Wie man nach der Wahrheit strebt (3) Teil Eins

Wo sind wir bei unserer letzten Zusammenkunft mit unserem gemeinschaftlichen Austausch angelangt? Wir haben darüber Gemeinschaft gehalten, wie man nach der Wahrheit strebt, was mit zwei zentralen Themen zu tun hat, die in erster Linie zwei Aspekte der Praxis darstellen. Welcher ist der erste? (Der erste ist loslassen.) Und der zweite? (Der zweite ist sich hingeben.) Der erste ist das Loslassen und der zweite die Hingabe. Im Hinblick auf die Praxis des Loslassens haben wir als Erstes darüber Gemeinschaft gehalten, verschiedene negative Emotionen loszulassen. Der erste Aspekt des Loslassens besteht darin, verschiedene negative Emotionen loszulassen. Als wir also über das Loslassen verschiedener negativer Emotionen gesprochen haben, welche haben wir da erwähnt? (Beim ersten Mal hat Gott über Minderwertigkeitsgefühle, Hass und Zorn gesprochen und das zweite Mal dann über Depression.) Beim ersten Mal habe Ich über die Notwendigkeit gesprochen, Hass, Zorn und Minderwertigkeitsgefühle loszulassen – Ich habe vor allem über diese drei negativen Emotionen gesprochen und Ich habe auch kurz über Depression gesprochen. Beim zweiten Mal habe Ich darüber gesprochen, das Loslassen der Depression als eine der negativen Emotionen zu praktizieren. Menschen können aus allerlei Gründen deprimiert werden, und das letzte Mal habe Ich hauptsächlich über einige Möglichkeiten gesprochen, wie die negative Emotion der Depression entstehen kann. Sagt Mir, was waren die Hauptursachen, die Ich für das Entstehen von Depressionen genannt habe. (Gott, insgesamt gibt es drei Ursachen. Die erste ist, dass die Menschen immer das Gefühl haben, ein schlechtes Schicksal zu haben; die zweite ist, dass die Menschen es auf ihr Pech schieben, wenn ihnen etwas widerfährt; und die dritte ist, dass die Menschen in der Vergangenheit schlimme Übertretungen begangen oder dumme oder ignorante Dinge getan haben, was verursacht hat, dass sie in Depressionen versinken.) Das sind die drei Hauptursachen. Die erste ist darauf zurückzuführen, dass die Menschen glauben, sie hätten ein schlechtes Schicksal, und folglich sind sie oft deprimiert; die zweite ist, dass die Menschen sich für unglückselig halten, und auch deshalb sind sie oft deprimiert; und die dritte ist, dass die Menschen schwerwiegende Übertretungen begangen haben, was verursacht, dass sie oft deprimiert sind. Dies sind die drei Hauptursachen. Die Emotion der Depression ist kein vorübergehendes Gefühl der Negativität oder Traurigkeit. Sie ist vielmehr eine gewohnheitsmäßige und wiederkehrende negative Emotion im Geist, die durch bestimmte Ursachen hervorgerufen wird. Diese negative Emotion bewirkt, dass die Menschen viele negative Gedanken, Ansichten und Standpunkte haben und sogar viele extreme und verzerrte Gedanken, Ansichten, Verhaltens- und Vorgehensweisen aufweisen. Es handelt sich nicht um eine zeitweilige Laune oder um eine flüchtige Idee; es handelt sich um eine wiederkehrende und gewohnheitsmäßige negative Emotion, die ständig bei den Menschen ist. Sie begleitet die Menschen in ihrem Leben in ihrem innersten Herzen und tief in ihrer Seele und ist in ihren Gedanken und Handlungen bei ihnen. Diese negative Emotion beeinträchtigt nicht nur das Gewissen und die Vernunft im Hinblick auf die normale Menschlichkeit der Menschen, sie kann auch die verschiedenen Standpunkte, Ansichten und Perspektiven, mit welchen sie Menschen und Dinge betrachten, sowie ihre Verhaltens- und Handlungsweisen in ihrem täglichen Leben beeinträchtigen. Deshalb ist es notwendig, dass wir verschiedene negative Gefühle analysieren, sezieren und erkennen, bevor wir sie dann eines nach dem anderen loslassen und verändern, wobei wir bestrebt sind, sie nach und nach hinter uns zu lassen, damit dein Gewissen und Vernunft und auch die Denkweise deiner Menschlichkeit normal und praktisch werden, und damit deine Betrachtungsweise von Menschen und Dingen und deine Verhaltens- und Handlungsweise in deinem täglichen Leben nicht mehr durch diese negativen Gefühle beeinträchtigt, kontrolliert oder sogar unterdrückt werden – darin besteht das Hauptziel, diese verschiedenen negativen Emotionen zu sezieren und zu unterscheiden. Das Hauptziel ist nicht, dass du dir anhörst, was Ich sage, darüber Bescheid weißt, es verstehst und es dann dabei belässt. Stattdessen sollst du durch Meine Worte genau wissen, wie schädlich negative Emotionen für die Menschen sind, wie schädlich sie für das tägliche Leben der Menschen, ihre Sichtweise zu Menschen und Dingen und ihre Verhaltens- und Handlungsweise sind und wie sehr sie sie beeinträchtigen.

Wir haben zuvor auch darüber Gemeinschaft gehalten, auf welche Weise diese negativen Emotionen bis zu einem gewissen Grad nicht das Ausmaß verdorbener Dispositionen und eines verdorbenen Wesens erreichen, allerdings die verdorbenen Dispositionen der Menschen bis zu einem gewissen Grad begünstigen und verschlimmern, was eine Grundlage dafür schafft, dass sie anhand ihrer verdorbenen Dispositionen handeln. Das gibt den Menschen weitere Gründe dafür, nach ihren verdorbenen Dispositionen zu leben, wobei diese negativen Emotionen sie unterstützen werden. Es gibt ihnen außerdem einen Grund, jeden bzw. alles auf ihren verdorbenen Dispositionen beruhend zu betrachten. Daher wirken sich alle diese negativen Emotionen mehr oder minder auf das tägliche Leben der Menschen aus und beeinflussen und kontrollieren bis zu einem gewissen Grad die verschiedenen Gedanken der Menschen und beeinflussen ihre Einstellungen, Perspektiven und Standpunkte zur Wahrheit und zu Gott. Man kann sagen, dass diese negativen Emotionen überhaupt keinen guten Einfluss auf die Menschen haben und auch keine positiven oder hilfreichen Auswirkungen. Ganz im Gegenteil, sie können den Menschen nur schaden. Wenn die Menschen inmitten dieser negativen Emotionen leben, werden ihre Herzen deshalb auf natürliche Weise von diesen beeinflusst und kontrolliert, und sie können sich nicht davon abhalten, in einem Zustand der Negativität zu leben. Sie nehmen sogar von absurden Standpunkten aus extreme Ansichten zu Menschen und Dingen an. Wenn die Menschen eine Person oder eine Sache von der Perspektive oder dem Standpunkt negativer Emotionen aus betrachten, werden die Verhaltensweisen, Herangehensweisen und Auswirkungen des Benehmens und Handelns, das sie an den Tag legen, auf natürliche Weise durch extreme, negative und depressive Emotionen verfälscht sein. Diese negativen, depressiven und extremen Emotionen werden dazu führen, dass die Menschen Gott gegenüber ungehorsam sind, mit Gott unzufrieden sind, Gott beschuldigen, Ihm trotzen und sich Ihm sogar widersetzen, und natürlich auch, dass sie Ihn hassen. Wenn jemand beispielsweise glaubt, ein schlechtes Schicksal zu haben, wem geben sie dafür dann die Schuld? Sie sagen es vielleicht nicht, aber in ihrem Herzen glauben sie, dass Gott falsch gehandelt hat und dass Er unfair ist, und sie denken: „Warum hat Gott ihn so gutaussehend gemacht? Warum hat Gott ihm gewährt, in eine so großartige Familie hineingeboren zu werden? Warum hat Er ihm solche Gaben gegeben? Warum hat Er ihm so ein gutes Kaliber gegeben? Warum ist mein Kaliber so dürftig? Warum hat Gott ihn zu einem Leiter gemacht? Warum bin ich nie an der Reihe, warum habe ich nicht ein einziges Mal die Chance erhalten, ein Leiter zu sein? Warum läuft für ihn alles so reibungslos ab, und wenn ich etwas tue, läuft es nie richtig oder reibungslos? Warum ist mein Schicksal so miserabel? Warum sind die Dinge, die mir passieren, so anders? Warum passiert mir nur Schlimmes?