Nur indem man seine Auffassungen auflöst, kann man den richtigen Weg des Glaubens an Gott einschlagen (1) Teil Zwei

Welche anderen Auffassungen gibt es in euren Herzen, die beeinflussen können, wie ihr eure Pflichten ausführt? Welche Auffassungen beeinflussen und beherrschen euch in eurem Leben häufig? Wenn dir etwas Bestimmtes passiert, was dir nicht gefällt, dann kommen natürlich deine Auffassungen zum Vorschein, und dann beklagst du dich bei Gott, diskutierst und wetteiferst mit Gott, und sie verwandeln deine Beziehung zu Gott rapide: Am Anfang hattest du das Gefühl, dass du Gott so sehr liebst und Ihm ausgesprochen treu bist, und du wolltest Ihm dein ganzes Leben widmen, und plötzlich hast du einen Sinneswandel, willst deine Pflicht nicht mehr ausführen oder Gott treu sein, und du bereust deinen Glauben an Gott, du bereust, dass du diesen Weg gewählt hast und beklagst dich sogar darüber, dass Gott dich auserwählt hat. Welche anderen Auffassungen können plötzlich dazu führen, dass sich deine Beziehung zu Gott ändert? (Wenn Gott für eine Situation sorgt, um mich zu prüfen und mich zu enthüllen, und ich das Gefühl habe, dass ich kein gutes Ende bekommen werde, dann entwickle ich Auffassungen von Gott. Ich denke, dass ich an Gott glaube und Gott folge und immer meine Pflicht getan habe und dass Er mir nicht den Rücken kehren sollte, solange ich Gott nicht verlasse.) Das ist eine Art von Auffassung. Habt ihr häufig solche Auffassungen? Wie versteht ihr das, wenn Gott euch den Rücken kehrt? Wenn Gott euch verlässt, denkt ihr dann, das bedeutet, dass Er euch nicht will und euch nicht retten wird? Das ist eine weitere Art von Auffassung. Wie also entsteht so eine Auffassung? Rührt sie von eurer Vorstellung her oder gibt es dafür eine Grundlage? Woher weißt du, dass Gott dir kein gutes Ende bescheren wird? Hat Gott dir das persönlich gesagt? Solche Gedanken werden zur Gänze von dir entworfen. Jetzt weißt du, dass das eine Auffassung ist; die Schlüsselfrage lautet, wie du sie auflöst. Tatsächlich haben die Menschen viele Auffassungen vom Glauben an Gott. Wenn du erkennen kannst, dass du eine Auffassung hast, dann solltest du wissen, dass sie falsch ist. Wie also sollte man diese Auffassungen auflösen? Zunächst musst du klar erkennen, ob diese Auffassungen ihren Ursprung im Wissen oder in satanischen Philosophien haben, worin der Fehler liegt, welchen Schaden sie anrichten, und sobald du das klar erkannt hast, wirst du selbstverständlich in der Lage sein, die Auffassung loszulassen. Das ist jedoch nicht dasselbe wie sie gründlich aufzulösen; du musst trotzdem die Wahrheit suchen, erkennen, was Gottes Anforderungen sind, und die Auffassung dann entsprechend Gottes Worten im Detail analysieren. Wenn du klar erkennen kannst, dass die Auffassung falsch ist, dass es etwas Absurdes ist und dass sie absolut nicht mit der Wahrheit übereinstimmt, dann bedeutet das, dass du die Auffassung im Wesentlichen aufgelöst hast. Wenn du die Wahrheit nicht suchst, wenn du die Auffassung nicht mit Gottes Worten vergleichst, wirst du nicht in der Lage sein, klar zu erkennen, inwiefern die Auffassung falsch ist, und somit wirst du nicht in der Lage sein, die Auffassung voll und ganz aufzugeben; selbst wenn du weißt, dass es eine Auffassung ist, wirst du dennoch nicht unbedingt in der Lage sein, sie komplett loszulassen. Unter derartigen Umständen, wenn deine Auffassungen im Widerspruch zu Gottes Anforderungen stehen und sich dein Herz, obwohl du vielleicht begreifst, dass deine Auffassungen falsch sind, trotzdem an deine Auffassungen klammert und du ganz sicher weißt, dass deine Auffassungen nicht mit der Wahrheit übereinstimmen, du im Herzen aber trotzdem glaubst, dass deine Auffassungen vertretbar sind, wirst du nicht jemand sein, der die Wahrheit versteht, und Menschen wie du haben keinen Lebenseintritt, es fehlt ihnen einfach zu sehr an Größe. Die Menschen sind beispielsweise besonders empfindsam, wenn es um ihr eigenes Ende und ihren Bestimmungsort geht und wenn bei ihrer Pflicht Änderungen vorgenommen werden und ihre Pflicht jemand anderem zugewiesen wird. Einige gelangen deswegen nicht selten zu irrigen Schlüssen und denken, dass es für sie aus ist, sobald jemand anderes ihre Pflicht übernimmt und sie keinen Status mehr haben oder Gott sagt, dass Er sie nicht mehr mag oder nicht mehr will. Das ist die Schlussfolgerung, zu der sie gelangen. Sie glauben, „Es bringt nichts, an Gott zu glauben, Gott will mich nicht, und mein Ende steht bereits fest, was für einen Sinn hat es also noch, zu leben?“ Wenn andere solche Gedanken hören, halten sie sie für vernünftig und würdevoll – aber was für ein Denken ist das eigentlich? Es ist ein Aufbegehren gegen Gott, und sie geben sich der Verzweiflung hin. Warum geben sie sich der Verzweiflung hin? Es liegt daran, dass sie Gottes Absichten nicht verstehen, sie können nicht klar erkennen, wie Gott Menschen rettet, und sie haben keinen wahren Glauben an Gott. Weiß Gott, wann Menschen sich der Verzweiflung hingeben? (Ja.) Gott weiß es, und wie also geht Er mit solchen Menschen um? Die Menschen entwickeln eine Art von Auffassung und sagen: „Gott hat einen derart mühevollen Preis für den Menschen bezahlt, Er hat in jedem Menschen viel gewirkt und hat sich sehr angestrengt; es ist nicht leicht für Gott, einen Menschen auszuwählen und zu retten. Gott wird so verletzt sein, wenn ein Mensch sich der Verzweiflung hingibt, und wird jeden Tag hoffen, dass er sich wieder aufrafft.