Die Menschen stellen zu viele Forderungen an Gott (Teil Eins)
Gott verlangt von den Menschen, Ihn als Gott zu behandeln, weil die Menschheit zu sehr verdorben ist und die Leute Ihn nicht wie Gott, sondern eher wie einen Menschen behandeln. Worin liegt das Problem, wenn die Menschen immer Forderungen an Gott stellen? Und worin liegt das Problem, wenn sie immer Auffassungen über Gott haben? Welche Dinge beinhaltet die menschliche Natur? Ich habe festgestellt, dass die Menschen, egal was ihnen geschieht oder womit sie sich konfrontiert sehen, immer ihre eigenen Interessen schützen und sich um ihr eigenes Fleisch sorgen, und sie suchen immer nach Gründen oder Ausreden, die ihnen dienen. Weder streben sie nach der Wahrheit noch akzeptieren sie sie im Geringsten, und alles, was sie tun, dient dazu, ihr eigenes Fleisch zu verteidigen und Pläne für ihre eigenen Zukunftsaussichten zu schmieden. Sie alle erbitten Gottes Gnade und wollen sich jedwede Vorteile verschaffen. Warum stellen die Menschen so viele Forderungen an Gott? Dies beweist, dass die Menschen von Natur aus habgierig sind und keinerlei Vernunft besitzen, wenn sie vor Gott treten. In allem, was die Menschen tun – sei es beim Beten, Gemeinschaft halten oder Predigen – sind ihre Bestrebungen, Gedanken und Wünsche allesamt Forderungen an Gott und Versuche, etwas von Ihm zu erlangen, und all das tun die Menschen in der Hoffnung, etwas von Gott zu bekommen. Manche Menschen sagen „das ist die menschliche Natur“, und das ist richtig! Darüber hinaus zeigt die Tatsache, dass die Menschen zu viele Forderungen an Gott stellen und zu viele extravagante Wünsche haben, dass es ihnen tatsächlich an Gewissen und Vernunft fehlt. Sie alle fordern und ersuchen Dinge für sich selbst oder versuchen, zu argumentieren und Ausreden für sich selbst zu finden – all dies tun sie für sich selbst. Man kann in vielen Dingen erkennen, dass das, was die Menschen tun, völlig ohne Vernunft ist, was wiederum vollständig belegt, dass die satanische Logik des „Jeder für sich und den Letzten holt der Teufel“ bereits zur Natur des Menschen geworden ist. Welches Problem wird durch zu viele Forderungen an Gott veranschaulicht? Es zeigt, dass die Menschen von Satan bis zu einem gewissen Grad verdorben wurden und dass sie Gott in ihrem Glauben an Ihn nicht im Geringsten wie Gott behandeln. Manche Menschen sagen: „Wenn wir Gott nicht wie Gott behandeln würden, warum würden wir dann immer noch an Ihn glauben? Wenn wir Ihn nicht wie Gott behandeln würden, hätten wir Ihm dann bis heute folgen können? Hätten wir all dieses Leid ertragen können?“ Oberflächlich betrachtet glaubst du an Gott und kannst Ihm folgen, doch in deiner Einstellung Ihm gegenüber und in deinen Ansichten zu vielen Dingen behandelst du Gott überhaupt nicht wie den Schöpfer. Wenn du Gott wie Gott behandelst, wenn du Gott als den Schöpfer betrachtest, dann solltest du deinen Platz als geschaffenes Wesen einnehmen, und es wäre dir unmöglich, weitere Forderungen an Gott zu stellen oder irgendwelche extravaganten Begierden zu hegen. Stattdessen wärst du in deinem Herzen zu wahrer Unterwerfung fähig, und du wärst voll und ganz in der Lage, in Übereinstimmung mit Seinen Anforderungen an Gott zu glauben und dich Seinem gesamten Werk zu unterwerfen.