“ Obwohl diese Gedanken, die von depressiven Emotionen herrühren, nicht verursachen, dass die Menschen Gott die Schuld geben oder sich in ihrem subjektiven Gewissen Gott und ihrem Schicksal widersetzen, verursachen sie doch, dass die Menschen oft und ungewollt in Emotionen verfallen, bei welchen sie in ihrem innersten Herzen Ungehorsam, Unzufriedenheit, Groll, Neid und Hass erkennen lassen. In schwerwiegenden Fällen können sie sogar verursachen, dass Menschen extremere Denk- und Verhaltensweisen hervorbringen. Wenn manche Menschen zum Beispiel sehen, dass jemand bessere Leistungen als sie erbringt und von Gott gelobt wird, empfinden sie Neid und Abscheu. Als Folge davon wird eine Reihe engherziger Handlungen in Gang gesetzt: Sie machen die andere Person schlecht und untergraben sie hinter ihrem Rücken, sie tun heimlich düstere und unvernünftige Dinge und so weiter. Das Aufkommen dieser Reihe an Problemen hängt direkt mit ihrer Depression und ihren negativen Emotionen zusammen. Am Anfang scheint es sich bei dieser Reihe von Gedanken, Verhaltensweisen und Herangehensweisen, die von ihren depressiven Emotionen herrührt, nur um Arten der Emotion zu handeln, doch während die Dinge fortschreiten, können diese negativen und depressiven Emotionen die Menschen zunehmend dazu ermutigen, nach ihren verdorbenen satanischen Dispositionen zu leben. Wenn die Menschen jedoch die Wahrheit verstehen und mit normaler Menschlichkeit leben, wenn diese negativen und depressiven Emotionen in ihnen aufkommen, dann können ihr Gewissen und ihre Vernunft sofort in Aktion treten, und diese Menschen können das Vorhandensein dieser depressiven Emotionen und die Beeinträchtigung durch diese erkennen und sie durchschauen. Sie können dann sehr schnell ihre depressiven Emotionen hinter sich lassen, und wenn sie in ihrer derzeitigen Situation Menschen, Ereignisse und Sachen antreffen, können sie vernünftig urteilen und die Situationen, auf die sie stoßen, und das, was sie erleben, vernünftig und aus der richtigen Perspektive betrachten. Wenn die Menschen all diese Dinge auf rationale Weise tun, ist das Grundlegendste, das sie erreichen können, dass sie die Herrschaft des Gewissens und der Vernunft der normalen Menschlichkeit akzeptieren. Besser noch: Wenn sie die Wahrheit verstehen, werden sie in der Lage sein, auf vernünftigere Art und Weise und auf der Grundlage ihres Gewissens und ihrer Vernunft in Übereinstimmung mit den Wahrheitsgrundsätzen zu handeln, und ihr Benehmen und Handeln werden nicht der Herrschaft ihrer verdorbenen Dispositionen unterliegen. Wenn allerdings negative Emotionen die vorherrschende Stellung in ihren Herzen einnehmen und ihre Gedanken, Ansichten und die Art und Weise, wie sie mit Angelegenheiten umgehen und sich verhalten, beeinflussen, dann werden diese negativen Emotionen natürlich ihren Fortschritt im Leben beeinträchtigen und verursachen, dass ihre Gedanken, Entscheidungen, ihr Verhalten und ihre Herangehensweisen in allen möglichen Situationen blockiert und gestört werden. In einer Hinsicht begünstigen diese negativen Emotionen die verdorbenen Dispositionen der Menschen und bewirken, dass die Menschen sich wohl und gerechtfertigt fühlen, wenn sie innerhalb ihrer verdorbenen Dispositionen leben; in anderer Hinsicht können sie auch dazu führen, dass die Menschen sich positiven Dingen widersetzen, in Negativität leben und das Licht nicht sehen wollen. So werden die negativen Emotionen in den Menschen immer stärker und heftiger und erlauben es den Menschen absolut nicht, dass sie innerhalb der Grenzen des Gewissens und der Vernunft rational handeln. Stattdessen halten sie die Menschen davon ab, nach der Wahrheit zu suchen und vor Gott zu leben, und dadurch degenerieren die Menschen natürlich noch weiter. Sie fühlen sich nicht nur negativ, sondern irren auch weit von Gott ab. Und welche Folgen wird es haben, wenn es so weitergeht? Negative Emotionen können die verdorbenen Dispositionen der Menschen nicht nur nicht beseitigen, sondern sie werden sie sogar begünstigen. Das wird dazu führen, dass die Menschen die Dinge auf Grundlage ihrer verdorbenen Dispositionen handhaben, ihr Benehmen an ihren verdorbenen Dispositionen ausrichten und ihren eigenen Weg gehen werden. Was werden die Menschen tun, wenn sie von abwegigen, absurden und extremen Gedanken und Ansichten beherrscht werden? Werden sie die Arbeit der Kirche stören? Werden sie Negativität verbreiten und Gott und die Arbeitsanordnungen von Gottes Haus beurteilen? Werden sie Gott beschuldigen und Ihm trotzen? Das werden sie mit Sicherheit! Das sind letztendlich die Konsequenzen. Eine Reihe von Ansätzen wie Ungehorsam, Unzufriedenheit, Negativität und Widerstand werden in den Menschen aufkommen – das alles sind die Konsequenzen, wenn negative Emotionen über einen langen Zeitraum hinweg eine vorherrschende Stellung in den Herzen der Menschen einnehmen. Schaut, nur eine winzige negative Emotion – eine Emotion, die die Menschen anscheinend nicht empfinden können, deren Vorhandensein die Menschen noch nicht einmal wahrnehmen können oder deren Auswirkung auf sie, welche auch immer das sein mag, sie nicht spüren können – diese winzige Emotion verfolgt sie immer noch, als hätte sie sie seit ihrer Geburt begleitet. Sie fügt den Menschen Schaden in jeder Form und Größe zu, und sie umhüllt, verunsichert, unterdrückt und fesselt dich bis zu dem Punkt, an dem sie dich die ganze Zeit begleitet, genau wie dein Leben es tut, und dennoch bist du dir dessen überhaupt nicht bewusst. Du lebst oft inmitten dieser Emotion, hältst sie für selbstverständlich und denkst Dinge wie, „So sollen die Menschen denken, daran ist nichts falsch, das ist ganz normal. Wer hat keine derartigen aktiven Gedanken? Wer hat nicht auch negative Emotionen?“ Du kannst den Schaden, den dir diese negative Emotion verursacht, nicht wahrnehmen, doch der Schaden ist sehr real, und die Emotion treibt dich oft willkürlich dazu an, deine verdorbenen Dispositionen auf natürliche Weise auszuströmen, nach deiner verdorbenen Disposition zu handeln und dich dieser entsprechend zu benehmen, bis du schließlich alles anhand deiner verdorbenen Dispositionen tust. Du kannst dir vorstellen, zu welchen Endergebnissen das führen wird: Sie sind alle negativ, alle nachteilig, ohne irgendetwas Nutzbringendes oder Positives, geschweige denn irgendetwas, was den Menschen helfen kann, die Wahrheit und Gottes Lob zu erlangen – das sind keine hoffnungsvollen Ergebnisse. Solange negative Emotionen in einem Menschen vorhanden sind, werden daher alle möglichen negativen Denk- und Sichtweisen dessen Leben stark beeinflussen und es beherrschen. Solange negative Denk- und Sichtweisen sein Leben beeinflussen und beherrschen, wird es große Hindernisse geben, die ihn davon abhalten, nach der Wahrheit zu streben, die Wahrheit zu praktizieren und in die Wahrheitsrealität einzutreten. Daher ist es notwendig, dass wir diese negativen Emotionen beständig aufdecken und sezieren, damit sie alle beseitigt werden können.

