Das tägliche Wort Gottes – Gott kennen | Auszug 139
Dialog zwischen Satan und dem Gott Jehova (Ausgewählte Textabschnitte)
Hiob 1,6-11: Es begab sich aber auf einen Tag, da die Kinder Gottes kamen und vor Jehova traten, kam der Satan auch unter ihnen. Jehova aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Satan antwortete Jehova und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen. Jehova sprach zu Satan: Hast du nicht achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es ist seinesgleichen nicht im Lande, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse. Der Satan antwortete Jehova und sprach: Meinst du, daß Hiob umsonst Gott fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande. Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?
Hiob 2,1-5: Es begab sich aber des Tages, da die Kinder Gottes kamen und traten vor Jehova, daß der Satan auch unter ihnen kam und vor Jehova trat. Da sprach Jehova zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete Jehova und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen. Jehova sprach zu dem Satan: Hast du nicht acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen im Lande nicht, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, daß ich ihn ohne Ursache verderbt habe. Der Satan antwortete Jehova und sprach: Haut für Haut; und alles was ein Mann hat, läßt er für sein Leben. Aber recke deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?
Diese beiden Bibelstellen sind ein Dialog zwischen Gott und Satan. In ihnen ist festgehalten, was Gott sagte und was Satan sagte. Sagte Gott sehr viel? (Nein.) Er sagte nicht viel und sprach in einfachen Worten. Können wir die Heiligkeit Gottes in Gottes einfachen Worten erkennen? Manche werden sagen „Das ist nicht einfach.“ Können wir denn die Abscheulichkeit Satans in dessen Antworten sehen? (Ja.) Lasst uns also zunächst ansehen, welche Art von Frage Jehova Gott dem Satan gestellt hat. („Wo kommst du her?“) Ist das eine eindeutige Frage? (Ja.) Liegt darin irgendeine versteckte Bedeutung? (Nein.) Es ist nur eine Frage, unverfälscht, mit keinem anderen Zweck. Wenn Ich euch fragen würde: „Wo kommst du her?“ wie würdet ihr darauf antworten? Ist dies eine Frage, die schwer zu beantworten ist? Würdet ihr sagen: „Ich habe das Land umher durchzogen“? (Nein.) Du würdest nicht auf diese Weise antworten, was empfindet ihr also, wenn ihr seht, dass Satan auf diese Weise antwortet? (Wir haben das Gefühl, dass Satan hinterlistig und abwegig ist.) Habt ihr dieses Gefühl? Kannst du dir vorstellen was Ich empfinde? Jedes Mal, wenn Ich diese Worte sehe, fühle Ich Mich angewidert. Weil er redet ohne etwas Konkretes zu sagen! Hat er Gottes Frage beantwortet? (Nein.) Warum? Seine Worte gaben keine Antwort, sie brachten keine Aussage, oder? Sie waren keine Antwort auf Gottes Frage. „Ich habe das Land umher durchzogen.“ Sage Mir, verstehst du diese Worte? Ist dem so? Also wo kommt Satan nur her? Habt ihr eine Antwort darauf erhalten, wo er hergekommen ist? (Nein.) Darin besteht die „Brillanz“ der Gerissenheit Satans: Er lässt niemand herausfinden, worüber er eigentlich spricht. Nachdem du diese Worte gehört hast, kannst du immer noch nicht erkennen, was er eigentlich gesagt hat, obwohl er die Frage bereits fertig beantwortet hat. Er glaubt vielleicht, dass er die Frage perfekt beantwortet hat. Was empfindest du dann? Abscheu? (Ja.) Abscheu, nicht wahr? Nun beginnst du beim Hören dieser Worte Abscheu zu empfinden. Satan spricht nicht direkt, wodurch du seine Gedanken oder die Quelle seiner Worte nicht wahrnehmen kannst. Er spricht sehr überlegt und hinterlistig und wird dabei von seiner eigenen Natur, seinem eigenen Wesen, geleitet. Satan hat nicht lange über diese Worte nachgedacht, er hat sie einfach nur ausgesprochen. Sobald du ihn fragst, wo er herkommt, benutzt er diese Worte um dir zu antworten. „Also woher kommt er bloß?