Als die Menschwerdung zum ersten Mal bezeugt wurde, beklagten die Menschen sich alle: „Gott, Du hast uns nicht erleuchtet, bevor Du Fleisch wurdest, damit wir uns hätten mental darauf vorbereiten können. Wären wir mental vorbereitet gewesen, dann könnten wir Dich annehmen, anstatt uns aufzulehnen und zu widersetzen. Bist Du nicht allmächtig? Wir lehnen uns gegen Dich auf und widersetzen uns Dir, weil wir von Satan verdorben wurden und nicht anders können. Kannst Du nicht etwas tun, damit wir uns nicht mehr widersetzen und um uns einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen?“ Ist es nicht das, was die Menschen dachten? Viele Menschen stellten auch Bedingungen und sagten: „Es gibt nichts, was wir gegen unser Aufbegehren und unseren Widerstand tun können. Gottes Menschwerdung ist zu unvereinbar mit unseren Auffassungen. Wäre Gottes Menschwerdung etwas größer oder hätte sie ein außergewöhnliches Aussehen oder wäre sie reich an Wissen und würde beredt sprechen oder könnte nach Belieben erscheinen und Zeichen und Wunder vollbringen oder wenn Gott in Seiner Menschwerdung und Seinem Wirken den Auffassungen der Menschen mehr entsprechen würde, dann würden wir uns Gott nicht widersetzen.“ Viele Menschen stellten damals solche Forderungen, aber Gott handelte nicht entsprechend menschlicher Auffassungen oder Vorstellungen. Im Gegenteil, Er schlug zurück gegen menschliche Auffassungen und handelte völlig konträr zu diesen. Was bewies das? Es bewies, dass menschliche Auffassungen und Forderungen wirklich unangemessen lästig sind. Manche Menschen wurden Gemeindeleiter, aber sie verrichteten keine wirkliche Arbeit und beschäftigten sich nur mit einigen außerkirchlichen Angelegenheiten. Als Ich diese Menschen mit nicht mehr als ein paar tadelnden Worten zurechtstutzte, waren sie innerlich traurig, weinten bitterlich und wurden negativ. Sie fragten sich: „Ist Gott nicht barmherzig und liebevoll? Ich leide so sehr, warum tröstet Er mich nicht mit ein paar netten Worten? Warum gewährt Er mir nicht einmal ein einziges Wort des Segens?“ Auf diese Weise stellten die Menschen Forderungen an Gott und waren voll von ihren eigenen Rechtfertigungen. Einige Menschen glaubten, sie hätten Kapital, weil sie das Evangelium erfolgreich an viele andere Menschen verbreitet hatten. Nachdem sie dann etwas falsch gemacht hatten und zurechtgestutzt worden waren, argumentierten sie: „Ich habe das Evangelium erfolgreich an so viele Menschen verbreitet, ohne dafür belohnt zu werden, und jetzt hat man mich derartig zurechtgestutzt. Ich habe so viel gelitten, und doch hat man mich am Ende zurechtgestutzt. Warum sind Gott meine Gefühle egal?“ Tragen Menschen, die so denken, die Wahrheit in ihren Herzen? Sind diese Forderungen vernünftig? Wenn Ich jemanden nach dem Zurechtstutzen trösten würde, würde er denken: „Gott ist so gut, ich hätte nie gedacht, dass Er mich trösten würde.“ Aber wenn ich dann jemand anderen zurechtstutzen würde und diese Person wäre dann besonders betrübt, und wenn ich ihn dann nicht trösten würde, würde diese Person denken: „Warum tröstet Gott andere, nachdem Er sie zurechtgestutzt hat, mich aber nicht? Gott behandelt mich nicht fair“, und sie hätte Auffassungen in ihrem Herzen. Die Menschen hegen viele unvernünftige Forderungen, Vorstellungen und Wünsche in ihren Herzen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einem geeigneten Umfeld herausplatzen werden. Denn keine der Gedanken, Ideen oder Forderungen, die die Menschen offenbaren, sind mit Gott vereinbar, und die Natur des Menschen ist voller satanischer Dinge: Was auch immer der Mensch tut, tut er für sich selbst, er ist egoistisch und gierig, er hat zu viele extravagante Wünsche, und er ist zu unrein und zu tief verdorben.