Die negativen Emotionen, über die wir gerade Gemeinschaft gehalten haben, haben ernsthafte Auswirkungen und fügen den Menschen schweren Schaden zu, aber es gibt weitere negative Emotionen, die die Menschen gleichermaßen beeinflussen und schädigen. Abgesehen von den negativen Emotionen des Hasses, des Zorns, des Minderwertigkeitsgefühls und der Depression, über die wir bereits gesprochen haben, gibt es die negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis. Diese Emotionen sind ebenfalls tief im innersten Herzen der Menschen verwurzelt, und sie begleiten die Menschen in ihrem täglichen Leben und auch in ihren Worten und Taten. Wenn den Menschen Dinge widerfahren, wirken sich diese selbstverständlich auch auf die Gedanken und Ansichten aus, die in ihnen aufkommen, sowie auf die Standpunkte und Perspektiven, die sie einnehmen. Heute werden wir die negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis sezieren und aufdecken und uns bemühen, den Menschen zu helfen, diese in sich selbst zu entdecken. Nachdem die Menschen diese negativen Emotionen in sich selbst entdeckt haben, besteht das ultimative Ziel für sie darin, diese negativen Emotionen gründlich kennenzulernen, auszuräumen, nicht mehr unter ihrem Einfluss zu leben und sie nicht mehr als Grundlage und Fundament dafür zu nehmen, wie sie leben und sich benehmen. Betrachten wir zuerst die Worte „Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis“. Sind das nicht Ausdrucksformen von Emotionen? (Das sind sie.) Bevor wir über dieses Thema Gemeinschaft halten, wollen wir zunächst darüber nachdenken, um euch das grundlegendste Konzept von „Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis“ zu vermitteln. Unabhängig davon, ob du zu einem buchstäblichen Verständnis dieser Worte gelangst oder zu einem tieferen Verständnis, das über die buchstäbliche Bedeutung hinausgeht, wirst du ein Grundwissen dieser negativen Emotionen haben. Erzählt Mir zunächst einmal, was in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass ihr besorgt gewesen seid, oder wegen welcher Dinge ihr euch ständig betrübt, beklemmt und besorgt fühlt. Sie können wie ein großer Fels sein, der dich zerquetscht, oder wie ein Schatten, der dir ständig folgt und dich bindet. (Gott, ich werde ein paar Worte sagen. Wenn ich bei meiner Pflicht keine Ergebnisse erziele, dann tritt diese Emotion stark hervor, und ich mache mir Sorgen, ob ich enthüllt oder ausgemustert werde und ob ich eine gute Zukunft und einen guten Bestimmungsort haben werde. Wenn ich bei meiner Pflicht Ergebnisse erziele, dann fühle ich mich nicht so, aber immer, wenn ich eine Zeitlang keine Ergebnisse erziele, wird diese Art der negativen Emotion extrem offensichtlich.) Handelt es sich hierbei nicht um eine Äußerungsform der negativen Emotionen Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis? (Doch.) Das ist richtig. Eine negative Emotion dieser Art verbirgt sich stets im innersten Herzen der Menschen und beeinflusst unentwegt ihre Gedanken. Obwohl die Menschen eine derartige negative Emotion nicht wahrnehmen können, wenn nichts Schlimmes passiert ist, ist sie wie ein Geruch oder wie eine Art Gas oder sogar wie eine elektrische Welle. Du kannst sie nicht sehen, und wenn sie dir nicht bewusst ist, kannst du sie auch nicht spüren. Aber in deinem innersten Herzen kannst du immer fühlen, dass sie da ist, wie der sogenannte sechste Sinn, und unterbewusst kannst du immer die Anwesenheit dieser Art von Gedanken und Emotionen fühlen. Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und im richtigen Zusammenhang wird diese Art von negativen Emotionen nach und nach hochsteigen und sich allmählich zeigen. Ist das nicht so? (Ja.) Welche anderen Dinge lösen also aus, dass ihr euch betrübt, beklemmt und besorgt fühlt? Gibt es nichts außer dem, was gerade erwähnt wurde? Wenn dem so ist, dann lebt ihr wohl so glücklich und sorglos, ohne Beklemmung und ohne euch wegen irgendetwas betrübt zu fühlen – dann wärt ihr in der Tat freie Menschen. Ist das so? (Nein.) Nun, dann sagt Mir, was in eurem Herzen ist. (Wenn ich meine Pflicht nicht gut ausführe, bin ich immer besorgt, meinen Ruf und meinen Status zu verlieren, und ich mache mir Sorgen, was meine Brüder und Schwestern von mir denken werden, und was mein Leiter von mir halten wird. Wenn ich außerdem mit meinen Brüdern und Schwestern zusammenarbeite, um meine Pflicht auszuführen, und ich ständig meine verdorbenen Dispositionen offenbare, beunruhigt mich immer, dass ich schon so lange an Gott glaube, mich aber überhaupt nicht verändert habe, und dass ich vielleicht eines Tages ausgemustert werde, wenn das so weitergeht. Das sind meine Bedenken.) Wenn du diese Bedenken hast, kommen dann die negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis in dir auf? (Das tun sie.) Also sind die meisten von euch beklemmt und besorgt, weil ihr eure Pflichten nicht gut ausführt, ist das richtig? (Meistens mache ich mir um meine Zukunft und mein Schicksal Sorgen.) Die Sorge um die eigene Zukunft und das eigene Schicksal ist die vorherrschende Sorge. Wenn die Menschen unfähig sind, die von Gott orchestrierten Umgebungen und Seine Herrschaft zu durchschauen, zu verstehen, zu akzeptieren oder sich diesen zu fügen, und wenn die Menschen in ihrem täglichen Leben verschiedenen Schwierigkeiten gegenüberstehen oder wenn diese Schwierigkeiten über das hinausgehen, was normale Menschen ertragen können, fühlen sie unterbewusst Sorgen und Beklemmungen aller Art und sogar Betrübnis. Sie wissen nicht, wie es morgen oder übermorgen sein wird, oder wie die Dinge in einigen Jahren sein werden oder wie ihre Zukunft sein wird, und so fühlen sie sich wegen aller möglichen Dinge betrübt, beklemmt und besorgt. Womit hängt es zusammen, dass sich die Menschen wegen aller möglichen Dinge betrübt, beklemmt und besorgt fühlen? Damit, dass sie nicht an Gottes Herrschaft glauben – das heißt, sie können nicht an Gottes Herrschaft glauben und nicht zu ihr hindurchblicken. Selbst wenn sie sie mit eigenen Augen sehen würden, würden sie sie nicht verstehen oder an sie glauben. Sie glauben nicht, dass Gott die Herrschaft über ihr Schicksal hat, sie glauben nicht, dass ihr Leben in Gottes Hand liegt, und so entsteht in ihrem Herzen Misstrauen gegenüber Gottes Herrschaft und Anordnungen, woraufhin Beschuldigungen aufkommen, und sie nicht in der Lage sind, sich zu fügen. Neben Schuldzuweisungen und der Unfähigkeit, sich zu fügen, wollen sie ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen und auf eigene Faust handeln. Wie stellt sich dann die tatsächliche Situation dar, nachdem sie angefangen haben, auf eigene Faust zu handeln? Alles, was sie tun können, ist sich im Leben auf ihr eigenes Kaliber und ihre eigenen Fähigkeiten zu verlassen, doch es gibt viele Dinge, die sie mit ihrem eigenen Kaliber und ihren eigenen Fähigkeiten nicht erzielen oder erreichen oder zuwege bringen können. Zum Beispiel: was in der Zukunft mit ihnen geschehen wird, ob sie es in die Hochschule schaffen werden, ob sie einen guten Job bekommen können, nachdem sie die Hochschule abgeschlossen haben, und ob für sie alles gut verlaufen wird, wenn sie den Job erst einmal bekommen haben; und falls sie aufsteigen und reich werden