Die Menschen stellen zu viele Forderungen an Gott (Teil Zwei)
Es liegt in der Natur des Menschen, ständig Forderungen an Gott zu stellen, und ihr müsst diese Natur anhand von Gottes Wort im Detail analysieren. Wie solltet ihr sie im Detail analysieren? Der erste Schritt besteht darin, euch klar darüber zu werden, welche unangemessenen Forderungen und welche übertriebenen Wünsche die Menschen in Bezug auf Gott haben, und ihr solltet jeden einzelnen davon im Detail analysieren: Warum stellen die Menschen diese Forderung? Was ist ihr Motiv? Was ist ihr Ziel? Je mehr du das gewissenhaft auf diese Art und Weise im Detail analysierst, desto besser wirst du deine eigene Natur verstehen, und desto detaillierter wird dieses Verständnis werden. Wenn du es nicht im Detail analysierst, sondern einzig und allein weißt, dass die Menschen keine Forderungen an Gott stellen sollten und nur verstehst, dass es unvernünftig ist, dies zu tun, und das ist alles, dann wirst du letztendlich keine Fortschritte machen und dich nicht ändern. Manche Menschen sagen: „Wir haben so viele Forderungen an Gott, weil wir zu egoistisch sind. Was sollen wir tun?“ Nun, die Menschen müssen die Wahrheit verstehen und das Wesen des Egoismus erkennen. Wenn du das Wesen des menschlichen Egoismus wirklich verstehst, wirst du wissen, was dir fehlt; es ist beängstigend, wenn die Menschen das nicht verstehen können. Es ist nicht schwer, offensichtlich überzogene oder unangemessene Forderungen durch eine Analyse im Detail zu erkennen, und es ist möglich, sich selbst zu hassen. Manchmal denkst du vielleicht, dass deine Forderungen vernünftig und fair sind, und weil du sie für vernünftig hältst und denkst, dass es genau so sein sollte, und weil andere ähnliche Forderungen stellen, mag es dir so vorkommen, als ob deine Forderungen nicht überzogen, sondern gerechtfertigt und ganz natürlich sind. Das zeigt, dass du noch immer nicht über die Wahrheit verfügst, weswegen du deine Forderungen nicht richtig verstehen kannst. Hier ist ein Beispiel: Sagen wir, es gab da einen Mann, der Gott viele Jahre lang gefolgt war, zahlreiche schwere Zeiten und Herausforderungen erlebte und viel gelitten hat. Sein Benehmen schien immer gut, und auch in Bezug auf seine Menschlichkeit, sein Leiden und seine Loyalität gegenüber Gott gab es scheinbar nichts auszusetzen. Er hatte ein eher ausgeprägtes Gewissen, war bereit, Gottes Liebe zu erwidern, und verstand es im Allgemeinen bei der Erfüllung seiner Arbeit vorsichtig zu sein. Später entdeckte Ich, dass dieser Mann zwar klare und nette Worte sprach, aber in keiner Weise unterwürfig war, also ersetzte Ich ihn und ordnete an, dass er in Zukunft nicht mehr eingesetzt werden sollte. Er hatte mehrere Jahre für die Gemeinde gearbeitet und viel gelitten, und trotzdem wurde er letztendlich ersetzt. Zudem hatte Ich einige seiner praktischen Probleme nicht gelöst. Was würden die Leute von einer solchen Situation denken? Zuerst würden viele Leute für ihn in die Bresche springen und sagen: „Das ist nicht in Ordnung. Unter diesen Umständen sollte Gott ihm große Barmherzigkeit und Gnade erweisen, weil er Gott liebt und sich für Ihn aufwendet. Wenn jemand wie er, der schon viele Jahre an Gott glaubt, ausgemustert werden kann, welche Hoffnung haben dann neue Gläubige wie wir?