Was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben (11) Teil Eins

In jeder Epoche und auf jeder Stufe geschehen in der Kirche bestimmte Dinge, die den Vorstellungen der Menschen widersprechen. Leute werden krank, Leiter und Mitarbeiter werden ersetzt, manche Menschen werden entlarvt und ausgestoßen, andere werden auf Leben und Tod geprüft; in einigen Kirchen gibt es sogar schlechte Menschen und Antichristen, die Störungen verursachen, und so fort. Solche Dinge kommen ab und zu vor, sind aber keineswegs zufällig. Sie sind alle das Ergebnis von Gottes Souveränität und Seinen Anordnungen. Eine sehr ruhige Zeit kann plötzlich durch eine Reihe von Vorfällen oder ungewöhnlichen Ereignissen unterbrochen werden, die entweder in eurer Umgebung stattfinden oder euch persönlich betreffen, und das Auftreten dieser Dinge unterbricht die normale Ordnung und die Normalität des Lebens der Menschen. Nach außen hin entsprechen solche Vorkommnisse nicht den Vorstellungen und Einbildungen der Menschen; es sind Dinge, die niemand selbst erleben oder mitansehen möchte. Ist ihr Erscheinen also von Nutzen für die Menschen? Wie sollten die Menschen damit umgehen, wie diese Dinge erfahren und sie verstehen? Hat jemand von euch darüber nachgedacht? (Wir sollten verstehen, dass sie das Ergebnis von Gottes Souveränität sind.) Geht es nur darum zu verstehen, dass diese Dinge das Ergebnis von Gottes Souveränität sind? Habt ihr daraus eine Lehre gezogen? Könnt ihr ferner verstehen, wie Gott Souveränität über all diese Dinge hat? Was genau beinhaltet Gottes Souveränität? Welche konkreten Aspekte zeigen sich in den Menschen, die sie kennen und verstehen müssen? Habt ihr aus dem, was in eurer Umgebung geschehen ist, irgendwelche Lehren gezogen? Könnt ihr es als von Gott kommend akzeptieren und etwas daraus gewinnen? Oder wurstelt ihr euch so durch und denkt: „Das alles ist das Ergebnis von Gottes Souveränität; wir brauchen uns nur Gott zu unterwerfen, da gibt es nichts, worüber man nachdenken müsste“, und lasst es an euch vorbeiziehen, während ihr solch simplen Gedanken nachhängt? Welche dieser Situationen treffen auf euch zu? Manchmal gibt es in der Kirche Beachtliches zu vermelden, z. B., wenn bei der Verbreitung des Evangeliums unerwartet gute Ergebnisse erzielt werden; oder unerwartete Schwierigkeiten treten plötzlich auf, es gibt Höhen und Tiefen, Hindernisse oder sogar Störungen und Zerstörung durch äußere Kräfte. Manchmal geschieht etwas Ungewöhnliches in einer bestimmten Kirche oder unter einigen Menschen, die ihrer Pflicht nachgehen. Habt ihr schon einmal über solche außergewöhnlichen Ereignisse nachgedacht, sei es in normalen oder ungewöhnlichen Zeiten? Welche Schlussfolgerung habt ihr daraus gezogen? Oder ist es so, dass ihr die meiste Zeit über gar nichts versteht? Manche Menschen denken nur innerlich darüber nach und sprechen dann einfach ein kurzes Gebet, ohne überhaupt nach der Wahrheit zu streben, um diese Dinge besser zu verstehen. Sie räumen einfach ein, dass diese Dinge von Gott kommen, und das war’s dann. Sind das nicht alles nur hohle Gesten? Die meisten Leute mogeln sich einfach irgendwie durch. Und wenn Menschen von äußerst geringem Kaliber mit solchen Vorkommnissen konfrontiert werden, reagieren sie mit viel Unverständnis und Verwirrung, und es kann leicht geschehen, dass sie Vorstellungen und ein falsches Verständnis von Gott und Zweifel an Gottes Souveränität und Orchestrierung entwickeln. Diese Leute hatten von Anfang an kein Verständnis von Gott, und wenn ihnen Dinge begegnen, die ihren Vorstellungen widersprechen, streben sie nicht nach der Wahrheit oder finden Menschen, mit denen sie Gemeinschaft halten können, sondern behandeln die Dinge stattdessen ausschließlich auf der Grundlage ihrer Vorstellungen und Einbildungen, bis sie schließlich zu dem Schluss kommen, es sei „immer noch ungewiss, ob das alles von Gott kommt oder nicht“. Dann fangen sie an, Vorbehalte gegen Gott zu haben und sogar an Seinen Worten zu zweifeln. Infolgedessen werden ihre Zweifel, Spekulationen und ihr Misstrauen gegenüber Gott immer gravierender, und sie verlieren die Motivation, ihre Pflicht zu erfüllen. Sie sind nicht bereit, zu leiden und Opfer zu bringen, sie lassen nach in ihrem Eifer und wollen nur jeden Tag irgendwie hinter sich bringen. Nachdem einige Male etwas Bestimmtes passiert ist, löst sich das bisschen Enthusiasmus, Entschlossenheit und Lust, das sie vorher hatten, vollends in Luft auf, und alles, was bleibt, sind Gedanken, wie sie ihre eigenen Pläne für die Zukunft machen und einen Ausweg finden können. Solche Menschen sind nicht in der Minderheit. Weil die Menschen die Wahrheit nicht lieben und sie nicht suchen, betrachten sie alles, was ihnen widerfährt, mit ihren eigenen Augen, ohne jemals zu lernen, es als von Gott kommend anzunehmen. Sie suchen nicht nach der Wahrheit in Gottes Worten, um Antworten zu finden, und sie suchen nicht nach Menschen, die die Wahrheit verstehen, um mit ihnen Gemeinschaft zu halten und