Was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben (9) Teil Drei
Wir haben soeben gesagt, dass der Spruch „Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen; sei nachsichtig, wo immer es geht“ eine Forderung ist, die an das Moralverhalten der Menschheit gestellt wird. Wir haben auch einige der Probleme mit diesem Spruch analysiert und einige der Auswirkungen, die er auf die Menschheit gehabt hat. Durch ihn wurden der Menschheit einige ungesunde Vorstellungen und Ansichten präsentiert, und er hatte einige negative Auswirkungen auf die Bestrebungen und das Überleben der Menschen, derer sie sich bewusst sein sollten. Wie sollten Gläubige also Probleme auffassen, die mit Großherzigkeit und Großzügigkeit zu tun haben, was Menschlichkeit betrifft? Wie kann man sie von Gott auf richtige und positive Weise annehmen? Sollte das nicht auch verstanden werden? (Ja.) Es ist eigentlich nicht schwer, diese Dinge zu verstehen. Ihr müsst weder raten, noch irgendwelche Informationen recherchieren. Dadurch, dass wir einfach aus den Dingen lernen, die Gott gesagt hat, aus dem Werk, das Er unter den Menschen vollbracht hat, und aus Gottes Disposition, die sich in Seinen unterschiedlichen Umgangsformen mit allen Arten von Menschen zeigt, können wir genau wissen, was Gottes Meinung zu diesen Sprüchen und Ansichten der traditionellen Kultur ist, und was genau Seine Absichten sind. Die Menschen sollten sich Gottes Absichten und Ansichten ansehen, um einen Weg zu haben, auf dem sie nach der Wahrheit streben können. Der Spruch „Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen“, an den sich die Menschen halten, bedeutet, dass sich eine Sache erledigt hat und nicht weiter verfolgt werden sollte, wenn jemandes Kopf abgeschlagen wird und dann zu Boden fällt. Ist das nicht so etwas wie ein Standpunkt? Ist das nicht ein Standpunkt, den die Menschen allgemein vertreten? Es bedeutet, dass das Leben aus und vorbei ist, wenn ein Mensch das Ende seines physischen Lebens erreicht. All die schlimmen Dinge, die dieser Mensch in seinem Leben getan hat, und all die Liebe, der Hass, die Leidenschaft und Feindseligkeit, die er erfahren hat, werden dann sofort für beendet erklärt, und dieses Leben gilt als beendet. Die Menschen glauben das, aber wenn man sich Gottes Worte und all die verschiedenen Zeichen von Gottes Handeln ansieht, beruht Gottes Handeln dann auf diesem Grundsatz? (Nein.) Auf welchem Grundsatz beruht also Gottes Handeln? Worauf stützt sich Gott, wenn Er so handelt? Manche Menschen sagen, dass Gott sich dabei auf Seine Verwaltungsverordnungen stützt, was richtig ist, aber damit ist das Bild noch nicht komplett. Einerseits stützt Er sich auf Seine Verwaltungsverordnungen, aber andererseits gründet Sein Umgang mit Menschen aller Art auf Seiner Disposition und auf Seinem Wesen – das ist das Gesamtbild. Endet aus Gottes Sicht das Leben eines Menschen, wenn er getötet wird und sein Kopf zu Boden fällt? (Nein.) Auf welche Weise beendet Gott also das Leben eines Menschen? Geht Gott so mit einem Menschen um? (Nein.) Wenn Gott sich mit irgendeinem Menschen befasst, dann tötet Er ihn nicht einfach, indem Er ihm den Kopf abschlägt, und damit ist die Sache erledigt. Die Art und Weise, wie Gott mit der Menschheit umgeht, hat einen Anfang und ein Ende, einen Zusammenhang und eine Beständigkeit. Ab dem Moment, in dem eine Seele als Mensch wiedergeboren wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie nach dem Ende des physischen Lebens eines Menschen in das geistliche Reich zurückkehrt, muss sie, welchem Kurs sie auch folgt, ob im geistlichen Reich oder in der materiellen Welt, Gottes Umgang unterstellt sein. Ob sie am Ende belohnt oder bestraft wird, hängt von Gottes Verwaltungsverordnungen ab, und es gibt himmlische Regeln. Das bedeutet, dass die Art und Weise, wie Gott einen Menschen behandelt, von dem gesamten Lebensschicksal abhängt, das Er für jeden Menschen bestimmt hat. Ist das Schicksal eines Menschen zu Ende, untersteht er diesem Umgang, der auf dem Gesetz und den himmlischen Regeln zur Bestrafung des Bösen und Belohnung des Guten basiert, die Gott erlassen hat. Wenn dieser Mensch reichlich Böses in der Welt getan hat, muss er sich reichlich Bestrafung unterziehen; wenn dieser Mensch nicht viel Böses getan und sogar einige gute Taten vollbracht hat, dann sollte er belohnt werden. Ob er weiter wiedergeboren werden kann und ob er als Mensch oder Tier wiedergeboren wird, hängt von seiner Leistung im jetzigen Leben ab. Warum halte Ich über diese Dinge Gemeinschaft? Weil an den Spruch „Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen“ noch ein Nachsatz angehängt ist: „Sei nachsichtig, wo immer es geht“. Es ist nicht Gottes Art, Dinge zu sagen oder Dinge zu tun, die einen prinzipienlosen Versuch darstellen, Schönwetter zu machen. Gottes Handlungen zeigt sich in der Art und Weise, wie Er vom Anfang bis zum Schluss mit jedem geschaffenen Wesen umgeht. Das alles befähigt die Menschen dazu, klar zu erkennen, dass es Gott ist, der über das Schicksal der Menschheit herrscht, es orchestriert und anordnet und dann je nach dem Verhalten eines Menschen Böses bestraft und Gutes belohnt und Strafen verhängt, wo sie fällig sind. Entsprechend dem, was Gott festgelegt hat, sollte ein Mensch für wie viele Jahre und Reinkarnationen auch immer bestraft werden, je nach dem, wieviel Böses er getan hat, und das geistliche Reich setzt dies nach festgelegten Regeln und ohne die geringste Abweichung um. Keiner kann das ändern, und jeder, der das tut, verstößt gegen die von Gott festgelegten himmlischen Regeln und wird ausnahmslos bestraft. Aus Gottes Sicht darf gegen diese himmlischen Regeln nicht verstoßen werden. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass mit jedem Menschen, ganz gleich, welche bösen Taten er begangen hat oder gegen welche himmlischen Regeln und Vorschriften er verstoßen hat, am Ende kompromisslos umgegangen wird. Anders als bei den weltlichen Gesetzen – wo es Bewährungsstrafen gibt oder jemand vermitteln kann oder der Richter seinen eigenen Vorlieben folgen und Güte walten lassen kann, indem er, wo immer es geht, nachsichtig ist, sodass die betreffende Person nicht für ihr Verbrechen verurteilt und nicht entsprechend bestraft wird – laufen die Dinge im geistlichen Reich nicht so ab. Gott wird die vergangenen und gegenwärtigen Leben eines jeden geschaffenen Wesens streng nach den von Ihm erlassenen Gesetzen, d. h. den Regeln des Himmels, behandeln. Es spielt keine Rolle, wie ernst oder unbedeutend die Verfehlungen eines Menschen sind oder wie bedeutsam oder unbedeutend seine guten Taten sind, noch spielt es eine Rolle, wie lange die Verfehlungen dieses Menschen oder