“ Das ist die oberflächliche Bedeutung, tatsächlich ist es aber auch eine Auffassung des Menschen. Gott nimmt eine bestimmte Einstellung zu solchen Leuten an: Wenn du dich der Verzweiflung hingibst und nicht versuchst, voranzukommen, wird Er dir selbst die Wahl überlassen; Er wird dich nicht zwingen, irgendetwas gegen deinen Willen zu tun. Wenn du sagst, „Ich möchte trotzdem der Pflicht eines geschaffenen Wesens nachkommen, alles tun, was ich kann, um so zu praktizieren, wie Gott es verlangt, und um den Absichten Gottes gerecht zu werden. Ich werde alle meine Gaben und Talente einsetzen, und wenn ich zu nichts fähig bin, dann werde ich lernen, mich zu unterwerfen und gehorsam zu sein; ich werde meine Pflicht nicht aufgeben“, dann sagt Gott, „Wenn du bereit bist, so zu leben, dann folge weiter, aber du musst tun, was Gott verlangt; die Standards, die Gott verlangt, und Seine Grundsätze, ändern sich nicht.“ Was bedeuten diese Worte? Sie bedeuten, dass nur die Menschen sich aufgeben können; Gott würde nie jemandem den Rücken kehren. Für jeden, der imstande ist, letzten Endes Errettung zu erlangen und Gott zu schauen, der eine normale Beziehung zu Gott aufbaut und vor Gott treten kann, ist das nicht etwas, was man erreichen kann, nachdem man ein einziges Mal gescheitert ist oder zurechtgestutzt wurde oder ein einziges Mal gerichtet und gezüchtigt wurde. Bevor Petrus perfektioniert worden war, wurde er Hunderte Male geläutert. Von denen, die übrig bleiben, nachdem sie bis ganz zum Schluss hart geschuftet haben, wird es keinen geben, der nur acht oder zehn Mal geprüft und geläutert wurde, bevor er es bis ans Ende geschafft hat. Egal, wie viele Male jemand geprüft und geläutert wird, ist das nicht Gottes Liebe? (Ja, das ist es.) Wenn du die Liebe Gottes schauen kannst, dann kannst du Gottes Haltung zu den Menschen verstehen.

Wenn manche Menschen Gottes Worte lesen und sehen, dass Gott in Seinen Worten Menschen verurteilt, entwickeln sie Auffassungen und fühlen sich hin- und hergerissen. Beispielsweise heißt es in Gottes Worten, dass du die Wahrheit nicht annimmst und Gott dich also nicht mag oder dich akzeptiert, dass du ein Übeltäter bist, ein Antichrist, dass Er sich aufregt, wenn Er dich nur ansieht, und dass Er dich nicht will. Die Menschen lesen diese Worte und denken: „Diese Worte zielen auf mich ab. Gott hat entschieden, dass Er mich nicht will, und da Gott mir den Rücken gekehrt hat, werde ich auch nicht mehr an Gott glauben.“ Es gibt jene, in denen, wenn sie Gottes Worte lesen, häufig Auffassungen und Missverständnisse entstehen, weil Gott die verdorbenen Zustände der Menschen aufdeckt und Dinge sagt, mit denen Er Menschen verurteilt. Sie werden negativ und schwach, denken, dass Gottes Worte an sie gerichtet waren, dass Gott sie aufgibt und sie nicht retten wird. Sie werden so negativ, dass sie in Tränen ausbrechen und Gott nicht mehr folgen wollen. Hier liegt tatsächlich ein Missverständnis über Gott vor. Wenn du die Bedeutung der Worte Gottes nicht verstehst, solltest du nicht versuchen, Gott einzuschränken. Du weißt nicht, welche Art von Person Gott aufgibt oder unter welchen Umständen Er Menschen aufgibt oder unter welchen Umständen Er Menschen ins Abseits stellt; all dem liegen Prinzipien und Zusammenhänge zugrunde. Wenn du keinen umfassenden Einblick in diese umfangreichen Belange hast, wirst du sehr zu Überempfindlichkeit neigen, und du wirst dich selbst wegen eines Wortes von Gott einschränken. Ist das nicht problematisch? Was ist der Hauptaspekt, den Gott an den Menschen verurteilt, wenn Er sie richtet? Was Gott richtet und bloßlegt, sind verdorbene Dispositionen und verdorbene Wesenszüge der Menschen, Er verurteilt ihre Dispositionen Satans und ihre Natur Satans, Er verurteilt die verschiedenen Ausprägungen und Verhaltensweisen ihres Aufbegehrens und Widerstandes gegen Gott, Er verurteilt sie dafür, dass sie unfähig sind, sich Gott zu fügen, dafür, dass sie sich immer gegen Gott stellen, und dafür, dass sie immer ihre eigenen Beweggründe und Ziele haben – aber solch eine Verurteilung bedeutet nicht, dass Gott Menschen mit Dispositionen Satans aufgegeben hat. Wenn dir das nicht klar ist, dann fehlt dir die Fähigkeit zu verstehen, wodurch du ein wenig wie die geisteskranken Menschen bist, allem gegenüber immer misstrauisch bist und Gott falsch verstehst. Solche Menschen sind ohne wahren Glauben, wie also könnten sie Gott bis ganz ans Ende folgen? Du hörst eine einzelne verurteilende Aussage von Gott und denkst, dass die Menschen, wenn sie von Gott verurteilt worden sind, von Gott aufgegeben worden sind und nicht mehr gerettet werden, und deshalb wirst du negativ und gibst dich der Verzweiflung hin. Das heißt, Gott falsch zu verstehen. Tatsächlich hat Gott die Menschen nicht aufgegeben. Sie haben Gott falsch verstanden und sich selbst aufgegeben. Nichts ist kritischer, als wenn Menschen sich selbst aufgeben, so wie sich die Worte des Alten Testaments erfüllt haben: „Die Narren werden an ihrer Torheit sterben“ (Sprueche 10,21). Kein Verhalten ist dümmer, als wenn Menschen sich selbst der Verzweiflung hingeben. Manchmal liest du Gottes Worte, in denen die Menschen scheinbar beschrieben werden; tatsächlich beschreiben sie niemanden, sondern bringen Gottes Absichten und Seine Meinungen zum Ausdruck. Es sind Worte der Wahrheit und des Prinzips, sie beschreiben niemanden. Die Worte, die Gott in Zeiten von Wut oder Zorn von sich gibt, stellen ebenfalls Gottes Disposition dar, diese Worte sind die Wahrheit und zählen außerdem zu den Grundsätzen. Das müssen die Menschen verstehen. Gott sagt das, weil Er die Menschen die Wahrheit verstehen lassen will, sie die Grundsätze verstehen lassen will; es geht keineswegs darum, jemanden einzuschränken. Das