diese Dinge zu klären. Stattdessen nutzen sie ihr eigenes Wissen und ihre Erfahrung im Umgang mit der Welt, um das, was ihnen widerfährt, zu analysieren und zu beurteilen. Und was ist das Endergebnis? Sie geraten in einen unangenehmen Zustand, aus dem sie nicht mehr herausfinden – das ist die Folge davon, dass sie nicht nach der Wahrheit streben. Nichts geschieht zufällig, Gott herrscht über alles. Menschen können es zwar in der Theorie verstehen und akzeptieren, aber wie sollen sie mit Gottes Souveränität umgehen? Das ist die Wahrheit, nach der die Menschen streben und die sie verstehen sollten, und sie sollten sie konkret praktizieren. Wenn die Menschen die Souveränität Gottes nur theoretisch anerkennen, aber kein wirkliches Verständnis von ihr haben und ihre eigenen Vorstellungen und Einbildungen nicht geklärt sind, dann können sie noch so viele Jahre an Gott glauben und noch so viele Dinge erleben, sie werden letztendlich nicht in der Lage sein, die Wahrheit zu erlangen. Wenn die Menschen nicht nach der Wahrheit streben, können sie das Werk Gottes nicht kennen. Je mehr Dinge sie erleben, desto mehr Vorstellungen von Gott hegen sie, desto mehr stellen sie Ihn in Frage und umso gravierender werden natürlich ihre Spekulationen, ihr falsches Verständnis und ihr Misstrauen gegenüber Gott. Tatsache ist, dass alles, was geschieht, das Ergebnis von Gottes Souveränität und Anordnung ist. Der Zweck und die Bedeutung all dieser Dinge, die Gott veranlasst, ist nicht, dein falsches Verständnis und deine Zweifel an Ihm zu vergrößern, sondern deine inneren Vorstellungen und Einbildungen sowie deine Zweifel an Gott, dein falsches Verständnis von Ihm und dein Misstrauen gegenüber Ihm sowie andere negative Dinge zu klären und aufzulösen. Wenn du Probleme nicht gleich bei ihrem Auftauchen löst, wenn sich diese Probleme in dir ansammeln und immer schlimmer werden und dein Enthusiasmus und deine Entschlossenheit bereits nicht mehr ausreichen, um dich bei der Erfüllung deiner Pflichten zu unterstützen, wirst du in Negativität versinken. Das kann so weit gehen, dass die Gefahr besteht, dass du Gott verlässt, und mit Sicherheit kannst du nicht standhaft bleiben. Nun gibt es Leute, die bei der Ausübung ihrer Pflicht nur widerwillig so tun, als ob, aber nur, um Segnungen zu erlangen, ohne nach der Wahrheit zu streben, und immer, wenn ihnen Schwierigkeiten begegnen, werden sie negativ. So sind Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben. Weil sie sich über die Wahrheit von Visionen nicht völlig im Klaren sind und kein wahres Verständnis von Gottes Werk haben, haben sie, selbst wenn sie ihre Pflicht erfüllen und sich für Gott aufwenden, keine Kraft im Herzen, und das bisschen Lehre, das sie verstehen, kann sie nicht lange stärken, bevor sie zu Fall kommen. Wenn Menschen sich nicht regelmäßig versammeln, Predigten hören und nach der Wahrheit streben, um ihre Probleme zu lösen, können sie nicht standhaft bleiben. Deshalb müssen diejenigen, die Pflichten ausüben, regelmäßig Gemeinschaft über die Wahrheit halten, und wenn ihnen etwas zustößt und sie Vorstellungen entwickeln, müssen sie dies durch das zeitnahe Streben nach der Wahrheit in Ordnung bringen. Nur auf diese Weise können sie sicher sein, dass sie bei der Erfüllung ihrer Pflichten treu bleiben und Gott bis zum Ende folgen können.

Der Weg des Glaubens an Gott ist steinig und uneben. Das ist von Gott angeordnet. Was auch geschieht, ob es so ist, wie die Leute es sich wünschen, ob es mit ihren Auffassungen und Vorstellungen übereinstimmt oder ob es für sie vorhersehbar ist, die Geschehnisse können nicht von Gottes Oberhoheit und Seiner Orchestrierung abgetrennt werden. Alles, was Gott vollbringt, ist insofern bedeutsam, als es den Menschen ermöglicht, eine Lehre daraus zu ziehen und Gottes Oberhoheit zu kennen. Das Ziel, Gottes Oberhoheit zu kennen, besteht weder darin, dass die Menschen sich Gott widersetzen sollen, noch darin, dass die Menschen, nachdem sie Gott verstanden haben, mehr Macht und Kapital haben sollen, mit welchen sie mit Ihm konkurrieren können. Vielmehr besteht es darin, dass die Menschen, wenn ihnen Dinge widerfahren, lernen sollen, sie als von Gott kommend zu akzeptieren, die Wahrheit zu suchen, um sie zu verstehen, und die Wahrheit zu praktizieren, um dann wahre Unterwerfung zu erreichen und wahren Glauben an Ihn zu entwickeln. Versteht ihr das? (Ja.) Nun, wie setzt ihr es dann in die Praxis um? Ist euer Weg des Praktizierens in Bezug auf solche Dinge richtig? Behandelt ihr alles, was euch widerfährt, mit einem unterwürfigen Herzen und einer Haltung der Wahrheitssuche? Wenn ihr jemand seid, der nach der Wahrheit strebt, werdet ihr eine solche Mentalität aufweisen. Was immer euch auch widerfährt, ihr werdet es als von Gott kommend akzeptieren, Seinen Willen erfassen und Menschen und Dinge auf der Grundlage Seiner Worte betrachten. Bei allem, was euch widerfährt, werdet ihr Gottes Wirken erfahren und erkennen können und fähig sein, euch Ihm zu unterwerfen. Wenn