seine guten Taten schon andauern oder wie lange sie zurückliegen. Nichts davon ändert etwas an der Art und Weise, wie der Herr der Schöpfung mit den Menschen umgeht, die Er geschaffen hat. Das heißt, die himmlischen Regeln, die Gott aufgestellt hat, werden sich nie ändern. Das ist der Grundsatz hinter Gottes Handeln und Vorgehensweise. Seit es die Menschen gibt und Gottes Wirken unter ihnen begonnen hat, haben sich die Verwaltungsverordnungen, die Er erlassen hat, das heißt, die Regeln des Himmels, nicht geändert. Somit wird Gott letztendlich Wege haben, sich mit den Verfehlungen, guten Taten und allen möglichen bösen Taten der Menschheit auseinanderzusetzen. Sämtliche Geschöpfe müssen den Preis zahlen, der für ihr Handeln und Verhalten fällig ist. Allerdings wird jedes geschaffene Wesen wegen seiner Rebellion gegen Gott, wegen der bösen Taten, die es begangen hat, und wegen der Verfehlungen, die es hinterlassen hat, von Gott bestraft, und nicht weil Gott angefangen hat, die Menschen zu hassen. Gott gehört nicht dem Menschengeschlecht an. Gott ist Gott, der Herr der Schöpfung. Es ist nicht so, dass sämtliche geschaffene Wesen bestraft werden, weil der Herr der Schöpfung Menschen hasst, sondern weil sie gegen die himmlischen Regeln, Vorschriften, Gesetze und Gebote verstoßen haben, die Gott erlassen hat, und diese Tatsache kann niemand ändern. So gesehen gibt es Gottes Ansicht nach niemals so etwas wie „nachsichtig sein, wo immer es geht“. Vielleicht versteht ihr nicht ganz, was Ich sage, aber auf jeden Fall ist das letztendliche Ziel, euch wissen zu lassen, dass Gott keinen Hass hat, sondern nur die Regeln des Himmels, Verwaltungsverordnungen, Gesetze, Seine Disposition und Seinen unverletzlichen Zorn und Seine unverletzliche Majestät. Deshalb gibt es aus Gottes Sicht so etwas wie „nachsichtig sein, wo immer es geht“ nicht. Du solltest Gott nicht an der Forderung messen, nachsichtig zu sein, wo immer es geht, noch Gott anhand dieser Forderung einer Prüfung unterziehen. Was bedeutet „Gott einer Prüfung zu unterziehen“? Es bedeutet, dass manche, wenn Gott den Menschen Barmherzigkeit und Toleranz zeigt, sagen werden: „Seht, Gott ist gut, Gott liebt die Menschen, Er ist nachsichtig, wo immer es geht, Er ist den Menschen gegenüber wirklich tolerant, Gott ist am großzügigsten, viel großzügiger als Menschen und sogar großzügiger als Premierminister!“ Ist es richtig, das zu sagen? (Nein.) Ist es angebracht, wenn du Gott auf diese Weise lobpreist? (Nein, es ist nicht angebracht.) Diese Art zu reden ist falsch und darf nicht auf Gott angewendet werden. Die Menschen bemühen sich, nachsichtig zu sein, wo immer es geht, um ihren Großmut und ihre Toleranz zu zeigen und zur Schau zu stellen, dass sie tolerante und großherzige Menschen sind, Menschen von edler Tugend. Was Gott betrifft, so sind Barmherzigkeit und Toleranz in Gottes Wesen. Barmherzigkeit und Toleranz sind Gottes Wesen. Aber Gottes Wesen ist nicht dasselbe wie die Großherzigkeit und Toleranz, die Menschen dadurch zeigen, dass sie nachsichtig sind, wo immer es geht. Das sind zwei verschiedene Dinge. Wenn Menschen nachsichtig sind, wo immer es geht, verfolgen sie damit das Ziel, Menschen dazu zu bringen, nette Dinge über sie zu sagen, dass sie Großmut und Anstand besitzen und dass sie gute Menschen sind. Außerdem liegt es auch an dem gesellschaftlichen Druck und dem Wunsch zu überleben. Menschen zeigen anderen gegenüber nur ein wenig Großmut und ein wenig Großzügigkeit, um ein Ziel zu erreichen, nicht um an Maßstäben des Gewissens festzuhalten oder sich daran zu halten, sondern um Menschen dazu zu bringen, dass sie zu ihnen aufsehen und sie verehren, oder weil es Teil irgendeines Hintergedankens oder Schwindels ist. In ihrem Handeln liegt keine Reinheit. Tut Gott also so etwas wie nachsichtig sein, wo immer es geht? So etwas tut Gott nicht. Manche Menschen sagen: „Zeigt Gott den Menschen gegenüber nicht auch Nachsicht? Wenn Er das also tut, ist Er dann nicht nachsichtig, wo immer es geht?“ Nein, hier gibt es einen Unterschied, den die Menschen verstehen sollten. Was sollten diese Menschen verstehen? Dass Menschen, wenn sie den Spruch „Sei nachsichtig, wo immer es geht“ anwenden, dies ohne Grundsätze tun. Sie tun es, weil sie dem gesellschaftlichen Druck und der öffentlichen Meinung nachgeben, und um vorzugeben, dass sie gute Menschen sind. Mit diesen schmutzigen Zielen und während sie eine scheinheilige Maske tragen, um sich als gute Menschen zur Schau zu stellen, tun Menschen das nur widerwillig. Oder vielleicht werden sie durch die Umstände dazu gezwungen und wollen sich rächen, können es aber nicht, und in dieser Situation, in der es keine andere Wahl gibt, halten sie sich widerwillig an dieses Dogma. Es entspringt nicht der Ausströmung ihrer inneren Wesenheit. Die Menschen, die das tun können, sind nicht wirklich gute Menschen oder Menschen, die wirklich positive Dinge lieben. Was ist also der Unterschied zwischen Gott, wenn Er den Menschen gegenüber tolerant und barmherzig ist, und den Menschen, die den Spruch „sei nachsichtig, wo immer es geht“ in die Praxis umsetzen? Sagt Mir, welche Unterschiede es gibt. (Gott handelt nach Grundsätzen. Beispielsweise war Gott dem Volk von Ninive gegenüber nachsichtig, nachdem es wahrhaft Buße getan hatte. Daran können wir sehen, dass es Grundsätze für Gottes Handeln gibt, und wir können auch sehen, dass es in Gottes Wesenheit Barmherzigkeit und Toleranz gegenüber den Menschen gibt.) Gut ausgedrückt. Es gibt hier zwei wichtige Unterschiede. Der Punkt, den ihr gerade erwähnt habt, ist entscheidend, nämlich dass Gott nach Grundsätzen handelt. Es gibt eine klar definierte Grenze und einen klar definierten Rahmen für alles, was Gott tut, und diese Grenze und dieser Rahmen sind Dinge, die die Menschen verstehen können. Tatsache ist, dass es für alles, was Gott tut, bestimmte Grundsätze gibt. Beispielsweise zeigte Gott dem Volk von Ninive gegenüber Nachsicht angesichts ihrer Verfehlungen. Als das Volk von Ninive von seinem bösen Tun abließ und wahrhaft Buße tat, vergab Gott ihm und versprach, die Stadt nicht weiter zu zerstören. Dieser Grundsatz steckte hinter Gottes Handeln. Als was kann dieser Grundsatz hier verstanden werden? Er war die Untergrenze. Gemäß dem Verständnis der Menschen und ihrer Redeweise kann man sagen, dass das für Gott die Untergrenze war. Solange die Bewohner Ninives das Böse in ihren Händen losließen und aufhörten, in Sünde zu leben und Gott zu leugnen, wie sie es einst taten, und vor Gott wahrhaft Buße tun konnten, war diese wahre Buße die Untergrenze, die Gott ihnen einräumte. Wenn sie zu wahrer Buße gelangen konnten, dann würde Gott nachsichtig mit ihnen sein. Wenn sie