieses an mehrere Menschen weiter und übergeben sie nicht, und einige, die das Evangelium an 20 oder 30 Menschen verbreiten – genug, um eine Kirche zu gründen – übergeben sie auch nicht. Warum übergeben sie diese Menschen nicht an die Kirche? Sie sagen: „Diese Menschen haben immer noch keine besonders solide Grundlage. Lasst uns abwarten, bis sie eine solide Grundlage haben, bis sie keine Zweifel haben, bis sie nicht mehr leicht in die Irre geführt werden können, dann werde ich sie der Kirche übergeben.“ Nach einem halben Jahr haben diese Menschen so etwas wie eine Grundlage und erfüllen die Richtlinien zum Kirchenbeitritt, aber diese Verbreiter des Evangeliums übergeben sie trotzdem nicht. Sie wollen diese Menschen selbst führen. Welche Absicht steckt dahinter? Könnte man keinen Profit daraus schlagen, würden sie diese Menschen dann anführen wollen? Auf welchen Profit sind sie aus? Sie sind darauf aus, durch diese Menschen zu persönlicher Bereicherung und zu Vorteilen zu kommen. Würden sie diese Menschen der Kirche übergeben, blieben diese Vorteile für sie aus. Deshalb muss man im Hinblick auf dieses Problem über Urteilsvermögen verfügen. Es ist genauso wie bei vielen Pastoren und Ältesten in der religiösen Welt, die ganz genau wissen, welcher der wahre Weg ist, ihn aber nicht annehmen und nicht zulassen, dass die Gläubigen ihn annehmen. Tatsächlich tun sie das für ihr eigenes Ansehen und zu ihrem eigenen Nutzen. Würden die Gläubigen den wahren Weg annehmen, dann könnten diese Pastoren und Ältesten nicht von ihrem Glauben profitieren. Verbreiter des Evangeliums wie diese haben Angst, dass man sie vergisst, sobald diejenigen, die das Evangelium von ihnen empfangen haben, der Kirche beitreten, weshalb sie nicht mehr von deren Glauben profitieren könnten. Deshalb übergeben sie diese Menschen nicht an die Kirche. Wann werden derartige Verbreiter des Evangeliums diese Menschen übergeben? Wenn alle diese Menschen ihnen zuhören und gehorchen, dann werden sie sie an die Kirche übergeben. Nachdem diese Menschen in die Kirche eingetreten sind, werden einige davon, die über recht gute Menschlichkeit und reines Verständnis verfügen und die Wahrheit lieben, sich oft Predigten anhören und schließlich einige Wahrheiten verstehen. Dadurch werden sie imstande sein, diese Menschen, die das Evangelium an sie verbreiten, zu erkennen. Sie werden sagen: „Diese Person scheint ein Antichrist zu sein, wie Paulus.“ Wenn sie sich das nächste Mal begegnen, werden sie jene Verbreiter des Evangeliums nicht beachten. Wenn man sie ignoriert, werden diese Verbreiter wütend und werden sagen: „Du bist undankbar! Hätte ich dir nicht das Evangelium weitergegeben, wärst du dann zum Glauben an Gott gekommen? Hättest du den wahren Weg gefunden? Hast du mich, deine Mutter, vergessen, jetzt, da dich jemand anders anführt?“ Sie wollen als Mutter angesehen werden. Besitzen Menschen, die so reden, Vernunft? (Nein.) Wenn es jemand über sich bringt, das zu sagen, dann taugt er mit Sicherheit nichts. Warum sage Ich das? Wenn sie Gottes Evangelium verbreiten, wem gehören dann die Menschen, die sie überzeugen? (Gott.) Obwohl sie vielleicht hart dafür arbeiten, das Evangelium zu verbreiten, gehören die Menschen, die sie überzeugen, nicht ihnen, sondern Gott. Diejenigen, die das Evangelium annehmen, wollen Gott folgen und nicht an diejenigen glauben, die ihnen das Evangelium gepredigt haben, aber Verbreiter des Evangeliums dieser Art lassen nicht zu, dass sie der Kirche beitreten und Gott folgen. Stattdessen wollen sie diese Menschen im Griff und unter ihrer Kontrolle behalten und sie dazu bringen, ihnen zu folgen. Ist das nicht Wegelagerei, das Evangelium so