Die Menschen stellen immer Forderungen an Gott, egal in welcher Situation. Wo liegt dabei das Problem? Manche Menschen beten zu Gott, wenn sie sich wohlfühlen, und sagen: „Oh Gott, beschütze mich, lass mich auf immer in diesem Zustand leben.“ Menschen stellen auch Forderungen, wenn sie unglücklich oder niedergeschlagen sind: „Gott, warum zeigst Du mir keine Güte? Warum erleuchtest Du mich nicht? Warum geht es anderen so gut, aber mir so schlecht?“ Wenn Menschen mit Widrigkeiten konfrontiert werden, fordern sie vehement, dass Gott ihre Umstände verändert; wenn es ihnen gut geht, werden die Forderungen der Menschen noch übertriebener. Wenn Menschen etwas bekommen, begehren sie mehr, und wenn sie es nicht kriegen, wollen sie es unbedingt haben. Was wollen die Menschen bekommen? Sie wollen die Dinge bekommen, die sie mögen und nach denen ihre fleischlichen Interessen verlangen. Daher sind keine der menschlichen Forderungen gerechtfertigt oder verdient. Als Ich einigen armen Familien Kleidung und Gebrauchsgegenstände schenkte, waren einige Leute darüber nicht erfreut. Sie dachten: „Warum kümmert sich Gott immer um sie, aber nicht um mich? Gott ist nicht fair!“ Andere nahmen sich das damals nicht zu Herzen und dachten: „Gottes Gnade erlaubt mir bereits, den Weg des Glaubens an Ihn zu beschreiten und diesem bis jetzt sicher zu folgen. Ich sollte nicht nach diesen materiellen Dingen streben.“ Aber nachdem sie später darüber nachgedacht hatten, fühlten sie sich aufgebracht. Als sie sich nicht in der Lage fühlten, dieses Gefühl zu überwinden, beteten und beteten sie, und hörten vorübergehend auf, sich den Kopf zu zerbrechen, aber diese Dinge waren immer noch in ihren Herzen – wie sie diese Sachen auch abwogen, ihre Herzen waren immer noch verstimmt, und sie dachten bei sich: „Wo ist Gottes Gerechtigkeit? Warum kann ich sie nicht sehen? Gott regelt äußere Angelegenheiten nicht gerecht oder vernünftig, also wo zeigt sich Seine Gerechtigkeit?“ Dann änderten sie ihre Meinung und dachten: „Gerechtigkeit ist nicht dasselbe wie Fairness oder Vernünftigkeit, und man sollte diese Dinge nicht in einen Topf werfen.“ Doch sie waren immer noch aufgebracht und konnten die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen. Die Menschen sind so besorgt um ein wenig materiellen Gewinn – es wäre schön, wenn ihnen die Wahrheit genauso wichtig wäre. Unabhängig davon liegt es in ihrer Natur, ständig in ihren Herzen Forderungen an Gott zu stellen, und alle Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, lieben den materiellen Gewinn. Um es zusammenzufassen, all die Forderungen und Pläne der Menschen – dies und das von Gott zu fordern, hier und da Pläne zu schmieden – all diese Dinge sind mit der Wahrheit nicht vereinbar und stehen im Widerspruch zu Gottes Anforderungen und Seinen Absichten. Gott liebt nichts davon; Er verabscheut und hasst sie alle. Die Forderungen, die die Menschen an Gott stellen, all ihre Bestrebungen und die Wege, die sie begehen, haben nichts mit der Wahrheit zu tun. Manche Menschen denken: „Ich arbeite schon so viele Jahre für die Kirche – wenn ich krank bin, sollte Gott mich heilen und segnen.“ Besonders jene, die schon lange an Gott glauben, fordern sogar noch mehr von Ihm; diejenigen, die erst kurze Zeit glauben, fühlen sich unwürdig, aber nach einer Weile werden sie anfangen zu glauben, sie hätten einen Anspruch darauf. So sind die Menschen eben; das ist die Natur des Menschen, und niemand ist davon ausgenommen. Manche Menschen sagen: „Ich habe nie übermäßige Forderungen an Gott gestellt, denn ich bin ein geschaffenes Wesen und nicht würdig, irgendetwas von Ihm zu verlangen.