du nicht jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, wirst du, egal was dir widerfährt, nicht nach Gottes Worten handeln und auch nicht nach der Wahrheit suchen. Du wirst dich einfach irgendwie durchmogeln, ohne dabei auch nur etwas von der Wahrheit zu erlangen. Gott vervollkommnet die Menschen, indem Er viele Dinge anordnet, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen, um sie darin zu schulen, die Wahrheit zu suchen, Verständnis für Seine Taten zu erlangen und Seine Allmacht und Weisheit zu erkennen, damit ihr Leben allmählich wächst. Warum erleben diejenigen, die nach der Wahrheit streben, Gottes Wirken, erlangen die Wahrheit und werden von Gott vervollkommnet, während diejenigen, die es nicht tun, ausgestoßen werden? Es liegt daran, dass diejenigen, die nach der Wahrheit streben, sie suchen können, ganz gleich, was ihnen widerfährt. So haben sie das Wirken und die Erleuchtung des Heiligen Geistes und können die Wahrheit praktizieren, in die Realität von Gottes Worten eintreten und von Ihm vervollkommnet werden. Diejenigen aber, die die Wahrheit nicht lieben, sehen zwar, dass Gottes Wirken nicht mit ihren Vorstellungen übereinstimmt, doch sie beheben das Problem nicht, indem sie die Wahrheit suchen, und werden sogar negativ und beklagen sich. Mit der Zeit entwickeln sie immer mehr Vorstellungen von Gott, und sie beginnen an Ihm zu zweifeln und Ihn zu leugnen. Das Ergebnis ist, dass sie von Gottes Werk abgewiesen und ausgestoßen werden. Deshalb muss die Einstellung der Menschen gegenüber der Wahrheit darin bestehen, sie zu suchen, sie zu praktizieren und sich zu bemühen, Gottes Anforderungen zu erfüllen, anstatt negativ und passiv zu sein. Um Gottes Werk zu erfahren, müssen sie sich mit vielen Dingen auseinandersetzen und sie im Lichte von Gottes Worten betrachten. Darüber hinaus müssen sie mehr Zeit damit verbringen, nachzudenken, die Wahrheit zu suchen und Gemeinschaft darüber zu halten, damit sie Gottes Werk kennen und mit ihm Schritt halten können. Nur so können sie die Wahrheit verstehen und Tag für Tag tiefer in sie eindringen, und nur so können die Worte Gottes und jeder Aspekt der Wahrheit in den Menschen Wurzeln schlagen. Die Erfahrung von Gottes Wirken kann nicht vom wirklichen Leben getrennt werden, geschweige denn vom Umfeld verschiedener Menschen, Angelegenheiten und Dinge, die Gott anordnet, sonst können die Menschen die Wahrheit nicht verstehen und erlangen. Die meisten Menschen wissen nicht, wie sie Gottes Wirken erfahren können, wenn sie ein Problem haben. Sie wissen nicht, wie sie nach der Wahrheit streben sollen, um ihre Vorstellungen und Einbildungen zu klären oder ihr falsches Verständnis und ihre absurden Ansichten zu korrigieren. Obwohl sie vieles erfahren haben, können sie deshalb die Wahrheit nicht verstehen und gewinnen gar nichts – reine Zeitverschwendung. Was auch immer Leuten zustößt, letztlich müssen sie sich den Orchestrierungen und Anordnungen Gottes unterwerfen. Diese Unterwerfung bedeutet nicht, sich negativ oder passiv zu unterwerfen oder sie als letztes Mittel anzusehen, sondern eine positive, proaktive Absicht und einen Weg zu haben, die Wahrheit zu praktizieren. Was bedeutet es, sich Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu unterwerfen? Es bedeutet, dass du, egal, was Gott auch anordnet und was immer dir auch widerfährt, die Dinge Ihm überlassen und lernen solltest, dich Ihm zu unterwerfen. Hege keine Wünsche oder persönlichen Pläne, und versuche nicht, Dinge auf deine Weise zu machen. Alles, was den Menschen gefällt, wonach sie streben und sich sehnen, ist absurd und unsinnig. Zu oft gehorchen die Menschen Gott nicht. Er fordert die Menschen auf, nach Osten zu gehen, sie aber wollen nicht nach Osten gehen. Selbst wenn sie sich widerwillig unterwerfen, wollen sie im Innern immer noch nach Westen gehen. Das ist keine wahre Unterwerfung. Wahre Unterwerfung bedeutet, dass du, wenn Gott dich auffordert, nach Osten zu gehen, nach Osten gehst und alle Gedanken daran, nach Süden, Norden oder Westen zu gehen, aufgibst und verwirfst und in der Lage bist, dem Willen des Fleisches zu entsagen und dann zu praktizieren, indem du dem Weg und der Richtung folgst, die Gott dir aufgezeigt hat. Das ist es, was Unterwerfung bedeutet. Was sind die Grundsätze für die Praxis der Unterwerfung? Auf Gottes Worte zu hören und sich zu unterwerfen und in Übereinstimmung mit Gottes Worten zu praktizieren. Du darfst keine eigenen Absichten hegen und auch nicht launisch sein. Unabhängig davon, ob du Gottes Worte klar verstehst oder nicht, solltest du sie widerspruchslos in die Praxis umsetzen und die Dinge gemäß Seinen Anforderungen tun. Durch den Prozess des Praktizierens und Erfahrens wirst du unbewusst die Wahrheit verstehen. Wenn dein Mund sagt, dass du dich Gott unterwirfst, du aber nie deine inneren Pläne und Wünsche loslässt und aufgibst, heißt das nicht, dass du anders redest als du denkst? (Ja.) Das ist keine wahre Unterwerfung. Wenn du dich nicht wirklich