Nur indem man seine Auffassungen auflöst, kann man den richtigen Weg des Glaubens an Gott einschlagen (1) Teil Vier

Wenn es nun also um die Gestalt geht, in der Gott Sein Werk in den letzten Tagen vollbringt, ungeachtet der Tatsache, dass einige Menschen bestimmte Vorstellungen und Auffassungen zu dieser hervorbringen, können diese Vorstellungen und Auffassungen zum größten Teil nicht ihren Glauben an Gott behindern, und die Menschen werden nicht leichthin sagen, dass sie nicht an Gott glauben, oder Gott leugnen. Was ist dieses Phänomen? Dieses Resultat erzielen Gottes Worte. Die Menschen sind von Gottes Worten und Wirken erobert worden und können im Grunde Christus als ihren Gott annehmen. In diesem Sinn haben die Menschen im Wesentlichen eine Grundlage auf dem wahren Weg geschaffen, und sie sind sich diesem sicher und gewiss. Wenn dieses Ergebnis erzielt wird, sind die Missverständnisse der Menschen über Gott dann aufgelöst? (Nein, das sind sie nicht.) Dass ihre Missverständnisse nicht aufgelöst sind, beweist, dass sie immer noch viele Vorstellungen, Anforderungen und Auffassungen in Bezug auf Gottes menschgewordenes Fleisch und Christus haben. Diese Auffassungen können deine Gedanken lenken, die Richtung und das Ziel deines Strebens lenken, und sie können auch regelmäßig deinen Zustand beeinflussen. Wenn das, worauf du triffst, deine Auffassungen nicht berührt, bist du immer noch in der Lage, Gottes Worte zu essen und zu trinken und deine Pflicht normal auszuführen. In dem Moment, in dem dies mit deinen Auffassungen kollidiert, über deine Auffassungen hinausgeht und Widersprüche aufkommen, wie löst du das auf? Lässt du deinen Auffassungen freien Lauf oder stutzt du sie zurecht, hältst sie zurück und lehnst dich gegen sie auf? Einige Menschen haben Auffassungen, wenn ihnen etwas passiert, und sie lassen nicht nur ihre Auffassungen nicht los, sondern ziehen auch los und geben ihre Auffassungen an andere weiter und finden Gelegenheiten, um diesen Luft zu machen, sodass andere schließlich auch Auffassungen haben. Einige argumentieren auch und sagen: „Ihr sagt, dass alles, was Gott tut, bedeutsam ist, aber ich glaube nicht, dass dieses bestimmte Vorkommnis irgendeine Bedeutung hat.“ Ist diese Aussage angebracht? (Nein.) Was ist der korrekte Pfad, den man einschlagen sollte? Wenn einige Menschen Auffassungen von Gott haben, dann können sie erkennen, dass ihre Beziehung zu Gott nicht normal ist, dass sie Missverständnisse in Bezug auf Gott entwickelt haben und dass es sehr gefährlich wird, wenn sie diese nicht auflösen, dass sie wahrscheinlich mit Gott in Konflikt geraten werden, Ihn infrage stellen und Gott sogar verraten werden. Dann beten sie zu Gott und geben ihre Auffassungen auf. Zuerst weisen sie ihre eigene falsche Sichtweise zurück, dann suchen sie die Wahrheit, um ihre Sichtweise zu beheben. Dadurch können sie sich Gott schließlich leicht unterwerfen. Wenn aber jemand Auffassungen entwickelt, aber immer noch glaubt, dass er im Recht ist, und letztlich unfähig ist, seine Auffassungen vollständig loszulassen oder aufzulösen, dann werden diese Auffassungen mit der Zeit Einfluss auf seinen Lebenseintritt ausüben. In gravierenden Fällen kann er sich gegen Gott auflehnen und sich Ihm widersetzen, und an die Folgen davon darf man gar nicht denken. Wenn es jemand ist, der nach der Wahrheit strebt, der bereits einige Wahrheiten versteht und gelegentlich Auffassungen von etwas entwickelt, dann ist das kein so großes Problem, und seine Auffassungen werden keinen großen Einfluss auf ihn haben. Weil er die Wahrheit in sich trägt, die seine Gedanken und sein Verhalten lenkt und ihn bei der Ausführung seiner Pflicht leitet, haben seine Auffassungen keinen Einfluss darauf, wie er Gott folgt. Vielleicht hört er eines Tages einer Predigt oder irgendeinem gemeinschaftlichen Austausch zu und versteht es, und seine Auffassungen werden aufgelöst. Manche Menschen entwickeln Auffassungen von dem, was Gott orchestriert und anordnet, und danach sind sie nicht in der Stimmung, ihre Pflichten zu tun, und strengen sich dabei nicht an, ihr Zustand ist immer negativ, in ihren Herzen herrschen Konflikte, Unzufriedenheit und Missgunst – ist dieses Verhalten richtig? Lässt sich so etwas leicht auflösen? Nehmen wir beispielsweise an, du hältst dich für clever, aber Ich sage, dass du ein Narr bist und kein geistliches Verständnis hast. Wenn du das hörst, wirst du wütend, widersprichst und sagst dir im Herzen: „Keiner hat es je gewagt, zu sagen, ich besäße kein geistliches Verständnis. Heute höre ich das zum ersten Mal, und ich kann das nicht akzeptieren. Könnte ich die Kirche leiten, wenn ich kein geistliches Verständnis hätte? Könnte ich so viel Arbeit verrichten?“ Ein Widerspruch ist aufgekommen, richtig? Was solltest du tun? Fällt es den Menschen leicht, über sich nachzudenken, wenn ihnen so etwas passiert? Welche Sorte Mensch kann über sich nachdenken? Jemand, der die Wahrheit akzeptiert und die Wahrheit sucht, kann über sich nachdenken. Wenn du jemand bist, der Vernunft besitzt, solltest du dich zunächst selbst verleugnen, wenn dir so etwas passiert; sich selbst zu verleugnen, bedeutet, anzuerkennen, dass man nicht im Besitz der Wahrheit ist. Selbst wenn du einige Vorstellungen und Sichtweisen hast, sind diese nicht zwangsläufig korrekt. Deshalb ist es richtig, unter solchen Umständen Selbstverleugnung zu praktizieren, das ist keine Herabwürdigung deiner selbst. Nachdem du dich selbst verleugnet hast, fühlst du dich im Herzen in Frieden, du wirst dich viel besser benehmen, und deine Haltung ist korrigiert. Wenn du Gott sagen hörst, dass du ein Narr bist und kein geistliches Verständnis hast, dann solltest du vor Gott ruhig werden und Seine Worte mit einer unterwürfigen Haltung annehmen. Obwohl du noch keinerlei Bewusstsein für Gottes Worte hast oder Erkenntnisse darüber und nicht weißt, ob sie stimmen oder nicht, solltest du in deinem Glauben Folgendes bestätigen: „Gott ist Wahrheit, wie also könnte Gott etwas Falsches sagen?