es hingegen nicht schafften, zu wahrer Buße zu gelangen, hätte Gott es sich dann anders überlegt? Hätte Gott Seine vorherige Entscheidung und Seinen Plan, diese Stadt zu zerstören, geändert? (Nein.) Gott ließ ihnen zwei Wahlmöglichkeiten: Die erste war, mit ihrem bösen Treiben fortzufahren und vor der Vernichtung zu stehen, in welchem Fall die ganze Stadt ausgelöscht werden würde; die zweite war, von ihrem bösen Tun abzulassen, vor Ihm in Sack und Asche wahrhaft Buße zu tun und Ihm ihre Sünden aus tiefstem Herzen zu bekennen, in welchem Falle Er nachsichtig mit ihnen sein würde, und egal welches Böse sie zuvor getan hatten oder wie schwerwiegend das Ausmaß ihres bösen Tuns war, Er würde beschließen, ihrer Buße wegen die Stadt nicht zu vernichten. Gott gab ihnen zwei Wahlmöglichkeiten, und statt sich für die erste zu entscheiden, wählten sie die zweite – vor Gott in Sack und Asche wahrhaft Buße zu tun. Was war das Endergebnis? Sie brachten Gott dazu, Seine Meinung zu ändern, das heißt, es sich anders zu überlegen, Seine Pläne zu ändern, ihnen Nachsicht zu zeigen und davon abzusehen, die Stadt zu vernichten. Ist das nicht der Grundsatz, nach dem Gott wirkt? (Ja.) Das ist der Grundsatz, nach dem Gott wirkt. Zudem gibt es da noch einen weiteren entscheidenden Punkt, nämlich, dass es in Gottes Wesenheit Liebe und Barmherzigkeit gibt, aber natürlich gibt es da auch Zorn und Intoleranz gegenüber den Kränkungen durch die Menschen. Im Falle der Vernichtung Ninives wurden diese beiden Aspekte von Gottes Wesenheit offenbart. Als Gott die bösen Taten dieser Menschen sah, manifestierte sich das Wesen von Gottes Zorn und wurde offenbart. Steckt hinter Gottes Wut ein Grundsatz? (Ja.) Einfach ausgedrückt, besteht dieser Grundsatz darin, dass es eine Grundlage für Gottes Wut gibt. Es handelt sich nicht um ein willkürliches Zornigwerden oder eine Wut, geschweige denn ist es eine Art von Gefühl. Vielmehr ist es eine Disposition, die auftritt und sich auf natürliche Weise in einem bestimmten Kontext offenbart. Gottes Zorn und Majestät dulden keine Kränkung. In der Sprache der Menschen bedeutet das, dass Gott wütend und zornig wurde, als Er die bösen Taten der Niniviten sah. Genau genommen war Gott wütend, weil Er eine Seite hat, die die Kränkungen durch die Menschen nicht toleriert. Gott wird also natürlich Seinen Zorn offenbaren, nachdem Er die bösen Taten der Menschen und das Auftreten und die Entstehung negativer Dinge gesehen hat. Würde Gott also die Stadt sofort vernichten, wenn Sein Zorn offenbart würde? (Nein.) Daran kannst du sehen, dass Gott nach Grundsätzen handelt. Es ist nicht so, dass Gott, sobald Er wütend ist, sagen wird: „Ich habe die Macht, Ich werde dich vernichten! Egal in welcher Notlage du dich befindest, Ich werde dir keine Chance geben!“ So ist es nicht. Welche Dinge hat Gott getan? Gott hat eine Reihe von Dingen getan. Wie sollten die Menschen sie deuten? Die Reihe von Dingen, die Gott getan hat, beruhen alle auf Gottes Disposition. Sie ergaben sich nicht bloß auf der Grundlage Seines Zorns. Das heißt, Gottes Zorn ist nicht impulsiv ist. Er ist nicht vergleichbar mit der Impulsivität der Menschen, die impulsiv sagen: „Ich habe die Macht, ich werde dich töten, ich werde mit dir abrechnen.“ Oder wie der große rote Drache sagt: „Wenn ich dich erwische, dann werde ich dich zur Strecke bringen und dich ohne Konsequenzen zu Tode prügeln.“ Das ist die Art und Weise, wie Satan und Teufel vorgehen. Impulsivität kommt von Satan und Teufeln. Im Zorn Gottes gibt es keine Impulsivität. Auf welche Weise zeigt sich Seine nicht vorhandene Impulsivität? Als Gott sah, wie verdorben die Niniviten waren, wurde Er wütend und zornig. Aber nachdem Er wütend geworden war, vernichtete Er sie aufgrund des Vorhandenseins des Wesens Seines Zorns nicht, ohne ein Wort zu sagen. Stattdessen sandte Er Jona, um den Niniviten mitzuteilen, was Er als Nächstes tun würde. Er sagte ihnen, was Er tun würde und warum, damit sie sich darüber im Klaren wären und um ihnen einen Funken Hoffnung zu geben. Diese Tatsache sagt den Menschen, dass Gottes Zorn aufgrund des Auftretens negativer und böser Dinge offenbart wird, aber dass sich Gottes Zorn von der Impulsivität der Menschen und von menschlichen Gefühlen unterscheidet. Manche Menschen sagen: „Gottes Zorn unterscheidet sich von menschlicher Impulsivität und von menschlichen Gefühlen. Ist Gottes Zorn kontrollierbar?“ Nein, kontrollierbar ist nicht das richtige Wort dafür, es ist nicht angebracht, das zu sagen. Genau genommen gibt es Grundsätze für Gottes Zorn. In Seinem Zorn tat Gott eine Reihe von Dingen, die beweisen, dass Sein Handeln Wahrheiten und Grundsätze hat, und die die Menschen gleichzeitig darüber informieren, dass Gott neben Seinem Zorn auch Barmherzigkeit und Liebe hat. Wenn Gottes Barmherzigkeit und Liebe in die Menschheit investiert werden, welche Vorteile zieht die Menschheit dann daraus? Das heißt, wenn die Menschen ihre Sünden bekennen und in der von Gott gelehrten Art und Weise Buße tun, dann können sie von Gott eine Chance auf Leben und die Hoffnung und Möglichkeit zu überleben erhalten. Das bedeutet, dass die Menschen mit Gottes Erlaubnis weiterleben können, mit der Maßgabe, dass sie ihre Sünden wahrhaft bekannt und wahrhaft Buße getan haben; dann können sie die Verheißung empfangen, die Gott ihnen schenkt. Gibt es für diese ganze Reihe von Aussagen nicht Grundsätze? Du siehst, hinter allem und jedem Werk, das Gott tut, gibt es, wenn man sich der Menschensprache bedient, eine Begründung und Genauigkeit, bzw., in Gottes Worten ausgedrückt, Wahrheiten und Grundsätze. Dieser Ansatz unterscheidet sich von der Art und Weise, wie die Menschen Dinge tun, und noch weniger ist er mit der Impulsivität der Menschheit verunreinigt. Manche Menschen sagen: „Gottes Disposition ist ruhig und nicht impulsiv!“ Ist das der Fall? Nein, man kann nicht sagen, dass Gottes Disposition ruhig, gelassen und nicht impulsiv ist – das ist die Art und Weise, wie die Menschen sie messen und beschreiben. Es gibt Wahrheiten und Grundsätze für das, was Gott tut. Egal, was Er tut, es gibt eine Grundlage dafür, und diese Grundlage ist die Wahrheit und Gottes Disposition.
