Nur wenn man nach den Wahrheitsgrundsätzen sucht, kann man seine Pflicht gut ausführen (Teil Drei)

Gottes Anforderungen sind nicht für jeden Menschen gleich. Zum einen hängt es vom Kaliber des Einzelnen ab; zum anderen hängt es von seiner Menschlichkeit und seinem Streben ab. Manche haben kein Problem damit, ehrlich zu sprechen; andere müssen sich dafür sehr anstrengen. Nachdem sie aber mehrere Jahre zurechtgestutzt wurden, können sie schließlich aus dem Herzen heraus etwas Ehrliches sagen. Sieht Gott das als Verwandlung an? Ist es das Resultat Seines Wirkens? Das ist das gewünschte Ergebnis von Gottes Wirken. Nachdem Er so viele Jahre auf diese Weise am Wirken war, weiß Er es zu schätzen, wenn Er schließlich dieses gewünschte Ergebnis sieht. Ganz gleich also, was du in der Vergangenheit erfahren hast, ungeachtet dessen, welche Fehler du gemacht hast oder wie oft du gescheitert bist, mach dir keine Sorgen. Du musst glauben, dass Gott gerecht ist. Glaube daran, dass es richtig ist, sich Gott zu unterwerfen. Glaube daran, dass es richtig ist, sich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen. Das ist die höchste Wahrheit. Folge diesem Weg in deinem Praktizieren und deinem Handeln, und du kannst nichts falsch machen! Zweifle nicht daran und stelle dazu keine Nachforschungen an. Manche sagen: „Von den Opfer, die ich früher gebracht habe, hab ich nicht viel gehabt. Wenn ich jetzt mehr Opfer bringe, werde ich dann wieder schlecht wegkommen?“ Nun, hast du die Wahrheit praktiziert, als du diese Opfer gebracht hast? Hast du gemäß den Wahrheitsgrundsätzen gehandelt? Bist du den rechten Weg gegangen? Wenn du den rechten Weg gegangen bist, kann es gar nicht sein, dass du die Wahrheit nicht erlangt hast und kein Zeugnis vorweisen kannst. Wenn deine vorherigen Opfer aber ganz deinem Status, Ruhm und Gewinn galten, was hättest du erreichen können? Du hättest nur erreicht, dass man dich zurechtstutzt, und ohne Buße wärst du nur bestraft und vernichtet worden. Du hast um Ruhm, Gewinn und Status willen Opfer gebracht und erwartet, die Wahrheit zu gewinnen – ist das nicht Wunschdenken? Was könnte jemand gewinnen, wenn er immer intrigiert und versucht, Gott auszutricksen? Nach all dem Kalkulieren und Intrigieren tricksen sich solche Menschen letztlich selbst aus. Sie erreichen nichts, und das haben sie auch verdient, oder? Was ist allerwenigstens das Mindestmaß, um an Gott zu glauben? Nichts Böses zu tun, Gottes Disposition nicht zu kränken, Ihn nicht zu erzürnen, nicht mit Ihm zu konkurrieren, in kritischen Augenblicken die eigenen Pläne, Ambitionen und Wünsche loszulassen. Wenn Menschen ständig Ränke schmieden, dann betrügen sie sich tatsächlich am Ende selbst. Wenn das jedem klar ist, warum intrigieren die Menschen dann weiter? Es liegt an ihrer Natur. Menschen haben Hirn, Gedanken und Vorstellungen; sie haben auch Erkenntnisse und Wissen. Weil es diese Dinge gibt, können sich die Menschen nicht beherrschen; das ist ein unerbittliches Gesetz. Wenn du gern intrigierst, dann ist es vielleicht kein so großes Problem, wenn du gegen andere intrigierst. Wenn du aber darauf beharrst, gegen Gott zu intrigieren, Ihn damit zur Zielscheibe deiner Machenschaften machst, dann wirst du nur dein eigenes Ende aushecken und die Gelegenheit, die Gott dir gab, fortintrigieren. Das ist es nicht wert. Du darfst keinesfalls zulassen, dass es mit deinen Intrigen so weit kommt. Ganz gleich wie du intrigierst, letztlich musst du eine Änderung deiner Disposition durchmachen und Ergebnisse hervorbringen, und diese Ergebnisse müssen gut und positiv sein. Wenn jemand ständig Ränke schmiedet und letztlich nicht die Wahrheit erlangt, sondern am Ende bestraft wird, dann ist das die Konsequenz für jemanden, der gern und andauernd intrigiert. So ein Mensch ist nicht schlau; er ist der dümmste Narr.