unterwirfst, wirst du alle möglichen Forderungen an Gott stellen, wenn dir etwas zustößt, und im Innern ungeduldig darauf warten, dass Gott deine Forderungen erfüllt. Wenn Gott nicht tut, was du willst, wirst du voller Qual und Unmut sein. Du wirst sehr leiden und bist nicht in der Lage, dich Gottes Souveränität, Seinen Anordnungen und der Umgebung, die Gott für dich geschaffen hat, zu unterwerfen. Warum ist das so? Weil du immer deine eigenen Anforderungen und Wünsche hast und deine persönlichen Vorstellungen nicht loslassen kannst. Du willst unbedingt das Sagen haben. Wenn du also mit Dingen zu tun hast, die deinen Vorstellungen widersprechen, kannst du dich nicht unterwerfen, und es fällt dir schwer, dich Gott unterzuordnen. Obwohl die Menschen theoretisch wissen, dass sie sich Gott unterwerfen und ihre eigenen Vorstellungen loslassen sollten, können sie sie nicht loslassen, weil sie ständig befürchten, benachteiligt zu werden und Verluste zu erleiden. Sag Mir, bringt sie das nicht in große Schwierigkeiten? Vergrößert es nicht ihre Angst? (Ja.) Wenn du alles aufgeben und Dinge loslassen kannst, die dir gefallen und die du verlangst, die aber den Absichten Gottes zuwiderlaufen, wenn du sie aktiv und bereitwillig loslassen kannst und nicht mit Gott verhandelst, sondern bereit bist, das zu tun, was Gott verlangt, dann werden die Schwierigkeiten in dir viel kleiner sein, und auch die Hindernisse werden viel kleiner sein. Wenn die Hindernisse, die der Unterwerfung eines Menschen unter Gott im Wege stehen, kleiner werden, verringert sich dann nicht auch seine Qual? In dem Maße, in dem seine Qual abnimmt, verringert sich auch das Leiden, dem er sich unnötigerweise ausgesetzt hat. Werdet ihr diesen Weg gehen und erleben? Wahrscheinlich noch nicht. Wenn manche Menschen sehen, dass jemand in Schwierigkeiten steckt, kümmern sie sich sofort um sich selbst, indem sie sich in seine Lage versetzen. Wenn sie sehen, dass jemand mit irgendeiner Art von Qual, Krankheit, Mühsal oder Unglück konfrontiert ist, denken sie sofort an sich selbst und fragen sich: „Wenn mir das passieren würde, was würde ich tun? Auch Gläubige können also diese Dinge erleben und diese Qualen erleiden. Was für eine Art von Gott ist Er eigentlich? Wenn Gott so rücksichtslos mit den Gefühlen dieses Menschen umgeht, wird Er mich dann auch so behandeln? Es zeigt, dass Gott unzuverlässig ist. Überall und zu jeder Zeit kann Er eine unerwartete Umgebung für Leute schaffen und sie ständig und unter allen Umständen in peinliche Situationen bringen.“ Sie haben Angst, keine Segnungen zu erhalten, wenn sie nicht glauben, und dass ihnen ein Unglück widerfährt, wenn sie weiter glauben. Wenn sie vor Gott beten, sagen sie daher nur: „Gott, ich bitte Dich, mich zu segnen“, und wagen nicht zu sagen: „Gott, ich bitte Dich, mich zu prüfen, mich zu züchtigen und zu tun, was Du willst; ich bin bereit, es zu akzeptieren“ – sie wagen es nicht, so zu beten. Nach einigen Rückschlägen und Misserfolgen lassen die Entschlossenheit und der Mut der Menschen nach, und sie haben ein anderes „Verständnis“ von Gottes gerechter Disposition, Seiner Züchtigung und Seinem Gericht sowie Seiner Souveränität. Darüber hinaus werden sie skeptisch gegenüber Gott. Auf diese Weise wächst eine Mauer, eine Entfremdung zwischen den Menschen und Gott. Ist es in Ordnung, wenn Leute diese Zustände haben? (Nein.) Entwickeln sich diese Zustände auch in euch? Kommt es vor, dass ihr in diesen Zuständen lebt? (Ja.) Wie sollten solche Probleme gelöst werden? Ist es in Ordnung, nicht nach der Wahrheit zu streben? Wenn du die Wahrheit nicht verstehst und keinen Glauben hast, wird es für dich schwierig sein, Gott bis zum Ende zu folgen, und jedes Mal, wenn du mit Katastrophen und Unglücksfällen konfrontiert wirst, ob natürlich oder von Menschen verursacht, wirst du zu Fall kommen.

Nachdem Hiob eine Prüfung durchlitten hatte, sprach er die Worte: „Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen; der Name Jehovas sei gelobt“ (Hiob 1,21). Heutzutage lernen viele Menschen, diesen Satz zu rezitieren, und sie tun dies sehr gekonnt. Aber immer wenn sie ihn aufsagen, denken sie nur daran, dass es Jehova ist, der gibt. Nie denken sie daran, wie es sein wird, wenn Jehova nimmt, und welche Qualen, Schwierigkeiten und peinliche Situationen die Menschen dann erleben, oder wie sich das Herz eines Menschen verändert, wenn sich die Umgebung verändert. Sie denken nie darüber nach, sondern sagen den Satz einfach immer wieder auf: „Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen; der Name Jehovas sei gelobt“. Das geht soweit, dass sie den Satz als Slogan und Doktrin bei jeder sich bietenden Gelegenheit herbeten. Alle beschäftigen sich in Gedanken mit der Gnade, all den Segnungen und Verheißungen, die Jehova den Menschen zuteil werden lässt. Woran sie nicht denken – oder was sie sich nicht vorstellen können –, ist, was passieren wird, wenn Jehova ihnen all diese Dinge wegnimmt. Jeder, der zum Glauben an Gott kommt, ist