Im Umgang mit dem Volk von Ninive tat Gott eine Reihe von Dingen. Zuerst schickte Er Jona, um den Niniviten zu sagen: „Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive umgestürzt“ (Jona 3,4). Sind vierzig Tage eine lange Zeit? Das sind genau ein Monat und zehn Tage, was eine ziemlich lange Zeit ist, genug, damit die Menschen eine Weile nachdenken und reflektieren und zu wahrer Buße gelangen können. Wären es vier Stunden gewesen oder vier Tage, wäre das nicht genug Zeit gewesen, um Buße zu tun. Doch Gott ließ ihnen vierzig Tage, was eine äußerst lange Zeit und mehr als genug war. Wie groß kann eine Stadt sein? Jona ging durch die Stadt, von einem Ende zum anderen, und informierte alle innerhalb weniger Tage, sodass jeder Bürger und jeder Haushalt die Botschaft erhielt. Diese vierzig Tage waren mehr als ausreichend, um Sacktuch oder Asche vorzubereiten und alle weiteren notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Was siehst du anhand dieser Dinge? Gott ließ den Niniviten genug Zeit, um sie wissen zu lassen, dass Er im Begriff war, ihre Stadt zu zerstören, und um ihnen Gelegenheit zu geben, sich vorzubereiten, nachzudenken und sich zu prüfen. In der Sprache der Menschen tat Gott alles, was Er hätte tun können und sollen. Dieser Zeitraum von vierzig Tagen war ausreichend, insofern, als dass er jedem – vom König bis zum gewöhnlichen Volk – genug Zeit gab, um nachzudenken und sich vorzubereiten. Auf der einen Seite kann man daran sehen, dass Gott den Menschen Toleranz zeigt, und andererseits, dass Gott in Seinem Herzen etwas an den Menschen liegt und Er sie wahrhaft liebt. Gottes Barmherzigkeit und Liebe existieren tatsächlich, ohne dass sie irgendwie gespielt wären, und sein Herz ist treu, ohne jede Verstellung. Um den Menschen Gelegenheit zur Buße zu geben, ließ Er ihnen vierzig Tage. Diese vierzig Tage sind Ausdruck von Gottes Toleranz und Liebe. Diese vierzig Tage waren lang genug, um den Menschen zu beweisen und sie in die Lage zu versetzen, zu erkennen, dass Gott sich wirklich um die Menschen sorgt und sie liebt und dass es Gottes Barmherzigkeit und Liebe in der Tat gibt, ohne dass sie irgendwie gespielt wären. Manche werden sagen: „Hast Du nicht vorher gesagt, dass Gott die Menschen nicht liebt, dass Er die Menschen hasst? Ist das nicht ein Widerspruch zu dem, was Du gerade gesagt hast?“ Ist es ein Widerspruch? (Nein, das ist es nicht.) In Seinem Herzen liegt Gott etwas an den Menschen, Er besitzt das Wesen der Liebe. Ist das anders als die Aussage, dass Gott die Menschen liebt? (Ja.) Inwiefern ist das anders? Liebt Gott die Menschen tatsächlich oder hasst Er sie? (Er liebt die Menschen.) Warum also verflucht und züchtigt und richtet Er die Menschen dann trotzdem? Wenn euch etwas so Wichtiges nicht klar ist, müsst ihr es missverstanden haben. Ist das ein Widerspruch zwischen dir und Gott? Wenn das etwas ist, worüber du dir nicht im Klaren bist, entsteht dann nicht wahrscheinlich eine Kluft zwischen dir und Gott? Sag Mir, wenn Gott die Menschen liebt, hasst Er dann auch die Menschen? Hat Gottes Liebe zu den Menschen einen Einfluss auf Seinen Hass auf die Menschen? Hat Gottes Hass auf die Menschen einen Einfluss auf Seine Liebe zu den Menschen? (Nein, so ist es nicht.) Warum ist es also so, dass Gott die Menschen liebt? Gott ist Fleisch geworden, um die Menschen zu retten – ist das nicht Seine größte Liebe? Wie erbärmlich ist es, wenn ihr das nicht wisst! Wenn ihr nicht einmal wisst, warum Gott die Menschen liebt, dann ist das lächerlich. Sagt Mir, woher kommt die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind? (Instinkt.) Das ist richtig. Mutterliebe geht vom Instinkt aus. Beruht diese Liebe also darauf, ob das Kind gut oder böse ist? (Nein, das tut sie nicht.) Selbst wenn das Kind beispielsweise sehr unartig ist und seine Mutter bisweilen zur Weißglut bringt, liebt sie es letzten Endes doch. Warum ist das so? Diese Art, wie sie ihr Kind behandelt, geht vom Instinkt ihrer Rolle als Mutter aus. Aufgrund dieser instinktiven Mutterliebe, die sie hegt, beruht ihre Liebe zu dem Kind nicht darauf, ob das Kind gut oder böse ist. Manche Menschen sagen: „Wenn eine Mutter ihr Kind instinktiv liebt, warum gibt sie ihm dann trotzdem einen Klaps? Warum hasst sie es trotzdem? Warum wird sie trotzdem manchmal wütend und schimpft es aus? Und warum wird sie manchmal so böse, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben will? Sagtest Du nicht, dass eine Mutter Liebe besitzt und dass sie ihr Kind liebt? Wie also kann sie so herzlos sein?“ Ist das ein Widerspruch? Nein, es ist kein Widerspruch. Wie eine Mutter ihr Kind behandelt, hängt von der Einstellung des Kindes zur Mutter und vom Verhalten des Kindes ab. Doch egal, wie sie ihr Kind behandelt, selbst wenn sie es schlägt und hasst, hat das keinen Einfluss auf das Vorhandensein ihrer mütterlichen Liebe. Woher kommt gleichermaßen Gottes Liebe zu den Menschen? (Gott besitzt das Wesen der Liebe.) Das ist richtig. Ihr habt es endlich klargestellt. Der springende Punkt hier ist, dass Gott das Wesen der Liebe besitzt. Der Grund, warum Gott die Menschen liebt und sich um sie kümmert, ist einerseits, dass Er das Wesen der Liebe besitzt. In dieser Liebe gibt es Barmherzigkeit, Güte, Toleranz und Geduld. Natürlich gibt es da auch Anzeichen von Sorge und manchmal Beunruhigung und Traurigkeit usw. All das wird von Gottes Wesenheit bestimmt. Das ist eine subjektive Betrachtungsweise. Aus objektiver Sicht sind die Menschen von Gott geschaffen, genau wie ein Kind von seiner Mutter geboren wird, und die Mutter sich natürlich um es kümmert und es zwischen den Beiden untrennbare Blutsbande gibt. Obwohl es diese Blutsbande zwischen den Menschen und Gott nicht gibt, sind die Menschen, wie sie sagen, dennoch von Gott geschaffen, und Er kümmert sich um sie und empfindet Zuneigung für sie. Gott möchte, dass die Menschen gut sind und den rechten Weg gehen, aber zu sehen, wie sie von Satan verdorben werden, den Weg des Bösen gehen und leiden, macht Gott traurig und bereitet Ihm Qualen. Das ist normal, oder nicht? Gott hat diese Reaktionen, Gefühle und Manifestationen, die alle aufgrund von Gottes Wesenheit aufkommen und untrennbar von der Beziehung sind, die dadurch entstand, dass Gott den Menschen schuf. Das sind allesamt objektive Tatsachen. Manche Menschen sagen: „Wenn Gottes Wesenheit doch Liebe beinhaltet, warum hasst Gott die Menschen dann trotzdem? Macht sich Gott nichts aus den Menschen? Wie kommt es, dass Er sie trotzdem hasst?“ Auch hier liegt eine objektive Tatsache vor, nämlich dass die Disposition der Menschen, ihre Wesenheit und andere Aspekte mit Gott und der Wahrheit unvereinbar sind, sodass das, was die Menschen vor Gott zeigen und offenbaren, Ihn anwidert und für Ihn verabscheuenswert ist. Mit der Zeit werden die verdorbenen Dispositionen der Menschen immer schwerwiegender, ihre Sünden werden immer schlimmer, und sie sind außerdem extrem unversöhnlich, standhaft unbußfertig und akzeptieren nicht das kleinste bisschen Wahrheit. Sie stehen völlig im Konflikt mit Gott, daher wird Sein Hass geschürt. Woher kommt also Gottes Hass? Warum kommt er zustande? Er kommt deswegen zustande, weil Gottes Disposition gerecht und heilig ist, und Gottes Abscheu wird durch Seine Wesenheit geschürt. Gott verabscheut das Böse, verabscheut negative Dinge und hasst böse Mächte und böse Dinge. Deshalb verabscheut Gott dieses verdorbene Menschengeschlecht. Somit sind die Liebe und der Hass, den Gott im Hinblick auf geschaffene Wesen offenbart, normal und werden durch Seine Wesenheit bestimmt. Darin liegt überhaupt kein Widerspruch. Manche Menschen fragen: „Liebt Gott nun die Menschen oder hasst Er sie?