Alle Menschen weisen Unreinheiten auf, wenn sie zuerst anfangen, an Gott zu glauben. Nachdem ihr viele Jahre Gottes Worte gelesen und über die Wahrheit Gemeinschaft gehalten habt, habt ihr vielleicht einige eurer verdorbenen Dispositionen abgelegt. Kommt es immer noch vor, dass ihr intrigiert und um eurer eigenen Interessen willen Ränke spinnt? (Ja.) In diesem Zustand findet ihr euch oft wieder. Wie solltet ihr dann damit umgehen? Gibt es irgendwelche Grundsätze des Praktizierens? Dafür ist viel Suchen nötig. Wann immer du spürst, dass du unaufrichtig bist, dich in einem niederträchtigen, hinterlistigen Zustand wiederfindest und dein Herz randvoll ist mit diesen verdorbenen Dispositionen, musst du zu Gott beten und gegen dein Fleisch aufbegehren. Verfalle nicht darauf, zu argumentieren oder analysieren und mit dieser Sache deinen Auffassungen gemäß umzugehen. Wenn du von deinen verdorbenen Dispositionen beherrscht wirst und deine eigenen Wünsche das Ruder übernehmen, dann wird es mühselig. Im Herzen weißt du, wenn die Sünde gleich ihre finstere Hand ausstreckt. Wenn das passiert, musst du dich beherrschen und alles Handeln unterlassen. Du musst dein Gemüt beruhigen, vor Gott treten und beten. Tatsächlich musst du dich nicht überprüfen. Da du dieses Stadium deines Gottesglaubens erreicht und so viele Predigten gehört hast, solltest du dir im Klaren darüber sein, was in deinem Kopf vor sich geht, und richtig von falsch unterscheiden können. Das Entscheidende ist, dass du gegen dein Fleisch aufbegehren musst und dich nicht davon leiten lassen darfst. Was solltest du also tun? (Mich unterwerfen.) Und was ist, wenn du dich nicht auf Anhieb unterwerfen kannst? Was, wenn du immer noch diskutieren, überprüfen und analysieren willst? Dann musst du warten, bis deine Ambitionen sich abgekühlt und beruhigt haben, und gleichzeitig vor Gott treten und beten oder mit deinen Brüdern und Schwestern Gemeinschaft halten. Du musst dich auch öffnen, dein Innerstes bloßlegen und die Situation anhand der Wahrheit analysieren, und nach ein oder zwei Tagen wird es um deinen Zustand viel besser bestellt sein. Das ist das Wirken des Heiligen Geistes. Zum einen bedeutet das Loslassen der eigenen Pläne, dass man imstande ist, gegen seine eigenen irrigen Gedanken und Ideen aufzubegehren, sie aufzugeben und zu korrigieren. Andererseits, wenn jemand außergewöhnlich starke Ambitionen und Wünsche hat und er danach handeln will und nicht in der Lage ist, seinen Kurs zu ändern, obwohl er weiß, dass so zu handeln nicht mit der Wahrheit übereinstimmt und nicht der rechte Weg ist, dann muss er beten; er muss eifrig beten, um seine Ambitionen abzukühlen. Vielleicht gibt es zum Beispiel etwas, das du tun willst, und wenn dieses Verlangen am intensivsten ist, dann glaubst du, du müsstest das unbedingt tun, als könntest du ohne es nicht leben. Nachdem du aber zwei oder drei Tage gewartet hast, wirst du diese vorherige Einstellung als schändlich, unvernünftig und gewissenlos ansehen. Das bedeutet, dass du eine Umkehr vollzogen hast. Wie ist das geschehen? Es geschah durch Gebet und dadurch, dass der Heilige Geist dich erleuchtete und rügte, dir einige Erkenntnisse oder Gefühle gab, die dir halfen, das Problem aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Was du als richtig angesehen hattest und was dich in Unruhe versetzte, weil du es nicht getan hast, erkennst du plötzlich als falsch und begreifst, dass dein Gewissen dir Vorwürfe machen würde, wenn du es tun würdest. Das weist auf eine Verwandlung deines Zustandes hin, was einen Sinneswandel zur Folge hat. Wenn jemand seinen irrigen Zustand korrigiert, dann beweist das, dass für diesen