wollen, ob sie dann in der Lage sein werden, ihre Ideale und Wünsche innerhalb weniger Jahre zu erreichen; und wenn sie dann einen Partner finden, heiraten und eine Familie gründen wollen, welcher Partner wird dann zu ihnen passen? Dem Menschen sind solche Dinge unbekannt. Bei unbekannten Dingen dieser Art sind die Menschen ratlos. Wenn die Menschen das Gefühl haben, nicht weiter zu wissen, werden sie betrübt, beklemmt und besorgt – alles, was die Zukunft für sie bereithalten könnte, macht sie betrübt, beklemmt und besorgt. Woran liegt das? Es liegt daran, dass die Menschen alle diese Dinge im Rahmen normaler Menschlichkeit einfach nicht ertragen können. Niemand weiß, wie es einem in einigen Jahren gehen wird, keiner weiß, wie es in der Zukunft um seinen Job, seine Ehe oder seine Kinder stehen wird – die Menschen wissen diese Dinge einfach nicht. Es handelt sich um Dinge, die im Bereich der Fähigkeiten der normalen Menschlichkeit nicht vorhersehbar sind, und deshalb fühlen sich die Menschen ständig betrübt, beklemmt und besorgt deswegen. Wie schlicht der Verstand eines Menschen auch sein mag, solange er denken kann, werden diese negativen Emotionen eine nach der anderen in seinem innersten Herzen aufkommen, sobald er das Erwachsenenalter erreicht hat. Warum kommen Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis in den Menschen auf? Weil die Menschen sich immer über Dinge Sorgen machen und aufregen, die außerhalb des Bereichs ihrer Fähigkeiten liegen. Sie wollen die Dinge, die außerhalb des Bereichs ihrer Fähigkeiten liegen, immer kennen, verstehen und erreichen, und sogar Dinge kontrollieren, die außerhalb des Bereichs der Fähigkeiten normaler Menschlichkeit liegen. Über das alles wollen sie die Kontrolle haben, und nicht nur das – sie wollen auch, dass die Gesetze und die Ergebnisse der Entwicklung dieser Dinge ihrem eigenen Willen entsprechend vorangehen und erfüllt werden. Beherrscht von derart unvernünftigen Gedanken fühlen sich die Menschen daher betrübt, beklemmt und besorgt, und die Konsequenzen dieser Emotionen sind von Mensch zu Mensch verschieden. Unabhängig davon, weswegen die Menschen sich äußerst betrübt, beklemmt und besorgt fühlen, was diese negativen Emotionen hervorbringt, sollten die Menschen sie sehr ernst nehmen und nach der Wahrheit suchen, um sie zu beseitigen.

Wir werden über die negativen Emotion der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis hauptsächlich unter zwei Gesichtspunkten Gemeinschaft halten: Anhand des ersten sollen die Schwierigkeiten der Menschen seziert werden, um zu sehen, worum es sich dabei handelt, und ausgehend davon, soll genau erkannt werden, was die Gründe für das Auftreten der negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis sind und wie genau sie entstehen; anhand des zweiten sollen die negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis hinsichtlich der verschiedenen Einstellungen der Menschen zu Gottes Wirken seziert werden. Versteht ihr? (Ja.) Wie viele Gesichtspunkte sind es? (Zwei.) Wir müssen die Gründe für das Aufkommen der negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis sezieren: Erstens, anhand der Schwierigkeiten, die die Menschen haben, und zweitens, anhand der Einstellungen der Menschen zu Gottes Wirken. Wiederholt das für Mich. (Wir müssen die Gründe für das Aufkommen der negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis sezieren: Erstens, anhand der Schwierigkeiten, die die Menschen haben, und zweitens, anhand der Einstellungen der Menschen zu Gottes Wirken.) Die Menschen können zahlreiche Schwierigkeiten haben, auf die sie alle in ihrem täglichen Leben stoßen, Schwierigkeiten, die oft im Rahmen dessen entstehen, ein Leben normaler Menschlichkeit zu leben. Und wie entstehen diese Schwierigkeiten? Sie entstehen, weil die Menschen ständig versuchen, über sich hinauszuwachsen, ständig versuchen, ihr eigenes Schicksal zu kontrollieren und ihre Zukunft im Voraus zu kennen. Wenn ihre Zukunft nicht gut aussieht, machen sie sich sofort auf die Suche nach einem Feng-Shui-Experten oder einem Wahrsager, um Abhilfe zu schaffen und dies zu berichtigen. Deshalb stoßen die Menschen in ihrem Alltag auf so viele Schwierigkeiten, und es sind diese Schwierigkeiten, die verursachen, dass die Menschen oft in die negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis abgleiten. Was sind diese Schwierigkeiten? Werfen wir als Erstes einen Blick darauf, was die Menschen für ihre größte Schwierigkeit halten – welche ist das? Es handelt sich um ihre Zukunftsaussichten, das heißt, wie die Zukunft eines Menschen in diesem Leben aussehen wird, ob er in Zukunft wohlhabend sein wird oder durchschnittlich, ob er in der Lage sein wird, hervorzustechen, große Erfolge zu erzielen und in der Welt und unter den Menschen im Wohlstand zu leben. Besonders unter jenen, die an Gott glauben, wissen sie vielleicht nicht, was mit anderen in der Zukunft passieren wird, aber sie machen sich oft Sorgen um ihre eigene Zukunft und fragen sich immer wieder: „Ist das alles, worum es im Glauben an Gott geht? Werde ich es in der Zukunft jemals schaffen, mich von der Masse abzuheben? Werde ich in Gottes Haus eine wichtige Rolle übernehmen können? Werde ich Teamleiter sein können oder jemand, der die Verantwortung hat? Werde ich ein Leiter sein können? Was wird mit mir geschehen? Was wird aus mir werden, wenn ich meine Pflicht in Gottes Haus beständig auf diese Weise ausführe? Werde ich Errettung erlangen? Habe ich irgendwelche Zukunftsaussichten? Muss ich meiner Arbeit in der Welt weiterhin nachgehen? Muss ich mein Studium beruflicher Fachkenntnisse, das ich früher verfolgt habe, fortsetzen oder es in eine weiterführende Ausbildung einbeziehen? Wenn ich meine Pflicht in Gottes Haus weiterhin vollzeitlich ausführen kann, sollte ich keine Probleme mit den grundlegenden Lebensbedürfnissen haben, aber wenn ich meine Pflicht nicht gut erfülle und neu zugeteilt und ersetzt werde, wie werde ich dann leben? Sollte ich jetzt, bevor man mich ersetzt oder ausmustert, die Gelegenheit ergreifen, um mich auf diese Eventualität vorzubereiten?“ Sie fragen sich diese Dinge, stellen fest, dass sie einige Ersparnisse haben, und denken: „Wie viele Jahre kann ich von meinen Ersparnissen leben? Ich bin jetzt in meinen Dreißigern und in zehn Jahren werde ich in meinen Vierzigern sein. Wenn ich aus der Kirche entlassen werde, werde ich dann mit der Situation Schritt halten können, wenn ich in die Welt zurückkehre? Wird mein Gesundheitszustand gut genug sein, dass ich weiterhin arbeiten kann? Werde ich genug verdienen können, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten? Werde ich es schwer haben, zu leben? Ich führe meine Pflicht in Gottes Haus aus, aber wird Gott mich bis zum Ende bewahren?