“ Was würdest du darauf antworten? (Das hängt von der Einstellung der Menschen zu Gott ab oder davon, ob die Menschen wahrhaft Buße getan haben.) Das stimmt im Wesentlichen, aber es ist nicht ganz richtig. Warum ist es nicht richtig? Denkt ihr, dass Gott die Menschen unbedingt lieben muss? (Nein.) Gottes Worte an die Menschen und all das, was Er in den Menschen bewirkt, sind die natürlichen Anzeichen von Gottes Disposition und Wesenheit. Gott hat Seine Grundsätze, Er muss die Menschen nicht unbedingt lieben, aber Er muss sie auch nicht unbedingt hassen. Was Gott von den Menschen verlangt, ist, dass sie nach der Wahrheit streben, Seinem Weg folgen und sich entsprechend Seinen Worten verhalten und danach handeln. Gott muss die Menschen nicht unbedingt lieben, aber Er muss sie auch nicht unbedingt hassen. Das ist eine Tatsache, und die Menschen müssen das verstehen. Gerade habt ihr gesagt, dass Gott die Menschen, je nach ihrem Verhalten, liebt oder hasst. Warum ist diese Aussage fehlerhaft? Gott muss dich nicht unbedingt lieben, und Er muss dich auch nicht unbedingt hassen. Gott kann dich sogar ignorieren. Ob du nach der Wahrheit strebst und dich entsprechend Gottes Worten verhältst und danach handelst oder ob du die Wahrheit nicht akzeptierst und gegen Gott rebellierst und dich Ihm widersetzt, am Ende wird Er jedem Menschen vergelten, was er getan hat. Diejenigen, die Gutes tun, werden belohnt, während diejenigen, die Böses tun, bestraft werden. Das nennt man fair und gerecht mit Angelegenheiten umgehen. Das heißt, dass du als geschaffenes Wesen keinen Grund hast, zu verlangen, wie Gott dich behandeln sollte. Wenn du Gott und der Wahrheit mit Sehnsucht begegnest und nach der Wahrheit strebst, denkst du, dass Er dich lieben muss, aber wenn Gott dich ignoriert und dich nicht liebt, glaubst du, dass Er nicht Gott ist. Oder wenn du gegen Gott rebellierst, denkst du, dass Er dich hasst und bestraft, aber wenn Er dich ignoriert, glaubst du, dass Er nicht Gott ist. Ist es richtig, so zu denken? (Nein, das ist nicht richtig.) Beziehungen zwischen Menschen, wie etwa die Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern, können auf diese Weise beurteilt werden – das heißt, die Liebe der Eltern zu ihren Kindern bzw. ihr Hass auf sie beruht bisweilen auf dem Verhalten der Kinder – aber die Beziehung zwischen Menschen und Gott kann nicht auf diese Weise beurteilt werden. Die Beziehung zwischen Menschen und Gott ist die zwischen dem geschaffenen Wesen und dem Schöpfer, und da gibt es keinerlei Blutsbande. Es ist einzig eine Beziehung zwischen dem geschaffenen Wesen und dem Schöpfer. Daher können die Menschen nicht verlangen, dass Gott sie liebt, oder verkündet, woran sie bei Ihm sind. Das sind unvernünftige Forderungen. Diese Art von Sichtweise ist falsch und inkorrekt; die Menschen dürfen nicht solche Forderungen stellen. Wenn wir uns das also jetzt ansehen, besitzen die Menschen eigentlich ein präzises Verständnis von Gottes Liebe? Ihr vorheriges Verständnis war ungenau, nicht wahr? (Ja.) Es gibt Grundsätze dafür, ob Gott die Menschen liebt oder hasst. Wenn das Verhalten oder Streben der Menschen mit der Wahrheit übereinstimmt und Gott gefällt, dann heißt Er es gut. Allerdings haben die Menschen ein verdorbenes Wesen und können verdorbene Dispositionen an den Tag legen und Idealen und Begierden nachjagen, die sie für richtig halten oder die ihnen gefallen. Das ist etwas, das Gott hasst und nicht gutheißt. Doch im Gegensatz zu dem, was die Menschen denken – nämlich, dass Gott die Menschen mit Belohnungen überhäufen wird, wann immer Er sie gutheißt, oder die Menschen maßregeln und bestrafen wird, wann immer Er sie nicht gutheißt – ist das nicht der Fall. Es gibt Grundsätze für Gottes Handeln. Das spricht von Gottes Wesenheit, und so müssen es die Menschen verstehen.
Soeben habe Ich eine Frage aufgeworfen und über die Grundsätze von Gottes Handeln und Gottes Wesenheit Gemeinschaft gehalten. Wie lautete die Frage, die Ich gerade gestellt habe? (Gott fragte gerade nach dem Unterschied zwischen Seiner Toleranz und Barmherzigkeit gegenüber den Menschen und der menschlichen Praxis, nachsichtig zu sein, wann immer es möglich ist. Anschließend hast Du Gemeinschaft darüber gehalten, dass Gott nicht nach diesen Philosophien für weltliche Belange handelt. Gott befasst sich hauptsächlich nach zwei Gesichtspunkten mit den Verfehlungen der Menschen: Einerseits gibt es Grundsätze für das, was Gott tut, und andererseits gibt es in Gottes Wesenheit sowohl Barmherzigkeit als auch Zorn.) Das ist in der Tat die richtige Art und Weise, dies zu verstehen. Gottes Grundsätze, weshalb Er Dinge auf diese Weise tut, beruhen auf Seiner Wesenheit und Seiner Disposition und haben überhaupt nichts damit zu tun, nachsichtig zu sein, wann immer es möglich ist, was eine Philosophie für weltliche Belange ist, die die Menschheit befolgt. Das Handeln der Menschen beruht auf satanischen Philosophien und wird von satanischen Dispositionen beherrscht. Gottes Handlungen sind die Manifestation Seiner Disposition und Wesenheit. In Gottes Wesenheit gibt es Liebe, Barmherzigkeit und natürlich Hass. Versteht ihr nun, welche Haltung Gott gegenüber den bösen Taten der Menschen und ihren verschiedenen Formen der Rebellion und des Verrats einnimmt? Was ist die Grundlage von Gottes Haltung? Wird sie durch Seine Wesenheit hervorgerufen? (Ja.) In Gottes Wesenheit gibt es Barmherzigkeit, Liebe und Zorn. Gottes Wesenheit ist Gerechtigkeit, und aus eben dieser Wesenheit gehen die Grundsätze für Gottes Handeln hervor. Was genau sind also die Grundsätze von Gottes Handeln? Erbarmen überreichlich zu gewähren und dem Zorn kräftig Luft zu machen. Das hat absolut nichts damit zu tun, nachsichtig zu sein, wann immer es möglich ist, wie es unter den Menschen praktiziert wird und den Anschein erweckt, ein sehr edler Lehrsatz zu sein, aber aus Gottes Sicht nicht erwähnenswert ist. Als gläubiger Mensch darfst du einerseits Gottes Wesenheit, Taten und die Grundsätze Seines Handelns nicht anhand dieses Lehrsatzes beurteilen. Zudem sollten sich die Menschen aus ihrer Sicht nicht an diese Philosophie für weltliche Belange halten; sie sollten einen Grundsatz dafür haben, wie man Entscheidungen