Das tägliche Wort Gottes – Die Aufdeckung der Verdorbenheit der Menschheit | Auszug 314
Das Verständnis, zu dem ihr heute gelangt seid, ist höher als das irgendeines Menschen im Laufe der Geschichte, der nicht vollkommen gemacht wurde. Sei es euer Wissen über Prüfungen oder der Glaube an Gott, es ist alles höher als das irgendeines Gottesgläubigen. Die Dinge, die ihr versteht, sind das, was ihr erfahrt, bevor ihr den Prüfungen der Umgebungen unterzogen werdet, aber eure wahre Statur ist mit ihnen völlig unvereinbar. Eure Erkenntnis ist höher als das, was ihr in die Praxis umsetzt. Obwohl ihr sagt, dass Menschen, die an Gott glauben, Gott lieben sollten und nicht nach Segnungen streben sollten, sondern nur danach, Gottes Willen zu erfüllen, ist das, was in eurem Leben bekundet wird, weit davon entfernt und ist in hohem Maße verdorben worden. Die meisten Menschen glauben an Gott um des lieben Friedens willen und wegen anderer Vorteile. Wenn es nicht zu deinem Vorteil ist, glaubst du nicht an Gott, und wenn du Gottes Gnaden nicht bekommen kannst, fängst du an zu schmollen. Wie könnte das, was du gesagt hast, deine wahre Statur sein? Wenn es um unvermeidbare familiäre Zwischenfälle geht, wie dass Kinder krank werden, geliebte Menschen ins Krankenhaus kommen, schlechte Ernteerträge und die Verfolgung von Familienangehörigen, sind selbst diese, sich häufig zutragende, alltägliche Angelegenheiten zu viel für dich. Wenn solche Dinge passieren, verfällst du in Panik, du weißt nicht, was du tun sollst – und die meiste Zeit beklagst du dich über Gott. Du beschwerst dich, dass Gottes Worte dich täuschten, dass Gottes Werk dich schikaniert hat. Habt ihr nicht solche Gedanken? Meinst du, so etwas geschieht nur selten unter euch? Jeden Tag verbringt ihr damit, inmitten von solchen Geschehnissen zu leben. Ihr macht euch nicht die geringsten Gedanken über das Gelingen eures Glaubens an Gott und wie ihr Gottes Willen erfüllt. Eure wahre Statur ist zu klein, kleiner noch als die eines Kükens. Wenn das Geschäft eurer Familie Geld verliert, beklagt ihr euch über Gott, wenn ihr euch in einer Umgebung ohne Gottes Schutz wiederfindet, beklagt ihr euch immer noch über Gott, ihr beklagt euch sogar, wenn eines eurer Küken stirbt oder eine alte Kuh im Stall krank wird, ihr beklagt euch, wenn es Zeit für euren Sohn ist, eine Familie zu gründen, eure Familie aber nicht genug Geld hat; du willst die Gastgeberpflicht verrichten, kannst es dir aber nicht leisten, und dann beklagst du dich auch. Dein Bauch ist vollgestopft mit Beschwerden, und mitunter gehst du deswegen nicht zu Versammlungen oder isst und trinkst die Worte Gottes nicht, du wirst wahrscheinlich für lange Zeit negativ werden. Nichts, was dir heute widerfährt, steht in irgendeinem Zusammenhang mit deinen Zukunftsaussichten oder deinem Schicksal; diese Dinge würden auch passieren, wenn du nicht an Gott glaubtest, dennoch schiebst du heute die Verantwortung für sie Gott zu und bestehst darauf zu sagen, dass Gott dich beseitigt hat. Was ist mit deinem Glauben an Gott, hast du wahrlich dein Leben aufgeopfert? Wenn ihr dieselben Prüfungen wie Hiob erlittet, wäre keiner unter euch, der Gott heute nachfolgt, in der Lage, standzuhalten, ihr würdet alle versagen. Und da liegen ganz einfach Welten zwischen euch und Petrus. Würde heute die Hälfte eures Vermögens beschlagnahmt werden, würdet ihr es riskieren, die Existenz Gottes zu leugnen; würde euer Sohn oder eure Tochter von euch weggenommen werden, würdet ihr auf die Straße laufen und es öffentlich kritisieren; wenn deine einzige Möglichkeit, deinen Lebensunterhalt zu verdienen, eine Sackgasse erreichte, würdest du versuchen, es mit Gott aufzunehmen; du würdest fragen, warum Ich zu Beginn so viele Worte sagte, um dir Angst einzujagen. Es gibt nichts, was ihr in solchen Zeiten nicht riskieren würdet. Das zeigt, dass ihr keine wahren Einsichten gewonnen habt und keine wahre Statur habt. Deshalb sind die Prüfungen in euch zu groß, denn ihr wisst zu viel, aber was ihr wirklich versteht, ist nicht einmal ein Tausendstel von dem, dessen ihr euch bewusst seid. Hört nicht bei bloßem Verständnis und Erkenntnis auf; am besten seht ihr, wie viel ihr wirklich in die Praxis umsetzen könnt, wie viel der Erhellung und Erleuchtung des Heiligen Geistes durch den Schweiß eurer eigenen harten Arbeit verdient wurde und in wie vielen eurer Praktiken ihr euren eigenen Entschluss umgesetzt habt. Du solltest deine Statur und Praxis ernst nehmen. In deinem Glauben an Gott solltest du nicht versuchen, das bloß mechanisch für irgendwen zu tun – ob du schließlich die Wahrheit und das Leben erlangen kannst oder nicht, hängt von deinem eigenen Streben ab.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Praxis (3)
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