Wie man nach der Wahrheit strebt (20) Teil Zwei

Worüber wir in dieser Phase Gemeinschaft halten, ist das Loslassen menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte. Bei unserer letzten Zusammenkunft haben wir Gemeinschaft darüber gehalten, wie man bestimmte Lasten loslässt, die von der eigenen Familie herrühren. In Bezug auf das Thema der Lasten, die von der eigenen Familie herrühren, haben wir zuerst Gemeinschaft über Erwartungen gehalten, die Eltern hegen, dann über die Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder haben. All das sind Dinge, die die Menschen bei ihrem Streben nach der Wahrheit loslassen sollten, nicht wahr? (Ja.) Was das Loslassen menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte angeht, so haben wir insgesamt vier Punkte aufgezählt. Der erste Punkt sind Interessen und Hobbys, der zweite die Ehe und der Dritte die Familie – über diese drei haben wir bereits Gemeinschaft gehalten. Wie lautet der letzte verbleibende Punkt? (Karriere.) Der vierte Punkt ist die Karriere; wir sollten über diesen Punkt Gemeinschaft halten. Hat irgendwer von euch schon einmal über dieses Thema nachgedacht? Wenn ja, dann könnt ihr zuerst darüber sprechen. (Früher dachte ich, dass der Erfolg oder Misserfolg einer Person in ihrer Karriere ihren Erfolg oder Misserfolg als Person widerspiegelt. Ich dachte, wenn es jemandem in seiner Karriere an Engagement mangelt oder er seine Karriere vermasselt, bedeutet das, dass er als Mensch versagt hat.) Wenn es nun um das Thema des Loslassens der Karriere geht, was sollte man dann loslassen? (Die Menschen sollten ihre Ambitionen und Sehnsüchte im Hinblick auf ihre Karriere loslassen.) Das ist eine Sichtweise. Welche Dinge fallen euch ein, die man loslassen sollte, wenn es innerhalb des Themas des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte um die „Karriere“ geht? Solltet ihr beim Streben nach der Wahrheit nicht die diversen Schwierigkeiten beseitigen, die euch eine Karriere bringt? (Früher, als ich in der säkularen Welt war, glaubte ich, dass ich in meiner Karriere erfolgreich sein müsse, dass ich eine gewisse Anerkennung erreichen müsse. Infolgedessen verfolgte ich verzweifelt meine Karriere und wollte mich hervortun. Selbst nachdem ich zum Glauben an Gott gekommen war, wollte ich in Gottes Haus immer noch hervorstechen, um andere dazu zu bringen, zu mir aufzusehen. Dieses Thema wurde zu einem erheblichen Hindernis für meinen Lebenseintritt.) Was ihr unter Karriere versteht, ist im Wesentlichen ein individuelles Streben; es tangiert auch den Weg, den man einschlägt. In unserem gemeinschaftlichen Austausch zur „Karriere“ werde ich also unter dem Thema des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte fürs Erste keinerlei Inhalte erwähnen, die menschliche Bestrebungen tangieren. Wir werden in erster Linie über die wörtliche Bedeutung von „Karriere“ sprechen. Was ist mit „Karriere“ gemeint? Es ist die Tätigkeit oder Arbeit, der die Menschen, während sie in der Welt leben, nachgehen, um für ihre Familien zu sorgen. Dieses Thema fällt in den Bereich „Karriere“ und ist ein Unterpunkt des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, über den wir Gemeinschaft halten wollen. Dabei geht es um den Rahmen und die Grundsätze für die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit, um für die eigene Familie zu sorgen, und für die Berufswahl in der Gesellschaft, während man an Gott glaubt und nach der Wahrheit strebt. Natürlich wird das mehr oder weniger einen Teil des Inhalts über menschliche Bestrebungen und Gottes Forderungen im Hinblick auf die Arbeit berühren, der ein Gläubiger nachgeht. Man kann auch sagen, dass es mit den Gedanken und Standpunkten zu tun hat, die ein Gläubiger im Hinblick auf diverse Berufe und Karrieren in der Welt haben sollte. Die Themen, die sich mit der Karriere befassen, sind ziemlich umfassend; wir werden sie in Kategorien unterteilen und den Menschen damit helfen zu verstehen, welche Maßstäbe und Anforderungen Gott im Hinblick auf die Berufe anlegt, denen Gläubige und nach der Wahrheit strebende Menschen nachgehen sollten, und welche Gedanken und Standpunkte Gott von Gläubigen und nach der Wahrheit strebenden Menschen verlangt, wenn sie einen Beruf ausüben oder sich mit einem Beruf befassen. Das wird es den Menschen ermöglichen, die Bestrebungen und Sehnsüchte in Bezug auf die Karriere loszulassen, die in ihren Auffassungen und Wünschen vorhanden sind. Gleichzeitig werden dadurch auch die falschen Standpunkte korrigiert, die die Menschen hinsichtlich der von ihnen ausgeübten Berufe oder der Karrieren, die sie in der Welt anstreben, hegen. Wir werden die Inhalte zu Karrieren, die die Menschen loslassen sollten, in vier Hauptpunkte unterteilen: Der erste Punkt, den die Menschen verstehen sollten, ist, dass sie sich nicht für wohltätige Zwecke engagieren dürfen; der zweite Punkt ist, dass sie sich mit Essen und Kleidung zufriedengeben sollten; der dritte Punkt ist, dass sie sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernhalten sollten; der vierte Punkt ist, dass sie sich von der Politik fernhalten müssen. Anhand der Inhalte dieser vier Punkte werden wir über Fragen im Zusammenhang mit dem Loslassen von Karrieren Gemeinschaft halten. Überlegt einmal, haben die Inhalte dieser vier Punkte irgendeine Relevanz für das, worüber ihr Gemeinschaft gehalten habt? (Nein.) Worüber habt ihr Gemeinschaft gehalten? (Über persönliches Streben.) Worüber ihr Gemeinschaft gehalten habt, hat nichts mit den Wahrheitsgrundsätzen zu tun, es hängt nur mit ein bisschen unbedeutendem persönlichen Streben zusammen. In diesen vier Punkten, über die wir gerade Gemeinschaft halten, geht es um diverse Grundsätze, die zum Thema Karriere gehören. Wenn die Menschen diese diversen Grundsätze verstehen, dann wird es ihnen leicht fallen, das loszulassen, was sie im Zusammenhang mit ihrer Karriere beim Streben nach der Wahrheit loslassen sollten. Es wird ihnen leicht fallen, diese Dinge loszulassen, weil sie diese Aspekte der Wahrheit begreifen. Wenn du diese Wahrheiten allerdings nicht verstehst, wird es sehr schwer für dich sein, diese Dinge loszulassen. Wir wollen über diese vier Grundsätze für das Loslassen von Karrieren der Reihe nach Gemeinschaft halten.