treffen kann, wenn einem etwas widerfährt und wie man mit diesen Dingen umgehen kann. Wie lautet dieser Grundsatz? Die Menschen besitzen nicht die Wesenheit Gottes, und natürlich können sie nicht wie Gott alles nach klaren Grundsätzen tun oder hoch oben stehen und Chancen verteilen und mit jedermann nachsichtig sein. Das können die Menschen nicht. Was solltest du also tun, wenn du mit Dingen in Berührung kommst, die dich beunruhigen, dich verletzen oder deine Würde oder deinen Charakter beleidigen oder gar dein Herz und deine Seele verletzen? Wenn du dich an den Spruch zu moralischem Verhalten hältst, „nachsichtig zu sein, wo immer es geht“, dann versuchst du, ohne Rücksicht auf Grundsätze Schönwetter zu machen und ein Jasager zu sein, und du glaubst, dass es nicht leicht ist, in dieser Welt zurechtzukommen, und dass du dir keine Feinde machen darfst und versuchen musst, Menschen weniger oder gar nicht zu verärgern und nachsichtig zu sein, wo immer es geht, es bei jeder Gelegenheit allen recht zu machen, den Mittelweg einzuschlagen, dich in keinerlei gefährliche Situationen zu bringen und zu lernen, dich zu schützen. Ist das nicht eine Philosophie für weltliche Belange? (Ja.) Das ist eher eine Philosophie für weltliche Belange als ein Grundsatz, den Gott die Menschheit lehrt. Wie also lautet der Grundsatz, den Gott die Menschen lehrt? Wie wird das Streben nach Wahrheit definiert? Menschen und Dinge zu betrachten, sich völlig nach den Worten Gottes zu verhalten und zu handeln, wobei die Wahrheit der Maßstab ist. Wenn etwas passiert, das deinen Hass erregt, wie würdest du es betrachten? Auf welcher Grundlage würdest du es betrachten? (Auf der Grundlage von Gottes Worten.) Das ist richtig. Wenn du nicht weißt, wie man diese Dinge nach Gottes Worten betrachten sollte, dann kannst du nur nachsichtig sein, wann immer es möglich ist, deine Verärgerung unterdrücken, Zugeständnisse machen und den rechten Augenblick abwarten, während du nach Gelegenheiten suchst, um Vergeltung zu üben – das ist der Weg, den du einschlagen würdest. Wenn du nach der Wahrheit streben willst, musst du Menschen und Dinge nach Gottes Worten betrachten und dich fragen: „Warum behandelt mich dieser Mensch so? Wie kann mir das passieren? Warum kann das so ausgehen?“ Solche Dinge sollten gemäß den Worten Gottes betrachtet werden. Das Erste, was man tun sollte, ist, diese Sache von Gott annehmen zu können und aktiv zu akzeptieren, dass sie von Gott kommt, und dass sie etwas ist, das hilfreich und nützlich für dich ist. Um diese Sache von Gott anzunehmen, musst du sie zunächst als etwas ansehen, das von Gott orchestriert und gelenkt wird. Alles, was unter der Sonne geschieht, alles, was du fühlen kannst, alles, was du sehen kannst, alles, was du hören kannst – alles geschieht mit Gottes Erlaubnis. Nachdem du diese Sache von Gott angenommen hast, messe sie an Gottes Worten und finde heraus, was für eine Art von Mensch derjenige ist, der diese Sache getan hat, und was der Wesen dieser Sache ist, unabhängig davon, ob das, was derjenige gesagt oder getan hat, dich verletzt hat, ob deinem Herz und deiner Seele ein Schlag versetzt wurde oder ob auf deinem Charakter herumgetrampelt wurde. Sieh dir zunächst an, ob derjenige ein böser Mensch ist oder eine gewöhnliche verdorbene Person, wobei du ihn zuerst gemäß Gottes Worten als das erkennst, was er ist, und dann diese Sache gemäß Gottes Worten differenzierst und entsprechend damit umgehst. Sind das nicht die richtigen Schritte, die man unternehmen sollte? (Ja.) Nimm diese Sache zunächst von Gott an und betrachte die darin involvierten Menschen nach Seinen Worten, um festzustellen, ob es gewöhnliche Brüder und Schwestern, böse Menschen, Antichristen, Nichtgläubige, böse Geister, schmutzige Dämonen oder Spione des großen roten Drachen sind und ob das, was sie getan haben, eine allgemeine Zurschaustellung von Verderbtheit war oder eine böse Tat, die bewusst dazu gedacht war, zu stören und zu unterbrechen. All das sollte man feststellen, indem man es mit Gottes Worten vergleicht. Dinge an Gottes Worten zu messen, ist der genaueste und objektivste Weg. Entsprechend Gottes Worten sollte man Menschen differenziert betrachten und entsprechend Gottes Worten mit Angelegenheiten umgehen. Du solltest Folgendes überlegen: „Dieser Vorfall hat mein Herz und meine Seele sehr verletzt, und seitdem liegt ein Schatten auf mir. Aber was hat dieser Vorfall dazu beigetragen, mich für meinen Lebenseintritt zu erbauen? Was ist Gottes Absicht?“ Das führt dich zum Kern der Sache, den du herausfinden und verstehen solltest – so folgst du dem richtigen Weg. Du musst Gottes Absicht suchen, indem du denkst: „Dieser Vorfall hat mein Herz und meine Seele traumatisiert. Ich empfinde Schmerz und Qual, aber ich darf nicht negativ und vorwurfsvoll sein. Das Wichtigste ist, zu erkennen, zu differenzieren und zu entscheiden, ob dieser Vorfall entsprechend Gottes Worten tatsächlich nützlich für mich ist oder nicht. Wenn er darauf zurückzuführen ist, dass Gott mich maßregelt, und meinem Lebenseintritt und meinem Selbstverständnis nützt, dann sollte ich es akzeptieren und mich fügen; wenn er eine Versuchung von Satan ist, dann sollte ich zu Gott beten und klug damit umgehen.“ Ist diese Art des Suchens und Denkens ein positiver Eintritt? Ist dies eine Betrachtung der Menschen und Dinge gemäß den Worten Gottes? (Ja.) Als Nächstes solltest du, mit welcher Sache du es auch immer zu tun hast oder welche Probleme auch immer in deinem Umgang mit Menschen aufkommen, nach den relevanten Worten Gottes suchen, um diese zu lösen. Was ist der Zweck dieser ganzen Reihe von Handlungen? Der Zweck besteht darin, Menschen und Dinge gemäß den Worten Gottes zu betrachten, sodass dein Blickwinkel und Standpunkt im Hinblick auf Menschen und Dinge völlig anders sein werden. Der Zweck besteht nicht darin, einen guten Ruf zu erlangen und das Gesicht zu wahren, um hoch angesehen zu sein, oder im Land und in der Gesellschaft Harmonie zuwege zu bringen und dadurch die herrschende Klasse zufriedenzustellen, sondern nach Gottes Worten und der Wahrheit zu leben, um Gott zufriedenzustellen und den Schöpfer zu verherrlichen. Nur indem du auf diese Weise praktizierst, kannst du völlig im Einklang mit Gottes Absichten sein. Daher musst du die Sprüche über moralisches Verhalten in der traditionellen Kultur nicht befolgen. Du musst nicht überlegen: „Wenn mir so etwas widerfährt, sollte ich dann nicht den Spruch ‚Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen; sei nachsichtig, wo immer es geht‘ in die Praxis umsetzen? Wenn ich das nicht tun kann, wie wird die öffentliche Meinung über mich sein?