zu verbreiten? Verbreiter des Evangeliums dieser Art hindern Menschen daran, vor Gott zu treten, und biegen es so hin, dass es über sie laufen muss, damit diese Menschen vor Gott treten können, und so, dass alles durch sie kommuniziert werden muss. Versuchen sie nicht, aus ihrem Glauben Profit zu schlagen? Wollen sie diese Menschen nicht kontrollieren? (Doch.) Was für ein Verhalten ist das? Es ist rein das Verhalten Satans! Das bedeutet, dass ein Antichrist sein wahres Gesicht gezeigt hat und die Kirche und Gottes auserwähltes Volk kontrollieren will. Menschen von dieser Sorte findet man in Kirchen überall. In gravierenden Fällen können sie Dutzende oder gar Hunderte Menschen kontrollieren. In milderen Fällen, wenn sie ein paar Menschen das Evangelium predigen, werden sie nur andauernd Dankbarkeit von ihnen verlangen, jedes Mal, wenn sie sich begegnen, davon reden, dass diese Menschen ihnen etwas schuldig sind, und immer Dinge aus der Zeit erwähnen, als diese Menschen zum Glauben fanden. Warum erwähnen sie solche Dinge immer? Das tun sie, damit jene Menschen ihre Gefälligkeiten nicht vergessen und nicht vergessen, wessen Predigt es war, die es ihnen ermöglichte, in Gottes Haus einzutreten, und wem der Verdienst gebühren sollte. Wenn sie solche Dinge ansprechen, verfolgen sie damit ein Ziel, und wenn sie das nicht erreichen, dann schimpfen sie mit diesen Menschen. Was ist das Erste, was sie sagen, um mit ihnen zu schimpfen? (Dass sie undankbar sind.) Ergeben diese Worte Vernunft? (Nein.) Warum sagt ihr, dass ihnen Vernunft fehlt? (Weil diese Verbreiter des Evangeliums nicht ihren angemessenen Platz einnehmen. Das Evangelium zu verbreiten, ist ihre Pflicht, es ist etwas, das sie tun sollen. Und doch betrachten sie es, als einen Beitrag, den sie geleistet haben, und nicht als ihre Pflicht, wenn sie Menschen das Evangelium nahegebracht haben.) Sie denken immer, dass sie einen Beitrag geleistet haben, indem sie das Evangelium verbreitet haben. Das ist falsch. In einer Hinsicht nehmen sie nicht ihren angemessenen Platz ein. Es ist Gott, der Menschen rettet, und Menschen können dabei nur mitwirken. Was kann ein Mensch erreichen, wenn Gott nicht wirkt? In weiterer Hinsicht ist das Verbreiten des Evangeliums an andere Menschen nicht ihr Beitrag. Sie haben keinen großartigen Beitrag geleistet, es ist ihre Pflicht. Es ist Gott, der Menschen gewinnen will, Verbreiter des Evangeliums arbeiten lediglich ein bisschen mit Ihm zusammen. Menschen zu retten und zu gewinnen, ist Gottes Angelegenheit und hat nichts mit den Verbreitern des Evangeliums zu tun. Zu solchen Dingen sind sie nicht imstande. Indem sie das Evangelium verbreiten, erledigen sie einfach die Aufgabe, es zu übermitteln, sie geben einfach anderen Menschen Gottes Evangelium der letzten Tage weiter. Man kann das nicht als eine Art Gefälligkeit bezeichnen, die sie Menschen gewähren; wenn diese Menschen sie also nicht beachten, dann sind sie nicht undankbar. Passiert so etwas nicht oft, während Menschen ihren Pflichten ausführen, das Evangelium zu verbreiten? Hat sich diese Art der Verderbtheit in euch offenbart? (Ja, das hat sie.) War es eine heftige Offenbarung? Seid ihr so weit gegangen, mit anderen zu schimpfen? Seid ihr so weit gegangen, andere zu hassen? Seid ihr so weit gegangen, Menschen verfluchen und kontrollieren zu wollen? Du willst jeden beherrschen und kontrollieren, der das Evangelium von dir empfängt. Du willst diese Menschen selbst an dich nehmen, statt sie an Gott zu übergeben. Du erwartest, dass jeder, der das Evangelium von dir empfängt, dein loyaler Nachkomme ist. Habt ihr solche Gedanken? Viele Menschen betrachten das Predigen des Evangeliums