Menschen noch Hoffnung besteht. Es bedeutet, dass es jemand ist, der nach der Wahrheit strebt und Gottes Schutz erhält. Wenn er allerdings seinen irrigen Zustand nie korrigiert, weiter darauf beharrt, obwohl er weiß, dass das, was er tut, falsch ist, und auf Ratschläge von niemandem hört, dann ist er kein Mensch, der nach der Wahrheit strebt, und er wird nicht von Gott diszipliniert, und der Heilige Geist wirkt nicht an ihm. Ganz gleich womit jemand, der nach der Wahrheit strebt, konfrontiert ist, wenn er sich keinen Reim darauf machen kann, dann muss er nur ein oder zwei Tage beten, Gottes Worte lesen, sich Predigten anhören oder sich am gemeinschaftlichen Austausch beteiligen – egal welcher Methode er sich bedient, er wird die Situation schließlich nach und nach verstehen und in der Lage sein, die richtige Art und Weise des Praktizierens zu finden. Das zeigt, dass dieser Mensch das Wirken Heiligen Geistes besitzt und von Ihm geleitet wird. Die Ergebnisse sind eindeutig, und die Grundsätze, nach denen dieser Mensch handelt, werden auch eine Veränderung durchlaufen. Wenn du dich nie änderst, dann gibt es ein Problem mit deinem Streben und deiner Einstellung. Wenn du deine Betrachtungsweise änderst, wirst du es ziemlich leicht finden, die Wahrheit zu praktizieren. Wenn du irgendein leckeres Essen siehst, es aber nicht das ist, was du magst, oder du es gerade nicht essen möchtest, ist es dann leicht, davon abzusehen, es zu essen? (Ja.) Und wenn du es wirklich essen willst, es dir aber nicht erlaubt ist, wäre das auch leicht zu akzeptieren? (Nein.) Du musst dagegen aufbegehren, gegen deinen eigenen Appetit aufbegehren, gegen dein eigenes Verlangen. Wenn du sagst: „Ich esse das so gern und bin fest entschlossen, es zu essen. Niemand hat mir vorzuschreiben, was ich nicht essen soll.“, und du darauf beharrst, stur zu argumentieren und zu handeln, dann wirst du nicht loslassen können, du wirst nicht imstande sein, gegen deinen Appetit aufzubegehren. Wie kannst du dann dagegen aufbegehren? Du musst zunächst zur Ruhe kommen und still vor Gott reflektieren. Dann lies ein paar von Gottes Worten zu diesem Thema und denke sorgfältig darüber nach: „Wie konnte ich so gierig sein? Ist es nicht schändlich von mir, dass ich so fest entschlossen war, es zu essen? Was hätte ich überhaupt davon, es zu essen? Ich war eigensinnig, nicht wahr?“ Fest entschlossen zu sein, zu essen – was für eine Disposition ist das? Dazu gehören Starrsinn und Unnachgiebigkeit, ein herrisches Wesen und Unvernunft. Das ist eine verdorbene Disposition. Das ist die Disposition, die dich dazu bringt, herrisch, aufsässig und unfähig zu sein, dich zu unterwerfen. Wenn du darüber nachdenkst, wirst du begreifen, dass deine verdorbene Disposition sehr schwer wiegt und nur allzu fähig ist, dich dazu zu bringen, dich gegen Gott aufzulehnen und dich Ihm zu widersetzen. Wenn du Böses tust, sind die Folgen unvorstellbar. Wenn du so über dich reflektieren kannst, dann wird dein Herz sich naturgemäß erhellen, und du wirst den Kern des Problems leicht erfassen. Wenn du an diesem Punkt wieder zu Gott betest, wird auch deine Geisteshaltung normal sein, und die Wirkung wird anders sein. Unterscheidet sich dieser Zustand nicht von dem ursprünglichen, aufsässigen? Was denkst du zu diesem Zeitpunkt? Du kannst erkennen, wie unnachgiebig und eigensinnig du gewesen bist. Du spürst, dass du schändlich und wertlos warst. Dieses Verständnis deiner selbst ist präziser, und du wirst rationaler praktizieren. Ich habe Leute oft sagen hören: „Wie konnte ich mich früher so töricht aufführen? Wie konnte ich solche idiotischen Dinge sagen? Warum war ich so aufsässig? Warum wusste ich es nicht besser?