“ Schon sind da wieder die Forderungen der Menschen, die hoffen, dass Gott diese Person segnet und sie bleiben lässt, während sie denken: „Der hat sich Gott gegenüber richtig verhalten, Gott sollte ihn nicht im Stich lassen!“ So viele der Forderungen, die die Menschen an Gott stellen, entspringen menschlichen Auffassungen und Einbildungen. Die Menschen beurteilen, was Gott den Menschen geben sollte und wie Er sie behandeln sollte, und das anhand der Maßstäbe, die laut ihres Gewissens unter Menschen als gerecht und vernünftig betrachtet werden, aber wie kann das im Einklang mit der Wahrheit stehen? Warum sage Ich, dass die Forderungen der Menschheit alle unvernünftig sind? Weil es Maßstäbe sind, die die Leute von anderen Menschen fordern. Besitzen die Menschen die Wahrheit? Sind sie in der Lage, das Wesen des Menschen zu erkennen? Manche Leute verlangen, dass Gott die Menschen gemäß den Maßstäben des Gewissens behandelt und fordern, dass Er sich an menschliche Normen hält. Dies entspricht nicht der Wahrheit und ist unvernünftig. Wenn es um kleine Angelegenheiten geht, können die Menschen diese aushalten, wenn aber ihr Ergebnis letztlich bestimmt wird, können sie das vielleicht nicht ertragen. Sie werden ihre Forderungen äußern, und Worte der Beschwerde und Verurteilung werden ohne Zurückhaltung aus ihrem Mund strömen, und sie werden ihr wahres Gesicht zeigen. An diesem Punkt werden sie ihre eigene Natur erkennen. Die Menschen stellen immer wieder Forderungen an Gott, die ihren menschlichen Auffassungen und ihrem eigenen Willen entsprechen, und sie stellen viele solcher Forderungen. Ihr merkt das vielleicht normalerweise nicht und denkt, dass gelegentlich Gott im Gebet um etwas zu bitten keine Forderung darstellt, aber tatsächlich zeigt eine sorgfältige Analyse im Detail, dass viele menschliche Forderungen unangemessen, unvernünftig und sogar lächerlich sind. Du hast die Ernsthaftigkeit dieser Angelegenheit bisher nicht erkannt, aber mit der Zeit wird sie dir allmählich klar werden, und dann wirst du ein wahres Verständnis deiner eigenen Natur haben. Nach und nach wirst du mit wachsender Erfahrung mehr Wissen und mehr Einsicht über deine Natur erlangen, und in Verbindung mit dem gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit wirst du sie voll und ganz verstehen – dann wirst du in dieser Hinsicht in die Wahrheit eingetreten sein. Wenn du die Wesensnatur des Menschen voll und ganz verstehst, wird sich deine Disposition ändern, und dann wirst du über die Wahrheit verfügen.
Es ist am schwierigsten zu handhaben, dass die Menschen ständig Forderungen an Gott stellen. Sobald Gottes Handlungen nicht mit deinen Vorstellungen übereinstimmen oder nicht deiner Denkweise entsprechen, wirst du dich wahrscheinlich dagegen sträuben – was ausreicht, um zu zeigen, dass du dich von deiner Natur aus Gott widersetzt. Du kannst dieses Problem nur wirklich realisieren, indem du häufig über dich selbst nachdenkst und ein Verständnis der Wahrheit erreichst, und es kann nur vollständig gelöst werden, indem du nach der Wahrheit strebst. Wenn Menschen die Wahrheit nicht verstehen, stellen sie viele Forderungen an Gott, wenn sie aber wirkliches Verständnis der Wahrheit haben, stellen sie keine; sie spüren nur, dass sie Gott nicht ausreichend zufriedengestellt haben, dass sie sich Gott