Was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben (8) Teil Zwei

Lasst uns heute weitermachen, indem wir über die nächste Aussage zu moralischem Verhalten Gemeinschaft halten und sie analysieren: „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“. Das beschreibt eine Methode des Umgangs mit anderen, die Satan den Menschen eingeschärft hat. Es bedeutet, dass man anderen im Umgang mit ihnen einen gewissen Spielraum lassen muss. Du solltest nicht zu hart mit anderen umgehen, du darfst ihre vergangenen Fehler nicht zur Sprache bringen, du musst ihre Würde bewahren, du darfst die guten Beziehungen zu ihnen nicht schädigen, du musst ihnen gegenüber nachsichtig sein und so weiter. Dieser Spruch über moralisches Verhalten beschreibt vor allem eine Art Philosophie für weltliche Belange, die den Umgang der Menschen untereinander regelt. In den Philosophien für weltliche Belange findet sich ein Lehrsatz, der besagt, „Sich über die Fehler guter Freunde in Stillschweigen zu hüllen sorgt für eine lange und gute Freundschaft.“ Das bedeutet, dass man, um ein freundschaftliches Verhältnis zu bewahren, über die Probleme des Freundes schweigen muss, auch wenn man sie deutlich sieht, dass man die Grundsätze einhalten sollte, anderen nicht ins Gesicht zu schlagen oder ihre Unzulänglichkeiten bloßzustellen. Sie sollen sich gegenseitig täuschen, sich voreinander verstecken, Intrigen gegeneinander ausführen; und obwohl sie ganz genau wissen, was für ein Mensch der andere ist, sagen sie es nicht freiheraus, sondern wenden listige Methoden an, um ihre freundschaftliche Beziehung zu bewahren. Warum sollte man solche Beziehungen aufrechterhalten wollen? Es geht darum, sich in dieser Gesellschaft, innerhalb seiner Gruppe, keine Feinde machen zu wollen, was bedeuten würde, dass man sich oft in gefährliche Situationen begibt. Da du weißt, dass jemand zu deinem Feind werden und dir schaden wird, nachdem du seine Unzulänglichkeiten bloßgestellt oder ihn verletzt hast, und da du dich nicht in eine solche Lage bringen möchtest, wendest du folgenden Lehrsatz der Philosophien für weltliche Belange an: „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“. Wenn zwei Menschen in einer solchen Beziehung stehen, gelten sie angesichts dessen dann als wahre Freunde? (Nein.) Sie sind keine wahren Freunde und schon gar keine Vertrauten. Um was für eine Art von Beziehung handelt es sich also genau? Handelt es sich nicht um eine grundlegende soziale Beziehung? (Doch, das tut es.) In solchen sozialen Beziehungen können die Menschen weder ihre Gefühle darbringen oder einen tiefen Austausch führen noch über das sprechen, worüber sie sprechen wollen. Sie können nicht laut aussprechen, was sie auf dem Herzen haben, oder die Probleme laut aussprechen, die sie im anderen sehen, oder Worte, von denen der andere profitieren würde. Stattdessen suchen sie sich nette Dinge aus, die sie sagen, um die Gunst des anderen zu erhalten. Sie wagen es nicht, die Wahrheit zu sagen oder die Grundsätze aufrechtzuerhalten, um bei anderen keine Feindseligkeit hervorzurufen. Wenn niemand für sie bedrohlich ist, lebt diese Person dann nicht relativ in Ruhe und Frieden? Ist dies nicht das Ziel der Menschen, wenn sie den Spruch „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ propagieren? (Das ist es.) Es handelt sich eindeutig um eine gerissene, betrügerische Art der Existenz, die ein defensives Element enthält und deren Ziel die Selbsterhaltung ist. Menschen, die so leben, haben keine Vertrauten, keine engen Freunde, bei denen sie sagen können, was immer sie wollen. Sie gehen defensiv miteinander um, berechnend und strategisch, wobei jeder das aus der Beziehung mitnimmt, was er braucht. Ist das nicht so? Im Grunde genommen ist das Ziel des Satzes „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“, andere nicht zu kränken, sich keine Feinde zu machen und sich selbst zu schützen, indem man niemandem Schaden zufügt. Es ist eine Technik und Methode, die man übernimmt, um nicht zu Schaden zu kommen. Wenn man diese verschiedenen Facetten des Wesens des moralischen Verhaltens der Menschen betrachtet, ist dessen Forderung „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“, dann etwas Nobles? Ist sie positiv? (Nein.) Was lehrt sie die Menschen dann? Dass du niemanden verärgern oder verletzen darfst, sonst wirst du derjenige sein, der am Ende zu Schaden kommt; und auch, dass du niemandem vertrauen solltest. Wenn du einem deiner guten Freunde weh tust, wird sich die Freundschaft still und leise verändern: Er wird nicht mehr dein guter, enger Freund sein, sondern zu einem Fremden oder einem Feind werden. Welche Probleme können dadurch gelöst werden, sie zu lehren, sich so zu verhalten? Selbst wenn du dir mit dieser Verhaltensweise keine Feinde machst und sogar einige verlierst, wird dies dazu führen, dass die Menschen dich bewundern und gutheißen und dich immer als Freund behalten werden? Erreicht man damit vollständig den Standard von moralischem Verhalten? Im besten Fall ist das nicht mehr als eine Philosophie für weltliche Belange. Kann es als gutes moralisches Verhalten erachtet werden, sie sich an diese Aussage und diese Praxis zu halten? Keinesfalls. Genauso erziehen einige Eltern ihre Kinder. Wenn ihr Kind irgendwo unterwegs ist und verprügelt wird, dann sagen sie zu dem Kind: „Du bist ein Weichei. Warum hast du dich nicht gewehrt? Wenn er dich schlägt, dann tritt einfach zurück!“ Ist das der richtige Weg? (Nein.) Wie nennt man das? Man nennt das Anstiftung. Was ist der Zweck davon, jemanden zu etwas anzustiften? Verluste zu vermeiden und andere auszunutzen. Wenn jemand dich schlägt, wird es höchstens ein paar Tage wehtun; wenn du diese Person aber trittst, wird das nicht schwerwiegendere Folgen haben? Und wer hat das dann verursacht? (Die Eltern, mit ihrer Anstiftung.) Ähnelt das nicht irgendwie dem Charakter der Aussage „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“? Ist es korrekt, mit anderen laut dieser Aussage umzugehen? (Nein.) Nein, das ist es nicht. Wenn man es unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, stiftet man so die Menschen nicht auf eine gewisse Weise an? (Ja, das tut man.) Wird den Menschen so beigebracht, im Umgang mit anderen klug zu sein, Menschen unterscheiden zu können, die richtige Sicht auf Menschen und Dinge zu haben und mit Menschen auf kluge Weise umzugehen? Bringt es dir bei, dass du gute Menschen, Menschen mit Menschlichkeit, aufrichtig behandeln und, ihnen, wenn es dir möglich ist, Hilfe anbieten solltest, wenn du ihnen begegnest? Und dass du, wenn du das nicht kannst, tolerant sein und sie angemessen behandeln solltest, lernen solltest, ihre Unzulänglichkeiten zu tolerieren, es hinzunehmen, wenn sie dich missverstehen und über dich urteilen fällen, und von ihren Stärken und guten Eigenschaften zu lernen? Wird das den Menschen damit beigebracht? (Nein.) Wozu führt letzten Endes das, was dieser Spruch die Menschen lehrt? Macht es die Menschen ehrlicher oder betrügerischer? Es führt dazu, dass die Menschen betrügerischer werden; die Herzen der Menschen entfernen sich weiter voneinander, die Distanz zwischen den Menschen wird größer und die Beziehungen der Menschen werden komplizierter; das ist gleichbedeutend mit einer Komplikation der sozialen Beziehungen der Menschen. Die offene Aussprache zwischen den Menschen geht verloren, und es kommt eine Mentalität auf, bei der man sich voreinander in Acht nimmt. Können die Beziehungen der Menschen auf diese Weise noch normal sein? Wird sich das soziale Klima verbessern? (Nein.) Deshalb ist also der Ausspruch „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“, offensichtlich falsch. Menschen zu lehren, so vorzugehen, kann sie nicht dazu bringen, normale Menschlichkeit auszuleben, außerdem kann es die Menschen nicht redlich, ehrlich, aufrichtig oder offen machen. Es kann auf keinen Fall irgendetwas Positives zustande bringen.