hat nichts mit dem endgültigen Bestimmungsort und Lohn der Menschen zu tun, geschweige denn geht es um ihre ultimative Bestrafung. Es sind nur Worte, die gesagt werden, um die Menschen zu richten und zurechtzustutzen, sie sind das Ergebnis dessen, dass Gott auf die Menschen wütend ist, weil sie Seinen Erwartungen nicht gerecht werden, und Er sagt sie, damit die Menschen aufwachen, um sie daran zu erinnern, und es sind Worte, die vom Herzen Gottes kommen. Und dennoch scheitern einige Menschen und verlassen Gott wegen einer einzigen richtenden Aussage von Gott. Solche Menschen wissen nicht, was gut für sie ist, sie sind immun gegen Vernunft und akzeptieren die Wahrheit überhaupt nicht. Manche Menschen fühlen sich eine Zeitlang schwach, treten dann wieder vor Gott und denken: „Das ist nicht richtig, ich muss Gott weiter folgen und tun, was Gott verlangt. Wenn ich Gott nicht folge und meine Pflicht nicht gut erfülle, dann wird mein Leben wertlos sein. Um ein sinnvolles Leben auszuleben, muss ich Gott folgen.“ Wie also folgen sie Gott? Sie müssen Gottes Wirken erleben. Nur zu sagen, dass man an Gott glaubt, und Gottes Werk nicht zu erleben, heißt, dass man Gott nicht folgt. Wenn man vorher seine Pflicht nicht treu ausgeführt hat und nicht gewillt ist, ein wenig Zurechtstutzen zu akzeptieren – ist das dann die Einstellung, die man haben sollte, wenn man Gottes Wirken akzeptiert? Wenn man nicht akzeptiert, dass man zurechtgestutzt wird, und sich ständig beschwert, wenn man ein wenig leidet – was für eine Disposition ist das? Man sollte über sich nachdenken und erkennen, was Gott verlangt, und man muss tun, was Gott verlangt. Wenn Gott sagt, dass du nicht gut genug bist, dann bist du nicht gut genug und solltest mit deinen Auffassungen und Vorstellungen nichts einschränken oder dich gegen Gott stellen; du solltest dich unterwerfen und zugeben, dass du nicht gut genug bist. Hast du dann nicht einen Weg zum Praktizieren? Kann jemand Gott immer noch verlassen, wenn er in der Lage ist, die Wahrheit zu praktizieren und sich Gott zu unterwerfen? Nein, das kann er nicht. Es gibt Zeiten, in denen du glaubst, dass Gott dir den Rücken gekehrt hat – tatsächlich aber hat Gott dir nicht den Rücken gekehrt, Er stellt dich nur ins Abseits, damit du über dich nachdenken kannst. Vielleicht findet Gott dich abscheulich und will dir keine Beachtung schenken, aber Er hat dich nicht wirklich verlassen. Es gibt diejenigen, die sich anstrengen, um ihre Pflicht in Gottes Haus auszuführen, aber wegen ihres Wesens und der verschiedenen Dinge, die sich in ihnen manifestieren, sieht Gott, dass sie die Wahrheit nicht lieben und die Wahrheit überhaupt nicht akzeptieren, und so verlässt Gott sie tatsächlich; sie waren nicht wirklich auserwählt, sondern haben lediglich eine Zeitlang gedient. Es gibt aber auch einige, die Gott nach Kräften diszipliniert, züchtigt, richtet und sogar verdammt und verflucht, wobei Er verschiedene Methoden anwendet, wie Er sie behandelt, die nicht mit den Auffassungen des Menschen übereinstimmen. Manche Menschen verstehen Gottes Absicht nicht und denken, dass Gott auf ihnen herumhackt und ihnen weh tut. Sie denken, es sei würdelos, vor Gott zu leben, sie wollen Gott nicht länger verletzen und verlassen die Kirche. Sie denken sogar, dass es vernünftig ist, so zu handeln, und somit wenden sie sich von Gott ab – tatsächlich aber hatte Gott sie nicht verlassen. Solche Menschen haben keine Ahnung von der Absicht Gottes. Sie sind etwas überempfindlich und gehen sogar so weit, Gottes Errettung abzuschreiben. Besitzen sie wirklich ein Gewissen? Es gibt Zeiten, in denen Gott die Menschen meidet, und Zeiten, in denen Er sie eine Zeitlang zur Seite legt, damit sie über sich nachdenken können, aber Gott hat sie nicht verlassen; Er gibt ihnen die Gelegenheit, Buße zu tun. Gott verlässt nur böse Menschen, die viele böse Taten begehen, Ungläubige und Antichristen wirklich. Manche Menschen sagen: „Ich fühle mich ohne das Wirken des Heiligen Geistes und seit langem bin ich ohne die Erleuchtung des Heiligen Geistes gewesen. Hat Gott mich verlassen?“ Das ist eine falsche Annahme. Hier gibt es auch ein Problem mit der Disposition: Menschen sind viel zu emotional, sie folgen immer ihrer eigenen Argumentation, sind immer eigenwillig und bar jeder Rationalität – ist das nicht ein Problem der Disposition? Du sagst, dass Gott dich verlassen hat, dass Er dich nicht retten wird, hat Er also dein Ende bestimmt? Gott hat bloß ein paar zornige Worte zu dir gesagt. Wie kannst du sagen, dass Er dich aufgegeben hat, dass Er dich nicht mehr will? Es gibt Gelegenheiten, bei denen du das Wirken des Heiligen Geistes nicht fühlen kannst, aber Gott hat dir nicht das Recht aberkannt, Seine Worte zu lesen, noch hat Er dein Ende bestimmt oder dir den Weg zur Errettung abgeschnitten – worüber bist du also so aufgebracht? Du befindest dich in einem schlechten Zustand, es gibt ein Problem mit deinen Motiven, es gibt Probleme mit deinem Denken und deinem Standpunkt, dein Geisteszustand ist verdreht – und dennoch versuchst du nicht, das in Ordnung zu bringen, indem du die Wahrheit suchst, stattdessen missverstehst du Gott und beklagst dich über Ihn, schiebst Gott die Verantwortung zu und sagst sogar: „Gott will mich nicht, also glaube ich nicht mehr an Ihn.“ Bist du da nicht irrational? Bist du da nicht unvernünftig? So ein Mensch ist übertrieben emotional, ihm fehlt jeder Verstand, und er ist immun gegen alle Vernunft. Bei solchen Menschen ist es am wenigsten wahrscheinlich, dass sie die Wahrheit akzeptieren, und sie werden es sehr schwierig finden, Errettung zu erlangen.