nicht genug unterwerfen. Dass Menschen immer Forderungen an Gott stellen, spiegelt ihre verdorbene Natur wider. Wenn du dich selbst nicht erkennen und in dieser Angelegenheit wirklich Buße tun kannst, werden dir auf deinem Weg des Glaubens an Gott versteckte Gefahren und Bedrohungen begegnen. Du bist in der Lage, normale Dinge zu überwinden, aber wenn es um wichtige Angelegenheiten geht, wie dein Schicksal, deine Perspektiven und deinen Bestimmungsort, bist du vielleicht nicht imstande, sie zu überwinden. Wenn dir zu dieser Zeit noch immer die Wahrheit fehlt, wirst du wohl auf deine alten Gewohnheiten zurückgreifen und wirst daher einer von denen werden, die zerstört werden. Viele Menschen sind ihrem Glauben immer auf diese Weise gefolgt; Sie haben sich in der Zeit, in der sie Gott folgten, gut benommen, aber dies bestimmt nicht, was in Zukunft passieren wird. Das liegt daran, dass du dir der Achillesferse des Menschen nicht bewusst bist oder der Dinge in der Natur des Menschen, die sich Gott entgegenstellen können, und bis sie dich ins Unglück führen, bleibst du unwissend über diese Dinge. Weil das Problem, dass sich deine Natur Gott widersetzt, ungelöst bleibt, wird es dich ins Unglück stürzen, und es ist möglich, dass du am Ende deiner Reise, wenn Gottes Werk vollbracht ist, genau das tust, was Gott am meisten widerspricht, und das sagst, was gegen Ihn lästert, und so wirst du verurteilt und ausgemustert werden. Petrus versuchte zu entkommen, und zwar im letzten Moment, wo es am gefährlichsten war. Damals verstand er Gottes Absicht nicht und hatte vor, zu überleben und die Arbeit der Kirchen zu tun. Später erschien Jesus ihm und sagte: „Willst du, dass Ich für dich noch einmal gekreuzigt werde?“ Da verstand Petrus Gottes Absicht und unterwarf sich sofort. Angenommen, er hätte in diesem Moment seine eigenen Forderungen gestellt und gesagt: „Ich will jetzt nicht sterben, ich fürchte mich vor dem Schmerz. Bist Du nicht unseretwegen gekreuzigt worden? Warum willst Du, dass ich gekreuzigt werde? Kann ich von der Kreuzigung verschont bleiben?“ Wenn er solche Forderungen gestellt hätte, wäre er seinen Weg vergebens gegangen. Aber Petrus war immer jemand, der sich Gott unterwarf und Seine Absicht suchte, und schließlich verstand er Gottes Absicht und unterwarf sich vollständig. Hätte Petrus Gottes Absicht nicht gesucht und nach seinem eigenen gehandelt, hätte er den falschen Weg eingeschlagen. Den Menschen fehlen die Fähigkeiten, Gottes Absichten direkt zu verstehen, wenn aber sie die Wahrheit verstanden haben und sich danach nicht unterwerfen, ist das ein Verrat an Gott. Was Ich damit sagen will, ist, dass die ständigen Forderungen der Menschen an Gott in Verbindung zu ihrer Natur stehen: Je mehr Forderungen sie haben, desto rebellischer und widerständiger sind sie und desto mehr Auffassungen haben sie. Je mehr Forderungen jemand an Gott stellt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er sich gegen Ihn auflehnt, sich Ihm widersetzt und sich sogar gegen Ihn stellt. Eines Tages könnten solche Menschen Gott vielleicht sogar verraten und Ihm den Rücken kehren. Wenn du dieses Problem lösen möchtest, musst du mehrere Aspekte der Wahrheit verstehen und auch etwas praktische Erfahrung haben, um es gründlich zu verstehen und vollständig lösen zu können.