“ Wenn jemand das sagt, beweist das, dass er sich tatsächlich geändert hat und gewachsen ist. Nur weil du eine Zeitlang die Wahrheit nicht in die Praxis umsetzen kannst, bedeutet das somit nicht, dass du dein ganzes Leben nicht dazu in der Lage sein wirst. Was meine Ich damit? Ungeachtet dessen, ob jemand hinterlistig, eigensinnig, unnachgiebig oder arrogant ist, wenn er sich im Moment nicht ändert, bedeutet das nicht, dass er sich überhaupt nicht ändern kann. Eine Änderung der Disposition erfordert bisweilen Zeit; manchmal braucht es das richtige Umfeld oder Gottes Gericht und Züchtigung. Vielleicht sagst du: „Ich bin halt so. Ich gebe auf. Es kümmert mich nicht mehr.“ Und das ist gefährlich; es ist nicht Gott, der dich ausmustert, sondern du musterst dich selbst aus. Du entscheidest dich nicht für den Weg des Strebens nach der Wahrheit, sondern für den Weg der Selbstaufgabe. Das ist Verrat an Gott, und damit wirst du auf ewig die Gelegenheit verpassen, Rettung zu erlangen. Wenn jemand die Wahrheit gewinnen will und möchte, dass sich seine Lebensdisposition ändert, dann muss er immer wieder Gottes Worte lesen. In Gottes Worten muss er sich jederzeit und im Hinblick auf verschiedene Aspekte prüfen und über sich nachdenken, um seine verdorbenen Dispositionen, Absichten und Unreinheiten allmählich aufzulösen. So müssen Menschen mitwirken, aber es erfordert auch Gottes Wirken. Gott richtet verschiedene Umgebungen ein und verrichtet Sein Werk in dir in Seiner Zeit. Zum einen offenbart Er deine verdorbenen Dispositionen, was es dir ermöglicht, zu verstehen und nachzudenken. Zum anderen korrigiert das Wirken des Heiligen Geistes deinen Zustand. Ob es eine verdorbene Disposition ist oder ob es niedergeschlagene, negative Emotionen sind, es gibt immer einen Prozess der Korrektur und Buße. Wenn du im Laufe dieses Prozesses zu Gott betest und die Wahrheit suchst, dann wird dein negativer Zustand korrigiert, und du kannst deine Pflicht normal ausführen. Wenn du dich nicht änderst, nachdem dir mehrere Gelegenheiten zur Buße eingeräumt wurden, stattdessen an deinen alten Gepflogenheiten festhältst, deine eigensinnige, unnachgiebige Disposition beibehältst, dann bist du nicht jemand, der nach der Wahrheit strebt. Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, sind in Bedrängnis und können keine Rettung erlangen. Beurteile dich selbst: Wie sehr kannst du dich ändern, wenn du vor diesen Fragen stehst? Hast du eine Umkehr vollzogen und Buße getan? Wenn du eine Umkehr vollzogen und Buße getan hast, dann besteht Hoffnung, dass du Rettung erlangst; wenn du dich aber nie änderst, gibt es so eine Hoffnung nicht.

Manche Menschen führen ihre Pflichten nicht ordnungsgemäß aus, sie sind immer nachlässig, verursachen Unterbrechungen oder Störungen und werden schließlich abgelöst. Sie werden jedoch nicht aus der Kirche ausgeschlossen, was bedeutet, man gibt ihnen eine Chance, Buße zu tun. Jeder hat verdorbene Dispositionen, und jeder ist mal durcheinander oder verwirrt, weist bisweilen eine geringe Größe auf. Das Ziel, dir eine Chance zu geben, besteht darin, dass du all das ändern kannst. Und wie kannst du es ändern? Du musst über deine früheren Fehler nachdenken und sie erkennen; rede dich nicht heraus und fang nicht an, Auffassungen zu verbreiten. Wenn du Gott missverstehst und diese Missverständnisse unbekümmert an andere weitergibst, damit sie Gott genau wie du missverstehen, und wenn du Auffassungen hegst und sie überall verbreitest, damit jeder dieselben Auffassungen hat wie du und versucht, mit dir zusammen mit Gott zu diskutieren, ist das nicht Hetzerei? Heißt das nicht, sich Gott zu widersetzen? Und