“ Obwohl sie ständig über diese Dinge nachdenken, finden sie nie eine Antwort. Obwohl es nie zu einer Schlussfolgerung kommt, können sie nicht umhin, diese Dinge zu denken – sie haben darüber keine Kontrolle. Wenn sie auf Rückschläge oder Schwierigkeiten stoßen oder wenn etwas nicht so läuft, wie sie es wollten, denken sie in ihrem innersten Herzen über diese Dinge nach, ohne irgendjemandem davon zu erzählen. Wenn manche Menschen zurückgestutzt werden, wenn sie bei ihren Pflichten ersetzt werden, wenn sie anderen Pflichten zugeteilt werden oder wenn sie in die eine oder andere Krise geraten, suchen sie unwillkürlich nach einem Weg des Rückzugs und können nicht umhin, für ihre nächsten Schritte Pläne zu machen. Egal, was am Ende geschieht, die Menschen machen für die Dinge, um die sie besorgt sind, die sie beklemmen und betrüben, trotzdem oft Pläne. Gelten diese Dinge, an die die Menschen denken, nicht ihren eigenen Zukunftsaussichten? Entstehen diese negativen Emotionen nicht, weil die Menschen ihre eigenen Zukunftsaussichten nicht loslassen können? (Doch, das tun sie.) Wenn die Menschen sich besonders enthusiastisch fühlen, und wenn die Dinge bei ihrer Pflichtausführung äußerst glatt laufen, und vor allem, wenn sie befördert werden, für wichtige Aufgaben eingesetzt werden, wenn sie die Unterstützung der meisten ihrer Brüder und Schwestern genießen und wenn sich ihr eigener Wert widerspiegelt, dann denken sie nicht über diese Dinge nach. Sobald ihr Ruf, Status und ihre Interessen gefährdet sind, können sie nicht umhin, sich wieder in diese negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis zurückzuziehen. Wenn sie zu diesen negativen Emotionen zurückkehren, besteht ihre Herangehensweise an diese negativen Emotionen nicht darin, vor ihnen zu fliehen oder sie abzulehnen, sondern vielmehr darin, auf sie einzugehen und zu versuchen, hart daran zu arbeiten, in diese Gefühle der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis herabzusinken, sich immer mehr in sie zu vertiefen. Warum sage Ich das? Wenn die Menschen in diese negativen Emotionen herabsinken, dann haben sie umso mehr einen Grund und Vorwand dafür und sind freier, Pläne für ihre Zukunft und ihre nächsten Schritte zu machen. Während sie diese Pläne schmieden, denken sie, dass es genau so sein sollte, dass es das ist, was sie tun sollten, und sie benutzen das Sprichwort „Jeder für sich und den Letzten holt der Teufel“ und noch ein Sprichwort, „Wer nicht für die Zukunft plant, kann sich gleich auf Probleme gefasst machen“. Das bedeutet, wenn du keine Pläne für deine Zukunft und dein Schicksal machst und sie nicht im Voraus bedenkst, dann wird sich kein anderer für dich darum sorgen und um sie bemühen. Wenn du keine Ahnung hast, wie du deinen nächsten Schritt machen sollst, wirst du Unbeholfenheit, Schmerz und Verlegenheit entgegensehen, und du wirst derjenige sein, der die Härten erleiden und erdulden wird. Die Menschen sind also der Meinung, sehr clever zu sein, und bei jedem Schritt, den sie tun, blicken sie zehn Schritte voraus. Sobald sie auf irgendwelche Schwierigkeiten oder Enttäuschungen treffen, kehren sie sofort zu ihren negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis zurück, um sich zu schützen, damit ihre Zukunft und ihr nächster Schritt im Leben narrensicher sind, um Nahrung zum Essen und Kleidung zum Tragen zu haben, um nicht durch die Straßen zu irren und damit es ihnen weder an Nahrung noch an Kleidung mangelt. Von diesen negativen Emotionen beeinflusst, warnen sie sich deshalb oft selbst und denken: „Ich muss im Voraus planen, einige Dinge zurückbehalten und mir genug Raum zum Rückzug lassen. Ich darf nicht dumm sein – ich habe mein Schicksal selbst in der Hand. Die Menschen sagen oft, ‚Unser Schicksal liegt in Gottes Hand, und Gott herrscht über das Schicksal der Menschen‘, aber das sind bloß leere Floskeln. Wer hat das tatsächlich gesehen? Wie herrscht Gott über unser Schicksal? Wer hat tatsächlich gesehen, dass Gott persönlich für irgendjemanden drei Mahlzeiten am Tag arrangiert oder alle Dinge arrangiert, die ein Mensch im Leben braucht? Niemand!“ Wenn die Menschen Gottes Herrschaft nicht sehen und wenn sie sich wegen ihrer Zukunftsaussichten betrübt und beklemmt fühlen und um diese besorgt sind, dann glauben sie, dass diese negativen Emotionen wie eine Absicherung für sie sind, wie ein Schutzschild, ein sicherer Hafen. Sie ermahnen sich ständig selbst und erinnern sich ständig selbst daran, Pläne für die Zukunft zu machen, dass sie sich um morgen Sorgen machen müssen, dass sie sich nicht den ganzen Tag lang mit Essen vollstopfen und nicht untätig sein dürfen; dass es nicht falsch ist, Pläne für sich zu machen, einen Ausweg für sich selbst zu finden und Tag und Nacht für die eigene Zukunft zu arbeiten. Sie sagen sich, dass dies natürlich und völlig gerechtfertigt ist und dass man sich dafür nicht zu schämen braucht. Selbst wenn die Menschen also glauben, dass Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis negative Emotionen sind, denken sie nie, dass es etwas Schlechtes ist, sie zu empfinden, dass diese negativen Emotionen ihnen in irgendeiner Weise schaden könnten oder dass sie Hindernisse für ihr Streben nach der Wahrheit und für ihren Eintritt in die Wahrheitsrealität darstellen könnten. Stattdessen genießen sie sie unermüdlich und leben bereitwillig und unermüdlich inmitten dieser negativen Emotionen. Das liegt daran, dass sie glauben, nur dann sicher sein zu können, wenn sie inmitten dieser negativen Emotionen leben und wegen ihrer Zukunftsaussichten andauernd betrübt, beklemmt und besorgt sind. Wer sonst wird wegen ihrer Zukunft betrübt, beklemmt und besorgt sein? Niemand. Niemand liebt sie mehr als sie selbst, niemand begreift sie so, wie sie es tun oder versteht sie so, wie sie es tun. Selbst wenn die Menschen also bis zu einem gewissen Grad und in Form von Worten und Glaubenslehren erkennen können, dass die Existenz solcher negativen Emotionen für sie schädlich ist, sind sie trotzdem nicht bereit, solche negativen Emotionen aufzugeben, weil diese negativen Emotionen es ihnen ermöglichen, entschieden die Initiative zu ergreifen, ihre eigene Zukunft an sich zu reißen und die Kontrolle über diese zu übernehmen. Ist diese Aussage richtig? (Ja.) Im Hinblick auf die Zukunft besorgt zu sein, sich beklemmt zu fühlen und betrübt zu sein ist für die Menschen eine Angelegenheit, die mit einer enormen Verantwortung verbunden ist. Für sie ist es weder beschämend noch jämmerlich noch hasserfüllt, sondern vielmehr genau so, wie die Dinge sein sollten. Aus diesem Grund fällt es den Menschen äußerst schwer, diese negativen Emotionen loszulassen, als hätten diese sie von Geburt an begleitet. Alles, worüber sich die Menschen seit ihrer Geburt Gedanken machen, gilt ihnen selbst, und ihre eigenen Zukunftsaussichten sind für sie das Wichtigste. Sie denken, dass sie ein sorgenfreies Leben leben werden, wenn sie ihre Zukunft fest im Griff halten und sie ständig im Auge behalten. Sie denken, dass sie mit guten Zukunftsaussichten alles haben werden, was sie wollen, und dass alles ein Kinderspiel sein wird. Und so haben die Menschen es niemals satt, sich wegen ihrer Zukunft immer und immer wieder betrübt und beklemmt zu fühlen und besorgt zu sein. Selbst wenn Gott Sein Versprechen gegeben hat, selbst wenn die Menschen so viel Gnade genossen bzw. von Gott empfangen haben, selbst wenn sie gesehen haben, dass Gott der Menschheit alle möglichen Segnungen zuteilwerden lässt, und andere solche Fakten, wollen die Menschen immer noch innerhalb der negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis leben und Pläne und Entwürfe für ihre Zukunft machen.