“ Obwohl das, was Gott gesagt hat, von dem abweicht, was du denkst, musst du Gottes Worte auf Basis des Glaubens annehmen; selbst wenn du sie nicht verstehst, musst du sie als die Wahrheit annehmen. Das ist garantiert richtig. Wenn die Menschen Gottes Worte nicht als die Wahrheit annehmen, wenn sie sie nicht verstehen, dann ist das so bar jeder Vernunft, und diese Menschen müssen in dieser Sache beschämt werden. Es kann also nie falsch sein, sich Gott zu unterwerfen. Das ist keine Glaubenslehre, das ist praktisch, und diese Worte beruhen auf Erfahrung. Wenn du also imstande bist, Gottes Worte als die Wahrheit anzusehen und sie anzunehmen, musst du anfangen, über dich nachzudenken. Indem du deine Pflicht ausführst und Umgang mit anderen hast, wirst du feststellen, dass du nicht nur kein geistliches Verständnis hast, sondern auch unglaublich dumm bist und viele Fehler und Defizite aufweist, und du wirst feststellen, dass du ein ernstes Problem hast. Bedeutet das dann nicht, dass du imstande sein wirst, zu verstehen und zu akzeptieren, was Gott gesagt hat? Du musst diese Worte akzeptieren, zunächst als eine Vorschrift, eine Definition oder ein Konzept, und dann, im wirklichen Leben, musst du dir etwas überlegen, wie du dich mit Seinen Worten vergleichst und sie verstehst und erlebst. Nachdem du das eine Zeitlang getan hast, wirst du dich schließlich präzise beurteilen können. Wirst du, wenn das passiert, immer noch Missverständnisse in Bezug auf Gott haben? Wirst du dich immer noch weigern, zu akzeptieren, wie Gott dich bewertet, wenn es in dieser Sache zwischen dir und Gott keine Meinungsverschiedenheit gibt? (Nein.) Du wirst es akzeptieren können und nicht länger aufsässig sein. Wenn du die Wahrheit akzeptieren kannst und all das voll und ganz verstehst, dann wirst du in der Lage sein, einen Schritt nach vorn und Fortschritte zu machen. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst, wirst du immer auf der Stelle treten und keinerlei Fortschritte machen. Ist es wichtig, die Wahrheit zu akzeptieren? (Ja, das ist es.) Die Menschen müssen ihre Auffassungen von Gott aufgeben, und sie dürfen keinerlei Feindseligkeit gegenüber den Dingen hegen, die Gott äußert, oder diesen widersprechen – nur das ist eine Haltung, mit der man die Wahrheit annimmt. Manche Menschen werden negativ und schwach, weil sie ersetzt werden. Sie wollen ihre Pflichten nicht ausführen, sind immer passiv und lassen bei ihrer Arbeit nach. Von außen sieht es so aus, als läge es daran, dass sie keinen Status besitzen und Status zu sehr schätzen, aber das ist tatsächlich nicht der Fall. Sie fühlen sich nur deswegen schwach und negativ, weil Gott oder ihre Brüder und Schwestern sie nicht übereinstimmend mit ihrer Selbstbeurteilung bewertet haben, weil ihre Bewertung schlechter ausfällt als ihre Selbstbeurteilung und ihr Selbstverständnis. Deshalb sind sie nicht überzeugt und fühlen sich gekränkt und beschließen letztlich, negativ und feindselig zu sein, schreiben sich als hoffnungslosen Fall ab und denken: „Hast Du nicht gesagt, dass ich nicht gut genug bin? Dann werde ich Dir zeigen, dass ich überhaupt nichts mehr mache.“ Das Ergebnis dessen ist, dass sie ihre Pflichten verzögern, Gott kränken und ihr eigener Lebenseintritt zum Erliegen kommt – das ist ein erheblicher Verlust.

Manche sagen: „Ich kann es nicht akzeptieren, wenn Christus sagt, dass ich schlecht bin. Ich würde es akzeptieren, wenn der Gott im Himmel sagen würde, dass an mir irgendwas Schlechtes ist. Der menschgewordene Gott weist normale Menschlichkeit auf, Seine Beurteilung kann falsch sein, und es kann sein, dass das, was Er tut, nicht zu 100 Prozent richtig ist. Es gibt Fragen dazu, ob Er in Seiner Beurteilung von Menschen und deren Verdammung falsch liegen könnte, oder darin, wie Er mit ihnen umgeht oder etwas für sie anordnet. Ich habe also keine Angst vor dem, was Christus – der Gott auf Erden – über mich sagt, denn Er kann mich nicht verdammen oder mein Ende bestimmen.“ Gibt es solche Leute? Mit Sicherheit. Wenn Ich sie zurechtstutze, sagen sie: „Der Gott im Himmel ist gerecht!“ Wenn Ich sie Mir vornehme, sagen sie: „Ich glaube an Gott, nicht an irgendeinen Menschen!“ Mit diesen Worten wollen sie Mich abweisen. Und was sind diese Worte? (Sie leugnen Gott.) Das ist richtig, sie leugnen und verraten Gott. Sie meinen damit Folgendes: „Das hängt nicht von Dir ab, sondern von Gott im Himmel.“ In ihren Auffassungen und in ihren Erkenntnissen über Gott werden diese Menschen nie begreifen, wie die Beziehung zwischen dem menschgewordenen Christus und dem Gott im Himmel ist, das heißt, wie die Beziehung zwischen dem Fleisch und dem Geist im Himmel ist. In ihren Augen wird dieser unbedeutende Mensch auf Erden immer nur ein Mensch sein, und egal, wie viele Wahrheiten dieser Mensch kundtut, wie viele Predigten Er hält, Er ist immer noch ein Mensch; selbst wenn Er einige Menschen vollkommen macht und ihnen Errettung bringt, Er wird immer noch auf Erden sein, Er wird immer noch ein Mensch und unfähig sein, den Gott im Himmel zu übertreffen. Somit glauben diese Menschen, dass Glaube an Gott der Glaube an den Gott im Himmel sein müsse; für sie ist nur der Glaube an den Gott im Himmel der wahre Gottesglaube. Solche Menschen glauben jedoch, so wie sie wollen. Sie glauben auf jede beliebige Weise, die sie glücklich macht, und sie stellen sich Gott so vor, wie sie Ihn sich wünschen. Sie folgen auch ihrer eigenen Vorstellungskraft, wenn es um den menschgewordenen Christus geht: „Wäre dieser Gott auf Erden etwas netter zu mir, würde Er sicherstellen, dass alles gut für mich läuft, dann würde ich Ihn respektieren und Ihn lieben. Wenn Er nicht gut zu mir ist, wenn Er ein Problem mit mir hat, wenn Sein Verhalten mir gegenüber mies ist und Er mich ständig zurechtstutzt, dann ist Er nicht mein Gott; ich entscheide mich dazu, an den Gott im Himmel zu glauben.