Erinnert euch an diese Worte: Petrus wurde perfektioniert, indem er Hunderte Male geläutert wurde. In euren Auffassungen und Vorstellungen bedeuten hunderte Läuterungen, ein spektakuläres Leben mit unzähligen Härten zu führen, um Gott zu folgen, und am Ende kopfüber gekreuzigt zu werden. Das ist nicht der Fall; das ist nur eine menschliche Auffassung. Warum sage Ich, dass das eine menschliche Auffassung ist? Weil die Menschen nicht verstehen, was Gottes Prüfungen sind und dass jede Prüfung von Gottes Hand arrangiert und ausgeführt wird; die Menschen verstehen diese „Hunderte Male“ nicht oder warum Gott Petrus Hunderte Male läuterte oder wie diese „Hunderte Male“ erreicht wurden oder was der Hauptgrund dafür war – die Menschen wissen das alles nicht, stattdessen vertrauen sie immer auf ihre Auffassungen und Vorstellungen, um etwas zu verstehen, und infolgedessen missverstehen sie Gott. Die Menschen sind unfähig, bestimmte Worte von Gott zu verstehen, die sie nicht erlebt haben. Würde Gott im wirklichen Leben jeden Menschen nur segnen, leiten und besonnen mit ihm reden, dann wären Prüfungen für den Menschen auf ewig nur leeres Gerede und nicht mehr als ein Wort, eine Definition, ein Konzept. Gott wirkt jedoch häufig folgendermaßen an dir: Mal sorgt Er dafür, dass du krank wirst, mal sorgt Er dafür, dass dir irgendetwas Unangenehmes widerfährt und du mutlos und schwach wirst, mal sorgt Er dafür, dass du in eine schwierige Situation gerätst, mit der du nur schwer klarkommst, und du weißt nicht, welche Vorgehensweise die richtige ist – was bedeutet das alles für dich? Wenn du all diese unangenehmen Dinge, all diese Leiden oder Schwierigkeiten oder Härten und sogar die Versuchungen Satans immer als Prüfungen ansehen kannst, die dir von Gott auferlegt werden, wobei jede eine Prüfung unter hunderten ist, und du sie akzeptieren und die Wahrheit darin suchen kannst, dann wird dein Zustand eine Verwandlung durchlaufen und deine Beziehung zu Gott sich verbessern. Wenn du allerdings auf Prüfungen triffst und sie ablehnst, ständig versuchst, dich davor zu verstecken, dich dagegen wehrst und dich widersetzt, dann werden diese „Hunderte Prüfungen“ für dich auf ewig nur leere Worte sein, die sich nie erfüllen. Beispielsweise verhält sich jemand dir gegenüber schlecht, und da du den Grund dafür nicht kennst, bist du unglücklich. Wenn du in Hitzköpfigkeit und in deinem Fleisch lebst, dann hast du eine Ausrede, ihm gegenüber auch unfreundlich zu sein – Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wenn du aber vor Gott lebst und akzeptieren willst, dass Gott dich perfektioniert und rettet, dann solltest du all das, was dir widerfährt, als eine Prüfung von Gott ansehen und sie annehmen; in Wahrheit ist es eine von verschiedenen Möglichkeiten, wie Gott dich auf die Probe stellt. Fühlt ihr euch jetzt, da Ich auf diese Weise mit euch Gemeinschaft halte, im Herzen viel befreiter und viel erleichterter? Wenn ihr im Einklang mit diesen Worten praktizieren könnt, euer Verhalten und eure Ansichten mit diesen Worten vergleicht, dann wird euch das eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, euch im Alltag dem zu unterwerfen, was Gott arrangiert und orchestriert.