kann sich irgendetwas Gutes daraus ergeben, wenn man sich Gott widersetzt? Kannst du trotzdem gerettet werden? Du hoffst, dass Gott dich retten wird, doch du weigerst dich, Sein Wirken anzunehmen, du widersetzt dich Gott und stellst dich gegen Ihn; könnte Gott dich trotzdem retten? Vergiss diese Hoffnungen. Als du einen Fehler gemacht hast, hat Gott dich weder zur Rechenschaft gezogen, noch hat Er dich wegen dieses einen Fehlers ausgemustert. Das Haus Gottes hat dir eine Chance gegeben und dir erlaubt, weiter eine Pflicht auszuführen und Buße zu tun, und das ist die Chance, die Gott dir gegeben hat; wenn du Gewissen und Vernunft besitzt, dann solltest du das zu schätzen wissen. Manche Menschen sind immer nachlässig, wenn sie ihre Pflichten ausführen, und sie werden abgelöst; manche werden versetzt. Bedeutet das, dass sie ausgemustert worden sind? Das ist nicht das, was Gott gesagt hat, du hast immer noch eine Chance. Was solltest du also tun? Du solltest über dich nachdenken und zu Selbsterkenntnis und wahrer Buße gelangen; das ist der Weg. Aber das ist nicht das, was manche Menschen tun. Sie wehren sich und sagen überall: „Ich durfte diese Pflicht nicht ausführen, weil ich das Falsche gesagt und jemanden gekränkt habe.“ Sie suchen das Problem nicht in sich selbst, sie reflektieren nicht, sie suchen nicht nach der Wahrheit, sie fügen sich nicht Gottes Orchestrierungen und Anordnungen, und sie widersetzen sich Gott, indem sie Auffassungen verbreiten. Sind sie nicht Satan geworden? Wenn du tust, was Satan tut, bist du kein Nachfolger Gottes mehr. Du bist ein Feind Gottes geworden – könnte Gott Seinen Feind retten? Nein. Gott rettet Menschen mit verdorbenen Dispositionen, echte Menschen – nicht Teufel, nicht Seine Feinde. Wenn du dich gegen Gott stellst, dich über Gott beklagst, Gott fehlinterpretierst, über Gott ein Urteil fällst und Auffassungen über Gott verbreitest, dann bist du gänzlich gegen Gott; du erhebst lautstark Protest gegen Gott. Welche Rolle spielst du, wenn du an Gott glaubst, aber lautstark Protest gegen Ihn erhebst? Du spielst die Rolle Satans. Habt ihr so etwas früher getan? (Ja.) Und wie habt ihr euch danach gefühlt? (Mein Herz hat sich verfinstert, und mein Zustand hat sich verschlechtert.) Das ist nicht der richtige Weg. Ihr alle seid euch dessen bewusst, aber manche Leute haben kein Bewusstsein. Warum mangelt es manchen an Bewusstsein? (Sie haben kein Herz und keinen Geist.) Sind diejenigen, die kein Herz und keinen Geist haben, nicht wie Tiere? Menschen, denen das Bewusstsein des Gewissens fehlt, sind zwangsläufig keine wahren Gottesgläubigen. Es sind böse Menschen, die Gottes Haus unterwandern, die von Seinen Segnungen profitieren wollen. Jeder mit Herz und Geist hat Bewusstsein; wenn er ersetzt oder versetzt wird, kann er über sich selbst nachdenken und sich schließlich selbst erkennen. Wenn er sieht, worin er geirrt hat, kann er Buße tun und sich ändern. Für so einen Menschen besteht noch Hoffnung, dass er gerettet wird.

Seine Pflicht zu erfüllen ist im Leben eines Menschen das Größte und Wertvollste. Man muss im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen handeln und darf nie um seiner selbst willen planen, denn je mehr jemand um seiner selbst willen plant, desto mehr verzögert sich sein Lebenswachstum. Manche planen immer: „Wann wird Gottes Tag kommen? Ich habe noch keinen Partner gefunden; wann werde ich heiraten? Wann werde ich mein eigenes Leben leben?