als etwas, womit sie Früchte zum Tragen bringen. Sie denken, dass jeder, der das Evangelium von ihnen empfängt, zu ihrer Frucht und zu ihrem Anhänger wird, ihnen gehorsam nachfolgen und sie wie seinen Gott und Gebieter behandeln muss. Denkt ihr so? Selbst wenn ihr nicht an ein solch unverhohlenes Extrem heranreicht, weist ihr dennoch diesen Aspekt einer verderbten Disposition auf. Woran liegt das? Im Grunde läuft es auf diese zwei Punkte hinaus: In einer Hinsicht nehmen die Menschen nicht ihren angemessenen Platz ein und wissen nicht, wer sie sind. In weiterer Hinsicht betrachten sie das Verbreiten des Evangeliums nicht als ihre Pflicht. Wenn du das Verbreiten des Evangeliums als deine Pflicht ansiehst, dann wirst du verstehen, dass du, ganz gleich was du tust, ganz gleich zu wie vielen Menschen du predigst oder wie viele Menschen du überzeugst, einfach die Pflicht eines geschaffenen Wesens ausführst. Du wirst verstehen, dass es sich um eine Verantwortung und Verpflichtung handelt, der du nachkommen solltest, und dass es kein nennenswerter großartiger Beitrag ist. Die Sache so aufzufassen, stimmt mit der Wahrheit überein. Warum aber sind einige Menschen, die das Evangelium predigen, imstande, diejenigen zu kontrollieren, die das Evangelium von ihnen empfangen, und diese Menschen als ihr Eigentum anzusehen? Es liegt daran, dass sie von Natur aus zu arrogant und selbstgerecht sind und ihnen das kleinste bisschen Vernunft fehlt. Zudem liegt es daran, dass sie die Wahrheit nicht verstehen und diesen Aspekt ihrer verderbten Disposition nicht behoben haben. Deshalb können sie solche dummen, arroganten und barbarischen Dinge tun, die andere Menschen anwidern und von Gott verabscheut werden.
Wenn Menschen etwas tun, wenn sie über ein wenig Kapital verfügen oder einen Beitrag leisten, dann wollen sie damit angeben, sie wollen Menschen kontrollieren, sie wollen das, was sie getan haben, gegen Belohnungen eintauschen oder sich einen guten Bestimmungsort sichern. Manche würden sogar so weit gehen zu versuchen, Gottes Evangelium dafür zu benutzen, einen Handel abzuschließen. Welchen Handel wollen sie abschließen? Hier ist ein Beispiel. Wenn so ein Mensch am Haus eines potenziellen Evangeliumsempfängers ankommt und sieht, dass dessen Familie arm ist, dann denkt er, dass er wahrscheinlich keinen Nutzen daraus ziehen wird, diesem Menschen das Evangelium weiterzugeben. Folglich hat er an ihm kein Interesse oder benachteiligt ihn sogar. Wann immer er diese Person sieht, ist er verärgert und sagt zu seinem Leiter: „Dieser Mensch wird nicht an Gott glauben können. Und selbst wenn, dann könnte er die Wahrheit nicht erlangen.“ Das ist die Ausrede, die er benutzt, um zu vermeiden, ihm das Evangelium weiterzugeben. Kurze Zeit später geht jemand anders zu dieser Person, um ihr das Evangelium weiterzugeben, und sie nimmt es an. Wie kann der erste Verbreiter des Evangeliums das erklären? Wie konnte er sagen, dass diese Person nicht an Gott glauben wird? Wie konnte er so eigenmächtig handeln? Wie konnte er wissen, ob jemand glauben würde oder nicht, wenn er ihm das Evangelium nicht weitergegeben hat? Das konnte er nicht wissen. Warum hat er diese Person nicht überzeugt? Es liegt daran, dass er gegenüber dieser Person voreingenommen war, er hat auf sie herabgesehen, ihr kein liebendes Herz gezeigt und diese Person deshalb nicht überzeugt. Indem er seine Pflicht auf diese Art ausgeführt hat, ist er nachlässig gewesen. Er hat kein liebendes Herz erkennen lassen und ist seiner Verantwortung nicht nachgekommen. Ist das in Gottes Augen ein Verdienst oder ein Minuspunkt? (Ein Minuspunkt.) Es ist schlechthin eine Verfehlung. Wieso kam diese