Der Spruch „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ bezieht sich auf zwei verschiedene Handlungen: Zum einen auf das Schlagen, zum anderen das Bloßstellen. Ist es im normalen zwischenmenschlichen Umgang richtig oder falsch, jemanden zu schlagen? (Falsch.) Wenn man jemand schlägt, ist das eine Demonstration oder ein Verhalten, das von normaler Menschlichkeit im Umgang mit anderen zeugt? (Nein.) Menschen zu schlagen ist definitiv falsch, egal ob man sie ins Gesicht schlägt oder anderswo. Die Aussage „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht“ an sich ist also falsch. Laut diesem Spruch ist es anscheinend nicht richtig, jemandem ins Gesicht zu schlagen, aber es ist richtig, ihn woanders zu treffen, weil das Gesicht durch einen Schlag verletzt und rot wird und anschwillt. Die Person sieht dadurch übel aus und ist nicht vorzeigbar, und gleichzeitig beweist es auch, dass du auf sehr grobe, primitive und unehrenhafte Weise mit anderen Menschen umgehst. Ist es also nobel, Menschen anderswohin zu schlagen? Nein, das ist auch nicht nobel. Tatsächlich liegt das Augenmerk dieses Spruches nicht darauf, wo man jemanden hinschlägt, sondern auf dem Wort „schlagen“ an sich. Wenn du im Umgang mit anderen Menschen immer wieder Menschen schlägst, wenn das deine Art ist, dich deinen Problemen zu stellen und dich mit ihnen auseinanderzusetzen, dann ist deine Methode an sich falsch. So etwas geschieht aus Impulsivität und beruht nicht auf dem Gewissen und der Vernunft der eigenen Menschlichkeit, und stellt natürlich erst recht keine Praxis der Wahrheit oder ein Einhalten der Wahrheitsgrundsätze dar. Manche Menschen greifen die Würde anderer in deren Gegenwart nicht an – sie achten darauf, was sie sagen, und unterlassen es, dem anderen ins Gesicht zu schlagen, spielen aber hinter seinem Rücken immer miese Spielchen, schütteln ihm über dem Tisch die Hand, während sie ihm darunter einen Tritt versetzen, sagen ihm nette Dinge ins Gesicht, verschwören sich aber hinter seinem Rücken gegen ihn, suchen nach Schwächen, die sie dann gegen ihn verwenden können, lauern auf eine Gelegenheit, sich an ihm zu rächen, hängen ihm etwas an und intrigieren gegen ihn, verbreiten Gerüchte oder beschwören Konflikte herauf und benutzen andere Menschen, um ihn anzugreifen. Inwiefern sind diese heimtückischen Methoden besser, als jemandem ins Gesicht zu schlagen? Ist das nicht sogar schlimmer, als jemandem ins Gesicht zu schlagen? Ist das nicht sogar heimtückischer, boshafter und bar jeder Menschlichkeit? (Ja, das ist es.) Somit ist also die Aussage, „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht“ an sich sinnlos. Diese ganze Sichtweise ist ein Fehler mit einem Anflug von Vorspiegelung falscher Tatsachen. Es ist eine heuchlerische Vorgehensweise, was es umso abscheulicher, widerwärtiger und verachtenswerter macht. Uns ist nun allen klar, dass jemanden zu schlagen aus Impulsivität geschieht. Auf welcher Grundlage schlägst du jemanden? Wird das vom Gesetz zugelassen oder ist es dein gottgegebenes Recht? Nichts davon trifft darauf zu. Warum also Menschen schlagen? Wenn du mit jemandem normal auskommen kannst, kannst du auf richtige Weise mit ihm auskommen und umgehen. Wenn du nicht mit ihm auskommen kannst, dann könnt ihr euch aus dem Weg gehen, ohne impulsiv handeln zu müssen oder euch zu prügeln. Das sollten die Menschen im Rahmen von menschlichem Gewissen und menschlicher Vernunft tun. Sobald du impulsiv handelst, stellt das ein ernstes Problem dar, selbst wenn du der Person nicht ins Gesicht sondern anderswohin schlägst. Das ist keine normale Art, mit anderen umzugehen. So gehen Feinde miteinander um, das ist nicht die normale Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen. Das ist jenseits der Grenzen menschlicher Vernunft. Ist der Ausdruck „bloßstellen“ in dem Spruch „wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ gut oder schlecht? Hat der Ausdruck „bloßstellen“ eine Bedeutungsebene, die sich darauf bezieht, dass Menschen in den Worten Gottes offenbart oder entlarvt werden? (Nein, hat er nicht.) Nach Meinem Verständnis des Ausdrucks „bloßstellen“, wie er in der menschlichen Sprache existiert, hat er nicht diese Bedeutung. Im Kern handelt es sich hierbei ein Stück weit um eine Form der Bloßstellung in böser Absicht; er bedeutet, die Probleme und Unzulänglichkeiten der Menschen oder einige Dinge und Verhaltensweisen zu enthüllen, die anderen unbekannt sind, oder irgendwelche Intrigen, Ideen oder Ansichten, die im Hintergrund vorgehen. Dies ist die Bedeutung des Ausdrucks „bloßstellen“ in dem Spruch „wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“. Wenn zwei Menschen gut miteinander auskommen, Vertraute sind, ohne dass Barrieren zwischen ihnen bestehen, und jeweils hoffen, dass sie voneinander profitieren und sich gegenseitig helfen können, dann wäre es am besten für sie, wenn sie sich zusammensetzen und ihre jeweiligen Probleme in Offenheit und Aufrichtigkeit voreinander darlegen. Das ist richtig so und stellt kein Bloßstellen der Unzulänglichkeiten des anderen dar. Wenn du die Probleme einer anderen Person entdeckst, aber siehst, dass sie noch nicht in der Lage ist, deine Ratschläge anzunehmen, dann sag einfach nichts, um Streit oder Konflikte zu vermeiden. Wenn du ihr helfen willst, kannst du ihre Meinung einholen und sie zunächst fragen: „Ich sehe, dass du ein kleines Problem hast, und ich hoffe, dass ich dir einen Rat geben kann. Ich weiß nicht, ob du ihn annehmen kannst. Wenn du es kannst, werde ich ihn dir geben. Wenn du es nicht kannst, werde ich ihn vorerst für mich behalten und nichts sagen.