Wie man nach der Wahrheit strebt (20) Teil Eins

Die diversen Themen, über die wir Gemeinschaft halten, beinhalten praktische Angelegenheiten des täglichen Lebens. Spürt ihr, nachdem ihr euch diese Inhalte angehört habt, nicht, dass die Wahrheit nicht leer ist, dass sie kein Slogan ist, keine Art von Theorie oder vor allem keine Art von Wissen? Womit hat die Wahrheit zu tun? (Sie hat mit unserem wirklichen Leben zu tun.) Wahrheit hat mit dem echten Leben zu tun, mit diversen Begebenheiten, die sich im wirklichen Leben zutragen. Sie berührt alle Aspekte des menschlichen Lebens, diverse Probleme, auf die die Menschen im Alltag stoßen, und vor allem hat sie mit den Zielen zu tun, nach denen die Menschen streben, und mit den Wegen, die sie einschlagen. Keine dieser Wahrheiten ist leer, und mit Sicherheit sind sie nicht entbehrlich; sie sind für die Menschen allesamt unerlässlich. Wenn es um bestimmte praktische Alltagsfragen geht und du an diese Dinge anhand der Wahrheitsgrundsätze, über die wir Gemeinschaft halten, herangehen, sie lösen und abhandeln kannst, dann trittst du in die Wahrheitsrealität ein. Wenn du in deinem Alltag an deinen ursprünglichen Gedanken und Standpunkten zu diesen Fragen, die mit der Wahrheit zu tun haben, festhältst und dich nicht änderst, wenn du an diese Dinge von deinem eigenen menschlichen Blickwinkel aus herangehst und die Grundsätze und Basis dessen, wie du diese Dinge siehst, nichts mit der Wahrheit zu tun haben, dann bist du offenkundig nicht jemand, der in die Wahrheitsrealität eintritt, noch bist du jemand, der nach der Wahrheit strebt. Egal über welchen Aspekt der Wahrheit wir Gemeinschaft halten, in den dazu gehörenden Themen geht es allesamt darum, die irrigen Gedanken, Standpunkte, Auffassungen und Vorstellungen, die die Menschen zu diversen Angelegenheiten haben, zu korrigieren und umzukehren, damit sie korrekte Gedanken und Standpunkte zu den verschiedenen Angelegenheiten haben können, mit denen sie im Alltag in Berührung kommen, und damit sie diese Dinge, die im wirklichen Leben passieren, aus dem richtigen Blickwinkel und vom richtigen Standpunkt aus betrachten können und sie dann beseitigen und damit umgehen, indem sie die Wahrheit als ihren Maßstab anlegen. Beim Anhören von Predigten geht es nicht darum, sich mit Glaubenslehre oder Wissen auszurüsten, es geht nicht darum, seinen Horizont zu erweitern oder Einblicke zu gewinnen – es geht darum, die Wahrheit zu verstehen. Bei dem Ziel, die Wahrheit zu verstehen, geht es nicht darum, die eigenen Gedanken, den eigenen Geist oder die eigene Menschlichkeit zu bereichern, sondern darum, die Menschen in die Lage zu versetzen, sich auf dem Weg des Glaubens an Gott nicht vom wirklichen Leben zu entfernen und, wann immer man im Alltag auf verschiedene Dinge trifft, die Menschen und Dinge mit Gottes Worten als Basis und der Wahrheit als Maßstab zu betrachten und sich dementsprechend zu verhalten und zu handeln. Wenn du seit so vielen Jahren Predigten angehört hast und in den Bereichen Glaubenslehre und Wissen vorangekommen bist und du dich geistig bereichert fühlst und deine Gedanken sich weiterentwickelt haben, du aber, wenn du auf viele Dinge im Alltag triffst, diese Probleme trotzdem nicht aus dem richtigen Blickwinkel betrachten noch beständig nach den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren, die Menschen und Dinge betrachten und dich dementsprechend verhalten und danach handeln kannst, dann bist du eindeutig nicht jemand, der nach der Wahrheit strebt, noch jemand, der in die Wahrheitsrealität eintritt. Und was noch schwerwiegender ist, du hast den Punkt noch nicht erreicht, an dem du dich der Wahrheit unterwirfst, Gott unterwirfst oder Ihn fürchtest. Natürlich lässt sich ganz klar bestätigen, dass du den Weg der Errettung nicht betreten hast. Ist das nicht so? (Ja.)