Abgesehen von den Zukunftsaussichten gibt es noch eine weitere wichtige Sache, etwas, weshalb die Menschen auch häufig betrübt, beklemmt und besorgt sind, und das ist die Ehe. Manche Menschen machen sich keine Sorgen darüber, und es kümmert sie nicht, wenn sie in ihren Dreißigern noch nicht verheiratet sind, denn es gibt mittlerweile viele unverheiratete Leute in ihren Dreißigern. Das kommt in der Gesellschaft häufig vor, und niemand lacht dich deshalb aus und niemand sagt, dass mit dir etwas nicht stimmt. Wenn jemand allerdings auf die Vierzig zugeht und unverheiratet ist, kommt tief in seinem Inneren eine leichte Panik auf, und er denkt: „Sollte ich mich nach einem Partner umsehen, oder nicht? Sollte ich heiraten, oder nicht? Wenn ich nicht heirate und eine Familie gründe, wenn ich keine Kinder habe, werde ich dann jemanden haben, der sich um mich kümmert, wenn ich älter bin? Wird sich jemand um mich kümmern, wenn ich krank bin? Werde ich jemanden haben, der mein Begräbnis organisiert, wenn ich sterbe?“ Die Menschen machen sich um diese Dinge Sorgen. Diejenigen, die nicht vorhaben, zu heiraten, sind nicht so betrübt, beklemmt oder besorgt. Einige Leute sagen zum Beispiel: „Ich glaube an Gott, und ich bin bereit, mich für Gott aufzuwenden. Ich werde nicht nach einem Partner suchen, und ich werde nicht heiraten. Ich werde wegen dieser Dinge nicht betrübt sein, egal, wie alt ich werde.“ Ledige Menschen, Menschen, die seit 10 oder 20 Jahren ledig sind, die von ihrem zwanzigsten bis zu ihrem vierzigsten Lebensjahr ledig gewesen sind, dürften keine großen Bedenken haben. Selbst wenn sie wegen umgebungsbedingten Faktoren oder objektiven Gründen gelegentlich eine leichte Sorge und Betrübnis verspüren, ist die Art von Sorge, die sie verspüren, vage und kommt nur ab und zu vor und ist keine große Sache, weil sie an Gott glauben und mit ihrer Pflichtausführung beschäftigt sind und weil ihre derzeitige Entschlossenheit sich nicht geändert hat. Eine Emotion dieser Art, die sich nicht auf die normale Pflichtausführung auswirkt, schadet den Menschen nicht, noch kann man sie als eine negative Emotion betrachten, das heißt, diese Angelegenheit ist für dich nicht zu einer negativen Emotion geworden. Was jene betrifft, die bereits verheiratet sind, worüber machen sie sich Sorgen? Wenn sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau an Gott glauben und beide ihre Pflichten ausführen, wird diese Ehe dann aufrechterhalten werden? Existiert die Familie? Was ist mit den Kindern? Wenn außerdem einer der beiden nach der Wahrheit strebt und der andere nicht, wenn derjenige, der nicht nach der Wahrheit strebt, ständig nach Weltlichem strebt, nach einem Leben im Wohlstand, und derjenige, der nach der Wahrheit strebt, ständig seine Pflicht ausführen will, während derjenige, der nicht nach der Wahrheit strebt, ständig versucht, seinen Ehepartner davon abzuhalten, sich aber schämt, dies zu tun, und gelegentlich eine Klage äußert oder negative Dinge sagt, um seinen Ehepartner zu entmutigen, dann wird sich derjenige, der nach der Wahrheit strebt, fragen: „Ach, mein Ehemann glaubt nicht wirklich an Gott, wie wird es also in Zukunft mit uns weitergehen? Wenn wir uns scheiden lassen, werde ich alleinstehend sein und meinen Lebensunterhalt nicht bestreiten können. Wenn ich bei ihm bleibe, werden wir nicht denselben Weg gehen, wir werden unterschiedliche Träume haben, und was werde ich dann tun?“ Sie fühlen sich wegen dieser Dinge betrübt, beklemmt und besorgt. Wenn sie erst einmal angefangen haben, an Gott zu glauben, sind manche Schwestern der Meinung, dass ihre Ehemänner zwar nicht an Gott glauben, jedoch nicht allzu sehr versuchen, sich ihrem Glauben an Gott in den Weg zu stellen und dass sie nicht verfolgt werden, sodass es keinen Grund für eine Scheidung gibt. Aber wenn sie zusammenbleiben, fühlen sie sich ständig eingeschränkt und beeinflusst. Wodurch werden sie beeinflusst? Sie werden durch ihre Zuneigung eingeschränkt und beeinflusst, und die verschiedenen Schwierigkeiten im Familienleben und in der Ehe wühlen Dinge in den Tiefen ihrer Herzen auf, wodurch sie eine Art der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis erleiden, die weder gravierend noch unbedeutend ist. Unter solchen Umständen ist die Ehe eine Formalität, die ein normales Familienleben aufrechterhält, und sie verwandelt sich in etwas, das das normale Denken der Ehefrauen, ihr normales Leben und sogar die normale Ausführung ihrer Pflichten behindert – es ist schwierig, die Ehe weiterzuführen, aber sie können sich nicht daraus befreien. Es gibt keinen besonderen Grund, eine Ehe wie diese weiterzuführen, noch besteht für sie ein besonderer Grund, sich scheiden zu lassen; es gibt keinen ausreichenden Grund, eine der beiden Maßnahmen zu ergreifen. Sie wissen nicht, welche Entscheidung die richtige ist, und sie wissen nicht, welches Handeln falsch ist. Deshalb kommen Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis in ihnen auf. Diese Gefühle der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis steigen ständig in ihrem Geist auf und binden sie in ihrem täglichen Leben, und sie beeinträchtigen auch ihr normales Leben. Während ihrer Pflichtausführung tauchen diese Dinge immer wieder in ihrem Geist und in ihrem innersten Herzen auf und beeinflussen die normale Ausführung ihrer Pflichten. Obwohl diese Dinge keine klare Aussage darüber zu sein scheinen, was diese Ehefrauen tun sollten oder wie sie sich entscheiden sollten, führen diese Dinge dazu, dass sie sich tief in den negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis verstricken, wodurch sie sich unterdrückt und gefangen fühlen. Ist das nicht eine andere Art von Schwierigkeit? (Das ist es.) Das ist eine andere Art von Schwierigkeit, eine Schwierigkeit, die durch die Ehe verursacht wird.