Erstens, engagiert euch nicht für wohltätige Zwecke. Was bedeutet es, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren? Die buchstäbliche Bedeutung der Worte ist leicht zu verstehen. Ihr alle habt mehr oder weniger eine gewisse Vorstellung von der Angelegenheit der Wohltätigkeit, nicht wahr? Zum Beispiel Waisenhäuser, Notunterkünfte und diese und jene wohltätigen Organisationen in der Gesellschaft – das sind alles Organisationen und Bezeichnungen, die mit Wohltätigkeitsarbeit zu tun haben. Was also die Karrieren angeht, die die Menschen haben, so ist Gottes erste Forderung, dass sie sich nicht für wohltätige Zwecke engagieren. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die Menschen nichts tun sollten, was mit Wohltätigkeit zu tun hat oder in irgendeiner Branche tätig sein sollten, die mit Wohltätigkeit zusammenhängt. Ist das nicht leicht zu verstehen? Als Mensch, der an Gott glaubt, der in einem physischen Körper lebt, der eine Familie und ein Leben hat und Geld braucht, um sich selbst und seine Familie zu unterstützen, musst du einen Beruf ausüben. Egal welcher Art von Beruf du nachgehst, Gottes erste Anforderung an die Menschen lautet, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren. Du solltest keiner wohltätigen Arbeit nachgehen, weil du an Gott glaubst, oder dich um deines eigenen physischen Lebensunterhaltes willen für wohltätige Zwecke engagierst. Diese Tätigkeit ist nicht der Beruf, dem du nachgehen solltest. Es ist keine Tätigkeit, mit der Gott dich betraut hat, und es ist mit Sicherheit keine Pflicht, die dir von Gott anvertraut wurde. Dinge wie wohltätige Zwecke sind für Gläubige an Gott oder für diejenigen, die nach der Wahrheit streben, nicht relevant. Umgekehrt könnte man sagen, dass Gott sich nicht daran erinnern wird, wenn du dich für wohltätige Zwecke engagierst. Selbst wenn du es gut machst, zufriedenstellend, und du von der Gesellschaft und sogar von den Brüdern und Schwestern Anerkennung bekommst, wird Gott es nicht anerkennen oder sich daran erinnern. Gott wird sich nicht an dich erinnern oder dich schlussendlich segnen oder eine Ausnahme machen und dich Errettung erlangen lassen oder dir einen wunderbaren Bestimmungsort geben, weil du dich einmal für wohltätige Zwecke engagiert hast, weil du einmal ein großer Philanthrop warst, vielen Menschen geholfen, zahlreiche gute Taten vollbracht, vielen Menschen genützt oder sogar viele Leben gerettet hast. Das heißt, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren ist keine notwendige Bedingung für die Errettung. Was also gehört zu den wohltätigen Belangen? In Wirklichkeit hat jeder, in größerem oder kleinerem Ausmaß, ein oder zwei Dinge im Kopf, die definitiv als eine Art von wohltätiger Arbeit erachtet werden können. Zum Beispiel die Aufnahme streunender Hunde. Weil einige Länder Haustiere nicht streng kontrollieren oder die wirtschaftlichen Bedingungen schlecht sind, sieht man auf den Straßen oder in bestimmten Gegenden häufig streunende Hunde. Was ist mit „streunenden Hunden“ gemeint? Es bedeutet, dass einige Menschen es sich nicht leisten können, ihre Hunde zu behalten, oder es nicht wollen, also setzen sie sie aus, oder die Hunde haben sich vielleicht aus irgendeinem Grund verlaufen und streunen durch die Straßen. Vielleicht denkst du: „Ich glaube an Gott, also sollte ich diese Tiere aufnehmen, weil es Gottes Absicht ist, dass ich gute Taten vollbringe; das ist etwas, womit Gottes Name verherrlicht wird, und es ist eine Verantwortung, die Gläubige an Gott übernehmen sollten. Es ist eine Verpflichtung, vor der man sich nicht drücken darf.“ Wenn du also streunende Hunde oder Katzen siehst, dann nimmst du sie mit nach Hause, adoptierst sie und lebst genügsam, um für sie Futter zu kaufen. Manche Menschen investieren sogar ihr Gehalt und ihre Lebenshaltungskosten in diese Aufgabe, und schlussendlich nehmen sie immer mehr Hunde und Katzen auf und müssen ein Haus mieten. So reicht das Geld für ihre eigenen Lebenshaltungskosten zunehmend nicht mehr aus, und ihr Gehalt deckt diese nicht mehr, also haben sie keine andere Möglichkeit, als sich Geld zu leihen. Doch egal, wie schwierig es wird, sie glauben, dass das eine Verpflichtung sei, vor der sie sich nicht drücken können, eine Verantwortung, der sie sich nicht entziehen können, und dass sie es als eine gute Tat erachten und es entsprechend tun sollten. Sie denken, dass sie die Wahrheit praktizieren und die Grundsätze hochhalten. Sie verwenden eine große Menge Geld, Energie und Zeit darauf, diese streunenden Hunde und Katzen aufzunehmen, um wohltätige Arbeit zu verrichten, und in ihren Herzen fühlen sie sich ganz behaglich und erfüllt, sie sind ganz mit sich zufrieden, und einige Menschen denken sogar: „Damit verherrliche ich Gott, ich nehme Geschöpfe auf, die Gott geschaffen hat – das ist eine unermesslich gute Tat, und Gott wird sich gewiss daran erinnern.“ Sind diese Gedanken richtig? (Sie sind nicht richtig.) Gott hat dich nicht mit dieser Aufgabe betraut. Es ist weder deine Verpflichtung noch deine Verantwortung. Wenn du auf streunende Katzen oder Hunde triffst und du einen Narren an ihnen gefressen hast, dann ist es in Ordnung, ein paar von ihnen aufzunehmen. Wenn du es allerdings als eine Form von Wohltätigkeitsarbeit erachtest, herumstreunende Tiere aufzunehmen, und glaubst, dass wohltätige Arbeit etwas ist, das jemand, der an Gott glaubt, tun sollte, dann liegst du völlig falsch. Das ist eine verzerrte Auffassung und ein verzerrtes Verständnis.