“ Sag das nicht so vorschnell, mit der Zeit kommt alles ans Licht. Die Natur und die Absichten der Menschen werden eines Tages enthüllt und werden hervorbrechen. Menschen stellen keine Forderungen an Gott, weil sie es nicht für notwendig halten, es nicht für die richtige Zeit halten, oder weil sie schon so viele Forderungen an Gott gestellt haben, dabei aber nicht merkten, dass es Forderungen waren. Kurz gesagt, ist das einfach ein Teil der Natur der Menschen, und so ist es für sie unmöglich, sie nicht zu offenbaren. Unter den richtigen Umständen oder bei der richtigen Gelegenheit wird sich das auf ganz natürliche Weise offenbaren. Warum halte Ich heute darüber Gemeinschaft? Um den Menschen zu helfen, zu verstehen, was zu ihrer eigenen Natur gehört. Denke nicht, dass du, nur weil du bereits ein paar Jahre an Gott glaubst oder ein paar Tage für die Kirche gearbeitet hast, dich viel für Gott aufgewendet, dich Ihm sehr verschrieben oder viel für Ihn gelitten hast und deshalb ein Recht darauf hast, einige Dinge zu erhalten, wie z. B. dich an materiellen Dingen zu erfreuen, körperliche Nahrung oder mehr Respekt und Wertschätzung von anderen zu erhalten, oder dass Gott sanft mit dir spricht, sich mehr um dich kümmert und oft fragt, ob du gut isst und dich gut kleidest, wie es dir körperlich geht, usw. Diese Gedanken entwickeln sich unbewusst in den Menschen, wenn sie sich eine lange Zeit für Gott aufgewendet haben, und sie kommen zu dem Schluss, dass sie ein Anrecht darauf haben, irgendetwas von Ihm zu fordern. Wenn sie sich erst seit kurzer Zeit für Gott aufwenden, sind sie der Meinung, dass sie kein Recht dazu haben, und wagen es nicht, Forderungen an Gott zu stellen. Aber im Laufe der Zeit glauben sie, dass sie Kapital haben, und dann kommen ihre Forderungen zum Vorschein und diese Aspekte ihrer Natur werden enthüllt. Sind die Menschen nicht so? Warum denken die Menschen nicht darüber nach, ob es richtig ist, solche Forderungen an Gott zu stellen? Hast du diese Dinge verdient? Hat Gott sie dir versprochen? Wenn dir etwas nicht gehört, du es aber trotzdem hartnäckig forderst, steht das im Widerspruch zur Wahrheit und entspringt ganz deiner satanischen Natur. Wie hat sich der Erzengel am Anfang verhalten? Ihm wurde eine zu hohe Position gegeben, ihm wurde zu viel gegeben, daher dachte er, er verdiene alles, was er begehrte und erhielt, und schließlich kam er an den Punkt, an dem er sagte: „Ich möchte mit Gott auf Augenhöhe stehen!“ Deshalb haben die Menschen in ihrem Glauben an Gott zu viele Forderungen, zu große Wünsche. Wenn sie sich nicht selbst prüfen und die Ernsthaftigkeit des Problems nicht erkennen, dann werden sie eines Tages sagen: „Lege dein Amt nieder, Gott. Im Großen und Ganzen könnte ich selber Gott sein“, oder: „Gott, ich werde die Kleidung tragen, die Du trägst, und essen, was Du isst.“ Leute, die an diesem Punkt angekommen sind, behandeln Gott bereits wie einen Menschen. Obwohl die Menschen sagen, dass sie den fleischgewordenen Gott als Gott Selbst anerkennen, sind das alles nur oberflächliche Worte. In Wirklichkeit findet sich in ihren Herzen nicht das geringste Maß an Unterwerfung oder Furcht vor Gott. Manche Menschen wollen sogar Gott sein, und wenn ihre Ambitionen und Wünsche in diesem Maße anschwellen, werden sie Probleme bekommen. Wahrscheinlich werden sie von einem Unglück heimgesucht, und selbst wenn sie aus der Kirche ausgeschlossen werden, wird Gott sie dennoch bestrafen.