Was sind die Hauptaspekte, die mit der heutigen Diskussion über menschliche Auffassungen im Hinblick auf den Glauben an Gott zu tun haben? Einer ist der Aspekt, wie sich Menschen nach außen hin verhalten, sich genauso falsch wie die Pharisäer aufführen, sich so kultiviert und vornehm benehmen; ein weiterer Aspekt betrifft Essen, Kleidung, Unterkunft und Reisen; ein weiterer Aspekt betrifft das Verständnis der Menschen vom Glauben an Gott, wenn sie denken, dass sie, weil sie an Gott glauben, gesegnet werden und Vorteile bekommen müssen. Welche Erfahrungen machte Hiob in Bezug auf diesen Aspekt? Als Hiob Prüfungen widerfuhren, war er imstande, festzustellen, dass sie von Gott kamen, dass er nichts falsch gemacht hatte und dass das keine Strafe von Gott war, sondern Gott ihn vielmehr auf die Probe stellte und dass es Satan war, der ihn versuchte – so verstand er es. Und wie verstanden es Hiobs Freunde? Sie glaubten, dass Hiob dieses Unglück widerfahren sein musste, weil er etwas falsch gemacht und Gott gekränkt hatte. Dass sie so denken konnten, zeigt, dass sie Auffassungen über den Glauben an Gott hegten. Warum unterschied sich Hiobs Verständnis von dem der anderen? Es lag daran, dass Hiob klar erkannt hatte, was gerade passierte, und somit hegte er deswegen keine Auffassungen. Während Gott Sein Werk an Hiob vollbrachte, gewann Hiob an Erfahrung dazu und erkannte schließlich Gottes Wirken, und Hiob wies diese menschlichen Auffassungen und Vorstellungen nicht mehr auf. Und als also die Hand Gottes auf Hiob fiel, interpretierte er das falsch? (Nein.) Er verstand es nicht falsch, und somit beklagte er sich nicht; er verstand es nicht falsch, und somit begehrte er nicht auf; er verstand es nicht falsch, und somit war er imstande, sich wahrhaft zu unterwerfen. Stimmt das nicht? (Ja.) Warum stimmt das? Wenn die Menschen in ihren Herzen zu Gottes Worten „Amen“ sagen, Gottes Worte als die Wirklichkeit des Positiven betrachten, als das, was richtig ist, als den Maßstab, als das Höchste und als die Grundsätze, die sie in die Praxis umsetzen sollten, dann werden sie sich unterwerfen und es nicht falsch verstehen. Es kommt immer etwas zum Ausdruck, wenn Menschen Missverständnisse über die Worte entwickeln, die Gott äußert, oder über die Taten, die Gott vollbringt – was kommt da zum Ausdruck? (Sie sind nicht bereit, sie anzunehmen.) Und was steckt hinter diesem Unwillen, Gottes Worte und Taten anzunehmen? Dass sie ihre eigenen Vorstellungen haben und diese Vorstellungen Gottes Worten widersprechen und mit ihnen kollidieren, und dann entwickeln die Menschen Missverständnisse über Gott und Auffassungen von Gott und glauben, dass das, was Gott sagt, nicht zwangsläufig richtig ist. Manchmal, selbst wenn es den Anschein hat, als würden die Menschen es annehmen, ist es trotzdem nur ein Vorwand und kein wahres Akzeptieren. Man muss, indem man die Wahrheit sucht, völlig im Einklang mit Gottes Worten und Anforderungen denken und Gottes Worten im Herzen zustimmen, und erst dann kann man mit Gott vereinbar sein. Wenn du das in deinem Herzen nicht akzeptierst und es missverstehst und dich sogar dagegenstellst und wehrst, dann zeigt das, dass da in deinem Inneren etwas ist. Wenn du dieses Etwas in deinem Inneren sezieren kannst und die Wahrheit suchst, dann können deine Auffassungen aufgelöst werden; wenn dein Verständnis verzerrt ist, wenn du kein geistliches Verständnis hast oder kein Begriffsvermögen, du schlichtweg unfähig bist, deine Auffassungen mit Gottes Worten zu vergleichen, außerstande bist, sie zu erkennen und zu sezieren, und du es nicht bemerkst, wenn Auffassungen in dir aufkommen, dann werden deine Auffassungen unauflösbar sein. Einige Menschen wissen ganz genau, dass sie in ihren Herzen Auffassungen von Gott hegen, trotzdem sagen sie, dass sie keine haben, aus Angst, dass sie ihr Gesicht verlieren und man auf sie herabschaut, wenn sie den Mund aufmachen. Wenn jemand sie fragt, „Wenn du Gott nicht missverstanden hast, wie kommt es dann, dass du dich Ihm nicht unterwerfen kannst?“, dann erwidern sie, „Ich weiß nicht, wie man praktiziert“. Was äußert sich hierbei? Wenn du kein geistliches Verständnis hast, wenn du nicht urteilsfähig bist, und nicht weißt, wie man bei einem Problem über sich selbst nachdenkt, dann wirst du nicht in der Lage sein, deine Auffassungen oder deine Missverständnisse über Gott aufzulösen. Wenn etwas passiert, was nicht mit deinen Auffassungen zusammenhängt, dann bist du ganz gelassen, und man sieht nicht, dass du irgendein Problem hast. In dem Moment, in dem etwas passiert, was deine Auffassungen betrifft, kommen Gefühle in dir auf, die in Konflikt mit Gott stehen. Wie zeigt sich dieser Konflikt? Vielleicht bist du manchmal nachtragend, und da dieses Gefühl mit der Zeit nicht aufgelöst wird, verankern sich deine Missverständnisse über Gott sogar noch stärker, und deine verdorbene Disposition schwillt an, und du wirst anfangen, deinen Auffassungen Luft zu machen und über Gott zu urteilen. Sobald du über Gott urteilst, handelt es sich nicht länger um ein Problem des Denkens oder Verhaltens, sondern vielmehr um eine Enthüllung einer satanischen Disposition. Wenn sich jemand aufgrund schierer Unwissenheit ein wenig im Konflikt befindet oder es seinem Verhalten deswegen an Unterwürfigkeit mangelt, dann verurteilt Gott das nicht; wenn jemand durch seine Disposition in direktem Konflikt mit Gott steht und dies absichtlich tut, dann wird das Schwierigkeiten für ihn nach sich ziehen, und er trotzt Gott. Wenn jemand Gott absichtlich trotzt, dann kränkt er damit Gottes Disposition. Daher sollten die Menschen, wenn sie Auffassungen haben, diese auflösen; erst wenn sie ihre Auffassungen aufgelöst haben, können sie die Missverständnisse zwischen sich und Gott auflösen; und erst wenn die Missverständnisse zwischen ihnen und Gott aufgelöst sind, können sie sich Gott wahrhaft unterwerfen. Einige sagen: „Ich habe keine Auffassungen, und die Missverständnisse zwischen mir und Gott sind aufgelöst worden. Ich denke an nichts mehr.