Um zu beurteilen, ob Menschen sich Gott unterwerfen können oder nicht, ist das Entscheidende, ob sie Ihm gegenüber extravagante Wünsche hegen oder Hintergedanken haben. Wenn Menschen immer Forderungen an Gott stellen, beweist dies, dass sie sich Ihm nicht unterwerfen. Es spielt keine Rolle, was dir geschieht, wenn du es nicht von Gott annimmst, nicht nach der Wahrheit suchst, dich immer rechtfertigst und immer das Gefühl hast, nur du hättest recht, und du zudem sogar fähig bist, daran zu zweifeln, dass Gott die Wahrheit und Gerechtigkeit ist, dann droht dir Böses. Solche Menschen sind am arrogantesten und rebellischsten gegenüber Gott. Menschen, die immer Forderungen an Gott stellen, können sich Ihm nicht wirklich unterwerfen. Wenn du Forderungen an Gott stellst, beweist dies, dass du versuchst, mit Gott zu handeln, dass du deine eigenen Willen wählst und dich danach richtest. Damit verrätst du Gott, und es fehlt dir an Unterwerfung. Forderungen an Gott zu stellen ist an und für sich unvernünftig; wenn du wirklich glaubst, dass Er Gott ist, dann wirst du es nicht wagen, Forderungen an Ihn zu stellen, und du wirst nicht glauben, dass du das Recht hast, Forderungen an Ihn zu stellen, ob du diese nun für vernünftig hältst oder nicht. Wenn du wahren Glauben an Gott hast und glaubst, dass Er Gott ist, wirst du nicht tun, außer Ihn zu verehren und sich Ihm zu unterwerfen. Die Menschen heutzutage treffen nicht nur ihre eigenen Entscheidungen, sie fordern sogar, dass Gott nach ihrem eigenen Willen handelt. Nicht nur, dass sie sich entscheiden, sich Gott nicht zu unterwerfen, sie verlangen sogar von Gott, dass Er sich ihnen unterwirft. Ist das nicht enorm unvernünftig? Wenn ein Mensch keinen wahren Glauben in sich trägt und keine substanzielle Überzeugung hat, kann er niemals Gottes Anerkennung erhalten. Wenn die Menschen weniger Ansprüche an Gott stellen können, werden sie mehr wahren Glauben und Unterwerfung haben, und ihre Vernunft ist relativ normal. Oftmals ist es der Fall, dass es umso schwieriger ist, mit Menschen umzugehen, je mehr sie dazu neigen, zu debattieren und sich zu rechtfertigen. Sie stellen nicht nur viele Forderungen, sondern wollen gleich die ganze Hand, wenn man ihnen den kleinen Finger reicht. Wenn sie in einer Hinsicht zufrieden sind, dann werden sie in einer anderen wieder Forderungen stellen. Sie müssen in jeglicher Hinsicht zufrieden sein, und wenn sie es nicht sind, fangen sie an sich zu beklagen, alles als hoffnungslos abzutun und sich rücksichtslos zu benehmen. Danach fühlen sie sich schuldig und reumütig, und sie weinen bittere Tränen und wollen sterben. Worin liegt da der Nutzen? Sind sie nicht unvernünftig und machen ohne Pause Ärger? Diese Reihe von Problemen muss an der Wurzel gelöst werden. Wenn man eine verdorbene Disposition hat und sie nicht beseitigt, wenn man damit wartet, bis man in Schwierigkeiten gerät oder eine Katastrophe verursacht, wie kann man dann diesen Verlust wiedergutmachen? Ist das nicht ein bisschen, wie wenn man das Scheunentor schließt, nachdem das Pferd schon auf und davon ist? Um das