Das tägliche Wort Gottes – Die Aufdeckung der Verdorbenheit der Menschheit | Auszug 310

Das Wissen alter Kultur und Geschichte, das sich über mehrere tausend Jahre erstreckt, hat das Denken und die Auffassungen des Menschen sowie seine geistige Einstellung so fest verschlossen, dass diese undurchdringlich und nicht biologisch abbaubar geworden sind. Die Menschen leben im achtzehnten Höllenkreis, wo man nie das Licht sehen kann, gerade so, als hätte Gott sie in den Kerker verbannt. Feudales Denken hat die Menschen derartig unterdrückt, dass sie kaum atmen können und ersticken. Sie haben nicht das kleinste bisschen Kraft, um sich zu widersetzen; alles, was sie tun, ist, es still und fortdauernd zu erdulden … Noch nie hat es irgendjemand gewagt zu kämpfen oder für Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit aufzustehen; die Menschen leben einfach ein Leben, das schlimmer als das eines Tieres ist, unter den Schlägen und dem Missbrauch feudaler Ethik, Tag für Tag und Jahr um Jahr. Sie haben nie daran gedacht Gott aufzusuchen, um in der Menschenwelt glücklich zu sein. Es ist, als wären die Menschen niedergeschlagen worden, so sehr, dass sie herabgefallenen Herbstblättern gleichen, verwelkt, vertrocknet und gelbbraun. Die Menschen haben längst ihre Erinnerung verloren; sie leben hilflos in der Hölle, die „Menschenwelt“ genannt wird. Dort warten sie auf die Ankunft des jüngsten Tages, damit sie zusammen mit dieser Hölle zugrunde gehen können, als wäre der jüngste Tag, nach dem sie sich sehnen, der Tag, an dem der Mensch erholsamen Frieden genießen wird. Feudale Ethik hat das Leben des Menschen in den „Hades“ gebracht und die Widerstandskraft des Menschen weiter geschwächt. Alle möglichen Arten der Unterdrückung drängen den Menschen Schritt für Schritt dazu, tiefer in den Hades und immer weiter weg von Gott zu fallen, bis er heute ein völliger Fremder für Gott geworden ist und ihn hastig meidet, wenn sie sich begegnen. Der Mensch lässt Ihn alleine an der Seite stehen, als hätte der Mensch Ihn nie gekannt, Ihn nie zuvor gesehen. Dennoch hat Gott während der ganzen langen Reise des menschlichen Lebens auf den Menschen gewartet und dabei niemals Seine unbändige Wut gegen ihn geschleudert. Er hat nur still darauf gewartet, ohne ein Wort zu sagen, dass der Mensch Buße tut und noch einmal von vorne beginnt. Gott kam vor langer Zeit in die Menschenwelt, um die Leiden der Menschenwelt mit dem Menschen zu teilen. Er hat all die Jahre mit dem Menschen gelebt, niemand hat Seine Existenz entdeckt. Gott erträgt nur schweigend das Elend der Schäbigkeit in der Menschenwelt, während Er das Werk ausführt, das Er persönlich mitbrachte. Er erträgt es weiterhin für den Willen von Gott dem Vater und für die Bedürfnisse der Menschheit, Er unterzieht Sich Leid, das der Mensch nie zuvor erfahren hat. In Gegenwart des Menschen, hat Er still auf ihn gewartet und in Gegenwart des Menschen hat Er Sich erniedrigt, dem Willen von Gott dem Vater zuliebe und auch den Bedürfnissen der Menschheit zuliebe. Das Wissen alter Kulturen hat den Menschen heimlich von der Gegenwart Gottes gestohlen und hat ihn dem König der Teufel und dessen Nachkommenschaft übergeben. Die Vier Bücher und Fünf Klassiker haben das Denken und die Auffassungen des Menschen in ein weiteres Zeitalter der Rebellion geführt. Dies hat bewirkt, dass er jenen, die die Bücher/Klassiker von Dokumenten zusammengestellt haben, noch mehr Bewunderung entgegenbringt und hat dadurch seine Auffassungen von Gott weiter verschlimmert. Ohne des Menschen Wissen hat der König der Teufel Gott herzlos aus dessen Herzen vertrieben und es dann mit triumphierender Schadenfreude selbst eingenommen. Seit diesem Zeitpunkt nehmen eine hässliche und böse Seele und das Gesicht des Königs der Teufel den Menschen ein. Ein Hass gegen Gott füllte seine Brust und die tückische Bosheit des Königs der Teufel verbreitete sich Tag um Tag im Menschen, bis der Mensch völlig aufgezehrt war. Der Mensch hatte kein bisschen Freiheit mehr und keine Möglichkeit, sich aus der Verstrickung des Königs der Teufel zu befreien. Er hatte keine andere Wahl als an Ort und Stelle gefangen genommen zu werden, sich zu ergeben und in seiner Gegenwart unterwürfig niederzufallen. Vor langer Zeit, als die Seele des Menschen noch nicht weit entwickelt war, pflanzten Teufel darin den Samen des Tumors des Atheismus und lehrten dem Menschen Trugschlüsse wie „studiere Wissenschaft und Technik; verwirkliche die Vier Modernisierungen; und so etwas wie einen Gott gibt es nicht auf der Welt.