“ Die Menschen mit dieser Haltung bilden nicht die Minderheit. Ihr gehört auch zu ihnen, denn Ich bin solchen Leuten bereits begegnet. Wenn alles gut ist, sind sie ziemlich nett zu Mir und dienen Mir mit Aufmerksamkeit, aber sobald Ich sie ersetze, wenden sie sich gegen Mich. Glaubten sie also wirklich, dass dies Gott und Christus war, als sie gut zu Gott waren? Nein: Sie mustern die Identität und den Status Gottes, jeder ihrer Züge ist nicht mehr als ein Herumscharwenzeln um den Status und die Identität Gottes. Allezeit identifizieren sie nur den vagen Gott im Himmel als den wahren Gott; egal, wie viele Wahrheiten dieser Gott auf Erden kundtut oder wie erbaulich und nützlich Er für den Menschen ist, die bloße Tatsache, dass Er in Seiner normalen Menschlichkeit lebt und aus einem fleischlichen Leib besteht, bedeutet, dass Er unmöglich der Gott im Himmel sein kann, und egal, wie diese Menschen diesem Gott auf Erden schmeicheln, Ihm dienen und Ihn respektieren, in ihren Herzen glauben diese Menschen immer noch, dass der Gott im Himmel der einzig wahre Gott ist. Was haltet ihr von dieser Sichtweise? Man kann durchaus sagen, dass so eine Sichtweise tief in den Herzen vieler Menschen existiert, dass sie tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben ist. Zur selben Zeit, da sie es akzeptieren, von Christus versorgt und behütet zu werden, beobachten, studieren und hinterfragen sie Christus auch – während sie sich ebenfalls auf den Zeitpunkt freuen, an dem der gerechte Gott im Himmel kommt, um über alles, was sie getan haben, zu urteilen. Und warum wollen sie, dass der Gott im Himmel ein Urteil über sie fällt? Weil sie sich für ihre Vorlieben, Auffassungen und Vorstellungen entscheiden wollen, ihrem Wunsch freie Bahn lassen wollen, der Gott im Himmel – der Gott ihrer Vorstellung – möge sich ihnen gegenüber so verhalten, wie sie es wollen, während der Gott auf Erden das nicht tun wird; der Gott auf Erden tut nur die Wahrheit kund und spricht die Wahrheitsgrundsätze. Und sie denken: „Die Liebe von Gott im Himmel zu den Menschen ist selbstlos, bedingungslos und grenzenlos, während der Gott auf Erden, sobald du etwas Falsches sagst oder tust und Er es herausfindet, dich in Seinen Predigten als negatives Beispiel anführt und anfängt, dich im Detail zu analysieren – also müssen die Menschen vorsichtiger sein, sie müssen sich mehr im Verborgenen halten und dürfen Ihn nicht wissen lassen, wenn etwas im Gange ist.“ Sagt Mir, bin Ich nicht in der Lage, das im Detail zu analysieren, was ihr Mir versucht vorzuenthalten? Ich muss nicht im Detail analysieren, was du tust; Ich werde deine Dispositionen und deine Zustände sezieren. Ich muss das, was du tust, nicht als Beispiel nehmen. Ich kann trotzdem immer noch über die Wahrheit Gemeinschaft halten und Predigten halten, um Probleme zu lösen, und Ich kann die Menschen immer noch dazu befähigen, die Wahrheit zu verstehen. Im Herzen glauben die Ungläubigen, dass dieses Fleisch, dieser Gott, nicht wissen kann, was Sein Auge nicht sieht, geschweige denn irgendetwas wissen kann, was mit dem geistlichen Reich oder der Wahrheit zu tun hat. Sie glauben, dass Er nicht einmal das sehen kann, wozu die Menschen fähig sind, wenn sie von ihren verdorbenen Dispositionen beherrscht werden, und dass Er das verdorbene Wesen des Menschen unmöglich vollauf verstehen kann – das ist die Logik und Argumentation Ungläubiger. Wenn sie sich mit Christus befassen, dann tun sie das immer mit einer studierenden, hinterfragenden und sogar ungläubigen Haltung, und sie beurteilen Christus auch anhand der Kriterien, mit denen man Menschen beurteilt, sowie mit dem Wissen, das sie verstehen, und anhand dessen, was sie sich vorstellen. Wenn manche zum Beispiel mit anderen reden, glauben sie, dass diese die Gedanken in ihrem Herzen nicht kennen oder nicht wissen, welcher Art ihre Dispositionen sind, und auch mit Mir sprechen sie so, behandeln Mich genauso, wie sie einen gewöhnlichen Menschen behandeln würden, und denken, dass Ich nichts weiß – heißt das nicht, dass sie Gott nicht kennen? Sie belügen andere Menschen, und andere Menschen stört es nicht, und sie lügen auch Mich so an, kichern und behandeln Mich wie einen Ebenbürtigen, wollen Mich immer wie ihren Kumpel behandeln. Sie glauben, dass sie sich so aufführen können, weil sie mit Mir bekannt sind, und sie denken, dass Ich vielleicht nichts weiß. Ist das nicht eine menschliche Auffassung? Das ist eine menschliche Auffassung, das ist menschliche Ignoranz, und in dieser Ignoranz lauert eine satanische, niederträchtige Disposition; es ist diese niederträchtige Disposition, die die Menschen dazu bringt, Auffassungen zu entwickeln. Sagt Mir, muss Ich mit jemandem zusammenleben und jede Minute damit verbringen, seine Gedanken und Sichtweisen zu beobachten, und seinen Hintergrund ganz und gar verstehen, um seine Natur bloßzustellen oder zu durchschauen? (Nein.) Nein, das