Problem der eigenen verdorbenen Disposition vollständig zu lösen, muss man daher die Wahrheit suchen, um es zu lösen, wenn es zum ersten Mal auftritt. Man muss die verdorbene Disposition im Keim ersticken, um sicherzustellen, dass man keinen Fehler begeht, und um künftige Probleme zu vermeiden. Wenn eine verdorbene Disposition Wurzeln schlägt und zur Denkweise oder zum Standpunkt einer Person wird, kann sie diese Person dazu bringen, Böses zu tun. Daher geht es bei der Selbstreflexion und Selbsterkenntnis hauptsächlich darum, die eigenen verdorbenen Dispositionen zu entdecken und schnell nach der Wahrheit zu suchen, um sie zu beseitigen. Du musst dir bewusst sein, welche Dinge in deiner Natur liegen, was du magst, was du anstrebst und was du erlangen willst. Du musst diese Dinge gemäß Gottes Worten im Detail analysieren, um zu sehen, ob sie mit Gottes Absichten übereinstimmen und in welcher Weise sie abwegig und absurd sind. Sobald du diese Dinge verstehst, musst du das Problem deiner abnormalen Vernunft, also das Problem deiner unvernünftigen und unerbittlichen Lästigkeit, lösen. Das ist nicht nur das Problem deiner verdorbenen Disposition, sondern betrifft auch deine fehlende Vernunft. Besonders in Angelegenheiten, bei denen es um ihre Interessen geht, fehlt Menschen, die sich von Eigennutz leiten lassen, jegliche normale Vernunft. Das ist ein psychologisches Problem, und das ist auch die Achillesferse des Menschen. Manche Menschen glauben, dass sie über ein gewisses Kaliber verfügen und einige Gaben besitzen, und sie wollen immer als Leiter tätig sein und sich profilieren, also bitten sie Gott, sie einzusetzen. Wenn Gott sie nicht einsetzt, sagen sie: „Wie kann Gott mich nicht begünstigen? Gott, wenn Du mich für etwas Wichtiges einsetzt, verspreche ich, dass ich mich für Dich aufwenden werde!“ Ist diese Art von Absicht richtig? Es ist eine gute Sache, sich für Gott aufzuwenden, aber sie hegen Hintergedanken bei ihrer Bereitschaft, sich für Gott aufzuwenden. Was sie lieben, ist Status, und das ist es, worauf sie ihren Fokus legen. Wenn Menschen zu wahrer Unterwerfung fähig sind und Gott von ganzem Herzen folgen, egal, ob Gott sie nun einsetzt oder nicht, und sich für ihn aufwenden, egal, ob sie Status haben oder nicht, nur dann kann man sie als vernünftig und als Gott gegenüber unterwürfig betrachten. Es ist gut, wenn Menschen bereit sind, sich für Gott aufzuwenden, und Gott ist bereit, solche Menschen einzusetzen, aber wenn sie nicht mit der Wahrheit ausgerüstet sind, hat Gott keine Möglichkeit, sie einzusetzen. Wenn Menschen bereit sind, nach der Wahrheit zu eifern und mitzuwirken, muss es eine Vorbereitungsphase geben. Erst wenn die Menschen die Wahrheit verstehen und sich Gott wirklich unterwerfen können, wird Gott sie in aller Form einsetzen können. Diese Ausbildungsphase ist unerlässlich. Die Leiter und Mitarbeiter von heute befinden sich alle in dieser Ausbildungsphase. Erst wenn sie Lebenserfahrung gesammelt haben und Angelegenheiten nach den Grundsätzen erledigen können, sind sie geeignet, von Gott eingesetzt zu werden.