“ Reicht das? Wenn man Auffassungen auflöst, ist dessen Zweck nicht nur, diese aufzulösen, sondern vielmehr der, im Einklang mit Gottes Anforderungen und der Wahrheit zu praktizieren, zu erreichen, dass man sich Gott unterwerfen und Gott zufriedenstellen kann. Einige sagen: „Solange ich keine Missverständnisse in Bezug auf Gott habe, reicht das. Alles wird gut sein, und ich werde in Sicherheit sein.“ So setzt man die Wahrheit nicht wirklich in die Praxis um, noch unterwirft man sich auf diese Weise wirklich – das Problem ist immer noch nicht gelöst worden. Wäre das Problem wirklich gelöst, dann hätten die Menschen nicht nur keine Missverständnisse über Gott, sondern sie wüssten auch, was Gott verlangt und was Seine Absichten in Bezug auf das sind, was ihnen passiert. Sie wären nicht nur imstande, ihre eigenen Auffassungen zu sezieren, sondern könnten auch denjenigen helfen, die Auffassungen haben, damit sie lernen, die Wahrheit zu suchen, und die Wahrheit praktizieren und Gottes Anforderungen erfüllen können. Würden sie dann nicht Gottes Absichten entsprechen? Das oberste Ziel davon, Auffassungen aufzulösen, ist, Gottes Absichten zu verstehen und in die Wahrheitsrealität einzutreten – das ist das Entscheidende. Du sagst, du hast keine Missverständnisse über Gott entwickelt, verstehst du also die Wahrheit? Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, dann bist du, selbst wenn du keine Auffassungen oder Missverständnisse in Bezug auf Gott hast, trotzdem nicht jemand, der sich Gott unterwirft. Keine Missverständnisse zu haben, bedeutet nicht, dass man Gott versteht, geschweige denn bedeutet es, dass man fähig ist, sich Ihm zu unterwerfen. Die Menschen haben keine Auffassungen oder Missverständnisse in Bezug auf Gott, wenn alles gut ist, aber das bedeutet nicht, dass sie überhaupt keine Auffassungen oder Missverständnisse in Bezug auf Gott haben. Wenn ihnen etwas passiert, was ihre persönlichen Interessen betrifft, dann kommen ihre Auffassungen auf natürliche Weise auf, und sie werden Missverständnisse in Bezug auf Gott entwickeln oder sogar Beschwerden äußern. Können Menschen sich Gott unterwerfen, wenn sie ihre persönlichen Interessen als so überaus wichtig ansehen? Woran liegt es, dass die Auffassungen und Missverständnisse eines Menschen aufkommen, wenn etwas passiert ist, das sich auf seine persönlichen Interessen auswirkt, und er dann gegen Gott aufbegehrt und Gott trotzt? So ist es bei Menschen, die eine satanische Natur und eine satanische Disposition haben. Wenn etwas passiert, das Auswirkungen auf ihre persönlichen Interessen hat, dann sind sie nicht mehr in der Lage, sich Gott zu unterwerfen, noch können sie sich Gott unterwerfen, wenn etwas passiert, das im Widerspruch zu ihren eigenen Auffassungen und Vorstellungen steht. Menschliche Auffassungen und Missverständnisse in Bezug auf Gott entstehen in Abhängigkeit von ihrer Situation. Wenn sie nicht in der Lage sind, die Wahrheit zu suchen und zu akzeptieren, dann werden ihre Auffassungen nie aufgelöst werden, und ihre Beziehung zu Gott wird sich nie wieder normalisieren. Diejenigen, die Auffassungen hegen, aber die Wahrheit nicht suchen, um sie aufzulösen, werden von Gott nicht gerettet werden, egal, seit wie vielen Jahren sie an Ihn glauben.

Dass Gott den Menschen errettet, sind nicht nur leere Worte. Er tut all diese Wahrheiten kund, um die verschiedenen Dinge anzugehen, die bei den verderbten Menschen zu finden sind und im Widerspruch zur Wahrheit stehen: ihre Auffassungen, Vorstellungen, ihr Wissen, ihre Philosophien, ihre traditionelle Kultur usw. Indem Er diese Dinge seziert, ermöglicht Er den Menschen zu verstehen, was positive Dinge darstellt, was negative Dinge darstellt, welche Dinge von Gott kommen, welche Dinge von Satan kommen, was die Wahrheit ist und was die Philosophien und Logik Satans sind. Wenn die Menschen imstande sind, diese Dinge als das zu sehen, was sie wirklich sind, werden sie sich naturgemäß dafür entscheiden, den richtigen Lebensweg einzuschlagen, und sie können die Wahrheit praktizieren, tun, was Gott verlangt, und negative Dinge erkennen. Das ist es, was Gott von den Menschen verlangt, und somit ist es auch der Maßstab, nach dem Er Menschen vervollkommnet und rettet. Manche Menschen sagen: „Gott nimmt menschliche Auffassungen auseinander, aber ich habe keine Auffassungen. Menschen, die Auffassungen haben, sind für gewöhnlich schlaue alte Füchse oder aber Theologen und Pharisäer. So bin ich nicht.“ Worin liegt das Problem, wenn man imstande ist, so etwas zu sagen? Diese Menschen haben keine Selbsterkenntnis. Egal, wie über die Wahrheit Gemeinschaft gehalten wird, sie beziehen es nicht auf sich und denken, dass sie nicht so sind. Das ist Ignoranz, und sie besitzen kein geistliches Verständnis. Könntet ihr so denken? Die meisten denken heute nicht so. Wenn man viele von Gottes Worten gegessen und getrunken hat und einige Wahrheiten verstehen kann, dann ist man imstande, klar zu erkennen, dass jeder solche Auffassungen und Vorstellungen hat und dass jeder verdorbene Dispositionen hat. Es ist nichts Schändliches daran, diese Dinge zu sezieren; nachdem sie sie seziert haben, glauben sie außerdem, dass es anderen dabei helfen wird, Urteilsvermögen zu entwickeln, und sie selbst werden wachsen und die Wahrheit schneller verstehen können. Aus diesem Grund können sie sich selbst offen im Detail analysieren. Was ist das Ziel dabei, Auffassungen zu sezieren? Es ist, diese Auffassungen beiseitezulegen, Missverständnisse zwischen Mensch und Gott anzugehen und dann Menschen in die Lage zu versetzen, sich auf das zu konzentrieren, was Gott von den Menschen verlangt, zu wissen, wie man den Weg der Errettung einschlägt, und zu