Gläubige sollten Gott als Gott behandeln, nur auf diese Weise glauben sie wirklich an Gott. Sie sollten nicht nur Gottes Status anerkennen, sondern auch wahres Verständnis von und Furcht vor Gottes Wesen und Disposition haben und absolut unterwürfig sein. Hier sind ein paar Wege, dies zu praktizieren: Erstens, bewahre im Umgang mit Gott Frömmigkeit und eine ehrliche innere Haltung, ohne jegliche Auffassungen oder Einbildungen, und besitze ein unterwürfiges Herz. Zweitens, bringe die Absichten hinter allem, was du sagst, hinter jeder Frage, die du stellst, und hinter allem, was du tust, vor Gott, um sie zu prüfen und zu Gott zu beten. Nur wenn du weißt, wie man nach den Wahrheitsgrundsätzen und auf der Grundlage von Gottes Wort praktiziert, wirst du in der Lage sein, in die Wahrheitsrealität einzutreten. Wenn du die Wahrheit nicht suchst, kannst du nicht nur nicht in die Wahrheitsrealität eintreten, sondern wirst auch immer mehr Auffassungen in dir anhäufen, und das bringt Schwierigkeiten mit sich. Wenn du Gott als einen Menschen betrachtest, dann ist der Gott, an den du glaubst, ein vager Gott im Himmel; du wirst die Menschwerdung vollständig verleugnet haben und den praktischen Gott in deinem Herzen nicht mehr anerkennen. An diesem Punkt wirst du zu einem Antichristen und in die Dunkelheit stürzen. Je mehr Rechtfertigungen du hast, desto mehr Forderungen wirst du an Gott stellen und desto mehr Auffassungen wirst du über Ihn haben, was dich in immer größere Gefahr bringt. Je mehr Forderungen du an Gott stellst, desto mehr zeigt das, dass du Gott schlichtweg nicht als Gott behandelst. Wenn du immer Forderungen an Gott in deinem Herzen hegst, wirst du dich mit der Zeit wahrscheinlich selbst wie Gott behandeln und bei der Arbeit in der Gemeinde für dich selbst Zeugnis ablegen und sogar sagen: „Legt Gott denn nicht Zeugnis für Sich Selbst ab? Warum kann ich das dann nicht?“ Weil du Gottes Werk nicht verstehst, wirst du Auffassungen über Ihn und kein gottesfürchtiges Herz haben. Dein Tonfall wird sich ändern, deine Disposition arrogant werden, und letztendlich wirst du dich nach und nach selbst erhöhen und Zeugnis für dich selbst ablegen. Das ist der Prozess des menschlichen Verfalls, und verursacht wird er voll und ganz dadurch, dass die Menschen nicht nach der Wahrheit streben. Jeder, der den Weg der Antichristen beschreitet, erhebt sich selbst und legt Zeugnis für sich selbst ab, wirbt für sich selbst und stellt sich selbst bei jeder Gelegenheit zur Schau, und kümmert sich überhaupt nicht um Gott. Habt ihr diese Dinge, von denen Ich spreche, schon erlebt? Viele Menschen legen beharrlich Zeugnis für sich selbst ab, indem sie davon sprechen, wie sie dieses oder jenes Leid ertragen, wie sie arbeiten, wie