Es gibt auch Menschen, die an ihre eigene Überlebensfähigkeit glauben und mit dem wenigen Geld, das sie haben, die Armen um sie herum unterstützen. Sie bieten ihnen Kleidung, Essen, Dinge des täglichen Bedarfs und sogar Geld an und erachten es als eine Art Verpflichtung, der sie nachkommen sollten. Sie nehmen vielleicht sogar einige arme Leute mit zu sich nach Hause, erzählen ihnen vom Evangelium und bieten ihnen Geld zum Ausgeben an. Diese armen Leute willigen ein, an Gott zu glauben, und danach versorgen sie sie mit Essen und geben ihnen eine Unterkunft und denken, dass sie ihre Pflicht ausführen und ihrer Verpflichtung nachkommen. Es gibt auch Menschen, denen auffällt, dass bestimmte Waisen in der Gesellschaft noch nicht adoptiert wurden. Sie haben ein bisschen zusätzliches Geld zur Verfügung, also ziehen sie los und helfen diesen Waisen, errichten Sozialwohnungen und Waisenhäuser und adoptieren die Waisen. Nachdem sie sie adoptiert haben, sorgen sie für ihr Essen, ihre Unterkunft und ihre Bildung und ziehen sie sogar bis ins Erwachsenenalter hinein groß. Sie setzen dies nicht nur fort, sondern geben es auch an die nächste Generation weiter. Sie glauben, dass das eine unermesslich gute Tat ist, etwas, das gesegnet werden muss, und ein Handeln, das Gottes Gedenken würdig ist. Selbst während sie das Evangelium verbreiten, sehen manche Menschen potenzielle Empfänger des Evangeliums aus verarmten Gegenden, die religiöse Überzeugungen hegen, und fühlen sich verpflichtet, ihnen zu helfen und Almosen zu geben. Aber das Verbreiten des Evangeliums ist das Verbreiten des Evangeliums, es ist keine Wohltätigkeitsarbeit oder eine Hilfsleistung. Der Grund, weshalb das Evangelium verbreitet wird, besteht darin, die, die Gottes Worte verstehen und die Wahrheit akzeptieren können, das heißt Gottes Schafe, in Sein Haus zu bringen, in Seine Gegenwart, und ihnen eine Chance auf Errettung zu geben. Es geht nicht darum, verarmten Leuten zu helfen, damit sie etwas zum Essen und zum Anziehen haben, damit sie das Leben eines normalen Menschen führen können und nicht verhungern. Daher ist dieser Fall von wohltätigem Engagement, aus jedem Blickwinkel betrachtet und in jeder Hinsicht, ob es nun um Hilfe für Haustiere oder Tiere im Allgemeinen oder um Unterstützung für verarmte Personen oder jene, die ihre Grundbedürfnisse nicht decken können geht, nicht das, was Gott als Teil der Pflicht, Verantwortung oder Verpflichtung verlangt, der ein Mensch nachkommen sollte. Es hat nichts damit zu tun, dass Menschen an Gott glauben und die Wahrheit praktizieren. Wenn die Menschen ein gütiges Herz haben und bereit sind, das zu tun, oder gelegentlich auf bestimmte Menschen treffen, die Unterstützung benötigen, dann können sie das tun, wenn sie dazu in der Lage sind. Du solltest das jedoch nicht als eine Aufgabe sehen, mit der Gott dich betraut hat. Wenn du die Fähigkeit besitzt und die Voraussetzungen mitbringst, dann kannst du gelegentlich helfen, aber das macht nur dich persönlich aus, nicht Gottes Haus und mit Sicherheit nicht Gottes Forderungen. Wenn du das tust, bedeutet das natürlich nicht, dass du Gottes Absichten erfüllt hast, und mit Sicherheit bedeutet es nicht, dass du die Wahrheit praktizierst. Es macht einfach dein persönliches Verhalten aus. Wenn du das gelegentlich tust, dann wird Gott dich deswegen nicht verurteilen, aber Er wird sich auch nicht daran erinnern – das ist alles. Wenn du daraus eine Karriere machst, indem du Pflegeheime, Sozialwohnungen, Waisenhäuser und Tierheime eröffnest oder dich in Zeiten von Katastrophen sogar freiwillig meldest und von den Brüdern und Schwestern in der Kirche oder von der Gemeinde Geld einsammelst, um es an die von Katastrophen betroffenen Gebiete oder Menschen zu spenden, wie gut stehst du dann deiner Meinung nach da? Zudem treten manche Leute, wenn es an bestimmten Orten zu Erdbeben, Überschwemmungen oder anderen natürlichen oder von Menschen verursachten Katastrophen kommt, an die Kirche heran, um von den Brüdern und Schwestern Spenden zu erbitten. Schlimmer noch, manche verwenden sogar Opfergaben, um diese von Katastrophen heimgesuchten Orte und Menschen zu unterstützen. Sie glauben, das sei die Verpflichtung eines jeden Gläubigen und eine Verpflichtung, der die Kirche, als eine Organisation des Sozialverbands, nachkommen sollte. Sie erachten das als ein gerechtes Anliegen, nicht nur, dass sie einen Beitrag von den Brüdern und Schwestern verlangen, sondern auch die Kirche dazu drängen, Opfergaben bereitzustellen, um diesen von Katastrophen heimgesuchten Gebieten zu helfen. Was haltet ihr davon? (Es ist schlecht.) Ist es bloß schlecht? Diskutiert über die Natur dieser Angelegenheit. (Opfergaben sind für die Verbreitung des Evangeliums gedacht. Sie sind nicht als Katastrophenhilfe oder Unterstützung für die Armen gedacht.) (Katastrophenhilfe hat nichts mit der Wahrheit zu tun; ihre Bereitstellung bedeutet nicht, dass die Wahrheit praktiziert wird, und mit Sicherheit wird damit kein Dispositionswandel bezeugt.) Manche Menschen glauben, dass die Bewohner der Erde eine große Familie bilden, da alle auf demselben Planeten wohnen, und wenn eine Partei in Schwierigkeiten ist, glauben sie, dass sich alle zusammentun sollten, um Unterstützung zu leisten. Sie glauben, dass sie das unbedingt machen sollten, damit die Menschen in einem Katastrophengebiet die Wärme ihrer Mitmenschen spüren und vonseiten der Kirche Herzlichkeit und Unterstützung erfahren. Sie halten das für eine unermesslich gute Tat, einen Akt Gott zu Ehren und für eine wunderbare Gelegenheit, Gott zu bezeugen. Manche Menschen empfinden keine Begeisterung oder Motivation, wenn du verlangst, dass sie sich an die Grundsätze halten, während sie ihre Pflichten tun, und sich bei ihrem Praktizieren nach Gottes Worten und Arbeitsanordnungen richten. Sie denken in ihrem Herzen nicht über diese Dinge nach. Aber wenn es darum geht, Opfergaben zu verwenden, um den Menschen in verarmten oder rückständigen Ländern Hilfe zu leisten, ihnen Gerätschaften zur Ausführung von Pflichten zu kaufen und ihnen