muss Ich nicht, aber ihr könntet das nicht bewerkstelligen. Obwohl ihr Umgang mit Menschen pflegt und jeden Tag mit ihnen zusammenlebt, seid ihr trotzdem nicht in der Lage, ihre Wesensnatur zu durchschauen. Egal, was euch passiert, ihr könnt nur das Oberflächliche erkennen und nicht dessen Wesen. Ihr hättet nur ein wenig Urteilsvermögen in Bezug auf jemanden, wenn Gott ihn vollständig entlarven würde, ansonsten könntet ihr ihn nicht durchschauen, selbst wenn ihr jahrelang Umgang mit demjenigen hättet. Ich könnte ein oder zwei Tage mit jemandem Kontakt haben, und derjenige tut etwas, sagt etwas und äußert einige Ansichten, und dann weiß Ich im Wesentlichen, was für ein Mensch das ist. Es gibt jedoch einige, die noch nichts getan haben, mit denen Ich noch nicht zu tun hatte oder bei denen Ich Mich noch nicht mit etwas auseinandersetzen musste, doch Ich zeichne ein Fragezeichen über sie, und in dem Moment, in dem sie auf ein Problem treffen und irgendeine Ansicht äußern, wird Ihre Wesensnatur sogleich bloßgestellt. Viele sagen: „Kannst Du sie durchschauen, sobald ihre Wesensnatur bloßgestellt ist? Worauf beruht Deine Erkenntnis? Wie kommt es, dass wir sie nicht durchschauen können?“ Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, wirst du Menschen nicht einschätzen können und dafür nie über die Kriterien verfügen. Wenn du über diese Kriterien nicht verfügst, wirst du Menschen nicht durchschauen können. Ich jedoch verfüge über diese Kriterien. In einer Hinsicht verstehe Ich die Wahrheit, also bin Ich scharfsichtiger und schneller, wenn es darum geht, jemanden einzuschätzen, und in anderer Hinsicht ist Gottes Geist am Wirken. Manche denken: „Wenn die Menschen lange in dieser Welt gelebt haben, können sie Dinge und Menschen durchschauen.“ Das ist keine wirkliche Erkenntnis; was ist das, was sie durchschauen? Die Arten von Schwindel, die es in dieser Gesellschaft gibt, wie etwa politischer Schwindel, geschäftlicher Schwindel, finanzieller Schwindel oder Schwindel, die mit Pornografie zusammenhängen. Menschen, die mehr Erfahrung damit haben und mehr darüber gehört haben, können solche Dinge eher meiden. Menschen, die so etwas seltener durchgemacht und erlebt haben, lassen sich oft täuschen, aber sobald sie mehr übers Ohr gehauen wurden, gewinnen sie an Erfahrung dazu und können das durchschauen. So durchschauen sie Dinge. Wenn die Menschen jedoch die Wahrheit nicht haben, dann werden sie, was die Verdorbenheit des Menschen, seine Natur und sein Wesen angeht, das von Satan verdorben worden ist, nie die Weisheit besitzen, um diese Dinge zu durchschauen, und sie werden nie in der Lage sein, die Dispositionen zu durchschauen, die verschiedene Arten von Menschen hinter einer Angelegenheit offenbaren, oder den Ursprung des Problems. Wenn du diese Dinge nicht durchschauen kannst, dann wirst du nicht wissen, wie man mit der Sache umgeht oder mit den damit im Zusammenhang stehenden Menschen, Geschehnissen und Dingen – du wirst unmöglich damit umgehen können und auch nicht die Weisheit dafür haben. Deshalb wirst du, wenn dir so etwas widerfährt, ganz aus der Fassung gebracht und bist aufgewühlt und findest es schwierig, damit umzugehen. Wenn du die Wahrheit eindeutig verstehst, dann wirst du in der Lage sein, die verdorbenen Dispositionen der Menschen und das Wesen ihrer verdorbenen Dispositionen zu durchschauen. Dadurch, dass du die verdorbenen Dispositionen siehst, die sie an den Tag legen, wirst du schließlich ihr Wesen erkennen, und dann wirst du wissen, was sie genau sind, was für ein Mensch sie sind, du wirst wissen, wie du dich vor ihnen in Acht nimmst, wie man sie unterscheidet, und du wirst wissen, wie man mit dieser Sache zurechtkommt. Ist das nicht die Quelle der Weisheit? (Das ist es.) Christus kann den Menschen also durchschauen und versorgen – was ist die Quelle all dessen? Um es in einem lehrmäßigen Sinn zu sagen, es kommt alles vom Geist Gottes. Um es in einem praktischen Sinne zu sagen, es liegt daran, dass Christus die Wahrheit hat, die von Gott kommt. So ist das. Wenn ihr eines Tages schließlich die Wahrheitsrealität besitzt und sie euer Leben ist, dann werdet ihr über Weisheit verfügen, und ihr werdet in der Lage sein, Menschen zu durchschauen.

Was menschliche Auffassungen angeht, so gibt es noch einen weiteren Aspekt, nämlich die Auffassungen, die Menschen in Bezug auf Gottes Wirken entwickeln. Wie entstehen menschliche Auffassungen von Gottes Wirken? Einige ergeben sich aus dem früheren Glaubensverständnis der Menschen, und einige ergeben sich aus ihren eigenen Vorstellungen von Gottes Wirken. Beispielsweise stellten sich die Menschen Gottes Gericht so vor, dass es im Himmel einen großen weißen Thron gibt und Gott auf dem Thron sitzt und alle Völker richtet. Heute wisst ihr alle, dass solche Vorstellungen unrealistisch sind – so etwas ist unmöglich. Was auch immer der Fall ist, die Menschen haben viele Vorstellungen von Gottes Wirken, Seiner Führung und Seinem Umgang mit den Menschen, und die meisten dieser Vorstellungen rühren von den Vorlieben der Menschen her. Warum sage Ich das? Weil die Menschen nicht leiden wollen. Sie wollen Gott immer mit Leichtigkeit bis ganz zum Ende folgen, sich an reichlich Gnade erfreuen, Seine Segnungen erben und dann ins Himmelreich eingehen. Was für ein wunderbarer Gedanke! Die häufigste und extravaganteste Vorstellung, die die verdorbene Menschheit vom Wirken Gottes hat, ist, dass man auf einer Sänfte ins Himmelreich schwebt. Außerdem sind die Menschen, wenn sie mit dem Wirken Gottes in Berührung kommen, meist nicht in der Lage, es zu verstehen; sie