In Bezug auf welche Aspekte habt ihr das Gefühl, aufgrund eurer gegenwärtigen wahren Größe und Umstände in die Wahrheitsrealität eingetreten zu sein? In Bezug auf welche Aspekte habt ihr Hoffnung auf Errettung? In welchen Bereichen müsst ihr noch in die Wahrheitsrealität eintreten, bleibt aber weit hinter dem Maßstab für eine Errettung zurück? Könnt ihr das bemessen? (In Situationen, in denen Antichristen und böse Menschen die Arbeit der Kirche stören und den Interessen von Gottes Haus schaden, fehlen mir ein Sinn für Gerechtigkeit und echte Treue gegenüber Gott. Ich bin nicht imstande, mich zu erheben und die Interessen von Gottes Haus zu verteidigen, und in diesen entscheidenden Belangen kann ich kein Zeugnis vorbringen. In dieser Hinsicht bleibe ich eindeutig weit hinter dem Maßstab für eine Errettung zurück.) Das ist ein echtes Problem. Wir wollen alle weiter darüber diskutieren. Welche Dinge sind euch, neben der Erkenntnis eurer Größe in Fragen der Unterscheidung und Zurückweisung von Antichristen, sonst in eurem Alltag begegnet, die euch spüren lassen, dass ihr nicht in die Realität eingetreten seid, dass ihr nicht gemäß den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren könnt und euch, obwohl ihr die Glaubenslehre versteht, immer noch Klarheit im Hinblick auf die Wahrheit fehlt, euch ein klarer Weg fehlt und ihr nicht wisst, wie man mit Gottes Absichten übereinstimmen kann oder wie man sich an die Grundsätze hält? (Nachdem ich meine Pflicht seit so vielen Jahren ausgeführt hatte, dachte ich, ich könnte meine Familie verlassen, meine Karriere aufgeben und bis zu einem gewissen Grad meine Gefühle im Hinblick auf meine Eltern und Verwandten loslassen. Allerdings bin ich im wirklichen Leben gelegentlich auf bestimmte Situationen gestoßen, die mich erkennen ließen, dass es in meinem Inneren immer noch Gefühle gibt, ich an der Seite meiner Eltern sein, mich um sie kümmern und sie ehren will. Wenn ich dazu nicht imstande bin, habe ich das Gefühl, dass ich ihnen etwas schuldig bin. Dadurch, dass ich Gottes jüngsten gemeinschaftlichen Austausch darüber gehört habe, dass Eltern nicht unsere Gläubiger sind, begriff ich, dass ich diesen Aspekt der Wahrheit nicht verstehe und ich mich der Wahrheit oder Gott nicht unterworfen habe.) Wer sonst möchte weitermachen? Trefft ihr in eurem Alltag nicht auf Schwierigkeiten? Oder lebt ihr in einem Vakuum und steht nie vor irgendwelchen Problemen? Stoßt ihr auf Schwierigkeiten, wenn ihr eure Pflichten ausführt? Seid ihr je oberflächlich? (Ja.) Gebt ihr euch je fleischlicher Ungezwungenheit und Bequemlichkeit hin? Arbeitet ihr für Ruhm und Status? Macht ihr euch oft über eure Zukunftsaussichten und Wege Sorgen oder fühlt euch deswegen ängstlich? (Ja.) Wie geht ihr also mit diesen Situationen um, wenn ihr damit konfrontiert seid? Könnt ihr sie mithilfe der Wahrheit beseitigen? Ihr haltet an einem Plan B fest, wenn ihr befördert werdet, und ihr sorgt euch um eure Zukunftsaussichten und euren Bestimmungsort, missversteht Gott und gebt Ihm die Schuld oder prahlt mit euren Qualifikationen, wenn ihr entlassen werdet – habt ihr diese Probleme? (Ja.) Wie gehst du mit diesen Situationen um und beseitigst sie, wenn du auf sie triffst? Folgst du deinen selbstsüchtigen Sehnsüchten oder kannst du die Wahrheitsgrundsätze hochhalten, dich gegen das Fleisch und deine verdorbene Disposition auflehnen, um die Wahrheit zu praktizieren? (Gott, wann immer ich diesen Situationen begegne, verstehe ich lehrmäßig, dass ich nicht nach den Vorlieben meines Fleisches oder nach meiner verdorbenen Disposition handeln sollte. Manchmal regt sich mein Gewissen und ich empfinde Selbstvorwürfe, und ich nehme einige Änderungen in meinem Verhalten vor, aber nicht, weil sich meine Standpunkte zu diesen Dingen geändert haben oder ich die Wahrheit praktizieren kann. Manchmal, wenn meine selbstsüchtigen Sehnsüchte relativ stark sind und ich spüre, dass diese Schwierigkeit zu groß ist, dann kann ich die Wahrheit, selbst wenn ich einen Energieschub bekomme, trotzdem nicht praktizieren. An