wissen, was man tun muss, um die Wahrheit zu praktizieren. Indem man dies zu seiner häufigen Praxis macht, erreicht man schließlich den gewünschten Effekt: Ein Aspekt ist, dass die Menschen schließlich die Absichten Gottes verstehen und sich Gott unterwerfen können, wobei ein weiterer Aspekt der ist, dass sie die Immunität haben werden, um viele negative Dinge abzulehnen und sich diesen zu widersetzen, wie etwa von Niederträchtigkeit geprägte Auffassungen und Vorstellungen sowie Dinge, die sich durch Wissen ergeben. Wenn du einem religiösen Intellektuellen, einem Theologen oder einem religiösen Pastor oder Ältesten gegenüberstehst, kannst du diese Leute durchschauen, indem du mit ihnen redest, und du kannst die Wahrheit benutzen, um ihre unzähligen Auffassungen, Vorstellungen, Irrlehren und Trugschlüsse zu widerlegen. Das zeigt, dass du negative Dinge identifizieren kannst, dass du einige Wahrheiten verstanden hast, dass du eine gewisse Größe besitzt und dich somit nicht einschüchtern lässt, wenn du diesen religiösen Anführern und Persönlichkeiten gegenüberstehst. Das Wissen, die Gelehrtheit und die Philosophien, über die sie reden – selbst all ihre Ideologien und Theorien – sind unhaltbar, denn du hast die religiösen Worte und Glaubenslehren, die Auffassungen und Vorstellungen durchschaut, und diese Dinge können dich nicht länger irreführen. Aber soweit seid ihr noch nicht. Wenn ihr diesen religiösen Betrügern und Pharisäern begegnet, oder irgendjemandem mit ein wenig Status, lasst ihr euch einschüchtern; ihr wisst, dass das, was sie sagen, falsch ist, dass es aus Auffassungen und Vorstellungen besteht, vom Wissen herrührt, aber ihr wisst nicht, wie man dies ableugnet, ihr wisst nicht, wo ihr anfangen sollt, es zu sezieren, oder mit welchen Worten ihr diese Leute bloßstellen könnt. Zeigt das nicht, dass ihr die Wahrheit immer noch nicht verstanden habt? (Das tut es.) Also müsst ihr euch mit der Wahrheit ausrüsten, und wenn ihr dann die Wahrheit verstanden habt, könnt ihr euch selbst im Detail analysieren und werdet erkennen, wie man in Bezug auf Menschen urteilsfähig sein kann. Wenn ihr die Wahrheit verstanden habt, werdet ihr andere Menschen deutlich erkennen können, aber wenn ihr die Wahrheit nicht versteht, werdet ihr sie nie deutlich erkennen können. Um Menschen und Dinge zu durchschauen, müsst ihr die Wahrheit verstehen; wenn ihr die Wahrheit nicht zu eurem Fundament macht, zu eurem Leben, werdet ihr zu nichts tief durchdringen können.

Wenn die Menschen diverse Auffassungen und Vorstellungen aufgelöst haben, haben sie Kenntnis von Gottes Worten und Erfahrung mit diesen, und gleichzeitig sind sie auch in die Wirklichkeit von Gottes Worten eingetreten. Während sie in die Wirklichkeit von Gottes Worten eintreten, werden die diversen Auffassungen und Vorstellungen, die in den Menschen aufkommen, aufgelöst, eine nach der anderen, und das Wissen der Menschen über Gottes Werk, Gottes Wesen und die unterschiedlichen Einstellungen, die Gott gegenüber den Menschen hat, verändern sich. Wie wird diese Veränderung herbeigeführt? Sie wird herbeigeführt, wenn die Menschen ihre diversen Auffassungen und die menschlichen Vorstellungen beiseitelegen, wenn sie die verschiedenen Gedanken und Sichtweisen beiseitelegen, die von Wissen, Philosophie, traditioneller Kultur oder der Welt herrühren, und stattdessen die verschiedenen Ansichten akzeptieren, die von Gott stammen und die mit der Wahrheit verbunden sind. Wenn Menschen Gottes Worte als ihr Leben annehmen, dann treten sie auch in die Wirklichkeit von Gottes Worten ein und sind in der Lage, anhand der Wahrheit Fragen zu betrachten und darüber nachzudenken und Probleme anhand der Wahrheit zu lösen. Sobald Menschen ihre diversen Auffassungen und Missverständnisse in Bezug auf Gott aufgelöst haben, können sie sofort ihre Beziehung zu Gott verbessern und ebnen gleichzeitig ihren Weg zum Lebenseintritt. Wenn Menschen solche Änderungen zustande bringen, was wird dann aus ihrer Beziehung zu Gott? Sie wird zu einer Beziehung zwischen geschaffenen Wesen und dem Schöpfer. Bei Beziehungen auf dieser Ebene gibt es keinen Wettstreit, niemand wird auf die Probe gestellt und es gibt sehr wenig Aufbegehren; Menschen sind in Bezug auf Gott viel unterwürfiger und verständiger, sie verehren Gott mehr, sind Ihm gegenüber treuer und ehrlicher und fürchten Gott wahrhaft. Das ist es, was sich im Leben der Menschen verändert, wenn sie ihre Auffassungen aufgelöst haben. Wenn ihr in der Lage seid, diese Art von Veränderung zu erreichen, seid ihr dann bereit, eure Auffassungen aufzulösen? (Ja.) Aber es ist ein sehr schmerzlicher Prozess, wenn Menschen ihre Auffassungen auflösen. Die Menschen müssen sich selbst verleugnen, sie müssen ihre Auffassungen beiseitelegen, die Dinge beiseitelegen, die sie für richtig halten, die Dinge beiseitelegen, die sie beharrlich anstreben, die Dinge beiseitelegen, die sie für richtig gehalten und ihr ganzes Leben lang verfolgt und herbeigesehnt haben. Das bedeutet, dass die Menschen sich gegen sich selbst auflehnen müssen, das Wissen, die Philosophien beiseitelegen müssen – sogar ihre Art der Existenz –, die von der Welt Satans erlernt wurden, und sie durch eine andere Lebensweise ersetzen, deren Grundlage und Wurzel die Wahrheit ist. Von daher müssen die Menschen großes Leid erdulden. Es kann sein, dass es sich bei diesem Leid nicht um eine physische Erkrankung oder um die Härten und Schwierigkeiten des Alltags handelt, sondern dass es vielleicht auf eine Veränderung zurückzuführen ist, die alle möglichen Ansichten in deinem Herzen zu verschiedenen Dingen und zur Menschheit betrifft. Es könnte sogar davon herrühren, dass sich die verschiedenen Aspekte deiner Gotteserkenntnis verändert haben, was dein Wissen über die Welt, das menschliche Leben, die Menschheit und sogar über Gott und deine Ansichten hierzu auf den Kopf stellt.