Verfehlung zustande? Liegt es nicht daran, dass derjenige keinerlei Nutzen aus diesem Empfänger des Evangeliums ziehen konnte? Als er sah, dass es ihm keinen Vorteil bringen würde, dieser Person das Evangelium weiterzugeben, empfand er eine Abneigung gegen sie, er rächte sich an ihr und wollte nicht, dass sie Rettung erlangt, und fand dann alle möglichen Gründe und Ausflüchte, um zu vermeiden, ihr das Evangelium weiterzugeben. Das ist eine ernsthafte Pflichtvernachlässigung und eine ernsthafte Verfehlung! Sich zu weigern, jemandem das Evangelium weiterzugeben, wenn es einem keinen Vorteil bringt – was für eine Einstellung ist das? Ist das nicht ein typisches Anzeichen eines Menschen, der das Evangelium verkauft? (Ja.) Inwiefern verkauft er das Evangelium? Erklärt die Details und den Prozess. (Diese Verbreiter des Evangeliums haben ihre Entscheidung, ob sie jemandem das Evangelium weitergeben wollen, davon abhängig gemacht, ob sie davon profitieren konnten. Das ist gleichbedeutend damit, Gottes Evangelium als Handelsware anzusehen und es zu verkaufen, um die gewünschten Vorteile zu bekommen. Als sie sahen, dass es keine Vorteile herauszuschlagen gab, weigerten sie sich, das Evangelium weiterzugeben.) Sie betrachten Gottes Evangelium als ihr eigenes Privatvermögen. Wenn sie jemanden aus einer reichen und einflussreichen Familie sehen, der wohlgenährt und gut angezogen ist, denken sie sich: „Wenn ich dem das Evangelium weitergebe, kann ich in seinem Haus bleiben, und ich kann auch gutes Essen und gute Kleidung zum Anziehen bekommen.“ Und dann beschließen sie, dieser Person das Evangelium zu predigen. Was für ein Verhalten ist das? Das ist ein typisches Beispiel für einen Menschen, der das Evangelium verkauft. Dieser Verbreiter des Evangeliums betrachtet Gottes Evangelium und die frohe Botschaft von Gottes neuem Werk als Handelsware und als sein eigenes Privatvermögen an und täuscht und betrügt andere überall, um sich Vorteile zu sichern und was er sonst noch braucht. Ist das etwa Pflichtausführung? Das nennt man Geschäftemacherei und Nutzen ziehen aus dem Feilbieten des Evangeliums. Feilbieten bedeutet, Dinge, die man besitzt, durch einen Handel zu verkaufen und Geld oder materielle Güter zu erhalten, die man dafür haben möchte. Auf welche Weise bieten sie das Evangelium also feil? Es hängt davon ab, ob sie aus potenziellen Empfängern des Evangeliums Vorteile schlagen können. Das bedeutet Folgendes: „Ich gebe dir das Evangelium weiter, wenn es mir nützt. Wenn dabei für mich nichts zu holen ist, dann finde ich eine Ausrede, um es dir nicht zu predigen. Es wird nur ein Deal sein, der nicht aufgegangen ist.“ Warum ist dieser Deal nicht aufgegangen? Er hat nicht funktioniert, weil der Verbreiter des Evangeliums nicht davon profitieren konnte. Wie bezeichnen wir diesen Typ Mensch? Solche Menschen nennt man „Wanderbetrüger“. Sie haben nicht wirklich etwas anzubieten, sondern gehen überall hin und täuschen und betrügen andere, vertrauen auf ihre Worte, um sie zu Geld zu machen und Vorteile herauszuschlagen. Führen sie ihre Pflicht aus, indem sie das Evangelium so predigen? Sie tun ausschließlich Böses. Ihre Handlungen haben nichts mit ihrer Pflichtausführung zu tun, weil sie das Verbreiten des Evangeliums nicht als ihre Pflicht ansehen und sie es nicht als ihre Verantwortung und Verpflichtung oder als einen Auftrag ansehen, mit dem Gott sie betraut hat. Vielmehr sehen sie darin eine Arbeit, einen Beruf, den sie im Austausch gegen das ausüben, was sie brauchen, um ihre eigenen Interessen und ihr eigenes Verlangen zu befriedigen. Es gibt sogar einige Menschen, die nicht mehr weggehen wollen, wenn sie in wohlhabende Gegenden gehen, um das Evangelium zu predigen, weil sie dort gut speisen, sich gut kleiden und sich an netten Orten aufhalten. Sie fangen an, sich vor den Empfängern des Evangeliums darüber auszuweinen, wie arm sie sind: „Seht wie euch Gottes Gnade und Segnungen hier umgeben! Jede Familie besitzt ein eigenes Auto, lebt in ihrer eigenen kleinen Villa und trägt gute Kleidung. Ihr esst sogar jeden Tag Fleisch. Das ist da, wo wir herkommen, nicht möglich.