diesem Punkt werde ich meiner verdorbenen Disposition folgen, und es bleibt nicht einmal das gute Verhalten nach außen hin.) Was für eine Situation ist das? Praktizierst du am Ende die Wahrheit und bleibst standhaft in deinem Zeugnis oder scheiterst du? (Ich scheitere.) Denkst du anschließend nach und empfindest Reue? Kannst du Verbesserungen vornehmen, wenn du wieder mit ähnlichen Situationen konfrontiert bist? (Nachdem ich gescheitert bin, werde ich in meinem Gewissen ein wenig Unbehagen spüren, und wenn ich Gottes Worte esse und trinke, kann ich sie auf mich beziehen, aber wenn ich das nächste Mal auf diese Situationen treffe, offenbart sich immer noch dieselbe verdorbene Disposition. In dieser Hinsicht gibt es relativ wenig Fortschritt.) Finden sich nicht die meisten Menschen in diesem Zustand wieder? Wie seht ihr diese Angelegenheit? Wann immer die Menschen auf ähnliche Situationen treffen, hat ihr Praktizieren hinsichtlich der Art und Weise, wie sie damit umgehen, außer dass sich ihr Verhalten wegen des Einflusses ihres Gewissens gebessert hat oder ihr Verhalten je nach Situation und Zustand zu der Zeit und je nach ihren unterschiedlichen Stimmungen manchmal relativ edelmütig und manchmal relativ niederträchtig ist, abgesehen davon nichts mit der Wahrheit zu tun. Welches Problem gibt es damit? Stellt das die Größe eines Menschen dar? Um was für eine Größe handelt es sich? Ist es eine geringe Größe oder ist es eine Schwäche, ein Defizit in ihrer Menschlichkeit oder ein Anzeichen dafür, dass sie die Wahrheit nicht praktizieren? Was ist es? (Eine geringe Größe.) Wenn die Größe eines Menschen gering ist, dann kann er die Wahrheit nicht praktizieren, und weil er die Wahrheit nicht praktizieren kann, ist seine Größe gering. Wie gering ist sie? Es bedeutet, dass du in dieser Angelegenheit die Wahrheit noch nicht erlangt hast. Was bedeutet es, dass du die Wahrheit noch nicht erlangt hast? Es bedeutet, dass Gottes Worte noch nicht zu deinem Leben geworden sind; Gottes Worte sind für dich immer noch eine Art von Text, eine Glaubenslehre oder ein Argument. Sie sind noch nicht in dich hineingewirkt worden oder zu deinem Leben geworden. Folgerichtig sind diese sogenannten Wahrheiten, die du verstehst, bloß eine Art von Glaubenslehre oder Slogan. Warum sage Ich das? Weil du diese Glaubenslehre nicht zu deiner Realität machen kannst. Wenn du im Alltag mit etwas konfrontiert wirst, dann handhabst du es nicht gemäß der Wahrheit; du handhabst es immer noch gemäß Satans verdorbener Disposition und unter dem Einfluss des Gewissens. Also besitzt du offensichtlich zumindest in dieser Angelegenheit nicht die Wahrheit und hast das Leben nicht erlangt. Das Leben nicht zu erlangen, bedeutet, kein Leben zu haben; kein Leben zu haben bedeutet, dass du in dieser Angelegenheit keineswegs gerettet worden bist und du immer noch unter Satans Macht lebst. Egal ob das, was unter dem Einfluss des Gewissens praktiziert wird, gutes Verhalten ist oder eine Art von Erscheinungsform, es stellt nicht das Leben dar; es ist bloß eine Erscheinungsform der normalen Menschlichkeit. Wenn man zu dieser Erscheinungsform noch ein Gewissen dazutut, ist es bestenfalls eine Art von gutem Verhalten. Wenn das Gewissen nicht der maßgebliche Faktor ist, sondern eher die eigene verdorbene Disposition, dann kann man dieses Verhalten nicht als gutes Verhalten erachten; es ist die verdorbene Disposition, die sich offenbart. In welchen Angelegenheiten habt ihr also die Wahrheit bereits zur Realität gemacht und das Leben erlangt? In welchen Angelegenheiten habt ihr die Wahrheit noch nicht gewonnen und sie zu eurem Leben gemacht und die Wahrheit noch nicht zu eurer Realität gemacht? Mit anderen Worten, in welchen Angelegenheiten lebst du Gottes Worte aus und siehst sie als deinen Maßstab an, und in welchen Angelegenheiten hast du das immer noch nicht getan? Berechne, wie viele es gibt. Wenn du sie alle gezählt hast, es aber leider keine einzige Angelegenheit gibt, bei der du aufgrund von Gottes Worten gehandelt oder die du nach Gottes Worten ausgelebt