Die Dinge in der menschlichen Natur sind nicht wie einige der äußeren Verhaltensweisen, Praktiken oder Gedanken und Ideen, die einfach zurechtgestutzt werden können und damit ist es getan; sie müssen Stück für Stück zutage gefördert werden. Außerdem sind sie für Menschen nicht leicht zu identifizieren, und selbst wenn sie identifiziert werden, sind sie nicht leicht zu verändern – dafür bedarf es eines ausreichend tiefen Verständnisses. Warum analysieren wir immer im Detail die menschliche Natur? Versteht ihr nicht, was das bedeutet? Woher stammen die Enthüllungen über die verdorbenen Dispositionen der Menschen? Sie kommen alle aus ihrer Natur, und sie werden alle von ihrer Natur bestimmt. Jede verdorbene Disposition des Menschen, jeder Gedanke und jede Idee, jede Absicht, all diese Dinge stehen in Verbindung mit der menschlichen Natur. Daher können die verdorbenen Dispositionen des Menschen durch direktes Zutagefördern der menschlichen Natur leicht beseitigt werden. Obwohl es nicht einfach ist, die Natur der Menschen zu ändern, wenn sie die verdorbenen Dispositionen, die sie offenbaren, erkennen und durchschauen und die Wahrheit suchen, um sie zu beseitigen, können sie nach und nach ihre Dispositionen ändern. Sobald eine Person eine Veränderung ihrer Lebensdisposition erreicht hat, wird es immer weniger Dinge in ihr geben, die sich Gott widersetzen. Der Zweck der Analyse der menschlichen Natur im Detail besteht darin, ihre Dispositionen zu ändern. Ihr habt diesen Zweck nicht begriffen und denkt, dass ihr euch einfach durch eine Analyse im Detail und Verständnis eurer Natur Gott unterwerfen und eure Vernunft wiederherstellen könnt. Alles, was ihr macht, ist blindlings Vorschriften zu folgen! Warum enthülle Ich die Arroganz und Selbstgerechtigkeit der Menschen nicht einfach? Warum muss Ich auch ihre verdorbene Natur im Detail analysieren? Wenn Ich nur ihre Selbstgerechtigkeit und Arroganz aufdecke, wird das Problem dadurch nicht gelöst. Aber wenn Ich ihre Natur im Detail analysiere, deckt das sehr breit gefächerte Aspekte ab und umfasst alle verdorbenen Dispositionen, weit mehr als nur den engen Bereich von Selbstgerechtigkeit, Selbstgefälligkeit und Arroganz. Die Natur umfasst viel mehr als das. Daher wäre es gut, wenn die Menschen erkennen könnten, wie viele verdorbene Dispositionen sie in all ihren verschiedenen Forderungen an Gott offenbaren, also, in ihren extravaganten Wünschen. Sobald die Menschen ihre eigene Wesensnatur verstehen, können sie sich selbst hassen und verleugnen. Es wird ihnen leicht fallen, ihre verdorbenen Dispositionen zu beseitigen, und sie werden einen Weg haben. Andernfalls werdet ihr die grundlegende Ursache nie zu Tage fördern und einfach behaupten, dass es sich um Selbstgerechtigkeit, Arroganz, Stolz oder einen Mangel an Treue handelt. Reicht es aus, zur Lösung eures Problems über solch oberflächliche Dinge zu reden? Ist es notwendig, über die menschliche Natur zu sprechen? Wie war anfangs die Natur von Adam und Eva? Sie trugen keine absichtliche Widerständigkeit in sich, geschweige denn offenen Verrat. Sie wussten nicht, was es bedeutet, sich Gott zu widersetzen, geschweige denn, sich Ihm zu unterwerfen. Was auch immer Satan von sich gab, nahmen sie in ihr Herz auf. Heute hat Satan die Menschheit so verdorben, dass die Menschen sich in allen Dingen gegen Gott auflehnen und sich Ihm widersetzen können und fähig sind, sich allerlei Wege auszudenken, um sich gegen Ihn zu stellen. Es ist offensichtlich, dass die Natur des Menschen dieselbe ist wie die Satans. Warum sage Ich, dass die Natur des Menschen die Natur Satans ist? Satan ist das, was sich Gott widersetzt, und weil die Menschen satanische Naturen haben, gehören sie zu Satan. Auch wenn die Menschen nicht absichtlich Dinge tun, um sich Gott zu widersetzen, sind aufgrund ihrer satanischen Natur all ihre Gedanken Ihm gegenüber widerständig. Selbst wenn die Menschen überhaupt nichts tun, widersetzen sie sich immer noch Gott, weil das innere Wesen des Menschen sich in etwas verwandelt hat, das sich Gott widersetzt. Der heutige Mensch ist daher anders als der frisch erschaffene Mensch. Es gab früher weder Widerstand noch Verrat in den Menschen, sie waren voller Leben und wurden nicht von einer satanischen Natur beherrscht. Wenn es in den Menschen keine Störung durch eine satanische Natur gibt und sie nicht von dieser beherrscht werden, dann kann keine ihrer Handlungen als Widerstand gegen Gott betrachtet werden, ganz egal, was sie tun.