nur bereit, Gottes Gnade, Segnungen und Verheißungen anzunehmen, und nur gewillt, Seine Güte und Sein Erbarmen zu akzeptieren. Kein Mensch aber wartet darauf oder bereitet sich darauf vor, Gottes Züchtigung und Gericht, Seine Prüfungen und Läuterungen oder Seine Entbehrungen anzunehmen, und absolut niemand trifft Vorbereitungen, um Gottes Gericht und Züchtigung, Seine Entbehrungen oder Seine Verdammung anzunehmen. Ist diese Beziehung zwischen den Menschen und Gott normal oder nicht normal? (Nicht normal.) Warum sagt ihr, sie sei nicht normal? In welcher Hinsicht ist sie mangelhaft? Sie ist mangelhaft, weil die Menschen die Wahrheit nicht besitzen. Sie haben zu viele Vorstellungen und Einbildungen, verstehen Gott ständig falsch und bringen diese Dinge nicht in Ordnung, indem sie nach der Wahrheit streben – deshalb kommt es aller Voraussicht nach zu Problemen. Vor allem glauben die Leute nur an Gott, um gesegnet zu werden. Sie wollen mit Gott ein Geschäft machen und verlangen Dinge von Ihm, streben aber nicht nach der Wahrheit. Das ist sehr gefährlich. Sobald sie auf etwas stoßen, das ihren Auffassungen widerspricht, entwickeln sie, was Gott betrifft, sofort Vorstellungen, Klagen und ein falsches Verständnis und gehen manchmal sogar so weit, Ihn zu verraten. Sind die Folgen davon schwerwiegend? Welchen Weg beschreiten die meisten Menschen in ihrem Glauben an Gott? Auch wenn ihr viele Predigten gehört habt und glaubt, etliche Wahrheiten verstanden zu haben, ist es doch so, dass ihr den Weg des Glaubens an Gott noch immer nur deshalb beschreitet, weil ihr euch am Brot satt essen wollt. Wenn dein Geist schon darauf vorbereitet ist, Gericht und Züchtigung, Prüfungen und Läuterung zu akzeptieren, und du dich auch geistig darauf vorbereitet hast, Unglück zu erleiden, und wenn du, egal wie viel du für Gott aufwendest und wie viele Opfer du bei der Erfüllung deiner Pflicht bringst, tatsächlich den Prüfungen Hiobs ausgesetzt wärst und Gott dir all deinen Besitz nehmen würde, bis zu dem Punkt, dass auch dein Leben endet, was würdest du dann tun? Wie solltest du mit der Souveränität und den Anordnungen Gottes umgehen? Wie solltest du mit deiner Pflicht umgehen? Wie solltest du mit dem umgehen, was Gott dir anvertraut hat? Hast du das richtige Verständnis und die richtige Einstellung? Sind diese Fragen leicht zu beantworten oder nicht? Das ist eine große Hürde, die vor euch aufragt. Da es eine Hürde und ein Problem ist, sollte es nicht gelöst werden? (Ja.) Wie kann das Problem gelöst werden? Ist es nicht leicht zu lösen? Angenommen, du glaubst seit vielen Jahren an Gott, hast so viele Worte Gottes gelesen, so viele Predigten gehört und so viele Wahrheiten verstanden und bist bereit, alles von Gott regeln zu lassen, sei es nun Segen oder Unglück. Und nehmen wir weiterhin an, dass alles, was du für Entsagung und Hingabe, für Opfer, die du gebracht hast, und für ein ganzes Leben von Energie, die du aufgewendet hast, als Gegenleistung bekommst, darin besteht, dass Gott dich verflucht oder dir Dinge wegnimmt. Wenn du auch dann keine Klagen, keine eigenen Wünsche oder Forderungen hast, sondern nur danach strebst, dich Gott zu unterwerfen und dich Seinen Anordnungen auszuliefern, und du spürst, dass es dein Leben wertvoll macht, wenn du auch nur ein wenig Verständnis für Gottes Souveränität und ein wenig Unterwerfung unter sie hast – wenn du eine solche richtige Einstellung hast, ist es dann nicht leicht, einige der Schwierigkeiten zu lösen? Habt ihr jetzt wahre Kenntnis von Gottes Souveränität und Seinen Anordnungen? Hegt ihr tief im Herzen immer noch Pläne für eure persönliche Zukunft und euer Schicksal? Könnt ihr alles hinter euch lassen und euch ernsthaft für Gott aufwenden? Habt ihr Zeit und Energie aufgebracht, um sorgfältig über diese Fragen nachzudenken und diese in Betrachtung zu ziehen? Oder habt ihr ein paar Dinge erfahren, um zu einem Verständnis der Wahrheiten zu gelangen und Gottes Souveränität zu erkennen? Wenn ihr noch nie über ein so praktisches Problem nachgedacht habt, wie Menschen, die Gott folgen, mit Seiner Souveränität und der Orchestrierung und den Anordnungen des Schöpfers umgehen sollten – und das ist auch das größte Problem, mit dem ihr konfrontiert seid –, und wenn ihr nicht erkennt, dass darin die größte Wahrheit von Visionen liegt, würdest du dann, wenn eines Tages ein großes Ereignis oder eine Katastrophe eintritt, in der Lage sein, in deinem Zeugnis standhaft zu bleiben? Das ist schwer zu sagen, und es ist noch immer ein unbekannter Faktor, nicht wahr? (Ja.) Sollte diese Frage nicht gründlich überdacht werden? (Ja.) Wie muss deine geistliche Größe beschaffen sein, um einer Zukunft zu begegnen, die du nicht vorhersehen kannst? Wie kannst du in den von Gott arrangierten Umgebungen in deinem Zeugnis standhaft bleiben? Ist das nicht ein Thema, das ernsthaft erwogen und überdacht werden sollte? Wenn du ständig denkst: „Ich bin von Natur aus ein guter Mensch, und ich habe viel von Gottes Gnade, Seinen