“ Wenn die Person sagt: „Ich vertraue dir. Was auch immer du zu sagen hast, es wird keine Grenzen überschreiten; ich kann es akzeptieren“, bedeutet das, dass du die Erlaubnis erhalten hast, und dann kannst du mit ihr über ihre Probleme Gemeinschaft halten, eines nach dem anderen. Sie wird das, was du sagst, nicht nur vollständig akzeptieren, sondern auch davon profitieren, und ihr beide werdet weiterhin eine normale Beziehung aufrechterhalten können. Ist das nicht ein aufrichtiger Umgang miteinander? (Doch, ist es.) Das ist die richtige Methode, um mit anderen umzugehen; es ist nicht, die Unzulänglichkeiten anderer bloßzustellen. Was bedeutet es, „die Unzulänglichkeiten anderer nicht bloßzustellen“, wie es in dem betreffenden Spruch heißt? Es bedeutet, nicht von Unzulänglichkeiten anderer zu sprechen, nicht über die Probleme zu sprechen, die für sie das größte Tabu sind, nicht das Wesen eines ihrer Probleme zu enthüllen und nicht so unverfroren zu sein, es bloßzustellen. Es bedeutet, nur ein paar Bemerkungen auf oberflächlicher Ebene zu machen, Dinge zu sagen, die alle allgemein sagen, Dinge zu sagen, die die Person selbst schon wahrnehmen kann, und keine Fehler, die die Person früher gemacht hat, oder heikle Themen aufzudecken. Was nützt es der anderen Person, wenn du so handelst? Du wirst sie vielleicht nicht beleidigt oder sie dir nicht zum Feind gemacht haben, aber das, was du getan hast, hilft oder nützt ihr in keiner Weise. Folglich ist der Ausspruch „stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ selbst diplomatisch und eine Form von Trickserei, die keine Aufrichtigkeit im Umgang der Menschen miteinander zulässt. Man könnte sagen, dass man mit einem solchen Verhalten böse Absichten hegt; es ist nicht die richtige Art, mit anderen umzugehen. Ungläubige betrachten „wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ sogar als etwas, das eine Person von nobler Moral tun sollte. Es ist eindeutig eine betrügerische Art des Umgangs mit anderen, die Menschen annehmen, um sich selbst zu schützen; es ist keineswegs eine angemessene Art des Umgangs. Die Unzulänglichkeiten anderer nicht bloßzustellen, ist an sich schon unaufrichtig, und wenn man die Unzulänglichkeiten anderer bloßstellt, steckt vielleicht ein Hintergedanke dahinter. Unter welchen Umständen kann man im Allgemeinen beobachten, dass Menschen die Unzulänglichkeiten anderer bloßstellen? Hier ist ein Beispiel: Wenn sich in der Gesellschaft zwei Anwärter um ein bestimmtes Amt kandidieren, dann werden sie gegenseitig ihre Unzulänglichkeiten bloßstellen. Einer wird sagen: „Sie haben etwas Schlimmes getan und so und so viel Geld veruntreut.“ Und der andere wird sagen: „Sie haben so und so vielen Menschen geschadet.“ Sie enthüllen solche Dinge über den anderen. Ist das nicht ein Bloßstellen der Unzulänglichkeiten anderer? (Ja, das ist es.) Wenn Leute die Unzulänglichkeiten anderer auf der politischen Bühne bloßstellen, handelt es sich um politische Gegner, aber wenn normale Menschen so etwas tun, sind sie Feinde. Laienhaft ausgedrückt, würde man sagen, dass diese zwei Menschen nicht miteinander auskommen. Wann immer sie sich begegnen, fangen sie an zu streiten, stellen die Unzulänglichkeiten des anderen bloß, urteilen übereinander, verdammen einander, erfinden sogar einfach Sachen und machen falsche Anschuldigungen. Solange es irgendetwas Fragwürdiges in den Angelegenheiten des anderen gibt, wird der eine es bloßstellen und den anderen dafür verurteilen. Wenn Menschen viele Dinge über den jeweils anderen bloßstellen, aber nicht dessen Unzulänglichkeiten, ist das dann etwas Nobles? (Nein.) Das ist es nicht, aber die Menschen erachten diesen Lehrsatz als ein nobles moralisches Verhalten und loben es, was wirklich widerlich ist! Der Spruch „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ schafft es an sich schon nicht, für irgendetwas Positives einzutreten. Er ist nicht so wie die Sprüche „Eine erwiesene Liebenswürdigkeit sollte dankbar erwidert werden“, „Vergeltet Böses mit Gutem“ und „Eine Frau muss tugendhaft, freundlich, sanftmütig und sittlich sein“, die zumindest für ein lobenswertes moralisches Verhalten plädieren. Die Redensart „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ ist eine Aussage zum moralischen Verhalten, die zu negativem Verhalten anstiftet und auf Menschen überhaupt keine positive Wirkung ausübt. Sie vermittelt den Menschen nicht, was die richtigen Verhaltensmethoden oder -grundsätze für das Leben in dieser Welt sind. Diese Informationen hat dieser Spruch nicht zu bieten. Den Menschen wird nur gesagt, sie sollen anderen nicht ins Gesicht schlagen, als wäre es in Ordnung, sie überall hin außer ins Gesicht zu schlagen. Schlag sie, soviel du willst; schlag sie grün und blau, mach sie zum Krüppel oder schlag sie halbtot, Hauptsache, sie atmen noch. Und wenn die Menschen miteinander im Streit liegen, wenn Feinde oder politische Gegner aufeinander treffen, dann können sie alles, was sie wollen, über den anderen bloßstellen, solange sie nicht seine Unzulänglichkeiten bloßstellen. Was ist das für ein Trend? Fandet ihr diesen Spruch früher nicht ziemlich gut? (Ja.) Sagen wir, zwei Leute geraten in Streit und fangen an zu diskutieren. Einer von ihnen sagt, „Ich weiß, dass dein Mann nicht der Vater deines Kindes ist“, und die andere sagt, „Ich weiß, mit welchen Tricks dein Familienbetrieb Geld macht.“ Einige Leute äußern sich zum Inhalt ihres Streits und sagen: „‚Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß‘. Schaut euch an, wie sie sich gegenseitig ihre wenigen Unzulänglichkeiten und heimlichen Vergehen vorhalten und daraus eine große Sache machen. Was für ein kleinkariertes Verhalten! Und auch so ein Mangel an Integrität. Man sollte den Leuten wenigstens etwas Respekt entgegenbringen, wie werden sie sich sonst in Zukunft benehmen können?“ Ist es richtig oder falsch, solche Bemerkungen zu machen? (Es ist falsch.) Hat das auch nur den geringsten positiven Effekt? Stimmt irgendetwas davon auch nur ansatzweise mit der Wahrheit überein? (Nein.) Was für Ideen und Standpunkte muss jemand haben, um solche Bemerkungen zu machen? Kommen solche Bemerkungen von jemandem mit einem Sinn für Gerechtigkeit, der die Wahrheit verstanden hat? (Nein.) Auf welcher Grundlage entstehen solche Bemerkungen? Wurden sie gänzlich unter dem Einfluss folgender Ideen der traditionellen Kultur gemacht: „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“? (Ja.) Diese Bemerkungen beruhen voll und ganz auf dieser Idee und diesem Standpunkt der traditionellen Kultur.