“ Du fühlst dich sehr verwirrt und erfährst nie, wo er herkommt. Gibt es welche unter euch, die auch so sprechen? (Ja.) Was ist das für eine Art und Weise zu sprechen? (Es ist zweideutig und enthält keine klare Aussage.) Mit welcher Art von Worten sollten wir diese Sprechweise beschreiben? Sie ist ablenkend und irreführend, nicht wahr? Manche Menschen sprechen so. Du fragst jemand: „Ich habe dich gestern gesehen. Wo bist du hingegangen?“ Sie geben dir keine direkte Antwort um dir zu sagen, wo sie gestern hingegangen sind. Sie sagen „Das war ein Tag gestern. So müde!“ Haben sie deine Frage beantwortet? Das ist nicht die Antwort, die du hören wolltest, oder? Das ist die „Brillanz“ menschlicher List. Du kannst nie dahinterkommen, was sie wirklich meinen, oder den Grund oder die Absicht hinter ihren Worten sehen. Du kennst ihr Herz nicht, denn in ihrem Herzen haben sie ihre eigene Geschichte – das ist Heimtücke. Redet ihr auch oft auf diese Weise? (Ja.) Was ist dann der Grund dafür? Ist es manchmal zum Schutz eurer eigenen Interessen, manchmal um euren Standpunkt zu bewahren, euer eigenes Ansehen, die Geheimnisse des Privatlebens, euren eigenen Ruf zu schützen? Was auch immer der Grund sein mag, er ist untrennbar von euren Interessen, mit euren Interessen verknüpft, oder nicht? Ist dies das Wesen des Menschen? (Ja.) Ist also nicht jeder mit dieser Art von Wesen dem Satan ähnlich? Das können wir so sagen, oder nicht? Im Großen und Ganzen ist diese Erscheinung verabscheuungswürdig und widerlich. Ihr fühlt euch nun auch abgestoßen, oder? (Ja.) Dies zeigt die Gerissenheit und Bösartigkeit Satans.
Um noch einmal auf die erste Textstelle zurückkommen, Satan antwortet Jehova mit den Worten: „Meinst du, daß Hiob umsonst Gott fürchtet?“ Er greift damit die Einschätzung Jehovas von Hiob an und zwar auf eine feindselige Art und Weise. „Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt.“ Das ist Satans Anerkennung und Beurteilung der Arbeit Jehovas an Hiob. Satan beurteilt dies mit folgenden Worten: „Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande. Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?“ Satan spricht immer zweideutig, aber hier spricht er mit Klarheit. Diese mit Gewissheit gesprochenen Worte, stellen für den Gott Jehova, für Gott Selbst, Angriff, Blasphemie und Rivalität dar. Wie fühlt ihr euch, wenn ihr das hört? Spürt ihr eine Abneigung? (Ja.) Könnt ihr seine Absichten erkennen? Zunächst weist er Jehovas Einschätzung von Hiob zurück – jemand, der Gott fürchtet und das Böse meidet. Dann weist er alles zurück, was Hiob aus Ehrfurcht vor Jehova sagt und tut. Ist das anklagend? Satan bezweifelt alles was Jehova sagt und tut, er spricht beschuldigend und zurückweisend. Er glaubt nicht, sondern sagt „Wenn Du sagst, dass die Dinge so sind, warum habe ich es dann nicht gesehen? Du hast ihm so viel Segen gewährt, wie kann er Dich da nicht fürchten und verehren?“ Ist das nicht eine Zurückweisung von allem was Gott tut? Beschuldigung, Zurückweisung, Gotteslästerung – sind seine Worte nicht aggressiv? Sind sie ein wahrer Ausdruck dessen, was Satan in seinem Herzen denkt? (Ja.) Diese Worte sind sicherlich nicht dieselben, wie die, die wir gerade gelesen haben: „Ich habe das Land umher durchzogen.“ Sie sind völlig anders als diese. Mit diesen Worten entblößt Satan völlig seine Haltung Gott gegenüber und den Hass, den er in seinem Herzen auf die Ehrfurcht Hiobs vor Gott hat. Somit werden seine Bösartigkeit und Niederträchtigkeit gänzlich entlarvt. Er verachtet die Gottesfürchtigen, verabscheut jene, die Böses meiden und noch mehr hasst er Jehova dafür, dass er dem Menschen Segen schenkt. Er möchte diese Gelegenheit nutzen, um Hiob, der von Gottes eigener Hand aufgezogen wurde, zu zerstören. Er möchte ihn zunichte machen, indem er sagt: „Du sagst Hiob fürchtet Dich und meidet das Böse. Ich sehe das anders.