Segnungen und Seinem Schutz genossen. Wenn andere auf Schwierigkeiten stoßen, sind sie in einer hilflosen Lage, aber wenn mir Schwierigkeiten begegnen, habe ich Gottes Versorgung, Führung und Hilfe! Ich bin in der Lage, Drangsal zu ertragen und bei der Erfüllung meiner Pflicht Opfer zu bringen. Mein Glaube an Gott ist stärker geworden, und ich erfülle eine wichtige Pflicht. Ich sehe, dass Gott mir besonders gnädig ist, und ich genieße Seinen Schutz und Seinen Segen. Wenn ich das so beibehalten kann, sollte ich in der Lage sein, Züchtigung, Gericht, Prüfungen und Läuterung zu überwinden, wenn ich sie in der Zukunft erlebe. Am Ende werde ich auf jeden Fall zu denen gehören, die gesegnet sind. Ich werde auf jeden Fall von Gott in das Königreich gebracht werden, und ich werde auf jeden Fall den Tag erleben, an dem Gott verherrlicht wird!“ Was bedeutet es, wenn du so denkst? Du glaubst, du seist anders, dass Gott dir besondere Gunst erweist und dass, wenn Gott jemanden verstößt oder verlässt, es nicht du sein wirst. Sind diese Gedanken richtig? (Nein.) Warum sind sie nicht richtig? (Es ist nicht objektiv, so zu denken.) Spiegeln diese Worte wahres Wissen über Gott wider? Oder sind solche Gedanken zu subjektiv und spekulativ? Sind Menschen, die solche Gedanken hegen, Menschen, die nach der Wahrheit streben? (Nein.) Können sie sich also Gott wirklich unterwerfen? (Nein.) Sind sie bereit, Gottes Züchtigung, Gericht, Prüfungen und Läuterung und sogar Seine Verdammung zu akzeptieren? (Nein.) Was werden sie tun, wenn Gottes Züchtigung und Gericht, Prüfungen und Läuterung ihnen tatsächlich widerfahren? Werden sie Vorstellungen entwickeln und sich über Gott beschweren? Können sie diese Dinge als von Gott kommend akzeptieren und sich wirklich unterwerfen? (Nein.) Das wäre, gelinde gesagt, kaum zu schaffen. Sie glauben nämlich nur an Gott, um Gnade zu finden oder sich am Brot satt zu essen. Sie wissen nicht, dass Gott auch über Zorn und Majestät verfügt und Gottes Disposition nicht verletzt werden kann. Gott behandelt jeden auf gerechte Weise, und wenn es um ein geschaffenes Wesen geht, ist Gottes Disposition Barmherzigkeit und Liebe, aber auch Majestät und Zorn. In Gottes Umgang mit jedem einzelnen Menschen sind Erbarmen, Liebe, Majestät und Zorn in Seiner gerechten Disposition unveränderlich. Gott wird niemals nur einigen Menschen gegenüber Barmherzigkeit und Liebe zeigen und anderen gegenüber Majestät und Zorn. Gott wird das nie tun, denn Er ist ein gerechter Gott, und Er ist fair zu allen. Gottes Barmherzigkeit, Liebe, Majestät und Zorn gelten für jedermann. Er kann Menschen Gnade und Segen schenken und sie beschützen. Gleichzeitig kann Gott Menschen auch richten und züchtigen, sie verfluchen und ihnen alles wegnehmen, was Er ihnen gegeben hat. Gott kann den Menschen geben, aber Er kann ihnen auch alles wieder wegnehmen. So ist die Disposition Gottes, und so muss Er auch mit jedem Menschen umgehen. Wenn du also denkst: „Ich bin wertvoll in Gottes Augen, ich bin Sein Augapfel. Er kann es absolut nicht ertragen, mich zu züchtigen und zu richten, und Er wird es absolut nicht übers Herz bringen, mir alles wegzunehmen, was Er mir gegeben hat, damit ich nicht traurig und verzweifelt bin“, ist dieses Denken dann nicht falsch? Ist das nicht eine Vorstellung über Gott? (Ja.) Bevor du diese Wahrheiten verstehst, ist es nicht so, dass du nur daran denkst, Gottes Gnade, Barmherzigkeit und Liebe zu genießen? Infolgedessen vergisst du immer wieder, dass Gott auch Majestät und Zorn hat. Obwohl dein Mund sagt, Gott sei gerecht, und du in der Lage bist, Gott zu danken und zu loben, wenn er dir Barmherzigkeit und Liebe zeigt, bist du zutiefst bestürzt, wenn Gott Majestät und Zorn zeigt, Er dich züchtigt und richtet. „Wenn es doch nur einen solchen Gott nicht gäbe“, denkst du. „Wenn es nur nicht Gott wäre, der das getan hat, wenn Gott es bloß nicht auf mich abgesehen hätte, wenn es doch nicht Gottes Absicht wäre, wenn doch diese Dinge anderen angetan worden wären…! Weil ich ein herzensguter Mensch bin und nichts Böses getan habe und einen hohen Preis dafür gezahlt habe, dass ich seit vielen Jahren an Gott glaube, sollte Gott nicht so unbarmherzig sein. Ich sollte das Recht und die Qualifikation haben, Gottes Barmherzigkeit und Liebe, Seine reiche Gnade und Seine reichen Segnungen zu genießen. Gott wird mich nicht richten oder züchtigen, und Er bringt es auch nicht übers Herz.“ Ist das nur Wunschdenken und eine falsche Meinung? (Ja.) Inwiefern ist es falsch? Falsch ist, dass du dich nicht als geschaffenes Wesen, als Mitglied der geschaffenen Menschheit betrachtest. Du nimmst dich fälschlicherweise aus der erschaffenen Menschheit heraus und betrachtest dich als zu einer besonderen Gruppe oder einem besonderen Typus von erschaffenen Wesen gehörend und verleihst dir selbst einen besonderen Status. Ist das nicht arrogant und selbstgerecht? Ist das nicht unvernünftig? Ist das ein Mensch, der sich Gott wirklich unterwirft? (Nein.) Ganz und gar nicht.