Was nun den Streit zwischen den beiden Menschen angeht, über den wir gerade sprachen: Wenn ihr euch diese Sache aus der Sicht von jemandem anseht, der an Gott glaubt, wie sollte gemäß Gottes Worten und mit der Wahrheit als Maßstab damit umgegangen werden? Ist das nicht ein Problem, über das die Menschen nachdenken sollten? (Ja, das ist es.) Ihr solltet darüber nachdenken. An welche Grundsätze sollten sich Gläubige halten? Sie müssen Menschen und Dinge voll und ganz laut Gottes Worten betrachten und sich dementsprechend verhalten und handeln, und das mit der Wahrheit als Maßstab. Wenn es zwischen Brüdern und Schwestern zu einem Streit kommt, müssen sie einander gegenüber tolerant sein, Geduld miteinander haben und liebevoll miteinander umgehen. Sie müssen zunächst über sich selbst nachdenken und zu Selbsterkenntnis gelangen, dann das Problem gemäß der Wahrheit in Gottes Worten lösen, so dass sie ihre eigenen Fehler erkennen und sich gegen das Fleisch auflehnen können und gemäß den Wahrheitsgrundsätzen mit anderen umgehen. Auf diese Weise werden sie das Problem an der Wurzel packen. Ihr solltet zu einem gründlichen Verständnis dieses Problems gelangen. Der Spruch „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ ist kein Maßstab, um Menschlichkeit zu bemessen, sondern nur eine grundlegende Philosophie für weltliche Belange, die aber das verdorbene Verhalten der Menschen nicht im Geringsten einschränken kann. Dieser Spruch ist ziemlich sinnlos, und es besteht kein Grund für Gläubige, sich an so eine Regel zu halten. Die Menschen sollten gemäß Gottes Worten und den Wahrheitsgrundsätzen miteinander umgehen. Das sind die Dinge, an die sich Gläubige halten müssen. Wenn Menschen an Gott glauben, aber trotzdem noch an traditionelle kulturelle Ansichten und satanische Philosophien glauben und sich Vorstellungen traditioneller Kultur wie „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ bedienen, um Menschen zu beurteilen und einzuschränken oder um Forderungen an sich selbst zu stellen, dann verhalten sie sich absurd und lächerlich und sind Nichtgläubige. Der Spruch „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ ist eine satanische Philosophie für den Umgang mit Freunden, kann aber die grundlegenden Kernprobleme zwischenmenschlicher Beziehungen nicht lösen. Daher ist dieser Spruch eine höchst oberflächliche Regel, eine höchst oberflächliche Philosophie für weltliche Belange. Sie bleibt weit hinter den Maßstäben der Wahrheitsgrundsätze zurück, und wenn man sich an so eine oberflächliche Regel hält, wird das nichts erreichen, und es ist ziemlich sinnlos. Kann man das so sagen? (Ja.) Wenn es zwischen Brüdern und Schwestern zu einem Streit kommt, nach welchem Grundsatz sollte man diese Sache dann betrachten und klären? Sollte man sich an die Regeln traditioneller Kultur halten oder die Wahrheit in Gottes Worten als Grundsatz nehmen? Sagt Mir eure Meinung. (Erst einmal sollten wir die Natur des Streits und der ungestümen Beschuldigungen der Beteiligten gegeneinander nach Gottes Worten analysieren und verstehen, und begreifen, dass das Äußerungen verdorbener Dispositionen sind. Dann sollten wir mit ihnen über den passenden Weg der Praxis Gemeinschaft halten. Sie sollten liebevoll miteinander umgehen, sollten Gewissen und Vernunft besitzen, und was sie sagen und tun, muss für den anderen aufbauend und nicht verletzend sein. Wenn einer Unzulänglichkeiten aufweist oder Fehler gemacht hat, sollte der andere korrekt damit umgehen und, wenn er kann, helfen anstatt denjenigen anzugreifen, über ihn zu urteilen oder ihn zu verdammen.) Das ist eine Art, Menschen zu helfen. Was kann man nun sagen, um ihnen zu helfen und ihren Streit zu schlichten? (Sie streiten in der Kirche, und das ist an sich schon der Heiligen nicht würdig und stimmt nicht mit Gottes Anforderungen überein. Also können wir mit ihnen Gemeinschaft halten und sagen: „Wenn ihr feststellt, dass jemand Probleme hat, dann helft, wenn ihr könnt. Wenn ihr nicht helfen könnt, dann besteht kein Grund zu streiten, das wird sonst das Gemeindeleben stören, und wenn ihr trotz wiederholter Ermahnung nicht damit aufhört, dann wird die Kirche das gemäß ihren Verwaltungsverordnungen regeln.“) Es hat den Anschein, dass ihr alle wisst, wie man laut den Grundsätzen mit Menschen umgeht, die das Gemeindeleben stören, aber ihr wisst immer noch nicht wirklich, wie man mit Streitigkeiten zwischen Menschen umgeht oder welche von Gottes Worten man dabei einsetzen sollte – ihr wisst immer noch nicht, wie man Gottes Worte und die Wahrheitsgrundsätze anwendet, um Probleme zu lösen. Welche Probleme hat jeder der Beteiligten in dieser Sache? Weisen sie beide verdorbene Dispositionen auf? (Ja.) Da sie beide verdorbene Dispositionen aufweisen, solltet ihr betrachten, welche verdorbenen Dispositionen jeder von ihnen äußerte, als es zu dem Streit kam, und worin deren Ursprung lag. Stellt fest, welche verdorbenen Dispositionen sich äußerten, und nutzt dann Gottes Worte, um sie bloßzustellen und zu analysieren, damit beide Personen zurück vor Gott kommen und gemäß Gottes Worten zu Selbsterkenntnis gelangen. Was sind also die wichtigsten Punkte, über die ihr mit ihnen Gemeinschaft halten solltet? Ihr könntet zum Beispiel etwas sagen wie: „Wenn ihr beide anerkennt, dass ihr Gott nachfolgt, dann streitet nicht, denn Streitereien können Probleme nicht lösen. So solltet ihr Menschen, die an Gott glauben und Ihm folgen, nicht behandeln, und ihr solltet Brüder und Schwestern nicht genauso behandeln, wie Ungläubige andere Menschen behandeln. Das entspricht nicht Gottes Absichten. Was verlangt Gott von den Menschen, wie sie andere behandeln sollen? Gottes Worte sind eindeutig: Seid versöhnlich, tolerant und geduldig und liebt einander. Wenn du siehst, dass die andere Person ernste Probleme hat und du unzufrieden bist mit dem, was sie getan hat, dann solltest du auf vernünftige und effektive Weise und mit einer versöhnlichen, toleranten und geduldigen Einstellung darüber Gemeinschaft halten. Es ist besser, wenn die Person das verinnerlichen und von Gott