“ Jeder Mensch hat viele solche nichtigen Sorgen. Wenn sie sich in ihrem Fleisch wohl fühlen, fangen sie an, Pläne für ihr zukünftiges Leben, ihre Aussichten, ihr Schicksal und ihren Bestimmungsort zu schmieden. Wenn du all das durchschauen und loslassen kannst, dann wirst du deine Pflicht immer besser ausführen, ohne dass du eingeschränkt oder zurückgehalten wirst. Nehmen wir an, man verlangt von dir, für deine Brüder und Schwestern Essen zuzubereiten oder Briefe zu verschicken. Wenn du diese einfachen Aufgaben als deine Pflicht ansehen und sie ernsthaft handhaben kannst, sie gemäß den Wahrheitsgrundsätzen ausführst, dann wirst du deine Pflicht immer besser ausführen – das bedeutet, deine Pflicht dem Standard entsprechend auszuführen. In deiner Stellung standhaft zu bleiben und deine Pflicht zu erfüllen, ist ein Aspekt; du musst aber auch wissen, wie du deine Pflicht tun und welche Grundsätze du befolgen sollst. Wenn du das begriffen hast und dich bei deinen täglichen Aufgaben an diese Grundsätze hältst, dann wirst du, wenn man dir eine Pflicht überträgt oder während du sie ausführst, eine innere Verwandlung durchlaufen, ohne es zu merken. Es ist so, als würdest du Medizin einnehmen, wenn du krank bist. Manche sagen: „Warum fühle ich mich nicht viel besser, nachdem ich schon seit zwei Tagen Medikamente einnehme?“ Warum die Eile? Die Krankheit hat sich nicht in ein paar Tagen entwickelt, und sie kann auch nicht in ein paar Tagen kuriert werden. Es erfordert Zeit. Manche sagen: „Ich praktiziere die Wahrheit seit langem und handle im Einklang mit den Grundsätzen; warum habe ich Gottes Segnungen nicht empfangen? Warum fühle ich mich nicht vom Heiligen Geist erfüllt?“ Du kannst dich dabei nicht auf Gefühle verlassen. Wie also weißt du, wann diese Veränderungen eintreten? Du weißt es dann, wenn es dir immer leichter fällt, dich zu unterwerfen, wenn dir etwas widerfährt. Zuerst kostete es Mühe, dich zu unterwerfen; du hast immer Begründungen gefunden, hast genau geprüft und analysiert, wolltest anzweifeln und dich widersetzen und musstest dich in Selbstbeherrschung üben. Jetzt aber brauchst du dich nicht mehr zu zügeln. Wenn dir etwas widerfährt, überprüfst du es nicht genau. Wenn du irgendwelche Auffassungen oder Vorstellungen hast, dann betest du und liest Gottes Worte, um sie auszuräumen und loszulassen. Du löst deine Probleme schneller und leichter. Das bedeutet, du verstehst die Wahrheit und hast dich geändert. Zunächst ist das eine Veränderung im Verhalten, aber nach und nach wird daraus eine Veränderung im Leben und in der Disposition. Es wird immer leichter, sich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen. Außerdem werden deine Absichten, Vorhaben und Pläne immer weniger und kleiner. Wenn sie jedoch nicht kleiner, sondern größer werden, steckst du in Schwierigkeiten. Das bedeutet, dass du in dieser Zeit nicht nach der Wahrheit gestrebt, sondern dich lediglich angestrengt hast. Diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, glauben, dass sie umso mehr Verdienste einheimsen und die Krone, die sie in Zukunft erhalten, umso größer sein wird, je mehr sie sich bemühen. Sie folgen unwissentlich dem Weg des Paulus. Diejenigen, die nicht nach der Wahrheit streben, sind immer darauf bedacht, wie groß die Krone oder der Heiligenschein auf ihrem Kopf ist. Wenn man sich immer darauf konzentriert, führt das zu einem Wunsch nach schnellem Erfolg und nach augenblicklichen Vorteilen. Sie wollen immer mehr Mühe hineinstecken und denken, dass sie umso mehr Segnungen bekommen werden, je mehr sie sich anstrengen, dass große Mühe große Segnungen bringen wird, dass eine große Pflicht zu tun große Verdienste und Belohnungen einbringt. Können sie ihre Pflicht gut ausführen, wenn es das ist, worauf sie sich immer konzentrieren? Diejenigen, die die Wahrheit nicht akzeptieren, können ihre Pflicht nicht erfüllen.