zu helfen, ein Leben mit genügend Essen und Kleidung zu führen, dann werden sie besonders enthusiastisch und begierig darauf, sich an die Arbeit zu machen, und wollen immer mehr tun. Warum sind sie so enthusiastisch? Weil sie große Philanthropen werden wollen. Sobald ein großer Philanthrop erwähnt wird, fangen sie an, sich besonders nobel zu fühlen. Sie fühlen sich besonders geehrt, ihre Mühen für die Leben dieser armen Menschen zu opfern und ihr eigenes Licht und ihre Herzlichkeit geltend zu machen. Sie sind ganz begeistert davon, und folglich machen einige Menschen besonders bereitwillig bei diesen Aktivitäten mit. Aber welcher Zweck steckt hinter dieser bemerkenswerten Bereitwilligkeit, diese Dinge zu tun? Geschieht das wirklich Gott zu Ehren? Braucht Gott diese Art von Ehre? Braucht Gott diese Art von Zeugnis? Kann es sein, dass Gottes Name Schmach erleiden wird, wenn du kein Geld gibst oder keine Unterstützung leistest? Wird Gott Seine Herrlichkeit verlieren? Ist es möglich, dass Gott verherrlicht wird, wenn du das tust? Wird Er zufrieden sein? Ist das der Fall? (Nein, ist es nicht.) Also worum geht es? Warum tun diese Menschen das so bereitwillig? Beabsichtigen sie damit, ihre eigene Eitelkeit zu befriedigen? (Ja.) Sie tun das, damit sie von denen, denen sie geholfen haben, Zustimmung erhalten, wegen ihrer Freigebigkeit, Großzügigkeit und ihres Reichtums gepriesen werden. Manche Menschen weisen stets einen heroischen Geist auf: Sie wollen Retter sein. Warum rettest du dich nicht selbst? Weißt du, was du eigentlich bist? Wenn du die Fähigkeit hast, andere zu retten, warum kannst du dich dann nicht selbst retten? Wenn du so freigiebig bist, warum verkaufst du dich dann nicht selbst und gibst das Geld diesen Menschen, um ihnen zu helfen? Warum Opfergaben verwenden? Wenn du diese Fähigkeit besitzt, dann solltest du aufhören, zu essen und zu trinken, oder nur eine Mahlzeit am Tag zu dir nehmen und das eingesparte Geld verwenden, um diesen Menschen zu helfen, damit sie ausreichend zu essen haben und sich warm anziehen können. Warum missbrauchst du Gottes Opfergaben? Ist das nicht Freigiebigkeit auf Kosten des Hauses Gottes? (Ja.) Freigiebigkeit auf Kosten des Hauses Gottes, von anderen den Titel „großer Philanthrop“ verliehen zu bekommen, dein eigenes eitles Verlangen danach, von anderen gebraucht zu werden, zu stillen – ist das nicht unverschämt? (Ja.) Da das eine unverschämte Sache ist, sollte man sie umsetzen oder nicht? (Das sollte man nicht.) Die Natur dessen, dass Gottes Haus das Evangelium verbreitet, besteht nicht darin, Wohltätigkeit zu üben; es geht darum, Schafe aufzuspüren, die Gottes Worte verstehen können, diese Menschen in Gottes Gegenwart zurückzubringen, Gottes Züchtigung und Gericht zu akzeptieren und Gottes Rettung zu empfangen. Das heißt es, bei Gottes Führungsplan zur Rettung der Menschheit zu kooperieren, nicht sich für wohltätige Zwecke zu engagieren, nicht überall da, wo Armut herrscht, Unterstützung anzubieten oder das Evangelium zu predigen. Das ist Wohltätigkeitsarbeit unter dem Deckmantel der Verbreitung des Evangeliums, um zu gewährleisten, dass diese Menschen wohlgenährt und gut angezogen sind, moderne Technologien nutzen und ein modernes Leben genießen – kann dieses Tun Menschen retten? Ein solches Tun kann das Ziel, das Evangelium zu verbreiten und Menschen zu retten, nicht erreichen. Das Evangelium zu verbreiten, heißt nicht, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren; es geht darum, Herzen zu gewinnen, Menschen vor Gott zu bringen, sie in die Lage zu versetzen, die Wahrheit und Gottes Rettung anzunehmen – es geht nicht darum, Hilfe zu leisten. Aufgrund der Arbeitserfordernisse in der Kirche kehren einige Personen ihrem Job und ihrer Familie den Rücken, um sich ganztägig auf ihre Pflichten zu konzentrieren, und Gottes Haus stellt ihnen die Lebenshaltungskosten zur Verfügung. Doch das sind keine Hilfsgelder, noch ist es ein Engagement für wohltätige Zwecke. Wenn Gottes Haus das Evangelium verbreitet und die Kirche etabliert, dann errichtet es keine Wohlfahrtseinrichtungen oder Notunterkünfte. Es geht nicht darum, diese Leistungen oder Geldmittel dafür einzusetzen, Leute zu bestechen oder sie in Gottes Haus zu lassen, damit sie Essen und Trinken schnorren. Gottes Haus unterstützt keine Parasiten oder Bettler, noch beherbergt es Landstreicher oder Waisen, noch bietet es Hilfe für Menschen, die nichts zu essen haben. Wenn sich jemand kein Essen leisten kann, dann liegt es daran, dass er faul oder unfähig ist. Es ist seine eigene Schuld und hat nichts damit zu tun, dass wir das Evangelium verbreiten. Wir verbreiten das Evangelium, um Menschen zu gewinnen, um diejenigen zu gewinnen, die Gottes Worte verstehen und die Wahrheit annehmen können, nicht um zu sehen, wer arm ist, wer zu bemitleiden ist, wer unterdrückt ist oder wer niemanden hat, an den er sich wenden kann, damit wir sie aufnehmen oder ihnen helfen können. Das Verbreiten des Evangeliums hat seine eigenen Grundsätze und Maßstäbe, und für potenzielle Empfänger des Evangeliums gibt es Anforderungen und Maßstäbe. Es geht nicht darum, Bettler zu suchen. Wenn du das Verbreiten des Evangeliums also als karitatives Unterfangen ansiehst, dann liegst du falsch. Oder wenn du glaubst, dass du dich für wohltätige Zwecke engagierst, wenn du diese Pflicht, das Evangelium zu verbreiten ausführst und dieser Arbeit nachgehst, dann ist das noch falscher. Sowohl diese Richtung als auch der Ausgangspunkt sind beide von Natur aus falsch. Wenn irgendjemand so einen Standpunkt vertritt oder seine Handlungen in eine derartige Richtung lenkt, dann sollte er seine Sichtweise rasch korrigieren und ändern. Gott hat nie Mitleid mit den Armen oder den Unterdrückten am Bodensatz der Gesellschaft. Für wen empfindet Gott Mitgefühl? Zumindest muss es jemand sein, der an Gott glaubt, jemand, der die Wahrheit annehmen kann. Wenn du Gott nicht folgst, dich Gott widersetzt und Ihm lästerst, wird Gott dann Mitleid mit dir haben? Das ist unmöglich. Daher sollten die Menschen nicht fälschlicherweise denken: „Gott ist ein mitfühlender Gott. Er bemitleidet jene, die unterdrückt werden, die unbeliebt sind, die herabgesetzt werden, die in der Gesellschaft ausgegrenzt werden und niemanden haben, an den sie sich wenden können. Gott hat Mitleid mit ihnen allen, und Gott lässt sie in Sein Haus eintreten.