hast, sondern stattdessen entsprechend deiner Hitzköpfigkeit vorgegangen bist, nach deinen Auffassungen, nach den Vorlieben oder Begierden des Fleisches oder nach deiner verdorbenen Disposition, was wird dann das Endergebnis sein? Das Ergebnis wird schlecht sein, nicht wahr? (Ja.) Nach heutigem Stand habt ihr euch jahrelang Predigten angehört, eurer Familie entsagt, eurer Karriere den Rücken gekehrt, Mühsal erlitten und den Preis bezahlt. Wenn das das Ergebnis ist, ist es dann etwas, weswegen man fröhlich sein und was man feiern sollte, oder etwas, weswegen man traurig und besorgt sein sollte? (Traurig und besorgt.) Was ist das für ein Mensch, der die Wahrheit nicht zur Realität macht, der Gottes Worte nicht zu seinem Leben macht? Ist das nicht ein Mensch, der unter der völligen Kontrolle von Satans verdorbener Disposition lebt, der die Hoffnung auf Errettung nicht sehen kann? (Ja.) Habt ihr je über diese Fragen nachgedacht, wenn ihr für gewöhnlich Gottes Worte lest und euch selbst prüft? Die meisten Menschen haben das nicht getan, richtig? Die meisten Menschen denken einfach: „Ich habe im Alter von siebzehn Jahren angefangen, an Gott zu glauben, und jetzt bin ich siebenundvierzig. Ich glaube seit so vielen Jahren an Gott, und man hat mir mehrfach nachgestellt, aber Gott hat mich bewahrt und mir geholfen zu entkommen. Ich habe in Höhlen und Grashütten gelebt, tagelang nichts gegessen und so viele schlaflose Stunden verbracht. Ich habe so viel Leid ertragen und bin so viele Meilen gerannt, nur um meine Pflicht auszuführen, meinen Job zu erledigen und meine Aufgabe zu Ende zu bringen. Meine Hoffnung auf Errettung ist so groß, ich habe bereits angefangen, den Weg der Errettung zu gehen. Ich habe so ein Glück! Gott sei wahrlich Dank. Das ist Seine Gnade! In den Augen der säkularen Welt war ich wertlos, niemand hielt viel von mir, und ich hielt mich nie für irgendjemand Besonderen, aber wegen Gottes Erhöhung, weil Er mich – den Bedürftigen – erhoben hat, heraus aus dem Misthaufen, wurde ich auf den Weg der Errettung gestellt, wodurch ich die Ehre habe, meine Pflicht in Seinem Haus zu tun. Er hat mich erhöht und Er liebt mich! Jetzt verstehe ich so viel Wahrheit und habe so viele Jahre gearbeitet. Dass ich in Zukunft meine Belohnung bekomme, steht definitiv fest. Wer könnte mir das wegnehmen?“ Wenn das das Einzige wäre, woran ihr denken könnt, wenn ihr euch selbst prüft, wäre das nicht problematisch? (Ja.) Sagt Mir, ihr glaubt seit so vielen Jahren an Gott, ihr habt so viel gelitten, seid so weit gereist und habt so viel Arbeit getan. Weshalb sind einige Menschen nach so viel Glauben jetzt in die Gruppe B versetzt worden? Warum müssen viele Leiter und Mitarbeiter nun Opfergaben zurückzahlen und sich Schulden aufbürden? Was ist los? Sind sie nicht schon gerettet worden? Besitzen sie nicht schon die Wahrheit und haben sie nicht das Leben erlangt? Manche Menschen hielten sich für die Stützen und Eckpfeiler des Hauses Gottes, dachten, sie seien hier seltene Talente. Wie stehen die Dinge jetzt? Hätten diese vielen Jahre des Leidens und des Zahlens eines Preises zur Folge gehabt, dass sie das Leben empfangen und die Wahrheitsrealität besitzen, dass sie sich Gottes Worten unterwerfen, wahre Ehrfurcht vor Gott haben und treu ihre Pflichten ausführen, wären diese Menschen dann entlassen worden oder in die Gruppe B versetzt worden? Wären ihnen Schulden aufgebürdet worden oder hätten sie einen großen Minuspunkt erhalten? Wären diese Probleme aufgetreten? Das ist ziemlich peinlich, nicht wahr? (Ja.) Habt ihr je darüber nachgedacht, was das Problem ist? Wie viel Leid ein Mensch ertragen kann oder welchen Preis er für seinen Glauben an Gott zahlt, ist kein Zeichen dafür, dass er errettet oder in die Wahrheitsrealität eingetreten ist, noch ist es ein Zeichen dafür, dass er das Leben hat. Was also ist ein Zeichen dafür, dass er das Leben und die Wahrheitsrealität besitzt? Grob gesagt, geht es darum, ob ein Mensch die Wahrheit praktizieren und mit Angelegenheiten gemäß den Grundsätzen umgehen kann; im Besonderen geht