Es gibt auch jene Menschen, die keine Zeit haben werden, normalen Umgang mit ihren nichtgläubigen Kindern, Ehefrauen (bzw. Ehemännern), Eltern oder Freunden und Verwandten zu pflegen, weil sie zum Glauben an Gott gefunden haben, ein Kirchenleben führen, Gottes Worte lesen und ihre Pflichten ausführen. Vor allem werden sie nicht in der Lage sein, sich richtig um ihre nichtgläubigen Kinder zu kümmern oder irgendwelche Dinge zu tun, die ihre Kinder benötigen, und somit machen sie sich Sorgen um die Zukunft und die Zukunftsaussichten ihrer Kinder. Besonders wenn ihre Kinder heranwachsen, fangen manche Leute an, sich Sorgen zu machen: „Wird mein Kind die Hochschule besuchen oder nicht? Wenn mein Kind es an die Hochschule schafft, was wird es als Hauptfach studieren? Mein Kind glaubt nicht an Gott und will die Hochschule besuchen. Sollte ich, als jemand, der an Gott glaubt, dann für sein Studium aufkommen? Sollte ich mich um seine alltäglichen Bedürfnisse kümmern und es bei seinem Studium unterstützen? Und wenn es heiratet, eine Arbeit und sogar selbst eine Familie und eigene Kinder hat, welche Rolle soll ich dann spielen? Was soll ich tun, und was nicht?“ Sie haben keine Ahnung von diesen Dingen. Sobald sich so etwas ereignet, sobald sie sich in einer solchen Situation wiederfinden, sind sie ratlos und haben keine Ahnung, was sie tun sollen, noch wissen sie, wie man mit solchen Dingen umgeht. Im Laufe der Zeit kommt wegen Folgendem Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis auf: Wenn sie diese Dinge für ihr Kind tun, befürchten sie, gegen Gottes Absichten zu handeln und Gott zu missfallen, und wenn sie diese Dinge nicht tun, befürchten sie, ihrer Verantwortung als Eltern nicht nachzukommen und dass ihr Kind und andere Familienmitglieder es ihnen anlasten werden; wenn sie diese Dinge tun, befürchten sie, ihr Zeugnis einzubüßen, und wenn sie diese Dinge nicht tun, befürchten sie, von weltlichen Menschen verhöhnt und von ihren Nachbarn ausgelacht, verspottet und verurteilt zu werden; sie befürchten, Gott zu entehren, aber sie fürchten sich auch davor, einen schlechten Ruf zu bekommen und sich so sehr zu schämen, dass sie sich nicht mehr blicken lassen können. Während sie wegen dieser Dinge hin- und herschwanken, kommen Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis in ihrem Herzen auf; sie fühlen sich betrübt, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen, sie fühlen sich beklemmt, weil sie das Falsche tun könnten, egal, wofür sie sich entscheiden, und weil sie nicht wissen, ob irgendetwas von dem, was sie tun, angemessen ist. Sie sind besorgt, diese Dinge eines Tages nicht mehr bewältigen zu können, falls sie weiterhin geschehen sollten, und dass die Situation für sie noch schwieriger werden könnte, sollten sie einen Zusammenbruch erleiden. Menschen in einer solchen Situation empfinden aufgrund all dieser Dinge, die im Leben aufkommen, Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis, ob es sich nun um große oder kleine Dinge handelt. Sobald diese negativen Gefühle in ihnen aufkommen, verstricken sie sich in Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis und sie sind unfähig, sich davon zu befreien: Wenn sie dies tun, ist es falsch, wenn sie jenes tun, ist es falsch, und sie wissen nicht, was das Richtige ist; sie wollen anderen Menschen gefallen, haben aber Angst davor, Gottes Missfallen zu erregen; sie wollen für andere Menschen Dinge tun, damit man gut von ihnen spricht, aber sie wollen Gott nicht entehren oder herbeiführen, dass Gott sie verabscheut. Deshalb verstricken sie sich immer wieder in diese Gefühle der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis. Sie fühlen sich sowohl hinsichtlich anderer Menschen als auch im Hinblick auf sich selbst betrübt. Sie fühlen sich hinsichtlich der Dinge sowohl in Bezug auf andere Menschen als auch in Bezug auf sich selbst beklemmt. Und sie sind auch sowohl hinsichtlich anderer Menschen als auch im Hinblick auf sich selbst um Dinge besorgt, und so verstricken sie sich in einer doppelten Schwierigkeit, der sie nicht entkommen können. Negative Emotionen wie diese wirken sich nicht nur auf ihr tägliches Leben aus, sondern beeinträchtigen auch ihre Pflichtausführung und bis zu einem gewissen Grad natürlich auch ihr Streben nach der Wahrheit. Das ist eine Art von Schwierigkeit, das heißt, es handelt sich um Schwierigkeiten, die mit der Ehe, dem Familienleben und dem Privatleben verbunden sind, und aufgrund dieser Schwierigkeiten bleiben die Menschen oft in Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis stecken. Sind die Menschen nicht bemitleidenswert, wenn sie in einer negativen Emotion dieser Art steckenbleiben? (Das sind sie.) Sind sie zu bemitleiden? Ihr sagt immer noch, „das sind sie“, was zeigt, dass ihr immer noch sehr viel Mitgefühl für sie habt. Wenn sich jemand in einer negativen Emotion verstrickt, was auch immer der Hintergrund für das Aufkommen dieser negativen Emotion ist, was ist der Grund dafür, dass sie aufkommt? Liegt es am Umfeld, an den Menschen, Ereignissen und Sachen, die diese Person umgeben? Oder liegt es daran, dass die Wahrheit, die Gott zum Ausdruck bringt, sie stört? Ist es das Umfeld, das sich auf diese Person auswirkt, oder liegt es daran, dass Gottes Worte ihr Leben stören? Was genau ist der Grund? Wisst ihr es? Sagt Mir, bestehen diese Schwierigkeiten, ob es diese Schwierigkeiten im normalen Leben der Menschen oder in der Ausführung ihrer Pflichten gibt, wenn sie nach der Wahrheit streben und bereit sind, die Wahrheit zu praktizieren? (Nein.) Diese Schwierigkeiten sind in Bezug auf objektive Tatsachen vorhanden. Ihr sagt, dass sie nicht vorhanden sind, könnte es also sein, dass ihr diese Schwierigkeiten beseitigt habt? Seid ihr dazu imstande? Diese Schwierigkeiten sind unlösbar, und sie sind objektiv vorhanden. Was wird bei Menschen, die nach der Wahrheit streben, das Ergebnis dieser Schwierigkeiten sein? Und was wird das Ergebnis bei denjenigen sein, die nicht nach der Wahrheit streben? Sie werden zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse haben. Wenn Menschen nach der Wahrheit streben, dann verfangen sie sich nicht in Schwierigkeiten und versinken nicht in den negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis. Wenn die Menschen im umgekehrten Fall nicht nach der Wahrheit streben, sind diese Schwierigkeiten trotzdem in ihnen vorhanden, und was wird das Ergebnis sein? Sie werden dich umschlingen, sodass du nicht entkommen kannst, und wenn du sie nicht beseitigen kannst, werden sie schließlich zu negativen Emotionen werden, die sich in deinem innersten Herzen verknoten; sie werden sich auf dein normales Leben und auf die normale Ausführung deiner Pflichten auswirken, und sie werden verursachen, dass du dich unterdrückt fühlst und das Gefühl hast, dich nicht befreien zu können – das ist die Auswirkung, die sie auf dich haben werden. Diese zwei Ergebnisse unterscheiden sich, nicht wahr? (Ja.) Lasst uns also zu der Frage zurückkehren, die Ich gerade gestellt habe. Was habe Ich gefragt? (Kommen negative Emotionen durch umgebungsbedingte Einflüsse in ihnen auf oder dadurch, dass Gottes Worte die Menschen stören?) Was ist also der Grund? Was ist die Antwort? (Es liegt daran, dass die Menschen nicht nach der Wahrheit streben.) Das ist richtig, es ist nichts von beidem, sondern es liegt vielmehr daran, dass die Menschen nicht nach der Wahrheit streben. Wenn die Menschen nicht nach der Wahrheit streben, verstricken sie sich oft in extremen Gedanken und negativen Emotionen und sind unfähig, sich zu befreien. Wiederholt die Frage, die Ich soeben gestellt habe. (Liegt das Aufkommen negativer Emotionen in den Menschen an ihrem Umfeld und den Menschen, Ereignissen und Sachen, die sie umgeben, oder daran, dass die Worte, die Gott zum Ausdruck bringt, die Menschen stören?) Um es einfach auszudrücken, liegt es an umgebungsbedingten Einflüssen oder daran, dass Gottes Worte die Menschen stören? Was trifft zu? (Keines von beiden.) Richtig, keines von beiden. Umgebungsbedingte Faktoren beeinflussen jeden auf faire Weise; wenn du nach der Wahrheit strebst, dann wirst du nicht wegen des Umfelds in einer negativen Emotion versinken. Wenn du allerdings nicht nach der Wahrheit strebst, wirst du ganz natürlich immer wieder von deinem Umfeld überwältigt werden und in den negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis stecken bleiben. Ist das Streben nach der Wahrheit aus dieser Perspektive betrachtet nicht wichtig? (Das ist es.) In allem, was passiert, gibt es Wahrheitsgrundsätze zu suchen. In Wirklichkeit ist es jedoch wie folgt: Da die Menschen nicht nach der Wahrheit streben und nicht nach den Wahrheitsgrundsätzen suchen, oder weil sie genau wissen, was Gott verlangt, was die Wahrheitsgrundsätze sind, welchen Weg sie praktizieren sollten und was die Kriterien für die Praxis sind, diese aber nicht beachten und ihnen nicht folgen, treffen sie immer ihre eigenen Entscheidungen und machen ihre eigenen Pläne. Was wird am Ende mit ihnen passieren? Wenn die Menschen nicht in Übereinstimmung mit Gottes Worten praktizieren, immer um dies und jenes besorgt sind, dann gibt es nur ein Ergebnis, nämlich, dass sie sich in Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis verstricken und es nicht schaffen, aus diesen wieder herauszukommen. Ist es möglich, dass die Menschen sich immer auf ihre eigenen Vorstellungen verlassen, damit die Dinge immer so laufen, wie sie es sich wünschen würden, um sowohl andere Menschen bei Laune zu halten als auch Gottes Anerkennung zu bekommen? Das ist unmöglich! Sie wollen die Dinge immer so handhaben, dass jeder um sie herum glücklich, zufrieden und voller Lob für sie ist. Sie wollen, dass man sie als gute Menschen bezeichnet und dass Gott zufrieden ist, und wenn sie diesen Maßstab nicht erreichen, sind sie betrübt. Und verdienen sie es nicht, betrübt zu sein? (Doch.) Das ist es, was die Menschen für sich selbst wählen.