“ Du musst diese moralischen Lehrsätze nicht anwenden, um dich einzuschränken und zu beherrschen. Stattdessen solltest du die Sichtweise von jemandem einnehmen, der nach der Wahrheit strebt, und Menschen und Dinge gemäß der Art und Weise behandeln, wie Gott dir sagt, dass du nach der Wahrheit streben sollst. Ist das nicht ein völlig neuer Daseinsmodus? Sind das nicht eine ganz neue Lebenssicht und ein ganz neues Lebensziel? (Ja.) Wenn du diese Art der Betrachtung von Menschen und Dingen übernimmst, dann musst du dir nicht bewusst sagen: „Ich muss dies oder das tun, wenn ich großherzig sein und unter den Menschen Fuß fassen will.“ Du musst nicht so hart mit dir ins Gericht gehen, du musst nicht entgegen deinem eigenen Willen leben, und deine Menschlichkeit muss nicht so verzerrt sein. Stattdessen wirst du diese Umgebungen, Menschen, Belange und Dinge, die von Gott kommen, selbstverständlich und bereitwillig annehmen. Nicht nur das, du kannst auch ungeahnte Vorteile daraus ziehen. Im Umgang mit solchen Dingen, die deinen Hass hervorrufen, wirst du gelernt haben, gemäß Gottes Worten Menschen als das zu erkennen, was sie wirklich sind, und solche Dinge gemäß Gottes Worten zu erkennen und damit umzugehen. Nach einer Zeit der Erfahrungen, Begegnungen und Anstrengungen wirst du die Wahrheitsgrundsätze für den Umgang mit solchen Dingen gefunden und gelernt haben, welche Art Wahrheitsgrundsätzen man einsetzt, wenn man es mit solchen Menschen, Belangen und Dingen zu tun hat. Heißt das nicht, dem rechten Weg zu folgen? Auf diese Weise wird sich deine Menschlichkeit verbessert haben, weil du dem Weg des Strebens nach der Wahrheit folgst, das heißt, du lebst nicht länger einfach nach deinem menschlichen Gewissen und deiner menschlichen Vernunft, und wenn Dinge geschehen, dann betrachtest du sie nicht allein nach einer Denke und Standpunkten, die auf Gewissen und Vernunft beruhen, sondern weil du viele von Gottes Worten gelesen und Gottes Wirken tatsächlich erfahren hast, hast du vielmehr einige Wahrheiten verstanden und ein wirkliches Verständnis von Gott, dem Schöpfer, gewonnen. Das ist sicherlich eine reiche Ernte, woraus du sowohl Wahrheit als auch Leben gewonnen haben wirst. Aufgrund deines Gewissens und deiner Vernunft wirst du gelernt haben, Gottes Worte und die Wahrheit anzuwenden, um dich allen Problemen, auf die du triffst, zu stellen und sie zu lösen, und schließlich nach und nach nach Gottes Worten leben. Wie sind solche Menschen beschaffen? Stehen sie im Einklang mit Gottes Absichten? Solche Menschen nähern sich immer mehr den von Gott geforderten qualifizierten Geschöpfen und sind dadurch nach und nach imstande, die von Gottes Werk der Errettung zu erwartenden Resultate zu erzielen. Wenn Menschen die Wahrheit akzeptieren und nach Gottes Worten leben können, wie leicht ist es dann, so zu leben, ohne die geringste Qual. Was aber die Menschen anbelangt, die eine traditionell kulturelle Erziehung genossen haben, so ist alles, was sie tun, so im Widerspruch zu ihrem Willen, so scheinheilig, und die Dinge, die ihre Menschlichkeit offenbart, sind so verzerrt und abnormal. Warum ist das so? Weil sie nicht sagen, was sie denken. Ihre Lippen sagen: „Sei nachsichtig, wo immer es geht.“ Aber ihre Herzen sagen: „Ich bin mit dir noch nicht fertig. Für einen Ehrenmann ist es nie zu spät, Rache zu nehmen.“ Steht das nicht im Widerspruch zu ihrem eigenen Willen? (Ja.) Was bedeutet „verzerrt“? Es bedeutet, dass sie nach außen hin von nichts anderem reden als Wohlwollen und Moral, aber hinter dem Rücken anderer tun sie alle möglichen schlimmen Dinge, wie etwa Unzucht und Plündern. All dieses Gerede von Wohlwollen und Moral nach außen hin ist nur eine Maske, und ihr Herz ist voll von allem möglichen Bösen, allen möglichen abscheulichen Vorstellungen und Standpunkten; es ist unvergleichlich schmutzig, äußerst widerwärtig, gemein und schändlich. Das ist es, was verzerrt bedeutet. Im modernen Sprachgebrauch wird die Verzerrtheit als Perversion bezeichnet. Sie sind alle so pervers, tun aber vor anderen trotzdem so, als seien sie ganz anständig, kultiviert, weltmännisch und ehrenwert. Sie haben wirklich kein Schamgefühl, sie sind so böse! Der Weg, den Gott den Menschen gewiesen hat, soll dich nicht dazu bringen, so zu leben, sondern es dir ermöglichen, in allem, was du tust, ob vor Gott oder anderen Menschen, die richtigen Grundsätze und den richtigen Weg des Praktizierens zu befolgen, den Gott den Menschen gewiesen hat. Selbst wenn du auf Dinge triffst, die deinen Interessen schaden oder die dir nicht gefallen oder die sogar lebenslange Auswirkungen auf dich haben, musst du Grundsätze im Umgang mit diesen Angelegenheiten haben. Beispielsweise musst du echte Brüder und Schwestern liebevoll behandeln und lernen, ihnen gegenüber tolerant, hilfsbereit und unterstützend zu sein. Was also solltest du mit Gottes Feinden, Antichristen, bösen Menschen und Nichtgläubigen tun oder mit Agenten und Spionen, die die Kirche unterwandern? Du solltest sie ein für alle Mal zurückweisen. Der Vorgang besteht darin, sie zu identifizieren und zu entlarven, Hass zu empfinden und sie schließlich zurückzuweisen. In Gottes Haus gibt es Verwaltungsverordnungen und Vorschriften. Wenn es um Antichristen, böse Menschen, Nichtgläubige und jene geht, die von der gleichen Sorte sind wie Teufel, Satan und böse Geister, so sind sie nicht bereit zu dienen, also schließt sie für immer aus Gottes Haus aus. Wie sollte Gottes auserwähltes Volk sie also behandeln? (Es sollte sie zurückweisen.) Das ist richtig, ihr solltet sie zurückweisen, sie für immer zurückweisen. Manche Menschen sagen: „Zurückweisung ist nur ein Wort. Angenommen, du weist sie theoretisch zurück, wie gehst du das dann im wirklichen Leben eigentlich an?“ Ist es okay, sie unversöhnlich abzulehnen? Es ist nicht nötig, dich auf diese Weise unnötig zu erschöpfen. Du musst sie nicht unversöhnlich ablehnen, du musst nicht auf Leben und Tod mit ihnen kämpfen, und du musst sie nicht hinter ihrem Rücken verfluchen. Du musst nichts davon tun. Distanziere dich einfach aus tiefstem Herzen von ihnen und pflege unter normalen Umständen keinen Umgang mit ihnen. Unter besonderen Umständen und wenn du keine andere Wahl hast, kannst du normal mit ihnen reden, aber gehe ihnen dann bei nächstbester Gelegenheit aus dem Weg, und lass dich in keine ihrer Angelegenheiten mit hineinziehen. Es bedeutet, sie aus tiefstem Herzen zurückzuweisen, sie nicht wie Brüder und Schwestern, Gottes Familienangehörige oder Gläubige zu behandeln. Was diejenigen angeht, die Gott und die Wahrheit hassen, die Gottes Werk absichtlich stören und unterbrechen oder die versuchen, Gottes Werk zu vernichten, so musst du nicht nur zu Gott beten, dass Er sie verflucht, sondern sie auch für immer binden und bändigen und sie ein für alle Mal zurückweisen. Ist das im Einklang mit Gottes Absichten? Es ist völlig im Einklang mit Gottes Absichten. Um mit diesen Leuten umzugehen, ist es notwendig, Stellung zu beziehen und Grundsätze zu haben. Was bedeutet es, Stellung zu beziehen und Grundsätze zu haben? Es bedeutet, ihr Wesen klar zu erkennen, sie nie als Gläubige anzusehen und sie keinesfalls als Brüder oder Schwestern anzusehen. Sie sind Teufel, sie sind Satane. Es geht nicht darum, ihnen zu vergeben oder nicht zu vergeben, sondern sich von ihnen zu distanzieren und sie ein für alle Mal zurückzuweisen. Das ist völlig gerechtfertigt und im Einklang mit der Wahrheit. Manche Menschen sagen: „Ist das nicht rücksichtslos, wenn Menschen, die an Gott glauben, so etwas tun?