sehr Gott sie schätzt und ihnen eine solche Arbeit anvertraut, und wie sie sind. Dabei verwenden sie beim Reden absichtlich bestimmte Tonfälle und legen bestimmte Verhaltensweisen an den Tag, bis einige Menschen irgendwann wahrscheinlich anfangen zu glauben, sie seien Gott. Diejenigen, die diesen Punkt erreicht haben, hat der Heilige Geist schon lange verlassen, und auch wenn sie noch nicht entfernt oder aus der Kirche ausgeschlossen wurden und stattdessen dort belassen werden um einen Dienst zu erbringen, ist ihr Schicksal bereits besiegelt, und sie warten nur auf ihre Bestrafung. An einigen Orten ist dies bereits geschehen. Ein neuer Gläubiger sah, dass eine bestimmte Schwester in ihrer Sprache und ihrem Auftreten sehr würdevoll war, und hielt sie für Gott. Als es Zeit war zu gehen, klammerte sich dieser neue Gläubiger an ihr Bein und rief: „Oh Gott! Geh nicht! Oh Gott! Ich werde dich vermissen!“ Sie wusste natürlich, dass sie nicht Gott ist, aber sie hat nicht widersprochen und stellte es auch nicht richtig. Besitzt eine solche Person Vernunft? (Nein, tut sie nicht.) Sie hat überhaupt keine Vernunft, und sie ist definitiv nicht gut! Manche Menschen sind verwirrt und unwissend und behandeln so jemanden als wäre er Gott – das ist wirklich schrecklich! Und sich weinend an ihr Bein zu klammern, ist so ignorant, dass es nicht wieder gut zu machen ist! Wenn du einen verdorbenen Menschen, der zu Satan gehört, als Gott behandeln kannst, wie genau glaubst du dann an Gott? Glaubst du dann nicht an Satan? Wie verwirrt muss man sein, um einen Menschen wie Gott zu behandeln? Wenn du an Gott glaubst, aber nicht in der Lage bist, die Wahrheit zu akzeptieren oder nach ihr zu streben, ist es wahrscheinlich, dass du von anderen in die Irre geführt wirst und du wirst dazu neigen, törichte Dinge zu tun und vom rechten Weg abzukommen. Törichte und unwissende Menschen schweben wirklich in Gefahr, denn sie sind fähig, alle möglichen Dummheiten zu begehen.
Die Menschen stellen immer Forderungen an Gott und bitten Ihn, dies oder das gemäß ihren eigenen Auffassungen zu tun. Du bittest Gott, dich zu retten, Sich deiner zu erbarmen, dich zu lieben, dir Gnade zu erweisen – alles, so wie du dir das vorstellst. Dabei nutzt du deine eigenen Ideen und Methoden, um Forderungen an Gott zu stellen und Ihn dazu zu bringen, dir zu gehorchen. Wo liegt hier das Problem? Glaubt man so an Gott? So glaubt man nur an sich selbst. Gott ist nicht in deinem Herzen, noch finden sich dort irgendwelche nennenswerten Wahrheiten. Jemand hat Mir aus Freundlichkeit ein Paar Schuhe gekauft, aber sie passten nicht, also wollte Ich sie zurückgeben. Aber dann dachte Ich, wenn Ich sie zurückgebe, könnte er das missverstehen, also gab Ich sie einer anderen Person zum Tragen. Als er das erfuhr, konnte er dies nicht akzeptieren und sagte: „Weißt Du, wie viel Mühe und Geld ich aufgewendet habe und wie weit ich gereist bin, um sie zu kaufen? Du hast sie so leichtfertig weggegeben, denkst Du, es war für mich einfach, das Geld zu verdienen? Gib sie zurück, wenn Du sie nicht tragen willst – wie konntest Du sie jemand anderem geben?