erkennen die darin enthaltene Wahrheit nicht oder mit welchem Ziel Gott dieses Werk verrichtet und warum Gott sich dem Menschen gegenüber so verhält. Beispielsweise habe Ich Gottes Liebe zuvor mit den Worten „unermesslich“ und „immens“ beschrieben, aber Ich halte es für wahrscheinlich, dass ihr nie verstanden habt, was genau Ich mit diesen beiden Worten meinte. Mit welchem Ziel habe Ich diese beiden Worte verwendet? Ich wollte damit die Aufmerksamkeit aller erregen, damit ihr darüber nachdenken würdet. Oberflächlich betrachtet, erscheinen diese Worte leer. Sie haben zwar eine bestimmte Bedeutung, doch ganz gleich, wie viele Gedanken sich die Menschen darüber machen, ihnen fällt nur Folgendes ein: „unermesslich“ – das bedeutet grenzenlos wie der Himmel; das besagt, dass Gottes Herz grenzenlos ist, Seine Liebe zu den Menschen kennt keine Grenze! Gottes Liebe ist nicht die Art von Liebe, die der menschliche Verstand sich vorstellen kann. Menschen sind nicht in der Lage, sich diese Liebe vorzustellen, sie dürfen Bildung und Wissen nicht anwenden, um dieses Wort zu interpretieren, sondern müssen eine andere Methode anwenden, um es zu verstehen und zu erfahren. Letzten Endes spürst du schließlich wahrhaft, dass die Liebe Gottes anders ist als die Liebe, von der weltliche Menschen reden, dass die wahre Liebe Gottes anders ist als jede andere Art von Liebe, anders als die Liebe, wie die ganze Menschheit sie auffasst. Was genau ist also diese Liebe Gottes? Wie ist die Liebe Gottes zu verstehen? Zunächst darfst du nicht mit menschlichen Auffassungen und Vorstellungen an sie herangehen. Nimm zum Beispiel die Liebe einer Mutter: Die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern ist bedingungslos, sie ist äußerst beschützend und warm. Entspricht das Ausmaß der Liebe Gottes zu den Menschen, die ihr spürt, in ihrem Gefühl und ihrer Bedeutung im Moment dem der Liebe einer Mutter? (Ja.) Dann ist das ein Problem – das ist falsch. Du musst Gottes Liebe von der elterlichen Liebe, der eines Ehemannes, einer Ehefrau oder kindlicher Liebe, der deiner Verwandten, von der Besorgnis von Freunden unterscheiden und schließlich die Liebe Gottes aufs Neue kennenlernen. Was genau ist die Liebe Gottes? Die Liebe Gottes ist frei von fleischlichen Gefühlen und wird von Blutsbanden nicht beeinflusst. Sie ist Liebe, rein und schlicht. Wie also sollten die Menschen die Liebe Gottes verstehen? Warum sind wir hergekommen, um über die Liebe Gottes zu diskutieren? Die Liebe Gottes wird in dem Werk Gottes verkörpert, damit die Menschen sie anerkennen, sie akzeptieren und sie erfahren und schließlich begreifen, dass dies die Liebe Gottes ist, und zugeben, dass es sich hierbei um die Wahrheit handelt, dass es sich bei Gottes Liebe nicht um leere Worte handelt, noch um irgendeine Verhaltensweise seitens Gottes, sondern um die Wahrheit. Wenn du sie als die Wahrheit akzeptierst, wirst du daraus diesen Aspekt von Gottes Wesen ersehen können. Wenn du sie als irgendeine Verhaltensweise ansiehst, wirst du Schwierigkeiten haben, sie zu erkennen. Was ist mit „Verhaltensweise“ gemeint? Nehmen wir beispielsweise Mütter: Sie geben ihre Jugend, ihr Blut, ihren Schweiß und ihre Tränen, um ihre Kinder großzuziehen, und sie geben ihnen, was immer sie möchten. Egal, ob ihre Kinder richtig oder falsch gehandelt haben oder welchen Weg sie einschlagen, eine Mutter gibt selbstlos, sie erfüllt die Bedürfnisse ihrer Kinder, und wenn es darum geht, dem richtigen Weg zu folgen, belehrt, hilft oder führt sie ihre Kinder nie, sondern umhegt, liebt und beschützt sie, was so weit geht, dass ihre Kinder schließlich Recht nicht von Unrecht unterscheiden können. So ist die Liebe einer Mutter beziehungsweise jede Art von Liebe, die vom Fleisch, von Gefühlen und von fleischlichen Beziehungen der Menschen herrührt. Die Liebe Gottes hingegen ist genau das Gegenteil: Wenn Gott dich liebt, bringt Er dies oft dadurch zum Ausdruck, dass Er dich züchtigt, diszipliniert und zurechtstutzt. Zwar wirst du womöglich einige unbehagliche Tage verbringen, während du gezüchtigt und diszipliniert wirst, aber sobald du diese Erfahrung gemacht hast, wirst du feststellen, dass du viel gelernt hast, dass du, was den Umgang mit anderen betrifft, über Urteilsvermögen verfügst und klug dabei vorgehst, und auch, dass du schließlich einige Wahrheiten verstanden hast. Wenn die Liebe Gottes wie die Liebe einer Mutter oder eines Vaters wäre, wie du es dir vorstellst, wenn Er in Seiner Fürsorge so penibel wäre und ausnahmslos nachsichtig, könntest du diese Dinge dann erreichen? Das könntest du nicht. Und somit ist die Liebe Gottes, die die Menschen begreifen können, anders als die wahre Liebe Gottes, die sie in Seinem Wirken erleben können; die Menschen müssen entsprechend Gottes Worten an sie herangehen und in Seinen Worten die Wahrheit suchen, um zu erkennen, was wahre Liebe ist. Wenn sie die Wahrheit nicht suchen, wie könnte dann jemand, der verdorben ist, aus dem Nichts ein Verständnis dessen hervorzaubern, was Gottes Liebe ist, was das Ziel Seines Wirkens in den Menschen ist und worin Seine mühevollen Absichten bestehen? Das würden die Menschen nie verstehen. Das ist, was die Menschen an Gottes Wirken am wahrscheinlichsten falsch verstehen, und es ist der Aspekt von Gottes Wesen, den die Menschen am schwierigsten zu verstehen finden. Die Menschen müssen sie tiefgreifend erfahren, sich persönlich und praktisch mit ihr befassen und sie verstehen, um sie nachvollziehen zu können. Wenn Menschen für gewöhnlich „Liebe“ sagen, meinen sie damit, dass man jemandem das gibt, was ihm gefällt, und ihm