Es gibt Indikatoren für das Erreichen von Lebenswachstum, indem man nach der Wahrheit strebt. Du kannst es auch in deinem Herzen fühlen. Die Gedanken und Ansichten der Menschen machen einige Veränderungen durch, nachdem sie eine Zeitlang zurechtgestutzt wurden. Beispielsweise sagst du vielleicht: „Ich mache mir nichts mehr aus persönlichem Gewinn und Verlust. Ob Gott mir Belohnungen gewährt, erscheint jetzt nicht wichtig, und ob ich am Ende Segnungen erhalte, scheint auch keine Rolle zu spielen; diese Sorgen haben in meinem Herzen keinen Platz mehr. Wenn Gott sagt, dass Er mich nicht segnen wird, dass Er mich läutern, mich um etwas bringen möchte, kann ich mich anscheinend unterwerfen. Ein wenig Traurigkeit wird in meinem Herzen sein, aber auch ein wenig Unterwerfung.“ Was beweist das? Du hast jetzt ein einigermaßen gottesfürchtiges Herz, du hast ziemlich viel von deiner verdorbenen Disposition abgelegt, und du hast dich wirklich geändert. Wenn man dich zum Beispiel in der Vergangenheit dafür ausgewählt hat, eine Pflicht auszuführen, die ein wenig körperliches Leiden erforderte, dann hast du deswegen vielleicht ein paar Nächte geweint. Jetzt aber kannst du dich unterwerfen, nachdem du nur ein paar Tränen vergossen hast. Es ist leichter geworden, dich zu unterwerfen, und du fürchtest die Mühsal nicht länger. Wie kam diese Fügsamkeit zustande? Sie kam dadurch zustande, dass du eine normale Beziehung zu Gott aufgebaut und es allmählich akzeptiert hast, von Gott zurechtgestutzt zu werden, und auch Seine Orchestrierungen und Anordnungen akzeptiert hast. Nachdem du dieses Resultat erzielt hast, werden deine subjektiven Wünsche, Pläne, Absichten und Ambitionen weniger offenkundig, und du hörst auf, deinen persönlichen Gewinn und Verlust zu bedenken. In der Vergangenheit hast du diese Dinge in deiner Prioritätenliste an zweite, dritte oder vierte Stelle gesetzt, aber sie sind nicht mehr wichtig; du ziehst keins davon mehr in Betracht. Dein Wunsch, dich Gott zu unterwerfen, ist stärker geworden, und du kannst allmählich sagen: „Es ist mir recht, was immer Gott mir auch gibt und was immer Er mir auch wegnehmen will“, ohne dass es leere Worte sind. Genau wie Hiob sagte: „Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen; der Name Jehovas sei gelobt“, kannst du jetzt dasselbe sagen. Aber besitzt du die Größe von Hiob? (Nein.) Würdest du dich trauen, zu Gott zu beten, damit Er dich prüft, wie Er es bei Hiob tat? Das würdest du nicht; du hast weder den Glauben noch die Größe dafür. Wenn du dir Hiob mit Geschwüren übersät vorstellst, wie er mit einer Tonscherbe an seinen Geschwüren kratzte, dann hast du Angst und zitterst und denkst: „Wie schmerzhaft das gewesen sein muss! Ich hoffe, dass mir das nie passiert. Ich könnte das nicht ertragen. So einen Glauben habe ich nicht.“ Ist es nicht so? Also nimm nicht auf dich, wofür du nicht den Glauben hast, um es zu Ende zu bringen. Sei nicht ungeduldig, was Ergebnisse angeht, und denk nicht, du hättest die Größe. Lass deine Füße dich mit stetigen Schritten tragen, lerne, den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen, und vertiefe deine Erfahrungen Stück für Stück. Wenn du die Wahrheit wirklich verstehst, erkennst du klar das Verderbte, was es in dir gibt, und lässt deine persönlichen Gedanken, Vorhaben, Pläne und Absichten leicht los. Deine Beziehung zu Gott wird sich zunehmend normalisieren. Die Normalität deiner Beziehung zu Ihm hängt primär davon ab, ob du die Wahrheit praktizieren kannst, um dich Gott unterwerfen zu können. Unterwerfung bedeutet, direkt und absolut zu gehorchen, zu akzeptieren und zu praktizieren, ohne in irgendeiner Weise genauer zu prüfen oder zu bekritteln. Eine genaue Prüfung ist nicht Gehorsam. Und was ist mit Bekritteln? Das trifft es noch weniger. Wenn du sagst: „Gott möchte, dass ich es so mache, aber ich werde es trotzdem auf meine Weise machen“, ist das dann okay? (Nein.) Es ist schlimmer als nicht okay; es ist keine Unterwerfung. Du musst wissen, wie sich Unterwerfung praktisch zeigt, und wenn du diese Unterwerfung nicht erreichen kannst, dann sag nicht, dass du jemand bist, der sich Gott unterwirft. Rede stattdessen entsprechend dem Level, das du erreicht hast; sprich objektive Tatsachen aus. Keine Übertreibungen und ganz bestimmt keine Lügen. Wenn du etwas nicht begreifst, sag einfach, dass du es nicht verstehst, und suche dann die Wahrheit, um es zu verstehen; es wird immer Zeit geben, später darüber zu sprechen. Manche schaffen das eindeutig nicht, schwingen aber immer noch große Reden und behaupten, sie würden sich Gott unterwerfen. Ist das nicht arrogant und unvernünftig? Das ist etwas, das diejenigen gern sagen, die nicht nach der Wahrheit streben und die Wahrheit nicht verstehen. Wenn sie sehen, wie jemand seine Familie und seinen Job aufgegeben hat, um seine Pflicht zu tun, dann sagen sie: „Seht, wie sehr dieser Mensch Gott liebt.