es darum, ob jemand Menschen und Dinge anhand der Wahrheitsgrundsätze betrachtet, sich dementsprechend verhält und handelt und ob er gemäß den Wahrheitsgrundsätzen vorgehen kann. Wenn du bei deiner Pflichtausführung und bei allem, was du tust, dein eigenes Ich überwinden, Leid ertragen und den Preis zahlen kannst, aber leider den entscheidendsten Punkt nicht erreichen kannst, das heißt, die Wahrheitsgrundsätze nicht hochhalten kannst; wenn du, egal was du tust, immer deine eigenen Interessen erwägst, immer einen Ausweg für dich suchst, dich immer schützen willst und nie die Wahrheitsgrundsätze hochhältst und Gottes Worte für dich bloße Glaubenslehren sind, dann sprich nicht einmal davon, ob du wertvoll bist oder ob dein Leben einen Wert hat oder nicht; die grundlegendste Tatsache ist, dass du das Leben nicht hast. Ein Mensch ohne Leben ist der bedauernswerteste Mensch. Jemand, der an Gott glaubt, aber nicht in die Wahrheitsrealität eintritt und das Leben nicht gewinnt, ist die erbärmlichste Sorte Mensch, und das ist das Beklagenswerteste. Ist das nicht so? (Ja.) Ich verlange nicht, dass ihr imstande seid, bei allem gemäß den Wahrheitsgrundsätzen zu praktizieren, aber zumindest, wenn ihr eure wesentlichen Pflichten ausführt und bei wichtigen Angelegenheiten in eurem Alltag, die mit den Grundsätzen zu tun haben, solltet ihr gemäß den Wahrheitsgrundsätzen vorgehen können. Ihr müsst zumindest diesem Maßstab entsprechen, um die Hoffnung auf Errettung in euch zu sehen. Im Moment habt ihr aber nicht einmal die grundlegendste Anforderung erfüllt, ihr habt nichts davon erreicht. Das ist eine sehr beklagenswerte und zutiefst beunruhigende Angelegenheit.

In den ersten drei Jahren, in denen die Menschen an Gott glauben, sind sie glücklich und fröhlich. Jeden Tag denken sie darüber nach, dass sie Segnungen bekommen und es für sie einen wunderbaren Bestimmungsort gibt. Sie glauben, dass Menschen, die an Gott glauben, nach außen hin ein gutes Verhalten aufweisen sollten, z. B. für Gott leiden, hin und her rennen und anderen mehr helfen, mehr gute Taten vollbringen und mehr Geld spenden. Nachdem die Menschen drei bis fünf Jahre an Gott geglaubt haben, glauben sie, obwohl sie einige Glaubenslehren verstehen, immer noch gemäß ihren Auffassungen und Vorstellungen an Gott. Sie leben nach guten Verhaltensweisen, ihrem Gewissen und guter Menschlichkeit, statt nach den Wahrheitsgrundsätzen zu leben oder Gottes Worte zu ihrem Leben und zu dem Maßstab zu machen, anhand dessen sie die Menschen und Dinge betrachten, sich verhalten und handeln. Welchem Weg folgen solche Menschen? Ist es nicht der Weg, dem Paulus folgte? (Das ist es.) Findet ihr euch nicht gegenwärtig in diesem Zustand wieder? Wenn du dich die meiste Zeit in diesem Zustand wiederfindest, nützt es dann etwas, dass du dir so viele Predigten anhörst? Egal, welche Art von Predigten du dir anhörst, du hörst sie dir nicht an, um die Wahrheit zu verstehen oder um die Menschen und Dinge im Alltag auf Basis der Wahrheitsgrundsätze zu betrachten und dich entsprechend zu verhalten und zu handeln; stattdessen hörst du sie dir an, um deine spirituelle Welt zu bereichern und reicher an menschlichen Erfahrungen zu werden. In diesem Fall besteht für dich keine Notwendigkeit, sie dir anzuhören, oder? Manche Menschen sagen: „Sich keine Predigten anzuhören, das geht nicht an. Wenn ich mir keine Predigten anhöre, dann fehlt mir in meinem Glauben an Gott die Begeisterung, und ich habe keine Begeisterung oder Motivation, wenn es darum geht, meine Pflicht auszuführen. Indem ich mir hin und wieder Predigten anhöre, habe ich in meinem Glauben ein wenig Begeisterung, ich fühle mich ein bisschen erfüllter und bereicherter, und wenn ich dann in meiner Pflicht auf irgendwelche Schwierigkeiten oder Negativität stoße, habe ich etwas Motivation und werde nicht die meiste Zeit negativ.