nicht etwas Bitteres gibt, wenn er etwas Süßes möchte, oder selbst wenn man ihm manchmal etwas Bitteres gibt, es dazu dient, eine Krankheit zu behandeln; kurz gesagt, dabei geht es um die Selbstsüchtigkeit, die Gefühle und das Fleisch des Menschen; dazu gehören auch Ziele und Motive. Doch ganz gleich, was Gott in dir tut, ganz gleich, wie Er dich richtet und züchtigt, dich bestraft und diszipliniert oder wie Er dich zurechtstutzt, selbst wenn du Ihn missverstehst und dich im Herzen sogar über Ihn beklagst, wird Gott mit unermüdlicher Geduld weiter in dir wirken. Was ist dabei letztlich Gottes Ziel? Mit dieser Methode will Er dich aufwecken, damit du eines Tages Gottes Absichten verstehen kannst. Doch was hat Gott gewonnen, wenn Er dieses Ergebnis sieht? Er hat eigentlich nichts gewonnen. Und warum sage Ich das? Weil alles an dir von Gott kommt. Gott muss nichts gewinnen. Alles, was Er braucht, ist, dass die Menschen im Einklang mit dem, was Er verlangt, folgen und eintreten, während Er Sein Werk verrichtet, damit sie schließlich die Wahrheitsrealität ausleben können, nach dem Abbild des Menschen leben können und nicht länger von Satan in die Irre geführt, umgarnt und in Versuchung geführt werden, damit sie imstande sind, gegen Satan aufzubegehren, sich Gott zu unterwerfen und Ihn anzubeten, und dann hat Gott daran Wohlgefallen, und Sein großes Werk ist vollbracht. Was gewinnt Gott? Gott gewinnt dich, und du kannst Gott lobpreisen. Aber was bedeutet Gott dein Lobpreis? Wäre Gott nicht Gott, wenn du Ihn nicht lobpreisen würdest? Wäre Gott nicht allmächtig, wenn du Ihn nicht lobpreisen würdest? Würde es Sein Wesen oder Seinen Status ändern, wenn du Gott nicht lobpreist? (Nein.) Nein. Man kann nur sagen, dass das die Liebe und das Wirken Gottes sind. Hat euer Verständnis in Bezug auf Gottes Liebe diese Bedeutung „unermesslich“ und „immens“? (Nein.) Euer Verständnis hat diesen Punkt nicht erreicht. Selbst wenn jemand Gott das Herz bricht und andere denken, Gott könne ihn unmöglich retten, was ist dann Gottes Haltung, wenn derjenige über sich nachdenkt, sein fehlerhaftes Vorgehen erkennt und Buße tut, das Böse aus den Händen legt und Seine Errettung annimmt? Gott nimmt ihn trotz allem an. Solange Menschen den richtigen Weg einschlagen, wird Gott sie wegen ihrer Verfehlungen nicht zur Verantwortung ziehen. Das ist die Liebe Gottes. Welche menschliche Auffassung muss hier beseitigt werden? Es ist die Auffassung in Bezug auf die Art und Weise, wie Gott liebt. Die Menschen sollten ihre diversen Auffassungen und Vorstellungen hinter sich lassen; sie müssen die Wahrheit suchen und die Wahrheit verstehen, um ihre Auffassungen loslassen zu können. Es ist leicht, seine Auffassungen hinter sich zu lassen, aber es ist nicht leicht, seine Auffassungen völlig zu ändern. Solltest du in Zukunft auf etwas Ähnliches treffen und deine Auffassung kommt wieder auf, was für ein Problem ist das dann? Es würde beweisen, dass diese Auffassung tief in dir verwurzelt ist. Obwohl du bei einigen Dingen Auffassungen loslassen kannst, indem du dich über die Wahrheit gemeinschaftlich austauschst, wirst du sie bei ein paar anderen Dingen nicht loslassen können. Es mag leicht sein, eine Auffassung bei einer Sache loszulassen, aber es ist nicht leicht, Menschen dazu zu bringen, ihre Auffassungen ganz aufzulösen. Man muss viele Wahrheiten verstehen, bevor man das Problem der eigenen Auffassungen ganz lösen kann. Dafür ist es erforderlich, dass Menschen bei dem, was ihnen widerfährt, die Wahrheit suchen, Gottes Liebe praktisch erleben und verstehen, und es ist erforderlich, dass Gott viele Taten vollbringt, damit die Menschen Ihn kennen können. Erst wenn die Menschen Gott kennen, kann das Problem, dass sie Auffassungen und Vorstellungen von Gott hegen, voll und ganz behoben werden.

Was du jetzt sezieren musst, sind Auffassungen von Gottes Wirken und was diese Auffassungen sind. Du musst in erster Linie deine diversen Vorstellungen von Gottes Wirken, Gottes Souveränität, Gottes Anordnungen und der Art und Weise, wie Gott wirkt, sowie deinen Konflikt damit und deine Ansprüche an diese Dinge zusammenfassen. Sie können dich daran hindern, dich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen, und können dazu führen, dass du alles, was Gott an dir getan hat, missverstehst und dich deswegen zwiespältig fühlst. Solche Auffassungen sind sehr ernst, und es lohnt sich, sie zu sezieren. Beispielsweise lesen manche Menschen Gottes Worte, die die Menschen richten und verurteilen, und sie entwickeln Auffassungen und sagen: „Gott sagt, dass Er Menschen wie mich nicht liebt, also wird Er mich vielleicht nicht retten.“ Ist das nicht eine Auffassung? Welche Folgen wird diese Auffassung haben? Egal, welche Verderbtheit du aufweist oder was für ein Mensch du bist, du weißt, dass Gott Menschen nicht mag, die gegen Ihn aufbegehren, warum also tust du nicht Buße? Wenn du die Wahrheit akzeptierst, deine Verderbtheit ablegst und dich Gott ganz und gar unterwirfst, wird Gott dich dann nicht mögen? Warum schränkst du Gott ein und sagst, dass Er dich nicht retten wird? Diese negativen Gedanken, die du hast, werden dich daran hindern, Gott zu folgen und Sein Werk zu erleben, sie werden dazu führen, dass du stehenbleibst und dich der Verzweiflung hingibst, und sie werden sogar dazu führen, dass du Gott ablehnst. In einigen Kirchen tauchen Antichristen und böse Menschen auf und verursachen Störungen, und dadurch führen sie einige in die Irre – ist das eine gute Sache oder etwas Schlechtes? Ist das Gottes Liebe oder spielt Gott mit den Menschen und stellt sie bloß? Das könnt ihr nicht verstehen, oder? Gott bringt alles in Seinen Dienst, um diejenigen zu vervollkommnen und zu retten, die Er retten will, und das, was diejenigen schließlich gewinnen, die aufrichtig die Wahrheit suchen und die Wahrheit praktizieren, ist die Wahrheit. Einige, die nicht nach der Wahrheit suchen, beklagen sich jedoch und sagen: „Es ist nicht richtig, dass Gott so wirkt. Es führt dazu, dass ich so viel leide! Fast hätte ich mich Antichristen angeschlossen! Wenn Gott das wirklich so arrangiert hat, wie kann Er dann zulassen, dass Menschen sich Antichristen anschließen?