“ Das ist falsch! Das ist deine Auffassung und Vorstellung. So etwas hat Gott nie gesagt oder getan. Es ist bloß dein eigenes Wunschdenken, es sind deine Vorstellungen von Menschenliebe, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Sieh dir die Menschen an, die Gott ausgewählt und in Sein Haus gebracht hat. Bemitleidete oder bedauerte Gott irgendwen, ungeachtet dessen Gesellschaftsschicht, weil er nichts zu essen hatte, und brachte ihn in Sein Haus? Nicht einen einzigen. Im Gegenteil, es gab unter diesen von Gott auserwählten Menschen, ungeachtet ihrer Gesellschaftsschicht – selbst wenn es Bauern waren – kein einziges Beispiel dafür, dass diese nichts zu essen hatten, und es gab unter ihnen keine Bettler. Das ist ein Beleg für Gottes Segnungen. Wenn Gott dich auserwählt hat und du einer von Gottes Auserwählten bist, dann wird Er nicht zulassen, dass du so verarmst, dass du dir kein Essen leisten kannst oder es so weit kommt, dass du um Essen betteln musst. Stattdessen wird Gott dich mit Kleidung und Essen im Überfluss versorgen. Manche Menschen, die an Gott glauben, tragen immer bestimmte falsche Vorstellungen mit sich herum. Was denken sie? „Die Mehrzahl der an Gott Glaubenden stammt aus den untersten Gesellschaftsschichten, und manche sind vielleicht sogar Bettler.“ Trifft das zu? (Nein, das tut es nicht.) Es gibt sogar Leute, die Gerüchte verbreiten, Ich sei ein Bettler gewesen. Ich habe gesagt: „Nun also, habe Ich je Sacktuch angezogen oder einen Stab dabeigehabt? Wenn du sagst, Ich sei ein Bettler gewesen, wie kommt es dann, dass Ich davon nichts wusste?“ Wir reden hier gerade über Mich, aber nicht einmal Ich weiß davon; das ergibt überhaupt keinen Sinn! Was hat Gott gemeint, als Er sagte: „Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nichts, da Er Sein Haupt hinlege.“ Sagt Gott, Er sei ein Bettler geworden? Sagt Er, dass Er auf sich gestellt war und sich kein Essen leisten konnte? (Nein, das tut Er nicht.) Das tut Er nicht. Was ist also mit dieser Aussage gemeint? Es bedeutet, dass die Welt und die Menschheit Gott den Rücken gekehrt hatten; es zeigt, dass es keinen Platz für Gott gab und Gott kam, um die Menschheit zu retten, doch sie nahm Ihn nicht an. Keiner war bereit, Gott zu empfangen. Diese Aussage verweist auf die hässliche Seite der verdorbenen Menschheit und spiegelt das Leid wider, das der menschgewordene Gott in der Menschenwelt ertrug. Als Gott dies sagte, dachten einige Menschen: „Gott mag Bettler, und wir sind viel besser dran als Bettler, unser Status ist also in Gottes Augen erhabener.“ Folglich sind sie bereit, Bettlern zu helfen. Das ist ein komplettes Missverständnis auf Seiten der Menschen; es gehört zu den absurden und abwegigen Gedanken und Standpunkten der Menschen. Es hat absolut nichts zu tun mit Gottes Wesen, Seiner Disposition oder Seinem Mitgefühl und Seiner Liebe.

Manche Leute sagen: „Im Rahmen des Themas des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte sprichst Du darüber, die ‚Karriere‘ loszulassen, und Du sagst den Menschen, sie sollen keine Wohltätigkeitsarbeit verrichten. Aber warum betonst Du immer, dass man Tiere gut behandeln und sie nicht verletzen soll? Was bedeutet das? In Gottes Haus werden sogar Hunde und Katzen gehalten, und Menschen ist es nicht erlaubt, ihnen zu schaden.“ Sagt Mir, gibt es einen Unterschied zwischen dem und der Wohltätigkeitsarbeit? Sind sie dasselbe? (Nein, das sind sie nicht.) Was geht hier vor? (Diversen Tierarten nicht zu schaden ist ein Ausdruck normaler Menschlichkeit.) Das ist ein Ausdruck normaler Menschlichkeit. Wie also sollte normale Menschlichkeit praktiziert werden und worin sollte sie sich zeigen? (Da man sich dafür entscheidet, sie zu halten, muss man seiner Verantwortung nachkommen.) Seiner Verantwortung nachkommen – gibt es noch irgendetwas Konkreteres? (Sie müssen sich um sie kümmern.) Das ist eine konkrete Handlung. Welche Grundsätze sollten befolgt werden? Das hat mit der Wahrheit zu tun. Ich will es erklären, und ihr hört zu, und seht, ob es mit der Wahrheit zu tun hat. Für die Geschöpfe zu sorgen, die Gott geschaffen hat, ist ein Ausdruck normaler Menschlichkeit. Konkreter ausgedrückt, bedeutet es, dass du deiner Verantwortung ihnen gegenüber nachkommst und gut für sie sorgst. Da du dich entschieden hast, sie zu halten, musst du deiner Verantwortung nachkommen. Haustiere sind dazu gedacht, von Menschen gehalten und versorgt zu werden. Sie sind anders als wilde Tiere, um die du dich nicht kümmern musst. Den größten Respekt und die größte Fürsorge, die du wilden Tieren zeigen kannst, ist, zu vermeiden, ihren Lebensraum absichtlich zu zerstören, und sie nicht zu jagen oder zu töten. Was nun Federvieh, Nutztiere oder Haustiere angeht, die Menschen daheim halten können, so solltest du deiner Verantwortung nachkommen, da du dich entschieden hast, sie zu halten. Das heißt, je nachdem, wie deine Gegebenheiten sind, gehst du ein bisschen mit ihnen mit, wenn du Zeit hast, und wenn du beschäftigt bist, dann stellst du sicher, dass sie gefüttert werden und es behaglich haben. Im Wesentlichen solltest du sie schätzen. Was bedeutet es, sie zu schätzen? Respektiere das Leben, das Gott geschaffen hat, und sorge für die Geschöpfe, die Er schuf. Schätze sie, sorge für sie: das ist keine Wohltätigkeitsarbeit, sondern bedeutet, sie angemessen zu behandeln. Ist das ein Grundsatz? (Ja.) Das ist kein wohltätiges Engagement. Was ist mit Wohltätigkeit gemeint? Es geht nicht darum, einer Verantwortung nachzukommen oder das Leben zu schätzen. Es geht darum, über das Ausmaß deiner Fähigkeiten und Energie hinauszugehen und aus dieser Sache eine Karriere zu machen. Das hat nichts mit dem Aufziehen von Haustieren zu tun. Wenn jemand nicht einmal eine grundlegende Liebe oder Verantwortung