Es gibt auch einige absurde Menschen, die sagen: „Wenn Gott nicht so viele Worte sprechen würde, würde ich nach den moralischen Standards, ein guter Mensch zu sein, handeln. Das wäre so unkompliziert, und es würden nicht so viele Erklärungen abgegeben werden. Wie im Zeitalter der Gnade, als die Menschen die Gebote einhielten, die Dinge erduldeten und tolerierten, das Kreuz trugen und litten, und es war so unkompliziert. Hatte sich die Sache damit nicht erledigt? Nun, da Gott so viele Wahrheiten ausgesprochen und im gemeinschaftlichen Austausch so viele Grundsätze der Praxis vermittelt hat, warum können die Menschen sie nach so langer Zeit nicht erreichen? Die Kaliber der Menschen haben zu viele Mängel, und sie sind nicht in der Lage, alles zu verstehen. Außerdem gibt es viele Wahrheiten, die sie nicht erreichen können; die Menschen haben auch viele Schwierigkeiten, wenn es darum geht, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, und selbst wenn sie sie verstehen, finden sie es trotzdem schwierig, dies zu bewerkstelligen. Wenn man die Wahrheit versteht, sie aber nicht praktiziert, fühlt man sich unbehaglich, doch wenn man sie praktiziert, gibt es so viele praktische Schwierigkeiten.“ Die Menschen glauben, dass Gottes Worte sie stören, aber ist das in Wirklichkeit so? (Nein.) Das nennt man unvernünftiges und irrationales Verhalten. Sie sind der Wahrheit abgeneigt und streben nicht nach der Wahrheit, noch praktizieren sie die Wahrheit, aber sie wollen trotzdem vorgeben, spirituell zu sein, vorgeben, die Wahrheit zu praktizieren, und sie wollen Rettung erlangen. Wenn sie diese Dinge letztendlich nicht erreichen können, fühlen sie sich deprimiert und betrübt und denken: „Wer kann all diese Dinge ins Gleichgewicht bringen? Es wäre besser, wenn Gott Seine Maßstäbe ein wenig zurückschrauben würde. Dann würde es den Menschen gut gehen, Gott würde es gut gehen, allen würde es gut gehen – was für ein himmlisches Leben das doch wäre!“ Solche Menschen denken immer, dass die Worte, die Gott spricht, dem Menschen gegenüber rücksichtslos sind. In der Tat sind sie, wenn sie Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis empfinden, in vielen Dingen mit Gott unzufrieden. Insbesondere was ihre Herangehensweise an die Wahrheitsgrundsätze betrifft, können sie sie nicht erreichen oder erlangen, sie können überhaupt nicht von ihnen sprechen, und das hat gravierende Folgen für ihren Ruf und ihr Ansehen in den Augen anderer Menschen sowie auf ihren Wunsch, gesegnet zu werden. Das führt dazu, dass sie sich in Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis verstricken, und deswegen glauben sie, dass Gott viele Dinge tut, die ihnen missfallen. Manche sagen sogar: „Gott ist gerecht, das streite ich nicht ab; Gott ist heilig, was ich auch nicht abstreite. Alles, was Gott sagt, ist freilich die Wahrheit, es ist nur schade, dass das, was Gott jetzt sagt, zu hochtrabend ist, dass Seine Anforderungen an die Menschen zu hoch sind, und dass es nicht einfach für die Menschen ist, das alles zu erreichen!“ Sie lieben die Wahrheit nicht und sie schieben die ganze Verantwortung auf Gott. Sie gehen von der Voraussetzung aus, dass Gott gerecht ist, dass Gott heilig ist, und sie halten das alles für wahr. Gott ist gerecht, Gott ist heilig – ist es notwendig, dass du Gottes Wesen anerkennst? Das sind Tatsachen; sie sind nicht wahr, nur weil du sie anerkennst. Damit sie nicht für die Beschuldigung Gottes verurteilt werden, sagen sie eilig, dass Gott gerecht und dass Gott heilig ist. Doch was sie auch darüber sagen, dass Gott gerecht und heilig ist, ihre negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis sind immer noch vorhanden, und es ist nicht nur so, dass diese Emotionen vorhanden sind, sondern sie sind auch nicht bereit, diese Emotionen loszulassen, nicht bereit, sie hinter sich zu lassen, nicht bereit, ihre Grundsätze ihres Praktizierens, die Richtung ihres Strebens und den Weg zu ändern, auf welchem sie durch ihr Leben gehen. Solche Menschen sind sowohl bedauernswert als auch hassenswert. Sie verdienen einfach keine Sympathie, und sie verdienen unser Mitleid nicht, wie sehr sie auch leiden. Alles, was wir tun müssen, ist diese kurzen Worte an sie zu richten: Das geschieht dir recht! Selbst wenn du daran stirbst, dass du dich so betrübt fühlst, wird dich trotzdem keiner bemitleiden! Wer hat dich dazu gebracht, nicht nach der Wahrheit zu suchen, um deine Probleme zu lösen? Wer hat dich unfähig gemacht, dich Gott zu unterwerfen und die Wahrheit zu praktizieren? Wem gilt es, dass du dich betrübt, beklemmt und besorgt fühlst? Empfindest du diese Dinge, um die Wahrheit zu erlangen? Oder um Gott zu erlangen? Oder um des Werkes Gottes willen? Oder um der Herrlichkeit Gottes willen? (Nein.) Weswegen empfindest du dann diese Emotionen? Das alles gilt dir selbst, deinen Kindern, deiner Familie, deiner Selbstachtung, deinem Ruf, deiner Zukunft und deinen Zukunftsaussichten, allem, was mit dir selbst zu tun hat. So jemand gibt nichts auf, lässt nichts los und begehrt gegen nichts auf und entsagt nichts; solche Menschen weisen keinen wahren Glauben an Gott auf und auch keine wahre Ergebenheit, was ihre Pflichterfüllung betrifft. Sie verausgaben sich in ihrem Glauben an Gott nicht wirklich, sie glauben nur, um Segnungen zu erhalten, und glauben nur mit der Überzeugung, Segnungen zu erhalten, an Gott. Sie sind voller „Glauben“ an Gott, an Gottes Werk und an Gottes Verheißungen, aber Gott lobt einen solchen Glauben nicht, noch erinnert Er Sich an ihn, vielmehr verabscheut Er ihn. Solche Menschen befolgen oder praktizieren nicht die Grundsätze für den Umgang mit jeglicher Angelegenheit, die Gott von ihnen verlangt, sie lassen die Dinge, die sie loslassen sollten, nicht los, sie geben die Dinge, die sie aufgeben sollten, nicht auf, sie entsagen den Dingen, denen sie entsagen sollten, nicht, und sie bringen nicht die Treue dar, die sie darbringen sollten. Deshalb verdienen sie es, in diesen negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis zu versinken. In welchem Ausmaß sie auch leiden, sie tun es nur für sich selbst, nicht für ihre Pflicht und nicht für die Arbeit der Kirche. Deshalb streben solche Menschen einfach nicht nach der Wahrheit – sie sind nur ein Haufen Menschen, die dem Namen nach an Gott glauben. Sie wissen genau, dass dies der wahre Weg ist, aber sie praktizieren ihn nicht und sie folgen ihm nicht. Ihr Glaube ist erbärmlich und kann Gottes Anerkennung nicht gewinnen, und Gott wird sich nicht daran erinnern. Solche Menschen verstricken sich wegen der vielfältigen Schwierigkeiten in ihrem Familienleben in den negativen Emotionen der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis.

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