“ Hört man sich Predigten an, um diesen Effekt zu erzielen? Die meisten Menschen, die sich über die Jahre Predigten angehört haben, verlassen die Kirche nicht, egal wie man sie zurechtstutzt, sie diszipliniert oder züchtigt. Das Erzielen dieses Effekts steht in einem gewissen Zusammenhang mit dem Anhören von Predigten, aber was Ich sehen will, ist nicht bloß, dass das schwindende Feuer in euren Herzen neu entfacht wird, nachdem ihr euch jede Predigt angehört habt. Es geht nicht nur darum. Bloße Begeisterung ist sinnlos. Man sollte Begeisterung nicht nutzen, um Böses zu tun oder gegen die Wahrheitsgrundsätze zu verstoßen. Begeisterung soll dich dazu bringen, eher mit einem Ziel und einer Richtung nach der Wahrheit zu streben – du solltest die Wahrheitsgrundsätze anstreben und sie praktizieren. Kann also das Anhören von Predigten diesen Effekt erzielen? Nach jeder Predigt ist es, als wäre da ein Feuer in deinem Herzen; es ist, als wärest du elektrisch aufgeladen oder mit Luft vollgepumpt. Du fühlst dich wieder voller Begeisterung, weißt, in welchen Bereich du als Nächstes vorpreschen solltest, ohne jemals nachzulassen oder negativ zu sein und ohne oft schwach zu sein. Doch diese Anzeichen sind nicht die Bedingungen, um Rettung zu erlangen. Es gibt mehrere Bedingungen, um Rettung zu erlangen: Erstens musst du bereit sein, Gottes Worte zu lesen und dir Predigten anzuhören; zweitens, und das ist auch die wichtigste Bedingung, musst du, egal auf welche großen oder kleinen Angelegenheiten du im Alltag triffst, insbesondere Angelegenheiten im Zusammenhang mit deiner Pflichtausführung und der bedeutenden Arbeit von Gottes Haus, in der Lage sein, die Wahrheitsgrundsätze zu suchen, statt aufgrund deiner eigenen Vorstellungen zu handeln, zu tun, was immer du willst, oder eigenmächtig und waghalsig zu sein. Das Ziel, weshalb Ich unermüdlich mit euch Gemeinschaft über die Wahrheit halte und die Grundsätze diverser Angelegenheiten so erkläre, liegt nicht darin, dass Ich euch dazu bringen will, das Unmögliche zu tun, oder euch zwingen will, etwas zu tun, was eure Fähigkeiten übersteigt, und es geht nicht bloß darum, euch zu begeistern. Vielmehr will Ich euch dazu bringen, dass ihr Gottes Absichten genauer versteht, die Grundsätze und Grundlage versteht, weshalb ihr verschiedene Dinge tut, und wie die Menschen vorgehen sollten, um Gottes Absichten zufriedenzustellen und nicht aufgrund ihrer verdorbenen Dispositionen, Gedanken, Standpunkte und ihres Wissens zu handeln, wenn sie mit etwas konfrontiert werden, sondern das alles gegen die Wahrheitsgrundsätze einzutauschen. Das ist eine der wesentlichen Möglichkeiten, wie Gott die Menschen rettet. Es geht darum, dass du bei allem, was dir begegnet, Gottes Worte als deine Basis und Grundsätze ansiehst und Seine Worte in jeder Angelegenheit herrschen. Mit anderen Worten, du sollst in der Lage sein, jede Angelegenheit anhand von Gottes Worten abzuhandeln und zu beseitigen, statt auf menschlichen Intellekt und menschliche Vorlieben zu vertrauen oder gemäß menschlichen Geschmäckern, Ambitionen und Sehnsüchten an die Sache heranzugehen. Durch diese Art des Predigens und des gemeinschaftlichen Austauschs über die Wahrheit werden Gottes Worte und die Wahrheit in die Menschen eingewirkt, sodass sie ein Leben haben können, in dem die Wahrheit ihre Realität ist. Das ist das Zeichen der Errettung. Egal womit du konfrontiert wirst, du solltest mehr Mühe in die Wahrheitsgrundsätze und Gottes Worte stecken. Das ist die Sorte Mensch, die nach Errettung strebt und weise ist. Diejenigen, die sich immer nur um äußerliches Verhalten, Formalitäten, Glaubenslehren und Slogans bemühen, sind törichte Menschen. Das sind nicht diejenigen, die nach Errettung streben. Solcherlei Dinge habt ihr nie zuvor bedacht oder selten bedacht; was also diese Angelegenheiten angeht, wie man die Wahrheitsgrundsätze praktiziert, ist euer Kopf im Wesentlichen leer. Ihr haltet diese Angelegenheit nicht für wichtig; wann immer ihr also mit Situationen konfrontiert seid, die mit den Wahrheitsgrundsätzen zu tun haben, insbesondere was bestimmte wesentliche Situationen angeht, wenn ihr auf Antichristen oder böse Menschen trefft, die die Arbeit der Kirche stören und unterbrechen, seid ihr immer sehr passiv. Ihr