für die Haustiere aufbringen kann, die er hält, was für ein Mensch ist das dann? Besitzt er Menschlichkeit? (Er besitzt keine Menschlichkeit.) Zumindest mangelt es dieser Person an Menschlichkeit. In Wirklichkeit stellen Hunde und Katzen keine sehr hohen Ansprüche an die Menschen. Egal wie innig du sie liebst oder ob du sie magst oder nicht, zumindest solltest du für ihre Pflege verantwortlich sein, du solltest sie zeitgerecht füttern und es vermeiden, sie schlecht zu behandeln – das genügt. Abhängig von deiner wirtschaftlichen Lage solltest du ihnen das Essen oder die Wohnsituation bieten, die du dir leisten kannst. Das ist alles. Was sie zum Überleben brauchen, ist nicht viel. Du solltest es nur unterlassen, sie schlecht zu behandeln. Wenn Menschen nicht einmal dieses kleine bisschen Liebe aufbringen können, zeigt das, wie mangelhaft es um ihre Menschlichkeit bestellt ist. Was bedeutet schlechte Behandlung? Sie grundlos zu schlagen oder auszuschimpfen, sie nicht zu füttern, wenn sie gefüttert werden müssen, nicht mit ihnen Gassi zu gehen, wenn sie Gassi gehen müssen, und dich nicht um sie zu kümmern, wenn sie krank sind. Wenn du unglücklich bist oder schlechte Laune hast, dann lässt du deinen Ärger an ihnen aus, indem du sie schlägst und beschimpfst. Du behandelst sie auf eine Art und Weise, die nicht menschlich ist. Das ist schlechte Behandlung. Wenn du es vermeidest, sie schlecht zu behandeln, und einfach deiner Verantwortung nachkommen kannst, dann genügt das. Wenn du nicht einmal dieses bisschen Mitgefühl hast, um deiner Verantwortung nachzukommen, dann solltest du kein Haustier halten. Du solltest es freilassen, jemanden finden, der es mag, und denjenigen es versorgen lassen, ihm eine Chance geben, zu leben. Manche Menschen, die Hunde halten, können es nicht einmal unterlassen, sie schlecht zu behandeln. Der einzige Grund, weshalb sie Hunde halten, ist, um ihren Frust abzulassen und diese Hunde als Ventil zu benutzen, wenn sie schlechte Laune haben oder niedergeschlagen sind und Dampf ablassen müssen. Sie trauen sich nicht, einen anderen Menschen zu schlagen oder zu beschimpfen, sie fürchten die Konsequenzen und Haftung, die sie übernehmen müssten. Zufällig haben sie daheim ein Haustier, einen Hund, und so lassen sie ihren Frust an dem Hund aus, weil er es schließlich nicht versteht und es nicht wagen wird, sich zu wehren. Solchen Menschen fehlt es an Menschlichkeit. Es gibt auch Menschen, die Hunde und Katzen halten, aber ihrer Verantwortung nicht nachkommen können. Wenn es dir nicht gefällt, dann halte dir kein Haustier. Aber wenn du beschließt, eins zu halten, dann musst du deiner Verantwortung nachkommen. Es hat seine eigenen Lebensbedürfnisse und seine eigenen emotionalen Bedürfnisse. Es benötigt Wasser, wenn es Durst hat, und Futter, wenn es hungrig ist. Es braucht auch die Nähe zu Menschen und muss von ihnen getröstet werden. Wenn du schlechte Laune hast und sagst, „Ich habe keine Zeit, dir Aufmerksamkeit zu schenken, geh weg!“, dann ist das keine gute Behandlung für ein Haustier. Hat das Gewissen oder Vernunft? (Nein.) Manche Menschen sagen: „Wie lange ist es her, dass du deinen Hund und deine Katze gebadet hast? Die sind so schmutzig!“ „Ähm, ich soll sie baden? Ich weiß nicht einmal, wer mich baden soll. Wenn ich seit Tagen nicht gebadet habe, dann scheint das niemanden zu kümmern!“ Ist das menschlich oder spiegelt das irgendeine menschliche Sensibilität wider? (Nein.) Egal ob derjenige gute oder schlechte Laune hat, wenn eine Katze oder ein Hund sich an ihm reibt und sich anschmiegt, dann tritt er sie einfach mit dem Fuß weg und sagt: „Geh weg, du Quälgeist! Du bist wie ein Geldeintreiber, wenn du da bist, gibt es immer Ärger. Du willst nur etwas zu essen oder zu trinken. Ich habe keine Lust, mit dir zu spielen!“ Wenn du nicht einmal ein kleines bisschen Mitgefühl hast, dann solltest du dir keine Haustiere halten. Du solltest sie schleunigst freilassen. Diese Katze oder dieser Hund leidet deinetwegen! Du bist zu egoistisch und verdienst es nicht, Haustiere zu haben. Wann immer du dir eine Katze oder einen Hund hältst, hängen deren Futter und Wasser von deiner Fürsorge ab. Dieses Prinzip solltest du verstehen. Warum konkurrierst du mit Tieren? Du sagst: „Ich habe niemanden, der mich badet; wer wird mich baden?“ Wer dich baden wird? Du bist ein Mensch. Du solltest dich selber baden. Du kannst für dich selbst sorgen, aber die Katzen und Hunde brauchen deine Fürsorge, weil du sie aufziehst, und weil du sie aufziehst, bist du verpflichtet, dich um sie zu kümmern. Wenn du nicht einmal dieser Verpflichtung nachkommen kannst, dann hast du es nicht verdient, sie zu halten. Welche Notwendigkeit besteht, mit ihnen zu konkurrieren? Du sagst sogar: „Ich kümmere mich um dich, aber wer kümmert sich um mich? Wenn du niedergeschlagen bist, dann kommst du zu mir und willst getröstet werden. Wenn ich deprimiert bin, wer tröstet mich dann?“ Bist du nicht ein Mensch? Menschen sollten sich selbst regulieren und anpassen. Katzen und Hunde sind viel einfacher gestrickt: Sie können sich nicht selbst regulieren, also müssen Menschen sie trösten. Das ist der Unterschied zwischen der Art und Weise, wie man Tiere behandelt, und der Wohltätigkeitsarbeit. Wie lautet der Grundsatz, nach dem du Tiere behandeln solltest? Schätze das Leben, respektiere das Leben und behandle sie nicht schlecht. Halte dich im Umgang mit allem, was Gott geschaffen hat, an die Naturgesetze, behandle verschiedene von Gott geschaffene Kreaturen angemessen, im Einklang mit den Gesetzen, die Er festgelegt hat, pflege angemessene Beziehungen zu allen Arten von Geschöpfen, und zerstöre oder vergeude nicht ihre Lebensräume. So lauten die Grundsätze der Achtung und Wertschätzung des Lebens. Bei den Grundsätzen zur Achtung und Wertschätzung des Lebens geht es allerdings nicht um Wohltätigkeitsarbeit. Das ist ein Grundsatz aus den von Gott festgelegten universellen Gesetzen, an die sich jedes Geschöpf halten sollte. Aber diesen Grundsatz zu befolgen, ist nicht dasselbe wie Wohltätigkeitsarbeit nachzugehen.