“ Ich sagte: „Ich habe dich nicht beauftragt, Mir Schuhe zu kaufen. Du hast sie Mir gekauft und gegeben, aber sie passten nicht, also habe Ich sie jemand anderem zum Tragen gegeben. Gibt es damit ein Problem? Wenn Ich sie dir zurückgebe, würdest du dann nicht negativ und schwach werden und Mich missverstehen? Darf Ich keine vernünftigen Arrangements treffen?“ Ist es angemessen, dass die Menschen Mich so behandeln? Es scheint, als hätten die Menschen auch dann Absichten und Forderungen, wenn sie Gott etwas opfern. Ist das jemand, der die Wahrheit versteht? Wenn du Gott etwas opferst, gehört es nicht mehr dir, es gehört Ihm. Gott kann damit tun, was Er will, und was Er damit macht, ist Seine Sache. Die Menschen sollten ein wenig Vernunft haben, lernen, sich zu unterwerfen, und sich nicht immer in Gottes Angelegenheiten einmischen. Ist es vernünftig, ständig mit Gott zu diskutieren? Wenn die Menschen Mir Dinge kaufen, scheint es, als wären sie voller Güte und Liebe für Gott, aber hinterher verlangen sie, dass Ich sie mögen muss, und beklagen sich, wenn Ich das nicht tue. Zudem ist es dann auch nicht in Ordnung, wenn ich diese Dinge nicht benutze; die Menschen machen Mir Vorschriften, wem Ich sie geben kann, und erlauben Mir nicht, dies oder jenes zu tun. Den ganzen Tag untersuchen die Menschen Gott auf diese Weise und machen sich über Ihn Gedanken: „Warum kann Gott die Wünsche der Menschen nicht befriedigen?“ Den Menschen fehlt wirklich jegliche Vernunft, sie sind so unvernünftig! Ich habe festgestellt, dass die Menschen alle sagen: „Ich muss Gott gut lieben und Seine Liebe erwidern“, aber ihren Herzen fehlt jegliches Verständnis dafür, was es bedeutet, Gott zu lieben. Die Herzen der Menschen sind voll von ihren verdorbenen Dispositionen, wie kann es da Liebe geben? Wenn die Menschen so verdorben sind, dass sie nicht einmal die Vernunft eines normalen Menschen besitzen, sind ihre Aussagen von Liebe zu und Unterwerfung unter Gott dann nicht nur leere Worte? Das Einzige, was die Menschen in sich tragen, sind Auffassungen und Einbildungen, Ressentiments, extravagante Begierden und unvernünftige Forderungen. Es gibt in ihnen schlichtweg keine Liebe oder Unterwerfung. Für die Menschen ist Liebe nur ein Ziel, das sie anstreben, nur eine Anforderung von Gott. Wie viele von ihnen erreichen es? Wie viele haben ein echtes Erfahrungszeugnis?