wisst nicht, wie ihr mit diesen Angelegenheiten umgehen sollt, und ihr geht sie auf Basis eurer eigenen selbstsüchtigen Motive und Gefühle an. Ihr seid nicht imstande, euch zu erheben, um die Arbeit der Kirche zu verteidigen, und letztlich scheitert ihr am Ende immer und beendet die Angelegenheit achtlos und hastig. Wenn dieser Angelegenheit nicht nachgegangen wird, wirst du dich durchwursteln können. Wenn Untersuchungen angestellt werden, um herauszufinden, wer verantwortlich ist, dann könnte es sein, dass du deines Postens enthoben oder einer anderen Pflicht zugeteilt wirst, oder schlimmer noch, du könntest in die Gruppe B zurückgestuft werden oder einige Menschen könnten sogar entfernt werden. Sind das Ergebnisse, die ihr euch wünscht? (Nein.) Wenn du eines Tages wirklich von deinem Posten entfernt wirst oder aufhören musst, deine Pflicht auszuführen, oder man dich in schwerwiegenderen Fällen in eine normale Kirche oder zur Gruppe B schickt, wirst du dann über dich nachdenken? „Habe ich an Gott geglaubt, nur um am Ende hier zu landen? Habe ich meinem Job, meinen Zukunftsaussichten, meiner Familie und so Vielem entsagt, nur um in die Gruppe B gesteckt oder entfernt zu werden? Habe ich an Gott geglaubt, um mich gegen Ihn zu stellen? Sicherlich sollte das nicht der Zweck meines Glaubens an Gott sein? Wozu glaube ich also an Gott? Sollte ich nicht darüber nachdenken? Abgesehen davon, dass ich an Gott glauben sollte, um für den Augenblick Seine Absichten zufriedenzustellen, sollte ich zumindest das Leben erlangen und in die Wahrheitsrealität eintreten. Zumindest sollte ich fühlen können, welcher Aspekt von Gottes Worten und der Wahrheit zu meinem Leben geworden ist. Ich sollte in der Lage sein, auf die Wahrheit zu vertrauen, um zu leben, und über Satan und meine eigenen verdorbenen Dispositionen zu triumphieren, und ich sollte imstande sein, mich gegen mein eigenes Fleisch aufzulehnen und meinen eigenen Auffassungen den Rücken zu kehren. Wenn mir etwas widerfährt, sollte ich unbedingt die Wahrheitsgrundsätze hochhalten. Ich sollte nicht gemäß meinen verdorbenen Dispositionen handeln, sondern sollte in der Lage sein, problemlos und auf natürliche Weise gemäß Gottes Worten zu handeln, ohne irgendwelche Schwierigkeiten oder Hindernisse. Ich sollte das tiefe Empfinden haben, dass Gottes Worte und die Wahrheit bereits in mich eingearbeitet wurden, zu meinem Leben und zu einem Teil meiner Menschlichkeit geworden sind. Das ist eine erfreuliche Sache und etwas, das es wert ist, gefeiert zu werden.“ Fühlt ihr euch normalerweise so? Wenn ihr Bilanz darüber zieht, welches Leid ihr erduldet und welchen Preis ihr in eurem Glauben an Gott über die Jahre gezahlt habt, dann werdet ihr euch in eurem Herzen wunderbar fühlen, ihr werdet fühlen, dass es Hoffnung auf eure Errettung gibt und dass ihr geschmeckt habt, wie süß die Erkenntnis der Wahrheit und euer Aufwenden für Gott sind. Habt ihr so etwas gefühlt oder erlebt? Wenn nicht, was solltet ihr dann tun? (Ab jetzt anfangen, ernsthaft nach der Wahrheit zu streben.) Fang ab jetzt an, ernsthaft nach ihr zu streben – aber wie solltest du danach streben? Du musst über die Angelegenheiten nachdenken, bei denen du dich oft gegen Gott auflehnst. Gott hat immer wieder Umstände für dich angeordnet, um dir eine Lektion zu erteilen, um dich durch diese Angelegenheiten zu ändern, um Seine Worte in dich einzuarbeiten, um dich in einen Aspekt der Wahrheitsrealität eintreten zu lassen und damit du aufhörst, bei diesen Angelegenheiten nach Satans verdorbener Disposition zu leben und stattdessen nach Gottes Worten lebst, damit Seine Worte in dich hineingewirkt und zu deinem Leben werden. Aber du lehnst dich bei diesen Angelegenheiten oft gegen Gott auf und unterwirfst dich weder Gott noch akzeptierst du die Wahrheit, du nimmst Seine Worte nicht als Grundsätze an, die du befolgen solltest, und lebst Seine Worte nicht aus. Das verletzt Gott, und immer wieder verlierst du deine Chance auf Errettung. Wie also solltest du umkehren? Von heute an solltest du dich bei Angelegenheiten, die