Mag dein Status, deine Stellung noch so hoch, deine Pflicht noch so wichtig sein, ganz gleich wie groß dein Talent und dein Beitrag sind und wie lange du schon an Gott glaubst – in Gottes Familie, unter Brüdern und Schwestern, in den Augen Gottes bist du ein geschaffenes Wesen, ein gewöhnliches geschaffenes Wesen, und die edlen Titel und Namen, die du dir gegeben hast, existieren nicht. Wenn du sie immer als Kronen oder als Kapital betrachtest, das dich befähigt, einer besonderen Gruppe anzugehören oder eine besondere Persönlichkeit zu sein, dann widersetzt du dich der Sichtweise Gottes und stehst zu ihr in Widerspruch und bist unvereinbar mit Gott. Welche Folgen hat das? Wird es dazu führen, dass du dich den Pflichten widersetzt, die ein geschaffenes Wesen erfüllen sollte? In den Augen Gottes bist du nur ein geschaffenes Wesen, aber du betrachtest dich nicht als solches. Kannst du dich Gott mit einer solchen Einstellung wirklich unterwerfen? Du denkst immer nur sehnsüchtig: „Gott sollte mich nicht so behandeln, Er könnte mich nie so behandeln.“ Schafft das nicht einen Konflikt mit Gott? Wenn Gott im Widerspruch zu deinen Vorstellungen, deiner Mentalität und deinen Bedürfnissen handelt, was wirst du dann in deinem Herzen denken? Wie wirst du mit den Umgebungen umgehen, die Gott für dich geschaffen hat? Unterwirfst du dich? (Nein.) Du unterwirfst dich nicht, und mit Sicherheit widersetzt du dich, bist dagegen, murrst und beschwerst dich, und im Herzen kannst du wieder nicht aufhören zu rätseln und zu denken: „Aber Gott hat mich doch früher beschützt und mich gnädig behandelt. Warum hat Er sich jetzt geändert? Ich kann nicht weiterleben!“ Also fängst du an, bockig zu sein und Theater zu machen. Wenn du dich zu Hause deinen Eltern gegenüber so verhalten würdest, wäre das verzeihlich, und sie würden dir nichts tun. Aber in Gottes Haus ist das nicht akzeptabel. Weil du erwachsen und gläubig bist, werden auch andere Menschen deine Dummheiten nicht dulden – glaubst du, Gott würde ein solches Verhalten tolerieren? Wird Er dulden, dass du Ihm das antust? Nein, das wird Er nicht. Warum nicht? Gott ist nicht deine Mutter oder dein Vater, Er ist Gott, Er ist der Schöpfer, und der Schöpfer würde niemals zulassen, dass ein geschaffenes Wesen bockig und unvernünftig ist oder vor Seinen Augen Tobsuchtsanfälle bekommt. Wenn Gott dich züchtigt und richtet, dich prüft oder dir etwas wegnimmt, wenn Er dich in Not bringt, will Er die Einstellung eines geschaffenen Wesens im Umgang mit dem Schöpfer sehen. Er will sehen, welchen Weg ein geschaffenes Wesen wählt, und Er wird niemals zulassen, dass du bockig und unvernünftig bist oder absurde Rechtfertigungen vorbringst. Sollten die Menschen, nachdem sie diese Dinge verstanden haben, nicht darüber nachdenken, wie sie mit allem, was der Schöpfer tut, umgehen sollten? Zuallererst müssen die Menschen ihren angemessenen Platz als geschaffene Wesen einnehmen und ihre Identität als geschaffene Wesen anerkennen. Kannst du anerkennen, dass du ein geschaffenes Wesen bist? Wenn du es anerkennen kannst, dann solltest du deinen dir angemessenen Platz als geschaffenes Wesen einnehmen und dich den Anordnungen des Schöpfers unterwerfen, und zwar ohne zu klagen, selbst wenn du ein wenig leidest. Das ist es, was es bedeutet, jemand mit Vernunft zu sein. Wenn du dich nicht für ein geschaffenes Wesen hältst, sondern meinst, du hättest doch diverse Titel und einen Heiligenschein über dem Kopf und seist ein Mensch mit Status, ein großer Leiter, Dirigent, Redakteur oder Direktor in Gottes Familie, und dass du jemand seist, der würdige Beiträge zum Werk von Gottes Familie geleistet hat – wenn das deine Meinung ist, dann bist du eine höchst unvernünftige und schamlose Person. Seid ihr Menschen mit Status, Ansehen und Wert? (Wir sind es nicht.) Was bist du dann? (Ich bin ein geschaffenes Wesen.) Das stimmt, du bist nur ein gewöhnliches geschaffenes Wesen. Unter den Menschen kannst du mit deinen Qualifikationen angeben, dein Dienstalter und deinen Rang ausspielen, mit deinen Beiträgen prahlen oder von deinen Heldentaten erzählen. Aber vor Gott gibt es diese Dinge nicht, und du darfst niemals über sie sprechen, damit angeben oder dich als erfahrener alter Hase wichtig machen. Es wird schief gehen, wenn du deine Qualifikationen zur Schau stellst. Gott wird dich als völlig unvernünftig und extrem arrogant ansehen. Er wird von dir abgestoßen und angewidert sein und dich auf die Ersatzbank verbannen, und dann wirst du in großen Schwierigkeiten stecken. Du musst zuerst deine Identität und deinen Status als geschaffenes Wesen anerkennen. Ganz gleich welchen Status du unter den anderen hast oder wie bedeutend deine Stellung ist, welche Vorteile du hast oder ob Gott dir eine besondere Begabung geschenkt hat, damit du dich unter den Menschen überlegen fühlen kannst – wenn du vor Gott stehst, haben diese Dinge keinen Wert und keine Bedeutung. Deshalb darfst du dich nicht aufspielen, sondern musst als geschaffenes Wesen bescheiden vor Gott stehen. Vor Gott bist du nur ein Mitglied der geschaffenen Menschheit. Egal wie berühmt oder begabt und talentiert du bist, und egal, wie großartig deine Bemühungen unter den Menschen sind, vor Gott sind diese Dinge nicht der Rede wert, geschweige denn dass du damit angeben kannst, und du solltest einfach deinen Platz als geschaffenes Wesen einnehmen. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt ist, dass du nicht versuchen darfst, dich nur an Gottes Gnade und Segnungen zu erfreuen, während du dich innerlich gegen Gottes Züchtigung und Gericht wehrst und diese zurückweist, dich fürchtest vor den Prüfungen und der Läuterung, die Gott für dich bereit hält. All diese Ängste und dieser Widerstand sind umsonst. Manche Menschen sagen: „Kann ich von diesen Leiden verschont bleiben, wenn ich bereit bin, Gottes Gericht, Züchtigung, Prüfungen und Läuterung anzunehmen?“ Wenn Gott diese Dinge tut, fragt Er nicht danach, ob sie dir gefallen oder nicht, Er richtet sich nicht nach deinem subjektiven Wunsch oder deiner Wahl, sondern handelt gemäß Seinem Willen, Seinen Gedanken und Seinen Plänen. Deshalb musst du als geschaffenes Wesen nicht nur Gottes Gnade und Segnungen annehmen, sondern auch in der Lage sein, die Züchtigung, das Gericht, die Prüfungen und die Läuterung durch Gottes Worte wirklich zu akzeptieren und tief im Herzen zu erfahren. Einige werden sagen: „Du meinst, Gottes Gnade kann den Menschen überall und jederzeit zuteilwerden, aber auch Gottes Züchtigung, Gericht, Prüfungen, Läuterung und Unheil können die Menschen jederzeit und überall treffen?“ Glaubt ihr, Gottes Züchtigung, Gericht, Seine Prüfungen und Läuterungen würden die Menschen willkürlich treffen, sodass sie sich nicht davor schützen können? (Das würden sie nicht.) Ganz und gar nicht, das ist überhaupt nicht der Fall. Verdorbene Menschen sind des Gerichts und der Züchtigung Gottes nicht würdig – dessen solltet ihr euch bewusst sein. Aber du musst verstehen, dass wenn Gott dich offenbart und entlarvt, diszipliniert, züchtigt und bestraft, richtet, prüft und läutert und sogar wenn Er dich verdammt, Er sich nach deiner geistlichen Größe, deinen Umständen und natürlich deinem persönlichen Streben richtet. Wenn Gott dich gutheißt, dann werden Sein Gericht, Seine Züchtigung, Seine Prüfungen und Seine Läuterung dich zur richtigen Zeit treffen. Im Laufe deines Glaubens an Gott begleiten dich Seine Segnungen und Seine Gnade zu allen Zeiten und an allen Orten, ebenso Seine Offenbarungen, Züchtigung, Disziplin, Strafe und Sein Gericht, Seine Prüfungen und Seine Läuterung und so weiter. Zu allen Zeiten und an allen Orten bedeutet natürlich in gerechtem Maße, zur rechten Zeit und gemäß Gottes Plan. Es geschieht den Menschen nicht willkürlich, und es bedeutet nicht, dass ein großes Unglück plötzlich über die Menschen hereinbricht, sobald sie aufhören, vorsichtig zu sein. So ist es ganz und gar nicht. Wenn du noch kein bestimmtes Maß an geistlicher Größe erreicht hast und Gott noch nichts mit dir vorhat, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, du wirst wahrscheinlich nur von Gottes Gnade, Seinen Segnungen und Seiner Gegenwart in deinem Leben begleitet. Wenn deine geistliche Größe nicht ausreicht oder du besonders widersetzlich bist und Angst vor Gottes Züchtigung, Gericht, Prüfungen und Läuterung hast, dann wird Gott dir nichts gegen deinen Willen aufzwingen, also musst du dir darüber keine Sorgen machen. Unabhängig davon, ob diese Dinge geschehen oder nicht, sollten die Menschen Gottes Werk kennen und Seinen Willen verstehen. Nur mit einer genauen Kenntnis von Gottes Worten können die Menschen eine korrekte Einstellung haben, einen normalen Zustand, und in der Lage sein, mit allem, was ihnen widerfährt, richtig umzugehen. Seid ihr jetzt bereit, Gottes Züchtigung, Gericht, Prüfungen und Läuterung zu akzeptieren? Seid ihr bereit, sie anzunehmen? (Ja, das sind wir.) Euer Mund sagt ja, aber im Herzen habt ihr immer noch große Angst. Wie würdest du damit umgehen, wenn gleich nach deinem Ja aus heiterem Himmel ein Unglück über dich hereinbrechen würde? Würdest du in Tränen ausbrechen? Hättest du Angst vor dem Tod? Würdest du befürchten, nicht mehr gesegnet zu werden? Würdest du befürchten, den Tag nicht zu erleben, an dem Gott verherrlicht wird? Das sind alles Fragen, mit denen Menschen konfrontiert sind, wenn ihnen etwas zustößt. Kurz gesagt, wenn man inmitten von Prüfungen und Bedrängnissen standhaft bleiben will, muss man zwei Dinge beherrschen. Erstens: Nimm deinen dir angemessenen Platz als erschaffenes Wesen ein. Du solltest dir im Herzen darüber im Klaren sein, dass du ein gewöhnliches geschaffenes Wesen bist, ein gewöhnlicher Mensch inmitten der verdorbenen Menschheit, nichts Außergewöhnliches oder Besonderes, und du solltest deinen dir angemessenen Platz als geschaffenes Wesen einnehmen. Zweitens solltest du ein aufrichtiges Herz haben, das sich Gott unterwirft, und jederzeit bereit sein, Segnungen und Gnade von Gott anzunehmen, aber auch Züchtigung, Gericht, Prüfungen und Läuterung von Ihm zu akzeptieren. Wie Hiob sagte: „Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?“ (Hiob 2,10), und „Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen; der Name Jehovas sei gelobt“ (Hiob 1,21). Das ist eine Tatsache, die sich nie ändern wird. Ihr versteht das, nicht wahr? (Ja.) Wenn du diese beiden Dinge besitzt, wirst du grundsätzlich in der Lage sein, standhaft zu bleiben und allgemeine Katastrophen und Drangsale zu überstehen. Auch wenn du vielleicht kein starkes und überwältigendes Zeugnis ablegen kannst, wird es zumindest unwahrscheinlich sein, dass du in die Irre gehst, stolperst oder heimtückischen Verrat begehst. Bist du dann nicht geschützt? (Ja.) Dann solltet ihr euch in eurer Praxis nach diesen beiden Dingen richten und sehen, ob es leicht zu erreichen ist und ob ihr sie tief im Herzen akzeptieren könnt. Wenn du diese Dinge erst einmal kennst, dann ist es deine Sache, wie unterschiedlich du sie betrachtest und verstehst, wenn dir Prüfungen begegnen. Damit endet unser gemeinschaftlicher Austausch zu diesem Thema.

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