“ Nachdem Empfänger des Evangeliums das gehört haben, sagen sie: „Wenn der Ort, an dem ihr lebt, so verarmt ist, dann kommt doch öfter hierher und bleibt bei uns.“ Danach schenken sie diesen Verbreitern des Evangeliums ein paar Dinge. Hierbei handelt es sich um eine verschleierte Form, Menschen um Geld und materielle Güter zu bitten und diese von ihnen zu erpressen. Worauf basiert ihre Erpressung? „Wir haben euch Gottes Evangelium gepredigt und im Gegenzug nichts dafür bekommen. Wir haben Gottes Auftrag erfüllt. Ihr habt solch großen Segen empfangen, also solltet ihr Gottes Liebe vergelten und uns ein paar Almosen geben. Verdienen wir das etwa nicht?“ Auf diese Weise bedienen sie sich verschiedener Mittel, um Menschen in verschleierter Form, direkt oder indirekt materielle Güter und Geld abzunötigen. Sie nutzen das Verbreiten des Evangeliums als Gelegenheit, um nach persönlichen Vorteilen zu trachten. Die erste Form der Äußerung hiervon ist das Verkaufen des Evangeliums, und das ist in seiner Natur das Gravierendste. Die zweite Form der Äußerung ist verschleierte Erpressung. In den Reihen der Menschen, deren Pflichtausführung darin besteht, das Evangelium zu verbreiten, beginnen sich daher die Taschen einiger Leute unmerklich zu wölben, während sie das Evangelium predigen, und sie werden wohlhabend. Manche Menschen sagen: „Ist es nicht gut, wohlhabend zu sein? Ist das nicht Gottes Segen?“ Das ist Unsinn! Du setzt auf deine eigenen Tricksereien und Mittel, um von Menschen Dinge zu erpressen und zu erschwindeln, und dann behauptest du, das sei Gottes Segen. Was ist die Natur solcher Worte? Sie ist Gotteslästerung. Das ist nicht Gottes Segen. So segnet Gott Menschen nicht. Weshalb also würde in jemandem so eine Idee aufkommen? Das ist das Resultat ihrer Ambitionen und ihrer gierigen, satanischen Natur.
Alle, die das Evangelium verbreiten, ertragen eine Menge Leid. Manchmal werden sie von religiösen Menschen verfolgt und angegriffen oder sogar an Satans Regime ausgeliefert. Wenn sie ein wenig unvorsichtig sind, wird der große rote Drache sie wahrscheinlich verhaften. Allerdings können diejenigen, die die Wahrheit lieben, an solche Vorkommnisse richtig herangehen, während diejenigen, die die Wahrheit nicht lieben, sich oft über das kleinste Leid beschweren. Manche Verbreiter des Evangeliums haben Folgendes gesagt: „Ich habe jemandem das Evangelium gepredigt und so lange geredet, aber er hat mir nicht einmal ein Glas Wasser gegeben. Dieser Person will ich nicht predigen.“ Ist es ein Problem, dass ihm jemand kein Glas Wasser gegeben hat? In den Worten dieser Verbreiter des Evangeliums liegt irgendeine Art von Disposition versteckt. Es wird impliziert, dass sich das Verbreiten des Evangeliums nur lohnt, wenn es angenehm und einträglich ist. Wenn Leid damit einhergeht oder wenn sie nicht einmal ein Glas Wasser zu trinken bekommen, dann lohnt es sich nicht. Darin liegt die Absicht, etwas zu erbitten und einen Handel abzuschließen. Wenn der Art und Weise, wie jemand das Evangelium verbreitet, immer eine geschäftliche Natur anhaftet, wendet er sich dann aufrichtig für Gott auf? Wenn er bei seiner Pflichtausführung nicht einmal dieses kleine bisschen Leid ertragen kann und eine Kleinigkeit dazu führen kann, dass er negativ wird, kann er seine Pflicht dann angemessen ausführen? Er wird außerdem sagen: „Man hat mir nicht nur kein Wasser gegeben, sie haben mir auch kein Mittagessen gegeben.