annehmen kann. Wenn sie das nicht von Gott annehmen kann, bist du trotzdem deiner Verantwortung nachgekommen und musst die andere Person nicht ungestüm angreifen. Wenn Brüder und Schwestern streiten und die Unzulänglichkeiten des anderen bloßstellen, dann ist dieses Verhalten der Heiligen unwürdig und stimmt nicht mit Gottes Absichten überein. Gläubige sollte sich nicht so benehmen. Und was die Person angeht, die beschuldigt wird: Selbst wenn du denkst, dass du vernünftig gehandelt hast und nicht von der anderen Person kritisiert werden solltest, solltest du trotzdem deine persönlichen Vorurteile loslassen und dich dem Problem und den Anschuldigungen des anderen ruhig und offen stellen. Du solltest dich nie auf ungestüme Art und Weise dagegen wehren. Wenn ihr euch beide in einen hitzigen Zustand hochgeschaukelt habt und euch nicht beherrschen könnt, dann solltet ihr euch zunächst aus der Situation zurückziehen. Beruhigt euch und verfolgt die Sache nicht weiter, damit ihr Satan nicht in die Falle geht und nicht seiner Versuchung erliegt. Ihr könnt unter vier Augen beten, vor Gott treten und um Seine Hilfe bitten und euch bemühen, mit Hilfe von Gottes Worten eure Probleme zu lösen. Wenn ihr beide in der Lage seid, euch zu beruhigen und miteinander ruhig und rational umzugehen, ohne etwas Ungestümes zu tun oder zu sagen, dann könnt ihr euch treffen, um über die strittigen Themen Gemeinschaft zu halten, bis ihr einen Konsens erreicht, euch in Gottes Worten einigt und zu einer Lösung des Problems gelangt.“ Wären das nicht angemessene Worte? (Ja.) Tatsache ist, wenn zwei Menschen sich streiten, dann äußern sie beide verdorbene Dispositionen, und sie zeigen beide ihre Impulsivität. Das ist alles satanisches Verhalten. Keiner von beiden ist im Recht oder im Unrecht, keiner von beiden verhält sich im Einklang mit der Wahrheit. Hättest du die Sache gemäß Gottes Worten und der Wahrheit betrachten und entsprechend damit umgehen können, hätte es euren Streit nicht gegeben. Wenn nur ein Beteiligter Menschen und Dinge nach Gottes Worten hätte betrachten und sich dementsprechend verhalten und handeln können, hätte es den Streit nicht gegeben. Wenn also zwei Menschen die Unzulänglichkeiten des anderen bloßstellen und einander ins Gesicht schlagen, dann sind diese beiden Menschen ungestüme knallharte Kerle. An ihnen ist nichts Gutes zu finden; keiner von ihnen ist im Recht, und keiner von ihnen ist im Unrecht. Auf welcher Grundlage bemisst man richtig und falsch? Es hängt von der Perspektive und dem Standpunkt ab, den du diesbezüglich einnimmst, von deinen Motiven, davon, ob Gottes Worte deine Grundlage bilden und deine Handlungen mit der Wahrheit übereinstimmen. Das Motiv hinter eurem Streit ist offensichtlich, die andere Person zu besiegen und zu überwältigen. Ihr stellt euch gegenseitig bloß und verletzt einander mit bösen Worten. Es spielt keine Rolle, ob es stimmt, was ihr aufdeckt, noch ob der Diskussionspunkt für euren Streit richtig oder falsch ist – weil ihr euch dieser Sache nicht gemäß Gottes Worten annehmt und die Wahrheit nicht euer Maßstab ist, weil ihr eure Impulsivität zeigt und die Vorgehensweise und Grundsätze eures Handelns gänzlich auf Impulsivität beruhen. Ihr seid von verdorbenen satanischen Dispositionen dazu gezwungen worden, und daher spielt es keine Rolle, wer im Recht oder wer im Vorteil oder Nachteil ist: Ihr seid beide im Unrecht und tragt Verantwortung dafür. Die Art und Weise, wie ihr die Sache handhabt, stützt sich nicht auf Gottes Worte. Ihr solltet euch beide beruhigen und reiflich über eure eigenen Probleme nachdenken. Erst wenn ihr beide euer Herz vor Gott stillen könnt und das Problem mit kühlem Kopf angeht, könnt ihr euch zusammensetzen und ruhig und gelassen darüber Gemeinschaft halten. Solange die Sicht beider Personen auf Menschen und Dinge und ihr Verhalten und Handeln auf Gottes Worten und den Wahrheitsgrundsätzen beruhen, gibt es eigentlich keine wirklichen nennenswerten Differenzen, und es gibt kein Problem, egal wie unterschiedlich ihre Ideen und Standpunkte zu einer bestimmten Sache sein mögen. Solange sie bei der Bewältigung ihrer Differenzen Gottes Worte und die Wahrheit als ihren Grundsatz nehmen, werden sie letztendlich mit Sicherheit in der Lage sein, miteinander auszukommen und ihre Differenzen beizulegen. Bewältigt ihr so eure Probleme? (Nein.) Ihr wisst einfach nicht, wie man mit Hilfe der Wahrheit Probleme löst, ihr kennt nur eure eigene Vorgehensweise, auf administrative Sanktionen zurückzugreifen. Was ist hier also die wichtigste Lektion für euren Umgang mit der Sache als Ganzes? Es geht nicht darum zu verlangen, dass die Menschen ihre Differenzen loslassen, sondern darum, sie auf die richtige Art und Weise zu klären und Einigkeit zu erzielen. Was ist die Grundlage, um Differenzen zu klären? (Gottes Worte.) Das ist richtig: Sucht nach der Grundlage in Gottes Worten. Es geht nicht darum zu analysieren, wer richtig und wer falsch liegt, wer überlegen und wer unterlegen ist oder wer im Recht ist und wer nicht. Vielmehr geht es darum, das Problem der Ideen und Standpunkte der Menschen zu lösen, was bedeutet, falsche Ideen und Standpunkte und irrige Methoden für den Umgang mit einer bestimmten Angelegenheit zu beseitigen. Nur wenn man in Gottes Worten nach einer Grundlage sucht, und nur wenn man die Wahrheitsgrundsätze versteht, können Probleme wirklich gelöst werden und Menschen harmonisch miteinander leben und Einigkeit erzielen. Ansonsten, wenn ihr Angelegenheiten mit Hilfe von Aussagen der traditionellen Kultur und Methoden wie „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ regelt, werden Probleme nie gelöst bzw. zumindest die Differenzen zwischen den Ideen und Standpunkten der Menschen nicht behoben werden. Daher muss jeder lernen, in Gottes Worten nach einer Grundlage zu suchen. Gottes Worte sind allesamt Wahrheit, und in ihnen findet sich nichts Widersprüchliches. Sie sind das einzige Kriterium, um alle Menschen, Belange und Dinge zu beurteilen. Wenn alle Menschen in Gottes Worten eine Grundlage finden und durch