“ Was geht hier vor? Dass du nicht Antichristen nachfolgst, beweist, dass du Gottes Schutz genießt; wenn du dich Antichristen anschließt, dann ist das Verrat an Gott, und Gott will dich nicht mehr. Ist es also etwas Gutes oder Schlechtes, dass diese Antichristen und bösen Menschen in der Kirche Störungen verursachen? Von außen betrachtet, hat es den Anschein, als wäre es etwas Schlechtes, aber wenn diese Antichristen und bösen Menschen bloßgestellt werden, wächst dein Urteilsvermögen, sie werden entfernt, und deine Größe steigert sich. Wenn du solchen Menschen in Zukunft wieder begegnest, wirst du in Bezug auf sie über Urteilsvermögen verfügen, noch bevor sie ihr wahres Gesicht zeigen, und du wirst sie zurückweisen. Daraus wirst du Lehren ziehen und du wirst davon profitieren; du wirst wissen, wie man Antichristen erkennt und wirst nicht länger von Satan in die Irre geführt. Sagt Mir also, ist es nicht etwas Gutes, dass Antichristen Menschen stören und in die Irre führen? Erst wenn die Menschen bis zu diesem Stadium Erfahrungen gesammelt haben, können sie sehen, dass Gott nicht im Einklang mit ihren Auffassungen und Vorstellungen gehandelt hat und zulässt, dass der große rote Drache wie wild Unruhe stiftet und Antichristen Gottes auserwähltes Volk in die Irre führen, sodass Er sich Satan, der in Seinem Dienst steht, zunutze machen kann, um Sein auserwähltes Volk zu vervollkommnen, und erst dann verstehen die Menschen Gottes mühevolle Absichten. Manche sagen: „Ich bin zweimal von Antichristen in die Irre geführt worden und kann sie immer noch nicht unterscheiden. Wenn ein Antichrist daherkommt, der noch mehr gerissen ist, werde ich nur wieder in die Irre geführt.“ Dann lass es erneut geschehen, sodass du es erleben kannst und deine Lektion daraus lernst – Gott muss so handeln, damit Er die Menschheit vor Satans Einfluss retten kann. Die Art und Weise, wie Gott wirkt, lässt sich hier mit zwei Ausdrücken beschreiben, nämlich, dass die verschiedenen Methoden, mit denen Gott Sein Werk vollbringt, außergewöhnlich sind und die Vorstellungskraft gewöhnlicher Menschen übersteigen. Warum definiere Ich Gottes Wirken mit diesen zwei Ausdrücken, „außergewöhnlich“ und „die Vorstellungskraft übersteigen“? Weil die verdorbene Menschheit diese Dinge nicht verstehen kann und sie die Wahrheit nicht versteht, die Art und Weise, wie Gott wirkt, oder Gottes Weisheit in Seinem Kampf gegen Satan – die ganze Menschheit hat von diesen Dingen keine Ahnung. Wie also können die Menschen immer noch Vorstellungen und Auffassungen hegen? Das liegt daran, dass sie ein bisschen Wissen erlernen, ein wenig Glaubenslehre verstehen und ihre eigenen Vorlieben haben, und so entwickeln sie bestimmte Auffassungen und Vorstellungen. Wenn es allerdings um Fragen geht, die mit dem geistlichen Reich und dem Werk zu tun haben, das Gott verrichtet, so können sie diese Dinge überhaupt nicht verstehen. In den letzten Tagen steht der Schöpfer der ganzen Menschheit direkt gegenüber und spricht Seine Worte aus. Das ist das erste Mal seit der Weltschöpfung, dass dies je passiert ist. Das heißt, Er steht der ganzen Menschheit gegenüber und vollbringt auf diese Weise öffentlich Taten, macht Seinen Führungsplan bekannt, setzt ihn dann um und führt ihn unter den Menschen aus – das ist das erste Mal, dass dies je passiert ist. Die Menschen haben von diesem Reich der Gedanken Gottes, dem Seiner Wesenheit und dem der Art und Weise, wie Er wirkt, keine Ahnung, sie sind ihnen fremd, deshalb ist es normal, dass die Menschen in Bezug auf diese Dinge Auffassungen hegen, aber das bedeutet nicht, dass sie mit der Wahrheit übereinstimmen. Ganz gleich, wie normal menschliche Auffassungen sind, sie richten sich trotzdem gegen die Wahrheit, sie entsprechen nicht Gottes Worten, und sie stehen im Widerspruch zu Gottes Absichten. Wenn diese Auffassungen nicht zeitnah aufgelöst werden, dann werden sie für die Menschen ein riesiges Hindernis dafür darstellen, Gottes Werk zu erleben und für ihren eigenen Lebenseintritt. Wenn es also um menschliche Auffassungen geht, so laufen diese, solange sie nicht der Wahrheit und Gottes Worten entsprechen, der Wahrheit zuwider, stehen im Widerspruch zu Gott und sind mit Gott nicht vereinbar, egal, wie sehr sie mit den Vorstellungen und Ideen der Menschen übereinstimmen. Ganz gleich, wie sehr die Auffassungen der Menschen vielleicht mit ihren Vorstellungen übereinstimmen, die Menschen sollten immer versuchen, sie zu unterscheiden; sie sollten ihre Auffassungen keinesfalls blindlings akzeptieren. Was sollte die Menschheit akzeptieren? Die Menschheit sollte Gottes Worte, die Wahrheit und alles Positive, das von Gott kommt, akzeptieren. Was nun das betrifft, was zu Satan gehört, so dürfen die Menschen es nicht akzeptieren, sondern müssen es stattdessen ablehnen, ungeachtet dessen, für wie gut oder mit ihren Vorstellungen übereinstimmend sie es halten. Nur so können die Menschen es schaffen, sich Gott zu unterwerfen, und den Anforderungen des Schöpfers entsprechen.