“ Ist es ein Problem, wenn jemand nicht gestattet hat, dass diese Verbreiter des Evangeliums bleiben und mit ihm essen? Sie haben das Evangelium seit mehreren Jahren verbreitet und achten immer darauf, wie die Menschen sie bewirten, was sie ihnen zu essen und zu trinken geben und welche Geschenke sie bekommen – warum ist das so? Wissen sie nicht, wie man Menschen behandelt, die den wahren Weg erkunden? Hier liegt ein Problem mit ihrem Charakter vor. Empfinden sie in ihren Herzen auch nur ein bisschen Liebe für die Menschen? Und weshalb verstehen sie immer noch nicht die Arten von Leid, die diejenigen, die das Evangelium verbreiten, ertragen sollten, und wie sie die Wahrheit praktizieren sollten? Wieso haben sie das überhaupt nicht in die Praxis umgesetzt? Ist es ein Problem, wenn die Menschen, denen du das Evangelium predigst, dir kein Wasser zu trinken oder nichts zu essen geben? Das ist kein Problem. Das Evangelium an Menschen weiterzugeben, heißt, unserer Verpflichtung nachzukommen; es ist unsere Pflicht. Es gibt keine weiteren Bedingungen. Die Menschen, denen du predigst, sind nicht verpflichtet, dich zu verköstigen, dich zu bedienen oder dich anzulächeln. Sie müssen nicht allem zuhören, was du sagst, und dir gehorchen. Sie unterliegen keiner solchen Verpflichtung. Wenn du so denken kannst, dann ist das objektiv und rational. Dann wirst du diese Dinge richtig betrachten können. Wie also sollte jemand, der den wahren Weg erforscht, behandelt werden? Solange er den Grundsätzen von Gottes Haus zur Verbreitung des Evangeliums entspricht, haben wir die Pflicht, es ihm zu predigen; und selbst, wenn seine gegenwärtige Einstellung schlecht ist und er es nicht annehmen will, müssen wir uns in Geduld üben. Für wie lang und in welchem Ausmaß müssen wir geduldig sein? Bis die Person dich abweist und nicht in ihr Haus lässt, und wenn keine Diskussion etwas bewirkt, auch keine Anrufe oder Einladungen durch andere, und sie dich ignoriert. In diesem Fall gibt es keine Möglichkeit, demjenigen das Evangelium weiterzugeben. Dann wirst du deiner Verantwortung nachgekommen sein. Das bedeutet, dass du deine Pflicht ausführst. Solange es ein wenig Hoffnung gibt, solltest du allerdings jede Möglichkeit in Betracht ziehen und dein Möglichstes tun, um demjenigen Gottes Worte vorzulesen und ihm gegenüber Sein Werk zu bezeugen. Sagen wir beispielsweise, du bist mit jemandem seit zwei oder drei Jahren in Kontakt. Du hast viele Male versucht, ihm das Evangelium weiterzugeben und ihm gegenüber Gott zu bezeugen, aber er hat nicht die Absicht, es anzunehmen. Dennoch ist sein Verständnis recht gut, und er ist wirklich ein potenzieller Empfänger des Evangeliums. Was solltest du tun? Zunächst darfst du diesen Menschen keinesfalls aufgeben, sondern solltest stattdessen weiterhin normalen Umgang mit ihm pflegen und ihm weiter Gottes Worte vorlesen und ihm gegenüber Sein Werk bezeugen. Gib ihn nicht auf; sei geduldig bis zum Schluss. Eines Tages – wann genau, wissen wir nicht – wird er aufwachen und fühlen, dass es Zeit ist, den wahren Weg zu erforschen. Deshalb sind Geduld und Ausharren bis zum Ende ein sehr wichtiger Aspekt beim Verbreiten des Evangeliums. Und warum sollten wir das tun? Weil es die Pflicht eines geschaffenen Wesens ist. Da du mit demjenigen in Kontakt bist, hast du eine Verpflichtung und eine Verantwortung, ihm Gottes Evangelium zu predigen. Zwischen dem Zeitpunkt, da er Gottes Worte und das Evangelium das erste