“ Das sind die Worte eines Schwachkopfs, ihm fehlt jedes Wahrheitsverständnis. Traust du dich jetzt, zu behaupten, du seist jemand, der sich Gott unterwirft und Ihn liebt? (Nein.) Du weist also im Hinblick auf dich selbst etwas Vernunft auf. Diese arroganten, unvernünftigen Schwachköpfe sagen immer, sie würden Gott lieben und sich Ihm unterwerfen, und wenn sie gar ein ganz kleines Opfer bringen oder irgendeine winzige Mühsal aushalten, dann denken sie: „Hat Gott mich belohnt? Wurde meine Familie gesegnet? Werden meine Kinder auf das College gehen, das sie sich wünschen? Besteht die Hoffnung, dass mein Mann eine Beförderung und eine Gehaltserhöhung bekommt? Habe ich irgendetwas davon gehabt, dass ich in den letzten beiden Jahren Pflichten erfüllt habe? Wurde ich gesegnet? Werde ich eine Krone bekommen?“ Immer solche Pläne zu schmieden – zeigt sich so das Streben nach der Wahrheit? (Nein.) Was versteht ihr dann unter Streben nach der Wahrheit? (Um nach der Wahrheit zu streben, müssen wir unsere verdorbenen Dispositionen erkennen, eine Veränderung der Disposition anstreben und wie ein echter Mensch leben.) Tatsächlich brauchst du sonst nichts zu beurteilen, und es muss nicht so kompliziert sein; beobachte einfach, ob du im Zuge deiner Pflichtausübung Unterwerfung und Treue an den Tag legtest, ob du mit ganzem Herzen und ganzer Kraft bei der Sache warst und ob du gemäß den Wahrheitsgrundsätzen gehandelt hast. Anhand dieser Kriterien lässt sich eindeutig bestimmen, ob du ein Mensch bist, der nach der Wahrheit strebt. Wenn sich jemand bei der Ausübung seiner Pflicht viel Mühe gibt, sich aber, wenn es um das Praktizieren der Wahrheit geht, dagegen wehrt und es ihm missfällt, dann ist es kein Mensch, der nach der Wahrheit strebt. Manche Menschen reden immer über das, was sie für die Kirche tun, darüber, wie groß ihr Beitrag gewesen ist, den sie für das Haus Gottes geleistet haben. Sie reden immer noch darüber, selbst nachdem sie seit Jahren an Gott glauben – sind das Leute, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Solche Menschen sind erbärmlich! Ihre Größe ist winzig, und sie wachsen nie. Sie haben kein Leben. Warum strengen sich Menschen, die kein Leben haben, trotzdem so an? (Um Segnungen zu bekommen.) Korrekt. Sie werden von ihren persönlichen Ambitionen und Wünschen gelenkt. Wenn sie nicht nach der Wahrheit streben, können sie diese Dinge nie loslassen. Du siehst, sie wohnen auch Predigten bei und hören sich an, wie andere in Versammlungen über die Wahrheit Gemeinschaft halten, weshalb also können sie nicht verstehen? Tag für Tag überlegen sie: „Wie kann ich mir mehr anhören, mehr lesen, mir mehr merken und dann mehr reden, wenn ich arbeite? Dann werde ich gute Taten vollbracht haben, und Gott wird sich an mich erinnern, und ich kann Segnungen erhalten.“ Letztlich tun sie all das, um Segnungen zu bekommen. Und sie glauben, sie würden diese Segnungen zu Recht erhalten. Sobald ein Mensch, der nach der Wahrheit strebt, die Wahrheit versteht und erlangt, strebt er nicht mehr nach Segnungen; er hält das für unvernünftig. Welche Segnungen kannst du erhalten, wenn sich deine verdorbene Disposition überhaupt nicht gewandelt hat und du dich Gott überhaupt nicht unterwirfst? Wer würde dir Segnungen geben? Wie kommen Segnungen zustande? (Gott gewährt sie.) Und wenn Er sie dir nicht gibt, kannst du sie Ihm dann aus der Hand reißen? (Nein.) Manche wollen sie sich sogar mit Gewalt nehmen; ist das nicht idiotisch? Die meisten halten sich für ziemlich clever, sind aber nicht bereit, mehr nach der Wahrheit zu suchen, indem sie ihre Pflichten ausführen und den Grundsätzen gemäß handeln. Wie können sie so Gottes Segnungen erhalten? Sie übertölpeln sich selbst mit ihrer Cleverness!

28. August 2018

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