Menschliche Auffassungen können nur durch Gottes Worte aufgelöst werden und dadurch, dass man die Wahrheit anwendet; sie können nicht einfach dadurch, dass man Glaubenslehren predigt und Mahnreden gibt, beiseitegeschafft werden – so einfach ist es nicht. Die Menschen bekennen sich nicht zu Fragen der Gerechtigkeit, sondern laufen Gefahr, sich an verschiedene Auffassungen oder niederträchtige und verdrehte Dinge zu klammern, und finden es schwer, diese beiseitezulegen. Woran liegt das? Es liegt daran, dass sie verderbte Dispositionen haben. Ob die Auffassungen der Menschen beträchtlich oder unbedeutend sind, schwerwiegend oder nicht, wenn die Menschen keine verderbten Dispositionen haben, sind diese Auffassungen leicht aufzulösen. Letzten Endes sind Auffassungen nur eine Art zu denken. Aber wegen der verderbten Dispositionen der Menschen, wie etwa Arroganz, Unnachgiebigkeit und sogar Niederträchtigkeit, werden die Auffassungen zu einer Zündschnur, die auslöst, dass die Menschen mit Gott in Konflikt stehen, Ihn falsch verstehen und sogar über Ihn urteilen. Wer kann sich Gott immer noch unterwerfen und Ihn lobpreisen, wenn er Auffassungen von Ihm hegt? Niemand. Wenn die Menschen Auffassungen hegen, sind sie einfach im Widerstreit mit Gott, sie beklagen sich über Ihn, sie urteilen über Ihn und verurteilen Ihn sogar. Das genügt, um zu zeigen, dass aus verdorbenen Dispositionen Auffassungen aufkommen, das Auftreten von Auffassungen die Offenbarung verdorbener Dispositionen ist, und alle verdorbenen Dispositionen, die offenbart werden, gegen Gott aufbegehren und sich Gott widersetzen. Manche sagen: „Ich habe Auffassungen, aber ich widersetze mich Gott nicht.“ Das ist trügerisches Gerede. Selbst wenn sie nichts sagen, sind sie im Herzen trotzdem im Widerstreit, und ihr Verhalten ist im Widerstreit. Können sich solche Menschen trotzdem der Wahrheit unterwerfen, wenn sie so sind? Das ist unmöglich. Beherrscht von einer verderbten Disposition, klammern sie sich an ihre Auffassungen – das wird durch ihre verdorbenen Dispositionen verursacht. Und so werden, während Auffassungen aufgelöst werden, auch verderbte Dispositionen der Menschen aufgelöst. Wenn verderbte Dispositionen der Menschen aufgelöst werden, dann sind viele ihrer unreifen, kindischen Gedanken, und sogar die Dinge, die bereits zu Auffassungen geworden sind, kein Problem für sie; sie sind nur Gedanken und haben keine Auswirkung auf die Ausführung deiner Pflicht oder deine Unterwerfung unter Gott. Auffassungen und verderbte Dispositionen sind miteinander verbunden. Manchmal ist in deinem Herzen eine Auffassung, aber sie lenkt dein Handeln nicht. Wenn sie nicht deine unmittelbaren Interessen beeinträchtigt, ignorierst du sie. Sie zu ignorieren, bedeutet allerdings nicht, dass deiner Auffassung keine verderbte Disposition innewohnt, und wenn etwas passiert, das im Widerspruch zu deiner Auffassung steht, klammerst du dich mit einer bestimmten Einstellung an sie, einer Einstellung, die von deiner Disposition beherrscht wird. Diese Disposition könnte Unnachgiebigkeit sein, sie könnte Arroganz sein, und sie könnte Boshaftigkeit sein; sie bringt dich dazu, dein Maul gegenüber Gott aufzureißen, und du sagst: „Mein Standpunkt ist mehrfach akademisch bestätigt worden. Die Leute vertreten ihn seit Tausenden Jahren, warum kann ich das also nicht? Die Dinge, die Du sagst und die im Widerspruch zu menschlichen Auffassungen stehen, sind falsch; wie kannst Du dann trotzdem sagen, dass sie die Wahrheit sind und über allem anderen stehen? Meine Sichtweise ist die höchste unter allen Menschen!“ Eine Auffassung kann dazu führen, dass du dich so benimmst, zu so einem Getöse. Wodurch wird das ausgelöst? (Durch verderbte Dispositionen.) Das ist richtig, das wird durch verderbte Dispositionen ausgelöst. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Auffassungen und den verderbten Dispositionen der Menschen, und ihre Auffassungen müssen aufgelöst werden. Sobald man die Auffassungen der Menschen zum Glauben an Gott in Angriff genommen hat, wird es leicht für sie, sich den Arbeitsanordnungen von Gottes Haus zu unterwerfen, und somit führen sie ihre Pflicht reibungsloser gut aus, sie begeben sich nicht auf gewundene Umwege, sie unterbrechen oder stören nicht, und sie tun nichts, was Gott beschämt. Wenn die Auffassungen und Vorstellungen der Menschen nicht in Angriff genommen werden, tun sie leicht Dinge, die zu Unterbrechungen und Störungen führen. In ernsteren Fällen können die Auffassungen der Menschen alle möglichen Arten von Konflikt für Gottes Menschwerdung herbeiführen. Da wir gerade von Auffassungen reden, sie sind mit Sicherheit falsche Ansichten, die der Wahrheit widersprechen, sie stehen der Wahrheit gänzlich entgegen und können dazu führen, dass in den Menschen alle möglichen widersprüchlichen Gefühle im Hinblick auf Gott entstehen. Dieser Konflikt führt dazu, dass du Christus infrage stellst und außerstande sein wirst, Ihn zu akzeptieren oder dich Ihm zu unterwerfen, während dieser Konflikt dich auch darin beeinflusst, die Wahrheit zu akzeptieren und in die Wahrheitsrealität einzutreten. In noch ernsteren Fällen führen die verschiedenen Auffassungen der Menschen von dem Wirken Gottes dazu, dass sie das Werk Gottes, die Art und Weise, wie Gott wirkt, und die Souveränität und Anordnungen Gottes ablehnen – in welchem Falle sie gar keine Hoffnung auf Errettung haben. Ganz gleich, von welchem Aspekt Gottes die Menschen Auffassungen haben, hinter diesen Auffassungen lauern verderbte Dispositionen, was dazu führen kann, dass diese verderbten Dispositionen schlimmer werden, was den Menschen erst recht eine Ausrede verschafft, sich dem Werk Gottes, Gott Selbst und der Disposition Gottes anhand ihrer eigenen verderbten Dispositionen zu nähern. Und ermutigt sie das nicht, sich Gott mit ihren verderbten Dispositionen zu widersetzen? Das ist, was Auffassungen für den Menschen zur Folge haben.

Obwohl wir zuvor häufig über menschliche Auffassungen geredet haben, haben wir nie systematisch und im Einzelnen darüber Gemeinschaft gehalten, in Bezug auf welche Aspekte und Themen die Menschen Auffassungen hegen und welche Auffassungen sie entwickeln. Indem Ich heute so über jeden einzelnen Punkt Gemeinschaft halte und ihn seziere, habe Ich euch eine klare Linie gegeben, die ihr befolgen sollt, damit ihr wisst, welcher Art eure Auffassungen sind, und damit ihr dann einen Weg haben könnt, um sie eine nach der anderen aufzulösen. Wenn die Menschen diese Auffassungen eine nach der anderen auflösen können, werden ihnen alle Aspekte der Wahrheit zunehmend klar. Auf diese Weise wird auch der vor ihnen liegende Weg zunehmend klar, und der Weg, den sie in ihrem Glauben an Gott gehen, wird zunehmend solide und hell werden, je weiter sie gehen.

20. September 2018

Du hast Glück. Kontaktiere uns durch den Button, du hast 2024 die Chance, den Herrn zu begrüßen und Gottes Segen zu erhalten.

Kontaktiere uns über Messenger