Wir haben uns gerade gemeinschaftlich über menschliche Auffassungen im Hinblick auf den Glauben an Gott ausgetauscht und mehrere Beispiele genannt, sodass ihr eine grundlegende Vorstellung von diesem Aspekt der Wahrheit haben konntet. Im Anschluss könnt ihr erneut darüber nachdenken und euch zusammen gemeinschaftlich dazu austauschen, Schlüsse ziehen und nach und nach über die verschiedenen Auffassungen im Hinblick auf den Glauben an Gott reflektieren, sie verstehen und sezieren, bevor ihr sie dann Schritt für Schritt auflöst. Kurz gesagt, die Menschen haben viele Auffassungen und Vorstellungen vom Glauben an Gott. Beispielsweise entwickeln Menschen in dem Moment Auffassungen von Gott, wenn sich irgendeine Schwierigkeit ergibt, ob nun in ihrem Leben, in ihrer Ehe, Familie oder Arbeit, und dann beklagen sie sich über Gott und urteilen über Ihn und denken in ihren Herzen dauernd: „Warum beschützt Gott mich nicht oder segnet mich?“ Es ist genau so, wie die Nichtgläubigen immer sagen, „Der Himmel ist ungerecht“ und „Der Himmel ist blind“; aber so etwas geschieht nicht zufällig. Wenn das Leben behaglich und fröhlich verläuft, sagen die Menschen nicht ein Dankeswort zu Gott und können Ihn sogar leugnen oder Seine Existenz anzweifeln. Wenn jedoch Unheil sich bemerkbar macht, machen sie Gott dafür verantwortlich und fangen an, über Gott zu urteilen und Gott zu lästern. Einige meinen gar, sie müssten nichts mehr lernen oder arbeiten, sobald sie an Gott glauben, dass Gott alles für sie vorbereiten wird, wenn die Zeit kommt, und dass sie, wenn sie irgendwelche Schwierigkeiten haben, zu Gott beten und Ihn mit der Sache betrauen können und Er das für sie lösen wird. Sie glauben, dass Gott sie heilen wird, wenn sie krank werden, dass Gott sie beschützen wird, wenn ein Unglück über sie hereinbricht, dass sie alle ihre Gestalt ändern werden, wenn der Tag Gottes kommt, und dass alles in Ordnung kommen wird, wenn Gott Zeichen und Wunder vollbringt – das sind Vorstellungen und Auffassungen, die die Menschen haben. Was nun das Fachwissen angeht, welches die Menschen im Zusammenhang mit ihren Pflichten erlernen sollten, so sollten sie dieses im Einklang mit dem erlernen, was für ihre Pflicht benötigt wird; das nennt man Pragmatismus und Einsatz für die für einen selbst geeignete Aufgabe, und man sollte nicht einfach träumen und sich auf seine Einbildungskraft verlassen. Was Gott von den Menschen verlangt, ist das, was die Menschen tun müssen, nämlich die Pflichten ausführen, welche die Menschen ausführen sollten. Das darf keinesfalls geändert werden, und man muss die Sache gewissenhaft angehen – das steht im Einklang mit der Wahrheit, und es ist die Sichtweise, die die Menschen im Hinblick auf ihre Pflicht haben sollten. Das ist keine Auffassung, es ist die Wahrheit, und es ist das, was Gott verlangt. Es kommt häufig vor, dass das, was Gott tut, im Widerspruch zu den Vorstellungen der Menschen steht. Wenn die Menschen ihre Auffassungen beiseitelegen können, Gottes Absichten suchen und die Wahrheitsgrundsätze suchen, dann werden sie imstande sein, das durchzustehen. Wenn du dickköpfig bist und dich stur an deine Auffassungen klammerst, dann ist das gleichbedeutend damit, dass du die Wahrheit nicht akzeptierst, Dinge nicht akzeptierst, die richtig sind, und Gottes Anforderungen nicht akzeptierst. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst oder das, was richtig ist, könnte man dann nicht sagen, dass du gegen Gott bist? Die Wahrheit und alles Positive kommen von Gott. Wenn du das nicht annimmst und dich stattdessen an deine Auffassungen klammerst, dann bist du eindeutig gegen die Wahrheit. An dieser Stelle beenden wir unseren gemeinschaftlichen Austausch zu den Auffassungen der Menschen im Hinblick auf den Glauben an Gott. Was euch zu tun bleibt, ist, es anhand dieser Grundsätze und der Worte, über die wir heute hier Gemeinschaft gehalten haben, auf euch zu beziehen. Auffassungen in Bezug auf den Glauben der Menschen an Gott stellen die häufigste und grundlegendste der drei Arten von Auffassungen dar. Die Wahrheiten, die mit diesen Auffassungen zusammenhängen, sind nicht wirklich so tiefgründig, also sollte man diese Auffassungen leicht auflösen können.

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