Was ist die Natur? Die Natur ist das Wesen des Menschen. Dispositionen sind Dinge, die sich aus der Natur der Menschen offenbaren, und eine Veränderung der Disposition bedeutet, dass die verdorbene Disposition gereinigt und durch die Wahrheit ersetzt wurde. Was sich daraufhin offenbart, ist keine verdorbene Disposition mehr, sondern eine Äußerung normaler Menschlichkeit. Nachdem Satan den Menschen verdorben hat, wurde der Mensch zur Verkörperung Satans und zu der Art Satans, das sich Gott widersetzt und fähig ist, Ihn voll und ganz zu verraten. Warum verlangt Gott von den Menschen, ihre Dispositionen zu ändern? Weil Gott die Menschen vervollkommnen und gewinnen will, und weil Menschen, die endlich vollkommen gemacht werden, eine Menge hinzugefügter Realitäten der Kenntnis Gottes und die Wirklichkeiten aller Aspekte der Wahrheit besitzen. Solche Menschen entsprechen voll und ganz den Absichten Gottes. In der Vergangenheit hatten die Menschen verdorbene Dispositionen und machten einen Fehler oder zeigten Widerstand, wenn sie etwas taten, aber jetzt verstehen die Menschen einige Wahrheiten und können viele Dinge tun, die den Absichten Gottes entsprechen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Menschen Gott nicht verraten. Die Menschen sind dazu immer noch fähig. Ein Teil von dem, was sich durch ihre Natur offenbart, kann verändert werden, und der Teil, der sich verändern kann, ist der Teil, bei dem die Menschen in der Lage sind, gemäß der Wahrheit zu praktizieren. Aber nur, weil du jetzt die Wahrheit in die Praxis umsetzen kannst, bedeutet das nicht, dass sich deine Natur geändert hat. Genauso wie Menschen früher immer Auffassungen über Gott hatten und Forderungen an Ihn stellten, und das jetzt in vielerlei Hinsicht nicht mehr tun – aber in einigen Angelegenheiten haben sie womöglich immer noch Auffassungen oder Forderungen und sind immer noch in der Lage, Gott zu verraten. Du sagst vielleicht: „Ich kann mich allem unterwerfen, was Gott tut, und mich in vielen Dingen ohne Klage und Forderungen unterwerfen“, aber in gewissen Angelegenheiten kannst du Gott noch immer verraten. Auch wenn du dich Gott nicht absichtlich widersetzt, kann es doch sein, dass du dich gegen Seine Wünsche stellst, wenn du Seine Absichten nicht verstehst. Was ist also gemeint mit dem Teil, der sich ändern kann? Ganz einfach: dass du dich, wenn du Gottes Absichten verstehst, unterwerfen kannst, und wenn du die Wahrheit verstehst, kannst du sie in die Praxis umsetzen. Wenn du die Wahrheit oder die Absichten Gottes in gewissen Angelegenheiten nicht verstehst, besteht immer noch die Möglichkeit, dass du deine Verdorbenheit offenbaren könntest. Wenn du die Wahrheit verstehst, sie aber nicht in die Praxis umsetzt, weil du von bestimmten Dingen eingeschränkt wirst, dann stellt das einen Verrat dar, und das liegt dann in deiner Natur. Natürlich gibt es kein Limit dafür, wie sehr sich deine Disposition ändern kann. Je mehr Wahrheiten du erlangst, also, je tiefgreifender deine Kenntnis von Gott wird, desto weniger wirst du dich Ihm widersetzen oder Ihn verraten. Das Bestreben, die eigene Disposition zu verändern, wird hauptsächlich durch das Streben nach der Wahrheit erreicht, und das Verstehen der eigenen Wesensnatur wird durch das Verständnis der Wahrheit erreicht. Wenn jemand die Wahrheit wirklich erlangt hat, wird das all seine Probleme lösen.
Winter 1999
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