Gottes Worte in ihrer Sicht der Dinge Einigkeit erzielen, fällt es den Menschen dann nicht leicht, zu einem Konsens zu gelangen? Wenn jeder die Wahrheit akzeptieren kann, wird es dann immer noch Differenzen zwischen den Menschen geben? Wird es immer noch Streitereien geben? Wird es immer noch nötig sein, Ideen und Standpunkte und Aussagen wie „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ zu verwenden, um Menschen einzuschränken? Nein, denn Gottes Worte können alle Probleme lösen. Ganz gleich, welche Meinungsverschiedenheiten oder wie viele verschiedene Standpunkte die Menschen auch haben mögen, all diese Dinge sollten vor Gott gebracht und gemäß Gottes Worten unterschieden und analysiert werden. Dann wird man feststellen können, ob sie im Einklang mit der Wahrheit stehen. Wenn Menschen die Wahrheit verstanden haben, können sie erkennen, dass die meisten Ideen und Standpunkte der verdorbenen Menschheit aus der traditionellen Kultur stammen und von den Koryphäen und bedeutenden Persönlichkeiten, die die Menschen verehren – doch im Kern kommen sie von satanischen Philosophien. Daher sind diese abwegigen und absurden Ideen und Standpunkte eigentlich leicht zu beseitigen. Warum sage Ich, dass sie leicht zu beseitigen sind? Weil du feststellen wirst, dass sie alle verdreht und haltlos sind und weder Hand noch Fuß haben, wenn du diese menschlichen Ideen und Standpunkte mithilfe von Gottes Worten bemisst. Wenn Menschen die Wahrheit akzeptieren können, ist es leicht, diese Dinge loszulassen, und alle Probleme können entsprechend gelöst werden. Welche Folgen hat es, wenn die Probleme gelöst sind? Dann kann jeder seine eigenen Meinungen und seine persönlichen, subjektiven Ideen und Standpunkte loslassen. Egal für wie nobel und richtig du diese Dinge hältst, egal wie lange sie bereits unter den Menschen kursieren, solange sie nicht mit der Wahrheit übereinstimmen, solltet ihr sie abstreiten und aufgeben. Wenn alle Gottes Worte als ihre Grundlage angenommen und alles, was vom Menschen stammt, abgestritten haben, werden ihre Ideen und Standpunkte dann letztendlich nicht einheitlich werden? (Doch, ja.) Wenn die Ideen und Standpunkte, die sowohl die menschliche Sicht auf Menschen und Dinge als auch das Verhalten und Handeln der Menschen bestimmen, alle einheitlich sind, welche Meinungsverschiedenheiten wird es dann zwischen den Menschen geben? Allerhöchstens ein paar Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf Ernährung und Lebensgewohnheiten. Aber wenn es um Fragen geht, bei denen es wirklich um die verdorbenen Dispositionen der Menschen geht, sowie den Weg, den sie beschreiten, und das Wesen der Menschheit, solange die Menschen Gottes Worte als ihre Grundlage und die Wahrheit als ihren Maßstab annehmen, dann werden sie sich alle einigen. Es spielt keine Rolle, ob du aus dem Osten oder dem Westen kommst, ob du alt oder jung, Mann oder Frau oder ein Intellektueller, ein Arbeiter oder ein Bauer bist: Wenn du mit anderen gemäß der Wahrheit von Gottes Worten umgehen kannst, wird es dann immer noch Streit und Konflikte zwischen den Menschen geben? Nein. Können also solche kindischen Forderungen wie „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ immer noch als Lösung für die Streitereien der Menschen vorgebracht werden? Können sie immer noch die Maximen sein, an die sich die Menschen in ihrem Umgang miteinander halten? Solche oberflächlichen Regeln besitzen für die Menschheit keinen Wert, und sie können weder die Sicht der Leute auf Menschen und Dinge noch ihr Verhalten und Handeln im Alltag beeinflussen. Denkt mal darüber nach: Ist das nicht so? (Ja, so ist es.) Da sie absolut nichts mit der Wahrheit gemein haben und nicht die geringste Auswirkung auf die Sicht der Leute auf Menschen und Dinge oder ihr Verhalten und Handeln haben, sollte man sich ein für alle Mal davon lossagen.

Wenn wir uns ansehen, worüber wir weiter oben Gemeinschaft gehalten haben, kann man dann nicht mit Sicherheit sagen, dass Gottes Worte und die Wahrheit die Kriterien sind, anhand derer alle Menschen, Ereignisse und Dinge beurteilt werden sollten, und dass die traditionelle Kultur und die Moralschriften der Menschheit im Angesicht von Gottes Worten und der Wahrheit unhaltbar und nicht erwähnenswert sind? (Ja.) Was nun diese „noble“ moralische Forderung von „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“ angeht, die die Menschheit verehrt, von welchem Standpunkt und aus welcher Perspektive sollten die Menschen sie nun betrachten? Sollten die Menschen solche Worte weiter anbeten und sie befolgen? (Nein.) Wie also sollte man sich davon lossagen? Zunächst einmal, solltet ihr weder ungestüm noch impulsiv reagieren, wenn euch etwas widerfährt. Geht mit jedem und allem richtig um, beruhigt euch, tretet vor Gott, sucht die Wahrheitsgrundsätze in Gottes Worten, und findet einen Weg der Praxis, sodass ihr euch im Umgang mit Menschen und Ereignissen genau auf Gottes Worte stützt, anstatt euch von folgendem Spruch über moralisches Verhalten fesseln und einschränken zu lassen: „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß.“ Wäre es für dich nicht leichter und erfreulicher, so zu leben? Wenn Menschen die Wahrheit nicht akzeptieren, haben sie keine Möglichkeit, sich von den Einschränkungen durch verdorbene Dispositionen zu befreien, und es fällt ihnen schwer, in dem Kreis, in dem sie leben, mit anderen Umgang zu haben. Vielleicht gibt es da jemanden, den du nicht schikanierst, der dich aber schikanieren will. Du möchtest mit jemandem gut auskommen, er macht dir aber stets Probleme. Du nimmst dich vor gewissen Menschen in Acht und meidest sie, aber sie stellen dir nach und belästigen dich trotzdem. Wenn du die Wahrheit nicht verstehst und keine Grundlage in Gottes Worten hast, bleibt dir nichts anderes übrig, als dich bis zuletzt mit ihnen herumzuschlagen. Solltest du dich einem formidablen Gegner gegenübersehen, der dich schikaniert, wirst du glauben, du hättest keine andere Wahl, als dem Spruch „Für einen Ehrenmann ist es nie zu spät, Rache zu nehmen“ zu folgen. Du wirst auf die