Nun seid ihr alle bereit, nach der Wahrheit zu streben und euch zu bemühen, eure Dispositionen zu ändern. Wie solltest du dann über dich selbst nachdenken, wenn du Forderungen an Gott stellst? Sind deine Forderungen im Einklang mit der Wahrheit? Wie sollte deine Haltung Gott gegenüber sein? Hast du über diese Fragen schon einmal nachgedacht? Nachdem sie ein paar Gemeinden geleitet haben, werden manche Menschen arrogant und denken, dass Gottes Haus nicht ohne sie auskommt und dass sie eine besondere Behandlung verdienen. Alle Menschen haben eine satanische Natur, und je höher jemandes Stellung, desto größer seine Forderungen an Gott; je mehr jemand von der Glaubenslehre versteht, desto verborgener und hinterlistiger werden seine Forderungen. Er spricht diese vielleicht nicht aus, aber sie liegen in seinem Herzen verborgen. Von anderen Menschen sind diese nicht leicht zu entdecken, aber wer kann schon sagen, wann die Beschwerden und der Widerstand in einer Person aus ihr herausbrechen? Das könnte noch mehr Ärger bedeuten und würde wahrscheinlich Gottes Disposition kränken. Warum ist es so, dass je mehr eine Person eine Führungspersönlichkeit oder eine Berühmtheit in der religiösen Welt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie ein Antichrist ist, der sich in Gefahr befindet? Je höher die Stellung eines Menschen ist, desto größer werden seine Ambitionen; je mehr jemand von der Glaubenslehre versteht, desto arroganter wird seine Disposition. Daher ist es gefährlich, an Gott zu glauben, dabei aber nach Status anstatt nach der Wahrheit zu streben. Gott hat so viele Wahrheiten ausgedrückt und all jene, die die Wahrheit nicht lieben, offenbart und aus Seinem Haus ausgemustert, ganz zu schweigen von denen in religiösen Kreisen. Seht ihr, warum es notwendig ist, dass Gott die Menschen richtet und züchtigt? Wenn die Menschen die Wahrheit wirklich verstehen und Lebenseintritt haben, werden sie die Wirklichkeit ihrer eigenen Verdorbenheit erkennen und es als gefährlich erachten, wenn sie nicht nach der Wahrheit streben. Derzeit verstehen die Menschen ihre eigene Natur nicht im Geringsten, und selbst wenn sie etwas oberflächliches Verständnis haben, beschränkt es sich nur auf Glaubenslehre, und sie haben die Wahrheit nicht erlangt. Deshalb glauben sie, dass sie nicht in Gefahr sind, und erkennen auch nicht, dass sie Angst haben oder sich Sorgen um sich selbst machen sollten. Manch neue Gläubige trauen sich, alles Mögliche zu sagen und zu tun, aber bei denjenigen, die Gericht und Züchtigung erfahren haben, ist das anders. Sie haben ein Herz mit einer Art von Furcht vor Gott, und selbst wenn sie einige Auffassungen haben, wagen sie es nicht, sie auszusprechen, und sind sich bewusst, dass sie dann schnell beten müssen: „O Gott, ich habe dich beleidigt …“ Einige neue Gläubige trauen sich, unbedacht gotteslästerliche Dinge zu sagen, wie: „Gott leidet? Inwiefern leidet Er? Gut zu essen und sich gut zu kleiden, überall von den Leuten beherbergt zu werden – das ist kein Leiden! Aber diese Dinge interessieren mich nicht. Ich glaube an den Geist Gottes, nicht an eine Person.“ Sie wagen es, die Menschwerdung zu verleugnen. Die Unverfrorenheit solcher Menschen! Sie haben überhaupt kein Herz, das Gott fürchtet, sie haben vor nichts Angst, trauen sich, absolut alles zu sagen, und sie alle tragen dämonische und bestialische Naturen in sich. Wenn der Obere einen halbwegs guten Eindruck oder eine gute Meinung von jemandem hat, sagen manche Leute: „Diese Person ist in der Gemeinde beliebt, wird bevorzugt und vom Haus Gottes geschätzt.“ Verstehen solche Leute die Wahrheit? Nicht im Geringsten. Ihre Sichtweise auf die Dinge hat klar und deutlich aufgedeckt, dass ihr Herz sich noch immer nur mit weltlichen Angelegenheiten beschäftigt. Es ist eine völlig weltliche Sichtweise und Ausstrahlung. Kann das Glauben an Gott und das Lesen Seiner Worte irgendeine Wirkung auf diese Menschen haben? Sie akzeptieren die Wahrheit ganz und gar nicht und haben die gleiche Sicht der Dinge wie Nichtgläubige. In Wirklichkeit sind sie Ungläubige.
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