“ (Nein.) Das ist es, was es bedeutet, Stellung zu beziehen und Grundsätze zu haben. Wir tun, was immer uns Gott aufträgt. Wenn Gott uns aufträgt, mit jemandem nachsichtig zu sein, sind wir mit demjenigen nachsichtig, und wenn Gott uns aufträgt, etwas zu verachten, so verachten wir es. Im Zeitalter des Gesetzes wurden diejenigen, die gegen die Gesetze und Gebote verstießen, von Gottes auserwähltem Volk gesteinigt, aber heute, im Zeitalter des Königreichs, gibt es bei Gott Verwaltungsverordnungen, und Er entfernt nur diejenigen Menschen und schließt nur diejenigen aus, die von derselben Sorte sind wie Teufel und Satan. Gottes auserwähltes Volk muss Gottes Worte und die Verwaltungsverordnungen, die Er erlässt, in die Praxis umsetzen und sie befolgen, ohne sie zu missachten, ohne von menschlichen Auffassungen beherrscht oder beeinflusst zu werden, und ohne Angst zu haben, von religiösen Menschen verurteilt und verdammt zu werden. Nach Gottes Worten zu handeln, ist vollkommen normal und gerechtfertigt. Glaube allezeit nur, dass Gottes Worte die Wahrheit sind und dass Menschenworte nicht die Wahrheit sind, egal wie schön sie klingen. Die Menschen müssen diesen Glauben haben. Die Menschen sollten diesen Glauben an Gott haben, und sie sollten auch diese unterwürfige Haltung haben. Das ist eine Frage der Einstellung.
Wir haben mehr oder weniger genug zu dem Spruch „Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen; sei nachsichtig, wo immer es geht“ über moralisches Verhalten und zu den Grundsätzen von Gottes Handeln gesagt. Wenn es um Belange geht, die Menschen schaden, versteht ihr dann jetzt den Grundsatz für den Umgang damit, den Gott die Menschen lehrt? (Ja.) Es geht darum, dass Gott es den Menschen nicht erlaubt, impulsiv im Umgang mit den Belangen zu sein, die ihnen widerfahren, geschweige denn im Umgang mit irgendeiner Sache einen menschlichen Moralkodex anzuwenden. Wie lautet der Grundsatz, von dem Gott den Menschen berichtet? Welchen Grundsatz sollten die Menschen befolgen? (Menschen und Dinge nach Gottes Worten zu betrachten und sich dementsprechend zu verhalten und zu handeln.) Das ist richtig, Menschen und Dinge nach Gottes Worten und der Wahrheit zu betrachten und sich dementsprechend zu verhalten und zu handeln. Was auch immer geschieht, man muss sich gemäß Gottes Worten damit auseinandersetzen, weil hinter allen Belangen und allen Dingen und hinter jeder Person oder Sache, die auftaucht, eine Grundursache steckt, wobei Gott all das arrangiert und über all das herrscht. Alles, was geschieht, kann am Ende ein positives oder negatives Resultat ergeben, und der Unterschied zwischen beiden hängt vom Streben der Menschen ab und von dem Weg, den sie gehen. Wenn du dich entscheidest, Angelegenheiten nach Gottes Worten abzuhandeln, dann wird das Endergebnis positiv sein; wenn du dich entscheidest, sie nach den Wegen des Fleisches, mit Impulsivität und all den verschiedenen Sprüchen, Vorstellungen und Ansichten, die von den Menschen kommen abzuhandeln, dann wird das Endergebnis definitiv ein ungestümes und negatives sein. Wenn diese impulsiven und negativen Dinge mit dazu beitragen, dass die Würde der Menschen, ihr Körper, ihre Seele, ihre Interessen usw. Schaden nehmen, dann werden sie letztlich nur Hass und einen Schatten in den Menschen zurücklassen, den sie nie wieder loswerden können. Nur indem man Gottes Worte befolgt, ist es möglich, die Ursachen für die verschiedenen Menschen, Belange und Dinge zu finden, die einem begegnen, und nur indem man Gottes Worte befolgt, ist es möglich, das Wesen solcher Menschen, Belange und Dinge klar zu erkennen. Natürlich können die Menschen nur, wenn sie Gottes Worte befolgen, Probleme im Zusammenhang mit all den verschiedenen Menschen, Belangen und Dingen, denen sie in der Wirklichkeit begegnen, richtig umgehen und sie lösen. Letztendlich wird das die Menschen in die Lage versetzen, von all den von Gott geschaffenen Umgebungen zu profitieren, ihre Leben wird allmählich wachsen, ihre verdorbenen Dispositionen werden sich ändern, und gleichzeitig werden sie darin die richtige Richtung im Leben finden, die richtige Lebensperspektive, den richtigen Daseinsmodus und das richtige Ziel und den richtigen Weg, dem sie nachgehen sollen. Wir haben im Grunde unseren gemeinschaftlichen Austausch über den Spruch „Eine Hinrichtung führt bloß dazu, dass Köpfe rollen; sei nachsichtig, wo immer es geht“ zu moralischem Verhalten beendet. Dieser Spruch ist etwas oberflächlich, aber wenn man ihn gemäß der Wahrheit zerlegt, ist es im Wesen gar nicht so einfach. Wenn es nun darum geht, was die Menschen in dieser Hinsicht tun sollten und wie sie mit solchen Situationen umgehen sollten, so ist es erst recht nicht einfach. Das hängt damit zusammen, ob die Menschen die Wahrheit suchen und nach ihr streben können, und natürlich hängt es erst recht mit der Veränderung in der Disposition der Menschen und mit ihrer Errettung zusammen. Daher sollten diese Probleme, egal ob sie einfach oder komplex sind, oberflächlich oder tiefgründig, richtig und ernsthaft behandelt werden. Nichts, was mit Veränderungen in der Disposition der Menschen zusammenhängt oder mit der Errettung der Menschen zu tun hat, ist eine belanglose Sache, alles ist entscheidend und wichtig. Ich hoffe, dass ihr fortan in eurem Alltag all die verschiedenen Sprüche und Ansichten zur Moral in der traditionellen Kultur aus euren eigenen Gedanken und eurem Bewusstsein hervorkramen werdet und sie zerlegt und sie als das erkennt, was sie gemäß Gottes Worten wirklich sind, sodass ihr sie allmählich verstehen und beheben, eine völlig neue Richtung einschlagen und ein völlig neues Lebensziel übernehmen und euren Daseinsmodus komplett ändern könnt. Okay, lasst uns den heutigen gemeinschaftlichen Austausch hier beenden. Auf Wiedersehen!
23. April 2022
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