“ Nicht nur das, bei jeder Gelegenheit schreit er: „Lasst uns auf unsere fleißige Arbeit bauen, um ein wunderschönes Heimatland zu schaffen“ und verlangt von jeder einzelnen Person von ihrer Kindheit an bereit zu sein, ihrem Land treu zu dienen. Der Mensch, unwissend, wurde in seine Gegenwart gebracht, wo er sich ohne zu zögern den ganzen Verdienst anmaß (gemeint ist der Verdienst, der Gott gehört, dafür, dass Er die ganze Menschheit in Seinen Händen hält). Niemals wies er jegliches Schamgefühl auf. Außerdem ergriff er Gottes Volk und zerrte es zurück in sein Haus, wo er wie eine Maus auf den Tisch sprang und sich vom Menschen als Gott anbeten ließ. Welch ein Schurke! Er schreit anstößige Dinge wie: „Es gibt so etwas wie Gott nicht auf der Welt. Der Wind kommt dem Naturgesetz entsprechend von Umwandlungen; Regen entsteht, wenn Wasser kondensiert, auf Kälte stößt und zu Tropfen kondensiert, die auf die Erde fallen; ein Erdbeben ist das Rütteln der Erdoberfläche durch geologische Veränderungen; Dürre kommt von Trockenheit in der Luft, verursacht durch eine nukleonische Zerrüttung auf der Oberfläche der Sonne. Das sind Naturphänomene. Was ist bei all dem eine Handlung Gottes?“ Es gibt sogar solche, die Behauptungen wie die folgende ausrufen, Behauptungen, die nicht geäußert werden sollten: „Der Mensch entwickelte sich in der historischen Vergangenheit aus Affen, und die heutige Welt geht aus einer Folge primitiver Gesellschaften hervor, was vor ungefähr einem Äon seinen Anfang hatte. Ob ein Land gedeiht oder verfällt, liegt gänzlich in der Hand seines Volkes.“ Im Hintergrund lässt er sich vom Menschen an die Wand hängen oder sich auf den Tisch stellen, damit ihm gehuldigt wird und ihm Opfergaben dargebracht werden. Er schreit, „Es gibt keinen Gott“ und stellt sich gleichzeitig selbst als Gott auf, während er Gott mit flüchtiger Grobheit über den Rand der Erde schiebt und dabei auf Gottes Platz steht und die Rolle des Königs der Teufel übernimmt. Wie absolut unsinnig! Er bringt einen dazu, ihn bis auf die Knochen zu hassen. Es scheint, dass Gott und er geschworene Feinde sind und die beiden nicht nebeneinander bestehen können. Er intrigiert, um Gott zu verjagen, während er frei umherstreift, außerhalb des Geltungsbereichs des Gesetzes. Solch ein König der Teufel ist er! Wie kann man seine Existenz tolerieren? Er wird nicht ruhen, bis er nicht Gottes Werk durcheinander gebracht und in völligen Trümmern zurückgelassen hat, als wollte er sich Gott bis zum bitteren Ende widersetzen, bis entweder der Fisch stirbt oder das Netz aufreißt. Er widersetzt sich Gott absichtlich und drängt sich immer näher heran. Da sein scheußliches Gesicht schon längst komplett entlarvt worden ist, ist es nun zerschrammt und zerschlagen und in einem bedauernswerten Zustand. Doch er gibt in seinem Hass auf Gott trotzdem nicht nach, als könnte er sich nur dadurch, dass er Gott mit einem Happs verschlingt, von dem in seinem Herzen angestauten Hass befreien. Wie können wir ihn, diesen verhassten Feind Gottes, tolerieren! Nur dadurch, dass er beseitigt und völlig vernichtet wird, wird unser Lebenswunsch verwirklicht werden. Wie kann man ihm erlauben, weiterhin zügellos um sich zu schlagen? Er hat den Menschen in solch einem Ausmaß verdorben, dass der Mensch die Himmelssonne nicht kennt und abgestumpft und gefühllos geworden ist. Der Mensch hat den normalen Menschenverstand verloren. Warum nicht unser ganzes Wesen opfern, um ihn zu vernichten und zu verbrennen, damit alle Sorgen um die Zukunft beseitigt werden und um zu ermöglichen, dass Gottes Werk eher beispiellosen Glanz erreicht? Diese Bande von Schurken ist in die Menschenwelt gekommen und hat sie in Aufruhr versetzt. Sie haben die ganze Menschheit an den Rand eines Abgrunds getrieben und heimlich geplant, sie hinunterzustoßen, damit sie in Stücke zerspringt und sie dann ihre Leichen verschlingen können. Sie hoffen vergeblich, Gottes Plan platzen zu lassen und mit Ihm ins Spiel zu kommen und dabei alles mit einem einzigen Würfelwurf zu riskieren. Das ist keineswegs einfach! Das Kreuz ist immerhin für den König der Teufel vorbereitet worden, der den schrecklichsten aller Verbrechen schuldig ist. Gott gehört nicht ans Kreuz. Er hat es bereits für den Teufel beiseite geworfen. Gott ist lange davor siegreich hervorgegangen und empfindet wegen der Sünden der Menschheit keinen Kummer mehr, sondern wird der ganzen Menschheit Rettung bringen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Werk und Eintritt (7)

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