Doch einige Menschen fragen: „Warum lässt Gott uns keine Wohltätigkeitsarbeit hinsichtlich einer Karriere verrichten? Wenn Er uns keine Wohltätigkeitsarbeit tun lässt, was sollte dann in der Gesellschaft mit diesen Menschen oder Lebewesen geschehen, die Unterstützung brauchen? Wer wird ihnen zu Hilfe kommen?“ Hat es irgendetwas mit dir zu tun, wer ihnen zu Hilfe kommt? (Es hat nichts mit uns zu tun.) Bist du nicht ein Teil der Menschheit? Hat es irgendetwas mit dir zu tun? (Nein, das ist nicht die Mission von Menschen.) Ganz genau, es ist nicht deine Mission, noch ist es das, womit Gott dich betraut hat. Was ist deine Mission? Die Pflicht eines geschaffenen Wesens gut zu erfüllen, auf Gottes Worte zu hören, dich Gottes Worten zu unterwerfen, die Wahrheit anzunehmen, um Rettung zu erlangen, zu tun, was Gott dir aufträgt, und dich von Dingen fernzuhalten, die Gott dir zu unterlassen aufträgt. Wer wird sich um Angelegenheiten kümmern, die mit Wohltätigkeitsarbeit zu tun haben? Wer sich darum kümmern wird, ist nicht deine Sache. In jedem Fall wird von dir nicht verlangt, dich darum zu kümmern oder zu sorgen. Ob es die Regierung ist oder diverse gemeinschaftliche Organisationen, die sich mit wohltätigen Belangen befassen, das ist nicht unser Thema. Kurz gesagt, diejenigen, die an Gott glauben und nach der Wahrheit streben, sollten es sich zum Maßstab, zum Ziel der Praxis und zu ihrer Richtung machen, Gottes Weg und Seinem Willen zu folgen. Das ist etwas, das die Menschen verstehen sollten, und es ist eine ewige Wahrheit, die sich nie ändern wird. Natürlich ist es keine Karriere, wenn man gelegentlich etwas tut, um andere zu unterstützen; es ist eine gelegentliche Handlung, und Gott verurteilt dich deswegen nicht. Manche Menschen fragen: „Erinnert sich Gott nicht an solche Dinge?“ Gott erinnert sich nicht daran. Wenn du einem Bettler oder jemandem, der kein Fahrgeld hatte, um nach Hause zu kommen, einmal Geld gegeben oder einem Obdachlosen geholfen hast, wenn du so etwas mitunter getan hast oder gar nur ein paarmal in deinem Leben, ist es dann aus Gottes Sicht so, dass Er sich an so etwas erinnert? Nein, Gott erinnert sich nicht daran. Wie bewertet Gott dann diese Handlungen? Gott erinnert sich nicht daran oder verurteilt sie – Er bewertet sie nicht. Warum? Sie haben nichts mit dem Streben nach der Wahrheit zu tun. Es sind persönliche Handlungen, die keine Relevanz in Bezug darauf haben, dass man Gottes Weg folgt oder Seinen Willen ausführt. Wenn du persönlich bereit bist, sie zu tun, wenn du etwas Gutes tust, weil kurzzeitig dein guter Wille durchbricht oder dich dein Gewissen zeitweilig drängt, oder wenn du in einem Augenblick der Begeisterung oder aus einem Impuls heraus etwas Gutes tust, ob du es später bereust oder nicht, ob du dafür eine Belohnung bekommst oder nicht, es hat keine Relevanz in Bezug darauf, dass du Gottes Weg folgst oder Seinen Willen umsetzt. Gott erinnert sich nicht daran, und Er verurteilt dich auch nicht deswegen. Was bedeutet es, dass Gott sich nicht daran erinnert? Es bedeutet, dass Gott dich im Zuge deiner Errettung nicht von Seiner Züchtigung und Seinem Gericht ausnehmen wird, weil du einmal diese Sache getan hast, noch wird Er eine Ausnahme machen und zulassen, dass du gerettet wirst, weil du einige gute oder wohltätige Taten getan hast. Was bedeutet es, dass Gott dich deswegen nicht verurteilt? Es bedeutet, dass diese guten Taten, die du vollbracht hast, nichts mit der Wahrheit zu tun haben, sie stehen nur für dein eigenes gutes Verhalten, sie richten sich nicht gegen Gottes Verwaltungsverordnungen, noch beeinträchtigen sie die Interessen anderer. Natürlich beschämen sie auch den Namen Gottes nicht, geschweige denn verherrlichen sie Seinen Namen. Sie verstoßen nicht gegen Gottes Forderungen und es geht bei ihnen nicht darum, gegen Seine Absichten zu verstoßen und schon gar nicht darum, sich gegen Gott aufzulehnen. Folglich wird Gott dich deswegen nicht verurteilen, sie stellen nur eine Art von persönlicher guter Tat dar. Obwohl solche guten Taten Lobpreis von der Welt und Anerkennung von der Gesellschaft erzielen mögen, stehen sie aus Gottes Sicht in keinem Zusammenhang mit der Wahrheit. Gott erinnert sich nicht daran, noch verurteilt Er einen deswegen, was bedeutet, dass diese Handlungen vor Gott nicht viel besagen. Es besteht jedoch eine Möglichkeit: Wenn du jemanden rettest und ihm finanzielle Unterstützung anbietest oder irgendeine Form von materieller Hilfe oder ihm sogar emotionale Hilfe anbietest und du es diesem bösen Menschen ermöglichst, bei seinen Bemühungen Erfolg zu haben, sodass er weitere Verbrechen begeht und eine Bedrohung für die Gesellschaft und die Menschheit darstellt, was bestimmte Verluste zur Folge hat, dann wäre das eine völlig andere Sache. Im Falle einer normalen wohltätigen Tat ist Gottes Standpunkt, dass Er sich weder daran erinnert noch sie verurteilt. Aber die Tatsache, dass Er sich weder daran erinnert noch sie verurteilt, bedeutet nicht, dass Gott dich unterstützt oder ermutigt, dich für wohltätige Zwecke zu engagieren. Trotzdem besteht noch die Hoffnung, dass du deine Energie, Zeit und dein Geld nicht für Belange investieren wirst, die in keinerlei Zusammenhang mit der Errettung oder dem Praktizieren der Wahrheit und der Ausführung deiner Pflicht stehen, weil du Wichtigeres zu tun hast. Deine Zeit, Energie und dein Leben sind nicht für Wohltätigkeitsarbeit gedacht, und sie sind nicht dazu gedacht, durch eine Karriere in der Wohltätigkeitsarbeit deinen persönlichen Charakter und dein Charisma zur Schau zu stellen. Insbesondere diejenigen, die Fabriken eröffnen, Schulen leiten oder ein