“ Er verwendet verschiedene Methoden um Jehova zu provozieren und zu locken und benutzt verschiedene Mittel, damit der Gott Jehova Hiob dem Satan überlässt, um dann von diesem mutwillig manipuliert, geschädigt und benutzt zu werden. Er möchte diese Gelegenheit nutzen, um diesen Menschen, der in Gottes Augen gerecht und perfekt ist, zu vernichten. Ist der Grund dafür, dass er ein solches Herz hat, ein momentaner Impuls? Nein, ist es nicht. Dies zog sich über lange Zeit hinweg. Gott arbeitet, Gott sorgt für einen Menschen, schaut auf einen Menschen, und Satan verfolgt Ihn auf Schritt und Tritt. Derjenige, auf den Gott mit Gefallen schaut, den beobachtet auch Satan und klebt an dessen Fersen. Wenn Gott diese Person will, so tut Satan alles in seiner Macht Stehende, um sich Gott in den Weg zu stellen. Er benutzt eine Vielzahl bösartiger Methoden, um Gottes Arbeit zu versuchen, zu schikanieren und zu zerstören, damit er sein verborgenes Ziel erreicht. Was ist sein Ziel? Er will nicht, dass irgendjemand zu Gott gehört; er will alle, die Gott will, für sich. Er will sie besitzen, kontrollieren und sie in seiner Macht haben, so dass sie ihn verehren und gemeinsam mit ihm böse Dinge tun. Ist das nicht Satans dunkler Beweggrund? Für gewöhnlich sagt ihr oft, dass Satan so böse und schlimm ist, aber habt ihr das gesehen? Du kannst nur sehen, wie schlecht der Mensch ist und hast in Wirklichkeit nicht gesehen, wie böse Satan wirklich ist. Aber habt ihr es in diesem Zusammenhang mit Hiob gesehen? (Ja.) Diese Umstände haben das schreckliche Antlitz und wirkliche Wesen Satans völlig entblößt. Satan befindet sich im Krieg mit Gott und ist Ihm ständig auf den Fersen. Sein Ziel ist, die ganze von Gott geplante Arbeit zu zerstören und alle Menschen, die Gott will, zu besitzen und zu kontrollieren, um diese von Gott gewollten Menschen vollständig zu vernichten. Wenn sie nicht vernichtet werden, dann gelangen sie in den Besitz Satans, damit er sie benutzen kann – das ist sein Ziel. Und was tut Gott? Gott sagt nur einen einfachen Satz in dieser Bibelstelle; es gibt keine Aufzeichnungen, dass Gott noch etwas anderes tut, aber wir sehen viele weitere Aufzeichnungen, von dem was Satan tut und sagt. In der untenstehenden Bibelstelle fragt Jehova den Satan, „Wo kommst du her?“ Was antwortet Satan? (Es ist immer noch „Ich habe das Land umher durchzogen.“) Es ist immer noch dieser Satz. Sagt Mir, wie ist das zum Motto Satans geworden, seinem Meisterstück? Ist Satan nicht hasserfüllt? Diesen abscheulichen Satz einmal zu sagen ist genug. Warum kommt Satan immer zu diesem Satz zurück? Dies beweist eines: Das Wesen Satans ist unveränderlich. Er kann sein abscheuliches Gesicht nicht lange verbergen. Gott stellt ihm eine Frage und er antwortet auf eine solche Weise, ganz zu schweigen davon, wie er die Menschen behandelt! Er hat keine Angst vor Gott, hat keine Ehrfurcht vor Gott und gehorcht Gott nicht. So wagt er es also, sich Gott gegenüber gewissenlos und anmaßend zu verhalten und um Gottes Frage zu übertünchen, macht er von denselben Worten, derselben Antwort Gebrauch, um auf Gottes Frage zu antworten. Er versucht, diese Antwort zu benutzen, um Gott zu verwirren – das ist das hässliche Gesicht Satans. Er glaubt nicht an die Allmacht Gottes, glaubt nicht an die Autorität Gottes und ist ganz sicherlich nicht gewillt, unter der Herrschaft Gottes zu gehorchen. Er leistet ständig Widerstand gegen Gott, greift unaufhörlich alles an was Gott tut und versucht alles zu zerstören was Gott tut – das ist sein böswilliges Ziel.
– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige IV
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