du durch Nachdenken begreifen und eindeutig erkennen kannst, Gottes Orchestrierung unterwerfen, Seine Worte als die Wahrheitsrealität annehmen, Seine Worte als das Leben annehmen und deine Lebensweise ändern. Wenn du auf solche Situationen triffst, solltest du gegen dein Fleisch und deine Vorlieben aufbegehren und nach den Wahrheitsgrundsätzen handeln. Ist das nicht der Weg der Praxis? (Das ist er.) Wenn du bloß die Absicht hast, in Zukunft ernsthaft zu streben, dir aber ein konkreter Weg zum Praktizieren fehlt, dann hat das keinen Zweck. Wenn du diesen konkreten Weg der Praxis hast und bereit bist, gegen dein Fleisch aufzubegehren und so neu anzufangen, dann besteht für dich noch Hoffnung. Wenn du nicht bereit bist, so zu praktizieren, und stattdessen an denselben alten Wegen und an alten Vorstellungen festhältst und nach deinen verdorbenen Dispositionen lebst, dann gibt es nichts mehr zu sagen. Wenn du damit zufrieden bist, nur eine Arbeitskraft zu sein, was gibt es dann noch zu sagen? Die Angelegenheit der Errettung hat nichts mit dir zu tun, und du hast kein Interesse daran, also gibt es nichts mehr zu diskutieren. Wenn du wirklich bereit bist, nach der Wahrheit und nach Errettung zu streben, dann ist der erste Schritt, damit anzufangen, dich von deinen verdorbenen Dispositionen loszureißen, von deinen diversen abwegigen und absurden Gedanken, Auffassungen und Handlungen. Akzeptiere die Umgebungen, die Gott für dich in deinem Alltag angeordnet hat, nimm Seinen prüfenden Blick an, Seine Prüfung, Seine Züchtigung und Sein Gericht. Strebe danach, allmählich gemäß den Wahrheitsgrundsätzen zu praktizieren, wenn dir etwas widerfährt, und mache Gottes Worte zunehmend zu den Grundsätzen und zu dem Maßstab dafür, wie du dich im Alltag verhältst und handelst, und zu deinem Leben. Das ist es, was jemand aufweisen sollte, der nach der Wahrheit strebt, und es ist das, was ein Mensch aufweisen sollte, der nach Errettung strebt. Es klingt leicht, die Schritte sind einfach, und es gibt keine langatmige Erläuterung, aber es ist nicht so leicht, das in die Praxis umzusetzen. Das liegt daran, dass es in den Menschen zu viel Verdorbenes gibt: ihre Engstirnigkeit, ihre kleinen Intrigen, ihren Egoismus und ihre Gemeinheit, ihre verdorbenen Dispositionen und alle möglichen Tricks. Obendrein besitzen manche Menschen Wissen, sie haben einige Philosophien für weltliche Belange und manipulative Taktiken in der Gesellschaft gelernt, und sie weisen einige Defizite und Fehler im Hinblick auf ihre Menschlichkeit auf. Beispielsweise sind manche Menschen gefräßig und faul, andere sind aalglatt, einige besitzen eine gravierend schäbige Natur, andere sind eitel oder in ihrem Handeln voreilig und impulsiv, neben vielen anderen Fehlern. Es gibt viele Unzulänglichkeiten und Probleme, die die Menschen im Hinblick auf ihre Menschlichkeit überwinden müssen. Wenn du jedoch Rettung erlangen willst, wenn du Gottes Worte praktizieren und erleben und die Wahrheit und das Leben gewinnen willst, musst du Gottes Worte öfter lesen, zu einem Verständnis der Wahrheit gelangen, in der Lage sein, Seine Worte zu praktizieren und dich ihnen zu unterwerfen, und damit anfangen, die Wahrheit zu praktizieren und die Wahrheitsgrundsätze hochzuhalten. Das sind nur ein paar einfache Sätze, aber die Menschen wissen nicht, wie man sie praktiziert oder erlebt. Egal welches Kaliber und welche Bildung du hast, und unabhängig davon, wie alt du bist oder seit wie vielen Jahren du glaubst, in jedem Fall wird das, was du schlussendlich gewinnst, zweifellos die Wahrheitsrealität sein, und Gottes Worte werden zu deinem Leben werden, wenn du auf dem richtigen Weg bist, die Wahrheit zu praktizieren, mit den richtigen Zielen und der richtigen Richtung, und wenn das, wonach du strebst und was du einsetzt, alles dazu dient, die Wahrheit zu praktizieren. Lege zuerst dein Ziel fest, praktiziere dann allmählich entsprechend diesem Weg, und am Ende wirst du mit Sicherheit etwas dazugewinnen. Glaubt ihr das? (Ja.)

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