Mal hört, und dem Zeitpunkt, an dem er sich bekehrt, liegen viele Prozesse, und das dauert seine Zeit. Dieser Zeitraum verlangt, dass du geduldig bist und abwartest, bis jener Tag kommt, an dem er sich bekehrt und du ihn vor Gott bringst, zurück in Gottes Haus. Das ist deine Verpflichtung. Was ist eine Verpflichtung? Es ist eine Verantwortung, vor der man sich nicht drücken darf, zu der man aus Ehrgefühl verpflichtet ist. Es ist genauso, wie eine Mutter ihr Kind behandelt. Ganz gleich wie ungehorsam oder boshaft das Kind auch sein mag oder wenn es krank ist und nichts essen will, was ist die Pflicht der Mutter? Da sie weiß, dass dies ihr Kind ist, ist sie in es vernarrt und liebt es und pflegt es fürsorglich. Es macht keinen Unterschied, ob das Kind sie als seine Mutter anerkennt oder nicht, und es ist egal, wie es sie behandelt – sie bleibt trotzdem an seiner Seite und beschützt es, ohne für einen Augenblick wegzugehen, und wartet unentwegt darauf, dass es glaubt, dass sie seine Mutter ist, und es in ihre Arme zurückkehrt. So behütet sie es fortwährend und sorgt für es. Das bedeutet Verantwortung; das bedeutet, aus Ehrgefühl verpflichtet zu sein. Wenn diejenigen, die das Evangelium verbreiten, so praktizieren würden und diese Art von liebendem Herzen gegenüber den Menschen hätten, würden sie die Grundsätze bei der Verbreitung des Evangeliums wahren und absolut imstande sein, Resultate zu erzielen. Wenn sie immer Ausflüchte machen und über ihre Bedingungen reden, werden sie das Evangelium nicht verbreiten können und sie werden ihre Pflicht nicht ausführen. Einige Menschen, die das Evangelium verbreiten, sind bei potenziellen Empfängern des Evangeliums, die zu viele Fragen und Schwierigkeiten haben und deren Kaliber schlecht ist, immer wählerisch. Infolgedessen sind sie nicht bereit, zu leiden und einen Preis zu zahlen, um sie zu überzeugen. Wenn aber ihre eigenen Eltern und Verwandten viele Schwierigkeiten und ein schlechtes Kaliber haben, können sie sie trotzdem mit liebendem Herzen behandeln. Bedeutet das nicht, dass sie unfair zu den Menschen sind? Haben diese Menschen ein liebendes Herz? Sind das Menschen, die Rücksicht auf die Absichten Gottes nehmen? Auf gar keinen Fall. Wenn sie das Evangelium verbreiten, dann suchen sie immer nach irgendwelchen Gründen und Ausflüchten, die sie anhand objektiver Gegebenheiten finden können, um Menschen das Evangelium nicht zu predigen, oder sie finden sie, egal wen sie sehen, unangenehm und halten sie im Vergleich mit ihnen selbst für unterlegen. Außerdem meinen sie immer, dass es niemanden gibt, dem sie das Evangelium predigen könnten – und infolgedessen bringen sie das Evangelium am Ende keinem einzigen Menschen nahe. Gibt es Grundsätze für eine derartige Verbreitung des Evangeliums? So jemand denkt überhaupt nicht an Gottes Absichten oder Gottes Anforderungen. Jeder, der anerkennen kann, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, und jeder, der die Wahrheit annehmen kann, ist ein potenzieller Empfänger des Evangeliums, es sei denn, es handelt sich um offensichtlich böse Menschen oder um absurde Typen. Wenn Menschen wirklich auf Gottes Absichten Rücksicht nehmen würden, dann würden sie unter Beachtung der Grundsätze ihre Pflichten ausführen und mit den Menschen umgehen. Egal welche Probleme Menschen haben, die den wahren Weg erkunden, oder wie sehr sie ihre verdorbenen Dispositionen erkennen lassen, solange sie die Wahrheit anerkennen und annehmen können, solltet ihr unermüdlich Gottes Worte lesen und Gottes Werk bezeugen. Das ist der Grundsatz, der beim Verbreiten des Evangeliums befolgt werden muss.
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