richtige Gelegenheit warten, um dich an ihm zu rächen, und ihn mit Hilfe von cleveren Methoden zu Fall zu bringen. Du wirst nicht nur deinem Groll Luft machen können, sondern auch alle anderen dazu bringen, dich für deinen Gerechtigkeitssinn zu loben und dich für den Ehrenmann und ihn für den Bösewicht zu halten. Was denkt ihr über diesen Ansatz? Ist das die richtige Art und Weise, wie man sich in der Welt benehmen sollte? (Nein.) Jetzt versteht ihr. Wer ist also der Gute: der Ehrenmann oder der Bösewicht? (Keiner von beiden ist gut.) Diesen Ehrenmännern, die von Ungläubigen verehrt werden, fehlt ein beschreibendes Wort: „falsch“. Sie sind „falsche Ehrenmänner“. Was immer ihr also tut, seid keine Ehrenmänner, denn alle Ehrenmänner tun nur so. Wie muss man sich also verhalten, um nicht vom richtigen Weg abzukommen? Ist es in Ordnung, wie ein „wahrer Ehrenmann“ zu handeln, der, „wenn er andere schlägt, ihnen nicht ins Gesicht schlägt, und wenn er andere bloßstellt, ihre Unzulänglichkeiten nicht bloßstellt“? (Nein.) All diese Ehrenmänner und berühmten Leute sind Heuchler und hinterlistig, sind falsche Ehrenmänner. Sie können alle zur Hölle fahren! Wie sollte man sich also verhalten? Man sollte jemand sein, der nach der Wahrheit strebt, dessen Sicht von Dingen und Menschen, dessen Verhalten und dessen Handlungen voll und ganz Gottes Wort entsprechen und der dabei die Wahrheit als seinen Maßstab nimmt. Nur wenn man sich so verhält, ist man ein wahrer Mensch. Ist das der richtige Weg oder nicht? (Ja.) Was solltest du tun, wenn jemand andauernd deine Unzulänglichkeiten bloßstellt? Du könntest sagen: „Wenn du mich bloßstellst, dann stelle ich dich auch bloß!“ Ist es richtig, sich gegenseitig so anzugreifen? Ist das die Art und Weise, wie die Menschen sich verhalten, handeln und miteinander umgehen sollten? (Nein.) Die Menschen wissen zwar, dass sie das der Glaubenslehre halber nicht tun sollten, und doch können viele von ihnen solche Versuchungen und Fallstricke nicht überwinden. Vielleicht hast du nicht gehört, dass irgendwer deine Unzulänglichkeiten bloßgestellt, dich angegriffen oder hinter deinem Rücken über dich geurteilt hat – aber wenn du jemanden solche Dinge sagen hörst, wirst du es nicht ertragen können. Dein Herz wird schneller schlagen, und deine Hitzköpfigkeit wird sich zeigen; du wirst sagen: „Wie kannst du es wagen, mich bloßzustellen? Wenn du gemein zu mir bist, werde ich es dir heimzahlen! Wenn du meine Unzulänglichkeiten bloßstellst, denk nicht, dass ich deine Schwächen nicht bloßstellen werde!“ Andere sagen: „Es gibt einen Spruch, der besagt: ‚Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß.‘ Also werde ich deine Unzulänglichkeiten nicht bloßstellen, aber ich werde andere Wege finden, mich um dich zu kümmern und dir einen Dämpfer zu verpassen. Wir werden ja sehen, wer der Härtere ist!“ Sind diese Methoden gut oder nicht? (Nein.) Bei fast jedem ist es so, dass er zuerst einmal wütend reagieren wird, wenn er herausfindet, dass jemand ihn bloßgestellt, ihn verurteilt oder hinter seinem Rücken etwas Schlechtes über ihn gesagt hat. Er wird vor Wut schnauben, nicht essen oder schlafen können – und selbst wenn er es schafft zu schlafen, wird er sogar in seinen Träumen fluchen! Seine Impulsivität kennt keine Grenzen! Es ist so eine belanglose Sache, aber er kann nicht darüber hinwegkommen. Das ist die Wirkung, die Impulsivität auf Menschen hat, das sind die bösen Folgen von verdorbenen Dispositionen. Wenn eine verdorbene Disposition zum Leben eines Menschen wird, wie zeigt sich das dann hauptsächlich? Wenn diesem Menschen etwas widerfährt, das er unangenehm findet, wirkt sich das zunächst auf seine Gefühle aus und dann tritt seine Impulsivität an den Tag – so zeigt sich das. Und wenn das passiert, wird er in seiner Impulsivität leben und die Angelegenheit durch die Linse seiner verdorbenen Disposition betrachten. In seinem Herzen werden die philosophischen Ansichten Satans aufkommen, und er wird sich darüber Gedanken machen, welche Mittel und Wege er einsetzen wird, um sich zu rächen, und dadurch seine verdorbene Disposition offenlegen. Die Ideen und Standpunkte der Menschen zum Umgang mit Problemen wie diesem, die Mittel und Wege, die sie sich dafür einfallen lassen, und sogar ihre Gefühle und Impulsivität, das alles rührt von verdorbenen Dispositionen her. Welche verdorbenen Dispositionen treten also in diesem Fall auf? Die erste ist mit Sicherheit Bosheit, gefolgt von Arroganz, Verlogenheit, Frevelhaftigkeit, Unnachgiebigkeit, Abneigung gegen die Wahrheit und Hass auf die Wahrheit. Von diesen verdorbenen Dispositionen hat Arroganz vielleicht den geringsten Einfluss. Was also sind die verdorbenen Dispositionen, die die Gefühle und Gedanken eines Menschen am meisten beherrschen können, und die bestimmen, wie er letztlich mit dieser Sache umgeht? Es sind Bosheit, Unnachgiebigkeit, Abneigung gegen die Wahrheit und Hass auf die Wahrheit. Diese verdorbenen Dispositionen halten den Menschen in einem Würgegriff und binden ihn, und es ist offensichtlich, dass sein Leben im Netz Satans gefangen ist. Wie entsteht dieses Netz Satans? Sind es nicht die verdorbenen Dispositionen, die es entstehen lassen? Deine verdorbenen Dispositionen haben alle möglichen satanischen Netze für dich gesponnen. Wenn du beispielsweise hörst, dass jemand etwas macht, wie etwa über dich zu urteilen, dich zu verfluchen oder hinter deinem Rücken deine Unzulänglichkeiten bloßzustellen, dann lässt du satanische Philosophien und verdorbene Dispositionen dein Leben sein und deine Gedanken, deine Ansichten und deine Gefühle beherrschen, was zu einer bestimmten Abfolge von Handlungen führt. Diese verdorbenen Handlungen sind hauptsächlich die Folge davon, dass du eine satanische Natur und Disposition hast. Unabhängig von deinen Umständen gehört alles, was du auslebst, was du offenbarst und was du ausdrückst – bzw. deine Gefühle, deine Gedanken und Ansichten und deine Art und deine Methoden, Dinge zu tun –, zu Satan, solange du von Satans verdorbener Disposition gefesselt, kontrolliert und