Geschäft mit der Absicht betreiben, die Grundbedürfnisse von ärmeren Menschen zu stillen oder ihnen bei der Verwirklichung ihrer Ideale zu helfen, tun das, um den Armen zu helfen. Wenn du dich dafür entscheidest, den Armen mittels dieser Methoden zu helfen, dann wird das zweifellos eine erhebliche Menge deiner Zeit und Energie in Anspruch nehmen. Am Ende verbringst und verbrauchst du einen erheblichen Brocken Zeit und Energie in deinem Leben wegen dieser Sache, und folglich wirst du wenig Zeit haben, um nach der Wahrheit zu streben; vielleicht hast du sogar keine Zeit, um nach der Wahrheit zu streben, und mit Sicherheit wirst du keine Gelegenheit haben, deine eigene Pflicht zu tun. Stattdessen wirst du deine Energie an Menschen, Ereignisse und Dinge verschwenden, die nichts mit der Wahrheit oder der Arbeit der Kirche zu tun haben. Das ist törichtes Verhalten. Dieses törichte Verhalten läuft darauf hinaus, dass einige Menschen mittels ihrer eigenen guten Absichten und ein paar begrenzten Fähigkeiten immer das menschliche Schicksal und die Welt verändern wollen. Sie wollen das menschliche Schicksal durch ihre eigenen Anstrengungen und ihren guten Willen ändern. Das ist ein törichtes Unterfangen. Da es ein törichtes Unterfangen ist, lass es sein. Natürlich ist die Voraussetzung dafür, es bleiben zu lassen, dass du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, dass du nach der Wahrheit und nach Errettung streben willst. Wenn du sagst, „Ich bin nicht an Errettung interessiert, und das Streben nach der Wahrheit ist mir nicht so wichtig“, dann kannst du tun, was dir beliebt. Was die Angelegenheit der Wohltätigkeitsarbeit angeht, wenn es dein Ideal und dein Bestreben ist, wenn du glaubst, dass dein Wert so zum Ausdruck kommt, dass Wohltätigkeitsarbeit das Einzige ist, das den Wert deines Lebens vermitteln kann, dann mach auf jeden Fall weiter. Du kannst alle Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen, die du hast, niemand hindert dich daran. Die Voraussetzung dafür, dass du dich nicht für wohltätige Zwecke engagierst, über die wir uns hier gemeinschaftlich austauschen, ist, dass du, da du nach der Wahrheit und Errettung streben willst, das Ideal und die Sehnsüchte loslassen solltest, wohltätige Arbeit zu verrichten. Verfolge das nicht als dein Lebensideal und deine Sehnsüchte. Lass dich auf diese Sache nicht auf einer persönlichen Ebene ein, und Gottes Haus wird sich auch nicht darauf einlassen. Natürlich gibt es eine Situation in Gottes Haus, nämlich die häusliche Pflege von bestimmten verarmten Brüdern und Schwestern. Das geht mit einer Voraussetzung einher. Ich denke, ihr alle seid euch dieser Voraussetzung bewusst: Es ist keine Wohltätigkeitsarbeit, es ist eine interne Arbeitsanordnung in Gottes Haus mit Bezug auf das Leben von Brüdern und Schwestern. Es hat nichts mit dem Engagement für wohltätige Zwecke zu tun. In Gottes Haus gibt es nicht nur kein Engagement für wohltätige Zwecke, sondern auch keine Beteiligung an irgendwelchen gesellschaftlich-karitativen Aktivitäten; beispielsweise lässt Gottes Haus keine Schulen bauen, eröffnet keine Fabriken und betreibt keine Geschäfte. Wenn irgendwer im Namen der Sicherstellung wirtschaftlicher Mittel für den normalen Ablauf der Arbeit der Kirche Fabriken eröffnet, Schulen baut, ein Geschäft leitet oder sich an irgendwelchen gewerblichen Aktivitäten beteiligt, dann läuft all das den Verwaltungsverordnungen von Gottes Haus zuwider und sollte gestoppt werden. Wo also kommen die finanziellen Mittel für den Ablauf der Arbeit von Gottes Haus her? Wisst ihr es? Sie kommen von dem, was von Brüdern und Schwestern dargebracht wird, aus Opfergaben zur Aufrechterhaltung des normalen Arbeitsablaufs. Was ist damit gemeint? Das Geld, das Gott von den Brüdern und Schwestern gegeben wird, alles, was sie Gott darbringen, ist eine Opfergabe, und was ist der Zweck einer Opfergabe? Sie dient dazu, den normalen Ablauf der Arbeit der Kirche zu gewährleisten. Natürlich gibt es auch diverse Ausgaben, die mit diesem normalen Ablauf verbunden sind, und diese Ausgaben sollten gemäß den Grundsätzen verwaltet werden und sollten nicht gegen diese Grundsätze verstoßen. Wenn die Arbeit der Kirche finanzielle Belange involviert und einige Leiter und Mitarbeiter Opfergaben verschwenden und das zu bedeutenden Verlusten bei den Opfergaben führt, wird Gottes Haus folglich harte Strafen über sie verhängen. Warum wird es harte Bestrafungen geben? Warum kommt niemand, der Opfergaben verschwendet, ungestraft davon? (Weil Gottes Opfergaben Gott von den Brüdern und Schwestern gegeben werden und nur Gott sich an ihnen erfreuen darf. In anderer Hinsicht sind diese Opfergaben dazu gedacht, den ordnungsgemäßen Ablauf der Arbeit von Gottes Haus aufrechtzuerhalten. Wenn Leiter und Mitarbeiter die Opfergaben verschwenden, wird das direkt dazu führen, dass die Arbeit von Gottes Haus beeinträchtigt wird und Schaden nimmt. Dadurch wird die Arbeit von Gottes Haus unterbrochen und gestört, also muss das Haus Gottes harte Strafen verhängen.) Sagt Mir, sollte Gottes Haus harte Strafen verhängen? (Ja.) Warum sollte es das tun? Warum muss es harte Strafen verhängen? (Opfergaben zu verschwenden, ist ein Verhalten, das zu Antichristen gehört. Die Einstellung eines Menschen zu Opfergaben spiegelt seine Einstellung zu Gott wider. Wenn diese Person Opfergaben verschwenden kann, dann deutet das darauf hin, dass diese Person absolut kein gottesfürchtiges Herz hat.) Ihr habt nur einen Aspekt dessen abgedeckt; es gibt noch wichtige Grundsätze innerhalb dieses Themas, über die wir Gemeinschaft halten müssen.

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