beherrscht wirst. All diese Dinge verstoßen gegen die Wahrheit und stehen den Worten Gottes und der Wahrheit feindlich gegenüber. Je weiter du vom Wort Gottes und der Wahrheit entfernt bist, desto mehr gerätst du unter die Kontrolle von Satans Netz und verstrickst dich darin. Wenn du dich stattdessen von den Fesseln und der Kontrolle durch deine verdorbenen Dispositionen befreien und dich gegen sie auflehnen kannst, wenn du vor Gott treten und Probleme mit den Methoden und Grundsätzen, die dir Gottes Worte mitteilen, lösen und dich in deinem Handeln nach diesen richten kannst, dann wirst du dich allmählich aus Satans Netz befreien. Was du dann, nachdem du dich befreit hast, auslebst, ist nicht mehr dasselbe alte Abbild eines satanischen Menschen, der von seinen verdorbenen Dispositionen beherrscht wird, sondern das eines neuen Menschen, der Gottes Worte als sein Leben ansieht. Deine ganze Lebensweise verändert sich. Wenn du aber den Gefühlen, Gedanken, Ansichten und Praktiken nachgibst, die satanische Dispositionen hervorbringen, dann wirst du dich an eine Litanei von satanischen Philosophien und diverse Methoden halten, wie etwa „Wenn du andere schlägst, schlag ihnen nie ins Gesicht; wenn du andere bloßstellst, stelle nie ihre Unzulänglichkeiten bloß“, „Für einen Ehrenmann ist es nie zu spät, Rache zu nehmen“, „Besser ein wahrer Schurke sein als ein falscher Gentleman“ und „Wer nicht auf Rache sinnt, ist kein Mann.“ Sie werden in deinem Herzen sein und dein Handeln bestimmen. Wenn du diese satanischen Philosophien als Grundlage für dein Handeln nimmst, wird sich der Charakter deines Handelns ändern, und du wirst Böses tun und dich Gott widersetzen. Wenn du diese negativen Gedanken und Standpunkte als Grundlage für dein Handeln nimmst, ist es offensichtlich, dass du von Gottes Lehren und Worten abgewichen und Satan ins Netz gegangen bist und dich nicht selbst befreien kannst. Ihr verbringt praktisch euer ganzes Alltagsleben umgeben von satanischen Dispositionen – ihr lebt in Satans Netz. Die Ursache für die Qual der Menschen liegt darin, dass sie derart von ihren satanischen Dispositionen kontrolliert werden, dass sie sich nicht selbst von ihnen befreien können. Sie leben in Sünde, und was sie auch tun, sie leiden. Selbst wenn du deinen Gegner besiegt hast, fühlst du dich gequält, weil du nicht weißt, wer dein nächster Gegner sein wird oder ob du ihn auf die gleiche Weise besiegen können wirst. Du bist ängstlich und gequält. Und was ist mit dem Besiegten? Der leidet natürlich gleichermaßen Qualen. Da er schikaniert worden ist, glaubt er, dass er keine Würde oder Integrität im Leben besitzt. Schikaniert zu werden, ist schwer zu ertragen, also wartet er unentwegt auf einen günstigen Moment und sucht nach einer Chance, sich zu rächen – Auge um Auge und Zahn um Zahn – um es seinem Gegner zu zeigen. So eine Denkweise ist auch quälend. Kurz gesagt, derjenige, der sich rächt, und der, dem diese Rache widerfährt, sind beide in Satans Netz gefangen, tun ständig Böses, suchen ständig nach Möglichkeiten, um aus ihrer heiklen Lage herauszukommen, und sehnen sich währenddessen nach Frieden, Freude und Geborgenheit. Einerseits werden die Menschen von verdorbenen Dispositionen kontrolliert und leben in Satans Netz, wobei sie die verschiedenen Methoden, Gedanken und Standpunkte annehmen, die Satan ihnen vorgibt, um die Probleme zu lösen, die um sie herum auftreten. Andererseits hoffen die Menschen immer noch, Frieden und Glück von Gott zu erlangen. Da sie jedoch immer durch Satans verdorbene Dispositionen gefesselt und in seinem Netz gefangen sind, unfähig, sich bewusst gegen ihn aufzulehnen und sich zu befreien, und da sie sich immer weiter vom Wort Gottes und den Wahrheitsgrundsätzen entfernen, sind die Menschen niemals in der Lage, den Trost, die Freude, den Frieden und das Glück zu erlangen, die von Gott kommen. In was für einem Zustand leben die Menschen letztendlich? Obwohl sie gerne würden, können sie die Aufgabe, nach der Wahrheit zu streben, nicht bewältigen, und obwohl sie ihre Pflichten richtig erfüllen wollen, können sie den Anforderungen Gottes nicht gerecht werden. Sie bleiben genau dort stecken, wo sie sind. Dies ist eine quälende Folter. Die Menschen leben gegen ihren Willen innerhalb von Satans verdorbener Disposition. Sie ähneln eher Unholden als Menschen, leben oft in dunklen Ecken und suchen nach schändlichen und bösen Methoden, um die vielen Schwierigkeiten zu lösen, denen sie gegenüberstehen. Tatsache ist, dass die Menschen tief in ihrer Seele bereit sind, gut zu sein und nach dem Licht zu streben. Sie hoffen, als Menschen in Würde leben zu können. Sie hoffen auch, dass sie nach der Wahrheit streben und sich zum Leben auf das Wort Gottes verlassen und das Wort Gottes zu ihrem Leben und ihrer Wirklichkeit machen können. Aber sie können die Wahrheit nie in die Praxis umsetzen, und trotz der vielen Lehren, die sie verstehen, können sie ihre Probleme nicht lösen. In diesem Dilemma werden die Menschen hin- und hergeworfen, außerstande, vorwärtszugehen und nicht gewillt, zurückzugehen. Sie sitzen dort fest, wo sie sind. Und das Gefühl, „festzustecken“, ist eine Qual – eine ungeheure Qual. Die Menschen wollen nach dem Licht streben und sind nicht gewillt, Gottes Wort und den rechten Weg zu verlassen. Doch sie akzeptieren die Wahrheit nicht, können Gottes Worte nicht in die Praxis umsetzen und bleiben unfähig, sich von den Fesseln und der Kontrolle ihrer verdorbenen satanischen Disposition zu befreien. Letztendlich können sie nur ein Leben voller Qualen leben, ohne jegliches wahres Glück. Genau so ist es doch, nicht wahr? (Ja, so ist es.) So oder so, wenn Menschen die Wahrheit praktizieren und die Wahrheit erlangen wollen, müssen sie Stück für Stück Gottes Worte erfahren und im Kleinen beginnen, um den Einfluss zu vertreiben, den diese Sprüche über moralisches Verhalten auf ihre Ideen und Standpunkte und auf ihr Streben nach der Wahrheit haben. Das ist der entscheidende Punkt; diese Probleme müssen beseitigt werden.

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